COSOPT-S Gtt Opht
Cosopt-S Augentropfen 60 x 0.2 ml
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Was ist Cosopt-S und wann wird es angewendet?
Cosopt-S ist eine Kombination bestehend aus einem sogenannten Carboanhydrasehemmer (Dorzolamid) und einem sogenannten Betablocker (Timolol) mit Wirkung am Auge. Beide Substanzen senken den Augeninnendruck auf unterschiedliche, sich ergänzende Weise.
Cosopt-S wird vom Arzt oder von der Ärztin verschrieben, um den erhöhten Augeninnendruck bei der Behandlung beispielsweise eines grünen Stars (Glaukom) zu senken.
Konservierungsmittel-freies Cosopt-S (Monodosis) ist für Patienten oder Patientinnen, die auf Konservierungsmittel empfindlich reagieren oder bei denen der Gebrauch einer Konservierungsmittel-freien Formulierung anderweitig angezeigt ist.
Was sollte dazu beachtet werden?
Ein erhöhter Augeninnendruck kann den Sehnerv schädigen, was eine Verschlechterung der Sehkraft und eine mögliche Erblindung zur Folge haben kann. Im Allgemeinen gibt es wenig Symptome, die Ihnen anzeigen, dass Sie einen erhöhten Druck in Ihren Augen haben. Um dies festzustellen, ist eine Untersuchung bei Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin notwendig. Falls Sie einen erhöhten Augeninnendruck haben, so sind regelmässige Untersuchungen und Druckmessungen an Ihren Augen notwendig.
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Augenbeschwerden von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnet. Wenden Sie es nicht von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an.
Hinweis für Kontaktlinsenträger
Die Konservierungsmittel-freie Cosopt-S Monodosis enthält kein Benzalkoniumchlorid.
Wann darf Cosopt-S nicht angewendet werden?
Wenden Sie Cosopt-S nicht an, falls Sie:
- überempfindlich (allergisch) auf irgendeinen der Inhaltsstoffe oder auf Sulfonamide allgemein reagieren,
- gegenwärtig oder in der Vergangenheit bestimmte schwerwiegende Atemprobleme haben oder hatten, wie Bronchialasthma,
- an einer chronisch obstruktiven Lungenkrankheit leiden,
- an bestimmten Herz- und Kreislauferkrankungen leiden (wie langsame oder unregelmässige Herzschläge).
Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Cosopt-S anwenden sollen, so nehmen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin Kontakt auf.
Wann ist bei der Anwendung von Cosopt-S Vorsicht geboten?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über alle Ihre aktuellen oder früheren medizinischen Probleme:
- Herzprobleme (wie koronare Herzerkrankung; Herzversagen oder tiefer Blutdruck)
- Herzfrequenzstörungen (wie langsame oder unregelmässige Herzschläge)
- Probleme im Zusammenhang mit einer schlechten Blutzirkulation (wie Raynaud's Syndrom)
- Lungen- oder Atemprobleme (wie Asthma oder chronisch obstruktive Lungenkrankheit)
- Diabetes oder andere Blutzuckerprobleme
- Schilddrüsenerkrankung
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin vor einer Operation, dass Sie Cosopt-S verwenden, da es die Wirkung einiger Arzneimittel während der Narkose verändern kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auch, wenn Sie Allergien gegenüber Arzneimitteln haben.
Falls Sie irgendeine Augenreizung oder irgendwelche neuen Augenprobleme, wie zum Beispiel Augenrötung oder Augenlidschwellung, entwickeln oder Lichtblitze und schwarze Schatten auftreten, so nehmen Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Wenn Sie vermuten, dass Cosopt-S eine allergische Reaktion (zum Beispiel Hautrötung oder Rötung und Juckreiz am Auge) verursacht haben könnte, so stoppen Sie die Anwendung sofort und nehmen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Berichten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eine Augeninfektion entwickeln, eine Augenverletzung erleiden, einen chirurgischen Eingriff am Auge durchführen lassen müssen oder eine Reaktion einschliesslich neue oder verschlimmernde Symptome entwickeln.
Berichten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie zur Zeit oder zu einem früheren Zeitpunkt unter Nieren- oder Leberproblemen leiden oder gelitten haben.
Berichten Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin über alle Arzneimittel, einschliesslich anderen Augentropfen, die Sie zur Zeit anwenden oder anzuwenden gedenken, auch über solche, die Sie ohne Verschreibung erhalten haben. Dies ist vor allem wichtig, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, um den Blutdruck zu senken, um eine Herzkrankheit, Diabetes oder eine Depression zu behandeln. Erwähnen Sie auch, falls Sie hohe Dosen von Aspirin einnehmen oder Sulfonamid-haltige Arzneimittel.
Anwendung bei Kindern
Es gibt nur beschränkte Erfahrung über die Anwendung von Cosopt-S bei Kindern.
Gewisse unerwünschte Wirkungen in Verbindung mit Cosopt-S können Ihre Fähigkeit zum Lenken eines Fahrzeuges und/oder zum Bedienen von Maschinen beeinflussen (vgl. «Welche Nebenwirkungen kann Cosopt-S haben?»).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder am Auge anwenden.
Darf Cosopt-S während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, falls Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie Cosopt-S anwenden sollen.
Wenden Sie Cosopt-S während der Stillzeit nicht an. Falls Sie stillen möchten, so nehmen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Wie verwenden Sie Cosopt-S?
Die geeignete Dosierung und Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgelegt.
Die übliche Dosierung beträgt je ein Tropfen in das (die) betroffene(n) Auge(n) am Morgen und am Abend.
Wenn Sie Cosopt-S gleichzeitig mit anderen Augentropfen anwenden, so sollten die Tropfen in einem Abstand von mindestens 10 Minuten eingetropft werden.
Ändern Sie die Dosierung des Arzneimittels nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Falls Sie die Behandlung abbrechen müssen, so nehmen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Achten Sie darauf, dass die Spitze der Tropfflasche nicht mit dem Auge oder mit der Augenumgebung in Berührung kommt. Sie könnte dabei mit Bakterien verunreinigt (kontaminiert) werden, welche eine Augeninfektion verursachen können, die zu einer schwerwiegenden Augenschädigung und sogar zum Verlust der Sehkraft führen kann. Um eine mögliche Verunreinigung (Kontamination) der Tropfflasche zu vermeiden, darf die Tropferspitze nicht in Berührung mit irgendeiner Oberfläche kommen.
Anwendungshinweise
Konservierungsmittel-freies Cosopt-S (Monodosis)
Die Lösung einer einzelnen Monodosis mit Konservierungsmittel-freiem Cosopt sollte sofort nach dem Öffnen verwendet werden (für ein oder beide Augen). Da die Sterilität einer einmal geöffneten Monodosis nicht garantiert werden kann, sollte der verbleibende Inhalt einer Monodosis nach Gebrauch sofort weggeworfen werden.
- Öffnen Sie den mit einer Schutzfolie versehenen Beutel, der entweder 15 oder 10 individuelle Monodosen enthält. Es sind insgesamt 3 Streifen mit je 5 Monodosen oder 1 Streife mit 10 Monodosen im Beutel.
- Brechen Sie eine Pipette vom Streifen und öffnen Sie die Pipette durch Abdrehen des oberen Teiles.
- Beugen Sie den Kopf leicht nach hinten, blicken Sie nach oben und ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab.
- Geben Sie einen Tropfen Cosopt-S Monodosis in den unteren Bindehautsack des Auges (oder beider Augen – gemäss den Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin). Jede Pipette hat genügend Lösung für beide Augen.
- Drücken Sie nach der Anwendung von konservierungsmittel-freiem Cosopt-S mit einem Finger für 2 Minuten auf den Bereich Ihres Nasen-Augen-Winkels. Dies hilft, das konservierungsmittel-freie Cosopt-S in Ihrem Auge zu behalten.
- Die Pipette soll nach Gebrauch sofort weggeworfen werden, auch wenn noch weitere Lösung in der Pipette vorhanden ist, um eine Kontamination der verbleibenden Lösung zu verhindern.
- Bewahren Sie die übrig gebliebenen Monodosen in der Schutzhülle aus Aluminiumfolie auf. Die restlichen Monodosen müssen innerhalb von 15 Tagen verwendet werden.
Es ist wichtig, Cosopt-S so anzuwenden, wie es Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat.
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, so holen Sie diese so schnell wie möglich nach. Falls es jedoch beinahe Zeit ist, die nächste Dosis vorzunehmen, so lassen Sie die vergessene Dosis ausfallen und fahren mit Ihrem regelmässigen Dosierungsschema fort.
Falls Sie zu viele Tropfen in Ihr Auge einträufeln oder etwas vom Inhalt der Tropfflasche verschlucken, so können Sie neben anderen Wirkungen auch Benommenheit, Atemschwierigkeiten oder eine verlangsamte Herzfrequenz verspüren. Nehmen Sie in diesen Fällen sofort mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin Kontakt auf.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Cosopt-S haben?
Die in Augentropfen enthaltenen Wirkstoffe können in den Blutkreislauf gelangen. Deshalb können unerwünschte Wirkungen nicht nur am Auge, sondern auch an anderen Stellen des Körpers auftreten.
Jedes Arzneimittel kann unvorhergesehene oder unerwünschte Wirkungen, sogenannte Nebenwirkungen, verursachen. Sie benötigen möglicherweise medizinische Hilfe, falls solche auftreten.
Folgende Nebenwirkungen wurden unter Cosopt-S oder unter einem seiner Wirkstoffe während klinischer Studien oder nach Markteinführung berichtet:
Die Häufigkeit der in der untenstehenden Liste aufgeführten möglichen Nebenwirkungen richtet sich nach folgender Definition:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Anwender betreffen), häufig (kann 1 bis 10 von 100 Anwendern betreffen), gelegentlich (kann 1 bis 10 von 1'000 Anwendern betreffen), selten (kann 1 bis 10 von 10'000 Anwendern betreffen), nicht bekannt (Häufigkeit kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Sehr häufig: Brennen und Stechen der Augen, Geschmackstörung.
Häufig: Rötung der Augen und Augenumgebung, Tränen oder Jucken der Augen, Hornhauterosion (Schädigung der obersten Schicht des Augapfels), Schwellung und/oder Reizung der Augen und der Augenumgebung, das Gefühl etwas im Auge zu haben, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut (Unvermögen zu spüren, wenn etwas ins Auge kommt, keinen Schmerz spüren), Augenschmerzen, trockene Augen, verschwommenes Sehen, Fremdkörpergefühl, Gesichtsfelddefekt, Augenabsonderung, Hornhautverfärbung, Kopfschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündung (Spannungs- oder Völlegefühl in der Nase), Übelkeit, Schwäche/Müdigkeit und mattes Gefühl.
Gelegentlich: Schwindel, Depression, Entzündung der Regenbogenhaut, Sehstörungen einschliesslich vorübergehende Beeinträchtigung des Scharfsehens (in einigen Fällen aufgrund des Absetzens einer pupillenverengenden Behandlung), verlangsamter Herzschlag, Ohnmacht, Atemnot (Dyspnoe), Verdauungsstörungen und Nierensteine.
Selten: Systemischer Lupus erythematodes (Erkrankung des Immunsystems, die eine Entzündung innerer Organe verursachen kann), Kribbeln oder taubes Gefühl der Hände oder Füsse, Schlaflosigkeit, Alpträume, Gedächtnisverlust, Zunahme der Zeichen und Symptome einer Myasthenia gravis (Muskelerkrankung), verminderter Geschlechtstrieb, Schlaganfall, vorübergehende Kurzsichtigkeit, die nach Beendigung der Behandlung verschwinden kann; Ablösung der Schicht unter der Netzhaut, welche Blutgefässe enthält, nach Filtrationseingriff möglicherweise mit Sehstörungen, Herabhängen der Augenlider (wodurch die Augen halb geschlossen bleiben), Doppeltsehen, Verkrustung der Augenlider, Hornhautschwellung (mit Sehstörungen als Symptome), niedriger Augeninnendruck, Ohrengeräusche, niedriger Blutdruck, Rhythmus- oder Geschwindigkeitsveränderungen des Herzschlags, Herzleistungsschwäche (Herzerkrankung mit Kurzatmigkeit und Schwellungen an Füßen und Beinen aufgrund von Flüssigkeitseinlagerungen), Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen), zerebrale Ischämie (verminderte Durchblutung des Gehirns), Schmerzen im Brustkorb, Herzklopfen (ein schneller und/oder unregelmässiger Herzschlag), Herzanfall, Raynaud-Phänomen, Schwellungen oder Kältegefühl an Händen und Füßen und Durchblutungsstörungen der Arme und Beine, Krämpfe in den Beinen und/oder Schmerzen beim Gehen (Claudicatio), Kurzatmigkeit, beeinträchtigte Lungenfunktion, Schnupfen, Nasenbluten, Verengung der Atemwege in der Lunge, Husten, Halsreizung, trockener Mund, Durchfall, Kontaktdermatitis, Haarausfall, Hautausschlag mit weiss-silbrig gefärbtem Erscheinungsbild (psoriasiformer Ausschlag), Peyronie-Krankheit (mögliche Verkrümmung des Penis), allergische Reaktionen wie Hautauschlag, Nesselsucht, Hautjucken, in seltenen Fällen mögliche Schwellungen von Lippen, Augen und Mund, pfeifende Atmung oder schwerwiegende Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
Nicht bekannt: Tiefe Blutzuckerwerte, Herzschwäche, eine bestimmte Art von Herzrhythmusstörungen, Bauchschmerzen, Erbrechen, nicht durch körperliche Betätigung verursachte Muskelschmerzen, sexuelle Störungen.
