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Elvanse капсули 20 мг Fl 30 шт

Elvanse Kaps 20 mg Fl 30 Stk

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  • Наявність: В наявності
  • Виробник: Takeda Pharma AG
  • Модель: 6941287
  • ATC-код N06BA12
  • EAN 7680630230041
Тип Kaps
Доза, мг 20
Генерація N06BA12SETN000000020KAPS
Походження SYNTHETIC

Опис

Elvanse ist indiziert zur Behandlung einer seit dem Kindesalter fortbestehenden Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bis 55 Jahre, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als unzureichend angesehen wird, als Teil eines Behandlungsprogramms, das auch psychologische, pädagogische und soziale Massnahmen umfasst.

Ein Teil der Kinder, bei denen ADHS festgestellt wurde, haben die Symptome auch im Erwachsenenalter. Bei Erwachsenen soll die Symptomatik also bereits in der Kindheit begonnen haben, wenn eine Behandlung eingeleitet wird.

Die Symptome von ADHS bestehen unter anderem in rasch nachlassender Aufmerksamkeit, Flüchtigkeitsfehlern, nicht zuhören können, Aufgaben nicht beenden, Anweisungen nicht ausführen, leicht ablenkbar und störbar sein, impulsiv, unruhig, zappelig sein, übermässig viel reden, zu unpassenden Gelegenheiten herumlaufen, andere stören oder unterbrechen und sich auf Dinge nur schwer konzentrieren können. Das Lernen ist beeinträchtigt. Das alles kann zu Schwierigkeiten im sozialen Umfeld, in der Schule und bei der Arbeit führen. Es kann sein, dass die Betroffenen nicht alle diese Symptome haben. Viele Menschen haben diese Symptome von Zeit zu Zeit, aber bei Patienten oder Patientinnen mit ADHS beeinträchtigen diese Symptome deren Alltagstätigkeiten und treten in mehr als einer Umgebung auf (d.h. zuhause, in der Schule und bei der Arbeit). ADHS kann sich bis in das Erwachsenenalter fortsetzen.

Nach einer gründlichen Untersuchung von Ihnen oder Ihres Kindes hat sich Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin für Elvanse entschieden, nachdem eine Behandlung mit Methylphenidat keine ausreichende Besserung gebracht hat. Elvanse darf nur auf Verschreibung eines Arztes bzw. einer Ärztin mit Erfahrung in der Behandlung von Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen oder aber Erwachsenen und unter ihrer regelmässigen Kontrolle verwendet werden.

Durch die Behandlung mit Elvanse können die Hauptsymptome des ADHS wie mässige bis starke Ablenkbarkeit, rasch nachlassende Aufmerksamkeit, Impulsivität, verstärkte motorische Aktivität und gestörtes Sozialverhalten gemildert werden.

Elvanse darf nicht eingenommen werden,

•wenn Sie an Erkrankungen des Herzens einschliesslich Herzrhythmusstörungen und Herzmuskelentzündung leiden, irgendwann einmal Herzbeschwerden hatten, wie einen Herzinfarkt, unregelmässigen Herzschlag, Schmerzen und Beschwerden in der Brust, Herzversagen, oder wenn Sie einen angeborenen Herzfehler haben

•wenn Sie an einer Verengung der Blutgefässe leiden (arterielle Verschlusskrankheit)

•wenn Sie an Störungen der Durchblutung des Gehirns leiden

•wenn Sie an hohem oder sehr hohem Blutdruck leiden

•wenn Sie an einer Erkrankung der Schilddrüsen leiden (Überfunktion)

•wenn Sie allergisch gegen Lisdexamfetamin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind

•wenn Sie an erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) leiden

•wenn Sie an ausgeprägten Angst-, Spannungs- oder Erregungszuständen leiden, weil die Einnahme von Elvanse diese Zustände verschlimmern kann

•wenn Sie unter einer schweren Depression mit depressiven Symptomen wie Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühlen und Hoffnungslosigkeit leiden; ungewöhnliche Gedanken oder Visionen haben, ungewöhnliche Laute hören oder bei Ihnen eine Psychose diagnostiziert wurde; oder in der Vorgeschichte Suizidneigungen gezeigt haben

•wenn Sie übermässig Alkohol trinken, übermässig Arzneimittel oder Drogen nehmen oder abhängig davon sind oder wenn Sie früher übermässig Alkohol getrunken, übermässig Arzneimittel zugeführt oder Drogen genommen haben oder abhängig waren

•wenn bei Ihnen oder einem Familienmitglied das Tourette-Syndrom diagnostiziert wurde

•wenn Sie so genannte Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer) zur Behandlung von Depression anwenden oder in den letzten 14 Tagen einen MAO-Hemmer angewendet haben

Sie dürfen Elvanse nicht einnehmen, wenn einer der oben genannten Fälle auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Elvanse einnehmen. Elvanse kann nämlich zu einer Verschlimmerung dieser Beschwerden führen.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:

•Anfälle (Krämpfe, Konvulsionen, Epilepsie) oder anomale Hirn-Scans (EEGs) hatten

•jemals ein Problem mit Alkohol, verschreibungspflichtigen Arzneimitteln oder Strassendrogen hatten

•bereits Ihre Periode haben – nur für Mädchen (siehe Abschnitt «Schwangerschaft, Stillzeit und Empfängnisverhütung»)

•an einem schwer kontrollierbaren wiederholten Zucken eines Körperteils leiden oder zwanghaft Töne und Wörter wiederholen

•hohen Blutdruck haben

•ein Herzproblem haben, das im obigen Abschnitt «Wann darf Elvanse nicht eingenommen werden» nicht aufgeführt ist

•schwerwiegende Nierenprobleme haben, denn der Arzt / die Ärztin könnte die Dosis reduzieren

•an einer psychischen Störung leiden. Dazu gehören:

oStimmungsschwankungen (von manisch zu depressiv, eine so genannte «bipolare Störung»)

obeginnende Aggressivität oder Feindseligkeit oder eine Verschlimmerung Ihrer Aggression

oSehen, Hören oder Fühlen von nicht existierenden Dingen (Halluzinationen)

oDinge zu glauben, die nicht wahr sind (Wahnvorstellungen)

oungewöhnlich starkes Misstrauen empfinden (Paranoia)

osich erregt, ängstlich oder angespannt fühlen

osich deprimiert oder schuldig fühlen

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie mit der Behandlung beginnen. Elvanse kann nämlich zu einer Verschlimmerung dieser Beschwerden führen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Wirkung des Arzneimittels bei Ihnen überwachen.

Prüfungen, die Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin vor Beginn einer Elvanse-Therapie vornimmt

Mithilfe dieser Prüfungen soll festgestellt werden, ob Elvanse für Sie geeignet ist. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie fragen,

•ob Sie andere Arzneimittel anwenden, und wenn ja, welche

•ob es in Ihrer Familie plötzliche, unerklärliche Todesfälle gegeben hat

•welche anderen medizinischen Probleme (wie Herzbeschwerden) bei Ihnen selbst oder in Ihrer Familie möglicherweise aufgetreten sind

•wie es Ihnen zurzeit geht, z.B. ob Sie fröhlich oder traurig sind, seltsame Gedanken haben oder ob Sie derartige Gefühle in der Vergangenheit hatten

•ob es in Ihrer Familie Fälle von «Ticks» gibt (d.h. schwer kontrollierbares wiederholtes Zucken eines Körperteils oder zwanghaftes Wiederholen von Tönen und Wörtern)

•welche psychischen Störungen oder Verhaltensstörungen bei Ihnen oder Ihren Familienmitgliedern möglicherweise aufgetreten sind. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Vorgeschichte Ihrer psychischen Verfassung prüfen und feststellen, ob es in Ihrer Familie Fälle von Suizid, bipolarer Störung (Stimmungsschwankungen von manisch zu depressiv) oder Depression gegeben hat.

Es ist wichtig, dass Sie so viel Information wie möglich geben. Damit helfen Sie dem Arzt bzw. der Ärztin zu entscheiden, ob Elvanse das richtige Arzneimittel für Sie ist. Möglicherweise werden noch weitere medizinische Tests benötigt, bevor Sie mit der Einnahme beginnen können.

Laufende Überwachung

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird bei jeder Dosisänderung den Blutdruck und die Herzfrequenz messen oder wenn er bzw. sie entscheidet, dass diese Messungen notwendig sind. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird zudem kontrollieren, ob Sie Probleme mit Ihrer Stimmung oder Ihrer Gemütsverfassung haben oder ob Sie andere ungewöhnlichen Gefühle haben oder ob sich diese während der Zeit, in der Sie Elvanse eingenommen haben, verschlimmert haben.

In allen klinischen Studien wurden Personen mit Untergewicht ausgeschlossen, weil die Behandlung mit Elvanse zum Gewichtsverlust führt. Bei lang andauernder Einnahme von Elvanse wurde bei Kindern ein verlangsamtes Wachstum (Gewichts- und/oder Grössenzunahme) beobachtet. Wenn Patienten oder Patientinnen in einem Alter sind, in dem sie noch wachsen, wird ihr Arzt bzw. ihre Ärztin ihre Grösse und ihr Gewicht sorgfältig überwachen. Wenn Patienten und Patientinnen nicht wie erwartet weiter wachsen oder an Gewicht zunehmen, kann der Arzt bzw. die Ärztin die Behandlung mit Elvanse abbrechen.

Der Arzt bzw. die Ärztin wird auch die Risiken und Anzeichen von Zweckentfremdung, Fehlgebrauch und Missbrauch von Elvanse beurteilen und überwachen.

Einnahme von Elvanse zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Elvanse darf nicht eingenommen werden,

•wenn Sie so genannte Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer) zur Behandlung von Depression einnehmen oder in den letzten 14 Tagen einen MAO-Hemmer eingenommen haben. Die Einnahme eines MAO-Hemmers zusammen mit Elvanse kann zu einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks führen. Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin kann Ihnen sagen, ob Sie einen MAO-Hemmer einnehmen.

Elvanse und einige andere Arzneimittel können sich wechselseitig in ihrer Wirkung beeinflussen. Bevor Sie Elvanse einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

•Arzneimittel zur Behandlung schwerer psychischer Störungen

•Arzneimittel zur Senkung oder Erhöhung des Blutdrucks

•Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Harntrakts oder der Prostata

•Arzneimittel zur Hemmung der Magensäurebildung, da hierdurch höhere Wirkspiegel von Elvanse entstehen können

•bei chirurgischen Eingriffen verwendete Arzneimittel wie schmerzstillende Mittel

•Arzneimittel gegen Husten und Erkältung. Einige dieser Arzneimittel enthalten Wirkstoffe, die den Blutdruck beeinflussen können. Daher ist es wichtig, dies beim Kauf dieser Produkte mit dem Apotheker bzw. der Apothekerin abzuklären.

•Arzneimittel, die sich auf den Säuregehalt des Harns auswirken können, wie etwa Vitamin C (Ascorbinsäure) oder Natriumbikarbonat (zum Beispiel in Arzneimitteln gegen Verdauungsstörungen)

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die von Ihnen angewendeten Arzneimittel zu der obigen Liste gehören, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin, bevor Sie Elvanse einnehmen.

Drogentests

Dieses Arzneimittel kann zu positiven Ergebnissen bei Drogentests führen, auch bei den im Sport durchgeführten Dopingkontrollen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Nach der Einnahme von Elvanse können Schwindel, Probleme beim Fokussieren von Objekten oder verschwommenes Sehen auftreten. In solchen Fällen ist es gefährlich, Fahrzeuge zu führen, Maschinen zu bedienen, Velo zu fahren, zu reiten oder auf Bäume zu klettern.

Es ist nicht ausreichend untersucht, ob Elvanse Auswirkungen auf ein ungeborenes Kind hat. Bei Nagetieren wurden bei den Nachkommen Verhaltensänderungen beobachtet. Elvanse wird im Körper zu Substanzen abgebaut, die über die Plazenta zum Ungeborenen gelangen und bei den Müttern in die Muttermilch übergehen können.  Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat. Sie dürfen dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht einnehmen bzw. während der Einnahme von Elvanse nicht stillen, es sei denn, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hält die Behandlung ausdrücklich für erforderlich.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Elvanse wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Möglicherweise prüft Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin während der Behandlung mit Elvanse regelmässig Ihr Blut, Ihre Herzfunktion und den Blutdruck. Bei Kindern, die Elvanse einnehmen, sollten Körpergrösse und Gewicht häufig geprüft werden. Wenn bei diesen Untersuchungen ein Problem festgestellt wird, kann die Behandlung mit Elvanse abgebrochen werden.

Wie viel müssen Sie einnehmen?

Die übliche Einstiegsdosis für Kinder und Erwachsene beträgt 30 mg einmal täglich. Ihr Arzt / Ihre Ärztin kann jedoch entscheiden, bei Ihnen oder Ihrem Kind mit 20 mg zu beginnen. Die Dosis kann solange erhöht werden, bis sie für Sie oder Ihr Kind genau richtig ist. Die maximale tägliche Dosis ist 70 mg. Falls die Dosisstärke geändert wird, bleibt unter Umständen etwas von der Medikation der bisherigen Dosisstärke übrig. Die gesamte nicht verbrauchte Medikation soll zur Apothekerin bzw. zum Apotheker zur Entsorgung zurückgebracht werden.

Wie nehmen Sie Elvanse ein?

•Nehmen Sie Elvanse immer genau wie verordnet ein. Elvanse ist in Form von Kapseln mit 6 verschiedenen Stärken erhältlich.

•Nehmen Sie Elvanse einmal täglich morgens ein.

•Elvanse kann zu den Mahlzeiten oder ausserhalb der Mahlzeiten eingenommen werden.

•Elvanse Kapseln können ganz geschluckt werden. Sie können die Kapseln jedoch auch öffnen und das darin enthaltene Pulver mit Weichnahrung, wie beispielweise Joghurt, oder in ein Glas Wasser oder Orangensaft mischen. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Kapseln zu schlucken, können Sie Ihre Elvanse-Kapsel öffnen und das Pulver in Weichnahrung oder Flüssigkeit leeren. Verwenden Sie das ganze Pulver aus der Kapsel, damit Sie/Ihr Kind die volle Dosis erhalten. Verwenden Sie einen Löffel, um zusammenklebende Teilchen des Pulvers zu zerstossen, und rühren Sie das Ganze so lange gut um, bis alles gelöst ist. Nehmen Sie dann die Mischung sofort vollständig ein. Heben Sie sie nicht für später auf. Es ist normal, dass nach der Einnahme des gesamten Arzneimittels an der Innenfläche des Glases oder Gefässes ein Film zurückbleibt. Die Dosierung soll nie durch Verwendung des Teilinhalts einer Kapsel angepasst werden. Nehmen Sie nie weniger als eine Kapsel täglich ein. Eine einzelne Kapsel soll nie geteilt werden.

•Von Zeit zu Zeit wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Elvanse-Behandlung möglicherweise für eine Weile unterbrechen, um Ihre ADHS-Symptome zu prüfen.

•Bei Kindern, die Elvanse einnehmen, sollten Körpergrösse und Gewicht häufig geprüft werden.

Wenn Sie die Einnahme von Elvanse vergessen haben

Wenn Sie/Ihr Kind die Einnahme der Kapseln vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis wie üblich am nächsten Morgen ein. Nehmen Sie auf keinen Fall eine doppelte Dosis, um die vergessene Einnahme auszugleichen.

Die Einnahme am Nachmittag sollte vermieden werden, weil Elvanse den Schlaf beeinträchtigen kann.

Wenn Sie eine grössere Menge von Elvanse eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viel Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder rufen Sie die Sanität. Geben Sie dabei an, wie viel Sie eingenommen haben.

Die folgenden Symptome können Anzeichen einer Überdosis sein: Ruhelosigkeit, Zittern, verstärkte unkontrollierte Bewegungen, Muskelzuckungen, schnelles Atmen, Verwirrtheit, Kampf- oder Streitlust, Sehen, Hören oder Fühlen von nicht existierenden Dingen (Halluzinationen), Panikzustand, hohes Fieber oder Muskelschwäche. Darauf können Müdigkeit und Depression folgen. Veränderter Herzschlag (langsam, schnell oder unregelmässig), hoher oder niedriger Blutdruck, Kreislaufkollaps, Anfälle und Koma können auftreten. Übelkeit oder Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe können ebenfalls auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Elvanse abbrechen

Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen, können die ADHS-Symptome wieder auftreten.

Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ab. Sie sollten die Einnahme dieses Arzneimittels nicht eigenmächtig abrupt abbrechen.

Ärztliche Massnahmen im Rahmen Ihrer Behandlung mit Elvanse

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird einige Untersuchungen durchführen, und zwar:

•vor Behandlungsbeginn – um sicherzugehen, dass Elvanse für Sie sicher ist und dass Sie von der Behandlung profitieren.

•nach Behandlungsbeginn – Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin führt mindestens alle 6 Monate, möglicherweise auch öfter, bestimmte Untersuchungen durch. Diese Untersuchungen werden auch bei einer Änderung der Dosis durchgeführt. Zu den Untersuchungen gehören:

obei Kindern und Jugendlichen Überprüfung des Appetits

obei Kindern und Jugendlichen Messung von Grösse und Gewicht

oMessung von Blutdruck und Herzfrequenz

oÜberprüfung, ob Sie Probleme mit Ihrer Stimmung oder Ihrer Gemütsverfassung haben oder ob Sie andere ungewöhnlichen Gefühle haben oder ob sich diese während der Zeit, in der Sie Elvanse eingenommen haben, verschlimmert haben.

Langzeitbehandlung

Elvanse muss nicht lebenslang eingenommen werden. Wenn Sie Elvanse länger als ein Jahr einnehmen, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung ggf. für kurze Zeit absetzen, zum Beispiel während den Ferien. Dadurch kann festgestellt werden, ob Sie das Arzneimittel weiterhin benötigen.

Besondere Patientengruppen:

Elvanse darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden. Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe sind nicht belegt.

Bei älteren Patienten über 55 Jahren ist die Anwendung von Elvanse nicht im Rahmen von kontrollierten Studien untersucht worden.

Der Arzt bzw. die Ärztin kann bei Patienten mit schwerwiegenden Nierenproblemen die Dosis reduzieren.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird mit Ihnen über diese Nebenwirkungen sprechen.

Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Wenn eine oder mehrere der untenstehenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf:

Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Anwendern)

•unregelmässiger Herzschlag (Palpitationen)

•Brustschmerz

•Atemnot

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Anwendern)

•Sehen, Hören oder Fühlen von nicht existierenden Dingen (Halluzinationen)

•ungewöhnliche Aufgeregtheit, Überaktivität oder Hemmungslosigkeit (Manie)

•allergische Reaktion (Hypersensibilität)

•metallischer Geschmack oder Änderung des Geschmacksempfindens (Dysgeusia)

•Schwellung der Beine (Anzeichen einer Herzmuskelerkrankung)

Weitere Nebenwirkungen (mit unbekannter Häufigkeit)

•schwere allergische Reaktion, die durch plötzlichen Blutdruckabfall, Atemnot und Nesselausschlag/Juckreiz gekennzeichnet ist (anaphylaktische Reaktion)

•Sehen, Hören oder Fühlen von nicht realen Dingen, Paranoia, Wahnvorstellungen (psychotische Episoden)

•Krampfanfälle

•Verminderte Durchblutung, die Zehen und Finger gefühllos und blass werden lässt (Raynaud-Syndrom)

•allergische Reaktion der Leber, die sich in Form von gelblicher Färbung von Augen und/oder Haut bemerkbar machen (eosinophile Hepatitis)

•Schwellung der Haut (Angioödem) oder schwerwiegender Hautausschlag in Form von starker Blasenbildung der Haut und der Schleimhäute (Stevens-Johnson-Syndrom)

Weitere Nebenwirkungen

Weitere Nebenwirkungen sind im Folgenden aufgeführt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn diese Sie erheblich beeinträchtigen.

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Anwendern)

•Verminderung des Appetits

•Gewichtsverlust

•Schlaflosigkeit

•Mundtrockenheit

•Magenschmerzen

•Kopfschmerzen

Häufig (betrifft weniger als 1 von 10 Anwendern)

•Erregung, Nervosität, Ängstlichkeit, Depression, Reizbarkeit, Zähneknirschen oder Stimmungsschwankungen

•ungewöhnliche Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Ruhelosigkeit

•Erektionsstörungen oder veränderter Geschlechtstrieb

•Schwindelgefühl

•unkontrolliertes Zucken, Schwanken, Zittern oder ungewöhnliche Aktivität

•Erhöhung des Blutdrucks, schneller oder unregelmässiger Herzschlag (Tachykardie)

•Atembeschwerden

•Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung

•erhöhte Temperatur (Fieber) oder übermässiges Schwitzen

•Ausschlag

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 von 100 Anwendern)

•übermässige Gesprächigkeit

•Deprimiertheit, Ängstlichkeit, Misslaunigkeit oder Besorgtheit (Dysphorie)

•übermässiges Glücksgefühl oder Aufgeregtheit (Euphorie)

•übermässiges Rupfen an der Haut

•unkontrolliertes Zucken oder Schwanken des Körpers

•Juckreiz, Ausschlag oder roter erhabener juckender Ausschlag (Urtikaria)

•verschwommenes Sehen oder übermässig geweitete Pupillen

Auswirkungen auf das Körpergewicht

Elvanse kann bei manchen Kindern und Jugendlichen zu Untergewicht führen.

•Es kann zu einer verminderten Gewichtszunahme kommen.

•Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihre Körpergrösse und Ihr Gewicht sowie Ihren Appetit sorgfältig beobachten.

•Wenn Ihr Wachstum nicht erwartungsgemäss verläuft, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung mit Elvanse für kurze Zeit unterbrechen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Elvanse muss in der Originalverpackung aufbewahrt werden. Nicht über 25 °C lagern.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Kapsel enthält 20 mg, 30 mg, 40 mg, 50 mg, 60 mg oder 70 mg Lisdexamfetamin-Dimesylat sowie Hilfsstoffe. Die 30 mg Kapseln enthalten als Farbstoff Erythrosin (E127). Die 40 mg, 50 mg und 60 mg Kapseln enthalten als Farbstoff Brillantblau FCF (E133). Die 70 mg Kapseln enthalten als Farbstoff Erythrosin (E127) und Brillantblau FCF (E133).

63023 (Swissmedic)

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Untersteht der Kontrolle gemäss Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe.

20 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

30 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

40 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

50 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

60 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

70 mg Kapseln: Packung mit 30 Kapseln

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Diese Packungsbeilage wurde im März 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Elvanse est indiqué dans le traitement d'un trouble déficitaire de l'attention avec hyperactivité existant depuis l'enfance (TDAH) chez les enfants, les adolescents et les adultes jusqu'à l'âge de 55 ans, lorsque la réponse à un traitement préalable par le méthylphénidate est considérée comme insuffisante, dans le cadre d'un programme thérapeutique qui comprend également des mesures psychologiques, pédagogiques et sociales.

Certains enfants chez qui un diagnostic de TDAH a été posé, présentent également les symptômes à l'âge adulte. Chez les adultes, les symptômes doivent être déjà présents dans l'enfance lorsque le traitement est instauré.

Les symptômes du TDAH sont, entre autres, une diminution rapide de l'attention, des erreurs d'inattention, ne pas écouter, ne pas terminer ses tâches, ne pas se conformer aux consignes, être facilement distrait et inattentif, être impulsif, agité, ne pas pouvoir rester immobile, parler sans arrêt, courir ou sauter dans des situations où cela n'est pas approprié, déranger ou interrompre les autres et avoir des difficultés à se concentrer sur les choses. L'apprentissage est entravé. Tous ces facteurs peuvent mener à des difficultés sociales, scolaires et au travail. Il est possible que les personnes touchées ne présentent pas tous ces symptômes. De nombreuses personnes présentent ces symptômes de temps à autres, mais chez les patients ou patientes atteints/atteintes de TDAH, ces symptômes affectent les activités de la vie quotidienne et se présentent dans plusieurs cadres (à savoir, à la maison, à l'école ou au travail). Le TDAH peut continuer jusqu'à l'âge adulte.

Après que vous ou votre enfant avez subi un examen approfondi, votre médecin a décidé de vous prescrire Elvanse, le traitement par le méthylphénidate n'ayant apporté aucune amélioration suffisante. Elvanse ne doit être utilisé que sur ordonnance d'un médecin expérimenté dans le traitement des troubles du comportement chez l'enfant, l'adolescent ou l'adulte et sous son contrôle régulier.

Le traitement par Elvanse permet de réduire les symptômes principaux du TDAH comme une distraction modérée à importante, une diminution rapide de l'attention, une impulsivité, une augmentation de l'activité motrice et des troubles du comportement social.

