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Солмукол 20% Антид розчин для інфузій 4г/20мл флакон 20М
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SOLMUCOL 20% Antid Inf Lös 4 g/20ml

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  • Наявність: Немає в наявності
  • Модель: 7756691
  • ATC-код V03AB23
  • EAN 7680664330014

Опис

Wirkstoff: acetylcysteinum.

Hilfsstoffe: natrii hydroxidum, kalii hydroxidum, dinatrii edetas, aqua q.s. ad solutionem.

Infusionslösung zur i.v. Anwendung.

Durchstechflasche: 4 g Acetylcystein pro 20 ml (200 mg/ml).

Antidot bei akuter Paracetamol-Vergiftung.

Akutes Leberversagen nach Paracetamol-Vergiftung.

Antidot bei akuter Paracetamol-Vergiftung

Dosierungsschema intravenös nach Prescott

Gesamtdosis: 300 mg/kg Acetylcystein (entsprechend ca. 6 Durchstechflaschen Solmucol 20% Antidot bei einem Körpergewicht von 70 kg); Gesamtdauer 20 h.

Folgendes Behandlungsschema wird empfohlen:

Patienten mit einem Körpergewicht ≥40 kg

Initial Bolus 150 mg/kg in 200 ml Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 500 ml (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 1000 ml (über 16 h).

Patienten mit einem Körpergewicht ≥20 bis 40 kg

Initial Bolus 150 mg/kg in 100 ml Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 250 ml (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 500 ml (über 16 h).

Patienten mit einem Körpergewicht von weniger als 20 kg

Initial Bolus 150 mg/kg in 3 ml/kg Lösung (über 60 Min.) gefolgt von 50 mg/kg in 7 ml/kg (über 4 h), gefolgt von 100 mg/kg in 14 ml/kg (über 16 h).

Ein schnellerer initial Bolus über 15 Minuten kann auch verabreicht werden aber die langsame Bolusgabe (über 60 Min) verringert die Wahrscheinlichkeit anaphylaktoider Reaktionen.

Akutes Leberversagen nach Paracetamol-Vergiftung

Auch bei akutem Leberversagen nach Paracetamol-Vergiftung wird das Behandlungsschema nach Prescott in den ersten 20 Stunden empfohlen. Danach soll die zuletzt gegebene Infusionsrate von 150 mg/kg/24 h bis zum Verschwinden der Enzephalopathie fortgeführt werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder: bei Kindern und bei einem Körpergewicht unter 40 kg wird das Dosierungsschema nach Prescott mit der angegebenen Volumenadaptation empfohlen.

Weitere Verdünnungen sollten an den individuellen Flüssigkeitshaushalt des Kindes unter Berücksichtigung aller sonstigen Flüssigkeitsgaben erfolgen.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Acetylcystein oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Die intravenöse Verabreichung von Acetylcystein muss unter strikter medizinischer Überwachung erfolgen. Unerwünschte Wirkungen einer Acetylcystein-Therapie treten mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit auf, wenn die Verabreichung zu schnell oder in einem Übermass erfolgt. Es wird deshalb empfohlen, die Dosierungsanweisungen strikt zu beachten.

Bei Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg sind wegen des möglichen Risikos einer Hypervolämie (Fluid Overload) mit folgender Hyponatriämie und Krampfanfälle die Antidotgaben vorsichtig zu dosieren. Es wird deshalb empfohlen, die Dosierungsanweisungen strikt zu beachten.

Bei direkter intravenöser Anwendung von hohen Dosen (als Antidot) wurden gelegentlich Anaphylaxie-ähnliche Reaktionen beobachtet.

Die Patienten sollten deshalb überwacht werden und bei den ersten Anzeichen adäquate therapeutische Massnahmen ergriffen werden.

Bei Flush ist keine Therapiemassnahme nötig.

Bei Urtikaria wird eine Antihistaminika-Gabe empfohlen, die Acetylcysteingabe kann fortgesetzt werden.

Bei Angioödem und bei respiratorischen Symptomen ist eine Verlangsamung evtl. vorübergehende Unterbrechung der Acetylcysteingabe oder Umstellung auf eine perorale Gabe empfohlen. Eventuell ist ein Antihistaminikum sowie ggf. die Gabe eines Bronchodilatators und/oder von Adrenalin erforderlich.

