



Лізодрен таблетки 500 мг 100 шт
Lysodren 500 mg 100 tablets
-
24227.92 RUB
Дата доставки:
11.05. - 18.05.2025
При оплате криптовалютой:
Ваша прибыль 2422.79 RUB / 29.91 USDT

- Наявність: В наявності
- Виробник: HRA PHARMA
- Модель: 2706307
- ATC-код L01XX23
- EAN 7680573460017
Склад:
Mitotan 500 mg
Immunsuppressiv wirkende Arzneistoffe unterdrücken die Immunantwort beim Kontakt mit Krankheitserregern. Die Dissemination von Impfkeimen wird dadurch begünstigt und die Serokonversion beeinträchtigt. Auch abgeschwächte Keime können eine manifeste Infektion hervorrufen. Einzelne Infektionen durch Lebend-Impfstoffe unter immunsuppressiver Therapie wurden berichtet.
Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich
Patienten, die mit Lebend-Impfstoffen geimpft werden, während ihre Immunantwort durch Immunsuppressiva unterdrückt ist, können in Einzelfällen am Impfkeim erkranken, teils lebensbedrohlich. Ausserdem kann die Serokonversion beeinträchtigt werden. Immunsuppressiv wirken die meisten Zytostatika, Mittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Morbus Crohn und Multipler Sklerose sowie Stoffe zur Verhinderung der Transplantatabstossung.
Bei relevanter Immunsuppression sollen Lebend-Impfstoffe nicht gegeben werden. Die Immunantwort kann mehrere Monate nach dem Absetzen der Immunsuppressiva unterdrückt sein. Empfehlungen zum zeitlichen Abstand der Impfung zur immunsuppressiven Behandlung variieren zwischen 1 und 12 Monaten: Die jeweilige Produktinformation ist zu beachten. In einigen Fällen können anstelle der Lebend-Impfstoffe auch Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffe (Typhus) oder geeignete Immunglobuline eingesetzt werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Natalizumab, Ocrelizumab - Immunsuppressiva und ImmunmodulatorenAdditive immunsuppressive Effekte. Das Risiko, unter der Therapie mit Natalizumab eine PML zu erleiden, lag in einer schwedischen Untersuchung von etwa 100 000 Patienten in der Grössenordnung von 1 bis 5 Promille und stieg mit der Dauer der Behandlung. Bei Vorbehandlung mit Immunsuppressiva wie Azathioprin, Mitoxantron oder Methotrexat war das Risiko zwei- bis dreimal höher.
Schwere, anhaltende Immunsuppression möglich
Bei Patienten, die vor oder während der Behandlung mit Natalizumab bzw. Ocrelizumab Immunsuppressiva oder Immunmodulatoren (Interferon) erhalten, kann eine starke, anhaltende Immunsuppression auftreten, die mit einem erhöhten Risiko für Infektionen, auch für opportunistische, teils lebensbedrohliche Infektionen verbunden ist. Eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML), eine Virusinfektion des ZNS, kann sich entwickeln. Eine PML führt in der Regel zu schwerer Behinderung oder zum Tod. Bei gleichzeitiger Langzeit-Therapie mit hochdosierten systemischen Glukokortikoiden ist das Risiko für schwere Infektionen erhöht.
Bei Patienten, die zuvor mit Immunsuppressiva bzw. Immunmodulatoren behandelt wurden, soll vor der Behandlung mit Natalizumab bzw. Ocrelizumab sicher gestellt sein, dass sie nicht mehr immungeschwächt sind. Die gleichzeitige Behandlung mit Immunsuppressiva ist kontraindiziert. Nach dem Absetzen von Natalizumab bleiben immunsuppressive Wirkungen noch etwa 12 Wochen bestehen. Eine akute Kurzzeit-Therapie mit systemischen Glukokortikoiden während der Behandlung mit Natalizumab bzw. Ocrelizumab ist möglich. Als Vorbehandlung gegen infusionsbedingte Reaktionen von Ocrelizumab wird Methylprednisolon empfohlen.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Elvitegravir - Enzyminduktoren (CYP3A4)Elvitegravir ist ein Substrat von CYP3A4, so dass sein oxidativer Metabolismus durch CYP3A4-Induktoren beschleunigt werden kann. Im Kombinationspräparat Stribild wird ausserdem der Metabolismus des CYP3A4-Inhibitors Cobicistat beschleunigt, was ebenfalls zu einer gesteigerten Clearance von Elvitegravir beitragen kann.
Verminderte Wirksamkeit von Elvitagravir
Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Primidon, Phenytoin, Rifampicin) werden eine verminderte antivirale Wirksamkeit von Elvitegravir und eine verstärkte Resistenzentwicklung erwartet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Elvitegravir/Emtricitabin/Tenofovir/Cobicistat und den genannten CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Clozapin - ZytostatikaVon einer additiven Wirkung auf das Knochenmark ist auszugehen. Eine retrospektive Studie in Finnland zeigte, dass ca. 40 % aller Patienten, die unter Clozapin eine Agranulozytose entwickelten, weitere Arzneistoffe erhielten, die Agranulozytosen auslösen können. Stoffe mit dieser Nebenwirkung sind nur schwer zu benennen, da meist nur Fallberichte vorliegen. Es handelt sich um sehr viele Stoffe aus sehr unterschiedlichen Stoffgruppen.
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Clozapin und weiteren myelosuppressiven Arzneistoffen, die Agranulozytosen hervorrufen können, ist eine erhöhte Inzidenz und Schwere von Granulozytopenien und Agranulozytosen zu befürchten. Eine Agranulozytose tritt meist zu Beginn der Behandlung mit Clozapin auf, kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden (siehe Kommentar).
Den Produktinformationen von Clozapin zufolge darf dieses nicht gleichzeitig mit anderen Stoffen angewandt werden, die Agranulozytosen induzieren können (Kontraindikation). Agranulozytosen sind eine schwere, aber seltene Nebenwirkung vieler lebenswichtiger Arzneistoffe. Daher können Fälle eintreten, in denen die gleichzeitige Behandlung mit Clozapin und einem dieser Arzneistoffe unumgänglich wird. In einem solchen Fall muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Doravirin, Rilpivirin - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Doravirin bzw. Rilpivirin wird durch CYP3A4 katalysiert. Daher sind bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren verringerte, teils subtherapeutische Plasmakonzentrationen zu erwarten. Rifampicin, 600 mg täglich über 7 Tage, senkte die Bioverfügbarkeit von Rilpivirin, 150 mg täglich über 7 Tage, bei gesunden Probanden im Schnitt um 80 %.
Verminderte virustatische Wirksamkeit von Doravirin bzw. Rilpivirin
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Doravirin bzw. Rilpivirin innerhalb von 2–3 Wochen möglicherweise beeinträchtigen. Ein Therapieversagen ist nicht auszuschliessen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Doravirin bzw. Rilpivirin und starken CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Cladribin - Immunsuppressiva und ImmunmodulatorenAdditive immunsuppressive Effekte.
Schwere, anhaltende Immunsuppression möglich
Bei Patienten, die vor oder während der Behandlung mit Cladribin Immunsuppressiva oder Immunmodulatoren (Interferon) erhalten, kann eine schwerwiegende hämatologische Toxizität bzw. eine starke, anhaltende Immunsuppression auftreten, die mit einem erhöhten Risiko für Infektionen, auch für opportunistische, teils lebensbedrohliche Infektionen verbunden ist. Bei gleichzeitiger Langzeit-Therapie mit hochdosierten systemischen Glukokortikoiden ist das Risiko für schwere Infektionen erhöht.
Die gleichzeitige Behandlung mit Immunsuppressiva ist kontraindiziert. Bei Patienten, die zuvor mit Immunsuppressiva bzw. Immunmodulatoren behandelt wurden, soll vor der Behandlung mit Cladribin sicher gestellt sein, dass sie nicht mehr immungeschwächt sind. Eine akute Kurzzeit-Therapie mit systemischen Glukokortikoiden während der Behandlung mit Cladribin ist möglich.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Neratinib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeNeratinib ist ein Substrat von CYP3A4. Daher können CYP3A4-Induktoren den oxidativen Metabolismus von Neratinib beschleunigen. Rifampicin, ein starker Induktor von CYP3A4, reduzierte die AUC von Neratinib, 240 mg, im Schnitt um 87%.
Verminderte Wirksamkeit von Neratinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Neratinib beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren und Neratinib ist kontraindiziert.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Varizellen-Lebend-Impfstoff - ImmunsuppressivaImmunsuppressiv wirkende Arzneistoffe unterdrücken die Immunantowort beim Kontakt mit Krankheitserregern. Die Dissemination von Impfkeimen wird dadurch begünstigt und die Serokonversion beeinträchtigt. Auch abgeschwächte Keime können eine manifeste Infektion hervorrufen. Einzelne Infektionen durch Lebend-Impfstoffe unter immunsuppressiver Therapie wurden berichtet.
Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich
Patienten, die mit Lebend-Impfstoffen geimpft werden, während ihre Immunantwort durch Immunsuppressiva unterdrückt ist, können in Einzelfällen am Impfkeim erkranken, teils lebensbedrohlich. Ausserdem kann die Serokonversion beeinträchtigt werden. Immunsuppressiv wirken die meisten Zytostatika, Mittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Morbus Crohn und Multipler Sklerose sowie Stoffe zur Verhinderung der Transplantatabstossung.
Bei relevanter Immunsuppression sollen Lebend-Impfstoffe nicht gegeben werden. Die Immunantwort kann mehrere Monate nach dem Absetzen der Immunsuppressiva unterdrückt sein. Empfehlungen zum zeitlichen Abstand der Impfung zur immunsuppressiven Behandlung variieren zwischen 1 und 12 Monaten: Die jeweilige Produktinformation ist zu beachten. In einigen Fällen können anstelle der Lebend-Impfstoffe auch Tot-Impfstoffe oder geeignete Immunglobuline eingesetzt werden.Seronegative Leukämie-Patienten sollen nur in der vollständigen hämatologischen Remission und nach Abschluss der immunsuppressiven Therapie geimpft werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
BCG bei Blasenkarzinom - ImmunsuppressivaImmunsuppressiv wirkende Arzneistoffe unterdrücken die Immunreaktion beim Kontakt mit Krankheitserregern. Die Dissemination von Impfkeimen wird dadurch begünstigt und die Serokonversion beeinträchtigt. Auch abgeschwächte Keime können eine manifeste Infektion hervorrufen. Einzelne Infektionen durch Lebend-Impfstoffe unter immunsuppressiver Therapie wurden berichtet.
Dissemination des Impfkeims und beeinträchtigte Immunantwort möglich
Patienten, die mit Lebend-Impfstoffen geimpft werden, während ihre Immunreaktion durch Immunsuppressiva unterdrückt ist, können in Einzelfällen am Impfkeim erkranken, teils lebensbedrohlich. Ausserdem kann die Serokonversion beeinträchtigt werden. Immunsuppressiv wirken die meisten Zytostatika, Mittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Morbus Crohn und Multipler Sklerose sowie Stoffe zur Verhinderung der Transplantatabstossung.
Bei relevanter Immunsuppression sollen Lebend-Impfstoffe nicht gegeben werden. Die Immunreaktion kann mehrere Monate nach dem Absetzen der Immunsuppressiva unterdrückt sein. Empfehlungen zum zeitlichen Abstand der Impfung zur immunsuppressiven Behandlung variieren zwischen 1 und 12 Monaten: Die jeweilige Produktinformation ist zu beachten.Die BCG-Therapie des Blasenkarzinoms darf nicht während einer Immunsuppression vorgenommen werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Mitotan - Spironolacton, KaliumcanrenoatDer Mechanismus ist nicht bekannt, steht aber möglicherweise mit dem Mechanismus der therapeutischen Wirkungen von Mitotan in Zusammenhang: Mitotan beeinträchtigt den Stoffwechsel der Nebennierenrindenhormone.
Verminderte Wirksamkeit von Mitotan
Aus einem Fallbericht wird geschlossen, dass Spironolacton die Wirksamkeit von Mitotan stark beeinträchtigen kann.
Spironolacton ist während einer Mitotan-Behandlung vorsichtshalber kontraindiziert. Inwieweit diese Wechselwirkung auch bei Kaliumcanrenoat auftritt, ist nicht bekannt. Wegen der engen strukturellen Verwandtschaft mit Spironolacton ist aber vorsichtshalber davon auszugehen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Ulipristal (Notfallkontrazeption) - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeUlipristal wird durch CYP3A4 oxidativ metabolisiert. Daher können CYP3A4-Induktoren die Plasmakonzentration von Ulipristal senken. Rifampicin kann die Bioverfügbarkeit von Ulipristal um 90 % oder mehr verringern und die Halbwertszeit um das 2,2-Fache verkürzen. Wird der CYP3A4-Inhibitor Ritonavir über längere Zeit angewendet, kann dieser ebenfalls eine induzierende Wirkung auf CYP3A4 haben. In diesem Fall kann Ritonavir die Plasmakonzentration von Ulipristal verringern. Die Enzyminduktion klingt nur langsam ab und die Plasmakonzentrationen von Ulipristal können noch 2 bis 3 Wochen nach Absetzen eines Enzyminduktors vermindert sein.
Verminderte Wirksamkeit von Ulipristal in der Notfallkontrazeption möglich
CYP3A4-Induktoren (Barbiturate, Carbamazepin, Efavirenz, Etravirin, Griseofulvin, Johanniskraut, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenytoin, Rifabutin, Rifampicin, Ritonavir) können die Wirksamkeit von Ulipristal in der Notfallkontrazeption beeinträchtigen.
Für Frauen, die gleichzeitig oder innerhalb der letzten 4 Wochen mit enzyminduzierenden Arzneimittel behandelt werden bzw. wurden, wird Ulipristal zur Notfallkontrazeption nicht empfohlen; die Anwendung eines Kupfer-haltigen Intrauterinpessars ist zu erwägen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Daclatasvir - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Daclatasvir wird durch CYP3A4 katalysiert. Daher sind bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verringerte, teils subtherapeutische Plasmakonzentrationen zu erwarten. Rifampicin verringerte die AUC von Daclatasvir im Schnitt um 79 %.
Verminderte Wirksamkeit von Daclatasvir
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Dexamethason, Johanniskraut, Methohexital, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Thiopental, Enzalutamid, Mitotan) kann die Wirksamkeit von Daclatasvir innerhalb von 2-3 Wochen beeinträchtigen. Ein Therapieversagen ist nicht auszuschliessen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Daclatasvir und den genannten CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Vandetanib, Vemurafenib - EnzyminduktorenInduktoren von P-Glycoprotein, der Glucuronidierung oder von CYP3A4 können die Elimination von Vandetanib und Vemurafenib vermutlich beschleunigen und damit die Plasmakonzentrationen senken. Vandetanib: Bei 18 gesunden Probanden senkte Rifampicin, 600 mg täglich über die gesamte Studiendauer, die AUC einer Einzeldosis von 300 mg Vandetanib an Tag 10 um ca. 40 %; eine Kompensation dieses Effekts durch pharmakologisch aktive Metaboliten wird vermutet. Vemurafenib: Rifampicin verringerte die AUC einer Einzeldosis von 960 mg Vemurafenib um etwa 40 %.
Verminderte Wirksamkeit von Vandetanib, Vemurafenib möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit den genannten Induktoren von P-Glycoprotein, der Glucuronidierung (UGT) oder von CYP3A4 (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) wird eine verminderte Wirksamkeit von Vandetanib bzw. Vemurafenib befürchtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Vandetanib oder Vemurafenib und potenten Enzyminduktoren soll nach Möglichkeit vermieden werden. Eine alternative Behandlung mit weniger induzierendem Potenzial soll zur Erhaltung der Wirksamkeit von Vandetanib bzw. Vemurafenib in Betracht gezogen werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Brivudin - ImmunsuppressivaDie Wirksamkeit von Brivudin in der Dosierung von 125 mg einmal täglich über sieben Tage wurde nur bei immunkompetenten Patienten untersucht. Für die Wirksamkeit bei immunsupprimierten Patienten gibt es keine klinischen Belege.
Möglicherweise verminderte virustatische Wirksamkeit von Brivudin
Bei Patienten unter immunsuppressiver Therapie ist die virustatische Wirksamkeit von Brivudin gegen Herpes zoster unsicher. Ausserdem sind Patienten mit Immunschwäche durch eine Infektion mit Herpes zoster besonders gefährdet.
Eine Infektion mit Herpes zoster bei immungeschwächten Patienten soll nicht mit Brivudin behandelt werden. Da diese Patienten durch eine Herpes-zoster-Infektion besonders gefährdet sind, sollen sie umgehend ein Virustatikum erhalten, dessen Wirksamkeit auch bei immungeschwächten Patienten belegt ist, z. B. Aciclovir.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Cobicistat - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeCobicistat ist ein CYP3A4-Substrat, so dass CYP3A4-Induktoren vermutlich seinen oxidativen Metabolismus beschleunigen und seine Plasmakonzentrationen verringern. Damit wird auch die Funktion von Cobicistat als pharmakokinetischer Verstärker beeinträchtigt.
