АПТЕКА ЦЮРИХ • Швидка міжнародна авіа доставка товарів для здоров'я зі Швейцарії! • Безкоштовна доставка * • Застраховані відправлення з трек-номером для відстеження! • З питань одразу звертайтеся, ми завжди раді вам допомогти!
АПТЕКА ЦЮРИХ
Авторизація
Idacio Inj Lös 40 мг/0,8 мл попередньо наповнений шприц 2 шт.
Idacio Inj Lös 40 мг/0,8 мл попередньо наповнений шприц 2 шт.

Idacio Inj Lös 40 мг/0,8 мл попередньо наповнений шприц 2 шт.

Idacio Inj Lös 40 mg/0.8ml Fertigspritze 2 Stk

  • 130866.73 RUB

В наявності
Cat. Y
Доступно 1 штук

Дата доставки:

08.05. - 15.05.2025

При оплате криптовалютой:

1596.10 USDT 1436.49 USDT (117780.06 RUB)

Ваша прибыль 13086.67 RUB / 159.61 USDT

  • Наявність: В наявності
  • Виробник: FRESENIUS KABI AG
  • Модель: 7779328
  • ATC-код L04AB04
  • EAN 7680668280018

Опис

Bei Idacio handelt es sich um ein Arzneimittel, das bei der Behandlung der rheumatoiden Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa Psoriasis, Acne inversa und nicht infektiöser Uveitis bei Erwachsenen sowie bei Kindern und Jugendlichen mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis im Alter von 4 bis 17 Jahren, bei Morbus Crohn im Alter von 6 bis 17 Jahren den Entzündungsprozess verringert. Der Wirkstoff Adalimumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper, hergestellt mittels biotechnologischer Methoden (rekombinante DNA-Technologie). Monoklonale Antikörper sind Eiweisse, die bestimmte andere Eiweisse erkennen und diese binden. Adalimumab wirkt, indem es an ein spezielles Eiweiss (den Tumor-Nekrose-Faktor oder auch TNFα) bindet, welches bei entzündlichen Krankheiten wie rheumatoider Arthritis, polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Psoriasis,Acne inversa und nicht infektiöser Uveitis in erhöhten Konzentrationen vorliegt.

Rheumatoide Arthritis

Rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Idacio ist ein Arzneimittel zur Behandlung einer mässig bis stark ausgeprägten aktiven rheumatoiden Arthritis und ist angezeigt, wenn Sie nicht ausreichend auf andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (wie z.B. Methotrexat, Sulfasalazin oder Hydroxychlorchinin) ansprechen, um die Schmerzen und Schwellungen der Gelenke zu vermindern und sie vor einer schädlichen Wirkung der rheumatoiden Arthritis auf Knorpel und Knochen der Gelenke zu schützen bzw. diese zu verlangsamen und um die körperliche Funktionsfähigkeit zu verbessern.

Idacio kann auch angewendet werden, wenn die rheumatoide Arthritis erst kürzlich diagnostiziert wurde und zuvor nicht mit Methotrexat behandelt worden war.

Psoriasis-Arthritis

Psoriasis-Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die in Zusammenhang mit Psoriasis auftreten kann. Wenn Sie an Psoriasis-Arthritis leiden, hat Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen bereits andere krankheitsmodifizierende Arzneimittel wie zum Beispiel Methotrexat verschrieben, auf welche Sie ungenügend angesprochen haben. Idacio verlangsamt die schädliche Wirkung der Psoriasis-Arthritis auf Knorpel und Knochen der Gelenke und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit.

Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis)

Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis) ist eine entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule. Wenn Sie an Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis) leiden, wurden Ihnen bereits andere Arzneimittel verschrieben. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht ausreichend angesprochen haben, wurde Ihnen Idacio zur Reduktion der Anzeichen und Symptome Ihrer Krankheit verschrieben.

Morbus Crohn bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen

Beim Morbus Crohn handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung des Verdauungstrakts. Wenn Sie oder Ihr Kind an Morbus Crohn leiden, hat Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bzw. der Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes Ihnen bzw. Ihrem Kind bereits andere krankheitsmodifizierende Arzneimittel verschrieben, auf welche Sie bzw. Ihr Kind ungenügend angesprochen haben.

Bei Kindern mit Morbus Crohn, die jünger als 6 Jahre sind, wurde der Wirkstoff von Idacio, Adalimumab nicht untersucht.

Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa ist eine entzündliche Erkrankung des Darmes. Wenn Sie an Colitis ulcerosa leiden, wurden Ihnen bereits andere Arzneimittel verschrieben. Wenn Sie auf diese Arzneimittel nicht ausreichend angesprochen haben, wurde Ihnen Idacio zur Verminderung der Anzeichen und Beschwerden Ihrer Erkrankung Idacio verschrieben.

Psoriasis

Bei Psoriasis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Haut. Wenn Sie Erwachsener sind und an mittelschwerer bis schwerer, chronischer Plaque-Psoriasis leiden, wurde Ihnen Idacio zur Reduktion der Anzeichen und Symptome Ihrer Krankheit verschrieben.

Acne inversa

Acne inversa (auch als Hidradenitis suppurativa bezeichnet) ist eine chronische und oft schmerzhafte Entzündungskrankheit der Haut. Zu den Symptomen zählen empfindliche Knoten und Furunkel (Abszesse), aus denen Eiter austreten kann.

Idacio wird angewendet, um Acne inversa bei Erwachsenen zu behandeln, wenn diese unzureichend auf eine Behandlung mit Antibiotika angesprochen haben.

Nicht-infektiöse Uveitis

Die nicht-infektiöse Uveitis ist eine entzündliche Erkrankung des Auges, welche nicht durch eine Infektion verursacht wird. Diese Entzündung kann zu einer Verminderung des Sehvermögens und/oder zum Auftreten von Glaskörperflocken (schwarze Punkte oder fadenartige Strukturen, die sich im Gesichtsfeld bewegen) im Auge führen. Es können auch Schmerzen und Lichtempfindlichkeit auftreten. Idacio wird verwendet, um eine nicht-infektiöse Uveitis im mittleren und hinteren Augenabschnitt, sowie eine Panuveitis zu behandeln.

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis

Die polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis ist eine entzündliche Erkrankung von einem oder mehreren Gelenken. Die Diagnose wird üblicherweise bei Kindern unter 16 Jahren gestellt. Es werden Ihrem Kind möglicherweise zunächst andere krankheitsmodifizierende Medikamente wie Methotrexat verabreicht. Wenn Ihr Kind nicht ausreichend auf diese Arzneimittel anspricht, wird ihm für die Behandlung der polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis Idacio verabreicht.

Bei Kindern, die jünger als 4 Jahre sind, wurde der Wirkstoff von Idacio, Adalimumab, nicht untersucht. Idacio dürfen Sie bei sich bzw. Ihrem Kind nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin anwenden.

Idacio darf nicht angewendet werden, wenn Sie bzw. Ihr Kind gegenüber Adalimumab oder einen der anderen in Idacio enthaltenen Bestandteile überempfindlich (allergisch) sind.

Wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer schweren Infektion leiden, einschliesslich einer aktiven Tuberkulose (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Idacio Vorsicht geboten?»). Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes informieren, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind Symptome von Infektionen, z.B. Fieber, Wunden, Abgeschlagenheit, Zahnprobleme, vorliegen.

Wenn Sie bzw. Ihr Kind multiple Sklerose oder optische Neuritis (Entzündung des Augennervs) sowie Empfindungsstörungen haben. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bzw. der Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind Idacio erhalten sollten.

Wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer mittelschweren oder schweren Herzinsuffizienz leiden. Es ist wichtig Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes zu informieren, wenn Sie bzw. Ihr Kind in der Vergangenheit ein schweres Herzleiden hatten oder immer noch daran leiden (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Idacio Vorsicht geboten?»).

  • Bei einer Behandlung mit Idacio können Sie bzw. Ihr Kind auch leichter an einer Infektion erkranken. Es kann sich dabei um schwere Infektionen handeln, einschliesslich Tuberkulose, durch Viren, Pilze oder Bakterien verursachte Infektionen, andere Infektionen und Blutvergiftung, welche in seltenen Fällen lebensbedrohlich sein können. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes informieren, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind solche Symptome wie zum Beispiel Fieber, Wunden, Ermüdungserscheinungen oder Zahnprobleme auftreten.
  • Wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Infektion leiden, einschliesslich einer seit längerer Zeit bestehenden oder örtlich begrenzten Infektion (z.B. ein Unterschenkelgeschwür), ziehen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes zu Rate, bevor Sie mit der Idacio-Behandlung beginnen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind in der Vergangenheit Infektionen wiederholt aufgetreten sind oder wenn andere Zustände vorliegen, die das Risiko für Infektionen erhöhen.
  • Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, wenn Sie Gebiete bereisen oder sich länger in Gebieten aufhalten, in denen Tuberkulose oder Pilzinfektionen wie Histoplasmose, Kokzidioidomykose oder Blastomykose vorkommen.
  • Da bei Patienten, die mit Idacio behandelt worden sind, Fälle von Tuberkulose berichtet worden sind, wird der Arzt bzw. die Ärztin Sie bzw. Ihr Kind vor dem Beginn der Behandlung mit Idacio auf die Anzeichen und Symptome einer Tuberkulose untersuchen. Diese Untersuchung umfasst eine sorgfältige Aufstellung der Krankengeschichte, eine Röntgenaufnahme des Brustkorbes und einen Tuberkulintest. Es ist äusserst wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes darüber informieren, wenn Sie bzw. Ihr Kind schon einmal an Tuberkulose erkrankt waren oder wenn Sie bzw. Ihr Kind mit jemandem in engen Kontakt gekommen sind, der Tuberkulose hatte. Tuberkulose kann sich während der Behandlung mit Idacio entwickeln, sogar wenn Sie bzw. Ihr Kind eine vorbeugende Behandlung gegen Tuberkulose bekommen haben. Wichtig ist auch, dass Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes über andere Arzneimittel in Kenntnis setzen, die Sie bzw. Ihr Kind eventuell nehmen. Falls während der Behandlung Symptome einer Tuberkulose (anhaltender Husten, Gewichtsverlust, Lustlosigkeit, Fieber), oder irgendwelche anderen Infektionen auftreten, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, wenn Sie bzw. Ihr Kind Träger des Hepatitis B-Virus (HBV) sind, wenn Sie bzw. Ihr Kind eine aktive HBV-Infektion haben oder wenn Sie bzw. Ihr Kind ein erhöhtes Risiko für eine HBV-Infektion aufweisen. Idacio kann zu einer Reaktivierung von HBV bei Personen führen, die dieses Virus tragen. In einigen seltenen Fällen, besonders bei der zusätzlichen Anwendung von Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, kann die Reaktivierung eines HBV lebensbedrohend sein.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes vor einem operativen Eingriff oder einer Zahnbehandlung über Ihre Behandlung bzw. die Ihres Kindes mit Idacio.
  • Wenn Sie bzw. Ihr Kind eine neurologische Erkrankung wie z.B. Multiple Sklerose haben oder bekommen, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bzw. der Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind Idacio erhalten oder weiter erhalten sollten. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes umgehend wenn Sie Symptome wie Veränderungen der Sehkraft, Schwäche in den Armen oder Beinen oder Taubheit oder Kribbeln im Körper bemerken sollten.
  • Wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind allergische Reaktionen auftreten (zum Beispiel ein Engegefühl in der Brust, Keuchen, Schwindelgefühl, Schwellungen oder Hautausschlag), sollten Sie die Injektion von Idacio abbrechen und sich umgehend mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bzw. dem Arzt oder der Ärztin Ihres Kindes in Verbindung setzen.
  • Während einer Behandlung mit Idacio sollten einige Impfstoffe (zum Beispiel oraler Polioimpfstoff) nicht verabreicht werden. Bitte befragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, bevor Sie sich bzw. Ihr Kind in irgendeiner Weise impfen lassen. Bei Kindern und Jugendlichen wird empfohlen, nach Möglichkeit vor Therapiebeginn mit Idacio alle Impfungen auf den aktuellen Stand zu bringen. Wenn Idacio während der Schwangerschaft erhalten wurde, hat der Säugling eventuell ein erhöhtes Risiko während der ersten 5 Monate nach der letzten Dosis, die während der Schwangerschaft erhalten wurde, eine Infektion zu bekommen. Es ist wichtig, dass der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen darüber informiert werden, dass Idacio während der Schwangerschaft angewendet wurde, so dass diese darüber entscheiden können, ob der Säugling eine Impfung erhalten sollte.
  • Wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer leichten Herzinsuffizienz leiden und mit Idacio behandelt werden, sollte Ihr Herzleiden bzw. das Ihres Kindes vom behandelnden Arzt bzw. der behandelnden Ärztin regelmässig überwacht werden. Es ist wichtig, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes zu informieren, wenn Sie bzw. Ihr Kind in der Vergangenheit ein schweres Herzleiden hatten oder immer noch daran leiden. Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, falls bei Ihnen bzw. Ihrem Kind neue oder sich verschlimmernde Anzeichen von Herzinsuffizienz (z.B. Kurzatmigkeit oder Anschwellen der Füsse) auftreten. Der Arzt bzw. die Ärztin wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind Idacio erhalten sollten.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind Symptome wie z.B. anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blutungen und Blässe auftreten. Diese deuten auf eine fehlerhafte Blutzusammensetzung hin.
  • Bei Patienten, die Idacio oder andere TNF-Blocker erhielten, wurden seltene Fälle von bestimmten Krebsarten berichtet. Patienten mit schwereren Verlaufsformen der rheumatoiden Arthritis und langjährig bestehender Erkrankung können ein im Vergleich zum Durchschnitt erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Lymphoms (eine Krebsform, die das Lymphsystem betrifft) und von Leukämie (eine Krebsform, die das Blut und Knochenmark betrifft) aufweisen. Wenn Sie Idacio bei sich bzw. Ihrem Kind anwenden, kann sich Ihr Risiko bzw. das Ihres Kindes möglicherweise erhöhen. In seltenen Fällen wurde bei Patienten, die mit Idacio behandelt wurden, eine besondere und schwere Form des Lymphoms beobachtet. Einige dieser Patienten wurden gleichzeitig mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin (Arzneimittel zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen) behandelt. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes, wenn Sie bzw. Ihr Kind Azathioprin oder 6-Mercaptopurin einnehmen. Darüber hinaus wurden bei Patienten unter Idacio-Therapie in seltenen Fällen Hauttumore, die keine Melanome waren, beobachtet.

Anwendung anderer Arzneimittel:

Idacio kann zusammen mit Methotrexat oder anderen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (Sulfasalazin, Hydroxychlorchinin, Leflunomid und injizierbare Goldpräparate), mit Steroiden oder Schmerzmitteln (einschliesslich nicht-steroidaler entzündungshemmender Mittel) angewendet werden.

Sie bzw. Ihr Kind dürfen Idacio nicht zusammen mit Arzneimitteln, die als wirksame Substanz Anakinra oder Abatacept enthalten, verwenden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Informieren Sie den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie bzw. Ihr Kind an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden (bei Externa).

  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, da Idacio während der Schwangerschaft nur angewendet werden soll, wenn es klar notwendig ist.
  • Sie sollten eine geeignete Verhütungsmethode in Erwägung ziehen, um nicht schwanger zu werden, und bis mindestens fünf Monate nach der letzten Dosis von Idacio verhüten.
  • Wenn Idacio während Ihrer Schwangerschaft erhalten wurde, hat der Säugling eventuell ein erhöhtes Risiko, während der ersten 5 Monate nach der letzten Dosis, die während der Schwangerschaft erhalten wurde, eine Infektion zu bekommen.
  • Es ist wichtig, dass der Kinderarzt bzw. die Kinderärztin und andere medizinische Fachpersonen darüber informiert werden, dass Idacio während der Schwangerschaft angewendet wurde, bevor der Säugling eine Impfung bekommt.
  • Es wurde berichtet, dass sehr kleine Mengen von Adalimumab, dem Wirkstoff von Idacio, in die Muttermilch übergehen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin wenn Sie stillen oder planen, zu stillen.

Verwenden Sie Idacio immer genau so, wie Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bzw. der Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes es Ihnen bzw. Ihrem Kind verordnet hat. Falls Sie sich nicht ganz sicher sind, befragen Sie den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin.

Erwachsene

Bei erwachsenen Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Morbus Bechterew (ankylosierende Spondylitis) beträgt die übliche Dosis 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen als subkutane Injektion unter die Haut verabreicht. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin können Ihnen noch andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika verschreiben, die zusammen mit Idacio anzuwenden sind.

Wenn Sie Ihre Idacio-Therapie gegen rheumatoide Arthritis ohne Methotrexat erhalten, kann sich Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin entscheiden, Ihnen 40 mg Adalimumab einmal wöchentlich zu verschreiben.

Das übliche Dosierungsschema bei Morbus Crohn beträgt 160 mg (in Form von 4 Injektionen an einem Tag bzw. 2 Injektionen pro Tag an zwei aufeinander folgenden Tagen) in Woche 0, 80 mg (2 Injektionen) in Woche 2 und danach 40 mg (1 Injektion) jede zweite Woche.

Die empfohlene Dosierung für Colitis ulcerosa ist 160 mg in Woche 0 (4 Injektionen an einem Tag oder 2 Injektionen pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen), gefolgt von 80 mg (2 Injektionen) in Woche 2 und danach 40 mg (1 Injektion) jede zweite Woche. Abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, kann Ihr Arzt die Dosis auf 40 mg pro Woche erhöhen.

Das übliche Dosierungsschema für erwachsene Patienten mit Psoriasis ist eine Initialdosis von 80 mg (2 Injektionen) und danach 40 mg (1 Injektion) jede zweite Woche beginnend eine Woche nach der Initialdosis.

Das übliche Dosierungsschema für erwachsene Patienten mit Acne inversa ist eine Initialdosis von 160 mg in Woche 0 (4 Injektionen innerhalb eines Tages oder 2 Injektionen pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen), gefolgt von 80 mg (2 Injektionen) in Woche 2 und danach 40 mg (1 Injektion) wöchentlich beginnend in Woche 4.

Das übliche Dosierungsschema für erwachsene Patienten mit nicht-infektiöser Uveitis ist eine Initialdosis von 80 mg (zwei 40 mg Injektionen) und danach 40 mg (eine 40 mg Injektion) jede zweite Woche beginnend eine Woche nach der Initialdosis.

Kinder und Jugendliche

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis (4-17 Jahre)

Die empfohlene Dosis von Idacio für Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis hängt von der Körpergrösse und dem Körpergewicht des Kindes ab und wird vom Arzt bzw. der Ärztin Ihres Kindes individuell festgelegt.

Kinder oder Jugendliche mit Morbus Crohn (6-17 Jahre)

Die empfohlene Dosis von Idacio für Patienten mit Morbus Crohn hängt vom Körpergewicht des Kindes und vom Schweregrad der Erkrankung ab und wird vom Arzt bzw. der Ärztin Ihres Kindes individuell festgelegt.

Für Dosierungen von weniger als 40 mg Idacio pro Anwendung, steht eine Durchstechflasche mit jeweils 40 mg zur individuellen Dosierung zur Verfügung.

Selbstinjektion

Nach einer Schulung für eine Selbstinjektion, können Sie selber die Injektion vornehmen oder durch eine andere geschulte Person verabreichen lassen (zum Beispiel durch ein Mitglied der Familie oder einen Freund), bzw. auch durch Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. seine/ihre Mitarbeiter. Eine detaillierte Anleitung zur Selbstinjektion finden Sie am Ende dieser Gebrauchsinformation. Sie müssen sich bzw. Ihrem Kind Idacio so lange spritzen, wie es der Arzt oder die Ärztin Ihnen bzw. Ihrem Kind verordnet hat.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit dem Arzt oder Apotheker bzw. mit der Ärztin oder Apothekerin.

Wenn Sie mehr Idacio verwendet haben als Sie eigentlich sollten:

Wenn Sie sich bzw. Ihrem Kind versehentlich Idacio häufiger gespritzt haben als es Ihnen der Arzt oder die Ärztin verordnet hat, benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes. Nehmen Sie immer die Originalpackung bzw. den Fertigpen mit, auch wenn dieser leer ist.

Falls Sie vergessen haben, Idacio zu spritzen:

Falls Sie vergessen haben, sich bzw. Ihrem Kind eine Injektion zu geben, sollten Sie die nächste Dosis Idacio injizieren, sobald Sie wieder daran denken. Spritzen Sie sich bzw. Ihrem Kind danach die nächste Dosis wie üblich an dem Tag, für den das ursprünglich geplant war, wenn Sie die Dosis nicht vergessen hätten.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Idacio auftreten:

Benachrichtigen Sie bitte unverzüglich den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie bzw. ihr Kind eines der folgenden Anzeichen bemerken:

  • Starker Hautausschlag, Nesselsucht oder andere Anzeichen einer allergischen Reaktion
  • Schwellung im Gesicht, an Händen oder Füssen
  • Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
  • Kurzatmigkeit bei Belastung oder im Liegen
  • Zeichen und Symptome, die auf eine mögliche Erkrankung des blutbildenden Systems hinweisen, wie anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blässe
  • Anzeichen von Leberproblemen, wie z.B. gelbe Verfärbungen von Augen oder Haut, dunkelbraun gefärbter Urin, Juckreiz, Appetitlosigkeit oder Übelkeit.

Benachrichtigen Sie bitte so bald wie möglich den Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie bzw. Ihr Kind eines der folgenden Anzeichen bemerken:

  • Anzeichen einer Infektion wie Fieber, Unwohlsein, Wunden, Zahnprobleme, Brennen beim Wasserlassen
  • Gefühl der Schwäche oder Müdigkeit
  • Husten
  • Kribbeln
  • Taubheit
  • Doppeltsehen
  • Schwäche in Armen oder Beinen
  • Eine Beule oder offene Stellen, die nicht abheilen.

Die oben beschriebenen Symptome können Anzeichen der nachfolgend aufgelisteten Nebenwirkungen sein, die mit Adalimumab beobachtet wurden: sehr häufig (≥1/10 Patienten), häufig (≥1/100 und <1/10 Patienten), gelegentlich (≥1/1000 und <1/100 Patienten), selten (≥1/10'000 und <1/1000) sowie Einzelfälle (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Sehr häufig

Reaktionen an der Injektionsstelle (einschliesslich Schmerz, Schwellung, Rötung oder Juckreiz).

Bei Kindern: Infektionen

Häufig

Infektionen der Atemwege (wie Erkältung, Fliessschnupfen, Infektion der Nasennebenhöhlen, Halsentzündung, Lungenentzündung), Infektionen des Mundes (einschliesslich Fieberbläschen), Infektionen der Haut (einschliesslich Entzündung des Nagelbettes und Gürtelrose), Harnwegsinfektion (z.B. Brennen beim Wasserlassen, vermehrter Harndrang), schwere Infektionen (einschliesslich Blutvergiftung und Pilzinfektionen), eine verminderte Anzahl von weissen Blutkörperchen (z.B. erhöhte Anfälligkeit für Infektionen), Kopfschmerzen, Empfindungsstörungen (wie Kribbeln, Prickeln oder Taubheitsgefühl), Benommenheit, Husten, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Halsschmerzen, Hautausschlag- und -entzündung, Arthritis, Muskel- und Skelettschmerzen, Müdigkeit.

Bei Kindern: Überempfindlichkeit.

Gelegentlich

Ohrinfektionen, Darminfektionen (einschliesslich Leberentzündung), Gelenkinfektionen, Infektionen der Fortpflanzungsorgane, Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen, Abszess, gutartige Neubildungen, Blutarmut (z.B. Ermüdungserscheinungen, Blässe an Lippen und Zahnfleisch), Überempfindlichkeit, schwerwiegende allergische Reaktionen (einschliesslich Angioödem, einer Schwellung der Haut und/oder Schleimhaut), Appetitlosigkeit, Appetitstörungen, Stimmungsschwankungen (einschliesslich Depressionen), Angstgefühl, Schlafstörungen, Zittern, Bewusstseinsstörungen, zerebrovaskuläre Ereignisse, Entzündungen des Auges, Anschwellen des Auges, Glaukom (grüner Star), Ohrbeschwerden, Schwindel, Ohrensausen, Gefühl schnellen Herzklopfens, hoher Blutdruck, Herzinfarkt, Erröten, Asthma, Kurzatmigkeit, Stimmstörungen, Nasenlaufen, Rasselgeräusche, Nasenbluten, Magen-Darmblutungen, Verdauungsstörungen (einschliesslich Magenverstimmung, Sodbrennen), Mundgeschwüre, entzündliche Darmerkrankung, Lebererkrankungen, Haarausfall, Akne, Psoriasis (Schuppenflechte, einschliesslich an den Handflächen und/oder den Fusssohlen und/oder in Form von Hautblasen), Ekzem, Blutergüsse, vermehrtes Schwitzen, Narbenbildungen, Juckreiz, Muskelkrämpfe, Blasen und Harnröhrenbeschwerden, vulvo-vaginale Störungen, Menstruationsstörungen, Schmerzen im Brustraum, Fieber, Wasseransammlungen im Gewebe (Oedeme), Grippe-ähnliche Symptome, Schüttelfrost, Gewicht erhöht, verzögerte Wundheilung.

Selten

Im Unterleib lokalisierte Infektionen (einschliesslich Entzündung des Dickdarms), Augeninfektionen (einschliesslich Herpesinfektion), Infektionen, die bei Personen mit geschwächtem Immunsystem auftreten können (z.B. Tuberkulose), durch Viren verursachte Hirnhautentzündung, schwere parasitäre Infektionen, Krebs (einschliesslich Hautkrebs und Lymphdrüsenkrebs), Leukämie, Immunstörungen, die die Lunge, Haut und Lymphknoten betreffen können (kommen am häufigsten als Sarkoidose vor), allergische Reaktionen, Unterfunktion der Schilddrüse (z.B. Antriebslosigkeit und rasche Ermüdbarkeit, häufiges Frieren, Gewichtszunahme), Struma, Störungen des Nervensystems (wie Guillain-Barré-Syndrom, das zu Muskelschwäche, gestörten Sinnesempfindungen, Kribbeln in Armen und Oberkörper führen kann, optische Neuritis, einer Entzündung der Nerven des Auges, Multiple Sklerose), Störungen der Reflexe, Ohnmachtsanfälle, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Gesichtslähmung, Nervenerkrankungen (wie z.B. Multiple Sklerose), Entzündung des Augenlides, Entzündung des Augennervs, Doppeltsehen, Entzündung der Iris des Auges, Hörverlust, Herzprobleme, Herzstillstand, entgleiste Herzschwäche, Verstopfung der Herzgefässe, Ausbuchtung in der Wand einer Hauptarterie, Verengung der Blutgefässe, Entzündung der kleinen und grossen Blutgefässe (Vaskulitis), blaue Flecken, Entzündung und Blutgerinnsel in einer Vene, Schwellungen im Rachenbereich, Lungenerkrankungen, Halsreizungen, Blutgerinnung in den Blutgefässen der Lunge, Verstopfung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Schluckstörungen, Zahnbeschwerden, Zahnfleischblutungen, Entzündungen der Lippen, Gesichtsschwellung, Darmperforation, Gallensteine, Leberentzündung, Reaktivierung einer durch Viren verursachten Leberentzündung, Leberversagen, Haar- und Nagelstörungen, Hautirritationen, Entzündung von Blutgefässen der Haut (kutane Vaskulitis), systemischer Lupus erythematodes und Lupus-ähnliches Syndrom (z.B. Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit, Fieber, Hautausschläge und Gelenkbeschwerden), abnormaler Muskelabbau, Entzündungen der Sehnen- und Skelettmuskulatur, Schweregefühl, Nierenschmerzen, eingeschränkte Nierenfunktion, Brusterkrankungen, Impotenz, Gebärmutterstörungen, Entzündungen, gesteigerte Energie, abnormales Gefühl, Schleimhautentzündung, Hitzegefühl, juckender rot-violetter Hautausschlag.

Einzelfälle: Merkelzellkarzinom (eine Form von Hautkrebs), hepatosplenales T-Zell-Lymphom (eine Blutkrebserkrankung vor allem bei jungen Erwachsenen), Verschlechterung der Symptome einer Dermatomyositis (einer Krankheit des Immunsystems, mit Symptomen wie Bewegungsschmerzen, Hautrötung, Ansammlung von Flüssigkeit unter der Haut), Hautausschlag, der zu schwerer Blasenbildung und Hautabschälung führen kann.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin bzw. den Arzt oder die Ärztin Ihres Kindes informieren.

Arzneimittel sind für Kinder unzugänglich aufzubewahren.

Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. Die Fertigspritze in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Alternative Lagerung in Ausnahmefällen:

Wenn erforderlich (zum Beispiel, wenn Sie verreisen), darf eine einzelne Fertigspritze für nicht länger als 14 Tage bei Raumtemperatur (nicht über 25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahrt werden. Sobald die Fertigspritze dem Kühlschrank entnommen wurde, um ihn bei Raumtemperatur zu lagern, muss er innerhalb dieser 14 Tage verbraucht oder weggeworfen werden, auch wenn er in den Kühlschrank zurückgelegt wird.

Sie sollten das Datum der Erstentnahme aus dem Kühlschrank und das Wegwerfdatum notieren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen der Arzt oder Apotheker bzw. die Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Bei Idacio handelt es sich um eine Lösung zur Injektion, die 40 mg des Wirkstoffes Adalimumab enthält, der in 0,8 ml gelöst ist.

Hilfsstoffe

Weitere Bestandteile sind Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Dinatriumphosphat-Dihydrat, Mannitol, Natriumchlorid, Zitronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat, Polysorbat 80, Natriumhydroxid und Wasser zu Injektionszwecken.

66828 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Idacio 40 mg Lösung zur Injektion ist in den folgenden Packungsarten in Form einer sterilen Lösung von 40 mg Adalimumab, gelöst in 0,8 ml (steriler Lösung), erhältlich:

Jede Packung enthält 2 Fertigspritzen und 2 Alkoholtupfer.

Idacio Injektionslösung ist auch als Fertigpen und Durchstechflasche mit Spritze, Nadel und Adapter für Durchstechflasche erhältlich.

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Diese Packungsbeilage wurde im August 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Idacio®
Einweg-Fertigspritze (Adalimumab) zur subkutanen Injektion
Hinweis: Bilder nur zu Illustrationszwecken

Lesen Sie die Patienteninformation und diese gesamte Anleitung vollständig und sorgfältig durch, bevor Sie Ihre Idacio-Fertigspritze verwenden.

Machen Sie sich mit Ihrer Idacio-Fertigspritze vertraut

Wichtige Informationen

  • Verwenden Sie die Idacio-Fertigspritze nur, wenn Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie in der korrekten Anwendung der Fertigspritze geschult hat.
  • Kinder unter 12 Jahren dürfen sich nicht selbst spritzen, und die Injektion muss von einem geschulten Erwachsenen durchgeführt werden.● Idacio ist eine Fertigspritze zum einmaligen Gebrauch.
  • Die Idacio-Fertigspritze hat einen durchsichtigen Nadelschutz, der die Nadel nach der Injektion abdeckt.
  • Versuchen Sie nicht, den durchsichtigen Nadelschutz vor der Injektion zu aktivieren.
  • Stecken Sie Ihre Finger nicht in die Öffnung des durchsichtigen Nadelschutzes.
  • Verwenden Sie die Idacio-Fertigspritze nicht, wenn sie fallen gelassen oder eingeklemmt wurde, da die Fertigspritze auch dann gebrochen sein kann, wenn Sie den Bruch nicht sehen können. Verwenden Sie stattdessen eine neue Fertigspritze.
  • Nicht schütteln. Schütteln kann die Fertigspritze und das Arzneimittel beschädigen.
  • Verwenden Sie die Idacio-Fertigspritze nicht, wenn die Flüssigkeit trüb oder verfärbt erscheint oder Partikel oder Flocken enthält. Die Flüssigkeit sollte klar und farblos sein.
  • Verwenden Sie keine Idacio-Fertigspritze, die eingefroren oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt war.
  • Bewahren Sie die Idacio-Fertigspritze und den Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände für Kinder unzugänglich auf.

Schritt 1: Vorbereitung auf Ihre Injektion

Jede Packung des Produkts Idacio-Fertigspritze wird mit zwei Spritzen geliefert.

1.1 Bereiten Sie eine saubere, ebene Fläche, wie z.B. einen Tisch oder eine Arbeitsplatte, in einem gut beleuchteten Bereich vor.

1.2 Sie benötigen ausserdem (Abbildung A):

  • einen Alkoholtupfer (in der Packung enthalten)
  • einen Wattebausch oder eine Gaze und
  • einen Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände.

Öffnen Sie Ihren Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände, so dass er gebrauchsbereit ist.

1.3 Nehmen Sie die Packung aus dem Kühlschrank (Abbildung B).

1.4 Überprüfen Sie das Verfallsdatum auf der Seite der Packung (Abbildung B).

Warnhinweis: Nicht nach dem Verfallsdatum verwenden.

1.5 Vorsicht: Nehmen Sie die Spritze nicht am Kolben oder an der Nadelschutzkappe auf.

Dadurch könnte die Spritze beschädigt oder der transparente Nadelschutz aktiviert werden.

Nehmen Sie eine Spritze aus der Originalverpackung:

  • Umfassen Sie mit zwei Finger die Mitte des transparenten Nadelschutzes
  • Ziehen Sie die Spritze gerade nach oben und aus der Verpackung (Abbildung C).

Legen Sie sie auf eine saubere, ebene Fläche.

1.6 Legen Sie die verbleibende Spritze in der Originalverpackung zurück in den Kühlschrank (Abbildung D).

Wie Sie Ihre unbenutzte Spritze aufbewahren, entnehmen Sie bitte den Informationen zur Lagerung.

1.7 Lassen Sie die Spritze 30 Minuten bei Raumtemperatur liegen, damit sich das Arzneimittel aufwärmen kann.

Die Injektion von kaltem Arzneimittel kann schmerzhaft sein (Abbildung E).

Warnhinweis: Erwärmen Sie die Spritze nicht auf irgendeine andere Weise, zum Beispiel in einem Mikrowellengerät, in heissem Wasser oder in direktem Sonnenlicht.

Warnhinweis: Entfernen Sie die Nadelschutzkappe nicht während der Aufwärmphase der Spritze.

Schritt 2: Hände waschen

2.1 Waschen Sie Ihre Hände gründlich mit Seife und Wasser (Abbildung F) und trocknen sie gut ab.

Warnhinweis: Handschuhe ersetzen nicht das Händewaschen.

Schritt 3: Überprüfen der Spritze

3.1 Überprüfen Sie die Spritze, um sicherzustellen, dass:

  • die Spritze, der transparente Nadelschutz und die Nadelschutzkappe keine Sprünge oder Schäden aufweisen (Abbildung G).
  • die Nadelschutzkappe sicher befestigt ist (Abbildung H).
  • die Nadelschutzfeder nicht ausgefahren ist (Abbildung I).

Warnhinweis: Verwenden Sie die Spritze nicht, wenn sie sichtbare Beschädigungen aufweist.

In diesem Fall werfen Sie die Spritze in einen Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände und wenden sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

3.2 Überprüfen Sie die Flüssigkeit, um sicherzustellen, dass:

  • die Flüssigkeit klar, farblos und frei von Partikeln ist (Abbildung J).

Warnhinweis: Die Spritze nicht verwenden, wenn die Flüssigkeit Partikel enthält, trüb oder verfärbt ist oder Flocken enthält.

3.3 Überprüfen Sie das Etikett, um sicherzustellen, dass:

  • der Name auf der Spritze Idacio lautet (Abbildung K).

● die Haltbarkeit gemäss Verfallsdatum auf der Spritze noch nicht abgelaufen ist (Abbildung K).

Warnhinweis: Verwenden Sie die Spritze nicht, wenn:

  • der Name auf der Spritze nicht Idacio lautet.
  • die Haltbarkeit gemäss Verfallsdatum auf der Spritze abgelaufen ist.

In diesem Fall werfen Sie die Spritze in einen Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände und wenden sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin .

Schritt 4: Wahl der Injektionsstelle

4.1 Wählen Sie eine Injektionsstelle (Abbildung L) an einem der folgenden Orte:

  • Vorderseite der Oberschenkel
  • Bauch (mindestens 5 cm vom Bauchnabel entfernt injizieren).

4.2 Wählen Sie jedes Mal eine andere Stelle (mindestens 2.5 Zentimeter entfernt von der vorigen Injektionsstelle), um Rötungen, Irritationen oder andere Hautprobleme zu verringern.

Warnhinweis: Nicht in Bereiche injizieren, die wund (schmerzempfindlich), verletzt, gerötet oder hart sind oder an denen Sie Narben oder Dehnungsstreifen haben.

Warnhinweis: Wenn Sie Psoriasis haben, achten Sie darauf, die Injektion nicht direkt an erhabenen, verdickten, geröteten oder schuppigen Hautflecken oder Läsionen vorzunehmen.

Schritt 5: Reinigung der Injektionsstelle

5.1 Wischen Sie die Haut an der Injektionsstelle zur Reinigung mit einem Alkoholtupfer ab (Abbildung M).

Warnhinweis: Nach der Reinigung die Injektionsstelle nicht anblasen oder berühren.

Schritt 6: Durchführung Ihrer Injektion

6.1 Entfernen der Nadelschutzkappe

  • Halten Sie die Spritze immer am transparenten Nadelschutz.
  • Halten Sie die Spritze nach oben und ziehen die Nadelschutzkappe in gerader Richtung ab (Abbildung N).

An der Nadelspitze können Flüssigkeitstropfen zu sehen sein.

  • Werfen Sie die Nadelschutzkappe weg.

Warnhinweis: Berühren Sie die Nadel nicht.

6.2 Zusammendrücken der Haut

  • Halten Sie die Spritze wie einen Bleistift.
  • Drücken Sie mit der anderen Hand sanft die Haut zusammen (ohne Quetschen), um eine Injektion in einen Muskel zu vermeiden (Abbildung O).

6.3 Einstechen der Nadel

  • Stechen Sie die Nadel mit einer schnellen, kurzen Bewegung in einem Winkel zwischen 45° und 90° in die Haut (Abbildung P).
  • Nach dem Einführen der Nadel lassen Sie die zusammengedrückte Haut los.

6.4 Injektion

  • Drücken Sie mit dem Daumen den Kolben sanft ganz nach unten (Abbildung Q).

  • Geben Sie dem Kolben einen letzten Druck, um sicherzustellen, dass die volle Dosis injiziert wurde (Abbildung R).
  • Halten Sie die Spritze im gleichen Winkel fest, ohne sie zu bewegen (Abbildung R).

Ziehen Sie die Nadel nicht aus der Haut, wenn der Kolben das Ende erreicht.

Verringern Sie langsam den Druck Ihres Daumens.

Dadurch kann sich die Nadel nach oben in den durchsichtigen Nadelschutz bewegen und dadurch wird die gesamte Nadel abgedeckt (Abbildung S).

Warnhinweis: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn:

  • Sie nicht die volle Dosis gespritzt haben oder
  • der durchsichtige Nadelschutz nach der Injektion nicht aktiv wird.

Warnhinweis: Verwenden Sie eine Spritze nach unvollständiger Injektion nicht wieder.

Versuchen Sie nicht, von neuem die Schutzkappe auf die Nadel aufzusetzen, da dies zu Nadelstichverletzungen führen könnte.

6.5 Wenn sich Blut oder Flüssigkeit an der Injektionsstelle befindet, drücken Sie vorsichtig einen Wattebausch oder eine Gaze auf die Haut (Abbildung T).

Schritt 7: Wegwerfen Ihrer Spritze

7.1 Werfen Sie Ihre gebrauchte Spritze sofort nach Gebrauch in einen Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände (Abbildung U).

Warnhinweis: Bewahren Sie Ihren Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände stets für Kinder unzugänglich auf.

Warnhinweis: Werfen Sie die Spritze nicht in den Hausmüll.

Wenn Sie keinen Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände haben, können Sie einen Haushaltscontainer verwenden, der folgende Kriterien erfüllt:

  • aus strapazierfähigem Kunststoff gefertigt;
  • kann mit einem festsitzenden, durchstichfesten Deckel geschlossen werden, der Austreten scharfer Gegenstände verhindert,
  • standfest und stabil im Gebrauch,
  • auslaufsicher und
  • ordnungsgemäss gekennzeichnet, um vor gefährlichen Abfällen im Behälter zu warnen.

7.2 Wenn Ihr Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände fast voll ist, müssen Sie hinsichtlich der richtigen Entsorgung Ihres Entsorgungsbehälters Ihre lokalen Richtlinien befolgen.

Recyclen Sie Ihren gebrauchten Entsorgungsbehälter für scharfe Gegenstände nicht.

Schritt 8: Dokumentation Ihrer Injektion

8.1 Um sich leichter daran zu erinnern, wann und wo Sie Ihre nächste Injektion vornehmen sollen, sollten Sie die Termine und verwendeten Injektionsstellen schriftlich dokumentieren (Abbildung V).

Idacio est un médicament qui limite le processus inflammatoire dans le cadre du traitement de la polyarthrite rhumatoïde, du rhumatisme psoriasique, de la maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante), de la maladie de Crohn, de la colite ulcéreuse, du psoriasis, de l'hidrosadénite et uvéite non infectieuse suppurée chez l'adulte ainsi que de l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire chez l'enfant et l'adolescent de 4 à 17 ans, et de la maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent de 6 à 17 ans. Le principe actif, l'adalimumab, est un anticorps monoclonal humain produit par des méthodes biotechnologiques (technologie de l'ADN recombinant). Les anticorps monoclonaux sont des protéines qui reconnaissent d'autres protéines spécifiques et s'y lient. L'adalimumab agit en se liant à une protéine spécifique (le facteur de nécrose tumorale ou TNFα) qui est présente en hautes concentrations lors de maladies inflammatoires telles que la polyarthrite rhumatoïde, l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire, le rhumatisme psoriasique, la maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante), la maladie de Crohn, la colite ulcéreuse, le psoriasis, l'hidrosadénite suppurée et l'uvéite non infectieuse.

Polyarthrite rhumatoïde

La polyarthrite rhumatoïde est une maladie inflammatoire des articulations. Idacio est un médicament indiqué dans le traitement de la polyarthrite rhumatoïde active modérée à forte lorsque d'autres médicaments antirhumatismaux modificateurs de la maladie (tels que le méthotrexate, la sulfasalazine ou l'hydroxychloroquinine, par ex.) n'agissent pas suffisamment pour atténuer les douleurs et gonflements articulaires et pour empêcher ou ralentir les effets nocifs de la polyarthrite rhumatoïde sur le cartilage et les os des articulations et ainsi améliorer les capacités physiques.

Idacio peut également être utilisé pour une polyarthrite rhumatoïde récemment diagnostiquée et qui n'a pas été traitée par méthotrexate auparavant.

Rhumatisme psoriasique

Le rhumatisme psoriasique est une maladie inflammatoire des articulations qui peut survenir en lien avec le psoriasis. Si vous souffrez de rhumatisme psoriasique, votre médecin vous a déjà prescrit d'autres médicaments modificateurs de la maladie, comme le méthotrexate, qui n'ont pas eu suffisamment d'effet chez vous. Idacio ralentit l'effet nocif du rhumatisme psoriasique sur le cartilage et les os des articulations et améliore les capacités physiques.

Maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante)

La maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante) est une maladie inflammatoire de la colonne vertébrale. Si vous souffrez de la maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante), votre médecin vous a déjà prescrit d'autres médicaments. Si ceux-ci n'ont pas montré un effet suffisant chez vous, Idacio vous a été prescrit dans le but de réduire les signes et symptômes de votre maladie.

Maladie de Crohn chez l'adulte, l'enfant et l'adolescent

La maladie de Crohn est une maladie inflammatoire des voies digestives. Si vous ou votre enfant êtes atteint de la maladie de Crohn, votre médecin/le médecin de votre enfant vous/lui a déjà prescrit d'autres médicaments modificateurs de la maladie qui n'ont pas montré suffisamment d'effets chez vous ou votre enfant.

L'adalimumab, n'a pas été étudié chez l'enfant atteint de la maladie de Crohn.

Colite ulcéreuse

La colite ulcéreuse est une maladie inflammatoire de l'intestin. Si vous souffrez de colite ulcéreuse, votre médecin vous a déjà prescrit d'autres médicaments. Si ceux-ci n'ont pas montré un effet suffisant chez vous, Idacio vous a été prescrit dans le but de réduire les signes et troubles de votre maladie.

Psoriasis

Le psoriasis est une maladie inflammatoire de la peau. Si vous souffrez de psoriasis en plaques modéré à sévère, Idacio vous a été prescrit dans le but de réduire les signes et symptômes de votre maladie.

Hidrosadénite suppurée

L'hidrosadénite suppurée (également appelée Acne inversa) est une maladie inflammatoire chronique et souvent douloureuse de la peau. Les symptômes sont notamment des nodules sensibles et des furoncles (abcès) pouvant produire du pus.

Idacio est utilisé dans le traitement de l'hidrosadénite suppurée chez les adultes chez qui les antibiotiques n'ont pas eu un effet suffisant.

Uvéite non infectieuse

L'uvéite non infectieuse est une maladie inflammatoire de l'œil qui n'est pas due à une infection. Cette inflammation peut détériorer la capacité visuelle et/ou causer l'apparition de corps flottants du vitré («mouches volantes» ou structures filiformes flottantes perçues dans le champ visuel) de l'œil. Des douleurs ou une sensibilité excessive à la lumière peuvent également se manifester. Idacio est utilisé pour traiter l'uvéite non infectieuse affectant les parties moyenne et postérieure de l'œil et la panuvéite.

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire

L'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire est une affection inflammatoire d'une ou de plusieurs articulations. Le diagnostic est généralement posé chez l'enfant de moins de 16 ans. D'autres médicaments modifiant la maladie tels que le méthotrexate seront éventuellement administrés en premier lieu à votre enfant. Si ces médicaments ne montrent pas d'effets suffisants chez votre enfant, Idacio lui sera administré pour le traitement de l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire.

Idacion'a pas été étudié chez l'enfant de moins de 4 ans.

Vous ou votre enfant ne devez utiliser Idacio que sur prescription du médecin.

Vous ou votre enfant ne devez pas utiliser Idacio en cas d'hypersensibilité (allergie) à l'adalimumab ou à un autre composant d'Idacio.

Si vous ou votre enfant souffrez d'une infection sérieuse, ce qui englobe également les cas de tuberculose active (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation d'Idacio?»). Si vous ou votre enfant présentez des symptômes d'infection tels que fièvre, plaies, abattement ou problèmes dentaires, vous devez absolument en informer votre médecin ou le médecin de votre enfant.

Si vous ou votre enfant souffrez de sclérose en plaques ou de névrite optique (inflammation du nerf optique) ainsi que de troubles sensoriels, votre médecin/le médecin de votre enfant décidera si vous ou votre enfant pouvez recevoir Idacio ou non.

Si vous ou votre enfant souffrez d'insuffisance cardiaque modérée ou grave. Si vous ou votre enfant avez eu par le passé une maladie cardiaque grave ou si vous ou votre enfant en souffrez encore, il est important que vous en informiez votre médecin/le médecin de votre enfant (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de l'utilisation d'Idacio?»).

  • Au cours d'un traitement par Idacio, il se peut que vous ou votre enfant contractiez des infections plus facilement. Il peut s'agir d'infections graves, y compris la tuberculose, d'infections provoquées par des virus, des champignons ou des bactéries, d'autres infections et d'empoisonnement du sang, qui, dans de rares cas, peuvent présenter un risque mortel. Il est très important que vous signaliez à votre médecin/au médecin de votre enfant tout symptôme du type fièvre, plaies, manifestations de fatigue ou problèmes dentaires survenant chez vous ou votre enfant.
  • Si vous ou votre enfant souffrez d'une infection, y compris présente depuis longtemps ou localisée (ulcère de la jambe par ex.), veuillez consulter votre médecin/le médecin de votre enfant avant que vous ou votre enfant ne commenciez le traitement par Idacio. En cas d'incertitude, veuillez consulter votre médecin/le médecin de votre enfant.
  • Si vous ou votre enfant avez souffert par le passé d'infections à répétition ou si vous ou votre enfant vous trouvez dans une situation augmentant le risque d'infections, veuillez en informer votre médecin/le médecin de votre enfant.
  • Informez votre médecin/le médecin de votre enfant si vous ou votre enfant voyagez ou séjournez dans des régions touchées par la tuberculose ou des infections provoquées par des champignons, telles que l'histoplasmose, la coccidiomycose ou la blastomycose.
  • Des cas de tuberculose ayant été rapportés chez les patients traités par Idacio, votre médecin/le médecin de votre enfant recherchera la présence éventuelle de signes et symptômes d'une tuberculose avant le début du traitement par Idacio. Cet examen inclut l'établissement détaillé des antécédents médicaux, une radiographie du thorax et un test à la tuberculine. Il est extrêmement important que vous précisiez à votre médecin/au médecin de votre enfant si vous ou votre enfant avez déjà été atteint de tuberculose ou si vous ou votre enfant avez été en contact étroit avec une personne souffrant de tuberculose. Une tuberculose peut se développer pendant le traitement avec Idacio, même si vous ou votre enfant avez reçu un traitement préventif contre la tuberculose. Il est également important que vous informiez votre médecin/le médecin de votre enfant des autres médicaments que vous ou votre enfant prenez éventuellement. Si, au cours du traitement, des symptômes d'une tuberculose (toux persistante, perte de poids, manque d'entrain, fièvre) ou d'une autre infection surviennent, veuillez le signaler immédiatement à votre médecin/au médecin de votre enfant.
  • Si vous ou votre enfant êtes porteur du virus de l'hépatite B (VHB), souffrez d'une infection active par ce virus ou présentez un risque accru d'infection par ce virus, veuillez en informer votre médecin/le médecin de votre enfant. Idacio peut entraîner la réactivation du VHB chez les personnes porteuses de ce virus. Dans quelques cas rares, en particulier lors de l'utilisation concomitante de médicaments qui inhibent le système immunitaire, une réactivation de ce virus peut être potentiellement mortelle.
  • Avant toute opération et avant tout traitement dentaire, vous devez informer votre médecin/le médecin de votre enfant que vous ou votre enfant suivez un traitement par Idacio.
  • Si vous ou votre enfant êtes atteint d'une maladie neurologique, par ex. sclérose en plaques, votre médecin/le médecin de votre enfant décidera si vous ou votre enfant devez recevoir ou continuer de recevoir Idacio. Informez immédiatement votre médecin/le médecin de votre enfant si vous remarquez des symptômes tels que des changements au niveau de la vue, une faiblesse des bras ou des jambes, un engourdissement ou des picotements dans le corps.
  • Si vous ou votre enfant souffrez de réactions allergiques (par exemple une sensation d'oppression dans la poitrine, essoufflement, vertiges, œdèmes ou éruptions cutanées), l'injection d'Idacio doit être interrompue et vous devez contacter immédiatement votre médecin/le médecin de votre enfant.
  • Pendant un traitement par Idacio, certains vaccins (par exemple vaccin antipolio oral) ne doivent pas être administrés. Veuillez consulter votre médecin/le médecin de votre enfant avant de vous faire vacciner ou de faire vacciner votre enfant. Chez les enfants et les adolescents, il est recommandé de mettre à jour, si possible, tous les vaccins avant l'instauration du traitement par Idacio.
    Si Idacio a été administré pendant une grossesse, le nourrisson présente éventuellement un risque accru d'infection pendant les 5 premiers mois qui suivent la dernière dose administrée pendant la grossesse. Il est important d'informer le pédiatre du nourrisson et les autres membres du corps médical avant toute vaccination du nourrisson qu'Idacio a été utilisé pendant la grossesse pour qu'ils puissent décider si le nourrisson doit recevoir le vaccin.
  • Si vous ou votre enfant souffrez d'insuffisance cardiaque légère et que vous ou votre enfant êtes traité par Idacio, le médecin doit surveiller régulièrement votre état cardiaque ou celui de votre enfant. Si vous ou votre enfant avez eu par le passé une maladie cardiaque grave ou si vous ou votre enfant en souffrez encore, il est important que vous en informiez votre médecin/le médecin de votre enfant. Contactez immédiatement votre médecin/le médecin de votre enfant si vous ou votre enfant souffrez de nouveaux signes d'insuffisance cardiaque ou d'une aggravation des signes (par ex. essoufflement ou gonflement des pieds). Le médecin décidera si vous ou votre enfant devez recevoir Idacio.
  • Informez votre médecin/le médecin de votre enfant si vous ou votre enfant présentez des symptômes comme une fièvre persistante, des hématomes, des saignements et des pâleurs. Ceci est le signe d'un trouble sanguin.
  • Parmi les patients recevant Idacio ou d'autres inhibiteurs du TNF, des cas rares de certains types de cancer ont été rapportés. Les patients présentant une forme évolutive grave de polyarthrite rhumatoïde et chez lesquels cette maladie est présente depuis longtemps peuvent présenter un risque supérieur à la moyenne de développement d'un lymphome (une forme de cancer touchant le système lymphatique) et d'une leucémie (une forme de cancer touchant le sang et la moelle osseuse). Si vous ou votre enfant recevez Idacio, il est possible que vous ou votre enfant soyez exposé à un risque plus important. Dans de rares cas, une forme particulière et sévère du lymphome a été observée chez des patients traités par Idacio. Certains de ces patients avaient été traités concomitamment par l'azathioprine ou la 6-mercaptopurine (médicaments pour le traitement d'affections intestinales inflammatoires). Informez votre médecin/le médecin de votre enfant si vous ou votre enfant prenez de l'azathioprine ou de la 6-mercaptopurine. De plus, de rares cas de tumeurs cutanées qui n'étaient pas des mélanomes ont été observés chez des patients suivant un traitement par Idacio.

