АПТЕКА ЦЮРИХ • Швидка міжнародна авіа доставка товарів для здоров'я зі Швейцарії! • Безкоштовна доставка * • Застраховані відправлення з трек-номером для відстеження! • З питань одразу звертайтеся, ми завжди раді вам допомогти!
АПТЕКА ЦЮРИХ
Авторизація
Есциталопрам Сандоз таблетки 10 мг 60 шт
Есциталопрам Сандоз таблетки 10 мг 60 шт

Есциталопрам Сандоз таблетки 10 мг 60 шт

Escitalopram Sandoz Schmelztabl 10 mg 60 Stk

  • 8082.16 RUB

В наявності
Cat. Y
Доступно 4 штук

Дата доставки:

08.05. - 15.05.2025

При оплате криптовалютой:

98.57 USDT 88.72 USDT (7273.94 RUB)

Ваша прибыль 808.22 RUB / 9.86 USDT

  • Наявність: В наявності
  • Виробник: SANDOZ PHARMACEUT. AG
  • Модель: 7222608
  • ATC-код N06AB10
  • EAN 7680659950036

Опис

Escitalopram Sandoz ist ein Antidepressivum mit dem Wirkstoff Escitalopram und gehört zur Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer. Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer tragen zur Normalisierung der Serotonin-Spiegel im Gehirn bei. Störungen des Serotoninsystems im Gehirn sind eine wichtige Ursache für die Entwicklung einer Depression und verwandter Erkrankungen.

Escitalopram Sandoz wird zur Behandlung von seelischen Erkrankungen (Depressionen) verwendet, die sich durch andauernde Niedergeschlagenheit, Energielosigkeit, Traurigkeit, Minderwertigkeitsgefühle, Schlafstörungen, Zurückgezogenheit und Versagensangst äussern.

Escitalopram Sandoz eignet sich auch zur Vorbeugung eines Wiederauftretens der Erkrankung.

Escitalopram Sandoz wird auch zur Behandlung von Angsterkrankungen eingesetzt, wie soziale Phobie (krankhafte Angst vor gesellschaftlichen Situationen), generalisierte Angststörungen, Panik-Erkrankungen und Zwangsstörungen.

Escitalopram Sandoz darf nur auf Verschreibung des Arztes bzw. der Ärztin angewendet werden.

  • Wenn Sie allergisch sind gegenüber einem Inhaltsstoff von Escitalopram Sandoz, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden.
  • Escitalopram Sandoz darf nicht gleichzeitig mit sogenannten MAO-Hemmern eingenommen werden. Dazu gehören unter anderem Selegilin (zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Moclobemid (zur Behandlung von Depression) und Linezolid (ein Antibiotikum).
  • Ein Wechsel zwischen Escitalopram Sandoz und MAO-Hemmern darf nur unter sorgfältiger, ärztlicher Kontrolle erfolgen und es müssen therapiefreie Tage eingeschaltet werden.
  • Bei einem Wechsel von Moclobemid zu Escitalopram Sandoz muss mindestens ein Tag gewartet werden zwischen der letzten Einnahme von Moclobemid und der ersten Einnahme von Escitalopram Sandoz. Bei einem Wechsel von Escitalopram Sandoz zu Moclobemid muss ein Escitalopram Sandoz freies Intervall von 7 Tagen abgewartet werden.
  • Wenn Sie angeborene Herzrhythmusstörungen haben oder bei Ihnen schon einmal Episoden von Herzrhythmusstörungen aufgetreten sind (im EKG sichtbar; dies ist eine Untersuchung zur Beurteilung der Herzfunktion).
  • Wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen oder Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen können (z.B. Antipsychotika, trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Mittel mit Wirkstoffen wie Moxifloxacin, Pentamidin, Antimalaria-Mittel).
  • Escitalopram Sandoz darf nicht gleichzeitig mit Pimozid eingenommen werden.

Halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin und setzen Sie das Arzneimittel nicht ohne deren Wissen ab.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.

Teilen Sie unbedingt Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie an einer Leber- oder Nierenfunktionsstörung oder an Diabetes (Zuckerkrankheit) oder an Epilepsie (Krampfanfällen) leiden oder frühere Anfallserkrankungen hatten. Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eine Elektrokrampftherapie erhalten.

Der Arzt bzw. die Ärztin wird gegebenenfalls die Dosierung Ihrer Arzneimittel anpassen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Escitalopram Sandoz ist erforderlich,

  • wenn Sie an Störungen der Herzfunktion leiden oder gelitten haben oder vor kurzem einen Herzanfall hatten;
  • wenn Sie einen niedrigen Ruhepuls haben und/oder Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Salzverlust infolge von länger andauerndem, starkem Durchfall und Erbrechen oder infolge der Einnahme von Diuretika (Entwässerungstabletten) leiden könnten;
  • bei schnellem oder unregelmässigem Herzschlag, Ohnmacht, Kollaps oder Schwindelgefühl beim Aufstehen, was auf eine gestörte Herzschlagfrequenz hindeuten kann.

Einige Patienten bzw. Patientinnen mit manisch-depressiver Erkrankung können in eine manische Phase geraten. Diese ist gekennzeichnet durch sich stark und rasch ändernde Ideen, übertriebene Fröhlichkeit und Überaktivität. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.

Symptome wie Unruhe oder Schwierigkeiten still zu sitzen, können während der ersten Behandlungswochen ebenfalls auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie solche Symptome feststellen.

Es gibt Berichte über verlängerte Blutungszeit und/oder Blutungsstörungen (z.B. Haut- und Schleimhautblutungen sowie Blutungen im Magen-Darm-Trakt) bei Einnahme von Arzneimitteln wie Escitalopram Sandoz. Das Risiko ist erhöht, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen (wie z.B. Acetylsalicylsäure oder nichtsteroidale Entzündungshemmer).

Escitalopram Sandoz soll mit den folgenden Arzneimitteln nur mit Vorsicht angewendet werden:

  • Lithium (ein Wirkstoff zur Behandlung manisch-depressiver Erkrankungen), Tryptophan (ein Wirkstoff zur Behandlung von Depressionen), Tramadol (ein starkes Schmerzmittel): Wenn Sie hohes Fieber bekommen oder plötzliche Muskelkontraktionen erleiden und wenn Sie sich aufgeregt oder durcheinander fühlen, sollten Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen.
  • Sumatriptan und ähnliche Wirkstoffe zur Migränebehandlung (Triptane) können das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen. Wenn Sie bei gleichzeitiger Einnahme von Escitalopram Sandoz und Migränemitteln wie Sumatriptan ungewöhnliche Symptome wie hohes Fieber, Erregung, Verwirrung, Zittern und kurze, ruckartige Zuckungen einzelner Muskeln feststellen (siehe auch Serotonin-Syndrom unter «Welche Nebenwirkungen kann Escitalopram Sandoz haben?»), sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
  • Cimetidin (ein Wirkstoff gegen Magenübersäuerung) kann die Blutspiegel von Escitalopram erhöhen, weshalb Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin unter Umständen die Dosis von Escitalopram Sandoz herabsetzen wird.
  • Falls Sie unter Parkinson leiden und den Wirkstoff Selegilin erhalten, muss Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informiert sein (siehe «Wann darf Escitalopram Sandoz nicht eingenommen werden?»).
  • Hypericum (Johanniskraut), ein pflanzliches Präparat gegen Stimmungsschwankungen, kann bei der gleichzeitigen Einnahme mit Escitalopram Sandoz zu vermehrten Nebenwirkungen führen.
  • Orale Antikoagulantien (Arzneimittel wie z.B. Warfarin, die zur Blutverdünnung eingenommen werden) können durch Escitalopram Sandoz in ihrer Wirkung herabgesetzt werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Gerinnungszeit Ihres Blutes zu Beginn und während der Behandlung mit Escitalopram Sandoz deshalb vermehrt überprüfen.
  • Während einer Behandlung mit Arzneimitteln sollte grundsätzlich auf die Einnahme von Alkohol verzichtet werden.

Nehmen Sie nur jene Arzneimittel gleichzeitig mit Escitalopram Sandoz ein, die Ihnen der Arzt bzw. die Ärztin erlaubt hat.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung:

Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Bei erstmaliger Anwendung von Antidepressiva können solche Gedanken verstärkt auftreten, denn diese Arzneimittel benötigen alle etwas Zeit bis sie wirken, normalerweise circa 2 Wochen oder etwas länger. Das Auftreten solcher Gedanken ist wahrscheinlicher,

  • wenn Sie schon früher solche Gedanken hatten sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen,
  • wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass junge Erwachsene unter 25 Jahren ein erhöhtes Risiko für suizidale Verhaltensweisen haben können, wenn sie Antidepressiva einnehmen.

Wenn Sie unter quälenden Gedanken leiden oder eine Verschlechterung der Depression verspüren (z.B. Gedanken haben sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen), sollten Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontaktieren oder ein Spital aufsuchen.

Eventuell ist es hilfreich, wenn Sie einem nahen Verwandten oder Freund bzw. Freundin anvertrauen, dass Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden. Sie können diese Person bitten, diese Packungsbeilage durchzulesen und Ihnen mitzuteilen, wenn sie denkt, dass sich bei Ihnen die Depression oder Angststörung verschlimmern oder Zeichen einer Verhaltensänderung auftreten.

Ein Abbruch der Behandlung darf nicht plötzlich und nur in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. mit Ihrer Ärztin erfolgen, da es sonst zu Absetzsymptomen kommen kann.

Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram, ein ähnlicher Wirkstoff wie Escitalopram, die Spermienqualität beeinträchtigt. Dies könnte die Fruchtbarkeit beeinflussen. Ein Einfluss auf die Fruchtbarkeit beim Menschen wurde bislang nicht beobachtet.

Escitalopram Sandoz Filmtabletten und Escitalopram Sandoz Schmelztabletten enthalten Lactose. Patienten und Patientinnen mit Galactose- oder Lactoseunverträglichkeit oder Malabsorption von Glucose-Galactose dürfen diese Arzneimittel nicht einnehmen.

Escitalopram Sandoz Tropfen zum Einnehmen enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 1 ml Lösung (entsprechen 20 Tropfen), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Escitalopram Sandoz Tropfen zum Einnehmen enthalten geringe Mengen an Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro 1 ml Lösung.

Teilen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Escitalopram Sandoz sollte, wenn nicht ausdrücklich von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin verordnet, während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Folgende Symptome können bei Neugeborenen, deren Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Escitalopram erhalten hatten, sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, bläuliche Haut, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, Überspanntheit, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, lebhafte Reflexe, Erbrechen, Reizbarkeit, Lethargie und ständiges Weinen. Falls Ihr Neugeborenes irgendeines dieser Symptome aufweist, kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Vergewissern Sie sich, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informiert ist, dass Sie Escitalopram Sandoz einnehmen. Durch die Anwendung von ähnlichen Arzneimitteln (SSRIs) während der Schwangerschaft kann das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung beim Neugeborenen erhöht sein. Es handelt sich dabei um den andauernden Bluthochdruck im Lungenkreislauf (persistierende pulmonale Hypertonie) beim Neugeborenen. Dabei atmet das Neugeborene schneller und hat ein bläuliches Aussehen. Diese Symptome beginnen gewöhnlich während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn diese Symptome bei Ihrem Neugeborenen auftreten, sollten Sie sich sofort an Ihre Hebamme und/oder Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.

Escitalopram Sandoz soll während der Stillzeit nicht eingenommen werden. Ist die Einnahme des Präparates unabdingbar, soll abgestillt werden.

Es wird angenommen, dass Escitalopram in die Muttermilch übertritt.

Halten Sie sich in jedem Fall an die Dosierungsvorschriften Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin.

Mit Escitalopram Sandoz Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden.

Escitalopram Sandoz wird täglich als Einzeldosis eingenommen.

Escitalopram Sandoz, Filmtabletten:

Die Filmtabletten können unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden. Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut ein und trinken Sie ein Glas Wasser nach.

Falls es Probleme bei der Teilung der Escitalopram Sandoz Filmtabletten von Hand geben sollte, wird die Verwendung eines Tablettenteilers empfohlen.

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten:

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten sollen ohne Nahrung eingenommen werden. Um das Zerfallen der Schmelztabletten zu vermeiden, dürfen diese nicht aus dem Blister gedrückt werden. Berühren Sie die Schmelztabletten nicht mit nassen Händen, weil die Schmelztabletten ansonsten zerfallen könnten.

  1. Halten Sie den Blisterstreifen an den Rändern und reissen Sie vorsichtig entlang der Trennlinien einen einzelnen Blister ab.

Abb. 1

  1. Entfernen Sie vorsichtig die Abdeckung.

Abb. 2

  1. Legen Sie die Schmelztablette auf die Zunge. Die Schmelztablette wird sich rasch auflösen und kann dann unzerkaut ohne Flüssigkeit heruntergeschluckt werden.

Abb. 3

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml, Tropfen zum Einnehmen:

Die Tropfen können unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden. Sie dürfen nur mit Wasser, Orangensaft oder Apfelsaft gemischt werden. Die Tropfen dürfen nicht mit anderen als den oben genannten Flüssigkeiten und auch nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

1 mg entspricht 1 Tropfen (5 mg = 5 Tropfen, 10 mg = 10 Tropfen, 20 mg = 20 Tropfen).

Depressionen, soziale Phobie, generalisierte Angststörungen, Zwangsstörungen:

Für Erwachsene beträgt die übliche Dosierung 10 mg pro Tag. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann die Dosis erhöhen. Die empfohlene Maximaldosis beträgt 20 mg pro Tag.

Wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden, wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin während den ersten 2 Wochen eine niedrigere Anfangsdosis von 5 mg pro Tag verschreiben. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden. Später kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die tägliche Dosis auf 10 mg erhöhen.

Panik-Erkrankungen:

Die Anfangsdosis beträgt in der ersten Behandlungswoche 5 mg pro Tag, dann wird auf 10 mg pro Tag gesteigert. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann die Dosis erhöhen, die Maximaldosis beträgt 20 mg pro Tag.

Bei älteren Patienten bzw. Patientinnen beträgt die übliche Anfangsdosis 5 mg pro Tag. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden. Die Dosis kann von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin auf 10 mg pro Tag gesteigert werden.

Escitalopram Sandoz wird für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht geprüft wurden.

Wie bei anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen dauert es bis zum Eintritt der Wirkung einige Wochen. Nehmen Sie deshalb Escitalopram Sandoz weiter ein, auch wenn Sie nicht sofort eine Verbesserung Ihres Zustandes spüren.

Die Dauer der Behandlung kann individuell sehr verschieden sein, beträgt aber üblicherweise mindestens 6 Monate. In einigen Fällen kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine längere Behandlung als notwendig erachten. Nehmen Sie das Arzneimittel nach Vorschrift Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin weiter ein, auch wenn Sie sich besser fühlen. Die zugrunde liegende Erkrankung kann lange Zeit weiter bestehen; wenn Sie Ihre Behandlung zu früh abbrechen, können Ihre Symptome deshalb zurückkehren.

Wenn Sie vergessen haben, Escitalopram Sandoz einzunehmen, nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Verdoppeln Sie die Dosis nicht.

Da plötzliches Absetzen von Escitalopram Sandoz zu Symptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder Erbrechen, Empfindungsstörungen, Zittern, Angst, Herzklopfen, Schwitzen, Nervosität, Verwirrtheit, Gereiztheit, Durchfall, Sehstörungen und Schlafstörungen führen kann, darf die Behandlung nicht abrupt abgesetzt werden. Bei Behandlungsende wird die Dosis von Escitalopram Sandoz stufenweise reduziert werden. Halten Sie sich genau an die Vorschriften des Arztes bzw. der Ärztin.

Wenn Sie glauben, dass Sie oder jemand anderer eine zu hohe Dosis Escitalopram Sandoz eingenommen hat, informieren Sie sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder begeben Sie sich sofort zur nächsten Notfallstation, auch wenn keine Zeichen von Unwohlsein vorhanden sind. Zeichen einer Überdosierung können Schwindel, Zittern, Erregung, Krampfanfälle, Bewusstlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Veränderung des Herzrhythmus, tiefer Blutdruck, und Veränderung der Körperflüssigkeit/Salz-Balance sein. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Escitalopram Sandoz auftreten. Gewöhnlich werden die meisten Nebenwirkungen nach ein paar Behandlungswochen schwächer oder verschwinden ganz.

Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder direkt ein Krankenhaus auf, falls die folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten sollten:

  • Gelegentlich können ungewöhnliche Blutungen, einschliesslich Magen-Darm-Blutungen auftreten.
  • Selten können ein Anschwellen von Haut, Zunge, Lippen oder Gesicht oder Atem- oder Schluckbeschwerden auftreten (allergische Reaktion). Es kann auch zu einem Blutdruckabfall kommen.
  • Hohes Fieber, Erregung, Verwirrung, Zittern und kurze, ruckartige Zuckungen einzelner Muskeln können Anzeichen des selten auftretenden so genannten «Serotonin-Syndroms» sein.
  • Manie (gehobene Stimmung, Denkstörungen), Gedanken sich selber zu verletzen oder Suizid zu begehen, Bewegungsstörungen (unwillkürliche Muskelbewegungen), Herzrhythmusstörungen, Krampfanfälle oder gelbliche Verfärbung der Haut und des weissen Bereichs der Augen (dies sind Anzeichen einer Leberfunktionsstörung/Hepatitis), Schwierigkeiten beim Harnlassen, schmerzhafte Dauererektionen ohne sexuelle Stimulation.
  • Muskelschmerzen, -schwäche können Zeichen eines Muskelabbaus sein (Rhabdomyolyse). In schweren Fällen kann zusätzlich eine rot-braun Verfärbung des Urins auftreten.

Zusätzlich zu den oben genannten wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:

  • In 15% der Fälle können Unwohlsein und Übelkeit auftreten.
  • In 1–10% der Fälle können verminderter oder gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, Angst, Unruhe, abnormale Träume, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Zittern, Empfindungsstörungen, verstopfte oder laufende Nase (Nasennebenhöhlenentzündung), Gähnen, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, sexuelle Störungen (verzögerte Ejakulation, Erektionsstörungen, verminderter sexueller Trieb, Orgasmusschwierigkeiten bei Frauen), Müdigkeit oder Fieber auftreten.
  • In 0,1−1% der Fälle treten Gewichtsverlust, nächtliches Zähneknirschen, Nervosität, Erregung, Panik-Attacken, Verwirrtheit, Schlafstörungen, Veränderungen des Geschmacksempfindens, Ohnmacht, vergrösserte Pupillen, Sehstörungen, Tinnitus, schneller Herzschlag, Nasenbluten, Nesselausschlag, Ausschlag, Juckreiz, Haarausfall, verlängerte und verstärkte Menstruation, Zwischenblutungen, Schwellungen der Arme oder Beine auf.
  • In weniger als 0,1% der Fälle treten Aggression, Störung in der Selbstwahrnehmung (Depersonalisation), Halluzinationen und langsamer Herzschlag auf.

Von einigen Patienten bzw. Patientinnen wurden folgende Symptome berichtet (die Häufigkeit ist aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Schwindel beim Aufstehen aufgrund niedrigen Blutdrucks, verminderte Natriumwerte im Blut (die Symptome sind Übelkeit und Unwohlsein mit schwachen Muskeln oder Verwirrung), Leberfunktionsstörungen (erhöhte Menge von Leberenzymen im Blut), Milchfluss bei Männern oder nichtstillenden Frauen, Blutungsstörungen einschliesslich Haut- und Schleimhautblutungen, verminderte Anzahl Blutplättchen, plötzliche Schwellungen der Haut oder Schleimhaut, vermehrte Harnausscheidung (Störung der ADH Sekretion).

Unter Arzneimitteln mit einem ähnlichen Wirkmechanismus wie Escitalopram Sandoz können auch motorische Unruhe sowie Appetitlosigkeit (Anorexie) auftreten.

Es wurde ein erhöhtes Risiko von Knochenbrüchen bei Patienten und Patientinnen im Alter über 50 Jahren, welche diese Art von Arzneimittel einnehmen, beobachtet.

Bei Kindern und Jugendlichen wurde während der Behandlung mit Arzneimitteln gegen Depressionen über ein vermehrtes Auftreten von Verhaltensstörungen sowie ein erhöhtes Risiko für Suizidversuche, Suizidgedanken und feindseliges Verhalten berichtet (hauptsächlich Aggression, oppositionelles Verhalten und Wut).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bringen Sie angefangene Packungen Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin zur fachgerechten Entsorgung zurück.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen sind nach dem ersten Öffnen der Tropfflasche innert 8 Wochen aufzubrauchen.

Lagerungshinweis

Escitalopram Sandoz Filmtabletten und Escitalopram Sandoz Schmelztabletten: In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen: Die Tropfflasche in der Originalverpackung, aufrecht und dicht verschlossen, bei Raumtemperatur (15−25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Escitalopram Sandoz Filmtabletten enthalten 5 mg, 10 mg, 15 mg oder 20 mg Escitalopram (Wirkstoff), Lactose und weitere Hilfsstoffe.