Verminderte Wirksamkeit von Cobicistat
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Phenytoin, Barbiturate, Enzalutamid, Mitotan, Johanniskraut) kann vermutlich die antiretrovirale Wirksamkeit von Cobicistat in Kombination mit HIV-Protease-Hemmern beeinträchtigen und Resistenzentwicklungen begünstigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit dem pharmakokinetischen Verstärker Cobicistat und starken CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Delamanid - Enzyminhibitoren (CYP3A4), starkeDelamanid wird zum Teil durch CYP3A4 oxidativ metabolisiert, so dass die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren die Delamanid-Bioverfügbarkeit reduziert: Rifampicin, 300 mg täglich über 15 Tage, verringerte die Bioverfügbarkeit von Delamanid, 200 mg täglich über 15 Tage, um bis zu 45 %.
Verminderte Wirksamkeit von Delamanid
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die antimykobakterielle Wirksamkeit von Delamanid möglicherweise beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Delamanid und starken CYP3A4-Induktoren ist vorsichtshalber kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Saccharomyces cerevisiae (boulardii) - ImmunsuppressivaImmunsuppressiv wirkende Arzneistoffe unterdrücken die Immunreaktion beim Kontakt mit Krankheitserregern. Saccharomyces-Infektionen werden dadurch begünstigt. Saccharomyces ist ein lebender Mikroorganismus, der bei abwehrgeschwächten Patienten durch Migration aus dem Magen-Darm-Trakt in den Blutkreislauf oder durch äussere Verunreinigung von Zentralvenenkathetern generalisierte Hefeinfektionen hervorrufen kann.
In Einzelfällen: Fungämien und generalisierte Hefeinfektionen
Patienten, die während einer immunsuppressiven Behandlung Hefepräparate (Saccharomyces cerevisiae bzw. boulardii) erhielten, erkrankten in Einzelfällen an Fungämien und Hefeinfektionen innerer Organe. Immunsuppressiv wirken die meisten Zytostatika, viele monoklonale Antikörper, Mittel zur Behandlung von rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn und Multipler Sklerose sowie Stoffe zur Verhinderung der Transplantatabstossung.
Patienten mit geschwächter Immunabwehr infolge immunsuppressiver Behandlung dürfen keine Arzneimittel mit Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae (boulardii) erhalten.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Substrate (CYP3A4) - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDie CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus der CYP3A4-Substrate: - Rifampicin verringerte die Plasmakonzentrationen von Abemaciclib um ca. 95 %. - Rifampicin, 600 mg täglich über 31 Tage, senkte bei gesunden Probanden die AUC einer Einzeldosis von Cabozantinib im Schnitt um 77 %. - Rifampicin, 600 mg täglich für 14 Tage, reduzierte die AUC einer 750-mg-Einzeldosis Ceritinib bei gesunden Probanden um ca. 44 %. - Rifampicin-Mehrfachdosen verringerten die AUC einer Einzeldosis Naloxegol im Schnitt um 89 %. - Rifampicin senkte die AUC von Netupitant im Schnitt um den Faktor 5,2. - Rifampicin, 600 mg täglich über 14 Tage, verringerte bei gesunden Probanden die AUC einer 600-mg-Einzeldosis Ribociclib um ca. 89 %.
Verminderte Wirksamkeit der CYP3A4-Substrate nicht auszuschliessen
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von CYP3A4-Substraten (Abemaciclib, Cabozantinib, Ceritinib, Naloxegol, Netupitant, Ribociclib, Tasimelteon) beeinträchtigen.
Während der Behandlung mit den genannten CYP3A4-Substraten sollen starke CYP3A4-Induktoren möglichst vermieden werden. Alternative Arzneimittel ohne oder mit nur minimalem Potenzial zur Induktion von CYP3A4 sind in Erwägung zu ziehen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Hepatitis-C-Virustatika - Enzyminduktoren (CYP3A4)Dasabuvir, Ombitasvir und Paritaprevir sind CYP3A4-Substrate, so dass CYP3A4-Induktoren vermutlich ihren oxidativen Metabolismus beschleunigen.
Verminderte Wirksamkeit der Hepatitis-C-Virustatika zu erwarten
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Johanniskraut, Mitotan, Nevirapin, Phenobarbital, Phenytoin, Rifampicin, Primidon) beeinträchtigt wahrscheinlich die antivirale Wirksamkeit der Hepatitis-C-Virustatika Dasabuvir, Ombitasvir und Paritaprevir.
Die gleichzeitige Behandlung mit den Hepatitis-C-Virustatika Dasabuvir, Ombitasvir und Paritaprevir und starken CYP3A4-Induktoren ist nach Angaben der Hersteller der Hepatitis-C-Virustatika kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Lurasidon - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Lurasidon wird durch CYP3A4 katalysiert. Daher sind bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verringerte, teils subtherapeutische Plasmakonzentrationen zu erwarten. Rifampicin (600 mg täglich für 8 Tage) verringerte die AUC von Lurasidon (40 mg) ca. um 82 %.
Verminderte Wirksamkeit von Lurasidon
Die gleichzeitige Behandlung mit starken Induktoren von CYP3A4 (Carbamazepin, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin, Thiopental) kann die Wirksamkeit des Neuroleptikums Lurasidon innerhalb von 2-3 Wochen möglicherweise beeinträchtigen. Ein Therapieversagen ist nicht auszuschliessen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Lurasidon und den genannten CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Panobinostat - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeStarke CYP3A4-Induktoren beschleunigen wahrscheinlich den oxidativen Metabolismus von Panobinostat, das zu ca. 40 % durch CYP3A4 metabolisiert wird. Für die gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin, 600 mg täglich über 14 Tage, wird in einem PBPK-Modell eine auf etwa ein Drittel verminderte AUC von Panobinostat erwartet.
Verminderte Wirksamkeit von Panobinostat
Es wird erwartet, dass die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Lumacaftor, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Johanniskraut) die Wirksamkeit von Panobinostat beim Multiplen Myelom beeinträchtigt.
Die gleichzeitige Behandlung mit Panobinostat und starken CYP3A4-Induktoren soll vermieden werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Elbasvir/Grazoprevir - Induktoren von CYP3A und P-Glycoprotein, mässig oder starkElbasvir und Grazoprevir sind Substrate von CYP3A4 und P-Glycoprotein, deren Plasmakonzentrationen durch CYP3A4- bzw. P-Glycoprotein-Induktoren gesenkt werden können.
Beeinträchtigung der antiviralen Wirksamkeit von Elbasvir/Grazoprevir
Bei gleichzeitiger Behandlung mit starken bzw. mässigen CYP3A4- oder P-Glycoprotein-Induktoren (Bosentan, Carbamazepin, Dabrafenib, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Flucloxacillin, Johanniskraut, Mitotan, Modafinil, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) wird eine verminderte antivirale Wirksamkeit von Elbasvir/Grazoprevir befürchtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Elbasvir/Grazoprevir und starken bzw. mässigen CYP3A4- oder P-Glycoprotein-Induktoren ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Ixazomib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeIxazomib wird überwiegend durch CYP3A4, aber auch durch CYP1A2, CYP2B6, CYP2C8 , CYP2D6 und CYP2C9 verstoffwechselt. Die gleichzeitige Behandlung mit dem starken CYP3A4-Induktor Rifampicin verminderte die Cmax um ca. 54 % und die AUC um ca. 74 %.
Verminderte Wirksamkeit von Ixazomib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Ixazomib beim Multiplen Myelom beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Ixazomib und starken CYP3A4-Induktoren wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Venetoclax - Enzyminduktoren (CYP3A4)Venetoclax ist ein CYP3A4-Substrat, so dass CYP3A4-Induktoren seine Elimination beschleunigen können. 600 mg Rifampicin, einmal täglich über 13 Tage, senkte die Venetoclax-AUC bei 10 gesunden Probanden im Schnitt um 71 %.
Verminderte Wirksamkeit von Venetoclax möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken oder mässigen CYP3A4-Induktoren (Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Mitotan, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Venetoclax möglicherweise beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Venetoclax und starken oder mässigen CYP3A-Induktoren soll vermieden werden. Alternative Arzneimittel mit geringerer CYP3A4-induzierender Wirkung sollen vorgezogen werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Midostaurin - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeCYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von CYP3A4-Substraten: Rifampicin, 600 mg täglich über 9 Tage (steady state), senkte bei gesunden Probanden die AUC einer Einzeldosis von 50 mg Midostaurin um 96 %; ähnlich verhielten sich die aktiven Hauptmetaboliten.
Verminderte Wirksamkeit von Midostaurin erwartet
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Midostaurin beeinträchtigen.
Während der Behandlung mit Midostaurin ist die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kontraindiziert. Alternative Arzneimittel ohne oder mit nur minimalem Potenzial zur Induktion von CYP3A4 sind in Erwägung zu ziehen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Simeprevir - Enzyminduktoren (CYP3A4)CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von Simeprevir und senken dessen Bioverfügbarkeit. Rifampicin (600 mg/Tag) reduzierte die AUC von Simeprevir (200 mg/Tag) auf ca. die Hälfte. Efavirenz (600 mg/Tag) senkte die Bioverfügbarkeit von Simeprevir im Schnitt auf ein Drittel.