Es gibt auch noch andere unerwünschte Wirkungen, die selten auftreten; einige davon können schwerwiegend sein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin nach weiteren Informationen über unerwünschte Wirkungen. Diese verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis): Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Pipetten in der Schutzhülle aus Aluminiumfolie aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Verfalldatum verwendet werden. Nach Anbruch der Schutzhülle Pipetten innerhalb von 15 Tage verwendet. Geöffnete Pipetten nach einmaligem Gebrauch wegwerfen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Cosopt-S enthalten?
Cosopt-S (Dorzolamid und Timolol) sind sterile Augentropfen. Jeder ml der Lösung enthält 20 mg Dorzolamid und 5 mg Timolol als aktive Inhaltsstoffe.
Im Weiteren enthält Cosopt-S folgende Hilfsstoffe: Natriumcitrat, Hydroxyethylzellulose, Natriumhydroxid, Mannitol und Wasser.
Zulassungsnummer
57707 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Cosopt-S? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Cosopt-S Monodosis ist in Packungen zu 60 Monodosen (4 Schutzhüllen mit je 15 Pipetten oder 6 Schutzhüllen mit je 10 Pipetten) zu 0,2 ml erhältlich.
Zulassungsinhaberin
Santen SA, Genf.
Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu’est-ce que le Cosopt-S et quand doit-il être utilisé?
Cosopt-S est une association constituée d'un inhibiteur de l'anhydrase carbonique (dorzolamide) et d'un bêtabloquant (timolol) exerçant un effet sur les yeux. Les deux substances diminuent la pression intraoculaire par des modes d'action différents et complémentaires.
Cosopt-S est prescrit par le médecin pour diminuer la pression intraoculaire trop élevée, par exemple, lors d'un glaucome.
Le collyre Cosopt-S (Monodose) sans agent conservateur est indiqué chez les patients présentant une sensibilité à des agents conservateurs ou chez lesquels l'emploi d'une composition sans agent conservateur est indiqué pour une autre raison.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Une pression intraoculaire trop élevée peut léser le nerf optique, ce qui peut entraîner une détérioration de la vision et provoquer éventuellement une cécité. Il n'existe généralement que peu de symptômes indiquant que la pression intraoculaire est trop élevée. Un examen chez votre médecin est nécessaire pour le vérifier. Si vous avez une pression intraoculaire trop élevée, des examens réguliers et des mesures de la pression dans vos yeux sont nécessaires.
Ce médicament vous a été prescrit par votre médecin pour le traitement de l'affection oculaire dont vous souffrez actuellement. N'utilisez donc jamais ce médicament sans prescription médicale pour le traitement d'une autre maladie ou pour d'autres personnes.
Avis aux porteurs de lentilles de contact
Cosopt-S Monodose, sans agent conservateur, ne contient pas de chlorure de benzalkonium.
Quand Cosopt-S ne doit-il pas être utilisé?
N'utilisez pas Cosopt-S si:
- vous êtes hypersensible (allergique) à l'un des composants du médicament ou aux sulfamides en général;
- vous souffrez actuellement ou avez souffert par le passé de certains problèmes respiratoires sérieux, par exemple, d'asthme bronchique;
- vous souffrez d'une broncho-pneumopathie chronique obstructive;
- vous souffrez de certaines affections cardio-vasculaires (par exemple: battements de cœur lents ou irréguliers).
Si vous n'êtes pas sûr de devoir utiliser Cosopt-S, veuillez consulter votre médecin ou votre pharmacien.
Quelles sont les précautions à observer lors de l’utilisation de Cosopt-S?
Veuillez informer votre médecin de tous vos problèmes médicaux actuels ou passés:
- problèmes cardiaques (par exemple: maladie coronarienne, insuffisance cardiaque ou tension artérielle basse);
- troubles du rythme cardiaque (par exemple: battements de cœur lents ou irréguliers);
- problèmes en rapport avec une mauvaise circulation sanguine (par exemple: syndrome de Raynaud);
- problèmes pulmonaires ou respiratoires (par exemple: asthme ou broncho-pneumopathie chronique obstructive);
- diabète ou autres problèmes de glycémie;
- affection thyroïdienne.
Si vous devez vous soumettre à une opération, vous devrez informer votre médecin que vous utilisez Cosopt-S, Cosopt-S pouvant modifier les effets de certains médicaments dans le cadre de l'anesthésie.
Veuillez également informer votre médecin si vous êtes allergique à certains médicaments.
Si vous développez une quelconque irritation oculaire ou un quelconque autre nouveau problème oculaire, comme des yeux rouges ou un gonflement des paupières, ou lors de l'apparition d'éclairs lumineux ou d'ombres noires, vous devez immédiatement prendre contact avec votre médecin.
Si vous pensez que Cosopt-S pourrait avoir provoqué une réaction allergique (p.ex. érythème ou rougeurs et démangeaisons dans l'œil), alors cessez immédiatement de le prendre et consultez sans attendre votre médecin.
Informez votre médecin si vous souffrez d'une infection oculaire, d'une blessure au niveau de l'œil, si vous devez subir une intervention chirurgicale à l'œil ou si vous développez une réaction, y compris si de nouveaux symptômes se manifestent ou si certains symptômes s'aggravent.
Veuillez informer votre médecin si vous souffrez actuellement ou avez souffert dans le passé d'un problème rénal ou hépatique.
Veuillez informer votre médecin de tous les médicaments, notamment des autres collyres, que vous utilisez ou prévoyez d'utiliser, y compris des médicaments en automédication. Cela est particulièrement important si vous prenez des médicaments pour abaisser la pression artérielle, pour traiter une affection cardiaque, un diabète ou une dépression. Dites également à votre médecin si vous prenez des doses élevées d'aspirine ou des médicaments contenant des sulfamides.
Utilisation chez les enfants
Les expériences sur l'emploi de Cosopt-S chez les enfants sont limitées.
Certains effets indésirables liés à l'utilisation de Cosopt-S peuvent altérer votre aptitude à la conduite et/ou votre capacité à utiliser des machines (voir «Quels effets secondaires Cosopt‑S peut-il provoquer?»).
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie,
- vous êtes allergique ou
- vous prenez ou utilisez d'autres médicaments à usage ophtalmique (même en automédication!).
Cosopt-S peut-il être utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse, parlez-en à votre médecin. C'est lui qui décidera si vous devez utiliser Cosopt-S.
N'utilisez pas Cosopt-S en période d'allaitement. Si vous désirez allaiter votre enfant, consultez votre médecin.
Comment utiliser Cosopt-S?
Votre médecin déterminera la posologie et la durée appropriées du traitement.
La posologie habituelle est d'une goutte dans l'œil (ou les yeux) atteint(s), le matin et le soir.
Si vous utilisez Cosopt-S en même temps que d'autres collyres, vous devriez respecter un intervalle de 10 minutes au moins entre les 2 instillations.
Ne modifiez pas la posologie du médicament sans en avoir parlé avec votre médecin. Si vous devez interrompre le traitement, prenez immédiatement contact avec votre médecin.
Veillez à ce que la pointe du flacon compte-gouttes n'entre pas en contact avec l'œil ou le contour de l'œil. Cela pourrait conduire à une contamination bactérienne pouvant provoquer une infection oculaire qui pourrait être à l'origine de dommages sévères de l'œil ou même d'une perte de la vue. Afin d'éviter une éventuelle contamination du flacon, la pointe du flacon ne doit pas entrer en contact avec une surface quelconque.
Mode d'emploi
Cosopt-S (Monodose) sans agent conservateur
La solution de chaque monodose de Cosopt sans agent conservateur devrait être utilisée immédiatement après l'ouverture (pour un œil ou les deux yeux). Etant donné que la stérilité d'une monodose une fois ouverte ne peut plus être garantie, le reste inutilisé d'une monodose devrait être jeté immédiatement après usage.
- Ouvrez le sachet protégé d'un feuillet en aluminium qui contient 15 ou 10 monodoses individuelles. Chaque sachet contient au total 3 bandes avec 5 monodoses chacune ou 1 bandes avec 10 monodoses chacune.
- Détachez une pipette de la bande et ouvrez la pipette en tournant la partie supérieure.
- Penchez votre tête légèrement vers l'arrière, regardez vers le haut et tirez légèrement la paupière inférieure.
- Instillez une goutte de Cosopt-S Monodose dans le sac conjonctival inférieur de l'œil (ou des deux yeux, selon les instructions de votre médecin). Chaque pipette contient une quantité suffisante pour les deux yeux.
- Après l'instillation de Cosopt-S sans agent conservateur, pressez un doigt contre le coin de l'œil à la base du nez pendant 2 minutes. Cela contribue à maintenir Cosopt-S sans agent conservateur dans l'œil.
- La pipette doit être jetée immédiatement après emploi, même si elle contient encore un reste de solution, afin d'éviter une contamination de la solution restante.
- Conservez les monodoses restantes dans l'emballage en aluminium. Les monodoses restantes doivent être utilisées en l'espace de 15 jours.
Il est important que vous utilisiez Cosopt-S en vous conformant aux prescriptions de votre médecin.
Si vous avez oublié une dose, rattrapez ce retard aussi vite que possible. Si toutefois le moment de la dose suivante est très proche, omettez la dose oubliée et poursuivez en respectant le schéma posologique habituel.
Si vous avez instillé trop de gouttes dans votre œil ou si vous avez avalé une partie du contenu du flacon compte-gouttes, vous pourriez notamment ressentir une baisse de vigilance, des difficultés respiratoires ou un ralentissement de votre fréquence cardiaque. Consultez immédiatement votre médecin dans ces situations.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité de votre médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Cosopt-S peut-il provoquer?
Les principes actifs présents dans les collyres peuvent parvenir dans la circulation sanguine. C'est pourquoi des effets secondaires peuvent apparaître non seulement à l'œil, mais à d'autres endroits du corps.
Tout médicament peut provoquer des effets imprévus ou indésirables, appelés effets secondaires. Si de tels effets apparaissent, une aide médicale s'impose.
Les effets indésirables ci-dessous ont été rapportés chez des personnes ayant utilisé Cosopt‑S ou l'un de ses principes actifs dans le cadre d'études cliniques ou depuis la commercialisation du produit.
Les fréquences des effets secondaires possibles indiquées dans la liste ci-dessous correspondent aux définitions suivantes: très fréquents (pouvant affecter plus d'un utilisateur sur 10), fréquents (1 à 10 utilisateurs sur 100), occasionnels (1 à 10 sur 1000 utilisateurs), rares (1 à 10 sur 10'000 utilisateurs), fréquences inconnues (fréquence ne pouvant pas être estimée à partir des données disponibles).
Très fréquents: yeux qui brûlent ou qui piquent; perturbation du goût.
Fréquents: rougeur des yeux et du pourtour des yeux, larmoiement ou démangeaisons des yeux, érosion de la cornée (détérioration de la couche superficielle du globe oculaire), gonflement et/ou irritation des yeux et du pourtour des yeux, sensation d'avoir quelque chose dans l'œil, sensibilité réduite de la cornée (incapacité de ressentir si quelque chose est entré dans l'œil, pas de perception des douleurs), douleurs oculaires, yeux secs, vue trouble, sensation de corps étranger, déficit du champ visuel, sécrétions oculaires, coloration de la cornée, maux de tête, sinusite (sensation de tension ou d'encombrement au fond du nez), nausées, faiblesse/fatigue et sensation d'abattement.
Occasionnels: vertige, dépression, uvéite, troubles visuels pouvant inclure une altération transitoire de l'acuité visuelle (dans certains cas à cause de l'arrêt d'utilisation d'un traitement réduisant le diamètre des pupilles), battements de cœur ralentis, évanouissement, détresse respiratoire (dyspnée), troubles digestifs et calculs rénaux.
