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КОЛТАБ табл. 1 мг
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Colctab Tabl 1 mg 10 Stk

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  • Наявність: В наявності
  • Виробник: STREULI PHARMA AG
  • Модель: 7821592
  • ATC-код M04AC01
  • EAN 7680679740013

Опис

WICHTIGER WARNHINWEIS zur Anwendung von COLCTAB!
Das Arzneimittel muss vor und nach Gebrauch für Dritte unzugänglich aufbewahrt werden.
Die empfohlene Höchstdosis darf nicht überschritten werden. Überdosierung, auch durch Nichtbeachtung von Wechselwirkungen, kann zu einer schwerwiegenden, sehr schmerzhaften und irreversiblen Vergiftung mit tödlichem Ausgang führen. Beachten Sie dazu bitte die Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von COLCTAB Vorsicht geboten?», «Wie verwenden Sie COLCTAB?», «Welche Nebenwirkungen kann COLCTAB haben?» dieser Packungsbeilage.

Die Wirksamkeit und Sicherheit von «COLCTAB® 1 mg Tabletten» wurden von Swissmedic nur summarisch geprüft. Die Zulassung von «COLCTAB® 1 mg Tabletten» stützt sich auf «Colchicina Lirca® 1 mg compresse» mit Stand der Information vom September 2019, welches denselben Wirkstoff enthält und in Italien zugelassen ist.

COLCTAB 1 mg Tabletten enthalten den Wirkstoff Colchicin. Sie werden bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung eines akuten Gichtanfalls, sowie zur Vorbeugung (Kurzzeitprophylaxe) eines Gichtanfalls zu Beginn einer harnsäuresenkenden Behandlung. Colchicin hemmt Entzündungen sowie die Ablagerung von Harnsäurekristallen, lindert daher Schmerzen eines akuten Gichtanfalls und verringert auch die Anfallshäufigkeit.

Ferner werden COLCTAB 1 mg Tabletten zur Behandlung einer akuten sowie einer wiederkehrenden Herzbeutelentzündung angewendet.

COLCTAB kann auch zur Vorbeugung akuter Schübe des familiären Mittelmeerfiebers (einer autoinflammatorischen Krankheit, die durch periodisch wiederkehrende Fieberschübe mit begleitender Entzündung der Tunica serosa (dünne glatte Haut, welche die Brusthöhle, die Bauchfellhöhle und den Herzbeutel auskleidet) charakterisiert ist, was zu Bauch-, Brust-, Gelenk- und Muskelschmerzen führt), sowie zur Vorbeugung einer Amyloidose (Bildung von unlöslichen Proteinablagerungen in Zellzwischenräumen), die als Komplikation des familiären Mittelmeerfiebers auftreten kann, bei Erwachsenen und Kindern ab einem Alter von 5 Jahren angewendet werden.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

  • Wenn Sie allergisch gegen Colchicin oder einen in der Rubrik «Was ist in COLCTAB enthalten?» genannten Hilfsstoffe dieses Arzneimittels sind,
  • bei schlechtem Allgemeinzustand (Polymorbidität),
  • bei schweren Nierenfunktionsstörungen (eGFR < 30 mL/min),
  • bei Lebererkrankungen mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion,
  • bei schwerer Herzinsuffizienz,
  • bei schweren Magen- und Darmerkrankungen,
  • wenn Sie gleichzeitig mit bestimmten anderen Arzneimitteln (P-Glycoprotein-Hemmern bzw. starke CYP3A4- Hemmern) behandelt werden. Dazu gehören Arzneimittel, die unter anderen folgende Wirkstoffe enthalten:
    • Amiodaron, Chinidin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
    • Ketoconazol oder Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
    • Clarithromycin, Erythromycin oder Telithromycin (Antibiotika)
    • Ritonavir, Nelvinavir, Indinavir etc. (Anwendung bei HIV-Infektion)
  • Cyclosporin A (ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, wird v.a. angewendet nach Organtransplantationen und bei Autoimmunerkrankungen). Siehe hierzu auch den Abschnitt «Einnahme von COLCTAB zusammen mit anderen Arzneimitteln».
  • bei Blutbildungsstörungen und Anämien (Blutarmut),
  • während der Schwangerschaft und Stillzeit,
  • bei Kinderwunsch,
  • bei Männern, die bis zu 6 Monate nach Einnahme ein Kind zeugen wollen (Schädigung der Samenzellen).

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Es besteht nur ein geringer Unterschied zwischen einer wirksamen Dosis von Colchicin und einer Dosis, die Symptome einer Arzneimittelvergiftung (Intoxikation) verursacht; das bedeutet, dass auch eine nur ein wenig zu hohe Dosis akute Anzeichen einer Arzneimittelvergiftung hervorrufen kann. Colchicin kann auch bei der empfohlenen Dosierung Bauchschmerzen und Übelkeit verursachen. Beim Auftreten von Durchfall und Erbrechen nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein, da dies erste Anzeichen einer Vergiftung sein können. Setzen Sie sich in diesem Fall umgehend mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin,

  • wenn Sie eine Funktionsstörung der Leber oder der Nieren haben
  • wenn Sie eine Herz- oder Gefässerkrankung haben
  • wenn Sie Probleme mit dem Verdauungssystem haben
  • wenn Sie älter und geschwächt sind
  • wenn Sie eine Erkrankung des Blutes haben
  • wenn Sie an anderen Krankheiten leiden,
  • wenn Sie Allergien haben,
  • wenn Sie andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Während der Behandlung eines akuten Gichtanfalls mit COLCTAB bedarf es einer engmaschigen und eingehenden ärztlichen Kontrolle, insbesondere des Blutbildes, der Leber-, Nieren- und Herz-Kreislauf-Funktion. Dies gilt besonders, wenn Sie älter und geschwächt sind oder eine Vorerkrankung des Herz-Kreislauf-Systems, der Nieren und des Magen-Darm-Traktes haben. Liegt eine eingeschränkte Nierenfunktion vor, ist das Risiko für Muskelschwäche (Myopathie) erhöht.

Colchicin kann schwere Blutbildveränderungen hervorrufen wie starke Verminderung der weissen Blutkörperchen (Agranulozytose), roten Blutkörperchen (aplastische Anämie) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie). Die Änderungen der Blutwerte können langsam oder sehr plötzlich auftreten. Daher sollte Ihr Blut regelmässig untersucht werden. Wenn Sie Symptome wie Fieber, eine Entzündung im Mund, Halsschmerzen, anhaltende Blutungen, Blutergüsse oder Hautveränderungen wie Hauteinblutungen (Petechien) bemerken, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie sofort einen Arzt oder eine Ärztin auf. Diese Symptome könnten Anzeichen für eine schwerwiegende Störung des Blutes sein und Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möchte eventuell sofort Ihr Blut untersuchen.

Einnahme von COLCTAB zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie zusätzliche Arzneimittel anwenden, planen anzuwenden oder angewandt haben.

COLCTAB darf nicht eingenommen werden bei Anwendung von

  • sogenannten P-Glycoprotein-Hemmern (z.B. Amiodaron, Chinidin, Propafenon, Lansoprazol, Phenothiazine, Tamoxifen, Conivaptan, Dronedaron, Lapatinib, Lopinavir, Ranolazin, Telaprevir, Valspodar, Cyclosporin A) und
  • starken CYP3A4-Hemmern (z.B. Makrolidantibiotika wie Clarithromycin, Erythromycin, Telithromycin, Azithromycin, ausserdem Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Aprepitant).
  • Cyclosporin A oder ähnlich wirkenden Stoffen (Arzneistoffe, welche die Immunreaktion abschwächen), da Nebenwirkungen, insbesondere Muskelschwäche, vermehrt und in stärkerer Form auftreten können. Das Risiko für Muskelschwäche ist auch bei gleichzeitiger Anwendung von Glucocorticoiden erhöht. Bei gleichzeitiger Anwendung des Antibiotikums Clarithromycin mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln wurden Todesfälle beschrieben.

Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die über den gleichen Stoffwechselweg verstoffwechselt werden (P-Glycoprotein- und CYP3A4-Hemmer, z.B. Tacrolimus, Amlodipin, Verapamil, Diltiazem, Sildenafil).

Für Calciumkanalblocker wie Verapamil oder Diltiazem sollte die Colchicindosis gesenkt werden.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Interferon-alpha kann die Wirksamkeit von Interferon-alpha vermindert sein.

Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu Schädigungen der Skelettmuskulatur (Rhabdomyolysen) führen können (insbesondere Fibraten und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern wie z.B. Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin), da das Risiko für Muskelerkrankungen erhöht sein kann.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) ist bei gleichzeitiger längerfristiger Einnahme von COLCTAB mit einem HMG-CoA-Reduktasehemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen) über das Auftreten von Muskelschwäche berichtet worden.

Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Präparate informieren, die Sie gleichzeitig einnehmen, auch über nicht ärztlich verordnete pflanzliche Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel.

COLCTAB kann zusammen mit Allopurinol, Febuxostat und Urikosurika, also Arzneien zur Senkung des Harnsäurespiegels, eingenommen werden.

Einnahme von COLCTAB zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Während der Behandlung mit COLCTAB sollten Sie keinen Grapefruitsaft trinken, da dieser den Colchicin-Spiegel im Blut erhöhen kann.

Auch sollten Sie keinen Alkohol zu sich nehmen, da dieser Ihre Fähigkeit, aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen sowie Maschinen zu bedienen, weiter einschränkt.

Colchicin kann die Aufnahme von Vitamin B12 vermindern.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Alkohol kann diese Beeinträchtigungen noch weiter verschlechtern.

Lactose und Saccharose

Dieses Arzneimittel enthält Milchzucker (Lactose) sowie Saccharose. Bitte nehmen Sie COLCTAB  erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat.

Frauen im gebärfähigen Alter

Bei Frauen im gebärfähigen Alter muss vor der Behandlung eine bestehende Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und für mindestens drei Monate nach dem Ende der Gichtbehandlung mit COLCTAB eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Wenn in diesem Zeitraum dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte eine genetische Beratung in Anspruch genommen werden.

Männliche Patienten

Männliche Patienten sollten während und mindestens 6 Monate nach dem Ende der Colchicin-Therapie kein Kind zeugen. Wenn in diesem Zeitraum dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte eine genetische Beratung in Anspruch genommen werden.

Schwangerschaft

COLCTAB 1 mg Tabletten dürfen in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Wenn während der Behandlung mit COLCTAB oder innerhalb von drei Monaten nach dem Ende der Behandlung dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte eine genetische Beratung in Anspruch genommen werden.

Stillzeit

Colchicin geht in die Muttermilch über.

COLCTAB 1 mg Tabletten dürfen in der Stillzeit nicht angewendet werden.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein.

Dosierung

Die Dosierung wird vom Arzt bzw. der Ärztin entsprechend dem Krankheitsbild festgelegt. Ändern Sie nicht von sich aus die verordnete Dosierung. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Behandlung eines akuten Gichtanfalls

Erwachsene:

Sofern von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosis bei einem akuten Gichtanfall:

Zu Beginn: 1 Tablette (1 mg Colchicin). Nach 2 Stunden nochmals ½ Tablette (0,5 mg Colchicin). Falls weiterhin Schmerzen bestehen, kann nach weiteren 2 Stunden erneut ½ Tablette genommen werden.

Am ersten Tag dürfen insgesamt höchstens 2 Tabletten (2 mg Colchicin) eingenommen werden.

2. bis 3.Tag: Bis zum Abklingen der Schmerzen 2 – 3 x täglich ½ Tablette.

4. Tag: Falls erforderlich, kann 2 x ½ Tablette eingenommen werden.

Sie sollten die Einnahme beenden, falls Magen-Darm-Beschwerden auftreten oder wenn nach 2 bis 3 Tagen keine Wirkung eingetreten ist.

Während eines akuten Gichtanfalls dürfen Sie insgesamt nicht mehr als 6 Tabletten COLCTAB (6 mg Colchicin) einnehmen.

Danach mindestens 3 Tage lang kein COLCTAB mehr einnehmen.

Beim Auftreten von Durchfall und Erbrechen nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein, da dies erste Anzeichen einer Vergiftung sein können. Setzen Sie sich in diesem Fall umgehend mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung.

Vorbeugung eines Gichtanfalls

Erwachsene:

Zur Vorbeugung bei Schmerzen und leichten Schwellungen der Grosszehe 1 bis 2 Tabletten am Abend vor dem Schlafengehen (ggf. am nächsten Tag wiederholen).

Behandlung einer akuten Herzbeutelentzündung

Erwachsene:

Bei einem Körpergewicht von mehr als 70 kg beträgt die empfohlene Dosis ½ Tablette zweimal täglich für mindestens 3 Monate. Bei einem Körpergewicht von weniger als 70 kg oder wenn höhere Dosen nicht vertragen werden beträgt die Dosis ½ Tablette einmal täglich für mindestens 3 Monate. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosis entsprechend Ihrem Allgemeinzustand bzw. der Leber- und Nierenfunktion anpassen.

Behandlung einer wiederkehrenden Herzbeutelentzündung

Erwachsene:

Bei einem Körpergewicht von mehr als 70 kg beträgt die empfohlene Dosis ½ Tablette zweimal täglich für mindestens 6 Monate. Bei einem Körpergewicht von weniger als 70 kg oder wenn höhere Dosen nicht vertragen werden beträgt die Dosis ½ Tablette einmal täglich für mindestens 6 Monate. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosis entsprechend Ihrem Allgemeinzustand, bzw. der Leber- und Nierenfunktion anpassen.

Vorbeugung akuter Schübe des familiären Mittelmeerfiebers und der Amyloidose, die als Komplikation des familiären Mittelmeerfiebers auftreten kann

Erwachsene:

Die empfohlene Dosis ist 1-1,5 Tabletten pro Tag.

Falls diese Dosis nicht ausreicht, können Ihr Arzt oder Ihre Ärztin erwägen, die Dosis schrittweise bis zu 3 Tabletten (3 mg) pro Tag zu erhöhen.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin beurteilen, welche Dosis aufgrund ihres Gesundheitszustandes angemessen ist (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen »).

Die empfohlene Dosis kann je nach Verträglichkeit und klinischer Reaktion unter strenger ärztlicher Aufsicht als Einzeldosis oder aufgeteilt in zwei oder mehrere Dosen eingenommen werden.

Kinder und Jugendliche:

Die empfohlene Dosis für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren ist eine halbe bis eine Tablette (0.5-1 mg) pro Tag.

Die empfohlene Dosis für Kinder und Jugendliche über 10 Jahren ist eine bis eineinhalb Tabletten (1-1.5 mg) pro Tag.

Falls diese Dosis nicht ausreicht, können Ihr Arzt oder Ihre Ärztin erwägen, die Dosis schrittweise bis zu 2 Tabletten (2 mg) pro Tag zu erhöhen.

Das Arzneimittel muss unter strenger ärztlicher Aufsicht verabreicht werden.

Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Falls Ihre Nierenfunktion leicht oder mässig eingeschränkt ist, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis gegebenenfalls herabsetzen oder die Dosisintervalle entsprechend verlängern. Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion darf Colchicin nicht angewendet werden (siehe Rubrik «Wann darf COLCTAB nicht eingenommen werden»).

Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Falls Sie an einer Einschränkung der Leberfunktion leiden, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Behandlung mit Colchicin besonders sorgfältig überwachen. Bei schwerer Leberfunktionsstörung darf Colchicin nicht angewendet werden (siehe Rubrik «Wann darf COLCTAB nicht eingenommen werden»).

Ältere Patientinnen und Patienten (ab 65 Jahren)

Mit besonderer Vorsicht anzuwenden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird gegebenenfalls die Dosis herabsetzen oder die Dosisintervalle verlängern.

Kinder und Jugendliche

COLCTAB sollte nicht zur Behandlung von Gicht und Herzbeutelentzündungen bei Kindern und Jugendlichen angewendet werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin.

Art der Anwendung

Zum Einnehmen. Die Tablette unzerkaut mit etwas Wasser vor einer Mahlzeit einnehmen. Die Tablette kann ganz geschluckt oder entlang der Bruchlinie in zwei Hälften gebrochen werden, um die Einzeldosis von 0,5 mg zu erhalten.

Wenn Sie eine grössere Menge von COLCTAB 1 mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Da die Colchicinvergiftung schwerwiegende Folgen haben kann, müssen Sie sofort, auch wenn noch keine Symptome vorliegen, einen Notarzt bzw. eine Notärztin informieren, der oder die dann die weiteren Schritte einleitet. Je früher die Behandlung beginnt, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Die Aufnahme von Colchicin aus dem Magen-Darm-Trakt sollte möglichst verhindert oder verringert werden. Eine Behandlung kann nur symptomatisch erfolgen, es gibt kein Gegenmittel.