Patienten mit Bronchialasthma müssen während der Therapie engmaschig überwacht werden. Sollte ein Bronchospasmus auftreten, muss Acetylcystein abgesetzt werden und es müssen adäquate therapeutische Massnahmen ergriffen werden.

Die Verabreichung von Acetylcystein kann die Prothrombinzeit zusätzlich zur Paracetamoltoxizität verlängern.

Hinweis für natrium-arme Diät

Solmucol 20% Antidot enthält 589 mg Natrium pro 20 ml-Durchstechflasche (25,6 mmol).

Es liegen keine in vivo Interaktionsstudien mit dem Arzneimittel vor.

Berichte über eine Inaktivierung von Antibiotika durch Acetylcystein betreffen bisher ausschliesslich in-vitro-Versuche, bei denen die betreffenden Substanzen direkt gemischt wurden. Deshalb darf Solmucol 20% Antidot nicht mit anderen Arzneimitteln gemeinsam in einer gleichen Lösung verabreicht werden (siehe «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»).

Da Thiolverbindungen mit Naphthochinonen Additionsverbindungen bilden können, besteht theoretisch auch die Möglichkeit, dass es mit Vitamin K zu einer Reaktion kommt. Obwohl nicht nachgewiesen ist, ob dies in vivo eintreten kann, sollte die Verabreichung von Vitamin K zur Behandlung einer Hypoprothrombinämie bei Leberversagen einige Stunden nach der Beendigung der Acetylcysteingabe begonnen werden.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Glyceroltrinitrat (Nitroglycerin) kann die vasodilatatorische und thrombozytenaggregationshemmende Wirkung verstärkt werden. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist bisher noch nicht geklärt.

Wenn eine gemeinsame Behandlung mit parenteralem Nitroglycerin und Acetylcystein als notwendig erachtet wird, sollte der Patient auf eine möglicherweise auftretende Hypotonie hin überwacht werden, die schwerwiegend sein kann und sich durch möglicherweise auftretende Kopfschmerzen andeuten kann.

Schwangerschaft

Daten bei einer begrenzten Anzahl von exponierten Schwangeren zeigten keine unerwünschten Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Föten oder Neugeborenen.

Erfahrungen aus epidemiologischen Studien sind nicht vorhanden.

Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung.

Bei der Anwendung in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.

Stillzeit

Es liegen keine Studien vor, welche aufzeigen, ob Acetylcystein in die Muttermilch übergeht oder nicht.

Die Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen wurde nicht untersucht.

Die häufigsten in der Literatur beschriebenen unerwünschten Wirkungen von intravenös verabreichtem Acetylcystein sind Hautausschlag, Urtikaria und Pruritus und sie treten am häufigsten während der Verabreichung des initialen Bolus auf.

In einer randomisierten, offenen Multi-Zenter-Studie sind während der ersten 2 Stunden nach i.v. Applikation von Acetylcystein die folgenden unerwünschten Wirkungen aufgetreten:

Immunsystem

Sehr häufig: anaphylaktoide Reaktion (17%).

Herz

Häufig: Tachykardie.

Atmungsorgane

Gelegentlich: Pharyngitis, Rhinorroea, Rasselgeräusche, Bronchospasmus.

Gastrointestinale Störungen

Häufig: Erbrechen (11%), Nausea.

Haut

Häufig: Pruritus, Hautausschlag.

Gefässe

Häufig: Gesichtsrötung.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind aus langjähriger Post- Marketing-Erfahrung bekannt geworden, die Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden.

Immunsystem: Anaphylaktischer Schock, anapylaktische/anaphylatoide Reaktionen, Überempfindlichkeitsreaktion.

Herz: Tachykardie.

Atmungsorgane: Bronchospasmus, Dyspnoe.

Gastrointestinale Störungen: Erbrechen, Nausea.

Haut: Angioödem, Urtikaria, Gesichtsrötung, Rash, Juckreiz.

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle: Gesichtsödem.

Untersuchungen: Hypotonie, Prothrombinzeit verlängert.

