Баклокалм таблетки 25 мг 50 шт
Baclocalm Tabl 25 mg 50 Stk
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- Модель: 7770908
- ATC-код M03BX01
- EAN 7680665710037
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Baclofen 25 mg .Опис
AMZV
Was ist Baclocalm und wann wird es angewendet?
Baclocalm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Muskelrelaxantien bezeichnet werden.
Baclocalm wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet zur Verminderung und Entspannung von Muskelkrämpfen (Spasmen), wie sie bei verschiedenen Krankheiten auftreten können, z.B. bei multipler Sklerose, Erkrankungen oder Verletzungen des Rückenmarks und bestimmten Erkrankungen des Gehirns.
Durch die Muskelentspannung und die dadurch entstehende Schmerzlinderung verbessert Baclocalm Ihre Beweglichkeit, so dass Sie Ihre alltäglichen Aktivitäten besser bewältigen können und Ihre Physiotherapie erleichtert wird.
Die Behandlung mit Baclocalm sollte erst nach einer gründlichen ärztlichen Untersuchung eingeleitet werden. Baclocalm eignet sich für viele Patienten und Patientinnen mit Muskelspasmen, aber nicht für alle.
Wann darf Baclocalm nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe von Baclocalm.
Wann ist bei der Einnahme von Baclocalm Vorsicht geboten?
Sprechen Sie vor der Anwendung von Baclocalm mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten oder Störungen haben oder hatten:
- bestimmte psychische Erkrankungen, die mit Verwirrtheit oder Depression einhergehen;
- Epilepsie (Krampfanfälle);
- akute schmerzhafte Magen- oder Darmbeschwerden (Geschwüre), Atembeschwerden, Erkrankungen der Leber oder Niere, Störungen der Hirndurchblutung;
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen;
- Zuckerkrankheit (Diabetes);
- wenn Sie schwanger sind und während der Schwangerschaft Baclocalm einnehmen, kann Ihr Neugeborenes Krämpfe und andere Symptome bekommen, die mit einem plötzlichen Absetzen des Arzneimittels direkt nach der Geburt in Verbindung stehen. Möglicherweise muss Ihr Arzt resp. Ihre Ärztin Ihrem Neugeborenen niedrig dosiertes Baclocalm geben und die Dosis allmählich reduzieren, um die Symptome zu kontrollieren bzw. zu verhindern.
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin auch mit, falls Sie Arzneimittel anwenden, wie z.B. andere Mittel gegen Muskelkrämpfe, Schlafmittel, Beruhigungsmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, Bluthochdruck und Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit. Diese Arzneimittel sowie Alkohol können die Wirkung von Baclocalm beeinflussen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
In einigen Fällen können unter der Behandlung mit Baclocalm Müdigkeit, Schwindel, Schläfrigkeit oder verschwommenes Sehen auftreten. Falls dies bei Ihnen zutrifft, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken, keine Maschine bedienen oder andere Tätigkeiten verrichten, die Ihre volle Aufmerksamkeit erfordern.
Während der Behandlung sollten Sie auf alkoholische Getränke verzichten, da es zu einer Wechselwirkung zwischen Baclocalm und Alkohol kommen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker resp. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Informieren Sie vor jedem chirurgischen Eingriff (auch beim Zahnarzt) oder vor jeder Notfallbehandlung den behandelnden Arzt oder die Ärztin darüber, dass Sie Baclocalm nehmen.
Darf Baclocalm während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Sie dürfen Baclocalm während der Schwangerschaft nicht anwenden, ausser Ihr Arzt oder Ihre Ärztin rät Ihnen dazu.
Der aktive Wirkstoff von Baclocalm tritt in geringen Mengen in die Muttermilch über und sollte während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Wie verwenden Sie Baclocalm?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel regelmässig und genau nach den Vorschriften Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin. Nur so erzielen Sie optimale Ergebnisse und vermindern das Risiko von Nebenwirkungen. Sie dürfen die Behandlung mit Baclocalm nicht von sich aus plötzlich unterbrechen, ohne sich mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin abzusprechen. Sie werden Ihnen sagen, wie und wann Sie die Behandlung beenden können. Ein plötzliches Absetzen von Baclocalm kann Ihre Krankheit verschlimmern.
Wenn Sie die Behandlung plötzlich unterbrechen, können Sie folgende Symptome erleiden: Nervosität, Verwirrtheit, Halluzinationen, abnormes Benehmen, Krämpfe, unkontrolliertes Zucken, ruckartige oder windende Bewegungen, schneller Puls, erhöhte Körpertemperatur, Muskelschmerzen, Fieber und dunkler Urin. Die Überspannung (Spasmen) in Ihren Muskeln kann sich verschlimmern.
Übliche Dosierung
Erwachsene beginnen gewöhnlich mit 5 mg (½ Tablette) dreimal täglich. Die Dosis wird dann allmählich in dreitägigen Abschnitten erhöht, bis das optimale Ergebnis erreicht ist. Das kann bei 30 mg bis 75 mg pro Tag, verteilt auf 3 Einzelgaben, der Fall sein. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin kann Ihnen eventuell auch eine höhere Dosierung verschreiben.
Bei Kindern richtet sich die Höhe der Dosierung nach dem Gewicht und wird vom Arzt oder der Ärztin festgelegt.
Baclocalm ist immer in Teildosen, gewöhnlich 3-4mal täglich, zu nehmen.
Falls Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine andere als die obige Dosis vorschreibt, befolgen Sie die Anweisungen des Arztes oder der Ärztin.
Baclocalm ist während den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit einzunehmen. Falls nötig, können die Tabletten geteilt werden.
Was tun, wenn Sie eine Dosis ausgelassen haben?
Wenn Sie einmal vergessen haben, eine Dosis zum vorgesehenen Zeitpunkt einzunehmen, machen Sie sich keine Sorgen. Nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es aber bald Zeit für die nächste Dosis ist, nehmen Sie diese nicht zusammen mit der ausgelassenen Dosis ein, damit die Dosierung niemals verdoppelt wird. Nehmen Sie das Arzneimittel einfach weiter zu den gewohnten Zeiten ein. Wenn Sie aber mehrere Dosen vergessen haben, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Wenn Sie einmal wesentlich mehr Tabletten genommen haben, als Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin verschrieben hat, konsultieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Die hauptsächlichsten Symptome einer Überdosierung sind Benommenheit, Atembeschwerden, Bewusstseinsstörung und Bewusstlosigkeit.
Weitere Symptome sind: Verwirrtheit, Halluzinationen, körperliche Unruhe, Krämpfe, verschwommenes Sehen, ungewohnte Muskelschlaffheit, plötzliche Muskelkontraktionen, geringe oder fehlende Reflexe, hoher oder tiefer Blutdruck, langsamer oder schneller Puls, erniedrigte Körpertemperatur, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, übermässiger Speichelfluss, Atemstörungen während des Schlafs (Schlafapnoe); Muskelschmerzen, Fieber und dunkler Urin (Rhabdomyolyse).
Falls Sie an einer Nierenerkrankung leiden und versehentlich mehr Tabletten eingenommen haben, als Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen verschrieben hat, könnten bei Ihnen die neurologischen Symptome einer Überdosierung auftreten (z.B. Benommenheit, Verwirrtheit, Halluzinationen).
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Baclocalm haben?
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Baclocalm auftreten:
Einige unerwünschte Wirkungen können schwerwiegend sein. Konsultieren Sie sobald wie möglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, da sie eventuell eine ärztliche Behandlung erfordern:
Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit, Verlust der Koordination mit Beeinträchtigung des Gleichgewichts beim Gehen, der Gliedmassen und der Augenbewegungen und/oder der Sprache (Anzeichen von Ataxie), Zittern, Halluzinationen, Alpträume, verschwommenes Sehen/Sehstörungen, Kurzatmigkeit in Ruhe oder unter Belastung, Schwellung in den Beinen und Müdigkeit (Anzeichen einer verminderten Herzleistung), Schwierigkeiten/Schmerzen beim Wasserlassen, Hautausschlag und Nesselsucht, Atembeschwerden, Krämpfe, plötzliche Verringerung der Harnmenge, Überempfindlichkeitsreaktionen, Gelbfärbung der Haut, Augen und Müdigkeit (Anzeichen von Leberfunktionsstörungen).
Weitere auftretende Nebenwirkungen
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Sedierung, Übelkeit.
Häufig: Ohnmachtgefühl, Ermüdung, Schwindel, Benommenheit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Schwäche in Armen und Beinen, Muskelschmerzen, dauernde unkontrollierbare Augenbewegungen, Sehschwäche, Mundtrockenheit, Verdauungsstörungen, Brechreiz, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, starkes Schwitzen, Hautausschlag, niedriger Blutdruck, häufiges Wasserlassen, Bettnässen.
Selten: Kribbeln oder Gefühllosigkeit in Armen und Beinen, Sprechstörung, Geschmacksstörungen, Bauchschmerzen, plötzliche Verminderung der Harnmenge, Erektionsstörung.
Sehr selten: erniedrigte Körpertemperatur, erhöhter Blutzuckerspiegel, Herzrhythmussstörung.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Was ist ferner zu beachten?
Lagern Sie die Tabletten nicht über 25 °C und bewahren Sie sie vor Feuchtigkeit geschützt auf.Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Arzneimittel sollen für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Baclocalm enthalten?
Eine Tablette enthält je 10 oder 25 mg Baclofen, sowie Hilfsstoffe.
Zulassungsnummer
66571 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Baclocalm? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
In Packungen à 50 und 200 Tabletten zu 10 mg und à 50 Tabletten zu 25 mg.
Zulassungsinhaberin
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Diese Packungsbeilage wurde im Januar 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
OEMéd
Qu'est-ce que Baclocalm et quand doit-il être utilisé?
Baclocalm appartient à un groupe de médicaments appelés relaxants musculaires.
Baclocalm est utilisé sur prescription médicale pour réduire et décontracter les crampes musculaires (spasmes) pouvant apparaître en présence de différentes maladies telles que par ex. la sclérose en plaques, des maladies ou des lésions de la moelle épinière et certaines maladies du cerveau.
Grâce à la relaxation musculaire et au soulagement de la douleur qu'il apporte, Baclocalm améliore votre mobilité; vous pouvez ainsi mieux gérer vos activités quotidiennes et votre physiothérapie est facilitée.
