



Ізоніазид Лабатек таблетки 100 мг 50 шт
Isoniazid Labatec 100 mg 50 tablets
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- Наявність: Немає в наявності
- Виробник: Labatec-Pharma SA
- Модель: 5953041
- ATC-код J04AC01
- EAN 7680651610013
Склад:
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Isoniazid 100 mg .Isoniazid 100 mg
Das Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren. Es entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Almotriptan, Rizatriptan und Sumatriptan sind potente Agonisten von serotoninergen Rezeptoren und Substrate von MAO. MAO-Hemmer hingegen erhöhen einerseits die Serotoninkonzentration und können andererseits die Elimination der betroffenen Triptane hemmen. Sowohl Triptane als auch MAO-Hemmer können einen Anstieg des Blutdrucks oder hypertensive Krisen verursachen. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die blutrdrucksteigernden und/oder serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Blutdruckanstieg und Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Almotriptan, Rizatriptan oder Sumatriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr eines starken Blutdruckanstiegs und der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Eine gleichzeitige Behandlung mit Almotriptan, Rizatriptan oder Sumatriptan und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Wartezeit nach Absetzen von MAO-Hemmern Moclobemid, Selegilin: nach Absetzen von Moclobemid und Selegilin müssen 24 h bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden. Andere MAO-Hemmer: nach Absetzen anderer MAO-Hemmer müssen 2 Wochen bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Atomoxetin - MAO-HemmerDa MAO-Hemmer den Noradrenalin-Abbau und Atomoxetin die Noradrenalin-Wiederaufnahme hemmen, können diese Mechanismen die Noradrenalin-Wirkung theoretisch verstärken.
Risiko von verstärkten Noradrenalin-Wirkungen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Atomoxetin und MAO-Hemmern werden verstärkte kardiovaskuläre Noradrenalin-Wirkungen befürchtet, vor allem starker Blutdruckanstieg und tachykarde Herzrhythmusstörungen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Atomoxetin und einem MAO-Hemmer ist kontraindiziert. MAO-Hemmer müssen mindestens 2 Wochen vor Beginn einer Atomoxetin-Behandlung abgesetzt werden. Atomoxetin muss mindestens 2 Wochen lang abgesetzt sein, bevor die Behandlung mit einem MAO-Hemmer begonnen wird. Auch Linezolid und Procarbazin hemmen die Monoaminoxidase, so dass auch diese nicht gleichzeitig mit Atomoxetin eingesetzt werden sollen.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Zolmitriptan - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren. Es entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Zolmitriptan ist ein potenter Agonist von serotoninergen Rezeptoren und ein Substrat von MAO. MAO-Hemmer hingegen erhöhen einerseits die Serotoninkonzentration und können andererseits die Elimination von Zolmitriptan hemmen. Sowohl Triptane als auch MAO-Hemmer können einen Anstieg des Blutdrucks oder hypertensive Krisen verursachen. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die blutrdrucksteigernden und/oder serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Blutdruckanstieg und Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Zolmitriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr eines starken Blutdruckanstiegs und der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Nach Angaben der Hersteller von MAO-Hemmern ist die gleichzeitige Behandlung mit Zolmitriptan und MAO-Hemmern kontraindiziert. Nach Angaben der Hersteller von Zolmitriptan kann die gleichzeitige Behandlung mit einer maximalen Dosis von 5 mg/24 h Zolmitriptan und unter sorgfältiger Überwachung der Patienten erfolgen. Wartezeit nach Absetzen von MAO-Hemmern Moclobemid, Selegilin: nach Absetzen von Moclobemid und Selegilin müssen 24 h bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden. Andere MAO-Hemmer: nach Absetzen anderer MAO-Hemmer müssen 2 Wochen bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Alkoholhaltige Arzneimittel - IsoniazidDie Mechanismen sind nicht geklärt. Unter Isoniazid wurde über Müdigkeit, Somnolenz und Schwindel berichtet, so dass additive Wirkungen mit alkoholhaltigen Arzneimitteln möglich sind. Bei niedrigen Plasmakonzentrationen wird Alkohol vor allem durch die Alkoholdehydrogenase abgebaut, bei höheren Konzentrationen auch durch CYP2E1. Isoniazid hemmt CYP2E1, so dass erhöhte Alkohol-Plasmakonzentrationen möglich sind. Bei gesunden Probanden wurden aber keine Effekte akuter Alkoholzufuhr auf die Pharmakokinetik von Isoniazid gefunden. Arzneimittel mit hohem Alkoholgehalt könnten eventuell auch die Lebertoxizität von Isoniazid verstärken.
