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ВІМОВО плівка таблетки 500 мг/20 мг
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ВІМОВО плівка таблетки 500 мг/20 мг

Vimovo Filmtabletten 500 mg / 20 mg Dose 30 Stück

  • 5858.03 RUB

В наявності
Cat. Y
Доступно 100 штук

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  • Наявність: В наявності
  • Виробник: Grünenthal Pharma AG
  • Модель: 7837500
  • ATC-код M01AE52
  • EAN 7680613300068

Опис

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Vimovo Filmtabletten enthalten zwei verschiedene Wirkstoffe, Naproxen und Esomeprazol (Magnesiumsalz), die auf unterschiedliche Weise wirken.

Naproxen wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend und gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die «Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR)» genannt werden.

Esomeprazol gehört zur Medikamentengruppe der sogenannten Protonenpumpen-Hemmer. Esomeprazol blockiert im Magen ein Enzym (Protonenpumpe), das für die Bildung von Magensäure verantwortlich ist und vermindert damit die Freisetzung von Magensäure. Esomeprazol trägt somit dazu bei, das Risiko von Geschwüren und Magenproblemen bei Patienten zu vermindern, die Naproxen zur Entzündungshemmung einnehmen müssen.

Vimovo dient zur symptomatischen Behandlung von Arthrose, von rheumatoider Arthritis und von Entzündungen der Wirbelgelenke (ankylosierender Spondylitis). Vimovo hilft Schmerzen, Schwellung, Rötung und Entzündungen zu lindern.

Vimovo darf nur auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes oder der Ärztin eingenommen werden.

Sie erhalten dieses Arzneimittel, wenn Sie mit einem entzündungshemmenden Mittel behandelt werden müssen und das Risiko besteht, dass Sie ein Magengeschwür oder ein Geschwür im Dünndarm bekommen könnten. Es konnte nachgewiesen werden, dass dieses Arzneimittel das Risiko der Geschwürbildung im Vergleich zur alleinigen Einnahme von Naproxen vermindert.

Vimovo darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten;
  • bei Überempfindlichkeit auf andere sogenannte Protonenpumpen-Hemmer;
  • im letzten Drittel der Schwangerschaft;
  • bei aktiven Magen- und/oder Zwölffingerdarmgeschwüren oder Magen-/Darmblutungen;
  • bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa);
  • bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion;
  • bei schwerer Herzleistungsschwäche;
  • zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
  • bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.

Während der Behandlung mit Vimovo können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-/ Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer angewendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten. Berichten Sie über jedes auffällige Symptom im Bauchbereich (Ober- und/oder Unterbauch) vor allem zu Beginn der Behandlung oder wenn Sie älter sind oder wenn Sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Geschwüren im Magen-Darmtrakt haben.

Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Dieses Risiko kann bereits kurz nach Behandlungsbeginn bestehen. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes [Zuckerkrankheit], hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Vimovo trotzdem einnehmen können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.

Die Einnahme von Vimovo kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.

Im Zusammenhang mit einer Behandlung mit NSAR wurde von starken Hautreaktionen, zum Teil mit tödlichem Ausgang berichtet. Zu Beginn der Behandlung scheint ein höheres Risiko für das Auftreten dieser Reaktion zu bestehen. Bei den ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautreizungen oder anderen Anzeichen von Überempfindlichkeit sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.

Vimovo kann zu einer leichten Erhöhung des Risikos für Magen-Darminfektionen führen.

Informieren Sie vor der Einnahme von Vimovo Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie ein Leberleiden haben, unter Blutgerinnungsstörungen leiden oder Asthma haben respektive früher einmal hatten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Aspirin, andere NSAR (einschliesslich COX-2-Hemmer),
  • gewisse Arzneimittel wie Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol zur Behandlung von Pilzinfektionen,
  • Atazanavir und Nelfinavir (zur Behandlung von HIV),
  • Cholestyramin (zur Cholesterinsenkung),
  • Clarithromycin (zur Behandlung von Infektionen),
  • Clopidogrel (zur Blutverdünnung),
  • Diazepam (zur Behandlung von Angst, zur Muskelentspannung oder zur Behandlung von Epilepsie),
  • Hydantoine wie beispielsweise Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie),
  • Lithium (zur Behandlung mancher Arten von Depression),
  • Methotrexat (zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis und Krebserkrankungen),
  • Probenecid (gegen Gicht),
  • «Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer» (SSRI) wie Fluoxetin (zur Behandlung von Angst und Depression),
  • Sulfonylharnstoffe wie Glimepirid (Arzneimittel zum Einnehmen, die zur Kontrolle des Blutzuckers bei Diabetes verwendet werden),
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, die Diuretika genannt werden (wie beispielsweise Furosemid oder Hydrochlorothiazid), ACE-Hemmer (z.B. Enalapril), Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten (z.B. Losartan) und Betablocker (z.B. Propranolol),
  • Kortikosteroide wie Hydrocortison oder Prednisolon (zur Behandlung von Entzündungen),
  • Orale Mittel zur Blutverdünnung (sogenannte Cumarinderivate). Bei Beginn der Einnahme oder beim Absetzen von Vimovo ist möglicherweise eine Überwachung durch Ihren Arzt bzw. Ärztin erforderlich.
  • Cilostazol (zur Behandlung von Schmerzen in den Beinen infolge von Durchblutungsstörungen),
  • Cyclosporin/Tacrolimus (zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstossung transplantierter Organe zu verhindern),
  • Digoxin (zur Behandlung von Herzproblemen),
  • Johanniskraut (zur Behandlung von Depressionen),
  • Erlotinib (oder andere Arzneimittel gegen Krebs der gleichen Stoffklasse).

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Aufgrund der fiebersenkenden und entzündungshemmenden Wirkung von Naproxen können Krankheitssymptome verschleiert werden.

Wenn Sie Vimovo mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz äussern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Niedrige Magnesiumwerte können ausserdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird möglicherweise regelmässige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.

Die Einnahme eines Protonenpumpenhemmers (welcher einer der Wirkstoffe von Vimovo ist) kann Ihr Risiko für Knochenbrüche in der Hüfte, dem Handgelenk und der Wirbelsäule leicht erhöhen, besonders wenn dieser über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen wird. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.

Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, und Sie zudem unter Gelenkschmerzen leiden, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ärztin, da Sie die Behandlung mit Vimovo eventuell abbrechen sollten.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!

Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Vimovo nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Vimovo nicht eingenommen werden.

Stillzeit: Vimovo sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Der Arzt oder die Ärztin wird aufgrund regelmässiger Untersuchungen die für Sie zutreffende Dosierung festlegen.

Üblicherweise gelten für Erwachsene folgende Dosierungsrichtlinien:

2× täglich 1 Filmtablette, mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit.

Einnahme der Filmtabletten

Vimovo Filmtabletten werden mit Flüssigkeit eingenommen. Sie dürfen weder geteilt, zerkaut noch zerdrückt werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Vimovo auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Benommenheit, Schwindel, Depressionen, Seh- und Hörstörungen, Herzklopfen, Atemschwierigkeiten, Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis), Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, Sodbrennen, Blähungen, Magen-/Darmgeschwüre, gutartige Drüsenpolypen des Magens, Hautjuckreiz, Hautausschlag, Blutergüsse oder Flecken auf der Haut, Wassereinlagerungen in den Extremitäten, Durst, vermehrtes Schwitzen, Erschöpfung.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)/selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Symptome einer Hirnhautentzündung (wie Fieber, Übelkeit oder Erbrechen, Nackensteifigkeit, Empfindlichkeit gegen helles Licht und Verwirrtheit), Infektionszeichen (Fieber, Rötung), Veränderung im Blutbild (wie eine verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen [Anämie], weissen Blutkörperchen oder Blutplättchen), starke allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktion/Schock), Appetitlosigkeit, Gewichtsveränderungen, Erregtheit, Wahrnehmungsstörungen, ungewöhnlichen Träume, Krämpfe, Gedächtnis- oder Konzentrationsschwierigkeiten, Angst, Ohnmacht, Fieber, Kribbeln und Ameisenlaufen, Zittern, Magen-/Darmentzündungen, Magen-/Darmblutungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt, hoher oder niedriger Blutdruck, Verengung der Atemwege, Mundtrockenheit, Geschmacksveränderungen, Leberentzündung mit oder ohne Gelbsucht, schwere Hautreaktionen, gesteigerte Lichtempfindlichkeit der Haut, Haarausfall, Muskelschwäche oder –schmerzen, Gelenkschmerzen, Blut im Harn oder andere Nierenprobleme, Menstruationsstörungen, Unfruchtbarkeit.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Aggressionen, Leberversagen, Vergrösserung der männlichen Brustdrüse, Verringerung des Magnesiumgehalts im Blut. Über Hautausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken wurde sehr selten berichtet.

Beenden Sie die Einnahme von Vimovo und suchen Sie unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken:

  • Plötzliches Auftreten von pfeifenden Atemgeräuschen, Anschwellen von Lippen, Zunge und Rachen oder anderen Körperstellen, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schwierigkeiten beim Schlucken (schwere allergische Reaktion).
  • Rötung der Haut mit Bläschenbildung oder Hautabschälung.
  • Gelbfärbung der Haut oder des Augenweisses, Dunkelfärbung des Harns und Müdigkeit. Diese Beschwerden können auf Leberprobleme hindeuten.
  • Herzinfarkt oder Schlaganfall. Zu den Anzeichen gehören Verwirrtheit, Schmerzen im Brustkorb, die in Hals, Schultern und den linken Arm ausstrahlen, Verwirrtheit oder Muskelschwäche oder Taubheitsgefühl, die möglicherweise nur eine Körperhälfte betreffen.
  • Schwarzer, teigiger Stuhl oder blutiger Durchfall.
  • Erbrechen von Blut oder dunklen Körnchen.

Vimovo kann in sehr seltenen Fällen die weissen Blutkörperchen schädigen und somit zu einer Immunschwäche führen. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und starker Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens oder Fieber mit Symptomen einer örtlichen Infektion wie Schmerzen im Nacken, Hals oder Mund oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen bekommen, müssen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt oder Ärztin zu Rate ziehen, damit ein Mangel an weissen Blutkörperchen (Agranulozytose) mit Hilfe einer Blutuntersuchung ausgeschlossen werden kann. Es ist wichtig, dass Sie den Arzt oder Ärztin zu diesem Zeitpunkt über Ihre medikamentöse Behandlung informieren.

Falls Sie irgendein Krankheitszeichen beobachten, welches Sie mit dem Gebrauch von Vimovo verbinden, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin davon in Kenntnis setzen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Falls Sie im Besitz von verfallenen Vimovo Filmtabletten sind, bringen Sie diese zur Entsorgung in die Apotheke zurück.

Lagerungshinweis

Vimovo Filmtabletten sind in der Originalflasche und nicht über 30 °C zu lagern. Die Flasche fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Vimovo ist ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Filmtablette Vimovo 500 mg/20 mg enthält als Wirkstoffe 500 mg Naproxen und 22,3 mg Esomeprazol magnesiumtrihydrat (entspricht 20 mg Esomeprazol).

Hilfsstoffe

1 Filmtablette Vimovo 500 mg/20 mg enthält zusätzliche Hilfsstoffe.

Packungsinhalt

Die Flaschen enthalten zwei Beutel mit Silicagel als Trockenmittel. Diese Beutel sollen nicht eingenommen werden.

61330 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Vimovo 500 mg/20 mg Filmtabletten: 30, 60 Filmtabletten (in Kunststoffflaschen).

AstraZeneca AG, 6340 Baar.

Diese Packungsbeilage wurde im November 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Selon prescription du médecin.

Les comprimés pelliculés Vimovo contiennent deux substances actives – le naproxène et l'ésoméprazole (sel de magnésium) – qui agissent chacun de façon différente.

Le naproxène agit contre les inflammations, les douleurs et la fièvre; il fait partie du groupe des médicaments nommés «anti-inflammatoires non-stéroïdiens» (AINS).

L'ésoméprazole fait partie du groupe des médicaments nommés «inhibiteurs de la pompe à protons»: il bloque une enzyme (la pompe à protons) responsable de la production d'acidité dans l'estomac. Ainsi, l'ésoméprazole réduit la libération d'acide gastrique et contribue à réduire le risque d'ulcères et de problèmes d'estomac chez les patients qui doivent prendre du naproxène pour combattre une inflammation.

Vimovo est utilisé pour traiter les symptômes de l'arthrose, de la polyarthrite rhumatoïde et les inflammations des articulations intervertébrales (spondylarthrite ankylosante). Vimovo permet de soulager la douleur, le gonflement, la rougeur et l'inflammation.

Vimovo ne doit être pris que sur prescription médicale et sous contrôle permanent du médecin.

Vous recevez ce médicament si vous avez besoin d'un traitement anti-inflammatoire et présentez un risque de développer un ulcère gastrique ou duodénal. Il a été démontré que ce médicament réduit le risque d'ulcères comparativement à un traitement par le naproxène seul.

Vimovo ne doit pas être utilisé dans les cas suivants:

  • si vous avez des réactions allergiques à l'un des composants, ou si vous avez eu par le passé des difficultés respiratoires ou des réactions cutanées de type allergique après la prise d'acide acétylsalicylique ou d'autres médicaments pour traiter les douleurs ou le rhumatisme (anti-inflammatoires non-stéroïdiens);
  • si vous présentez une hypersensibilité à d'autres inhibiteurs de la pompe à protons;
  • pendant les 3 derniers mois de la grossesse;
  • si vous avez un ulcère actif ou des saignements au niveau de l'estomac et/ou du duodénum;
  • si vous souffrez d'inflammations chroniques de l'intestin (maladie de Crohn, colite ulcéreuse);
  • si vous présentez une insuffisance sévère du foie ou des reins;
  • si vous souffrez d'une insuffisance cardiaque sévère;
  • pour traiter des douleurs à la suite d'une opération cardiaque de pontage coronarien (ou après utilisation d'une machine cœur-poumons);
  • chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans.

Des ulcères de la muqueuse des voies gastro-intestinales hautes –dans de rares cas des hémorragies et, dans des cas isolés, des perforations (de l'estomac, de l'intestin) – peuvent se produire au cours du traitement par Vimovo. Ces complications peuvent survenir à tout moment au cours du traitement et sans symptômes d'alarme. Pour réduire ce risque, il faut utiliser la dose efficace la plus faible pendant la plus courte durée de traitement possible. Adressez-vous à votre médecin si vous avez des douleurs d'estomac et suspectez un rapport avec la prise du médicament. Signalez à votre médecin tout symptôme abdominal anormal (au niveau du ventre et/ou du bas-ventre), surtout au début du traitement ou si vous êtes une personne âgée, ou si vous présentez un risque accru de développer des ulcères gastro-duodénaux.

Avec certains analgésiques (appelés inhibiteurs de COX2), une augmentation du risque d'infarctus et d'accidents vasculaires cérébraux a été observée avec des doses élevées et/ou une durée de traitement prolongée. Ce risque peut déjà exister peu de temps après le début du traitement. Si vous avez déjà eu par le passé un infarctus du myocarde, un accident vasculaire cérébral ou une thrombose veineuse, ou si vous présentez des facteurs de risque (tels qu'une hypertension, un diabète, un taux élevé de lipides sanguins, ou que vous fumez), votre médecin doit en être informé dans tous les cas et il décidera si vous pouvez utiliser Vimovo.

La prise de Vimovo peut altérer votre fonction rénale et ainsi provoquer une élévation de votre tension artérielle et/ou causer des accumulations d'eau dans les tissus (œdèmes). Informez votre médecin si vous avez une maladie du cœur ou des reins, si vous prenez un médicament pour abaisser la tension artérielle (par exemple un diurétique ou un médicament de la classe des inhibiteurs de l'ECA) ou si vous avez de grandes pertes de liquide (par exemple de fortes sueurs).

Des réactions cutanées violentes, en partie à issue fatale, ont été rapportées en rapport avec un traitement aux AINS. Il semble que le risque de développer ces réactions soit plus élevé au début du traitement. La prise du médicament doit être arrêtée aux premiers signes d'une éruption cutanée, d'irritation des muqueuses ou de tout autre signe d'hypersensibilité.

Vimovo peut provoquer une légère augmentation du risque d'infections gastro-intestinales.

Si vous souffrez ou avez souffert par le passé d'une affection du foie, de troubles de la coagulation sanguine ou d'asthme, vous devez en informer votre médecin avant de prendre Vimovo.

Informez également votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez un des médicaments suivants:

  • aspirine, ou autres AINS (y compris inhibiteurs de COX2);
  • certains médicaments pour le traitement des infections causées par les champignons, tels que le kétoconazole, l'itraconazole ou le voriconazole;
  • atazanavir ou nelfinavir (pour le traitement d'une infection à VIH);
  • colestyramine (pour faire baisser le taux de cholestérol);
  • clarithromycine (pour le traitement d'infections);
  • clopidogrel (pour fluidifier le sang);
  • diazépam (pour le traitement de l'anxiété, de l'épilepsie ou comme relaxant musculaire);
  • hydantoïnes, par exemple phénytoïne (pour le traitement de l'épilepsie);
  • lithium (pour le traitement de certaines formes de dépression);
  • méthotrexate (pour le traitement de la polyarthrite rhumatoïde, du psoriasis et de maladies cancéreuses);
  • probénécide (pour le traitement la goutte);
  • «inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine» (ISRS), par exemple fluoxétine (pour le traitement des états anxieux ou dépressifs);
  • sulfonylurées, par exemple glimépiride (médicaments oraux utilisés pour contrôler le taux de sucre dans le diabète);
  • médicaments pour traiter l'hypertension: médicaments diurétiques (par exemple furosémide ou hydrochlorothiazide), inhibiteurs de l'ECA (par exemple énalapril) antagonistes du récepteur de l'angiotensine II (par exemple losartan) ou bêtabloquants (par exemple propranolol);
  • corticostéroïdes, par exemple hydrocortisone ou prednisolone (pour traiter les inflammations);
  • médicaments anticoagulants oraux: dérivés coumariniques; une surveillance par votre médecin peut être nécessaire au début de la prise de Vimovo et à l'arrêt du traitement;
  • cilostazol (pour le traitement des douleurs dans les jambes dues à des problèmes circulatoires);
  • ciclosporine/tacrolimus (médicaments utilisés pour diminuer les réactions immunitaires et pour empêcher le rejet d'organes greffés);
  • digoxine (pour le traitement de problèmes cardiaques);
  • millepertuis (pour le traitement de la dépression);
  • erlotinib (ou autres médicaments contre le cancer de la même classe).

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines!

Les effets du naproxène sur la fièvre et l'inflammation peuvent masquer des symptômes de maladie.

Si vous prenez Vimovo pendant plus de 3 mois, il est possible que votre taux sanguin de magnésium baisse. Un faible taux de magnésium se traduit par de la fatigue, des contractions musculaires involontaires, une confusion, des convulsions, des vertiges et une accélération de la fréquence cardiaque. Si vous présentez l'un de ces symptômes, veuillez immédiatement en informer votre médecin. Un faible taux de magnésium peut aussi entraîner une réduction des taux sanguins de potassium et de calcium. Votre médecin fera peut-être régulièrement des analyses sanguines pour surveiller votre taux de magnésium.

La prise d'un inhibiteur de la pompe à protons (un des principes actifs de Vimovo) peut faire légèrement augmenter votre risque de fractures osseuses de la hanche, du poignet ou de la colonne vertébrale, surtout si l'utilisation du médicament est poursuivie pendant plus d'un an. Informez votre médecin si vous souffrez d'ostéoporose ou si vous prenez des corticostéroïdes (ces médicaments peuvent accroître le risque d'ostéoporose).

Si une éruption cutanée survient, notamment sur les zones exposées au soleil, et qu'elle s'accompagne de douleurs articulaires, contactez immédiatement votre médecin car le traitement par Vimovo doit éventuellement être arrêté.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si:

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!)!

Si vous êtes enceinte ou que vous envisagez une grossesse, vous ne devez prendre Vimovo qu'après avoir demandé l'avis de votre médecin. Vimovo ne doit pas être pris pendant le dernier trimestre de la grossesse.

Allaitement: Vimovo ne doit pas être pris pendant l'allaitement, sauf accord explicite de votre médecin.

Le médecin déterminera la dose qui vous convient sur la base de contrôles réguliers.

