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Калію йодид 65 ААпо таблетки 65 мг 12 шт
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Kaliumiodid 65 AApot Tabl 65 mg 12 Stk

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  • Наявність: Немає в наявності
  • Модель: 6062077
  • ATC-код V03AB21
  • EAN 7680570680067
Тип Tabl
Доза, мг 65
Генерація V03AB21SETN000000065TABL
Походження SYNTHETIC

Склад:

Опис

Bei einer Gefährdung durch radioaktives Iod ordnen die Behörden über Radio und andere Medien sowohl die Bereitstellung als auch die Einnahme von Kaliumiodid 65 AApot Tabletten an.

Kaliumiodid 65 AApot ist ein Notfallmittel, das in der angegebenen Dosierung die Schilddrüse sättigt und damit bei einer Gefährdung durch Radioaktivität die Aufnahme von radioaktivem Iod in die Schilddrüse verhindert. Falls in ihrem Gebiet mit einer solchen Gefährdung gerechnet werden muss, ordnen die Behörden die Einnahme von Kaliumiodid 65 AApot Tabletten an.

Wenn bei einem schweren Kernkraftwerk-Störfall radioaktive Stoffe freigesetzt werden, wird mit Sirenen alarmiert. Danach werden die Anweisungen der Behörden über Radio und andere Medien bekanntgegeben.

Bitte nehmen Sie keine Tabletten ohne Aufforderung der Behörden ein.

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten verhindern die Speicherung radioaktiven Iods in der Schilddrüse. Sie bieten aber keinen Schutz gegen Strahlung, die von aussen auf den Körper und die Atemwege wirkt. Deshalb muss bei einer Gefährdung durch Radioaktivität in jedem Fall das Hausinnere bzw. ein Keller oder Schutzraum aufgesucht werden.

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten dürfen bei bekannter Iodüberempfindlichkeit, unbehandelter Schilddrüsenüberfunktion oder einer der folgenden seltenen Haut-, Gefäss- oder angeborenen Muskelerkrankungen nicht eingenommen werden: Dermatitis herpetiformis, Iododerma tuberosum, hypokomplementämische Vaskulitis, Myotonia congenita. Sollten Sie an einer solchen Krankheit leiden, informieren Sie sich bei Ihrem Hausarzt, welche andere Massnahme für Sie am geeignetsten ist.

Personen, die an einer Überfunktion der Schilddrüse leiden und medikamentös gut eingestellt sind, sollen Kaliumiodid 65 AApot Tabletten unter Beibehalten ihrer Behandlung einnehmen, jedoch nach Beendigung der Notfallsituation den Arzt aufsuchen. Eine ärztliche Kontrolle ist nach Beendigung der Notfallsituation bei folgenden Personen erforderlich: Neugeborene bis zum ersten Monat mit besonderer Dringlichkeit, Schwangere und Stillende, Personen, die mit Lithium oder entwässernden Arzneimitteln behandelt werden und Personen mit möglichen Nebenwirkungen. Teilen Sie die Einnahme von Kaliumiodid 65 AApot Tabletten Ihrem behandelnden Arzt, insbesondere Endokrinologen oder Nuklearmedizinern bis zwei Jahre nach Einnahme mit. Dies gilt auch, wenn Sie nicht mit Kaliumiodid 65 AApot, sondern mit einer Ersatzmedikation behandelt werden.

Die Einnahme sollte auf Anordnung der Behörden auch in der Schwangerschaft und Stillzeit erfolgen. Iodid geht in die Muttermilch über. Dennoch kann das Stillen weitergeführt werden. Die Zufuhr von Kaliumiodid über die Muttermilch ist jedoch kein Ersatz für die dem Neugeborenen bzw. Säugling separat zu verabreichende Dosis an Kaliumiodid (vgl. «Wie verwenden Sie...?»). Ausserdem sollte das Kind nach der Geburt eingehend bezüglich der Schilddrüsengrösse und -funktion untersucht werden.

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten sollen mit reichlich Flüssigkeit und möglichst nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden. Die Einnahme kann durch Auflösen in einem beliebigen Getränk erleichtert werden (Lösung nicht haltbar, deshalb sofort verbrauchen).

Empfohlene Dosierung:

  • Neugeborene (auch gestillte Säuglinge behandelter Mütter) bis 1 Monat: ¼ Tablette einmalig.
  • Kinder ab dem 2. Lebensmonat bis 3 Jahre: ½ Tablette pro Tag.
  • Kinder ab dem 4. Lebensjahr bis 12 Jahre: 1 Tablette pro Tag.
  • Kinder über 12 Jahre sowie Erwachsene: 2 Tabletten auf einmal pro Tag.
  • Schwangere und Stillende: 2 Tabletten auf einmal pro Tag, an max. 2 Tagen.

Schwangere und Stillende dürfen maximal an 2 Tagen je 2 Tabletten auf einmal einnehmen. Neugeborenen im 1. Lebensmonat darf nur einmalig ¼ Tablette gegeben werden, auch wenn für ältere Kinder und Jugendliche die Einnahme mehrere Tage hintereinander angeordnet wird.

Die Tabletten sind nach Aufforderung der Behörden möglichst rasch einzunehmen, um mit dem Iod aus den Tabletten dem radioaktiven Iod zuvorzukommen. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Zeitdauer der jeweiligen Strahlensituation und wird von den Behörden angeordnet.

Abb. 1: Tablette entlang der Perforation wegreissen.

Abb. 2: Weisse Kinderschutzfolie von der markierten Ecke her abziehen.

Abb. 3: Tablette aus dem Blister drücken.

Wenn die Kaliumiodid 65 AApot Tabletten mit viel Flüssigkeit und nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden, ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen gering. Vorübergehend können auftreten: metallischer Geschmack, Erbrechen, Durchfall, Magenbeschwerden, Haut- und Schleimhautreaktionen, Bindehautentzündung, schmerzhafte Speicheldrüsenschwellung, starke Kopfschmerzen, produktiver Husten, Bronchitis, Herzklopfen, Ruhelosigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, Iodschnupfen, Ausschläge, Ödeme (Wasserablagerungen) vorwiegend im Gesicht oder Hals, Bronchospasmus, Gelenkschmerzen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Aufbewahrungsvorschriften: Die Tabletten müssen in der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden. Bitte lagern Sie die Tabletten ausserhalb der Reichweite von Kindern; an einem Ort, wo Sie diese sicher wiederfinden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Tablette enthält 65 mg Kaliumiodid (entspricht 50 mg Iod), Hilfsstoffe.

57068 (Swissmedic).

Diese Tabletten werden entweder von den verantwortlichen Behörden abgegeben oder können in Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung vorsorglich bezogen werden.

Packung zu 12 Tabletten.

Armeeapotheke, 3063 Ittigen, Schweiz.

Recipharm Stockholm AB, Schweden.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

En cas de danger dû à de l’iode radioactif, les autorités transmettent par la radio ou par d’autres médias l’ordre de tenir prêts et le cas échéant d’ingérer des comprimés d’iodure de potassium.

