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- Виробник: NOVARTIS SCHWEIZ AG
- Модель: 2190766
- ATC-код G03FA01
- EAN 7680547040979
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Estradiol 0.496 mg
Vermutlich hemmen exogene weibliche Sexualhormone den oxidativen Metabolismus von Selegilin in der Darmwand und vermindern damit den enteralen First-pass-Effekt. Selegilin hat eine orale Bioverfügbarkeit von weniger als 10 %. Bei Probandinnen, die hormonale Kontrazeptiva einnahmen, wurde eine auf das 20-Fache erhöhte Bioverfügbarkeit von Selegilin gemessen, bei grosser interindividueller Streuung. Eine Hormonersatztherapie mit 2 mg Estradiolvalerat und 250 myg Levonorgestrel vergrösserte die Bioverfügbarkeit von Selegilin nicht-signifikant im Schnitt nur um ca. 60 %.
Erhöhte Bioverfügbarkeit von Selegilin
Hormonale Kontrazeptiva können die Bioverfügbarkeit von Selegilin um ein Vielfaches erhöhen. Dies gilt eventuell auch für Präparate zur Hormonsubstitution. Konzentrationsabhängige Risiken von Selegilin können vermehrt auftreten, darunter auch die Interaktion mit Tyramin-haltigen Nahrungsmitteln, da Selegilin in höheren Konzentrationen seine MAO-B-Selektivität verliert.
Die gleichzeitige Anwendung von Selegilin mit hormonalen Kontrazeptiva und vorsichtshalber auch mit Präparaten zur Hormonsubstitution soll vermieden werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Tofacitinib - Kontrazeptiva, hormonale, HormonersatztherapieBeide Arzneimittelgruppen erhöhen das Risiko für eine Lungenembolie. Die erwartete Wechselwirkung wurde nicht untersucht.
Erhöhte Gefahr für das Auftreten einer Lungenembolie
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Tofacitinib und kombinierten hormonellen Kontrazeptiva oder einer Hormonersatztherapie ist ein erhöhtes Thromboserisiko zu erwarten.
Die gleichzeitige Anwendung von Tofacitinib zweimal täglich 10 mg und kombinierten hormonellen Kontrazeptiva oder einer Hormonersatztherapie ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Estrogene - COX-2-HemmerEtoricoxib hemmt offenbar die Konjugation der Estrogene durch die Sulfotransferase. Etoricoxib, 60 mg täglich über 21 Tage, erhöhte die AUC von Ethinylestradiol in einem hormonalen Kontrazeptivum mit 35 myg Ethinylestradiol und 0,5-1 mg Norethisteron im Schnitt um 37 %. Die gleichzeitige oder um 12 Stunden versetzte Einnahme von 120 mg Etoricoxib mit demselben hormonalen Kontrazeptivum erhöhte die AUC um 50-60 %. Etoricoxib, 120 mg täglich über 28 Tage, erhöhte die Bioverfügbarkeit von unkonjugiertem Estron, Equilin bzw. 17-beta-Estradiol (Hormonersatz mit 0,625 mg konjugierten Estrogenen) im Schnitt um ca. 41%, 76 % bzw. 22 %. Die Auswirkungen der zur Langzeittherapie empfohlenen Dosen von 30 mg, 60 mg und 90 mg Etoricoxib wurden nicht untersucht. Die klinische Bedeutung dieser Erhöhungen der Estrogenspiegel ist nicht bekannt.
Verstärkte Wirkungen der Estrogene möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Etoricoxib kann möglicherweise vermehrt unerwünschte Effekte von Estrogenen hervorrufen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Etoricoxib sollen niedriger dosierte hormonale Kontrazeptiva und Hormonersatzpräparate bevorzugt werden. Der COX-2-Hemmer Celecoxib ist vermutlich nicht von der Interaktion betroffen und kommt gegebenenfalls als Alternative in Frage.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Somatropin - EstrogeneDer Mechanismus dieser Interaktion ist nicht bekannt.
Beeinträchtigung der Wirksamkeit von Somatropin möglich
Orale Östrogene können die IGF-1-Konzentration im Serum reduzieren und dadurch die Wirksamkeit von Somatropin abschwächen.
