Медрол таблетки 4 мг 30 шт
Medrol 4 mg 30 tablets
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- Наявність: В наявності
- Виробник: PFIZER PFE SWITZERLAND
- Модель: 115861
- ATC-код H02AB04
- EAN 7680247850175
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Was ist Medrol und wann wird es angewendet?
Medrol wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet.
Der in Medrol enthaltene Wirkstoff Methylprednisolon ist ein synthetisches Nebennierenrindenhormon (Kortikosteroid). Kortikosteroide sind Hormone, die im Körper von der Nebenniere produziert werden. Sie beeinflussen lebenswichtige Vorgänge, wie z.B. den Flüssigkeitshaushalt und den Mineralstoffwechsel. Medrol besitzt wie alle Kortikosteroide eine entzündungshemmende und antiallergische Wirkung.
Medrol Tabletten werden auf Verschreibung und unter ständiger Kontrolle des Arztes bzw. der Ärztin zur Behandlung aller Erkrankungen, die eine allgemeine Kortikosteroidbehandlung erfordern, eingesetzt, wie zum Beispiel:
Rheumatische Erkrankungen, wie z.B. chronische Polyarthritis, Arthrosen, rheumatische Herzentzündung, Entzündungen der Schleimbeutel oder Sehnenscheiden sowie bei Tennisellenbogen als Kurzzeitbehandlung während eines akuten Schubs oder - in ausgewählten Fällen - als niedrig dosierte Dauerbehandlung.
Schwere entzündliche Hautkrankheiten, wie z.B. generalisiertes Ekzem, Schuppenflechte.
Schwere Formen von allergischen Erkrankungen, wie z.B. Bronchialasthma, Heufieber, Arzneimittelüberempfindlichkeitsreaktionen, Kontaktekzeme.
Schwere allergische und entzündliche Prozesse der Augen.
Gewisse Blutkrankheiten (z.B. gewisse Formen von Anämien).
Gewisse Nierenkrankheiten (z.B. nephrotisches Syndrom; zusammen mit einem sogenannten Mineralkortikoid bei Unterfunktion der Nebennierenrinde).
Bestimmte Formen von Krebs (gewisse Formen von Leukämie und Lymphknotenvergrösserung).
Gewisse Magen- und Darm-Krankheiten, wie z.B. während kritischen Phasen bei geschwürartiger Darmwandzerstörung (Colitis ulcerosa oder Enteritis regionalis).
Akute Schübe von multipler Sklerose.
Hormonelle Störungen bei Erkrankungen der Nebennierenrinde oder bei bestimmten Erkrankungen der Schilddrüse.
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Was sollte dazu beachtet werden?
Die Beachtung der folgenden Empfehlungen trägt bei einer Langzeitbehandlung zur Verbesserung der Verträglichkeit bei:
- keine Gewichtszunahme (täglich wiegen, Gewichtsanpassung durch die Kalorienzufuhr);
- Zurückhaltung mit Salz und Zucker;
- Sorge für kaliumreiche Ernährung (Obst und Gemüse, speziell Aprikosen und Bananen);
- ausreichende Kalziumzufuhr (Milch, Milchprodukte),
- ausreichend Eiweiss in der Nahrung.
Hinweis für Diabetiker/innen:
Wenn Sie Diabetiker/in sind, müssen Sie den Zuckergehalt (Saccharose) der Tabletten zu 4 mg, 16 mg und 32 mg berücksichtigen.
1 Tablette zu 4 mg enthält 1.5 mg verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
1 Tablette zu 16 mg enthält 2.8 mg verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
1 Tablette zu 32 mg enthält 5.6 mg verwertbare Kohlenhydrate (Saccharose).
Wann darf Medrol nicht eingenommen werden?
Medrol Tabletten sollten bei den folgenden Krankheiten nicht eingenommen werden: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Methylprednisolon oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, Allgemeininfektionen mit Pilzen, Magen-Darm-Geschwüre, bakterielle Infektionen und Viruserkrankungen, Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), erhöhter Augeninnendruck (grüner Star [Glaukom]), schlecht einstellbarer Bluthochdruck, frische Lungen- und Knochentuberkulose, schwere Muskelerkrankungen, Lymphknotenveränderungen nach Tuberkulose-Impfung. Bei hohen Dosierungen von Medrol, die das Immunsystem unterdrücken, dürfen Lebendimpfstoffen oder abgeschwächte Lebendimpfstoffe nicht verabreicht werden.
Wann ist bei der Einnahme von Medrol Vorsicht geboten?
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Bei den folgenden Erkrankungen darf die Anwendung nur auf ausdrückliche Verordnung durch den Arzt bzw. die Ärztin erfolgen: Diabetes mellitus, Tuberkulose, Bluthochdruck, Herz- und Nierenfunktionsschwäche, Bindegewebsverhärtung (Sklerodermie) der inneren Organe, Phäochromozytom (ein Tumor der Nebenniere), frischer Herzinfarkt, schwere Lebererkrankung, Unterfunktion der Schilddrüse, Krankheiten mit hormonellen Störungen, Muskelschwäche, psychische Störungen, durch Parasiten verursachte Infektionen.
Informieren Sie unbedingt Ihren Arzt oder Ärztin, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten durchgemacht haben: ansteckende Krankheiten (z.B. Tuberkulose), Herz-Kreislauf-Störungen (hoher Blutdruck, Herzschwäche, Herzinfarkt), Magen-Darm-Krankheiten wie Geschwüre (Ulkus), Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Geschwürartige Darmwandzerstörung (Colitis ulcerosa), Entzündungen von Darmausstülpungen (Divertikulitis), chronischer Durchfall, schwere Leber- oder Nierenerkrankungen, Krankheiten mit hormonellen Störungen, Knochenerkrankungen (Knochenschwund [Osteoporose]), Muskelschwäche (Myasthenia gravis), grüner Star (Glaukom), Blutgerinnsel in den Beinen oder in der Lunge, (Thrombose, Embolie), psychische Störungen.
Bei Frauen in der Menopause wird der Arzt bzw. die Ärztin wegen der erhöhten Neigung zu Knochenschwund die Behandlung mit Medrol besonders sorgfältig überwachen.
Während der Behandlung mit Medrol sollten Sie sich nicht impfen lassen. Ihr Arzt bzw. Ärztin weiss, was in diesem Falle zu tun ist. Teilen Sie ihm bzw. ihr ebenfalls mit, wenn Sie in letzter Zeit tropische Länder besucht haben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ärztin unverzüglich, wenn im Laufe der Behandlung mit Medrol eine Infektionskrankheit auftritt. Dies ist besonders wichtig, wenn bei Kindern Windpocken oder Masern auftreten (bei Erwachsenen ist das selten), da solche Infektionen unter diesen Umständen eine schwere Verlaufsform annehmen können. Ihr Arzt bzw. Ärztin weiss, was in einem solchen Fall zu tun ist.
Da eine langdauernde Einnahme von Kortikosteroiden zu einer Linsentrübung (grauer Star, Katarakt), erhöhtem Augeninnendruck (grüner Star, Glaukom) oder anderen Erkrankungen des Auges führen kann, wird Ihr Arzt bzw. Ärztin Sie möglicherweise periodisch vom Augenarzt bzw. Augenärztin untersuchen lassen.
Viele andere Arzneimittel und Medrol können sich bei gleichzeitiger Verabreichung gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen, was zu einem gehäuften Auftreten unerwünschter Wirkungen führen kann. Besondere Aufmerksamkeit ist bei gleichzeitiger Einnahme von folgenden Arzneimitteln geboten:
- gewisse Antibiotika,
- Mittel gegen Pilzerkrankungen,
- Arzneimittel, die das Immunsystem unterdrücken,
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen,
- gewisse Arzneimittel zur Verhinderung von über das Gehirn ausgelösten (besonders epilepsieartigen) Krämpfen,
- gewisse Arzneimittel zur psychischen Dämpfung,
- gewisse Arzneimittel zur Empfängnisverhütung,
- gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Herzmuskelschwäche, Zuckerkrankheit, Übelkeit, Brechreiz oder Störungen der Blutgerinnung,
- gewisse Arzneimittel gegen entzündliche oder rheumatische Erkrankungen,
- harntreibende Mittel,
- Grapefruitsaft.
Bitte nehmen Sie Medrol 4 mg/16 mg/32 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg enthalten Laktose aus Kuhmilch. Bei Patienten mit einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit gegen Kuhmilch oder ihre Inhaltsstoffe oder andere Milchprodukte ist Vorsicht geboten, da sie Spuren von Milchbestandteilen enthalten können.
Medrol 100 mg enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Medrol während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
Wenn Sie schwanger sind oder Kinderwunsch haben, sollten Sie vorsichtshalber möglichst auf Arzneimittel verzichten. Wirkstoffe vom Typ, wie sie in Medrol enthalten sind, durchqueren die Plazenta und treten auch in die Muttermilch über und können die Entwicklung Ihres Kindes beeinträchtigen. Deshalb darf das Präparat während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche ärztliche Verordnung eingenommen werden.
Da Kortikosteroide in die Muttermilch übertreten, besteht die Gefahr von unerwünschten Wirkungen auf den Säugling. Deshalb dürfen Sie Medrol nicht einnehmen, wenn Sie stillen, oder Sie müssen abstillen. Bei einer vermuteten oder bestätigten Schwangerschaft sollten Sie unbedingt den Arzt oder die Ärztin verständigen, bevor Sie mit der Einnahme von Medrol fortfahren.
Wie verwenden Sie Medrol?
Die Dosierung wird für jeden einzelnen Patienten, je nach Art und Schwere der Erkrankung, vom Arzt bzw. Ärztin festgelegt. Der Arzt bzw. Ärztin wird auch darüber entscheiden, ob der Behandlung mit Medrol eine intravenöse Verabreichung eines anderen Arzneimittels vom gleichen Typ vorausgehen muss, ob im Laufe der Behandlung die Dosierung erhöht werden muss oder schrittweise gesenkt werden kann und ob eine Zusatzbehandlung oder eine Umstellung auf ein anderes Arzneimittel vom gleichen Typ wie Medrol erforderlich ist.
In Abhängigkeit der körpereigenen Kortisolproduktion wird die gesamte Tagesdosis vorzugsweise morgens vor 8 Uhr eingenommen. Die Tabletten sollten nicht geteilt werden, da sie dafür nicht geeignet sind.
Bei Kindern wird der Arzt bzw. die Ärztin eine Dosierung verschreiben, die sich mehr nach der Schwere der Krankheit als nach Alter und Körpergewicht richtet.
Da unter einer Langzeitbehandlung mit Kortikosteroiden die Reaktion des Körpers auf plötzliche starke Belastungen («Stress», schwere Infektionen, Verletzungen oder operative Eingriffe) gestört ist, wird Ihr Arzt bzw. Ärztin vor, während und nach solchen Situationen die Dosierung von Medrol möglicherweise vorübergehend erhöhen. Nach einer Langzeitbehandlung ist die Reaktion auf Belastungen unter Umständen noch bis zu einem Jahr nach Absetzen der Behandlung gestört und macht in Stresssituationen eine vorbeugende Kortikosteroideinnahme erforderlich! Das Vorgehen wird von Ihrem Arzt bzw. Ärztin festgelegt.
Zur Verminderung der weiter unten beschriebenen Nebenwirkungen (siehe Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Medrol haben?») wird der Arzt bzw. Ärztin, sobald es Ihr Zustand erlaubt, die Dosierung soweit wie möglich und schrittweise herabsetzen.
Um bei längerdauernder, hochdosierter Behandlung mit Medrol einen eventuell gesteigerten Verlust von Kalium und einer erhöhten Salz- oder Wasseransammlung entgegenzuwirken, wird Ihr Arzt bzw. Ärztin vielleicht die Verwendung von Diätsalz empfehlen. Einem Kaliumverlust können Sie selbst vorbeugen, indem Sie Medrol mit einem Glas Orangensaft einnehmen (s.a. Abschnitt «Was sollte dazu beachtet werden?»).
Nach Beendigung einer längerdauernden Behandlung mit Kortikosteroiden kann es zu Entzugserscheinungen, wie Fieber, Unwohlsein, Muskel- oder Gelenkschmerzen, aber auch zu schweren oder sogar bedrohlichen Störungen kommen, die durch einen Funktionsausfall der Nebenniere verursacht werden.
Deshalb darf eine längere Behandlung auf keinen Fall abrupt abgebrochen werden, sondern Medrol muss unter ärztlicher Kontrolle schrittweise abgesetzt werden.
Nach einer Langzeitbehandlung ist es notwendig, dass Sie auch nach Absetzen von Medrol weiterhin ärztlich kontrolliert werden, damit wiederauftretende Beschwerden frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
Welche Nebenwirkungen kann Medrol haben?
Nebenwirkungen treten unter einer Kortikosteroidtherapie in Abhängigkeit von der Höhe der Dosis und der Behandlungsdauer auf.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Medrol auftreten:
Flüssigkeitsansammlungen in den Geweben, Gewichtszunahme, Fettverteilungsstörung (wie Vollmondgesicht, Stammfettsucht), Geschwülste des Fettgewebes, Blutdruckanstieg, Muskelschwäche, erhöhte Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), Magen- und Darmbeschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) mit dem Risiko des Wiederaufbrechens von Magen-Darm-Geschwüren, verzögerte Wundheilung, Hautveränderungen (rote Streifen, punktförmige Hautblutungen, Blutergüsse, Akne, Nesselfieber), Augenveränderungen (Linsentrübung, grauer Star, Katarakt), erhöhter Augeninnendruck (grüner Star, Glaukom), Sehstörungen («grauer Fleck» im Gesichtsfeld, Bildverzerrungen, Farbwahrnehmungsstörungen), Erhöhung der Anfälligkeit für Infektionen, Thrombosen, Lungenembolie, psychische Veränderung wie depressive oder euphorische Stimmung, psychische Abhängigkeit, Suizidgedanken, Verhaltensstörungen, Angstgefühl, Verwirrtheitszustände, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, mentale Störungen, Stimmungs-und Persönlichkeitsveränderungen, psychotische Störungen einschliesslich Manie, Wahnvorstellung, Halluzination und Schizophrenie oder deren Verschlechterung, Gedächtnisstörungen, Schwindel, Müdigkeit, Störungen der Freisetzung der Geschlechtshormone (was beim Mann zu Impotenz und bei der Frau zum Ausbleiben der Regelblutung und zur Zunahme der Körperbehaarung [Hirsutismus] führen kann).
Bei Kindern kann es zu Wachstumsstörungen kommen.
Unter einer Behandlung mit Kortikosteroiden kann eine Verschlechterung des Kohlenhydratstoffwechsels auftreten. Diabetiker müssen daher sorgfältig kontrolliert und die antidiabetische Behandlung gegebenenfalls neu eingestellt werden.
Beim Auftreten von Nebenwirkungen benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ärztin.
Eine Kortikosteroidbehandlung 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach einer Impfung kann eine Verminderung oder ein Fehlen der Immunisierung bewirken.
Mit Ausnahme der Knochenbrüchigkeit (Osteoporose), dem grünen Star, dem grauen Star und den Wachstumsstörungen im Kindesalter verschwinden die Nebenwirkungen nach Absetzen des Präparates im Allgemeinen nach und nach. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ärztin, wenn bei Ihnen Anzeichen dieser Nebenwirkungen auftreten.
Besonders zu Beginn der Behandlung mit Medrol kann es - vor allem durch Veränderung der Stimmung, des Antriebes und der Konzentrationsfähigkeit - zu einer Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit und der Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, kommen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen sagt, dass Sie die Behandlung abbrechen sollen, sollten Sie alle nicht gebrauchten Medrol Tabletten Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin oder Ihrer Apotheke zurückbringen.
Lagerungshinweis
Nicht über 25 °C, in der Originalverpackung aufbewahren, um die Tabletten vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Weitere Hinweise
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Medrol enthalten?
Die Tabletten zu 4 mg sind weiss mit einer Zierbruchrille.
Die Tabletten zu 16 mg sind weiss mit einer Zierbruchrille.
Die Tabletten zu 32 mg sind weiss mit einer Zierbruchrille.
Die Tabletten zu 100 mg sind hellblau mit einer Zierbruchrille.
Wirkstoffe
1 Tablette zu 4 mg enthält 4 mg Methylprednisolon.
1 Tablette zu 16 mg enthält 16 mg Methylprednisolon.
1 Tablette zu 32 mg enthält 32 mg Methylprednisolon.
1 Tablette zu 100 mg enthält 100 mg Methylprednisolon.
Hilfsstoffe
Tablette zu 4 mg: Laktose (80 mg), Saccharose (1.5 mg), Maisstärke, Kalziumstearat.
Tablette zu 16 mg: Laktose (159 mg), Saccharose (2.8 mg), Maisstärke, flüssiges Paraffin, Kalziumstearat.
Tablette zu 32 mg: Laktose (318 mg), Saccharose (5.6 mg), Maisstärke, flüssiges Paraffin, Kalziumstearat.
Tablette zu 100 mg: mikrokristalline Zellulose, Natriumstärkeglykolat, Methylzellulose, Magnesiumstearat, Farbstoff E132.
Zulassungsnummer
24785 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Medrol? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Medrol 4 mg: Packungen zu 30 Tabletten.
Medrol 16 mg: Packungen zu 10 Tabletten.
Medrol 32 mg: Packungen zu 10 Tabletten.
Medrol 100 mg: Packungen zu 10 Tabletten.
Zulassungsinhaberin
Pfizer AG, Zürich
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
PIL V015
Qu’est-ce que Medrol et quand doit-il être utilisé?
Medrol et utilisé sur prescription du médecin.
Le principe actif de Medrol, la méthylprednisolone, est une hormone corticosurrénale (un corticostéroïde ou corticoïde) synthétique. Les corticostéroïdes sont produits par la glande surrénale. Ils interviennent dans les processus vitaux tels que, par exemple, le métabolisme des liquides et des minéraux. A l'instar de tous les corticostéroïdes, l'action de Medrol est anti-inflammatoire et antiallergique.
Les comprimés Medrol sont pris sur prescription médicale et sous la surveillance étroite du médecin, dans le traitement de toutes les affections qui relèvent d'une corticothérapie générale, comme p.ex.:
maladies rhumatismales telles que polyarthrite chronique, arthrose, cardite rhumatismale, boursites ou tendinites, ainsi que «tennis elbow» (épicondylite) comme traitement à court terme pendant une poussée aiguë ou - dans des cas spéciaux - lors d'un traitement au long cours à faible dose.
Inflammations sévères de la peau comme eczéma généralisé, psoriasis.
Formes graves d'affections allergiques comme asthme bronchique, rhume des foins, réactions d'hypersensibilité médicamenteuse, eczéma de contact.
Processus allergiques et inflammatoires graves au niveau des yeux.
Certaines maladies du sang (p.ex. certaines formes d'anémie).
Certaines maladies des reins (néphropathies) (p.ex. syndrome néphrotique; en cas d'hypofonctionnement de la corticosurrénale, Medrol est pris en association avec un minéralocorticoïde).
Certaines formes de cancer (formes spécifiques de leucémie et d'agrandissement de ganglions lymphatiques).
Certaines maladies du tractus gastro-intestinal que l'on observe p.ex. dans les phases critiques d'une destruction ulcéreuse de la paroi intestinale (rectocolite ulcéro-hémorragique, entérite régionale).
Poussées aiguës de la sclérose multiple.
Troubles hormonaux lors de maladies de la corticosurrénale, ou en cas de certaines affections de la glande thyroïde.
Selon prescription du médecin.
De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?
Lors d'un traitement à long terme, l'observation des recommandations suivantes contribue à mieux supporter le traitement:
- éviter toute prise de poids (se peser chaque jour; ajustement du poids par apport de calories);
- se contenir dans la consommation de sel et de sucre;
- alimentation riche en potassium (fruits et légumes, surtout abricots, bananes);
- apport suffisant de calcium (lait, produits laitiers);
- apport suffisant de protéines.
Remarque concernant les diabétiques:
La teneur en sucre (saccharose) des comprimés à 4 mg, 16 mg et 32 mg doit être prise en compte en cas d'administration à des diabétiques.