Sehr selten ist über das Auftreten von schweren Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom in zeitlichem Zusammenhang mit der Anwendung von Acetylcystein berichtet worden. Bei Neuauftreten von Haut- und Schleimhautveränderungen sollte daher unverzüglich ärztlicher Rat eingeholt und die Anwendung von Acetylcystein beendet werden. In den meisten dieser berichteten Fälle war mindestens ein weiterer Arzneistoff beteiligt, durch den möglicherweise die beschriebenen mukokutanen Wirkungen verstärkt werden könnten.

Verschiedene Studien bestätigten eine Abnahme der Thrombozytenaggregation während der Anwendung von Acetylcystein. Die klinische Signifikanz dessen ist bisher unklar.

Es ist ratsam, das Arzneimittel als Infusion zu verabreichen.

Symptome einer Überdosierung bei intravenöser Verabreichung sind ähnlich den unerwünschten Wirkungen, aber ausgeprägter.

Bei einer Überdosierung ist die Infusion zu unterbrechen und eine symptomatische Behandlung einzuleiten.

Es gibt keine spezifische Antidot-Behandlung. Acetylcystein ist dialysierbar.

ATC-Code: V03AB23

Wirkungsmechanismus und Pharmakodynamik

Solmucol 20% Antidot enthält den Wirkstoff Acetylcystein, ein Cysteinderivat mit einer freien SH-Gruppe, das sowohl mukolytische als auch antioxidative Eigenschaften besitzt.

Die antioxidative Eigenschaft von Solmucol 20% Antidot beruht darauf, dass elektrophile und oxidierende Verbindungen durch Acetylcystein direkt und über Glutathion indirekt inaktiviert werden. Elektrophile Verbindungen werden durch Konjugation inaktiviert, oxidierende Verbindungen durch Reduktion neutralisiert.

Acetylcystein stellt durch Cystein einen essentiellen Vorläufer der Glutathion-Synthese zur Verfügung und erhöht somit die endogenen Glutathion-Vorräte.

Glutathion ist ein wichtiges nukleophiles und antioxidatives Wirkprinzip des Organismus und ist deshalb für den Schutz desselben von hoher Bedeutung. Glutathion kann ausserdem die bei bestimmten Vergiftungen (z.B. Paracetamol-Intoxikation) entstehenden toxischen, reaktiven, elektrophilen Metaboliten durch Bildung von inerten Komplexen inaktivieren.

Klinische Wirksamkeit

Als Antidot bei Paracetamol-Vergiftungen wirkt Solmucol 20% Antidot, indem es den Glutathion-Gehalt der Hepatozyten vermehrt oder indem es das Glutathion in Form eines Alternativsubstrates, welches für die Konjugation der toxischen Metaboliten des Paracetamols benötigt wird, ersetzt.

Nach i.v. Gabe verteilt sich Acetylcystein rasch im Organismus, überwiegend im wässrigen Milieu des Extrazellulärraumes, und erreicht die höchsten Konzentrationen in der Leber, den Nieren, den Lungen sowie im Bronchialschleim.

Im Körper findet sich Acetylcystein teils in freier Form, teils reversibel an Plasmaproteine über Disulfidbrücken gebunden.

Nach einer hohen i.v. Dosierung von Acetylcystein, wie es bei der Behandlung von Paracetamol-Vergiftungen der Fall ist, zeigten sich folgende pharmakokinetische Daten:

Die anfängliche maximale Plasmakonzentration des totalen Acetylcysteins betrug 554 mg/l. Diese Konzentration fiel dann schnell ab und erreichte nach ca. 12 Stunden eine Plasmakonzentration von 35 mg/l.

Das Verteilungsvolumen betrug 0,54 l/kg, die AUC 1748 mg h/l, die mittlere Verweilzeit 2,91 h, die Gesamtclearance 0,19 l/h/kg und die Eliminationshalbwertszeit ca. 5,7 h. Die Einschränkung der Leberfunktion führt zu einer verlängerten Eliminationshalbwertzeit.

Elimination

Etwa 30% der verabreichten Dosis werden direkt renal ausgeschieden. Die Hauptmetaboliten sind Cystin und Cystein. Ausserdem werden kleine Mengen an Taurin und Sulfaten ausgeschieden.

Über die Ausscheidung des nicht renal eliminierten Anteils liegen bisher keine Untersuchungen vor.

