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Phenytoin Gerot 100 mg 1000 tablets

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  • Наявність: Немає в наявності
  • Виробник: AXAPHARM AG
  • Модель: 169986
  • ATC-код N03AB02
  • EAN 7680259300101

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Опис

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin unter ständiger Kontrolle.

Phenytoin-Gerot ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie. Seine Wirkung beruht wahrscheinlich vorwiegend auf einer Hemmung der Ausbreitung von Krampfpotentialen in der Hirnrinde. Phenytoin-Gerot vermindert Anzahl und Schwere der Anfälle, ohne müde zu machen. Es führt bei vielen Patienten und Patientinnen zur Anfallsfreiheit bzw. zu einer weitgehenden Kontrolle der Anfälle. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschreibt Ihnen Phenytoin-Gerot zur Behandlung von:

Grossen epileptischen Anfällen (Grand mal), Schlafepilepsie, diffuser Epilepsie, Herdanfällen (fokale Anfälle), besonders Jackson-Anfällen, Schläfenlappenepilepsie (psychomotorische Epilepsie) sowie von kombinierten epileptischen Anfallsformen mit Beteiligung grosser epileptischer Anfälle.

Sie sollten Phenytoin-Gerot nicht einnehmen, wenn bei Ihnen Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Phenytoin bzw. andere Substanzen dieser Wirkstoffklasse (Hydantoine) oder auf einen der Hilfsstoffe (siehe Kapitel «Was ist in Phenytoin-Gerot enthalten?») besteht oder bestimmte Reizleitungsstörungen am Herzen festgestellt wurden. Dies gilt auch, wenn bei Ihnen ein Herzinfarkt weniger als 3 Monate zurückliegt.

Sie sollen Phenytoin-Gerot nur mit Vorsicht anwenden, wenn Sie unter einer Störung der Lungenfunktion bzw. unter bestimmten Herz-Kreislauf-Störungen, wie z.B. sehr niedrigem Blutdruck, Herzmuskelschwäche oder stark verlangsamtem Herzschlag leiden.

Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Phenytoin behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, Toxisch epidermale Nekrolyse), die möglicherweise lebensbedrohlich sind, wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenytoin berichtet. Diese zeigen sich anfänglich als rötliche, schiessscheibenartige oder kreisförmige Flecken (oft mit einer Blase in der Mitte) am Körperstamm. Der Hautausschlag kann zu einer grossflächigen Blasenbildung oder Ablösung der Haut führen. Zusätzliche Symptome, auf die geachtet werden sollte, sind offene, schmerzende Stellen (Ulcera) in Mund, Hals, Nase und im Genitalbereich sowie gerötete und geschwollene Augen (Konjunktivitis). Diese möglicherweise lebensbedrohlichen Hautreaktionen werden oft von grippeähnlichen Symptomen (Kopfschmerzen, Fieber und Gliederschmerzen) begleitet.

Das höchste Risiko für das Auftreten dieser schweren Hautreaktionen besteht in den ersten Behandlungswochen. Wenn bei Ihnen ein Stevens-Johnson Syndrom oder eine Toxisch epidermale Nekrolyse in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenytoin aufgetreten ist, dürfen Sie nie wieder mit Phenytoin behandelt werden.

Wenn bei Ihnen ein Hautausschlag oder die anderen genannten Symptome an der Haut auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt/eine Ärztin auf. Teilen Sie ihr/ihm mit, dass Sie Phenytoin-Gerot einnehmen.

Bei der Behandlung mit Phenytoin-Gerot können schwerwiegende Nebenwirkungen an der Haut in seltenen Fällen auftreten. Das Risiko dafür steht möglicherweise im Zusammenhang mit Genvarianten bei Personen chinesischer oder thailändischer Abstammung. Wenn Sie von diesen Volksgruppen abstammen und Sie auf der Grundlage eines vorher durchgeführten Tests wissen, dass Sie Träger dieser Genvariante (HLA-B*1502) sind, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt, bevor Sie Phenytoin-Gerot einnehmen.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fähigkeit Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen und die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen! Dies trifft insbesondere zu Behandlungsbeginn oder bei höherer Dosierung zu.

Alkoholgenuss muss unterbleiben, da dies zu unerwünschten Wechselwirkungen führen kann. Die Wirkung zahlreicher Arzneimittel kann durch die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin-Gerot verstärkt oder abgeschwächt werden. Ebenso beeinflussen eine Reihe von Präparaten die Wirkung von Phenytoin-Gerot. Dies gilt vor allem für Arzneimittel zur Blutverdünnung, Beruhigungsmittel, verschiedene Antibiotika, Antidiabetika, Kortisonpräparate, bestimmte Schmerzmittel und Arzneimittel gegen Magengeschwüre. Besonders zu beachten ist die Wechselwirkung zwischen Phenytoin-Gerot und empfängnisverhütenden Arzneimitteln. Durch eine gleichzeitige Einnahme von Phenytoin-Gerot kann der Effekt der empfängnisverhütenden Mittel beeinträchtigt werden, und es kann dadurch zu einer ungewollten Schwangerschaft kommen. Unzeitgemässe Blutungen können ein Hinweis auf eine solche Wechselwirkung sein. Bitte informieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Falls Sie unter Behandlung mit Arzneimitteln zur Blutverdünnung stehen, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin regelmässige Kontrolluntersuchungen durchführen. Wie bei anderen Arzneimitteln, die zur Langzeitanwendung vorgesehen sind, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin u.a. auch regelmässig Blutbild und Leberfunktion kontrollieren.

Phenytoin-Gerot Tabletten enthalten Laktose. Bitte nehmen Sie die Tabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird im Falle einer Schwangerschaft sorgfältig Nutzen und Risiko einer Phenytoin-Gerot-Behandlung gegeneinander abwägen. Keinesfalls dürfen Sie das Präparat ohne ausdrückliche Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einnehmen oder ohne Befragen des Arztes oder der Ärztin einfach absetzen. Falls Sie Phenytoin-Gerot während der Schwangerschaft einnehmen müssen, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Dosierung besonders zwischen dem 20. und 40. Schwangerschaftstag so gering wie möglich halten. Eine Kombination mit weiteren Arzneimitteln müssen Sie während dieser Zeit vermeiden. Der Wirkstoff von Phenytoin-Gerot tritt in geringer Menge in die Muttermilch über. Der Arzt bzw. die Ärztin entscheiden, ob ein Abstillen erforderlich ist.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin legt das für Sie geeignete Einnahmeschema je nach Ausprägung des Krankheitsbildes individuell fest. Im Allgemeinen beginnt man bei Erwachsenen, die noch nicht mit anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie vorbehandelt wurden, mit einer Dosis von 3-mal täglich 1 Tablette Phenytoin-Gerot; diese Tagesdosis kann in wöchentlichen Abständen um 100 mg gesteigert werden. Meist sind Tagesdosen von 3-4 Tabletten ausreichend. Eine Gesamtdosis von 600 mg pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Phenytoin-Gerot ist ungeeignet für Kinder unter 6 Jahren. Bei Kindern über 6 Jahren wird empfohlen, die Therapie mit einer täglichen Dosis von 2-5 mg/kg KG in 2 oder 3 gleichmässig verteilten Dosen zu beginnen. Die Tagesdosis kann alle drei Tage um 1 mg/kg KG erhöht werden. Eine schnelle Aufsättigung kann mit 5-8 mg/kg KG erfolgen. Erhaltungsdosen liegen um 4-8 mg/kg KG pro Tag. Die maximale Dosis beträgt 300 mg täglich.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin mit, wenn Sie bereits mit anderen Arzneimitteln gegen Epilepsie behandelt werden. Diese Präparate dürfen nicht plötzlich, sondern nur stufenweise abgesetzt und langsam durch Phenytoin-Gerot ersetzt werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Phenytoin-Gerot auftreten: Häufig: Doppeltsehen, Augenzittern, Störung der Bewegungskoordination, zunehmende Erregbarkeit, Zittern, Sprachstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit. Bei länger dauernder Überdosierung können auftreten: starrer Blick, Appetit- und Gewichtsverlust, Erbrechen, Ermüdungserscheinungen, Wahrnehmungsstörungen und Bewusstlosigkeit. Im Allgemeinen verschwinden derartige Reaktionen, die vor allem bei Behandlungsbeginn auftreten, nach entsprechender Anpassung der Dosis unter ärztlicher Kontrolle.

Selten können – besonders bei intravenöser Verabreichung – Herz-Kreislaufstörungen, wie z.B. Blutdruckabfall, Verschlechterung einer bestehenden Herzmuskelschwäche, Störungen der Reizleitung am Herzen sowie Herzrhythmusstörungen auftreten. Die Verschlechterung einer bestehenden Störung der Lungenfunktion wurde ebenfalls in seltenen Fällen gesehen. Als weitere Nebenwirkungen wurden übermässige Zahnfleischentwicklung, allergische Hauterscheinungen bzw. Blutbildveränderungen beobachtet. Bei länger dauernder Anwendung kann es zu Leberfunktionsstörungen oder u.a. zu verstärkter Körperbehaarung bei Frauen (Hirsutismus) kommen. Ausserdem kann eine nichtentzündliche Nervenerkrankung auftreten, die sich z.B. in Sensibilitätsstörungen äussern kann.

Es gibt Berichte von Knochenerkrankungen, wie Ausdünnung des Knochens (Osteopenie und Osteoporose) und Knochenbrüche (Frakturen). Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin bei Langzeitbehandlung mit Antiepileptika, einer Vorgeschichte mit Osteoporose oder wenn Sie Steroide einnehmen, um Rat.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Phenytoin 100 mg pro Tablette.