Bei Überdosierung sind abhängig vom Schweregrad der Vergiftung folgende Symptome zu erwarten:

  • 2 bis 5 (bis 6,5) Stunden nach der Einnahme treten Brennen und Kratzen im Mund und Rachen, Würgen und Schluckbeschwerden, Durst, Übelkeit und Erbrechen auf. Es folgen andauernder, schmerzhafter Harn- und Stuhldrang (Tenesmen) sowie anfallsweise auftretende, krampfartige Schmerzen (Koliken) mit meist eingezogenem Unterleib.
  • Aufgrund einer schweren, lang andauernden Entzündung im Dünndarm kommt es meist zum Auftreten schleimig, wässriger oder auch blutiger Durchfälle, die zu Salzverlusten mit Ausbildung eines Mangels an Kalium (Hypokaliämie) und Natrium (Hyponatriämie) sowie einer Übersäuerung im Stoffwechsel (metabolische Azidose) führen.
  • Eine häufige Begleiterscheinung der Vergiftung mit Colchicin ist die Präkordialangst, das ist eine mit Angstgefühl verbundene Beklemmung in dem vor dem Herzen liegenden Brustbereich, die auch mit Schmerzen einhergehen kann.
  • Im weiteren Verlauf der Vergiftung treten Blässe, Temperaturabfall, eine bläuliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute bei vermindertem Sauerstoffgehalt des Blutes (Zyanose) und Atemnot (Dyspnoe) auf.
  • Weiterhin sind Herzrasen (Tachykardie) sowie ein Blutdruckabfall bis hin zum Kollaps möglich. Seitens des Nervensystems zeigen sich die Vergiftungssymptome in Störungen der Aufnahme von Gefühls- und Sinnesreizen (Sensibilitätsstörungen), Krämpfen und Lähmungserscheinungen. Zudem muss mit einem Ansteigen des Gehirnwasserdruckes (Liquordruckes) gerechnet werden.

Bei Überdosierung bzw. längerfristiger Einnahme von Colchicin-haltigen Arzneimitteln traten in mehreren Fällen ausgeprägte Schädigungen der Skelettmuskulatur (Rhabdomyolysen) auf, möglicherweise infolge einer Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.

Ferner traten mehrfach Darmlähmungen (paralytischer Ileus) auf.

Der Tod kann nach 2 bis 3 Tagen durch Atemlähmung oder Herzversagen eintreten. Beim Überleben der akuten Vergiftung kann es zu teils irreversiblem Haarausfall und Schädigungen der Organe kommen, die eine weitere Therapie erfordern.

Wenn Sie die Einnahme von COLCTAB vergessen haben

Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie einfach zum üblichen Zeitpunkt die nächste Dosis ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. an Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Im Rahmen der Behandlung mit COLCTAB kann es zu den folgenden unerwünschten Wirkungen kommen nach Häufigkeit gegliedert:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)

Bauchkrämpfe und –schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Behandelten)

Haarausfall (Alopezie), Verlängerte muskuläre Anspannung (Myotonie), Muskelschmerzen und Muskelschwäche, Rhabdomyolyse (Zerfall von Muskelgewebe), insbesondere aufgrund einer Wechselwirkung mit cholesterinsenkenden Arzneimitteln (siehe Abschnitt «Einnahme von COLCTAB zusammen mit anderen Arzneimitteln»), Verringerte Anzahl weisser Blutkörperchen im Blut.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)

Erhöhung der Anzahl von Thrombozyten im Blut (Thrombozytose), Nasenbluten, Erkrankungen des Knochenmarkes (aplastische oder hämolytische Anämie, Panzytopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie); Hautausschläge (Nesselsucht, vesikulär-bullöser Ausschlag, Erythem); Hautrötung mit Blutungen (Purpura); Schwellung der Haut und der Schleimhäute durch Ansammlung von Flüssigkeiten (Oedem); Hemmung der Bildung von Spermien und Fruchtbarkeitsprobleme (Azoospermie, Oligospermie).

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)

Schwere Nervenerkrankung (periphere motorische Neuropathie)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Schwerer Durchfall, gastrointestinale Blutungen, Leber- (Hypertransaminasämie, Leberschaden) und Nierenprobleme (Nierenschäden), Hautreizungen (Hautausschläge), schlechte Resorption (reversible Malabsorption) von Vitamin B12 und Veränderung der Darmschleimhaut.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Die Tabletten sind in der Originalverpackung nicht über 30°C aufzubewahren. Den Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und vor Feuchtigkeit zu schützen.

Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Eine Tablette zu je 1 mg, mit Bruchrille/-kerbe, teilbar enthält:

Wirkstoffe

Colchicin

Hilfsstoffe

Lactose-Monohydrat, arabisches Gummi, Saccharose, Magnesiumstearat

67974 (Swissmedic)

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Tabletten zu 1 mg mit Bruchrille/-kerbe, teilbar

In Packungen mit 10 Tabletten

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach

Diese Packungsbeilage wurde im September 2019 letztmals durch die ausländische Referenzbehörde geprüft. Mit sicherheitsrelevanten Ergänzungen von Swissmedic: Oktober 2020

MISE EN GARDE IMPORTANTE pour l'utilisation de COLCTAB!
Le médicament doit être conservé de manière inaccessible à des tierces personnes avant et après utilisation.
La dose maximale recommandée ne doit pas être dépassée. Un surdosage, y compris en négligeant les interactions, peut entraîner une intoxication grave, très douloureuse et irréversible, avec une issue fatale. Pour cela, veuillez tenir compte des chapitres «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise/de l'utilisation de COLCTAB?», «Comment utiliser COLCTAB?», «Quels effets indésirables COLCTAB peut-il provoquer?» de cette notice d'emballage.

L'efficacité et la sécurité de «COLCTAB® 1 mg comprimés» n'ont été que sommairement évaluées par Swissmedic. Le médicament «COLCTAB® 1 mg comprimés» est approuvé sur la base de «Colchicina Lirca® 1 mg compresse» avec des informations datant de septembre 2019, qui contient le même principe actif et est approuvé en Italie.

Les comprimés COLCTAB 1 mg contiennent le principe actif colchicine. Ils sont utilisés chez les adultes pour le traitement d'une crise de goutte aiguë, ainsi que pour la prévention (prophylaxie à court terme) d'une crise de goutte au début d'un traitement visant à faire baisser le taux d'acide urique. La colchicine inhibe l'inflammation ainsi que le dépôt de cristaux d'acide urique, ce qui soulage la douleur d'une crise de goutte aiguë et réduit également la fréquence des crises.

Les comprimés COLCTAB 1 mg sont également utilisés dans le traitement de la péricardite aiguë et de la péricardite récurrente.

COLCTAB peut également être utilisé pour prévenir les épisodes aigus de la fièvre méditerranéenne familiale (une maladie auto-inflammatoire caractérisée par des épisodes périodiques de fièvre accompagnés d'une inflammation de la membrane séreuse (fine peau couche tapissant la cavité thoracique, la cavité péritonéale et le péricarde), entraînant des douleurs abdominales, thoraciques, articulaires et musculaires), ainsi que pour prévenir l'amylose (formation de dépôts de protéines insolubles dans les espaces intercellulaires), qui peut survenir comme complication de la fièvre méditerranéenne familiale, chez les adultes et les enfants âgés de 5 ans et plus.

Selon prescription du médecin.

  • Si vous êtes allergique à la colchicine ou à l'un des excipients de ce médicament énumérés dans la rubrique «Que contient COLCTAB?»,
  • en cas de mauvais état général (polymorbidité),
  • en cas de troubles de la fonction rénale graves (DFGe <30 mL/min),
  • en cas de maladies du foie avec dégradation grave de la fonction hépatique,
  • en cas d'insuffisance cardiaque grave,
  • en cas de maladies graves de l'estomac et des intestins,
  • si vous prenez simultanément certains autres médicaments (inhibiteurs de la glycoprotéine P ou inhibiteurs puissants du CYP3A4). Il s'agit notamment des médicaments qui contiennent les principes actifs suivants, entre autres:
    • amiodarone, quinidine (médicaments pour le traitement des arythmies cardiaques)
    • kétoconazole ou itraconazole (médicaments utilisés pour traiter les infections fongiques)
    • clarithromycine, érythromycine ou télithromycine (antibiotiques)
    • ritonavir, nelvinavir, indinavir, etc. (utilisé dans l'infection par le VIH)
  • cyclosporine A (un médicament pour supprimer le système immunitaire, utilisé principalement après les transplantations d'organes et dans les maladies auto-immunes). A ce sujet, voir aussi le paragraphe «Prise de COLCTAB avec d'autres médicaments».
  • en cas de troubles de la formation des cellules du sang et d'anémie,
  • pendant la grossesse et l'allaitement,
  • en cas de désir d'enfant,
  • chez les hommes désirant avoir un enfant jusqu'à 6 mois après avoir pris le médicament (altérations des spermatozoïdes).

Mises en garde et précautions

Il y a peu de différence entre une dose efficace de colchicine et une dose qui provoque des symptômes d'empoisonnement médicamenteux (intoxication); cela signifie que même une dose juste un peu trop élevée peut provoquer des signes aigus d'empoisonnement médicamenteux. La colchicine peut provoquer des douleurs abdominales et des nausées, même au dosage recommandé. En cas de diarrhée et de vomissements, le médicament doit être arrêté immédiatement car il peut s'agir des premiers signes d'intoxication. Si cela se produit, contactez immédiatement votre médecin ou un professionnel de santé.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne- si vous avez des problèmes de foie ou de rein

  • si vous souffrez d'une maladie cardiaque ou vasculaire,
  • si vous avez des problèmes avec le système digestif,
  • si vous êtes plus âgé et affaibli,
  • si vous avez une maladie du sang,
  • si vous souffrez d'autres maladies,
  • si vous souffrez d'allergies,
  • si vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication).

Pendant le traitement d'une crise de goutte aiguë par COLCTAB, une surveillance médicale étroite et détaillée est nécessaire, en particulier de la formule sanguine, de la fonction hépatique, rénale et cardiovasculaire. Cela est particulièrement vrai si vous êtes âgé, affaibli ou si vous avez des antécédents de maladies cardiovasculaires, rénales ou gastro-intestinales. Le risque de faiblesse musculaire (myopathie) est accru chez les patients souffrant d'insuffisance rénale.

La colchicine peut provoquer des modifications graves de la formule sanguine comme une forte diminution du nombre de globules blancs (agranulocytose), de globules rouges (anémie aplasique) et des plaquettes (thrombocytopénie). Les modifications des taux sanguins peuvent survenir lentement ou très soudainement. Par conséquent, il est recommandé de faire des analyses de sang régulièrement. Si vous remarquez des symptômes tels que de la fièvre, une inflammation de la bouche, des maux de gorge, des saignements persistants, des ecchymoses ou des altérations de la peau comme des saignements dans la peau (pétéchies), arrêtez de prendre ce médicament et consultez immédiatement un médecin. Ces symptômes pourraient être les signes d'un trouble sanguin grave, et votre médecin pourrait requérir immédiatement des analyses de sang.

Prise de COLCTAB avec d'autres médicaments

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne si vous prenez, prévoyez de prendre ou avez pris d'autres médicaments.

COLCTAB ne doit pas être pris en cas d'utilisation:

  • de ce qu'on appelle des inhibiteurs de la glycoprotéine P (ex.: amiodarone, quinidine, propafénone, lansoprazole, phénothiazines, tamoxifène, conivaptan, dronédarone, lapatinib, lopinavir, ranolazine, télaprévir, valspodar, cyclosporine A) et d'
  • d'inhibiteurs puissants du CYP3A4 (ex.: antibiotiques macrolides tels que clarithromycine, érythromycine, télithromycine, azithromycine, ou encore fluconazole, itraconazole, kétoconazole, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir, aprépitant).
  • de cyclosporine A ou substances similaires (médicaments affaiblissant la réponse immunitaire), car les effets indésirables, en particulier la faiblesse musculaire, peuvent augmenter et devenir plus graves. Le risque de faiblesse musculaire est aussi augmenté en cas d'utilisation simultanée de glucocorticoïdes. Des décès ont été décrits lors de l'utilisation concomitante de l'antibiotique clarithromycine avec des médicaments contenant de la colchicine.

La prudence s'impose en cas d'utilisation concomitante d'autres médicaments métabolisés par la même voie métabolique (inhibiteurs de la glycoprotéine P et du CYP3A4 comme par ex. tacrolimus, amlodipine, vérapamil, diltiazem, sildénafil).

Pour les inhibiteurs calciques tels que le vérapamil ou le diltiazem, la dose de colchicine doit être réduite.

En cas de prise concomitante d'interféron-alpha, l'efficacité de celui-ci peut être réduite.

La prudence s'impose en cas de prise concomitante de médicaments susceptibles d'entraîner des dommages aux muscles squelettiques (rhabdomyolyse), (en particulier les fibrates et les inhibiteurs de l'HMG-CoA réductase comme par exemple simvastatine, atorvastatine, lovastatine), car le risque de maladie musculaire peut être accru.

Chez les patients dont la fonction rénale est altérée (insuffisance rénale), l'apparition d'une faiblesse musculaire a été rapportée lors de la prise concomitante prolongée de COLCTAB avec un inhibiteur de l'HMG-CoA réductase (médicament pour le traitement des troubles du métabolisme des graisses).

Il est important que vous informiez votre médecin de toute préparation que vous prenez, également sur les médicaments à base de plantes ou les compléments alimentaires sans prescription médicale.

COLCTAB peut être pris en même temps que l'allopurinol, le febuxostat et les uricosuriques, qui sont des médicaments qui abaissent le taux d'acide urique.

Prise de COLCTAB avec de la nourriture, des boissons et de l'alcool

Vous ne devez pas boire de jus de pamplemousse pendant le traitement par COLCTAB, car il peut augmenter le taux de colchicine dans votre sang.

Vous devez également éviter l'alcool qui peut altérer davantage votre aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines.

La colchicine peut diminuer l'absorption de la vitamine B12.

Aptitude à conduire et capacité à utiliser des machines

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines! L'alcool peut aggraver ces déficiences.

Lactose et saccharose

Ce médicament contient du lactose et du saccharose. Veuillez ne prendre COLCTAB qu'après avoir consulté votre médecin si vous vous savez intolérant au sucre.

Si vous êtes enceinte, si vous allaitez ou si vous soupçonnez que vous êtes enceinte ou avez l'intention de le devenir, consultez votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne avant d'utiliser ce médicament.

Femmes en âge de procréer

Chez les femmes en âge de procréer, une grossesse en cours doit être exclue avant le traitement. Les femmes en âge de procréer doivent utiliser une méthode de contraception fiable pendant et au moins trois mois après la fin du traitement de la goutte par COLCTAB. Si une grossesse survient malgré tout pendant cette période, il convient de recourir à un conseil génétique.

Patients de sexe masculin

Les patients de sexe masculin ne doivent pas procréer pendant et au moins 6 mois après la fin du traitement par la colchicine. Si une grossesse survient malgré tout pendant cette période, il convient de recourir à un conseil génétique.

Grossesse

Les comprimés COLCTAB 1 mg ne doivent pas être utilisés pendant une grossesse.

Si une grossesse survient malgré tout pendant le traitement par COLCTAB ou pendant les 3 mois après la fin du traitement, il convient de recourir à un conseil génétique.

Allaitement

La colchicine passe dans le lait maternel.

Les comprimés COLCTAB 1 mg ne doivent pas être utilisés pendant l'allaitement.

Prenez toujours ce médicament exactement comme votre médecin vous l'a indiqué.

Dosage

Le dosage est déterminé par le médecin en fonction du tableau clinique. Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Si vous n'êtes pas sûr, veuillez demander à votre médecin ou à votre pharmacien.

Traitement d'une crise de goutte aiguë

Adultes:

Sauf prescription contraire de votre médecin, la dose habituelle pour une crise de goutte aiguë est la suivante:

Au début: 1 comprimé (1 mg de colchicine). Après 2 heures, à nouveau ½ comprimé (0,5 mg colchicine). Si la douleur persiste, vous pouvez reprendre ½ comprimé encore 2 heures plus tard.

Le premier jour, vous pouvez prendre un maximum de 2 comprimés (2 mg de colchicine) en tout.

Du 2e au 3e jour: jusqu'à ce que la douleur s'atténue, 2 à 3 fois par jour ½ comprimé.

4e jour: si nécessaire, vous pouvez prendre 2 fois ½ comprimé.

Vous devez suspendre la prise en cas de problème gastro-intestinaux ou en l'absence d'effet après 2 à 3 jours.

Pendant une crise de goutte aiguë, vous ne devez pas prendre plus de 6 comprimés de COLCTAB (6 mg de colchicine) en tout.

Ne prenez plus de COLCTAB pendant au moins 3 jours après cette période.

En cas de diarrhée et de vomissements, le médicament doit être arrêté immédiatement car il peut s'agir des premiers signes d'intoxication. Si cela se produit, contactez immédiatement votre médecin ou un professionnel de santé.