Le traitement par Baclocalm ne commence qu'après un examen médical complet. Il convient à de nombreux patients souffrant de spasmes musculaires, mais non à tous les patients.
Quand Baclocalm ne doit-il pas être utilisé?
Baclocalm ne doit pas être utilisé en cas d'hypersensibilité à la substance active ou à l'un des autres excipients.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Baclocalm?
Avant d'utiliser Baclocalm, avertissez votre médecin si vous souffrez de l'une des maladies ou de l'un des troubles suivants ou si vous en avez souffert:
- certaines maladies psychiques accompagnées de confusion ou de dépression;
- épilepsie (crises convulsives);
- troubles gastriques ou intestinaux douloureux aigus (ulcères), de troubles respiratoires, de maladies du foie ou des reins, de troubles de l'irrigation cérébrale;
- troubles mictionnels;
- diabète;
- si vous êtes enceinte et prenez Baclocalm pendant la grossesse, votre nouveau-né pourrait avoir des convulsions et d'autres symptômes liés à l'arrêt brutal du médicament immédiatement après la naissance. Votre médecin devra éventuellement administrer Baclocalm à faible dose à votre nouveau-né puis réduire progressivement la dose, afin de contrôler ou d'éviter ces symptômes de sevrage.
Avertissez également votre médecin si vous utilisez des médicaments comme par exemple d'autres préparations contre les crampes musculaires, des somnifères, des tranquillisants, des médicaments contre les dépressions, l'hypertension et des médicaments pour le traitement de la maladie de Parkinson. Les médicaments cités ci-dessus, de même que l'alcool, peuvent influencer l'effet du Baclocalm. Ce dernier peut affecter les capacités de réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines!
Dans certains cas, le traitement par le Baclocalm peut provoquer fatigue, vertiges, somnolence ou vision floue. Si vous ressentez de tels symptômes, il vous faut renoncer à conduire un véhicule, à utiliser des machines ou à exercer d'autres activités nécessitant une attention de tous les instants.
Renoncez à consommer des boissons alcoolisées durant le traitement, car des interactions entre Baclocalm et l'alcool peuvent se produire.
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien
- si vous souffrez d'une autre maladie,
- si vous êtes allergique ou
- si vous prenez ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).
Avant chaque intervention chirurgicale (chez le dentiste aussi) ou avant chaque prise en charge par un service d'urgence, avertissez le médecin que vous prenez du Baclocalm.
Baclocalm peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?
Baclocalm ne doit pas être employé pendant la grossesse, sauf si votre médecin vous le prescrit.
Le principe actif de Baclocalm passe dans le lait maternel en faible quantité et ne doit pas être utilisé pendant l'allaitement.
Comment utiliser Baclocalm?
Prenez ce médicament régulièrement et exactement selon les prescriptions de votre médecin. C'est le seul moyen d'obtenir des résultats optimaux et de diminuer le risque d'effets indésirables. Vous ne devez pas interrompre le traitement par Baclocalm brusquement et de votre propre chef sans en avoir référé à votre médecin. Il vous dira comment et quand vous pouvez cesser le traitement. Un arrêt brutal du traitement par le Baclocalm peut aggraver votre état.
Si vous cessez subitement votre traitement, les symptômes suivants peuvent apparaître: nervosité, confusion, hallucinations, comportement irrationnel, crampes, réactions de sursaut incontrôlées, mouvements saccadés ou de torsion, pouls plus rapide, augmentation de la température corporelle, douleurs musculaires, fièvre et urines foncées. La tension exagérée de vos muscles (spasmes) peut encore s'aggraver.
Posologie usuelle
Les adultes commencent habituellement par 5 mg (½ comprimé) 3 fois par jour. On augmente ensuite généralement la dose tous les 3 jours, jusqu'à l'obtention d'un résultat optimal, ce qui peut se produire entre 30 mg et 75 mg par jour, répartis en 3 prises. Votre médecin peut éventuellement vous prescrire une posologie plus élevée.
Chez les enfants, l'importance de la dose dépend du poids et est établie par le médecin.
La prise de Baclocalm doit toujours être fractionnée, habituellement en 3 à 4 doses par jour.
Si votre médecin vous prescrit une posologie différente de celle mentionnée ci-dessus, conformez-vous à ses recommandations.
Prenez Baclocalm pendant les repas, avec un peu de liquide. Si nécessaire, vous pouvez partager les comprimés.
Que faire si vous avez oublié de prendre une dose?
S'il vous arrive d'oublier de prendre une dose au moment prévu, ne vous faites pas de souci. Prenez cette dose dès que vous y pensez. Cependant, s'il est bientôt temps de prendre la dose suivante, ne la prenez pas en même temps que celle que vous avez oubliée, car il ne faut jamais doubler la posologie. Continuez simplement à prendre le médicament au moment prévu. Si vous avez oublié de prendre plusieurs doses, rendez-vous chez votre médecin.
Si vous avez pris à la fois beaucoup plus de comprimés que ce que votre médecin vous a prescrit, consultez-le sans tarder ou rendez-vous à l'hôpital le plus proche.
Les symptômes principaux d'un surdosage sont obnubilation, troubles respiratoires, troubles de la conscience et perte de connaissance.
Parmi les autres symptômes, on peut citer: confusion, hallucinations, instabilité corporelle, crampes, vision floue, baisse inhabituelle du tonus musculaire, contraction musculaire soudaine, manque ou diminution des réflexes, hypertension ou hypotension artérielle, ralentissement ou accélération du pouls, abaissement de la température corporelle, nausée, vomissements, diarrhée, salivation excessive, troubles respiratoires lors du sommeil (apnées du sommeil), douleurs musculaires, fièvre et urines foncées (rhabdomyolyse).
Si vous souffrez d'une insuffisance rénale et avez pris par mégarde plus de comprimés que la dose prescrite par votre médecin, vous pourriez présenter les symptômes neurologiques d'un surdosage (par ex. somnolence, confusion, hallucinations).
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Baclocalm peut-il provoquer?
La prise de Baclocalm peut entraîner les effets indésirables cités ci-après:
Certains de ces effets indésirables peuvent être graves. Consultez votre médecin aussi vite que possible si vous observez l'un des effets indésirables suivants, car ils peuvent nécessiter un traitement médical:
Confusion, sautes d'humeur, abattement, perte de la coordination avec atteinte de l'équilibre lors de la marche, perte de coordination des membres et des mouvements oculaires avec ou sans troubles de l'élocution (signes d'ataxie), tremblements, hallucinations, cauchemars, vision floue/troubles de la vue, souffle court au repos ou dans l'effort, jambes gonflées et fatigue (signes d'une diminution du travail cardiaque), difficultés à uriner/douleurs pendant la miction, éruption cutanée et urticaire, troubles respiratoires, crampes, brusque diminution du volume urinaire, réactions d'hypersensibilité, coloration jaune de la peau et des yeux accompagnée de fatigue (signes de troubles de la fonction hépatique).
Autres effets indésirables pouvant apparaître
Très fréquemment: somnolence, sédation, nausées.
Fréquemment: sensation de faiblesse, fatigue, vertiges, obnubilation, épuisement, maux de tête, insomnie, faiblesse dans les bras et dans les jambes, douleurs musculaires, mouvements oculaires persistants et incontrôlables, faiblesse de la vision, sécheresse buccale, troubles digestifs, nausées, vomissements, constipation, diarrhées, transpiration abondante, éruption cutanée, pression artérielle basse, fréquent besoin d'uriner, énurésie nocturne.
Rarement: picotements ou sensation d'insensibilité dans les bras et dans les jambes, troubles de la parole, troubles du goût, douleurs abdominales, brusque diminution du volume urinaire, impuissance.
Très rarement: abaissement de la température corporelle, augmentation du taux de glucose dans le sang, troubles du rythme cardiaque.
Si vous remarquez des effets indésirables qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez-en informer votre médecin ou votre pharmacien.
A quoi faut-il encore faire attention?
Ne pas conserver les comprimés au-dessus de 25 °C et conserver à l'abri de l'humidité.
Le médicament ne peut être utilisé que jusqu'à la date indiquée sur l'emballage par la mention «EXP».
Conserver les médicaments hors de portée des enfants.
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Baclocalm?
Un comprimé contient 10 ou 25 mg de baclofène, ainsi que des adjuvants.
Numéro d'autorisation
66571 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Baclocalm? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale.
Emballages de 50 et 200 comprimés à 10 mg et de 50 comprimés à 25 mg.
Titulaire de l'autorisation
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en janvier 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
OOMed
Che cos'è Baclocalm e quando si usa?
Baclocalm fa parte di un gruppo di medicamenti definiti miorilassanti.
Baclocalm si usa su prescrizione medica per attenuare e sciogliere i crampi muscolari (spasmi), che possono verificarsi nel corso di varie patologie, ad es. nella sclerosi multipla, alla presenza di affezioni o lesioni del midollo spinale e di determinate malattie cerebrali.
Grazie al rilassamento della muscolatura ed alla successiva attenuazione del dolore, Baclocalm migliora la mobilità consentendole di affrontare meglio le attività quotidiane e di svolgere la fisioterapia con più facilità.
Il trattamento con Baclocalm dovrebbe essere iniziato solo dopo un'accurata visita medica. Baclocalm è indicato per molti pazienti affetti da spasmi muscolari, ma non per tutti.
Quando non si può usare Baclocalm?
Non si può usare Baclocalm in caso di ipersensibilità al principio attivo o ad un eccipiente dello stesso.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Baclocalm?
Prima di assumere Baclocalm, informi il suo medico nel caso in cui soffre o ha sofferto in passato di una delle seguenti patologie o di uno dei seguenti disturbi:
- determinate affezioni psichiche accompagnate da confusione o depressione;
- epilessia (crisi convulsive);
- disturbi gastrici o intestinali dolorosi a decorso acuto (ulcere), disturbi respiratori, affezioni epatiche o renali, disturbi dell'irrorazione sanguigna a livello cerebrale;
- difficoltà di minzione;
- diabete;
- se è incinta e assume Baclocalm durante la gravidanza, è possibile che il neonato manifesti crampi e altri sintomi correlati all'improvvisa interruzione del medicamento dopo la nascita. Per controllare o prevenire questi sintomi, il medico potrebbe somministrare al neonato Baclocalm a basso dosaggio e ridurne gradualmente la dose.