Hilfsstoffe

Laktose Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Carmellose Natrium, Magnesiumstearat, kolloidales Siliziumdioxid.

25930 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Es sind folgende Packungen erhältlich:

Phenytoin-Gerot 100 mg: 100 Tabletten.

Axapharm AG, 6340 Baar.

G.L. Pharma GmbH, A-8502 Lannach.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Sur prescription du médecin et sous surveillance constante.

Phénytoïne-Gerot est un médicament utilisé dans le traitement de l'épilepsie. Son action repose principalement sur l'inhibition de la propagation des potentiels convulsifs dans le cortex cérébral. Phénytoïne-Gerot diminue le nombre et la gravité des crises, sans fatigue. Il permet à de nombreux patients de ne plus faire de crises, ou du moins de bien les contrôler. Votre médecin vous a prescrit Phénytoïne-Gerot pour le traitement:

Des crises d'épilepsie sévères (grand mal), de l'épilepsie nocturne, de l'épilepsie diffuse, des crises focales, notamment les crises de Bravais-Jackson, l'épilepsie du lobe temporal (épilepsie psychomotrice) ainsi que les formes de crises épileptiques combinées avec participation de crises épileptiques plus importantes.

Vous ne devez pas prendre Phénytoïne-Gerot si vous présentez une hypersensibilité à la substance active phénytoïne ou à d'autres substances de cette catégorie (hydantoïnes) ou à l'un des excipients (cf. chapitre «Que contient Phénytoïne-Gerot?») ou si certains troubles de la conduction cardiaque ont été détectés. Cela est également valable si vous avez un antécédent d'infarctus dans les 3 derniers mois.

La prudence est de rigueur si vous souffrez d'un trouble de la fonction pulmonaire ou de certaines affections cardiovasculaires telles que: hypotension artérielle, insuffisance myocardique ou bradycardie.

Un faible nombre de patients traités par des antiépileptiques tels que la phénytoïne ont présenté des idées d'automutilation ou des idées suicidaires. Si à un moment quelconque, vous avez de telles idées, contactez immédiatement votre médecin.

Des réactions cutanées graves (syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique) pouvant mettre la vie en danger ont été rapportées lors de l'utilisation de la phénytoïne. Celles-ci se manifestent au début par des taches rouges, en forme de cible de tir ou circulaires (souvent avec une bulle au centre) au niveau du tronc. L'éruption cutanée peut entraîner la formation de bulles ou le décollement de la peau sur une grande surface. Les symptômes supplémentaires auxquels il faut prêter attention sont des lésions ouvertes douloureuses (ulcères) dans la bouche, la gorge, le nez et les parties génitales, ainsi qu'une rougeur et un gonflement des yeux (conjonctivite). Ces réactions cutanées pouvant mettre la vie en danger sont souvent accompagnées de symptômes d'allure grippale (maux de tête, fièvre et courbatures).

Le risque de survenue de ces réactions cutanées graves est maximal dans les premières semaines du traitement. Si vous avez présenté un syndrome de Stevens-Johnson ou une nécrolyse épidermique toxique lors de l'utilisation de la phénytoïne, vous ne devez plus jamais être traité(e) par la phénytoïne.

Si vous présentez une éruption cutanée ou les autres symptômes cutanés mentionnés, consultez immédiatement un médecin. Informez-le que vous prenez Phénytoïne-Gerot.

Dans de rares cas, des effets secondaires graves peuvent survenir au niveau de la peau au cours du traitement par Phénytoïne-Gerot. Ce risque est éventuellement en rapport avec des variantes génétiques chez les personnes d'origine chinoise ou thaïlandaise. Si vous êtes issu de ces groupes ethniques et qu'un test a décelé précédemment que vous étiez porteur de cette variante génétique (HLA-B*1502), discutez-en avec votre médecin avant de prendre Phénytoïne-Gerot.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines! Cet effet survient surtout au début du traitement ou lorsque la posologie est élevée.

La consommation d'alcool doit être interrompue car elle peut provoquer des effets indésirables. L'action de nombreux médicaments peut être amplifiée ou diminuée par la prise simultanée de Phénytoïne-Gerot. De même, divers produits influencent l'effet de Phénytoïne-Gerot. Il s'agit principalement des médicaments anticoagulants, des sédatifs, certains antibiotiques, antidiabétiques, produits à base de cortisone, antalgiques et médicaments contre les ulcères gastriques. Il convient de faire particulièrement attention aux interactions entre Phénytoïne-Gerot et les contraceptifs médicamenteux. La prise simultanée de Phénytoïne-Gerot peut avoir une incidence sur le moyen contraceptif, d'où un risque de grossesse non désirée. Des saignements anormaux peuvent être le signe d'une telle interaction. Si cela vous arrive, informez-en votre médecin. Si vous suivez un traitement par anticoagulants, votre médecin vous soumettra à des examens de suivi réguliers. Comme avec les autres médicaments prévus pour une utilisation sur le long terme, votre médecin contrôlera régulièrement votre formule sanguine et votre fonction hépatique.

Les comprimés Phénytoïne-Gerot contiennent du lactose. Les patientes et patients souffrant d'une rare intolérance au galactose ne doivent pas prendre de comprimés de Phénytoïne-Gerot.

Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par comprimé, c.-à-d. il est presque «sans sodium».

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si, vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique, vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Si vous êtes enceinte, votre médecin évaluera soigneusement les bénéfices et les risques que présenterait pour vous un traitement par Phénytoïne-Gerot. Vous ne devez en aucun cas utiliser ce médicament sans ordonnance de votre médecin ou interrompre votre traitement sans avoir consulté votre médecin. Si vous devez prendre Phénytoïne-Gerot pendant votre grossesse, le médecin réduira autant que possible votre posologie, notamment entre la 20ème et la 40ème jour de grossesse. Pendant cette période, vous devez éviter toute combinaison avec d'autres médicaments. La substance active de Phénytoïne-Gerot passe en petites quantités dans le lait maternel. C'est le médecin qui décidera si vous devez arrêter d'allaiter votre enfant.

Votre médecin déterminera la posologie appropriée en fonction de l'intensité de votre épilepsie. En général, chez les adultes n'ayant encore jamais reçu d'antiépileptiques, on débute avec une dose de 1 comprimé de Phénytoïne-Gerot 3 fois par jour. La dose journalière peut être augmentée de 100 mg par intervalle d'une semaine. Généralement, des doses journalières de 3-4 comprimés suffisent. Ne pas dépasser une dose totale de 600 mg par jour.

Phénytoïne-Gerot ne convient pas aux enfants de moins de 6 ans. Chez les enfants de plus de 6 ans, il est conseillé de débuter le traitement par une dose journalière de 2-5 mg/kg de masse corporelle répartie en 2 ou 3 prises égales. La dose journalière peut être augmentée tous les trois jours de 1 mg/kg de masse corporelle. On peut rapidement atteindre une efficacité maximale avec 5-8 mg/kg de masse corporelle. Les doses d'entretien se situent entre 4 et 8 mg/kg de masse corporelle par jour. La dose maximale est de 300 mg par jour.

Si vous prenez déjà des médicaments antiépileptiques, n'oubliez pas d'en informer votre médecin. Ces produits ne doivent pas être remplacés d'un seul coup par Phénytoïne-Gerot. La transition doit se faire lentement et progressivement.

Ne changez pas la posologie prescrite de votre propre chef. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires suivants peuvent survenir lors de la prise ou de l'utilisation de Phénytoïne-Gerot: Fréquent: dédoublement de la vision, tremblements oculaires, troubles de la coordination, irritabilité accrue, tremblements, troubles de l'élocution, difficultés de concentration, fatigue intense. En cas de surdosage de longue durée, peuvent survenir les effets secondaires suivants: regard fixe, perte d'appétit et de poids, vomissements, sensation de fatigue, troubles de la perception et perte de connaissance. En général, ces réactions, qui surviennent essentiellement au début du traitement, disparaissent après réajustement de la dose sous contrôle médical.

Plus rarement peuvent survenir, notamment en cas d'administration par voie intraveineuse, des troubles cardiovasculaires, tels que baisse de tension, aggravation d'une insuffisance myocardique existante, troubles de la conduction et du rythme cardiaques. L'aggravation d'un trouble de la fonction pulmonaire existant a également été signalée dans de rares cas. Autres effets secondaires rapportés: excroissance gingivale, réactions cutanées allergiques ou modifications de la formule sanguine. Une utilisation prolongée peut provoquer des troubles de la fonction hépatique ou une augmentation de la pilosité chez les femmes (hirsutisme). Une affection neurologique non inflammatoire peut également se développer et se manifester, par exemple par des troubles sensitifs.

Des affections osseuses, telles qu'un amincissement des os (ostéopénie et ostéoporose) et des fractures osseuses, ont été rapportées. Demandez conseil à votre médecin ou votre pharmacien si vous êtes traité au long cours par des antiépileptiques, si vous avez des antécédents d'ostéoporose ou si vous prenez des stéroïdes.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP.» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conservez à température ambiante (15-25°C) dans l'emballage original pour protéger le contenu de la lumière et hors de la portée des enfants.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien. Ces personnes disposent de l'information professionnelle détaillée.

Principes actifs

100 mg de phénytoïne par comprimé.

Excipients

Lactose monohydraté, amidon de maïs, gélatine, carmellose sodique, stéarate de magnésium, dioxyde de silicium colloïdal.

25930 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Les conditionnements disponibles sont les suivants:

Phénytoïne-Gerot 100 mg: 100 comprimés.

Axapharm SA, 6340 Baar.

G.L. Pharma GmbH, A-8502 Lannach.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Su prescrizione medica e sotto costante controllo medico.