Verminderte Wirksamkeit von Simeprevir möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Methohexital, Mitotan, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Thiopental) kann die Wirksamkeit von Simeprevir beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Simeprevir und CYP3A4-Induktoren wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Cariprazin - Enzyminduktoren (CYP3A4), starke oder mässigeDer oxidative Metabolismus von Cariprazin wird durch CYP3A4 katalysiert. Daher sind bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verringerte Cariprazin-Plasmakonzentrationen zu erwarten.
Verminderte antipsychotische Wirksamkeit von Cariprazin
Die gleichzeitige Behandlung mit starken oder mässigen CYP3A4-Induktoren (Barbiturate, Rifamycine, Bosentan, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Griseofulvin, Johanniskraut, Mitotan, Modafinil, Phenytoin) kann die antipsychotische Wirksamkeit von Cariprazin beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Cariprazin und den genannten CYP3A4-Induktoren ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Allergenextrakte - ImmunsuppressivaDie Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie setzt vermutlich ein funktionierendes Immunsystem voraus. Untersuchungen zum Einfluss einer immunsuppressiven Therapie auf die Effektivität einer Hyposensibilisierung liegen aber nicht vor.
Verminderte Wirksamkeit der Hyposensibilisierung möglich
Es wird erwartet, dass die Wirksamkeit der spezifischen Immuntherapie durch die Behandlung mit Immunsuppressiva beeinträchtigt wird.
Solange eine Immunsuppression durch immunsuppressiv wirkende Arzneimittel anhält, soll keine Hyposensibilisierung begonnen werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Bictegravir - Enzyminduktoren (CYP3A4)CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von Bictegravir. Rifabutin (300 mg einmal täglich) reduzierte die Bioverfügbarkeit von Bictegravir (75 mg) im Schnitt um 38%.
Verminderte Wirksamkeit von Bictegravir möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren kann die Plasmakonzentrationen von Bictegravir senken und so die antivirale Wirksamkeit beeinträchtigen sowie die Resistenzentwicklung begünstigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Bictegravir und CYP3A4-Induktoren wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Lorlatinib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeLorlatinib ist ein Substrat von CYP3A4. Daher können CYP3A4-Induktoren den oxidativen Metabolismus von Lorlatinib beschleunigen. Rifampin (starker Induktor von CYP3A4), 600 mg einmal täglich über 12 Tage, reduzierte die AUC von Lorlatinib, 100 mg, im Schnitt um 85 %.
Verminderte Wirksamkeit von Lorlatinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Hypericum perforatum L., Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Lorlatinib möglicherweise beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren und Lorlatinib ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Aripiprazol (Depot-Injektionssuspension) - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Aripiprazol wird zu wesentlichen Anteilen durch CYP3A4 katalysiert, so dass bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verminderte Aripiprazol-Plasmakonzentrationen zu erwarten sind. Carbamazepin senkte die cmax und die AUC von Aripiprazol, 30 mg einmal täglich, um ca. 66 % bzw. 71 %. Ebenso war die AUC des aktiven Metaboliten Dehydro-Aripiprazol um durchschnittlich 69 % vermindert.
Verminderte Wirksamkeit von Aripiprazol möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken Induktoren von CYP3A4 (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Mitotan, Nevirapin, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) kann die Wirksamkeit des Neuroleptikums Aripiprazol nach einigen Tagen beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Anwendung von starken CYP3A4-Induktoren mit Aripiprazol als Depot-Injektionssuspension soll vermieden werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Upadacitinib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeUpadacitinib ist ein CYP3A4-Substrat; starke CYP3A4-Induktoren können daher seine Exposition reduzieren. Rifampicin (600 mg einmal täglich während 9 Tagen) verminderte die Cmax von Upadacitinib um 51% und die AUC um 61%.
Verminderte Wirksamkeit von Upadacitinib möglich
Eine gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Upadacitinib reduzieren.
Eine gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Eliglustat - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeEliglustat wird primär über CYP2D6 und in geringerem Masse über CYP3A4 metabolisiert. Bei nicht langsamen Metabolisierern führte die gleichzeitige wiederholte Gabe von Rifampicin (einmal täglich 600 mg) und Eliglustat (2mal täglich 127 mg) zu einer Verringerung von ca. 85% der Eliglustat-Konzentrationen. Bei langsamen Metabolisierern führte die gleichzeitige wiederholte Gabe von Rifampicin (einmal täglich 600 mg) und Eliglustat (2mal täglich 84 mg) zu einer Verringerung von ca. 95% der Eliglustat-Konzentrationen.
Verminderte Wirksamkeit von Eliglustat möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Eliglustat innerhalb weniger Tage beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Eliglustat und starken CYP3A4-Induktoren wird bei intermediären, schnellen und langsamen Metabolisierern nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Entrectinib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starke oder mässigeEntrectinib wird haupsächlich durch CYP3A metabolisiert, starke oder mässige Induktoren von CYP3A können daher die systemische Exposition von Entrectinib vermindern. Mehrere orale Dosen von Rifampicin, einem starken CYP3A4-Induktor, verminderten die systemische Exposition einer Einzeldosis von Entrectinib um 77%.
Verminderte Wirksamkeit von Entrectinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken oder mässigen CYP3A-Induktoren kann die Wirksamkeit von Entrectinib vermindern.
Die gleichzeitige Behandlung mit Entrectinib und starken oder mässigen CYP3A-Induktoren wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Opioide - Enzyminduktoren (CYP3A4)Opioide werden schneller abgebaut, wenn die Aktivität von CYP3A4, CYP2E1 bzw. CYP2C9 durch gleichzeitige Behandlung mit Enzyminduktoren erhöht ist. Verminderte Opioid-Plasma- und Urinkonzentrationen sowie ein vermehrter Gehalt von Opioid-Metaboliten im Urin wurden gefunden. Rifampicin, 600 mg, verminderte die AUC von peroralem Oxycodon im Mittel um etwa 86 %, von Tramadol um 59 %, von Morphin um 28 % und von Burprenorphin um 70 %. Rifabutin induziert die Cytochrom-P-450-abhängigen Enzyme in geringerem Ausmass als Rifampicin. Dennoch muss die Interaktion auch für Rifabutin erwartet werden. In einer Studie an 24 Patienten unter Methadon-Substitution zeigte sich allerdings keine Interaktion mit Rifabutin.
Verminderte Wirksamkeit der Opioide/Entzugssyndrom
Wirksamkeit und Wirkdauer von Opioiden können durch CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Nevirapin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) vermindert werden.
Wenn Patienten unter Opioiden zusätzlich die genannten Enzyminduktoren erhalten, soll auf eventuell verminderte Wirksamkeit geachtet und bei Bedarf die Opioid-Dosis erhöht werden. Beim Absetzen des Enzyminduktors muss die Opioid-Dosis wieder gesenkt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Buspiron - Enzyminduktoren (CYP3A4)CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von Buspiron durch CYP3A4. Rifampicin verminderte die Bioverfügbarkeit von Buspiron bei 10 gesunden Probanden um etwa 90 %. Die pharmakodynamischen Effekte von Buspiron in psychomotorischen Tests waren dabei vermindert.
Verminderte anxiolytische Wirksamkeit von Buspiron
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Enzyminduktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Modafinil, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die anxiolytische Wirksamkeit von Buspiron beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren erforderlich, soll auf eine verminderte anxiolytische Wirksamkeit von Buspiron geachtet und bei Bedarf dessen Dosis erhöht werden. Als alternative Anxiolytika kommen 3-hydroxylierte Benzodiazepine wie Lorazepam und Oxazepam in Frage, denn diese werden nicht durch CYP3A4 metabolisiert.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Aripiprazol (Infusionslösung, peroral) - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Aripiprazol wird zu wesentlichen Anteilen durch CYP3A4 katalysiert, so dass bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verminderte Aripiprazol-Plasmakonzentrationen zu erwarten sind. Carbamazepin senkte die cmax und die AUC von Aripiprazol, 30 mg einmal täglich, um ca. 66 % bzw. 71 %. Ebenso war die AUC des aktiven Metaboliten Dehydro-Aripiprazol um durchschnittlich 69 % vermindert.
Verminderte Wirksamkeit von Aripiprazol möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken Induktoren von CYP3A4 (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Mitotan, Nevirapin, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) kann die Wirksamkeit des Neuroleptikums Aripiprazol nach einigen Tagen beeinträchtigen.