Verminderte Alkoholtoleranz, erhöhtes Risiko von Lebertoxizität möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid können alkoholhaltige Arzneimittel zu einer verminderten Alkoholtoleranz führen und eventuell das Risiko von Lebertoxizität erhöhen.
Während der Behandlung mit Isoniazid sollen die Patienten alkoholhaltige Arzneimittel vermeiden. Eine alkoholfreie Alternative ist zu erwägen. An eine verstärkte Alkoholwirkung mit beeinträchtigter Fahrtüchtigkeit ist zu denken.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Clozapin - Agranulozytose-induzierende StoffeVon einer additiven Wirkung auf das Knochenmark ist auszugehen. Eine retrospektive Studie in Finnland zeigte, dass ca. 40 % aller Patienten, die unter Clozapin eine Agranulozytose entwickelten, weitere Arzneistoffe erhielten, die Agranulozytosen auslösen können. Stoffe mit dieser Nebenwirkung sind nur schwer zu benennen, da meist nur Fallberichte vorliegen. Es handelt sich um sehr viele Stoffe aus sehr unterschiedlichen Stoffgruppen.
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Clozapin und weiteren Arzneistoffen, die Agranulozytosen hervorrufen können, ist eine erhöhte Inzidenz und Schwere von Granulozytopenien und Agranulozytosen zu befürchten. Eine Agranulozytose tritt meist zu Beginn der Behandlung mit Clozapin auf, kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden (siehe Kommentar).
Den Produktinformationen von Clozapin zufolge darf eine Therapie mit diesem Neuroleptikum nicht eingeleitet werden, wenn der Patient bereits mit einem Arzneistoff behandelt wird, von dem bekannt ist, dass er ein erhebliches Potenzial hat eine Agranulozytose hervorzurufen (Kontraindikation). Agranulozytosen sind eine schwere, aber seltene Nebenwirkung vieler lebenswichtiger Arzneistoffe. Daher können Fälle eintreten, in denen die gleichzeitige Behandlung mit Clozapin und einem dieser Arzneistoffe unumgänglich wird. In einem solchen Fall muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. Bei alleiniger Therapie mit Clozapin sind die Leukozyten und neutrophilen Granulozyten während der ersten 18 Wochen wöchentlich und danach während der gesamten Behandlung mindestens alle 4 Wochen zu kontrollieren. Auch bei lokaler Anwendung von Chloramphenicol am Auge wurden hämatotoxische Effekte beobachtet, so dass auch diese Darreichungsformen kontraindiziert sind.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Clopidogrel - Enzyminhibitoren (CYP2C19)Clopidogrel ist ein Prodrug. Der aktive Metabolit, ein Thiolderivat, entsteht durch Oxidation und nachfolgende Hydrolyse. Der aktive Metabolit wird hauptsächlich durch CYP2C19 gebildet mit Beteiligung mehrerer anderer CYP-Enzyme einschliesslich CYP1A2, CYP2B6 und CYP3A4. Die gleichzeitige Behandlung mit CYP2C19-Inhibitoren kann daher die Plasmakonzentrationen des aktiven Clopidogrel-Metaboliten vermindern. Carbamazepin und Efavirenz können CYP2C19 sowohl induzieren als auch hemmen; wie sich dies bei gleichzeitiger Behandlung mit Clopidogrel klinisch auswirkt, ist unklar.
Verminderte kardioprotektive Wirksamkeit von Clopidogrel möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP2C19-Inhibitoren (Carbamazepin, Etravirin, Fluconazol, Fluoxetin, Fluvoxamin, Isoniazid, Moclobemid, Modafinil, Oxcarbazepin, Voriconazol, evtl. Efavirenz) kann möglicherweise die antiaggregatorische bzw. die kardioprotektive Wirksamkeit von Clopidogrel vermindern. Die klinische Relevanz dieser Wechselwirkung ist unklar.
Die genannten CYP2C19-Inhibitoren sollen während einer Behandlung mit Clopidogrel vorsichtshalber nicht angewandt werden. Als Alternativen zu Clopidogrel kommen Ticagrelor oder Prasugrel in Frage.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Carbamazepin - IsoniazidIsoniazid hemmt wahrscheinlich den oxidativen Metabolismus von Carbamazepin: eine verminderte Clearance und erhöhte Carbamazepin-Serumkonzentrationen wurden gemessen. Die erhöhte Hepatotoxizität wird mit einer Enzyminduktion durch Carbamazepin und dadurch vermehrter Metabolisierung von Isoniazid zu hepatotoxischen Metaboliten in Zusammenhang gebracht.