Rares: lupus érythémateux disséminé (maladie du système immunitaire, pouvant causer des inflammations d'organes internes), picotements ou engourdissement des mains ou des pieds, insomnies, cauchemars, perte de la mémoire, augmentation des signes et symptômes d'une myasthénie grave (maladie des muscles), diminution de la libido, accident vasculaire cérébral, myopie transitoire pouvant disparaître après la fin du traitement, décollement de la couche vascularisée située sous la rétine à la suite d'une intervention de filtration, éventuellement accompagné de troubles visuels; ptosis (chute de la paupière supérieure, rendant l'œil à moitié fermé), vue double, encroûtement des paupières, gonflement de la cornée (avec des troubles visuels en tant que symptômes), basse pression intraoculaire, acouphène, basse tension artérielle, modification du rythme ou de la fréquence cardiaque, insuffisance cardiaque (maladie cardiaque accompagnée de difficultés respiratoires et de gonflements des pieds et des jambes suite à une accumulation d'eau), œdèmes (accumulation d'eau dans les tissus), ischémie cérébrale (circulation sanguine réduite dans le cerveau), douleurs thoraciques, palpitations (battements de cœur rapides et/ou irréguliers), infarctus du myocarde, phénomène de Raynaud, gonflement ou sensation de froid aux mains et aux pieds, et troubles circulatoires des membres supérieurs et inférieurs crampes dans les membres inférieurs et/ou douleurs en marchant (claudication), souffle court, altération de la fonction pulmonaire, rhume, saignement du nez, rétrécissement des voies aériennes du poumon, toux, irritation de la gorge, sécheresse buccale, diarrhée, dermatite de contact, chute des cheveux, éruption cutanée avec des lésions blanchâtres nacrées (éruption psoriasiforme) maladie de La Peyronie (éventuellement courbure du pénis), réactions allergiques telles qu'éruption cutanée, urticaire, démangeaisons, ou dans de rares cas éventuellement gonflement des lèvres, des yeux et de la bouche, respiration sifflante ou réaction cutanée sévère (syndrome de Stevens-Johnson, nécrolyse épidermique).
Fréquences inconnues: hypoglycémie, insuffisance cardiaque, certaines formes d'arythmies cardiaques, douleurs abdominales, vomissements, douleurs musculaires qui ne sont pas dues à une activité physique, troubles sexuels.
Il existe d'autres effets indésirables, qui n'apparaissent que rarement; certains parmi eux peuvent être graves. Pour de plus amples renseignements sur les effets indésirables, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.
À quoi faut-il encore faire attention?
Tenir hors de la portée des enfants.
Cosopt-S Monodose: Conserver à l'abri de la lumière et à température ambiante (15-25 °C). Garder les pipettes dans leur enveloppe protectrice en aluminium. Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient. Après avoir ouvert l'enveloppe protectrice, utiliserles pipettes dans les 15 jours qui suivent.
Jeter les pipettes ouvertes après emploi unique.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Cosopt-S?
Cosopt-S (dorzolamide et timolol) est un collyre stérile. Chaque millilitre de solution contient 20 mg de dorzolamide et 5 mg de timolol comme principes actifs.
En outre, Cosopt-S contient les excipients suivants: citrate de sodium, hydroxyéthylcellulose, hydroxyde de sodium, mannitol et eau.
Numéro d’autorisation
57707 (Swissmedic)
Où obtenez-vous Cosopt? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale.
Cosopt-S Monodose: boîtes de 60 monodoses (4 emballages en aluminium, contenant chacun 15 pipettes ou 6 emballages en aluminium, contenant chacun 10 pipettes) à 0,2 ml.
Titulaire de l’autorisation
Santen SA, Genève.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juillet 2013 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos’è Cosopt-S e quando si usa?
Cosopt-S è una combinazione composta da un cosiddetto inibitore della carboanidrasi (dorzolamide) e un cosiddetto beta-bloccante (timololo) con un'azione sull'occhio. Entrambe le sostanze diminuiscono la pressione intraoculare in modo differente e sinergico.
Cosopt-S viene prescritto dal medico per abbassare la pressione intraoculare troppo elevata, per esempio nel trattamento di un glaucoma.
Cosopt-S (Monodosi) non contiene conservanti ed è indicato per i pazienti che presentano reazioni d'ipersensibilità ai conservanti oppure per i quali è indicata per altri motivi una formulazione priva di conservanti.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
Una pressione intraoculare troppo elevata può danneggiare il nervo ottico e, di conseguenza, può causare il peggioramento della capacità visiva ed eventualmente la perdita della vista. In generale esistono pochi sintomi che possono indicare una pressione intraoculare alta. Per stabilirlo è necessaria una visita dal suo medico. Se compare una pressione intraoculare elevata, sono necessarie visite e misurazioni periodiche della pressione intraoculare presso il suo medico.
Questo medicamento le è stato prescritto dal suo medico per il trattamento del suo attuale disturbo agli occhi. Non lo utilizzi di sua iniziativa per il trattamento di altre malattie o di altre persone.
Indicazioni per portatori di lenti a contatto
Cosopt-S Monodosi senza conservante non contiene benzalconio cloruro.
Quando non si può usare Cosopt-S?
Non utilizzi Cosopt-S se lei:
- presenta delle reazioni di ipersensibilità (allergia) ad uno dei componenti o ai sulfonamidici in generale,
- soffre attualmente o ha sofferto in passato di particolari problemi respiratori gravi quali l'asma bronchiale,
- soffre di una broncopneumopatia cronica ostruttiva,
- soffre di determinate malattie cardiache e circolatorie (per es. battito cardiaco lento o irregolare).
Se non è certo di poter utilizzare Cosopt-S, si metta in contatto con il suo medico o con il suo farmacista.
Quando è richiesta prudenza nell'uso di Cosopt-S?
Informi il suo medico su tutti i suoi problemi di salute attuali o passati:
- problemi cardiaci (per es. cardiopatie coronariche, insufficienza cardiaca o ipotensione arteriosa);
- disturbi della frequenza cardiaca (per es. battito cardiaco lento o irregolare);
- disturbi dovuti a una cattiva circolazione sanguigna (per es. sindrome di Raynaud);
- problemi polmonari o respiratori (per es. asma o broncopneumopatia cronica ostruttiva);
- diabete o altri problemi di glicemia;
- malattia della tiroide.
Prima di un intervento chirurgico, informi il suo medico che utilizza Cosopt-S, poiché può modificare l'effetto di alcuni medicamenti durante l'anestesia generale.
Informi il suo medico anche se ha allergie verso determinati medicamenti.
Se compare una qualsiasi irritazione all'occhio oppure qualsiasi altro nuovo problema all'occhio, come per esempio arrossamento dell'occhio oppure edema della palpebra, o se si manifestano dei lampi e delle ombre scure, prenda immediatamente contatto con il suo medico.
Se sospetta che Cosopt-S possa avere causato una reazione allergica (per esempio arrossamento cutaneo oppure arrossamento e prurito all'occhio), interrompa subito il trattamento e si metta immediatamente in contatto con il suo medico.
Riferisca al suo medico se compare un'infezione agli occhi, se presenta una ferita agli occhi, se deve subire un intervento chirurgico all'occhio oppure se manifesta una reazione, inclusi nuovi sintomi o un peggioramento di sintomi attuali.
Informi il suo medico se soffre oppure ha sofferto in passato di problemi renali o epatici.
Informi il suo medico su tutti i medicamenti incluse altre gocce oftalmiche che utilizza o che pensa di utilizzare, anche su quelli ottenuti senza ricetta medica. Questo è particolarmente importante se i medicamenti che utilizza servono ad abbassare la pressione arteriosa oppure a trattare una malattia cardiaca, il diabete o una depressione. Comunichi anche se fa uso di dosi elevate di Aspirina o di medicamenti contenenti sulfamidici.
Uso nei bambini
Vi è un'esperienza limitata sull'uso di Cosopt-S nei bambini.
Alcuni effetti collaterali associati a Cosopt-S possono ridurre la capacità di condurre veicoli e/o di utilizzare macchinari (cfr. «Quali effetti collaterali può avere Cosopt-S?»)
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui
- soffre di altre malattie,
- soffre di allergie o
- assume o applica all'occhio altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Si può usare Cosopt-S durante la gravidanza o l’allattamento?
Informi il suo medico se è incinta o desidera iniziare una gravidanza. Il suo medico deciderà se lei può fare uso di Cosopt-S.
Non utilizzi Cosopt-S durante l'allattamento. Se vuole allattare, si metta in contatto con il suo medico.
Come usare Cosopt-S?
Il suo medico stabilisce il dosaggio adeguato e la durata della terapia.
Il dosaggio usuale è di una goccia mattina e sera in ciascun occhio ammalato.
Se utilizza Cosopt-S contemporaneamente ad altre gocce oftalmiche, le differenti gocce devono essere instillate a distanza di almeno 10 minuti.
Non modifichi il dosaggio senza aver consultato il suo medico. Se deve interrompere il trattamento, si metta immediatamente in contatto con il suo medico.
Si accerti che il contagocce del flacone non venga a contatto con l'occhio o le sue zone circostanti. In questo modo potrebbe venire contaminato da batteri che potrebbero generare un'infezione agli occhi, tale da causare un grave danno agli occhi o addirittura la perdita della vista. Per evitare una possibile contaminazione batterica, il contagocce non deve venire a contatto con alcuna superficie.
Indicazioni per l'uso
Cosopt-S (Monodosi) senza conservanti
La soluzione di una singola monodose di Cosopt senza conservante deve essere utilizzata immediatamente dopo l'apertura (per uno o entrambi gli occhi). Una volta aperta, la sterilità della monodose non è più garantita e quindi la soluzione rimanente deve essere immediatamente gettata.
- Apra il sacchetto provvisto di foglio protettivo contenente 15 o 10 monodosi individuali. Nel sacchetto ci sono in totale 3 strisce da 5 monodosi ciascuna o 1 strisce da 10 monodosi ciascuna.
- Strappi una pipetta dalla striscia e la apra ruotando la parte superiore.
- Pieghi leggermente il capo all'indietro, guardi verso l'alto e abbassi la palpebra inferiore.
- Instilli una goccia di Cosopt-S Monodosi nel sacco congiuntivale dell'occhio (oppure in entrambi gli occhi secondo l'indicazione del medico). Ogni pipetta contiene soluzione sufficiente per entrambi gli occhi.
- Dopo l'applicazione di Cosopt-S senza conservanti, prema con un dito per 2 minuti la zona dell'angolo oculo-nasale. Questo aiuta a trattenere Cosopt-S senza conservanti nell'occhio.
- Per evitare una contaminazione della soluzione residua, la pipetta deve essere gettata immediatamente dopo l'uso.
- Conservi le monodosi rimanenti nella busta protettiva di alluminio. Le monodosi restanti devono essere consumate entro 15 giorni.
È importante utilizzare Cosopt-S come le è stato prescritto dal suo medico.
Se ha dimenticato una dose, la recuperi il più presto possibile. Tuttavia, nel caso fosse quasi giunto il momento di applicare la dose seguente, tralasci la dose dimenticata e prosegua con il suo regolare schema di applicazione.
Se ha instillato troppe gocce nell'occhio o avesse ingerito un po' del contenuto del flacone, oltre ad altri effetti potrebbero manifestarsi anche stordimento, difficoltà respiratorie oppure un rallentamento della frequenza cardiaca. In questi casi si metta immediatamente in contatto con il suo medico.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Cosopt-S?
I principi attivi contenuti nelle gocce oftalmiche possono raggiungere la circolazione sanguigna. Gli effetti collaterali possono quindi manifestarsi, oltre che all'occhio, anche in altre parti del corpo.
Ogni medicamento può causare degli effetti imprevisti o indesiderati, i cosiddetti effetti collaterali, che possono richiedere assistenza medica.
Durante l'uso di Cosopt-S o di uno dei suoi principi attivi negli studi clinici o dopo l'introduzione in commercio, sono stati segnalati gli effetti collaterali seguenti.
La frequenza dei possibili effetti collaterali riportati nella lista sottostante si basa sulla definizione seguente: molto comuni (possono colpire più di 1 utilizzatore su 10), comuni (possono colpire da 1 a 10 utilizzatori su 100), occasionali (possono colpire da 1 a 10 utilizzatori su 1000), rari (possono colpire da 1 a 10 utilizzatori su 10'000), frequenza non nota (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati a disposizione).
Molto comuni: bruciore e fitte agli occhi, disturbi del gusto.
Comuni: arrossamento degli occhi e della zona perioculare, lacrimazione o prurito agli occhi, erosione della cornea (lesione dello strato superiore del bulbo oculare), gonfiore e/o irritazione degli occhi e della zona perioculare, sensazione di avere qualcosa nell'occhio, riduzione della sensibilità della cornea (incapacità di sentire eventuali corpi estranei nell'occhio o di percepire il dolore), dolore oculare, secchezza oculare, offuscamento della vista, sensazione di corpo estraneo, difetto del campo visivo, secrezione oculare, alterazione del colore della cornea, mal di testa, sinusiti (sensazione di tensione o pienezza nel naso), nausea, debolezza/stanchezza e sensazione di esaurimento.
Occasionali: capogiri, depressione, infiammazione dell'iride, disturbi visivi compresa la compromissione temporanea dell'acuità visiva (in alcuni casi dovuta all'interruzione del trattamento miotico), rallentamento del battito cardiaco, sincope, affanno respiratorio (dispnea), disturbi della digestione e calcoli renali.