Mutagene Wirkungen von Acetylcystein sind nicht zu erwarten. Ein Test an bakteriellen Organismen verlief negativ. Untersuchungen auf ein tumorerzeugendes Potential von Acetylcystein wurden nicht durchgeführt.

Embryotoxizitätsstudien wurden bei trächtigen Kaninchen und Ratten mittels oraler Gabe von Acetylcystein während der Organogenese-Periode durchgeführt. Bei keiner der beiden experimentellen Studien wurden missgebildete Föten beobachtet. Fertilitäts-, peri- und postnatale Studien wurden mit oral appliziertem Acetylcystein bei der Ratte durchgeführt. Die Ergebnisse aus diesen Studien zeigten, dass Acetylcystein zu keiner Beeinträchtigung der Gonadenfunktion, der Fertilitätsrate, der Geburt, des Säugens oder der Entwicklung der neugeborenen Tiere führt.

Inkompatibilitäten

Acetylcystein ist mit den meisten Metallen inkompatibel und wird von oxidierenden Substanzen inaktiviert. Für die Verabreichung sollte deshalb nach Möglichkeit ein Besteck aus Glas oder Plastik (nicht aber Kautschuk) benutzt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Acetylcystein kann die kolorimetrische Gehaltsbestimmung von Salicylaten beeinflussen.

Bei Harnuntersuchungen kann Acetylcystein die Ergebnisse der Bestimmung von Ketonkörpern beeinflussen.

Solmucol 20% Antidot darf mit anderen Arzneimitteln, insbesondere mit Antibiotika, nicht gemeinsam in einer gleichen Lösung oder durch dasselbe Besteck verabreicht werden.

Haltbarkeit

Ungeöffnete Durchstechflaschen dürfen nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nach Anbruch der Durchstechflasche ist die nicht verwendete Lösung wegzuwerfen.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15–25 °C) in der Originalpackung, um den Inhalt vor Licht zu schützen, und für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Solmucol 20% Antidot ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel: 5%ige Glukoselösung und 0,9%ige NaCl-Lösung. Die verdünnte Infusionszubereitung ist nicht konserviert. Sie ist während 24 Stunden bei Raumtemperatur chemisch und physikalisch stabil.

Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung jedoch unmittelbar nach der Verdünnung zu verwenden. Die verbleibende Restlösung ist wegzuwerfen.

66433 (Swissmedic).

IBSA Institut Biochimique SA, CH 6903 Lugano.

Mai 2012.

Principe actif: acetylcysteinum.

Excipients: natrii hydroxidum, kalii hydroxidum, dinatrii edetas, aqua q.s. ad solutionem.

Solution pour perfusion en application intraveineuse.

Flacon: 4 g d'acétylcystéine par 20 ml (200 mg/ml).

Antidote lors d'intoxication aiguë au paracétamol.

Défaillance hépatique aiguë après intoxication au paracétamol.

Antidote lors d'intoxication aiguë au paracétamol

Schéma de posologie intraveineuse selon Prescott

Dose totale: 300 mg/kg d'acétylcystéine (correspond à env. 6 flacons perforables de Solmucol 20% antidote pour un poids corporel de 70 kg); durée totale 20 h.

Le schéma de traitement suivant est recommandé:

Patients avec un poids corporel ≥40 kg

Bolus initial de 150 mg/kg dans 200 ml de solution (pendant 60 min.), suivi par 50 mg/kg dans 500 ml (pendant 4 h), suivi par 100 mg/kg dans 1000 ml (pendant 16 h).

Patients avec un poids corporel ≥20 à 40 kg

Bolus initial de 150 mg/kg dans 100 ml de solution (pendant 60 min.), suivi par 50 mg/kg dans 250 ml (pendant 4 h), suivi par 100 mg/kg dans 500 ml (pendant 16 h).

Patients avec un poids corporel inférieur à 20 kg

Bolus initial de 150 mg/kg dans une solution à 3 ml/kg (pendant 60 min.), suivi par 50 mg/kg dans 7 ml/kg (pendant 4 h), suivi par 100 mg/kg dans 14 ml/kg (pendant 16 h).