Risiko erhöhter Carbamazepin-Toxizität und verstärkte Isoniazid-Hepatotoxizität
In mehreren Einzelfällen kam es bei gleichzeitiger Therapie mit Isoniazid innerhalb von 1 bis 2 Tagen zu toxischen Wirkungen von Carbamazepin (Übelkeit, Erbrechen, Ataxie, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Sedation, Seh- und Sprachstörungen). Ausserdem wurden in einigen Fällen bei gleichzeitiger Behandlung mit Carbamazepin verstärkte hepatotoxische Effekte von Isoniazid beschrieben.
Die gleichzeitige Behandlung mit Carbamazepin und Isoniazid soll nur dann erwogen werden, wenn eine sorgfältige Überwachung auf verstärkte unerwünschte Carbamazepin-Effekte und ggf. der Carbamazepin-Serumkonzentration sowie der Leberfunktion möglich ist. Bei Bedarf sind die Dosierungen anzupassen oder geeignete Alternativen zu Carbamazepin oder Isoniazid einzusetzen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Phenytoin - IsoniazidIsoniazid hemmt die Cytochrom-P-450-abhängigen Enzyme, die Phenytoin metabolisieren (CYP3A4, CYP 2C19). Erhöhte bis toxische Phenytoin-Plasmakonzentrationen wurden vor allem bei Langsam-Acetylierern gemessen; bei diesen liegen in der Regel höhere Isoniazid-Plasmakonzentrationen vor. Eine erhöhte Hepatotoxizität von Isoniazid könnte durch Enzyminduktion und dadurch vermehrte Bildung von hepatotoxischen Metaboliten verursacht sein.
Gefahr einer Phenytoin-Intoxikation
Isoniazid kann die Wirkungen von Phenytoin innerhalb etwa einer Woche verstärken; Überdosierungssymptome wie Diplopie, Nystagmus, Ataxie, Schwindel und Tremor können auftreten. Ausserdem ist davon auszugehen, dass Phenytoin die Hepatotoxizität von Isoniazid erhöht.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid soll besonders auf Symptome einer Phenytoin-Überdosierung sowie auf Anzeichen von Hepatotoxizität geachtet, eventuell die Phenytoin-Plasmakonzentrationen überwacht und die Dosierung von Phenytoin entsprechend verringert bzw. nach dem Absetzen von Isoniazid wieder ehöht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Paracetamol - IsoniazidIsoniazid induziert im Verlauf von wenigen Tagen CYP2E1, so dass Paracetamol verstärkt oxidativ metabolisiert wird. Dadurch entsteht vermehrt der hepatotoxische Metabolit N-Acetyl-p-benzochinonimin.
Verstärkte Hepatotoxizität von Paracetamol
Die Behandlung mit Isoniazid verstärkt möglicherweise die hepatotoxische Wirkung von Paracetamol. Initialsymptome einer Leberschädigung durch Paracetamol sind Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Nach etwa 24 h tritt meist ein Ikterus auf. Ausserdem kommt es zur Transaminasen-Erhöhung und zur Koagulopathie. Die Letalität ist hoch.
Während einer Therapie mit Isoniazid soll möglichst indikationsgerecht ein alternatives Analgetikum gewählt werden. Bei therapeutischen Dosen von Paracetamol bis etwa 3 g/die tritt aber wahrscheinlich keine verstärkte Hepatotoxizität auf. Im Fall einer Paracetamol-Intoxikation unter Isoniazid soll Acetylcystein als Antidot auch dann gegeben werden, wenn die Paracetamol-Serumkonzentration unterhalb der Schwelle liegt, bei der üblicherweise Acetylcystein gegeben wird.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Lomitapid - Enzyminhibitoren, schwache (CYP3A4)Lomitapid ist ein CYP3A4-Substrat. Schwache CYP3A4-Inhibitoren erhöhen die Bioverfügbarkeit von Lomitapid vermutlich etwa um das Vierfache.
