Силвір плав плівка 100 мг 24 шт
Silvir Schmelzfilm 100 mg 24 Stk
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- Наявність: В наявності
- Виробник: Ins. Biochimique SA
- Модель: 7771476
- ATC-код G04BE03
- EAN 7680658810195
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Was ist Silvir und wann wird es angewendet?
Silvir ist ein Vertreter der Arzneimittelgruppe mit der Bezeichnung Phosphodiesterase-Typ 5-Inhibitoren. Es wirkt, indem es bei sexueller Erregung die Erweiterung der Blutgefässe in Ihrem Penis unterstützt. Dadurch kann Blut leichter in den Penis fliessen und Sie erreichen auf natürliche Weise eine Erektion.
Sie sollen Silvir nicht einnehmen, wenn Sie nicht an einer erektilen Dysfunktion leiden.
Für Frauen ist Silvir nicht geeignet.
Auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin ist Silvir angezeigt zur Behandlung der erektilen Dysfunktion beim Mann, die manchmal als Impotenz bezeichnet wird. Diese liegt vor, wenn ein Mann keinen für die sexuelle Aktivität ausreichend harten, aufgerichteten Penis bekommen oder beibehalten kann.
Silvir erhöht Ihren Sexualtrieb nicht. Ihre Fortpflanzungsfähigkeit wird durch Silvir nicht beeinflusst.
Wann darf Silvir nicht eingenommen/angewendet werden?
Wichtiger Hinweis
Wenn Sie als Patient mit einer Herzerkrankung (z.B. Angina pectoris «Brustschmerzen») mit Arzneimitteln behandelt werden, die Nitrate oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (z.B. mit den Wirkstoffen Molsidomin, Nitroglycerin oder ähnliche) enthalten, dürfen Sie keinesfalls Sildenafil (Silvir) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Silvir kann eine gefährliche Verstärkung der Wirkung dieser Arzneimittel in Form von Blutdruckabfall und Kreislaufzusammenbruch verursachen.
Dies gilt ebenso für die Anwendung der illegal vertriebenen «Poppers» (mit dem Wirkstoff Amylnitrit).
Nehmen Sie Silvir nicht ein, wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die Guanylatcyclase-Stimulatoren wie Riociguat (zur Erweiterung der Lungenarterien bei spezifischen Formen der pulmonalen Hypertonie) enthalten.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie derartige Arzneimittel einnehmen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
Nehmen Sie Silvir nicht ein, wenn Sie jemals auf Sildenafil oder auf einen der anderen Inhaltsstoffe von Silvir überempfindlich (allergisch) reagiert haben. Eine allergische Reaktion kann sich als Hautausschlag, Jucken, Gesichtsschwellung, geschwollene Lippen oder Kurzatmigkeit bemerkbar machen. Wenn solche Reaktionen jemals bei Ihnen aufgetreten sind, müssen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen.
Silvir darf an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht verabreicht werden.
Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Silvir Vorsicht geboten?
Bei akuten Herz-Kreislauf-Beschwerden oder –Erkrankungen dürfen Sie nicht mit nitrathaltigen Arzneimitteln behandelt werden, falls Sie zuvor ein Arzneimittel mit dem Wirkstoff Sildenafil eingenommen haben. Eine gleichzeitige Anwendung solcher Arzneimittel kann zu einem Absinken des Blutdrucks führen, was lebensbedrohliche Ausmasse annehmen kann. Deshalb dürfen Sie auch die illegal vertriebene Substanz „Amylnitrit“, die in den sog. «Poppers» enthalten ist, nicht verwenden.
Sexuelle Aktivität kann das Herz belasten und beinhaltet daher für Patienten mit einer schweren Herzerkrankung ein gewisses Risiko. Informieren Sie vor der Verschreibung von Silvir Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt hatten, an einer Herzerkrankung leiden, Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris) oder andere Herzbeschwerden oder einen niedrigen Blutdruck haben.
Plötzlich auftretende Herzbeschwerden stellen eine medizinische Notfallsituation dar, die sofortige ärztliche Behandlung erfordert. Alle Personen, die Sie behandeln, müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Sie Silvir eingenommen haben. Diese Information ist für Ihre weitere Behandlung wichtig!
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch, wenn Sie Guanylatcyclase-Stimulatoren wie Riociguat einnehmen, da diese Ihren Blutdruck zusätzlich verringern können.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn sie Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck einnehmen. Bei einigen Patienten, die Alphablocker zur Behandlung von Bluthochdruck oder Prostatabeschwerden einnehmen, kann es im Stehen zu Schwindelgefühl und Benommenheit kommen. Dabei handelt es sich um Symptome einer sogenannten orthostatischen Hypotonie, ausgelöst durch einen zu niedrigen Blutdruck beim raschen Aufsitzen oder Aufstehen. Einige Patienten hatten derartige Symptome, wenn sie Silvir zusammen mit Alphablockern verwendeten. Zumeist tritt dies innerhalb von 4 Stunden nach der Einnahme von Silvir auf. Um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass derartige Symptome bei Ihnen auftreten, sollten Sie bereits stabil auf Ihren Alphablocker eingestellt sein, bevor Sie Silvir nehmen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen in einem solchen Fall möglicherweise eine Anfangsdosis von 25 mg Silvir verordnen.
Kontaktieren Sie bei plötzlichen Sehstörungen oder einem Sehverlust auf einem oder beiden Augen unverzüglich einen Arzt bzw. eine Äztin. Ein solches Ereignis könnte einen permanenten Verlust des Sehvermögens zur Folge haben. Silvir darf in einem solchen Fall nicht weiter eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auch, falls Sie bereits früher einen schweren Sehverlust erlitten haben oder an bestimmten, seltenen Augenerkrankungen (wie sog. Retinitis Pigmentosa) leiden.
Bei Vorliegen der folgenden Erkrankungen sollten Sie ebenfalls die Anwendung von Silvir mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin besprechen:
- Sichelzellanämie (Veränderung der roten Blutkörperchen), Leukämie (Blutkrebs), Multiples Myelom (Knochenmarkskrebs), Lebererkrankung, irgendeine Erkrankung oder Deformation Ihres Penis, da in diesen Fällen besondere Vorsicht bei der Behandlung nötig sein kann.
- Magengeschwür oder Störung der Blutgerinnung (wie z.B. Hämophilie), da Silvir unerwünschte Wirkungen auf diese Erkrankungen ausüben könnte.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Silvir und manche Arzneimittel können sich gegenseitig ungünstig beeinflussen. Nehmen Sie Silvir nur dann mit anderen Arzneimitteln ein, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagt, dass Sie dies tun können
Silvir kann zu einer schwerwiegenden Verstärkung der Wirkung von Arzneimitteln führen, die Nitrate oder Stickstoffmonoxid-Donatoren (z.B. mit den Wirkstoffen Molsidomin, Nitroglycerin oder ähnliche) enthalten. Eine gleichzeitige Einnahme solcher Arzneimittel mit Silvir ist strengstens untersagt.
Silvir soll auf keinen Fall gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln zur Behandlungen der erektilen Dysfunktion angewendet werden.
Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, die den Abbau der Wirksubstanz von Silvir in der Leber verlangsamen oder verhindern, sodass die Wirkung, aber auch die unerwünschten Wirkungen (Nebenwirkungen) von Silvir verstärkt werden können. Zu diesen Arzneimitteln zählen u.a. gewisse Antibiotika (sog. «Makrolide» wie Clarithromycin), Mittel gegen Pilzerkrankungen (wie z.B. Itraconazol), gewisse Medikamente gegen HIV (sog. Protease-Hemmer) oder Arzneimittel gegen überschüssige Magensekretion oder Magengeschwüre mit dem Wirkstoff Cimetidin.
Wenn Sie zur Behandlung einer HIV Infektion sogenannte Protease Inhibitoren einnehmen, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Silvir Behandlung mit der niedrigsten Dosis von 25 mg beginnen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Nach der Einnahme von Silvir können Schwindel und Sehstörungen wie verschwommenes Sehen oder abnormale Farbwahrnehmung auftreten. Deshalb sollten Sie wissen, wie Sie auf Silvir reagieren, bevor Sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen. Dies ist auch bei Aktivitäten, die eine präzise Farbenunterscheidung erfordern, zu berücksichtigen.
Darf Silvir während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Silvir ist nicht für die Anwendung bei Frauen vorgesehen.
Wie verwenden Sie Silvir?
Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, welche Dosis für Sie am besten geeignet ist. Bei den meisten Männern beträgt die Dosis 50 mg. In gewissen Fällen wird der Arzt bzw. die Ärztin aber eine kleinere oder grössere Dosis verschreiben. Sie dürfen nie mehr Schmelzfilme einnehmen als jene Dosis, die Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet wurde.
Sie sollten Silvir bei Bedarf ungefähr eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einnehmen. Silvir soll nicht häufiger als einmal pro Tag eingenommen werden.
1) Nehmen Sie den Beutel so in die Hand, dass die Pfeilmarke auf einer der kürzeren Seiten nach oben ausgerichtet ist. Dort ist der Beutel nicht versiegelt.
2) Ziehen Sie bei der Pfeilmarke beide Seiten des Beutels sanft auseinander. Sie können nun die Beutelseiten jeweils mit Daumen und Zeigfinger festhalten.
3) Ziehen Sie die beiden Teile des Beutels vorsichtig auseinander bis sie getrennt sind. Der Schmelzfilm wird sichtbar und liegt auf einer der beiden Beutelseiten.
4) Nehmen Sie den Schmelzfilm mit trockenen Fingern aus dem Beutel und legen Sie ihn in den Mund, direkt auf die Zunge. Der Schmelzfilm löst sich schnell auf, sodass er leicht geschluckt werden kann. Bei Bedarf können Sie etwas Wasser trinken.
Silvir wird Ihnen nur dann zu einer Erektion verhelfen, wenn Sie sexuell stimuliert werden. Es wird ohne sexuelle Erregung keine Erektion auslösen. Der Zeitraum bis zum Wirkungseintritt von Silvir ist von Mann zu Mann verschieden, er liegt üblicherweise bei einer halben bis einer Stunde. Sie werden möglicherweise feststellen, dass es länger dauert, bis Silvir wirkt, wenn Sie es mit einer reichhaltigen Mahlzeit einnehmen.
Alkoholgenuss kann vorübergehend die Fähigkeit herabsetzen, eine Erektion zu erreichen. Um den bestmöglichen Nutzen von Ihrem Arzneimittel zu erhalten, sollten Sie keine grösseren Mengen an Alkohol trinken, bevor Sie Silvir einnehmen.
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unterrichten, wenn Silvir bei Ihnen keine Erektion auslöst oder die Erektion nicht ausreichend lange anhält, um den Geschlechtsverkehr zu vollenden.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Eine Dosis von mehr als 100 mg erhöht die Wirksamkeit nicht, Nebenwirkungen werden lediglich häufiger auftreten und schwerwiegender sein.
Wenn Sie mehr als die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnete Anzahl von Schmelzfilmen eingenommen haben, benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Ältere Patienten
Wenn Sie über 65 Jahre alt sind, soll die erste Dosis von Silvir in der Regel 25 mg nicht übersteigen.
Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankungen
Sie sollten Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, falls Sie eine Funktionsstörung der Niere oder der Leber haben. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob für Sie eine tiefere Dosierung nötig ist.
Welche Nebenwirkungen kann Silvir haben?
Sehr häufig (können bei mehr als 1 von 10 Anwendern auftreten) sind Kopfschmerzen.
Häufig (können bei 1 bis 10 von 100 Anwendern auftreten) sind: Hitzegefühl verbunden mit Gesichtsrötung, Verdauungsstörungen, verstopfte Nase, Schwindel, Übelkeit, Hitzewallungen und Sehstörungen (wie z.B. verschwommenes Sehen, Veränderungen des Farbensehens, Gefühl des Geblendetseins, Lichtringsehen).
Gelegentlich (können bei 1 bis 10 von 1000 Anwendern auftreten) sind: Schnupfen, Überempfindlichkeitsreaktionen (mit Symptomen wie Hautausschlag, Jucken, Schwellungen im Gesicht, Kurzatmigkeit, Asthmaanfall oder Blutdruckabfall [von Schwindel bis Ohnmacht]), Schläfrigkeit, Verminderung der Berührungs- Druck- und Schmerzempfindlichkeit (selten auch im Mund), diverse Augenstörungen (wie z.B. Augenschmerzen, Störungen der Bindehaut oder des Tränenflusses), Ohrgeräusche, erhöhter Puls, Herzklopfen, Nasenbluten, Erbrechen, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Muskelschmerzen, Schmerzen in den Armen, Beinen oder der Brust, Müdigkeit.
Selten (können bei 1 bis 10 von 10'000 Anwendern auftreten) sind: Ohnmacht, Schlaganfall (mit Symptomen wie z.B. plötzlichen Sehstörungen, Doppelbilder, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, starkem Kopfschmerz), Krampfanfälle, Augenreizung, Augen-/Lidschwellung, Schwachsichtigkeit, trockene Augen, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkt (mit Symptomen wie plötzlichem Engegefühl oder stechendem Schmerz in der Brust, evtl. auch in Arme, Oberbauch oder Rücken ausstrahlend, Atemnot, Übelkeit, Angst, Schwächegefühl), erhöhter Blutdruck, verstärkte/stark verlängerte Erektion (siehe unten), Reizbarkeit.
In einigen Fällen wurde nach der Einnahme von Silvir über übermässig langanhaltende, und/oder verstärkte und manchmal schmerzhafte Erektionen berichtet. Wenn Sie eine derartige, mehr als 4 Stunden andauernde Erektion haben, sollten Sie umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, da solche Zustände urologische Notfallsituationen darstellen und zu einer unheilbaren Penis-Schädigung, sowie dauerhaftem Verlust der Potenz führen können.
In seltenen Fällen berichteten Männer, die PDE5-Hemmer (d.h. einen Wirkstoff der Substanzklasse, zu welcher auch Silvir gehört) eingenommen hatten, über eine plötzliche Verminderung oder sogar einen plötzlichen Verlust der Sehkraft in einem oder beiden Augen. Ob diese Ereignisse direkt mit diesen Arzneimitteln oder mit anderen Faktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes (Zuckerkrankheit) in Zusammenhang stehen oder auf eine Kombination von beiden zurückzuführen sind, lässt sich nicht ermitteln. Wenn Sie eine plötzliche Verminderung oder einen plötzlichen Verlust Ihrer Sehkraft feststellen, setzen Sie alle PDE5-Hemmer, einschliesslich Silvir, umgehend ab, und suchen Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf.
Unter Silvir wurden seltene Fälle von akutem Herzinfarkt gemeldet. Die meisten betroffenen Männer, aber nicht alle, hatten bereits Herzprobleme bevor sie dieses Arzneimittel eingenommen haben.
In seltenen Fällen wurden Schlaganfälle unter Silvir gemeldet. Es gibt keine Hinweise dafür, dass diese Ereignisse in direktem Zusammenhang mit Silvir standen.
Es wurde über einzelne Fälle von Gesichtsfeld-Beeinträchtigungen, Hervortreten des Augapfels, Weitung der Pupillen, Verfärbung des Augenweisses, Krampfanfällen, plötzlichem Herztod, Hörminderungen oder Taubheit berichtet.
Falls Sie solche unerwünschten Wirkungen (insbesondere Brustschmerzen) bei sich bemerken und diese stark ausgeprägt sind, länger anhalten, Sie stören oder sich bei Fortsetzen der Behandlung verschlimmern, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Silvir dürfen Sie nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin einnehmen.
Die nicht verwendeten Schmelzfilme sollen Sie in Ihre Apotheke zurückbringen.
Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagt, dass Sie die Behandlung abbrechen sollen, sollten Sie alle nicht aufgebrauchten Silvir Schmelzfilme in Ihre Apotheke zurückbringen.
Lagerungshinweis
Das Arzneimittel in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Silvir enthalten?
Wirkstoffe
Der Wirkstoff von Silvir ist Sildenafil.
Jeder Schmelzfilm enthält 25 mg, 50 mg, 75 mg respektive 100 mg Sildenafil (als Sildenafilcitrat).
Hilfsstoffe
Antioxydans: Butylhydroxyanisol (E320), Farbstoff: Indigotin (E132), Aromen, weitere Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
65881 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Silvir? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
25 mg: 2, 4, 8 und 12 Schmelzfilme.
50 mg: 2, 4, 8, 12 und 24 Schmelzfilme.
75 mg: 2, 4, 8, 12 und 24 Schmelzfilme.
100 mg: 2, 4, 8, 12 und 24 Schmelzfilme.
Zulassungsinhaberin
IBSA Institut Biochimique SA, Lugano
Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
Qu'est-ce que Silvir et quand doit-il être utilisé?