Utilisation d'autres médicaments:

Idacio peut être utilisé avec le méthotrexate ou d'autres agents antirhumatismaux modificateurs de la maladie (sulfasalazine, hydroxychloroquinine, léflunomide et préparations d'or injectables), avec des corticoïdes ou des antalgiques (anti-inflammatoires non stéroïdiens inclus).

Idacio ne doit pas être utilisé concomitamment avec des médicaments contenant de l'anakinra ou de l'abatacept comme principes actifs.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines.

Veuillez informer le médecin ou le pharmacien si vous ou votre enfant souffrez d'une autre maladie, êtes allergique ou prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

  • Vous devez demander l'avis de votre médecin si vous êtes enceinte ou envisagez une grossesse, étant donné qu'Idacio ne doit être utilisé pendant la grossesse qu'en cas de nécessité absolue.
  • Pour éviter une grossesse, vous devez considérer l'utilisation d'une méthode de contraception appropriée et l'appliquer pendant au moins cinq mois après la dernière dose d'Idacio.
  • Si Idacio a été administré pendant une grossesse, le nourrisson présente éventuellement un risque accru d'infection pendant les 5 premiers mois qui suivent la dernière dose administrée pendant la grossesse.
  • Il est important d'informer le pédiatre et les autres membres du corps médical avant toute vaccination du nourrisson qu'Idacio a été utilisé pendant la grossesse.
  • Il a été rapporté que de très faibles quantités d'adalimumab, le principe actif d'Idacio, passent dans le lait maternel. Si vous allaitez ou prévoyez de la faire, parlez-en à votre médecin.

Utilisez Idacio en respectant très exactement la prescription de votre médecin/du médecin de votre enfant. Si vous avez des doutes, consultez le médecin ou le pharmacien.

Adultes

Chez les patients adultes atteints de polyarthrite rhumatoïde, d'arthrite psoriasique et de maladie de Bechterew (spondylarthrite ankylosante), la dose habituelle est de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines sous forme d'injection sous-cutanée. Votre médecin peut vous prescrire d'autres anti-inflammatoires modificateurs de la maladie à utiliser avec Idacio.

Si vous recevez Idacio en traitement de la polyarthrite rhumatoïde sans méthotrexate, votre médecin peut décider de vous prescrire 40 mg d'adalimumab une fois par semaine.

Le schéma posologique habituel pour le traitement de la maladie de Crohn est de 160 mg (sous forme de 4 injections en une journée ou sous la forme de 2 injections par jour sur deux jours consécutifs) en semaine 0, 80 mg (2 injections) en semaine 2 puis 40 mg (1 injection) une semaine sur deux.

Le schéma posologique recommandé pour le traitement de la colite ulcéreuse est de 160 mg en semaine 0 (sous forme de 4 injections en une journée ou de 2 injections par jour sur deux jours consécutifs), suivi de 80 mg (2 injections) en semaine 2 puis 40 mg (1 injection) une semaine sur deux. Selon la façon dont vous réagissez au traitement, votre médecin pourra augmenter la dose à 40 mg par semaine.

Le schéma posologique habituel pour les patients adultes atteints de psoriasis est une dose initiale de 80 mg (2 injections), puis de 40 mg (1 injection) toutes les deux semaines à partir d'une semaine après la dose initiale

Le schéma posologique habituel pour les patients adultes atteints d'hidrosadénite suppurée est une dose initiale de 160 mg en semaine 0 (4 injections de 40 mg en un jour ou deux injections de 40 mg par jour pendant deux jours consécutifs), suivi de 80 mg (deux injections de 40 mg) en semaine 2, puis de 40 mg (une injection de 40 mg) par semaine à compter de la semaine 4.

Le schéma posologique usuel chez les patients adultes atteints d'uvéite non infectieuse comprend une dose initiale de 80 mg (deux injections de 40 mg), suivie d'une dose de 40 mg (une injection de 40 mg) toutes les deux semaines, en commençant une semaine après l'administration de la dose initiale.

Enfants et adolescents

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire (4 à 17 ans)

La dose recommandée d'Idacio pour les patients atteints d'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire dépend de la taille et du poids de l'enfant. Elle est déterminée individuellement par le médecin de votre enfant.

Enfants ou adolescents atteints de la maladie de Crohn (6 à 17 ans)

La dose recommandée d'Idacio chez les patients atteints de la maladie de Crohn dépend du poids de l'enfant et de la sévérité de sa maladie. Elle est déterminée individuellement par le médecin de votre enfant.

Pour les doses inférieures à 40 mg d'Idacio par application, un flacon de 40 mg est disponible pour le dosage individuel.

Auto-injection

Après une formation sur la manière de procéder à l'injection, vous pouvez réaliser celle-ci vous-même ou la faire administrer par une autre personne également formée à cette procédure (par exemple un membre de la famille ou un ami) ou également par votre médecin ou son assistant(e). À cet effet, vous trouverez à la fin de la présente notice des instructions détaillées concernant l'auto-injection. Vous devez vous injecter Idacio ou l'injecter à votre enfant aussi longtemps que le médecin l'aura prescrit.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Si vous avez administré plus d'Idacio que vous ne le deviez:

Si, par erreur, vous vous êtes injecté ou avez injecté à votre enfant Idacio plus souvent que le médecin ne l'avait prescrit, consultez ce dernier. Prenez toujours avec vous l'emballage d'origine et le flacon, même si celui-ci est vide.

Si vous avez oublié d'injecter Idacio:

Si vous avez oublié de vous administrer une injection ou de l'administrer à votre enfant, vous devez injecter la dose suivante d'Idacio, dès que vous y pensez. Injectez ensuite la dose suivante, comme d'habitude, le jour où elle était prévue à l'origine, comme si vous n'aviez pas oublié la dose précédente.

L'utilisation d'Idacio peut provoquer les effets secondaires suivants:

Si vous ou votre enfant remarquez l'un des signes suivants, veuillez en informer immédiatement le médecin de votre enfant ou le pharmacien:

  • Éruption cutanée sévère, urticaire ou autres signes d'une réaction allergique
  • Gonflement du visage, des mains ou des pieds
  • Difficultés à respirer ou à avaler
  • Essoufflement à l'effort ou au repos
  • Signes et symptômes pouvant signaler une maladie hématopoïétique: fièvre durable, épanchements sanguins, pâleur.
  • Signes de problèmes de foie, comme par exemple coloration jaune des yeux ou de la peau, urines brun foncé, démangeaisons, perte d'appétit ou nausées.

Si vous ou votre enfant remarquez l'un des signes suivants, veuillez en informer aussi vite que possible le médecin de votre enfant ou le pharmacien:

  • Signes d'une infection, tels que fièvre, malaises, plaies, problèmes de dents, brûlure à la miction
  • Sensation de faiblesse ou de fatigue
  • Toux
  • Démangeaisons
  • Surdité
  • Vision double
  • Faiblesses des bras ou des jambes
  • Une bosse ou des plaies ouvertes qui ne guérissent pas.

Les symptômes décrits ci-dessus peuvent être des signes des effets secondaires présentés ci-dessous et qui ont été observés avec l'adalimumab (le principe actif d'Idacio): très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10), fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100), occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000), rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000) et cas isolés (la fréquence ne peut être déterminée à partir des données disponibles).

Très fréquent

Réactions au site d'injection (y compris douleurs, gonflement, rougeur ou démangeaisons).

Chez l'enfant: Infections

Fréquent

Infections des voies respiratoires (telles que refroidissement, rhume accompagné de rhinorrhée, infection des sinus, inflammation de la gorge, pneumonie), infections de la bouche (y compris herpès), infections de la peau (y compris inflammation du lit de l'ongle et zona), infections des voies urinaires (par ex. sensation de brûlure lors de la miction, miction impérieuse accrue), infections sévères (y compris septicémie et infections fongiques), diminution du nombre des globules blancs (par ex. sensibilité accrue aux infections), maux de tête, troubles de la sensibilité (comme picotements, fourmillements ou engourdissement), obnubilation, toux, diarrhée, douleurs abdominales, nausées, maux de gorge, éruption et inflammation cutanée, arthrite, douleurs musculaires et osseuses, fatigue.

Chez l'enfant: hypersensibilité

Occasionnel

Infections des oreilles, infections intestinales (y compris inflammation du foie), infections articulaires, infections des organes reproducteurs, mycoses, infections bactériennes, abcès, néoformations bénignes, anémie (par ex. symptômes de fatigue, pâleur des lèvres et des gencives), hypersensibilité, réactions allergiques sévères (y compris angiœdème, un gonflement de la peau et/ou de la muqueuse), manque d'appétit, troubles de l'appétit, sautes d'humeur (y compris dépression), sensation d'angoisse, troubles du sommeil, tremblement, troubles de la conscience, événements cérébrovasculaires, inflammation des yeux, gonflement des yeux, glaucome, troubles des oreilles, vertiges, acouphène, palpitations, hypertension, infarctus du myocarde, rougissement, asthme, essoufflement, trouble de la voix, écoulement nasal, râles, saignement de nez, saignements gastro-intestinaux, troubles digestifs (y compris indigestion, aigreurs d'estomac), ulcères de la bouche, maladies inflammatoires intestinales, affections hépatiques, perte de cheveux, acné, psoriasis (y compris sur la paume des mains et/ou la plante des pieds et/ou sous forme de vésicules), eczéma, hématomes, transpiration accrue, cicatrices, démangeaisons, crampes musculaires, troubles de la vessie et de l'urètre, troubles vulvo-vaginaux, troubles menstruels, douleurs thoraciques, fièvre, rétention d'eau dans les tissus (œdèmes), symptômes pseudo-grippaux, frissons, augmentation de poids, guérison des plaies retardée.

Rare

Infections localisées dans le bas-ventre (y compris inflammation du côlon), infections oculaires (y compris infection herpétique), infections survenant chez des personnes dont le système immunitaire est affaibli (par ex. tuberculose), méningite causée par un virus, infection parasitaire sévère, cancer (y compris cancer de la peau et cancer des ganglions lymphatiques), leucémie, troubles immunitaires pouvant concerner le poumon, la peau et les ganglions lymphatiques (se manifestant le plus souvent sous forme de sarcoïdose), réactions allergiques, insuffisance de la fonction thyroïdienne (par ex. apathie, grande fatigabilité, sensation fréquente d'avoir trop froid, prise de poids), goitre, troubles du système nerveux (tels que syndrome de Guillain-Barré [pouvant causer une faiblesse musculaire, des anomalies sensorielles et des fourmillements dans les bras et le torse], névrite optique [inflammation des nerfs oculaires], sclérose en plaques), anomalies des réflexes, pertes de conscience, troubles de l'équilibre, troubles de l'attention, paralysie du visage, affections nerveuses (par ex. sclérose en plaques), inflammation de la paupière, inflammation du nerf optique, vue double, inflammation de l'iris de l'œil, perte de l'ouïe, problèmes cardiaques, arrêt cardiaque, faiblesse cardiaque non contrôlable, obstruction des vaisseaux coronaires, renfoncement dans la paroi d'une artère principale, sténose de vaisseaux sanguins, inflammation de vaisseaux sanguins de grand ou de petit calibre (vascularite), hématomes, inflammation et caillot sanguin dans une veine, gonflements dans la région de la gorge, maladies pulmonaires, irritations de la gorge, formation de caillots sanguins dans les vaisseaux sanguins du poumon, constipation, pancréatite, problèmes de déglutition, problèmes dentaires, saignements des gencives, inflammations des lèvres, gonflement du visage, perforation intestinale, calculs biliaires, inflammation du foie, réactivation d'une hépatite virale, insuffisance aiguë du foie, anomalies des cheveux et des ongles, irritations de la peau, inflammation de vaisseaux sanguins de la peau (vascularite cutanée), lupus érythémateux disséminé et syndrome de type lupus (par ex. perte de poids, fatigue, fièvre, éruptions cutanées et troubles articulaires), atrophie musculaire anormale, inflammations des tendons et des muscles squelettiques, sensation de lourdeur, douleurs rénales, insuffisance rénale, maladies de la poitrine, impuissance sexuelle, troubles utérins, inflammations, énergie accrue, sensation anormale, inflammation des muqueuses, sensation de chaleur, éruption cutanée rouge et violette qui démange.

Cas isolés

Carcinome à cellules de Merkel (une forme de cancer de la peau), lymphome hépatosplénique à lymphocytes T (un type de leucémie surtout chez les jeunes adultes), aggravation des symptômes de la dermatomyosite (une maladie du système immunitaire avec des symptômes tels que des douleurs liées aux mouvements, des rougeurs, une accumulation de liquide sous la peau), éruption cutanée pouvant entraîner une formation sévère de vésicules et une desquamation.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin/le médecin de votre enfant ou votre pharmacien.

Conserver les médicaments hors de la portée des enfants.

Conserver au réfrigérateur (2–8 °C). Ne pas congeler. Conserver la seringue prête à l'emploi dans son emballage d'origine pour protéger son contenu de la lumière.

Conditions exceptionnelles de stockage:

Si cela est nécessaire (par exemple, lorsque vous voyagez), il est possible de conserver une seule seringue préremplie pendant une durée allant jusqu'à 14 jours à température ambiante (pas plus de 25 °C) et à l'abri de la lumière. Une fois que la seringue prête à l'emploi a été sortie du réfrigérateur et a été conservée à température ambiante, elle doit être utilisée dans les 14 jours ou être éliminée, et ce même si elle a été remise au réfrigérateur entre-temps.

Il est donc important de noter la date du premier retrait du réfrigérateur et la date d'élimination.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Idacio est une solution injectable contenant 40 mg du principe actif adalimumab dissout dans 0,8 ml.

Excipients

Les autres composants sont les suivants: phosphate monosodique dihydraté, phosphate disodique dihydraté, mannitol, chlorure de sodium, acide citrique monohydraté, citrate de sodium dihydraté, polysorbate 80, hydroxyde de sodium et eau pour préparations injectables.

66828 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Idacio 40 mg solution injectable est disponible dans les types d'emballage suivants sous forme d'une solution stérile de 40 mg d'adalimumab dissous dans 0,8 ml (solution stérile):

  • Chaque boîte contient 2 seringues préremplies et 2 tampons d'alcool.

Idacio solution injectable est également disponible en stylo prérempli et flacon avec seringue, aiguille et adaptateur pour flacon.

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en août 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Idacio®

Seringue préremplie à usage unique (adalimumab) pour injection sous-cutanée

Remarque: images utilisées uniquement à des fins d’illustration

Lisez attentivement l’intégralité de la notice et du présent mode d’emploi avant d’utiliser la seringue préremplie Idacio.

Familiarisez-vous avec votre seringue préremplie Idacio

Informations importantes

  • Utilisez la seringue préremplie Idacio uniquement lorsque votre médecin vous a formé à sa bonne utilisation.
  • Les enfants de moins de 12 ans ne doivent pas s’injecter eux-mêmes la solution et l’injection doit être réalisée par un adulte formé à le faire.
  • Idacio est une seringue préremplie à usage unique.
  • La seringue préremplie Idacio est dotée d’un protège-aiguille transparent qui recouvre l’aiguille après l’injection.
  • N’essayez pas d’activer le protège-aiguille transparent avant l’injection.
  • N’insérez pas vos doigts dans l’ouverture du protège-aiguille transparent.
  • N’utilisez pas la seringue préremplie Idacio si elle est tombée ou a été compressée, car elle peut présenter une cassure que vous ne voyez pas.
    Utilisez une nouvelle seringue préremplie à la place.
  • Ne pas agiter. Cela peut endommager la seringue préremplie et nuire au médicament.
  • N’utilisez pas la seringue préremplie Idacio si le liquide paraît trouble ou décoloré ou s’il contient des particules ou des flocons. Le liquide doit être limpide et incolore.
  • N’utilisez pas une seringue préremplie Idacio qui a été congelée ou directement exposée aux rayons du soleil.
  • Conservez la seringue préremplie Idacio et le récipient à déchets pour objets tranchants hors de la portée des enfants.

Étape 1: Préparation de l’injection

Chaque boîte d’Idacio en seringue préremplie comprend deux seringues.

1.1 Préparez une surface propre et plane, comme une table ou un plan de travail, dans un endroit bien éclairé.

1.2 De plus, vous avez besoin (illustration A):

  • d’un tampon d’alcool (fourni dans la boîte)
  • d’un morceau de coton ou une gaze et
  • d’un récipient à déchets pour objets tranchants.

Ouvrez le récipient à déchets pour objets tranchants, pour qu’il soit prêt à l’utilisation.

1.3 Sortez la boîte du réfrigérateur (illustration B).

1.4 Vérifiez la date de péremption sur le côté de la boîte (illustration B).

Avertissement: ne pas utiliser après la date de péremption.

1.5 Attention: Ne prenez pas la seringue par le piston ou le capuchon de protection de l’aiguille.

Vous pourriez endommager la seringue ou actionner le protège-aiguille transparent.

Sortez une seringue de l’emballage d’origine:

  • Avec deux doigts, saisissez le milieu du protège-aiguille transparent
  • Sortez la seringue de l’emballage en la tirant tout droit vers le haut (illustration C).

Placez-la sur une surface propre et plane.

1.6 Replacez la seringue restante dans l’emballage d’origine et dans le réfrigérateur (illustration D).

Si vous conservez votre seringue inutilisée, reportez-vous aux informations sur le stockage.

1.7 Laissez la seringue à température ambiante pendant 30 minutes pour permettre au médicament de se réchauffer.

L’injection d’un médicament froid peut être douloureuse (illustration E).

Avertissement: ne réchauffez pas la seringue d’une quelconque autre manière, par exemple dans un four à micro-ondes, dans de l’eau chaude ou à la lumière directe du soleil.

Avertissement: Ne retirez pas le capuchon de protection de l’aiguille pendant la phase de réchauffement de l’aiguille.

Étape 2: Lavage des mains

2.1 Lavez-vous soigneusement les mains à l’eau et au savon (illustration F) et séchez-les bien.

Avertissement: les gants ne remplacent pas le lavage des mains.

Étape 3: Contrôle de la seringue

3.1 Vérifiez la seringue pour vous assurer que:

  • la seringue, le protège-aiguille transparent et le capuchon de protection de l’aiguille ne présentent pas de fissures ou de dommages (illustration C).
  • le capuchon de protection de l’aiguille est bien fixé (illustration H).
  • que le ressort de protection de l’aiguille n’est pas sorti (illustration I).

Avertissement: ne pas utiliser la seringue si elle est visiblement endommagée.

Dans ce cas, mettez la seringue dans un récipient à déchets pour objets tranchants et adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien.

3.2 Vérifiez le liquide pour vous assurer que:

  • le liquide est limpide, incolore et exempt de particules (illustration J).

Avertissement: ne pas utiliser la seringue si le liquide contient des particules, est trouble ou décoloré ou contient des paillettes.

3.3 Vérifiez l’étiquette pour vous assurer que:

  • le nom sur la seringue est bien Idacio (illustration K).

  • la date de péremption indiquée sur la seringue n’est pas encore dépassée (illustration K).

Avertissement: n’utilisez pas la seringue si:

  • le nom sur la seringue n’est pas Idacio.
  • la date de péremption de la seringue est dépassée.

Dans ce cas, mettez la seringue dans un récipient à déchets pour objets tranchants et adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien.

Étape 4: choix du point d’injection

4.1 Choisissez un site d’injection (illustration L) à l’un des endroits suivants:

  • devant de la cuisse
  • ventre (pratiquer l’injection à au moins 5 cm du nombril).

4.2 Choisissez à chaque fois un nouvel emplacement (à au moins 2,5 cm du point d’injection précédent), pour réduire les rougeurs, irritations et autres problèmes de peau.

Avertissement: ne pas injecter dans des zones à vif (sensibles à la douleur), blessées, rougies ou dures ou présentant des cicatrices ou des vergetures.

Avertissement: si vous souffrez de psoriasis, veillez à ne pas injecter la solution directement dans des plaques ou lésions cutanées surélevées, épaissies, rougies ou squameuses.

Étape 5: nettoyage du site d’injection

5.1 Essuyez la peau au point d’injection avec un tampon d’alcool pour la nettoyer. (illustration M)

Avertissement: ne pas souffler sur le site d’injection ou le toucher après le nettoyage.

Étape 6: réalisation de votre injection

6.1 Retrait du capuchon de protection de l’aiguille

  • Tenez toujours la seringue par le protège-aiguille transparent.
  • Tenez la seringue vers le haut et retirez le capuchon de protection de l’aiguille en le tirant bien droit (illustration N).

Des gouttes de liquide peuvent être visibles à l’extrémité de l’aiguille.

  • Jetez le capuchon de protection de l’aiguille.

Avertissement: ne touchez pas l’aiguille.

6.2 Pincement de la peau

  • Tenez la seringue comme un crayon.
  • Pincez doucement la peau avec l’autre main (sans serrer) pour éviter une injection dans un muscle (illustration 0).

6.3 Insertion de l’aiguille

  • Insérez l’aiguille dans la peau d’un mouvement rapide et court sous un angle compris entre 45° et 90° (illustration P).
  • Relâchez la peau après insertion de l’aiguille.

6.4 Injection

  • Avec le pouce, enfoncez doucement le piston jusqu’à tout en bas (illustration Q).

  • Appuyez une dernière fois sur le piston pour vous assurer que toute la dose a été injectée (illustration R).
  • Tenez la seringue sous le même angle sans la faire bouger (illustration R).

Ne retirez pas l’aiguille de la peau lorsque le piston arrive en butée.

Réduisez lentement la pression de votre pouce.

Cela permet à l’aiguille de se déplacer vers le haut dans le protège-aiguille transparent.

Ainsi, toute l’aiguille est recouverte (illustration S).

Avertissement: adressez-vous à votre médecin ou votre pharmacien si:

  • vous n’avez pas reçu la dose complète ou
  • le protège-aiguille transparent ne s’active pas après l’injection.

Avertissement: ne réutilisez pas une seringue après une injection incomplète.

N’essayez pas de replacer le capuchon de protection sur l’aiguille, car cela pourrait entraîner des blessures par piqûre d’aiguille.

6.5 S’il y a du sang ou du liquide au point d’injection, pressez doucement un coton ou une gaze sur la peau (illustration T).

Étape 7: Mise au rebut de votre seringue

7.1 Jetez votre seringue immédiatement après usage dans un récipient à déchets pour objets tranchants (illustration U).

Avertissement: conservez toujours le récipient à déchets pour objets tranchants hors de portée des enfants.

Avertissement: ne jetez pas la seringue dans les ordures ménagères.

Si vous n’avez pas de récipient à déchets pour objets tranchants, vous pouvez utiliser un récipient domestique répondant aux critères suivants:

  • fabriqué en plastique résistant à l’usure;
  • peut être fermé avec un couvercle hermétique et résistant à la perforation qui empêche les objets tranchants de sortir,
  • robuste et stable à l’usage,
  • sans aucune fuite et
  • correctement marqués pour avertir de la présence de déchets dangereux dans le récipient.

7.2 Lorsque votre récipient à déchets pour objets tranchants est presque plein, vous devez suivre les directives locales concernant l’élimination appropriée de votre récipient à déchets.

Ne recyclez pas votre récipient à déchets pour objets tranchants.

Étape 8: documentation de votre injection

8.1 Pour qu’il soit plus facile de se rappeler quand et où vous devez prendre votre prochaine injection, vous devez noter ar écrit les rendez-vous et les points d’injection (représentation V).

Idacio è un medicamento che riduce il processo infiammatorio nel trattamento dell'artrite reumatoide, dell'artrite psoriasica, del morbo di Bechterew (spondilite anchilosante), del morbo di Crohn, della colite ulcerosa, della psoriasi, dell'acne inversa e dell'uveite non infettiva negli adulti nonché nei bambini e negli adolescenti con artrite idiopatica giovanile poliarticolare dai 4 ai 17 anni, nel morbo di Crohn dai 6 ai 17 anni. Il principio attivo adalimumab è un anticorpo monoclonale umano prodotto con metodi biotecnologici (tecnologia del DNA ricombinante). Gli anticorpi monoclonali sono proteine che riconoscono determinate altre proteine, legandole. L'adalimumab agisce legando una determinata proteina (il fattore di necrosi tumorale, detto anche TNFα) che è presente in concentrazioni elevate in caso di patologie infiammatorie in corso quali l'artrite reumatoide, l'artrite idiopatica giovanile poliarticolare, l'artrite psoriasica, il morbo di Bechterew (spondilite anchilosante), il morbo di Crohn, la colite ulcerosa, la psoriasi, l'acne inversa e l'uveite non infettiva.

Artrite reumatoide

L'artrite reumatoide è una malattia infiammatoria delle articolazioni. Idacio è un medicamento indicato per il trattamento dell'artrite reumatoide da moderata a grave nei pazienti che non rispondono in misura sufficiente ad altri antireumatici modificanti la malattia (come ad es. metotrexate, sulfasalazina o idrossiclorochina) per ridurre il dolore e il gonfiore delle articolazioni e proteggerle dagli effetti nocivi dell'artrite reumatoide sulle cartilagini e sulle ossa delle articolazioni o rallentare questo processo e migliorare la funzionalità fisica.

Idacio può essere usato anche per l'artrite reumatoide diagnosticata recentemente e non ancora trattata con metotrexate.

Artrite psoriasica

L'artrite psoriasica è una malattia infiammatoria delle articolazioni che può manifestarsi in associazione con la psoriasi. Se soffre di artrite psoriasica, il medico le ha già prescritto altri medicamenti modificanti la malattia, come ad esempio il metotrexate, ai quali ha risposto in misura insufficiente. Idacio rallenta gli effetti nocivi dell'artrite psoriasica sulle cartilagini e sulle ossa delle articolazioni e migliora la funzionalità fisica.

Morbo di Bechterew (spondilite anchilosante)

Il morbo di Bechterew (spondilite anchilosante) è una malattia infiammatoria della colonna vertebrale. Se soffre di morbo di Bechterew (spondilite anchilosante), le sono già stati prescritti altri medicamenti. Se non ha risposto in misura sufficiente a questi medicamenti, le è stato prescritto Idacio per ridurre i segni e i sintomi dovuti alla malattia.

Morbo di Crohn negli adulti, nei bambini e negli adolescenti

Il morbo di Crohn è una malattia infiammatoria dell'apparato digerente. Se lei o suo figlio soffre di morbo di Crohn, il medico ha già prescritto a lei o a suo figlio altri medicamenti modificanti la malattia, ai quali lei o suo figlio ha risposto in misura insufficiente.

Non sono stati condotti studi su adalimumab, il principio attivo di Idacio, in bambini affetti da morbo di Crohn di età inferiore ai 6 anni.

Colite ulcerosa

La colite ulcerosa è una malattia infiammatoria dell'intestino. Se soffre di colite ulcerosa le sono già stati prescritti altri medicamenti. Se non ha risposto in misura sufficiente a questi medicamenti, le è stato prescritto Idacio per ridurre i segni e i disturbi dovuti alla malattia.

Psoriasi

La psoriasi è una malattia infiammatoria della pelle. Se soffre di psoriasi a placche cronica da moderata a grave, le è stato prescritto Idacio per ridurre i segni e i sintomi della malattia.

Acne inversa

L'acne inversa (anche denominata idrosadenite suppurativa) è una malattia infiammatoria cronica e spesso dolorosa della pelle. I sintomi comprendono noduli sensibili e foruncoli (ascessi), dai quali può fuoriuscire del pus.

Idacio è indicato per il trattamento dell'acne inversa negli adulti che non hanno risposto in misura sufficiente al trattamento con antibiotici.

Uveite non infettiva

L'uveite non infettiva è una malattia infiammatoria degli occhi non dovuta a infezione. L'infiammazione può causare una diminuzione della vista e/o la comparsa di corpi mobili vitreali (punti neri o strutture simili a linee sottili che galleggiano nel campo visivo). Si possono manifestare anche dolori e sensibilità alla luce. Idacio viene utilizzato per il trattamento dell'uveite non infettiva che colpisce la parte intermedia o posteriore dell'occhio e della panuveite.

Artrite idiopatica giovanile poliarticolare

L'artrite idiopatica giovanile poliarticolare è una malattia infiammatoria che colpisce una o più articolazioni e che viene per lo più diagnosticata nei bambini di età inferiore ai 16 anni. Inizialmente a suo figlio verranno prescritti probabilmente altri medicamenti che modificano la malattia, quale il metotrexate. Nel caso in cui la risposta del bambino a questi medicamenti non sia adeguata, gli potrà essere prescritto Idacio per il trattamento dell'artrite idiopatica giovanile poliarticolare.

Non sono stati condotti studi su adalimumab, il principio attivo di Idacio, nei bambini di età inferiore ai 4 anni.

Idacio deve essere usato da lei o da suo figlio solo su prescrizione medica.

Idacio non dev'essere usato se lei o suo figlio è ipersensibile (allergico) all'adalimumab o ad uno degli altri componenti di Idacio.

Se lei o suo figlio è affetto da un'infezione grave, compresa la tubercolosi in fase attiva (vedi «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Idacio?»). È importante che informi il suo medico o il medico di suo figlio qualora lei o suo figlio presenti sintomi di infezione come febbre, ferite, spossatezza, problemi ai denti.

Se lei o suo figlio soffre di sclerosi multipla o di neurite ottica (infiammazione del nervo ottico) o se ha disturbi della sensibilità. Sarà il medico a decidere se è il caso di somministrare Idacio a lei o a suo figlio.

Se lei o suo figlio soffre di insufficienza cardiaca di media o grave intensità. Se lei o suo figlio in passato ha sofferto o soffre tuttora di una grave affezione cardiaca è importante che informi il suo medico o il medico di suo figlio (vedi «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Idacio?»).

  • Durante il trattamento con Idacio è più facile che lei o suo figlio contragga un'infezione. Potrebbe trattarsi di infezioni severe compresa la tubercolosi, infezioni causate da virus, funghi o batteri, altre infezioni e setticemie, che in rari casi possono essere potenzialmente letali. È importantissimo che informi il suo medico o il medico di suo figlio se lei o suo figlio presenta sintomi quali ad esempio febbre, ferite, sensazione di stanchezza o problemi ai denti.
  • In presenza di un'infezione, compresa un'infezione esistente da lungo tempo o una locale (ad es. un'ulcera alla gamba), consulti il suo medico o il medico di suo figlio prima di iniziare il trattamento con Idacio. In caso di dubbi si rivolga al suo medico o al medico di suo figlio.
  • Informi il suo medico o il medico di suo figlio se in passato lei o suo figlio ha contratto ripetutamente infezioni o se sussistono altre condizioni che aumentino il rischio di un'infezione.
  • Informi il suo medico o il medico di suo figlio se lei o suo figlio ha in programma dei viaggi o dei soggiorni prolungati in paesi nei quali la tubercolosi o infezioni fungine quali l'istoplasmosi, la coccidioidomicosi o la blastomicosi siano endemiche.
  • Dato che si riportano casi di tubercolosi in pazienti curati con Idacio, prima di iniziare il trattamento con Idacio il medico la visiterà per escludere l'eventuale presenza di segni o sintomi di tubercolosi. La visita comprende un'accurata raccolta dell'anamnesi, una radiografia del torace e una tubercolinoreazione. È estremamente importante che informi il suo medico o il medico di suo figlio se in passato lei o suo figlio è stato affetto da tubercolosi oppure se è venuto a contatto diretto con una persona che ha avuto la tubercolosi. La tubercolosi può svilupparsi durante il trattamento con Idacio, anche in caso di un precedente trattamento preventivo contro la tubercolosi. È altresì importante informare il suo medico o il medico di suo figlio nel caso in cui lei o suo figlio assuma altri medicamenti. Se durante la cura dovessero presentarsi sintomi di tubercolosi (tosse persistente, calo di peso, apatia, febbre) o una qualsiasi altra infezione, deve immediatamente informarne il suo medico o il medico di suo figlio.
  • Informi il suo medico o il medico di suo figlio nel caso in cui lei o suo figlio sia portatore del virus dell'epatite B (HBV), sia affetto da un'infezione attiva da HBV o presenti un rischio maggiore di contrarre un'infezione da HBV. Idacio può provocare una riattivazione dell'HBV nelle persone portatrici di questo virus. In alcuni casi rari, in particolar modo in caso di assunzione concomitante di medicamenti che sopprimono il sistema immunitario, la riattivazione dell'HBV può mettere in pericolo la vita del paziente.
  • Informi il suo medico o il medico di suo figlio del trattamento con Idacio prima di un intervento chirurgico o un trattamento odontoiatrico.
  • Se lei o suo figlio è affetto da una malattia neurologica, come per esempio la sclerosi multipla, sarà il medico a decidere se somministrare o continuare a somministrare Idacio a lei o a suo figlio. Informi immediatamente il suo medico o il medico di suo figlio se nota sintomi quali cambiamenti dell'acuità visiva, debolezza alle braccia o alle gambe o intorpidimento o formicolio sul corpo.
  • Se lei o suo figlio manifesta reazioni allergiche (per esempio una sensazione di oppressione al torace, respiro affannoso, vertigini, gonfiori o eruzioni cutanee), è bene interrompere le iniezioni di Idacio e che lei contatti immediatamente il suo medico o il medico di suo figlio.
  • Durante il trattamento con Idacio è sconsigliabile somministrare alcuni vaccini (per esempio il vaccino antipolio orale). Interpelli il medico prima di sottoporsi o far sottoporre suo figlio a una vaccinazione qualsiasi. Nei bambini e negli adolescenti si consiglia, ove possibile, di eseguire tutti i richiami vaccinali prima di iniziare il trattamento con Idacio.
    Se Idacio è stato assunto in gravidanza, il neonato potrebbe presentare un rischio aumentato di contrarre un'infezione nei primi 5 mesi successivi alla somministrazione dell'ultima dose ricevuta nel corso della gravidanza. È importante informare il pediatra e il personale sanitario specializzato che è stato assunto Idacio in gravidanza, in modo che queste persone possano decidere se il neonato debba essere vaccinato.
  • Se lei o suo figlio soffre di una lieve insufficienza cardiaca e viene curato con Idacio, il medico curante deve controllare periodicamente l'affezione cardiaca. Se lei o suo figlio in passato ha sofferto o soffre tuttora di una grave affezione cardiaca è importante che informi il suo medico o il medico di suo figlio. Se lei o suo figlio dovesse presentare nuovi sintomi di insufficienza cardiaca o se i sintomi già esistenti dovessero peggiorare (p. es. fiato corto oppure gonfiore ai piedi), si metta immediatamente in contatto con il suo medico o il medico di suo figlio. Sarà il medico a decidere se somministrare o meno Idacio a lei o a suo figlio.
  • Informi il suo medico o il medico di suo figlio se lei o suo figlio manifesta sintomi quali febbre persistente, ematomi, sanguinamenti e pallore. Tali sintomi suggeriscono la presenza di discrasia ematica.
  • Nei pazienti cui è stato somministrato Idacio o altri agenti bloccanti il TNF sono stati riferiti rari casi di specifici tipi di tumore. I pazienti affetti da artrite reumatoide di grave entità da molto tempo possono presentare un rischio superiore alla media di sviluppare un linfoma (un tipo di tumore che colpisce il sistema linfatico) e la leucemia (un tipo di tumore che colpisce il sangue e il midollo osseo). Se lei o suo figlio assume Idacio il rischio può aumentare. In rari casi, nei pazienti trattati con Idacio è stata osservata una particolare e grave forma di linfoma. Alcuni di questi pazienti erano stati contemporaneamente trattati con azatioprina o 6-mercaptopurina (medicamenti per il trattamento delle malattie intestinali infiammatorie). Informi il suo medico o il medico di suo figlio se lei o suo figlio assume azatioprina o 6-mercaptopurina. Nei pazienti sottoposti a terapia con Idacio sono stati osservati inoltre, in casi rari, tumori della pelle diversi dal melanoma.

Somministrazione di altri medicamenti:

Idacio può essere somministrato sia con il metotrexate che con altri antireumatici che modificano la malattia (sulfasalazina, idrossiclorochina, leflunomide e sali d'oro per via parenterale), con steroidi o analgesici (compresi i medicamenti antinfiammatori non steroidei).

Lei o suo figlio non deve usare Idacio in combinazione con medicamenti che contengono il principio attivo anakinra o abatacept.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui lei o suo figlio soffra di altre malattie, soffra di allergie o assuma o applichi esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) (in caso di medicamenti per uso esterno).

  • Si rivolga al medico se è in gravidanza o sta pianificando una gravidanza, poiché Idacio deve essere utilizzato durante la gravidanza solo se strettamente necessario.
  • Lei deve considerare l'adozione di un'adeguata misura contraccettiva per prevenire una gravidanza e continuare ad utilizzarla per almeno cinque mesi dopo l'ultima dose di Idacio.
  • Se Idacio è stato assunto in gravidanza, il neonato potrebbe presentare un rischio aumentato di contrarre un'infezione nei primi 5 mesi successivi alla somministrazione dell'ultima dose ricevuta nel corso della gravidanza.
  • È importante informare il pediatra e il personale sanitario specializzato che è stato assunto Idacio in gravidanza, prima che il neonato venga sottoposto a vaccinazione.
  • È stato riferito che quantità minime del principio attivo di Idacio passano nel latte materno. Informi il medico se sta allattando o prevede di allattare.

Usi Idacio seguendo sempre esattamente le istruzioni del suo medico o del medico di suo figlio. Se ha dubbi consulti il suo medico o il suo farmacista.

Adulti

Nei pazienti adulti affetti da artrite reumatoide, artrite psoriasica e morbo di Bechterew (spondilite anchilosante) la dose abituale è di 40 mg di adalimumab ogni due settimane come iniezione sottocutanea sotto la pelle. Il medico può prescriverle anche altri antireumatici modificanti la malattia, che vanno usati insieme a Idacio.

Se viene trattato con Idacio per l'artrite reumatoide senza metotrexate, il medico può decidere di prescriverle 40 mg di adalimumab una volta alla settimana.

Lo schema posologico abituale nel morbo di Crohn è di 160 mg (sotto forma di 4 iniezioni in un giorno o 2 iniezioni al giorno in due giorni consecutivi) nella settimana 0, 80 mg (2 iniezioni) nella settimana 2 e successivamente 40 mg (1 iniezione) a settimane alterne.

La posologia raccomandata per la colite ulcerosa è di 160 mg nella settimana 0 (4 iniezioni in un giorno oppure 2 iniezioni al giorno in due giorni consecutivi), seguiti da 80 mg (2 iniezioni) nella settimana 2 e successivamente 40 mg (1 iniezione) a settimane alterne. In base alla sua risposta al trattamento, il medico può aumentare la dose a 40 mg per settimana.

Lo schema posologico abituale per i pazienti adulti affetti da psoriasi è di una dose iniziale di 80 mg (2 iniezioni) e successivamente 40 mg (1 iniezione) a settimane alterne, iniziando una settimana dopo la dose iniziale.

Lo schema posologico abituale per i pazienti adulti affetti da acne inversa è di una dose iniziale di 160 mg nella settimana 0 (quattro iniezioni da 40 mg in un giorno oppure due iniezioni da 40 mg al giorno in due giorni consecutivi), seguita da 80 mg (due iniezioni da 40 mg) nella settimana 2 e successivamente 40 mg (una iniezione da 40 mg) ogni settimana iniziando nella settimana 4.

Lo schema di dosaggio usuale per pazienti adulti affetti da uveite non infettiva consiste in una dose iniziale di 80 mg (due iniezioni da 40 mg) seguita da una dose di 40 mg (un'iniezione da 40 mg) a settimane alterne a partire dalla settimana successiva a quella della dose iniziale.

Bambini e adolescenti

Artrite idiopatica giovanile poliarticolare (4-17 anni)

La dose consigliata di Idacio per i pazienti affetti da artrite idiopatica giovanile poliarticolare dipende dall'altezza e dal peso corporeo del bambino e viene stabilita su base individuale dal medico di suo figlio.

Bambini o adolescenti affetti da morbo di Crohn (6-17 anni)

La dose consigliata di Idacio per i pazienti affetti da morbo di Crohn dipende dal peso corporeo del bambino e dal grado di gravità della malattia e viene stabilita su base individuale dal medico di suo figlio.

Per dosi inferiori a 40 mg di Idacio per somministrazione è disponibile un flaconcino da 40 mg per un dosaggio personalizzato.

Autoiniezione

Dopo essere stato addestrato all'autoiniezione, può effettuare l'iniezione da solo o farla effettuare da un'altra persona addestrata (per esempio un famigliare o un amico), oppure anche dal suo medico o dai suoi collaboratori. Istruzioni dettagliate per l'autoiniezione sono riportate alla fine delle presenti istruzioni per l'uso. Deve iniettarsi o iniettare Idacio a suo figlio per la durata prescritta dal medico.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al medico o al farmacista.

Cosa fare nel caso in cui sia stata usata una quantità eccessiva di Idacio:

Se erroneamente ha effettuato a se stesso o suo figlio un numero maggiore di iniezioni di Idacio rispetto a quanto prescritto dal medico, informi il suo medico o il medico di suo figlio. Gli porti sempre la confezione originale o la siringa preriempita anche se è vuota.

Se ha dimenticato di iniettare Idacio:

Se ha dimenticato di fare un'iniezione a se stesso o suo figlio, dovrebbe iniettare la prossima dose di Idacio appena se ne ricorda. Inietti quindi la dose successiva come di consueto il giorno previsto in origine, come se non si fosse dimenticato nessuna dose.

In seguito all'uso di Idacio possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Informi immediatamente il medico o il farmacista qualora lei o suo figlio noti uno dei seguenti sintomi:

  • forti eruzioni cutanee, orticaria o altri sintomi di reazione allergica
  • gonfiore al viso, alle mani o ai piedi
  • problemi di respirazione e di deglutizione
  • fiato corto sotto sforzo o in posizione sdraiata
  • segni e sintomi che suggeriscono la comparsa di disturbi a carico del sistema emopoietico, come febbre persistente, ematomi, pallore
  • sintomi di disturbi epatici come, per esempio, occhi e cute giallastra, urina di colore marrone scuro, prurito, inappetenza o nausea.

Informi il medico o il farmacista il prima possibile qualora lei o suo figlio noti uno dei seguenti sintomi:

  • sintomo di infezione come febbre, malessere, ferite, problemi ai denti, bruciore durante la minzione
  • sensazione di debolezza o stanchezza
  • tosse
  • formicolio
  • intorpidimento
  • diplopia (visione sdoppiata)
  • debolezza a braccia o gambe
  • gonfiore o piaga aperta che non guarisce.

I sintomi descritti sopra possono indicare la presenza degli effetti collaterali elencati di seguito, osservati durante l'uso di adalimumab (il principio attivo di Idacio): molto comune (≥1/10 pazienti), comune (≥1/100 e <1/10 pazienti), non comune (≥1/1000 e <1/100 pazienti), raro (≥1/10'000 e <1/1000) e casi isolati (la frequenza non può essere stabilita sulla base dei dati disponibili).

Molto comune

Reazioni nella sede dell'iniezione (inclusi dolore, gonfiore, arrossamento o prurito).

Nei bambini: infezioni

Comune

Infezioni delle vie respiratorie (come raffreddore, rinorrea, sinusite, faringite, polmonite), infezioni della bocca (incluso herpes labiale), infezioni cutanee (inclusi infiammazione del letto ungueale e herpes zoster), infezione delle vie urinarie (ad es. bruciore durante la minzione, stimolo frequente ad urinare), infezioni gravi (comprese sepsi e infezioni micotiche), diminuzione della conta leucocitaria (ad es. maggiore predisposizione alle infezioni), cefalea, alterazioni della sensibilità (come formicolio, prurito o intorpidimento), stordimento, tosse, diarrea, dolori addominali, nausea, mal di gola, eruzione e infiammazione cutanea, artrite, dolori muscolo-scheletrici, stanchezza.

Nei bambini: ipersensibilità

Non comune

Infezioni dell'orecchio, infezioni intestinali (compresa epatite), infezioni articolari, infezioni degli organi riproduttivi, infezioni micotiche, infezioni batteriche, ascesso, neoplasie benigne, anemia (ad es. segni di affaticamento, pallore di labbra e gengive), ipersensibilità, gravi reazioni allergiche (compreso angioedema, ovvero gonfiore della pelle e/o delle mucose), inappetenza, disturbi dell'appetito, sbalzi d'umore (comprese depressioni), angoscia, disturbi del sonno, tremore, alterazioni della coscienza, accidenti cerebrovascolari, infiammazioni degli occhi, gonfiore agli occhi, glaucoma, disturbi auricolari, vertigini, ronzio auricolare, palpitazioni, ipertensione, infarto del miocardio, arrossamento, asma, respiro corto, disturbi della voce, naso che cola (rinorrea), rumori bronchiali, sangue dal naso (epistassi), emorragie gastrointestinali, problemi digestivi (tra cui disturbo gastrico, bruciore di stomaco), ulcerazioni della bocca, malattie infiammatorie intestinali, malattie epatiche, perdita dei capelli, acne, psoriasi (anche sui palmi delle mani e/o sulle piante dei piedi e/o in forma di vesciche), eczema, ematomi, aumento della sudorazione, formazione di cicatrici, prurito, spasmi muscolari, disturbi alla vescica e all'uretra, disturbi vulvovaginali, disturbi mestruali, dolori al torace, febbre, ritenzione idrica nei tessuti (edemi), sintomi simil-influenzali, brividi, aumento di peso, difficoltà di cicatrizzazione delle ferite.

Raro

Infezioni al basso ventre (tra cui infezione dell'intestino crasso), infezioni degli occhi (compresa infezione erpetica), infezioni che possono manifestarsi nelle persone con indebolimento delle difese immunitarie (per es. tubercolosi), meningite virale, gravi infezioni parassitarie, tumori maligni (tra cui tumore della pelle e tumore delle ghiandole linfatiche), leucemia, disturbi immunitari che possono interessare i polmoni, la cute e i linfonodi (si manifestano principalmente come sarcoidosi), reazioni allergiche, ipotiroidismo (svogliatezza e facilità a stancarsi, frequente sensazione di freddo, aumento di peso), struma, disturbi del sistema nervoso (come la sindrome di Guillain-Barré, che può causare debolezza muscolare, alterazioni della sensibilità, formicolio a braccia e busto, neurite ottica (infiammazione dei nervi ottici), sclerosi multipla), disturbi dei riflessi, svenimenti, disturbi dell'equilibrio, disturbi dell'attenzione, paralisi facciale, malattie neurologiche (ad es. sclerosi multipla), infiammazione delle palpebre, infiammazione del nervo ottico, visione doppia, infiammazione dell'iride dell'occhio, sordità, problemi al cuore, arresto cardiaco, insufficienza cardiaca non controllata, occlusione dei vasi cardiaci, formazione di una sacca nella parete di un'arteria principale, restringimento dei vasi sanguigni, infiammazione dei piccoli e grandi vasi sanguigni (vasculite), lividi, infiammazione e coagulo in una vena, gonfiore della cavità faringea, malattie polmonari, irritazione della gola, formazione di coaguli nei vasi sanguigni dei polmoni, stitichezza, infiammazione del pancreas (pancreatite), disturbi della deglutizione, disturbi dentali, sanguinamenti gengivali, infiammazione delle labbra, gonfiore del viso, perforazione intestinale, calcoli biliari, epatite, riacutizzarsi di un'epatite di origine virale, insufficienza epatica, disturbi a carico dei capelli e delle unghie, irritazioni cutanee, infiammazione dei vasi sanguigni della cute (vasculite cutanea) lupus eritematoso sistemico e sindrome lupus-simile (ad es. perdita di peso, spossatezza, febbre, eruzioni cutanee e disturbi articolari), anormale catabolismo muscolare, infiammazione dei tendini e della muscolatura scheletrica, sensazione di pesantezza, dolori renali, funzione renale compromessa, malattie del seno, impotenza, disturbi all'utero, infiammazioni, aumento di energia, sensazioni anomale, infiammazione delle mucose, sensazione di caldo, eruzione cutanea rosso-violacea pruriginosa.

Casi isolati

Tumore a cellule di Merkel (una forma di tumore della pelle), linfoma epatosplenico a cellule T (una malattia tumorale del sangue che colpisce soprattutto i giovani adulti), peggioramento dei sintomi della dermatomiosite (una malattia del sistema immunitario, con sintomi quali dolori dell'apparato locomotore, arrossamento, accumulo di liquido sotto la pelle), eruzione cutanea che può causare la formazione di gravi vesciche e desquamazione della pelle.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista o il medico di suo figlio.

I medicamenti vanno custoditi in un luogo inaccessibile ai bambini.

Conservare in frigorifero (2-8 °C). Non congelare. Conservare la siringa preriempita nella confezione originale per proteggere il contenuto dalla luce.

Conservazione del farmaco (in casi particolari):

Quando è necessario (per esempio quando si viaggia), è possibile conservare una singola siringa preriempita a temperatura ambiente (non oltre i 25 °C) non oltre i 14 giorni e al riparo dalla luce. Una volta tirata dal frigo per conservare a temperatura ambiente, la siringa deve essere gettata se non usata durante il periodo dei 14 giorni, anche se è stata rimessa in frigo.

Va notata la data quando si tira fuori dal frigo la siringa per la prima volta e la data di quando si getta.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

Idacio è una soluzione per iniezioni che contiene 40 mg di principio attivo adalimumab, sciolto in 0,8 ml.

Sostanze ausiliarie

Altri eccipienti sono sodio diidrogeno fosfato diidrato, sodio monoidrogeno fosfato diidrato, mannitolo, cloruro di sodio, acido citrico monoidrato, sodio citrato diidrato, polisorbato 80, sodio idrossido e acqua per preparazioni iniettabili.

66828 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Idacio 40 mg soluzione iniettabile è disponibile nelle seguenti confezioni sotto forma di soluzione sterile di 40 mg di adalimumab disciolti in 0,8 ml (di soluzione sterile):

  • Ogni confezione contiene 2 siringhe preriempite e 2 tamponi imbevuti di alcol.

Idacio soluzione iniettabile è disponibile anche sotto forma di penna preriempita e flaconcino con siringa, ago e adattatore per flaconcino.

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'agosto 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Idacio®

Siringa preriempita monouso (adalimumab) per iniezione sottocutanea

Nota: le figure hanno solo fini illustrativi

Legga attentamente e per intero le informazioni destinate ai pazienti e queste istruzioni per l'uso prima di usare la siringa preriempita di Idacio.

