ЦИТАЛОПРАМ Спириг HC, таблетки в пленочной оболочке, 40 мг
CITALOPRAM Spirig HC Filmtabl 40 mg
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- Производитель: Spirig Healthcare AG
- Модель: 7801365
- ATC-код N06AB04
- EAN 7680585930157
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Описание
Was ist Citalopram Spirig HC und wann wird es angewendet?
Citalopram Spirig HC gehört zur Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer und wirkt stimmungsaufhellend. Es eignet sich zur Behandlung sowohl seelischer Erkrankungen (Depression) wie auch körperlicher Störungen, die keine organische Ursache haben.
Bei depressiven Erkrankungen ist die Wirkung gewisser biologischer Übermittlersubstanzen (z.B. Serotonin) im Gehirn beeinträchtigt. Citalopram Spirig HC bewirkt, dass Serotonin seine Funktion wieder erfüllen kann, was eine Aufhellung der Depression verursacht und die körperlichen Beschwerden lindern kann.
Citalopram Spirig HC wird zur Behandlung von seelischen Erkrankungen (Depressionen) verwendet, die sich äussern durch andauernde Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Verlust der Fähigkeit sich zu freuen, fruchtloses Grübeln, Versagensangst und Schuldgefühle.
Citalopram Spirig HC eignet sich zur Vorbeugung eines Wiederauftretens der Erkrankung.
Citalopram Spirig HC wird auch eingesetzt zur Behandlung von Panik-Erkrankungen und Zwangsstörungen.
Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin.
Wann darf Citalopram Spirig HC nicht eingenommen werden?
- Wenn Sie allergisch sind gegenüber einem Inhaltsstoff von Citalopram Spirig HC.
- Wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmer einnehmen. Dazu gehören unter anderem Selegilin (zur Behandlung der Parkinson Krankheit), Moclobemid (zur Behandlung von Depression) und Linezolid (ein Antibiotikum zur Behandlung schwerster, komplizierter Infektionen). Ein Wechsel zwischen Citalopram Spirig HC und MAO-Hemmern darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen und es müssen therapiefreie Tage eingeschaltet werden.
- Wenn Sie angeborene Herzrhythmusstörungen haben oder bei Ihnen schon einmal Episoden von Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind (im EKG sichtbar; dies ist eine Untersuchung zur Beurteilung der Herzfunktion).
- Wenn Sie Arzneimittel anwenden, welche die Herzfrequenz verändern.
- Wenn Sie gleichzeitig Pimozid (ein Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten psychischen Störungen) einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Citalopram Spirig HC Vorsicht geboten?
Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel nicht ohne sein bzw. ihr Wissen ab.
Da ein plötzliches Absetzen von Citalopram Spirig HC zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Empfindungsstörungen, Zittern, Angst, Herzklopfen, vermehrtes Schwitzen, Nervosität und Schlafstörungen führen kann, darf die Behandlung nicht abrupt abgesetzt werden.
Der Einfluss von Citalopram Spirig HC auf die Leistungsfähigkeit ist gering. Trotzdem kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Citalopram Spirig HC einnehmen, insbesondere wenn Sie an folgenden Erkrankungen leiden:Sie an einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung leiden;
- wenn Sie an Diabetes (Zuckerkrankheit) leiden.
- wenn Sie an Epilepsie (Anfallserkrankungen) leiden oder früher Krampfanfälle hatten.
- wenn Sie Salzmangel (niedrige Natriumspiegel im Blut) haben.
- wenn bei Ihnen eine verstärkte Neigung zu Blutungen oder Blutergüssen besteht, oder Sie Blutungsstörungen in der Vorgeschichte haben, oder wenn Sie schwanger sind (siehe «Darf Citalopram Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».
Es gibt Berichte über verlängerte Blutungszeit und/oder Blutungsstörungen (z.B. Haut- und Schleimhautblutungen, sowie Blutungen im Magen-Darm-Trakt) bei Einnahme von Arzneimitteln wie Citalopram Spirig HC. Das Risiko ist erhöht, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen (wie z.B. Acetylsalicylsäure oder nichtsteroidale Entzündungshemmer). - wenn Sie eine Elektrokrampftherapie erhalten;
- wenn Sie an Störungen der Herzfunktion leiden oder gelitten haben oder vor kurzem einen Herzanfall hatten.
- wenn Sie einen niedrigen Ruhepuls haben und/oder Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Salzverlust infolge von länger andauerndem, starkem Durchfall und Erbrechen oder infolge der Einnahme von Diuretika (Entwässerungstabletten) leiden könnten.
- bei schnellem oder unregelmässigem Herzschlag, Ohnmacht, Kollaps oder Schwindelgefühl beim Aufstehen, was auf eine gestörte Herzschlagfrequenz hindeuten kann.
- Wenn Sie Augenprobleme haben oder hatten, wie z.B. bestimmte Arten von Glaukom (erhöhter Augendruck).
Einige Patienten bzw. Patientinnen mit manisch-depressiver Erkrankung können in eine manische Phase geraten. Diese ist gekennzeichnet durch sich stark und rasch ändernde Ideen, übertriebene Euphorie und Überaktivität. In diesen Fällen ist es wichtig, den Arzt bzw. die Ärztin zu informieren.
Symptome wie Unruhe oder Schwierigkeiten still zu sitzen, können während der ersten Behandlungswochen ebenfalls auftreten. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Symptome feststellen.
Einige Arzneimittel können die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen und dies kann manchmal schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zusammen mit Citalopram Spirig HC einnehmen, kann dies zum Serotonin-Syndrom führen, einer potentiell lebensbedrohlichen Erkrankung. Diese Arzneimittel können mit Citalopram Spirig HC interagieren und es können Symptome wie unwillkürlich rhythmische Muskelkontraktionen auftreten, einschliesslich der Muskeln, die die Bewegung des Auges steuern, Unruhe, Halluzinationen, Koma, übermässiges Schwitzen, Zittern, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelspannung, Körpertemperatur über 38°C. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn solche Symptome auftreten.
Citalopram Spirig HC und die folgenden Arzneimittel sollten daher mit Vorsicht zusammen angewendet werden, da es zum Serotonin Syndrom führen kann:
- Sumatriptan und ähnliche Wirkstoffe zur Migränebehandlung (Triptane)
- Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung manisch-depressiver Erkrankungen)
- Buprenorphin und Tramadol oder andere Opioide (gegen starke Schmerzen)
- Tryptophan (Mittel zur Behandlung von Depressionen) und andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (bekannt als Serotonin Norepinephrine Wiederaufnahme Inhibitoren (SNRIs), selektive Serotonin Wiederaufnahme Inhibitoren (SSRIs) oder trizyklische Antidepressiva
Citalopram Spirig HC und die folgenden Arzneimittel sollten auch mit Vorsicht kombiniert werden:
Wenn Sie Cimetidin einnehmen (ein Arzneimittel gegen Magenübersäuerung) müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informiert.
Während einer Behandlung mit Arzneimitteln sollte grundsätzlich auf die Einnahme von Alkohol verzichtet werden.
Nehmen Sie nur jene Arzneimittel gleichzeitig mit Citalopram Spirig HC ein, die Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin erlaubt hat.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angsterkrankungen:
Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angsterkrankungen leiden, können Sie manchmal Gedanken haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Bei erstmaliger Anwendung von Antidepressiva können solche Gedanken verstärkt auftreten, denn diese Arzneimittel benötigen alle etwas Zeit bis sie wirken, normalerweise circa 2 Wochen oder etwas länger. Das Auftreten solcher Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie schon früher solche Gedanken hatten sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass junge Erwachsene unter 25 Jahren ein erhöhtes Risiko für suizidale Verhaltensweisen haben können, wenn sie Antidepressiva einnehmen.
Wenn Sie unter quälenden Gedanken leiden oder eine Verschlechterung der Depression verspüren (z.B. Gedanken haben sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen), sollten Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren oder ein Spital aufsuchen.
Eventuell ist es hilfreich, wenn Sie einem nahen Verwandten oder Freund anvertrauen, dass Sie depressiv sind oder unter Angsterkrankungen leiden. Sie können diese Person bitten, diese Packungsbeilage durchzulesen und Ihnen mitzuteilen, wenn sie denkt, dass sich bei Ihnen die Depression oder Angsterkrankung verschlimmert oder ungewohnte Verhaltensänderungen auftreten.
Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Absetzsymptomen kommen kann.
Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram die Spermienqualität beeinträchtigt. Dies könnte die Fruchtbarkeit beeinflussen. Ein Einfluss auf die Fruchtbarkeit beim Menschen wurde bislang nicht beobachtet.
Darf Citalopram Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Schwangerschaft:
Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Citalopram Spirig HC sollte, wenn nicht ausdrücklich von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin verordnet, während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Folgende Symptome können bei Neugeborenen, deren Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Citalopram erhalten hatten, sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Atmungsschwierigkeiten, bläuliche Haut, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, Überspanntheit, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, lebhafte Reflexe, Erbrechen, Reizbarkeit, Lethargie und ständiges Weinen. Diese Symptome legen sich normalerweise mit der Zeit. Falls Ihr Neugeborenes irgendeines dieser Symptome aufweist, kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Vergewissern Sie sich, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informiert ist, dass Sie Citalopram Spirig HC einnehmen.
Besonders nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft, kann die Einnahme von Citalopram Spirig HC oder ähnlichen Präparaten, das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung beim Neugeborenen erhöhen. Es handelt sich dabei um den andauernd erhöhten Blutdruck in der Lunge (persistierende pulmonale Hypertonie) beim Neugeborenen. Dabei atmet das Neugeborene schneller und hat ein bläuliches Aussehen. Diese Symptome beginnen gewöhnlich während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn diese Symptome bei Ihrem Neugeborenen auftreten, sollten Sie sich sofort an Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.
Wenn Sie Citalopram Spirig HC gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt bzw. Ärztin oder Ihre Hebamme sollten darüber informiert werden, dass Sie Citalopram Spirig HC einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.
Stillzeit:
Citalopram Spirig HC soll während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Ist die Einnahme des Präparates unabdingbar, soll abgestillt werden.
Wie verwenden Sie Citalopram Spirig HC?
Halten Sie sich in jedem Fall an die Dosierungsvorschriften Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Die Dosis wird vom behandelnden Arzt bzw. von der behandelnden Ärztin individuell festgelegt. Citalopram Spirig HC wird 1-mal pro Tag eingenommen. Die Filmtabletten können grundsätzlich zu jeder Tageszeit und unabhängig von der Nahrungsaufnahme mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden. Empfohlen wird aber die Einnahme immer zur gleichen Tageszeit.
Die übliche Dosis Citalopram Spirig HC Filmtabletten liegt im Bereich zwischen 20 mg und 40 mg (= 1–2 Filmtabletten à 20 mg oder ½ bis 1 Filmtablette à 40 mg) pro Tag, bei älteren Personen 10–20 mg (= ½-1 Filmtablette à 20 mg) pro Tag.
Hinweis zum Teilen der Filmtabletten:
Auf harter Unterlage mit Finger auf Bruchrille drücken (Bruchrille nach oben).
Wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden, passt Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis entsprechend an.
Citalopram Spirig HC wird für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe für kein Anwendungsgebiet ausreichend geprüft bzw. belegt wurden.
Wie bei allen anderen Antidepressiva tritt die Wirkung von Citalopram Spirig HC nicht sofort ein. Erwarten Sie deshalb erst nach einer gewissen Zeit eine Besserung.
Die Dauer der Behandlung kann individuell sehr verschieden sein, beträgt aber üblicherweise mindestens 6 Monate. In einigen Fällen kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine längere Behandlung als notwendig erachten. Nehmen Sie das Arzneimittel nach Vorschrift Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin weiter ein, auch wenn Sie sich besser fühlen. Die zugrunde liegende Erkrankung kann lange Zeit weiter bestehen; wenn Sie Ihre Behandlung zu früh abbrechen, können Ihre Symptome deshalb zurückkehren.
Wenn Sie vergessen haben, Citalopram Spirig HC einzunehmen, nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Verdoppeln Sie die Dosis nicht.
Da plötzliches Absetzen von Citalopram Spirig HC zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder Erbrechen, Empfindungsstörungen, Zittern, Angst, Herzklopfen, Schwitzen, Nervosität, Verwirrtheit, Reizbarkeit, Durchfall, Sehstörungen und Schlafstörungen (einschliesslich intensiver Träume) führen kann, darf die Behandlung nicht abrupt abgesetzt werden. Bei Behandlungsende wird die Dosis von Citalopram Spirig HC stufenweise reduziert werden. Halten Sie sich genau an die Vorschriften des Arztes bzw. der Ärztin.
Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand anderer eine zu hohe Dosis Citalopram Spirig HC eingenommen hat, informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder begeben Sie sich sofort zur nächsten Notfallstation, auch wenn keine Zeichen von Unwohlsein vorhanden sind. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit. Zeichen einer Überdosierung können Schwindel, Zittern, Erregung, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Veränderung des Herzrhythmus, tiefer oder erhöhter Blutdruck, erweiterte Pupille, blaue Verfärbung der Haut und schnelle Atmung sein.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Citalopram Spirig HC haben?
Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Citalopram Spirig HC auftreten.
Gewöhnlich werden die meisten Nebenwirkungen nach ein paar Behandlungswochen schwächer oder verschwinden ganz.
Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder direkt ein Spital auf, falls die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten sollten:
- Gelegentlich können ungewöhnliche Blutungen, einschliesslich Magen-Darm-Blutungen auftreten.
- Selten können ein Anschwellen von Haut, Zunge, Lippen oder Gesicht oder Atem- oder Schluckbeschwerden auftreten (allergische Reaktion). Es kann auch zu einem Blutdruckabfall kommen.
- Hohes Fieber über 38°C, Erregung, Zittern, unwillkürliche rhythmische Muskelkontraktionen, einschliesslich der Muskeln, die die Bewegung des Auges steuern, Halluzinationen, Koma, übermässiges Schwitzen, übertriebene Reflexe, erhöhte Muskelspannung können Anzeichen des selten auftretenden sogenannten «Serotonin-Syndroms» sein.
- Manie (gehobene Stimmung, Denkstörungen), Gedanken sich selber zu verletzen oder Suizid zu begehen, Bewegungsstörungen (unwillkürliche Muskelbewegungen), Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle oder gelbliche Verfärbung der Haut und des weissen Bereichs der Augen (dies sind Anzeichen einer Leberfunktionsstörung/Hepatitis), Schwierigkeiten beim Harnlassen, schmerzhafte Dauererektionen ohne sexuelle Stimulation.
- Muskelschmerzen, -schwäche können Zeichen eines Muskelabbaus sein (Rhabdomyolyse). In schweren Fällen kann zusätzlich eine rot-braun Verfärbung des Urins auftreten.
- Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen in der Rubrik «Darf Citalopram Spirig HC während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».
Folgende Nebenwirkungen wurden mit folgenden Häufigkeiten berichtet:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Mundtrockenheit, Übelkeit, vermehrtes Schwitzen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Verminderter Appetit, Gewichtsabnahme, Erregung, Verwirrtheit, anormale Träume, Nervosität, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Zittern, Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl auf der Haut (Parästhesie), Schwindel, Aufmerksamkeitsstörungen, Herzklopfen, Gähnen, Schnupfen, Durchfall, Erbrechen, Verstopfung, vermehrter Speichelfluss, Harnverhalten, Bauchschmerzen, Juckreiz, Hautausschlag, Muskelschmerzen, Impotenz, sexuelle Störungen (ausbleibende Ejakulation, Erektionsstörungen, verminderter sexueller Trieb, Orgasmusschwierigkeiten bei Frauen), verlängerte und verstärkte Regelblutung, Zwischenblutungen, Schwäche, Erschöpfung, Müdigkeit, Teilnahmslosigkeit.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Allergische Reaktionen, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Euphorie, Halluzination, Ohnmacht, vergrösserte Pupillen, Tinnitus (Klingeln in den Ohren), verlangsamter Herzschlag, Blutdruckabfall bei Lagewechsel, Husten, Atemnot, Lichtempfindlichkeit, Haarausfall, Nesselausschlag, Schwellungen der Arme und Beine (Ödeme), erhöhte Leberenzymwerte.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelbewegungen, Geschmacksstörungen, Leberentzündung (Hepatitis), Blutungen, Fieber.
Häufigkeit unbekannt (die Häufigkeit ist aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Gedanken, sich selbst zu verletzen oder Gedanken, sich das Leben zu nehmen.
Verminderte Natriumwerte im Blut (Anzeichen sind Übelkeit und Unwohlsein mit Muskelschwäche oder Verwirrtheit), verminderte Kaliumwerte im Blut (Anzeichen sind Muskelschwäche, Muskelzuckungen oder Herzrhythmusstörungen), Überempfindlichkeitsreaktionen, Störungen in der Selbstwahrnehmung (Depersonalisation), Halluzinationen, Panikattacken, Aggression, nächtliches Zähneknirschen, Ruhelosigkeit, unwillkürliche Muskelbewegung oder -steifheit, Sehstörung Schwellungen der Haut- und Schleimhaut, Nasenbluten, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Verminderung der Blutplättchen, wodurch erhöhtes Risiko einer Blutung und für Blutergüsse besteht, Blutungsstörungen einschliesslich Haut- und Schleimhautblutungen und -einblutungen, Milchfluss, schmerzhafte Dauererektionen.
Citalopram Spirig HC gehört zu den sogenannten selektiven Serotonin Wiederaufnahme Hemmern (SSRIs) bzw. Serotonin Norepinephrin Wiederaufnahme Hemmern (SNRIs), die zu sexuellen Funktionsstörungen führen können.
Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SSRIs / SNRIs, anhielten.
Es wurde ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten und Patientinnen im Alter über 50 Jahren, welche diese Art von Arzneimitteln einnehmen, beobachtet.
Unter der Behandlung mit Citalopram Spirig HC können sich die Symptome der Depression, insbesondere suizidales Verhalten, verschlechtern. Besonders gefährdet sind junge Erwachsene unter 25 Jahren. Wenn Sie eine Verschlechterung der Depression verspüren oder vermehrt unter quälenden Gedanken leiden, sollten Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren.
Bei Kindern und Jugendlichen wurde während der Behandlung mit Arzneimitteln gegen Depressionen über ein vermehrtes Auftreten von Verhaltensstörungen sowie ein erhöhtes Risiko für Suizidversuche, Suizidgedanken und Feindseligkeit (hauptsächlich Aggressionen, oppositionelles Verhalten und Wut) berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Bringen Sie angefangene Packungen Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zur fachgerechten Entsorgung zurück.
Lagerungshinweis
Das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15 - 25 °C) in der Originalpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Citalopram Spirig HC enthalten?
Filmtabletten zu 20 mg Citalopram als Citalopramhydrobromid (= Wirkstoff) und Hilfsstoffe.
Filmtabletten zu 40 mg Citalopram als Citalopramhydrobromid (= Wirkstoff) und Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
58593 (Swissmedic)
Wo erhalten Sie Citalopram Spirig HC? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
20 mg: Packungen zu 14 und 98 teilbaren Filmtabletten.
40 mg: Packungen zu 14 und 98 teilbaren Filmtabletten.
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen
Diese Packungsbeilage wurde im April 2021 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu'est-ce que Citalopram Spirig HC et quand est-il utilisé?
Citalopram Spirig HC appartient au groupe des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine et améliore l'humeur. Il est aussi bien indiqué pour le traitement des maladies psychiques (dépression) que pour celui des symptômes physiques sans cause organique.
Lors de maladies dépressives, l'effet de certaines substances biologiques transmettrices (par ex. la sérotonine) est perturbé dans le cerveau.
Citalopram Spirig HC permet à la sérotonine de remplir à nouveau ses fonctions, ce qui se traduit par une amélioration de la dépression et peut aussi soulager les symptômes physiques.
Citalopram Spirig HC est utilisé pour le traitement des maladies psychiques (dépressions) se manifestant par un abattement prolongé, de la tristesse, une incapacité de se réjouir, des ruminations mentales stériles, une peur des échecs et des sentiments de culpabilité.
Citalopram Spirig HC sert à prévenir la réapparition de la maladie.
Citalopram Spirig HC est également utilisé pour le traitement de la panique et des troubles compulsifs.
Sur prescription du médecin.
Quand Citalopram Spirig HC ne doit-il pas être pris?
- Si vous êtes allergique à l'une des substances contenues dans Citalopram Spirig HC.
- Si vous prenez en même temps des inhibiteurs de la MAO, dont font notamment partie la sélégiline (pour le traitement de la maladie de Parkinson) le moclobémide (pour le traitement de la dépression) et le linézolide (un antibiotique pour le traitement d'infections particulièrement graves et compliquées).
Le passage du Citalopram Spirig HC à des inhibiteurs de la MAO-A et inversement ne doit avoir lieu que sous stricte surveillance médicale et en respectant une pause thérapeutique de quelques jours.
- Si vous présentez des troubles congénitaux du rythme cardiaque ou que vous avez déjà présenté des épisodes de troubles du rythme cardiaque (visibles à l'ECG: c'est un examen destiné à l'évaluation de la fonction cardiaque).
- Si vous prenez des médicaments qui modifient la fréquence cardiaque.
- Si vous prenez en même temps du pimozide (un médicament pour le traitement de certains troubles psychiques).
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/utilisation de Citalopram Spirig HC?
Veuillez vous conformer aux instructions de votre médecin et n'arrêtez pas le médicament sans le consulter.
Le traitement par Citalopram Spirig HC ne doit pas être interrompu de manière soudaine, car l'arrêt brusque de Citalopram Spirig HC peut provoquer des symptômes comme vertige, maux de tête, nausée, troubles sensoriels, tremblements, anxiété, palpitations cardiaques, sudation accrue, nervosité et troubles du sommeil.
L'influence de Citalopram Spirig HC sur les performances est faible. Toutefois, ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines.
Veuillez consulter votre médecin avant de prendre Citalopram Spirig HC, si vous présentez l'une des conditions suivantes::
- si vous souffrez d'un trouble de la fonction hépatique ou rénale.
- si vous êtes diabétique.
- si vous souffrez d'épilepsie (crises épileptiques) ou si vous avez souffert par le passé de convulsions.
- si vous souffrez d'un manque de sel (réduction du taux sanguin de sodium).
- si vous présentez une tendance accrue aux saignements ou aux ecchymoses ou si vous avez des antécédents de troubles de la coagulation, ou si vous êtes enceinte (voir «Citalopram Spirig HC peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitemen?»). Il y a eu des rapports signalant une prolongation du temps de saignement et/ou un trouble de la coagulation (par ex. saignements au niveau de la peau ou des muqueuses, saignements des voies digestives) lors de la prise de médicaments tels que Citalopram Spirig HC. Le risque est accru si vous prenez parallèlement un médicament qui influence la coagulation sanguine (par ex. acide acétylsalicylique ou antiinflammatoire non-stéroïdien).
- si vous suivez une thérapie électroconvulsive.
- si vous souffrez de troubles de la fonction cardiaque ou en avez souffert ou si vous avez eu récemment une crise cardiaque.
- si vous avez un pouls faible au repos et/ou si vous savez que vous pouvez souffrir d'un manque de sel en raison d'une diarrhée et de vomissements importants, qui durent depuis longtemps, ou à la suite de la prise de diurétiques (comprimés qui font uriner).
- en cas de rythme cardiaque rapide ou irrégulier, perte de connaissance, collapsus, ou sensations de vertige en se levant, ce qui peut indiquer une fréquence cardiaque anormale.
- si vous avez ou avez déjà eu des problèmes aux yeux, tels que certains types de glaucomes (pression augmentée dans l'œil)
Certains patients atteints d'une maladie maniaco-dépressive peuvent tomber dans une phase maniaque. Celle-ci se caractérise par l'expression d'idées se modifiant fortement et rapidement, par une gaieté excessive et une hyperactivité. Dans de tels cas, il est important que vous informiez votre médecin.
Des symptômes tels qu'une agitation ou des difficultés à rester assis tranquillement, peuvent aussi survenir durant les premières semaines du traitement. Informez immédiatement votre médecin si vous ressentez ces symptômes.
Certains médicaments peuvent affecter le mode d'action d'autres médicaments ce qui peut parfois entraîner des effets secondaires graves.