Rari: lupus eritematoso sistemico (malattia del sistema immunitario che può causare l'infiammazione di organi interni), formicolio o insensibilità alle mani o ai piedi, insonnia, incubi, perdita di memoria, aumento di segni e sintomi di miastenia grave (malattia muscolare), calo del desiderio sessuale, ictus, miopia transitoria che può scomparire dopo il termine del trattamento; distacco dello strato contenente vasi sanguigni posto al di sotto della retina dopo chirurgia filtrante (eventualmente con disturbi visivi), palpebre cadenti (per cui gli occhi rimangono parzialmente chiusi), visione doppia, incrostazione delle palpebre, gonfiore della cornea (con disturbi visivi come sintomo), riduzione della pressione endoculare, rumori auricolari, ipotensione arteriosa, alterazioni del ritmo o della velocità del battito cardiaco, insufficienza cardiaca congestizia (malattia del cuore con respiro corto e gonfiori ai piedi e alle gambe dovuti ad accumulo di liquidi), edemi (accumulo di liquidi), ischemia cerebrale (riduzione della circolazione sanguigna del cervello), dolori al torace, palpitazioni cardiache (battito cardiaco rapido e/o irregolare), attacco cardiaco, fenomeno di Raynaud, gonfiori o sensazione di freddo alle mani e ai piedi e disturbi della circolazione sanguigna delle braccia e delle gambe, crampi alle gambe e/o dolori alla deambulazione (claudicatio), respiro corto, disturbi della funzione polmonare, raffreddore, sangue dal naso, restringimento delle vie respiratorie nel polmone, tosse, irritazione della gola, bocca secca, diarrea, dermatite da contatto, caduta dei capelli, eruzione cutanea di aspetto bianco-argenteo (esantema psoriasico), malattia di Peyronie (possibile deformazione del pene), reazioni allergiche quali eruzioni cutanee, orticaria, prurito cutaneo, in casi rari eventuali gonfiori di labbra, occhi e bocca, sibili respiratori o reazioni cutanee gravi (sindrome di Stevens-Johnson, necrolisi epidermica tossica).
Frequenza non nota: riduzione del livello di glucosio nel sangue, insufficienza cardiaca, una forma particolare di aritmia cardiaca, dolori addominali, vomito, dolori muscolari non causati da attività fisica, disturbi sessuali.
Ci sono anche altri effetti collaterali che si manifestano raramente; alcuni di questi possono essere gravi. Per ulteriori delucidazioni concernenti questi effetti collaterali si rivolga al suo medico o al suo farmacista, i quali dispongono di un'informazione professionale dettagliata.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Tenere fuori dalla portata dei bambini.
Cosopt-S Monodosi: Conservare al riparo dalla luce e a temperatura ambiente (15-25 °C). Conservare le pipette nella busta protettiva di alluminio. Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con ”EXP” sul contenitore. Può utilizzare i contenitori monodose 15 giorni dopo la prima apertura della bustina. Gettare il contenitore monodose aperto subito dopo il primo utilizzo.Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Cosopt-S?
Cosopt-S (dorzolamide e timololo) è un collirio sterile. Ogni ml di soluzione contiene 20 mg di dorzolamide e 5 mg di timololo quali principi attivi.
Inoltre, Cosopt-S contiene le seguenti sostanze ausiliarie: sodio citrato, idrossietilcellulosa, sodio idrossido, mannitolo e acqua.
Numero dell’omologazione
57707 (Swissmedic)
Dov'è ottenibile Cosopt? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Cosopt Monodosi è disponibile in confezioni da 60 monodosi (4 buste protettive contenenti 15 pipette ciascuna o 6 buste protettive contenenti 10 pipette ciascuna) da 0,2 ml.
Titolare dell’omologazione
Santen SA, Ginevra
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel luglio 2013 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe: Dorzolamid Hydrochlorid und Timolol Maleat.
Hilfsstoffe: Natriumcitrat, Hydroxyethylzellulose, Natriumhydroxid, Mannitol und Wasser.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Cosopt-S sterile Augentropfen stehen als sterile, isotonische, gepufferte, leicht visköse, wässrige Lösung zur Verfügung. 1 ml Cosopt-S enthält 20,00 mg Dorzolamid (22,26 mg Dorzolamid Hydrochlorid) und 5,00 mg Timolol (6,83 mg Timolol Maleat) als aktive Inhaltsstoffe.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Cosopt-S Augentropfen sind indiziert für die Behandlung des erhöhten Augeninnendruckes (IOD) bei Patienten mit okulärer Hypertension, Offenwinkelglaukom, pseudoexfoliativem Glaukom oder sekundärem Offenwinkelglaukom, wenn eine Kombinationsbehandlung notwendig ist.
Cosopt Augentropfen ohne Konservierungsmittel (Cosopt-S Monodosis) sind indiziert bei Patienten, die auf Konservierungsmittel empfindlich reagieren oder bei denen der Gebrauch einer Konservierungsmittel-freien Formulierung anderweitig angezeigt ist.
Dosierung/Anwendung
Die Dosis beträgt zweimal täglich einen Tropfen Cosopt-S in das (die) betroffene(n) Auge(n).
Wenn Cosopt-S ein anderes Glaukom-Präparat ersetzen soll, ist (sind) die andere(n) Substanz(en) am Tag nach der üblichen Dosierung abzusetzen und mit Cosopt-S am nächsten Tag zu beginnen.
Falls ein weiteres topisches Augenpräparat verwendet wird, so sollten Cosopt-S und das andere Arzneimittel in einem Abstand von mindestens 10 Minuten angewendet werden.
Anwendung bei Kindern
Die Sicherheit und Wirksamkeit einer ophthalmischen Lösung mit 2% Dorzolamid / 0,5% Timolol wurde in einer klinischen Studie bei Kindern unter 6 Jahren untersucht. In dieser Studie erhielten n=30 Kinder (über 2 Jahre bzw. unter 6 Jahre), deren Augeninnendruck unter einer Monotherapie mit Dorzolamid oder Timolol ungenügend gesenkt werden konnte, Cosopt. Cosopt-S wurde bei diesen Patienten im allgemeinen gut vertragen.
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 2 Jahren wurde nicht untersucht.
Anwendung bei älteren Patienten
In den klinischen Studien mit Cosopt-S waren von der Gesamtanzahl der Patienten 49% im Alter von 65 Jahren und älter und 13% im Alter von 75 Jahren und älter. Insgesamt wurden keine Unterschiede in der Wirksamkeit oder Sicherheit zwischen diesen Patienten und jüngeren Patienten beobachtet, aber eine grössere Empfindlichkeit kann bei einzelnen älteren Patienten nicht ausgeschlossen werden.
Anwendungshinweise
Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass sie versuchen sollten zu vermeiden, dass die Spitze der Tropfflasche mit dem Auge oder mit umgebenden Strukturen in Berührung kommt.
Die Patienten sollten zudem darauf hingewiesen werden, dass Augentropfen bei unkorrekter Handhabung durch Bakterien kontaminiert werden können, was zu Augeninfektionen führen kann. Die Verwendung von kontaminierten Lösungen kann zu einer schweren Augenschädigung und nachfolgendem Verlust der Sehkraft führen.
Die systemische Resorption wird reduziert, wenn eine nasolakrimale Okklusion angewendet wird oder die Augenlider für zwei Minuten geschlossen werden. Dies kann zu einer Verstärkung der lokalen Wirkung beitragen.
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis).
Cosopt-S Monodosis ist eine sterile Lösung ohne Konservierungsmittel. Die Lösung einer einzelnen Monodosis sollte nach dem Öffnen sofort verwendet werden (für ein oder beide Augen). Da die Sterilität einer einmal geöffneten Monodosis nicht garantiert werden kann, sollte der verbleibende Inhalt einer Monodosis nach Gebrauch sofort weggeworfen werden.
Kontraindikationen
Cosopt-S ist kontraindiziert bei Patienten mit:
- Reaktiver Atemwegserkrankung einschliesslich Bronchialasthma oder Status nach Bronchialasthma oder einer schweren chronischen obstruktiven Lungenkrankheit;
- Sinusbradykardie, Sick-Sinus Syndrom einschliesslich sinuatrialem Block, atrioventrikulärem Block zweiten oder dritten Grades, der nicht durch einen Herzschrittmacher kontrolliert wird, bekannter Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock;
- Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe dieses Präparates oder gegenüber Sulfonamide allgemein.
Die obigen Angaben basieren auf den einzelnen Komponenten und beziehen sich nicht alleinig auf die Kombination.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Wie bei anderen topisch applizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. Der Timololanteil ist ein Beta-Blocker. Deshalb können bei topischer Anwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen beobachtet werden wie bei der systemischen Anwendung von Beta-Blockern.
Herzerkrankungen
Wegen der Timolol-Komponente sollte eine Herzinsuffizienz vor Beginn einer Therapie mit Cosopt-S entsprechend behandelt werden. Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen (z.B. koronare Herzkrankheit, Prinzmetal-Angina, Hypotonie) in der Vorgeschichte, einschliesslich Herzinsuffizienz, sollten auf Anzeichen einer Verschlechterung dieser Erkrankungen hin beobachtet werden und die Herzfrequenz sollte überprüft werden.
Aufgrund ihres negativen Effekts auf die Überleitungszeit dürfen Beta-Blocker nur mit Vorsicht an Patienten mit Herzblock ersten Grades verabreicht werden. Kardiologische Zwischenfälle und selten Todesfälle in Zusammenhang mit vorbestehender Herzinsuffizienz nach Gabe von Timolol sind berichtet worden.
Atemwegserkrankungen
Respiratorische Reaktionen, einschliesslich Tod durch einen Bronchospasmus bei Patienten mit Asthma nach der Gabe von Timolol sind berichtet worden.
Cosopt-S ist bei Patienten mit leichter/mässiger chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) mit Vorsicht anzuwenden und nur wenn der mögliche Nutzen das mögliche Risiko überwiegt.
Gefässerkrankungen
Patienten mit schweren peripheren Durchblutungsstörungen und -beeinträchtigungen (z.B. schwere Formen der Raynaud-Erkrankung oder des Raynaud-Syndroms) sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Maskierung hypoglykämischer Symptome bei Patienten mit Diabetes Mellitus
Beta-adrenerge Blocker sollten bei Patienten mit Vorsicht angewendet werden, die spontane Hypoglykämie entwickeln oder bei Patienten mit Diabetes (insbesondere jene mit labilem Diabetes), die Insulin oder orale Arzneimittel gegen Hyperglykämie erhalten. Beta-adrenerge Blocker könnten die Anzeichen und Symptome einer akuten Hypoglykämie maskieren.
Maskierung von Thyreotoxikose
Beta-adrenerge Blocker könnten bestimmte klinische Anzeichen von Hyperthyroidismus (z.B. Tachykardie) maskieren. Patienten mit Verdacht auf Entwicklung einer Thyreotoxikose sollten sorgfältig überwacht werden, um ein abruptes Absetzen der beta-adrenergen Blocker zu vermeiden, was eine thyreotoxische Krise herbeiführen könnte.
Anästhesie im Rahmen von Operationen
Die Notwendigkeit oder das Bedürfnis die beta-adrenergen Blocker vor einer grossen Operation abzusetzen ist umstritten. Falls notwendig, kann während der Operation die Wirkung der beta-adrenergen Blocker mit ausreichenden Dosen von adrenergen Agonisten rückgängig gemacht werden.
Nieren- und Leberinsuffizienz
Cosopt-S wurde bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (CrCl <30 ml/min) nicht untersucht. Da Dorzolamid und sein Metabolit vorwiegend über die Niere ausgeschieden werden, wird Cosopt-S bei solchen Patienten nicht empfohlen.
Cosopt-S wurde bei Patienten mit Leberinsuffizienz nicht untersucht und sollte deshalb bei solchen Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Immunologie und Überempfindlichkeit
Wie bei anderen topisch applizierten Augenpräparaten kann dieses Arzneimittel systemisch absorbiert werden. Der Dorzolamidanteil ist ein Sulfonamid. Deshalb können bei topischer Anwendung die gleichen Arten von unerwünschten Wirkungen, einschliesslich schwerwiegende Reaktionen wie Stevens-Johnson Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, beobachtet werden wie bei der systemischen Anwendung von Sulfonamiden. Falls solche Zeichen oder Überempfindlichkeit auftreten, sollte die Behandlung mit diesem Präparat abgebrochen werden.
In klinischen Studien wurde bei chronischer Anwendung von Dorzolamid Augentropfen über lokale unerwünschte Wirkungen am Auge, hauptsächlich Konjunktivitis und Augenlidreaktionen, berichtet. Einige dieser Reaktionen hatten das klinische Erscheinungsbild und den Verlauf einer allergischen Reaktion, welche nach Unterbrechung der medikamentösen Therapie rückgängig war. Über ähnliche Reaktionen wurde unter Cosopt-S berichtet. Falls solche Reaktionen beobachtet werden, so muss ein Abbruch der Behandlung mit Cosopt-S in Erwägung gezogen werden.
Während der Einnahme von Beta-Blockern können Patienten mit einer Vorgeschichte einer Atopie oder einer schweren anaphylaktischen Reaktion auf eine Vielzahl von Allergenen stärker auf eine akzidentielle, diagnostische oder therapeutisch wiederholte Exposition mit solchen Allergenen reagieren. Solche Patienten können auf die üblichen Dosierungen von Adrenalin zur Behandlung anaphylaktischer Reaktionen ungenügend ansprechen.
Gleichzeitige Behandlungen
Es besteht die Möglichkeit für eine additive Wirkung auf die bekannten systemischen Wirkungen der Carboanhydrase-Hemmung bei Patienten, welche einen oralen und einen topischen Carboanhydrasehemmer gleichzeitig erhalten. Die kombinierte Anwendung von Cosopt-S und einem oralen Carboanhydrasehemmer wurde bisher nicht untersucht und wird nicht empfohlen.