1 comprimé à 4 mg contient 1,5 mg d'hydrate de carbone utilisable (saccharose).
1 comprimé à 16 mg contient 2,8 mg d'hydrate de carbone utilisable (saccharose).
1 comprimé à 32 mg contient 5,6 mg d'hydrate de carbone utilisable (saccharose).
Quand Medrol ne doit-il pas être pris?
Ne prenez pas les comprimés Medrol dans les cas ci-après: Hypersensibilité à la substance active (méthylprednisolone) ou à l'un des excipients entrant dans la composition du médicament, infections fongiques généralisées, ulcère gastrique ou intestinal, infections bactériennes et maladies virales, fragilité osseuse (ostéoporose), hypertension intra-oculaire (glaucome), hypertension artérielle difficilement ajustable, tuberculose pulmonaire ou osseuse récente, affections musculaires graves, altérations des ganglions lymphatiques après vaccination anti-tuberculeuse. En cas d'administration de doses élevées de Medrol, qui affaiblissent le système immunitaire, il ne faut pas injecter des vaccins à germes vivants ou des vaccins à germes vivants atténués.
Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Medrol?
Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines.
Si vous souffrez d'une des maladies énumérées ci-après, vous n'emploierez Medrol que sur prescription spécifique de votre médecin: diabète sucré, tuberculose, hypertension artérielle, insuffisance cardiaque et rénale, induration du tissu conjonctif (sclérodermie) des organes internes, phéochromocytome (une tumeur de la surrénale), infarctus du myocarde récent, maladie hépatique grave, hypofonctionnement de la thyroïde, maladies associées à des troubles hormonaux, faiblesse musculaire, troubles psychiques, infections dues à des parasites.
Il faut absolument informer votre médecin si vous avez des antécédents relatifs aux maladies suivantes: maladies infectieuses (p.ex. tuberculose), troubles cardio-vasculaires (hypertension artérielle, défaillance cardiaque, infarctus du myocarde), affections du canal gastro-intestinal comme ulcères, inflammations du pancréas, destruction ulcéreuse de la paroi intestinale (rectocolite ulcéro-hémorragique), inflammation de petites hernies de la muqueuse intestinale (diverticulite), diarrhée chronique, graves maladies hépatiques ou rénales, maladies associées à des troubles hormonaux, maladies osseuses (raréfaction de la trame protéique de l'os: ostéoporose), faiblesse musculaire (myasthénie grave), glaucome, caillots au niveau des membres inférieurs ou du poumon (thrombose, embolie), troubles psychiques.
Chez les femmes à l'âge ménopausique où la tendance à la raréfaction osseuse est augmentée, le médecin surveillera très attentivement le traitement par Medrol.
Pendant la thérapie, vous devriez éviter la vaccination; votre médecin prendra alors d'autres mesures adéquates. Si vous avez récemment visité des pays tropicaux, ne manquez pas d'en faire part à votre médecin.
Avertissez immédiatement votre médecin si vous constatez le début d'une maladie infectieuse au cours du traitement avec Medrol. Cette précaution est particulièrement importante en cas d'apparition de la varicelle ou de la rougeole chez l'enfant (le cas est rare chez l'adulte), car il n'est pas exclu que de telles infections puissent alors évoluer vers une maladie plus grave; votre médecin prendra les mesures qui s'imposent.
L'utilisation prolongée de corticostéroïdes peut provoquer une affection oculaire aboutissant à l'opacité du cristallin (cataracte), une élévation de la tension intra-oculaire (glaucome) ou d'autres affections de l'œil, aussi votre médecin pourrait-il juger nécessaire que vous vous fassiez régulièrement examiner par un ophtalmologue.
L'administration simultanée de Medrol et d'autres médicaments faisant partie de toute une série de produits peut induire l'interaction entre les substances, entraînant une modification réciproque de leurs effets, ce qui peut provoquer des effets indésirables plus fréquents. Une attention particulière s'impose en cas de prise simultanée des médicaments suivants:
- certains antibiotiques,
- médicaments contre les maladies dues à des champignons,
- médicaments qui affaiblissent le système immunitaire,
- médicaments pour le traitement des infections par le VIH,
- certains médicaments pour la prévention des convulsions d'origine cérébrale (en particulier de nature épileptoïde),
- certains médicaments qui doivent calmer l'agitation (sédatifs),
- certains médicaments contraceptifs,
- certains médicaments pour le traitement d'une affection du muscle cardiaque (myocardiopathie), du diabète, des nausées, des haut-le-cœur ou des troubles de la coagulation sanguine,
- certains médicaments anti-inflammatoires ou antirhumatismaux,
- remèdes qui augmentent la sécrétion urinaire (diurétiques),
- jus de pamplemousse.
Veuillez consulter votre médecin avant de prendre Medrol 4 mg/16 mg/32 mg si vous savez que vous souffrez d'une intolérance à certains sucres.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg contiennent du lactose provenant du lait de vache. La prudence est de rigueur chez les patients présentant une hypersensibilité connue ou suspectée au lait de vache ou à ses ingrédients ou encore à d'autres produits laitiers, car ils peuvent contenir des traces de composants laitiers.
Medrol 100 mg contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si
- vous souffrez d'une autre maladie
- vous êtes allergique
- vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication!).
Medrol peut-il être pris/utilisé pendant la grossesse ou l’allaitement?
Par mesure de précaution, les femmes enceintes ou en état de le devenir doivent s'abstenir de prendre Medrol. Les substances actives du type contenu dans Medrol traversent le placenta et passent aussi dans le lait maternel, ce qui risque de porter atteinte au développement de l'enfant. Pendant la grossesse la préparation ne sera donc employée que si votre médecin le juge absolument nécessaire.
Les corticostéroïdes passant dans le lait maternel, il existe un risque d'effets secondaires pour le nourrisson. C'est pourquoi vous ne devez pas prendre Medrol si vous allaitez, ou alors vous devrez cesser d'allaiter. Si vous pensez être enceinte ou lorsque cet état vous a été confirmé, avertissez votre médecin avant de continuer à prendre Medrol.
Comment utiliser Medrol?
Votre médecin établit le dosage pour chaque patient selon le type et la gravité de l'affection. Il décidera aussi si le traitement par Medrol doit être précédé de l'administration intraveineuse d'un autre médicament du même genre ou si, au cours de la thérapie, il convient d'augmenter la dose ou, au contraire, de la diminuer progressivement; ou encore, si un traitement supplémentaire ou le changement vers un autre médicament du même type que Medrol s'avère nécessaire.
En fonction de la production endogène de cortisol par votre organisme, il est conseillé de prendre la dose quotidienne totale le matin avant 8 heures. Les comprimés ne doivent pas être fractionnés car il ne s'agit pas de comprimés sécables.
Chez l'enfant, le médecin prescrira une posologie qui dépend davantage de la sévérité de la maladie que de l'âge et du poids corporel de l'enfant.
La réaction de l'organisme soumis à l'action soudaine d'un fort excitant (stress, infection grave, blessure, intervention chirurgicale) étant perturbée sous l'influence d'une corticothérapie prolongée, le médecin pourrait temporairement augmenter la dose de Medrol avant, pendant et à la suite d'une telle situation. Après une thérapie au long cours, la réaction à des excitants importants risque d'être perturbée encore jusqu'à une année suivant l'arrêt du traitement. Les situations de stress nécessitent alors la prise préventive de corticostéroïdes! Le procédé à employer est décidé par le médecin.
Pour prévenir les effets secondaires dont il est question plus loin (cf. paragraphe «Quels effets secondaires Medrol peut-il provoquer?»), le médecin, dès que votre état le permet, diminuera la dose autant que possible en la réduisant graduellement.
Pour éviter d'éventuelles pertes importantes de potassium et l'accumulation anormale de sel et d'eau pendant un traitement à long terme par Medrol à une dose élevée, le médecin vous recommandera peut-être l'utilisation d'un sel diététique. Vous pouvez vous-même prévenir la perte de potassium en prenant Medrol avec un verre de jus d'orange (cf. paragraphe «De quoi faut-il tenir compte en dehors du traitement?»).
Après l'arrêt d'une corticothérapie prolongée, des phénomènes de sevrage peuvent se manifester, tels que fièvre, malaise, douleurs musculaires et articulaires, ainsi que des perturbations graves, voire même très dangereuses, dues à une défaillance fonctionnelle de la surrénale.
C'est pourquoi un traitement à long terme par Medrol ne sera en aucun cas arrêté brusquement, mais sera interrompu progressivement et sous contrôle médical.
Après l'arrêt d'un traitement au long cours il est nécessaire que vous vous soumettiez encore à une surveillance médicale, ce qui permettra de déceler et de traiter à temps une récidive de l'affection.
Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.
Quels effets secondaires Medrol peut-il provoquer?
Les effets secondaires susceptibles d'apparaître sous une corticothérapie dépendent de la dose et de la durée du traitement.
La prise de Medrol peut provoquer les effets secondaires suivants:
accumulations de liquide dans les tissus, prise de poids, répartition anormale des graisses (p.ex. obésité localisée à la face ou au tronc), accumulations du tissu adipeux, élévation de la pression sanguine, faiblesse musculaire, fragilité osseuse (ostéoporose), troubles gastriques et intestinaux (nausées, vomissements, diarrhée) avec risque d'une réapparition d'ulcères gastro-intestinaux, cicatrisation retardée, altérations cutanées (petites raies rouges puis blanches, ou vergetures, hémorragies ponctuelles ou pétéchies, hématomes, acné, urticaire), altérations au niveau des yeux (opacité du cristallin ou cataracte), élévation de la tension intra-oculaire (glaucome), troubles de la vision, («tache grise» dans le champ visuel, déformations des images, troubles de la perception des couleurs), réceptivité augmentée pour les infections, thromboses, embolies pulmonaires, altérations psychiques telles qu'humeur dépressive ou euphorique, dépendance psychique, idées suicidaires, troubles du comportement, anxiété, états de confusion, insomnie, irritabilité, troubles mentaux, modifications de l'humeur et de la personnalité, troubles psychotiques y compris manie, idées délirantes, hallucination et schizophrénie ou leur aggravation, troubles de la mémoire, vertiges, fatigue, troubles de la libération des hormones agissant sur les glandes sexuelles pouvant entraîner l'impuissance chez l'homme et conduire chez la femme à l'absence de règles et le développement excessif de sa pilosité (hirsutisme).
Le traitement peut entraîner des troubles de la croissance chez l'enfant.
La corticothérapie peut être responsable d'une altération du métabolisme des glucides (hydrates de carbone). C'est pourquoi les diabétiques doivent être surveillés étroitement, en ajustant le traitement antidiabétique si nécessaire.
En cas d'apparition d'effets indésirables, avertissez votre médecin.
Une corticothérapie dans les 8 semaines précédant, ou dans les 2 semaines suivant une vaccination peut provoquer une diminution de l'immunisation, voire sa suppression.
A l'exception de la fragilité osseuse (ostéoporose), du glaucome, de la cataracte et des troubles de la croissance de l'enfant, les effets secondaires disparaissent normalement petit à petit dès l'arrêt du médicament. Consultez immédiatement votre médecin si vous constatez des signes rappelant les effets indésirables mentionnés ci-dessus.
Par ailleurs, surtout en début de traitement, Medrol peut réduire votre capacité d'attention et de concentration. C'est pourquoi la prudence s'impose lorsque vous conduisez un véhicule ou utilisez des machines.
Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.
À quoi faut-il encore faire attention?
Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Au cas où votre médecin vous demanderait d'interrompre le traitement, vous devrez rapporter tous les comprimés de Medrol non utilisés à votre médecin ou à votre pharmacien.
Remarques concernant le stockage
Conserver à une température ne dépassant pas 25 °C dans l'emballage d'origine afin de les protéger de la lumière et de l'humidité. Conserver hors de la portée des enfants.
Remarques complémentaires
Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.
Que contient Medrol?
Les comprimés à 4 mg sont blancs et comportent une rainure décorative.
Les comprimés à 16 mg sont blancs et comportent une rainure décorative.
Les comprimés à 32 mg sont blancs et comportent une rainure décorative.
Les comprimés à 100 mg sont bleu clair et comportent une rainure décorative.
Principes actifs
1 comprimé à 4 mg contient 4 mg de méthylprednisolone.
1 comprimé à 16 mg contient 16 mg de méthylprednisolone.
1 comprimé à 32 mg contient 32 mg de méthylprednisolone.
1 comprimé à 100 mg contient 100 mg de méthylprednisolone.
Excipients
Comprimé à 4 mg: lactose (80 mg), saccharose (1.5 mg), amidon de maïs, stéarate de calcium.
Comprimé à 16 mg: lactose (159 mg), saccharose (2.8 mg), amidon de maïs, paraffine liquide, stéarate de calcium.
Comprimé à 32 mg: lactose (318 mg), saccharose (5.6 mg), amidon de maïs, paraffine liquide, stéarate de calcium.
Comprimé à 100 mg: cellulose microcristalline, glycolate d'amidon sodique, méthylcellulose, stéarate de magnésium, colorant E132.
Numéro d’autorisation
24785 (Swissmedic).
Où obtenez-vous Medrol? Quels sont les emballages à disposition sur le marché?
En pharmacie, sur ordonnance médicale.
Medrol à 4 mg: emballages de 30 comprimés.
Medrol à 16 mg: emballages de 10 comprimés.
Medrol à 32 mg: emballages de 10 comprimés.
Medrol à 100 mg: emballages de 10 comprimés.
Titulaire de l’autorisation
Pfizer AG, Zürich
Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en décembre 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).
PIL V015
Che cos’è Medrol e quando si usa?
Medrol va utilizzato su prescrizione medica.
Medrol contiene il principio attivo metilprednisolone, un ormone sintetico della corteccia surrenale (corticosteroide). I corticosteroidi sono ormoni che vengono prodotti nel corpo dalle ghiandole surrenali e che influenzano processi d'importanza vitale, quali il bilancio idrico e il metabolismo dei sali minerali. Come tutti i corticosteroidi, Medrol esercita un'azione antinfiammatoria e antiallergica.
Medrol Compresse trova indicazione, dietro prescrizione e sotto continuo controllo medico, nel trattamento di tutte le malattie che richiedono una terapia generale con corticosteroidi, quali:
Affezioni reumatiche come poliartrite cronica, artrosi, infiammazioni reumatiche del cuore, borsiti o infiammazioni delle guaine tendinee, nonché gomito del tennista, come trattamento a breve termine di un attacco acuto oppure ‑ in determinati casi ‑ quale terapia di mantenimento con dosi basse.
Gravi malattie infiammatorie della pelle, quali eczema generalizzato, psoriasi.
Forme gravi di affezioni allergiche, quali asma bronchiale, febbre da fieno, reazioni di ipersensibilità ai medicamenti, eczemi da contatto.
Processi allergici e infiammatori gravi degli occhi.
Determinate malattie del sangue (p.es. determinate forme di anemia).
Determinate malattie dei reni (p.es. sindrome nefrotica, in combinazione con un cosiddetto mineralcorticoide in caso di funzione ridotta della corteccia della ghiandola surrenale).
Determinate forme di cancro (determinate forme di leucemia e di tumore dei linfonodi).
Determinate malattie gastrointestinali come ad esempio nelle fasi critiche di degenerazione ulcerosa della parete intestinale (colite ulcerosa o enterite regionale).
Attacchi acuti di sclerosi multipla
Disturbi ormonali in caso di malattie della corteccia surrenale o in determinate affezioni della tiroide.
Su prescrizione medica.
Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento?
In caso di trattamento prolungato si otterrà una migliore tolleranza se si seguono le seguenti raccomandazioni:
- non prendere peso (pesarsi ogni giorno, adeguare l'apporto calorico);
- limitare l'uso di sale e zucchero;
- seguire un'alimentazione ricca di potassio (frutta e verdura, specialmente albicocche e banane);
- garantire un apporto sufficiente di calcio (latte e latticini);
- garantire un apporto sufficiente di proteine.
Informazione per i diabetici:
Se soffre di diabete, deve prestare attenzione al contenuto di zuccheri (saccarosio) delle compresse da 4 mg, 16 mg e 32 mg.
1 compressa da 4 mg contiene 1.5 mg di carboidrati utilizzabili (saccarosio).
1 compressa da 16 mg contiene 2.8 mg di carboidrati utilizzabili (saccarosio).
1 compressa da 32 mg contiene 5.6 mg di carboidrati utilizzabili (saccarosio).
Quando non si può assumere Medrol?
Medrol compresse è controindicato nei seguenti casi: ipersensibilità nei confronti del principio attivo metilprednisolone o a una delle sostanze ausiliarie elencate nella composizione, infezioni generalizzate da funghi, ulcere gastrointestinali, infezioni batteriche e virali, fragilità ossea (osteoporosi), innalzamento della pressione intraoculare (glaucoma), ipertensione arteriosa difficilmente regolabile, tubercolosi polmonare o ossea recente, gravi malattie muscolari, alterazioni dei linfonodi in seguito a vaccinazione contro la tubercolosi. Vaccini vivi o vaccini vivi attenuati non devono essere somministrati contemporaneamente a dosi elevate di Medrol poiché queste ultime sopprimono il sistema immunitario.
Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Medrol?
Questo medicamento può compromettere la capacità di reazione, la capacità di guidare o di utilizzare macchine o attrezzi.
Se si è affetti da una delle malattie seguenti, Medrol va preso soltanto dietro esplicita prescrizione medica: diabete mellito, tubercolosi, ipertensione arteriosa, insufficienza del cuore o dei reni, ispessimento dei tessuti (sclerodermia) degli organi interni, feocromocitoma (tumore del surrene), infarto miocardico recente, grave malattia del fegato, funzione ridotta della tiroide, malattie con disturbi ormonali, debolezza muscolare, turbe della psiche, infezioni causate da parassiti.
Informi assolutamente il medico se ha avuto una delle malattie seguenti: malattie contagiose (p.es. tubercolosi), disturbi cardiocircolatori (ipertensione arteriosa, insufficienza cardiaca, infarto miocardico), malattie gastrointestinali quali ulcere, pancreatite, colite ulcerosa, diverticolite, diarrea cronica, gravi malattie del fegato o dei reni, malattie con disturbi ormonali, fragilità ossea (osteoporosi), miastenia grave (debolezza muscolare), glaucoma, coaguli nelle gambe o nei polmoni (trombosi, embolia), turbe della psiche.
Nelle donne in menopausa il medico sorveglierà il trattamento con Medrol in modo particolarmente accurato per via dell'aumentata tendenza all'osteoporosi.
Le vaccinazioni non sono consigliate durante il trattamento con Medrol. Il medico sa cosa fare in questi casi. E' bene che gli comunichi anche se negli ultimi tempi si è recato in paesi tropicali.
Se durante la cura con Medrol dovesse subentrare una malattia infettiva, avvisi immediatamente il medico. Questo vale in particolar modo per i bambini se contraggono la varicella o il morbillo (negli adulti è piuttosto raro), poiché in queste circostanze tali malattie potrebbero avere un decorso più grave. Il medico curante sa che cosa fare in questo caso.
Poiché la somministrazione protratta di corticosteroidi può causare opacità del cristallino (cataratta), aumento della pressione intraoculare (glaucoma) o altre malattie dell'occhio, può darsi che il medico la faccia visitare periodicamente dall'oftalmologo.
Molti altri medicamenti possono interagire con Medrol in caso di somministrazione contemporanea, il che può causare un aumento dell'insorgenza degli effetti indesiderati. È richiesta particolare attenzione in caso di assunzione contemporanea dei seguenti medicamenti:
- determinati antibiotici,
- medicamenti contro le infezioni fungine,
- medicamenti che sopprimono il sistema immunitario,
- medicamenti per il trattamento di infezioni da HIV,
- determinati medicamenti per impedire le convulsioni di origine cerebrale (in particolare di tipo epilettico),
- determinati medicamenti antipsicotici,
- determinati medicamenti contraccettivi,
- determinati medicamenti per curare l'insufficienza cardiaca, il diabete, la nausea, il vomito o i disturbi della coagulazione,
- determinati medicamenti per curare malattie infiammatorie o reumatiche,
- diuretici,
- succo di pompelmo.