L'Iodure de potassium 65 AApot est un médicament d'urgence qui sature la thyroïde à la posologie indiquée. Il empêche ainsi l'absorption d'iode radioactif par la thyroïde en cas de danger dû à la radioactivité. Si un tel danger existe dans votre région, les autorités ordonnent la prise de comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot.

Lorsqu'un grave accident survient dans une centrale nucléaire, causant la fuite de substances radioactives, l'alarme est donnée par sirènes. Les consignes des autorités sont ensuite transmises par la radio et par d'autres médias.

Aucun comprimé ne doit être pris avant que les autorités n'en aient donné l'ordre.

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot empêchent l'accumulation d'iode radioactif dans la thyroïde. Ils ne protègent cependant pas des radiations agissant de l'extérieur sur le corps et les voies respiratoires. C'est pourquoi il faut impérativement se rendre à l'intérieur d'une maison, voire dans une cave ou un abri lors d'un danger dû à la radioactivité.

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot ne doivent pas être utilisés en cas d'hypersensibilité à l'iode ou d'hyperthyroïdie non traitée. Ils ne doivent pas non plus être pris dans le cas des maladies cutanées, vasculaires ou musculaires congénitales rares que sont la dermatite herpétiforme, la dermite tubéreuse due à l'iode, la vascularite hypocomplémentémique et la myotonie congénitale. Si vous êtes atteint d'une telle maladie, demandez à votre médecin quelles sont les mesures de remplacement à prendre.

Les personnes atteintes d'une hyperthyroïdie traitée adéquatement doivent prendre l'Iodure de potassium 65 AApot tout en poursuivant leur traitement. Elles doivent toutefois se rendre chez leur médecin lorsque la situation d'urgence est passée. Les personnes suivantes nécessitent un contrôle médical à la fin de la situation d'urgence: nouveau-nés jusqu'à un mois (contrôle très urgent), femmes enceintes ou qui allaitent, ainsi que les personnes traitées par lithium ou diurétiques ou chez qui se manifestent d'éventuels effets secondaires. Informez votre médecin traitant de la prise de comprimés d'iodure de potassium, notamment aussi les endocrinologues et les médecins spécialisés en médecine nucléaire jusqu'à deux ans après la prise. Cela est également valable pour les personnes n'ayant pas été traitées par l'Iodure de potassium 65 AApot, mais par un médicament de remplacement.

L'Iodure de potassium 65 AApot doit être pris sur ordre des autorités également en cas de grossesse ou d'allaitement. L'iodure passe dans le lait maternel. L'allaitement peut toutefois être poursuivi. L'apport en iodure de potassium par le lait maternel ne remplace cependant pas la dose d'iodure de potassium à administrer séparément au nouveau-né ou au nourrisson (cf. «Comment utiliser...?»). De plus, l'enfant doit subir un examen approfondi de la taille et de la fonction thyroïdiennes à la naissance.

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot doivent être pris avec une grande quantité de liquide et si possible pas à jeun. L'ingestion peut être facilitée en dissolvant les comprimés dans une boisson (cette solution ne se conservant pas, il faut la consommer immédiatement).

Posologie recommandée:

  • Nouveau-nés (aussi nourrissons allaités par une mère traitée) jusqu'à 1 mois: dose unique de ¼ de comprimé.
  • Enfants de 1 mois à 3 ans: ½ comprimé par jour.
  • Enfants de 3 à 12 ans: 1 comprimé par jour.
  • Enfants dès 12 ans et adultes: 2 comprimés à la fois par jour.
  • Femmes enceintes ou qui allaitent: 2 comprimés à la fois par jour, pendant 2 jours au max.

Les femmes enceintes ou qui allaitent doivent prendre 2 comprimés à la fois pendant 2 jours au maximum. Les nouveau-nés de moins de 1 mois ne prennent qu'une dose unique de ¼ de comprimé, même si l'ordre est donné pour les enfants et les adolescents de prendre de l'Iodure de potassium 65 AApot plusieurs jours de suite.

La prise des comprimés doit avoir lieu dès que possible après que les autorités en aient donné l'ordre, afin de devancer l'absorption de l'iode radioactif grâce à l'iode des comprimés. La durée de l'application dépend de la durée des radiations et est décidée par les autorités.

Fig. 1: déchirer l'alvéole le long des lignes perforées.

Fig. 2: retirer la pellicule blanche de protection avec sécurité pour enfants en commençant par le coin indiqué.

Fig. 3: sortir le comprimé du blister.

Lorsque les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot sont pris avec une grande quantité de liquide et pas à jeun, les effets indésirables sont rares. Peuvent apparaître temporairement: goût métallique, vomissements, diarrhée, maux d'estomac, réactions cutanées et des muqueuses, conjonctivite, gonflement douloureux des glandes salivaires, maux de tête importants, toux productive, bronchite, palpitations, agitation, ou encore des réactions d'hypersensibilité telles que fièvre, rhume de l'iode, éruption cutanée, œdèmes (accumulations d'eau) surtout au niveau du visage ou du cou, bronchospasme, douleurs articulaires.

Si vous notez des effets indésirables qui n'ont pas été décrits plus haut, informez-en votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste.

Consignes de stockage: les comprimés doivent être conservés dans l'emballage d'origine fermé à température ambiante (15–25 °C) et hors de portée des enfants. Rangez-les à un endroit où vous êtes sûr de les retrouver.

Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date indiquée sur la boîte avec la mention «EXP».

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste qui disposent d'une information détaillée destinée aux représentants des professions médicales.

1 comprimé contient 65 mg d'iodure de potassium (correspondant à 50 mg d'iode) et des excipients.

57068 (Swissmedic).

Ces comprimés sont distribués par les autorités responsables ou peuvent être obtenus de manière préventive et sans ordonnance dans les pharmacies ou les drogueries.

Emballage de 12 comprimés.

Pharmacie de l’armée, 3063 Ittigen, Suisse.

Recipharm Stockholm AB, Suède.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2013 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

In caso di pericolo dovuto a iodio radioattivo, le autorità competenti ordinano attraverso la radio e altri media sia la messa a disposizione che l’assunzione di compresse di ioduro di potassio.

Lo Ioduro di potassio 65 AApot è un prodotto da utilizzare in caso di emergenza, il quale al dosaggio indicato satura la tiroide, evitando l'assorbimento di iodio radioattivo da parte della tiroide in caso di pericolo di radioattività. Qualora nella sua zona si debba prevedere un pericolo simile, le autorità competenti ordineranno l'assunzione di compresse di Ioduro di potassio 65 AApot.

L'emissione di sostanze radioattive a seguito di un incidente grave in una centrale nucleare verrà segnalata dall'attivazione di sirene di allarme. In seguito, le autorità competenti comunicheranno le indicazioni necessarie attraverso la radio e altri media.