Les directives posologiques suivantes sont généralement applicables chez l'adulte:

1 comprimé pelliculé 2× par jour, à prendre au moins 30 minutes avant un repas.

Prise des comprimés pelliculés

Les comprimés pelliculés Vimovo sont avalés avec un liquide. Ils ne doivent pas être divisés, croqués ou broyés.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires suivants peuvent être associés à la prise de Vimovo:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

maux de tête, somnolence, troubles du sommeil, étourdissement, vertige, dépression, troubles de la vue et de l'ouïe, palpitations, difficultés respiratoires, inflammation de la muqueuse de la bouche (stomatite), maux de ventre, nausées, vomissements, troubles digestifs, constipation, diarrhée, brûlures d'estomac, ballonnements, ulcères de l'estomac/intestin, polypes glandulaires bénins de l'estomac, démangeaisons, éruption cutanée, hématomes ou taches sur la peau, accumulation d'eau dans les extrémités, soif, augmentation de la sudation, épuisement.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)/rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

symptômes de méningite (tels que fièvre, nausées ou vomissements, raideur de la nuque, sensibilité à la lumière vive et confusion), signes d'infection (fièvre, rougeur), modifications de la formule sanguine (par exemple diminution du nombre de globules rouges [anémie], de globules blancs ou de plaquettes sanguines), réactions allergiques graves (réaction/choc anaphylactique), perte d'appétit, modifications du poids corporel, irritabilité, troubles de la perception, rêves anormaux, convulsions, troubles de la mémoire ou de la concentration, anxiété, évanouissement, fièvre, picotements et fourmillements, tremblement, inflammations gastro-intestinales, saignements gastro-intestinaux, insuffisance cardiaque, troubles du rythme cardiaque, infarctus du myocarde, tension artérielle trop faible ou trop élevée, rétrécissement des voies respiratoires, sécheresse buccale, troubles du goût, hépatite avec ou sans jaunisse, réactions cutanées sévères, augmentation de la sensibilité de la peau à la lumière, chute des cheveux, faiblesse musculaire ou douleurs musculaires, douleurs articulaires, présence de sang dans l'urine ou autres problèmes des reins, problèmes de menstruation, infertilité.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

agressivité, insuffisance hépatique, augmentation de volume de la glande mammaire chez l'homme, diminution du taux de magnésium dans le sang. Une éruption cutanée, potentiellement accompagnée de douleurs articulaires, a été rapportée dans de très rares cas.

Arrêtez la prise de Vimovo et consultez immédiatement un médecin si vous remarquez l'un des effets indésirables graves suivants:

  • Apparition soudaine de sifflements lors de la respiration, gonflement des lèvres, de la langue et de la gorge ou d'autres parties du corps, éruption cutanée, perte de conscience ou difficultés à avaler (réaction allergique sévère).
  • Rougeur cutanée avec formation de vésicules ou peau qui pèle.
  • Coloration jaune de la peau ou du blanc des yeux, coloration foncée de l'urine et fatigue. Ces symptômes peuvent indiquer des problèmes de foie.
  • Infarctus du myocarde ou accident vasculaire cérébral. Les signes englobent un état confus, des douleurs dans la poitrine pouvant irradier dans le cou, les épaules et le bras gauche, un état confus, une faiblesse musculaire ou une sensation d'engourdissement affectant éventuellement un seul côté du corps.
  • Selles noirâtres et pâteuses ou diarrhée avec du sang.
  • Vomissement de sang ou de grumeaux foncés.

Dans de très rares cas, Vimovo peut affecter les globules blancs et provoquer ainsi une faiblesse du système immunitaire. Si vous développez une infection avec des symptômes tels que de la fièvre accompagnée d'une forte altération de votre état de santé général ou si vous avez de la fièvre accompagnée de symptômes d'une infection localisée (par exemple douleurs dans la nuque, le cou ou la bouche, ou des difficultés à uriner), vous devez consulter votre médecin le plus rapidement possible pour qu'il puisse vérifier au moyen d'une analyse sanguine s'il s'agit d'une agranulocytose (manque de globules blancs). Il est important que vous informiez à ce moment votre médecin de votre traitement médicamenteux.

Si vous observez de quelconques signes de maladie que vous supposez être en rapport avec l'utilisation de Vimovo, vous devez en informer votre médecin.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Si vous possédez des comprimés pelliculés Vimovo périmés, veuillez les rapporter à votre pharmacien. Il se chargera de leur élimination.

Remarques concernant le stockage

Les comprimés pelliculés Vimovo doivent être conservés dans leur flacon d'origine, à des températures ne dépassant pas 30 °C. Le flacon doit être maintenu bien fermé pour protéger son contenu contre l'humidité. Vimovo doit être conservé hors de portée des enfants.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé pelliculé Vimovo 500 mg/20 mg contient 500 mg de naproxène et 22,3 mg d'ésoméprazole magnésium trihydrate (correspondant à 20 mg d'ésoméprazole) comme principes actifs.

Excipients

1 comprimé pelliculé Vimovo 500 mg/20 mg contient des excipients.

Contenu de l'emballage.

Les flacons contiennent deux sachets avec gel de silice comme absorbeur d'humidité. Ces sachets ne doivent pas être avalés.

61330 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Vimovo comprimés pelliculés 500 mg/20 mg: 30 ou 60 comprimés pelliculés (dans un flacon plastique).

AstraZeneca AG, 6340 Baar.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Su prescrizione medica.

Vimovo compresse rivestite contiene due diversi principi attivi: il naproxene e l'esomeprazolo (sale di magnesio), i quali presentano meccanismi d'azione differenti.

Il naproxene ha un effetto antinfiammatorio, antidolorifico e antipiretico (abbassa la febbre) e appartiene al gruppo dei cosiddetti «farmaci antinfiammatori non steroidei» (FANS).

L'esomeprazolo fa parte della classe medicamentosa dei cosiddetti inibitori della pompa protonica. L'esomeprazolo riduce la secrezione di acido gastrico perché blocca nello stomaco la pompa protonica, ossia l'enzima responsabile della formazione dell'acido gastrico. L'esomeprazolo contribuisce in tal modo a ridurre il rischio di ulcere e problemi gastrici nei pazienti che devono assumere naproxene come antinfiammatorio.

Vimovo viene impiegato per il trattamento sintomatico dell'artrosi, dell'artrite reumatoide e delle infiammazioni a carico delle articolazioni vertebrali (spondilite anchilosante). Vimovo aiuta ad alleviare il dolore e a ridurre il gonfiore, l'arrossamento e l'infiammazione.

Vimovo deve essere assunto solo su prescrizione medica e sotto costante controllo medico.

Questo medicamento le viene prescritto nel caso in cui debba essere trattato con un antinfiammatorio e vi è il rischio che potrebbe manifestare un'ulcera gastrica o duodenale. È stato dimostrato che questo medicamento, rispetto alla sola somministrazione di naproxene, riduce il rischio che si sviluppino ulcere.

Vimovo non deve essere assunto:

  • se è allergico a uno dei suoi componenti o se ha manifestato difficoltà respiratorie o reazioni cutanee di tipo allergico in seguito all'assunzione di acido acetilsalicilico o di altri medicamenti antidolorifici o antireumatici (i cosiddetti antinfiammatori non steroidei);
  • in caso di ipersensibilità ad altri inibitori della pompa protonica;
  • nel terzo trimestre di gravidanza;
  • in caso di ulcere gastriche e/o duodenali attive oppure in presenza di sanguinamenti gastrointestinali;
  • in caso di infiammazioni intestinali croniche (morbo di Crohn, colite ulcerosa);
  • in caso di grave insufficienza epatica o renale;
  • in caso di insufficienza cardiaca grave;
  • per il trattamento dei dolori dopo un intervento di bypass coronarico al cuore (o impiego di una macchina cuore-polmoni);
  • nei bambini e negli adolescenti di età inferiore a 18 anni.

Durante il trattamento con Vimovo si possono manifestare ulcere della mucosa del tratto gastrointestinale superiore e, in casi rari, sanguinamenti, nonché singoli casi di perforazione della parete gastrointestinale. Queste complicanze possono manifestarsi in qualsiasi momento durante il trattamento, anche senza sintomi premonitori. Per ridurre questo rischio, nella terapia si deve assumere la più piccola dose efficace per il più breve tempo possibile. Si rivolga al suo medico se manifesta dolori di stomaco e sospetta una loro correlazione con l'assunzione del medicamento. Gli riferisca ogni sintomo insolito a livello dell'addome (addome superiore e/o inferiore), soprattutto all'inizio del trattamento oppure se ha un'età avanzata o se presenta un rischio elevato di ulcere gastrointestinali.

Per i cosiddetti COX-2-inibitori (una classe specifica di antidolorifici) è stato osservato un aumento del rischio di infarto cardiaco e ictus in caso di somministrazione di dosaggi elevati e/o trattamento prolungato. Questo rischio può sussistere già poco dopo l'inizio del trattamento. Se in passato ha sofferto di infarto cardiaco, ictus cerebrale o trombosi venosa, oppure se presenta fattori di rischio (per es. ipertensione sanguigna, diabete, valori elevati dei grassi nel sangue, fumo), il suo medico valuterà se, nonostante ciò, lei possa assumere Vimovo. Informi in ogni caso il suo medico di queste condizioni passate e presenti.

L'assunzione di Vimovo può compromettere la funzione renale, causando eventualmente un aumento della pressione sanguigna e/o raccolte di liquidi nei tessuti (edemi). Informi il suo medico se ha malattie cardiache o renali, se prende medicamenti contro l'ipertensione (per es. diuretici, ACE-inibitori) o se presenta un'eccessiva perdita di liquidi (per es. a causa di sudorazione intensa).

In associazione al trattamento con FANS sono state osservate reazioni cutanee violente, in alcuni casi con esito mortale. All'inizio del trattamento sembra esistere un più elevato rischio che si manifestino tali reazioni. Ai primi segni di eruzione cutanea, irritazione delle mucose o altri segni di ipersensibilità si deve interrompere l'assunzione del medicamento.

Vimovo può determinare un lieve aumento del rischio di infezioni gastrointestinali.

Prima dell'assunzione di Vimovo informi il suo medico se soffre di malattie epatiche o di disturbi della coagulazione sanguigna oppure se soffre o ha sofferto in passato di asma.

Informi il suo medico o il suo farmacista, se assume uno dei medicamenti seguenti:

  • Aspirina, altri FANS (compresi i COX-2-inibitori);
  • determinati medicamenti come chetoconazolo, itraconazolo o voriconazolo utilizzati per il trattamento delle infezioni fungine;
  • atazanavir e nelfinavir (per il trattamento dell'infezione da HIV);
  • colestiramina (per la riduzione del livello di colesterolo nel sangue);
  • claritromicina (per il trattamento delle infezioni);
  • clopidogrel (per la fluidificazione del sangue);
  • diazepam (per il trattamento dell'ansia, per il rilassamento muscolare o per il trattamento dell'epilessia);
  • idantoine, come per esempio la fenitoina (per il trattamento dell'epilessia);
  • litio (per il trattamento di alcune forme di depressione);
  • metotrexato (per il trattamento dell'artrite reumatoide, della psoriasi e delle malattie tumorali);
  • probenecid (contro la gotta);
  • «inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina» (SSRI) quali la fluoxetina (per il trattamento dell'ansia e della depressione);
  • sulfoniluree (medicamenti per uso orale utilizzati per controllare la glicemia in caso di diabete; per esempio la glimepiride);
  • diuretici per il trattamento dell'ipertensione (per esempio, la furosemide o l'idroclorotiazide), gli ACE-inibitori (per es. l'enalaprile), inibitori dei recettori dell'angiotensina II (per es. il losartan) e i beta-bloccanti (per es. il propranololo);
  • corticosteroidi come l'idrocortisone o il prednisolone (per il trattamento delle infiammazioni);
  • fluidificanti del sangue per via orale (i cosiddetti derivati cumarinici); all'inizio dell'assunzione o al momento di interrompere la terapia con Vimovo può essere eventualmente necessario un monitoraggio da parte del medico;
  • cilostazolo (per il trattamento dei dolori alle gambe dovuti a disturbi della circolazione sanguigna);
  • ciclosporina/tacrolimus (utilizzati per sopprimere il sistema immunitario e impedire così il rigetto di organi trapiantati);
  • digossina (per il trattamento di disturbi cardiaci);
  • iperico (per il trattamento della depressione);
  • erlotinib (o altri medicamenti antitumorali con principi attivi della stessa classe).

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

L'effetto antipiretico e antinfiammatorio del naproxene può mascherare i sintomi di malattia.

Se assume Vimovo per più di 3 mesi, è possibile che subentri una riduzione del livello di magnesio nel sangue. Tale effetto si rende evidente con affaticamento, tensioni muscolari involontarie, confusione mentale, crampi, capogiri e aumento della frequenza cardiaca. Se manifesta uno di questi effetti collaterali, informi immediatamente il suo medico. Un basso livello di magnesio nel sangue può anche causare un calo della concentrazione di potassio e calcio nel sangue. Il Suo medico potrà eseguire esami del sangue regolari per monitorare il suo livello di magnesio.

L'assunzione di un inibitore della pompa protonica (uno dei principi attivi di Vimovo) può aumentare leggermente il rischio di fratture ossee a livello dell'anca, del polso e della colonna vertebrale, soprattutto se si assume il medicamento per un periodo di tempo superiore a un anno. Informi il suo medico, se soffre di osteoporosi o se assume corticosteroidi (medicamenti in grado di aumentare il rischio di osteoporosi).

Se compare un'eruzione cutanea, in particolare nelle aree della pelle esposte al sole, insieme a dolori articolari, avverta immediatamente il medico. Può infatti essere necessario interrompere il trattamento con Vimovo.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche acquistati di sua iniziativa!)!

Se dovesse essere in gravidanza o se intende programmare una gravidanza, deve assumere Vimovo solo dopo aver consultato il suo medico. Nel terzo trimestre di gravidanza non si deve assumere Vimovo.

Allattamento: durante l'allattamento non si deve assumere Vimovo, a meno che non sia stato consentito espressamente dal medico.

Il medico stabilirà la dose più appropriata al suo caso in base ai risultati di esami effettuati periodicamente.

Di solito, per gli adulti si utilizza la posologia seguente:

1 compressa rivestita 2 volte al giorno, da assumere almeno 30 minuti prima dei pasti.

Assunzione delle compresse rivestite

Le compresse rivestite di Vimovo vanno assunte con del liquido e non devono essere divise, masticate o frantumate.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Vimovo possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Mal di testa, sonnolenza, disturbi del sonno, stordimento, vertigini, depressioni, disturbi della vista e dell'udito, palpitazioni cardiache, difficoltà respiratorie, infiammazione delle mucose (stomatite), dolori addominali, nausea, vomito, disturbi digestivi, stipsi, diarrea, bruciore di stomaco, meteorismo, ulcere gastrointestinali, escrescenze benigne (polipi) nello stomaco, prurito cutaneo, eruzioni cutanee, ematomi o macchie sulla cute, accumulo di liquidi negli arti, sete, aumento della sudorazione, esaurimento.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)/Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

Sintomi di infiammazione cerebrale (per esempio febbre, nausea o vomito, rigidità nucale, sensibilità alla luce intensa e confusione mentale), segni di infezione (febbre, arrossamento), alterazione del quadro ematico (ad esempio riduzione del numero di globuli rossi [anemia], di globuli bianchi o di piastrine), reazioni allergiche gravi (reazione/shock anafilattico), inappetenza, alterazioni del peso corporeo, eccitazione, disturbi della percezione, sogni insoliti, crampi, difficoltà di memoria o di concentrazione, ansia, svenimento, febbre, intorpidimento e formicolio, tremori, infiammazioni gastrointestinali, sanguinamenti gastrointestinali, insufficienza cardiaca, aritmie cardiache, infarto cardiaco, pressione alta o bassa, restringimento delle vie respiratorie, secchezza della bocca, alterazioni del gusto, infiammazione epatica con o senza ittero, reazioni cutanee gravi, aumento della fotosensibilità cutanea, caduta dei capelli, debolezza o dolori muscolari, dolori articolari, sangue nell'urina o altri problemi renali, disturbi mestruali, infertilità.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Aggressività, insufficienza epatica, ginecomastia (ingrossamento delle ghiandole mammarie nell'uomo), diminuzione del livello di magnesio nel sangue. Episodi di eruzioni cutanee eventualmente legati a dolori articolari sono stati riportati molto raramente.

Interrompa l'assunzione di Vimovo e si rivolga immediatamente a un medico, se osserva uno degli effetti collaterali gravi indicati di seguito:

  • manifestazione improvvisa di sibili respiratori, gonfiore delle labbra, della lingua e della gola o di altre parti del corpo, eruzione cutanea, svenimento o difficoltà di deglutizione (reazione allergica grave);
  • arrossamento della cute con formazione di vescicole o desquamazione cutanea;
  • colorazione gialla della cute o della sclera oculare (bianco degli occhi), colorazione scura dell'urina e stanchezza; questi disturbi possono indicare la presenza di problemi epatici;
  • infarto cardiaco o ictus, che possono essere caratterizzati da segni quali confusione mentale, dolori al torace che si irradiano al collo, alle spalle e al braccio sinistro, confusione mentale oppure debolezza muscolare o insensibilità che può interessare solo una metà del corpo;
  • feci nere e pastose o diarrea sanguinolenta;
  • vomito con sangue o grumi scuri.

In casi molto rari Vimovo può danneggiare i globuli bianchi del sangue e quindi causare immunodeficienza. Se manifesta un'infezione con sintomi quali febbre e grave compromissione delle condizioni generali, oppure febbre con sintomi di un'infezione locale quali dolori alla nuca, alla gola o alla bocca, oppure difficoltà ad urinare, deve consultare il più presto possibile il suo medico, affinché si possa escludere una carenza di globuli bianchi del sangue (agranulocitosi) tramite un esame del sangue. In questa circostanza è importante che informi il medico del suo trattamento farmacologico.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o al suo farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Le compresse rivestite di Vimovo scadute devono essere riportate in farmacia per lo smaltimento.

Indicazioni per la conservazione

Conservare le compresse rivestite di Vimovo nel flacone originale e a temperatura non superiore ai 30 °C. Tenere il flacone ben chiuso per proteggere il contenuto dall'umidità. Vimovo deve essere conservato fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa rivestita di Vimovo 500 mg/20 mg contiene, quali principi attivi, 500 mg di naproxene e 22,3 mg di esomeprazolo magnesio triidrato (corrispondente a 20 mg di esomeprazolo).

Eccipienti

1 compressa rivestita di Vimovo 500 mg/20 mg contiene sostanze ausiliarie aggiuntive.

Contenuto della confezione

I flaconi contengono due bustine di gel di silice come essiccante. Queste bustine non devono essere ingerite.

61330 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Vimovo 500 mg/20 mg compresse rivestite: 30, 60 compresse rivestite (in flaconi di plastica).

AstraZeneca AG, 6340 Baar.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2019 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Naproxenum und Esomeprazolum ut Magnesii esomeprazolum trihydricum.

Hilfsstoffe

Excipiens pro compresso obducto.

Filmtabletten zu 500 mg Naproxenum und 20 mg Esomeprazolum.

Symptomatische Behandlung von rheumatoider Arthritis, Arthrose und ankylosierender Spondylitis bei Patienten, bei denen ein Risiko der Entwicklung von Magen- und/oder Duodenalulzera in Zusammenhang mit der Anwendung von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) besteht und bei denen eine Behandlung mit weniger als 1000 mg Naproxen pro Tag nicht angebracht ist.

Erwachsene

Die Dosis beträgt 1 Filmtablette zweimal täglich.

Wenn Tagesdosen von 1000 mg Naproxen nicht angebracht sind, sollten andere Präparate eingesetzt werden.

Einnahme

Die Vimovo Filmtabletten sollen ganz mit Wasser geschluckt werden. Sie dürfen nicht zerbrochen, zerkaut oder zerstossen werden.

Es wird empfohlen, Vimovo Filmtabletten mindestens 30 Minuten vor einer Mahlzeit einzunehmen (siehe «Pharmakokinetik»).