Patienten, welche bereits eine beta-adrenerg blockierende Substanz systemisch erhalten und welche Cosopt-S anwenden, sollten auf die mögliche additive Wirkung entweder auf den Augeninnendruck oder auf die bekannten systemischen Wirkungen der Beta-Blockade kontrolliert werden. Die Anwendung von zwei topischen beta-adrenerg blockierenden Substanzen wird nicht empfohlen.
Andere
Die Behandlung von Patienten mit akutem Engwinkelglaukom verlangt zusätzlich zu den hypotensiven Wirkstoffen am Auge weitere therapeutische Massnahmen. Cosopt-S wurde bisher bei Patienten mit akutem Engwinkelglaukom nicht untersucht.
Es wurde über Aderhautablösungen bei der therapeutischen Verabreichung von Hemmern der Kammerwasserproduktion (z.B. Timolol, Acetazolamid) nach Filtrationseingriffen berichtet.
Patienten mit erniedrigter Endothelzellzahl haben ein grösseres Potential für die Entwicklung eines Korneaödems. Bei der Verschreibung von Cosopt-S ist bei diesen Patienten entsprechende Vorsicht geboten.
Kontaktlinsenträger
Die Konservierungsmittel-freie Cosopt-S Monodosis enthält kein Benzalkoniumchlorid.
Interaktionen
Es wurden keine spezifischen Interaktionsstudien mit Cosopt-S durchgeführt.
In klinischen Studien wurde Cosopt-S gleichzeitig mit den folgenden systemisch wirkenden Arzneimitteln angewendet, ohne dass unerwünschte Wirkungen nachgewiesen werden konnten: ACE-Hemmer, Kalziumantagonisten, Diuretika, nicht-steroidale Entzündungshemmer einschliesslich Aspirin, und Hormone (z.B. Östrogen, Insulin, Thyroxin).
Dennoch besteht die Möglichkeit von additiven Wirkungen und der Entstehung einer Hypotension und/oder einer deutlichen Bradykardie, wenn Timolol Augentropfen zusammen mit oralen Kalziumantagonisten, Katecholaminspeicher entleerenden Arzneimitteln, Antiarrhythmika (einschliesslich Amiodaron), Digitalisglykoside, Parasympathomimetika, Guanethidin oder mit beta-adrenergen Blockern eingesetzt werden.
Über eine mögliche systemische Beta-Blockade (z.B. verminderte Herzfrequenz, Depression) wurde während einer kombinierten Therapie mit CYP2D6 Hemmern (z.B. Chinidin, SSRIs) und Timolol berichtet.
Obwohl Timolol eine geringe oder gar keine Wirkung auf die Pupillenweite hat, ist bei gleichzeitiger Therapie von Timolol und Adrenalin gelegentlich eine Mydriasis beobachtet worden.
Der Dorzolamidanteil von Cosopt-S ist ein Carboanhydrasehemmer, welcher - obwohl topisch angewendet - systemisch resorbiert wird. In klinischen Studien waren Dorzolamid Augentropfen nicht in Verbindung mit Störungen des Säuren-Basen-Haushaltes gebracht worden. Bei der Anwendung von oralen Carbo-anhydrasehemmern wurde aber von solchen Störungen berichtet, und in einigen Fällen führte dies auch zu Arzneimittel-Interaktionen (z.B. Toxizität in Verbindung mit einer hochdosierten Salicylat-Therapie). Deshalb sollte die Möglichkeit einer solchen Arzneimittel-Interaktion bei Patienten, welche Cosopt-S erhalten, in Betracht gezogen werden.
Orale Betablocker können die nach Absetzen von Clonidin wiederauftretende Hypertonie verschlimmern.
Schwangerschaft/Stillzeit
Dorzolamid
Tierstudien mit Dorzolamid haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt und es gibt keine geeigneten und gut kontrollierten Studien über die Anwendung bei schwangeren Frauen. Cosopt-S sollte bei Frauen während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies sei eindeutig erforderlich.
Timolol
Es liegen keine adäquaten Daten zur Anwendung von Timolol bei schwangeren Frauen vor. Timolol sollte während einer Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Epidemiologische Studien zeigten keine Missbildungen, aber ein Risiko für eine intrauterine Wachstumsverzögerung, wenn Betablocker oral gegenben wurden. Zusätzlich wurden Anzeichen und Symptome einer Betablockade (z.B. Bradykardie, Hypotonie, Atemnot und Hypoglykämie) bei den Neugeborenen beobachtet, wenn die Betablocker bis zur Geburt angewendet wurden. Wenn dieses Arzneimittel bis zur Geburt angewendet wurde, muss das Neugeborene in den ersten Lebenstagen sorgfältig überwacht werden.
Hinweis zur Verringerung der systemischen Resorption siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung».
Anwendung während der Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Dorzolamid in der Muttermilch ausgeschieden wird. Timolol erscheint in der Muttermilch. Wegen der Möglichkeit für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen beim Säugling und unter Berücksichtigung der Wichtigkeit des Arzneimittels für die Mutter, sollte entschieden werden, ob das Arzneimittel abgesetzt oder abgestillt werden muss.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Es sind unerwünschte Wirkungen in Verbindung mit Cosopt-S bekannt, welche bei einigen Patienten die Fähigkeit, ein Fahrzeug zu lenken und/oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen können (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
Unerwünschte Wirkungen
In einer klinischen Studie entsprachen die unter Cosopt-S (ohne Konservierungsmittel) beobachteten Nebenwirkungen denen, die schon vorher unter Cosopt, Dorzolamidhydrochlorid und/oder Timololmaleat berichtet worden waren.
Im Rahmen von klinischen Studien wurden 1035 Patienten mit Cosopt behandelt. Ungefähr 2,4% aller Patienten brachen die Behandlung mit Cosopt aufgrund lokaler okulärer Nebenwirkungen ab; ungefähr 1,2% aller Patienten brachen die Behandlung aufgrund von lokalen Nebenwirkungen ab, die auf eine Allergie oder Überempfindlichkeit hindeuteten (wie z.B. Augenlidentzündung und Konjunktivitis). Cosopt-S (ohne Konservierungsmittel) zeigte ein mit Cosopt vergleichbares Sicherheitsprofil in einer doppelblinden Vergleichsstudie unter wiederholter Dosierung.
Wie andere lokal am Auge angewendete Arzneimittel wird Timolol systemisch aufgenommen. Dabei kann es zu ähnlichen Nebenwirkungen wie unter systemischer Therapie mit Betablockern kommen. Die Häufigkeit systemischer Nebenwirkungen nach topischer Anwendung am Auge ist geringer als die nach systemischer Anwendung.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter Cosopt, Cosopt-S entweder in klinischen Studien oder nach Markteinführung beobachtet:
Die Häufigkeit ist wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «Nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Cosopt
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Zeichen und Symptome von systemischen allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Exanthem, Anaphylaxie
Augenerkrankungen
Sehr häufig: Brennen und Stechen im Auge
Häufig: konjunktivale Infektion, verschwommenes Sehen, Hornhauterosionen, Tränen und Jucken im Auge, Fremdkörpergefühl, Gesichtsfelddefekte, Augenabsonderung und Hornhautverfärbung
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Sinusitis
Selten: Kurzatmigkeit, Ateminsuffizienz, Rhinitis, selten Bronchospasmus
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Dysgeusie
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Kontaktdermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Urolithiasis
Dorzolamid
Der häufigste Grund zum Abbruch der Behandlung mit Dorzolamid Augentropfen (ungefähr 3%) waren durch das Arzneimittel bedingte unerwünschte Wirkungen am Auge, vor allem Konjunktivitis und Lidreaktionen.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter Dorzolamid entweder in klinischen Studien oder nach Markteinführung beobachtet:
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen
Selten: Schwindel, Parästhesie
Augenerkrankungen
Häufig: Entzündung des Augenlids, Irritation des Augenlids
Gelegentlich: Iridozyklitis
Selten: Rötung, Schmerzen, Augenlidschorf, vorübergehende Myopie (welche nach Abbruch der Behandlung verschwindet), Hornhautödem, okuläre Hypotonie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen, Keratitis superficialis punctata
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Epistaxis
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit
Selten: Rachenreizung, Mundtrockenheit
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Exanthem
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Asthenie/Müdigkeit
Timolol
Nach Verabreichung von Timolol wurden respiratorische und kardiale Reaktionen, darunter Todesfälle infolge Bronchospasmus bei Asthmatikern und selten Tod in Zusammenhang mit einer Herzinsuffizienz, beobachtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen - Kardiorespiratorische Wirkungen»).
Die folgenden Nebenwirkungen wurden unter Timolol entweder in klinischen Studien oder nach Markteinführung beobachtet:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Systemischer Lupus erythematodes
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Zeichen und Symptome von allergischen Reaktionen einschliesslich Angioödem, Urtikaria, lokalisiertem und generalisiertem Exanthem, Anaphylaxie
Nicht bekannt: Pruritus
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Nicht bekannt: Hypoglykämie
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Depression
Selten: Schlaflosigkeit, Alpträume, Gedächtnisverlust
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen
Gelegentlich: Schwindelgefühl
Selten: Parästhesie, Zunahme von Zeichen und der Symptome von Myasthenia gravis, verminderte Libido, zerebrovaskulärer Insult
Augenerkrankungen
Häufig: Zeichen und Symptome von Augenreizungen, einschliesslich Blepharitis, Keratitis, verminderte Hornhautempfindlichkeit und trockene Augen
Gelegentlich: Sehstörungen einschliesslich Refraktionsveränderungen (in manchen Fällen infolge des Absetzens der miotischen Therapie)
Selten: Ptosis, Diplopie, Aderhautablösung nach Filtrationseingriffen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Nicht bekannt: Brennen und Stechen, Konjunktivitis, Jucken, Tränen, Rötung, verschwommenes Sehen, Hornhauterosion
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: Tinnitus
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Bradykardie
Selten: Brustschmerzen, Palpitation, Ödem, Arrhythmie, Stauungsherzinsuffizienz, Herzblock, Herzstillstand
Nicht bekannt: Atrioventrikular Block -
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Synkope
Selten: Hypotonie, zerebrale Ischämie, Claudicatio, Raynaud-Phänomen, kalte Hände und Füsse
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Dyspnoe
Selten: Bronchospasmus (vor allem bei Patienten mit vorbestehendem bronchospastischen Leiden), Husten, Ateminsuffizienz
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Nausea, Dyspepsie
Selten: Diarrhoe, Mundtrockenheit
Nicht bekannt: Dysgeusie, abdominale Schmerzen, Erbrechen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Alopezie, psoriasiforme Hautausschläge oder Exazerbation von Psoriasis
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Nicht bekannt: Myalgie
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten: Peyronie-Krankheit, Abnahme der Libido
Nicht bekannt: sexuelle Funktionsstörung
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Asthenie, Müdigkeit.
Potentielle unerwünschte Wirkungen
Die in der klinischen Praxis mit oralem Timolol Maleat beobachteten unerwünschten Wirkungen dürfen als potentielle unerwünschte Wirkungen des ophtalmologisch verwendeten Timolol Maleats betrachtet werden.
Überdosierung
Es existieren keine Angaben in bezug auf eine unbeabsichtigte Überdosierung oder über unbeabsichtigte Einnahme von Cosopt-S beim Menschen.
Es gibt Berichte über eine unbeabsichtigte Überdosierung mit Timolol Augentropfen, welche zu systemischen Wirkungen führten, die ähnlich waren wie diejenigen, die bei einer systemischen Anwendung von beta-adrenerg blockierenden Substanzen gesehen werden, wie zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit, Bradykardie, Bronchospasmus und Herzstillstand. Die häufigsten Zeichen und Symptome, welche bei einer Überdosierung von Dorzolamid erwartet werden könnten, sind Elektrolytverschiebungen, Entwicklung eines Azidosezustandes und mögliche Auswirkungen auf das Zentrale Nervensystem.
Die Behandlung sollte symptomatisch und unterstützend erfolgen. Die Serumelektrolytwerte (vor allem Kalium) und die Werte des Blut-pH sollten kontrolliert werden.
Die folgenden therapeutischen Massnahmen sollten in Betracht gezogen werden:
1. Magenspülung:
Studien haben gezeigt, dass Timolol nicht leicht dialysierbar ist.
2. Symptomatische Bradykardie:
Um eine Vagus-Blockade einzuleiten, ist Atropin Sulfat in einer Dosis von 0,25 bis 2 mg intravenös zu verabreichen. Hält die Bradykardie an, sollte vorsichtig intravenös Isoprenalinhydrochlorid gegeben werden. In refraktären Fällen kann der Einsatz eines Schrittmachers erforderlich werden.
3. Hypotonie:
Eine Therapie mit sympathikomimetischen, blutdrucksteigernden Arzneimitteln anwenden, z.B. Dopamin, Dobutamin oder Levarterenol. Bei refraktären Fällen erwies sich Glucagonhydrochlorid als nützlich.
4. Bronchospasmus:
Es ist Isoprenalinhydrochlorid zu geben, zusätzlich eventuell Aminophyllin.
