Тамсулозин Майлан Рет капсули 0,4 мг 100 шт
Tamsulosin Mylan Ret Kaps 0.4 mg 100 Stk
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- Наявність: Немає в наявності
- Виробник: MYLAN PHARMA GMBH
- Модель: 7743003
- ATC-код G04CA02
- EAN 7680588300124
Склад:
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Gelatine, Natrium laurylsulfat, Titandioxid (E171), Indigocarmin (E132), Natrium 7.28 mcg, Talkum, Eisen(III)-oxid (E172), Polysorbat 80, Tamsulosin hydrochlorid 0.4 mg , Tamsulosin 0.367 mg, Cellulose, mikrokristalline, Triethylcitrat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%, Kapselhülle.Опис
Was ist TAMSULOSIN MYLAN und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Tamsulosin Mylan lindert die Beschwerden, die bei der gutartigen Prostatavergrösserung des Mannes (benigne Prostatahyperplasie) auftreten. Der Harnstrahl wird verstärkt, die Blase wird besser entleert und die Reizsymptome der Blase wie Blasendruck, häufiger Harndrang – besonders auch nachts – werden gebessert.
Diese Beschwerden sind nicht nur bedingt durch die im Alter häufige Vergrösserung der Vorsteherdrüse, sondern auch durch eine «Verkrampfung» der glatten Muskelzellen in der Prostata, des Blasenausgangs und der Harnröhre. Tamsulosin Mylan entspannt gezielt diese Muskelzellen, wodurch der Harnabfluss verbessert wird und die Reizerscheinungen der Blase abnehmen.
Wann darf TAMSULOSIN MYLAN nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit gegenüber Tamsulosin (Wirkstoff) oder den anderen Bestandteilen des Präparates. Überempfindlichkeiten erkennen Sie zum Beispiel an Hautausschlag und/oder Juckreiz sowie an Schwellungen im Bereich von Gesicht, Hals oder Zunge. Auch erschwerte Atmung/Atemnot deutet auf eine Überempfindlichkeitsreaktion hin.
Bei schweren Leberfunktionsstörungen.
Patienten, die unter tiefem Blutdruck mit Schwindelgefühl beim Aufstehen oder Stehen leiden (orthostatische Hypotonie) dürfen Tamsulosin Mylan nicht einnehmen.
Tamsulosin Mylan sollte nicht in Kombination mit gewissen Pilzmitteln (z.B. Clarithromycin, Itraconazol, Voriconazol) angewandt werden.
Wann ist bei der Einnahme von TAMSULOSIN MYLAN Vorsicht geboten?
In einzelnen Fällen kann der Blutdruck abfallen und evtl. eine Ohnmacht auftreten. Falls Sie Schwindel- und/oder Schwächegefühle bemerken, setzen oder legen Sie sich sofort hin bis die Beschwerden verschwunden sind.
Falls Sie bei der Einnahme eines Arzneimittels aus der gleichen Gruppe (Alpha1-Rezeptorenblocker) mit einem starken Blutdruckabfall reagiert hatten oder wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben, sprechen Sie vor Beginn der Therapie mit Ihrem Arzt resp. Ihrer Ärztin.
Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenn Sie an einer Herzkrankheit leiden oder wenn Sie Arzneimittel gegen arteriellen Bluthochdruck einnehmen.
Wenn Sie sich einer Augenoperation unterziehen müssen, sollten Sie bitte den Augenarzt informieren, dass Sie Tamsulosin Mylan einnehmen oder kürzlich eingenommen haben. Der operierende Augenarzt wird daraufhin entsprechende Vorsichtsmassnahmen bezüglich der Medikation und den chirurgischen Techniken einleiten. Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, ob Sie die Einnahme von Tamsulosin Mylan vorübergehend unterbrechen sollten.
Besonders bei Beginn der Therapie ist beim Autofahren und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten, da Tamsulosin Mylan Schwindelgefühle und Blutdruckabfall auslösen kann. Die gleichzeitige Einnahme von Tamsulosin Mylan und einem Arzneimittel der gleichen Wirkstoffklasse (Alpha1-Rezeptorenblocker) soll vermieden werden, da eine verstärkte Blutdrucksenkung eintreten kann.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardkapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!)
einnehmen oder äusserlich anwenden! Dies gilt besonders für blutdrucksenkende Arzneimittel und Herzmittel aller Art.
Darf TAMSULOSIN MYLAN während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Tamsulosin Mylan ist ausschliesslich für die Behandlung von Männern bestimmt.
Wie verwenden Sie TAMSULOSIN MYLAN?
1 Retardkapsel täglich morgens nach dem Frühstück oder nach der ersten Mahlzeit des Tages einnehmen. Eine Einnahme auf nüchternen Magen sollte vermieden werden. Die Retardkapsel soll – im Stehen oder im Sitzen – mit einem Glas Wasser (ca. 150 ml) unzerkaut geschluckt werden.
Die Retardkapseln dürfen weder zerkaut noch anderweitig zerkleinert werden, da sonst die Wirkstoffaufnahme unerwünscht schnell erfolgt und eventuell zu Nebenwirkungen führen könnte.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann TAMSULOSIN MYLAN haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Tamsulosin Mylan auftreten:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Schwindel; Ejakulationsstörungen (z.B. Samenerguss in die Harnblase);
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Kopfschmerzen; Herzklopfen; verstopfte Nase; Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Durchfall oder Verstopfung; Schwächegefühl; Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht; Schwindelgefühl beim Aufstehen oder Stehen (orthostatische Hypotonie).
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Blutdrucksenkung und in deren Folge kurzzeitige Ohnmachtsanfälle (Synkope).
In Einzelfällen kann es zu einer langdauernden, schmerzhaften Erektion ohne sexuelle Stimulation kommen (sog. «Priapismus»). In einem solchen Fall ist der Arzt oder die Ärztin unverzüglich aufzusuchen.
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Gewebeschwellungen (z.B. an Gesicht, Rachen oder Zunge) und Schwierigkeiten beim Atmen.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
Herzrhythmusstörungen oder Atemnot
Sehr selten wurde ausserdem Stevens-Johnson-Syndrom (eine arzneimittelallergisch bedingte Hauterkrankung mit schweren Störungen des Allgemeinbefindens, hohen Temperaturen, Hautausschlag, Entzündung und Blasenbildung der Haut und/oder Schleimhaut der Lippen, Augen, Mund, Nase oder Genitalien) beobachtet.
Mit unbekannter Häufigkeit (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) können auch folgende Nebenwirkungen auftreten: verschwommenes Sehen, Sehstörungen, Nasenbluten, schwerwiegende Hautausschläge (Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis).
Falls Sie sich einer Augenoperation wegen Linsentrübung (Katarakt) oder bei erhöhtem Augeninnendruck (Glaukom) unterziehen müssen und Sie Tamsulosin Mylan einnehmen oder kürzlich eingenommen haben, kann sich die Pupille nur schlecht ausdehnen und die Iris (farbiger kreisförmiger Teil des Auges) kann während des Eingriffs schlotterig werden. Dadurch kann die Operation erschwert werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Lagerungshinweis
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. In der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15-25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in TAMSULOSIN MYLAN enthalten?
Wirkstoffe
1 Retardkapsel enthält: 0.4 mg Tamsulosinhydrochlorid
Hilfsstoffe
Mikrokristalline Cellulose, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Triethylcitrat, Talkum, Eisenoxid (E 172), Titandioxid (E171), Indigotin (E 132), Gelatine.
Zulassungsnummer
58830 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie TAMSULOSIN MYLAN? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packung zu 10, 30 und 100 Retardkapseln.
Zulassungsinhaberin
Mylan Pharma GmbH, Steinhausen.
Diese Packungsbeilage wurde im MAI 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
[Version 203 D]
Qu'est-ce que TAMSULOSIN MYLAN et quand doit-il être utilisé?
Sur prescription du médecin.
Tamsulosin Mylan atténue les troubles qui apparaissent lors de l'hypertrophie bénigne de la prostate chez l'homme. Le jet urinaire est renforcé, la vessie se vide mieux et les symptômes d'irritation de la vessie tels que pression vésicale et besoin d'uriner plus fréquent – surtout la nuit – sont atténués.
Ces troubles ne proviennent pas seulement de la fréquente augmentation du volume de la prostate due à l'âge, mais aussi d'une «crispation» des cellules de la musculature lisse de la prostate, de la sortie de la vessie et de l'urètre. Tamsulosin Mylan détendrelaxe ces cellules musculaires de façon ciblée, ce qui améliore l'écoulement de l'urine et diminue les phénomènes d'irritation de la vessie.
Quand TAMSULOSIN MYLAN ne doit-il pas être utilisé?
En cas d'hypersensibilité à la tamsulosine (substance active) ou aux autres composants du médicament. Une hypersensibilité se reconnaît par exemple à une éruption de peau et/ou des démangeaisons ainsi qu'à des gonflements au niveau du visage, du cou ou de la langue. Une respiration difficile/dyspnée traduit également une réaction d'hypersensibilité.
