Ліпофундин МСТ ЛСТ Інф Емульс 20% 250мл скляна пляшка 10 шт.
Lipofundin MCT/LCT Emulsion zur Infusion 20% 10 Glasflasche 250
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- Наявність: Немає в наявності
- Виробник: B. BRAUN MEDICAL AG
- Модель: 3133842
- ATC-код B05BA02
- EAN 7680466861440
Опис
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Sojabohnenöl, mittelkettige Triglyceride (MCT).
Hilfsstoffe:
Eilecithin, Glycerol, all rac-α-Tocopherol, Natriumoleat, Wasser für Injektionszwecke.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Emulsion zur Infusion
Milchig-weiße-Öl-in-Wasser-Emulsion
1,000 mL Emulsion enthalten:
Lipofundin MCT/LCT | ||
10% | 20% | |
Sojabohnenöl | 50 g | 100 g |
Mittelkettige Triglyceride (MCT) | 50 g | 100 g |
Eilecithin | 8 g | 12 g |
Glycerol | 25 g | 25 g |
Alpha-Tocopherol | 0.10 g | 0.20 g |
Aqua ad iniectabilia q.s. ad | 1,000 ml | 1,000 ml |
Gehalt an essentiellen Fettsäuren: |
|
|
Linolsäure | 24,0 - 29,0 g | 48,0 - 58,0 g |
α-Linolensäure | 2,5 - 5,5 g | 5,0 - 11,0 g |
Energiegehalt | 4330 kJ/l 1035 kcal/l | 8095 kJ/l 1935 kcal/l |
Theoretische Osmolarität | 345 mOsm/l | 380 mOsm/l |
Titrierbare Azidität oder Basizität, zur pH 7.4 | <0.5 mmol/l | <0.5 mmol/l |
pH | 6.5 – 8.8 | 6.5 – 8.5 |
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Kaloriensubstitution mit rasch verwertbarer Fettkomponente (MCT).
Zufuhr von essentiellen Fettsäuren im Rahmen einer totalen parenteralen Ernährung.
Dosierung/Anwendung
Die maximale Tagesmenge sollte nur nach schrittweiser Steigerung der Dosis unter sorgfältiger Kontrolle der Verträglichkeit der Infusionen angewendet werden.
Die Anwendung intravenöser Lipide hängt z.B. von der Schwere der zugrunde liegenden Erkrankung, dem Körpergewicht, dem Gestationsalter und postnatalen Alter sowie bestimmten Körperfunktionen ab.
Je nach Kalorienbedarf werden die folgenden Tagesdosen empfohlen:
Erwachsene
Übliche Dosierung
Die übliche Dosis beträgt 0.7 bis 1.5 g Fett/kg Körpergewicht (KG) und Tag. Eine Maximaldosis, z.B. bei hohem Bedarf oder gesteigerter Fettverwertung (z.B. Krebspatienten) von 2.0 g Fett/kg KG/täglich sollte nicht überschritten werden. Bei Patienten mit einer langfristigen parenteralen Ernährungsbehandlung zu Hause (>6 Monate) und bei Patienten mit Kurzdarmsyndrom sollte pro Tag nicht mehr als 1.0 g/kg KG intravenös verabreicht werden.
Bei einem 70 kg schweren Patienten entspricht eine tägliche Dosis von 2.0 g Fett/kg KG einer Tageshöchstdosis von 1400 ml Lipofundin MCT/LCT 10% bzw. 700 ml Lipofundin MCT/LCT 20%.
Therapiedauer
Die Anwendungsdauer von Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% beträgt im Allgemeinen 1-2 Wochen. Ist eine weitere parenterale Ernährung mit Fettemulsionen angezeigt, kann bei entsprechenden Kontrollen Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% über einen längeren Zeitraum verabreicht werden.
Kinder und Jugendliche
Eine schrittweise Steigerung der Fettzufuhr in Stufen von 0.5 – 1.0 g/kg KG und Tag kann in Bezug auf die Möglichkeit, den Anstieg des Plasmatriglyceridspiegels zu überwachen und einer Hyperlipidämie zu verhindern, vorteilhaft sein.
Es wird empfohlen, eine Tagesdosis 2.0 – 3.0 g/kg KG nicht zu überschreiten.
Frühgeborene, Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder
Eine schrittweise Steigerung der Fettzufuhr in Stufen von 0.5 – 1.0 g/kg KG und Tag kann in Bezug auf die Möglichkeit, den Anstieg des Plasmatriglyceridspiegels zu überwachen und einer Hyperlipidämie zu verhindern, vorteilhaft sein.
Es wird empfohlen, eine Tagesdosis von 3.0 (max. 4.0) g Fett/kg KG nicht zu überschreiten.
Bei Frühgeborenen, Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern sollte die Lipidtagesdosis kontinuierlich über etwa 24 Stunden infundiert werden.
Infusionsgeschwindigkeit
Die Infusion sollte mit der niedrigst möglichen Infusionsgeschwindigkeit verabreicht werden. Während der ersten 15 Minuten sollte die Infusionsgeschwindigkeit lediglich 50% der anzuwendenden maximalen Infusionsgeschwindigkeit betragen.
Der Patient ist engmaschig auf das Auftreten von Nebenwirkungen zu überwachen.
Maximale Infusionsgeschwindigkeit
Erwachsene
Bis zu 0.15 g Fett/kg KG pro Stunde.
Bei einem Patienten mit 70 kg Körpergewicht entspricht dies einer maximalen Infusionsgeschwindigkeit von 105 ml Lipofundin MCT/LCT 10% bzw. 52.5 ml Lipofundin MCT/LCT 20%. Die Menge an verabreichten Lipiden beträgt demnach 10.5 g pro Stunde.
Frühgeborene, Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder
Bis zu 0.17 g Fett/kg KG pro Stunde.
Kinder und Jugendliche
Bis zu 0.13 g Fett/KG pro Stunde.
Art der Anwendung
Zur intravenösen Infusion.
Hinweise
Fettemulsionen eignen sich zur peripheren Verabreichung und können auch im Rahmen vollständiger parenteraler Ernährung separat über periphere Venen infundiert werden.
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Fettemulsionen mit Aminosäuren- und Kohlenhydratlösungen sind das Y-Verbindungsstück oder der Bypass-Anschluss so nah wie möglich am Patienten zu platzieren.
Bei der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren sollte die Lösung (in Beuteln und Systemen zur Verabreichung) bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichtexposition geschützt werden (siehe Rubriken „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“, «Sonstige Hinweise»).
Kontraindikationen
●Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen Ei- oder Sojaprotein oder Erdnuss-Produkte oder einen der Wirkstoffe oder einen der Hilfsstoffe.
●Schwere Hyperlipidämie.
●Schwere Gerinnungsstörungen.
●Schwere Leberinsuffizienz.
●Intrahepatische Cholestase.
●Schwere Niereninsuffizienz ohne Nierenersatztherapie.
●Akute thromboembolische Ereignisse.
●Fettembolie.
●Gravierende hämorrhagische Diathesen.
●Metabolische Azidose.