Prenda confidenza con la siringa preriempita di Idacio

Informazioni importanti

  • Usi la siringa preriempita di Idacio solo dopo essere stato addestrato dal suo medico all'uso corretto.
  • I bambini sotto i 12 anni non devono effettuare l'iniezione da soli e l'iniezione deve essere effettuata da un adulto appositamente addestrato.● Idacio è una siringa preriempita monouso.
  • La siringa preriempita di Idacio ha un cappuccio protettivo trasparente per l'ago che copre l'ago dopo l'iniezione.
  • Non cerchi di attivare la protezione trasparente dell'ago prima dell'iniezione.
  • Non metta le dita nell'apertura della protezione trasparente dell'ago.
  • Non usi la siringa preriempita di Idacio se è caduta o è stata schiacciata, poiché la siringa preriempita può essersi rotta anche se la rottura non è evidente.
    Usi una siringa preriempita nuova.
  • Non agitare. Agitando, si possono danneggiare la siringa preriempita e il medicamento.
  • Non usi la siringa preriempita di Idacio se il liquido è torbido o contiene particelle o fiocchi. Il liquido deve essere limpido e incolore.
  • Non usi la siringa preriempita di Idacio se è stata congelata o esposta alla luce solare diretta.
  • Conservi la siringa preriempita di Idacio e il contenitore per oggetti taglienti fuori dalla portata dei bambini.

Passo 1: preparazione dell'iniezione

Ogni confezione di Idacio siringa preriempita contiene due siringhe.

1.1 Prepari una superficie piana e pulita, come ad es. un tavolo o una superficie di lavoro, che sia ben illuminata.

1.2 Avrà inoltre bisogno di (figura A):

  • un tampone imbevuto di alcol (fornito nella confezione)
  • un batuffolo di cotone o una garza e
  • un contenitore per oggetti taglienti.

Apra il contenitore per oggetti taglienti, in modo che sia pronto all'uso.

1.3 Prelevi la confezione dal frigorifero (figura B).

1.4 Controlli la data di scadenza riportata sul lato della confezione (figura B).

Avvertenza: non usare dopo la data di scadenza.

1.5 Attenzione: non afferri la siringa in corrispondenza dello stantuffo o del cappuccio dell'ago.

Ciò potrebbe danneggiare la siringa o attivare la protezione trasparente dell'ago.

Prelevi la siringa dalla confezione originale:

  • Afferri con due dita la parte centrale della protezione trasparente dell'ago
  • Sollevi la siringa diritta e la estragga dalla confezione (figura C).

La appoggi su una superficie piana e pulita.

1.6 Riponga l’altra siringa nel frigorifero, nella confezione originale (figura D).

Consulti le informazioni per la conservazione della siringa non utilizzata.

1.7 Lasci la siringa per 30 minuti a temperatura ambiente, in modo che il medicamento si riscaldi.

L'iniezione del medicamento freddo può essere dolorosa (figura E).

Avvertenza: la siringa non deve essere riscaldata in nessun altro modo, ad esempio nel microonde, nell'acqua calda o alla luce solare diretta.

Avvertenza: non rimuova il cappuccio dell'ago mentre attende che la siringa raggiunga la temperatura ambiente.

Passo 2: lavarsi le mani

2.1 Si lavi accuratamente le mani con acqua e sapone (figura F) e le asciughi bene.

Avvertenza: l'uso di guanti non esime dal lavarsi le mani.

Passo 3: controllo della siringa

3.1 Controlli la siringa e si accerti che:

  • la siringa, la protezione trasparente dell'ago e il cappuccio dell'ago non presentino fessure o danni (figura G).
  • il cappuccio dell'ago sia ben chiuso (figura H).
  • la molla della protezione dell'ago non sia fuoriuscita (figura I).

Avvertenza: non usi la siringa se presenta danni visibili.

In tal caso, la getti in un contenitore per oggetti taglienti e si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

3.2 Controlli il liquido e si accerti che:

  • il liquido sia limpido, incolore e privo di particelle (figura J).

Avvertenza: non usi la siringa se il liquido contiene particelle, se è torbido o di colore alterato o se contiene fiocchi.

3.3 Controlli l'etichetta e si accerti che:

  • il nome riportato sulla siringa sia Idacio (figura K).

  • la data di scadenza riportata sulla siringa non sia stata superata (figura K).

Avvertenza: non usi la siringa se:

  • il nome riportato sulla siringa non è Idacio.
  • la data di scadenza riportata sulla siringa è stata superata.

In tal caso, getti la siringa in un contenitore per oggetti taglienti e si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

Passo 4: scelta del sito di iniezione

4.1 Scelga un sito di iniezione (figura L) in una delle sedi seguenti:

  • parte anteriore della coscia
  • addome (iniettare ad almeno 5 cm di distanza dall'ombelico).

4.2 Scelga ogni volta un sito diverso (distante almeno 2.5 centimetri dal sito di iniezione precedente) per ridurre arrossamenti, irritazioni o altri problemi alla pelle.

Avvertenza: non eseguire l'iniezione dove la pelle è lesa (sensibile al dolore), piagata, arrossata o indurita, su cicatrici oppure dove sono presenti smagliature.

Avvertenza: se soffre di psoriasi, non inietti direttamente in aree cutanee o lesioni rilevate, ispessite, arrossate o squamose.

Passo 5: pulizia del sito di iniezione

5.1 Pulisca la pelle nel sito di iniezione con un tampone imbevuto di alcol (Figura M).

Avvertenza: dopo la pulizia, non soffiare e non toccare il sito di iniezione.

Passo 6: praticare l'iniezione

6.1 Rimozione del cappuccio dell'ago

  • Tenga la siringa sempre in corrispondenza della protezione trasparente dell'ago.
  • Tenga la siringa rivolta verso l'alto e tiri via diritto il cappuccio dell'ago (figura N).

Sulla punta dell'ago possono essere presenti gocce di liquido.

  • Getti via il cappuccio dell'ago.

Avvertenza: non tocchi l'ago.

6.2 Formare una piega cutanea

  • Tenga la siringa in mano come una matita.
  • Con l'altra mano, formi delicatamente una piega cutanea (senza schiacciare), per evitare di iniettare in un muscolo (figura O).

6.3 Inserimento dell'ago

  • Inserisca l'ago nella pelle con un movimento breve e rapido e con un angolo compreso tra 45° e 90° (figura P).
  • Dopo aver inserito l'ago, lasci andare la piega cutanea.

6.4 Iniezione

  • Con il pollice, spinga delicatamente lo stantuffo fino a fine corsa (figura Q).

  • Prema un'ultima volta sullo stantuffo per accertarsi di avere iniettato l'intera dose (figura R).
  • Tenga la siringa ferma, con la stessa angolazione, senza muoverla (figura R).

Non estragga l'ago dalla pelle quando lo stantuffo è arrivato in fondo.

Riduca lentamente la pressione del pollice.

In questo modo, l'ago risale all'interno della protezione trasparente, che lo ricopre completamente (figura S).

Avvertenza: si rivolga al suo medico o al suo farmacista se:

  • non ha iniettato l'intera dose o
  • la protezione trasparente dell'ago non si attiva dopo l'iniezione.

Avvertenza: non riutilizzi la siringa dopo un'iniezione parziale.

Non cerchi di ricoprire l'ago con il cappuccio, poiché rischierebbe di ferirsi.

6.5 In presenza di sangue o liquido in corrispondenza del sito di iniezione, prema delicatamente un batuffolo di cotone o una garza sulla pelle (figura T).

Passo 7: smaltimento della siringa

7.1 Subito dopo l'uso, getti la siringa usata in un contenitore per oggetti taglienti (figura U).

Avvertenza: conservi sempre il contenitore per oggetti taglienti fuori dalla portata dei bambini.

Avvertenza: non getti la siringa nei rifiuti domestici.

Se non ha un contenitore per oggetti taglienti, può usare un contenitore per uso domestico che soddisfi i seguenti criteri:

  • fabbricato in plastica resistente;
  • richiudibile con un coperchio a buona tenuta, non perforabile, che impedisce la fuoriuscita di oggetti taglienti,
  • stabile e robusto,
  • a tenuta ermetica e
  • correttamente etichettato con avvisi relativi ai rifiuti pericolosi in esso contenuti.

7.2 Quando il contenitore per oggetti taglienti è quasi pieno, deve osservare le norme locali per lo smaltimento corretto.

Non ricicli il contenitore per oggetti taglienti usato.

Passo 8: Documentazione dell'iniezione

8.1 Per ricordarsi più facilmente quando e dove praticare la prossima iniezione, prenda nota delle date e dei siti di iniezione utilizzati (figura V).

Wirkstoffe

Adalimumab.

Hilfsstoffe

Hilfsstoffe (Fertigspritze): Citronensäure-Monohydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumcitrat-Dihydrat, Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke q.s. ad solutionem pro 0.8 ml.

Hilfsstoffe (Fertigpen): Citronensäure-Monohydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumcitrat-Dihydrat, Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke q.s. ad solutionem pro 0.8 ml.

Hilfsstoffe (Durchstechflasche): Citronensäure-Monohydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Mannitol, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Natriumcitrat-Dihydrat, Natriumhydroxid und Wasser für Injektionszwecke q.s. ad solutionem pro 0.8 ml.

Injektionslösung, Fertigspritze: 40 mg Adalimumab pro 0,8 ml Lösung.

Injektionslösung, Fertigpen: 40 mg Adalimumab pro 0,8 ml Lösung.

Injektionslösung, Durchstechflasche: 40 mg Adalimumab pro 0,8 ml Lösung.

Rheumatoide Arthritis

Idacio ist indiziert zur Reduzierung der Anzeichen und Symptome sowie zur Verlangsamung der Progression struktureller Schäden und zur Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit bei erwachsenen Patienten mit einer mässig bis stark ausgeprägten aktiven rheumatoiden Arthritis, die nur unzureichend auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs) angesprochen haben.

Idacio kann als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat bzw. anderen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika eingesetzt werden, wobei aber die Kombination von Idacio mit Ciclosporin, Azathioprin und anderen anti-TNF-α-Therapien nicht untersucht worden ist.

Bei Patienten, bei denen eine mässig bis stark ausgeprägte rheumatoide Arthritis erst kürzlich (<3 Jahre) diagnostiziert wurde und die zuvor nicht mit Methotrexat behandelt worden war, konnte eine Wirksamkeit von Idacio in Kombination mit Methotrexat gezeigt werden.

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis

Idacio ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Behandlung der aktiven polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 17 Jahren, die nur unzureichend auf ein oder mehrere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (DMARDs), einschliesslich Methotrexat, angesprochen haben oder eine solche Therapie nicht tolerieren. Idacio kann im Falle einer Unverträglichkeit gegenüber Methotrexat oder, wenn die weitere Behandlung mit Methotrexat nicht möglich ist, als Monotherapie angewendet werden. Bei Kindern, die jünger als 4 Jahre sind, wurde Idacio nicht untersucht.

Psoriasis-Arthritis

Idacio ist indiziert zur Reduzierung der Anzeichen und Symptome der Psoriasis-Arthritis bei Patienten mit ungenügendem Ansprechen auf krankheitsmodifizierende Antirheumatika. Idacio reduziert die Progressionsrate struktureller Schäden und verbessert die körperliche Funktionsfähigkeit bei Patienten mit der polyartikulären, symmetrischen Form der Erkrankung. Idacio kann als Monotherapie oder in Kombination mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika angewendet werden.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)

Idacio ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver ankylosierender Spondylitits, die nur unzureichend auf herkömmliche Therapien angesprochen haben.

Morbus Crohn

Idacio ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit einem Morbus Crohn mit mässiger bis hoher Krankheitsaktivität, die nur unzureichend auf herkömmliche Therapien angesprochen haben, sowie bei erwachsenen Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprechen oder dieses nicht vertragen.

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen

Idacio ist indiziert zur Reduzierung der Anzeichen und Symptome, einschliesslich Induktion und Erhaltung einer klinischen Remission, von Kindern und Jugendlichen (ab dem Alter von 6 Jahren), mit schwerem aktivem Morbus Crohn, die nur unzureichend auf eine konventionelle Therapie, einschliesslich primärer Ernährungstherapie, einem Glukokortikoid und einem Immunsuppressivum angesprochen haben oder eine Unverträglichkeit gegenüber einer solchen Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist.

Colitis ulcerosa

Idacio ist indiziert zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa bei erwachsenen Patienten, die auf die herkömmliche Therapie, einschliesslich Glukokortikoide und/oder 6-Mercaptopurin (6-MP) oder Azathioprin (AZA), unzureichend angesprochen haben oder die eine Unverträglichkeit gegen eine solche Therapie haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist.

Psoriasis

Idacio ist als Monotherapie indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer, chronischer Plaque-Psoriasis, bei denen eine systemische Therapie oder eine PUVA-Therapie angezeigt ist.

Hidradenitis suppurativa (Acne inversa)

Idacio ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit aktiver mittelschwerer bis schwerer Hidradenitis suppurativa (Acne inversa), die unzureichend auf eine systemische Antibiotikatherapie angesprochen haben.

Uveitis

Idacio ist indiziert zur Induktion (in Kombination mit Kortikosteroiden) und Erhaltung einer Remission bei erwachsenen Patienten mit Kortikosteroid-abhängiger nicht-infektiöser intermediärer Uveitis, posteriorer Uveitis oder Panuveitis, die nur unzureichend auf Kortikosteroide mit oder ohne Immunmodulatoren angesprochen haben oder die eine Kortikoid sparende Behandlung benötigen. Die Kombination mit Kortikosteroiden und/oder Immunmodulatoren richtet sich nach dem anatomischen und funktionellen Verlauf.

Es wird empfohlen, dass die Behandlung mit Idacio durch Fachärzte, die über Erfahrung auf dem Gebiet der Diagnose und Behandlung von Rheumatoider Arthritis (RA), der polyartikulären juvenilen idiopathischen Arthritis (pJIA), Ankylosierender Spondylitis, Psoriasis-Arthritis, Psoriasis, Hidradenitis suppurativa oder der nicht-infektiösen Uveitis verfügen, eingeleitet und überwacht wird. Nach einer entsprechenden Schulung zur subkutanen Injektionsmethode können sich die Patienten Idacio selbst injizieren, wenn ihr Arzt das für angebracht hält und die erforderliche medizinische Nachsorge erfolgt.

Idacio ist in verschiedenen Präsentationen erhältlich. Alle Präsentationen sind nur für den einmaligen Gebrauch.

Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.

Erwachsene (18-64 Jahre)

Rheumatoide Arthritis

Die empfohlene Dosis Idacio beträgt für erwachsene Patienten mit rheumatoider Arthritis 40 mg Adalimumab, die alle zwei Wochen als Einmalgabe durch subkutane Injektion zu verabreichen ist. Methotrexat, Glucocorticoide, Salicylate, nicht-steroidale entzündungshemmende Mittel, Analgetika oder andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika (ausser Ciclosporin, Azathioprin und andere anti-TNF-α-Therapien) können während einer Behandlung mit Idacio weiterhin verabreicht werden.

Bei manchen Patienten kann es unter Monotherapie mit Idacio zu einer Verminderung der Wirkung des Arzneimittels kommen. In solchen Fällen kann eine Erhöhung der Dosierungsfrequenz auf 40 mg Adalimumab einmal wöchentlich von Vorteil sein.

Psoriasis-Arthritis

Die empfohlene Dosis Idacio beträgt für Patienten mit Psoriasis-Arthritis 40 mg Adalimumab, die alle zwei Wochen als Einmalgabe durch subkutane Injektion zu verabreichen ist.

Glucocorticoide, Salicylate, nicht-steroidale entzündungs­hemmende Arzneimittel, Analgetika oder andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika können während einer Behandlung mit Idacio weiterhin verabreicht werden.

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)

Die empfohlene Dosis Idacio beträgt für Patienten mit ankylosierender Spondylitis 40 mg Adalimumab, die alle zwei Wochen als Einmalgabe durch subkutane Injektion zu verabreichen ist.

Die verfügbaren Daten weisen darauf hin, dass ein klinisches Ansprechen üblicherweise innerhalb von 12 Behandlungswochen erreicht wird. Die Fortsetzung der Therapie sollte bei einem Patienten, der innerhalb dieser Zeitspanne nicht anspricht, nochmals sorgfältig überprüft werden.

Nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel können während einer Behandlung mit Idacio weiterhin verabreicht werden.

Morbus Crohn

Das empfohlene Dosierungsschema für Idacio bei erwachsenen Patienten mit Morbus Crohn beträgt 160 mg in Woche 0 (die Dosis kann in Form von vier Injektionen an einem Tag oder in Form von zwei Injektionen pro Tag an zwei aufeinander folgenden Tagen verabreicht werden), 80 mg in Woche 2 und danach jede zweite Woche 40 mg als subkutane Injektion.

Während der Behandlung mit Idacio können Aminosalicylate, Corticosteroide bzw. immunomodulatorische Mittel (z.B. 6-Mercaptopurin und Azathioprin) weiterhin gegeben werden.

Colitis ulcerosa

Die empfohlene Induktionsdosis für Idacio beträgt bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa 160 mg in Woche 0 (die Dosis kann als vier Injektionen innerhalb eines Tages oder als zwei Injektionen pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden) und 80 mg in Woche 2. Nach der Induktionsbehandlung beträgt die empfohlene Dosis 40 mg als subkutane Injektion jede zweite Woche.

Während der Erhaltungstherapie können Glukokortikoide gemäss den klinischen Empfehlungen ausgeschlichen werden.

Patienten, bei denen nach primärem Ansprechen ein Wirkverlust auftritt, können von einer Erhöhung der Dosierungshäufigkeit auf 40 mg Idacio einmal wöchentlich profitieren.

Die Fortführung der Therapie ist regelmässig zu reevaluieren. Die vorhandenen Daten legen nahe, dass ein klinisches Ansprechen gewöhnlich innerhalb von 2 bis 8 Behandlungswochen erreicht wird. Bei Patienten, die in dieser Zeit nicht ansprechen, sollte die Behandlung mit Idacio nicht fortgesetzt werden.

Kontrollierte Daten über 52 Wochen hinaus sind nicht verfügbar.

Psoriasis

Die empfohlene Dosis für erwachsene Patienten mit Psoriasis ist eine Initialdosis von 80 mg Adalimumab als subkutane Injektion verabreicht, gefolgt von 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen als subkutane Injektion verabreicht (beginnend 1 Woche nach der Initialdosis).

Die Fortsetzung der Therapie nach 16 Wochen sollte bei Patienten, die innerhalb dieser Zeitspanne nicht ansprechen, abgebrochen werden.

Bei initial ansprechenden Patienten wurde nach Absetzen der Therapie nach 33 Wochen bis zur 52. Woche nur bei etwas mehr als einem Viertel der Patienten ein Rezidiv nach Therapieabbruch beobachtet, so dass nach einer Therapiedauer von 33 Wochen ein Unterbruch der Behandlung erwogen werden sollte.

Das Nutzen-Risiko dieser Therapie sollte periodisch überwacht werden.

Hidradenitis suppurativa

Die empfohlene Dosis für erwachsene Patienten mit Hidradenitis suppurativa ist eine Initialdosis von 160 mg in Woche 0 (die Dosis kann als 4 Injektionen innerhalb eines Tages oder zwei Injektionen pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verabreicht werden), gefolgt von 80 mg in Woche 2 und danach 40 mg wöchentlich beginnend in Woche 4 als subkutane Injektion.

Eine Antibiotikatherapie kann während der Idacio Behandlung weitergeführt werden falls notwendig. Es wird empfohlen, dass die Patienten während der Behandlung mit Idacio täglich eine topische antiseptische Waschlösung an ihren HS-Läsionen anwenden.

Bei Patienten, die nach 12 Wochen keine Verbesserung zeigen, sollte ein Therapieabbruch in Erwägung gezogen werden.

Nutzen und Risiko der Behandlung sollten regelmässig beurteilt werden.

In klinischen Studien wurde Adalimumab mit oder ohne Antibiotika verwendet.

Sollte die Behandlung unterbrochen werden müssen, kann Idacio erneut verabreicht werden.

Uveitis

Die empfohlene Dosis Idacio für erwachsene Patienten mit Uveitis ist eine Initialdosis von 80 mg, gefolgt von 40 mg alle zwei Wochen, beginnend 1 Woche nach der Initialdosis.

Die Behandlung mit Adalimumab kann in Kombination mit Kortikosteroiden und/oder anderen nicht biologischen Immunsuppressiva eingeleitet werden. Eine begleitende Anwendung von Kortikosteroiden kann sukzessive nach der Einleitung der Behandlung mit Adalimumab reduziert werden (siehe auch «Eigenschaften/Wirkungen»).

Falls innerhalb von 6 Monaten nicht die angestrebte Wirkung erreicht wird, ist die Fortführung der Therapie mit Idacio unter Abwägung des Nutzens und der Risiken sorgfältig zu re-evaluieren.

Ältere Patienten (älter als 65 Jahre)

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Kinder und Jugendliche

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis (4 bis 17 Jahre)

Bei Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis im Alter von 4–17 Jahren beträgt die empfohlene Dosis von Adalimumab 24 mg/m² Körperoberfläche bis zu einer maximalen Einzeldosis von 40 mg Adalimumab, die jede zweite Woche subkutan injiziert wird.

Eine Durchstechflasche mit 40 mg zur Anwendung bei Kindern steht für Patienten, denen weniger als eine Dosis von 40 mg verabreicht werden soll, zur Verfügung. Die Durchstechflasche mit 40 mg ist nur für den Einmalgebrauch vorgesehen. Für Patienten, denen die maximale Einzeldosis von 40 mg verabreicht wird, stehen ein 40 mg vorgefüllter Fertigpen und eine 40 mg vorgefüllte Fertigspritze zur Verfügung. Das Injektionsvolumen wird auf Basis der Körpergrösse und des Körpergewichts des Patienten ausgewählt (Tabelle 1).

Tabelle 1. Bei Verwendung der 40 mg/0,8 ml Durchstechflasche, Adalimumab-Dosis für polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis gemäss Körpergrösse und -gewicht von Kindern

Körper­grösse
(cm)

Gesamtkörpergewicht (kg)

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

80

0.2 ml
(10 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

90

0.2 ml
(10 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

100

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

110

0.3 ml
(15 mg)

0.3 ml
(15 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

120

0.3 ml
(15 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

130

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

140

0.4 ml
(20 mg)

0.4 ml
(20 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.8 ml
(40 mg)*

150

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

160

0.5 ml
(25 mg)

0.5 ml
(25 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

170

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

180

0.6 ml
(30 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.7 ml
(35 mg)

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

0.8 ml
(40 mg)*

* Maximale Einzeldosis ist 40 mg. Für Kinder, denen die maximale Einzeldosis von 40 mg verabreicht wird, stehen ein 40 mg vorgefüllter Fertigpen und eine 40 mg vorgefüllte Fertigspritze zur Verfügung.

Die verfügbaren Daten weisen darauf hin, dass ein klinisches Ansprechen üblicherweise innerhalb von 12 Behandlungswochen erreicht wird. Die Fortsetzung der Therapie sollte bei einem Patienten, der innerhalb dieser Zeitspanne nicht anspricht, nochmals sorgfältig überdacht werden.

Bei Kindern mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis unter 4 Jahren wurde Adalimumab nicht untersucht. Für die Behandlung mit Adalimumab bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht unter 15 Kilogramm stehen begrenzt Daten zur Verfügung.

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen <40 kg:

Die empfohlene Induktionsdosis beträgt 80 mg in Woche 0 (zwei Injektionen innerhalb eines Tages), gefolgt von 40 mg in Woche 2. Nach der Induktionsbehandlung beträgt die empfohlene Dosis 20 mg oder 10 mg als subkutane Injektion jede zweite Woche.

Für die Behandlung mit Adalimumab bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht unter 30 Kilogramm stehen begrenzt Daten zur Verfügung. Alternative Dosierungsschemen sind in internationalen Richtlinien empfohlen.

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen ≥40 kg:

Die empfohlene Induktionsdosis beträgt 160 mg in Woche 0 (die Dosis kann in Form von vier Injektionen an einem Tag oder in Form von zwei Injektionen pro Tag an zwei aufeinander folgenden Tagen verabreicht werden), gefolgt von 80 mg in Woche 2. Nach der Induktionsbehandlung beträgt die empfohlene Dosis 40 mg oder 20 mg als subkutane Injektion jede zweite Woche.

Einige Patienten, die nur unzureichend ansprechen, können von einer wöchentlichen Dosierungsfrequenz profitieren, wenn ein Wiederaufflammen der Erkrankung oder ein ungenügendes Ansprechen während der Erhaltungsdosis beobachtet wird.

Weitere Bemerkungen

Bei anhaltender Remission sollte eine Reduktion der Dosis erwogen werden.

Die Fortsetzung der Therapie sollte bei einem Patienten, der innerhalb von 12 Wochen nicht anspricht, nochmals sorgfältig überprüft werden. Adalimumab wurde bei Kindern mit Morbus Crohn, die jünger als 6 Jahre sind, nicht untersucht.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Aktive Tuberkulose oder andere schwere Infektionen wie Sepsis und opportunistische Infektionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Mittelschwere bis schwere Herzinsuffizienz (NYHA Klasse III-IV).

Infektionen

Wie bei anderen TNF-Antagonisten müssen die Patienten vor, während und nach einer Therapie mit Idacio im Hinblick auf das Auftreten von Infektionen (einschliesslich Tuberkulose) engmaschig überwacht werden.

Es wird empfohlen, eine Behandlung mit Idacio bei Patienten mit aktiven Infektionen (einschliesslich chronischer bzw. örtlich beschränkter Infektionen) nicht einzuleiten, bis diese Infektionen unter Kontrolle sind.

Patienten, die unter der Therapie mit Idacio eine neue Infektion entwickeln, sind engmaschig zu überwachen und müssen einer vollständigen Untersuchung unterzogen werden. Wenn sich bei einem Patienten eine neue schwere Infektion entwickelt, wird empfohlen, die Gabe von Idacio abzubrechen, bis die Infektion unter Kontrolle gebracht wurde. Bei Patienten mit rezidivierenden Infektionen in der Anamnese bzw. mit Grundbeschwerden, die diese Patienten für Infektionen prädisponieren könnten, sollte der Arzt eine Anwendung von Idacio sorgfältig abwägen.

In den klinischen Uveitis-Studien wurden unter Adalimumab infektiöse Iridozyklitiden und Herpes simplex-Infektionen des Auges beobachtet.

Eine regelmässige ophthalmologische Kontrolle ist daher angezeigt, und bei entsprechendem klinischem Verdacht ist eine Herpes simplex Infektion auszuschliessen. Bei Auftreten solcher unerwünschter Wirkungen ist die Fortführung von Adalimumab wiederzuerwägen.

Okulare Tuberkulose- oder Syphilis-Infektionen können eine nicht-infektiöse Uveitis vortäuschen und sind vor Behandlung mit Adalimumab auszuschliessen.

Schwere Infektionen, aufgrund bakterieller, mykobakterieller, invasiver Pilzinfektionen (disseminierte oder extrapulmonale Histoplasmose, Blastomykose, Aspergillose, Kokzidioidomykose), viraler, parasitärer oder anderer opportunistischer Infektionen, wurden im Zusammenhang mit anti-TNF-α-Therapien berichtet.

Sepsis, Candidamykose, Listeriose, Legionellose und Pneumocystis Infektion sind ebenfalls im Zusammenhang mit anti-TNF-α-Therapien, einschliesslich Adalimumab, beschrieben worden. Hospitalisierungen und Todesfälle im Zusammenhang mit Infektionen wurden gemeldet. Viele der schweren Infektionen sind bei Patienten aufgetreten, die gleichzeitig eine immunsuppressive Therapie erhielten, die sie, zusätzlich zu ihrer Grunderkrankung, für Infektionen besonders anfällig gemacht haben könnte.

Tuberkulose

Tuberkulose, einschliesslich Reaktivierung und Neuauftreten von Tuberkulose, ist im Zusammenhang mit Adalimumab beschrieben worden. Die Berichte enthielten Fälle von pulmonaler und extrapulmonaler (z.B. disseminierter) Tuberkulose.

Bevor eine Therapie mit Adalimumab eingeleitet wird, sind alle Patienten sowohl auf eine aktive als auch auf eine inaktive (latente) Tuberkuloseinfektion zu untersuchen. Es wird empfohlen, dass diese Untersuchung eine genaue medizinische Anamnese enthält, aus der ein eventueller früherer Kontakt mit Personen mit einer aktiven Tuberkulose sowie eine frühere bzw. laufende immunsuppressive Therapie hervorgeht. Die Durchführung geeigneter Screening-Tests (z.B. die Röntgenaufnahme des Thorax und ein Tuberkulintest) im Einklang mit den örtlichen Empfehlungen wird empfohlen. Die Behandlung der aktiven Tuberkulose soll vor Beginn der Therapie mit Adalimumab eingeleitet werden. Wenn ein Tuberkulin-Hauttest für eine latente Tuberkulose durchgeführt wird, soll eine Induration von 5 mm oder grösser als positiv gewertet werden, selbst dann, wenn vorgängig mit Bacille Calmette Guerin (BCG) geimpft wurde.

Die Möglichkeit einer unentdeckten Tuberkulose soll besonders bei Patienten beachtet werden, welche aus Ländern mit einer hohen Tuberkuloseprävalenz eingewandert sind oder solche bereist haben, wie auch bei Patienten mit engem Kontakt zu Personen mit aktiver Tuberkulose.

Im Falle der Diagnose einer latenten Tuberkulose muss eine Tuberkuloseprophylaxe entsprechend den örtlichen Empfehlungen eingeleitet werden, bevor die Therapie mit Adalimumab begonnen wird. Die Einleitung einer Tuberkuloseprophylaxe vor einer Therapie mit Adalimumab soll ebenfalls bei Patienten erwogen werden, welche trotz negativem Tuberkulosetest mehrere oder signifikante Risikofaktoren für eine Tuberkuloseinfektion haben und bei Patienten mit einer latenten oder aktiven Tuberkulose in der medizinischen Anamnese, bei denen eine adäquate Behandlung nicht bestätigt werden kann. Die Entscheidung eine Tuberkulosetherapie bei diesen Patienten einzuleiten soll sowohl vom Risiko für eine latente Tuberkuloseinfektion als auch vom Risiko der Anti-Tuberkulosetherapie abhängen. Falls nötig soll ein Arzt resp. eine Ärztin mit Erfahrung in der Tuberkulosebehandlung konsultiert werden.

Eine Anti-Tuberkulose Therapie bei latenter Tuberkuloseinfektion vermindert das Risiko einer Tuberkulosereaktivierung bei Patienten unter Adalimumab Therapie. Trotz Tuberkuloseprophylaxe sind Fälle von reaktivierter Tuberkulose bei Patienten aufgetreten, die mit Adalimumab behandelt wurden. Ebenfalls haben Patienten mit einem negativen Screening auf latente Tuberkulose eine aktive Tuberkulose entwickelt und einige Patienten, welche vorgängig erfolgreich gegen eine aktive Tuberkulose behandelt wurden, entwickelten erneut eine Tuberkulose unter der Behandlung mit TNF-Antagonisten.

Patienten, welche Adalimumab erhalten, müssen auf Zeichen und Symptome einer aktiven Tuberkulose überwacht werden, insbesondere weil der Test auf latente Tuberkulose eventuell falsch negativ ausfallen könnte. Besonders bei Patienten, welche schwer krank oder immunsupprimiert sind, kann der Tuberkulintest falsch negativ ausfallen.

Die Patienten sind darauf hinzuweisen, ärztlichen Rat einzuholen, wenn während oder nach der Behandlung mit Adalimumab Anzeichen/Symptome auftreten, die auf eine Tuberkulose hindeuten (z.B. anhaltender Husten, Auszehrung/Gewichtsverlust, niedriges Fieber, Apathie).

Andere opportunistische Infektionen

Opportunistische Infektionen, inklusive invasive Pilzinfektionen, wurden unter Adalimumab beobachtet. Diese Infektionen werden bei Patienten, die eine anti-TNF-α-Therapie erhalten, nicht durchwegs erkannt, dies hat zu verspäteten Behandlungen manchmal mit Todesfällen geführt.

Patienten, die eine anti-TNF-α-Therapie erhalten, sind anfälliger auf schwere Pilzinfektionen, wie Histoplasmose, Kokzidioidomykose, Blastomykose, Aspergillose, Candidamykose und andere opportunistische Infektionen. Patienten, die Fieber oder Unwohlsein, Gewichtsverlust, Schwitzen, Husten, Atemnot und/oder Lungeninfiltrate oder andere systemische Krankheiten entwickeln, mit oder ohne gleichzeitigen Schock, müssen vom Arzt unmittelbar untersucht werden.

Patienten, die in Gebieten wohnen, in denen endemische Mykosen vorkommen, oder solche bereist haben, sollen bei invasiven Pilzinfektionen auf die Entwicklung von Zeichen und Symptomen einer möglichen systemischen Pilzinfektion überwacht werden. Für die Patienten besteht die Gefahr einer Histoplasmose oder einer anderen invasiven Pilzerkrankung, daher soll eine empirische, antimykotische Behandlung erwogen werden bis der/die Krankheitserreger identifiziert worden ist/sind.

Antigen- und Antikörptertests auf Histoplasmose können bei einigen Patienten mit aktiver Infektion negativ ausfallen.

Wenn möglich sollte die Entscheidung für eine empirische antimykotische Therapie bei diesen Patienten in Absprache mit einem in Diagnostik und Behandlung von invasiven Pilzerkrankungen erfahrenen Arzt getroffen werden, dabei sind sowohl das Risiko einer schweren Pilzinfektion als auch die Risiken einer antimykotischen Therapie zu berücksichtigen.

Patienten, welche eine schwere Pilzinfektion entwickeln, sind angehalten, die anti-TNF-α-Therapie abzubrechen, bis die Infektionen unter Kontrolle gebracht sind.

Hepatitis B Reaktivierung

Die Anwendung von TNF-Antagonisten, einschliesslich Adalimumab, wurde mit Reaktivierung von Hepatitis B Virus (HBV) bei Patienten in Verbindung gebracht, welche chronische Träger dieses Virus sind. In einigen Fällen ist die HBV Reaktivierung unter TNF-Antagonisten tödlich verlaufen. Die meisten dieser Fälle sind bei Patienten aufgetreten, die gleichzeitig andere immunsuppressive Arzneimittel erhalten haben, was ebenfalls zu einer HBV Reaktivierung beitragen kann. Patienten mit einem Risiko für eine HBV Infektion sollten vor Beginn der Therapie mit TNF-Antagonisten auf Hinweise einer HBV Infektion untersucht werden. TNF-Antagonisten sollten mit Vorsicht an Patienten verschrieben werden, die als Träger von HBV identifiziert wurden. Patienten, die Träger von HBV sind und eine Behandlung mit TNF-Antagonisten benötigen, sollen auf Anzeichen und Symptome der aktiven HBV Infektion während und für einige Monate nach Abschluss der Therapie engmaschig überwacht werden. Ausreichende Daten bezüglich Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten, welche Träger von HBV sind, die gleichzeitig antiviral und mit TNF-Antagonisten behandelt werden, um die Reaktivierung einer Hepatitis B zu verhindern, sind nicht vorhanden. Bei Patienten mit einer HBV Reaktivierung sollte Idacio gestoppt werden und eine wirkungsvolle antivirale Therapie sollte eingeleitet werden.

Neurologische Ereignisse

TNF-Antagonisten, u.a. auch Adalimumab, sind in seltenen Fällen mit Neuauftreten oder einer Verschlechterung der klinischen Symptome bzw. dem radiologischen Nachweis demyelinisierender Erkrankungen des ZNS, einschliesslich Multipler Sklerose (wie z.B. Parästhesie und Störungen der Augenfunktion, siehe «Unerwünschte Wirkungen»), optischer Neuritis und peripherer demyelinisierender Erkrankungen, einschliesslich Guillain-Barré Syndrom, in Zusammenhang gebracht worden. Der verschreibende Arzt sollte eine Anwendung von Idacio bei Patienten mit bereits bestehenden oder vor kurzem eingetretenen demyelinisierenden Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems mit Sorgfalt abwägen. Bei Auftreten einer solchen Störung ist ein Absetzen von Idacio in Betracht zu ziehen.

Es besteht ein bekannter Zusammenhang zwischen der intermediären Uveitis und demyelinisierenden Erkrankungen des Zentralnervensystems, einschliesslich Multipler Sklerose. Patienten mit nicht-infektiöser intermediärer Uveitis sind vor Beginn einer Behandlung mit Idacio auf das Vorliegen einer demyelinisierenden Erkrankung des Zentralnervensystems zu untersuchen.

Allergische Reaktionen

Allergische Reaktionen (wie z.B. allergischer Hautausschlag, anaphylaktoide Reaktion, fixes Arzneimittelexanthem, unspezifische Arzneimittelreaktion, Urtikaria, angioneurotisches Oedem), die mit Adalimumab in Verbindung gebracht wurden, wurden im Verlaufe der klinischen Prüfungen nur gelegentlich beobachtet. Spontanmeldungen nach Markteinführung über schwerwiegende allergische Reaktionen, einschliesslich Anaphylaxie, wurden nach der Verabreichung von Adalimumab erhalten. Für den Fall, dass eine anaphylaktische Reaktion bzw. eine andere schwere allergische Reaktion auftreten sollte, wird empfohlen, die Gabe von Adalimumab sofort abzubrechen und eine geeignete Therapie einzuleiten.

Maligne Tumore

In den kontrollierten Phasen der klinischen Studien mit TNF-Antagonisten wurden bei Patienten, die TNF-Antagonisten erhielten mehr Fälle von malignen Tumoren einschliesslich Lymphome beobachtet als in den Kontrollgruppen.

Die Grösse der Kontrollgruppe und die begrenzte Dauer der kontrollierten Phasen von Studien lassen jedoch keine sichere Schlussfolgerung zu. In Patienten mit hochaktiver, entzündlicher Erkrankung ist zudem das Grundrisiko für Lymphome erhöht, wodurch eine Risikoabschätzung erschwert wird.

Bei Kindern und Jugendlichen, die eine Behandlung mit TNF-Blockern erhielten, wurden maligne Tumore, davon einige mit tödlichem Verlauf, gemeldet. Etwa die Hälfte dieser Fälle waren Lymphome, inklusive Hodgkin's und non-Hodgkin's Lymphome. Die übrigen Fälle umfassten verschiedene andere maligne Tumore, einschliesslich seltener maligner Tumore, die üblicherweise im Zusammenhang mit Immunsuppression stehen. Die malignen Tumore traten median nach 30 Monaten Therapie auf. Die meisten Patienten erhielten gleichzeitig Immunsuppressiva. Bei diesen Fällen handelt es sich um Post-Marketing-Meldungen aus verschiedenen Quellen, inklusive Register und spontane Post-Marketing-Meldungen.

Es liegen sehr seltene Post-Marketing Berichte von hepatosplenischem T-Zell Lymphom (HSTCL) bei Patienten, welche mit Adalimumab behandelt wurden, vor. HSTCL ist ein seltenes aggressives Lymphom, welches oft einen tödlichen Verlauf hat. Es handelt sich in einigen Fällen um junge Erwachsene, welche vorgängig mit Infliximab zusammen mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin bei entzündlichen Darmerkrankungen behandelt wurden. Das potenzielle Risiko einer gleichzeitigen Verabreichung von Azathioprin oder 6-Mercaptopurin mit Idacio sollte sorgfältig abgewogen werden. Der kausale Zusammenhang von HSTCL mit Adalimumab ist nicht geklärt, kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Aufgrund des aktuellen Wissensstands kann eine mögliche Gefahr für die Entwicklung von Lymphomen oder anderen malignen Tumoren bei Patienten, die mit einem TNF-Antagonisten behandelt werden, nicht ausgeschlossen werden.

Alle Patienten, insbesondere Patienten mit einer intensiven immunsuppressiven Therapie in der Vorgeschichte oder Psoriasis-Patienten, die zuvor eine PUVA-Therapie erhalten haben, sollten vor und während der Behandlung mit Idacio auf das Vorliegen von nicht-melanomartigen Hauttumoren untersucht werden.

Im Zusammenhang mit dem Post-Marketing-Einsatz von TNF-Blockern bei rheumatoider Arthritis und anderen Indikationen, wurden Fälle von akuter und chronischer Leukämie berichtet. Patienten mit rheumatoider Arthritis weisen möglicherweise ein höheres Risiko (bis 2mal höher) für die Entwicklung einer Leukämie auf als die übrige Bevölkerung, dies auch ohne Behandlung mit TNF-Blockern.

Nach der aktuellen Datenlage ist nicht bekannt, ob eine Adalimumab-Behandlung das Risiko für die Entwicklung von Dysplasien oder Kolonkrebs beeinflusst. Alle Patienten mit Colitis ulcerosa, die ein erhöhtes Risiko für Dysplasien oder Kolonkarzinom haben (z.B. Patienten mit lange bestehender Colitis ulcerosa oder primär sklerosierender Cholangitis), oder die eine Vorgeschichte für Dysplasie oder Kolonkarzinom hatten, sollten vor der Therapie und während des Krankheitsverlaufs in regelmässigen Intervallen auf Dysplasien untersucht werden. Die Untersuchung sollte Koloskopie und Biopsien entsprechend der nationalen Empfehlungen umfassen.

Intraokulare Lymphome können eine Uveitis vortäuschen und sind vor Behandlung mit Idacio in Uveitis Patienten auszuschliessen.

Immunsuppression

Im Rahmen einer Studie, in der 64 Patienten mit rheumatoider Arthritis mit Adalimumab behandelt wurden, gab es keine Hinweise auf eine Abschwächung der Überempfindlichkeitsreaktion vom Spättyp, eine Senkung der Immunglobulinspiegel oder auf eine Änderung bei der Enumeration der Effektor T- und B-Zellen sowie der NK-Zellen, der Monozyten/Makrophagen und der Neutrophilen.

Impfungen

In einer randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie wurden die Antikörperantworten auf gleichzeitig verabreichte Pneumokokken- und Influenza-Impfungen (H1N1, H3N2, B) bei 226 erwachsenen Patienten mit rheumatoider Arthritis, die mit Adalimumab behandelt wurden, beurteilt. 86% der Patienten in der Adalimumab-Gruppe erreichten schützende Antikörpertiter gegen mindestens 3 von 5 Pneumokokken-Antigene, verglichen mit 82% in der Placebo-Gruppe. Insgesamt 37% der mit Adalimumab behandelten Patienten und 40% der mit Placebo behandelten Patienten erreichten einen mindestens zweifachen Antikörpertiter-Anstieg gegen mindestens 3 von 5 Pneumokokken-Antigene. In der gleichen Studie erreichten 98% der Patienten in der Adalimumab-Gruppe und 95% in der Placebo-Gruppe schützende Antikörpertiter gegen mindestens 2 von 3 Influenza-Antigene. Insgesamt 52% der mit Adalimumab behandelten Patienten und 63% der mit Placebo behandelten Patienten erreichten einen mindestens vierfachen Antikörpertiter-Anstieg gegen mindestens 2 von 3 Influenza-Antigene.

Bei pädiatrischen Patienten wird empfohlen, nach Möglichkeit vor Therapiebeginn mit Idacio alle Immunisierungen in Übereinstimmung mit den gegenwärtigen Richtlinien auf den aktuellen Stand zu bringen.

Mit Ausnahme von Lebendvakzinen können Patienten unter Idacio geimpft werden. Da keine entsprechenden Daten verfügbar sind, wird eine gleichzeitige Gabe von Lebendvakzinen und Adalimumab nicht empfohlen. Zur Sekundärübertragung einer Infektion bei gleichzeitiger Gabe von Lebendvakzinen und Adalimumab sind keine Daten verfügbar.

Die Verabreichung von Lebendvakzinen an Neugeborene, die in utero gegenüber Adalimumab exponiert waren, wird nicht empfohlen während 5 Monaten nach der letzten Verabreichung von Adalimumab in der Schwangerschaft.

Herzinsuffizienz

In klinischen Studien mit anderen TNF-Antagonisten wurden eine Verschlechterung der Herzinsuffizienz und eine Erhöhung der Mortalität aufgrund von Herzinsuffizienz beobachtet. Fälle von Verschlechterung einer dekompensierten Herzinsuffizienz wurden auch bei Patienten unter Adalimumab-Therapie berichtet. Idacio sollte bei Patienten mit leichter Herzinsuffizienz (NYHA Klasse I–II) mit Vorsicht angewendet werden. Adalimumab ist bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Herzinsuffizienz (NYHA Klasse III-IV) kontraindiziert. Die Therapie mit Idacio ist bei Patienten mit neu auftretenden oder sich verschlimmernden Symptomen der Herzinsuffizienz abzubrechen.

Gleichzeitige Anwendung von biologischen krankheits-modifizierenden Antirheumatika (DMARDS) oder anderen TNF-Antagonisten

Bei der gleichzeitigen Anwendung von Anakinra mit Etanercept, einem anderen anti-TNF-α-Therapeutikum, wurden in klinischen Studien schwerwiegende Infektionen beobachtet. Die Kombination brachte kein Vorteil gegenüber der Anwendung von Etanercept alleine.

Aufgrund der Art der unerwünschten Wirkung bei der Kombination von Etanercept und Anakinra besteht die Möglichkeit, dass vergleichbare Effekte auch bei der gleichzeitigen Anwendung von Anakinra mit anderen anti-TNF-α-Therapeutika auftreten.

Die Kombination von Adalimumab mit Anakinra wird deshalb nicht empfohlen.

Die gleichzeitige Anwendung von Adalimumab mit anderen biologischen DMARDS (z.Bsp. Anakinra oder Abatacept) oder anderen TNF-Antagonisten wird aufgrund des möglichen Risikos für Infektionen und andere mögliche pharmakologische Interaktionen nicht empfohlen.

Hämatologische Ereignisse

Seltene Fälle von Panzytopenie einschliesslich aplastischer Anämie wurden unter TNF-Antagonisten gemeldet. Unerwünschte Wirkungen bezüglich hämatologischem System einschliesslich medizinisch signifikanter Zytopenie (z.B. Thrombozytopenie, Leukopenie) unter Adalimumab wurden gemeldet. Alle Patienten sollten angewiesen werden, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen, falls sie unter Idacio Anzeichen und Symptome, welche auf eine Blut-Dyskrasie hindeuten (z.B. anhaltendes Fieber, Blutergüsse, Blutungen, Blässe), entwickeln. Ein Absetzen der Idacio Therapie sollte bei Patienten mit bestätigten hämatologischen Abnormalitäten in Betracht gezogen werden.

Auto-Antikörper

Die Behandlung mit Adalimumab kann zur Bildung von Auto-Antikörpern führen. Die Auswirkung einer Langzeitbehandlung mit Adalimumab auf die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen ist nicht bekannt. Falls Patienten unter Idacio Behandlung lupusähnliche Symptome entwickeln, sollte die Behandlung mit Idacio gestoppt werden (Siehe «Unerwünschte Wirkungen», «Auto-Antikörper»).

Antikörper gegen Adalimumab

(Siehe unter «Unerwünschte Wirkungen»)

Anwendung in der Geriatrie

Die Häufigkeit von schweren Infektionen war bei mit Adalimumab behandelten Patienten über 65 Jahre grösser, als bei Patienten unter 65 Jahre. Von den insgesamt in klinischen Studien mit Adalimumab behandelten Patienten waren 9.6% 65-jährig oder älter, etwa 2.0% waren 75-jährig oder älter. Da bei älteren Patienten im Allgemeinen eine höhere Inzidenz für Infektionen besteht, ist bei der Behandlung von älteren Patienten Vorsicht geboten.

Die Wirkung von Adalimumab wurde bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die gleichzeitig Methotrexat einnahmen, untersucht. Die erhaltenen Daten geben keinen Hinweis darauf, dass entweder bei Adalimumab oder bei Methotrexat eine Dosisanpassung angebracht wäre (siehe «Pharmakokinetik»).

Adalimumab wurde bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis und Psoriasis-Arthritis sowohl als Monotherapie, als auch in der Kombination mit Methotrexat untersucht. Die Bildung von Antikörpern war bei gleichzeitiger Anwendung von Adalimumab und Methotrexat niedriger als unter Monotherapie. Die Anwendung von Adalimumab ohne Methotrexat führte zu einer gesteigerten Bildung von Antikörpern, einer erhöhten Clearance und einer verminderten Wirksamkeit von Adalimumab.

Ausser mit Methotrexat wurden Interaktionen zwischen Adalimumab und anderen Arzneimitteln im Rahmen von pharmakokinetischen Studien nicht untersucht. Im Rahmen der klinischen Prüfungen zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis wurden keine Interaktionen beobachtet, wenn Adalimumab zusammen mit häufig eingesetzten krankheitsmodifizierenden Arzneimitteln gegen Rheumatismus (Sulfasalazin, Hydroxychloroquin, Leflunomid und parenterales Gold), Glucocorticoiden, Salicylaten, nicht-steroidalen entzündungshemmenden Mitteln bzw. mit Analgetika verabreicht wurde. Nicht untersucht wurde die Kombination von Adalimumab mit Ciclosporin, Azathioprin und anderen anti-TNF-α-Therapien.

Es liegt nur eine beschränkte Anzahl klinischer Daten zu einer Exposition mit Adalimumab bei Schwangeren vor.

In einer prospektiven Kohorte des Schwangerschaftsexpositionsregisters wurden 257 Frauen mit rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn, welche mindestens während des ersten Trimesters mit Adalimumab behandelt worden sind und 120 Frauen mit rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn, welche nicht mit Adalimumab behandelt worden sind, eingeschlossen.

Die Rate schwerwiegender Geburtsfehler (primärer Endpunkt) bei allen Schwangerschaften, ausgenommen Lost to follow-up, betrug bei den mit Adalimumab behandelten Frauen 10,1% (25/247) und bei den unbehandelten Frauen 8,1% (9/111). Die limitierten Daten aus dem Schwangerschaftsexpositionsregister weisen auf kein Muster schwerer Geburtsfehler hin. Unterschiede zwischen den Expositionsgruppen hatten möglicherweise Auswirkungen auf das Auftreten von Geburtsfehlern. In Bezug auf die sekundären Endpunkte spontaner Abort, geringfügige Geburtsfehler, Frühgeburt, Körpergrösse bei der Geburt und schwere oder opportunistische Infektionen gab es keine eindeutigen Unterschiede zwischen mit Adalimumab behandelten und unbehandelten Frauen. Es wurden keine Totgeburten oder maligne Erkrankungen berichtet. Die Auswertung der Daten kann durch die methodologischen Limitationen des Registers beeinflusst sein, darunter kleine Stichproben-Grösse und ein nicht-randomisiertes Design.

Aufgrund seiner inhibitorischen Wirkung auf TNF-α könnte Adalimumab, bei einer Anwendung während der Schwangerschaft, Auswirkungen auf die normalen Immunreaktionen des Neugeborenen haben.

Adalimumab soll nur während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn es klar notwendig ist.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung und fünf Monate nach der Behandlung mit Adalimumab die Anwendung der geeigneten Empfängnisverhütungsmethoden in Betracht ziehen.

Die Verabreichung von Lebendvakzinen an Neugeborene, die in utero gegenüber Adalimumab exponiert waren, wird nicht empfohlen während 5 Monaten nach der letzten Verabreichung von Idacio in der Schwangerschaft.

Anwendung in der Stillzeit

Begrenzte Informationen aus drei Fällen aus publizierter Literatur deuten darauf hin, dass Adalimumab in sehr tiefen Konzentrationen in die Muttermilch ausgeschieden wird und dort in Konzentrationen von 0.1% bis 1% des mütterlichen Serums vorliegt. Die Entwicklungs- und Gesundheitsnutzen des Stillens sollten ebenso in Betracht gezogen werden wie die klinische Notwendigkeit der Adalimumab-Behandlung für die Mutter und jegliche potentielle Nebenwirkungen auf das gestillte Kind durch Adalimumab oder durch die zugrunde liegende mütterliche Erkrankung.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.

Klinische Studien

Adalimumab wurde bei 9238 Patienten in kontrollierten und offenen Studien über einen Zeitraum von bis zu 60 Monaten oder länger untersucht. Die Daten basieren auf den pivotalen kontrollierten Studien und umfassen 5963 mit Adalimumab behandelte Patienten und 3689 Patienten, die während der kontrollierten Studienphase Placebo oder eine aktive Vergleichssubstanz erhielten.