Fenitoina-Gerot è un medicamento per il trattamento dell'epilessia. La sua azione è probabilmente da ricondurre soprattutto a un'inibizione della diffusione dei potenziali epilettici nella corteccia cerebrale. Fenitoina-Gerot riduce il numero e la gravità delle crisi, senza indurre sonnolenza. Il medicamento produce in molti pazienti l'assenza di crisi o un ampio controllo delle crisi. Il suo medico le ha prescritto Fenitoina-Gerot per il trattamento di:

Crisi di grande male, epilessia notturna, epilessia generalizzata, epilessia focale, soprattutto crisi jacksoniane, crisi del lobo temporale (epilessia psicomotoria) e di forme epilettiche miste con componente di grande male.

Fenitoina-Gerot non può essere assunto in caso di ipersensibilità al principio attivo fenitoina, ad altre sostanze di questa classe di principi attivi (idantoine) o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie (vedere sezione «Cosa contiene Fenitoina-Gerot?»), oppure in presenza di disturbi della conduzione dello stimolo cardiaco. Lo stesso vale in presenza di un infarto miocardico negli ultimi 3 mesi.

Fenitoina-Gerot può essere assunto solo con cautela in caso di disturbi della funzione polmonare o di determinati disturbi cardiocircolatori, quali ad esempio pressione arteriosa molto bassa, insufficienza cardiaca o battito cardiaco molto rallentato.

Un numero esiguo di pazienti trattati con antiepilettici, come la fenitoina, presentava pensieri di procurarsi delle ferite o di togliersi la vita. Se in un qualsiasi momento dovesse presentare pensieri di questo tipo, contatti immediatamente il suo medico.

In associazione con l'uso di fenitoina sono state osservate gravi reazioni cutanee (sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica) che possono mettere in pericolo la vita. Inizialmente si presentano sotto forma di macchie arrossate a coccarda (a forma di bersaglio) o circolari (spesso con una bolla al centro) sul tronco. In seguito possono trasformarsi in un'estesa lesione cutanea con formazione di bolle o con distacco della pelle. Ulteriori sintomi cui va prestata attenzione sono piaghe aperte e dolorose (ulcere) in bocca, in gola, nel naso o nella regione genitale, nonché occhi arrossati e gonfi (congiuntivite). Queste reazioni cutanee potenzialmente letali sono spesso accompagnate da sintomi simil-influenzali (mal di testa, febbre e dolore agli arti).

Il maggior rischio di comparsa di questa grave reazione cutanea si ha nelle prime settimane di trattamento. Se ha già sofferto di una sindrome di Stevens-Johnson o di una necrolisi epidermica tossica in associazione con l'uso di fenitoina, non deve mai più assumere fenitoina.

Se nota la comparsa di un'eruzione cutanea o di uno degli altri sintomi cutanei summenzionati, prenda subito contatto con il medico informandolo che sta assumendo Fenitoina-Gerot.

Durante il trattamento con Fenitoina-Gerot in rari casi possono comparire gravi effetti collaterali a carico della pelle. Questo rischio potrebbe eventualmente essere in relazione con varianti genetiche in persone di origine cinese o thailandese. Se lei è originario di uno di questi gruppi etnici e se in base a test precedenti è a conoscenza di essere portatore di questa variante genetica (HLA-B*1502), ne parli con il suo medico prima di assumere Fenitoina-Gerot.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine! Ciò vale soprattutto all'inizio del trattamento o nei dosaggi più elevati.

Evitare l'assunzione di alcol, che può provocare la comparsa di interazioni indesiderate. L'effetto di numerosi medicamenti può essere potenziato o indebolito dall'assunzione contemporanea di Fenitoina-Gerot. Similmente, tutta una serie di preparati influenzano l'effetto di Fenitoina-Gerot. Ciò vale soprattutto per anticoagulanti, calmanti, diversi antibiotici, antidiabetici, preparati cortisonici, determinati antidolorifici e medicamenti contro l'ulcera gastrica. Di particolare importanza è l'interazione tra Fenitoina-Gerot e i medicamenti anticoncezionali. L'assunzione contemporanea di Fenitoina-Gerot può compromettere l'effetto dei contraccettivi, con il pericolo di una gravidanza indesiderata. I sanguinamenti imprevisti possono essere un segno di tale interazione. In questo caso, informi il suo medico curante. Se è in trattamento con degli anticoagulanti, il medico condurrà periodiche analisi di controllo. Come per altri medicamenti destinati all'uso a lungo termine, il medico controllerà periodicamente anche il quadro ematico e la funzione del fegato.

Le compresse di Fenitoina-Gerot contengono lattosio. La preghiamo di non assumere le compresse prima di aver consultato il suo medico se sa di avere un'intolleranza allo zucchero.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol di sodio (23 mg) per compressa, il che significa che è praticamente «senza sodio».

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui soffra di altre malattie, soffra di allergie o assuma o applichi esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Nel caso di una gravidanza, il suo medico valuterà scrupolosamente i benefici e i rischi di un eventuale somministrazione di Fenitoina-Gerot.

Non prenda mai il preparato senza un'esplicita prescrizione del medico e non interrompa il trattamento di sua iniziativa, senza aver prima consultato il medico. Se deve prendere Fenitoina-Gerot durante la gravidanza, il suo medico manterrà il dosaggio più basso possibile, soprattutto fra il 20esimo il 40esimo giorno di gravidanza. Durante questo periodo, eviti le associazioni con altri medicamenti. Il principio attivo contenuto in Fenitoina-Gerot raggiunge in piccole quantità il latte materno. Il medico deciderà se è necessario interrompere l'allattamento.

Il medico stabilirà lo schema di assunzione adatto a lei, a seconda delle caratteristiche del quadro clinico. In generale, negli adulti non ancora trattati con altri medicamenti antiepilettici, si inizia con una dose di 1compressa di Fenitoina-Gerot 3 volte al giorno; questa dose giornaliera può essere aumentata di 100 mg a intervalli settimanali. Per lo più, sono sufficienti dosi giornaliere di 3-4 compresse. Non va superata la dose complessiva di 600 mg al giorno.

Fenitoina-Gerot non è indicato nei bambini al di sotto dei 6 anni. Nei bambini al di sopra dei 6 anni, si consiglia di iniziare la terapia con una dose giornaliera di 2-5 mg/kg di peso corporeo, suddivisa uniformemente in 2 o 3 assunzioni. La posologia giornaliera può essere aumentata di 1 mg/kg di peso corporeo ogni tre giorni. La saturazione rapida può avvenire con 5-8 mg/kg di peso corporeo. Le dosi di mantenimento corrispondono a 4-8 mg/kg di peso corporeo al giorno. La dose massima corrisponde a 300 mg al giorno.

Riferisca al medico se è già in trattamento con altri medicamenti antiepilettici. Questi preparati non vanno sospesi bruscamente, ma gradualmente, e vanno sostituiti lentamente con Fenitoina-Gerot.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'impiego o l'assunzione di Fenitoina-Gerot possono comparire i seguenti effetti collaterali: Comuni: visione doppia, nistagmo, disturbi della coordinazione motoria, aumentata eccitabilità, tremori, disturbi del linguaggio, difficoltà di concentrazione, spossatezza. Nel sovradosaggio di lunga durata possono comparire: sguardo fisso, inappetenza e perdita di peso, vomito, affaticamento, disturbi della percezione e perdita di conoscenza. In generale, tali reazioni, che si manifestano soprattutto all'inizio del trattamento, scompaiono dopo adeguato aggiustamento della dose sotto controllo medico. Raramente, e soprattutto in seguito a somministrazione endovenosa, possono comparire disturbi cardiocircolatori, quali ad esempio caduta della pressione arteriosa, peggioramento di un'insufficienza cardiaca già esistente, disturbi della conduzione dello stimolo cardiaco e disturbi del ritmo cardiaco.

In rari casi, si è osservato anche il peggioramento di un disturbo già esistente della funzione polmonare. Altri effetti collaterali osservati sono stati eccessivo sviluppo delle gengive, manifestazioni allergiche cutanee e alterazioni del quadro ematico. Nell'uso prolungato, possono comparire disturbi della funzione del fegato o, tra l'altro, aumento della peluria corporea nelle donne (irsutismo). Inoltre, può comparire una malattia nervosa non infiammatoria, che può manifestarsi, ad esempio, con disturbi della sensibilità.

Sono state riferite delle malattie delle ossa, quali l'assottigliamento delle ossa (osteopenia e osteoporosi) e fratture ossee. Chieda consiglio al medico o al farmacista in caso di trattamento prolungato con antiepilettici, storia pregressa di osteoporosi o assunzione di steroidi.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP.» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare a temperatura ambiente (15-25°C) nella confezione originale al riparo della luce e fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

Fenitoina, 100 mg per compressa.

Sostanze ausiliarie

Lattosio monoidrato, amido di mais, gelatina, carmellosa sodica, magnesio stearato, silicio colloidale.

25930 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Sono disponibili le seguenti confezioni:

Fenitoina-Gerot 100 mg: 100 compresse.

Axapharm SA, 6340 Baar.

G.L. Pharma GmbH, A-8502 Lannach.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel'agosto 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Phenytoinum.

Hilfsstoffe

Laktose Monohydrat 53.2 mg

Maisstärke

Gelatine

Carmellose Natrium

Magnesiumstearat

kolloidales Siliziumdioxid

Eine Tablette Phenytoin-Gerot 100 mg enthält max. 0.07 mg Natrium.

1 Tablette enthält 100 mg Phenytoinum.

Fokale Anfälle: Jackson-Anfälle (sensorisch-motorisch), psychomotorische Anfälle (Temporallappenepilepsie).