Bei Patientinnen, die mit Somatropin behandelt werden und eine Östrogentherapie beginnen, muss daher möglicherweise die Dosis von Somatropin erhöht werden, um die IGF-1- Serumspiegel im normalen, altersentsprechenden Bereich zu halten. Umgekehrt muss beim Absetzen einer Östrogentherapie die Somatropin-Dosis möglicherweise reduziert werden. Zur Kontrazeption sind nicht-hormonale Methoden zu bevorzugen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Schilddrüsenhormone - EstrogeneEstrogene erhöhen die Konzentration des Thyroxin-bindenden Globulins (TBG), wodurch es zu einem Anstieg des gesamten zirkulierenden Schilddrüsenhormons kommt. Die freien T4- und T3-Konzentrationen verändern sich aber in der Regel kaum. In einer Studie an 25 postmenopausalen Frauen mit Hypothyreose sanken allerdings die Plasmakonzentrationen an freiem Thyroxin im Verlauf von 12 Wochen signifikant, aber nur eine Patientin zeigte nicht näher genannte Symptome einer Hypothyreose.
Verminderte Wirksamkeit der Schilddrüsenhormone möglich
Im Verlauf von einigen Wochen nach Beginn einer Behandlung mit Estrogenen (Hormonersatz oder hormonale Kontrazeptiva) kann bei Patientinnen mit Hypothyreose der Bedarf an Schilddrüsenhormonen steigen. Eine hypothyreote Stoffwechsellage zeigt sich durch Müdigkeit, Obstipation, Blässe, Myxödem, Kälteintoleranz und Gewichtszunahme sowie durch verminderte kognitive Leistungen und depressive Verstimmungen, erhöhte TSH-Plasmakonzentrationen.
Wird eine Behandlung mit Estrogenen (Hormonersatz oder hormonale Kontrazeptiva) begonnen, soll bei Patientinnen mit Hypothyreose vorsichtshalber die Schilddrüsenfunktion (TSH) monatlich bis zur Stabilisierung kontrolliert und die Levothyroxin-Dosis nach Bedarf erhöht werden. Wenn umgekehrt eine Therapie mit Schilddrüsenhormonen während der Behandlung mit Estrogenen begonnen wird, sind keine Massnahmen erforderlich.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Glukokortikoide - EstrogeneWahrscheinlich hemmen die Estrogene den oxidativen Metabolismus der betroffenen Glukokortikoide. In mehreren Studien war die Clearance von freiem Prednisolon um 30 bis 50 % verringert, wenn gleichzeitig hormonale Kontrazeptiva eingenommen wurden; die Bioverfügbarkeit war um 60 bis 100 % vergrössert. Eine verminderte Prednisolon-Clearance wurde auch unter konjugierten Estrogenen gefunden.
Möglicherweise verstärkte Wirkungen der Glukokortikoide
Die gleichzeitige Behandlung mit Estrogenen kann möglicherweise die Wirkungen von Glukokortikoiden in geringem Ausmass verstärken (z. B. Blutdruckanstieg, Gewichtszunahme, Hautveränderungen, verminderte Glucosetoleranz).
Patientinnen unter hormonalen Kontrazeptiva oder Estrogensubstitution sollen auf unerwünscht starke Glukokortikoid-Wirkungen besonders beobachtet werden. Verstärkten Glukokortikoid-Wirkungen ist durch Dosisreduktion zu begegnen.
Vorsichtshalber überwachen
Ropinirol - Estrogene (Substitution)Der Mechanismus der Plasmakonzentrationserhöhung ist nicht bekannt.
Verstärkte Wirkungen von Ropinirol möglich
Bei Patientinnen unter Estrogen-Substitution wurden erhöhte Plasmakonzentrationen von Ropinirol gemessen. Verstärkte dopaminerge Effekte sind nicht auszuschliessen.
Bei Patientinnen, die bereits eine Estrogen-Substitution erhalten, kann die Ropinirol-Behandlung wie üblich begonnen und die Dosierung bis zum Ansprechen auf die Therapie gesteigert werden. Wird eine Estrogen-Substitution während der Behandlung mit Ropinirol abgesetzt oder begonnen, ist abhängig vom Ansprechen auf die Behandlung eine Dosisanpassung von Ropinirol erforderlich.