Der Anteil der Patienten, die die Behandlung während der doppelblinden, kontrollierten Phase der pivotalen Studien aufgrund unerwünschter Ereignisse abbrachen, betrug 6.0% in der Adalimumab-Gruppe und 5,5% in der Kontroll-Gruppe.

Unerwünschte Wirkungen (sowohl klinische als auch Laborwerte betreffend) in klinischen Studien und aus Spontanmeldungen nach der Marktzulassung mit Adalimumab bei Erwachsenen und pädiatrischen Patienten sind unten nach Organsystem und Häufigkeit geordnet (sehr häufig ≥1/10; häufig ≥1/100, <1/10; gelegentlich ≥1/1000, <1/100, selten ≥1/10'000, <1/1000 und Einzelfälle (Häufigkeit kann anhand der verfügbaren Daten nicht geschätzt werden) aufgelistet. Spezifische Angaben für Kinder sind unten im Anschluss an die generelle Auflistung angefügt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben. Basierend auf der Gruppierung medizinisch ähnlicher Begriffe wurden alle Ereignisse, die zumindest in möglichem Kausalzusammenhang mit der Behandlung mit Adalimumab stehen, für die Berechnung der Häufigkeit eingeschlossen. Die bei den einzelnen Indikationen in den klinischen Studien beobachtete höchste Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wird aufgeführt.

Ein * hinter «Organsystem» weist darauf hin, dass weitere Informationen in den Rubriken «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Unerwünschte Wirkungen» zu finden sind. Ein ** weist darauf hin, dass die unerwünschte Wirkung in Patienten, welche mit einem TNF-Antagonisten (inkl. Adalimumab) behandelt werden, auftritt. Prozentualangaben sind bei sehr häufigen unerwünschten Wirkungen ergänzt.

Unerwünschte Wirkungen in Klinischen Studien und aus Spontanmeldungen

Infektionen und parasitäre Erkrankungen*

Häufig: Infektionen des Respirationstraktes (einschliesslich Infektionen des unteren und oberen Respirationstraktes, Pneumonie, Sinusitis, Pharyngitis, Nasopharyngitis und virale Herpes Pneumonie); Mundinfektionen (einschliesslich Herpes simplex und oraler Herpes), Haut- und Weichteilinfektionen (einschliesslich Paronychie, Impetigo, nektrotisierende Fasciitis, Panniculitis und Herpes zoster), Harnwegsinfektionen (einschliesslich Pyelonephritis), systemische Infektionen (einschliesslich Sepsis und Candidiasis).

Gelegentlich: Ohrinfektionen, intestinale Infektionen (einschliesslich Hepatitis, virale Gastroenteritis), Gelenkinfektionen, Genitaltraktinfektionen (einschliesslich vulvovaginale Pilzinfektionen), Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen, Abszess.

Selten: Abdominale Infektionen (einschliesslich Divertikulitis), Augeninfektionen (einschliesslich Herpes simplex), opportunistische Infektionen und Tuberkulose (einschliesslich Histoplasmose und Infektion mit Mycobakterium avium-Komplex), virale Meningitis, schwere parasitäre Infektionen.

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)*

Gelegentlich: Gutartige Neoplasie.

Selten: Lymphom, malignes Melanom, Hautkrebs, ausgenommen Melanom (einschliesslich Plattenepithelkarzinom), solide Organneoplasien (einschliesslich Brust-, Eierstock- und Hodenkrebs), Leukämie.

Einzelfälle: Merkelzellkarzinom (kutanes neuroendokrines Karzinom), Hepatosplenisches T-Zell Lymphom.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems*

Häufig: Leukopenie (einschliesslich Neutropenie und Agranulozytose).

Gelegentlich: Anämie, Thrombozytopenie, Lymphadenopathie, Leukozytose.

Selten: idiopathische thrombozytopenische Purpura, Panzytopenie.

Erkrankungen des Immunsystems*

Gelegentlich: Überempfindlichkeit, schwerwiegende allergische Reaktionen, einschliesslich Anaphylaxie und angioneurotisches Oedem.

Selten: Sarkoidose, Allergien (einschliesslich saisonale Allergie).

Endokrine Erkrankungen

Selten: Hypothyreose, Struma.

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: erhöhte Blutfettwerte, Hypokaliämie, Anorexie, gesteigerter Appetit, Hyperglykämie.

Selten: Abnorme Blut-Natriumwerte, Hyperkalzämie, Hypokalzämie, Hyperurikämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Stimmungsschwankungen (einschliesslich Depression), Ängstlichkeit (einschliesslich Nervosität und Agitation), Schlaflosigkeit.

Erkrankungen des Nervensystems*

Häufig: Kopfschmerz, Parästhesien, Benommenheit.

Gelegentlich: Bewusstseinsstörungen, Tremor, zerebrovaskuläre Ereignisse.

Selten: Demyelinisierende Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Optikusneuritus, Guillain-Barré Syndrom), Reflexsstörungen, Lumbago-Ischias-Syndrom, Synkope, Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Gesichtslähmung.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Konjunktivitis, Augenschwellung, Sehbehinderung, Glaukom.

Selten: Blepharitis, Iritis, Panophthalmie, Iridozyklitis.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Ohrbeschwerden (einschliesslich Schmerz und Schwellung), Schwindel, Tinnitus.

Selten: Taubheit.

Herzerkrankungen*

Gelegentlich: Tachykardie, Herzklopfen, Myokardinfarkt.

Selten: Arrhythmie, Vorhofflimmern, Koronarinsuffizienz, Herzgeräusche, Herzstillstand, dekompensierte Herzinsuffizienz, Perikarderguss.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich: Hypertonie, Flush.

Selten: Aortenstenose, arterielle Verschlusskrankheit, Vasculitis, Hämatome, Lymphödeme, Thrombophlebitis, Aortenaneurysma.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums*

Häufig: Husten.

Gelegentlich: Asthma, Dyspnoe, Dysphonie, Nasenlaufen, Rasselgeräusche, Nasenbluten.

Selten: Pharyngeales Ödem, interstitielle Lungenkrankheit, Pleuritis, Pneumonitis, obere Einflussstauung der Atemwege, nasale Ulcera, Atemversagen, Halsreizung, Lungenembolie, Pleuraerguss.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Diarrhoe und Motilitätsstörungen, Abdominalschmerzen, oropharyngeale Schmerzen, Übelkeit.

Gelegentlich: Dyspepsie, Gastrointestinale Blutungen, gastroösophagealer Reflux, Sicca Syndrom, Mundulzeration, entzündliche Darmerkrankung.

Selten: Gastritis, intestinale Obstruktion, Pankreatitis, Divertikel, Dysphagie, Zahnschmerzen, Zahnfleischbluten, oraler Pruritus, Cheilitis, Mundschleimhautverfärbungen, Gesichtsödem, Darmperforation.

Affektionen der Leber und Gallenblase*

Häufig: Erhöhung der Leberenzyme.

Gelegentlich: Hepatoxizität (einschliesslich Lebernekrose, Leberverfettung).

Selten: Cholelithiasis, erhöhtes Bilirubin im Blut, Reaktivierung von Hepatitis B, Leberversagen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hautausschlag (einschliesslich schuppender Hautausschlag), Pruritus, Dermatitis.

Gelegentlich: Haarausfall, Akne, Ekzem, Psoriasis (einschliesslich palmoplantare-pustulöse Psoriasis), Blutergüsse (einschliesslich Purpura und Ekchymose), Hyperhidrosis, Nachtschweiss, Hautpigmentstörungen, Urtikaria.

Selten: akneförmige Dermatitis, Haar- und Nagelstörungen, Hautverhärtungen, Hautirritation, kutane Vaskulitis, Erythema multiforme, Angioödem, lichenoide Hautreaktion **.

Einzelfälle: Steven Johnson Syndrom, Verschlechterung der Symptome einer Dermatomyositis

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Arthritis, Muskuloskelettale Schmerzen.

Gelegentlich: Muskelkrämpfe (einschliesslich erhöhte Blut-Kreatinphosphokinase).

Selten: Lupus-ähnliches Syndrom, systemischer Lupus erythematodes, Rhabdomyolyse, Tendonitis, Myositis, Schweregefühl.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Hämaturie, Blasen- und Harnröhrenbeschwerden.

Selten: Nierenschmerzen, Nykturie, Proteinurie, eingeschränkte Nierenfunktion.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich: Vulvo-vaginale Störungen, Störungen des Menstruationszyklus.

Selten: Zysten in der Brust und Empfindlichkeit, erektile Dysfunktion, Uterusstörungen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort*

Sehr häufig: Reaktion an der Injektionsstelle 13% (Kontrolle 7%) (einschliesslich Schmerz, Schwellung, Rötung oder Pruritus).

Häufig: Müdigkeit (einschliesslich Asthenie und Unwohlsein).

Gelegentlich: Brustschmerzen, Fieber, Ödeme, Grippe-ähnliche Symptome, Schmerzen, Schüttelfrost, Gewicht erhöht.

Selten: Entzündung, gesteigerte Energie, abnormales Gefühl, Schleimhautentzündung, Hitzegefühl.

Untersuchungen

Gelegentlich: Verlängerung der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit, Nachweis von Autoantikörpern (einschliesslich doppelsträngiger DNA-Antikörper), Lactat-Dehydrogenase Blutwerte erhöht.

Selten: abnorme Urinanalysen.

Verletzungen, Vergiftungen und durch Eingriffe bedingte Komplikationen*

Gelegentlich: Versehentliche Verletzung, beeinträchtigte Wundheilung.

Selten: anwendungsbedingte Komplikationen.

Hidradenitis suppurativa

Das Sicherheitsprofil einer wöchentlichen Verabreichung von Adalimumab bei Patienten mit Hidradenitis suppurativa war übereinstimmend mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Adalimumab.

Uveitis

Das Sicherheitsprofil von Adalimumab bei der Behandlung von Patienten mit nicht-infektiöser Uveitis war übereinstimmend mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Adalimumab mit Ausnahme von krankheitsbedingten Ereignissen.

Pädiatrische Population

Bei Kindern waren Häufigkeit und Schweregrad von Infektionen, Überempfindlichkeitsreaktionen und Reaktionen an der Injektionsstelle höher als bei Erwachsenen. Ansonsten waren die bei pädiatrischen Patienten beobachteten unerwünschten Wirkungen bezüglich Häufigkeit und Art ähnlich. Während der kontrollierten 32-Wochen-Phase der pJIA Studie wurden Infektionen in 24% (Kontrolle 15%), Überempfindlichkeitsreaktionen in 1,5% (Kontrolle 0%) und Reaktionen an der Injektionsstelle in 37% (Kontrolle 20%) beobachtet. Über die gesamte Studiendauer, einschliesslich der offenen Extensionsphase über bis 4 Jahre, traten in 80% Infektionen auf, davon 6% schwerwiegend, und in 6% Überempfindlichkeitsreaktionen auf.

Reaktionen an der Einstichstelle

In den pivotalen kontrollierten Studien bei Erwachsenen und Kindern entwickelten total 13% der mit Adalimumab behandelten Patienten Reaktionen an der Einstichstelle (Erytheme und/oder Juckreiz, Hämorrhagie, Schmerzen oder Schwellung) im Vergleich zu total 7% der Patienten unter Placebo oder aktiver Vergleichssubstanz. Die Reaktionen an der Einstichstelle machten im Allgemeinen kein Absetzen des Arzneimittels erforderlich.

Infektionen

In den pivotalen kontrollierten Studien bei Erwachsenen und Kindern betrug die Infektionsrate bei den mit Adalimumab behandelten Patienten 1,51 pro Patientenjahr und bei den Patienten unter Placebo oder aktiver Kontrolle 1,46 pro Patientenjahr. Die Inzidenz der schwerwiegenden Infektionen lag bei 0,04 pro Patientenjahr bei den mit Adalimumab behandelten Patienten sowie bei 0,03 pro Patientenjahr bei den mit Placebo und aktiven Kontrolle behandelten Patienten. Die Infektionen bestanden in der Hauptsache aus Infektionen der oberen Atemwege, Nasopharyngitis und Sinusitis. Der grösste Teil der Patienten führte die Behandlung mit Adalimumab nach Ausheilen der Infektion fort.

In den kontrollierten und offenen Studien bei Erwachsenen und Kindern mit Adalimumab wurden schwere Infektionen (selten auch solche mit tödlichem Ausgang), einschliesslich Tuberkulose (miliar und extrapulmonal) und invasive opportunistische Infektionen (wie z.B. disseminierte oder extrapulmonäre Histoplasmose, Blastomykose, Kokzidioidomykose, Pneumocystis-Infektion, Candidiasis (Soor), Aspergillose und Listeriose) gemeldet. Die meisten Fälle von Tuberkulose traten innerhalb der ersten 8 Monate nach Beginn der Therapie auf und können die Reaktivierung einer latent bestehenden Erkrankung darstellen.

Die Inzidenz der Reaktivierung einer Tuberkulose war bei Dosierungen von Adalimumab, die über der empfohlenen Dosis lagen, besonders erhöht.

Maligne Tumore

Im Rahmen der kontrollierten Abschnitte der pivotalen Studien mit Adalimumab bei Erwachsenen, die mindestens 12 Wochen durchgeführt wurden bei Patienten mit mässiger bis schwerer aktiver rheumatoider Arthritis, Psoriasisarthritis, ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Psoriasis, Hidradenitis suppurativa und Uveitis wurden maligne Erkrankungen (ausgenommen Lymphom und Nicht‑Melanom‑Hautkrebs) mit einer Inzidenzrate (95%-Konfidenzintervall) von 6.9 (4.4, 10.6) pro 1000 Patientenjahre bei 5196 mit Adalimumab behandelten Patienten beobachtet, verglichen mit einer Rate von 6.4 (3.5, 11.9) pro 1000 Patientenjahre bei 3347 Patienten in den Kontrollgruppen (die mittlere Behandlungsdauer betrug 4.0 Monate im Falle von Adalimumab sowie 3.9 Monate im Falle der mit der Kontrollsubstanz behandelten Patienten). Die Rate (95%-Konfidenzintervall) für Nicht‑Melanom‑Hautkrebs belief sich auf 8.9 (6.1, 13.1) pro 1000 Patientenjahre bei den mit Adalimumab behandelten Patienten sowie auf 3.2 (1.3, 7.7) pro 1000 Patientenjahre bei den Patienten der Kontrollgruppe. Von diesen Hautkarzinomen trat das Plattenepithelkarzinom mit einer Rate (95%‑Konfidenzintervall) von 2.7 (1.4, 5.5) pro 1000 Patientenjahre bei den mit Adalimumab behandelten Patienten sowie mit 0.6 (0.1, 4.6) pro 1000 Patientenjahre bei den Patienten der Kontrollgruppe auf.

Die Rate (95%‑Konfidenzintervall) der Lymphome betrug 0.7 (0.2, 2.7) pro 1000 Patientenjahre bei den mit Adalimumab behandelten Patienten sowie 0.6 (0.1, 4.6) pro 1000 Patientenjahre bei den Patienten der Kontrollgruppe.

Fasst man die kontrollierten klinischen Studien und die noch laufenden und abgeschlossenen offenen Fortsetzungsstudien zusammen, beläuft sich die beobachtete Inzidenzrate der Malignitäten (Lymphom und Nicht-Melanom-Hautkrebs ausgenommen) auf etwa 8.6 pro 1000 Patientenjahre. Die beobachtete Rate bei Nicht-Melanom-Hautkrebs beträgt etwa 9.8 pro 1000 Patientenjahre und die beobachtete Rate der Lymphome etwa 1,3 pro 1000 Patientenjahre. Die durchschnittliche Dauer dieser Studien beträgt annähernd 3.3 Jahre, umfasste 6279 Patienten, die mindestens während 1 Jahr mit Adalimumab behandelt wurden, oder die innerhalb 1 Jahr nach Therapiestart eine Malignität entwickelten, entsprechend über 26045 Patientenjahre.

Gemäss Post-Marketing-Erfahrung seit Januar 2003 beläuft sich (vorwiegend bei Patienten mit rheumatoider Arthritis) die gemeldete Inzidenzrate der Malignitäten (Lymphom und Nicht-Melanom-Hautkrebs ausgenommen) auf etwa 1,7 pro 1000 Patientenjahre. Bei Nicht-Melanom-Hautkarzinomen sowie bei Lymphomen betragen die gemeldeten Raten etwa 0,2 bzw. 0,4 pro 1000 Patientenjahre (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei 192 pädiatrischen Patienten mit einer Exposition von 258,9 Patientenjahren während einer klinischen Studie mit Adalimumab bei Kindern mit Morbus Crohn wurden keine malignen Erkrankungen beobachtet.

Auto-Antikörper

In den Studien 1-5 zu rheumatoider Arthritis wurden zu verschiedenen Zeitpunkten mehrmals Serumproben der Patienten auf Auto-Antikörper untersucht. In diesen adäquaten und gut kontrollierten Studien wurden bei 11,9% der mit Adalimumab behandelten Patienten, sowie bei 8,1% der mit Placebo und aktiver Vergleichssubstanz behandelten Patienten, die bei der Ausgangsuntersuchung negative Titer bei den antinuklearen Antikörpern aufwiesen, positive Titer in der Woche 24 gefunden. Zwei von den 3989 in allen Studien zu rheumatoider Arthritis, Psoriasisarthritis und Ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) mit Adalimumab behandelten Patienten entwickelten klinische Symptome, die auf den Neuausbruch eines lupusähnlichen Syndroms hinwiesen. Nach Absetzen der Therapie besserte sich der Gesundheitszustand der Patienten. Keiner der Patienten entwickelte eine Lupusnephritis oder Symptome des Zentralnervensystems. Die Auswirkungen einer Langzeitbehandlung mit Adalimumab auf die Entwicklung von Autoimmunkrankheiten sind nicht bekannt.

Psoriasis: Neuauftreten und Verschlechterung

Unter Anwendung von TNF-Blockern, einschliesslich Adalimumab, wurde über Fälle mit neuauftretender Psoriasis, einschliesslich pustulöse Psoriasis und palmoplantare Psoriasis, sowie Fälle mit Verschlechterung einer bereits bestehenden Psoriasis berichtet. Viele dieser Patienten verwendeten gleichzeitig Immunsuppressiva (z.B. Methotrexat, Corticosteroide). Bei einigen dieser Patienten war eine Hospitalisation notwendig. Bei den meisten Patienten verbesserte sich die Psoriasis nach Absetzen des TNF-Blockers. Bei einigen Patienten zeigte sich ein Wiederauflammen der Psoriasis beim Einsatz eines anderen TNF-Blockers. Bei schweren Fällen und wenn sich unter topischer Behandlung keine Besserung oder sogar eine Verschlechterung zeigt, sollte der Abbruch der Behandlung mit Adalimumab in Betracht gezogen werden.

Leber: Erhöhte ALT-Werte

Rheumatoide Arthritis und Psoriatrische Arthritis:

In kontrollierten Studien der Phase III mit Adalimumab (40 mg s. c. alle zwei Wochen) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 4 und 104 Wochen bei 3,7% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 1,6% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf. Viele Patienten in diesen Studien wendeten auch Medikamente an, die erhöhte Leberenzymwerte hervorrufen (z.B. NSAID, MTX).

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis:

In einer kontrollierten Phase III Studie mit Adalimumab trat während einer Beobachtungsphase von 32 Wochen im Methotrexat-Stratum bei 5,3% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 2,7% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf. Im nicht-Methotrexat-Stratum trat keine Erhöhung der ALT-Werte auf.

Morbus Crohn:

In kontrollierten Studien der Phase III mit Adalimumab (Initialdosis von 160 mg an Tag 1 und 80 mg an Tag 15 bzw. 80 mg an Tag 1 und 40 mg an Tag 15, danach 40 mg alle zwei Wochen) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 4 und 52 Wochen bei 0,9% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 0,9% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf.

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen:

In der klinischen Phase-III-Studie zu Adalimumab bei Kindern und Jugendlichen mit Morbus Crohn wurden Wirksamkeit und Sicherheit von zwei körpergewichtsadaptierten Erhaltungs­therapieschemata nach erfolgter körpergewichtsadaptierter Induktionstherapie über 52 Behandlungswochen untersucht. Es ergaben sich Erhöhungen der ALT-Werte ≥3× ULN bei 2,6% (5/192) der Patienten, von welchen 4 Patienten zu Therapiebeginn begleitend Immunsuppressiva erhalten hatten.

Ulcerative colitis:

In kontrollierten Studien der Phase III mit Adalimumab (Initialdosis von 160 mg an Tag 1 und 80 mg an Tag 15, danach 40 mg alle zwei Wochen) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 1 und 52 Wochen bei 1,5% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 1% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf.

Plaque Psoriasis:

In kontrollierten Studien der Phase III mit Adalimumab (Initialdosis von 80 mg, danach 40 mg alle zwei Wochen) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 12 und 24 Wochen bei 1,8% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 1,8% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf.

Spondylitis ankylosans:

In kontrollierten Studien der Phase III mit Adalimumab (40 mg alle zwei Wochen) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 12 und 24 Wochen bei 2,4% der mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 0,66% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf.

Hidradenitis suppurativa:

In kontrollierten Studien mit Adalimumab (Initialdosis von 160 mg in Woche 0 und 80 mg in Woche 2, danach 40 mg wöchentlich, beginnend in Woche 4) trat während einer Beobachtungsphase zwischen 12 und 16 Wochen bei 0.3% der mit Adalimumab behandelten und bei 0.6% der Patienten mit Kontrollbehandlung eine Erhöhung der ALT-Werte (≥3× ULN) auf.

Uveitis:

In kontrollierten Studien zu Adalimumab (Initialdosis von 80 mg in Woche 0, gefolgt von 40 mg alle zwei Wochen, beginnend in Woche 1) bei Patienten mit Uveitis, in denen die Expositionsdauer bei mit Adalimumab behandelten Patienten 165,4 Patientenjahre und bei mit der jeweiligen Kontrollsubstanz behandelten Patienten 119,8 Patientenjahre betrug, kam es bei 2,4% der mit Adalimumab und bei 2,4% der mit der Kontrollsubstanz behandelten Patienten zu einer Erhöhung der ALT-Werte auf ≥3× ULN.

In allen Indikationen waren die Patienten mit erhöhter ALT in den klinischen Studien asymptomatisch. Zudem trat die Erhöhung in den meisten Fällen nur vorübergehend auf und verschwand im Laufe der weiteren Behandlung. Jedoch wurde in Anwendungsbeobachtungen bei Patienten unter TNF-Blockern, darunter Adalimumab, sehr selten von schweren Leberreaktionen (einschl. Leberversagen) berichtet.

Kombinationstherapie mit Azathioprin/6-Mercaptopurin

In den Studien mit erwachsenen Morbus-Crohn Patienten war bei Kombination von Adalimumab mit Azathioprin/6-Mercaptopurin die Inzidenz maligner und schwerwiegender infektiöser Nebenwirkungen im Vergleich zu Adalimumab Monotherapie höher.

Immunogenität

Die Bildung von Anti-Adalimumab-Antikörpern ist mit einer erhöhten Clearance und einer verminderten Wirksamkeit von Adalimumab verbunden. Zwischen der Anwesenheit von neutralisierenden Anti-Adalimumab-Antikörpern und dem Auftreten von unerwünschten Ereignissen gibt es keinen offensichtlichen Zusammenhang. Die Langzeitimmunogenität von Adalimumab ist nicht bekannt.

Die Patienten mit rheumatoider Arthritis in den Studien 1, 2 und 3 wurden in den Behandlungszeiträumen von 6 und 12 Monaten zu multiplen Zeitpunkten auf die Bildung von Antikörpern gegen Adalimumab untersucht. In den pivotalen Studien wurden bei 58 von 1053 (5,5%) mit Adalimumab behandelten Patienten und bei 2 von 370 (0,5%) mit Placebo behandelten Patienten Antikörper gegen Adalimumab gefunden. Bei Patienten ohne gleichzeitige Gabe von Methotrexat (Studie 2) war die Häufigkeit 12,4%, verglichen mit 0,6% bei Patienten unter Methotrexat-Komedikation. Patienten unter Adalimumab Monotherapie, welche Adalimumab alle zwei Wochen anwenden, entwickeln möglicherweise häufiger Antikörper als Patienten, welche Adalimumab jede Woche anwenden. Die ACR 20 Antwort war niedriger bei Antikörper-positiven Patienten als bei Antikörper-negativen Patienten, welche die empfohlene Dosis von 40 mg alle zwei Wochen als Monotherapie erhielten.

Bei Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis wurden Anti-Adalimumab-Antikörper bei 27/171 (15,8%) Patienten, die mit Adalimumab behandelt wurden, festgestellt. Bei Patienten ohne gleichzeitige Methotrexatbehandlung betrug die Häufigkeit 22/86 (25,6%) im Vergleich zu 5/85 (5,9%) bei Kombination von Adalimumab mit Methotrexat.

Bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis wurden bei 38 von 376 Patienten (10%) Anti-Adalimumab-Antikörper unter Behandlung mit Adalimumab festgestellt. Bei Patienten ohne gleichzeitige Methotrexatbehandlung betrug die Häufigkeit 13,5% (24 von 178 Patienten) im Vergleich zu 7% (14 von 198 Patienten) bei Kombination von Adalimumab mit Methotrexat.

Bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis wurden bei 17 von 204 Patienten (8,3%) Anti-Adalimumab-Antikörper unter Behandlung mit Adalimumab festgestellt. Bei Patienten ohne gleichzeitige Methotrexatbehandlung betrug die Häufigkeit 8,6% (16 von 185 Patienten) im Vergleich zu 5,3% (1 von 19 Patienten) bei Kombination von Adalimumab und Methotrexat.

Bei Patienten mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die mit Adalimumab behandelt wurden, wurden bei 7 von 269 Patienten mit Morbus Crohn (2,6%) und bei 19 von 487 Patienten mit Colitis ulcerosa (3.9%) Anti-Adalimumab-Antikörper identifiziert.

Bei pädiatrischen Patienten mit mässigem bis schwerem aktivem Morbus Crohn, die mit Adalimumab behandelt wurden, betrug die Rate einer Antikörperentwicklung 3.3%.

Bei Patienten mit Plaque-Psoriasis, die Adalimumab langfristig als Monotherapie erhielten und die an einer Studie teilnahmen, in der die Therapie unterbrochen und wieder aufgenommen wurde, war der Anteil an Antikörpern gegen Adalimumab nach Wiederaufnahme der Behandlung ähnlich (11 von 482 Patienten; 2,3%) wie der Anteil, der vor dem Absetzen beobachtet wurde (11 von 590 Patienten; 1,9%).

Bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Hidradenitis suppurativa, die mit Adalimumab behandelt wurden, wurden bei 10 von 99 Patienten (10.1%) Anti-Adalimumab Antikörper indentifiziert.

Bei Patienten mit nicht-infektiöser Uveitis wurden bei 4,8% (12/249) der mit Adalimumab behandelten Patienten Anti-Adalimumab-Antikörper nachgewiesen.

Da Analysen zur Immunogenität produktspezifisch sind, ist ein Vergleich der Antikörperzahlen mit den unter anderen Arzneimitteln aufgetretenen mit Vorsicht zu interpretieren.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Im Verlaufe der klinischen Studien wurde keine dosis-begrenzende Toxizität festgestellt. Bei der höchsten untersuchten Dosis handelte es sich um eine intravenöse Mehrfachapplikation von 10 mg/kg.

ATC-Code

L04AB04

Idacio ist ein Biosimilar.

Bei Adalimumab handelt es sich um einen unter Einsatz einer rekombinanten DNA-Technologie in CHO-Zellen hergestellten humanen monoklonalen Antikörper. Er wurde unter Verwendung der sogenannten Phage-Display-Methode mit humanen schweren und leichten Ketten entwickelt. Dadurch entsteht ein Antikörper mit variablen Regionen der schweren und leichten Ketten ohne tierische Peptidsequenzen, die zur Spezifität für den humanen Tumor-Nekrose-Faktor (TNF) führen sowie mit humanen konstanten IgG1 (schwere Kette) und kappa (leichte Kette) Regionen. Adalimumab bindet mit einer hohen Affinität und Spezifität den löslichen Tumor-Nekrose-Faktor (TNF-α), jedoch nicht Lymphotoxin (TNF-β). Es besteht aus 1330 Aminosäuren und besitzt ein Molekulargewicht von etwa 148 Kilodalton.

Wirkungsmechanismus

Adalimumab bindet spezifisch den TNF und neutralisiert die biologische Funktion des TNF durch die Blockierung seiner Interaktion mit den p55- und p75-TNF-Rezeptoren auf der Zelloberfläche. Bei TNF handelt es sich um ein natürlich vorkommendes Zytokin, das für die normalen Entzündungs- und Immunantworten von Bedeutung ist. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis oder Ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) finden sich erhöhte TNF-Spiegel in der Synovialflüssigkeit, und diese spielen eine wichtige Rolle sowohl für die pathologische Entzündung als auch für die Gelenkdestruktion, beides Kennzeichen für eine rheumatoide Arthritis.

Adalimumab moduliert auch biologische Reaktionen, die durch den TNF induziert oder gesteuert werden, unter anderem Veränderungen bei den Spiegeln von Adhäsionsmolekülen, die für die Leukozytenmigration verantwortlich sind (ELAM-1, VCAM-1 sowie ICAM-1 mit einer IC50 von 1-2× 10-10 M).

Pharmakodynamik

Nach einer Behandlung mit Adalimumab wurde im Vergleich zu den Basis-Werten bei den Patienten mit rheumatoider Arthritis ein schneller Rückgang bei den Werten für die Reaktanten der akuten Phase einer Entzündung (C-reaktives Protein [CRP]), bei der Erythrozytensenkungsrate (ESR) sowie bei den Serumcytokinen (IL-6) beobachtet. Die Serumspiegel der Matrix-Metalloproteinasen (MMP-1 und MMP-3), die den Gewebeumbau herbeiführen, der für die Knorpeldestruktion verantwortlich ist, nahmen nach der Gabe von Adalimumab ebenfalls ab. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis oder Ankylosierender Spondylitis (Morbus Bechterew) werden oft eine leichte bis mässige Anämie, reduzierte Lymphozytenzahlen sowie erhöhte Neutrophilen- und Thrombozytenzahlen festgestellt. Bei den mit Adalimumab behandelten Patienten zeigte sich im Allgemeinen eine Verbesserung bei diesen hämatologischen Anzeichen einer chronischen Entzündung.

Ein schneller Rückgang der CRP-Werte wurde auch bei Patienten mit Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis und Hidradenitis suppurativa nach Behandlung mit Adalimumab beobachtet.

Bei Morbus Crohn-Patienten wurde auch eine Abnahme der Anzahl Entzündungsmarker exprimierenden Zellen im Kolon (nicht statistisch signifikant), einschliesslich einer signifikanten Reduktion der TNF-α Expression beobachtet.

Klinische Wirksamkeit

Rheumatoide Arthritis

Im Rahmen sämtlicher klinischer Studien zur rheumatoiden Arthritis wurde Adalimumab bei mehr als 3000 Patienten untersucht. Einige Patienten wurden über einen Zeitraum von mehr als 60 Monaten behandelt. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Adalimumab für die Therapie von rheumatoider Arthritis wurden in fünf randomisierten, doppelblinden und gut kontrollierten Studien untersucht.

In Studie 1 evaluierte man 271 Patienten mit einer mässigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis, die ≥18 Jahre alt waren, bei denen die Therapie mit mindestens einem, aber mit nicht mehr als vier krankheitsmodifizierenden Antirheumatika versagt und bei denen Methotrexat in einer Dosierung von 12,5 bis 25 mg (10 mg bei Methotrexat-Intoleranz) jede Woche eine ungenügende Wirksamkeit gezeigt hatte, und deren Methotrexat-Dosis während der Studie bei 10 bis 25 mg jede Woche konstant blieb. Die Patienten hatten ≥6 geschwollene Gelenke und ≥9 druckschmerzhafte Gelenke. Die rheumatoide Arthritis hatte man nach den Kriterien des American College of Rheumatology (ACR) diagnostiziert. Über einen Zeitraum von 24 Wochen verabreichte man jede zweite Woche Dosen in Höhe von 20, 40 bzw. 80 mg Adalimumab oder ein Placebo.

Studie 2 evaluierte 544 Patienten mit einer mässigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis, die ≥18 Jahre alt waren und bei denen die Therapie mit mindestens einem krankheitsverändernden Antirheumatikum versagt hatte. Die Patienten hatten ≥10 geschwollene Gelenke und ≥12 druckschmerzhafte Gelenke und waren ebenfalls nach den ACR-Kriterien diagnostiziert worden. Über 26 Wochen wurden mittels subkutaner Injektion 20 bzw. 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen abwechselnd mit einem Placebo in der darauffolgenden Woche bzw. in jeder Woche verabreicht. Das Placebo wurde jede Woche über den gleichen Zeitraum gegeben. Die Patienten erhielten keine Begleittherapie mit DMARDs.

In Studie 3 bewertete man 619 Patienten mit einer mässigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis, die ≥18 Jahre alt waren, bei denen Methotrexat in einer Dosierung von 12,5 bis 25 mg (10 mg bei Methotrexat-Intoleranz) jede Woche eine ungenügende Wirksamkeit gezeigt hatte und deren Methotrexat-Dosis während der Studie bei 12,5 bis 25 mg jede Woche konstant blieb. Anders als in Studie 1 war für die in der Studie 3 eingeschlossenen Patienten das Versagen einer Therapie mit einem krankheitsmodifizierenden Antirheumatikum (Methotrexat ausgenommen) nicht erforderlich. Die Patienten hatten ≥6 geschwollene Gelenke und ≥9 druckschmerzhafte Gelenke. Die rheumatoide Arthritis war nach den ACR-Kriterien diagnostiziert worden. In dieser Studie gab es drei Gruppen. Die Gruppe 1 erhielt über 52 Wochen in jeder Woche eine Injektion mit Placebo. Der zweiten Gruppe verabreichte man über den Zeitraum von 52 Wochen jede Woche 20 mg Adalimumab. Die dritte Gruppe bekam jede zweite Woche 40 mg Adalimumab abwechselnd mit Placebo-Injektionen in der darauffolgenden Woche. Im Anschluss wurden 457 Patienten in eine bis zu 5 Jahren andauernde offene Fortsetzungsperiode überführt und erhielten jede zweite Woche 40 mg Adalimumab.

Studie 4 bewertete 636 Patienten mit einer mässigen bis schweren aktiven rheumatoiden Arthritis, die ≥18 Jahre alt waren. Diese Patienten erfüllten die ACR-Kriterien für die Diagnose der rheumatoiden Arthritis seit mindestens drei Monaten und hatten ≥6 geschwollene Gelenke und ≥9 druckschmerzhafte Gelenke. Die Patienten waren entweder bisher nicht mit krankheitsmodifizierenden Antirheumatika behandelt oder konnten ihre bereits bestehende rheumatologische Behandlung unter der Voraussetzung fortsetzen, dass diese seit mindestens 28 Tagen stabil war. Die Patienten wurden für eine Behandlung in jeder zweiten Woche mit 40 mg Adalimumab bzw. Placebo über den Zeitraum von 24 Wochen randomisiert.

In Studie 5 bei früher rheumatoider Arthritis wurden 525 erwachsene (≥18 Jahre alt) Patienten mit mässiger bis schwerer, aktiver früher Erkrankung (Krankheitsdauer weniger als 3 Jahre) bewertet, welche Methotrexat naiv waren. In dieser Studie wurde die Wirksamkeit von der Adalimumab/Methotrexat Kombinationstherapie gegenüber Methotrexat Monotherapie verglichen in Bezug auf Reduzierung der Anzeichen, Symptome und Progressionsrate von Gelenkschädigung bei rheumatoider Arthritis beurteilt. Die Patienten wurden zu Adalimumab 40 mg/Methotrexat Kombinationstherapie alle zwei Wochen oder Methotrexat Monotherapie alle zwei Wochen randomisiert. Der Behandlungszeitraum betrug 104 Wochen.

Die Ergebnisse aller fünf Studien werden in der Prozentzahl der Patienten mit einer Besserung der rheumatoiden Arthritis unter Verwendung der ACR-Ansprechkriterien ausgedrückt. Als primärer Endpunkt in den Studien 1, 2 und 3 sowie als sekundärer Endpunkt in Studie 4 galt der Prozentsatz an Patienten, die in Woche 24 bzw. 26 eine ACR20-Ansprechrate erreichten. Der primäre Endpunkt in Studie 5 bei früher rheumatoider Arthritis war der Prozentsatz an Patienten, die in Woche 52 eine ACR50-Ansprechrate erreichten. Studien 3 und 5 hatten als zusätzlichen primären Endpunkt in Woche 52 eine Retardierung des Krankheitsverlaufes (festgestellt durch Röntgenuntersuchungen) einbezogen. In Studie 3 wurde ausserdem als primärer Endpunkt Veränderungen bei der Lebensqualität untersucht.

ACR-Ansprechrate

Der Prozentsatz der mit Adalimumab behandelten Patienten, welche ACR20-, ACR50- und ACR70-Ansprechraten erreichten, war konsistent über die Studien 1, 2, 3 und 4. Die Ergebnisse für 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen sind in Tabelle 2 zusammengefasst.

Tabelle 2: ACR-Ansprechraten bei Placebo-kontrollierten Prüfungen (in Prozent der Patienten)

Ansprechrate

Studie 1a*

Studie 2a*

Studie 3a*

Studie 4

Placebo/
MTXc
n=60

Adalimumabb/
MTXc
n=63

Placebo
n=110

Adalimumabb
n=113

Placebo/
MTXc
n=200

Adalimumabb/
MTXc
n=207

Standard
Behand­lung/
Placebo
n=318

Standard
Behandlung/
Adalimumab
n=318

ACR 20

6 Monate

13,3%

65,1%

19,1%

46,0%

29,5%

63,3%

34,9%

53,0%

12 Monate

NA

NA

NA

NA

24,0%

58,9%

NA

NA

ACR 50

6 Monate

6,7%

52,4%

8,2%

22,1%

9,5%

39,1%

11,1%

29,2%

12 Monate

NA

NA

NA

NA

9,5%

41,5%

NA

NA

ACR 70

6 Monate

3,3%

23,8%

1,8%

12,4%

2,5%

20,8%

3,2%

14,9%

12 Monate

NA

NA

NA

NA

4,5%

23,2%

NA

NA

a Studie 1 nach 24 Wochen, Studie 2 nach 26 Wochen und Studie 3 nach 24 und 52 Wochen.

b 40 mg Adalimumab, jede zweite Woche verabreicht

c MTX = Methotrexat

* p<0,01, Adalimumab vs. Placebo

NA = Nicht zutreffend

Die Patienten, die im Rahmen der Studie 2 jede Woche 40 mg Adalimumab erhielten, erzielten nach sechs Monaten ebenfalls statistisch signifikante ACR20-, ACR50- und ACR70-Ansprechraten in Höhe von 53,4%, 35,0% bzw. 18,4%.

In den Studien 1-4 war bei allen individuellen Komponenten der ACR-Ansprechkriterien (Anzahl der druckschmerzempfindlichen und geschwollenen Gelenke, Einschätzung der Krankheitsaktivität und der Schmerzen durch den Arzt und den Patienten, Bewertung laut HAQ Disability Index sowie CRP-Werte [mg/dl]) im Vergleich mit Placebo nach 24 bzw. 26 Wochen eine Verbesserung zu verzeichnen. In der Studie 3 waren diese Verbesserungen auch über 52 Wochen anhaltend. Darüber hinaus hielten die ACR-Ansprechraten bei der Mehrzahl der Patienten, die an der offenen Fortsetzungsperiode teilnahmen, bis Woche 104 an. Die 2-Jahresergebnisse der Studie zeigen, dass bei 24% der mit Adalimumab behandelten Patienten eine klinische Wirkung, definiert als Erhaltung einer ACR 70-Ansprechrate über die Dauer von 6 Monaten, erzielt werden konnte. Eine dauerhaft bis zu 5 Jahren anhaltende klinische Wirkung konnte während der nicht-kontrollierten Phase der Studie III gezeigt werden. Die bei Woche 52 beobachtete ACR Ansprechrate konnte aufrechterhalten werden, wenn Adalimumab ohne Unterbrechung über 5 Jahre verabreicht wurde, mit einer ACR 20-Ansprechrate von 75,5% bei der Untergruppe von 220 nach 5 Jahren evaluierten Patienten. Die ACR 70-Ansprechrate nach 5 Jahren lag bei 34,7%. Bei 25,7% der Patienten konnte die Dosis des gleichzeitig verabreichten Methotrexats und bei 29,9% derjenigen der Kortikosteroide ohne ein Nachlassen der klinischen Wirkung verringert werden.

Die folgende Abbildung 1 illustriert die Dauerhaftigkeit der in Studie 3 verzeichneten ACR20-Ansprechraten auf Adalimumab. Im Rahmen dieser Studie konnten 84,7% der Patienten, die die ACR20-Ansprechkriterien in Woche 24 erreicht hatten, diese bis in Woche 52 halten.

Abbildung 1: ACR20-Ansprechraten über 52 Wochen in Studie 3

In der Studie 4 zeigten sich die ACR20-Ansprechraten bei den Patienten, die mit Adalimumab plus der Standardtherapie behandelt wurden, als statistisch signifikant besser als bei Patienten, die Placebo plus die Standardtherapie erhielten (p <0,001).

In allen vier Studien erreichten die mit Adalimumab behandelten Patienten die ACR20-, ACR50- und ACR70-Ansprechraten schneller und häufiger als die mit einem Placebo behandelten Patienten. In Studie 1 war ein statistisch signifikanter Unterschied bei den ACR20-Ansprechraten in Woche 1 (erste Untersuchung im Rahmen der Studie) zwischen den mit Adalimumab (26,0%) und den mit Placebo (5,0%) behandelten Patienten zu verzeichnen. Statistisch signifikante Unterschiede bei den ACR20-Ansprechraten wurden auch in den Studien 2, 3 und 4 in Woche 2 (erste Untersuchung im Rahmen der Studie) zwischen den mit Adalimumab (36,4%, 29,1% bzw. 33,7%) und den mit Placebo (7,3%, 13,0% bzw. 8,6%) behandelten Patienten beobachtet. Ein ähnliches Muster stellte man auch in allen vier Studien für die Zeit bis zum Erreichen der ersten ACR50- bzw. ACR70-Ansprache fest.

Für einige Patienten, die nicht gleichzeitig Methotrexat nehmen, könnte eine Erhöhung der Dosierungsfrequenz von Adalimumab auf 40 mg pro Woche einen zusätzlichen Nutzen bringen. Das hat sich im Rahmen einer offenen Langzeitstudie bestätigt, in der man für die Patienten, die nur unvollständig auf das Arzneimittel ansprachen, die Dosisfrequenz von 40 mg jede zweite Woche auf 40 mg pro Woche erhöhte.

In Studie 5 führte die Kombinationstherapie von Adalimumab und Methotrexat bei Patienten mit früher rheumatoider Arthritis, die Methotrexat naiv waren, zu rascher einsetzenden und signifikant höheren ACR-Ansprechraten in Woche 52 als Methotrexat Monotherapie, wobei die Ansprechraten bis Woche 104 aufrechterhalten blieben (siehe Tabelle 3).

Tabelle 3: ACR-Ansprechrate in Studie 5 (in Prozent der Anzahl der Patienten)

Ansprechrate*

MTX
n=257

Adalimumab/MTX
n=268

ACR 20

Woche 52

62,6%

72,8%

Woche 104

56,0%

69,4%

ACR 50

Woche 52

45,9%

61,6%

Woche 104

42,8%

59,0%

ACR 70

Woche 52

27,2%

45,5%

Woche 104

28,4%

46,6%

* p<0,05, Adalimumab/Methotrexat versus Methotrexat für ACR 20

* p<0,001, Adalimumab/Methotrexat versus Methotrexat für ACR 50 und 70

Alle einzelnen Kriterien der ACR-Ansprechrate zeigten unter der Adalimumab/Methotrexat Therapie eine Verbesserung in Woche 52, die bis Woche 104 aufrechterhalten blieb. Im Verlauf der Zweijahres-Studie erreichten 48,5% der Patienten, welche Adalimumab/Methotrexat Kombinationstherapie erhielten, eine bedeutende klinische Ansprechrate (ACR 70 für sechs Monate) im Vergleich zu 27,2% der Patienten, welche Methotrexat Monotherapie erhielten (p<0,001).

Tabelle 4: DAS28 Ansprechraten in Studie 5 bei früher rheumatoider Arthritis

DAS28 Ansprechen

MTX
n=257

Adalimumab/MTX
n=268

Mittlere Abweichung von Baseline

Baseline (Mittelwert)

6,3

6,3

Woche 52 (Mittelwert ± SD)

-2,8 ± 1,4

-3,6 ± 1,3*

Woche 104 (Mittelwert ± SD)

-3,1 ± 1,4

-3,8 ± 1,3*

Remission (DAS28<2,6)

Woche 52 (Prozent von Anzahl Patienten)

20,6%

42,9%*

* p<0,001, Adalimumab/Methotrexat versus Methotrexat

Radiologisches Ansprechen

In Studie 3, in der bei den mit Adalimumab behandelten Patienten die mittlere Dauer der Erkrankung an rheumatoider Arthritis etwa 11 Jahre betrug, wurde der strukturelle Gelenkschaden radiologisch bewertet und als Veränderung im modifizierten Sharp-Gesamtscore (TSS) und seiner Komponenten, dem Erosions-Score und dem joint space narrowing score = JSN (Score, der die Verengung des Gelenkraums bewertet) ausgedrückt. Ein statistisch signifikanter Unterschied hinsichtlich einer Veränderung im modifizierten Sharp-Gesamtscore sowie beim Erosions-Score wurde nach 6 Monaten beobachtet und blieb bis zu Monat 12 erhalten. Nach 52 Wochen zeigten die mit Adalimumab/Methotrexat behandelten Patienten weniger radiologische Veränderungen als Patienten, die nur Methotrexat erhalten hatten. Diese Wirkung im Sinne einer Verlangsamung der Progression struktureller Schäden konnte über 5 Jahre aufrechterhalten werden.

Von den ursprünglich mit 40 mg Adalimumab alle 2 Wochen behandelten Patienten wurden 55% nach 5 Jahren radiologisch untersucht. Die Verlangsamung der Progression struktureller Schäden konnte aufrechterhalten werden, und bei 50% dieser verbleibenden Patienten konnte das Fortschreiten der strukturellen Schädigung ganz aufgehalten werden, wie sich durch eine Veränderung im TSS von null oder weniger feststellen liess. Patienten, die während der Doppelblindphase der Studie mit Methotrexat behandelt worden waren, zeigten minimale Progression struktureller Schädigung, wenn sie während des offenen Teils der Studie mit Adalimumab behandelt wurden.

Tabelle 5: Radiologische Veränderung über 12 Monate in Studie 3 mit Hintergrundbehandlung Methotrexat

Placebo
n=200

Adalimumaba
n=207

Unterschied zwischen
Adalimumaba und Placebo

p-Wert

Veränderung beim modifizierten Sharp-Gesamtscore (Mittel)

2,7

0,1

-2,6

=0,001b

Veränderung bei Erosionen (Mittel)

1,6

0,0

-1,6

=0,001

Keine neuen Erosionen (% der Patienten)

46,2

62,9

16,7

=0,001

Veränderung beim JSN-Score (Mittel)

1,0

0,1

-0,9

=0,002

a 40 mg, verabreicht jede zweite Woche

b auf Grundlage der mittleren Werte, gemessen anhand des TSS

In Studie 5 bei früher rheumatoider Arthritis hatten die mit Adalimumab behandelten Patienten eine mittlere Krankheitsdauer der rheumatoiden Arthritis von weniger als 9 Monaten und hatten zuvor kein Methotrexat erhalten. Strukturelle Gelenkschädigung wurde radiologisch ermittelt und als Änderung im modifizierten Total Sharp Score ausgedrückt. Die Resultate nach Woche 52 sind in Tabelle 6 ersichtlich. Eine statistisch signifikante Änderung bezüglich modifiziertem Total Sharp Score und Erosionsscore wurde in Woche 52 beobachtet und blieb bis Woche 104 aufrechterhalten.

Tabelle 6: Radiologische mittlere Abweichungen in Woche 52 in Studie 5

MTX n=257
95% CI

Adalimumab/MTX
n=268
95% CI

p-Wert*

Total Sharp Score

5,7 (4,2-7,3)

1,3 (0,5-2,1)

<0,001

Erosion Score

3,7 (2,7-4,7)

0,8 (0,4-1,2)

<0,001

JSN Score

2,0 (1,2-2,8)

0,5 (0-0,1)

<0,001

* Vergleich zwischen Adalimumab/Methotrexat und Methotrexat mittels Mann-Whitney U test

Der prozentuelle Anteil von Patienten ohne Progression (Zunahme gegenüber Baseline im modifizierten Total Sharp Score ≤0,5) war signifikant höher unter Adalimumab/Methotrexat Kombinationstherapie im Vergleich zu Methotrexat Monotherapie in Woche 52 (63,8% respektive 37,4%, p<0,001) und in Woche 104 (61,2% respektive 33,5%, p<0,001).

Im Rahmen der offenen Fortsetzungsperiode der Studie 3 wurden 77% der ursprünglich mit Adalimumab behandelten Patienten nach 2 Jahren radiologisch bewertet. Die Hemmung des Fortschreitens der strukturellen Schädigung hielt an. 54% der untersuchten Patienten zeigten keine Progression der strukturellen Schädigung entsprechend einer TSS Änderung von 0 oder weniger.

Lebensqualität und körperliche Funktionsfähigkeit

Für die Bewertung der Lebensqualität in Bezug auf den Gesundheitszustand, die in Studie 3 einen vorgeschriebenen Endpunkt nach 52 Wochen darstellte, verwendete man in allen vier adäquaten und gut kontrollierten Prüfungen den im Health Assessment Questionnaire (HAQ = Fragebogen zur Bewertung des Gesundheitszustandes) enthaltenen Behinderungsindex. In allen vier Studien zeigten sich für sämtliche Dosierungen/Therapiepläne von Adalimumab im Vergleich mit Placebo statistisch signifikante, stärkere Verbesserungen beim HAQ Disability Index von den Baseline-Werten bis Monat 6. In Studie 3 belief sich die mittlere Verbesserung (CI) des HAQ zwischen Baseline und Woche 52 auf -0,60 (-0,65, -0,55) bei mit Adalimumab/Methotrexat behandelten Patienten und auf -0,25 (-0,33, -0,17) bei mit Plazebo/Methotrexat behandelten Patienten (p <0,001). Bei 82% der mit Adalimumab/Methotrexat behandelten Patienten, bei denen in Woche 52 eine Verbesserung des HAQ von 0,5 oder mehr erzielt werden konnte, blieb diese Verbesserung bis Monat 60 der offenen Fortsetzungsperiode aufrechterhalten.

In Studie 5, der kontrollierten Studie bei früher rheumatoider Arthritis im Vergleich zu Methotrexat, war die Verbesserung im HAQ Disability Index und der physischen Komponente des SF36 in Woche 52 grösser (p<0,001) unter Adalimumab/Methotrexat Kombinationstherapie als unter Methotrexat Monotherapie und blieb bis Woche 104 aufrechterhalten.

Ausserdem wurde die allgemeine Lebensqualität bezogen auf den Gesundheitszustand in allen vier adäquaten und gut kontrollierten Prüfungen mit Hilfe des Short Form Health Survey (SF 36 = Analyse des Gesundheitszustandes in Kurzform) bewertet. In allen vier Studien zeigten sich für sämtliche Dosierungen/Injektionsfrequenzen von Adalimumab im Vergleich mit Placebo statistisch signifikante, stärkere Verbesserungen bei den summarischen Scores für die physischen Komponenten des SF 36 von den Baseline-Werten bis Monat 6, die in Studie 3 bis zur Woche 52 aufrechterhalten werden konnten. Die summarischen Scores für die mentalen Komponenten des SF 36 in den Studien 2 und 4 lagen ebenfalls, verglichen mit Placebo, im Monat 6 für Adalimumab statistisch signifikant höher. Die auf Schmerzen und Vitalität bezogenen Scores des SF 36 wiesen in allen vier Studien für die Dosierung 40 mg Adalimumab jede zweite Woche im Vergleich mit dem Placebo eine statistisch signifikant stärkere Verbesserung von der Baseline auf Monat 6 aus. Diese Ergebnisse wurden durch die im Rahmen der Functional Assessment of Chronic Illness Therapy (FACIT = funktionelle Bewertung der Therapie von chronischen Erkrankungen) ermittelten Scores gestützt, nach denen sich für alle drei analysierten Studien eine statistisch signifikante Abnahme der Ermüdung in Monat 6 zeigte, die in Studie 3 bis zur Woche 52 aufrechterhalten werden konnte. SF-36 wurde bis zur Woche 156 (3 Jahre) gemessen, und die Verbesserung blieb bei den in der Studie verbleibenden Patienten über diesen Zeitraum erhalten.