Vogliate contattare il medico prima di prendere Medrol 4 mg/16 mg/32 mg se sa di avere una intolleranza ad alcuni zuccheri.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg contiene lattosio da latte vaccino. Si raccomanda cautela nei pazienti con ipersensibilità nota o sospetta al latte vaccino o ai suoi ingredienti o ad altri derivati del latte, in quanto possono contenere tracce di componenti del latte.
Medrol 100 mg contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè è essenzialmente «privo di sodio».
Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui
- soffre di altre malattie
- soffre di allergie o
- assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente
Si può assumere/usare Medrol durante la gravidanza o l’allattamento?
Se è incinta o se desidera avere figli per precauzione dovrebbe, se possibile, fare a meno di prendere medicamenti. I principi attivi come quelli contenuti in Medrol attraversano la placenta e passano anche al latte materno e possono quindi nuocere allo sviluppo di suo figlio. Per questo durante la gravidanza il preparato può essere preso unicamente dietro esplicita prescrizione medica.
Poiché i corticosteroidi passano nel latte materno, sussiste il rischio di effetti collaterali nel lattante. Per questo motivo, se allatta, non deve assumere Medrol; se invece lo assume, deve smettere di allattare.
In caso di gravidanza presunta o accertata prima di continuare a prendere Medrol deve informare assolutamente il medico.
Come usare Medrol?
Il medico stabilisce la posologia per ogni paziente, a seconda del genere e della gravità della malattia. Il medico deciderà anche se prima della cura con Medrol dovrà somministrare un altro medicamento dello stesso tipo per via endovenosa, se nel corso della cura sarà necessario aumentare la posologia o se la si potrà ridurre gradualmente, se occorrerà un trattamento supplementare o se dovrà sostituire Medrol con un altro medicamento dello stesso tipo.
In conformità con il ciclo giornaliero della produzione di cortisone nel corpo, la dose giornaliera va ingerita preferibilmente al mattino, prima delle ore otto. Le compresse non sono adatte ad essere divise, quindi non cercare di frazionarle.
Nei bambini il medico stabilirà la posologia piuttosto in funzione della gravità della malattia che non dell'età o del peso corporeo.
Poiché durante la cura prolungata con corticosteroidi la reazione del corpo a sollecitazioni improvvise e forti ("stress", infezioni gravi, lesioni o interventi operatori) è disturbata, è possibile che il medico aumenti, in via provvisoria, la posologia di Medrol prima, durante e dopo tali situazioni. La reazione alle sollecitazioni può essere disturbata fino a un anno dopo la cessazione di Medrol, in caso di terapia a lungo termine. Questo rende necessaria la somministrazione preventiva di corticosteroidi in situazioni di stress. Il medico stabilisce il modo di procedere.
Per ridurre gli effetti collaterali descritti più avanti (vedere il paragrafo «Quali effetti collaterali può avere il Medrol?») il medico ridurrà gradualmente la dose fino al livello più basso possibile, non appena il suo stato di salute lo permette.
Per contrastare un eventuale eccessiva perdita di potassio e una ritenzione di acqua e di sali durante una terapia prolungata con Medrol ad alte dosi, il medico potrebbe consigliare l'uso di sale dietetico. Lei stesso può prevenire la perdita di potassio ingerendo Medrol con un bicchiere di succo d'arancia (vedere «Di che cosa occorre inoltre tener conto durante il trattamento con Medrol?»).
Al termine di una cura prolungata con corticosteroidi possono manifestarsi reazioni di astinenza quali febbre, malessere, dolori ai muscoli e alle articolazioni, ma anche disturbi gravi o addirittura pericolosi, causati dalla deficienza funzionale della ghiandola surrenale.
Per questo un trattamento prolungato con Medrol non può assolutamente essere interrotto bruscamente, ma soltanto gradualmente e sempre sotto il controllo del medico.
Al termine di una cura prolungata è necessario che lei continui a sottoporsi ai controlli del medico anche dopo aver sospeso il Medrol, per poter riconoscere e curare tempestivamente i disturbi che potrebbero ripresentarsi.
Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.
Quali effetti collaterali può avere Medrol?
Nel corso di una terapia con corticosteroidi si possono manifestare effetti collaterali dovuti al dosaggio e alla durata del trattamento. I seguenti effetti collaterali possono insorgere durante l'assunzione di Medrol:
Ritenzione di liquido nei tessuti, aumento di peso, disturbi della distribuzione del grasso corporeo (quali faccia da luna piena, adiposità del tronco), accumulo del tessuto adiposo, ipertensione arteriosa, debolezza muscolare, aumento della fragilità ossea (osteoporosi), disturbi gastrointestinali (nausea, vomito, diarrea) con il rischio del riaprirsi di ulcere gastroenteriche, cicatrizzazione rallentata delle ferite, alterazioni cutanee (strie rosse, ecchimosi puntiformi, ematomi, acne, orticaria), alterazioni oculari (opacità del cristallino, cataratta) aumento della pressione intraoculare (glaucoma), disturbi della vista («macchie grigie» nel campo visivo, distorsioni dell'immagine, disturbi della percezione del colore), aumento della predisposizione a contrarre infezioni, trombosi, embolia polmonare, alterazioni della psiche quali umore depresso o euforico, dipendenza psichica, pensieri di suicidio, disturbi comportamentali, sensazione d'ansia, stati confusionali, insonnia, irritabilità, disturbi mentali, alterazioni dell'umore e della personalità, disturbi psicotici comprendenti mania, idee deliranti, allucinazioni e schizofrenia oppure il loro aggravarsi, disturbi della memoria, vertigini, stanchezza, disturbi della secrezione di ormoni sessuali (che possono manifestarsi sotto forma di impotenza nell'uomo e sotto forma di cessazione delle mestruazioni e aumento della crescita dei peli (irsutismo) nella donna).
Nei bambini possono subentrare disturbi della crescita.
Nel corso di un trattamento con corticosteroidi si può manifestare un peggioramento del metabolismo degli zuccheri. Le persone affette da diabete debbono essere controllate accuratamente e la loro cura antidiabetica deve essere eventualmente adeguata.
Qualora si dovessero manifestare effetti collaterali, avvisare il medico.
Un trattamento con corticosteroidi nel periodo tra 8 settimane prima e 2 settimane dopo una vaccinazione può ridurre o persino compromettere l'immunizzazione.
In genere dopo la sospensione del preparato scompaiono a poco a poco gli effetti collaterali, ad eccezione della fragilità ossea (osteoporosi), del glaucoma, della cataratta e dei disturbi della crescita nell'infanzia.
Informi il medico se nota sintomi degli effetti collaterali qui sopra elencati.
Il cambiamento d'umore, della motivazione e della facoltà di concentrazione che si avverte soprattutto all'inizio del trattamento con Medrol può avere effetto sulla capacità di guidare autoveicoli o di manovrare di macchinari.
Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.
Di che altro occorre tener conto?
Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Se il suo medico le dice che dovrebbe interrompere il trattamento, restituisca tutte le compresse inutilizzate di Medrol al suo medico o al suo farmacista
Indicazione di stoccaggio
Conservare a temperatura non superiore ai 25 °C nella confezione originale per proteggere le compresse dalla luce e dall'umidità. Tenere fuori dalla portata dei bambini.
Ulteriori indicazioni
Il medico e il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.
Cosa contiene Medrol?
Le compresse da 4 mg sono bianche con scanalatura decorativa.
Le compresse da 16 mg sono bianche con scanalatura decorativa.
Le compresse da 32 mg sono bianche con scanalatura decorativa.
Le compresse da 100 mg sono azzurre con scanalatura decorativa.
Principi attivi
1 compressa da 4 mg contiene 4 mg di metilprednisolone.
1 compressa da 16 mg contiene 16 mg di metilprednisolone.
1 compressa da 32 mg contiene 32 mg di metilprednisolone.
1 compressa da 100 mg contiene 100 mg di metilprednisolone.
Sostanze ausiliarie
Compressa da 4 mg: lattosio (80 mg), saccarosio (1.5 mg), amido di mais, stearato di calcio.
Compressa da 16 mg: lattosio (159 mg), saccarosio (2.8 mg), amido di mais, paraffina liquida, stearato di calcio.
Compressa da 32 mg: lattosio (318 mg), saccarosio (5.6 mg), amido di mais, paraffina liquida, stearato di calcio.
Compressa da 100 mg: cellulosa microcristallina, sodio amido glicolato, metilcellulosa, stearato di magnesio, colorante E132.
Numero dell’omologazione
24785 (Swissmedic).
Dove è ottenibile Medrol? Quali confezioni sono disponibili?
In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.
Medrol 4 mg: confezioni da 30 compresse.
Medrol 16 mg: confezioni da 10 compresse.
Medrol 32 mg: confezioni da 10 compresse.
Medrol 100 mg: confezioni da 10 compresse.
Titolare dell’omologazione
Pfizer AG, Zürich
Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel dicembre 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).
PIL V015
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Methylprednisolonum.
Hilfsstoffe
Tabletten zu 4 mg: Lactosum monohydricum (80 mg), saccharum (1.5 mg), maydis amylum, calcii stearas.
Tabletten zu 16 mg: Lactosum monohydricum (159 mg), saccharum (2.8 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Tabletten zu 32 mg: Lactosum monohydricum (318 mg), saccharum (5.6 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Tabletten zu 100 mg: Cellulosum microcristallinum, natrii amylum glycinas (71.4 mg, corresp. 2-3 mg natrium), methylcellulosum, magnesii stearas, E132.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Tabletten zu 4 mg: 1 Tablette enthält 4 mg Methylprednisolon. Weisse Tablette mit Zierbruchrille.
Tabletten zu 16 mg: 1 Tablette enthält 16 mg Methylprednisolon. Weisse Tablette mit Zierbruchrille.
Tabletten zu 32 mg: 1 Tablette enthält 32 mg Methylprednisolon. Weisse Tablette mit Zierbruchrille.
Tabletten zu 100 mg: 1 Tablette enthält 100 mg Methylprednisolon. Hellblaue Tablette mit Zierbruchrille.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Endokrine Erkrankungen
- Primäre oder sekundäre Nebennierenrindeninsuffizienz (NNR-Insuffizienz) bei gleichzeitiger Therapie mit einem Mineralocorticoid (Hydrocortison oder Cortison ist das Mittel der Wahl. Im Kindesalter kommt der Substitution mit Mineralocorticoiden besondere Bedeutung zu).
- Kongenitale Nebennierenrindenhyperplasie.
- Granulomatöse (subakute nicht-eitrige) Riesenzellthyreoiditis.
- Hyperkalzämie im Rahmen maligner Erkrankungen.
Kollagenosen (Immunkomplex-Krankheiten)
In Fällen von Exazerbationen oder als Erhaltungstherapie in ausgewählten Fällen bei: Systemischem Lupus erythematodes (und Lupus nephritis), akuter rheumatischer Karditis, systemischer Dermatomyositis (Polymyositis), Riesenzellarteritis (Polymyalgia rheumatica).
Rheumatische Erkrankungen
Als adjuvante Therapie zur Kurzzeitbehandlung bei akuten Schüben oder Verschlimmerung von: posttraumatischer Osteoarthritis, Synovitis bei Osteoarthritis, chronischer Polyarthritis (rheumatoide Arthritis) einschliesslich juveniler rheumatoider Arthritis (in ausgewählten Fällen kann eine niedrig dosierte Erhaltungstherapie erforderlich sein), akuter und subakuter Bursitis, Epikondylitis, akuter unspezifischer Tendosynovitis, akuter Gicht-Arthritis, Arthritis psoriatica, Spondylitis ankylopoetica.
Erkrankungen der Atmungsorgane
Symptomatische Sarkoidose, allergische Alveolitis, fulminante oder generalisierte Lungentuberkulose (bei gleichzeitiger adäquater Chemotherapie), mit anderen Therapien nicht kontrollierbare eosinophile Pneumopathie (Löffler-Syndrom), Aspirationspneumonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Zur Überbrückung kritischer Krankheitsphasen bei entzündlichen Darmerkrankungen: Colitis ulcerosa, Enteritis regionalis (M. Crohn).
Hämatologische Erkrankungen
Erworbene autoimmun-hämolytische Anämie, Purpura thrombopenica idiopathica im Erwachsenenalter, sekundäre Thrombozytopenie im Erwachsenenalter, Erythroblastopenie (pure red cell aplasia), kongenitale (erythroide) hypoplastische Anämie.
Nephrotisches Syndrom
Bei ödematösen Zuständen zur Diurese-Einleitung und Reduktion der Proteinurie beim nichturämischen idiopathischen nephrotischen Syndrom oder als Folge eines Lupus erythematodes.
Dermatologische Erkrankungen
Pemphigus, schweres Erythema exsudativum multiforme (Stevens Johnson-Syndrom), Dermatitis exfoliativa, schwere Psoriasis, Dermatitis herpetiformis bullosa, schweres seborrhoisches Ekzem, Mycosis fungoides.
Allergische Erkrankungen
Zur Behandlung schwerer bzw. invalidisierender allergischer Zustände, die durch adäquate konventionelle Therapie nicht kontrollierbar sind: Serumkrankheit, Arzneimittel-Überempfindlichkeitsreaktionen, Asthma bronchiale, Kontaktdermatitis/Kontaktekzeme, atopische Dermatitis, saisonale oder perenniale allergische Rhinitis, allergische Konjunktivitis.
Ophthalmologische Erkrankungen
Schwere akute und chronische allergische und entzündliche Prozesse am Auge: Herpes zoster ophthalmicus (nur bei intakter Corneaoberfläche), Iritis und Iridozyklitis, Chorioretinitis, diffuse hintere Uveitis und Chorioiditis, retrobulbäre Neuritis, Ophthalmia sympathica, Entzündungen im Bereich der vorderen Augenabschnitte, allergische Hornhautrand-Ulzera, Keratitis.
Neoplastische Erkrankungen
Zur Palliativbehandlung von Leukämien und Lymphomen bei Erwachsenen sowie akuter Leukämie im Kindesalter.
Nervensystem
Hirnödeme bei Hirntumoren (primär, Metastase-bedingt oder als Folge chirurgischer oder strahlentherapeutischer Massnahmen), akute Schübe von Multipler Sklerose.
Verschiedene Erkrankungen
Akute Abstossungsreaktionen bzw. -krisen von Organtransplantaten.
Tuberkulöse Meningitis mit manifestem oder drohendem Subarachnoidalblock (bei gleichzeitiger Anwendung einer adäquaten antituberkulösen Therapie).
Trichinose mit generalisierten allergischen Reaktionen wie Angioödem, Urtikaria sowie lokalen Überempfindlichkeitsreaktionen an Myokard und ZNS.
Dosierung/Anwendung
Übliche Dosierung
Die Corticosteroidtherapie ergänzt in der Regel eine Basistherapie, ersetzt diese aber nicht. Die Dosierung sollte dem Schweregrad der Erkrankung und der Reaktion des Patienten angepasst werden. Zur Verminderung unerwünschter Wirkungen und sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, soll die korrekte Erhaltungsdosis bestimmt werden, indem die Anfangsdosis in kleinen Schritten und angemessenen Abständen verringert wird, bis die niedrigste klinisch noch wirksame Dosis erreicht ist.
Nach Langzeitbehandlung ist dabei ein stufenweises Absetzen des Arzneimittels erforderlich.
In Abhängigkeit von der körpereigenen Cortisolproduktion, wird die gesamte Tagesdosis vorzugsweise morgens vor 8 Uhr eingenommen.
Die Tabletten sollen nicht geteilt werden, da keine exakte Halbierung der Dosis gewährleistet werden kann.
Die Initialdosis von Medrol variiert je nach der zu behandelnden Erkrankung zwischen 4 und 48 mg pro Tag. In weniger gravierenden Fällen werden niedrigere Dosen in der Regel genügen. In einigen Fällen werden höhere Initialdosierungen benötigt, z.B. bei Multipler Sklerose (200 mg/Tag), Hirnödem (200-1000 mg/Tag) oder bei Organtransplantationen (bis zu 7 mg/kg/Tag).
Die Dosierung sollte dauernd überwacht werden, da Veränderungen im Krankheitsverlauf (wie Remissionen oder Exazerbationen der Erkrankung) und individuelles Ansprechen des Patienten auf das Arzneimittel eine Dosisanpassung erforderlich machen können. Stress-Situationen, welche nicht direkt mit der behandelten Erkrankung im Zusammenhang stehen, machen eine vorübergehende Dosiserhöhung von Medrol nötig.
Falls nach einer angemessenen Behandlungsdauer keine zufriedenstellende therapeutische Wirkung eintritt, sollte Medrol abgesetzt und eine andere etablierte Behandlung eingeleitet werden.
Alternierende Therapie
Bei der alternierenden Therapie wird das Corticosteroid nur am Morgen jedes zweiten Tages, dafür in der doppelten Dosierung verabreicht. Dieses Therapieschema ermöglicht eine Langzeitbehandlung bei gleichzeitiger Verminderung unerwünschter Wirkungen wie Suppression der Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, Entwicklung eines cushingoiden Zustandes, Symptomen von Steroidentzug sowie Wachstumshemmung bei Kindern.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder Hypothyreose
Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz oder mit Hypothyreose ist die Metabolisierung von Methylprednisolon verzögert und die Wirkung kann verstärkt sein. Es kann erforderlich sein, die Dosis dementsprechend zu verringern.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollten Corticosteroide mit Vorsicht eingesetzt werden. Eine Dosisanpassung ist jedoch nicht notwendig.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist im Falle einer längerdauernden Corticosteroidtherapie das Risiko für eine Osteoporose sowie für eine Flüssigkeitsretention (eventuell mit daraus resultierender Hypertonie) potentiell erhöht. Ältere Patienten sollten daher mit Vorsicht behandelt werden.
Kinder und Jugendliche
Zur Behandlung von Kleinkindern und Kindern werden üblicherweise geringere Dosen verwendet. Die Dosis sollte sich dabei mehr nach der Schwere der Erkrankung und der Reaktion auf die Behandlung richten als nach Alter, Körpergewicht oder Körperoberfläche. Da das Wachstum von Kindern unter Langzeittherapie mit Corticosteroiden verzögert wird, soll die Anwendung auf schwere Fälle beschränkt werden.
Die Wachstumshemmung kann gewöhnlich durch eine alternierende Therapie verhindert oder zumindest gemildert werden.
Kontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Methylprednisolon oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
Systemische Pilzinfektionen.
Die Verabreichung von Lebendimpfstoffen oder abgeschwächten Lebendimpfstoffen ist bei Personen, die immunsuppressive Dosen von Corticosteroiden erhalten, kontraindiziert.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Mögliche Komplikationen unter einer Corticosteroidtherapie sind von der Höhe der Dosis und der Dauer der Therapie abhängig. Deshalb sollte für jeden einzelnen Patienten hinsichtlich Dosierung und Behandlungsdauer eine individuelle Nutzen/Risiko-Beurteilung durchgeführt werden, wobei auch festgelegt wird, ob eine tägliche oder eine intermittierende Therapie anzuwenden ist.
Endokrine Effekte
Pharmakologische Dosierungen von Corticosteroiden, die über einen längeren Zeitraum verabreicht werden, können zu einer hypothalamisch-hypophysär-adrenalen Suppression (sekundäre NNR-Insuffizienz), führen. Das Ausmass und die Dauer einer adrenokorticalen Insuffizienz variiert von Patient zu Patient und ist abhängig von Dosis, Frequenz, Zeitpunkt der Verabreichung und Dauer einer Glucocorticoidtherapie. Dieser Effekt kann durch eine alternierende Therapie verringert werden.
Bei ungewöhnlichen Belastungen (z.B. schwere Erkrankung, grössere Operationen, schweres Trauma, etc.) muss bei Patienten, welche unter einer längerfristigen Therapie mit Corticosteroiden stehen, kurzfristig vor, während und nach der Belastungssituation die Dosis schnell wirksamer Corticosteroide erhöht werden.
Bei abruptem Absetzen von Glucocorticoiden kann es zu einer NNR-Insuffizienz (unter Umständen mit letalem Ausgang) kommen. Daher sollten Steroide nicht abrupt abgesetzt, sondern die Dosis allmählich reduziert werden.