Vorsichtshalber überwachen
Valproinsäure - EstrogeneEstrogene beschleunigen die Elimination von Valproinsäure vermutlich durch Induktion von UGT-Enzymen. In zwei Studien waren die Blutkonzentrationen von Valproinsäure während der Einnahme von hormonellen Kontrazeptiva im Schnitt um ca. 17 % bzw. 23 % verringert, mit teilweise klinisch relevanten Folgen.
Verminderte Wirksamkeit von Valproinsäure
Estrogene können bei Patientinnen unter Valproinsäure-Therapie die Anfallshäufigkeit erhöhen. Valproinsäure beeinflusst jedoch nicht die Wirksamkeit der Estrogene.
Zu Beginn bzw. nach Absetzen der Therapie mit estrogenhaltigen Arzneimitteln sollen das klinische Ansprechen auf Valproinsäure (Anfallskontrolle) sowie die Valproinsäurespiegel überwacht werden. Die Dosis von Valproinsäure ist ggf. anzupassen.
Vorsichtshalber überwachen
Norethisteron acetat 4.8 mg
Barbiturate induzieren im Verlauf von 2-3 Wochen Cytochrom-P450-abhängige Enzyme, die den oxidativen Metabolismus von Estrogenen und Gestagenen katalysieren; niedrigere Estrogen- und Gestagen-Plasmakonzentrationen resultieren. Barbiturat-Dosen, die eine Enzyminduktion auslösen können, sind individuell unterschiedlich: Schon die gelegentliche Einnahme niedriger Dosen kann eine Enzyminduktion hervorrufen. Bei 2 von 4 Frauen, die über 2 Monate täglich 60 mg Phenobarbital einnahmen, wurden um 50-70 % verminderte Ethinylestradiol-Plasmakonzentrationen gemessen, verbunden mit Durchbruchblutungen. Nach Absetzen der Barbiturate klingt die Enzyminduktion individuell unterschiedlich über mehrere Wochen ab. Bei Anwendung eines Levonorgestrel-Implantats zur Empfängnisverhütung wurde unter Phenobarbital, 210 mg/d, eine Schwangerschaft berichtet. Die Injektionsnarkotika Methohexital und Thiopental bewirken nur dann eine Enzyminduktion, wenn sie in kurzen Abständen wiederholt angewandt werden.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene, Gestagene
Barbiturate können die Wirksamkeit von Estrogenen und Gestagenen (hormonale Kontrazeptiva, Hormonsubstitution, Megestrol und Cyproteronacetat bei verschiedenen Indikationen) beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Anwendung von hormonalen Kontrazeptiva können Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft eintreten. Bei Hormonsubstitution in der Menopause können wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Bei länger dauernder gleichzeitiger Behandlung mit Barbituraten sollen zur Empfängnisverhütung bevorzugt zuverlässige nicht-hormonale Methoden eingesetzt werden (z. B. Kupferspirale). Bei kurzfristiger Behandlung mit Barbituraten soll zusätzlich eine Barrieremethode oder eine andere Verhütungsmethode eingesetzt werden; diese müssen während der gesamten Dauer der gleichzeitigen Behandlung mit Barbituraten und bis zu 28 Tage nach Absetzen verwendet werden. Überdauert die gleichzeitige Behandlung die aktuelle Blisterpackung des Kontrazeptivums, ist die nächste Packung ohne einnahmefreies Intervall zu beginnen. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Barbiturate angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr). Bei Anwendung von Estrogenen und Gestagenen in anderen Indikationen soll auf ausreichende Wirksamkeit geachtet werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - PhenytoinPhenytoin induziert im Verlauf von 2-3 Wochen Cytochrom-P450-abhängige Enzyme, die den oxidativen Metabolismus der Estrogene und Gestagene katalysieren; niedrigere Estrogen- und Gestagen-Plasmakonzentrationen resultieren. In einer Studie erhielten 10 Frauen vor und 8-12 Wochen nach Beginn einer Therapie mit 200-300 mg/Tag Phenytoin eine Einzeldosis von 50 myg Ethinylestradiol und 250 myg Levonorgestrel. Phenytoin verringerte die Bioverfügbarkeit des Estrogens um ca. 50 % und die des Gestagens um ca. 42 %. Nach Absetzen von Phenytoin klingt die Enzyminduktion individuell unterschiedlich über mehrere Wochen ab. Die Phenytoin-Dosen, die eine Enzyminduktion bewirken, sind individuell sehr unterschiedlich.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene, Gestagene