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis (pJIA)

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Adalimumab wurden in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden Parallel-Gruppenstudie an 171 Kindern (im Alter zwischen 4 bis 17 Jahren) mit polyartikulärer JIA untersucht. Die Analyse erfolgte in den zwei Strata mit Methotrexat (MTX)-behandelten und nicht-MTX-behandelten Patienten. Die Patienten erhielten stabile Dosen von NSAR und/oder Prednison (≤0,2 mg/kg/Tag oder maximal 10 mg/Tag). In der offenen Einleitungsphase («open-label lead-in», OL LI) erhielten alle Patienten 16 Wochen lang jede zweite Woche 24 mg/m2 bis zu einer Maximaldosis von 40 mg Adalimumab. Die Patientenverteilung ist in Tabelle 7 dargestellt.

Tabelle 7 Patientenverteilung nach Alter und verabreichter Adalimumab-Dosis während der OL-LI-Phase

Altersgruppe

Patientenanzahl zu Studienbeginn
n (%)

Minimale, mittlere und maximale Dosis

4 bis 7 Jahre

31 (18,1)

10, 20 und 25 mg

8 bis 12 Jahre

71 (41,5)

20, 25 und 40 mg

13 bis 17 Jahre

69 (40,4)

25, 40 und 40 mg

Die Patienten mit einem pädiatrischen ACR-30-Ansprechen in Woche 16 wurden in der doppelblinden (DB-)Studienphase randomisiert und erhielten alle 2 Wochen entweder Adalimumab (24 mg/m2 bis zu einer maximalen Einzeldosis von 40 mg) oder Placebo über maximal 32 Wochen oder bis zu einem Wiederaufflammen der Erkrankung. Die Kriterien für ein Wiederaufflammen der Erkrankung waren definiert als eine Verschlechterung von ≥30% im Vergleich zu Studienbeginn bei ≥3 von 6 pädiatrischen ACR-Core-Kriterien, ≥2 aktive Gelenke und eine Verbesserung von >30% in nicht mehr als einem der 6 Kriterien. Nach 32 Wochen oder bei Wiederaufflammen der Erkrankung waren die Patienten für die Überführung in die offene Fortsetzungsphase («Open-label extension», OLE) geeignet.

In der OL LI Phase erreichten 94,1% (80 von 85) der Patienten unter Kombinationstherapie von Adalimumab und MTX und 74,4% (64 von 86) der Patienten unter Adalimumab Monotherapie ein ACR-30-Ansprechen in Woche 16. Die Ergebnisse der doppelblinden Periode sind in Tabelle 8 dargestellt.

Tabelle 8: Pädiatrisches ACR30-Ansprechen in der JIA Studie

Ergebnisse zur Wirksamkeit

Doppelblind 32 Wochen

Adalimumab/MTX
(n=38)

Placebo/MTX
(n=37)

Adalimumab
(n=30)

Placebo
(n=28)

Wiederaufflammen der Erkrankung nach 32 Wochena (n/N)

36,8% (14/38)

64,9% (24/37)b

43,3% (13/30)

71,4% (20/28)c

Mittlere Zeit bis zum Wiederaufflammen der Erkrankung

>32 Wochen

20 Wochen

>32 Wochen

14 Wochen

a pädiatrisches ACR-30/50/70-Ansprechen in Woche 48 war signifikant grösser als bei mit Placebo behandelten Patienten

b p = 0,015

c p = 0,031

Unter den Patienten, die in Woche 16 (n = 144) ansprachen, wurde das pädiatrische ACR-30/50/70/90-Ansprechen für bis zu sechs Jahre in der OLE-Phase bei denjenigen aufrechterhalten, die Adalimumab während der ganzen Studie über erhielten. Insgesamt wurden 19 Patienten (11 zu Studienbeginn in der Altersgruppe von 4 bis 12 Jahren und 8 zu Studienbeginn in der Altersgruppe von 13 bis 17 Jahren) 6 Jahre oder länger behandelt.

Das Gesamtansprechen bei der Kombinationstherapie von Adalimumab und MTX war besser, und weniger Patienten entwickelten Antikörper im Vergleich zur Adalimumab-Monotherapie. Unter Berücksichtigung dieser Ergebnisse wird der Einsatz von Adalimumab in Kombination mit MTX empfohlen. Nur bei Patienten, bei denen der MTX-Einsatz nicht geeignet ist, wird eine Monotherapie mit Adalimumab empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Psoriasis-Arthritis

Die Wirksamkeit von Adalimumab wurde bei 413 Patienten untersucht. In der Hauptstudie wurden 313 erwachsene Patienten mit mässiger bis schwerer Psoriasis-Arthritis behandelt, die nur unzureichend auf nicht-steroidale anti-inflammatorische Therapie angesprochen hatten. 158 (50,5%) der behandelten Patienten nahmen zum Zeitpunkt der Randomisierung Methotrexat. Adalimumab wurde als 40 mg Dosis alle 2 Wochen über einen Zeitraum von 24 Wochen verabreicht. Nach Beenden der Studien wurden 383 Patienten in eine offene Fortsetzungsperiode eingeschlossen, in welcher Adalimumab jede zweite Woche verabreicht wurde. 382 der eingeschlossenen Patienten wurden zumindest anfänglich in dieser Fortsetzungsstudie mit Adalimumab behandelt. Bezüglich der nach 48 und 144 Wochen evaluierbaren Patienten, siehe weiter unten.

ACR und PASI Ansprechrate

In Tabelle 9 ist ersichtlich, dass Adalimumab gegenüber Placebo in allen gemessenen Parametern des Krankheitsverlaufes überlegen war (p<0,001). Bei den Patienten mit Psoriasis-Arthritis, welche Adalimumab erhielten, zeigte sich die klinische Wirkung zum Zeitpunkt der ersten Kontrolle (2 Wochen); sie war nach 12 Wochen signifikant und wurde während der 24 Behandlungswochen aufrechterhalten.

Patienten, bei denen mindestens 3% der Körperoberfläche von Psoriasis betroffen waren, wurden nach Psoriatic Area and Severity Index (PASI) beurteilt. Nach PASI gemessen, verbesserten sich bei diesen Patienten die Psoriasis-bedingten Hautläsionen im Vergleich zu Placebo.

Die Ansprechrate war mit und ohne Methotrexat vergleichbar.

Die ACR Ansprechraten blieben in der offenen Fortsetzungsperiode bis 136 Wochen aufrechterhalten.

Tabelle 9: ACR und PASI Ansprechrate in einer Placebo-kontrollierten Studie bei Patienten mit Psoriasis-Arthritis (in Prozent der Anzahl der Patienten)

Ansprechrate*

Placebo

Adalimumab

N=162

N=151

ACR 20

Woche 12

14%

58%

Woche 24

15%

57%

ACR 50

Woche 12

4%

36%

Woche 24

6%

39%

ACR 70

Woche 12

1%

20%

Woche 24

1%

23%

N=69

N=69

PASI 50

Woche 12

15%

72%

Woche 24

12%

75%

PASI 75

Woche 12

4%

49%

Woche 24

1%

59%

* p<0,001 für alle Vergleiche von Adalimumab und Placebo

In den Studien zu Psoriasis-Arthritis wurden die radiologischen Veränderungen beurteilt. Röntgenaufnahmen der Hände, Handgelenke und Füsse wurden zu Studienbeginn (Baseline) und in Woche 24 der Doppelblind-Studienperiode aufgenommen, in welcher die Patienten entweder Adalimumab oder Placebo erhielten, sowie in Woche 48, in welcher alle Patienten Adalimumab erhielten. Ein modifizierter Sharp-Gesamtscore (mTSS), welcher distale Interphalangealgelenke einschloss (nicht identisch mit dem Sharp-Gesamtscore für rheumatoide Arthritis), wurde verwendet.

Verglichen mit Placebo reduzierte Adalimumab die Progressionsrate von peripheren Gelenkschäden. Im modifizierten Sharp-Gesamtscore wurde eine Veränderung vom Basiswert von 0,8 ± 2,5 (Mittelwert ± SD) in der Placebogruppe (in Woche 24) im Vergleich zu 0,0 ± 1,9 in der Adalimumab-Gruppe (in Woche 48, n = 133); p<0,001) festgestellt.

84% der Patienten, welche mit Adalimumab behandelt wurden und zwischen Baseline und Woche 48 keine radiologische Progression zeigten (n=102), zeigten auch keine radiologische Progression bis Woche 144.

Mittels HAQ Disability Index und Short Form Health Survey (SF 36) bewertet, zeigten die mit Adalimumab behandelten Patienten eine statistisch signifikante Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit in Woche 24 im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo behandelt wurden.

Die Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit blieb in der offenen Fortsetzungsperiode der Studie bis Woche 136 aufrechterhalten.

Morbus Crohn

Sicherheit und Wirksamkeit einer Mehrfachdosis Adalimumab wurden bei mehr als 1500 Patienten mit einer mässigen bis schweren aktiven Crohnschen Erkrankung (Aktivitätsindex des Morbus Crohn [CDAI = Crohn's Disease Activity Index] ≥220 und ≤450) im Rahmen von randomisierten, doppelblinden und placebo-kontrollierten Studien untersucht. Die gleichzeitige Gabe von Aminosalicylaten, Corticosteroiden bzw. immunomodulatorischen Mitteln in gleichbleibenden Dosen war erlaubt, und 80% der Patienten bekamen mindestens eines dieser Arzneimittel verabreicht.

In zwei Studien (CLASSIC I und GAIN) hat man die Einleitung der klinischen Remission (definiert als CDAI <150) bewertet. In der CLASSIC I-Studie wurden 299 TNF-Antagonist-naive Patienten auf vier Behandlungsgruppen randomisiert; die Placebo-Gruppe erhielt Placebo in den Wochen 0 und 2, die 160/80-Gruppe bekam 160 mg Adalimumab in Woche 0 und 80 mg in Woche 2, die 80/40-Gruppe behandelte man mit 80 mg in Woche 0 und 40 mg in Woche 2 und die 40/20-Gruppe mit 40 mg in Woche 0 und mit 20 mg in Woche 2. In der GAIN-Studie wurden 325 Patienten, die nicht mehr auf Infliximab ansprachen bzw. dieses nicht vertrugen, randomisiert und erhielten entweder 160 mg Adalimumab in Woche 0 und 80 mg in Woche 2 oder Placebo in den Wochen 0 und 2.

Die Aufrechterhaltung der klinischen Remission wurde in der CHARM-Studie bewertet. In dieser Studie erhielten 854 Patienten offen 80 mg Adalimumab in Woche 0 und 40 mg Adalimumab in Woche 2. In Woche 4 randomisierte man die Patienten und sie erhielten entweder 40 mg Adalimumab jede zweite Woche, 40 mg Adalimumab jede Woche, oder Placebo. Insgesamt dauerte die Studie 56 Wochen. Patienten mit einer klinischen Reaktion (Abnahme bei CDAI ≥70) in Woche 4 wurden (getrennt von denen, die in Woche 4 keine klinische Reaktion zeigten) stratifiziert und analysiert. Nach Woche 8 war ein Corticosteroid-Taper erlaubt.

Klinische Ergebnisse

Im Vergleich mit Placebo erreichte, ungeachtet der Tatsache, ob die Patienten TNF-Antagonist-naiv waren oder bereits vorher Infliximab ausgesetzt gewesen waren, in den Studien CLASSIC I und GAIN ein statistisch signifikant höherer Prozentsatz der mit 160/80 mg Adalimumab behandelten Gruppen die Einleitung einer klinischen Remission in Woche 4 (siehe Tabelle 10).

Tabelle 10: Einleitung einer klinischen Remission und Reaktion (in Prozent der Patienten)

CLASSIC I: Infliximab-naive Patienten

GAIN: Infliximab-erfahrene Patienten

Placebo
N=74

Adalimumab
160/80 mg
N=76

Placebo
N=166

Adalimumab
160/80 mg
N=159

Woche 4

Klinische Remission

12%

36%*

7%

21%*

Klinische Reaktion
(CR-100)

24%

50%**

25%

38%**

Klinische Reaktion
(CR-70)

34%

58%**

34%

52%**

Alle p-Werte sind paarweise Vergleiche von Anteilen für Adalimumab vs. Placebo.

* p<0,001

** p<0,01

In der CHARM-Studie zeigten 58% (499/854) der Patienten in Woche 4 eine klinische Reaktion und wurden in der Primäranalyse bewertet. 48% der Patienten mit einer klinischen Reaktion in Woche 4 sind bereits vorher einer anderen Anti-TNF-Therapie ausgesetzt gewesen. In den Wochen 26 und 56 erreichte in den Adalimumab-Erhaltungstherapiegruppen im Vergleich mit den Patienten in der Placebo-Erhaltungstherapiegruppe ein statistisch signifikant höherer Anteil der Patienten mit einer klinischen Reaktion in Woche 4 eine klinische Remission. Ausserdem zeigte in den Adalimumab-Erhaltungstherapiegruppen, verglichen mit den Patienten in der Placebo-Erhaltungstherapiegruppe, ein statistisch signifikant höherer Anteil der Patienten, die man an der Baseline gleichzeitig mit Corticosteroiden behandelt hatte, in den Wochen 26 und 56 eine klinische Remission und war in der Lage, die Anwendung von Corticosteroiden mindestens 90 Tage lang abzusetzen (siehe Tabelle 11).

In einer Posthoc-Analyse waren krankheitsbezogene Hospitalisationen und intra-abdominale Operationen in der doppelblinden Studien-Phase unter Adalimumab verglichen mit Placebo statistisch signifikant vermindert.

Tabelle 11: Erhaltung der klinischen Remission und Reaktion (in Prozent der Patienten)

Placebo

40 mg Adalimumab
jede zweite Woche

40 mg Adalimumab
jede Woche

Woche 26

N=170

N=172

N=157

Klinische Remission

17%

40%*

47%*

Klinische Reaktion
(CR-100)

27%

52%*

52%*

Klinische Reaktion
(CR-70)

28%

54%*

56%*

Patienten mit steroidfreier Remission
für ≥90 Tagea

3% (2/66)

19% (11/58)**

15% (11/74)**

Woche 56

N=170

N=172

N=157

Klinische Remission

12%

36%*

41%*

Klinische Reaktion
(CR-100)

17%

41%*

48%*

Klinische Reaktion
(CR-70)

18%

43%*

49%*

Patienten mit steroidfreier Remission
für ≥90 Tagea

5% (3/66)

29% (17/58)*

20% (15/74)**

* p<0,001 für Adalimumab vs. Placebo (paarweiser Vergleich der Anteile)

** p<0,002 für Adalimumab vs. Placebo (paarweiser Vergleich der Anteile)

a Von denen, die an der Baseline Corticosteroide erhielten

Die in Tabelle 12 dargestellten Ergebnisse für die klinische Remission blieben, ungeachtet einer vorherigen Exposition gegen TNF-Antagonisten, relativ konstant.

Von den Patienten, die in Woche 4 eine Reaktion zeigten und im Studienverlauf eine Remission erreichten, konnten die Patienten in den Adalimumab-Erhaltungstherapiegruppen diese Remission über einen signifikant längeren Zeitraum aufrechterhalten als die Patienten in der Placebo-Erhaltungstherapiegruppe (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: Tage mit klinischer Remission bei Patienten, die in der CHARM-Studie eine klinische Remission erreichten (Intent-to-Treat-Population)

Von den Patienten, die in Woche 4 keine Reaktion zeigten, wurde eine Reaktion bei 43% der Patienten in den Adalimumab-Erhaltungstherapiegruppen bis zur Woche 12 beobachtet, verglichen mit einer Quote von 30% der Patienten in der Placebo-Erhaltungstherapiegruppe. Diese Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass eine fortgeführte Erhaltungstherapie bis zur Woche 12 für einige Patienten, die bis zur Woche 4 keine Reaktion gezeigt hatten, von Nutzen sein kann. Eine Fortsetzung der Therapie über 12 Wochen hinaus führte nicht zu signifikant mehr Reaktionen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

117/276 Patienten aus der Studie CLASSIC I und 272/777 Patienten aus den Studien GAIN und CHARM wurden mindestens 3 Jahre in einer offenen Verlängerungs-Studie mit Adalimumab weiterbehandelt. 88 bzw. 189 Patienten blieben nach 3 Jahren weiterhin in klinischer Remission. Die klinische Ansprechrate (CR-100) wurde bei 102 bzw. 233 Patienten erhalten.

135 Patienten wurden in der randomisierten, placebo-kontrollierten endoskopischen Studie M05-769 (EXTEND-Studie), mit Abheilung der Schleimhaut (definiert als Verschwinden von mukosalen Ulzerationen) als primärem Endpunkt, untersucht. Nach einer 4 wöchigen Adalimumab-Induktions-Phase wurden die Patienten randomisiert. In Woche 12 zeigten 27,4% der mit Adalimumab behandelten Patienten eine Abheilung der Schleimhaut verglichen mit 13,1% der mit Placebo behandelten Patienten (p = 0,056), in Woche 52 zeigten 24,2% der mit Adalimumab behandelten Patienten eine Abheilung der Schleimhaut verglichen mit 0% der mit Placebo behandelten Patienten (p <0,001).

Ergebnisse aus der Patientenperspektive/Patient-Reported Outcomes

In den Studien CLASSIC I und GAIN wurde im Vergleich mit Placebo eine statistisch signifikante Verbesserung des aufgrund des krankheitsspezifischen «Fragebogens zur entzündlichen Darmerkrankung» (inflammatory bowel disease questionnaire = IBDQ) ermittelten Gesamtscores in Woche 4 bei Patienten erreicht, die für eine Behandlung mit Adalimumab 160/80 mg randomisiert wurden. Verglichen mit der Placebo-Gruppe hat man in der CHARM-Studie in den mit Adalimumab behandelten Gruppen eine statistisch signifikante Verbesserung beim IBDQ-Gesamtscore gegenüber dem Baseline-Wert in den Wochen 26 und 56 beobachtet.

Lebensqualität und körperliche Funktionsfähigkeit

Gesundheitsbezogene Lebensqualität und körperliche Funktionsfähigkeit wurden in der Studie zur Psoriasis-Arthritis anhand des Health Assessment Questionnaire (HAQ) beurteilt. Die mit Adalimumab behandelten Patienten zeigten im Vergleich zu Patienten, die mit Placebo behandelt wurden, statistisch signifikant stärkere Verbesserungen beim HAQ Disability Index zwischen den Baseline-Werten und Woche 24.

Die Resultate des Short Form Health Survey (SF36) bekräftigen diese Ergebnisse mit statistisch signifikantem Physical Component Summary (PCS) Score sowie statistisch signifikanten Pain and Vitality Domain Scores.

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen

Sicherheit und Wirksamkeit wurden in einer randomisierten, doppelblinden Studie an 192 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und einschliesslich 17 Jahren mit mässigem bis schwerem Morbus Crohn (MC), definiert als pädiatrischer Morbus-Crohn-Aktivitätsindex (PCDAI)-Score >30, untersucht.

Eingeschlossen wurden Patienten, bei denen eine konventionelle MC-Therapie (einschliesslich eines Glukokortikoids und/oder eines Immunsuppressivums) versagt hatte; es wurden auch Patienten eingeschlossen, die unter Infliximabtherapie einen Verlust des klinischen Ansprechens oder eine Unverträglichkeit entwickelt hatten.

Alle Patienten erhielten eine offene Induktionstherapie mit einer Dosis auf Basis des Körpergewichts zu Studienbeginn: 160 mg zu Woche 0 und 80 mg zu Woche 2 für Patienten ≥40 kg bzw. 80 mg und 40 mg für Patienten <40 kg.

In Woche 4 wurden die Patienten 1:1 auf Basis des derzeitigen Körpergewichts entweder in ein Behandlungsschema mit Standarddosis: 20 mg jede 2. Woche für Patienten <40 kg und 40 mg für Patienten mit ≥40 kg oder mit niedriger Dosis: 10 mg jede 2. Woche für Patienten <40 kg und 20 mg für Patienten mit ≥40 kg, randomisiert.

Ergebnisse zur Wirksamkeit

Der primäre Endpunkt der Studie war die klinische Remission in Woche 26, definiert als PCDAI-Score ≤10.

In Woche 26 waren die Raten für die klinische Remission und das klinische Ansprechen (definiert als Verringerung im PCDAI-Score um mindestens 15 Punkte im Vergleich zur Baseline) 38,7% und 59,1% für die Standarddosierung (N=93) sowie 28,4% und 48,4% für die Patienten mit der niedrigen Dosierung (N=95). Der Unterschied in den Raten der klinischen Remission und des klinischen Ansprechens in Woche 26 war statistisch nicht signifikant (p=0,075 respektive p=0,073).

In Woche 52 betrugen die Raten für die klinische Remission und das klinische Ansprechen 33,3% und 41,9% für die Standarddosierung sowie 23,2% und 28,4% für die Patienten mit der niedrigen Dosierung. Der Unterschied in der Rate des klinischen Ansprechens in Woche 52 war statistisch signifikant (p=0,038).

Bei den Patienten, die die Standarddosierung erhielten, setzten 84,8% in Woche 26 und 69,7% in Woche 52 die Glukokortikoide ab (N=33). Das Absetzen von Immunsuppressiva (nach Ermessen des Prüfarztes zu oder nach Woche 26, wenn der Patient das Kriterium für ein klinisches Ansprechen erfüllte) war 30,0% in Woche 52 (N=60). Fistelremission (definiert als Verschluss aller zum Zeitpunkt des Studienbeginns drainierender Fisteln, nachgewiesen an mindestens zwei aufeinanderfolgenden Visiten im Studienverlauf) war 46,7% in Woche 26 und 40,0% in Woche 52 für Patienten mit Standarddosierung (N=15).

Bei den Patienten mit niedriger Dosierung setzten 65,8% in Woche 26 und 60,5% in Woche 52 die Glukokortikoide ab. Das Absetzen von Immunsuppressiva betrug 29,8% in Woche 52 (N=57). Fistelremission war 38,1% in Woche 26 und 23,8% in Woche 52 für Patienten mit niedriger Dosis (N=21).

Statistisch signifikante Zunahmen (Verbesserungen) im Vergleich zur Baseline wurden im Body Mass Index und der Körpergrösse zu Woche 26 und Woche 52 für beide Behandlungsgruppen beobachtet.

Statistisch und klinisch signifikante Verbesserungen im Vergleich zur Baseline wurden auch in beiden Behandlungsgruppen für die Parameter zur Lebensqualität (einschliesslich IMPACT III) beobachtet.

Colitis ulcerosa

Die Sicherheit und Wirksamkeit wurden bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (Mayo Score 6 bis 12 mit Endoskopie-Subscore 2 bis 3) in zwei randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studien untersucht. Eine gleichzeitig verabreichte Dauermedikation mit Aminosalicylaten, Glukokortikoiden und/oder immun-modulierenden Substanzen war erlaubt.

Die Induktion einer klinischen Remission (definiert als Mayo Score ≤2 mit keinem Subscore >1) wurde in 390 TNF-Hemmer naiven Patienten untersucht, welche in Woche 0 und 2 jeweils entweder Placebo oder Adalimumab 160 mg/80 mg oder Adalimumab 80 mg/40 mg erhielten, gefolgt von Placebo oder 40 mg Adalimumab in Woche 4 und Woche 6. Während der darauffolgenden Erhaltungsphase erhielten alle Patienten 40 mg Adalimumab alle 2 Wochen.

In Woche 8 wurde mit einer Induktionsdosis von 160 mg/80 mg Adalimumab eine klinische Remission in 18% unter Adalimumab vs. 9% unter Placebo (p=0,031) erreicht. Mit der 80 mg/40 mg Induktionsdosis wurde keine statistisch signifikante Überlegenheit von Adalimumab (10%, p=0.833) beobachtet.

Die Wirksamkeit über die Induktions- und Erhaltungsphase (insgesamt 52 Wochen) wurde in 248 Patienten mit 160 mg/80 mg/40 mg alle 2 Wochen gegen 246 Patienten mit Placebo verglichen. In Woche 8 und Woche 52 waren 16,5% (p=0.019) bzw. 17,3% (p=0.004) unter Adalimumab vs. 9,3% bzw. 8,5% unter Placebo in Remission. Die Raten bezüglich anhaltendem Ansprechen, Remission und Mukosaheilung sind in Tabelle 12 zusammengefasst:

Tabelle 12

Anhaltendes Ansprechen, Remission und Mukosa-Heilung in der UC-Studie II

Prozentualer Anteil der Patienten (95%-Konfidenzintervall)

Placebo und
95% Konfidenzintervall

Adalimumab 40 mg
jede zweite Woche und
95% Konfidenzintervall

Woche 8 und 52

Anhaltendes Ansprechen

12% (CI 8.1-16.3)

24%** (CI 18.5-29.1)

Anhaltende Remission

4% (CI 1.6-6.5)

8%* (CI 5.0-11.9)

Anhaltende Mukosa-Heilung

11% (CI 6.7-14.4)

19%* (CI 13.7-23.4)

a Konfidenzintervall für Proportion basierend auf Normal-Approximation der Binomialverteilung

Klinische Remission bedeutet Mayo Score ≤2 mit keinem Subscore >1;

* p <0,05 für Adalimumab versus Placebo

** p <0,001 für Adalimumab versus Placebo

Mukosa-Heilung bedeutet Endoskopie-Subscore 0 oder 1

Ansprechen bedeutet Reduktion in Mayo Score um ≥3 Punkte und ≥30% gegenüber Baseline sowie einen Rektalblutungs-Subscore von 0 oder 1 oder dessen Reduktion um ≥1 Punkt gegenüber Baseline.

Von den 125 Patienten, die in Woche 8 angesprochen hatten, zeigten in Woche 52 noch 59 (47%) ein Ansprechen, 36 (29%) waren in Remission, 51 (41%) hatten Mukosa-Heilung und 18 (20% der 90 Patienten mit Ansprechen in Woche 8 und Steroid-Behandlung an Baseline) waren in Steroid-freier Remission für ≥90 Tage.

Eine statistisch signifikante Reduktion der durch alle Ursachen sowie durch Colitis ulcerosa bedingten Hospitalisationsrate wurde in der Gesamtanalyse beider UC-Studien beobachtet.

Bei annähernd 40% Patienten der UC-Studie II versagte zuvor die anti-TNF-Behandlung mit Infliximab. Die Wirksamkeit von Adalimumab war bei diesen Patienten im Vergleich zu Patienten, die anti-TNF naïv waren, verringert. In dieser Subgruppe wurde in Woche 52 unter Adalimumab bei 10% vs. 3% unter Placebo eine Remission (p=0.039) erreicht.

Patienten der UC Studien I und II hatten die Möglichkeit, in der offenen Langzeitstudie (UC-III) weiter behandelt zu werden. 3 Jahre nach Behandlung mit Adalimumab waren 75% (301/402) weiterhin in klinischer Remission gemäss partiellem Mayo score.

Eine Verbesserung der Lebensqualität, gemessen am krankheitsspezifischen Gesamtscore des IBDQ (Inflammatory Bowel Disease Questionnaire) wurde in Woche 52 gegenüber Placebo erreicht (p=0,007).

Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew)

Die Wirksamkeit von Adalimumab 40 mg alle 2 Wochen subkutan verabreicht wurde bei 393 Patienten mit aktiver ankylosierender Spondylitis (Krankheitsaktivität [Bath Ankylosing Spondylitits Disease Activity Index (BASDAI)]) >4 (mittlere Basiswerte 6.3 sowohl bei der Adalimumab wie auch der Placebo-Gruppe), die nur unzureichend auf herkömmliche Therapien angesprochen haben, in 2 randomisierten doppelblind, placebo-kontrollierten Studien über 24 Wochen untersucht. Als Begleittherapie erhielten 79 Patienten (20.1%) krankheitsmodifizierende Antirheumatika und 37 (9.4%) Glucocorticoide. Der verblindeten Periode folgte eine offene Fortsetzungsperiode, während der die Patienten über bis zu 28 zusätzliche Wochen jede zweite Woche 40 mg Adalimumab subkutan erhielten.

In der grösseren Studie mit 315 Patienten, zeigten die Resultate statistisch signifikante Verbesserungen der Anzeichen und Symptome der ankylosierenden Spondylitis bei denjenigen Patienten, welche Adalimumab erhielten verglichen mit denjenigen, unter Placebo. Das signifikante Ansprechen wurde zuerst nach 2 Wochen gesehen und blieb bis Woche 24 erhalten.

Die Assessment in Ankylosing Spondylitis (ASAS) 20/50/70 Ansprechraten wurden in Woche 12 bei 58%, 38% und 23% der Patienten unter Adalimumab erreicht verglichen mit 21%, 10% und 5% der Patienten unter Placebo (p<0.001 Adalimumab versus Placebo). Ein grob vergleichbares Ansprechen wurde in Woche 24 gesehen.

Wie mit BASDAI festgestellt, führte die Behandlung mit Adalimumab zu Verbesserungen der Anzeichen und Symptome. Bei 45% der mit Adalimumab behandelten Patienten wurde in Woche 12 mindestens eine 50% Reduktion der BASDAI Basiswerte erreicht verglichen mit 16% der mit Placebo behandelten Patienten (p<0.01). Vergleichbare Resultate wurden in Woche 24 gesehen.

Zusätzlich war die mittlere Abweichung der Basiswerte für C-Reaktives-Protein (CRP) in Woche 12 unter Adalimumab Behandlung (-1.3 mg/dl) grösser verglichen mit Placebo Behandlung (-0.1 mg/dl), (p<0.001).

Vergleichbare Resultate (nicht alle mit statistischer Signifikanz) wurden in der kleineren, randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie bei 82 erwachsenen Patienten mit aktiver ankylosierender Spondylitis gesehen.

In den ankylosierenden Spondylitis Studien wurden die von Patienten berichteten Resultate anhand des Generic Health Status Questionnaire Short Form–36 (SF-36) und dem Disease Specific Ankylosing Spondylitis Quality of Life Questionnaire (ASQoL) bewertet. Die mit Adalimumab behandelten Patienten hatten signifikant grössere Verbesserungen des ASQoL und des «physical components» des SF-36 in Woche 12 als die Patienten in der Placebogruppe, welche bis Woche 24 aufrechterhalten blieben.

Psoriasis

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Adalimumab wurde in randomisierten, doppelblinden, kontrollierten Studien bei über 1'600 Patienten mit mässiger bis schwerer, chronischer Plaque-Psoriasis untersucht, die ≥18 Jahre alt waren und bei denen eine systemische Therapie oder eine Phototherapie angezeigt war.

In Studie 1 wurden 1212 Patienten mit chronischer Plaque-Psoriasis mit betroffener Körperoberfläche (Body Surface Area, BSA) ≥10% und einem Psoriasis Area and Severity Index (PASI) ≥12 in drei Behandlungsperioden evaluiert. In Periode A erhielten die Patienten subkutan Placebo oder eine Initialdosis 80 mg Adalimumab in Woche 0 gefolgt von 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen ab Woche 1. Nach 16 Therapie-Wochen wechselten diejenigen Patienten, welche in Woche 16 mindestens einen PASI 75 erreicht hatten, definiert als PASI Score Verbessung von mindestens 75% relativ zum Basiswert, in die offene Fortsetzungssperiode B. Sie erhielten Adalimumab 40 mg alle zwei Wochen. Nach 17 Wochen unverblindeter Therapie wechselten diejenigen Patienten, welche mindestens PASI 75 in Woche 33 beibehielten und in der Behandlungperiode A aktive Therapie erhielten, in die Behandlungsperiode C. Sie erhielten weitere 19 Wochen lang Adalimumab 40 mg oder Placebo alle 2 Wochen. Über alle Behandlungsgruppen war der mittlere PASI-Basiswert 18,9. Der Physician's Global Assessment (PGA) Basiswert über alle Gruppen reichte von «mässig» (52,6%) über «schwer» (41,3%) bis «sehr schwer» (6.1%).

Studie 2 verglich die Wirksamkeit und Sicherheit von Adalimumab versus Methotrexat und Placebo in 271 Patienten mit chronischer Plaque-Psoriasis mit betroffener BSA 10% und PASI ≥10. Über 16 Wochen erhielten die Patienten Placebo, Methotrexat (7.5–20 mg) oder eine Initialdosis Adalimumab 80 mg subkutan in Woche 0 gefolgt von Adalimumab 40 mg alle zwei Wochen ab Woche 1. Über alle Behandlungsgruppen war der mittlere PASI-Basiswert 19.7. Der PGA Basiswert über alle Gruppen reichte von «mild» (0,4%), «mässig» (47.8%) über «schwer» (45,6%) bis «sehr schwer» (6,3%).

1469 Patienten aus Phase-II- und Phase-III-Studien wurden in einer offenen 3-phasigen Fortsetzungsstudie mit einer Weiterbehandlungsphase (104-252 Wochen), einer Behandlungsunterbruchsphase (bis Rückfall oder maximal 52 Wochen) und anschliessenden Wiederbehandlungsphase (16 Wochen) aufgenommen.

In Studie 3 wurden 148 Patienten mit chronischer Plaque-Psoriasis mit betroffener BSA ≥5% über mindestens 1 Jahr evaluiert. Die Patienten erhielten Placebo oder Initialdosis Adalimumab 80 mg in Woche 0 gefolgt von Adalimumab 40 mg alle zwei Wochen ab Woche 1 bzw. eine Initialdosis Adalimumab 80 mg in Woche 0 gefolgt von Adalimumab 40 mg jede Woche ab Woche 1.

Klinische Resultate

Primärer Endpunkt in den Studien 1, 2 und 3 war der Prozentsatz Patienten, die in Woche 16 (Studie 1 und 2) oder in Woche 12 (Studie 3) eine Reduktion im PASI Score von mindestens 75% vom Basiswert (PASI 75) erreichten. Weiter wurden in den Psoriasis Studien 1–3 unter anderem PGA und andere PASI Werte untersucht.

Studie 1: Zusätzlich zum primären Endpunkt oben, hatte Studie 1 als zweiten primären Endpunkt den Verlust an adäquatem Ansprechen nach Woche 33 sowie in oder vor Woche 52. Ein Verlust an adäquater Ansprechrate war definiert als eine < PASI 50 Antwort relativ zum Basiswert mit einem minimalen 6-Punkt erhöhtem PASI Wert relativ zur Woche 33.

Kontrollierte Daten über eine Therapie mit Adalimumab im Vergleich zu Placebo liegen für eine Dauer von 52 Wochen vor. In einer Placebo kontrollierten Vergleichsstudie mit Patienten, bei welchen unter einer Adalimumab-Therapie eine anhaltende Beschwerdefreiheit bis zur 33. Woche erzielt wurde, blieben unter Weiterführung mit Adalimumab 95,1% der Patienten bis zur 52. Woche rezidivfrei, unter Placebo (d.h. nach Absetzen von Adalimumab in der Woche 33) 71,6%.

Von den Patienten, welche nach der erneuten Randomisierung auf Placebo einen Verlust des adäquaten Ansprechens zeigten und anschliessend in die offene Fortsetzungsperiode eingeschlossen wurden, erzielten 38% (25/66) bzw. 55% (36/66) nach 12 bzw. 24 Wochen aktiver Therapie wieder ein PASI 75-Ansprechen.

Dieses verzögerte Ansprechen nach Rezidiv dürfte im Zusammenhang stehen mit einem schwerwiegenden Verlauf der Psoriasiserkrankung bei dieser Untergruppe von Patienten.

In den Psoriasis Studien 1 und 2 erreichten in Woche 16 mehr der mit Adalimumab behandelten Patienten eine mindestens 75% Reduktion vom PASI Basiswert als die mit Placebo behandelten Patienten. Andere relevante klinische Parameter inklusive PASI 100 (z.B. völliges Verschwinden der Psoriasis Hautanzeichen) und PGA «frei von oder minimal» waren im Vergleich zu Placebo ebenfalls verbessert.

Studie 2: In Psoriasis Studie 2 erreichten die mit Adalimumab behandelten Patienten bessere Resultate für PASI 75, PASI 100 und PGA «frei von oder minimal» als die mit Methotrexat behandelten.

Tabelle 13: Psoriasis Studie 1

Wirksamkeit in Woche 16 (% der Patienten)

Placebo
N=398

Adalimumab 40 mg eow
N=814

≥PASI 75

6.5

70.9a

PASI 100

0.8

20.0a

PGA: Clear/minimal

4.3

62.2a

a p<0.001, Adalimumab vs. Placebo

Tabelle 14: Psoriasis Studie 2

Wirksamkeit in Woche 16 (% der Patienten)

Placebo
N=53

MTX
N=110

Adalimumab 40 mg eow
N=108

≥PASI 75

18.9

35.5

79.6a, b

PASI 100

1.9

7.3

16.7a, b

PGA: Clear/minimal

11.3

30.0

73.1a, b

a p<0.001, Adalimumab vs. Placebo

b p<0.001 Adalimumab vs. Methotrexat

Fortsetzungsstudie: Insgesamt 233 Patienten, die ein PASI-75-Ansprechen in Woche 16 und Woche 33 gezeigt hatten und in der Psoriasis-Studie 1 für 52 Wochen eine Adalimumab Dauertherapie erhalten hatten, wurden mit Adalimumab in der offenen Fortsetzungsstudie weiterbehandelt. Das PASI-75-Ansprechen bzw. das PGA-Ansprechen, definiert als PGA «frei von» oder «minimal» war bei diesen Patienten nach weiteren 108 offenen Behandlungswochen (insgesamt 160 Wochen) 74,7% bzw. 59,0%. In einer Non Responder Imputation- (NRI-) Analyse, in der alle Patienten als Non-Responder betrachtet wurden, die aus der Studie aufgrund von Nebenwirkungen oder mangelnder Wirksamkeit ausschieden oder bei denen die Dosis erhöht wurde, betrug bei diesen Patienten das PASI-75-Ansprechen bzw. das PGA-Ansprechen, definiert als PGA «frei von» oder «minimal» nach weiteren 108 Wochen der offenen Fortsetzungsbehandlung (insgesamt 160 Wochen) 69,6% bzw. 55,7%.

In der Fortsetzungsstudie wurden 347 Patienten, die dauerhaft angesprochen hatten, einer Analyse einer Behandlungs­unterbrechung und -wiederaufnahme zugeführt. Während der Phase der Behandlungsunterbrechung kehrten die Psoriasis-Symptome bei 54,2% (188/347) im Verlauf von durchschnittlich etwa 5 Monaten zurück (Verminderung des PGA auf «mittelschwer» oder schlechter). Keiner dieser Patienten erfuhr einen Rebound-Effekt während der Unterbrechungsphase. Insgesamt 76,5% (218/285) der Patienten in der anschliessenden Wiederbehandlungsphase hatten 16 Wochen nach Wiederaufnahme der Behandlung ein PGA-Ansprechen, definiert als PGA «frei von» oder «minimal», unabhängig davon, ob sie während des Absetzens einen Rückfall hatten (69,1% [123/178] oder nicht 88,8% [95/107]). Es wurde ein ähnliches Sicherheitsprofil in der Phase, in der die Behandlung wiederaufgenommen wurde, beobachtet, wie vor der Behandlungsunterbrechung.

Studie 3: Resultate aus Psoriasis Studie 3 unterstützen die in Studie 1 und 2 gezeigte Wirksamkeit.

Patienten in Studie 1, welche PASI 75 Ansprechraten zeigten und welche in Woche 33 in die Adalimumab Gruppe re-randomisiert wurden, zeigten weniger Verlust in adäquater Ansprechrate in oder vor Woche 52 als in die Placebo Gruppe re-randomisierte Patienten (4,9% vs 28,4%, p<0.001).

Lebensqualität

Von Patienten berichtete Ergebnisse (Patient reported Outcomes, PRO) wurden anhand diverser Parameter evaluiert. Lebensqualität wurde anhand des krankheitsspezifischen Dermatology Life Quality Index (DLQI) in Studie 1 und 2 bestimmt. In Studie 1 zeigten die mit Adalimumab behandelten Patienten in Woche 4 und 16 Verbesserungen im DLQI Gesamtscore, Krankheitsgrad, Schmerzen und Pruritus verglichen mit den mit Placebo behandelten Patienten. Die DLQI Resultate blieben bis Woche 52 aufrechterhalten.

In Studie 2 zeigten die mit Adalimumab behandelten Patienten in Woche 16 Verbesserungen im DLQI Gesamtscore, Krankheitsgrad, und Pruritus verglichen mit den mit Placebo oder Methotrexat behandelten Patienten und klinisch aussagekräftige Verbesserungen bezüglich Schmerzen verglichen mit den mit Placebo behandelten Patienten.

Die generelle gesundheitsbezogene Lebenqualität wurde anhand des Short Form Health Survey (SF-36) in Studie 1 bestimmt. Die mit Adalimumab behandelten Patienten zeigten eine signifikant grössere Verbesserung in den SF-36 Physical Component Summary (PCS) and Mental Component Summary (MCS) Scores.

Hidradenitis suppurativa

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Adalimumab wurde in randomisierten, doppelblinden, Plazebo-kontrollierten Studien und in einer offenen Fortsetzungsstudie bei 727 erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Hidradenitis suppurativa untersucht. Die Patienten hatten entweder eine Kontraindikation, ein ungenügendes Ansprechen oder eine Intoleranz gegenüber einer systemischen Antibiotikatherapie und waren im Hurley Stadium II oder III mit mindestens 3 Abszessen oder entzündlichen Knoten.

Zwei randomisierte, doppelblinde, Plazebo-kontrollierte Phase III Studien (HS-I und II) mit insgesamt 633 erwachsenen Patienten umfassten jeweils eine initiale 12 Wochen doppelblinde Behandlungsperiode (Periode A) und eine nachfolgende 24 Wochen doppelblinde Behandlungsperiode (Periode B). In Periode A erhielten die Patienten Adalimumab (160 mg in Woche 0, 80 mg in Woche 2 und 40 mg jede Woche ab Woche 4 bis 11) oder Plazebo. Nach 12 Wochen wurden Patienten, die in Periode A Adalimumab erhalten hatten, in Periode B re-randomisiert auf Adalimumab 40 mg wöchentlich, Adalimumab 40 mg jede 2. Woche oder Plazebo bis Woche 35. Patienten, die in Periode A Plazebo erhalten hatten, wurden in Periode B auf Adalimumab 40 mg wöchentlich (HS-I) oder Plazebo (HS-II) randomisiert.

Eine gleichzeitige Behandlung mit oralen Antibiotika war in Studie HS-II erlaubt.

Die Patienten beider HS Studien konnten an einer offenen Fortsetzungsstudie teilnehmen, in welcher Adalimumab 40 mg wöchentlich verabreicht wurde. Die durchschnittliche Exposition lag in allen Adalimumab Populationen bei 762 Tagen. In allen 3 Studien verwendeten die Patienten täglich topische antiseptische Spülungen.

Klinische Wirksamkeit

Die Verringerung der entzündlichen Läsionen und die Prävention einer Verschlimmerung der Abzesse und dränierenden Fisteln wurde mit Hilfe des Hidradenitis Suppurativa Clinical Response scores (HiSCR; mindestens 50% Reduktion der Anzahl aller Abszesse und entzündlichen Knoten ohne Anstieg der Anzahl an Abszessen und ohne Anstieg der Anzahl an drainierenden Fisteln gegenüber Baseline) untersucht.

In Woche 12 erzielte in beiden Studien (HS-I und –II) ein signifikant grösserer Anteil der Adalimumab behandelten Patienten den HiSCR gegenüber Plazebo sowie in der HS-II Studie erzielte ein signifikant höherer Anteil eine relevante Verminderung des mit HS verbundenen Hautschmerzes (siehe Tabelle 15). Patienten, die mit Adalimumab behandelt wurden, hatten zudem ein signifikant reduziertes Risiko des Wiederaufflammens der Erkrankung während der initialen 12 Wochen der Behandlung.

Tabelle 15: HS Studien I und II – Wirksamkeit in Woche 12

HS Studie I

HS Studie II

Plazebo

Adalimumab 40 mg wöchentlich

Plazebo

Adalimumab 40 mg wöchentlich

Hidradenitis suppurativa Klinische Wirksamkeit (HiSCR)a

N=154
40 (26.0%)

N=153
64 (41.8%)*

N=163
45 (27.6%)

N=163
96 (58.9%)***

* P <0.05, *** P <0.001, Adalimumab vs Plazebo

a Innerhalb aller randomisierter Patienten.

Bei Patienten, die Adalimumab wöchentlich erhielten, wurde die Gesamt- HiSCR Rate bis zur Woche 96 aufrechterhalten.

Uveitis

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Adalimumab wurde im Rahmen von zwei randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Studien (UV-Studie 1 (M10-877) und UV-Studie 2 (M10-880)) über maximal 80 Wochen bei erwachsenen Patienten mit nicht-infektiöser intermediärer Uveitis, posteriorer Uveitis oder Panuveitis (auch «nicht-infektiöse Uveitis des hinteren Augenabschnitts») untersucht. Dabei waren Patienten mit isolierter anteriorer Uveitis ausgeschlossen. Die Patienten erhielten Placebo oder Adalimumab in einer Initialdosis von 80 mg, und beginnend in der darauffolgenden Woche 40 mg alle zwei Wochen.

Eine Begleitmedikation mit einem konventionellen Immunsuppressivum (Ciclosporin A, Methotrexat, Mycophenolat-Mofetil, Azathioprin, Tacrolimus) war in stabiler Dosierung erlaubt. Beide Studien hatten als primären Wirksamkeitsendpunkt die «Zeit bis zu einem Therapieversagen». Als Therapieversagen war ein kombinierter Endpunkt definiert mit folgenden Komponenten: 1) entzündliche chorioretinale und/oder entzündliche retinale Gefässveränderungen, 2) der Grad der Vorderkammerzellen, 3) der Grad einer Glaskörpertrübung (Vitreous Haze) und 4) die beste korrigierte Sehschärfe (BCVA).

In UV-Studie 1 wurden 217 Patienten untersucht, die trotz Kortikosteroid-Therapie (orales Prednison in einer Dosis von 10 bis 60 mg/Tag) an einer aktiven Uveitis litten. Alle Patienten erhielten bei Einschluss in die Studie eine standardisierte Prednison-Dosis von 60 mg/Tag mit obligatem Dosisreduktionsschema und vollständigem Absetzen der Kortikosteroide bis Woche 15.

In UV-Studie 2 wurden 226 Patienten mit inaktiver Uveitis untersucht, die bei Studienbeginn zur Kontrolle ihrer Erkrankung eine chronische Kortikosteroid-Therapie (orales Prednison 10 bis 35 mg/Tag) benötigten. Die Studienmedikation wurde unter Fortführung der etablierten Kortikosteroiddosis eingeführt, und es folgte ein obligates Dosisreduktionsschema mit vollständigem Absetzen der Kortikosteroide bis Woche 19.

Klinisches Ansprechen

Die Ergebnisse beider Studien zeigten bei den mit Adalimumab behandelten Patienten eine statistisch signifikant längere Zeit bis zum ersten Therapieversagen als bei den mit Placebo behandelten Patienten (siehe Tabelle 16). Ebenso zeigten beide Studien eine frühe und anhaltende Wirkung von Adalimumab in Bezug auf die Verzögerung des ersten Therapieversagens gegenüber Placebo (siehe Abbildung 3).

Tabelle 16: Zeit bis zum ersten Therapieversagen in den UV-Studien 1 und 2

Untersuchte Behandlung

N

Versagen
N (%)

Mediane Zeit bis Versagen
(Monate)

HRa

95%-KI
Für HRa

p-Wertb

Zeit bis zu einem Therapieversagen in oder nach Woche 6 in UV-Studie 1

Primäre Analyse (ITT)

Placebo10784 (78,5)3,0------
Adalimumab11060 (54,5)5,60,500,36; 0,70<0,001

Zeit bis zu einem Therapieversagen in oder nach Woche 2 in UV-Studie 2

Primäre Analyse (ITT)

Placebo11161 (55,0)8,3------
Adalimumab11545 (39,1)n.a.c0,570,39; 0,840,004

Anmerkung: Ein Therapieversagen in oder nach Woche 6 (UV-Studie 1) bzw. in oder nach Woche 2 (UV-Studie 2) wurde als Ereignis gewertet. Abbrüche aus anderen Gründen als Therapieversagen wurden zum Zeitpunkt des Abbruchs zensuriert.

a HR von Adalimumab vs. Placebo aus der Proportional-Hazards-Regression mit Behandlung als Faktor.

b 2-seitiger p-Wert aus dem Log-Rangtest.

c n.a. = Nicht abschätzbar. Weniger als die Hälfte der infrage kommenden Patienten hatte ein Ereignis während der Studiendauer von 80 Wochen.

Abbildung 3: Kaplan-Meier-Kurven für die Zeit bis zum ersten Therapieversagen in oder nach Woche 6 (UV-Studie 1) oder in oder nach Woche 2 (UV-Studie 2)

Eine Sensitivitätsanalyse des primären Endpunktes, in welcher Patienten, die vorzeitig abbrachen und solche, die unerlaubterweise Kortikosteroide als Begleitmedikation nahmen, als Behandlungsversager gezählt wurden, zeigte einen starken Behandlungseffekt zugunsten von Adalimumab (UV I: HR=0.66, 95%CI 0.48–0.88, p=0.005; UV II: HR=0.59, 95%CI 0.42-0.81, p=0.001).

In beiden Studien trugen alle Komponenten des primären Endpunkts kumulativ zur Gesamtdifferenz zwischen der Adalimumab - und Placebogruppe bei.

In UV-Studie 1 wurden statistisch signifikante Differenzen zugunsten von Adalimumab im Hinblick auf die Änderung der Anzahl der Zellen in der Vorderkammer, beim Grad einer Glaskörpertrübung und beim Visus (logMAR BCVA) beobachtet (mittlere Änderung vom besten Wert vor Woche 6, LOCF-Analyse; p-Werte: 0,011; <0,001 bzw. 0,003).

UV-Studie II tendierte in die gleiche Richtung ohne statistische Signifikanz zu erreichen.

In UV-Studie I zeigten der mittlere Verlauf im Grad der Vorderkammerzellen sowie im Grad der Glaskörpertrübung und des Visus (logMAR BCVA) eine vergleichbare Verbesserung in beiden Behandlungsgruppen während der ersten 4-6 Behandlungswochen unter Ausschleichen der Kortikosteroidbegleitmedikation; anschliessend war unter Adalimumab im Vergleich zu Plazebo ein geringerer Anstieg im Ausmass der Entzündung und ein geringerer Verlust der Sehstärke zu beobachten. Auch in der UV-Studie II wurde, verglichen mit Plazebo, ein geringerer Anstieg im Ausmass der Entzündung und ein geringerer Verlust der Sehstärke beobachtet.

46 von insgesamt 417 Teilnehmern, die in die unkontrollierte langfristige Fortsetzungsstudie der Studien UV I und UV II aufgenommen wurden, galten als ungeeignet (z.B. Entwicklung von sekundären Komplikationen einer diabetischen Retinopathie, wegen einer Kataraktoperation oder Vitrektomie) und wurden von der primären Wirksamkeitsanalyse ausgeschlossen. Von den 371 verbliebenen Patienten absolvierten 276 auswertbare Patienten die offene Adalimumab-Behandlung bis Woche 78. Auf Grundlage der beobachteten Daten erreichten 222 (80,4%) Patienten unter gleichzeitiger Steroidgabe in einer Dosis von ≤7,5 mg täglich eine Krankheitskontrolle (keine aktiven entzündlichen Läsionen, Grad der Vorderkammerzellen ≤0,5+, Grad der Glaskörpertrübung ≤0,5+), während 184 (66,7%) Patienten eine steroidfreie Krankheitskontrolle erzielten. In Woche 78 hatte sich der BCVA bei 88,4% der Augen entweder verbessert oder war gleichgeblieben (Verminderung um <5 Buchstaben). Von den Patienten, die die Studienteilnahme vor Woche 78 beendeten, brachen 11% ihre Teilnahme wegen unerwünschter Ereignisse und 5% wegen eines unzureichenden Ansprechens auf die Adalimumab-Behandlung ab.