Generalisierte Anfälle: Grand-mal-Anfälle (Schlaftyp, diffuse Form). Anfallsbehandlung und -verhütung bei Schädel-Hirn-Trauma.

Phenytoin-Gerot wird individuell nach Lage des Falles und Ansprechen des Patienten dosiert.

Im Allgemeinen beginnt man bei Erwachsenen, die noch nicht mit anderen Antikonvulsiva vorbehandelt wurden, mit einer Dosis von 3-mal täglich 1 Tablette Phenytoin-Gerot; diese Tagesdosis kann in wöchentlichen Intervallen um 100 mg gesteigert werden. Meist sind Tagesdosen von 3-4 Tabletten ausreichend. Eine Gesamtdosis von 600 mg pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Phenytoin-Gerot ist ungeeignet für Kinder unter 6 Jahren. Bei Kindern über 6 Jahren wird empfohlen, die Therapie mit einer täglichen Dosis von 2-5 mg/kg KG in zwei oder drei gleichmässig verteilten Dosen zu beginnen. Die Tagesdosis kann alle drei Tage um 1 mg/kg KG erhöht werden. Eine schnelle Aufsättigung kann mit 5-8 mg/kg KG erfolgen. Erhaltungsdosen liegen um 4-8 mg/kg KG pro Tag. Die maximale Dosis beträgt 300 mg täglich.

Prinzipiell sollte die Dosis gegeben werden, die eine optimale Wirkung bei möglichst geringer Nebenwirkungsrate ermöglicht. Hat der Patient vorher bereits andere Antikonvulsiva eingenommen, so dürfen diese Präparate nur stufenweise abgesetzt und langsam durch die Phenytoin-Gerot-Medikation ersetzt werden.

Bei jeder medikamentösen Epilepsie-Behandlung ist es unerlässlich, dass die Dosierungsanweisung des Arztes streng befolgt wird und die regelmässige Einnahme des Arzneimittels auf keinen Fall vom Patienten eigenmächtig geändert oder abgebrochen wird, auch wenn keine Anfälle mehr auftreten.

Patienten mit genetisch determinierter langsamer Hydroxylierung können bei mittlerer Dosierung Zeichen einer Überdosierung entwickeln. Eine Dosisreduktion unter Kontrolle der Plasmakonzentration ist erforderlich.

Angesichts der relativ geringen therapeutischen Breite und der zahlreichen galenischen Zubereitungen mit unterschiedlicher Bioverfügbarkeit ist ein Wechsel von einem Präparat auf das andere ohne engmaschige Kontrollen der Plasmakonzentration nicht angeraten. Plötzliches Absetzen kann eine Anfallshäufigkeit bzw. einen Status epilepticus hervorrufen. Deswegen sollte, wenn möglich, die Dosis langsam reduziert werden, bei gleichzeitigem Einschleichen einer anderen antiepileptischen Medikation.

Überempfindlichkeit gegen Phenytoin, andere Hydantoine oder auf einen der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»); AV-Block II. und III. Grades; Syndrom des kranken Sinusknotens; verminderte linksventrikuläre Funktion; Status nach weniger als 3 Monate zurückliegendem Myokardinfarkt; vorbestehende schwere Schädigungen der Blutzellen und des Knochenmarks.

Phenytoin-Gerot ist mit Vorsicht anzuwenden bei schwerer Hypotonie (Blutdruck systolisch <90 mmHg), manifester Herzinsuffizienz, pulmonaler Insuffizienz, Sinusbradykardie (<50 Schläge pro Minute), sinuatrialem Block, AV-Block I. Grades, Vorhofflimmern, Vorhofflattern.

Bei Risiko-Diabetes und Einnahme anderer diabetogener Arzneimittel ist erhöhte Vorsicht geboten, da Phenytoin die Insulinsekretion des Pankreas vermindert.

Phenytoin ist beim Absence-Status und zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Fieberkrämpfen nicht wirksam.

Suizidgedanken und suizidales Verhalten

Über suizidale Gedanken und suizidales Verhalten wurde bei Patienten, die mit Antiepileptika in verschiedenen Indikationen behandelt wurden, berichtet. Eine Metaanalyse randomisierter, placebo-kontrollierter Studien mit Antiepileptika zeigte auch ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten. Der Mechanismus für die Auslösung dieser unerwünschten Wirkung ist nicht bekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos bei der Einnahme von Phenytoin nicht aus.

Deshalb sollten Patienten hinsichtlich Anzeichen von Suizidgedanken und suizidalen Verhaltensweisen überwacht und eine geeignete Behandlung in Erwägung gezogen werden. Patienten (und deren Betreuern) sollte geraten werden medizinische Hilfe einzuholen, wenn Anzeichen für Suizidgedanken oder suizidales Verhalten auftreten.

Akute Hautreaktionen

Fälle von lebensbedrohlichen Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und Toxisch epidermaler Nekrolyse (TEN)) wurden in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenytoin berichtet. Die Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome dieser schweren unerwünschten Wirkungen informiert und engmaschig bezüglich des Auftretens von Hautreaktionen überwacht werden.

Das Risiko für das Auftreten von SJS oder TEN ist in den ersten Behandlungswochen am höchsten. Wenn Anzeichen oder Symptome für ein SJS oder eine TEN auftreten (z.B. ein progredienter Hautausschlag, oft mit Blasenbildung oder begleitenden Schleimhautläsionen), muss die Therapie mit Phenytoin beendet werden. Der Verlauf von SJS und TEN wird massgeblich von der frühzeitigen Diagnosestellung und dem sofortigen Absetzen aller verdächtigen Arzneimittel bestimmt, d.h. frühzeitiges Absetzen verbessert die Prognose.

Nach Auftreten eines SJS oder einer TEN in Zusammenhang mit der Anwendung von Phenytoin darf der Patient/die Patientin nie wieder mit Phenytoin behandelt werden.

Personen, die von Thailändern oder Han-Chinesen abstammen

HLA-B*1502 kann mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten des Stevens-Johnson-Syndroms (SJS) verbunden sein bei Personen, die von Thailändern oder Han-Chinesen abstammen und mit Phenytoin behandelt werden. Wenn bekannt ist, dass diese Patienten die Genvariante HLA-B* 1502 aufweisen, sollte die Anwendung von Phenytoin nur in Erwägung gezogen werden, wenn der Nutzen höher als die Risiken eingeschätzt wird.

Bei Menschen kaukasischer oder japanischer Herkunft ist die Häufigkeit des Allels HLA-B* 1502 extrem gering. Deshalb können nach dem derzeitigen Kenntnisstand bezüglich des Risikos keine Rückschlüsse auf einen Zusammenhang gezogen werden. Adäquate Informationen über einen Zusammenhang bei Personen anderer ethnischer Herkunft sind zurzeit nicht verfügbar.

Osteomalazie

Phenytoin beschleunigt den Abbau von Vitamin D und seinen wirksamen Metaboliten an den Lebermikrosomen, damit besteht ein Risiko einer Osteomalazie.

Wichtige Hinweise für die Behandlung

Die Therapie sollte in regelmässigen Abständen – im ersten ¼ Jahr monatlich, später halbjährlich – unter Kontrolle der Arzneimittel-Plasmakonzentration, des Blutbildes, der Leberenzyme (GOT, GPT, Gamma-GT), der alkalischen Phosphatase (als Hinweis auf eine Osteoporose oder Osteomalazie) und im Kindesalter zusätzlich der Schilddrüsenfunktion (Wachstum) erfolgen.

Bei Patienten, die unter Antikoagulantien stehen, empfiehlt sich eine regelmässige Kontrolle des Quickwertes.

Mässige, stabile Leukopenien unter Blutbildkontrollen sowie eine isolierte Erhöhung der Gamma-GT zwingen nicht zum Therapieabbruch.

Absetzen/Therapieumstellung

Plötzliches Absetzen kann eine Anfallshäufung bzw. einen Status epilepticus hervorrufen. Deswegen sollte, wenn möglich, die Dosis langsam reduziert werden, bei gleichzeitigem Einschleichen einer anderen antiepileptischen Medikation.

Hilfsstoffe von besonderem Interesse

Phenytoin-Gerot Tabletten enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktoseintoleranz, schwerem Laktase-Mangel oder Glucose-Galaktose-Malabsorption sollten Phenytoin-Gerot Tabletten nicht einnehmen.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Die gleichzeitige Einnahme von Antacida kann zu einem Abfall des Phenytoin-Serumspiegels führen. Die chronische Einnahme von Primidon, Vigabatrin, Theophyllin und Alkohol kann den Phenytoin-Serumspiegel erniedrigen. Substanzen, die den Serumspiegel von Phenytoin ebenfalls erniedrigen können, sind Ciprofloxacin, Rifampicin, Reserpin, Sucralfat, Diazoxid, Theophyllin.

Folgende Arzneimittel können den Serumspiegel von Phenytoin erhöhen: Orale Antikoagulanzien, Antimykotika, Amiodaron, Benzodiazepine, Cimetidin, Chloramphenicol, Cycloserin, Disulfiram, Diltiazem, Erythromycin, Fluoxetin, Halothan, Isoniazid, Methylphenidat, nichtsteroidale Antirheumatika, Nifedipin, Sulfonamide, PAS, Sultiam, trizyklische Psychopharmaka, Felbamat, Omeprazol, Östrogene, Ranitidin, Sertralin, Tolbutamid, Ticlopidin und akute Einnahme von Alkohol.

Folgende Arzneimittel können die Konzentration von Phenytoin erhöhen oder erniedrigen: Carbamazepin, Phenobarbital, Valproat, Zytostatika, Chlordiazepoxid, Diazepam.