Inoltre deve segnalare al suo medico se assume medicamenti, come ad es. altri preparati per gli spasmi muscolari, sonniferi, calmanti, medicamenti per la cura della depressione, dell'ipertensione arteriosa e del morbo di Parkinson. Questi medicamenti come anche l'alcol possono influenzare l'effetto di Baclocalm.
Baclocalm può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!
In alcuni casi, in caso di cura con Baclocalm, possono manifestarsi stanchezza, vertigini, sonnolenza o visione annebbiata. Nel caso in cui si manifestano tali sintomi, non deve condurre un veicolo, non deve utilizzare macchine e non deve svolgere altre attività che richiedono la sua piena attenzione.
Durante il trattamento bisogna rinunciare all'assunzione di bevande alcoliche, dato che possono verificarsi interazioni fra Baclocalm e l'alcol.
Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui:
- soffre di altre malattie,
- soffre di allergie o
- assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).
Prima di ogni intervento chirurgico (anche dal dentista) o di ogni trattamento d'urgenza, informi il medico curante sul fatto che prende Baclocalm.
Si può somministrare Baclocalm durante la gravidanza o l'allattamento?
Non deve impiegare Baclocalm durante la gravidanza tranne su consiglio del suo medico.
Il principio attivo di Baclocalm penetra nel latte materno in quantità esigue, e perciò non deve essere impiegato durante l'allattamento.
Come usare Baclocalm?
Prenda il medicamento regolarmente ed esattamente secondo le prescrizioni del suo medico. Solo in questo modo potrà ottenere risultati ottimali e ridurre il rischio di effetti collaterali. Non deve interrompere bruscamente e di sua iniziativa il trattamento con Baclocalm, senza accordo del suo medico. Sarà il suo medico a dirle come e quando può terminare il trattamento. Una brusca sospensione di Baclocalm può peggiorare la sua malattia.
In caso di interruzione brusca del trattamento bruscamente possono manifestarsi i seguenti sintomi: nervosismo, confusione, allucinazioni, comportamento insolito, crampi, sussulti non controllati, movimenti bruschi o contorti, polso accelerato, temperatura corporea elevata, dolori muscolari, febbre e urina scura. L'elevata tensione (spasmi) nei suoi muscoli può peggiorare.
Posologia usuale
Adulti: di solito, si inizia con 5 mg (½ compressa) tre volte al giorno per poi aumentare gradualmente la dose ad intervalli di tre giorni, fino a raggiungere il risultato ottimale. La dose ottimale può essere di 30 mg fino a 75 mg al giorno, da suddividere in 3 somministrazioni singole. Il suo medico può eventualmente prescriverle un dosaggio più alto.
Nei bambini, il dosaggio è in funzione del peso corporeo ed è stabilito dal medico.
Baclocalm va sempre assunto in dosi frazionate, solitamente 3-4 volte al giorno.
Nel caso in cui il suo medico le prescrive una posologia diversa da quella sopra indicata, si attenga alle sue istruzioni.
Baclocalm va assunto durante i pasti, con un po' di liquido. Se necessario, si possono spezzare le compresse.
Cosa fare se ha dimenticato di prendere una dose?
Se per una volta ha dimenticato di prendere una dose all'ora prestabilita, non deve preoccuparsi. Prenda questa dose non appena se ne ricorda. Tuttavia, se è quasi l'ora di assumere la dose successiva, non la prenda insieme alla dose omessa per non raddoppiare mai il dosaggio. Continui semplicemente a prendere il medicamento alle ore prestabilite. Qualora avesse dimenticato di prendere più di una dose, dovrebbe consultare il suo medico.
Se eccezionalmente ha preso molte più compresse di quante gliene ha prescritto il suo medico consulti immediatamente il suo medico o si rivolga all'ospedale più vicino.
I principali sintomi di un sovradosaggio sono stordimento, disturbi respiratori, disturbi della coscienza e perdita dei sensi.
Altri sintomi sono: stordimento, allucinazioni, inquietudine a livello corporeo, crampi, visione annebbiata, flaccidità muscolare insolita, contrattazioni muscolari improvvise, pochi riflessi o mancanza degli stessi, pressione sanguigna alta o bassa, polso rallentato o accelerato, temperatura corporea bassa, nausea, vomito, diarrea, salivazione eccessiva, disturbi della respirazione durante il sonno (apnea notturna), dolori muscolari, febbre e urine scure (rabdomiolisi).
Se soffre di un disturbo renale e ha assunto inavvertitamente una quantità di compresse o di sciroppo maggiore di quella prescritta dal medico, potrebbero manifestarsi i sintomi neurologici dovuti a sovradosaggio (p. es. stordimento, stato confusionale, allucinazioni).
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Baclocalm?
Con l'assunzione di Baclocalm possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:
Alcuni effetti indesiderati possono essere gravi. Consulti il suo medico il più presto possibile nel caso in cui si manifesta uno dei seguenti effetti collaterali poiché richiedono eventualmente delle cure mediche:
Stordimento, sbalzi di umore, abbattimento, perdita del coordinamento con restrizione dell'equilibrio nel camminare, degli arti e dei movimenti degli occhi e/o del linguaggio (sintomi di un'astenia), tremito, allucinazioni, incubi, vista annebbiata I disturbi alla vista, affanno in stato di riposo e sotto sforzo, gonfiore delle gambe e stanchezza (sintomi di un rendimento cardiaco ridotto), difficoltà/dolori durante l'urinazione, eruzione cutanea e orticaria, disturbi respiratori, crampi, improvvisa riduzione della quantità delle urine, reazione d'ipersensibilità, colorazione giallastra della pelle e degli occhi e stanchezza (sintomi di disturbi epatici).
Altri effetti collaterali:
Molto frequenti: sonnolenza, sedazione, nausea.
Frequenti: sensazione di svenimento, affaticamento, capogiro, stordimento, esaurimento, mal di testa, insonnia, debolezza delle braccia e gambe, dolori muscolari, movimenti degli occhi continui e incontrollati, debolezza della vista, secchezza della bocca, disturbi di digestione, conato di vomito, vomito, stitichezza, diarrea, intensa sudorazione, eruzione cutanea, pressione sanguigna bassa, urinazione frequente, enuresi notturna.
Rari: formicolio o insensibilità nelle braccia e gambe, disturbi del linguaggio, disturbi del gusto, mal di pancia, improvvisa riduzione della quantità delle urine, disturbi di erezione.
Molto rari: abbassamento della temperatura corporea, aumento della glicemia, disturbi del ritmo cardiaco.
Se osserva effetti collaterali qui non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.
Di che altro occorre tener conto?
Non conservare le compresse ad una temperatura superiore a 25 °C e al riparo dall'umidità.Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.
Il medicamento deve essere conservato fuori dalla portata dei bambini.
Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Baclocalm?
Una compressa contiene 10 o 25 mg di baclofen, nonché eccipienti.
Numero dell'omologazione
66571 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Baclocalm? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.
In confezioni contenenti 50 e 200 compresse da 10 mg e in confezioni contenenti 50 compresse da 25 mg.
Titolare dell'omologazione
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel gennaio 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
AMZV
Zusammensetzung
Wirkstoff: Baclofenum [Beta-(Aminomethyl)-p-chlorhydro-Zimtsäure].
Hilfsstoffe: Excip. pro compr.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Tabletten (mit Bruchrille) zu 10 mg und 25 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Schwere, aber reversible muskuläre Spastizität bei Multipler Sklerose.
Kann bei spinaler Spastizität infektiösen, degenerativen, traumatischen oder neoplastischen Ursprungs angewendet werden.
Dosierung/Anwendung
Die Behandlung soll mit kleinen Dosen Baclocalm begonnen und langsam gesteigert werden. Es wird empfohlen, die tiefste, noch wirksame Dosis zu verwenden. Die optimale Dosierung muss den individuellen Bedürfnissen des Patienten so angepasst werden, dass Klonus, Flexor- und Extensor-Spasmen und Spastizität reduziert werden unter bestmöglicher Vermeidung von unerwünschten Wirkungen.
Um übermässige Schwäche und Stürze der Patienten zu vermeiden, ist Baclocalm mit Vorsicht anzuwenden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht des Bewegungsapparats oder sonstige Funktionen beizubehalten. Ein bestimmter Grad an Muskeltonus sowie gelegentliche Spasmen können zur Unterstützung der Kreislauffunktionen und möglicherweise zur Verhütung einer tiefen Venenthrombose wichtig sein.
Zu Beginn der Therapie sind engmaschige Kontrollen notwendig, um mögliche Nebenwirkungen wie allgemeine Muskelschwäche und u.U. abrupten Tonusverlust (Sturzgefahr!), Müdigkeit oder Verwirrtheitszustände rasch zu erkennen und eine Dosisanpassung vornehmen zu können.
Bei längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) sollte beim Absetzen von Baclofen die Dosis, ausser bei Notfällen infolge Überdosierung oder nach Auftreten schwerwiegender unerwünschter Wirkungen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), schrittweise innert etwa 3 Wochen reduziert werden, da bei abruptem Absetzen gelegentlich Angst- und Verwirrtheitszustände, Halluzinationen, zerebrale Krampfanfälle, Dyskinesie, Tachykardie oder Hyperthermie auftreten können. Das Absetzen von Baclofen sollte ausschleichend erfolgen, weil ein transienter «Rebound-Effekt» erfolgen kann, der mit erhöhter Frequenz bzw. erhöhtem Schweregrad von Spasmen einhergeht (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Tritt innerhalb von 6-8 Wochen nach Erreichen der maximalen Dosierung kein Erfolg ein, ist zu überlegen, ob die Therapie mit Baclocalm noch fortgeführt werden sollte.
Erwachsene
Die Dosierung erfolgt einschleichend mit 3× 5 mg/d in 3 Einzeldosen. Die Einzeldosis sollte je nach Ansprechen in dreitägigen Abständen um jeweils 5 mg vorsichtig gesteigert werden. Als durchschnittlicher Richtwert für die Tagesdosis werden 30-80 mg/d angesehen; in Einzelfällen kann (unter stationärer Überwachung) 100 bis 120 mg/d gegeben werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Über die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen nur beschränkte Erfahrungen vor. Das Mindestalter ist 12 Monate.