Ne prenez pas Elvanse:

•si vous souffrez de maladies cardiaques y compris de troubles du rythme cardiaque et d'inflammation du muscle cardiaque, si vous avez souffert par le passé de troubles cardiaques, comme un infarctus du myocarde, de battements du cœur irréguliers, de douleurs et troubles dans la poitrine, d'insuffisance cardiaque, ou si vous avez une anomalie cardiaque congénitale

•si vous souffrez d'un rétrécissement des artères (artériopathie oblitérante)

•si vous souffrez de troubles de l'irrigation du cerveau

•si vous souffrez de tension artérielle élevée ou très élevée

•si vous souffrez d'une maladie thyroïdienne (hyperthyroïdie)

•si vous êtes allergique à la lisdexamfétamine ou à l'un des composants de ce médicament

•si vous souffrez d'une élévation de la pression oculaire (glaucome)

•si vous souffrez d'anxiété, de tension ou d'excitation car la prise d'Elvanse peut aggraver ces troubles

•si vous souffrez de dépression sévère accompagnée de symptômes dépressifs comme tristesse, sentiments d'infériorité et de désespoir; si vous avez des pensées inhabituelles ou des visions, si vous entendez des bruits inhabituels, si vous présentez un diagnostic de psychose ou présence de tendances suicidaires dans les antécédents

•si vous buvez trop d'alcool, prenez trop de médicaments ou de drogues ou si vous présentez une dépendance à celles-ci ou si par le passé vous avez consommé trop d'alcool, de médicaments ou de drogues ou si vous avez présenté une dépendance

•si un diagnostic de syndrome de la Tourette a été posé chez vous ou chez un membre de la famille

•si vous utilisez ce qu'on appelle un inhibiteur de la monoamine-oxidase (IMAO) pour traiter une dépression ou si vous avez utilisé un IMAO au cours des 14 derniers jours.

Vous ne devez pas prendre Elvanse si l'un des cas susmentionnés s'applique à vous. En cas d'incertitude, consultez votre médecin ou votre pharmacien avant de prendre Elvanse. Elvanse peut, en effet, provoquer une aggravation de ces affections.

Avertissements et précautions

Informez votre médecin ou votre pharmacien si:

•vous avez eu des crises (crampes, convulsions, épilepsie) ou des scintigraphies cérébrales (EEG) anormales

•vous avez eu un problème d'alcool, de médicaments soumis à prescription ou de drogues illicites

•vous avez déjà vos règles – uniquement pour les jeunes filles (voir rubrique «grossesse, allaitement et contraception»)

•vous souffrez de mouvements brefs et saccadés difficilement contrôlables d'une partie du corps ou si vous répétez des sons et des mots de manière compulsive

•vous souffrez d'hypertension

•vous avez un problème cardiaque qui n'est pas mentionné à la rubrique susmentionnée «Quand Elvanse ne doit-il pas être pris»

•vous avez de graves problèmes rénaux, car le médecin pourrait modifier la dose

•vous souffrez de troubles mentaux à savoir:

osautes d'humeur (allant de la manie à la dépression, ce qu'on appelle un «trouble bipolaire»)

otendance à devenir agressif ou hostile ou aggravation de votre agressivité

ovoir, entendre ou ressentir des choses qui n'existent pas (hallucinations)

ocroire à des choses qui ne sont pas vraies (délire)

osentiment inhabituel de forte méfiance (paranoïa)

osentiment d'agitation, d'anxiété ou de tension

osentiment de dépression ou de culpabilité.

Si l'un des cas susmentionnés s'applique à vous, veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien avant de commencer le traitement. Elvanse peut, en effet, provoquer une aggravation de ces symptômes. Votre médecin surveillera l'effet que le médicament a sur vous.

Examens réalisés par votre médecin avant le début du traitement par Elvanse

Ces examens permettent de décider si Elvanse est indiqué pour vous. Votre médecin vous demandera:

•si vous utilisez d'autres médicaments et, dans l'affirmative, quels sont-ils

•s'il existe des antécédents familiaux de mort subite inexpliquée

•quels autres problèmes médicaux (comme des troubles cardiaques) se sont éventuellement présentés chez vous ou dans votre famille

•comment vous vous sentez actuellement, par exemple, êtes-vous heureux ou triste, avez-vous des pensées bizarres ou si vous avez eu de tels sentiments par le passé

•s'il existe des antécédents familiaux de «tics» (c.-à-d. des mouvements brefs et saccadés difficilement contrôlables d'une partie du corps ou des répétitions compulsives de sons et de mots)

•quels sont les troubles mentaux ou comportementaux que vous ou votre famille pourriez avoir eus. Votre médecin examinera le passé de votre santé mentale et vérifiera s'il existe des cas de suicide, de troubles bipolaires (sautes d'humeur allant de la manie à la dépression) ou de dépression dans votre famille.

Il est important que vous donniez autant d'informations que possible. Vous aidez ainsi le médecin à décider si Elvanse est le médicament qui vous convient. Il est probable que d'autres examens médicaux soient nécessaires avant que vous ne puissiez commencer à prendre le médicament.

Surveillance continue

Votre médecin mesurera votre tension artérielle et votre fréquence cardiaque lors de chaque modification de la dose ou lorsqu'il décide que ces mesures sont nécessaires. Votre médecin vérifiera en outre si vous avez des problèmes concernant votre humeur ou votre état émotionnel ou si vous avez d'autres sentiments inhabituels ou s'ils se sont aggravés pendant que vous preniez Elvanse.

Les personnes n'ayant pas un poids suffisant ont été exclues de tous les essais cliniques car le traitement par Elvanse provoque une perte de poids. Lorsqu'Elvanse est pris à long terme, on a observé un ralentissement de la croissance (augmentation du poids et/ou de la taille) chez les enfants. Si les patients ou patientes sont à un âge où ils/elles grandissent encore, leur médecin surveillera attentivement leur taille et leur poids. Si les patients et patientes ne grandissent pas ou ne prennent pas du poids comme prévu, le médecin peut interrompre le traitement par Elvanse.

Le médecin évaluera et surveillera également les risques et symptômes d'une utilisation inappropriée, incorrecte ou abusive d'Elvanse.

Autres médicaments et Elvanse

Informez votre médecin ou pharmacien si vous prenez, avez récemment pris ou pourriez prendre d'autres médicaments.

Ne prenez pas Elvanse:

•si vous prenez ce qu'on appelle un inhibiteur de la monoamine-oxidase (IMAO) pour le traitement de la dépression ou si vous avez pris un IMAO au cours des 14 derniers jours. La prise d'un IMAO avec Elvanse peut provoquer une élévation soudaine de la tension artérielle. Votre médecin ou pharmacien peut vous dire si vous prenez un IMAO.

Elvanse et certains autres médicaments peuvent interagir. Avant de prendre Elvanse, parlez à votre médecin ou pharmacien si vous prenez l'un des médicaments suivants:

•médicaments pour le traitement de troubles mentaux sévères

•médicaments pour baisser ou augmenter la tension artérielle

•médicaments pour le traitement des troubles de l'appareil urinaire ou de la prostate

•médicaments pour inhiber la formation de l'acide gastrique, dans la mesure où cela peut entraîner des taux d'efficacité supérieurs d'Elvanse

•médicaments utilisés pendant des interventions chirurgicales comme les médicaments antidouleur

•médicaments contre la toux et la grippe. Certains de ces médicaments contiennent des substances actives qui peuvent affecter la tension artérielle. C'est pourquoi, il est important de vérifier cela avec le pharmacien lorsque vous achetez ces produits

•médicaments qui peuvent avoir un effet sur l'acidité de l'urine comme la vitamine C (acide ascorbique) ou le bicarbonate de sodium (par exemple, dans les médicaments contre l'indigestion).

Si vous n'êtes pas certain que les médicaments que vous prenez font partie de la liste susmentionnée, parlez-en à votre médecin ou pharmacien avant de prendre Elvanse.

Tests de dépistage des drogues

Ce médicament peut donner des résultats positifs lors des tests de dépistage des drogues. Cela inclut les contrôles antidopage dans le sport.

Conduite de véhicules et utilisation de machines

Après la prise d'Elvanse, des vertiges, des problèmes de focalisation d'objets ou de vision trouble peuvent se présenter. Dans ces cas, il est dangereux de conduire des véhicules, d'utiliser des machines, de rouler à vélo, de monter à cheval ou de grimper dans les arbres.

Il n'existe pas d'études suffisantes concernant les effets d'Elvanse sur l'enfant à naître. Chez les rongeurs, on a observé des modifications du comportement dans la descendance. Elvanse est métabolisé dans le corps en substances qui peuvent traverser le placenta et entrer dans le lait maternel. Si vous êtes enceinte, pensez l'être ou avez l'intention de le devenir, demandez conseil à votre médecin avant de prendre ce médicament. Vous ne devez pas prendre ce médicament pendant la grossesse et ne pas allaiter pendant que vous prenez Elvanse, à moins que votre médecin considère que le traitement soit absolument nécessaire.

Veillez à toujours prendre ce médicament en suivant exactement les instructions de cette notice ou les indications de votre médecin. Vérifiez auprès de votre médecin ou pharmacien en cas de doute.

Elvanse vous a été personnellement prescrit. Ne le donnez pas à d'autres personnes, même si les signes de leur maladie sont identiques aux vôtres.

Votre médecin pourra vérifier régulièrement votre sang, votre fonction cardiaque et la tension artérielle pendant le traitement par Elvanse. Chez les enfants qui prennent Elvanse, la taille et le poids doivent être fréquemment mesurés. Si un problème est découvert pendant ces examens, le traitement par Elvanse pourra être interrompu.

Quelle est la dose à prendre?

La dose unique habituelle pour les enfants et les adultes est de 30 mg une fois par jour. Votre médecin peut donc décider de commencer chez vous ou votre enfant avec une dose de 20 mg. La dose peut être augmentée jusqu'à ce qu'elle soit adéquate pour vous ou votre enfant. La dose quotidienne maximale est de 70 mg. Si la posologie est modifiée, il est possible qu'il vous reste des capsules de la dose antérieure. Les capsules non utilisées doivent être rendues au pharmacien pour qu'il les élimine.

Comment prendre Elvanse?

•Veillez à toujours prendre Elvanse en suivant les consignes. Elvanse est disponible en capsules de 6 doses différentes.

•Prenez Elvanse une fois par jour le matin.

•Elvanse peut être pris avec ou sans aliments.

•Les capsules d'Elvanse peuvent être avalées en entier. Toutefois, vous pouvez ouvrir les capsules et délayer la poudre qu'elles contiennent dans un aliment mou, comme par exemple un yogourt, ou dans un verre d'eau ou de jus d'orange. Si vous avez des difficultés à avaler les capsules, vous pouvez les ouvrir et délayer la poudre dans un aliment mou ou dans du liquide. Vous devez utiliser l'intégralité de la poudre provenant de la capsule afin que vous preniez/votre enfant prenne toute la dose. A l'aide d'une cuillère, écrasez les grumeaux de poudre et mélangez bien pour dissoudre le tout. Avalez immédiatement l'intégralité du mélange. Ne la conservez pas pour plus tard. Il est normal qu'après avoir pri tout le médicament, il reste un film sur la surface interne du verre ou du récipient. La posologie ne doit jamais être adaptée en n'utilisant qu'une partie du contenu d'une capsule. Ne prenez jamais moins d'une capsule par jour. Une capsule ne doit jamais être fractionnée.

•De temps à autre, votre médecin pourra interrompre le traitement par Elvanse pendant un certain temps afin d'examiner les symptômes de votre TDAH.

•La taille et le poids des enfants qui prennent Elvanse doivent être fréquemment mesurés.

Si vous oubliez de prendre Elvanse

Si vous/votre enfant avez/a oublié de prendre la capsule, prenez la dose suivante comme d'habitude le lendemain matin. Ne prenez jamais de dose double pour compenser la dose que vous avez oublié de prendre.

Evitez de prendre Elvanse l'après-midi car il peut affecter le sommeil.

Si vous avez pris plus d'Elvanse que vous n'auriez dû

Si vous avez pris plus de médicament que vous n'auriez dû, adressez-vous immédiatement à un médecin ou appelez une ambulance. Dites-leur la quantité que vous avez prise.

Les symptômes suivants peuvent être des signes d'un surdosage: agitation, tremblements, augmentation des mouvements incontrôlés, contractions musculaires, respiration rapide, confusion, tendance à se bagarrer ou à se disputer, voir, entendre ou ressentir des choses qui n'existent pas (hallucinations), état de panique, forte fièvre ou faiblesse musculaire, pouvant être suivi de fatigue et de dépression. Modification des battements du cœur (lents, rapides ou irréguliers), hyper- ou hypotension, collapsus cardiovasculaire, crises et coma peuvent se présenter. Nausées ou vomissements, diarrhée et crampes d'estomac peuvent également survenir.

Si vous arrêtez de prendre Elvanse

Si vous arrêtez de prendre ce médicament, les symptômes du TDAH peuvent se représenter.

N'interrompez pas la prise du médicament sans en avoir parlé préalablement avec votre médecin. Vous ne devez pas interrompre brusquement la prise de ce médicament de votre propre gré.

Modalités médicales dans le cadre de votre traitement par Elvanse

Votre médecin effectuera quelques examens, à savoir:

•avant le début du traitement - pour être certain qu'Elvanse est sans danger pour vous et que le traitement vous sera bénéfique

•après le début du traitement - votre médecin effectuera certains examens au moins tous les 6 mois, peut-être plus souvent. Ils seront également réalisés lors d'une modification de la dose. Il s'agit des examens suivants:

ochez l'enfant et l'adolescent, examen de l'appétit

ochez l'enfant et l'adolescent, mesure de la taille et du poids

omesure de la tension artérielle et de la fréquence cardiaque

ovérification pour savoir si vous avez des problèmes concernant votre humeur ou votre état d'esprit ou si vous avez d'autres sentiments inhabituels ou s'ils se sont aggravés pendant que vous preniez Elvanse.

Traitement à long terme

Elvanse ne doit pas être pris indéfinitivement. Si vous prenez Elvanse pendant plus d'un an, votre médecin devra interrompre le traitement pendant une courte période, par exemple, pendant les vacances. Cela indiquera si vous avez besoin de continuer à prendre le médicament.

Population particulière de patients:

Elvanse ne doit pas être utilisé chez l'enfant de moins de 6 ans. La sécurité d'emploi et l'efficacité dans ce groupe d'âge n'ont pas été prouvées.

L'utilisation d'Elvanse n'a pas été étudiée dans le cadre d'études contrôlées chez les patients de plus de 55 ans.

Le médecin peut réduire la dose chez les patients qui présentent de graves problèmes rénaux.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Comme tous les médicaments, ce médicament peut provoquer des effets indésirables, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tout le monde. Votre médecin vous parlera de ces effets indésirables.

Certains effets indésirables peuvent être sévères. Si un ou plusieurs des effets indésirables ci-dessous se présentent chez vous, adressez-vous immédiatement à un médecin:

Fréquent (affecte moins d'1 utilisateur sur 10)

•Battements de cœur irréguliers (palpitations)

•Douleur dans la poitrine

•Essoufflement

Peu fréquent (affecte moins d'1 utilisateur sur 100)

•Voir, entendre ou ressentir des choses qui n'existent pas (hallucinations)

•Sentiment d'excitation inhabituelle, hyperactivité ou absence d'inhibition (manie)

•Réaction allergique (hypersensibilité)

•un goût métallique ou altération du goût (dysgueusie)

•Gonflement des jambes (signes d'une maladie du muscle cardiaque)

Autres effets indésirables (dont la fréquence est inconnue)

•Réaction allergique sévère caractérisée par une chute de tension soudaine, un essoufflement et une urticaire/des démangeaisons (réaction anaphylactique)

•Voir, entendre ou ressentir des choses qui ne sont pas réelles, paranoïa, délire (épisodes psychotiques)

•Crises convulsives

•Diminution de l'irrigation sanguine, qui rend les orteils et les doigts insensibles et pâles (syndrome de Raynaud)

•Lésions hépatiques allergiques qui se manifestent par une coloration jaunâtre des yeux et/ou de la peau (hépatite éosinophile)

•Gonflement de la peau (angiœdème) ou éruption cutanée sévère sous forme de cloques sur la peau et les muqueuses (syndrome de Stevens-Johnson)

Autres effets indésirables

Les autres effets indésirables sont mentionnés ci-dessous. Adressez-vous à votre médecin ou pharmacien s'ils vous affectent beaucoup.

Très fréquent (affecte plus d'1 utilisateur sur 10)

•Baisse de l'appétit

•Perte de poids

•Insomnie

•Sécheresse de la bouche

•Douleurs gastriques

•Maux de tête

Fréquent (affecte moins d'1 utilisateur sur 10)

•Agitation, nervosité, anxiété, dépression, irritabilité, grincement des dents ou sautes d'humeur

•Somnolence inhabituelle, fatigue ou agitation

•Troubles de l'érection ou modification du désir sexuel

•Sentiment de vertige

•Mouvements brefs et saccadés non contrôlés, secousses, tremblements ou hyperactivité

•Augmentation de la tension artérielle, battements cardiaques rapides ou irréguliers (tachycardie)

•Troubles de la respiration

•Nausées, vomissements, diarrhée ou constipation

•Elévation de la température (fièvre) ou transpiration excessive

•Eruption cutanée

Peu fréquent (affecte moins d'1 utilisateur sur 100)

•Parler sans arrêt

•Sentiment de dépression, d'anxiété, d'humeur instable ou d'inquiétude (dysphorie)

•Sentiment de bien-être ou d'excitation excessif (euphorie)

•Grattage compulsif de la peau

•Mouvements brefs et saccadés non contrôlés ou secousses du corps

•Démangeaisons, éruption cutanée ou taches saillantes rouges prurigineuses (urticaire)

•Vision trouble ou pupilles exagérément dilatées

Effets sur le poids corporel

Chez certains enfants et adolescents, Elvanse peut provoquer une réduction du poids.

•Il peut y avoir une réduction de la prise de poids.

•Votre médecin surveillera attentivement votre taille et votre poids, ainsi que votre appétit.

•Si vous ne grandissez pas comme prévu, votre médecin pourra interrompre le traitement par Elvanse pendant une courte période.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Conserver dans l'emballage d'origine. Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Conserver hors de la portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 capsule contient 20 mg, 30 mg, 40 mg, 50 mg, 60 mg ou 70 mg de dimésylate de lisdexamfétamine, ainsi que des excipients. Les capsules de 30 mg contiennent le colorant érythrosine (E127). Les capsules de 40 mg, 50 mg et 60 mg contiennent le colorant bleu brillant FCF (E133). Les capsules de 70 mg contiennent le colorant érythrosine (E127) et bleu brillant FCF (E133).

63023 (Swissmedic)

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Produit soumis au contrôle conformément à la loi fédérale sur les stupéfiants et les substances psychotropes.

Capsules de 20 mg: conditionnement de 30 capsules

Capsules de 30 mg: conditionnement de 30 capsules

Capsules de 40 mg: conditionnement de 30 capsules

Capsules de 50 mg: conditionnement de 30 capsules

Capsules de 60 mg: conditionnement de 30 capsules

Capsules de 70 mg: conditionnement de 30 capsules

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mars 2017 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Elvanse è indicato per il trattamento del disturbo da deficit di attenzione/iperattività (ADHD) persistente fin dall'infanzia in bambini, adolescenti e adulti fino a 55 anni se la risposta ad un trattamento ricevuto in precedenza con metilfenidato è ritenuta inadeguata, nell'ambito di un programma di trattamento che comprende misure psicologiche, educative e sociali.

Alcuni dei bambini a cui è stato diagnosticato l'ADHD hanno sintomi anche in età adulta. Pertanto, negli adulti il trattamento potrà essere iniziato soltanto se la sintomatologia è iniziata nell'infanzia.

I sintomi di ADHD includono, tra l'altro, rapido calo dell'attenzione, errori di distrazione, difficoltà ad ascoltare, incapacità di portare a termine qualsiasi mansione, incapacità di seguire le istruzioni, facilità alla distrazione e al turbamento, impulsività, irrequietezza, agitazione, parlare eccessivamente, andare in giro in momenti inopportuni, disturbare o interrompere gli altri e difficoltà di concentrazione. L'apprendimento è compromesso. Tutto questo può portare a difficoltà nell'ambiente sociale, a scuola e al lavoro. È possibile che la persona interessata non presenti tutti questi sintomi. Molte persone presentano questi sintomi di tanto in tanto, ma nei pazienti affetti da ADHD questi sintomi pregiudicano lo svolgimento delle attività quotidiane e si verificano in più di un ambiente (cioè a casa, a scuola e al lavoro). L'ADHD può continuare in età adulta.

Sulla base di un esame approfondito condotto su di Lei o su Suo figlio, il Suo medico ha scelto Elvanse dopo che il trattamento con metilfenidato non ha prodotto un miglioramento sufficiente. Elvanse può essere utilizzato solo su prescrizione di un medico con esperienza nel trattamento dei disturbi comportamentali nei bambini e negli adolescenti, ma anche negli adulti, e sotto il Suo controllo regolare.

Con il trattamento con Elvanse possono essere ridotti i principali sintomi dell'ADHD, come distraibilità da moderata a grave, rapido declino dell'attenzione, impulsività, aumento dell'attività motoria e disturbi del comportamento sociale.

Non prenda Elvanse,

•se soffre di patologie cardiache, incluse aritmie e infiammazione del muscolo cardiaco, se ha mai avuto problemi cardiaci, come ad esempio un infarto del miocardio, battito cardiaco irregolare , dolore e fastidio al petto, insufficienza cardiaca, o se ha un difetto cardiaco congenito

•se soffre di un restringimento dei vasi sanguigni (malattia occlusiva delle arterie)

•se soffre di disturbi del flusso di sangue al cervello

•se soffre di alta o altissima pressione sanguigna

•se soffre di una malattia della tiroide (ipertiroidismo)

•se è allergico alla lisdexamfetamina o a uno qualsiasi degli altri componenti di questo medicamento

•se soffre di aumentata pressione intraoculare (glaucoma)

•se soffre di forti stati di ansia, tensione o agitazione, perché l'assunzione di Elvanse può peggiorare tali condizioni

•se soffre di depressione grave con sintomi depressivi come tristezza, senso di inferiorità e disperazione, ha pensieri o visioni inusuali, sente rumori anomali, o se le è stata diagnosticata una psicosi, o se ha mostrato una storia di ideazione suicidaria

•se eccede nel consumo di alcol, assume medicamenti in eccesso o droghe o se ha una dipendenza da essi, o se in passato ha ecceduto nel consumo di alcool, ha assunto medicamenti in eccesso o droghe o se ne era dipendente

•se a lei o ad un membro della famiglia è stata diagnosticata la sindrome di Tourette

•se assume i cosiddetti inibitori della monoaminossidasi (IMAO) per il trattamento della depressione o ha assunto negli ultimi 14 giorni un IMAO

Non prenda Elvanse se rientra in una delle condizioni sopra citate. Se non è sicuro, si rivolga al medico o al farmacista prima di prendere Elvanse. Elvanse può portare ad un aggravamento di questi disturbi.

Avvertenze e precauzioni

Informi il medico o il farmacista se:

•ha avuto crisi convulsive (spasmi, convulsioni, epilessia) o anomalie nell'encefalogramma (EEG)

•ha avuto un problema con alcol, medicamenti soggetti a prescrizione o droghe

•ha già avuto il ciclo - solo per le ragazze (vedere paragrafo «Gravidanza, allattamento e contraccezione»)

•soffre di contrazioni ripetute difficili da controllare di una parte del corpo o ripete in maniera compulsiva suoni e parole

•ha la pressione alta

•ha un problema cardiaco non elencato nel paragrafo precedente «Quando non si può assumere Elvanse»

•ha problemi renali gravi, perché il medico potrebbe ridurre la dose

•soffre di un disturbo mentale, inclusi:

osbalzi d'umore (da maniacale a depressivo, un cosiddetto «disturbo bipolare»)

oaggressività incipiente o ostilità, o un peggioramento dell'aggressività

ovedere, sentire o percepire cose inesistenti (allucinazioni)

ocredere cose che non sono vere (deliri)

osensazione di sospetto insolitamente forte (paranoia)

osensazione di eccitazione, ansia o tensione

osenso di depressione o di colpa

Se una di queste condizioni la riguarda, informi il medico o il farmacista prima di iniziare il trattamento. Elvanse può portare ad un aggravamento di questi sintomi. Il medico curante controllerà l'effetto del medicamento su di lei.

Verifiche che il Suo medico curante eseguirà prima di iniziare qualsiasi terapia con Elvanse

Grazie a queste verifiche si determinerà se Elvanse è adatto a lei. Il medico le chiederà,

•se sta assumendo altri medicamenti e, in caso affermativo, quali

•se nella Sua famiglia si sono verificate morti improvvise, inspiegabili

•quali altri problemi di salute (come ad esempio problemi di cuore) si sono eventualmente manifestati in Lei o nella Sua famiglia

•il Suo stato al momento, per esempio, se è felice o triste, se ha pensieri strani o se ha avuto queste sensazioni nel passato

•se ha una storia familiare di «tic» (cioè, spasmi di una parte del corpo ripetuti e difficili da controllare o ripetizione compulsiva di suoni e parole)

•quali eventuali disturbi mentali o problemi comportamentali si sono manifestati in Lei o nei Suoi familiari. Il medico esaminerà la storia delle sue condizioni psichiche e accerterà se nella Sua famiglia esistono casi di suicidio, disturbo bipolare (sbalzi d'umore da maniacale a depressivo) o depressione.