Die Dosierung von peroralem Aripiprazol und Aripiprazol-Injektionslösung soll bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren allmählich verdoppelt werden. Nach Absetzen der starken CYP3A4-Induktoren soll die Dosierung schrittweise wieder reduziert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Maraviroc - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeMaraviroc ist ein CYP3A4-Substrat, dessen oxidativer Metabolismus durch gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin beschleunigt wird. Bei gleichzeitiger Behandlung mit täglich 600 mg Rifampicin sank die Bioverfügbarkeit von Maraviroc in einer (subtherapeutischen) Dosierung von 100 mg zweimal täglich im Schnitt auf 37 %.
Verminderte Wirksamkeit von Maraviroc möglich
Die Wirksamkeit von Maraviroc kann durch gleichzeitige Behandlung mit einem starken CYP3A4-Induktor (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) beeinträchtigt werden.
Wird gleichzeitig mit einem starken-CYP3A4-Induktor behandelt, ohne dass gleichzeitig ein CYP3A4-Hemmer gegeben wird, so ist die Dosierung von Maraviroc von zweimal täglich 300 mg auf zweimal täglich 600 mg zu erhöhen. Die gleichzeitige Behandlung mit Maraviroc, Rifampicin und Efavirenz wird nicht empfohlen, da die antivirale Wirkung dabei verloren gehen kann.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Z-Drugs - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeCYP3A4-Induktoren können den oxidativen Metabolismus von Zolpidem und Zopiclon beschleunigen. Die Bioverfügbarkeit einer therapeutischen Dosis von 10 mg Zopiclon war nach 5-tägiger Vorbehandlung mit 600 mg/d Rifampicin auf durchschnittlich 19 % verringert; die Bioverfügbarkeit von 20 mg Zolpidem war auf ca. 27 % verringert. Die sedativen Effekte waren dabei in beiden Fällen in pharmakodynamischen Tests deutlich vermindert.
Verminderte sedative Wirksamkeit
Starke CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) können die sedative Wirksamkeit der Benzodiazepin-ähnlichen Hypnotika ("Z-Drugs") Zolpidem und Zopiclon beeinträchtigen.
Ist die Behandlung mit den genannten CYP3A4-Induktoren unerlässlich, sollen bei Bedarf Hypnotika eingesetzt werden, die nicht oxidativ metabolisiert werden, zum Beispiel Lorazepam, Lormetazepam oder Temazepam.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Substrate (CYP3A4) - Enzyminduktoren (CYP3A4)CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von CYP3A4-Substraten und senken deren Bioverfügbarkeit. Überdies induzieren einige dieser Stoffe Efflux-Transporter wie P-Glycoprotein, wodurch die enterale Absorption vermindert werden kann. Rifampicin, 600 mg/Tag, senkte die AUC von Exemestan, 25 mg/Tag, um ca. 54 % und die des aktiven Metaboliten von Fesoterodin um etwa 70 %. Die Bioverfügbarkeit einer Einzeldosis von 375 mg Aprepitant am 9. Tag einer 14-tägigen Behandlung mit Rifampicin (600 mg/Tag) war um etwa 91 % vermindert. Rifampicin reduzierte die AUC von Rivaroxaban um etwa 50 %, die von Ticagrelor um ca. 86 %, die von Tofacitinib um 84 %, die von Idelalisib (150 mg) um 75 %. Mehrere 600-mg-Dosen Rifampicin verringerten die AUC einer 125-mg-Einzeldosis Palbociclib im Schnitt um 85 %. Bei Gabe von Rifampicin täglich 600 mg 7 Tage vor und 7 Tage nach einer Einzeldosis von 180 mg Rolapitant war die AUC von Rolapitant um ca. 87 % und die seines aktiven Metaboliten um ca. 89 % vermindert. Rifampicin, 600 mg täglich, verringerte bei gesunden Probanden die durchschnittliche AUC0-unendlich einer Einzeldosis von 1340 mg Tivozanib auf ca. 48 %; cmax und AUC0-24h waren nicht signifikant verändert.
Verminderte Wirksamkeit der betroffenen Stoffe möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit der betroffenen CYP3A4-Substrate (Apremilast, Aprepitant, Bortezomib, Cabazitaxel, Cinacalcet, Dabrafenib, Desfesoterodin, Dronedaron, Eplerenon, Etravirin, Exemestan, Fesoterodin, Fosaprepitant, Ibrutinib, Idelalisib, Ivabradin, Ivacaftor, Ixabepilon, Macitentan, Mifepriston, Olaparib, Palbociclib, Piperaquin, Rivaroxaban, Rolapitant, Rucaparib, Silodosin, Ticagrelor, Tivozanib, Tofacitinib, Tolvaptan, Trabectedin, Vismodegib) innerhalb weniger Tage beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit den genannten CYP3A4-Substraten und CYP3A4-Induktoren soll vermieden werden; geeignete therapeutische Alternativen sind vorzuziehen. Wird dennoch gleichzeitig behandelt, sollen die Patienten sorgfältig auf eine verminderte Wirksamkeit hin beobachtet und die Dosierung des betroffenen CYP3A4-Substrats ggf. erhöht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Abirateron - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeAbirateron ist ein CYP3A4-Substrat, so dass CYP3A4-Induktoren seinen oxidativen Metabolismus beschleunigen: In einer Studie mit gesunden Probanden verringerte Rifampicin, 600 mg täglich über 6 Tage, die Bioverfügbarkeit einer Einzeldosis von 1000 mg Abirateron im Schnitt um 55 %. Carbamazepin, 200 mg zweimal täglich, verringerte die Bioverfügbarkeit von Abirateron, 1000 mg, in einer Fallstudie um 67%.
Verminderte Wirksamkeit von Abirateron möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) kann möglicherweise die Wirksamkeit von Abirateron beeinträchtigen.
Die genannten starken CYP3A4-Induktoren sollen während der Behandlung mit Abirateron möglichst vermieden oder mit Vorsicht angewandt werden. Ist eine gleichzeitige Behandlung von Abirateron und CYP3A4-Induktoren nötig, sollte, wenn möglich, der Abirateron-Plasmaspiegel überwacht und die Dosierung gegebenenfalls angepasst werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Doxorubicin - Enzyminduktoren (CYP3A4)Doxorubicin ist Substrat von CYP3A4 und P-Glycoprotein, so dass die gleichzeitige Behandlung mit entsprechenden Induktoren die Clearance von Doxorubicin beschleunigt. Bei Patienten, die gleichzeitig Barbiturate erhielten, war die Clearance von Doxorubicin um 50 % höher als bei Patienten, die keine Barbiturate erhielten (318 ml/min vs. 202 ml/min).
Verminderte zytotoxische Wirksamkeit möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die zytotoxische Wirksamkeit von Doxorubicin beeinträchtigen.
Patienten, die mit Doxorubicin behandelt werden, sollen möglichst keine Arzneimittel erhalten, die CYP3A4 induzieren.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Calciumantagonisten - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeCalciumantagonisten wie Nifedipin und seine Derivate, werden über CYP3A4 metabolisiert und unterliegen einem hohen First-Pass-Effekt (Nifedipin 40-55 %, Nilvadipin ca. 85%). Bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren resultiert daher ein beschleunigter Abbau mit kürzeren Halbwertszeiten und niedrigeren, eventuell subtherapeutischen Plasmakonzentrationen. Diese wurde in Studien mit anderen Enzyminduktoren, wie Rifampicin oder bestimmten Antiepileptika, bestätigt.
Verminderte Wirkungen der Calciumantagonisten
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Calciumantagonisten stark beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren und Calciumantagonisten soll vermieden werden. Alternative Arzneimittel sind zu bevorzugen. Ist die gleichzeitige Behandlung unumgänglich, müssen die Patienten sorgfältig auf Anzeichen verminderter therapeutischer Wirkung des Calciumantagonisten beobachtet werden. Eventuell muss die Dosis des Calciumantagonisten erhöht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Pitolisant - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkePitolisant ist ein CYP3A4-Substrat, so dass starke CYP3A4-Induktoren seinen oxidativen Metabolismus beschleunigen können: Die gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin verringerte die mittlere Cmax und die AUC von Pitolisant um ca. 39 % bzw. 50 %.
Verminderte Wirksamkeit von Pitolisant möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Pitolisant möglicherweise beeinträchtigen
Während der gleichzeitigen Behandlung mit Pitolisant und starken CYP3A4-Induktoren sollen die Patienten auf ausreichende Wirksamkeit überwacht und die Dosierung von Pitolisant nach Bedarf erhöht werden. Nach Absetzen des CYP3A4-Induktors ist die Dosierung von Pitolisant allmählich wieder zu verringern.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Bedaquilin - Enzyminduktoren (CYP3A4), starke oder mässigeCYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus von CYP3A4-Substraten wie Bedaquilin und senken deren Bioverfügbarkeit. Überdies induzieren einige dieser Stoffe Efflux-Transporter wie P-Glycoprotein, wodurch die enterale Absorption vermindert werden kann. Rifampicin, 600 mg täglich über 9 Tage, verringerte die Bioverfügbarkeit einer 400-mg-Einzeldosis Bedaquilin bei gesunden Probanden im Schnitt um 52 %.
