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ALGIFOR DOLO DUO ПЛІВКА ТАБЛОВА 150 МГ/500 МГ
ALGIFOR DOLO DUO ПЛІВКА ТАБЛОВА 150 МГ/500 МГ

ALGIFOR DOLO DUO ПЛІВКА ТАБЛОВА 150 МГ/500 МГ

Algifor Dolo Duo Filmtabl 150 mg/500 mg 20 Stk

  • 4160.93 RUB

В наявності
Cat. Y
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  • Наявність: В наявності
  • Модель: 7752479
  • ATC-код N02BE51
  • EAN 7680677370014
Тип Filmtabl
Генерація N02BE51SETN500000500FILT
Походження SYNTHETIC

Опис

Algifor Dolo Duo enthält Paracetamol und Ibuprofen. Paracetamol hemmt die Weiterleitung der Schmerzsignale im Gehirn. Ibuprofen gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten nichtsteroidalen Entzündungshemmer (oder NSAR). Es lindert Schmerzen und Entzündungen (Schwellung, Rötung oder Wundheit).

Algifor Dolo Duo wird zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen angewendet.

Wenn Sie Fragen zu diesem Arzneimittel haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

  • wenn Sie allergisch gegen die Wirkstoffe oder einen der genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • wenn bei Ihnen in Zusammenhang mit einer früheren NSAR-Behandlung Magen-Darm-Blutungen oder ein Magen-Darm-Durchbruch aufgetreten ist;
  • bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa),
  • wenn bei Ihnen ein aktives oder wiederkehrendes peptisches Geschwür (d.h. Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür) besteht oder wenn eine Blutung vorliegt oder wieder aufgetreten ist (zwei oder mehr zeitlich getrennte Episoden eines bestätigten Geschwürs oder einer bestätigten Blutung);
  • wenn Sie regelmässig grosse Mengen Alkohol trinken
  • wenn bei Ihnen schwere Einschränkung der Herz-, Leber- oder Nierenfunktion vorliegt
  • wenn bei Ihnen eine Hirnblutung oder eine andere aktive Blutung vorliegt
  • wenn Ihre Blutbildung gestört ist
  • wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, so genannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln, Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten,
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen (siehe auch Kapitel «Darf Algifor Dolo Duo während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»)zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
  • wenn Sie jünger als 18 Jahre sind

Während der Behandlung mit Algifor Dolo Duo können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer angewendet werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.

Gewisse ähnlich wirkende Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, können mit einem leicht erhöhten Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko verbunden sein, vor allem bei Anwendung in hohen Dosen und / oder Langzeitbehandlung. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Algifor Dolo Duo zutrifft, ist nicht bekannt. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis und die Behandlungsdauer.

Ältere Patienten können empfindlicher auf das Arzneimittel reagieren als jüngere Erwachsene. Es ist besonders wichtig, dass ältere Patienten eventuelle Nebenwirkungen sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin melden.

In folgenden Situationen dürfen Sie Algifor Dolo Duo nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:

  • wenn Sie Herzprobleme, zum Beispiel Herzinsuffizienz, Angina pectoris(Brustschmerz), haben oder bei Ihnen ein Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (schlechte Durchblutung von Beinen oder Füssen auf Grund von verengten oder verstopften Arterien) oder jegliche Arten von Schlaganfall (einschliesslich «Mini-Schlaganfall» oder vorübergehende Durchblutungsstörung des Gehirns [«transiente ischämische Attacke», TIA]) aufgetreten sind.
  • wenn bei Ihnen Bluthochdruck, Diabetes, ein hoher Cholesterin-Wert vorliegen, Herzerkrankungen oder Schlaganfall in der familiären Vorgeschichteaufgetreten sind, oder wenn Sie Raucher sind.
  • Wenn Sie gegenwärtig wegen einer ernsthaften Krankheit in ärztlicher Behandlung sind
  • Wenn Sie eine Lebererkrankung, Hepatitis, eine Nierenerkrankung oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben;
  • Falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen; die Einnahme von Algifor Dolo Duo kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder zu Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann.
  • Wenn Sie Drogen nehmen oder viel Alkohol konsumieren;
  • Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen;
  • Wenn Sie stillen oder die Absicht haben zu stillen;
  • Wenn bei Ihnen gegenwärtig eine Infektion besteht;
  • Wenn Ihnen eine Operation bevorsteht;
  • Wenn Sie Rheumamittel oder andere Schmerzmittel (z.B. Acetylsalicylsäure, Aspirin) einnehmen.
  • Wenn Sie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (Blutverdünner, Antikoagulantien) behandelt werden oder an einer Störung der Blutgerinnung leiden;
  • Wenn Sie andere gesundheitliche Probleme haben oder hatten, zum Beispiel:
    • Sodbrennen, Verdauungsbeschwerden, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür oder andere Magenprobleme;
    • Bluterbrechen oder Blutungen aus dem After;
    • schwere Hautreaktionen, wie zum Beispiel exfoliative Dermatitis, toxisch epidermale Nekrolyse und Stevens-Johnson-Syndrom;
    • Asthma;
    • Sehstörungen;
    • geschwollene Knöchel oder Füsse;
    • Durchfall;
    • Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung
    • erblich bedingte oder erworbene Störungen bestimmter Enzyme, die sich entweder durch neurologische Komplikationen oder Hautprobleme oder gelegentlich beides äussern, z.B. Porphyrie;
    • Windpocken
    • Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel Lupus erythematosus oder andere Bindegewebserkrankungen.

Algifor Dolo Duo enthält Lactose (als Monohydrat).

Bitte nehmen Sie Algifor Dolo Duo erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden,

  • überprüfen Sie bitte, dass andere Arzneimittel kein Paracetamol und kein anderes Schmerzmittel der Gruppe der NSAR enthalten,
  • halten Sie die empfohlenen Maximaldosen ein.

Trinken Sie keinen Alkohol, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Alkohol und Algifor Dolo Duo in Kombination können die Leber schädigen.

Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist bei Absetzen des Arzneimittels reversibel.

Algifor Dolo Duo kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!

Die längere Anwendung von Schmerzmitteln kann zu Kopfschmerzen führen, die nicht durch Erhöhung der Dosis des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Die Einnahme dieses Arzneimittels kann die 5-Hydroxyindolessigsäure-(5HIAA-) Werte bei Urin-Tests beeinflussen und zu falsch-positiven Ergebnissen führen. Um falsch positive Ergebnisse zu vermeiden, dürfen Sie dieses Arzneimittel oder andere Paracetamol-haltige Arzneimittel einige Stunden vor bzw. während der Urinabgabe nicht einnehmen.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Einnahme von Algifor Dolo Duo zusammen mit anderen Arzneimitteln

Algifor Dolo Duo kann die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen bzw. können ihrerseits von diesen beeinflusst werden, z. B.:

  • Arzneimittel, die die Blutgerinnung hemmen (d.h. das Blut verdünnen/Blutgerinnsel verhindern, z.B. Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
  • Arzneimittel zur Senkung von Bluthochdruck (ACE-Hemmer, wie z.B. Captopril, Betablocker, wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, wie z.B. Losartan)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder Anfallsleiden
  • Chloramphenicol, ein Antibiotikum zur Behandlung von Ohr- und Augeninfektionen
  • Probenecid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
  • Zidovudin, ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV (das Virus, das die erworbene Immunschwächekrankheit AIDS verursacht)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose, wie z.B. Isoniazid
  • Salicylate oder andere NSAR
  • Diuretika, die auch als Entwässerungstabletten bezeichnet werden
  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen von Depression
  • Methotrexat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und bestimmten Krebsarten
  • Kortikosteroide, wie z.B. Prednison und Cortison
  • Metoclopramid (Arzneimittel bei Übelkeit, Erbrechen)
  • Propanthelin (Arzneimittel zur Hemmung der Magensaftsekretion)
  • Antidepressiva mit anticholinergen Eigenschaften
  • Opioidanalgetika
  • Cholestyramin, Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte
  • Tacrolimus oder Ciclosporin, immunsuppressive Arzneimittel, die nach Organtransplantation angewendet werden
  • Sulfonylharnstoffe, Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • bestimmte Antibiotika (wie z.B. Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone oder Cotrimoxazol)
  • Herzglykoside, Arzneimittel zur Stärkung des Herzens bei Herzinsuffizienz.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin um Rat.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht während der drei letzten Monate der Schwangerschaft ein. Seien Sie bei der Einnahme dieses Arzneimittels besonders vorsichtig, wenn Sie sich in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft befinden.

Sie sollten das Arzneimittel in der geringsten Dosis, die Ihre Schmerzen lindert, und so kurz wie möglich anwenden. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Arzt bzw. Ärztin oder Ihrer Hebamme auf, falls der Schmerz nicht gelindert wird oder Sie das Arzneimittel öfter einnehmen müssen.

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen und wird für Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, nicht empfohlen.

Algifor Dolo Duo sollte während der Stillzeit nicht eingenommen werden, ausser Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin hat es Ihnen ausdrücklich erlaubt.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Nehmen Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin ein.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene

Die übliche Dosis beträgt eine Tablette (500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen) bis zwei Tabletten (1000 mg Paracetamol und 300 mg Ibuprofen) alle sechs Stunden, nach Bedarf, bis maximal sechs Tabletten in 24 Stunden.

Nehmen Sie Algifor Dolo Duo Filmtabletten mit einem vollen Glas Wasser ein. Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Nehmen Sie die zur Symptomlinderung erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum ein. Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern oder das Arzneimittel länger als 3 Tage benötigt wird, wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren

Algifor Dolo Duo darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Wenn Sie eine grössere Menge Algifor Dolo Duo eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn Sie zu viel von diesem Arzneimittel eingenommen haben, auch wenn Sie sich gut fühlen. Zu viel Paracetamol kann zeitverzögert schwere Leberschäden verursachen. Tun Sie das auch dann, wenn Sie keine Anzeichen von Beschwerden oder einer Vergiftung haben. Sie könnten dringend ärztliche Hilfe benötigen.

Wenn Sie eine grössere Menge Algifor Dolo Duo eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn Kinder versehentlich dieses Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich stets an einen Arzt bzw. eine Ärztin oder das nächstgelegene Krankenhaus, um das Risiko einschätzen zu lassen und um Rat einzuholen, welche Massnahmen zu treffen sind.

Mögliche Symptome sind u.a. Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen (eventuell mit Blut im Erbrochenen), Kopfschmerzen, Ohrklingen, Verwirrtheit und unruhige Augenbewegung. Bei hohen Dosen wurde über Benommenheit, Brustschmerz, Herzklopfen, Bewusstseinsverlust, Krämpfe (hauptsächlich bei Kindern), Schwäche und Schwindel, Blut im Urin, Kältegefühl und Atembeschwerden berichtet.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, setzen Sie Algifor Dolo Duo ab, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Blut- oder kaffeesatzartiges Erbrechen;
  • Blutung aus dem After, schwarzer, klebriger Stuhlgang (Kot) oder blutiger Durchfall;
  • Schwellung im Bereich von Gesicht, Lippen oder Zunge, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen können;

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

  • Asthma, pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit;
  • plötzlicher oder starker Juckreiz, Hautausschlag, Nesselausschlag;
  • schwerer Hautausschlag mit Blasenbildung und Blutung im Bereich von Lippen, Augen, Mund, Nase und Genitalien (Steven–Johnson-Syndrom). Es wurden sehr selten Fälle schwerwiegende Hautreaktionen berichtet;
  • Verschlimmerung bestehender schwerwiegender Hautinfektionen (es können sich Ausschlag, Blasen und eine Verfärbung der Haut, Fieber, Benommenheit, Durchfall und Übelkeit zeigen) oder Verschlimmerung anderer Infektionen, z.B. Windpocken oder Gürtelrose oder schwere Infektionen mit Absterben (Nekrose) von Haut, Unterhautgewebe und Muskeln, Blasenbildung und Schälen der Haut;
  • Fieber, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit.

Andere mögliche Nebenwirkungen sind:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

  • Übelkeit oder Erbrechen;
  • Verminderter Appetit;
  • Sodbrennen oder Oberbauchschmerzen;
  • Krämpfe, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall, leichter Blutabgang aus dem Magen-Darm-Trakt;
  • Hautausschlag, juckende Haut;
  • Kopfschmerzen;
  • Schwindel;
  • Nervosität;
  • Ohrklingen oder –sausen;
  • ungewöhnliche Gewichtszunahme, Schwellung und Flüssigkeitseinlagerung, Schwellung von Knöcheln oder Beinen (Ödem).

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

  • verminderte Anzahl roter Blutkörperchen, Nasenbluten und stärkere Perioden (Monatsblutungen);
  • allergische Reaktionen – Hautausschlag, Erschöpfung, Gelenkschmerzen (z.B. Serumkrankheit, Lupus erythematosus-Syndrom, Vaskulitis in Form von Purpura Schönlein-Henoch, Angioödem);
  • Vermehrung des Brustgewebes bei Männern;
  • niedriger Blutzucker;
  • Schläfrigkeit;
  • Stimmungsänderungen, z.B. Depression, Verwirrtheit, Nervosität;
  • Augenprobleme, z.B. verschwommenes Sehen (klingt wieder ab), entzündete rote Augen, Jucken;
  • verdickter Schleim;
  • starke Bauchschmerzen oder Druckschmerz im Bauchbereich, peptisches/Magen Darm-Geschwür;
  • Darmentzündung und Verschlimmerung von Entzündungen des Dickdarms (Colitis) und Verdauungstrakts (Morbus Crohn) und Komplikationen bei Divertikeln im Dickdarm (Durchbruch oder Fistel);
  • Blase kann nicht vollständig entleert werden (Harnverhalt);
  • abnormale Laborwerte (Blut, Leber und Nierenenzyme).

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

  • Kribbeln in Händen und Füssen;
  • abnormale Träume, Sehen nicht existenter Dinge (Halluzinationen);
  • Schädigung des Nierengewebes (vor allem bei Langzeitanwendung);
  • hohe Harnsäure-Werte im Blut (Hyperurikämie).

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

  • niedrige Kalium-Spiegel – Schwäche, Müdigkeit, Muskelkrämpfe (Hypokaliämie)
  • Anzeichen von Anämie, wie z.B. Erschöpfung, Kopfschmerzen, Kurzatmigkeit und Blässe;
  • Schnellere Neigung zu Blutungen oder zur Bildung blauer Flecke als gewöhnlich, rötliche oder violette Flecke unter der Haut;
  • starke oder anhaltende Kopfschmerzen;
  • Drehschwindel (Vertigo);
  • schneller oder unregelmässiger Herzschlag, auch als Herzklopfen bezeichnet;
  • erhöhter Blutdruck und möglicherweise Herzprobleme;
  • Entzündung der Speiseröhre;
  • gelbliche Färbung der Haut und/oder Augen, auch als Gelbsucht bezeichnet;
  • Leberschäden (besonders bei Langzeitanwendung);
  • Haarausfall;
  • verstärktes Schwitzen;
  • Anzeichen häufiger oder bedenklicher Infektionen, zum Beispiel Fieber, schwerer Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Es kann zu einer schweren Hautreaktion kommen, die als DRESS-Syndrom bezeichnet wird. Die Symptome des DRESS-Syndroms sind u.a.: Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme der Eosinophilen (eine Art der weissen Blutkörperchen).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Nicht über 30°C lagern.

In der Original-Blisterverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Die Wirkstoffe sind Paracetamol und Ibuprofen. 1 Tablette enthält 500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen.

Hilfsstoffe

Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Talkum, Hypromellose (E464), Lactose-Monohydrat, Titandioxid (E171), Macrogol 4000 und Natriumcitrat (E331).

67737 (Swissmedic)

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Packungen zu 20 Filmtabletten (D)

Verfora SA, CH-1752 Villars-sur-Glâne

Diese Packungsbeilage wurde im September 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Algifor Dolo Duo contient du paracétamol et de l'ibuprofène. Le paracétamol empêche les messages de la douleur de parvenir au cerveau. L'ibuprofène appartient à un groupe de médicaments appelés anti-inflammatoires non stéroïdiens (ou AINS). Il soulage la douleur et réduit l'inflammation (gonflement, rougeur ou endolorissement).

Algifor Dolo Duo est utilisé pour le traitement symptomatique à court terme de la douleur légère à modérée.

Si vous avez des questions sur ce médicament, interrogez votre médecin ou votre pharmacien. Adressez-vous à votre médecin si vous ne ressentez aucune amélioration ou si vous vous sentez même moins bien après 3 jours.

  • Si vous êtes allergique aux principes actifs ou à l'un des autres composants de ce médicament;
  • si vous avez des antécédents de perforation ou de saignement gastro-intestinal lié à un traitement antérieur par AINS;
  • en cas de maladies inflammatoires chroniques de l'intestin (maladie de Crohn, colite ulcéreuse);
  • si vous avez un ulcère peptique (c.-à-d. un ulcère gastrique ou duodénal) ou un saignement actif, ou des antécédents d'ulcères peptiques ou de saignements récurrents (au moins deux épisodes distincts d'ulcération ou de saignement confirmé);
  • si vous buvez régulièrement de grandes quantités d'alcool;
  • si vous présentez une insuffisance cardiaque, une insuffisance hépatique ou une insuffisance rénale sévère;
  • si vous présentez une hémorragie cérébrovasculaire ou d'autres saignements actifs;
  • si vous présentez des perturbations de la formation du sang;
  • si vous présentez une réaction allergique à l'un des composants de ce médicament ou si vous avez déjà présenté une réaction cutanée de type allergique ou une détresse respiratoire après la prise d'acide acétylsalicylique ou d'autres analgésiques ou anti-inflammatoires appelés médicaments anti-inflammatoires non stéroïdiens;
  • si vous êtes enceinte ou allaitez (voir également la rubrique «Algifor Dolo Duo peut-il être pris pendant la grossesse ou l'allaitement?»);
  • en cas de traitement de douleurs survenant après une opération pour un pontage coronarien (ou l'utilisation d'une machine cœur-poumons);
  • si vous avez moins de 18 ans.

Le traitement par Algifor Dolo Duo peut entraîner des ulcères des muqueuses, de rares saignements ou exceptionnellement des perforations du tractus gastro-intestinal supérieur (perforations de l'estomac ou de l'intestin). Ces complications peuvent survenir à tout moment au cours du traitement, sans symptômes annonciateurs. Afin de réduire ce risque, il convient d'utiliser la dose efficace la plus faible, pendant une durée de traitement aussi courte que possible. Prévenez votre médecin si vous souffrez de maux d'estomac dont vous soupçonnez qu'ils pourraient être liés à la prise de ce médicament.

Certains analgésiques à effet analogue, appelés inhibiteurs de la COX-2, peuvent être associés à une légère augmentation du risque de crise cardiaque ou d'accident vasculaire cérébral (AVC), en particulier lors de l'utilisation de fortes doses et/ou lors d'un traitement sur une longue période. On ne sait pas si une telle augmentation de ce risque s'applique également à Algifor Dolo Duo. Ne dépassez pas la dose et la durée de traitement recommandées.

Les patients âgés peuvent réagir de façon plus sensible au médicament que les jeunes adultes. Il est particulièrement important que les patients âgés informent immédiatement leur médecin de la survenue de tout effet secondaire éventuel.

Lors des situations suivantes, vous ne devez prendre Algifor Dolo Duo que sur prescription médicale et sous surveillance du médecin:

  • Si vous avez des problèmes cardiaques, comme une insuffisance cardiaque ou une angine de poitrine (douleur thoracique) ou si vous avez eu une crise cardiaque, une opération de pontage, une maladie artérielle occlusive périphérique (mauvaise circulation dans les jambes ou les pieds due à un rétrécissement ou une obstruction des artères) ou un type quelconque d'AVC (y compris «mini-AVC» ou trouble passager de l'irrigation sanguine du cerveau [«accident ischémique transitoire», AIT]);
  • si vous avez une pression artérielle élevée, un diabète, un taux de cholestérol élevé ou des antécédents familiaux de maladie cardiaque ou d'AVC, ou si vous fumez;
  • si vous recevez actuellement un traitement médical pour une maladie grave;
  • si vous avez une maladie du foie, une hépatite, une maladie rénale ou des difficultés à uriner;
  • si vous prenez des médicaments contre l'hypertension (p.ex. diurétiques, inhibiteurs de l'enzyme de conversion de l'angiotensine [ECA]) ou en cas de fortes pertes de liquide, p.ex. transpiration intense; la prise d'Algifor Dolo Duo peut gêner le fonctionnement de vos reins et entraîner une augmentation de votre pression artérielle et/ou des accumulations de liquide (œdèmes);
  • si vous prenez des drogues ou consommez beaucoup d'alcool;
  • si vous êtes enceinte ou planifiez une grossesse;
  • si vous allaitez ou comptez allaiter;
  • si vous avez actuellement une infection;
  • si vous devez subir une intervention chirurgicale;
  • si vous prenez des anti-inflammatoires ou d'autres analgésiques (p.ex. acide acétylsalicylique, aspirine);
  • si vous prenez des médicaments fluidifiant le sang (anticoagulants) ou souffrez de troubles de la coagulation;
  • si vous avez ou avez eu d'autres problèmes de santé, par exemple:
    • brûlures d'estomac, troubles digestifs, ulcère gastrique (de l'estomac) ou duodénal (du duodénum), ou tout autre problème à l'estomac;
    • présence de sang dans les vomissements ou dans les selles;
    • réactions cutanées sévères, comme une dermatite exfoliative, une nécrolyse épidermique toxique ou un syndrome de Stevens-Johnson;
    • asthme;
    • problèmes de vue;
    • gonflement des chevilles ou des pieds;
    • diarrhée;
    • troubles de l'alimentation tels qu'anorexie, boulimie et très fort amaigrissement, ainsi qu'en cas de dénutrition chronique;
    • troubles génétiques ou acquis de certaines enzymes, se manifestant par des complications neurologiques ou des problèmes de peau, ou parfois les deux, p.ex. porphyrie;
    • varicelle;
    • maladies auto-immunes, telles que lupus érythémateux ou autres affections du tissu conjonctif.

Algifor Dolo Duo contient du lactose (sous forme monohydratée).

Si votre médecin vous a informé(e) d'une intolérance à certains sucres, contactez-le avant de prendre Algifor Dolo Duo.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé pelliculé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Dans le but de se prémunir contre le risque de surdosage:

  • veuillez vérifier que les autres médicaments que vous prenez ne contiennent pas de paracétamol ou d'autres analgésiques du groupe des AINS;
  • respectez les doses maximales recommandées.

Ne consommez pas de boissons alcoolisées pendant que vous prenez ce médicament. L'association d'alcool et d'Algifor Dolo Duo peut endommager le foie.

Ce médicament appartient à un groupe de médicaments (AINS) pouvant compromettre la fertilité chez les femmes. Cet effet disparaît à l'arrêt de la prise du médicament.

Algifor Dolo Duo peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines!

L'utilisation prolongée d'analgésiques peut causer des maux de tête qui ne doivent pas être traités en augmentant la dose du médicament.

La prise de ce médicament peut interférer avec les résultats du dosage de l'acide 5-hydroxyindolacétique (5HIAA) dans les urines et entraîner des résultats faux positifs. Pour éviter de fausser les résultats, vous ne devez pas prendre ce médicament ou d'autres médicaments contenant du paracétamol pendant les heures qui précèdent et durant le prélèvement de l'échantillon d'urine.

Enfants et adolescents

Ce médicament ne doit pas être utilisé chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans.

Prise d'Algifor Dolo Duo avec d'autres médicaments

Algifor Dolo Duo peut influencer le mode d'action d'autres médicaments ou être influencé par ces derniers, p. ex.:

  • les médicaments anticoagulants (c.-à-d. les médicaments fluidifiant le sang/prévenant les caillots, p.ex. aspirine/acide acétylsalicylique, warfarine, ticlopidine);
  • les médicaments réduisant une tension artérielle élevée (inhibiteurs de l'ECA tels que le captopril, bêta-bloquants tels que les médicaments à base d'aténolol, antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II tels que le losartan);
  • les médicaments utilisés pour le traitement de l'épilepsie ou des crises convulsives;
  • le chloramphénicol, un antibiotique utilisé pour traiter les infections des oreilles et des yeux;
  • le probénécide, un médicament utilisé pour traiter la goutte;
  • la zidovudine, un médicament utilisé pour traiter le VIH (le virus causant le SIDA, le syndrome d'immunodéficience acquise);
  • les médicaments utilisés pour traiter la tuberculose, tels que l'isoniazide;
  • les salicylates ou d'autres AINS;
  • les diurétiques, utilisés pour favoriser la vidange de la vessie;
  • le lithium, un médicament utilisé pour traiter certaines formes de dépression;
  • le méthotrexate, un médicament utilisé pour traiter l'arthrite et certains types de cancer;
  • les corticostéroïdes, comme la prednisone et la cortisone;
  • le métoclopramide (un médicament utilisé contre les nausées et les vomissements);
  • la propanthéline (un médicament utilisé pour bloquer la sécrétion d'acide gastrique);
  • les antidépresseurs ayant des propriétés anticholinergiques;
  • les analgésiques opioïdes;
  • la cholestyramine, un médicament utilisé pour réduire un taux élevé de lipides dans le sang;
  • le tacrolimus ou la ciclosporine, des médicaments immunosuppresseurs utilisés après une greffe d'organe;
  • les sulfonylurées, des médicaments utilisés pour traiter le diabète
  • certains antibiotiques (comme les antibiotiques du groupe des quinolones ou le cotrimoxazole);
  • les glycosides cardiaques, des médicaments servant à renforcer le cœur en cas d'insuffisance cardiaque.