●Allgemeine Gegenanzeigen einer parenteralen Ernährung sind:
- Instabile Kreislaufverhältnisse mit vitaler Bedrohung (Kollaps- und Schockzustände)
- Instabile Stoffwechselsituationen (z.B. schweres Postaggressionssyndrom, schwere
Sepsis, Koma unbekannter Ursache)
- Akute Phase des Herzinfarkts oder Schlaganfalls
- Unbehandelte Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes wie
Hypokaliämie und hypotone Dehydratation (siehe auch „Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen“)
- Dekompensierte Herzinsuffizienz
- Akutes Lungenödem.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Die Serumtriglyceridkonzentration sollte während der Infusion von Lipofundin MCT/LCT regelmässig überwacht werden.
Abhängig von der Stoffwechselsituation des Patienten kann gelegentlich eine Hypertriglyceridämie auftreten. Überschreitet die Plasmatriglyceridkonzentration während der Verabreichung der Fettemulsion 4.6 mmol/l, empfiehlt es sich, die Infusionsgeschwin digkeit zu verringern. Die Infusion muss unterbrochen werden, wenn die Plasmatriglyceridkonzentration auf Werte über 11.4 mmol/l ansteigt.
Störungen des Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalts oder des Säure-Basen-Gleichgewichts müssen vor Beginn der Infusion korrigiert werden.
Kontrollen von Serumelektrolyten, Flüssigkeitshaushalts, Säure-Basen-Gleichgewichts, Herz-Kreislauf-Funktion und – bei langfristiger Verabreichung – von Blutbild, Gerinnungsstatus und Leberfunktionswerten sind erforderlich.
Überempfindlichkeitsreaktionen gegen einem Bestandteil von Lipofundin MCT/LCT (z.B. Spuren von Eiweiß in Sojaöl oder Eilecithin) sind extrem selten, können jedoch bei sensibilisierten Patienten nicht völlig ausgeschlossen werden. Die Infusion von Lipofundin MCT/LCT muss im Falle des Auftretens von Zeichen einer allergischen Reaktion, z.B. Fieber, Schüttelfrost, Hautausschlag oder Atemnot, sofort abgesetzt werden.
Einseitige Kaloriensubstitution mit Fettemulsionen kann zur metabolischen Azidose führen. Es wird daher empfohlen, neben Fett gleichzeitig ausreichend Kohlenhydrate oder Kohlenhydrathaltige Aminosäurelösungen zu verabreichen.
Bei Patienten, die eine vollständige parenterale Ernährung benötigen, ist die gleichzeitige Substitution von Aminosäuren, Kohlenhydraten, Elektrolyten, Vitaminen und Spurenelementen erforderlich.
Ausserdem muss eine angemessene Gesamtflüssigkeitszufuhr sichergestellt werden.
Bei Lösungen mit höherer Lipidkonzentration (z.B. Lipofundin MCT/LCT 10% und 20%) ist das Verhältnis von Emulgator (Phospholipid) zu Öl niedriger als bei geringer konzentrierten Fettemulsionen. Dies gewährleistet eine günstige niedrigere Plasmakonzentration von Triglyceriden, Phospholipiden, freien Fettsäuren sowie dem pathologischen Lipoprotein X im Blut des Patienten. Daher sind höher konzentrierte Fettemulsionen wie Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% gegenüber niedriger konzentrierten Fettemulsionen vorzuziehen.
Ältere Patienten
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit weiteren Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder Niereninsuffizienz, die in fortgeschrittenem Alter häufig vorkommen.
Patienten mit Fettstoffwechselstörung
Lipofundin MCT/LCT sollte bei Patienten mit Störungen des Fettstoffwechsels, z.B. Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Pankreatitis, eingeschränkter Leberfunktion, Hypothyreose (mit Hypertriglyceridämie) und Sepsis mit Vorsicht angewendet werden. Wird Lipofundin MCT/LCT Patienten mit diesen Erkrankungen verabreicht, ist eine engmaschige Überwachung der Serumtriglyceride erforderlich. Die Dosis sollte entsprechend der metabolischen Toleranz eingestellt werden. Eine Hypertriglyceridämie 12 Stunden nach beendeter Fettinfusion deutet ebenfalls auf Störungen des Fettstoffwechsels hin.
Kinder und Jugendliche
Frei Fettsäuren (FFAs) konkurrieren mit Bilirubin um die Bindungsstellen an Albumin. Insbesondere sehr unreife Frühgeborene können ein erhöhtes Risiko für Hyperbilirubinämie aufweisen, weil ein hoher Spiegel aus Triglyceriden frei gesetzter FFAs zu einem hohen FFA/Albumin-Verhältnis führt. Bei parenteral ernährten Säuglingen mit erhöhtem Risiko für Hyperbilirubinämie sollten die Serumtriglycerid- und Bilirubinspiegel überwacht und die Fettinfusionsgeschwindigkeit bei Bedarf reduziert werden. Im Falle einer Phototherapie sollte Lipofundin MCT/LCT während der Infusion vor dem Licht geschützt werden, um die Bildung potentiell schädlicher Triglyceridhydroperoxide zu verringern.
Die Serumtriglyceridkonzentration sollte während der Infusion von Lipofundin MCT/LCT regelmässig kontrolliert werden, insbesondere wenn ein erhöhtes Risiko für Hyperlipidämie besteht. Eine stufenweise Steigerung der Tagesdosis kann ratsam sein. Abhängig von der Stoffwechsellage des Patienten kann gelegentlich eine Hypertriglyceridämie auftreten. Wenn die Plasmatriglyceridkonzentration während der Infusion auf Werte über 2.8 mmol/l bei Säuglingen bzw. 4.5 mmol bei älteren Kindern ansteigt, sollte eine Dosisreduktion erwogen werden.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung
Die Lichtexposition von Lösungen für die intravenöse parenterale Ernährung kann insbesondere nach Zugabe von Spurenelementen und/oder Vitaminen aufgrund der Bildung von Peroxiden und anderen Abbauprodukten negative Auswirkungen auf den Behandlungserfolg bei Neugeborenen haben. Bei der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren sollte Lipofundin MCT/LCT bis zum Abschluss der Verabreichung vor Umgebungslicht geschützt werden(siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» , «Sonstige Hinweise»).
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen hinsichtlich der sonstigen Bestandteile
Lipofundin MCT/LCT enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Liter.
Interaktionen
Heparin
In klinischen Dosen verabreichtes Heparin verursacht eine vorübergehende Freisetzung von Lipoproteinlipase in den Kreislauf. Dies kann zunächst zu einer verstärkten Plasmalipolyse, gefolgt von einem vorübergehenden Abfall der Triglycerid-Clearance führen.
Cumarinderivate
Sojabohnenöl hat einen natürlichen Gehalt an Vitamin K1. Der Gehalt in Lipofundin MCT/LCT ist allerdings so gering, dass ein signifikanter Einfluss auf den Koagulationsprozess bei mit Cumarinderivaten behandelten Patienten nicht zu erwarten ist. Dennoch sollte der Koagulationsstatus von gleichzeitig mit Cumarinen behandelten Patienten überwacht werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Bisher liegen keine oder sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Lipofundin MCT/LCT bei Schwangeren vor. Es liegen keine ausreichenden tierexperimentellen Studien in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität vor (siehe «Präklinische Daten»).