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion ist Vimovo vorsichtig anzuwenden und die Nierenfunktion engmaschig zu überwachen. Eine Verminderung der täglichen Gesamtdosis von Naproxen ist in Betracht zu ziehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Vimovo ist kontraindiziert bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <30 ml/Minute), da bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz sowie bei Dialysepatienten eine Akkumulation von Naproxen-Metaboliten beobachtet wurde (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit leicht bis mässig eingeschränkter Leberfunktion ist Vimovo vorsichtig anzuwenden und die Leberfunktion engmaschig zu überwachen. Eine Verminderung der täglichen Naproxen-Gesamtdosis ist in Betracht zu ziehen (siehe «Pharmakokinetik»). Vimovo ist bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).

Ältere Patienten (>65 Jahre)

Bei älteren Patienten ist das Risiko schwerwiegender Folgen von unerwünschten Wirkungen erhöht (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vimovo wurde bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht geprüft. Vimovo wird in dieser Altersgruppe nicht empfohlen.

  • Überempfindlichkeit gegenüber Naproxen, Esomeprazol, substituierten Benzimidazolen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria oder allergieähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
  • Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
  • Aktive Magen- und/oder Duodenalulzera oder gastrointestinale Blutungen.
  • Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn, Colitis ulcerosa).
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites).
  • Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
  • Schwere Herzinsuffizienz (NYHA III-IV).
  • Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).

Ältere Patienten

Naproxen: Bei älteren Patienten ist die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen von NSAR erhöht, insbesondere im Hinblick auf gastrointestinale Blutungen, Ulzerationen und Perforationen mit möglicherweise tödlichem Ausgang (siehe «Pharmakokinetik»).

Gastrointestinale Wirkungen

Naproxen: Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen können während der Behandlung mit nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

In Vimovo ist Esomeprazol enthalten, um die Häufigkeit gastrointestinaler unerwünschter Wirkungen von Naproxen, einschliesslich Ulzerationen, zu vermindern. Obwohl Magenulzera unter Vimovo im Vergleich zu einer Naproxen-Monotherapie signifikant seltener auftreten, können Ulzerationen und die damit verbundenen Komplikationen dennoch nicht ausgeschlossen (siehe «Pharmakodynamik») werden.

Das Risiko gastrointestinaler Blutungen, Ulzerationen oder Perforationen unter NSAR ist bei Verabreichung höherer Dosen, bei Patienten mit anamnestisch bekannter, insbesondere durch Blutung oder Perforation komplizierter Ulkuskrankheit sowie bei älteren Patienten erhöht. Bei diesen Patienten sollte die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis begonnen werden.

Patienten, bei denen es in der Vergangenheit zu gastrointestinaler Toxizität gekommen ist, und hier insbesondere ältere Patienten, sollten alle ungewöhnlichen abdominellen Symptome (insbesondere gastrointestinale Blutungen) melden; dies gilt in besonderem Mass für die Anfangsphase der Therapie.

Vorsicht ist angebracht bei Patienten, die NSAR gleichzeitig mit Arzneimitteln erhalten, die das Ulzerations- oder Blutungsrisiko erhöhen können, zum Beispiel orale Kortikosteroide, Antikoagulantien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin (für Hinweise zur Anwendung von Vimovo zusammen mit niedrig dosiertem Aspirin siehe «Interaktionen»).

Beim Auftreten gastrointestinaler Blutungen oder Ulzerationen unter Vimovo ist die Behandlung abzusetzen.

NSAR sollten an Patienten mit anamnestisch bekannter gastrointestinaler Erkrankung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) nur unter Vorsicht verabreicht werden, da sich die entsprechende Erkrankung verschlimmern kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Esomeprazol: Treten beunruhigende Anzeichen wie z.B. signifikanter, unbeabsichtigter Gewichtsverlust, anhaltendes Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis oder Melaena auf und besteht Verdacht auf ein Magenulkus, sollte dessen Malignität vor Beginn einer Behandlung mit Esomeprazol-Magnesium ausgeschlossen werden. Ohne vorherige Abklärung der Malignität können durch eine Behandlung Symptome kaschiert und die Diagnose verzögert werden.

Eine Abnahme der Magenazidität kann zu einer Erhöhung der intragastrischen Anzahl von normalerweise im Gastrointestinaltrakt vorhandenen Bakterien führen. Eine Behandlung mit säurehemmenden Substanzen, wie Protonenpumpenhemmern kann zu einer leichten Erhöhung des Risikos gastrointestinaler Infektionen z.B. durch Salmonellen und Campylobacter sowie möglicherweise auch Clostridium difficile bei hospitalisierten Patienten führen.

Kardio- und zerebrovaskuläre Wirkungen

Naproxen: Für gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhöhtes Risiko für thrombotische kardio-und zerebrovaskuläre Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2- Selektivität der einzelnen NSAR korreliert. Wie bei allen NSAR erfordert die Behandlung von Patienten mit anamnestisch bekannter Hypertonie und/oder Stauungsherzinsuffizienz eine angemessene Überwachung und Anleitung, da unter NSAR-Therapie Flüssigkeitsretention und Ödeme auftreten können.

NSAR können mit einem erhöhten Risiko für schwerwiegende kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse, einschliesslich Herzinfarkt und Schlaganfall, assoziiert sein. Dieses Risiko kann bereits in den ersten Behandlungswochen bestehen. Der Anstieg des kardiovaskulären Thromboserisikos wurde nahezu durchgehend unter höheren Dosen beobachtet.

Patienten mit bestehenden kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. unkontrollierte Hypertonie, kongestive Herzinsuffizienz, bestehende ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskuläre Erkrankungen) und Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus und Rauchen) sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Naproxen behandelt werden.

Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer verabreicht werden.

Renale Wirkungen

Naproxen: Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flüssigkeitsretention mit Ödemen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträchtigter Herzfunktion und anderen Zuständen, die zur Flüssigkeitsretention prädisponieren, sollte Naproxen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, sowie bei erhöhtem Risiko einer Hypovolämie. Die langfristige Gabe von NSAR hat zu eingeschränkter Nierenfunktion, Nierenversagen, akuter interstitieller Nephritis, Hämaturie, Proteinurie, Papillennekrose und anderen Nierenschäden geführt. Die Verabreichung eines NSAR kann zu einer dosisabhängigen Verminderung der Prostaglandinbildung und folglich des renalen Blutflusses führen, die eine manifeste renale Dekompensation bis hin zum Nierenversagen auslösen kann. Dieses Risiko ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Hypovolämie, Herzinsuffizienz, Leberfunktionsstörung oder Salzverlustsyndrom, bei Patienten unter Behandlung mit Diuretika, ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten sowie bei älteren Patienten am höchsten. Bei diesen Patienten darf Vimovo nur mit grösster Vorsicht angewendet werden, unter regelmässiger Überwachung der Nierenfunktion (siehe auch unten sowie «Interaktionen»).

Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Da Naproxen zum grossen Teil (95%) über glomeruläre Filtration mit dem Harn ausgeschieden wird, sollte die Anwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion unter grosser Vorsicht erfolgen; bei diesen Patienten ist eine Überwachung des Serumkreatininspiegels und/oder der Kreatinin-Clearance angezeigt. Vimovo ist bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/Minute kontraindiziert.

Aufgrund der hohen Proteinbindung wird die Plasmakonzentration von Naproxen durch Hämodialyse nicht verringert.

Bei bestimmten Patienten, insbesondere solchen, deren renaler Blutfluss infolge extrazellulären Volumenmangels, Leberzirrhose, Salzverlustsyndrom, Stauungsherzinsuffizienz oder einer vorbestehenden Nierenerkrankung beeinträchtigt ist, sollten vor und während der Therapie mit Vimovo Nierenfunktionsprüfungen durchgeführt werden. Manche ältere Patienten, bei denen von einer Einschränkung der Nierenfunktion auszugehen ist, sowie Patienten unter Behandlung mit Diuretika, ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten gehören ebenfalls zu dieser Gruppe. Um eine mögliche übermässige Akkumulation von Naproxen-Metaboliten zu vermeiden, ist bei diesen Patienten eine Verminderung der Tagesdosis in Betracht zu ziehen.

Hämatologische Wirkungen

Naproxen: Patienten, die an Gerinnungsstörungen leiden oder eine medikamentöse Behandlung erhalten, welche die Hämostase beeinträchtigt, sind im Fall einer Verabreichung Naproxen-haltiger Arzneimittel engmaschig zu überwachen.

Patienten mit hohem Blutungsrisiko sowie Patienten unter Antikoagulation (z.B. mit Dicumarol-Derivaten) können einem erhöhten Blutungsrisiko ausgesetzt sein, wenn gleichzeitig Naproxen-haltige Arzneimittel verabreicht werden (siehe «Interaktionen»).

Naproxen hemmt die Thrombozytenaggregation und verlängert die Blutungszeit. Diese Wirkung ist bei einer Bestimmung der Blutungszeit zu berücksichtigen.

Falls es unter Vimovo zu einer aktiven und klinisch signifikanten Blutung jeglichen Ursprungs kommt, ist die Behandlung abzusetzen.

Hautreaktionen

Naproxen: Sehr selten wurden schwerwiegende Hautreaktionen, darunter einige mit tödlichem Ausgang, einschliesslich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, in Zusammenhang mit der Anwendung von NSAR berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko derartiger Reaktionen scheint zu einem frühen Zeitpunkt im Behandlungsverlauf am höchsten zu sein; in der Mehrzahl der Fälle tritt die Reaktion im ersten Behandlungsmonat ein. Vimovo ist beim ersten Anzeichen von Hautausschlag, Schleimhautläsionen oder sonstigen Überempfindlichkeitssymptomen abzusetzen.

In seltenen Fällen können Lichtempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Subakuter kutaner Lupus Erythematodes: Protonenpumpenhemmer sind in sehr seltenen Fällen mit dem Auftreten eines subakuten kutanen Lupus Erythematodes (SCLE) assoziiert. Falls Läsionen, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftreten, und falls dies von einer Arthralgie begleitet ist, sollte der Patient umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, und das medizinische Fachpersonal sollte erwägen, Vimovo abzusetzen. SCLE nach vorheriger Behandlung mit einem Protonenpumpenhemmer kann das Risiko eines SCLE unter der Einnahme anderer Protonenpumpen-Inhibitoren erhöhen.

Auswirkung auf die Augen

Es wird eine Augenuntersuchung empfohlen, falls eine Änderung oder Störung der Sehkraft eintritt.

Anaphylaktische (anaphylaktoide) Reaktionen

Naproxen: Bei entsprechend veranlagten Personen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. Anaphylaktische (anaphylaktoide) Reaktionen können sowohl bei Patienten mit als auch ohne anamnestisch bekannte Überempfindlichkeit oder Exposition gegenüber Aspirin, anderen NSAR oder Naproxen-haltigen Arzneimitteln auftreten. Derartige Reaktionen können auch bei Personen mit Angioödem, bronchospastischer Reaktivität (z.B. Asthma), Rhinitis und Nasenpolypen in der Krankengeschichte auftreten.

Vorbestehendes Asthma

Naproxen: Die Anwendung von Aspirin bei Patienten mit aspirinsensitivem Asthma ist mit schweren Bronchospasmen in Zusammenhang gebracht worden, die einen tödlichen Verlauf nehmen können. Da bei diesen aspirinempfindlichen Patienten eine Kreuzreaktivität zwischen Aspirin und anderen NSAR berichtet wurde, die das Auftreten von Bronchospasmen mit einschliesst, darf Vimovo nicht an Patienten mit dieser Form der Aspirinempfindlichkeit verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen») und sollte bei Patienten mit vorbestehendem Asthma unter Vorsicht angewendet werden.

Entzündung

Naproxen: Die antipyretischen und entzündungshemmenden Wirkungen von Naproxen können zu einer Fiebersenkung und Abschwächung anderer Entzündungszeichen führen und somit die Nützlichkeit dieser Zeichen für diagnostische Zwecke einschränken.

Kombination mit anderen Arzneimitteln

Naproxen: Die Kombination von Naproxen und Nicht-Aspirin-NSAR einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2-Hemmer wird wegen der Kumulation des Risikos schwerwiegender NSAR-bedingter unerwünschter Ereignisse nicht empfohlen.

Esomeprazol: Die gleichzeitige Verabreichung von Esomeprazol mit Arzneimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir wird nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).

Von der gleichzeitigen Verabreichung von Esomeprazol und Clopidogrel wird abgeraten (siehe «Interaktionen»).

Weibliche Fertilität

Naproxen: Die Anwendung von NSARs wie Naproxen kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben schwanger zu werden oder sich einer Fruchtbarkeitsuntersuchung unterziehen, sollte ein Abbruch der Behandlung mit Vimovo in Betracht gezogen werden (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Allgemein

Patienten unter Langzeitbehandlung (insbesondere bei einer Behandlungsdauer von mehr als einem Jahr) sollten einer regelmässigen Überwachung unterzogen werden.

Als Reaktion auf die verminderte Säuresekretion steigt das Chromogranin A (CgA) an. Der erhöhte CgA-Spiegel kann mit Untersuchungen bei neuroendokrinen Tumoren interferieren. In der Literatur wird erwähnt, dass eine Behandlung mit einem PPI 5 bis 14 Tage vor der CgA-Bestimmung, die im Rahmen einer Abklärung oder einer Verlaufskontrolle bei neuroendokrinen Tumoren durchgeführt wird, unterbrochen werden sollte, da sich die iatrogen erhöhten CgA-Spiegel innerhalb von 5 bis 14 Tagen - selten auch länger - normalisieren. Die Bestimmungen sollten wiederholt werden, wenn die CgA-Spiegel noch zu hoch sind.

Knochenfrakturen: Protonenpumpeninhibitoren, besonders wenn sie in einer hohen Dosierung und über eine längere Zeit (>1 Jahr) angewendet werden, können das Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen anderer bekannter Risikofaktoren, mässig erhöhen. Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko von Frakturen möglicherweise um 10-40% erhöhen, wobei dieses erhöhte Risiko teilweise auch durch andere Risikofaktoren bedingt sein kann. Patienten mit Osteoporoserisiko sollen entsprechend der gültigen klinischen Richtlinien behandelt werden und Vitamin D und Kalzium in ausreichendem Masse erhalten.

Hypomagnesiämie: Schwere Hypomagnesiämie wurde bei Patienten berichtet, die für mindestens drei Monate, jedoch in den meisten Fällen für ein Jahr mit Protonpumpeninhibitoren (PPIs) wie Esomeprazol behandelt wurden. Schwerwiegende Manifestationen von Hypomagnesiämie mit Erschöpfungszuständen, Tetanie, Delir, Krämpfen, Schwindelgefühl und ventrikulären Arrhythmien können auftreten, aber sie können sich schleichend entwickeln und dann übersehen werden. Bei den meisten betroffenen Patienten verbesserte sich die Hypomagnesiämie nach Gabe von Magnesium und Absetzen des PPIs. Bei Patienten, für die eine längere Behandlungsdauer vorgesehen ist oder die PPIs mit Digoxin oder anderen Arzneistoffen einnehmen, welche Hypomagnesiämie hervorrufen können (z.B. Diuretika), sollte der Arzt vor und periodisch während der Behandlung mit PPI eine Überwachung der Magnesiumwerte in Betracht ziehen.

Gleichzeitige Anwendung nicht empfohlen

Antiretrovirale Arzneimittel

Es liegen Berichte über Interaktionen zwischen Omeprazol, dem Razemat von Esomeprazol, und einigen antiretroviralen Arzneimitteln vor. Die klinische Bedeutung dieser Interaktionen und die ihnen zugrunde liegenden Mechanismen sind nicht in jedem Fall bekannt. Ein unter Behandlung mit Omeprazol erhöhter Magen-pH kann die Absorption des antiretroviralen Arzneimittels möglicherweise verändern. Andere mögliche Interaktionsmechanismen werden über CYP2C19 vermittelt. Für einige antiretrovirale Arzneimittel, darunter Atazanavir und Nelfinavir, wurden bei Gabe zusammen mit Omeprazol erniedrigte Serumspiegel berichtet. Die gleichzeitige Gabe von Omeprazol und Arzneimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir wird daher nicht empfohlen. Für andere antiretrovirale Arzneimittel wie beispielsweise Saquinavir wurden erhöhte Serumspiegel berichtet. Daneben gibt es einige antiretrovirale Arzneimittel, für die bei Gabe zusammen mit Omeprazol unveränderte Serumspiegel berichtet wurden. Aufgrund der ähnlichen pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Eigenschaften von Omeprazol und Esomeprazol wird die gleichzeitige Verabreichung von Esomeprazol und antiretroviralen Arzneimitteln wie Atazanavir und Nelfinavir nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Clopidogrel

In Studien mit gesunden Probanden konnte eine pharmakokinetische/pharmakodynamische Interaktion zwischen Clopidogrel und Esomeprazol gezeigt werden. In einer dieser Studien wurde Clopidogrel in einer Anfangsdosis von 300 mg, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 75 mg täglich zusammen mit täglich 40 mg Esomeprazol gegeben. Die Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten von Clopidogrel sanken um durchschnittlich 40%, gemessen an den Tagen 5, 14 und 29 der Studie. Die maximale Plättchenaggregationshemmung nach ADP-Stimulation nahm um durchschnittlich 14% ab. Die Interaktion kann nicht verhindert werden durch zeitlich versetzte Verabreichung von Clopidogrel und Esomeprazol. Bezüglich der klinischen Relevanz dieser PK/PD-Interaktion in Bezug auf schwerwiegende kardiovaskuläre Ereignisse gibt es widersprüchliche Daten aus Beobachtungs- und klinischen Studien. Unter diesen Umständen sollte eine gleichzeitige Behandlung mit Clopidogrel und mit Esomeprazol vermieden werden.

Gleichzeitige Anwendung erfordert Vorsicht

Aspirin

Vimovo kann zusammen mit einer niedrig dosierten Aspirintherapie (≤325 mg/Tag) verabreicht werden. In klinischen Studien war bei Patienten, die Vimovo in Kombination mit niedrig dosiertem Aspirin einnahmen, im Vergleich zu Patienten unter Vimovo-Monotherapie kein vermehrtes Auftreten von Magenulzera zu verzeichnen (siehe «Pharmakodynamik»). Dennoch kann eine gleichzeitige Anwendung von Aspirin und Vimovo das Risiko schwerwiegender unerwünschter Ereignisse erhöhen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Klinisch-pharmakologische Daten deuten darauf hin, dass ein gleichzeitiger Einsatz von Naproxen, der sich ununterbrochen über mehr als einen Tag erstreckt, die Wirkung von niedrig dosiertem Aspirin auf die Thrombozytenaktivität hemmen kann, und dass diese Hemmung über mehrere Tage nach Beendigung der Naproxen-Therapie anhalten kann. Die klinische Relevanz dieser Interaktion ist nicht bekannt.

Bei gleichzeitiger Verabreichung mit hohen Aspirindosen wird die Proteinbindung von Naproxen reduziert, die Clearance von freiem Naproxen hingegen nicht verändert. Die klinische Bedeutung dieser Interaktion ist nicht bekannt.

Diuretika

Klinische Studien und Anwendungsbeobachtungen nach der Zulassung haben gezeigt, dass NSAR bei manchen Patienten die natriuretische Wirkung von Furosemid und Thiaziden vermindern können. Diese Reaktion wurde auf die Hemmung der renalen Prostaglandinsynthese zurückgeführt. Während einer gleichzeitigen Behandlung mit NSAR sollte der Patient engmaschig auf Zeichen einer Niereninsuffizienz überwacht und die diuretische Wirksamkeit kontrolliert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI)

Epidemiologische Fall-Kontroll- und Kohortenstudien haben einen Zusammenhang zwischen der Anwendung psychotroper Arzneimittel, die mit der Serotonin-Wiederaufnahme interferieren, und dem Auftreten von Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt gezeigt. In zwei Studien führte die gleichzeitige Anwendung von SSRI und NSAR bzw. Aspirin zu einer Erhöhung des Blutungsrisikos. Obwohl diese Studien auf Blutungen im oberen Gastrointestinaltrakt ausgerichtet waren, besteht Grund zu der Annahme, dass Blutungen anderen Ursprungs in ähnlicher Weise begünstigt werden könnten. Daher ist bei einer gleichzeitigen Anwendung von NSAR, einschliesslich selektiver COX-2-Hemmer, mit SSRI Vorsicht geboten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

ACE-Hemmer/Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten

Berichte deuten darauf hin, dass NSAR die blutdrucksenkende Wirkung von ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten abschwächen können. NSAR können auch das Risiko für Niereninsuffizienz, die mit der Einnahme von ACE-Hermmern oder Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten im Zusammenhang steht, erhöhen. Die Kombination von NSAR und ACE-Hemmern oder Angiotensin-II-Rezeptoren Antagonisten sollte mit Vorsicht verabreicht werden bei älteren Patienten, bei Patienten mit zu wenig Flüssigkeit oder mit Niereninsuffizienz (siehe «Warnhinwiese und Vorsichtsmassnahmen»).