Prévention d'une crise de goutte

Adultes:

En prévention des douleurs et du léger gonflement du gros orteil, prendre 1 à 2 comprimés le soir au coucher (à renouveler le lendemain si nécessaire).

Traitement d'une péricardite aiguë

Adultes:

Pour un poids corporel de plus de 70 kg, la dose recommandée est de ½ comprimé deux fois par jour pendant au moins 3 mois. Pour un poids corporel inférieur à 70 kg ou si des doses plus élevées ne sont pas tolérées, la dose est de ½ comprimé une fois par jour pendant au moins 3 mois. Votre médecin adaptera la dose en fonction de votre état général ou de votre fonction hépatique et rénale.

Traitement d'une péricardite récurrente

Adultes:

Pour un poids corporel de plus de 70 kg, la dose recommandée est de ½ comprimé deux fois par jour pendant au moins 6 mois. Pour un poids corporel inférieur à 70 kg ou si des doses plus élevées ne sont pas tolérées, la dose est de ½ comprimé une fois par jour pendant au moins 6 mois. Votre médecin adaptera la dose en fonction de votre état général ou de votre fonction hépatique et rénale.

Prévention des crises aiguës de fièvre méditerranéenne familiale et de l'amyloïdose, pouvant survenir comme complication de la fièvre méditerranéenne familiale

Adultes:

La dose recommandée est de 1 à 1,5 comprimés par jour.

Si cette dose n'est pas suffisante, votre médecin peut envisager d'augmenter progressivement la dose jusqu'à 3 comprimés (3 mg) par jour.

Votre médecin évaluera la dose appropriée en fonction de votre état de santé (voir également «Mises en garde et précautions»).

La dose recommandée peut être prise en une seule fois ou divisée en deux ou plusieurs doses, en fonction de la tolérance et de la réponse clinique, sous étroite surveillance médicale.

Enfants et adolescents:

La dose recommandée pour les enfants de 5 à 10 ans est de ½ à 1 comprimé (0,5-1 mg) par jour.

La dose recommandée pour les enfants et adolescents de plus de 10 ans est de 1 à 1,5 comprimé (1-1,5 mg) par jour.

Si cette dose n'est pas suffisante, votre médecin peut envisager d'augmenter progressivement la dose jusqu'à 2 comprimés (2 mg) par jour.

Le médicament doit être administré sous une stricte surveillance médicale.

Patients et patientes présentant une dégradation de la fonction rénale

Si votre fonction rénale est légèrement ou modérément dégradée, votre médecin pourra diminuer la dose ou allonger les intervalles entre les doses en conséquence. Ne pas utiliser la colchicine en cas d'insuffisance rénale grave, (voir la rubrique «Quand COLCTAB ne doit-il pas être pris/utilisé?»).

Patients et patientes présentant une dégradation de la fonction hépatique

Si vous avez des problèmes de fonction hépatique, votre médecin surveillera très attentivement votre traitement par la colchicine. Ne pas utiliser la colchicine en cas d'insuffisance hépatique grave, (voir la rubrique «Quand COLCTAB ne doit-il pas être pris/utilisé?»).

Patients et patientes âgés (à partir de 65 ans)

A utiliser avec une prudence particulière. Votre médecin peut diminuer la dose ou augmenter l'intervalle entre les doses.

Enfants et adolescents

COLCTAB ne doit pas être utilisé pour traiter la goutte et la péricardite chez les enfants et les adolescents.

Veuillez-vous conformer au dosage figurant sur la notice d'emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez-vous adresser à votre médecin ou à votre pharmacien ou pharmacienne.

Mode d'administration

Par voie orale. Prenez le comprimé sans le croquer avec un peu d'eau avant un repas. Le comprimé peut être avalé entier ou coupé en deux le long de la barre de sécabilité pour obtenir une dose unique de 0,5 mg.

Si vous avez pris plus de comprimés COLCTAB 1 mg que vous n'auriez dû

Comme une intoxication à la colchicine peut avoir des conséquences graves, vous devez immédiatement informer un médecin d'urgence, même en l'absence de symptômes, qui prendra alors les mesures nécessaires. Plus le traitement commence tôt, plus les chances de réussite sont grandes. L'absorption de la colchicine par le tractus gastro-intestinal doit être empêchée ou réduite si possible. Le traitement ne peut être que symptomatique, il n'existe pas d'antidote.

En cas de surdosage, et indépendamment du degré de gravité de l'intoxication, les symptômes suivants sont à prévoir:

  • 2 à 5 (jusqu'à 6,5) heures après l'ingestion, se manifestent des brûlures et des démangeaisons dans la bouche et la gorge, des bâillements et des difficultés à avaler, la soif, des nausées et des vomissements. S'ensuit une envie persistante et douloureuse d'uriner et de déféquer (ténesme) et des douleurs intermittentes évoquant des crampes (coliques), généralement avec un abdomen rétracté.
  • En raison d'une inflammation grave et durable de l'intestin grêle, il se produit généralement une diarrhée muqueuse, aqueuse ou même sanglante, qui entraîne des pertes de sel avec le développement d'une carence en potassium (hypokaliémie) et en sodium (hyponatrémie) ainsi qu'une hyperacidité du métabolisme (acidose métabolique).
  • Un phénomène concomitant courant de l'intoxication à la colchicine est une douleur précordiale (il s'agit d'une sensation d'anxiété dans la zone de la poitrine située devant le cœur, qui peut également être accompagnée de douleurs).
  • Dans l'évolution ultérieure de l'intoxication, on observe une pâleur, une baisse de température, une coloration bleuâtre de la peau et des muqueuses avec une teneur réduite en oxygène dans le sang (cyanose) et un essoufflement (dyspnée).
  • En outre, un rythme cardiaque rapide (tachycardie) et une chute de la pression artérielle allant jusqu'au collapsus sont possibles. Du côté du système nerveux, les symptômes de l'intoxication se manifestent par des troubles de la réception des stimuli sensoriels et sensitifs (troubles sensoriels), des convulsions et des signes de paralysie. Il faut également s'attendre à une augmentation de la pression du liquide cérébro-spinal.

En cas de surdosage ou d'utilisation prolongée de médicaments contenant de la colchicine, plusieurs cas de lésions prononcées des muscles squelettiques (rhabdomyolyse) sont survenus, éventuellement à la suite d'une interaction avec d'autres médicaments.

Une occlusion intestinale (iléus paralytique) est aussi survenue à plusieurs reprises.

La mort peut survenir au bout de 2 à 3 jours en raison d'une paralysie respiratoire ou d'une insuffisance cardiaque. La survie d'une intoxication aiguë peut conduire à une perte de cheveux partiellement irréversible et à des lésions des organes, qui nécessitent un traitement supplémentaire.

Si vous avez oublié de prendre COLCTAB

Si vous oubliez une dose, prenez simplement la dose suivante à l'heure habituelle. Ne prenez pas une double dose si vous avez oublié la dose précédente.

Si vous avez d'autres questions concernant la prise de ce médicament, veuillez contacter votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne.

Comme tous les médicaments, ce médicament peut avoir des effets indésirables, mais ceux-ci ne surviennent pas nécessairement chez tout le monde.

Dans le cadre du traitement avec COLCTAB, les effets indésirables suivants peuvent se produire, classés par fréquence:

Fréquent (concerne 1 à 10 patients traités sur 100)

Crampes et douleurs abdominales, nausées, vomissements, diarrhée

Occasionnel (concerne 1 à 10 patients traités sur 1000)

Perte de cheveux (alopécie), tension musculaire prolongée (myotonie), douleur et faiblesse musculaire, rhabdomyolyse (lésions du tissu musculaire), notamment en raison d'une interaction avec les médicaments hypocholestérolémiants (voir rubrique «Prise de COLCTAB avec d'autres médicaments»), diminution du nombre de globules blancs dans le sang.

Rare (concerne 1 à 10 patients traités sur 10 000)

Augmentation du nombre de plaquettes dans le sang (thrombocytose), saignements de nez, troubles de la moelle osseuse (anémie aplasique ou hémolytique, pancytopénie, neutropénie, thrombocytopénie); éruptions cutanées (urticaire, éruption bulleuse vésiculaire, érythème); rougeur de la peau avec saignement (purpura); gonflement de la peau et des muqueuses dû à une accumulation de liquides (œdème); inhibition de la formation des spermatozoïdes et problèmes de fertilité (azoospermie, oligospermie)

Très rare (concerne moins d'un patient traité sur 10 000)

Maladie neurologique grave (neuropathie périphérique)

Fréquence inconnue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles)

Diarrhée grave, saignements gastro-intestinaux, problèmes de foie (hypertransaminasémie, lésions hépatiques) et de reins (lésions rénales), irritation de la peau (éruptions cutanées), mauvaise absorption (malabsorption réversible) de la vitamine B12 et modification de la muqueuse intestinale.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques concernant le stockage

Les comprimés ne doivent pas être conservés au-dessus de 30°C dans leur emballage d'origine. Conserver le blister dans son carton pour le protéger de la lumière et de l'humidité.

Médicament à conserver hors de la portée des enfants.

Remarques complémentaires

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien ou pharmacienne, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé à 1 mg avec sillon/barre de sécabilité, sécable contient:

Principes actifs

Colchicine

Excipients

Lactose, gomme arabique, saccharose, stéarate de magnésium

67974 (Swissmedic)

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale non renouvelable.

Comprimés à 1 mg avec sillon/barre de sécabilité, sécable

En emballages de 10 comprimés

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2019 par l'autorité de référence étrangère. Avec ajout d'informations pertinentes pour la sécurité par Swissmedic: Octobre 2020

AVVERTENZA IMPORTANTE per l'uso di COLCTAB!
Il medicamento deve essere conservato inaccessibile a terzi prima e dopo l'uso.
La dose massima raccomandata non deve essere superata. Il sovradosaggio, dovuto anche alla non osservanza delle interazioni, può portare a una intossicazione grave, molto dolorosa e irreversibile con esito fatale. Fare riferimento ai capitoli «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione/nell’uso di COLCTAB?», «Come usare COLCTAB», «Quali effetti collaterali può avere COLCTAB?» di questo foglietto illustrativo.

L'efficacia e la sicurezza di «COLCTAB® 1 mg compresse» sono state esaminate solo sommariamente da Swissmedic. L'omologazione di «COLCTAB® 1 mg compresse» si basa su «Colchicina Lirca® 1 mg compresse» con stato delle informazioni di settembre 2019 che contiene lo stesso principio attivo ed è omologato in Italia.

COLCTAB 1 mg compresse contiene il principio attivo colchicina. Viene utilizzato negli adulti per il trattamento di un attacco acuto di gotta, così come per la prevenzione (profilassi a breve termine) di un attacco di gotta all'inizio di un trattamento di riduzione dell'acido urico. La colchicina inibisce l'infiammazione e il deposito di cristalli di acido urico, quindi allevia il dolore di un attacco acuto di gotta e riduce anche la frequenza degli attacchi.

COLCTAB 1 mg compresse viene anche utilizzato per il trattamento della pericardite acuta e ricorrente.

COLCTAB può anche essere usato per prevenire episodi acuti di febbre mediterranea familiare (una malattia autoinfiammatoria caratterizzata da episodi periodici di febbre con accompagnamento di infiammazione della tunica sierosa (sottile tessuto liscio che riveste la cavità toracica, la cavità peritoneale e il pericardio), con conseguente dolore addominale, toracico, articolare e muscolare), così come per prevenire l'amiloidosi (formazione di depositi proteici insolubili negli spazi intercellulari), che può verificarsi come complicazione della febbre mediterranea familiare, negli adulti e nei bambini a partire dai 5 anni.

Su prescrizione medica.

  • Se è allergico alla colchicina o a una delle sostanze ausiliarie di questo medicamento elencate nella rubrica «Cosa contiene COLCTAB?»,
  • in condizioni di cattiva salute generale (polimorbilità),
  • in caso di gravi disturbi della funzionalità renale (eGFR <30 ml/min),
  • in caso di malattie epatiche con grave compromissione della funzionalità epatica,
  • in caso di grave insufficienza cardiaca,
  • in caso di gravi malattie dello stomaco e dell'intestino,
  • se lei è trattato contemporaneamente con determinati altri medicamenti (inibitori della P-glicoproteina o forti inibitori del CYP3A4). Questi includono medicamenti che contengono i seguenti principi attivi, tra gli altri:
    • amiodarone, chinidina (medicamenti per il trattamento delle aritmie cardiache)
    • ketoconazolo o itraconazolo (medicamenti usati per il trattamento delle infezioni fungine)
    • claritromicina, eritromicina o telitromicina (antibiotici)
    • ritonavir, nelvinavir, indinavir ecc. (utilizzati nell'infezione da HIV)
  • ciclosporina A (un medicamento utilizzato per sopprimere il sistema immunitario, usato soprattutto dopo i trapianti d'organo e nelle malattie autoimmuni). Vedere anche la sezione «Assunzione di COLCTAB con altri medicamenti».
  • in caso di alterazioni della formazione delle cellule sangue e di anemia,
  • durante la gravidanza e l'allattamento,
  • se si desidera avere figli,
  • negli uomini che desiderano avere un figlio fino a 6 mesi dopo l'assunzione del medicamento (danni alle cellule spermatiche).

Avvertenze e misure precauzionali

C'è poca differenza tra una dose efficace di colchicina e una dose che causa sintomi di avvelenamento da farmaci (intossicazione); questo significa che anche una dose un po' troppo alta può causare sintomi acuti di avvelenamento da farmaci. La colchicina può causare dolore addominale e nausea anche al dosaggio raccomandato. Se si manifestano diarrea e vomito, interrompa immediatamente l'assunzione del medicamento perché questi possono essere i primi segni di intossicazione. In tal caso, contatti immediatamente il suo medico curante.

Informi il suo medico o il suo farmacista se

  • soffre di un disturbo della funzionalità del fegato o dei reni
  • soffre di una malattia cardiaca o vascolare
  • ha problemi con l'apparato digerente
  • è anziano e debilitato
  • soffre di una malattia del sangue
  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Durante il trattamento di un attacco acuto di gotta con COLCTAB, è necessario uno stretto e dettagliato monitoraggio medico, in particolare dell'emocromo, della funzionalità epatica, renale e cardiovascolare. Questo vale soprattutto se si è anziani e debilitati o se si ha una storia di malattie cardiovascolari, renali o gastrointestinali. Se la funzionalità renale è compromessa, il rischio di debolezza muscolare (miopatia) è aumentato.

La colchicina può causare gravi alterazioni dell'emocromo come una forte diminuzione dei globuli bianchi (agranulocitosi), dei globuli rossi (anemia aplastica) e delle piastrine (trombocitopenia). Le alterazioni dei valori ematici possono avvenire lentamente o molto improvvisamente. Pertanto, sono necessarie regolati analisi del sangue. Se nota sintomi come febbre, infiammazione della bocca, mal di gola, emorragia persistente, lividi o cambiamenti della pelle come emorragie cutanee (petecchie), interrompa l'assunzione di questo medicamento e consulti immediatamente un medico. Questi sintomi potrebbero essere segni di una grave malattia del sangue e il medico potrebbe voler eseguire subito degli esami del sangue.

Assunzione di COLCTAB con altri medicamenti

Informi il medico o il farmacista se sta usando, prevede di usare o ha usato qualsiasi altro medicamento.

COLCTAB non deve essere assunto quando si fa uso di

  • cosiddetti inibitori della P-glicoproteina (ad es. amiodarone, chinidina, propafenone, lansoprazolo, fenotiazine, tamoxifene, conivaptan, dronedarone, lapatinib, lopinavir, ranolazina, telaprevir, valspodar, ciclosporina A) e
  • forti inibitori del CYP3A4 (ad es. antibiotici macrolidi come claritromicina, eritromicina, telitromicina, azitromicina, anche fluconazolo, itraconazolo, ketoconazolo, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir, aprepitant).
  • ciclosporina A o sostanze simili (medicamenti che riducono la risposta immunitaria), poiché gli effetti collaterali, specialmente la debolezza muscolare, possono aumentare e manifestarsi in forma più grave. Il rischio di debolezza muscolare è maggiore con l'uso concomitante di glucocorticoidi. Sono stati descritti decessi con l'uso concomitante dell'antibiotico claritromicina con medicamenti contenenti colchicina.

Si consiglia cautela nell'uso concomitante con altri medicamenti che sono metabolizzati attraverso la stessa via (inibitori della P-glicoproteina e CYP3A4, ad es. tacrolimus, amlodipina, verapamil, diltiazem, sildenafil).

Per i calcio-antagonisti come verapamil o diltiazem, la dose di colchicina deve essere ridotta.

L'assunzione concomitante di interferone alfa può ridurre l'efficacia di quest'ultimo.

Si consiglia cautela con l'uso concomitante di medicamenti che possono causare danni alla muscolatura scheletrica (rabdomiolisi) (specialmente fibrati e inibitori della HMG-CoA reduttasi come simvastatina, atorvastatina, lovastatina), poiché il rischio di malattie muscolari può essere aumentato.