Phenytoin kann die Wirksamkeit von Estrogenen und Gestagenen (hormonale Kontrazeptiva, Hormonsubstitution, Megestrol und Cyproteronacetat bei verschiedenen Indikationen) beeinträchtigen. Bei gleichzeitiger Anwendung mit hormonalen Kontrazeptiva können Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft eintreten. Bei Hormonsubstitution in der Menopause können wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Bei länger dauernder gleichzeitiger Behandlung mit Phenytoin sollen zur Empfängnisverhütung bevorzugt zuverlässige nicht-hormonale Methoden eingesetzt werden (z. B. Kupferspirale). Bei kurzfristiger Behandlung mit Phenytoin soll zusätzlich eine Barrieremethode oder eine andere Verhütungsmethode eingesetzt werden; diese müssen während der gesamten Dauer der gleichzeitigen Behandlung mit Phenytoin und bis zu 28 Tage nach Absetzen verwendet werden. Überdauert die gleichzeitige Behandlung die aktuelle Blisterpackung des Kontrazeptivums, ist die nächste Packung ohne einnahmefreies Intervall zu beginnen. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Phenytoin angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr). Bei Anwendung von Estrogenen und Gestagenen in anderen Indikationen soll auf ausreichende Wirksamkeit geachtet werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - RifamycineRifampicin und in geringerem Ausmass auch Rifabutin induzieren CYP3A4, das den oxidativen Metabolismus der Estrogene und Gestagene katalysiert und senken so deren Plasmakonzentrationen. In einer Studie an 22 Patientinnen kam es bei gleicher Dosis von jeweils 300 mg/d unter Rifampicin bei 36,4 % zu Durchbruchblutungen, unter Rifabutin bei 21,7 %, dazu im Vergleich bei 3,7 % der Kontrollen (Rifampicin wird mit 450-750 mg/d aber in der Regel höher dosiert als Rifabutin mit 150-450 mg/d).
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene, Gestagene
Die Wirkungen von Estrogenen und Gestagenen - besonders die ovulationshemmende Wirkung der hormonalen Kontrazeptiva - kann durch Rifampicin und Rifabutin beeinträchtigt werden. Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft können eintreten. Bei der Hormonsubstitution in der Menopause können unter Rifampicin bzw. Rifabutin wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Zur Konzeptionsverhütung müssen während einer Behandlung mit Rifampicin und Rifabutin nicht-hormonale bzw. lokal wirksame kontrazeptive Massnahmen (z. B. Intrauterinpessare) ergriffen werden. Dies gilt auch für transdermale und vaginale Applikationsformen, obwohl sie von dieser Interaktion weniger betroffen sind, da kein First-pass-Metabolismus stattfindet. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Rifampicin bzw. Rifabutin angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr).
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - GriseofulvinWahrscheinlich induziert Griseofulvin die Cytochrom-P-450-abhängigen Enzyme, durch die Estrogene und Gestagene abgebaut werden. Das Ausmass einer Enzyminduktion durch Griseofulvin ist individuell sehr unterschiedlich; die Enzyminduktion kann noch einige Wochen nach Beendigung der Griseofulvin-Gabe anhalten.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene und Gestagene möglich
Die Wirkungen von Estrogenen und Gestagenen (die kontrazeptive Wirkung der hormonalen Kontrazeptiva, die Wirkungen bei der Hormonsubstitution, die Wirkungen der Gestagene bei verschiedenen Indikationen) können durch Griseofulvin beeinträchtigt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von hormonalen Kontrazeptiva können Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft eintreten. Bei Hormonsubstitution in der Menopause können wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Wegen unzuverlässiger Wirkung und schwerwiegender unerwünschter Effekte wird Griseofulvin heute fast nicht mehr verwendet. Mittel der Wahl gegen Mykosen sind Azol-Antimykotika wie Itraconazol oder das Allylamin-Derivat Terbinafin. Wird trotzdem Griseofulvin eingesetzt, sollen zur Kontrazeption nicht-hormonale bzw. lokal wirksame Methoden (z. B. Intrauterinpessare) angewandt werden. Bei Einnahme von Kontrazeptiva mit hoher Estrogen-Dosis (z. B. 50 myg Ethinylestradiol) ist das Risiko einer Wechselwirkung geringer. Wenn unter der Griseofulvin-Therapie Blutungsunregelmässigkeiten auftreten, soll für den Rest des Zyklus zusätzlich eine Barrieremethode verwendet werden. Dies gilt noch etwa einen Monat nach Beendigung der Therapie mit Griseofulvin. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Griseofulvin angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr).