5. Akutes Herzversagen:
Die übliche Therapie mit Digitalis, Diuretika und Sauerstoff ist unverzüglich einzuleiten. In refraktären Fällen wird die intravenöse Verabreichung von Aminophyllin empfohlen, falls nötig gefolgt von Glucagonhydrochlorid, welches sich als nützlich erwiesen hat.
6. Herzblock (2. oder 3. Grades):
Isoprenalinhydrochlorid oder einen transvenösen Herzschrittmacher verwenden.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: S01E D51
Wirkungsmechanismus
Cosopt-S setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Dorzolamid und Timolol. Jede dieser beiden Komponenten senkt den erhöhten Augeninnendruck durch Verminderung der Kammerwassersekretion, wobei dies durch verschiedene Wirkungsmechanismen erreicht wird.
Dorzolamid ist ein Hemmer der menschlichen Carboanhydrase II (CA-II). Die Hemmung der Carboanhydrase im Ziliarkörper des Auges vermindert die Kammerwassersekretion, vermutlich durch eine verlangsamte Bildung von Bicarbonat-Ionen mit nachfolgender Reduktion des Natrium- und Flüssigkeitstransports. Timolol ist eine nicht-selektive, beta-adrenerge rezeptorblockierende Substanz, welche keine signifikante intrinsische sympathomimetische, direkt das Myokard dämpfende oder lokalanästhetische (membranstabilisierende) Wirkung besitzt. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Substanzen resultiert in einer zusätzlichen Senkung des Augeninnendruckes verglichen mit der Anwendung je einer einzelnen Komponente allein.
Im Anschluss an die topische Anwendung, vermindert Cosopt-S den erhöhten Augeninnendruck, ungeachtet ob dieser mit einem Glaukom in Verbindung steht. Ein erhöhter Augeninnendruck stellt einen Hauptrisikofaktor in der Pathogenese der Schädigung des Nervus opticus und den durch Glaukom bedingten Verlust des Gesichtsfeldes dar. Je höher der Wert des Augeninnendruckes, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit eines durch Glaukom bedingten Verlusts des Gesichtsfeldes und einer Schädigung des Sehnervs. Im Gegensatz zu den Miotika senkt Cosopt-S den Augeninnendruck mit geringfügigem oder ohne Einfluss auf die Akkommodation oder die Pupillengrösse.
Pharmakodynamik
Klinische Wirksamkeit
Es wurden klinische Studien von bis zu 15 Monaten Dauer bei Patienten mit Glaukom oder okulärer Hypertension durchgeführt. Diese umfassten sowohl unbehandelte Patienten, als auch Patienten mit ungenügender Kontrolle unter Timolol-Monotherapie. Die den intraokulären Druck (IOD)-senkende Wirkung von Cosopt zweimal täglich war grösser, als diejenige einer Monotherapie mit entweder Dorzolamid 2% dreimal täglich oder Timolol 0,5% zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung von Cosopt zweimal täglich war gleich wie diejenige der Kombinationstherapie von Timolol zweimal täglich und Dorzolamid zweimal täglich. Die IOD-senkende Wirkung von Cosopt zweimal täglich wurde über den ganzen Tag hindurch nachgewiesen, und diese Wirkung hielt auch während der Langzeitanwendung an.
In klinischen Versuchen konnte eine Verminderung des IOD ohne Störungen im Säuren-Basen-Gleichgewicht oder Elektrolytveränderungen, wie dies für die oralen Carboanhydrasehemmer charakteristisch ist, erreicht werden.
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis)
In einer kontrollierten, doppel-blinden Studie in 261 Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck von ≥22 mm Hg in einem oder beiden Augen hatte Konservierungsmittel-freies Cosopt die gleiche Augeninnendruck-senkende Wirkung wie Cosopt. Das Sicherheitsprofil der Cosopt-S Monodosis war gleich wie dasjenige von Cosopt.
Pharmakokinetik
Dorzolamid
Im Gegensatz zu den oralen Carboanhydrasehemmern erlaubt die topische Anwendung von Dorzolamid, dass das Arzneimittel seine Wirkung am Auge bei wesentlich tieferer Dosierung und deshalb mit geringerer systemischer Belastung ausübt.
Dorzolamid erreicht nach topischer Anwendung den systemischen Kreislauf. Um das Ausmass einer systemischen Carboanhydrase-Hemmung nach topischer Applikation abzuschätzen, wurden die Konzentrationen des Arzneimittels und seines Metaboliten in den Erythrozyten und im Plasma, sowie die Carboanhydrase-Hemmung in den Erythrozyten gemessen. Dorzolamid akkumuliert in den Erythrozyten während der chronischen Anwendung als Resultat der selektiven Bindung an die CA-II, währenddem extrem tiefe Konzentrationen des freien Arzneimittels im Plasma beibehalten werden. Die Stammsubstanz bildet einen einzigen N-desethyl-Metaboliten, welcher die CA-II weniger stark hemmt, als die Stammsubstanz selbst. Er hemmt aber ebenfalls ein weniger aktives Isoenzym (CA-I) und kumuliert auch in den Erythrozyten, wo er vor allem an CA-I bindet.
Dorzolamid bindet zu ungefähr 33% an Plasmaproteine. Dorzolamid wird primär unverändert im Urin ausgeschieden; der Metabolit wird ebenfalls im Urin ausgeschieden. Nach Dosierungsende wird Dorzolamid nicht linear aus den Erythrozyten ausgewaschen. Dies führt initial zu einer raschen Abnahme der Arzneimittelkonzentration, gefolgt von einer langsameren Eliminationsphase mit einer Halbwertszeit von ungefähr vier Monaten.
Wenn Dorzolamid oral verabreicht wurde, um die maximale systemische Belastung nach topischer Langzeitanwendung am Auge zu simulieren, wurde der Gleichgewichtszustand innerhalb von 13 Wochen erreicht. Im Steady-state war praktisch kein freies Arzneimittel oder Metabolit mehr im Plasma vorhanden. Die Hemmung der CA in den Erythrozyten war geringer als erwartet, um eine pharmakologische Wirkung auf die Nierenfunktion oder die Atmung auszuüben. Nach chronischer topischer Anwendung von Dorzolamid wurden ähnliche pharmakokinetische Resultate beobachtet. Dennoch zeigten einige ältere Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (geschätzte Kreatininclearance 30-60 ml/min) höhere Metabolitenkonzentrationen in den Erythrozyten, aber keine bedeutenden Unterschiede in der Hemmung der Carboanhydrase. Keine klinisch signifikanten systemischen unerwünschten Wirkungen konnten direkt auf diesen Befund zurückgeführt werden.
Timolol
In einer Studie über die Arzneimittelkonzentration im Plasma bei sechs Probanden wurde die systemische Exposition gegenüber Timolol nach zweimal täglicher topischer Anwendung von Timolol 0,5% Augentropfen bestimmt. Die mittlere maximale Plasmakonzentration nach der Morgendosis betrug 0,46 ng/ml und nach der Nachmittagsdosis 0,35 ng/ml.
Präklinische Daten
Dorzolamid und Timolol zeigten im Tierversuch zur Reproduktion, Entwicklung und Karzinogenität Effekte, die Spezies-spezifisch oder als Folge von Extremdosen angesehen wurden. Mutagenität wurde bei beiden Substanzen nicht beobachtet.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis) ist in einzelne Pipetten (Monodosen) abgefüllt. Cosopt-S Monodosis ist eine sterile Lösung, die kein Konservierungsmittel enthält. Die Lösung einer einzelnen Monodosis sollte nach dem Öffnen sofort verwendet werden (für ein oder beide Augen). Da die Sterilität einer einmal geöffneten Monodosis nicht garantiert werden kann, sollte der verbleibende Inhalt einer Monodosis nach Gebrauch sofort weggeworfen werden. Das Arzneimittel sollte nach Ablauf des auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datums nicht mehr verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis): Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur (15-25° C) aufbewahren. Pipetten in der Schutzhülle aus Aluminiumfolie aufbewahren. Nach Anbruch der Schutzhülle Pipetten innerhalb von 15 Tagen verwenden. Geöffnete Pipetten nach einmaligem Gebrauch wegwerfen. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Konservierungsmittel-freies Cosopt (Cosopt-S Monodosis) wird in durchsichtigen Polyethylen-Pipetten in einer Schutzhülle aus Aluminiumfolie zur Verfügung gestellt.
Zulassungsnummer
57707 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Santen SA, Genf.
Stand der Information
Juli 2013.
SPC-CST-OS-092012/0507A-CHE-2013-007855
Composition
Principes actifs: Chlorhydrate de dorzolamide et maléate de timolol
Excipients: Citrate de sodium, hydroxyéthylcellulose, hydroxyde de sodium, mannitol et eau.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Le collyre stérile Cosopt-S est une solution aqueuse, légèrement visqueuse, tamponnée, isotonique, stérile. Un ml de Cosopt-S contient comme principes actifs 20,00 mg de dorzolamide (22,26 mg d'hydrochlorure de dorzolamide) et 5,00 mg de timolol (6,83 mg de maléate de timolol).
Indications/Possibilités d’emploi
Le collyre Cosopt-S est indiqué pour le traitement de la pression intra-oculaire (PIO) élevée chez les patients présentant une hypertension intra-oculaire, un glaucome à angle ouvert, un glaucome pseudoexfoliatif, ou d'autres formes secondaires du glaucome à angle ouvert, lorsqu'un traitement combiné est nécessaire.
Le collyre Cosopt sans agent conservateur (Cosopt-S Monodose) est indiqué chez les patients qui développent une réaction allergique vis-à-vis d'agents conservateurs ou chez lesquels l'emploi d'une composition sans agent conservateur est indiqué pour une autre raison.
Posologie/Mode d’emploi
La posologie est d'une goutte deux fois par jour dans l'œil (les yeux) atteint(s).
Lorsque Cosopt-S est utilisé en remplacement d'un autre anti-glaucomateux, il est préconisé d'arrêter l'autre (les autres) substance(s) après la dernière dose journalière et d'instaurer le traitement au Cosopt-S le lendemain.
Si plus d'un médicament topique est utilisé au niveau de l'œil, les différentes préparations devront être appliquées en respectant un intervalle d'au moins dix minutes entre les applications.
Utilisation chez les enfants
La sécurité et l'efficacité d'une solution ophtalmique contenant 2% de dorzolamide/ 0,5% de timolol ont été examinées dans le cadre d'une étude clinique chez des enfants de moins de six ans. Lors de cette étude, n=30 enfants (de plus de 2 ans et de moins de 6 ans), dont la pression intraoculaire n'a pu être baissée que de manière insuffisante sous une monothérapie au dorzolamide ou au timolol, ont reçu Cosopt. Cosopt a généralement été bien toléré par ces patients.
La sécurité et l'efficacité chez les enfants de moins de 2 ans n'ont pas été examinées.
Utilisation chez les patients âgés
Au cours des études cliniques effectuées sur le Cosopt-S, 49% du nombre total de patients étaient âgés de 65 ans et plus, et 13% de 75 ans et plus. Dans l'ensemble, aucune différence relative à l'efficacité ou à la sécurité n'a été observée entre ces patients et des patients plus jeunes. On ne peut cependant exclure une plus grande sensibilité vis-à-vis du produit chez certains patients âgés.
Remarques concernant l'utilisation
Les patients doivent être rendus attentifs au fait qu'ils doivent éviter tout contact entre l'extrémité du flacon compte-gouttes et l'œil ou les structures avoisinantes.
Par ailleurs, on informera les patients qu'une manipulation incorrecte des gouttes ophtalmiques peut entraîner la contamination de celles-ci par des bactéries, ce qui est susceptible de provoquer des infections oculaires. L'utilisation d'un collyre contaminé peut conduire à une lésion grave de l'oeil, suivie d'une perte de la vision.
La résorption systémique est réduite lorsqu'on pratique une occlusion naso-lacrymale ou ferme les paupières pendant deux minutes. Cela peut contribuer à renforcer les effets localisés.
Cosopt sans d'agent conservateur (Cosopt-S Monodose).
Cosopt-S Monodose est une solution stérile, sans agent conservateur. La solution de chaque monodose devrait être utilisée immédiatement après l'ouverture (pour un œil ou les deux yeux). Étant donné que la stérilité d'une monodose une fois ouverte ne peut plus être garantie, le reste inutilisé d'une monodose devrait être jeté immédiatement après usage.
Contre-indications
Cosopt-S est contre-indiqué chez les patients présentant les états suivants:
- maladie respiratoire réactive, y compris asthme bronchique, des antécédents d'asthme bronchique ou bronchopneumopathie chronique obstructive sévère;
- bradycardie sinusale, dysfonction sinusale, y compris bloc sino-atrial, bloc auriculo-ventriculaire du deuxième ou du troisième degré non contrôlé par un stimulateur cardiaque, insuffisance cardiaque manifeste, choc cardiogénique;
- hypersensibilité à l'un des composants de ce médicament ou aux sulfamides en général.
Ces contre-indications se réfèrent à chacun des composants, et pas uniquement à l'association.
Mises en garde et précautions
Comme tous les collyres appliqués localement, ce médicament peut présenter une absorption systémique. Le composant timolol est un bêta-bloquant. C'est pourquoi l'administration topique peut provoquer les mêmes genres d'effets indésirables que l'administration systémique de bêta-bloquants.