Die Therapie wird gewöhnlich in sehr niedriger Dosierung begonnen, z.B. 0.3 mg/kg/d auf 4 Einzelgaben verteilt. Die Dosierung sollte vorsichtig, in Abständen von etwa 1-2 Wochen erhöht werden, bis sie den individuellen Erfordernissen entspricht. Die Tagesdosis für die Erhaltungstherapie liegt bei 0.75-2 mg/kg. Im Alter von über 10 Jahren jedoch kann eine maximale Tagesdosis von 2.5 mg/kg gegeben werden.
Die Tagesdosis für Kinder unter 8 Jahren sollte 40 mg/d nicht übersteigen. Bei Kindern über 8 Jahren jedoch kann eine maximale Tagesdosis von 60 mg gegeben werden.
Ältere Patienten (65 Jahre und älter) und Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs
Besonders langsame Dosissteigerungen sind angezeigt bei älteren und geschwächten Patienten, die unter hirnorganischen Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, unter Ateminsuffizienz oder eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion leiden und bei Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs.
Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion soll Baclocalm mit Vorsicht gegeben werden. Da bei Patienten unter chronischer Hämodialyse die Baclofenkonzentrationen im Plasma erhöht sind, ist die Dosierung von Baclocalm besonders niedrig, etwa mit 5 mg/d anzusetzen. Bei Verabreichung von mehr als 5 mg pro Tag in dieser klinischen Situation wurde über Symptome einer Überdosierung berichtet (s. «Überdosierung»).
Bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz sollte Baclocalm nur dann angewendet werden, wenn der erwartete Nutzen einer weiteren Behandlung das potenzielle Risiko übersteigt. Diese Patienten müssen sorgfältig auf frühe Anzeichen einer Überdosierung überwacht werden (z.B. Somnolenz, Lethargie) (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», bzw. «Überdosierung»).
Art der Anwendung
Baclocalm ist während der Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit einzunehmen.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Baclofen oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Psychiatrische Störungen
Patienten mit Spastik, die ausserdem an psychotischen Zuständen, Schizophrenie oder Verwirrtheitszuständen leiden, sind mit Vorsicht und unter strenger ärztlicher Kontrolle mit Baclocalm zu behandeln, da Exazerbationen dieser Krankheitszustände auftreten können.
Epilepsie
Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit Epilepsie angezeigt, da sich die Krampfschwelle herabsetzen kann. Gelegentlich wurde über Anfälle beim Absetzen von Baclocalm oder bei Überdosierung berichtet. Bei sorgfältiger Überwachung des Patienten sollte die entsprechende Antikonvulsiva-Therapie fortgesetzt werden.
Andere
Da bei älteren Patienten und Patienten mit Spastizität zerebralen Ursprungs das Auftreten unerwünschter Wirkungen wahrscheinlicher ist, sollte bei diesen Patienten ein vorsichtiges Dosierungsschema verwendet werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
Anwendung bei eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte Baclocalm mit Vorsicht angewendet werden, bei terminaler Niereninsuffizienz nur dann, wenn der erwartete Nutzen einer Behandlung das potenzielle Risiko übersteigt (s. «Dosierung/Anwendung»).
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die Baclocalm in Dosierungen von mehr als 5 mg pro Tag einnahmen, wurden neurologische Anzeichen und Symptome einer Überdosierung beobachtet, einschliesslich klinischer Manifestationen einer toxischen Enzephalopathie (z.B. Verwirrtheit, Somnolenz, Halluzinationen). Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten daher engmaschig überwacht werden, damit frühe Anzeichen und Symptome von Toxizitäten umgehend diagnostiziert werden können (siehe Abschnitt «Überdosierung»).
Spezielle Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Gabe von Baclocalm mit Arzneimitteln, die einen schädlichen Effekt auf die Nierenfunktion haben. Dabei ist die Nierenfunktion des Patienten sorgfältig zu überwachen und die Tagesdosis Baclocalm entsprechend anzupassen, um einer toxischen Wirkung von Baclofen vorzubeugen.
Anwendung bei eingeschränkter Leberfunktion
Es wurden keine Studien an Patienten mit Leberfunktionsstörungen unter Baclocalm-Therapie durchgeführt. Die Leber ist nicht signifikant am Metabolismus von Baclofen nach oraler Gabe von Baclocalm beteiligt (s. «Pharmakokinetik»). Dennoch können die Leberenzyme durch Baclocalm erhöht werden. Baclocalm sollte an Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht verschrieben werden.
Bei Patienten, die eine schwerwiegende Baclofen-Intoxikation zeigen, kann nebst dem Absetzen der Medikation eine zusätzliche Hämodialyse vorgesehen werden. Baclofen wird durch Hämodialyse aus dem Körper entfernt. Sie reduziert die klinischen Symptome der Überdosierung und verkürzt die Erholungszeit des Patienten.
Harnretention
Da unter der Behandlung mit Baclocalm einerseits neurogene Blasenentleerungsstörungen gebessert werden können, andererseits bei Patienten mit bereits erhöhtem Sphinkter-Tonus akute Harnretention auftreten kann, sollte das Präparat bei diesen Patienten mit Vorsicht angewandt werden.
Baclofen darf nur mit besonderer Vorsicht eingesetzt werden bei älteren Patienten, bei schweren Leberfunktionsstörungen, bei akuten oder chronischen Verwirrtheitszuständen und bei zerebralen Anfallsleiden.
Aufgrund der hauptsächlich nach einem Schlaganfall schlechten Verträglichkeit von Baclofen ist bei diesen Patienten ganz besondere Vorsicht angebracht.
Baclofen ist vorsichtig zu dosieren in den Fällen, in denen die Spastizität für den aufrechten Gang und die Fortbewegungsfähigkeit gebraucht wird.
Baclocalm ist mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit Ulcus ventriculi und duodeni (auch in der Anamnese), zerebrovaskulären Erkrankungen, respiratorischer, hepatischer oder renaler Insuffizienz.
Da in seltenen Fällen erhöhte Werte von Aspartataminotransferase, alkalischer Phosphatase und Glukose im Serum aufgetreten sind, sollten periodisch entsprechende Laboruntersuchungen bei Patienten mit Lebererkrankungen oder Diabetes mellitus vorgenommen werden, um sicherzustellen, dass keine medikamentös bedingte Veränderung der Grundkrankheit vorliegt.
Nach intrauteriner Exposition mit oralem Baclocalm wurde über postnatale Krämpfe berichtet (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Abruptes Absetzen
Abruptes Absetzen von Baclofen vermeiden. Nach mehrmonatiger, hochdosierter Baclofen-Behandlung kann es nach plötzlichem Absetzen der Therapie oder abrupter Dosisreduktion zu Angst, Konzentrationsstörungen, Verwirrtheit, Delirium, visuellen und akustischen Halluzinationen, psychotischer Störung, Agitierheit, Manie, Paranoia, Krampfanfälle (Status epilepticus), Dyskinesie, Tachykardie, Hyperthermie, Rhabdomyolyse sowie - als Rebound-Erscheinung - zu einer zeitweisen Verstärkung der Spastizität kommen.
Bei Neugeborenen wurde nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Baclocalm über Arzneimittelentzugsreaktionen, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet. Als Vorsichtsmassnahme kann dem Neugeborenen Baclocalm verabreicht und schrittweise ausgeschlichen werden. Dies kann dabei helfen, die Entzugsreaktionen zu beherrschen bzw. zu verhindern (s. «Schwangerschaft/Stillzeit»).
Nach dem abrupten Absetzen der intrathekalen Formulierungen von Baclofen wurde ein klinisches Bild beschrieben, das einer autonomen Dysreflexie, maligner Hyperthermie, einem malignem neuroleptischen Syndrom oder anderen Zuständen ähnelte, die mit einem hypermetabolen Zustand oder einer ausgedehnten Rhabdomyolyse einhergehen.
Ausser in Notfällen oder bei Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen sollte Baclofen nach längerer Anwendungsdauer (länger als 2-3 Monate) nur ausschleichend innerhalb von etwa 3 Wochen abgesetzt werden.
Körperhaltung und Gleichgewicht
Baclocalm sollte mit Vorsicht angewendet werden, wenn die Spastizität erforderlich ist, um die aufrechte Körperhaltung und das Gleichgewicht in der Fortbewegung beizubehalten (s. «Dosierung/Anwendung»).
Interaktionen
Levodopa/Dopa Decarboxylase (DDC) Hemmer (Carbidopa)
Bei gleichzeitiger Behandlung von Morbus-Parkinson-Patienten mit Baclocalm und Levodopa (allein oder in Kombination mit einem DDC Hemmer, Carbidopa) wurde über Konfusionen, Halluzinationen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Agitiertheit berichtet. Über Verschlechterung der Parkinson-Symptome wurde ebenfalls berichtet. Daher ist Vorsicht geboten bei gleichzeitiger Verabreichung von Baclocalm und Levodopa/Carbidopa.
Arzneimittel, die das Zentralnervensystem (ZNS) dämpfen
Eine verstärkte Sedierung kann vorkommen bei gleichzeitiger Verabreichung von Baclocalm mit anderen Arzneimittel, die eine ZNS-Depression verursachen, einschliesslich andere Muskelrelaxantien (wie Tizanidin), mit synthetischen Opiaten oder mit Alkohol (s. «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Das Risiko einer Atemdepression ist ebenfalls erhöht. Ferner wurde über Hypotonie berichtet bei gleichzeitiger Anwendung von Morphin und intrathekalem Baclofen. Die sorgfältige Überwachung der Atem- und Herz-Kreislauffunktionen ist besonders bei Patienten mit Herz-Lungen-Erkrankungen und Schwächung der Atemmuskulatur wichtig.
Insbesondere ist gleichzeitiger Alkoholgenuss zu vermeiden, da die Wechselwirkungen mit Alkohol unvorhersehbar sind.
Antidepressiva
Die gleichzeitige Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva kann die Wirkung von Baclocalm verstärken und zu erheblicher Muskelhypotonie führen.
Lithium
Die gleichzeitige Anwendung von oral verabreichtem Baclocalm und Lithium verursachte schwere hyperkinetische Symptome. Deshalb ist Vorsicht angezeigt, wenn Baclocalm gleichzeitig mit Lithium angewendet wird.
Antihypertensiva
Da die gleichzeitige Behandlung mit Antihypertensiva die Blutdrucksenkung wahrscheinlich verstärkt, sollte die Dosierung der antihypertensiven Medikation entsprechend angepasst werden.