Nei pazienti con funzionalità renale compromessa (insufficienza renale), è stata riportata la comparsa di debolezza muscolare con l'uso concomitante a lungo termine di COLCTAB con un inibitore della HMG-CoA reduttasi (medicamento per il trattamento dei disturbi del metabolismo lipidico).

È importante informare il medico di tutti gli altri medicamenti che si stanno assumendo, compresi i medicamenti a base di erbe o integratori alimentari che non sono prescritti dal medico.

COLCTAB può essere assunto insieme ad allopurinolo, febuxostat e uricosurici che sono medicamenti che abbassano i livelli di acido urico.

Assunzione di COLCTAB con cibo, bevande e alcol

Non deve bere succo di pompelmo durante il trattamento con COLCTAB perché può aumentare il livello di colchicina nel sangue.

Inoltre, non si dovrebbe consumare alcol perché limita ulteriormente la capacità di guidare veicoli e di usare macchinari.

La colchicina può diminuire l'assorbimento della vitamina B12.

Capacità di condurre un veicolo e capacità di utilizzare macchine

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine! L'alcol può peggiorare queste limitazioni.

Lattosio e saccarosio

Questo medicamento contiene lattosio e saccarosio. Se il medico le ha diagnosticato una intolleranza ad alcuni zuccheri, lo contatti prima di prendere COLCTAB.

Se è incinta o sta allattando o se pensa di essere incinta o sta pianificando di avere un bambino, chieda consiglio al suo medico o farmacista prima di assumere questo medicamento.

Donne in età fertile

Nelle donne in età fertile, prima del trattamento deve essere esclusa una condizione di gravidanza. Le donne in età fertile devono usare un metodo contraccettivo affidabile durante e per almeno tre mesi dopo la fine del trattamento con COLCTAB. Se tuttavia in questo periodo si verifica una gravidanza, si dovrebbe ricorrere a una consulenza genetica.

Pazienti di sesso maschile

I pazienti di sesso maschile non devono procreare durante e almeno 6 mesi dopo la fine della terapia con colchicina. Se tuttavia in questo periodo si verifica una gravidanza, si dovrebbe ricorrere a una consulenza genetica.

Gravidanza

COLCTAB 1 mg compresse non deve essere usato durante la gravidanza.

Se si verifica comunque una gravidanza durante il trattamento con COLCTAB o entro tre mesi dalla fine del trattamento, si dovrebbe ricorrere a una consulenza genetica.

Allattamento

La colchicina passa nel latte materno.

COLCTAB 1 mg compresse non deve essere usato durante l'allattamento.

Assuma sempre questo medicamento esattamente come le ha prescritto il suo medico.

Posologia

Il dosaggio è determinato dal medico in base al quadro clinico. Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se non si è sicuri, consultare il proprio medico o farmacista.

Trattamento di un attacco acuto di gotta

Adulti:

Salvo diversa prescrizione del medico, la dose abituale per un attacco acuto di gotta è:

All'inizio: 1 compressa (1 mg di colchicina). Dopo 2 ore di nuovo ½ compressa (0,5 mg di colchicina). Se il dolore persiste, si può assumere nuovamente ½ compressa dopo altre 2 ore.

Il primo giorno si possono assumere al massimo 2 compresse (2 mg di colchicina) in totale.

Dal 2° al 3° giorno: 2-3 volte al giorno ½ compressa fino a quando il dolore non si attenua.

4° giorno: Se necessario, si possono assumere 2 x ½ compressa.

Si deve interrompere l'assunzione di questo medicamento se si verificano sintomi gastrointestinali o se dopo 2 o 3 giorni non inizia a fare effetto.

Durante un attacco acuto di gotta, non deve assumere più di 6 compresse di COLCTAB (6 mg di colchicina) in totale.

Dopo questo periodo non assumere COLCTAB per almeno 3 giorni.

Se si manifestano diarrea e vomito, interrompa immediatamente l'assunzione del medicamento perché questi possono essere i primi segni di intossicazione. In tal caso, contatti immediatamente il suo medico curante.

Prevenzione dell'attacco di gotta

Adulti:

Come misura preventiva per il dolore e il leggero gonfiore dell'alluce, assumere da 1 a 2 compresse la sera prima di andare a dormire (ripetere il giorno successivo se necessario).

Trattamento della pericardite acuta

Adulti:

Per un peso corporeo superiore a 70 kg, la dose raccomandata è di ½ compressa due volte al giorno per almeno 3 mesi. In caso di un peso corporeo inferiore a 70 kg o se dosi più elevate non sono tollerate, la dose è di ½ compressa una volta al giorno per almeno 3 mesi. Il medico regolerà la dose in base alle sue condizioni generali o alla funzionalità epatica e renale.

Trattamento della pericardite ricorrente

Adulti:

Per un peso corporeo superiore a 70 kg, la dose raccomandata è di ½ compressa due volte al giorno per almeno 6 mesi. In caso di un peso corporeo inferiore a 70 kg o se dosi più elevate non sono tollerate, la dose è di ½ compressa una volta al giorno per almeno 6 mesi. Il medico regolerà la dose in base alle sue condizioni generali o alla funzionalità epatica e renale.

Prevenzione degli attacchi acuti di febbre mediterranea familiare e dell'amiloidosi, una possibile complicanza della febbre mediterranea familiare

Adulti:

La dose raccomandata è di 1-1,5 compresse al giorno.

Se questa dose non è sufficiente, il medico può considerare di aumentare gradualmente la dose fino a 3 compresse (3 mg) al giorno.

Il suo medico valuterà quale dose è appropriata in base al suo stato di salute (cfr. anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

La dose raccomandata può essere assunta come dose singola o divisa in due o più dosi, a seconda della tollerabilità e della risposta clinica, sotto stretto controllo medico.

Bambini e adolescenti:

La dose raccomandata per i bambini tra i 5 e i 10 anni di età è da mezza a una compressa (0,5-1 mg) al giorno.

La dose raccomandata per i bambini e gli adolescenti sopra i 10 anni di età è da una a una compressa e mezza (1-1,5 mg) al giorno.

Se questa dose non è sufficiente, il medico può considerare di aumentare gradualmente la dose fino a 2 compresse (2 mg) al giorno.

Il medicamento deve essere somministrato sotto stretto controllo medico.

Pazienti con funzionalità renale compromessa

Se la sua funzionalità renale è lievemente o moderatamente compromessa, il medico può abbassare la dose o prolungare gli intervalli di assunzione di conseguenza. La colchicina non deve essere usata in caso di grave compromissione della funzionalità renale (cfr. rubrica «Quando non si può assumere COLCTAB»).

Pazienti con funzionalità epatica compromessa

Se soffre di problemi di funzionalità epatica, il suo medico controllerà molto attentamente il suo trattamento con la colchicina. La colchicina non deve essere usata in caso di grave compromissione della funzionalità epatica (cfr. rubrica «Quando non si può assumere COLCTAB»).

Pazienti anziani (a partire da 65 anni)

Utilizzare con particolare cautela. Il suo medico può abbassare la dose o prolungare l'intervallo tra le dosi.

Bambini e adolescenti

COLCTAB non deve essere usato per trattare la gotta e la pericardite nei bambini e negli adolescenti.

Si attenga alla posologia indicata nel foglietto illustrativo o prescritta dal suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Modo di somministrazione

Uso orale. Assuma la compressa senza masticarla con un po' d'acqua prima di un pasto. La compressa può essere deglutita intera o spezzata a metà lungo la linea di frattura per ottenere la dose singola da 0,5 mg.

Se ha assunto una quantità di COLCTAB 1 mg compresse superiore al dovuto

Poiché l'avvelenamento da colchicina può avere gravi conseguenze, è necessario informare immediatamente un medico di emergenza, anche in assenza di sintomi che poi prenderà ulteriori provvedimenti. Prima inizia il trattamento, maggiori sono le possibilità di successo. L'assorbimento della colchicina dal tratto gastrointestinale dovrebbe essere impedito o ridotto per quanto  possibile. Il trattamento può essere solo sintomatico, non esiste un antidoto.

In caso di sovradosaggio, ci si devono aspettare i seguenti sintomi, a seconda della gravità dell'intossicazione:

  • Da 2 a 5 (fino a 6,5) ore dopo la sua assunzione, si verificano bruciore e fastidio in bocca e in gola, conati di vomito e difficoltà di deglutizione, sete, nausea e vomito. Seguono un persistente e doloroso bisogno di urinare e defecare (tenesmo) e attacchi di dolore simili a crampi (coliche), di solito con l'addome retratto.
  • A causa di un'infiammazione grave e duratura nell'intestino tenue, di solito si verifica una diarrea mucosa, acquosa o addirittura sanguinolenta, che porta a perdite di sali con lo sviluppo di una carenza di potassio (ipokaliemia) e di sodio (iponatriemia), nonché di iperacidità nel metabolismo (acidosi metabolica).
  • Un effetto collaterale comune dell'intossicazione da colchicina è l'oppressione precordiale che è una sensazione di peso nella zona del petto posta davanti al cuore, che può anche essere accompagnato da dolore.
  • Nel corso successivo dell'intossicazione, compaiono pallore, calo di temperatura, colorito bluastro della pelle e delle mucose con ridotto contenuto di ossigeno nel sangue (cianosi) e mancanza di respiro (dispnea).
  • Inoltre sono possibili tachicardia e un calo della pressione arteriosa fino al collasso. Da parte del sistema nervoso i sintomi dell'intossicazione si manifestano con disturbi della ricezione delle sensazioni e degli stimoli sensoriali (disturbi della sensibilità), convulsioni e sintomi di paralisi. Inoltre ci si deve aspettare un aumento della pressione del liquido cefalorachidiano.

Con il sovradosaggio o l'uso prolungato di medicamenti contenenti colchicina, in diversi casi si sono verificati danni pronunciati alla muscolatura scheletrica (rabdomiolisi), probabilmente a causa dell'interazione con altri medicamenti.

Inoltre, più volte si è verificata una paralisi intestinale (ileo paralitico).

La morte può avvenire dopo 2-3 giorni a causa di paralisi respiratoria o di insufficienza cardiaca. La sopravvivenza all'intossicazione acuta può comportare una perdita di capelli a volte irreversibile e danni agli organi che richiedono un'ulteriore terapia.

Se ha dimenticato di assumere COLCTAB

Se ha dimenticato una dose, assuma semplicemente la dose successiva alla solita ora. Non assumere una quantità doppia se si è dimenticata l'assunzione in precedenza.

Se ha ulteriori domande sull'assunzione di questo medicamento, si rivolga al suo medico o al suo farmacista.

Come tutti i medicamenti, anche questo medicamento può causare effetti collaterali, anche se non tutti li manifestano.

Nel corso del trattamento con COLCTAB possono verificarsi i seguenti effetti indesiderati, classificati per frequenza:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Crampi e dolori addominali, nausea, vomito, diarrea

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Perdita di capelli (alopecia), tensione muscolare prolungata (miotonia), dolore e debolezza muscolare, rabdomiolisi (rottura del tessuto muscolare), soprattutto a causa di un'interazione con medicamenti che abbassano il colesterolo (cfr. sezione «Assunzione di COLCTAB con altri medicamenti»), diminuzione del numero di globuli bianchi nel sangue.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)

Aumento del numero di piastrine nel sangue (trombocitosi), sangue dal naso, malattie  del midollo osseo (anemia aplastica o emolitica, pancitopenia, neutropenia, trombocitopenia); eruzioni cutanee (orticaria, eruzione bollosa vescicolare, eritema); arrossamento della pelle con sanguinamento (porpora); gonfiore della pelle e delle mucose dovuto all'accumulo di liquidi (edema); inibizione della formazione di spermatozoi e problemi di fertilità (azoospermia, oligospermia).

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10 000)

Grave malattia neurologica (neuropatia motoria periferica)

Non nota (non può essere definita sulla base dei dati disponibili)

Diarrea grave, emorragie gastrointestinali, problemi al fegato (ipertransaminasemia, danni al fegato) e ai reni (lesioni ai reni), irritazioni della pelle (eruzioni cutanee), scarso assorbimento (malassorbimento reversibile) della vitamina B12 e alterazione della mucosa intestinale.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Istruzioni di conservazione

Le compresse devono essere conservate nella confezione originale a temperature non superiori a 30°C. Conservare il blister nel cartone esterno per proteggere il contenuto dalla luce e dall'umidità.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Il medico, il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Una compressa da 1 mg, con linea di frattura, divisibile, contiene:

Principi attivi

Colchicina

Sostanze ausiliarie

Lattosio monoidrato, gomma arabica, saccarosio, magnesio stearato

67974 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Compresse da 1 mg (con linea di frattura, divisibili)

In confezioni da 10 compresse

Streuli Pharma SA, 8730 Uznach

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel settembre 2019 dall'autorità di riferimento estera. Con integrazioni rilevanti per la sicurezza da parte di Swissmedic: ottobre 2020

WICHTIGER WARNHINWEIS zur Anwendung von COLCTAB!
Das Arzneimittel muss vor und nach Gebrauch für Dritte unzugänglich aufbewahrt werden.
Wegen der engen therapeutischen Breite von Colchicin darf die empfohlene Höchstdosis nicht überschritten werden. Überdosierung, auch durch Nichtbeachtung von Interaktionen, kann zu einer schwerwiegenden, sehr schmerzhaften und irreversiblen Vergiftung mit tödlichem Ausgang führen. Bitte beachten Sie dazu die Rubriken «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung» dieser Arzneimittelinformation.

Die Wirksamkeit und Sicherheit von «COLCTAB® 1mg Tabletten» wurden von Swissmedic nur summarisch geprüft. Die Zulassung von «COLCTAB® 1mg Tabletten» stützt sich auf «Colchicina Lirca® 1mg compresse» mit Stand der Information vom September 2019, welches denselben Wirkstoff enthält und in Italien zugelassen ist.

Wirkstoffe

Colchicinum.

Hilfsstoffe

Lactosum monohydricum (49 mg), gummi arabicum, saccharum (20 mg), magnesii stearas.

Tabletten (mit Bruchrille/-kerbe, teilbar) zu 1 mg

Jede Tablette enthält 1 mg Colchicinum.

Erwachsene:

Akuter Anfall von Gichtarthritis. Prophylaktische Behandlung der rezidivierenden Gichtarthritis. Behandlung von akuter Perikarditis und rezidivierender Perikarditis

Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche ab einem Alter von 5 Jahren:

Prävention akuter Schübe des familiären Mittelmeerfiebers und der als Komplikation des familiären Mittelmeerfiebers möglichen Amyloidose.

Dosierung

Wegen der geringen therapeutischen Breite von Colchicin ist sorgfältig auf die Einhaltung der Dosierung zu achten. Eine Überdosierung von Colchicin muss unbedingt vermieden werden. Die Einnahme von Colchicin muss unter engmaschiger ärztlicher Aufsicht erfolgen. Die Angemessenheit der Dosierung sowie Leber- und Nierenfunktion müssen regelmässig ärztlich überprüft werden. Beim Auftreten von Durchfall und Erbrechen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen, da dies erste Anzeichen einer Intoxikation sein können (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Akuter Anfall von Gichtarthritis

Erwachsene:

Initialdosis: 1 Tablette (1 mg Colchicin), gefolgt von ½ Tablette (0,5 mg Colchicin) nach 2 Stunden; falls erforderlich nach 2 Stunden erneut ½ Tablette.

Höchstdosis: 2 Tabletten (2 mg Colchicin) innerhalb von 24 Stunden.

2. bis 3.Tag: 2 - 3 x täglich ½ Tablette bis zum Abklingen der Schmerzen.

4. Tag: ggf. 2 x ½ Tablette (bis zum Erreichen der Gesamtdosis pro Anfall).

Die Behandlung sollte beendet werden, falls Magen-Darm-Beschwerden auftreten oder wenn nach 2 bis 3 Tagen keine Wirkung eingetreten ist.

Die Gesamtdosis pro Anfall von 6 Tabletten (6 mg Colchicin) darf nicht überschritten werden.

Danach mindestens 3 Tage lang keine COLCTAB Tabletten mehr einnehmen

Prophylaktische Behandlung der rezidivierenden Gichtarthritis

Erwachsene:

Zur Vorbeugung bei Schmerzen und leichten Schwellungen der Grosszehe 1 bis 2 Tabletten am Abend vor dem Schlafengehen (ggf. am nächsten Tag wiederholen).

Akute und rezidivierende Perikarditis

Erwachsene:

Eine halbe Tablette (0,5 mg Cochicin) zweimal täglich bei erwachsenen Patienten mit einem Körpergewicht von > 70 kg oder eine halbe Tablette (0,5 mg Cholchicin) einmal täglich bei erwachsenen Patienten mit einem Körpergewicht von ≤70 kg oder bei Patienten, die höhere Dosen nicht vertragen, mindestens sechs Monate lang bei rezidivierender Perikarditis und mindestens drei Monate lang bei akuter Perikarditis.