Verminderte Wirksamkeit von Bedaquilin möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Mitotan, Modafinil, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Bedaquilin innerhalb weniger Tage beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit den Bedaquilin und CYP3A4-Induktoren soll vermieden werden; geeignete therapeutische Alternativen sind vorzuziehen. Wird dennoch gleichzeitig behandelt, sollen die Patienten sorgfältig auf eine verminderte Wirksamkeit hin beobachtet und die Dosierung von Bedaquilin ggf. erhöht werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Brexpiprazol - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Brexpiprazol wird zu wesentlichen Anteilen durch CYP3A4 katalysiert, so dass bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verminderte Brexpiprazol-Plasmakonzentrationen zu erwarten sind. Rifampicin, 600 mg zweimal täglich über 12 Tage, verringerte die cmax von Brexpiprazol um ca. 31 % und die AUC um ca. 73%.
Verminderte Wirksamkeit von Brexpiprazol möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken Induktoren von CYP3A4 (Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit des Neuroleptikums Brexpiprazol nach einigen Tagen beeinträchtigen.
Die Dosierung von Brexpiprazol soll bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren über 1-2 Wochen allmählich verdoppelt werden. Nach Absetzen der starken CYP3A4-Induktoren soll die Dosierung schrittweise über 1-2 Wochen wieder reduziert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Azol-Antimykotika - MitotanMitotan, welches CYP3A4 induziert, kann den oxidativen Metabolismus der Azol-Antimykotika beschleunigen. Nach dem Absetzen der Enzyminduktoren klingt die Enzym-Induktion individuell unterschiedlich über mehrere Wochen ab.
Verminderte Wirksamkeit der Azol-Antimykotika
Die gleichzeitige Behandlung mit Mitotan kann die antimykotische Wirksamkeit der Azol-Antimykotika stark vermindern. Therapieversagen ist nicht auszuschliessen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Azol-Antimykotika und Mitotan ist zu vermeiden, auch bis ca. 2 Wochen nach Absetzen der Enzyminduktoren. Alternative Antimykotika sollen erwogen werden. Ist die gleichzeitige Behandlung unumgänglich, soll auf ausreichende antimykotische Wirksamkeit geachtet und gegebenenfalls die Serumkonzentration des Azol-Antimykotikums bestimmt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Methadon, Levomethadon - Enzyminduktoren (CYP3A4)Opioide, wie (Levo-)Methadon, werden schneller abgebaut, wenn die Aktivität von CYP3A4, CYP2E1 bzw. CYP2C9 durch gleichzeitige Behandlung mit Enzyminduktoren erhöht ist. Rifampicin reduzierte die Methadon-Plasmaspiegel um 33-68 %. Rifabutin induziert die Cytochrom-P-450-abhängigen Enzyme in geringerem Ausmass als Rifampicin. Dennoch muss die Interaktion auch für Rifabutin erwartet werden. In einer Studie an 24 Patienten unter Methadon-Substitution zeigte sich allerdings keine Interaktion mit Rifabutin.
Verminderte Wirksamkeit/Entzugssyndrom
Die Wirksamkeit und die Wirkdauer von (Levo-)Methadon können durch CYP3A4-Induktoren vermindert werden. Bei Betäubungsmittel-Abhängigen (Methadon-Substitution) können Entzugserscheinungen ausgelöst werden (Rhinorrhoe, Tränenfluss, Gähnen, Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfe, Tachykardie, Schmerzen, Erregung, Angstzustände). Diese Symptome entwickeln sich einige Tage nach Beginn der Behandlung mit einem Enzyminduktor.
Wenn Patienten unter (Levo-)Methadon zusätzlich Enzyminduktoren erhalten, soll auf auf Zeichen eines Entzugssyndroms geachtet und bei Bedarf die (Levo-)Methadon-Dosis erhöht werden. Beim Absetzen des Enzyminduktors muss die (Levo-)Methadon-Dosis wieder gesenkt werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Tot- und Toxoid-Impfstoffe - ImmunsuppressivaDie Serokonversion kann durch eine immunsuppressive Therapie beeinträchtigt werden. Die Studienlage ist sehr diskrepant. Studien zur Gabe von Influenza-Impfstoffen bei Patienten, die nach einer Organtransplantation mit Immunsuppressiva behandelt werden, zeigten entweder eine effektive Immunantwort oder deutlich verringerte Antikörperspiegel. So verringerte Ciclosporin (Antikörper-Titer ca. 57 % im Vergleich zu gesunden Probanden), aber nicht Azathioprin (ca. 81 %), in einer Studie das Ansprechen auf eine Influenza (H3N2)-Impfung. In einer weiteren Studie entwickelten 66 % der Patienten, die eine Triple-Therapie (Ciclosporin, Steroide, Azathioprin), 84 % Patienten mit einer Doppel-Therapie (Ciclosporin, Steroide) und 100 % Patienten mit einer Ciclosporin-Monotherapie eine positive Immunantwort auf eine Hepatitis-B-Impfung. Methotrexat verringerte die Immunantwort auf eine Pneumokokken-Impfung signifikant, während die Antikörper-Spiegel auch in Patienten, die TNFalpha-Blocker erhielten, verringert waren, dabei aber keine Signifikanz erreicht wurde. Die Immunantwort auf eine Influenza-Impfung wurde weder durch Methotrexat noch durch TNFalpha-Blocker verändert.
Mangelhafter Impfschutz möglich
Die Immunantwort auf Impfungen mit Tot- oder Toxoid-Impfstoffen kann durch eine immunsuppressive Therapie beeinträchtigt werden. Immunsuppressiv wirken die meisten Zytostatika, viele monoklonale Antikörper, die in der Onkologie eingesetzt werden, sowie Stoffe zur Verhinderung der Transplantatabstossung wie Ciclosporin.
Wenn möglich, soll vor Beginn der immunsuppressiven Behandlung oder in einem behandlungsfreien Intervall geimpft werden. Impfungen mit Tot- bzw. Toxoid-Impfstoffen, z. B. die parenterale Polio-Impfung, Hepatitis-Impfungen, die Grippe-Impfung und die Pneumokokken-Impfung können indiziert sein, weil die immunsupprimierten Patienten durch eine Infektion stärker gefährdert sind. Die Immunreaktion kann aber in Abhängigkeit von der Intensität der Immunsuppression noch bis zu einem Jahr nach Absetzen unterdrückt sein.
In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
Vitamin-K-Antagonisten - MitotanMitotan induziert Cytochrom-P-450-abhängige Enzyme, vor allem CYP3A4, und beschleunigt so vermutlich den oxidativen Metabolismus von Warfarin und möglicherweise weiterer Vitamin-K-Antagonisten.
Verminderte blutgerinnungshemmende Wirkung
In einem Fall nahm die blutgerinnungshemmende Wirkung von Warfarin über mehrere Wochen hinweg allmählich ab, nachdem eine Behandlung mit Mitotan begonnen wurde.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Vitamin-K-Antagonisten und Mitotan sollen die Blutgerinnungsparameter vorsichtshalber besonders sorgfältig kontrolliert werden. Allmähliche Dosiserhöhungen über mehrere Wochen hinweg können erforderlich sein.
Vorsichtshalber überwachen
Phosphodiesterase-5-Hemmer - Enzyminduktoren (CYP3A4)Der oxidative Metabolismus von Avanafil, Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil wird durch CYP3A4 katalysiert, so dass bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren die Bioverfügbarkeiten abnehmen. Rifampicin reduzierte die Bioverfügbarkeit von Tadalafil um ca. 88 % im Vergleich zu alleiniger Behandlung mit Tadalafil (10 mg Einzeldosis). Etravirin verminderte die Bioverfügbarkeit von Sildenafil auf durchschnittlich 43 %.
Verminderte Wirksamkeit der Phosphodiesterase-5-Hemmer möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Barbituraten, Carbamazepin, Efavirenz, Etravirin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenytoin, Rifampicin) kann die Wirksamkeit der Phosphodiesterase-5-Hemmer beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren ist mit verminderter Wirksamkeit der Phosphodiesterase-5-Hemmer zu rechnen. Wird dennoch mit beiden Stoffen gleichzeitig behandelt, soll die Wirksamkeit sorgfältig überwacht und gegebenenfalls durch Dosisanpassungen sicher gestellt werden.
Vorsichtshalber überwachen
Mefloquin - Enzyminduktoren (CYP3A4)Enzyminduktoren von CYP3A4 können den oxidativen Metabolismus von Mefloquin beschleunigen. Die Wechselwirkung beruht auf theoretischen Überlegungen und wurde nicht weiter untersucht.
Verminderte Wirksamkeit von Mefloquin möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren kann die Wirksamkeit von Mefloquin vermindern.