Lithium

NSAR haben zu einer Erhöhung des Lithiumspiegels im Plasma und zu einer Verminderung der renalen Clearance von Lithium geführt. Dabei nahm die minimale Lithiumkonzentration im Mittel um 15% zu und die renale Clearance um etwa 20% ab. Diese Wirkungen wurden auf die Hemmung der renalen Prostaglandinsynthese durch das NSAR zurückgeführt. Patienten, die gleichzeitig NSAR und Lithium erhalten, sollten daher engmaschig auf Zeichen einer Lithiumtoxizität überwacht werden.

Methotrexat

Bei einigen Patienten wurde bei gleichzeitiger Therapie mit Protonenpumpen-Blockern über erhöhte Methotrexat-Spiegel berichtet. Es gibt Berichte, dass NSARs im Tiermodel die tubuläre Sekretion von Methotrexat vermindern. Dies könnte auf eine mögliche Verstärkung der Toxizität von Methotrexat sowohl durch NSARs als auch durch Esomeprazol schliessen lassen. Die klinische Relevanz ist wahrscheinlich grösser bei Patienten, die Methotrexate hochdosiert erhalten, und bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung. Bei gleichzeitiger Gabe von Vimovo und Methotrexat ist Vorsicht angezeigt. Bei Verabreichung von hohen Methotrexat-Dosen wird empfohlen, Vimovo vorübergehend abzusetzen.

Sulfonylharnstoffe, Hydantoine

Naproxen wird hochgradig an Plasmaalbumin gebunden; daher besteht theoretisch die Möglichkeit von Interaktionen mit anderen albumingebundenen Arzneimitteln wie Sulfonylharnstoffen und Hydantoinen. Patienten, die gleichzeitig Naproxen und ein Hydantoin, z.B. Phenytoin, ein Sulfonamid oder einen Sulfonylharnstoff erhalten, sollten auf die Notwendigkeit einer Dosisanpassung hin überwacht werden.

Orale Antikoagulantien

NSARs können die blutgerinnungshemmende Wirkung von oralen Antikoagulantien (wie z.B. Warfarin, Dicumarole und Heparine) verstärken (siehe «Warnhinweis und Vorsichtsmassnahmen»).

Die gleichzeitige Verabreichung von 40 mg Esomeprazol an Warfarin behandelte Patienten zeigte, dass trotz eines geringenn Anstiegs der «trough» Plasmakonzentration des weniger wirksamen R-Isomers von Warfarin, die Koagulationszeiten innerhalb des akzeptierten Bereichs waren. Seit der Markteinführung wurde jedoch bei gleichzeitiger Therapie mit Warfarin über Fälle mit klinisch bedeutsam erhöhter INR berichtet. Es wird zu Beginn und am Ende einer Warfarintherapie oder einer Therapie mit andern Cumarinderivaten eine engmaschige Überwachung empfohlen.

Beta-Rezeptor-Blocker

Naproxen und andere NSAR können die blutdrucksenkende Wirkung von Propranolol und anderen Beta-Blockern abschwächen.

Tacrolimus

Es gibt Berichte über erhöhte Tacrolimus‑Serumspiegel unter der gleichzeitigen Therapie mit Esomeprazol und Tacrolimus. Zu Beginn oder am Ende der Behandlung mit Esomeprazol sollten die Tacrolimus‑Serumspiegel kontrolliert werden.

Wie bei allen NSAR ist wegen des erhöhten Risikos nephrotoxischer Wirkungen im Hinblick auf die gleichzeitige Gabe mit Tacrolimus Vorsicht geboten.

Cyclosporin

Wie bei allen NSAR ist wegen des erhöhten Risikos nephrotoxischer Wirkungen im Hinblick auf die gleichzeitige Gabe mit Cyclosporin Vorsicht geboten.

Probenecid

Die gleichzeitige Gabe von Probenecid führt zu einer signifikanten Erhöhung der Konzentration und zu einer signifikanten Verlängerung der Halbwertszeit des Naproxen-Anions im Plasma.

Arzneimittel, deren Absorption vom Magen-pH abhängt

Die Hemmung der Magensäure während der Behandlung mit Esomeprazol oder mit einem anderen PPI kann die Absorption von Arzneimitteln, deren Absorption vom pH im Magen abhängig ist, erhöhen oder vermindern. Wie bei der Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die die intragastrische Azidität vermindern, kann auch unter der Behandlung mit Esomeprazol die Absorption von Arzneimitteln wie Ketoconazol, Itraconazol und Erlotinib vermindert und die Absorption von Arzneimitteln wie Digoxin erhöht sein. Bei gesunden Probanden erhöhte die gleichzeitige Behandlung mit Omeprazol (20 mg täglich) und Digoxin die Bioverfügbarkeit von Digoxin um 10% (bei 2 Probanden bis zu 30%).

Weitere Informationen zu Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

In Studien zur gleichzeitigen Verabreichung von Esomeprazol und entweder Naproxen oder Rofecoxib (COX-2-selektives NSAR) wurden keine klinisch relevanten Interaktionen festgestellt.

Wie bei anderen NSAR kann die gleichzeitige Gabe von Cholestyramin zu verzögerter Absorption von Naproxen führen.

Esomeprazol hemmt CYP2C19, das Hauptmetabolisierungsenzym von Esomeprazol. Esomeprazol wird ausserdem durch CYP3A4 metabolisiert. Im Hinblick auf diese Enzyme wurde Folgendes beobachtet:

  • Bei gleichzeitiger Verabreichung von 30 mg Esomeprazol und Diazepam (CYP2C19 Substrat) wurde eine Reduktion der Diazepam-Clearance um 45% beobachtet. Diese Interaktion besitzt wahrscheinlich keine klinische Bedeutung.
  • Bei gleichzeitiger Verabreichung von 40 mg Esomeprazol und Phenytoin stiegen die «trough» Phenytoin-Plasmaspiegel bei Epilepsiepatienten um 13% an.
  • Die gleichzeitige Verabreichung von Esomeprazol und einem kombinierten CYP2C19- und CYP3A4-Hemmer, wie z.B. Voriconazol, kann mehr als eine Verdoppelung der Cmax und der AUC von Esomeprazol bewirken.
  • Die gleichzeitige Verabreichung von Esomeprazol und dem CYP3A4-Hemmer Clarithromycin (2× täglich 500 mg) bewirkte eine Verdoppelung der AUC von Esomeprazol.

Eine Anpassung der Esomeprazol-Dosis ist in keinem dieser Fälle erforderlich.

Arzneimittel, die CYP2C19 oder CYP3A4 oder beide induzieren (wie z.B. Rifampicin und Hypericum [Johanniskraut]), können zu einem tieferen Esomeprazol-Serumspiegel führen, indem sie den Metabolismus von Esomeprazol erhöhen.

Omeprazol wirkt ebenso wie Esomeprazol als CYP2C19-Inhibitor. In einer Cross-over-Studie führte die Gabe von 40 mg Omeprazol bei gesunden Probanden zu einer Erhöhung der Cmax und AUC von Cilostazol um 18% bzw. 26% sowie eines aktiven Metaboliten von Cilostazol um 29% bzw. 69%.

Beeinflussung von Laborwerten

Naproxen kann die Thrombozytenaggregation reduzieren und die Blutungszeit verlängern. Diese Wirkung ist bei einer Bestimmung der Blutungszeit zu berücksichtigen.

Die Verabreichung von Naproxen kann infolge einer Interaktion zwischen dem Arzneimittel und/oder seinen Metaboliten und dem für die Bestimmung verwendeten m-Dinitrobenzen zu falsch erhöhten Werten der 17-Ketosteroid-Konzentration im Harn führen. Obwohl die Bestimmung von 17-Hydroxy-Kortikosteroiden (Porter-Silber-Reaktion) nicht verfälscht zu werden scheint, wird vorgeschlagen, die Therapie mit Naproxen über einen Zeitraum von 72 Stunden vor der Durchführung von Nebennierenfunktionsprüfungen mit Hilfe der Porter-Silber-Reaktion zu unterbrechen.

Naproxen kann mit einigen Bestimmungsmethoden für 5-Hydroxyindolessigsäure (5HIAA) im Harn interferieren.

Schwangerschaft

Naproxen

Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryofetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesenhemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä-und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Missbildungen wurden beschrieben (siehe «Präklinische Daten»).

Esomeprazol

Für Esomeprazol liegen nur begrenzte klinische Daten über exponierte Schwangere vor. Tierexperimentelle Studien mit Esomeprazol lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die embryonale/fetale Entwicklung schliessen. Tierexperimentelle Studien mit dem razemischen Gemisch lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen. In Studien mit dem Razemat wurden keine schädlichen Auswirkungen auf Schwangerschaft, Geburt oder postnatale Entwicklung beobachtet.

Vimovo

Erstes und zweites Trimenon

Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Vimovo nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Vimovo von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Drittes Trimenon

Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer:

  • den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
    • kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
    • Nierenfunktionsstörungen, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten.
  • Mutter und Kind folgenden Risiken aussetzten:
    • mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozyten-aggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann;
    • Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.

Daher ist Vimovo während des dritten Schwangerschaftstrimesters kontraindiziert.

Fertilität

Tierstudien deuten darauf hin, dass NSARs wie Naproxen die Ovulation unterdrücken können. Verschiedene Fallberichte von Frauen mit Infertilität, die NSARs wie Naproxen einnahmen, deuten auf Reversibilität der Infertilität nach Abbruch der NSAR-Therapie hin. Bei Frauen, die schwanger werden möchten, sollte vor einer Therapie mit Vimovo eine Nutzen-Risiko-Analyse gemacht werden (siehe auch «Schwangerschaft» oben in diesem Kapitel sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Stillzeit

Naproxen tritt beim Menschen in die Muttermilch über. Da keine Studien an stillenden Frauen durchgeführt wurden, ist nicht bekannt, ob Esomeprazol beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Vorsichtshalber soll Vimovo deshalb von stillenden Frauen nicht eingenommen werden. Ist die Behandlung unerlässlich, ist der Säugling auf Flaschennahrung umzustellen.

Beim Führen von Fahrzeugen und dem Bedienen von Maschinen sollte berücksichtigt werden, dass einige der nach Anwendung von Vimovo berichteten unerwünschten Wirkungen (z.B. Schwindel) die Reaktionsfähigkeit herabsetzen können.

Vimovo enthält sowohl Naproxen als auch Esomeprazol, so dass unerwünschte Wirkungen nach dem gleichen Muster auftreten können, das für die jeweiligen Einzelwirkstoffe berichtet wird. Bei mit Naproxen als Monotherapie behandelten Patienten bestehen die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen in gastrointestinalen Wirkungen wie Dyspepsie, Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. In Vimovo ist Esomeprazol enthalten, um die Häufigkeit gastrointestinaler unerwünschter Wirkungen von Naproxen zu vermindern.

In Placebo-kontrollierten klinischen Studien bestanden die unerwünschten Ereignisse, die unter Vimovo (n=490) im Vergleich zu Placebo (n=246) häufiger berichtet wurden, in Durchfall, Oberbauchschmerzen, Verstopfung, Schwindel und peripheren Ödemen; alle diese Ereignisse sind als unerwünschte Arzneimittelwirkungen für die jeweiligen Einzelwirkstoffe aufgeführt. In der Gesamtpopulation der Studien (n=1157) zeigten sich unter Behandlung mit Vimovo keine neuen Sicherheitserkenntnisse gegenüber den gut bekannten Verträglichkeitsprofilen der Einzelwirkstoffe Naproxen und Esomeprazol.

Es wurden keine Unterschiede im Hinblick auf die Art von unerwünschten Ereignissen während einer 12-monatigen Behandlung gegenüber einer kürzeren Behandlungsdauer festgestellt.

Die unerwünschten Wirkungen sind im Folgenden geordnet nach Häufigkeit und Systemorganklasse aufgeführt. Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Naproxen

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien mit Naproxen und/oder seit der Markteinführung beobachtet oder vermutet.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig: Divertikulitis.

Gelegentlich/selten: Aseptische Meningitis, Infektion, Sepsis.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich/selten: Agranulozytose, aplastische Anämie, Eosinophilie, Granulozytopenie, hämolytische Anämie, Leukopenie, Lymphadenopathie, Panzytopenie, Thrombopenie.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich/selten: Anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen, Hypersensitivitätsreaktionen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich/selten: Appetitstörung, Flüssigkeitsretention, Hyperglykämie, Hyperkaliämie, Hyperurikämie, Hypoglykämie, Gewichtsveränderungen.

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Depression, Schlafstörungen.

Gelegentlich/selten: Agitation, Angst, Konfusion, anomale Träume, Halluzinationen, Nervosität.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Benommenheit, Drehschwindel.

Gelegentlich/selten: Kognitionsstörungen, Koma, Krämpfe, Konzentrationsunfähigkeit, Neuritis nervi optici, Parästhesien, Synkope, Tremor.

Augenerkrankungen

Häufig: Sehstörungen.

Gelegentlich/selten: Schleiersehen, Konjunktivitis, Hornhauttrübung, Papillenödem.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig: Tinnitus, Hörstörungen.

Gelegentlich/selten: Schwerhörigkeit.

Herzerkrankungen

Häufig: Palpitationen.

Gelegentlich/selten: Arrhythmie, Stauungsherzinsuffizienz, Myokardinfarkt, Tachykardie.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich/selten: Hypertonie, Hypotonie, Vaskulitis.

Nicht bekannt: Schlaganfall.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Dyspnoe.

Gelegentlich/selten: Asthma, Verengung der Atemwege, eosinophile Pneumonitis, Pneumonie, Lungenödem, Atemdepression.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Dyspepsie, Bauchschmerzen, Nausea, Erbrechen, Diarrhöe, Obstipation, Sodbrennen, peptische Ulzera, Stomatitis.

Gelegentlich/selten: Mundtrockenheit, Ösophagitis, Gastritis, Glossitis, Aufstossen, Flatulenz, Magen-/Duodenalulzera, gastrointestinale Blutung und/oder Perforation, Meläna, Hämatemesis, Pankreatitis, Kolitis, Exazerbation von entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn), nicht-peptische gastrointestinale Ulzeration, rektale Blutung, ulzerative Stomatitis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich/selten: Cholestase, Hepatitis, Ikterus, Leberinsuffizienz.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Häufig: Pruritus, Ekchymosen, Purpura, Hautausschlag.

Gelegentlich/selten: Alopezie, Exanthem, Urtikaria, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema exsudativium multiforme, Erythema nodosum, fixes Arzneimittelexanthem, Lichen planus, systemischer Lupus erythematodes, Stevens-Johnson-Syndrom, photosensitive Dermatitis, Photosensitivitätsreaktionen einschliesslich seltener Fälle, die einer Porphyria cutanea tarda (Pseudoporphyrie) ähneln, exfoliative Dermatitis, angioneurotisches Ödem.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich/selten: Muskelschwäche, Myalgie.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich/selten: Glomerulonephritis, Hämaturie, interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom, Oligurie/Polyurie, Proteinurie, Niereninsuffizienz, Papillennekrose, Tubulusnekrose.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich/selten: Unfruchtbarkeit, Menstruationsstörung.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Erschöpfung, Ödem, Schwitzen, Durst.

Gelegentlich/selten: Asthenie, Unwohlsein, Pyrexie.

Untersuchungen

Gelegentlich/selten: Auffällige Leberwerte, verlängerte Blutungszeit, Erhöhung des Kreatininspiegels im Serum.

Esomeprazol

Die nachfolgenden unerwünschten Wirkungen wurden in den klinischen Studien mit magensaftresistentem Esomeprazol und/oder seit der Markteinführung beobachtet oder vermutet. Keine davon war dosisabhängig.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Leukopenie, Thrombopenie.

Sehr selten: Agranulozytose, Panzytopenie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Hypersensitivitätsreaktionen, z.B. Angioödem und anaphylaktische Reaktion/Schock.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Periphere Ödeme.

Selten: Hyponatriämie.

Sehr selten: Hypomagnesiämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»); eine schwerwiegende Hypomagnesiämie kann zu einer Hypokalzämie führen. Eine Hypomagnesiämie kann zu einer Hypokaliämie führen.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Schlafstörungen.

Selten: Agitation, Konfusion, Depression.

Sehr selten: Aggression, Halluzination.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Benommenheit, Parästhesien, Schläfrigkeit, Drehschwindel.

Selten: Geschmacksstörung.

Augenerkrankungen

Selten: Schleiersehen.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Selten: Verengung der Atemwege.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Bauchschmerzen, Obstipation, Diarrhöe, Flatulenz, Nausea, Erbrechen, Drüsenpolypen des Fundus (gutartig).

Gelegentlich: Mundtrockenheit.

Selten: Stomatitis, gastrointestinale Candidiasis.

Sehr selten: Mikroskopische Colitis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Erhöhte Leberenzyme.

Selten: Hepatitis mit oder ohne Ikterus.

Sehr selten: Leberversagen, hepatische Enzephalopathie.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich: Dermatitis, Pruritus, Urtikaria, Rash.

Selten: Alopezie, Photosensibilität.

Sehr selten: Erythema exsudativum multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (TEN), subakuter kutaner Lupus Erythematodes (SCLE).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule.

Selten: Arthralgie, Myalgie.

Sehr selten: Muskelschwäche.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Sehr selten: Interstitielle Nephritis

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr selten: Gynäkomastie.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Selten: Unwohlsein, vermehrtes Schwitzen.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es liegen keine klinischen Daten zur Überdosierung von Vimovo vor.

Es ist davon auszugehen, dass eine Überdosierung von Vimovo vor allem von den Effekten einer Naproxen-Überdosierung geprägt wäre.

Symptome in Zusammenhang mit einer Überdosierung von Naproxen

Eine signifikante Überdosierung von Naproxen kann durch Lethargie, Schwindel, Schläfrigkeit, epigastrische Schmerzen, abdominelle Beschwerden, Sodbrennen, Verdauungsstörungen, Übelkeit, vorübergehende Veränderungen der Leberfunktion, Hypoprothrombinämie, Nierenfunktionsstörung, metabolische Azidose, Apnoe, Desorientiertheit oder Erbrechen gekennzeichnet sein. Das Auftreten von gastrointestinalen Blutungen ist möglich. Hypertonie, akutes Nierenversagen, Atemdepression und Koma sind möglich, aber selten. Anaphylaktoide Reaktionen wurden in Zusammenhang mit der therapeutischen Einnahme von NSAR berichtet und können auch nach einer Überdosierung auftreten. Bei einigen wenigen Patienten kam es zu Krämpfen, wobei jedoch nicht geklärt ist, ob diese arzneimittelbedingt waren oder nicht. Es ist nicht bekannt, welche Dosis des Arzneimittels lebensbedrohlich wäre.

Symptome in Zusammenhang mit einer Überdosierung von Esomeprazol

Die in Zusammenhang mit einer absichtlichen Überdosierung von Esomeprazol beschriebenen Symptome (begrenzte Erfahrung mit Dosen über 240 mg/Tag) waren vorübergehend. Einzeldosen von 80 mg Esomeprazol blieben ohne Folgen.

Behandlung einer Überdosierung in Zusammenhang mit Naproxen

Nach einer NSAR-Überdosierung sollten die Patienten symptomatisch behandelt werden, insbesondere im Hinblick auf gastrointestinale Wirkungen und Nierenschäden. Es stehen keine spezifischen Antidote zur Verfügung. Aufgrund der hohen Proteinbindung führt eine Hämodialyse nicht zur Abnahme der Plasmakonzentration von Naproxen. Bei Patienten, die innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme mit Symptomen vorstellig werden, oder nach einer hohen Überdosis können das Herbeiführen von Erbrechen und/oder die Gabe von Aktivkohle und/oder eines osmotischen Laxans angezeigt sein. Forcierte Diurese, Alkalisierung des Harns oder Hämoperfusion sind wegen der hohen Proteinbindung möglicherweise nutzlos.