Familiäres Mittelmeerfieber

Erwachsene:

1-1.5 mg pro Tag.

Falls der Patient oder die Patientin nicht auf die Therapie in der empfohlenen Dosis anspricht, kann eine Erhöhung der Colchicin-Dosis bei intakter Leber- und Nierenfunktion auf maximal 3 mg pro Tag erwogen werden.

Kinder und Jugendliche:

Kinder zwischen 5 und 10 Jahren: 0.5 -1 mg pro Tag

Kinder und Jugendliche über 10 Jahren: 1-1.5 mg pro Tag.

Falls der Patient oder die Patientin nicht auf die Therapie in der empfohlenen Dosis anspricht, kann eine Erhöhung der Colchicin-Dosis bei intakter Leber- und Nierenfunktion auf maximal 2mg pro Tag erwogen werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Nierenfunktionsstörungen muss die Dosis reduziert oder die Intervalle zwischen den Einnahmen verlängert werden. Diese Patientengruppe ist sorgfältig hinsichtlich Nebenwirkungen von Colchicin zu überwachen. Bei schwerer Nierenfunktionsstörung darf das Arzneimittel nicht angewendet werden, siehe Rubrik «Kontraindikationen».

Art der Anwendung

Zum Einnehmen. Die Tablette kann ganz geschluckt oder entlang der Bruchlinie in zwei Hälften gebrochen werden, um die Einzeldosis von 0,5 mg zu erhalten.

Die empfohlene Dosis bei Patienten kann je nach Nieren- und Leberfunktion variieren.

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder gegen einen der in der Rubrik «Zusammensetzung» genannten Hilfsstoffe.
  • während der Schwangerschaft und Stillzeit (Risiko für Teratogenität), siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit»
  • schwere Nierenfunktionsstörung (eGFR < 30 mL/min), siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • Blutbildveränderungen (z.B. Anämie)
  • schlechter Allgemeinzustand (Polymorbidität)
  • Lebererkrankungen mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion
  • gleichzeitige Anwendung von P-Glycoprotein-Hemmern und starken CYP3A4- Hemmern, siehe Rubrik «Interaktionen»
  • gleichzeitige Anwendung von Cyclosporin A
  • Kinderwunsch
  • Männer, die bis zu 6 Monate nach Einnahme ein Kind zeugen wollen (Schädigung der Samenzellen)

Colchicin darf Patienten mit schwerer Herz-, Nieren- und Magen-Darm-Insuffizienz nicht verabreicht werden.

Wegen der geringen therapeutischen Breite von Colchicin ist sorgfältig auf die Einhaltung der Dosierung zu achten. COLCTAB darf nicht überdosiert werden. Es ist dabei auf eine absolute wie auch relative Überdosierung zu achten (siehe auch die Rubrik «Interaktionen»).

Der Arzt bzw. die Ärztin müssen die Patienten darüber informieren, dass sie das Arzneimittel vor und nach dem Gebrauch für Dritte unzugänglich aufbewahren müssen, um möglichen Missbrauch zu vermeiden.

Colchicin kann schwere Blutbildveränderungen hervorrufen (Agranulozytose, aplastische Anämie, Thrombozytopenie). Die Änderungen der Blutwerte können langsam oder sehr plötzlich auftreten. Aplastische Anämie z.B. hat eine hohe Mortalitätsrate. Daher sind regelmässige Blutuntersuchungen notwendig. Beim Auftreten von Hautveränderungen, wie Petechien, sollte sofort ein Bluttest erfolgen.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Clarythromycin mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln wurden Todesfälle beschrieben (siehe Rubrik «Interaktionen»).

Die Behandlung mit COLCTAB bedarf einer besonders intensiven ärztlichen Überwachung. Insbesondere bei alten und geschwächten Patienten und bei Patienten mit (leicht bis mittelgradig) eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion, bekannten oder akuten Magen-Darm-Erkrankungen (beispielsweise Übelkeit/Erbrechen, Inappetenz, Diarrhoe) oder bekannten Herz-Erkrankungen sollte das Arzneimittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden, da das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen bei ihnen erhöht ist. Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist das Risiko für Myopathien erhöht.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu Rhabdomyolysen führen können, insbesondere von Fibraten und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern, kann das Risiko für das Auftreten von Rhabdomyolysen erhöht sein.

Patienten sollten sorgfältig darüber aufgeklärt werden, dass die Einnahme während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert ist. Frauen sollen über die Notwendigkeit einer sicheren Empfängnisverhütung während der Behandlung und für mindestens 3 Monate nach Absetzen von Colchicin aufgeklärt werden. Aufgrund der möglichen Schädigung der Samenzellen sollen Männer während der Behandlung und mindestens 6 Monate danach keine Kinder zeugen (siehe Rubriken «Kontraindikationen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Wichtige Informationen zu einigen Hilfsstoffen

COLCTAB enthält Lactose: Patienten mit seltenen erblichen Problemen wie Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Medikament nicht einnehmen.

COLCTAB enthält Saccharose (Sucrose): Patienten mit seltenen Erbkrankheiten wie der Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Insuffzienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen

Enzyminhibitoren, P-Glykoprotein-Inhibitoren oder starke CYP3A4-Inhibitoren

Colchicin ist ein Substrat des Enzyms Cytochrom P3A4 (CYP3A4) und des Transportproteins P-Glycoprotein (P-Gp). Deshalb darf COLCTAB nicht eingenommen werden bei gleichzeitiger Anwendung von

  • P-Glycoprotein-Hemmern (z.B. Amiodaron, Chinidin, Propafenon, Lansoprazol, Phenothiazine, Tamoxifen, Conivaptan, Dronedaron, Lapatinib, Lopinavir, Ranolazin, Telaprevir, Valspodar, Cyclosporin A) und
  • starken CYP3A4-Hemmern (z.B. Makrolidantibiotika wie Clarithromycin, Erythromycin, Telithromycin, Azithromycin, ausserdem Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir, Saquinavir, Aprepitant),

da das Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen von Colchicin erhöht sein kann (siehe die Rubriken «Kontraindikationen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Clarithromycin mit Colchicin-haltigen Arzneimitteln wurden Todesfälle beschrieben.

Colchicin ist ferner ein Substrat für Multi-Drug-Resistance-Modulatoren wie Cyclosporin A. Bei Kombination beider Wirkstoffe wird die Entfernung von Colchicum-haltigen Zubereitungen aus den Zellen gehemmt und über nicht genau bekannte Mechanismen kann es zu Myopathien kommen (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Die Wirkung sistiert nach Dosisreduktion oder Absetzen eines der beiden Medikamente.

Grapefruitsaft kann den Plasmaspiegel von Colchicin erhöhen. Grapefruitsaft sollte daher nicht zusammen mit COLCTAB eingenommen werden.

Vorsicht geboten ist bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel, die über CYP3A4 metabolisiert werden (z.B. Tacrolimus, Amlodipin, Verapamil, Diltiazem, Sildenafil).

Für Calciumkanalblocker wie Verapamil oder Diltiazem (moderate Inhibitoren von CYP3A4) sollte die Colchicindosis gesenkt werden.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Interferon-alpha kann die Wirksamkeit von Interferon-alpha vermindert sein.

Andere Arzneimittel, die über andere Isoenzyme innerhalb des Cytochrom-P450-Systems mit einem ähnlichen Mechanismus interagieren, sind Phenytoin, Theophyllin und Valproat sowie Phenobarbital.

Statine

Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu Rhabdomyolysen führen können, insbesondere von Fibraten und HMG-CoA-Reduktase-Hemmern (Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin), siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Den Patienten sollte empfohlen werden, Muskelschmerzen oder -schwäche zu melden.

Bei niereninsuffizienten Patienten ist bei gleichzeitiger längerfristiger Gabe von Colchicin-haltigen Zubereitungen mit einem HMG-CoA-Reduktasehemmer (Simvastatin, Atorvastatin, Lovastatin) über das Auftreten von Myopathien berichtet worden.

Glucocorticoide

Bei der gleichzeitigen Anwendung von Glucocorticoiden ist ebenso das Risiko für Myopathien erhöht.

Bei der gleichzeitigen Einnahme des Arzneimittels mit den bei der Behandlung von Gicht üblichen Präparaten sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden. Es sind auch keine Beeinflussungen von Labortests bekannt geworden.

Schwangerschaft

Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.

Während einer Therapie mit COLCTAB ist für eine sichere Empfängnisverhütung zu sorgen. Diese Empfängnisverhütung sollte noch 3 Monate nach Beendigung der Behandlung mit COLCTAB betrieben werden.

In der Schwangerschaft darf COLCTAB nicht eingenommen werden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).

Stillzeit

In der Stillzeit darf COLCTAB nicht eingenommen werden, da Colchicin und seine Metaboliten in gestillten Säuglingen von behandelten Frauen nachgewiesen wurden (siehe Rubrik «Kontraindikationen»). Zu den Wirkungen von Colchicin auf Säuglinge liegen keine ausreichenden Daten vor.

Fertilität

Tierexperimentelle Studien zeigten, dass Colchicin die Spermatogenese negativ beeinflussen kann (siehe Rubrik «Präklinische Daten).

Da Samenzellen geschädigt werden können, sollten Männer, die mit COLCTAB behandelt werden, bis zu 6 Monate danach keine Kinder zeugen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Kontraindikationen»).

Sollte dennoch eine Schwangerschaft eintreten, ist die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.

Nach Einnahme von Colchicin ist die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr sowie zur Bedienung von Maschinen eingeschränkt.

Alkohol kann die durch Colchicin eingeschränkte Fähigkeit, aktiv am Strassenverkehr teilzunehmen sowie Maschinen zu bedienen, weiter verschlechtern.

In hohen Dosierungen kann es zu starkem Durchfall, Magen-Darm-Blutungen, Ausschlägen sowie Nieren- und Leberschäden führen. Es ist jedoch notwendig, das Medikament in voller Dosierung zu verabreichen, um eine ausreichende therapeutische Wirkung zu erzielen. Daher kann bei Durchfall ein Arzneimittel gegen Durchfall verabreicht werden.

Colchicin kann eine reversible Malabsorption von Vitamin B12 auslösen indem es die Funktion der Schleimhaut des Ileums verändert.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten unerwünschten Ereignisse von Colchicin nach MedDRA- Systemorganklassen zusammen:

Den Nebenwirkungen wurden die folgenden Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufig (>1/10);

häufig (>1/100, <1/10);

gelegentlich (>1/1'000, <1/100);

selten (>1/10'000, <1/1'000);

sehr selten (<1/10'000),

nicht bekannt (die Häufigkeit kann auf der Grundlage der verfügbaren Daten nicht festgelegt werden).

Systemorganklasse (SOC)

Häufigkeit

Nebenwirkung

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich

Leukopenie

Selten

Thrombozytose

Nasenbluten

Knochenmarkpathologie (aplastische oder hämolytische Anämie, Panzytopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie)

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten

Periphere motorische Neuropathie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauch-schmerzen

Nicht bekannt

Starker Durchfall, gastrointestinale Blutungen

Leber- und Gallenerkrankungen

Nicht bekannt

Hypertransaminasämie, Hepatotoxizität

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt

Nierenschäden

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich

Alopezie

Selten

Urtikaria, vesico-bullöses Exanthem, Purpura, Erythem, Ödem

Nicht bekannt

Hautausschläge

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich

Myotonie, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Rhabdomyolyse

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Selten

Azoospermie, Oligospermie

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Colchicin besitzt eine enge therapeutische Breite. Nebenwirkungen und toxische Symptome treten zunächst an Organen und Geweben mit hoher Proliferationsrate auf (z.B. Gastrointestinaltrakt, Knochenmark). Der Schweregrad der unerwünschten oder toxischen Wirkungen scheint proportional zur Dosis und Dauer der Einnahme zu steigen. Auch Dosen, die die maximale Tageshöchstdosis nicht überschreiten, können zu schwerwiegenden Symptomen führen, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Nach Aufnahme einer grösseren Menge von Colchicin können gastrointestinale Symptome, multiple Organversagen und Tod innerhalb von 24 bis 72 Stunden auftreten.

Die toxische Dosis, die wahrscheinlich tödliche Auswirkungen hat, beträgt etwa 10 mg.

Bei Überdosierung sind folgende Intoxikationssymptome zu erwarten:

2 bis 5 (bis 6,5) Stunden nach der oralen Einnahme Beginn der Intoxikationssymptome.

Im Vordergrund steht eine schwere, lang andauernde hämorrhagische Enteritis mit Übelkeit und Erbrechen, Tenesmen, Koliken und Durchfällen, die aber auch fehlen können.

Aufgrund der Durchfälle kann es zu Wasser- und Salzverlusten mit Ausbildung einer Hypokaliämie und Hyponatriämie sowie einer metabolischen Azidose kommen.

Mit erhöhtem Liquordruck muss gerechnet werden. Eine häufige Begleiterscheinung der Vergiftung mit Colchicin ist die Präkordialangst, die auch mit Schmerzen einhergehen kann. Im weiteren Verlauf der Vergiftung treten Blässe, Temperaturabfall, Zyanose und Dyspnoe auf. Weiterhin sind eine Tachykardie sowie ein Blutdruckabfall bis hin zum Kollaps möglich. Seitens des Nervensystems zeigen sich die Vergiftungssymptome in Störungen der Aufnahme von Gefühls- und Sinnesreizen (Sensibilitätsstörungen), Krämpfen und Lähmungserscheinungen.

Der Tod tritt nach 2 - 3 Tagen durch Atemlähmung oder Herzversagen ein.

Bei Überleben der akuten Vergiftung kann eine Rebound-Leukozytose auftreten und es kann zu einer persistierenden Alopezie kommen.

Mitunter werden auch Störungen der Leberfunktion beobachtet. In Einzelfällen ist eine Erblindung berichtet worden.

Bei Überdosierung bzw. längerfristiger Einnahme von Colchicin-haltigen Arzneimitteln traten mehrere Fälle von Rhabdomyolysen (möglicherweise aufgrund von Wechselwirkungen) sowie von paralytischem Ileus auf.

Therapie

Die Therapie sollte so früh wie möglich beginnen. Der Therapiebeginn später als 2 Stunden nach der Einnahme kann das Therapieergebnis signifikant beeinträchtigen, da die Resorptionsdauer von Colchicin etwa bei 30 bis 120 Minuten liegt.

Die Wiederbelebung des Patient muss unbedingt in einer Reanimationsstation vorbereitet werden, in der Magenspülung und Duodenalabsaugung durchgeführt werden können.

Die Therapie ist symptomatisch und umfasst die Korrektur des Wasser-Salz-Verlusts und eine Antibiotikatherapie.

Bei Auftreten einer Lactatacidose wird eine umgehende Hämodialyse empfohlen.

Opiate dürfen nicht verabreicht werden!

Die Nachbeobachtung der durch die Colchicin-Giftwirkung gefährdeten Organfunktionen (vor allem Leber, Niere und Knochenmark) ist erforderlich.

ATC-Code

M04AC01

Wirkungsmechanismus

Der Wirkstoff der Spezialität COLCTAB ist Colchicin, ein Alkaloid, das aus den Samen der Herbstzeitlose, einer zur Familie der Liliaceae gehörenden krautigen Pflanze, gewonnen wird.

Seit dem Altertum sind die diuretischen, analgetischen und entzündungshemmenden Eigenschaften des Extrakts der Herbstzeitlose bekannt, der daher als Heilmittel bei Rheuma, Arthritis und vor allem als Mittel gegen Gicht eingesetzt wurde.

Pharmakodynamik

Obwohl der Mechanismus von Colchicin als Mittel gegen Gicht nicht vollständig bekannt ist, scheint das Arzneimittel die Entzündungsreaktion auf die Ablagerung von Mononatriumurat-Kristallen in Geweben zu verringern, da es den Metabolismus, die Motilität und die Chemotaxis von polymorphkernige und/oder anderen Leukozytenfunktionen hemmt. Colchicin greift auch direkt in die Ablagerung von Mononatriumurat ein, indem es die Produktion von Milchsäure durch Polymorphonukleate und indirekt durch die Verringerung der Phagozytose reduziert.

Colchicin hemmt dann die Zellteilung, da es die Bildung der mitotischen Spindel auf der Metaphasenebene stört, was an Granulozyten beobachtet wurde.

Diese Wirkungen wurden sowohl an Zellkulturen als auch an Zellen von mit Colchicin behandelten Patienten nachgewiesen.

Colchicin hat eine potentielle Toxizität, die dosisabhängig ist, weshalb die Colchicin-Therapie entsprechend der individuellen Toleranz, die sehr unterschiedlich ist, angepasst werden sollte, wobei Magen-Darm-Störungen und insbesondere Durchfall als Index der ersten toxischen Anzeichen gelten.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Colchicin wird nach oraler Verabreichung schnell resorbiert und maximale Konzentrationen im Plasma treten in einem Zeitraum zwischen 30 Minuten und 2 Stunden auf.