Eine relative NNR-Insuffizienz kann noch Monate nach dem Absetzen der Therapie persistieren. Kommt es in diesem Zeitraum zu besonderen Belastungssituationen (z.B. schwere Erkrankungen, grössere Operationen etc.), so sollte die Hormontherapie wieder aufgenommen werden. Da auch die Mineralocorticoidsekretion eingeschränkt sein kann, sollte ggf. eine zusätzliche Gabe eines Mineralocorticoids erwogen werden.
Ein «Steroid-Absetzsyndrom», welches unabhängig von einer NNR-Insuffizienz zu sein scheint, kann ebenfalls bei abruptem Absetzen von Glucocorticoiden auftreten. Dieses Syndrom zeigt Symptome wie: Anorexie, Nausea, Erbrechen, Lethargie, Kopfschmerzen, Fieber, Gelenkschmerzen, Hautschuppung, Myalgien, Gewichtsverlust und/oder Hypotonie.
Bei Patienten mit Hypothyreose ist die Wirkung extern zugeführter Glucocorticoide verstärkt.
Nach systemischer Verabreichung von Corticosteroiden wurde über Phäochromozytom-Krisen berichtet, teilweise mit letalem Ausgang. Corticosteroide sollten daher bei Patienten mit bekanntem oder vermutetem Phäochromozytom nur nach entsprechender Evaluierung des Risiko/Nutzen-Verhältnisses verabreicht werden.
Treten bei einem Patienten unter Behandlung mit Medrol potentielle Symptome einer Phäochromozytom-Krise wie hypertensive Krise, Herzversagen, Tachykardie, Kopf-, Abdominal- und/oder Thoraxschmerzen auf, sollte an die Möglichkeit eines bisher unbekannten Phäochromozytoms gedacht werden.
Da Glucocorticoide ein Cushing-Syndrom hervorrufen oder verschlechtern können, sollte Methylprednisolon bei Patienten mit Morbus Cushing vermieden werden.
Immunsuppressive Effekte/Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen
Corticosteroide können die Anzeichen einer beginnenden Infektion maskieren oder latente Infektionen aktivieren, ebenso können während der Corticosteroidtherapie neue Infektionen auftreten. So kann bei Corticosteroidanwendung die Resistenz gegenüber Erregern vermindert und die Lokalisierung einer Infektion erschwert sein. Bei schweren Infektionskrankheiten ist für einen ausreichenden antibiotischen bzw. chemotherapeutischen Schutz zu sorgen.
Bei Patienten unter hohen Corticosteroid-Dosen kann die Immunabwehr beeinträchtigt werden und damit die Empfindlichkeit auf Pilz-, Bakterien- und Virusinfektionen erhöht sein.
Corticosteroide sollten bei Patienten mit bekannten oder vermuteten parasitären Infektionen wie zum Beispiel einer Strongyloides (Fadenwurm)-Infestation mit grosser Vorsicht angewendet werden. Bei diesen Patienten kann eine durch Corticosteroide induzierte Immunsuppression zu einer Strongyloides-Hyperinfektion und zur Disseminierung mit ausgedehnter Larvenmigration führen, die oftmals mit einer schweren Enterokolitis und einer potentiell letalen gram-negativen Sepsis einhergeht.
Varizellen und Masern, die während einer systemischen Behandlung mit Corticosteroiden auftreten, können eine schwere Verlaufsform annehmen und insbesondere bei Kindern tödlich enden. Varizellen erfordern eine sofortige Behandlung, z.B. mit Aciclovir i.v. Bei Risikopatienten ist eine Prophylaxe mit Aciclovir oder eine passive Immunprophylaxe mit Varizella-zoster-Immunglobulin angezeigt.
Patienten, die Corticosteroide erhalten, sollten nicht gegen Pocken geimpft werden.
Die Bedeutung von Corticosteroiden bei der Behandlung des septischen Schocks ist umstritten. Die routinemässige Anwendung bei septischem Schock wird nicht empfohlen.
Medrol darf bei Tuberkulosepatienten nur bei aktiver fulminanter Tuberkulose oder Miliartuberkulose und nur in Kombination mit einer geeigneten tuberkulostatischen Therapie eingesetzt werden. Falls Corticosteroide bei Patienten mit latenter Tuberkulose oder Tuberkulinreaktivität indiziert sind, ist eine engmaschige Kontrolle erforderlich, da eine Reaktivierung der Erkrankung erfolgen kann.
Bei einer Corticosteroid-Langzeittherapie sollten diese Patienten eine Chemoprophylaxe erhalten.
Effekte auf Herz/Kreislauf
Bei Patienten mit Herzinsuffizienz sollten systemische Corticosteroide mit Vorsicht und nur wenn absolut notwendig eingesetzt werden.
Bei Patienten mit vorbestehenden kardiovaskulären Risikofaktoren, die über einen längeren Zeitraum höhere Dosen erhalten, können unerwünschte Wirkungen von Glucocorticoiden wie Hypertonie oder Dyslipidämie das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse weiter erhöhen. Daher sollten Corticosteroide bei diesen Patienten sowie bei Patienten mit frischem Myokardinfarkt nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
Gegebenenfalls ist eine Risikomodifizierung anzustreben und/oder ein zusätzliches kardiales Monitoring durchzuführen. Niedrige Dosierung und/oder alternierende Therapie kann die Häufigkeit von Komplikationen der Corticosteroid-Therapie reduzieren.
Bei Patienten mit Hypertonie sollten Steroide mit Vorsicht eingesetzt werden.
Effekte auf die Psyche
Unter Corticosteroidbehandlung kann es zu potentiell schwerwiegenden psychischen Störungen kommen, die von Euphorie über Schlaflosigkeit, Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen bis hin zu schweren Depressionen oder manifesten Psychosen reichen. Auch können sich eine bereits bestehende affektive Störung sowie die Neigung zu Psychosen durch Corticoideinwirkung verschlimmern. Die Symptome treten meist innerhalb von Tagen oder Wochen nach Behandlungsbeginn auf.
Die meisten Reaktionen verschwinden nach Dosisreduktion oder Absetzen, trotzdem kann eine spezifische Behandlung notwendig sein. Unerwünschte psychische Effekte wurden auch nach Absetzen von Corticosteroiden berichtet.
Patienten und Angehörige sollten aufgefordert werden, bei Auftreten psychischer Symptome unter der Therapie bzw. während oder nach dem Ausschleichen/Absetzen den Arzt zu kontaktieren, insbesondere, wenn depressive Stimmung oder suizidale Absichten vermutet werden.
Effekte auf das Nervensystem
Bei Patienten mit Anfallsleiden sollten Corticosteroide nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
In kontrollierten klinischen Studien führten Corticosteroide in hohen Dosierungen zu einer Verkürzung akuter Schübe einer Multiplen Sklerose. Krankheitsverlauf und Prognose werden jedoch nicht beeinflusst.
In Zusammenhang mit der Anwendung von Corticosteroiden, vor allem bei der langfristigen Anwendung in hohen Dosen, wurde über Fälle von epiduraler Lipomatose berichtet.
Hepatobiliäre Effekte
Es wurde über Leber- und Gallenerkrankungen berichtet, welche nach Absetzen der Therapie reversibel sein können. Daher ist eine angemessene Überwachung erforderlich.
Muskuloskeletale Effekte
Bei Behandlung der Myasthenia gravis mit Cholinesterasehemmern kann durch Glucocorticoide die Wirkung des Cholinesterasehemmers verringert und das Risiko einer Myastheniekrise erhöht werden. Eine Behandlung mit Cholinesterasehemmern sollte daher 24 Stunden vor der Verabreichung eines Corticosteroids beendet werden (siehe «Interaktionen»). Prinzipiell sollten Corticosteroide bei Patienten mit Myasthenia gravis nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
In Zusammenhang mit der Anwendung hoher Corticosteroid-Dosen wurden akute Myopathien beobachtet, die am häufigsten auftraten bei Patienten mit Störungen der neuromuskulären Transmission (z.B. Myasthenia gravis) oder bei Patienten, die gleichzeitig neuromuskuläre Blocker erhielten. Solche akuten Myopathien verlaufen generalisiert, können die Augen- und die Atemmuskulatur einbeziehen und zu einer Tetraparese führen. Die Kreatinkinase-Werte können steigen. Die klinische Besserung oder Heilung nach Absetzen der Corticosteroide kann Wochen bis Jahre dauern.
Die Langzeitanwendung von Corticosteroiden kann zu einer Osteoporose führen, insbesondere bei geriatrischen Patienten oder bei postmenopausalen Frauen.
Okuläre Effekte
Bei Patienten mit Herpes-simplex-Infektionen des Auges sollten Corticosteroide wegen der Gefahr der Hornhautperforation besonders vorsichtig und nur bei intakter Corneaoberfläche angewendet werden. Mögliche unerwünschte Wirkungen bei längerdauernder Anwendung von Corticosteroiden sind Exophthalmus, Katarakt (besonders bei Kindern) und erhöhter intraokulärer Druck. Letzterer kann zu einem manifesten Glaukom mit Schädigung des Sehnervs führen. Eine periodische augenärztliche Untersuchung ist daher in Erwägung zu ziehen.
Ausserdem kann eine Behandlung mit Glucocorticoiden Sekundärinfektionen des Auges mit Viren oder Pilzen begünstigen.
Eine Corticosteroidtherapie wurde auch mit dem Auftreten einer zentralen serösen Chorioretinitis in Verbindung gebracht, die zur Netzhautablösung führen kann.
Überempfindlichkeitsreaktionen
In seltenen Fällen können nach Gabe von Corticosteroiden allergische Reaktionen wie Hautreaktionen, Angioödem oder anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen auftreten. Deshalb sollten, insbesondere bei Patienten mit bekannter Arzneimittelallergie, vor der Anwendung entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg enthalten Laktose aus Kuhmilch. Bei Patienten mit einer bekannten oder vermuteten Überempfindlichkeit gegen Kuhmilch oder ihre Inhaltsstoffe oder andere Milchprodukte ist Vorsicht geboten, da sie Spuren von Milchbestandteilen enthalten können.
Corticosteroide bei Sklerodermie
Bei Patienten mit systemischer Sklerose wurde unter der Anwendung von Corticosteroiden eine erhöhte Inzidenz einer akuten renalen Krise beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine lebensbedrohliche Komplikation, welche unter anderem mit einer malignen Hypertonie und einer Proteinurie einhergeht. Corticosteroide sollen daher bei Patienten mit Sklerodermie nur mit Vorsicht eingesetzt werden.
Schädel-Hirn-Trauma
Corticosteroide sollen nicht zur Behandlung traumatischer Hirnschädigungen eingesetzt werden. Die Resultate einer multizentrischen Studie zeigten bei Patienten, die Methylprednisolon erhielten, im Vergleich zu Placebo eine signifikant erhöhte Mortalität sowohl 2 Wochen (relatives Risiko 1.18; 95%-Konfidenzintervall 1.09-1.27) als auch 6 Monate nach der Verletzung (26% versus 22%). Ein kausaler Zusammenhang mit der Methylprednisolon-Behandlung wurde nicht festgestellt.
Bei akutem Hirnödem und akutem Asthma bronchiale ist Medrol nicht als Ersatz der konventionellen Behandlung, sondern zusätzlich zu dieser zu verabreichen.
Andere Erkrankungen, bei welchen Corticosteroide nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden sollten
- Aktive oder latente peptische Ulcera: Glucocorticoide können die Symptome peptischer Ulcera maskieren, sodass es zu einer weitgehend asymptomatischen Perforation oder zu akuten gastrointestinalen Blutungen kommen kann. Das Risiko für peptische Ulzera steigt durch die Kombination von Corticosteroiden mit nicht-steroidalen Antiphlogistika.
- Pankreatitis: Hohe Corticosteroid-Dosierungen können eine akute Pankreatitis auslösen.
- Glukosestoffwechsel: Corticosteroide können den Blutglukosespiegel erhöhen, einen bestehenden Diabetes verschlechtern und bei Langzeittherapie das Risiko für einen Diabetes mellitus erhöhen.
- Wasser-Elektrolyt-Haushalt: Corticosteroide können, insbesondere in mittleren und hohen Dosen, zu einer Salz- und Flüssigkeitsretention sowie zu einer erhöhten Kaliumausscheidung führen. Eventuell kann eine Kochsalz-Restriktion bzw. eine Kaliumsubstitution notwendig werden.
- Niere: Bei Patienten mit Niereninsuffizienz sollten Corticosteroide mit Vorsicht eingesetzt werden.
- Gleichzeitige Behandlung mit nicht-steroidalen Antiphlogistika: Acetylsalicylsäure und andere nicht-steroidale Antiphlogistika sollten nur mit Vorsicht zusammen mit Corticosteroiden angewendet werden. Insbesondere ist im Falle einer Hypoprothrombinämie bei der gleichzeitigen Gabe von Acetylsalicylsäure Vorsicht geboten.
- Andere Erkrankungen: Vorsicht ist auch geboten bei Abszessen oder anderen eitrigen Entzündungen, unspezifischer ulzeröser Kolitis (insbesondere bei drohender Perforation), Divertikulitis, frischen intestinalen Anastomosen, Leberzirrhose, Thromboseneigung oder Migräne in der Anamnese.
Interaktionen
Die gleichzeitige Gabe von Medrol mit starken Inhibitoren von CYP3A4 sollte vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
Anwendung in der Pädiatrie
Bei Kindern und Jugendlichen können unter langzeitiger, in mehreren Tagesdosen verabreichter Glucocorticoidbehandlung Wachstum und Entwicklung gehemmt werden. Eine solche Behandlung erfordert daher eine äusserst strenge Indikationsstellung. Das Risiko für diese Nebenwirkungen kann durch eine alternierende Glucocorticoidtherapie vermindert werden.
Bei einer längerdauernden Corticosteroidtherapie besteht bei Kindern ein Risiko für eine Erhöhung des intrakraniellen Druckes.
Hinweis für Diabetiker
Der Zuckergehalt der Tabletten zu 4 mg, 16 mg und 32 mg muss berücksichtigt werden, wenn diese für Diabetiker verschrieben wird.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-mangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten Medrol 4 mg/16 mg/32 mg nicht anwenden.
Interaktionen
Pharmakokinetische Interaktionen
Wirkung anderer Arzneimittel auf Methylprednisolon
Methylprednisolon ist ein Substrat von Cytochrom P450 (CYP) und wird hauptsächlich durch CYP3A4 metabolisiert. CYP3A4 katalysiert die 6β-Hydroxylierung sowohl von endogenen als auch von synthetischen Steroiden. Interaktionen an diesem Enzym können daher die Wirksamkeit und/oder die unerwünschten Wirkungen von Methylprednisolon beeinflussen.
Enzyminhibitoren: Corticosteroide werden durch CYP3A4 metabolisiert. Die gleichzeitige Verabreichung mit mässig bis starken CYP3A4-Inhibitoren (z.B. Protease-Inhibitoren (wie Ritonavir), Azol-Antimykotika (wie Ketoconazol, Itraconazol), Makrolide (wie Clarithromycin), Produkte welche Cobicistat enthalten, Diltiazem, Isoniazid, Verapamil) kann zu erhöhter Exposition gegenüber Corticosteroiden führen und somit zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen systemischer Corticosteroide. Der Nutzen einer gleichzeitigen Verabreichung ist versus dem potentiellen Risiko der Wirkungen systemischer Corticosteroide sorgfältig zu prüfen, in welchem Falle die Patienten hinsichtlich der Nebenwirkungen systemischer Corticosteroide überwacht werden sollten. Eine Reduktion der Methylprednisolon-Dosis kann erforderlich sein, um eine Steroidtoxizität zu vermeiden. Auch Grapefruitsaft stellt einen CYP3A4-Inhibitor dar.
Auch Sexualhormone (z.B. Ethinylestradiol, Norethisteron) können die Clearance von Glucocorticoiden beeinflussen. Insbesondere können Östrogene die Wirkung von Corticosteroiden verstärken. Bei therapeutischen Dosierungen dieser Hormone (z.B. in hormonalen Kontrazeptiva) ist jedoch eine klinisch relevante Inhibition von CYP-Enzymen durch Sexualhormone unwahrscheinlich.
Enzyminduktoren: Bei gleichzeitiger Verabreichung von CYP3A4-Induktoren (z.B. Barbiturate, Carbamazepin, Phenytoin, Primidon, Rifampicin sowie Präparate, welche Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten) wird die Metabolisierung von Methylprednisolon beschleunigt, wodurch die Wirksamkeit reduziert werden kann. Eine Erhöhung der Methylprednisolon-Dosis kann daher notwendig sein.
CYP3A4-Substrate: Auch durch gleichzeitige Verabreichung anderer CYP3A4-Substrate (z.B. Benzodiazepine, Cyclophosphamid, Tacrolimus, Aprepitant, Fosaprepitant, Diltiazem) kann die hepatische Clearance von Methylprednisolon beeinflusst und eine Dosisanpassung erforderlich werden.
Bei gleichzeitiger Gabe von Methylprednisolon und Ciclosporin wird der Metabolismus gegenseitig inhibiert. Deshalb können unerwünschte Wirkungen beider Substanzen verstärkt auftreten. Insbesondere wurden unter gleichzeitiger Gabe von Methylprednisolon und Ciclosporin vermehrt Konvulsionen beobachtet.
Wirkung von Methylprednisolon auf andere Arzneimittel
Glucocorticoide können CYP3A4 sowohl induzieren als auch inhibieren und dadurch die Plasmakonzentrationen anderer CYP3A4-Substrate erhöhen oder erniedrigen. Beispiele hierfür sind: Aprepitant, Fosaprepitant, Ethinylestradiol, Norethisteron, Protease-Inhibitoren (wie Amprenavir, Indinavir, Lopinavir, Ritonavir und Saquinavir).
Die Clearance und Acetylierungsrate von Isoniazid (CYP3A4 inhibitor) kann durch Methylprednisolon erhöht werden.
Glucocorticoide können bei längerdauernder hoher Dosierung die Elimination von Salicylaten beschleunigen und dadurch deren Wirksamkeit reduzieren. Umgekehrt kann bei Reduktion der Corticosteroid-Dosis die Toxizität von Salicylaten verstärkt sein.
Acetylsalicylsäure soll bei Patienten mit Hypoprothrombinämie nur mit Vorsicht zusammen mit Corticosteroiden angewendet werden.
Pharmakodynamische Interaktionen
NSAR's: Bei gleichzeitiger Gabe von Corticosteroiden und NSAR's kann die Inzidenz von Ulzera und Blutungen im Gastrointestinaltrakt erhöht sein.
Immunsuppressiva: Methylprednisolon wirkt synergistisch mit anderen Immunsuppressiva wie z.B. Methotrexat. Daher kann bei gleichzeitiger Gabe mit solchen Immunsuppressiva eine niedrigere Corticosteroid-Dosis ausreichend sein.
Aromatase Inhibitoren: Länger andauernde Glucocorticoid-Behandlung kann Aminoglutethimid-induzierte Nebennierensuppression verstärken.
Anticholinergika: Atropin und andere Anticholinergika können einen bereits durch Methylprednisolon gesteigerten Augeninnendruck weiter erhöhen.
Sympathomimetika: Corticosteroide erhöhen die Wirkung sowie die Toxizität von Sympathomimetika wie Salbutamol.
Neuromuskuläre Blocker: Corticosteroide können die Wirkung von nicht-depolarisierenden neuromuskulären Blockern wie z.B. Vecuronium beeinflussen. Berichtet wurde über eine Antagonisierung der neuromuskulären Blockade sowie bei gleichzeitiger Anwendung hoher Dosen über akute Myopathien (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Cholinesterasehemmer: Bei gleichzeitiger Anwendung von Methylprednisolon mit Cholinesterasehemmern wie Neostigmin oder Pyridostigmin kann eine Myasthenie-Krise auftreten.
Antikoagulantien: Die Wirkung von Heparin oder oralen Antikoagulantien kann erhöht oder erniedrigt sein. Die Blutgerinnung ist daher zu kontrollieren und ggf. die Antikoagulantien-Dosis anzupassen.