Veuillez informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste si vous souffrez d'une autre maladie, vous êtes allergique ou vous prenez déjà d'autres médicaments ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe (même en automédication!).

Si vous êtes enceinte ou si vous allaitez, si vous pensez être enceinte ou planifiez une grossesse, demandez conseil à votre médecin ou votre pharmacien avant de prendre ce médicament.

Ne prenez pas ce médicament au cours des trois derniers mois de la grossesse. Au cours des 6 premiers mois de la grossesse, ce médicament doit être pris avec une prudence particulière. Vous devez utiliser la dose la plus faible nécessaire au soulagement de votre douleur, pour une durée aussi courte que possible. Contactez votre médecin ou votre sage-femme si la douleur n'est pas réduite ou si vous devez prendre ce médicament plus souvent.

La prise de ce médicament peut compromettre la fertilité féminine et est déconseillée chez les femmes essayant de concevoir un enfant.

Algifor Dolo Duo ne doit pas être pris pendant l'allaitement, sauf autorisation expresse de votre médecin.

Veillez à toujours prendre ce médicament en suivant exactement les indications de votre médecin ou de votre pharmacien. Demandez conseil à votre médecin ou à votre pharmacien en cas de doute. Ne prenez pas ce médicament pendant plus de 3 jours sans consulter votre médecin ou votre pharmacien.

La dose recommandée est de:

Adultes:

La posologie habituelle est d'un comprimé (500 mg de paracétamol et 150 mg d'ibuprofène) à deux comprimés (1000 mg de paracétamol et 300 mg d'ibuprofène) toutes les six heures, en fonction des besoins, sans dépasser six comprimés par période de 24 heures.

Prenez les comprimés filmés d'Algifor Dolo Duo avec un grand verre d'eau. Le sillon de sécabilité sert uniquement à briser aisément les comprimés pour en faciliter l'ingestion et non à les diviser en doses égales.

Prenez la dose minimale efficace nécessaire au soulagement des symptômes, pour la durée la plus courte que possible. Consultez votre médecin si les symptômes persistent ou s'aggravent, ou si une utilisation du médicament de plus de 3 jours est requise.

Utilisation chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans

Algifor Dolo Duo ne doit pas être utilisé chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans.

Si vous avez pris plus d'Algifor Dolo Duo que vous n'auriez dû

Si vous avez pris trop d'Algifor Dolo Duo, informez immédiatement un médecin, même si vous vous sentez bien. Une dose excessive de paracétamol peut provoquer une atteinte grave au foie différée. Faites-le même si vous ne présentez pas de signes d'inconfort ou d'empoisonnement. Vous pourriez avoir besoin d'une assistance médicale d'urgence.

Si vous avez pris plus d'Algifor Dolo Duo que vous n'auriez dû ou si des enfants ont pris ce médicament accidentellement, contactez toujours un médecin ou l'hôpital le plus proche afin d'obtenir un avis sur le risque et des conseils sur les mesures à prendre.

Les éventuels symptômes peuvent inclure nausées, maux de ventre, vomissements (pouvant contenir des traces de sang), maux de tête, bourdonnements d'oreilles, confusion et mouvements instables des yeux. À fortes doses, les symptômes suivants ont été signalés: étourdissements, douleur dans la poitrine, palpitations, perte de conscience, convulsions (principalement chez les enfants), faiblesse et vertiges, sang dans les urines, sensation de froid et problèmes respiratoires.

Veuillez vous conformer au dosage figurant sur la notice d'emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez vous adresser à votre médecin, à votre pharmacien ou à votre droguiste.

Comme tous les médicaments, ce médicament peut provoquer des effets secondaires, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tous les patients.

Si l'un de ces effets secondaires graves survient, arrêtez de prendre Algifor Dolo Duo, avertissez immédiatement votre médecin ou rendez-vous au service des urgences de l'hôpital le plus proche.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

  • Vomissements de sang ou d'une matière semblable à du marc de café;
  • présence de sang dans les selles, selles noires et collantes ou diarrhée sanguinolente;
  • gonflement du visage, des lèvres ou de la langue pouvant entraver la déglutition ou la respiration.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

  • Asthme, respiration sifflante, essoufflement;
  • démangeaisons soudaines ou intenses, éruption cutanée, urticaire;
  • éruption cutanée sévère accompagnée de cloques et de saignements au niveau des lèvres, des yeux, de la bouche, du nez et des organes génitaux (syndrome de Stevens-Johnson). Des réactions cutanées graves ont été rapportées dans de très rares cas;
  • aggravation d'infections cutanées graves préexistantes (vous pouvez remarquer une éruption cutanée, des cloques et un changement de couleur de la peau, une fièvre, des étourdissements, une diarrhée et des nausées) ou aggravation d'autres infections telles que la varicelle ou le zona, ou encore infections sévères avec destruction (nécrose) de la peau, du tissu sous-cutané et des muscles, formation de cloques et décollement de la peau;
  • fièvre, sensation générale de malaise, nausées, maux de ventre, maux de tête et raideur de la nuque.

Les autres effets secondaires possibles sont les suivants:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

  • Nausées ou vomissements;
  • perte d'appétit;
  • brûlures d'estomac ou douleurs dans la partie supérieure de l'abdomen;
  • crampes, flatulences, constipation ou diarrhée, légère perte de sang gastro-intestinale;
  • éruption cutanée, démangeaisons de la peau;
  • maux de tête;
  • vertiges;
  • nervosité;
  • tintement ou bourdonnement d'oreilles;
  • prise de poids inhabituelle, gonflement et rétention de liquide, gonflement des chevilles ou des jambes (œdème).

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

  • Diminution du nombre de globules rouges, saignements de nez et menstruations (règles) plus abondantes;
  • réactions allergiques – éruption cutanée, fatigue, douleurs articulaires (p.ex. maladie sérique, lupus érythémateux, vascularite sous forme de purpura de Schönlein-Henoch, angio-œdème);
  • augmentation du tissu mammaire chez les hommes;
  • taux faible de glucose dans le sang;
  • somnolence;
  • perturbations de l'humeur, p.ex. dépression, confusion et nervosité;
  • problèmes oculaires, tels que vision trouble (réversible), yeux rouges et enflammés, démangeaisons;
  • mucus épaissi;
  • douleurs importantes ou sensibilité au niveau de l'abdomen, ulcère peptique/gastro-intestinal;
  • inflammation des intestins et aggravation d'inflammations du côlon (colite) et du tractus digestif (maladie de Crohn) ainsi que complications en cas de diverticules du côlon (perforation ou fistule);
  • incapacité à vider complètement la vessie (rétention urinaire);
  • anomalies des résultats des analyses biologiques (sang et enzymes hépatiques et rénales).

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)

  • Picotements au niveau des mains et des pieds;
  • rêves anormaux, vision de choses inexistantes (hallucinations);
  • atteinte du tissu rénal (surtout en cas d'utilisation à long terme);
  • taux élevé d'acide urique dans le sang (hyperuricémie).

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

  • Taux faible de potassium – faiblesse, fatigue, crampes musculaires (hypokaliémie);
  • signes d'anémie tels que fatigue, maux de tête, essoufflement et pâleur;
  • tendance à saigner ou à faire des hématomes («bleus») plus facilement que d'habitude, taches rougeâtres ou violacées sous la peau;
  • maux de tête sévères ou persistants;
  • tête qui tourne (vertiges);
  • battements cardiaques accélérés ou irréguliers, également appelés palpitations;
  • élévation de la tension artérielle et éventuellement problèmes cardiaques;
  • inflammation de l'œsophage;
  • coloration jaune de la peau et/ou des yeux, également appelée jaunisse;
  • atteinte hépatique (particulièrement en cas d'utilisation à long terme);
  • perte de cheveux;
  • transpiration accrue;
  • signes d'infections fréquentes ou préoccupantes, comme fièvre, frissons intenses, maux de gorge ou ulcérations de la bouche.

Fréquence inconnue (ne peut être estimée sur la base des données disponibles):

  • Une réaction cutanée sévère appelée syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse (en anglais: DRESS syndrome) peut survenir. Les symptômes du syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse sont notamment: éruption cutanée, fièvre, gonflement des ganglions lymphatiques et augmentation des éosinophiles (un type de globules blancs).

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention« EXP« sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C.

Conserver le récipient dans son emballage blister d'origine pour le protéger de la lumière.

Conserver hors de la portée des enfants. Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Les principes actifs sont le paracétamol et l'ibuprofène.

1 comprimé contient 500 mg de paracétamol et 150 mg d'ibuprofène.

Excipients

Amidon de maïs, amidon prégélatinisé (maïs), cellulose microcristalline, croscarmellose sodique, stéarate de magnésium, talc, hypromellose (E464), lactose monohydraté, dioxyde de titane (E171), macrogol 4000 et citrate de sodium (E331).

67737 (Swissmedic)

En pharmacie et en droguerie, sans ordonnance médicale. Emballages de 20 comprimés filmés (D)

Verfora SA, CH-1752 Villars-sur-Glâne

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Algifor Dolo Duo contiene paracetamolo e ibuprofene. Il paracetamolo inibisce la trasmissione dei segnali del dolore al cervello. L'ibuprofene appartiene a una classe di medicamenti denominati farmaci antinfiammatori non steroidei (o FANS). Allevia il dolore e riduce l'infiammazione (gonfiore, arrossamento o dolore).

Algifor Dolo Duo è utilizzato per il trattamento sintomatico a breve termine del dolore da lieve a moderatamente forte.

Se ha delle domande sull'assunzione di questo medicamento, si rivolga al suo medico o al suo farmacista. Se dopo 3 giorni il suo stato di salute non migliora o addirittura peggiora, consulti il suo medico.

  • Se soffre di un'allergia ai principi attivi o a una delle sostanze ausiliarie di questo medicamento secondo la composizione;
  • se ha sviluppato emorragie gastrointestinali o perforazione gastrointestinale in associazione a un precedente trattamento con FANS;
  • in caso di malattie infiammatorie croniche a carico dell'intestino (morbo di Crohn, colite ulcerosa);
  • se è affetto da ulcera peptica (cioè ulcera gastrica o duodenale) attiva o ricorrente o se è presente o si ripresenta un'emorragia (due o più episodi distinti nel tempo di ulcera confermata o emorragia confermata);
  • se beve regolarmente grandi quantità di alcol;
  • se è affetto da insufficienza cardiaca, insufficienza epatica o insufficienza renale gravi;
  • se è affetto da emorragia cerebrale o da un altro tipo di sanguinamento attivo;
  • se è affetto da un disturbo della produzione del sangue;
  • se ha un'allergia a uno dei componenti o se all'assunzione di acido acetilsalicilico o altri analgesici o antinfiammatori, cosiddetti farmaci antinfiammatori non steroidei, ha sviluppato problemi respiratori o reazioni cutanee di tipo allergico,
  • se è incinta o allatta (vedere anche capitolo «Si può assumere Algifor Dolo Duo, compresse rivestite con film durante la gravidanza o l'allattamento?»),
  • per il trattamento dei dolori dopo un intervento di bypass coronarico (o l'impiego di una macchina cuore-polmone);
  • se ha meno di 18 anni.

Durante il trattamento con Algifor Dolo Duo possono subentrare ulcere delle mucose del tratto gastrointestinale superiore, in qualche caso emorragie o in singoli casi perforazioni (fori nello stomaco, perforazioni intestinali). Queste complicanze si possono presentare durante il trattamento in qualsiasi momento anche senza sintomi premonitori. Per ridurre questo rischio, va somministrata la più bassa dose efficace durante un periodo di trattamento della durata più breve possibile. Si rivolga al suo medico se avverte dolori allo stomaco e sospetta che questi siano correlati all'assunzione del medicamento.

Alcuni antidolorifici con azione analoga, i cosiddetti inibitori della COX-2, possono essere associati a un modesto aumento del rischio di attacco cardiaco o ictus, soprattutto se somministrati in dosi elevate e/o per un periodo di trattamento prolungato. Non è noto se anche Algifor Dolo Duo comporti un aumento di tale rischio. Non superare la dose raccomandata e la durata del trattamento.

I pazienti anziani possono reagire in maniera più sensibile al medicamento rispetto a persone adulte più giovani. È particolarmente importante che i pazienti anziani comunichino immediatamente al loro medico gli eventuali effetti collaterali.

Nei casi seguenti può assumere Algifor Dolo Due solo dietro prescrizione medica e sotto controllo medico:

  • se soffre di problemi cardiaci, per esempio insufficienza cardiaca, angina pectoris (dolore al petto) o se ha avuto un infarto cardiaco, un intervento di bypass, arteriopatia ostruttiva periferica (scarsa circolazione alle gambe o ai piedi dovuta a restringimento o ostruzione delle arterie) oppure qualunque tipo di ictus (incluso «mini-ictus» o disturbo transitorio della circolazione del cervello [«attacco ischemico transitorio», TIA];
  • se soffre di pressione alta, diabete, colesterolo alto, presenta una storia familiare di patologie cardiache o ictus o se è un fumatore;
  • se è attualmente sotto trattamento medico per una grave patologia;
  • se è affetto da malattie epatiche, epatite, malattie renali o difficoltà nell'urinare;
  • se assume medicamenti per la pressione alta (ad es. diuretici, ACE inibitori) o in caso di forte perdita di liquidi, ad es. dovuta a sudorazione abbondante; l'assunzione di Algifor Dolo Duo può compromettere la funzionalità dei suoi reni, il che può provocare un aumento della pressione sanguigna e/o ritenzione di liquidi (edemi);
  • se ha problemi di alcol o fa uso di droghe;
  • se è in gravidanza o intende iniziare una gravidanza;
  • se sta allattando al seno o prevede di allattare al seno;
  • se ha un'infezione in corso;
  • se sta per essere sottoposto a un intervento chirurgico;
  • se assume antireumatici o altri antidolorifici (ad es. acido acetilsalicilico, aspirina);
  • se viene trattato con medicamenti che inibiscono la coagulazione del sangue (anticoagulanti) o soffre di un disturbo della coagulazione sanguigna;
  • se è affetto o è stato affetto da altri problemi di salute, per esempio:
    • bruciore di stomaco, disturbi digestivi, ulcera gastrica o duodenale, o qualsiasi altro problema allo stomaco;
    • vomito con sangue o sanguinamento dal retto;
    • reazioni cutanee gravi, come per esempio dermatite esfoliativa, necrolisi epidermica tossica e sindrome di Stevens-Johnson;
    • asma;
    • problemi alla vista;
    • gonfiore delle caviglie o dei piedi;
    • diarrea;
    • disturbi alimentari quali anoressia, bulimia e dimagrimento molto forte o in caso di denutrizione cronica;
    • disturbi ereditari o acquisti di determinati enzimi che si manifestano attraverso complicanze di tipo neurologico o problemi della pelle, oppure talvolta entrambi, ad es. porfiria;
    • varicella;
    • malattie autoimmuni, come il lupus eritematoso o altre malattie del tessuto connettivo.

Algifor Dolo Duo contiene lattosio (come monoidrato).

Se sa di soffrire di un'intolleranza agli zuccheri, assuma Algifor Dolo Duo solo dopo aver consultato il suo medico. Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa rivestita con film, cioè è essenzialmente «senza sodio».

Per evitare il rischio di sovradosaggio,

  • controlli che gli altri medicamenti che assume non contengano paracetamolo né alcun altro antidolorifico appartenente alla classe dei FANS;
  • non superi la dose massima raccomandata.

Non beva alcol quando assume questo medicamento. La combinazione di alcol e Algifor Dolo Duo può provocare danni al fegato.

Il medicamento appartiene a una classe di farmaci (FANS) che potrebbero compromettere la funzione riproduttiva femminile. Questo effetto è reversibile una volta sospesa l'assunzione del medicamento.

Algifor Dolo Duo può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

L'uso prolungato di antidolorifici può portare a forme di mal di testa che non vanno trattate aumentando la dose del medicamento.

L'assunzione di questo medicamento può influenzare i livelli di acido 5-idrossiindolacetico (5-HIAA) nel test urinario e portare a dei falsi positivi. Per evitare risultati positivi erronei, non deve assumere questo medicamento o altri medicamenti contenenti paracetamolo per alcune ore prima o durante il prelievo del campione di urine.

Bambini e adolescenti

Questo medicamento non deve essere impiegato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore ai 18 anni.

Assunzione di Algifor Dolo Duo insieme ad altri medicamenti

Algifor Dolo Duo può influenzare il funzionamento di altri medicamenti, e a sua volta esso può essere influenzato da questi, ad es.:

  • medicamenti che inibiscono la coagulazione del sangue (vale a dire sostanze che fluidificano il sangue/impediscono la formazione di coaguli, ad es. aspirina/acido acetilsalicilico, warfarin, ticlopidina);
  • medicamenti che riducono la pressione alta (ACE-inibitori, come ad es. captopril, betabloccanti, come ad es. medicamenti che contengono atenololo, antagonisti del recettore dell'angiotensina II, come ad es. losartan);
  • medicamenti per il trattamento dell'epilessia o delle convulsioni;
  • cloramfenicolo, un antibiotico utilizzato per il trattamento di infezioni dell'orecchio e dell'occhio;
  • probenecid, un medicamento per il trattamento della gotta;
  • zidovudina, un medicamento per il trattamento dell'HIV (il virus che causa la sindrome da immunodeficienza acquisita AIDS);
  • medicamenti per il trattamento della tubercolosi, come ad es. l'isoniazide;
  • salicilati o altri FANS;
  • diuretici, anche noti come sostanze che favoriscono il drenaggio;
  • litio, un medicamento per il trattamento di alcune tipologie di depressione;
  • metotrexato, un medicamento utilizzato per il trattamento dell'artrite e di alcuni tipi di cancro;
  • corticosteroidi, come ad es. prednisone e cortisone;
  • metoclopramide (medicamento contro nausea e vomito);
  • propantelina (medicamento per inibire la secrezione di succhi gastrici);
  • antidepressivi dalle proprietà anticolinergiche;
  • antidolorifici oppiacei;
  • colestiramina, medicamento per ridurre i livelli di lipidi nel sangue;
  • tacrolimus o ciclosporina, medicamenti immunosoppressori utilizzati dopo i trapianti di organi;
  • sulfaniluree, medicinali utilizzati per il trattamento del diabete;
  • alcuni antibiotici (come ad es. antibiotici del gruppo dei chinoloni o cotrimossazolo);
  • glicosidi cardioattivi, medicamenti per rafforzare il cuore in caso di insufficienza cardiaca.

Informi il suo medico, il suo farmacista o il suo droghiere nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Se è incinta o allatta, sospetta di essere incinta o sta pianificando una gravidanza, chieda consiglio al suo medico o al suo farmacista prima di assumere questo medicamento.

Non assuma questo medicamento durante gli ultimi tre mesi di gravidanza. Presti particolare attenzione nell'assumere questo medicamento se si trova nei primi 6 mesi di gravidanza. Deve usare la dose minima di medicamento sufficiente a calmare il dolore, e per il più breve tempo possibile. Si rivolga al suo medico o alla sua levatrice se il dolore persiste o se deve assumere il medicamento per un periodo di tempo più lungo.

L'impiego di questo medicamento può compromettere la fertilità femminile ed è quindi sconsigliato alle donne che desiderano rimanere incinte.

Algifor Dolo Duo non va assunto durante l'allattamento, salvo in caso di espressa concessione del medico.

Assuma questo medicamento seguendo sempre esattamente le istruzioni del medico o del farmacista. Se ha dei dubbi, chieda al suo medico o al suo farmacista. Non assuma il medicamento per più di 3 giorni senza aver consultato il suo medico o il suo farmacista.

La dose consigliata è la seguente:

Adulti:

La dose abituale è di una compressa (500 mg di paracetamolo e 150 mg di ibuprofene) o al massimo due compresse (1000 mg di paracetamolo e 300 mg di ibuprofene) ogni sei ore, a seconda delle necessità, fino a un massimo di sei compresse in 24 ore.

Assuma Algifor Dolo Duo compresse rivestite con film con un bicchiere d'acqua pieno. La linea di frattura serve solo a dividere la compressa per facilitarne l'assunzione, non per suddividere la dose in due dosi dimezzate.

Assuma la dose minima necessaria ad alleviare i sintomi e per il più breve tempo possibile. Se i sintomi persistono o peggiorano, o il medicamento deve essere assunto per più di 3 giorni, consulti il suo medico.

Impiego nei bambini e negli adolescenti di età inferiore ai 18 anni

Algifor Dolo Duo non deve essere impiegato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore ai 18 anni.

Se ha assunto una quantità di Algifor Dolo Duo maggiore del dovuto

Informi immediatamente il suo medico, se ha assunto una dose eccessiva di questo medicamento, anche se si sente bene. Un eccesso di paracetamolo può provocare danni ritardati al fegato. Lo faccia anche se non manifesta disturbi o segni di avvelenamento. Potrebbe avere urgente bisogno di assistenza medica.

Se ha preso più Algifor Dolo Duo di quanto deve o se il suo bambino ha assunto questo medicinale per errore, contatti sempre un medico o l'ospedale più vicino allo scopo di ricevere un parere sul rischio e consigli in merito alle azioni da intraprendere.

I sintomi possono comprendere nausea, mal di stomaco, vomito (con eventuale presenza di tracce di sangue), mal di testa, ronzio nelle orecchie, confusione e movimenti incontrollati degli occhi. A dosaggi elevati, sono stati segnalati stordimento, dolore al petto, palpitazioni, perdita di coscienza, convulsioni (soprattutto nei bambini), debolezza e vertigini, sangue nelle urine, sensazione di freddo al corpo e problemi respiratori.

Si attenga alla posologia indicata nel foglietto illustrativo o prescritta dal suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico, al suo farmacista o al suo droghiere.

Come tutti i medicamenti, anche questo medicamento può avere effetti collaterali, che tuttavia non compaiono necessariamente in ogni paziente.

Se manifesta uno qualsiasi di questi gravi effetti collaterali, interrompa l'assunzione di Algifor Dolo Duo e informi immediatamente il suo medico oppure vada al pronto soccorso presso l'ospedale più vicino.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

  • vomito con sangue o materiale che assomiglia ai fondi di caffè;
  • sanguinamento dal retto, feci nere e appiccicose o diarrea con presenza di sangue;
  • gonfiore del viso, delle labbra o della lingua che possono causare difficoltà ad ingoiare o respirare;

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

  • asma, sibilo, respiro corto;
  • prurito improvviso o severo, eruzione cutanea, orticaria;
  • grave eruzione cutanea con formazione di vescicole e sanguinamento nella zona delle labbra, degli occhi, della bocca, del naso e dei genitali (sindrome di Stevens-Johnson); sono stati segnalati molto raramente casi di reazioni cutanee gravi;
  • peggioramento di gravi infezioni cutanee preesistenti (possono manifestarsi rash, vescicole e alterazione della pigmentazione cutanea, febbre, stordimento, diarrea e nausea) o peggioramento di altre infezioni, ad es. varicella o herpes zoster o gravi infezioni con deperimento (necrosi) della cute, del tessuto sottocutaneo e dei muscoli, formazione di vescicole e desquamazione cutanea;
  • febbre, sensazione di malessere generale, nausea, mal di pancia, mal di testa e rigidità del collo.

Altri possibili effetti collaterali sono:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

  • nausea e vomito;
  • riduzione dell'appetito;
  • bruciore di stomaco o dolori nella parte superiore dell'addome;
  • crampi, flatulenza, stitichezza o diarrea, leggero sanguinamento del tratto gastrointestinale;
  • eruzione cutanea, prurito cutaneo;
  • mal di testa;
  • vertigini;
  • nervosismo;
  • fischio o ronzio nelle orecchie;
  • aumento di peso inconsueto, gonfiore e ritenzione di liquidi, gonfiore alle caviglie o alle gambe (edema).

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

  • numero ridotto di globuli rossi, sanguinamento dal naso e mestruazioni più abbondanti (ciclo mestruale);
  • reazioni allergiche, reazioni cutanee, stanchezza, dolori alle articolazioni (ad es. malattia da siero, lupus eritematoso sistemico, vasculite sotto forma di porpora di Schönlein-Henoch, angioedema);
  • aumento di volume della mammella nell'uomo;
  • ipoglicemia;
  • sonnolenza;
  • sbalzi d'umore, ad es. depressione, confusione, nervosismo;
  • disturbi agli occhi, ad es. visione annebbiata (che poi scompare), occhi rossi e infiammati, prurito;
  • muco denso;
  • forti dolori addominali o dolorabilità nella zona della pancia, ulcera peptica/gastrointestinale;
  • infiammazione intestinale o peggioramento di malattie infiammatorie del colon (colite) e del tratto digestivo (morbo di Crohn) e complicanze in caso di diverticoli a carico del colon (perforazione o fistola);
  • incapacità di svuotare completamente la vescica (ritenzione urinaria);
  • valori degli esami di laboratorio anomali (sangue, fegato ed enzimi renali).

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

  • formicolio alle mani e ai piedi;
  • sogni anomali, visione di cose che non esistono (allucinazioni);
  • danno dei tessuti renali (soprattutto in caso di uso prolungato);
  • livelli di acido urico nel sangue elevati (iperuricemia).