En cas de troubles sévères de la fonction hépatique.
Les patients qui souffrent d'hypotension avec des sensations de vertiges lorsqu'ils se lèvent ou sont debout (hypotension orthostatique) ne doivent pas prendre Tamsulosin Mylan.
Tamsulosin Mylan ne doit pas être administré en association avec certains antimycosiques (p.ex. clarithromycine, itraconazole, voriconazole).
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de TAMSULOSIN MYLAN?
Dans des cas isolés, une chute de la tension artérielle et éventuellement une perte de connaissance peuvent survenir. Si vous ressentez des vertiges et/ou des sensations de faiblesse, asseyez-vous ou couchez-vous immédiatement jusqu'à la disparition des troubles.
Si, lors de la prise d'un médicament du même groupe (alpha1-bloquants), vous avez réagi par une forte chute de la pression artérielle ou si vous présentez une maladie rénale sévère, parlez-en à votre médecin avant de débuter le traitement.
Informez également votre médecin si vous souffrez d'une maladie cardiaque ou si vous prenez des médicaments contre l'hypertension artérielle.
Si vous devez subir une opération des yeux, veuillez informer l'ophtalmologue que vous prenez ou avez pris récemment Tamsulosin Mylan. L'ophtalmologue qui pratiquera l'opération pourra alors mettre en place des mesures de précaution appropriées en ce qui concerne les médicaments et les techniques chirurgicales. Demandez à votre médecin si vous devriez interrompre temporairement la prise de Tamsulosin Mylan.
La prudence s'impose lors de la conduite automobile et du travail sur machines, surtout au début du traitement, car Tamsulosin Mylan peut déclencher des sensations de vertige et des chutes de tension. La prise simultanée de Tamsulosin Mylan et d'un médicament de la même classe thérapeutique (alpha1-bloquants) doit être évitée car la baisse de la tension artérielle peut être plus marquée.
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par capsule retard, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si:
- vous souffrez d'une autre maladie,
- vous êtes allergique ou
- vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).
Cela est surtout valable pour les médicaments qui abaissent la tension artérielle et tous les médicaments pour le cœur.
TAMSULOSIN MYLAN peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
Tamsulosin Mylan est indiqué exclusivement pour des patients de sexe masculin.
Comment utiliser TAMSULOSIN MYLAN?
1 capsule retard par jour après le petit-déjeuner ou après le premier repas du jour. Évitez de le prendre à jeun. Les capsules retard doivent être avalées avec un verre d'eau (environ 150 ml) sans être croqués, en position assise ou debout.
Il ne faut ni croquer, ni écraser, ni casser les capsules retard, faute de quoi la résorption du principe actif est trop rapide et peut éventuellement provoquer des effets indésirables.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires TAMSULOSIN MYLAN peut-il provoquer?
La prise de Tamsulosin Mylan peut provoquer les effets secondaires suivants:
Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)
Vertiges; troubles de l'éjaculation (par ex. écoulement de sperme dans la vessie);
Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)
Céphalées; palpitations; congestion nasale; troubles gastro-intestinaux tels que nausées, vomissements, sécheresse buccale, diarrhées ou constipation; sentiment de faiblesse. des réactions d'hypersensibilité telles qu'éruptions cutanées, démangeaisons, urticaire, gonflements tissulaires; sensations de vertiges lorsqu'ils se lèvent ou sont debout (hypotension orthostatique).
Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)
Baisse de la pression artérielle avec, comme conséquence, une perte de connaissance de courte durée (syncope).
Dans des cas isolés, une érection douloureuse et prolongée sans stimulation sexuelle (appelée «priapisme») peut survenir. Dans un tel cas, il faut consulter un médecin sans tarder.
Gonflements tissulaires (p.ex. au niveau du visage, de la gorge ou de la langue) et des difficultés respiratoires.
Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)
Troubles du rythme cardiaque ou une détresse respiratoire.
Très rarement, un syndrome de Stevens-Johnson (affection cutanée due à des médicaments avec une altération sévère de l'état général, une température élevée, des éruptions cutanées, une inflammation avec des vésicules sur la peau et/ou les muqueuses des lèvres, des yeux, de la bouche, du nez ou des organes génitaux) a été observé.
Effets secondaires avec fréquence inconnue (la fréquence n'est pas estimable sur la base des données disponibles): vision trouble, troubles visuels, saignements de nez, éruptions cutanées sévères (érythème multiforme, dermatite exfoliative).
Dans le cas où vous devez subir une opération des yeux en raison d'une opacité du cristallin (cataracte) ou d'une pression intraoculaire élevée (glaucome) et que vous prenez ou avez pris récemment Tamsulosin Mylan la pupille ne peut se dilater que difficilement et l'iris (la partie circulaire et colorée de l'œil) peut onduler pendant l'intervention. L'opération peut ainsi être plus compliquée.
Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.
À quoi faut-il encore faire attention?
Remarques concernant le stockage
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient TAMSULOSIN MYLAN?
Principes actifs
1 capsule retard contient: 0.4 mg de chlorhydrate de tamsulosine.
Excipients
Cellulose microcristalline, Acide méthacrylique-acrylate d'éthyle copolymère 1:1, Polysorbate 80, Laurilsulfate de sodium, Citrate de triéthyle, Talc, Oxyde de fer (E 172), Dioxyde de titane (E 171), Carmin d'indigo (E 132), Gélatine.
Numéro d'autorisation
58830 (Swissmedic).
Où obtenez-vous TAMSULOSIN MYLAN? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Emballages à 10, 30 et 100 capsules retard.
Titulaire de l'autorisation
Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mai 2014 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
[Version 203 F]
Che cos'è TAMSULOSIN MYLAN e quando si usa?
Su prescrizione medica.
Tamsulosin Mylan allevia i disturbi che si manifestano nell'ingrossamento benigno della prostata dell'uomo (iperplasia prostatica benigna). Il getto d'urina si rafforza, la vescica si svuota meglio e i sintomi di irritazione della vescica come pressione vescicale e frequente bisogno di urinare (specialmente anche di notte) migliorano.
Questi disturbi non sono dovuti soltanto al frequente ingrossamento della prostata in età avanzata ma anche a una contrazione delle cellule muscolari lisce della prostata, dell'uscita della vescica e dell'uretra. Il Tamsulosin Mylan rilassa in modo mirato queste cellule muscolari, per cui il deflusso dell'urina migliora e i fenomeni irritativi della vescica diminuiscono.
Quando non si può usare TAMSULOSIN MYLAN?
In caso d'ipersensibilità alla tamsulosina (principio attivo) o ad altri costituenti del preparato. Le reazioni d'ipersensibilità si manifestano per esempio sotto forma di eruzione cutanea e/o prurito, nonché gonfiore del viso, della gola o della lingua. Anche la respirazione difficoltosa/dispnea è indizio di una reazione d'ipersensibilità.
In caso di gravi disfunzioni del fegato.
I pazienti che soffrono di pressione sanguigna bassa con sensazione di vertigini alzandosi o stando in piedi (ipotensione ortostatica) non possono assumere il Tamsulosin Mylan.
Tamsulosin Mylan non si dovrebbe usare in associazione a certi antimicotici (medicamenti contro le infezioni da funghi, p.es. claritromicina, itraconazolo, voriconazolo).
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di TAMSULOSIN MYLAN?
In casi isolati può verificarsi un calo della pressione ed eventualmente svenimento. Se avverte una sensazione di vertigini e/o di debolezza si sieda o si sdrai subito fino alla scomparsa dei disturbi.
Se prendendo un medicamento dello stesso gruppo (bloccanti dei recettori alfa1) ha reagito con un forte calo della pressione, oppure se soffre di una grave malattia dei reni, prima di iniziare la terapia parli col suo medico.
Informi il suo medico anche se soffre di una malattia del cuore o assume dei medicamenti contro l'ipertensione arteriosa.
Se deve sottoporsi a un'operazione agli occhi informi l'oculista che sta prendendo il Tamsulosin Mylan o l'ha preso recentemente. L'oculista che esegue l'intervento prenderà quindi le adeguate precauzioni per quanto riguarda i medicamenti e le tecniche chirurgiche. Domandi al suo medico se deve interrompere temporaneamente l'assunzione del Tamsulosin Mylan.
Specialmente all'inizio della terapia occorre prudenza guidando l'automobile e usando delle macchine, perché il Tamsulosin Mylan può causare sensazione di vertigini e calo della pressione arteriosa. Si deve evitare l'assunzione concomitante del Tamsulosin Mylan e di un medicamento dello stesso gruppo di principi attivi (bloccanti dei recettori alfa1) perché potrebbe peggiorare l'ipotensione.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per capsula a rilascio, cioè essenzialmente «senza sodio».
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui
- soffra di altre malattie
- soffra di allergie o
- assuma o applichi esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa),
specialmente antiipertensivi e farmaci per il cuore di qualsiasi tipo.