Un bolus initial plus rapide sur 15 minutes peut également être administré, mais l'administration lente du bolus (pendant 60 min.) réduit la probabilité d'apparition de réactions anaphylactoïdes.

Défaillance hépatique aiguë après intoxication au paracétamol

Aussi lors de défaillance hépatique après intoxication au paracétamol, le schéma de traitement selon Prescott est recommandé pendant les 20 premières heures. Ensuite, la dernière perfusion administrée de 150 mg/kg/24 h doit être poursuivie jusqu'à la disparition de l'encéphalopathie.

Recommandations en cas de dosages particuliers

Enfants: chez les enfants et en cas de poids corporel inférieur à 40 kg le schéma de dosage de Prescott est recommandé avec l'adaptation indiquée du volume.

Les ultérieures dilutions devraient être adaptées au métabolisme liquidien individuel de l'enfant et tenir également compte de tous les autres liquides absorbés.

Hypersensibilité à l'acétylcystéine ou à un des excipients selon la composition.

L'administration intraveineuse d'acétylcystéine doit avoir lieu sous surveillance médicale stricte. Les effets indésirables associés à un traitement par l'acétylcystéine surviennent avec une plus forte probabilité lorsque l'administration est trop rapide ou excessive. Il est donc recommandé de respecter strictement les indications de posologie.

Chez les patients avec un poids corporel inférieur à 40 kg, les administrations d'antidote doivent être dosées avec prudence en raison du risque éventuel d'hypervolémie (fluid overload) pouvant entraîner une hyponatriémie et des convulsions. Il est donc recommandé de respecter strictement les indications de posologie.

Lors d'application intraveineuse directe à doses élevées (comme antidote), des réactions pseudo-anaphylactiques ont été observées occasionnellement.

Pour cette raison, les patients doivent rester sous surveillance et à l'apparition des premiers symptômes, des mesures thérapeutiques adéquates doivent être prises.

En cas de flush, aucune mesure thérapeutique n'est nécessaire.

En cas d'urticaire est recommandée l'administration d'un antihistaminique, l'administration de l'acétylcystéine peut être poursuivie.

En cas d'angio-œdème et de symptômes respiratoires, un ralentissement ou éventuellement une interruption momentanée de l'administration de l'acétylcystéine ou une substitution par une administration orale est recommandée et la prise d'un antihistaminique et éventuellement d'un broncho-dilatateur et/ou d'adrénaline est requise.

Les patients avec asthme bronchique doivent être étroitement surveillés pendant le traitement. Si un bronchospasme survient, il faut arrêter l'administration de l'acétylcystéine et prendre des mesures thérapeutiques adéquates.

L'administration d'acétylcystéine peut prolonger le temps de prothrombine, en plus de la toxicité du paracétamol.

Information en cas de régime pauvre en sodium

Solmucol 20% antidote contient 589 mg de sodium par flacon perforable de 20 ml (25,6 mmol).

On ne dispose pas d'étude sur les interactions médicamenteuses in vivo.

Jusqu'ici, les rapports mentionnant une inactivation des antibiotiques par l'acétylcystéine concernent exclusivement des études in-vitro au cours desquelles les molécules concernées avaient été directement mélangées. C'est pourquoi Solmucol 20% antidote ne doit pas être administré avec d'autres médicaments dans la même solution (voir «Remarques particulières, Incompatibilités»).

Étant donné que les groupes thiols avec des naphtoquinones peuvent former des liaisons d'addition, il existe théoriquement aussi la possibilité d'une réaction avec la vitamine K. Bien qu'il n'ait pas été démontré que cela peut arriver in vivo, l'administration de la vitamine K pour le traitement de l'hypotrombinémie en cas de dégât hépatique devrait commencer quelques heures après cessation de l'administration de l'acétylcystéine.

Lors d'administration simultanée de nitrate de glycérol (nitroglycérine), l'effet vasodilatateur et inhibant l'agrégation des thrombocytes peut augmenter. L'importance clinique de ces résultats n'a pas encore été déterminée.

Si un co-traitement avec la nitroglycérine parentérale et l'acétylcystéine s'avère indispensable, le patient doit être surveillé en raison des risques éventuels d'hypotension, qui peut être grave et se manifester par des céphalées.