Die gleichzeitige Behandlung mit Mefloquin und den genannten CYP3A4-Induktoren soll mit Vorsicht erfolgen.
Vorsichtshalber überwachen
Cannabinoide - Enzyminduktoren (CYP3A4)CYP3A4-Induktoren können den oxidativen Metabolismus der Cannabinoide beschleunigen. Die gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin verringerte die Bioverfügbarkeit von Tetrahydrocannabinol um 20 %, die seines Hauptmetaboliten um 87 % und die von Cannabidiol um 60 %.
Verminderte Wirksamkeit der Cannabinoide
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann möglicherweise die Wirksamkeit von Cannabinoiden beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren sollen die Patienten sorgfältig auf ausreichende Wirksamkeit der Cannabinoide beobachtet werden. Eine erneute Dosistitration kann nötig werden, wenn diese zusätzlich angewandt oder wenn sie abgesetzt werden.
Vorsichtshalber überwachen
Ruxolitinib - Enzyminduktoren (CYP3A4)Die genannten CYP3A4-Induktoren können den oxidativen Metabolismus von Ruxolitinib durch CYP3A4 beschleunigen. Rifampicin, 600 mg täglich über 10 Tage, verminderte bei gesunden Probanden die Bioverfügbarkeit einer Einzeldosis von 50 mg Ruxolitinib um ca. 70 %; die Plasmakonzentrationen der aktiven Ruxolitinib-Metaboliten blieben gleich; die pharmakodynamische Aktivität von Ruxolitinib war kaum verändert. Aus der CYP3A4-Induktion resultiert anscheinend nur ein minimaler Effekt auf die Wirksamkeit. Dies könnte aber auf der hohen Ruxolitinib-Dosis in dieser Studie beruhen; einzelne Patienten könnten dennoch eine erhöhte Ruxolitinib-Dosis benötigen, wenn gleichzeitig mit einem starken CYP3A4-Induktor behandelt wird.
Verminderte Wirksamkeit von Ruxolitinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren (Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Enzalutamid, Etravirin, Johanniskraut, Mitotan, Modafinil, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin, Thiopental) kann die Wirksamkeit von Ruxolitinib möglicherweise beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit einem CYP3A4-Induktor erforderlich, sollen die Patienten engmaschig überwacht und die Ruxolitinib-Dosis je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit angepasst werden.
Vorsichtshalber überwachen
Gliptine - Enzyminduktoren (CYP3A4)Die gleichzeitige Anwendung mit dem starken CYP3A4/5-Induktor Rifampicin, 600 mg täglich über 6 Tage, verminderte bei gesunden Probanden die Bioverfügbarkeit einer 5-mg-Einzeldosis von Saxagliptin im Schnitt um 76 %. Der Anteil des aktiven Metaboliten und die Hemmung der Plasma-DPP-4-Aktivität wurden durch Rifampicin nicht beeinflusst. Die gleichzeitige Anwendung mehrfacher Dosen von 5 mg Linagliptin mit Rifampicin senkte die AUC von Linagliptin im Gleichgewicht um etwa 39,6 % und verringerte die DPP-4-Inhibition um etwa 30 % (Talspiegel). Untersuchungen an Patienten und mit weiteren CYP3A4-Induktoren liegen nicht vor. Bei den Gliptinen Alogliptin, Sitagliptin und Vildagliptin spielt CYP3A4 keine oder eine untergeordnete Rolle.
Verminderte oder verstärkte Wirkungen von Linagliptin bzw. Saxagliptin möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Rifampicin, Carbamazepin, Enzalutamid, Mitotan, Phenytoin, Phenobarbital, Primidon) kann die Plasmakonzentrationen von Linagliptin und Saxagliptin senken und die Plasmakonzentration des Saxagliptin-Hauptmetaboliten erhöhen. Die Netto-Auswirkungen auf die Aktivität der Dipeptidylpeptidase-4 (DDP-4) und die Blutzuckerspiegel sind schwer abschätzbar.
Wenn Linagliptin bzw. Saxagliptin gleichzeitig mit starken CYP3A4-Induktoren angewendet wird, sollen die Blutzuckerspiegel sorgfältig kontrolliert werden.
Vorsichtshalber überwachen
Glinide - EnzyminduktorenDer potente CYP-Induktor (CYP3A4, CYP2C8, CYP2C9) Rifampicin wirkt sowohl als Induktor als auch Inhibitor auf den Metabolismus von Repaglinid bzw. induziert den Metabolismus von Nateglinid. Rifampicin, 600 mg täglich über 7 Tage, verringerte die AUC einer 4-mg-Einzeldosis Repaglinid bei gesunden Probanden um ca. 50 %; wenn Repaglinid 24 h nach der letzten Rifampicin-Dosis gegeben wurde, war die AUC im Schnitt um 80 % reduziert. Rifampicin, 600 mg täglich über 5 Tage, verringerte die AUC einer 60-mg-Einzeldosis Nateglinid im Schnitt um 24 %.
Verminderte blutzuckersenkende Wirkung der Glinide möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Nateglinid bzw. Repaglinid und einem Enzyminduktor von CYP2C8, CYP2C9 bzw. CYP3A4 (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Lumacaftor, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin) können die Blutzuckerspiegel steigen.
Während der gleichzeitigen Behandlung mit Enzyminduktoren sollen die Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht und die Glinid-Dosis nach Bedarf angepasst werden. Dies gilt auch für etwa 2 Wochen nach dem Absetzen des Enzyminduktors.
Vorsichtshalber überwachen
Taxane - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDer oxidative Metabolismus von Docetaxel und Paclitaxel wird zum Teil durch CYP3A4 katalysiert. Daher werden bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren verminderte Plasmakonzentrationen der genannten Taxane erwartet. Ein Johanniskraut-Extrakt, dreimal täglich 300 mg über 14 Tage, verringerte bei Krebspatienten die AUC von Docetaxel, 135 mg i.v. über 60 min, im Schnitt um 12 %. Die enzyminduzierenden Antiepileptika Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin verringerten bei Krebspatienten die Paclitaxel-Plasmakonzentrationen im Gleichgewicht auf etwa 30 %.
Verminderte Wirksamkeit der Taxane möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP3A4-Induktoren beeinträchtigt möglicherweise die Wirksamkeit von Docetaxel bzw. Paclitaxel.
Während der Therapie mit Docetaxel bzw. Paclitaxel sollen anstelle der CYP3A4-Induktoren alternative, nicht enzyminduzierende Arzneimittel eingesetzt werden. Ist dies nicht möglich, soll besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Docetaxel bzw. Paclitaxel geachtet werden.
Vorsichtshalber überwachen
Bosentan - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeStarke CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus des CYP3A4-Substrats Bosentan, so dass dessen Bioverfügbarkeit verringert wird. Rifampicin, 600 mg täglich, senkte die AUC von Bosentan, zweimal täglich 125 mg über 7 Tage, bei 9 gesunden Probanden im Schnitt auf 42 %, in einem Einzelfall auf fast 10 %. Auch Johanniskraut kann die Clearance von Bosentan erhöhen, bei grossen interindividuellen Unterschieden. Zu den übrigen CYP3A4-Induktoren liegen keine Daten vor.
Verminderte Wirksamkeit von Bosentan
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon) kann die Wirksamkeit von Bosentan möglicherweise beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren soll besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Bosentan geachtet und bei Bedarf die Dosierung angepasst werden.
Vorsichtshalber überwachen
Nitisinon - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeStarke CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus des CYP3A4-Substrats Nitisinon, so dass dessen Bioverfügbarkeit verringert wird.
Verminderte Wirksamkeit von Nitisinon möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Lumacaftor, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Nitisinon möglicherweise beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit einem starken CYP3A4-Induktor erforderlich, müssen die Patienten besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Nitisinon überwacht werden; eine Dosiserhöhung kann für Nitisinon nötig werden. Nach Absetzen des Induktors muss eine erhöhte Dosis allmählich wieder gesenkt werden.
Vorsichtshalber überwachen
Stickstoff-Lost-Derivate - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeDie genannten Stickstoff-Lost-Derivate sind Prodrugs, die hauptsächlich durch CYP3A4 bioaktiviert werden. Von CYP3A4-Induktoren wird eine verstärkte Bioaktivierung erwartet, verbunden mit einer erhöhten Plasmakonzentration an aktiven, zytotoxischen Metaboliten der Stickstoff-Lost-Derivate.
Verstärkte Zytotoxizität durch die Stickstoff-Lost-Derivate möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren kann die Zytotoxizität von Stickstoff-Lost-Derivaten (Cyclophosphamid, Ifosfamid, Trofosfamid) möglicherweise verstärken.