Distribution

Das Verteilungsvolumen beträgt 49 ± 9 L. Die Halbwertszeit der Verteilung im Plasma beträgt 3-5 Minuten.

Ein Metabolit des Colchicins, das Oxycolchicin reichert sich in der Niere selektiv an und wird von dort ziemlich langsam ausgeschieden. Daher kann es bei Menschen mit Niereninsuffizienz zu einer Anhäufung des Arzneimittels und seines Metaboliten kommen. Colchicin verteilt sich in den Geweben von Niere, Leber, Milz und Darm und ist hauptsächlich in Leukozyten konzentriert. Colchicin kann 10 Tage nach der Verabreichung in Leukozyten gefunden werden.

Metabolismus

Colchicin wird von der Leber und anderen Geweben verstoffwechselt. Das absorbierte Colchicin wird teilweise in Oxycolchicin umgewandelt.

Elimination

Die t1/2 beträgt 65 ± 15 Minuten bei einem normalen Probanden und die Gesamt-Clearance beträgt 601 ± 155 ml/min.

Enterohepatisches Recycling tritt weitgehend auf und kann bei höheren Dosierungen zu gastrointestinalen Nebenwirkungen führen. Die Halbwertszeit der Ausscheidung reicht von 1,7 bis 20,9 Stunden bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und erhöht sich bei Patienten mit Niereninsuffizienz, weshalb eine Reduzierung der Dosis empfohlen wird. Colchicin und seine Metaboliten werden hauptsächlich mit dem Stuhl ausgeschieden, 10-20 % werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.

Die Nierenausscheidung kann bei Patienten mit Lebererkrankungen zunehmen.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Ältere Patienten (> 65 Jahre)

Keine Angaben.

Kinder

Keine Angaben.

Leberfunktionsstörungen

Die Nierenausscheidung kann bei Patienten mit Lebererkrankungen zunehmen.

Nierenfunktionsstörungen

Die Halbwertszeit der Ausscheidung erhöht sich bei Patienten mit Niereninsuffizienz, weshalb eine Reduzierung der Dosis empfohlen wird.

Die akute Toxizität von Colchicin ist sehr hoch; die LD50 für i.v. beträgt 1,6 bzw. 4,13 mg/kg bei der Ratte und der Maus.

Colchicin verursacht in menschlichen Lymphozytenkulturen chromosomale Schäden. Ein Zusammenhang zwischen diesen Chromosomenschäden und einer teratogenen Wirkung beim Menschen ist nicht eindeutig belegt. Tierexperimentelle Studien ergaben bei Maus, Hamster, Kaninchen und Küken-Embryo teratogene Wirkungen. Zudem wurde nach subkutaner Verabreichung von Colchicin an männliche Kaninchen (1,5 und 3 mg/ca. 2 kg Körpergewicht, 2x wöchentlich) eine Beeinträchtigung der Spermatogenese und Atrophie der Testes gesehen.

Es gibt Fallberichte über Reproduktionsstörungen wie Azoospermie oder Geburt von Trisomie-Kindern nach Colchicin-Behandlung der Väter, ebenso Fallberichte, bei denen trotz einer Colchicin-Therapie während der Schwangerschaft gesunde Kinder geboren wurden. Diese Fallberichte reichen zwar für eine konkrete Einschätzung des reproduktionstoxischen Potentials von Colchicin beim Menschen nicht aus, jedoch muss Teratogenität aufgrund der Wirkung der Tropolonalkaloide auf Mitose und Meiose angenommen werden. Die Bildung aneuploider Spermien ist wahrscheinlich.

Colchicin geht in die Muttermilch über.

Bei eingeschränkter Nierenfunktion erhöht sich die Toxizität von Colchicin.

Inkompatibilitäten

Nicht anwendbar

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Nicht anwendbar

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30°C aufbewahren. Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

67974 (Swissmedic)

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach

Ausländisches Vergleichsarzneimittel: September 2019

Mit sicherheitsrelevanten Ergänzungen von Swissmedic: Oktober 2020

AVVERTENZA IMPORTANTE per l'uso di COLCTAB!
Il medicamento deve essere conservato inaccessibile a terzi prima e dopo l'uso.
A causa del ristretto indice terapeutico della colchicina, non si deve superare la dose massima raccomandata. Il sovradosaggio, dovuto anche alla mancata considerazione delle interazioni, può portare a un'intossicazione grave, molto dolorosa e irreversibile con esito fatale. Fare riferimento alle rubriche «Avvertenze e misure precauzionali», «Interazioni», «Effetti indesiderati» e «Sovradosaggio» della presente informazione sul medicamento.

L'efficacia e la sicurezza di «COLCTAB® 1 mg compresse» sono state esaminate solo sommariamente da Swissmedic. L'omologazione di «COLCTAB® 1 mg compresse» si basa su «Colchicina Lirca® 1 mg compresse» con stato dell’informazione del settembre 2019 che contiene lo stesso principio attivo ed è omologato in Italia.

Principi attivi

Colchicinum.

Sostanze ausiliarie

Lactosum monohydricum (49 mg), gummi arabicum, saccharum (20 mg), magnesii stearas.

Compresse (con linea di frattura, divisibili) da 1 mg

Ogni compressa contiene 1 mg di colchicina.

Adulti:

Attacco acuto di artrite gottosa. Trattamento profilattico dell'artrite gottosa ricorrente. Trattamento della pericardite acuta e della pericardite ricorrente.

Adulti, bambini e adolescenti a partire dai 5 anni:

Prevenzione degli attacchi acuti di febbre mediterranea familiare e dell'amiloidosi, una possibile complicanza della febbre mediterranea familiare.

Posologia

A causa del ristretto indice terapeutico della colchicina, si deve prestare molta attenzione al rispetto della posologia. Il sovradosaggio di colchicina deve essere assolutamente evitato. L'assunzione di colchicina deve avvenire sotto stretto controllo medico. L'adeguatezza del dosaggio e la funzionalità epatica e renale devono essere controllate regolarmente da un medico. Se si manifestano diarrea e vomito, interrompere immediatamente l'assunzione del medicamento poiché questi possono essere i primi segni di intossicazione (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Attacco acuto di artrite gottosa

Adulti:

Dose iniziale: 1 compressa (1 mg di colchicina) seguita da ½ compressa (0,5 mg di colchicina) dopo 2 ore; se necessario dopo 2 ore ancora ½ compressa.

Dose massima: 2 compresse (2 mg di colchicina) nelle 24 ore.

Dal 2° al 3° giorno: 2-3 volte al giorno ½ compressa fino a quando il dolore si attenua.

4° giorno: 2 x ½ compressa se necessario (fino a raggiungere la dose totale per attacco).

Il trattamento deve essere interrotto se compaiono sintomi gastrointestinali o se non si riscontra alcun effetto dopo 2 o 3 giorni.

La dose totale per attacco acuto di 6 compresse (6 mg di colchicina) non deve essere superata.

Dopo questo periodo non assumere le compresse di COLCTAB per almeno 3 giorni.

Trattamento profilattico dell'artrite gottosa ricorrente

Adulti:

Come preventivo quando esiste dolore e lieve gonfiore dell'alluce, assumere da 1 a 2 compresse la sera prima di andare a dormire (ripetere il giorno successivo se necessario).

Pericardite acuta e ricorrente

Adulti:

Mezza compressa (0,5 mg di colchicina) due volte al giorno in pazienti adulti di peso >70 kg o mezza compressa (0,5 mg di colchicina) una volta al giorno in pazienti adulti di peso ≤70 kg o in pazienti che non possono tollerare dosi superiori per almeno sei mesi nella pericardite ricorrente e per almeno tre mesi nella pericardite acuta.

Febbre mediterranea familiare

Adulti:

1-1,5 mg al giorno.

Se il/la paziente non risponde alla terapia alla dose raccomandata, si può considerare un aumento della dose di colchicina fino a un massimo di 3 mg al giorno se le funzioni epatica e renale sono intatte.

Bambini e adolescenti:

Bambini di età compresa tra i 5 e i 10 anni: 0,5-1 mg al giorno

Bambini e adolescenti di età superiore ai 10 anni: 1-1,5 mg al giorno.

Se il/la paziente non risponde alla terapia alla dose raccomandata, si può considerare un aumento della dose di colchicina fino a un massimo di 2 mg al giorno se le funzioni epatica e renale sono intatte.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale da lievi a moderati, la dose deve essere ridotta o l'intervallo di assunzione deve essere prolungato. Questo gruppo di pazienti deve essere attentamente monitorato in relazione agli effetti collaterali della colchicina. Non utilizzare il medicamento in caso di grave insufficienza della funzionalità renale, cfr. rubrica «Controindicazioni».

Modo di somministrazione

Uso orale. La compressa può essere deglutita intera o spezzata a metà lungo la linea di frattura per ottenere la dose singola di 0,5 mg.

La dose raccomandata nei pazienti può variare a seconda della funzionalità renale ed epatica.

  • ipersensibilità al principio attivo o a una delle sostanze ausiliarie elencate alla rubrica «Composizione».
  • durante la gravidanza e l'allattamento (rischio di teratogenicità), cfr. rubrica «Gravidanza, allattamento»
  • grave insufficienza della funzionalità renale (eGFR <30 ml/min), cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»
  • alterazioni dell'emocromo (ad es. anemia)
  • cattive condizioni generali (polimorbidità)
  • malattie epatiche con grave compromissione della funzionalità epatica
  • uso concomitante di inibitori della P-glicoproteina e forti inibitori del CYP3A4, cfr. rubrica «Interazioni»
  • uso concomitante di ciclosporina A
  • se si desidera avere figli
  • uomini che desiderano avere un figlio fino a 6 mesi dopo l'assunzione del medicamento (danni alle cellule spermatiche)

La colchicina non deve essere somministrata a pazienti con grave insufficienza cardiaca, renale e gastrointestinale.

A causa del ristretto indice terapeutico della colchicina, si deve prestare molta attenzione al rispetto della posologia. COLCTAB non deve essere sovradosato. Si deve prestare attenzione al sovradosaggio assoluto e relativo (cfr. anche la rubrica «Interazioni»).

Il medico deve informare i pazienti che devono conservare il medicamento inaccessibile a terzi prima e dopo l'uso per evitare possibili abusi.

La colchicina può causare gravi alterazioni dell'emocromo (agranulocitosi, anemia aplastica, trombocitopenia). Le alterazioni dei valori ematici possono avvenire lentamente o molto improvvisamente. L'anemia aplastica, per esempio, ha un alto tasso di mortalità. Pertanto sono necessari regolari esami del sangue. Se si manifestano alterazioni cutanee come petecchie, è necessario eseguire immediatamente un esame del sangue.

Sono stati descritti decessi con l'uso concomitante di claritromicina con medicamenti contenenti colchicina (cfr. rubrica «Interazioni»).

Il trattamento con COLCTAB richiede un'attenta supervisione medica. In particolare, in pazienti anziani e debilitati e in pazienti con compromissione della funzionalità epatica o renale (da lieve a moderata), disturbi gastrointestinali noti o acuti (per esempio nausea/vomito, inappetenza, diarrea) o disturbi cardiaci noti, il medicamento deve essere usato solo dopo un'attenta valutazione dei rischi e dei benefici, poiché in queste persone il rischio di effetti collaterali è aumentato. Il rischio di miopatie è aumentato nei pazienti con insufficienza renale.

Il rischio di rabdomiolisi può aumentare con l'uso concomitante di medicamenti che possono causare rabdomiolisi, specialmente fibrati e inibitori della HMG-CoA reduttasi.

Le pazienti devono essere accuratamente informate che l'uso durante la gravidanza e l'allattamento è controindicato. Le donne devono essere informate della necessità di una contraccezione sicura durante il trattamento e per almeno 3 mesi dopo l'interruzione della colchicina. A causa del possibile danno alle cellule spermatiche, gli uomini non devono concepire bambini durante il trattamento e per almeno 6 mesi dopo (cfr. rubriche «Controindicazioni» e «Gravidanza/allattamento»).

Informazioni importanti su alcune sostanze ausiliarie

COLCTAB contiene lattosio: I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.

COLCTAB contiene saccarosio: I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al fruttosio, da malassorbimento di glucosio-galattosio o da insufficienza di sucrasi isomaltasi, non devono assumere questo medicamento.

Inibitori enzimatici, inibitori della P-glicoproteina o forti inibitori del CYP3A4

La colchicina è un substrato dell'enzima citocromo P3A4 (CYP3A4) e della proteina di trasporto P-glicoproteina (P-Gp). Pertanto COLCTAB non deve essere assunto in concomitanza con

  • inibitori della P-glicoproteina (ad es. amiodarone, chinidina, propafenone, lansoprazolo, fenotiazine, tamoxifene, conivaptan, dronedarone, lapatinib, lopinavir, ranolazina, telaprevir, valspodar, ciclosporina A) e
  • forti inibitori del CYP3A4 (ad es. antibiotici macrolidi come claritromicina, eritromicina, telitromicina, azitromicina, anche fluconazolo, itraconazolo, ketoconazolo, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir, aprepitant),

poiché il rischio di insorgenza di effetti collaterali della colchicina può essere aumentato (cfr. la rubrica «Controindicazioni»). Decessi sono stati descritti con l'uso concomitante di claritromicina con medicamenti contenenti colchicina.

La colchicina è anche un substrato per modulatori di multiresistenza a farmaci quali la ciclosporina A. La combinazione di entrambi i principi attivi inibisce l'eliminazione dellee cellule dei preparati contenenti colchicina, con possibile insorgenza di miopatie attraverso meccanismi non totalmente noti (cfr. rubrica «Controindicazioni»). L'effetto è reversibile dopo una riduzione della dose o l'interruzione di uno dei due medicamenti.

Il succo di pompelmo può aumentare i livelli plasmatici di colchicina. Il succo di pompelmo non deve quindi essere assunto insieme a COLCTAB.

Si consiglia cautela nell'uso concomitante di altri medicamenti metabolizzati tramite il CYP3A4 (ad es. tacrolimus, amlodipina, verapamil, diltiazem, sildenafil).

Per i calcio-antagonisti come verapamil o diltiazem (moderati inibitori del CYP3A4), la dose di colchicina deve essere ridotta.

L'assunzione concomitante di interferone-alfa può ridurre l'efficacia di quest'ultimo.

Altri medicamenti che interagiscono attraverso altri isoenzimi all'interno del sistema del citocromo P450 con un meccanismo simile includono fenitoina, teofillina, valproato e fenobarbital.

Statine

Si consiglia cautela nell'uso concomitante di medicamenti che possono causare rabdomiolisi, specialmente fibrati e inibitori della HMG-CoA reduttasi (simvastatina, atorvastatina, lovastatina), cfr. la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali». I pazienti dovrebbero essere avvisati di segnalare dolore o debolezza muscolare.

Nei pazienti con insufficienza renale, è stata riportata l'insorgenza di miopatia con la somministrazione concomitante a lungo termine di preparati contenenti colchicina con un inibitore della HMG-CoA reduttasi (simvastatina, atorvastatina, lovastatina).

Glucocorticoidi

L'uso concomitante di glucocorticoidi aumenta anche il rischio di miopatie.

Non sono state segnalate interazioni dall'uso concomitante del medicamento con i comuni preparati per il trattamento della gotta. Non sono inoltre note interferenze con i test di laboratorio.

Gravidanza

Gli studi sugli animali hanno mostrato una tossicità riproduttiva.

Durante una terapia con COLCTAB deve essere assicurata una contraccezione sicura. La contraccezione deve essere usata per ulteriori 3 mesi dopo la fine del trattamento con COLCTAB.

COLCTAB non deve essere assunto durante la gravidanza (cfr. rubrica «Controindicazioni»).

Allattamento

COLCTAB non deve essere assunto durante l'allattamento poiché la colchicina e i suoi metaboliti sono stati rilevati nei neonati allattati al seno di donne trattate (cfr. rubrica «Controindicazioni»). Non sono disponibili dati sufficienti sugli effetti della colchicina sui neonati.

Fertilità

Gli studi sugli animali hanno dimostrato che la colchicina può influire negativamente sulla spermatogenesi (cfr. rubrica «Dati preclinici»).

Poiché le cellule spermatiche possono essere danneggiate, gli uomini trattati con COLCTAB non devono procreare fino a 6 mesi dopo (cfr. le rubriche «Avvertenze e misure precauzionali» e «Controindicazioni»).

Se tuttavia si verifica una gravidanza, si dovrebbe ricorrere all'opzione della consulenza genetica.

Dopo l'assunzione di colchicina, la capacità di guidare e di azionare macchine è limitata.

L'alcol può compromettere ulteriormente la capacità di guidare e usare macchinari, già compromessa dalla colchicina.

In dosi elevate, può causare diarrea grave, emorragie gastrointestinali, eruzioni cutanee e danni renali ed epatici. Tuttavia è necessario somministrare il medicamento a pieno dosaggio per ottenere un sufficiente effetto terapeutico. Pertanto, in caso di diarrea, può essere somministrato un medicamento antidiarroico.