Si vous prenez l'un des médicaments suivants avec Citalopram Spirig HC, cela peut entraîner un syndrome sérotoninergique, une maladie potentiellement mortelle. Ces médicaments peuvent interagir avec Citalopram Spirig HC et vous pouvez présenter des symptômes tels que des contractions musculaires rythmiques involontaires, y compris les muscles qui contrôlent le mouvement de l'œil, de l'agitation, des hallucinations, un coma, une transpiration excessive, des tremblements, des réflexes exagérés, une augmentation de la tension musculaire, une température corporelle supérieure à 38°C. Contactez immédiatement votre médecin si vous ressentez ces symptômes.
La prudence est de mise lors de la prise de Citalopram Spirig HC avec les médicaments suivants car il peut conduire à un syndrome sérotoninergique:
- Le sumatriptan et d'autres principes actifs similaires contre la migraine (triptans)
- Lithium (un médicament contre les maladies maniaco-dépressives)
- Buprénorphine et tramadol ou autres opioïdes (utilisés contre les douleurs intenses)
- Tryptophane (principe actif utilisé pour traiter la dépression), et autres médicaments pour traiter la dépression (appelés inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN), inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) ou antidépresseurs tricycliques) Citalopram Spirig HC et les médicaments suivants doivent également être associés avec prudence:
Si vous utilisez la cimétidine (un médicament contre l'acidité gastrique) vous devez en informer votre médecin.
Pendant un traitement médicamenteux, il est par principe préférable de renoncer à la consommation d'alcool.
Ne prenez seulement des médicaments autorisés par votre médecin en même temps que Citalopram Spirig HC.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie
- vous êtes allergique
- vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).
Idées suicidaires et aggravation de votre dépression ou de votre trouble anxieux:
Si vous souffrez de dépression et/ou de troubles anxieux, vous pouvez parfois avoir des idées d'auto-agression ou suicidaires. Ces manifestations peuvent être majorées au début d'un traitement par antidépresseur, car ce type de médicament n'agit pas tout de suite mais seulement après 2 semaines ou plus de traitement. Vous êtes plus susceptible de présenter ce type de manifestations,
- si vous avez déjà eu des idées d'auto-agression ou suicidaires dans le passé,
- si vous êtes un jeune adulte. Les études cliniques ont montré que le risque de comportement suicidaire était accru chez les adultes de moins de 25 ans traités par antidépresseur.
Si vous avez des idées tourmentées ou si vous souffrez d'une aggravation de votre dépression (par ex. si vous avez des idées d'auto-agression ou suicidaires), contactez immédiatement votre médecin ou allez directement à l'hôpital.
Vous pouvez vous faire aider par un parent ou un ami, en lui expliquant que vous êtes dépressif ou que vous souffrez d'un trouble anxieux, et en lui demandant de lire cette notice d'emballage. Vous pouvez lui demander de vous signaler s'il pense que votre dépression ou votre trouble anxieux s'aggrave ou qu'il y a un changement dans votre comportement.
L'arrêt d'un traitement ne doit pas avoir lieu de manière brutale et se fera uniquement avec l'accord de votre médecin en raison de la survenue possible de symptômes de sevrage.
Des études chez l'animal ont montré que le citalopram affecte la qualité du sperme. La fécondité pourrait être affectée. Un impact sur la fécondité humaine n'a pas été observé à ce jour.
Citalopram Spirig HC peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
Grossesse:
Informez votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse.
Citalopram Spirig HC ne devrait pas être utilisé pendant la grossesse, sauf prescription expresse de votre médecin.
Chez les nouveau-nés dont les mères ont pris du citalopram pendant les derniers mois de la grossesse, les symptômes suivants peuvent survenir immédiatement ou peu de temps après la naissance: troubles de l'alimentation et du sommeil, somnolence, difficultés respiratoires, coloration bleue de la peau, crises convulsives, difficulté de régulation de la température corporelle, taux de sucre sanguin bas, tremblements, surexcitation, tension musculaire ou musculature excessivement détendue, réflexes vifs, vomissements, irritabilité, léthargie et pleurs permanents. Ces symptômes disparaissent normalement avec le temps. Si votre nouveau-né présente l'un de ces symptômes, veuillez contacter votre médecin.
Assurez-vous que votre sage-femme et/ou votre médecin sache que vous prenez Citalopram Spirig HC.
L'utilisation de Citalopram Spirig HC ou des médicaments similaires peut augmenter le risque d'une maladie grave chez le nouveau-né, en particulier après les 20 premières semaines de grossesse. Il s'agit d'une augmentation permanente de la pression artérielle dans les poumons (hypertension artérielle pulmonaire persistante) du nouveau-né, qui se manifeste par une respiration plus rapide de nouveau-né et l'apparition d'une coloration bleuâtre de la peau. Ces symptômes apparaissent généralement au cours des 24 premières heures après la naissance. Si de tels symptômes surviennent chez votre nouveau-né, contactez immédiatement votre sage-femme et/ou votre médecin.
Si vous prenez Citalopram Spirig HC vers la fin de votre grossesse, le risque de saignement vaginal sévère peu de temps après l'accouchement peut être augmenté, surtout si vous avez des antécédents de troubles de la coagulation. Votre médecin ou sage-femme doit être informé que vous prenez Citalopram Spirig HC afin qu'ils puissent vous conseiller en conséquence.
Allaitement:
Citalopram Spirig HC ne doit pas être pris durant l'allaitement. Si l'administration du produit est indispensable, il faudra cesser l'allaitement.
Comment utiliser Citalopram Spirig HC?
Veuillez en tout cas vous conformer aux directives posologiques de votre médecin. La posologie est établie individuellement par le médecin traitant. Citalopram Spirig HC se prend une fois par jour. Les comprimés pelliculés peuvent être pris, en principe, à n'importe quel moment de la journée et indépendamment des repas, avec suffisamment de liquide (par ex. 1 verre d'eau), mais il est recommandé de prendre le médicament toujours au même moment de la journée.
La dose quotidienne usuelle des comprimés pelliculés Citalopram Spirig HC se situe entre 20 mg et 40 mg (= 1-2 comprimés pelliculés à 20 mg ou bien ½-1 comprimé pelliculé à 40 mg), chez les patients âgés entre 10 mg et 20 mg (= ½-1 comprimé pelliculé à 20 mg).
Conseil pour partager les comprimés pelliculés:
Appuyer avec le doigt sur la fente (fente vers le haut) sur une surface dure.
Si vous souffrez d'une maladie hépatique ou rénale, votre médecin adaptera la posologie en conséquence.
L'utilisation de Citalopram Spirig HC chez l'enfant et l'adolescent n'est pas recommandée, car sa sécurité d'emploi et son efficacité n'ont pas suffisamment été étudiées et documentées dans ses indications dans cette tranche d'âge.
Comme pour tous les antidépresseurs, l'effet de Citalopram Spirig HC ne se manifeste pas immédiatement. C'est pourquoi vous pouvez compter sur une amélioration uniquement après un certain temps.
La durée du traitement est très variable d'une personne à l'autre, mais elle est normalement d'au moins 6 mois. Dans certains cas, votre médecin peut juger nécessaire de prolonger le traitement. Prenez le médicament conformément aux prescriptions de votre médecin, même si vous vous sentez mieux. La maladie à la base de votre état peut persister longtemps; si vous interrompez le traitement trop tôt, il est possible que les symptômes réapparaissent.
Si vous avez oublié de prendre une dose de Citalopram Spirig HC, prenez la dose suivante à l'heure habituelle. Ne doublez pas la dose.
Le traitement ne doit pas être interrompu brusquement car un arrêt soudain de Citalopram Spirig HC peut provoquer des symptômes tels que vertiges, maux de tête, nausées et/ou vomissement, troubles sensoriels, tremblements, anxiété, palpitations cardiaques, sudation, nervosité, sentiment de confusion, sensation d'irritabilité, diarrhée, troubles visuels et troubles du sommeil (y compris rêves intenses). A la fin du traitement, la dose de Citalopram Spirig HC sera réduite progressivement. Suivez scrupuleusement les recommandations de votre médecin.
Si vous pensez avoir pris, ou qu'une tierce personne a pris, une dose trop élevée de Citalopram Spirig HC, informez immédiatement votre médecin ou rendez-vous immédiatement au service des urgences de l'hôpital le plus proche, même en l'absence de signes de malaise. Emportez avec vous l'emballage du médicament. Certains des signes de surdosage peuvent être des sensations vertigineuses, des tremblements, une agitation, des convulsions, une perte de connaissance, des nausées, des vomissements, une perturbation du rythme cardiaque, une diminution ou augmentation de la tension artérielle, des pupilles dilatées, une coloration bleue de la peau et une respiration rapide.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Citalopram Spirig HC peut-il provoquer?
La prise de Citalopram Spirig HC peut provoquer les effets secondaires suivants.
La plupart de ces effets indésirables s'atténuent ou s'estompent habituellement après quelques semaines de traitement.
Si vous ressentez l'un des effets indésirables suivants, vous devez immédiatement vous rendre chez votre médecin ou aller directement à l'hôpital:
- Des saignements anormaux, incluant des saignements gastro-intestinaux, peuvent occasionnellement survenir.
- Rarement un gonflement de la peau, de la langue, des lèvres ou du visage ou des difficultés à respirer ou à avaler (réaction allergique) peuvent survenir. Une chute de tension sanguine peut également se manifester.
- Fièvre élevée supérieure à 38°C, agitation, tremblement, contractions rythmiques involontaires des muscles, y compris les muscles qui contrôlent le mouvement de l'œil, hallucinations, coma, transpiration excessive, exagération des réflexes et augmentation de la tension musculaire, peuvent être les signes d'un syndrome rare appelé «syndrome sérotoninergique».
- Manie (humeur élevée, troubles de la pensée), idées d'auto-agression ou suicidaires, mouvements anormaux (mouvements musculaires involontaires), troubles du rythme cardiaque, convulsions ou un jaunissement de la peau et du blanc de l'œil (ce sont des signes d'un mauvais fonctionnement du foie/d'une hépatite), difficultés à uriner, érections permanentes douloureuses sans stimulation sexuelle.
- Des douleurs et/ou une faiblesse musculaire peuvent être le signe d'une dégradation musculaire (rhabdomyolyse). Dans les cas sévères, une coloration rouge-brun de l'urine peut également apparaitre.
- Saignements vaginaux sévères peu de temps après la naissance (hémorragie du post-partum), voir plus d'informations dans la rubrique «Citalopram Spirig HC peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?».
Les effets indésirables ci-après ont été rapportés avec les fréquences suivantes:
Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)
Somnolence, insomnie, sécheresse buccale, nausée, sudation accrue
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)
Diminution d'appétit, perte de poids, agitation, confusion, rêves anormaux, nervosité, anxiété, problèmes de concentration, maux de tête, tremblements, fourmillements ou sensation douloureuse et brûlante d'engourdissement sur la peau (paresthésie), vertige, troubles de l'attention, palpitations cardiaques, bâillements, rhume, diarrhée, vomissements, constipation, salivation accrue, rétention urinaire, douleurs abdominales, démangeaisons, éruption cutanée, douleurs musculaires, impuissance sexuelle, troubles sexuels (absence d'éjaculation, difficultés d'érection, appétit sexuel réduit, orgasme difficile chez la femme), règles prolongées et plus abondantes, hémorragies intermenstruelles, états de faiblesse, épuisement, fatigue, apathie
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1'000)
Réactions allergiques, appétit accru, prise de poids, euphorie, hallucinations, perte de conscience, pupilles dilatées, acouphène (tintement dans les oreilles), rythme cardiaque ralenti, baisse de la tension artérielle lors d'un changement de position, toux, détresse respiratoire, photosensibilité, chute des cheveux, urticaire, gonflements des bras et des jambes (oedèmes), taux accrus d'enzymes hépatiques
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)
Crises convulsives, mouvements musculaires involontaires, troubles du goût, inflammation du foie (hépatite), saignements, fièvre
Fréquence inconnue (leur fréquence ne pouvant être estimée à partir des données disponibles)
Idées d'auto-agression ou suicidaires.
Réduction du taux sanguin de sodium (symptômes possibles: nausée et malaise avec faiblesse musculaire ou confusion mentale), baisse du taux de potassium dans le sang (symptômes possibles: faiblesse musculaire, contractions musculaires ou troubles du rythme cardiaque), réactions d'hypersensibilité, perception troublée de soi-même (dépersonnalisation), hallucinations, crises de panique, agressivité, grincement nocturne de dents, agitation, mouvement ou rigidité musculaire involontaire, troubles visuels, gonflement de la peau et des muqueuses, saignement du nez, pancréatite, diminution du taux de plaquettes sanguines, ce qui augmente le risque de saignements et d'ecchymoses, troubles hémorragiques (y compris saignements cutanés, muqueux et hémorragies), écoulement de lait, érections permanentes douloureuses.
Citaloprame Spirig HC appartient aux inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) / inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN) qui peuvent provoquer un dysfonctionnement sexuel.
On a signalé des cas de dysfonctionnement sexuel de longue durée dont les symptômes ont persisté malgré l'arrêt des ISRS/INRS.
Un risque accru de fractures osseuses a été observé en association avec ce type de médicaments chez les patients âgés de plus de 50 ans.
Dans le cadre du traitement par Citalopram Spirig HC, les symptômes dépressifs – en particulier le comportement suicidaire – peuvent s'aggraver. Ce risque concerne particulièrement les jeunes adultes âgés de moins de 25 ans. Si vous ressentez une aggravation de la dépression ou souffrez de façon accrue ou plus fréquente d'idées pénibles, vous devez immédiatement en prévenir votre médecin.
Une apparition accrue de troubles du comportement ainsi qu'un risque accru de tentatives de suicide, d'idées suicidaires et d'hostilité (principalement attitude agressive, comportement oppositionnel et états de rage) chez l'enfant et l'adolescent ont été rapportés sous traitement par antidépresseurs.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP.» sur le récipient.
Remarques concernant le stockage
Le médicament doit être conservé dans l'emballage original à température ambiante (15–25 °C) et hors de portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Citalopram Spirig HC?
Comprimés pelliculés à 20 mg de citalopram sous forme d'hydrobromure (= principe actif) et d'excipients.
Comprimés pelliculés à 40 mg de citalopram sous forme d'hydrobromure (= principe actif) et d'excipients.
Numéro d'autorisation
58593 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Citalopram Spirig HC? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
20 mg: emballages à 14 et 98 comprimés pelliculés sécable.
40 mg: emballages à 14 et 98 comprimés pelliculés sécable.
Titulaire de l'autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en avril 2021 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos'è Citalopram Spirig HC e quando si usa?
Citalopram Spirig HC appartiene al gruppo degli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina e agisce rasserenando l'umore. È adatto per la terapia sia di malattie psichiche (depressione) che di disturbi fisici senza causa organica.
Nelle malattie di tipo depressivo, l'azione di determinate sostanze biologiche che consentono la trasmissione dell'impulso nervoso (per esempio la serotonina) nel cervello è inibita. Citalopram Spirig HC agisce in modo che la serotonina possa di nuovo svolgere la sua funzione, causando un rasserenamento della depressione e un possibile alleviamento dei disturbi fisici.
Citalopram Spirig HC si usa per la terapia di malattie psichiche (depressioni), che si manifestano sotto forma di abbattimento persistente, tristezza, perdita della capacità di rallegrarsi, infruttuoso rimuginare, paura di non riuscire e sensi di colpa.
Citalopram Spirig HC è adatto per prevenire una ricaduta della malattia.
Citalopram Spirig HC si usa anche per curare disturbi da panico e disturbi ossessivi compulsivi.
Su prescrizione medica.
Quando non si può assumere Citalopram Spirig HC?
- Se è allergico a uno dei costituenti di Citalopram Spirig HC.
- Se assume contemporaneamente inibitori MAO. Questi comprendono, tra gli altri, selegilina (per il trattamento del morbo di Parkinson), moclobemide (per il trattamento della depressione) e linezolide (un antibiotico per il trattamento delle infezioni gravi e complicate).
Un cambiamento da Citalopram Spirig HC a inibitori MAO o viceversa può avvenire solo sotto accurato controllo medico e inserendo dei giorni senza terapia. Il passaggio da Citalopram Spirig HC ai MAO-inibitori o viceversa può avvenire solamente sotto accurato controllo medico e inserendo dei giorni senza terapia. - Se soffre di disturbi congeniti del ritmo cardiaco o se ha avuto in precedenza episodi di disturbi del ritmo cardiaco (visibili all'ECG, un esame per la valutazione della funzionalità cardiaca).
- Se assume medicamenti che modificano la frequenza cardiaca.
- Se assume contemporaneamente pimozide (un medicamento per il trattamento di determinate malattie mentali).
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Citalopram Spirig HC?
Si attenga alle istruzioni del suo medico e non smetta di prendere il medicamento senza il suo consenso.
Poiché l'improvvisa sospensione di Citalopram Spirig HC può provocare sintomi quali vertigini, mal di testa, nausea, parestesie (disturbi della sensibilità), tremore, ansia, palpitazioni, sudorazione profusa, nervosismo e turbe del sonno, il trattamento non deve essere interrotto all'improvviso. L'influenza di Citalopram Spirig HC sulla capacità di prestazione è minima. Tuttavia questo medicamento può alterare la capacità di reazione, la capacità di guidare veicoli e di utilizzare attrezzi o macchine.
Consultate il vostro medico prima di prendere Citalopram Spirig HC, specialmente se avete una delle seguenti condizioni:
- se soffre di un disturbo della funzionalità del fegato o dei reni.
- se soffre di diabete.
- se soffre di epilessia (disturbi convulsivi) o ha precedentemente avuto delle crisi epilettiche.
- se ha una carenza di sale (bassi livelli di sodio nel sangue).
- se esiste un'aumentata tendenza al sanguinamento o agli ematomi o se ha una storia di disturbi di sanguinamento, o se è incinta (vedi «Si può prendere Citalopram Spirig HC durante la gravidanza o l'allattamento?»).
In caso di assunzione di medicamenti quali Citalopram Spirig HC, ci sono rapporti che segnalano tempi di coagulazione prolungati e/o anomalie della coagulazione (per esempio emorragie cutanee e delle mucose, sanguinamento nel tratto gastrointestinale). Il rischio è più elevato, se assume contemporaneamente medicamenti che influenzano la coagulazione del sangue (per esempio acido acetilsalicilico o antinfiammatori non steroidei). - se riceve una terapia elettroconvulsivante.
- se soffre o ha sofferto di disturbi della funzione cardiaca o se recentemente ha avuto un attacco cardiaco.
- se ha un polso lento a riposo e/o se sa di poter andare incontro a una perdita di sali in seguito a diarrea o vomito marcati e prolungati o in seguito all'assunzione di diuretici (compresse che aiutano a eliminare acqua).
- in caso di battito cardiaco rapido o irregolare, perdita di coscienza, collasso o sensazione di capogiro al momento di alzarsi, disturbi che possono essere segno di alterazione della frequenza cardiaca.
- se ha o ha avuto in passato qualche problema agli occhi, ad esempio alcuni tipi di glaucoma (aumento della pressione oculare)
Alcuni pazienti con malattia maniaco-depressiva possono cadere in fase maniacale. Questa è caratterizzata da forti e rapidi cambiamenti di idee, esagerata euforia e iperattività. In questi casi è importante informare il suo medico.
Sintomi quali irrequietezza o incapacità di stare seduti, possono anche insorgere durante le prime settimane di trattamento. Avvisi immediatamente il suo medico se nota uno di questi sintomi.
Alcuni farmaci possono influenzare l'azione di altri farmaci e questo può talvolta causare gravi effetti collaterali.
L'assunzione di uno quasiasi dei seguenti farmaci insieme a Citalopram Spirig HC, può portare alla sindrome da serotonina, una condizione potenzialmente pericolosa per la vita. Questi farmaci possono interagire con Citalopram Spirig HC causando sintomi quali contrazioni muscolari ritmiche involontarie, compresi i muscoli che controllano i movimenti degli occhi, agitazione, allucinazioni, coma, sudorazione eccessiva, tremori, riflessi esagerati, aumento della tensione muscolare, temperatura corporea oltre 38°C. Contattate immediatamente il vostro medico se manifestate uno di questi sintomi.
Citalopram Spirig HC deve pertanto essere usato con cautela con i seguenti medicamenti poiché possono portare alla sindrome da serotonina:
- Il sumatriptan e simili principi attivi per il trattamento dell'emicrania (triptani) Litio (medicamento per curare malattie di tipo maniaco-depressivo).
- Buprenorfina e tramadolo o altri oppioidi (usati per il dolore grave)
- Triptofano (un principio attivo usato per trattare la depressione), e altri farmaci per trattare la depressione (chiamati inibitori della ricaptazione di serotonina e norepinefrina (SNRI), inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI) o antidepressivi triciclici)
Citalopram Spirig HC ed i seguenti farmaci devono anche essere usati con cautela:
Se sta usando la cimetidina (un farmaco contro l'acidità gastrica), deve informare il suo medico.
Durante un trattamento con medicamenti, in linea di principio si deve rinunciare ad assumere alcool.
In concomitanza a Citalopram Spirig HC, prenda solo quei medicamenti che le sono stati consentiti dal suo medico.
Informi il suo medico o il suo farmacista, se
- soffre di altre malattie
- soffre di allergie
- assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa).
Pensieri suicidari e peggioramento della depressione o stati ansiosi:
Se è depresso e/o soffre di stati ansiosi, talvolta può elaborare pensieri di farsi del male o suicidarsi. Questi possono aumentare quando inizia per la prima volta ad usare antidepressivi, poiché occorre del tempo prima che i medicamenti come questi inizino a fare effetto, generalmente circa due settimane ma qualche volta più a lungo. Il verificarsi di tali pensieri è più probabile,
- se già in passato ha avuto tali pensieri di farsi del male o di suicidarsi,
- se è un giovane adulto. Dati da studi clinici hanno dimostrato che i giovani adulti sotto i 25 anni di età, possono avere un aumentato rischio di comportamenti suicidari se prendono antidepressivi.
Se soffre di assillanti pensieri o avverte un peggioramento della depressione (per esempio pensieri di farsi del male o suicidarsi), dovrebbe immediatamente contattare il suo medico o andare in ospedale.
Può essere utile raccontare ad un parente stretto o ad un amico che lei è depresso o soffre di stati ansiosi. Può chiedere a questa persona di leggere questo fogliettoillustrativo e di comunicarle se ha l'impressione che la depressione o gli stati ansiosi siano peggiorati o se si verificano cambiamenti insoliti nel comportamento.
L'interruzione del trattamento non può avvenire improvvisamente e solo in consultazione con il suo medico, in caso contrario questo può portare a sintomi di astinenza.
Studi su animali hanno dimostrato che il citalopram può influenzare la qualità dello sperma. Ciò potrebbe influenzare la fertilità. Un'influenza sulla fertilità negli esseri umani non è stata finora osservata.
Si può assumere Citalopram Spirig HC durante la gravidanza o l'allattamento?
Gravidanza:
Informi il suo medico se è incinta o se prevede una gravidanza. Salvo esplicita prescrizione del suo medico, Citalopram Spirig HC non si deve prendere durante la gravidanza.
Nei neonati di madri che hanno ricevuto citalopram nelle ultime fasi della gravidanza, possono comparire subito o poco tempo dopo il parto i seguenti sintomi: disturbi dell'alimentazione e del sonno, sonnolenza, difficoltà respiratorie, cianosi, convulsioni, difficoltà nell'autoregolazione della temperatura corporea, ipoglicemia, tremori, esaltazione, ipertonia o ipotonia, iperreflessia, vomito, irritabilità, letargia e pianto costante. Questi sintomi regrediscono di solito con il passare del tempo. Se il neonato ha uno di questi sintomi, si rivolga al suo medico.
Si assicuri che l'ostetrica e/o il suo medico siano a conoscenza del fatto che sta assumendo Citalopram Spirig HC.
Soprattutto dopo le prime 20 settimane di gravidanza, prendendo Citalopram Spirig HC o preparati simili, può aumentare il rischio di grave malattia nei neonati. Si tratta di persistente elevata pressione sanguigna nei polmoni nei neonati (ipertensione polmonare persistente). Ciò si manifesta con aumento della frequenza respiratoria e colorito bluastro della pelle. Questi sintomi in genere iniziano entro le 24 ore successive alla nascita. Se questo accade per il suo neonato, è necessario contattare immediatamente la sua ostetrica e/o il suo medico.
Se prende Citalopram Spirig HC verso la fine della gravidanza, il rischio di gravi emorragie vaginali subito dopo il parto può aumentare, soprattutto se ha una storia di disturbi emorragici. Il medico o l'ostetrica devono essere informati che sta assumendo Citalopram Spirig HC in modo che possano consigliarla di conseguenza.