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten enthalten 10 mg oder 20 mg Escitalopram (Wirkstoff), Lactose, Aromatica und weitere Hilfsstoffe.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen (1 ml = 20 Tropfen) enthält 20 mg Escitalopram (als Escitalopramoxalat) pro 1 ml Lösung.

Hilfsstoffe

Escitalopram Sandoz Filmtabletten enthalten Lactose und weitere Hilfsstoffe.

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten enthalten Lactose, Aromatica und weitere Hilfsstoffe.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen (1 ml = 20 Tropfen) enthalten Propylgallat, Ethanol 96%, Citronensäure, Natriumhydroxid, gereinigtes Wasser.

Aussehen der Filmtabletten:

5 mg: rund, weiss.

10 mg: oval, weiss; mit Bruchrille.

15 mg: oval, weiss; mit Bruchrille.

20 mg: rund, weiss; mit Bruchrille.

Aussehen der Schmelztabletten:

10 mg: rund, weisslich.

20 mg: rund, weisslich.

Aussehen der Tropfen zum Einnehmen:

Klare Lösung.

62641, 65995, 65625 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Escitalopram Sandoz 5 mg: 14, 28 und 98 Filmtabletten.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 28, 50 und 98 Filmtabletten.

Escitalopram Sandoz 15 mg: 14, 28 und 98 Filmtabletten.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 14, 28, 50 und 98 Filmtabletten.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 30 und 60 Schmelztabletten.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 30 und 60 Schmelztabletten.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml: 15 ml Tropfen zum Einnehmen.

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

Diese Packungsbeilage wurde im März 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Escitalopram Sandoz est un antidépresseur contenant de l'escitalopram comme principe actif et appartient au groupe des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine. Les inhibiteurs de la recapture de la sérotonine contribuent à normaliser le taux de sérotonine dans le cerveau. Les troubles du système sérotoninergique dans le cerveau sont une cause majeure du développement des dépressions et d'autres maladies apparentées.

Escitalopram Sandoz est utilisé dans le traitement de maladies psychiques (dépressions) s'exprimant par un abattement prolongé, un manque d'énergie, de la tristesse, un sentiment d'infériorité, des troubles du sommeil, un repli sur soi et une peur de l'échec.

Escitalopram Sandoz est également approprié pour prévenir les récidives de la maladie.

Escitalopram Sandoz est également utilisé pour traiter les anxiétés comme la phobie sociale (peur maladive de se retrouver en société), les troubles anxieux généralisés, les troubles paniques et les troubles obsessionnels compulsifs.

Escitalopram Sandoz ne doit être utilisé que selon prescription du médecin.

  • Ne prenez pas Escitalopram Sandoz si vous êtes allergique à l'un des composants du médicament.
  • Escitalopram Sandoz ne doit pas être pris en même temps que des produits appelés inhibiteurs de la MAO. Ceci inclut la sélégiline (pour le traitement de la maladie de Parkinson), le moclobémide (pour le traitement des dépressions) et le linézolide (un antibiotique).
  • Le passage d'Escitalopram Sandoz à un inhibiteur de la MAO ou d'un inhibiteur de la MAO à Escitalopram Sandoz ne doit se faire que sous contrôle médical strict et en respectant quelques jours sans médication.
  • Le passage du moclobémide à Escitalopram Sandoz se fera après au moins un jour de pause entre la dernière prise de moclobémide et la première prise d'Escitalopram Sandoz. Le passage d'Escitalopram Sandoz au moclobémide se fera après un intervalle de 7 jours sans prise d'Escitalopram Sandoz.
  • Si vous êtes sujet à des troubles du rythme cardiaque congénitaux ou si vous avez déjà eu des épisodes avec des troubles du rythme cardiaque (visibles à l'ECG qui est un moyen pour évaluer la fonction cardiaque).
  • Si vous prenez des médicaments pour le traitement de troubles du rythme cardiaque ou qui peuvent influencer le rythme cardiaque (tels que les antipsychotiques, les antidépresseurs tricycliques, certains agents antimicrobiens contenant des substances actives comme la moxifloxacine, la pentamidine, les substances antimalaria).
  • Escitalopram Sandoz ne doit pas être pris en même temps que le pimozide.

Suivez les recommandations de votre médecin et n'interrompez pas le traitement sans son accord.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines.

Il est indispensable d'informer votre médecin si vous souffrez d'un trouble de la fonction hépatique ou rénale, de diabète ou d'épilepsie (convulsions) ou si vous avez souffert par le passé de crises épileptiques. Informez aussi votre médecin si vous suivez une thérapie électroconvulsive.

Le médecin adaptera éventuellement la posologie de vos médicaments.

Une prudence particulière lors de la prise d'Escitalopram Sandoz est nécessaire,

  • si vous souffrez ou avez souffert de troubles de la fonction cardiaque ou si vous avez subit une attaque cardiaque récemment;
  • si vous avez un pouls au repos bas et/ou si vous savez que vous pourriez souffrir d'une perte de sels suite à une longue et sévère diarrhée et à des vomissements ou suite à la prise de diurétiques (comprimés de déshydratation);
  • lors de battements cardiaques rapides ou irréguliers, d'évanouissement, de collapsus ou de vertiges en se levant, ce qui peut indiquer un trouble de la fréquence cardiaque.

Certains patients atteints d'une maladie maniaco-dépressive peuvent tomber dans une phase maniaque. Celle-ci se caractérise par l'expression d'idées se modifiant fortement et rapidement, par une gaieté excessive et une hyperactivité. Dans de tels cas, il est important que vous informiez votre médecin.

Des symptômes tels qu'une agitation ou des difficultés à rester assis tranquillement, peuvent aussi survenir durant les premières semaines du traitement. Informez immédiatement votre médecin si vous ressentez ces symptômes.

Il existe des rapports qui font état d'un allongement du temps de saignement et/ou de troubles hémorragiques (p.ex. saignements cutanés et des muqueuses ainsi qu'hémorragies gastro-intestinales) lors de la prise de médicaments comme Escitalopram Sandoz. Ce risque est accru si vous prenez simultanément des médicaments influençant la coagulation sanguine (tels que l'acide acétylsalicylique ou les anti-inflammatoires non stéroïdiens).

La prudence est de mise lors de la prise d'Escitalopram Sandoz avec les médicaments suivants:

  • Le lithium (un principe actif pour le traitement des maladies maniaco-dépressives), le tryptophane (un principe actif pour le traitement des dépressions), le tramadol (un analgésique puissant): Si vous développez une forte fièvre ou avez des contractions musculaires soudaines et si vous vous sentez agité ou troublé, consultez immédiatement votre médecin.
  • Le sumatriptan et d'autres principes actifs similaires contre la migraine (triptans) peuvent accroître le risque d'effets secondaires. Informez votre médecin si, lors de la prise simultanée d'Escitalopram Sandoz et de médicaments antimigraineux comme le sumatriptan, vous constatez des symptômes inhabituels comme une fièvre élevée, une agitation, une confusion mentale, des tremblements et des tressaillements rapides et saccadés de muscles isolés (voir également syndrome sérotoninergique sous «Quels effets secondaires Escitalopram Sandoz peut-il provoquer?»).
  • La cimétidine (un principe actif contre l'hyperacidité gastrique) peut augmenter les concentrations sanguines d'escitalopram, raison pour laquelle votre médecin décidera éventuellement de réduire la dose d'Escitalopram Sandoz.
  • Si vous souffrez de la maladie de Parkinson et recevez la substance sélégiline, votre médecin doit en être informé (voir «Quand Escitalopram Sandoz ne doit-il pas être pris?»).
  • Hypericum (millepertuis), un produit à base de plantes contre les variations de l'humeur, peut entraîner une augmentation des effets indésirables lors d'une prise simultanée avec Escitalopram Sandoz.
  • L'effet des anticoagulants oraux (médicaments comme p.ex. la warfarine qui est utilisée pour liquéfier le sang) peut être diminué lors d'une prise simultanée avec Escitalopram Sandoz. C'est pourquoi votre médecin contrôlera plus souvent le temps de coagulation de votre sang au début et pendant un traitement par Escitalopram Sandoz.
  • Pendant un traitement médicamenteux, il est par principe préférable de renoncer à la consommation d'alcool.

Ne prenez seulement des médicaments autorisés par votre médecin en même temps qu' Escitalopram Sandoz.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Idées suicidaires et aggravation de votre dépression ou de votre trouble anxieux:

Si vous souffrez de dépression et/ou de troubles anxieux, vous pouvez parfois avoir des pensées de blessure volontaire ou des idées de suicide. Ces manifestations peuvent être majorées au début d'un traitement par antidépresseur, car ce type de médicament n'agit pas tout de suite mais seulement après 2 semaines ou plus de traitement. Vous êtes plus susceptible de présenter ce type de manifestations,

  • si vous avez déjà eu des idées suicidaires ou d'auto-agression dans le passé,
  • si vous êtes un jeune adulte. Les études cliniques ont montré que le risque de comportement suicidaire était accru chez les adultes de moins de 25 ans traités par antidépresseur.

Si vous avez des idées tourmentées ou si vous souffrez d'une aggravation de votre dépression (p.ex. si vous avez des pensées de blessure volontaire ou des idées suicidaires) contactez immédiatement votre médecin ou allez directement à l'hôpital.

Vous pouvez vous faire aider par un parent ou un ami, en lui expliquant que vous êtes dépressif ou que vous souffrez d'un trouble anxieux, et en lui demandant de lire cette notice. Vous pouvez lui demander de vous signaler s'il pense que votre dépression ou votre anxiété s'aggrave ou qu'il y a un changement dans votre comportement.

L'arrêt d'un traitement ne doit pas avoir lieu de manière brutale et se fera uniquement avec l'accord de votre médecin en raison de la survenue possible de symptômes de sevrage.

Des études chez l'animal ont montré que le citalopram, un médicament proche de l'escitalopram, réduit la qualité du sperme. La fécondité pourrait être affectée, mais un impact sur la fécondité humaine n'a pas été observé à ce jour.

Les comprimés pelliculés d'Escitalopram Sandoz et d'Escitalopram Sandoz comprimés orodispersibles contiennent du lactose. Les patients souffrant d'intolérance au galactose, d'intolérance au lactose ou de malabsorption du glucose-galactose ne doivent pas prendre ce médicament.

Escitalopram Sandoz gouttes à avaler contiennent moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par 1 ml solution (correspond à 20 gouttes), c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Escitalopram Sandoz gouttes à avaler contiennent de faibles quantités d'éthanol (alcool), inférieures à 100 mg par 1 ml solution.

Veuillez informer votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous envisagez une grossesse. Escitalopram Sandoz ne doit pas être pris pendant la grossesse, sauf en cas de prescription formelle du médecin.

Chez les nouveau-nés dont les mères ont pris de l'escitalopram pendant les derniers mois de grossesse, les symptômes suivants peuvent survenir immédiatement ou peu de temps après la naissance: troubles de l'alimentation et du sommeil, difficultés respiratoires, coloration bleue de la peau, crises convulsives, difficulté de régulation de la température corporelle, taux de sucre sanguin bas, tremblements, surexcitation, tension musculaire ou musculature excessivement détendue, réflexes vifs, vomissements, irritabilité, léthargie et pleurs permanents. Si votre nouveau-né présente l'un de ces symptômes, veuillez contacter votre médecin immédiatement.

Assurez-vous que votre sage-femme et/ou votre médecin sache que vous prenez Escitalopram Sandoz. L'utilisation des médicaments similaires (ISRS) pendant la grossesse peut augmenter le risque d'une maladie grave chez le nouveau-né, appelée hypertension artérielle pulmonaire persistante (HTAP) du nouveau-né, qui se manifeste par une respiration plus rapide de votre nouveau-né et l'apparition d'une coloration bleuâtre de la peau. Ces symptômes apparaissent généralement au cours des 24 premières heures après la naissance. Si cela survient chez votre nouveau-né, contactez immédiatement votre sage-femme et/ou votre médecin.

Escitalopram Sandoz ne doit pas être pris durant l'allaitement. Si l'administration du produit est indispensable, il faudra cesser l'allaitement.

On suppose que l'escitalopram peut passer dans le lait maternel.

Suivez les prescriptions posologiques de votre médecin dans tous les cas.

Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg.

Escitalopram Sandoz est administré en une seule dose journalière.

Escitalopram Sandoz, comprimés pelliculés:

Les comprimés pelliculés peuvent être pris indépendamment des repas. Prenez les comprimés pelliculés sans les mâcher avec un verre d'eau.

En cas de problèmes pour couper les comprimés pelliculés par main, il est recommandé d'utiliser un coupe-comprimés.

Comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz:

Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz doivent être pris sans nourriture. Pour éviter la désintégration des comprimés orodispersibles, ceux-ci ne doivent pas être poussés hors du blister. Ne touchez pas les comprimés orodispersibles avec les mains mouillées car cela pourrait entraîner leur désintégration.

  1. Tenir l'emballage blister par les bords et détacher un blister individuel en suivant les lignes de séparation avec précaution.

Figure 1

  1. Enlever le recouvrement avec précaution.

Figure 2

  1. Poser le comprimé orodispersible sur votre langue. Le comprimé orodispersible se dissoudra rapidement et pourra ensuite être avalé sans besoin de mâcher ou de liquide.

Figure 3

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml, gouttes à avaler:

La solution en gouttes peut être prise indépendamment des repas. Mélanger les gouttes uniquement avec de l'eau, du jus d'orange ou du jus de pomme. Ne pas mélanger les gouttes avec d'autres liquides que ceux susmentionnés ou avec d'autres médicaments.

1 mg correspond à 1 goutte (5 mg = 5 gouttes, 10 mg = 10 gouttes, 20 mg = 20 gouttes).

Dépressions, phobie sociale, troubles anxieux généralisés, troubles obsessionnels compulsifs:

La dose usuelle chez l'adulte est de 10 mg par jour. Votre médecin peut augmenter cette dose. La dose maximale recommandée est de 20 mg par jour.

Si vous souffrez d'une affection hépatique, votre médecin vous prescrira pendant les 2 premières semaines de traitement une dose initiale plus faible de 5 mg par jour. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg. Plus tard, votre médecin pourra augmenter la dose journalière à 10 mg.

Troubles paniques:

La dose initiale dans la première semaine du traitement est de 5 mg par jour, puis elle est augmentée à 10 mg par jour. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg. La dose peut être augmentée par votre médecin à un maximum de 20 mg par jour.

Chez les patients âgés, la dose initiale usuelle est de 5 mg par jour. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg. La dose peut être augmentée par votre médecin à 10 mg par jour.

L'utilisation d'Escitalopram Sandoz chez l'enfant et l'adolescent n'est pas recommandée, car sa sécurité d'emploi et son efficacité n'ont pas été étudiées dans cette tranche d'âge.

Comme avec d'autres antidépresseurs, plusieurs semaines sont nécessaires avant l'apparition des premiers effets du médicament. C'est pourquoi vous devez continuer à prendre Escitalopram Sandoz même si vous ne ressentez pas immédiatement une amélioration de votre état.

La durée du traitement est très variable d'une personne à l'autre, mais elle est normalement d'au moins 6 mois. Dans certains cas, votre médecin peut juger nécessaire de prolonger le traitement. Prenez le médicament conformément aux prescriptions de votre médecin, même si vous vous sentez mieux. La maladie à la base de votre état peut persister longtemps; si vous interrompez le traitement trop tôt, il est possible que les symptômes réapparaissent.

Si vous avez oublié de prendre une dose d'Escitalopram Sandoz, prenez la dose suivante à l'heure habituelle. Ne doublez pas la dose.

Le traitement ne doit pas être interrompu brusquement car un arrêt soudain d'Escitalopram Sandoz peut provoquer des symptômes tels que vertiges, céphalée, nausées et/ou vomissement, troubles de la sensibilité, tremblements, anxiété, palpitations cardiaques, sudation, nervosité, sentiment de confusion, sensation d'irritabilité, diarrhée, troubles visuels et troubles du sommeil. A la fin du traitement, la dose d'Escitalopram Sandoz sera réduite progressivement. Suivez scrupuleusement les recommandations de votre médecin.

Si vous pensez avoir pris, ou qu'une tierce personne a pris une dose trop élevée d'Escitalopram Sandoz, informez immédiatement votre médecin ou rendez-vous immédiatement au service des urgences de l'hôpital le plus proche, même en l'absence de signes de malaise. Certains des signes de surdosage peuvent être des sensations vertigineuses, des tremblements, une agitation, des convulsions, un coma, des nausées, des vomissements, une perturbation du rythme cardiaque, une diminution de la tension artérielle et une perturbation de l'équilibre entre liquides organiques et sels. Emportez avec vous l'emballage du médicament.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise d'Escitalopram Sandoz peut provoquer les effets secondaires suivants. La plupart de ces effets indésirables s'atténuent ou s'estompent habituellement après quelques semaines de traitement.

Si vous ressentez les effets indésirables suivants, vous devez immédiatement vous rendre chez votre médecin ou aller directement à l'hôpital:

  • Des saignements anormaux, incluant des saignements gastro-intestinaux, peuvent occasionnellement survenir.
  • Rarement un gonflement de la peau, de la langue, des lèvres ou du visage ou des difficultés à respirer ou à avaler (réaction allergique) peuvent survenir. Une chute de tension sanguine peut également se manifester.
  • Fièvre élevée, agitation, confusion mentale, tremblements et tressaillements rapides et saccadés de certains muscles peuvent être les signes d'un syndrome rare appelé «syndrome sérotoninergique».
  • Manie (humeur élevée, troubles de la pensée), pensées de blessure volontaire ou idées suicidaires, mouvements anormaux (mouvements involontaires), troubles du rythme cardiaque, convulsions ou un jaunissement de la peau et du blanc de l'oeil (ce sont des signes d'un mauvais fonctionnement du foie/d'une hépatite), difficultés à uriner, érections permanentes douloureuses sans stimulation sexuelle.
  • Des douleurs et/ou une faiblesse musculaire peuvent être le signe d'une dégradation musculaire (rhabdomyolyse). Dans les cas sévères, une coloration rouge-brun de l'urine peut également apparaitre.

De plus, les effets indésirables suivants ont été rapportés:

  • Dans 15% des cas peuvent apparaître malaise et nausées.
  • Dans 1 à 10% des cas peuvent apparaître baisse ou augmentation de l'appétit, prise de poids, anxiété, agitation, rêves anormaux, insomnie, somnolence, vertiges, tremblements, troubles des sensations, nez bouché ou écoulement nasal (inflammation des sinus paranasaux), bâillements, diarrhée, constipation, vomissements, sècheresse buccale, transpiration accrue, douleurs musculaires et articulaires, troubles sexuels (éjaculation retardée, troubles de l'érection, baisse de la libido, difficultés à atteindre l'orgasme chez la femme), fatigue ou fièvre.
  • Dans 0,1 à 1% des cas apparaissent perte de poids, grincement nocturne de dents, nervosité, agitation, attaques de panique, état confusionnel, troubles du sommeil, modifications du goût, malaise (syncope), pupille dilatée, troubles visuels, bourdonnements des oreilles (acouphènes), accélération du rythme cardiaque, saignements de nez, éruptions urticariennes, éruption cutanée, démangeaisons, perte de cheveux, menstruation prolongée et accrue, saignements intermédiaires, gonflement des bras ou des jambes.
  • Dans moins de 0,1% des cas apparaissent agression, trouble de la perception de soi (dépersonnalisation), hallucinations et rythme cardiaque ralenti.

Certains patients ont rapporté les effets indésirables suivants (leur fréquence ne pouvant pas être estimée à partir des données disponibles):

Vertiges au moment de se lever dus à une pression sanguine basse, diminution de la quantité de sodium dans le sang (les symptômes sont des nausées et un malaise s'accompagnant de faiblesse musculaire ou de confusion mentale), perturbations de la fonction hépatique (augmentation des concentrations sanguines d'enzymes hépatiques), écoulement de lait chez l'homme ou la femme en dehors de l'allaitement, saignements anormaux notamment de la peau et des muqueuses, diminution du taux de plaquettes sanguines, gonflement soudain de la peau ou des muqueuses, augmentation du taux d'excrétion urinaire (sécrétion inappropriée d'ADH).

De plus, une agitation motrice et un manque d'appétit (anorexie) peuvent survenir avec des médicaments agissant d'une façon similaire à Escitalopram Sandoz.

Une augmentation du risque de fractures a été observée en association avec ce type de médicaments chez les patients âgés de plus de 50 ans.

Une manifestation accrue de troubles du comportement et un risque augmenté pour des tentatives de suicide, des pensées suicidaires et un comportement hostile (principalement agressivité, comportement d'opposition et colère) ont été rapportés chez les enfants et adolescents lorsqu'ils sont traités avec des médicaments contre la dépression.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Veuillez ramener les emballages entamés à votre médecin ou pharmacien qui se chargera de leur élimination correcte.

Délai d'utilisation après ouverture

Après ouverture du flacon, les gouttes Escitalopram Sandoz 20 mg/ml sont à utiliser dans les 8 semaines.