Behandlung einer Überdosierung in Zusammenhang mit Esomeprazol

Es ist kein spezifisches Antidot bekannt. Esomeprazol wird in hohem Mass an Plasmaproteine gebunden und ist daher nicht rasch dialysierbar. Wie in jedem Fall bei Überdosierung sollte eine symptomatische Behandlung erfolgen und allgemein unterstützende Massnahmen ergriffen werden.

ATC-Code

M01AE52

Wirkungsmechanismus

Vimovo wurde als Kombinationstablette mit sequentieller Freisetzung entwickelt, die aus einer Esomeprazol-Magnesium-Schicht mit sofortiger Freisetzung und einem magensaftresistent überzogenen Naproxen-Kern besteht. Infolgedessen wird Esomeprazol im Magen freigesetzt, bevor es zur Auflösung von Naproxen im Dünndarm kommt. Der magensaftresistente Überzug verhindert die Freisetzung von Naproxen bei pH-Werten unter 5.

Naproxen ist ein NSAR mit analgetischen und antipyretischen Eigenschaften. Der Wirkmechanismus des Naproxen-Anions ist, wie der anderer NSAR, nicht vollständig geklärt, könnte jedoch mit einer Hemmung der Prostaglandin-Synthetase in Zusammenhang stehen.

Esomeprazol ist das S-Enantiomer des Racemates Omeprazol. Esomeprazol vermindert die Magensäuresekretion durch einen zielgerichteten, spezifischen Wirkungsmechanismus. Esomeprazol ist eine schwache Base und wird in der stark sauren Umgebung der sekretorischen Canaliculi der Parietalzelle konzentriert und in die aktive Form umgewandelt. In der Parietalzelle bewirkt Esomeprazol eine Blockade des Enzyms H+/K+-ATPase, der Protonenpumpe, und sorgt somit für eine hochwirksame Hemmung der basalen wie auch der stimulierten Säuresekretion.

Pharmakodynamik

Wirkung auf die Magensäuresekretion

Nach zweimal täglicher Gabe von drei Vimovo-Kombinationen (Naproxen 500 mg in Kombination mit 10 mg, 20 mg oder 30 mg Esomeprazol) über einen Zeitraum von 9 Tagen bei gesunden Freiwilligen wurde ein intragastrischer pH-Wert über 4 im Mittel 9.8 Stunden, 17.1 Stunden bzw. 18.4 Stunden von 24 Stunden aufrechterhalten. Die interindividuelle Variabilität der Zeit mit intragastrischen pH-Werten über 4, ausgedrückt als Variationskoeffizient (VK), betrug 55%, 18% bzw. 16%.

Sonstige mit der Säurehemmung einhergehende Wirkungen

Während der Behandlung mit säurehemmenden Arzneimitteln steigt das Serumgastrin als Reaktion auf die verminderte Säuresekretion an.

Bei einigen Patienten wurde unter Langzeitbehandlung mit Esomeprazol eine erhöhte Anzahl von ECL-Zellen (Enterochromaffin-ähnliche Zellen) beobachtet. Dies kann möglicherweise mit dem erhöhten Serumgastrin‑Spiegel zusammenhängen.

Unter Langzeitbehandlung mit antisekretorischen Arzneimitteln wurden Drüsenkörperzysten im Magen etwas häufiger berichtet. Diese Veränderungen stellen eine physiologische Folge der ausgeprägten Säuresekretionshemmung dar; sie sind gutartig und scheinen reversibel.

Klinische Wirksamkeit

In zwei randomisierten, doppelblinden, kontrollierten Studien wurde im Verlauf einer 6-monatigen Behandlungsphase unter Vimovo 500 mg/20 mg zweimal täglich, im Vergleich zu magensaftresistentem Naproxen 500 mg zweimal täglich, eine signifikante Verminderung des Auftretens von Magenulzera (Definition: Erosion ≥3 mm mit nicht definierter Tiefe) nachgewiesen. Die Häufigkeit von Magenulzera betrug in den beiden Studien unter Vimovo 7.1% bzw. 4.1% und unter magensaftresistentem Naproxen 24.3% bzw. 23.1%. Zudem führte Vimovo in diesen Studien im Vergleich zu magensaftresistentem Naproxen zu einer signifikanten Verminderung des Auftretens von präspezifizierten NSAR-bedingten unerwünschten Ereignissen im oberen Gastrointestinaltrakt (52.3% gegenüber 69.0% in einer Studie; 54.3% gegenüber 71.9% in der anderen Studie). Die Verminderung des Auftretens von Magenulzera zeigte sich auch in einem (über beide Studien gepoolten) Teilkollektiv von Patienten, die gleichzeitig niedrig dosiertes Aspirin (≤325 mg/Tag) einnahmen. In dieser Gruppe betrug die Häufigkeit von Magenulzera bei Patienten, die Vimovo erhielten, 3.9% und 28.4% bei Patienten, die magensaftresistentes Naproxen erhielten (p<0.001).

In diesen Studien belief sich die mittlere Behandlungsdauer bei Patienten unter Vimovo auf 152 Tage und bei den Patienten unter Naproxen-Monotherapie auf 124 Tage. Patienten, die Vimovo einnahmen, brachen die Behandlung signifikant seltener wegen unerwünschter Ereignisse ab als Patienten, die magensaftresistentes Naproxen als Monotherapie erhielten (7.9% gegenüber 12.5%). Im Vergleich zu den Patienten in den Naproxen-Gruppen (12.0%) brach ein signifikant geringerer Anteil der Vimovo-Patienten (4.0%) die Studien wegen präspezifizierter NSAR-bedingter unerwünschter Ereignisse im oberen Gastrointestinaltrakt (einschliesslich Duodenalulzera) ab. In beiden Studien wurde die analgetische/antiphlogistische Wirkung von Naproxen nicht kontrolliert.

In zwei doppelblinden, placebokontrollierten Studien an Patienten mit Gonarthrose wurde Vimovo 500 mg/20 mg zweimal täglich mit Celecoxib 200 mg einmal täglich über einen Zeitraum von 12 Wochen in der Behandlung von Zeichen und Symptomen der Arthrose verglichen. Die Ergebnisse im Hinblick auf die Schmerzbehandlung gegenüber Studienbeginn, gemessen anhand der Veränderung der WOMAC-Scores in den Domänen Schmerz und Funktion sowie der «Patient Global Assessment Scores», waren unter Vimovo und Celecoxib vergleichbar. Die Zeit zwischen Behandlungsbeginn und dem Eintreten der Schmerzlinderung war bei den mit Vimovo und den mit Celecoxib behandelten Patienten vergleichbar. Bei Patienten, die Vimovo (6.9%) bzw. Celecoxib (7.8%) erhielten, zeigte sich eine vergleichbare Studien-Abbruchrate wegen unerwünschter Ereignisse.

Absorption

Naproxen

Nach zweimal täglicher Verabreichung von Vimovo werden die Steady-State-Spitzenkonzentrationen im Plasma sowohl nach der morgendlichen als auch nach der abendlichen Gabe innerhalb eines medianen Zeitraums von 3 Stunden erreicht. Die Spitzenkonzentrationen von Naproxen im Plasma werden am ersten Verabreichungstag mit median 4 Stunden nach der morgendlichen bzw. 5 Stunden nach der abendlichen Gabe etwas später erreicht.

Für die 500 mg Dosierung wurde Bioäquivalenz zwischen Vimovo und magensaftresistentem Naproxen nachgewiesen, auf Grundlage sowohl der Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC) als auch der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von Naproxen.

Naproxen wird rasch und vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert; die Bioverfügbarkeit in vivo beträgt 95%.

Steady-State-Konzentrationen von Naproxen werden innerhalb von 4 bis 5 Tagen erreicht.

Esomeprazol

Esomeprazol wird nach zweimal täglicher Verabreichung von Vimovo rasch resorbiert; die Spitzenkonzentration im Plasma wird sowohl am ersten Behandlungstag als auch im Steady-State innerhalb eines medianen Zeitraums von 0.5 bis 0.75 Stunden nach der morgendlichen und abendlichen Gabe erreicht. Die Spitzenkonzentrationen von Esomeprazol sind im Steady-State höher als am ersten Tag der Gabe von Vimovo. Dies ist wahrscheinlich zum Teil auf eine erhöhte Absorption aufgrund der pharmakodynamischen Wirkungen von Esomeprazol im Sinne einer Erhöhung des intragastrischen pH-Werts zurückzuführen, die zu einem reduzierten Abbau von Esomeprazol durch die Magensäure führt. Eine Verminderung des First-Pass-Metabolismus und der systemischen Clearance von Esomeprazol mit wiederholter Gabe trägt ebenfalls zu den höheren Plasmakonzentrationen im Steady-State bei (siehe «Metabolismus»).

Gleichzeitige Verabreichung mit Nahrung

Die Verabreichung von Vimovo zusammen mit Nahrung hat keinen Einfluss auf das Ausmass der Absorption von Naproxen, verzögert jedoch dessen Absorption signifikant um etwa 8 Stunden und vermindert die Spitzenkonzentration im Plasma um etwa 12%.

Die Verabreichung von Vimovo zusammen mit Nahrung verzögert die Absorption von Esomeprazol nicht, reduziert jedoch signifikant das Ausmass der Absorption, was zu einer Verkleinerung der Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve um 52% und einer Verminderung der Spitzenkonzentration im Plasma um 75% führt.

Die Verabreichung von Vimovo 30 Minuten vor Nahrungsaufnahme hat nur minimale oder keine Wirkung auf das Ausmass und die Zeit der Absorption von Naproxen und keine signifikante Wirkung auf die Rate oder das Ausmass der Absorption von Esomeprazol im Vergleich zu einer Gabe im nüchternen Zustand.

Distribution

Naproxen

Naproxen weist ein Verteilungsvolumen von 0.16 l/kg auf. Therapeutische Konzentrationen von Naproxen liegen zu mehr als 99% albumingebunden vor. Bei Naproxen-Dosen über 500 mg/Tag kommt es zu einem unterproportionalen Anstieg der Plasmaspiegel infolge einer Zunahme der Clearance, verursacht durch eine Sättigung der Plasmaproteinbindung bei höheren Dosen (durchschnittliche «trough» Css 36.5, 49.2 und 56.4 mg/l bei täglichen Naproxen-Dosen von 500, 1000 bzw. 1500 mg). Das Naproxen-Anion wurde in der Milch stillender Frauen in einer Konzentration nachgewiesen, die etwa 1% der Spitzenkonzentration im Plasma entspricht (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Esomeprazol

Das scheinbare Verteilungsvolumen im Steady State bei gesunden Probanden beträgt etwa 0.22 l/kg Körpergewicht. Esomeprazol ist zu 97% an Plasmaproteine gebunden.

Metabolismus

Naproxen

Naproxen wird in der Leber in grossem Umfang durch das Cytochrom-P450-System (CYP), hauptsächlich durch CYP2C9, zu 6-O-Desmethyl-Naproxen metabolisiert. Weder die Muttersubstanz noch die Metaboliten induzieren metabolisierende Enzyme. Naproxen wird ebenso wie 6-O-Desmethyl-Naproxen weiter zu den jeweiligen Acylglucuronid-konjugierten Metaboliten abgebaut. In Einklang mit der Halbwertszeit von Naproxen nimmt die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve mit wiederholter zweimal täglicher Gabe von Vimovo zu (siehe «Elimination»).

Esomeprazol

Esomeprazol wird vollständig durch das Cytochrom-P450-System metabolisiert. Der grössere Teil von Esomeprazol wird über das polymorphe CYP2C19 abgebaut, welches für die Bildung der Hydroxy- und Desmethyl-Metaboliten verantwortlich ist. Der restliche Teil des Metabolismus ist abhängig vom spezifischen Isoenzym CYP3A4, welches für die Bildung von Esomeprazolsulfon, dem Hauptmetaboliten im Plasma, verantwortlich ist. Die Hauptmetaboliten von Esomeprazol besitzen keine Wirkung auf die Magensäuresekretion.

Die Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeitkurve (AUC) nimmt nach wiederholter Verabreichung von Esomeprazol zu. Diese Erhöhung ist dosisabhängig und resultiert nach wiederholter Verabreichung in einem nichtlinearen Dosis-AUC Verhältnis. Diese Zeit- und Dosisabhängigkeit ist auf einen verminderten First-Pass-Metabolismus und eine verminderte systemische Clearance zurückzuführen, welche wahrscheinlich aufgrund einer Hemmung des CYP2C19 Enzyms durch Esomeprazol und/oder dessen Sulfonmetaboliten verursacht werden. Eine vermehrte Absorption von Esomeprazol bei wiederholter Gabe von Vimovo trägt wahrscheinlich ebenfalls zur Zeit- und Dosisabhängigkeit bei (siehe «Absorption»).

Elimination

Naproxen

Nach zweimal täglicher Verabreichung von Vimovo beträgt die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Naproxen nach der morgendlichen und abendlichen Gabe etwa 9 Stunden bzw. 15 Stunden; diese Werte bleiben nach wiederholter Verabreichung unverändert.

Die Clearance von Naproxen beträgt 0.13 ml/min/kg. Rund 95% jeder Dosis werden mit dem Harn ausgeschieden, vorwiegend in Form von Naproxen (<1%), 6-O-Desmethyl-Naproxen (<1%) oder deren Konjugaten (66% bis 92%). Geringe Mengen von 3% oder weniger einer verabreichten Dosis werden mit den Faeces ausgeschieden. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz kann es zu einer Akkumulation der Metaboliten kommen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Esomeprazol

Nach zweimal täglicher Verabreichung von Vimovo beträgt die mittlere Eliminationshalbwertszeit von Esomeprazol etwa 1 Stunde sowohl nach morgendlicher als auch abendlicher Gabe an Tag 1; die Eliminationshalbwertszeit im Steady-State ist etwas länger (1.2–1.5 Stunden).

Die totale Plasmaclearance beträgt ca. 17 l/h nach einer Einmaldosis und ca. 9 l/h nach wiederholter Einnahme.

Ca. 80% einer oral verabreichten Dosis von Esomeprazol werden als Metaboliten via Urin ausgeschieden, der Rest via Fäzes. Weniger als 1% der unveränderten Substanz werden im Urin gefunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Nierenfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Vimovo bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

Naproxen: Die Pharmakokinetik von Naproxen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wurde nicht untersucht.

In Anbetracht der Tatsache, dass Naproxen sowie dessen Metaboliten und Konjugate vorwiegend über die Nieren ausgeschieden werden, besteht die Möglichkeit einer Akkumulation von Naproxen-Metaboliten bei Patienten mit Niereninsuffizienz. Die Elimination von Naproxen ist bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion vermindert. Vimovo wird für die Anwendung bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Esomeprazol: Es liegen keine Studien bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion vor. Da nur die Ausscheidung der Esomeprazolmetaboliten, nicht aber der unveränderten Substanz, über die Nieren erfolgt, wird bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion keine Veränderung des Esomeprazol-Metabolismus erwartet.

Leberfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Vimovo bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wurde nicht untersucht.

Naproxen: Die Pharmakokinetik von Naproxen bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion wurde nicht untersucht.

Naproxen sollte nicht an Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz verabreicht werden, da das Risiko für NSAR-bedingte Blutungen und/oder Nierenversagen steigt.

Chronische alkoholtoxische Lebererkrankung und wahrscheinlich auch andere Zirrhoseformen reduzieren die Gesamtkonzentration von Naproxen im Plasma, während die Plasmakonzentration an ungebundenem Naproxen hingegen steigt. Die Bedeutung dieses Befundes für die Naproxen-Komponente von Vimovo ist nicht bekannt; es erscheint jedoch vernünftig, die niedrigste wirksame Dosis einzusetzen.

Esomeprazol: Bei Patienten mit milder bis mässiger Leberinsuffizienz kann der Esomeprazol-Metabolismus beeinträchtigt sein. Die Metabolisierungsrate ist vermindert bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz, was eine Verdoppelung der AUC von Esomeprazol zur Folge hat.

Vimovo darf bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).

Ältere Patienten

Es liegen keine spezifischen Daten zur Pharmakokinetik von Vimovo bei Patienten über 65 Jahren vor.

Naproxen: Studien weisen darauf hin, dass trotz der unveränderten Gesamtkonzentration von Naproxen im Plasma die ungebundene Fraktion von Naproxen im Plasma bei älteren Patienten erhöht ist; die ungebundene Fraktion beträgt jedoch <1% der Gesamtkonzentration von Naproxen. Die «trough» Konzentrationen an ungebundenem Naproxen wurden bei älteren Patienten mit 0.12% bis 0.19% der Gesamtkonzentration von Naproxen angegeben, gegenüber 0.05% bis 0.075% bei jüngeren Probanden. Die klinische Bedeutung dieses Befundes ist unklar; es ist jedoch möglich, dass der Anstieg der Konzentration an freiem Naproxen bei manchen älteren Patienten mit einer vermehrten Häufigkeit unerwünschter Ereignisse unter einer gegebenen Dosierung einhergeht.

Esomeprazol: Der Metabolismus von Esomeprazol ist bei älteren Patienten (71 bis 80 Jahre) nicht signifikant verändert.

Langsame CYP2C19-Metabolisierer

Esomeprazol: Ca. 3% der Bevölkerung besitzen ein nicht funktionsfähiges CYP2C19 Enzym und werden daher langsame Metabolisierer genannt. Bei dieser Patientengruppe wird der Metabolismus von Esomeprazol hauptsächlich durch CYP3A4 katalysiert. Nach wiederholter, einmal täglicher Verabreichung von 40 mg Esomeprazol, war die durchschnittliche AUC bei den langsamen Metabolisierern im Vergleich zu den schnellen Metabolisierern um 35% bis 65% erhöht. Die durchschnittlichen maximalen Plasmakonzentrationen waren ca. 60% höher.

Diese Befunde sind für die Dosierung von Vimovo ohne Bedeutung.

Geschlecht

Nach einer einmaligen Dosis von 40 mg Esomeprazol ist die durchschnittliche Fläche unter der Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve bei Frauen ca. 30% höher als bei Männern. Nach mehrmaliger, einmal täglicher Anwendung wurden jedoch keine Unterschiede mehr beobachtet. Diese Befunde sind für die Dosierung von Vimovo ohne Bedeutung.

Für die Kombination der Wirkstoffe liegen keine präklinischen Daten vor. Es sind keine Interaktionen zwischen Naproxen und Esomeprazol bekannt, die auf eine neuartige oder synergistische unerwünschte Pharmakologie, Pharmako-/Toxikokinetik, Toxizität, physikalische/chemische Interaktion oder Verträglichkeitsprobleme als Folge der Kombination der beiden Wirkstoffe hindeuten würden.

Naproxen

Basierend auf den präklinischen Studien zu Genotoxizität sowie kanzerogenem Potential lassen die Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Die wichtigsten Befunde in tierexperimentellen Studien zur Toxizität einer hoch dosierten Mehrfachgabe bestanden in gastrointestinalen Reizerscheinungen und Nierenschäden, die auf die Hemmung der Prostaglandinsynthese zurückgeführt werden. In peri- und postnatalen Studien führte die orale Verabreichung von Naproxen an trächtige Ratten im dritten Trimenon der Trächtigkeit zu gestörtem Geburtsverlauf. Dabei handelt es sich um eine bekannte Wirkung dieser Substanzklasse.

Bei Tieren führte die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.

In Tierstudien unterdrückte Naproxen die Ovulation und beeinträchtigte dadurch die weibliche Fertilität.

Esomeprazol

Die präklinischen Brücken-Studien, basierend auf herkömmlichen Studien zur Toxizität bei wiederholter Verabreichung, Genotoxizität und Reproduktionstoxizität, ergaben keine besonderen Gefahren für den Menschen. Gastrische ECL-Zell-Hyperplasie und Karzinoide wurden in Karzinogenitäts-Studien an mit der razemischen Mischung behandelten Ratten beobachtet. Diese Veränderungen sind das Ergebnis andauernder und ausgeprägter Hypergastrinämie infolge der verringerten Produktion von Magensäure aufgrund der Langzeitbehandlung mit Säuresekretionshemmern.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Vimovo Filmtabletten sollen in der Originalverpackung, nicht über 30 °C gelagert werden. Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.

Die Flasche fest verschlossen halten um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Die Flaschen enthalten zwei Beutel mit Silicagel als Trockenmittel. Diese Beutel sollen nicht eingenommen werden.