La colchicina può causare un malassorbimento reversibile della vitamina B12 alterando la funzione della mucosa dell'ileo.

La seguente tabella riassume i principali effetti indesiderati della colchicina secondo la classificazione per sistemi e organi MedDRA:

Gli effetti collaterali sono basati sui seguenti dati di frequenza:

molto comune (>1/10);

comune (>1/100, <1/10);

non comune (>1/1000, <1/100);

raro (>1/10 000, <1/1000);

molto raro (<1/10 000),

non nota (la frequenza non può essere definita sulla base dei dati disponibili).

Classificazione per Sistemi e Organi (SOC)

Frequenza

Effetto collaterale

Patologie del sistema emolinfopoietico

Non comune

Leucopenia

Raro

Trombocitosi

Epistassi

Patologia del midollo osseo (anemia aplastica o emolitica, pancitopenia, neutropenia, trombocitopenia)

Patologie del sistema nervoso

Molto raro

Neuropatia motoria periferica

Patologie gastrointestinali

Comune

Nausea, vomito, diarrea, dolore addominale

Non nota

Diarrea grave, emorragie gastrointestinali

Patologie epatobiliari

Non nota

Ipertransaminasemia, epatotossicità

Patologie renali e urinarie

Non nota

Danni renali

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune

Alopecia

Raro

Orticaria, eruzione vescico-bollosa, porpora, eritema, edema

Non nota

Eruzioni cutanee

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Non comune

Miotonia, debolezza muscolare, dolore muscolare, rabdomiolisi

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Raro

Azoospermia, oligospermia

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi effetto indesiderato sospetto, nuovo o serio, attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

La colchicina ha un indice terapeutico ristretto. Gli effetti collaterali e i sintomi tossici compaiono prima negli organi e nei tessuti con un alto tasso di proliferazione (ad es. tratto gastrointestinale, midollo osseo). La gravità degli effetti indesiderati o tossici sembra aumentare in proporzione alla dose e alla durata di utilizzo. Anche dosi che non superano la dose massima giornaliera possono causare gravi sintomi se assunte per un lungo periodo di tempo. Dopo l'assunzione di una grande quantità di colchicina, sintomi gastrointestinali, insufficienza multiorgano e morte possono verificarsi entro 24-72 ore.

La dose tossica, che può avere effetti fatali, è di circa 10 mg.

In caso di sovradosaggio, ci si devono aspettare i seguenti sintomi di intossicazione:

da 2 a 5 (fino a 6,5) ore dopo l'assunzione per via orale inizio dei sintomi di intossicazione.

Il sintomo principale è un'enterite emorragica grave e prolungata con nausea e vomito, tenesmo, coliche e diarrea, che possono essere presenti o meno.

A causa della diarrea, possono verificarsi perdite idriche e di sali con lo sviluppo di ipokaliemia e iponatremia, così come di un'acidosi metabolica.

Ci si deve aspettare un aumento della pressione del liquido cefalorachidiano. Un effetto collaterale comune di intossicazione da colchicina è l'oppressione precordiale che può anche essere accompagnata da dolore. Nel corso successivo della intossicazione compaiono pallore, calo di temperatura, cianosi e dispnea. Inoltre sono possibili tachicardia e un calo della pressione arteriosa fino al collasso. Da parte del sistema nervoso i sintomi dell'intossicazione si manifestano con disturbi della ricezione delle sensazioni e degli stimoli sensoriali (disturbi della sensibilità), convulsioni e segni di paralisi.

La morte avviene dopo 2-3 giorni a causa di paralisi respiratoria o insufficienza cardiaca.

La sopravvivenza all'intossicazione acuta può provocare leucocitosi di rimbalzo e alopecia persistente.

A volte si osservano anche disturbi della funzionalità epatica. In casi isolati è stata riportata cecità.

Con il sovradosaggio o l'uso prolungato di medicamenti contenenti colchicina, si sono verificati diversi casi di rabdomiolisi (probabilmente a causa di interazioni) e ileo paralitico.

Terapia

La terapia deve iniziare il più presto possibile. Iniziare la terapia oltre 2 ore dopo l'assunzione può influenzare significativamente il risultato terapeutico, poiché il tempo di assorbimento della colchicina è di circa 30-120 minuti.

È essenziale preparare ricoverare il paziente presso un servizio di rianimazione ove si possono eseguire lavande gastriche e aspirazioni duodenali.

La terapia è sintomatica e comprende la correzione della perdita di acqua e sale e una terapia antibiotica.

Se si verifica acidosi lattica, si raccomanda una rapida emodialisi.

Non si devono somministrare oppiacei!

È necessario il monitoraggio delle funzioni d'organo a rischio per la tossicità da colchicina (soprattutto fegato, reni e midollo osseo).

Codice ATC

M04AC01

Meccanismo d'azione

Il principio attivo della specialità COLCTAB è la colchicina, un alcaloide estratto dai semi del colchico autunnale, una pianta erbacea della famiglia delle liliacee.

Fin dall'antichità, sono note le proprietà diuretiche, analgesiche e antinfiammatorie dell'estratto di colchico autunnale che veniva quindi utilizzato come rimedio per i reumatismi, l'artrite e soprattutto come rimedio per la gotta.

Farmacodinamica

Anche se il meccanismo della colchicina come agente anti-gotta non è completamente noto, il medicamento sembra ridurre la risposta infiammatoria al deposito di cristalli di urato monosodico nei tessuti inibendo il metabolismo, la motilità e la chemiotassi dei polimorfonucleati e/o altre funzioni leucocitarie. La colchicina interferisce anche direttamente con il deposito di urato monosodico riducendo la produzione di acido lattico da parte dei polimorfonucleati e indirettamente riducendo la fagocitosi.

La colchicina inibisce quindi la divisione cellulare interferendo con la formazione del fuso mitotico a livello di metafase, cosa che è stata osservata nei granulociti.

Questi effetti sono stati dimostrati in colture cellulari e in cellule di pazienti trattati con colchicina.

La colchicina ha una potenziale tossicità che è dose-dipendente, quindi la terapia con colchicina dovrebbe essere regolata secondo la tolleranza individuale che varia ampiamente, con disturbi gastrointestinali e soprattutto diarrea come indice dei primi segni di tossicità.

Efficacia clinica

Non riportati.

Assorbimento

La colchicina è rapidamente assorbita dopo la somministrazione orale e le concentrazioni massime nel plasma si verificano in un periodo compreso tra 30 minuti e 2 ore.

Distribuzione

Il volume di distribuzione è di 49 ± 9 L. L'emivita di distribuzione nel plasma è di 3-5 minuti.

Un metabolita della colchicina, l'ossicolchicina si accumula selettivamente nei reni e viene eliminata piuttosto lentamente. Pertanto, nelle persone con insufficienza renale il medicamento e il suo metabolita possono accumularsi. La colchicina si distribuisce nei tessuti del rene, del fegato, della milza e dell'intestino e si concentra principalmente nei leucociti. La colchicina può essere ritrovata nei leucociti 10 giorni dopo la somministrazione.

Metabolismo

La colchicina è metabolizzata dal fegato e da altri tessuti. La colchicina assorbita è parzialmente convertita in ossicolchicina.

Eliminazione

Il t1/2 è di 65 ± 15 minuti in un soggetto normale e la clearance totale è di 601 ± 155 ml/min.

Il riciclo enteroepatico si verifica ampiamente e a dosi elevate può portare a effetti collaterali gastrointestinali. L'emivita di eliminazione varia da 1,7 a 20,9 ore in pazienti con funzione renale normale e aumenta in pazienti con insufficienza renale, quindi si raccomanda una riduzione della dose. La colchicina e i suoi metaboliti sono eliminati principalmente nelle feci, il 10-20% è eliminato invariato nelle urine.

L'eliminazione renale può aumentare nei pazienti con patologie epatiche.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Pazienti anziani (> 65 anni)

Dati non disponibili.

Bambini

Dati non disponibili.

Disturbi della funzionalità epatica

L'eliminazione renale può aumentare nei pazienti con patologie epatiche.

Disfunzioni renali

L'emivita di eliminazione aumenta nei pazienti con insufficienza renale, quindi si raccomanda una riduzione della dose.

La tossicità acuta della colchicina è molto elevata; la DL50 per via e.v. è di 1,6 e 4,13 mg/kg nel ratto e nel topo, rispettivamente.

La colchicina causa danni cromosomici in colture di linfociti umani. Una relazione tra questo danno cromosomico e un effetto teratogeno nell'uomo non è stata chiaramente stabilita. Gli studi sugli animali hanno mostrato effetti teratogeni nell'embrione di topo, criceto, coniglio e pulcino. Inoltre, dopo la somministrazione sottocutanea di colchicina a conigli maschi (1,5 e 3 mg/ 2 kg circa di peso corporeo, 2 volte alla settimana), sono stati osservati disturbi della spermatogenesi e atrofia dei testicoli.

Sono stati riportati casi di disturbi riproduttivi come l'azoospermia o la nascita di bambini trisomici dopo trattamento con colchicina dei padri, così come sono stati riportati casi in cui sono nati bambini sani nonostante la terapia con colchicina durante la gravidanza. Anche se queste segnalazioni di casi non sono sufficienti per una valutazione concreta del potenziale tossico riproduttivo della colchicina nell'uomo, la teratogenicità deve essere presunta a causa dell'effetto degli alcaloidi del tropolone su mitosi e meiosi. La formazione di spermatozoi aneuploidi è probabile.

La colchicina passa nel latte materno.

In caso di funzionalità renale compromessa aumenta la tossicità della colchicina.

Incompatibilità

Non applicabile

Influenza su metodi diagnostici

Non applicabile

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Precauzioni particolari per la conservazione

Non conservare a temperature superiori a 30°C. Conservare il blister nel cartone esterno per proteggere il contenuto dalla luce.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

67974 (Swissmedic)

Streuli Pharma SA, 8730 Uznach

Medicamento estero di confronto: Settembre 2019

Con integrazioni rilevanti per la sicurezza da parte di Swissmedic: ottobre 2020

MISE EN GARDE IMPORTANTE pour l’utilisation de COLCTAB!
Le médicament doit être conservé de manière inaccessible à des tierces personnes avant et après utilisation.
En raison de l’index thérapeutique étroit de la colchicine, la dose maximale recommandée ne doit pas être dépassée. Un surdosage, y compris en négligeant les interactions, peut entraîner une intoxication grave, très douloureuse et irréversible, avec une issue fatale. A ce sujet, veuillez prendre en compte les rubriques «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Effets indésirables» et «Surdosage» de cette information sur le médicament.

L’efficacité et la sécurité de «COLCTAB® 1 mg comprimés» n’ont été que sommairement évaluées par Swissmedic. Le médicament «COLCTAB® 1 mg comprimés» est approuvé sur la base de «Colchicina Lirca® 1 mg compresse» avec des informations datant de septembre 2019, qui contient le même principe actif et est approuvé en Italie.

Principes actifs

Colchicinum.

Excipients

Lactosum monohydricum (49 mg), gummi arabicum, saccharum (20 mg), magnesii stearas.

Comprimés (avec sillon/barre de sécabilité, sécable) à 1 mg

Chaque comprimé contient 1 mg de colchicine.

Adultes:

Crise aiguë d'arthrite goutteuse. Traitement prophylactique de l'arthrite goutteuse récurrente. Traitement de la péricardite aiguë et de la péricardite récurrente

Adultes, enfants et adolescents de 5 ans et plus:

Prévention des crises aiguës de fièvre méditerranéenne familiale et de l'amyloïdose, une complication possible de la fièvre méditerranéenne familiale.

Dosage

En raison de l'index thérapeutique étroit de la colchicine, la posologie doit être observée avec une attention particulière. Un surdosage de colchicine est à éviter absolument. La colchicine doit être prise sous étroite surveillance médicale. L'adéquation du dosage ainsi que les fonctions hépatiques et rénales doivent être surveillées régulièrement par un médecin. En cas de diarrhée et de vomissements, le médicament doit être arrêté immédiatement car il peut s'agir des premiers signes d'intoxication (voir «Mises en garde et précautions»).

Crise aiguë d'arthrite goutteuse

Adultes:

Dose initiale: 1 comprimé (1 mg de colchicine) suivi de ½ comprimé (0,5 mg de colchicine) après 2 heures; si nécessaire après 2 heures, à nouveau ½ comprimé.

Dose maximale: 2 comprimés (2 mg de colchicine) par 24 heures.

Du 2e au 3e jour: 2 à 3 fois par jour ½ comprimé jusqu'à ce que la douleur s'atténue.

4e jour: si nécessaire 2 fois ½ comprimé (jusqu'à ce que la dose totale par crise soit atteinte).

Le traitement doit être arrêté en cas de symptômes gastro-intestinaux ou en l'absence d'effet après 2 à 3 jours.

La dose totale par crise aiguë de 6 comprimés (6 mg de colchicine) ne doit pas être dépassée.

Ne prenez pas de comprimés de COLCTAB pendant au moins 3 jours après cette période.

Traitement prophylactique de l'arthrite goutteuse récurrente

Adultes:

En prévention lors de douleurs et de léger gonflement du gros orteil, prendre 1 à 2 comprimés le soir au coucher (à renouveler le lendemain si nécessaire).

Péricardite aiguë et péricardite récurrente

Adultes:

Un demi-comprimé (0,5 mg de colchicine) deux fois par jour chez les patients adultes pesant plus de 70 kg ou un demi-comprimé (0,5 mg de colchicine) une fois par jour chez les patients adultes pesant jusqu'à 70 kg, ou chez les patients ne tolérant pas des doses plus élevées pendant au moins six mois en cas de péricardite récurrente et pendant au moins trois mois en cas de péricardite aiguë.

Fièvre méditerranéenne familiale

Adultes:

1 à 1,5 mg par jour.

Si le/la patient(e) ne répond pas au traitement à la dose recommandée, une augmentation de la dose de colchicine jusqu'à un maximum de 3 mg par jour peut être envisagée si les fonctions hépatiques et rénales sont intactes.

Enfants et adolescents:

Enfants de 5 à 10 ans: 0,5 à 1 mg par jour.

Enfants et adolescents de plus de 10 ans: 1 à 1,5 mg par jour.

Si le/la patient(e) ne répond pas au traitement à la dose recommandée, une augmentation de la dose de colchicine jusqu'à un maximum de 2 mg par jour peut être envisagée si les fonctions hépatiques et rénales sont intactes.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée, la dose doit être réduite ou l'intervalle entre les doses doit être augmenté. Ce groupe de patients doit faire l'objet d'une surveillance étroite des effets indésirables de la colchicine. Ne pas utiliser le médicament en cas d'insuffisance rénale grave, voir la rubrique «Contre-indications».

Mode d'administration

Par voie orale. Le comprimé peut être avalé entier ou coupé en deux le long de la barre de sécabilité pour obtenir une dose unique de 0,5 mg.

La dose recommandée chez les patients peut varier en fonction de leur fonction rénale et hépatique.

  • hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients mentionnés dans la rubrique «Composition».
  • pendant la grossesse et l'allaitement (risque de tératogénicité), voir la rubrique «Grossesse, allaitement»
  • insuffisance rénale grave (DFGe <30 mL/min), voir la rubrique «Mises en garde et précautions»
  • modifications de la formule sanguine (ex.: anémie)
  • mauvais état général (polymorbidité)
  • affections hépatiques avec diminution sévère de la fonction hépatique
  • utilisation concomitante d'inhibiteurs de la glycoprotéine P et d'inhibiteurs puissants du CYP3A4, voir rubrique «Interactions»
  • utilisation concomitante de cyclosporine A
  • désir d'enfant
  • les hommes désirant procréer jusqu'à 6 mois après avoir pris le médicament (altérations des cellules germinales)

La colchicine ne doit pas être administrée aux patients présentant une insuffisance cardiaque, rénale et gastro-intestinale sévère.

En raison de l'index thérapeutique étroit de la colchicine, la posologie doit être observée avec une attention particulière. COLCTAB ne doit pas être surdosé. Il convient de faire attention au surdosage absolu ainsi qu'au surdosage relatif (voir également la rubrique «Interactions»).

Le médecin doit informer les patients qu'ils doivent conserver le médicament de manière inaccessible à des tierces personnes avant et après utilisation afin d'éviter tout abus éventuel.

La colchicine peut provoquer des modifications graves de la formule sanguine (agranulocytose, anémie aplastique, thrombocytopénie). Les modifications des taux sanguins peuvent survenir lentement ou soudainement. L'anémie aplasique, par exemple, a un taux de mortalité élevé. Par conséquent, des analyses de sang régulières sont nécessaires. En cas de lésions cutanées, telles que des pétéchies, il faut immédiatement procéder à des analyses de sang.

Des décès ont été décrits lors de l'utilisation concomitante de clarithromycine avec des médicaments contenant de la colchicine (voir rubrique «Interactions»).