È importante fornire quante più informazioni possibili. Questo aiuterà il medico a decidere se Elvanse è il medicamento adatto a Lei. Potrebbero essere necessari ulteriori test medici prima di poter iniziare la terapia.

Monitoraggio continuo

Il medico misurerà la pressione sanguigna e la frequenza cardiaca ad ogni modifica del dosaggio o quando lo riterrà necessario. Il medico potrà anche controllare se ha problemi di umore o di stato d'animo, o se ha altre sensazioni insolite o se queste sono peggiorate durante l'assunzione di Elvanse.

In tutti gli studi clinici, le persone sottopeso sono state escluse in quanto il trattamento con Elvanse comporta una perdita di peso. È stato osservato nei bambini che l'assunzione prolungata di Elvanse rallenta la crescita (aumento di peso e/o altezza). Se i pazienti sono ancora nell'età della crescita, il medico controllerà con attenzione altezza e peso. Quando i pazienti non continuano a crescere o ad aumentare di peso come previsto, il medico può interrompere il trattamento con Elvanse.

Il medico valuterà e monitorerà anche i rischi e i segni di uso non terapeutico, uso improprio e abuso di Elvanse.

Assunzione di Elvanse con altri medicamenti

Informi il medico o farmacista se sta assumendo, ha recentemente assunto o ha intenzione di assumere altri medicamenti.

Non prenda Elvanse,

•se assume i cosiddetti inibitori della monoaminossidasi (IMAO) per il trattamento della depressione o ha preso negli ultimi 14 giorni un IMAO. L'assunzione di un IMAO insieme a Elvanse può portare ad un improvviso aumento della pressione sanguigna. Il medico o il farmacista sarà in grado di dirle se sta assumendo un IMAO.

Elvanse e alcuni medicamenti possono influenzarsi reciprocamente nel loro effetto. Prima di prendere Elvanse, si rivolga al medico o al farmacista se sta assumendo uno dei seguenti medicamenti:

•medicamenti usati per il trattamento di gravi disturbi mentali

•medicamenti usati per diminuire o aumentare la pressione sanguigna

•medicamenti per il trattamento delle malattie delle vie urinarie o della prostata

•medicamenti per l'inibizione della formazione degli acidi gastrici, in quanto ciò può causare alti livelli di Elvanse nel sangue

•medicamenti utilizzati negli interventi chirurgici come antidolorifici

•medicamenti per tosse e raffreddore. Alcuni di questi medicamenti contengono principi attivi che possono influire sulla pressione sanguigna. Pertanto, è importante chiarire ciò con il farmacista al momento dell'acquisto di questi prodotti.

•medicamenti che possono influenzare il grado di acidità dell'urina, come la vitamina C (acido ascorbico) o il bicarbonato di sodio (per esempio, nei medicamenti per l'indigestione)

Se non è sicuro se i medicamenti da Lei assunti rientrano nell'elenco di cui sopra, si rivolga al medico o al farmacista prima di prendere Elvanse.

Test antidroga

Questo medicamento può portare a risultati positivi nei test antidroga, nonché nei test antidoping effettuati nello sport.

Guida di veicoli e utilizzo di macchinari

Dopo aver preso Elvanse possono insorgere vertigini, possono verificarsi problemi di messa a fuoco di oggetti o visione offuscata. In questi casi, è pericoloso guidare veicoli, utilizzare macchinari, andare in bicicletta, cavalcare o arrampicarsi sugli alberi.

Non è stato sufficientemente studiato se Elvanse abbia effetti sul nascituro. Nei roditori, sono stati osservati cambiamenti comportamentali nella prole. Nell'organismo Elvanse si degrada in sostanze che attraversano la placenta e raggiungono il feto e possono passare nel latte materno. Se è incinta o se pensa di essere incinta, o se sta programmando una gravidanza, chieda consiglio al medico prima di prendere questo medicamento. Non deve assumere questo medicamento durante la gravidanza e durante l'assunzione di Elvanse non deve allattare, a meno che il medico non ritenga il trattamento assolutamente necessario.

Assuma il medicamento esattamente come descritto in questo foglietto illustrativo, oppure esattamente secondo le istruzioni del medico. Se ha dubbi consulti il medico o il farmacista.

Questo medicamento è stato prescritto soltanto per Lei. Non lo dia ad altre persone, anche se i sintomi della malattia sono uguali ai Suoi.

Il medico può controllare regolarmente il sangue, la funzione cardiaca e la pressione sanguigna durante il trattamento con Elvanse. Nei bambini che stanno assumendo Elvanse, altezza e peso devono essere controllati frequentemente. Se questi esami dovessero evidenziare un problema, è possibile interrompere il trattamento con Elvanse.

Quanto medicamento prendere

La dose iniziale abituale per i bambini e gli adulti è di 30 mg una volta al giorno. Il Suo medico può tuttavia decidere di cominciare con una dose di 20 mg per Lei o il Suo bambino.  La dose può essere aumentata fino al dosaggio perfettamente adatto a Lei o al Suo bambino. La dose massima quotidiana è 70 mg. Se il dosaggio del medicamento viene modificato, probabilmente avrà una rimanenza del medicamento al dosaggio precedente. Tutti i medicamenti non utilizzati andranno restituiti al farmacista per lo smaltimento.

Come prendere Elvanse

•Prenda sempre Elvanse seguendo esattamente le istruzioni del medico. Elvanse è disponibile in forma di capsule in 6 diversi dosaggi.

•Prenda Elvanse una volta al giorno al mattino.

•Elvanse può essere assunto durante i pasti o lontano dai pasti.

•Le capsule di Elvanse possono essere ingerite intere. Tuttavia, è possibile anche aprire le capsule e miscelare la polvere contenuta con alimenti semiliquidi (per es. yogurt) oppure in un bicchiere d'acqua o di succo d'arancio. Se ha difficoltà a deglutire le capsule, può aprire la capsula di Elvanse e versare la polvere nell'alimento semiliquido o in un liquido. Usi tutta la polvere della capsula, in modo da ottenere la dose completa per Lei o per Suo figlio. Usi un cucchiaio per schiacciare le particelle agglomerate della polvere e mescoli bene il tutto fino alla completa dissoluzione. Assuma tutta la miscela subito dopo. Non la conservi per un utilizzo successivo. È normale che dopo aver assunto tutto il medicamento rimanga una patina sulla superficie interna del bicchiere o del contenitore. Il dosaggio non deve essere mai regolato con l'utilizzo di una parte del contenuto di una capsula. Non prenda mai meno di una capsula al giorno. Non divida mai una singola capsula.

•Di tanto in tanto, il medico può interrompere il trattamento con Elvanse per un certo periodo per controllare i sintomi dell'ADHD.

•Nei bambini che stanno assumendo Elvanse, altezza e peso devono essere controllati frequentemente.

Se dimentica di prendere Elvanse

Se Lei o Suo figlio dimentica di prendere la capsula, prenda la dose successiva come di consueto il mattino seguente. Non prenda una dose doppia per compensare la dimenticanza della dose.

L'assunzione nel pomeriggio dovrebbe essere evitata perché Elvanse può interferire con il sonno.

Se prende più Elvanse di quanto deve

Se ha assunto una quantità eccessiva di medicamento, contatti immediatamente il medico o chiami l'ambulanza. Comunichi quanto medicamento ha assunto.

I sintomi seguenti possono essere i segni di un sovradosaggio: Irrequietezza, tremori, aumento dei movimenti incontrollati, spasmi muscolari, respirazione rapida, confusione, combattività o litigiosità, vedere, sentire o percepire cose inesistenti (allucinazioni), condizione di panico, febbre alta o debolezza muscolare. Possono seguire stanchezza e depressione. Possono verificarsi anche alterazione del battito cardiaco (lento, veloce o irregolare), aumento o abbassamento della pressione sanguigna, collasso circolatorio, convulsioni e coma. Possono insorgere anche nausea o vomito, diarrea e crampi allo stomaco.

Se interrompe il trattamento con Elvanse

Se smette di prendere questo medicamento, i sintomi dell'ADHD possono ricomparire.

Non interrompa l'assunzione del medicamento senza aver prima consultato il medico. Non interrompa bruscamente l'assunzione del medicamento di Sua iniziativa.

Misure mediche nell'ambito del trattamento con Elvanse

Il medico eseguirà alcuni esami, vale a dire:

•prima di iniziare il trattamento - per garantire che Elvanse sia sicuro e che produca un beneficio per Lei;

•dopo l'inizio del trattamento - il Suo medico eseguirà almeno ogni 6 mesi, o anche più spesso, alcuni esami. Questi esami vengono eseguiti anche in concomitanza di un cambiamento della dose e comprendono:

onei bambini e negli adolescenti la verifica dell'appetito

onei bambini e negli adolescenti la misurazione di peso e altezza

omisurazione della pressione arteriosa e della frequenza cardiaca

ocontrollo di eventuali problemi di umore o di stato d'animo, o altre sensazioni insolite, o di un loro eventuale peggioramento durante l'assunzione di Elvanse.

Trattamento a lungo termine

Elvanse non deve essere preso per tutta la vita. Se sta assumendo Elvanse da più di un anno, il medico interromperà probabilmente il trattamento per un breve periodo, per esempio durante le vacanze. In questo modo sarà possibile determinare se ha ancora bisogno del medicamento.

Popolazioni speciali:

Elvanse non deve essere usato nei bambini sotto i 6 anni. La sicurezza e l'efficacia in questo gruppo di età non sono state stabilite.

In pazienti più anziani di oltre 55 anni, l'uso di Elvanse non è stato studiato in studi clinici controllati.

Nei pazienti con problemi renali gravi il medico può ridurre la dose.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al Suo medico o al Suo farmacista.

Come tutti i medicamenti, questo medicamento può causare effetti indesiderati sebbene non tutte le persone li manifestino. Il medico discuterà con Lei di questi effetti collaterali.

Alcuni effetti indesiderati possono essere gravi. Se dovessero insorgere uno o più degli effetti collaterali indicati di seguito, si rivolga immediatamente al medico:

Comune (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10)

•battito cardiaco irregolare (palpitazioni)

•dolore toracico

•fame d'aria

Non comune (riguarda meno di 1 utilizzatore su 100)

•vedere, sentire o percepire cose inesistenti (allucinazioni)

•insolita agitazione, iperattività o mancanza di freni (mania)

•reazione allergica (ipersensibilità)

•un sapore metallico o alterazione del gusto (disgeusia)

•gonfiore delle gambe (segno di una malattia del muscolo cardiaco)

Altri effetti indesiderati (con frequenza non nota)

•grave reazione allergica caratterizzata da improvviso calo della pressione arteriosa, affanno e orticaria/prurito (reazione anafilattica)

•vedere, sentire o percepire cose inesistenti, paranoia, deliri (episodi psicotici)

•crisi convulsive

•riduzione della circolazione sanguigna che causa insensibilità e pallore a carico delle dita dei piedi e delle mani (sindrome di Raynaud)

•lesioni al fegato di natura allergica, che si manifestano sotto forma di colorazione giallastra di occhi e/o pelle (epatite eosinofila)

•rigonfiamento della pelle (angioedema) o eruzione cutanea grave con formazione di gravi vesciche della pelle e delle mucose (sindrome di Stevens-Johnson)

Altri effetti indesiderati

Altri effetti indesiderati sono elencati di seguito. Informi il medico o il farmacista se comportano un pregiudizio significativo.

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

•diminuzione dell'appetito

•perdita di peso

•insonnia

•secchezza delle fauci

•mal di stomaco

•mal di testa

Comune (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10)

•agitazione, nervosismo, ansia, depressione, irritabilità, digrignamento dei denti (bruxismo) o cambiamenti di umore

•sonnolenza, affaticamento o irrequietezza insoliti

•disfunzione erettile o alterazioni del desiderio sessuale

•vertigini

•spasmi incontrollati, dondolamento, tremori o attività insolita

•aumento della pressione arteriosa, battito cardiaco veloce o irregolare (tachicardia)

•difficoltà di respirazione

•Nausea, vomito, diarrea o stipsi

•temperatura elevata (febbre) o eccessiva sudorazione

•rash

Non comune (riguarda meno di 1 utilizzatore su 100)

•eccessiva loquacità

•depressione dell'umore, ansia, malumore o angoscia (disforia)

•eccessiva felicità o eccitazione (euforia)

•eccessivo stuzzicarsi la pelle (dermatillomania)

•tremiti incontrollati o dondolamento del corpo

•prurito, eruzioni cutanee o eruzione cutanea pruriginosa in rilievo (orticaria)

•visione offuscata o eccessiva dilatazione delle pupille

Effetti sul peso corporeo

Elvanse può in alcuni bambini e adolescenti portare al sottopeso.

•Potrebbe verificarsi una riduzione dell'aumento di peso.

•Il medico controllerà altezza, peso e appetito con attenzione.

•Se la crescita non procede come previsto, il medico può interrompere il trattamento con Elvanse per un breve periodo.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il Suo medico o il Suo farmacista.

Conservare nella confezione originale. Non conservare a temperatura superiore ai 25 °C.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 capsula contiene 20 mg, 30 mg, 40 mg, 50 mg, 60 mg o 70 mg di lisdexamfetamina dimesilato ed eccipienti. Le capsule da 30 mg contengono eritrosina (E127) come colorante. Le capsule da 40 mg, 50 mg e 60 mg contengono blu brillante FCF (E133) come colorante. Le capsule da 70 mg contengono eritrosina (E127) e blu brillante FCF (E133) come coloranti.

63023 (Swissmedic)

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Medicamento soggetto al controllo secondo la legge federale sugli stupefacenti e sulle sostanze psicotrope.

Capsule da 20 mg: confezione da 30 capsule

Capsule da 30 mg: confezione da 30 capsule

Capsule da 40 mg: confezione da 30 capsule

Capsule da 50 mg: confezione da 30 capsule

Capsule da 60 mg: confezione da 30 capsule

Capsule da 70 mg: confezione da 30 capsule

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nell'marzo 2017 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Untersteht dem Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe.

Wirkstoff: Lisdexamphetamin-Dimesylat

Hilfsstoffe:

Elvanse 20 mg Kapseln: Excip. pro capsula

Elvanse 30 mg Kapseln: Color.: E127; Excip. pro capsula

Elvanse 40 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula

Elvanse 50 mg Kapseln: Color.: E 133; Excip. pro capsula

Elvanse 60 mg Kapseln: Color.: E133; Excip. pro capsula

Elvanse 70 mg Kapseln: Color.: E127, 133; Excip. pro capsula

Elvanse 20 mg Kapseln: 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 5,9 mg Dexamphetamin

Elvanse 30 mg Kapseln: 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 8,9 mg Dexamphetamin

Elvanse 40 mg Kapseln: 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 11,9 mg Dexamphetamin

Elvanse 50 mg Kaspeln: 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 14,8 mg Dexamphetamin

Elvanse 60 mg Kapseln: 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 17,8 mg Dexamphetamin

Elvanse 70 mg Kapseln: 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat corresp. 20,8 mg Dexamphetamin

Elvanse ist im Rahmen einer therapeutischen Gesamtstrategie zur Behandlung einer seit dem Kindesalter fortbestehenden Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Kindern ab 6 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen bis 55 Jahre indiziert, wenn das Ansprechen auf eine zuvor erhaltene Behandlung mit Methylphenidat als klinisch unzureichend angesehen wird.

Die Behandlung soll nur von Ärztinnen bzw. Ärzten, die auf Verhaltensstörungen von Kindern und Jugendlichen bzw. Erwachsenen spezialisiert sind, begonnen werden und muss auch von ihnen überwacht werden.

Die Wirksamkeit von Elvanse bei der Behandlung von ADHS wurde in kontrollierten klinischen Studien an Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 17 Jahren und Erwachsenen ab 18 bis 55 Jahren, die die DSM-IV-Kriterien für ADHS aufwiesen, dokumentiert.

Ein Teil der Kinder, bei denen ADHS festgestellt wurde, haben die Symptome auch im Erwachsenenalter. Bei Erwachsenen soll die Symptomatik also bereits in der Kindheit begonnen haben, wenn eine Behandlung eingeleitet wird. Die Anwendung von Elvanse sollte sich auf jene Patienten und Patientinnen beschränken, welche ein Präparat benötigen, bei dem die Wirkungen bei morgendlicher Einnahme bis zum Abend andauern.

Elvanse sollte als Teil eines umfassenden Therapieprogramms eingesetzt werden, wenn sich Verhaltensmassnahmen allein sowie eine Behandlung mit Methylphenidat als unzureichend erwiesen haben. Ein umfassendes Therapieprogramm zur Behandlung von ADHS kann psychologische, pädagogische und soziale Massnahmen beinhalten.

Die Diagnose sollte entsprechend den jeweils anwendbaren DSM-Kriterien oder der jeweils anwendbaren ICD-Klassifikation gestellt werden und sollte sich auf eine vollständige Anamnese und Untersuchung des Patienten stützen.

Eine Behandlung mit Elvanse ist nicht bei allen Personen mit ADHS angezeigt, und die Entscheidung über die Anwendung des Arzneimittels muss auf einer sehr sorgfältigen Beurteilung des Schweregrads der Symptome des Patienten beruhen. Stimulanzien sind nicht zur Anwendung bei Patienten vorgesehen, die sekundäre umfeldbedingte Symptome und/oder andere primäre psychiatrische Störungen, einschliesslich Psychosen, zeigen. Geeignete pädagogische Massnahmen sind essenziell und eine psychosoziale Betreuung ist oft hilfreich.

Die spezifische Ätiologie dieses Syndroms ist unbekannt. Eine adäquate Diagnose kann nicht durch einen einzelnen diagnostischen Test gestellt werden. Sie erfordert den Einsatz medizinischer, spezieller psychologischer, pädagogischer und sozialer Ressourcen. Das Lernen kann, muss aber nicht, beeinträchtigt sein.

Durch die Behandlung mit Elvanse können die Hauptsymptome des ADHS wie mässige bis starke Ablenkbarkeit, rasch nachlassende Aufmerksamkeit, Impulsivität, verstärkte motorische Aktivität und gestörtes Sozialverhalten gemildert werden.

Die Dosierung ist individuell an den Therapiebedarf und das Ansprechen des jeweiligen Patienten anzupassen. Elvanse soll in der geringstmöglichen Wirkdosis oral angewendet werden. Elvanse kann zu den Mahlzeiten oder ausserhalb der Mahlzeiten eingenommen werden.

Elvanse Kapseln können als Ganzes geschluckt werden. Die Kapseln können jedoch auch geöffnet und das darin enthaltene Pulver in Weichnahrung, wie beispielweise Joghurt, oder in ein Glas Wasser oder Orangensaft gestreut werden, z.B. bei Patienten, die Schwierigkeiten haben, eine ganze Kapsel zu schlucken. Verklumpte Pulverteile aus der Kapsel können in der Weichnahrung oder in der Flüssigkeit gegebenenfalls mit einem Löffel zerkleinert werden. Der Inhalt ist so lange zu mischen, bis er sich vollständig verteilt hat. Die Mischung mit der Flüssigkeit oder Weichnahrung soll anschliessend sofort und vollständig von dem Patienten eingenommen und keinesfalls gelagert werden. Der Wirkstoff löst sich nach dem Verteilen vollständig auf. Nach der Einnahme der Mischung kann jedoch im Glas oder Gefäss ein Film zurückbleiben, der Anteile des Hilfsstoffs enthält. Die Dosierung soll nie durch Verwendung des Teilinhalts einer Kapsel angepasst werden. Die Patienten dürfen nicht weniger als eine Kapsel pro Tag einnehmen. Eine einzelne Kapsel darf nicht geteilt werden.

Dosierung

Bei Patienten, die erstmalig mit der Behandlung beginnen oder von einer anderen Medikation wechseln, beträgt die empfohlene Einstiegsdosis 30 mg einmal täglich morgens. Wenn gemäss Beurteilung des Arztes eine geringere Einstiegsdosis angemessen ist, kann mit 20 mg einmal täglich morgens begonnen werden.

Die Dosis kann in 10 mg oder 20 mg-Schritten im Abstand von jeweils etwa 1 Woche erhöht werden.

Falls die Dosisstärke geändert wird, bleibt unter Umständen etwas von der Medikation der bisherigen Dosisstärke übrig. Die gesamte nicht verbrauchte Medikation soll zur Apothekerin bzw. zum Apotheker zur Entsorgung zurückgebracht werden. Die empfohlene Höchstdosis beträgt 70 mg/Tag. Höhere Dosierungen als 70 mg Elvanse/Tag sind nicht geprüft worden. Elvanse ist bei Kindern unter 6 Jahren nicht geprüft worden. Bei Erwachsenen über 55 Jahren ist die Wirksamkeit von Elvanse nicht geprüft worden.

Elvanse soll morgens eingenommen werden. Aufgrund des Insomniepotenzials von Elvanse soll die Einnahme am Nachmittag vermieden werden.

Hinweis: Wenn sich die Symptome nach Dosissteigerung über 1 Monat nicht bessern, sollte das Arzneimittel abgesetzt werden.

Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) sollte die maximale Dosis 50 mg/Tag nicht überschreiten. Die Anwendung von Elvanse wird in Dialyse-pflichtigen Patienten nicht empfohlen [siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen].

Abklärungen vor Behandlungsbeginn

Vor Beginn der Behandlung mit Elvanse ist es notwendig, einen kardiovaskulären Status zu erheben und zu dokumentieren, Blutdruck und Herzfrequenz einschliessend.

Ferner sind vor Beginn der Behandlung Gewicht und Grösse des Patienten bzw. der Patientin zu erheben und in einer Wachstumskurve zu dokumentieren.

Laufende Überwachung

Das Wachstum sowie der psychiatrische und kardiovaskuläre Status sollten kontinuierlich überwacht werden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

•Blutdruck und Puls sollten bei jeder Dosisanpassung und mindestens alle sechs Monate sowie bei klinischer Indikation in einer graphischen Darstellung dokumentiert werden.

•Bei Kindern und Jugendlichen sollten Körpergrösse, Gewicht und Appetit mindestens alle sechs Monate anhand eines Wachstumsdiagramms dokumentiert werden.

•Die Entwicklung neu auftretender oder sich verschlimmernder vorbestehender psychiatrischer Störungen sollte bei jeder Dosisanpassung und dann mindestens alle sechs Monate sowie bei klinischer Indikationsstellung überwacht werden.

Die Patienten sollten hinsichtlich des Risikos von Zweckentfremdung, Fehlgebrauch und Missbrauch von Elvanse überwacht werden.

Erhaltungs-/Erweiterungstherapie

Es besteht allgemeiner Konsens darüber, dass die pharmakologische Therapie von ADHS über einen längeren Zeitraum erforderlich sein kann. Der Nutzen einer Erhaltungsdosis von Elvanse 30, 50 bzw. 70 mg/Tag bei Patienten im Kindes- und jugendlichen Alter (6-17 Jahre) bzw. bei erwachsenen Patienten (18-55 Jahre) mit ADHS ist in zwei kontrollierten, randomisierten Entzugsstudien gezeigt worden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Elvanse muss von Zeit zu Zeit (spätestens aber nach 12 Monaten) abgesetzt werden und der Nutzen der Therapie neu bewertet werden.

Elvanse ist kontraindiziert bei Patienten mit

•Vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankungen oder kardiale Strukturanomalien, die die kardiale Funktion beeinträchtigen können, einschliesslich Herzrhythmusstörungen und Kardiomyopathien

•Arterieller Verschlusskrankheit

•Vorbestehenden zerebrovaskulären Erkrankungen

•Mässiger bis schwerer Hypertonie

•Hyperthyreose oder Thyreotoxikose

•Bekannter Überempfindlichkeit oder idiosynkratischer Reaktion auf sympathomimetische Amine

•Bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe

•Glaukom

•Angst und Erregungszustände

•Diagnose und Anamnese von schwerer Depression, Anorexia nervosa, psychotischen Symptomen, Suizidneigung, bipolarer Störung und Manie, Schizophrenie, Borderline-Persönlichkeitsstörung

•Alkohol- und Drogenabusus

•Familiärer Belastung mit Tourette Syndrom

•Während der Anwendung von Monoaminooxidase-Hemmern sowie mindestens 14 Tage nach Absetzen eines MAO-Hemmers (aufgrund des Risikos von hypertensiven Krisen).