61330 (Swissmedic).

AstraZeneca AG, 6340 Baar.

November 2019.

Principes actifs

Naproxenum et Esomeprazolum ut Magnesii esomeprazolum trihydricum.

Excipients

Excipiens pro compresso obducto.

Comprimés pelliculés contenant 500 mg de naproxène et 20 mg d'ésoméprazole.

Traitement symptomatique de la polyarthrite rhumatoïde, de l'arthrose et de la spondylarthrite ankylosante chez les patients qui présentent un risque de développer des ulcères gastriques et/ou duodénaux dans le cadre d'une utilisation d'anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS) et lorsqu'un traitement avec moins de 1000 mg de naproxène par jour n'est pas approprié.

Adultes

La posologie est de 1 comprimé pelliculé deux fois par jour.

Si des doses journalières de 1000 mg de naproxène ne sont pas indiquées, il convient d'utiliser d'autres médicaments.

Administration

Les comprimés Vimovo doivent être avalés entiers avec de l'eau. Ils ne doivent pas être divisés, mâchés ou broyés.

Il est recommandé de prendre les comprimés Vimovo au moins 30 minutes avant un repas (voir «Pharmacocinétique»).

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée, Vimovo doit être utilisé avec prudence et la fonction rénale doit être surveillée de près. Une réduction de la dose journalière totale de naproxène doit être envisagée (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»). Vimovo est contre-indiqué chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min), étant donné qu'une accumulation des métabolites du naproxène a été observée chez les patients souffrant d'insuffisance rénale sévère et les patients dialysés (voir «Mises en garde et précautions»).

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Chez les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée, Vimovo doit être utilisé avec prudence et la fonction hépatique doit être surveillée de près. Une réduction de la dose journalière totale de naproxène doit être envisagée (voir «Pharmacocinétique»). Vimovo est contre-indiqué chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère (voir «Contre-indications» et «Pharmacocinétique»).

Patients âgés (>65 ans)

Le risque de développer des conséquences graves d'effets indésirables est augmenté chez les patients âgés (voir «Mises en garde et précautions» et «Pharmacocinétique»).

Enfants et adolescents

La sécurité et l'efficacité de Vimovo n'ont pas été étudiées chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans. Vimovo n'est pas recommandé dans cette classe d'âge.

  • Hypersensibilité au naproxène, à l'ésoméprazole, aux dérivés benzimidazolés ou à l'un des excipients selon la composition.
  • Antécédents de bronchospasme, d'urticaire ou de symptômes évoquant une allergie après l'administration d'acide acétylsalicylique ou d'autres AINS.
  • Troisième trimestre de la grossesse (voir «Grossesse/Allaitement»).
  • Ulcères gastriques et/ou duodénaux actifs ou hémorragies gastro-intestinales.
  • Maladies inflammatoires de l'intestin (par exemple maladie de Crohn ou colite ulcéreuse).
  • Insuffisance hépatique sévère (cirrhose du foie et ascite).
  • Insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min).
  • Insuffisance cardiaque sévère (NYHA III à IV).
  • Traitement des douleurs postopératoires après une opération de pontage aorto-coronarien (ou utilisation d'une machine cœur-poumon).

Patients âgés

Naproxène: l'incidence d'effets indésirables des AINS - en particulier des hémorragies, ulcérations et perforations gastro-intestinales pouvant éventuellement avoir une issue fatale - est augmentée chez les patients âgés (voir «Pharmacocinétique»).

Effets gastro-intestinaux

Naproxène: au cours du traitement par des AINS (anti-inflammatoires non stéroïdiens), qu'ils soient sélectifs de COX-2 ou non, des ulcérations, hémorragies ou perforations gastro-intestinales peuvent se produire à tout moment sans signes précurseurs et en l'absence d'indices anamnestiques. Pour réduire ce risque, on utilisera la dose efficace la plus faible et on limitera la durée du traitement dans la mesure du possible.

Vimovo contient de l'ésoméprazole afin de réduire l'incidence d'effets indésirables gastro-intestinaux du naproxène, notamment d'ulcérations. Bien que les ulcères gastriques soient significativement plus rares sous Vimovo que sous naproxène seul, le développement d'ulcérations et de complications associées aux ulcères ne peut pas être exclu (voir «Pharmacodynamie»).

Le risque d'hémorragies, d'ulcérations ou de perforations gastro-intestinales associé aux AINS est augmenté lors de l'utilisation de doses élevées, chez les patients ayant des antécédents d'ulcères - surtout dans le cas d'ulcères compliqués d'hémorragies ou de perforations - ainsi que chez les patients âgés. Chez ces patients, le traitement doit être commencé avec la plus faible dose disponible.

Les patients avec antécédents de toxicité gastro-intestinale, surtout s'il s'agit de patients âgés, doivent signaler tout symptôme abdominal inhabituel (notamment d'hémorragie gastro-intestinale), particulièrement au début du traitement.

La prudence est de rigueur chez les patients qui prennent un AINS en même temps que d'autres médicaments susceptibles d'accroître le risque d'ulcérations ou d'hémorragies, tels que les corticoïdes oraux, les anticoagulants (par ex. la warfarine), les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine ou les antiagrégants plaquettaires (par ex. l'aspirine; pour des informations sur l'utilisation de Vimovo en association avec de l'aspirine à faible dose, voir «Interactions»).

En cas d'hémorragies ou d'ulcérations gastro-intestinales sous Vimovo, le traitement doit être arrêté.

Les AINS ne doivent être administrés qu'avec précaution chez les patients ayant des antécédents de maladies gastro-intestinales (colite ulcéreuse, maladie de Crohn), car ces maladies peuvent s'aggraver (voir «Effets indésirables»).

Ésoméprazole: en présence de signes alarmants, comme une perte de poids involontaire significative, des vomissements persistants, une dysphagie, une hématémèse ou un méléna, et si l'on suspecte un ulcère gastrique, il convient d'en exclure le caractère malin avant d'initier le traitement par le sel de magnésium d'ésoméprazole, car le traitement peut masquer les symptômes et retarder le diagnostic.

Une réduction de l'acidité gastrique peut entraîner une augmentation du nombre intragastrique de bactéries normalement présentes dans le tractus gastro-intestinal. Un traitement par des substances inhibitrices de l'acidité telles que les inhibiteurs de la pompe à protons peut entraîner une légère augmentation du risque d'infections gastro-intestinales - par exemple à Salmonella, à Campylobacter et, chez les patients hospitalisés, éventuellement à Clostridium difficile.

Effets cardiovasculaires et cérébro-vasculaires

Naproxène: des études contrôlées par placebo ont mis en évidence un risque accru de complications thrombotiques cardiovasculaires et cérébro-vasculaires associé à certains inhibiteurs sélectifs de la COX-2. On ignore encore si ce risque est en corrélation directe avec la sélectivité COX-1/COX-2 des différents AINS. Comme pour tous les AINS, le traitement des patients ayant des antécédents d'hypertension et/ou d'insuffisance cardiaque congestive exige une surveillance et une instruction appropriées du patient, étant donné que les traitements par AINS peuvent être associés à une rétention liquidienne et à des œdèmes.

Les AINS peuvent être associés à un risque accru d’événements thrombotiques cardiovasculaires sévères, y compris infarctus du myocarde et accident vasculaire cérébral. Ce risque peut exister dès les premières semaines de traitement. L’augmentation du risque thrombotique cardiovasculaire a été presque toujours observée à des doses élevées.

Chez les patients atteints de maladies cardiovasculaires préexistantes (par exemple hypertension non contrôlée, insuffisance cardiaque congestive, cardiopathie ischémique préexistante, artériopathie oblitérante périphérique et/ou maladies cérébro-vasculaires) et les patients présentant des facteurs de risque d’événements cardiovasculaires (par exemple hypertension, hyperlipidémie, diabète, tabagisme), le naproxène ne doit être utilisé qu'après une évaluation soigneuse.

Ce risque impose également d'utiliser la dose efficace la plus faible et de limiter la durée du traitement dans toute la mesure du possible.

Effets rénaux

Naproxène: les effets rénaux des AINS englobent une rétention liquidienne avec œdèmes et/ou hypertension artérielle. Le naproxène ne doit donc être utilisé qu'avec précaution chez les patients atteints d'insuffisance cardiaque ou présentant d'autres conditions susceptibles de prédisposer à une rétention liquidienne. La prudence est également de mise chez les patients prenant parallèlement un diurétique ou un IECA, de même que chez les patients présentant un risque accru d'hypovolémie. L'administration prolongée d'AINS a entraîné une insuffisance rénale, une défaillance rénale, une néphrite interstitielle aiguë, une hématurie, une protéinurie, une nécrose papillaire rénale et d'autres lésions rénales. L'administration d'un AINS peut entraîner une diminution dose-dépendante de la synthèse des prostaglandines et secondairement du flux sanguin rénal, ce qui peut déclencher une décompensation rénale manifeste, voire une défaillance rénale. Ce risque est le plus élevé chez les patients présentant une insuffisance rénale, une hypovolémie, une insuffisance cardiaque, une insuffisance hépatique ou un syndrome de perte de sel, chez les patients utilisant des diurétiques, des inhibiteurs de l'ECA ou des antagonistes du récepteur de l'angiotensine II, ainsi que chez les patients âgés. La plus grande prudence est de rigueur - avec surveillance régulière de la fonction rénale - lors d'une utilisation de Vimovo chez ces patients (cf. «Interactions»).

Utilisation chez les patients atteints d'insuffisance rénale

Le naproxène étant éliminé en majeure partie (95%) par filtration glomérulaire dans l'urine, il doit être utilisé avec la plus grande prudence chez les patients insuffisants rénaux. Une surveillance du taux de créatinine sérique et/ou de la clairance de la créatinine est indiquée chez ces patients. Vimovo est contre-indiqué chez les patients présentant une clairance de la créatinine inférieure à 30 ml/min.

L'hémodialyse ne diminue pas la concentration plasmatique du naproxène en raison de sa forte liaison aux protéines.

Chez certains patients, surtout ceux dont le débit sanguin rénal est réduit suite à un volume extracellulaire insuffisant, une cirrhose hépatique, un syndrome de perte de sel, une insuffisance cardiaque congestive ou une maladie rénale préexistante, des tests de la fonction rénale doivent être faits avant et pendant le traitement par Vimovo. C'est également le cas pour certains patients âgés chez lesquels une atteinte de la fonction rénale peut être prévisible, ainsi que les patients utilisant des diurétiques, des inhibiteurs de l'ECA ou des antagonistes du récepteur de l'angiotensine II. Pour éviter une éventuelle accumulation excessive des métabolites du naproxène, on envisagera une réduction de la dose journalière chez ces patients.

Effets hématologiques

Naproxène: les patients souffrant de troubles de la coagulation ou suivant un traitement médicamenteux susceptible d'affecter l'hémostase doivent être surveillés étroitement lors d'un traitement avec un médicament contenant du naproxène.

Les patients présentant un risque hémorragique élevé et les patients sous traitement anticoagulant (par exemple avec des dérivés de dicoumarol) peuvent être exposés à un risque accru d'hémorragies lors de l'administration concomitante d'un médicament contenant du naproxène (voir «Interactions»).

Le naproxène inhibe l'agrégation plaquettaire et prolonge le temps de saignement. Cet effet doit être pris en compte lors de la détermination du temps de saignement.

Si une hémorragie active et cliniquement significative d'une quelconque origine se produit sous Vimovo, le traitement doit être arrêté.

Réactions cutanées

Naproxène: dans de très rares cas, des réactions cutanées graves et dans certains cas mortelles, y compris dermatite exfoliatrice, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique, ont été observées en rapport avec l'utilisation d'AINS (voir «Effets indésirables»). Le risque de développer de telles réactions semble être le plus élevé en début de traitement; dans la majorité des cas, la réaction se manifeste au cours du premier mois de traitement. Le traitement par Vimovo doit être arrêté au premier signe d'une éruption cutanée, de lésions des muqueuses ou d'autres symptômes d'hypersensibilité.

Des réactions d'hypersensibilité à la lumière peuvent se produire dans de rares cas.

Lupus érythémateux cutané subaigu: Les inhibiteurs de la pompe à protons sont associés à des cas très peu fréquents de Lupus érythémateux cutané subaigu (LECS). Si des lésions se développent, notamment sur les zones cutanées exposées au soleil, et si elles s'accompagnent d'arthralgie, le patient doit consulter un médecin rapidement et le professionnel de santé doit envisager d'arrêter Vimovo. La survenue d'un LECS après traitement par un inhibiteur de la pompe à protons peut augmenter le risque de LECS avec d'autres inhibiteurs de la pompe à protons.

Effet sur les yeux

Un examen ophtalmologique est recommandé en cas de modification ou de troubles de la vision.

Réactions anaphylactiques (anaphylactoïdes)

Naproxène: des réactions d'hypersensibilité peuvent se produire chez les personnes prédisposées. Des réactions anaphylactiques (anaphylactoïdes) peuvent se produire chez des patients avec ou sans antécédents d'hypersensibilité ou d'exposition à l'aspirine, à d'autres AINS ou aux médicaments contenant du naproxène. De telles réactions peuvent aussi survenir chez des personnes avec antécédent d'angio-œdème, de réactivité bronchospastique (par exemple asthme), de rhinite ou de polypes nasaux.

Asthme préexistant

Naproxène: chez des patients asthmatiques et sensibles à l'aspirine, l'utilisation d'aspirine a été associée à des bronchospasmes sévères pouvant être fatals. Étant donné qu'une réactivité croisée entre l'aspirine et d'autres AINS - incluant la survenue de bronchospasmes - a été rapportée chez les patients sensibles à l'aspirine, Vimovo ne doit pas être utilisé chez des patients présentant cette forme de sensibilité à l'aspirine (voir «Contre-indications») et doit être utilisé avec précaution chez les patients atteints d'un asthme préexistant.

Inflammation

Naproxène: les effets antipyrétiques et antiinflammatoires du naproxène peuvent diminuer la fièvre et atténuer d'autres signes d'inflammation, ce qui peut limiter l'utilité de ces signes pour le diagnostic.

Association avec d'autres médicaments

Naproxène: l'association du naproxène avec un AINS autre que l'aspirine - y compris les inhibiteurs sélectifs COX-2 - est déconseillée en raison du risque de cumul d'effets indésirables sévères des AINS.

Ésoméprazole: l'administration concomitante d'ésoméprazole et de médicaments tels que l'atazanavir ou le nelfinavir n'est pas recommandée (voir «Interactions»).

L'administration concomitante d'ésoméprazole et de clopidogrel est déconseillée (voir «Interactions»).

Fertilité de la femme

Naproxène: l'utilisation d'AINS comme le naproxène peut affecter la fertilité féminine. Chez les femmes qui ont des difficultés à être enceintes ou qui subissent des examens pour infertilité, l'arrêt de Vimovo doit être envisagé (voir «Grossesse/Allaitement»).

Généralités

Les patients traités de façon prolongée (notamment les patients traités depuis plus d'un an) doivent être soumis à une surveillance régulière.

Le taux de chromogranine A (CgA) augmente en réaction à la diminution de la sécrétion acide. Le taux augmenté de CgA peut interférer avec des analyses effectuées pour le diagnostic de tumeurs neuroendocrines. Des rapports de la littérature indiquent que le traitement avec un inhibiteur de la pompe à protons doit être arrêté 5 à 14 jours avant le dosage de CgA effectué pour le diagnostic ou le suivi des tumeurs neuroendocrines. Le niveau élevé de CgA se normalise généralement dans les 5 à 14 jours - ou plus, dans de rares cas - après l'arrêt du traitement par ésoméprazole. Si le taux de CgA reste trop élevé, les mesures doivent être répétées.

Fractures osseuses: les inhibiteurs de la pompe à protons peuvent, surtout lors d'une utilisation prolongée (>1 an) à dose élevée, accroître modérément le risque de fractures de la hanche, du poignet et de la colonne vertébrale, en particulier chez les patients âgés ou présentant d'autres facteurs de risque connus. Des études observationnelles suggèrent que les inhibiteurs de la pompe à protons peuvent augmenter le risque de fractures de 10 à 40%. Ce risque accru pourrait aussi être dû partiellement à d'autres facteurs de risque. Les patients présentant un risque d'ostéoporose doivent être traités conformément aux recommandations cliniques actuelles et recevoir un apport suffisant en vitamine D et en calcium.

Hypomagnésémie: une hypomagnésémie sévère a été rapportée chez des patients traités pendant au moins trois mois, mais dans la majorité des cas pendant un an, par des inhibiteurs de la pompe à protons (IPP) tels que l'ésoméprazole. Des manifestations sérieuses d'hypomagnésémie telles qu'états d'épuisement, tétanie, délire, convulsions, vertiges et arythmies ventriculaires peuvent survenir, mais elles peuvent aussi se développer de façon insidieuse et passer ainsi inaperçues. Après l'administration de magnésium et l'arrêt de la prise de l'IPP, l'hypomagnésémie s'est améliorée chez la plupart des patients affectés. Chez les patients devant recevoir un traitement prolongé ou prenant un IPP en association avec de la digoxine ou d'autres médicaments susceptibles de causer une hypomagnésémie (p.ex. diurétiques), le médecin doit envisager de contrôler le taux de magnésium avant et périodiquement pendant le traitement par IPP.

Administration concomitante non recommandée

Médicaments antirétroviraux

Il existe des rapports d'interactions entre l'oméprazole (mélange racémique de D et S ésoméprazole) et certains antirétroviraux. La signification clinique et les mécanismes sous-jacents de ces interactions ne sont pas toujours connus. Une augmentation du pH gastrique sous oméprazole pourrait modifier l'absorption de l'antirétroviral. D'autres mécanismes pouvant être à l'origine d'interactions sont liés au CYP2C19. On a également rapporté que les taux sériques de certains antirétroviraux, dont l'atazanavir et le nelfinavir, étaient réduits lors d'une administration concomitante d'oméprazole. L'administration concomitante d'oméprazole et de médicaments tels que l'atazanavir ou le nelfinavir n'est donc pas recommandée. Pour certains antirétroviraux, par exemple le saquinavir, on a rapporté des taux sériques augmentés. Et pour d'autres antirétroviraux, on a rapporté des taux sériques inchangés lors d'une administration concomitante d'oméprazole. En raison de la similarité des propriétés pharmacodynamiques et pharmacocinétiques de l'oméprazole et de l'ésoméprazole, l'administration concomitante d'ésoméprazole et d'antirétroviraux tels que l'atazanavir et le nelfinavir n'est pas recommandée (voir «Mises en garde et précautions»).

Clopidogrel

Les études auprès de volontaires sains ont révélé une interaction pharmacocinétique/pharmacodynamique entre le clopidogrel et l'ésoméprazole. Dans une de ces études, le clopidogrel a été administré à une dose initiale de 300 mg, puis à une dose d'entretien de 75 mg par jour en association avec 40 mg d'ésoméprazole par jour. Les concentrations plasmatiques du métabolite actif du clopidogrel ont baissé en moyenne de 40%, selon les mesures effectuées les jours 5, 14 et 29 de l'étude. L'inhibition maximale de l'agrégation plaquettaire après stimulation par ADP a baissé de 14% en moyenne. L'interaction ne peut pas être évitée par un écart temporel entre l'administration du clopidogrel et l'administration de l'ésoméprazole. Des données contradictoires concernant la pertinence clinique de cette interaction PC/PD en termes d'événements cardiovasculaires sévères ont été rapportées dans les études observationnelles et les études cliniques. Dans ces conditions, il est recommandé d'éviter une administration concomitante de clopidogrel et d'ésoméprazole.

L'utilisation simultanée exige de la prudence

Aspirine

Vimovo peut être utilisé en association avec un traitement d'aspirine à faible dose (≤325 mg par jour). Dans des études cliniques, les patients ayant reçu Vimovo en association avec l'aspirine à faible dose n'ont pas présenté une incidence supérieure d'ulcères gastriques par comparaison aux patients sous Vimovo seul (voir «Pharmacodynamie»). Néanmoins, une utilisation concomitante d'aspirine et de Vimovo peut accroître le risque d'effets indésirables sérieux (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»).