Silvir est un représentant du groupe de médicaments dits inhibiteurs de la phosphodiestérase de type 5. Il agit en favorisant la dilatation des vaisseaux sanguins du pénis lors d'une excitation sexuelle. Le sang afflue donc plus facilement dans le pénis, ce qui permet d'obtenir une érection d'une manière naturelle.
Si vous ne souffrez pas d'une dysfonction érectile, il ne faut pas prendre Silvir.
Silvir ne convient pas aux femmes.
Sur prescription médicale, Silvir est indiqué pour le traitement des dysfonctions érectiles, qu'on désigne parfois sous le terme d'impuissance. C'est le cas lorsqu'un homme ne peut pas obtenir ou maintenir une érection rigide de son pénis, suffisante pour un rapport sexuel.
Silvir n'augmente pas la libido et ne porte pas atteinte à la fertilité.
Quand Silvir ne doit-il pas être utilisé?
Remarque importante
Si vous avez une maladie cardiaque (p.ex. «douleur thoracique» d'angine de poitrine) et que vous êtes traité avec des médicaments qui contiennent des dérivés nitrés ou des substances libérant de l'oxyde nitrique (p.ex. la molsidomine, la nitroglycérine ou des substances similaires), vous ne devez en aucun cas prendre du sildénafil (Silvir). Prendre Silvir en même temps que ces médicaments peut renforcer dangereusement leur effet et provoquer une chute de tension ou un collapsus circulatoire.
Cela s'applique également à l'utilisation des «poppers» vendus illégalement et qui contiennent du nitrite d'amyle comme substance active.
Ne prenez pas Silvir si vous êtes traité avec des médicaments qui contiennent des stimulateurs de la guanylate cyclase tels que le Riociguat (utilisé pour dilater les artères pulmonaires dans certaines formes d'hypertension pulmonaire).
Si vous prenez des médicaments de ce genre, parlez-en à votre médecin. Si vous n'en êtes pas certain, demandez conseil à votre médecin ou à votre pharmacien.
Ne prenez pas Silvir si vous avez déjà eu des réactions allergiques au sildénafil ou à l'un des autres composants de Silvir. Une réaction allergique peut se manifester sous la forme d'une éruption cutanée, de démangeaisons, d'une congestion du visage, d'un gonflement des lèvres ou d'un essoufflement. Si l'une ou plusieurs de ces réactions se sont déjà manifestées chez vous, vous devez le faire savoir à votre médecin.
Silvir ne doit pas être administré à des enfants ou à des jeunes de moins de 18 ans.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Silvir?
Dans le cas d'affections ou de maladies cardiovasculaires aiguës, vous ne devez pas être traité avec des médicaments contenant des nitrates si auparavant vous avez déjà pris un médicament contenant du sildénafil comme substance active. L'utilisation concomitante de ces médicaments peut entraîner une chute de la tension artérielle qui peut mettre votre vie en danger. De même, vous ne devez pas utiliser le nitrite d'amyle, substance vendue illégalement et contenue dans ce qu'on appelle des «poppers».
L'activité sexuelle peut affecter le cœur et comporte donc un certain risque pour les patients atteints d'une maladie cardiaque grave. Avant de vous faire prescrire Silvir, informez votre médecin si vous avez subi un accident vasculaire cérébral ou un infarctus, vous souffrez d'une maladie cardiaque, de douleurs thoraciques (angine de poitrine) ou d'autres problèmes cardiaques, telle une basse pression artérielle.
Les problèmes cardiaques soudains représentent une urgence médicale qui nécessite des soins médicaux immédiats. Toutes les personnes qui vous traitent doivent être informées que vous avez pris du Silvir. Cette information est importante pour votre ultérieur traitement!
Informez également votre médecin si vous prenez des stimulateurs au guanylate cyclase comme le Riociguat, car ils peuvent ultérieurement réduire votre pression artérielle.
Avertissez votre médecin si vous prenez des médicaments pour l'hypertension. Certains patients qui prennent des alpha-bloquants pour traiter l'hypertension artérielle ou des problèmes de prostate peuvent éprouver des étourdissements ou de la somnolence en position érigée. Ce sont les symptômes de l'hypotension dite orthostatique, causée par la pression trop basse et se levant rapidement. Certains patients présentaient de tels symptômes lorsqu'ils avaient pris Silvir en même temps que des alpha-bloquants. En général cela se produit dans les 4 heures suivant la prise de Silvir. Pour réduire la probabilité que vous ressentiez de tels symptômes, vous devriez déjà résulter stable sous votre alpha-bloquant avant de prendre Silvir. Dans ce cas, votre médecin pourra éventuellement vous prescrire une dose initiale de 25 mg de Silvir.
Si vous éprouvez soudainement des troubles de vue ou une perte de vision d'un œil ou des deux yeux, communiquez-le immédiatement à votre médecin. Un tel événement pourrait entraîner une perte permanente de la vision. Dans un tel cas Silvir ne devra plus être pris. Informez également votre médecin si vous avez déjà souffert d'une perte de vision sévère ou si vous souffrez de certaines maladies oculaires rares (comme la rétinite pigmentaire).
En présence des maladies suivantes vous devriez également discuter l'emploi de Silvir avec votre médecin:
- drépanocytose (altération des globules rouges), leucémie (cancer du sang), myélome multiple (cancer de la moelle osseuse), maladie du foie, toute maladie ou déformation du pénis, car dans ces cas, une attention particulière peut être nécessaire durant le traitement;
- ulcère gastrique ou trouble de la coagulation du sang (comme p.ex. l'hémophilie), car Silvir pourrait exercer des effets indésirables sur ces maladies.
Interactions avec d'autres médicaments
Silvir et certains médicaments peuvent avoir un effet indésirable l'un sur l'autre. Ne prenez pas Silvir avec d'autres médicaments à moins que votre médecin ne vous dise que vous le pouvez.
Silvir peut sérieusement augmenter les effets des médicaments qui contiennent des nitrates ou des dérivés nitrés (p.ex. les principes actifs molsidomine, nitroglycérine ou similaires). L'administration concomitante de ces médicaments avec Silvir est rigoureusement interdite.
Vous ne devez en aucun cas utiliser Silvir en même temps qu'un autre traitement pour les dysfonctions érectiles.
Il existe toute une série de médicaments qui ralentissent ou empêchent la dégradation de la substance active de Silvir dans le foie. L'effet de Silvir peut ainsi s'en trouver renforcé, mais aussi ses effets indésirables (effets secondaires).
Au nombre de ces médicaments se trouvent entre autres certains antibiotiques (les «macrolides» comme la clarithromycine), des médicaments contre les infections fongiques (p.ex. l'Itraconazole), certains médicaments utilisés dans le traitement du VIH (les inhibiteurs de la protéase) ou des médicaments contre les excès de sécrétion gastrique ou les ulcères gastriques, dont la substance active est la cimétidine.
Si vous prenez des inhibiteurs de la protéase pour le traitement d'une infection par le VIH, votre médecin peut vous prescrire Silvir en commençant avec la dose la plus faible (25 mg).
Veuillez informer votre médecin ou pharmacien si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique ou vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!), en usage interne ou externe.
Effet sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines
Ce médicament peut affecter les réactions ainsi que l'aptitude à conduire et à utiliser des outils ou des machines.
La prise de Silvir peut causer des étourdissements et des troubles de la vue, tels que vision trouble ou perception anormale des couleurs. Il faut donc que vous sachiez comment vous réagissez au Silvir avant de conduire un véhicule ou de vous servir d'une machine. Il faut également en tenir compte pour les activités qui requièrent une distinction précise des couleurs.
Silvir peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
Silvir n'est pas destiné aux femmes.
Comment utiliser Silvir?
C'est votre médecin qui décide quelle est la dose la mieux adaptée pour vous. Pour la majorité des hommes, elle est de 50 mg. Mais pour certains, le médecin prescrira une dose plus faible ou plus élevée. Ne prenez jamais une dose plus élevée que celle qui vous a été prescrite.
Silvir se prend en cas de besoin, environ une heure avant un rapport sexuel. Ne pas utiliser Silvir plus d'une fois par jour.
1. Prenez le sachet en main de façon à ce que la flèche marquée sur un des côtés plus courts pointe vers le haut. A cet endroit le sachet n'est pas sigillé.
2. A l'emplacement de la flèche, écarter doucement les deux parties du sachet, de manière à pouvoir les tenir entre vos pouces et index.
3. Détacher doucement les deux parties du sachet jusqu'à les séparer. A présent, le film orodispersible est visible sur l'une des parties du sachet.
4. Avec des doigts secs, prélevez le film orodispersible du sachet et mettez-le dans la bouche, le posant directement sur votre langue. Le film orodispersible fond rapidement, de sorte que vous pouvez facilement l'avaler. En cas de besoin, vous pouvez boire un peu d'eau.
Silvir ne favorisera l'érection que si vous êtes sexuellement stimulé. En l'absence d'excitation sexuelle, il ne produit aucune érection. Le temps nécessaire pour que Silvir agisse varie d'un homme à l'autre; il faut en général une demi-heure à une heure. Vous constaterez peut-être qu'il faut un peu plus longtemps si vous prenez le médicament lors d'un repas copieux.
La consommation d'alcool peut momentanément vous empêcher d'avoir une érection. Pour bénéficier du meilleur effet possible de votre médicament, vous devriez veiller à ne pas boire de grandes quantités d'alcool avant de prendre Silvir.
Si Silvir ne facilite pas votre érection ou si votre érection ne dure pas assez longtemps pour vous permettre d'avoir un rapport sexuel complet, faites-en part à votre médecin.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Une dose de plus de 100 mg n'augmente pas l'efficacité du médicament, mais augmente uniquement la fréquence et la sévérité d'effets indésirables.
Si vous avez pris plus de films orodispersibles que le nombre prescrit par votre médecin, informez-le.
Patients âgés
Si vous avez plus de 65 ans, votre dose initiale de Silvir ne doit pas, en général, dépasser 25 mg.
Patients atteints d'une affection hépatique ou rénale
Si vous présentez un trouble de la fonction hépatique ou rénale, informez-en votre médecin. Il décidera s'il est nécessaire que vous preniez une dose de Silvir plus faible.
Quels effets secondaires Silvir peut-il provoquer?
Très fréquents (peuvent toucher plus d'1 personne sur 10): céphalées.
Fréquents (peuvent toucher 1 à 10 personnes sur 100): sensation de chaleur liée à une rougeur du visage, troubles digestifs, congestion nasale, étourdissements, nausées, bouffées de chaleur et troubles visuels (p.ex. vision trouble, altération de la perception des couleurs, sensation d'être ébloui, vision d'anneaux lumineux).
Occasionnels (peuvent toucher 1 à 10 personnes sur 1000): rhume, réactions d'hypersensibilité (avec des symptômes tels qu'éruptions cutanées, démangeaisons, gonflement du visage, essoufflement, crise d'asthme ou chute de tension [de l'étourdissement à la syncope]), somnolence, diminution de la sensibilité au toucher, à la pression et à la douleur (dans de rares cas également dans la bouche), divers troubles oculaires (p.ex. douleurs oculaires, troubles conjonctivaux ou lacrymaux), acouphènes, élévation du pouls, palpitations, saignements de nez, vomissements, sécheresse buccale, douleurs abdominales, brûlures d'estomac, douleurs musculaires, douleurs dans les bras, les jambes ou la poitrine, fatigue.
Rares (peuvent toucher 1 à 10 personnes sur 10'000): évanouissement, AVC (avec des symptômes tels que troubles soudains de la vision, vision double, étourdissements, nausées, vomissements, troubles de l'équilibre et de la coordination, sensation de surdité, phénomènes de paralysie, fortes céphalées), convulsions, irritations oculaires, gonflement des yeux/paupières, vue faible, sécheresse oculaire, troubles du rythme cardiaque, crise cardiaque (avec des symptômes tels que sensation d'oppression soudaine dans la poitrine ou douleurs lancinantes dans la poitrine, irradiant éventuellement également dans les bras, l'abdomen ou le dos, détresse respiratoire, nausées, sensation d'angoisse et de faiblesse), augmentation de la pression sanguine, érection renforcée/fortement prolongée (voir ci-après), irritabilité.
Dans quelques cas, après la prise de Silvir une érection s'est prolongée de manière excessive et/ou renforcée, et parfois a été douloureuse. Si vous avez une érection de ce type pendant plus de 4 heures, prenez immédiatement contact avec un médecin, car il s'agit d'une urgence urologique et il peut s'ensuivre une lésion irréversible du pénis, ainsi qu'une perte permanente de la puissance sexuelle.
Dans de rares cas, des hommes qui avaient pris des inhibiteurs de la PDE5 (c.à.d. un principe actif de la classe dont Silvir fait également partie) ont rapporté une diminution soudaine ou même une perte subite de la vision dans un oeil ou dans les deux yeux. Il est impossible de déterminer si ces événements sont en relation directe avec la prise de ces médicaments ou liés à d'autres facteurs comme hypertension artérielle ou diabète (diabète sucré), ou encore s'ils sont dus à l'association de ces deux paramètres. Veuillez immédiatement arrêter la prise de tous les inhibiteurs de la PDE5 y compris Silvir et consulter immédiatement votre médecin si vous constatez une diminution soudaine ou même une perte soudaine de votre acuité visuelle.
De rares cas d'infarctus aigu du myocarde ont été rapportés sous Silvir. La plupart des hommes concernés, mais pas tous, avaient des problèmes cardiaques avant d'avoir pris le médicament. De rares cas d'accident vasculaire cérébral ont été rapportés. Rien n'indique que ces événements aient été directement liés au Silvir.
Des cas isolés de dégradation du champ de vision, de protrusion du globe oculaire, de dilatation des pupilles, de coloration du blanc de l'œil, de convulsions, de mort subite d'origine cardiaque, de pertes auditives et de surdité ont été rapportés.
Si l'un de ces effets indésirables se manifeste, s'il est gênant, très prononcé, s'il ne disparaît pas avec la poursuite du traitement ou s'il s'aggrave (en particulier une douleur thoracique), avertissez votre médecin.
Si vous remarquez d'autres effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.
A quoi faut-il encore faire attention?
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Silvir ne peut être pris que sur ordonnance médicale.
Rapportez les films orodispersibles non utilisés au pharmacien.
Si votre médecin vous dit d'abandonner le traitement, rapportez tous les films orodispersibles Silvir non utilisés à votre pharmacien.
Remarques concernant le stockage
Conserver le médicament dans son emballage d'origine, à température ambiante (15–25 °C), à l'abri de l'humidité et hors de portée des enfants.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, ou votre pharmacien, lesquels disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Silvir?
Principe actif
Le principe actif de Silvir est le sildénafil.
Chaque film orodispersible contient respectivement 25 mg, 50 mg, 75 mg et 100 mg de sildénafil (sous forme de citrate de sildénafil).
Excipients
Antioxydant: butylhydroxyanisol (E320), colorant: indigotine (E132), arômes, autres excipients.
Numéro d’autorisation
65881 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Silvir? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
Silvir est vendu en pharmacie, uniquement sur présentation d'une ordonnance médicale.
25 mg: 2, 4, 8 et 12 films orodispersibles
50 mg: 2, 4, 8, 12 et 24 films orodispersibles
75 mg: 2, 4, 8, 12 et 24 films orodispersibles
100 mg: 2, 4, 8, 12 et 24 films orodispersibles
Titulaire de l'autorisation
IBSA Institut Biochimique SA, Lugano
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2016 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
Che cos'è Silvir e quando si usa?
Silvir è un rappresentante del gruppo di medicamenti chiamati inibitori della fosfodiesterasi di tipo 5. Agisce favorendo la dilatazione dei vasi sanguigni del pene in caso di eccitazione sessuale. Il sangue può allora affluire più facilmente nel pene e permette di ottenere l'erezione in modo naturale.
Non deve prendere Silvir se non soffre di una disfunzione erettile.
Silvir non è adatto alle donne.
Su prescrizione del medico, Silvir è indicato per la terapia della disfunzione erettile dell'uomo, talora chiamata impotenza. Tale disfunzione si verifica quando un uomo non riesce a ottenere o mantenere un'erezione del pene sufficientemente rigida per l'attività sessuale.
Silvir non aumenta la libido e non influisce sulla fertilità.
Quando non si può usare Silvir?
Avvertenza importante
Se, in quanto paziente che soffre di una malattia del cuore (p.es. «dolori al petto» d'angina pectoris), segue una terapia con medicamenti contenenti nitrati o donatori di azoto monossido (p.es. con i principi attivi molsidomina, nitroglicerina o simili), in nessun caso può prendere il sildenafil (Silvir). L'uso concomitante di Silvir può causare un pericoloso potenziamento dell'effetto di questi farmaci sotto forma di caduta della pressione arteriosa e di collasso circolatorio.