Herzglykoside: Die Toxizität von Digitalis-Gykosiden wird durch die gleichzeitige Gabe von Corticosteroiden potenziert.
Antidiabetika: Aufgrund des diabetogenen Effekts der Glucocorticoide müssen bei Diabetikern die Glucosespiegel überwacht werden. Gegebenenfalls ist die Dosierung der Antidiabetika anzupassen.
Antihypertensiva: Die antihypertensive Wirkung wird durch den mineralcorticoiden Effekt der Corticoide teilweise reduziert, was zu erhöhten Blutdruckwerten führen kann.
Arzneimittel mit Einfluss auf den Kaliumhaushalt: Bei Verabreichung von Corticosteroiden zusammen mit Arzneimitteln, welche die Kaliumausscheidung steigern (z.B. Furosemid, Hydrochlorothiazid, Amphotericin B, Betasympathomimetika oder Xanthin-Derivaten), besteht ein erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie. Bei diesen Patienten sollten daher die Kaliumspiegel überwacht werden.
Psychopharmaka: Die Wirkung von Anxiolytika und Antipsychotika kann vermindert werden. Gegebenenfalls ist die Dosis dieser Substanzen anzupassen.
Zytostatika: Die Wirksamkeit von Cyclophosphamid kann reduziert sein.
Impfstoffe: Lebendvirus-Impfstoffe, wie z.B. Poliomyelitis-, BCG-, Mumps-, Masern-, Röteln- und Pocken-Impfstoffe können wegen der immunsupprimierenden Wirkung der Corticosteroide verstärkt toxisch sein. Disseminierte virale Infektionen können auftreten. Bei Totvirus-Impfstoffen kann die Impfantwort reduziert sein.
Es wird empfohlen, auch die Fachinformation der gleichzeitig verabreichten Arzneimittel zu konsultieren.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Tierstudien haben unerwünschte Wirkungen auf den Fötus gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
Es existieren keine kontrollierten Humanstudien und bis heute sind keine Auswirkungen von Corticosteroiden auf den Geburtsvorgang bekannt. Retrospektive Studien an den Nachkommen von 17 Frauen, die während 34 Schwangerschaften unterschiedliche Dosen verschiedener Glucocorticoide erhalten hatten, ergaben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen der Arzneimittel. Wie alle Glucocorticoide passiert jedoch auch Methylprednisolon die Plazentaschranke. Deshalb sollte Medrol während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, es ist klar notwendig.
Eine retrospektive Studie zeigte eine erhöhte Inzidenz eines geringen Geburtsgewichtes bei Neugeborenen, deren Mütter Corticosteroide erhielten. Beim Menschen scheint das Risiko von niedrigem Geburtsgewicht dosisabhängig zu sein und kann durch die Verabreichung niedriger Corticosteroid-Dosen verringert werden. Ausserdem wurden bei Neugeborenen, deren Mütter eine Langzeitherapie mit Corticosteroiden erhielten, Katarakte beobachtet.
Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft höhere Steroiddosen erhalten haben, sollen sorgfältig auf Zeichen einer NNR-Insuffizienz überwacht werden. Eventuell ist eine ausschleichende Substitutionsbehandlung notwendig.
Stillzeit
Da Methylprednisolon in die Muttermilch übertritt und u.a. die Nebennierenrinden-Funktion und das Wachstum des Säuglings beeinträchtigen könnte, sollte während der Anwendung von Medrol nicht gestillt werden.
Fertilität
In Tierversuchen wurde gezeigt, dass Corticosteroide die Fertilität beeinträchtigen (siehe «Präklinische Daten»).
Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
Der Einfluss von Corticosteroiden auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen wurde nicht untersucht. Unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Schwindelgefühl, Sehstörungen und Müdigkeit können unter Behandlung mit Corticosteroiden auftreten. Betroffene Patienten sollten kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
Unerwünschte Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen von Methylprednisolon sind von Dosis und Behandlungsdauer sowie von Alter, Geschlecht und Grundkrankheit des Patienten abhängig.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organklasse und, wo möglich, nach Häufigkeit aufgeführt, welche für systemisch applizierte Corticosteroide typisch sind und demzufolge auch unter Medrol auftreten können. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit kann auf der Basis der vorliegenden Daten nicht abgeschätzt werden).
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektionen.
Nicht bekannt: opportunistische Infektionen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Leukozytose.
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen (inklusive anaphylaktischer und anaphylaktoider Reaktionen), abgeschwächte Reaktionen auf Hauttests.
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Cushing-Syndrom.
Nicht bekannt: Hypopituitarismus, Steroidentzugs-Syndrom, Auslösung einer Phäochromozytom-Krise bei Patienten mit vorbestehendem (auch latentem) Phäochromzytom.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Häufig: Natrium- und Flüssigkeitsretention, Abnahme des Blutkaliumspiegels.
Nicht bekannt: Appetitzunahme (welche zur Gewichtszunahme führen kann), reduzierte Glucosetoleranz, hypokaliämische Alkalose, metabolische Azidose, Dyslipidämie, Lipomatose.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Affektive Störungen wie depressive und euphorische Stimmung.
Nicht bekannt: Affektlabilität, Reizbarkeit, Angstgefühl, mentale Störungen, Verhaltensstörungen, Verwirrtheitszustände, Stimmungs- und Persönlichkeitsveränderungen, psychische Abhängigkeit, psychotische Störungen (wie Manie, Wahnvorstellung, Halluzination und Schizophrenie oder deren Verschlimmerung), Suizidgedanken.
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Amnesie, kognitive Störungen, Krampfanfall, erhöhter intrakranieller Druck (mit Papillenödem [benigne intrakranielle Hypertension]), epidurale Lipomatose.
Augenerkrankungen
Häufig: Katarakt.
Nicht bekannt: erhöhter intraokulärer Druck, Glaukom, Exophthalmus,Chorioretinopathie.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Nicht bekannt: Vertigo.
Herzerkrankungen
Nicht bekannt: Herzinsuffizienz bei disponierten Patienten, Arrhythmien.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hypertonie.
Nicht bekannt: Hypotonie, thromboembolische Ereignisse.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Nicht bekannt: Singultus.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: peptische Ulzera (mit möglicher Blutung und Perforation).
Nicht bekannt: Abdominales Spannungsgefühl, abdominale Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Dyspepsie, Oesophagitis (einschliesslich ulzerativer Oesophagitis), gastrointestinale Blutungen, Pankreatitis (auch bei Kindern), Darmperforation, Peritonitis.
Leber- und Gallenerkrankungen
Nicht bekannt: Erhöhung von Transaminasen und/oder alkalischer Phosphatase.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Akne, Ekchymosen, Hautatrophie.
Nicht bekannt: Erythem, Hautausschlag, Hyperhidrose, Pruritus, Urtikaria, Striae, Pigmentierungsstörungen, Hirsutismus, Petechien.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Muskelschwäche, Osteoporose.
Nicht bekannt: Arthralgie, Myalgie, Myopathie, Muskelatrophie, neuropathische Arthropathie, Sehnenrisse (insbesondere der Achillessehne), Wirbelkompressionsfrakturen, pathologische Frakturen, Osteonekrose.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Nicht bekannt: Blutharnstoff erhöht.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Nicht bekannt: Menstruationsstörungen, Potenzstörungen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: periphere Ödeme, Wundheilungsstörungen.
Nicht bekannt: Müdigkeit, Unwohlsein.
Pädiatrie
Das Sicherheitsprofil von Methylprednisolon bei Kindern und Jugendlichen entspricht im Wesentlichen jenem bei Erwachsenen.
Darüber hinaus wurden bei Kindern folgende unerwünschte Wirkungen beobachtet:
Endokrine Erkrankungen
Häufig: Wachstumsretardierung.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, abnormes Verhalten.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Insomnie.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
Überdosierung
Es sind keine klinischen Symptome einer akuten Überdosierung mit Medrol bekannt. Methylprednisolon ist mit einer Clearance von etwa 20 ml/min dialysierbar (die metabolische Clearance beim Erwachsenen beträgt über 250 ml/min).
Eigenschaften/Wirkungen
ATC-Code
H02AB04
Wirkungsmechanismus
Methylprednisolon, der Wirkstoff von Medrol ist das 6-Methylderivat von Prednisolon.
Pharmakodynamik
Methylprednisolon hat antiinflammatorische und immunsuppressive sowie geringe mineralcorticoide Eigenschaften. Die Wirkung von Methylprednisolon beruht wie bei allen Glucocorticoiden auf der Anregung der Synthese spezifischer Proteine in der Zelle. Diese sind biologisch aktiv und für die eigentlichen systemischen Wirkungen verantwortlich. Die Dauer der antiinflammatorischen Wirkung der Glucocorticoide entspricht etwa der Dauer der Hypothalamus-Hypophysen-NNR Depression.
Die antiinflammatorische Wirkung von 4 mg Methylprednisolon entspricht jener von 5 mg Prednisolon, 4 mg Triamcinolon, 0.6 mg Betamethason oder 0.75 mg Dexamethason.
Klinische Wirksamkeit
–
Pharmakokinetik
Die Pharmakokinetik von Methylprednisolon ist unabhängig von der Verabreichungsroute linear.
Absorption
Methylprednisolon wird rasch absorbiert. Die maximale Serumkonzentration wird 1.5 bis 2.3 Stunden nach oraler Einnahme erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt etwa 80%.
Distribution
Das Verteilungsvolumen liegt bei ungefähr 1.4 l/kg. Methylprednisolon wird zu etwa 77% an Plasmaproteine gebunden. Methylprednisolon passiert sowohl die Blut-Hirn- als auch die Plazentaschranke und tritt in die Muttermilch über.
Metabolismus
Der Metabolismus von Methylprednisolon in der Leber verläuft qualitativ ähnlich wie bei Cortisol. Die Hauptmetaboliten sind 20β-Hydroxymethylprednisolon und 20β-Hydroxy-6α-methylprednisolon.
Elimination
Die totale Clearance liegt bei 5-6 ml/min/kg, die mittlere Eliminationshalbwertszeit beträgt 1.8-5.2 Stunden. Die pharmakologische Halbwertszeit beträgt jedoch etwa 12-36 Stunden. Die Metaboliten werden im Urin als Glucuronide, Sulfate und nicht-konjugierte Verbindungen ausgeschieden. Minimale Methylprednisolon-Mengen werden über die Faeces ausgeschieden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die Metabolisierung von Methylprednisolon verzögert, sodass erwünschte und unerwünschte Wirkungen verstärkt sein können.
Nierenfunktionsstörungen
Methylprednisolon ist dialysierbar.
Kinder und Jugendliche
Bei Neugeborenen ist die Plasmaclearance niedriger als bei Kindern und Erwachsenen.
Hypoalbuminämie/Hyperbilirubinämie
Es können unerwünscht hohe Konzentrationen an nicht proteingebundenem Methylprednisolon auftreten.
Präklinische Daten
Sicherheitspharmakologie
Auf der Basis von konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie und zur Toxizität nach wiederholter Gabe wurden keine unerwarteten Risiken identifiziert. Die Toxizitäten, die in Studien mit wiederholter Gabe beobachtet wurden, entsprachen jenen, die bei kontinuierlicher Exposition gegenüber exogenen Nebennierenrindensteroiden zu erwarten sind.
Methylprednisolon zeigte keine Hinweise auf ein sensibilisierendes Potential im Test an Meerschweinchen.
Mutagenität
Mit Methylprednisolon wurden keine Studien zur Genotoxizität durchgeführt.
Methylprednisolonsulfonat, welches eine ähnliche Struktur aufweist wie Methylprednisolon, zeigte bis 2000 µg/Platte keine Mutagenizität auf Salmonella typhimurium mit oder ohne metabolischer Aktivierung. Methylprednisolonsulfonat war auch in einem Genmutationsassay an Ovarienzellen von chinesischen Hamstern in einer Konzentration bis 10000 µg/ml nicht mutagen.
Methylprednisolon suleptanat induzierte keine ausserplanmässige DNA-Synthese in primären Rattenhepatozyten bei einer Konzentration bis 1000 µg/ml.
Darüber hinaus weist eine Überprüfung von publizierten Daten darauf hin, dass Prednisolonfarnesylat (PNF), welches in seiner Struktur Mehylprednisolon ähnelt, in Salmonella typhimurium und Escherichia coli-Stämmen bis 5000 µg/Platte mit oder ohne metabolischer Aktivierung nicht mutagen war. Bei einer Fibroblastenzelllinie von chinesischen Hamstern bewirkte PNF bei der höchsten getesteten Konzentration von 1500 µg/ml einen leichten Anstieg der Inzidenz von strukturellen Chromosomenaberrationen nach metabolischer Aktivierung.
Karzinogenität
Mit Methylprednisolon wurden keine Studien zur Kanzerogenität bei Nagetieren durchgeführt. Die Ergebnisse von Tests mit verwandten Glucocorticoiden auf Kanzerogenität bei Ratten fielen unterschiedlich aus. Veröffentlichte Daten weisen darauf hin, dass Budesonid, Prednisolon und Triamcinolonacetonid die Inzidenz von hepatozellulären Adenomen und Karzinomen nach oraler Verabreichung über das Trinkwasser bei männlichen Ratten erhöhen können, wobei die Dosen unter den typischen klinischen Dosen lagen (berechnet auf der Basis von mg/m2).
Reproduktionstoxizität
Bei Verabreichung von Corticosteroiden an Ratten wurde eine verminderte Fertilität beobachtet. Nach subkutaner Behandlung von männlichen Ratten während 6 Wochen mit Corticosteron in Dosen von 10 und 20 mg/kg/Tag wurden verkleinerte Kopulationspfropfen beobachtet, was ein Nebeneffekt des geringeren zusätzlichen Organgewichts sein kann.
In unbehandelten Weibchen war nach Kopulation mit behandelten Männchen die Anzahl der Implantationsstellen und der lebenden Foeten reduziert. Die fertilitätsmindernde Potenz der einzelnen Corticosteroide ist sehr unterschiedlich, weshalb eine quantitative Risikoabschätzung für Methylprednisolon nicht möglich ist.
Die Verabreichung von Corticosteroide in humanäquivalenten Dosen hat sich bei vielen Tierspezies als teratogen erwiesen. In entsprechenden Studien wurde gezeigt, dass Glucocorticoide wie Methylprednisolon die Inzidenz von Fehlbildungen (Gaumenspalten, Fehlbildungen des Skeletts, Anenzephalie, vertrikuläre Defekte, Spina bifida), embryofötaler Letalität (z.B. Zunahme von Resorptionen) sowie intrauterine Wachstumsverzögerungen erhöhen.
Sonstige Hinweise
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Nicht über 25 °C in der Originalverpackung aufbewahren, um die Tabletten vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Zulassungsnummer
24785 (Swissmedic).
Zulassungsinhaberin
Pfizer AG, Zürich
Stand der Information
Dezember 2019.
LLD V018
Composizione
Principi attivi
Methylprednisolonum.
Sostanze ausiliarie
Compresse da 4 mg: lactosum monohydricum (80 mg), saccharum (1.5 mg), maydis amylum, calcii stearas.
Compresse da 16 mg: lactosum monohydricum (159 mg), saccharum (2.8 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Compresse da 32 mg: lactosum monohydricum (318 mg), saccharum (5.6 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Compresse da 100 mg: cellulosum microcristallinum, natrii amylum glycinas (71.4 mg, corrisp. a 2-3 mg natrium), methylcellulosum, magnesii stearas, E132.
Forma farmaceutica e quantità di principio attivo per unità
Compresse da 4 mg: 1 compressa contiene 4 mg di metilprednisolone. Compressa bianca con scanalatura decorativa.
Compresse da 16 mg: 1 compressa contiene 16 mg di metilprednisolone. Compressa bianca con scanalatura decorativa.
Compresse da 32 mg: 1 compressa contiene 32 mg di metilprednisolone. Compressa bianca con scanalatura decorativa.
Compresse da 100 mg: 1 compressa contiene 100 mg di metilprednisolone. Compressa azzurra con scanalatura decorativa.
Indicazioni/Possibilità d'impiego
Patologie endocrine
- Insufficienza corticosurrenale primaria o secondaria in caso di terapia concomitante con un mineralcorticoide (l'idrocortisone o il cortisone sono gli agenti di prima scelta. La sostituzione con i mineralcorticoidi è di particolare importanza nell'infanzia).
- Iperplasia corticosurrenale congenita.
- Tiroidite granulomatosa a cellule giganti (subacuta, non purulenta).
- Ipercalcemia nelle neoplasie maligne.
Collagenosi (malattie da immunocomplessi)
In caso di esacerbazione o come terapia di mantenimento in alcuni casi di: lupus eritematoso sistemico (e nefrite lupoide), cardite reumatica acuta, dermatomiosite sistemica (polimiosite), arterite a cellule giganti (polimialgia reumatica).
Patologie reumatologiche
Come terapia adiuvante per il trattamento a breve termine in caso di riacutizzazione o peggioramento di: osteoartrite post-traumatica, sinovite in presenza di osteoartrite, poliartrite cronica (artrite reumatoide), inclusa l'artrite reumatoide giovanile (in alcuni casi può essere necessaria una terapia di mantenimento a basso dosaggio), borsite acuta e subacuta, epicondilite, tenosinovite acuta aspecifica, artrite gottosa acuta, artrite psoriasica, spondilite anchilopoietica.
Patologie respiratorie
Sarcoidosi sintomatica, alveolite allergica, tubercolosi polmonare fulminante o generalizzata (con adeguata chemioterapia concomitante), pneumopatia eosinofila non controllabile con altre terapie (sindrome di Löffler), polmonite da aspirazione.
Patologie gastrointestinali
Per il superamento di fasi critiche di malattia nelle malattie intestinali infiammatorie: colite ulcerativa, enterite regionale (M. di Crohn).
Patologie ematologiche
Anemia emolitica autoimmune acquisita, porpora trombocitopenica idiopatica in età adulta, trombocitopenia secondaria in età adulta, eritroblastopenia (anemia specifica della serie rossa), anemia ipoplastica (eritroide) congenita.
Sindrome nefrosica
Negli stati edematosi, per l'induzione della diuresi e la riduzione della proteinuria nella sindrome nefrosica idiopatica non uremica o da lupus eritematoso.
Patologie dermatologiche
Pemfigo, grave eritema essudativo multiforme (sindrome di Stevens-Johnson), dermatite esfoliativa, grave psoriasi, dermatite erpetiforme bollosa, grave eczema seborroico, micosi fungoide.
Condizioni allergiche
Per il trattamento di stati allergici gravi o invalidanti non controllabili con le adeguate terapie convenzionali: malattia da siero, reazioni da ipersensibilità ai medicamenti, asma bronchiale, dermatite da contatto/eczema da contatto, dermatite atopica, rinite allergica stagionale o perenne, congiuntivite allergica.
Patologie oftalmiche
Gravi processi allergici e infiammatori acuti e cronici all'occhio: Herpes zoster oftalmico (solo in caso di superficie corneale intatta), irite e iridociclite, corioretinite, uveite posteriore diffusa e coroidite, neurite retrobulbare, oftalmia simpatica, infiammazioni a livello del segmento oculare anteriore, ulcere allergiche corneali marginali, cheratite.
Patologie neoplastiche
Per il trattamento palliativo di leucemie e linfomi nell'adulto nonché della leucemia acuta dell'infanzia.
Sistema nervoso
Edemi cerebrali nei tumori cerebrali (primari, da metastasi o a seguito di procedure chirurgiche o radioterapiche), riacutizzazioni di sclerosi multipla.
Patologie varie
Reazioni o crisi acute di rigetto di organi trapiantati.
Meningite tubercolare con blocco subaracnoideo in atto o latente (con uso concomitante di un'adeguata terapia antitubercolare).
Trichinosi con reazioni allergiche generalizzate come angioedema, orticaria nonché reazioni da ipersensibilità locali a livello del miocardio e del SNC.