Remarques concernant le stockage

Escitalopram Sandoz comprimés pelliculés et Escitalopram Sandoz orodispersibles: Conserver dans l'emballage original, à température ambiante (15−25 °C) et hors de la portée des enfants.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gouttes à avaler: Conserver le flacon à gouttes dans l'emballage original, debout et bien fermé, à température ambiante (15−25 °C) et hors de la portée des enfants.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Les comprimés pelliculés d'Escitalopram Sandoz contiennent 5 mg, 10 mg, 15 mg ou 20 mg d'escitalopram (principe actif), lactose ainsi que d'autres excipients.

Les comprimés orodispersibles d'Escitalopram Sandoz contiennent 10 mg ou 20 mg d'escitalopram (principe actif), lactose, arômes ainsi que d'autres excipients.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gouttes à avaler (1 ml = 20 gouttes) contient 20 mg d'escitalopram (comme oxalate d'escitalopram) par 1 ml solution.

Excipients

Les comprimés pelliculés d'Escitalopram Sandoz contiennent lactose ainsi que d'autres excipients.

Les comprimés orodispersibles d'Escitalopram Sandoz contiennent lactose, arômes ainsi que d'autres excipients.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gouttes à avaler (1 ml = 20 gouttes) contiennent gallate de propyle, éthanol 96%, acide citrique, hydroxyde de sodium, eau purifiée.

Aspect des comprimés pelliculés:

5 mg: ronds, blanc.

10 mg: ovale, blanc; avec sillon de sécabilité.

15 mg: ovale, blanc; avec sillon de sécabilité.

20 mg: ronds, blanc; avec sillon de sécabilité.

Aspect des comprimés orodispersibles:

10 mg: ronds, blanchâtres.

20 mg: ronds, blanchâtres.

Aspect des gouttes à avaler:

Solution claire.

62641, 65995, 65625 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Escitalopram Sandoz 5 mg: 14, 28 et 98 comprimés pelliculés.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 28, 50 et 98 comprimés pelliculés.

Escitalopram Sandoz 15 mg: 14, 28 et 98 comprimés pelliculés.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 14, 28, 50 et 98 comprimés pelliculés.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 30 et 60 comprimés orodispersibles.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 30 et 60 comprimés orodispersibles.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml: 15 ml gouttes à avaler.

Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en mars 2017 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Escitalopram Sandoz è un antidepressivo contenente il principio attivo escitalopram e appartiene al gruppo degli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina. Gli inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina contribuiscono a normalizzare il livello della serotonina nel cervello. Disturbi del sistema della serotonina nel cervello contribuiscono allo sviluppo di una depressione e di malattie similari.

Escitalopram Sandoz si usa per la terapia di malattie psichiche (depressioni) che si manifestano sotto forma di abbattimento persistente, mancanza di energia, tristezza, complessi d'inferiorità, disturbi del sonno, desiderio di solitudine e paura di non riuscire.

Escitalopram Sandoz è indicato anche per prevenire una recidiva della malattia.

Escitalopram Sandoz viene anche usato per il trattamento degli stati ansiosi, delle fobie sociali (paura patologica delle situazioni sociali), del disturbo d'ansia generalizzata, dei disturbi da attacchi da panico e dei disturbi ossessivi compulsivi.

Escitalopram Sandoz si può usare esclusivamente su prescrizione del medico.

  • Non deve usare il medicamento se è allergico/a a uno dei costituenti di Escitalopram Sandoz.
  • Escitalopram Sandoz non deve essere preso contemporaneamente ai cosiddetti inibitori della MAO. Ciò comprende la selegilina (usato per il trattamento del morbo di Parkinson), il moclobemide (usato per il trattamento delle depressioni) e il linezolid (un antibiotico).
  • Il cambiamento da Escitalopram Sandoz a inibitori della MAO o viceversa, può avvenire solo sotto un accurato controllo medico e inserendo alcuni giorni senza terapia.
  • In caso di passaggio dal moclobemide a Escitalopram Sandoz si deve attendere almeno un giorno dall'ultima assunzione dal moclobemide al primo giorno dell'assunzione di Escitalopram Sandoz. In caso di passaggio da Escitalopram Sandoz al moclobemide bisogna prevedere un intervallo di 7 giorni senza Escitalopram Sandoz.
  • Se presenta dalla nascita o se ha avuto un episodio di anomalia del ritmo cardiaco (identificato con un ECG, un esame condotto per valutare come funziona il cuore).
  • Se assume medicinali per problemi del ritmo cardiaco o che possono influenzare il ritmo del cuore (per es. antipsicotici, antidepressivi triciclici, alcuni agenti antimicrobici come moxifloxacina, pentamidina, trattamenti antimalarici).
  • Escitalopram Sandoz non si può prendere contemporaneamente con il pimozide.

Si attenga alle prescrizioni del medico e non interrompa la presa del medicamento senza informarlo.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine.

Avverta assolutamente il suo medico se soffre di una disfunzione del fegato o dei reni, o di diabete, o soffre di epilessia o in passato si sono verificati dei disturbi a riguardo. Informi inoltre il suo medico se sta ricevendo un trattamento elettroconvulsivante.

Il medico dovrà eventualmente adattare la posologia del farmaco.

È necessaria particolare attenzione nella presa di Escitalopram Sandoz,

  • se soffre o ha sofferto di problemi cardiaci o ha avuto recentemente un attacco di cuore;
  • se ha un ritmo cardiaco a riposo basso e/o se sa di avere carenze saline a seguito di una prolungata grave diarrea e vomito o utilizza diuretici (farmaci per urinare);
  • se le capita di avere un ritmo cardiaco rapido o irregolare, di svenire, collassare o provare un giramento di testa alzandosi in piedi, che può indicare un'anomalia di funzionamento del ritmo cardiaco.

Alcuni pazienti affetti da malattia maniaco-depressiva possono entrare in una fase maniacale. Questa è caratterizzata da idee insolite che cambiano rapidamente, felicità inappropriata e iperattività. Se avverte queste sensazioni è importante informare il suo medico.

Sintomi come irrequietezza o difficoltà a star seduti possono verificarsi durante le prime settimane di trattamento. Se si presentano questi sintomi, informi il suo medico.

Durante la somministrazione di medicamenti come Escitalopram Sandoz sono stati osservati allungamento del tempo di sanguinamento e/o disturbi emorragici (per es. sanguinamenti cutanei o mucosi ed emorragie del tratto gastro-intestinale). Il rischio aumenta se si prendono contemporaneamente medicamenti che influiscono sulla coagulazione del sangue (come l'acido acetilsalicilico o antinfiammatori non steroidei).

Si può usare Escitalopram Sandoz solo con precauzione insieme ai seguenti medicamenti:

  • Il litio (un principio attivo per la cura di malattie maniaco-depressive), il triptofano (un principo attivo per il trattamento delle depressioni), il tramadol (un forte antidolorifico): se le viene la febbre alta o soffre di improvvise contrazioni muscolari o se si sente irritato o confuso dovrebbe rivolgersi subito al suo medico.
  • Il sumatriptan e simili principi attivi per il trattamento dell'emicrania (Triptani) possono aumentare il rischio di effetti collaterali. Se, in caso di presa contemporanea di Escitalopram Sandoz e di prodotti contro l'emicrania come il sumatriptan, nota sintomi insoliti, come febbre alta, agitazione, confusione mentale, tremore e spasmi bruschi e brevi di singoli muscoli (vedi anche sindrome serotoninergica sotto «Quali effetti collaterali può avere Escitalopram Sandoz?»), dovrebbe informare il suo medico.
  • La cimetidina (un principio attivo contro l'acidità di stomaco) può aumentare il livello di escitalopram nel sangue, ragione per cui il suo medico diminuirà eventualmente la dose di Escitalopram Sandoz.
  • Se soffre di morbo di Parkinson e se prende il principio attivo selegilina deve informarne il suo medico (vedi «Quando non si può assumere Escitalopram Sandoz?»).
  • L'iperico (Erba di San Giovanni), un preparato vegetale contro le variazioni dell'umore può provocare, se preso contemporaneamente a Escitalopram Sandoz, maggiori effetti collaterali.
  • Gli anticoagulanti presi per via orale (medicamenti come per es. la warfarina, utilizzati per ridurre la densità del sangue) possono avere un effetto ridotto se presi contemporaneamente a Escitalopram Sandoz. Il suo medico effettuerà perciò ripetutamente, controlli sul tempo di coagulazione del suo sangue all'inizio e durante il trattamento con Escitalopram Sandoz.
  • Durante un trattamento con medicamenti, in linea di massima, si deve rinunciare a consumare alcool.

In concomitanza a Escitalopram Sandoz, prenda solo quei medicamenti che le sono stati consentiti dal suo medico.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Pensieri di suicidio e peggioramento della sua depressione o del suo disturbo d'ansia:

Se soffre di depressione e/o ha disturbi d'ansia può talvolta pensare di farsi del male o di suicidarsi. Questi pensieri possono essere più rafforzati all'inizio del trattamento con gli antidepressivi, poiché questi medicinali impiegano generalmente circa due settimane o più per mostrare il loro effetto. È più probabile che lei abbia questi pensieri,

  • se in precedenza aveva già pensato di farsi del male o di suicidarsi,
  • se è un giovane adulto. I dati da studi clinici hanno mostrato un elevato rischio di comportamento correlato al suicidio in adulti di età inferiore a 25 anni trattati con un antidepressivo.

Se lei soffre di pensieri negativi o percepisce un peggioramento della depressione (per es. dovesse pensare di farsi del male o di suicidarsi), contatti immediatamente il suo medico o si rechi in ospedale.

Può essere d'aiuto informare un parente stretto o un amico rispettivamente un'amica che lei soffre di depressione o di un disturbo d'ansia, e chiedere loro di leggere questo foglietto illustrativo. Può chiedere loro di dirle se pensano che la sua depressione o la sua ansia stanno peggiorando o se hanno notato la presenza di qualche cambiamento del suo comportamento.

La terapia non dev'essere interrotta bruscamente e può avvenire solo con l'accordo del suo medico, data la possibilità di sintomi da sospensione.

Citalopram, un medicinale simile all'escitalopram, in studi su animali, ha dimostrato di ridurre la qualità dello sperma. Ciò potrebbe influenzare la fertilità. L'impatto sulla fertilità umana non è stato ancora osservato.

Escitalopram Sandoz compresse pellicolate e Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili contengono lattosio. I pazienti che presentano un'intolleranza al galattosio o al lattosio o un malassorbimento del glucosio-galattosio non devono assumere questo medicamento.

Escitalopram Sandoz gocce orali contengono meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per 1 ml soluzione (corrisponde a 20 gocce), cioè essenzialmente «senza sodio».

Escitalopram Sandoz gocce orali contengono piccole quantità di etanolo (alcol) inferiori a 100 mg per 1 ml soluzione.

Informi il suo medico se è incinta o se prevede una gravidanza. Salvo esplicita prescrizione del suo medico, Escitalopram Sandoz non si deve prendere durante la gravidanza.

Nei neonati di madri che hanno ricevuto escitalopram nelle ultime fasi della gravidanza, possono comparire subito o poco tempo dopo il parto i seguenti sintomi: disturbi dell'alimentazione e del sonno, difficoltà respiratorie, colorito bluastro della pelle, convulsioni, instabilità della temperatura corporea, ipoglicemia (bassi livelli di glucosio nel sangue), tremore, nervosismo, tensione muscolare o eccessivo rilassamento muscolare, iperreflessia, vomito, irritabilità, letargia e pianto continuo. Se il neonato presentasse uno di questi sintomi, contatti il suo medico.

Si assicuri che l'ostetrica e/o il suo medico sappiano che lei sta assumendo Escitalopram Sandoz. Quando assunti durante la gravidanza medicinali come Escitalopram Sandoz (SSRI) possono aumentare il rischio di una grave condizione nei bambini, chiamata ipertensione polmonare persistente del neonato (PPHN), che fa respirare il bambino più velocemente e lo fa apparire bluastro. Questi sintomi di solito si manifestano durante le prime 24 ore dalla nascita del bambino. Se ciò accade al suo bimbo, deve contattare immediatamente l'ostetrica e/o il suo medico.

Escitalopram Sandoz non può essere assunto durante l'allattamento. Se l'assunzione del prodotto è indispensabile, si deve interrompere l'allattamento.

Ci si aspetta che escitalopram venga escreto nel latte materno.

Si attenga in ogni caso alle dosi prescritte dal suo medico.

Il dosaggio di 5 mg non può essere coperto con le compresse orodispersibili di Escitalopram Sandoz.

Escitalopram Sandoz viene preso in un'unica dose giornaliera.

Escitalopram Sandoz compresse pellicolate:

Le compresse pellicolate possono essere assunte indipendentemente dall'assunzione di cibo. Prendere le compresse pellicolate, senza masticarle, con un bicchiere d'acqua.

In caso di problemi nella divisione delle compresse rivestite con film a mano, si consiglia l'uso di un tagliacompresse.

Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili:

Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili va assunto a digiuno. Per evitare la rottura delle compresse orodispersibili, non premere per rimuoverle dal blister. Non toccare le compresse orodispersibili con le mani bagnate, altrimenti le compresse potrebbero rompersi.

  1. Tenga il blister ai bordi e strappi con cura un singolo blister lungo le linee di divisione.

Fig. 1

  1. Rimuova con cautela la copertura.

Fig. 2

  1. Metta la compressa orodispersibile sulla lingua. La compressa orodispersibile si scioglierà rapidamente e potrà essere ingerita senz'acqua e senza essere masticata.

Fig. 3

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml, gocce orali:

La soluzione in gocce può assunte indipendentemente dall'assunzione di cibo. Le gocce possono essere mescolate solo con acqua, succo d'arancia o succo di mele. Le gocce non devono essere mescolate con altri liquidi né miscelali con altri medicinali.

1 mg corrisponde a 1 goccia (5 mg = 5 gocce, 10 mg = 10 gocce, 20 mg = 20 gocce).

Depressioni, fobia sociale, disturbi d'ansia generalizzati, disturbi ossessivi compulsivi:

Per gli adulti la dose abituale è di 10 mg al giorno. Il suo medico può aumentare la dose. La dose massima consigliata è di 20 mg al giorno.

Se soffre di una malattia del fegato il suo medico le prescriverà, durante le prime 2 settimane, una dose iniziale più bassa di 5 mg al giorno. Il dosaggio di 5 mg non può essere coperto con le compresse orodispersibili di Escitalopram Sandoz. Più in avanti il suo medico potrà aumentare la dose giornaliera a 10 mg.

Disturbi da attacchi da panico:

La dose iniziale nella prima settimana di trattamento è di 5 mg al giorno, la dose viene aumentata a 10 mg al giorno. Il dosaggio di 5 mg non può essere coperto con le compresse orodispersibili di Escitalopram Sandoz. Il suo medico può aumentare la dose. La dose massima è di 20 mg al giorno.

In pazienti anziani la dose iniziale abituale è di 5 mg al giorno. Il dosaggio di 5 mg non può essere coperto con le compresse orodispersibili di Escitalopram Sandoz. La dose può essere aumentata dal suo medico fino a 10 mg al giorno.

Escitalopram Sandoz non è indicato per il trattamento dei bambini e degli adolescenti perché la sicurezza e l'efficacia del medicamento, in questa fascia d'età, non sono state dimostrate.

Come per altri farmaci per il trattamento delle depressioni, occorrono alcune settimane prima che l'effetto si faccia sentire. Continui perciò a prendere Escitalopram Sandoz anche se non nota subito un miglioramento del suo stato.

La durata del trattamento può variare molto da persona a persona, in generale, richiede almeno 6 mesi. In alcuni casi il suo medico può giudicare necessario un trattamento più lungo. Continui a prendere il medicamento secondo la prescrizione del medico anche se si sente meglio. La malattia di base può continuare a sussistere per molto tempo; se interrompe troppo presto il trattamento i sintomi possono perciò riapparire.

Se si è dimenticato di prendere Escitalopram Sandoz, prenda la prossima dose all'ora abituale. Non raddoppi la dose.

Poiché l'interruzione improvvisa di Escitalopram Sandoz può provocare sintomi come capogiri, mal di testa, nausea e/o vomito, disturbi sensoriali, tremore, ansia, disturbi del battito cardiaco (palpitazioni), sudorazione, nervosismo, confusione, irritabilità, diarrea, disturbi visivi e disturbi del sonno, il trattamento non può essere interrotto in modo brusco. Verso la fine del trattamento la dose di Escitalopram Sandoz viene ridotta in modo progressivo. Si attenga scrupolosamente alle prescrizioni del medico.

Se pensa di aver preso, o che qualcun altro abbia preso, una dose troppo alta di Escitalopram Sandoz informi subito il suo medico o si rechi immediatamente al pronto soccorso più vicino anche se non si manifestano sintomi di malessere. Sintomi da sovradosaggio possono essere capogiri, tremore, agitazione, convulsioni, coma, nausea, vomito, alterazione del ritmo cardiaco, diminuzione della pressione del sangue e alterazioni dell'equilibrio idroelettrolitico. Prenda con sé la confezione del medicinale.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

I seguenti effetti collaterali possono manifestarsi con l'assunzione di Escitalopram Sandoz. Solitamente la maggior parte degli effetti collaterali diminuiscono o scompaiono dopo alcune settimane di trattamento.

Prenda immediatamente contatto con il suo medico o vada immediatamente in ospedale, se si verificano i seguenti effetti collaterali:

  • Non comunemente possono manifestarsi sanguinamenti anomali, inclusa emorragia gastrointestinale.
  • Raramente possono manifestarsi gonfiori sulla pelle, sulla lingua, sulle labbra o sul viso o se ha difficoltà respiratoria o difficoltà a deglutire (reazione allergica). Si può verificare anche un calo della pressione sanguigna.
  • Febbre elevata, agitazione, confusione, tremore e brevi, improvvise contrazioni muscolari possono essere i sintomi di una rara affezione denominata «sindrome serotoninergica».
  • Mania (umore euforico, disturbi del pensiero), pensieri di autolesionismo o di suicidio, disturbi del movimento (movimenti muscolari involontari), alterazione del ritmo cardiaco, convulsioni o colorazione gialla della pelle e del bianco degli occhi (sono segni di compromissione della funzionalità del fegato/epatite), difficoltà a urinare, dolorosa persistente erezione senza stimolazione sessuale.
  • Dolore e/oppure debolezza muscolare possono essere segni di una disgregazione muscolare (rabdomiolisi). In casi gravi, può anche verificarsi una colorazione rosso-marrone delle urine.

Oltre agli effetti collaterali sopra menzionati, sono stati segnalati anche i seguenti:

  • Nei 15% dei casi possono manifestarsi malessere e nausea.
  • Nell'1−10% dei casi possono manifestarsi diminuzione o aumento dell'appetito, aumento di peso, ansia, irrequietezza, sogni anomali, insonnia, sonnolenza, capogiri, tremori, disturbi della sensibilità, naso chiuso o gocciolante (sinusite), sbadigli, diarrea, costipazione, vomito, bocca secca, aumento della sudorazione, dolori muscolari e delle articolazioni, disturbi sessuali (ritardata eiaculazione, problemi di erezione, diminuzione degli impulsi sessuali, difficoltà a raggiungere l'orgasmo nelle donne), stanchezza o febbre.
  • Nello 0,1−1% dei casi si manifestano perdita di peso, digrignare i denti di notte, nervosismo, agitazione, attacchi di panico, stato confusionale, sonno disturbato, alterazioni del gusto, svenimenti, dilatazione delle pupille, disturbi della vista, suoni nelle orecchie (tinnito), battito cardiaco accelerato, sangue dal naso, orticaria, eruzioni cutanee, prurito, perdita di capelli, prolungate e rafforzate mestruazioni, sanguinamento intramezzo, gonfiore di braccia o gambe.
  • In meno di 0,1% dei casi si manifestano aggressione, disturbi della percezione di sé stesso (depersonalizzazione), allucinazioni e diminuzione della frequenza cardiaca.

Alcuni pazienti hanno segnalato (sulla base dei dati disponibili la frequenza non può essere stimata):

Capogiri assumendo una posizione eretta dovuti ad un abbassamento della pressione arteriosa, diminuzione del livello di sodio nel sangue (i sintomi sono nausea e malessere con debolezza muscolare o confusione), disturbi della funzione del fegato (aumento della quantità degli enzimi epatici nel sangue), secrezione di latte in uomini o in donne che non allattano, sanguinamenti anomali compresi quelli della pelle e delle mucose, bassi valori delle piastrine nel sangue, improvviso gonfiore della pelle o delle mucose, aumento dell'escrezione urinaria (inappropriata secrezione di ADH).

Tra i farmaci con un meccanismo d'azione simile al Escitalopram Sandoz possono verificarsi irrequietezza motoria e perdita dell'appetito (anoressia).

É stato notato un aumentato rischio di fratture ossee nei pazienti in età superiore ai 50 anni che assumono questo tipo di medicinali.

Nei bambini e negli adolescenti sottoposti a terapia antidepressiva sono stati osservati una maggiore comparsa di disturbi comportamentali e un rischio aumentato di tentativi di suicidio, ideazione suicida e ostilità (essenzialmente aggressività, comportamento di opposizione e collera).

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Riporti al suo medico o al suo farmacista la confezione iniziata per il corretto smaltimento.