Ciò vale anche per l'uso di «poppers» contenenti il principio attivo nitrito di amile e commercializzati illegalmente.
Non assumere Silvir se si è in trattamento con farmaci che contengono stimolatori della guanilato ciclasi come il Riociguat (usato per dilatare le arterie polmonari in specifiche forme di ipertensione polmonare).
Se prende un medicamento di questo tipo ne parli al suo medico. Se non ne è sicuro, consulti suo medico o suo farmacista.
Non prenda Silvir se ha già avuto delle reazioni allergiche al sildenafil o ad uno dei componenti del medicamento indicati al paragrafo «Cosa contiene Silvir?». Una reazione allergica può manifestarsi sotto forma di eruzione sulla pelle, prurito, gonfiore del viso, labbra tumefatte o affanno. Se ha già avuto reazioni del genere lo deve comunicare a suo medico.
Silvir non si può somministrare a bambini e adolescenti sotto i 18 anni.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Silvir?
In caso di malattie o disturbi cardiovascolari acuti, non deve essere trattato con farmaci contenenti nitrati se in precedenza ha già assunto un farmaco contenente il principio attivo sildenafil. L'uso concomitante di tali farmaci può causare un calo della pressione sanguigna, che può mettere in pericolo la vita. Pertanto, non è consentito l'uso della sostanza “nitrito di amile”, contenuta nei cosiddetti «poppers».
L'attività sessuale può mettere a dura prova il cuore e rappresenta quindi un certo rischio per i pazienti con gravi malattie cardiache. Prima di farvi prescrivere Silvir, informate il vostro medico se avete subito un ictus o un attacco di cuore, soffrite di malattie cardiache, dolore toracico (angina pectoris) o altri problemi cardiaci, oppure di bassa pressione sanguigna.
I problemi cardiaci improvvisi sono un'emergenza medica che richiede cure mediche immediate.
Chiunque la tratti deve essere informato che ha preso Silvir. Questa informazione è importante per il suo ulteriore trattamento!
Informi anche il suo medico se sta prendendo dei stimolatori della guanilato ciclasi, come il Riociguat, che possono ulteriormente abassare la sua pressione sanguigna.
Avvisi il suo medico se sta assumendo farmaci per l'ipertensione. Alcuni pazienti che assumono alfa-bloccanti per trattare l'ipertensione o problemi alla prostata possono avvertire vertigini o stordimento quando stanno in posizione eretta. Questi sono sintomi della cosiddetta ipotensione ortostatica, causata dalla bassa pressione sanguigna assieme al alzarsi rapidamente. Alcuni pazienti hanno avuto questi sintomi quando usavano Silvir assieme agli alfa-bloccanti. Di solito questo avviene entro 4 ore dall'assunzione di Silvir. Per ridurre la probabilità che si verifichino tali sintomi, è necessario risultare stabili con l'alfa-bloccante prima di assumere Silvir. In tal caso, suo medico le potrà prescrivere una dose iniziale di 25 mg di Silvir.
In caso di improvvisi disturbi della vista o perdita della vista in uno o entrambi gli occhi, contatti immediatamente il suo medico. Un tale evento potrebbe causare la perdita permanente della vista. In un tal caso bisogna smettere di prendere Silvir. Informi anche il suo medico se in precedenza ha già subito gravi perdite visive o se ha sofferto di certe rare malattie oculari, come la cosiddetta retinite pigmentosa.
In presenza di una qualsiasi delle seguenti condizioni dovrebbe parlare con suo medico prima di assumere Silvir:
- anemia drepanocitica (anomalia dei globuli rossi del sangue), leucemia (cancro del sangue), mieloma multiplo (cancro del midollo osseo), malattia del fegato, una qualsiasi malattia o deformazione del suo pene, perché in questi casi può essere necessaria particolare prudenza quando si prendono farmaci per la terapia della disfunzione erettile;
- ulcera gastrica o disturbo della coagulazione del sangue (come p.es. l'emofilia), perché Silvir potrebbe avere degli effetti indesiderati su queste malattie.
Interazioni con altri farmaci
Silvir ed alcuni farmaci possono interferire reciprocamente nei rispettivi effetti. Prenda Silvir con altri farmaci soltanto se il medico le dice che può farlo.
Silvir può causare un grave potenziamento dell'effetto di medicamenti contenenti nitrati o donatori di azoto monossido (p.es. con i principi attivi molsidomina, nitroglicerina o simili). L'assunzione contemporanea di Silvir con questi medicamenti è rigorosamente proibita.
Silvir non va usato in nessun caso contemporaneamente ad altre terapie per la disfunzione erettile.
C'è una serie di medicamenti che rallentano o impediscono la degradazione del principio attivo di Silvir nel fegato e che quindi possono potenziare l'effetto di Silvir, ma anche i suoi effetti indesiderati (effetti collaterali). Fanno parte di questi medicamenti tra l'altro certi antibiotici (cosiddetti «macrolidi» come la clarimicina), farmaci contro le infezioni da funghi (come p.es. l'itraconazolo), certi medicamenti contro l'HIV (cosiddetti inibitori della proteasi) e farmaci contro l'eccessiva secrezione gastrica o l'ulcera gastrica col principio attivo cimetidina.
Se per curare un'infezione da HIV prende dei cosiddetti inibitori della proteasi, il medico può iniziare la terapia col Silvir alla dose più bassa di 25 mg.
Informi il medico o il farmacista nel caso in cui soffra di altre malattie, soffra di allergie o assuma o applichi per uso esterno altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!
Dopo aver preso Silvir possono manifestarsi vertigini e disturbi della vista, quali offuscamento della vista e percezione anormale dei colori. Perciò deve sapere come reagisce a Silvir prima di condurre un veicolo o di impiegare delle macchine. Se ne deve pure tener conto in relazione ad attività che richiedono una distinzione precisa dei colori.
Si può somministrare Silvir durante la gravidanza o l'allattamento?
Silvir non è destinato alle donne.
Come usare Silvir?
Spetta al suo medico decidere quale dose si adatta meglio al suo caso. Nella maggior parte degli uomini la dose è di 50 mg. In certi casi però il medico prescriverà una dose più bassa o più elevata. Non prenda mai una dose più elevata di quella che le è stata prescritta dal medico.
All'occorrenza, prenda Silvir circa un'ora prima del rapporto sessuale. Non prenda Silvir più di una volta al giorno.
1. Prendere in mano la bustina in modo tale che il segno della freccia su uno dei lati più corti punti verso l'alto. In questo punto la bustina non è sigillata.
2. Là dove è segnata la freccia, separare entrambi i lati della bustina con dolcezza, in modo tale da poterli tenere tra il pollice e l'indice.
3. Separare accuratamente i due lati della bustina finché saranno staccati. Il film orodispersibile è ora visibile su uno dei due lati della bustina.
4. Con ditta asciutte, prelevare il film orodispersibile dalla bustina e metterlo in bocca, appoggiandolo direttamente sulla lingua. Il film si scoglie rapidamente in modo da poter essere ingerito facilmente. Se occorre, può bere un po' d'acqua.
Silvir favorisce l'erezione soltanto se vi è eccitazione sessuale. In assenza di eccitazione sessuale non causerà erezione. Il tempo occorrente affinché l'effetto di Silvir si manifesti varia da un uomo all'altro: di solito occorre da mezz'ora a un'ora. È probabile che constati che ci vuole un po' più di tempo per ottenere l'effetto del medicamento se lo assume con un pasto copioso.
Il consumo d'alcool può diminuire temporaneamente la capacità di raggiungere l'erezione. Per approfittare al meglio dell'effetto del farmaco non beva grandi quantità d'alcool prima di prendere Silvir.
Se Silvir non le provoca l'erezione, oppure se quest'ultima non dura a sufficienza per completare il rapporto sessuale, ne informi il medico.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Una dose superiore a 100 mg non aumenta l'efficacia del medicamento, ma gli effetti collaterali saranno più frequenti e più gravi.
Se ha preso più film orodispersibili di quanti le ha prescritto il medico, lo avverta.
Pazienti anziani
Se lei ha più di 65 anni, la prima dose di Silvir non dovrebbe di solito superare i 25 mg.
Pazienti che soffrono di malattie dei reni o del fegato
Se ha una disfunzione dei reni o del fegato ne informi il medico, che deciderà se per lei è necessaria una posologia più bassa.
Quali effetti collaterali può avere Silvir?
Molto frequenti (possono insorgere in più di 1 persona su 10): mal di testa.
Frequenti (possono insorgere in 1-10 persone su 100): sensazione di calore associata ad arrossamento del viso, disturbi digestivi, ostruzione nasale, vertigini, nausea, vampate di calore e disturbi della vista (come p.es. offuscamento della vista, alterazioni della visione dei colori, sensazione di accecamento, visione di anelli luminosi).
Occasionali (possono insorgere in 1-10 persone su 1000): raffreddore, reazioni di ipersensibilità (con sintomi quali eruzione sulla pelle, prurito, gonfiore del viso, affanno, crisi d'asma o caduta della pressione arteriosa [dalle vertigini allo svenimento]), sonnolenza, diminuzione della sensibilità al contatto, alla pressione e al dolore (raramente anche in bocca), diversi disturbi agli occhi (come p.es. dolori oculari, disturbi della congiuntiva o della lacrimazione), ronzio alle orecchie, polso accelerato, palpitazioni, sanguinamento del naso, vomito, bocca secca, mal di pancia, bruciore di stomaco, dolori muscolari, dolori alle braccia, gambe o al petto, stanchezza.
Rari (possono insorgere in 1-10 persone su 10'000): svenimento, ictus (con sintomi quali p.es. disturbi improvvisi della vista, vista doppia, vertigini, nausea, vomito, disturbi dell'equilibrio e della coordinazione, sensazione di intorpidimento, paralisi, forte mal di testa), convulsioni, irritazione oculare, gonfiore degli occhi/delle palpebre, occhio pigro, secchezza oculare, alterazioni del ritmo cardiaco, attacco cardiaco (con sintomi quali improvvisa sensazione di costrizione o dolore lancinante al petto che si irradia alle braccia, all'addome superiore e alla schiena, difficoltà respiratorie, nausea, sensazione di paura e di debolezza), aumento della pressione sanguigna, erezione intensa/molto prolungata (vedi sotto), irritabilità.
In alcuni casi, dopo aver preso il Silvir sono state riferite erezioni di durata eccessiva, e/o intense e talora dolorose. Se ha un'erezione di questo genere e di durata superiore a 4 ore, consulti senza indugio un medico perché questi stati costituiscono delle urgenze urologiche e possono causare una lesione irreparabile del pene e impotenza permanente.
Da uomini che hanno assunto degli inibitori della PDE5 – farmaci per via orale della classe di sostanze, dei quali fa parte anche Silvir – sono stati riferiti dei rari casi d'improvvisa riduzione o persino perdita della vista in uno o in entrambi gli occhi. Non è possibile accertare se c'è un rapporto diretto tra questi eventi e questi medicinali o altri fattori come l'alta pressione o il diabete (diabete mellito), oppure siano da ricondurre ad una combinazione d'entrambi i fattori possibili. Se osserva un'improvvisa riduzione o persino un'improvvisa perdita della vista, interrompa immediatamente l'assunzione di tutti gli inibitori della PDE5, Silvir incluso, e consulti subito il suo medico.
Nel corso di una terapia con Silvir sono stati segnalati rari casi di infarto acuto del miocardio. In questi casi la maggior parte degli uomini, ma non tutti, avevano dei problemi di cuore già prima di prendere questo medicamento. In rari casi, nel corso di una terapia con Silvir sono stati segnalati degli attacchi di ictus cerebrale. Non ci sono indizi che questi eventi siano stati direttamente correlati a Silvir.
Sono stati riferiti dei casi isolati di compromissione del campo visivo, protrusione del bulbo oculare, dilatazione delle pupille, alterazione del colore della sclera, convulsioni cerebrali, morte cardiaca improvvisa, diminuzione dell'udito e sordità.
Se constata tali effetti indesiderati ed essi la disturbano, sono molto pronunciati o non scompaiono, oppure si aggravano continuando la terapia (in particolare dolori al petto) ne informi il suo medico.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Silvir può essere assunto solo su prescrizione medica.
Riporti alla sua farmacia le bustine di film Silvir che non ha usato.
Se il medico le dice di cessare la terapia, riporti alla sua farmacia tutti film orodispersibili Silvir che non ha usato.
Indicazione di stoccaggio
Conservare nella confezione originale, a temperatura ambiente (15–25 °C), al riparo dall'umidità e fuori dalla portata dei bambini.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Che cosa contiene Silvir?
Principio attivo
Il principio attivo di Silvir è il sildenafil.
Ogni film orodispersibile contiene 25 mg, 50 mg, 75 mg o 100 mg di sildenafil (sotto forma di sildenafil citrato).
Eccipienti
Antiossidante: butilidrossianisolo (E320), colorante: indigotina (E132), aromi, altri eccipienti.
Numero dell'omologazione
65881 (Swissmedic).
Dov'è ottenibile Silvir? Quali confezioni sono disponibili?
Silvir è in vendita in farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.
25 mg: 2, 4, 8 et 12 film orodispersibili
50 mg: 2, 4, 8, 12 e 24 film orodispersibili
75 mg: 2, 4, 8, 12 e 24 film orodispersibili
100 mg: 2, 4, 8, 12 e 24 film orodispersibili
Titolare dell’omologazione
IBSA Institut Biochimique SA, Lugano
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'giugno 2016 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
Zusammensetzung
Wirkstoffe: sildenafilum ut sildenafili citras.
Hilfsstoffe: antiox.: butylhydroxyanisol (E320), color: indigotinum,(E132), aromatica, excipiens pro praeparatione.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Schmelzfilme zu 25, 50, 75 bzw. 100 mg Sildenafil.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Silvir ist angezeigt zur Behandlung von Männern mit erektiler Dysfunktion.
Silvir kann nur wirken, wenn eine sexuelle Stimulation erfolgt.
Dosierung/Anwendung
Allgemeine Dosierungsempfehlungen
Die empfohlene Dosis beträgt 50 mg. Sie ist bei Bedarf ungefähr eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einzunehmen. Entsprechend der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 75 mg bzw. 100 mg erhöht oder auf 25 mg verringert werden. Die empfohlene Maximaldosis beträgt 100 mg. Die Einnahme soll nicht häufiger als einmal täglich erfolgen. Wenn Silvir zusammen mit Nahrung eingenommen wird, kann der Wirkungseintritt im Vergleich zur Nüchterneinnahme verzögert sein (siehe «Pharmakokinetik: Absorption»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Personen unter 18 Jahren angezeigt.
Ältere Patienten
Da die Clearance von Sildenafil bei älteren Patienten reduziert ist, soll eine Initialdosis von 25 mg angewendet werden (siehe «Pharmakokinetik»). Unter Berücksichtigung der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 50 mg, bzw. 75 mg oder 100 mg gesteigert werden. Die kardiovaskulären Risiken dieses Alterskollektivs sollten berücksichtigt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei leichter bis mässiger Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance = 30-80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Da die Clearance von Sildenafil bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) reduziert ist, soll eine Initialdosis von 25 mg gewählt werden. Unter Berücksichtigung der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 50 mg, bzw. 75 mg oder 100 mg gesteigert werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Da die Clearance von Sildenafil bei Patienten mit Leberfunktionsstörung herabgesetzt ist, ist eine Initialdosis von 25 mg zu wählen. Unter Berücksichtigung der Wirksamkeit und Verträglichkeit kann die Dosis auf 50 mg, bzw. 75 mg oder 100 mg gesteigert werden. Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung wurden nicht untersucht.
Gleichzeitige Behandlung mit anderen Arzneimitteln
Ritonavir: die gleichzeitige Behandlung mit Sildenafil und Ritonavir wird nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Wenn jedoch eine Behandlung mit Silvir für einen Patienten unter Ritonavir unumgänglich ist, darf die Maximaldosis von 25 mg Sildenafil pro 48 h nicht überschritten werden.
CYP3A4-Inhibitoren: Patienten, die gleichzeitig mit einem CYP3A4-Inhibitor (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Erythromycin, Saquinavir; zu Ritonavir siehe oben) therapiert werden, sollten initial mit 25 mg Silvir behandelt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
α-Rezeptorenblocker: um die Möglichkeit einer orthostatischen Hypotonie möglichst gering zu halten, sollten Patienten, die mit Alphablockern behandelt werden, vor Beginn der Sildenafil-Behandlung stabil eingestellt sein. Darüber hinaus sollte eine Initialdosis von 25 mg Sildenafil gewählt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
Korrekte Art der Einnahme
Silvir Schmelzfilme sind zur oralen Einnahme bestimmt. Die Schmelzfilme sind ungefähr eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr einzunehmen.