Lebensqualität

In UV-Studie 1 bewirkte die Behandlung mit Adalimumab einen Erhalt der Visus-abhängigen Funktion und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität (beurteilt anhand des NEI VFQ-25).

Absorption

Nach subkutaner Applikation einer Einmaldosis von 40 mg kam es zu einer langsamen Absorption des Wirkstoffes Adalimumab. Dabei wurden etwa fünf Tage nach der Gabe die maximalen Serumkonzentrationen erreicht. Die aus drei Studien berechnete durchschnittliche absolute Bioverfügbarkeit von Adalimumab nach Gabe einer Einmaldosis von 40 mg subkutan belief sich auf 64%. Die Konzentrationen nach intravenösen Einmaldosierungen, die zwischen 0,25 bis zu 10 mg/kg lagen, waren annähernd dosisproportional.

Nach einer subkutanen Applikation von 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis liess sich die Akkumulation von Adalimumab, ausgehend von der Halbwertszeit, mit mittleren Konzentrationen bei Steady State von etwa 5 µg/ml (ohne gleichzeitige Gabe von Methotrexat) bzw. 8 bis 9 µg/ml (bei gleichzeitiger Gabe von Methotrexat) voraussagen. Im Steady State stiegen die Talspiegel von Adalimumab im Serum nach subkutaner Gabe von 20, 40 und 80 mg jede zweite Woche bzw. jede Woche etwa proportional zur Dosis an.

Bei Patienten mit Morbus Crohn erreicht man während der Induktionsperiode mit einer Aufsättigungsdosis von 160 mg Adalimumab in Woche 0, gefolgt von 80 mg Adalimumab in Woche 2, Serum-Talspiegel für Adalimumab von etwa 12 mcg/ml. Durchschnittliche Talspiegel von etwa 7 mcg/ml wurden bei Patienten mit Morbus Crohn beobachtet, die eine Erhaltungsdosis von 40 mg Adalimumab jede zweite Woche erhielten.

Bei Patienten mit Colitis ulcerosa wurde mit der Induktionsdosis von 160 mg Adalimumab in Woche 0, gefolgt von 80 mg in Woche 2 eine Talkonzentration von Adalimumab im Serum von ca. 12 μg/ml während der Einleitungstherapie erreicht. Die durchschnittliche Steady-State-Talkonzentration in der Erhaltungsphase lag bei 8 μg/ml.

Bei Patienten mit Hidradenitis suppurativa wurde mit der Dosis von 160 mg Adalimumab in Woche 0, gefolgt von 80 mg in Woche 2 eine Talkonzentration von Adalimumab im Serum von ca. 7 bis 8 μg/ml in Woche 2 und 4 erreicht. Die durchschnittliche Steady-State-Talkonzentration von Woche 12 bis 36 lag bei ca. 8 bis 10 μg/ml während der wöchentlichen Verabreichung von 40 mg Adalimumab.

Bei Patienten mit Uveitis bewirkte eine Aufsättigungsdosis in Höhe von 80 mg Adalimumab in Woche 0, gefolgt von 40 mg Adalimumab alle zwei Wochen, beginnend in Woche 1, mittlere Steady-State-Konzentrationen in Höhe von etwa 8 bis 10 µg/ml.

Distribution

Nach subkutaner Applikation einer Einmaldosis von 40 mg kam es zu einer langsamen Distribution des Wirkstoffes Adalimumab.

Nach intravenöser Einmalgabe von Dosierungen, zwischen 0,25 und 10 mg/kg, belief sich das Distributionsvolumen (Vss) auf Werte zwischen 4,7 und 6,0 Liter, was auf eine gleichmässige Verteilung zwischen der vaskularen und der extravaskularen Flüssigkeit hinweist. Die in der Synovialflüssigkeit bei verschiedenen Patienten mit rheumatoider Arthritis festgestellten Konzentrationen von Adalimumab bewegten sich zwischen 31% und 96% der Werte, die im Serum ermittelt worden waren.

Metabolismus

Keine Angaben.

Elimination

Nach intravenös applizierten Einmaldosierungen, die zwischen 0,25 und 10 mg/kg lagen, belief sich die Clearance normalerweise auf Werte unter 12 ml/Stunde. Die mittlere Halbwertszeit betrug etwa zwei Wochen. Die Körpergewicht-normalisierte Clearance zwischen juvenilen und erwachsenen Patienten ist ähnlich.

Im Rahmen von Langzeitstudien, bei denen das Arzneimittel länger als zwei Jahre verabreicht wurde, ergaben sich keine Hinweise auf Veränderungen bei der Clearance.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Die pharmakokinetischen Auswertungen der Patientengruppen, die die Daten von mehr als 1300 erwachsenen Patienten mit Rheumatoider Arthritis und 171 Patienten mit juveniler idiopathischer Arthritis (4-17 Jahre) erfassen, zeigten eine höhere scheinbare Clearance mit steigendem Körpergewicht. Auch in der Gegenwart von Antikörpern gegen Adalimumab ist die Clearance erhöht. Die Kinetik von Adalimumab bei Patienten mit einer eingeschränkten Leber- oder Nierenfunktion ist nicht untersucht worden.

Kinder und Jugendliche

Polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis

Nach subkutaner Verabreichung von 24 mg/m2 (bis zu einer Maximaldosis von 40 mg) jede zweite Woche an Patienten mit polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis waren die mittleren Steady-State-Talkonzentrationen vergleichbar mit der 40 mg Dosis bei Erwachsenen (Adalimumab-Monotherapie 5,6 ± 5,6 µg/ml (102% CV) und 10,9 ± 5,2 µg/ml (47,7% CV) bei Kombinationstherapie mit Methotrexat, die Messwerte wurden von Woche 20 bis 48 erhoben).

Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen

Bei Kindern und Jugendlichen mit mässigem bis schwerem aktivem Morbus Crohn war die offene Induktionsdosis von Adalimumab 160/80 mg oder 80/40 mg zu Woche 0 bzw. 2, abhängig vom Körpergewicht mit einem Schnitt bei 40 kg. Zu Woche 4 wurden die Patienten auf Basis ihres Körpergewichts 1:1 entweder zur Erhaltungstherapie mit der Standarddosis (40/20 mg jede zweite Woche) oder mit der niedrigen Dosis (20/10 mg jede zweite Woche) randomisiert. Die mittleren (±SD) Serum-Talkonzentrationen von Adalimumab, die zu Woche 4 erreicht wurden, betrugen für Patienten ≥40 kg (160/80 mg) 15,7 ± 6,6 μg/ml und für Patienten <40 kg (80/40 mg) 10,6 ± 6,1 μg/ml.

Für Patienten, die bei der randomisierten Therapie blieben, betrugen zu Woche 52 die mittleren (±SD) Serum-Talkonzentrationen von Adalimumab 9,5 ± 5,6 μg/ml für die Gruppe mit Standarddosis und 3,5 ± 2,2 μg/ml für die Gruppe mit der niedrigen Dosis. Die mittleren Talkonzentrationen blieben bei Patienten, die weiterhin jede zweite Woche eine Adalimumab-Behandlung erhielten, 52 Wochen lang erhalten. Für Patienten mit Dosiseskalation (Verabreichung von jeder zweiten Woche auf wöchentlich) betrugen die mittleren (±SD) Serum-Talkonzentrationen von Adalimumab zu Woche 52 15,3 ± 11,4 μg/ml (40/20 mg, wöchentlich) bzw. 6,7 ± 3,5 μg/ml (20/10 mg, wöchentlich).

Bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht unter 30 Kilogramm stehen begrenzte Daten zur Verfügung.

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Bei 21 Patienten unter einer stabilen Methotrexat-Therapie zeigten sich nach der Gabe von Adalimumab keine statistisch signifikanten Veränderungen bei den Serum-Methotrexat-Konzentrationsprofilen. Im Gegensatz dazu setzte Methotrexat nach Einmal- bzw. Mehrfachapplikation die scheinbare Clearance von Adalimumab um 29% bzw. 44% herab (siehe «Interaktionen»).

Auf der Grundlage von Studien zur Toxizität nach Einmaldosierung bzw. Mehrfachapplikation sowie zur Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besondere Gefährdung für den Menschen erkennen.

Eine zur Entwicklungs-/perinatalen Toxizität durchgeführte Studie an Cynomolgus-Affen zeigte kaum schädliche Wirkungen auf Schwangerschaft und die Embryonalentwicklung. Verzögerte Verknöcherung trat bei den Föten der mit 30 und 100 mg/kg behandelten Muttertiere häufiger auf als bei der Kontrollgruppe. Die wiederholte Applikation von Adalimumab führte zu einer Akkumulation, und die Exposition der behandelten Muttertiere war wesentlich höher als bei der Therapie zu erwarten ist.

Aufgrund der Tatsache, dass keine geeigneten Modelle für einen Antikörper mit einer eingeschränkten Cross-Reaktivität gegenüber dem TNF von Nagetieren zur Verfügung stehen sowie der Entwicklung von neutralisierenden Antikörpern bei Nagern wurden keine Studien zur Karzinogenität sowie zur Bewertung der Fertilität und der postnatalen Toxizität mit Adalimumab vorgenommen.

Inkompatibilitäten

Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Ein Einfluss von Adalimumab auf diagnostische Methoden ist nicht bekannt.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Zubereitung enthält kein Konservierungsmittel. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Injektionslösung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. Die Fertigspritze, der Fertigpen und die Durchstechflasche sind in der Originalverpackung aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Eine einzelne Fertigspritze und ein einzelner Fertigpen dürfen für bis zu 14 Tage bei Temperaturen bis zu maximal 25 °C gelagert werden. Die Fertigspritze und der Fertigpen müssen vor Licht geschützt werden und müssen entsorgt werden, wenn sie nicht innerhalb dieser 14 Tage verwendet werden, auch wenn sie in den Kühlschrank zurückgelegt werden.

Die Durchstechflasche darf nicht ausserhalb des Kühlschrankes gelagert werden.

Hinweise für die Handhabung

Idacio Lösung zur Injektion ist für eine Anwendung unter der Anleitung sowie unter der Aufsicht eines Arztes/einer Ärztin gedacht. Nach einer entsprechenden Schulung hinsichtlich der Injektionsmethode können sich die Patienten Idacio Lösung zur Injektion selbst injizieren, wenn ihr Arzt/ihre Ärztin das für angebracht hält und die erforderliche medizinische Nachsorge erfolgt.

Idacio darf nicht in der gleichen Spritze mit einem anderen Arzneimittel gemischt werden.

Restlösungen in der Durchstechflasche müssen weggeworfen werden. Da die Injektionslösung kein Konservierungsmittel enthält, ist Idacio, Injektionslösung in einer Durchstechflasche nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt.

Es wird empfohlen, nicht verwendete Arzneimittel oder Abfallmaterialien gemäss den lokalen Vorschriften zu entsorgen.

66828, 67310, 67311 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Schweiz) AG, 6010 Kriens.

August 2020

Principes actifs

Adalimumab.

Excipients

Excipients (seringue préremplie): Acide citrique monohydraté, phosphate monosodique dihydraté, phosphate disodique dihydraté, mannitol, polysorbate 80, chlorure de sodium, citrate de sodium dihydraté, hydroxyde de sodium et eau pour préparations injectables q.s. ad solutionem pro 0,8 ml.

Excipients (stylo prérempli): Acide citrique monohydraté, phosphate monosodique dihydraté, phosphate disodique dihydraté, mannitol, polysorbate 80, chlorure de sodium, citrate de sodium dihydraté, hydroxyde de sodium et eau pour préparations injectables q.s. ad solutionem pro 0,8 ml.

Excipients (flacon): Acide citrique monohydraté, phosphate monosodique dihydraté, phosphate disodique dihydraté, mannitol, polysorbate 80, chlorure de sodium, citrate de sodium dihydraté, hydroxyde de sodium et eau pour préparations injectables q.s. ad solutionem pro 0,8 ml.

Solution injectable, seringue préremplie: 40 mg d'adalimumab dans 0,8 ml de solution.

Solution injectable, stylo prérempli: 40 mg d'adalimumab dans 0,8 ml de solution.

Solution injectable, flacon: 40 mg d'adalimumab dans 0,8 ml de solution.

Polyarthrite rhumatoïde

Idacio est indiqué pour la réduction des signes et symptômes et pour le ralentissement de la progression des lésions structurelles et pour l'amélioration des capacités fonctionnelles du corps chez les patients adultes souffrant de polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère n'ayant qu'insuffisamment répondu au traitement par agents antirhumatismaux de fond (DMARD).

Idacio peut être utilisé en monothérapie ou en association avec le méthotrexate ou d'autres agents antirhumatismaux de fond; l'association d'Idacio avec la ciclosporine, l'azathioprine et d'autres traitements anti-TNF-α n'a cependant pas été étudiée.

Chez les patients chez lesquels une polyarthrite rhumatoïde modérée à sévère est diagnostiquée depuis peu (<3 ans), et qui n'ont pas été auparavant traités par méthotrexate, l'efficacité d'Idacio en association avec le méthotrexate a été démontrée.

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire

Idacio en association au méthotrexate est indiqué dans le traitement de l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire évolutive chez les enfants et les adolescents âgés de 4 à 17 ans en cas de réponse insuffisante à un ou plusieurs traitements de fond par agents antirhumatismaux (DMARD), y compris le méthotrexate, ou d'intolérance à ce type de traitement. Idacio peut être administré en monothérapie en cas d'intolérance au méthotrexate ou lorsque la poursuite du traitement avec le méthotrexate est impossible. Idacio n'a pas été étudié chez l'enfant de moins de 4 ans.

Rhumatisme psoriasique

Idacio est indiqué pour la réduction des signes et symptômes du rhumatisme psoriasique chez les patients répondant insuffisamment au traitement par agents antirhumatismaux de fond. Idacio ralentit la vitesse de progression des lésions structurelles et améliore les capacités fonctionnelles physiques des patients atteints de la forme polyarticulaire symétrique de la maladie. Idacio peut être utilisé en monothérapie ou en association à des agents antirhumatismaux de fond.

Spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew)

Idacio est indiqué dans le traitement des patients adultes atteints de spondylarthrite ankylosante active répondant insuffisamment aux traitements courants.

Maladie de Crohn

Idacio est indiqué dans le traitement de patients adultes atteints de la maladie de Crohn présentant une activité pathologique moyenne à forte et répondant insuffisamment aux traitements courants ainsi que pour le traitement de patients adultes ne répondant plus à l'infliximab ou ne le supportant pas.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent

Idacio est indiqué dans la réduction des signes et symptômes, y compris l'induction et le maintien d'une rémission clinique, chez les enfants et les adolescents (à partir de 6 ans) présentant une maladie de Crohn active sévère, qui n'ont pas suffisamment répondu à un traitement conventionnel comprenant un traitement nutritionnel de première intention, un glucocorticoïde et un immunomodulateur, ou chez lesquels ces traitements sont mal tolérés ou contre-indiqués.

Rectocolite hémorragique

Idacio est indiqué dans le traitement de la rectocolite hémorragique active, modérée à sévère chez les patients adultes ayant eu une réponse inadéquate au traitement conventionnel, comprenant les glucocorticoïdes et/ou la 6-mercaptopurine (6-MP) ou l'azathioprine (AZA), ou chez lesquels ce traitement est contre-indiqué ou mal toléré.

Psoriasis

Idacio est indiqué en monothérapie dans le traitement de patients adultes atteints de psoriasis en plaques chronique modéré à sévère et candidats à un traitement systémique ou à une PUVA-thérapie.

Hidrosadénite suppurée

Idacio est indiqué dans le traitement de patients adultes atteints d'hidrosadénite suppurée active modérée à sévère répondant insuffisamment à une antibiothérapie systémique.

Uvéite

Idacio est indiqué pour l'induction (en association avec des corticostéroïdes) et le maintien d'une rémission chez les patients adultes atteints d'uvéite non infectieuse intermédiaire, postérieure ou panuvéite en cas de dépendance aux corticostéroïdes, ne répondant pas de façon satisfaisante aux corticostéroïdes avec ou sans immunomodulateurs ou exigeant un traitement épargneur de corticostéroïdes. L'association avec des corticostéroïdes et/ou immunomodulateurs dépend de l'évolution anatomique et fonctionnelle.

Le traitement par Idacio doit être instauré et surveillé par des médecins spécialistes expérimentés dans le domaine du diagnostic et du traitement de la polyarthrite rhumatoïde (PR), de l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire, de la spondylarthrite ankylosante, du rhumatisme psoriasique, du psoriasis, de l'hidrosadénite suppurée ou de l'uvéite non infectieuse. Après une formation adaptée aux méthodes d'injection par voie sous-cutanée, les patients peuvent s'injecter eux-mêmes Idacio lorsque le médecin estime que cela est opportun et lorsque le suivi médical nécessaire est assuré.

Idacio est disponible en plusieurs présentations. Toutes les présentations sont destinées à un usage unique.

Afin d'assurer la traçabilité des médicaments biotechnologiques, il convient de documenter pour chaque traitement le nom commercial et le numéro de lot.

Adultes (18 à 64 ans)

Polyarthrite rhumatoïde

La dose recommandée d'Idacio pour les patients adultes atteints de polyarthrite rhumatoïde est une injection sous-cutanée de 40 mg d'adalimumab administrée une fois toutes les deux semaines. Le méthotrexate, les glucocorticoïdes, les salicylés, les anti-inflammatoires non stéroïdiens, les antalgiques et d'autres agents antirhumatismaux de fond (à l'exclusion de la ciclosporine, de l'azathioprine et d'autres traitements anti-TNF-α) peuvent continuer à être administrés pendant un traitement par Idacio.

Lors d'une monothérapie par Idacio, on observe chez certains patients une diminution de l'effet du médicament. Dans ces cas, une augmentation de la fréquence d'administration à 40 mg d'adalimumab une fois par semaine peut être bénéfique.

Rhumatisme psoriasique

La dose recommandée d'Idacio pour les patients atteints de rhumatisme psoriasique est une injection sous-cutanée de 40 mg d'adalimumab une fois toutes les deux semaines.

Les glucocorticoïdes, les salicylés, les anti-inflammatoires non stéroïdiens, les antalgiques et d'autres agents antirhumatismaux de fond peuvent continuer à être administrés pendant un traitement par Idacio.

Spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew)

La dose recommandée d'Idacio pour les patients atteints de spondylarthrite ankylosante est une injection sous-cutanée de 40 mg d'adalimumab, administrée une fois toutes les deux semaines.

Les données disponibles indiquent qu'une réponse clinique est généralement obtenue dans une période de 12 semaines de traitement. Le prolongement du traitement chez les patients qui n'ont pas réagi pendant cette période de temps doit être étudié à nouveau avec soin.

Des anti-inflammatoires non stéroïdiens peuvent continuer à être administrés pendant un traitement par Idacio.

Maladie de Crohn

Le schéma posologique recommandé pour le traitement de patients adultes atteints de la maladie de Crohn par Idacio consiste à injecter par voie sous-cutanée 160 mg à la semaine 0 (la dose peut être administrée sous la forme de quatre injections en une journée ou sous la forme de deux injections par jour sur deux jours consécutifs), 80 mg à la semaine 2 puis 40 mg une semaine sur deux.

Des aminosalicylates, des corticostéroïdes ou des immunomodulateurs (par ex. 6-mercaptopurine et azathioprine) peuvent continuer à être administrés pendant le traitement par Idacio.

Rectocolite hémorragique

Chez les patients adultes atteints de rectocolite hémorragique modérée à sévère, le schéma posologique d'induction recommandé d'Idacio est de 160 mg à la semaine 0 (administrés sous forme de 4 injections par jour ou de 2 injections par jour pendant deux jours consécutifs) et de 80 mg à la semaine 2. Après le traitement d'induction, la posologie recommandée est de 40 mg administrée toutes les deux semaines, en injection sous-cutanée.

Pendant le traitement d'entretien, les glucocorticoïdes pourront être progressivement diminués conformément aux recommandations de pratique clinique.

Les patients chez qui une perte d'effet est observée après une réponse initiale peuvent bénéficier d'une augmentation de la posologie à 40 mg d'Idacio toutes les semaines.

La poursuite du traitement doit faire l'objet de réévaluations régulières. Les données disponibles laissent supposer que la réponse clinique est habituellement obtenue en 2 à 8 semaines de traitement. Le traitement par Idacio ne doit pas être poursuivi chez les patients n'ayant pas répondu dans ces délais.

On ne dispose pas de données contrôlées au-delà de 52 semaines.

Psoriasis

La dose recommandée pour les patients adultes atteints de psoriasis est une dose initiale de 80 mg d'adalimumab administrée par injection sous-cutanée, suivie d'une injection sous-cutanée de 40 mg d'adalimumab administrée toutes les deux semaines (en commençant 1 semaine après la dose initiale).

Le traitement devrait être arrêté après 16 semaines chez les patients n'ayant pas répondu au traitement pendant cette période.

Chez les patients répondant initialement au traitement et ayant arrêté le traitement après 33 semaines, une récidive a été observée à la semaine 52 seulement chez un peu plus d'un quart des patients; c'est pourquoi une interruption du traitement devrait être envisagée après 33 semaines.

Il convient de procéder périodiquement à une évaluation du rapport bénéfice/risque du traitement.

Hidrosadénite suppurée

Le schéma posologique habituel pour les patients adultes atteints d'hidrosadénite suppurée est une dose initiale de 160 mg en semaine 0 (pouvant être administrée sous forme de 4 injections sur une journée ou de 2 injections par jour pendant deux jours consécutifs), suivi de 80 mg à la semaine 2, puis de 40 mg par semaine à compter de la semaine 4 en injection sous-cutanée.

Si nécessaire, une antibiothérapie peut être poursuivie durant le traitement par Idacio. Au cours du traitement par Idacio, il est recommandé au patient de nettoyer quotidiennement ses lésions avec un antiseptique topique.

Un arrêt du traitement doit être envisagé chez les patients ne présentant pas d'amélioration après 12 semaines de traitement.

Les bénéfices et risques du traitement doivent faire l'objet d'une évaluation régulière.

Dans les études cliniques, l'adalimumab a été utilisé avec ou sans antibiotiques.

Si le traitement doit être interrompu, Idacio peut être à nouveau administré.

Uvéite

La posologie recommandée d'Idacio chez les patients adultes atteints d'uvéites est d'une dose initiale de 80 mg, suivie de 40 mg toutes les deux semaines en commençant 1 semaine après la dose initiale.

Le traitement par Adalimumab peut être commencé en association avec des corticostéroïdes et/ou en association avec d'autres immunosuppresseurs non biologiques. Une co-administration de corticostéroïdes peut progressivement être réduite après l'instauration du traitement par Adalimumab (cf. «Propriétés/Effets»).

Si les effets souhaités ne sont pas atteints en l'espace de 6 mois, la poursuite du traitement par Idacio doit être réévaluée en soupesant soigneusement le rapport avantages-risques.

Patients âgés (plus de 65 ans)

Il n'est pas nécessaire d'ajuster la dose.

Enfants et adolescents

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire (4 à 17 ans)

Chez les patients âgés de 4 à 17 ans atteints d'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire, la posologie recommandée d'adalimumab est de 24 mg/m2 de surface corporelle jusqu'à une dose unique maximale de 40 mg d'adalimumab administrée toutes les deux semaines, par injection sous-cutanée.

Un flacon de 40 mg destiné à être utilisé chez les enfants est disponible pour les patients qui doivent recevoir une dose inférieure à 40 mg. Le flacon de 40 mg est réservé à un usage unique. Un stylo prérempli de 40 mg et une seringue préremplie de 40 mg sont disponibles pour les patients recevant la dose unitaire maximale de 40 mg. Le volume à injecter est déterminé en fonction de la taille et du poids du patient (tableau 1).

Tableau 1. Dose d'adalimumab pour l'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire selon la taille et le poids de l'enfant lors de l'utilisation du flacon de 40 mg/0,8 ml

Taille
(cm)

Poids total (kg)

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

80

0,2 ml
(10 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

90

0,2 ml
(10 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

100

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

110

0,3 ml
(15 mg)

0,3 ml
(15 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

120

0,3 ml
(15 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

130

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

140

0,4 ml
(20 mg)

0,4 ml
(20 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,8 ml
(40 mg)*

150

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

160

0,5 ml
(25 mg)

0,5 ml
(25 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

170

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

180

0,6 ml
(30 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,7 ml
(35 mg)

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

0,8 ml
(40 mg)*

* La dose unitaire maximale est de 40 mg. Un stylo prérempli de 40 mg et une seringue préremplie de 40 mg sont disponibles pour les enfants recevant la dose unitaire maximale de 40 mg.

Les données disponibles indiquent qu'une réponse clinique est généralement obtenue dans une période de 12 semaines de traitement. La poursuite du traitement devra être soigneusement reconsidérée chez un patient n'ayant pas répondu dans ces délais.

L'adalimumab n'a pas été étudié chez les enfants de moins de 4 ans souffrant d'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire. Les données disponibles concernant l'utilisation de l'adalimumab chez les patients pédiatriques pesant moins de 15 kg sont limitées.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent de <40 kg:

La dose d'induction recommandée est de 80 mg à la semaine 0 (deux injections sur une journée), suivis de 40 mg à la semaine 2. Après le traitement d'induction, la posologie recommandée est de 20 mg ou 10 mg administrée toutes les deux semaines, en injection sous-cutanée.

Les données disponibles concernant l'utilisation de l'adalimumab chez les patients pédiatriques pesant moins de 30 kg sont limitées. Des schémas posologiques alternatifs sont recommandés dans les directives internationales.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent de ≥40 kg:

La dose d'induction recommandée est de 160 mg à la semaine 0 (la dose peut être administrée sous la forme de quatre injections en une journée ou sous la forme de deux injections par jour sur deux jours consécutifs), suivie de 80 mg à la semaine 2. Après le traitement d'induction, la posologie recommandée est de 40 mg ou 20 mg administrée toutes les deux semaines, en injection sous-cutanée.

Certains patients dont la réponse au traitement est insuffisante peuvent bénéficier d'une fréquence d'administration hebdomadaire en cas de poussée de la maladie ou d'une réponse insuffisante pendant la dose de maintien.

Remarques complémentaires

En cas de rémission durable, une réduction de la dose doit être envisagée.

Le prolongement du traitement chez les patients qui n'ont pas réagi dans un délai de 12 semaines doit être étudié à nouveau avec soin. L'adalimumab n'a pas été étudié chez l'enfant de moins de 6 ans atteint de la maladie de Crohn.

Hypersensibilité à la substance active ou à l'un des excipients cités dans la composition.

Tuberculose active ou autres infections graves telles que sepsis et infections opportunistes (voir «Mises en garde et précautions»).

Insuffisance cardiaque modérée à sévère (classe III-IV selon la classification de la NYHA).

Infections

Comme avec les autres antagonistes du TNF, les patients doivent être étroitement surveillés avant, pendant et après un traitement par Idacio, afin de détecter toute survenue d'infections (tuberculose incluse).

Il est recommandé de ne pas administrer de traitement par Idacio à des patients présentant des infections actives (y compris infections chroniques ou locales) tant que ces infections ne sont pas maîtrisées.

Les patients présentant une nouvelle infection alors qu'ils sont déjà sous traitement par Idacio doivent être surveillés de très près et un bilan diagnostique complet doit être pratiqué. Lorsqu'une nouvelle infection grave apparaît chez un patient, il est recommandé d'interrompre l'administration d'Idacio jusqu'à ce que cette infection soit maîtrisée. Le médecin doit envisager avec prudence l'administration d'Idacio chez les patients présentant des antécédents d'infections récidivantes ou des troubles sous-jacents les prédisposant aux infections.

Dans les études cliniques sur l'uvéite, des iridocyclites infectieuses et des infections oculaires dues au virus herpès simplex ont été observées.

Il faut donc assurer des contrôles ophtalmologiques réguliers et exclure une infection herpétique lors d'une suspicion clinique correspondante. Chez les patients subissant de tels effets indésirables, la poursuite du traitement par Idacio doit être réévaluée.

Une atteinte oculaire de tuberculose ou de syphilis peut ressembler à une uvéite non infectieuse et doit être exclue avant le traitement par Adalimumab.

Des infections graves dues à des infections bactériennes, mycobactériennes, fongiques invasives (histoplasmose disséminée ou extrapulmonaire, blastomycose, aspergillose, coccidioïdomycose), virales, parasitaires ou à d'autres infections opportunistes, ont été rapportées chez des patients ayant reçu un traitement anti-TNF-α.

Sepsis, infections à Candida, listériose, légionellose et infections à Pneumocystis ont été également rapportés chez des patients ayant reçu un traitement anti-TNF-α, dont l'adalimumab. Des cas d'infections nécessitant une hospitalisation ou ayant une issue fatale ont été rapportés. Parmi les infections graves observées, beaucoup sont survenues chez des patients suivant parallèlement un traitement immunosuppresseur ayant pu les rendre, en plus de leur maladie sous-jacente, particulièrement susceptibles aux infections.

Tuberculose

Des cas de tuberculose, incluant des cas de réactivation de la tuberculose et de primo-infection tuberculeuse, ont été décrits en lien avec l'adalimumab. Des cas de tuberculoses pulmonaires et extrapulmonaires (par ex. disséminées) ont été rapportés.

Avant l'instauration d'un traitement par adalimumab, il convient de rechercher chez tous les patients la présence éventuelle d'une tuberculose active ou inactive (latente). Il est recommandé d'inclure à cette recherche une anamnèse médicale précise permettant de détecter tout contact antérieur éventuel des patients avec une personne atteinte de tuberculose active ainsi que tout traitement immunosuppresseur antérieur ou en cours. La réalisation de tests de dépistage adaptés (par ex. radiographie du thorax et test à la tuberculine) conformes aux recommandations locales est recommandée. Le traitement de la tuberculose active doit être mené avant le début du traitement par adalimumab. Lorsqu'un test tuberculinique cutané est réalisé pour une tuberculose latente, une induration de 5 mm ou plus doit être considérée comme positive, même lorsqu'une vaccination par le bacille de Calmette et Guérin (BCG) a été antérieurement pratiquée.

On doit particulièrement veiller à la possibilité d'une tuberculose non détectée chez les patients provenant de pays où la prévalence de la tuberculose est élevée ou ayant voyagé dans ces pays, de même que chez les patients en contact étroit avec des personnes atteintes de tuberculose active.

En cas de diagnostic d'une tuberculose latente, un traitement antituberculeux prophylactique doit être administré conformément aux recommandations locales avant de commencer un traitement par adalimumab. L'instauration d'une prophylaxie antituberculeuse avant un traitement par adalimumab doit également être envisagée chez les patients ayant des facteurs de risque multiples ou significatifs de tuberculose malgré un test de dépistage de la tuberculose négatif et chez les patients ayant des antécédents de tuberculose latente ou active, chez qui l'administration d'un traitement antituberculeux approprié ne peut être confirmée. La décision de mener un traitement antituberculeux chez ces patients devra dépendre autant du risque de tuberculose latente que du risque lié au traitement antituberculeux. Si nécessaire, il conviendra de consulter un médecin expérimenté en matière de traitement de la tuberculose.

L'administration d'un traitement antituberculeux en cas de tuberculose latente réduit le risque de réactivation de la tuberculose chez les patients sous traitement par adalimumab. Des cas de réactivation d'une tuberculose malgré un traitement prophylactique ont été rapportés chez des patients traités par adalimumab. De même, des patients négatifs lors du dépistage de la tuberculose latente ont développé une tuberculose active et quelques patients ayant précédemment reçu avec succès un traitement pour une tuberculose active ont développé à nouveau une tuberculose active pendant un traitement par antagonistes du TNF.

Il convient de surveiller, chez les patients prenant de l'adalimumab, les signes et symptômes d'une tuberculose active, en particulier parce que le test de dépistage de la tuberculose latente peut éventuellement donner des résultats faussement négatifs. En particulier chez les patients gravement malades ou immunodéprimés, le test à la tuberculine peut donner des résultats faussement négatifs.

Il convient de recommander aux patients de consulter leur médecin en cas de survenue de signes/symptômes (par ex. toux persistante, amaigrissement/perte de poids, fièvre faible, apathie) suggérant une tuberculose, pendant ou après le traitement par adalimumab.

Autres infections opportunistes

Des infections opportunistes, y compris des infections fongiques invasives ont été observées sous adalimumab. Ces infections n'ont pas toujours été détectées chez les patients recevant des antagonistes du TNF-α, ce qui a retardé l'instauration d'un traitement approprié, avec parfois une issue fatale.

Les patients recevant un traitement anti-TNF-α sont particulièrement susceptibles aux infections fongiques graves, telles que l'histoplasmose, la coccidioïdomycose, la blastomycose, l'aspergillose, les infections à Candida et autres infections opportunistes. Chez les patients qui présentent des signes et symptômes tels que fièvre, malaise, perte de poids, sueurs, toux, détresse respiratoire et/ou infiltrats pulmonaires ou une autre maladie systémique grave avec ou sans choc concomitant, la consultation d'un médecin doit avoir lieu très rapidement.

Il convient de surveiller, chez les patients vivant ou ayant voyagé dans des régions à risque de mycoses endémiques, les signes et symptômes d'une infection fongique systémique potentielle. Ces patients sont à risque de développer une histoplasmose ou une autre maladie fongique invasive, c'est pourquoi un traitement antimycosique empirique devrait être envisagé jusqu'à ce que le ou les agents pathogènes soient identifiés.

Des tests de dépistage des anticorps et antigènes de l'histoplasmose peuvent donner des résultats négatifs chez certains patients présentant une infection active.

Si possible, chez ces patients, la décision pour un traitement empirique par un antimycosique doit être prise en consultation avec un médecin spécialiste qualifié en matière de diagnostic et de traitement des maladies fongiques invasives et en prenant en considération les risques d'une infection fongique grave ainsi que les risques d'une thérapie antimycosique.

Chez les patients développant une infection fongique grave, il est recommandé d'interrompre le traitement anti-TNF-α jusqu'à ce que l'infection soit maîtrisée.

Réactivation de l'hépatite B

Une relation a été établie entre l'administration d'antagonistes du TNF, y compris l'adalimumab, et la réactivation du virus de l'hépatite B (VHB) chez des patients porteurs chroniques de ce virus. Dans quelques cas, la réactivation du VHB sous traitement par antagonistes du TNF a eu des conséquences fatales. La plupart de ces patients prenaient simultanément d'autres médicaments immunosuppresseurs pouvant éventuellement contribuer à une réactivation du VHB. Il convient, pour les patients présentant un risque d'infection par le VHB, de rechercher des signes de cette infection avant de commencer le traitement par antagonistes du TNF. La prescription d'antagonistes du TNF aux patients identifiés comme étant porteurs du VHB requiert la plus grande prudence. Il convient de surveiller de très près, chez les patients porteurs du VHB et ayant besoin d'un traitement par antagonistes du TNF, les signes et les symptômes d'une infection active par le VHB pendant le traitement et pendant quelques mois après la fin du traitement. Aucune donnée suffisante n'est disponible concernant la tolérance et l'efficacité chez les patients porteurs du VHB traités simultanément par un antiviral et des antagonistes du TNF pour empêcher la réactivation de l'hépatite B. En cas de réactivation du VHB, le traitement par Idacio doit être stoppé et un traitement antiviral efficace doit être instauré.

Événements neurologiques

Les antagonistes du TNF, notamment aussi l'adalimumab, ont été dans de rares cas associés à une réapparition ou une aggravation des symptômes cliniques et des signes radiologiques de démyélinisation du SNC, y compris une sclérose en plaques (par ex. paresthésies et troubles des fonctions oculaires, voir «Effets indésirables»), une névrite optique et des troubles démyélinisants périphériques, y compris le syndrome de Guillain-Barré. Le médecin prescripteur doit envisager avec précaution l'utilisation d'Idacio chez des patients présentant un trouble actuel ou récent de démyélinisation du système nerveux central ou périphérique. Si un trouble de ce type survient, l'arrêt d'Idacio doit être envisagé.

Il existe un lien connu entre l'uvéite intermédiaire et les maladies démyélinisantes du système nerveux central, y compris la sclérose en plaques. Les patients présentant une uvéite intermédiaire non infectieuse doivent faire l'objet d'un examen avant l'instauration du traitement par Idacio afin de rechercher toute maladie démyélinisante du système nerveux central.

Réactions allergiques

Des réactions allergiques en rapport avec l'adalimumab (telles qu'éruption cutanée d'origine allergique, réaction anaphylactoïde, exanthème médicamenteux fixe, réaction médicamenteuse non spécifique, urticaire, œdème angioneurotique) n'ont été observées qu'occasionnellement au cours des essais cliniques. Après la mise sur le marché, des réactions allergiques sérieuses, y compris d'anaphylaxie, ont été rapportées spontanément à la suite de l'administration de l'adalimumab. En cas de réaction anaphylactique ou d'autre réaction allergique grave, il est recommandé d'arrêter immédiatement l'administration d'adalimumab et de mettre en œuvre un traitement approprié.

Tumeurs malignes

Pendant les phases contrôlées des études cliniques portant sur les antagonistes du TNF, un nombre plus important de tumeurs malignes, lymphomes inclus, a été observé chez les patients recevant des antagonistes du TNF que dans les groupes de contrôle.

Toutefois, la taille des groupes de contrôle et la durée limitée des phases contrôlées des études ne permettent pas de tirer des conclusions décisives. De plus, chez les patients atteints d'une maladie entérique inflammatoire fortement active, le risque de lymphome est accru, ce qui rend plus difficile une bonne évaluation des risques.

Des tumeurs malignes, dont certaines à issue fatale, ont été signalées chez des enfants et adolescents ayant été traités par des inhibiteurs du TNF. Environ la moitié de ces cas étaient des lymphomes, tant hodgkiniens que non hodgkiniens. Les autres cas comprenaient diverses autres tumeurs malignes, dont certaines, rares, qui s'observent d'ordinaire en relation avec l'immunosuppression. Les tumeurs malignes se sont manifestées après en médiane 30 mois de traitement. La plupart des patients recevaient simultanément des immunosuppresseurs. Ces cas figurent dans des rapports de pharmacovigilance provenant de différentes sources, y compris de registres ou de signalements spontanés après commercialisation.

Il existe de très rares rapports post-marketing de lymphome hépatosplénique à lymphocytes T chez des patients traités à l'adalimumab. Il s'agit d'un type de lymphome agressif rare qui a souvent une issue fatale. Les patients en question étaient dans certains cas de jeunes adultes qui avaient été traités antérieurement à l'infliximab en association avec de l'azathioprine ou de la 6-mercaptopurine en raison d'affections intestinales inflammatoires. Le risque potentiel de l'association de l'azathioprine ou de la 6 mercaptopurine avec Idacio doit être soigneusement pris en considération. Le lien causal entre le lymphome hépatosplénique à lymphocytes T et l'adalimumab n'est pas expliqué, mais ne peut pas être exclu.

En l'état actuel des connaissances, on ne peut pas exclure un risque possible d'apparition de lymphomes ou d'autres tumeurs malignes chez les patients traités par un antagoniste du TNF.

Tous les patients, notamment ceux ayant des antécédents de traitement immunosuppresseur intense ou atteints de psoriasis et ayant des antécédents de puvathérapie, devront être examinés à la recherche d'un cancer cutané autre que mélanome avant et pendant le traitement par Idacio.

Des cas de leucémie aiguë et chronique ont été rapportés en relation avec l'utilisation, après leur mise sur le marché, d'inhibiteurs du TNF lors de polyarthrite rhumatoïde et d'autres indications. Les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde présentent probablement un risque de développer une leucémie supérieur (jusqu'à 2 fois) à celui de la population générale, même sans traitement par des inhibiteurs du TNF.

Sur la base des données actuelles, on ne sait pas si le traitement par l'adalimumab influence le risque de développer une dysplasie ou un cancer du côlon. Tous les patients atteints de rectocolite hémorragique qui présentent un risque élevé de dysplasie ou de cancer du côlon (par exemple, les patients atteints de rectocolite hémorragique ancienne ou de cholangite sclérosante primitive) ou qui ont un antécédent de dysplasie ou de cancer du côlon doivent faire l'objet d'un dépistage régulier à la recherche d'une dysplasie avant le traitement et pendant toute l'évolution de leur maladie. Cette évaluation doit inclure une coloscopie et des biopsies conformément aux recommandations nationales.

Les lymphomes intra-oculaires peuvent ressembler à une uvéite et doivent être exclus chez les patients atteints d'uvéite avant le traitement par Idacio.

Immunosuppression

Dans le cadre d'une étude pendant laquelle 64 patients atteints de polyarthrite rhumatoïde ont été traités avec de l'adalimumab, aucun signe d'affaiblissement de la réaction d'hypersensibilité tardive, de diminution de la concentration d'immunoglobulines ni de modification du nombre de lymphocytes T effecteurs, de lymphocytes B, de lymphocytes NK, de monocytes/macrophages ni de neutrophiles n'a été observé.

Vaccins

Au cours d'une étude randomisée, en double aveugle, contrôlée par placebo, les réponses par anticorps à des vaccins contre les pneumocoques et le virus Influenza (H1N1, H3N2, B) ont été évaluées chez 226 patients adultes atteints de polyarthrite rhumatoïde et traités par l'adalimumab. 86% des patients du groupe adalimumab ont présenté des titres d'anticorps protecteurs contre au moins 3 des 5 antigènes de pneumocoque, comparés à 82% dans le groupe placebo. Au total, 37% des patients traités par adalimumab et 40% des patients sous placebo ont présenté un titre au moins deux fois plus élevé d'anticorps dirigés contre au moins 3 des 5 antigènes de pneumocoque. Dans cette même étude, 98% des patients du groupe adalimumab et 95% des patients du groupe placebo ont présenté un titre d'anticorps protecteurs contre au moins 2 des 3 antigènes du virus Influenza. Au total, 52% des patients traités par adalimumab et 63% des patients sous placebo ont présenté un titre quatre fois plus élevé d'anticorps dirigés contre au moins 2 des 3 antigènes du virus Influenza.

Chez les enfants et les adolescents, il est recommandé, si possible, que toutes les vaccinations soient à jour conformément aux recommandations vaccinales en vigueur avant l'instauration du traitement par Idacio.

Les patients sous traitement par Idacio peuvent être vaccinés, sauf s'il s'agit de vaccins vivants. En l'absence de données adéquates, l'administration simultanée de vaccins vivants et d'adalimumab n'est pas recommandée. Concernant une transmission secondaire d'une infection lors de l'administration simultanée de vaccins vivants et d'adalimumab, aucune donnée n'est disponible.

L'administration de vaccins vivants à des nourrissons qui ont été exposés à l'adalimumab in utero n'est pas recommandée pendant les 5 mois suivant la dernière administration d'adalimumab pendant la grossesse.

Insuffisance cardiaque

Au cours d'études cliniques portant sur d'autres antagonistes du TNF, une aggravation de l'insuffisance cardiaque et une augmentation de la mortalité par insuffisance cardiaque ont été observées. Des cas d'aggravation d'une insuffisance cardiaque décompensée ont également été observés chez des patients suivant un traitement par adalimumab. Idacio doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints d'insuffisance cardiaque légère (classe I–II de la classification de la NYHA). L'adalimumab est contre-indiqué aux patients atteints d'insuffisance cardiaque modérée à sévère (classes III-IV de la classification de la NYHA). Le traitement par Idacio doit être interrompu si le patient présente de nouveaux symptômes ou une aggravation des symptômes d'insuffisance cardiaque.

Administration simultanée d'antirhumatismaux de fond (DMARD) biologiques ou d'autres anti-TNF

Des infections sévères ont été observées dans les études cliniques lors de l'administration concomitante d'anakinra et d'étanercept, un autre agent thérapeutique anti-TNF-α. L'association était sans bénéfice comparée à l'utilisation d'étanercept pris seul.

La nature des effets indésirables observés avec l'association d'étanercept et d'anakinra laisse supposer l'apparition d'effets semblables lors de l'utilisation concomitante d'anakinra et d'autres agents thérapeutiques anti-TNF-α.

Par conséquent, l'association d'adalimumab et d'anakinra n'est pas conseillée.

L'administration simultanée d'adalimumab et d'autres DMARD biologiques (par ex. anakinra ou abatacept) ou d'autres antagonistes du TNF n'est pas recommandée en raison du risque possible d'infections et d'autres interactions pharmacologiques possibles.

Événements hématologiques

De rares cas de pancytopénie, y compris d'anémie aplasique, ont été observés sous un traitement par des antagonistes du TNF. Des effets indésirables concernant le système hématologique, y compris la cytopénie cliniquement significative (par ex. thrombopénie, leucopénie), ont été observés lors d'un traitement par adalimumab. Il doit être indiqué à tous les patients de consulter sans attendre un médecin dans le cas où ils développent des signes ou des symptômes indiquant une dyscrasie sanguine lors d'un traitement par Idacio (par ex. fièvre persistante, hématomes, saignements, pâleurs). Un arrêt du traitement par Idacio doit être envisagé chez des patients atteints d'anomalies hématologiques confirmées.

Auto-anticorps

Le traitement par adalimumab peut entraîner la formation d'anticorps auto-immuns. Les effets d'un traitement à long terme par adalimumab sur l'apparition de maladies auto-immunes ne sont pas connus. Si un patient sous traitement par Idacio développe des symptômes lupiques, il convient d'arrêter le traitement par Idacio (voir «Effets indésirables», «Auto-anticorps»).

Anticorps anti-adalimumab

(Voir «Effets indésirables»)

Utilisation en gériatrie

La fréquence des infections graves était plus élevée chez les patients de plus de 65 ans traités par adalimumab que chez les patients de moins de 65 ans. Parmi les patients traités par adalimumab dans les études cliniques, 9,6% avaient 65 ans ou plus, et environ 2,0% avaient 75 ans ou plus. Étant donné que l'incidence des infections est en général supérieure chez les patients âgés, la prudence est donc de mise lors du traitement de ces patients.

L'effet de l'adalimumab a été étudié chez des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde prenant aussi du méthotrexate. Les données obtenues n'indiquent pas qu'un ajustement de la dose d'adalimumab ou de méthotrexate n'ait été nécessaire (voir «Pharmacocinétique»).

L'adalimumab a été étudié chez des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde, d'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire et de rhumatisme psoriasique prenant de l'adalimumab en monothérapie et chez ceux prenant simultanément du méthotrexate. La formation d'anticorps était plus faible lorsque l'adalimumab était administré en même temps que du méthotrexate par comparaison avec son utilisation en monothérapie. L'administration d'adalimumab sans méthotrexate a entraîné une augmentation de la formation d'anticorps, une augmentation de la clairance et une réduction de l'efficacité de l'adalimumab.

En dehors du méthotrexate, aucune interaction entre l'adalimumab et d'autres médicaments n'a été étudiée dans le cadre d'études de pharmacocinétique. Aucune interaction n'a été observée dans le cadre des essais cliniques relatifs au traitement de la polyarthrite rhumatoïde lors de l'administration de l'adalimumab avec d'autres agents antirhumatismaux de fond fréquemment utilisés (sulfasalazine, hydroxychloroquine, léflunomide et or parentéral), avec les glucocorticoïdes, les salicylés, les anti-inflammatoires non stéroïdiens ou avec des antalgiques. L'association d'adalimumab avec la ciclosporine, l'azathioprine et d'autres traitements anti-TNF-α n'a pas été étudiée.

Seul un nombre limité de données est disponible concernant l'exposition à l'adalimumab pendant la grossesse.

Au cours d'une étude de cohorte prospective du registre d'exposition pendant la grossesse, 257 femmes présentant une polyarthrite rhumatoïde (PR) ou une maladie de Crohn (MC) et traitées par l'adalimumab au moins pendant le premier trimestre et 120 femmes présentant une PR ou une MC non traitées par l'adalimumab ont été incluses.

Le taux d'anomalies congénitales sévères (critère d'évaluation principal) dans toutes les grossesses, perdus de vue exceptés, était de 10,1% (25/247) chez les femmes traitées par adalimumab et de 8,1% (9/111) chez les femmes n'ayant pas reçu de traitement. Les données limitées du registre d'exposition pendant la grossesse ne montrent pas de modèles d'anomalies congénitales sévères. Les différences entre les groupes d'exposition peuvent avoir eu un impact sur l'apparition de malformations congénitales. Aucune différence notable n'a été rapportée entre les femmes traitées par adalimumab et les femmes non traitées pour les critères d'évaluation secondaires d'avortements spontanés, d'anomalies congénitales mineures, d'accouchement prématuré, de taille à la naissance et d'infections graves ou opportunistes. Aucune mortinatalité ou affection maligne n'a été rapportée. L'interprétation des données peut être affectée en raison des limites méthodologiques du registre, notamment la petite taille d'échantillon et le plan d'étude non randomisé.

En raison de son action inhibitrice sur le TNF-α, l'adalimumab administré pendant la grossesse pourrait affecter les réponses immunitaires normales du nouveau-né.

L'adalimumab ne doit être utilisé pendant la grossesse que si cela est clairement nécessaire.

Les femmes en âge de procréer doivent utiliser une méthode de contraception efficace pendant le traitement par adalimumab et les cinq mois suivant l'arrêt du traitement.

L'administration de vaccins vivants à des nourrissons qui ont été exposés à l'adalimumab in utero n'est pas recommandée pendant les 5 mois suivant la dernière administration d'Idacio pendant la grossesse.

Utilisation au cours de l'allaitement

Des données limitées issues de trois cas de la littérature publiée indiquent que l'adalimumab est excrété dans le lait maternel à de très faibles concentrations, où il est présent à des concentrations équivalentes à 0,1%–1% des taux sériques maternels. Les avantages de l'allaitement pour le développement et la santé de l'enfant doivent être pris en compte, ainsi que la nécessité clinique d'un traitement par adalimumab pour la mère et tout effet indésirable potentiel de l'adalimumab ou de la maladie maternelle sous-jacente sur l'enfant allaité.

Aucune étude n'a été réalisée à ce sujet.

Études cliniques

L'adalimumab a été étudié chez 9238 patients au cours d'études contrôlées et en ouvert pendant une durée de jusqu'à 60 mois ou plus. Les données sont fondées sur des études contrôlées pivotales incluant 5963 patients traités par adalimumab et 3689 patients ayant reçu pendant les phases contrôlées des études un placebo ou une substance active de comparaison.

Le pourcentage de patients ayant interrompu le traitement en raison d'effets indésirables pendant la phase en double aveugle, contrôlée, des études pivots a été de 6,0% dans le groupe adalimumab et de 5,5% dans le groupe témoin.

Les effets indésirables (cliniques et biologiques) des études cliniques et issus des rapports spontanés d'effets indésirables après la mise sur le marché signalés avec l'adalimumab chez des patients adultes et pédiatriques sont classés par système d'organes et fréquence (très fréquents ≥1/10, fréquents ≥1/100 à <1/10, occasionnels ≥1/1000 à <1/100 et rares <1/1000), et cas isolés [fréquence non déterminable sur la base des données disponibles]). Des données spécifiques aux enfants sont indiquées à la suite de la liste générale. Au sein de chaque groupe de fréquence, les effets secondaires sont classés par degré de gravité décroissant. Sur la base du regroupement de termes médicalement similaires, tous les événements qui sont au moins en relation causale potentielle avec le traitement par adalimumab ont été inclus pour le calcul de la fréquence. La fréquence la plus élevée des effets indésirables observés pour les différentes indications dans les études cliniques est indiquée.

* après «système d'organes» indique que des informations complémentaires peuvent être trouvées sous «Contre-indications», «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables». ** indique que l'effet indésirable se produit chez les patients traités par un antagoniste du TNF (y compris l'adalimumab). Les pourcentages sont ajoutés pour les effets indésirables très fréquents.