Allattamento:
Citalopram Spirig HC non deve essere assunto durante l'allattamento. Se l'assunzione del preparato è assolutamente indispensabile, si deve smettere di allattare.
Come usare Citalopram Spirig HC?
Si attenga in ogni caso alle prescrizioni del suo medico riguardanti la posologia. La dose è stabilita individualmente dal medico curante. Citalopram Spirig HC si prende una volta al giorno. In linea di principio, le compresse rivestite possono essere prese in qualsiasi momento della giornata e indipendentemente dal cibo con abbondante acqua (per esempio 1 bicchiere d' acqua). Si consiglia comunque di prenderla ogni giorno sempre alla stessa ora.La dose abituale di Citalopram Spirig HC compresse rivestite è compresa tra 20 mg e 40 mg (= 1-2 compresse rivestite da 20 mg o ½-1 compressa rivestita da 40 mg) al giorno, per le persone anziane 10-20 mg (= ½-1 compressa rivestita da 20 mg) al giorno.
Avvertenza per dividere le compresse rivestite:
Premere con il dito sulla scanalatura (scanalatura verso l'altro) appoggiando la compressa su una superficie dura.
Se soffre di una malattia del fegato o dei reni il suo medico adatterà opportunamente la dose.
Citalopram Spirig HC non è raccomandato per il trattamento di bambini e adolescenti, poiché la sicurezza e l'efficacia non sono state testate rispettivamente provate per nessuna indicazione terapeutica in questo gruppo di età.
Come con tutti gli altri antidepressivi, l'effetto di Citalopram Spirig HC non avviene immediatamente. Si aspetti quindi un miglioramento solo dopo un certo periodo.
La durata del trattamento è molto variabile da una persona all'altra, ma di solito è di almeno 6 mesi. In alcuni casi, il suo medico può ritenere necessario il prolungamento del trattamento. Continui a prendere il medicamento come prescritto dal suo medico, anche se si sente meglio. La malattia alla base del vostro stato può persistere per lungo tempo; se interrompe il trattamento troppo presto, i sintomi possono ritornare.
Se si dimentica di prendere Citalopram Spirig HC, prenda la dose successiva alla solita ora. Non raddoppi la dose.
Il trattamento non deve essere interrotto bruscamente poiché una brusca sospensione di Citalopram Spirig HC può provocare sintomi quali vertigini, mal di testa, nausea e/o vomito, disturbi sensoriali, tremori, ansia, palpitazioni cardiache, sudorazione, nervosismo, confusione, irritabilità, diarrea, disturbi visivi e disturbi del sonno (compresi sogni intensi). Alla fine del trattamento la dose di Citalopram Spirig HC verrà ridotta gradualmente. Rispetti rigorosamente le disposizioni del medico.
Se lei o un'altra persona pensa di aver preso una dose troppo elevata di Citalopram Spirig HC, informi immediatamente il suo medico o si rechi subito all'ospedale più vicino, anche se in assenza di sintomi di malessere. Porti con sé l'imballaggio del medicamento. Certi segni di sovradosaggio possono essere vertigini, tremori, agitazione, convulsioni, perdita di coscienza, nausea, vomito, variazione del ritmo cardiaco, ipotensione o ipertensione, pupille dilatate, colorito bluastro della pelle e respirazione accelerata.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Citalopram Spirig HC?
I seguenti effetti collaterali possono manifestarsi in seguito all'assunzione di Citalopram Spirig HC.
Di solito la maggior parte degli effetti collaterali sono più deboli o scompaiono dopo un paio di settimane di trattamento.
Si rechi immediatamente dal suo medico o in ospedale se si manifestano i seguenti effetti collaterali:
- Occasionalmente può presentarsi un sanguinamento insolito, tra cui emorragie gastrointestinali.
- Raramente possono verificarsi gonfiore della pelle, della lingua, delle labbra o del viso o difficoltà di respirazione o deglutizione (reazione allergica). Può manifestarsi anche un calo della pressione sanguigna.
- Febbre alta sopra i 38°C, agitazione, tremore, contrazioni muscolari ritmiche involontarie, compresi i muscoli che controllano il movimento degli occhi, allucinazioni, coma, sudorazione eccessiva, riflessi esagerati, aumento della tensione muscolare possono essere segnali della rara apparizione della cosiddetta «sindrome da serotonina».
- Mania (umore sollevato, alterazioni del pensiero), pensieri di farsi del male o suicidarsi, disturbi del movimento (movimenti muscolari involontari), disturbi del ritmo cardiaco, convulsioni o ingiallimento della pelle e degli occhi (questi sono segnali di disfunzione epatica/epatite), difficoltà nell'urinare, dolorosa erezione permanente senza stimolazione sessuale.
- Dolore e/oppure debolezza muscolare possono essere segni di una disgregazione muscolare (rabdomiolisi). In casi gravi, può anche verificarsi una colorazione rosso-marrone delle urine.
- Grave sanguinamento vaginale subito dopo la nascita (emorragia postpartum), vedere ulteriori informazioni nella sezione «Si può assumere Citalopram Spirig HC durante la gravidanza o l'allattamento?»
I seguenti effetti indesiderati sono stati segnalati con le seguenti frequenze:
Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)
Sonnolenza, insonnia, secchezza della bocca, nausea, sudorazione eccessiva
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)
Diminuzione dell'appetito, perdita di peso, agitazione, confusione mentale, sogni anomali, nervosismo, ansietà, disturbi della concentrazione, mal di testa, tremori, formicolio o sensazione d'intorpidimento e bruciore doloroso della pelle (parestesia), vertigini, disturbi dell'attenzione, palpitazioni cardiache, sbadigliamento, rinite, diarrea, vomito, costipazione, ipersalivazione, ritenzione urinaria, dolori addominali, prurito, eruzione cutanea, dolori muscolari, impotenza, disturbi sessuali (mancanza dieiaculazione, disfunzione erettile, calo della libido, difficoltà a raggiungere l'orgasmo nella donna), mestruazioni protratte e più abbondanti, perdite intermestruali, debolezza, esaurimento, stanchezza, apatia
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)
Reazioni allergiche, aumento dell'appetito, aumento di peso, euforia, allucinazioni, perdita di coscienza, pupille dilatate, tinnito (ronzii nelle orecchie), battito cardiaco rallentato, ipotensione arteriosa nel cambio di posizione, tosse, difficoltà respiratoria, ipersensibilità alla luce, caduta dei capelli, orticaria, gonfiori alle braccia e alle gambe (edemi), aumento dei valori degli enzimi epatici
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)
Convulsioni, movimenti muscolari involontari, alterazione del gusto, infiammazione del fegato (epatite), sanguinamenti, febbre
Frequenza sconosciuta (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili)
Pensieri di farsi del male o suicidarsi. Riduzione della concentrazione di sodio nel sangue (i segni sono nausea e malessere con debolezza muscolare o confusione mentale), riduzione della concentrazione di potassio nel sangue (i segni sono debolezza muscolare, spasmi muscolari o disturbi del ritmo del cuore), reazioni di ipersensibilità, disturbi della percezione di sé (depersonalizzazione), allucinazioni, attacchi di panico, aggressione, digrignamento notturno dei denti, irrequietezza, movimenti dei muscoli involontari o rigidità, disturbi visivi, gonfiori a livello di cute e mucose, sangue dal naso, pancreatite, riduzione delle piastrine, causando cosi l'aumento del rischio di sanguinamento e di ecchimosi, disturbi emorragici comprese emorragie cutanee e mucose, secrezione di latte, erezioni protratte dolorose.
Citalopram Spirig HC appartiene ai cosiddetti inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina
(SSRI) o inibitori della ricaptazione della serotonina-norepinefrina (SNRI), che possono portare a disfunzione sessuale.
Sono stati segnalati casi di disfunzione sessuale prolungata in cui i sintomi persistevano nonostante l'interruzione del trattamento con SSRIs / SNRIs.
Voglia prendere contatto il suo medico se i sintomi durano più a lungo.
È stato osservato un maggior rischio di fratture ossee nei pazienti di età superiore ai 50 anni che assumono farmaci di questo tipo.
Nel corso del trattamento con Citalopram Spirig HC, i sintomi della depressione possono peggiorare, in particolare il comportamento suicida. Questo rischio è particolarmente elevato nei giovani adulti di età inferiore a 25 anni. Se nota un peggioramento della depressione o soffre maggiormente di pensieri che la tormentano, deve contattare immediatamente il suo medico.
La comparsa eccessiva di disturbi comportamentali nonché un rischio elevato di tentativi di suicidio, pensieri suicidi e ostilità (soprattutto aggressività, comportamento di opposizione e rabbia) è stata registrata nei bambini e adolescenti sotto terapia con antidepressivi.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicate con «EXP.» sul contenitore.
Indicazioni per la conservazione
Conservare il medicamento a temperatura ambiente (15-25 °C), nella sua confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Il suo medico e il suo farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Che cosa contiene Citalopram Spirig HC?
Compresse rivestite da 20 mg di citalopram sotto forma di bromidrato (= principio attivo) e sostanze ausiliarie.
Compresse rivestite da 40 mg di citalopram sotto forma di bromidrato (= principio attivo) e sostanze ausiliarie.
Numero dell'omologazione
58593 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Citalopram Spirig HC? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
20 mg: confezioni da 14 e 98 compresse rivestite con film divisibili.
40 mg: confezioni da 14 e 98 compresse rivestite con film divisibili.
Titolare dell'omologazione
Spirig HealthCare SA,4622 Egerkingen.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel aprile 2021 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Citalopram als Citalopramhydrobromid.
Hilfsstoffe
Excip. pro compr. obducto
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Teilbare Filmtabletten zu 20 mg und 40 mg Citalopram als Citalopramhydrobromid.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Erkrankungen des depressiven Formenkreises (endogene und nicht-endogene Depressionen).
Prophylaxe neuer Episoden einer unipolaren Depression.
Panik-Erkrankungen mit oder ohne Agoraphobie.
Zwangsstörungen.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Der Dosierungsmodus ist individuell zu bestimmen und dem Krankheitsbild sowie dem einzelnen Patienten anzupassen.
Depressiver Formenkreis:
Die Anfangsdosis für Erwachsene beträgt 20 mg pro Tag und kann, je nach klinischem Zustandsbild, auf 40 mg pro Tag erhöht werden, in Intervallen von 2 Wochen. Die Dosis von 40 mg darf nicht überschritten werden.
Dauer der Behandlung
Die antidepressive Wirkung setzt im Allgemeinen nach 2-4 Wochen ein. Die Behandlung mit Antidepressiva ist symptomatisch und muss deshalb während einer angemessenen Zeitdauer weitergeführt werden, normalerweise bis zu 6 Monaten nach der Genesung, um Rückfälle zu vermeiden. Bei Patienten mit wiederkehrender Depression (unipolar) kann eine antidepressive Erhaltungstherapie während mehrerer Jahre notwendig sein, um neue Episoden einer unipolaren Depression zu verhüten.
Panik-Erkrankungen mit oder ohne Agoraphobie:
Initial 10 mg täglich, nach einer Woche Steigerung auf 20 mg täglich. Die optimale Dosis beträgt normalerweise 20–30 mg täglich. Bei schlechtem Ansprechen kann die Dosis bis auf 40 mg täglich gesteigert werden.
Dauer der Behandlung
Bei der Behandlung von Panikstörungen mit und ohne Agoraphobie wird das Wirkungsmaximum nach ungefähr dreimonatiger Behandlung erreicht.
Zwangsstörungen:
Als Anfangsdosis wird 20 mg täglich empfohlen. Diese Dosis kann bei Bedarf bis auf 40 mg erhöht werden.
Dauer der Behandlung
Der Wirkungseintritt bei der Behandlung von Zwangsstörungen erfolgt nach 2–4 Wochen. Der Behandlungserfolg nimmt bei längerer Behandlung zu.
Absetzen der Behandlung:
Ein plötzliches Absetzen muss vermieden werden. Bei vorgesehener Beendigung der Behandlung sollte Citalopram Spirig HC über einige Wochen (maximal 10 mg pro 1-2 Wochen) ausgeschlichen werden.
Nach längerer Behandlung mit Citalopram Spirig HC kann abruptes Absetzen Absetzsymptome wie Schwindel, Kopfschmerzen, Nausea, Parästhesien, Tremor, Angst, Palpitationen, vermehrtes Schwitzen, Nervosität, Schlafstörungen und weitere Symptome hervorrufen. Die beschriebenen Absetzreaktionen können von leichter Natur und selbstlimitierend sein, bei einigen Patienten sind sie auch schwerwiegend (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Unerwünschte Wirkungen»). Um dies zu vermeiden, wird ein Ausschleichen der Therapie während ein bis zwei Wochen empfohlen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit reduzierter Leberfunktion ist die Elimination von Citalopram verlangsamt, was mit einem Anstieg des Plasmaspiegels von Citalopram um bis 100% verbunden ist. Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen darf demzufolge der Dosisbereich von 10–20 mg Citalopram Spirig HC/Tag nicht überschritten werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit geringen bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist die Elimination von Citalopram geringfügig verlangsamt und eine Dosisanpassung dieser Patienten ist im Allgemeinen nicht notwendig.
Erfahrungen bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Creatinin-Clearance <30 ml/min) sind nicht vorhanden.
Ältere Patienten
Patienten über 65 Jahre sollten ca. die Hälfte der üblichen Dosis erhalten, also 10–20 mg pro Tag.
Die empfohlene maximale Dosis für ältere Patienten beträgt 20 mg pro Tag.
Kinder und Jugendliche (<18 Jahre)
Da der Nachweis einer Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen mit Depression in placebo-kontrollierten Studien ausblieb, wird Citalopram Spirig HC in dieser Altersklasse nicht empfohlen. Auch in den Indikationen Panikstörungen und Zwangsstörungen wird die Anwendung von Citalopram Spirig HC in dieser Altersklasse nicht empfohlen, da die Wirksamkeit und Sicherheit in diesen Indikationen nicht untersucht wurde.
Verringerte Verstoffwechselung über CYP2C19:
Für Patienten, von denen eine verringerte Verstoffwechselung über CYP2C19 bekannt ist, wird in den ersten zwei Wochen eine Anfangsdosis von 10 mg täglich empfohlen. Abhängig vom individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg pro Tag erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).
Art der Anwendung
Citalopram Spirig HC Filmtabletten werden 1× täglich eingenommen. Die Filmtabletten können grundsätzlich zu jeder Tageszeit und unabhängig von der Nahrungsaufnahme mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Empfohlen wird aber die Einnahme immer zur gleichen Tageszeit.
Kontraindikationen
Überempfindlichkeit gegenüber Citalopram oder einen in Citalopram Spirig HC enthaltenen Hilfsstoff (siehe Zusammensetzung).
MAO-Hemmer:
Es konnten schwere und manchmal fatale Reaktionen beobachtet werden bei Patienten, welche gleichzeitig SSRIs und MAO-Hemmer, einschliesslich dem selektiven MAO-B-Hemmer Selegilin und dem reversiblen MAO-Hemmer Moclobemid, eingenommen hatten. Solche Reaktionen wurden ebenfalls bei Patienten beobachtet, welche nach Beendigung einer Therapie mit SSRIs umgehend eine Therapie mit MAO-Hemmern begonnen hatten. Einige Patienten zeigten Symptome, die an einen hyperserotoninergen Zustand (Serotonin-Syndrom) erinnern. Citalopram sollte nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern, einschliesslich Selegilin in Dosen über 10 mg pro Tag, verabreicht werden.
Die Behandlung mit Citalopram Spirig HC darf erst 14 Tage nach Abschluss einer Behandlung mit nicht-selektiven MAO-Hemmern und frühestens einen Tag nach Abschluss der Behandlung mit Moclobemid begonnen werden.
Eine Behandlung mit anderen MAO-Hemmern als Selegilin soll erst 7 Tage nach Absetzen von Citalopram Spirig HC begonnen werden (siehe «Interaktionen»).
Die gleichzeitige Behandlung mit Linezolid ist kontraindiziert, es sei denn, es besteht die Möglichkeit der engmaschigen Überwachung und Kontrolle des Blutdrucks (siehe «Interaktionen»).
Die gleichzeitige Verabreichung mit Pimozid ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»).
Die Anwendung von Citalopram Spirig HC mit Arzneimitteln, die bekanntermassen das QT-Intervall verlängern, ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»).
Citalopram ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls oder angeborenem Long-QT-Syndrom.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei älteren Patienten und Patienten mit Leber- und Niereninsuffizienz (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Paradoxe Angstreaktionen:
Bei Patienten mit Panik-Erkrankung kann sich die Angst zu Beginn der Behandlung mit Antidepressiva verstärken. Diese paradoxen Angstreaktionen sind am ausgeprägtesten während der ersten Behandlungstage; verschwinden aber meistens innerhalb von zwei Wochen.
Um die Wahrscheinlichkeit einer paradoxen Reaktion zu vermindern, wird deshalb eine niedrige Anfangsdosis empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Hyponatriämie:
Hyponatriämie, wahrscheinlich aufgrund inadäquater Sekretion des antidiuretischen Hormons, wurde als seltene unerwünschte Wirkung im Zusammenhang mit der Verwendung von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) berichtet. Sie verschwindet üblicherweise nach Absetzen der Therapie. Das Risiko einer Hyponatriämie steigt mit zunehmendem Alter, vor allem beim weiblichen Geschlecht.
Absetzsymptome:
Beim Absetzen der Therapie mit Citalopram Spirig HC muss die Dosis stufenweise über eine Zeitspanne von 1–2 Wochen reduziert werden, um Absetzsymptome zu vermeiden (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Das Risiko von Absetzreaktionen kann von mehreren Faktoren abhängen, einschliesslich Dauer der Behandlung, Dosis und Geschwindigkeit der Dosisreduktion. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien), Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Herzklopfen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mässig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein. Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf, aber in sehr seltenen Fällen wurde von solchen Symptomen bei Patienten nach unbeabsichtigtem Auslassen einer Dosis berichtet. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2–3 Monate oder länger).
Kinder und Jugendliche:
Citalopram Spirig HC sollte nicht in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingesetzt werden. Eine Zunahme des Suizidverhaltens (Suizidversuche und Suizidgedanken) sowie feindseliges Verhalten (vor allem aggressives und oppositionelles Verhalten sowie Wutanfälle) sind in klinischen Studien mit Kindern und Jugendlichen häufiger unter Antidepressiva als unter Placebo beobachtet worden. Wenn eine antidepressive Behandlung als klinisch notwendig erachtet wird, sollte der Patient/die Patientin bezüglich suizidaler Symptome sorgfältig überwacht werden.
Es fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung.
Suizidrisiko:
Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (suizidbezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome kommt. Da diese nicht unbedingt schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten daher bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn einer Behandlung ansteigen kann.
Andere psychiatrische Erkrankungen, für die Citalopram Spirig HC verschrieben wird, können ebenso mit einem erhöhten Risiko für suizidbezogene Ereignisse einhergehen. Zudem können diese Erkrankungen zusammen mit einer depressiven Erkrankung auftreten. Daher sollten bei Behandlung anderer psychiatrischer Erkrankungen die gleichen Vorsichtsmassnahmen eingehalten werden wie bei der Behandlung von depressiven Erkrankungen.
Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder -versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden.
Eine Meta-Analyse von placebo-kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo.
Die Arzneimitteltherapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen. Patienten und deren Betreuer sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensänderungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.
Vor allem zu Beginn der Therapie soll das Arzneimittel in der kleinsten angemessenen Packungsgrösse verschrieben werden, um das Risiko einer Selbstgefährdung zu vermindern.
Auch nach Abbruch der Behandlung müssen die Patienten gut überwacht werden wegen des Risikos eines Depressionsrückfalls (mit erneutem Potential für suizidales Verhalten) oder Absetzsymptomen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Akathisie und psychomotorische Unruhe:
Obwohl ein kausaler Zusammenhang zwischen Unruhe-Symptomen inkl. Akathisie (innere Unruhe, psychomotorische Agitiertheit) und Suizidalität nicht klar feststeht, sollten Patienten engmaschig bezüglich solcher Symptome während der antidepressiven Therapie überwacht werden.
Manie:
Bei manisch-depressiven Patienten könnte eine Veränderung in Richtung einer manischen Phase auftreten. Beim Eintreten einer manischen Phase sollte die Behandlung mit Citalopram abgebrochen werden.
Krampfanfälle:
Citalopram Spirig HC sollte, wenn auch Tierstudien kein epileptogenes Potential für Citalopram gezeigt haben, bei Patienten mit Krampfanfällen in der Anamnese nur mit Vorsicht verwendet werden.
Diabetes:
Citalopram kann, wie andere psychotrope Substanzen, die Insulin- und Glucose-Toleranz verändern, so dass bei Diabetikern evtl. eine Anpassung der antidiabetischen Therapie notwendig ist. Die Depression selbst kann die Glucose-Toleranz ebenfalls beeinflussen.
Serotonin-Syndrom:
In seltenen Fällen wurde unter der Behandlung mit SSRIs über das Auftreten eines Serotonin-Syndroms, einer potentiell lebensbedrohlichen Erkrankung, berichtet.
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und anderen serotonergen Arzneimitteln, einschliesslich Migränemittel vom Triptan-Typ wie Sumatriptan, Tryptophan, MAO-Inhibitoren, Opioiden wie Tramadol und Buprenorphin, anderen Arzneimitteln gegen Depressionen innerhalb der Klasse der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und trizyklische Antidepressiva können zum Serotonin-Syndrom führen (siehe «Interaktionen»).
Wenn die gleichzeitige Behandlung mit anderen serotonergen Arzneimitteln klinisch angezeigt ist, wird eine sorgfältige Beobachtung des Patienten empfohlen, insbesondere zu Beginn der Behandlung und bei Dosiserhöhungen.
Eine Kombination von Symptomen, die möglicherweise folgende Erscheinungen einschliesst, kann die Entwicklung dieses Zustandes anzeigen: Unruhe, Verwirrtheit, Tremor, Myoklonus und Hyperthermie (siehe «Interaktionen»).
Beim Auftreten solcher Symptome muss die Behandlung mit Citalopram Spirig HC und dem serotonergen Arzneimittel sofort abgesetzt und eine unterstützende symptomatische Behandlung eingeleitet werden.
Sexuelle Funktionsstörungen:
Selektive Serotonin Wiederaufnahme Hemmer (SSRIs)/Serotonin Norepinephrin Wiederaufnahme Hemmer (SNRIs) können zu sexuellen Funktionsstörungen führen. Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SSRIs/SNRIs persistierten.
Hämorrhagie:
Im Zusammenhang mit der Einnahme von SSRIs kam es selten zu verlängerter Blutungszeit und/oder hämorrhagischen Manifestationen (z.B. Ekchymosen, gynäkologischen Hämorrhagien, gastrointestinalen Blutungen und anderen Haut- oder Schleimhautblutungen). SSRI/SNRI können das Risiko einer postpartalen Hämorrhagie erhöhen (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit anamnestisch bekannten Blutungsanomalien und während der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln, die das Blutungsrisiko erhöhen können, wie insbesondere Antikoagulantien und Arzneimittel mit Wirkung auf die Thrombozytenfunktion (z.B. Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Entzündungshemmer, Ticlopidin und Dipyridamol) (siehe «Interaktionen»).
Elektrokrampf-Therapie:
Es sind erst wenige klinische Erfahrungen über die gleichzeitige Behandlung mit SSRIs und der Elektrokrampf-Therapie publiziert, es wird deshalb zur Vorsicht geraten (siehe «Interaktionen»).
Hypericum:
Zwischen SSRIs und Johanniskrautpräparaten (Hypericum perforatum) können Interaktionen auftreten, welche sich in einer Zunahme der unerwünschten Wirkungen äussern. Johanniskrautpräparate sollten deshalb nicht gleichzeitig mit Citalopram eingenommen werden (siehe «Interaktionen»).
Verlängerung des QT-Intervalls:
Es wurde gezeigt, dass Citalopram eine dosisabhängige Verlängerung des QT-Intervalls verursachen kann. Seit der Markteinführung wurden Fälle von Verlängerung des QT-Intervalls und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich Torsade de Pointes, berichtet, und zwar überwiegend bei weiblichen Patienten, bei Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe «Kontraindikationen», «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit ausgeprägter Bradykardie oder bei Patienten mit kurz zurückliegendem akutem Myokardinfarkt oder nicht kompensierter Herzinsuffizienz.
Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko für maligne Arrhythmien und müssen korrigiert werden, bevor die Behandlung mit Citalopram begonnen wird.
Wenn Patienten mit klinisch stabilen Herzerkrankungen behandelt werden, sollte eine Überprüfung des EKGs in Erwägung gezogen werden, bevor mit der Behandlung begonnen wird.
Wenn während der Behandlung mit Citalopram Anzeichen von Herzrhythmusstörungen auftreten, ist Citalopram abzusetzen und ein EKG durchzuführen.
Winkel-Verschluss-Glaukom
Selektive Serotonin Wiederaufnahme Hemmer (SSRIs), einschliesslich Citalopram, können sich auf die Pupillengrösse auswirken und zu Mydriasis führen. Dieser mydriatische Effekt kann den Augenwinkel verengen, was zu einem erhöhten Augeninnendruck und einem Winkel-Verschluss-Glaukom führt, insbesondere bei Patienten, die prädisponiert sind. Citalopram sollte daher bei Patienten mit Winkel-Verschluss-Glaukom oder mit Glaukom in ihrer Vorgeschichte mit Vorsicht angewendet werden.
Fertilität:
Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram die Spermienqualität beeinträchtigen kann (siehe «Präklinische Daten»).
Fallberichte im Zusammenhang mit einigen SSRIs haben gezeigt, dass die Wirkung auf die Spermienqualität beim Menschen reversibel ist.
Ein Einfluss auf die Fertilität beim Menschen wurde bislang nicht beobachtet.
Interaktionen
Pharmakodynamische Interaktionen
Co-Administrationen, welche kontraindiziert sind
Reversible, selektive MAO-A-Hemmer (Moclobemid):
Die gleichzeitige Anwendung von Citalopram und einem MAO-A-Hemmer wie Moclobemid ist wegen des Risikos der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms kontraindiziert. Wenn eine derartige Kombination unbedingt notwendig ist, muss mit der kleinsten empfohlenen Dosis begonnen werden und der Patient klinisch sehr genau überwacht werden.
Ansonsten sollte eine Therapie mit Citalopram Spirig HC frühestens 1 Tag nach Abschluss der Behandlung mit dem reversiblen, selektiven MAO-A-Hemmer Moclobemid begonnen werden.
Irreversible, selektive MAO-B-Hemmer (Selegilin):
Wegen des Risikos eines Serotonin-Syndroms sollte keine Kombination von Citalopram Spirig HC mit Selegilin (selektiver MAO-B-Hemmer) erfolgen. Die gleichzeitige Verabreichung von racemischem Citalopram mit Selegilin (bis zu 10 mg täglich) zeigte keine klinisch relevanten Interaktionen. Es liegen keine Langzeiterfahrungen über die gleichzeitige Verabreichung von Citalopram und Selegilin bei Parkinson-Patienten vor.
Reversible, nicht-selektive MAO-Hemmer (Linezolid):
Das Antibiotikum Linezolid ist ein reversibler, nicht selektiver MAO-Hemmer und sollte daher bei Patienten unter der Behandlung mit Citalopram nicht angewendet werden.
Wenn die Kombination unbedingt notwendig ist, sollte eine möglichst geringe Dosis verabreicht und der Patient klinisch sehr genau überwacht werden.
Irreversible, nicht selektive MAO-Hemmer
Schwere Reaktionen wurden beobachtet bei Patienten, welche SSRIs gleichzeitig mit irreversiblen, nicht selektiven MAO-Hemmern eingenommen hatten und bei Patienten, welche nach Beendigung einer Therapie mit SSRIs umgehend eine Therapie mit MAO-Hemmern starteten. In einigen Fällen konnte ein hyperserotoninerger Zustand (Serotonin-Syndrom) beobachtet werden.
Die Kombination von Citalopram mit irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Eine Therapie mit Citalopram Spirig HC sollte erst 14 Tage nach Abschluss einer Behandlung mit einem irreversiblen MAO-Hemmer begonnen werden. Eine Behandlung mit irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmern soll erst 7 Tage nach Absetzen einer Therapie mit Citalopram Spirig HC begonnen werden.
Pimozid:
Die gleichzeitige Verabreichung einer Einzeldosis von 2 mg Pimozid an Personen, welche während 11 Tagen mit 40 mg racemischem Citalopram pro Tag behandelt wurden, führte zu einem Anstieg der AUC und Cmax von Pimozid; dieser Anstieg wurde nicht durchgehend beobachtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Pimozid und Citalopram wurde eine mittlere Verlängerung des QTc-Intervalls um ca. 10 msec beobachtet. Da die Interaktion bereits bei einer niedrigen Dosierung von Pimozid beobachtet wurde, ist die gleichzeitige Verabreichung von Citalopram und Pimozid kontraindiziert.
Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern
Es wurden keine pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Studien zur Anwendung von Citalopram zusammen mit anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, durchgeführt. Ein additiver Effekt von Citalopram und diesen Arzneimitteln kann nicht ausgeschlossen werden. Daher ist die Gabe von Citalopram zusammen mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, wie z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z.B. Phenothiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklischen Antidepressiva, bestimmten antimikrobiellen Wirkstoffen (z.B. Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin, Antimalaria-Mittel, insbesondere Halofantrin), bestimmten Antihistaminika (Mizolastin) usw., kontraindiziert.
Co-Administrationen, bei welchen Vorsicht angezeigt ist:
Lithium, Tryptophan:
In einer Pharmakokinetik-Interaktionsstudie mit Lithium und Citalopram wurde keine Beeinflussung der Lithiumpharmakokinetik gefunden. In klinischen Studien, in welchen Citalopram und Lithium gleichzeitig verabreicht wurden, konnten keine pharmakodynamischen Interaktionen beobachtet werden. Über eine eventuelle Interaktion zwischen Citalopram und Tryptophan liegen keine Daten vor.
Es wurde aber über eine Wirkungsverstärkung der SSRIs berichtet, nachdem diese gleichzeitig mit Lithium oder Tryptophan verabreicht wurden. Die gleichzeitige Einnahme hat deshalb mit Vorsicht zu erfolgen.
Serotoninerge Arzneimittel:
Die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln, einschliesslich Opioiden wie Tramadol, Sumatriptan und anderen Triptanen kann zu einer Verstärkung der 5-HT-assoziierten Wirkungen führen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Citalopram Spirig HC und serotoninergen Substanzen ist deshalb Vorsicht geboten, da das Risiko eines Serotonin-Syndroms, einer potentiell lebensbedrohlichen Erkrankung, erhöht ist (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Substanzen, die die Krampfschwelle herabsetzen:
SSRIs können die Krampfschwelle herabsetzen. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, welche ebenfalls die Krampfschwelle herabsetzen können, ist Vorsicht geboten.
Hämorrhagie:
Im Zusammenhang mit der Einnahme von SSRIs kam es selten zu verlängerter Blutungszeit und/oder hämorrhagischen Manifestationen (z.B. Ekchymosen, gynäkologischen Hämorrhagien, gastrointestinalen Blutungen und anderen Haut- oder Schleimhautblutungen). Vorsicht ist geboten bei Patienten mit anamnestisch bekannten Blutungsanomalien und während der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln, die das Blutungsrisiko erhöhen können, wie insbesondere Antikoagulantien und Arzneimittel mit Wirkung auf die Thrombozytenfunktion (z.B. Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Entzündungshemmer, Ticlopidin und Dipyridamol) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Elektrokrampf-Therapie:
Es liegen zurzeit keine klinischen Studien und nur wenige klinische Erfahrungen zum gleichzeitigen Einsatz von Citalopram und Elektrokrampftherapie vor (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Hypericum:
Zwischen SSRIs und Johanniskraut-Präparaten (Hypericum perforatum) können Interaktionen auftreten, welche sich in einer Zunahme der unerwünschten Wirkungen äussern. Die gleichzeitige Einnahme sollte mit Vorsicht erfolgen.
Alkohol:
In einer Studie mit 12 Probanden führte Citalopram weder zu pharmakokinetischen noch zu pharmakodynamischen Interaktionen mit einer geringen Menge Alkohol.
Clozapin:
Während einer Co-Administration beeinflusste Citalopram die Plasmaspiegel von Clozapin (CYP1A2-Substrat) nicht.
Pharmakokinetische Interaktionen:
Einfluss von anderen Arzneimitteln auf die Pharmakokinetik von Citalopram
Die Biotransformation von Citalopram zu Desmethylcitalopram wird durch CYP2C19 (ca. 38%), CYP3A4 (ca. 31%) und CYP2D6 (ca. 31%) katalysiert.
Citalopram und sein Metabolit Desmethylcitalopram sind vernachlässigbare Inhibitoren von CYP2C9, CYP2E1 und CYP3A4, sowie, im Vergleich zu anderen SSRIs, nur schwache Inhibitoren von CYP1A2, CYP2C19 und CYP2D6.
Cimetidin:
Die gleichzeitige Gabe von Citalopram und Cimetidin (potenter CYP2D6-, 3A4- und 1A2-Hemmer) führte zu erhöhten Steady State Plasmaspiegeln von Citalopram. Im oberen Dosierungsbereich von Citalopram ist bei gleichzeitiger Gabe von hohen Cimetidin-Dosen Vorsicht geboten. Während der Co-Administration mit Cimetidin kann eine Wirkungsverstärkung auftreten. Die Dosis von Citalopram ist daher eventuell anzupassen.
Ketoconazol:
Die Co-Administration von Citalopram und Ketoconazol (starker CYP3A4-Hemmer) beeinflusste die Pharmakokinetik von Citalopram nicht.
Weiterhin zu beachten:
Pharmakokinetische Interaktionsstudien zeigten, dass sowohl der Spartein- als auch der Mephenytoin-Polymorphismus zur Variabilität der Citalopram-Pharmakokinetik beiträgt.
Wirkungen von Citalopram auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Citalopram ist ein Inhibitor von CYP2D6. Vorsicht ist deshalb angebracht bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, die hauptsächlich durch dieses Enzym metabolisiert werden und über einen schmalen therapeutischen Index verfügen, wie Flecainid, Propafenon und Metoprolol (wenn bei Herzversagen eingesetzt). Eine Dosisanpassung kann notwendig sein.
Die gleichzeitige Gabe von Citalopram mit Metoprolol führte zu einer Verdoppelung der Plasmaspiegel von Metoprolol. Die Kombination führte jedoch nicht zu klinisch signifikanten Veränderungen von Blutdruck und Herzfrequenz.
Warfarin:
Eine Interaktionsstudie mit Warfarin (CYP3A4- und CYP2C9-Substrat) und Citalopram zeigte, dass ein Einfluss von Citalopram auf die Pharmakokinetik oder ein klinisch relevanter Effekt auf die Pharmakodynamik von Warfarin unwahrscheinlich ist.
Digoxin:
In einer pharmakokinetischen Interaktionsstudie verursachte Citalopram keine Veränderung der Pharmakokinetik von Digoxin.
Carbamazepin:
Eine Interaktionsstudie mit wiederholten Dosen von Carbamazepin (CYP3A4-Substrat) und Citalopram zeigte, dass ein Einfluss von Citalopram auf die Pharmakokinetik von Carbamazepin und seinem Metaboliten (Epoxid) unwahrscheinlich ist.
Theophyllin:
In einer Pharmakokinetik-Interaktionsstudie beeinflusste Citalopram die Pharmakokinetik von Theophyllin nicht. Theophyllin wird durch CYP1A2 und in etwas geringerem Ausmass von CYP2E1 metabolisiert.
Triazolam:
Zwischen Citalopram und dem CYP3A4-Substrat Triazolam konnte keine pharmakokinetische Interaktion beobachtet werden.
Desipramin, Imipramin:
In einer pharmakokinetischen Studie zeigte sich weder eine Wirkung auf die Citalopram- noch auf die Imipramin-Spiegel, obwohl der Spiegel von Desipramin, dem Hauptmetaboliten von Imipramin, erhöht war. Bei Kombination von Desipramin mit Citalopram wurde ein Anstieg der Desipraminkonzentration im Plasma beobachtet. Eine Reduktion der Desipramin-Dosis kann erforderlich sein.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tierexperimentelle Studien ergaben eine leichte Embryotoxizität (Entwicklungsverzögerung). Kontrollierte klinische Studien liegen keine vor. Deshalb sollte Citalopram Spirig HC während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn es zwingend erforderlich ist.
Nach Einnahme von Citalopram bzw. anderen SSRIs am Ende der Schwangerschaft, traten bei einigen Neugeborenen folgende Absetzsymptome auf: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, Temperaturschwankungen, Hypoglykämie, Tremor, abnormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Emesis, abnormale Irritabilität, Überspanntheit, Lethargie, Schläfrigkeit und anhaltendes Weinen.
In einer Epidemiologiestudie wurde die Anwendung von SSRIs nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für eine persistente pulmonale Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) in Zusammenhang gebracht. Dabei belief sich der Meldung zufolge das absolute Risiko bei den Frauen, welche SSRIs in der Spätphase der Schwangerschaft einnahmen, auf ungefähr 6 bis 12 Fälle pro 1'000 Frauen im Vergleich zu 1 bis 2 Fällen pro 1'000 Frauen in der allgemeinen Bevölkerung. Zurzeit liegen keine erhärteten Daten bezüglich des Risikos für PPHN nach Einnahme von SSRIs in der Schwangerschaft vor; dies ist die erste Studie, welche das potentielle Risiko untersucht hat. Die Studie umfasste jedoch nicht genügend Fälle von Einnahmen einzelner SSRIs um festzustellen, ob alle SSRIs das gleiche Risiko für PPHN darstellen.
Beobachtungsdaten weisen auf ein erhöhtes Risiko (weniger als das 2-fache) für eine postpartale Hämorrhagie infolge einer Exposition gegenüber SSRI/SNRI innerhalb des Monats vor der Geburt hin (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
Stillzeit
Citalopram tritt in die Muttermilch über. Es wird angenommen, dass das gestillte Kind ca. 5% der täglichen Dosis der Mutter erhält.
Falls eine Behandlung mit Citalopram Spirig HC notwendig ist, soll abgestillt werden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Citalopram beeinträchtigt das psychomotorische Verhalten nur geringfügig. Patienten, welche psychoaktive Arzneimittel einnehmen, können aber eine verminderte Reaktionsfähigkeit zeigen. Beim Führen eines Fahrzeuges und beim Bedienen von Maschinen ist deshalb Vorsicht geboten.
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen von Citalopram sind am häufigsten in den ersten ein oder zwei Behandlungswochen und werden dann in der Regel schwächer.
Die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen, welche in den doppelblinden placebo-kontrollierten Studien oder nach Markteinführung beobachtet wurden, sind in folgenden Häufigkeitskategorien aufgeführt:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (<1/10, ≥1/100)
Gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000)
Selten (<1/1'000, ≥1/10'000)
Sehr selten (<1/10'000)
Häufigkeit unbekannt (aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufigkeit unbekannt: Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Reaktionen.
Häufigkeit unbekannt: Anaphylaktische Reaktionen.
Endokrine Erkrankungen
Häufigkeit unbekannt: Gestörte ADH-Sekretion (vermehrt bei älteren Patientinnen).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Verminderter Appetit, Gewichtsabnahme.
Gelegentlich: Gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme.
Häufigkeit unbekannt: Hyponatriämie (vermehrt bei älteren Patientinnen), Hypokaliämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Agitation, Libidoverminderung, Verwirrtheit, anormale Träume, Nervosität, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, Orgasmusstörungen bei Frauen.
Gelegentlich: Euphorie.
Häufigkeit unbekannt: Manie, Halluzinationen, Depersonalisation, Panikattacken, Aggression, nächtliches Zähneknirschen, Ruhelosigkeit, suizidale Gedanken, suizidales Verhalten1.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schläfrigkeit (14%), Schlaflosigkeit (15%).
Häufig: Kopfschmerzen, Tremor, Parästhesie, Schwindel, Aufmerksamkeitsstörungen.
Gelegentlich: Synkope.
Selten: Dyskinesien, Geschmacksstörungen.
Häufigkeit unbekannt: Grand-mal-Konvulsionen, Krampfanfälle, Serotonin-Syndrom, extrapyramidale Störungen, psychomotorische Unruhe/Akathisie, Bewegungsstörungen.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Mydriasis.
Häufigkeit unbekannt: Sehstörung.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Tinnitus.
Herzerkrankungen
Häufig: Tachykardie.
Gelegentlich: Bradykardie.
Häufigkeit unbekannt: QT-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien einschliesslich Torsade de Pointes.
Seit der Markteinführung wurden Fälle von QT-Verlängerung und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich Torsade de Pointes, berichtet, und zwar überwiegend bei weiblichen Patienten, bei Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Überdosierung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie.
Selten: Hämorrhagie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Gähnen, Rhinitis.
Gelegentlich: Husten, Atemnot.
Häufigkeit unbekannt: Epistaxis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Mundtrockenheit (16%), Nausea (19%).
Häufig: Diarrhoe, Erbrechen, Verstopfung, vermehrter Speichelfluss, Abdominalschmerzen.
Häufigkeit unbekannt: Gastrointestinale Blutungen.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Gelegentlich: Erhöhte Leberenzymwerte.
Selten: Hepatitis.
Häufigkeit unbekannt: Pankreatitis.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: Vermehrtes Schwitzen (10%).
Häufig: Juckreiz, Hautausschlag.
Gelegentlich: Photosensibilität, Alopezie, Urtikaria.
Häufigkeit unbekannt: Hypersensibilitätsreaktionen, Ekchymosis, Angioödem, Purpura.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Myalgie.
Häufigkeit unbekannt: Arthralgie, Rhabdomyolyse.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Harnretention.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Impotenz, Ejakulationsstörungen, Ausbleiben einer Ejakulation, Menorrhagie, Metrorrhagie.
Häufigkeit nicht bekannt: Galaktorrhoe, Priapismus, postpartale Hämorrhagie*.
* Dieses Ereignis wurde für die therapeutische Klasse der SSRI/SNRI berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Asthenie, Erschöpfung, Müdigkeit, Apathie.
Gelegentlich: Ödeme.
Selten: Fieber.
1 Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
In doppelblinden Vergleichsstudien mit tri- und tetrazyklischen Antidepressiva lag für Citalopram die Häufigkeit von Nausea und Ejakulationsstörungen signifikant höher, während Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Verstopfung, Tremor, Schwindel, Schläfrigkeit, Akkommodationsstörungen, orthostatische Hypotension, Palpitationen sowie Geschmacksstörungen signifikant seltener waren.
Absetzbeschwerden
Schwindel, sensorische Störungen (einschliesslich Parästhesie), Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensive Träume), Agitiertheit und Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Tremor, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Diarrhoe, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen.
Im Allgemeinen sind diese Ereignisse leicht bis mittelschwer und vorübergehend, bei einigen Patienten können sie aber auch stark und/oder länger auftreten. Daher ist es ratsam, dass die Beendigung der Citalopram Spirig HC-Therapie ausschleichend erfolgt, wenn die Behandlung nicht mehr erforderlich ist (siehe Dosierung/Anwendung und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
Knochenbrüche
In epidemiologischen Studien, welche hauptsächlich bei Patienten im Alter von 50 Jahren oder älter durchgeführt wurden, zeigte sich unter der Einnahme von SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und TCAs (trizyklische Antidepressiva) ein erhöhtes Risiko von Knochenfrakturen. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Die folgenden Symptome wurden nach einer Überdosierung von Citalopram berichtet: Krampfanfälle, Tachykardie, Schläfrigkeit, QT-Intervall Verlängerung, Koma, Erbrechen, Tremor, Hypotonie, Herzstillstand, Übelkeit, Serotonin-Syndrom, Agitiertheit, Bradykardie, Schwindel, Schenkelblock, QRS-Verlängerung, Hypertonie, Mydriasis, Torsade de Pointes, Stupor, Schwitzen, Zyanose, Hyperventilation, Vorhof- und Kammerarrhythmien.
Massnahmen
Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Luftwege sollten freigehalten werden, auf eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und Atmung ist zu achten. Eine Magenspülung und der Einsatz von Aktivkohle sollten in Betracht gezogen werden. Die Magenspülung sollte nach oraler Einnahme so bald wie möglich durchgeführt werden. Empfohlen wird die Überwachung der Herzfunktion mittels EKG-Monitoring und der Vitalzeichen zusammen mit allgemeinen unterstützenden symptomorientierten Massnahmen, insbesondere bei Patienten mit Herzinsuffizienz/Bradyarrhythmie, bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das QT-Intervall verlängern, oder bei Patienten mit verändertem Stoffwechsel, z.B. Leberinsuffizienz.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
N06AB04
Wirkungsmechanismus
Citalopram ist ein bizyklisches Phtalan-Derivat mit antidepressiven Eigenschaften. Sein Wirkungsmechanismus beruht auf einer selektiven Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme.
Eine Gewöhnung an die Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme tritt bei einer Langzeitbehandlung mit Citalopram nicht auf.
Citalopram beeinflusst die Wiederaufnahme von Noradrenalin (NA), Dopamin (DA) und Gammaaminobuttersäure (GABA) nicht oder nur in geringem Mass. Im Gegensatz zu vielen trizyklischen Antidepressiva und einigen neueren SSRIs zeigt Citalopram keine oder nur geringe Affinität zu einer Reihe von Rezeptoren wie 5-HT1A- und 5-HT2-Rezeptoren, DA D1- und D2-Rezeptoren, α1-, α2- und β-Adrenorezeptoren, Histamin H1-Rezeptoren, muskarinische cholinerge Rezeptoren sowie Benzodiazepin- und Opioid-Rezeptoren. Diese Abwesenheit einer Rezeptoraffinität wurde durch eine Reihe von funktionellen in vitro Studien an isolierten Organen sowie in funktionellen in vivo Studien bestätigt.
Pharmakodynamik
Die Unterdrückung des REM-Schlafs (rapid eye movements) ist ein Anzeichen für eine antidepressive Wirkung. Citalopram unterdrückt wie trizyklische Antidepressiva, andere SSRIs und MAO-Hemmer den REM-Schlaf und erhöht den orthodoxen Schlaf.
Obwohl Citalopram nicht an Opioid-Rezeptoren bindet, verstärkt es die antinozizeptive Wirkung von Opioid-Analgetika bei Versuchstieren.
Beim Menschen beeinträchtigt Citalopram die kognitive (intellektuelle Funktion) und psychomotorische Leistung nur geringfügig.
Gleichzeitige Einnahme von geringen Mengen Alkohol führte in einer Studie mit 12 Probanden nicht zu einer additiven Beeinträchtigung der psychomotorischen Leistungsfähigkeit.
Dennoch sollte auf die gleichzeitige Einnahme von Citalopram Spirig HC und Alkohol verzichtet werden.
Die Wirkung tritt in der Regel nach 2 bis 4 Wochen ein.
In Studien an Probanden verminderte Citalopram nach einer Einzeldosis den Speichelfluss nicht.Es zeigte keine Wirkung auf den Serumspiegel der Wachstumshormone. Citalopram kann, wie andere SSRIs, den Prolaktin-Plasmaspiegel erhöhen. Dieser Effekt beruht auf der Prolaktin-stimulierenden Wirkung von Serotonin und ist ohne klinische Bedeutung.
In einer doppelblinden, placebo-kontrollierten EKG-Studie an gesunden Probanden betrug die QTc-Änderung gegenüber dem Ausgangswert (Fridericia-Korrektur) 7.5 (90% CI 5.9–9.1) ms bei einer Dosis von 20 mg/Tag und 16.7 (90% CI 15.0–18.4) ms bei einer Dosis von 60 mg/Tag (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).
Klinische Wirksamkeit
Siehe Wirkungsmechanismus.
Pharmakokinetik
Absorption
Citalopram wird nach oraler Verabreichung rasch resorbiert; maximale Plasmakonzentrationen werden, unabhängig von der Magenfüllung, schon nach 2–4 Stunden erreicht (Tmax durchschnittlich 3 Stunden).
Die orale Bioverfügbarkeit von Citalopram beträgt etwa 80%.
Die Plasmakonzentrationen beim Menschen verhalten sich dosislinear. Im Steady State, welcher nach 1–2 Wochen erreicht wird, entspricht eine tägliche Dosis von 40 mg oral als Tabletten einem Plasmaspiegel von ungefähr 300 nM Citalopram (Bereich 165–405 nM) in Patienten unter 65 Jahren. Es konnte keine Beziehung zwischen Plasmakonzentration und klinischer Wirkung festgestellt werden. Ebenso scheinen auch die Nebenwirkungen mit den Plasmakonzentrationen nicht zu korrelieren.