Posologia/Impiego
Posologia abituale
La terapia corticosteroidea di norma integra una terapia di base, ma non la sostituisce. La posologia dovrebbe essere adattata in base alla gravità della malattia e alla reazione del paziente. Per ridurre gli effetti indesiderati, e non appena le condizioni del paziente lo consentono, deve essere definita la dose di mantenimento corretta diminuendo la dose iniziale con piccole riduzioni e a intervalli adeguati fino al raggiungimento della dose più bassa clinicamente ancora efficace.
Dopo il trattamento a lungo termine è necessaria un'interruzione graduale del medicamento.
A seconda della produzione di cortisolo nell'organismo, la dose giornaliera totale deve essere assunta preferibilmente la mattina prima delle ore 8.
Le compresse non devono essere divise in quanto non è possibile garantire il dimezzamento esatto della dose.
La dose iniziale di Medrol varia da 4 a 48 mg al giorno a seconda della patologia da trattare. Nei casi meno gravi solitamente sono sufficienti dosi più basse. In alcuni casi sono necessari dosaggi iniziali più alti, ad es. nella sclerosi multipla (200 mg/giorno), nell'edema cerebrale (200-1'000 mg/giorno) o nei trapianti di organo (fino a 7 mg/kg/giorno).
Il dosaggio deve essere costantemente monitorato in quanto cambiamenti nel corso della malattia (come remissioni o esacerbazioni della malattia) e la risposta individuale del paziente al medicamento possono rendere necessario un aggiustamento della dose. Situazioni di stress non direttamente correlate alla patologia oggetto del trattamento rendono necessario un aumento temporaneo della dose di Medrol.
Nel caso in cui non si osservi un effetto terapeutico soddisfacente dopo un periodo di trattamento adeguato, Medrol dovrebbe essere interrotto e dovrebbe essere istituito un altro trattamento consolidato.
Terapia a giorni alterni
Nella terapia a giorni alterni, il corticosteroide viene somministrato solo alla mattina ogni secondo giorno, raddoppiando però il dosaggio. Questo schema posologico consente un trattamento a lungo termine e riduce al contempo gli effetti indesiderati come la soppressione dell'asse ipofisi-surrene, lo sviluppo di uno stato cushingoide, i sintomi da sospensione di steroidi nonché l'inibizione della crescita nei bambini.
Istruzioni posologiche speciali
Pazienti con disturbi della funzionalità epatica o ipotiroidismo
Nei pazienti con grave insufficienza epatica o ipotiroidismo, il metabolismo del metilprednisolone è ritardato e l'effetto può risultare potenziato. Può essere necessario ridurre la dose di conseguenza.
Pazienti con disturbi della funzionalità renale
Nei pazienti con funzionalità renale ridotta, i corticosteroidi devono essere impiegati con cautela. Tuttavia, non è necessario alcun aggiustamento della dose.
Pazienti anziani
Nei pazienti anziani può potenzialmente aumentare il rischio di osteoporosi e di ritenzione idrica (eventualmente con conseguente ipertensione) in caso di terapia corticosteroidea di lunga durata. Pertanto, i pazienti anziani devono essere trattati con cautela.
Bambini e adolescenti
Per il trattamento di infanti e bambini si utilizzano in genere dosi più basse. In questo contesto, la dose deve basarsi più sulla gravità della malattia e sulla reazione al trattamento che su età, peso corporeo o superficie corporea. Dal momento che la terapia a lungo termine con corticosteroidi causa un ritardo di crescita nei bambini, l'uso deve essere circoscritto ai casi gravi.
Solitamente, l'inibizione della crescita può essere evitata o almeno attenuata con una terapia a giorni alterni.
Controindicazioni
Ipersensibilità nota al metilprednisolone o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie secondo la composizione.
Infezioni micotiche sistemiche.
La somministrazione di vaccini vivi o vaccini vivi attenuati è controindicata nelle persone che ricevono dosi immunosoppressive di corticosteroidi.
Avvertenze e misure precauzionali
Le possibili complicazioni di una terapia corticosteroidea dipendono dal livello di dose e dalla durata della terapia. Deve pertanto essere eseguita per ogni singolo paziente una valutazione del rischio-beneficio individuale in relazione alla posologia e alla durata del trattamento, in cui si stabilisca anche se usare una terapia giornaliera o intermittente.
Effetti endocrini
Dosi farmacologiche di corticosteroidi somministrati per periodi prolungati possono condurre a una soppressione dell'asse ipofisi-ipotalamo-surrene (insufficienza corticosurrenale secondaria). L'entità e la durata dell'insufficienza corticosurrenale variano da paziente a paziente e dipendono da dose, frequenza, momento di somministrazione e durata della terapia glucocorticoidea. Questo effetto può essere ridotto da una terapia a giorni alterni.
In caso di stress inconsueti (ad es. grave malattia, interventi chirurgici maggiori, grave trauma ecc.), nei pazienti in terapia a lungo termine con corticosteroidi deve essere aumentata la dose di corticosteroidi ad azione rapida subito prima, durante e dopo la situazione di stress.
L'interruzione improvvisa dei glucocorticoidi può dar luogo a un'insufficienza corticosurrenale (talvolta con esito fatale). Pertanto, gli steroidi non devono essere interrotti improvvisamente, ma se ne deve ridurre la dose gradualmente.
Un'insufficienza corticosurrenale relativa può persistere ancora per mesi dopo l'interruzione della terapia. Se in questo lasso di tempo si verificano particolari situazioni di stress (ad es. gravi malattie, interventi chirurgici maggiori ecc.), la terapia ormonale deve essere ripristinata. Poiché anche la secrezione di mineralcorticoidi può essere limitata, se necessario dovrebbe essere considerata la somministrazione supplementare di un mineralcorticoide.
In caso di interruzione improvvisa dei glucocorticoidi può verificarsi anche una «sindrome da sospensione di steroidi» apparentemente indipendente da un'insufficienza corticosurrenale. Questa sindrome presenta sintomi come: anoressia, nausea, vomito, letargia, cefalea, febbre, dolore articolare, desquamazione della cute, mialgie, perdita di peso e/o ipotensione.
Nei pazienti con ipotiroidismo, l'effetto dei glucocorticoidi esogeni risulta potenziato.
Dopo la somministrazione sistemica di corticosteroidi sono state riportate crisi da feocromocitoma, a volte con esito fatale. Pertanto, i corticosteroidi dovrebbero essere somministrati solo dopo un'adeguata valutazione del rapporto rischio-beneficio nei pazienti con presenza nota o sospetta di feocromocitoma.
Qualora un paziente in trattamento con Medrol presenti potenziali sintomi di una crisi da feocromocitoma come crisi ipertensiva, insufficienza cardiaca, tachicardia, cefalea, dolore addominale e/o toracico, si dovrebbe pensare alla possibilità di un feocromocitoma non ancora diagnosticato.
Poiché i glucocorticoidi possono causare o peggiorare una sindrome di Cushing, il metilprednisolone dovrebbe essere evitato nei pazienti con malattia di Cushing.
Effetti immunosoppressivi/aumentata suscettibilità alle infezioni
I corticosteroidi possono mascherare i segni di un'infezione incipiente o attivare infezioni latenti e durante la terapia corticosteroidea possono anche manifestarsi nuove infezioni. L'uso di corticosteroidi può quindi ridurre la resistenza ai patogeni e rendere più difficile la localizzazione di un'infezione. In caso di gravi malattie infettive, deve essere garantita una copertura antibiotica o chemioterapica sufficiente.
Nei pazienti trattati con corticosteroidi ad alte dosi, la risposta immunitaria può risultare compromessa, aumentando la suscettibilità alle infezioni micotiche, batteriche e virali.
I corticosteroidi devono essere usati con particolare cautela in pazienti con infezioni parassitarie note o sospette, come ad esempio un'infestazione da Strongyloides (Nematodi). In questi pazienti, l'immunosoppressione indotta dai corticosteroidi può portare a un'iperinfezione da Strongyloides e a disseminazione con estesa migrazione larvale, sovente associata a grave enterocolite e sepsi da Gram-negativi potenzialmente fatale.
Varicella e morbillo contratti durante un trattamento sistemico con corticosteroidi possono avere un decorso grave con esito fatale, in particolare nei bambini. La varicella richiede un trattamento immediato, ad es. con aciclovir e.v. Nei pazienti a rischio è indicata la profilassi con aciclovir o un'immunoprofilassi passiva con immunoglobuline anti-varicella-zoster.
I pazienti trattati con corticosteroidi non devono essere vaccinati contro il vaiolo.
L'importanza dei corticosteroidi nel trattamento dello shock settico è controverso. L'uso di routine nello shock settico non è consigliato.
Medrol deve essere impiegato nei pazienti tubercolotici solo in caso di tubercolosi fulminante attiva o tubercolosi miliare e solo in combinazione con una terapia tubercolostatica adeguata. Qualora per i pazienti con tubercolosi latente o reattività tubercolinica risultino indicati i corticosteroidi, è necessario uno stretto controllo in quanto può verificarsi una riattivazione della malattia.
In caso di terapia corticosteroidea a lungo termine questi pazienti devono ricevere una chemioprofilassi.
Effetti sul cuore/sulla circolazione
Nei pazienti con insufficienza cardiaca, i corticosteroidi sistemici devono essere impiegati con cautela e solo se assolutamente necessario.
Nei pazienti con fattori di rischio cardiovascolare preesistenti trattati con dosi elevate per lunghi periodi di tempo, gli effetti indesiderati dei glucocorticoidi come ipertensione o dislipidemia possono aumentare ulteriormente il rischio di eventi cardiovascolari. Pertanto, i corticosteroidi devono essere impiegati solo con cautela in questi pazienti nonché in pazienti con recente infarto miocardico.
Se del caso, si deve mirare alla modifica del rischio e/o effettuare un ulteriore monitoraggio cardiaco. La frequenza delle complicazioni da terapia corticosteroidea può essere ridotta dall'uso di un dosaggio basso e/o della terapia a giorni alterni.
Nei pazienti con ipertensione, gli steroidi devono essere impiegati con cautela.
Effetti sulla psiche
Durante il trattamento con corticosteroidi possono verificarsi disturbi psichici potenzialmente gravi che vanno dall'euforia all'insonnia, all'alterazione dell'umore e della personalità fino a gravi depressioni o psicosi manifeste. L'effetto dei corticosteroidi può determinare anche un peggioramento di disturbi dell'umore preesistenti nonché della tendenza alle psicosi. I sintomi si presentano solitamente entro alcuni giorni o settimane dall'inizio del trattamento.
La maggior parte delle reazioni si risolve dopo la riduzione della dose o l'interruzione, tuttavia può essere necessario un trattamento specifico. Effetti psichici indesiderati sono stati riportati anche dopo l'interruzione dei corticosteroidi.
I pazienti e i loro familiari devono essere invitati a contattare il medico qualora si manifestino sintomi psichici durante la terapia o durante la riduzione/interruzione, in particolare quando si sospetta la presenza di umore depresso o intenzioni di suicidio.
Effetti sul sistema nervoso
Nei pazienti con disturbi epilettici, i corticosteroidi devono essere impiegati solo con cautela.
In studi clinici controllati, i corticosteroidi a dosaggi elevati hanno portato all'accorciamento delle riacutizzazioni della sclerosi multipla, senza tuttavia influenzare il decorso della malattia e la prognosi.
Casi di lipomatosi epidurale sono stati riportati in associazione con l'uso di corticosteroidi, soprattutto in caso di uso a lungo termine a dosi elevate.
Effetti epatobiliari
Sono state riportate patologie epatobiliari potenzialmente reversibili dopo l'interruzione della terapia. Pertanto, è necessario un monitoraggio adeguato.
Effetti muscoloscheletrici
Nel trattamento della miastenia gravis con inibitori della colinesterasi, i glucocorticoidi possono ridurre l'effetto degli inibitori della colinesterasi e aumentare il rischio di crisi miasteniche. Il trattamento con inibitori della colinesterasi deve pertanto essere concluso 24 ore prima della somministrazione di un corticosteroide (cfr. «Interazioni»). In linea di principio, i corticosteroidi devono essere impiegati solo con cautela nei pazienti affetti da miastenia gravis.
In associazione all'uso di dosi elevate di corticosteroidi sono state osservate miopatie acute che si sono verificate più frequentemente in pazienti con disturbi della trasmissione neuromuscolare (ad es. miastenia gravis) o in pazienti trattati in concomitanza con bloccanti neuromuscolari. Tali miopatie acute hanno un decorso generalizzato, possono interessare la muscolatura oculare e respiratoria e portare a tetraparesi. Può verificarsi un aumento dei valori della creatinchinasi. Il miglioramento clinico o la guarigione dopo l'interruzione dei corticosteroidi può durare da settimane ad anni.
L'uso a lungo termine di corticosteroidi può condurre a osteoporosi, in particolare nei pazienti geriatrici o nelle donne in post-menopausa.
Effetti oculari
A causa del pericolo di perforazione della cornea, i corticosteroidi devono essere usati con particolare cautela e solo in presenza di superficie corneale intatta nei pazienti con infezioni da Herpes simplex dell'occhio. Possibili effetti indesiderati dell'uso prolungato dei corticosteroidi sono esoftalmo, cataratta (in particolare nei bambini) e aumento della pressione intraoculare. Può infine svilupparsi un glaucoma manifesto con danneggiamento del nervo ottico. Pertanto deve essere considerato un esame oculistico periodico.
Il trattamento con glucocorticoidi può inoltre favorire le infezioni secondarie dell'occhio da virus o funghi.
La terapia corticosteroidea è stata anche associata all'insorgenza di corioretinite sierosa centrale, che può condurre al distacco della retina.
Reazioni da ipersensibilità
In casi rari, dopo la somministrazione di corticosteroidi possono verificarsi reazioni allergiche come reazioni cutanee, angioedema o reazioni anafilattiche/anafilattoidi. Pertanto, prima dell'uso, in particolare nei pazienti con allergie ai medicamenti note, devono essere adottate le misure precauzionali del caso.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg contiene lattosio da latte vaccino. Si raccomanda cautela nei pazienti con ipersensibilità nota o sospetta al latte vaccino o ai suoi componenti o ad altri derivati del latte, in quanto potrebbero contenere tracce di componenti del latte.
I corticosteroidi nella sclerodermia
Durante l'uso di corticosteroidi, nei pazienti con sclerosi sistemica è stata osservata un'aumentata incidenza di crisi renali acute. Trattasi di una complicazione potenzialmente letale associata, tra l'altro, a ipertensione maligna e proteinuria. Pertanto, i corticosteroidi devono essere impiegati solo con cautela nei pazienti con sclerodermia.
Trauma cranioencefalico
I corticosteroidi non devono essere impiegati per il trattamento di danni cerebrali di origine traumatica. I risultati di uno studio multicentrico hanno evidenziato una mortalità significativamente maggiore nei pazienti trattati con metilprednisolone rispetto al placebo sia a 2 settimane (rischio relativo 1.18, intervallo di confidenza al 95% 1.09-1.27) sia a 6 mesi dalla lesione (26% contro 22%). Non è stata accertata una correlazione causale con il trattamento a base di metilprednisolone.
Nell'edema cerebrale acuto e nell'asma bronchiale acuta, Medrol deve essere somministrato in aggiunta al trattamento convenzionale piuttosto che in sua sostituzione.
Altre patologie in cui i corticosteroidi devono essere usati solo con particolare cautela
- Ulcera peptica attiva o latente: i glucocorticoidi possono mascherare i sintomi di un'ulcera peptica, portando a una perforazione in gran parte asintomatica o a emorragie gastrointestinali acute. Il rischio di ulcera peptica aumenta con la combinazione di corticosteroidi e medicamenti antinfiammatori non-steroidei.
- Pancreatite: dosaggi elevati di corticosteroidi possono causare una pancreatite acuta.
- Metabolismo del glucosio: i corticosteroidi possono aumentare i livelli di glucosio nel sangue, peggiorare un diabete esistente e, in caso di terapia a lungo termine, aumentare il rischio di diabete mellito.
- Equilibrio idroelettrolitico: i corticosteroidi, in particolare a dosi medie ed elevate, possono causare ritenzione di sali e liquidi nonché un'aumentata escrezione di potassio. Potrebbe rendersi necessaria una restrizione del sale o una sostituzione del potassio.
- Reni: i corticosteroidi devono essere impiegati con cautela nei pazienti con insufficienza renale.
- Trattamento concomitante con antinfiammatori non steroidei: l'acido acetilsalicilico e altri antinfiammatori non steroidei devono essere usati solo con cautela insieme ai corticosteroidi. In particolare, si raccomanda cautela con la somministrazione concomitante di acido acetilsalicilico in caso di ipoprotrombinemia.
- Altre patologie: si raccomanda cautela anche in caso di ascessi o altre infiammazioni purulente, colite ulcerativa aspecifica (in particolare in caso di minaccia di perforazione), diverticolite, recenti anastomosi intestinali, cirrosi epatica, tendenza alla trombosi o emicrania all'anamnesi.
Interazioni
La somministrazione concomitante di Medrol e forti inibitori del CYP3A4 deve essere evitata (cfr. «Interazioni»).
Uso in pediatria
Nei bambini e negli adolescenti, il trattamento a lungo termine con glucocorticoidi somministrato a dosi giornaliere multiple può inibire la crescita e lo sviluppo. Un trattamento di questo tipo richiede pertanto un'indicazione estremamente rigorosa. Il rischio di questi effetti collaterali può essere attenuato con una terapia glucocorticoidea a giorni alterni.
In caso di terapia corticosteroidea prolungata sussiste nei bambini il rischio di aumento della pressione endocranica.
Indicazione per i diabetici
Il contenuto di zucchero delle compresse da 4 mg, 16 mg e 32 mg deve essere considerato in caso di prescrizione a soggetti diabetici.
Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè è essenzialmente «privo di sodio».
I pazienti affetti da rara intolleranza ereditaria al fruttosio/galattosio, da deficit totale di lattasi o da malassorbimento di glucosio-galattosio o da insufficienza di sucrasi-isomaltasi non dovrebbero assumere Medrol 4 mg/16 mg/32 mg.
Interazioni
Interazioni farmacocinetiche
Effetti di altri medicamenti sul metilprednisolone
Il metilprednisolone è un substrato del citocromo P450 (CYP) e viene metabolizzato principalmente dal CYP3A4. Il CYP3A4 catalizza la 6β-idrossilazione degli steroidi sia endogeni sia sintetici. Le interazioni con questo enzima possono pertanto influire sull'efficacia e/o sugli effetti indesiderati del metilprednisolone.
Inibitori enzimatici: i corticosteroidi vengono metabolizzati dal CYP3A4. La somministrazione concomitante con inibitori da moderati a forti del CYP3A4 (ad es. inibitori delle proteasi (come ritonavir), antimicotici azolici (come ketoconazolo, itraconazolo), macrolidi (come la claritromicina), prodotti contenenti cobicistat, diltiazem, isoniazide, verapamil) può portare a un aumento dell'esposizione ai corticosteroidi, aumentando il rischio di effetti collaterali dei corticosteroidi sistemici. Il beneficio della somministrazione concomitante deve essere accuratamente valutato a fronte del potenziale rischio degli effetti dei corticosteroidi sistemici, nel qual caso i pazienti devono essere monitorati per quanto riguarda gli effetti collaterali dei corticosteroidi sistemici. Per evitare una tossicità da steroidi può essere necessaria una riduzione della dose di metilprednisolone. Anche il succo di pompelmo rappresenta un inibitore del CYP3A4.
Anche gli ormoni sessuali (ad es. etinilestradiolo, noretisterone) possono influire sulla clearance dei glucocorticoidi. In particolare, gli estrogeni possono potenziare l'effetto dei corticosteroidi. A dosaggi terapeutici di questi ormoni (contenuti ad es. nei contraccettivi ormonali) è tuttavia improbabile che si verifichi un'inibizione clinicamente rilevante degli enzimi CYP ad opera degli ormoni sessuali.
Induttori enzimatici: con la somministrazione concomitante di induttori del CYP3A4 (ad es. barbiturici, carbamazepina, fenitoina, primidone, rifampicina nonché preparati contenenti erba di San Giovanni (Hypericum perforatum)) si osserva un'accelerazione del metabolismo del metilprednisolone che ne può ridurre l'efficacia. Pertanto, può rendersi necessario un aumento della dose di metilprednisolone.