Les données pharmacodynamiques cliniques suggèrent que l'utilisation concomitante de naproxène pendant plusieurs jours consécutifs peut inhiber l'effet de l'aspirine à faible dose sur l'activité des plaquettes et que ce mécanisme d'inhibition peut persister pendant plusieurs jours après l'arrêt du traitement par naproxène. La pertinence clinique de cette interaction n'est pas connue.

Lors d'une administration en association avec de fortes doses d'aspirine, la liaison du naproxène aux protéines est réduite, tandis que la clairance du naproxène libre reste inchangée. La signification clinique de cette interaction est inconnue.

Diurétiques

Des études cliniques et des observations post-commercialisation ont montré que les AINS peuvent réduire l'effet natriurétique du furosémide et des diurétiques thiazidiques chez quelques patients. Cette réaction a été attribuée à l'inhibition de la synthèse rénale des prostaglandines. Pendant un traitement concomitant aux AINS, le patient doit être surveillé étroitement pour détecter des signes d'insuffisance rénale et l'efficacité du diurétique doit être contrôlée (voir «Mises en garde et précautions»).

Inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS)

Des études épidémiologiques de cas-témoins et de cohortes ont mis en évidence un lien entre l'utilisation de médicaments psychotropes interférant avec la recapture de la sérotonine et la survenue d'hémorragies gastro-intestinales hautes. Dans deux études, l'utilisation concomitante d'un ISRS et d'un AINS/d'aspirine a provoqué une augmentation du risque d'hémorragies. Bien que ces études aient été conçues pour examiner les hémorragies des voies gastro-intestinales hautes, on peut supposer que des hémorragies d'autres origines pourraient être favorisées de façon similaire. La prudence est donc de rigueur lors de l'utilisation concomitante d'AINS (y compris inhibiteurs sélectifs COX-2) et d'ISRS (voir «Mises en garde et précautions»).

IECA/Antagonistes du récepteur de l'angiotensine II

Des rapports suggèrent que les AINS peuvent diminuer l'effet antihypertenseur des IECA et des antagonistes du récepteur de l'angiotensine II. Les AINS peuvent aussi augmenter le risque d'insuffisance rénale associée à l'utilisation d'inhibiteurs de l'ECA ou d'antagonistes du récepteur de l'angiotensine II. L'association d'AINS et d'inhibiteurs de l'ECA ou d'antagonistes du récepteur de l'angiotensine II doit être administrée avec précaution chez les patients âgés, les patients présentant une dépression volémique, ou chez les patients souffrant d'insuffisance rénale (voir «Mises en garde et précautions»).

Lithium

Les AINS ont entraîné une augmentation du taux plasmatique de lithium et une diminution de la clairance rénale de lithium. La concentration minimale de lithium a baissé en moyenne de 15% et la clairance rénale d'environ 20%. Ces effets ont été attribués à l'inhibition de la synthèse rénale des prostaglandines par les AINS. Les patients qui reçoivent un AINS en association avec du lithium doivent par conséquent être surveillés étroitement quant à l'apparition de signes de toxicité du lithium.

Méthotrexate

Chez certains patients, une augmentation des taux de méthotrexate a été observée lors d'un traitement concomitant avec un inhibiteur de la pompe à protons. Il a été rapporté que des AINS réduisent la sécrétion tubulaire du méthotrexate dans un modèle animal. Ces observations pourraient indiquer une augmentation de la toxicité du méthotrexate due aussi bien aux AINS qu'à l'ésoméprazole. L'importance clinique est probablement plus grande chez les patients qui reçoivent des doses élevées de méthotrexate et chez les patients qui présentent des troubles de la fonction rénale. La prudence s'impose lors d'une administration concomitante de Vimovo et de méthotrexate. Chez les patients recevant du méthotrexate à haute dose, un arrêt temporaire de Vimovo est recommandé.

Sulfonylurées, hydantoïnes

Le naproxène étant fortement lié à l'albumine plasmatique, il existe théoriquement la possibilité d'interactions avec d'autres médicaments qui se lient également à l'albumine, tels que les sulfonylurées et les hydantoïnes. Les patients traités par naproxène en association avec une hydantoïne (par exemple phénytoïne), un sulfamide ou une sulfonylurée doivent être surveillés en vue d'un ajustement posologique si nécessaire.

Anticoagulants oraux

Les AINS peuvent renforcer l'effet anticoagulant de certains anticoagulants oraux (p.ex. warfarine, dicoumarols et héparines) (voir «Mises en garde et précautions»).

L'administration de 40 mg d'ésoméprazole à des patients sous warfarine a montré que, malgré une faible augmentation des concentrations plasmatiques résiduelles de la R-warfarine (isomère moins efficace), les temps de coagulation sont restés dans des limites acceptables. Des cas de valeur INR accrue de façon significative ont cependant été rapportés depuis la commercialisation. Une surveillance étroite est recommandée au début et à la fin d'un traitement avec la warfarine ou un autre dérivé coumarinique.

Bêtabloquants

Le naproxène et les autres AINS peuvent diminuer l'effet antihypertenseur du propranolol et d'autres bêtabloquants.

Tacrolimus

Des taux sériques accrus de tacrolimus ont été rapportés lors d'une utilisation concomitante d'ésoméprazole et de tacrolimus. Les taux sériques de tacrolimus doivent être contrôlés au début ou à la fin du traitement par l'ésoméprazole.

Comme avec tous les AINS, l'administration concomitante de tacrolimus requiert de la prudence en raison du risque accru d'effets néphrotoxiques.

Ciclosporine

Comme avec tous les AINS, l'administration concomitante de ciclosporine requiert de la prudence en raison du risque accru d'effets néphrotoxiques.

Probénécide

L'administration concomitante de probénécide entraîne une augmentation significative de la concentration et une prolongation significative de la demi-vie plasmatique de la forme anionique du naproxène.

Médicaments dont l'absorption dépend du pH gastrique

L'inhibition de l'acidité gastrique sous ésoméprazole ou autre IPP peut provoquer une augmentation ou une réduction de l'absorption des médicaments dont l'absorption est influencée par le pH gastrique. Comme avec d'autres inhibiteurs de l'acidité intragastrique, l'absorption de médicaments tels que le kétoconazole, l'itraconazole ou l'erlotinib peut être réduite et l'absorption de médicaments tels que la digoxine peut être accrue au cours d'un traitement par ésoméprazole. Chez des sujets sains, l'administration concomitante d'oméprazole (20 mg par jour) et de digoxine a augmenté la biodisponibilité de la digoxine de 10% (jusqu'à 30% chez 2 sujets).

Informations complémentaires sur les interactions avec d'autres médicaments

Aucune interaction cliniquement significative n'a été constatée dans les études évaluant l'administration concomitante d'ésoméprazole et de naproxène ou de rofécoxib (AINS inhibiteur sélectif COX-2).

Comme avec d'autres AINS, une administration concomitante de colestyramine peut retarder l'absorption du naproxène.

L'ésoméprazole inhibe le CYP2C19, la principale enzyme de métabolisation de l'ésoméprazole. L'ésoméprazole est par ailleurs également métabolisé par le CYP3A4. Concernant ces enzymes, les observations suivantes ont été faites:

  • Lors d'une administration concomitante de 30 mg d'ésoméprazole et de diazépam (substrat du CYP2C19), on a observé une diminution de 45% de la clairance du diazépam. Cette interaction n'a probablement pas de signification clinique.
  • Lors d'une administration concomitante de 40 mg d'ésoméprazole et de phénytoïne, on a observé une augmentation de 13% du taux plasmatique minimal de phénytoïne chez des patients épileptiques.
  • L'administration concomitante d'ésoméprazole et d'un inhibiteur combiné du CYP2C19 et du CYP3A4 (par exemple le voriconazole) peut plus que doubler la Cmax et l'AUC de l'ésoméprazole.
  • L'administration concomitante d'ésoméprazole et de clarithromycine (500 mg 2× par jour) - inhibiteur du CYP3A4 - a provoqué un doublement de l'AUC de l'ésoméprazole.

Un ajustement de la dose d'ésoméprazole n'est nécessaire dans aucun de ces cas.

Les médicaments inducteurs du CYP2C19 et/ou du CYP3A4 (par exemple rifampicine ou millepertuis [Hypericum perforatum]) peuvent réduire le taux sérique d'ésoméprazole en augmentant le métabolisme de l'ésoméprazole.

L'oméprazole agit tout comme l'ésoméprazole comme inhibiteur du CYP2C19. Dans une étude croisée auprès de volontaires sains, l'administration de 40 mg d'oméprazole a augmenté la Cmax et l'AUC du cilostazol de respectivement 18% et 26%, et d'un métabolite actif du cilostazol de respectivement 29% et 69%.

Influence sur les valeurs de laboratoire

Le naproxène peut diminuer l'agrégation plaquettaire et prolonger le temps de saignement. Cet effet doit être pris en compte lors de la détermination du temps de saignement.

L'administration de naproxène peut provoquer des valeurs faussement élevées des 17-cétostéroïdes urinaires, en raison d'une interaction entre le médicament et/ou ses métabolites avec le m-dinitrobenzène utilisé pour le test. Bien que la détermination des 17-hydroxy-corticostéroïdes (réaction de Porter-Silber) ne semble pas faussée, il est suggéré de suspendre le naproxène pendant 72 h avant la réalisation d'un test de la fonction surrénale à l'aide de la réaction de Porter-Silber.

Le naproxène peut interférer avec certaines méthodes de dosage de l'acide 5-hydroxyindolacétique (5-HIAA) dans l'urine.

Grossesse

Naproxène

Une inhibition de la synthèse des prostaglandines peut nuire à la grossesse et/ou au développement embryonnaire ou fœtal. Les données d'études épidémiologiques suggèrent un risque accru de fausse couche, de malformation cardiaque et de gastroschisis après l'utilisation d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines au début de la grossesse. On suppose que le risque augmente avec la dose et avec la durée du traitement. Chez l'animal, il a été démontré que l'administration d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines entraîne une augmentation des pertes pré et post-implantation et de la mortalité embryonnaire et fœtale. Des malformations ont été décrites (voir «Données précliniques»).

Ésoméprazole

On ne dispose que de données cliniques limitées sur les femmes enceintes exposées à l'ésoméprazole. Les expérimentations animales sur l'ésoméprazole ne suggèrent pas d'effets délétères directs ou indirects sur le développement embryonnaire et fœtal. Les expérimentations animales sur le mélange racémique ne suggèrent pas d'effets délétères directs ou indirects sur la grossesse, l'accouchement ou le développement postnatal. Les études effectuées avec le mélange racémique n'ont pas révélé d'effet délétère sur la grossesse, l'accouchement ou le développement postnatal.

Vimovo

Le premier et le deuxième trimestre

Pendant le premier et le deuxième trimestre de la grossesse, Vimovo ne doit être utilisé qu'en cas de nécessité absolue. Si Vimovo est utilisé chez la femme envisageant une grossesse ou pendant le premier et le deuxième trimestre de la grossesse, la dose doit être aussi faible que possible et la durée du traitement aussi courte que possible.

Le troisième trimestre

Pendant le troisième trimestre de la grossesse, tous les inhibiteurs de la synthèse des prostaglandines peuvent:

  • exposer le fœtus aux risques suivants:
    • toxicité cardio-pulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
    • troubles de la fonction rénale pouvant conduire à une insuffisance/défaillance rénale avec oligohydramniose.
  • exposer la mère et l'enfant aux risques suivants:
    • prolongation éventuelle du temps de saignement, un effet antiagrégant plaquettaire pouvant se manifester même à très faibles doses;
    • inhibition des contractions utérines, retardant ou prolongeant l'accouchement.

C'est pourquoi Vimovo est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse.

Fertilité

L'expérimentation animale suggère que les AINS comme le naproxène peuvent inhiber l'ovulation. Différents rapports de cas concernant des femmes atteintes d'infertilité et ayant pris des AINS comme le naproxène suggèrent la réversibilité de l'infertilité à l'arrêt du traitement par AINS. Chez les femmes qui envisagent une grossesse, il convient d'analyser le rapport bénéfice-risque avant d'instaurer un traitement par Vimovo (voir aussi «Grossesse» ci-dessus ainsi que «Mises en garde et précautions»).

Allaitement

Le naproxène passe dans le lait maternel. On ignore si l'ésoméprazole passe dans le lait maternel, aucune étude n'ayant été réalisée chez la femme qui allaite. Par mesure de précaution, les femmes qui allaitent ne doivent donc pas prendre Vimovo. Si le traitement est indispensable, l'allaitement doit être interrompu et remplacé par du lait infantile.

Lors de la conduite de véhicules et de la manipulation de machines, il faut tenir compte du fait que certains des effets indésirables rapportés suite à l'utilisation de Vimovo - par exemple vertiges - peuvent réduire la capacité de réaction.

Vimovo contient du naproxène et de l'ésoméprazole, dont les effets indésirables respectifs peuvent se manifester. Chez les patients traités avec le naproxène seul, les effets indésirables rapportés le plus fréquemment sont des effets gastro-intestinaux tels que dyspepsie, douleurs gastriques, nausées et vomissements. L'ésoméprazole contenu dans Vimovo a pour but de réduire l'incidence des effets indésirables gastro-intestinaux du naproxène.

Dans des études cliniques contrôlées par placebo, les événements indésirables rapportés plus souvent sous Vimovo (n= 490) que sous placebo (n= 246) ont été des diarrhées, des douleurs épigastriques, une constipation, des vertiges et des œdèmes périphériques. Tous ces événements sont mentionnés comme effets indésirables médicamenteux pour l'une ou l'autre des deux substances actives. Dans l'ensemble de la population des patients traités par Vimovo dans les études (n= 1157), aucune donnée supplémentaire de sécurité n'a été observée comparativement aux profils de sécurité bien connus des substances actives seules, naproxène et ésoméprazole.

Aucune différence n'a été constatée quant à la nature des effets indésirables observés au cours d'un traitement de 12 mois comparativement à un traitement de courte durée.

Les effets indésirables sont classés ci-dessous par fréquence et par classe de systèmes d'organes. Les catégories de fréquence sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1000), très rares (<1/10'000), fréquence indéterminée (fréquence ne pouvant pas être estimée sur la base des données disponibles).

Naproxène

Les effets indésirables suivants sont présumés et/ou ont été observés dans les études cliniques sur le naproxène et depuis la commercialisation.

Infections et infestations

Fréquents: diverticulite.

Occasionnels/rares: méningite aseptique, infection, septicémie.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnels/rares: agranulocytose, anémie aplasique, éosinophilie, granulocytopénie, anémie hémolytique, leucopénie, lymphadénopathie, pancytopénie, thrombopénie.

Affections du système immunitaire

Occasionnels/rares: réactions anaphylactiques, réactions anaphylactoïdes, réactions d'hypersensibilité.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels/rares: troubles de l'appétit, rétention liquidienne, hyperglycémie, hyperkaliémie, hyperuricémie, hypoglycémie, modifications de poids.

Affections psychiatriques

Fréquents: dépression, troubles du sommeil.

Occasionnels/rares: agitation, anxiété, confusion, rêves anormaux, hallucinations, nervosité.

Affections du système nerveux

Fréquents: étourdissements, somnolence, céphalées, obnubilation, vertige rotatoire.

Occasionnels/rares: troubles cognitifs, coma, convulsions, incapacité à se concentrer, névrite optique, paresthésies, syncopes, tremblements.

Affections oculaires

Fréquents: troubles visuels.

Occasionnels/rares: vision trouble, conjonctivite, opacité cornéenne, œdème papillaire.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Fréquents: acouphène, troubles auditifs.

Occasionnels/rares: hypoacousie.

Affections cardiaques

Fréquents: palpitations.

Occasionnels/rares: arythmie, insuffisance cardiaque congestive, infarctus du myocarde, tachycardie.

Affections vasculaires

Occasionnels/rares: hypertension, hypotension, vasculite.

Fréquence indéterminée: accident vasculaire cérébral.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquents: dyspnée.

Occasionnels/rares: asthme, bronchoconstriction, pneumonie à éosinophiles, pneumonie, œdème pulmonaire, dépression respiratoire.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: dyspepsie, douleurs abdominales, nausées, vomissements, diarrhées, constipation, pyrosis, ulcères peptiques, stomatite.

Occasionnels/rares: sécheresse buccale, œsophagite, gastrite, glossite, éructation, flatulence, ulcères gastriques/duodénaux, hémorragie et/ou perforation gastro-intestinales, méléna, hématémèse, pancréatite, colite, exacerbation de maladies intestinales inflammatoires (colite ulcéreuse, maladie de Crohn), ulcération gastro-intestinale non peptique, hémorragie rectale, stomatite ulcéreuse.

Affections hépatobiliaires

Occasionnels/rares: cholestase, hépatite, ictère, insuffisance hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquents: prurit, ecchymoses, purpura, éruption cutanée.

Occasionnels/rares: alopécie, exanthème, urticaire, nécrolyse épidermique toxique, érythème polymorphe, érythème noueux, exanthème fixe d'origine médicamenteuse, lichen plan, lupus érythémateux systémique, syndrome de Stevens-Johnson, dermatite photosensible, réactions de photosensibilité incluant de rares cas ressemblant à une porphyrie cutanée tardive (pseudoporphyrie), dermatite exfoliatrice, œdème angioneurotique.

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnels/rares: faiblesse musculaire, myalgie.

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels/rares: glomérulonéphrite, hématurie, néphrite interstitielle, syndrome néphrotique, oligurie/polyurie, protéinurie, insuffisance rénale, nécrose papillaire rénale, nécrose tubulaire.

Affections des organes de reproduction et du sein

Occasionnels/rares: infertilité, troubles de la menstruation.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: épuisement, œdème, sudation, soif.

Occasionnels/rares: asthénie, malaise, pyrexie.

Investigations

Occasionnels/rares: valeurs hépatiques anormales, temps de saignement prolongé, taux accru de créatinine sérique.

Ésoméprazole

Les effets indésirables suivants sont présumés et/ou ont été observés dans les études cliniques sur l'ésoméprazole gastrorésistant et depuis la commercialisation. Aucun effet n'est dépendant de la dose.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rares: leucopénie, thrombopénie.

Très rares: agranulocytose, pancytopénie.

Affections du système immunitaire

Rares: réactions d'hypersensibilité, par exemple angio-œdème et réaction/choc anaphylactique.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: œdèmes périphériques.

Rares: hyponatrémie.

Très rares: hypomagnésémie (voir «Mises en garde et précautions»); une hypomagnésémie sévère peut entraîner une hypocalcémie. Une hypomagnésémie peut entraîner une hypokaliémie.

Affections psychiatriques

Occasionnels: troubles du sommeil.

Rares: agitation, confusion, dépression.

Très rares: agressivité, hallucination.

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées.

Occasionnels: obnubilation, paresthésies, somnolence, vertige rotatoire.

Rares: troubles du goût.

Affections oculaires

Rares: vision trouble.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Rares: bronchoconstriction.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: douleurs abdominales, constipation, diarrhée, flatulence, nausées, vomissements, polypes des glandes fundiques (bénins).

Occasionnels: sécheresse buccale.

Rares: stomatite, candidose gastro-intestinale.

Très rares: colite microscopique.

Affections hépatobiliaires

Occasionnels: taux accrus d'enzymes hépatiques.

Rares: hépatite avec ou sans ictère.

Très rares: défaillance hépatique, encéphalopathie hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: dermatite, prurit, urticaire, éruption cutanée.

Rares: alopécie, photosensibilité.

Très rares: érythème polymorphe, syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique toxique (NET), Lupus érythémateux cutané subaigu (LECS).

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnels: fracture de la hanche, du poignet ou de la colonne vertébrale.

Rares: arthralgie, myalgie.

Très rares: faiblesse musculaire.

Affections du rein et des voies urinaires

Très rares: néphrite interstitielle.

Affections des organes de reproduction et du sein

Très rares: gynécomastie.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Rares: malaise, augmentation de la sudation.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Il n'existe pas de données cliniques relatives au surdosage de Vimovo.

On doit supposer qu'un surdosage de Vimovo serait surtout caractérisé par les effets d'un surdosage de naproxène.