Bei gleichzeitiger oder kurz vorheriger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Dabrafenib, Enzalutamid, Johanniskraut, Lumacaftor, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) sollen die Patienten besonders sorgfältig auf zytotoxische Effekte bzw. auf die Plasmakonzentrationen der aktiven Metaboliten überwacht werden. Eine Dosisreduktion der Stickstoff-Lost-Derivate kann angebracht sein.
Vorsichtshalber überwachen
Fingolimod - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeFingolimod wird vorwiegend durch CYP4F2 abgebaut; CYP3A4 trägt aber vermutlich zu seiner Metabolisierung bei, besonders bei starker Induktion von CYP3A4. Carbamazepin, 600 mg zweimal täglich im Steady-State, reduzierte die AUC einer Einzeldosis von 2 mg Fingolimod und seinem Metaboliten im Schnitt um 40 %.
Verminderte Wirksamkeit von Fingolimod möglich
Die Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren beeinträchtigt möglicherweise die Wirksamkeit von Fingolimod.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren erforderlich, soll besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Fingolimod geachtet werden.
Vorsichtshalber überwachen
Darifenacin - Enzyminduktoren (CYP3A4)Der oxidative Metabolismus des CYP3A4-Substrats Darifenacin wird vermutlich durch CYP3A4-Induktoren beschleunigt. In 2 klinischen Phase-III-Studien zu Darifenacin wurde jeweils ein Teil der Patienten gleichzeitig mit CYP3A4-Induktoren behandelt; diese wurden auch ausgewertet, ohne dass sich signifikante pharmakokinetische Unterschiede zeigten.
Verminderte Wirksamkeit von Darifenacin möglich
Induktoren von CYP3A4 (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) können möglicherweise die Wirksamkeit von Darifenacin beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit CYP3A4-Induktoren sollen die Patienten vorsichtshalber auf ausreichende Wirksamkeit von Darifenacin beobachtet werden.
Vorsichtshalber überwachen
Alectinib - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeStarke CYP3A4-Induktoren beschleunigen den oxidativen Metabolismus des CYP3A4-Substrats Alectinib, so dass dessen Bioverfügbarkeit verringert wird. Die gleichzeitige Behandlung mit Rifampicin verminderte die Cmax und AUC von Alectinib im Schnitt um ca. 51% bzw. ca. 73 %.
Verminderte Wirksamkeit von Alectinib möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) kann die Wirksamkeit von Alectinib möglicherweise beeinträchtigen.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit den genannten starken CYP3A4-Induktor erforderlich, müssen die Patienten besonders auf ausreichende Wirksamkeit von Alectinib überwacht werden.
Vorsichtshalber überwachen
Perampanel - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkePerampanel wird überwiegend durch CYP3A metabolisiert und anschliessend glucuronidiert. Daher ist anzunehmen, dass starke CYP3A4-Induktoren den oxidativen Metabolismus beschleunigen und die Perampanel-Plasmakonzentrationen senken. Carbamazepin senkte bei gesunden Probanden die Perampanel-Plasmakonzentrationen um ca. zwei Drittel. Phenobarbital veränderte die Perampanel-Plasmakonzentrationen nicht.
Verminderte Wirksamkeit von Perampanel möglich
Starke CYP3A4-Induktoren (Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Rifampicin) können möglicherweise die Wirksamkeit von Perampanel beeinträchtigen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren soll auf ausreichende antikonvulsive Wirksamkeit von Perampanel geachtet und die Dosierung nach Bedarf erhöht bzw. nach dem Absetzen des CYP3A4-Induktors wieder verringert werden.
Vorsichtshalber überwachen
Letrozol - Enzyminduktoren (CYP3A4), starkeLetrozol wird teilweise durch CYP3A4 oxidativ verstoffwechselt. CYP3A4-Induktoren könnten daher die Metabolisierung von Letrozol beschleunigen und so die Bioverfügbarkeit von Letrozol verringern. Diese Interaktion wurde nicht untersucht.
Verminderte Wirksamkeit von Letrozol möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken CYP3A4-Induktoren (Carbamazepin, Enzalutamid, Johanniskraut, Mitotan, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifampicin) beeinträchtigt möglicherweise die Wirksamkeit von Letrozol.
Die gleichzeitige Behandlung mit Letrozol und starken CYP3A4-Induktoren soll zurückhaltend eingesetzt werden.
Vorsichtshalber überwachen
Наведіть телефон на qr-код

Поділитися в соціальних мережах
Відгуки (0)
Написати відгук
Рекомендовані товари

Безкоштовна консультація досвідченого спеціаліста
Опишіть симптоми або потрібний продукт - ми допоможемо підібрати його дозування або аналог, оформити замовлення з доставкою додому або просто проконсультуємо.
Нас 14 спеціалістів і 0 ботів. Ми завжди будемо з вами на зв'язку і зможемо зв'язатися в будь-який час.
Хіт продажів
Вагісан зволожуючий крем Tb 50 г
Код продукту: 4445578Вагісан зволожуючий крем Tb 50 г Зволожуючий крем Vagisan Tb 50 г пропонує практичне рішення для жін..
4636.21 RUB
ЕМУЛЬСІЯ ДЛЯ ПРАННЯ LUBEX FEMINA 200 МЛ
Код продукту: 2761921..
2405.07 RUB
Цукрозамінник еритритол Biosana 400 г
Код продукту: 5573120Цукрозамінник еритритол Biosana 400 г Замінник цукру Biosana Erythritol 400 г — чудова альтернатива ..
3077.29 RUB
HerpoTherm ручка від герпесу
Код продукту: 7798882Herpotherm® - нагрівальна ручка Герпез не тільки непривабливий, але й може бути дуже болючим. Супут..
7153.18 RUB
Burgerstein Omega 3-EPA капсули 100 шт
Код продукту: 4048966Burgerstein Omega 3-EPA капсули 100 шт За допомогою капсул Burgerstein Omega 3-EPA ви можете легко т..
9854.82 RUB
Burgerstein Вітамін D3 капсули 600 МО 100 шт
Код продукту: 6091601Burgerstein Вітамін D3 капсули 600 МО 100 шт Капсули Burgerstein Vitamin D3 містять 600 МО вітаміну ..
2861.82 RUB
Coralcare Coralcalcium Caribbean + Vitamin D3 Bag 30 шт
Код продукту: 5430136Coralcare Coralcalcium Caribbean + Vitamin D3 Bag 30 шт Відчуйте диво коралового рифу з Coralcare Co..
6483.49 RUB
Hylo-Dual Gtt Opht Fl 10 мл
Код продукту: 7516451Hylo-Dual Gtt Opht Fl 10 мл Hylo-Dual Gtt Opht Fl 10 мл - це офтальмологічний розчин, який допомагає..
4423.28 RUB
Multi-Gyn FemiWash Foam Fl 100 мл
Код продукту: 2655662Multi-Gyn FemiWash Foam Fl 100 мл Пінка Multi-Gyn FemiWash Foam Fl 100 мл - це ніжне та ефективне ін..
3373.86 RUB
АЛЬПІНАМЕД Крем для рук і нігтів Tb 100 мл
Код продукту: 1811321ALPINAMED Крем для рук і нігтів ALPINAMED Hand & Nail Cream — це крем для рук, який був спеціаль..
2293.42 RUB
Вагісан зволожуючий крем Tb 50 г
Код продукту: 4445578Вагісан зволожуючий крем Tb 50 г Зволожуючий крем Vagisan Tb 50 г пропонує практичне рішення для жін..
4636.21 RUB
ЕМУЛЬСІЯ ДЛЯ ПРАННЯ LUBEX FEMINA 200 МЛ
Код продукту: 2761921..
2405.07 RUB
Цукрозамінник еритритол Biosana 400 г
Код продукту: 5573120Цукрозамінник еритритол Biosana 400 г Замінник цукру Biosana Erythritol 400 г — чудова альтернатива ..
3077.29 RUB
HerpoTherm ручка від герпесу
Код продукту: 7798882Herpotherm® - нагрівальна ручка Герпез не тільки непривабливий, але й може бути дуже болючим. Супут..
7153.18 RUB
Burgerstein Omega 3-EPA капсули 100 шт
Код продукту: 4048966Burgerstein Omega 3-EPA капсули 100 шт За допомогою капсул Burgerstein Omega 3-EPA ви можете легко т..
9854.82 RUB
Burgerstein Вітамін D3 капсули 600 МО 100 шт
Код продукту: 6091601Burgerstein Вітамін D3 капсули 600 МО 100 шт Капсули Burgerstein Vitamin D3 містять 600 МО вітаміну ..
2861.82 RUB
Coralcare Coralcalcium Caribbean + Vitamin D3 Bag 30 шт
Код продукту: 5430136Coralcare Coralcalcium Caribbean + Vitamin D3 Bag 30 шт Відчуйте диво коралового рифу з Coralcare Co..
6483.49 RUB