Grossesse

Les données provenant d'un nombre limité de femmes enceintes exposées n'ont révélé aucun effet indésirable sur la grossesse ou sur la santé du fœtus ou du nouveau-né.

Il n'existe pas d'expériences d'études épidémiologiques.

Les expérimentations animales n'ont révélé aucune toxicité directe, ni indirecte ayant une incidence sur la grossesse, sur le développement embryonnaire, sur le développement fœtal et/ou sur le développement post-natal.

La prudence est de mise en cas d'emploi pendant la grossesse.

Allaitement

On ne dispose pas d'études concernant le passage de l'acétylcystéine dans le lait maternel.

L'effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines n'a pas été testé.

Les effets indésirables les plus fréquemment décrits dans la littérature concernant l'acétylcystéine administrée par voie intraveineuse sont les suivants: éruption cutanée, urticaire et démangeaisons. Ils surviennent le plus souvent pendant l'administration du bolus initial.

Au cours d'une étude randomisée, ouverte et multicentrique, les effets indésirables suivants sont apparus pendant les 2 premières heures après l'administration i.v. d'acétylcystéine:

Troubles du système immunitaire

Très fréquents: réaction anaphylactoïde: (17%).

Troubles cardiaques

Fréquents: tachycardie.

Organes respiratoires

Occasionnels: pharyngite, rhinorrhée, crépitements, bronchospasme.

Troubles gastro-intestinaux

Fréquents: vomissements (11%), nausée.

Troubles cutanés

Fréquents: démangeaisons, éruption cutanée.

Troubles vasculaires

Fréquents: rougeur faciale.

Les effets indésirables suivants ont été rapportés après l'introduction sur le marché et leur fréquence ne peut pas être estimée à partir des données disponibles.

Troubles du système immunitaire: choc anaphylactique, réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes, réactions d'hypersensibilité

Troubles cardiaques: tachycardie.

Organes respiratoires: bronchospasme, dyspnée.

Troubles gastro-intestinaux: vomissements, nausée.

Troubles cutanés: angio-œdème, urticaire, rougeur faciale, rash, démangeaisons.

Troubles généraux et accidents liés au site d'administration: œdème facial.

Investigations: hypotension, prolongation du temps de prothrombine.

L'apparition de réactions cutanées sévères comme le syndrome de Stevens-Johnson et le syndrome de Lyell a été très rarement rapportée en relation temporelle avec l'utilisation d'acétylcystéine. En cas d'apparition nouvelle de manifestations cutanées et au niveau des muqueuses, il convient de consulter immédiatement un médecin et d'arrêter l'utilisation de l'acétylcystéine. Dans la plupart de ces cas rapportés, au moins un autre médicament avait été utilisé simultanément et a pu éventuellement renforcer les effets mucocutanés observés.

Différentes études confirment la diminution de l'agrégation thrombocytaire lors de l'utilisation de l'acétylcystéine. L'importance clinique de cet effet n'est pas clarifiée.

Il est conseillé d'administrer le médicament par perfusion.

Les symptômes d'un surdosage en cas d'administration intraveineuse sont similaires aux effets indésirables, mais plus marqués.

En cas de surdosage, il convient d'arrêter la perfusion et de commencer un traitement symptomatique.

Il n'existe pas de traitement antidote spécifique. L'acétylcystéine est dialysable.

Code ATC: V03AB23

Mécanisme d'action et pharmacodynamie

Solmucol 20% antidote contient le principe actif acétylcystéine, un dérivé de la cystéine avec un groupe thiol libre qui possède des propriétés mucolytiques et antioxydantes.

La propriété antioxydante de Solmucol 20% antidote provient du fait que des composés électrophiles et oxydants sont inactivés directement par l'acétylcystéine et indirectement par le glutathion. Les composés électrophiles sont inactivés par conjugaison, les composés oxydants sont neutralisés par réduction.

À travers la cystéine, l'acétylcystéine met à disposition un précurseur essentiel de la synthèse du glutathion et par conséquent, augmente les réservoirs endogènes de glutathion.

Le glutathion est un important principe actif nucléophile et antioxydant de l'organisme et revêt, pour cette raison, une grande importance dans sa protection. En outre, dans certaines intoxications (p.ex. intoxication au paracétamol), le glutathion peut inactiver les métabolites toxiques, réactifs et électrophiles par formation de complexes inertes.