Affections cardiaques
Le produit contenant du timolol, une insuffisance cardiaque préexistante doit être traitée de façon adéquate avant le début du traitement par Cosopt-S. Les signes d'une aggravation de maladies cardio-vasculaires (p.ex. cardiopathie coronarienne, angor de Prinzmetal, hypotension), y compris insuffisance cardiaque, doivent être surveillés chez les patients ayant des antécédents. La fréquence cardiaque doit également être contrôlée.
En raison de leurs effets négatifs sur le temps de conduction cardiaque, les bêta-bloquants ne doivent être utilisés qu'avec prudence chez les patients présentant un bloc cardiaque du premier degré. Des incidents cardiologiques – et de rares cas de décès – ont été rapportés après l'administration de timolol chez des patients présentant une insuffisance cardiaque préexistante.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Des réactions respiratoires pouvant aller jusqu'au décès suite à un bronchospasme ont été rapportées chez des patients asthmatiques sous timolol.
Cosopt-S doit être utilisé avec prudence chez les patients souffrant d'une broncho-pneumopathie chronique obstructive (BPCO) légère à modérée, et uniquement si les bénéfices potentiels sont plus importants que les risques éventuels.
Affections vasculaires
Les patients présentant des dysfonctionnements et troubles circulatoires périphériques sévères (p.ex. formes sévères de la maladie de Raynaud ou du syndrome de Raynaud) doivent être traités avec prudence.
Masquage de symptômes d'hypoglycémie chez les patients diabétiques
Les bêta-bloquants doivent être utilisés avec prudence chez les patients susceptibles de développer une hypoglycémie spontanée et les patients diabétiques (surtout dans le cas d'un diabète mal stabilisé) qui reçoivent de l'insuline ou des hypoglycémiants oraux. Les bêta-bloquants peuvent masquer les signes et symptômes d'une hypoglycémie aiguë.
Masquage d'une thyréotoxicose
Les bêta-bloquants peuvent masquer certains signes cliniques d'hyperparathyroïdie (p.ex. tachycardie). Les patients chez lesquels le développement d'une thyréotoxicose est suspecté doivent être surveillés attentivement pour éviter un arrêt abrupt des bêta-bloquants, pouvant provoquer une crise thyréotoxique.
Anesthésie dans le cadre d'opérations
La nécessité ou le besoin d'arrêter l'administration des bêta-bloquants avant une intervention chirurgicale majeure font l'objet de controverses. Si nécessaire, les effets du bêta-bloquant peuvent être neutralisés pendant l'opération par des doses suffisantes d'un agoniste des récepteurs adrénergiques.
Insuffisance rénale et hépatique
L'emploi du Cosopt-S chez les patients souffrant d'insuffisance rénale sévère (CrCl <30 ml/min) n'a pas fait l'objet d'études. Etant donné que le dorzolamide et son métabolite sont éliminés essentiellement par voie rénale, l'emploi du Cosopt-S chez ces patients n'est pas recommandé.
L'emploi du Cosopt-S chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique n'a pas été étudié, et devrait donc se faire avec prudence.
Immunologie et hypersensibilité
Comme d'autres collyres administrés localement, ce médicament peut présenter une absorption systémique. Le composant dorzolamide est un sulfamide. C'est pourquoi une application topique peut entraîner l'apparition d'effets indésirables tels qu'on les connaît pour les sulfamides utilisés de manière systémique, y compris des réactions graves telles que syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique. Au cas où apparaîtraient des symptômes d'une réaction sévère ou d'une hypersensibilité, il faudra interrompre l'utilisation du médicament.
Au cours d'études cliniques, des effets indésirables locaux au niveau de l'œil, principalement des conjonctivites et des réactions de la paupière, ont été observés suite à une utilisation chronique de collyre de dorzolamide. Certaines de ces réactions présentaient un tableau clinique et un déroulement typiques d'une réaction allergique, et ne se sont améliorées qu'à partir du moment où l'on a interrompu le traitement médicamenteux. Des réactions semblables ont été décrites pour le Cosopt-S. Si de telles réactions devaient apparaître, l'arrêt du traitement au Cosopt-S devra être envisagé.
Au cours de l'emploi de bêta-bloquants, des patients présentant des antécédents d'atopie ou de choc anaphylactique grave en réaction à un grand nombre d'allergènes peuvent réagir de manière plus marquée à une exposition répétée accidentelle, diagnostique ou thérapeutique à ces allergènes. Ces patients sont susceptibles de répondre de manière insuffisante à la dose habituelle d'adrénaline utilisée pour le traitement de réactions anaphylactiques.
Traitements concomitants
L'apparition d'effets additifs sur les effets systémiques connus de l'inhibition de l'anhydrase carbonique est possible chez les patients recevant en même temps un inhibiteur oral et un inhibiteur topique de l'anhydrase carbonique. L'utilisation de l'association de Cosopt-S et d'autres inhibiteurs oraux de l'anhydrase carbonique n'a pas fait l'objet d'études et n'est pas recommandée.
Chez les patients recevant un bêta-bloquant systémique et utilisant du Cosopt-S, il convient de contrôler les éventuels effets additifs sur la pression intra-oculaire ou sur les effets systémiques connus des bêta-bloquants. L'utilisation de deux bêta-bloquants topiques n'est pas recommandée.
Autres
Le traitement des patients souffrant d'un glaucome aigu avec bloc de l'angle requiert, en plus de l'abaissement de la pression intra-oculaire, des mesures thérapeutiques supplémentaires. L'effet du Cosopt-S n'a pas été étudié chez ces patients.
Des cas de décollement de la choroïde consécutifs à l'administration thérapeutique d'inhibiteurs de la production d'humeur aqueuse (p.ex. timolol, acétazolamide) après des infiltrations ont été signalés.
Les patients présentant un nombre moins important de cellules endothéliales ont un potentiel plus élevé de développer un œdème cornéen. Il est nécessaire de faire particulièrement attention chez ces patients lors de la prescription de Cosopt-S.
Porteurs de lentilles de contact
Cosopt-S Monodose, sans agent conservateur, ne contient pas de chlorure de benzalkonium.
Interactions
Aucune étude spécifique portant sur les interactions avec le collyre Cosopt-S n'a été effectuée.
Au cours d'études cliniques, le Cosopt-S a été utilisé de façon concomitante avec les médicaments ci-après, sans que des interactions n'aient pu être identifiées: des inhibiteurs de l'ECA, des antagonistes du calcium, des diurétiques, des anti-inflammatoires non stéroïdiens comprenant l'aspirine et des hormones (p.ex. estrogènes, insuline, thyroxine).
Des effets additifs ou l'apparition d'une hypotension et/ou d'une bradycardie prononcée sont toutefois possibles lorsque le collyre de timolol est utilisé en même temps qu'un anticalcique oral, un produit entraînant une déplétion en catécholamines, un antiarythmique (y compris amiodarone), un digitalique, un parasympathomimétique, de la guanéthidine ou un bêta-bloquant.
Un bêta-blocage systémique possible (p.ex. une diminution de la fréquence cardiaque, une dépression) a été rapporté lors du traitement combiné à des inhibiteurs du CYP2D6 (p.ex. la quinidine, les ISRS) et le timolol.
Bien que le timolol n'influence que peu ou pas le diamètre pupillaire, des cas de mydriase ont été observés lors de traitements associant le timolol à l'adrénaline.
Le composant dorzolamide est un inhibiteur de l'anhydrase carbonique qui, bien qu'utilisé localement, présente aussi une résorption systémique. Au cours des études cliniques, on n'a jamais mis en évidence de relation entre le Cosopt-S et la survenue de troubles de l'équilibre acido-basique. Toutefois, de tels troubles ont été rapportés pour des inhibiteurs oraux de l'anhydrase carbonique, ayant provoqué dans certains cas des interactions médicamenteuses (p.ex. une toxicité en rapport avec un traitement à haute dose par des salicylates). Aussi doit-on considérer la possibilité que de telles interactions médicamenteuses se produisent chez les patients traités au Cosopt-S.
Les bêta-bloquants oraux peuvent aggraver l'hypertension réapparaissant après l'arrêt de la clonidine.
Grossesse/Allaitement
Dorzolamide
Des études chez l'animal portant sur le dorzolamide ont montré des effets indésirables pour le fœtus, et il n'existe pas d'études bien contrôlées et pertinentes chez la femme enceinte. Cosopt-S ne devrait pas être utilisé par les femmes enceintes, sauf en cas de nécessité absolue.
Timolol
On ne dispose pas de données adéquates sur l'utilisation du timolol chez la femme enceinte. Le timolol ne doit pas être utilisé au cours de la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue. Les études épidémiologiques n'ont révélé aucun risque de malformation, mais elles ont montré un risque de retard de la croissance intra-utérine lors d'une administration orale de bêta-bloquants. On a également observé des signes et symptômes d'effets bêta-bloquants (p.ex. bradycardie, hypotension, détresse respiratoire et hypoglycémie) chez les nouveau-nés dont la mère avait reçu des bêta-bloquants jusqu'à l'accouchement. Si ce médicament est utilisé jusqu'à l'accouchement, le nouveau-né doit être surveillé attentivement pendant ses premiers jours de vie.
Conseil pour la réduction de la résorption systémique: voir «Posologie/Mode d'emploi».
Utilisation pendant la période d'allaitement
On ignore si le dorzolamide passe dans le lait maternel. Le timolol est retrouvé dans le lait maternel. En raison du risque d'effets indésirables sévères chez le nouveau-né, il faut choisir – selon l'importance du médicament pour la mère – d'abandonner soit l'utilisation du médicament, soit l'allaitement.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Il existe des effets indésirables associés au Cosopt-S qui peuvent altérer l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines chez certains patients (voir «Effets indésirables»).
Effets indésirables
Dans une étude clinique, les effets indésirables observés avec Cosopt-S (sans agent conservateur) ont correspondu à ceux déjà rapportés lors d'une utilisation de Cosopt, de chlorhydrate de dorzolamide et/ou de maléate de timolol.
1035 patients ont été traités par Cosopt dans le cadre d'études cliniques. Environ 2,4% de tous les patients ont abandonné leur traitement par Cosopt à cause d'effets indésirables oculaires localisés; environ 1,2% de tous les patients ont abandonné leur traitement à cause d'effets indésirables localisés évoquant une allergie ou une hypersensibilité (p.ex. inflammation des paupières ou conjonctivite). Dans une étude comparative en double aveugle avec utilisation de doses répétées, Cosopt-S (sans agent conservateur) a présenté un profil de sécurité similaire à celui de Cosopt.
Comme d'autres médicaments ophtalmologiques topiques, le timolol présente une absorption systémique. Celle-ci peut entraîner des effets indésirables similaires à ceux d'un traitement bêta-bloquant systémique. La fréquence des effets indésirables systémiques à la suite d'une application topique dans l'œil est plus faible qu'à la suite d'une administration systémique.
Les effets indésirables suivants ont été observés sous Cosopt-S dans le cadre d'études cliniques ou depuis la mise sur le marché:
Les fréquences sont indiquées comme suit: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (<1/10, ≥1/100), «occasionnels» (<1/100, ≥1/1000), «rares» (<1/1000, ≥1/10'000), «fréquences inconnues» (fréquence ne pouvant pas être estimée d'après les données disponibles).
Cosopt
Affections du système immunitaire
Rares: signes et symptômes de réactions allergiques systémiques, y compris angiœdème, urticaire, prurit, exanthème, anaphylaxie.
Affections oculaires
Très fréquents: yeux qui brûlent ou qui piquent.
Fréquents: injection conjonctivale, vue trouble, érosions de la cornée, larmoiement et démangeaison oculaires, sensation de corps étranger, déficits du champ visuel, sécrétions oculaires et colorations de la cornée.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Fréquents: sinusite.
Rares: souffle court, insuffisance respiratoire, rhinite, rarement bronchospasme.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: dysgueusie.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Rares: dermatite de contact, syndrome de Stevens Johnson, nécrolyse épidermique toxique.
Affections du rein et des voies urinaires
Occasionnels: urolithiase.
Dorzolamide
La raison la plus fréquente d'arrêts prématurés du traitement par un collyre au dorzolamide (environ 3% des patients) était la survenue d'effets indésirables médicamenteux au niveau des yeux (surtout conjonctivites et réactions des paupières).
Les effets indésirables suivants ont été observés sous dorzolamide dans le cadre d'études cliniques ou depuis la mise sur le marché.
Affections du système nerveux
Fréquents: céphalées.
Rares: vertiges, paresthésie.
Affections oculaires
Fréquents: inflammation palpébrale, irritation palpébrale.
Occasionnels: iridocyclite.
Rares: rougeurs, douleurs, encroûtement des paupières, myopie transitoire (régressant après l'arrêt du traitement), œdème cornéen, hypotension oculaire, décollement de la choroïde après des chirurgies de filtration, kératite ponctuée superficielle.
Organes respiratoires (Troubles respiratoires, thoraciques et médiastinaux)
Rares: épistaxis.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: nausées.
Rares: irritation de la gorge, sécheresse buccale.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Rares: exanthème.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fréquents: asthénie/fatigue.