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

  • ridotta concentrazione di potassio nel sangue - debolezza, stanchezza, crampi muscolari (ipopotassiemia);
  • segni di anemia come ad es. stanchezza, mal di testa, respiro corto e pallore;
  • propensione più alta del normale alle emorragie o allo sviluppo di ecchimosi, macchie rossastre o violacee sotto la pelle;
  • mal di testa intenso o persistente;
  • capogiro (vertigini);
  • battito cardiaco accelerato o irregolare, noto anche con il nome di tachicardia (palpitazioni);
  • pressione arteriosa elevata ed eventualmente problemi cardiaci;
  • infiammazione dell'esofago;
  • ingiallimento della pelle e/o degli occhi, chiamato anche ittero;
  • danni al fegato (specialmente in caso di trattamento prolungato);
  • caduta dei capelli;
  • sudorazione abbondante;
  • segni di infezioni frequenti o che destano preoccupazione, per esempio febbre, forti brividi, mal di gola o ulcere nella bocca.

Frequenza non nota (non può essere definita sulla base dei dati disponibili):

  • si può produrre una grave reazione cutanea denominata sindrome DRESS.

Tra i sintomi della sindrome DRESS figurano: eruzione cutanea, febbre, linfonodi ingrossati e aumento degli eosinofili (un tipo di globuli bianchi).

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista o droghiere soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Istruzioni di conservazione

Non conservare a temperature superiori a 30°C.

Conservare nella confezione originale per proteggere il contenuto dalla luce.

Tenere fuori dalla portata dei bambini. Il medico, il farmacista o il droghiere, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

I principi attivi sono paracetamolo e ibuprofene.

1 compressa contiene 500 mg di paracetamolo e 150 mg di ibuprofene.

Sostanze ausiliarie

Amido di mais, amido pregelatinizzato (mais), cellulosa microcristallina, croscarmellosa sodica, magnesio stearato, talco, ipromellosa (E464), lattosio monoidrato, titanio diossido (E171), macrogol 4000 e sodio citrato (E331).

67737 (Swissmedic)

In farmacia e in drogheria, senza prescrizione medica. Confezioni da 20 compresse rivestite con film (D)

Verfora SA, CH-1752 Villars-sur-Glâne

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel settembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Paracetamol, Ibuprofen.

Hilfsstoffe

Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium (enthält 2.3 mg Natrium), Magnesiumstearat, Talkum, Hypromellose (E464), 3.81 mg Lactose-Monohydrat, Titandioxid (E171), Macrogol 4000, Natriumcitrat-Dihydrat (E331) (enthält 0.1 mg Natrium).

Jede Filmtablette enthält 500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen.

Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen.

Dosierung

Zum Einnehmen und nur zur kurzzeitigen Anwendung (nicht länger als 3 Tage).

Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, oder wenn das Arzneimittel länger als 3 Tage benötigt wird, sollte der Patient ärztlichen Rat einholen. Dieses Arzneimittel ist zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Eine Anwendung für mehr als 3 Tage wird nicht empfohlen.

Erwachsene

Die übliche Dosis beträgt eine Tablette (500 mg Paracetamol und 150 mg Ibuprofen) bis zwei Tabletten (1000 mg Paracetamol und 300 mg Ibuprofen) alle sechs Stunden, nach Bedarf, bis maximal sechs Tabletten in 24 Stunden. Die empfohlene maximale Tagesdosis beträgt 3000 mg Paracetamol und 900 mg Ibuprofen.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Es sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Es sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

Ältere Patienten

Es sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Folgen von Nebenwirkungen. Falls ein NSAID für notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet werden. Der Patient sollte während der Behandlung mit NSAID regelmässig auf gastrointestinale Blutungen überwacht werden.

Kinder und Jugendliche

Algifor Dolo Duo Filmtabletten sind bei Kindern unter 18 Jahren kontraindiziert.

Art der Anwendung

Es wird empfohlen, diese Arzneimittel mit einem vollen Glas Wasser einzunehmen.

  • Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol), Ibuprofen, anderen NSAIDs oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhose und Aszites) / akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
  • Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).
  • Patienten mit aktivem Alkoholismus, da exzessiver chronischer Alkoholkonsum den Patienten zur Hepatotoxizität prädisponieren kann (auf Grund der Paracetamol-Komponente).
  • Patienten, bei denen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen NSAIDs Asthma, Urtikaria oder allergische Reaktionen aufgetreten sind.
  • Patienten, bei denen im Zusammenhang mit einer früheren Behandlung mit NSAIDs eine Magen-Darm-Blutung oder -Perforation in der Anamnese aufgetreten ist.
  • Patienten mit aktiver oder mit rezidivierender peptischer Ulzeration/Hämorrhagie in der Anamnese (zwei oder mehr zeitlich getrennte Episoden einer bestätigten Ulzeration oder Blutung).
  • Entzündliche Darmerkrankungen (wie M. Crohn, Colitis ulcerosa).
  • Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz oder schwerer Niereninsuffizienz (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse IV).
  • Patienten mit zerebrovaskulärer oder anderer aktiver Blutung.
  • Patienten mit Blutbildungsstörungen.
  • Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
  • Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Schwangerschaft).
  • Patienten unter 18 Jahren.

Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird. Dieses Arzneimittel ist zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Eine Anwendung für mehr als 3 Tage wird nicht empfohlen.

Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen. Länger dauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Kardiovaskuläre thrombotische Ereignisse

Klinische Studien weisen darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere in hoher Dosierung (2400 mg/Tag) mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (zum Beispiel Myokardinfarkt oder Schlaganfall) verbunden sein kann. Insgesamt weisen epidemiologische Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z.B. ≤1200 mg/Tag) mit einem erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse verbunden ist.

Patienten mit unkontrollierter Hypertonie, kongestiver Herzinsuffizienz (NYHA II-III), bestätigter ischämischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulärer Erkrankung sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Ibuprofen behandelt werden, wobei hohe Dosen (2400 mg/Tag) zu vermeiden sind.

Vorsicht ist auch vor der Einleitung einer Langzeitbehandlung bei Patienten mit Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Raucher) geboten, insbesondere wenn hohe Dosen Ibuprofen (2400 mg/Tag) erforderlich sind.

Um das Risiko von Überdosierung zu vermeiden,

  • ist zu überprüfen, dass andere Arzneimittel kein Paracetamol enthalten,
  • sind die empfohlenen maximalen Dosen einzuhalten (siehe Dosierung/Anwendung).

Leberfunktionsstörung

Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung oder Lebererkrankung in der Anamnese bzw. Patienten unter Langzeitbehandlung mit Ibuprofen oder Paracetamol sollten in regelmässigen Abständen die Leberfunktionswerte kontrolliert werden, da Ibuprofen Berichten zufolge einen leichten und vorübergehenden Einfluss auf die Leberenzyme hat. Bei Patienten, die Anzeichen einer Verschlechterung der Leberfunktion aufweisen, wird eine Dosisreduktion empfohlen. Bei Patienten, bei denen eine schwere Leberinsuffizienz auftritt, muss die Behandlung abgebrochen werden (siehe Kontraindikationen).

Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe Überdosierung).

Schwere Leberreaktionen, einschliesslich Ikterus und Fälle von Hepatitis mit tödlichem Ausgang, wurden, wenngleich selten, unter Ibuprofen, wie auch unter anderen NSAIDs, berichtet. Wenn abnormale Leberwerte anhalten oder sich verschlechtern, wenn klinische Anzeichen und Symptome auf die Entwicklung einer Lebererkrankung hinweisen, oder wenn systemische Manifestationen auftreten (z.B. Eosinophilie, Hautausschlag usw.), sollte Ibuprofen abgesetzt werden. Beide Wirkstoffe, insbesondere Paracetamol, haben Berichten zufolge Hepatotoxizität und sogar Leberinsuffizienz verursacht.

Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu einer Leberschädigung führen. Patienten, die regelmässig Alkoholmengen konsumieren, die die empfohlenen Masse überschreiten, sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Nierenfunktionsstörung

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Paracetamol kann bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung ohne Dosisanpassung angewendet werden. Bei Patienten mit moderater bis schwerer Niereninsuffizienz besteht ein minimales Risiko für Paracetamol-Toxizität. In Anbetracht der Ibuprofen-Komponente dieses Arzneimittels ist jedoch Vorsicht geboten, wenn bei dehydrierten Patienten eine Behandlung mit Ibuprofen eingeleitet wird. Die beiden Hauptmetaboliten von Ibuprofen werden vorwiegend über den Urin ausgeschieden, und eine Nierenfunktionsstörung kann zu deren Anreicherung führen. Die Signifikanz dieser Anreicherung ist unbekannt. NSAIDs haben, Berichten zufolge, verschiedene Formen von Nephrotoxizität verursacht: interstitielle Nephritis, nephritisches Syndrom und Niereninsuffizienz. Eine Nierenfunktionsstörung infolge der Anwendung von Ibuprofen ist im Allgemeinen reversibel. Bei Patienten mit Nieren-, Herz- oder Leberfunktionsstörung sowie bei Patienten, die Diuretika und ACE-Hemmer anwenden und älteren Patienten ist Vorsicht geboten, da die Anwendung von nichtsteroidalen Entzündungshemmern zur Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen kann. Bei diesen Patienten sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten und die Nierenfunktionswerte überwacht werden. Bei Patienten, bei denen eine schwere Niereninsuffizienz auftritt, muss die Behandlung abgebrochen werden ( siehe Kontraindikationen).

Kombinierte Anwendung von ACE-Hemmern oder Angiotensin-Rezeptor-Antagonisten, Entzündungshemmern und Thiaziddiuretika

Die gleichzeitige Anwendung eines ACE-hemmenden Arzneimittels (ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptor-Antagonist), eines Entzündungshemmers (NSAID oder COX-2-Hemmer) und eines Thiaziddiuretikums erhöht das Risiko für Nierenfunktionsstörung. Darin eingeschlossen ist die Anwendung in Festdosis-Kombinationspräparaten, die mehr als eine Wirkstoffklasse enthalten. Die kombinierte Anwendung dieser Arzneimittel sollte mit einer verstärkten Kontrolle des Serumkreatinins einher gehen insbesondere bei Einleitung der Kombinationstherapie. Die Kombination von Arzneimitteln dieser drei Klassen sollte insbesondere bei älteren Patienten und Patienten mit vorbestehender Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht erfolgen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten, die eine Paracetamol-Therapie benötigen, ist keine Anpassung der angegebenen Dosen erforderlich. Patienten, die eine längere als 10-tägige Behandlung benötigen, wenden sich zum Zweck der Überwachung ihres Gesundheitszustandes an ihren Arzt, allerdings ist keine Senkung der empfohlenen Dosierung erforderlich. Allerdings ist im Hinblick auf die Anwendung von Ibuprofen Vorsicht geboten, und dieses sollte von Erwachsenen über 65 Jahren auf Grund eines erhöhten Risikos von Nebenwirkungen, insbesondere Herzinsuffizienz, gastrointestinale Ulzeration und Nierenfunktionsstörung, nicht ohne Berücksichtigung von Begleiterkrankungen und Begleitmedikamenten eingenommen werden.

Hämatologische Effekte

Es wurden seltene Fälle von Blutdyskrasien berichtet. Bei Patienten, die langfristig mit Ibuprofen behandelt werden, sollte eine regelmässige Überwachung des Blutbildes erfolgen.

Gerinnungsstörungen

Ibuprofen kann, wie andere NSAIDs auch, die Thrombozytenaggregation hemmen. Bei gesunden Patienten hat sich gezeigt, dass Ibuprofen die Blutungsdauer (jedoch innerhalb des Normbereiches) verlängert. Da diese Verlängerung der Blutungsdauer bei Patienten mit bestehenden Hämostasestörungen erheblich sein kann, sollten Ibuprofen-haltige Arzneimittel bei Patienten mit endogenen Gerinnungsstörungen und Patienten unter Antikoagulationstherapie mit Vorsicht angewendet werden.

Gastrointestinale Ereignisse

Gastrointestinale Blutung, Ulzeration und Perforation: Gastrointestinale Blutung (GI), Ulzeration oder Perforation, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAIDs berichtet und traten zu allen Behandlungszeitpunkten mit und ohne Warnsymptome bzw. schwerwiegende GI-Ereignisse in der Anamnese auf.

Das Risiko für gastrointestinale Blutung, Ulzeration und Perforation ist höher unter steigenden NSAID-Dosen, bei Patienten mit Ulzera, insbesondere mit Komplikationen in Form von Hämorrhagie oder Perforation, in der Anamnese (siehe Kontraindikationen) und bei älteren Patienten. Die Behandlung dieser Patienten sollte mit der niedrigsten verfügbaren Dosis eingeleitet werden.

Bei diesen Patienten sowie bei Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure oder sonstigen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen (siehe unten und Interaktionen), sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Wirkstoffen (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmern) in Betracht gezogen werden. Patienten mit gastrointestinaler Toxizität in der Anamnese, insbesondere ältere Patienten, sollten alle ungewöhnlichen abdominalen Symptome (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie angeben.

Vorsicht ist geboten, wenn Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Ulzerations- oder Blutungsrisiko erhöhen könnten, wie z.B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure (siehe Interaktionen).

Auf Grund der Ibuprofen-Komponente sollte das Arzneimittel bei Patienten mit Porphyrie und Windpocken mit Vorsicht angewendet werden.

Das Arzneimittel ist bei Hinweisen auf eine gastrointestinale Blutung oder Ulzeration abzusetzen.

Die Anwendung von Algifor Dolo Duo Filmtabletten zusammen mit NSAIDs, einschliesslich selektiven Cyclooxygenase-2-Hemmern, sollte vermieden werden.

Ältere Patienten: Bei älteren Patienten treten Nebenwirkungen von NSAIDs, insbesondere gastrointestinale Blutung und Perforation, die auch tödlich verlaufen können, gehäuft auf (siehe Dosierung/Anwendung).

Hypertonie

NSAIDs können zum Neuauftreten von Bluthochdruck oder zur Verschlimmerung von vorbestehendem Bluthochdruck führen, und Patienten, die Antihypertensiva zusammen mit NSAIDs einnehmen, sprechen möglicherweise schlechter auf Antihypertensiva an. Bei Patienten mit Bluthochdruck sollten NSAIDs mit Vorsicht verordnet werden. Der Blutdruck sollte während der Einleitung der NSAID-Therapie engmaschig und danach in regelmässigen Abständen überwacht werden.

Herzinsuffizienz

Bei einigen Patienten wurden unter der Anwendung von NSAIDs Flüssigkeitseinlagerung und Ödeme beobachtet, deshalb ist bei Patienten mit Flüssigkeitseinlagerung oder Herzinsuffizienz Vorsicht geboten.

Schwere Hautreaktionen

Eine Therapie mit NSAIDs und Paracetamol kann in sehr seltenen Fällen schwere unerwünschte Hautreaktionen, wie z.B. exfoliative Dermatitis, toxisch epidermale Nekrolyse (TEN), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), verursachen, die auch tödlich verlaufen und ohne Warnzeichen auftreten können. Das höchste Risiko für diese Reaktionen scheint am Anfang der Therapie zu bestehen, da die Reaktion in der Mehrzahl der Fälle innerhalb des ersten Therapiemonats auftrat. Patienten sollten über die Anzeichen und Symptome schwerer Hautreaktionen aufgeklärt und angewiesen werden, beim ersten Auftreten von Hautausschlag oder anderen Zeichen von Überempfindlichkeit ihren Arzt aufzusuchen.

Vorbestehendes Asthma

Ibuprofen-haltige Arzneimittel sollten bei Patienten mit Acetylsalicylsäure-sensitivem Asthma nicht und bei Patienten mit vorbestehendem Asthma mit Vorsicht angewendet werden.

Ophthalmologische Effekte

Unter NSAIDs wurden ophthalmologische Nebenwirkungen beobachtet, deshalb sollten Patienten, bei denen unter der Behandlung mit Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln Sehstörungen auftreten, augenärztlich untersucht werden.

Aseptische Meningitis

Unter Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln wurde aseptische Meningitis nur in seltenen Fällen, zumeist, jedoch nicht immer, bei Patienten mit systemischem Lupus erythematosus (SLE) oder anderen Bindegewebserkrankungen berichtet.

Potenzielle Beeinflussung von Laborwerten

Bei Verwendung der gängigen Analysesysteme werden Laborwerte nicht von Paracetamol beeinflusst. Allerdings besteht, wie unten beschrieben, bei bestimmten Laborverfahren die Möglichkeit einer Beeinflussung:

Urinwerte

Paracetamol in therapeutischen Dosen kann die Bestimmung des 5-Hydroxyindol-essigsäure(5HIAA)-Wertes beeinflussen und falsch-positive Ergebnisse erzeugen. Falsche Werte können vermieden werden, indem die Einnahme von Paracetamol einige Stunden vor und während der Urinabgabe ausgesetzt wird.

Maskierung von Infektionszeichen

NSAIDs können Infektions- und Fiebersymptome maskieren. Bei längerer Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch Erhöhung der Dosis des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Spezielle Vorsichtsmassnahmen

In folgenden Fällen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ärztliche Konsultation erforderlich:

Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen).

Bei Patienten mit erschöpftem Glutathionstatus wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.

Um eine Verschlimmerung der Erkrankung oder eine Nebenniereninsuffizienz zu vermeiden, ist die Behandlung bei Patienten, die über längere Zeit mit Kortikosteroiden behandelt wurden, langsam auszuschleichen und nicht abrupt zu beenden, wenn Ibuprofen-haltige Arzneimittel zum Behandlungsschema hinzugefügt werden.

Es liegen Nachweise vor, dass Arzneimittel, die die Cyclooxygenase/Prostaglandin-Synthese hemmen, die Ovulation beeinflussen und damit die weibliche Fertilität beeinträchtigen können. Dies ist nach dem Absetzen des Arzneimittels reversibel.

Eine Filmtablette enthält 3,81 mg Lactose, entsprechend 22,86 mg Lactose pro maximal empfohlener Tagesdosis. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Dieses Arzneimittel sollte ohne ärztliche Anweisung nicht zusammen mit anderen Paracetamol-, Ibuprofen-, Acetylsalicylsäure- und Salicylat-haltigen Arzneimitteln oder mit anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAIDs) angewendet werden.

Ergänzung/Anpassung gemäss Merkblatt Mustertext für Paracetamol.

Wirkung von Paracetamol auf andere Arzneimittel

  • Antikoagulanzien (Warfarin) – die Dosis muss möglicherweise reduziert werden, wenn Paracetamol und Antikoagulanzien über längere Zeit angewendet werden. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.
  • Die Resorption von Paracetamol wird durch Substanzen verstärkt, die die Magenentleerung fördern, z.B. Metoclopramid.
  • Die Resorption von Paracetamol wird durch Substanzen vermindert, die die Magenentleerung verlängern, z.B. Propanthelin, Antidepressiva mit anticholinergen Eigenschaften und Narkoanalgetika.
  • Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.
  • Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol.
  • Alkohol (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
  • Cholestyramin senkt die Resorption von Paracetamol, wenn es innerhalb von 1 Stunde vor der Paracetamol-Gabe verabreicht wird.
  • Schwere Hepatotoxizität unter therapeutischen Dosen oder bei moderater Überdosierung von Paracetamol wurde bei Patienten berichtet, die Isoniazid allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Tuberkulose erhielten.
  • Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt. Schwere Hepatotoxizität trat nach der Anwendung von Paracetamol bei einem Patienten auf, der Zidovudin und Cotrimoxazol eingenommen hatte.
  • Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite.
  • Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatoxizität beider Substanzen.

Wirkung von Ibuprofen auf andere Arzneimittel

Andere NSAR, Salicylate

Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR inklusive selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effektes erhöhen. Daher soll die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Salicylsäure verdrängt Ibuprofen aus der Eiweissbindung.

Glukokortikoide

Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Ulzerationen (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

Alkohol

Verstärkung der gastrointestinalen Nebenwirkungen, erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen.

Aminoglykoside

Nicht-steroidale Antirheumatika können die Ausscheidung von Aminoglykosiden verringern.

Baclofen

Die Baclofentoxizität ist erhöht.

Mifepriston

Theoretisch kann eine Verringerung der Wirksamkeit von Mifepriston aufgrund der Antiprostaglandin-Eigenschaften von NSAR stattfinden. Limitierte Evidenz deutet darauf hin, dass eine Co-Administration von NSAR am Tag der Verabreichung von Prostaglandinen keinen nachteiligen Einfluss auf die Wirkung von Mifepriston oder der Prostaglandine auf die Zervixreifung oder Uteruskontraktilität hat sowie die klinische Wirksamkeit eines Schwangerschaftsabbruchs nicht reduziert.

Ginkgo biloba

Ginkgo biloba kann das Risiko von Blutungen im Zusammenhang mit NSAR potenzieren.

Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs)

Erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutung (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassen).

Antikoagulanzien, einschliesslich Warfarin

Ibuprofen beeinträchtigt die Stabilität des INR und kann das Risiko für schwere Blutung und gelegentlich tödlich verlaufende Hämorrhagie, insbesondere im Gastrointestinaltrakt, erhöhen. Ibuprofen darf nur dann bei Patienten unter Warfarin angewendet werden, wenn dies absolut notwendig ist; In diesem Fall muss eine engmaschige Überwachung erfolgen.

Lithium

Ibuprofen kann die renale Clearance verringern und die Plasmakonzentration von Lithium erhöhen.

Diuretika, Antihypertensiva, β-Blocker

Ibuprofen kann die blutdrucksenkende Wirkung von ACE-Hemmern, Betablockern und Diuretika verringern und bei Patienten, die damit behandelt werden, Natriurese und Hyperkaliämie auslösen.

Methotrexat

Ibuprofen vermindert die Clearance von Methotrexat.

Herzglykoside

Ibuprofen kann die Plasmaspiegel von Herzglykosiden erhöhen.

Zidovudin

Gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR erhöht das Risiko für hämatologische Toxizität. Bei HIV positiven Blutern gibt es Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR das Risiko für Hämarthrose sowie Hämatome erhöht.

Probenecid, Sulfinpyrazon

Verzögerte Ibuprofenausscheidung, die urikosurische Wirkung von Probenecid und Sulfinpyrazon wird abgeschwächt.

Phenytoin

Die Plasmakonzentration von Phenytoin kann erhöht sein.

Chinolonantibiotika

Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass im Zusammenhang mit NSAR Krämpfe, welche mit Chinolonen assoziiert werden, vermehrt ausgelöst werden können. Patienten, welche gleichzeitig Chinolone und NSAR einnehmen, können ein erhöhtes Risiko für Krämpfe aufweisen.

Tacrolimus

Das Risiko für Nephrotoxizität kann bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus und NSAR erhöht sein.

Ciclosporin

Die nierenschädigende Wirkung kann erhöht werden.

Orale Antidiabetika

Die Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) kann durch Ibuprofen wie andere NSAR verstärkt werden. Es gab seltene Berichte über Hypoglykämien bei Patienten, welche unter Sulfonylharnstoff-Therapie Ibuprofen erhielten. Die Blutzuckerspiegel sollten regelmässig kontrolliert und die Dosis der Antidiabetika allenfalls angepasst werden.

CYP2C9-Inhibitoren

Gleichzeitige Verabreichung von Ibuprofen und CYP2C9-Inhibitoren (Voriconazol, Fluconazol) können die Exposition von Ibuprofen erhöhen (CYP2C9 Substrat).

Acetylsalicylsäure

Die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und Acetylsalicylsäure wird im Allgemeinen auf Grund des Potenzials für verstärkte Nebenwirkungen nicht empfohlen.

Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen die Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure auf die Thrombozytenaggregation kompetitiv hemmen kann, wenn beide gemeinsam gegeben werden. Obwohl Unsicherheiten in Bezug auf die Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation bestehen, lässt sich die Möglichkeit, dass eine regelmässige Langzeitanwendung von Ibuprofen die kardioprotektive Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure herabsetzen kann, nicht ausschliessen. Bei gelegentlicher Anwendung von Ibuprofen wird ein klinisch relevanter Effekt nicht für wahrscheinlich erachtet.

Wirkung anderer Arzneimittel auf Algifor Dolo Duo, Filmtabletten

  • Warfarin, ein Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder Anfallsleiden
  • Chloramphenicol, ein Antibiotikum zur Behandlung von Ohr- und Augeninfektionen
  • Probenecid, ein Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
  • Zidovudin, ein Arzneimittel zur Behandlung des HIV (AIDS verursachendes Virus)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose, wie z.B. Isoniazid
  • Acetylsalicylsäure, Salicylate oder andere NSAIDs
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck oder anderen Herzkrankheiten
  • Diuretika, die auch als Entwässerungstabletten bezeichnet werden
  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen von Depression
  • Methotrexat, ein Arzneimittel zur Behandlung von Arthritis und bestimmten Krebsarten
  • Kortikosteroide, wie z.B. Prednison und Cortison

Die oben genannten Arzneimittel können von diesem Arzneimittel beeinflusst werden oder ihrerseits beeinflussen, wie gut dieses Arzneimittel wirkt.

Schwangerschaft

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft beim Menschen vor.

Für Ibuprofen

Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie für kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthese-Hemmers in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko für kardiovaskuläre Fehlbildungen erhöhte sich von weniger als 1 % auf etwa 1,5 %. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und postimplantärem Verlust und zu embryofetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.

Erstes Trimenon/Zweites Trimenon

Während des ersten und zweiten Trimenons der Schwangerschaft sollte Ibuprofen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Ibuprofen von einer Frau angewendet wird, die versucht, schwanger zu werden oder wenn es während des ersten und zweiten Trimenons einer Schwangerschaft angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Drittes Trimenon

Während des dritten Trimenons der Schwangerschaft können alle Prostaglandinsynthesehemmer

  • den Fetus folgenden Risiken aussetzen:
    • kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie);
    • Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann;
  • die Mutter und das Kind am Ende der Schwangerschaft folgenden Risiken aussetzen:
    • mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann.
    • Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgangs.