Efficacité clinique

Lors de son emploi comme antidote dans les intoxications au paracétamol, Solmucol 20% antidote agit en restaurant le taux de glutathion dans les hépatocytes ou, à sa place, comme substrat alternatif favorisant la conjugaison des métabolites toxiques du paracétamol.

Après administration i.v., l'acétylcystéine se diffuse rapidement dans l'organisme, principalement dans le milieu aqueux de l'espace extracellulaire et atteint les concentrations les plus élevées au niveau du foie, des reins, des poumons et dans le mucus bronchique.

Dans l'organisme, l'acétylcystéine se trouve soit sous forme libre, soit liée aux protéines plasmatiques de manière réversible par des ponts disulfures.

Après une dose par i.v. élevée d'acétylcystéine, comme c'est le cas lors d'intoxications au paracétamol, les données pharmacocinétiques suivantes se présentent:

la concentration plasmatique initiale maximale de l'acétylcystéine totale s'élève à 554 mg/l. Cette concentration diminue alors très rapidement et, après 12 heures, atteint une concentration plasmatique de 35 mg/l.

Le volume de distribution est de 0,54 l/kg, l'AUC (aire sous la courbe) de 1748 mg h/l, la demi-vie moyenne de 2,91 h, la clairance complète de 0,19 l/h/kg et la demi-vie d'élimination est d'env. 5,7 h. La réduction de la fonction hépatique comporte une demi-vie d'élimination plus longue.

Élimination

Environ 30% de la dose administrée est éliminée directement par voie rénale. Les métabolites principaux sont la cystine et la cystéine. En outre, de petites quantités de taurine et sulfates sont excrétées.

En ce qui concerne l'élimination de la partie non excrétée par voie rénale, on ne dispose, jusqu'à présent, pas d'études.

On ne doit pas s'attendre à des effets mutagènes avec l'acétylcystéine. Un test effectué sur des organismes bactériens a donné des résultats négatifs. Des expérimentations sur le potentiel cancérogène de l'acétylcystéine n'ont pas été effectuées.

Des études sur l'embryotoxicité ont été effectuées chez la lapine et la rate gravide, auxquelles a été administrée une dose d'acétylcystéine par voie orale durant la période de gestation. Aucun de ces essais expérimentaux n'a révélé des malformations fœtales. Des études de fertilité, de développement péri- et post-natal ont été effectuées sur des rats avec l'acétylcystéine orale. Les résultats de ces études démontrent que l'acétylcystéine ne porte préjudice ni aux fonctions gonadiques, ni au taux de fertilité, ni aux nourrissons ou au développement de l'animal nouveau-né.

Incompatibilités

L'acétylcystéine est incompatible avec la plupart des métaux et est inactivée par des substances oxydantes. Pour la perfusion, il est conseillé d'utiliser des appareils en verre ou en plastique (pas en caoutchouc).

Influence sur les méthodes de diagnostic

L'acétylcystéine peut influencer le titrage colorimétrique des salicylates.

Concernant les analyses d'urine, l'acétylcystéine peut influencer les résultats de la mesure des corps cétoniques.

Solmucol 20% antidote ne doit pas être administré dans une même solution ou au moyen du même appareil de perfusion avec d'autres médicaments, surtout avec des antibiotiques.

Stabilité

Les flacons non ouverts peuvent être utilisés jusqu'à la date indiquée par «EXP» sur l'emballage.

La solution non utilisée des flacons ouverts doit être jetée.

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15–25 °C), dans l'emballage original, afin de protéger le contenu de la lumière et hors de portée des enfants.

Instructions pour la manipulation

Solmucol 20% antidote est compatible avec les solutions à perfusion suivantes: solution de glucose à 5% et solution de NaCl à 0,9%. La préparation diluée ne contient aucun agent conservateur. À température ambiante, elle est physiquement et chimiquement stable pendant 24 heures.

Pour des raisons microbiologiques, la solution prête à l'emploi doit être utilisée dès sa dilution. La solution restante doit être jetée.

66433 (Swissmedic).

IBSA Institut Biochimique SA, CH 6903 Lugano.

Mai 2012.

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