Si può assumere TAMSULOSIN MYLAN durante la gravidanza o l'allattamento?
Tamsulosin Mylan è destinato solamente al trattamento di pazienti di sesso maschile.
Come usare TAMSULOSIN MYLAN?
Assumere 1 capsula a rilascio prolungato al giorno alla mattina dopo colazione oppure dopo il primo pasto della giornata. Si eviti l'assunzione a stomaco vuoto. La capsula a rilascio prolungato va deglutito stando in piedi o seduto, con un bicchier d'acqua (circa 150 ml), senza masticarlo.
Le capsule a rilascio prolungato non si devono né masticare né frantumare in altro modo, perché altrimenti l'assorbimento del principio attivo avviene troppo rapidamente e potrebbe eventualmente causare degli effetti collaterali.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere TAMSULOSIN MYLAN?
In seguito all'assunzione del Tamsulosin Mylan possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:
Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)
Vertigini; disturbi dell'eiaculazione (p.es. emissione di liquido seminale nella vescica urinaria);
Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)
Mal di testa; palpitazioni; naso otturato; disturbi gastrointestinali quali nausea, vomito, diarrea o stitichezza; sensazione di debolezza; reazioni d'ipersensibilità quali eruzione sulla pelle, prurito, orticaria; sensazione di vertigini alzandosi o stando in piedi (ipotensione ortostatica).
Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)
Calo della pressione e per conseguenza perdite di conoscenza di breve durata (sincope).
Dolorosa senza stimolazione sessuale (cosiddetto «priapismo»). In tal caso bisogna consultare senza indugio il medico.
Reazioni d'ipersensibilità come gonfiori di certi tessuti (p.es. al viso, in gola o della lingua) e difficoltà di respirazione.
Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)
Disturbi del ritmo cardiaco o dispnea (affanno).
Molto raramente è stata osservata una sindrome di Stevens-Johnson (malattia della pelle dovuta ad allergia medicamentosa con gravi disturbi dello stato generale, temperature elevate, eruzione cutanea, infiammazione e formazione di vescicole sulla pelle e/o sulle mucose delle labbra, degli occhi, della bocca, del naso o dei genitali).
Si possono inoltre manifestare i seguenti effetti collaterali con frequenza non nota (la frequenza non può essere valutata sulla base dei dati disponibili): offuscamento della vista, disturbi della vista, epistassi (sangue dal naso), gravi eruzioni cutanee (eritema multiforme, dermatite esfoliativa).
Se deve sottoporsi a un'operazione agli occhi a causa dell'opacizzazione del cristallino (cataratta) o della pressione endoculare elevata (glaucoma) e sta prendendo il Tamsulosin Mylan o l'ha preso recentemente, la pupilla può dilatarsi solo con difficoltà e durante l'intervento l'iride (parte colorata dell'occhio di forma circolare) può tremare. Questa circostanza potrebbe complicare l'intervento.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Indicazione di stoccaggio
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Conservare nella confezione originale a temperatura ambiente (15-25 °C) e fuori dalla portata dei bambini.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene TAMSULOSIN MYLAN?
Principi attivi
1 capsula a rilascio prolungato contiene: 0.4 mg di tamsulosina cloridrato.
Sostanze ausiliarie
Cellulosa microcristallina, Acido metacrilico – etile acrilato copolimero (1:1), Polysorbato 80, Sodio laurilsolfato, Trietile citrato, Talco, Ossido di ferro (E 172), Titanio diossido (E 171), Indaco carminio (E 132), Gelatina.
Numero dell'omologazione
58830 (Swissmedic).
Dove è ottenibile TAMSULOSIN MYLAN? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.
Confezioni da 10, 30 e 100 capsule a rilascio prolungato.
Titolare dell'omologazione
Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel maggio 2014 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
[Version 203 I]
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Tamsulosini Hydrochloridum.
Hilfsstoffe
Mikrokristalline Cellulose, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat (entspricht 7.3 Mikrogramm Natrium pro Kapsel), Triethylcitrat, Talkum, Eisenoxid (E 172), Titandioxid (E 171), Indigotin (E 132), Gelatine.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Retardkapsel enthält: 0.4 mg Tamsulosin Hydrochlorid (entsprechend 0.367 mg Tamsulosin).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Behandlung der funktionellen Symptome der benignen Prostatahyperplasie.
Dosierung/Anwendung
1 Retardkapsel täglich morgens, nach dem Frühstück oder nach der ersten Mahlzeit des Tages. Eine Einnahme auf nüchternen Magen sollte vermieden werden. Die Retardkapsel soll – im Stehen oder im Sitzen – mit einem Glas Wasser (ca. 150 ml) unzerkaut geschluckt werden. Die Retardkapseln dürfen weder zerbissen noch zerkaut werden, da die verzögerte Freigabe des Wirkstoffes dadurch beeinträchtigt würde. Ausreichende Erfahrungen in der Langzeitbehandlung bis zu 6 Jahren liegen vor.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist Tamsulosin kontraindiziert.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei leichter bis mässiger Niereninsuffizienz sind keine Dosisanpassungen nötig. Die Pharmakokinetik von Tamsulosin bei Patienten mit einer Kreatininclearance <10 ml/min. wurde nicht untersucht; für diese Patienten kann daher keine Dosierungsempfehlung gemacht werden.
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass bei geriatrischen Patienten das Risiko für orthostatische Hypotonien erhöht sein kann
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tamsulosin bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht. In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
Kontraindikationen
- Schwere Leberinsuffizienz;
- orthostatische Hypotonie in der Anamnese;
- Komedikation mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B.Clarithromycin, Itraconazol, Voriconazol);
- Überempfindlichkeit gegenüber Tamsulosin oder einem der Hilfsstoffe.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Bevor eine Therapie mit Tamsulosin Mylan begonnen wird, sollen differentialdiagnostisch andere Ursachen der Beschwerden ausgeschlossen werden. Vor Therapiebeginn und anschliessend in regelmässigen Intervallen sollte der Patient rektal digital untersucht und evtl. das Prostataspezifische Antigen (PSA) bestimmt werden.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit übermässiger hämodynamischer Reaktion auf Alpha1-Rezeptorenblocker in der Anamnese.
Wie bei anderen Alpha1-Blockern kann unter Tamsulosin Mylan in einzelnen Fällen ein Blutdruckabfall auftreten, der selten eine Synkope auslöst. Bei den ersten Zeichen einer orthostatischen Reaktion (Schwindelgefühle, Schwäche) soll sich der Patient hinsetzen oder hinlegen, bis die Symptome verschwunden sind.
Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit sowie bei Hypertonikern unter antihypertensiver Therapie ist Vorsicht bei Behandlung mit Alpha1-Blockern geboten.
Bei ophthalmologischen Eingriffen (Katarakt- und Glaukom-Operationen) wurde bei einigen Patienten, welche im Vorfeld der Operation oder zum Zeitpunkt des Eingriffes mit Alpha1-Adrenorezeptor-Antagonisten wie Tamsulosinhydrochlorid behandelt wurden, ein intraoperatives «Floppy-Iris»-Syndrom (IFIS) beobachtet. Diese Form der Pupillenkonstriktion ist charakterisiert durch die Kombination aus einer schlaffen Iris (welche als Folge der intra-operativen Spülung wabert), einer progressiven intra-operativen Miose (trotz präoperativer Dilatation mit Standard-Mydriatika) und einem potentiellen Irisprolaps in Richtung der Phakoemulsifikations-Schnitte. Ein IFIS kann das Risiko für intra- und postoperative Komplikationen am Auge (z.B. Linsenverlust, Retina-Ablösung, Endophthalmitis) erhöhen. Der Operateur sollte daher über die Einnahme von Tamsulosin informiert werden, um gegebenenfalls seine operativen Techniken entsprechend anzupassen (wie z.B. Verwendung von Irishaken, Iris-Ringdilatatoren oder viskoelastischen Substanzen).
Es wird empfohlen, bei Patienten, bei welchen ein operativer Eingriff an den Augen unmittelbar bevorsteht, keine Behandlung mit Tamsulosin einzuleiten. Es ist hingegen nicht belegt, ob ein Absetzen von Tamsulosin 1–2 Wochen vor dem Eingriff einen Vorteil bringt. Teilweise wurde auch bei Patienten über ein IFIS berichtet, welche Tamsulosin bereits einige Zeit vor dem Eingriff abgesetzt hatten.
Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin Clearance <10 ml/min.) sollten sehr vorsichtig behandelt werden, da keine Daten vorliegen.