Verstärkte Wirkungen von Lomitapid nicht auszuschliessen
Die gleichzeitige Behandlung mit schwachen CYP3A4-Inhibitoren kann innerhalb einiger Tage die Bioverfügbarkeit von Lomitapid auf ein Mehrfaches erhöhen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit einem schwachen CYP3A4-Inhibitor ist ein zeitlicher Abstand von 12 Stunden zwischen der Applikation des CYP3A4-Inhibitors und der Einnahme von Lomitapid einzuhalten. Des Weiteren kann die Lomitapid-Dosierung gesenkt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Inhalationsanästhetika, halogenierte - IsoniazidAdditive hepatotoxische Effekte; CYP2E1-Induktoren wie Isoniazid können den Stoffwechsel der fluorierten Inhalationsnarkotika beschleunigen und so die Fluorid-Plasmakonzentrationen in potentiell nephrotoxische Bereiche erhöhen.
Erhöhtes hepatotoxisches und nephrotoxisches Risiko
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid und fluorierten Inhalationsnarkotika können vermehrt hepatotoxische und nephrotoxische Effekte auftreten.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Isoniazid und fluorierten Inhalationsnarkotika sind Leber- und Nierenfunktion besonders sorgfältig zu überwachen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren und entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Eletriptan, Frovatriptan und Naratriptan sind potente Agonisten von serotoninergen Rezeptoren. MAO-Hemmer hingegen erhöhen die Serotoninkonzentration. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Eletriptan, Frovatriptan oder Naratriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Eletriptan, Frovatriptan oder Naratriptan und MAO-Hemmern wird eine sorgfältige Überwachung des Patienten empfohlen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Isoniazid - DisulfiramAdditive oder synergistische Effekte werden vermutet, denen eine verstärkte Hemmung des Dopamin-Abbaus zu Grunde liegen könnte. 7 Isoniazid-behandelte Patienten entwickelten wenige Tage nach Beginn einer Behandlung mit täglich 500 mg Disulfiram Symptome wie Benommenheit, Reizbarkeit, Übelkeit, Schlafstörungen, Hypomanie und Lethargie; es handelt sich um weniger als ein Drittel der Patienten, die die Kombination erhielten. Eine retrospektive Studie bei 118 Isoniazid-behandelten Patienten fand keine verstärkte Toxizität bei den 13 Patienten, die auch Disulfiram erhielten.
Vermehrt psychische und neurologische Störungen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid und Disulfiram können bei einem Teil der Patienten innerhalb weniger Tage psychische und neurologische Störungen wie Konfusion, Reizbarkeit, Verhaltensstörungen, Lethargie, Ataxie und Hypomanie auftreten.
Wenn Disulfiram und Isoniazid gleichzeitig angewandt werden, muss der Patient sorgfältig auf psychische und neurologische Störungen überwacht werden. Bei Hinweisen auf eine Wechselwirkung sollen beide Arzneistoffe abgesetzt oder die Disulfiram-Dosen verringert werden.
Vorsichtshalber überwachen
Theophyllin und -Derivate - IsoniazidIsoniazid hemmt mit CYP1A2 das Isoenzym, das den oxidativen Metabolismus von Theophyllin katalysiert. Das Ausmass der Interaktion scheint individuell stark zu schwanken.
Verstärkte oder verminderte Wirkungen von Theophyllin möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Isoniazid kann bei einem Teil der Patienten innerhalb einiger Tage bis Wochen Theophyllin-Überdosierungssymptome, wie Tachykardie, Arrhythmien, Blutdruckabfall, Kopfschmerzen, Unruhe, Tremor, Schwindel, Schlaflosigkeit, gesteigerte Diurese, Magen-Darm-Beschwerden sowie erhöhte Krampfneigung, hervorrufen.
Während der Dauer einer gleichzeitigen Behandlung mit Isoniazid sollen die Theophyllin-Plasmakonzentrationen besonders sorgfältig überwacht und auf Über- sowie Unterdosierungssymptome geachtet werden. Bei Bedarf muss die Theophyllin-Dosis angepasst werden. Bei Kombinationsbehandlung mit Isoniazid und Rifampicin wird die Theophyllin-Clearance eher erhöht (siehe aber die Monographie Theophyllin und -Derivate-Rifamycine). Bei Kombination mit weiteren Tuberkulostatika sind die Veränderungen der Kinetik von Theophyllin nicht vorhersehbar.
Vorsichtshalber überwachen
Primidon - IsoniazidIsoniazid hemmt möglicherweise den Metabolismus von Primidon zu seinem aktiven Metaboliten Phenobarbital und zu Phenylethylmalonamid über CYP3A4 oder 2C19. Dies geht aus einem Fallbericht hervor, der einzigen Veröffentlichung zu dieser Interaktion. Die Primidon-Plasmakonzentrationen stiegen um 83 %, die Plasmakonzentrationen von Phenobarbital fielen um 12 %. Die Anfallfrequenz der Patientin blieb unverändert, sie nahm nur eine leicht verstärkte Müdigkeit wahr.