Symptômes liés à un surdosage de naproxène

Un surdosage significatif de naproxène peut se manifester par une léthargie, des vertiges, une somnolence, des douleurs épigastriques, une gêne abdominale, un pyrosis, des troubles digestifs, des nausées, une altération transitoire de la fonction hépatique, une hypoprothrombinémie, un dysfonctionnement rénal, une acidose métabolique, de l'apnée, une désorientation ou des vomissements. Des hémorragies gastro-intestinales peuvent se produire. Une hypertension, une insuffisance rénale aiguë, une dépression respiratoire et un coma peuvent survenir mais sont rares. Des réactions anaphylactoïdes ont été signalées après l'administration thérapeutique d'AINS et peuvent également se produire en cas de surdosage. Quelques patients ont eu des convulsions, mais il n'est pas établi qu'elles étaient dues au médicament ou non. On ignore quelle dose de médicament mettrait la vie en péril.

Symptômes liés à un surdosage d'ésoméprazole

Les symptômes observés dans le cadre d'un surdosage délibéré d'ésoméprazole (expérience limitée avec des doses supérieures à 240 mg par jour) ont été transitoires. Des doses uniques de 80 mg d'ésoméprazole n'ont pas eu de conséquences.

Traitement d'un surdosage de naproxène

Après un surdosage d'AINS, les patients doivent recevoir un traitement symptomatique, en particulier en ce qui concerne les effets gastro-intestinaux et les atteintes rénales. On ne dispose d'aucun antidote spécifique. L'hémodialyse ne fait pas baisser la concentration plasmatique du naproxène du fait de sa forte liaison aux protéines. Chez les patients qui se présentent dans les 4 heures qui suivent une ingestion avec des symptômes ou un important surdosage, l'induction de vomissement et/ou l'administration de charbon actif et/ou d'un laxatif osmotique peuvent être indiquées. Une diurèse forcée, une alcalinisation de l'urine ou une hémoperfusion sont probablement sans effet du fait de la forte liaison aux protéines.

Traitement d'un surdosage d'ésoméprazole

On ne connaît aucun antidote spécifique. L'ésoméprazole est lié en grande partie aux protéines plasmatiques et n'est donc pas aisément dialysable. Comme dans chaque cas de surdosage, un traitement symptomatique et des mesures de soutien générales doivent être entrepris.

Code ATC

M01AE52

Mécanisme d'action

Vimovo a été conçu comme un comprimé à libération séquentielle composé d'une couche extérieure de sel de magnésium d'ésoméprazole à libération immédiate et d'un noyau de naproxène portant un enrobage gastrorésistant. Ainsi, l'ésoméprazole est libéré dans l'estomac avant que le naproxène ne se dissolve dans l'intestin grêle. L'enrobage gastrorésistant empêche la libération du naproxène à un pH inférieur à 5.

Le naproxène est un AINS aux propriétés analgésiques et antipyrétiques. Comme pour d'autres AINS, le mécanisme d'action de la forme anionique du naproxène n'est pas entièrement élucidé, mais peut être lié à une inhibition de la prostaglandine-synthétase.

L'ésoméprazole est l'énantiomère S du mélange racémique oméprazole. L'ésoméprazole inhibe la sécrétion acide gastrique par un mécanisme d'action spécifique et ciblé. L'ésoméprazole est une base faible. Il est concentré et transformé en forme active dans le milieu fortement acide du canalicule sécrétoire de la cellule pariétale, où il bloque l'enzyme H+/K+-ATPase - la pompe à protons - et inhibe ainsi très efficacement la sécrétion acide basale et la sécrétion acide stimulée.

Pharmacodynamique

Effets sur la sécrétion acide gastrique

Après l'administration chez des volontaires sains de trois formulations de Vimovo (naproxène 500 mg en association avec 10 mg, 20 mg ou 30 mg d'ésoméprazole) deux fois par jour pendant une période de 9 jours, le pH gastrique a été maintenu au-dessus de 4 pendant une durée moyenne respective de 9.8 heures, 17.1 heures et 18.4 heures sur 24 heures. La variabilité interindividuelle de la durée de maintien d'un pH >4, exprimée sous forme de coefficient de variation (CV), a été respectivement de 55%, de 18% et de 16%.

Autres effets associés à l'inhibition acide

Au cours du traitement par des médicaments antisécrétoires, le taux de gastrine sérique augmente en réponse à la diminution de la sécrétion acide.

Chez certains patients, une augmentation du nombre de cellules ECL (enterochromaffin-like) a été constatée pendant un traitement prolongé par ésoméprazole, ce qui peut éventuellement s'expliquer par l'augmentation du taux de gastrine sérique.

La présence de kystes glandulaires gastriques a été rapportée un peu plus fréquemment lors de traitements au long cours avec des médicaments antisécrétoires. Ces modifications sont une conséquence physiologique de l'inhibition prononcée de la sécrétion acide; elles sont bénignes et semblent être réversibles.

Efficacité clinique

Deux études randomisées contrôlées en double aveugle ont démontré une réduction significative de l'incidence d'ulcères gastriques (définition: érosion ≥3 mm, profondeur non définie) lors d'un traitement de 6 mois avec Vimovo 500 mg/20 mg deux fois par jour, par rapport au naproxène gastrorésistant 500 mg deux fois par jour. Dans les deux études, la fréquence des ulcères gastriques a été respectivement de 7.1% et 4.1% sous Vimovo, et de 24.3% et 23.1% sous naproxène gastrorésistant. Dans ces études comparatives, Vimovo a également significativement réduit la survenue d'événements indésirables prédéfinis dus aux AINS au niveau du tractus gastro-intestinal supérieur par comparaison avec le naproxène gastrorésistant (52.3% versus 69.0% dans une étude, 54.3% versus 71.9% dans l'autre étude). La réduction de l'incidence d'ulcères gastriques a été observée également dans un collectif partiel de patients (groupé sur les deux études) avec prise concomitante d'aspirine à faible dose (≤325 mg par jour). Dans ce groupe, la fréquence des ulcères gastriques était de 3.9% sous Vimovo et de 28.4% sous naproxène gastrorésistant (p <0.001).

Dans ces études, la durée moyenne de traitement a été de 152 jours pour les patients sous Vimovo et de 124 jours pour les patients sous naproxène seul. Les arrêts prématurés de traitement ont été significativement plus rares chez les patients traités par Vimovo que chez les patients traités par naproxène gastrorésistant (7.9% versus 12.5%). Une proportion significativement plus faible de patients sous Vimovo (4.0%) a quitté l'étude en raison d'effets indésirables prédéfinis dus aux AINS au niveau du tractus gastro-intestinal supérieur (y compris des ulcères duodénaux) comparativement aux patients du groupe naproxène (12%). L'effet analgésique/antiinflammatoire du naproxène n'a pas été contrôlé dans ces deux études.

Dans deux études en double aveugle contrôlées par placebo chez des patients atteints de gonarthrose, Vimovo a été administré à raison de 500 mg/20 mg deux fois par jour pour le traitement des signes et symptômes de l'arthrose et comparé à 200 mg de célécoxib une fois par jour pendant une période de 12 semaines. L'effet antalgique a été évalué sur la base des variations des scores WOMAC dans les domaines «douleurs» et «fonction» et des «Patient Global Assessment Scores» depuis le début de l'étude. Les résultats du Vimovo et du célécoxib étaient comparables. Le temps écoulé entre le début du traitement par Vimovo ou célécoxib et le début de l'effet antalgique était comparable. Le taux d'arrêts prématurés de l'étude pour cause d'effets indésirables a été comparable entre les patients sous Vimovo (6,9%) et les patients sous célécoxib (7.8%).

Absorption

Naproxène

Après l'administration de Vimovo deux fois par jour, le pic de concentration plasmatique à l'état d'équilibre est atteint en un temps médian de 3 heures après la dose du matin et celle du soir. Le premier jour d'administration, la concentration plasmatique maximale du naproxène est atteinte en un temps médian de 4 heures après la dose du matin et 5 heures après la dose du soir.

Pour la dose de 500 mg, une bio-équivalence a été démontrée entre Vimovo et le naproxène gastrorésistant, sur la base de l'aire sous la courbe (AUC) des concentrations plasmatiques en fonction du temps et de la concentration plasmatique maximale (Cmax) du naproxène.

Le naproxène est absorbé rapidement et complètement par le tractus gastro-intestinal; la biodisponibilité in vivo est de 95%.

Les concentrations à l'équilibre du naproxène sont atteintes en l'espace de 4 à 5 jours.

Ésoméprazole

Après l'administration de Vimovo deux fois par jour, l'ésoméprazole est rapidement absorbé; le pic de concentration plasmatique est atteint en un temps médian de 0,5 à 0,75 heure après la prise du matin et du soir, tant le premier jour de traitement qu'à l'état d'équilibre. Les concentrations maximales d'ésoméprazole sont plus élevées à l'état d'équilibre que le premier jour d'administration de Vimovo. Ceci est probablement dû en partie à une absorption accrue en raison de l'effet pharmacodynamique de l'ésoméprazole qui augmente le pH intragastrique, conduisant à une moindre dégradation de l'ésoméprazole par l'acidité gastrique. Une diminution du métabolisme de premier passage et de la clairance systémique de l'ésoméprazole lors d'administrations répétées contribue également à l'augmentation de la concentration plasmatique à l'équilibre (voir «Métabolisme»).

Administration concomitante avec la nourriture

L'administration de Vimovo avec de la nourriture n'a aucune influence sur le taux d'absorption du naproxène mais retarde significativement l'absorption du naproxène d'environ 8 heures et diminue le pic plasmatique d'environ 12%.

L'administration de Vimovo avec de la nourriture ne retarde pas l'absorption de l'ésoméprazole mais réduit significativement son taux d'absorption, ce qui entraîne une réduction de 52% de l'aire sous la courbe des concentrations plasmatiques en fonction du temps et une réduction de 75% du pic de concentration plasmatique.

L'administration de Vimovo 30 minutes avant la prise de nourriture n'a qu'un effet minimal ou aucun effet sur le temps et le taux d'absorption du naproxène, ni aucun effet significatif sur le taux d'absorption de l'ésoméprazole comparativement à une prise à jeun.

Distribution

Naproxène

Le volume de distribution du naproxène est de 0,16 l/kg. Aux concentrations thérapeutiques, le naproxène est lié à plus de 99% à l'albumine. Avec des doses de naproxène supérieures à 500 mg par jour, on observe une augmentation moins que proportionnelle des taux plasmatiques en raison d'une augmentation de la clairance provoquée par la saturation de la liaison aux protéines plasmatiques à de plus hautes doses (concentration minimale moyenne à l'état d'équilibre Css de 36.5, 49.2 et 56.4 mg/l avec des doses quotidiennes respectives de 500 mg, 1000 mg et 1500 mg de naproxène). La forme anionique du naproxène a été retrouvée dans le lait maternel à une concentration correspondant environ à 1% de la concentration plasmatique maximale (voir «Grossesse/Allaitement»).

Ésoméprazole

Le volume de distribution apparent à l'état d'équilibre chez le sujet sain est d'environ 0.22 l/kg de poids corporel. L'ésoméprazole est lié à 97% aux protéines plasmatiques.

Métabolisme

Naproxène

Le naproxène est largement métabolisé dans le foie en 6-O-desméthyl-naproxène par le système cytochrome P450 (CYP), principalement par le CYP2C9. Ni le naproxène, ni ses métabolites ne sont des inducteurs enzymatiques. Le naproxène et le 6-O-desméthyl-naproxène sont ensuite métabolisés en leurs métabolites acylglucuronoconjugués respectifs. Suivant la demi-vie du naproxène, l'aire sous la courbe des concentrations plasmatiques en fonction du temps augmente après l'administration répétée de Vimovo deux fois par jour (voir «Élimination»).

Ésoméprazole

L'ésoméprazole est entièrement métabolisé par le cytochrome P450. La majeure partie de l'ésoméprazole est métabolisée par l'enzyme polymorphe CYP2C19, responsable de la formation des métabolites hydroxy et déméthyl. Le reste du métabolisme dépend de l'isoenzyme spécifique CYP3A4, responsable de la formation de sulfone ésoméprazole, principal métabolite plasmatique. Les métabolites principaux de l'ésoméprazole n'ont aucun effet sur la sécrétion gastrique acide.

L'aire sous la courbe des concentrations plasmatiques en fonction du temps (AUC) augmente après l'administration répétée d'ésoméprazole. Cette augmentation est dépendante de la dose et conduit à une relation non-linéaire entre la dose et l'AUC après administration répétée. Cette dépendance temps et dose est due à une diminution du métabolisme de premier passage et de la clairance systémique, probablement à cause d'une inhibition de l'enzyme CYP2C19 par l'ésoméprazole et/ou son métabolite sulfone. Une augmentation de l'absorption de l'ésoméprazole lors de l'administration répétée de Vimovo contribue probablement aussi à la dépendance temps et dose (voir «Absorption»).

Élimination

Naproxène

Après administration de Vimovo deux fois par jour, la demi-vie moyenne d'élimination du naproxène est d'environ 9 heures et 15 heures, respectivement après la prise du matin et celle du soir; elle reste inchangée après administrations répétées.

La clairance du naproxène est de 0.13 ml/min/kg. Environ 95% de chaque dose de naproxène sont éliminés dans les urines, principalement sous forme de naproxène (<1%), de 6-O-desméthyl-naproxène (<1%) ou de leurs conjugués (66 à 92%). Une faible quantité, 3% ou moins de la dose administrée, est éliminée dans les selles. Chez les patients présentant une insuffisance rénale, les métabolites peuvent s'accumuler (voir «Mises en garde et précautions»).

Ésoméprazole

Après administration de Vimovo deux fois par jour, la demi-vie moyenne d'élimination de l'ésoméprazole est d'environ 1 heure le premier jour, aussi bien après la dose du matin qu'après la dose du soir. Elle est légèrement plus longue à l'état d'équilibre (1.2 à 1.5 heure).

La clairance plasmatique totale est d'environ 17 l/h après une dose unique, et d'environ 9 l/h après une administrations répétées.

Environ 80% d'une dose d'ésoméprazole administrée par voie orale sont éliminés sous forme de métabolites dans les urines, le reste étant éliminé dans les selles. Moins de 1% de substance active inchangée est retrouvé dans les urines.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction rénale

La pharmacocinétique de Vimovo n'a pas été étudiée chez des patients atteints d'insuffisance rénale.

Naproxène: la pharmacocinétique du naproxène n'a pas été étudiée chez des patients atteints d'insuffisance rénale.

Le naproxène et ses métabolites et conjugués étant essentiellement éliminés par voie rénale, il existe une possibilité d'accumulation des métabolites du naproxène chez les patients présentant une insuffisance rénale. L'élimination du naproxène est diminuée chez les patients souffrant d'insuffisance rénale sévère. Vimovo n'est pas recommandé chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min) (voir «Mises en garde et précautions»).

Ésoméprazole: il n'existe pas d'études portant sur des patients dont la fonction rénale est altérée. Comme seuls les métabolites de l'ésoméprazole - mais pas la substance inchangée – sont éliminés par voie rénale, on ne s'attend à aucune modification du métabolisme de l'ésoméprazole chez les patients atteints d'insuffisance rénale.

Troubles de la fonction hépatique

La pharmacocinétique de Vimovo n'a pas été étudiée chez des patients atteints d'insuffisance hépatique.

Naproxène: la pharmacocinétique du naproxène n'a pas été étudiée chez des patients atteints d'insuffisance hépatique.

Le naproxène ne doit pas être administré chez des patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère car le risque d'hémorragies et/ou d'insuffisance rénale dues aux AINS augmente.

Une maladie hépatique chronique associée à l'alcoolisme ainsi que probablement d'autres formes de cirrhose réduisent la concentration plasmatique totale du naproxène, mais la concentration plasmatique du naproxène libre est augmentée. La signification de cette observation pour le composant naproxène est inconnue, mais il semble judicieux d'utiliser la dose minimale efficace.

Ésoméprazole: en cas d'insuffisance hépatique légère à modérée, le métabolisme de l'ésoméprazole peut être altéré. En cas d'insuffisance hépatique sévère, le taux de métabolisation est diminué, ce qui fait doubler l'AUC de l'ésoméprazole.

Vimovo ne doit pas être utilisé chez les patients atteints d'insuffisance hépatique sévère (voir «Contre-indications»).

Patients âgés

Il n'existe pas de données spécifiques de pharmacocinétique du Vimovo chez les patients âgés de plus de 65 ans.

Naproxène: des études montrent que, bien que la concentration plasmatique totale de naproxène soit inchangée, la fraction libre plasmatique du naproxène est augmentée chez les patients âgés; la fraction non liée correspond toutefois à <1% de la concentration totale de naproxène. Les concentrations minimales de naproxène libre trouvées chez les patients âgés sont de 0.12% à 0.19% de la concentration totale de naproxène, par rapport à 0.05% à 0.075% chez des volontaires sains plus jeunes. La signification clinique de ces observations est incertaine; il est cependant possible que l'augmentation de la concentration du naproxène libre soit associée à une incidence accrue d'effets indésirables à une dose donnée chez certains patients âgés.

Ésoméprazole: le métabolisme de l'ésoméprazole n'est pas modifié de façon significative chez les patients âgés (71 à 80 ans).

Métaboliseurs lents du CYP2C19

Ésoméprazole: environ 3% de la population possèdent une enzyme CYP2C19 non fonctionnelle. On parle dans ce cas de métaboliseurs lents. Chez ce groupe de patients, le métabolisme de l'ésoméprazole est essentiellement catalysé par le CYP3A4. Après administration répétée d'ésoméprazole 40 mg une fois par jour, l'AUC moyenne était augmentée de 35% à 65% chez les métaboliseurs lents par rapport aux métaboliseurs rapides. Les concentrations plasmatiques maximales moyennes étaient augmentées d'environ 60%.

Ces observations sont sans conséquence sur la posologie de Vimovo.

Sexe

Après administration d'une dose unique de 40 mg d'ésoméprazole, l'AUC moyenne est supérieure d'environ 30% chez les femmes comparativement aux hommes. Toutefois, après administrations répétées une fois par jour, plus aucune différence n'a été observée. Ces observations sont sans conséquence sur la posologie de Vimovo.

Il n'existe pas de données précliniques concernant l'association de ces principes actifs. On ne connaît pas d'interaction entre le naproxène et l'ésoméprazole qui pourrait indiquer de nouveaux éléments ou des effets synergiques indésirables sur la pharmacologie, la pharmaco-/toxicocinétique, une toxicité, des interactions physiques ou chimiques ou des problèmes de tolérance résultant de leur association.

Naproxène

Sur la base d'études précliniques de génotoxicité et de potentiel cancérigène, les données ne révèlent aucun danger particulier pour l'homme. Les constatations les plus importantes obtenues dans des études de toxicité sur l'animal avec des doses élevées et répétées ont été des irritations gastro-intestinales et des atteintes rénales. Ces effets sont attribués à l'inhibition de la synthèse des prostaglandines. Dans des études périnatales et postnatales, l'administration orale de naproxène chez la rate au troisième trimestre de gestation a entraîné des difficultés lors de la mise bas. Il s'agit là d'un effet connu de cette classe de substances.

Chez l'animal, l'administration d'un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines a entraîné une augmentation des pertes pré- et post-implantation et de la mortalité embryonnaire et fœtale. Une augmentation de l'incidence de malformations diverses, dont cardiovasculaires, a également été rapportée chez les animaux ayant reçu un inhibiteur de la synthèse des prostaglandines au cours de l'organogenèse.

Dans l'expérimentation animale, le naproxène a inhibé l'ovulation et de ce fait affecté la fertilité des femelles.

Ésoméprazole

Les études comparatives précliniques, basées sur des études classiques de toxicité avec administrations répétées, de génotoxicité et de toxicité sur la reproduction, n'ont révélé aucun risque particulier chez l'homme. Une hyperplasie des cellules ECL et des tumeurs carcinoïdes ont été observées dans les études de carcinogénicité chez le rat traité avec le mélange racémique. Ces modifications sont le résultat d'une hypergastrinémie prononcée et prolongée due à la réduction de la sécrétion gastrique acide en raison du traitement prolongé par des inhibiteurs de la sécrétion acide.

Stabilité

Vimovo ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Les comprimés pelliculés Vimovo doivent être conservés dans leur emballage d'origine, à des températures ne dépassant pas 30 °C. Conserver hors de portée des enfants.

Les flacons contiennent deux sachets avec gel de silice comme l'absorbeur d'humidité. Ces sachets ne doivent pas être avalés.

61330 (Swissmedic).

AstraZeneca AG, 6340 Baar.

Novembre 2019.

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