Effets indésirables observés au cours des études cliniques et issus de rapports spontanés

Infections et infestations*

Fréquents: Infections des voies respiratoires (y compris infections des voies respiratoires inférieures et supérieures, pneumonie, sinusite, pharyngite, rhinopharyngite et pneumonie herpétique virale); infections buccales (y compris herpès et herpès buccal), infections cutanées et des tissus mous (y compris paronychie, impétigo, fasciite nécrosante, panniculite et zona), infections des voies urinaires (y compris pyélonéphrite), infections spécifiques (y compris sepsis et candidose).

Occasionnels: Infections de l'oreille, infections intestinales (y compris hépatite, gastro-entérite virale), infections articulaires, infection des organes génitaux (y compris mycose vulvo-vaginale), mycoses, infections bactériennes, abcès.

Rares: Infections abdominales (y compris diverticulite), infections oculaires (y compris herpès), infections opportunistes et tuberculose (y compris histoplasmose et infection par le complexe Mycobacterium avium), méningite virale, infections parasitaires graves.

Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl. kystes et polypes)*

Occasionnels: néoplasie bénigne.

Rares: Lymphome, mélanome malin, cancer de la peau autre que le mélanome (y compris le carcinome spinocellulaire), néoplasie des organes solides (y compris cancer du sein, des ovaires et des testicules), leucémie.

Cas isolés: Carcinome à cellules de Merkel (carcinome neuroendocrine cutané), lymphome hépatosplénique à lymphocytes T.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquents: Leucopénie (y compris neutropénie et agranulocytose).

Occasionnels: Anémie, thrombopénie, lymphadénopathie, leucocytose.

Rares: Purpura thrombopénique idiopathique, pancytopénie.

Affections du système immunitaire*

Occasionnels: Hypersensibilité, réactions allergiques sévères, y compris anaphylaxie et œdème angioneurotique.

Rares: Sarcoïdose, allergies (y compris allergies saisonnières).

Affections endocriniennes

Rares: Hypothyroïdie, goitre.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnels: Hyperlipidémie, hypokaliémie, anorexie, appétit augmenté, hyperglycémie.

Rares: Taux anormal de sodium dans le sang, hypercalcémie, hypocalcémie, hyperuricémie.

Affections psychiatriques

Occasionnels: Variations de l'humeur (y compris dépression), angoisse (incluant nervosité et agitation), insomnie.

Affections du système nerveux*

Fréquents: Céphalées, paresthésies, obnubilation.

Occasionnels: Troubles de la conscience, tremblements, événements cérébro-vasculaires.

Rares: Affections démyélinisantes (par ex. sclérose en plaques, névrite optique, syndrome de Guillain-Barré), troubles des réflexes, lombosciatique, syncope, troubles de l'équilibre, troubles de l'attention, paralysie faciale.

Affections oculaires

Occasionnels: Conjonctivite, gonflement des yeux, handicap visuel, glaucome.

Rares: Blépharite, iritis, panophtalmie, iridocyclite.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Occasionnels: Troubles de l'oreille (y compris douleur et gonflement), vertiges, acouphènes.

Rares: Surdité.

Affections cardiaques*

Occasionnels: Tachycardie, palpitations, infarctus du myocarde.

Rares: Arythmies, fibrillation auriculaire, insuffisance coronarienne, souffle au cœur, arrêt cardiaque, insuffisance cardiaque décompensée, épanchement péricardique.

Affections vasculaires

Occasionnels: Hypertension, bouffées vasomotrices.

Rares: Sténose aortique, maladie occlusive artérielle, vascularite, hématomes, lymphœdèmes, thrombophlébite, anévrisme de l'aorte.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales*

Fréquents: Toux.

Occasionnels: Asthme, dyspnée, dysphonie, écoulement nasal, râles, saignements de nez.

Rares: Œdème pharyngé, maladie pulmonaire interstitielle, pleurésie, pneumopathie, obstruction des voies respiratoires supérieures, ulcères nasaux, défaillance respiratoire, irritation de la gorge, embolie pulmonaire, épanchement pleural.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: Diarrhée et troubles de la motilité, douleurs abdominales, douleurs oropharyngées, nausées.

Occasionnels: Dyspepsie, hémorragies gastro-intestinales, reflux gastro-œsophagien, syndrome sec, ulcération buccale, maladie entérique inflammatoire

Rares: Gastrite, occlusion intestinale, pancréatite, diverticule, dysphagie, douleurs dentaires, saignement des gencives, prurit oral, chéilite, altération de la couleur de la muqueuse buccale, œdème de la face, perforation intestinale.

Affections hépatobiliaires*

Fréquents: Enzymes hépatiques augmentées.

Occasionnels: Hépatotoxicité (y compris nécrose hépatique, stéatose hépatique).

Rares: Lithiase biliaire, bilirubine sanguine augmentée, réactivation de l'hépatite B, insuffisance hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquents: Rash cutané (y compris éruption exfoliative), prurit, dermatite.

Occasionnels: Perte des cheveux ou de poils, acné, eczéma, psoriasis (y compris psoriasis pustuleux palmo-plantaire), hématomes (y compris purpura et ecchymoses), hyperhidrose, sueurs nocturnes, troubles de la pigmentation de la peau, urticaire.

Rares: Dermatite acnéiforme, anomalies des cheveux et des ongles, indurations cutanées, irritation cutanée, vasculite cutanée, érythème polymorphe, angio-œdème, réaction cutanée lichénoïde**.

Cas isolés: Syndrome de Stevens-Johnson, aggravation des symptômes de dermatomyosite

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Fréquents: Arthrite, douleurs musculosquelettiques.

Occasionnels: Crampes musculaires (y compris augmentation de la créatine phosphokinase sérique).

Rares: Syndrome de type lupus, lupus érythémateux systémique, rhabdomyolyse, tendinite, myosite, lourdeur.

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels: Hématurie, troubles de la vessie et des voies urinaires

Rares: Douleurs rénales, nycturie, protéinurie, fonction rénale limitée.

Affections des organes de reproduction et du sein

Occasionnels: Troubles vulvo-vaginaux, troubles du cycle menstruel.

Rares: Kystes dans les seins et sensibilité, dysfonction érectile, troubles utérins.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration*

Très fréquents: Réaction sur le site d'injection 13% (groupe témoin 7%) (y compris douleur, gonflement, rougeur ou prurit).

Fréquents: Fatigue (y compris asthénie et malaise).

Occasionnels: Douleurs thoraciques, fièvre, œdèmes, symptômes pseudo-grippaux, douleurs, frissons, poids augmenté.

Rares: Inflammation, énergie augmentée, sensation anormale, inflammation muqueuse, bouffée congestive.

Investigations

Occasionnels: Allongement du temps de thromboplastine partielle activée, positivité aux auto-anticorps (y compris aux anticorps anti-ADN double brin), augmentation du taux sanguin de lactate deshydrogénase.

Rares: Anomalies aux analyses d'urine.

Lésions, intoxications et complications d'interventions*

Occasionnels: Blessure accidentelle, influence sur la cicatrisation.

Rares: Complications inhérentes à l'application.

Hidrosadénite suppurée

Le profil de sécurité d'une administration hebdomadaire d'adalimumab chez des patients atteints d'hidrosadénite suppurée correspondait au profil de sécurité connu de l'adalimumab.

Uvéite

Le profil de sécurité d'adalimumab dans le traitement des patients atteints d'uvéite non infectieuse était en accord avec le profil de sécurité connu d'adalimumab, à l'exception des événements dus à la maladie.

Population pédiatrique

La fréquence et le degré de sévérité des infections, des réactions d'hypersensibilité et des réactions au point d'injection étaient plus élevés chez les enfants que chez les adultes. Pour le reste, la fréquence et le type d'effets indésirables observés chez les patients pédiatriques ont été comparables à ceux observés chez les patients adultes. Pendant la phase contrôlée de 32 semaines de l'étude sur l'AJIp, des infections ont été observées dans 24% des cas (groupe témoin 15%), des réactions d'hypersensibilité dans 1,5% des cas (groupe témoin 0%) et des réactions au point d'injection dans 37% des cas (groupe témoin 20%). Pendant toute la durée de l'étude, y compris la phase d'extension ouverte pouvant aller jusqu'à 4 ans, des infections sont survenues dans 80% des cas, dont 6% étaient sévères, et des réactions d'hypersensibilité sont survenues dans 6% des cas.

Réactions au site d'injection

Dans les essais contrôlés pivots menés chez l'adulte et l'enfant, 13% des patients traités par adalimumab ont présenté des réactions au point d'injection (érythème et/ou prurit, hémorragie, douleur ou tuméfaction) contre 7% au total des patients recevant le placebo ou le comparateur actif. Généralement, les réactions sur le site d'injection n'ont pas nécessité l'arrêt du médicament.

Infections

Dans les essais contrôlés pivots menés chez l'adulte et l'enfant, la fréquence des infections a été de 1,51 par patient-année dans le groupe adalimumab et de 1,46 par patient-année dans le groupe placebo ou le groupe témoin. L'incidence d'infections graves a été de 0,04 par année-patient chez les patients traités par adalimumab et de 0,03 par année-patient chez les patients traités par placebo et par contrôle actif. Les infections étaient principalement des infections des voies respiratoires hautes, des rhinopharyngites et des sinusites. La plus grande partie des patients ont poursuivi le traitement par adalimumab après guérison de l'infection.

Au cours des études contrôlées et ouvertes portant sur l'adalimumab chez les adultes et les enfants, des infections graves (dont certaines, rares, ayant une issue fatale), incluant des cas de tuberculose (miliaire et extrapulmonaire) et des infections opportunistes invasives (telles que histoplasmose disséminée ou extrapulmonaire, blastomycose, coccidioïdomycose, infection à Pneumocystis, candidose (muguet), aspergillose et listériose) ont été signalées. La plupart des cas de tuberculose sont survenus dans les huit premiers mois après le début du traitement et peuvent être le reflet d'une réactivation d'une maladie latente.

L'incidence de la réactivation d'une tuberculose a été particulièrement élevée lors de l'administration de doses supérieures à celles recommandées pour l'adalimumab.

Tumeurs malignes

Dans le cadre des essais cliniques contrôlés d'études pivotales portant sur l'adalimumab, réalisées pendant au moins 12 semaines chez des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère, de rhumatisme psoriasique, de spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew), de la maladie de Crohn, de rectocolite hémorragique, de psoriasis, d'hidrosadénite suppurée et d'uvéite, on a observé des maladies malignes (à l'exception de lymphomes et du cancer de la peau non mélanome) avec un taux d'incidence (intervalle de confiance de 95%) de 6,9 (4,4; 10,6) par 1000 années-patients chez 5196 patients traités par adalimumab, contre un taux de 6,4 (3,5; 11,9) par 1000 années-patients chez 3347 patients dans les groupes de contrôle (la durée moyenne de traitement était de 4,0 mois dans le cas de l'adalimumab et de 3,9 mois dans le cas des patients traités par la substance de contrôle). Le taux (intervalle de confiance de 95%) du cancer de la peau non mélanome s'élevait à 8,9 (6,1; 13,1) par 1000 années-patients chez les patients traités par adalimumab et à 3,2 (1,3; 7,7) par 1000 années-patients chez les patients du groupe témoin. Parmi ces carcinomes de la peau, le carcinome épidermoïde cutané a été observé avec un taux (intervalle de confiance de 95%) de 2,7 (1,4; 5,5) par 1000 années-patients chez les patients traités par adalimumab contre 0,6 (0,1; 4,6) par 1000 années-patients chez les patients du groupe témoin.

Le taux (intervalle de confiance de 95%) des lymphomes s'élevait à 0,7 (0,2; 2,7) par 1000 années-patients chez les patients traités par adalimumab et à 0,6 (0,1; 4,6) par 1000 années-patients chez les patients du groupe témoin.

Si l'on regroupe les études cliniques contrôlées et les extensions d'études ouvertes encore en cours et terminées, le taux d'incidence des malignités (à l'exception de lymphomes et du cancer de la peau non mélanome) s'élève à quelque 8,6 par 1000 années-patients. Le taux observé de carcinomes de la peau non mélanome est d'environ 9,8 par 1000 années-patients et celui des lymphomes d'environ 1,3 par 1000 années-patients. Ces études ont eu une durée moyenne d'approximativement 3,3 ans, ont inclus 6279 patients traités au moins pendant 1 an par adalimumab, ou qui ont dans l'année suivant l'instauration du traitement développé une malignité, ce qui correspond à 26045 années-patients.

Les expériences post-marketing montrent que depuis janvier 2003, le taux d'incidence déclaré des malignités (à l'exception des lymphomes et du cancer de la peau non mélanome) s'élève à environ 1,7 par 1000 années-patients (principalement chez les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde). Dans le cas des carcinomes de la peau non mélanome et des lymphomes, les taux déclarés s'élèvent à environ 0,2 et 0,4 par 1000 années-patients (voir «Mises en garde et précautions»).

Aucun cas de cancer n'a été observé chez 192 patients pédiatriques représentant une exposition de 258,9 années-patients lors d'une étude clinique avec l'adalimumab dans la maladie de Crohn pédiatrique.

Auto-anticorps

Au cours des études 1-5 portant sur la polyarthrite rhumatoïde, des auto-anticorps ont été recherchés à plusieurs reprises et à différents moments dans des échantillons de sérum de patients. Au cours de ces études adéquates et bien contrôlées, 11,9% des patients traités par adalimumab et 8,1% des patients traités par placebo et la substance de comparaison active ayant présenté un titre négatif d'anticorps antinucléaires avant traitement ont présenté un titre positif à la 24e semaine. Dans toutes les études portant sur la polyarthrite rhumatoïde, le rhumatisme psoriasique et la spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew) deux patients sur les 3989 patients traités par adalimumab ont présenté les symptômes cliniques d'une nouvelle poussée de syndrome de type lupus. Après l'arrêt du traitement, l'état de santé des patients s'est amélioré. Aucun des patients n'a présenté de néphrite liée à un lupus ni de symptômes affectant le système nerveux central. Les effets d'un traitement à long terme avec l'adalimumab sur l'apparition de maladies auto-immunes ne sont pas connus.

Psoriasis: réapparition et aggravation

Lors de l'utilisation d'inhibiteurs du TNF, y compris l'adalimumab, des cas de réapparition de psoriasis, y compris de psoriasis pustuleux et de psoriasis palmoplantaire, ainsi que des cas d'aggravation de psoriasis préexistant ont été signalés. Beaucoup de ces patients recevaient également des médicaments immunosuppresseurs (par ex. méthotrexate, corticostéroïdes). Certains de ces patients ont dû être hospitalisés. Chez la plupart, le psoriasis s'est amélioré après l'arrêt de l'inhibiteur du TNF. Chez certains patients, une réapparition du psoriasis a été observée lors de l'utilisation d'un autre inhibiteur du TNF. Dans les cas graves et s'il n'y a pas d'amélioration voire une aggravation sous traitement topique, l'arrêt du traitement par adalimumab doit être envisagé.

Foie: taux d'ALAT élevé

Polyarthrite rhumatoïde et rhumatisme psoriasique:

Dans des études contrôlées de phase III portant sur l'adalimumab (40 mg s.c. toutes les deux semaines), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 4 à 104 semaines chez 3,7% des patients traités par adalimumab et chez 1,6% des patients du groupe témoin. De nombreux patients de ces études ont également utilisé d'autres médicaments entraînant une élévation des enzymes hépatiques (par ex. AINS, MTX).

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire:

Dans une étude contrôlée de phase III portant sur l'adalimumab, une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 32 semaines dans la strate méthotrexate chez 5,3% des patients traités par adalimumab et chez 2,7% des patients du groupe témoin. Aucune élévation des taux d'ALAT ne s'est produite dans la strate non-méthotrexate.

Maladie de Crohn:

Dans des études contrôlés de phase III portant sur l'adalimumab (dose initiale de 160 mg au jour 1 et de 80 mg au jour 15 ou 80 mg au jour 1 et 40 mg au jour 15, puis 40 mg toutes les deux semaines), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 4 à 52 semaines chez 0,9% des patients traités par adalimumab et chez 0,9% des patients du groupe témoin.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent:

L'essai clinique de phase III sur l'adalimumab chez les enfants et adolescents atteints de la maladie de Crohn a évalué l'efficacité et le profil de sécurité de deux schémas posologiques d'entretien en fonction du poids après un traitement d'induction ajusté au poids jusqu'à 52 semaines de traitement. Des élévations du taux d'ALAT ≥3 x LSN sont survenues chez 2,6% des patients (5/192), parmi lesquels 4 étaient traités en association avec des immunosuppresseurs au début de l'étude.

Rectocolite hémorragique:

Dans des études contrôlés de phase III portant sur l'adalimumab (dose initiale de 160 mg au jour 1 et de 80 mg au jour 15, puis 40 mg toutes les deux semaines), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 1 à 52 semaines chez 1,5% des patients traités par adalimumab et chez 1% des patients du groupe témoin.

Psoriasis en plaques:

Dans des études contrôlées de phase III portant sur l'adalimumab (dose initiale de 80 mg au jour 1, puis 40 mg toutes les deux semaines), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 12 à 24 semaines chez 1,8% des patients traités par adalimumab et chez 1,8% des patients du groupe témoin.

Spondylarthrite ankylosante:

Dans des études contrôlées de phase III portant sur l'adalimumab (40 mg toutes les deux semaines), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 12 à 24 semaines chez 2,4% des patients traités par adalimumab et chez 0,66% des patients du groupe témoin.

Hidrosadénite suppurée:

Dans des études contrôlées portant sur l'adalimumab (dose initiale de 160 mg à la semaine 0 et 80 mg à la semaine 2, puis 40 mg par semaine, à partir de la semaine 4), une augmentation du taux d'ALAT (≥3 x LSN) s'est produite pendant une période d'observation de 12 à 16 semaines chez 0,3% des patients traités par adalimumab et chez 0,6% des patients du groupe témoin.

Uvéite:

Dans les études contrôlées sur Adalimumab chez des patients atteints d'uvéite (dose initiale de 80 mg à la semaine 0, puis 40 mg toutes les deux semaines en commençant la semaine 1), dans lesquelles la durée d'exposition des patients sous Adalimumab était de 165,4 années-patients et la durée d'exposition des patients recevant la substance de contrôle correspondante était de 119,8 années-patients, on a observé une augmentation des taux d'ALAT à ≥3× la LSN chez 2,4% des patients traités par Idacio et 2,4% des patients traités par la substance de contrôle.

Dans toutes les indications, les patients présentant une élévation des ALT étaient asymptomatiques. En outre, dans la plupart des cas, l'élévation n'est survenue que de façon transitoire et a disparu au cours de la poursuite du traitement. Cependant, des réactions hépatiques sévères (y compris une insuffisance hépatique) ont été rapportées dans de très rares cas au cours des observations de l'utilisation chez des patients sous bloquants du TNF, dont l'adalimumab.

Administration concomitante d'azathioprine/6-mercaptopurine

Lors d'études portant sur la maladie de Crohn chez l'adulte, une incidence plus élevée de tumeurs et d'infections graves a été observée avec l'association adalimumab et azathioprine/6-mercaptopurine par rapport à l'adalimumab utilisé seul.

Immunogénicité

La fabrication d'anticorps anti-adalimumab est associée à une augmentation de la clairance et à une diminution de l'efficacité de l'adalimumab. Il n'y a aucune relation évidente entre la présence d'anticorps anti-adalimumab neutralisants et la survenue d'événements indésirables. Le pouvoir immunogène à long terme de l'adalimumab n'est pas connu.

Une recherche d'anticorps anti-adalimumab a été réalisée chez les patients souffrant de polyarthrite rhumatoïde des études 1, 2 et 3, à plusieurs reprises et divers moments pendant des traitements de 6 et 12 mois. Au cours des études pivots, 58 patients traités par l'adalimumab sur 1053 (5,5%) et 2 patients traités par placebo sur 370 (0,5%) ont présenté des anticorps dirigés contre l'adalimumab. Chez les patients n'ayant pas reçu simultanément de méthotrexate (étude 2), la fréquence était de 12,4%, contre 0,6% chez les patients ayant aussi reçu du méthotrexate. Il se peut que les patients suivant une monothérapie par adalimumab avec administration toutes les deux semaines fabriquent plus souvent des anticorps que les patients recevant de l'adalimumab chaque semaine. La réponse ACR 20 a été plus faible chez les patients présentant des anticorps que chez les patients ne présentant pas d'anticorps, qui prenaient la dose recommandée de 40 mg toutes les deux semaines en monothérapie.

Chez les patients atteints d'arthrite idiopathique juvénile polyarticulaire, des anticorps anti-adalimumab ont été détectés chez 27/171 (15,8%) patients traités à l'adalimumab. Chez les patients ne prenant pas simultanément de méthotrexate, la fréquence était de 22 patients sur 86 (25,6%) contre 5 patients sur 85 (5,9%) prenant l'association adalimumab plus méthotrexate.

Chez 38 patients atteints de rhumatisme psoriasique sur 376 (10%), des anticorps anti-adalimumab ont été détectés pendant le traitement par adalimumab. Chez les patients ne prenant pas simultanément de méthotrexate, la fréquence a atteint 13,5% (24 patients sur 178) contre 7% (14 patients sur 198) prenant l'association adalimumab plus méthotrexate.

Chez 17 patients atteints de spondylarthrite ankylosante sur 204 (8,3%), des anticorps anti-adalimumab ont été détectés pendant le traitement. Chez les patients ne prenant pas simultanément de méthotrexate, la fréquence a atteint 8,6% (16 patients sur 185) contre 5,3% (1 patient sur 19) prenant l'association adalimumab plus méthotrexate.

Chez les patients atteints de la maladie de Crohn ou de rectocolite hémorragique traités par l'adalimumab, 7 patients sur 269 (2,6%) pour la maladie de Crohn et 19 patients sur 487 (3,9%) pour la rectocolite hémorragique ont présenté des anticorps anti-adalimumab.

Chez les patients pédiatriques atteints de la maladie de Crohn active modérée à sévère et traités par adalimumab, le taux de développement des anticorps était de 3,3%.

Chez les patients atteints de psoriasis en plaques qui ont reçu de l'adalimumab en monothérapie de longue durée et qui ont participé à une étude dans laquelle le traitement a été interrompu et repris, la proportion d'anticorps anti-adalimumab après la reprise du traitement était similaire (11 patients sur 482; 2,3%) à la proportion observée avant l'interruption (11 patients sur 590; 1,9%).

Chez les patients atteints d'hidradenite suppurée modérée à sévère traités par adalimumab, des anticorps anti-adalimumab ont été identifiés chez 10 patients sur 99 (10,1%).

Des anticorps dirigés contre l'adalimumab ont été identifiés chez 4,8% (12/249) des patients atteints d'uvéite non infectieuse qui étaient traités par l'adalimumab.

Les analyses d'immunogénicité étant spécifiques à chaque produit, la comparaison des nombres d'anticorps avec ceux apparus avec d'autres médicaments doit être interprétée avec précaution.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Aucune toxicité par dépassement de dose n'a été observée au cours des essais cliniques. La dose la plus élevée étudiée a été une application répétée par voie intraveineuse de 10 mg/kg.

Code ATC

L04AB04

Idacio est un biosimilaire.

L'adalimumab est un anticorps monoclonal humain fabriqué dans des cellules CHO par technologie de l'ADN recombinant. Il a été mis au point avec des chaînes lourdes et légères humaines par la méthode «phage display». On obtient ainsi un anticorps doté de régions variables des chaînes lourdes et légères sans séquence peptidique animale, ce qui permet une spécificité pour le facteur de nécrose tumorale (TNF) humain, et doté de régions constantes humaines IgG1 (chaîne lourde) et kappa (chaîne légère). L'adalimumab se lie avec une affinité et une spécificité élevées au facteur de nécrose tumorale soluble (TNF-α), mais pas à la lymphotoxine (TNF-β). Il comporte 1330 acides aminés et son poids moléculaire est de 148 kilodaltons environ.

Mécanisme d'action

L'adalimumab se lie spécifiquement au TNF et neutralise la fonction biologique du TNF par inhibition de son interaction avec les récepteurs du TNF p55 et p75 à la surface des cellules. Le TNF est une cytokine naturelle importante pour les réponses inflammatoires et immunitaires normales. Chez les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde, de rhumatisme psoriasique ou de spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew), on observe des concentrations élevées de TNF dans le liquide synovial, qui jouent un rôle important aussi bien dans le cadre de l'inflammation pathologique que dans le cadre de la destruction de l'articulation, signes caractéristiques de la polyarthrite rhumatoïde.

L'adalimumab module aussi des réactions biologiques provoquées ou régulées par le TNF, entre autres les modifications des concentrations en molécules d'adhésion responsables de la migration des leucocytes (ELAM-1, VCAM-1 et ICAM-1, avec une CI50 de 1-2× 10-10 M).

Pharmacodynamique

Après un traitement par adalimumab, on observe, par rapport aux valeurs initiales, chez les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde, une régression plus rapide des valeurs des paramètres de la phase aiguë de l'inflammation (protéine C réactive (PCR)), vitesse de sédimentation des érythrocytes (VSE) et cytokines sériques (IL-6). La concentration sérique des métalloprotéinases matricielles (MMP-1 et MMP-3), qui entraînent la dégradation tissulaire responsable de la destruction du cartilage, diminue également après administration d'adalimumab. On constate souvent, chez les patients atteints de polyarthrite rhumatoïde, de rhumatisme psoriasique ou de spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew), une anémie légère à modérée, une diminution du nombre de lymphocytes et une augmentation des nombres de neutrophiles et de thrombocytes. Chez les patients traités par adalimumab, on observe généralement une amélioration de ces signes hématologiques d'une inflammation chronique.

Une diminution rapide du taux de CRP a également été observée chez les patients atteints de la maladie de Crohn, de rectocolite hémorragique, d'arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire et d'hidrosadénite suppurée après traitement par adalimumab.

Chez les patients atteints de la maladie de Crohn, une diminution (statistiquement non significative) des cellules exprimant des marqueurs d'inflammation dans le côlon, y compris une diminution significative de l'expression de TNF-α a été observée.

Efficacité clinique

Polyarthrite rhumatoïde

L'adalimumab a été étudié chez plus de 3000 patients dans le cadre de toutes les études cliniques sur la polyarthrite rhumatoïde. Certains patients ont été traités sur une période de plus de 60 mois. L'efficacité et la tolérance de l'adalimumab en tant que thérapie de la polyarthrite rhumatoïde ont été étudiées dans cinq études randomisées, en double aveugle et bien contrôlées.

L'étude 1 a permis d'évaluer 271 patients souffrant d'une polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère, ayant 18 ans ou plus, ne répondant pas au traitement avec au moins un, mais pas plus de quatre antirhumatismaux de fond, pour lesquels on avait observé une efficacité insuffisante du méthotrexate à une dose de 12,5 à 25 mg (10 mg en cas d'intolérance au méthotrexate) par semaine, et pour lesquels la dose de méthotrexate était restée constante pendant l'étude, entre 10 et 25 mg par semaine. Les patients avaient ≥6 articulations enflées et ≥9 articulations sensibles à la pression. La polyarthrite rhumatoïde avait été diagnostiquée en appliquant les critères de l'American College of Rheumatology (ACR). Pendant 24 semaines, les patients ont reçu, toutes les deux semaines, des doses de 20, 40 ou 80 mg d'adalimumab ou un placebo.

L'étude 2 a permis d'évaluer 544 patients présentant une polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère, ayant 18 ans ou plus et n'ayant pas répondu à un traitement comportant au moins un antirhumatismal de fond. Les patients présentaient ≥10 articulations enflées et ≥12 articulations sensibles à la pression et ils avaient également été diagnostiqués selon les critères de l'ACR. Pendant 26 semaines, les patients ont reçu par injection sous-cutanée 20 ou 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines, en alternance avec un placebo la semaine suivante, ou un placebo chaque semaine. Le placebo a été administré chaque semaine au même moment. Les patients ne suivaient aucun traitement d'appoint par agents antirhumatismaux de fond.

L'étude 3 a permis d'évaluer 619 patients souffrant d'une polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère, ayant 18 ans ou plus, pour lesquels le méthotrexate à une dose de 12,5 à 25 mg (10 mg en cas d'intolérance au méthotrexate) par semaine, avait eu une efficacité insuffisante et pour lesquels la dose de méthotrexate était restée constante pendant l'étude, entre 12,5 et 25 mg par semaine. À la différence de l'étude 1, l'inclusion des patients de l'étude 3 ne supposait pas obligatoirement l'échec d'un traitement par des antirhumatismaux de fond (méthotrexate exclus). Les patients avaient ≥6 articulations enflées et ≥9 articulations sensibles à la pression. La polyarthrite rhumatoïde avait été diagnostiquée en appliquant les critères de l'ACR. Cette étude comprenait trois groupes. Le groupe 1 a reçu une injection de placebo chaque semaine pendant 52 semaines. Le deuxième groupe a reçu 20 mg d'adalimumab chaque semaine pendant 52 semaines. Le troisième groupe a reçu 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines et une injection de placebo la semaine suivante. Enfin, 457 patients ont été inclus sur une période supplémentaire de 5 ans au maximum en ouvert pendant laquelle ils ont reçu 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines.

L'étude 4 a permis d'évaluer 636 patients souffrant de polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère, ayant 18 ans ou plus. Ces patients remplissaient les critères diagnostiques de polyarthrite rhumatoïde de l'ACR depuis au moins trois mois et présentaient ≥6 articulations enflées et ≥9 articulations sensibles à la pression. Ces patients soit n'avaient jamais été traités par antirhumatismaux de fond soit pouvaient poursuivre leur traitement rhumatologique en cours, à condition qu'il ait été stable depuis au moins 28 jours. Les patients ont été randomisés dans le groupe de traitement 40 mg d'adalimumab ou placebo toutes les deux semaines, pendant 24 semaines.

Dans l'étude 5 concernant la polyarthrite rhumatoïde précoce, 525 patients adultes (≥18 ans) atteints d'une polyarthrite rhumatoïde active modérée à sévère précoce (durée de la maladie inférieure à 3 ans), et n'ayant pas été traités par méthotrexate, ont été étudiés. Dans cette étude, l'efficacité de l'adalimumab associé au méthotrexate a été comparée au méthotrexate en monothérapie en ce qui concerne la réduction de signes, les symptômes et la progression des lésions articulaires lors de polyarthrite rhumatoïde. Les patients ont été randomisés dans le groupe de traitement adalimumab 40 mg toutes les deux semaines associé au méthotrexate ou dans le groupe traité par méthotrexate toutes les deux semaines en monothérapie. La période du traitement a été de 104 semaines.

Les résultats de ces cinq études ont été exprimés sous la forme du pourcentage de patients présentant une amélioration de leur polyarthrite rhumatoïde selon les critères de réponse de l'ACR. Le critère primaire des études 1, 2 et 3 et le critère secondaire de l'étude 4 étaient le pourcentage de patients ayant atteint un taux de réponse ACR 20 à la semaine 24 ou 26. Le premier objectif de l'étude 5 portant sur la polyarthrite rhumatoïde précoce a été de déterminer le pourcentage de patients atteignant une réponse ACR 50 à la semaine 52. Les études 3 et 5 ont défini comme premier objectif supplémentaire un retard de développement de la maladie (constaté par radiographie) à la semaine 52. Dans l'étude 3, les changements de la qualité de vie ont été également étudiés en tant que critère d'évaluation principal.

Taux de réponse selon l'ACR

Le pourcentage de patients traités par adalimumab ayant atteint des taux de réponse ACR20, ACR50 et ACR70 a été similaire dans les études 1, 2, 3 et 4. Les résultats pour la dose de 40 mg d'adalimumab administrée toutes les deux semaines sont résumés dans le tableau 2.

Tableau 2: Taux de réponse ACR au cours des études contrôlées par placebo (en pourcentage des patients)

Taux de réponse

Étude 1a*

Étude 2a*

Étude 3a*

Étude 4

Placebo/
MTXc
n=60

Adalimumabb/
MTXc
n=63

Placebo
n=110

Adalimumabb
n=113

Placebo/
MTXc
n=200

Adalimumabb/
MTXc
n=207

Traitement
standard/
Placebo
n=318

Traitement
standard/
adalimumab
n=318

ACR 20

6 mois

13,3%

65,1%

19,1%

46,0%

29,5%

63,3%

34,9%

53,0%

12 mois

S.O.

S.O.

S.O.

S.O.

24,0%

58,9%

S.O.

S.O.

ACR 50

6 mois

6,7%

52,4%

8,2%

22,1%

9,5%

39,1%

11,1%

29,2%

12 mois

S.O.

S.O.

S.O.

S.O.

9,5%

41,5%

S.O.

S.O.

ACR 70

6 mois

3,3%

23,8%

1,8%

12,4%

2,5%

20,8%

3,2%

14,9%

12 mois

S.O.

S.O.

S.O.

S.O.

4,5%

23,2%

S.O.

S.O.

a Étude 1 après 24 semaines, étude 2 après 26 semaines et étude 3 après 24 et 52 semaines.

b 40 mg d'adalimumab, toutes les deux semaines

c MTX = méthotrexate

* p<0,01, adalimumab vs placebo

S.O. = Sans objet

Les patients ayant reçu, au cours de l'étude 2, 40 mg d'adalimumab par semaine, ont atteint au bout de 6 mois des taux de réponse ACR 20, ACR 50 et ACR 70 statistiquement significatifs à hauteur de 53,4%, 35,0% et 18,4%.

Au cours des études 1-4, une amélioration de toutes les composantes individuelles des critères de réponse de l'ACR a été observée en comparaison avec le placebo au bout de 24 et 26 semaines (nombre d'articulations sensibles à la pression et enflées, évaluation de l'activité de la maladie et des douleurs par le médecin et le patient, évaluation en fonction de l'indice d'invalidité (HAQ) et concentrations de PCR [mg/dl]). Au cours de l'étude 3, ces améliorations se sont aussi maintenues pendant 52 semaines. De plus, les taux de réponse selon les critères de l'ACR ont été maintenus jusqu'à la semaine 104 pour la majorité des patients participant à la période supplémentaire en ouvert. Les résultats à deux ans de l'étude montrent que chez 24% des patients traités par adalimumab, un effet clinique, défini comme un taux de réponse ACR 70 maintenu pendant 6 mois, a pu être obtenu. Un effet clinique durable jusqu'à 5 ans a pu être démontré pendant les phases non contrôlées de l'étude III. Le taux de réponse ACR observé à la semaine 52 a pu être maintenu lorsque l'adalimumab a été administré sans interruption pendant 5 ans, avec un taux de réponse ACR 20 de 75,5% dans le sous-groupe de 220 patients évalués après 5 ans. Le taux de réponse ACR 70 après 5 ans était de 34,7%. Chez 25,7% des patients, la dose de méthotrexate administrée simultanément a pu être réduite sans diminution de l'effet clinique; le même phénomène a été observé pour les corticostéroïdes chez 29,9% de ces mêmes patients.

La figure 1 suivante illustre la persistance du taux de réponse ACR 20 obtenu avec l'adalimumab au cours de l'étude 3. Dans le cadre de cette étude, 84,7% des patients ayant atteint un taux de réponse ACR 20 à la semaine 24 l'ont maintenu jusqu'à la semaine 52.

Figure 1: Taux de réponse ACR 20 sur 52 semaines pendant l'étude 3

Au cours de l'étude 4, les taux de réponse ACR 20 des patients traités par adalimumab plus le traitement standard ont été meilleurs de manière statistiquement significative que ceux des patients prenant un placebo plus le traitement standard (p<0,001).

Dans les quatre études, les patients traités par adalimumab ont atteint les taux de réponse ACR 20, ACR 50 et ACR 70 plus rapidement et plus souvent que les patients recevant le placebo. Au cours de l'étude 1, une différence statistiquement significative a été observée pour les taux de réponse ACR20 à la semaine 1 (premier examen de l'étude) entre les patients traités par adalimumab (26,0%) ou recevant un placebo (5,0%). Des différences statistiquement significatives des taux de réponse ACR 20 ont aussi été observées au cours des études 2, 3 et 4 à la semaine 2 (premier examen de l'étude) entre les patients traités par adalimumab (respectivement 36,4%, 29,1% et 33,7%) et les patients recevant le placebo (respectivement 7,3%, 13,0% et 8,6%). On a obtenu un tableau similaire au cours des quatre études pour le temps écoulé jusqu'à ce que les premiers taux de réponse ACR 50 et ACR 70 soient atteints.

Pour quelques patients, ne prenant pas simultanément du méthotrexate, une augmentation de la fréquence d'administration d'adalimumab à 40 mg par semaine pourrait apporter un bénéfice supplémentaire. Cette observation a été faite lors d'une étude en ouvert à long terme pendant laquelle la fréquence d'administration a été augmentée pour les patients ne répondant que partiellement au traitement, de 40 mg toutes les deux semaines à 40 mg par semaine.

Dans l'étude 5, la thérapie associant l'adalimumab et le méthotrexate chez des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde précoce et n'ayant pas été traités par méthotrexate, a entraîné un taux de réponse rapide et significativement plus élevé à la semaine 52 qu'avec le méthotrexate en monothérapie, avec un taux de réponse maintenu jusqu'à la semaine 104 (voir Tableau 3).

Tableau 3: Taux de réponse ACR dans l'étude 5 (en pourcentage du nombre de patients)

Taux de réponse*

MTX
n=257

Adalimumab/MTX
n=268

ACR 20

Semaine 52

62,6%

72,8%

Semaine 104

56,0%

69,4%

ACR 50

Semaine 52

45,9%

61,6%

Semaine 104

42,8%

59,0%

ACR 70

Semaine 52

27,2%

45,5%

Semaine 104

28,4%

46,6%

* p<0,05, adalimumab/méthotrexate versus méthotrexate pour ACR 20

* p<0,001, adalimumab/méthotrexate versus méthotrexate pour ACR 50 et 70

Tous les critères de réponse ACR ont montré une amélioration à la semaine 52 sous traitement adalimumab/méthotrexate, maintenue jusqu'à la semaine 104. Au cours de l'étude sur deux ans, 48,5% des patients ayant été traités par l'association adalimumab/méthotrexate ont atteint une réponse clinique majeure (ACR 70 pendant six mois). En comparaison, 27,2% des patients traités par méthotrexate en monothérapie (p<0,001) ont atteint ces résultats.

Tableau 4: Taux de réponse DAS28 dans l'étude 5 en cas de polyarthrite rhumatoïde précoce

Réponse DAS28

MTX
n=257

Adalimumab/MTX
n=268

Différence moyenne par rapport à la situation initiale

Situation initiale (valeur moyenne)

6,3

6,3

Semaine 52 (valeur moyenne ± ET)

-2,8 ± 1,4

-3,6 ± 1,3*

Semaine 104 (valeur moyenne ± ET)

-3,1 ± 1,4

-3,8 ± 1,3*

Rémission (DAS28<2,6)

Semaine 52 (pourcentage du nombre de patients)

20,6%

42,9%*

* p<0,001, adalimumab/méthotrexate versus méthotrexate

Réponse radiologique

Au cours de l'étude 3, dans laquelle les patients traités par adalimumab étaient en moyenne atteints de polyarthrite rhumatoïde depuis environ 11 ans, les lésions articulaires structurelles ont été évaluées par radiographie et exprimées en fonction du changement du score global de Sharp (SST) modifié et de ses composantes, le score d'érosion et le joint space narrowing score = JSN (score évaluant l'amincissement de l'espace articulaire). Une différence statistiquement significative a été observée au bout de 6 mois et s'était maintenue jusqu'au mois 12 pour le changement du score global de Sharp modifié ainsi que pour le score d'érosion. Après 52 semaines, les patients traités par adalimumab/méthotrexate présentaient moins de modifications radiologiques que les patients traités par le méthotrexate seul. Cet effet de ralentissement de la progression des lésions structurelles a pu être maintenu pendant 5 ans.

Parmi les patients initialement traités par 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines, 55% ont subi un examen radiologique après 5 ans. Le ralentissement de la progression des lésions structurelles a pu être maintenu, et, chez 50% de ces patients, la progression des lésions structurelles a pu être complètement arrêtée, ce qui se manifeste par une modification du score TSS de zéro ou moins. Les patients ayant été traités par méthotrexate pendant la phase en double aveugle de l'étude ont présenté une progression minimale des lésions structurelles lorsqu'ils ont été traités par adalimumab pendant la partie en ouvert de l'étude.

Tableau 5: Modification radiologique sur 12 mois pour l'étude 3 avec traitement de fond par méthotrexate

Placebo
n=200

Adalimumaba
n=207

Différence entre
adalimumaba et placebo

Valeur p

Variation du score total de Sharp modifié (moyenne)

2,7

0,1

-2,6

=0,001b

Variation en cas d'érosions (moyenne)

1,6

0,0

-1,6

=0,001

Pas de nouvelles érosions (% des patients)

46,2

62,9

16,7

=0,001

Variation du score JSN (moyenne)

1,0

0,1

-0,9

=0,002

a 40 mg, administrés toutes les deux semaines

b sur la base des valeurs moyennes, mesurées par le SST

Dans l'étude 5 portant sur des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde précoce, les patients traités par adalimumab avaient une durée de maladie moyenne inférieure à 9 mois et n'avaient auparavant pas été traités par méthotrexate. Les lésions articulaires structurelles ont été évaluées par radiographie grâce au Total Sharp Score modifié. Les résultats après 52 semaines sont décrits dans le Tableau 6. Un changement statistiquement significatif concernant le Total Sharp Score modifié et le score d'érosion a été constaté à la semaine 52 et a été maintenu jusqu'à la semaine 104.

Tableau 6: Différences moyennes radiologiques à la semaine 52 dans l'étude 5

MTX n=257
IC à 95%

Adalimumab/MTX
n=268
IC à 95%

Valeur p*

Total Sharp Score

5,7 (4,2-7,3)

1,3 (0,5-2,1)

<0,001

Score d'érosion

3,7 (2,7-4,7)

0,8 (0,4-1,2)

<0,001

Score JSN

2,0 (1,2-2,8)

0,5 (0-0,1)

<0,001

* Comparaison entre adalimumab/méthotrexate et méthotrexate au moyen du test U de Mann-Whitney

Le pourcentage de patients sans progression radiologique de la maladie (accroissement par rapport aux valeurs initiales dans le Total Sharp Score modifié ≤0,5) était significativement plus élevé sous adalumimab/méthotrexate en association comparé au méthotrexate en monothérapie à la semaine 52 (respectivement 63,8% et 37,4%, p <0,001) et à la semaine 104 (respectivement 61,2% et 33,5%, p <0,001).

Dans le cadre de la période supplémentaire en ouvert de l'étude 3, 77% des patients à l'origine traités par adalimumab ont été évalués par radiographie au bout de deux ans. L'inhibition de la progression des lésions structurelles a été maintenue. 54% des patients étudiés ne présentaient pas de progression des lésions structurelles, ce qui se reflétait par une modification du SST de 0 ou inférieure.

Qualité de vie et capacité fonctionnelle du corps

Pour l'évaluation de la qualité de vie en rapport avec l'état de santé, critère de l'étude 3 après 52 semaines, l'indice d'invalidité contenu dans le Health Assessment Questionnaire (HAQ = questionnaire d'évaluation de l'état de santé) a été utilisé au cours des quatre études adéquates et bien contrôlées. Au cours des quatre études, des améliorations statistiquement significatives et plus fortes de l'indice d'invalidité HAQ ont été observées pour l'ensemble des doses/traitements par adalimumab en comparaison avec le placebo entre les valeurs initiales et les valeurs après 6 mois. Au cours de l'étude 3, l'amélioration moyenne (IC) du HAQ entre la situation initiale et la semaine 52 a été de -0,60 (-0,65, -0,55) pour les patients traités par adalimumab/méthotrexate et de -0,25 (-0,33, -0,17) chez les patients traités par placebo/méthotrexate (p <0,001). Chez 82% des patients traités par adalimumab/méthotrexate, et pour lesquels une amélioration de 0,5 ou plus au questionnaire HAQ a été obtenue à la semaine 52, cette amélioration a été maintenue jusqu'au mois 60 de l'extension en ouvert.

Dans l'étude 5, étude contrôlée portant sur le traitement de la polyarthrite rhumatoïde précoce en comparaison avec le méthotrexate, l'amélioration de l'indice d'invalidité HAQ et de la composante physique du SF36 à la semaine 52 était plus importante (p <0,001) sous l'association adalimumab/méthotrexate que sous le méthotrexate en monothérapie et a été maintenue jusqu'à la semaine 104.

Par ailleurs, la qualité de vie globale en rapport avec l'état de santé a été évaluée dans les quatre études adéquates et bien contrôlées à l'aide du Short Form Health Survey (SF36 = analyse rapide de l'état de santé). Dans les quatre études, des améliorations supérieures, statistiquement significatives, des scores résumés pour les composantes physiques du questionnaire SF36 ont été observées pour l'ensemble des doses/fréquences d'injection d'adalimumab en comparaison avec le placebo entre les valeurs initiales et le mois 6, et ont été maintenues jusqu'à la semaine 52 au cours de l'étude 3. Les scores résumés des composantes mentales du questionnaire SF36 dans les études 2 et 4 ont été également plus élevés, et ce de manière statistiquement significative, au mois 6 pour l'adalimumab en comparaison avec le placebo. Une amélioration supérieure statistiquement significative des scores de douleur et de vitalité du questionnaire SF36 a été observée dans les quatre études pour la dose de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines en comparaison avec le placebo entre les valeurs initiales et le mois 6. Ces résultats ont été renforcés par les scores atteints dans le cadre du Functional Assessment of Chronic Illness Therapy (FACIT = évaluation fonctionnelle du traitement des maladies chroniques), selon lesquels, pour les trois études analysées, une diminution significative de la fatigue s'est produite au mois 6, qui a été maintenue jusqu'à la semaine 52 dans l'étude 3. Le score SF36 a été calculé jusqu'à la semaine 156 (3 ans), et l'amélioration a été maintenue pendant cette période pour les patients restés dans l'étude.

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire (AJIp)

La tolérance et l'efficacité d'adalimumab ont été évaluées dans une étude multicentrique randomisée en double aveugle en groupes parallèles menée chez 171 enfants (âgés de 4 à 17 ans) présentant une AJI polyarticulaire. Pour l'analyse, les patients ont été stratifiés en deux groupes: patients traités par méthotrexate (MTX) et ceux non traités par MTX. Les patients ont reçu des doses stables d'AINS et/ou de prednisone (≤0,2 mg/kg/jour ou 10 mg/jour au maximum). Dans la phase de pré-inclusion en ouvert («open-label lead-in», OL LI), tous les patients ont reçu 24 mg/m2 d'adalimumab, jusqu'à un maximum de 40 mg, toutes les deux semaines pendant 16 semaines. Le tableau 7 présente la distribution des patients.

Tableau 7 Distribution des patients par âge et doses d'adalimumab reçues pendant la phase de pré-inclusion en ouvert

Groupe d'âge

Nombre de patients au début de l'étude
n (%)

Dose minimale, médiane et maximale

4 à 7 ans

31 (18,1)

10, 20 et 25 mg

8 à 12 ans

71 (41,5)

20, 25 et 40 mg

13 à 17 ans

69 (40,4)

25, 40 et 40 mg

Les patients présentant une réponse ACR 30 pédiatrique à la semaine 16 ont été randomisés dans la phase en double aveugle (DA) et ont reçu soit de l'adalimumab (24 mg/m2 jusqu'à un maximum de 40 mg) soit le placebo toutes les deux semaines pendant 32 semaines maximum ou jusqu'à une poussée de la maladie. Une poussée était définie comme une aggravation d'au moins 30% d'au moins 3 des 6 critères du score ACR pédiatrique, la présence d'au moins deux articulations actives et une amélioration supérieure à 30% d'un critère seulement sur les six. Après 32 semaines ou au moment d'une poussée de la maladie, les patients étaient éligibles pour entrer dans la phase d'extension en ouvert.

Dans la phase de pré-inclusion en ouvert, 94,1% (80 sur 85) des patients sous traitement combiné d'adalimumab et MTX et 74,4% (64 sur 86) des patients sous adalimumab en monothérapie ont obtenu une réponse ACR 30 à la semaine 16. Les résultats de la période en double aveugle sont exposés dans le tableau 8.

Tableau 8: Réponse ACR 30 pédiatrique dans l'étude de l'AJI

Résultats d'efficacité

Double aveugle de 32 semaines

Adalimumab/MTX
(n=38)

Placebo/MTX
(n=37)

Adalimumab
(n=30)

Placebo
(n=28)

Poussées de la maladie à la fin des 32 semainesa (n/N)

36,8% (14/38)

64,9% (24/37)b

43,3% (13/30)

71,4% (20/28)c

Délai médian jusqu'à une poussée de la maladie

>32 semaines

20 semaines

>32 semaines

14 semaines

a Réponses ACR 30/50/70 pédiatriques à la semaine 48 significativement plus élevées que celles des patients sous placebo

b p = 0,015

c p = 0,031

Chez les sujets qui avaient répondu à la semaine 16 (n = 144), les réponses ACR 30/50/70/90 pédiatriques ont été maintenues pendant des durées allant jusqu'à six ans dans la phase d'extension en ouvert chez les patients qui avaient reçu de l'adalimumab pendant toute l'étude. Au total, 19 patients (11 du groupe d'âge de 4 à 12 ans et 8 du groupe d'âge de 13 à 17 ans en début d'étude) ont été traités pendant 6 ans ou plus.

Les réponses globales ont été supérieures et le nombre de patients ayant développé des anticorps a été plus faible avec l'association adalimumab plus MTX qu'avec l'adalimumab en monothérapie. En tenant compte de ces résultats, l'adalimumab est recommandé en association avec le MTX. L'adalimumab en monothérapie n'est recommandé que chez les patients pour lesquels le traitement par MTX est inadapté (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Rhumatisme psoriasique

L'efficacité de l'adalimumab a été étudiée chez 413 patients. Dans l'étude principale, 313 patients adultes atteints de rhumatisme psoriasique modéré à sévère, n'ayant pas répondu suffisamment à la thérapie non stéroïdienne anti-inflammatoire, ont été traités. 158 (50,5%) des patients prenaient du méthotrexate au moment de la randomisation. L'adalimumab a été administré à la dose de 40 mg toutes les 2 semaines sur une période de 24 semaines. Après la fin des études, 383 patients ont été inclus dans une période d'extension en ouvert pendant laquelle l'adalimumab a été administré toutes les deux semaines. 382 des patients inclus ont été traités par adalimumab au moins au début de cette extension. Concernant les patients évaluables à 48 et 144 semaines, voir plus bas.

Taux de réponse ACR et PASI

Le tableau 9 montre que l'adalimumab a été significativement plus efficace que le placebo dans tous les paramètres du développement de la maladie (p <0,001). Chez les patients atteints de rhumatisme psoriasique traités par adalimumab, on note une efficacité clinique dès le premier contrôle (2 semaines); cette efficacité est significative après 12 semaines et a été maintenue pendant les 24 semaines de traitement.

Les patients chez lesquels au moins 3% de la surface corporelle était atteinte de psoriasis ont été évalués d'après le Psoriatic Area and Severity Index (PASI). Les lésions cutanées dues au psoriasis se sont améliorées chez ces patients par rapport au placebo, selon le PASI.

Le taux de réponse était comparable lors du traitement avec ou sans méthotrexate.

Les taux de réponse ACR se sont maintenus pendant la période d'étude supplémentaire en ouvert jusqu'à 136 semaines.

Tableau 9: Taux de réponse ACR et PASI dans une étude contrôlée par placebo chez des patients atteints de rhumatisme psoriasique (en pourcentage du nombre de patients)

Taux de réponse*

Placebo

Adalimumab

N=162

N=151

ACR 20

Semaine 12

14%

58%

Semaine 24

15%

57%

ACR 50

Semaine 12

4%

36%

Semaine 24

6%

39%

ACR 70

Semaine 12

1%

20%

Semaine 24

1%

23%

N=69

N=69

PASI 50

Semaine 12

15%

72%

Semaine 24

12%

75%

PASI 75

Semaine 12

4%

49%

Semaine 24

1%

59%

* p <0,001 pour toutes les comparaisons d'adalimumab et du placebo

Dans les études portant sur le rhumatisme psoriasique, les modifications radiologiques ont été évaluées. Des radiographies des mains, des poignets et des pieds ont été réalisées au début de l'étude (situation initiale) et à la semaine 24 de la période en double aveugle pendant laquelle les patients ont reçu soit l'adalimumab soit un placebo, ainsi qu'à la semaine 48, pendant laquelle tous les patients recevaient l'adalimumab. Un score de Sharp global modifié (mTSS) incluant les articulations interphalangiennes distales (différent du score total de Sharp pour la polyarthrite rhumatoïde) a été utilisé.