Parenterale Ernährung kann während der Schwangerschaft erforderlich werden. Lipofundin MCT/LCT sollte bei schwangeren Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko- Abwägung verabreicht werden.
Stillzeit
Bestandteile/Metaboliten von Lipofundin MCT/LCT werden in die Muttermilch ausgeschieden, aber bei therapeutischen Dosen sind keine Auswirkungen auf gestillte Neugeborene/Kinder zu erwarten. Im Allgemeinen wird Müttern, die parenteral ernährt werden, das Stillen, nicht empfohlen.
Fertilität
Es liegen keine klinischen Daten zur Wirkung von Lipofundin MCT/LCT auf die Fertilität beim Menschen vor. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf schädliche Wirkung auf die Fertilität.
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Nicht zutreffend.
Unerwünschte Wirkungen
Die folgende Auflistung enthält eine Reihe von systemischer Nebenwirkungen, die mit der Anwendung von Lipoplus in Verbindung stehen können. Bei korrekter Anwendung hinsichtlich Dosierung, Überwachung und Beachtung der Sicherheits- und Anwendungshinweise treten die meisten dieser Nebenwirkungen sehr selten auf (<1/10.000).
Die Nebenwirkungen sind gemäss ihrer Häufigkeit wie folgt aufgeführt:
Sehr häufig (≥1/10)
Häufig (≥1/100 bis <1/10)
Gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100)
Selten (≥1/10.000 bis <1/1000)
Sehr selten (<1/10.000)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
Sehr Selten: Hyperkoagulation
Nicht bekannt: Leukopenie, Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Allergische Reaktionen (z.B. anaphylaktische Reaktionen, Hautausschläge, Larynxödem, Mund- und Gesichtsödem).
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hyperlipidämie, Hyperglykämie, metabolische Azidose, Ketoazidose. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist dosisabhängig und kann unter den Bedingungen einer absoluten oder relativen Überdosierung höher sein.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit.
Gefässerkrankungen
Sehr selten: Hypertonie oder Hypotonie, Hitzegefühl.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Dyspnoea, Zyanose
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr selten: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Erythem, Schwitzen.
Affektionen der Leber- und Gallenblase
Nicht bekannt: Cholestase.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr selten: Schmerzen im Rücken, in Knochen, Brust und Lendengegend.
Allgemeine Erkrankungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Sehr selten: erhöhte Körpertemperatur, Kältegefühl, Schüttelfrost, Fettüberladungssyndrom (siehe unten).
Falls Nebenwirkungen auftreten, muss die Infusion mit Lipofundin MCT/ LCT gestoppt oder, falls erforderlich, mit reduzierter Dosierung fortgesetzt werden.
Bei Wiederaufnahme der Infusion muss der Patient, besonders zu Anfang, sorgfältig überwacht werden und die Serumtriglyceride sind in kurzen Abständen zu kontrollieren.
Informationen zu bestimmten unerwünschte Wirkungen
Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Hyperglykämie sind Symptome, die oft mit Erkrankungen in Zusammenhang stehen, bei denen eine parenterale Ernährung durchgeführt wird und können gleichzeitig mit der parenteralen Ernährung assoziiert werden.
Fettüberladungssyndrom
Bei Überdosierung einer Fettemulsion oder eingeschränkter Fähigkeit, Triglyceride zu eliminieren, kann es zu einem Fettüberladungssyndrom kommen. Mögliche Zeichen einer metabolischen Überlastung müssen beachtet werden. Die Ursache kann in einer genetisch bedingten Prädisposition (individuell unterschiedlicher Stoffwechsel) oder einer Beeinträchtigung des Fettstoffwechsels durch noch andauernde oder frühere Krankheiten bestehen. Dieses Syndrom kann auch bei Vorliegen einer schweren Hypertriglyceridämie auftreten, und dies schon bei der empfohlenen Infusionsgeschwindigkeit ebenso wurde es in Verbindung mit einer plötzlichen Veränderung des klinischen Zustandes des Patienten, z.B. einer Nierenfunktionsstörung oder einer Infektion beobachtet.
Das Fettüberladungssyndrom ist durch Hyperlipidämie, Fieber, Fettinfiltration, Hepatomegalie mit/oder ohne Ikterus, Splenomegalie, Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Gerinnungsstörungen, Hämolyse und Retikulozytose, abnormale Leberfunktionswerte und Koma gekennzeichnet.
Die Symptome sind in der Regel reversibel wenn die Fettinfusion abgesetzt wird. Sollten Zeichen eines Fettüberladungssyndrom auftreten, muss die Infusion von Lipofundin MCT/LCT abgesetzt werden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Symptome
Hyperlipidämie, metabolische Azidose. Ausserdem kann ein Fettüberladungssyndrom auftreten (Siehe «unerwünschte Wirkungen»).
Behandlung
Die unverzügliche Einstellung der Infusion ist bei einer Überdosierung angezeigt.
Die weiteren Therapiemassnahmen richten sich nach der jeweiligen Symptomatik und deren Schweregrad.
Bei Wiederaufnahme der Infusion nach Abklingen der Symptome wird empfohlen, eine schrittweise Steigerung der Infusionsgeschwindigkeit und unter engmaschiger Überwachung zu steigern.
Eigenschaften/Wirkungen
ATC Code: B05BA02
Lösungen zur parenteralen Ernährung, Fettemulsionen.
Wirkungsmechanismus
Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% dienen zur Bereitstellung von Kalorien und vielfach ungesättigten («essentiellen») Fettsäuren im Rahmen der parenteralen Ernährung. Zu diesem Zweck enthalten Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% mittelkettige Triglyceride, langkettige Triglyceride (Sojabohnenöl), Phospholipide aus Ei (Eilecithin) und Glycerin.
Mittelkettige Triglyceride werden rascher gespalten und aus dem Kreislauf eliminiert sowie vollständiger oxidiert als langkettige Triglyceride. Sie sind daher bevorzugtes Energiesubstrat, besonders dann, wenn Störungen des Abbaus und/oder der Verwertung von langkettigen Triglyceriden vorliegen, wie z.B. bei Lipoprotein-Lipasemangel, Mangel an Cofaktoren der Lipoproteinlipasen, Carnitindefizit und Carnitintransportstörungen.
Pharmakodynamik
Siehe Wirkungsmekanismus.
Klinische Wirksamkeit
Ungesättigte Fettsäuren werden nur von langkettigen Triglyceriden bereitgestellt, die daher hauptsächlich zur Prophylaxe und Therapie eines Mangels an essentiellen Fettsäuren dienen und erst in zweiter Linie als Energielieferanten herangezogen werden.
Phospholipide sind, neben ihrer Funktion als Emulgator für die Triglyceride Bestandteile der Zellmembranen und gewährleisten deren Fluidität und biologische Funktionen.
Glycerin, welches mit dem Ziel hinzugefügt wird, Isotonie zwischen Emulsion und Blut herzustellen, ist ein natürliches Zwischenprodukt des Glucose- und Fettstoffwechsels.
Es wird zur Energiegewinnung in der Glykolyse metabolisiert oder zum Aufbau von Glucose bzw. Glykogen und Triglyceriden verwendet.
Ausser den genannten nutritiven Wirkungen, die denen bei oraler Zufuhr der entsprechenden Substrate vergleichbar sind, konnten in sicherheitspharmakologischen Untersuchungen keine spezifischen Effekte nachgewiesen werden.