Folglich sind Algifor Dolo Duo 500mg/150mg Filmtabletten im letzten Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert.

Für Paracetamol

Eine grosse Datenmenge zu Schwangeren weist weder auf eine Fehlbildungen verursachende noch auf fetale/neonatale Toxizität hin. Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch mit der geringsten wirksamen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.

Stillzeit

Paracetamol geht in die Muttermilch über, jedoch nicht in einer klinisch signifikanten Menge und gemäss den vorliegenden veröffentlichten Daten stellt das Stillen keine Kontraindikation dar.

Ibuprofen und seine Metaboliten können in sehr geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Es sind keine schädlichen Wirkungen für Säuglinge bekannt.

Angesichts der oben genannten Befunde ist es bei kurzzeitiger Behandlung mit der für dieses Arzneimittel empfohlenen Dosis nicht erforderlich das Stillen zu unterbrechen.

Fertilität

Die Anwendung dieses Arzneimittels kann die weibliche Fertilität beeinträchtigen und wird für Frauen, die versuchen, schwanger zu werden, nicht empfohlen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden oder bei denen Untersuchungen zur Infertilität durchgeführt werden, sollte das Absetzen des Arzneimittels in Erwägung gezogen werden.

Nach der Einnahme von NSAIDs sind Nebenwirkungen, wie z.B. Schwindel, Benommenheit, Müdigkeit und Sehstörungen, möglich. Die davon betroffenen Patienten dürfen kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

Klinische Studien mit Algifor Dolo Duo Filmtabletten haben keine Anhaltspunkte für andere Nebenwirkungen ergeben als unter Paracetamol allein oder Ibuprofen allein.

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000).

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Sehr selten: In zeitlichem Zusammenhang zur Anwendung von NSAIDs wurde Exazerbation infektionsbedingter Entzündungen (z.B. Entwicklung nekrotisierender Fasziitis) beschrieben.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Abfall von Hämoglobin und Hämatokrit. Wenngleich kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen wurde, sind Blutungsepisoden (z.B. Epistaxis, Menorrhagie) unter der Behandlung mit dem Arzneimittel berichtet wurden.

Sehr selten: Störungen der Hämatopoese (Agranulozytose, Anämie, aplastische Anämie, hämolytische Anämie, Leukopenie, Neutropenie, Panzytopenie und Thrombozytopenie mit oder ohne Purpura) wurden nach der Anwendung von Ibuprofen berichtet, standen jedoch nicht unbedingt in kausalem Zusammenhang zum Arzneimittel.

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: Es wurden Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Hautausschlag und Kreuzsensitivität, mit Sympathomimetika berichtet.

Gelegentlich: Es wurden andere allergische Reaktionen berichtet, jedoch wurde kein kausaler Zusammenhang nachgewiesen: Serumkrankheit, Lupus erythematosus-Syndrom, Vaskulitis in Form von Purpura Schönlein-Henoch, Angioödem.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr selten: Im Fall von metabolischer Azidose ist die Kausalität unsicher, da mehr als ein Arzneimittel eingenommen wurde. Der Fall von metabolischer Azidose trat nach Einnahme von 75 Gramm Paracetamol, 1,95 Gramm Acetylsalicylsäure und einer geringen Menge eines flüssigen Haushaltsreinigers auf. Der Patient hatte zudem eine Vorgeschichte mit zerebralen Krampfanfällen, die nach Bericht der Autoren zu einem erhöhten Laktat-Spiegel, einem Anhaltspunkt für metabolische Azidose, beigetragen haben könnten.

Zu den metabolischen Nebenwirkungen zählte Hypokaliämie. Metabolischen Nebenwirkungen, einschliesslich metabolischer Azidose, wurden nach einer massiven Überdosierung von Paracetamol berichtet.

Gelegentlich: Gynäkomastie, hypoglykämische Reaktion.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Nervosität.

Gelegentlich: Depression, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, emotionale Labilität, Somnolenz, aseptische Meningitis mit Fieber und Koma.

Selten: Parästhesie, Halluzinationen, abnormale Träume.

Sehr selten: Paradoxe Stimulation, Optikusneuritis, psychomotorische Störung, extrapyramidale Effekte, Tremor und Konvulsionen.

Augenerkrankungen

Gelegentlich: Amblyopie (verschwommenes Sehen und/oder verminderte Sehkraft, Gesichtsfeldausfälle und/oder Veränderungen der Farbwahrnehmung) sind aufgetreten, haben sich jedoch nach Beendigung der Therapie zurückgebildet. Patienten mit Augenbeschwerden sollten augenärztlich untersucht werden, wobei auch das zentrale Gesichtsfeld zu prüfen ist.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Sehr selten: Vertigo.

Häufig: Tinnitus (unter Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln).

Herzerkrankungen

Häufig: Ödem, Flüssigkeitseinlagerung; Flüssigkeitseinlagerungen gehen nach Absetzen des Arzneimittels im Allgemeinen sofort zurück.

Sehr selten: Palpitationen; Tachykardie; Arrhythmie und andere Herzrhythmusstörungen wurden berichtet. Hypertonie und Herzinsuffizienz wurden in Zusammenhang mit NSAID-Therapie berichtet.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Verdickte Sekrete der Atemwege.

Sehr selten: Atemwegsreaktivität, einschliesslich Asthma, Asthma-Exazerbationen, Bronchospasmus und Dyspnoe.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie, Übelkeit, Magenbeschwerden und Erbrechen, Blähungen, Verstopfung, leichter Blutverlust aus dem Gastrointestinaltrakt, der in Ausnahmefällen Anämie verursachen kann.

Gelegentlich: Peptisches/gastrointestinales Ulkus, Perforation oder gastrointestinale Hämorrhagie mit Symptomen von Meläna, Hämatoemesis, besonders bei älteren Patienten mitunter mit tödlichem Verlauf. Ulzerierende Stomatitis und Exazerbation von Colitis und Morbus Crohn wurden nach Verabreichung berichtet. Seltener wurde Gastritis beobachtet und Pankreatitis berichtet.

Sehr selten: Ösophagitis, Bildung diaphragmaartiger Darmstrikturen.

Leber- und Gallenerkrankungen

Sehr selten: Leberschädigung, vor allem bei Langzeittherapie, Leberinsuffizienz. Leberfunktionsstörung, Hepatitis und Ikterus. Bei Überdosierung kann Paracetamol akute Leberinsuffizienz, Lebernekrose und Leberschädigung verursachen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hautausschlag (einschliesslich makulopapulärer Art), Pruritus.

Sehr selten: Alopezie. Hyperhidrose, Purpura und Photosensitivität. Dermatitis exfoliativa. Bullöse Reaktionen, einschliesslich Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse. Es wurden sehr seltene Fälle schwerwiegender Hautreaktionen berichtet. In Ausnahmefällen können schwerwiegende Hautinfektionen und Komplikationen im Bereich der Weichteile bei Windpocken-Infektionen auftreten.

Nicht bekannt: Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom).

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Harnverhalt.

Selten: Schädigung des Nierengewebes (papilläre Nekrose), insbesondere unter Langzeittherapie.

Sehr selten: Nephrotoxizät verschiedener Formen, einschliesslich interstitielle Nephritis, nephrotisches Syndrom und akute und chronische Niereninsuffizienz.

Renale Nebenwirkungen wurden zumeist nach Überdosierung, chronischem Missbrauch (oft mehrerer Schmerzmittel) oder in Zusammenhang mit Paracetamol-bedingter Hepatotoxizität beobachtet.

Akute tubuläre Nekrose tritt zumeist in Zusammenhang mit Leberinsuffizienz auf, wurde jedoch in seltenen Fällen auch als Einzelbefund beobachtet. Eine mögliche Erhöhung des Risikos für Nierenzellkarzinom wurde ebenfalls mit der Daueranwendung von Paracetamol assoziiert. Eine Fallkontrollstudie zu Patienten mit finalem Nierenversagen weist darauf hin, dass die Langzeitanwendung von Paracetamol das Risiko für finales Nierenversagen, vor allem bei Patienten, die mehr als 1000 mg täglich anwenden, signifikant erhöhen kann.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten: Erschöpfung und Unwohlsein.

Untersuchungen

Häufig: Alanin-Aminotransferase erhöht, Gamma-Glutamyltransferase erhöht und abnormale Leberfunktionswerte unter Paracetamol.

Blutkreatinin erhöht und Harnstoff im Blut erhöht.

Gelegentlich: Aspartat-Aminotransferase erhöht, Alkalische Phosphatase im Blut erhöht, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht, Hämoglobin verringert und Thrombozytenzahl erhöht.

Selten: erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut.

Klinische Studien weisen darauf hin, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere in hohen Dosen (2400 mg/Tag), mit einem leicht erhöhten Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (zum Beispiel Myokardinfarkt- oder Schlaganfall) verbunden sein kann (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Anzeichen und Symptome

Paracetamol:

Bei Überdosierung von Paracetamol können Leberschädigung und sogar Leberinsuffizienz eintreten. Symptome einer Überdosierung von Paracetamol innerhalb der ersten 24 Stunden sind Blässe, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen. Eine Leberschädigung kann 12 bis 48 Stunden nach der Einnahme auftreten. Es können Störungen des Glucosestoffwechsels und metabolische Azidose auftreten. Bei schwerer Vergiftung kann Leberversagen zu Enzephalopathie, Koma und Tod führen. Akute Niereninsuffizienz mit akuter tubulärer Nekrose kann sich ohne schwere Leberschädigung entwickeln. Es wurden Herzrhythmusstörungen berichtet. Eine Leberschädigung ist bei Erwachsenen, die 10 g oder mehr Paracetamol eingenommen haben, auf Grund erheblicher Mengen eines toxischen Metaboliten möglich.

Ibuprofen:

Die meisten Patienten, welche beträchtliche Mengen von Ibuprofen eingenommen haben, entwickeln Symptome innerhalb von 4-6 Stunden. Die am häufigsten berichteten Symptome einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Lethargie und Benommenheit. Zentralnervensystem bezogene Effekte sind Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Krämpfe und Bewusstlosigkeit. Über Nystagmus, metabolische Azidose, Hypothermie, renale Effekte, gastrointestinale Blutungen, Koma, Apnoe und Depression des ZNS- und Atmungssystems wurde ebenfalls selten berichtet. Es wurde auch über kardiovaskuläre Toxizität, einschliesslich Hypotonie, Bradykardie und Tachykardie berichtet. In Fällen signifikanter Überdosierungen sind Nierenversagen und Leberschädigungen möglich. Hohe Überdosen werden gewöhnlich gut vertragen, wenn gleichzeitig keine anderen Arzneimittel eingenommen wurden.

Behandlung

Paracetamol:

Bei der Behandlung einer Paracetamol-Überdosierung ist eine sofortige Behandlung entscheidend, auch wenn keine offenkundigen Symptome vorliegen, da Risiken von Leberschädigungen bestehen, die sich erst nach einigen Stunden oder sogar Tagen zeigen. Bei jedem Patienten, der innerhalb der letzten 4 Stunden 7,5 g oder mehr Paracetamol eingenommen hat, ist unverzüglich medizinische Behandlung angezeigt. Eine Magenspülung sollte in Erwägung gezogen werden. Eine spezielle Behandlung mit einem Antidot, z.B. Acetylcystein (intravenös) oder Methionin (oral), zur Reversion der Leberschädigung ist so schnell wie möglich einzuleiten.

Acetylcystein ist am wirksamsten, wenn es innerhalb von 8 Stunden nach Einnahme der Überdosis verabreicht wird, die Wirkung nimmt im Laufe von 8 bis 16 Stunden kontinuierlich ab. Es wurde bisher generell angenommen, dass eine Einleitung der Behandlung später als 15 Stunden nach der Überdosis keinen Nutzen bringen und möglicherweise das Risiko von Leberenzephalopathie erhöhen könnte. Allerdings hat es sich inzwischen gezeigt, dass eine späte Verabreichung sicher ist, und Studien mit Patienten, die bis zu 36 Stunden nach der Einnahme behandelt worden waren, weisen darauf hin, dass auch nach 15 Stunden noch günstige Ergebnisse erzielt werden können. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die intravenöse Verabreichung von Acetylcystein bei Patienten, die bereits eine fulminante Leberinsuffizienz entwickelt hatten, die Morbidität und Mortalität senkt.

Eine Anfangsdosis von 150 mg/kg Acetylcystein in 200 ml 5 %iger Glucose wird 15 Minuten lang intravenös appliziert, danach erfolgt 4 Stunden lang eine i.v. Infusion von 50 mg/kg in 500 ml 5 %iger Glucose, und schliesslich werden 100 mg/kg in 1 Liter 5 %iger Glucose über einen Zeitraum von 16 Stunden infundiert. Bei Kindern sollte die Menge der i.v. Infusionslösung verändert werden.

Methionin wird alle 4 Stunden oral in Dosen von 2,5 g bis zu 10 g verabreicht Die Behandlung mit Methionin muss innerhalb von 10 Stunden nach der Einnahme von Paracetamol eingeleitet werden. Anderenfalls ist sie unwirksam und kann eine Leberschädigung verschlimmern.

Schwere Symptome treten möglicherweise erst 4 oder 5 Tage nach der Überdosis auf, und die Patienten sind über einen längeren Zeitraum sorgfältig zu überwachen.

Ibuprofen:

Die Behandlung sollte symptomatisch und supportiv erfolgen und die Freihaltung der Atemwege und Überwachung der Herz- und Vitalzeichen einschliessen, bis sich der Zustand stabilisiert hat. Eine Magenspülung wird nur innerhalb von 60 Minuten nach Einnahme einer lebensbedrohlichen Dosis empfohlen. Da das Arzneimittel sauer ist und über den Urin ausgeschieden wird, ist es theoretisch vorteilhaft, ein Alkali zu verabreichen und Diurese auszulösen. Zusätzlich zu den unterstützenden Massnahmen kann die orale Gabe von Aktivkohle helfen, die Resorption und Rückresorption von Ibuprofen-Tabletten zu verringern.

ATC-Code

N02BE51

Wirkungsmechanismus

Der genaue Wirkungsort und der Wirkmechanismus der schmerzstillenden Wirkung von Paracetamol sind zwar noch nicht eindeutig geklärt, jedoch wird die Schmerzstillung offensichtlich durch Erhöhung der Schmerzschwelle induziert. Der potenzielle Mechanismus könnte eine Hemmung des Signalwegs von Stickstoffmonoxid einschliessen, die durch eine Vielzahl von Neurotransmitter-Rezeptoren, z.B. N-Methyl-D-Aspartat und Substanz P, vermittelt wird.

Ibuprofen ist ein Propionsäure-Derivat mit analgetischen, antiinflammatorischen und antipyretischen Eigenschaften. Die therapeutischen Wirkungen des Arzneimittels als NSAID resultieren aus der Blockierung des Enzyms Cyclooxygenase, die wiederum zur Hemmung der Prostaglandinsynthese führt.

Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen die Wirkung niedrigdosierter Acetylsalicylisäure auf die Thrombozytenaggregation kompetitiv hemmen kann, wenn beide zusammen verabreicht werden. Einige pharmakodynamische Studien zeigen bei Einnahme von Einzeldosen von 400 mg Ibuprofen innerhalb von 8 Stunden vor oder innerhalb von 30 Minuten nach der Verabreichung von Acetylsalicylsäure-Dosen mit schneller Freisetzung (81 mg) eine verminderte Wirkung der Acetylsalicylsäure auf die Bildung von Thromboxan oder die Thrombozytenaggregation. Obwohl Unsicherheiten in Bezug auf die Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation bestehen, lässt sich die Möglichkeit, dass eine regelmässige Langzeitanwendung von Ibuprofen die kardioprotektive Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure herabsetzen kann, nicht ausschliessen. Bei gelegentlicher Anwendung von Ibuprofen wird ein klinisch relevanter Effekt nicht für wahrscheinlich erachtet (siehe Interaktionen).

Pharmakodynamik

Klinische Wirksamkeit

Randomisierte, doppelblinde Studien mit der Kombination wurden anhand eines akuten Zahnschmerz-Modells postoperativer Schmerzen durchgeführt. Die Studien erbrachten folgende Ergebnisse:

  • Im Zeitraum von 48 Stunden zeigte dieses Arzneimittel (Algifor Dolo Duo Filmtabletten) einen schnelleren Wirkungseintritt als jeder der beiden Einzelbestandteile und bewirkte eine bessere Schmerzstillung als dieselbe Tagesdosis Paracetamol (p = 0,007 in Ruhe, p = 0,006 bei Aktivität) und Ibuprofen (p = 0,003 in Ruhe, p = 0,007 bei Aktivität)
  • Alle drei beurteilten Dosen (eine halbe Tablette oder eine Tablette oder zwei Tabletten) waren im Vergleich zu Placebo wirksam (p = 0,004-0,002), und die höchste Dosis [zwei Tabletten] erreichte die höchste Ansprechrate (50 %), die niedrigsten maximalen VAS-Schmerz-Scores, die längste Zeitdauer bis zur Anwendung von Notfallmedikamenten und den geringsten Prozentsatz von Patienten, die Notfallmedikamenten benötigten. All diese Messwerte wiesen einen signifikanten Unterschied zu Placebo (p < 0,05) auf.

Absorption

Sowohl Paracetamol als auch Ibuprofen werden aus dem Gastrointestinaltrakt leicht resorbiert, wobei die maximalen Plasmaspiegel etwa 10 bis 60 Minuten nach Einnahme erreicht werden.

Bei Einnahme zu einer Mahlzeit ist die Rate und die Resorption sowohl von Paracetamol, als auch von Ibuprofen aus dem Kombinationspräparat leicht verzögert.

Distribution

Wie jedes Paracetamol-haltige Arzneimittel verteilt sich auch dieses in den meisten Körpergeweben. Ibuprofen ist stark (90-99 %) an Plasmaproteine gebunden.

Metabolismus

Paracetamol wird weitgehend in der Leber metabolisiert und vorwiegend in Form von inaktivem Glucuronid und Sulfat-Konjugaten über den Urin ausgeschieden. Weniger als 5 % werden unverändert ausgeschieden. Zu den Metaboliten von Paracetamol gehören kleine Mengen eines hydroxylierten Zwischenprodukts mit hepatotoxischer Aktivität. Dieses aktive Zwischenprodukt wird durch Konjugation mit Glutathion entgiftet, allerdings kann es sich nach Überdosierung von Paracetamol anreichern und besitzt bei ausbleibender Behandlung das Potential, schwere und sogar irreversible Leberschädigungen zu verursachen.

Die Metabolisierung von Paracetamol bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Kleinkindern verläuft anders als bei Erwachsenen, wobei das Sulfat-Konjugat deutlich dominiert.

Ibuprofen wird weitgehend über die Leber, vorwiegend durch Glucuronidierung, zu inaktiven Bestandteilen metabolisiert.

Die Stoffwechselwege von Paracetamol und Ibuprofen unterscheiden sich voneinander, und es sollten keine Arzneimittelwechselwirkungen auftreten, bei denen der Metabolismus des einen Arzneimittels den Metabolismus des anderen beeinflusst. In einer formalen Studie, die eine solche Möglichkeit mittels humaner Leberenzyme untersuchte, konnten keine potenziellen Arzneimittelwechselwirkungen in den Stoffwechselwegen festgestellt werden.

In einer anderen Studie wurde der Einfluss von Ibuprofen auf den oxidativen Metabolismus von Paracetamol bei gesunden freiwilligen Probanden im Nüchternzustand beurteilt. Die Studienergebnisse zeigten, dass Ibuprofen die Menge von oxidativ metabolisiertem Paracetamol nicht veränderte, da die Menge des Paracetamols und seiner Metaboliten (Glutathion-, Mercapturat-, Cystein-, Glucuronid- und Sulfat-Paracetamol) bei alleiniger Gabe, in Form von Paracetamol, bzw. bei Gabe zusammen mit Ibuprofen (in der Festdosiskombination, unter der Bezeichnung Maxigesic) ähnlich war. Diese Studie räumt aus, dass bei der gemeinsamen Anwendung von Paracetamol und Ibuprofen irgendwelche zusätzlichen, durch den hepatotoxischen Metaboliten NAPQI bedingte, Leberrisiken bestehen.

Elimination

Die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol variiert von etwa 1 bis 3 Stunden.

Sowohl die inaktiven Metaboliten, als auch eine geringe Menge an unverändertem Ibuprofen werden rasch und vollständig über die Nieren eliminiert, wobei 95 % der verabreichten Dosis innerhalb von vier Stunden Verdauungszeit über den Urin ausgeschieden wurden. Die Eliminationshalbwertszeit von Ibuprofen beträgt etwa 2 Stunden.

Pharmakokinetische Zusammenhänge

In einer speziellen Studie zur Untersuchung möglicher Effekte von Paracetamol auf die Clearance von Ibuprofen und umgekehrt wurden keinerlei Arzneimittelwechselwirkungen festgestellt.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberinsuffizienz:

Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.

In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachte Leberzhirrose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 3 g limitiert werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).

Niereninsuffizienz:

Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40 – 50 % vermindert sein.

Ältere Patienten:

Die Halbwertszeit kann bei alten Personen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.

Ibuprofen

Die subchronische und chronische Toxizität von Ibuprofen zeigte sich in Tierversuchen hauptsächlich in Form von Läsionen und Ulzerationen des Gastrointestinaltraktes. In-vitro- und in-vivo-Studien ergaben keine klinisch relevanten Hinweise auf ein mutagenes Potenzial von Ibuprofen. In Studien an Ratten und Mäusen wurden keine Hinweise auf karzinogene Effekte von Ibuprofen gefunden. Ibuprofen führte zu einer Hemmung der Ovulation beim Kaninchen sowie zu Störungen der Implantation bei verschiedenen Tierarten (Kaninchen, Ratte, Maus). Experimentelle Studien haben gezeigt, dass Ibuprofen die Plazenta passiert. Für maternal toxische Dosen wurde eine erhöhte Häufigkeit von Missbildungen (Ventrikelseptumdefekte) beobachtet.

Paracetamol

Paracetamol zeigte in hepatotoxischen Dosen bei Mäusen und Ratten ein genotoxisches und karzinogenes Potenzial (Leber- und Blasentumoren). Es wird jedoch angenommen, dass diese genotoxische und karzinogene Aktivität mit Veränderungen im Paracetamol-Stoffwechsel zusammenhängen, die durch hohe Dosen/Konzentrationen verursacht werden und kein Risiko für die klinische Anwendung darstellen.

Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktionstoxizität und der Entwicklung verwendet werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Paracetamol kann die Serumharnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure und die Blutzuckerbestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinflussen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30°C lagern.

In der Original-Blisterverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

67737 (Swissmedic)

Verfora SA, 1752 Villars-sur-Glâne

September 2020

Principi attivi

Paracetamolo, ibuprofene.

Sostanze ausiliarie

Amido di mais, amido pregelatinizzato (mais), cellulosa microcristallina, croscarmellosa sodica (contiene 0,29 mg di sodio), magnesio stearato, talco, ipromellosa (E 464), lattosio monoidrato (contiene 3,62 mg di lattosio), titanio diossido (E 171), macrogol 4000, sodio citrato diidrato (E 331) (contiene 0,03 mg di sodio).

Ogni compressa rivestita con film contiene 500 mg di paracetamolo e 150 mg di ibuprofene.

Per il trattamento sintomatico a breve termine del dolore da lieve a moderato.

Posologia

Da assumere per via orale e solo a breve termine (non più di 3 giorni).

È possibile ridurre al minimo gli effetti collaterali utilizzando la dose minima efficace necessaria per il controllo dei sintomi per il più breve periodo possibile (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Se i sintomi persistono o peggiorano, o se il medicamento deve essere assunto per più di 3 giorni, il paziente deve consultare il medico. Questo medicamento è destinato all'uso a breve termine. Si sconsiglia di utilizzarlo per più di 3 giorni.

Adulti

La dose abituale è di 1 compressa (500 mg di paracetamolo e 150 mg di ibuprofene) o al massimo 2 compresse (1000 mg di paracetamolo e 300 mg di ibuprofene) ogni 6 ore, a seconda delle necessità, fino a un massimo di 6 compresse in 24 ore. La dose massima giornaliera raccomandata è di 3000 mg di paracetamolo e 900 mg di ibuprofene.

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

Non sono necessari particolari aggiustamenti della dose (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Non sono necessari particolari aggiustamenti della dose (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Pazienti anziani

Non sono necessari particolari aggiustamenti della dose (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»). Nei pazienti anziani il rischio di effetti collaterali con conseguenze gravi è più elevato. Se si ritiene necessario l'uso di un FANS, deve essere utilizzata la dose efficace più bassa per il più breve periodo possibile. I pazienti devono essere sottoposti a regolare monitoraggio delle emorragie gastrointestinali durante il trattamento con FANS.

Bambini e adolescenti

Le compresse rivestite con film Algifor Dolo Duo sono controindicate nei bambini e negli adolescenti sotto i 18 anni di età.

Modo di somministrazione

Si raccomanda di assumere questo medicamento con un bicchiere pieno d'acqua.