Non assumere nessuna compressa se non richiesto dalle autorità competenti.

Le compresse di Ioduro di potassio 65 AApot prevengono l'accumulo di iodio radioattivo nella tiroide. Non proteggono tuttavia dalle radiazioni che agiscono dall'esterno sull'organismo e sulle vie respiratorie. Quindi, in caso di pericolo di radioattività, è in ogni caso necessario restare in casa o meglio in una cantina o in un rifugio.

Le compresse di Ioduro di potassio 65 AApot non devono essere assunte in caso di accertata ipersensibilità allo iodio, ipertiroidismo non trattato o di una delle seguenti rare patologie cutanee, vascolari oppure muscolari congenite: dermatite erpetiforme, iododerma tuberoso, vasculite ipocomplementemica, miotonia congenita. Qualora fosse affetto da una patologia di questo tipo, chieda al suo medico di famiglia la misura alternativa più adeguata al suo caso.

I soggetti che soffrono di ipertiroidismo e sono già sottoposti ad un buon regime terapeutico devono assumere le compresse di Ioduro di potassio 65 AApot continuando il loro trattamento; tuttavia, devono recarsi dal medico una volta cessata la situazione di emergenza. I seguenti soggetti necessitano di controllo medico una volta cessata la situazione di emergenza: neonati fino al primo mese di vita con particolare urgenza, donne in gravidanza e in allattamento, persone trattate con litio o medicinali diuretici nonché coloro che possono subire eventuali effetti secondari. Comunichi l'assunzione di compresse di ioduro di potassio al suo medico curante, in particolare all'endocrinologo e allo specialista in medicina nucleare, fino a due anni dopo l'assunzione. Ciò vale anche per chi non è stato trattato con Ioduro di potassio 65 AApot ma con un farmaco sostitutivo.

L'assunzione dovrebbe avvenire per ordine delle autorità competenti anche in gravidanza e durante l'allattamento. Lo ioduro giunge nel latte materno, tuttavia è possibile proseguire l'allattamento. L'apporto di ioduro di potassio attraverso il latte materno non sostituisce la dose da somministrare separatamente al neonato o poppante (cfr. «Come usare ….?»). È inoltre necessario sottoporre il bambino a un esame accurato delle dimensioni e della funzionalità della tiroide dopo la nascita.

Le compresse di Ioduro di potassio 65 AApot devono essere assunte con abbondanti liquidi e possibilmente non a stomaco vuoto. L'assunzione può essere facilitata sciogliendo il farmaco in una bevanda di proprio gusto (la soluzione non è conservabile, quindi va consumata immediatamente).

Dosaggio consigliato:

  • Neonati (anche allattati da madri sottoposte a trattamento) fino al primo mese: ¼ di compressa in una sola volta.
  • Bambini dal primo mese a 3 anni: ½ compressa al giorno.
  • Bambini da 3 a 12 anni: 1 compressa al giorno.
  • Bambini oltre 12 anni e adulti: 2 compresse contemporaneamente una volta al giorno.
  • Donne in gravidanza e in allattamento: 2 compresse contemporaneamente una volta al giorno, per max. 2 giorni.

Le donne in gravidanza e in allattamento possono assumere contemporaneamente 2 compresse al giorno per due giorni al massimo. Ai neonati al primo mese di vita è possibile somministrare solo ¼ di compressa in una sola volta, anche se l'assunzione per bambini e ragazzi di età superiore è prescritta per numerosi giorni consecutivi.

Come da richiesta delle autorità competenti, le compresse devono essere assunte il più tempestivamente possibile, al fine di prevenire l'accumulo di iodio radioattivo mediante lo iodio contenuto nelle compresse. La durata dell'assunzione dipende dalla durata del periodo di radioattività e viene prescritta dalle autorità competenti.

Fig. 1: strappare lungo la linea perforata.

Fig. 2: rimuovere la pellicola protettiva bianca partendo dall'angolo marcato.

Fig. 3: premere il blister in modo da fare uscire la compressa.

Se le compresse di Ioduro di potassio 65 AApot vengono assunte con una notevole quantità di liquidi e non a stomaco vuoto, l'insorgenza di effetti secondari è minima. Possono comparire temporaneamente: gusto metallico, vomito, diarrea, disturbi di stomaco, reazioni della cute e delle mucose, congiuntivite, rigonfiamento doloroso delle ghiandole salivali, forte cefalea, tosse produttiva, bronchite, palpitazioni, irrequietezza, reazioni di ipersensibilità quali febbre, rinite da iodio, eruzioni, edemi (accumuli d'acqua) prevalentemente sul viso o sul collo, broncospasmo, dolori alle articolazioni.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico, il suo farmacista o il suo droghiere.

Conservazione: le compresse devono essere conservate nella confezione originale chiusa, a temperatura ambiente (15-25 °C). Conservare le compresse lontano dalla portata dei bambini, in un luogo in cui siete certi di ritrovarle.

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Il medico, il farmacista o il droghiere, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 compressa contiene 65 mg di ioduro di potassio (corrisponde a 50 mg di iodio), sostanze ausiliarie.

57068 (Swissmedic)

Queste compresse vengono fornite dalle autorità competenti responsabili o possono essere acquistate a titolo precauzionale in farmacia o in drogheria senza prescrizione medica.

Confezione da 12 compresse.

Farmacia dell'esercito, 3063 Ittigen, Svizzera.

Recipharm Stockholm AB, Svezia.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel mese di settembre 2013 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Kaliumiodid ist ein anorganisches Iodsalz, das zur Vorbeugung im Falle einer Gefährdung durch zwischenfallbedingte Emissionen von radioaktivem Iod in einer kerntechnischen Anlage dient

Wirkstoff: Kaliumiodid.

Hilfsstoffe: Keine deklarationspflichtigen Hilfsstoffe.

1 Tablette (mit Kreuzbruchrille) enthält 65 mg Kaliumiodid (entspricht 50 mg Iod).

Der Entscheid zur Einnahme der vom Bund abgegebenen Kaliumiodid 65 AApot Tabletten zur Vorbeugung der Inkorporation von radioaktiven Iodisotopen (Radioiod) bei Reaktorstörfällen wird im Ereignisfall durch den Bundesrat und in Fällen höchster Dringlichkeit durch die Nationale Alarmzentrale (NAZ) getroffen und über das Radio und weiteren Medien bekanntgegeben [gemäss Dosismassnahmenkonzept der Verordnung über die Organisation von Einsätzen bei ABC- und Naturereignissen vom 20.10.2010 («ABCN-Einsatzverordnung», SR 520.17)].