Unerwünschte kardiovaskuläre Ereignisse

Plötzlicher Herztod und vorbestehende strukturelle kardiale Anomalien oder andere schwerwiegende Herzerkrankungen

Kinder und Jugendliche

Fälle von plötzlichem Herztod sind bei Kindern und Jugendlichen berichtet worden, die ZNS-Stimulanzien in üblichen Dosen einnahmen, darunter auch Patienten mit strukturellen kardialen Anomalien oder anderen schwerwiegenden Herzerkrankungen. Auch wenn einige schwerwiegende Herzerkrankungen allein bereits ein erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod mit sich bringen, sollte bei Kindern oder Jugendlichen mit bekannten strukturellen kardialen Anomalien, Kardiomyopathie, schweren Herzrhythmusstörungen oder anderen schwerwiegenden Herzerkrankungen, die diese Patienten einem erhöhten Risiko hinsichtlich der sympathomimetischen Wirkungen eines Stimulans aussetzen, generell auf die Anwendung von Stimulanzien verzichtet werden.

Erwachsene

Bei Erwachsenen, die zur Behandlung von ADHS Stimulanzien in üblichen Dosen anwenden, sind Fälle von plötzlichem Herztod, Schlaganfall und Myokardinfarkt berichtet worden. Auch wenn die Rolle der Stimulanzien bei diesen Fällen nicht bekannt ist, besteht bei Erwachsenen eine im Vergleich zu Kindern höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von schwerwiegenden strukturellen kardialen Anomalien, Kardiomyopathie, schweren Herzrhythmusstörungen, koronarer Herzkrankheit oder anderer schwerwiegender Herzerkrankungen. Erwachsene mit derartigen Anomalien sollten im Allgemeinen nicht mit Stimulanzien behandelt werden.

Hypertonie und andere kardiovaskuläre Erkrankungen

Stimulanzien verursachen eine leichte Erhöhung des durchschnittlichen Blutdrucks (etwa 2-4 mmHg) und der durchschnittlichen Herzfrequenz (etwa 3-6 bpm), wobei die individuellen Steigerungswerte höher liegen können. Während für die durchschnittlichen Veränderungen allein keine kurzfristigen Folgen zu erwarten sein dürften, sollte bei allen Patienten eine Überwachung hinsichtlich grösserer Veränderungen von Herzfrequenz und Blutdruck erfolgen. Vorsicht ist angezeigt bei der Behandlung von Patienten, deren Grunderkrankungen sich durch eine Erhöhung des Blutdrucks oder der Herzfrequenz verschlimmern könnte, z.B. Patienten mit vorbestehender Hypertonie, Herzinsuffizienz, frischem Myokardinfarkt oder ventrikulären Arrhythmien.

Beurteilung des kardiovaskulären Status bei Patienten unter Stimulanzienmedikation

Vor der Verschreibung: Bei Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen bis 55 Jahren, für die eine Therapie mit Stimulanzien in Erwägung gezogen wird, sollte eine sorgfältige Anamnese erhoben (einschliesslich der Beurteilung des familiären Auftretens von plötzlichem Herztod oder ventrikulärer Arrhythmie) und eine körperliche Untersuchung zur Beurteilung des Vorliegens einer Herzerkrankung durchgeführt werden. Sofern die Befunde auf eine solche Erkrankung hinweisen, sollte eine weitere Evaluierung erfolgen (z.B. Elektrokardiogramm und Echokardiogramm). Bei Patienten, die unter einer Stimulanzientherapie Symptome wie Palpitationen, Brustschmerz unter Belastung, Synkopen unklarer Ursache oder andere auf eine Herzerkrankung hinweisende Symptome entwickeln, sollte umgehend eine kardiologische Abklärung erfolgen.

Laufende Überwachung: Der kardiovaskuläre Status sollte beobachtet werden. Blutdruck und Herzfrequenz sollten bei jeder Dosisanpassung oder in angemessenen Abständen (mindestens aber alle 6 Monate) überprüft und dokumentiert werden und zudem immer dann, wenn klinisch indiziert.

Psychiatrische unerwünschte Ereignisse

Vorbestehende Psychose

Patienten mit vorbestehenden psychotischen Störungen dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, denn die Anwendung von Stimulanzien kann die Symptome von Verhaltensstörungen und Denkstörungen verschlimmern (siehe auch unter «Kontraindikationen»).

Bipolare Störung oder Manie

ADHS-Patienten mit bipolarer Störung oder Manie dürfen nicht mit Elvanse behandelt werden, weil bei diesen Patienten durch die Medikation gemischte/manische Episoden ausgelöst werden könnten. Vor Einleitung einer Behandlung mit einem Stimulans sollten Patienten mit depressiven Begleitsymptomen einem adäquaten Screening unterzogen werden um, festzustellen, ob ein Risiko für eine bipolare Störung besteht. Dabei sollte die ausführliche psychiatrische Vorgeschichte, einschliesslich des familiären Vorkommens von Suizid, bipolarer Störung und Depression erhoben werden (siehe auch unter «Kontraindikationen»).

Auftreten neuer psychotischer oder manischer Symptome

Behandlungsbedingte psychotische oder manische Symptome, z.B. Halluzinationen, Wahnvorstellungen oder Manie bei Kindern oder Jugendlichen ohne psychotische Erkrankungen oder Manie in der Vorgeschichte können durch Stimulanzien in den üblichen Dosen verursacht sein. Beim Auftreten solcher Symptome sollte das Stimulans als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden. Ein Abbruch der Behandlung kann in solchen Fällen angebracht sein.

Aggression

Aggressives Verhalten oder Feindseligkeit werden häufig bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS beobachtet. In den klinischen Studien und im Rahmen der nach Markteinführung gesammelten Daten für einige zur ADHS-Therapie indizierte Arzneimittel, darunter auch Elvanse, sind solche Ereignisse berichtet worden. Stimulanzien können aggressives Verhalten oder Feindseligkeit hervorrufen. Patienten, die eine ADHS-Behandlung beginnen, sollten in Hinsicht auf das Auftreten oder eine Verschlimmerung von aggressivem Verhalten oder Feindseligkeit überwacht werden.

Laufende Überwachung

Die Entwicklung neu auftretender oder sich verschlimmernder vorbestehender psychiatrischer Störungen sollte bei jeder Dosisanpassung oder in angemessenen Abständen (mindestens aber alle 6 Monate) überwacht werden und zudem immer dann, wenn klinisch indiziert.

Zerebrale Anfälle

In den klinischen Studien wurden Personen mit einer Vorgeschichte von zerebralen Anfällen aus der Behandlung mit Elvanse ausgeschlossen. Denn es gibt Hinweise darauf, dass Stimulanzien bei Patienten mit Anfällen in der Vorgeschichte, bei Patienten mit EEG-Anomalien ohne Anfälle in der Vorgeschichte, und sehr selten auch bei Patienten ohne derartige Ereignisse und Anzeichen die Konvulsionsschwelle herabsetzen. Beim Auftreten von zerebralen Anfällen muss das Arzneimittel abgesetzt werden.

Sehstörungen

Unter der Behandlung mit Stimulanzien sind Fälle von Akkommodationsschwierigkeiten und verschwommenem Sehen berichtet worden.

Tics

Stimulanzien mit Wirkung auf das Zentralnervensystem sind mit der Auslösung oder Verschlimmerung motorischer und verbaler Tics in Verbindung gebracht worden. Vor der Behandlung mit Stimulanzien sollte deshalb eine klinische Beurteilung der Patienten hinsichtlich Tics durchgeführt werden. Dabei ist auch die Familienanamnese bei zu ziehen (siehe auch unter «Kontraindikationen»).

Langfristige Wachstumsretardierung (Körpergrösse und Gewicht)

Stimulanzien mit Wirkung auf das Zentralnervensystem sind mit Gewichtsabnahme und Verlangsamung der Wachstumsrate bei pädiatrischen Patienten in Verbindung gebracht worden.

In allen klinischen Studien wurden Personen mit Untergewicht (Body Mass Index <18,5 bzw. <5. Perzentile) ausgeschlossen, weil die Behandlung mit Elvanse zum Gewichtsverlust führt.

In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren betrug der Gewichtsverlust vom prä-therapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 0,4; 0,9 bzw. 1,1 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Lisdexamphetamin erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,5 kg. Höhere Dosen waren bei 4 Wochen Behandlung mit grösserem Gewichtsverlust verbunden. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Kinder bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prätherapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von
-13,4 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=271) und nach 12 Monaten (n=146) betrugen 60,9 bzw. 47,2.

In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren betrug die Gewichtsveränderung vom prätherapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 1,2, 1,9 bzw. 2,3 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Elvanse erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,9 kg. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die Lisdexamphetamin über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass Jugendliche bei gleichbleibender Medikation (d.h. mit 7 Behandlungstagen pro Woche während des ganzen Jahres) hinsichtlich des Körpergewichts eine verlangsamte Wachstumsrate aufweisen, die sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prä-therapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -6,5 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=265) und nach 12 Monaten (n=156) betrugen 66,0 bzw. 61,5.

Kinder und Jugendliche, die eine Langzeitbehandlung benötigen, sollten sorgfältig (mindestens alle 6 Monate) bezüglich Grösse, Gewicht und Appetit überwacht und ihre Wachstumskurve sollte dokumentiert werden. Bei Patienten, bei denen Wachstum oder Gewichtszunahme nicht den Erwartungen entsprechen, sollte die Behandlung unterbrochen werden.

Verschreibung und Abgabe

Um das Risiko einer Überdosierung zu minimieren, sollte jeweils die kleinstmögliche Menge Elvanse verordnet bzw. abgegeben werden. Bei Patienten, die andere Sympathomimetika anwenden, sollte Elvanse mit Vorsicht angewendet werden (siehe auch unter «Interaktionen»).

Arzneimittelmissbrauch und Abhängigkeit

Bei Stimulanzien, einschliesslich der Amphetamine, besteht ein potenzielles Risiko für Missbrauch, Fehlgebrauch, Abhängigkeit oder Abzweigung zu nicht-therapeutischen Zwecken, das Ärzte bei der Verordnung solcher Produkte berücksichtigen müssen. Patienten mit Substanzmissbrauch oder Abhängigkeit in der Vorgeschichte dürfen Stimulanzien deshalb nicht verordnet werden (siehe auch unter «Kontraindikationen»). Bei Amphetaminen gibt es einen erheblichen Missbrauch. Dabei sind Fälle von Toleranz, extremer psychischer Abhängigkeit und schwerer sozialer Behinderung aufgetreten. Es gibt Berichte von Patienten, die ihre Dosierung auf ein Vielfaches der empfohlenen Dosis erhöht haben. Ein abruptes Absetzen nach längerer Anwendung in hohen Dosierungen führt zu extremer Müdigkeit und psychischer Depression. Auch das Schlaf-EEG weist Veränderungen auf. Zu den Manifestationen einer chronischen Intoxikation mit Amphetaminen gehören schwere Dermatosen, ausgeprägte Insomnie, Reizbarkeit, Hyperaktivität und Persönlichkeitsveränderungen. Die schwerste Manifestation einer chronischen Intoxikation ist eine klinisch häufig nicht von einer Schizophrenie unterscheidbare Psychose.

Eine sorgfältige Erfassung solcher Veränderungen oder aber von Anzeichen für Fehlgebrauch und Missbrauch des Medikaments muss bei jedem Besuch vorgenommen werden.

Humanstudien

In einer Studie zum Missbrauchspotenzial beim Menschen, bei der Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte, bezüglich des Amphetamingehaltes äquivalente, orale Dosierungen von 100 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat und 40 mg Dexamphetaminsulfat mit sofortiger Wirkstofffreisetzung erhielten, lagen die unter Lisdexamphetamin-Dimesylat 100 mg gegebenen subjektiven Antworten auf einer Skala der «Drug Liking»-Wirkungen (primärer Endpunkt) signifikant unter denen von Dexamphetamin 40 mg mit sofortiger Wirkstofffreisetzung. Bei der oralen Anwendung von 150 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat ergab sich jedoch auf derselben Skala eine Zunahme der positiven subjektiven Antworten, die statistisch nicht von den positiven subjektiven Antworten unter 40 mg Dexamphetamin oral mit sofortiger Wirkstofffreisetzung bzw. 200 mg Diethylpropion zu unterscheiden waren.

Die intravenöse Anwendung von 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat an Personen mit Arzneimittelmissbrauch in der Vorgeschichte ergab positive subjektive Antworten auf den Skalen zur Messung von „Drug Liking“, „Euphorie“, «Amphetaminwirkungen» und „Benzedrinwirkungen“, die über denen von Placebo, jedoch unter den durch eine äquivalente Dosis (20 mg) von Dexamphetamin i.v. erzeugten lagen. Siehe auch «Präklinische Daten» zum Missbrauchspotenzial.

Starke Hemmer Enzyme CYP2D6 und CYP2C9/19

Die gleichzeitige Verabreichung von Elvanse mit Wirkstoffen, welche eine stark hemmende Wirkung auf CYP2D6 (z.B. Paroxetin oder Fluoxetin), CYP2C9 (z.B. Pantoprazol) oder CYP2C19 (z.B. Esomeprazol) haben, sollte mit der gebotenen Sorgfalt erfolgen, da dies eine Erhöhung der Amphetamin-Spiegel zur Folge haben könnte.

Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) sollte die maximale Dosis 50 mg/Tag nicht überschreiten. Die Anwendung von Elvanse wird in Dialyse-pflichtigen Patienten nicht empfohlen.

Enzymhemmung und –induktion in vitro und in vivo

Lisdexamphetamin-Dimesylat zeigte keine Hemmung der CYP450-Isoformen CYP1A2, CYP2A6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und CYP3A4 in menschlichen Lebermikrosomen und keine Induktion von CYP1A2, CYP2B6 oder CYP3A4/5 in Kulturen frischer menschlicher Hepatozyten in vitro.

Eine klinische in vivo-Studie mit Lisdexamphetamin-Dimesylat (70 mg) zeigte keinen nennenswerten klinischen Effekt auf die Pharmakokinetik von Arzneimitteln, die durch CYP1A2 (Koffein), CYP2D6 (Dextromethorphan), CYP2C19 (Omeprazol) und CYP3A4 (Midazolam) metabolisiert werden.

In vitro-Experimente mit menschlichen Lebermikrosomen weisen auf eine geringfügige CYP2D6-, 1A2- und 3A4-Hemmung durch den aktiven Lisdexamphetaminmetaboliten Amphetamin oder einen oder mehrere seiner Metaboliten hin.

In vitro erwies sich Lisdexamphetamin-Dimesylat weder als Substrat noch als Hemmer des P-Glycoproteins (P-Gp) und klinische Interaktionen mit Arzneimitteln, die  durch P-Gp transportiert werden, sind daher unwahrscheinlich.

Wirkstoffe, deren Blutspiegel durch Elvanse beeinflusst werden kann

Guanfacin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung: In einer Arzneimittelwechselwirkungsstudie führte die Anwendung von Guanfacin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung in Kombination mit Elvanse zu einer 19%igen Steigerung der maximalen Plasmakonzentrationen von Guanfacin, während die Exposition (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve: AUC) um 7% anstieg. Diese geringen Veränderungen dürften klinisch nicht von Bedeutung sein. In dieser Studie wurde nach der gleichzeitigen Anwendung von Guanfacin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und Elvanse keine Auswirkung auf die Dexamphetamin-Exposition beobachtet.

Venlafaxin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung: In einer Arzneimittelwechselwirkungsstudie führte die Anwendung von 225 mg Venlafaxin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung, einem CYP2D6-Substrat, in Kombination mit 70 mg Elvanse zu einer 9%igen Abnahme des Cmax-Wertes und einer 17%igen Abnahme des AUC-Wertes für den primären aktiven Metaboliten O-Desmethylvenlafaxin sowie zu einer 10%igen Zunahme von Cmax und einer 13%igen Zunahme von AUC für Venlafaxin. Elvanse (Dextroamphetamin) kann schwach hemmend auf CYP2D6 wirken. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Venlafaxin und O-Desmethylvenlafaxin äquipotent sind, wird ihre kombinierte Wirkung auf die pharmakokinetischen Parameter AUC und Cmax praktisch aufgehoben. Diese geringen Veränderungen dürften klinisch nicht von Bedeutung sein. In dieser Studie wurde nach der gleichzeitigen Anwendung von Venlafaxin mit verlängerter Wirkstofffreisetzung und Elvanse keine Auswirkung auf die Dexamphetamin-Exposition beobachtet.

Wirkstoffe und Bedingungen, die den pH-Wert des Harns verändern und sich auf die Harnausscheidung und Halbwertszeit von Amphetamin auswirken

Ascorbinsäure und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn ansäuern, erhöhen die Harnausscheidung und vermindern die Halbwertszeit von Amphetamin. Natriumbikarbonat und andere Wirkstoffe und Umstände, die den Harn alkalisieren, vermindern die Harnausscheidung und erhöhen die Halbwertszeit von Amphetamin.

Monoaminooxidase-Hemmer (MAOI)

Elvanse darf nicht gleichzeitig mit MAOI-Antidepressiva oder vor Ablauf von 14 Tagen nach Abbruch der Behandlung mit MAOI verabreicht werden, da dadurch die Freisetzung von Norepinephrin und anderen Monoaminen erhöht werden kann. Dies kann zu schweren Kopfschmerzen und anderen Anzeichen einer hypertonen Krise führen. Es kann eine Vielzahl von toxischen neurologischen Wirkungen und maligner Hyperpyrexie mit manchmal tödlichem Ausgang auftreten (siehe «Kontraindikationen»).

Serotonerge Arzneimittel

Das Serotonin-Syndrom tritt selten in Verbindung mit der Verwendung von Amphetaminen, wie z.B. Elvanse, auf, wenn es in Kombination mit serotonergen Arzneimitteln, einschliesslich selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRIs) und Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRIs) verabreicht wird. Über das Serotonin-Syndrom wurde in Zusammenhang mit der Überdosierung von Amphetaminen, einschliesslich Elvanse, berichtet (siehe «Überdosierung»).

Wirkstoffe, deren Wirkung durch Amphetamine vermindert werden kann

Antihypertonika: Amphetamine können die Wirkung von Guanethidin oder anderen Antihypertonika vermindern.

Wirkstoffe, deren Wirkung durch Amphetamine potenziert werden kann

Amphetamine potenzieren die analgetische Wirkung von Narkoanalgetika.

Wirkstoffe, welche die Wirkung von Amphetaminen vermindern können

Chlorpromazin: Chlorpromazin blockiert die Dopamin- und Norepinephrinrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen.

Haloperidol: Haloperidol blockiert die Dopaminrezeptoren und hemmt dadurch die zentral stimulierende Wirkung von Amphetaminen.

Lithiumcarbonat: Die anorektische und stimulierende Wirkung von Amphetaminen kann durch Lithiumcarbonat gehemmt werden.

Arzneimittelwechselwirkungen/Wechselwirkungen in Labortests

Amphetamine können einen erheblichen Anstieg der Corticosteroidspiegel im Plasma verursachen. Dieser Anstieg ist abends am stärksten. Amphetamine können die Bestimmung von Harnsteroiden stören.

Schwangerschaft

Es gibt keine adäquaten, gut kontrollierten Humanstudien mit Schwangeren. Dexamphetamin, der aktive Metabolit von Lisdexamphetamin, ist plazentagängig.

In Ratten und Kaninchen hatte Lisdexamphetamin keinen Einfluss auf die embryofetale Entwicklung. Untersuchungen in Nagern haben gezeigt, dass die prä- oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition zu neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann (s. «Präklinische Daten»).

Während der Schwangerschaft darf Elvanse nicht angewendet werden, es sei denn, es wird ausdrücklich für erforderlich gehalten.

Stillzeit

Amphetamine gehen in die Muttermilch über. Mütter, die Elvanse einnehmen, sollten angewiesen werden, nicht zu stillen.

Elvanse kann Schwindel, Benommenheit und Sehstörungen mit Akkommodationsschwierigkeiten, Diplopie und verschwommenem Sehen verursachen. Diese Wirkungen könnten einen mässigen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Führen und Bedienen von Maschinen haben. Die Patienten sollten über diese möglichen Wirkungen informiert und angewiesen werden, potenziell gefährliche Tätigkeiten wie das Führen von Fahrzeugen oder das Bedienen von Maschinen zu vermeiden, wenn sie solche Wirkungen bei sich feststellen.

In der folgenden Tabelle sind alle unerwünschten Wirkungen aus den klinischen Studien sowie aus Spontanberichten aufgeführt.

Die verwendeten Angaben zur Häufigkeit sind wie folgt definiert:

Sehr häufig (≥1/10)

Häufig (≥1/100 bis <1/10)

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100)

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten (<1/10.000)

Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Ein Sternchen (*) weist darauf hin, dass unter der Tabelle weitere Informationen zu der jeweiligen unerwünschten Wirkung gegeben werden. System / Organklassen gemäss MedDRA.


System/Organklasse

Unerwünschte Wirkung

Kinder

(6 bis 12 Jahre)

Jugendliche

(13 bis 17 Jahre)

Erwachsene

Erkrankungen des Immunsystems

Anaphylaktische Reaktion

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

Überempfindlichkeit

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Appetit vermindert

Sehr häufig

(32,5%)

Sehr häufig

(38,5%)

Sehr häufig

(29,0%)

Psychiatrische Erkrankungen

*Insomnie

Sehr häufig

(18,2%)

Sehr häufig

(13,9%)

Sehr häufig

(23,3%)

Erregung

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Angstgefühl

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Logorrhö

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Libido vermindert

Nicht zutreffend

Nicht berichtet

Häufig

Depression

Gelegentlich

Häufig

Gelegentlich

Tic

Häufig

Gelegentlich

Gelegentlich

Affektlabilität

Häufig

Gelegentlich

Häufig

Dysphorie

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Euphorie

Einzelfälle

Gelegentlich

Gelegentlich

Psychomotorische Hyperaktivität

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Bruxismus

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Dermatillomanie

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Psychotische Episoden

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

Manie

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Halluzination

Gelegentlich

Gelegentlich

Einzelfälle

Aggression

Häufig

Gelegentlich

Einzelfälle

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Sehr häufig

(11,7%)

Sehr häufig

(16,2%)

Sehr häufig

(20,3%)

Schwindelgefühl

Häufig

Häufig

Häufig

Ruhelosigkeit

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Tremor

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Somnolenz

Häufig

Häufig

Gelegentlich

Anfall

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

Dyskinesie

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Dysgeusia

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Augenerkrankungen

Verschwommenes Sehen

Gelegentlich

Einzelfälle

Gelegentlich

Mydriasis

Gelegentlich

Gelegentlich

Einzelfälle

Herzerkrankungen

Tachykardie

Häufig

Häufig

Häufig

Palpitation

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Kardiomyopathie

Einzelfälle

Gelegentlich

Einzelfälle

Gefässerkrankungen

Raynaud-Syndrom

Gelegentlich

Einzelfälle

Einzelfälle

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Dyspnoe

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Mundtrockenheit

Häufig

Häufig

Sehr häufig

(22,9%)

Diarrhö

Häufig

Häufig

Häufig

Verstopfung

Häufig

Gelegentlich

Häufig

Schmerzen im Oberbauch

Sehr häufig

(11,4%)

Häufig

Häufig

Übelkeit

Häufig

Häufig

Häufig

Erbrechen

Häufig

Häufig

Gelegentlich

Affektionen der Leber und Gallenblase

*Eosinophile Hepatitis

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Hyperhidrose

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Urtikaria

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Ausschlag

Häufig

Gelegentlich

Gelegentlich

*Angioödem

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

*Stevens-Johnson-Syndrom

Einzelfälle

Einzelfälle

Einzelfälle

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Erektile Dysfunktion

Nicht zutreffend

Gelegentlich

Häufig

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Brustschmerz

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

Reizbarkeit

Häufig

Häufig

Häufig

Ermüdung

Häufig

Häufig

Häufig

Nervosität

Gelegentlich

Häufig

Häufig

Pyrexie

Häufig

Häufig

Gelegentlich

Untersuchungen

Blutdruck erhöht

Gelegentlich

Gelegentlich

Häufig

*Gewichtsverlust

Sehr häufig

(11,7%)

Sehr häufig

(13,9%)

Häufig

Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen

Insomnie

Umfasst Insomnie, Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie vorzeitiges Erwachen.

Gewichtsverlust

In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren betrug der Gewichtsverlust vom prä-therapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 0,4; 0,9 bzw. 1,1 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Elvanse erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,5 kg. Höhere Dosen waren bei 4 Wochen Behandlung mit grösserem Gewichtsverlust verbunden. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, die Elvanse über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass eine gleichbleibende Medikation (d.h. 7 Behandlungstage pro Woche über 1 ganzes Jahr) die Wachstumsrate in Bezug auf das Körpergewicht verlangsamt, was sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prä-therapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von -13.4 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=271) und nach 12 Monaten (n=146) betrugen 60,9 bzw. 47,2.