Pharmakokinetik
Absorption
Die Bioverfügbarkeit der Bestandteile von Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% liegt aufgrund der intravenösen Anwendung bei 100%.
Verteilung
Dosis, Infusionsgeschwindigkeit, Stoffwechsellage und individuelle Faktoren des betreffenden Patienten (Nüchternspiegel) sind die wichtigsten Faktoren für die maximale Serumtriglyceridkonzentration. Bei bestimmungsgemäss Gebrauch und Einhaltung der Dosierungsrichtlinien liegen die Triglyceridkonzentration im Allgemeinen nicht höher als 4.6 mmol/l.
Mittelkettige Fettsäuren haben eine geringe Affinität zu Albumin. In Tierversuchen, bei denen reine mittelkettige Triglyceridemulsionen verabreicht wurden, hat sich gezeigt, dass mittelkettige Fettsäuren bei Überdosierung die Blut-Hirn-Schranke passieren können. Bei Anwendung einer Emulsion, die eine Mischung aus mittelkettigen Triglyceriden und langkettigen Triglyceriden enthielt wurden keine Nebenwirkungen beobachtet, da langkettige Triglyceride eine hemmende Wirkung auf die Hydrolyse mittelkettiger Triglyceride haben.
Daher kann eine toxische Wirkung auf das Gehirn nach Verabreichung von Lipofundin MCT/LCT.10% und 20% ausgeschlossen werden.
Plazentagewebe nimmt bevorzugt langkettige, mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus dem mütterlichen Kreislauf auf und regelt Ihre Übertragung in den fetalen Kreislauf. Der Transfer von Fettsäuren durch die Plazenta ist ein sehr komplexer Prozess, an dem zahlreiche membrangebundene und im Zytosol gelöste Fettsäure-bindende Proteine beteiligt sind, wobei allerdings die Mechanismen noch ungeklärt sind. Die Plazenta nimmt die nicht veresterten Fettsäuren aus dem mütterlichen Kreislauf sowie Fettsäuren auf, die durch die mütterliche Lipoproteinlipase und endotheliale Lipase freigesetzt wurden. Diese nicht veresterten Fettsäuren dringen durch passive Diffusion oder mit Hilfe von Membrantransportproteinen in die Zelle ein. Sie binden im Zytosol an Fettsäuren-bindende Proteine, um mit subzellulären Organellen, einschliesslich endoplasmatisches Retikulum, Mitochondrien, Lipidtröpfchen und Peroxisomen, zu interagieren.
Biotransformation
Nach einer Infusion werden die Triglyceride zur Glycerol und Fettsäuren hydrolisiert. Beide gehen in die physiologischen Prozesse zur Energieerzeugung, zur Synthese biologisch aktiver Moleküle, zur Gluconeogenese und zur Resynthese von Fett ein.
Elimination
Die Plasmahalbwertszeit von Lipofundin® MCT/LCT 10% und 20% beträgt etwa 9 Minuten. Sowohl die Triglyceride aus Sojaöl als auch die mittelkettigen Triglyceride werden vollständig zu CO2 und H2O abgebaut. Durch Abschilferung von Zellen der Haut und anderer Epithelmembranen gehen nur kleine Lipidmengen verloren. Eine renale Ausscheidung kommt praktisch nicht vor.
Präklinische Daten
Präklinische Daten mit Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% liegen nur begrenzt vor.
Toxizität bei Mehrfachdosierung
Präklinische Effekte wurden nur nach Expositionen beobachtet, die dem 2- bis 3-Fachen der maximalen humantherapeutischen Tagesdosis entsprechen. Es sollte beachtet werden, dass bei diesen Untersuchungen überhöhte Infusionsraten eingesetzt wurden, die weit über den empfohlenen Infusionsraten liegen (29-fach bei Hunden und 353-fach bei Ratten und Mäusen).
Es wurden sechswöchige Toxizitätsprüfungen beim Hund und Kaninchen durchgeführt. Die höchste geprüfte intravenöse Dosis betrug beim Kaninchen 4.6 g Fett/kg Körpergewicht und beim Hund 6 g Fett/kg Körpergewicht. Ausser einer leichten Beeinträchtigung des Allgemeinverhalten wurden keine toxischen Symptome; insbesondere keine biochemischen und histologische Hinweise auf eine Schädigung der Leber oder anderer Organe nachgewiesen.
Mutagenität und Karzinogenität
Das mutagene und tumorigene Potenzial wurde nicht untersucht. Die Bestandteile von Lipofundin MCT/LCT sind natürliche Nährstoffe und/oder Zwischenprodukte des physiologischen Stoffwechsels.
Reproduktionstoxizität
Tierversuche ergaben bei Dosierungen, wie sie für die Anwendung beim Menschen vorgesehen sind, keine Hinweise auf eine Beeinflussung von Fertilität oder Fortpflanzung.
Spezielle Untersuchungen auf teratogene Wirkungen wurden nicht durchgeführt.
Sensibilisierende Eigenschaften
Sensibilisierende Eigenschaften von Lipofundin MCT ließen sich in entsprechenden toxikologischen Untersuchungen nicht nachweisen.
Sonstige Hinweise
Inkompatibilitäten
Lipofundin MCT/LCT 10% und 20% dürfen nicht als Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und sonstige Pharmaka dienen oder mit anderen Infusionslösungen unkontrolliert gemischt werden, da eine ausreichende Stabilität der Emulsion dann nicht mehr gewährleistet ist.
Mischregime zur parenteralen Ernährung sind nur dann anzuwenden, wenn die galenische Kompatibilität überprüft und gewährleistet ist.
Das Mischen mit inkompatiblen Substanzen kann zu einer Auftrennung der Emulsion oder Ausfällung von Partikeln führen was jeweils mit einem hohen Embolierisiko verbunden ist.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Lipide können bestimmte (wie Bilirubin, Laktatdehydrogenase, Sauerstoffsättigung) beeinträchtigen, wenn die Blutprobe genommen wird, bevor das Fett aus dem Blut eliminiert ist. Dies kann 4 bis 6 Stunden dauern.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Nach dem Öffnen des Behältnisses
Nach dem Öffnen sollte das Arzneimittel sofort angewendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht einfrieren und nicht über 25 °C lagern.
Die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Hinweise für die Handhabung
Keine besonderen Anforderungen für die Beseitigung.
Bei Infusion aus flexiblen Beuteln ist die Luftkappe am Infusionsbesteck unbedingt zu schliessen.
Beim Einsatz von Filtern ist auf deren Fettdurchlässigkeit zu achten.
Bypass-Anschluss sollte die Kompatibilität dieser Flüssigkeiten überprüft werden, insbesondere wenn Trägerlösungen mit zugesetzten Pharmaka beteiligt sind.
Besondere Vorsicht ist bei Anwesenheit von zweiwertigen Elektrolyten (Calcium, Magnesium) in simultan infundierten Lösungen geboten.
Bei der Verabreichung an Neugeborene und Kinder unter 2 Jahren bis zum Abschluss der Verabreichung vor Lichteinwirkung schützen. Die Exposition von Lipofundin MCT/LCT gegenüber dem Umgebungslicht erzeugt, insbesondere nach der Zugabe von Spurenelementen und/oder Vitaminen, Peroxide und andere Abbauprodukte, was durch Schutz vor Lichtexposition reduziert werden kann.