Termine di consumo dopo l'apertura

Dopo la prima apertura del flacone, usare la soluzione in gocce orali da 20 mg/ml entro 8 settimane.

Indicazione di stoccaggio

Escitalopram Sandoz compresse pellicolate e Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili: Conservare nella confezione originale, a temperatura ambiente (15−25 °C) et fuori dalla portata dei bambini.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gocce orali: Conservare il flacone di gocce orali nella confezione originale, diritto e accuratamente chiuso, a temperatura ambiente (15−25 °C) et fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

Escitalopram Sandoz compresse pellicolate contengono 5 mg, 10 mg, 15 mg o 20 mg di escitalopram (principio attivo), lattosio e altra sostanze ausiliarie.

Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili contengono 10 mg o 20 mg di escitalopram (principio attivo), lattosio, aromi e altra sostanze ausiliarie.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gocce orali (1 ml = 20 gocce) contiene 20 mg di escitalopram (come escitalopram ossalato) par 1 ml soluzione.

Sostanze ausiliarie

Escitalopram Sandoz compresse pellicolate contengono lattosio e altra sostanze ausiliarie.

Escitalopram Sandoz compresse orodispersibili contengono lattosio, aromi e altra sostanze ausiliarie.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gocce orali (1 ml = 20 gocce) contengono propile gallato, etanolo 96%, acido citrico, idrossido di sodio, acqua purificata.

Aspetto delle compresse pellicolate:

5 mg: rotonda, bianca.

10 mg: ovale, bianca, con linea di frattura.

15 mg: ovale, bianca, con linea di frattura,

20 mg: rotonda, bianca, con linea di frattura.

Aspetto delle compresse orodispersibili:

10 mg: rotonda, biancastra.

20 mg: rotonda, biancastra.

Aspetto della soluzione in gocce:

Soluzione trasparente.

62641, 65995, 65625 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Escitalopram Sandoz 5 mg: 14, 28 e 98 compresse pellicolate.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 28, 50 e 98 compresse pellicolate.

Escitalopram Sandoz 15 mg: 14, 28 e 98 compresse pellicolate.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 14, 28, 50 e 98 compresse pellicolate.

Escitalopram Sandoz 10 mg: 14, 30 e 60 compresse orodispersibili.

Escitalopram Sandoz 20 mg: 30 e 60 compresse orodispersibili.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml: 15 ml gocce orali.

Sandoz Pharmaceuticals S.A., Risch; domicilio: Rotkreuz

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel marzo 2017 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Filmtabletten, Schmelztabletten, Tropfen zum Einnehmen: Escitalopramum ut escitaloprami oxalas.

Hilfsstoffe

Filmtabletten: Lactosum; excipiens pro compresso obducto.

Schmelztabletten: Lactosum, aromatica; excipiens pro compresso.

Tropfen zum Einnehmen (20 mg/ml): Acidum citricum, ethanolum 96 per centum 94 mg/ml, natrii hydroxidum, aqua purificata, E310.

Alkoholgehalt: 11 Vol.-%.

1 ml enthält 2,5 mg Natrium.

Filmtabletten zu 5 mg, 10 mg, 15 mg und 20 mg Escitalopram.

Aussehen der Filmtabletten

5 mg: rund, weiss.

10 mg: oval, weiss, mit Bruchrille.

15 mg: oval, weiss; mit Bruchrille.

20 mg: rund, weiss; mit Bruchrille.

Schmelztabletten zu 10 mg und 20 mg Escitalopram.

Aussehen der Schmelztabletten

10 mg: rund, weisslich.

20 mg: rund, weisslich.

Escitcalopram Tropfen zum Einnehmen, Lösung: Tropfen mit 20 mg/ml Escitalopram, 1 ml corresp. 20 Tropfen corresp. 20 mg Escitalopram und enthält 11% Vol. Alkohol.

Aussehen der Tropfen zum Einnehmen

Klare Lösung.

  • Behandlung von Depressionen in der initialen Phase und als Erhaltungstherapie gegen Rückfälle.
  • Prophylaxe neuer Episoden einer unipolaren Depression.
  • Behandlung von sozialen Phobien.

Die Langzeitwirksamkeit bei sozialer Phobie ist bis zu 36 Wochen belegt.

  • Behandlung von generalisierten Angststörungen.
  • Panik-Erkrankungen mit oder ohne Agoraphobie.
  • Behandlung von Zwangsstörungen.

Mit Escitalopram Sandoz Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden.

Die Bioäquivalenz der Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten wurde gegen Cipralex, Filmtabletten gezeigt.

Erwachsene

Die Sicherheit von Dosen über 20 mg/Tag wurde nicht belegt.

Depressionen

Escitalopram Sandoz wird als Einzeldosis von täglich 10 mg verabreicht.

10 mg entsprechen:

Schmelztabletten 10 mg

Filmtabletten 10 mg

Filmtabletten 20 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

1

½

10

In Abhängigkeit der individuellen Reaktion der Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg einmal täglich erhöht werden.

Üblicherweise tritt die antidepressive Wirkung nach 2–4 Wochen ein; der Wirkungseintritt kann jedoch schon früher beobachtet werden. Nachdem sich die Symptome des akuten Stadiums zurückgebildet haben, ist zur Konsolidierung der Wirkung eine gewisse Zeitspanne nötig. Die Behandlung einer Depression sollte deshalb mindestens 6 Monate andauern. Bei Patienten mit wiederkehrender Depression (unipolar) kann eine länger dauernde antidepressive Erhaltungstherapie notwendig sein, um das Auftreten neuer depressiver Episoden zu verhindern.

Soziale Phobien

Die übliche Einzeldosierung beträgt 10 mg Escitalopram Sandoz täglich.

10 mg entsprechen:

Schmelztabletten 10 mg

Filmtabletten 10 mg

Filmtabletten 20 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

1

½

10

In Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann nach 4 Wochen die Dosierung auf maximal 20 mg einmal täglich erhöht werden. Die Wirksamkeit wurde bis zu einer Behandlungsdauer von 36 Wochen belegt. Bei Nichtansprechen der Patienten nach 12 Wochen soll die Behandlung abgebrochen werden.

Generalisierte Angststörungen

Die übliche Einzeldosierung beträgt 10 mg Escitalopram Sandoz täglich.

10 mg entsprechen:

Schmelztabletten 10 mg

Filmtabletten 10 mg

Filmtabletten 20 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

1

½

10

In Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann die Dosierung auf maximal 20 mg einmal

täglich erhöht werden.

Die Langzeitbehandlung von Respondern wurde über mindestens 6 Monate untersucht und kann auf individueller Basis zur Rückfallsprävention in Betracht gezogen werden.

Panik-Erkrankungen mit oder ohne Agoraphobie

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der ersten Behandlungswoche 5 mg, dann wird auf 10 mg täglich gesteigert. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 20 mg täglich weiter erhöht werden.

Zwangsstörungen

Die übliche Einzeldosierung beträgt 10 mg Escitalopram Sandoz täglich.

10 mg entsprechen:

Schmelztabletten 10 mg

Filmtabletten 10 mg

Filmtabletten 20 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

1

½

10

In Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann die Dosierung auf maximal 20 mg einmal

täglich erhöht werden.

Die Langzeitwirkung von Respondern (behandelt mit Escitalopram 10 oder 20 mg/Tag) wurde über mindestens 24 Wochen untersucht.

Da es sich bei einer Zwangsstörung um eine chronische Erkrankung handelt, sollten Patienten

mehrere Monate oder sogar noch länger behandelt werden, bis eine Symptomfreiheit sichergestellt ist.

Die Notwendigkeit der Behandlung sowie die Dosierung sollten periodisch überprüft werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Geriatrie (>65 Jahre)

Die Dosis zu Behandlungsbeginn beträgt 5 mg einmal täglich. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 10 mg täglich erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»). In der Indikation Zwangsstörungen wurden Patienten >60 Jahren kaum untersucht.

Kinder und Jugendliche (<18 Jahre)

Escitalopram Sandoz sollte nicht in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Leber-/Nierenkrankheiten

Leberinsuffizienz: Als Initialdosis werden 5 mg täglich während den ersten 2 Wochen empfohlen. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden.

5 mg entsprechen:

Filmtabletten 5 mg

Filmtabletten 10 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

½

5

In Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann die Dosis auf 10 mg pro Tag erhöht werden

(siehe «Pharmakokinetik»).

Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit geringer oder mässiger Niereninsuffizienz kann eine Dosisanpassung notwendig sein. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance weniger als 30 ml/min), (siehe «Pharmakokinetik»).

Langsame Metabolisierer von CYP2C19

Die Dosierung sollte vorsichtig erfolgen. Eine Initialdosis von 5 mg pro Tag während den ersten 2 Wochen wird empfohlen. Mit Escitalopram Sandoz, Schmelztabletten kann die Dosierung 5 mg nicht abgedeckt werden.

5 mg entsprechen:

Filmtabletten 5mg

Filmtabletten 10 mg

Tropfen 20 mg/ml

1

½

5

In Abhängigkeit des individuellen Ansprechens kann die Dosis auf 10 mg pro Tag erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»).

Absetzen der Therapie

Ein plötzlicher Abbruch der Therapie sollte vermieden werden. Beim Absetzen der Behandlung mit Escitalopram sollte die Dosis über mindestens ein bis zwei Wochen schrittweise reduziert werden, um das Risiko von Absetzsymptomen zu verringern (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Unerwünschte Wirkungen»). Sollten während einer Dosisreduktion oder bei Beendigung der Behandlung Symptome auftreten, die nicht toleriert werden können, sollte erwogen werden, die ursprüngliche Dosierung erneut zu verordnen. Anschliessend kann der Arzt fortfahren, die Dosierung zu reduzieren, jedoch in kleineren Schritten.

Korrekte Art der Anwendung

Escitalopram Sandoz Filmtabletten und 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen werden einmal pro Tag verabreicht und können unabhängig von der Nahrungsaufnahme eingenommen werden.

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten werden einmal pro Tag verabreicht und sollen ohne Nahrung eingenommen werden. Die Escitalopram Sandoz Schmelztablette wird auf die Zunge gegeben, wo sie rasch zerfällt. Sie kann ohne Wasser eingenommen werden. Da die Schmelztabletten leicht zerbrechen, sollten sie mit Vorsicht aus den Blistern genommen werden.

Die Schmelztabletten sind auch für Patienten mit Schluckbeschwerden geeignet.

Escitalopram Sandoz Tropfen zum Einnehmen dürfen nur mit Wasser, Orangensaft oder Apfelsaft gemischt werden. Die Tropfen dürfen nicht mit anderen als den vorher genannten Flüssigkeiten und auch nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Falls es Probleme bei der Teilung der Escitalopram Sandoz Filmtabletten von Hand geben sollte, wird die Verwendung eines Tablettenteilers empfohlen.

  • Überempfindlichkeit gegenüber Escitalopram oder gegenüber einem der Hilfsstoffe.
  • Gleichzeitige Verabreichung mit irreversiblen (nicht-selektiven oder selektiven) MAO-Hemmern (siehe «Interaktionen»).
  • Kombination mit reversiblen MAO-A Hemmern (z.B. Moclobemid) oder dem reversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmer Linezolid (siehe «Interaktionen»).
  • Gleichzeitige Verabreichung mit Pimozid (siehe «Interaktionen»).
  • Escitalopram ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls oder angeborenem Long-QT-Syndrom.
  • Escitalopram ist kontraindiziert bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, für die bekannt ist, dass sie zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führen (siehe «Interaktionen»).

Die folgenden Vorsichtsmassnahmen gelten für die ganze therapeutische Klasse der selektiven

Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs).

Kinder und Jugendliche

Escitalopram Sandoz sollte nicht in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren eingesetzt werden. Eine Zunahme des Suizidverhaltens (Suizidversuche und Suizidgedanken) sowie feindseliges Verhalten (vor allem aggressives und oppositionelles Verhalten sowie Wutanfälle) sind in klinischen Studien mit Kindern und Jugendlichen häufiger unter Antidepressiva als unter Placebo beobachtet worden. Wenn eine antidepressive Behandlung als klinisch notwendig erachtet wird, sollte der Patient sorgfältig bezüglich suizidaler Symptome überwacht werden.

Darüber hinaus fehlen Langzeitdaten zur Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung.

Suizidrisiko

Depressive Erkrankungen sind mit einem erhöhten Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken, selbstschädigendem Verhalten und Suizid (suizidbezogene Ereignisse) verbunden. Dieses erhöhte Risiko besteht, bis es zu einer signifikanten Linderung der Symptome kommt. Da diese nicht unbedingt schon während der ersten Behandlungswochen auftritt, sollten die Patienten daher bis zum Eintritt einer Besserung engmaschig überwacht werden. Die bisherige klinische Erfahrung zeigt, dass das Suizidrisiko zu Beginn einer Behandlung ansteigen kann.

Andere psychiatrische Erkrankungen, für die Escitalopram Sandoz verschrieben wird, können ebenso mit einem erhöhten Risiko für suizidbezogene Ereignisse einhergehen. Zudem können diese Erkrankungen zusammen mit einer depressiven Erkrankung auftreten. Daher sollten bei Behandlung anderer psychiatrischer Erkrankungen die gleichen Vorsichtsmassnahmen eingehalten werden wie bei der Behandlung von depressiven Erkrankungen.

Bei Patienten mit suizidalem Verhalten in der Anamnese oder solchen, die vor der Therapie ausgeprägte Suizidabsichten hatten, ist das Risiko für die Auslösung von Suizidgedanken oder -versuchen erhöht. Sie sollten daher während der Behandlung besonders sorgfältig überwacht werden.

Eine Meta-Analyse von Placebo-kontrollierten klinischen Studien zur Anwendung von Antidepressiva bei Erwachsenen mit psychiatrischen Störungen zeigte für Patienten unter 25 Jahren, die Antidepressiva einnahmen, ein erhöhtes Risiko für suizidales Verhalten im Vergleich zu Placebo.

Die Arzneimitteltherapie sollte mit einer engmaschigen Überwachung der Patienten, vor allem der Patienten mit hohem Suizidrisiko, insbesondere zu Beginn der Behandlung und nach Dosisanpassungen einhergehen. Patienten und deren Betreuer sind auf die Notwendigkeit einer Überwachung hinsichtlich jeder klinischen Verschlechterung, des Auftretens von suizidalem Verhalten oder Suizidgedanken und ungewöhnlicher Verhaltensänderungen hinzuweisen. Sie sollten unverzüglich medizinischen Rat einholen, wenn derartige Symptome auftreten.

Vor allem zu Beginn der Therapie soll das Arzneimittel in der kleinsten angemessenen Packungsgrösse verschrieben werden, um das Risiko einer Selbstgefährdung zu vermindern.

Paradoxe Angstsymptome

Bei einigen Patienten mit Panikstörung können zu Beginn der Behandlung mit Antidepressiva verstärkte Angstsymptome auftreten. Diese paradoxe Reaktion klingt jedoch meistens innerhalb von zwei Wochen weiterer Behandlung von selbst ab. Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser paradoxen Angstsymptome wird eine niedrige Anfangsdosis empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Akathisie/Psychomotorische Unruhe

Die Anwendung von SSRIs/SNRIs wurde mit der Entwicklung von psychomotorischer Unruhe oder einer Akathisie in Verbindung gebracht, die durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und einen Bewegungsdrang gekennzeichnet ist und oft einhergeht mit der Unfähigkeit, ruhig zu sitzen oder zu stehen. Das Auftreten ist in den ersten Wochen der Behandlung am wahrscheinlichsten. Bei Patienten, die diese Symptome entwickeln, kann eine Dosiserhöhung nachteilig sein.

Krampfanfälle

Escitalopram sollte abgesetzt werden, wenn bei einem Patienten Krampfanfälle erstmals auftreten oder wenn die Häufigkeit von Krampfanfällen zunimmt (bei Patienten, bei denen bereits eine Epilepsie diagnostiziert wurde). SSRIs sollten bei Patienten mit instabiler Epilepsie nicht angewendet werden und Patienten mit kontrollierter Epilepsie sollten engmaschig überwacht werden.

Manie

SSRIs sollten nur mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit Manien/Hypomanien in der Anamnese. Die Behandlung mit SSRIs sollte beim Eintreten einer manischen Phase abgesetzt werden.

Diabetes

Die SSRIs können bei Diabetikern die Blutzuckerwerte verändern. Die Medikation bei Diabetespatienten wie Insulin und/oder orale Antidiabetika müssen in ihrer Dosierung gegebenenfalls angepasst werden.

Hyponatriämie

Eine Hyponatriämie, die bei Einnahme von SSRIs beobachtet wird und wahrscheinlich durch eine inadäquate Sekretion des antidiuretischen Hormons bedingt ist, verschwindet üblicherweise nach Absetzen der Therapie. Offenbar sind gerade ältere Frauen besonders gefährdet, diese Nebenwirkung zu entwickeln. Vorsicht ist auch angebracht bei älteren Patienten, bei Patienten mit Zirrhose oder bei Patienten, welche gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die eine Hyponatriämie verursachen.

Hämorrhagie

Es liegen Berichte über verlängerte Blutungszeit und/oder hämorrhagische Manifestationen (z.B. Ekchymosen, gynäkologische Hämorrhagien, gastrointestinale Blutungen und andere Haut- und Schleimhautblutungen) unter SSRI-Therapie vor. Vorsicht ist geboten bei Patienten, die SSRIs einnehmen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme mit oralen Antikoagulantien und mit Arzneimitteln, die bekanntermassen die Thrombozytenfunktion beeinträchtigen (z.B.

Acetylsalicylsäure und nichtsteroidale Entzündungshemmer, Ticlopidin und Dipyridamol) sowie bei Patienten mit bekannter Blutungsneigung.

Elektrokrampf-Therapie

Es sind erst wenige klinische Erfahrungen über die gleichzeitige Behandlung mit SSRIs und der Elektrokrampf-Therapie publiziert, es wird deshalb zu Vorsicht geraten.

Serotonin-Syndrom

Vorsicht ist angebracht, wenn Escitalopram Sandoz zusammen mit Arzneimitteln mit serotoninerger Wirkung wie Sumatriptan oder anderen Triptanen, Tramadol und Tryptophan verabreicht wird. Die gleichzeitige Einnahme von SSRIs mit serotoninergen Arzneimitteln kann zum Auftreten eines Serotonin-Syndroms führen. Die Kombination von Symptomen wie Agitation, Zittern, Myoclonus und Hyperthermie kann auf die Entwicklung eines Serotonin-Syndroms hinweisen. Beim Auftreten dieser Symptome müssen die SSRIs und die serotoninergen Arzneimittel sofort abgesetzt und eine symptomatische Therapie veranlasst werden.

Hypericum

Zwischen SSRIs und Johanniskraut-Präparaten (Hypericum perforatum) können Interaktionen auftreten, welche sich in einer Zunahme der unerwünschten Wirkungen äussern.

Absetzsymptome/Beendigung der Behandlung

Beim Absetzen der Therapie mit Escitalopram Sandoz muss die Dosis stufenweise über eine Zeitspanne von 1–2 Wochen reduziert werden, um Absetzsymptome zu vermeiden. Auch nach Abbruch der Behandlung müssen die Patienten gut überwacht werden wegen des Risikos eines Depressionsrückfalls (mit erneutem Potential für suizidales Verhalten) oder Absetzsymptomen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Unerwünschte Wirkungen»).

Koronare Herzerkrankung

Aufgrund der begrenzten Erfahrung in klinischen Studien bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung ist Vorsicht geboten.

Verlängerung des QT-Intervalls

Es wurde gezeigt, dass Escitalopram eine dosisabhängige Verlängerung des QT-Intervalls verursachen kann. Seit der Markteinführung wurden Fälle von Verlängerung des QT-Intervalls und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich sehr seltener Fälle von Torsade de Pointes berichtet. Dies betraf überwiegend weibliche Patienten sowie Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe «Kontraindikationen», «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen», «Überdosierung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

Vorsicht ist geboten bei Patienten mit ausgeprägter Bradykardie oder bei Patienten mit kurz zurückliegendem akutem Myokardinfarkt oder dekompensierter Herzinsuffizienz.

Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko für maligne Arrhythmien und müssen korrigiert werden, bevor die Behandlung mit Escitalopram begonnen wird.

Wenn Patienten mit klinisch stabilen Herzerkrankungen behandelt werden, sollte eine Überprüfung des EKGs in Erwägung gezogen werden, bevor mit der Behandlung begonnen wird.

Wenn während der Behandlung mit Escitalopram Anzeichen von Herzrhythmusstörungen auftreten, ist Escitalopram abzusetzen und ein EKG durchzuführen.

Engwinkelglaukom

SSRIs einschliesslich Escitalopram können einen Einfluss auf die Pupillengrösse haben, der in einer Mydriasis resultiert. Vor allem bei prädisponierten Patienten kann dieser mydriatische Effekt zur Verengung des Augenwinkels führen, wodurch der Augeninnendruck steigen und sich ein Engwinkelglaukom entwickeln kann. Daher ist bei Patienten mit einem Engwinkelglaukom oder einem Glaukom in der Vorgeschichte Vorsicht geboten, wenn Escitalopram angewendet wird.