In klinischen Kurz- und Langzeit-Studien wurde über Ejakulationsstörungen berichtet. Auch nach der Zulassung des Präparates wurde über Ejakulationsstörungen wie z.B. retrograde Ejakulationen oder Ejakulationsversagen berichtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Tamsulosinhydrochlorid und CYP3A4-Inhibitoren kann die Tamsulosin-Exposition erhöhen (siehe «Interaktionen»). Insbesondere besteht ein Risiko für eine signifikant erhöhte Tamsulosin-Exposition bei CYP2D6 poor metabolisern, welche gleichzeitig mit starken CYP3A4-Hemmern behandelt werden. Da der Polymorphismus für CYP2D6 ausserhalb klinischer Studien üblicherweise nicht bekannt ist, sollte Tamsulosin grundsätzlich nicht zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Itraconazol, Voriconazol, Clarithromycin, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir) gegeben werden.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit mässigen CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Erythromycin, Fluconazol, Diltiazem, Verapamil) sollte Tamsulosinhydrochlorid nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardkapsel, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
In-vitro-Studien
In vitro-Daten deuten darauf hin, dass Diclofenac und Warfarin die Eliminationsrate von Tamsulosin erhöhen. Der Einfluss von Acenocoumarol auf die Pharmakokinetik von Tamsulosin wurde nicht untersucht. In vitro-Studien an Lebermikrosomen ergaben keinen Anhalt für Interaktionen mit Amitriptylin, Finasterid, Glibenclamid oder Salbutamol.
Aufgrund der Ergebnisse von in-vitro-Studien zur Plasmaproteinbindung sind keine klinisch relevanten pharmakokinetischen lnteraktionen mit Amitriptylin, Chlormadinonacetat, Diazepam, Diclofenac, Glibenclamid, Propranolol oder Simvastatin zu erwarten.
In-vivo-Daten
Einfluss von Tamsulosin auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
Tamsulosin hatte in klinischen Studien keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Atenolol, Digoxin, Enalapril oder Theophyllin.
Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Tamsulosin
Die gleichzeitige Gabe von Tamsulosinhydrochlorid mit Inhibitoren der CYP-Enzyme kann zu einer erhöhten Tamsulosin-Exposition führen. Die gleichzeitige Verabreichung von Ketoconazol (einem starken CYP3A4-Inhibitor) resultierte in einem Anstieg der Cmax und AUC von Tamsulosin um einen Faktor von 2,2 bzw. 2,8. Tamsulosin sollte daher nicht zusammen mit starken CYP3A4-Inhibitoren gegeben werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Die gleichzeitige Gabe von Paroxetin (einem starken CYP2D6-Inhibitor) führte zu einer Erhöhung der Cmax und AUC von Tamsulosin um den Faktor 1,3 bzw. 1,6.
Cimetidin erhöht die Plasmakonzentrationen von Tamsulosin, während sie durch Furosemid gesenkt werden. Da sich diese Werte jedoch immer noch innerhalb des therapeutischen Fensters bewegen, ist eine Dosisanpassung nicht erforderlich.
Pharmakodynamische Interaktionen
In drei Studien bei Hypertonikern, deren Blutdruck stabil mit Atenolol, Enalapril oder Nifedipin (jeweils n=8) eingestellt war, beeinflusste Tamsulosin (1 Woche lang 0,4 mg/Tag, dann 1 Woche 0,8 mg/Tag) den Blutdruck nicht relevant im Vergleich zu Placebo (n=4).
Aus der Post-Marketing-Überwachung sind einzelne Fälle möglicher Interaktionen mit Warfarin (sowohl Erhöhung als auch Senkung der INR) bekannt.
Tamsulosin hat bei Gesunden keine Auswirkungen auf Pharmakokinetik oder Wirksamkeit von Acenocoumarol. Daten bei Patienten liegen nicht vor. Deshalb sollten die Patienten zu Beginn der Therapie engmaschig überwacht werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Tamsulosin Mylan ist nicht zur Anwendung bei Frauen bestimmt.
Zu einer möglichen Übertragung von Tamsulosin aus dem Sperma auf den Foetus liegen keine Daten vor.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Entsprechende Studien liegen nicht vor.
Tamsulosin kann jedoch zu Sehstörungen, Schwindel, orthostatischer Hypotonie und Synkopen führen, wodurch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein können.
Unerwünschte Wirkungen
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem und Häufigkeit angegeben, welche in klinischen Studien und während der Marktüberwachung unter Tamsulosin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Angioödem)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindelgefühle
Gelegentlich: Kopfschmerzen
Augenerkrankungen
Nicht bekannt: Verschwommensehen, Sehstörungen
In Verbindung mit einer Tamsulosin-Therapie wurde ausserdem über das Auftreten eines sog. intra-operativen «Floppy-Iris»-Syndrom (IFIS) während Katarakt- und Glaukom-Operationen berichtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Palpitationen
Selten: Synkopen
Sehr selten: Tachykardie, Vorhofflimmern, Arrhythmien
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Rhinitis (verstopfte Nase)
Sehr selten: Dyspnoe
Nicht bekannt: Epistaxis
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Obstipation, Mundtrockenheit
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Rash, Pruritus, Urtikaria
Sehr selten: Stevens-Johnson-Syndrom
Nicht bekannt: Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Ejakulationsstörungen, einschliesslich retrograder Ejakulationen und Ejakulationsversagen
Selten: Priapismus
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Asthenie
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Anzeichen und Symptome
Eine Überdosierung mit Tamsulosinhydrochlorid kann zu einer akuten und unter Umständen schweren Hypotonie sowie zu Erbrechen und Diarrhö führen.
Behandlung
Die Normalisierung von Blutdruck und Herzfrequenz wird begünstigt, wenn der Patient in liegende Position gebracht wird. Falls dies nicht hilft, können Blutplasmaersatzmittel oder nötigenfalls Vasopressoren angewandt werden. Ausserdem wird empfohlen, die Nierenfunktion zu überwachen und allgemeine, supportive Massnahmen zu ergreifen. Eine Dialysebehandlung hat wenig Aussichten auf Erfolg, da Tamsulosin zu einem sehr hohen Anteil an Plasmaproteine gebunden ist. Um die Absorption zu reduzieren, kann Erbrechen induziert werden. Falls eine grosse Dosis geschluckt wurde, können Aktiv-Kohle und osmotische Laxantien wie z.B. Natriumsulfat sinnvolle Massnahmen sein.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
G04CA02
Wirkungsmechanismus
Tamsulosin ist ein selektiver Alpha1 -Adrenorezeptorenblocker zur symptomatischen Behandlung funktioneller Symptome der benignen Prostatahyperplasie. Es bindet selektiv und kompetitiv an jene postsynaptischen Alpha1-Adrenorezeptoren (speziell Subtyp Alpha1A und Alpha1D), die für die Kontraktion der glatten Muskulatur von Prostata und Urethra verantwortlich sind und vermindert dadurch den Tonus der glatten Muskulatur von Prostata und Harnröhre. Die funktionelle Harnwegsobstruktion wird vermindert und dadurch der Spitzenfluss des Urins relevant erhöht. Tamsulosin verbessert den Symptomkomplex von Irritation und Obstruktion in Situationen, bei denen die Instabilität der Blase und ein erhöhter Muskeltonus der unteren Harnwege eine wichtige Rolle spielen. Tamsulosin kann eine blutdrucksenkende Wirkung haben, ist jedoch zur therapeutischen Blutdrucksenkung ungeeignet.
Pharmakodynamik
Keine Angaben.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
Pharmakokinetik
Absorption
Tamsulosinhydrochlorid wird im Darm resorbiert und ist praktisch vollständig bioverfügbar (absolute Bioverfügbarkeit 100 ± 19%). Die Bioverfügbarkeit wird bei Einnahme in Form der Retardkapseln durch eine vorangegangene Mahlzeit auf 75% herabgesetzt. Nach einer Einzeldosis im Anschluss an eine Mahlzeit erreichen die Tamsulosin-Plasmaspiegel ihr Maximum nach 6 Stunden. Die Gleichmässigkeit der Resorption wird begünstigt, wenn der Patient Tamsulosin Mylan stets nach seinem normalen Frühstück bzw. der ersten Mahlzeit einnimmt. Der Steady-state wird nach 5 Tagen erreicht. Die Plasmaspitzenwerte im Steady-state liegen ca. zwei Drittel höher als jene nach einer Einzeldosis. Sowohl bei Einmal- als auch bei Mehrfachdosierung zeigen die Plasmakonzentrationen eine beträchtliche interindividuelle Variabilität.
Distribution
Tamsulosin wird zu über 99% an Plasmaproteine gebunden (dominant an saures Alpha1-Glykoprotein). Das Verteilungsvolumen beträgt 21 Liter ± 6 Liter.
Metabolismus
Tamsulosinhydrochlorid, wird in der Leber langsam metabolisiert. In-vitro-Ergebnisse deuten darauf hin, dass CYP3A4 und auch CYP2D6 am Metabolismus beteiligt sind. In einem geringen Ausmass sind möglicherweise auch andere CYP-Isoenzyme beteiligt. Keiner der Metaboliten ist aktiver oder stärker toxisch als die Muttersubstanz. Der grösste Teil des im Plasma vorhandenen Wirkstoffes liegt als unveränderte Substanz vor.