  • Pazienti con ipersensibilità nota a paracetamolo e sostanze correlate (ad es. propacetamolo), a ibuprofene, ad altri FANS o a una delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.
  • Disturbi gravi della funzionalità epatica (cirrosi epatica e ascite)/epatite acuta o epatopatia attiva scompensata.
  • Iperbilirubinemia costituzionale ereditaria (malattia di Meulengracht).
  • Pazienti con alcolismo attivo, perché il consumo cronico di dosi eccessive di alcol può predisporre il paziente a epatotossicità (a causa della componente paracetamolo).
  • Pazienti in cui dopo l'assunzione di acido acetilsalicilico o altri FANS sono insorte asma, orticaria o reazioni allergiche.
  • Pazienti con anamnesi di emorragie o perforazioni gastrointestinali insorte in associazione con precedenti trattamenti con FANS.
  • Pazienti con ulcerazione/emorragia peptica attiva o con anamnesi di ulcerazione/emorragia peptica ricorrente (2 o più episodi di ulcerazione o emorragia confermata separati nel tempo).
  • Malattie infiammatorie intestinali (come ad es. morbo di Crohn, colite ulcerosa).
  • Pazienti con grave insufficienza epatica o renale (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
  • Pazienti con grave insufficienza cardiaca (classe NYHA IV).
  • Pazienti con emorragie cerebrovascolari o altre emorragie attive.
  • Pazienti con disturbi dell'emopoiesi.
  • Trattamento dei dolori postoperatori dopo intervento di bypass coronarico (o impiego di una macchina cuore-polmone).
  • Terzo trimestre di gravidanza (cfr. rubrica «Gravidanza»).
  • Pazienti di età inferiore ai 18 anni.

È possibile ridurre al minimo gli effetti collaterali utilizzando la dose minima efficace necessaria per il controllo dei sintomi per il più breve periodo possibile. Questo medicamento è destinato all'uso a breve termine. Si sconsiglia di utilizzarlo per più di 3 giorni.

È necessario avvertire il paziente che gli analgesici non devono essere assunti costantemente per periodi di tempo prolungati senza prescrizione medica. In presenza di dolori persistenti sono necessari accertamenti medici.

Eventi trombotici cardiovascolari

Gli studi clinici indicano che l'uso di ibuprofene, specialmente a dosi elevate (2400 mg/giorno), può essere associato a un lieve aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi (ad es. infarto del miocardio o ictus). Nel complesso, gli studi epidemiologici non indicano una correlazione tra ibuprofene a basso dosaggio (ad es. ≤1200 mg/giorno) e aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi.

Nei pazienti con ipertensione arteriosa non controllata, insufficienza cardiaca congestizia (NYHA II‑III), cardiopatia ischemica confermata, arteriopatia obliterante periferica e/o patologie cerebrovascolari, ibuprofene deve essere usato solo dopo un'attenta valutazione, evitando dosi elevate (2400 mg/giorno).

Si raccomanda cautela anche prima dell'inizio di un trattamento a lungo termine in pazienti con fattori di rischio per eventi cardiovascolari (ad es. ipertensione, iperlipidemia, diabete mellito, fumatori), soprattutto se sono necessarie alte dosi di ibuprofene (2400 mg/giorno).

Per evitare il rischio di sovradosaggio bisogna:

  • accertarsi che eventuali altri medicamenti non contengano paracetamolo;
  • attenersi alle dosi massime raccomandate (cfr. rubrica «Posologia/impiego»).

Disturbi della funzionalità epatica

Nei pazienti con disturbi della funzionalità epatica o patologie epatiche all'anamnesi e nei pazienti in trattamento a lungo termine con ibuprofene o paracetamolo, devono essere controllati a intervalli regolari i parametri di funzionalità epatica, poiché è stato riportato che ibuprofene ha un effetto lieve e transitorio sugli enzimi epatici. Nei pazienti che presentano segni di un peggioramento della funzionalità epatica è raccomandata una riduzione della dose. Nei pazienti in cui insorge un'insufficienza epatica grave, il trattamento deve essere interrotto (cfr. rubrica «Controindicazioni»).

Dosaggi più elevati di quelli raccomandati comportano il rischio di un danno epatico molto grave. I sintomi clinici di un danno epatico possono essere rilevati generalmente 1 o 2 giorni dopo il sovradosaggio di paracetamolo. Un danno epatico massimo può essere osservato generalmente dopo 3 o 4 giorni. Il trattamento con un antidoto deve essere iniziato il più presto possibile (cfr. rubrica «Sovradosaggio»).

Gravi reazioni epatiche, tra cui ittero e casi di epatite con esito fatale, sono stati riportati, anche se raramente, con ibuprofene e con altri FANS. Se le anomalie nei valori epatici persistono o peggiorano, i segni e i sintomi clinici indicano lo sviluppo di una malattia epatica o insorgono manifestazioni sistemiche (ad es. eosinofilia, eruzione cutanea ecc.), ibuprofene deve essere interrotto. Secondo quanto riportato, entrambi i principi attivi, in particolare paracetamolo, hanno causato epatotossicità e insufficienza epatica.

Prestare attenzione in caso di consumo di alcol. L'alcol può aumentare l'epatotossicità di paracetamolo, soprattutto in caso di concomitante carenza alimentare. In questi casi, anche una dose terapeutica di paracetamolo può causare un danno epatico. I pazienti che consumano regolarmente quantità di alcol superiori ai livelli raccomandati non devono assumere questo medicamento.

Disturbi della funzionalità renale

L'assunzione prolungata di analgesici, specialmente quando si associano diversi principi attivi analgesici, può provocare danni renali permanenti con rischio di insufficienza renale (nefropatia da analgesici).

Paracetamolo può essere usato senza aggiustamenti della dose nei pazienti con malattia renale cronica. Nei pazienti con insufficienza renale da moderata a grave sussiste un rischio minimo di tossicità da paracetamolo. Tuttavia, considerando la componente ibuprofene di questo medicamento, si raccomanda cautela quando si inizia il trattamento con ibuprofene in pazienti disidratati. I 2 principali metaboliti di ibuprofene vengono eliminati prevalentemente attraverso le urine e una disfunzione renale può portare a un loro accumulo. La rilevanza di questo accumulo non è nota. Secondo quanto riportato, i FANS hanno causato varie forme di nefrotossicità: nefrite interstiziale, sindrome nefritica e insufficienza renale. I disturbi della funzionalità renale conseguenti all'uso di ibuprofene sono generalmente reversibili. Si raccomanda cautela nei pazienti con disturbi delle funzionalità renali, cardiache o epatiche, nei pazienti che assumono diuretici e ACE-inibitori e nei pazienti anziani, in quanto l'uso di FANS può portare a una compromissione della funzionalità renale. In questi pazienti la dose deve essere la più bassa possibile e si devono monitorare i parametri di funzionalità renale. Nei pazienti in cui insorge un'insufficienza renale grave, il trattamento deve essere interrotto (cfr. rubrica «Controindicazioni»).

Uso combinato di ACE-inibitori o antagonisti del recettore dell'angiotensina, antinfiammatori e diuretici tiazidici

L'uso concomitante di medicamenti che inibiscono l'ACE (ACE-inibitori o antagonisti del recettore dell'angiotensina), antinfiammatori (FANS o inibitori di COX-2) e diuretici tiazidici aumenta il rischio di disturbi della funzionalità renale. Questo vale anche per l'impiego sotto forma di preparati combinati a dose fissa che contengono più di una classe di principi attivi. L'uso combinato di questi medicamenti deve essere accompagnato da un maggiore controllo della creatinina sierica, soprattutto all'inizio della terapia combinata. I medicamenti di queste 3 classi devono essere combinati con cautela, soprattutto nei pazienti anziani e nei pazienti con disturbi della funzionalità renale preesistenti.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani che richiedono una terapia con paracetamolo non è necessario alcun aggiustamento delle dosi indicate. I pazienti che necessitano di più di 10 giorni di trattamento devono consultare il medico, che monitorerà le loro condizioni di salute; ma non è necessaria una riduzione del dosaggio raccomandato. Tuttavia, occorre prudenza nell'uso di ibuprofene, che non deve essere assunto dagli adulti sopra i 65 anni di età senza tenere conto delle malattie e dei medicamenti concomitanti, a causa del rischio più elevato di effetti collaterali, in particolare di insufficienza cardiaca, ulcerazione gastrointestinale e disturbi della funzionalità renale.

Effetti ematologici

Sono stati riportati rari casi di discrasie ematiche. I pazienti trattati per periodi prolungati con ibuprofene devono essere sottoposti a regolare monitoraggio dell'emocromo.

Disturbi della coagulazione

Ibuprofene, come altri FANS, può inibire l'aggregazione piastrinica. In soggetti sani è stato dimostrato che ibuprofene prolunga il tempo di sanguinamento, seppure entro l'intervallo di normalità. Poiché tale prolungamento del tempo di sanguinamento può essere marcato nei pazienti con disturbi dell'emostasi preesistenti, i medicamenti contenenti ibuprofene devono essere usati con cautela nei pazienti con disturbi della coagulazione endogeni e nei pazienti in trattamento con anticoagulanti.

Eventi gastrointestinali

Emorragia, ulcerazione e perforazione gastrointestinali: emorragie, ulcerazioni e perforazioni gastrointestinali, anche di esito fatale, si sono verificate con tutti i FANS e sono insorte in tutte le fasi del trattamento, con o senza sintomi di allarme o gravi eventi gastrointestinali all'anamnesi.

Il rischio di emorragia, ulcerazione o perforazione gastrointestinali aumenta al crescere delle dosi di FANS, nei pazienti con anamnesi di ulcerazione, specialmente con complicanze quali emorragia o perforazione (cfr. rubrica «Controindicazioni»), e nei pazienti anziani. Il trattamento di questi pazienti deve essere iniziato con la dose più bassa disponibile.

Per questi pazienti, come pure per i pazienti che necessitano di una terapia concomitante con acido acetilsalicilico a basso dosaggio o con altri medicamenti che possono aumentare il rischio gastrointestinale (cfr. sotto e rubrica «Interazioni»), bisogna prendere in considerazione una terapia di combinazione con principi attivi protettivi (ad es. misoprostolo o inibitori della pompa protonica). I pazienti con anamnesi di tossicità gastrointestinale, specialmente quelli anziani, devono segnalare tutti i sintomi addominali insoliti (in particolare le emorragie gastrointestinali), soprattutto all'inizio della terapia.

Si raccomanda prudenza nei pazienti che assumono in concomitanza medicamenti che possono aumentare il rischio di ulcerazione o emorragia, ad esempio corticosteroidi orali, anticoagulanti come warfarin, inibitori selettivi della ricaptazione della serotonina (SSRI) o inibitori dell'aggregazione piastrinica come l'acido acetilsalicilico (cfr. rubrica «Interazioni»).

A causa della componente ibuprofene, il medicamento deve essere usato con cautela nei pazienti con porfiria e varicella.

Se vi sono segni di un'emorragia o di un'ulcerazione gastrointestinali, il medicamento deve essere interrotto.

L'impiego delle compresse rivestite con film Algifor Dolo Duo in concomitanza con FANS – inclusi gli inibitori selettivi della cicloossigenasi‑2 – deve essere evitato.

Pazienti anziani: gli effetti collaterali dei FANS, in particolare emorragie e perforazioni gastrointestinali, che possono anche avere un esito fatale, sono più frequenti nei pazienti anziani (cfr. rubrica «Posologia/impiego»).

Ipertensione

I FANS possono portare allo sviluppo di ipertensione o al peggioramento di un'ipertensione preesistente e i pazienti che assumono antipertensivi insieme a FANS potrebbero avere una risposta più scarsa agli antipertensivi. Nei pazienti con ipertensione, i FANS devono essere prescritti con cautela. La pressione arteriosa deve essere monitorata attentamente nelle fasi iniziali della terapia con FANS e in seguito a intervalli regolari.

Insufficienza cardiaca

In alcuni pazienti, durante l'impiego di FANS, sono stati osservati accumulo di liquidi ed edemi; si raccomanda quindi prudenza nei pazienti con accumulo di liquidi o insufficienza cardiaca.

Gravi reazioni cutanee

In casi molto rari, la terapia con FANS e paracetamolo può causare gravi reazioni avverse cutanee, come ad esempio dermatite esfoliativa, necrolisi epidermica tossica (TEN), sindrome di Stevens‑Johnson (SJS) o pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP), che possono anche avere un decorso fatale e insorgere senza segni di allarme. Il momento in cui il rischio di sviluppare queste reazioni è più elevato sembra essere all'inizio della terapia, poiché nella maggior parte dei casi questi effetti si sono presentati nel primo mese di trattamento. I pazienti devono essere informati sui segni e sui sintomi delle reazioni cutanee gravi e devono essere istruiti a consultare il medico al primo manifestarsi di un'eruzione cutanea o di altri segni di ipersensibilità.

Asma preesistente

I medicamenti contenenti ibuprofene non devono essere usati nei pazienti con asma sensibile all'acido acetilsalicilico e devono essere usati con cautela nei pazienti con asma preesistente.

Effetti oftalmologici

Con i FANS sono stati osservati effetti collaterali oftalmologici; pertanto, i pazienti che sviluppano disturbi visivi durante il trattamento con medicamenti contenenti ibuprofene devono essere sottoposti a un esame oftalmologico.

Meningite asettica

In rari casi, con i medicamenti contenenti ibuprofene è stata riferita meningite asettica, solitamente, ma non sempre, in pazienti affetti da lupus eritematoso sistemico (LES) o altre patologie del tessuto connettivo.

Potenziale influenza sui valori di laboratorio

I valori di laboratorio ottenuti utilizzando sistemi di analisi standard non sono influenzati da paracetamolo. Tuttavia, come descritto di seguito, sono possibili interferenze con determinate procedure di laboratorio:

Parametri urinari

Paracetamolo a dosi terapeutiche può interferire con la determinazione dei livelli di acido 5‑idrossiindolacetico (5HIAA) e produrre risultati falsi positivi. Per evitare che i risultati vengano falsati si può sospendere l'assunzione di paracetamolo per alcune ore prima e durante la raccolta delle urine.

Mascheramento dei segni di infezione

I FANS possono mascherare i sintomi di infezione e febbre. Con l'uso prolungato di antidolorifici possono insorgere cefalee che non devono essere trattate aumentando la dose del medicamento.

Particolari misure precauzionali

Nei casi seguenti è necessario un consulto medico prima di iniziare il trattamento:

Carenza di glucosio-6-fosfato-deidrogenasi (può causare anemia emolitica).

Nei pazienti con esaurimento delle riserve di glutatione, ad esempio in corso di sepsi, l'uso di paracetamolo può aumentare il rischio di acidosi metabolica.

Per evitare un peggioramento della malattia o un'insufficienza surrenalica, la terapia di pazienti trattati per periodi prolungati con corticosteroidi deve essere interrotta in maniera graduale, e non repentinamente, quando si aggiungono al regime terapeutico medicamenti contenenti ibuprofene.

Vi sono indicazioni che i medicamenti che inibiscono la cicloossigenasi/sintesi di prostaglandine possano interferire con l'ovulazione e quindi compromettere la fertilità femminile. Questo effetto è reversibile con l'interruzione del medicamento.

Una compressa rivestita con film contiene 3,81 mg di lattosio, corrispondenti a 22,86 mg di lattosio per la dose massima giornaliera raccomandata. I pazienti affetti da rari problemi ereditari di intolleranza al galattosio, da deficit totale di lattasi, o da malassorbimento di glucosio-galattosio, non devono assumere questo medicamento.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa rivestita con film, cioè è essenzialmente «senza sodio».

Questo medicamento non deve essere usato con altri medicamenti contenenti paracetamolo, ibuprofene, acido acetilsalicilico e salicilato o con altri FANS senza un'indicazione del medico.

Effetto di paracetamolo su altri medicamenti

  • Anticoagulanti (warfarin): potrebbe essere necessario ridurre la dose, nel caso in cui paracetamolo e l'anticoagulante siano usati per un periodo prolungato. Non sono disponibili dati sull'interazione di paracetamolo con i recenti anticoagulanti orali (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).
  • L'assorbimento di paracetamolo è aumentato dalle sostanze che promuovono lo svuotamento gastrico, ad esempio metoclopramide.
  • L'assorbimento di paracetamolo è diminuito dalle sostanze che rallentano lo svuotamento gastrico, ad esempio propantelina, antidepressivi con proprietà anticolinergiche e analgesici narcotici.
  • Cloramfenicolo: paracetamolo prolunga l'emivita del cloramfenicolo di 5 volte.
  • Induttori enzimatici quali fenobarbitale, fenitoina, carbamazepina, idrazide dell'acido isonicotinico (isoniazide) e rifampicina aumentano l'epatotossicità di paracetamolo.
  • Alcol (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).
  • Probenecid inibisce la coniugazione di paracetamolo con l'acido glucuronico, facendo diminuire la clearance di paracetamolo. In caso di assunzione concomitante si deve ridurre la dose di paracetamolo.
  • Colestiramina riduce l'assorbimento di paracetamolo se somministrata meno di 1 ora prima della somministrazione di paracetamolo.
  • Una grave epatotossicità è stata riportata con dosi terapeutiche o moderato sovradosaggio di paracetamolo in pazienti che ricevevano isoniazide in monoterapia o in combinazione con altri medicamenti per il trattamento della tubercolosi.
  • Zidovudina: con la somministrazione concomitante di zidovudina e paracetamolo aumenta la probabilità di insorgenza di neutropenia. Un paziente che aveva assunto zidovudina e cotrimossazolo ha sviluppato una grave epatotossicità in seguito all'uso di paracetamolo.
  • Salicilamide: salicilamide prolunga l'emivita di paracetamolo e aumenta la quantità di metaboliti epatotossici.
  • Clorzossazone: in caso di somministrazione concomitante di paracetamolo e clorzossazone aumenta l'epatotossicità di entrambe le sostanze.

Effetto di ibuprofene su altri medicamenti

Altri FANS, salicilati

La somministrazione concomitante di diversi FANS, compresi gli inibitori selettivi della cicloossigenasi-2, può aumentare il rischio di ulcera ed emorragie gastrointestinali in ragione di un effetto sinergistico. Per questo motivo è da evitare l'assunzione concomitante di ibuprofene e altri FANS (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»). L'acido salicilico allontana ibuprofene dal legame alle proteine.

Glucocorticoidi

Amplificazione degli effetti collaterali gastrointestinali, aumento del rischio di emorragie e ulcerazioni gastrointestinali (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Alcol

Amplificazione degli effetti collaterali gastrointestinali, aumento del rischio di emorragie gastrointestinali.

Aminoglicosidi

I FANS possono ridurre l'escrezione degli aminoglicosidi.

Baclofene

La tossicità di baclofene risulta aumentata.

Mifepristone

Teoricamente potrebbe esservi una diminuzione dell'efficacia di mifepristone a causa delle proprietà anti-prostaglandine dei FANS. Vi sono prove limitate che suggeriscono che la co‑somministrazione di FANS il giorno della somministrazione delle prostaglandine non ha alcun impatto sull'azione di mifepristone o delle prostaglandine sulla maturazione della cervice o la contrattilità uterina e che non riduce l'efficacia clinica di un'interruzione di gravidanza.

Gingko biloba

Ginkgo biloba può potenziare il rischio di emorragie correlate ai FANS.

Inibitori dell'aggregazione piastrinica e SSRI

Aumento del rischio di emorragie gastrointestinali (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

Anticoagulanti, incluso warfarin

Ibuprofene compromette la stabilità dell'INR e può aumentare il rischio di emorragie gravi e occasionalmente fatali, in particolare nel tratto gastrointestinale. Ibuprofene deve essere usato nei pazienti in trattamento con warfarin solo in caso di assoluta necessità; in questi casi è necessario un attento monitoraggio.

Litio

Ibuprofene può ridurre la clearance renale e aumentare la concentrazione plasmatica di litio.

Diuretici, antipertensivi, beta-bloccanti

Ibuprofene può ridurre l'effetto ipotensivo degli ACE-inibitori, dei beta-bloccanti e dei diuretici e portare a natriuresi e iperpotassiemia nei pazienti che li assumono.

Metotrexato

Ibuprofene riduce la clearance di metotrexato.

Glicosidi cardioattivi

Ibuprofene può aumentare i livelli plasmatici dei glicosidi cardioattivi.

Zidovudina

l'assunzione concomitante di zidovudina e FANS aumenta il rischio di tossicità ematologica. Vi sono indicazioni che l'assunzione concomitante di zidovudina e FANS possa aumentare il rischio di emartrosi ed ematomi nei pazienti emofiliaci HIV‑positivi.

Probenecid, sulfinpirazone

Eliminazione ritardata di ibuprofene, l'attività uricosurica di probenecid e sulfinpirazone viene indebolita.

Fenitoina

La concentrazione plasmatica di fenitoina può risultare aumentata.

Antibiotici a base di chinolone

Studi di sperimentazione animale hanno mostrato che in relazione alla somministrazione di FANS si può scatenare un numero maggiore di crampi che possono essere associati a chinolone. I pazienti, che assumono contemporaneamente chinolone e FANS, possono avere un rischio maggiore di sviluppare crampi.

Tacrolimus

Il rischio di nefrotossicità può essere più alto quando si assumono contemporaneamente tacrolimus e FANS.

Ciclosporina

L'effetto dannoso sui reni può essere potenziato.

Antidiabetici orali

L'azione degli antidiabetici orali (sulfonilurea) può essere potenziata da ibuprofene come anche da altri FANS. Vi sono state rare segnalazioni riguardo a pazienti che hanno sviluppato ipoglicemia assumendo ibuprofene durante una terapia con sulfonilurea. Si deve controllare regolarmente la glicemia e aggiustare eventualmente il dosaggio degli antidiabetici.

Inibitori di CYP2C9

La somministrazione concomitante di ibuprofene e inibitori di CYP2C9 può aumentare l'esposizione di ibuprofene (substrato di CYP2C9).

Acido acetilsalicilico

L'uso concomitante di ibuprofene e acido acetilsalicilico è generalmente sconsigliato, a causa del possibile incremento degli effetti collaterali.

Dati sperimentali suggeriscono che in caso di somministrazione concomitante, ibuprofene possa inibire competitivamente l'effetto sull'aggregazione piastrinica dell'acido acetilsalicilico a basso dosaggio. Sebbene vi siano delle incertezze riguardo all'estrapolazione di questi dati alla situazione clinica, non si può escludere la possibilità che un uso regolare e prolungato di ibuprofene possa ridurre l'effetto cardioprotettivo dell'acido acetilsalicilico a basso dosaggio. Si ritiene che con l'impiego occasionale di ibuprofene un effetto clinicamente rilevante sia improbabile.

Effetto di altri medicamenti sulle compresse rivestite con film Algifor Dolo Duo

  • Warfarin, un medicamento per la prevenzione dei coaguli di sangue
  • Medicamenti per il trattamento dell'epilessia o delle convulsioni
  • Cloramfenicolo, un antibiotico utilizzato per il trattamento di infezioni dell'orecchio e dell'occhio
  • Probenecid, un medicamento per il trattamento della gotta
  • Zidovudina, un medicamento per il trattamento dell'HIV (il virus che causa l'AIDS)
  • Medicamenti per il trattamento della tubercolosi, come ad esempio l'isoniazide
  • Acido acetilsalicilico, salicilati o altri FANS
  • Medicamenti per il trattamento dell'ipertensione o di altre malattie cardiache
  • Diuretici, anche noti come sostanze che favoriscono il drenaggio
  • Litio, un medicamento per il trattamento di alcune tipologie di depressione
  • Metotrexato, un medicamento utilizzato per il trattamento dell'artrite e di alcuni tipi di cancro
  • Corticosteroidi, come ad esempio prednisone e cortisone

I medicamenti sopraelencati possono essere influenzati da questo medicamento o influenzare a loro volta la sua efficacia.

Gravidanza

Non sono disponibili esperienze sull'uso di questo medicamento durante la gravidanza negli esseri umani.

Per ibuprofene

L'inibizione della sintesi delle prostaglandine può influire negativamente sulla gravidanza e/o sullo sviluppo embrio-fetale. I dati degli studi epidemiologici indicano un aumento del rischio di aborti, malformazioni cardiache e gastroschisi dopo uso di un inibitore delle prostaglandine nella prima fase della gravidanza. Il rischio assoluto di malformazioni cardiovascolari è aumentato da meno dell'1% a circa l'1,5%. Si ritiene che il rischio aumenti con la dose e la durata della terapia. Negli studi sugli animali è stato dimostrato che la somministrazione di un inibitore delle prostaglandine causa un aumento della perdita pre- e postimpianto e letalità embrio-fetale.

Oltre a ciò, negli animali che durante la fase di organogenesi erano stati trattati con inibitori della sintesi delle prostaglandine è stato riportato un incremento dell'incidenza di diverse malformazioni congenite, comprese quelle cardiovascolari.

Primo/secondo trimestre di gravidanza

Durante il primo e il secondo trimestre di gravidanza ibuprofene va somministrato solo se assolutamente necessario. Se si usa ibuprofene in una donna che ha intenzione di iniziare una gravidanza o si trova nel primo o nel secondo trimestre di gravidanza, si deve usare la più piccola dose possibile per la più breve durata del trattamento.

Terzo trimestre di gravidanza

Durante il terzo trimestre di gravidanza tutti gli inibitori della sintesi delle prostaglandine possono

  • esporre il feto ai rischi seguenti:
    • tossicità cardiopolmonare (con chiusura precoce del dotto arterioso e ipertensione polmonare);
    • disturbi della funzionalità renale che possono evolvere in insufficienza renale con oligoidramnios;
  • esporre la madre e il bambino al termine della gravidanza ai rischi seguenti:
    • possibile prolungamento del tempo di sanguinamento, un effetto di inibizione dell'aggregazione piastrinica che può manifestarsi anche a dosi molto basse;
    • inibizione delle contrazioni uterine, la cui conseguenza è un parto ritardato o prolungato.