Fertilität

Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram die Spermienqualität beeinträchtigt (siehe «Präklinische Daten»).

Fallberichte in Zusammenhang mit einigen SSRIs haben gezeigt, dass die Wirkung auf die Spermienqualität beim Menschen reversibel ist.

Ein Einfluss auf die Fertilität beim Menschen wurde bislang nicht beobachtet.

Escitalopram Sandoz Filmtabletten und Escitalopram Sandoz Schmelztabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactoseintoleranz, Lapp-Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption dürfen diese Arzneimittel nicht verwenden.

Escitalopram Sandoz Tropfen zum Einnehmen enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 1 ml Lösung (entsprechen 20 Tropfen), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Escitalopram Sandoz Tropfen zum Einnehmen enthalten geringe Mengen an Ethanol (Alkohol), weniger als 100 mg pro 1 ml Lösung.

Pharmakodynamische Interaktionen

Co-Administrationen welche kontraindiziert sind:

Irreversible, nicht-selektive MAO-Hemmer

Schwere Reaktionen wurden beobachtet bei Patienten, welche SSRIs gleichzeitig mit irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmern eingenommen hatten und bei Patienten, welche nach Beendigung einer Therapie mit SSRIs umgehend eine Therapie mit MAO-Hemmern starteten. In einigen Fällen konnte ein hyperserotoninerger Zustand (Serotonin-Syndrom) beobachtet werden.

Die Kombination von Escitalopram mit irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Eine Therapie mit Escitalopram Sandoz sollte erst 14 Tage nach Abschluss einer Behandlung mit einem irreversiblen MAO-Hemmer begonnen werden. Eine Behandlung mit irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmern soll erst 7 Tage nach Absetzen einer Therapie mit Escitalopram Sandoz begonnen werden.

Reversible, selektive MAO-A-Hemmer (Moclobemid)

Die gleichzeitige Anwendung von Escitalopram und einem MAO-A-Hemmer wie Moclobemid ist wegen des Risikos der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms kontraindiziert. Wenn eine derartige Kombination unbedingt notwendig ist, muss mit der kleinsten empfohlenen Dosis begonnen werden und der Patient klinisch sehr genau überwacht werden.

Ansonsten sollte eine Therapie mit Escitalopram Sandoz frühestens 1 Tag nach Abschluss der Behandlung mit dem reversiblen, selektiven MAO-A-Hemmer Moclobemid begonnen werden.

Reversible, nicht-selektive MAO-Hemmer (Linezolid)

Das Antibiotikum Linezolid ist ein reversibler, nicht-selektiver MAO-Hemmer und sollte daher bei Patienten unter der Behandlung mit Escitalopram nicht angewendet werden.

Wenn die Kombination unbedingt notwendig ist, sollte eine möglichst geringe Dosis verabreicht und der Patient klinisch sehr genau überwacht werden.

Irreversible, selektive MAO-B-Hemmer (Selegilin)

Wegen des Risikos eines Serotonin-Syndroms sollte keine Kombination von Escitalopram Sandoz mit Selegilin (selektiver MAO-B-Hemmer) erfolgen. Die gleichzeitige Verabreichung von racemischem Citalopram mit Selegilin (bis zu 10 mg täglich) zeigte keine klinisch relevanten Interaktionen. Es liegen keine Langzeiterfahrungen über die gleichzeitige Verabreichung von Citalopram und Selegilin bei Parkinson-Patienten vor.

Pimozid

Die gleichzeitige Verabreichung einer Einzeldosis von 2 mg Pimozid an Personen, welche während 11 Tagen mit 40 mg racemischem Citalopram pro Tag behandelt wurden, führte zu einem Anstieg der AUC und Cmax von Pimozid; dieser Anstieg wurde nicht durchgehend beobachtet. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Pimozid und Citalopram wurde eine mittlere Verlängerung des QTc-Intervalls um ca. 10 msec beobachtet. Da die Interaktion bereits bei einer niedrigen Dosierung von Pimozid beobachtet wurde, ist die gleichzeitige Verabreichung von Escitalopram und Pimozid kontraindiziert.

Verlängerung des QT-Intervalls

Es wurden keine pharmakokinetischen und pharmakodynamischen Studien zur Anwendung von Escitalopram zusammen mit anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, durchgeführt. Ein additiver Effekt von Escitalopram und diesen Arzneimitteln kann nicht ausgeschlossen werden. Daher ist die Gabe von Escitalopram zusammen mit Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern, wie z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z.B. Phenothiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklischen Antidepressiva, bestimmten antimikrobiellen Wirkstoffen (z.B. Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin, Antimalaria-Mittel, insbesondere Halofantrin) sowie bestimmten Antihistaminika (Mizolastin) kontraindiziert.

Co-Administrationen bei welchen Vorsicht angezeigt ist:

Serotoninerge Substanzen

Die gleichzeitige Gabe von Substanzen wie Tramadol, Sumatriptan und anderen Triptanen kann zu einer Verstärkung der 5-HT-assoziierten Wirkungen führen. Bei gleichzeitiger Einnahme von Escitalopram Sandoz und serotoninergen Substanzen ist deshalb Vorsicht geboten.

Substanzen, welche die Krampfschwelle herabsetzen

SSRIs können die Krampfschwelle herabsetzen. Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, welche ebenfalls die Krampfschwelle herabsetzen können, ist Vorsicht geboten.

Lithium, Tryptophan

Bei gleichzeitiger Gabe von SSRIs mit Lithium oder Tryptophan konnte eine Wirkungsverstärkung beobachtet werden. Die gleichzeitige Einnahme hat deshalb mit Vorsicht zu erfolgen.

Hypericum

Zwischen SSRIs und Johanniskraut-Präparaten (Hypericum perforatum) können Interaktionen auftreten, welche sich in einer Zunahme der unerwünschten Wirkungen äussern.

Hämorrhagie

Bei gleichzeitiger Einnahme von SSRIs mit Antikoagulantien kann die Blutgerinnung beeinträchtigt sein. Bei Patienten, welche Antikoagulantien einnehmen, müssen zu Beginn und nach Beendigung einer Therapie mit Escitalopram Sandoz die Koagulationsparameter überwacht werden.

Alkohol

Eine Studie mit 12 Probanden zeigte, dass eine geringe Menge Alkohol (Einzeldosis) weder zu pharmakokinetischen noch zu pharmakodynamischen Interaktionen mit racemischem Citalopram führte.

Pharmakokinetische Interaktionen

Einfluss von anderen Arzneimitteln auf die Pharmakokinetik von Escitalopram

Der Metabolismus von Escitalopram wird hauptsächlich durch CYP2C19 vermittelt. CYP3A4 und CYP2D6 sind ebenfalls beteiligt, jedoch in geringerem Ausmass. Der Metabolismus des Hauptmetaboliten S-DCT (demethyliertes Escitalopram) scheint teilweise durch CYP2D6 katalysiert zu werden.

Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, welche CYP2C19 hemmen, können die Plasmaspiegel von Escitalopram erhöht sein. Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Gabe mit beispielsweise Omeprazol. Eine Reduktion der Escitalopram-Dosis kann notwendig sein.

Cimetidin

Die gleichzeitige Gabe von Escitalopram und Cimetidin (ein mässig starker allgemeiner Enzymhemmer) führte zu einer mässigen Erhöhung (ca. 70%) der Plasmakonzentrationen von Escitalopram. Vorsicht ist deshalb geboten im oberen Dosierungsbereich von Escitalopram bei gleichzeitiger Gabe mit Cimetidin. Eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.

Ritonavir, Ketoconazol

Die Pharmakokinetik von Escitalopram wird durch die gleichzeitige Gabe von Ritonavir (CYP3A4-Hemmer) oder Ketoconazol (starker CYP3A4-Hemmer) z.T. statistisch signifikant verändert (z.B. CIEscitalopram wird statistisch signifikant tiefer bei gleichzeitiger Gabe von Ketoconazol). Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist noch unklar.

Wirkungen von Escitalopram auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel

Escitalopram ist ein Inhibitor von CYP2D6. Vorsicht ist deshalb angebracht bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, die hauptsächlich durch dieses Enzym metabolisiert werden und über einen schmalen therapeutischen Index verfügen, wie Flecainid, Propafenon und Metoprolol (wenn bei Herzversagen eingesetzt). Eine Dosisanpassung kann notwendig sein.

Die gleichzeitige Gabe von Escitalopram mit Metoprolol oder mit Desipramin führte in beiden Fällen zu einer Verdoppelung der Plasmaspiegel der beiden CYP2D6-Substrate.

In vitro-Studien haben gezeigt, dass Escitalopram ein schwacher Inhibitor von CYP2C19 ist. Vorsicht ist deshalb geboten bei gleichzeitiger Verabreichung mit Arzneimitteln, die durch CYP2C19 metabolisiert werden.

Verschiedene

Pharmakokinetische Interaktionsstudien mit racemischem Citalopram haben gezeigt, dass keine klinisch relevanten Interaktionen auftreten mit Carbamazepin, Triazolam (beide sind CYP3A4-Substrate), Theophyllin (CYP1A2-Substrat), Warfarin (CYP3A4- und CYP2C9-Substrat), Levomepromazin (CYP2D6-Inhibitor), Lithium und Digoxin.

Aufgrund vereinzelter Spontanmeldungen (Post-Marketing Surveillance) über mögliche Interaktionen zwischen Warfarin und Escitalopram sollten Patienten unter Antikoagulantien zu Beginn einer Behandlung mit Escitalopram enger überwacht werden.

Schwangerschaft

Es liegen keine kontrollierten klinischen Daten zur Verabreichung von Escitalopram an schwangere Frauen vor.

Tierexperimentelle Untersuchungen ergaben eine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»). Escitalopram Sandoz sollte während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn es zwingend erforderlich ist.

Neugeborene sollten beobachtet werden, wenn die Mutter bis in die spätere Schwangerschaft, vor allem im dritten Trimester, Escitalopram eingenommen hat. Wenn Escitalopram bis kurz vor der Geburt oder bis zur Geburt eingenommen wurde, können beim Neugeborenen folgende Absetzsymptome auftreten: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, Temperaturschwankungen, Essstörungen, Erbrechen, Hypoglykämie, Tremor, abnormaler Muskeltonus, Hyperreflexie, Überspanntheit, Reizbarkeit, Lethargie, anhaltendes Weinen, Somnolenz und Schlafstörungen. Diese Symptome können Absetzsymptome oder Anzeichen von übermässiger serotonerger Aktivität sein. Die Komplikationen treten in den meisten Fällen sofort oder bald (innerhalb von 24 Stunden) nach der Geburt auf.

In einer Epidemiologiestudie wurde die Anwendung von SSRIs nach den ersten 20 Wochen der Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für eine persistente pulmonale Hypertonie beim Neugeborenen (PPHN) in Zusammenhang gebracht. Dabei belief sich der Meldung zufolge das absolute Risiko bei den Frauen, welche SSRIs in der Spätphase der Schwangerschaft einnahmen, auf ungefähr 6 bis 12 Fälle pro 1000 Frauen im Vergleich zu 1 bis 2 Fällen pro 1000 Frauen in der allgemeinen Bevölkerung. Zurzeit liegen keine erhärteten Daten bezüglich des Risikos für PPHN nach Einnahme von SSRIs in der Schwangerschaft vor; dies ist die erste Studie, welche das potentielle Risiko untersucht hat. Die Studie umfasste jedoch nicht genügend Fälle von Einnahme einzelner SSRIs um festzustellen, ob alle SSRIs das gleiche Risiko für PPHN darstellen.

Stillzeit

Kontrollierte Studien an stillenden Frauen liegen nicht vor. Es wird angenommen, dass Escitalopram in die Muttermilch übertritt.

Falls eine Behandlung mit Escitalopram Sandoz notwendig ist, soll abgestillt werden.

Escitalopram beeinträchtigt die intellektuelle Funktion und psychomotorische Leistung nicht.

Trotzdem ist wie bei anderen psychoaktiven Arzneimitteln beim Lenken von Motorfahrzeugen und dem Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.

Unerwünschte Wirkungen treten meist in der ersten und zweiten Therapiewoche auf. Intensität und Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen nehmen üblicherweise im Laufe der Behandlung ab und führen im Allgemeinen nicht zu einem Abbruch der Therapie.

Das Absetzen von SSRIs/SNRIs (insbesondere plötzliches Absetzen) kann zu Absetzsymptomen führen. Die vorhandenen präklinischen und klinischen Daten lassen jedoch darauf schliessen, dass SSRIs keine Abhängigkeit verursachen.

Die am häufigsten berichteten Reaktionen sind Schwindelgefühl, sensorische Störungen (einschliesslich Parästhesien und stromschlag-ähnlicher Empfindungen), Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Agitiertheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Tremor, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerz, Diarrhoe, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen.

Im Allgemeinen sind diese Ereignisse leicht bis mittelschwer und vorübergehend, bei einigen Patienten können sie aber auch stark und/oder länger auftreten. Daher ist es ratsam, dass die Beendigung der Escitalopram-Therapie ausschleichend erfolgt, wenn die Behandlung nicht mehr erforderlich ist (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Unerwünschte Wirkungen bei einer Behandlung mit Escitalopram sind nachfolgend nach Systemorganklasse und Häufigkeit geordnet dargestellt. Unerwünschte Wirkungen, die in doppelblinden Placebo-kontrollierten Studien unter Escitalopram häufiger auftraten als unter Placebo sind mit Häufigkeitsangaben aufgeführt. Für Spontanmeldungen nach Markteinführung (Post-Marketing Daten) können keine Häufigkeiten berechnet werden. Folglich werden diese unerwünschten Wirkungen mit Häufigkeit unbekannt aufgeführt.

sehr häufig: (≥1/10);

häufig: (≥1/100, <1/10);

gelegentlich: (≥1/1000, <1/100);

selten: (≥1/10'000, <1/1000).

Erkrankungen des Blut- und des Lymphsystems

Häufigkeit unbekannt: Thrombozytopenie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: anaphylaktische Reaktionen.

Endokrine Erkrankungen

Häufigkeit unbekannt: gestörte ADH-Sekretion.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: verminderter Appetit, gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme.

Gelegentlich: Gewichtsabnahme.

Häufigkeit unbekannt: Hyponatriämie, Anorexie¹.

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Angst, Unruhe, anormale Träume, Libidoverminderung, weibliche Anorgasmie.

Gelegentlich: nächtliches Zähneknirschen, Agitation, Nervosität, Panikattacken, Konfusion.

Selten: Aggression, Depersonalisation, Halluzinationen.

Häufigkeit unbekannt: Manie, suizidale Gedanken, suizidales Verhalten2.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Parästhesie, Zittern.

Gelegentlich: Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Synkope.

Selten: Serotonin-Syndrom.

Häufigkeit unbekannt: Dyskinesien, Bewegungsstörungen, epileptische Anfälle, psychomotorische Unruhe/Akathisie¹.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Mydriasis, Sehstörungen.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Tinnitus.

Herzerkrankungen

Gelegentlich: Tachykardie.

Selten: Bradykardie.

Häufigkeit unbekannt: QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm.

Seit der Markteinführung wurden Fälle von Verlängerung des QT-Intervalls und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich sehr seltener Fälle von Torsade de Pointes, berichtet. Dies betraf überwiegend weibliche Patienten sowie Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Überdosierung», «Eigenschaften/Wirkungen»).

Gefässerkrankungen

Häufigkeit unbekannt: orthostatische Hypotension.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: Sinusitis, Gähnen.

Gelegentlich: Nasenbluten.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Nausea (15%).

Häufig: Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Mundtrockenheit.

Gelegentlich: gastrointestinale Blutungen (einschliesslich rektale Blutungen).

Affektionen der Leber und Gallenblase

Häufigkeit unbekannt: Hepatitis, abnormale Leberfunktionstests.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: vermehrtes Schwitzen.

Gelegentlich: Urtikaria, Haarausfall, Ausschlag, Juckreiz.

Häufigkeit unbekannt: Ekchymose, Angioödem.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Arthralgie, Myalgie.

Häufigkeit unbekannt: Rhabdomyolyse.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufigkeit unbekannt: Urinretention.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Ejakulationsstörungen, Impotenz.

Gelegentlich: Metrorrhagie, Menorrhagie.

Häufigkeit unbekannt: Galaktorrhoe, Priapismus.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Müdigkeit, Fieber.

Gelegentlich: Ödeme.

¹: Diese unerwünschten Wirkungen gelten für die Arzneimittelklasse der SSRIs.

2: Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Escitalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Klasseneffekt

In epidemiologischen Studien, welche hauptsächlich bei Patienten im Alter von 50 Jahren oder älter durchgeführt wurden, zeigte sich unter der Einnahme von SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und TCAs (trizyklische Antidepressiva) ein erhöhtes Risiko von Knochenfrakturen. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Toxizität

Zur Überdosierung mit Escitalopram gibt es nur wenige klinische Daten und viele dieser Fälle beinhalten gleichzeitige Überdosierungen anderer Arzneimittel. In der Mehrzahl der Fälle wurden leichte oder gar keine Symptome berichtet. Von Überdosierungen ausschliesslich mit Escitalopram mit tödlichem Ausgang wurde selten berichtet; die Mehrzahl der Fälle ging einher mit Überdosierungen von Begleitmedikationen. Dosierungen zwischen 400 und 800 mg Escitalopram ohne Begleitmedikation wurden ohne schwerwiegende Symptome eingenommen.

Anzeichen und Symptome

Symptome, die nach einer Überdosierung von Escitalopram berichtet wurden, sind hauptsächlich solche, die das zentrale Nervensystem betreffen (von Schwindel, Tremor und Agitiertheit bis zu seltenen Fällen eines Serotonin-Syndroms, Krämpfen und Koma), das gastrointestinale System (Übelkeit/Erbrechen) und das Herz-Kreislauf-System (Hypotonie, Tachykardie, Verlängerung des QT-Intervalls und Arrhythmie) sowie den Elektrolyt-Haushalt (Hypokaliämie, Hyponatriämie).

Behandlung

Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Luftwege sollten freigehalten werden, auf eine ausreichende Sauerstoffzufuhr und Atmung ist zu achten. Eine Magenspülung und der Einsatz von Aktivkohle sollten in Betracht gezogen werden. Die Magenspülung sollte nach oraler Einnahme so bald wie möglich durchgeführt werden. Empfohlen wird die Überwachung der Herzfunktion mittels EKG-Monitoring und der Vitalzeichen zusammen mit allgemeinen unterstützenden symptomorientierten Massnahmen.

Im Falle von Überdosierung bei Patienten mit Herzinsuffizienz/Bradyarrhythmie, bei Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das QT-Intervall verlängern, oder bei Patienten mit verändertem Stoffwechsel, z.B. Leberinsuffizienz, wird eine EKG-Überwachung empfohlen.

ATC-Code

N06AB10

Wirkungsmechanismus

Escitalopram ist ein selektiver Wiederaufnahmehemmer von Serotonin (5-HT). Es hat keine oder nur eine sehr geringe Affinität zu einer Reihe von anderen Rezeptoren, darunter 5-HT1A-, 5-HT2-, DA D1- und D2-Rezeptoren, sowie alpha1-, alpha2-, beta-Adrenorezeptoren, Histamin H1-Rezeptoren, cholinergen Rezeptoren vom Muskarin-Typ, Benzodiazepin- und Opioidrezeptoren.

Die Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme ist wahrscheinlich der einzige Wirkmechanismus, der die pharmakologischen und klinischen Effekte von Escitalopram erklärt.

Escitalopram hat eine hohe Affinität zur primären Bindungsstelle und einen regulierenden allosterischen Effekt auf den Serotonin Transporter.

Escitalopram ist das S-Enantiomer des Razemates (Citalopram) und dasjenige Enantiomer, welchem die therapeutische Wirksamkeit zugesprochen wird. Pharmakologische Studien haben gezeigt, dass das R-Enantiomer nicht inaktiv ist, sondern der Serotonin-Anreicherung und den daraus folgenden pharmakologischen Eigenschaften des S-Enantiomers entgegenwirkt.

Pharmakodynamik

Keine Angaben.

Klinische Wirksamkeit

Wirksamkeit bei Depressionen

In doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien zeigte Escitalopram im Vergleich zu Placebo ab der 2. Therapiewoche eine signifikant schnellere Abnahme der Punktezahl auf der MADRS Skala (Montgomery & Asberg Depression Rating Scale).

Die Globalbeurteilung nach CGI-I (Clinical Global Impression - Improvement Items) zeigte bereits nach der ersten Therapiewoche unter Escitalopram einen statistisch signifikanten Unterschied zu Placebo. Diese schnellen Veränderungen konnten mit racemischem Citalopram in diesen Studien nicht gezeigt werden.

Wirksamkeit bei Angstsymptomen assoziiert mit Depressionen

In doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien konnte gezeigt werden, dass Escitalopram zu einer stärkeren Abnahme der Punktezahl auf der MADRS Angst-Beurteilungsskala (innere Spannung, Schlafstörungen) führte als Placebo. Die Resultate einer weiteren doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie zeigten die überlegene Wirksamkeit von Escitalopram gegenüber Placebo auf der Hamilton-Angst-Skala (HAMA) und auf der Hamilton-Depression-Skala (HAMD).