Kontraindikationen
Entsprechend seiner pharmakologischen Wirkung auf den Stickstoffmonoxid/cGMP-Stoffwechselweg (siehe «Eigenschaften/Wirkungen») konnte gezeigt werden, dass Silvir den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten potenziert. Daher ist die Verabreichung von Silvir an Patienten, welche Stickstoffmonoxid-Donatoren (z.B. Molsidomin, andere Koronarvasodilatatoren mit Nitroverbindungen bzw. Nitrat in jeglicher Form) anwenden, kontraindiziert (siehe «Interaktionen» sowie «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten sind zudem ausdrücklich zu informieren, dass sie illegal vertriebene Nitrate, sog. «Poppers» (Amylnitrit), oder andere Nitrate auf keinen Fall während der Therapie mit Silvir anwenden dürfen.
Die gleichzeitige Anwendung von Sildenafil mit Guanylatcyclase-Stimulatoren wie z.B. Riociguat ist aufgrund einer additiven hypotonen Wirkung kontraindiziert.
Arzneimittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion wie Sildenafil sind bei Patienten, denen von sexueller Aktivität abzuraten ist (z.B. Patienten mit schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie instabiler Angina pectoris oder schwerer Herzinsuffizienz), nicht anzuwenden.
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe ist Silvir kontraindiziert.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bevor eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen wird, sollte die Diagnose einer erektilen Dysfunktion gestellt und zugrundeliegende Ursachen mittels Anamnese und körperlicher Untersuchung ermittelt werden.
Da die Sicherheit von Sildenafil bei den folgenden Patientengruppen nicht untersucht wurde (in klinischen Studien nicht eingeschlossen), wird die Anwendung von Sildenafil bei diesen Patienten nicht empfohlen: schwere Leberinsuffizienz, Hypotonie (Blutdruck <90/50 mmHg), unkontrollierte Hypertonie (Blutdruck >170/110 mmHg) Patienten mit kürzlich erlittenem Schlaganfall oder Herzinfarkt, Patienten mit schwerer kardiovaskulärer Erkrankung wie zum Beispiel schwerer Herzinsuffizienz, instabiler Angina pectoris oder lebensbedrohlichen Arrhythmien sowie mit bekannter hereditärer degenerativer Retinaerkrankung wie beispielsweise Retinitis pigmentosa (eine Minderheit dieser Patienten hat eine genetisch bedingte Störung der retinalen Phosphodiesterasen).
Nitrate
Patienten, die akute kardiovaskuläre Ereignisse erleiden, dürfen nicht mit Nitraten behandelt werden, wenn sie Silvir eingenommen haben oder eingenommen haben könnten, da schwere, lebensbedrohliche Hypotonien auftreten können (siehe «Interaktionen»). Obwohl die Sildenafil-Plasmakonzentrationen 24 h nach Einnahme weit unter der maximalen Plasmakonzentration liegen, ist nicht bekannt, ob Nitrate 24 h nach einer Silvir-Einnahme sicher verabreicht werden können. Der Patient ist vom verschreibenden Arzt entsprechend zu informieren.
Es ist nicht bekannt, wann bei entsprechendem Bedarf Nitrate nach einer Silvir-Einnahme sicher verabreicht werden können. Wenn gesunde Probanden eine Einmaldosis von 100 mg Sildenafil einnehmen, liegt die Plasmakonzentration von Sildenafil 24 h nach Einnahme bei ungefähr 2 ng/ml (im Vergleich dazu liegen die maximalen Plasmakonzentrationen bei ungefähr 440 ng/ml). Bei älteren Patienten (>65 J.), bei Patienten mit Leberfunktionsstörung oder mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) sowie bei Patienten, die gleichzeitig starke Cytochrom-P450-3A4-Inhibitoren (z.B. Erythromycin) einnehmen, lagen die Sildenafil-Plasmakonzentrationen 24 h nach Sildenafil-Einnahme jedoch 3 bis 8 mal höher als bei gesunden Probanden.
Kardiovaskuläre Risiken
Vor Beginn jeder Behandlung einer erektilen Dysfunktion sollte der kardiovaskuläre Status des Patienten berücksichtigt werden, da mit sexueller Aktivität ein gewisses kardiales Risiko einhergeht. Aufgrund seiner vasodilatatorischen Eigenschaften bewirkt Sildenafil eine leichte und vorübergehende Blutdrucksenkung (siehe «Eigenschaften/Wirkungen») und verstärkt somit die blutdrucksenkende Wirkung von Nitraten (siehe oben, «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).
Beispielsweise sollten Patienten, die vor kurzem einen Apoplex oder Myokardinfarkt erlitten haben, Sildenafil nur anwenden, wenn der verschreibende Arzt die Wiederaufnahme der sexuellen Aktivität für angemessen erachtet.
Selten wurden nach Anwendung von Sildenafil akute Myokardinfarkte beschrieben. Die meisten, aber nicht alle dieser Patienten hatten vorbestehende kardiovaskuläre Risikofaktoren. Viele dieser Ereignisse traten während oder kurz nach der sexuellen Aktivität auf. Vereinzelt wurden Ereignisse beschrieben, die kurz nach der Einnahme von Silvir ohne sexuelle Aktivität aufgetreten waren.
Selten wurden im Zusammenhang mit Sildenafil auch Apoplexien beschrieben. Über einen eventuellen Kausalzusammenhang dieser Ereignisse mit der Einnahme von Sildenafil ist keine definitive Aussage möglich. In den kontrollierten klinischen Studien, in denen Patienten ohne akute oder schwere kardiovaskuläre Risikofaktoren (kardiovaskuläre Ausschlusskriterien: Hypotonie (Blutdruck <90/50 mmHg), unkontrollierte Hypertonie (Blutdruck >170/110 mmHg), kürzlich erlittener Schlaganfall oder Herzinfarkt, schwere kardiovaskuläre Erkrankungen wie zum Beispiel schwere Herzinsuffizienz, instabile Angina pectoris oder lebensbedrohliche Arrythmien) eingeschlossen waren, war die Inzidenz von Todesfällen und Myokardinfarkten unter Sildenafil gleich hoch wie unter Placebo.
Sildenafil besitzt vasodilatatorische Eigenschaften, die zu einem vorübergehenden Blutdruckabfall führen. Bei den meisten Patienten hat dieser Blutdruckabfall nur geringe Folgen. Vor der Verschreibung von Sildenafil sollte sich der Arzt jedoch sorgfältig überlegen, ob Patienten mit bestimmten Grunderkrankungen durch diese vasodilatatorische Wirkung beeinträchtigt werden könnten, insbesondere im Zusammenhang mit sexueller Aktivität. Eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber vasodilatierenden Substanzen besteht insbesondere bei linksventrikulärer Ausflussbehinderung (z.B. Aortenstenose, hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie) sowie beim seltenen Syndrom der Multisystematrophie, das sich in einer schweren Störung der autonomen Blutdruckkontrolle manifestiert.
Alphablocker
Wenn Patienten unter Alphablocker-Therapie Sildenafil erhalten, ist Vorsicht geboten, da eine gleichzeitige Anwendung bei einigen wenigen empfindlichen Personen zu symptomatischer Hypotonie führen kann (siehe «Interaktionen»). Am wahrscheinlichsten tritt diese innerhalb von 4 h nach der Einnahme von Sildenafil auf. Um die Möglichkeit einer orthostatischen Hypotonie möglichst gering zu halten, sollten Patienten, die mit Alphablockern behandelt werden, vor Beginn der Sildenafil-Behandlung stabil eingestellt sein. Eine Initialdosis von 25 mg Sildenafil sollte gewählt werden. Darüber hinaus sollten Ärzte die Patienten darüber aufklären, wie sie sich beim Auftreten von Symptomen einer orthostatischen Hypotonie verhalten sollen.
Interaktion mit Stimulatoren der Guanylatcyclase
Stimulatoren der Guanylatcyclase (wie Riociguat) bewirken ebenso wie PDE5-Inhibitoren Veränderungen des intrazellulären cGMP. Trotz unterschiedlichem Wirkmechanismus wirken beide Substanzklassen vasodilatatorisch. Wenn bei Kombination der beiden Wirkprinzipien der cGMP-Spiegel ansteigt, ist ein additiver Effekt auf den systemischen Blutdruck mit erhöhtem Risiko für eine symptomatische Hypotonie zu erwarten (siehe auch «Interaktionen»). Silvir darf daher nicht zusammen mit Stimulatoren der Guanylatcyclase angewendet werden.
Auswirkungen auf das Sehvermögen
Der Patient ist anzuweisen, beim Auftreten eines plötzlichen Sehverlusts auf einem oder beiden Augen alle PDE5-Inhibitoren, einschliesslich Silvir, sofort abzusetzen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Ein solches Ereignis kann ein Zeichen für eine nicht-arteriitische anteriore ischämische Optikusneurophatie (NAION) sein, die eine Verminderung der Sehkraft bis hin zu einem permanenten Verlust des Sehvermögens zur Folge haben kann. Gemäss Literatur beträgt die jährliche Inzidenz einer NAION in der Allgemeinbevölkerung 2,5-11,8 Fälle pro 100'000 Männer im Alter von ≥50 pro Jahr.
NAION wurde nach Markteinführung in seltenen Fällen in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von PDE5-Hermmern wie Sildenafil beobachtet. Die meisten, aber nicht alle der betroffenen Patienten zeigten vorbestehende Risikofaktoren für die Entwicklung einer NAION wie tiefer Cup/Disc-Ratio («crowded-disc»), Diabetes, arterielle Hypertonie, Alter über 50, Koronarangiopathien, Hyperlipidämie oder Rauchen.
In einer Beobachtungsstudie wurde untersucht, ob eine kürzlich erfolgte episodische Anwendung von PDE5-Inhibitoren (als Klasse) mit dem akuten Auftreten einer NAION in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse zeigten eine etwa zweifache Erhöhung des NAION-Risikos innerhalb von 5 Halbwertzeiten nach Einnahme des PDE5-Hemmers. Personen, bei denen bereits eine NAION aufgetreten ist, haben ein erhöhtes Risiko für NAION-Rezidive bzw. eine NAION am anderen Auge. PDE5-Inhibitoren wie Sildenafil sollten bei diesen Patienten mit Vorsicht eingesetzt werden und nur, wenn der erwartete Nutzen die Risiken überwiegt. Ärzte sollten dieses Risiko mit ihren Patienten besprechen. Zudem ist zu erörtern, inwiefern die Anwendung von PDE5-Inhibitoren aufgrund ihrer vasodilatatorischen Eigenschaften bei solchen Patienten auch zu anderen unerwünschten Wirkungen führen könnte (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Priapismus und anatomische Penismissbildungen
Prolongierte Erektionen und Priapismus wurden aus der Post-Marketing-Überwachung von Sildenafil gemeldet.
Patienten sollen angewiesen werden, bei Erektionen, die länger als 4 h andauern, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen. Ein Priapismus stellt einen urologischen Notfall dar. Wird ein Priapismus nicht sofort behandelt, kann es zu Gewebeschäden am Penis sowie zum dauerhaften Verlust der Potenz kommen.
Bei Patienten mit anatomischen Penismissbildungen (z.B. Angulation, Fibrose im Bereich der Corpora cavernosa, Induratio penis plastica) sowie bei Patienten mit für Priapismus prädisponierenden Erkrankungen wie Sichelzellanämie, multiplem Myelom oder Leukämie sollte Sildenafil mit Vorsicht angewendet werden.
Gleichzeitige Behandlung mit Ritonavir
Von der gleichzeitigen Anwendung von Sildenafil und Ritonavir wird abgeraten (siehe «Interaktionen»). Ggf. darf eine Maximaldosis von 25 mg Sildenafil pro 48 h nicht überschritten werden.
Hämostase
Sildenafil verändert die Blutungszeit nicht, auch nicht bei gleichzeitiger Gabe von Acetylsalicylsäure. In-vitro-Studien an menschlichen Thrombozyten ergaben jedoch Hinweise auf eine Verstärkung der antiaggregatorischen Wirkung von Nitroprussid-Natrium (einem Stickstoffmonoxid-Donator) durch Sildenafil.
Es liegen keine Daten über die Verabreichung von Sildenafil an Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder aktiven peptischen Ulzera vor. Daher sollte die Gabe von Sildenafil an diese Patienten nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Weitere Vorsichtsmassnahmen
Es liegen keine Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit von Sildenafil in Kombination mit anderen PDE5-Inhibitoren oder mit anderen Verfahren zur Behandlung einer erektilen Dysfunktion vor. Die Anwendung solcher Kombinationsbehandlungen wird daher nicht empfohlen.
Es existieren keine Studien zur Sicherheit der Anwendung von Silvir bei Patienten mit erektiler Dysfunktion, welche aufgrund einer pulmonalen arteriellen Hypertonie eine Dauerbehandlung mit Sildenafil erhalten. Es wird davon abgeraten, bei solchen Patienten zusätzlich Silvir anzuwenden.
Für die Behandlung von Frauen ist Silvir nicht indiziert.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Sildenafil
In-vitro-Studien
Der Sildenafil-Metabolismus wird durch die Cytochrom-P450(CYP)-Isoenzyme 3A4 (Hauptweg) und 2C9 (Nebenweg) vermittelt. Die Sildenafil-Clearance kann folglich durch Inhibitoren dieser Isoenzyme herabgesetzt und durch Induktoren dieser Isoenzyme gesteigert werden. Man kann daher davon ausgehen, dass die Sildenafil-Plasmakonzentration bei gleichzeitiger Gabe mit einem CYP3A4-Inhibitor zu- und mit einem CYP3A4-Induktor (wie z.B. Rifampicin) abnimmt.
In-vivo-Studien
Die gleichzeitige Gabe von Sildenafil (Einmaldosis 100 mg) mit dem HIV-Protease-Inhibitor Ritonavir (einem starken P450-Inhibitor) im Steady State (500 mg 2x/d) führte zu einem 4-fachen Anstieg der Cmax und einem 11-fachen Anstieg der Plasma-AUC von Sildenafil. Nach 24 h lagen die Plasmakonzentrationen von Sildenafil immer noch bei ca. 200 ng/ml, verglichen mit ca. 5 ng/ml bei alleiniger Verabreichung von Sildenafil (siehe «Dosierung/Anwendung»). Diese Beobachtung ist konsistent mit der ausgeprägten Wirkung von Ritonavir auf eine Vielzahl von P450-Substraten.
Die gleichzeitige Gabe von Sildenafil (Einmaldosis 25 mg) im Steady State des starken CYP3A4-Inhibitors Indinavir (800 mg/d) führte in einer Studie an 6 HIV-Patienten zu einem 4,4-fachen Anstieg der Sildenafil-AUC.
Die gleichzeitige Gabe von Sildenafil (Einmaldosis 100 mg) mit dem HIV-Protease-Inhibitor Saquinavir, ebenfalls einem starke CYP3A4-Inhibitor, im Steady State (1200 mg 3x/d) bewirkte einen 2,4-fachen Anstieg der Cmax und einen 3,1-fachen Anstieg der AUC von Sildenafil (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Bei Patienten, die während fünf Tagen mit zweimal täglich 500 mg Erythromycin, einem moderaten CYP3A4- Inhibitor, behandelt worden waren, kam es nach einmaliger Einnahme von 100 mg Sildenafil zu einem 2,8-fachen Anstieg der systemischen Exposition von Sildenafil (AUC).
Die gleichzeitige Gabe von Sildenafil (50 mg) mit Cimetidin (800 mg), einem schwachen CYP3A4- Inhibitor, bewirkte eine 56%ige Erhöhung des Sildenafil-Plasmaspiegels.
Man kann davon ausgehen, dass starke CYP3A4-Inhibitoren wie Itraconazol, Voriconazol oder Clarithromycin einen entsprechend stärkeren Einfluss auf die Pharmakokinetik von Sildenafil haben.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Sildenafil und CYP3A4-Inhibitoren sollte daher eine Anfangsdosis von 25 mg in Erwägung gezogen werden.
Grapefruit-Saft kann, als schwacher CYP3A4-Inhibitor des Metabolismus in der Darmwand, ebenfalls einen Anstieg der Sildenafil-Plasmakonzentrationen hervorrufen.