In einer 4-wöchigen kontrollierten Studie mit Elvanse bei Kindern im Alter von 13 bis 17 Jahren betrug der Gewichtsverlust vom prä-therapeutischen Ausgangswert bis zum Endpunkt im Durchschnitt 1,2, 1,9 bzw. 2,3 kg bei Patienten, die 30 mg, 50 mg bzw. 70 mg Elvanse erhalten hatten. Bei Patienten, die Placebo erhalten hatten, gab es im Vergleich dazu eine durchschnittliche Gewichtszunahme von 0,9 kg. Sorgfältige Nachuntersuchungen des Gewichts bei Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, die Elvanse über einen Zeitraum von 12 Monaten erhalten hatten, weisen darauf hin, dass eine gleichbleibende Medikation (d.h. 7 Behandlungstage pro Woche über 1 ganzes Jahr) die Wachstumsrate in Bezug auf das Körpergewicht verlangsamt, was sich alters- und geschlechtsbereinigt gegenüber dem prätherapeutischen Ausgangswert als eine durchschnittliche prozentuale Veränderung von
-6,5 über 1 Jahr darstellt. Die durchschnittlichen Prozentwerte vor Therapiebeginn (n=265) und nach 12 Monaten (n=156) betrugen 66,0 bzw. 61,5.

Bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 6 - 17 Jahren), die Elvanse über zwei Jahre erhielten, zeigte die sorgsame Überwachung des Gewichts an, dass bei konsequent durchgeführter Medikation (d.h. Behandlung an 7 Tagen pro Woche über zwei Jahre) das Wachstum gemessen am Körpergewicht verlangsamt wurde. Bei Kindern und Jugendlichen betrug die durchschnittliche Gewichts-Perzentile zu Anfang (n=314) und nach 24 Monaten (Woche 104, n=189) 65,4 (SD 27,11) bzw. 48,2 (SD 29,94). Die Alters- und Geschlechts-normalisierte durchschnittliche Abweichung von der Baseline als Perzentile über 2 Jahre betrug -16,9 (SD 17,33).

Eosinophile Hepatitis

In den klinischen Studien wurden keine Fälle berichtet.

Angioödem

In den klinischen Studien wurden keine Fälle berichtet.

Stevens-Johnson-Syndrom

In den klinischen Studien wurden keine Fälle berichtet.

Bei der Behandlung von Patienten mit Überdosierung ist die verzögerte Freisetzung von Elvanse im Körper zu berücksichtigen.

Manifestationen einer akuten Amphetamin-Überdosis sind Ruhelosigkeit, Tremor, Hyperreflexie, beschleunigte Atmung, Verwirrtheit, Aggressivität, Halluzinationen, Panikzustände, Hyperpyrexie und Rhabdomyolyse. Auf die zentralnervöse Stimulation folgen im Allgemeinen Müdigkeit und Depression. Die kardiovaskulären Wirkungen umfassen Arrhythmien, Hypertonie oder Hypotonie und Kreislaufkollaps. Zu den gastrointestinalen Symptomen zählen Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö und Bauchkrämpfe. Einer tödlichen Intoxikation gehen normalerweise Konvulsionen und Koma voraus.

Bei Behandlung von Patienten mit Überdosierung sollte die verlängerte Wirkung von Elvanse berücksichtigt werden.

Lisdexamphetamin und d-Amphetamin sind nicht dialysierbar.

Im Zusammenhang mit der Überdosierung von Lisdexamphetamin oder bei kombinierter Anwendung mit serotonergen Substanzen wurde über einzelne Postmarketing-Fälle von Serotoninsyndrom berichtet, mit vergleichbarer Symptomatik wie bei Überdosierung.

ATC-Code: N06 BA12

Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik:

Elvanse ist ein Prodrug von Dextroamphetamin. Nach oraler Anwendung wird Lisdexamphetamin rasch im Gastrointestinaltrakt absorbiert und vorwiegend im Vollblut zu Dextroamphetamin hydrolysiert, was die Arzneimittelwirkung verursacht. Amphetamine sind nicht zu den Katecholaminen gehörende sympathomimetische Amine mit ZNS-Stimulationswirkung. Die therapeutische Wirkungsweise von Amphetamin bei Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist nicht vollständig bekannt. Sie hängt jedoch vermutlich mit der Fähigkeit zur Blockierung der Reabsorption von Norepinephrin und Dopamin im präsynaptischen Neuron und der erhöhten Freisetzung dieser Monoamine im extraneuronalen Raum zusammen. Die Muttersubstanz Lisdexamphetamin bindet in vitro nicht an die für die Reabsorption von Norepinephrin und Dopamin zuständigen Bindungsstellen.

Klinische Wirksamkeit

Die Wirksamkeit des Wirkstoffs von Elvanse bei der Behandlung von ADHS ist in drei kontrollierten Studien mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren, drei kontrollierten Studien mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren, einer kontrollierten Studie mit Kindern und Jugendlichen (6 bis 17 Jahre), drei kontrollierten Studien mit Erwachsenen bis 55 Jahre, welche die Kriterien für ADHS nach DSM-IV-TR erfüllten, einer Erhaltungsstudie mit Kindern und Jugendlichen sowie einer Erhaltungsstudie mit Erwachsenen bis 55 Jahren gezeigt worden.

In den klinischen Studien mit Kindern und Erwachsenen hielten die Wirkungen von Elvanse bei Kindern 13 Stunden und bei Erwachsenen 14 Stunden nach der Dosierung an, wenn das Produkt einmal täglich morgens eingenommen wurde.

Zwei Doppelblindstudien mit paralellen Gruppen und aktiv kontrolliert (OROS-MPH [Concerta]) wurden an Jugendlichen von 13 bis 17 Jahren mit ADHS durchgeführt. Beide Studien enthielten auch eine Placebo-Referenzgruppe. Die 8-wöchige Dosisoptimierungsstudie (SPD489-405) bestand aus einer 5-wöchigen Dosisoptimierungsperiode und einer 3-wöchigen Dosiserhaltungsperiode. Während der Dosisoptimierungsperiode wurden die Teilnehmer einmal wöchentlich basierend auf therapiebedingten unerwünschten Ereignissen (TEAEs) und das klinische Ansprechen auf eine optimale Dosis von 30, 50 oder 70 mg pro Tag (bei SPD489 Teilnehmern) bzw. 18, 36, 54 oder 72 mg pro Tag (bei OROS-MPH Teilnehmern) titriert, die über eine 3-wöchige Dosiserhaltungsperiode beibehalten wurde. Die Dosismittelwerte am Endpunkt waren 57,9 mg und 55,8 mg bei SPD489 bzw. OROS-MPH. In dieser Studie war nach 8 Wochen weder SPD489 noch OROS-MPH dem anderen Produkt statistisch überlegen. Die 6-wöchige Studie mit festgelegter Dosierung (SPD489-406) bestand aus einer zwingend auf 4 Wochen limitierten Dosistitrationsperiode und einer 2-wöchigen Dosiserhaltungsperiode. Bei den höchsten Dosen von 70 mg bei SPD489 und 72 mg bei OROS-MPH zeigte sich SPD489 dem OROS-MPH sowohl bei der primären Wirksamkeitsanalyse (Änderungen des ADHD-RS Total Score in Woche 6 gegenüber der Baseline) als auch bei der wichtigsten sekundären Wirksamkeitsanalyse (bei der letzten Studienvisite zum CGI-I) überlegen.

Kinder

Mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren (eingeschlossen N=297), welche die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten (Kombinationstyp oder hyperaktiv-impulsiver Typ), wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie NRP104.301). Die Patienten wurden randomisiert auf Behandlungsgruppen mit fester Dosis verteilt, wobei sie als endgültige Dosierungen 30, 50 oder 70 mg Elvanse oder Placebo einmal täglich morgens über einen Zeitraum von vier Wochen erhielten. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten, wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS). Die durchschnittlichen Wirkungen waren bei allen Dosierungen ziemlich gleich, auch wenn die höchste Dosis (70 mg/Tag) zahlenmässig über den beiden niedrigeren Dosen lag (30 und 50 mg/Tag). Die Wirkungen hielten über den Tag an, wobei die Bewertung durch die Eltern (Conners' Parent Rating Scale) morgens (etwa um 10 Uhr), nachmittags (etwa um 14 Uhr) und am frühen Abend (etwa um 18 Uhr) erfolgte.

Mit Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren (eingeschlossen N=129), welche die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten (Kombinationstyp oder hyperaktiv-impulsiver Typ), wurde eine doppelt verblindete, placebokontrollierte, randomisierte Klassenzimmer-Simulationsstudie über sechs Wochen im Crossover-Design durchgeführt (Studie SPD489-311). Nach einer 4-wöchigen Open-Label-Dosistitration mit Elvanse (30, 50, 70 mg) wurden die Patienten randomisiert den beiden Behandlungsgruppen zugewiesen und erhielten einmal täglich morgens 1 Woche lang entweder weiterhin Elvanse oder Placebo. Im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten, wurde bei den Elvanse erhaltenden Patienten ein signifikanter Unterschied im Verhalten beobachtet. Als Grundlage diente dabei der Durchschnitt der Prüfarztbewertungen nach der SKAMP-Skala aus allen 7 Bewertungen, die 1,5; 2,5; 5,0; 7,5; 10,0; 12,0 und 13,0 Stunden nach Dosierung vorgenommen wurden. Signifikante Unterschiede bei allen Bewertungen von 1,5 Stunden bis 13 Stunden nach Dosierung wurden auch zwischen den Elvanse erhaltenden Patienten und den Placebo erhaltenden beobachtet.

Jugendliche

Mit Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren (eingeschlossen N=314), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie SPD489-305). In dieser vierwöchigen Studie wurden die Patienten randomisiert im Verhältnis 1:1:1:1 einer morgendlichen Dosis von Elvanse (30, 50 oder 70 mg/Tag) oder Placebo zugewiesen. Dabei erfolgte in den ersten 3 Wochen eine doppelt verblindete forcierte Dosistitration, an die sich eine einwöchige Erhaltungsdosis-Phase anschloss. Alle Elvanse erhaltenden Patienten erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu Placebo wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikante Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS).

Kinder und Jugendliche

Mit Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren (eingeschlossen N=336), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte und aktiv kontrollierte Parallelgruppen-Dosisoptimierungsstudie durchgeführt (Studie SPD489-325). In dieser achtwöchigen Studie wurden die Patienten randomisiert einer täglichen, morgens angewendeten Dosis von Elvanse (30, 50 oder 70 mg/Tag), einer Methylphenidatformulierung mit Langzeitwirkung (Concerta®) (18 mg, 36 mg oder 54 mg/Tag) oder Placebo im Verhältnis 1:1:1 zugewiesen. Die Methylphenidatformulierung mit Langzeitwirkung wurde mituntersucht, um Referenzdaten zur aktuellen Standardtherapie in Europa zu erheben; die Studie war aber weder vom Design noch von der statistischen Power her darauf angelegt, Schlussfolgerungen zu Vergleichen zwischen Elvanse und der Methylphenidatformulierung mit Langzeitwirkung zuzulassen. Die Studie bestand aus 3 Phasen, die sich wie folgt darstellen: eine Screening- und Washout-Phase (maximal 42 Tage), eine siebenwöchige doppelt verblindete Evaluierungsphase (bestehend aus einer 4-wöchigen Dosisoptimierungsphase, an die sich eine 3-wöchige Dosiserhaltungsphase anschloss) und eine einwöchige Washout- und Nachuntersuchungsphase. Während der vierwöchigen Dosisoptimierungsphase erfolgte die Dosistitration auf die optimale Dosierung anhand der während der Behandlung auftretenden unerwünschten Ereignisse (TEAE) und der klinischen Beurteilung.

Elvanse zeigte eine signifikant höhere Wirksamkeit als Placebo. Die placebobereinigte durchschnittliche Verminderung des Gesamtwertes nach ADHD-RS-IV betrug 18,6 (p<0,001) im Vergleich zum Ausgangswert. In Bezug auf den funktionalen Outcome zeigten 78,0% der Patienten unter Elvanse eine Verbesserung («sehr stark verbessert» bzw. «stark verbessert») auf der CGI-I-Bewertungsskala (Clinical Global Impression-Improvement). Bei den Kindern zeigte Elvanse ausserdem eine signifikante Verbesserung der akademischen Leistungen. Die Messung erfolgte dabei anhand des [Elternbogens des] Instruments «Health Related Quality of Life, CHIP-CE:PRF». Im Vergleich zu Placebo zeigte Elvanse eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert (Elvanse: 9,4 vs. Placebo -1,1). Der durchschnittliche Unterschied zwischen den beiden Behandlungsgruppen betrug dabei 10,5 (p<0,001). Die Outcome-Ergebnisse für die Studie SPD489-325 sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Outcome-Ergebnisse für die Studie SPD489-325 am Endpunkt1 (Gesamtgruppe (Full Analysis Set, FAS))

Elvanse

Placebo

Concerta

Veränderung im Gesamtwert nach ADHD-RS-IV

Kleinstquadrat-Mittelwert

-24,3

-5,7

-18,7

Effektstärke (gegenüber Placebo)

1,804

n. zutr.

1,263

P-Wert (gegenüber Placebo)

<0,001

n. zutr.

<0,001

Analyse von CGI-I

Patienten mit Verbesserung2

78% (78/100)

14% (15/104)

61% (63/104)

Unterschied in der Verbesserung gegenüber Placebo (in Prozentpunkten)

64

n. zutr.

46

P-Wert (gegenüber Placebo)

<0,001

n. zutr.

<0,001

Veränderung bei CHIP-CE:PRF Leistungsbereich

Kleinstquadrat-Mittelwert

9,4

-1,1

6,4

Effektstärke (gegenüber Placebo)

1,280

n. zutr.

0,912

P-Wert (gegenüber Placebo)

<0,001

n. zutr.

<0,001

1Endpunkt = der letzte Post-Baseline-Besuchstermin im Behandlungszeitraum innerhalb der Dosisoptimierungs- oder Dosiserhaltungsphase (Besuche 1-7) mit einem gültigen Wert

2Verbesserung («sehr stark verbessert» oder «stark verbessert»)

Wirkungserhaltungsstudie – Mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren (eingeschlossen N=276) mit ADHS-Diagnose nach den DSM-IV-Kriterien wurde eine doppelt verblindete, placebokontrollierte, randomisierte Entzugsstudie durchgeführt (Studie SPD489-326). Insgesamt wurden 276 Patienten in die Studie aufgenommen: 236 Patienten aus der vorangegangenen Studie SPD489-325 und 40 direkt aufgenommene Patienten. Um sicherzustellen, dass die geeignete Population in die randomisierte Entzugsphase zur Evaluierung der langfristigen Wirkungserhaltung aufgenommen wird, wurden die Patienten über einen erweiterten Zeitraum offen mit Elvanse behandelt (mindestens 26 Wochen), bevor sie hinsichtlich der Eignung zur Aufnahme in die randomisierte Entzugsphase beurteilt wurden. Geeignete Patienten mussten eine Behandlungsantwort nach CGI-S von <3 und einen ADHD-RS-Gesamtwert von ≤22 aufweisen. Der ADHD-RS-Gesamtwert ist ein Mass für die Kernsymptome von ADHS. Von den Patienten mit gleichbleibender Reaktion bei der offenen Behandlung wurden 157 während der Doppelblindphase randomisiert einer fortgesetzten Behandlung mit der gleichen Dosis von Elvanse zugewiesen (N=78) oder auf Placebo umgestellt (N=79). Die Patienten wurden während der sechswöchigen Doppelblindphase auf Rückfälle (Therapieversagen) beobachtet. Die Erhaltung der Wirksamkeit wurde anhand des am Endpunkt der randomisierten Entzugsphase im Vergleich zu Placebo (67,5%) signifikant geringeren Anteils von Therapieversagen bei den Elvanse-Probanden (15,8%) gezeigt. Als Endpunkt für die Messung galt die letzte Behandlungswoche nach der Randomisierung, in der ein gültiger ADHD-RS-Gesamtwert und CGI-S beobachtet wurden. Als Therapieversagen wurde eine Erhöhung (Verschlimmerung) des ADHD-RS-Gesamtwertes von ≥50% und eine Erhöhung des CGI-S-Wertes von ≥2 Punkten im Vergleich zu den bei Eintritt in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase erzielten Werten definiert. Bei der Mehrzahl der Probanden (70,3%), die als Therapieausfälle gewertet wurden, verschlimmerten sich die ADHS-Symptome in oder vor dem Besuch in Woche 2 nach der Randomisierung.

Erwachsene

Mit Erwachsenen bis 55 Jahren (eingeschlossen N=420), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, randomisierte, placebokontrollierte Parallelgruppenstudie durchgeführt (Studie NRP104.303). In dieser vierwöchigen Studie wurden die Patienten randomisiert auf Behandlungsgruppen mit fester Dosis verteilt, wobei sie als endgültige Dosierungen 30, 50 oder 70 mg Elvanse oder Placebo erhielten. Alle Elvanse erhaltenden Probanden erhielten in der ersten Behandlungswoche zunächst eine Einstiegsdosis von 30 mg. Die den Dosierungsgruppen zu 50 bzw. 70 mg zugewiesenen Patienten wurden mit je 20 mg pro Woche titriert, bis sie die zugewiesene Dosis erreicht hatten. Im Vergleich zu Placebo wurden bei allen Elvanse-Dosierungen am Endpunkt signifikant Verbesserungen bei den ADHS-Symptomen beobachtet. Die Bewertung erfolgte dabei durch die Prüfärzte anhand der ADHS-Bewertungsskala (ADHD-RS).

Die zweite Studie war eine multizentrische, randomisierte, doppelt verblindete, placebokontrollierte modifizierte Klassenzimmer-Simulationsstudie im Crossover-Design mit Elvanse (Studie SPD489-316). Dabei wurde an 142 Erwachsenen (eingeschlossen N=142), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV-TR erfüllten, eine Arbeitsplatzumgebung simuliert. Es gab eine vierwöchige offene Dosisoptimierungsphase mit Elvanse (30, 50 oder 70 mg/Tag morgens). Anschliessend wurden die Patienten randomisiert einer der beiden Behandlungssequenzen zugewiesen: 1) Elvanse (optimierte Dosis) mit darauf folgender Placebo-Anwendung, jeweils eine Woche lang, oder 2) Placebo mit darauf folgender Elvanse-Behandlung, jeweils eine Woche lang. Die Wirksamkeit wurde am Ende jeder Woche anhand der PERMP-Skala (Permanent Product Measure of Performance) beurteilt. PERMP ist ein an die Fertigkeiten angepasster Mathematiktest zur Messung der Aufmerksamkeit bei ADHS. Im Vergleich zu Placebo führte die Elvanse-Therapie zu einer statistisch signifikanten Verbesserung der Aufmerksamkeit zu allen Messzeitpunkten nach Dosierung. Die Messung erfolge dabei anhand der durchschnittlichen PERMP-Gesamtwerte im Laufe eines Beurteilungstages sowie zu den einzelnen Messzeitpunkten. Die PERMP-Beurteilungen erfolgten vor Dosierung (-0,5 Stunden) sowie 2, 4, 8, 10, 12 und 14 Stunden nach Dosierung.

Wirkungserhaltungsstudie - Mit Erwachsenen im Alter von 18 bis 55 Jahren (eingeschlossen N=123), die die ADHS-Kriterien nach DSM-IV erfüllten, wurde eine doppelt verblindete, placebokontrollierte, randomisierte Entzugsstudie durchgeführt (Studie SPD489-401). Bei Studieneintritt mussten die Probanden eine mindestens sechsmonatige Elvanse-Therapie dokumentieren können und eine Therapieantwort gemäss CGI-S von ≤3 sowie einen Gesamtwert gemäss ADHD-RS (adult prompts) von <22 aufweisen. Der Gesamtwert nach «ADHD-RS with adult prompts» ist ein Mass für die Kernsymptome von ADHS. Patienten, die bis zur Woche 3 der offenen Behandlungsphase eine Therapieantwort aufrecht erhielten (N=116), waren für die Aufnahme in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase geeignet und erhielten ihre Einstiegsdosis von Elvanse (N=56) oder Placebo (N=60). Die Erhaltung der Wirksamkeit bei den mit Elvanse behandelten Patienten zeigte sich in der doppelt verblindeten randomisierten Entzugsphase an dem signifikant geringeren Anteil an Therapieversagen (<9%) im Vergleich zu den Patienten, die Placebo erhalten hatten (75%). Als Therapieversagen wurde eine Erhöhung des Gesamtwertes für „ADHD-RS with adult prompts" von ≥50% und eine Erhöhung des CGI-S-Wertes von ≥2 Punkten im Vergleich zu den bei Eintritt in die doppelt verblindete randomisierte Entzugsphase erzielten Werten definiert.

Die pharmakokinetischen Studien für Dextroamphetamin nach oraler Gabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat wurden an gesunden Erwachsenen und Kindern (6-12 J.) mit ADHS durchgeführt.

Absorption

Nach oraler Anwendung wird Lisdexamphetamin-Dimesylat rasch über den Gastrointestinaltrakt resorbiert, wobei wahrscheinlich das Transporterprotein PEPT1 vom «high-capacity»-Typ als Mediator fungiert.

Bei 18 pädiatrischen Patienten (6-12 J.) mit ADHS lag der Tmax-Wert von Dextroamphetamin nach oraler Einzelgabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat 30 mg, 50 mg oder 70 mg nach 8-stündiger Nüchternphase über Nacht bei etwa 3,5 Stunden. Der Tmax-Wert von Lisdexamphetamin-Dimesylat betrug etwa 1 Stunde. Bei Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren konnte im Dosierungsbereich von 30 mg bis 70 mg und bei Erwachsenen im Dosierungsbereich von 50 mg bis 250 mg ein lineares pharmakokinetisches Profil für Dextroamphetamin nach oraler Einzeldosisgabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat gezeigt werden. Nach Verabreichung von Lisdexamphetamin an Erwachsene wiesen die pharmakokinetischen Parameter von Dextroamphetamin eine niedrige Variabilität zwischen (<25%) und bei (<8%) den Testpersonen auf.

Werte für AUC und Cmax von Dextroamphetamin werden bei gesunden Erwachsenen nach oraler Einzeldosisgabe von 70 mg Elvanse Kapseln durch Nahrungsaufnahme (fettreiche Mahlzeit oder Weichnahrung, wie beispielweise Joghurt) oder Orangensaft nicht beeinflusst. Nahrungsaufnahme verlängert Tmax um etwa 1 Stunde (von 3,8 Stunden nüchtern auf 4,7 Stunden nach einer Mahlzeit mit hohem Fettanteil oder 4,2 Stunden nach Einnahme von Weichnahrung, wie beispielweise Joghurt). Nach einer 8-stündigen Nüchternphase waren die AUC-Werte für Dextroamphetamin nach oraler Gabe einer Lisdexamphetamin-Dimesylat Lösung und als ganze Kapseln äquivalent.

Die auf Körpergewicht und Dosis normalisierten Werte für AUC und Cmax waren am Tag 7 nach einer Lisdexamphetamin-Dosis von 70 mg/Tag über 7 Tage bei Frauen um 22% bzw. 12% niedriger als bei Männern. Bei Mädchen und Jungen waren die auf Körpergewicht und Dosis normalisierten Werte für AUC und Cmax nach Einzeldosen von 30-70 mg gleich.

Distribution

Bei gesunden Erwachsenen gibt es keine Akkumulation von Dextroamphetamin im Steady-State und keine Akkumulation von Lisdexamphetamin-Dimesylat nach einmal täglicher Dosierung über 7 aufeinanderfolgende Tage.

Metabolismus

Durch die hydrolytische Aktivität der Erythrozyten wird Lisdexamphetamin-Dimesylat im Blut zu Dextroamphetamin und L-Lysin metabolisiert. Die Erythrozyten verfügen über ein hohes Metabolisierungspotenzial für Lisdexamphetamin. Wie die in vitro Daten gezeigt haben, tritt die Hydrolyse bereits bei niedrigen Hämatokritspiegeln in erheblichem Masse auf. Lisdexamphetamin wird nicht durch Cytochrom-P450-Enzyme verstoffwechselt.

Amphetamin wird an der 4. Position des Benzolringes oxidiert und bildet 4-Hydroxy-amphetamin, oder die Hydroxylierung erfolgt an den α- oder β-Kohlenstoffatomen der Seitenkette, wodurch dann Alpha-hydroxy-amphetamin bzw. Norephedrin gebildet werden. Norephedrin und 4-Hydroxy-amphetamin sind beide aktiv und werden anschliessend zu 4-Hydroxy-norephedrin oxidiert. Alpha-hydroxy-amphetamin wird durch Desaminierung zu Phenylaceton, das schliesslich Benzoesäure mit ihrem Glucuronid und das Glyzinkonjugat Hippursäure bildet. Die am Amphetaminmetabolismus beteiligten Enzyme sind zwar noch nicht vollständig geklärt, CYP2D6 ist jedoch bekanntermassen an der Bildung von 4-Hydroxy-amphetamin beteiligt.