Escitalopram zeigt keinen klinisch signifikanten Einfluss auf Vitalfunktionen, EKG oder Laborparameter bei Probanden und Patienten.

Wirksamkeit bei sozialen Phobien

Bei Patienten mit sozialen Phobien (in drei von drei Studien) war Escitalopram sowohl nach Kurzzeit- (8 bis 12 Wochen) wie auch nach Langzeit-Behandlung (bis zu 9 Monaten) wirksam.

Wirksamkeit bei generalisierten Angststörungen

Escitalopram 10 und 20 mg/Tag war wirksam in vier von vier Placebo-kontrollierten Studien. 5 mg war nicht wirksam.

Die gepoolten Daten von drei Studien mit ähnlichem Design an insgesamt 421 Escitalopram- bzw. 419 Placebo-behandelten Patienten ergab eine Responderrate von 47,5% (Escitalopram) bzw. 28,9% (Placebo) und eine Remission von 37,1% (Escitalopram) bzw. 20,8% (Placebo). Eine anhaltende Wirkung wurde nach einer Woche beobachtet.

Escitalopram 20 mg/Tag reduzierte das Rückfallrisiko signifikant in einer 24 bis 76 Wochen dauernden Studie bei 375 Patienten, die in einer offenen 12 Wochen dauernden initialen Phase auf die Therapie angesprochen hatten.

Wirksamkeit bei Panik-Erkrankungen

Die Wirksamkeit von Escitalopram wurde in einer 10 Wochen dauernden Placebo-kontrollierten Studie mit flexibler Dosierung von Escitalopram 5–20 mg pro Tag und dem racemischen Citalopram 10–40 mg pro Tag belegt.

Die Studie zeigte eine überlegene Wirksamkeit von Escitalopram gegenüber Placebo in Messungen der Häufigkeit der Panikattacken, des Schweregrades, der Dauer und der Begleitsymptome der Panik-Erkrankung.

Wirksamkeit bei Zwangsstörungen

In einer randomisierten, doppelblinden klinischen Studie führte Escitalopram 20 mg/Tag im Vergleich zu Placebo nach 12 Wochen zu einer stärkeren Reduktion der Punktezahl bei folgenden Skalen: Y-BOCS (Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale) Gesamtscore (durchschnittl. Unterschied: 3,21 Punkte), Y-BOCS Subskalen Zwangsvorstellungen/Rituale und NIMH-OCS (National Institute of Mental Health Obsessive Compulsive Scale) Gesamt-Score. Escitalopram 10 mg/Tag unterschied sich auf der Y-BOCS Gesamtscore nach 12 Wochen numerisch von Placebo (durchschnittl. Unterschied: 1,97 Punkte), nicht aber statistisch signifikant (p= 0,052).

Nach 24 Wochen waren beide Dosen, also sowohl 10 mg (durchschnittl. Unterschied: 2,56 Punkte) als auch 20 mg (durchschnittl. Unterschied: 3,55 Punkte) Escitalopram/Tag, gegenüber Placebo in den statistischen Analysen überlegen (gemessen anhand des Primärparameters Y-BOCS Gesamtscore sowie in den Y-BOCS Subskalen Zwangsvorstellungen/Rituale und NIMH-OCS Gesamt-Score).

Die nachfolgende Tabelle zeigt den Anteil der Patienten (in %) aus der oben beschriebenen Studie (auch für mitgeführte aktive Kontrolle) mit einer Response oder einer Remission (Placebo, Paroxetin sowie Escitalopram) nach 24 Wochen:

KriterienPlaceboParoxetinEscitalopram
(n= 113)40 mg/Tag
(n= 116)
10 mg/Tag
(n= 112)
20 mg/Tag
(n= 114)

Responders

Y-BOCS ≥25% Reduction (vordefiniert)50,467,2*63,470,2**
Y-BOCS ≥30% Reduction (vordefiniert)44,260,3*59,8*62,3*
Y-BOCS ≥35% Reduction (vordefiniert)38,153,4*54,5*55,3*
CGI-I ≤2 (vordefiniert)38,157,8**58,0**56,1**

Remission

Y-BOCS ≤10 (vordefiniert)27,437,936,642,1*
CGI-S ≤2 (vordefiniert)26,531,941,1*38,6
CGI-S = 18,817,217,015,8

Statistisch signifikant überlegen vs. Placebo: * p <0,05; ** p <0,01

Escitalopram (10 und 20 mg/Tag) erwies sich als wirksam in der Rückfallprävention bei Patienten in einer 24-wöchigen randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie.

Die primäre Wirksamkeitsanalyse zeigte eine statistisch signifikant überlegene Wirksamkeit von Escitalopram gegenüber Placebo in Bezug auf die Zeit bis zum Rückfall in die Zwangsstörung; der Anteil an Patienten mit einem Rückfall war statistisch signifikant höher in der Placebo-Gruppe (52%) als in der Escitalopram-Gruppe (23%). Die beobachtete Wirksamkeit sowohl in der 10 mg-Gruppe (10% Rückfälle mit Escitalopram, bzw. 35% mit Placebo) als auch in der 20 mg-Gruppe (26% Rückfälle mit Escitalopram, bzw. 54% mit Placebo) war statistisch signifikant, p= 0,014 respektive p <0,001.

In den Studien zu Zwangsstörungen wurde eine günstige Wirkung von Escitalopram auf einzelne Aspekte der Lebensqualität (SF-36 und Sheehan Disability Scale) beobachtet, wobei die Effekte unter 10 mg geringer ausfielen.

Patienten mit Tic-Störungen (einschliesslich Tourette-Syndrom) wurden in beiden Studien nicht untersucht (Ausschluss-Kriterium).

In einer doppelblinden, Placebo-kontrollierten EKG-Studie an gesunden Probanden betrug die QTc-Änderung gegenüber dem Ausgangswert (Fridericia-Korrektur) 4,3 ms (90% CI 2,2–6,4) bei einer Dosis von 10 mg/Tag und 10,7 ms (90% CI 8,6–12,8) bei einer über der Dosierungsempfehlung liegenden Dosis von 30 mg/Tag (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).

Absorption

Escitalopram wird nach oraler Verabreichung fast vollständig resorbiert. Die gleichzeitige Nahrungseinnahme hat keinen Einfluss auf die Resorption. Maximale Plasmaspiegel werden bei mehrfacher Verabreichung innert 4 Stunden erreicht.

Escitalopram Sandoz Schmelztabletten sind bioäquivalent mit Cipralex Filmtabletten.

Die Pharmakokinetik ist linear. Steady-state-Plasmaspiegel werden innert etwa 1 Woche erreicht. Bei täglichen Dosen von 10 mg wird eine mittlere Steady-state-Konzentration von 50 nmol/l (Bereich 20–125 nmol/l) erreicht.

Distribution

Das Verteilungsvolumen beträgt nach oraler Verabreichung 12–26 l/kg. Ausgehend von Citalopram-Daten wird erwartet, dass die Plasmaproteinbindung von Escitalopram und seinen Hauptmetaboliten unter 80% liegt.

Metabolismus

Escitalopram wird zu Desmethylescitalopram und Didesmethylescitalopram metabolisiert. Beide Metaboliten sind pharmakologisch aktiv. Alternativ kann auch Escitalopram-N-Oxid gebildet werden. Escitalopram wie auch seine Metaboliten werden teilweise als Glucuronide ausgeschieden. Im Plasma wird vor allem unverändertes Escitalopram gefunden. Nach Mehrfachdosierungen findet man 28–31% resp. <5% der Escitalopram-Konzentration als Desmethylescitalopram resp. Didesmethylescitalopram. Die Biotransformation von Escitalopram zum desmethylierten Metaboliten erfolgt vorwiegend durch CYP2C19, möglicherweise sind auch die Enzyme CYP3A4 und CYP2D6 beteiligt.

Elimination

Die Eliminations-Halbwertszeit (t½β) nach Mehrfachdosierung beträgt etwa 30 Stunden, die orale Plasmaclearance (Cloral) etwa 0,6 l/min.

Es wird vermutet, dass Escitalopram und seine Hauptmetaboliten – wie das racemische Citalopram – über Leber (metabolisch) und Nieren ausgeschieden werden, der grösste Teil der Dosis erscheint als Metaboliten im Urin. Die hepatische Clearance basiert zur Hauptsache auf dem P450-Enzymsystem.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Ältere Patienten (>65 Jahre)

Bei älteren Patienten (>65 Jahre) sind aufgrund einer verminderten Metabolisierungsrate längere Halbwertszeiten und niedrigere Clearancewerte festgestellt worden. Die systemische Exposition ist bei älteren Patienten etwa 50% grösser als bei gesunden Freiwilligen.

Lebererkrankungen

Bei Patienten mit leicht bis mittelmässig eingeschränkter Leberfunktion (Child-Pugh Kriterien A und B) war die Halbwertszeit etwa verdoppelt und die AUC etwa 60% höher als bei Patienten mit normaler Leberfunktion (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Nierenerkrankungen

Die Sicherheit von Escitalopram bei Niereninsuffizienz ist aufgrund ungenügender Erfahrungen nicht belegt. Bei Untersuchungen mit racemischem Citalopram wurden bei Patienten mit reduzierter Nierenfunktion (Clcr 10–53 ml/min) eine längere Halbwertszeit und ein leichtes Ansteigen des Plasmaspiegels gemessen. Die Plasmakonzentrationen der Metaboliten wurden nicht gemessen, sie sind möglicherweise erhöht.

Polymorphismus

Bei schlechten Metabolisierern bezüglich CYP2C19 wurden doppelt so hohe Plasmaspiegel von Escitalopram gemessen wie bei guten Metabolisierern. Bei schlechten Metabolisierern bezüglich CYP2D6 wurden keine signifikanten Veränderungen der Plasmaspiegel gemessen.

Nach einigen Behandlungswochen mit sehr hohen (toxischen) Dosen von Escitalopram und Citalopram konnten bei Ratten kardiale Effekte beobachtet werden. Ein Korrelat zur Klinik wurde bisher nicht gefunden.

Nach Langzeitbehandlung mit Citalopram und Escitalopram wurde in einigen Geweben wie Lunge, Epididymis und Leber bei Ratten ein erhöhter Gehalt an Phospholipiden gemessen. Die Befunde in den Nebenhoden und der Leber traten bei Dosen ähnlich der klinischen Anwendung auf. Nach Einstellung der Behandlung war der Effekt reversibel. Die Akkumulation von Phospholipiden (Phospholipidose) bei Tieren konnte in Zusammenhang mit vielen kationischen amphiphilen Arzneimitteln beobachtet werden. Es ist nicht bekannt, ob dies eine signifikante Relevanz für den Menschen hat.

In Embryotoxizitätsstudien an Ratten wurden toxische Wirkungen (vermindertes fötales Gewicht und reversible Verzögerung der Verknöcherung) festgestellt, allerdings bei höheren AUC-Werten als sie in der klinischen Anwendung erreicht werden. Die Missbildungsrate war nicht erhöht. Peri- und postnatale Studien zeigten eine erniedrigte Überlebensrate in der Laktationsperiode bei höheren AUC-Werten als sie in der klinischen Anwendung erreicht werden.

Es liegen keine aktuellen Daten zu Mutagenese und Karzinogenese für Escitalopram vor.

Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Citalopram zu einer Senkung des Fertilitätsindex und Trächtigkeitsindex führt, sowie zu einer Reduktion an Implantationen, beschädigten Samenkanälchen und zu abnormen Spermien. Es liegen im Zusammenhang mit diesem Aspekt keine tierexperimentellen Daten für Escitalopram vor.

Inkompatibilitäten

Die Tropfen zum Einnehmen dürfen nur mit Wasser, Orangensaft oder Apfelsaft gemischt werden. Escitalopram Sandoz 20mg/ml Tropfen zum Einnehmen dürfen nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da keine weiteren Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Escitalopram Sandoz 20mg/ml Tropfen zum Einnehmen sind nach Anbruch innert 8 Wochen zu verbrauchen.

Besondere Lagerungshinweise

Escitalopram Sandoz Filmtabletten und Escitalopram Sandoz Schmelztabletten: In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml Tropfen zum Einnehmen: Die Tropfflasche in der Originalverpackung, aufrecht und dicht verschlossen, bei Raumtemperatur (15−25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.

62641, 65995, 65625 (Swissmedic).

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.

März 2017.

Principes actifs

Comprimés pelliculés, comprimés orodispersibles, gouttes à avaler: Escitalopramum ut escitaloprami oxalas.

Excipients

Comprimés pelliculés: Lactosum; excipiens pro compresso obducto.

Comprimés orodispersibles: Lactosum, aromatica; excipiens pro compresso.

Gouttes à avaler (20 mg/ml): Acidum citricum, ethanolum 96 per centum 94 mg/ml, natrii hydroxidum, aqua purificata, E310.

Contient 11% vol. d'alcool.

1 ml contient 2,5 mg de sodium.

Comprimés pelliculés à 5 mg, 10 mg, 15 mg et 20 mg d'escitalopram.

Aspect des comprimés pelliculés

5 mg: ronds, blanc.

10 mg: ovale, blanc, avec sillon de sécabilité.

15 mg: ovale, blanc, avec sillon de sécabilité.

20 mg: ronds, blanc, avec sillon de sécabilité.

Comprimés orodispersibles à 10 mg et 20 mg d'escitalopram.

Aspect des comprimés orodispersibles

10 mg: ronds, blanchâtres.

20 mg: ronds, blanchâtres.

Escitalopram Sandoz gouttes à avaler, solution: Gouttes à 20 mg/ml d'escitalopram, 1 ml corresp. 20 gouttes corresp. 20 mg d'escitalopram et contiennent 11% vol. d'alcool.

Aspect des gouttes à avaler:

Solution claire.

  • Traitement de la dépression dans sa phase initiale et traitement d'entretien pour la prévention des rechutes.
  • Prévention de nouveaux épisodes de dépression unipolaire.
  • Traitement des phobies sociales.
  • L'efficacité à long terme en cas de phobie sociale a été démontrée sur une durée allant jusqu'à 36 semaines.
  • Traitement des troubles anxieux généralisés.
  • Troubles paniques avec ou sans agoraphobie.
  • Traitement des troubles obsessionnels compulsifs.

Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg.

La bioéquivalence des comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz avec les comprimés pelliculés Cipralex a été démontrée.

Adultes

La sécurité d'emploi des doses supérieures à 20 mg/jour n'est pas documentée.

Dépressions

Escitalopram Sandoz est administré en une dose unique de 10 mg par jour.

10 mg correspondent à:

Comprimés orodispersibles 10 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Comprimés pelliculés 20 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

1

½

10

Selon la réponse individuelle du patient, la dose peut être augmentée à un maximum de 20 mg une fois par jour.

L'effet antidépresseur n'intervient en général qu'après 2 à 4 semaines; il est toutefois possible que le délai d'action soit plus court. Après la régression des symptômes du stade aigu, un certain laps de temps est nécessaire pour consolider l'effet thérapeutique. C'est pourquoi le traitement d'une dépression devrait durer au moins 6 mois. Chez les patients souffrant de dépression récidivante (dépression unipolaire), un traitement d'entretien de plus longue durée peut s'avérer nécessaire afin d'éviter la survenue de nouveaux épisodes dépressifs.

Phobies sociales

La dose unique usuelle d'Escitalopram Sandoz s'élève à 10 mg par jour.

10 mg correspondent à:

Comprimés orodispersibles 10 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Comprimés pelliculés 20 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

1

½

10

En fonction de la réponse individuelle du patient, la posologie peut être augmentée après 4 semaines à un maximum de 20 mg une fois par jour. L'efficacité d'emploi a été démontrée sur une durée de traitement allant jusqu'à 36 semaines. Interrompre le traitement si le patient ne répond pas au traitement après 12 semaines.

Troubles anxieux généralisés

La dose unique usuelle d'Escitalopram Sandoz s'élève à 10 mg par jour.

10 mg correspondent à:

Comprimés orodispersibles 10 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Comprimés pelliculés 20 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

1

½

10

En fonction de la réponse individuelle du patient, la posologie peut être augmentée à un maximum de 20 mg une fois par jour.

Le traitement à long terme des répondeurs a été étudié pendant 6 mois au moins et peut être individuellement pris en considération pour la prévention de rechute.

Troubles paniques avec ou sans agoraphobie

La dose initiale recommandée dans la première semaine du traitement s'élève à 5 mg, elle est ensuite augmentée à 10 mg par jour. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg. Selon la réponse individuelle du patient, la dose peut être augmentée à un maximum de 20 mg une fois par jour.

Troubles obsessionnels compulsifs

La dose unique usuelle d'Escitalopram Sandoz s'élève à 10 mg par jour.

10 mg correspondent à:

Comprimés orodispersibles 10 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Comprimés pelliculés 20 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

1

½

10

En fonction de la réponse individuelle du patient, la posologie peut être augmentée à un maximum de 20 mg une fois par jour.

L'effet à long terme chez les répondeurs (traités par Escitalopram Sandoz 10 ou 20 mg/jour) a été étudié pendant au moins 24 semaines.

Vu que les troubles obsessionnels compulsifs sont une maladie chronique, les patients doivent être traités pendant plusieurs mois, voire plus longtemps, jusqu'à ce que la disparition des symptômes soit assurée.

Contrôler périodiquement la nécessité du traitement ainsi que la posologie.

Instructions spéciales pour la posologie

Gériatrie (>65 ans)

La posologie initiale est 5 mg une fois par jour. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg. En fonction de la réponse individuelle du patient, la posologie peut être augmentée à 10 mg une fois par jour (voir «Pharmacocinétique»). Les patients >60 ans n'ont presque pas fait l'objet d'études dans l'indication des troubles obsessionnels compulsifs.

Enfants et adolescents (<18 ans)

Escitalopram Sandoz n'est pas recommandé chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans (voir «Mises en garde et précautions»).

Affections rénales/hépatiques

Insuffisance hépatique: Une dose initiale de 5 mg par jour est recommandée pendant les deux premières semaines. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg.

5 mg correspondent à:

Comprimés pelliculés 5 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

½

5

En fonction de la réponse individuelle du patient, la dose peut être augmentée à 10 mg par jour (voir «Pharmacocinétique»).

Insuffisance rénale: Chez les patients souffrant d'insuffisance rénale légère ou modérée, une adaptation posologique peut être nécessaire. La prudence est recommandée chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (clairance de créatinine inférieure à 30 ml/min), (voir «Pharmacocinétique»).

Métaboliseurs lents du CYP2C19

Le dosage doit être prudent. Une dose initiale de 5 mg par jour est recommandée pendant les deux premières semaines. Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz ne permettent pas de couvrir le dosage de 5 mg.

5 mg correspondent à:

Comprimés pelliculés 5 mg

Comprimés pelliculés 10 mg

Gouttes 20 mg/ml

1

½

5

En fonction de la réponse individuelle du patient, la dose peut être augmentée à 10 mg par jour (voir «Pharmacocinétique»).

Interruption du traitement

Un arrêt brutal doit être évité. Lors de l'arrêt du traitement par escitalopram, la posologie sera réduite progressivement sur une période d'au moins une à deux semaines afin de diminuer le risque de symptômes liés à l'arrêt du traitement (voir «Mises en garde et précautions» et «Effets indésirables»). Si des symptômes intolérables apparaissent après une diminution de la dose ou à l'arrêt du traitement, le retour à la dose précédemment prescrite doit être envisagé. Le médecin pourra ultérieurement reprendre la décroissance posologique, mais de façon plus progressive.

Mode d'emploi correct

Les comprimés pelliculés Escitalopram Sandoz et les gouttes à avaler Escitalopram Sandoz 20 mg/ml sont administrés une fois par jour et peuvent être pris indépendamment des repas.

Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz sont administrés une fois par jour et doivent être pris en dehors des repas. Le comprimé orodispersibles Escitalopram Sandoz doit être déposé sur la langue où il se dissoudra rapidement. Il peut être pris sans eau. Vu que les comprimés orodispersibles se brisent facilement, ils doivent être extraits du blister avec précaution.

Les comprimés orodispersibles conviennent également aux patients présentant des troubles de la déglutition.

Les gouttes à avaler Escitalopram Sandoz peuvent être uniquement mélangées à de l'eau, du jus d'orange ou du jus de pomme. Les gouttes ne doivent pas être mélangées avec des liquides autres que ceux mentionnés précédemment ni avec d'autres médicaments.

En cas de problèmes pour couper les comprimés pelliculés par main, il est recommandé d'utiliser un coupe-comprimés

  • Hypersensibilité à l'escitalopram ou à l'un des excipients.
  • L'administration simultanée d'inhibiteurs irréversibles (non sélectifs ou sélectifs) de la MAO (voir «Interactions»).
  • L'association d'inhibiteurs réversibles de la MAO-A (p.ex. du moclobémide) ou du linézolide, inhibiteur réversible et non-sélectif de la MAO (voir «Interactions»).
  • L'administration simultanée de pimozide (voir «Interactions»).
  • L'escitalopram est contre-indiqué chez les patients sujets à un allongement de l'intervalle QT connu ou à un syndrome du QT long congénital.
  • L'escitalopram est contre-indiqué lors d'utilisation simultanée de médicaments connus pour allonger l'intervalle QT (voir «Interactions»).