AltersgruppeKaliumiodidTabletten
Geburt bis 1 Monat16,25 mg¼ Tabl. einmalig
Kinder ab dem 2. Lebensmonat bis 3 Jahre32,5 mg½ Tabl. pro Tag
Kinder ab dem 4. Lebensjahr bis 12 Jahre65,0 mg1 Tabl. pro Tag
Kinder über 12 Jahre, Erwachsene130,0 mg2 Tabl. auf einmal pro Tag
Schwangere und Stillende130,0 mg2 Tabl. auf einmal pro Tag, an max. 2 Tagen

Die Einnahme der Kaliumiodid 65 AApot Tabletten hat nach Anordnung der Behörden möglichst rasch zu erfolgen, um mit dem Iod der Tabletten dem radioaktiven Iod zuvorzukommen.

Am wirksamsten ist eine Tabletteneinnahme wenige Stunden vor bis gleichzeitig mit der Radioiodbelastung (nicht mehr als 12 Stunden vorher). Bis zu 5 Stunden nach der radioaktiven Iodaufnahme ist eine Einnahme von stabilem Iod noch sinnvoll.

Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der Zeitdauer der jeweiligen Strahlensituation und wird von der Einsatzorganisation des Bundes festgelegt.

Die Tabletten sind mit reichlich Flüssigkeit und möglichst nicht auf nüchternen Magen einzunehmen. Die Einnahme kann durch Auflösung in einem beliebigen Getränk erleichtert werden. (Die Lösung ist nicht haltbar und muss deshalb sofort konsumiert werden.)

Neugeborenen im 1. Lebensmonat darf nur einmalig ¼ Tablette gegeben werden, auch wenn für ältere Kinder und Jugendliche die Einnahme mehrere Tage hintereinander angeordnet wird.

Es sollen keine Tabletten ohne Anordnung der Behörden eingenommen werden.

Bitte informieren Sie die im folgenden genannten Risikogruppen (siehe Kapitel «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Schwangerschaft/Stillzeit», «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung») vorgängig über die entsprechenden Vorsichts- bzw. Ersatzmassnahmen. Bei einer Anwendung der Tabletten oder eines Ersatzmedikamentes (siehe Kapitel «Sonstige Hinweise») ist für folgende Personen eine ärztliche Nachkontrolle ratsam: Alle Kinder im 1. Lebensmonat, alle Schwangeren und Stillenden, alle Personen mit relativen oder absoluten Kontraindikationen, alle Personen unter Behandlung mit Lithium oder kaliumsparenden Diuretika, alle Personen mit unerwünschten Wirkungen.

Bei Patienten mit Schilddrüsenablation, nach Radioiodtherapie von malignen Schilddrüsenerkrankungen und Hashimoto-Thyreoiditis ist die Einnahme von Kaliumiodid 65 AApot Tabletten nicht erforderlich, da sie in der Regel über kein iodspeicherndes Gewebe mehr verfügen.

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten dürfen nicht angewendet werden bei:

Iodüberempfindlichkeit (sehr selten, darf nicht mit der Allergie gegen iodhaltige Röntgenkontrastmittel verwechselt werden); Hyperthyreose, Morbus Basedow, fokalen und diffusen Schilddrüsenautonomien; Dermatitis herpetiformis Duhring; Myotonia congenita; Iododerma tuberosum; hypokomplementämische Vaskulitis.

Ersatzmassnahmen siehe «Sonstige Hinweise: Möglichkeiten der Schilddrüsenblockade durch andere Massnahmen».

Bei Patienten mit einer entsprechenden Disposition kann die hochdosierte Iodeinnahme zur Auslösung einer Hyperthyreose führen. Bei Säuglingen im ersten Monat kann eine Hypothyreose ausgelöst werden. Iodgaben sollten bei Verdacht auf Schilddrüsenkarzinom in jeder Form vermieden werden.

Galaktose- oder Laktoseintoleranz

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten enthalten ca. 180 mg Laktose resp. ca. 90 mg Galaktose/Tablette.

Der Laktosegehalt/die Laktosedosis ist gegenüber den Mengen Laktose, die mit Lebensmitteln einschliesslich laktosearmen oder -freien Lebensmitteln eingenommen werden, vernachlässigbar. Das gleiche gilt für Galaktose. Laktose besteht zu gleichen Teilen aus Galaktose und Saccharose.

Bei nachgewiesener schwerer Galaktose- oder Laktoseintoleranz können unmittelbar vor Einnahme der Kaliumiodid 65 AApot Tabletten Tilactase enthaltende Tabletten eingenommen werden. Die Dosierung richtet sich nach den Anweisungen des entsprechenden Präparates.

Thyreostatika zeigen eine verminderte Wirksamkeit bei gleichzeitiger Einnahme von Kaliumiodid.

Patienten, die bereits mit Thyreostatika behandelt werden, müssen diese Behandlung fortführen und in kurzen Abständen ärztlich überwacht werden.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Kaliumiodid und Lithiumsalzen wird die Entstehung von Strumen und Hypothyreosen begünstigt.

Bei Patienten, die mit kaliumsparenden Diuretika behandelt werden, muss wegen der Gefahr einer Hyperkaliämie nach Anwendung der Tabletten eine ärztliche Kontrolle des Kaliumspiegels erfolgen.

Die Gabe von nicht-radioaktivem Iodid in grossen Mengen kann eine geplante Radioiodtherapie unmöglich machen.

Eine Einnahme sollte auf Anordnung der Behörden auch in der Schwangerschaft und Stillzeit erfolgen. Schwangere und Stillende dürfen maximal an 2 Tagen je 2 Tabletten auf einmal einnehmen. Iodid wird in die Muttermilch sezerniert. Dennoch kann das Stillen weitergeführt werden. Die Zufuhr von Kaliumiodid über die Muttermilch ist jedoch kein Ersatz für die dem Neugeborenen bzw. Säugling separat zu verabreichende Dosis an Kaliumiodid (siehe Kapitel «Dosierung/Anwendung»). Ausserdem sollte das Kind nach der Geburt eingehend bezüglich der Schilddrüsengrösse und -funktion untersucht werden.

Kaliumiodid hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.

Wenn die Kaliumiodid 65 AApot Tabletten mit viel Flüssigkeit und nicht auf nüchternen Magen eingenommen werden, ist die Häufigkeit von Nebenwirkungen gering. Schwere Formen sind extrem selten.

Vorübergehend können auftreten

Unspezifische Magen-Darmbeschwerden (bis 2%), Haut- und Schleimhautreaktionen (ca. 1%), metallischer Geschmack, Konjunktivitis, Erbrechen oder Durchfall, schmerzhafte Schwellung der Speicheldrüsen, starke Kopfschmerzen, produktiver Husten, Bronchitis, Lungenödem, Herzklopfen, Ruhelosigkeit.

In Einzelfällen kann es zu einer iodinduzierten Hyperthyreose kommen. Gefährdet sind vor allem Patienten mit vorbestehender Schilddrüsenerkrankung (z.B. Strumaträger [Kropf]) und Asthmatiker. Neben den oben genannten Symptomen Durchfall, Lungenödem und Herzklopfen ist Gewichtsabnahme ein mögliches Signal für eine iodinduzierte Hyperthyreose.