Comparativement au placebo, l'adalimumab a réduit la vitesse de progression des lésions articulaires périphériques. Une modification du score de Sharp global modifié de 0,8 ± 2,5 (moyenne ± ET) par rapport à la valeur initiale a été observée dans le groupe placebo (à la semaine 24), contre 0,0 ± 1,9 dans le groupe adalimumab (à la semaine 48, n= 133; p <0,001).

84% des patients qui ont été traités par adalimumab et qui n'ont présenté aucune progression radiologique entre la situation initiale et la semaine 48 (n=102) n'ont pas non plus présenté de progression radiologique jusqu'à la semaine 144.

L'évaluation de l'indice d'invalidité HAQ et du questionnaire Short Form Health Survey (SF36) a montré, dans le groupe de patients traités par adalimumab, une amélioration statistiquement significative des capacités fonctionnelles physiques à la semaine 24 comparativement aux patients traités par placebo.

L'amélioration des capacités fonctionnelles physiques s'est maintenue au cours de la période d'étude supplémentaire en ouvert, jusqu'à la semaine 136.

Maladie de Crohn

La sécurité et l'efficacité d'une dose multiple d'adalimumab ont été étudiées chez plus de 1500 patients atteints d'une forme active modérée à sévère de la maladie de Crohn (indice d'activité de Morbus Crohn [CDAI = Crohn's Dis­ease Activity Index] ≥220 et ≤450) dans le cadre d'études randomisées contrôlées par placebo en double-aveugle. L'administration simultanée d'aminosalicylates, de corticostéroïdes ou d'immunomodulateurs en dosage constant était permise, et l'une de ces substances au moins a été administrée à 80% des patients.

La progression vers une rémission clinique (définie comme étant CDAI <150) a été évaluée dans le cadre de deux études (CLASSIC I et GAIN). 299 patients n'ayant pas reçu de traitement par antagonistes du TNF au préalable, répartis par randomisation dans quatre groupes de traitement, ont participé à l'étude CLASSIC I; un placebo a été administré au groupe placebo à la semaine 0 et 2, le groupe 160/80 a reçu 160 mg d'adalimumab à la semaine 0 et 80 mg à la semaine 2, le groupe 80/40 a été traité par 80 mg à la semaine 0 et 40 mg à la semaine 2, et le groupe 40/20 a été traité par 40 mg à la semaine 0 et 20 mg à la semaine 2. L'étude GAIN regroupait 325 patients qui soit ne réagissaient plus à infliximab, soit ne le supportaient pas, et qui ont été randomisés avant de recevoir soit 160 mg d'adalimumab à la semaine 0 et 80 mg à la semaine 2, soit un placebo aux semaines 0 et 2.

Le maintien de la rémission clinique a été évalué dans le cadre de l'étude CHARM. Celle-ci portait sur 854 patients qui ont reçu en ouvert 80 mg d'adalimumab à la semaine 0 et 40 mg à la semaine 2. À la semaine 4, les patients ont été randomisés pour recevoir soit 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines, soit 40 mg toutes les semaines, soit un placebo. L'étude a duré au total 56 semaines. Les patients présentant une réaction clinique (diminution de CDAI ≥70) à la semaine 4 (séparés de ceux qui ne présentaient aucune réaction clinique à la semaine 4) ont été réunis pour faire l'objet d'une analyse. Une réduction des corticostéroïdes était permise après la semaine 8.

Résultats cliniques

En comparaison avec le placebo, un pourcentage plus élevé statistiquement significatif des groupes traités par 160/80 mg d'adalimumab a atteint, dans le cadre des études CLASSIC I et GAIN, une rémission clinique à la semaine 4, indépendamment du fait que les patients aient suivi au préalable un traitement par antagonistes TNF ou aient déjà subi un traitement par infliximab (voir tableau 10).

Tableau 10: Apparition d'une rémission et d'une réaction cliniques (en pourcentage de patients)

CLASSIC I: patients naïfs d'infliximab

GAIN: patients ayant reçu infliximab

Placebo
N=74

Adalimumab
160/80 mg
N=76

Placebo
N=166

Adalimumab
160/80 mg
N=159

Semaine 4

Rémission clinique

12%

36%*

7%

21%*

Réaction clinique
(CR-100)

24%

50%**

25%

38%**

Réaction clinique
(CR-70)

34%

58%**

34%

52%**

Toutes les valeurs p sont des comparaisons par paires de parts pour adalimumab contre placebo.

* p<0,001

** p<0,01

58% (499/854) des patients participant à l'étude CHARM ont montré une réaction clinique à la semaine 4 et ont été évalués dans le cadre de l'analyse primaire. 48% des patients qui présentaient une réaction clinique à la semaine 4 avaient reçu au préalable une autre thérapie anti-TNF. Aux semaines 26 et 56, un pourcentage plus élevé statistiquement significatif des groupes recevant une thérapie de maintien par adalimumab et ayant affiché une réaction clinique à la semaine 4 a atteint une rémission clinique, en comparaison au groupe bénéficiant d'une thérapie de maintien par placebo. Par ailleurs, toujours en comparaison au groupe ayant reçu une thérapie de maintien par placebo, on a observé que dans les groupes ayant été traités avec une thérapie de maintien par adalumimab et ayant bénéficié au début du traitement simultanément de corticostéroïdes, le pourcentage de patients avec une rémission clinique et en mesure d'interrompre l'administration de corticostéroïdes pendant au moins 90 jours aux semaines 26 et 56 était statistiquement significativement plus élevé (voir tableau 11).

Une analyse post hoc indique que les hospitalisations liées à la maladie et les opérations intra-abdominales avaient connu une diminution statistiquement significative durant la phase en double aveugle sous adalimumab, par rapport à la phase sous placebo.

Tableau 11: Maintien de la rémission et de la réaction cliniques (en pourcentage de patients)

Placebo

40 mg d'adalimumab
toutes les deux semaines

40 mg d'adalimumab
toutes les semaines

Semaine 26

N=170

N=172

N=157

Rémission clinique

17%

40%*

47%*

Réaction clinique
(CR-100)

27%

52%*

52%*

Réaction clinique
(CR-70)

28%

54%*

56%*

Patients présentant une rémission sans stéroïdes
pendant ≥90 jours a

3% (2/66)

19% (11/58)**

15% (11/74)**

Semaine 56

N=170

N=172

N=157

Rémission clinique

12%

36%*

41%*

Réaction clinique
(CR-100)

17%

41%*

48%*

Réaction clinique
(CR-70)

18%

43%*

49%*

Patients présentant une rémission sans stéroïdes
pendant ≥90 jours a

5% (3/66)

29% (17/58)*

20% (15/74)**

* p<0,001 pour l'adalimumab contre placebo (comparaison par paire des parts)

** p<0,002 pour l'adalimumab contre placebo (comparaison par paire des parts)

a Parmi ceux ayant reçu des corticostéroïdes en situation initiale

Les résultats de rémission clinique présentés dans le tableau 12 sont restés relativement constants, en dépit d'une exposition préalable contre les antagonistes TNF.

Parmi les patients qui ont affiché une réaction à la semaine 4 et atteint une rémission au cours de l'étude, les patients issus des groupes de thérapie de maintien par adalimumab ont pu maintenir cette rémission significativement plus longtemps que les patients issus du groupe de thérapie de maintien par placebo (voir figure 2).

Figure 2: Jours de rémission clinique chez les patients qui ont atteint une rémission clinique durant l'étude CHARM (Intent-to-Treat-Population)

Parmi les patients qui n'affichaient aucune réaction à la semaine 4, on notait une réaction chez 43% des patients issus des groupes de thérapie de maintien par adalimumab jusqu'à la semaine 12, contre un taux de 30% chez les patients issus du groupe de thérapie de maintien par placebo. Ces résultats permettent de conclure que la poursuite d'une thérapie de maintien jusqu'à la semaine 12 peut présenter un avantage pour certains patients qui n'avaient affiché aucune réaction à la semaine 4. La poursuite de la thérapie au-delà des 12 semaines n'a conduit à aucune autre réaction significative (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

117 patients sur 276 de l'étude CLASSIC I et 272 patients sur 777 des études GAIN et CHARM ont continué le traitement par adalimumab pendant au moins 3 ans dans le cadre d'une étude d'extension ouverte. Parmi ces deux groupes, respectivement 88 et 189 patients étaient encore en rémission clinique après 3 ans. Le taux de réponse clinique (RC-100) a été conservé chez respectivement 102 et 233 patients.

Dans l'étude M05-769 (EXTEND) endoscopique, randomisée et contrôlée contre placebo, 135 patients ont été examinés avec comme critère principal la guérison de la muqueuse (définie comme la disparition des ulcérations de la muqueuse). Après une phase d'induction de l'adalimumab de 4 semaines, les patients ont été randomisés. À la semaine 12, 27,4% des patients traités par adalimumab présentaient une guérison de la muqueuse contre 13,1% de ceux sous placebo (p= 0,056), à la semaine 52, 24,2% des patients sous adalimumab présentaient une guérison de la muqueuse contre 0% de ceux sous placebo (p <0,001).

Résultats de la perspective des patients/Patient-Reported Outcomes

Le résultat total issu du «questionnaire portant sur les maladies inflammatoires de l'intestin» (inflammatory bowel disease questionnaire = IBDQ), questionnaire spécialement conçu pour la maladie, à la semaine 4, a indiqué une amélioration statistiquement significative, en comparaison au placebo, chez les patients qui avaient été randomisés pour bénéficier d'un traitement par adalimumab 160/80 mg dans le cadre des études CLASSIC I et GAIN. En comparaison avec le groupe placebo, les groupes traités par adalimumab dans le cadre de l'étude CHARM ont affiché une amélioration statistiquement significative du score total IBDQ par rapport aux valeurs initiales observées dans les semaines 26 et 56.

Qualité de vie et capacité fonctionnelle du corps

La qualité de vie en rapport avec l'état de santé et la capacité fonctionnelle physique ont été évaluées dans l'étude sur le rhumatisme psoriasique à l'aide du Health Assessment Questionnaire (HAQ). Les patients traités par l'adalimumab ont montré, par rapport aux patients traités par placebo, des améliorations statistiquement significatives et plus fortes de l'indice d'invalidité HAQ entre les valeurs initiales et la semaine 24.

Les résultats du Short Form Health Survey (SF36) renforcent ces résultats avec un Physical Component Summary (PCS) Score ainsi que des Pain and Vitality Domain Scores statistiquement significatifs.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent

Une étude clinique multicentrique, randomisée, en double aveugle a évalué l'efficacité et la tolérance de l'adalimumab chez 192 enfants et adolescents âgés de 6 à 17 ans (inclus) présentant une maladie de Crohn (MC) modérée à sévère définie par un indice d'activité de la maladie de Crohn chez l'enfant (PCDAI) >30.

Les patients devaient ne pas avoir répondu à un traitement conventionnel de la MC (comprenant un glucocorticoïde et/ou un immunosuppresseur). Les patients pouvaient également ne plus répondre ou être intolérants à l'infliximab.

Tous les patients ont reçu un traitement d'induction en ouvert à une dose déterminée en fonction de leur poids initial: 160 mg à la semaine 0 et 80 mg à la semaine 2 pour les patients pesant ≥40 kg ou 80 mg et 40 mg pour les patients pesant <40 kg.

À la semaine 4, les patients ont été randomisés selon un rapport 1:1, en fonction de leur poids à cette date, pour recevoir soit le schéma thérapeutique avec la dose standard: 20 mg toutes les 2 semaines pour les patients de <40 kg et 40 mg pour les patients de ≥40 kg, soit à faible dose: 10 mg toutes les 2 semaines pour les patients de <40 kg et 20 mg pour les patients de ≥40 kg.

Résultats d'efficacité

Le critère d'évaluation principal de l'étude était la rémission clinique à la semaine 26, définie par un score PCDAI ≤10.

À la semaine 26, les taux de rémission clinique et la réponse clinique (définis comme une réduction du score PCDAI d'au moins 15 points par rapport à la situation initiale) étaient de 38,7% et 59,1% pour la dose standard (N=93) et de 28,4% et 48,4% pour les patients recevant la faible dose (N=95). La différence dans les taux de rémission clinique et de réponse clinique à la semaine 26 n'était pas statistiquement significative (respectivement p=0,075 et p=0,073).

À la semaine 52, les taux de rémission clinique et la réponse clinique étaient de 33,3% et 41,9% pour la dose standard ainsi que de 23,2% et 28,4% pour les patients recevant la faible dose. La différence dans les taux de réponse clinique à la semaine 52 n'était pas statistiquement significative (p=0,038).

Chez les patients recevant la dose standard, 84,8% ont arrêté de prendre des glucocorticoïdes à la semaine 26 et 69,7% à la semaine 52 (N=33). L'arrêt des immunosuppresseurs (à la discrétion du médecin investigateur à la semaine 26 ou après, si le patient répondait aux critères de réponse clinique) était de 30,0% à la semaine 52 (N=60). La fermeture des fistules (définie comme la fermeture de toutes les fistules drainantes à l'inclusion dans l'étude, à au moins 2 visites consécutives au cours de l'étude) était de 46,7% à la semaine 26 et de 40,0% à la semaine 52 pour les patients recevant la dose standard (N=15).

Chez les patients recevant la faible dose, 65,8% ont arrêté de prendre des glucocorticoïdes à la semaine 26 et 60,5% à la semaine 52. L'arrêt des médicaments immunosuppresseurs était de 29,8% à la semaine 52 (N=57). La fermeture des fistules était de 38,1% à la semaine 26 et de 23,8% à la semaine 52 chez les patients recevant la faible dose (N=21).

Des augmentations statistiquement significatives (amélioration) de l'indice de masse corporelle et de la vitesse de croissance staturale ont été observées dans les deux groupes de traitement entre la visite initiale et les semaines 26 et 52.

Des améliorations statistiquement et cliniquement significatives par rapport à la visite initiale ont également été observées dans les deux groupes de traitement pour les paramètres de qualité de vie (y compris IMPACT III).

Rectocolite hémorragique

La sécurité et l'efficacité ont été évaluées chez des patients adultes atteints de rectocolite hémorragique active, modérée à sévère (score Mayo de 6 à 12 avec un sous-score endoscopique de 2 à 3) dans des études randomisées, en double aveugle, contrôlées versus placebo. L'administration simultanée au long cours avec des aminosalicylates, des glucocorticoïdes et/ou des substances immunomodulantes était autorisée.

L'induction d'une rémission clinique (définie par le score Mayo ≤2 sans sous-cote >1) a été étudiée chez 390 inhibiteurs du TNF chez des patients naïfs ayant reçu soit un placebo, soit de l'adalimumab 160 mg/80 mg ou de l'adalimumab 80 mg/40 mg à la semaine 0 et 2, suivi d'un placebo ou de 40 mg d'adalimumab aux semaines 4 et 6. Pendant la phase de maintien qui a suivi, tous les patients ont reçu 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines.

À la semaine 8, une dose d'induction de 160 mg/80 mg d'adalimumab a permis d'obtenir une rémission clinique chez 18% des patients sous adalimumab contre 9% sous placebo (p=0,031). Aucune supériorité statistiquement significative de l'adalimumab (10%, p=0,833) n'a été observée avec la dose d'induction de 80 mg/40 mg.

L'efficacité pendant la phase d'induction et de maintien (52 semaines au total) a été comparée chez 248 patients recevant 160 mg/80 mg/40 mg toutes les 2 semaines contre 246 patients sous placebo. Aux semaines 8 et 52, 16,5% (p=0,019) et 17,3% (p=0,004) des patients sous adalimumab contre 9,3% et 8,5% des patients sous placebo étaient en rémission. Les taux de réponse durable, de rémission et de cicatrisation des muqueuses sont résumés dans le tableau 12:

Tableau 12

Réponse durable, rémission et cicatrisation de la muqueuse dans l'étude II sur la RH

Pourcentage des patients (intervalle de confiance à 95%)

Placebo et
intervalle de confiance à 95%

Adalimumab 40 mg
toutes les deux semaines et
intervalle de confiance à 95%

Semaines 8 et 52

Réponse durable

12% (IC 8,1-16,3)

24%** (IC 18,5-29,1)

Rémission durable

4% (IC 1,6-6,5)

8%* (IC 5,0-11,9)

Cicatrisation durable de la muqueuse

11% (IC 6,7-14,4)

19%* (IC 13,7-23,4)

a intervalle de confiance pour la proportion basée sur une approximation normale de la distribution binomiale

Rémission clinique signifie un score Mayo ≤2 sans aucun sous-score >1;

* p <0,05 pour l'adalimumab versus placebo

** p <0,001 pour l'adalimumab versus placebo

La cicatrisation des muqueuses signifie un sous-score d'endoscopie de 0 ou 1

La réponse signifie une réduction du score Mayo de ≥3 points et ≥30% par rapport à la situation initiale et un sous-score de saignement rectal de 0 ou 1 ou sa réduction de ≥1 point par rapport à la situation initiale.

Sur les 125 patients qui ont répondu à la semaine 8, 59 (47%) montraient encore une réponse à la semaine 52, 36 (29%) étaient en rémission, 51 (41%) présentaient une cicatrisation des muqueuses et 18 (20% des 90 patients ayant répondu à la semaine 8 et ayant reçu un traitement par stéroïdes en situation initiale) étaient en rémission sans stéroïdes pendant ≥90 jours.

Une réduction statistiquement significative du taux d'hospitalisation toutes causes confondues ainsi que de la rectocolite hémorragique a été observée dans l'analyse globale des deux études sur la rectocolite hémorragique.

Dans l'étude II sur la rectocolite hémorragique, le traitement anti-TNF à l'infliximab avait déjà échoué chez près de 40% des patients. L'efficacité de l'adalimumab chez ces patients était moindre versus celle chez les patients naïfs d'anti-TNF. Dans ce sous-groupe, une rémission a été obtenue à la semaine 52 avec l'adalimumab à 10% contre 3% avec le placebo (p=0,039).

Les patients des études I et II sur la rectocolite hémorragique avaient la possibilité de poursuivre leur traitement dans le cadre de l'étude ouverte à long terme (UC-III). 3 ans après le traitement par l'adalimumab, 75% (301/402) des patients étaient toujours en rémission clinique selon le score Mayo partiel.

Une amélioration de la qualité de vie, mesurée par le score global spécifique à la maladie de l'IBDQ (Inflammatory Bowel Disease Questionnaire), a été obtenue à la semaine 52 par rapport au placebo (p=0,007).

Spondylarthrite ankylosante (maladie de Bechterew)

L'efficacité de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines par voie sous-cutanée a été étudiée dans deux études randomisées en double aveugle contrôlées par placebo pendant 24 semaines chez 393 patients atteints de spondylarthrite ankylosante active (valeurs d'activité de la maladie [Bath Ankylosing Spondylitits Disease Activity Index (BASDAI)]) >4 (valeurs initiales moyennes de 6,3 aussi bien dans le groupe adalumimab que dans le groupe placebo) n'ayant pas répondu suffisamment au traitement courant. 79 patients (20,1%) ont reçu simultanément un agent antirhumatismal de fond et 37 patients (9,4%) des glucocorticoïdes. La période en aveugle a été suivie d'une période supplémentaire en ouvert de jusqu'à 28 semaines pendant laquelle les patients ont reçu 40 mg d'adalimumab par voie sous-cutanée toutes les deux semaines.

Dans l'étude de plus grande ampleur avec 315 patients, les résultats ont montré des améliorations statistiquement significatives des signes et des symptômes de la spondylarthrite ankylosante chez les patients ayant reçu adalimumab, par rapport aux patients sous placebo. Une réponse significative a été constatée pour la première fois après 2 semaines de traitement et s'est maintenue jusqu'à la semaine 24.

Les taux de réponse selon l'Assessment in Ankylosing Spondylitis (ASAS) 20/50/70 ont été atteints à la semaine 12 chez 58%, 38% et 23% des patients sous adalimumab, contre 21%, 10% et 5% des patients sous placebo (p <0,001 adalimumab contre placebo). Une réponse relativement comparable a été constatée à la semaine 24.

Comme le BASDAI a permis de le constater, le traitement par adalimumab a entraîné une amélioration des signes et symptômes. Chez 45% des patients traités avec adalimumab, une réduction d'au moins 50% des valeurs initiales BASDAI a été atteinte à la semaine 12, contre 16% des patients traités par placebo (p<0,01). Des résultats comparables ont été constatés à la semaine 24.

De plus, l'écart moyen des taux initiaux de la protéine C-réactive (CRP) à la semaine 12 pour le traitement par adalumimab (-1,3 mg/dl) était plus importante que celui sous placebo (-0,1 mg/dl), (p <0,001).

Des résultats comparables (pas tous statistiquement significatifs) ont été observés dans une étude plus réduite, randomisée, en double aveugle et contrôlée par placebo, portant sur 82 patients adultes atteints de spondylarthrite ankylosante active.

Dans les études portant sur la spondylarthrite ankylosante, les résultats rapportés par les patients ont été évalués à l'aide du Generic Health Status Questionnaire Short Form 36 (SF36) et du Disease Specific Ankylosing Spondylitis Quality of Life Questionnaire (ASQoL). Des améliorations significatives plus importantes de l'ASQoL et des paramètres physiques (physical components) du SF36 chez les patients traités par adalimumab par rapport aux patients du groupe placebo ont été observées à la semaine 12 et se sont maintenues jusqu'à la semaine 24.

Psoriasis

L'efficacité et la sécurité de l'adalimumab ont été examinées au cours d'études randomisées en double aveugle bien contrôlées, menées sur plus de 1600 patients atteints de psoriasis en plaques chronique modéré à sévère, ayant 18 ans ou plus et candidats à un traitement systémique ou une photothérapie.

Dans l'étude 1, 1212 patients atteints de psoriasis en plaques chronique sur ≥10% de leur surface corporelle (Body Surface Area, BSA) et présentant un score PASI (Psoriatic Area and Severity Index) ≥12, ont été évalués sur trois périodes de traitement. Sur la période A, les patients ont reçu par voie sous-cutanée le placebo ou une dose initiale de 80 mg d'adalimumab à la semaine 0, suivie de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines à partir de la semaine 1. Les patients ayant obtenu au bout de 16 semaines au minimum une réponse PASI 75, définie comme une amélioration d'au moins 75% du score PASI par rapport à la valeur initiale, ont poursuivi leur traitement en ouvert sur la période B supplémentaire. Ils ont alors reçu 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines. Après 17 semaines de traitement en ouvert, les patients ayant conservé au minimum une réponse PASI 75 à la semaine 33 et ayant reçu un traitement actif pendant la période A, sont passés à la période de traitement C. Ils ont alors reçu 40 mg d'adalimumab ou un placebo toutes les 2 semaines pendant 19 semaines supplémentaires. Le score PASI initial moyen était de 18,9 pour tous les groupes de traitement. Le score PGA (Physician's Global Assessment) initial pour tous les groupes allait de «modéré» (52,6%) à «sévère» (41,3%) et «très sévère» (6,1%).

L'étude 2 a comparé l'efficacité et la sécurité de l'adalimumab versus méthotrexate et placebo sur 271 patients atteints de psoriasis en plaques chronique avec un BSA de 10% et un score PASI ≥10. Pendant 16 semaines, les patients ont reçu un placebo, du méthotrexate (7,5-20 mg) ou une dose initiale de 80 mg d'adalimumab par voie sous-cutanée à la semaine 0 suivie de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines à partir de la semaine 1. Le score PASI initial moyen était de 19,7 pour tous les groupes de traitement. Le score PGA initial allait pour tous les groupes de «léger» (0,4%) à «modéré» (47,8%), «sévère» (45,6%) et «très sévère» (6,3%).

1469 patients des études de phase II et de phase III ont été recrutés dans une étude d'extension ouverte en trois phases avec une phase de poursuite du traitement (104-252 semaines), une phase d'interruption du traitement (jusqu'à la rechute ou 52 semaines maximum) et une nouvelle phase de traitement ultérieur (16 semaines).

Dans l'étude 3, 148 patients atteints de psoriasis en plaques chronique avec un BSA ≥5% ont été évalués pendant au moins 1 an. Les patients ont reçu un placebo ou une dose initiale de 80 mg d'adalimumab à la semaine 0 suivie de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines à partir de la semaine 1 ou une dose initiale de 80 mg d'adalimumab à la semaine 0 suivie de 40 mg d'adalimumab chaque semaine à partir de la semaine 1.

Résultats cliniques

Le critère d'évaluation primaire des études 1, 2 et 3 était le pourcentage de patients ayant atteint à la semaine 16 (études 1 et 2) ou à la semaine 12 (étude 3) une réduction de leur score PASI d'au moins 75% par rapport à la valeur initiale (PASI 75). Les études 1–3 menées sur le psoriasis ont également porté entre autres sur le score PGA et d'autres valeurs PASI.

Étude 1: Outre le critère d'évaluation primaire précédent, l'étude 1 avait en tant que critère d'évaluation primaire supplémentaire la diminution de réponse appropriée après la semaine 33 et à ou avant la semaine 52. La diminution du taux de réponse appropriée est définie comme une réponse < PASI 50 par rapport à la valeur initiale, avec un minimum d'augmentation de 6 points du score PASI par rapport à la semaine 33.

Des données contrôlées portant sur un traitement par adalimumab versus placebo sont disponibles pour une durée de traitement de 52 semaines. Dans une étude comparative contrôlée par placebo, menée auprès des patients ayant obtenu sous adalimumab une disparition prolongée des troubles à la semaine 33, 95,1% des patients poursuivant le traitement par adalumimab sont restés sans récidive jusqu'à la semaine 52, contre 71,6% des patients sous placebo (c'est-à-dire après l'arrêt d'administration de l'adalimumab à la semaine 33).

Parmi les patients présentant une diminution de réponse appropriée après la re-randomisation dans le groupe placebo et étant ensuite recrutés dans la période d'extension en ouvert, 38% (25/66) et 55% (36/66) ont retrouvé une réponse PASI 75 après respectivement 12 et 24 semaines de thérapie active.

Cette réponse tardive après récidive est probablement liée à une évolution sévère du psoriasis dans ce sous-groupe de patients.

Dans les études 1 et 2 sur le psoriasis, plus de patients traités par adalimumab ont atteint à la semaine 16 une réduction d'au moins 75% par rapport au score PASI initial que les patients sous placebo. D'autres paramètres cliniques significatifs incluant le score PASI 100 (par ex. disparition complète des signes cutanés du psoriasis) et le score PGA «sans ou minime» ont été également améliorés par rapport au placebo.

Étude 2: Dans l'étude 2 sur le psoriasis, les patients recevant l'adalimumab ont présenté de meilleurs résultats pour les scores PASI 75, PASI 100 et PGA «sans ou minime» que les patients sous méthotrexate.

Tableau 13: Psoriasis étude 1

Efficacité à la semaine 16 (% des patients)

Placebo
N=398

Adalimumab 40 mg toutes les 2 sem.
N=814

≥PASI 75

6,5

70,9a

PASI 100

0,8

20,0a

PGA: Clear/minimal

4,3

62,2a

a p<0,001, adalimumab vs placebo

Tableau 14: Psoriasis étude 2

Efficacité à la semaine 16 (% des patients)

Placebo
N=53

MTX
N=110

Adalimumab 40 mg toutes les 2 sem.
N=108

≥PASI 75

18,9

35,5

79,6a, b

PASI 100

1,9

7,3

16,7a, b

PGA: Clear/minimal

11,3

30,0

73,1a, b

a p<0,001, adalimumab vs placebo

b p<0,001 adalimumab vs méthotrexate

Étude d'extension: Un total de 233 patients qui avaient montré une réponse PASI 75 à la semaine 16 et à la semaine 33 et qui avait reçu un traitement en continu par adalimumab pendant 52 semaines dans l'étude 1, ont poursuivi le traitement par adalimumab dans l'étude d'extension en ouvert. Le taux de réponse PASI 75 et PGA «clear» ou «minimal» chez ces patients étaient respectivement de 74,7% et 59,0% après 108 semaines supplémentaires de traitement en ouvert (160 semaines au total). Dans une analyse où tous les patients sortis d'essai pour effets indésirables ou pour manque d'efficacité ou pour lesquels la dose a été augmentée, ont été considérés comme non-répondeurs, le taux de réponse PASI 75 et PGA «clear» ou «minimal» chez ces patients étaient respectivement de 69,6% et 55,7% après 108 semaines supplémentaires de traitement en ouvert (160 semaines au total).

Dans l'étude d'extension, 347 patients ayant montré une réponse durable ont participé à une analyse d'interruption et reprise du traitement. Durant la période d'interruption de traitement, les symptômes du psoriasis sont réapparus au cours du temps chez 54,2% (188/347) des patients dans un délai médian de 5 mois environ (régression vers un PGA «modéré» ou plus mauvais). Aucun patient n'a présenté de rebond durant la phase d'interruption de traitement. Au total, 76,5% (218/285) des patients qui sont entrés dans la période de retraitement ont eu une réponse PGA «clear» ou «minimal» 16 semaines après la reprise du traitement, indépendamment du fait qu'ils aient rechuté (69,1% [123/178] ou non (88,8% [95/107]) durant l'interruption de traitement. Un profil de tolérance similaire a été observé durant le retraitement et avant l'interruption de traitement.

Étude 3: Les résultats de l'étude 3 sur le psoriasis confirment l'efficacité démontrée dans les études 1 et 2.

Les patients de l'étude 1 ayant présenté une réponse PASI 75 et étant re-randomisés à la semaine 33 dans le groupe adalimumab, ont présenté avant ou à la semaine 52 une diminution de réponse appropriée inférieure à celle présentée par les patients re-randomisés dans le groupe placebo (4,9% contre 28,4%, p<0,001).

Qualité de vie

Les résultats rapportés par les patients (Patient reported Outcomes, PRO) ont été évalués à l'aide de divers paramètres. La qualité de vie a été déterminée au cours des études 1 et 2 à l'aide de l'indice spécifique de la maladie DLQI (Dermatology Life Quality Index). Dans l'étude 1, les patients sous adalimumab ont présenté aux semaines 4 et 16 des améliorations en ce qui concerne le score total DLQI, le degré de la maladie, les douleurs et le prurit en comparaison avec les patients sous placebo. Les résultats DLQI ont été maintenus jusqu'à la semaine 52.

Dans l'étude 2, les patients sous adalimumab ont présenté à la semaine 16 des améliorations en ce qui concerne le score total DLQI, le degré de la maladie et le prurit en comparaison avec les patients sous placebo ou sous méthotrexate, ainsi que des améliorations cliniquement significatives des douleurs comparativement aux patients sous placebo.

La qualité de vie générale en rapport avec l'état de santé a été définie à l'aide du questionnaire Short Form Health Survey (SF36) dans l'étude 1. Les patients recevant de l'adalimumab ont présenté une amélioration significativement plus importante des scores SF36 Physical Component Summary (PCS) et Mental Component Summary (MCS).

Hidrosadénite suppurée

La sécurité et l'efficacité de l'adalimumab ont été évaluées au cours d'études randomisées, en double-aveugle, contrôlées versus placebo et d'une étude d'extension en ouvert chez 727 patients adultes atteints d'hidrosadénite suppurée (HS) modérée à sévère. Les patients avaient présenté une contre-indication, une réponse insuffisante ou une intolérance à un traitement antibiotique systémique et étaient au stade II ou III de Hurley avec au moins 3 abcès ou ganglions inflammatoires.

Deux études de phase III randomisées, en double aveugle et contrôlées par placebo (HS-I et II), portant sur un total de 633 patients adultes, comprenaient chacune une période initiale de traitement de 12 semaines en double aveugle (période A) et une période ultérieure de traitement de 24 semaines en double aveugle (période B). Au cours de la période A, les patients ont reçu de l'adalimumab (160 mg à la semaine 0, 80 mg à la semaine 2 et 40 mg toutes les semaines de la semaine 4 à 11) ou un placebo. Après 12 semaines, les patients qui avaient reçu de l'adalimumab dans la période A ont été re-randomisés à l'adalimumab 40 mg toutes les semaines dans la période B, à l'adalimumab 40 mg toutes les 2 semaines ou au placebo jusqu'à la semaine 35. Les patients qui avaient reçu un placebo au cours de la période A ont été randomisés pour recevoir 40 mg d'adalimumab par semaine (HS-I) ou un placebo (HS-II) au cours de la période B.

Un traitement simultané par antibiotiques oraux était autorisé dans l'étude HS-II.

Les patients des deux études sur l'HS pouvaient participer à une étude d'extension en ouvert lors de laquelle l'adalimumab était administré à raison de 40 mg par semaine. L'exposition moyenne dans toute la population traitée par adalimumab a été de 762 jours. Dans les trois études, les patients ont utilisé des solutions de nettoyage antiseptiques topiques quotidiennes.

Efficacité clinique

La réduction des lésions inflammatoires et la prévention de l'aggravation des abcès et des fistules drainantes ont été évaluées à l'aide du score de réponse clinique dans l'hidrosadénite suppurée (HiSCR: réduction d'au moins 50% du nombre total d'abcès et de nodules inflammatoires sans augmentation du nombre d'abcès ni du nombre de fistules drainantes par rapport aux valeurs initiales).

À la semaine 12, dans les deux études (HS-I et -II), une proportion significativement plus importante de patients traités par adalimumab ont obtenu une HiSCR par rapport aux patients sous placebo, et dans l'étude HS-II, une proportion significativement plus importante a obtenu une réduction pertinente de la douleur cutanée liée à l'HS (voir tableau 15). Les patients traités à l'adalimumab avaient également un risque de récidive de la maladie considérablement réduit au cours des 12 premières semaines de traitement.

Tableau 15: Études HS I et II − Efficacité à la semaine 12

Étude HS I

Étude HS II

Placebo

Adalimumab 40 mg par semaine

Placebo

Adalimumab 40 mg par semaine

Efficacité clinique dans l'hidrosadénite suppurée (HiSCR)a

N=154
40 (26,0%)

N=153
64 (41,8%)*

N=163
45 (27,6%)

N=163
96 (58,9%)***

* P <0,05, *** P <0,001, adalimumab vs placebo

a Parmi tous les patients randomisés.

Chez les patients qui ont reçu l'adalimumab chaque semaine, le taux total de HiSCR a été maintenu jusqu'à la semaine 96.

Uvéite

La sécurité et l'efficacité d'Adalimumab ont été évaluées dans le cadre de deux études randomisées, en double aveugle, avec contrôle versus placebo (études UV 1 [M10-877] et UV 2 [M10-880]) sur une durée maximale de 80 semaines chez des patients adultes atteints d'uvéite non infectieuse de localisation intermédiaire/postérieure/panuvéite (ou «uvéite non infectieuse de la partie postérieure de l'œil»). Les patients atteints uniquement d'uvéite antérieure étaient exclus. Les patients ont reçu soit un placebo soit Adalimumab (dose initiale de 80 mg, puis 40 mg toutes les deux semaines à partir de la semaine suivante).

Une co-médication par un immunosuppresseur conventionnel (ciclosporine A, méthotrexate, mycophénolate mofétil, azathioprine, tacrolimus) à dose stable était autorisée. Dans les deux études, le critère d'efficacité primaire était «le temps jusqu'à un échec thérapeutique». L'échec thérapeutique était défini en tant que critère composite incluant les éléments suivants: 1) lésions vasculaires chorio-rétiniennes inflammatoires et/ou rétiniennes inflammatoires, 2) grade des cellules de la chambre antérieure, 3) degré d'opacification du corps vitré (vitreous haze) et 4) la meilleure acuité visuelle après correction (BCVA).

L'étude UV 1 a inclus 217 patients souffrant d'uvéite active malgré une corticothérapie (prednisone orale à raison de 10 à 60 mg par jour). Tous les patients recevaient lors de leur inclusion à l'étude une dose standardisée de prednisone de 60 mg par jour, avec schéma obligatoire de réduction de la dose jusqu'à l'arrêt complet de la corticothérapie à la semaine 15.

L'étude UV 2 a inclus 226 patients présentant une uvéite inactive qui exigeait une corticothérapie (prednisone orale à raison de 10 à 35 mg par jour) au début de l'étude. Le traitement par le médicament à l'étude a été commencé parallèlement à la poursuite de la corticothérapie en cours, après quoi la dose du corticostéroïde a été réduite progressivement jusqu'à l'arrêt complet de la corticothérapie à la semaine 19.

Réponse clinique

Les résultats des deux études montrent de façon statistiquement significative que le temps écoulé jusqu'au premier échec thérapeutique était plus long chez les patients traités par Idacio que chez les patients sous placebo (voir le tableau 16). De même, les deux études ont mis en évidence une efficacité rapide et persistante d'adalimumab versus placebo pour retarder le premier échec thérapeutique (voir la figure 3).

Tableau 16: Temps écoulé jusqu'au premier échec thérapeutique dans les études UV 1 et 2

Traitement évalué

N

Échec
N (%)

Délai médian (en mois)
jusqu'à l'échec

HRa

IC à 95%
pour HRa

Valeur pb

Temps écoulé jusqu'à un échec thérapeutique pendant ou après la semaine 6 dans l'étude UV 1

Analyse primaire (ITT)

Placebo10784 (78,5)3,0------
Adalimumab11060 (54,5)5,60,500,36; 0,70<0,001

Temps écoulé jusqu'à un échec thérapeutique pendant ou après la semaine 2 dans l'étude UV 2

Analyse primaire (ITT)

Placebo11161 (55,0)8,3------
Adalimumab11545 (39,1)n.e.c0,570,39; 0,840,004

Remarque: Un échec thérapeutique pendant ou après la semaine 6 dans l'étude UV 1 ou un échec thérapeutique pendant ou après la semaine 2 dans l'étude UV 2 n'a pas été pris en compte en tant qu'événement. Les arrêts prématurés dus à d'autres raisons qu'un échec thérapeutique ont été censurés lors de leur survenue.

a HR pour l'adalimumab vs placebo à partir de la régression en modèle à risques proportionnels, avec le traitement en tant que facteur.

b Valeur p bilatérale à partir du test du log-rank.

c n.e. = non estimable. Moins de la moitié des patients entrant en ligne de compte ont eu un événement au cours de la durée d'étude de 80 semaines.

Figure 3: Courbes de Kaplan-Meier pour le temps écoulé jusqu'au premier échec thérapeutique pendant ou après la semaine 6 dans l'étude UV 1 ou pendant ou après la semaine 2 dans l'étude UV 2

Une analyse de sensibilité du critère primaire, comptabilisant comme échecs thérapeutiques les patients avec arrêt prématuré du traitement et les patients avec une co-administration interdite de corticostéroïdes, a révélé un effet puissant du traitement en faveur d'adalimumab (UV I: HR = 0,66; IC à 95%: 0,48 à 0,88, p = 0,005; UV II: HR = 0,59; IC à 95%: 0,42 à 0,81; p = 0,001).

Dans les deux études, tous les éléments du critère primaire ont contribué de façon cumulative à la différence totale entre le groupe sous Adalimumab et le groupe sous placebo.

Dans l'étude UV 1, des différences statistiquement significatives ont été constatées en faveur de l'adalimumab pour la variation du nombre de cellules dans la chambre antérieure, le grade d'opacification du corps vitré et l'acuité visuelle (logMAR BCVA) (variation moyenne par rapport à la meilleure valeur atteinte avant la semaine 6, analyse LOCF; valeurs p: 0,011; <0,001 et 0,003).

Les résultats de l'étude UV II vont en tendance dans le même sens sans être statistiquement significatifs.

Dans l'étude UV I, l'évolution moyenne concernant le grade des cellules de la chambre antérieure, le degré d'opacification du corps vitré et l'acuité visuelle (logMAR BCVA) était caractérisée par des améliorations similaires dans les deux bras de l'étude pendant les 4 à 6 premières semaines de traitement avec réduction progressive de la corticothérapie concomitante. À la suite de cette période, l'augmentation du degré d'inflammation et la perte d'acuité visuelle étaient plus faibles sous Adalimumab que sous placebo. Dans l'étude UV II, l'augmentation du degré d'inflammation et la perte d'acuité visuelle étaient également plus faibles que sous placebo.

Sur un total de 417 participants inclus à l'étude d'extension à long terme non contrôlée des études UV I et UV II, 46 participants ont été exclus de l'analyse primaire de l'efficacité, pour laquelle ils avaient été jugés inappropriés (p.ex. développement de complications secondaires à une rétinopathie diabétique, opération d'une cataracte ou vitrectomie). Sur les 371 patients restants, 276 patients analysables ont poursuivi le traitement en ouvert par l'adalimumab jusqu'à la semaine 78. D'après les données enregistrées, 222 (80,4%) des patients recevant en même temps des corticostéroïdes à raison de ≤7,5 mg par jour ont atteint un contrôle de la maladie (aucune lésion inflammatoire active, grade des cellules de la chambre antérieure ≤0,5+, grade d'opacification du corps vitré ≤0,5+), tandis que 184 (66,7%) des patients ont atteint un contrôle de la maladie sans utilisation de corticostéroïdes. À 78 semaines, BCVA était améliorée ou inchangée chez 88,4% des yeux (réduction de <5 lettres). Parmi les patients ayant quitté l'étude avant la semaine 78, cette décision était due à des effets indésirables chez 11% et à une réponse insuffisante à l'adalimumab chez 5%.

Qualité de vie

Dans l'étude UV 1, le traitement par Adalimumab a permis de préserver la fonction dépendante de la capacité visuelle et la qualité de vie en fonction de la santé (évaluée à l'aide du NEI VFQ-25).

Absorption

Après administration sous-cutanée d'une dose unique de 40 mg, on observe une absorption lente du principe actif, l'adalimumab. Les concentrations sériques maximales sont atteintes environ cinq jours après administration. La biodisponibilité absolue moyenne de l'adalimumab calculée à partir de trois études après administration d'une dose unique de 40 mg par voie sous-cutanée s'est élevée à 64%. Les concentrations, après administration d'une dose unique par voie intraveineuse, comprises entre 0,25 et 10 mg/kg, étaient approximativement proportionnelles à la dose.

Après administration sous-cutanée de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines à des patients atteints de polyarthrite rhumatoïde, on peut prévoir l'accumulation d'adalimumab, en fonction de la demi-vie, à des concentrations moyennes à l'état d'équilibre d'environ 5 µg/ml (sans administration concomitante de méthotrexate) et de 8 à 9 µg/ml (avec administration concomitante de méthotrexate). À l'état d'équilibre, les concentrations sériques d'adalimumab après administration sous-cutanée de 20, 40 et 80 mg toutes les deux semaines ou chaque semaine augmentent approximativement de manière proportionnelle à la dose.

Pendant la période d'induction, on obtient, avec une dose d'attaque de 160 mg d'adalimumab à la semaine 0, suivis de 80 mg d'adalimumab à la semaine 2, un taux sérique minimal d'adalimumab d'environ 12 mcg/ml chez les patients atteints de la maladie de Crohn. Un taux minimal moyen d'environ 7 mcg/ml a été observé chez les patients atteints de la maladie de Crohn qui se sont vu administrer une dose de maintien de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines.

Chez les patients adultes atteints de rectocolite hémorragique, la dose d'induction de 160 mg d'adalimumab à la semaine 0 suivie de 80 mg d'adalimumab à la semaine 2 permet d'obtenir des concentrations sériques résiduelles d'adalimumab d'environ 12 μg/ml pendant la période d'induction. La concentration résiduelle moyenne à l'état d'équilibre pendant la phase de maintien était de 8 μg/ml.

Chez les patients adultes atteints d'hidrosadénite suppurée, la dose de 160 mg d'adalimumab à la semaine 0 suivie de 80 mg à la semaine 2 permet d'obtenir des concentrations sériques résiduelles d'adalimumab d'environ 7 à 8 μg/ml aux semaines 2 et 4. La concentration résiduelle moyenne à l'état d'équilibre de la semaine 12 à la semaine 36 était d'environ 8 à 10 μg/ml pendant l'administration hebdomadaire de 40 mg d'adalimumab.

Chez les patients atteints d'uvéite, une dose de charge de 80 mg d'adalimumab la semaine 0, suivie de 40 mg d'adalimumab toutes les deux semaines en commençant la semaine 1, a conduit à des concentrations moyennes d'environ 8 à 10 µg/ml à l'état d'équilibre.

Distribution

Après l'administration sous-cutanée d'une dose unique de 40 mg, on observe une distribution lente du principe actif, l'adalimumab.

Après administration unique par voie intraveineuse de doses comprises entre 0,25 et 10 mg/kg, le volume de distribution (Vss) s'élève à des valeurs comprises entre 4,7 et 6,0 litres, qui correspondent à une distribution homogène entre les liquides vasculaires et extravasculaires. Les concentrations d'adalimumab dans le liquide synovial observées chez différents patients atteints de polyarthrite rhumatoïde étaient comprises entre 31% et 96% des concentrations sériques calculées.

Métabolisme

Aucune donnée.

Élimination

Après l'administration par voie intraveineuse de doses uniques comprises entre 0,25 et 10 mg/kg, la clairance atteint normalement des valeurs inférieures à 12 ml/heure. La demi-vie moyenne s'élève à environ deux semaines. La clairance normalisée du poids corporel entre les patients jeunes et adultes est similaire.

Aucun signe de modification de la clairance n'a été observé dans le cadre d'études à long terme pendant lesquelles le médicament a été administré pendant plus de deux ans.

Cinétique pour certains groupes de patients

Les évaluations pharmacocinétiques des groupes de patients, qui comprennent des données provenant de plus de 1300 patients adultes atteints de polyarthrite rhumatoïde et de 171 patients atteints d'arthrite idiopathique juvénile (4-17 ans), ont montré une clairance apparente plus élevée avec l'augmentation du poids corporel. La clairance est élevée également en présence d'anticorps contre l'adalimumab. La cinétique de l'adalimumab chez les patients ayant une fonction rénale ou hépatique limitée n'a pas été étudiée.

Enfants et adolescents

Arthrite juvénile idiopathique polyarticulaire

Après administration sous-cutanée de 24 mg/m2 (jusqu'à un maximum de 40 mg) toutes les deux semaines chez des patients atteints d'arthrite juvénile idiopathique (AJI) polyarticulaire, les concentrations sériques résiduelles moyennes étaient comparables à celle de la dose de 40 mg chez l'adulte (adalimumab en monothérapie 5,6 ± 5,6 µg/ml [CV 102%] et 10,9 ± 5,2 µg/l [CV 47,7%] en combinaison avec le méthotrexate); les valeurs ont été mesurées des semaines 20 à 48.

Maladie de Crohn chez l'enfant et l'adolescent

Chez les enfants et les adolescents atteints de MC modérée à sévère, la dose d'induction de l'adalimumab en ouvert était respectivement de 160/80 mg ou 80/40 mg aux semaines 0 et 2, en fonction d'une valeur seuil de poids de 40 kg. À la semaine 4, les patients ont été randomisés selon un rapport de 1/1 pour recevoir un traitement d'entretien soit à la dose standard (40/20 mg toutes les deux semaines) soit à la dose faible (20/10 mg toutes les deux semaines) en fonction de leur poids. Les concentrations sériques résiduelles moyennes (± ET) de l'adalimumab obtenues à la semaine 4 ont été de 15,7 ± 6,6 g/ml chez les patients de poids ≥40 kg (160/80 mg) et de 10,6 ± 6,1 μg/ml (80/40 mh) chez les patients de poids <40 kg.

Chez les patients toujours traités, les concentrations résiduelles moyennes (± ET) de l'adalimumab à la semaine 52 étaient de 9,5 ± 5,6 μg/ml dans le groupe traité à la dose standard et de 3,5 ± 2,2 μg/ml dans le groupe traité à la dose faible. Les concentrations résiduelles moyennes ont été maintenues chez les patients ayant continué à recevoir le traitement par adalimumab toutes les deux semaines pendant 52 semaines. Chez les patients avec augmentation de la dose (de toutes les deux semaines à toutes les semaines), les concentrations résiduelles sériques moyennes (± ET) de l'adalimumab à la semaine 52 ont été de 15,3 ± 11,4 μg/ml (40/20 mg, toutes les semaines) et de 6,7 ± 3,5 μg/ml (20/10 mg, toutes les semaines).

Les données disponibles concernant l'utilisation de l'adalimumab chez les patients pédiatriques pesant moins de 30 kg sont limitées.

Interactions avec d'autres médicaments

Chez 21 patients suivant un traitement stable par méthotrexate, aucune modification statistiquement significative des profils de concentration sérique de méthotrexate n'a été observée après l'administration d'adalimumab. À l'inverse, le méthotrexate, après administration unique ou multiple, a abaissé la clairance apparente de l'adalimumab de 29% ou 44% (voir «Interactions»).

Sur la base d'études de la toxicité après administration unique ou répétée ainsi que d'études de génotoxicité, les données précliniques n'ont pas mis en évidence de danger particulier pour l'homme.

Une étude de toxicité sur le développement périnatal et embryonnaire, menée sur des singes cynomolgus, n'a révélé quasiment aucun effet nocif pour la grossesse et le développement de l'embryon. On a observé chez les fœtus des animaux femelles traités avec 30 et 100 mg/kg un retard de l'ossification plus fréquent que dans le groupe de contrôle. L'administration répétée d'adalimumab a provoqué une accumulation, et le niveau d'exposition des animaux femelles traités était nettement plus élevé que ne pouvait le laisser penser le traitement.

En raison du fait qu'il n'existe aucun modèle adapté d'anticorps ayant une réactivité croisée limitée contre le TNF des rongeurs et du développement d'anticorps neutralisants chez les rongeurs, aucune étude de cancérogénicité ni d'évaluation de la fertilité et de la toxicité postnatale de l'adalimumab n'a été entreprise.

Incompatibilités

Aucune étude de tolérance n'ayant été effectuée, ce médicament ne doit pas être mélangé à d'autres médicaments.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Aucune influence de l'adalimumab sur des méthodes diagnostiques n'est connue.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Le produit ne contient aucun agent conservateur. Pour des raisons microbiologiques, la solution injectable prête à l'emploi doit être utilisée immédiatement après l'ouverture du récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (2-8 °C). Ne pas congeler. Conserver la seringue préremplie, le stylo prérempli et le flacon dans son carton pour le protéger de la lumière.

Une seringue préremplie ou un stylo prérempli peut être conservé à des températures allant jusqu'à 25 °C pendant 14 jours maximum. La seringue préremplie et le stylo prérempli doivent être protégés de la lumière. Ils seront jetés s'ils ne sont pas utilisés dans un délai de 14 jours, même s'ils ont été conservés au réfrigérateur.

Le flacon ne doit pas être conservé en dehors du réfrigérateur.

Remarques concernant la manipulation

La solution injectable Idacio est conçue pour l'injection par un médecin ou sous sa direction ou supervision. Après une formation adaptée aux méthodes d'injection par voie sous-cutanée, les patients peuvent s'injecter eux-mêmes la solution injectable Idacio lorsque le médecin estime que cela est opportun et lorsque le suivi médical de postcure a bien lieu.

Idacio ne doit pas être mélangé avec un autre médicament dans la même seringue.

La solution résiduelle dans le flacon doit être jetée. La solution injectable Idacio ne contenant aucun conservateur, la solution en flacon est à usage unique.

Il est recommandé d'éliminer les restes de médicament non utilisés ou les déchets selon les directives locales en vigueur.

66828, 67310, 67311 (Swissmedic).

Fresenius Kabi (Suisse) AG, 6010 Kriens.

Août 2020.

Відгуки (0)

Ви переглядали

онлайн-консультація

Безкоштовна консультація досвідченого спеціаліста

Опишіть симптоми або потрібний продукт - ми допоможемо підібрати його дозування або аналог, оформити замовлення з доставкою додому або просто проконсультуємо.
Нас 14 спеціалістів і 0 ботів. Ми завжди будемо з вами на зв'язку і зможемо зв'язатися в будь-який час.

Prime Care AG:

АПТЕКА ЦЮРИХ
Zurich
Switzerland
Free
expert advice