Les précautions suivantes sont valables pour l'ensemble de la classe thérapeutique des inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine (ISRS).

Enfants et adolescents

Escitalopram Sandoz ne doit pas être utilisé pour traiter l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans. Dans des études cliniques menées chez l'enfant et l'adolescent, une augmentation du comportement suicidaire (tentatives de suicide et pensées suicidaires) ainsi qu'une attitude d'hostilité (principalement un comportement agressif et oppositionnel ainsi que des crises de rage) ont été observées plus fréquemment sous traitement par des antidépresseurs que sous placebo. En cas de nécessité clinique d'un traitement antidépresseur, le patient doit être étroitement surveillé à la recherche de symptômes suicidaires.

De plus, on ne dispose d'aucune donnée à long terme sur la sécurité chez l'enfant et l'adolescent concernant la croissance, la maturation et le développement cognitif et comportemental.

Risque de suicide

Les troubles dépressifs sont associés à un risque accru d'idées suicidaires, d'auto-agression et de suicide (évènements de type suicidaire). Ce risque accru persiste jusqu'à l'apparition d'une rémission significative. L'amélioration clinique ne survenant pas forcément pendant les premières semaines de traitement, les patients devront être surveillés étroitement jusqu'à l'obtention de cette amélioration. L'expérience clinique montre que le risque de suicide peut augmenter en début de traitement.

Les autres troubles psychiatriques pour lesquels Escitalopram Sandoz est prescrit peuvent également être associés à un risque accru d'évènements de type suicidaire. De plus, ces troubles peuvent être associés à une dépression. Les mêmes précautions d'emploi que celles mentionnées pour les patients souffrant de troubles dépressifs devront donc être appliquées aux patients présentant d'autres troubles psychiatriques.

Les patients ayant des antécédents de comportement suicidaire ou ceux exprimant des idées suicidaires prononcées avant de débuter le traitement présentent un risque plus élevé de développer des idées suicidaires ou de faire des tentatives de suicide. Ils doivent donc faire l'objet d'une surveillance particulièrement attentive pendant le traitement.

Une méta-analyse d'essais cliniques contrôlés par placebo sur l'utilisation d'antidépresseurs chez l'adulte présentant des troubles psychiatriques a montré une augmentation du risque de comportement suicidaire chez les patients de moins de 25 ans traités par antidépresseurs par rapport à ceux recevant un placebo.

Une surveillance étroite des patients, et en particulier de ceux à haut risque de suicide, devra accompagner le traitement médicamenteux, particulièrement en début de traitement et lors d'ajustements posologiques. Les patients et leur entourage doivent être avertis de la nécessité de surveiller toute aggravation clinique, l'apparition d'idées ou de comportements suicidaires ainsi que toute modification inhabituelle du comportement et de prendre immédiatement un avis médical si de tels symptômes surviennent.

Principalement au début du traitement, il convient de prescrire le médicament dans le conditionnement adéquat le plus petit afin de réduire le risque d'atteinte à soi-même.

Anxiété paradoxale

Certains patients souffrant de trouble panique peuvent présenter une exacerbation des symptômes anxieux en début de traitement par antidépresseur. Cette réaction paradoxale s'estompe généralement au cours des 2 premières semaines de traitement. Il est donc conseillé de débuter le traitement à faible dose afin de réduire le risque de survenue de cet effet anxiogène (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Acathésie/agitation psychomotrice

L'utilisation des ISRS/IRSN a été associée au développement d'une agitation psychomotrice ou d'une acathésie, caractérisée par une agitation ressentie comme désagréable ou pénible et un besoin de bouger souvent, ainsi que par une impossibilité à rester assis ou debout tranquillement. Ces troubles surviennent le plus souvent au cours des toutes premières semaines de traitement. Une augmentation de posologie peut être préjudiciable aux patients ayant développé ces symptômes.

Crises convulsives

Escitalopram doit être interrompu si le patient présente des convulsions pour la première fois ou si la fréquence des convulsions augmente (pour des patients chez qui une épilepsie a été diagnostiquée précédemment). Les ISRS ne doivent pas être utilisés chez les patients présentant une épilepsie instable. Les patients présentant une épilepsie contrôlée doivent être suivis étroitement.

Manie

Les ISRS ne doivent être utilisés qu'avec prudence chez les patients avec antécédents de manie/hypomanie. Le traitement par ISRS doit être arrêté à l'apparition d'une phase de manie.

Diabète

Les ISRS peuvent modifier le contrôle glycémique chez les diabétiques. La posologie des médicaments comme l'insuline et/ou les antidiabétiques oraux doit éventuellement être adaptée chez le diabétique.

Hyponatrémie

Une hyponatrémie observée lors de la prise d'ISRS et probablement due à une sécrétion inappropriée de l'hormone antidiurétique, disparaît généralement à l'arrêt du traitement. Il semble que les femmes âgées soient particulièrement à risque de développer cet effet indésirable. La prudence est de mise chez les patients âgés, les patients cirrhotiques ou chez les patients prenant simultanément des médicaments susceptibles d'occasionner une hyponatrémie.

Hémorragie

Il existe des rapports qui font état d'un allongement du temps de saignement et/ou de troubles hémorragiques (p.ex. ecchymoses, hémorragies gynécologiques, hémorragies gastro-intestinales et autres saignements cutanés et muqueux) sous thérapie aux ISRS. La prudence est recommandée chez les patients prenant des ISRS, en particulier lors d'une prise concomitante d'anticoagulants oraux et de médicaments inhibant l'agrégation plaquettaire (p.ex. l'acide acétylsalicylique et les anti-inflammatoires non stéroïdiens, la ticlopidine et le dipyridamol) ainsi que chez les patients avec antécédents de troubles hémorragiques.

Thérapie électroconvulsive

Quelques rapports seulement ont été publiés au sujet de l'utilisation simultanée d'ISRS et d'une thérapie électroconvulsive en clinique. En conséquence, la prudence est recommandée.

Syndrome sérotoninergique

La prudence est conseillée lorsqu'Escitalopram Sandoz est administré en même temps que des médicaments à effet sérotoninergique comme le sumatriptan ou d'autres triptanes, le tramadol et le tryptophane. La prise simultanée d'ISRS et de médicaments sérotoninergiques peut déclencher l'apparition d'un syndrome sérotoninergique. L'association de symptômes tels que l'agitation, les tremblements, la myoclonie et l'hyperthermie peut indiquer le développement d'un syndrome sérotoninergique. Dès l'apparition de tels symptômes, il faut interrompre immédiatement la prise d'ISRS et de médicaments sérotoninergiques et procéder à un traitement symptomatique.

Hypericum

Des interactions peuvent se manifester entre les ISRS et les produits à base de millepertuis (Hypericum perforatum), se traduisant par une augmentation des effets indésirables.

Symptômes de sevrage/arrêt du traitement

L'arrêt du traitement par Escitalopram Sandoz doit prévoir une réduction progressive de la dose sur une période de 1–2 semaines pour éviter l'apparition de symptômes de sevrage. Même après l'interruption du traitement, les patients doivent être étroitement surveillés, car un risque de rechute en dépression (accompagné à nouveau d'un potentiel suicidaire) ou de symptômes de sevrage existe (voir «Posologie/Mode d'emploi» et «Effets indésirables»).

Cardiopathie coronarienne

Dû à l'expérience limitée lors des études cliniques avec des patients ayant une cardiopathie coronarienne, la prudence est conseillée.

Allongement de l'intervalle QT

Il a été montré que l'escitalopram peut provoquer un allongement de l'intervalle QT dépendant de la dose. Depuis la commercialisation, des cas d'allongement de l'intervalle QT et d'arythmies ventriculaires, incluant de très rares cas de torsade de pointes ont été rapportés. Ceci concernait avant tout les femmes ainsi que des patients présentant une hypokalémie, un allongement QT préexistant, ou d'autres affections cardiaques (voir «Contre-indications», «Interactions», «Effets indésirables», «Surdosage» et «Propriétés/Effets»).

La prudence est de mise pour les patients présentant une bradycardie prononcée ou chez les patients ayant souffert un infarctus du myocarde aigu récemment ou présentant une insuffisance cardiaque non compensée.

Les troubles de l'équilibre des électrolytes comme l'hypokalémie ou l'hypomagnésémie augmentent le risque pour des arythmies malignes et doivent être corrigés avant le début du traitement avec l'escitalopram.

Lors du traitement de patients avec des affections cardiaques stables, un contrôle de l'ECG devrait être pris en considération avant le début du traitement.

L'escitalopram est à arrêter si des signes de troubles du rythme cardiaque se manifestent au cours du traitement, de plus il faudrait faire un ECG.

Glaucome à angle fermé

Les ISRS dont l'escitalopram peuvent avoir un effet sur le diamètre de la pupille, entraînant une mydriase. Cet effet mydriatique peut réduire l'angle de l'oeil, conduisant à une augmentation de la pression intraoculaire et à un risque de glaucome à angle fermé, en particulier chez les patients prédisposés. L'escitalopram doit donc être utilisé avec précaution chez les patients ayant un glaucome à angle fermé ou des antécédents de glaucome.

Fertilité

Des études chez l'animal ont montré que le citalopram affecte la qualité du sperme (voir «Données précliniques»).

Des cas rapportés chez l'homme traité par ISRS ont montré que l'effet sur la qualité du sperme est réversible.

Un impact sur la fertilité humaine n'a pas été observé à ce jour.

Les comprimés pelliculés d'Escitalopram Sandoz et d'Escitalopram Sandoz comprimés orodispersibles contiennent du lactose. Ce médicament ne doit pas être utilisé par des personnes présentant une maladie métabolique rare comme une intolérance au galactose, un déficit en lapp-lactase ou de malabsorption du glucose-galactose.

Escitalopram Sandoz gouttes à avaler contiennent moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par 1 ml solution (correspond à 20 gouttes), c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Escitalopram Sandoz gouttes à avaler contiennent de faibles quantités d'éthanol (alcool), inférieures à 100 mg par 1 ml solution.

Interactions pharmacodynamiques

Co-administrations médicamenteuses contre-indiquées:

Inhibiteurs irréversibles et non-sélectifs de la MAO

De graves réactions ont été observées chez des patients qui avaient pris des ISRS en même temps que des inhibiteurs irréversibles et non sélectifs de la MAO et chez d'autres patients qui avaient commencé un traitement par inhibiteurs de la MAO immédiatement après l'arrêt d'un traitement par ISRS. Dans certains cas, une augmentation de l'activité sérotoninergique a été observée (syndrome sérotoninergique).

L'association de l'escitalopram avec des inhibiteurs irréversibles non-sélectifs de la MAO est contre-indiquée. Un traitement par Escitalopram Sandoz doit débuter au plus tôt 14 jours après l'arrêt d'un traitement par un inhibiteur irréversible de la MAO. Un traitement par des inhibiteurs irréversibles et non sélectifs de la MAO doit commencer au plus tôt 7 jours après l'arrêt d'un traitement par Escitalopram Sandoz.

Inhibiteurs sélectifs réversibles de la MAO-A (moclobémide)

En raison du risque de développement d'un syndrome sérotoninergique, l'association de l'escitalopram avec un inhibiteur de la MAO-A (comme le moclobémide) est contre-indiquée. Si toutefois une association médicamenteuse de ce genre s'avère nécessaire, le traitement sera instauré avec la dose la plus faible. Une surveillance étroite du patient s'impose.

Autrement une thérapie avec Escitalopram Sandoz devrait être commencée au plus tôt 1 jour après l'arrêt du traitement par moclobémide, inhibiteur sélectif réversible de la MAO-A.

Inhibiteurs réversibles et non-sélectifs de la MAO (linézolide)

L'antibiotique linézolide est un inhibiteur réversible et non-sélectif de la MAO et ne devrait donc pas être appliqué chez des patients sous le traitement à l'escitalopram.

Si la combinaison est absolument nécessaire, une dose aussi faible que possible devrait être donnée. Une surveillance clinique très étroite du patient s'impose.

Inhibiteurs sélectifs irréversibles de la MAO-B (sélégiline)

En raison du risque de syndrome sérotoninergique, aucune association d'Escitalopram Sandoz avec la sélégiline (inhibiteur sélectif de la MAO-B) ne devrait avoir lieu. L'administration simultanée de citalopram racémique et de sélégiline (jusqu'à 10 mg par jour) n'a conduit à aucune interaction de pertinence clinique. Aucune expérience à long terme n'existe sur l'administration simultanée de citalopram et de sélégiline chez des patients parkinsoniens.

Pimozide

L'administration concomitante d'une dose unique de 2 mg de pimozide à des personnes traitées pendant 11 jours par 40 mg par jour de citalopram racémique, a entraîné une augmentation de l'AUC et de la Cmax du pimozide; cette augmentation n'a pas été observée constamment. Lors de l'administration concomitante de pimozide et de citalopram, un allongement moyen de l'intervalle QTc d'environ 10 ms a été observé. Vu que cette interaction a été observée à une faible dose de pimozide déjà, l'administration concomitante d'escitalopram et de pimozide est contre-indiquée.

Allongement de l'intervalle QT

Aucune étude de pharmacocinétique et pharmacodynamique n'a été effectuée sur l'utilisation de l'escitalopram simultanément avec d'autres médicaments allongeant l'intervalle QT. Un effet additif de l'escitalopram et de ces agents pharmaceutiques ne peut pas être exclu. C'est pourquoi l'administration d'escitalopram en combinaison avec des médicaments qui allongent l'intervalle QT, comme p.ex. les antiarythmiques de classe IA ou III, les antipsychotiques (p.ex. les dérivés de phénothiazine, le pimozide, l'halopéridol), les antidépresseurs tricycliques, certains agents antimicrobiens (p.ex. la moxifloxacine, l'érythromycine IV, la pentamidine, les substances antimalaria, en particulier l'halofantrine) ainsi que certains antihistaminiques (mizolastine) est contre-indiquée.

Co-administrations médicamenteuses qui requièrent la prudence:

Substances sérotoninergiques

L'administration simultanée de substances comme le tramadol, le sumatriptan et d'autres triptanes peut conduire à un renforcement de l'effet associé à la 5-HT. En conséquence, la prudence est recommandée lors de la prise simultanée d'Escitalopram Sandoz et de substances sérotoninergiques.

Substances qui abaissent le seuil de convulsion

Les ISRS peuvent abaisser le seuil de convulsion. La prudence est recommandée lors d'une administration simultanée avec des médicaments qui abaissent également le seuil de convulsion.

Lithium, tryptophane

Un renforcement de l'effet a été observé lors de l'administration simultanée d'ISRS et de lithium ou de tryptophane. En conséquence, cette association doit être réalisée avec prudence.

Hypericum

Des interactions peuvent se manifester entre les ISRS et les produits à base de millepertuis (Hypericum perforatum), se traduisant par une augmentation des effets indésirables.

Hémorragie

La prise simultanée d'ISRS et d'anticoagulants peut entraver la coagulation sanguine. Chez les patients qui prennent des anticoagulants, les paramètres de coagulation doivent être surveillés au début et à la fin d'un traitement par Escitalopram Sandoz.

Alcool

Une étude réalisée chez 12 volontaires a montré qu'une faible quantité d'alcool (prise unique) ne conduisait à aucune interaction ni pharmacocinétique ni pharmacodynamique avec le citalopram racémique.

Interactions pharmacocinétiques

Effets d'autres médicaments sur la pharmacocinétique de l'escitalopram

Le métabolisme de l'escitalopram passe essentiellement par le CYP2C19. Les CYP3A4 et CYP2D6 sont également impliqués, mais dans une moindre mesure. Le métabolisme du métabolite principal S-DCT (escitalopram déméthylé) semble être catalysé en partie par le CYP2D6.

L'administration simultanée de médicaments inhibant le CYP2C19 peut entraîner une augmentation du taux plasmatique d'escitalopram. La prudence est recommandée en cas d'administration simultanée avec par ex. l'oméprazole. Une réduction de la dose d'escitalopram peut s'avérer nécessaire.

Cimétidine

L'administration concomitante d'escitalopram avec de la cimétidine (inhibiteur enzymatique non spécifique moyennement puissant) a montré une augmentation modérée (d'environ 70%) des concentrations plasmatiques de l'escitalopram. En conséquence, lors de l'administration simultanée de cimétidine, la prudence est recommandée dans le domaine posologique supérieur de l'escitalopram. Une adaptation posologique peut être nécessaire.

Ritonavir, kétoconazole

La pharmacocinétique de l'escitalopram subit des modifications parfois statistiquement significatives lors de l'administration simultanée de Ritonavir (inhibiteur du CYP3A4) ou de kétoconazole (inhibiteur puissant du CYP3A4) (p.ex. la Clescitalopram diminue de manière statistiquement significative lors de l'administration simultanée de kétoconazole). La pertinence clinique de cette observation est encore incertaine.

Effets de l'escitalopram sur la pharmacocinétique d'autres médicaments

L'escitalopram est un inhibiteur du CYP2D6. En conséquence, la prudence est recommandée lors d'une administration simultanée avec des médicaments principalement métabolisés par cette enzyme et dont l'index thérapeutique est étroit, comme la flécaïnide, la propafénone et le métoprolol (lorsqu'il est administré dans la défaillance cardiaque). Une adaptation posologique peut s'avérer nécessaire.

L'administration simultanée d'escitalopram et de métoprolol ou de désipramine a conduit dans les deux cas à un doublement du taux plasmatique des deux substrats du CYP2D6.

Des études in vitro ont démontré que l'escitalopram est un faible inhibiteur du CYP2C19. En conséquence, la prudence est recommandée lors de l'administration simultanée de médicaments qui sont métabolisés par le CYP2C19.

Divers

Des études d'interactions pharmacocinétiques avec le citalopram racémique ont montré qu'aucune interaction de pertinence clinique n'existe ni avec la carbamazépine, le triazolam (tous deux sont des substrats du CYP3A4), la théophylline (substrat du CYP1A2), la warfarine (substrat des CYP3A4 et CYP2C9), la lévomépromazine (inhibiteur du CYP2D6), le lithium et la digoxine.

En raison de quelques rapports spontanés isolés (surveillance post-marketing) évoquant une interaction possible entre la warfarine et l'escitalopram, les patients sous anticoagulants doivent être plus étroitement surveillés au début d'un traitement par escitalopram.

Grossesse:

Aucune donnée clinique contrôlée n'est disponible concernant l'administration d'escitalopram chez la femme enceinte.

Des études chez l'animal ont montré une toxicité sur la reproduction (voir «Données précliniques»). Escitalopram Sandoz sera utilisé pendant la grossesse uniquement en cas de nécessité absolue.

Les nouveau-nés doivent être surveillés si la mère a poursuivi escitalopram en fin de grossesse, particulièrement pendant le troisième trimestre. Les symptômes de sevrage suivants peuvent survenir chez le nouveau-né après prise maternelle d'escitalopram jusqu'à peu avant la naissance ou jusqu'à la naissance: détresse respiratoire, cyanose, apnée, convulsions, température instable, difficultés à s'alimenter, vomissements, hypoglycémie, tremblements, tonus musculaire anormal, hyperréflexie, surexcitation, irritabilité, léthargie, pleurs persistants, somnolence et troubles du sommeil. Ces symptômes peuvent être des symptômes de sevrage ou être dus à une activité sérotoninergique trop élevée. Dans la majorité des cas, les complications débutent immédiatement ou très rapidement (en l'espace de 24 heures) après la naissance.

Dans une étude épidémiologique, l'emploi des ISRS après les 20 premières semaines de grossesse était associé à un risque plus élevé d'hypertension pulmonaire persistante du nouveau-né (HPPN). Le risque absolu parmi les femmes ayant pris des ISRS en fin de grossesse s'élevait à environ 6 à 12 cas pour 1000 femmes par rapport à 1 à 2 cas pour 1000 femmes dans la population générale. On ne dispose actuellement d'aucune donnée confirmée relative au risque d'HTAPPN après la prise des ISRS pendant la grossesse; il s'agit de la première étude à avoir étudié ce risque potentiel. L'étude n'incluait cependant pas suffisamment de cas avec les différents ISRS pour déterminer si tous les ISRS présentaient le même risque d'HPPN.

Allaitement:

Aucune étude contrôlée n'est disponible chez la femme en période d'allaitement. On suppose que l'escitalopram passe dans le lait maternel.

Le sevrage s'impose si un traitement par Escitalopram Sandoz s'avère nécessaire.

L'escitalopram n'entrave ni les fonctions intellectuelles ni les capacités motrices. Toutefois, comme pour d'autres médicaments psycho-actifs, la prudence est recommandée lors de la conduite d'un véhicule ou du maniement de machines.

Les effets indésirables apparaissent généralement au cours des première et deuxième semaines de traitement. L'intensité et la fréquence des effets secondaires diminuent habituellement avec la poursuite du traitement et ils ne conduisent normalement pas à l'arrêt du traitement.

L'arrêt du traitement par ISRS/IRSN (particulièrement lorsqu'il est brutal) conduit habituellement à la survenue de symptômes de sevrage. Néanmoins, les données précliniques et cliniques existantes permettent de déduire que les ISRS n'entraînent pas de pharmacodépendance.