Substrati del CYP3A4: anche la somministrazione concomitante di altri substrati del CYP3A4 (ad es. benzodiazepine, ciclofosfamide, tacrolimus, aprepitant, fosaprepitant, diltiazem) può influire sulla clearance epatica del metilprednisolone e rendere necessario un aggiustamento della dose.
Con la somministrazione concomitante di metilprednisolone e ciclosporina si osserva un'inibizione reciproca del metabolismo. Pertanto, gli effetti indesiderati di entrambe le sostanze possono presentarsi con maggiore intensità. In particolare, con la somministrazione concomitante di metilprednisolone e ciclosporina sono state osservate con maggiore frequenza le convulsioni.
Effetti del metilprednisolone su altri medicamenti
I glucocorticoidi possono sia indurre sia inibire il CYP3A4 e quindi aumentare o diminuire le concentrazioni plasmatiche di altri substrati del CYP3A4. Ne sono degli esempi: aprepitant, fosaprepitant, etilnilestradiolo, noretisterone, inibitori delle proteasi (come amprenavir, indinavir, lopinavir, ritonavir e saquinavir).
Il metilprednisolone può aumentare la clearance e la velocità di acetilazione dell'isoniazide (inibitore del CYP3A4).
In caso di somministrazione prolungata a dosaggi elevati, i glucocorticoidi possono accelerare l'eliminazione dei salicilati, riducendone l'efficacia. Per contro, la riduzione della dose dei corticosteroidi può potenziare la tossicità dei salicilati.
L'acido acetilsalicilico deve essere usato solo con cautela insieme ai corticosteroidi nei pazienti con ipoprotrombinemia.
Interazioni farmacodinamiche
FANS: con la somministrazione concomitante di corticosteroidi e FANS può aumentare l'incidenza di ulcere ed emorragie nell'apparato gastrointestinale.
Immunosoppressivi: il metilprednisolone agisce in sinergia con altri immunosoppressivi come ad es. il metotrexato. Pertanto, in caso di somministrazione concomitante con tali immunosoppressivi può essere sufficiente una dose più bassa di corticosteroidi.
Inibitori dell'aromatasi: il trattamento prolungato con glucocorticoidi può potenziare la soppressione surrenalica indotta dall'aminoglutetimide.
Anticolinergici: l'atropina e altri anticolinergici possono aumentare ulteriormente una pressione intraoculare già aumentata dal metilprednisolone.
Simpaticomimetici: i corticosteroidi aumentano l'effetto e la tossicità dei simpaticomimetici come il salbutamolo.
Bloccanti neuromuscolari: i corticosteroidi possono influenzare l'effetto dei bloccanti neuromuscolari non depolarizzanti come ad es. il vecuronio. Sono state riportate un'antagonizzazione del blocco neuromuscolare e, con l'uso concomitante ad alte dosi, l'insorgenza di miopatie acute (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).
Inibitori della colinesterasi: con l'uso concomitante di metilprednisolone e inibitori della colinesterasi come la neostigmina o la piridostigmina può presentarsi una crisi miastenica.
Anticoagulanti: l'effetto dell'eparina o degli anticoagulanti orali può essere aumentato o diminuito. Pertanto, si deve controllare la coagulazione del sangue e, se ne necessario, aggiustare la dose di anticoagulanti.
Glicosidi cardiaci: la tossicità dei glicosidi digitalici è potenziata dalla somministrazione concomitante di corticosteroidi.
Antidiabetici: dato l'effetto diabetogeno dei glucocorticoidi, i livelli di glucosio devono essere monitorati nei diabetici. Se del caso, aggiustare il dosaggio degli antidiabetici.
Antipertensivi: l'effetto antipertensivo è parzialmente ridotto dall'effetto mineralcorticoide dei corticoidi, il che può portare a un aumento dei valori della pressione arteriosa.
Medicamenti con effetti sull'equilibrio del potassio: con la somministrazione di corticosteroidi insieme a medicamenti che aumentano l'escrezione del potassio (ad es. furosemide, idroclorotiazide, amfotericina B, beta-simpaticomimetici o i derivati xantinici) sussiste un aumentato rischio di ipokaliemia. In questi pazienti si devono pertanto monitorare i livelli di potassio.
Psicofarmaci: l'effetto di ansiolitici e antipsicotici può essere ridotto. Se del caso, aggiustare la dose di queste sostanze.
Citostatici: l'efficacia del ciclofosfamide può essere ridotta.
Vaccini: i vaccini con virus vivi, come ad es. i vaccini antipolio, BCG, parotite, morbillo, rosolia e vaiolo possono risultare più tossici a causa dell'effetto immunosoppressivo dei corticosteroidi. Possono svilupparsi infezioni virali disseminate. La risposta immunitaria può risultare ridotta nei vaccini con virus uccisi.
Si raccomanda di consultare anche l'informazione professionale dei medicamenti co-somministrati.
Gravidanza/Allattamento
Gravidanza
Gli studi sugli animali hanno mostrato effetti indesiderati nel feto (cfr. «Dati preclinici»).
Non esistono studi controllati nell'uomo e ad oggi non sono noti effetti dei corticosteroidi sul parto. Studi retrospettivi sulla prole di 17 donne trattate con varie dosi di diversi glucocorticoidi durante 34 gravidanze non hanno fornito alcuna evidenza di effetti teratogeni dei medicamenti. Come tutti i glucocorticoidi, il metilprednisolone attraversa la barriera placentare. Pertanto, Medrol non deve essere somministrato durante la gravidanza a meno che ciò non sia inequivocabilmente necessario.
Uno studio retrospettivo ha mostrato un aumento dell'incidenza di basso peso alla nascita in neonati di madri trattate con corticosteroidi. Nell'uomo, il rischio di basso peso alla nascita sembra essere dose-dipendente e può essere ridotto con la somministrazione di dosi più basse di corticosteroidi. Inoltre, sono state osservate cataratte nei neonati le cui madri avevano ricevuto una terapia a lungo termine con corticosteroidi.
I neonati le cui madri hanno ricevuto dosi più elevate di steroidi durante la gravidanza devono essere attentamente monitorati per rilevare eventuali segni di insufficienza corticosurrene. Potrebbe essere necessario un trattamento di sostituzione a calare.
Allattamento
Poiché il metilprednisolone viene escreto nel latte materno e può compromettere, tra l'altro, la funzionalità della corteccia surrenale e la crescita infantile, durante l'uso di Medrol non si dovrebbe allattare con latte materno.
Fertilità
Negli esperimenti sugli animali è stato dimostrato che i corticosteroidi compromettono la fertilità (cfr. «Dati preclinici»).
Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine
Gli effetti dei corticosteroidi sulla capacità di guidare veicoli o sull'impiego di macchine non sono stati studiati. Durante il trattamento con corticosteroidi possono presentarsi effetti indesiderati come vertigini, capogiri, disturbi della vista e stanchezza. I pazienti interessati non dovrebbero guidare veicoli o utilizzare macchine.
Effetti indesiderati
Gli effetti indesiderati del metilprednisolone dipendono dalla dose e dalla durata del trattamento nonché dall'età, dal sesso e dalla malattia di base del paziente.
Si riportano di seguito, elencati secondo la Classificazione sistemica organica e, ove possibile, in ordine di frequenza, gli effetti indesiderati tipici dei corticosteroidi somministrati per via sistemica e che pertanto possono presentarsi anche con Medrol. Le frequenze sono definite come segue: molto comune (≥1/10), comune (≥1/100, <1/10), non comune (≥1/1'000, <1/100), raro (≥1/10'000, <1/1'000), molto raro (<1/10'000), non nota (la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili).
Infezioni ed infestazioni
Comune: infezioni.
Non nota: infezioni opportunistiche.
Patologie del sistema emolinfopoietico
Non nota: leucocitosi.
Disturbi del sistema immunitario
Non nota: reazioni da ipersensibilità (incluse reazioni anafilattiche e anafilattoidi), ridotta reattività ai test cutanei.
Patologie endocrine
Comune: sindrome di Cushing.
Non nota: ipopituitarismo, sindrome da sospensione di steroidi, sviluppo di una crisi da feocromocitoma nei pazienti con feocromocitoma preesistente (anche latente).
Disturbi del metabolismo e della nutrizione
Comune: ritenzione di sodio e liquidi, riduzione del livello di potassio nel sangue.
Non nota: aumento dell'appetito (che può portare ad aumento di peso), ridotta tolleranza al glucosio, alcalosi ipokaliemica, acidosi metabolica, dislipidemia, lipomatosi.
Disturbi psichiatrici
Comune: disturbi dell'umore come umore depresso ed euforico.
Non nota: labilità affettiva, irritabilità, ansia, disturbi mentali, disturbi del comportamento, stati confusionali, alterazioni dell'umore e della personalità, dipendenza psichica, disturbi psicotici (come mania, sintomi deliranti, allucinazioni e schizofrenia o peggioramento di tali disturbi), idee suicide.
Patologie del sistema nervoso
Non nota: cefalea, vertigini, insonnia, amnesia, disturbi cognitivi, crisi convulsive, pressione endocranica aumentata (con papilledema [ipertensione endocranica benigna]), lipomatosi epidurale.
Patologie dell'occhio
Comune: cataratta.
Non nota: pressione intraoculare aumentata, glaucoma, esoftalmo, corioretinopatia.
Patologie dell'orecchio e del labirinto
Non nota: vertigini.
Patologie cardiache
Non nota: insufficienza cardiaca nei pazienti predisposti, aritmie.
Patologie vascolari
Comune: ipertensione.
Non nota: ipotensione, eventi tromboembolici.
Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche
Non nota: singulto.
Patologie gastrointestinali
Comune: ulcera peptica (con possibile emorragia e perforazione)
Non nota: rigidità addominale, dolore addominale, nausea, vomito, diarrea, dispepsia, esofagite (inclusa l'esofagite ulcerativa), emorragie gastrointestinali, pancreatite (anche nei bambini), perforazione intestinale, peritonite.
Patologie epatobiliari
Non nota: aumento delle transaminasi e/o della fosfatasi alcalina.
Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo
Comune: acne, ecchimosi, atrofia cutanea.
Non nota: eritema, eruzione cutanea, iperidrosi, prurito, orticaria, strie, disturbi della pigmentazione, irsutismo, petecchie.
Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo
Comune: debolezza muscolare, osteoporosi.
Non nota: artralgia, mialgia, miopatia, atrofia muscolare, artropatia neuropatica, rotture di tendini (in particolare del tendine di Achille), fratture vertebrali da compressione, fratture patologiche, osteonecrosi.
Patologie renali e urinarie
Non nota: urea ematica aumentata.
Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella
Non nota: disturbi mestruali, alterazione della potenza erettile.
Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione
Comune: edemi periferici, alterazioni nella guarigione della ferita.
Non nota: stanchezza, malessere.
Pediatria
Il profilo di sicurezza del metilprednisolone nei bambini e negli adolescenti equivale essenzialmente a quello osservato negli adulti.
Inoltre, nei bambini sono stati osservati i seguenti effetti indesiderati:
Patologie endocrine
Comune: ritardo di crescita.
Disturbi psichiatrici
Comune: sbalzi d'umore, irritabilità, comportamento anormale.
Patologie del sistema nervoso
Comune: insonnia.
La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.
Posologia eccessiva
Non sono noti sintomi clinici di un sovradosaggio acuto di Medrol. Il metilprednisolone è dializzabile con una clearance di circa 20 ml/min (la clearance metabolica nell'adulto è di oltre 250 ml/min).
Proprietà/Effetti
Codice ATC
H02AB04
Meccanismo d'azione
Il metilprednisolone, il principio attivo di Medrol, è il derivato 6-metilico del prednisolone.
Farmacodinamica
Il metilprednisolone presenta proprietà antinfiammatorie e immunosoppressive nonché scarse proprietà mineralcorticoidi. L'effetto del metilprednisolone si basa, come per tutti i glucocorticoidi, sulla stimolazione della sintesi di proteine specifiche nella cellula. Queste sono biologicamente attive e responsabili degli effetti sistemici concreti. La durata dell'effetto antinfiammatorio dei glucocorticoidi è pari approssimativamente alla durata della depressione dell'asse ipofisi-ipotalamo-surrene.
L'effetto antinfiammatorio di 4 mg di metilprednisolone è pari a quello di 5 mg di prednisolone, 4 mg di triamcinolone, 0.6 mg di betametasone o 0.75 mg di desametasone.
Efficacia clinica
–
Farmacocinetica
La farmacocinetica del metilprednisolone è lineare indipendentemente dalla via di somministrazione.
Assorbimento
Il metilprednisolone viene assorbito rapidamente. La concentrazione sierica massima normalmente viene raggiunta da 1.5 a 2.3 ore dall'assunzione orale. La biodisponibilità assoluta è di circa l'80%.
Distribuzione
Il volume di distribuzione è di circa 1.4 l/kg. Il metilprednisolone si lega alle proteine plasmatiche per circa il 77%. Il metilprednisolone attraversa sia la barriera ematoencefalica sia la barriera placentare e passa nel latte materno.
Metabolismo
Il metabolismo del metilprednisolone nel fegato è qualitativamente simile a quello del cortisolo. I principali metaboliti sono il 20β-idrossimetilprednisolone e il 20β-idrossi-6α-metilprednisolone.
Eliminazione
La clearance totale è di circa 5-6 ml/min/kg, l'emivita media di eliminazione è di circa 1.8-5.2 ore. L'emivita farmacologica tuttavia è di circa 12-36 ore. I metaboliti vengono escreti nelle urine sotto forma di glucoronidi, solfati e composti non coniugati. Quantità minime di metilprednisolone vengono escrete nelle feci.
Cinetica di gruppi di pazienti speciali
Disturbi della funzionalità epatica
Una grave insufficienza epatica ritarda il metabolismo del metilprednisolone, motivo per cui gli effetti desiderati e indesiderati possono risultare potenziati.
Disturbi della funzionalità renale
Il metilprednisolone è dializzabile.
Bambini e adolescenti
Nei neonati, la clearance plasmatica è inferiore rispetto ai bambini e agli adolescenti.
Ipoalbuminemia/iperbilirubinemia
Possono verificarsi concentrazioni non volutamente elevate di metilprednisolone non legato alle proteine.
Dati preclinici
Farmacologia di sicurezza
I dati preclinici degli studi convenzionali su farmacologia di sicurezza e tossicità per somministrazione ripetuta non evidenziano alcun rischio inatteso. Le tossicità osservate negli studi a somministrazione ripetuta corrispondevano a quelle attese con l'esposizione continua a steroidi surrenalici esogeni.
Il metilprednisolone non ha mostrato segni di potenziale sensibilizzante nei test sulle cavie.
Mutagenicità
Non sono stati effettuati studi di genotossicità con il metilprednisolone.
Il metilprednisolone sulfonato, che ha una struttura simile al metilprednisolone, non ha avuto effetti mutageni con e senza attivazione metabolica nella Salmonella typhimurium a concentrazioni fino a 2'000 µg/piastra. Il metilprednisolone sulfonato non ha avuto effetti mutageni anche in un test di mutazione genica su cellule ovariche di criceto cinese a concentrazioni fino a 10'000 µg/ml.
Il metilprednisolone suleptanato non ha indotto sintesi del DNA inattese negli epatociti primari di ratto a concentrazioni fino a 1'000 µg/ml.
Inoltre, una revisione dei dati pubblicati indica che il prednisolone farnesilato (PNF), che ha una struttura simile al metilprednisolone, non ha avuto effetti mutageni con e senza attivazione metabolica nei ceppi di Salmonella typhimurium ed Escherichia coli a concentrazioni fino a 5'000 µg/piastra. In una linea cellulare di fibroblasti di criceto cinese, il PNF ha prodotto un lieve aumento dell'incidenza di aberrazioni cromosomiche strutturali dopo attivazione metabolica alla concentrazione massima testata di 1'500 µg/ml.
Cancerogenicità
Non sono stati effettuati studi di cancerogenicità con il metilprednisolone. I risultati dei test di cancerogenicità nel ratto con glucocorticoidi simili sono stati diversi. I dati pubblicati suggeriscono che budesonide, prednisolone e triamcinolone acetonide possono aumentare l'incidenza di adenomi epatocellulari e carcinomi dopo somministrazione orale tramite l'acqua di abbeveraggio nei ratti maschi, con dosi inferiori alle dosi cliniche tipiche (calcolate su base mg/m2).
Tossicità per la riproduzione
Con la somministrazione di corticosteroidi nel ratto è stata osservata una riduzione della fertilità. Dopo il trattamento sottocutaneo di ratti maschi con dosi da 10 e 20 mg/kg/giorno di corticosteroidi per 6 settimane è stato osservato un ridotto tappo copulatorio, che può essere un effetto collaterale del minor peso dell'organo accessorio. Nelle femmine non trattate, il numero dei siti di impianto e dei feti vivi è risultato ridotto dopo copulazione con maschi trattati. Il potere di riduzione della fertilità dei singoli corticosteroidi è molto variabile, motivo per cui una valutazione quantitativa del rischio legato al metilprednisolone non è possibile.
La somministrazione di corticosteroidi a dosi equivalenti a quelle umane si è dimostrata teratogena in numerose specie animali. In studi corrispondenti è stato dimostrato che i glucocorticoidi come il metilprednisolone aumentano l'incidenza di malformazioni (palatoschisi, malformazioni scheletriche, anencefalia, difetti ventricolari, spina bifida), di letalità embriofetale (ad es. aumento dei riassorbimenti) nonché ritardi di crescita intrauterina.
Altre indicazioni
Stabilità
Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.
Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento
Conservare fuori dalla portata dei bambini.
Conservare nella confezione originale a temperature non superiori a 25 °C per proteggere le compresse dalla luce e dall'umidità.
Numero dell'omologazione
24785 (Swissmedic).
Titolare dell’omologazione
Pfizer AG, Zürich
Stato dell'informazione
Dicembre 2019.
LLD V018
Composition
Principes actifs
Methylprednisolonum.
Excipients
Comprimés à 4 mg: Lactosum monohydricum (80 mg), saccharum (1.5 mg), maydis amylum, calcii stearas.
Comprimés à 16 mg: Lactosum monohydricum (159 mg), saccharum (2.8 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Comprimés à 32 mg: Lactosum monohydricum (318 mg), saccharum (5.6 mg), maydis amylum, paraffinum liquidum, calcii stearas.
Comprimés à 100 mg: Cellulosum microcristallinum, natrii amylum glycinas (71.4 mg, corresp. 2-3 mg sodium), methylcellulosum, magnesii stearas, E132.
Forme pharmaceutique et quantité de principe actif par unité
Comprimés à 4 mg: 1 comprimé contient 4 mg de méthylprednisolone. Comprimé blanc avec rainure décorative.
Comprimés à 16 mg: 1 comprimé contient 16 mg de méthylprednisolone. Comprimé blanc avec rainure décorative.
Comprimés à 32 mg: 1 comprimé contient 32 mg de méthylprednisolone. Comprimé blanc avec rainure décorative.
Comprimés à 100 mg: 1 comprimé contient 100 mg de méthylprednisolone. Comprimé bleu clair avec rainure décorative.
Indications/Possibilités d’emploi
Maladies endocriniennes
- Insuffisance corticosurrénale primaire ou secondaire, avec thérapie concomitante par un minéralocorticoïde (l'hydrocortisone ou la cortisone sont les remèdes de premier choix; en bas âge, la substitution par les minéralocorticoïdes est particulièrement importante).
- Hyperplasie corticosurrénale congénitale.
- Thyroïdite granulomateuse (subaiguë non purulente) à cellules géantes.
- Hypercalcémie dans le cadre d'affections malignes.
Collagénoses (maladies des complexes immuns)
Cas sélectionnés d'exacerbation ou comme thérapie d'entretien: lupus érythémateux disséminé (et néphrite lupique), cardite rhumatismale aiguë, dermatomyosite généralisée (polymyosite), artérite temporale (polymyalgia rheumatica).