Phenytoin kann die Wirkstoffkonzentration von Rifampicin erhöhen bzw. von folgenden Arzneimitteln erniedrigen oder deren Wirkung beeinflussen: Vecuronium, Pancuronium, Cyclosporin, orale Antikoagulanzien, Verapamil, Carbamazepin, Doxycyclin, Itraconazol, Kortikosteroide, orale Kontrazeptiva, trizyklische Psychopharmaka, Valproat und Lamotrigin.

Die Toxizität von Methotrexat kann verstärkt werden.

Die Wirkung von Phenytoin kann bei gleichzeitiger Einnahme von Folsäure vermindert sein.

Die gleichzeitige enterale Ernährung bewirkt eine Abnahme der Plasmakonzentration von Phenytoin. Eine häufige Plasmakonzentrationsbestimmung ist deshalb in diesen Fällen indiziert.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten unbedingt auf die Notwendigkeit von Planung und Überwachung einer möglichen Schwangerschaft hingewiesen werden. Es ist zu beachten, dass orale Kontrazeptiva in ihrer Wirksamkeit vermindert sein können (siehe «Interaktionen»).

Schwangerschaft

Phenytoin kann schädliche Wirkungen auf den menschlichen Fötus bzw. das Neugeborene haben. Neben einer Vielzahl an verschiedener kongenitaler Fehlbildungen, stehen Herzfehlbildungen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und urogenitale Fehlbildungen im Vordergrund, (siehe auch «Präklinische Daten»).

Während einer Schwangerschaft darf Phenytoin nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Eine erforderliche antiepileptische Therapie soll während der Schwangerschaft nicht abgebrochen werden, da sich eine Anfallshäufung bei der Mutter negativ auf die Entwicklung des Fötus auswirken kann.

Da die Inzidenz von Fehlbildungen dosisabhängig ist, sollte in der Schwangerschaft die niedrigste anfallskontrollierende Dosis verabreicht werden, insbesondere zwischen dem 20. und 40. Schwangerschaftstag. Zur weiteren Risikoverminderung sollte eine Kombination mit anderen Arzneimitteln vermieden werden. Während der Schwangerschaft, aber auch post-partal, muss die Medikation durch Kontrollen des Serumspiegels und EEG überprüft werden.

Die Gabe von Folsäure in der Schwangerschaft erweist sich als günstig (vgl. jedoch auch Kapitel «Interaktionen»). Ebenso von Vorteil ist die Gabe von Vitamin D zur Vermeidung von Osteomalazie.

Zur Vermeidung von Blutungskomplikationen bei Neugeborenen wird die prophylaktische Gabe von Vitamin K1 in der letzten Woche der Schwangerschaft an die Mutter bzw. post partum an das Neugeborene angeraten.

Stillzeit

Phenytoin geht zum Teil in die Muttermilch über.

Abstillen ist in der Regel nicht erforderlich, jedoch sollte der Säugling auf fehlende Gewichtszunahme und überhöhtes Schlafbedürfnis hin überwacht werden.

Zu Beginn einer Phenytoin-Behandlung, bei höherer Dosierung und/oder Kombination mit am Zentralnervensystem angreifenden Pharmaka kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass unabhängig von der Auswirkung des behandelten Grundleidens die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Mass bei gleichzeitigem Alkoholgenuss.

Die dosisabhängigen unerwünschten Wirkungen treten bei einem Drittel der Patienten, meist bei Plasmakonzentrationen über 20 µg/ml, auf.

«Sehr häufig» (≥1/10),

«Häufig» (1/100, <1/10),

«Gelegentlich» (>1/1000, <1/100),

«Selten» (>1/10'000, <1/1000),

«Sehr selten» (<1/10'000).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten (>1/10'000, <1/1000): Blutbildveränderungen wie Leukopenie, (meistens durch Folsäuremangel bedingte) megaloblastäre Anämien.

In der Literatur finden sich Hinweise, dass Phenytoin akute Porphyrie-Attacken auslösen kann.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig (>1/100, <1/10): Ataxie, zunehmende Erregbarkeit, hochfrequenter Ruhetremor, Dyskinesien, bulbäre Sprache, Merkfähigkeitsstörungen und Störungen der intellektuellen Leistungsfähigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen.

Sehr selten (<1/10'000) kann im Rahmen einer Langzeitbehandlung eine Polyneuropathie auftreten.

Es bestehen Hinweise, dass bei langfristiger Therapie mit Plasmakonzentrationen über 25 µg/ml sowie klinischen Zeichen einer Intoxikation – auch beim Einhalten der empfohlenen Standarddosierung – eine Kleinhirnatrophie auftreten kann.

Bei einer Langzeittherapie mit Phenytoin zusammen mit anderen Antiepileptika, insbesondere Valproinsäure, kann es – vor allem bei erhöhter Konzentration an nichteiweissgebundenem Phenytoin – zu Zeichen einer Hirnschädigung (Enzephalopathie) kommen: vermehrte Krampfanfälle, Antriebslosigkeit (Stupor), Muskelschwäche (muskuläre Hypotonie), Bewegungsstörungen (choreatische Dyskinesien) und schwere Allgemeinveränderungen im EEG.

Parästhesie, Somnolenz.

Augenerkrankungen

Häufig (>1/100, <1/10): Diplopie, Nystagmus.

Herzerkrankungen

Selten (>1/10'000, <1/1000): Asystolien durch Hemmung des Sinusknotens, Blockade der Überleitung und durch Unterdrückung des Kammer-Ersatzrhythmus bei totalem AV-Block, Blutdruckabfall sowie zur Verschlechterung einer vorbestehenden Herz- bzw.

Ateminsuffizienz, insbesondere bei intravenöser Anwendung, Herzrhythmusstörungen, in Einzelfällen Kammerflimmern.

Da die Refraktärzeit des AV-Knotens aber verkürzt werden kann, ist eine Beschleunigung der Ventrikelfrequenz möglich.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig (>1/100, <1/10): Gingivahyperplasie; Geschmacksstörungen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich (>1/1000, <1/100): Chloasma.

Selten (>1/10'000, <1/1000): allergische Exantheme, Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom.

Selten (>1/10'000, <1/1000) kann es bei jungen Mädchen und Frauen zur Entwicklung eines Hirsutismus kommen.

Es gibt Hinweise aus der Literatur, welche das Auftreten von Erythema multiforme und/oder Lyell-Syndrom bei Phenytoin-Einnahme unter gleichzeitig schrittweise reduzierter Corticosteroid-Therapie und kranialer Bestrahlung beschreiben.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Sehr selten (<1/10'000) wurde eine Muskelschwäche (myasthenisches Syndrom) beobachtet, die sich nach dem Absetzen von Phenytoin zurückbildet.

Bei Patienten, die mit Phenytoin über lange Zeit behandelt wurden, gibt es Berichte über verminderte Knochendichte, Osteopenie, Osteoporose und Frakturen. Der Mechanismus, durch den Phenytoin den Knochenmetabolismus beeinflusst, wurde noch nicht identifiziert.

Allgemeine Erkrankungen

Häufig (>1/100, <1/10): Abgeschlagenheit.

In wenigen Fällen treten bei längerer Gabe schwere allergische Reaktionen, wie z.B. exfoliative Dermatitis, Fieber, Lymphdrüsenschwellungen, Beeinträchtigungen der blutbildenden Organe und des Knochenmarkes, Leberfunktionsstörungen, evtl. unter Beteiligung anderer Organsysteme auf. Wegen der schlechten Prognose dieser Nebenwirkung ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Patient sorgfältig zu überwachen.

Kinder und Jugendliche

Das Profil an unerwünschten Wirkungen von Phenytoin ist in der Regel bei Kindern und Erwachsenen ähnlich. Bei pädiatrischen Patienten und Patienten mit schlechter Mundhygiene treten häufiger Gingivahyperplasien (Zahnfleischwucherungen) auf.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Initial ist eine Magenspülung und Gabe von Aktivkohle sowie intensivmedizinische Überwachung erforderlich. Hämodialyse, forcierte Diurese, Peritonealdialyse sind wenig wirksam. Über die Wirksamkeit der hämatogenen Kohleperfusion sowie der kompletten Plasmasubstitution und Transfusion liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Aus diesem Grunde wird eine intensive internistische Therapie ohne spezielle Detoxikationsverfahren, aber mit Kontrolle der Plasmakonzentration empfohlen.

Symptome bei länger anhaltender Überdosierung: starrer Blick, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Gewichtsverlust, Apathie und Sedierung, Wahrnehmungs- und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma.

ATC-Code

N03AB02

Wirkungsmechanismus

Phenytoin gehört in die Gruppe der Hydantoine mit starker antikonvulsiver Wirkung. Durch Hyperpolarisation wirkt es stabilisierend auf die Membranen zentraler und peripherer Nerven, wodurch die Ausbreitung von Anfallspotentialen in der Grosshirnrinde gehemmt wird.

Die Verstärkung inhibitorischer Impulse im Kleinhirn trägt zur antikonvulsiven Wirkung bei.

Pharmakodynamik

An der Nervenfaser hat Phenytoin, im Gegensatz zu Lokalanästhetika, keinen Einfluss auf die Leitfähigkeit. Auch hier werden die Reizschwelle und der normale Erregungsablauf nicht verändert. Phenytoin stabilisiert jedoch die Membran des Neurons gegen den Einfluss repetitiver Reize.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Nach oraler Gabe erfolgt die Resorption von Phenytoin hauptsächlich aus dem Dünndarm. Nach der Einzeldosis wird der maximale Plasmaspiegel im Allgemeinen nach 4-6 h (Bereich 3-12 h) erreicht. Die Bioverfügbarkeit unterliegt starken inter- und intraindividuellen Schwankungen. Bei krankhaften Veränderungen des Gastrointestinaltraktes (z.B. Diarrhö, Milchintoleranz, Malabsorptionssyndrom) kann die Resorption von Phenytoin gestört sein.