Les réactions les plus fréquemment rapportées sont les suivantes: sensations vertigineuses, troubles sensoriels (incluant paresthésies et sensations de choc électrique), troubles du sommeil (incluant insomnie et rêves intenses), agitation ou anxiété, nausées et/ou vomissements, tremblements, confusion, sudation, céphalées, diarrhée, palpitations, instabilité émotionnelle, irritabilité et troubles visuels.

Généralement, ces événements sont d'intensité légère à modérée et sont spontanément résolutifs, néanmoins, ils peuvent être d'intensité sévère et/ou se prolonger chez certains patients. Il est donc conseillé lorsqu'un traitement par escitalopram n'est plus nécessaire, de diminuer progressivement les doses (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Les effets indésirables du traitement avec l'escitalopram sont présentés ordonnés selon la classe systémique d'organes et la fréquence. Les effets secondaires qui se sont manifestés plus fréquemment sous escitalopram que sous placebo lors d'études en double aveugle sont accompagnés d'indications sur leur fréquence. Pour les annonces spontanées après commercialisation (données post-marketing), il n'est pas possible de calculer les fréquences. C'est pourquoi ces effets indésirables sont listés avec l'indication fréquence indéterminée.

très fréquent: (≥1/10);

fréquent: (≥1/100, <1/10);

occasionnel: (≥1/1000, <1/100);

rare: (≥1/10'000, <1/1000).

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquence indéterminée: thrombocytopénie.

Affections du système immunitaire

Rare: réactions anaphylactiques.

Affections endocriniennes

Fréquence indéterminée: sécrétion inappropriée d'ADH.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquent: baisse de l'appétit, augmentation de l'appétit, prise de poids.

Occasionnel: perte de poids.

Fréquence indéterminée: hyponatrémie, anorexie¹.

Affections psychiatriques

Fréquent: anxiété, inquiétude, rêves anormaux, diminution de la libido, anorgasmie chez la femme.

Occasionnel: bruxisme, agitation, nervosité, attaques de panique, état confusionnel.

Rare: agressivité, dépersonnalisation, hallucinations.

Fréquence indéterminée: manie, idées suicidaires, comportement suicidaire2.

Affections du système nerveux

Fréquent: insomnie, somnolence, vertige, paresthésies, tremblements.

Occasionnel: dysgueusie, troubles du sommeil, syncope.

Rare: syndrome sérotoninergique.

Fréquence indéterminée: dyskinésies, troubles du mouvement, crises épileptiques, agitation psychomotrice/acathésie¹.

Affections oculaires

Occasionnel: mydriase, troubles visuels.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Occasionnel: acouphènes.

Affections cardiaques

Occasionnel: tachycardie.

Rare: bradycardie.

Fréquence indéterminée: allongement de l'intervalle QT à l'électrocardiogramme.

Des cas d'allongement de l'intervalle QT et d'arythmies ventriculaires, incluant de très rares cas de torsade de pointes, ont été rapportés depuis la commercialisation. Ceci concernait avant tout les femmes ainsi que des patients présentant une hypokalémie, un allongement QT préexistant, ou d'autres affections cardiaques (voir «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Surdosage» et «Propriétés/Effets»).

Affections vasculaires

Fréquence indéterminée: hypotension orthostatique.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquent: sinusite, bâillements.

Occasionnel: épistaxis.

Affections gastro-intestinales

Très fréquent: nausées (15%).

Fréquent: diarrhées, constipation, vomissements, sécheresse buccale.

Occasionnel: hémorragies gastro-intestinales (incluant des rectorragies).

Affections hépatobiliaires

Fréquence indéterminée: hépatite, tests hépatiques anormaux.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquent: sudation accrue.

Occasionnel: urticaire, alopécie, éruption cutanée, prurit.

Fréquence indéterminée: ecchymose, angioedème.

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Fréquent: arthralgie, myalgie.

Fréquence indéterminée: rhabdomyolyse.

Affections du rein et des voies urinaires

Fréquence indéterminée: rétention urinaire.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquent: troubles de l'éjaculation, impuissance.

Occasionnel: métrorragie, ménorragie.

Fréquence indéterminée: galactorrhée, priapisme.

Troubles généraux et anomalie au site d'administration

Fréquent: fatigue, fièvre.

Occasionnel: oedème.

¹: Ces effets indésirables sont valables pour toute la classe thérapeutique des ISRS.

2: Des cas d'idées et de comportements suicidaires ont été rapportés durant le traitement par escitalopram ou peu après son arrêt (voir «Mises en garde et précautions»).

Effet de classe

Des études épidémiologiques incluant essentiellement des patients âgés de 50 ans ou plus ont révélé un risque accru de fractures sous ISRS (inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine) et sous ATC (antidépresseurs tricycliques). Le mécanisme à l'origine de ce risque est inconnu.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Toxicité

Les données sur le surdosage en escitalopram sont peu nombreuses et comprennent souvent un surdosage concomitant en plusieurs médicaments. Dans la majorité des cas, peu de symptômes ont été rapportés voire aucun. Des cas mortels de surdosage en escitalopram seul ont rarement été rapportés; la majorité des cas comprenait un surdosage concomitant en plusieurs médicaments. Des doses d'escitalopram seul comprises entre 400 et 800 mg ont été prises sans qu'aucun symptôme sévère n'apparaisse.

Signes et symptômes

Les symptômes rapportés en cas de surdosage avec l'escitalopram concernent principalement le système nerveux central (allant de vertiges, tremblements et agitation, à de rares cas de syndrome sérotoninergique, convulsions et coma), le système gastro-intestinal (nausées/vomissements) et le système cardiovasculaire (hypotension, tachycardie, allongement du QT et arythmie) et l'équilibre hydro-électrolytique (hypokaliémie, hyponatrémie).

Traitement

Un antidote spécifique n'est pas connu. Il faut libérer les voies aériennes et les garder dégagées, assurer une oxygénation et une ventilation adéquates. Le lavage gastrique et l'administration de charbon activé doivent être envisagés. Le lavage gastrique doit être effectué dès que possible après ingestion du médicament. La surveillance de la fonction cardiaque par ECG et des signes vitaux en combinaison avec les mesures de soutien générales orientées aux symptômes est conseillée.

En cas de surdosage chez les patients avec une insuffisance cardiaque/une bradyarythmie, chez les patients qui prennent simultanément des médicaments ayant un effet allongeant l'intervalle QT ou chez les patients ayant un métabolisme altéré, comme une insuffisance hépatique, une surveillance de l'ECG est recommandée.

Code ATC

N06AB10

Mécanisme d'action

L'escitalopram est un inhibiteur sélectif de la recapture de la sérotonine (5-HT). Il possède une affinité nulle ou très faible pour beaucoup d'autres récepteurs, parmi lesquels les récepteurs 5-HT1A, 5-HT2, DA D1 et D2 ainsi que les récepteurs adrénergiques alpha1, alpha2, bêta, les récepteurs histaminergiques H1, les récepteurs cholinergiques muscariniques, les récepteurs des benzodiazépines et des opiacés.

L'inhibition de la recapture de la sérotonine est probablement le seul mécanisme d'action qui explique les effets pharmacologiques et cliniques de l'escitalopram.

L'escitalopram possède une haute affinité pour le site primaire de liaison et a un effet régulateur allostérique sur le transporteur de la sérotonine.

L'escitalopram est l'énantiomère S du racémate (citalopram) et l'énantiomère auquel revient l'efficacité thérapeutique. Les études pharmacologiques ont montré que l'énantiomère R n'est pas inactif, mais qu'il s'oppose à l'enrichissement de la sérotonine et donc aux propriétés pharmacologiques inhérentes à l'énantiomère S.

Pharmacodynamique

Aucune information.

Efficacité clinique

Efficacité lors de dépressions

Dans les essais cliniques en double aveugle et contrôlés par placebo, l'escitalopram a conduit dès la 2ème semaine de traitement à une baisse significativement plus rapide du score sur l'échelle MADRS (Montgomery & Asberg Depression Rating Scale), comparé au placebo. L'appréciation globale selon le CGI-I (Clinical Global Impression - Improvement Items) a montré dès la première semaine de traitement par escitalopram des différences statistiquement significatives par rapport au placebo. Ces modifications rapides n'ont pas pu être démontrées avec le citalopram racémique lors de ces essais.

Efficacité lors de symptômes anxieux associés à la dépression

Des essais cliniques menés en double aveugle et contrôlés par placebo ont montré que l'escitalopram conduit à une baisse plus importante du score sur l'échelle d'évaluation de l'anxiété MADRS (tension intérieure, troubles du sommeil) que le placebo. Les résultats d'un autre essai clinique en double aveugle et contrôlé par placebo ont montré l'efficacité supérieure de l'escitalopram par rapport au placebo sur l'échelle Hamilton de l'anxiété (HAMA) et sur l'échelle Hamilton de la dépression (HAMD).

L'escitalopram n'a provoqué aucun effet cliniquement significatif sur les fonctions vitales, l'ECG ou les paramètres de laboratoire, que ce soit chez les volontaires sains ou chez les patients.

Efficacité lors de phobies sociales

Chez les patients atteints de phobies sociales (dans trois études sur trois), l'escitalopram était efficace aussi bien dans les traitements à court terme (8 à 12 semaines) que dans les traitements à long terme (jusqu'à 9 mois).

Efficacité lors de troubles anxieux généralisés

L'escitalopram dosé à 10 et 20 mg par jour était efficace dans 4 études contrôlées par placebo sur 4. Le dosage de 5 mg n'était pas efficace.

Les données cumulées de trois études de protocole similaire, menées chez un total de 421 patients traités par l'escitalopram et de 419 patients traités par placebo ont mis en évidence un taux de répondeurs de 47,5% (escitalopram) et de 28,9% (placebo) et une rémission de 37,1% (escitalopram) et de 20,8% (placebo). La persistance de l'effet a été observée après une semaine.

Dans une étude d'une durée allant de 24 à 76 semaines, l'escitalopram dosé à 20 mg par jour a significativement réduit le risque de rechute chez 375 patients qui avaient répondu au traitement dans une phase initiale ouverte d'une durée de 12 semaines.

Efficacité lors de troubles paniques

L'efficacité de l'escitalopram a été démontrée lors d'une étude contrôlée par placebo d'une durée de 10 semaines avec un dosage flexible d'escitalopram 5–20 mg par jour et le citalopram racémique 10–40 mg par jour.

L'étude a démontré une efficacité supérieure de l'escitalopram par rapport au placebo lors de relevés des fréquences des attaques paniques, du degré de sévérité, de la durée et des symptômes accompagnant les troubles paniques.

Efficacité lors de troubles obsessionnels compulsifs

Une étude clinique randomisée, en double aveugle a montré que l'escitalopram 20 mg par jour provoque une plus grande réduction du score après 12 semaines sur les échelles suivantes par rapport au placebo: Y-BOCS (Yale-Brown Obsessive Compulsive Scale) score global (différence moyenne: 3,21 points), Y-BOCS sous-échelle obsessions/rituels et NIMH-OCS (National Institute of Mental Health Obsessive Compulsive Scale) score global. Le résultat obtenu avec l'escitalopram 10 mg par jour sur le score global de l'échelle Y-BOCS après 12 semaines était numériquement différent du placebo (différence moyenne: 1,97 points), mais n'atteignait pas la signifiance statistique (p= 0,052).

Après 24 semaines, les deux doses, soit celle de 10 mg (différence moyenne: 2,56 points) et celle de 20 mg (différence moyenne: 3,55 points) d'escitalopram par jour, étaient supérieures au placebo dans les analyses statistiques (évaluation du critère primaire score global de l'échelle Y-BOCS ainsi que les sous-échelles obsessions/rituels de Y-BOCS et le score global de NIMH-OCS).

Le tableau suivant montre le pourcentage des patients (%) de l'étude décrite plus haut (y compris les contrôles actifs) ayant montré une réponse ou une rémission après 24 semaines (placebo, paroxétine ainsi qu'escitalopram):

Critères

Placebo

Paroxétine

Escitalopram

(n= 113)

40 mg/jour
(n= 116)

10 mg/jour
(n= 112)

20 mg/jour
(n= 114)

Répondeurs

Y-BOCS Réduction ≥25% (prédéfinie)

50,4

67,2*

63,4

70,2**

Y-BOCS Réduction ≥30%

(prédéfinie)

44,2

60,3*

59,8*

62,3*

Y-BOCS Réduction ≥35% (prédéfinie)

38,1

53,4*

54,5*

55,3*

CGI-I ≤2 (prédéfini)

38,1

57,8**

58,0**

56,1**

Rémission

Y-BOCS ≤10 (prédéfini)

27,4

37,9

36,6

42,1*

CGI-S ≤2 (prédéfini)

26,5

31,9

41,1*

38,6

CGI-S = 1

8,8

17,2

17,0

15,8

Supériorité statistiquement significative par rapport au placebo: * p <0,05; ** p <0,01

L'escitalopram (10 et 20 mg par jour) s'est montré efficace dans la prévention des rechutes pour les patients d'une étude randomisée, en double aveugle, contrôlée par placebo d'une durée de 24 semaines.

L'analyse primaire d'efficacité a montré une efficacité supérieure et statistiquement significative de l'escitalopram par rapport au placebo sur le délai jusqu'à la rechute des troubles obsessionnels compulsifs; le pourcentage de patients ayant une rechute était statistiquement significativement supérieur dans le groupe placebo (52%) par rapport au groupe escitalopram (23%). L'efficacité observée était statistiquement significative, aussi bien dans le groupe de 10 mg (10% de rechutes sous escitalopram contre 35% sous placebo) que dans le groupe de 20 mg (26% de rechutes sous escitalopram contre 54% sous placebo), p= 0,014 et p <0,001.

Dans les études sur les troubles obsessionnels compulsifs, un effet favorable de l'escitalopram sur certains aspects de la qualité de vie a été observé (échelles SF-36 et Sheehan Disability Scale), avec des effets moins prononcés sous 10 mg.

Les patients ayant des tics (y compris syndrome de Tourette) n'ont pas été étudiés dans les deux études (critère d'exclusion).

Dans une étude en double aveugle, contrôlée par placebo, de l'ECG chez des sujets sains, la variation par rapport à l'état initial du QTc (correction de Fridericia) a été de 4,3 ms (90% CI 2,2–6,4) à la posologie de 10 mg par jour et de 10,7 ms (90% CI 8,6–12,8) lors d'un dosage de 30 mg/jour, ce qui est au-dessus de la recommandation (voir «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Effets indésirables» et «Surdosage»).

Absorption

L'escitalopram est pratiquement entièrement absorbé après administration orale. La prise simultanée de nourriture n'influence pas l'absorption. Lors de l'administration de doses multiples, les taux plasmatiques maximaux sont atteints en l'espace de 4 heures.

Les comprimés orodispersibles Escitalopram Sandoz sont bioéquivalents avec les comprimés pelliculés Cipralex.

La pharmacocinétique est linéaire. Les taux plasmatiques à l'état d'équilibre sont atteints après une semaine environ. En administrant une dose quotidienne de 10 mg, la concentration moyenne à l'état d'équilibre s'élève à 50 nmol/l (intervalle 20–125 nmol/l).

Distribution

Le volume de distribution s'élève à 12–26 l/kg après administration orale. Les données sur le citalopram permettent d'estimer une liaison aux protéines plasmatiques inférieure à 80% pour l'escitalopram et pour ses métabolites principaux.

Métabolisme

L'escitalopram est métabolisé en déméthylescitalopram et didéméthylescitalopram. Les deux métabolites possèdent une action pharmacologique. L'oxyde N-escitalopram peut également être formé parallèlement. L'escitalopram et ses métabolites sont en partie éliminés sous forme de glucuronides. Dans le plasma, l'escitalopram est retrouvé en majeure partie sous forme non-modifiée. Après administration de doses multiples, 28–31% de la concentration d'escitalopram se retrouvent sous forme de déméthylescitalopram et <5% sous forme de didéméthylescitalopram. La biotransformation de l'escitalopram en métabolites déméthylés a lieu principalement par le CYP2C19, éventuellement avec une participation des CYP3A4 et CYP2D6.

Élimination

La demi-vie d'élimination (t½β) après administration de doses multiples est d'environ 30 heures, la clairance plasmatique orale (Cloral) est d'environ 0,6 l/min.

On suppose que l'escitalopram et ses métabolites principaux – tout comme le citalopram racémique – sont éliminés par le foie (voie métabolique) et par les reins, la plus grande partie de la dose apparaissant sous forme de métabolites dans les urines. La clairance hépatique repose principalement sur le système enzymatique P450.

Cinétique pour certains groupes de patients

Patients âgés (>65 ans)

En raison d'une baisse du taux de métabolisation chez les patients âgés (>65 ans), un allongement des demi-vies et une baisse des valeurs de la clairance ont été constatés dans ce groupe. L'exposition systémique est plus élevée de 50% environ chez les patients âgés par rapport aux volontaires sains.

Affections hépatiques

Chez les patients ayant une limitation légère à modérée de la fonction hépatique (classes A et B de Child-Pugh), la demi-vie était environ deux fois plus longue et l'AUC était augmentée d'environ 60% par rapport aux valeurs observées chez les patients présentant une fonction hépatique normale (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Affections rénales

Pour cause d'expérience insuffisante en la matière, la sécurité d'emploi de l'escitalopram n'est pas suffisamment établie lors d'insuffisance rénale. Dans le cadre d'études portant sur le citalopram racémique, une demi-vie plus longue et une légère augmentation du taux plasmatique ont été mesurées chez les patients ayant une fonction rénale réduite (Clcr 10–53 ml/min). Les concentrations plasmatiques des métabolites n'ont pas été mesurées, elles sont éventuellement augmentées.

Polymorphisme

Chez les métaboliseurs lents du CYP2C19, les taux plasmatiques d'escitalopram mesurés étaient deux fois plus élevés que chez les métaboliseurs rapides. Chez les métaboliseurs lents du CYP2D6, aucune modification significative du taux plasmatique n'a été observée.

Après quelques semaines de traitement à doses très hautes (toxiques) d'escitalopram et de citalopram, des effets cardiaques ont pu être observés chez le rat. Aucune relation avec la pratique clinique n'a été trouvée jusqu'ici.

Dans quelques tissus comme ceux des poumons, de l'épididyme et du foie, un taux élevé de phospholipides a été mesuré chez le rat après administration prolongée de citalopram et d'escitalopram. Les observations au niveau des épididymes et du foie sont apparues à des doses analogues à celles utilisées en clinique. L'effet était réversible après l'arrêt du traitement. L'accumulation de phospholipides (phospholipidose) chez l'animal a été observée avec un grand nombre de médicaments amphiphiles cationiques. On ignore si ce phénomène est pertinent pour l'être humain.

Des études d'embryotoxicité réalisées sur le rat ont révélé des effets toxiques (diminution du poids du foetus et retard réversible de l'ossification), toutefois à des AUC plus élevées que celles atteintes dans la pratique clinique. Le taux de malformations n'était pas accru. Des études périnatales et postnatales ont montré une baisse du taux de survie pendant la période de lactation à des AUC plus élevées que celles atteintes dans la pratique clinique.

Aucune donnée n'est actuellement disponible sur la mutagenèse et la carcinogenèse d'escitalopram.

Des études chez l'animal ont montré que le citalopram entraîne une diminution des indices de fécondité et de gestation, ainsi qu'une diminution du nombre de nidation, des tubes séminifères endommagés et un sperme anormal.

Aucune donnée chez l'animal relative à ce sujet n'est disponible pour l'escitalopram.

Incompatibilités

Les gouttes orales ne doivent être mélangées qu'avec de l'eau, du jus d'orange ou du jus de pomme. Les gouttes à avaler Escitalopram Sandoz 20mg/ml ne doivent pas être mélangées avec d'autres médicaments car d'autres études de compatibilité n'ont pas été menées.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

Après ouverture du flacon à gouttes, les gouttes à avaler Escitalopram Sandoz 20 mg/ml sont à utiliser dans les 8 semaines.

Remarques particulières concernant le stockage

Escitalopram Sandoz comprimés pelliculés et Escitalopram Sandoz comprimés orodispersibles: Conserver dans l'emballage original, à température ambiante (15−25 °C) et hors de la portée des enfants.

Escitalopram Sandoz 20 mg/ml gouttes à avaler: Conserver le flacon à gouttes dans l'emballage original, debout et bien fermé, à température ambiante (15–25 °C) et hors de la portée des enfants.

62641, 65995, 65625 (Swissmedic).

Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz.

Mars 2017.

Відгуки (0)

Ви переглядали

онлайн-консультація

Безкоштовна консультація досвідченого спеціаліста

Опишіть симптоми або потрібний продукт - ми допоможемо підібрати його дозування або аналог, оформити замовлення з доставкою додому або просто проконсультуємо.
Нас 14 спеціалістів і 0 ботів. Ми завжди будемо з вами на зв'язку і зможемо зв'язатися в будь-який час.

Prime Care AG:

АПТЕКА ЦЮРИХ
Zurich
Switzerland
Free
expert advice