Die gleichzeitige Gabe des Endothelin-Antagonisten Bosentan (125 mg zweimal täglich), einem Induktor von CYP3A4 (moderat), CYP2C9 und möglicherweise CYP2C19, mit Sildenafil im Steady-State (80 mg dreimal täglich) führte bei gesunden Probanden zu einer Abnahme der Sildenafil-AUC um 62,6% und der Sildenafil-Cmax um 55,4%. Für starke CYP3A4-Induktoren wie Rifampicin wird eine stärkere Reduktion der Plasma-Konzentrationen von Sildenafil erwartet.
Ein signifikanter Einfluss von Azithromycin (500 mg täglich über 3 Tage) auf AUC, Cmax, tmax, Eliminationsrate oder Halbwertszeit von Sildenafil oder seinem Hauptmetaboliten konnte nicht nachgewiesen werden.
Die Bioverfügbarkeit von Sildenafil wurde durch einzelne Dosen eines Antazidums (Magnesiumhydroxid/Aluminiumhydroxid) nicht beeinflusst.
Obwohl spezifische Interaktionsstudien nicht für alle Arzneimittel durchgeführt wurden, erbrachte die Analyse pharmakokinetischer Daten aus den durchgeführten klinischen Studien keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter von Sildenafil bei gleichzeitiger Gabe von CYP2C9-Inhibitoren (wie Tolbutamid, Warfarin, Phenytoin), CYP2D6-Inhibitoren (wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern, trizyklischen Antidepressiva), Thiazid- und ähnlichen Diuretika, Schleifen- und kaliumsparenden Diuretika, ACE-Inhibitoren, Ca-Antagonisten und β-Rezeptor-Antagonisten.
Einfluss von Sildenafil auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
In-vitro-Studien
Sildenafil ist ein schwacher Inhibitor der Cytochrom P450-Isoenzyme 1A2, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1 und 3A4 (IC50 >150 µM). Nachdem die maximalen Plasmaspiegel von Sildenafil nach empfohlener Dosierung nur bei etwa 1 µM liegen, erscheint es unwahrscheinlich, dass Silvir die Clearance von Substraten dieser Isoenzyme verändert.
Es liegen keine Daten zu Interaktionen mit unspezifischen Phosphodiesterase-Inhibitoren wie Theophyllin oder Dipyridamol vor.
In-vivo-Studien
In klinischen Interaktionsstudien mit den beiden CYP2C9-Substraten Tolbutamid (250 mg) und Warfarin (40 mg) wurden bei gleichzeitiger Gabe von Sildenafil (50 mg) keine klinisch relevanten Interaktionen gezeigt. Während der Marktüberwachung wurden jedoch Einzelfälle von Interaktionen mit Warfarin (verlängerte Prothrombinzeit) gemeldet.
Für die in der Schweiz vertriebenen Antikoagulantien (Phenprocoumon, Acenocoumarol) kann eine Beeinflussung der Antikoagulation nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Antikoagulation muss deshalb bei Komedikation mit Sildenafil engmaschig überwacht werden.
Im Steady-State führte Sildenafil (80 mg dreimal täglich) zu einem Anstieg von AUC und Cmax von gleichzeitig verabreichtem Bosentan (125 mg zweimal täglich) um 49,8% bzw. 42%.
Sildenafil (100 mg) beeinflusste die Steady-State-Pharmakokinetik der HIV-Protease-Inhibitoren Saquinavir und Ritonavir, beides CYP3A4-Substrate, nicht.
Pharmakodynamische Interaktionen
Nitrate
Entsprechend seiner pharmakologischen Wirkung auf den Stickstoffmonoxid-cGMP-Stoffwechsel konnte gezeigt werden, dass Sildenafil den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten verstärkt. Daher ist die gleichzeitige Gabe von Sildenafil mit jeglichen Nitraten oder Stickstoffmonoxid-Donatoren inkl. Molsidomin kontraindiziert. Bei Patienten mit stabiler Angina pectoris, die im Rahmen von Studien eine Stunde nach Sildenafil-Einnahme Nitroglycerin (Glyceroltrinitrat) einnahmen, kam es unmittelbar nach der Nitroglycerin-Einnahme zu einer klinisch relevanten Blutdruckabnahme im Vergleich zu Patienten mit alleiniger Nitroglycerin-Behandlung. Diese Interaktion dauerte ungefähr 2 h an. Die Auswirkung einer Nitroglycerin-Einnahme mehr als eine Stunde nach Sildenafil-Einnahme wurde nicht untersucht.
Bei Angina-pectoris-Patienten, die unter einer Isosorbidmononitrat (ISMN)-Dauertherapie gut eingestellt waren, bewirkte die Sildenafil-Einnahme einen klinisch relevanten Blutdruckabfall im Vergleich zu Patienten mit alleiniger ISMN-Therapie. Dieser Effekt war ungefähr eine Stunde nach Sildenafil-Einnahme am stärksten und war auch noch 6 h nach Einnahme vorhanden.
Nicorandil ist ein Wirkstoff, der gleichzeitig als Kaliumkanalöffner und als Nitrat wirkt. Aufgrund der Nitratkomponente besteht die Möglichkeit einer schwerwiegenden Interaktion mit Sildenafil.
Stimulatoren der Guanylatcyclase
In Tiermodellen wurde eine additive Wirkung auf den Blutdruck beobachtet, wenn Riociguat, ein Stimulator der Guanylatcyclase, mit PDE5-Inhibitoren (Sildenafil oder Vardenafil) kombiniert wurde. Unter höheren Dosen traten in manchen Fällen überadditive Effekte auf den systemischen Blutdruck auf. Auch in klinischen Studien wurden additive hämodynamische Effekte beobachtet. Die gleichzeitige Anwendung von Silvir mit Stimulatoren der Guanylatcyclase ist daher kontraindiziert.
Antihypertensiva
Wenn Patienten unter Alphablocker-Therapie gleichzeitig Sildenafil erhalten, kann dies bei einigen wenigen empfindlichen Patienten zu symptomatischer Hypotonie führen. Am wahrscheinlichsten tritt diese innerhalb von 4 h nach der Einnahme von Sildenafil auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). In drei Interaktionsstudien wurde der Alphablocker Doxazosin (4 mg und 8 mg) zusammen mit Sildenafil (25 mg, 50 mg, 75 mg oder 100 mg) an stabil mit Doxazosin-eingestellte Patienten mit benigner Prostatahyperplasie (BPH) verabreicht. Bei dieser Studienpopulation wurde ein zusätzlicher mittlerer Blutdruckabfall von jeweils 7/7 mmHg, 9/5 mmHg und 8/4 mmHg im Liegen und 6/6 mmHg, 11/4 mmHg und 4/5 mmHg im Stehen beobachtet. Gelegentlich wurde über eine symptomatische orthostatische Hypotonie berichtet. Gemeldet wurden dabei Schwindelgefühle und Benommenheit, jedoch keine Synkopen.
In einer Interaktionsstudie erhielten Hypertoniker Sildenafil (100 mg) zusammen mit Amlodipin (5 mg oder 10 mg). Es zeigte sich eine zusätzliche Senkung des Blutdrucks im Liegen um systolisch
8 mmHg und diastolisch 7 mmHg.
In einer gepoolten Analyse unterschied sich das Sicherheitsprofil von Sildenafil nicht zwischen Patienten, die zusätzlich Placebo oder ein Antihypertensivum aus einer der folgenden Substanzklassen erhalten hatten: Diuretika, β-Rezeptorenblocker, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Antagonisten, Ganglienblocker, Ca-Antagonisten, α-Rezeptorenblocker oder andere Antihypertensiva (direkte Vasodilatatoren und zentral wirksame Antihypertensiva).
Während der Marktüberwachung wurden bei gleichzeitiger Therapie mit AT-II-Antagonisten oder ACE-Hemmern sehr selten Hypotonien beschrieben. In diesen Fällen ist nicht klar, ob die gemeldeten unerwünschten Wirkungen alleine auf die Einnahme von Sildenafil, auf eine mögliche Arzneimittel-Interaktion zwischen Sildenafil und den gleichzeitig verabreichten Antihypertensiva, auf die vorbestehende kardiovaskuläre Erkrankung oder auf eine Verschlechterung der zugrundeliegenden kardiovaskulären Erkrankung zurückzuführen ist.
Andere Arzneimittel
Sildenafil (50 mg) verstärkte die durch Acetylsalicylsäure (150 mg) bewirkte Verlängerung der Blutungszeit nicht.
Die blutdrucksenkende Wirkung von Alkohol bei gesunden Probanden mit im Mittel maximalen Blutalkoholspiegeln von 0,8‰ (80 mg/dl) wurde durch Sildenafil (50 mg) nicht verstärkt.
Schwangerschaft/Stillzeit
Silvir ist für die Behandlung von Frauen nicht indiziert.
Adäquate und kontrollierte Studien an schwangeren oder stillenden Frauen fehlen (siehe auch «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Da in klinischen Studien unter Sildenafil Schwindel und Sehstörungen aufgetreten sind, sollten die Patienten wissen, wie sie auf Silvir reagieren, bevor sie ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen. Dies ist auch bei Tätigkeiten, die eine präzise Farbenunterscheidung erfordern, zu berücksichtigen.
Unerwünschte Wirkungen
Daten zur Sicherheit von Sildenafil liegen aus insgesamt 74 placebo-kontrollierten klinischen Studien sowie aus der Marktüberwachung vor.
Die am häufigsten beschriebenen unerwünschten Wirkungen bei den mit Sildenafil behandelten Patienten waren Kopfschmerzen, Flushing, Dyspepsie, verstopfte Nase und Schwindel.
Nachfolgend werden alle medizinisch relevanten unerwünschten Wirkungen, welche in klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Sildenafil beobachtet wurden, nach Systemorganklassen und Häufigkeit angeführt.
Häufigkeitsangaben: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis <1/10), gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1000), sehr selten (<10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach absteigender Häufigkeit geordnet.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Rhinitis.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (14,0%).
Häufig: Schwindel.
Gelegentlich: Schläfrigkeit, Hypästhesie.
Selten: Synkope, Krampfanfälle (sowohl einzelne als auch rezidivierende Ereignisse).
Augenerkrankungen
Häufig: Verschwommensehen, Veränderungen des Farbsehens und andere Sehstörungen (wie Gefühl des Geblendetseins, Lichtringsehen).
Gelegentlich: Hyperämie der Augen wie Konjunktiven, Photophobie, Augenschmerzen, Photopsie, Bindehautstörungen, Tränenflussstörung.
Selten: Augenirritation, Augen-/Lidschwellung bzw.-ödem, Asthenopie, trockene Augen.
Sehr selten: Mydriasis, Skleren-Verfärbung, Exophthalmus, Netzhautblutung.
Nicht bekannt: Gesichtsfeld-Defekte, nicht arteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie (NAION; siehe «Warnhinweise/Vorsichtsmassnahmen»), Verschluss von Netzhautgefässen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Vertigo, Tinnitus.
Es liegen Einzelmeldungen über ein- oder beidseitige Hörminderungen bis hin zur (irreversiblen) Taubheit vor, teilweise zusammen mit Tinnitus und/oder Schwindel. Ob diese in einem kausalen Zusammenhang mit der Einnahme von PDE5-Inhibitoren einschliesslich Sildenafil stehen, ist nicht geklärt.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Tachykardie, Palpitationen.
Selten: Vorhofflimmern, Myokardinfarkt.
Nicht bekannt: ventrikuläre Arrhythmie, instabile Angina pectoris, plötzlicher Herztod.
Gefässerkrankungen
Häufig: Flushing/Hot flush
Gelegentlich: Hypotonie.
Selten: Hypertonie, Schlaganfall.
Nicht bekannt: transitorische ischämische Attacke.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: verstopfte Nase.
Gelegentlich: Epistaxis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Dyspepsie, Nausea.
Gelegentlich: Erbrechen, Mundtrockenheit, Oberbauchschmerzen, Sodbrennen.
Selten: orale Hypästhesie.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Myalgie, Schmerzen in den Extremitäten.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten: verstärkte Erektion, Priapismus.
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: Müdigkeit, Brustschmerzen, Wärmegefühl.
Selten: Reizbarkeit.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
In Studien erhielten gesunde Probanden Einmaldosen bis zu 800 mg Sildenafil. Die Art der hierbei beobachteten unerwünschten Wirkungen war ähnlich jener unter niedrigeren Dosierungen, während Inzidenz und Schweregrad erhöht waren. Dosierungen von 200 mg führten nicht zu einer stärkeren Wirksamkeit, jedoch zu einem Anstieg der Inzidenz unerwünschter Wirkungen (Kopfschmerzen, Flushing, Schwindel, Dyspepsie, verstopfte Nase, Sehstörungen).
Behandlung
Im Falle einer Überdosierung sollten je nach Bedarf standardmässige supportive Massnahmen eingeleitet werden. Da Sildenafil in hohem Masse proteingebunden vorliegt und kaum renal eliminiert wird, ist durch eine Dialyse keine Beschleunigung der Clearance zu erwarten.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: G04BE03
Wirkungsmechanismus
Silvir stellt eine orale Behandlung der erektilen Dysfunktion dar. Auf natürliche Weise, das heisst bei sexueller Stimulation, wird die gestörte Erektionsfähigkeit durch eine Steigerung des Bluteinstroms in den Penis wiederhergestellt.
Der für die Erektion des Penis verantwortliche physiologische Mechanismus schliesst die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) in den Corpora cavernosa während der sexuellen Stimulation ein. Das Stickstoffmonoxid aktiviert das Enzym Guanylatcyclase, was zu erhöhten Konzentrationen von zyklischem Guanosin-Monophosphat (cGMP) führt. Hierdurch kommt es zu einer Relaxation der glatten Muskulatur in den Corpora cavernosa, was den Bluteinstrom ermöglicht.
Sildenafil ist ein wirksamer und selektiver Hemmstoff der cGMP-spezifischen Phosphodiesterase Typ 5 (PDE5) im Corpus cavernosum, wo die PDE5 für den Abbau von cGMP verantwortlich ist. Sildenafil wirkt peripher auf die Erektion. Sildenafil übt keinen direkten relaxierenden Effekt auf isoliertes menschliches Corpora-cavernosa-Gewebe aus, es verstärkt jedoch die relaxierende Wirkung von NO auf dieses Gewebe. Wenn es unter sexueller Stimulation zur Aktivierung des NO/cGMP-Stoffwechselweges kommt, wirkt Sildenafil hemmend auf die Phosphodiesterase PDE5 und bewirkt dadurch einen Anstieg des cGMP-Spiegels in den Corpora cavernosa. Daher ist eine sexuelle Stimulation nötig, damit Sildenafil den beabsichtigten, günstigen pharmakologischen Effekt entwickeln kann.
In-vitro-Studien zeigten, dass Sildenafil für die PDE5 selektiv ist. Es wirkt stärker auf PDE5 als auf andere bekannte Phosphodiesterase-Isoenzyme. Sildenafil hat für PDE5 eine 10-fach höhere Selektivität als für PDE6, die an dem Phototransduktionsprozess in der Retina beteiligt ist. Bei den maximalen empfohlenen Dosierungen zeigt sich für PDE5 eine 80-fach höhere Selektivität als für PDE1 und eine über 700-fach höhere Selektivität als für PDE2, 3, 4, 7, 8, 9, 10 und 11. Sildenafil hat insbesondere eine mehr als 4000-fach höhere Selektivität für PDE5 im Vergleich zu PDE3, dem an der Steuerung der kardialen Kontraktilität beteiligten, cAMP-spezifischen Phosphodiesterase-Isoenzym.
Pharmakodynamik
Herz-Kreislauf-System
Orale Einzeldosen von bis zu 100 mg Sildenafil zeigten bei gesunden Probanden keine klinisch relevanten EKG-Veränderungen.
In einer Studie zu den hämodynamischen Effekten einer oralen Einmaldosis von 100 mg Sildenafil bei 14 Patienten mit schwerer koronarer Herzkrankheit (>70%ige Stenose mindestens einer Koronararterie) nahm der mittlere systolische und diastolische Blutdruck in Ruhe im Vergleich zum Ausgangswert um 7% bzw. 6% ab. Der mittlere pulmonale systolische Blutdruck nahm um 9% ab. Sildenafil beeinflusste weder das Herzminutenvolumen noch die Durchblutung in den stenosierten Koronararterien.
In einer doppelblinden, placebokontrollierten Belastungsstudie an 144 Patienten mit erektiler Dysfunktion und chronisch stabiler Angina pectoris, die regelmässig eine antianginöse Medikation (ausser Nitraten) einnahmen, traten unter Sildenafil im Vergleich zu Placebo keine klinisch relevanten Unterschiede in der Zeit bis zum Auftreten einer zum Abbruch zwingenden Angina auf.