Timolol
Des réactions respiratoires, dont certaines ont entraîné la mort par bronchospasme chez des asthmatiques, ainsi que des réactions cardiaques, rarement mortelles chez les insuffisants cardiaques, ont été observées après l'application de timolol (voir également «Mises en Garde et Précautions - Effets cardio-respiratoires»).
Les effets indésirables suivants ont été observés sous timolol dans le cadre d'études cliniques ou depuis la mise sur le marché.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Rares: lupus érythémateux disséminé.
Affections du système immunitaire
Rares: signes et symptômes de réactions allergiques, y compris angiœdème, urticaire, exanthème localisé et généralisé, anaphylaxie.
Fréquences inconnues: prurit.
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquences inconnues: hypoglycémie.
Affections psychiatriques
Occasionnels: dépression.
Rares: insomnies, cauchemars, perte de la mémoire.
Affections du système nerveux
Fréquents: céphalées.
Occasionnels: vertiges.
Rares: paresthésie, augmentation des signes et des symptômes d'une myasthénie grave, diminution de la libido, accident vasculaire cérébral.
Affections oculaires
Fréquents: signes et symptômes d'irritations oculaires, y compris blépharite, kératite, diminution de la sensibilité de la cornée et sécheresse oculaire
Occasionnels: troubles de la vision, y compris modifications de la réfraction (dans certains cas, après l'arrêt du traitement myotique)
Rares: ptose, diplopie, décollement de la choroïde après chirurgie de filtration (voir sous «Mises en garde et précautions»)
Fréquences inconnues: brûlures et picotements, conjonctivite, démangeaisons, larmoiement, rougeur, vue trouble, érosion cornéenne.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Rares: acouphène.
Affections cardiaques
Occasionnels: bradycardie
Rares: douleurs thoraciques, palpitations, œdème, arythmie cardiaque, insuffisance cardiaque congestive, bloc cardiaque, arrêt cardiaque.
Fréquences inconnues: bloc atrio-ventruculaire
Affections vasculaires
Occasionnels: syncope.
Rares: hypotension, ischémie cérébrale, claudication, phénomène de Raynaud, mains et pieds froids.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnels: dyspnée.
Rares: bronchospasme (surtout chez les patients souffrant de troubles bronchospastiques pré-existants), toux, insuffisance respiratoire.
Affections gastro-intestinales
Occasionnels: nausée, dyspepsie
Rares: diarrhée, sécheresse buccale.
Fréquences inconnues: dysgueusie, douleurs abdominales, vomissements.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Rares: alopécie, éruptions cutanées psoriasiformes ou exacerbation d'un psoriasis.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Fréquences inconnues: myalgie.
Affections des organes de reproduction et du sein
Rares: maladie de La Peyronie, diminution de la libido.
Fréquences inconnues: dysfonction sexuelle.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Occasionnels: asthénie, fatigue.
Effets indésirables potentiels
Les effets indésirables observés dans la pratique clinique sous maléate de timolol administré par voie orale peuvent être considérés comme des effets indésirables potentiels du maléate de timolol utilisé en tant que collyre.
Surdosage
Il n'existe pas de données relatives au surdosage accidentel ou à une ingestion accidentelle de Cosopt-S chez l'homme.
Il existe des rapports faisant état de surdosages accidentels avec le collyre Timolol, ayant entraîné des effets systémiques semblables à ceux observés lors de l'utilisation systémique de bêta-bloquants, par exemple des vertiges, des maux de tête, un souffle court, une bradycardie, un bronchospasme et un arrêt cardiaque. Les signes et les symptômes les plus fréquents qui pourraient apparaître lors d'un surdosage de dorzolamide sont des déséquilibres électrolytiques, une acidose, et, éventuellement, des effets sur le système nerveux central.
Un surdosage sera suivi d'un traitement symptomatique et de soutien. Les électrolytes sériques (en particulier le potassium) ainsi que le pH sanguin devront être surveillés.
Les mesures thérapeutiques suivantes devront être envisagées:
1. Lavage d'estomac:
Des études ont montré que le timolol est difficilement dialysable.
2. Bradycardie symptomatique:
Provoquer un blocage du parasympathique par injection i.v. de 0,25 à 2 mg de sulfate d'atropine. Lorsque la bradycardie persiste, injecter prudemment par voie i.v. du chlorhydrate d'isoprénaline. Dans les cas réfractaires, l'utilisation d'un stimulateur cardiaque peut s'avérer nécessaire.
3. Hypotension:
Administrer un sympathicomimétique hypertenseur tel que la dopamine, la dobutamine ou le lévartérénol. Le chlorhydrate de glucagon s'est avéré utile dans les cas réfractaires.
4. Bronchospasme:
Chlorhydrate d'isoprénaline; éventuellement, administration supplémentaire d'aminophylline.
5. Insuffisance cardiaque aiguë:
Instaurer immédiatement le traitement classique avec un digitalique, un diurétique et de l'oxygène. Dans les cas réfractaires, l'administration i.v. d'aminophylline est recommandée; on peut la faire suivre, au besoin, par l'administration de chlorhydrate de glucagon, qui s'est avéré utile dans ces cas-là.
6. Bloc cardiaque (du deuxième ou troisième degré):
Utiliser du chlorhydrate d'isoprénaline ou utiliser un stimulateur cardiaque par voie transveineuse.
Propriétés/Effets
Code ATC: S01ED51
Mécanisme d'action
Cosopt-S est une association de deux principes actifs: le dorzolamide et le timolol. Chacun des deux composants diminue la pression intra-oculaire (PIO) trop élevée en réduisant la sécrétion d'humeur aqueuse au moyen de divers mécanismes d'action.
Le dorzolamide est un inhibiteur de l'anhydrase carbonique humaine II (CA-II). L'inhibition de l'anhydrase carbonique au niveau du corps ciliaire de l'oeil diminue la sécrétion d'humeur aqueuse, probablement par un ralentissement de la formation d'ions bicarbonates et la réduction du transport de sodium et de liquide qui s'en suit. Le timolol est un bêta-bloquant non sélectif, dépourvu d'activité sympathomimétique intrinsèque significative, sans action directe sur le myocarde et dépourvu de propriétés anesthésiques locales (stabilisatrices de membrane). L'effet combiné de ces deux substances résulte en une diminution supplémentaire de la pression intra-oculaire par rapport à l'effet de chacun des deux composants seuls.
Après application topique au niveau de l'œil, le Cosopt-S fait baisser la pression intra-oculaire trop élevée, que celle-ci soit liée ou non à la présence d'un glaucome. L'élévation de la pression intra-oculaire est l'un des principaux facteurs de risque dans la pathogenèse des lésions du nerf optique et de la perte de champ visuel liée au glaucome. La probabilité d'une perte de champ visuel et d'une lésion du nerf optique liées à un glaucome augmente avec la hausse de la pression intra-oculaire. Contrairement aux myotiques, Cosopt diminue la pression intra-oculaire mais n'agit pas, ou n'a qu'un effet faible, sur l'accommodation ou le diamètre pupillaire.
Pharmacodynamique
Efficacité clinique
Des études cliniques de 15 mois au plus ont été menées auprès de patients souffrant d'un glaucome ou d'une hypertension intra-oculaire. Parmi les volontaires, on trouvait aussi bien des patients non traités que des patients chez lesquels le timolol seul n'avait pas permis d'obtenir un contrôle satisfaisant de la maladie. La diminution de la pression intra-oculaire (PIO) obtenue grâce à l'emploi du Cosopt à raison de deux applications par jour était supérieure à la diminution de la PIO obtenue par la monothérapie au dorzolamide 2% trois fois par jour ou au timolol 0,5% deux fois par jour. La diminution de la PIO obtenue par l'emploi du Cosopt deux fois par jour était identique à la diminution de la PIO résultant du traitement associant le timolol deux fois par jour au dorzolamide deux fois par jour. L'effet de diminution de la PIO engendré par le Cosopt deux fois par jour a pu être mis en évidence tout au long de la journée, et cet effet s'est maintenu au cours du traitement à long terme.
Au cours d'études cliniques, la diminution de la PIO a été obtenue sans troubles de l'équilibre acido-basique ou de modifications des électrolytes concomitants, caractéristiques de l'emploi d'inhibiteurs oraux de l'anhydrase carbonique.
Cosopt sans agent conservateur (Cosopt-S Monodose)
Au cours d'une étude contrôlée, menée en double-aveugle, chez 261 patients présentant une hypertension intra-oculaire de ≥22 mm Hg dans un œil ou les deux yeux, Cosopt sans agent conservateur a eu le même effet de baisse de la pression intra-oculaire que Cosopt. Le profil de sécurité de Cosopt-S Monodose était le même que celui de Cosopt.
Pharmacocinétique
Dorzolamide
Contrairement aux inhibiteurs oraux de l'anhydrase carbonique, le dorzolamide peut être administré par voie topique, ce qui permet l'emploi de doses sensiblement plus faibles, agissant directement dans l'oeil, et exerçant par conséquent une moindre charge systémique.
Le dorzolamide appliqué localement atteint la circulation générale. Dans le but d'évaluer l'ampleur de l'inhibition systémique de l'anhydrase carbonique consécutive à une application topique, les concentrations du médicament et de ses métabolites dans les érythrocytes et le plasma ont été déterminées, et l'inhibition de l'anhydrase carbonique dans les érythrocytes a été mesurée. Une utilisation chronique entraîne une accumulation du dorzolamide, conséquence de sa liaison sélective à la CA-II, dans les globules rouges, tandis que des concentrations extrêmement faibles de substance sont maintenues dans le plasma. La substance-mère est convertie en un seul métabolite N-déséthylé, inhibant la CA-II de manière moins efficace que ne le fait la substance-mère elle-même; par contre, le métabolite inhibe également une isoenzyme de moindre activité, la CA-I, et s'accumule également dans les globules rouges, où il se lie principalement à la CA-I.
Le dorzolamide se lie à 33% environ aux protéines plasmatiques. Le dorzolamide est éliminé en premier lieu sous forme non modifiée par les urines; le métabolite est également excrété dans l'urine. Une fois le traitement terminé, le dorzolamide est éliminé des cellules en suivant une cinétique non linéaire, ce qui entraîne dans un premier temps une chute rapide de la concentration du médicament, suivie d'une phase d'élimination plus lente, dont la demi-vie est de quatre mois environ.
Lorsque le dorzolamide a été administré par voie orale, dans le but de simuler la charge systémique maximale obtenue après un traitement topique de longue durée au niveau de l'œil, l'état d'équilibre a été atteint en l'espace de 13 semaines. A l'état stationnaire, pratiquement aucune trace de médicament ou de métabolite n'a pu être détectée dans le plasma. L'inhibition de la CA dans les érythrocytes n'a pas atteint le degré susceptible d'exercer un effet pharmacologique sur la fonction rénale ou sur la respiration. Des résultats pharmacocinétiques semblables ont été obtenus après une utilisation topique chronique du dorzolamide. Néanmoins, quelques patients âgés souffrant d'insuffisance rénale (clearance de la créatinine estimée à 30-60 ml/min) ont présenté une concentration plus élevée de métabolites dans les érythrocytes, mais pas de différences significatives au niveau de l'inhibition de l'anhydrase carbonique. Aucun effet indésirable systémique cliniquement significatif n'a pu être associé directement à ce résultat.
Timolol
Au cours d'une étude portant sur la concentration plasmatique du médicament chez 6 volontaires, l'exposition systémique au timolol après deux applications topiques par jour de collyre de timolol à 0,5% a été déterminée. La concentration plasmatique maximale moyenne après la dose matinale était de 0,46 ng/ml et après la dose de l'après-midi de 0,35 ng/ml.
Données précliniques
Le dorzolamide et le timolol ont démontré, dans des expérimentations animales sur la reproduction, le développement et la cancérogénicité, des effets spécifiques à certaines espèces ou des effets considérés comme étant des conséquences de doses extrêmes. Aucune mutagénicité n'a été observée pour les deux substances.
Remarques particulières
Stabilité
Cosopt sans agent conservateur (Cosopt-S Monodose) est disponible dans des pipettes individuelles (monodoses). Cosopt-S Monodose est une solution stérile, sans agent conservateur. La solution de chaque monodose devrait être utilisée immédiatement après l'ouverture (pour un œil ou les deux yeux). Étant donné que la stérilité d'une monodose une fois ouverte ne peut plus être garantie, le reste inutilisé d'une monodose devrait être jeté immédiatement après usage. Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques concernant le stockage
Cosopt sans agent conservateur (Cosopt-S Monodose): Conserver à l'abri de la lumière et à température ambiante (15 à 25 °C). Garder les pipettes dans leur enveloppe protectriceen aluminium. Après avoir ouvert l'enveloppe protectrice, utiliser les pipettes dans les 15 jours qui suivent. Jeter les pipettes ouvertes après emploi unique. Tenir hors de la portée des enfants.
Remarques concernant la manipulation
Cosopt sans agent conservateur (Cosopt-S Monodose) est disponible sous la forme de pipettes transparentes en polyéthylène, dans un emballage en aluminium.
Numéro d’autorisation
57707 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Santen SA, Genève.
Mise à jour de l’information
Juillet 2013.
SPC-CST-OS-092012/0507A-CHE-2013-007855
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