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - Carboxamid-DerivateDie Carboxamid-Derivate induzieren CYP3A4, das den oxidativen Metabolismus der Estrogene und Gestagene katalysiert, und senken so deren Plasmakonzentrationen. In einer Studie erhielten 10 Frauen vor und 8-12 Wochen nach Beginn einer Therapie mit 300-600 mg/Tag Carbamazepin eine Einzelgabe von 50 myg Ethinylestradiol und 250 myg Levonorgestrel. Carbamazepin reduzierte die Bioverfügbarkeit des Estrogens um ca. 42 % und die des Gestagens um ca. 40 %. Oxcarbazepin verminderte die Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol und Levonorgestrel um bis zu 52 %. Auch unter Eslicarbazepin wurden signifikant verminderte Bioverfügbarkeiten von Ethinylestradiol und Levonorgestrel gefunden.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene, Gestagene
Die Wirkungen von Estrogenen und Gestagenen (die kontrazeptive Wirkung der hormonalen Kontrazeptiva, die Wirkungen bei der Hormonsubstitution, die Wirkungen von Megestrol und Cyproteronacetat bei den verschiedenen Indikationen) können durch Carboxamid-Derivate (Carbamazepin, Oxcarbazepin, Eslicarbazepin) beeinträchtigt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung mit hormonalen Kontrazeptiva können Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft eintreten. Bei Hormonsubstitution in der Menopause können wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Bei länger dauernder gleichzeitiger Behandlung mit Carboxamid-Derivaten (Carbamazepin, Oxcarbazepin, Eslicarbazepin) sollen zur Empfängnisverhütung bevorzugt zuverlässige nicht-hormonale Methoden eingesetzt werden. Ausserdem kommen Präparate mit höherem Hormongehalt (50 myg Ethinylestradiol) sowie Gestagen-haltige Intrauterinpessare in Frage. Bei kurzfristiger Anwendung von Carboxamiden soll zusätzlich eine Barrieremethode oder eine andere Verhütungsmethode eingesetzt werden; diese müssen während der gesamten Dauer der gleichzeitigen Behandlung mit Carboxamiden und bis zu 28 Tage nach Absetzen verwendet werden. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Carboxamide angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr). Bei Anwendung von Estrogenen und Gestagenen in anderen Indikationen soll auf ausreichende Wirksamkeit geachtet werden. Anstelle von Carboxamiden können indikationsgerecht Antiepileptika erwogen werden, die keine CYP3A4-Induktoren sind (z. B. Gabapentin, Levetiracetam, Pregabalin, Tiagabin, Valproinsäure, Vigabatrin, Zonisamid).
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - HIV-Protease-InhibitorenWahrscheinlich liegen der Wechselwirkung Hemmungen bzw. Induktionen metabolisierender Enzyme (verschiedene CYP-Isoenzyme, vor allem CYP3A4, Glucuronyltransferasen) zu Grunde. Bei Frauen, die mit Nelfinavir behandelt wurden, war die Bioverfügbarkeit von Norethisteron bzw. Ethinylestradiol um 18 % bzw. 47 % erniedrigt, während die Bioverfügbarkeiten bei gleichzeitiger Behandlung mit Indinavir um 26 % bzw. 24 % erhöht waren.
Beeinträchtigte Wirksamkeit der Estrogene bzw. Gestagene möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit HIV-Protease-Hemmern wurden verminderte, aber auch erhöhte Plasmakonzentrationen von Ethinylestradiol und Norethisteron gefunden.