Di conseguenza, le compresse rivestite con film da 500 mg/150 mg di paracetamolo/ibuprofene sono controindicate nell'ultimo trimestre di gravidanza.

Per paracetamolo

Una grande mole di dati su donne in gravidanza non indica induzione di malformazioni né tossicità fetale/neonatale. Gli studi epidemiologici sul neurosviluppo di bambini esposti in utero a paracetamolo non hanno fornito risultati conclusivi. Se clinicamente necessario, paracetamolo può essere usato durante la gravidanza. Tuttavia, deve essere usato alla dose efficace più bassa possibile, per il più breve periodo possibile e con la frequenza più bassa possibile.

Allattamento

Paracetamolo passa nel latte materno, ma non in quantità clinicamente significative; secondo i dati pubblicati disponibili, l'allattamento non rappresenta una controindicazione.

Ibuprofene e i suoi metaboliti possono passare nel latte materno in quantità molto limitate. Non sono noti effetti nocivi sui lattanti.

Alla luce delle evidenze di cui sopra, per il trattamento a breve termine con questo medicamento alla dose raccomandata non è necessario interrompere l'allattamento.

Fertilità

L'uso di questo medicamento può compromettere la fertilità femminile e non viene raccomandato nelle donne che intendono iniziare una gravidanza. Nelle donne che hanno difficoltà a iniziare una gravidanza o che vengono sottoposte a esami per l'infertilità si deve considerare la possibilità di interrompere la somministrazione di questo medicamento.

Dopo l'assunzione di FANS sono possibili effetti collaterali quali vertigini, stordimento, stanchezza e disturbi visivi. I pazienti affetti da tali sintomi non devono guidare veicoli o utilizzare macchine.

Gli studi clinici con le compresse rivestite con film Algifor Dolo Duo non hanno mostrato indicazioni di effetti collaterali diversi da quelli osservati con paracetamolo o ibuprofene da soli.

Molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, < 1/10), non comune (≥1/1000, < 1/100), raro (≥1/10'000, < 1/1000), molto raro (< 1/10'000).

Infezioni ed infestazioni

Molto raro: in relazione temporale con l'uso di FANS è stata descritta l'esacerbazione di infiammazioni di origine infettiva (ad es. sviluppo di fascite necrotizzante).

Patologie del sistema emolinfopoietico

Non comune: calo dell'emoglobina e dell'ematocrito. Sebbene non sia stata stabilita alcuna relazione causale, durante il trattamento con il medicamento sono stati riportati episodi emorragici (ad es. epistassi, menorragia).

Molto raro: dopo l'uso di ibuprofene sono stati segnalati disturbi dell'emopoiesi (agranulocitosi, anemia, anemia aplastica, anemia emolitica, leucopenia, neutropenia, pancitopenia e trombocitopenia con o senza porpora), che tuttavia non avevano necessariamente una relazione causale con il medicamento.

Disturbi del sistema immunitario

Molto raro: sono state riportate reazioni di ipersensibilità, tra cui eruzione cutanea e sensibilità crociata con simpaticomimetici.

Non comune: sono state riportate altre reazioni allergiche, ma senza che sia stata dimostrata una relazione causale: malattia da siero, LES, vasculite sotto forma di porpora di Schönlein-Henoch, angioedema.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Molto raro: nel caso riportato di acidosi metabolica, la causalità non è chiara, in quanto erano stati assunti diversi medicamenti: l'acidosi metabolica è insorta dopo l'ingestione di 75 g di paracetamolo, 1,95 g di acido acetilsalicilico e una piccola quantità di un detergente liquido domestico. Inoltre, il paziente aveva una storia di attacchi epilettici cerebrali, che secondo gli autori potrebbero aver contribuito all'aumento dei livelli di lattato, un indicatore di acidosi metabolica.

Gli effetti collaterali metabolici comprendevano ipopotassiemia. Effetti collaterali metabolici, tra cui acidosi metabolica, sono stati riportati dopo un forte sovradosaggio di paracetamolo.

Non comune: ginecomastia, reazione ipoglicemica.

Patologie del sistema nervoso

Comune: vertigini, cefalea, nervosismo.

Non comune: depressione, insonnia, confusione, labilità emotiva, sonnolenza, meningite asettica con febbre e coma.

Raro: parestesia, allucinazioni, sogni anormali.

Molto raro: stimolazione paradossa, neurite ottica, disturbi psicomotori, effetti extrapiramidali, tremore e convulsioni.

Patologie dell'occhio

Non comune: si sono verificati casi di ambliopia (visione offuscata e/o riduzione dell'acuità visiva, scotomi e/o alterata percezione dei colori), che tuttavia è regredita dopo l'interruzione della terapia. I pazienti con disturbi oculari devono sottoporsi a un controllo oculistico che comprenda anche l'esame del campo visivo centrale.

Patologie dell'orecchio e del labirinto

Molto raro: vertigini.

Comune: tinnito (con medicamenti contenenti ibuprofene).

Patologie cardiache

Comune: edema, accumulo di liquidi; generalmente l'accumulo di liquidi si risolve subito dopo l'interruzione del medicamento.

Molto raro: palpitazioni, tachicardia, aritmie e altri disturbi del ritmo cardiaco. In associazione alla terapia con FANS sono state segnalate ipertensione e insufficienza cardiaca.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Non comune: aumento della viscosità dei secreti delle vie respiratorie.

Molto raro: reattività delle vie respiratorie, tra cui asma, esacerbazioni dell'asma, broncospasmo e dispnea.

Patologie gastrointestinali

Comune: dolore addominale, diarrea, dispepsia, nausea, disturbi gastrici e vomito, flatulenza, costipazione, lievi perdite di sangue nel tratto gastrointestinale, che in casi eccezionali possono causare anemia.

Non comune: ulcera peptica/gastrointestinale, perforazione o emorragia gastrointestinale con sintomi di melena, ematemesi, talvolta di esito fatale, soprattutto nei pazienti anziani. Dopo la somministrazione sono state segnalate stomatite ulcerosa ed esacerbazione di colite e morbo di Crohn. Più raramente è stata osservata gastrite e riferita pancreatite.

Molto raro: esofagite, formazione di restringimenti intestinali di tipo diaframmatico.

Patologie epatobiliari

Molto raro: danno epatico, soprattutto in caso di terapia a lungo termine, insufficienza epatica. Disturbi della funzionalità epatica, epatite e ittero. In caso di sovradosaggio, paracetamolo può causare insufficienza epatica acuta, necrosi epatica e danno epatico.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Comune: eruzione cutanea (anche di tipo maculopapulare), prurito.

Molto raro: alopecia. Iperidrosi, porpora e fotosensibilità. Dermatite esfoliativa. Reazioni bollose, tra cui eritema multiforme, SJS e TEN. Sono stati riportati casi molto rari di gravi reazioni cutanee. In casi eccezionali possono insorgere gravi infezioni cutanee e complicanze nei tessuti molli conseguenti a infezioni da varicella.

Non nota: reazione da medicamenti con eosinofilia e sintomi sistemici (sindrome DRESS).

Patologie renali e urinarie

Non comune: ritenzione urinaria.

Raro: danni al tessuto renale (necrosi papillare), soprattutto in caso di terapia a lungo termine.

Molto raro: varie forme di nefrotossicità, tra cui nefrite interstiziale, sindrome nefrosica e insufficienza renale acuta e cronica.

Effetti collaterali renali sono stati osservati generalmente in seguito a sovradosaggio, abuso cronico (spesso di vari analgesici) o in associazione con epatotossicità mediata da paracetamolo.

Generalmente la necrosi tubulare acuta è associata a insufficienza epatica, ma in rari casi è stata osservata anche come unico sintomo. All'uso prolungato di paracetamolo è stato associato anche un possibile aumento del rischio di carcinomi a cellule renali. Uno studio caso-controllo su pazienti con insufficienza renale terminale indica che l'uso a lungo termine di paracetamolo potrebbe aumentare significativamente il rischio di insufficienza renale terminale, soprattutto nei pazienti che assumono più di 1000 mg al giorno.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Molto raro: spossatezza e malessere.

Esami diagnostici

Comune: aumento dell'alanina aminotransferasi, aumento della gamma-glutamiltransferasi e parametri di funzionalità epatica anormali con paracetamolo.

Aumento dei livelli di creatinina e urea nel sangue.

Non comune: aumento dell'aspartato aminotransferasi, aumento della fosfatasi alcalina nel sangue, aumento della creatina fosfochinasi nel sangue, riduzione dell'emoglobina e incremento del numero di trombociti.

Raro: aumento della concentrazione di acido urico nel sangue.

Gli studi clinici indicano che l'uso di ibuprofene, specialmente a dosi elevate (2400 mg/giorno), può essere associato a un lieve aumento del rischio di eventi trombotici arteriosi (ad es. infarto del miocardio o ictus) (cfr. rubrica «Avvertenze e misure precauzionali»).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi effetto indesiderato sospetto, nuovo o serio, attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System).

Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch

Segni e sintomi

Paracetamolo:

Con il sovradosaggio di paracetamolo possono insorgere danno epatico e addirittura insufficienza epatica. I sintomi del sovradosaggio di paracetamolo nelle prime 24 ore comprendono pallore, nausea, vomito, perdita di appetito e dolore addominale. Un danno epatico può insorgere da 12 a 48 ore dopo l'assunzione. Possono insorgere disturbi del metabolismo del glucosio e acidosi metabolica. In caso di avvelenamento grave, l'insufficienza epatica può portare a encefalopatia, coma e morte. Un'insufficienza renale acuta con necrosi tubulare acuta può svilupparsi in assenza di gravi danni al fegato. Sono state segnalate aritmie cardiache. Negli adulti che hanno assunto 10 g o più di paracetamolo è possibile un danno epatico causato da quantità significative di un metabolita tossico.

Ibuprofene:

La maggior parte dei pazienti che hanno assunto dosi considerevoli di ibuprofene sviluppa dei sintomi nel giro di 4-6 ore. I sintomi di sovradosaggio riportati più frequentemente sono nausea, vomito, dolori addominali, letargia e stordimento. Gli effetti legati al sistema nervoso centrale sono cefalea, tinnito, capogiro, convulsioni e perdita di coscienza. È stato inoltre segnalato qualche raro caso di nistagmo, acidosi metabolica, ipotermia, effetti sui reni, emorragie gastrointestinali, coma, apnea e depressione del sistema nervoso centrale e del sistema respiratorio. Sono state riportate anche tossicità cardiovascolare, inclusa ipotensione arteriosa, bradicardia e tachicardia. In casi di sovradosaggio significativo è possibile che insorgano insufficienza renale e danni epatici. Un forte sovradosaggio viene generalmente ben tollerato, se non vengono assunti contemporaneamente altri medicamenti.

Trattamento

Paracetamolo:

Nella terapia del sovradosaggio di paracetamolo è fondamentale avviare subito il trattamento, anche in assenza di sintomi conclamati, poiché esiste il rischio di danni al fegato che si manifestano solo dopo alcune ore o dopo alcuni giorni. In tutti i pazienti che hanno assunto nelle ultime 4 ore 7,5 g o più di paracetamolo è indicato un trattamento medico immediato. Si dovrebbe prendere in considerazione una lavanda gastrica. Il trattamento specifico con un antidoto – ad esempio acetilcisteina (per via endovenosa) o metionina (per via orale) – per la reversione del danno epatico deve essere avviato il prima possibile.

L'acetilcisteina è più efficace se somministrata entro 8 ore dal sovradosaggio; se la somministrazione avviene con un ritardo maggiore, da 8 a 16 ore, l'effetto si riduce progressivamente. Fino ad ora si riteneva generalmente che iniziare il trattamento più di 15 ore dopo il sovradosaggio non apportasse alcun beneficio e potesse aumentare il rischio di encefalopatia epatica. Tuttavia, ormai è stato dimostrato che la somministrazione tardiva è sicura, e studi su pazienti trattati fino a 36 ore dopo l'assunzione indicano che anche dopo 15 ore possono essere ottenuti risultati positivi. È stato inoltre dimostrato che la somministrazione endovenosa di acetilcisteina in pazienti che hanno già sviluppato un'insufficienza epatica fulminante riduce la morbilità e la mortalità.

Inizialmente si somministra per via endovenosa in 15 minuti una dose di 150 mg/kg di acetilcisteina in 200 ml di glucosio al 5%, seguita da un'infusione endovenosa di 50 mg/kg in 500 ml di glucosio al 5% in 4 ore e infine da un'infusione di 100 mg/kg in 1 litro di glucosio al 5% in 16 ore. Nei bambini, la quantità di soluzione di infusione endovenosa deve essere modificata.

La metionina viene somministrata per via orale ogni 4 ore a dosi da 2,5 g a 10 g. Il trattamento con metionina deve essere iniziato entro 10 ore dall'assunzione di paracetamolo, altrimenti è inefficace e può aggravare il danno epatico.

Sintomi gravi possono manifestarsi anche 4 o 5 giorni dopo il sovradosaggio e i pazienti devono essere monitorati attentamente per un periodo prolungato.

Ibuprofene:

Il trattamento deve essere sintomatico e di supporto e includere il mantenimento della pervietà delle vie respiratorie e il monitoraggio dei segni cardiaci e vitali fino alla stabilizzazione delle condizioni del paziente. La lavanda gastrica è raccomandata solo entro 60 minuti dall'ingestione di una dose potenzialmente fatale. Poiché il medicamento è acido e viene escreto nelle urine, in teoria può essere vantaggioso somministrare una base e indurre la diuresi. La somministrazione orale di carbone attivo in aggiunta alle misure di supporto può aiutare a limitare l'assorbimento e il riassorbimento delle compresse di ibuprofene.

Codice ATC

N02BE51

Meccanismo d'azione

Sebbene l'esatto sito bersaglio e il meccanismo d'azione dell'effetto analgesico di paracetamolo non siano ancora pienamente chiariti, l'analgesia è indotta apparentemente attraverso un innalzamento della soglia del dolore. Il potenziale meccanismo potrebbe comprendere un'inibizione – mediata da una varietà di recettori di neurotrasmettitori, ad es. N‑metil‑D‑aspartato e sostanza P – della via di segnalazione dell'ossido nitrico.

Ibuprofene è un derivato dell'acido propionico con proprietà analgesiche, antinfiammatorie e antipiretiche. In quanto FANS, il medicamento esercita la sua azione terapeutica mediante il blocco dell'enzima cicloossigenasi, che a sua volta porta all'inibizione della sintesi di prostaglandine.

Dati sperimentali suggeriscono che in caso di somministrazione concomitante, ibuprofene possa inibire competitivamente l'effetto sull'aggregazione piastrinica dell'acido acetilsalicilico a basso dosaggio. Alcuni studi farmacodinamici mostrano che quando si assumono dosi singole di ibuprofene (400 mg) da 8 ore prima a 30 minuti dopo la somministrazione di dosi di acido acetilsalicilico a rilascio immediato (81 mg), l'effetto dell'acido acetilsalicilico sulla formazione di trombossano o l'aggregazione piastrinica si riduce. Sebbene vi siano delle incertezze riguardo all'estrapolazione di questi dati alla situazione clinica, non si può escludere la possibilità che un uso regolare e prolungato di ibuprofene possa ridurre l'effetto cardioprotettivo dell'acido acetilsalicilico a basso dosaggio. Si ritiene che con l'impiego occasionale di ibuprofene un effetto clinicamente rilevante sia improbabile (cfr. rubrica «Interazioni»).

Farmacodinamica

Efficacia clinica

Studi randomizzati e in doppio cieco con la combinazione sono stati condotti utilizzando un modello di dolore dentale acuto postoperatorio. Gli studi hanno fornito i seguenti risultati:

  • In un periodo di 48 ore, questo medicamento (Algifor Dolo Duo, compresse rivestite con film) ha mostrato un inizio dell'effetto più rapido rispetto ai singoli componenti e ha determinato una migliore analgesia rispetto alla stessa dose giornaliera di paracetamolo (p = 0,007 a riposo, p = 0,006 in attività) e ibuprofene (p = 0,003 a riposo, p = 0,007 in attività).
  • Tutte e 3 le dosi valutate (1/2 compressa, 1 compressa o 2 compresse) sono state efficaci rispetto al placebo (p = 0,004-0,002), e la dose più elevata (2 compresse) ha prodotto il più alto tasso di risposta (50%), il più basso punteggio massimo nella scala del dolore (VAS), il tempo all'impiego di medicamenti d'emergenza più lungo e la più bassa percentuale di pazienti che hanno richiesto un medicamento d'emergenza. La differenza rispetto al placebo è stata significativa (p < 0,05) per tutti i parametri.

Assorbimento

Sia paracetamolo sia ibuprofene vengono assorbiti facilmente nel tratto gastrointestinale; le concentrazioni plasmatiche massime vengono raggiunte circa 10-60 minuti dopo l'assunzione.

In caso di assunzione con un pasto, la velocità e il tasso di assorbimento di paracetamolo e ibuprofene dal preparato combinato sono leggermente ritardati.

Distribuzione

Come tutti i medicamenti contenenti paracetamolo, anche questo si distribuisce nella maggior parte dei tessuti del corpo. Ibuprofene è ampiamente legato (90-99%) alle proteine plasmatiche.

Metabolismo

Paracetamolo è ampiamente metabolizzato nel fegato ed escreto prevalentemente sotto forma di glucuronidi e solfoconiugati inattivi nelle urine. Meno del 5% è escreto in forma immodificata. I metaboliti di paracetamolo includono piccole quantità di un intermedio idrossilato con attività epatotossica. Questo intermedio attivo viene detossificato mediante coniugazione con il glutatione, ma può accumularsi dopo un sovradosaggio di paracetamolo e, in assenza di trattamento, può causare un danno epatico grave o addirittura irreversibile.

Il metabolismo di paracetamolo nei nati pretermine, nei neonati e nei bambini piccoli è diverso da quello osservato negli adulti, con il solfoconiugato chiaramente predominante.

Ibuprofene è ampiamente metabolizzato nel fegato in componenti inattivi, prevalentemente mediante glucuronidazione.

Le vie metaboliche di paracetamolo e di ibuprofene sono diverse e non dovrebbero verificarsi interazioni farmacologiche tali per cui il metabolismo di un medicamento influenzi il metabolismo dell'altro. In uno studio formale che ha esaminato questa possibilità utilizzando enzimi epatici umani, non sono state riscontrate potenziali interazioni farmacologiche sulle vie metaboliche.

In un altro studio è stata valutata l'influenza di ibuprofene sul metabolismo ossidativo di paracetamolo in volontari sani a digiuno. I risultati dello studio hanno mostrato che ibuprofene non altera la quantità di paracetamolo soggetto a metabolismo ossidativo, poiché le quantità di paracetamolo e dei suoi metaboliti (paracetamolo-glutatione, paracetamolo-mercapturato, paracetamolo-cisteina, paracetamolo-glucuronide e paracetamolo-solfato) erano paragonabili dopo la somministrazione di paracetamolo in monoterapia e la somministrazione insieme a ibuprofene (nella combinazione a dose fissa denominata Maxigesic). Questo studio esclude che l'impiego di paracetamolo in concomitanza con ibuprofene possa comportare un rischio epatico aggiuntivo legato al metabolita epatotossico NAPQI.

Eliminazione

L'emivita di eliminazione di paracetamolo varia da circa 1 ora a 3 ore.

Sia i metaboliti inattivi che una piccola quantità di ibuprofene immodificato vengono eliminati rapidamente e completamente attraverso i reni, con il 95% della dose somministrata escreta nelle urine entro 4 ore dall'assunzione. L'emivita di eliminazione di ibuprofene è di circa 2 ore.

Correlazioni farmacocinetiche

In uno studio specifico per la valutazione dei possibili effetti di paracetamolo sulla clearance di ibuprofene e viceversa, non sono state rilevate interazioni farmacologiche.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Insufficienza epatica:

L'emivita plasmatica nei pazienti con insufficienza epatica lieve è praticamente immodificata. Nei pazienti con insufficienza epatica grave risulta tuttavia notevolmente aumentata.

Negli studi clinici con paracetamolo orale, è stata dimostrata una moderata compromissione del metabolismo di paracetamolo sulla base del rilievo di concentrazioni plasmatiche di paracetamolo aumentate e di un prolungamento della sua emivita in pazienti con epatopatia cronica (compresi pazienti con cirrosi epatica alcolica). Tuttavia, non è stato osservato un accumulo significativo di paracetamolo. La prolungata emivita plasmatica di paracetamolo è stata correlata a una riduzione della capacità di sintesi epatica. Per questo motivo, in pazienti con patologie epatiche paracetamolo va usato con cautela, limitandone la dose giornaliera massima a 3 g. Paracetamolo è controindicato in presenza di epatopatia attiva scompensata, soprattutto in caso di epatite alcolica (a causa dell'induzione di CYP2E1, che fa aumentare la formazione di metaboliti epatotossici di paracetamolo).

Insufficienza renale:

In caso di insufficienza renale grave (clearance della creatinina pari a 10-30 ml/min), l'eliminazione di paracetamolo subisce un rallentamento di minore entità, e l'emivita di eliminazione varia da 2 a 5,3 ore. La velocità di eliminazione dei glucuronidi e dei solfoconiugati nei pazienti con insufficienza renale grave è 3 volte più lenta che nei soggetti sani. In questa popolazione non è però necessario alcun aggiustamento della dose, poiché i glucuronidi e i solfoconiugati non sono tossici. Nonostante ciò, nel caso in cui si usi paracetamolo in pazienti con insufficienza renale moderata o grave (clearance della creatinina minore o pari a 50 ml/min) si raccomanda di aumentare l'intervallo minimo tra le singole somministrazioni conformemente alle raccomandazioni posologiche (cfr. rubrica «Posologia/impiego»).

Nei pazienti sottoposti a emodialisi, dopo somministrazione di dosi terapeutiche di paracetamolo l'emivita può essere ridotta del 40-50%.

Pazienti anziani:

Nei pazienti anziani l'emivita può risultare prolungata ed essere associata a una riduzione della clearance del medicamento. In genere non è necessario alcun aggiustamento della dose.

Ibuprofene

Negli studi sugli animali, la tossicità subcronica e cronica di ibuprofene si è manifestata principalmente sotto forma di lesioni e ulcerazioni del tratto gastrointestinale. Gli studi in vitro e in vivo non hanno fornito indicazioni clinicamente rilevanti di un potenziale mutageno di ibuprofene. In studi su ratti e topi non sono state riscontrate indicazioni di effetti cancerogeni di ibuprofene. Ibuprofene ha determinato un'inibizione dell'ovulazione nei conigli e disturbi dell'impianto in diverse specie animali (conigli, ratti, topi). Studi sperimentali hanno dimostrato che ibuprofene attraversa la placenta. A dosi tossiche per le madri è stato osservato un aumento della frequenza di malformazioni (difetti del setto ventricolare).

Paracetamolo

Paracetamolo ha mostrato un potenziale genotossico e cancerogeno (tumori al fegato e alla vescica) a dosi epatotossiche nei topi e nei ratti. Si ritiene tuttavia che tale attività genotossica e cancerogena sia legata ad alterazioni nel metabolismo di paracetamolo dovute alle dosi/concentrazioni elevate e che non rappresenti un rischio per l'uso clinico.

Non sono disponibili studi convenzionali che abbiano utilizzato gli standard attualmente accettati per la valutazione della tossicità per la riproduzione e dello sviluppo.

Influenza su metodi diagnostici

Paracetamolo può influenzare la determinazione dell'acido urico nel siero mediante acido fosfotungstico e la determinazione della glicemia mediante glucosio-ossidasi-perossidasi.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Precauzioni particolari per la conservazione

Non conservare a temperature superiori a 30 °C.

Conservare nella confezione originale per proteggere il contenuto dalla luce. Tenere fuori dalla portata dei bambini.

67'737 (Swissmedic)

Verfora SA, 1752 Villars-sur-Glâne

Settembre 2020

Principes actifs

Paracétamol, ibuprofène.

Excipients

Amidon de maïs, amidon prégélatinisé (maïs), cellulose microcristalline, croscarmellose sodique (contient 0,29 mg de sodium), stéarate de magnésium, talc, hypromellose (E464), lactose monohydraté (contient 3,62 mg de lactose), dioxyde de titane (E171), macrogol 4000, citrate de sodium dihydraté (E331) [contient 0,03 mg de sodium].

Chaque comprimé pelliculé contient 500 mg de paracétamol et 150 mg d'ibuprofène.

Traitement symptomatique à court terme de douleurs légères à modérées.

Posologie

Administration par voie orale, exclusivement à court terme (pas plus de 3 jours).

Les effets indésirables peuvent être minimisés par l'utilisation de la dose efficace la plus faible possible pendant la période la plus courte nécessaire au contrôle des symptômes (voir «Mises en garde et précautions»).

Il convient de consulter un médecin si les symptômes persistent ou s'aggravent, ou si une utilisation du médicament de plus de 3 jours est requise. Ce médicament est destiné à un usage de courte durée. Une utilisation de plus de 3 jours n'est pas recommandée.

Adultes

La posologie habituelle est d'un comprimé (500 mg de paracétamol et 150 mg d'ibuprofène) à deux comprimés (1000 mg de paracétamol et 300 mg d'ibuprofène) toutes les six heures, en fonction des besoins, jusqu'à six comprimés au maximum en 24 heures. La dose quotidienne maximale recommandée est de 3000 mg de paracétamol et de 900 mg d'ibuprofène.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Aucun ajustement particulier de la dose n'est requis (voir «Mises en garde et précautions»).