Elimination

Nach oraler Gabe einer 70 mg Dosis von radioaktiv markiertem Lisdexamphetamin-Dimesylat an 6 gesunde Probanden fanden sich etwa 96% der Radioaktivität über einen Zeitraum von 120 Stunden im Harn und nur 0,3% in den Fäzes. Von der im Harn wiedergefundenen Radioaktivität waren 42% der Dosis Amphetamin, 25% Hippursäure und 2% unverändertes Lisdexamphetamin. Die Plasmakonzentrationen von nicht umgewandeltem Lisdexamphetamin sind nur gering und vorübergehend. Im Allgemeinen sind sie etwa 8 Stunden nach der Anwendung nicht mehr quantifizierbar. Bei den Studien mit Lisdexamphetamin-Dimesylat an freiwilligen Probanden betrug die Eliminations-Halbwertszeit von Lisdexamphetamin im Plasma im Durchschnitt typischerweise weniger als eine Stunde.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Alter

Die Pharmakokinetik von Dextroamphetamin, bestimmt über die Clearance, ist bei pädiatrischen (6 bis 12 Jahre) und jugendlichen ADHS-Patienten (im Alter von 13 bis 17 Jahren) und bei gesunden erwachsenen Freiwilligen gleich.

In einer Studie mit 47 Probanden im Alter von 55 Jahren oder älter betrug die Amphetamin-Clearance etwa 0,7 l/Std./kg bei Probanden im Alter von 55-74 Jahren und 0,55 l/Std./kg bei Probanden ≥75 Jahren. Im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen ist dieser Wert etwas niedriger (etwa 1 l/Std./kg bei Probanden im Alter von 18-45 Jahren). Eine verminderte Amphetamin-Clearance scheint nicht mit der anhand der Kreatinin-Clearance gemessenen Nierenfunktion zusammenzuhängen.

Geschlecht

Die systemische Dextroamphetamin-Exposition ist bei Männern und Frauen gleich, sofern die gleiche mg/kg-Dosis gegeben wird.

Rasse

Es wurden keine formellen pharmakokinetischen Studien unter Berücksichtigung der Rasse durchgeführt.

Nierenerkrankungen

In einer pharmakokinetischen Studie von Lisdexamphetamin an Testpersonen mit normaler und eingeschränkter Nierenfunktion ging die d-Amphetamin-Clearance von 0,7 l/h/kg bei normalen Testpersonen auf 0,4 l/h/kg bei Testpersonen mit schwerer Nierenfunktionsstörung (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) zurück. Wegen der reduzierten Clearance bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (GFR 15 bis <30 ml/min/1,73 m2) sollte die maximale Dosis 50 mg/Tag nicht überschreiten. Die Anwendung von Elvanse wird in Dialyse-pflichtigen Patienten nicht empfohlen.

Lisdexamphetamin und Dextroamphetamin sind nicht dialysierbar.

In den Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe waren die wichtigsten Befunde Verhaltensänderungen wie eine bei Stimulanzienanwendung typische erhöhte Aktivität, verbunden mit Verzögerungen bei der Gewichtszunahme und dem Längenwachstum sowie mit einem Rückgang der Nahrungsaufnahme, die als eine Folge einer überhöhten pharmakologischen Reaktion betrachtet werden.

Lisdexamphetamin-Dimesylat war im Ames-Test sowie im Maus-Lymphom-Test in vitro sowie im Knochenmark-Mikronukleus-Test an Mäusen in vivo nicht genotoxisch.

Es wurden keine Studien zur Karzinogenität von Lisdexamphetamin-Dimesylat durchgeführt. Es gab keine Hinweise auf Karzinogenität in Studien, in denen d-, l-Amphetamin (im Enantiomer-Verhältnis 1:1) über einen Zeitraum von 2 Jahren über die Nahrung in Dosierungen von bis zu 30 mg/kg/Tag an männliche Mäuse, 19 mg/kg/Tag an weibliche Mäuse und 5 mg/kg/Tag an männliche und weibliche Ratten verabreicht wurde.

Amphetamin (im d- zu l-Enantiomer-Verhältnis von 3:1) wirkte sich bei Ratten in Dosierungen bis zu 20 mg/kg/Tag nicht ungünstig auf die Fertilität oder die frühembryonale Entwicklung aus.

Lisdexamphetamin-Dimesylat hatte bei oraler Gabe an trächtige Ratten in Dosierungen bis zu 40 mg/kg/Tag sowie bei Kaninchen in Dosierungen bis zu 120 mg/kg/Tag keine Auswirkung auf die embryo/fetale Entwicklung oder das Überleben.

Nach wiederholter Gabe von Lisdexamphetamin-Dimesylat an juvenile Ratten und Hunde wurden keine ungünstigen Auswirkungen auf die Entwicklung des Nervensystems oder auf die Reproduktionsfunktion beobachtet, aber Veränderungen in Entwicklungs- und Verhaltensmerkmalen beobachtet, welche der Einwirkung von d-Amphetamin entsprachen.

Eine Reihe von Studien an Nagetieren weist darauf hin, dass die pränatale oder frühpostnatale Amphetamin-Exposition (d- oder d, l-) in Dosierungen, welche mit den klinisch eingesetzten vergleichbar sind, zu langfristigen neurochemischen Veränderungen und Verhaltensänderungen führen kann. Die berichteten Verhaltenswirkungen sind Lern- und Gedächtnisdefizite, veränderte Bewegungsaktivität und veränderte Sexualfunktion. Mit Elvanse sind keine vergleichbaren Studien durchgeführt worden.

Nichtklinische Daten zum Missbrauchspotenzial

Nichtklinische Studien zur Anfälligkeit für den Missbrauch zeigen, dass Lisdexamphetamin subjektive Wirkungen in Ratten und Affen erzeugen kann, die mit denen des ZNS-Stimulans d-Amphetamin vergleichbar sind und die in Abhängigkeit von der Dosis verzögert beginnen und von vorübergehender Natur sind. Die in Selbstmedikationsstudien untersuchten zentralnervösen Effekte von Lisdexamphetamin waren deutlich geringer ausgeprägt als diejenigen von d-Amphetamin, Methylphenidat oder Kokain und ähnelten denen von Modafinil. In diesen Studien waren die Effekte von Lisdexamphetamin individuell unterschiedlich stark ausgeprägt. Diazepam-vorbehandelte Affen sprachen verstärkt auf Lisdexamphetamin an.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Amphetamine können einen erheblichen Anstieg der Corticosteroidspiegel im Plasma verursachen. Dieser Anstieg ist abends am stärksten. Amphetamine können die Bestimmung von Harnsteroiden stören.

Elvanse kann zu positiven Ergebnissen bei Drogentests führen, auch bei den im Sport durchgeführten Dopingkontrollen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Besondere Lagerungshinweise

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nicht über 25 °C lagern.

Elvanse 20 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 20 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 5,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen elfenbeinfarbenen Hülle und einer undurchsichtigen elfenbeinfarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «20 mg» in schwarzer Tinte.

Elvanse 30 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 30 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 8,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «30 mg» in schwarzer Tinte.

Elvanse 40 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 40 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 11,9 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blau-grünen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «40 mg» in schwarzer Tinte.

Elvanse 50 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 50 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 14,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen weissen Hülle und einer undurchsichtigen blaufarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «50 mg» in schwarzer Tinte.

Elvanse 60 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 60 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 17,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen wasserblauen Hülle und einer undurchsichtigen wasserblauen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «60 mg» in schwarzer Tinte.

Elvanse 70 mg Kapseln: Jede Kapsel enthält 70 mg Lisdexamphetamin-Dimesylat, entsprechend 20,8 mg Dexamphetamin. Die Kapseln bestehen aus einer undurchsichtigen blauen Hülle und einer undurchsichtigen rosafarbigen Kappe. Sie tragen den Aufdruck «S489» und «70 mg» in schwarzer Tinte.

63023 (Swissmedic)

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

März 2017

Soumis à la loi fédérale sur les stupéfiants et les substances psychotropes.

Principe actif: lisdexamphétamine-dimésylate.

Excipients:

Elvanse 20 mg capsules: excip. pro capsula.

Elvanse 30 mg capsules: colorant: E127; excip. pro capsula.

Elvanse 40 mg capsules: colorant: E133; excip. pro capsula.

Elvanse 50 mg capsules: colorant: E133; excip. pro capsula.

Elvanse 60 mg capsules: colorant: E133; excip. pro capsula.

Elvanse 70 mg capsules: colorant: E127, 133; excip. pro capsula.

Elvanse 20 mg capsules: 20 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 5,9 mg de dexamphétamine.

Elvanse 30 mg capsules: 30 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 8,9 mg de dexamphétamine.

Elvanse 40 mg capsules: 40 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 11,9 mg de dexamphétamine.

Elvanse 50 mg capsules: 50 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 14,8 mg de dexamphétamine.

Elvanse 60 mg capsules: 60 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 17,8 mg de dexamphétamine.

Elvanse 70 mg capsules: 70 mg de lisdexamphétamine-dimésylate corresp. à 20,8 mg de dexamphétamine.

Elvanse est indiqué dans le cadre d'une stratégie thérapeutique globale pour le traitement d'un trouble déficitaire de l'attention/hyperactivité (TDAH) qui a commencé depuis l'enfance chez des enfants à partir de 6 ans et des adolescents et des adultes jusqu'à 55 ans lorsque la réponse à un traitement préalable par le méthylphénidate est considérée comme cliniquement insuffisante.

Le traitement doit être initié et surveillé uniquement par des médecins spécialisés dans les troubles du comportement des enfants, des adolescents, voire des adultes.

L'efficacité d'Elvanse au cours du traitement du TDAH a été documentée dans des essais cliniques contrôlés chez des enfants et des adolescents âgés de 6 à 17 ans et chez des adultes de 18 à 55 ans qui remplissaient les critères selon le DSM-IV pour le TDAH.

Une partie des enfants chez lesquels un TDAH a été diagnostiqué ont également des symptômes à l'âge adulte. Lorsqu'un traitement est initié chez les adultes, la symptomatologie doit donc avoir commencé au cours de l'enfance. L'utilisation d'Elvanse doit être limitée aux patients ayant besoin d'un médicament dont l'effet se prolonge de la prise du matin jusqu'à celle du soir.

Elvanse doit être utilisé dans le cadre d'un programme complet de traitement lorsque des mesures comportementales à elles seules ainsi qu'un traitement par le méthylphénidate se sont montrés insuffisants. Un programme thérapeutique complet pour traiter le TDAH peut comprendre des mesures psychologiques, pédagogiques et sociales.

Le diagnostic doit être posé selon les critères DSM applicables ou la classification ICD applicable et s'appuyer sur une anamnèse et un examen complets du patient.

Un traitement par Elvanse n'est pas indiqué chez toutes les personnes atteintes de TDAH et la décision d'utiliser le médicament doit reposer sur une évaluation très soigneuse du degré de gravité des symptômes du patient. Les stimulants ne sont pas prévus pour être utilisés chez des patients qui montrent des symptômes secondaires dus à leur environnement et/ou d'autres troubles psychiatriques primaires, y compris les psychoses. Des mesures pédagogiques adaptées sont essentielles et une prise en charge psychosociale est souvent bénéfique.

L'étiologie spécifique de ce syndrome est inconnue. Un diagnostic adéquat ne peut pas être posé par un seul test diagnostique. Il exige l'emploi de ressources médicales et de ressources psychologiques, pédagogiques et sociales spécifiques. L'apprentissage peut, mais non obligatoirement, être entravé.

Le traitement par Elvanse peut atténuer les principaux symptômes du TDAH comme la distraction moyenne à forte, le relâchement rapide de l'attention, l'impulsivité, une activité motrice accrue et un comportement social perturbé.

La posologie doit être adaptée individuellement aux besoins et à la réponse du patient. Elvanse doit être utilisé avec la dose efficace orale la plus faible possible. Elvanse peut être administré au moment des repas ou en dehors des repas.

Les capsules d'Elvanse peuvent être avalées entières. Toutefois, les capsules peuvent aussi être ouvertes et la poudre qu'elles contiennent être délayée dans des aliments mous, comme par exemple du jogourt, ou dans un verre d'eau ou du jus d'orange, par exemple chez les patients qui ont des difficultés à avaler une capsule entière. Les grumeaux de poudre de la capsule peuvent éventuellement être écrasés à l'aide d'une cuillère dans les aliments mous et dans le liquide. ll faut mélanger le contenu jusqu'à dispersion complète. Le patient doit ensuite prendre immédiatement tout le mélange avec le liquide ou l'aliment mou, qui ne doit en aucun cas être conservé. Le principe actif se dissout complètement une fois dispersé. Cependant, une pellicule renfermant des excipients peut demeurer dans le verre ou le récipient une fois le mélange avalé. La posologie ne doit jamais être adaptée par l'utilisation d'une partie du contenu d'une capsule. Les patients ne doivent pas prendre moins d'une capsule par jour. Une capsule individuelle ne doit pas être divisée.

Posologie

Chez les patients qui prennent le traitement pour la première fois ou qui changent de médicament, la dose initiale recommandée est de 30 mg une fois par jour le matin. Si le médecin considère un dosage inférieur comme approprié, on peut commencer avec 20 mg une fois par jour le matin.

Le dosage peut être augmenté par pas de 10 mg ou 20 mg dans un intervalle d'environ une semaine.

Dans le cas où la dose doit être augmentée au-delà de 30 mg/jour, une adaptation peut être effectuée par paliers de 20 mg en respectant des intervalles de temps à chaque fois d'une semaine. Dans le cas où le dosage est modifié, il reste dans certaines circonstances un peu du médicament du dosage précédent. La totalité du médicament non utilisé doit être rapportée au pharmacien qui procédera à son élimination. La dose maximale recommandée est de 70 mg/jour. Des doses supérieures à 70 mg d'Elvanse par jour n'ont pas été étudiées. Elvanse n'a pas été étudié chez des enfants âgés de moins de 6 ans. Chez les adultes âgés de plus de 55 ans, l'efficacité d'Elvanse n'a pas été étudiée.

Elvanse doit être pris le matin. En raison d'une possible insomnie liée à la prise d'Elvanse, on évitera la prise du médicament l'après-midi.

Remarque: en l'absence d'amélioration des symptômes au bout d'un mois après augmentation de la dose, le médicament doit être arrêté.

Chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (DFG de 15 à <30 ml/min/1,73 m2), on ne dépassera pas la dose maximale de 50 mg/jour. L'utilisation d'Elvanse est déconseillée chez les patients sous dialyse (voir sous «Mises en garde et précautions»).

Bilans avant le début du traitement

Avant de commencer le traitement par Elvanse, il est nécessaire d'effectuer et de documenter un examen cardiovasculaire, comprenant la tension artérielle et la fréquence cardiaque.

De plus, avant le début du traitement, il faut également relever le poids et la taille du patient et documenter ces données sur une courbe de croissance.

Surveillance continue

La croissance ainsi que l'état psychiatrique et cardiovasculaire doivent être surveillés continuellement (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

•La pression artérielle et la fréquence cardiaque doivent être documentées à chaque adaptation de la dose et au moins tous les six mois ainsi qu'en cas d'indication clinique et rapportées sur une représentation graphique.

•Chez les enfants et les adolescents, la taille, le poids et l'appétit doivent être documentés au moins tous les six mois à l'aide d'une courbe de croissance.

•La survenue de troubles psychiatriques nouveaux ou l'aggravation de troubles préexistants doit être surveillée lors de chaque adaptation de la dose et ensuite au moins tous les six mois ainsi qu'en cas d'indication clinique.

Les patients doivent être surveillés en raison du risque de détournement, mauvaise utilisation et abus d'Elvanse.

Traitement d'entretien/traitement prolongé

Un consensus général mentionne que le traitement pharmacologique du TDAH peut être nécessaire pendant une période prolongée. L'utilité d'une dose d'entretien d'Elvanse de 30, 50 ou 70 mg/jour chez des patients pédiatriques ou adolescents (6-17 ans) ou chez des patients adultes (18-55 ans) présentant un TDAH a été démontrée dans deux études randomisées contrôlées de sevrage thérapeutique (voir «Propriétés/Effets»).

Elvanse doit être arrêté de temps en temps (au plus tard au bout de 12 mois) et l'intérêt du traitement doit être réévalué.

Elvanse est contre-indiqué chez les patients qui présentent les affections suivantes:

•maladies cardiovasculaires ou anomalies structurelles cardiaques préexistantes qui peuvent nuire à la fonction cardiaque, y compris les troubles du rythme cardiaque et les cardiomyopathies

•artériopathie oblitérante des membres inférieurs

•maladie cérébro-vasculaire préexistante

•hypertension artérielle d'intensité modérée à grave

•hyperthyroïdie ou thyréotoxicose

•hypersensibilité connue ou réaction idiosyncrasique aux amines sympathomimétiques

•hypersensibilité connue à l'un des excipients

•glaucome

•anxiété/angoisse et états d'excitation

•diagnostic et anamnèse de: dépression grave, anorexie mentale, symptômes psychotiques, tendances suicidaires, troubles bipolaires et état maniaque, schizophrénie, trouble de la personnalité de type borderline

•abus d'alcool et de drogues

•antécédents familiaux du syndrome de Gilles de la Tourette

•pendant l'utilisation d'inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO) ainsi qu'au moins 14 jours après l'arrêt d'un IMAO (en raison du risque de crise hypertensive).

Événements cardiovasculaires indésirables

Mort subite et anomalies cardiaques structurelles connues ou autres maladies cardiaques graves

Enfants et adolescents

Des cas de mort subite d'origine cardiaque ont été rapportés chez des enfants et des adolescents qui prenaient des stimulants du système nerveux central à la dose habituelle; parmi ceux-ci il y avait aussi des patients présentant des anomalies cardiaques structurelles ou d'autres maladies cardiaques graves. Certaines maladies cardiaques graves s'accompagnent déjà à elles seules d'un risque élevé de mort cardiaque subite. On renoncera néanmoins à utiliser des stimulants chez les enfants ou les adolescents qui présentent des anomalies cardiaques structurelles, des cardiomyopathies, des troubles du rythme graves ou d'autres maladies cardiaques graves qui comportent un risque accru en ce qui concerne les effets sympathomimétiques d'un stimulant.

Adultes

On a rapporté des cas de mort cardiaque subite, d'accident vasculaire cérébral et d'infarctus du myocarde chez des adultes qui utilisent à la dose habituelle des stimulants pour le traitement d'un TDAH. Même si le rôle des stimulants n'est pas connu dans ces cas, il existe chez les adultes une probabilité plus élevée que chez les enfants de survenue d'anomalies cardiaques structurelles graves, cardiomyopathies, troubles du rythme grave, cardiopathies coronariennes ou autres maladies cardiaques graves. Les adultes qui présentent ces anomalies ne doivent pas être généralement traités par des stimulants.

Hypertension artérielle et autres maladies cardiovasculaires

Les stimulants entraînent une augmentation légère de la pression artérielle moyenne (environ 2-4 mmHg) et de la fréquence cardiaque moyenne (environ 3-6 bpm), les augmentations individuelles pouvant être plus importantes. Tandis que pour les seules modifications moyennes aucune conséquence à court terme ne doit être attendue, il faut exercer une surveillance chez tous les patients en ce qui concerne des modifications plus importantes de la fréquence cardiaque et de la pression artérielle. La prudence est indiquée lors du traitement de patients chez lesquels la maladie sous-jacente pourrait s'aggraver par une augmentation de la pression artérielle ou de la fréquence cardiaque, par exemple chez les patients qui présentent une hypertension artérielle préexistante, une insuffisance cardiaque, un infarctus du myocarde récent ou une arythmie ventriculaire.

Évaluation de l'état cardiovasculaire chez les patients sous traitement par des stimulants

Avant la prescription: une anamnèse soigneuse doit être recueillie chez les enfants, les adolescents ou les adultes jusqu'à cinquante-cinq ans pour lesquels un traitement par des stimulants a été envisagé. Elle doit comporter l'évaluation de la survenue familiale d'une mort subite d'origine cardiaque ou d'une arythmie ventriculaire et un examen physique pour rechercher l'existence d'une maladie cardiaque. Dans le cas où les résultats indiquent une de ces maladies, une évaluation supplémentaire doit être réalisée (par exemple électrocardiogramme et échocardiographie). Les patients qui lors d'un traitement par des stimulants développent des symptômes comme palpitations, douleurs thoraciques à l'effort, syncopes d'origine non déterminée ou tout autre symptôme évocateur d'une maladie cardiaque doivent immédiatement subir un bilan cardiologique.

Surveillance continue: l'état cardiovasculaire doit être observé. La pression artérielle et la fréquence cardiaque doivent être vérifiées et documentées lors de chaque adaptation de la dose ou à intervalles appropriés (au moins tous les six mois) et ensuite si nécessaire en cas d'indication clinique.

Événements psychiatriques indésirables

Psychose préexistante

Les patients qui présentent des troubles psychotiques préexistants ne doivent pas être traités par Elvanse, étant donné que l'utilisation de stimulants peut aggraver les symptômes de troubles du comportement et les troubles de la pensée (voir aussi «Contre-indications»).

Troubles bipolaires ou manie

Les patients qui présentent un TDAH associé à un trouble bipolaire ou à une manie ne doivent pas être traités par Elvanse étant donné que des épisodes mixtes/maniaques peuvent être déclenchés par le médicament chez ces patients. Avant l'instauration d'un traitement par un stimulant, les patients qui présentent des symptômes dépressifs associés doivent être soumis à un dépistage approprié afin de déterminer s'il existe un risque de trouble bipolaire. Pour ce faire, on recueillera les antécédents psychiatriques complets, y compris la survenue familiale de suicide, de trouble bipolaire et de dépression (voir aussi «Contre-indications»).

Survenue de symptômes psychotiques ou maniaques nouveaux

Des symptômes psychotiques ou maniaques liés au traitement, comme par exemple des hallucinations, idées délirantes ou crises maniaques chez des enfants ou des adolescents sans maladie psychotique ou manie dans les antécédents peuvent être provoquées par des stimulants administrés aux doses habituelles. Lors de la survenue de ces symptômes, la prise du stimulant doit être envisagée comme étant une cause possible. Un arrêt du traitement peut être indiqué dans ce cas.

Agressivité

Des comportements d'agressivité ou d'hostilité sont souvent observés chez des enfants et des adolescents qui présentent un TDAH. Ces événements ont été rapportés dans les études cliniques et dans le cadre des données rassemblées après l'introduction sur le marché de certains médicaments indiqués pour le traitement du TDAH, dont Elvanse. Les stimulants peuvent provoquer des comportements d'agressivité ou d'hostilité. Les patients qui démarrent un traitement pour un TDAH doivent être surveillés en ce qui concerne la survenue ou l'aggravation d'un comportement agressif ou hostile.

Surveillance continue

Le développement de troubles psychiatriques de novo ou de troubles psychiatriques préexistants qui s'aggravent doit être surveillé lors de chaque adaptation de la dose ou à intervalles appropriés (au moins tous les six mois) et ensuite, toujours en cas d'indication clinique.

Crises convulsives

Les personnes présentant une anamnèse de crise convulsive n'ont pas été incluses dans le traitement par Elvanse lors des études cliniques. En effet, des indices montrent que les stimulants abaissent le seuil convulsif chez des patients qui présentent des antécédents de crise, des antécédents d'anomalies électroencéphalographiques sans crise et, très rarement, également chez des patients qui ne présentent ni ces événements ni ces signes. En cas de survenue de crise convulsive, le médicament doit être arrêté.

Troubles de la vision

Des cas de difficultés d'accommodation et de vision trouble ont été rapportés chez des patients sous traitement par des stimulants.

Tics

Les stimulants qui ont des effets sur le système nerveux central ont été mis en cause dans le déclenchement ou l'aggravation de tics moteurs et verbaux. C'est la raison pour laquelle une évaluation clinique des patients à la recherche de tics doit être réalisée avant le traitement par des stimulants. Une anamnèse familiale doit aussi être effectuée à cet égard (voir aussi «Contre-indications»).

Retard de croissance à long terme (taille et poids)

Les stimulants qui agissent sur le système nerveux central ont été associés chez des patients pédiatriques à une perte de poids et à un ralentissement de la vitesse de croissance.

Dans toutes les études cliniques, les personnes qui présentent une insuffisance pondérale (indice de masse corporelle <18,5 ou <5ème percentile) ont été exclues étant donné que le traitement par Elvanse entraîne une perte de poids.

Dans une étude contrôlée de 4 semaines avec Elvanse chez des enfants âgés de 6 à 12 ans, la perte de poids mesurée entre la valeur initiale pré-thérapeutique et la dernière évaluation était en moyenne 0,4, 0,9 ou 1,1 kg chez des patients qui avaient reçu 30 mg, 50 mg ou 70 mg de lisdexamphétamine. En revanche, chez les patients sous placebo, une prise de poids moyenne de 0,5 kg a été relevée. Des doses plus importantes ont été liées lors de 4 semaines de traitement à des pertes de poids plus importantes. Des examens de suivi étroit du poids chez des enfants âgés de 6 à 12 ans traités par la lisdexamphétamine pendant une période de 12 mois montrent que les enfants constamment médicamentés (c'est-à-dire avec 7 jours de traitement par semaine tous les jours de l'année) présentaient un ralentissement de leur taux de croissance du poids corporel (ajusté en fonction de l'âge et du sexe) avec une modification moyenne en pour cent de -13,4 sur 1 année par rapport à la valeur initiale pré-thérapeutique. Le pourcentage moyen avant le début du traitement (n=271) et après 12 mois (n=146) était de 60,9 ou 47,2.