Vor Gebrauch vorsichtig schütteln.
Die Emulsion muss vor der Infusion ohne Anwendung von Hilfsmitteln auf Raumtemperatur gebracht werden, d.h. das Produkt darf nicht in eine Heizvorrichtung (wie einem Ofen oder einer Mikrowelle) gelegt werden.
Nur zur einmaligen Anwendung. Nicht verbrauchte Emulsion ist zu verwerfen.
Die Emulsion vor der Verabreichung visuell auf Phasentrennung prüfen.
Nur Behältnisse verwenden, die unbeschädigt sind und in denen die Emulsion homogen und milchig weiss ist.
Zulassungsnummer
46686 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
B. Braun Medical AG, 6204 Sempach.
Stand der Information
September 2019
Composition
Principes actifs:
huile de soja, triglycérides à chaîne moyenne (TCM).
Excipients:
lécithine d'oeuf, glycérol, α-Tocophérol, oléate de sodium, eau pour préparations injectables.
Forme galénique et quantité de principe actif par unité
Emulsion pour perfusion.
Emulsion huile dans eau blanc laiteuse.
1,000 mL d'émulsion contient:
Lipofundin MCT/LCT | ||
10% | 20% | |
Huile de soja | 50 g | 100 g |
Triglycérides à chaîne moyenne (TCM) | 50 g | 100 g |
Lécithine d'oeuf | 8 g | 12 g |
Glycérol | 25 g | 25 g |
Alpha-Tocophérol | 0.10 g | 0.20 g |
Eau pour préparation injectable q.s. pour | 1,000 ml | 1,000 ml |
Teneur en acides gras essentiels: |
|
|
Acide linoléique | 24,0 - 29,0 g | 48,0 - 58,0 g |
α-Linolénique | 2,5 - 5,5 g | 5,0 - 11,0 g |
Teneur énergétique totale | 4330 kJ/l 1035 kcal/l | 8095 kJ/l 1935 kcal/l |
Osmolarité théorique | 345 mOsm/l | 380 mOsm/l |
Acidité ou basicité de titration, à pH 7.4 | <0.5 mmol/l | <0.5 mmol/l |
pH | 6.5 – 8.8 | 6.5 – 8.5 |
Indications/Possibilités d’emploi
Complément calorique substitutif par introduction d'éléments lipidiques rapidement exploitables (MCT).
Apport d'acides gras essentiels dans le cadre d'une alimentation parentérale complète.
Posologie/Mode d’emploi
La quantité journalière maximale ne doit être utilisée qu'après une augmentation progressive de la dose et un contrôle minutieux de la tolérance des perfusions.
L'application de lipides intraveineux dépend par ex. de la gravité de la maladie sous-jacente, du poids corporel, de l'âge gestationnel et de l'âge postnatal, et de certaines fonctions du corps.
Selon les besoins en calories, les doses quotidiennes suivantes sont recommandées:
Dose usuelle
Adultes
La dose usuelle est de 0,7 à 1,5 g de matières grasses/kg de poids corporel (PC) et par jour. Une dose maximale, par ex. en cas de forte demande ou d'augmentation de l'utilisation de graisses (par exemple des patients cancéreux) de 2,0 g de matières grasses/kg de poids corporel/ jour ne doit pas être dépassée. Chez les patients recevant un traitement nutritionnel parentéral à long terme à domicile (>6 mois) et chez les patients présentant un syndrome de l'intestin court, il ne faut pas administrer plus de 1,0 g/kg de poids corporel par voie intraveineuse par jour.
Chez un patient de 70 kg, une dose quotidienne de 2,0 g de matière grasse/kg de poids corporel correspond à une dose quotidienne maximale de 1400 ml Lipofundin MCT/LCT 10% ou 700 ml Lipofundin MCT/LCT 20%.
Enfants et adolescents
Une augmentation graduelle de l'apport en graisses à des doses de 0,5 à 1,0 g/kg de poids corporel et par jour peut être bénéfique en termes de capacité à surveiller l'augmentation des taux de triglycérides plasmatiques et à prévenir l'hyperlipidémie. Il est recommandé de ne pas dépasser une dose quotidienne de 2,0 - 3,0 g/kg de poids corporel.
Prématurés, nouveaux-nés, nourrissons et petits enfants
Une augmentation graduelle de l'apport en graisses à des niveaux de 0,5 à 1,0 g/kg de poids corporel et par jour peut être bénéfique en termes de capacité à surveiller l'augmentation des taux de triglycérides plasmatiques et à prévenir l'hyperlipidémie.
Il est recommandé de ne pas dépasser une dose quotidienne de 3,0 (maximum 4,0) g de matières grasses/kg de poids corporel. Pour les bébés prématurés, les nouveau-nés, les nourrissons et les petits enfants, la dose quotidienne de lipides doit être perfusée en continu pendant environ 24 heures.
Durée d'utilisation
La durée d'utilisation de Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% est généralement de 1 à 2 semaines. Si une nutrition parentérale additionnelle avec des émulsions lipidiques est indiquée, Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% peut être administré sur une plus longue période de temps avec des contrôles appropriés.
Vitesse de perfusion
La perfusion doit être administrée au débit de perfusion le plus bas possible. Pendant les 15 premières minutes, le débit de perfusion ne doit être que de 50% du débit de perfusion maximal à utiliser.
Le patient doit être étroitement surveillé pour la survenue d'effets secondaires.
Vitesse de perfusion maximale
Adulte
Jusqu'à 0.15 g de lipides/kg PC et par heure.
Chez un patient pesant 70 kg, cela correspond à un débit de perfusion maximal de 105 ml de Lipofundin MCT/LCT 10% ou de 52,5 ml de Lipofundin MCT/LCT 20%. La quantité de lipides administrée est donc de 10,5 g par heure.
Prématurés, nouveaux-nés, nourrissons et petits enfants
Jusqu'à 0.17 g de lipides/kg PC et par heure.
Enfants et adolescents
Jusqu'à 0.13 g de lipides/KG PC et par heure
Mode d'administration
Perfusion intraveineuse.
Instructions
Les émulsions lipidiques conviennent à l'administration périphérique et peuvent également être perfusées séparément via des veines périphériques dans le contexte d'une nutrition parentérale complète. Lors de l'administration simultanée d'émulsions grasses avec des solutions d'acides aminés et de glucides, placez le connecteur en Y ou l'orifice de dérivation le plus près possible du patient.
Lorsqu'elle est utilisée chez les nouveau-nés et les enfants de moins de 2 ans, la solution (en poche et kits d'administration) doit être protégée de l'exposition à la lumière jusqu'à la fin de l'administration (voir les rubriques «Mises en garde et précautions» et «Remarques particulières»).
Contre-indications
●Hypersensibilité aux principes actifs, aux protéines d'œuf ou de soja, aux préparations à base de cacahuètes ou à l'un des constituants.
●Hyperlipidémie grave.
●Troubles sévères de la coagulation.
●Insuffisance hépatique sévère.
●Cholestase intrahépatique.