HIV-Patientinnen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, nicht-hormonale Methoden zur Empfängnisverhütung mit hormonalen Kontrazeptiva zu kombinieren. Die Patientinnen müssen die Dosierungsschemata dabei strikt einhalten. Bei gleichzeitiger Anwendung mit Atazanavir/Ritonavir soll das orale Kontrazeptivum Norgestimat oder Norethisteron als Gestagen und mindestens 30 myg Ethinylestradiol enthalten. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Ritonavir angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr). Indinavir und orale Kontrazeptiva (Norethisteron 1 mg/Ethinylestradiol 0,035 mg) können ohne Dosisanpassung gemeinsam gegeben werden. Bei Patientinnen, die Estrogene oder Gestagene für andere Indikationen erhalten, wird empfohlen, besonders auf ausreichende Wirksamkeit zu achten.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - NevirapinVermutlich induziert Nevirapin den oxidativen Metabolismus der Estrogene und Gestagene durch CYP3A4. Nevirapin, 200 mg zweimal täglich über 28 Tage, verminderte bei Gabe einer Einzeldosis eines hormonalen Kontrazeptivums, das 0,035 mg Ethinylestradiol und 1,0 mg Norethisteron enthielt, die mittlere AUC von Ethinylestradiol signifikant um 20 % und die von Norethisteron um 19 %.
Wirkungsverlust der Estrogene, Gestagene möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Nevirapin kann die Wirkungen von Estrogenen und Gestagenen vermindern. Die kontrazeptive Wirksamkeit und weitere Wirkungen der Sexualhormone können durch Nevirapin beeinträchtigt werden.
Orale hormonale Kontrazeptiva und andere hormonelle Verhütungsmethoden sollen bei HIV-Patientinnen prinzipiell nicht als einzige Methode der Empfängnisverhütung eingesetzt werden. Nevirapin-behandelte Patientinnen sollen andere, zum Beispiel mechanische Methoden der Empfängnisverhütung anwenden. Bei Anwendung von Estrogenen oder Gestagenen für andere Indikationen (z. B. Endometriose) soll die Wirksamkeit überwacht und die Dosierung während der Behandlung mit Nevirapin entsprechend angepasst werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Gestagene - EfavirenzVermutlich induziert Efavirenz den oxidativen Metabolismus der Gestagene durch CYP3A4. Während der Behandlung mit Efavirenz wurden verminderte Bioverfügbarkeiten von Levonorgestrel und Norelgestromin gemessen. Ausserdem wurde bei einigen mit Efavirenz behandelten Patientinnen über das Versagen von Kontrazeptiva berichtet, die Etonogestrel enthielten. Bei 3 von 16 HIV-positiven Frauen, die ein hormonales Kontrazeptivum einnahmen (20 myg Ethinylestradiol/150 myg Desogestrel), wurden unter der Behandlung mit Efavirenz erhöhte Progesteron-Plasmakonzentrationen gefunden, was auf eine unzureichende Unterdrückung der Ovulation hinweist.
Verminderte Wirksamkeit der Gestagene
Die Wirkungen von Gestagenen (die kontrazeptive Wirkung der hormonalen Kontrazeptiva, die Wirkungen der Hormonsubstitution, die Wirkungen von Megestrol und Cyproteronacetat bei den verschiedenen Indikationen) können durch Efavirenz beeinträchtigt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von hormonalen Kontrazeptiva können Blutungsunregelmässigkeiten (Schmierblutungen, Durchbruchblutungen) und Schwangerschaft eintreten. Bei Hormonsubstitution in der Menopause können wieder verstärkt klimakterische Symptome auftreten.
Patientinnen unter Efavirenz müssen zur Empfängnisverhütung zusätzlich zu hormonalen Kontrazeptiva eine zuverlässige Barriere-Methode anwenden. Notfallkontrazeption mit Levonorgestrel: Falls eine Kupferspirale nicht in Frage kommt, sollen Frauen, die während der letzten 4 Wochen Efavirenz angewandt haben, die Levonorgestrel-Dosis verdoppeln (3000 myg innerhalb von 72 h nach dem ungeschützten Verkehr). Bei Anwendung von Gestagenen in anderen Indikationen soll auf ausreichende Wirksamkeit geachtet werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Estrogene, Gestagene - HCV-Protease-InhibitorenDie gleichzeitige Behandlung mit Telaprevir reduzierte die AUC von Ethinylestradiol im Schnitt um 28 % und die von Norethisteron um ca. 11 %; Boceprevir verringerte die AUC von Ethinylestradiol um ca. 26 %. Der Mechanismus ist nicht geklärt.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene bzw. Gestagene möglich
Die Wirkungen von Estrogenen und Gestagenen (die Wirksamkeit der hormonalen Kontrazeptiva, der Hormonsubstitution sowie von Megestrol und Cyproteronacetat bei den verschiedenen Indikationen) können durch Telaprevir bzw. Boceprevir möglicherweise beeinträchtigt werden.