Dans une étude contrôlée de 4 semaines avec Elvanse chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans, la modification du poids entre la valeur pré-thérapeutique initiale et la dernière évaluation était en moyenne de 1,2, 1,9 ou 2,3 kg chez des patients qui recevaient 30 mg, 50 mg ou 70 mg d'Elvanse. En revanche, chez les patients sous placebo, une prise de poids moyenne de 0,9 kg a été relevée. Des examens de suivi étroits du poids chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans traités par la lisdexamphétamine pendant une période de 12 mois montrent que les adolescents constamment médicamentés (c'est-à-dire avec 7 jours de traitement par semaine tous les jours de l'année) présentaient un ralentissement de leur taux de croissance du poids corporel (ajusté en fonction de l'âge et du sexe) avec une modification moyenne en pour cent de -6,5 sur 1 année par rapport à la valeur initiale pré-thérapeutique. Le pourcentage moyen avant le début du traitement (n=265) et après 12 mois (n=156) était de 66,0 ou 61,5.

Les enfants et les adolescents qui nécessitent un traitement prolongé doivent être étroitement surveillés, au moins tous les 6 mois, quant à leur taille, leur poids et leur appétit et leur courbe de croissance doit être documentée. Le traitement doit être interrompu chez les patients dont la croissance ou la prise de poids ne correspondent pas aux attentes.

Prescription et dispensation

Afin de réduire au maximum le risque d'un surdosage, la quantité prescrite ou dispensée d'Elvanse doit être à chaque fois la plus petite possible. Chez les patients qui utilisent d'autres sympathomimétiques Elvanse doit être utilisé avec prudence (voir aussi «Interactions»).

Abus de médicaments et dépendance

Il existe un risque potentiel en ce qui concerne les stimulants, y compris les amphétamines, d'abus, mésusage, dépendance ou détournement vers des buts non thérapeutiques dont le médecin doit tenir compte lors de la prescription de ces produits. Les patients qui présentent des antécédents d'abus de substances ou de dépendance ne doivent donc pas se voir prescrire des stimulants (voir aussi «Contre-indications»). Il existe pour les amphétamines un mésusage considérable. Dans ce contexte sont survenus des cas de tolérance, de dépendance psychique extrême et de retrait social grave. Il existe des rapports de patients qui ont multiplié de plusieurs fois la dose recommandée. Un arrêt brutal après l'utilisation prolongée à haute dose entraîne une fatigue extrême et une dépression. De même, l'électroencéphalogramme (EEG) du sommeil montre des modifications. En ce qui concerne les manifestations d'une intoxication chronique par les amphétamines, on peut citer: dermatose grave, insomnie importante, irritabilité, hyperactivité et modification de la personnalité. La manifestation la plus grave d'une intoxication chronique aux amphétamines est celle d'une psychose cliniquement souvent non différenciable d'une schizophrénie.

Une évaluation soigneuse de ce type de modification ou de signes d'abus et mésusage du médicament doit être entreprise lors de chaque visite.

Études chez l'homme

Dans une étude portant sur le potentiel d'abus chez l'homme, des personnes qui avaient des antécédents d'abus de médicaments ont reçu, en ce qui concerne les équivalents de la teneur en amphétamine, des doses orales de 100 mg de lisdexamphétamine-dimésylate et de 40 mg de dexamphétamine sulfate à libération immédiate. Les réponses subjectives sous lisdexamphétamine-dimésylate 100 mg placées sur une échelle d'appréciation du médicament «Drug Liking» (critère de jugement principal) étaient significativement en dessous de celles obtenues avec la dexamphétamine 40 mg à libération immédiate. L'utilisation par voie orale de 150 mg de lisdexamphétamine-dimésylate a montré toutefois sur cette même échelle une augmentation des scores aux réponses subjectives positives qui n'étaient pas statistiquement différentes de celles obtenues avec 40 mg de dexamphétamine à libération immédiate par voie orale ou 200 mg de diéthylpropion.

L'utilisation intraveineuse de 50 mg de lisdexamphétamine-dimésylate chez des personnes présentant des antécédents d'abus de médicaments, a donné des réponses subjectives positives mesurées sur l'échelle «Drug Liking», «Euphorie», «Effet amphétaminique» et «Effet benzédrine» supérieures à celle du placebo, toutefois en dessous de celles générées par une dose équivalente (20 mg) de dexamphétamine administrée par voie intraveineuse. Voir aussi sous «Données précliniques» à propos du potentiel d'abus.

Enzymes inhibiteurs puissants CYP2D6 et CYP2C9/19

La prudence est recommandée lors de l'administration simultanée d'Elvanse et de substances qui possèdent un effet inhibiteur puissant sur CYP2D6 (par ex. paroxétine ou fluoxétine), sur CYP2C9 (par ex. pantoprazole) ou sur CYP2C19 (par ex. ésoméprazole), ces substances pouvant avoir comme conséquence une augmentation du taux d'amphétamine.

Insuffisance rénale

Chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (DFG de 15 à <30 ml/min/1,73 m2), on ne dépassera pas la dose maximale de 50 mg/jour. L'utilisation d'Elvanse est déconseillée chez les patients sous dialyse.

Inhibition et induction enzymatique in vitro et in vivo

Le dimésylate de lisdexamphétamine n'a pas manifesté d'inhibition des isoformes du CYP450 CYP1A2, CYP2A6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 et CYP3A4 dans des microsomes hépatiques humains ni d'induction du CYP1A2, CYP2B6 ou CYP3A4/5 dans des cultures d'hépatocytes frais humains in vitro.

Une étude clinique in vivo avec le dimésylate de lisdexamphétamine (70 mg) n'a pas montré d'effet clinique notable sur la pharmacocinétique de médicaments qui sont métabolisés par le CYP1A2 (caféine), le CYP2D6 (dextrométhorphan), le CYP2C19 (oméprazole) et le CYP3A4 (midazolam).

Des études in vitro réalisées avec des microsomes hépatiques humains indiquent une inhibition mineure du CYP2D6, CYP1A2 et CYP3A4 par amphétamine, le métabolite actif de la lisdexamphétamine, ou par un ou plusieurs de ses métabolites.

In vitro, le dimésylate de lisdexamphétamine ne s'est révélé ni un substrat ni un inhibiteur de la P-glycoprotéine (P-Gp) et des interactions cliniques avec des médicaments qui sont transportés par la P-Gp sont donc improbables.

Substances dont le taux sanguin peut être influencé par Elvanse

Guanfacine à libération prolongée: dans une étude d'interactions médicamenteuses, l'utilisation de guanfacine à libération prolongée combinée avec Elvanse a augmenté de 19% la concentration plasmatique maximale de guanfacine, tandis que l'exposition (l'aire sous la courbe concentration-temps: ASC ou AUC) augmente de 7%. Ces modifications mineures ne devraient pas être cliniquement significatives. Dans cette étude, aucune conséquence n'a été observée après l'administration simultanée de guanfacine à libération prolongée et d'Elvanse sur l'exposition à la dexamphétamine.

Venlafaxine à libération prolongée: dans une étude d'interactions médicamenteuses, l'utilisation de 225 mg de venlafaxine à libération prolongée, un substrat du CYP2D6, en combinaison avec 70 mg d'Elvanse, a entraîné une diminution de 9% de la valeur de la Cmax et une diminution de 17% de l'AUC pour le métabolite actif primaire, l'O-desméthylvenlafaxine, ainsi qu'une augmentation de 10% de la Cmax et une augmentation de 13% de l'AUC pour la venlafaxine. Elvanse (dextroamphétamine) peut agir comme un inhibiteur faible sur le CYP2D6. Compte tenu du fait que la venlafaxine et l'O-desméthylvenlafaxine sont équipotentes, leur effet combiné sur les paramètres pharmacocinétiques AUC et Cmax est pratiquement annulé. Ces faibles modifications ne devraient pas être cliniquement significatives. Dans cette étude, on n'a pas observé de conséquence sur l'exposition à la dexamphétamine après l'utilisation simultanée de venlafaxine à libération prolongée et d'Elvanse.

Substances et conditions qui modifient la valeur du pH urinaire et agissent sur l'élimination urinaire et la demi-vie de l'amphétamine

L'acide ascorbique et d'autres principes actifs ainsi que d'autres conditions qui acidifient l'urine augmentent l'élimination urinaire et diminuent la demi-vie de l'amphétamine. Le bicarbonate de sodium et d'autres principes actifs et conditions qui alcalinisent l'urine diminuent l'élimination urinaire et augmentent la demi-vie de l'amphétamine.

Inhibiteurs de la monoamine oxydase (IMAO)

Elvanse ne doit pas être administré simultanément avec des antidépresseurs IMAO ou avant que 14 jours se soient écoulés à la suite de l'arrêt du traitememt avec un IMAO car cela peut augmenter la libération de noradrénaline et d'autres monoamines.

Ceci peut entraîner des céphalées graves et d'autres signes d'une crise hypertensive. Peuvent également survenir toute une série d'effets neurologiques toxiques et une hyperpyrexie (hyperthermie) maligne avec parfois une issue fatale. (voir «Contre-indications»).

Médicaments sérotoninergiques

Un syndrome sérotoninergique survient rarement en lien avec l'administration d'amphétamines, telles que Elvanse, lorsque le médicament est administré en concomitance avec des médicaments sérotoninergiques, y compris les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS) et les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine et de la noradrénaline (IRSN). Un syndrome sérotoninergique a été rapporté en lien avec un surdosage par les amphétamines, dont Elvanse (voir «Surdosage»).

Substances dont l'effet peut être diminué par les amphétamines

Antihypertenseurs: les amphétamines peuvent diminuer l'effet de la guanéthidine et d'autres antihypertenseurs.

Substances dont l'effet peut être potentialisé par les amphétamines

Les amphétamines potentialisent l'effet analgésique des analgésiques narcotiques.

Substances qui peuvent diminuer l'effet des amphétamines

Chlorpromazine: la chlorpromazine bloque les récepteurs de la dopamine et de la noradrénaline et inhibe ainsi l'effet stimulant central des amphétamines.

Halopéridol: l'halopéridol bloque les récepteurs de la dopamine et inhibe ainsi l'effet stimulant central des amphétamines.

Carbonate de lithium: les effets anorexigènes et stimulants des amphétamines peuvent être inhibés par le carbonate de lithium.

Interactions médicamenteuses/interactions avec les analyses de laboratoire

Les amphétamines peuvent entraîner une augmentation considérable du taux de corticostéroïdes dans le plasma. Cette augmentation est maximale le soir. Les amphétamines peuvent perturber la détermination des stéroïdes urinaires.

Grossesse

On ne dispose d'aucune étude humaine appropriée bien contrôlée chez la femme enceinte. La dexamphétamine, le métabolite actif de la lisdexamphétamine, traverse la barrière placentaire.

Chez le rat et le lapin, la lisdexamphétamine n'a eu aucune influence sur le développement embryo-fœtal. Des études chez des rongeurs ont montré que l'exposition prénatale ou postnatale précoce aux amphétamines pouvait entrainer des modifications neurochimiques et des modifications du comportement (voir «Données précliniques»).

Elvanse ne doit pas être utilisé pendant la grossesse sauf si cela s'avère absolument nécessaire.

Allaitement

Les amphétamines passent dans le lait maternel. Les mères qui prennent Elvanse ne doivent pas allaiter.

Elvanse peut entraîner des vertiges, une torpeur et des troubles visuels avec des difficultés d'accommodation, une diplopie et une vision trouble. Ces effets pourraient avoir une certaine influence sur la capacité à la conduite et à l'utilisation de machines. Les patients doivent être informés de ces conséquences possibles, et recevoir comme consigne d'éviter les activités potentiellement dangereuses, comme conduire un véhicule ou se servir de machines, s'ils constatent ces effets.

Le tableau suivant reprend tous les effets indésirables issus des études cliniques ainsi que les annonces spontanées.

Les groupes de fréquence sont définis d'après les conventions suivantes:

Très fréquent (≥1/10)

Fréquent (≥1/100 à <1/10)

Occasionnel (≥1/1'000 à <1/100)

Rare (≥1/10'000 à <1/1'000)

Très rare (<1/10'000)

Fréquence non connue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Un astérisque (*) indique la présence d'informations supplémentaires sous le tableau concernant chaque effet indésirable concerné. Systèmes/classes d'organes selon la classification MedDRA.

Système/classe d'organes

Effets indésirables

Enfants
(6 à 12 ans)

Adolescents
(13 à 17 ans)

Adultes

Affections du système immunitaire

Réaction anaphylactique

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

Hypersensibilité

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Diminution de l'appétit

Très fréquent (32,5%)

Très fréquent(38,5%)

Très fréquent (29,0%)

Troubles psychiatriques

* Insomnie

Très fréquent (18,2%)

Très fréquent (13,9%)

Très fréquent (23,3%)

Excitation

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

Angoisse

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Logorrhée

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Diminution de la libido

Sans objet

Non rapporté

Fréquent

Dépression

Occasionnel

Fréquent

Occasionnel

Tic

Fréquent

Occasionnel

Occasionnel

Labilité affective

Fréquent

Occasionnel

Fréquent

Dysphorie

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Euphorie

Cas isolés

Occasionnel

Occasionnel

Hyperactivité psychomotrice

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

Bruxisme

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

Dermatillo-manie

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Épisodes psychotiques

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

Manie

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Hallucinations

Occasionnel

Occasionnel

Cas isolés

Agressivité

Fréquent

Occasionnel

Cas isolés

Affections du système nerveux

Céphalées

Très fréquent (11,7%)

Très fréquent (16,2%)

Très fréquent (20,3%)

Vertiges

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Agitation

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Tremblement

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Somnolence

Fréquent

Fréquent

Occasionnel

Crise convulsive

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

Dyskinésie

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Dysgueusie

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Affections oculaires

Vision trouble

Occasionnel

Cas isolés

Occasionnel

Mydriase

Occasionnel

Occasionnel

Cas isolés

Troubles cardiaques

Tachycardie

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Palpitation

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Cardiomyopathie

Cas isolés

Occasionnel

Cas isolés

Troubles vasculaires

Syndrome de Raynaud

Occasionnel

Cas isolés

Cas isolés

Organes respiratoires (affections respiratoires, thoraciques et médiastinaux)

Dyspnée

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Troubles gastro-intestinaux

Sécheresse buccale

Fréquent

Fréquent

Très fréquent (22,9%)

Diarrhée

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Constipation

Fréquent

Occasionnel

Fréquent

Douleurs épigastriques

Très fréquent (11,4%)

Fréquent

Fréquent

Nausées

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Vomissements

Fréquent

Fréquent

Occasionnel

Troubles hépatobiliaires

* Hépatite à éosinophiles

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Hyperhidrose

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

Urticaire

Occasionnel

Occasionnel

Occasionnel

Éruption

Fréquent

Occasionnel

Occasionnel

Angio-œdème

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

* Syndrome de Stevens-Johnson

Cas isolés

Cas isolés

Cas isolés

Troubles des organes de reproduction et des seins

Dysfonction érectile

Sans objet

Occasionnel

Fréquent

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Douleur dans la poitrine

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

Irritabilité

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Fatigue

Fréquent

Fréquent

Fréquent

Nervosité

Occasionnel

Fréquent

Fréquent

Pyrexie (fièvre)

Fréquent

Fréquent

Occasionnel

Investigations

Augmentation de la pression artérielle

Occasionnel

Occasionnel

Fréquent

* Perte de poids

Très fréquent (11,7%)

Très fréquent (13,9%)

Fréquent

Description d'effets indésirables choisis

Insomnie

Comporte: insomnie, troubles de l'endormissement et de la continuité du sommeil et réveil prématuré.

Perte de poids

Dans une étude contrôlée de 4 semaines avec Elvanse chez des enfants âgés de 6 à 12 ans, la perte de poids mesurée entre la valeur initiale pré-thérapeutique et la dernière évaluation était en moyenne 0,4, 0,9 ou 1,1 kg chez des patients qui avaient reçu 30 mg, 50 mg ou 70 mg d'Elvanse. En revanche, chez les patients sous placebo, une prise de poids moyenne de 0,5 kg a été relevée. Des doses plus importantes ont été liées lors de 4 semaines de traitement à des pertes de poids plus importantes. Des examens de suivi étroit du poids chez des enfants âgés de 6 à 12 ans traités par Elvanse pendant une période de 12 mois montrent que les enfants constamment médicamentés (c'est-à-dire avec 7 jours de traitement par semaine tous les jours de l'année) présentaient un ralentissement du taux de croissance de leur poids corporel (ajusté en fonction de l'âge et du sexe) avec une modification moyenne en pour cent de -13,4 sur 1 année par rapport à la valeur initiale pré-thérapeutique. Le pourcentage moyen avant le début du traitement (n=271) et après 12 mois (n=146) était de 60,9 ou 47,2.

Dans une étude contrôlée de 4 semaines avec Elvanse menée chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans, la perte du poids entre la valeur initiale pré-thérapeutique et la dernière évaluation était en moyenne de 1,2, 1,9 ou 2,3 kg chez ceux qui recevaient 30 mg, 50 mg ou 70 mg d'Elvanse. En revanche, chez les patients sous placebo, une prise de poids moyenne de 0,9 kg a été relevée. Des examens de suivi étroit du poids chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans traités par Elvanse pendant une période de 12 mois montrent que les adolescents constamment médicamentés (c'est-à-dire avec 7 jours de traitement par semaine tous les jours de l'année) présentaient un ralentissement du taux de croissance de leur poids corporel (ajusté en fonction de l'âge et du sexe) avec une modification moyenne en pour cent de -6,5 sur 1 année par rapport à la valeur initiale pré-thérapeutique. Le pourcentage moyen avant le début du traitement (n=265) et après 12 mois (n=156) était de 66,0 ou 61,5.

Chez des enfants et des adolescents (âgés de 6 à 17 ans) qui ont reçu Elvanse pendant deux ans, une surveillance étroite du poids a mis en évidence, que sous traitement rigoureusement suivi (à savoir traitement pris 7 jours par semaine pendant deux ans), la croissance, évaluée par la mesure du poids corporel, était ralentie. Les percentiles moyens pour le poids étaient au départ (n=314) et après 24 mois (semaine 104, n=189) de 65,4 (ET 27,11) chez les enfants ou  de 48,2 (ET 29,94) chez les adolescents. L'écart moyen normalisé en fonction de l'âge et du sexe par rapport à la valeur initiale, exprimé en percentiles, pendant 2 ans était de -16,9 (ET 17,33).

Hépatite à éosinophile

Aucun cas n'a été rapporté dans les études cliniques.

Angio-œdème

Aucun cas n'a été rapporté dans les études cliniques.

Syndrome de Stevens-Johnson

Aucun cas n'a été rapporté dans les études cliniques.

Lors du traitement d'un surdosage, la libération différée d'Elvanse dans le corps doit être prise en compte.

Les manifestations d'un surdosage aigu en amphétamines sont: agitation, tremblement, hyperréflexie, accélération de la respiration, confusion mentale, agressivité, hallucinations, état de panique, hyperpyrexie (hyperthermie) et rhabdomyolyse. En général, la stimulation du système nerveux central a pour conséquence une fatigue et une dépression. Les effets cardiovasculaires comportent: arythmies, hypertension artérielle ou hypotension artérielle et collapsus circulatoire. En ce qui concerne les symptômes gastro-intestinaux, on note: nausées, vomissements, diarrhées et crampes abdominales. Une intoxication mortelle s'accompagne habituellement de convulsions et de coma.

Lors du traitement de patients victimes d'un surdosage, on tiendra compte de l'effet prolongé d'Elvanse.

La lisdexamphétamine et la d-amphétamine ne sont pas dialysables.

Des cas isolés de syndrome sérotoninergique, en lien avec un surdosage de lisdexamphétamine ou en cas d'administration concomitante avec des substances sérotoninergiques, ont été rapportés après la commercialisation. Les symptômes étaient similaires à ceux observés en cas de surdosage.

Code ATC: N06BA12

Mécanisme d'action/pharmacodynamie:

Elvanse est une prodrogue de la dextroamphétamine. Après utilisation orale, la lisdexamphétamine est rapidement absorbée dans le tractus gastro-intestinal et hydrolysée principalement dans le sang complet en dextroamphétamine, ce qui entraîne l'effet du médicament. Les amphétamines ne sont pas des amines sympathomimétiques de type catécholamine avec un effet de stimulation du système nerveux central. Le mode d'action thérapeutique de l'amphétamine dans le Trouble Déficit de l'Attention/Hyperactivité (TDAH) n'est pas complètement connu. Il serait probablement lié toutefois à la capacité à bloquer la recapture de la noradrénaline et de la dopamine dans le neurone présynaptique et à l'augmentation de la libération de ces monoamines dans l'espace extraneuronal. La substance mère, la lisdexamphétamine, ne se lie pas in vitro aux sites responsables de la recapture de la noradrénaline et de la dopamine.

Efficacité clinique

L'efficacité clinique du principe actif d'Elvanse dans le traitement du TDAH a été démontrée dans trois études contrôlées chez des enfants âgés de 6 à 12 ans, dans trois études contrôlées chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans, une étude contrôlée chez des enfants et des adolescents (6 à 17 ans), trois études contrôlées chez des adultes dont l'âge allait jusqu'à 55 ans, qui remplissaient les critères de TDAH définis dans le DSM-IV-TR, dans une étude de maintien de l'efficacité chez des enfants et des adolescents ainsi que dans une étude de maintien de l'efficacité chez des adultes dont l'âge allait jusqu'à 55 ans.

Dans les études cliniques chez les enfants et les adultes, l'effet d'Elvanse s'est maintenu treize heures chez les enfants et quatorze heures chez les adultes après l'administration de la dose lorsque le produit avait été pris une fois par jour, le matin.

Deux études en double aveugle sur groupes parallèles et contrôlées contre traitement actif (OROS-MPH [Concerta]) ont été réalisées chez des adolescents de 13 à 17 ans atteints de TDAH. Les deux études comportaient également un groupe de contrôle placebo. L'étude d'optimisation de la dose (SPD489-405) de 8 semaines se composait d'une phase d'optimisation de la dose de 5 semaines et d'une phase d'entretien de 3 semaines. Pendant la phase d'optimisation de la dose, la titration de la dose vers la posologie optimale de 30, 50 ou 70 mg par jour (pour les participants de l'étude recevant SPD489) ou de 18, 36, 54 ou 72 mg par jour (pour les participants de l'étude recevant OROS-MPH) a été effectuée une fois par semaine sur la base des événements indésirables (TEAE) survenant pendant le traitement et de la réponse clinique. Cette posologie optimale a été maintenue tout au long de la phase d'entretien de 3 semaines. Les valeurs des doses moyennes à la dernière évaluation étaient de 57,9 mg pour SPD489 et de 55,8 mg pour OROS-MPH. Dans le cadre de cette étude, la supériorité statistique de SPD489 ou d'OROS-MPH n'a pas pu être mise en évidence après 8 semaines de traitement. L'étude de 6 semaines effectuée à une posologie déterminée (étude SPD489-406) se composait d'une phase de titration de la dose limitée impérativement à 4 semaines et d'une phase d'entretien de 2 semaines. Aux posologies les plus élevées de 70 mg pour SPD489 et de 72 mg pour OROS-MPH, SPD489 était supérieur à OROS-MPH concernant l'analyse primaire d'efficacité (modifications du score total ADHD-RS à la semaine 6 par rapport au début de l'étude) et l'analyse des principaux critères secondaires d'efficacité (lors de la dernière visite pour l'analyse de l'échelle CGI-I).

Enfants

Une étude en double aveugle, randomisée, contrôlée par placebo sur groupes parallèles a été réalisée chez des enfants âgés de 6 à 12 ans (patients inclus N=297) qui remplissaient les critères de TDAH (type mixte ou type hyperactivité-impulsivité) définis dans le DSM-IV (étude NRP104.301). Les patients ont été répartis par randomisation dans des groupes de traitement avec doses fixes; ils ont reçu des doses finales de 30, 50 ou 70 mg d'Elvanse ou le placebo une fois par jour le matin pendant une période de quatre semaines. Tous les patients sous Elvanse, ont reçu tout d'abord lors de leur première semaine de traitement une dose initiale de 30 mg. Les patients qui avaient été attribués aux groupes de doses 50 ou 70 mg ont reçu une augmentation progressive de la dose par paliers de 20 mg par semaine, jusqu'à obtention de la dose qui leur était assignée. Comparativement aux patients qui avaient reçu le placebo, on a observé pour toutes les doses d'Elvanse à la dernière évaluation des améliorations significatives des symptômes de TDAH. L'évaluation était réalisée par les médecins investigateurs à l'aide de l'échelle d'évaluation du TDAH (ADHD-RS). Les effets moyens étaient pratiquement identiques pour toutes les doses, même si la dose la plus élevée (70 mg/jour) était numériquement supérieure aux deux doses plus faibles (30 et 50 mg/jour). Les effets se maintenaient pendant la journée, l'évaluation étant réalisée par les parents à l'aide de l'échelle Conners' Parent Rating Scale, le matin vers dix heures, l'après-midi vers quatorze heures et dans la soirée vers dix-huit heures.