Arzneimittel, die die Nierenfunktion herabsetzen
Die gleichzeitige Gabe von Arzneimitteln, die einen Einfluss auf die Nierenfunktion haben, kann zu einer toxischen Überdosierung durch Reduktion der Baclofen-Ausscheidung führen.
Schwangerschaft/Stillzeit
Es liegen keine hinreichenden klinischen Daten bei schwangeren Frauen vor.
In tierexperimentelle Studien wurden wurden reproduktionstoxikologische Effekte beobachtet (s. «Präklinische Daten»). Die Substanz ist plazentagängig. Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht verabreicht werden, es sei es ist klar notwendig.
Fetotoxizität
Bei Neugeborenen wurde nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Baclocalm über Arzneimittelentzugsreaktionen, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Stillzeit
Es treten lediglich kleine Mengen von Baclofen in die Muttermilch über. Zu möglichen Auswirkungen auf das Kind fehlen detaillierte Angaben und die Substanz sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewendet werden.
Fertilität
Es liegen keine Daten zur Auswirkung von Baclofen auf die Fertilität des Menschen vor. Beim Tier beeinträchtigte Baclofen in nicht toxischen Dosen weder die männliche noch die weibliche Fertilität (s. «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Während der Behandlung mit Baclofen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen erheblich beeinträchtigt sein. Dies gilt besonders wenn während der Behandlung Alkohol konsumiert wird. Aus diesem Grunde sollten während des Beginns der Behandlung das Führen von Fahrzeugen oder die Bedienung von Maschinen oder andere gefahrvolle Tätigkeiten von der Entscheidung des behandelnden Arztes abhängig gemacht werden, wobei die individuelle Reaktion und die jeweilige Dosierung berücksichtigt werden müssen.
Baclocalm kann unerwünschte Wirkungen wie Benommenheit, Sedierung, Schläfrigkeit, Schwindel und Sehschwäche verursachen (s. «Unerwünschte Wirkungen»), was die Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen kann. Patienten, bei denen diese unerwünschten Wirkungen auftreten, sollten angewiesen werden, kein Fahrzeug zu führen oder Maschinen zu bedienen.
Patienten, die an gefahrvollen Arbeitsplätzen beschäftigt sind, sollten genaue Anweisungen gegeben werden.
Unerwünschte Wirkungen
Unerwünschte Wirkungen treten vornehmlich am Anfang der Behandlung (z.B. Sedierung, Schläfrigkeit), bei zu rascher Dosissteigerung, bei plötzlichem Absetzen nach längerer Anwendung oder bei Anwendung hoher Dosen auf. Sie sind oft vorübergehend und können durch Dosisreduktion vermindert oder beseitigt werden. Selten sind sie so stark, dass ein Absetzen des Präparats erforderlich ist. Bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Anamnese oder mit zerebrovaskulären Affektionen (z.B. apoplektischer Insult) sowie bei alten Patienten ist im Allgemeinen mit ernsteren unerwünschten Wirkungen zu rechnen.
Eine Herabsetzung der Krampfschwelle und Anfälle sind insbesondere bei Epilepsiepatienten möglich.
Einzelne Patienten zeigten eine erhöhte Muskelspastizität als paradoxe Reaktion auf das Arzneimittel.
Häufigkeit: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Einzelfälle».
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Erschöpfung, Verwirrtheit, Euphorie, Depression, Halluzinationen, Albträume.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Sedierung und Schläfrigkeit (10.2%).
Häufig: Benommenheit, Ermüdung, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Ataxie, Tremor, Mundtrockenheit.
Selten: Parästhesie, Dysarthrie, Agitiertheit, Dysgeusia.
Sehr selten: Akute Enzephalopathie mit EEG-Veränderungen.
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz treten aufgrund von Akkumulation unter Umständen toxische Symptome wie Psychose und Myoklonie auf. Ältere Patienten weisen ein erhöhtes Risiko von ZNS-Nebenwirkungen auf.
Augenerkrankungen
Häufig: Akkommodationsstörungen, Nystagmus, Sehschwäche.
Herzerkrankungen
Häufig: Herzzeitvolumen vermindert.
Nicht bekannt: Bradykardie.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hypotonie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Gelegentlich: Atemdepression.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Übelkeit (10.9%).
Häufig: Magen-Darmstörungen, Brechreiz, Erbrechen, Verstopfung, Diarrhoe.
Selten: Abdominalschmerzen.
Affektionen der Leber und Gallenblase
Selten: Leberfunktionsstörungen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Hyperhidrosis, Hautausschlag.
Nicht bekannt: Urtikaria.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Muskelschmerzen, Muskelschwäche.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Pollakisurie, Enuresis, Dysurie.
Selten: Harnretention.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Selten: erektile Dysfunktion.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten: Hypothermie.
Nicht bekannt: Arzneimittelentzugssyndrom* (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Untersuchungen
Nicht bekannt: Blutglukose erhöht.
* Nach intrauteriner Exposition gegenüber oralem Baclocalm wurde auch über ein Arzneimittelentzugssyndrom, einschliesslich postnataler Krämpfe, berichtet
Überdosierung
Symptome
Im Vordergrund steht die Hemmung zentralnervöser Funktionen: Schläfrigkeit, Bewusstseinstrübung, Koma, Atemdepression.
Ferner können auftreten:
Abnormes EEG («Burst suppression»-Muster, triphasische Wellen), Akkommodationsstörungen, gestörter Pupillenreflex, generalisierte Muskelhypotonie, Myoklonie, Hyporeflexie oder Areflexie, periphere Vasodilatation, Hypotonie oder Hypertonie, Bradykardie oder Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, Hypothermie, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Hypersekretion von Speichel, erhöhte Leberenzymwerte (LDH-, SGOT- und AP-Werte), Schlafapnoe, Rhabdomyolyse.
Eine Verschlechterung kann eintreten, falls diverse am Zentralnervensystem angreifende Substanzen bzw. Pharmaka gleichzeitig eingenommen wurden, z.B. Alkohol, Diazepam, trizyklische Antidepressiva.
Therapie
Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt.
Bei Hinweisen auf Überdosierung mit Baclofen ist der Patient sofort intensiv zu überwachen. Supportive Massnahmen und symptomatische Behandlung der Komplikationen, wie Hypotonie, Hypertonie, Konvulsionen, gastrointestinale Störungen, Atem- oder Herz-Kreislauf-Depression sind angezeigt.
Da Ateminsuffizienz auftreten kann, ist eine intensive Überwachung der Atemfunktion und ggf. eine assistierte Beatmung notwendig.
Eine Hämodialyse sollte durchgeführt werden bei schwerer Baclofen-Intoxikation und Nierenversagen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Da Baclofen vorwiegend renal ausgeschieden wird, sollte ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden, ggf. eine forcierte Diurese durchgeführt werden.
Physostigmin kann ZNS-Effekte rückgängig machen. Es ist jedoch Vorsicht geboten, da Physostigmin Herzleitungsstörungen, Bradykardie und/oder epileptische Anfälle erzeugen kann.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code: M03BX01
Wirkungsmechanismus
Baclocalm ist ein Antispastikum mit spinalem Angriffspunkt. Baclofen dämpft sowohl die mono- als auch die polysynaptische Reflexübertragung im Rückenmark durch Stimulation der GABAB-Rezeptoren, wodurch die Freisetzung der exzitatorischen Aminosäuren Glutamat und Aspartat gehemmt wird.
Pharmakodynamik
Die neuromuskuläre Reizübertragung wird durch Baclofen nicht beeinflusst. Baclofen übt einen antinozizeptiven Effekt aus. Bei neurologischen Krankheiten, die mit Spastizität der Skelettmuskulatur einhergehen, zeigen sich die klinischen Wirkungen von Baclocalm durch günstige Beeinflussung der reflektorischen Muskelkontraktionen und deutliche Verminderung von schmerzhaften Spasmen, Automatismen und Kloni. Baclocalm verbessert die Beweglichkeit des Patienten und erleichtert dadurch Alltagsaktivitäten, Katheterisierung und Physiotherapie. Als indirekte Wirkung der Behandlung mit Baclocalm wurden eine Verhinderung und schnellere Heilung von Dekubitus beobachtet, ferner verbesserter Schlaf aufgrund der Beseitigung schmerzhafter Muskelspasmen und Verbesserung der Blasen- und Sphinkterfunktion, wodurch die Lebensqualität des Patienten verbessert werden kann.
Baclofen stimuliert die Sekretion von Magensäure.
Pharmakokinetik
Absorption
Baclofen wird rasch und vollständig aus dem Magen-Darmtrakt resorbiert.
Nach oralen Einzeldosen von 10, 20 und 30 mg Baclofen wurden innerhalb von 0.5-1.5 h im Plasma maximale Wirkstoffkonzentrationen von durchschnittlich etwa 180, 340 und 650 ng/ml erreicht. Die zugehörigen Flächen unter den Serum-Konzentrationskurven (AUC) betrugen ca. 1'135, 2'345 und 3'353 ng × h/ml, sie vergrösserten sich proportional zur Dosierung.
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Baclofen beträgt 0.7 l/kg. Die Serumproteinbindung beträgt ungefähr 30% und bleibt im Konzentrationsbereich von 10 ng/ml bis 300 μg/ml konstant. Der Wirkstoff erreicht im Liquor cerebrospinalis ca. 8.5-mal niedrigere Konzentrationen als im Plasma.
Metabolismus
Baclofen wird nur geringfügig metabolisiert. Durch Desaminierung entsteht als Hauptmetabolit die pharmakologisch unwirksame Beta-(p-Chlorphenyl)-Gamma-Hydroxybuttersäure.
Elimination
Die Plasma-Eliminationshalbwertszeit liegt im Mittel bei 3-4 h. Baclofen wird grösstenteils in unveränderter Form ausgeschieden. Innerhalb von 72 h werden ca. 75% der Dosis renal ausgeschieden, ungefähr 5% davon in Form von Metaboliten. Der Rest der Dosis, davon 5% als Metaboliten, wird mit den Faeces ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Ältere Patienten (>65 Jahre)
Die Pharmakokinetik von Baclofen bei älteren Patienten entspricht praktisch der bei Patienten unterhalb von 65 Jahren.