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Aucun ajustement particulier de la dose n'est requis (voir «Mises en garde et précautions»).

Patients âgés

Aucun ajustement particulier de la dose n'est requis (voir «Mises en garde et précautions»). Les patients âgés présentent un risque accru de conséquences sévères des effets indésirables. Si l'emploi d'un AINS est jugé nécessaire, la dose efficace la plus faible doit être utilisée pendant la période la plus courte possible. Pendant le traitement par AINS, le patient doit être régulièrement surveillé pour détecter une éventuelle hémorragie gastro-intestinale.

Enfants et adolescents

Algifor Dolo Duo, comprimés filmés, est contre-indiqué chez les enfants de moins de 18 ans.

Mode d'administration

Il est recommandé de prendre ce médicament avec un grand verre d'eau.

  • Patients présentant une hypersensibilité connue au paracétamol ou aux substances apparentées (p.ex. proparacétamol), à l'ibuprofène, à d'autres AINS ou à l'un des excipients selon la composition.
  • Troubles sévères de la fonction hépatique (cirrhose hépatique et ascite) / hépatite aiguë ou maladie hépatique active décompensée.
  • Hyperbilirubinémie constitutionnelle héréditaire (maladie de Meulengracht).
  • Patients souffrant d'abus d'alcool actif, la consommation chronique excessive d'alcool pouvant prédisposer à une hépatotoxicité (en raison de la présence de paracétamol).
  • Patients ayant développé de l'asthme, de l'urticaire ou des réactions allergiques à la suite de la prise d'acide acétylsalicylique ou d'autres AINS.
  • Patients ayant des antécédents d'hémorragie ou de perforation gastro-intestinale en association à un précédent traitement par AINS.
  • Patients ayant une ulcération peptique/hémorragie active ou des antécédents d'ulcération peptique/ hémorragie récurrente (au moins deux épisodes distincts et confirmés d'ulcération ou d'hémorragie).
  • Maladies intestinales inflammatoires (p.ex. maladie de Crohn, colite ulcéreuse).
  • Patients atteints d'insuffisance hépatique ou rénale sévère (voir «Mises en garde et précautions»).
  • Patients souffrant d'insuffisance cardiaque sévère (classe IV de la NYHA).
  • Patients ayant une hémorragie active cérébrovasculaire ou d'autre origine.
  • Patients présentant des troubles de l'hématopoïèse.
  • Traitement des douleurs postopératoires après opération de pontage coronarien (ou après utilisation d'une machine cœur-poumons).
  • Troisième trimestre de la grossesse (voir «Grossesse»).
  • Patients âgés de moins de 18 ans.

Les effets indésirables peuvent être minimisés par l'utilisation de la dose efficace la plus faible possible pendant la période la plus courte nécessaire au contrôle des symptômes. Ce médicament est destiné à un usage de courte durée. Une utilisation de plus de 3 jours n'est pas recommandée.

Il convient de prévenir le patient que les antalgiques ne doivent pas être pris de manière régulière et prolongée sans prescription médicale. Des douleurs persistantes doivent faire l'objet d'une évaluation médicale.

Événements cardiovasculaires thrombotiques

Des études cliniques indiquent que l'utilisation de l'ibuprofène, en particulier à une dose élevée (2400 mg par jour), peut être liée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels (p.ex. infarctus du myocarde ou accident vasculaire cérébral). Dans l'ensemble, les études épidémiologiques ne révèlent pas d'augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels liée à une prise de faibles doses d'ibuprofène (p. ex. ≤1200 mg par jour).

Les patients présentant une hypertension non maîtrisée, une insuffisance cardiaque congestive (NYHA II-III), une maladie cardiaque ischémique confirmée, une artériopathie oblitérante périphérique et/ou une affection cérébrovasculaire ne doivent être traités par ibuprofène qu'après un examen approfondi, les doses élevées (2400 mg/jour) devant être évitées.

La prudence est également recommandée avant d'instaurer un traitement prolongé chez des patients présentant des facteurs de risque d'événements cardiovasculaires (p.ex. hypertension, hyperlipidémie, diabète sucré, tabagisme), notamment lorsque des doses élevées d'ibuprofène (2400 mg/jour) sont nécessaires.

Afin d'éviter le risque de surdosage, il convient de

  • vérifier l'absence de paracétamol dans la composition d'autres médicaments,
  • respecter les doses maximales recommandées (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Insuffisance hépatique

Les paramètres de la fonction hépatique doivent être contrôlés à intervalles réguliers chez les patients présentant une insuffisance hépatique ou ayant des antécédents de maladie hépatique ainsi que chez les patients qui sont sous traitement prolongé par ibuprofène ou paracétamol, car un effet mineur et transitoire de l'ibuprofène sur les enzymes hépatiques a été rapporté. Une réduction posologique est recommandée chez les patients qui présentent des signes d'aggravation de la fonction hépatique. Le traitement doit être arrêté chez les patients qui développent une insuffisance hépatique sévère (voir «Contre-indications»).

Les dosages dépassant la posologie recommandée présentent le risque d'endommager très gravement le foie. Les symptômes cliniques d'une lésion hépatique peuvent être généralement observés 1 à 2 jours après un surdosage de paracétamol. L'expression maximale d'une lésion hépatique est habituellement constatée après 3 à 4 jours. Le traitement avec un antidote doit débuter le plus vite possible (voir «Surdosage»).

Des réactions hépatiques graves, incluant des cas d'ictère et d'hépatite d'issue fatale, bien que rares, ont été rapportées avec l'ibuprofène ainsi qu'avec d'autres AINS. Si les anomalies des paramètres hépatiques persistent ou s'aggravent, si des signes et des symptômes cliniques signalent le développement d'une maladie hépatique ou si des manifestations systémiques se produisent (p.ex. éosinophilie, éruption cutanée, etc.), l'ibuprofène doit être arrêté. Une hépatotoxicité, voire une insuffisance hépatique, ont été rapportées avec les deux substances actives, et en particulier avec le paracétamol.

La prudence est de rigueur en cas de consommation excessive d'alcool. L'alcool peut augmenter l'hépatotoxicité du paracétamol, notamment lors d'une carence alimentaire simultanée. Dans ces cas, une dose thérapeutique de paracétamol peut déjà provoquer une lésion hépatique. Les patients qui consomment régulièrement de l'alcool en excès par rapport aux quantités recommandées ne doivent pas prendre ce médicament.

Insuffisance rénale

La prise prolongée d'analgésiques, notamment s'ils sont associés à d'autres médicaments contre la douleur, peut entraîner des lésions rénales durables liées à un risque de défaillance rénale (néphropathie due aux analgésiques).

Le paracétamol peut être utilisé sans ajustement posologique chez les patients souffrant d'une maladie rénale chronique. Il existe un risque minime de toxicité du paracétamol chez les patients atteints d'insuffisance rénale modérée à sévère. Cependant, compte tenu de la présence d'ibuprofène dans ce médicament, des précautions doivent être prises lors de l'initiation d'un traitement contenant de l'ibuprofène chez les patients déshydratés. Les deux principaux métabolites de l'ibuprofène sont éliminés essentiellement dans l'urine, et l'altération de la fonction rénale peut conduire à une accumulation de ces métabolites dont la pertinence clinique est inconnue. Il a été rapporté que les AINS entraînaient diverses formes de néphrotoxicité: néphrite interstitielle, syndrome néphritique et insuffisance rénale. Une altération de la fonction rénale consécutive à la prise d'ibuprofène est généralement réversible. La prudence est recommandée chez les patients présentant des troubles de la fonction rénale, cardiaque ou hépatique, chez les patients qui prennent des diurétiques et des inhibiteurs de l'ECA ainsi que chez les patients âgés, car l'administration d'anti-inflammatoires non stéroïdiens peut entraîner une altération de la fonction rénale. La dose doit rester la plus faible possible et la fonction rénale doit être surveillée chez ces patients. Le traitement doit être arrêté chez les patients qui développent une insuffisance rénale sévère (voir «Contre-indications»).

Utilisation combinée d'inhibiteurs de l'ECA ou d'antagonistes des récepteurs de l'angiotensine, d'anti-inflammatoires et de diurétiques thiazidiques

L'administration simultanée d'un médicament inhibant l'ECA (inhibiteur de l'ECA ou antagoniste des récepteurs de l'angiotensine), d'un anti-inflammatoire (AINS ou inhibiteur de la COX-2) et d'un diurétique thiazidique augmente le risque de troubles de la fonction rénale. Ceci inclut l'utilisation de produits contenant une association fixe de plus d'une classe de principes actifs. L'utilisation combinée de ces médicaments doit être accompagnée d'un contrôle plus étroit de la créatinine sérique, notamment lors de l'instauration du traitement combiné. L'utilisation concomitante de médicaments appartenant à ces trois classes nécessite des précautions, en particulier chez les patients âgés ou les patients ayant une insuffisance rénale préexistante.

Patients âgés

Aucun ajustement des doses indiquées n'est requis chez les patients âgés qui ont besoin d'un traitement par le paracétamol. Les patients devant suivre un traitement de plus de 10 jours sont invités à consulter leur médecin pour une surveillance de leur état de santé; néanmoins, il n'y a pas lieu d'abaisser la posologie recommandée. Toutefois, la prudence s'impose lors de l'utilisation d'ibuprofène, qui, en raison d'un risque accru d'effets indésirables, notamment d'insuffisance cardiaque, d'ulcération gastro-intestinale et de troubles de la fonction rénale, ne doit pas être administré chez les personnes de plus de 65 ans sans tenir compte des comorbidités et des médicaments concomitants.

Effets hématologiques

De rares cas de dyscrasies sanguines ont été rapportés. Les patients traités à long terme par l'ibuprofène doivent faire l'objet de contrôles réguliers de l'hémogramme.

Troubles de la coagulation

Comme les autres AINS, l'ibuprofène peut inhiber l'agrégation plaquettaire. Il a été montré que l'ibuprofène prolonge le temps de saignement (dans les limites de la normale) chez les patients en bonne santé. Cette prolongation du temps de saignement pouvant être considérable chez les patients présentant des anomalies hémostatiques déjà existantes, les médicaments à base d'ibuprofène doivent être utilisés avec prudence chez les patients atteints de troubles de la coagulation endogène et chez les patients sous traitement anticoagulant.

Événements gastro-intestinaux

Hémorragie gastro-intestinale, ulcération et perforation: des cas d'hémorragie gastro-intestinale (GI), d'ulcération ou de perforation, parfois d'issue fatale, ont été rapportés en association avec tous les AINS et se sont produits à tout moment du traitement avec ou sans symptômes avant-coureurs ou antécédents d'événements GI sévères.

Le risque d'hémorragie gastro-intestinale, d'ulcération et de perforation augmente avec les doses d'AINS chez les patients ayant des antécédents d'ulcères, en particulier en cas de complications sous la forme d'une hémorragie ou d'une perforation (voir «Contre-indications») et chez les patients âgés. Chez ces patients, le traitement doit commencer à la dose la plus faible disponible.

L'association à un traitement protecteur (p.ex. du misoprostol ou des inhibiteurs de la pompe à protons) doit être envisagée pour ces patients, comme pour tous les patients nécessitant un traitement concomitant par de faibles doses d'acide acétylsalicylique ou par d'autres médicaments susceptibles d'augmenter le risque gastro-intestinal (voir ci-dessous et «Interactions»). Les patients présentant un antécédent de toxicité gastro-intestinale, notamment les patients âgés, doivent signaler tout symptôme abdominal inhabituel (surtout des hémorragies gastro-intestinales), en particulier au début du traitement.

Il convient d'être prudent lorsque les patients prennent simultanément des médicaments susceptibles d'accroître le risque d'ulcération ou d'hémorragie, p.ex. les corticostéroïdes oraux, les anticoagulants tels que la warfarine, les inhibiteurs sélectifs de la recapture de la sérotonine ou les antiagrégants plaquettaires tels que l'acide acétylsalicylique (voir «Interactions»).

En raison de la présence d'ibuprofène, ce médicament doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints de porphyrie ou de varicelle.

La prise de ce médicament doit être arrêtée en présence de signes évocateurs d'hémorragie gastro-intestinale ou d'ulcération.

L'utilisation concomitante d'Algifor Dolo Duo, comprimés filmés, avec des AINS, incluant les inhibiteurs sélectifs de la cyclooxygénase-2, doit être évitée.

Patients âgés: chez les patients âgés, on observe une fréquence accrue d'effets indésirables des AINS, principalement des hémorragies et des perforations gastro-intestinales potentiellement mortelles (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Hypertension artérielle

Les AINS peuvent entraîner l'apparition d'une hypertension artérielle ou l'aggravation d'une hypertension préexistante, et chez les patients prenant simultanément des antihypertenseurs et des AINS, la réponse aux antihypertenseurs pourrait être réduite. Les AINS doivent être prescrits avec précaution aux patients souffrant d'hypertension. La pression artérielle doit être étroitement surveillée au début du traitement par AINS, puis à intervalles réguliers par la suite.

Insuffisance cardiaque

Une rétention hydrique et des œdèmes ont été observés chez certains patients traités par AINS; par conséquent, la prudence est de rigueur chez les patients présentant une rétention hydrique ou une insuffisance cardiaque.

Réactions cutanées sévères

Dans de très rares cas, un traitement par AINS et paracétamol peut provoquer des effets indésirables cutanés graves, tels qu'une dermatite exfoliative, une nécrolyse épidermique toxique (NET), un syndrome de Stevens-Johnson (SSJ) ou une pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), qui peuvent avoir une issue fatale et se produire sans signes avant-coureurs. Le risque maximal de réactions de ce type semble être présent au début du traitement, le délai d'apparition se situant, dans la majorité des cas, pendant le premier mois de traitement. Les patients doivent être avertis des signes et des symptômes des réactions cutanées graves et doivent consulter leur médecin dès la première apparition d'une éruption cutanée ou de tout autre signe d'hypersensibilité.

Asthme préexistant

Les médicaments contenant de l'ibuprofène ne doivent pas être utilisés chez les patients atteints d'asthme sensible à l'acide acétylsalicylique et doivent être administrés avec prudence aux patients présentant un asthme préexistant.

Effets ophtalmologiques

Des effets indésirables ophtalmologiques ont été observés avec les AINS; par conséquent, les patients développant des troubles de la vision au cours d'un traitement par des médicaments à base d'ibuprofène doivent effectuer un examen ophtalmologique.

Méningite aseptique

De rares cas de méningite aseptique ont été rapportés lors de l'utilisation de médicaments contenant de l'ibuprofène, principalement, mais pas toujours, chez des patients atteints de lupus érythémateux systémique (LES) ou d'autres affections du tissu conjonctif.

Interférences potentielles avec les analyses de laboratoire

En utilisant les systèmes d'analyses courants, le paracétamol n'influence pas les résultats de laboratoire. Toutefois, pour certaines méthodes, la possibilité d'interférences existe, comme indiqué ci-dessous:

Analyses d'urine

Le paracétamol à doses thérapeutiques peut interférer avec la mesure de l'acide 5-hydroxy-indole-acétique (5HIAA) et donner des résultats faux-positifs. Il est possible de prévenir ces erreurs en évitant l'ingestion de paracétamol plusieurs heures avant et pendant le prélèvement de l'échantillon d'urine.

Dissimulation des signes d'infection

Les AINS peuvent masquer les symptômes d'infection et de fièvre. Avec l'utilisation prolongée d'antalgiques, des céphalées peuvent survenir et ne doivent pas être traitées en augmentant la dose du médicament.

Précautions particulières

Une consultation médicale est nécessaire avant le début du traitement dans les cas suivants:

Déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase (pouvant entraîner une anémie hémolytique).

Chez les patients dont les réserves de glutathion sont épuisées, p.ex. en cas de sepsis, l'administration de paracétamol peut augmenter le risque d'acidose métabolique.

Pour éviter une aggravation de la maladie ou une insuffisance surrénalienne chez les patients traités par des corticostéroïdes au long cours, les doses doivent être diminuées progressivement, au lieu d'arrêter brusquement le traitement, lorsque des médicaments contenant de l'ibuprofène sont ajoutés au schéma thérapeutique.

Il a été prouvé que les médicaments qui inhibent la synthèse de la cyclooxygénase/prostaglandines exercent une influence sur l'ovulation et peuvent donc affecter la fertilité de la femme. Cet effet est réversible à l'arrêt du médicament.

Un comprimé pelliculé contient 3,81 mg de lactose, équivalent à 22,86 mg de lactose par dose quotidienne maximale recommandée. Les patients présentant une intolérance au galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre ce médicament.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé pelliculé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Sans instruction d'un médecin, ce médicament ne doit pas être pris avec d'autres médicaments contenant du paracétamol, de l'ibuprofène, de l'acide acétylsalicylique, des salicylates ou avec tout autre médicament anti-inflammatoire (AINS).

Effet du paracétamol sur d'autres médicaments

  • Anticoagulants (warfarine) – une réduction de la dose peut s'avérer nécessaire lorsque le paracétamol et les anticoagulants sont utilisés pendant une période prolongée. On ne dispose d'aucune donnée concernant l'interaction du paracétamol avec les anticoagulants oraux de nouvelle génération (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).
  • Les substances qui stimulent la vidange gastrique, p.ex. le métoclopramide, augmentent l'absorption du paracétamol.
  • Les substances qui retardent la vidange gastrique, p.ex. la propanthéline, les antidépresseurs ayant des propriétés anticholinergiques et les analgésiques opioïdes diminuent l'absorption du paracétamol.
  • Chloramphénicol: la demi-vie d'élimination du chloramphénicol est allongée de 5 fois par le paracétamol.
  • Les inducteurs enzymatiques tels que le phénobarbital, la phénytoïne, la carbamazépine, l'hydrazide de l'acide isonicotinique (isoniazide, INH) et la rifampicine augmentent l'hépatotoxicité du paracétamol.
  • Alcool (voir «Mises en garde et précautions»)
  • Le probénécide inhibe la conjugaison du paracétamol avec l'acide glucuronique et conduit ainsi à une clairance réduite du paracétamol. En cas de prise simultanée, il convient de diminuer la dose de paracétamol.
  • La colestyramine réduit l'absorption du paracétamol lorsqu'elle est administrée en l'espace d'une heure avant la prise de paracétamol.
  • Une hépatotoxicité sévère à des doses thérapeutiques ou en cas de surdosage modéré de paracétamol a été rapportée chez des patients ayant reçu de l'isoniazide seul ou en association à d'autres médicaments pour le traitement de la tuberculose.
  • Zidovudine: l'utilisation concomitante de zidovudine et de paracétamol renforce la tendance à une neutropénie. Une hépatotoxicité sévère est survenue après l'administration de paracétamol chez un patient ayant pris de la zidovudine et du cotrimoxazole.
  • Salicylamide: le salicylamide prolonge la demi-vie d'élimination du paracétamol et accroît la production de métabolites hépatotoxiques.
  • Chlorzoxazone: l'administration simultanée de paracétamol et de chlorzoxazone augmente l'hépatotoxicité des deux substances.

Effet de l'ibuprofène sur d'autres médicaments

Autres AINS, salicylates

L'administration concomitante de plusieurs AINS, incluant les inhibiteurs sélectifs de la cyclooxygénase-2, peut augmenter le risque d'ulcères et d'hémorragies gastro-intestinales en raison d'un effet synergique. L'utilisation simultanée d'ibuprofène et d'autres AINS doit donc être évitée (voir «Mises en garde et précautions»). L'acide salicylique déplace l'ibuprofène de sa liaison aux protéines.

Glucocorticoïdes

Renforcement des effets indésirables gastro-intestinaux, augmentation du risque d'hémorragies gastro-intestinales et d'ulcérations (voir «Mises en garde et précautions»).

Alcool

Renforcement des effets indésirables gastro-intestinaux, risque accru d'hémorragies gastro-intestinales.

Aminoglycosides

Les antirhumatismaux non stéroïdiens peuvent limiter l'élimination des aminoglycosides.

Baclofène

La toxicité du baclofène est accrue.

Mifépristone

Théoriquement, l'efficacité de la mifépristone peut être limitée en raison des propriétés antiprostaglandines des AINS. Des preuves limitées suggèrent que l'administration concomitante d'AINS le jour de la prise de prostaglandines n'a pas une influence défavorable sur l'effet de la mifépristone ou des prostaglandines sur la maturation cervicale ou la contractilité utérine et que l'efficacité clinique d'une interruption de grossesse n'est pas réduite.

Gingko biloba

Le ginkgo biloba peut renforcer le risque hémorragique lié aux AINS.

Antiagrégants plaquettaires et inhibiteurs sélectifs de la recapture de sérotonine (ISRS)

Risque accru d'hémorragies gastro-intestinales (voir «Mises en garde et précautions»)

Anticoagulants, incluant la warfarine

L'ibuprofène altère la stabilité de l'INR et peut augmenter le risque d'hémorragie sévère et parfois d'hémorragie mortelle, en particulier dans le tractus gastro-intestinal. L'ibuprofène ne doit être administré aux patients sous warfarine qu'en cas de nécessité absolue; une surveillance étroite doit alors être mise en place.

Lithium

L'ibuprofène peut diminuer la clairance rénale et augmenter la concentration plasmatique du lithium.

Diurétiques, antihypertenseurs, bêta-bloquants

L'ibuprofène peut diminuer l'effet antihypertenseur des inhibiteurs de l'ECA, des bêta-bloquants et de diurétiques et provoquer une natriurèse et une hyperkaliémie chez les patients prenant ces médicaments.

Méthotrexate

L'ibuprofène diminue la clairance du méthotrexate.

Glycosides cardiaques

L'ibuprofène peut augmenter les taux plasmatiques des glycosides cardiaques.

Zidovudine

L'administration conjointe de zidovudine et d'AINS augmente le risque d'une toxicité hématologique. Certains indices laissent présumer qu'il existe un risque accru d'hémarthrose et d'hématomes chez les patients hémophiles, positifs au VIH, qui suivent un traitement concomitant par zidovudine et AINS.

Probénécide, sulfinpyrazone

L'élimination de l'ibuprofène est retardée, l'action uricosurique du probénécide et de la sulfinpyrazone est atténuée.

Phénytoïne

La concentration plasmatique de phénytoïne peut être augmentée.

Antibiotiques de la famille des quinolones

Des études effectuées sur les animaux ont montré que des convulsions associées aux quinolones peuvent se produire plus fréquemment en relation avec des AINS. Le risque de convulsions peut être augmenté chez les patients traités simultanément par des quinolones et des AINS.

Tacrolimus

En cas d'administration conjointe de tacrolimus et d'AINS, le risque d'une néphrotoxicité peut être accru.

Ciclosporine

L'effet néphrotoxique peut être augmenté.

Antidiabétiques oraux

L'effet d'antidiabétiques oraux (sulfonylurées) peut être renforcé par l'ibuprofène comme par d'autres AINS. De rares cas d'hypoglycémie ont été rapportés chez des patients qui ont reçu de l'ibuprofène alors qu'ils étaient sous traitement par des sulfonylurées. Il convient de contrôler régulièrement le taux de glycémie et d'ajuster éventuellement la dose des antidiabétiques.

Inhibiteurs du CYP2C9

L'administration concomitante d'ibuprofène et d'inhibiteurs du CYP2C9 peut augmenter l'exposition à l'ibuprofène (substrat du CYP2C9).

Acide acétylsalicylique

En général, l'administration conjointe d'ibuprofène et d'acide acétylsalicylique n'est pas recommandée en raison du potentiel d'aggravation des effets indésirables.

Des données expérimentales indiquent que l'ibuprofène peut inhiber de manière compétitive l'efficacité de l'acide acétylsalicylique faiblement dosé sur l'agrégation plaquettaire lorsqu'ils sont administrés de façon concomitante. Bien qu'il existe des incertitudes quant à l'extrapolation de ces données à la situation clinique, on ne peut exclure la possibilité que l'administration régulière au long cours d'ibuprofène puisse réduire l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose. Un effet cliniquement pertinent semble improbable en cas de prise occasionnelle d'ibuprofène.

Effet d'autres médicaments sur Algifor Dolo Duo, comprimés filmés

  • La warfarine, un médicament utilisé pour prévenir la formation de caillots sanguins
  • Les médicaments utilisés dans le traitement de l'épilepsie ou des crises convulsives
  • Le chloramphénicol, un antibiotique utilisé pour traiter les infections des oreilles et des yeux
  • Le probénécide, un médicament utilisé pour traiter la goutte
  • La zidovudine, un médicament utilisé pour le traitement du VIH (virus responsable du SIDA)
  • Les médicaments utilisés pour traiter la tuberculose, tels que l'isoniazide
  • L'acide acétylsalicylique, les salicylates ou autres AINS
  • Les médicaments utilisés pour traiter l'hypertension artérielle ou d'autres affections cardiaques
  • Les diurétiques
  • Le lithium, un médicament utilisé pour traiter certains types de dépression
  • Le méthotrexate, un médicament utilisé pour traiter l'arthrite et certains types de cancer
  • Les corticostéroïdes, tels que la prednisone et la cortisone

Les médicaments mentionnés ci-dessus peuvent être influencés par ce produit ou affecter à leur tour son efficacité.

Grossesse

On ne dispose d'aucune expérience concernant l'emploi de ce médicament chez la femme enceinte.