●Insuffisance rénale sévère lorsqu'aucune thérapie de dialyse n'est mise en oeuvre.
●Accidents thrombo-emboliques aigus.
●Embolie graisseuse.
●Diathèses hémorragiques sévères.
●Acidose métabolique.
Les contre-indications générales de la nutrition parentérale sont:
●Instabilité hémodynamique avec menace vitale (collapsus et choc).
●Métabolisme instable (p.ex. syndrome sévère postagressif, septicémie grave, coma d'origine inconnue).
●Phase aiguë d'infarctus du myocarde et cérébral.
●Troubles des balances électrolytique et hydrique comme une hypokaliémie et une déshydratation hypotonique (voir aussi «Mises en garde et précautions d'emploi»).
●Insuffisance cardiaque décompensée.
●Oedème pulmonaire aigu.
Mises en garde et précautions
La concentration sérique en triglycérides doit être surveillée régulièrement pendant la perfusion de Lipofundin MCT/LCT.
Selon les conditions métaboliques du patient, une hypertriglycéridémie occasionnelle peut apparaître. Si la concentration plasmatique de la triglycéridémie dépasse 4,6 mmol/l (400 mg/dl) pendant l'administration de lipides, il est recommandé de diminuer la vitesse de perfusion. En cas d'élévation des valeurs au-delà de 11,4 mmol/l, la perfusion doit être interrompue.
Les anomalies des balances hydrique, électrolytique ou acido-basique doivent être corrigées avant le début de la perfusion.
Les contrôles des électrolytes sériques, l'équilibre hydrique, l'équilibre acido-basique, la fonction cardiovasculaire et - lors d'une utilisation à long terme - de la numération globulaire, de l'état de la coagulation et des valeurs de la fonction hépatique sont requis.
Les réactions d'hypersensibilité à un composant de Lipofundin MCT/LCT (par exemple à des traces de protéines dans l'huile de soja ou à la lécithine d'oeuf) sont extrêmement rares, mais ne peuvent pas être complètement exclues chez des patients sensibilisés.
La perfusion de Lipofundin MCT/LCT doit être immédiatement interrompue en cas de signes d'une réaction allergique, par ex. fièvre, frissons, éruption cutanée ou essoufflement.
Une substitution calorique unilatérale avec des émulsions lipidiques peut entraîner une acidose métabolique. Il est donc recommandé d'administrer suffisamment de glucides ou des solutions d'acides aminés contenant des hydrates de carbone en plus des lipides.
Pour les patients qui nécessitent une nutrition parentérale complète, la substitution simultanée d'acides aminés, de glucides, d'électrolytes, de vitamines et d'oligo-éléments est requise. En outre, un apport liquidien global approprié doit être assurée.
Pour des solutions à concentration en lipides élevée (par exemple, Lipofundin MCT/LCT 10% et 20%), le rapport de l'émulsifiant (phospholipide) à l'huile est inférieur à celui des émulsions de lipides faiblement concentrée. Ceci assure une concentration plasmatique inférieure favorable en triglycérides, phospholipides, acides gras libres et de la lipoprotéine pathologique X dans le sang du patient. Par conséquent, les émulsions de matières grasses très concentrées, comme Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% sont préférables par rapport à des émulsions de matières grasses moins concentrées.
Patients âgés
La prudence est recommandée chez les patients atteints d'autres maladies, telles que l'insuffisance cardiaque ou l'insuffisance rénale, qui sont fréquentes à un âge avancé.
Patients souffrant de troubles du métabolisme lipidique
Lipofundin MCT/LCT doit être administré avec prudence aux patients souffrant de troubles du métabolisme lipidique, insuffisance rénale, diabète insulino-dépendant, pancréatite, fonction hépatique altérée, hypothyroïdie (avec hypertriglyceridémie), septicémie. Lorsque Lipofundin MCT/LCT est administré à des patients souffrant de ces maladies, une surveillance étroite des triglycérides sériques est nécessaire. La dose doit être ajustée en fonction de la tolérance métabolique. L'apparition d'une hypertriglycéridémie 12 heures après la fin de la perfusion de lipides indique également des troubles du métabolisme des lipides.
Enfants et adolescents
Les acides gras libres (AGL) entrent en compétition avec la bilirubine pour se lier à l'albumine. En particulier, les grands prématurés peuvent présenter un risque accru d'hyperbilirubinémie, car un taux élevé de triglycérides libérés par les AGL entraîne un rapport AGL / albumine élevé.
Pour les nourrissons alimentés par voie parentérale et présentant un risque accru d'hyperbilirubinémie, les taux sériques de triglycérides et de bilirubine doivent être surveillés et le taux de perfusion de graisses doit être réduit si nécessaire.
En cas de photothérapie, Lipofundin MCT/LCT doit être protégé de la lumière pendant la perfusion afin de réduire la formation d'hydroperoxydes de triglycérides potentiellement nocifs.
La concentration sérique de triglycérides doit être surveillée régulièrement pendant la perfusion de Lipofundin MCT/LCT, en particulier s'il existe un risque accru d'hyperlipidémie.
Une augmentation progressive de la dose quotidienne peut être recommandée. Une hypertriglycéridémie peut parfois survenir, selon l'état métabolique du patient. Si la concentration plasmatique en triglycérides pendant la perfusion dépasse 2,8 mmol/l chez les nourrissons ou 4,5 mmol/l chez les enfants plus âgés, une réduction de la dose doit être envisagée.
Mises en gardes spéciales et précautions d'emploi
L'exposition à la lumière des solutions pour la nutrition parentéreale par voie intraveneuse, notamment après l'ajout d'un mélange d'oligo-éléments et/ou vitamines, peut avoir des effets négatifs sur les résultats cliniques chez les nouveau-nés, en raison de la production de peroxydes et d'autres produits de dégradation. Lorsqu'il est utilisé chez les nouveau-nés et les enfants de moins de 2 ans, Lipofundin MCT/LCT doit être protégé de la lumière ambiante jusqu'à la fin de l'administration (voir les rubriques «Posologie/mode d'emploi» et «Remarques particulières»).
Mise en garde et précautions spécifiques aux autres composants
Lipofundin MCT/LCT contient du sodium en quantité inférieure à 1 mmol/l (23 mg).
Interactions
Héparine
L'héparine administrée à des doses cliniques entraîne une libération transitoire de la lipoprotéine lipase dans la circulation. Cela peut conduire à une augmentation de la lipolyse plasmatique suivie d'une diminution transitoire de la clairance des triglycérides.
Dérivés de la coumarine
L'huile de soja a une teneur naturelle en vitamine K1. Cependant, la teneur en Lipofundin MCT/LCT est trop faible en huile de soja pour avoir un impact significatif sur le processus de coagulation chez les patients traités avec des dérivés de la coumarine. Néanmoins, le statut de la coagulation des patients traités par coumarine doit être surveillé.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Jusqu'à présent, il n'y a pas ou très peu d'expériences avec l'utilisation de Lipofundin MCT/LCT chez les femmes enceintes. Il n'y a pas d'étude animale adéquate sur la toxicité pour la reproduction (voir «Données précliniques»).
La nutrition parentérale peut être nécessaire pendant la grossesse.