Wenn hormonale Kontrazeptiva gleichzeitig mit Telaprevir oder Boceprevir angewendet werden, sollen vorsichtshalber zusätzlich nicht-hormonale Methoden der Kontrazeption angewendet werden. Patientinnen, die Estrogene als Hormonersatztherapie erhalten, sollen auf klinische Zeichen eines Estrogenmangels überwacht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Antidiabetika - Estrogene, GestageneWie Estrogene und Gestagene den Glucosestoffwechsel beeinflussen, ist nicht geklärt. Einflüsse auf Blutlipide, Cortisolsekretion, Leberfunktion, Gewebeutilisation, Konzentrationen an Sexualhormon-bindendem Globulin oder Wachstumshormon wurden diskutiert. In Studien mit niedrig dosierten kombinierten hormonalen Kontrazeptiva (<50 myg Ethinylestradiol) wurden in der Regel keine hyperglykämischen oder diabetogenen Effekte gefunden; Einzelfälle sind aber nicht auszuschliessen. Sogenannte Minipillen mit einer geringen Gestagen-Dosis haben nur minimale Effekte auf die periphere Insulinresistenz. Bei Gestagenen mit ausgeprägteren androgenen Eigenschaften wie Levonorgestrel scheint der hypergkylämische Effekt stärker zu sein.
Verminderte blutzuckersenkende Wirkung möglich
Estrogene und Gestagene können dosisabhängig die Glucosetoleranz und die periphere Insulinresistenz verändern, allerdings nur selten in klinisch relevantem Ausmass. Selten kann im Verlauf der Behandlung eine Hyperglykämie, noch seltener eine Hypoglykämie auftreten.
Der Blutzucker soll bei Diabetikerinnen und Frauen, von denen ein früherer Schwangerschaftsdiabetes bekannt ist, vorsichtshalber überwacht werden, wenn sie Estrogene und/oder Gestagene erhalten. Dies gilt auch für Diabetiker, die mit dem zytostatischen Estrogen-Derivat Estramustin behandelt werden. Diabetikerinnen sollen - auch wegen ihres erhöhten kardiovaskulären Risikos - prinzipiell niedrigst dosierte hormonale Kontrazeptiva erhalten.
Vorsichtshalber überwachen
Estrogene, Gestagene (Substitution) - JohanniskrautOffenbar induzieren Inhaltsstoffe des Johanniskrauts CYP3A4, CYP1A2 und den Effluxtransporter P-Glycoprotein und senken so die Plasmakonzentrationen der Estrogene und der Gestagene. Die Wechselwirkung mit Johanniskraut wurde nur bei hormonalen Kontrazeptiva untersucht, ist aber auch bei Estrogenen und Gestagenen zur Hormonsubstitution zu erwarten.
Verminderte Wirksamkeit der Estrogene, Gestagene
Johanniskraut kann möglicherweise innerhalb weniger Tage bis Wochen die Wirksamkeit von Estrogenen bzw. Gestagenen zur Hormonsubstitution beeinträchtigen. Verstärkte klimakterische Symptome und Veränderungen des uterinen Blutungsmusters können vorkommen.
Patientinnen, die gleichzeitig Johanniskraut erhalten, sollen auf ausreichende Wirksamkeit der Hormonsubstitution achten.
Vorsichtshalber überwachen
Estrogene, Gestagene - RomiplostimBeide Arzneimittelgruppen wirken prokoagulatorisch: Romiplostim fördert die Produktion von Thrombozyten. Kontrazeptiva oder Hormonersatztherapeutika wirken akut prokoagulatorisch; die Konzentration der Gerinnungsfaktoren VII und VIII steigt; nach dem Absetzen des Kontrazeptivums ist das Risiko nicht mehr erhöht. Die erwartete Wechselwirkung wurde nicht untersucht.
Erhöhte Gefahr thromboembolischer Ereignisse
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Romiplostim und hormonalen Kontrazeptiva oder Hormonersatztherapeutika ist ein erhöhtes Thromboserisiko zu erwarten.
Romiplostim soll bei Patientinnen, die Kontrazeptiva oder Hormonersatztherapeutika erhalten, auf Grund des erhöhten Thromboserisikos mit Vorsicht angewendet werden.
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