Pour l'ibuprofène

L'inhibition de la synthèse de la prostaglandine peut avoir une incidence négative sur la grossesse ainsi que sur le développement embryonnaire et fœtal. Selon certaines données tirées d'études épidémiologiques, l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine au début de la grossesse accroît en effet le risque de fausses couches, de malformations cardiaques et de gastroschisis. Le risque absolu de malformations cardiaques a augmenté de moins de 1% à 1,5%. On présume que ce risque est proportionnel à la dose administrée et à la durée du traitement.

Chez les animaux, il est prouvé que l'administration d'inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine entraîne une augmentation des pertes pré- et post-implantatoires ainsi que de la létalité embryo-fœtale. En outre, une incidence accrue de différentes malformations, notamment cardiovasculaires, a été rapportée chez les animaux qui avaient reçu un inhibiteur de la synthèse de la prostaglandine pendant la phase de l'organogenèse.

Premier trimestre/deuxième trimestre

Pendant les premier et deuxième trimestres de la grossesse, l'acide acétylsalicylique ne doit être administré qu'en cas de nécessité absolue. Si l'acide acétylsalicylique est donné à une femme qui envisage une grossesse ou qui est au premier ou au deuxième trimestre de sa grossesse, la dose doit être aussi faible et la durée du traitement aussi courte que possible.

Troisième trimestre

L'acide acétylsalicylique est contre-indiqué pendant le troisième trimestre de la grossesse. Tous les inhibiteurs de la synthèse de la prostaglandine peuvent:

  • exposer le fœtus aux risques suivants:
    • toxicité cardiopulmonaire (avec fermeture prématurée du canal artériel et hypertension pulmonaire);
    • trouble de la fonction rénale, pouvant évoluer vers une insuffisance rénale avec oligohydramnios;
  • exposer la mère et l'enfant aux risques suivants en fin de grossesse:
    • allongement éventuel de la durée des saignements, un effet antiagrégant plaquettaire pouvant intervenir même après administration de doses très faibles;
    • inhibition des contractions utérines retardant ou allongeant l'accouchement.

Par conséquent, Algifor Dolo Duo, comprimés filmés, est contre-indiqué au dernier trimestre de la grossesse.

Pour le paracétamol

De vastes données portant sur des femmes enceintes n'ont révélé aucune toxicité à l'origine de malformations ou affectant le fœtus et le nouveau-né. Des études épidémiologiques sur le développement neurologique d'enfants exposés in utero au paracétamol ne fournissent pas de résultats concluants. Le paracétamol peut être utilisé pendant la grossesse, si jugé nécessaire cliniquement. Il doit toutefois être administré à la dose efficace la plus faible, pendant la période la plus courte et à la fréquence la plus faible possible.

Allaitement

Le paracétamol passe dans le lait maternel, mais pas en quantités cliniquement significatives. D'après les données publiées disponibles, l'allaitement n'est pas contre-indiqué.

L'ibuprofène et ses métabolites peuvent passer dans le lait maternel en quantités infimes. Aucun effet nocif pour les nourrissons n'est connu.

En regard des résultats mentionnés ci-dessus, il n'est pas nécessaire d'interrompre l'allaitement en cas de traitement de courte durée à la dose recommandée pour ce médicament.

Fertilité

L'utilisation de ce médicament peut altérer la fertilité féminine et n'est pas recommandée chez les femmes qui envisagent une grossesse. L'arrêt du médicament doit être envisagé chez les femmes ayant des difficultés à concevoir ou qui sont en cours d'investigation d'une infertilité.

La prise d'AINS peut provoquer des effets indésirables tels que vertiges, torpeur, fatigue et troubles de la vision. Les patients concernés par ces effets indésirables ne doivent pas conduire de véhicule ni utiliser de machines.

Les études cliniques menées avec Algifor Dolo Duo, comprimés filmés, n'ont révélé aucun indice d'autres effets indésirables que ceux observés avec le paracétamol seul ou l'ibuprofène seul.

«très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (≥1/100, <1/10), «occasionnels» (≥1/1000, <1/100), «rares» (≥1/10 000, <1/1000), «très rares» (<1/10 000).

Infections et infestations

Très rares: une exacerbation d'inflammations liées aux infections (p.ex. développement d'une fasciite nécrosante) coïncidant avec l'utilisation d'AINS a été décrite.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnels: baisse de l'hémoglobine et de l'hématocrite. Bien qu'aucun lien causal n'ait été établi, des épisodes de saignement (p.ex. épistaxis, ménorragie) ont été rapportés pendant le traitement par ce médicament.

Très rares: des anomalies de l'hématopoïèse (agranulocytose, anémie, anémie aplasique, anémie hémolytique, leucopénie, neutropénie, pancytopénie et thrombopénie avec ou sans purpura) ont été rapportées après l'administration d'ibuprofène, mais celles-ci ne présentaient pas nécessairement de lien causal avec le médicament.

Affections du système immunitaire

Très rares: des réactions d'hypersensibilité, incluant une éruption cutanée et une sensibilité croisée avec des sympathomimétiques, ont été rapportées.

Occasionnels: d'autres réactions allergiques ont été rapportées, sans qu'une relation causale n'ait été établie: maladie sérique, syndrome de lupus érythémateux, vascularite sous forme de purpura de Schönlein-Henoch, angio-œdème.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Très rares: dans le cas d'acidose métabolique, la causalité est incertaine, étant donné que plus d'un médicament at été pris. Le cas d'acidose métabolique s'est produit à la suite de l'ingestion de 75 grammes de paracétamol, de 1,95 grammes d'acide acétylsalicylique et d'une faible quantité d'un produit nettoyant liquide. Le patient avait en outre des antécédents de crises convulsives qui, selon le rapport des auteurs, pourraient avoir contribué à une élévation du taux de lactate, un indicateur d'acidose métabolique.

Les effets indésirables métaboliques ont inclus l'hypokaliémie. Des effets indésirables métaboliques, incluant une acidose métabolique, ont été rapportés à la suite d'un surdosage massif de paracétamol.

Occasionnels: gynécomastie, réaction hypoglycémique.

Affections du système nerveux

Fréquents: vertiges, céphalées, nervosité

Occasionnels: dépression, insomnie, confusion, instabilité émotionnelle, somnolence, méningite aseptique avec fièvre et coma.

Rares: paresthésie, hallucinations, rêves anormaux

Très rares: stimulation paradoxale, névrite optique, trouble psychomoteur, effets extrapyramidaux, tremblements et convulsions.

Affections oculaires

Occasionnels: des cas d'amblyopie (vision floue et/ou diminution de l'acuité visuelle, lacunes dans le champ visuel et/ou altération de la perception des couleurs) se sont produits, qui ont toutefois été réversibles à l'arrêt du traitement. Les patients présentant des troubles oculaires doivent faire l'objet d'un examen ophtalmologique comprenant également la partie centrale du champ visuel.

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Très rares: vertiges.

Fréquents: acouphènes (médicaments à base d'ibuprofène)

Affections cardiaques

Fréquents: œdème, rétention hydrique, généralement rapidement réversible après l'arrêt du médicament.

Très rares: palpitations, tachycardie; des cas d'arythmie et d'autres troubles du rythme cardiaque ont été rapportés. Des cas d'hypertension artérielle et d'insuffisance cardiaque ont été rapportés en lien avec le traitement par des AINS.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnels: épaississement des sécrétions des voies respiratoires.

Très rares: réactivité des voies respiratoires, incluant asthme, exacerbations asthmatiques, bronchospasme et dyspnée.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: douleurs abdominales, diarrhée, dyspepsie, nausées, gêne gastrique et vomissements, flatulences, constipation, légères pertes sanguines d'origine gastro-intestinale, pouvant exceptionnellement provoquer une anémie.

Occasionnels: ulcère peptique/gastro-intestinal, perforation ou hémorragie gastro-intestinale avec des symptômes de méléna, hématémèse, notamment chez les patients âgés, avec parfois une issue fatale. Des cas de stomatite ulcérative et une exacerbation d'une colite ou de la maladie de Crohn ont été rapportés après l'administration. Plus rarement, une gastrite a été observée et des cas de pancréatite ont été rapportés.

Très rares: œsophagite, formation de sténoses intestinales de type diaphragme.

Affections hépatobiliaires

Très rares: lésion hépatique, notamment lors d'un traitement prolongé, insuffisance hépatique. Troubles de la fonction hépatique, hépatite et ictère. En cas de surdosage, le paracétamol peut provoquer une insuffisance hépatique aiguë, une nécrose hépatique et des lésions hépatiques.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquents: éruption cutanée (y compris de type maculopapuleux), prurit.

Très rares: alopécie. Hyperhidrose, purpura et photosensibilité. Dermatite exfoliative. Réactions bulleuses, incluant érythème multiforme, syndrome de Stevens-Johnson et nécrolyse épidermique toxique. De très rares cas de réactions cutanées graves ont été rapportés. Dans des cas exceptionnels, des infections cutanées sévères et des complications au niveau des tissus mous peuvent se produire en association avec une infection par la varicelle.

Fréquence inconnue: réaction d'hypersensibilité médicamenteuse systémique avec éosinophilie (syndrome DRESS).

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels: rétention urinaire.

Rares: lésions du tissu rénal (nécrose papillaire), particulièrement en cas de traitement prolongé.

Très rares: néphrotoxicité sous formes diverses, incluant néphrite interstitielle, syndrome néphrotique et insuffisance rénale aiguë et chronique.

Les effets indésirables rénaux ont généralement été observés après un surdosage, un abus chronique (souvent avec plusieurs analgésiques) ou en lien avec une hépatotoxicité due au paracétamol.

Une nécrose tubulaire aiguë se produit généralement en lien avec une insuffisance hépatique. Dans de rares cas, une nécrose tubulaire aiguë a toutefois été également observée de manière isolée. Une éventuelle augmentation du risque de carcinome rénal a également été associée à l'utilisation à long terme de paracétamol. Une étude cas-témoin portant sur des patients atteints d'insuffisance rénale terminale indique que l'utilisation à long terme de paracétamol est susceptible d'accroître significativement le risque d'insuffisance rénale terminale, en particulier chez les patients qui prennent plus de 1000 mg par jour.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très rares: épuisement et malaise.

Investigations

Fréquents: alanine aminotransférase élevée, gamma-glutamyltransférase élevée et anomalies des tests de la fonction hépatique avec le paracétamol.

Créatinine sanguine élevée et urée sanguine élevée.

Occasionnels: aspartate aminotransférase élevée, phosphatase alcaline sanguine élevée, créatinine phosphokinase sanguine élevée, hémoglobine diminuée et numération plaquettaire augmentée.

Très rares: concentrations sanguines d'acide urique augmentées.

Des études cliniques indiquent que l'utilisation d'ibuprofène, en particulier à des doses élevées (2400 mg par jour), peut être liée à une légère augmentation du risque d'événements thrombotiques artériels [p. ex. infarctus du myocarde ou accident vasculaire cérébral] (voir «Mises en garde et précautions»).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System).

Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Signes et symptômes

Paracétamol:

Des lésions hépatiques, voire une insuffisance hépatique, peuvent se produire après un surdosage de paracétamol. Les symptômes du surdosage de paracétamol au cours des 24 premières heures sont les suivants: pâleur, nausées, vomissements, manque d'appétit et douleurs abdominales. Une lésion hépatique peut apparaître 12 à 48 heures après l'ingestion. La survenue d'anomalies du métabolisme du glucose et d'une acidose métabolique est possible. En cas d'intoxication sévère, la défaillance hépatique est susceptible d'entraîner une encéphalopathie, le coma et la mort. Une insuffisance rénale aiguë, accompagnée d'une nécrose tubulaire aiguë, peut se développer en l'absence de lésion hépatique sévère. Des cas d'arythmies cardiaques ont été rapportés. Des lésions hépatiques peuvent se produire chez les adultes ayant pris 10 g de paracétamol ou plus, en raison de la présence en quantités importantes d'un métabolite toxique.

Ibuprofène:

La plupart des patients développent des symptômes dans les 4 à 6 heures qui suivent l'ingestion de doses considérables d'ibuprofène. Les symptômes d'un surdosage les plus fréquemment rapportés sont les suivants: nausées, vomissements, douleurs abdominales, léthargie et torpeur. Les effets sur le système nerveux central sont les suivants: maux de tête, acouphènes, vertiges, convulsions et perte de connaissance. Ont également été rapportés de rares cas de nystagmus, d'acidose métabolique, d'hypothermie, d'effets rénaux, d'hémorragies gastro-intestinales, de coma, d'apnée, de dépression du SNC et de dépression respiratoire. Une toxicité cardiovasculaire incluant hypotension, bradycardie et tachycardie a aussi été rapportée. En cas de surdosage significatif, une insuffisance rénale et des lésions hépatiques sont possibles. Des surdosages élevés sont généralement bien tolérés, si aucun autre médicament n'est pris simultanément.

Traitement

Paracétamol:

Un traitement rapide est essentiel dans la prise en charge du surdosage de paracétamol, même en l'absence de symptômes manifestes, car il existe un risque de lésions hépatiques ne se manifestant qu'après un délai de quelques heures, voire de quelques jours. Un traitement médical immédiat est indiqué chez tout patient ayant ingéré 7,5 g de paracétamol ou plus au cours des 4 heures précédentes. Un lavage gastrique doit être envisagé. Un traitement spécifique visant à inverser les lésions hépatiques par un antidote, tel que l'acétylcystéine (par voie intraveineuse) ou la méthionine (par voie orale), doit être instauré dès que possible.

L'acétylcystéine a une efficacité maximale lorsqu'elle est administrée au cours des 8 heures qui suivent le surdosage, et l'effet diminue progressivement entre 8 et 16 heures. Auparavant, on considérait généralement que l'initiation du traitement plus de 15 heures après le surdosage n'apportait aucun bénéfice et pouvait éventuellement augmenter le risque d'encéphalopathie hépatique. Il a toutefois été démontré depuis lors qu'une administration tardive est sûre, et des études portant sur des patients traités dans un délai pouvant atteindre 36 heures après l'ingestion indiquent que des résultats bénéfiques peuvent encore être obtenus au-delà de 15 heures. Par ailleurs, il a été montré que l'administration intraveineuse d'acétylcystéine aux patients ayant déjà développé une insuffisance hépatique fulminante abaisse la morbidité et la mortalité.

Une dose initiale de 150 mg/kg d'acétylcystéine dans 200 ml de glucose à 5% est appliquée par voie intraveineuse pendant 15 minutes, suivie d'une perfusion i.v. de 50 mg/kg dans 500 ml de glucose à 5% pendant 4 heures, puis d'une perfusion de 100 mg/kg dans 1 litre de glucose à 5% sur une période de 16 heures. Le volume perfusé doit être adapté chez l'enfant.

La méthionine est administrée par voie orale à des doses comprises entre 2,5 g et 10 g toutes les 4 heures. Le traitement par la méthionine doit être instauré dans les 10 heures qui suivent la prise de paracétamol. Autrement il est inefficace et peut aggraver les lésions hépatiques.

Il est possible que des symptômes graves ne se manifestent que 4 à 5 jours après le surdosage, et les patients doivent être étroitement surveillés pendant une période prolongée.

Ibuprofène:

Le traitement doit être symptomatique, apporter du soutien et inclure le dégagement des voies respiratoires ainsi que la surveillance cardiaque et la surveillance des signes vitaux jusqu'à la stabilisation de l'état du patient. Un lavage gastrique n'est recommandé que dans les 60 minutes qui suivent la prise d'une dose potentiellement mortelle. Le médicament étant acide et éliminé dans l'urine, il est théoriquement avantageux d'administrer une substance alcalinisante et d'induire une diurèse. Outre les mesures de soutien, l'administration orale de charbon actif peut contribuer à réduire l'absorption et la réabsorption de comprimés d'ibuprofène.

Code ATC

N02BE51

Mécanisme d'action

Bien que le site exact et le mécanisme d'action antalgique du paracétamol n'aient pas encore été entièrement élucidés, il semble que le soulagement de la douleur soit induit par une augmentation du seuil de la douleur. Le mécanisme potentiel pourrait inclure une inhibition de la voie de signalisation du monoxyde d'azote médiée par un grand nombre de récepteurs de neurotransmetteurs, tels que la N-méthyl-D-aspartate et la substance P.

L'ibuprofène est un dérivé de l'acide propionique qui possède des propriétés analgésiques, anti-inflammatoires et antipyrétiques. Les effets thérapeutiques du médicament en tant qu'AINS résultent du blocage de l'enzyme cyclooxygénase, qui entraîne à son tour l'inhibition de la synthèse des prostaglandines.

Des données expérimentales indiquent que l'ibuprofène peut inhiber de manière compétitive l'effet de l'acide acétylsalicylique faiblement dosé sur l'agrégation plaquettaire, en cas d'administration concomitante. Certaines études pharmacodynamiques montrent que des doses uniques d'ibuprofène de 400 mg, prises dans les 8 heures avant ou dans les 30 minutes après l'administration de doses d'acide acétylsalicylique à libération immédiate (81 mg), diminuent l'effet de l'acide acétylsalicylique sur la synthèse du thromboxane ou sur l'agrégation plaquettaire. Bien qu'il existe des incertitudes quant à l'extrapolation de ces données à la situation clinique, on ne peut exclure la possibilité que l'administration régulière au long cours d'ibuprofène puisse réduire l'effet cardioprotecteur de l'acide acétylsalicylique à faible dose. Un effet cliniquement pertinent semble improbable en cas d'utilisation occasionnelle d'ibuprofène (voir «Interactions»).

Pharmacodynamique

Efficacité clinique

Des études randomisées en double aveugle ont été menées avec cette combinaison en utilisant un modèle de douleur dentaire aiguë postopératoire. Les études ont montré les résultats suivants:

  • Pendant une période de 48 heures, ce médicament (Algifor Dolo Duo, comprimés filmés) a eu un délai d'action plus rapide que ses deux substances actives prises individuellement et a apporté une analgésie plus importante que la même dose quotidienne de paracétamol (p = 0,007 au repos, p = 0,006 en activité) et d'ibuprofène (p = 0,003 au repos, p = 0,007 en activité).
  • Les trois doses évaluées (un demi-comprimé ou un comprimé ou deux comprimés) se sont toutes révélées efficaces par rapport au placebo (p = 0,004-0,002), et la dose la plus élevée [deux comprimés] a obtenu le taux de réponse le plus élevé (50%), les scores de douleur maximale EVA les plus faibles, le délai le plus long avant de recourir à des médicaments d'urgence et le plus faible pourcentage de patients ayant besoin de médicaments d'urgence. Toutes ces valeurs différaient significativement du placebo (p < 0,05).

Absorption

Le paracétamol comme l'ibuprofène sont facilement absorbés à partir du tractus gastro-intestinal, les taux plasmatiques maximaux étant atteints 10 à 60 minutes environ après la prise.

Le taux et l'absorption du paracétamol et de l'ibuprofène dans cette préparation combinée sont légèrement retardés en cas d'administration avec un repas.

Distribution

Comme tout médicament contenant du paracétamol, il est distribué dans la plupart des tissus de l'organisme. L'ibuprofène se lie fortement (90 à 99%) aux protéines plasmatiques.

Métabolisme

Le paracétamol est essentiellement métabolisé dans le foie et excrété dans l'urine, principalement sous forme de glucuronide inactif et de conjugués sulfatés. Moins de 5% sont éliminés sous forme inchangée. Les métabolites du paracétamol incluent de faibles quantités d'un intermédiaire hydroxylé, qui a une activité hépatotoxique. Cet intermédiaire actif est détoxifié par conjugaison avec le glutathion, mais il peut s'accumuler après un surdosage de paracétamol, et, en l'absence de traitement, il possède alors le potentiel de provoquer des lésions hépatiques sévères, voire irréversibles.

Le paracétamol est différemment métabolisé par les prématurés, les nouveau-nés et les enfants en bas âge par rapport aux adultes, la sulfoconjugaison étant prédominante.

L'ibuprofène est essentiellement métabolisé en composés inactifs dans le foie, principalement par glucuronoconjugaison.

Les voies métaboliques du paracétamol et de l'ibuprofène sont distinctes et on ne doit s'attendre à aucune interaction médicamenteuse pour laquelle le métabolisme de l'un affecte le métabolisme de l'autre. Une étude spécifique ayant analysé une telle possibilité au moyen d'enzymes hépatiques humaines n'a pas révélé d'interaction médicamenteuse potentielle dans les voies métaboliques.

Dans une autre étude, l'effet de l'ibuprofène sur le métabolisme oxydatif du paracétamol a été évalué chez des volontaires sains à jeun. Les résultats ont montré que l'ibuprofène ne modifiait pas la quantité de paracétamol soumis à un métabolisme oxydatif, étant donné que les quantités de paracétamol et de ses métabolites (glutathion, mercapturate, cystéine, glucuronide et sulfate) étaient similaires lorsque le paracétamol était administré seul ou conjointement à l'ibuprofène (sous forme d'association à dose fixe dénommée Maxigesic). Cette étude élimine tout risque hépatique supplémentaire provenant du métabolite hépatotoxique, le NAPQI, lorsque le paracétamol est administré avec l'ibuprofène.

Élimination

La demi-vie d'élimination du paracétamol varie de 1 à 3 heures environ.

Les métabolites inactifs ainsi qu'une faible quantité d'ibuprofène sous forme inchangée sont excrétés rapidement et complètement par les reins, 95% de la dose administrée étant éliminés dans l'urine dans un délai de quatre heures après la prise. La demi-vie d'élimination de l'ibuprofène est de 2 heures environ.

Relations pharmacocinétiques

Un essai spécifique visant à étudier les éventuels effets du paracétamol sur la clairance de l'ibuprofène, et vice versa, n'a identifié aucune interaction médicamenteuse.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction hépatique

La demi-vie plasmatique reste pratiquement inchangée chez les patients présentant une insuffisance hépatique légère. Elle est toutefois considérablement prolongée chez les patients atteints d'une insuffisance hépatique sévère.

Des études cliniques sur le paracétamol oral ont révélé une altération modérée du métabolisme du paracétamol, en raison de concentrations plasmatiques élevées de paracétamol et d'une demi-vie d'élimination prolongée chez les patients atteints d'une maladie hépatique chronique, incluant les sujets souffrant de cirrhose hépatique d'origine alcoolique. Toutefois, aucune accumulation significative de paracétamol n'a été observée. La demi-vie plasmatique accrue du paracétamol a été associée à une réduction de la capacité métabolique du foie. Pour cette raison, le paracétamol doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints d'une affection hépatique et la dose quotidienne maximale limitée à 3 g. Le paracétamol est contre-indiqué en présence d'une maladie hépatique active décompensée, notamment d'une hépatite due à l'abus d'alcool (en raison de l'induction du CYP2E1, qui entraîne une augmentation de la synthèse de métabolites hépatotoxiques du paracétamol).

Troubles de la fonction rénale

En cas d'insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine 10 à 30 ml/min), l'élimination du paracétamol est peu ralentie, la demi-vie d'élimination se situant entre 2 et 5,3 heures. La vitesse d'élimination des glucuronides et des sulfoconjugués est 3 fois plus lente chez les patients atteints d'insuffisance rénale sévère que chez les sujets sains. Cependant, aucun ajustement posologique n'est requis dans cette population, car les glucuronides et les sulfoconjugués ne sont pas toxiques. Il est toutefois recommandé d'allonger l'intervalle minimal entre les administrations, conformément aux recommandations posologiques, si le paracétamol est utilisé chez des patients atteints d'insuffisance rénale modérée à sévère [clairance de la créatinine ≤50 ml/min] (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Chez les patients sous hémodialyse, la demi-vie peut être réduite de 40 à 50% après l'administration de doses thérapeutiques de paracétamol.

Patients âgés

Chez les personnes âgées, la demi-vie peut être prolongée et s'accompagner d'une diminution de la clairance du médicament. Aucun ajustement de la posologie n'est requis en général.

Ibuprofène

La toxicité subchronique et chronique de l'ibuprofène dans des expérimentations animales a principalement été observée sous forme de lésions et d'ulcérations du tractus gastro-intestinal. Des études in vitro et in vivo n'ont révélé aucun indice cliniquement pertinent d'un potentiel mutagène de l'ibuprofène. Dans des études menées chez le rat et la souris, aucun indice d'effets carcinogènes de l'ibuprofène n'a été mis en évidence. L'ibuprofène a entraîné une inhibition de l'ovulation chez le lapin, ainsi que des troubles de l'implantation chez différentes espèces animales (lapin, rat, souris). Des études expérimentales ont démontré que l'ibuprofène passe la barrière placentaire. À des doses maternotoxiques, une fréquence accrue de malformations (communication interventriculaire) a été observée.

Paracétamol

À des doses hépatotoxiques, le paracétamol a montré un potentiel génotoxique et carcinogène (tumeurs du foie et de la vessie) chez la souris et le rat. Cependant, cette activité génotoxique et carcinogène est considérée comme liée à des changements dans le métabolisme du paracétamol provoqués par des doses/concentrations élevées, et elle ne représente aucun risque pour l'utilisation clinique.

Il n'existe aucune étude conventionnelle utilisant les standards actuellement valables pour évaluer la toxicité sur la reproduction et sur le développement.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Le paracétamol peut influencer la mesure de l'acide urique sérique par la méthode de l'acide phosphotungstique et les tests de la glycémie utilisant la glucose-oxydase/peroxydase.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30°C.

Conserver le récipient dans son emballage blister d'origine pour le protéger de la lumière. Conserver hors de portée des enfants.

67737 (Swissmedic)

Verfora SA, 1752 Villars-sur-Glâne

Septembre 2020

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