Le traitement par COLCTAB nécessite un suivi médical particulièrement intensif. En particulier chez les patients âgés et affaiblis et chez les patients présentant une dégradation (légère à modérée) de la fonction hépatique ou rénale, des troubles gastro-intestinaux connus ou aigus (ex.: nausées/vomissements, inappétence, diarrhée) ou des troubles cardiaques connus, le médicament ne doit être utilisé qu'après une évaluation minutieuse du rapport bénéfice/risque, car le risque d'apparition d'effets indésirables est accru chez eux. Le risque de myopathies est accru chez les patients souffrant d'insuffisance rénale.

Le risque de rhabdomyolyse peut être augmenté par la prise concomitante de médicaments pouvant provoquer cette maladie, notamment les fibrates et les inhibiteurs de l'HMG-CoA réductase.

Les patients doivent être soigneusement informés que l'utilisation pendant la grossesse et l'allaitement est contre-indiquée. Les femmes doivent être informées de la nécessité d'une contraception sûre pendant le traitement et pendant au moins 3 mois après l'arrêt de la colchicine. En raison de l'altération possible des cellules germinales, les hommes ne doivent pas procréer pendant le traitement et pendant au moins 6 mois après celui-ci (voir rubriques «Contre-indications» et «Grossesse/allaitement»).

Informations importantes concernant certains excipients

COLCTAB contient du lactose: les patients présentant des problèmes héréditaires rares tels que l'intolérance au galactose, le déficit en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose-galactose ne doivent pas prendre ce médicament.

COLCTAB contient du saccharose: les patients souffrant d'affections héréditaires rares telles que l'intolérance au fructose, un syndrome de malabsorption du glucose-galactose ou le déficit sucrase-isomaltase ne doivent pas prendre ce médicament.

Inhibiteurs enzymatiques, inhibiteurs de la glycoprotéine P ou inhibiteurs puissants du CYP3A4

La colchicine est un substrat de l'enzyme cytochrome P3A4 (CYP3A4) et de la protéine de transport P-glycoprotéine (P-Gp). Par conséquent, COLCTAB ne doit pas être pris en cas d'utilisation concomitante de

  • inhibiteurs de la glycoprotéine P (ex.: amiodarone, quinidine, propafénone, lansoprazole, phénothiazines, tamoxifène, conivaptan, dronédarone, lapatinib, lopinavir, ranolazine, télaprévir, valspodar, cyclosporine A) et d'
  • inhibiteurs puissants du CYP3A4 (ex.: antibiotiques macrolides tels que clarithromycine, érythromycine, télithromycine, azithromycine, ou encore fluconazole, itraconazole, kétoconazole, indinavir, nelfinavir, ritonavir, saquinavir, aprépitant),

car le risque d'apparition d'effets indésirables de la colchicine peut être augmenté (voir les rubriques «Contre-indications»). Des décès ont été décrits lors de l'utilisation concomitante de la clarithromycine avec des médicaments contenant de la colchicine.

La colchicine est en outre un substrat pour les modulateurs de la multirésistance aux médicaments tels que la cyclosporine A. Lorsque les deux principes actifs sont combinés, l'élimination des préparations contenant de la colchicine des cellules est inhibée, permettant l'apparition de myopathies par des mécanismes qui ne sont pas bien compris (voir la rubrique «Contre-indications»). L'effet est réversible après la réduction de la dose ou l'arrêt de l'un ou l'autre des médicaments.

Le jus de pamplemousse peut augmenter les concentrations plasmatiques de la colchicine. Le jus de pamplemousse ne doit donc pas être pris en même temps que COLCTAB.

La prudence s'impose en cas d'utilisation concomitante d'autres médicaments métabolisés par le CYP3A4 (ex.: tacrolimus, amlodipine, vérapamil, diltiazem, sildénafil).

Pour les inhibiteurs calciques tels que le vérapamil ou le diltiazem (inhibiteurs modérés du CYP3A4), la dose de colchicine doit être réduite.

En cas de prise concomitante d'interféron-alpha, l'efficacité de celui-ci peut être réduite.

D'autres médicaments qui interagissent via d'autres isoenzymes du système du cytochrome P450 avec un mécanisme similaire comprennent la phénytoïne, la théophylline et le valproate, ainsi que le phénobarbital.

Statines

La prudence s'impose en cas de prise concomitante de médicaments susceptibles de provoquer une rhabdomyolyse, en particulier les fibrates et les inhibiteurs de l'HMG-CoA réductase (simvastatine, atorvastatine, lovastatine), voir la rubrique «Mises en garde et précautions». Il faut conseiller aux patients de signaler toute douleur ou faiblesse musculaire.

Chez les patients insuffisants rénaux, la survenue d'une myopathie a été rapportée lors de l'administration concomitante prolongée de préparations contenant de la colchicine avec un inhibiteur de l'HMG-CoA réductase (simvastatine, atorvastatine, lovastatine).

Glucocorticoïdes

L'utilisation simultanée de glucocorticoïdes augmente également le risque de myopathies.

Aucune interaction n'a été signalée lorsque le médicament est pris en concomitance avec les préparations couramment utilisées dans le traitement de la goutte. Il n'existe pas non plus d'influences connues sur les analyses de laboratoire

Grossesse

Les études sur les animaux ont montré une toxicité pour la reproduction.

Une contraception sûre doit être utilisée pendant le traitement par COLCTAB. Cette contraception doit être poursuivie pendant 3 mois après l'arrêt du traitement par COLCTAB.

COLCTAB ne doit pas être pris pendant la grossesse (voir la rubrique «Contre-indications»).

Allaitement

COLCTAB ne doit pas être pris pendant l'allaitement car la colchicine et ses métabolites ont été détectés chez les nourrissons allaités de femmes traitées (voir la rubrique «Contre-indications»). Les données disponibles sur les effets de la colchicine sur les nourrissons sont insuffisantes.

Fertilité

Des études chez l'animal ont montré que la colchicine peut avoir un effet négatif sur la spermatogenèse (voir rubrique «Données précliniques»).

Comme les spermatozoïdes peuvent être endommagés, les hommes traités par COLCTAB ne doivent pas procréer pendant les 6 mois qui suivent (voir les sections «Mises en garde et précautions» et «Contre-indications»).

Si une grossesse survient malgré tout, il convient de recourir à un conseil génétique.

La prise de colchicine peut entraîner une limitation de l'aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines.

L'alcool peut altérer davantage l'aptitude à conduire un véhicule et à utiliser des machines, déjà limitée par la colchicine.

A fortes doses, le médicament peut provoquer une diarrhée grave, des saignements gastro-intestinaux, des éruptions cutanées et des lésions rénales et hépatiques. Cependant, il est nécessaire d'administrer le médicament au dosage maximum pour obtenir un effet thérapeutique suffisant. Par conséquent, un médicament contre la diarrhée peut être administré en cas de diarrhée.

La colchicine peut provoquer une malabsorption réversible de la vitamine B12 en altérant la fonction de la muqueuse de l'iléum.

Le tableau suivant résume les effets indésirables les plus importants de la colchicine selon les classes de système d'organes MedDRA:

Les effets indésirables sont issus des données de fréquence suivantes:

Très fréquent (>1/10),

Très fréquent (>1/100, <1/10),

Occasionnel (>1/1000 à <1/100),

Rare (>1/10 000, <1/1000),

Très rare (<1/10 000),

Fréquence inconnue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Classe de système d'organes (CSO)

Fréquence

Effets indésirables

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnel

Leucopénie

Rare

Thrombocytose

Epistaxis

Maladie de la moelle osseuse (anémie aplasique ou hémolytique, pancytopénie, neutropénie, thrombocytopénie)

Affections neurologiques

Très rare

Neuropathie périphérique

Affections gastro-intestinales

Fréquent

Nausées, vomissements, diarrhée, douleurs abdominales

Inconnu

Forte diarrhée, saignements gastro-intestinaux

Affections hépato-biliaires

Inconnu

Hypertransaminasémie, hépatotoxicité

Affections des reins et des voies urinaires

Inconnu

Lésions rénales

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel

Alopécie

Rare

Urticaire, exanthème vésico-bulleux, purpura, érythème, œdème

Inconnu

Eruptions cutanées

Affectionsmusculosquelettiques , du tissu conjonctif et des os

Occasionnel

Myotonie, faiblesse musculaire, douleur musculaire, rhabdomyolyse

Affections des organes génitaux et de la glande mammaire

Rare

Azoospermie, oligospermie

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'événement secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

La colchicine est un médicament à index thérapeutique étroit. Les effets indésirables et les symptômes toxiques apparaissent d'abord dans les organes et les tissus ayant un taux de prolifération élevé (par exemple, le tractus gastro-intestinal, la moelle osseuse). La gravité des effets indésirables ou toxiques semble augmenter proportionnellement à la dose et à la durée d'utilisation. Même des doses ne dépassant pas la dose quotidienne maximale peuvent entraîner des symptômes graves si elles sont prises pendant une période prolongée. La prise d'une grande quantité de colchicine peut induire des symptômes gastro-intestinaux, une défaillance multiviscérale et le décès dans les 24 à 72 heures.

La dose toxique susceptible de provoquer des effets mortels est d'environ 10 mg.

En cas de surdosage, les symptômes d'intoxication suivants sont à prévoir:

2 à 5 (jusqu'à 6,5) heures après l'ingestion orale, début des symptômes d'intoxication.

Le principal symptôme est une entérite hémorragique grave et prolongée accompagnée de nausées et de vomissements, de ténesme, de coliques et de diarrhée, mais ces symptômes peuvent être absents.

La diarrhée peut entraîner des pertes d'eau et de sel avec pour conséquences une hypokaliémie et une hyponatrémie ainsi qu'une acidose métabolique.

Il faut s'attendre à une augmentation de la pression du liquide cérébro-spinal. Un phénomène concomitant courant de l'intoxication à la colchicine est une douleur précordiale. Dans l'évolution ultérieure de l'intoxication, on observe une pâleur, une baisse de température, une cyanose et une dyspnée. En outre, une tachycardie et une chute de la pression artérielle allant jusqu'au collapsus sont possibles. Du côté du système nerveux, les symptômes de l'intoxication se manifestent par des troubles de la réception des stimuli sensoriels et sensitifs (troubles sensoriels), des convulsions et des signes de paralysie.

La mort survient après 2 à 3 jours en raison d'une paralysie respiratoire ou d'une insuffisance cardiaque.

La survie d'une intoxication aiguë peut entraîner une leucocytose de rebond et une alopécie persistante.

Des troubles de la fonction hépatique sont également parfois observés. Occasionnellement, des cas de cécité ont été signalés.

En cas de surdosage ou d'utilisation prolongée de médicaments contenant de la colchicine, plusieurs cas de rhabdomyolyse (peut-être due à une interaction) et d'iléus paralytique sont survenus.

Traitement

Le traitement doit commencer le plus tôt possible. Le début du traitement plus de 2 heures après l'ingestion peut affecter de manière significative le résultat thérapeutique, car le temps d'absorption de la colchicine est d'environ 30 à 120 minutes.

Il est essentiel de préparer le patient à la réanimation dans un service de réanimation où un lavage gastrique et une aspiration duodénale peuvent être effectués.

Le traitement est symptomatique et comprend la correction de la perte d'eau et de sel et une antibiothérapie.

En cas d'acidose lactique, une hémodialyse rapide est recommandée.

L'administration d'opiacés est proscrite!

Un suivi des fonctions organiques mises en danger par l'effet toxique de la colchicine (en particulier le foie, les reins et la moelle osseuse) est nécessaire.

Code ATC

M04AC01

Mécanisme d'action

Le principe actif de la spécialité COLCTAB est la colchicine, un alcaloïde extrait des graines de colchique, une plante herbacée appartenant à la famille des Liliaceae.

Depuis l'Antiquité, on connaît les propriétés diurétiques, analgésiques et anti-inflammatoires de l'extrait de la colchique automnale, qui était donc utilisé comme remède contre les rhumatismes, l'arthrite et surtout comme remède contre la goutte.

Pharmacodynamique

Bien que le mécanisme de la colchicine en tant qu'agent anti-goutte ne soit pas entièrement connu, le médicament semble réduire la réponse inflammatoire au dépôt de cristaux d'urate monosodique dans les tissus en inhibant le métabolisme, la motilité et le chimiotactisme des polymorphonucléaires et/ou d'autres fonctions leucocytaires. La colchicine interfère également directement avec le dépôt d'urate monosodique en réduisant la production d'acide lactique par les polymorphonucléaires et indirectement en réduisant la phagocytose.

La colchicine inhibe ensuite la division cellulaire en interférant avec la formation du fuseau mitotique au niveau de la métaphase, ce qui a été observé dans les granulocytes.

Ces effets ont été démontrés dans des cultures cellulaires ainsi que dans les cellules de patients traités à la colchicine.

La colchicine présente une toxicité potentielle qui est dose-dépendante, le traitement par la colchicine doit donc être adapté en fonction de la tolérance individuelle, qui est très variable, les troubles gastro-intestinaux et notamment la diarrhée étant un indice des premiers signes de toxicité.

Efficacité clinique

Pas de données disponibles.

Absorption

La colchicine est rapidement absorbée après administration orale et les concentrations maximales dans le plasma sont atteintes dans une période comprise entre 30 minutes et 2 heures.

Distribution

Le volume de distribution est de 49 ± 9 L. La demi-vie de distribution dans le plasma est de 3 à 5 minutes.

Métabolite de la colchicine, l'oxycolchicine s'accumule sélectivement dans les reins et en est éliminée assez lentement. Par conséquent, chez les personnes souffrant d'insuffisance rénale, il peut se produire une accumulation du médicament et de son métabolite. La colchicine est distribuée dans les tissus du rein, du foie, de la rate et de l'intestin et se concentre principalement dans les leucocytes. On retrouve la colchicine dans les leucocytes 10 jours après l'administration.

Métabolisme

La colchicine est métabolisée par le foie et d'autres tissus. La colchicine absorbée est partiellement convertie en oxycolchicine.

Elimination

Le t1/2 est de 65 ± 15 minutes chez un sujet normal et la clairance totale est de 601 ± 155 ml/min.

Le cycle entérohépatique se produit de manière importante et peut provoquer des effets indésirables gastro-intestinaux à des doses plus élevées. La demi-vie d'élimination varie de 1,7 à 20,9 heures chez les patients présentant une fonction rénale normale et augmente chez les patients souffrant d'insuffisance rénale, il est donc recommandé de réduire la dose. La colchicine et ses métabolites sont principalement éliminés dans les selles, 10 à 20% sont éliminés sous forme inchangée dans l'urine.

L'élimination rénale peut augmenter chez les patients souffrant de maladies du foie.

Cinétique pour certains groupes de patients

Patients âgés (> 65 ans)

Pas de données disponibles.

Enfants

Pas de données disponibles.

Troubles de la fonction hépatique

L'élimination rénale peut augmenter chez les patients souffrant de maladies du foie.

Troubles de la fonction rénale

La demi-vie d'élimination augmente chez les patients souffrant d'insuffisance rénale, il est donc recommandé de réduire la dose.

La toxicité aiguë de la colchicine est très élevée; la DL50 par voie i.v. est de 1,6 et 4,13 mg/kg chez le rat et la souris, respectivement.

La colchicine provoque des dommages chromosomiques dans les cultures de lymphocytes humains. La relation entre cette atteinte chromosomique et un effet tératogène chez l'homme n'a pas été clairement établie. Les études animales ont montré des effets tératogènes chez les souris, les hamsters, les lapins et les embryons de poussins. En outre, après l'administration sous-cutanée de colchicine à des lapins mâles (1,5 et 3 mg/approx. 2 kg de poids corporel, 2 fois par semaine), on a observé une perturbation de la spermatogenèse et une atrophie des testicules.

Il existe des rapports de cas de troubles de la reproduction tels que l'azoospermie ou la naissance d'enfants trisomiques après un traitement à la colchicine des pères, ainsi que des rapports de cas dans lesquels des enfants sains sont nés malgré un traitement à la colchicine pendant la grossesse. Bien que ces rapports de cas ne soient pas suffisants pour une évaluation concrète du potentiel toxique de la colchicine dans la reproduction chez l'homme, on doit supposer une tératogénicité en raison de l'effet des alcaloïdes de la tropolone sur la mitose et la méiose. La formation de spermatozoïdes aneuploïdes est probable.

La colchicine passe dans le lait maternel.

Une fonction rénale dégradée augmente la toxicité de la colchicine.

Incompatibilités

Sans objet

Influence sur les méthodes de diagnostic

Sans objet

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30°C. Conserver le blister dans son carton pour le protéger de la lumière.

Conserver hors de portée des enfants.

67974 (Swissmedic)

Streuli Pharma AG, 8730 Uznach

Médicament de comparaison étranger: septembre 2019

Avec ajout d'informations pertinentes pour la sécurité par Swissmedic: octobre 2020

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