Distribution

Phenytoin wird vornehmlich an Serumalbumin gebunden (83-94%). Niedrige Albuminwerte, z.B. bei Hunger, Leber- und Nierenerkrankungen, erhöhen den Anteil an freiem Phenytoin. Bei Neugeborenen ist die Eiweissbindung erniedrigt.

Der mittlere therapeutische Bereich der Plasmakonzentration liegt zwischen 10-20 µg/ml, Konzentrationen über 25 µg/ml können im toxischen Bereich liegen.

Phenytoin passiert die Placenta leicht, es werden ähnliche Plasmakonzentrationen bei Mutter und Fötus gefunden. Die Muttermilch enthält 10-20% der Plasmakonzentration.

Metabolismus

Phenytoin wird zu mehr als 95% in der Leber (grösstenteils über CYP2C9 und zu einem geringen Teil über CYP2C19) biotransformiert. Der Hauptmetabolit ist das Glucuronid des p-Hydroxy-diphenyl-hydantoins, das im enterohepatischen Kreislauf zirkuliert.

Metabolisierungsstörungen (Krankheiten der Leber) führen zum Ansteigen des Wirkstoffspiegels und damit zur Gefahr einer Intoxikation.

Elimination

Da Phenytoin eine Sättigungskinetik aufweist, ist die Halbwertszeit von der Höhe des Plasmaspiegels abhängig. Sie beträgt zwischen 20-60 h, im Kindesalter ist sie in der Regel kürzer. Die Ausscheidung erfolgt primär biliär und nach Zwischenschaltung des enterohepatischen Kreislaufes sekundär über die Niere, vorwiegend durch Filtration und tubuläre Sekretion.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Phenytoin soll mit besonderer Vorsicht bei Patienten mit Leber- und Nierenfunktionsstörungen angewendet werden. Regelmässige Kontrolluntersuchungen sind durchzuführen.

Akute Toxizität

Die akute Toxizität von Phenytoin ist bei oraler Verabreichung relativ niedrig, bei i.v. Injektion höher und bei intraperitonealer Applikation am höchsten. Die Toleranzgrenze bei oraler Applikation liegt für Ratten bei 2200 mg/kg KG.

Die LD50 für Kaninchen liegt nach i.v. Injektion bei 125 mg/kg KG, die LD50 für Hunde bei 90 mg/kg KG, für Mäuse bei 146 mg/kg KG und für Ratten bei 162 mg/kg KG.

Chronische Toxizität

Bei Versuchen zur chronischen Toxizität zeigte sich, dass orale Gaben von 110 mg/kg KG und Tag von Hunden über 3-6 Monate gut vertragen wurden.

Mutagenes und tumorerzeugendes Potential

Zu Phenytoin liegen neben einer Reihe negativer Befunde zur Mutagenität auch Hinweise auf eine Induktion von Chromosomenmutationen vor. Diese Hinweise können aufgrund der mangelhaften Qualität der Untersuchungen nicht abschliessend bewertet werden. In Langzeituntersuchungen an Mäusen wurden maligne und benigne proliferative Veränderungen des lymphatischen Systems beobachtet. Die Relevanz dieser Beobachtung für den Menschen ist unklar.

Reproduktionstoxizität

Phenytoin passiert die Plazenta und erreicht im fetalen Plasma ähnliche Konzentrationen wie im maternalen. Es akkumuliert in der fetalen Leber.

Die Inzidenz von Fehlbildungen bei intrauteriner Phenytoin-Exposition ist offenbar abhängig von der Höhe der Dosierung. Daher sollte, besonders zwischen dem 20. und 40. Schwangerschaftstag, die niedrigste anfallskontrollierende Dosis gewählt werden.

Eine für Phenytoin typische Fehlbildung ist die Hypoplasie der Nägel bzw. der ganzen Nagelphalanx. Wie bei anderen Antikonvulsiva sind auch für Phenytoin Fehlbildungen unterschiedlicher Art beschrieben worden. Die Patientinnen hatten Phenytoin meist in Kombination mit anderen Antikonvulsiva/Barbituraten eingenommen. Es ist bisher ungeklärt, inwieweit Phenytoin für diesen Effekt verantwortlich ist; ein Beitrag der Grunderkrankung und/oder genetischer Faktoren ist wahrscheinlich.

Bei pränatal Phenytoin-exponierten Säuglingen muss in den ersten 12 Lebensstunden mit einer Erniedrigung der Vitamin-K-abhängigen Koagulationsfaktoren gerechnet werden. Hämorrhagien bei Neugeborenen sind beschrieben worden.

Es liegen Fallberichte über die Ausbildung von Neuroblastomen bei pränatal Phenytoin-exponierten Kindern vor. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen einer Phenytoin-Exposition der Mütter und einer Tumorausbildung der Kinder kann bislang aufgrund der geringen belegten Fallzahl nicht nachgewiesen werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Phenytoin kann mit dem Metyrapon- und dem Dexamethason-Test sowie mit den Bestimmungen von Calcium und Zucker im Blut interferieren, daneben kann die Konzentration an proteingebundenem Jod infolge Verdrängung vermindert sein.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung, vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

25930 (Swissmedic).

Axapharm AG, 6340 Baar.

G.L. Pharma GmbH, A-8502 Lannach.

August 2020.

Principes actifs

Phenytoinum.

Excipients

Lactose monohydraté 53.2 mg

amidon de maïs

gélatine

carmellose sodique

stéarate de magnésium

dioxyde de silicium colloïdal

Un comprimé de 100 mg de Phénytoïne-Gerot contient au max. 0.07 mg de sodium.

1 comprimé contient 100 mg de phenytoinum.

Crises focales: Crises de Bravais-Jackson (sensorimotrice), crises psychomotrices (épilepsie du lobe temporal).

Crises généralisées: Crises de type grand mal (épilepsie du sommeil, forme diffuse). Traitement de la crise et protection en cas de traumatisme cranio-cérébral.

La posologie de Phénytoïne-Gerot est adaptée au cas par cas, en fonction de l'intensité de l'épilepsie et de la réponse du patient.

En général, chez les adultes n'ayant encore jamais reçu d'anticonvulsivants, on débute avec une dose d'un comprimé de Phénytoïne-Gerot 3 fois par jour. La dose journalière peut être augmentée de 100 mg par intervalle d'une semaine. Généralement, des doses journalières de 3-4 comprimés suffisent. Ne pas dépasser une dose totale de 600 mg par jour.

Phénytoïne-Gerot ne convient pas aux enfants de moins de 6 ans. Chez les enfants de plus de 6 ans, il est conseillé de débuter le traitement par une dose journalière de 2-5 mg/kg de masse corporelle répartie en 2 ou 3 prises égales. La dose journalière peut être augmentée tous les trois jours de 1 mg/kg de masse corporelle. On peut rapidement atteindre une efficacité maximale avec 5-8 mg/kg de masse corporelle. Les doses d'entretien se situent entre 4-8 mg/kg de masse corporelle par jour. La dose maximale est de 300 mg par jour.

En principe, la dose à prescrire est celle qui permet d'atteindre une efficacité optimale avec le moins d'effets secondaires possibles. Si le patient suit déjà un traitement par anticonvulsivants, le sevrage en vue de remplacer ces produits par Phénytoïne-Gerot doit alors être progressif et lent.

Pour chaque traitement antiépileptique médicamenteux, il est indispensable de respecter scrupuleusement la posologie déterminée par le médecin. Le patient ne doit en aucun cas arrêter de son propre chef de prendre régulièrement ses médicaments, même s'il ne fait plus aucune crise.

Les patients dont l'hydroxylation est génétiquement plus lente peuvent présenter des signes de surdosage à dose moyenne. Une réduction de la dose sous contrôle de la concentration plasmatique est indispensable.

En raison de la marge de sécurité thérapeutique relativement faible et de l'important nombre de préparations galéniques aux biodisponibilités variées, il est déconseillé de passer d'un produit à un autre sans contrôle minutieux de la concentration plasmatique. Un arrêt soudain peut provoquer une recrudescence des crises ou un statut épileptique. Aussi la dose doit-elle être réduite si possible lentement, avec introduction simultanée d'un autre médicament antiépileptique.

Hypersensibilité à la phénytoïne, à d'autres hydantoïnes ou à l'un des excipients (voir «Composition»); blocs atrioventriculaires de 2ème et 3ème degrés; maladie du nœud sinusal, diminution de la fonction du ventricule gauche, infarctus du myocarde de moins de 3 mois, dommages lourds de cellules sanguines et de la moelle osseuse.

Phénytoïne-Gerot doit être employé avec précaution en cas d'hypotonie sévère (pression systolique <90 mmHg), d'insuffisance cardiaque manifeste, d'insuffisance pulmonaire, de bradycardie sinusale (<50 battements par minute), de bloc sino-atrial, de bloc atrioventriculaire de 1er degré, fibrillation auriculaire, flutter auriculaire.

Une vigilance renforcée est de mise en cas de risque de diabète et de prise d'autres médicaments diabétogènes, car la phénytoïne ralentit la sécrétion d'insuline par le pancréas.

La phénytoïne n'a pas d'effet sur le statut d'absence et dans la prophylaxie et le traitement des crampes fébriles.