Distribution
Das Verteilungsvolumen beträgt ungefähr 14 l/kg (Bereich 12–17 l/kg). Die Plasmaproteinbindung liegt unter 80%.
Metabolismus
Citalopram wird zu Desmethylcitalopram, Didesmethylcitalopram, Citalopram-N-Oxid und dem deaminierten Propionsäurederivat metabolisiert. Während das Propionsäurederivat unwirksam ist, sind Desmethylcitalopram, Didesmethylcitalopram und Citalopram-N-Oxid auch selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, sie sind jedoch schwächer wirksam als Citalopram. Bei Patienten überwiegt unverändertes Citalopram im Plasma. Die Konzentration von Desmethyl- und Didesmethylcitalopram liegt normalerweise bei 30–50% resp. 5–10% der Citalopram-Konzentration. Die Biotransformation von Citalopram zu Desmethylcitalopram wird durch CYP2C19 (ca. 38%), CYP3A4 (ca. 31%) und CYP2D6 (ca. 31%) bewirkt.
Elimination
Citalopram wird vor allem über die Leber ausgeschieden (85%), ein kleiner Anteil über die Nieren (15%). Die biologische Halbwertszeit beträgt durchschnittlich 1½ Tage, d.h. 33 Std. (Bereich 19–45 Std.). Die systemische Plasmaclearance (Cls) beträgt etwa 0.3–0.4 l/min und die orale Plasmaclearance (CIoral) etwa 0.4 l/min. Die hepatische Clearance beträgt etwa 0.3 l/min, die renale Clearance etwa 0.05–0.08 l/min. Im Urin werden rund 12% (6–31%) der Dosis als unverändertes Citalopram eliminiert.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit reduzierter Leberfunktion ist die Elimination von Citalopram verlangsamt.
Die Halbwertszeit ist etwa doppelt so lang und die Steady State-Konzentration etwa doppelt so hoch wie bei Patienten mit normaler Leberfunktion.
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit geringen bis mässigen Nierenfunktionsstörungen ist die Elimination von Citalopram geringfügig verlangsamt. Erfahrungen bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Creatinin-Clearance <30 ml/min) sind nicht vorhanden (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten sind aufgrund einer verminderten Metabolisierungsrate längere Halbwertszeiten (1.5–3.75 Tage) und niedrigere Clearancewerte (0.08–0.3 l/min) festgestellt worden, was im Durchschnitt zu einer Verdoppelung der Citalopram-Plasmawerte führt (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
Polymorphismen
In vivo Untersuchungen haben gezeigt, dass bei der Metabolisierung von Citalopram die Polymorphismen (Spartein/Debrisoquin Oxidation (CYP2D6) und Mephenytoin Hydroxylierung (CYP2C19)) zur Variabilität der Pharmakokinetik beitragen. Die klinische Bedeutung ist zur Zeit unklar. Eventuell ist eine Dosisanpassung erforderlich (siehe auch «Dosierung/Anwendung»).
Präklinische Daten
Langzeittoxizität
Nach einigen Behandlungswochen mit sehr hohen (toxischen) Dosen von Citalopram konnten bei Ratten kardiale Effekte beobachtet werden. Ein Korrelat zur Klinik wurde bisher nicht gefunden.
Nach Langzeitbehandlung mit Citalopram wurde in einigen Geweben wie Lunge, Epididymis und Leber bei Ratten ein erhöhter Gehalt an Phospholipiden gemessen. Die Befunde in den Nebenhoden und der Leber traten bei Dosen ähnlich der klinischen Anwendung auf. Nach Einstellung der Behandlung war der Effekt reversibel. Die Akkumulation von Phospholipiden (Phospholipidose) bei Tieren konnte in Zusammenhang mit vielen kationischen amphiphilen Arzneimitteln beobachtet werden. Es ist nicht bekannt, ob dies eine signifikante Relevanz für den Menschen hat.
Mutagenität und Karzinogenität
Citalopram zeigte kein mutagenes oder karzinogenes Potential.
Reproduktionstoxizität
Citalopram zeigte bei Ratten und Kaninchen keinen Einfluss auf die Fertilität, hingegen lag das Geburtsgewicht der Jungtiere tiefer, die Mortalität höher, und die Entwicklung war verzögert. Citalopram und seine Metaboliten erreichten fötale Konzentrationen, welche 10–15-mal höher lagen als die mütterlichen Plasmaspiegel.
Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram zu einer Senkung des Fertilitätsindex und Trächtigkeitsindex führt, sowie zu einer Reduktion an Implantationen und zu abnormen Spermien. Bei diesen Studien wurden den Tieren Dosen verabreicht, die weit über die empfohlene Dosierung beim Menschen hinausgehen.
Embryotoxizitätsstudien bei Ratten mit Dosierung von 56 mg/kg/Tag, welche beim Muttertier eine Toxizität ausübte, führten zu Knochenabnormalitäten im Bereich der Wirbelsäule und der Rippen. Der Plasmaspiegel der Mutter lag 2–3-mal höher als die therapeutische Konzentration beim Menschen.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Die Filmtabletten bei Raumtemperatur (15-25°C), in der Originalpackung und für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Zulassungsnummer
58593 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen.
Stand der Information
April 2021.
Composizione
Principi attivi
Citalopram sotto forma di citalopram bromidrato.
Sostanze ausiliarie
Excip. pro compr. Obducto.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
Compresse rivestite con film divisibili da 20 mg e 40 mg di citalopram come citalopram hydrobromide.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Malattie del gruppo dei disturbi depressivi (depressioni endogene e non endogene).
Profilassi delle recidive di episodi di depressione unipolare.
Disturbi di panico con o senza agorafobia.
Disturbo ossessivo compulsivo.
Posologia/Impiego
Posologia abituale
La modalità di dosaggio deve essere determinata individualmente e adattata al quadro clinico e al singolo paziente.
Gruppo dei disturbi depressivi
La dose iniziale per gli adulti è di 20 mg al giorno e può, a seconda delle condizioni cliniche, essere aumentata a 40 mg al giorno, a intervalli di 2 settimane. La dose di 40 mg non deve essere superata.
Durata della terapia
L'effetto antidepressivo si manifesta in genere dopo 2-4 settimane. Il trattamento con antidepressivi è sintomatico e deve pertanto proseguire per un periodo adeguato, di norma fino a 6 mesi dopo la guarigione, allo scopo di evitare ricadute. In pazienti con depressione (unipolare) ricorrente può essere necessario continuare la terapia di mantenimento antidepressiva per più anni, al fine di prevenire nuovi episodi di depressione unipolare.
Disturbi di panico con o senza agorafobia
Inizialmente 10 mg al giorno, aumentando a 20 mg al giorno dopo una settimana. La dose ottimale si colloca generalmente fra 20 e 30 mg al giorno. In caso di risposta inadeguata, la dose può essere aumentata fino a 40 mg al giorno.
Durata della terapia
Nel trattamento degli attacchi di panico con o senza agorafobia, la massima efficacia viene raggiunta dopo circa tre mesi di trattamento.
Disturbo ossessivo compulsivo
La dose iniziale raccomandata è di 20 mg al giorno. In caso di bisogno, tale dose può essere aumentata fino a 40 mg.
Durata della terapia
Nel trattamento ossessivo compulsivo l'efficacia viene raggiunta dopo 2-4 settimane. Il successo terapeutico aumenta con il proseguimento del trattamento.
Interruzione del trattamento
Si deve evitare un'interruzione brusca del trattamento. Quando si interrompe il trattamento con Citalopram Spirig HC, la dose deve essere ridotta gradualmente nel corso di alcune settimane (massimo 10 mg ogni 1-2 settimane). Dopo un trattamento prolungato con Citalopram Spirig HC, una brusca interruzione del medicamento può causare sintomi da sospensione come capogiri, mal di testa, nausea, parestesie, tremore, paura, palpitazioni, aumento della sudorazione, nervosismo, disturbi del sonno e altri sintomi. Le reazioni da sospensione descritte possono essere lievi e autorisolventi, ma in alcuni pazienti possono essere gravi (vedere anche Avvertenze e misure precauzionali e Effetti indesiderati). Per evitare l'insorgere di questi sintomi, è consigliabile ridurre progressivamente il dosaggio nell'arco di una o due settimane.
Istruzioni posologiche speciali
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica
Nei pazienti con ridotta funzionalità epatica, l'eliminazione di Citalopram Spirig HC è rallentata, e questo si traduce in un aumento della concentrazione plasmatica di citalopram anche del 100%. Nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica, pertanto, non deve essere superata la dose di 10-20 mg di Citalopram Spirig HC al giorno.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale da lieve a moderati, l'eliminazione di citalopram è lievemente rallentata e in generale non è necessario un aggiustamento della dose.
Non sono disponibili dati su pazienti con disturbi della funzionalità renale gravi (clearance della creatinina <30 ml/min).
Pazienti anziani
I pazienti di età superiore a 65 anni devono assumere circa la metà della dose abituale, quindi 10-20 mg al giorno.
La dose massima raccomandata per i pazienti anziani è di 20 mg al giorno.
Bambini e adolescenti (< 18 anni)
Studi controllati con placebo non hanno dimostrato efficacia nei bambini e negli adolescenti affetti da depressione, pertanto è sconsigliato l'uso di Citalopram Spirig HC in questa fascia d'età. L'uso di Citalopram Spirig HC è sconsigliato in questa fascia d'età anche per le indicazioni attacchi di panico e disturbi ossessivo compulsivo in quanto per queste indicazioni non sono state studiate l'efficacia e la sicurezza del medicamento.
Metabolizzatori lenti del CYP2C19:
Per i pazienti noti per essere metabolizzatori lenti in merito al CYP2C19 è raccomandata una dose iniziale di 10 mg al giorno durante le prime due settimane di trattamento. Sulla base della risposta individuale del paziente, la dose può essere aumentata fino a un massimo di 20 mg al giorno (vedere Farmacocinetica).
Modo di somministrazione
Citalopram Spirig HC compresse rivestite deve essere assunto 1 volta al giorno. Le compresse di Citalopram Spirig HC possono essere assunte a qualsiasi ora del giorno, indipendentemente dall'assunzione di cibo, con abbondante liquido (ad es. 1 bicchiere d'acqua).
Si consiglia tuttavia di assumerle sempre alla stessa ora.
Controindicazioni
Ipersensibilità a citalopram o a una sostanza ausiliaria contenuta in Citalopram Spirig HC (vedere Composizione).
MAO-inibitori
Sono state osservate reazioni avverse gravi, a volte fatali, in pazienti che avevano assunto contemporaneamente SSRI e MAO-inibitori, incluso l'inibitore selettivo delle MAO-B selegilina e l'inibitore reversibile selettivo delle MAO moclobemide. Tali reazioni sono state osservate anche in pazienti che avevano iniziato una terapia con MAO-inibitori subito dopo una terapia con SSRI. Alcuni pazienti hanno mostrato sintomi simili a quelli di una sindrome serotoninergica (sindrome da serotonina). Citalopram non deve essere somministrato contemporaneamente a MAO-inibitori, inclusa la selegilina, in dosi superiori a 10 mg al giorno.
Il trattamento con Citalopram Spirig HC può iniziare solo 14 giorni dopo la conclusione di un trattamento con MAO-inibitori non selettivi e al più presto un giorno dopo la conclusione del trattamento con moclobemide.
Il trattamento con MAO-inibitori diversi dalla selegilina deve iniziare solo 7 giorni dopo l'interruzione di Citalopram Spirig HC (vedere Interazioni).
Il trattamento concomitante con linezolide è controindicato, a meno che non vi sia la possibilità di sottoporre il paziente a un controllo e a uno stretto monitoraggio della pressione sanguigna (vedere Interazioni).
La somministrazione concomitante di pimozide è controindicata (vedere Interazioni).
L'utilizzo di Citalopram Spirig HC con medicamenti che notoriamente prolungano l'intervallo QT è controindicato (vedere Interazioni).
Citalopram è controindicato in pazienti affetti da noto prolungamento dell'intervallo QT o sindrome congenita del QT lungo.
Avvertenze e misure precauzionali
Si raccomanda cautela con pazienti anziani e pazienti affetti da insufficienza renale e insufficienza epatica (vedere Posologia/impiego).
Ansia paradossa
Alcuni pazienti con disturbi di panico possono presentare un'accentuazione dei sintomi ansiosi all'inizio del trattamento con antidepressivi. Queste reazioni paradosse sono più marcate durante le prime fasi del trattamento, e scompaiono generalmente nell'arco di due settimane.
Per ridurre la probabilità di una reazione paradossa si consiglia quindi di iniziare con una dose ridotta (vedere Posologia/impiego).
Iponatriemia
L'iponatremia, probabilmente dovuta ad un'inappropriata secrezione dell'ormone antidiuretico è stata riportata come reazione avversa rara, con l'uso di inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI). Essa scompare di norma dopo interruzione della terapia. Il rischio di iponatriemia aumenta con l'età, soprattutto nei soggetti di sesso femminile.
Sintomi da sospensione
Quando si interrompe il trattamento con Citalopram Spirig HC, la dose deve essere ridotta gradualmente su un periodo di 1-2 settimane per evitare la comparsa di sintomi da sospensione (vedere Posologia/impiego e Effetti indesiderati).
Il rischio di reazioni da sospensione può dipendere da diversi fattori, fra cui durata del trattamento, dosaggio e velocità della riduzione della dose. Le reazioni segnalate con maggiore frequenza sono giramento di testa, disturbi sensoriali (incluse parestesie), disturbi del sonno (inclusi insonnia e sogni vividi), irrequietezza o ansia, nausea e/o vomito, tremori, stato confusionale, aumento della sudorazione, cefalea, diarrea, palpitazioni, instabilità emotiva, irritabilità e disturbi visivi. Generalmente tali sintomi sono da lievi a moderati; tuttavia, in alcuni pazienti essi possono essere di grave intensità. Essi compaiono solitamente entro i primi giorni dalla sospensione del trattamento; ma sono stati tuttavia riferiti casi molto rari di sintomi da astinenza in pazienti che avevano inavvertitamente dimenticato di assumere una dose. In generale tali sintomi sono autolimitanti e si risolvono solitamente entro 2 settimane. Nel caso di alcune persone si possono prolungare (2–3 mesi o più).
Bambini e adolescenti
Citalopram Spirig HC non deve essere utilizzato per il trattamento di bambini e adolescenti di età inferiore ai 18 anni. Comportamenti suicidari (tentativi di suicidio e ideazione suicidaria) e ostilità (essenzialmente aggressività, comportamento di opposizione e collera) sono stati osservati con maggiore frequenza negli studi clinici effettuati su bambini e adolescenti trattati con antidepressivi rispetto a quelli trattati con placebo. Qualora si ritenga clinicamente necessario effettuare un trattamento antidepressivo, il paziente deve essere sorvegliato attentamente per quanto concerne la comparsa di sintomi suicidari.
Non sono disponibili i dati sulla sicurezza a lungo termine per i bambini e gli adolescenti per quanto concerne la crescita, la maturazione e lo sviluppo cognitivo e comportamentale.
Rischio suicidario
La depressione è associata ad un aumento del rischio di pensieri suicidari, autolesionismo e suicidio (eventi suicidio-correlati). Questo rischio persiste fino a quando non si verifichi una remissione significativa. Poiché possono non verificarsi miglioramenti durante le prime settimane o più di trattamento, i pazienti devono essere attentamente controllati fino a quando non si verifichi tale miglioramento. L'esperienza clinica maturata fino a questo momento mostra che il rischio di suicidio può aumentare all'inizio del trattamento.
Anche altre patologie psichiatriche per le quali sia stato prescritto Citalopram Spirig HC possono essere associate ad un aumento del rischio di eventi correlati al suicidio. Inoltre, queste patologie possono essere in comorbidità con un disturbo depressivo. Di conseguenza, nel trattamento di altre patologie psichiatriche si dovranno osservare le stesse precauzioni osservate nel trattamento di pazienti con disturbo depressivo.
I pazienti con anamnesi positiva di eventi correlati al suicidio o coloro che manifestano un grado significativo di ideazione suicidaria prima dell'inizio della terapia sono maggiormente a rischio di pensieri suicidari o di tentativi di suicidio, e devono essere attentamente controllati durante la terapia.
Una meta-analisi degli studi clinici condotti con farmaci antidepressivi nella terapia dei disturbi psichiatrici, ha mostrato un aumento del rischio di comportamento suicidario nella fascia di età inferiore a 25 anni dei pazienti trattati con antidepressivi rispetto al placebo.
La terapia farmacologica con antidepressivi, specialmente nelle fasi iniziali del trattamento e a seguito di variazioni del dosaggio, deve sempre essere associata ad una stretta sorveglianza dei pazienti, in particolar modo di quelli ad alto rischio. I pazienti (e le persone che si prendono cura di loro) devono essere avvertiti della necessità di monitorare ogni peggioramento clinico, comportamenti o pensieri suicidari e modifiche inusuali del comportamento e di rivolgersi immediatamente al medico curante qualora tali sintomi si presentino.
Soprattutto all'inizio della terapia è consigliabile prescrivere il medicamento nel formato idoneo più piccolo per limitare il rischio che il paziente attenti alla propria vita.
I pazienti devono essere monitorati attentamente anche dopo la sospensione del trattamento per il rischio di una recidiva della depressione (nuovamente accompagnata da un possibile comportamento suicidario) o di sintomi da sospensione (vedere Effetti indesiderati).
Acatisia e agitazione psicomotoria
Sebbene non sia stato chiaramente stabilito un nesso causale fra i sintomi di irrequietezza, inclusa l'acatisia (irrequietezza interna, agitazione psicomotoria) e la suicidalità, durante una terapia con antidepressivi i pazienti devono essere tenuti sotto stretta sorveglianza in relazione a questi sintomi.
Mania
In pazienti con malattia maniaco-depressiva si può verificare un cambiamento verso la fase maniacale. Citalopram deve essere interrotto se il paziente entra in una fase maniacale.
Convulsioni
Anche se studi su animali non hanno evidenziato alcun potenziale epilettogeno di citalopram, utilizzare il medicamento per pazienti con anamnesi di crisi convulsive solo con grande cautela.
Diabete
Come altre sostanze psicotrope, citalopram può alterare la tolleranza all'insulina e al glucosio, pertanto nei pazienti diabetici potrebbe essere necessario adattare la terapia antidiabetica. La stessa depressione può influenzare la tolleranza al glucosio.
Sindrome serotoninergica
In rari casi è stata riportata una sindrome serotoninergica, una malattia potenzialmente pericolosa per la vita, in pazienti trattati con SSRI.
L'uso concomitante di Citalopram Spirig HC e altri farmaci serotoninergici, compresi i farmaci per l'emicrania tipo i triptani come sumatriptan, triptofano, MAO-inibitori, oppioidi come tramadolo e buprenorfina, altri farmaci per la depressione della classe degli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI), inibitori della ricaptazione della serotonina-norepinefrina (SNRI) e antidepressivi triciclici possono portare alla sindrome serotoninergica (vedere Interazioni).
Se il trattamento concomitante con altri farmaci serotoninergici è clinicamente indicato, si raccomanda un'attenta osservazione del paziente, specialmente all'inizio del trattamento e quando si aumenta la dose.
L'instaurarsi di questa condizione può essere annunciato da una combinazione di sintomi che probabilmente includono i seguenti: irrequietezza, stato confusionale, tremori, mioclonie e ipertermia (vedere Interazioni).
Qualora si presentino questi sintomi, il trattamento con Citalopram Spirig HC ed il farmaco serotoninergico deve essere sospeso immediatamente e deve essere avviato un trattamento sintomatico di supporto.
Disfunzioni sessuali
Gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRIs)/inibitori della ricaptazione della serotonina-norepinefrina (SNRI) possono causare disfunzioni sessuali. Sono stati segnalati casi di disfunzioni sessuali di lunga durata con persistenza dei sintomi nonostante la sospensione della terapia con SSRI/SNRI.
Emorragia
In concomitanza con l'assunzione di SSRI sono stati segnalati rari casi di allungamento del tempo di sanguinamento e/o di manifestazioni emorragiche (ad es. ecchimosi, emorragie ginecologiche, sanguinamento gastrointestinale e altre manifestazioni emorragiche e delle mucose). Gli SSRI /SNRI possono aumentare il rischio di emorragia post-partum (vedere Gravidanza/Allattamento e Effetti Avversi). Si raccomanda cautela in pazienti con anamnesi nota di anomalie del sanguinamento in caso di uso concomitante di medicamenti che possono aumentare il rischio di sanguinamento, in particolare anticoagulanti e medicamenti che influenzano la funzione piastrinica (ad es. acido acetilsalicilico e antinfiammatori non steroidei, ticlopidina e dipiridamolo) (vedere Interazioni).
Terapia elettroconvulsiva
L'esperienza clinica relativa alla somministrazione contemporanea di SSRI e ECT è limitata, pertanto si raccomanda cautela (vedere Interazioni).
Iperico
L'interazione fra SSRI e rimedi a base di erba di San Giovanni (Hypericum perforatum) può risultare in un'aumentata incidenza degli effetti indesiderati. Pertanto citalopram e le preparazioni contenenti l'Erba di San Giovanni non devono essere assunte contemporaneamente (vedere Interazioni).
Prolungamento dell'intervallo QT
Citalopram è risultato causare un prolungamento dose-dipendente dell'intervallo QT. Durante l'esperienza post-marketing sono stati segnalati casi di prolungamento dell'intervallo QT e di aritmie ventricolari, inclusa Torsione di Punta, prevalentemente in pazienti di sesso femminile, con ipopotassemia o con un preesistente prolungamento dell'intervallo QT o altre patologie cardiache (vedere Controindicazioni, Interazioni, Effetti indesiderati e Posologia eccessiva).
Si consiglia cautela in pazienti affetti da significativa bradicardia, in pazienti con recente infarto acuto del miocardio o con insufficienza cardiaca non compensata.
Squilibri elettrolitici come ipopotassemia e ipomagnesemia aumentano il rischio di aritmie maligne e devono essere corretti prima di iniziare il trattamento con citalopram.
Se si trattano pazienti con patologia cardiaca stabile, si deve considerare l'opportunità di effettuare un controllo ECG prima di iniziare il trattamento.
Se durante il trattamento con citalopram si dovessero presentare segni di aritmia cardiaca, il trattamento deve essere sospeso e deve essere effettuato un ECG.
Glaucoma ad angolo chiuso
Gli SSRI compreso citalopram possono avere un effetto sul diametro pupillare con conseguente midriasi. Questo effetto midriatico ha il potenziale per ridurre l'angolo dell'occhio con conseguente aumento della pressione intraoculare e glaucoma ad angolo chiuso, specialmente in pazienti predisposti. Citalopram dovrebbe quindi essere usato con cautela nei pazienti con glaucoma ad angolo chiuso o storia di glaucoma
Fertilità
Gli studi sperimentali sugli animali hanno dimostrato che citalopram può influire sulla qualità dello sperma (vedere Dati preclinici). Segnalazioni di casi correlati al trattamento con alcuni SSRI hanno indicato che nell'uomo l'effetto sulla qualità dello sperma è reversibile. Finora non è stato osservato impatto sulla fertilità.
Interazioni
Interazioni farmacodinamiche
Associazioni controindicate:
Inibitori reversibili selettivi delle MAO-A (moclobemide)
La somministrazione concomitante di citalopram e di un inibitore delle MAO-A come moclobemide è controindicata a causa del rischio di sindrome serotoninergica. Ove occorra assolutamente utilizzare una tale combinazione, si dovrà iniziare con il dosaggio minimo raccomandato e rafforzare al massimo il monitoraggio clinico del paziente.
Altrimenti, la terapia con Citalopram Spirig HC andrebbe iniziata al più presto 1 giorno dopo l'interruzione del trattamento con moclobemide, inibitore reversibile selettivo delle MAO-A.
Inibitore irreversibile selettivo delle MAO-B (selegilina)
La combinazione di Citalopram Spirig HC e selegilina (inibitore selettivo delle MAO-B) deve essere evitata a causa del rischio di una sindrome serotoninergica. La co-somministrazione di citalopram racemo e selegilina (fino a 10 mg al giorno) non ha fatto osservare interazioni clinicamente rilevanti. Non sono disponibili dati su esperienze a lungo termine relative alla co-somministrazione di citalopram e selegilina in pazienti con malattia di Parkinson.