Sildenafil bewirkt eine geringe und vorübergehende Reduktion des Blutdrucks, die in den meisten Fällen keine klinisch relevanten Erscheinungen zur Folge hatte.
Im Mittel betrugen die maximalen Blutdrucksenkungen im Stehen nach oraler Einnahme von 100 mg systolisch 8,3 mmHg, diastolisch 5,3 mmHg. Diese Blutdrucksenkung spiegelt den vasodilatatorischen Effekt von Sildenafil wieder, möglicherweise aufgrund erhöhter cGMP-Spiegel in der glatten Gefässmuskulatur.
Visuelle Störungen
Leichte, vorübergehende Veränderungen des Farbensehens (Blau/Grün) wurden bei einigen Studienteilnehmern durch den Farnsworth-Munsell-100-Farben-Test 1 h nach Einnahme von 100 mg beobachtet, 2 h nach Einnahme waren diese Veränderungen nicht mehr nachweisbar. Der Mechanismus für diese Veränderung des Farbensehens steht vermutlich im Zusammenhang mit der Hemmung von PDE6, die bei dem Phototransduktionsprozess der Retina eine Rolle spielt (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen»). Sildenafil übt keinen Einfluss auf die Sehschärfe oder das Kontrastsehen aus. In einer kleinen, placebokontrollierten Untersuchung an 9 Patienten mit dokumentierter, altersbedingter Makuladegeneration im Frühstadium zeigte Sildenafil als 100 mg Einmaldosis in den durchgeführten Sehtests (Sehschärfe, Amsler-Gitter, Lichtertest, Humphrey-Perimeter und Photostress-Test) keine signifikanten Veränderungen.
Spermiogramm
Bei Verabreichung einer oralen Einmaldosis von Sildenafil (100 mg) an gesunde Probanden wurden keine Veränderungen von Motilität oder Morphologie der Spermien festgestellt.
Klinische Wirksamkeit
In zwei klinischen Studien wurde untersucht, innerhalb welches Zeitfensters Sildenafil auf sexuelle Stimulation eine Erektion auslösen kann. Eine Untersuchung mittels Penis-Plethysmographie (RigiScan) bei nüchternen Patienten zeigte, dass eine 60%ige (für den Geschlechtsverkehr nötige) Rigidität des Penis unter Sildenafil im Mittel innerhalb von 25 min (Bereich 12-37 min) erreicht wurde. In einer weiteren RigiScan-Untersuchung konnte Sildenafil noch 4-5 h nach oraler Einnahme auf sexuelle Stimulation eine Erektion auslösen.
In einer Analyse von doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien über 700 (Placebo) resp. 1300 (Sildenafil) Patientenbeobachtungsjahre zeigte sich keine Differenz der Inzidenzrate von Myokardinfarkten oder kardiovaskulärer Mortalität bei Patienten unter Sildenafil oder Placebo. Die Myokardinfarktrate betrug 0,3 pro 100 Patientenjahre für Männer unter Sildenafil oder Placebo.
Pharmakokinetik
Absorption
Sildenafil wird schnell resorbiert. Die maximalen beobachteten Plasmaspiegel werden innerhalb von 30 bis 120 min (Mittelwert: 60 min) nach oraler Gabe im nüchternen Zustand erreicht. Die mittlere absolute orale Bioverfügbarkeit beträgt 41% (Streubreite: 25-63%). Nach oraler Einnahme von Sildenafil nehmen AUC und Cmax dosisproportional über den empfohlenen Dosisbereich (25 bis 100 mg) zu.
Distribution
Das mittlere Verteilungsvolumen im Steady State (VSS) beträgt 105 l, was auf eine Verteilung in die Gewebe hinweist. Sildenafil und sein wichtigster im Blutkreislauf zirkulierender N-Desmethyl-Metabolit liegen beide zu rund 96% in proteingebundener Form vor. Die Proteinbindung ist unabhängig von der Gesamtkonzentration des Arzneimittels.
Bei gesunden Probanden wurden 90 min nach Applikation von Sildenafil (100 mg Einmaldosis) weniger als 0,0002% (im Mittel 188 ng) der verabreichten Menge im Ejakulat gefunden.
Metabolismus
Sildenafil wird überwiegend hepatisch durch die mikrosomalen Isoenzyme CYP3A4 (Hauptweg) und CYP2C9 (Nebenweg) metabolisiert. Der wichtigste zirkulierende Metabolit resultiert aus N-Demethylierung von Sildenafil. Dieser weist in vitro eine Hemmwirkung für PDE5 auf, die rund 50% jener der Muttersubstanz ausmacht, mit ähnlichem Profil der PDE-Selektivität wie jener der Muttersubstanz. Die Plasmaspiegel dieses Metaboliten machen rund 40% der für Sildenafil beobachteten Werte aus. Der N-Desmethyl-Metabolit wird weiter verstoffwechselt.
Elimination
Die totale Clearance von Sildenafil beträgt 41 l/h mit einer terminalen Halbwertszeit von 3-5 h. Sildenafil wird, überwiegend in Form der Metaboliten, zu rund 80% durch die Faeces und zu rund 13% renal ausgeschieden. Unverändertes Sildenafil und sein aktiver N-Desmethyl-Metabolit werden nur in geringen Mengen (<4% der Dosis) renal eliminiert.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Ältere Patienten
Gesunde ältere Probanden (65 Jahre oder älter) zeigten eine herabgesetzte Sildenafil-Clearance, wobei die Plasmaspiegel von Sildenafil und des aktiven N-Desmethyl-Metaboliten ungefähr 90% höher lagen als bei jüngeren gesunden Probanden (18 bis 45 Jahre). Aufgrund der altersabhängigen Unterschiede bei der Plasmaproteinbindung lag der entsprechende Anstieg der Plasmaspiegel des freien Sildenafils bei rund 40%.
Nierenfunktionsstörungen
Bei Probanden mit leichter (Kreatinin-Clearance 50-80 ml/min) bis mässiger (Kreatinin-Clearance = 30-49 ml/min) Nierenfunktionsstörung unterschied sich die Pharmakokinetik von Sildenafil nicht signifikant von jener bei nierengesunden Probanden gleichen Alters. Nach einer oralen Einzeldosis von 50 mg waren Cmax und AUC des N-Desmethyl-Metaboliten um durchschnittlich 73% bzw. 126% erhöht. Bei Probanden mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) war die Clearance von Sildenafil herabgesetzt und resultierte in Erhöhungen von AUC (um 100%) und Cmax (um 88%) im Vergleich zu nierengesunden Probanden gleichen Alters. Die AUC des N-Desmethyl-Metaboliten war bei schwerer Niereninsuffizienz auf das Dreifache, die Cmax um 79% erhöht.
Leberfunktionsstörungen
Bei Probanden mit leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh A und B) war die Clearance von Sildenafil herabgesetzt, was zu Erhöhungen von AUC (85%) und Cmax (47%) im Vergleich zu Probanden gleichen Alters mit normaler Leberfunktion führte. Die Pharmakokinetik von Sildenafil bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh C) wurde nicht untersucht (vgl. «Dosierung/Anwendung»).
Präklinische Daten
Die präklinische Datenlage ergibt keinen Hinweis auf eine besondere Gefährdung des Menschen. Basis hierfür sind die üblichen Untersuchungen zur Bestimmung der Sicherheitspharmakologie, Toxizität nach wiederholter Dosierung, Genotoxizität, Karzinogenität, Reproduktionstoxizität und Entwicklungstoxizität.
In Reproduktionsstudien bei Ratten und Kaninchen wurden nach oraler Sildenafil-Applikation keine teratogenen Effekte, Beeinträchtigung der Fertilität oder unerwünschte Wirkungen auf die peri-/postnatale Entwicklung der Nachkommen festgestellt.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Das Arzneimittel in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C), vor Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
65881 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
IBSA Institut Biochimique SA, Lugano.
Stand der Information
Juni 2016.
Composition
Principe actif: sildenafilum ut sildenafili citras.
Excipients: antiox.: butylhydroxyanisol (E320), color: indigotinum (E132), aromatica, excipiens pro praeparatione.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Films orodispersibles de 25, 50, 75 resp. 100 mg de sildénafil.
Indications/Possibilités d’emploi
Silvir est indiqué dans le traitement de la dysfonction érectile chez l'homme.
Silvir ne peut agir qu'en réponse à une stimulation sexuelle.
Posologie/Mode d’emploi
Recommandations posologiques générales
La dose recommandée est de 50 mg. Elle sera prise en cas de besoin environ une heure avant un rapport sexuel. En fonction de l'efficacité et de la tolérance observées, la dose pourra être augmentée à 75 mg, resp. 100 mg ou réduite à 25 mg. La dose maximale recommandée est de 100 mg. Silvir ne doit pas être pris plus d'une fois par jour. En cas de prise de Silvir avec de la nourriture, le commencement de l'effet peut être retardé par rapport à une prise à jeun (voir «Pharmacocinétique: Absorption»).
Instructions posologiques particulières
Enfants et adolescents
L'utilisation de ce médicament n'est pas indiquée chez des personnes de moins de 18 ans.
Patients âgés
La clairance du sildénafil étant réduite chez le sujet âgé, la dose initiale ne devrait pas dépasser 25 mg (voir «Pharmacocinétique»). La dose pourra être portée à 50 mg, resp. 75 mg ou 100 mg en fonction de l'efficacité et de la tolérance. Les risques cardiovasculaires de ce collectif d'âge doivent être pris en considération (voir «Mises en garde et précautions»).
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
En cas d'insuffisance rénale légère à modérée (clairance de la créatinine: 30-80 ml/min), aucune adaptation posologique n'est nécessaire.
La clairance du sildénafil étant réduite chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <30 ml/min), il faut choisir une dose initiale de 25 mg. La dose pourra être portée à 50 mg, resp. 75 mg ou 100 mg en fonction de l'efficacité et de la tolérance.
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
La clairance du sildénafil étant réduite chez les patients présentant une altération de la fonction hépatique, on optera pour une dose initiale de 25 mg. La dose pourra être portée à 50 mg, resp. 75 mg ou 100 mg en fonction de l'efficacité et de la tolérance. Aucune étude n'a inclus de patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère.
Co-administration d'autres médicaments
Ritonavir: la co-administration de sildénafil et de ritonavir n'est pas recommandée (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»). Si toutefois la prescription de sildénafil à un patient sous ritonavir s'avère indispensable, la dose maximale de sildénafil ne devra pas dépasser 25 mg en 48 h.
Inhibiteurs du CYP3A4: pour les patients traités simultanément par un inhibiteur du CYP3A4 (p.ex. itraconazole, voriconazole, clarithromycine, érythromycine, saquinavir; pour le ritonavir, voir plus haut), on prescrira une dose initiale de 25 mg de sildénafil (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»).
Antagonistes des récepteurs-α: afin de minimiser l'éventuelle survenue d'une hypotension orthostatique, les patients sous traitement alpha-bloquant doivent être stabilisés avant d'initier un traitement par sildénafil. De plus, l'instauration du traitement par sildénafil aura lieu à la dose de 25 mg (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»).
Mode d'emploi correct
Les films orodispersibles de Silvir doivent être pris par voie orale, environ une heure avant un rapport sexuel.
Contre-indications
Il a été montré que le sildénafil potentialise l'effet hypotenseur des dérivés nitrés, étant donné son effet pharmacologique sur le mécanisme monoxyde d'azote/GMPc (voir «Propriétés/Effets»). C'est pourquoi l'administration de Silvir à des patients qui utilisent un médicament libérant du monoxyde d'azote (p.ex. la molsidomine, autres vasodilatateurs coronariens avec un composé nitré ou un dérivé nitré quel qu'il soit) est contre-indiquée (voir «Interactions» et «Mises en garde et précautions»).
Par ailleurs, il faudra expressément informer les patients qu'ils ne doivent en aucun cas utiliser des «poppers» (nitrite d'amyle), dérivés nitrés qui font l'objet d'un commerce illégal, ou d'autres dérivés nitrés pendant un traitement avec Silvir.
L'utilisation concomitante de sildénafil et de stimulateurs de la guanylate cyclase comme le riociguat est contre-indiquée en raison d'un effet hypotenseur additif.
Chez les patients à qui une activité sexuelle est déconseillée (p.ex. les patients atteints d'une affection cardio-vasculaire grave telle qu'angor instable ou insuffisance cardiaque sévère), les médicaments pour le traitement de la dysfonction érectile, comme le sildénafil, ne doivent pas être utilisés.
Silvir est contre-indiqué en cas d'hypersensibilité connue à la substance active ou à l'un des composants.
Mises en garde et précautions
Avant de considérer un traitement médicamenteux, une anamnèse et un examen physique du patient seront effectués, afin d'établir le diagnostic de dysfonction érectile et d'en déterminer les causes.
La sécurité du sildénafil n'ayant pas été étudiée dans les groupes de patients suivants (non inclus dans des études cliniques), l'utilisation du sildénafil n'est pas recommandée chez ces groupes de patients: insuffisance hépatique sévère, hypotension (pression artérielle <90/50 mmHg), hypertension non contrôlée (pression artérielle >170/110 mmHg), patients ayant récemment souffert d'un AVC ou d'un infarctus du myocarde, patients présentant une affection cardiovasculaire sévère telle qu'insuffisance cardiaque sévère, angor instable ou arythmies menaçant le pronostic vital ainsi qu'une maladie dégénérative héréditaire connue de la rétine comme la rétinite pigmentaire (une minorité de ces patients présente des troubles génétiques au niveau des phosphodiestérases rétiniennes).
Dérivés nitrés
Les patients atteints d'une affection cardiovasculaire aiguë ne doivent pas être traités avec des dérivés nitrés s'ils ont pris ou s'il est possible qu'ils aient pris du sildénafil, car il pourrait s'ensuivre une hypotension sévère, potentiellement fatale (voir «Interactions»). Bien que les concentrations plasmatiques de sildénafil 24 h après la prise soient bien inférieures aux concentrations plasmatiques maximales, on ignore si les dérivés nitrés peuvent être administrés sans risque 24 h après la prise de Silvir. Le patient devra en être informé par le médecin.
En cas de besoin correspondant, on ignore à quel moment il est possible d'administrer sans risque des dérivés nitrés à des patients ayant pris du sildénafil. Les concentrations plasmatiques d'une dose unique de 100 mg de sildénafil prise par des volontaires sains sont d'environ 2 ng/ml 24 h après la prise, alors que les pics plasmatiques sont de 440 ng/ml environ. Chez des patients âgés (>65 ans), des patients présentant une altération de la fonction hépatique ou une altération sévère de la fonction rénale (clairance de la créatinine <30 ml/min), ainsi que chez des patients prenant simultanément des inhibiteurs puissants du cytochrome P450 3A4 (p.ex. l'érythromycine), les concentrations plasmatiques de sildénafil, 24 h après la prise, étaient toutefois 3 à 8 fois plus élevées que chez des volontaires sains.
Risques cardiovasculaires
Avant l'instauration de chaque traitement de la dysfonction érectile, le statut cardio-vasculaire du patient doit être pris en compte étant donné que l'activité sexuelle comporte un certain risque cardiaque. Vu ses propriétés vasodilatatrices, le sildénafil provoque un abaissement, léger et passager, de la tension artérielle (voir «Propriétés/Effets») et renforce donc l'effet hypotenseur des dérivés nitrés (voir ci-dessus «Contre-indications» et «Interactions»).
Par exemple, les patients ayant souffert récemment d'un AVC ou d'un infarctus du myocarde ne devraient prendre du sildénafil que si le médecin prescripteur juge appropriée une reprise de l'activité sexuelle.
Des infarctus aigus du myocarde ont rarement été décrits après l'utilisation de sildénafil. La plupart de ces patients, mais pas tous, avaient des facteurs de risque cardiovasculaire préexistants. Beaucoup de ces événements sont survenus pendant ou juste après l'activité sexuelle. Dans des cas isolés, des événements ont été décrits comme s'étant produits juste après la prise de Silvir sans activité sexuelle.
Des AVC ont aussi rarement été décrits en rapport avec le sildénafil. Un éventuel lien direct de causalité entre ces événements et la prise de sildénafil n'a pu être établi de manière définitive jusqu'ici. Dans les études cliniques contrôlées dans lesquelles ont été inclus des patients sans facteurs de risque cardiovasculaire aigus ou sévères (critères d'exclusion cardiovasculaires: hypotension (pression artérielle <90/50 mmHg), hypertension non contrôlée (pression artérielle >170/110 mmHg), AVC ou infarctus du myocarde récents, affection cardiovasculaire sévère telle qu'insuffisance cardiaque sévère, angor instable ou arythmies menaçant le pronostic vital), l'incidence des décès et des infarctus du myocarde était identique sous sildénafil et sous placebo.