Idées et comportement suicidaires

Des idées et un comportement suicidaires ont été rapportés chez des patients traités par antiépileptiques dans différentes indications. Une méta-analyse d'études randomisées, contrôlées contre placebo, réalisées avec des antiépileptiques a montré une légère augmentation du risque d'idées et de comportement suicidaires. Le mécanisme du déclenchement de cet effet indésirable n'est pas connu et les données disponibles n'excluent pas la possibilité d'une augmentation de ce risque lors de la prise de phénytoïne.

C'est pourquoi les patients devront être surveillés afin de déceler tout signe d'idées et de comportement suicidaires, et un traitement approprié devra être envisagé. Il faut conseiller aux patients (et aux personnes soignantes) de recourir à une aide médicale en cas de survenue de signes d'idées ou de comportement suicidaires.

Réactions aiguës de la peau

Des cas de réactions cutanées potentiellement fatales (syndrome de Stevens-Johnson (SSJ) et de nécrolyse épidermique toxique (NET) ont été rapportés lors de l'utilisation de la phénytoïne. Les patients doivent être informés des signes et des symptômes de ces effets indésirables sévères et être surveillés étroitement à la recherche de la survenue de réactions cutanées.

Le risque de survenue d'un SSJ ou d'une NET est maximal dans les premières semaines du traitement. Le traitement par la phénytoïne doit être arrêté en cas de survenue de signes ou de symptômes d'un SSJ ou d'une NET (p.ex. éruption cutanée progressive, souvent avec formation de bulles ou de lésions muqueuses associées). L'évolution d'un SSJ ou d'une NET dépend fortement de la précocité du diagnostic et de l'arrêt immédiat de tous les médicaments suspects, c.-à-d. qu'un arrêt précoce améliore le pronostic.

Après la survenue d'un SSJ ou d'une NET liés à l'utilisation de la phénytoïne, le patient ne doit plus jamais être traité par la phénytoïne.

Sujets d'origine thaïlandaise ou chinoise Han

Le HLA-B*1502 peut être associé à une augmentation du risque de syndrome de Stevens-Johnson (SSJ) chez les sujets d'origine thaïlandaise ou chinoise Han traités par la phénytoïne. Chez les patients connus pour être porteurs de la variante génétique HLA-B* 1502, l'administration de phénytoïne ne doit être envisagée que si l'on estime que le bénéfice est supérieur aux risques.

La fréquence de l'allèle HLA-B* 1502 est extrêmement faible chez les personnes d'origine caucasienne ou japonaise. C'est pourquoi, dans l'état actuel des connaissances concernant ce risque, il n'est pas possible de conclure à un rapport. Il n'existe pas actuellement d'informations adéquates sur l'existence d'un rapport chez les personnes d'autre origine ethnique.

Ostéomalacie

La phénytoïne accélère la dégradation de la vitamine D et ses métabolites efficaces sur les microsomes hépatiques. Il existe donc un risque d'ostéomalacie.

Informations importantes pour le traitement

Le traitement doit être régulièrement soumis (tous les mois pendant le 1er trimestre, puis tous les 6 mois) à des contrôles de la concentration plasmatique du médicament, de la formule sanguine, des enzymes hépatiques (GOT, GPT, Gamma-GT), de la phosphatase alcaline (signe d'ostéoporose ou d'ostéomalacie) ainsi qu'à des contrôles de la fonction thyroïdienne chez l'enfant.

Chez les patients sous anticoagulants, il est recommandé de contrôler régulièrement le temps de thromboplastine partielle (TPP).

Des leucopénies stables et modérées, sous contrôle de la formule sanguine et de toute augmentation isolée des Gamma-GT, ne nécessitent pas l'arrêt du traitement.

Arrêt/changement de traitement

Un arrêt soudain peut provoquer une recrudescence des crises ou un statut épileptique. Aussi la dose doit-elle être réduite si possible lentement, avec introduction simultanée d'un autre médicament antiépileptique.

Excipients revêtant un intérêt particulier

Les comprimés de Phénytoïne-Gerot contiennent du lactose. Les patients touchés par la rare intolérance héréditaire au galactose, une carence sévère en lactase ou une malabsorption du glucose et du galactose ne doivent pas prendre de comprimés de Phénytoïne-Gerot.

Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par comprimé, c.-à-d. il est presque «sans sodium».

La prise simultanée d'antiacides peut faire baisser le taux sérique de phénytoïne. La prise chronique de primidone, vigabatrine, théophylline et d'alcool peut faire baisser le taux sérique de phénytoïne. Les substances suivantes peuvent également réduire le taux sérique de phénytoïne: ciprofloxacine, rifampicine, réserpine, sucralfate, diazoxide, théophylline.

Les médicaments suivants peuvent élever le taux sérique de phénytoine: anticoagulants oraux, antimycosiques, amiodarone, benzodiazépines, cimétidine, chloramphénicol, cyclosérine, disulfiram, diltiazem, érythromycine, fluoxétine, halothan, isoniazide, méthyphénidate, antirhumatismaux non stéroïdiens, nifédipine, sulfonamide, P.A.S., sultiame, psychotropes tricycliques, felbamat, oméprazol, oestrogènes, ranitidine, sertraline, tolbutamide, ticlopidine et consommation élevée d'alcool.

Les médicaments suivants peuvent augmenter ou réduire la concentration de phénytoïne: carbamazépine, phénobarbital, valproat, cytostatiques, chlordiazéproxide, diazépam.

La phénytoïne peut augmenter la concentration de principe actif de la rifampicine ou réduire l'effet des médicaments ou encore avoir une influence sur leur efficacité: vécuronium, pancuronium, cyclosporine, anticoagulants oraux, vérapamil, carbamazepine, doxycycline, itraconazol, corticoïdes, contraceptifs oraux, psychotropes tricycliques, valproat et lamotrigine.

La toxicité du méthotrexate peut être accrue.

L'effet de la phénytoïne peut être réduit par l'absorption simultanée d'acide folique.

Une alimentation simultanée par voie entérale réduit la concentration plasmatique de la phénytoïne. Il est donc nécessaire de contrôler fréquemment la concentration plasmatique.

Il faut absolument attirer l'attention des femmes en âge de procréer sur la nécessité de planifier et de surveiller une grossesse éventuelle. Il est à remarquer que l'efficacité des contraceptifs oraux peut être diminuée (voir également «Interactions»).

Grossesse

La phénytoïne peut avoir des effets nocifs sur le fœtus humain, resp. le nouveau-né. À côté de bon nombre de malformations congénitales diverses, les malformations cardiaques, le bec-de-lièvre et les malformations uro-génitales occupent l'avant-plan (voir également «Données précliniques»).

Le médicament ne doit pas être administré pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue. Une thérapie antiépileptique indispensable ne doit pas être interrompue pendant la grossesse, étant donné qu'une aggravation de l'épilepsie peut avoir une influence négative sur le développement du fœtus.

Étant donné que l'incidence des malformations est dose-dépendante, la dose la plus faible possible contrôlant les crises sera administrée durant la grossesse, en particulier entre le 20ème et le 40ème jour de la grossesse. Afin de minimiser davantage le risque, l'association à d'autres médicaments doit être évitée. Pendant la grossesse et également après celle-ci, la médication doit être surveillée en effectuant des contrôles du taux sérique et de l'EEG.

L'administration d'acide folique s'est révélée bénéfique pendant la grossesse, l'on tiendra néanmoins compte des précisions figurant à la rubrique «Interactions». De même, l'administration de vitamine D est recommandée en vue de prévenir l'apparition d'une ostéomalacie.

Pour éviter toute complication hémorragique chez le nouveau-né, l'administration prophylactique de vitamine K1 est préconisée chez la mère durant les dernières semaines de grossesse, et ensuite chez le nouveau-né.

Allaitement

La phénytoïne passe en partie dans le lait maternel.

Il n'est généralement pas nécessaire d'interrompre l'allaitement. Mais on prêtera attention, chez le nouveau-né, à tout signe d'une prise pondérale insuffisante ou d'un besoin accru de sommeil.

Au début du traitement à base de phénytoïne, en cas de posologie et/ou de combinaison avec des médicaments atteignant le système nerveux central, la réactivité peut être modifiée au point d'avoir une incidence sur la faculté à conduire un véhicule ou utiliser des machines, indépendamment des effets de la maladie traitée initialement. Cela vaut encore plus en cas de consommation simultanée d'alcool.

Les effets indésirables dose-dépendants surviennent chez un tiers des patients, généralement avec des concentrations plasmatiques supérieures à 20 µg/ml.

«Très fréquent» (≥1/10),

«Fréquent» (1/100 à <1/10),

«Occasionnel» (>1/1000 à <1/100),

«Rare» (>1/10'000 à <1/1000),

«Très rare» (<1/10'000).

Maladies de la circulation sanguine et du système lymphatique

Rare (>1/10'000 à <1/1000): modifications de la formule sanguine telles que leucopénie, anémies mégaloblastiques (généralement liées à un manque d'acide folique).

La littérature comporte des éléments indiquant que la phénytoïne peut déclencher des attaques de porphyrie.

Maladies du système nerveux

Fréquent (>1/100 à <1/10): ataxie, irritabilité accrue, augmentation de la fréquence du tremblement au repos, dyskinésie, langue bulbaire, troubles de l'attention et troubles de la capacité intellectuelle, vertiges, maux de tête.

Très rare (<1/10'000) peut survenir une polyneuropathie dans le cadre d'un traitement à long terme.

Il existe des indications montrant qu'une atrophie du cervelet peut survenir avec un traitement de longue durée associé à des concentrations plasmatiques supérieures à 25 µg/ml et des signes cliniques d'intoxication (même si la dose standard recommandée est respectée).