Nach Gabe einer oralen Einzeldosis zeigen ältere Patienten eine langsamere Elimination, aber eine vergleichbare systemische Exposition von Baclofen wie Erwachsene unter 65 Jahren. Die Extrapolation dieser Daten auf eine Mehrfachgabe lässt auf keine signifikanten pharmakokinetischen Unterschiede zwischen Patienten unter 65 Jahren und ältere Patienten schliessen.
Kinder
Nach oraler Gabe von 2.5 mg Baclocalm Tabletten an Kinder (2 bis 12 Jahre) betrug Cmax 62.8±28.7 ng/ml und Tmax 0.95-2 h. Die mittlere Plasmaclearance (Cl) betrug 315.9 ml/h/kg, das Verteilungsvolumen (Vd) 2.58 l/kg und die Halbwertszeit (T1⁄2) 5.10 h.
Leberfunktionsstörungen
Es sind keine pharmakokinetischen Daten nach Gabe von Baclocalm an Patienten mit Leberfunktionsstörung verfügbar. Da die Leber nicht siginifikant an der Disposition von Baclofen beteiligt ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Pharmakokinetik von Baclofen in Patienten mit Leberfunktionsstörungen in klinisch signifikantem Ausmass verändert wird.
Nierenfunktionsstörungen
Es sind keine Daten aus kontrollierten, klinischen pharmakokinetischen Studien nach Gabe von Baclocalm an Patienten mit Nierenfunktionsstörungen verfügbar. Baclofen wird hauptsächlich unverändert im Urin ausgeschieden. Wenige Plasmakonzentrationswerte, die nur in weiblichen Patienten unter chronischer Hämodialyse oder nach kompensiertem Nierenversagen gemessen wurden, weisen bei diesen Patientinnen auf eine signifikant erniedrigte Clearance und eine erhöhte Halbwertszeit von Baclofen hin. Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen sollte eine Dosisanpassung basierend auf dem systemischen Spiegel erwogen werden; sofortige Hämodialyse ist eine effiziente Methode, um erhöhte Konzentrationen von Baclofen im systemischen Kreislauf zu reduzieren.
Präklinische Daten
Reproduktionstoxizität
Oral verabreichtes Baclofen in maternal nicht toxischen Dosen zeigte keine unerwünschten Wirkungen auf die Fertilität oder die postnatale Entwicklung von Ratten. Baclofen ist nicht teratogen in Ratten in Dosierungen, die mindestens das 0.4-Fache der maximalen oralen Erwachsenendosis betragen. Oral verabreichtes Baclocalm erhöhte in Dosen von ca. dem 1.6-Fachen der maximalen oralen Erwachsenendosis die Inzidenz von Omphalocelen (Bauchwandhernien) bei Rattenfoeten. Diese Fehlbildung wurde bei Mäusen und Kaninchen nicht beobachtet. Die parenterale Gabe hoher Dosen von GABA-Agonisten inklusive Baclofen (2.4-fache humane Maximaldosis) induzierte Malformationen vom Spina bifida-Typ in Ratten. Oral verabreichtes Baclocalm zeigte in Dosen, welche bei Mäusen, Ratten und Kaninchen maternal toxisch waren (0.8 bis 1.6-Faches der maximalen oralen Erwachsenendosis), eine Verlangsamung des foetalen Wachstums (Ossifikation der Knochen).
Mutagenität und Kanzerogenität
Baclofen zeigte in Tests an Bakterien, Säugetierzellen, Hefe und chinesischen Hamstern kein genotoxisches Potential.
In einer 2-Jahresstudie an Ratten zeigte Baclofen kein kanzerogenes Potential. Bei weiblichen Ratten, die 2 Jahre lang Baclofen erhalten hatten, beobachtete man eine dosisabhängige Zunahme der Inzidenz von Ovarialzysten und bei maximaler Dosis (50 bis 100 mg/kg entsprechend dem 4-Fachen der humanen Maximaldosis) eine Zunahme von vergrösserter und/oder hämorrhagischen Nebennieren.
Sonstige Hinweise
Besondere Lagerungshinweise
Baclocalm sollte nicht über 25 °C und vor Feuchtigkeit geschützt gelagert werden.
Zulassungsnummer
66571 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genf).
Stand der Information
Januar 2018.
OEMéd
Composition
Principe actif: Baclofenum [Acide bêta-(aminométhyl)-p-chlorhydro-cinnamique].
Excipients: Excipiens pro compresso.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Comprimés (sécables) à 10 mg et 25 mg.
Indications/Possibilités d’emploi
Spasticité musculaire grave, mais réversible, en cas de sclérose en plaques.
Peut être utilisé en cas de spasticité médullaire d'origine infectieuse, dégénérative, traumatique ou néoplasique.
Posologie/Mode d’emploi
Le traitement doit être débuté par de petites doses de Baclocalm et augmenté lentement. Il est recommandé d'utiliser la dose efficace la plus faible possible. La posologie optimale doit être ajustée aux besoins individuels de sorte à réduire le clonus, les spasmes des muscles fléchisseurs et extenseurs et la spasticité, tout en évitant le plus possible des effets indésirables.
Pour prévenir une faiblesse excessive et des chutes des patients, Baclocalm doit être utilisé avec prudence lorsque la spasticité est nécessaire pour permettre le maintien de la station debout, l'équilibre de l'appareil locomoteur ou d'autres fonctions. Un certain degré de tonus musculaire et des spasmes occasionnels peuvent être importants pour soutenir les fonctions circulatoires et prévenir éventuellement une thrombose veineuse profonde.
Au début du traitement, il est nécessaire de procéder à des contrôles stricts destinés à rapidement déceler des effets indésirables potentiels tels qu'une faiblesse musculaire généralisée et, selon les circonstances, une brusque perte de tonus (risque de chute!), une fatigue ou des états confusionnels, et à adapter la posologie en conséquence.
Lors de l'arrêt du traitement par le baclofène après une utilisation prolongée (plus de 2 à 3 mois) et sauf cas urgents après surdosage ou effets indésirables graves (voir «Mises en garde et précautions»), il convient de diminuer la posologie par paliers sur une durée d'environ 3 semaines, car un arrêt brusque peut occasionnellement engendrer des états anxieux et confusionnels, des hallucinations, des crises convulsives cérébrales, une dyskinésie, une tachycardie ou une hyperthermie. L'arrêt du baclofène doit s'effectuer de manière progressive vu la survenue possible d'un effet rebond transitoire qui se manifeste par une augmentation de la fréquence ou de la sévérité des spasmes (voir «Mises en garde et précautions»).
Si aucune amélioration ne se manifeste 6 à 8 semaines après avoir atteint la posologie maximale, il faut réévaluer la nécessité de poursuivre le traitement par Baclocalm.
Adultes
Débuter progressivement l'administration par 5 mg 3 fois/j en trois prises. En fonction de la réponse obtenue, augmenter prudemment la dose unitaire de 5 mg tous les 3 jours. La posologie journalière optimale se situe en moyenne entre 30 et 80 mg; des doses journalières de 100 mg à 120 mg peuvent être administrées (sous surveillance hospitalière) dans certains cas.
Instructions spéciales pour la posologie
Enfants et adolescents
On ne dispose actuellement que de peu d'expérience chez les enfants et les adolescents. L'âge minimal est de 12 mois.
On commence généralement le traitement par des doses très faibles, par exemple 0.3 mg/kg/j répartis en 4 prises. Augmenter prudemment la posologie à intervalles d'environ 1 à 2 semaines, jusqu'à ce qu'elle corresponde aux besoins individuels. Pour un traitement d'entretien, la dose journalière se situe entre 0.75 et 2 mg/kg. Chez l'enfant de plus de 10 ans, il est cependant possible d'administrer une dose journalière maximale de 2.5 mg/kg.
La dose quotidienne ne doit pas dépasser 40 mg/j pour les enfants de moins de 8 ans. Une dose quotidienne maximale de 60 mg peut cependant être administrée aux enfants de plus de 8 ans.
Patients âgés (65 ans et plus) et patients atteints de spasticité d'origine cérébrale
Il est particulièrement indiqué d'augmenter lentement la posologie chez les patients âgés et affaiblis souffrant d'atteintes cérébrales organiques, de maladies cardiovasculaires, d'insuffisance respiratoire, hépatique et rénale et chez les patients atteints d'une spasticité d'origine cérébrale.
Utilisation en cas d'insuffisance rénale
Chez les patients insuffisants rénaux, Baclocalm doit être administré avec prudence. Etant donné que chez les patients sous hémodialyse chronique, les concentrations plasmatiques de baclofène sont plus élevées, commencer le traitement avec une posologie particulièrement faible de Baclocalm – environ 5 mg/j. Une administration supérieure à 5 mg par jour dans cette situation clinique a provoqué des signes et des symptômes d'un surdosage (voir «Surdosage»).
Chez les patients présentant une insuffisance rénale terminale, Baclocalm ne doit être utilisé que si le bénéfice attendu de la poursuite du traitement est supérieur aux risques potentiels. Ces patients devront être étroitement surveillés afin de déceler précocement tout signe de surdosage (p.ex. somnolence, léthargie). Voir «Mises en garde et précautions» et «Surdosage».
Type d'utilisation
Baclocalm doit être pris pendant les repas avec un peu de liquide.
Contre-indications
Hypersensibilité connue au baclofène ou à l'un des excipients conformément à la composition.
Mises en garde et précautions
Troubles psychiatriques
Les patients présentant une spasticité et souffrant par ailleurs d'états psychotiques, de schizophrénie ou d'états confusionnels doivent être traités par Baclocalm avec prudence et sous contrôle médical étroit, étant donné le risque d'exacerbations de ces états pathologiques.
Epilepsie
Une prudence particulière est de rigueur chez les patients épileptiques, car le seuil épileptogène peut s'abaisser. Des crises convulsives ont occasionnellement été rapportées lors de l'arrêt de Baclocalm ou en cas de surdosage. Un traitement anticonvulsivant approprié doit être poursuivi sous surveillance étroite du patient.