Lipofundin MCT/LCT plus ne devrait être administré pendant la grossesse qu'après évaluation soigneuse du rapport bénéfices/risques.
Allaitement
Des composants/métabolites de Lipofundin MCT/LCT sont éliminés dans le lait maternel mais aucun effet sur le nouveau-né allaité n'est attendu à doses thérapeutiques. Il n'est cependant pas conseillé d'allaiter chez les femmes qui reçoivent une alimentation parentérale.
Fertilité
Il n'y a pas de données cliniques concernant les effets de Lipofundin MCT/LCT sur la fertilité humaine. Les études chez l'animal n'ont pas montré d'effet nocif sur la fertilité.
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
Sans objet.
Effets indésirables
La convention utilisée pour l'évaluation de la fréquence des effets indésirables est la suivante:
Très fréquents: (≥1/10)
Fréquents: (≥1/100 à <1/10)
Occasionnels: (≥1/1000 à <1/100);
Rares: (≥1/10'000 à <1/1000)
Très rares: (<1/10'000),
Non connus (fréquence ne pouvant pas être déterminée sur la base des données disponibles).
La liste suivante contient un certain nombre d'effets secondaires systémiques qui peuvent être associés à l'utilisation de Lipofundin MCT/LCT. En cas d'utilisation correcte, de respect de la posologie, de surveillance et d'application des règles de sécurité, ceux-ci se produisent très rarement (<1/10'000).
Troubles de la circulation sanguine et lymphatique
Très rares: hypercoagulation.
Non connus : leucopénie, thrombocytopénie.
Troubles du système immunitaire
Très rares: réactions allergiques (p.ex. réactions anaphylactiques, éruptions cutanées, oedèmes du larynx, de la bouche ou du visage.
Troubles nutritionnels et métaboliques
Très rares: hyperlipidémie, hyperglycémie, acidose métabolique, kétoacidoses. La fréquence de ces effets indésirables est dose-dépendante et peut être augmentée par un surdosage absolu ou relatif en lipides.
Troubles du système nerveux
Très rares: maux de tête, somnolence.
Organes respiratoires (troubles respiratoires, thoraciques et médiastinaux)
Très rares: dyspnée, cyanose.
Troubles gastro-intestinaux
Très rares: nausées, vomissements, perte d'appétit.
Troubles hépatiques
Non connu: cholestase.
Troubles cutanés et des tissus sous-cutanés
Très rares: érythème, sudation
Troubles de la musculature squelettique, des tissus mous et maladies osseuses
Très rares: maux de dos, douleurs osseuses, dans la poitrine ou dans les lombaires.
Troubles généraux et réactions liées au site d'administration
Très rares: élévation de la température corporelle, sensation de froid, frissons, syndrome de surcharge lipidique (voir description ci-dessous).
En cas d'apparition d'effets indésirables, l'administration de Lipofundin MCT/ LCT doit être interrompue ou si nécessaire, poursuivie à une posologie réduite.
Dans le cas où la perfusion est relancée, le patient doit être suivi avec précaution, plus particulièrement en début de perfusion et les triglycérides sériques doivent être contrôlés à intervalles rapprochés.
Information concernant les effets indésirables observés
Des nausées, des vomissements, une perte d'appétit et une hypoglycémie surviennent fréquemment dans les états cliniques nécessitant une alimentation parentérale ou sont des effets secondaires généraux de l'alimentation parentérale.
Syndrome de surcharge lipidique
Une altération de la capacité d'élimination des triglycérides peut conduire à un syndrome de surcharge lipidique pouvant être causé par un surdosage. C'est pourquoi d'éventuels signes de surcharge métabolique doivent être surveillés. La cause peut être génétique (métabolisme individuellement différent) ou le métabolisme lipidique peut être affecté par des pathologies associées ou anciennes. Ce syndrome peut également apparaître lors d'hypertriglycéridémie sévère, même à la vitesse de perfusion recommandée, et en association avec un changement soudain de l'état clinique du patient, tel qu'une altération de la fonction rénale ou une infection. Le syndrome de surcharge lipidique se caractérise par une hyperlipidémie, de la fièvre, une infiltration lipidique, une hépatomégalie avec ou sans ictère, une splénomégalie, une anémie, une leucopénie, une thrombocytopénie, des troubles de la coagulation, une hémolyse et une réticulocytose, des tests fonctionnels hépatiques anormaux et un coma. Les symptômes sont en général réversibles lorsque la perfusion de l'émulsion lipidique est interrompue.
En cas d'apparition de signes d'un syndrome de surcharge lipidique, la perfusion doit être immédiatement interrompue.
Surdosage
Symptômes
Hyperlipidémie, acidose métabolique. De plus, un syndrome de surcharge graisseuse peut survenir (voir «Effets indésirables»).
Traitement
En cas de surdosage, un arrêt immédiat de la perfusion est nécessaire. D'autres mesures thérapeutiques peuvent être envisagées en fonction des symptômes et de leur sévérité. Lors de la reprise de la perfusion après diminution des symptômes, il est recommandé d'augmenter graduellement la vitesse de perfusion et d'effectuer une surveillance à intervalles fréquents.
Propriétés/Effets
ATC Code: B05BA02
Solution pour alimentation parentérale, émulsion lipidique.
Mécanisme d'action
Les émulsions de Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% sont conçues pour l'apport de calories et d'acides gras polyinsaturés («essentiels») dans le cadre de l'alimentation parentérale. Pour ce faire, les émulsions de Lipofundin MCT/LCT à 10% et à 20% associent des triglycérides à chaîne moyenne, des triglycérides à chaîne longue (huile de soja), des phospholipides d'oeuf (lécithine d'oeuf) et de la glycérine.
Les triglycérides à chaîne moyenne sont fractionnés et éliminés plus rapidement de la circulation; leur oxydation est plus complète que celle des triglycérides à chaîne longue. Ces propriétés en font un substrat énergétique de choix, notamment en cas de troubles du métabolisme et/ou de l'exploitation des triglycérides à chaîne longue, par exemple en cas de déficit en lipoprotéines-lipases, en cofacteurs des lipoprotéines-lipases, en carnitine et de troubles du transport de la carnitine.
Pharmacodynamique
Voir « Mécanisme d'action ».
Efficacité clinique
Les acides gras insaturés ne sont mis à disposition que par les triglycérides à chaîne longue, lesquels sont affectés principalement à la prévention et au traitement des carences en acides gras essentiels et ne servent que secondairement de supports énergétiques.
Les phospholipides, à côté de leur propriété émulsifiante, sont des constituants des membranes cellulaires et en garantissent la fluidité et les fonctions biologiques.
La glycérine, produit intermédiaire naturel du métabolisme du glucose et des lipides, est métabolisée lors de la glycolyse en vue de la production d'énergie ou exploitée pour l'anabolisme du glucose, du glycogène et des triglycérides.
Ces propriétés nutritives mises à part – lesquelles sont comparables à celles des substrats équivalents administrés par voie orale – aucun autre effet spécifique n'a pu être mis en évidence lors des études pharmacologiques consacrées à la sécurité d'emploi.
Pharmacocinétique
Absorption
La biodisponibilité des composants de Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% est de 100% après perfusion intraveineuse.