Le sildénafil possède des qualités vasodilatatrices, qui induisent une chute passagère de la tension artérielle. Chez la plupart des patients, cette chute de tension n'a que des conséquences minimes. Avant de prescrire du sildénafil, le médecin devra cependant évaluer scrupuleusement si l'effet vasodilatateur de cette substance ne risque pas de porter atteinte aux patients souffrant de certaines maladies sous-jacentes, en particulier en association à un rapport sexuel. Une hypersensibilité accrue aux substances vasodilatatrices subsiste en particulier en cas d'obstruction systolique ventriculaire gauche (p.ex. un rétrécissement aortique ou une myocardiopathie obstructive hypertrophique) ainsi qu'en cas de syndrome de Shy-Drager, maladie rare se manifestant par une altération grave du mécanisme autonome de contrôle de la pression artérielle.
Alpha-bloquants
La prudence est recommandée lorsque le sildénafil est administré à des patients sous traitement alpha-bloquant, car leur administration concomitante peut entraîner une hypotension symptomatique chez un faible nombre de sujets sensibles (voir «Interactions»). L'apparition de ce phénomène est la plus probable dans les 4 h suivant la prise de sildénafil. Afin de minimiser l'éventuelle survenue d'une hypotension orthostatique, les patients sous traitement alpha-bloquant doivent être stabilisés avant d'initier un traitement par sildénafil. L'instauration du traitement par sildénafil aura lieu à la dose de 25 mg. Par ailleurs, les médecins doivent avertir leurs patients de la conduite à tenir lorsque des symptômes d'hypotension orthostatique apparaissent.
Interaction avec des stimulateurs de la guanylate cyclase
Comme les inhibiteurs de la PDE5, les stimulateurs de la guanylate cyclase (tels que le riociguat) induisent des modifications du cGMP intracellulaire. Malgré des mécanismes d'action différents, les deux classes de substances exercent une action vasodilatatrice. Lorsque, sous l'association des deux modes d'action, le taux de cGMP augmente, un effet additif sur la pression artérielle systémique avec augmentation du risque d'hypotension symptomatique est à craindre (voir aussi «Interactions»). Silvir ne doit par conséquent pas être utilisé conjointement à des stimulateurs de la guanylate cyclase.
Effets sur la vision
Le patient doit être informé qu'il doit immédiatement interrompre la prise de tous les inhibiteurs de la PDE5, y compris Silvir, en cas de perte subite de la vue au niveau d'un œil ou des deux yeux et qu'il doit consulter un médecin. Un tel événement est peut-être le signe d'une neuropathie optique ischémique antérieure non artéritique (NAION), entraînant une diminution de l'acuité visuelle et pouvant même avoir pour conséquence une cécité définitive. D'après la littérature, l'incidence annuelle de NAION dans la population générale est de 2.5-11.8 cas pour 100'000 hommes d'âge ≥50 ans par an.
Depuis la mise sur le marché du médicament, quelques rares cas de NAION ont été observés dans un rapport temporel avec l'utilisation d'inhibiteurs de la PDE5 comme le sildénafil. La plupart des patients concernés, mais pas tous, présentait des facteurs de risque antérieurs pour le développement d'une NAION tels que rapport cupule/papille optique abaissé («crowded disc»), diabète, hypertension artérielle, âge de 50 ans et plus, angiopathies coronaires, hyperlipidémie ou tabagisme.
Dans une étude d'observation, on a étudié si une administration épisodique récente d'inhibiteurs de la PDE5 (en tant que classe) était en relation avec l'apparition aiguë d'une NAION. Les résultats ont montré qu'après la prise d'inhibiteurs de la PDE5, l'élévation du risque était environ du double en 5 temps de demi-vie. Les personnes qui ont déjà présenté une NAION ont un risque accru de récidive de NAION et de NAION de l'autre œil. Les inhibiteurs de la PDE5 comme le sildénafil doivent être prescrits avec prudence chez ces patients et uniquement si les bénéfices attendus sont supérieurs aux risques.
Les médecins doivent également informer leurs patients de ce risque. En outre, il faudra rechercher dans quelle mesure l'utilisation d'inhibiteurs de la PDE5 chez ce type de patients peut également conduire à d'autres effets indésirables en raison de leurs propriétés vasodilatatrices (voir «Effets indésirables»).
Priapisme et malformations anatomiques du pénis
Des cas d'érection prolongée et de priapisme ont été signalés au cours de la surveillance post-marketing du sildénafil. Il faut avertir les patients du fait que, si une érection dure plus de 4 h, ils doivent consulter sans délai un médecin. Le priapisme constitue une urgence urologique. Un priapisme qui n'est pas traité immédiatement peut engendrer des lésions des tissus du pénis et une perte définitive de la puissance sexuelle.
Chez des patients présentant des malformations anatomiques du pénis (p.ex. angulation, fibrose dans la zone du corps caverneux, Induratio penis plastica) ainsi que chez des patients atteints de pathologies prédisposant au priapisme telles que drépanocytose, myélome multiple ou leucémie, le sildénafil doit être utilisé avec prudence.
Traitement concomitant avec le ritonavir
La co-administration de sildénafil et de ritonavir est déconseillée (voir «Interactions»). Le cas échéant, une dose maximale de 25 mg de sildénafil par 48 h ne doit pas être dépassée.
Hémostase
Le sildénafil ne modifie pas le temps de saignement, même en cas de prise concomitante d'acide acétylsalicylique. Des études in vitro sur des thrombocytes humains ont toutefois indiqué que le sildénafil renforce l'effet antiagrégant du nitroprussiate de sodium (un donneur de monoxyde d'azote).
Aucune donnée concernant l'administration de sildénafil à des patients présentant des troubles de la coagulation ou un ulcère peptique actif n'est disponible. L'administration de Silvir à ces patients n'aura donc lieu qu'après une évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque.
Autres précautions
Il n'existe aucune étude concernant la sécurité d'emploi et l'efficacité du sildénafil en association avec d'autres inhibiteurs de la PDE5 ou d'autres procédés de traitement d'une dysfonction érectile. Le recours à de telles associations thérapeutiques est par conséquent déconseillé.
Il n'existe aucune étude concernant la sécurité d'emploi de Silvir chez les patients souffrant d'une dysfonction érectile et recevant un traitement au long cours par sildénafil en raison d'une hypertension artérielle pulmonaire. Chez ces patients, l'administration concomitante de Silvir est donc déconseillée.
L'utilisation de Silvir n'est pas indiquée chez les femmes.
Interactions
Interactions pharmacocinétiques
Effets des autres médicaments sur la pharmacocinétique du sildénafil
Études in vitro
Le sildénafil est essentiellement métabolisé par l'intermédiaire du cytochrome P450 (CYP), principalement par l'iso-enzyme CYP3A4 et accessoirement par le CYP2C9. Par conséquent, les inhibiteurs de ces iso-enzymes peuvent entraîner une réduction de la clairance du sildénafil et les inducteurs de ces isoenzymes une augmentation de celle-ci. Il y a tout lieu de penser que l'administration concomitante d'un inhibiteur du CYP3A4 et d'un inducteur du CYP3A4, comme la rifampicine p.ex., entraîne une diminution de la concentration plasmatique de sildénafil.
Études in vivo
L'administration concomitante de sildénafil (dose unique de 100 mg) et d'un inhibiteur de la protéase du VIH et puissant inhibiteur du P450, à savoir le ritonavir, à l'état d'équilibre (500 mg 2×/j), a causé une multiplication par 4 de la Cmax du sildénafil et par 11 de son AUC. Au bout de 24 h, les concentrations plasmatiques de sildénafil étaient toujours de 200 ng/ml environ, alors qu'elles sont d'environ 5 ng/ml lorsque le sildénafil est administré seul (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Ceci concorde avec le fait que le ritonavir a un effet marqué sur toute une série de substrats du cytochrome P450.
L'administration concomitante de sildénafil (dose unique de 25 mg) et d'un puissant inhibiteur du CYP3A4, l'indinavir, à l'état d'équilibre (800 mg/j), a entraîné une multiplication par 4,4 de l'AUC du sildénafil au cours d'une étude chez 6 patients atteints du VIH.
L'administration concomitante de sildénafil (dose unique de 100 mg) et d'un inhibiteur de la protéase du VIH, le saquinavir à l'état d'équilibre (1200 mg 3×/j), également puissant inhibiteur du CYP3A4, a entraîné une multiplication par 2,4 de la Cmax du sildénafil et par 3,1 de l'AUC du sildénafil (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Chez des patients traités par 500 mg d'érythromycine, un inhibiteur modéré du CYP3A4, deux fois par jour pendant cinq jours, l'exposition systémique au sildénafil (AUC) était 2,8 fois plus importante après la prise d'une dose unique de 100 mg de sildénafil.
L'administration concomitante de sildénafil (50 mg) et de cimétidine (800 mg), un inhibiteur faible du CYP3A4, a entraîné une augmentation de 56% du taux plasmatique de sildénafil.
On peut s'attendre à ce que des inhibiteurs puissants du CYP3A4, comme l'itraconazole, le voriconazole ou la clarithromycine exercent une action proportionnellement plus forte sur la pharmacocinétique du sildénafil.
En cas d'administration concomitante de sildénafil et d'un inhibiteur du CYP3A4, on considérera donc la prescription d'une dose initiale de 25 mg.
Le jus de pamplemousse est un faible inhibiteur du métabolisme CYP3A4 au niveau de la paroi intestinale et peut également augmenter les concentrations plasmatiques du sildénafil.
Chez les volontaires sains, l'administration concomitante de sildénafil à l'état d'équilibre (80 mg trois fois par jour) et de bosentan (125 mg 2×/j), antagoniste de l'endothéline et inducteur du CYP3A4 (modéré), du CYP2C9 et, éventuellement, du CYP2C19, a provoqué une baisse de l'ASC du sildénafil de 62,6% et de la Cmax du sildénafil de 55,4%. Pour un inhibiteur puissant du CYP3A4, comme la rifampicine, on s'attend à une diminution supérieure des concentrations plasmatiques du sildénafil.
L'administration d'azithromycine (500 mg/jour pendant 3 jours) n'a fait apparaître aucun effet significatif de cet antibiotique sur l'AUC, la Cmax, le tmax, le taux d'élimination ou la demi-vie du sildénafil ou de son principal métabolite.
La biodisponibilité du sildénafil n'a pas été modifiée par l'administration de doses uniques d'un antiacide (hydroxyde de magnésium/hydroxyde d'aluminium).
Bien que l'on ne dispose pas d'études d'interactions spécifiques pour tous les médicaments, l'analyse des données pharmacocinétiques provenant des études cliniques menées à ce jour n'a mis en évidence aucune modification des paramètres pharmacocinétiques du sildénafil lors de l'administration concomitante d'inhibiteurs de la CYP2C9 (comme le tolbutamide, la warfarine, la phénytoïne), d'inhibiteurs de la CYP2D6 (comme les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine, les antidépresseurs tricycliques), de diurétiques thiazidiques et autres diurétiques apparentés, de diurétiques de l'anse et de diurétiques d'épargne potassique, d'IEC, d'inhibiteurs calciques, d'antagonistes des récepteurs β.
Effets du sildénafil sur la pharmacocinétique des autres médicaments
Études in vitro
Le sildénafil inhibe légèrement les iso-enzymes 1A2, 2C9, 2C19, 2D6, 2E1 et 3A4 (CI50 >150 µM) du cytochrome P450. Comme les pics plasmatiques du sildénafil sont de 1 µM environ après la prise d'une dose recommandée, il semble improbable que Silvir modifie la clairance des substrats de ces iso-enzymes.
On ne dispose d'aucune donnée sur l'interaction du sildénafil avec des inhibiteurs non spécifiques des phosphodiestérases comme la théophylline ou le dipyridamole.
Études in vivo
Au cours d'études cliniques d'interaction, l'administration concomitante de sildénafil (50 mg) n'a fait apparaître aucune interaction significative avec le tolbutamide (250 mg) ni avec la warfarine (40 mg), deux substances qui sont métabolisées par le CYP2C9. Des cas isolés d'interaction avec la warfarine (prolongement du temps de prothrombine) ont cependant été signalés au cours de la surveillance post-marketing.
On ne peut exclure avec certitude un effet sur l'anticoagulation par la phenprocoumone ou l'acénocoumarol, tous deux distribués en Suisse. Une surveillance étroite des patients sous ces anticoagulants est donc nécessaire lors de traitement concomitant avec le sildénafil.
En cas d'administration concomitante, le sildénafil à l'état d'équilibre (80 mg 3×/j) a causé une augmentation de l'AUC et de la Cmax du bosentan (125 mg 2×/j) de 49,8% et 42% respectivement.
Le sildénafil (100 mg) n'a eu aucune influence sur la pharmacocinétique à l'état d'équilibre du saquinavir et du ritonavir, des inhibiteurs de la protéase du VIH, tous deux substrats du CYP3A4.
Interactions pharmacodynamiques
Dérivés nitrés
Il a pu être démontré que Silvir renforce l'effet hypotenseur des dérivés nitrés étant donné son effet pharmacologique sur la voie métabolique du monoxyde d'azote/GMPc. C'est pourquoi l'administration concomitante de sildénafil et de dérivés nitrés ou de substances libérant du monoxyde d'azote, molsidomine comprise, est contre-indiquée. Chez des patients atteints d'angor stable et ayant pris, dans le cadre d'études, de la nitroglycérine (trinitrate de glycéryle, trinitrine) une heure après la prise de sildénafil, une baisse tensionnelle cliniquement appréciable a été observée immédiatement après la prise de nitroglycérine, ceci en comparaison de patients ayant pris uniquement de la nitroglycérine. Cette interaction a duré environ 2 h. L'effet de la prise de nitroglycérine plus d'une heure après celle de sildénafil n'a pas été étudié.
Chez des patients angineux bien contrôlés par un traitement d'entretien avec du mononitrate d'isosorbide (MNIS), la prise de sildénafil a provoqué une chute cliniquement appréciable de la tension, comparativement à ce qui a été constaté chez des patients n'ayant pris que du MNIS. Cet effet était à son maximum environ une heure après la prise de sildénafil; il était encore observable 6 h après la prise.
Le nicorandil est une substance active qui agit simultanément comme un activateur des canaux potassiques et comme un dérivé nitré. En raison du composant dérivé nitré, une interaction grave entre le nicorandil et le sildénafil est possible.
Stimulateurs de la guanylate cyclase
Dans des modèles animaux, une action additive sur la tension artérielle a été observée lorsque le riociguat, un stimulateur de la guanylate cyclase, a été associé à des inhibiteurs de la PDE5 (sildénafil ou vardénafil). A de hautes doses, des effets synergiques sur la pression artérielle systémique sont apparus dans certains cas. Des effets hémodynamiques additifs ont également été observés dans des études cliniques. Par conséquent, l'administration concomitante de Silvir et de stimulateurs de la guanylate cyclase est contre-indiquée.
Antihypertenseurs
L'administration concomitante de sildénafil à des patients sous traitement alpha-bloquant peut entraîner une hypotension symptomatique chez un faible nombre de sujets sensibles. L'apparition de ce phénomène est la plus probable dans les 4 h suivant la prise de sildénafil (voir «Mises en garde et précautions»). Dans trois études d'interactions médicamenteuses, l'alpha-bloquant doxazosine (4 mg et 8 mg) et le sildénafil (25 mg, 50 mg, 75 mg ou 100 mg) ont été administrés simultanément chez des patients présentant une hypertrophie bénigne de la prostate (HBP) stabilisée sous traitement par doxazosine. Dans les populations de ces études, des réductions additionnelles moyennes de la pression artérielle en décubitus de 7/7 mmHg, 9/5 mmHg, et 8/4 mmHg et des réductions additionnelles moyennes de la pression artérielle en position debout de 6/6 mmHg, 11/4 mmHg et 4/5 mmHg, respectivement, ont été observées. Des cas d'hypotension orthostatique symptomatique ont été occasionnellement rapportés. Ces rapports incluaient des vertiges et des sensations d'étourdissement, mais aucune syncope.
Dans une étude d'interaction ciblée, du sildénafil (100 mg) a été administré à des sujets hypertendus traités par de l'amlodipine (5 mg ou 10 mg). Ceci a entraîné un abaissement tensionnel supplémentaire de 8 mmHg pour la pression systolique et de 7 mmHg pour la pression diastolique mesurées en position couchée.
Au cours d'une analyse, le profil de sécurité du sildénafil n'a pas différé entre les patients qui avaient reçu, en plus de cette médication, un placebo ou l'un des médicaments antihypertenseurs des classes suivantes: diurétiques, antagonistes des récepteurs β, IEC, antagonistes de l'angiotensine II, ganglioplégiques, inhibiteurs calciques et antagonistes des récepteurs α ou autres antihypertenseurs (vasodilatateurs directs et médicaments à action centrale).