Autres
Comme la probabilité d'effets indésirables est plus élevée chez les patients âgés et les patients atteints de spasticité d'origine centrale, il faut adopter un schéma posologique prudent dans ces cas (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Utilisation en cas d'insuffisance rénale
Baclocalm doit être utilisé avec prudence chez les patients insuffisants rénaux. En cas d'insuffisance rénale terminale, il ne doit être utilisé que si le bénéfice attendu du traitement est supérieur aux risques potentiels (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Chez des patients insuffisants rénaux qui ont pris Baclocalm à des doses supérieures à 5 mg par jour, des signes neurologiques et des symptômes d'un surdosage ont été observés, y compris les manifestations cliniques d'une encéphalopathie toxique (par ex. confusion, somnolence, hallucinations). Les patients insuffisants rénaux doivent donc faire l'objet d'une surveillance étroite afin de pouvoir diagnostiquer rapidement tout signe ou symptôme précoce de toxicité (voir «Surdosage»).
Une prudence particulière est de rigueur en cas d'administration simultanée de Baclocalm et de médicaments exerçant des effets délétères sur la fonction rénale. La fonction rénale du patient devra être étroitement surveillée et la dose quotidienne de Baclocalm adaptée en conséquence afin de prévenir un effet toxique du baclofène.
Utilisation en cas d'insuffisance hépatique
Aucune étude n'a été réalisée chez des patients avec insuffisance hépatique traités par Baclocalm. Le foie ne contribue pas de manière significative au métabolisme du baclofène après la prise orale de Baclocalm (voir «Pharmacocinétique»). Les taux des enzymes hépatiques peuvent malgré tout être accrus par Baclocalm. La prudence est de mise en cas de prescription de Baclocalm à des patients atteints de troubles de la fonction hépatique.
Chez les patients présentant une intoxication sévère au baclofène, une hémodialyse peut être envisagée en plus de l'arrêt du médicament. Le baclofène est éliminé de l'organisme par hémodialyse, laquelle réduit les symptômes cliniques d'un surdosage et raccourcit la durée de rétablissement du patient.
Rétention urinaire
Les troubles neurogènes de l'évacuation vésicale pouvant s'améliorer sous le traitement par Baclocalm, mais une rétention urinaire aiguë pouvant survenir en cas d'hypertonie sphinctérienne préexistante, le médicament doit être utilisé avec précaution chez ces patients.
Le baclofène doit être utilisé avec une prudence particulière chez les patients âgés, en cas de troubles graves de la fonction hépatique, d'états confusionnels aigus ou chroniques et de convulsions cérébrales.
En raison de la mauvaise tolérance au baclofène, principalement à la suite d'un AVC, une prudence particulière s'impose chez ces patients.
Doser le baclofène avec prudence dans les cas où la spasticité sert à conserver une démarche adéquate et une capacité de mobilité.
Utiliser Baclocalm avec prudence chez les patients souffrant d'ulcère gastrique et duodénal (aussi dans l'anamnèse), d'atteintes cérébrovasculaires, d'insuffisance respiratoire, hépatique ou rénale.
Étant donné que de rares cas d'augmentation des taux d'aspartate aminotransférase, de phosphatase alcaline et de glucose sériques ont été observés, des examens de laboratoire appropriés devraient être effectués périodiquement lors d'affections hépatiques et de diabète pour s'assurer que le médicament n'a pas entraîné de modifications des maladies sous-jacentes.
Des convulsions postnatales ont été rapportées après une exposition intrautérine à Baclocalm oral (voir «Grossesse/Allaitement»).
Arrêt brutal
Éviter tout arrêt brutal du baclofène. Après un traitement par le baclofène à fortes doses pendant plusieurs mois, un arrêt soudain du traitement ou une réduction brutale de la dose peut provoquer une anxiété, des troubles de la concentration, une confusion, un délire, des hallucinations visuelles et auditives, un état psychotique, une agitation, un état maniaque ou une paranoïa, des convulsions (état de mal épileptique), une dyskinésie, une tachycardie, une hyperthermie, une rhabdomyolyse ainsi qu'une accentuation passagère de la spasticité liée à un effet rebond.
Des réactions de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, ont été rapportées chez des nouveau-nés exposés in utero à baclofène par voie orale. Par précaution, il est possible d'administrer Baclocalm au nouveau-né et de le sevrer progressivement. Cela peut aider à contrôler ou empêcher cette réaction de sevrage (voir «Grossesse/Allaitement»).
Des tableaux cliniques ressemblant à une dysréflexie autonome, une hyperthermie maligne, un syndrome malin des neuroleptiques ou à d'autres états pathologiques allant de pair avec un état hypermétabolique ou une rhabdomyolyse étendue ont été décrits après l'arrêt brutal des formulations intrathécales de baclofène.
Après une utilisation prolongée (plus de 2 à 3 mois), le baclofène doit toujours être arrêté progressivement sur une période de 3 semaines, sauf en cas d'urgence ou de survenue d'effets indésirables sévères.
Posture et équilibre
Baclocalm doit être utilisé avec prudence lorsque l'état de spasticité est requis pour le maintien postural et l'équilibre lors des déplacements (voir «Posologie/Mode d'emploi»).
Interactions
Lévodopa/inhibiteurs de la dopa-décarboxylase (DDC) (carbidopa)
On a rapporté des états confusionnels, des hallucinations, des céphalées, des nausées et de l'agitation chez les patients parkinsoniens traités simultanément par Baclocalm et la lévodopa (seule ou en association avec un inhibiteur de la DDC, carbidopa). On a également rapporté des aggravations des symptômes parkinsoniens. La prudence est donc de mise lors de l'administration concomitante de Baclocalm et de lévodopa/carbidopa.
Médicaments inhibant le système nerveux central (SNC)
Une sédation renforcée peut se produire lors de l'administration concomitante de Baclocalm et de médicaments causant une dépression du SNC, y compris d'autres relaxants musculaires (comme avec de la tizanidine, des opiacés ou de l'alcool (voir «Effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines» et «Mises en garde et précautions»). Le risque de dépression respiratoire est également augmenté. On a de plus rapporté des cas d'hypotension lors de l'administration simultanée de morphine et de baclofène par voie intrathécale. Il est important de surveiller attentivement les fonctions respiratoire et cardiovasculaire, surtout chez les patients atteints de maladies cardiaques ou pulmonaires et de faiblesse de la musculature respiratoire.
En particulier, la consommation d'alcool durant le traitement est à éviter, les interactions avec l'alcool étant imprévisibles.
Antidépresseurs
Un traitement concomitant par des antidépresseurs tricycliques peut renforcer l'effet de Baclocalm et provoquer une hypotonie musculaire marquée.
Lithium
L'administration concomitante par voie orale de Baclocalm et de lithium a induit des symptômes hypercinétiques sévères. La prudence est donc de mise lors de l'utilisation simultanée de Baclocalm et de lithium.
Antihypertenseurs
Comme la prise simultanée avec des antihypertenseurs renforce probablement l'action hypotensive de ces derniers, la posologie de l'antihypertenseur doit être adaptée en conséquence.
Médicaments affectant la fonction rénale
L'administration simultanée de médicaments ayant une incidence sur la fonction rénale peut entraîner un surdosage toxique par réduction de l'excrétion du baclofène.
Grossesse/Allaitement
Il n'existe pas suffisamment de données cliniques concernant l'utilisation pendant la grossesse.
Des effets toxiques sur la reproduction ont été observés lors d'études expérimentale sur l'animal (voir «Données précliniques»). La substance franchit la barrière placentaire. Ce médicament ne doit pas être administré pendant la grossesse, sauf lorsque cela est manifestement nécessaire.
Fœtotoxicité
Des réactions de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, ont été rapportées chez des nouveau-nés exposés in utero au baclofène (voir «Mises en garde et précautions»).
Allaitement
Seules de faibles quantités de baclofène passent dans le lait maternel. On manque de données précises sur d'éventuels effets sur l'enfant; par conséquent la substance ne devrait pas être administrée pendant la période d'allaitement.
Fertilité
On ne dispose pas de données sur l'utilisation du baclofène sur la fertilité chez l'être humain. Chez l'animal, le baclofène administré à des doses non-toxiques n'a influencé la fertilité ni chez la femelle, ni chez le mâle (voir «Données précliniques»).
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Le traitement par le baclofène peut considérablement influencer l'aptitude à conduire des véhicules ou à utiliser des machines. Ceci vaut tout spécialement si le patient consomme de l'alcool durant le traitement. Pour cette raison, il est préférable qu'en début de traitement, le médecin détermine si les patients sont aptes à conduire des véhicules, utiliser des machines ou exercer d'autres activités dangereuses sur la base des réactions individuelles et de la posologie utilisée.
Baclocalm peut occasionner des effets indésirables tels qu'obnubilation, sédation, somnolence, vertiges et faiblesse de la vue (voir «Effets indésirables»), effets susceptibles de diminuer la capacité de réaction du patient. Il faut recommander aux patients qui présentent de tels effets indésirables de renoncer à conduire des véhicules ou à utiliser des machines.
Les patients occupant des postes dangereux doivent recevoir des instructions précises.
Effets indésirables
Les effets indésirables se manifestent surtout en début de traitement (p.ex. sédation, somnolence), en cas d'augmentation trop rapide de la dose, en cas d'arrêt brusque du traitement prolongé ou d'administration de doses importantes. Ils sont souvent transitoires et peuvent s'atténuer ou disparaître en diminuant la posologie. Il est rare qu'ils soient assez graves pour nécessiter l'arrêt du traitement. Des effets indésirables plus sérieux sont en principe à prévoir chez les patients dont l'anamnèse fait état de troubles psychiatriques, d'affections cérébrovasculaires (p.ex. apoplexie) ou chez les patients âgés.
Un abaissement du seuil épileptogène et des crises peuvent se produire, notamment chez les épileptiques.
Certains patients traités par le baclofène ont présenté une réaction paradoxale au médicament qui s'est traduit par une augmentation de la spasticité musculaire.
Fréquence: «très fréquents» (>1/10); «fréquents» (>1/100<1/10); «occasionnels» (>1/1000<1/100); «rares» (>1/10'000<1/1000); «très rares» (<1/10'000), «cas isolés».
Affections du système immunitaire
Rare: réactions d'hypersensibilité.
Affections psychiatriques
Fréquents: épuisement, confusion, euphorie, dépression, hallucinations, cauchemars.
Affections du système nerveux
Très fréquents: torpeur et somnolence (10.2%).
Fréquents: obnubilation, fatigue, vertiges, céphalées, insomnies, ataxie, tremblements, sécheresse buccale.
Rares: paresthésie, dysarthrie, agitation, dysgueusie.
Très rares: encéphalopathie aiguë avec modifications de l'EEG.