Un traitement de longue durée par phénytoïne associée à d'autres antiépileptiques, notamment l'acide valproïque, peut provoquer des signes de dommage cérébral (encéphalopathie), notamment en cas de concentration élevée de phénytoïne sans liaison protéinique: augmentation des crises de convulsion, inertie (stupeur), faiblesse musculaire (hypotonie musculaire), troubles de la motricité (dyskinésie choréique) et modifications générales sévères de l'EEG.

Paresthésie, somnolence.

Maladies oculaires

Fréquent (>1/100 à <1/10): diplopie, nystagme.

Maladies cardiaques

Rare (>1/10'000 à <1/1000): asystolies par inhibition du nœud sinusal, blocage de la conduction et par inhibition du rythme d'échappement ventriculaire avec blocage AV total, chute de tension et aggravation d'une insuffisance cardiaque ou respiratoire existante, notamment en utilisation par voie intraveineuse, troubles du rythme cardiaque, parfois fibrillation ventriculaire.

Comme le temps de réfraction du nœud AV peut être réduit, il est possible de constater une accélération de la fréquence ventriculaire.

Maladies du système gastro-intestinal

Fréquent (>1/100 à <1/10): hyperplasie gingivale, dysgueusie.

Maladies de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel (>1/1000 à <1/100): chloasme.

Rare (>1/10'000 à <1/1000): exanthème allergique, syndrome de Stevens-Johnson, syndrome de Lyell.

Rare (>1/10'000 à <1/1000) les jeunes filles et les femmes peuvent développer un hirsutisme.

La littérature signale des cas d'érythème multiforme et/ou de syndrome de Lyell après absorption de phénytoïne sous traitement par corticoïdes simultané progressivement réduit et irradiation crânienne.

Maladies du squelette, du tissu conjonctif et des os

Très rare (<1/10'000), une faible musculaire (syndrome myasthénique) a été observée, laquelle a régressé à l'arrêt de la phénytoïne.

Une diminution de la densité osseuse, une ostéopénie, une ostéoporose et des fractures ont été rapportées chez des patients traités au long cours par la phénytoïne. Le mécanisme par lequel la phénytoïne influence le métabolisme osseux n'a pas encore été identifié.

Maladies générales

Fréquent (>1/100 à <1/10): lassitude.

Dans de rares cas, de graves réactions allergiques surviennent après administration prolongée: dermatite exfoliative, fièvre, gonflement des ganglions lymphatiques, impact sur les organes hématopoïétiques et sur la moelle osseuse, troubles de la fonction hépatique avec atteinte éventuelle d'autres systèmes d'organes. En raison du pronostic défavorable de ces effets secondaires, le traitement doit être immédiatement interrompu et le patient surveillé de près.

Enfants et adolescents

Le profil des effets indésirables de la phénytoïne est en général semblable chez l'enfant et l'adulte. Des hyperplasies gingivales (proliférations des gencives) surviennent plus souvent dans la population pédiatrique et chez les patients ayant une mauvaise hygiène buccale.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La première mesure à prendre est d'effectuer un lavage d'estomac et d'administrer du charbon actif, avant de surveiller intensivement le patient. Les hémodialyses, les diurèses forcées et les dialyses péritonéales sont peu efficaces. Nous ne disposons pas de données suffisantes sur l'efficacité de la perfusion hématogène de charbon ni sur celle de la substitution et de la transfusion plasmatique totale. Aussi est-il recommandé d'initier une thérapie intensive en milieu hospitalier sans processus de désintoxication spécial, mais sous contrôle de la concentration plasmatique.

Symptômes en cas de surdosage prolongé: regard fixe, perte d'appétit, vomissements, perte de poids, apathie et sédation, troubles de la perception et de la connaissance pouvant aller jusqu'au coma.

Code ATC

N03AB02

Mécanisme d'action

La phénytoïne fait partie du groupe des hydantoïnes à forte action anticonvulsivante. Par hyperpolarisation, elle a un effet stabilisant sur les membranes des nerfs centraux et périphériques, ce qui inhibe la propagation des potentiels de crise dans le cortex cérébral.

Le renforcement des impulsions inhibitrices dans le cervelet contribue à l'action anticonvulsive.

Pharmacodynamique

A l'inverse des anesthésiques locaux, la phénytoïne n'a aucune incidence sur la conductivité des fibres nerveuses. Là encore, le seuil d'excitabilité et le déroulement normal de l'excitation ne sont pas non plus affectés. La phénytoïne stabilise toutefois la membrane du neurone contre l'incidence d'agressions répétées.

Efficacité clinique

Pas de données.

Absorption

Après administration orale, la résorption de la phénytoïne s'effectue principalement par l'intestin grêle. Après une dose unique, le taux plasmatique maximal est généralement atteint au bout de 4-6 heures (plage 3-12 h). La biodisponibilité est soumise à d'importantes variations inter et intraindividuelles. Les atteintes du système digestif (par ex. diarrhée, intolérance au lait, syndrome de malabsorption) peuvent perturber la résorption de la phénytoïne.

Distribution

La phénytoïne se lie principalement à l'albumine sérique (83-94%). De faibles taux d'albumine, par exemple en cas de faim, de troubles hépatiques ou rénaux, augmentent le pourcentage de phénytoïne libre. Chez le nouveau-né, la liaison à l'albumine est diminuée.

Le domaine thérapeutique moyen de concentration plasmatique se situe entre 10 et 20 µg/ml. Des concentrations supérieures à 25 µg/ml peuvent être considérées comme toxiques.

La phénytoïne passe la barrière placentaire: on retrouve des concentrations plasmatiques similaires chez la mère et le fœtus. Le lait maternel contient 10-20% de la concentration plasmatique.

Métabolisme

La phénytoïne est métabolisée par le foi à plus de 95% (majoritairement via le CYP2C9 et minoritairement via le CYP2C19). Le métabolite principal est le glucuronide de la p-hydroxy-diphényl-hydantoïne soumis à la circulation entéro-hépatique.

Les troubles du métabolisme (maladies du foie) provoquent une augmentation du taux de substance active entraînant un risque d'intoxication.

Élimination

Comme la phénytoïne présente une cinétique de saturation, la durée de demi-vie dépend du niveau du taux plasmatique. Elle est de 20-60 h, et généralement plus courte chez l'enfant. L'élimination s'effectue d'abord par voie biliaire et ensuite par les reins, principalement par filtration et sécrétion tubulaire, après activation de la circulation entérohépatique.

Cinétique pour certains groupes de patients

La phénytoïne doit être administrée avec une vigilance particulière chez les personnes présentant des troubles de la fonction rénale ou de la fonction hépatique. Des examens de contrôles réguliers doivent être pratiqués.

Toxicité aiguë

La toxicité aiguë de la phénytoïne est relativement faible en cas d'administration par voie orale. Elle est plus élevée en cas d'injection intraveineuse et maximale en cas d'application intrapéritonéale. Les limites de tolérance en cas d'application orale chez le rat se situent à 2200 mg/kg de masse corporelle.

La LD50 chez le lapin était de 125 mg/kg de masse corporelle après injection intraveineuse, de 90 mg/kg de masse corporelle chez le chien, de 146 mg/kg de masse corporelle chez la souris et de 162 mg/kg de masse corporelle chez le rat.

Toxicité chronique

Les essais sur la toxicité chronique ont montré que l'administration orale de 110 mg/kg de masse corporelle et par jour chez le chien pendant 3-6 mois était bien tolérée.

Potentiel mutagène et tumoral

Outre plusieurs résultats négatifs sur le caractère mutagène de la phénytoïne, il existe également des indications de l'induction de mutations chromosomiques. Ces indications ne peuvent pas être véritablement exploitées, en raison de la qualité défectueuse des examens. Les études à long terme sur les souris ont permis d'observer des modifications prolifiques malignes et bénignes du système lymphatique. La pertinence de cette observation pour l'homme est incertaine.

Toxicité sur la reproduction

La phénytoïne traverse la barrière placentaire et atteint dans le plasma fœtal des concentrations similaires à celles relevées chez la mère. Elle s'accumule dans le foie du fœtus.

L'incidence des malformations en cas d'exposition intra-utérine à la phénytoïne dépend manifestement de la dose. C'est pourquoi il convient d'employer la dose la plus faible possible pour contrôler les crises, notamment entre le 20ème et le 40ème jour de grossesse.

Une des malformations typiques de la phénytoïne est l'hypoplasie des ongles, ou de la dernière phalange en entier. Comme pour d'autres anticonvulsifs, des malformations de tous types ont été observés sous phénytoïne. Les patientes avaient ingéré la phénytoïne le plus souvent en combinaison avec d'autres anticonvulsifs/barbituriques. On ne sait pas encore dans quelle mesure la phénytoïne est responsable de cet effet.

Les nouveau-nés exposés in utero à la phénytoïne peuvent présenter dans les 12 premières heures de vie une baisse des facteurs de coagulation dépendant de la vitamine K. Ont également été signalées des hémorragies chez le nouveau-né.

On a rapporté des cas de formation de neuroblastomes chez les enfants exposés in utero à la phénytoïne. Une relation de cause à effet entre l'exposition de la mère à la phénytoïne et la formation de tumeurs chez l'enfant ne saurait être prouvée à ce jour en raison du manque de cas vérifiés.

Influence des méthodes diagnostiques

La phénytoïne peut avoir une incidence sur le test à la métopirone et à la dexaméthasone ainsi que sur la calcémie et la glycémie sanguine. En outre, la concentration en iode fixé aux protéines peut être réduite à la suite d'un refoulement.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP.» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25°C) dans l'emballage original pour protéger le contenu de la lumière et hors de la portée des enfants.

25930 (Swissmedic).

Axapharm SA, 6340 Baar.

G.L. Pharma GmbH, A-8502 Lannach.

Août 2020.

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