Verstärkte Wirkungen von Primidon nicht auszuschliessen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid sind verstärkte Wirkungen von Primidon nicht auszuschliessen. Intoxikationssymptome von Primidon sind u.a. Schläfrigkeit, Lethargie, Ataxie, Nystagmus, Dysarthrie, Hypoxämie, Hypothermie, eingeschränkte Nierenfunktion oder Schwindelgefühl.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid soll sorgfältig auf die Toxizität und ausreichende antikonvulsive Wirksamkeit von Primidon geachtet werden.
Vorsichtshalber überwachen
Valproinsäure - IsoniazidVermutet wird eine Hemmung des oxidativen Metabolismus von Valproinsäure durch Isoniazid. Erhöhte Valproinsäure-Plasmakonzentrationen wurden gemessen.
Verstärkte Wirkungen von Valproinsäure möglich
Einige Fallberichte deuten darauf hin, dass Isoniazid die Wirkungen von Valproinsäure verstärken kann. Übelkeit, Benommenheit, Tremor, Dysarthrie und Konfusion sowie erhöhte Leberenzyme wurden beschrieben.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Isoniazid soll besonders sorgfältig auf unerwünschte Wirkungen von Valproinsäure geachtet werden; bei Bedarf sind die Plasmakonzentrationen von Valproinsäure zu überwachen und die Valproinsäure-Dosen entsprechend anzupassen.
Vorsichtshalber überwachen
Levodopa - IsoniazidDer Mechanismus ist nicht bekannt. Isoniazid scheint die Pharmakokinetik von Levodopa zu verändern: In einem Fall wurden verminderte maximale Levodopa-Plasmakonzentrationen und ein verändertes Muster an Levodopa-Metaboliten gefunden. Dies wurde mit einer Hemmung der Levodopa-Decarboxylase erklärt.
Verminderte Wirksamkeit von Levodopa möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Isoniazid kann im Verlauf einiger Tage möglicherweise die Wirksamkeit von Levodopa beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit Levodopa und Isoniazid erforderlich, soll besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Levodopa geachtet werden.
Vorsichtshalber überwachen
Benzodiazepine - IsoniazidIsoniazid ist ein schwacher Hemmer von CYP3A4, welches die betroffenen Benzodiazepine verstoffwechselt. In einer Studie verlängerte Isoniazid, 90 mg 2mal täglich für 3 Tage, die Halbwertstzeit von Diazepam, einmal 5 bzw. 7,5 mg, von ca. 34 auf ca. 45 Stunden und verringerte die Clearance von Diazepam um etwa 26 %. Die Bioverfügbarkeit einer Einmaldosis von Triazolam (0,5 mg) erhöhte sich im Schnitt um 46 %, während die Bioverfügbarkeit von Oxazepam, welches nicht von CYP3A4 verstoffwechselt wird, unverändert blieb.
Verstärkte sedative Wirkungen der Benzodiazepine möglich
Die Wirkungen der oxidativ verstoffwechselten Benzodiazepine können durch gleichzeitige Behandlung mit Isoniazid möglicherweise verstärkt werden. Sedation, Benommenheit und Lethargie können in Einzelfällen verstärkt auftreten.
Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Isoniazid und den betroffenen Benzodiazepinen soll die Sedierung der Patienten überwacht und gegebenenfalls die Dosis angepasst werden.
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Eliglustat - Enzyminhibitoren, schwache (CYP3A4)Eliglustat wird primär über CYP2D6 und in geringerem Masse über CYP3A metabolisiert. Bei langsamen CYP2D6-Metabolisierern könnte daher eine gleichzeitig Behandlung mit schwachen CYP3A-Inhibitoren zu erhöhten Plasmakonzentrationen von Eliglustat führen.
Verstärkte Wirkungen von Eliglustat möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit schwachen CYP3A-Inhibitoren kann die Wirkungen von Eliglustat bei langsamen CYP2D6-Metabolisierern verstärken. Als Überdosierungssymptome von Eliglustat sind Schwindel, Hypotonie, Bradykardie, Übelkeit und Erbrechen beschrieben.
Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Behandlung mit schwachen CYP3A-Inhibitoren bei langsamen CYP2D6-Metabolisierern. Bei intermediären und schnellen CYP2D6-Metabolisierern sind keine besonderen Massnahmen notwendig.
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