Chez les insuffisants rénaux, des symptômes toxiques tels que psychose et myoclonie peuvent, selon les circonstances, apparaître à la suite d'une accumulation de la substance. Les patients âgés présentent un risque plus élevé d'effets indésirables touchant le SNC.
Affections oculaires
Fréquents: troubles de l'accommodation, nystagmus, faiblesse de la vision.
Affections cardiaques
Fréquent: diminution de la fraction d'éjection.
Fréquence inconnue: bradycardie.
Affections vasculaires
Fréquent: hypotension artérielle.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Occasionnel: dépression respiratoire.
Affections gastro-intestinales
Très fréquent: nausées (10.9%).
Fréquents: troubles gastro-intestinaux, nausées (envie de vomir), vomissements, constipation, diarrhée.
Rare: douleurs abdominales.
Affections hépatobiliaires
Rare: troubles de la fonction hépatique.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquents: hyperhidrose, éruption cutanée.
Inconnu: urticaire.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Fréquents: myalgies, faiblesse musculaire.
Affections du rein et des voies urinaires
Fréquents: pollakiurie, énurésie, dysurie.
Rare: rétention urinaire.
Affections des organes de reproduction et du sein
Rare: dysfonction érectile.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Très rare: hypothermie.
Fréquence inconnue: syndrome de sevrage médicamenteux* (voir «Mises en garde et précautions»).
Investigations
Fréquence inconnue: augmentation de la glycémie.
* Un syndrome de sevrage médicamenteux, y compris des convulsions postnatales, a été rapporté après une exposition in utero à baclofène par voie orale.
Surdosage
Symptômes
On observe principalement une inhibition des fonctions nerveuses centrales: somnolence, désorientation, coma, dépression respiratoire.
Peuvent également apparaître:
Anomalies de l'EEG (tracé de «burst suppression», ondes triphasiques), troubles de l'accommodation, anomalie du réflexe pupillaire, hypotonie musculaire généralisée, myoclonie, hyporéflexie ou aréflexie, vasodilatation périphérique, hypotension ou hypertension, bradycardie ou tachycardie, troubles du rythme cardiaque, hypothermie, nausées, vomissements, diarrhées, hypersécrétion de salive ou augmentation des valeurs des enzymes hépatiques (LDH, SGOT et phosphatase alcaline), apnée du sommeil, rhabdomyolyse.
L'état du patient peut s'aggraver si d'autres substances ou médicaments agissant sur le SNC, p.ex. alcool, diazépam, antidépresseurs tricycliques, ont été pris simultanément.
Traitement
On ne connaît aucun antidote spécifique.
Une surveillance immédiate et intensive du patient est impérative en cas de signes de surdosage dus au baclofène. Des mesures d'urgence et un traitement symptomatique des complications telles qu'hypotension, hypertension, convulsions, troubles gastro-intestinaux, dépression respiratoire ou cardiovasculaire sont indiquées.
Une insuffisance respiratoire étant susceptible de se manifester, une surveillance intensive de la fonction respiratoire et, le cas échéant, une assistance respiratoire sont nécessaires.
Une hémodialyse doit être réalisée en cas d'intoxication sévère au baclofène et d'insuffisance rénale (voir «Mises en garde et précautions»). Comme le baclofène est essentiellement éliminé par voie rénale, il faut assurer un apport liquidien suffisant et procéder éventuellement à une diurèse forcée.
La physostigmine peut atténuer les effets centraux. La prudence est toutefois de rigueur, car elle peut causer des troubles de la conduction cardiaque, une bradycardie et/ou des crises épileptiques.
Propriétés/Effets
Code ATC: M03BX01
Mécanisme d'action
Baclocalm est un antispasmodique à point d'impact médullaire. Au niveau de la moelle épinière, le baclofène inhibe aussi bien la transmission réflexe monosynaptique que polysynaptique par stimulation des récepteurs GABAB; la libération des acides aminés excitateurs glutamate et aspartate est ainsi inhibée.
Pharmacodynamique
La transmission neuromusculaire n'est pas affectée par le baclofène. Le baclofène exerce un effet antinociceptif. Dans les affections neurologiques accompagnées de spasmes de la musculature squelettique, son action est favorable non seulement sur les contractions réflexes des muscles, mais aussi sur les spasmes douloureux, les automatismes et les clonies. Baclocalm améliore la motilité du patient et facilite ainsi les activités quotidiennes, la cathétérisation et la physiothérapie. Le traitement par Baclocalm a comme effet indirect d'inhiber la formation des lésions de décubitus et d'accélérer leur guérison; il améliore la qualité du sommeil en diminuant les douleurs dues aux spasmes musculaires et en améliorant les fonctions vésicale et sphinctérienne, ce qui permet d'améliorer la qualité de vie du patient.
Le baclofène stimule la production d'acide gastrique.
Pharmacocinétique
Absorption
L'absorption du baclofène à partir du tractus gastro-intestinal est rapide et complète.
Après administration orale de doses uniques de 10, 20 et 30 mg de baclofène, on a mesuré en l'espace de 0.5 à 1.5 h des concentrations plasmatiques maximales de principe actif d'environ 180, 340 et 650 ng/ml en moyenne. Les aires sous les courbes de concentration sérique (AUC) correspondantes atteignaient environ 1'135, 2'345 et 3'353 ng × h/ml; elles s'accroissaient proportionnellement à la posologie.
Distribution
Le volume de distribution du baclofène atteint 0.7 l/kg. La liaison aux protéines sériques se monte à environ 30% et reste constante dans la plage de concentrations allant de 10 ng/ml à 300 µg/ml. Les concentrations de principe actif mesurées dans le LCR sont inférieures d'environ 8.5 fois aux concentrations plasmatiques.
Métabolisme
Le baclofène n'est que faiblement métabolisé. Le métabolite principal, formé par désamination, est l'acide bêta-(p-chlorophényl)-gamma-hydroxybutyrique, qui n'a pas d'action pharmacologique.
Élimination
Le temps de demi-vie d'élimination plasmatique se situe en moyenne entre 3 et 4 h. Le baclofène est principalement éliminé sous forme inchangée. En l'espace de 72 h, environ 75% de la dose sont excrétés par les reins, dont approximativement 5% sous forme de métabolites. Le reste de la dose, dont 5% sous forme de métabolites, est éliminé dans les selles.
Cinétique pour certains groupes de patients
Patients âgés (>65 ans)
Chez les patients âgés, la pharmacocinétique du baclofène correspond pratiquement à celle des patients de moins de 65 ans.
Après l'administration d'une dose orale unique, les patients âgés présentent une élimination plus lente, mais leur exposition systémique au baclofène est semblable à celle des adultes de moins de 65 ans. L'extrapolation de ces données à des doses multiples ne permet pas de conclure à des différences pharmacocinétiques significatives entre les patients âgés et ceux de moins de 65 ans.
Enfants
Après l'administration par voie orale de comprimés de 2.5 mg de Baclocalm à des enfants (âgés de 2 à 12 ans), la Cmax était de 62.8±28.7 ng/ml et la Tmax de 0.95-2 h. La clairance plasmatique moyenne (Cl) atteignait 315.9 ml/h/kg, le volume de distribution (Vd) 2.58 l/kg et la demi-vie (T1⁄2) 5.10 h.
Insuffisance hépatique
On ne dispose pas de données pharmacocinétiques après l'administration de Baclocalm chez des patients atteints d'insuffisance hépatique. Comme le foie ne contribue pas de façon significative au métabolisme du baclofène, il est peu probable que la pharmacocinétique du baclofène soit cliniquement significativement modifiée chez les patients présentant un trouble de la fonction hépatique.
Insuffisance rénale
On ne dispose pas de données issues d'études de pharmacocinétique clinique contrôlées après administration de Baclocalm chez des patients atteints de troubles de la fonction rénale. Le baclofène est principalement éliminé dans l'urine sous forme inchangée. Un petit nombre de valeurs de concentration plasmatique, mesurées exclusivement chez des femmes sous dialyse chronique ou après insuffisance rénale compensée, suggèrent que la clairance du baclofène est significativement abaissée et que sa demi-vie est augmentée chez ces patientes. Une adaptation posologique basée sur les taux systémiques doit être envisagée chez les patients atteints de troubles de la fonction rénale; une hémodialyse immédiate constitue une méthode efficace pour réduire les concentrations de baclofène dans la circulation systémique.
Données précliniques
Toxicité de reproduction
Le baclofène administré par voie orale à des doses non-toxiques pour la mère n'a pas induit d'effets indésirables sur la fertilité ou sur le développement postnatal des rats. Le baclofène n'a pas d'effet tératogène chez le rat à des doses correspondant à au moins 0.4 fois la dose orale efficace chez l'adulte. Baclocalm administré par voie orale à raison d'environ 1.6 fois la dose orale maximale chez l'adulte a induit une augmentation de l'incidence des omphalocèles (hernies de la paroi abdominale) chez des fœtus de rat. Cette malformation n'a en revanche pas été constatée chez la souris et le lapin. L'administration parentérale de fortes doses d'agonistes GABA, y compris de baclofène (2.4 fois la dose maximale chez l'être humain) a induit des malformations de type spina bifida chez le rat. Baclocalm, administré par voie orale à des doses toxiques pour la mère (0.8 à 1.6 fois la dose orale maximale chez l'adulte), a entraîné chez la souris, le rat et le lapin un retard de croissance du fœtus (ossification du squelette).
Mutagénicité et carcinogénicité
Dans le cadre des tests sur des bactéries, des levures et chez le hamster chinois, le baclofène n'a pas présenté de potentiel génotoxique.
Le baclofène n'a pas présenté de potentiel carcinogène au cours d'une étude sur 2 ans chez des rats. Chez des rates ayant reçu du baclofène pendant 2 ans, une augmentation dose dépendante de l'incidence de kystes ovariens a été observée ainsi qu'une augmentation de l'incidence de surrénales hypertrophiées et/ou hémorragiques pour une dose maximale (50-100 mg/kg, correspondant à 4 fois la dose maximale chez l'être humain).
Remarques particulières
Remarques concernant le stockage
Baclocalm ne doit pas être conservé au-dessus de 25 °C et doit être conservé à l'abri de l'humidité.
Numéro d’autorisation
66571 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Labatec Pharma SA, 1217 Meyrin (Genève).
Mise à jour de l’information
Janvier 2018.
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