Distribution
La dose, la vitesse d'administration, la situation métabolique et les facteurs individuels du patient (valeurs plasmatiques à jeun) revêtent une grande importance quant à la concentration sérique de triglycérides résultant de la perfusion. Lors du respect des consignes posologiques et d'une administration appropriée, les triglycérides plasmatiques ne dépassent généralement pas la valeur de 4,6 mmol/l. Les triglycérides à chaîne moyenne ont une faible affinité pour l'albumine. Dans des expériences animales dans lesquelles des émulsions de triglycérides à chaîne moyenne pure ont été administrées, il a été montré que les acides gras à chaîne moyenne peuvent passer la barrière hémato-encéphalique en cas de surdosage.
Lors de l'utilisation d'une émulsion contenant un mélange de triglycérides à chaîne moyenne et de triglycérides à chaîne longue, aucun effet secondaire n'a été observé car les triglycérides à longue chaîne ont un effet inhibiteur sur l'hydrolyse des triglycérides à chaîne moyenne. Par conséquent, un effet toxique sur le cerveau après l'administration de Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% peut être exclu.
Le tissu placentaire prend préférentiellement des acides gras polyinsaturés à longue chaîne provenant de la circulation maternelle et régule leur transmission dans la circulation fœtale. Le transfert d'acides gras à travers le placenta est un processus très complexe impliquant de nombreuses protéines liant les acides gras liés aux membranes et au cytosol solubilisés, bien que les mécanismes ne soient pas encore clairs. Le placenta ingère des acides gras non estérifiés de la circulation maternelle ainsi que des acides gras libérés par la lipoprotéine lipase maternelle et la lipase endothéliale. Ces acides gras non estérifiés entrent dans la cellule par diffusion passive ou par des protéines de transport membranaire. Ils se lient aux protéines se liant aux acides gras dans le cytosol pour interagir avec les organites subcellulaires, y compris le réticulum endoplasmique, les mitochondries, les gouttelettes lipidiques et les peroxysomes.
Biotransformation
Après perfusion, les triglycérides sont hydrolysés en glycérol et en acides gras. Ces deux composants sont impliqués dans les processus physiologiques de production d'énergie, la synthèse de molécules biologiquement actives, la gluconéogenèse et la resynthèse des graisses.
Elimination
La demi-vie plasmatique de Lipofundin® MCT/LCT 10% et 20% est d'environ 9 minutes. Les triglycérides issus de l'huile de soja et les triglycérides à chaîne moyenne sont complètement métabolisés en CO2 et en H2O. Seules de petites quantités de lipides sont perdues lors de l'élimination des cellules de la peau et d'autres membranes épithéliales.
Une élimination rénale n'existe pratiquement pas.
Données précliniques
Les données précliniques concernant Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% sont limitées.
Toxicité à doses répétées
Les effets précliniques n'ont été observés qu'après des expositions équivalentes à 2 à 3 fois la dose quotidienne maximale chez l'homme. Il convient de noter que ces études ont utilisé des débits de perfusion excessifs dépassant de loin les taux de perfusion recommandés (29 fois chez les chiens et 353 fois chez les rats et les souris).
Des tests de toxicité durant six semaines chez le chien et le lapin ont été réalisés. La dose intraveineuse la plus élevée testée était de 4,6 g de matières grasses/kg de poids corporel chez le lapin et de 6 g de matière grasses/kg de poids corporel chez le chien. En dehors d'une légère altération du comportement général, aucun symptôme toxique n'a été signalé; en particulier, aucune preuve biochimique et histologique de dommages au foie ou d'autres organes n'a été démontrée.
Mutagénicité et cancérogénicité
Le potentiel mutagène et tumorigène n'ont pas été étudiés. Les composants de Lipofundin MCT/LCT sont des nutriments naturels et/ou des intermédiaires du métabolisme physiologique.
Toxicité de reproduction
Des études chez l'animal n'ont montré aucun signe d'influence sur la fertilité ou la reproduction à des doses telles que prévues pour une utilisation chez l'homme. Des études spéciales sur les effets tératogènes n'ont pas été réalisées.
Propriétés sensibilisantes
Les propriétés sensibilisantes de Lipofundin MCT/LCT n'ont pas pu être démontrées dans les études toxicologiques correspondantes.
Remarques particulières
Incompatibilités
Lipofundin MCT/LCT 10% et 20% ne doit pas être utilisée comme solution de support pour les concentrés d'électrolytes ou d'autres produits pharmaceutiques ou mélangée avec d'autres solutions de perfusion sans contrôle, car une stabilité suffisante de l'émulsion n'est plus garantie. Les régimes mixtes pour la nutrition parentérale ne doivent être utilisés que si la compatibilité galénique est vérifiée et assurée. Le mélange avec des substances incompatibles peut conduire à la séparation de l'émulsion ou à la précipitation des particules, ce qui est associé à un risque élevé d'embolie.
Influence sur les méthodes de diagnostic
La teneur en lipides peut avoir un impact sur la mesure des valeurs de laboratoire (p.ex. la bilirubine, lactate deshydrogénase, la saturation en oxygène) lorsque les prélèvements sanguins ont lieu avant que les lipides soient éliminés suffisamment du sang. Cette élimination des lipides peut durer 4 à 6 heures.
Conservation
Ne pas utiliser au-delà de la date d'expiration «Exp.» imprimée sur le récipient.
Après ouverture de l'emballage
Après ouverture de l'emballage, le médicament doit être utilisé immédiatement.
Remarques concernant le stockage
Ne pas congeler et conserver à température inférieure à 25 °C.
Conserver le flacon dans le carton d'emballage pour protéger le contenu de la lumière.
Remarques concernant la manipulation
Aucune exigence particulière pour l'élimination.
Lors de perfusion en poche souple, assurez-vous de fermer le capuchon d'air sur le dispositif de perfusion.
Lorsque vous utilisez des filtres, prenez garde à leur perméabilité à la graisse.
Lors de dérivation By-Pass, la compatibilité des fluides doit être vérifiée, surtout si des solutions de transport sont impliquées avec des produits pharmaceutiques ajoutés.
Des précautions particulières doivent être prises en présence d'électrolytes divalents (calcium, magnésium) dans des solutions perfusées simultanément.
Lors de l'administration à des nouveau-nés et des enfants de moins de 2 ans, protéger ce médicament de l'exposition à la lumière jusqu'à la fin de l'administration. L'exposition de Lipofundin MCT/LCT à la lumière ambiante, en particulier après l'ajout d'un mélange d'oligo-éléments et/ou de vitamines, génère des peroxydes et d'autres produits de dégradation qui peuvent être réduits en protégeant le médicament de l'exposition à la lumière.
Agiter avec précaution avant emploi.
L'émulsion doit être amenée à température ambiante avant la perfusion et avant ajout d'adjuvants, le produit ne doit pas être placé dans un appareil de chauffage (tel qu'un four ou un micro-onde).
Destiné à une utilisation unique. Ne pas réutiliser un emballage déjà entamé.
Aucune séparation de phase de l'émulsion ne doit être identifiée visuellement. Utiliser uniquement des emballages non endommagés et présentant une émulsion de couleur blanc-crème.
Numéro d’autorisation
46686 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
B. Braun Medical AG, 6204 Sempach.
Mise à jour de l’information
Septembre 2019.
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