Elimination
Tamsulosin und seine Metaboliten werden hauptsächlich mit dem Harn ausgeschieden, etwa 7-10% der Dosis als unveränderte Substanz. Nach postprandialer Verabreichung von Tamsulosin Retardkapseln als Einzeldosis oder im Steady-State wurde eine Eliminationshalbwertszeit von ca. 10 bzw. 13 Stunden bestimmt.
Linearität/Nicht Linearität
Tamsulosin weist eine lineare Absorptionskinetik auf.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberfunktionsstörung (Child-Pugh A und B) wurden keine klinisch relevanten Veränderungen der Pharmakokinetik von Tamsulosin gegenüber Probanden mit normaler Leberfunktion festgestellt. Die Pharmakokinetik von Tamsulosin bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C) wurde nicht untersucht.
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit mässigen (Kreatinin-Clearance 30–70 ml/Min.) bis schweren (Kreatinin-Clearance 10–29 ml/Min.) Nierenfunktionstörungen wurden keine klinisch relevanten Veränderungen der Pharmakokinetik von Tamsulosin gegenüber Probanden mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance grösser als 90 ml/Min.) festgestellt.
Die Pharmakokinetik von Tamsulosin bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance kleiner als 10 ml/min. wurde nicht untersucht.
Präklinische Daten
Sicherheitspharmakologie
Bei sehr hohen Dosen ändert sich das EKG bei Hunden. Diese Reaktion wird als klinisch nicht relevant eingeschätzt.
Mutagenität
Tamsulosin zeigte keine relevanten mutagenen Eigenschaften.
Karzinogenität
Eine erhöhte Häufigkeit an proliferierenden Veränderungen an den Brustdrüsen weiblicher Ratten und Mäuse wurde beobachtet. Diese Befunde wurden wahrscheinlich durch eine Hyperprolaktinämie bedingt und traten nur bei sehr hohen Dosen auf.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
In der Originalverpackung bei Raumtemperatur (15 - 25°C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Zulassungsnummer
58830 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Stand der Information
Mai 2014.
[Version 103 D]
Composizione
Principi attivi
Tamsulosini hydrochloridum.
Sostanze ausiliarie
Cellulosa microcristallina, acido metacrilico etile acrilato copolimero (1:1), polisorbato 80, sodio laurilsolfato (equivalente a 7,3 microgrammi di sodio per capsula), trietile citrato, talco, ossido di ferro (E 172), titanio diossido (E 171), indigotina (E 132), gelatina.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
1 capsula rilascio prolungato contiene: 0,4 mg di tamsulosina cloridrato (equivalente a 0,367 mg di tamsulosina).
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Trattamento dei sintomi funzionali dell'iperplasia prostatica benigna.
Posologia/Impiego
1 capsula a rilascio prolungato al giorno da assumere al mattino dopo la colazione o dopo il primo pasto della giornata. Evitare l'assunzione a stomaco vuoto. La capsula a rilascio prolungato deve essere deglutita intera, con un bicchiere d'acqua (circa 150 ml), stando in piedi o seduti. Le capsule a rilascio prolungato non devono essere masticate né frantumate con i denti, poiché questo potrebbe compromettere il rilascio ritardato del principio attivo. Sono disponibili esperienze sufficienti nel trattamento a lungo termine fino a 6 anni.
Istruzioni posologiche speciali
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica
In caso di insufficienza epatica lieve-moderata (classe A e B Child-Pugh) non è necessario alcun aggiustamento della dose. In caso di insufficienza severa (classe C Child-Pugh) l'uso della tamsulosina è controindicato.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
In caso di insufficienza renale lieve-moderata non è necessario alcun aggiustamento della dose. La farmacocinetica della tamsulosina nei pazienti con clearance della creatinina <10 ml/min non è stata studiata; per questi pazienti non può essere pertanto formulata alcuna raccomandazione riguardante la posologia.
Pazienti anziani
Non è necessario un aggiustamento della dose. Si raccomanda tuttavia di considerare che nei pazienti geriatrici il rischio di ipotensioni ortostatiche può essere aumentato.
Bambini e adolescenti
La sicurezza e l'efficacia della tamsulosina nei bambini e negli adolescenti non sono state studiate. Il medicamento non è indicato in questa fascia di età.
Controindicazioni
- Insufficienza epatica severa;
- Ipotensione ortostatica all'anamnesi;
- Comedicazione con forti inibitori del CYP3A4 (ad es. claritromicina, itraconazolo, voriconazolo);
- Ipersensibilità alla tamsulosina o ad una qualsiasi delle sostanze ausiliarie.
Avvertenze e misure precauzionali
Prima di iniziare una terapia con Tamsulosin Mylan è necessario escludere altre cause dei disturbi mediante una diagnosi differenziale. Prima dell'inizio della terapia e successivamente ad intervalli periodici, il paziente deve essere sottoposto ad esplorazione rettale digitale ed eventualmente a dosaggi del PSA (antigene prostatico specifico).
Si raccomanda cautela nei pazienti con anamnesi di reazione emodinamica eccessiva ai bloccanti dei recettori alfa1.
Con Tamsulosin Mylan, come con altri alfa1-bloccanti, in alcuni casi può verificarsi un calo della pressione arteriosa, che induce raramente una sincope. Ai primi segni di una reazione ortostatica (capogiri, debolezza), il paziente deve essere invitato a sedersi o sdraiarsi fino alla scomparsa dei disturbi.
Nei pazienti con coronaropatia e nei pazienti ipertesi in terapia antipertensiva è richiesta cautela nel trattamento con alfa1-bloccanti.
In alcuni pazienti sottoposti a interventi oftalmologici (interventi di cataratta e glaucoma),
che precedentemente o al momento dell'intervento erano stati trattati con antagonisti degli adrenorecettori alfa1, come tamsulosina cloridrato, è stata osservata una sindrome intraoperatoria dell'iride a bandiera (IFIS). Si tratta di una forma di costrizione della pupilla caratterizzata da una combinazione di iride flaccida (che ondeggia a seguito del lavaggio intraoperatorio), progressiva miosi intraoperatoria (nonostante la dilatazione preoperatoria con midriatici standard) e potenziale prolasso dell'iride in direzione delle incisioni per la facoemulsificazione. Una IFIS può aumentare il rischio di complicanze oculari intra- e postoperatorie (ad es. perdita del cristallino, distacco di retina, endoftalmite). Pertanto, il chirurgo deve essere informato dell'assunzione di tamsulosina per poter eventualmente modificare la tecnica chirurgica (ad es. uso di ganci iridei, dilatatori iridei ad anello o sostanze viscoelastiche).
Si raccomanda di non avviare un trattamento con tamsulosina nei pazienti che stanno per sottoporsi ad un intervento oculistico. Non è invece stato accertato se l'interruzione della tamsulosina 1–2 settimane prima dell'intervento porti un beneficio. Sono stati segnalati casi di IFIS anche in pazienti che avevano già interrotto l'uso della tamsulosina già diverso tempo prima dell'intervento.
I pazienti con insufficienza renale severa (clearance della creatinina <10 ml/min) devono essere trattati con la massima cautela, poiché non sono disponibili dati a tale riguardo.
In studi clinici a breve e lungo termine sono stati segnalati disturbi dell'eiaculazione. Anche dopo l'omologazione del preparato sono stati segnalati disturbi dell'eiaculazione, quali ad es. eiaculazione retrograda o insufficienza eiaculatoria. Il trattamento concomitante con tamsulosina cloridrato e inibitori del CYP3A4 può aumentare l'esposizione alla tamsulosina (vedere «Interazioni»). In particolare, nei metabolizzatori lenti del CYP2D6 trattati contemporaneamente con forti inibitori del CYP3A4 esiste il rischio di un aumento significativo dell'esposizione alla tamsulosina. Poiché il polimorfismo del CYP2D6 è in genere sconosciuto al di fuori degli studi clinici, in linea generale la tamsulosina non deve essere somministrata insieme a forti inibitori del CYP3A4 (ad es. itraconazolo, voriconazolo, claritromicina, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir).
In caso di trattamento concomitante con inibitori moderati del CYP3A4 (ad es. eritromicina, fluconazolo, diltiazem, verapamil), la tamsulosina cloridrato deve essere somministrata soltanto con cautela.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per capsula a rilascio ritardato, cioè è essenzialmente «senza sodio».
Interazioni
Interazioni farmacocinetiche
Studi in vitro
I dati in vitro indicano che diclofenac e warfarin aumentano il tasso di eliminazione della tamsulosina. L'effetto dell'acenocumarolo sulla farmacocinetica della tamsulosina non è stato studiato. Gli studi in vitro sui microsomi epatici non hanno fornito indizi di interazioni con amitriptilina, finasteride, glibenclamide o salbutamolo.
In base ai risultati degli studi in vitro sul legame con le proteine plasmatiche non si prevedono interazioni farmacocinetiche clinicamente rilevanti con amitriptilina, clormadinone acetato, diazepam, diclofenac, glibenclamide, propranololo o simvastatina.