Neugeborene sowie Föten nach Gabe hoher Iodiddosen bei der Mutter können in seltenen Fällen eine Hypothyreose mit dringendem Behandlungsbedarf entwickeln.

Überempfindlichkeitsreaktionen sind in Einzelfällen beobachtet worden und verlaufen gewöhnlich unter dem Bild einer Allgemeinreaktion mit «Iodschnupfen», Iododerma bullosum oder tuberosum bis hin zu Dermatitis exfoliativa und Angioödemen (Quincke-Ödeme), Fieber, Bronchospasmus, Arthralgien, Lymphknotenschwellung und Eosinophilie.

Bisher sind keine Todesfälle aufgrund von akuten Überdosierungen mit Iodsalzen beschrieben worden. Bis zu 10 g Natriumiodid wurden ohne Vergiftungssymptome intravenös appliziert. Chronische Einnahme geringer Mengen kann zu Iodismus führen.

Iodinduzierte Hypothyreose

Absetzen des Iodids, Ausgleich der Stoffwechsellage durch Schilddrüsenhormone.

Iodinduzierte Hyperthyreose

Dies ist streng genommen keine Folge einer Überdosierung, da die Hyperthyreose auch durch Iodidmengen ausgelöst werden kann, die in anderen Ländern physiologisch sind.

Die Behandlung empfiehlt sich je nach Verlaufsform: Milde Formen erfordern u.U. keine Behandlung, ausgeprägte Formen eine thyreostatische Therapie, die allerdings nur verzögert wirksam ist und eventuell eine symptomatische Betablockade hervorruft. In schwersten Fällen (thyreotoxische Krise) empfehlen sich Intensivtherapie, Plasmapherese oder Thyreoidektomie (als ultima ratio).

ATC-Code: V03AB21

Jodtabletten-Verordnung des Bundes

Nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl im Jahre 1986 hat der Bundesrat die Zweckmässigkeit einer präventiven Versorgung der Bevölkerung mit Kaliumiodid 65 AApot Tabletten für den Fall eines schweren Kernkraftwerk-Zwischenfalles mit Austritt von Radioaktivität abklären lassen. Bei einer solchen Gefährdung schützen Kaliumiodid 65 AApot Tabletten die Schilddrüse vor einer Anreicherung mit radioaktivem Iod.

Eine speziell eingesetzte Arbeitsgruppe hat unter Berücksichtigung der Empfehlungen der WHO und der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie ein Konzept erarbeitet – als Ergänzung der bisherigen Schutzmassnahmen bei Gefährdung durch Radioaktivität –, welchem sich die Kantone anschliessen konnten. Am 1. Juli 1992 hat der Bundesrat die entsprechende «Jodtabletten-Verordnung»(SR 814.52) erlassen, welche die Verteilung von Kaliumiodid 65 AApot Tabletten an die Bevölkerung regelt. Die Tabletten werden so verteilt, dass sie in jeder Gemeinde für die gesamte Bevölkerung rechtzeitig verfügbar sind.

Bei einer Gefährdung infolge eines Kernkraftwerk-Zwischenfalles mit Austritt von radioaktiven Stoffen schützt die zeitgerechte Einnahme von stabilem Iod die Schilddrüse vor der Aufnahme und Anreicherung von radioaktivem Iod. Ziel der dadurch bewirkten Schilddrüsenblockade ist, die Strahlenexposition der Schilddrüse zu verringern.

Die Blockade der Schilddrüse mit stabilem Iod ist eine sichere und im Allgemeinen ungefährliche Massnahme. Bei kurzzeitiger Kaliumiodidgabe von wenigen Tagen sind Nebenwirkungen kaum zu erwarten.

Kaliumiodid 65 AApot Tabletten sind aber keine universell wirksamen «Strahlenschutztabletten».

Sie bieten keinen Schutz gegen andere inkorporierte radioaktive Substanzen und gegen Strahlung, die von aussen auf den Körper und die Atemwege wirkt. Deshalb muss bei einer Gefährdung durch Radioaktivität das Hausinnere bzw. ein Keller oder Schutzraum aufgesucht werden.

Absorption und Distribution

Iodid wird im Dünndarm sehr schnell und zu nahezu 100% resorbiert und verteilt sich innerhalb von 2 Stunden im Extrazellulärraum. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 23 L, der physiologische Serumspiegel von Iodid liegt normalerweise zwischen 0,1 und 0,5 µg/dL. Neben der Schilddrüse (Iodkonzentration über 500 µg/g Gewebe) wird Iodid im Organismus auch in anderen Geweben wie Speicheldrüsen, Brustdrüsen und Magen angereichert. Iodid ist plazentagängig. Im Speichel, im Magensaft und in der Muttermilch beträgt die Iodidkonzentration etwa das Dreissigfache der Plasmakonzentration.

Metabolismus

Iodid wird in der Schilddrüse teilweise in Vorstufen der Schilddrüsenhormone eingebaut. Hohe Iodidzufuhr führt zur Verminderung des Einbaus von Iod in die Hormonvorstufen und durch verminderte Koppelung der Iodtyrosine zu einer vorübergehenden Hemmung der Schilddrüsenhormonsynthese.

Elimination

Iodid wird zum grössten Teil rasch mit dem Harn ausgeschieden, die ersten Spuren schon nach 10 Minuten, die Hauptmenge (ca. 80%) in 48 Stunden. Ein Rest befindet sich nach 10 bis 20 Tagen immer noch im Körper, insbesondere in der Schilddrüse. Die Ausscheidung erfolgt durch die Nieren, teilweise auch durch die Speichel-, Schweiss- und Talgdrüsen. Bei Niereninsuffizienz ist die Elimination verlangsamt.

Zur akuten und chronischen Toxizität siehe Kapitel «Überdosierung».

Es liegen keine Studien zum mutagenen und kanzerogenen Potential des Präparates vor. Es liegen jedoch auch keine Hinweise vor, die für solche Eigenschaften von Iod oder Iodid sprechen.

Aus tierexperimentellen Studien liegen keine Hinweise auf teratogene Effekte vor. Iodid ist plazentagängig und kann bei Föten zu Hypothyreosen und Strumen (Kröpfen) führen. Iodid wird in die Muttermilch sezerniert, und es besteht somit beim Säugling die Gefahr der Hypothyreose.

Schilddrüsenblockade durch Kaliumiodid

Bei einem Kernkraftwerk-Zwischenfall mit Austritt von radioaktiven Stoffen muss beachtet werden, dass in Abwindrichtung radioaktives Iod mit der Atemluft aufgenommen und in den Lungen vollständig resorbiert werden kann. Im Körper verhält sich radioaktives Iod wie stabiles Iod, d.h. es verteilt sich im Extrazellulärraum, wird in der Schilddrüse angereichert und dort gespeichert. In der Schilddrüse gespeicherte radioaktive Iodisotope führen zu einer Bestrahlung des Drüsengewebes und können als Späteffekt nach Jahren zu Schilddrüsenkrebs oder als akute Störung bei sehr hohen Dosen – die erfahrungsgemäss bei Kernkraft-Zwischenfällen kaum erreicht werden – zu Hypothyreose führen.