Une étude de simulation de salle de classe, en double aveugle, contrôlée avec placebo et randomisée avec permutation pendant une durée de 6 semaines (étude SPD489-311) a été réalisée chez des enfants âgés de 6 à 12 ans (inclus N=129), qui remplissaient les critères de TDAH (type mixte ou type hyperactivité-impulsivité) définis dans le DSM-IV. Après une période de titration de la dose d'une durée de 4 semaines en ouvert avec Elvanse (30, 50, 70 mg), les patients ont été assignés par randomisation aux deux groupes de traitement et ont reçu une fois par jour le matin pendant une semaine soit Elvanse soit le placebo. Comparativement aux patients qui avaient reçu le placebo, on a observé chez les patients traités par Elvanse une différence significative des comportements. Comme base on a utilisé l'évaluation par les médecins investigateurs de la moyenne obtenue à l'échelle SKAMP après les sept évaluations qui ont été réalisées 1,5; 2,5; 5,0; 7,5; 10,0; 12,0 et 13,0 heures après administration de la dose. Des différences significatives de toutes les évaluations de 1,5 heure à 13 heures après administration de la dose ont été également observées entre les patients qui recevaient Elvanse et ceux qui ont reçu le placebo.

Adolescents

Une étude en double aveugle, randomisée, contrôlée par placebo sur groupes parallèles (étude SPD489-305) a été réalisée chez des adolescents âgés de 13 à 17 ans (inclus N=314), qui remplissaient les critères de TDAH d'après le DSM-IV. Dans cette étude de quatre semaines, les patients ont été randomisés selon des rapports 1:1:1:1 pour recevoir une dose le matin d'Elvanse (30, 50 ou 70 mg/jour) ou le placebo. À cet égard, une titration de la dose en double aveugle a été réalisée pendant les 3 premières semaines suivie d'une phase de dose d'entretien d'une semaine. Tous les patients sous Elvanse avaient reçu tout d'abord une dose initiale de 30 mg d'Elvanse au cours de la première semaine de traitement. Les patients randomisés dans les groupes de doses 50 ou 70 mg ont subi à chaque fois une titration de 20 mg par semaine, jusqu'à obtention de la dose qui leur était assignée. Comparativement au placebo, des améliorations significatives des symptômes de TDAH ont été observées pour toutes les doses d'Elvanse à la dernière évaluation. L'évaluation était réalisée à cet égard par les médecins investigateurs à l'aide de l'échelle d'évaluation du TDAH (ADHD-RS).

Enfants et adolescents

Une étude d'optimisation de la dose en double aveugle, randomisée, contrôlée par placebo et comparateur actif sur groupes parallèles a été réalisée chez des enfants et des adolescents âgés de 6 à 17 ans (inclus N=336), qui remplissaient les critères de TDAH d'après le DSM-IV (étude SPD489-325). Dans cette étude d'une durée de 8 semaines, les patients étaient randomisés pour recevoir une dose quotidienne d'Elvanse le matin (30, 50 ou 70 mg/jour), une formulation de méthylphénidate à libération prolongée (Concerta®) (18 mg, 36 mg ou 54 mg/jour) ou le placebo dans un rapport de 1:1:1. La formulation de méthylphénidate à libération prolongée a été étudiée simultanément afin de recueillir des données de référence à propos du traitement standard actuel en Europe; l'étude n'a toutefois pas été conçue en ce qui concerne son plan ou sa puissance statistique pour tirer des conclusions sur la comparaison entre Elvanse et la formulation de méthylphénidate à libération prolongée. L'étude se composait des trois phases suivantes: une phase de sélection et d'arrêt thérapeutique (maximum 42 jours), une phase d'évaluation de 7 semaines en double aveugle (phase d'optimisation de la dose de 4 semaines suivie d'une phase d'entretien de 3 semaines) et une phase d'une semaine d'arrêt thérapeutique et de suivi. Pendant la phase d'optimisation de la dose de 4 semaines, la titration de la dose vers la posologie optimale s'est fait sur la base des événements indésirables (TEAE) survenant pendant le traitement et de l'évaluation clinique.

Elvanse a montré une efficacité significativement plus élevée que le placebo. La diminution moyenne du score total, ajusté en fonction du placebo, d'après ADHD-RS-IV était de 18,6 (p<0,001) comparativement au score initial. En ce qui concerne le résultat fonctionnel, 78,0% des patients sous Elvanse montraient une amélioration («très fortement amélioré» ou «fortement amélioré») sur l'échelle d'évaluation CGI-I (Clinical Global Impression-Improvement). Chez les enfants, Elvanse a montré en outre une amélioration significative des performances scolaires. La mesure était réalisée à l'aide d'un instrument [questionnaire des parents] «Health Related Quality of Life, CHIP-CE:PRF». Comparativement au placebo, Elvanse a montré une amélioration significative par rapport à la valeur initiale (Elvanse: 9,4 vs placebo -1,1). La différence moyenne entre les deux groupes de traitement était de 10,5 (p<0,001). Les résultats de l'étude SPD489-325 sont présentés dans le tableau suivant.

Résultats de l'étude SPD489-325 à la dernière évaluation1 (totalité du groupe (analyse de l'ensemble de la population - Full Analysis Set, FAS))

Elvanse

Placebo

Concerta

Modification de la valeur globale d'après l'échelle ADHD-RS-IV

Moyenne des moindres carrés

-24,3

-5,7

-18,7

Efficacité (par rapport au placebo)

1,804

sans objet

1,263

Valeur de p (par rapport au placebo)

<0,001

sans objet

<0,001

Analyse de l'échelle CGI-I

Patients améliorés2

78%
(78/100)

14%
(15/104)

61%
(63/104)

Différence de l'amélioration par rapport au placebo (en pourcentage)

64

sans objet

46

Valeur de p (par rapport au placebo)

<0,001

sans objet

<0,001

Modification de l'échelle CHIP-CE: PRF rendement scolaire

Moyenne des moindres carrés

9,4

-1,1

6,4

Efficacité (par rapport au placebo)

1,280

sans objet

0,912

Valeur de p (par rapport au placebo)

<0,001

sans objet

<0,001

1 Dernière évaluation = dernière visite après le début de l'étude dans la période de traitement de la phase d'optimisation de la dose ou de la phase de la dose d'entretien (visite 1-7) comportant une valeur valide.

2 Améliorations («très fortement amélioré» ou «fortement amélioré»).

Étude du maintien de l'efficacité – une étude d'arrêt thérapeutique (sevrage) randomisée, en double aveugle, contrôlée par placebo a été réalisée chez des enfants et des adolescents âgés de 6 à 17 ans (inclus N=276) présentant les critères diagnostiques du TDAH d'après le DSM-IV (étude SPD489-326). Au total, 276 patients ont été inclus dans l'étude: 236 patients provenaient de l'étude SPD489-325 précédente et 40 patients ont été inclus directement. Pour garantir l'inclusion de la population appropriée dans la phase d'arrêt thérapeutique randomisée visant à évaluer le maintien à long terme de l'efficacité du médicament, les patients ont reçu un traitement par Elvanse en ouvert pendant une période prolongée (au moins 26 semaines), avant de subir une évaluation d'admissibilité à la phase d'arrêt thérapeutique randomisée. Les patients éligibles devaient avoir une réponse au traitement d'après l'échelle CGI-S <3 et un score total à l'échelle ADHD-RS ≤22. Le score total mesuré à l'échelle ADHD-RS est une mesure des symptômes principaux du TDAH. Parmi les patients qui présentaient un maintien de leurs réponses lors du traitement en ouvert, 157 ont été randomisés pendant la phase en double aveugle pour poursuivre un traitement par la même dose d'Elvanse (n=78) ou recevoir un placebo (n=79). Les patients ont été observés pendant la phase en double aveugle de 6 semaines à la recherche d'une rechute (échec du traitement). Le maintien de l'efficacité a été démontré à l'aide de la proportion significativement plus faible d'échecs thérapeutiques chez des sujets sous Elvanse (15,8%) comparativement au placebo (67,5%) à la fin de la phase d'arrêt thérapeutique avec randomisation. La fin de l'étude se définissait par la dernière semaine de traitement après la randomisation pour laquelle un score total ADHD-RS et un score CGI-S valides avaient été obtenus. L'échec thérapeutique était défini comme une hausse (aggravation) du score total à l'échelle ADHD-RS de ≥50% et par une augmentation du score CGI-S de ≥2 points comparativement aux scores obtenus au début de la phase d'arrêt thérapeutique randomisée en double aveugle. Chez la majorité des sujets (70,3%) qui ont été évalués comme étant des échecs thérapeutiques, les symptômes du TDAH se sont aggravés avant ou au moment de la visite à la semaine 2 après la randomisation.

Adultes

Une étude en double aveugle, randomisée, contrôlée par placebo sur groupes parallèles a été réalisée chez des adultes jusqu'à 55 ans (inclus N=420) qui répondaient aux critères du DSM-IV pour le TDAH (étude NRP104.303). Dans cette étude de 4 semaines, les patients ont été randomisés vers des groupes de traitement à dose fixe; ils recevaient des doses finales de 30, 50 ou 70 mg d'Elvanse ou le placebo. Tous les patients sous Elvanse lors de leur première semaine de traitement recevaient une dose initiale de 30 mg. Les patients qui avaient été randomisés vers les groupes de doses de 50 ou 70 mg, ont été titrés à chaque fois de 20 mg par semaine jusqu'à obtention de la dose qui leur avait été assignée. Comparativement au placebo, on a observé pour toutes les doses d'Elvanse des améliorations significatives des symptômes de TDAH à la dernière évaluation. L'évaluation a été réalisée par les médecins investigateurs à l'aide de l'échelle d'évaluation du TDAH (ADHD-RS).

La deuxième étude était une étude multicentrique, randomisée, en double aveugle, contrôlée par placebo, avec permutation, réalisée comme étude de simulation de salle de classe modifiée, avec Elvanse (étude SPD489-316). On a simulé un environnement de travail pour 142 adultes (inclus N=142), qui répondaient aux critères du DSM-IV-TR pour le TDAH. L'étude comportait une phase en ouvert d'optimisation de la dose de quatre semaines sous Elvanse (30, 50 ou 70 mg/jour le matin). Ensuite, les patients étaient randomisés vers l'une des deux séquences de traitement, à savoir: 1) Elvanse (dose optimisée) suivi de l'utilisation d'un placebo, avec à chaque fois une semaine d'administration, ou 2) le placebo suivi d'un traitement par Elvanse, avec à chaque fois une semaine d'administration. L'efficacité a été évaluée à la fin de chaque semaine à l'aide de l'échelle PERMP (Permanent Product Measure of Performance). PERMP est un test mathématique adapté aux capacités pour la mesure de l'attention dans le TDAH. Comparativement au placebo, le traitement par Elvanse a entraîné une amélioration statistiquement significative de l'attention à tous les points de mesure dans le temps après administration. La mesure était réalisée à l'aide du score total moyen de l'échelle PERMP au cours d'une journée d'évaluation ainsi qu'avec les points individuels de mesure dans le temps. L'évaluation PERMP a été réalisée avant l'administration de la dose (-0,5 heure) ainsi que 2, 4, 8, 10, 12 et 14 heures après l'administration.

Étude de maintien de l'efficacité - Une étude en double aveugle randomisée contrôlée par placebo de sevrage thérapeutique a été effectuée chez des adultes âgés de 18 à 55 ans (inclus N=123), répondant aux critères du DSM-IV pour le TDAH (étude SPD489-401). À l'entrée dans l'étude, les patients devaient pouvoir présenter sous forme documentée au moins 6 mois de traitement par Elvanse et une réponse thérapeutique selon l'échelle CGI-S avec un score ≤3 ainsi qu'un score total selon l'échelle ADHD-RS («adult prompts») de <22. Le score total selon l'échelle «ADHD-RS with adult prompts» est une mesure des symptômes principaux du TDAH. Les patients qui à la semaine 3 de la phase de traitement en ouvert (N=116) maintenaient une réponse thérapeutique pouvaient être randomisés vers la phase d'arrêt thérapeutique en double aveugle et recevaient soit leur dose initiale d'Elvanse (N=56) soit le placebo (N=60). Le maintien de l'efficacité chez les patients traités par Elvanse est démontré dans la phase d'arrêt thérapeutique en double aveugle randomisée par la proportion significativement plus faible d'échecs thérapeutiques (<9%) sous Elvanse comparativement aux patients qui avaient reçu le placebo (75%). L'échec thérapeutique a été défini par une augmentation du score total de ≥50% obtenu à l'échelle «ADHD-RS with adult prompts» et une augmentation du score obtenu à l'échelle CGI-S de ≥2 comparativement au score initial obtenu lors de l'entrée dans la phase d'arrêt thérapeutique randomisé en double aveugle.

Les études de pharmacocinétique de la dextroamphétamine après administration orale de lisdexamphétamine-dimésylate ont été réalisées chez des adultes sains et des enfants (âgés de 6 à 12 ans) atteints de TDAH.

Absorption

Après administration orale, le lisdexamphétamine-dimésylate est rapidement absorbé au niveau du tractus gastro-intestinal, la protéine de transport PEPT1 (type «high-capacity» – haute capacité) servant probablement de médiateur.

Chez 18 patients pédiatriques (âgés de 6 à 12 ans) présentant un TDAH, le Tmax de la dextroamphétamine après administration orale unique de 30 mg, 50 mg ou 70 mg de lisdexamphétamine-dimésylate après une phase à jeun de 8 heures pendant la nuit était de 3,5 heures environ. La valeur du Tmax du lisdexamphétamine-dimésylate était d'une heure environ. Chez les enfants âgés de 6 à 12 ans, un profil pharmacocinétique linéaire pour la dextroamphétamine après administration orale d'une dose unique de lisdexamphétamine-dimésylate a été démontré dans le domaine posologique de 30 mg à 70 mg, de même que chez l'adulte dans le domaine posologique de 50 mg à 250 mg. Après administration de lisdexamphétamine à des adultes, les paramètres pharmacocinétiques de la dextroamphétamine ont présenté une faible variabilité interindividuel (<25%) et intraindividuel (<8%) parmi les personnes testées.

Chez des adultes sains qui ont reçu une dose unique de 70 mg d'Elvanse capsules, les valeurs de l'AUC et de la Cmax de la dextroamphétamine ne sont pas modifiées par la prise de nourriture (repas riche en graisses ou aliments mous comme le yogourt) ou de jus d'orange. La prise de nourriture allonge le Tmax d'environ une heure (de 3,8 heures à jeun à 4,7 heures après un repas riche en graisses ou 4,2 heures après la prise d'aliments mous comme le yogourt). Après une phase à jeun de 8 heures les valeurs de l'AUC pour la dextroamphétamine après administration orale d'une solution de lisdexamphétamine-dimésylate étaient équivalentes à celles d'une capsule.

Chez les femmes, les valeurs normalisées en fonction du poids et de la dose pour l'AUC et la Cmax étaient de 22% et 12% plus faibles que chez les hommes au septième jour après une dose de lisdexamphétamine de 70 mg/jour pendant 7 jours. Chez les adolescentes et les adolescents, les valeurs normalisées en fonction du poids et de la dose de l'AUC et de la Cmax étaient identiques pour des doses uniques de 30 à 70 mg.

Distribution

Il n'y a aucune accumulation de dextroamphétamine à l'état d'équilibre (steady state) chez les adultes sains et aucune accumulation de lisdexamphétamine-dimésylate après administration une fois par jour pendant 7 jours de suite.

Métabolisme

Le lisdexamphétamine-dimésylate est métabolisé par l'activité hydrolytique des globules rouges dans le sang en dextroamphétamine et L-lysine. Les globules rouges disposent d'un potentiel élevé de métabolisation pour la lisdexamphétamine. Comme l'ont montré les données in vitro, l'hydrolyse s'exerce déjà de façon considérable lorsque l'hématocrite est faible. La lisdexamphétamine n'est pas métabolisée par les enzymes du cytochrome P450.

L'amphétamine est oxydée au niveau de l'anneau benzolique en position 4 et forme la 4-hydroxyamphétamine ou l'hydroxylation a lieu au niveau des atomes de carbone α ou β de la chaîne latérale qui donne ensuite de l'alpha-hydroxy-amphétamine ou noréphédrine (phénylpropanolamine). La noréphédrine et la 4-hydroxyamphétamine sont toutes les deux actives et sont ensuite oxydées en 4-hydroxy-noréphédrine. L'alpha-hydroxy-amphétamine subit une désamination pour former la phenylacétone, formant ensuite de l'acide benzoïque et son glucuronide ainsi que de l'acide hippurique, par conjugaison avec la glycine. Les enzymes qui participent au métabolisme des amphétamines ne sont, à vrai dire, pas encore complètement élucidées; toutefois, on sait que le CYP2D6 participe à la formation de la 4-hydroxy-amphétamine.

Élimination

Après administration orale d'une dose de 70 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, marqué par un élément radioactif, administré à 6 sujets sains, on a retrouvé environ 96% de la radioactivité pendant une période de 120 heures dans les urines et uniquement 0,3% dans les fèces. La radioactivité retrouvée dans les urines correspondait à 42% de la dose d'amphétamine, 25% d'acide hippurique et 2% de lisdexamphétamine sous forme inchangée. Les concentrations plasmatiques de lisdexamphétamine inchangée ne sont que faibles et passagères. En général, elles ne sont plus quantifiables 8 heures après l'administration. Lors des études réalisées chez des sujets volontaires sur le lisdexamphétamine-dimésylate, la demi-vie d'élimination de la lisdexamphétamine dans le plasma était en moyenne typiquement inférieure à une heure.

Cinétique pour certains groupes de patients

Âge

La pharmacocinétique de la dextroamphétamine, déterminée par la clairance, est identique chez des patients pédiatriques (6 à 12 ans) et adolescents présentant un TDAH (âgés de 13 à 17 ans) et des volontaires sains adultes.

Dans une étude réalisée chez 47 sujets âgés de 55 ans ou plus, la clairance de l'amphétamine était d'environ 0,7 l/h/kg chez les sujets de 55-74 ans et de 0,55 l/h/kg chez les sujets de ≥75 ans. Comparativement à des adultes plus jeunes, cette valeur est un peu plus faible (environ 1 l/h/kg chez des sujets de 18-45 ans). Une diminution de la clairance de l'amphétamine ne semble pas être liée à la fonction rénale mesurée par la clairance de la créatinine.

Sexe

L'exposition systémique à la dextroamphétamine est identique chez les hommes et chez les femmes, à condition que la même dose ait été donnée en mg/kg.

Origine ethnique

Aucune étude pharmacocinétique formelle prenant en compte l'origine ethnique des sujets n'a été réalisée.

Affections rénales

Dans une étude pharmacocinétique de la lisdexamphétamine chez des volontaires ayant une fonction rénale normale ou une insuffisance rénale, la clairance de la d-amphétamine a diminué de 0,7 l/h/kg chez les volontaires normaux à 0,4 l/h/kg chez les volontaires atteints d'insuffisance rénale grave (DFG 15 à <30 ml/min/1,73 m2). En raison de la réduction de la clairance chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (DFG 15 à <30 ml/min/1,73 m2), on ne dépassera pas la dose maximale de 50 mg/jour. L'utilisation d'Elvanse est déconseillée chez les patients dialysés.

La lisdexamphétamine et la dextroamphétamine ne sont pas dialysables.

Dans les études de toxicité d'administrations répétées, les résultats les plus importants étaient les modifications de comportement telles qu'une activité typiquement accrue lors de l'utilisation de stimulants liée à un ralentissement de la prise de poids et à une croissance plus lente ainsi qu'une diminution de la prise de nourriture. Ces résultats peuvent être considérés comme la conséquence d'une réaction pharmacologique excessive.

Le lisdexamphétamine-dimésylate ne s'est pas révélé génotoxique lors du test d'Ames in vitro et lors des analyses in vitro du lymphome de souris ainsi que lors du test du micronoyau de la moelle osseuse effectué in vivo chez la souris.

Aucune étude de cancérogenèse n'a été réalisée sur le lisdexamphétamine-dimésylate. On n'a pas retrouvé d'indice de cancérogenèse dans les études qui ont été effectuées après administration dans la nourriture de d-, l-amphétamine (dans un rapport d'énantiomères de 1:1), pendant une période de 2 ans, à des doses allant jusqu'à 30 mg/kg/jour chez des souris mâles, 19 mg/kg/jour chez des souris femelles et 5 mg/kg/jour chez des rats mâles et femelles.

L'amphétamine (dans un rapport d'énantiomères d-l de 3:1) administrée à des rats à des doses allant jusqu'à 20 mg/kg/jour n'a pas montré de résultats néfastes sur la fertilité ou le développement embryonnaire précoce.

Le lisdexamphétamine-dimésylate n'a pas montré de conséquences sur le développement embryo-fœtal ou sur la survie lorsqu'il était administré par voie orale à des rates enceintes à des doses allant jusqu'à 40 mg/kg/jour ainsi qu'à des lapins à des doses allant jusqu'à 120 mg/kg/jour.

Après administration répétée de lisdexamphétamine-dimésylate à des rats et des chiens jeunes, aucune conséquence néfaste n'a été observée sur le développement du système nerveux ou la fonction de reproduction, mais des modifications du développement et du comportement ont été observées correspondant à l'effet de la d-amphétamine.

Une série d'études sur des rongeurs a montré que l'exposition prénatale ou postnatale précoce à l'amphétamine (d ou d, l), à des doses comparables à celles instaurées en clinique, pouvait entraîner des modifications neurochimiques et comportementales à long terme. Les effets rapportés sur le comportement sont des déficits d'apprentissage et de mémorisation, une modification de l'activité des mouvements et une modification de la fonction sexuelle. Aucune étude comparable n'a été réalisée avec Elvanse.

Données non cliniques sur le potentiel d'abus

Des études non cliniques sur la prédisposition à l'abus montrent que la lisdexamphétamine peut induire, chez le rat et le singe, des effets subjectifs qui sont comparables à ceux de la d-amphétamine, un stimulant du SNC, dont l'apparition est retardée en fonction de la dose et qui sont de nature transitoire. Les effets de la lisdexamphétamine sur le système nerveux central examinés dans des études d'automédication ont été nettement moins prononcés que ceux de la d-amphétamine, du méthylphénidate ou de la cocaïne et ils reproduisaient ceux du modafinil. Dans ces études, les effets de la lisdexamphétamine se sont avérés d'une intensité variable d'un individu à l'autre. Les singes prétraités au diazépam ont répondu plus fortement à la lisdexamphétamine.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les amphétamines peuvent entraîner une augmentation considérable du taux de corticostéroïdes dans le plasma. Cette augmentation est la plus importante le soir. Les amphétamines peuvent interférer avec la détermination des stéroïdes urinaires.

Elvanse peut donner des résultats positifs dans les tests de détection de drogues, également lors des contrôles anti-dopage dans le sport.

Conservation

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

La date de péremption fait référence au dernier jour du mois mentionné.

Remarques concernant l'entreposage

Tenir hors de la portée des enfants.

Ne pas conserver au-dessus de 25 °C.

Elvanse 20 mg capsules: chaque capsule contient 20 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 5,9 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque de couleur d'ivoire et d'un capuchon opaque de couleur d'ivoire. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «20 mg».

Elvanse 30 mg capsules: chaque capsule contient 30 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 8,9 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque blanche et d'un capuchon opaque de couleur rose. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «30 mg».

Elvanse 40 mg capsules: chaque capsule contient 40 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 11,9 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque blanche et d'un capuchon opaque de couleur bleue-verte. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «40 mg».

Elvanse 50 mg capsules: chaque capsule contient 50 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 14,8 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque blanche et d'un capuchon opaque de couleur bleue. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «50 mg».

Elvanse 60 mg capsules: chaque capsule contient 60 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 17,8 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque bleue d'eau et d'un capuchon opaque de couleur bleue d'eau. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «60 mg».

Elvanse 70 mg capsules: chaque capsule contient 70 mg de lisdexamphétamine-dimésylate, correspondant à 20,8 mg de dexamphétamine. Les capsules sont constituées d'une enveloppe opaque bleue et d'un capuchon opaque de couleur rose. Elles portent les impressions à l'encre noire «S489» et «70 mg».

63023 (Swissmedic).

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Mars 2017.

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