De très rares cas d'hypotension ont été décrits au cours de la surveillance post-marketing sur le traitement concomitant avec un antagoniste de l'angiotensine II ou un IEC. On ignore encore si les effets indésirables rapportés dans ces cas sont imputables à la prise du sildénafil seul, à une interaction médicamenteuse possible entre le sildénafil et l'antihypertenseur pris en même temps, à l'affection cardiovasculaire pré-existante ou à une aggravation de celle-ci.
Autres médicaments
Le sildénafil (50 mg) n'a pas accentué la prolongation du temps de saignement induite par l'acide acétylsalicylique (150 mg).
Le sildénafil (50 mg) n'a pas renforcé l'effet hypotenseur de l'alcool chez des volontaires sains présentant en moyenne un taux sanguin maximal d'alcool de 0,8 ‰ (80 mg/dl).
Grossesse/Allaitement
L'utilisation de Silvir n'est pas indiquée chez les femmes.
Il n'existe aucune étude adéquate et contrôlée portant sur des femmes enceintes ou allaitantes (voir aussi «Données précliniques»).
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Étant donné que des études cliniques ont montré que la prise de sildénafil peut provoquer l'apparition de vertiges et de troubles visuels, les patients devraient connaître leur réaction éventuelle au Silvir avant de conduire un véhicule ou d'utiliser une machine. Ceci devra également être considéré si le patient doit exercer des activités requérant l'aptitude à une différenciation précise des couleurs.
Effets indésirables
Les données concernant la sécurité de Silvir sont issues d'un ensemble de 74 études cliniques contrôlées contre placebo, ainsi que de la surveillance post-marketing.
Les effets indésirables les plus fréquemment décrits chez les patients traités par le sildénafil ont été céphalées, bouffées congestives, dyspepsie, congestion nasale et vertiges.
Tous les effets indésirables médicalement importants, observés pendant l'utilisation de sildénafil dans les études cliniques et/ou au cours de la surveillance post-marketing, sont énumérés ci-dessous par classe de systèmes d'organes et par fréquence, selon les définitions suivantes: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1000), très rares (<10'000), inconnus (provenant essentiellement des déclarations spontanées issues de la surveillance post-marketing, la fréquence exacte ne peut pas être estimée).
Au sein de chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont classés suivant un ordre décroissant de fréquence.
Infections et infestations
Occasionnels: rhinite.
Affections du système immunitaire
Occasionnels: réactions d'hypersensibilité.
Affections du système nerveux
Très fréquents: céphalées (14,0%).
Fréquents: vertiges.
Occasionnels: somnolence, hypoesthésie.
Rares: syncopes, convulsions (événements aussi bien uniques que récidivants).
Affections oculaires
Fréquents: vision trouble, altération de la vision des couleurs et autres troubles visuels (comme une sensation d'être ébloui ou la vision d'anneaux lumineux).
Occasionnels: hyperémie oculaire et conjonctivale, photophobie, douleurs oculaires, photopsie, troubles conjonctivaux, trouble lacrymaux.
Rares: irritations oculaires, gonflement ou œdème oculaire/palpébral, asthénopie, sécheresse oculaire.
Très rares: mydriase, décoloration sclérale, exophtalmie, hémorragie rétinienne.
Inconnus: déficit du champ visuel, neuropathie optique ischémique antérieure non artéritique (NAION; voir «Mises en garde et précautions»), occlusion de vaisseaux rétiniens.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Occasionnels: vertiges, acouphènes.
Des cas isolés de diminution de l'acuité auditive, unilatérale ou bilatérale et pouvant aller jusqu'à une surdité (irréversible), en partie associés à des acouphènes et/ou des vertiges ont été rapportés. Le lien de causalité entre ceux-ci et la prise d'inhibiteurs de la PDE5, y compris le sildénafil, n'est pas établi.
Affections cardiaques
Occasionnels: tachycardie, palpitations.
Rares: fibrillation auriculaire, infarctus du myocarde.
Inconnus: arythmie ventriculaire, angor instable, mort subite d'origine cardiaque.
Affections vasculaires
Fréquents: bouffées congestives/bouffées de chaleur.
Occasionnels: hypotension.
Rares: hypertension, AVC.
Inconnus: accidents ischémiques transitoires.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Fréquents: congestion nasale.
Occasionnels: épistaxis.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: dyspepsie, nausées.
Occasionnels: vomissements, sécheresse buccale, douleur abdominale haute, brûlures d'estomac.
Rares: hypoesthésie orale.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: éruption cutanée.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Occasionnels: myalgies, douleurs dans les membres.
Affections des organes de reproduction et du sein
Inconnus: érection renforcée, priapisme.
Troubles généraux
Occasionnels: fatigue, douleurs mammaires, sensation de chaleur.
Rares: irritabilité.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Dans des études, des volontaires sains ont reçu des doses uniques de sildénafil allant jusqu'à 800 mg. Les effets indésirables observés ont été les mêmes qu'aux doses plus faibles; seules leur incidence et leur sévérité ont été plus élevées. Des doses de 200 mg n'ont pas apporté une efficacité supérieure du produit mais ont augmenté l'incidence des effets indésirables (céphalées, bouffées congestives, vertiges, dyspepsie, congestion nasale, troubles visuels).
Traitement
En cas de surdosage, prendre les mesures de soutien standard qui s'imposent en fonction du tableau clinique. Comme le sildénafil se lie fortement aux protéines et qu'il n'est que peu éliminé par voie rénale, il est improbable qu'une dialyse en accélère la clairance.
Propriétés/Effets
Code ATC: G04BE03
Mécanisme d'action
Silvir est un traitement oral de la dysfonction érectile. Dans des conditions naturelles, c'est-à-dire lors d'une stimulation sexuelle, il restaure la fonction érectile déficiente en augmentant l'afflux sanguin dans le pénis.
Le mécanisme physiologique responsable de l'érection du pénis comporte la libération de monoxyde d'azote (NO) dans les corps caverneux lors d'une stimulation sexuelle. Le monoxyde d'azote active une enzyme, la guanylate cyclase, ce qui a pour effet d'augmenter la concentration de guanosine monophosphate cyclique (GMPc). Il s'ensuit une relaxation de la musculature lisse des corps caverneux, ce qui permet l'afflux de sang.
Le sildénafil est un inhibiteur puissant et sélectif de la phosphodiestérase de type 5 (PDE5) spécifique du GMPc; cette enzyme, présente au niveau des corps caverneux, est responsable de la dégradation du GMPc. Le sildénafil agit sur l'érection de manière périphérique. Ainsi, le sildénafil n'exerce aucun effet relaxant direct sur un tissu isolé du corps caverneux humain, mais renforce l'effet relaxant du NO sur ce tissu. Lorsque, du fait d'une stimulation sexuelle, le mécanisme NO-GMPc est activé, le sildénafil inhibe la PDE5, ce qui entraîne une élévation de la concentration de GMPc dans les corps caverneux. Une stimulation sexuelle est donc nécessaire pour que le sildénafil puisse produire l'effet pharmacologique escompté et adéquat.
Des études in vitro ont montré que le sildénafil est sélectif pour la PDE5. Son action est plus puissante sur la PDE5 que sur les autres isoenzymes connus de la phosphodiestérase. Il a une sélectivité 10 fois plus importante pour la PDE5 que pour la PDE6, impliquée dans le processus de phototransduction rétinienne. Aux doses maximales recommandées, la sélectivité du sildénafil pour la PDE5 est 80 fois plus élevée que pour la PDE1 et plus de 700 fois plus élevée que pour les PDE2, 3, 4, 7, 8, 9, 10 et 11. En particulier, le sildénafil est plus de 4000 fois plus sélectif pour la PDE5 que pour la PDE3, l'iso-enzyme de la phosphodiestérase spécifique de l'AMPc, impliquée dans le contrôle de la contractilité cardiaque.
Pharmacodynamique
Système cardio-vasculaire
La prise de doses orales uniques de 100 mg de sildénafil n'a pas provoqué de modifications cliniquement significatives de l'ECG chez des volontaires sains.
Dans une étude examinant les effets hémodynamiques d'une dose orale unique de 100 mg de sildénafil chez 14 patients atteints de coronaropathie sévère (sténose de >70% sur au moins une coronaire), les valeurs moyennes de tension systolique et diastolique au repos ont diminué respectivement de 7% et 6% par rapport à l'inclusion. La tension pulmonaire systolique moyenne a diminué de 9%. Le sildénafil n'a eu aucun effet sur le débit cardiaque et n'a pas entravé la perfusion des artères coronaires sténosées.
Dans une étude d'effort en double aveugle placebo-contrôlée chez 144 patients souffrant de dysfonction érectile et d'angor chronique stable régulièrement traités par des anti-angineux (à l'exclusion de dérivés nitrés), aucune différence cliniquement significative au niveau du temps, jusqu'à l'apparition d'un angor contraignant à l'arrêt de l'étude n'a été constatée sous sildénafil par rapport au placebo.
Le sildénafil abaisse légèrement et de manière passagère la tension artérielle; dans la majorité des cas, cette baisse ne se traduit par aucune manifestation clinique significative.
En moyenne, la baisse tensionnelle maximale en position debout était de 8,3 mmHg pour la pression systolique et de 5,3 mmHg pour la pression diastolique après la prise de 100 mg par voie orale. Cette baisse tensionnelle reflète l'effet vasodilatateur du sildénafil, probablement en relation avec des taux plus élevés de GMPc dans la musculature lisse des vaisseaux sanguins.
Troubles visuels
Des modifications légères et passagères de la perception des couleurs (bleu/vert) ont été observées chez quelques-uns des participants aux études cliniques 1 h après la prise de 100 mg (test de Farnsworth-Munsell sur 100 couleurs); 2 h après la prise, ces modifications avaient disparu. Le mécanisme à l'origine de la modification de la perception des couleurs est probablement lié à l'inhibition de la PDE6 qui joue un rôle dans la transmission des images à la rétine (voir aussi «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»). Le sildénafil n'a aucun effet sur l'acuité visuelle ou la perception des contrastes. Dans une petite étude placebo-contrôlée incluant 9 patients atteints de DMLA (dégénérescence maculaire liée à l'âge) documentée au stade précoce, le sildénafil en dose unique de 100 mg n'a pas produit de changements significatifs dans les résultats des tests visuels effectués (acuité visuelle, grille d'Amsler, test de Worth, périmètre de Humphrey et test de photostress maculaire).
Spermogramme
L'administration d'une dose orale unique de sildénafil (100 mg) à des volontaires sains n'a pas donné lieu à des modifications de la motilité ou de la morphologie des spermatozoïdes.
Efficacité clinique
Deux études cliniques ont étudié de manière ciblée dans quel intervalle de temps le sildénafil peut induire une érection en réponse à une stimulation sexuelle. L'utilisation d'un pléthysmographe pénien (RigiScan) dans le cadre d'un essai portant sur des patients à jeun a montré qu'une érection à 60% (rigidité nécessaire pour avoir un rapport sexuel) était atteinte en l'espace de 25 minutes en moyenne (entre 12 et 37 minutes). Dans un autre essai utilisant RigiScan, il s'est avéré que le sildénafil pouvait encore produire une érection en réponse à une stimulation sexuelle 4-5 h après la prise.
Une analyse d'études cliniques en double aveugle placebo-contrôlées sur 700 et 1300 patients-années de suivi (resp. sous placebo et sous sildénafil) n'a révélé aucune différence entre les patients traités par sildénafil et ceux sous placebo sur le plan de l'incidence d'infarctus du myocarde ou de la mortalité cardiovasculaire. Le taux d'infarctus du myocarde était de 0,3 pour 100 patients-années chez des hommes traités par sildénafil ou un placebo.
Pharmacocinétique
Absorption
Le sildénafil est rapidement absorbé. Chez des sujets à jeun, les pics plasmatiques sont atteints en l'espace de 30 à 120 min (médiane: 60 min) après une prise par voie orale. La biodisponibilité absolue moyenne d'une dose orale est de 41% (extrêmes: 25-63%). L'AUC et la Cmax augmentent proportionnellement à la dose orale de sildénafil lorsque celle-ci se situe dans l'intervalle posologique recommandé (25 à 100 mg).
Distribution
Le volume moyen de distribution à l'état d'équilibre (Vss) s'élève à 105 l, ce qui suggère une distribution tissulaire. Le sildénafil et son principal métabolite N-déméthylé circulant dans le sang se lient à environ 96% aux protéines. La liaison protéinique est indépendante de la concentration totale du médicament.
90 min après l'administration du sildénafil (dose unique de 100 mg) à des volontaires sains, moins de 0,0002% (en moyenne 188 ng) de la quantité administrée a été retrouvé dans l'éjaculat.
Métabolisme
Le métabolisme du sildénafil est essentiellement hépatique et fait intervenir les iso-enzymes microsomales CYP3A4 (voie métabolique principale) et CYP2C9 (voie métabolique secondaire). Le principal métabolite circulant résulte de la N-déméthylation du sildénafil. Ceci démontre in vitro un effet inhibiteur sur la PDE5 plus ou moins égal au 50% de celui de la substance-mère, avec un profil de sélectivité pour les PDE similaire à celui de la substance-mère. Les concentrations plasmatiques de ce métabolite correspondent à environ 40% de celles observées pour le sildénafil. Le métabolite N-déméthylé est lui aussi métabolisé.
Élimination
La clairance totale du sildénafil est de 41 l/h avec une demi-vie terminale de 3-5 h. Le sildénafil est surtout métabolisé et éliminé sous forme de métabolites principalement dans les fèces (env. 80% de la dose orale administrée) et dans une moindre mesure par voie rénale (env. 13% de la dose orale administrée). Seule une quantité infime de sildénafil sous forme inchangée et de son métabolite actif N-déméthylé est éliminée par voie rénale (moins de 4% de la dose).
Cinétique pour certains groupes de patients
Patients âgés
Chez des volontaires âgés sains (65 ans ou plus), on a observé une réduction de la clairance du sildénafil, les taux plasmatiques de sildénafil et de son métabolite actif N-déméthylé étant d'environ 90% supérieurs à ceux observés chez des volontaires sains plus jeunes (18 à 45 ans). Compte tenu du fait que la fixation protéique se modifie avec l'âge, l'augmentation correspondante de la concentration plasmatique de sildénafil libre était d'environ 40%.
Troubles de la fonction rénale
Chez des sujets présentant une insuffisance rénale légère (clairance de la créatinine de 50-80 ml/min) à modérée (clairance de la créatinine de 30-49 ml/min), la pharmacocinétique du sildénafil ne s'est pas différenciée significativement de celle observée chez des volontaires de même âge sans insuffisance rénale. Après une dose orale unique de 50 mg, la Cmax et l'AUC moyennes du métabolite N-déméthylé ont augmenté respectivement de 73% et 126%. Chez des volontaires présentant une insuffisance rénale grave (clairance de la créatinine <30 ml/min), la clairance du sildénafil a été diminuée, ce qui s'est traduit par une augmentation de l'AUC (de 100%) et de la Cmax (de 88%) par rapport aux volontaires de même dont les reins étaient sains. En cas d'insuffisance rénale grave, l'AUC du métabolite N-déméthylé était multipliée par trois et sa Cmax avait augmenté de 79%.
Troubles de la fonction hépatique
Chez des volontaires atteints d'insuffisance hépatique légère à modérée (classes A et B de Child-Pugh), la clairance du sildénafil était plus faible que chez des volontaires appariés par âge présentant une fonction hépatique normale, ce qui s'est traduit par une augmentation de l'AUC (de 85%) et de la Cmax (de 47%). La pharmacocinétique du sildénafil chez des patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère (classe C de Child-Pugh) n'a pas été étudiée (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Données précliniques
Les données précliniques recueillies ne suggèrent aucun risque particulier pour l'homme. Cette assertion se fonde sur les habituels examens réalisés pour déterminer la sécurité pharmacologique, la toxicité après administration de doses multiples, la génotoxicité, la carcinogénité, la toxicité reproductive et la toxicité sur le développement.
Des études sur la reproduction menées sur des rats et des lapins après administration orale de sildénafil n'ont pas mis en évidence d'effets tératogènes, d'altération de la fertilité ou d'effets indésirables sur le développement péri-/postnatal des descendants.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.
Remarques concernant le stockage
Conserver dans son emballage d'origine, à température ambiante (15–25 °C), à l'abri de l'humidité et hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
65881 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
IBSA Institut Biochimique SA, Lugano.
Mise à jour de l’information
Juin 2016.
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