Durch das exzessiv erhöhte Angebot an stabilem Iod in Form der eingenommenen Kaliumiodid 65 AApot Tabletten kann wegen der begrenzten Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse (Sättigung der Iodpumpe, autoregulatorische Hemmung der Iodidaufnahme) nur ein verschwindender Bruchteil des inkorporierten radioaktiven Iods in die Schilddrüse aufgenommen werden (Verdrängungsmechanismus). So sinkt der in der Schilddrüse aufgenommene Anteil (sog. Uptake-Wert) bei zeitgerechter Tabletteneinnahme von ca. 35% auf Werte unter 1%, was einer Reduktion der Strahlendosis um mehr als 97% entspricht. Das nicht gespeicherte radioaktive Iod wird durch die Nieren rasch ausgeschieden. Ziel der Schilddrüsenblockade ist also im Wesentlichen eine Prophylaxe von Schilddrüsenkrebs.

Die Schilddrüsenblockade ist naturgemäss dann am wirksamsten, wenn das stabile Iod schon vor der Resorption des radioaktiven Iods im Organismus vorhanden ist und die Schilddrüse besetzt hat.

Möglichkeiten der Schilddrüsenblockade durch andere Massnahmen

Für Personen, die keine Kaliumiodid 65 AApot Tabletten einnehmen dürfen, bieten sich unter anderem folgende Möglichkeiten zum Schutz vor radioaktivem Iod an, die aber wegen ihres Nebenwirkungsspektrums nicht als genereller Ersatz zu empfehlen sind:

In Einzelfällen kann beim Erwachsenen Perchlorat gegeben werden, das die Aufnahme von Iod kompetitiv hemmt (Natrium- oder Kaliumperchlorat).

Eine andere Möglichkeit besteht darin, durch Thyreostatika wie Carbimazol, Thiamazol oder Propylthiouracil den Einbau von Iod in Tyrosin zu hemmen.

Dosen

Natrium- oder Kaliumperchlorat2× 0,5 g p.o. tägl.
Carbimazol, Thiamazol3× 15 mg p.o. tägl.
Propylthiouracil3× 100 mg p.o. tägl.

Beeinflussung diagnostischer Massnahmen

Die Gabe von Iodid in hoher Dosis kann die Schilddrüsendiagnostik verfälschen und zu falschen Diagnosen führen. Je höher die Dosis, desto länger dauert dieser Zustand. Dies gilt besonders für Schilddrüsen-Szintigramme und Iodstoffwechselstudien, aber auch für den TRH-Test und Schilddrüsenhormonbestimmungen.

Lagerung und Haltbarkeit

Die Tabletten sind zu 12 (2× 6) Stück in feuchtigkeits- und lichtundurchlässigen Alu/Alu-Strips verpackt. Sie sollen in der Originalpackung verschlossen, bei Raumtemperatur (15-25°C) und für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.

Bei korrekter Lagerung und intakter Verpackung sind die Tabletten 10 Jahre haltbar.

Alarmierungsablauf

Die Behörden schätzen eine radioaktive Gefährdung für ein bestimmtes Gebiet ein. Wenn bei einem Kernkraftwerk-Störfall mit einer Gefährdung durch Austritt radioaktiver Stoffe gerechnet werden muss, wird mit Sirenen alarmiert.

57068 (Swissmedic).

Armeeapotheke, 3063 Ittigen, Schweiz.

Recipharm Stockholm AB, Schweden.

September 2013.

L’iodure de potassium est un sel d’iode inorganique utilisé dans la prévention en cas de danger lié à des émissions d’iode radioactif dues à un incident dans une installation nucléaire

Principe actif: Iodure de potassium.

Excipients: Aucun excipient soumis à l'obligation de déclaration.

1 comprimé (quadrisécable) contient 65 mg d'iodure de potassium (correspondant à 50 mg d'iode).

L'ordre d'ingérer les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot distribués par la Confédération pour prévenir l'incorporation de radioisotopes d'iode (iode radioactif) en cas d'accident de réacteur nucléaire sera donné par le Conseil fédéral en cas d'accident et par la Centrale nationale d'alarme (CENAL) en cas d'extrême urgence. Il sera diffusé par la radio et par d'autres médias [conformément au concept des mesures à prendre en fonction des doses de l'ordonnance du 26 octobre 2010 sur l'organisation des interventions en cas d'événement ABC et d'événement naturel («Ordonnance sur les interventions ABCN», RS 520.17)].

Classe d'âgeIodure de potassiumComprimés
De la naissance à 1 mois16,25 mg¼ cp. en prise unique
Enfants de 1 mois jusqu'à 3 ans32,5 mg½ cp. par jour
Enfants de 3 ans à 12 ans65,0 mg1 cp. par jour
Enfants dès 12 ans, adultes130,0 mg2 cp. en une prise par jour
Femmes enceintes et allaitantes130,0 mg2 cp. en une prise par jour pendant 2 jours au maximum

La prise des comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot doit avoir lieu aussi vite que possible après que les autorités en ont donné l'ordre, pour que l'iode des comprimés soit présent avant l'iode radioactif.

Les comprimés sont d'autant plus efficaces s'ils sont pris quelques heures avant ou en même temps que l'exposition à l'iode radioactif (pas plus de 12 heures avant). Jusqu'à 5 heures après l'absorption d'iode radioactif, il est encore utile de prendre de l'iode stable.

La durée de l'application dépend de la durée de la situation radiologique; elle est déterminée par l'organisation d'intervention de la Confédération.

Les comprimés doivent être avalés avec suffisamment de liquide, si possible pas à jeun. L'ingestion peut être facilitée en diluant les comprimés dans une boisson quelconque (la solution ne se conserve pas, elle doit donc être consommée immédiatement).

Les nourrissons de moins d'un mois ne recevront qu'une seule fois ¼ de comprimé, même si la prise ordonnée pour les enfants plus âgés et les adolescents s'étend sur plusieurs jours de suite.

Aucun comprimé ne doit être pris avant que les autorités n'en aient donné l'ordre.

Veuillez informer à l'avance les groupes à risque mentionnés ci-après (voir chapitres «Contre-indications», «Mises en garde et précautions», «Interactions», «Grossesse/Allaitement», «Effets indésirables» et «Surdosage») sur les mesures de précaution ou de remplacement à prendre. Lors de l'administration des comprimés ou d'un médicament de remplacement (voir «Remarques particulières»), un contrôle médical ultérieur est conseillé pour les personnes suivantes: tous les enfants jusqu'à l'âge de 1 mois, toutes les femmes enceintes ou allaitantes, toutes les personnes ayant des contre-indications relatives ou absolues, toutes les personnes sous traitement par le lithium ou les diurétiques d'épargne potassique, toutes les personnes développant des effets indésirables.