Inibitore reversibile non selettivo delle MAO (linezolide)
L'antibiotico linezolide è un inibitore reversibile non selettivo delle MAO e non deve quindi essere somministrato a pazienti in trattamento con citalopram.
Ove occorra assolutamente utilizzare questa combinazione, si dovrà somministrare la dose minima possibile e rafforzare al massimo il monitoraggio clinico del paziente.
Inibitori irreversibili non selettivi delle MAO
Sono state osservate reazioni gravi in pazienti che avevano assunto gli SSRI in concomitanza con MAO-inibitori irreversibili non selettivi e in pazienti che hanno iniziato una terapia con MAO-inibitori immediatamente dopo aver terminato una terapia con SSRI. In alcuni casi è stato osservato un aumento dell'attività serotoninergica (sindrome serotoninergica).
La somministrazione concomitante di citalopram con inibitori irreversibili non selettivi delle MAO è controindicata. Una terapia con Citalopram Spirig HC va iniziata soltanto 14 giorni dopo la conclusione di un trattamento con un inibitore irreversibile delle MAO. Il trattamento con inibitori irreversibili non selettivi delle MAO va iniziato soltanto 7 giorni dopo la sospensione di una terapia con Citalopram Spirig HC.
Pimozide
La somministrazione concomitante di una dose singola di 2 mg di pimozide a soggetti trattati per 11 giorni con 40 mg di citalopram racemo al giorno ha causato l'aumento della AUC e della Cmax di pimozide sebbene non in modo costante nello studio. La somministrazione concomitante di pimozide e citalopram ha causato un aumento medio dell'intervallo QTc di circa 10 msec. Poiché questa interazione era già stata osservata dopo somministrazione di un basso dosaggio di pimozide, il concomitante trattamento con citalopram e pimozide è controindicato.
Medicamenti che prolungano l'intervallo QT
Non sono stati condotti studi di farmacocinetica e farmacodinamica sull'associazione tra citalopram e altri medicinali che prolungano l'intervallo QT. Non può essere escluso un effetto additivo di citalopram con tali medicinali. Di conseguenza è controindicata la co-somministrazione di citalopram con medicinali che prolungano l'intervallo QT, quali antiaritmici di classe IA e III, antipsicotici (come derivati fenotiazinici, pimozide, aloperidolo), antidepressivi triciclici, alcuni agenti antimicrobici (come moxifloxacina, eritromicina IV, pentamidina, trattamenti antimalarici, in particolare alofantrina), alcuni antistaminici (mizolastina) etc.
Associazioni che richiedono precauzioni d'uso
Litio, triptofano
In uno studio di interazione farmacocinetica fra litio e citalopram non si è evidenziata alcuna influenza sulla farmacocinetica del litio. In studi clinici in cui citalopram e litio sono stati somministrati contemporaneamente, non sono state riscontrate interazioni farmacodinamiche. Non sono disponibili dati in merito a un'eventuale interazione fra Citalopram Spirig HC e triptofano.
Tuttavia, sono stati segnalati casi di potenziamento degli effetti quando i farmaci SSRI vengono somministrati in associazione al litio o al triptofano e pertanto si consiglia di usare cautela in caso di utilizzo contemporaneo di queste sostanze.
Medicamenti serotoninergici
La somministrazione concomitante di medicinali, compresi gli oppioidi come tramadolo e buprenorfina, sumatriptan e altri triptani può portare ad un aumento degli effetti associati al 5-HT. Si raccomanda pertanto cautela in caso di assunzione contemporanea di Citalopram Spirig HC e medicinali serotoninergici poiché il rischio di sindrome serotoninergica, una condizione potenzialmente pericolosa per la vita, aumenta (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
Medicinali che abbassano la soglia convulsiva
Gli SSRI possono abbassare la soglia convulsiva. Si raccomanda cautela in caso di co-somministrazione con farmaci che abbassano tale soglia.
Emorragia
In concomitanza con l'assunzione di SSRI sono stati segnalati rari casi di allungamento del tempo di sanguinamento e/o di manifestazioni emorragiche (ad es. ecchimosi, emorragie ginecologiche, sanguinamento gastrointestinale e altre manifestazioni emorragiche e delle mucose). Si raccomanda cautela in pazienti con anamnesi nota di anomalie del sanguinamento in caso di uso concomitante di medicamenti che possono aumentare il rischio di sanguinamento, in particolare anticoagulanti e medicamenti che influenzano la funzione piastrinica (ad es. acido acetilsalicilico e antinfiammatori non steroidei, ticlopidina e dipiridamolo) (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
Terapia elettroconvulsiva
Allo stato attuale non esistono studi clinici sull'uso concomitante di Citalopram e della terapia elettroconvulsiva, e anche le esperienze cliniche sono scarse (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
Iperico
L'interazione fra SSRI e rimedi a base di erba di San Giovanni (Hypericum perforatum) può risultare in un'aumentata incidenza degli effetti indesiderati, pertanto l'assunzione concomitante richiede prudenza.
Alcol
In uno studio realizzato su 12 soggetti, Citalopram non ha prodotto alcuna interazione farmacocinetica né farmacodinamica con una quantità di alcol minima.
Clozapina
In caso di somministrazione concomitante, citalopram non ha influenzato il livello di concentrazione plasmatica di clozapina (substrato di CYP1A2).
Interazioni farmacocinetiche
Effetti di altri medicinali sulla farmacocinetica di citalopram
La biotrasformazione di citalopram in demetilcitalopram è catalizzata da CYP2C19 (circa 38%), CYP3A4 (circa 31%) e CYP2D6 (circa 31%).
Citalopram e il suo metabolita demetilcitalopram esercitano un'azione inibitoria trascurabile su CYP2C9, CYP2E1 e CYP3A4, e, rispetto ad altri SSRI, sono solo inibitori deboli di CYP1A2, CYP2C19 e CYP2D6.
Cimetidina
La somministrazione concomitante di Citalopram Spirig HC e cimetidina (inibitore forte di CYP2D6, 3A4 e 1A2) ha prodotto un aumento dei livelli plasmatici di citalopram allo stato stazionario. Si raccomanda pertanto cautela nell'ambito posologico superiore di citalopram in caso di co-somministrazione di elevate dosi di cimetidina. Durante la co-somministrazione con cimetidina è possibile che si verifichi un potenziamento della risposta. Può quindi essere necessario un aggiustamento della dose.
Ketoconazolo
La co-somministrazione di citalopram e ketoconazolo (un potente inibitore del CYP3A4) non ha modificato la farmacocinetica di citalopram.
Da tenere in considerazione:
Studi di interazione farmacocinetica hanno evidenziato che il polimorfismo sia della sparteina che della mefenitoina contribuiscono alla variabilità della farmacocinetica di citalopram.
Effetti di citalopram sulla farmacocinetica di altri medicamenti
Citalopram è un inibitore del CYP2D6. Si raccomanda cautela quando citalopram è somministrato contemporaneamente a medicinali che sono metabolizzati principalmente da questo enzima, e che hanno un ristretto indice terapeutico, come flecainide, propafenone e metoprololo (quando usato nell'insufficienza cardiaca). Può rendersi necessario un aggiustamento della dose.
La co-somministrazione di citalopram con metoprololo ha comportato un raddoppiamento dei livelli di concentrazione plasmatica di quest'ultimo. La combinazione non ha tuttavia prodotto alterazioni clinicamente significative di pressione sanguigna e frequenza cardiaca.
Warfarin
Uno studio di interazione su warfarin (substrato di CYP3A4 e CYP2C9) e citalopram ha dimostrato che è improbabile che citalopram influenzi la farmacocinetica o abbia un effetto clinicamente rilevante sulla farmacodinamica di warfarin.
Digossina
In uno studio di interazione farmacocinetica citalopram non ha causato alcuna alterazione della farmacocinetica di digossina.
Carbamazepina
Uno studio di interazione con dosi ripetute di carbamazepina (substrato di CYP3A4) e citalopram ha dimostrato che è improbabile che citalopram possa influenzare la farmacocinetica di carbamazepina e del suo metabolita (epossido).
Teofillina
In uno studio di interazione farmacocinetica citalopram non ha influenzato la farmacocinetica della teofillina. La teofillina viene metabolizzata da CYP1A2 e, in misura minore, da CYP2E1.
Triazolam
Non sono state osservate interazioni farmacocinetiche fra citalopram e triazolam, un substrato di CYP3A4.
Desipramina, imipramina
Nel corso di uno studio farmacocinetico, non è stato dimostrato nessun effetto né sui livelli di citalopram né su quelli di imipramina, anche se i livelli di desipramina, metabolita principale dell'imipramina, erano aumentati. Quando desipramina è stata associata a citalopram, è stato osservato un aumento della concentrazione plasmatica di desipramina. Può pertanto rendersi necessaria una riduzione della dose di desipramina.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Studi sperimentali sugli animali hanno mostrato una leggera embriotossicità (ritardo dello sviluppo). Non sono stati condotti studi clinici controllati, pertanto in gravidanza Citalopram Spirig HC deve essere somministrato soltanto se assolutamente necessario.
Dopo assunzione di Citalopram o di altri SSRI a fine gravidanza, alcuni neonati hanno mostrato i seguenti sintomi da sospensione: difficoltà nella nutrizione e a dormire, difficoltà respiratorie, cianosi, apnea, convulsioni, temperatura instabile, ipoglicemia, tremori, tono muscolare anomalo, iperriflessia, emesi, irritabilità anomala, nervosismo, letargia, sonnolenza e pianto continuo.
In uno studio epidemiologico l'uso di SSRI dopo le prime 20 settimane di gravidanza è stato messo in relazione con un aumentato rischio di ipertensione polmonare persistente del neonato (PPHN). Secondo questa fonte, il rischio assoluto per le donne che avevano assunto SSRI nell'ultima fase della gravidanza era di circa 6-12 casi per 1000 donne rispetto a 1-2 casi per 1000 donne nella popolazione generale. Non esistono attualmente dati consolidati circa il rischio di PPHN dopo assunzione di SSRI in gravidanza; questo è il primo studio che ha indagato il potenziale rischio. Lo studio non aveva tuttavia a disposizione un numero di casi di assunzione di singoli SSRI sufficiente per determinare se tutti gli SSRI comportano il medesimo rischio di PPHN.
Dati osservazionali suggeriscono un aumento del rischio (meno di 2 volte) di emorragia post-partum come risultato dell'esposizione a SSRI/SNRI entro il mese prima del parto (vedere Avvertenze e misure precauzionali e Effetti avversi).
Allattamento
Citalopram viene escreto nel latte materno. Si stima che i neonati che vengono allattati ricevano circa il 5% relativo alla dose giornaliera assunta dalla madre. Qualora sia necessario un trattamento con Citalopram Spirig HC, la madre dovrà smettere di allattare.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Citalopram influenza le capacità psicomotorie solo in modo limitato. I pazienti che assumono medicamenti psicoattivi potrebbero tuttavia avere una capacità di reazione ridotta. Si raccomanda pertanto cautela nel guidare autoveicoli o manovrare macchinari.
Effetti indesiderati
Gli effetti indesiderati di citalopram sono più frequenti durante la prima o seconda settimana di terapia, per poi attenuarsi successivamente.
I seguenti effetti indesiderati, osservati in studi in doppio cieco controllati con placebo o dopo immissione sul mercato, sono riportati in base alle classi di frequenza seguenti:
molto comune (≥1/10)
comune (<1/10, ≥1/100)
non comune (<1/100, ≥1/1000)
raro (<1/1000, ≥1/10'000)
molto raro (<1/10'000)
non nota (frequenza non valutabile sulla base dei dati disponibili)
Patologie del sistema emolinfopoietico
Frequenza non nota: Trombocitopenia
Disturbi del sistema immunitario
Non comune: Reazioni allergiche
Frequenza non nota: Reazione anafilattica
Patologie endocrine
Frequenza non nota: Inappropriata secrezione dell'ormone ADH (maggiore nelle pazienti anziane)
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Comune: Diminuzione dell'appetito, diminuzione del peso
Non comune: Aumento dell'appetito, aumento del peso
Frequenza non nota: Iponatriemia (maggiore nelle pazienti anziane), ipopotassemia
Disturbi psichiatrici
Comune: Agitazione, libido diminuita, stato confusionale, sogni anormali, nervosismo, ansia, disturbi della concentrazione, disturbi dell'orgasmo nelle donne
Non comune: Euforia
Frequenza non nota: Manie, allucinazioni, depersonalizzazione, attacchi di panico, aggressività, bruxismo, agitazione, pensieri suicidari, comportamento suicidario1
Patologie del sistema nervoso
Molto comune: Sonnolenza (14%), insonnia (15%)
Comune: Cefalea, tremori, parestesia, capogiri, disturbi dell'attenzione
Non comune: Sincope
Raro: Discinesia, alterazioni del gusto
Frequenza non nota: Convulsioni da grande male, crisi convulsive, sindrome da serotonina, disturbi extrapiramidali, irrequietezza psicomotoria/acatisia, disturbi del movimento
Patologie dell'occhio
Non comune: Midriasi
Frequenza non nota: Disturbi della vista
Patologie dell'orecchio e del labirinto
Non comune: Tinnito
Patologie cardiache
Comune: Tachicardia
Non comune: Bradicardia
Frequenza non nota: Prolungamento dell'intervallo QT, aritmie ventricolari inclusi casi di torsioni di punta
Durante l'esperienza post-marketing sono stati segnalati casi di prolungamento dell'intervallo QT e di aritmie ventricolari, inclusa Torsione di Punta, prevalentemente in pazienti di sesso femminile, con ipopotassemia o con un preesistente prolungamento dell'intervallo QT o altre patologie cardiache (vedere Controindicazioni, Avvertenze e misure precauzionali, Interazioni, Posologia eccessiva e Proprietà/effetti).
Patologie vascolari
Non comune: Ipotensione ortostatica
Raro: Emorragia
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche
Comune: Sbadiglio, rinite
Non comune: Tosse, difficoltà respiratorie
Frequenza non nota: Epistassi
Patologie gastrointestinali
Molto comune: Secchezza delle fauci (16%), nausea (19%)
Comune: Diarrea, vomito, stipsi, aumento della salivazione, dolori addominali
Frequenza non nota: Sanguinamenti gastrointestinali
Patologie epatobiliari
Non comune: Aumento dei valori degli enzimi epatici
Raro: Epatite
Frequenza non nota: Pancreatite
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Molto comune: Aumento della sudorazione (10%)
Comune: Prurito, eruzione cutanea
Non comune: Fotosensibilità, alopecia, orticaria
Frequenza non nota: Reazioni da ipersensibilità, ecchimosi, angioedema, porpora
Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo
Comune: Mialgia
Frequenza non nota: Artralgia, rabdomiolisi
Patologie renali e urinarie
Comune: Ritenzione urinaria
Patologie del sistema riproduttivo e della mammella
Comune: Impotenza, disturbi dell'eiaculazione, mancata eiaculazione, menorragia, metrorragia
Frequenza non nota: Galattorrea, priapismo, emorragia post-partum*.
* Questo evento è stato riportato per la classe terapeutica SSRI/SNRI (vedere Avvertenze e misure precauzionali e Gravidanza/Allattamento).
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Comune: Astenia, spossatezza, stanchezza, apatia
Non comune: Edema
Raro: Febbre
1 Casi di ideazione suicidarla e comportamenti suicidari sono stati riportati durante la terapia con citalopram o nelle prime fasi dopo l'interruzione del trattamento (vedere Avvertenze e misure precauzionali).
In studi comparativi in doppio cieco su antidepressivi triciclici e tetraciclici, citalopram è stato associato molto più spesso a nausea e disturbi dell'eiaculazione, e con frequenza molto minore a secchezza delle fauci, aumento della sudorazione, stipsi, tremori, capogiri, sonnolenza, disturbi del processo accomodativo, ipotensione ortostatica, palpitazioni e alterazioni del gusto.
Disturbi da sospensione
Capogiri, disturbi sensoriali (incluse parestesie), disturbi del sonno (inclusi insonnia e sogni vividi), irrequietezza o ansia, nausea e/o vomito, tremori, stato confusionale, aumento della sudorazione, cefalea, diarrea, palpitazioni, instabilità emotiva, irritabilità e disturbi della vista.
In generale questi eventi sono di intensità da leggera a moderata e sono transitori, tuttavia in alcuni pazienti possono anche essere di forte intensità e/o durare a lungo. È pertanto consigliabile diminuire progressivamente il dosaggio di Citalopram Spirig HC quando il trattamento non è più necessario (vedere Posologia/impiego e Avvertenze e misure precauzionali).
Fratture
Studi epidemiologici, condotti principalmente in pazienti con oltre 50 anni di età, hanno evidenziato un aumento del rischio di fratture nei pazienti trattati con SSRI (inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina) e TCA (TriCyclic Antidepressants, antidepressivi triciclici). Il meccanismo che determina questo rischio non è noto.
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
Segni e sintomi
Dopo un sovradosaggio di citalopram sono stati segnalati i sintomi seguenti: convulsioni, tachicardia, sonnolenza, prolungamento dell'intervallo QT, coma, vomito, tremori, ipotensione, arresto cardiaco, nausea, sindrome serotoninergica, agitazione, bradicardia, capogiri, blocco di branca, prolungamento del QRS, ipertensione, midriasi, torsione di punta, stordimento, sudorazione, cianosi, iperventilazione, aritmie atriali e ventricolari.
Trattamento
Non è noto un antidoto specifico. Stabilire e mantenere la pervietà delle vie aeree, assicurare un'adeguata ossigenazione e funzionalità respiratoria. Considerare la possibilità di effettuare una lavanda gastrica e l'utilizzo di carbone attivo. La lavanda gastrica deve essere effettuata appena possibile dopo l'ingestione orale. Si raccomanda il monitoraggio cardiaco mediante ECG e il monitoraggio dei parametri vitali oltre alle comuni misure sintomatiche di supporto, in particolare per pazienti affetti da insufficienza cardiaca/bradiaritmie, in pazienti in terapia concomitante che prolunga l'intervallo QT o in pazienti con alterazioni del metabolismo, ad es. insufficienza epatica.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
N06AB04
Meccanismo d'azione
Citalopram è un derivato biciclico ftalenico con effetto antidepressivo. Il suo meccanismo d'azione si basa su un'inibizione selettiva della ricaptazione della serotonina.
Anche in caso di trattamento a lungo termine con citalopram, non si instaura assuefazione all'inibizione della ricaptazione della serotonina.
Citalopram non influenza o influenza solo minimamente la ricaptazione di noradrenalina (NA), dopamina (DA) e acido gamma aminobutirrico (GABA). Diversamente da molti antidepressivi triciclici e da alcuni degli SSRI più recenti, citalopram non ha alcuna affinità o solo un'affinità minima con una serie di recettori, fra cui i recettori 5-HT1A, 5-HT2, DA D1 e D2, nonché gli adrenorecettori α1, α2 e β, i recettori istaminergici H1, i recettori colinergici muscarinici e i recettori di benzodiazepine e oppioidi. Questa assenza di affinità con i recettori è stata confermata mediante una serie di studi funzionali in vitro su organi isolati, così come in studi funzionali in vivo.
Farmacodinamica
La soppressione del sonno REM (Rapid Eye Movements) è un sintomo di effetto antidepressivo. Citalopram, analogamente agli antidepressivi triciclici, ad altri SSRI e MAO-inibitori, sopprime il sonno REM favorendo il sonno ortodosso.
Sebbene il citalopram non si leghi ai recettori degli oppioidi, esso aumenta gli effetti antinocicettivi degli analgesici oppioidi negli animali da laboratorio.
Nell'uomo citalopram influenza solo in misura limitata le funzioni cognitive (funzioni intellettive) e la performance psicomotoria.
In uno studio realizzato su 12 soggetti, l'assunzione concomitante di piccole quantità di alcol non ha influenzato ulteriormente la capacità di performance psicomotoria.
È tuttavia opportuno rinunciare all'assunzione contemporanea di Citalopram Spirig HC e alcol.
L'effetto si manifesta in genere dopo 2-4 settimane.
In studi su volontari citalopram non ha ridotto la salivazione dopo una dose singola. Non è stato inoltre osservato alcun effetto sul livello sierico degli ormoni della crescita. Analogamente ad altri SSRI, citalopram può aumentare il livello plasmatico di prolattina. Questo effetto è dovuto all'effetto di stimolazione della prolattina proprio della serotonina e non ha alcun significato clinico.
In uno studio dell'ECG in doppio cieco controllato con placebo su soggetti sani, la variazione di QTc rispetto al basale (correzione di Fridericia) è stata di 7,5 ms (IC 90% 5,9-9,1) con il dosaggio di 20 mg/die e di 16,7 ms (IC 90% 15,0-18,4) con un dosaggio di 60 mg/die (vedere Controindicazioni, Avvertenze e misure precauzionali, Interazioni, Effetti indesiderati e Posologia eccessiva).
Efficacia clinica
Vedere Meccanismo d'azione.
Farmacocinetica
Assorbimento
Citalopram è rapidamente assorbito dopo somministrazione orale; le concentrazioni plasmatiche massime vengono raggiunte, indipendentemente dallo stato di riempimento dello stomaco, già dopo 2-4 ore (Tmax in media 3 ore).
La biodisponibilità orale di citalopram è dell'80% circa.
Le concentrazioni plasmatiche nell'uomo hanno un andamento dose-lineare. Allo stato stazionario, che viene raggiunto dopo 1-2 settimane, una dose giornaliera di 40 mg assunta per via orale in forma di compresse corrisponde a una concentrazione plasmatica di circa 300 nM di citalopram (intervallo 165-405 nM) in pazienti di età inferiore a 65 anni. Non è stato possibile stabilire una correlazione fra concentrazione plasmatica ed effetto clinico. Analogamente, anche gli effetti collaterali pare non abbiano una correlazione con le concentrazioni plasmatiche.
Distribuzione
Il volume di distribuzione è pari a circa 14 l/kg (intervallo 12-17 l/kg). Il legame alle proteine plasmatiche è inferiore all'80%.
Metabolismo
Citalopram viene metabolizzato in demetilcitalopram, didemetilcitalopram, citalopram N-ossido e in un derivato deaminato dell'acido propionico. Mentre il derivato dell'acido proprionico è inattivo, demetilcitalopram, didemetilcitalopram e citalopram N-ossido sono anch'essi inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina, sebbene meno efficaci di citalopram. Nei pazienti, il citalopram non metabolizzato è il composto predominante nel plasma. La concentrazione di demetilcitalopram e didemetilcitalopram si aggira normalmente intorno al 30-50% o al 5-10% della concentrazione di citalopram, rispettivamente. La biotrasformazione di citalopram in demetilcitalopram è prodotta da CYP2C19 (circa 38%), CYP3A4 (circa 31%) e CYP2D6 (circa 31%).
Eliminazione
Citalopram viene eliminato innanzitutto per via epatica (85%), e in piccola parte per via renale (15%). L'emivita biologica è mediamente pari a un giorno e mezzo, vale a dire 33 ore (intervallo 19-45 ore). La clearance plasmatica sistemica (Cls) è pari a circa 0,3–0,4 l/min e la clearance plasmatica orale (CIoral) a circa 0,4 l/min. La clearance epatica è pari a circa 0,3 l/min, quella renale è pari a circa 0,05–0,08 l/min. Con l'urina viene eliminato il 12% circa (6-31%) della dose come citalopram non modificato.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Disturbi della funzionalità epatica
Nei pazienti con funzionalità epatica ridotta l'eliminazione di citalopram è rallentata.
L'emivita è lunga circa il doppio e la concentrazione allo stato stazionario è circa il doppio rispetto ai pazienti con funzionalità epatica normale.
Disturbi della funzionalità renale
Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale da lieve a moderati, l'eliminazione di citalopram è lievemente rallentata. Non sono disponibili dati su pazienti con disturbi della funzionalità renale gravi (clearance della creatinina <30 ml/min) (vedere anche Posologia/impiego).
Pazienti anziani
Nei pazienti anziani sono stati rilevati un'emivita più lunga (1,5-3,75 giorni) e valori di clearance più bassi (0,08–0,3 l/min) a causa di un tasso metabolico ridotto, e ciò in media ha indotto un raddoppiamento dei livelli di concentrazione plasmatica di citalopram (vedere anche Posologia/impiego).