Dati in-vivo
Effetti della tamsulosina sulla farmacocinetica di altri medicamenti
Negli studi clinici, la tamsulosina non ha avuto effetti sulla farmacocinetica di atenololo, digossina, enalapril o teofillina.
Effetti di altri medicamenti sulla farmacocinetica della tamsulosina
La somministrazione concomitante di tamsulosina cloridrato e inibitori degli enzimi CYP può aumentare l'esposizione alla tamsulosina. La somministrazione concomitante di ketoconazolo (un forte inibitore del CYP3A4) ha indotto un aumento della Cmax e dell'AUC della tamsulosina di un fattore pari a 2,2 o 2,8. Si raccomanda pertanto di non somministrare la tamsulosina insieme a forti inibitori del CYP3A4 (vedere «Avvertenze e misure precauzionali»).
La somministrazione concomitante con paroxetina (un forte inibitore del CYP2D6) ha determinato un aumento della Cmax e dell'AUC della tamsulosina di un fattore pari a 1,3 o 1,6.
L'uso di cimetidina aumenta i livelli plasmatici della tamsulosina, mentre l'uso di furosemide li abbassa. Tuttavia, questi livelli rimangono contenuti nell'intervallo terapeutico e pertanto non si rende necessario un aggiustamento della dose.
Interazioni farmacodinamiche
In tre studi condotti in soggetti ipertesi nei quali la pressione arteriosa era stabile sotto trattamento con atenololo, enalapril o nifedipina (n=8 ciascuno), la tamsulosina (0,4 mg/die per 1 settimana, quindi 0,8 mg/die per 1 settimana) non ha avuto effetti rilevanti sulla pressione arteriosa rispetto al placebo (n=4).
Dalla sorveglianza post-marketing sono noti singoli casi di possibili interazioni con warfarin (sia aumento che diminuzione dell'INR).
Nei soggetti sani, la tamsulosina non ha effetti sulla farmacocinetica o sull'efficacia di acenocumarolo. Non sono disponibili dati su pazienti. Pertanto, all'inizio della terapia, i pazienti devono essere tenuti sotto stretto controllo.
Gravidanza/Allattamento
L'uso di Tamsulosin Mylan non è indicato nelle donne.
Non sono disponibili dati che indichino una possibile trasmissione della tamsulosina dallo sperma al feto.
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Non sono disponibili studi in merito. Tuttavia, la tamsulosina può causare disturbi della vista, vertigini, ipotensione ortostatica e sincope e quindi compromettere la capacità di guidare veicoli e la capacità di utilizzare macchine.
Effetti indesiderati
Di seguito sono riportati gli effetti indesiderati del medicamento, elencati secondo la classificazione sistemica organica e in base alla frequenza, così come risultano dagli studi clinici e dai dati di sorveglianza post-marketing della tamsulosina, La frequenza è definita come segue: molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000), molto raro (<1/10'000), non nota (basata prevalentemente su segnalazioni spontanee risultanti dalla sorveglianza post-marketing, la frequenza esatta non può essere definita).
Disturbi del sistema immunitario
Raro: reazioni di ipersensibilità (incluso angioedema)
Patologie del sistema nervoso
Comune: capogiri
Non comune: mal di testa
Patologie dell'occhio
Non nota: offuscamento della vista, disturbi della vista
In associazione alla terapia con tamsulosina è stata inoltre riportata l'insorgenza della cosiddetta sindrome intraoperatoria dell'iride a bandiera (IFIS, da Intraoperative Floppy Iris Syndrome) durante interventi di cataratta e glaucoma (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).
Patologie cardiache
Non comune: palpitazioni
Raro: sincopi
Molto raro: tachicardia, fibrillazione atriale, aritmie
Patologie vascolari
Non comune: ipotensione ortostatica
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche
Non comune: rinite (congestione nasale)
Molto raro: dispnea
Non nota: epistassi
Patologie gastrointestinali
Non comune: nausea, vomito, diarrea, stipsi, secchezza della bocca
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Non comune: eruzione cutanea, prurito, orticaria
Molto raro: sindrome di Stevens-Johnson
Non nota: eritema multiforme, dermatite esfoliativa
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella
Comune: disturbi dell'eiaculazione, inclusa eiaculazione retrograda e insufficienza eiaculatoria
Raro: priapismo
Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione
Non comune: astenia
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi effetto indesiderato sospetto, nuovo o serio, attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
Segni e sintomi
Un sovradosaggio di tamsulosina cloridrato può provocare ipotensione acuta, occasionalmente anche severa, nonché vomito e diarrea.
Trattamento
Portare il paziente in posizione sdraiata per favorire la normalizzazione della pressione arteriosa e della frequenza cardiaca. Se questa misura non è sufficiente, possono essere usati sostituti plasmatici e, se necessario, vasopressori. Inoltre, si raccomandano il monitoraggio della funzione renale e l'uso di misure di supporto generali. Il trattamento dialitico è poco promettente, poiché la tamsulosina è altamente legata alle proteine plasmatiche. Per ridurre l'assorbimento, si può indurre il vomito. Se è stata assunta una dose elevata, può essere opportuno ricorrere all'uso di carbone attivo e lassativi osmotici, ad es. solfato di sodio.
Proprietà/Effetti
Codice ATC
G04CA02
Meccanismo d'azione
La tamsulosina è un inibitore selettivo degli adrenorecettori alfa1 indicato per il trattamento sintomatico dei sintomi funzionali dell'iperplasia prostatica benigna. Si lega in modo selettivo e competitivo agli adrenorecettori alfa1 post-sinaptici (in particolare ai sottotipi alfa1A e alfa1D) responsabili della contrazione della muscolatura liscia della prostata e dell'uretra, riducendo quindi il tono della muscolatura liscia della prostata e dell'uretra. In tal modo riduce l'ostruzione funzionale delle vie urinarie e aumenta in misura rilevante il picco di flusso urinario. La tamsulosina migliora il complesso di sintomi comprendenti irritazione e ostruzione in situazioni in cui l'instabilità della vescica e un aumento del tono muscolare delle vie urinarie inferiori svolgono un ruolo importante. La tamsulosina può avere un effetto ipotensivo, ma non è indicata come antipertensivo.
Farmacodinamica
Nessuna indicazione.
Efficacia clinica
Nessuna indicazione.
Farmacocinetica
Assorbimento
La tamsulosina cloridrato è assorbita nell'intestino ed è pressoché interamente biodisponibile (biodisponibilità assoluta 100 ± 19%) La biodisponibilità scende al 75% con l'assunzione sotto forma di capsula a rilascio prolungato dopo un pasto. Dopo una dose singola al termine di un pasto, i livelli plasmatici di tamsulosina raggiungono il massimo dopo 6 ore. Per favorire un assorbimento costante, il paziente deve sempre assumere Tamsulosin Mylan dopo la normale colazione o il primo pasto della giornata. Lo stato stazionario viene raggiunto dopo 5 giorni. I picchi plasmatici allo stato stazionario sono superiori di circa due terzi a quelli ottenuti dopo una dose singola. Sia dopo una dose singola che dopo dosi multiple, le concentrazioni plasmatiche presentano una notevole variabilità interindividuale.
Distribuzione
La tamsulosina si lega per oltre il 99% alle proteine plasmatiche (prevalentemente alla glicoproteina alfa1 acida). Il volume di distribuzione è di 21 litri ± 6 litri.
Metabolismo
La tamsulosina cloridrato viene metabolizzata lentamente nel fegato. I risultati in vitro indicano che sia CYP3A4 che CYP2D6 concorrono al metabolismo della tamsulosina. In piccola misura potrebbero essere coinvolti anche altri isoenzimi CYP. Nessuno dei metaboliti è più attivo o più tossico della sostanza progenitrice. La maggior parte del principio attivo circolante nel plasma è presente in forma immodificata.
Eliminazione
La tamsulosina e i suoi metaboliti sono escreti prevalentemente per via urinaria, con il 7-10% circa della dose somministrata in forma immodificata. Dopo somministrazione postprandiale di tamsulosina sotto forma di capsule a rilascio prolungato come dose singola o allo stato stazionario, è stata misurata un'emivita di eliminazione rispettivamente di circa 10 e 13 ore.
Linearità/non linearità
La tamsulosina presenta una cinetica di assorbimento lineare.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Disturbi della funzionalità epatica
In pazienti con disturbi lievi o moderati della funzionalità epatica (Child-Pugh A e B) non sono state riscontrate alterazioni clinicamente rilevanti della farmacocinetica della tamsulosina rispetto ai soggetti con funzionalità renale normale. La farmacocinetica della tamsulosina in pazienti con insufficienza epatica severa (Child Pugh classe C) non è stata studiata.
Disturbi della funzionalità renale
In pazienti con disturbi da moderati (clearance della creatinina 30–70 ml/min) a severi (clearance della creatinina 10–29 ml/min) della funzionalità renale non sono state riscontrate alterazioni clinicamente rilevanti della farmacocinetica della tamsulosina rispetto ai soggetti con funzionalità renale normale (clearance della creatinina superiore a 90 ml/min).