La prise de comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot n'est pas nécessaire chez les patients ayant subi une ablation de la thyroïde, après une radiothérapie à l'iode radioactif lors de tumeurs malignes de la thyroïde et en cas de thyroïdite d'Hashimoto, car ces patients ne disposent en général plus de tissu stockant l'iode.

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot ne doivent pas être pris en cas de:

hypersensibilité à l'iode (très rare, à ne pas confondre avec l'allergie aux opacifiants radiologiques iodés); hyperthyroïdie, maladie de Basedow, autonomie locale et diffuse de la glande thyroïde; dermatite herpétiforme; myotonie congénitale; dermite tubéreuse due à l'iode; vascularite hypocomplémentémique.

Mesure de remplacement voir «Remarques particulières: Possibilités de blocage de la thyroïde par d'autres mesures».

La prise d'une dose élevée d'iode peut provoquer une hyperthyroïdie chez les patients prédisposés. Une hypothyroïdie peut être déclenchée chez le nourrisson jusqu'à l'âge de 1 mois. La prise d'iode, sous quelque forme que ce soit, doit être évitée lorsqu'un carcinome de la thyroïde est suspecté.

Intolérance au galactose ou au lactose

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot contiennent env. 180 mg de lactose ou env. 90 mg de galactose par comprimé.

Cette teneur en/cette dose de lactose est négligeable en comparaison aux quantités de lactose ingérées avec les aliments, y compris les aliments pauvres en ou exempts de lactose. Le même raisonnement est valable pour le galactose. Le lactose se compose à parts égales de galactose et de saccharose.

En cas d'intolérance sévère et avérée au galactose ou au lactose, la prise de comprimés de tilactase est possible immédiatement avant la prise des comprimés d'iodure de potassium. Il convient de respecter la posologie indiquée dans le mode d'emploi du produit en question.

L'efficacité des médicaments thyréostatiques est diminuée s'ils sont pris en même temps que l'iodure de potassium.

Les patients sous traitement thyréostatique doivent continuer ce traitement et se soumettre à un contrôle médical à intervalles rapprochés.

La prise simultanée d'iodure de potassium et de sels de lithium augmente le risque d'apparition de goitre et d'hypothyroïdie.

En raison du risque d'hyperkaliémie chez les patients traités par diurétiques d'épargne potassique, un contrôle du taux de potassium doit avoir lieu après l'administration des comprimés.

L'administration d'iodure non radioactif en grandes quantités peut rendre impossible un traitement électif à l'iode radioactif.

L'ordre de prise donné par les autorités doit être également suivi par les femmes enceintes et allaitantes. Elles peuvent prendre 2 comprimés en une prise par jour au maximum pendant 2 jours. L'iodure est excrété dans le lait maternel. Toutefois, l'allaitement au sein peut être poursuivi. L'apport en iodure de potassium par le lait maternel ne remplace cependant pas la dose de iodure de potassium qui doit être administrée séparément au nouveau-né ou au nourrisson (voir «Posologie/Mode d'emploi»). En outre, le nouveau-né devra subir un examen médical approfondi après la naissance visant le volume et le fonctionnement de la thyroïde.

L'Iodure de potassium 65 AApot n'a aucune influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines.

En avalant les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot avec beaucoup de liquide et sans être à jeun, la fréquence des effets indésirables est faible. Les formes sévères sont extrêmement rares.

Peuvent apparaître de manière passagère

Troubles gastro-intestinaux non spécifiques (jusqu'à 2%), réactions cutanées et des muqueuses (environ 1%), goût métallique, conjonctivite, vomissements ou diarrhée, tuméfaction douloureuse des glandes salivaires, fortes céphalées, toux productive, bronchite, oedème pulmonaire, palpitations cardiaques, agitation.

Dans des cas isolés on peut observer une hyperthyroïdie induite par l'iode. Les patients les plus menacés sont ceux atteints d'une affection préexistante de la thyroïde (par ex. goitre) et les asthmatiques. A côté des symptômes comme diarrhée, oedème pulmonaire et palpitations cardiaques, une prise de poids peut être un signe indicateur d'hyperthyroïdie.

Les nouveau-nés et les foetus peuvent développer dans des rares cas une hypothyroïdie suite à l'administration à la mère d'iodure hautement dosé, nécessitant un traitement d'urgence.

Des réactions d'hypersensibilité ont été observées dans des cas isolés. Elles se manifestent habituellement sous forme de réaction générale de «rhume de l'iode», de dermite bulleuse ou tubéreuse due à l'iode (iododerma bullosum ou tuberosum) jusqu'à une dermatite exfoliative et d'oedème angioneurotique (oedème de Quincke), de fièvre, de bronchospasme, d'arthralgies, de tuméfaction des ganglions lymphatiques et d'éosinophilie.

Aucun cas de décès suite à un surdosage aigu de sels d'iode n'a été décrit à ce jour. Jusqu'à 10 g d'iodure de sodium ont été appliqués par voie intraveineuse sans qu'apparaissent des symptômes d'intoxication. La prise chronique de faibles doses peut conduire au iodisme.

Hypothyroïdie induite par l'iode

Arrêt de la prise d'iode, correction du métabolisme par substitution thyroïdienne.

Hyperthyroïdie induite par l'iode

Il ne s'agit pas des suites d'un surdosage proprement dit, car l'hyperthyroïdie peut être provoquée par des quantités d'iode qui, dans d'autres pays, sont considérées comme physiologiques.

Le traitement recommandé dépend de l'évolution du cas: les cas bénins ne nécessitent éventuellement aucun traitement, les cas sévères nécessitent un traitement thyréostatique qui n'agit toutefois qu'après un certain délai et entraîne éventuellement un blocage symptomatique des récepteurs bêta. Dans les cas les plus graves (crise thyréotoxique), un traitement intensif, une plasmaphérèse ou une thyroïdectomie sont recommandées (en dernier recours).

Code ATC: V03AB21

Ordonnance fédérale sur les comprimés d'iode

Après l'accident à la centrale nucléaire de Tchernobyl, en 1986, le Conseil fédéral avait demandé que l'on examine l'opportunité de remettre à la population des comprimés d'iodure de potassium à titre de prévention en cas d'incident grave dans une centrale nucléaire avec échappement de radioactivité. En effet, lors d'un tel danger, les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot empêchent l'iode radioactif de s'accumuler dans la thyroïde.

Un groupe de travail ad hoc a élaboré un concept qui tient compte des recommandations de l'OMS et de la Société suisse d'endocrinologie. Ce concept, qui complète les mesures de protection prévues en cas de danger dû à la radioactivité, a été approuvé par les cantons. Le 1er juillet 1992, le Conseil fédéral a arrêté «l'ordonnance sur les comprimés d'iode» (RS 814.52) qui en règle la distribution à la population. La distribution a été conçue de telle sorte que toute la population de chaque commune dispose à temps des comprimés nécessaires.