Polimorfismi genetici
Studi in vivo hanno dimostrato che nel metabolismo di citalopram i polimorfismi (ossidazione di sparteina/debrisochina (CYP2D6) e idrossilazione della mefenitoina (CYP2C19)) contribuiscono alla variabilità della farmacocinetica. Il relativo significato clinico attualmente non è chiaro. Potrebbe essere necessario un aggiustamento della dose (vedere anche Posologia/impiego).
Dati preclinici
Tossicità cronica
Dopo alcune settimane di trattamento con dosi di citalopram molto elevate (tossiche) sono stati osservati effetti sul cuore nei ratti. Fino a questo momento non è stata trovata alcuna correlazione con la pratica clinica.
In alcuni tessuti, come polmoni, epididimo e fegato, è stato osservato nei ratti un incremento della presenza di fosfolipidi dopo il trattamento per lunghi periodi con citalopram. Tali valori nel fegato e nell'epididimo sono stati rilevati in seguito a esposizioni simili a quelle proprie dell'uso clinico. L'effetto si è dimostrato reversibile dopo la sospensione del trattamento. L'accumulo di fosfolipidi (fosfolipidosi) negli animali è stato osservato in associazione con molti medicinali cationici anfifilici. Non è noto se questo fenomeno abbia qualche rilevanza nell'uomo.
Mutagenicità e cancerogenicità
Citalopram non ha mostrato alcun potenziale mutageno o cancerogeno.
Tossicità per la riproduzione
Citalopram non ha avuto alcun effetto sulla fertilità in ratti e conigli, tuttavia il peso alla nascita dei piccoli è risultato più basso, la mortalità più alta e lo sviluppo era ritardato. Citalopram e i suoi metaboliti hanno raggiunto concentrazioni fetali superiori di 10-15 volte al livello di concentrazione plasmatica della madre.
Studi sperimentali sugli animali hanno dimostrato che citalopram induce una riduzione dell'indice di fertilità e dell'indice di gravidanza, una riduzione nel numero di impianti e spermatozoi anormali. In questi studi, agli animali sono state somministrate delle dosi molto superiori al dosaggio raccomandato nell'uomo.
In studi di embriotossicità sui ratti con un dosaggio di 56 mg/kg/giorno, che ha prodotto tossicità nella madre, si sono verificate anomalie ossee a carico della colonna vertebrale e delle coste. La concentrazione plasmatica della madre era a un livello 2-3 volte superiore a quello della concentrazione terapeutica nell'uomo.
Altre indicazioni
Stabilità
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Conservare il medicamento a temperatura ambiente (15-25 °C), nella sua confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
58593 (Swissmedic)
Titolare dell’omologazione
Spirig HealthCare SA,4622 Egerkingen.
Stato dell'informazione
Aprile 2021.
Composition
Principe actifs
Citalopram sous forme de bromhydrate.
Excipients
Excipiens pro compresso obducto.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Comprimés pelliculés avec rainure de fragmentation à 20 mg et à 40 mg de citalopram.
Indications/Possibilités d’emploi
Maladies de nature dépressive (dépressions endogènes et non endogènes).
Prévention de nouveaux épisodes d'une dépression unipolaire.
Troubles paniques avec ou sans agoraphobie.
Troubles obsessionnels compulsifs.
Posologie/Mode d’emploi
Posologie usuelle
La posologie doit être déterminée au cas par cas et adaptée au tableau clinique et à chaque patient individuel.
États dépressifs:
La dose initiale pour adultes est de 20 mg par jour. Selon l'état clinique, elle pourra être portée à 40 mg par jour, à des intervalles de 2 semaines. La dose de 40 mg ne doit pas être dépassée.
Durée du traitement
L'effet antidépresseur se fait généralement ressentir après 2 à 4 semaines. Parce que le traitement par antidépresseurs est symptomatique, il doit être poursuivi pendant une période de temps appropriée, normalement jusqu'à 6 mois après la guérison, afin d'éviter les rechutes. Chez les patients souffrant d'une dépression récidivante (unipolaire), un traitement antidépresseur d'entretien de plusieurs années peut être nécessaire afin d'éviter la survenue de nouveaux épisodes d'une dépression unipolaire.
Troubles paniques avec ou sans agoraphobie:
Dose initiale: 10 mg par jour, portée après une semaine à 20 mg par jour. En règle générale, la dose optimale est de 20 à 30 mg par jour. Si la réponse est insuffisante, la dose peut être portée à 40 mg par jour.
Durée du traitement
Lors du traitement des troubles paniques avec ou sans agoraphobie, l'effet maximal est atteint au bout d'environ 3 mois de traitement.
Troubles obsessionnels compulsifs
La dose initiale recommandée est de 20 mg par jour. En cas de besoin, cette dose peut être portée à 40 mg.
Durée du traitement
Lors d'un traitement des troubles obsessionnels compulsifs, l'installation de l'effet survient au bout de 2 à 4 semaines. Le succès thérapeutique augmente avec la poursuite du traitement.
Arrêt du traitement
Un arrêt brutal doit être évité. Si l'arrêt du traitement est prévu, Citalopram Spirig HC doit être arrêté progressivement sur quelques semaines (par palier de maximum 10 mg toutes les 1 à 2 semaines). Au terme d'un traitement de longue durée par Citalopram Spirig HC, un arrêt brusque peut provoquer des symptômes de sevrage tels que vertige, céphalées, nausée, paresthésies, tremblements, anxiété, palpitations, sudation accrue, nervosité, troubles du sommeil ou d'autres symptômes. Les réactions de sevrage citées peuvent être de faible intensité et spontanément résolutives ou, chez certains patients, sévères (voir aussi «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»). Pour éviter ces symptômes, un arrêt progressif du traitement sur une période d'une à deux semaines est recommandé.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
L'élimination du Citalopram Spirig HC est ralentie chez les patients dont la fonction hépatique est réduite, ce qui se traduit par une augmentation pouvant aller jusqu'à 100% des taux plasmatiques de citalopram. Il ne faut par conséquent pas dépasser des doses journalières de 10 à 20 mg de Citalopram Spirig HC chez les patients souffrant de troubles de la fonction hépatique.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère ou modérée, le ralentissement de l'élimination du citalopram est minime et une adaptation de la dose n'est généralement pas nécessaire chez ces patients.
Aucune expérience chez les patients présentant des troubles sévères de la fonction rénale (clairance de la créatinine <30 ml/min) n'est disponible.
Patients âgés
Environ la moitié de la dose usuelle, soit 10 à 20 mg par jour, sera administrée aux patients âgés de plus de 65 ans.
La dose maximale recommandée chez les patients âgés est de 20 mg par jour.
Enfants et adolescents (<18 ans)
Parce que les études contrôlées par placebo et menées chez les enfants et adolescents souffrant de dépression n'ont pas démontré d'efficacité, l'usage de Citalopram Spirig HC n'est pas recommandé dans cette tranche d'âge. Dans les indications de troubles paniques et de troubles obsessionnels également, l'utilisation de Citalopram Spirig HC n'est pas recommandée dans cette tranche d'âge car l'efficacité et la sécurité d'emploi n'ont pas été étudiées dans ces indications.
Faible métabolisation par le CYP2C19:
Chez les patients connus pour un déficit métabolique en CYP2C19, une dose initiale de 10 mg par jour est recommandée pendant les deux premières semaines. En fonction de la réponse individuelle du patient, la dose peut être augmentée à un maximum de 20 mg par jour (voir «Pharmacocinétique»).
Mode d'emploi
Les comprimés pelliculés de Citalopram Spirig HC sont pris 1× par jour. Les comprimés pelliculés peuvent être pris, en principe, à n'importe quel moment de la journée et indépendamment des repas, avec suffisamment de liquide (par exemple 1 verre d'eau), mais il est recommandé de prendre le médicament toujours au même moment de la journée.
Contre-indications
Hypersensibilité au citalopram ou à l'un des excipients contenus dans le Citalopram Spirig HC.
Inhibiteurs de la MAO
Des réactions sévères et parfois fatales ont été observées chez les patients recevant simultanément des ISRS et un inhibiteur de la MAO, y compris l'inhibiteur sélectif de la MAO-B, la sélégiline, et l'inhibiteur réversible de la MAO, le moclobémide. De telles réactions ont été également observées chez les patients débutant immédiatement un traitement par inhibiteur de la MAO juste après avoir terminé un traitement par un ISRS. Certains patients ont développé des symptômes rappelant un état hypersérotoninergique (syndrome sérotoninergique). Le citalopram ne doit pas être administré en même temps qu'un inhibiteur de la MAO, y compris la sélégiline à des doses supérieures à 10 mg par jour.
Le traitement par Citalopram Spirig HC ne peut être commencé que 14 jours après l'arrêt d'un traitement par inhibiteurs non-sélectifs de la MAO et au plus tôt un jour après l'arrêt d'un traitement par le moclobémide.
Un traitement par un inhibiteur de la MAO autre que la sélégiline pourra débuter 7 jours après l'arrêt d'un traitement par Citalopram Spirig HC (voir «Interactions»).
L'administration simultanée de linézolide est contre-indiquée, sauf si une surveillance étroite et un contrôle de la tension artérielle sont possibles (voir «Interactions»).
L'administration simultanée de pimozide est contre-indiquée (voir «Interactions»).
L'utilisation de Citalopram Spirig HC avec des médicaments connus pour allonger l'intervalle QT est contre-indiquée (voir «Interactions»).
Le citalopram est contre-indiqué chez les patients présentant un allongement acquis ou congénital de l'intervalle QT.
Mises en garde et précautions
La prudence est de rigueur chez les patients âgés et chez les patients présentant une insuffisance rénale ou hépatique (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Réactions d'angoisse paradoxales:
Chez le patient atteint de troubles paniques, l'angoisse peut s'accentuer au début d'un traitement par antidépresseur. Ces réactions d'angoisse paradoxales sont le plus marquées durant les premiers jours du traitement et s'estompent généralement en l'espace de 2 semaines.
C'est pourquoi une dose initiale faible est recommandée afin de diminuer la probabilité d'une réaction paradoxale (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Hyponatrémie:
Une hyponatrémie a été rapportée comme effet indésirable rare et mise en relation avec l'utilisation d'inhibiteurs de la recapture de la sérotonine, vraisemblablement à la suite d'une sécrétion inappropriée de l'hormone antidiurétique. Elle disparaît généralement après l'arrêt du traitement. Le risque d'hyponatrémie augmente avec l'âge, principalement chez les femmes.
Symptômes de sevrage:
L'arrêt du traitement par Citalopram Spirig HC doit prévoir une réduction progressive de la dose sur une période de 1-2 semaines pour éviter l'apparition de symptômes de sevrage (voir «Posologie/Mode d'emploi» et «Effets indésirables»).
Le risque de survenue de symptômes liés à l'arrêt du traitement peut dépendre de plusieurs facteurs, dont la durée du traitement, la posologie et la vitesse de la réduction de la dose. Les réactions les plus fréquemment rapportées sont les suivantes: sensations vertigineuses, troubles sensoriels (incluant paresthésies), troubles du sommeil (incluant insomnie et rêves intenses), agitation ou anxiété, nausées et/ou vomissements, tremblements, confusion, sudation, céphalées, diarrhée, palpitations, instabilité émotionnelle, irritabilité et troubles visuels. Généralement, ces symptômes sont d'intensité légère à modérée, mais ils peuvent être d'intensité sévère chez certains patients. Ils apparaissent normalement au cours des premiers jours suivant l'arrêt du traitement, mais de très rares cas ont été rapportés chez des patients qui avaient par inadvertance oublié une prise. Généralement, ces symptômes régressent d'eux-mêmes et disparaissent en deux semaines. Chez quelques personnes, ils peuvent persister plus longtemps (2–3 mois ou plus).
Enfants et adolescents:
Citalopram Spirig HC ne doit pas être utilisé pour traiter l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans. Dans des études cliniques menées chez l'enfant et l'adolescent, une augmentation du comportement suicidaire (tentatives de suicide et pensées suicidaires) ainsi qu'une attitude d'hostilité (principalement un comportement agressif et oppositionnel ainsi que des crises de rage) ont été observées plus fréquemment sous traitement par des antidépresseurs que sous placebo. En cas de nécessité clinique d'un traitement antidépresseur, le patient doit être étroitement surveillé à la recherche de symptômes suicidaires.
On ne dispose d'aucune donnée à long terme sur la sécurité chez l'enfant et l'adolescent concernant la croissance, la maturation et le développement cognitif et comportemental.
Risque de suicide:
La dépression est associée à un risque accru de survenue d'idées suicidaires, d'auto-agression et de suicide (événements de type suicidaire). Ce risque persiste jusqu'à l'obtention d'un soulagement significatif des symptômes. Ce résultat pouvant ne pas survenir avant plusieurs semaines de traitement, les patients doivent être surveillés étroitement jusqu'à l'obtention d'une amélioration. L'expérience clinique montre que le risque suicidaire peut augmenter au début d'un traitement.
D'autres troubles psychiatriques pour lesquels Citalopram Spirig HC est prescrit peuvent également être associés à un risque accru d'événements suicidaires. De plus, ces troubles peuvent être associés à une dépression. Les mêmes précautions que celles mentionnées pour les patients souffrant de dépression doivent donc être appliquées aux patients présentant d'autres troubles psychiatriques.
Les patients ayant des antécédents de comportement suicidaire ou d'intentions suicidaires significatives avant le traitement ont un risque accru de survenue d'idées suicidaires ou de tentatives de suicide. Ils doivent donc être surveillés avec un soin particulier au cours du traitement.
Une méta-analyse d'études cliniques contrôlées par placebo sur l'utilisation d'antidépresseurs chez l'adulte présentant des troubles psychiatriques a montré une augmentation du risque de comportements de type suicidaire chez les patients de moins de 25 ans sous antidépresseurs, par rapport au placebo.
Une surveillance étroite des patients, en particulier des patients à haut risque de suicide, doit accompagner le traitement médicamenteux, surtout au début du traitement et lors d'ajustements posologiques. Les patients et les personnes qui les encadrent doivent être avertis de la nécessité d'une surveillance pour identifier toute aggravation clinique, apparition de comportements/idées suicidaires ou changement inhabituel du comportement. Si de tels symptômes apparaissent, ces personnes doivent immédiatement demander l'avis du médecin.
Surtout au début du traitement, le plus petit emballage approprié du médicament sera prescrit afin de réduire le risque d'atteinte à soi-même.
Les patients doivent être surveillés soigneusement même après l'arrêt du traitement, en raison du risque de récidive dépressive (créant à nouveau un potentiel de comportements suicidaires) ou de symptômes de sevrage (voir «Effets indésirables»).
Akathisie et agitation psychomotrice:
Bien qu'aucun lien de causalité entre des symptômes d'agitation y compris l'akathisie (agitation interne, agitation psychomotrice) et les tendances suicidaires n'ait été clairement établi, les patients doivent être étroitement surveillés à la recherche de ces symptômes pendant un traitement antidépresseur.
Manie:
Un passage vers une phase maniaque pourrait survenir chez les patients maniaco-dépressifs. L'interruption du traitement par le citalopram s'impose lors de l'apparition d'une phase maniaque.
Crises convulsives:
Bien que l'expérimentation animale n'ait mis aucun potentiel épileptogène pour le citalopram en évidence, Citalopram Spirig HC doit être prescrit avec prudence chez les patients avec antécédents de crises convulsives.
Diabète:
Comme d'autres substances psychotropes, le citalopram peut modifier la tolérance à l'insuline et au glucose, rendant un ajustement du traitement antidiabétique éventuellement nécessaire chez le diabétique. La dépression elle-même peut également influencer la tolérance au glucose.
Syndrome sérotoninergique:
Dans de rares cas, l'apparition d'un syndrome sérotoninergique, une maladie potentiellement mortelle,a été rapportée lors d'un traitement par des ISRS.
La prise simultanée de Citalopram Spirig HC et d'autres médicaments sérotoninergiques, y compris les médicaments contre la migraine, les médicaments de type triptan tels que le sumatriptan, le tryptophane, les inhibiteurs de la MAO, les opioïdes tels que le tramadol et la buprénorphine, d'autres médicaments pour la dépression de la classe des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS), des inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la norépinéphrine (IRSN) et des antidépresseurs tricycliques peut entraîner un syndrome sérotoninergique (voir «Interactions»).
Si un traitement concomitant avec d'autres médicaments sérotoninergiques est cliniquement indiqué, une surveillance attentive du patient est recommandée, en particulier au début du traitement et lorsque la dose est augmentée.
Une association de symptômes comprenant possiblement les symptômes ci-après peut annoncer l'apparition de ce syndrome: agitation, confusion, tremblements, myoclonie et hyperthermie (voir «Interactions»).
Dès l'apparition de tels symptômes, il faut interrompre immédiatement la prise de Citalopram Spirig HC le médicament sérotonergique et procéder à un traitement symptomatique.
Dysfonction sexuelle
Les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS)/inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (ou norépinéphrine) (IRSN) pourraient causer des symptômes de dysfonction sexuelle. Des cas de dysfonction sexuelle dont les symptômes se sont prolongés malgré l'arrêt du traitement par des ISRS/IRSN ont été rapportés.
Hémorragie:
On a rapporté dans de rares cas une prolongation du temps de saignement et/ou des manifestations hémorragiques (par exemple ecchymoses, hémorragies gynécologiques, hémorragies gastro-intestinales et autres hémorragies concernant la peau ou les muqueuses) dans le cadre de traitements par des ISRS. Les ISRS/IRSN peuvent augmenter le risque d'hémorragie du post-partum (voir «Grossesse/Allaitement» et «Effets indésirables»). La prudence est recommandée chez les patients ayant des antécédents connus d'anomalies hémorragiques et les patients prenant simultanément des médicaments susceptibles d'accroître le risque d'hémorragies, comme en particulier des anticoagulants ou des médicaments agissant sur la fonction plaquettaire (par exemple l'acide acétylsalicylique et les anti-inflammatoires non stéroïdiens, la ticlopidine et le dipyridamole) (voir «Interactions»).
Electroconvulsivothérapie:
En raison du peu de données cliniques disponibles sur l'administration d'un ISRS simultanément à une électroconvulsivothérapie, la prudence est recommandée (voir «Interactions»).
Hypericum:
Des interactions peuvent se manifester entre les ISRS et les produits à base de millepertuis (Hypericum perforatum), se traduisant par une augmentation des effets indésirables. Par conséquent, le citalopram et les produits à base de millepertuis ne doivent pas être administrés de façon concomitante (voir «Interactions»).
Allongement de l'intervalle QT:
Il a été démontré que le citalopram peut entraîner un allongement dose-dépendant de l'intervalle QT. Depuis la mise sur le marché du produit, des cas d'allongement de l'intervalle QT et des arythmies ventriculaires, y compris des torsades de pointes, ont été rapportés et sont survenus précisément surtout chez des patients de sexe féminin, des patients en hypokaliémie, des sujets présentant un allongement préexistant de l'intervalle QT ou d'autres maladies cardiaques (voir «Contre-indications», «Interactions», «Effets indésirables» et «Surdosage»).
La prudence est demandée chez les patients qui présentent une bradycardie importante ou un infarctus du myocarde aigu récent ou encore une insuffisance cardiaque non compensée.
Des troubles électrolytiques comme une hypokaliémie ou une hypomagnésémie augmentent le risque d'arythmie maligne et doivent être corrigés avant de commencer le traitement par le citalopram.
Chez les patients qui présentent une cardiopathie stable, un contrôle ECG doit être envisagé avant de commencer le traitement.
Lorsque surviennent des signes de troubles du rythme cardiaque sous citalopram, le traitement doit être arrêté et un ECG doit être pratiqué.
Glaucome à angle fermé
Les ISRS dont le citalopram peuvent avoir un effet sur la taille de la pupille à l'origine d'une mydriase. Cet effet mydriatique peut entrainer un rétrécissement de l'angle de l'œil résultant en une pression intra-oculaire élevée et un glaucome à angle fermé, principalement chez les patients prédisposés. Citalopram devra par conséquent être utilisé avec précaution chez les patients présentant un glaucome à angle fermé ou ayant des antécédents de glaucome.
Fertilité:
Des études chez l'animal ont montré que le citalopram affecte la qualité du sperme (voir «Données précliniques»).
Des cas rapportés chez l'homme traité par certains ISRS ont montré que l'effet sur la qualité du sperme est réversible.
Un impact sur la fertilité humaine n'a pas été observé à ce jour.
Interactions
Interactions pharmacodynamiques
Associations contre-indiquées:
Inhibiteurs sélectifs réversibles de la MAO-A (moclobémide):
En raison du risque de développement d'un syndrome sérotoninergique, l'association du citalopram avec un inhibiteur de la MAO-A (comme le moclobémide) est contre-indiquée. Si toutefois une association médicamenteuse de ce genre s'avère nécessaire, le traitement sera instauré avec la dose la plus faible. Une surveillance clinique étroite du patient s'impose.
Autrement une thérapie avec Citalopram Spirig HC devrait être commencée au plus tôt 1 jour après l'arrêt du traitement par moclobémide, inhibiteur sélectif réversible de la MAO-A.
Inhibiteurs sélectifs irréversibles de la MAO-B (sélégiline):
En raison du risque de syndrome sérotoninergique, aucune association de Citalopram Spirig HC avec la sélégiline (inhibiteur sélectif de la MAO-B) ne devrait avoir lieu. L'administration simultanée de citalopram racémique et de sélégiline (jusqu'à 10 mg par jour) n'a conduit à aucune interaction de pertinence clinique. Aucune expérience à long terme n'existe sur l'administration simultanée de citalopram et de sélégiline chez des patients parkinsoniens.
Inhibiteurs réversibles et non-sélectifs de la MAO (linézolide):
L'antibiotique linézolide est un inhibiteur réversible et non-sélectif de la MAO et ne devrait donc pas être appliqué chez des patients sous traitement par citalopram.
Si la combinaison est absolument nécessaire, une dose aussi faible que possible devrait être donnée. Une surveillance clinique très étroite du patient s'impose.
Inhibiteurs irréversibles et non-sélectifs de la MAO:
De graves réactions ont été observées chez des patients qui avaient pris des ISRS en même temps que des inhibiteurs irréversibles et non sélectifs de la MAO et chez d'autres patients qui avaient commencé un traitement par inhibiteurs de la MAO immédiatement après l'arrêt d'un traitement par ISRS. Dans certains cas, une augmentation de l'activité sérotoninergique a été observée (syndrome sérotoninergique).
L'association du citalopram avec des inhibiteurs irréversibles non-sélectifs de la MAO est contre-indiquée. Un traitement par Citalopram Spirig HC doit débuter au plus tôt 14 jours après l'arrêt d'un traitement par un inhibiteur irréversible de la MAO. Un traitement par des inhibiteurs irréversibles et non sélectifs de la MAO doit commencer au plus tôt 7 jours après l'arrêt d'un traitement par Citalopram Spirig HC.
Pimozide:
L'administration concomitante d'une dose unique de 2 mg de pimozide à des personnes traitées pendant 11 jours par 40 mg par jour de citalopram racémique, a entraîné une augmentation de l'AUC et de la Cmax du pimozide; cette augmentation n'a pas été observée constamment. Lors de l'administration concomitante de pimozide et de citalopram, un allongement moyen de l'intervalle QTc d'environ 10 msec a été observé. Parce que cette interaction a été observée à une faible dose de pimozide déjà, l'administration concomitante de citalopram et de pimozide est contre-indiquée.
Médicaments allongeant l'intervalle QT
Aucune étude pharmacocinétique et pharmacodynamique sur l'utilisation du citalopram en association avec d'autres médicaments qui allongent l'intervalle QT n'a été réalisée. Un effet additif du citalopram et de ces médicaments ne peut pas être exclu. C'est la raison pour laquelle l'administration de citalopram associée à des médicaments qui allongent l'intervalle QT est contre-indiquée, comme par exemple: antiarythmiques de la classe IA et III, antipsychotiques (par exemple dérivés des phénothiazines, pimozide, halopéridol), antidépresseurs tricycliques, certains antimicrobiens (par exemple moxifloxacine, érythromycine IV, pentamidine, antipaludéens, notamment l'halofantrine), certains antihistaminiques (mizolastine) etc.
Co-administrations médicamenteuses qui requièrent la prudence:
Lithium, Tryptophane:
Aucune influence sur la pharmacocinétique du lithium n'a été mise en évidence lors d'une étude d'interactions pharmacocinétique entre le lithium et le citalopram. Aucune interaction pharmacodynamique n'a été observée dans les études cliniques associant le citalopram au lithium. Aucune donnée sur d'éventuelles interactions entre Citalopram Spirig HC et le tryptophane n'est disponible.