La farmacocinetica della tamsulosina in pazienti con clearance della creatinina inferiore a 10 ml/min non è stata studiata.
Dati preclinici
Farmacologia di sicurezza
A dosi molto elevate si osservano alterazioni dell'ECG nel cane. Questa reazione è considerata clinicamente non rilevante.
Mutagenicità
La tamsulosina non ha mostrato proprietà mutagene rilevanti.
Cancerogenicità
È stato osservato un aumento della frequenza di alterazioni proliferative delle ghiandole mammarie di ratti e topi femmina. Questi riscontri erano verosimilmente dovuti ad un'iperprolattinemia e si sono manifestati soltanto a dosi molto elevate.
Altre indicazioni
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Precauzioni particolari per la conservazione
Conservare nella confezione originale a temperatura ambiente (15-25°C) e conservare fuori dalla portata dei bambini.
Numero dell'omologazione
58830 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Stato dell'informazione
Maggio 2014.
[Version 103 I]
Composition
Principes actifs
Tamsulosini Hydrochloridum.
Excipients
Cellulose microcristalline, Acide méthacrylique-acrylate d'éthyle copolymère 1:1, Polysorbate 80, Laurilsulfate de sodium (correspond à 7,3 microgrammes de sodium par capsule), Citrate de triéthyle, Talc, Oxyde de fer (E 172), Dioxyde de titane (E 171), Carmin d'indigo (E 132), Gélatine.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Une capsule retard contient: 0,4 mg de chlorhydrate de tamsulosine (correspondant à 0,367 mg de tamsulosine).
Indications/Possibilités d’emploi
Traitement des symptômes fonctionnels de l'hyperplasie bénigne de la prostate.
Posologie/Mode d’emploi
1 capsule retard par jour, le matin, après le petit-déjeuner ou après le premier repas de la journée. Éviter une prise à jeun. Avaler la capsule retard sans la croquer avec un verre d'eau (environ 150 ml), en position debout ou assise. Les capsules retard ne doivent être ni croquées ni mâchées, car cela entraverait la libération retardée du principe actif. On dispose d'expériences suffisantes dans le traitement au long cours jusqu'à 6 ans.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique
Aucun ajustement de la posologie n'est nécessaire en cas d'insuffisance hépatique légère à modérée (classes Child Pugh A et B). La tamsulosine est contre-indiquée en cas d'insuffisance hépatique sévère (classe Child Pugh C).
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Aucun ajustement de la posologie n'est nécessaire en cas d'insuffisance rénale légère à modérée. La pharmacocinétique de la tamsulosine n'a pas été étudiée chez les patients présentant une clairance de la créatinine <10 ml/min. Aucune recommandation posologique ne peut donc être formulée pour ces patients.
Patients âgés
Un ajustement posologique n'est pas nécessaire. Il faut néanmoins tenir compte du fait que le risque d'hypotension orthostatique peut être accru chez les patients gériatriques.
Enfants et adolescents
La sécurité et l'efficacité de la tamsulosine n'ont pas été étudiées chez les enfants et les adolescents. Il n'existe aucune indication dans ce groupe d'âge.
Contre-indications
- Insuffisance hépatique sévère
- Antécédents d'hypotension orthostatique
- Co-administration d'inhibiteurs puissants du CYP3A4 (p.ex. clarithromycine, itraconazole, voriconazole)
- Hypersensibilité à la tamsulosine ou à l'un des composants du médicament.
Mises en garde et précautions
Avant d'instaurer un traitement par Tamsulosin Mylan, les autres causes possibles des symptômes doivent être exclues à l'aide d'un diagnostic différentiel. Avant le traitement, puis à intervalles réguliers pendant ce dernier, il convient d'examiner le patient par toucher rectal et d'effectuer éventuellement une mesure de l'antigène spécifique de la prostate (PSA).
La prudence est de rigueur chez les patients présentant des antécédents de réaction hémodynamique excessive aux antagonistes des récepteurs alpha-1.
Comme les autres alpha-1 bloquants, Tamsulosin Mylan peut induire, dans des cas isolés, une chute de la pression artérielle qui, rarement, peut déclencher une syncope. Dès les premiers signes d'une réaction orthostatique (sensation de vertige, faiblesse), le patient doit s'asseoir ou s'allonger jusqu'à disparition des symptômes.
La prudence est de rigueur lors du traitement par des alpha-1 bloquants chez les patients présentant une cardiopathie coronarienne ainsi que chez les patients hypertendus sous traitement antihypertenseur.
Un syndrome de l'iris hypotonique peropératoire (Intraoperative Floppy Iris Syndrome, IFIS) a été observé au cours d'interventions ophtalmologiques (opération de la cataracte et du glaucome) chez certains patients ayant reçu un traitement par antagonistes des récepteurs adrénergiques alpha-1, comme le chlorhydrate de tamsulosine, avant ou pendant l'intervention.
Cette variante du syndrome de pupille étroite est caractérisée par l'association d'un iris flasque (qui ondule en réaction aux courants d'irrigation peropératoires), d'un myosis peropératoire progressif (malgré une dilatation préopératoire à l'aide de médicaments mydriatiques standard) et d'un prolapsus potentiel de l'iris vers les incisions de phacoémulsification. Un IFIS peut augmenter le risque de complications oculaires intra- et postopératoires (p.ex. perte du cristallin, décollement de la rétine, endophtalmie). Le chirurgien doit donc être informé de la prise de tamsulosine afin de pouvoir, le cas échéant, adapter ses techniques opératoires (p.ex. utilisation de crochets à iris, d'anneaux de dilatation de l'iris ou de substances viscoélastiques).
Chez les patients devant subir très prochainement une intervention ophtalmologique, il est conseillé de renoncer au traitement par la tamsulosine. Par contre, il n'est pas prouvé qu'un arrêt du traitement par la tamsulosine 1 à 2 semaines avant l'intervention offre un avantage. Des cas d'IFIS ont également été rapportés chez des patients ayant arrêté la tamsulosine quelque temps avant l'intervention.
En raison de l'absence de données, la plus grande prudence est recommandée chez les patients présentant une insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine <10 ml/min).
Des études cliniques à court et à long terme ont mis en évidence des troubles de l'éjaculation. Des troubles de l'éjaculation, tels que des éjaculations rétrogrades ou des anéjaculations, ont également été rapportés après la commercialisation du produit. Le traitement concomitant par le chlorhydrate de tamsulosine et les inhibiteurs du CYP3A4 peut augmenter l'exposition à la tamsulosine (voir «Interactions»). Un risque d'augmentation significative de l'exposition à la tamsulosine existe notamment chez les pauvres métaboliseurs du CYP2D6 traités simultanément par inhibiteurs puissants du CYP3A4. Le polymorphisme du CYP2D6 étant généralement inconnu en dehors des études cliniques, la tamsulosine ne doit pas être administrée avec des inhibiteurs puissants du CYP3A4 (p.ex. itraconazole, voriconazole, clarithromycine, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir).
Le chlorhydrate de tamsulosine doit être administré uniquement avec prudence en cas d'utilisation concomitante d'inhibiteurs modérés du CYP3A4 (p.ex. érythromycine, fluconazole, diltiazem, vérapamil).
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par capsule retard, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».
Interactions
Interactions pharmacocinétiques
Études in vitro
Les données in vitro indiquent que le diclofénac et la warfarine augmentent la vitesse d'élimination de la tamsulosine. L'influence de l'acénocoumarol sur la pharmacocinétique de la tamsulosine n'a pas été étudiée. Des études in vitro sur des microsomes hépatiques n'ont mis en évidence aucune interaction avec l'amitriptyline, le finastéride, le glibenclamide ou le salbutamol.
Sur la base des résultats des études in vitro portant sur la liaison aux protéines plasmatiques, il ne faut pas s'attendre à des interactions pharmacocinétiques cliniquement significatives avec l'amitriptyline, l'acétate de chlormadinone, le diazépam, le diclofénac, le glibenclamide, le propranolol ou la simvastatine.
Données in vivo
Influence de la tamsulosine sur la pharmacocinétique d'autres médicaments
Dans les études cliniques, la tamsulosine n'a eu aucune influence sur la pharmacocinétique de l'aténolol, de la digoxine, de l'énalapril ou de la théophylline.
Influence d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de la tamsulosine
L'administration simultanée de chlorhydrate de tamsulosine et d'inhibiteurs des enzymes CYP peut conduire à une augmentation de l'exposition à la tamsulosine. L'administration simultanée de kétoconazole (un inhibiteur puissant de la CYP3A4) a conduit à une augmentation de la Cmax et de l'ASC de la tamsulosine d'un facteur 2,2 et 2,8. La tamsulosine ne doit donc pas être administrée simultanément avec des inhibiteurs puissants de la CYP3A4 (voir la rubrique «Mises en garde et précautions»).
L'administration simultanée de paroxétine (un inhibiteur puissant de la CYP2D6) a conduit à une augmentation de la Cmax et de l'ASC de la tamsulosine d'un facteur 1,3 et 1,6.