Lors d'un danger dû à un incident dans une centrale nucléaire avec échappement de substances radioactives, l'ingestion à temps d'iode stable empêche l'absorption et l'accumulation de l'iode radioactif dans la thyroïde. Le blocage de la thyroïde ainsi obtenu permet de réduire l'exposition de celle-ci aux radiations.

Le blocage de la thyroïde à l'aide d'iode stable est une mesure sûre et généralement inoffensive. Les effets secondaires sont très rares en cas d'administration d'iodure de potassium pendant peu de jours.

Les comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot ne sont toutefois pas des «comprimés anti-radiations» d'action universelle.

Ils n'offrent aucune protection contre les autres substances radioactives incorporées, ni contre les radiations agissant de l'extérieur sur l'organisme et les voies respiratoires. C'est pourquoi en cas de danger dû à la radioactivité, il faut se rendre à l'intérieur d'une maison, dans la cave ou l'abri.

Absorption et distribution

L'iodure est résorbé très rapidement et presque en totalité dans l'intestin grêle et se répand en deux heures dans l'espace extracellulaire. Le volume de distribution s'élève à environ 23 l, le taux plasmatique physiologique d'iodure se situe habituellement entre 0,1 et 0,5 µg/dl. Outre dans la thyroïde (concentration d'iode supérieure à 500 µg/g de tissu) l'iodure présent dans l'organisme s'accumule également dans d'autres tissus tels que les glandes salivaires, les glandes mammaires et l'estomac. L'iodure traverse le placenta. Dans la salive, le suc gastrique et le lait maternel, la concentration d'iodure est environ trente fois supérieure à la concentration plasmatique.

Métabolisme

Dans la thyroïde, l'iodure est partiellement incorporé aux substances qui servent de précurseurs aux hormones synthétisées par la thyroïde. L'apport massif d'iodure inhibe transitoirement la synthèse des hormones thyroïdiennes par la diminution de l'incorporation d'iode dans les précurseurs des hormones et par la diminution du couplage des tyrosines d'iode.

Elimination

La plus grande partie de l'iodure est rapidement éliminée par les voies urinaires, les premières traces apparaissant déjà 10 minutes après l'absorption et la majeure partie (environ 80%) est éliminée en 48 heures. Un solde subsiste encore dans le corps après 10 à 20 jours, notamment dans la thyroïde. L'élimination s'effectue par voie urinaire, mais aussi en proportion moindre par les glandes salivaires, sudoripares et sébacées. L'élimination est ralentie en cas d'insuffisance rénale.

Voir sous «Surdosage» pour la toxicité aiguë et chronique.

Aucune étude sur le potentiel mutagène et cancérogène du produit n'est disponible. Toutefois, rien n'indique non plus que l'iode ou l'iodure possèdent de telles propriétés.

L'expérimentation animale n'a mis en évidence aucun signe indiquant un effet tératogène. L'iodure traverse le placenta et peut conduire à une hypothyroïdie et à un goitre chez le foetus. L'iodure est excrété dans le lait maternel, impliquant un risque d'hypothyroïdie chez le nouveau-né.

Blocage de la thyroïde par l'iodure de potassium

En cas d'incident dans une centrale nucléaire avec libération de substances radioactives, l'absorption d'iode radioactif par l'air inhalé pouvant être totalement résorbé par les poumons n'intervient que dans la zone située dans la direction du vent. Dans le corps, l'iode radioactif se comporte comme l'iode stable, c'est-à-dire qu'il se répartit dans l'espace extracellulaire et s'accumule dans la thyroïde où il est stocké. Les isotopes radioactifs stockés dans la thyroïde irradient le tissu de la glande et peuvent ainsi provoquer après des années, comme effet tardif, un cancer de la thyroïde. Ils peuvent conduire à une hypothyroïdie comme effet aigu en cas de doses très élevées, dont on sait par expérience qu'elles ne sont pas atteintes à la suite d'un incident dans une centrale nucléaire.

Grâce à l'apport excessivement haut d'iode stable sous la forme de comprimés d'Iodure de potassium 65 AApot et en raison de la capacité d'absorption limitée de la thyroïde (saturation de la pompe à iode, inhibition autorégulatoire de l'absorption d'iodure), seule une part infime de l'iode radioactif incorporé peut être absorbée par la thyroïde (mécanisme de déplacement). Si les comprimés sont pris à temps, cette part (valeur dite uptake) peut être ramenée d'environ 35% à des valeurs inférieures à 1%, ce qui correspond à une baisse de la dose de radiations de plus de 97%. L'iode radioactif non stocké est rapidement éliminé par voie rénale. Le but du blocage de la thyroïde est donc essentiellement une prévention du cancer de la thyroïde.

Le blocage de la thyroïde est d'autant plus efficace que l'iode stable est présent dans l'organisme avant que n'intervienne la résorption de l'iode radioactif par la thyroïde.

Possibilités de blocage de la thyroïde par d'autres mesures

Pour les personnes qui ne peuvent pas prendre de comprimés d'iodure de potassium, les possibilités ci-après permettent de se protéger contre l'iode radioactif. Toutefois, en raison de leur spectre d'effets secondaires, elles ne peuvent pas être recommandées comme solution générale de remplacement.

Dans des cas individuels, chez les adultes, on peut administrer du perchlorate (perchlorate de sodium ou de potassium), produit qui entre en compétition avec l'iode et en inhibe l'absorption.

Il est également possible d'inhiber l'incorporation d'iode dans la tyrosine à l'aide de thyréostatiques tels que le carbimazole, le thiamazole ou le propylthiouracile.

Doses

Perchlorate de sodium ou de potassium2× 0,5 g p.o. par jour
Carbimazole, thiamazole3× 15 mg p.o. par jour
Propylthiouracile3× 100 mg p.o. par jour

Influence sur le diagnostic

L'administration d'iodure à hautes doses peut fausser le diagnostic de la thyroïde et conduire à des diagnostics erronés. Plus la dose administrée est élevée, plus la durée de cet état se prolonge. Cette remarque est particulièrement valable lors de scintigraphies thyroïdiennes, pour les études sur le métabolisme de l'iode, de même que pour le test TRH et les dosages d'hormones thyroïdiennes.

Stockage et conservation

Les comprimés sont conditionnés sous forme de 12 (2× 6) unités dans les alvéoles d'une bande d'aluminium étanche à l'humidité et à la lumière. Ils doivent être conservés dans l'emballage original fermé, à température ambiante (15–25 °C) et hors de portée des enfants.

Dans des conditions d'entreposage correctes et d'emballage intact, les comprimés peuvent se conserver 10 ans.

Déroulement de l'alarme

Les autorités évaluent le risque de radioactivité pour une région déterminée. Si lors d'un incident dans une centrale nucléaire, une libération de substances radioactives est prévisible, l'alarme est donnée par des sirènes.

57068 (Swissmedic).

Pharmacie de l'armée, 3063 Ittigen, Suisse.

Recipharm Stockholm AB, Suède

Septembre 2013.

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