Toutefois, une accentuation de l'effet des ISRS a été rapportée lorsque ceux-ci étaient administrés en même temps que le lithium ou le tryptophane. C'est pourquoi la prise concomitante aura lieu avec prudence.
Substances sérotoninergiques:
L'administration simultanée de médicaments, notamment d'opioïdes tels que le tramadol et la buprénorphine, le sumatriptan et d'autres triptanes peut conduire à un renforcement de l'effet associé à la 5-HT. En conséquence, la prudence est recommandée lors de la prise simultanée de Citalopram Spirig HC et de substances sérotoninergiques car le risque de syndrome sérotoninergique, une affection potentiellement mortelle, est accru (voir également «Mises en garde et précautions»).
Substances qui abaissent le seuil de convulsion:
Les ISRS peuvent abaisser le seuil de convulsion. La prudence est recommandée lors d'une administration simultanée avec des médicaments qui abaissent également le seuil de convulsion.
Hémorragie:
On a rapporté dans de rares cas une prolongation du temps de saignement et/ou des manifestations hémorragiques (par exemple ecchymoses, hémorragies gynécologiques, hémorragies gastro-intestinales et autres hémorragies concernant la peau ou les muqueuses) dans le cadre de traitements par des ISRS. La prudence est recommandée chez les patients ayant des antécédents connus d'anomalies hémorragiques et les patients prenant simultanément des médicaments susceptibles d'accroître le risque d'hémorragies, comme en particulier des anticoagulants ou des médicaments agissant sur la fonction plaquettaire (par exemple l'acide acétylsalicylique et les anti-inflammatoires non stéroïdiens, la ticlopidine et le dipyridamole) (voir «Mises en garde et précautions»).
Electroconvulsivothérapie:
On ne dispose actuellement d'aucune étude clinique et que de peu d'expérience clinique de l'utilisation simultanée de Citalopram Spirig HC et de l'électroconvulsivothérapie (voir «Mises en garde et précautions»).
Hypericum:
Des interactions peuvent se manifester entre les ISRS et les produits à base de millepertuis (Hypericum perforatum), se traduisant par une augmentation des effets indésirables. L'administration simultanée doit avoir lieu avec prudence.
Alcool:
Dans une étude menée avec 12 volontaires, aucune interaction pharmacocinétique ou pharmacodynamique n'a été observée entre Citalopram Spirig HC et une petite quantité d'alcool.
Clozapine:
Lors d'une co-administration, le citalopram n'a pas influencé les taux plasmatiques de la clozapine (un substrat du CYP1A2).
Interactions pharmacocinétiques
Effet d'autres médicaments sur Citalopram
La biotransformation du citalopram en déméthylcitalopram est catalysée par le CYP2C19 (environ 38%), le CYP3A4 (environ 31%) et le CYP2D6 (environ 31%).
Le citalopram et son métabolite le déméthylcitalopram sont des inhibiteurs négligeables du CYP2C9, du CYP2E1 et du CYP3A4. Comparés à d'autres ISRS, ils sont également de faibles inhibiteurs du CYP1A2, du CYP2C19 et du CYP2D6.
Cimétidine:
L'administration simultanée de Citalopram Spirig HC et de cimétidine (un inhibiteur puissant des CYP2D6, 3A4 et 1A2) a induit des taux plasmatiques de citalopram plus élevés à l'état d'équilibre. La prudence est recommandée dans le domaine posologique supérieur de citalopram lors de l'administration simultanée de doses élevées de cimétidine. Une accentuation de l'effet peut se manifester lors d'une co-administration avec la cimétidine, rendant une adaptation de la dose de citalopram éventuellement nécessaire.
Kétoconazole:
La co-administration de citalopram et de kétoconazole (un inhibiteur puissant du CYP3A4) n'a pas influencé la pharmacocinétique du citalopram.
En outre à observer:
Des études d'interactions pharmacocinétiques montrent que le polymorphisme de la spartéine comme celui de la méphénytoïne contribuent à la variabilité de la pharmacocinétique du citalopram.
Effet de Citalopram sur d'autres médicaments
Le citalopram est un inhibiteur du CYP2D6. C'est pourquoi la prudence est recommandée lors d'une administration simultanée avec des médicaments principalement métabolisés par cette enzyme et dont l'index thérapeutique est étroit, comme la flécaïnide, la propafénone et le métoprolol (lorsqu'il est administré dans la défaillance cardiaque). Une adaptation posologique peut s'avérer nécessaire.
L'administration simultanée de citalopram et de métoprolol a conduit à un doublement du taux plasmatique de métoprolol. Toutefois, l'association n'a pas conduit à des modifications cliniquement significatives ni de la pression artérielle ni de la fréquence cardiaque.
Warfarine:
Une étude d'interactions entre la warfarine (un substrat des CYP3A4 et CYP2C9) et le citalopram a montré qu'un effet du citalopram sur la pharmacocinétique de la warfarine ou un effet sur sa pharmacodynamie de pertinence clinique était improbable.
Digoxine:
Le citalopram n'a provoqué aucune modification de la pharmacocinétique de la digoxine lors d'une étude d'interactions pharmacocinétique.
Carbamazépine:
Une étude d'interactions entre la carbamazépine (un substrat du CYP3A4) à doses répétées et le citalopram a montré qu'un effet du citalopram sur la pharmacocinétique de la carbamazépine et de son métabolite (époxide) était improbable.
Théophylline:
Le citalopram n'a pas influencé la pharmacocinétique de la théophylline dans une étude d'interactions pharmacocinétique. La théophylline est métabolisée par le CYP1A2 et, dans une moindre mesure, par le CYP2E1.
Triazolam:
Aucune interaction pharmacocinétique n'a été observée entre le citalopram et le triazolam, un substrat du CYP3A4.
Désipramine, Imipramine:
Au cours d'une étude pharmacocinétique, aucun effet sur la concentration de citalopram ou d'imipramine n'a été observé, bien que la concentration de désipramine, le métabolite principal de l'imipramine ait été augmentée. Lors de l'association de la désipramine avec le citalopram, une augmentation de la concentration plasmatique de désipramine a été observée. Une réduction des doses de désipramine peut être nécessaire.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Des études testées sur des animaux ont montré une embryotoxicité légère (développement ralenti). Aucune donnée clinique contrôlée n'est disponible. Citalopram Spirig HC sera utilisé pendant la grossesse uniquement en cas de nécessité absolue.
Après la prise de Citalopram Spirig HC ou d'autres ISRS à la fin de la grossesse, les symptômes de sevrage suivants sont survenus chez les nouveau-nés: Troubles de l'alimentation et du sommeil, difficultés respiratoires, cyanose, apnée, crises convulsives, variations de la température corporelle, hypoglycémie, tremblements, tonus musculaire anormal, hyperréflexie, vomissements, irritabilité anormale, surexcitation, léthargie, somnolence et pleurs permanents.
Dans une étude épidémiologique, l'utilisation d'ISRS après les 20 premières semaines de la grossesse était associée à un risque accru d'hypertension pulmonaire persistante du nouveau-né (HPPN). Selon ce rapport, le risque absolu chez les femmes ayant pris un ISRS en phase tardive de grossesse était d'environ 6 à 12 cas sur 1'000 femmes, en comparaison avec 1 à 2 cas sur 1'000 femmes dans la population générale. On ne dispose actuellement pas de données confirmées d'un risque d'HPPN après la prise d'ISRS pendant la grossesse; il s'agit de la première étude ayant examiné ce risque potentiel. Les nombres de cas de prise par ISRS individuel n'étaient cependant pas assez grands pour permettre d'établir si tous les ISRS sont associés au même risque d'HPPN.
Des donées observationnelles indiquent une augmentation du risque (moins de 2 fois) d'hémorragie du post-partum suite à une exposition aux ISRS/IRSN dans le mois précédant la naissance (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»).
Allaitement
Le citalopram passe dans le lait maternel. On suppose que l'enfant allaité au sein absorbe environ 5% de la dose maternelle journalière. Le sevrage s'impose si un traitement par Citalopram Spirig HC s'avère nécessaire.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Citalopram Spirig HC n'entrave le comportement psychomoteur que de façon minime. Toutefois, les patients sous médicaments psychoactifs peuvent faire preuve d'une capacité de réaction diminuée. C'est pourquoi la prudence est de rigueur lors de la conduite de véhicules ou de l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Les effets indésirables du citalopram surviennent le plus fréquemment durant la première ou les deux premières semaines de traitement et s'estompent généralement par la suite.
Les effets indésirables décrits ci-dessous, observés dans le cadre des études réalisées en double aveugle avec contrôle par placebo ou après commercialisation, sont présentés par catégories d'incidence comme suit:
Très fréquents (≥1/10)
Fréquents (<1/10, ≥1/100)
Occasionnels (<1/100, ≥1/1'000)
Rares (<1/1'000, ≥1/10'000)
Très rares (<1/10'000)
Fréquence indéterminée (ne pouvant être estimée à partir des données disponibles)
Affections hématologiques et du système lymphatique
Fréquence indéterminée: thrombocytopénie.
Affections du système immunitaire
Occasionnels: réactions allergiques.
Fréquence indéterminée: réactions anaphylactiques.
Affections endocriniennes
Fréquence indéterminée: sécrétion inappropriée d'ADH (incidence accrue chez les patientes âgées).
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquents: baisse de l'appétit, perte de poids.
Occasionnels: appétit accru, prise de poids.
Fréquence indéterminée: hyponatrémie (incidence accrue chez les patientes âgées), hypokaliémie.
Affections psychiatriques
Fréquents: agitation, diminution de la libido, états confusionnels, rêves anormaux, nervosité, anxiété, problèmes de concentration, dysfonctionnement orgasmique chez la femme.
Occasionnels: euphorie.
Fréquence indéterminée: manie, hallucinations, dépersonnalisation, attaques de panique, agressivité, bruxisme, états d'inquiétude, idées suicidaires, comportement suicidaire1.
Affections du système nerveux
Très fréquents: somnolence (14%), insomnie (15%).
Fréquents: céphalées, tremblement, paresthésie, vertige, troubles de l'attention.
Occasionnels: syncope.
Rares: dyskinésies, dysgueusie.
Fréquence indéterminée: convulsions de type grand mal, crises convulsives, syndrome sérotoninergique, troubles extrapyramidaux, agitation psychomotrice/akathisie, troubles du mouvement.
Affections oculaires
Occasionnels: mydriase.
Fréquence indéterminée: troubles visuels.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Occasionnels: acouphène.
Affections cardiaques
Fréquents: tachycardie.
Occasionnels: bradycardie.
Fréquence indéterminée: allongement de l'intervalle QT, arythmies ventriculaires, y compris torsades de pointes.
Depuis la mise sur le marché du produit, des cas d'allongement de l'intervalle QT et des arythmies ventriculaires, y compris des torsades de pointes, ont été rapportés et sont survenus précisément surtout chez des patients de sexe féminin, des patients en hypokaliémie, présentant un allongement préexistant de l'intervalle QT ou d'autres maladies cardiaques (voir «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Surdosage» et «Propriétés/Effets»).
Affections vasculaires
Occasionnels: hypotension orthostatique.
Rares: hémorragie.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Fréquents: bâillements, rhinite.
Occasionnels: toux, détresse respiratoire.
Fréquence indéterminée: épistaxis.
Affections gastro-intestinales
Très fréquents: sécheresse buccale (16%), nausée (19%).
Fréquents: diarrhée, vomissements, constipation, salivation accrue, douleurs abdominales.
Fréquence indéterminée: hémorragies gastro-intestinales.
Affections hépatobiliaires
Occasionnels: taux accrus d'enzymes hépatiques.
Rares: hépatite.
Fréquence indéterminée: pancréatite.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Très fréquents: sudation accrue (10%).
Fréquents: prurit, éruption cutanée.
Occasionnels: photosensibilité, alopécie, urticaire.
Fréquence indéterminée: réactions d'hypersensibilité, ecchymoses, angio-oedème, purpura.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Fréquents: myalgie.
Fréquence indéterminée: arthralgie, rhabdomyolyse.
Affections du rein et des voies urinaires
Fréquents: rétention urinaire.
Affections des organes de reproduction et du sein
Fréquents: impuissance sexuelle, troubles de l'éjaculation, absence d'éjaculation, ménorragie, métrorragie.
Fréquence inconnue: galactorrhée, priapisme, hémorragie du post-partum*.
* Cet événement a été rapporté pour la classe thérapeutique des ISRS/IRSN (voir «Mises en garde et précautions» et «Grossesse/Allaitement»).
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fréquents: asthénie, épuisement, fatigue, apathie.
Occasionnels: oedèmes.
Rares: fièvre.
1: Des cas d'idées ou de comportements suicidaires ont été rapportés durant le traitement par citalopram ou peu après son arrêt (voir «Mises en garde et précautions»).
Dans des études comparatives réalisées en double aveugle avec des antidépresseurs tricycliques et tétracycliques, le citalopram a été associé significativement plus souvent à des nausées et des troubles de l'éjaculation, mais significativement plus rarement à des sécheresses buccales, sudations accrues, constipations, tremblements, vertiges, somnolences, troubles de l'accommodation, hypotensions orthostatiques, palpitations et des dysgueusies.
Troubles de sevrage
Vertiges, troubles sensoriels (incluant paresthésies), troubles du sommeil (incluant insomnie et rêves intenses), agitation et anxiété, nausées et/ou vomissements, tremblements, confusion, sudations, céphalées, diarrhée, palpitations, instabilité émotionnelle, irritabilité et troubles visuels.
Généralement, ces événements sont d'intensité légère à modérée et sont spontanément résolutifs, néanmoins, ils peuvent être d'intensité sévère et/ou se prolonger chez certains patients. Il est donc conseillé, lorsqu'un traitement par Citalopram Spirig HC n'est plus nécessaire, de diminuer progressivement les doses (voir «Posologie/Mode d'emploi» et «Mises en garde et précautions»).
Fractures
Des études épidémiologiques incluant essentiellement des patients de 50 ans ou plus âgés ont révélé un risque accru de fractures sous ISRS (inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine) et sous ATC (antidépresseurs tricycliques). Le mécanisme à l'origine de ce risque est inconnu.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
On a observé les symptômes suivants après la prise d'une surdose de citalopram: crises convulsives, tachycardie, somnolence, allongement de l'intervalle QT, coma, vomissements, tremblements, hypotension, arrêt cardiaque, nausées, syndrome sérotoninergique, agitation, bradycardie, vertiges, bloc de branche, allongement de l'intervalle QRS, hypertension, mydriase, torsades de pointes, stupeur, cyanose, transpiration, hyperventilation, arythmies auriculaires et ventriculaires.
Traitement
Un antidote spécifique n'est pas connu. Il faut libérer les voies aériennes et les garder dégagées, assurer une oxygénation et une ventilation adéquates. Le lavage gastrique et l'administration de charbon activé doivent être envisagés. Le lavage gastrique doit être effectué dès que possible après ingestion du médicament. La surveillance de la fonction cardiaque par ECG et des signes vitaux en combinaison avec les mesures de soutien générales orientées aux symptômes est conseillée, en particulier chez les patients qui présentent une insuffisance cardiaque/bradyarythmie, chez ceux qui prennent en même temps un médicament qui allonge l'intervalle QT ou chez les patients qui présentent un métabolisme modifié, comme par exemple une insuffisance hépatique.
Propriétés/Effets
Code ATC
N06AB04
Mécanisme d'action
Le citalopram est un dérivé bicyclique du phtalane, possédant des propriétés antidépressives. Son mécanisme d'action se base sur une inhibition sélective du recaptage de la sérotonine.
Il ne se développe pas d'accoutumance à l'inhibition du recaptage de la sérotonine lors d'un traitement de longue durée au citalopram.
Le citalopram n'influence pas ou peu le recaptage de la noradrénaline (NA), de la dopamine (DA) et de l'acide gamma-aminobutyrique (GABA). Contrairement à beaucoup d'antidépresseurs tricycliques et à quelques ISRS plus récents, le citalopram ne montre pas ou peu d'affinité pour une série de récepteurs tels que les récepteurs 5-HT1A et 5-HT2, les récepteurs dopaminergiques D1 et D2, les récepteurs α1-, α2- et β-adrénergiques, les récepteurs histaminiques H1, les récepteurs cholinergiques muscariniques ainsi que les récepteurs de la benzodiazépine et des opioïdes. Cette absence d'affinité pour les récepteurs a été confirmée par une série d'études fonctionnelles in vitro sur des organes isolés ainsi que par des études fonctionnelles in vivo.
Pharmacodynamique
La suppression du sommeil paradoxal (ou REM, rapid eye movements) est un signe de l'effet antidépresseur. Le citalopram, tout comme les antidépresseurs tricycliques, d'autres ISRS et les inhibiteurs de la MAO, supprime le sommeil paradoxal et augmente le sommeil lent.
Bien que le citalopram ne se lie pas aux récepteurs opioïdes, il accentue l'effet anti-nocicepteur des antalgiques opioïdes en expérimentation animale.
Chez l'être humain, le citalopram n'entrave que faiblement les performances cognitives (intellectuelle) et psychomotrices.
Dans le cadre d'une étude menée chez 12 volontaires, l'absorption simultanée d'une petite quantité d'alcool n'a pas provoqué une diminution supplémentaire des aptitudes psychomotrices. Il convient néanmoins de renoncer à la prise simultanée de Citalopram Spirig HC et d'alcool.
L'effet se manifeste généralement après 2 à 4 semaines.
Lors d'une étude menée chez des volontaires, la salivation n'a pas été diminuée après l'administration d'une dose unique de citalopram. Il n'avait aucun effet sur les taux sériques de l'hormone de croissance. Comme d'autres ISRS, le citalopram peut augmenter le taux plasmatique de prolactine. Cet effet repose sur l'action stimulante de la sérotonine sur la prolactine et n'a aucune répercussion clinique.
Dans une étude ECG en double aveugle, contrôlée contre placebo, menée chez des sujets sains, la modification de l'intervalle QTc par rapport aux valeurs initiales (correction de Fridericia) était de 7.5 (IC 90% 5.9–9.1) ms. à une dose 20 mg/jour et de 16.7 (IC 90% 15.0–18.4) ms. à une dose de 60 mg/jour (voir «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Effets indésirables» et «Surdosage»).
Efficacité clinique
Voir «Mécanisme d'action».
Pharmacocinétique
Absorption
Après administration orale, le citalopram est rapidement absorbé. Indépendamment du remplissage gastrique, la concentration plasmatique maximale est déjà atteinte après 2 à 4 heures (Tmax en moyenne 3 heures).
La biodisponibilité orale du citalopram est de 80% environ.
Chez l'homme, les concentrations plasmatiques évoluent linéairement avec la dose. À l'état stationnaire (steady state), atteint au bout de 1 à 2 semaines, une dose journalière orale de 40 mg correspond à un taux plasmatique d'environ 300 nM de citalopram (fourchette de 165 à 405 nM) pour les patients de moins de 65 ans. Dans la plupart des cas, l'état stationnaire est atteint au cours de la première semaine du traitement. Aucune relation entre la concentration plasmatique et l'effet clinique n'a pu être constatée. Il semble également qu'il n'existe pas de corrélation entre la concentration plasmatique et les effets secondaires.
Distribution
Le volume de distribution se situe autour de 14 l/kg environ (fourchette de 12 à 17 l/kg). Le taux de liaison aux protéines plasmatiques est inférieur à 80%.
Métabolisme
Le citalopram est métabolisé en désméthylcitalopram, en didéméthylcitalopram, en citalopram N-oxyde et en dérivé désaminé de l'acide propionique. Alors que le dérivé de l'acide propionique est inactif, le désméthylcitalopram, le didéméthylcitalopram et le citalopram N-oxyde sont également des inhibiteurs sélectifs du recaptage de la sérotonine, mais leur effet est beaucoup plus faible que celui du citalopram. Chez les patients, le citalopram reste en majeure partie sous forme inchangée dans le plasma. Normalement, la concentration du déméthylcitalopram se situe entre 30 et 50% de celle du citalopram, la concentration du didéméthylcitalopram autour de 5 à 10% de celle du citalopram. La biotransformation du citalopram en désméthylcitalopram se fait par le CYP2C19 (près de 38%), le CYP3A4 (près de 31%) et le CYP2D6 (près de 31%).
Élimination
Le citalopram est principalement éliminé par voie hépatique (85%), une petite fraction par voie rénale (15%). En moyenne, la demi-vie biologique est de 1,5 jour, soit 33 heures (fourchette de 19 à 45 heures). La clairance plasmatique systémique est d'environ 0.3 à 0.4 l/min. La clairance hépatique est d'environ 0.3 l/min., la clairance rénale se situe entre 0.05 et 0.08 l/min. environ. Près de 12% (6 à 31%) de la dose se retrouvent dans les urines sous forme de citalopram inchangé.
Cinétique pour certains groupes de patients
Troubles de la fonction hépatique
La demi-vie est environ deux fois plus longue et la concentration à l'état d'équilibre est environ deux fois plus élevée que chez les patients dont la fonction hépatique est normale.
Troubles de la fonction rénale
Chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale légers à modérés, le ralentissement de l'élimination du citalopram est mineur. Aucune expérience n'est disponible sur les patients présentant des troubles sévères de la fonction rénale (clairance de la créatinine <30 ml/min.). (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Patients âgés
Suite à une diminution du taux de métabolisation chez les personnes âgées, une demi-vie plus longue (1.5 à 3.75 jours) et des valeurs de la clairance plus basses (0.08 à 0.3 l/min.) ont été observés dans cette population, entraînant en moyenne un doublement des taux plasmatiques du citalopram (voir «Posologie/Mode d'emploi»). L'élimination du citalopram est ralentie chez les patients dont la fonction hépatique est réduite.
Polymorphismes génétiques
Les études in vivo ont montré que les polymorphismes d'oxydation de la spartéine/débrisoquine (CYP2D6) et d'hydroxylation de la méphénytoïne (CYP2C19) contribuaient à la variabilité de la pharmacocinétique du citalopram lors de son métabolisme. L'importance clinique est actuellement incertaine. Une adaptation posologique est éventuellement nécessaire.
Données précliniques
Toxicité à long terme
Chez le rat, des effets cardiaques ont été observés après administration de très fortes doses (toxiques) de citalopram pendant plusieurs semaines. Aucune corrélation avec la clinique n'a été trouvée à ce jour.
Après administration à long terme de citalopram, des taux accrus de phospholipides ont été mesurés chez le rat dans certains tissus comme ceux des poumons, de l'épididyme et du foie. Les résultats concernant l'épididyme et le foie ont été observés à des doses proches d'une utilisation clinique. L'effet a été réversible après arrêt du traitement. Une accumulation de phospholipides (phospholipidose) chez l'animal a été observée en rapport avec l'utilisation de nombreux médicaments cationiques amphiphiles. On ignore si ce phénomène est pertinent pour l'être humain.
Mutagénicité et carcinogénicité
Le citalopram ne montre aucun potentiel mutagène ni cancérogène.
Toxicité sur la reproduction
Aucune influence sur la fertilité n'a été mise en évidence pour le citalopram chez le rat et le lapin. Par contre, le poids des petits à la naissance était plus faible, le taux de mortalité plus élevé et le développement retardé. Les concentrations atteintes par le citalopram et ses métabolites chez le fœtus sont 10 à 15 fois supérieures au taux plasmatique maternel.
Des études chez l'animal ont montré que le citalopram entraîne une diminution des indices de fécondité et de gestation, ainsi qu'une diminution du nombre de nidation, et un sperme anormal. Dans ces études menées sur l'animal, des doses qui dépassent largement celles recommandées chez l'homme ont été administrées.
Des études d'embryotoxicité chez le rat menées à des doses de 56 mg/kg/jour toxiques pour la mère, ont provoqué des anomalies osseuses au niveau de la colonne vertébrale et des côtes. Le taux plasmatique chez la mère était 2 à 3 fois supérieur à la concentration thérapeutique observée chez l'être humain.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur l'emballage avec la mention «EXP.».
Précautions particulières de conservation
Conserver à température ambiante (15–25 °C) dans son emballage original hors de la portée des enfants.
Numéro d’autorisation
58593 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Spirig HealthCare SA, 4622 Egerkingen.
Mise à jour de l’information
Avril 2021.
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