L'administration simultanée de cimétidine augmente les concentrations plasmatiques de tamsulosine, alors qu'elles sont abaissées par le furosémide. Cependant ces valeurs se situant toujours dans la fenêtre thérapeutique, une adaptation de la dose n'est pas nécessaire.
Interactions pharmacodynamiques
Dans trois études chez des patients hypertendus dont la pression artérielle était contrôlée de manière stable avec l'aténolol, l'énalapril ou la nifédipine (n=8 dans chaque groupe), la tamsulosine (0,4 mg/jour pendant 1 semaine, puis 0,8 mg/jour pendant 1 semaine) n'a pas influencé la pression artérielle de manière significative par rapport au placebo (n=4).
La surveillance post-commercialisation a révélé des cas isolés d'interactions possibles avec la warfarine (augmentation ainsi que diminution de l'INR).
Chez les sujets sains, la tamsulosine n'exerce aucune influence sur la pharmacocinétique ou l'efficacité de l'acénocoumarol. Des données de patients ne sont pas disponibles. Les patients doivent donc être étroitement surveillés au début du traitement.
Grossesse/Allaitement
Tamsulosin Mylan n'est pas destiné à une utilisation chez la femme.
Aucune donnée n'est disponible concernant la transmission éventuelle de la tamsulosine au fœtus par l'intermédiaire du sperme.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Aucune étude correspondante n'a été effectuée.
La tamsulosine peut néanmoins provoquer des troubles de la vue, des vertiges, une hypotension orthostatique et des syncopes, ce qui peut altérer l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.
Effets indésirables
Les effets indésirables observés sous tamsulosine dans le cadre des études cliniques et de la pharmacovigilance sont indiqués ci-dessous par système d'organes et par fréquence. Les fréquences sont définies comme suit: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100), «rares» (≥1/10 000 à <1/1000), «très rares» (<1/10 000), fréquence indéterminée (essentiellement basée sur les annonces spontanées de pharmacovigilance, la fréquence exacte ne peut pas être estimée).
Affections du système immunitaire
Rares: réactions d'hypersensibilité (y compris angio-œdème)
Affections du système nerveux
Fréquents: sensations vertigineuses
Occasionnels: céphalées
Affections oculaires
Fréquence indéterminée: vision floue, troubles de la vision
Des cas de syndrome de l'iris hypotonique peropératoire (IFIS) ont également été observés en lien avec un traitement par la tamsulosine pendant des interventions de la cataracte et du glaucome (voir également «Mises en garde et précautions»).
Affections cardiaques
Occasionnels: palpitations
Rares: syncopes
Très rares: tachycardie, fibrillation auriculaire, arythmies
Affections vasculaires
Occasionnels: hypotension orthostatique
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnels: rhinite (congestion nasale)
Très rares: dyspnée
Fréquence indéterminée: épistaxis
Affections gastro-intestinales
Occasionnels: nausées, vomissements, diarrhée, constipation, sécheresse buccale
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Occasionnels: éruption, prurit et urticaire
Très rares: syndrome de Stevens-Johnson
Fréquence indéterminée: érythème multiforme, dermatite exfoliative
Affections des organes de reproduction et du sein
Fréquents: troubles de l'éjaculation, y compris éjaculation rétrograde et anéjaculation
Rares: priapisme
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Occasionnels: asthénie
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
Signes et symptômes
Un surdosage de chlorhydrate de tamsulosine peut entraîner une hypotension aiguë et, dans certaines circonstances, une hypotension sévère ainsi que des vomissements et de la diarrhée.
Traitement
La normalisation de la pression artérielle et de la fréquence cardiaque est favorisée lorsque le patient est allongé. Si cela ne suffit pas, on peut utiliser des succédanés du plasma ou, si nécessaire, des vasopresseurs. En outre, il est recommandé de surveiller la fonction rénale et de prendre des mesures de soutien général. Un traitement par dialyse n'a guère de chance de succès, car la tamsulosine est très fortement liée aux protéines plasmatiques. Des vomissements peuvent être provoqués afin de réduire l'absorption. L'utilisation de charbon actif et de laxatifs osmotiques, tels que du sulfate de sodium, peut s'avérer utile lorsque la quantité avalée était importante.
Propriétés/Effets
Code ATC
G04CA02
Mécanisme d'action
La tamsulosine est un antagoniste sélectif des récepteurs adrénergiques alpha-1 utilisé dans le traitement symptomatique des symptômes fonctionnels de l'hyperplasie bénigne de la prostate. Elle se lie de façon sélective et compétitive aux récepteurs adrénergiques alpha-1 post-synaptiques (spécialement de sous-type alpha-1A et alpha-1D) responsables de la contraction des muscles lisses de la prostate et de l'urètre et diminue ainsi le tonus de la musculature lisse de la prostate et de l'urètre. Elle réduit l'obstruction fonctionnelle des voies urinaires et augmente ainsi de façon significative le débit urinaire maximal. La tamsulosine améliore l'ensemble des symptômes d'irritation et d'obstruction dans les cas où l'instabilité de la vessie et l'augmentation du tonus musculaire des voies urinaires inférieures jouent un rôle important. La tamsulosine peut abaisser la pression artérielle, mais ne convient pas au traitement antihypertenseur.
Pharmacodynamique
Aucune donnée disponible.
Efficacité clinique
Aucune donnée disponible.
Pharmacocinétique
Absorption
Le chlorhydrate de tamsulosine est rapidement résorbé dans l'intestin et est presque entièrement biodisponible (biodisponibilité absolue 100 ± 19%). La biodisponibilité diminue à 75% lorsqu'il est pris après un repas sous forme de capsules retard. Après administration d'une dose unique après un repas, les concentrations plasmatiques maximales de tamsulosine sont atteintes en 6 heures. La régularité de la résorption est favorisée si le patient prend toujours Tamsulosin Mylan après son petit déjeuner habituel ou après le premier repas de la journée. L'état d'équilibre est atteint après 5 jours et les concentrations plasmatiques maximales à l'état d'équilibre sont environ de deux tiers supérieures à celles observées après une dose unique. Les concentrations plasmatiques présentent d'importantes variations interindividuelles, tant après une dose unique qu'après des doses répétées.
Distribution
La tamsulosine se lie à plus de 99% aux protéines plasmatiques (principalement à l'alpha-1 glycoprotéine acide). Le volume de distribution est de 21 litres ± 6 litres.
Métabolisme
Le chlorhydrate de tamsulosine est lentement métabolisé dans le foie. Les résultats in vitro indiquent que le CYP3A4 et le CYP2D6 interviennent dans le métabolisme. D'autres iso-enzymes CYP sont éventuellement impliqués dans une moindre mesure. Aucun des métabolites ne présente une activité supérieure ou plus toxique que celle de la molécule mère. La plus grande quantité de principe actif présente dans le plasma s'y trouve sous forme inchangée.
Élimination
La tamsulosine et ses métabolites sont éliminés principalement dans les urines, environ 7 à 10% de la dose administrée sont excrétés sous forme inchangée. Des demi-vies d'élimination d'environ 10 et 13 heures respectivement ont été mesurée après administration d'une dose unique de tamsulosine après un repas ou à l'état d'équilibre.
Linéarité/non-linéarité
La tamsulosine présente une cinétique d'absorption linéaire.
Cinétique pour certains groupes de patients
Troubles de la fonction hépatique
Aucune modification cliniquement significative de la pharmacocinétique de la tamsulosine n'a été observée chez les patients présentant un trouble de la fonction hépatique léger à modéré (classes Child-Pugh A et B) par rapport à des sujets présentant une fonction hépatique normale. La pharmacocinétique de la tamsulosine chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère (classe Child-Pugh C) n'a pas été étudiée.
Troubles de la fonction rénale
Aucune modification cliniquement significative de la pharmacocinétique de la tamsulosine n'a été observée chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale modérés (clairance de la créatinine 30 à 70 ml/min) à sévères (clairance de la créatinine 10 à 29 ml/min) comparé aux sujets présentant une fonction rénale normale (clairance de la créatinine supérieure à 90 ml/min).
La pharmacocinétique de la tamsulosine n'a pas été étudiée chez les patients présentant une clairance de la créatinine inférieure à 10 ml/min.
Données précliniques
Pharmacologie de sécurité
À très fortes doses, l'électrocardiogramme est modifié chez le chien. Cette réaction est considérée comme étant cliniquement non significative.
Mutagénicité
La tamsulosine ne présente pas de propriétés mutagènes significatives.
Carcinogénicité
Une incidence accrue de modifications prolifératives des glandes mammaires a été observée chez les rats et les souris femelles. Ces résultats sont probablement dus à une hyperprolactinémie et n'ont été observés qu'à très fortes doses.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Conserver dans l'emballage d'origine à température ambiante (15-25 °C) et hors de portée des enfants.
Numéro d’autorisation
58830 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Mylan Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
Mise à jour de l’information
Mai 2014.
[Version 203 F]
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