Affections rhumatismales
Médication d'appoint dans le traitement de courte durée lors de poussées aiguës ou une aggravation des affections suivantes: ostéo-arthrite post-traumatique, synovite accompagnant une ostéo-arthrite; polyarthrite chronique évolutive (arthrite rhumatoïde) y compris arthrite chronique juvénile (dans des cas déterminés, une thérapie d'entretien à posologie peu élevée peut s'avérer nécessaire), bursite aiguë et subaiguë, épicondylite, ténosynovite aiguë non spécifique, arthropathie goutteuse aiguë, psoriasis arthropathique, spondylarthrite ankylosante.
Maladies des voies respiratoires
Sarcoïdose symptomatique, alvéolite allergique, tuberculose pulmonaire fulgurante ou généralisée (en association avec une chimiothérapie appropriée), pneumopathie éosinophile insuffisamment contrôlée par d'autres traitements (syndrome de Löffler), pneumonite d'aspiration.
Maladies du tractus gastro-intestinal
Dans le traitement transitoire des phases critiques lors d'affections intestinales inflammatoires: colite ulcéreuse, entérite régionale (Maladie de Crohn).
Maladies du système hématologique
Anémie hémolytique autoimmune acquise, purpura thrombopénique idiopathique de l'adulte, thrombocytopénie secondaire de l'adulte, érythroblastopénie (pure red cell aplasia), anémie hypoplastique congénitale (érythrocitaire).
Syndrome néphrotique
Lors d'états œdémateux pour l'induction d'une diurèse et la réduction de la protéinurie dans le syndrome néphrotique non urémique de type idiopathique ou à la suite d'un lupus érythémateux.
Affections de la peau
Pemphigus, érythème exsudatif multiforme grave (syndrome de Stevens-Johnson), dermatite exfoliative, psoriasis grave, dermatite bulleuse herpétiforme, eczéma séborrhéique sévère, mycose fongoïde.
Maladies allergiques
Traitement d'allergies graves ou invalidantes, insuffisamment contrôlées par la thérapie conventionnelle appropriée: maladie sérique, réactions d'hypersensibilité médicamenteuse, asthme bronchique, dermatite ou eczéma de contact, dermatite atopique, rhinite allergique saisonnière ou chronique, conjonctivite allergique.
Maladies des yeux
Au niveau de l'œil, processus inflammatoires et allergiques chroniques et aigus graves: zona ophtalmique (seulement si la surface de la cornée est intacte), iritis et iridocyclite, choriorétinite, uvéite postérieure diffuse et choroïdite, névrite rétrobulbaire, ophtalmie sympathique, inflammations au niveau de la chambre antérieure de l'oeil, ulcère marginal cornéen d'origine allergique, kératite.
Affections néoplasiques
Traitement palliatif de leucémies et lymphomes chez l'adulte ainsi que de la leucémie aiguë de l'enfant.
Système nerveux
Oedème cérébral en présence d'une tumeur cérébrale (primaire, due aux métastases ou à la suite d'une intervention chirurgicale ou d'une radiothérapie), poussées aiguës de sclérose en plaques.
Affections diverses
Réactions ou crises de rejet aiguës à la suite de transplantations d'organes.
Méningite tuberculeuse associée à un blocage sous-arachnoïdien manifeste ou imminent (en association avec un tuberculostatique approprié).
Trichinose accompagnée de réactions allergiques généralisées telles que oedème angioneurotique, urticaire, ainsi que réactions locales d'hypersensibilité au niveau du myocarde et du SNC.
Posologie/Mode d’emploi
Posologie usuelle
La corticothérapie complète généralement une thérapie de base sans toutefois pouvoir la remplacer. La posologie doit être adaptée en fonction de la gravité de l'atteinte et de la réponse du patient au traitement. Pour réduire les effets indésirables et dès que l'état du malade le permet, la dose d'entretien appropriée sera déterminée en diminuant graduellement et à des intervalles déterminés la posologie initiale, jusqu'à ce que la dose minimale encore efficace soit atteinte.
Après un traitement au long cours, un arrêt du médicament par paliers est nécessaire.
En fonction de la production endogène de cortisone, la totalité de la dose journalière sera prise de préférence le matin avant 8 heures.
Les comprimés ne doivent pas être fractionnés car il est impossible de garantir que la dose puisse être divisée par deux de façon exacte.
Selon la nature de la maladie, la dose initiale de Medrol varie entre 4 et 48 mg par jour. Dans les cas moins graves, une dose inférieure est généralement suffisante. Dans certains cas, une posologie initiale plus élevée est nécessaire, par ex. lors de sclérose en plaques (200 mg/jour), d'oedème cérébral (200-1000 mg/jour) ou de greffes d'organes (jusqu'à 7 mg/kg/jour).
Il est nécessaire de surveiller constamment la posologie pour pouvoir l'ajuster en cas de changements intervenant dans l'évolution de la maladie (rémissions ou exacerbations de la maladie), ou selon la réaction individuelle du patient au médicament. Les situations de stress, sans rapport direct avec la maladie, exigent une augmentation passagère de la dose de Medrol.
Si, après une durée de traitement adéquate, les résultats thérapeutiques devaient être insuffisants, Medrol sera arrêté et une autre thérapie appropriée mise en route.
Traitement intermittent
Lors d'un traitement intermittent, le corticostéroïde sera administré seulement tous les deux jours, le matin, mais en doublant la dose. Ce schéma thérapeutique permet un traitement au long cours tout en diminuant les effets indésirables tels que la suppression de l'axe hypophyso-corticosurrénalien, le développement d'un état cushingoïde, les symptômes de sevrage stéroïdien ainsi que les troubles de la croissance de l'enfant.
Instructions posologiques particulières
Patients présentant des troubles de la fonction hépatique ou hypothyroïdie
Chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique grave ou d'hypothyroïdie, l'effet de la méthylprednisolone peut être accentué parce que la métabolisation est retardée. Il peut être nécessaire de diminuer la dose en conséquence.
Patients présentant des troubles de la fonction rénale
Chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale, les corticostéroïdes doivent être utilisés avec prudence. Cependant, aucune adaptation posologique n'est nécessaire.
Patients âgés
Chez les patients âgés, les corticostéroïdes, administrés dans le cadre d'un traitement de longue durée, augmentent potentiellement le risque d'ostéoporose et de rétention hydrique (provoquant éventuellement une hypertension). Les patients âgés doivent donc être traités avec prudence.
Enfants et adolescents
Pour traiter le petit enfant et l'enfant, des doses plus faibles sont généralement utilisées. La posologie dépendra plus de la sévérité de la maladie et de la réponse au traitement que de l'âge, du poids corporel ou de la surface corporelle. Etant donné que la croissance de l'enfant sous traitement à long cours par corticostéroïdes est retardée, l'utilisation se limitera aux cas sévères.
Un traitement intermittent permet généralement d'empêcher ou tout du moins d'atténuer l'inhibition de la croissance.
Contre-indications
Hypersensibilité connue à la méthylprednisolone ou à l'un des excipients conformément à la composition.
Infections fongiques systémiques.
L'administration de vaccins à germes vivants ou de vaccins à germes vivants atténués est contre-indiquée chez les patients recevant des doses de corticostéroïdes induisant une immunosuppression.
Mises en garde et précautions
Les complications possibles apparaissant sous la corticothérapie dépendent de la dose et de la durée du traitement. C'est pourquoi, lorsque posologie et durée du traitement sont déterminées, il convient de procéder pour chaque patient à une évaluation rigoureuse du rapport bénéfice/risque, en déterminant également si le traitement sera quotidien ou intermittent.
Effets endocriniens
Des doses pharmacologiques de corticostéroïdes, administrées sur une longue période, peuvent mener à une suppression de l'axe hypophyso-corticosurrénalien (insuffisance corticosurrénale secondaire). L'étendue et la durée d'une insuffisance corticosurrénale varient selon les patients et dépendent de la dose, de la fréquence, du moment de l'administration et de la durée du traitement par glucocorticoïdes. Cet effet peut être atténué grâce à un traitement intermittent.
Chez les patients soumis à des charges exceptionnelles (par ex. grave maladie, opérations lourdes, traumatisme lourd, etc.) et prenant un traitement à long terme par corticostéroïdes, une dose plus forte de corticostéroïdes à action rapide sera administrée un peu avant, pendant et après la situation de stress en question.
L'arrêt brutal des glucocorticoïdes peut provoquer une insuffisance corticosurrénale (d'évolution mortelle dans certains cas). Il ne faut donc pas arrêter les stéroïdes de façon brutale mais réduire progressivement la dose.
Une insuffisance corticosurrénale relative peut encore subsister plusieurs mois après l'arrêt du traitement. Si des situations de stress particulières (par ex. maladies graves, opérations lourdes, etc.) surviennent pendant cette période, il faudra reprendre l'hormonothérapie. Comme la sécrétion minéralocorticoïde peut aussi être restreinte, une administration supplémentaire de minéralocorticoïde doit être envisagée.
Un «syndrome de sevrage» des stéroïdes, manifestement non dû à une insuffisance corticosurrénale, peut aussi survenir après l'arrêt brutal des glucocorticoïdes. Ce syndrome comprend des symptômes tels que: anorexie, nausées, vomissements, léthargie, céphalées, fièvre, arthralgies, desquamation, myalgies, perte de poids et/ou hypotension.
Chez les patients souffrant d'hypothyroïdie, l'effet des glucocorticoïdes exogènes est renforcé.
Des cas de crise de phéochromocytome, dont certaines ont été d'issue fatale, ont été rapportés après l'administration systémique de corticostéroïdes. Les patients chez lesquels on a constaté ou chez lesquels on soupçonne l'existence d'un phéochromocytome ne doivent donc être traités par corticostéroïdes qu'après une évaluation adéquate du rapport bénéfice/risque.
Chez un patient prenant un traitement par Medrol, si les symptômes d'une crise de phéochromocytome surviennent (tels que crise d'hypertension, défaillances cardiaques, tachycardie, céphalées, douleurs abdominales et/ou thoraciques), il faut penser qu'il peut s'agir d'un phéochromocytome encore inconnu jusqu'à ce moment-là.
Comme les glucocorticoïdes peuvent induire ou aggraver un syndrome de Cushing, il faut éviter d'administrer de la méthylprednisolone aux patients souffrant de la maladie de Cushing.
Effets immunosuppresseurs/Sensibilité accrue aux infections
Les corticostéroïdes peuvent masquer les signes d'un début d'infection ou activer une infection latente; de même, de nouvelles infections peuvent survenir au cours d'une corticothérapie. Ainsi la résistance aux germes pathogènes peut baisser par l'utilisation de corticostéroïdes, et la localisation d'une infection peut s'avérer difficile. En présence d'une maladie infectieuse grave, il convient d'assurer une couverture antibiotique ou chimiothérapique suffisante.
Une corticothérapie à doses élevées peut compromettre la défense immunitaire des patients et les prédisposer à des infections fongiques, bactériennes et virales.
Les corticostéroïdes doivent être utilisés avec une grande prudence chez les patients atteints d'infections parasitaires connues ou suspectées, telles qu'une infestation par Strongyloides (nématode). Chez ces patients, une immunosuppression induite par des corticostéroïdes peut entraîner une surinfection par Strongyloides et une dissémination avec migration massive des larves qui s'accompagne souvent d'une entérocolite sévère et d'une septicémie à bacilles Gram négatif potentiellement létale.
Les cas de varicelle et de rougeole apparaissant pendant un traitement systémique par les corticoïdes, peuvent évoluer vers une forme grave et, surtout chez l'enfant, à issue fatale. Chez les patients atteints de varicelle, un traitement immédiat, par ex. par l'aciclovir i.v., est impératif. Chez les patients à risque, une prophylaxie par l'aciclovir ou par une immunothérapie passive en administrant des immunoglobulines antivaricelleuses-antizostériennes est indiquée.
Les patients sous corticostéroïdes ne seront pas vaccinés contre la variole.
L'importance des corticostéroïdes dans le traitement du choc septique est discutée. Leur utilisation dans le choc septique n'est pas recommandée en routine.
Chez les tuberculeux, Medrol ne sera utilisé qu'en présence d'une tuberculose active fulgurante ou une tuberculose miliaire, et uniquement en association avec une thérapie tuberculostatique appropriée. Chez les patients présentant une tuberculose latente ou une réactivité à la tuberculine, une surveillance étroite est nécessaire car une réactivation de la maladie est possible.
Lors d'une corticothérapie à long terme, ces patients recevront une chimioprophylaxie.
Effets cardio-vasculaires
Chez les patients présentant une insuffisance cardiaque, les corticostéroïdes systémiques doivent être utilisés avec prudence et seulement si cela est absolument nécessaire.
Chez les patients présentant des facteurs de risque cardio-vasculaires préexistants et recevant des doses élevées sur une longue période, les effets indésirables des glucocorticoïdes, comme l'hypertension ou la dyslipidémie, peuvent faire augmenter le risque d'événements cardio-vasculaires. Les corticostéroïdes ne peuvent donc être utilisés qu'avec prudence chez ces patients, ainsi que chez les patients ayant eu un infarctus du myocarde récemment.
Le cas échéant, il faut viser une modification du risque et/ou établir une surveillance cardiaque supplémentaire. Une faible dose et/ou un traitement intermittent peut permettre de diminuer la fréquence des complications du traitement par corticostéroïdes.
Chez les patients hypertendus, les stéroïdes doivent être utilisés avec prudence.
Effets sur le psychisme
Une corticothérapie peut entraîner des troubles psychiques potentiellement graves allant de l'euphorie à l'insomnie, des changements d'humeur et de la personnalité pouvant aller jusqu'à des dépressions graves ou des psychoses manifestes. Les corticoïdes peuvent également renforcer une labilité psychique ou des tendances psychotiques déjà existantes. Les symptômes surviennent généralement lors des jours ou des semaines suivant le début du traitement.
La plupart des réactions disparaissent grâce à une diminution de la dose ou à l'arrêt du traitement. Toutefois, un traitement spécifique peut être nécessaire. Des cas d'effets indésirables psychiques ont aussi été rapportés après l'arrêt des corticostéroïdes.
Il faut inciter les patients et leurs proches à contacter le médecin si des symptômes psychiques surviennent lors du traitement ou bien pendant ou après la diminution progressive de la dose/l'arrêt du traitement, surtout s'ils suspectent une humeur dépressive ou des intentions suicidaires.
Effets sur le système nerveux
Chez les patients présentant des troubles convulsifs, les corticostéroïdes doivent être utilisés avec prudence.
Dans des études cliniques contrôlées, les corticostéroïdes à hautes doses ont entraîné un raccourcissement de la durée des poussées aiguës de sclérose en plaques. Cependant ils n'ont influencé ni l'évolution de la maladie ni le pronostic.
Des cas de lipomatose épidurale ont été rapportés en association avec l'utilisation de corticostéroïdes, surtout dans les cas où des doses élevées ont été utilisées sur le long terme.
Effets hépatobiliaires
Des affections hépatobiliaires qui peuvent être réversibles à l'arrêt du traitement ont été signalées. En conséquence, une surveillance adéquate s'impose.
Effets musculosquelettiques
En cas de traitement de la myasthénie grave par des inhibiteurs de la cholinestérase, les glucocorticoïdes peuvent atténuer l'effet des inhibiteurs de la cholinestérase et faire augmenter le risque de crise de myasthénie. Interrompre les inhibiteurs de la cholinestérase 24 heures avant le début d'un traitement par les corticostéroïdes (voir «Interactions»). En principe, les corticostéroïdes ne peuvent être utilisés qu'avec prudence chez les patients souffrant de myasthénie grave.
Des myopathies aiguës ont été observées en rapport avec l'utilisation de fortes doses de corticostéroïdes; elles sont survenues le plus souvent chez des patients présentant des troubles de la transmission neuromusculaire (p.ex. myasthénie grave) ou chez des patients recevant un traitement associé par des agents bloquants neuromusculaires. De telles myopathies aiguës évoluent vers la généralisation, peuvent toucher les muscles oculaires et respiratoires et entraîner une tétraparésie; en outre, les taux de créatine kinase peuvent augmenter. L'amélioration clinique ou la guérison après l'arrêt des corticostéroïdes peut s'étendre sur des semaines voire des années.
L'utilisation de corticostéroïdes sur le long terme peut mener à une ostéoporose, surtout chez les patients gériatriques ou les femmes post-ménopausées.
Effets oculaires
En raison du danger de perforation de la cornée, une prudence particulière s'impose dans la prescription de corticoïdes aux malades souffrant d'une infection oculaire par l'herpès simple; cette prescription peut avoir lieu seulement si la surface de la cornée est intacte. L'utilisation prolongée de corticostéroïdes peut entraîner des effets indésirables comme une exophtalmie, une cataracte (surtout chez l'enfant) et une augmentation de la pression intraoculaire. Cette dernière peut entraîner un glaucome avec une éventuelle lésion du nerf optique. Il faut donc envisager de pratiquer un examen ophtalmologique périodique.
Un traitement glucocorticoïde peut également favoriser une infection secondaire fongique ou virale de l'œil.
Un traitement par corticostéroïdes a également été associé à l'apparition d'une choriorétinite séreuse centrale, pouvant induire un décollement de la rétine.
Réactions d'hypersensibilité
Dans certains cas rares, des réactions allergiques telles que des réactions cutanées, un angiooedème ou des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes peuvent survenir. Ainsi, il conviendra de prendre des mesures de précaution appropriées avant l'utilisation, surtout chez les patients ayant une allergie médicamenteuse connue.
Medrol 4 mg/16 mg/32 mg contiennent du lactose provenant du lait de vache. La prudence est de rigueur chez les patients présentant une hypersensibilité connue ou suspectée au lait de vache ou à ses ingrédients ou encore à d'autres produits laitiers, car ils peuvent contenir des traces de composants laitiers.
Corticostéroïdes en cas de sclérodermie
Chez les patients atteints de sclérodermie systémique, une incidence plus élevée de crise rénale aiguë a été observée lors de l'utilisation de corticostéroïdes. Il s'agit d'une complication potentiellement mortelle qui s'accompagne notamment d'une hypertension maligne et d'une protéinurie. Les corticostéroïdes ne peuvent donc être utilisés qu'avec prudence chez les patients souffrant de sclérodermie.
Traumatisme cranio-cérébral
Les corticostéroïdes ne doivent pas être utilisés pour le traitement de traumatismes cérébraux. Les résultats d'une étude multicentrique indiquaient une hausse significative de la mortalité chez les patients ayant reçu de la méthylprednisolone en comparaison à ceux du groupe placebo 2 semaines (risque relatif 1.18; intervalle de confiance à 95% de 1.09-1.27) et 6 mois après la lésion (26% vs 22%). Aucune relation de cause à effet avec le traitement par méthylprednisolone n'a été constatée.
En cas d'oedème cérébral ou d'asthme bronchique aigu, l'administration de Medrol ne constitue qu'un traitement d'appoint, sans pouvoir remplacer une thérapie conventionnelle.
Autres affections pour lesquelles l'administration de corticostéroïdes nécessite une prudence particulière
- Ulcère peptique évolutif ou latent: Les glucocorticoïdes peuvent masquer les symptômes d'un ulcère peptique, qui peut ainsi évoluer vers une perforation asymptomatique étendue ou des hémorragies gastro-intestinales aiguës. Le risque d'ulcère peptique augmente si les corticostéroïdes sont associés à des anti-inflammatoires non stéroïdiens.
- Pancréatite: Des doses élevées de corticostéroïdes peuvent déclencher une pancréatite aiguë.
- Métabolisme du glucose: Les corticostéroïdes peuvent augmenter la glycémie, aggraver un diabète existant et, en cas de traitement à long terme, augmenter le risque de développement d'un diabète.
- Équilibre hydro-électrolytique: Les corticostéroïdes, surtout à des doses moyennes ou élevées, peuvent provoquer une rétention hydrosodée et une élimination accrue de potassium. Une restriction sodée et une substitution du potassium peuvent s'avérer nécessaire.
- Reins: Chez les patients souffrant d'une insuffisance rénale, les corticostéroïdes doivent être utilisés avec prudence.
- Traitement simultané par anti-inflammatoires non stéroïdiens: L'acide acétylsalicylique et les autres anti-inflammatoires non stéroïdiens doivent être utilisés avec prudence quand ils sont associés aux corticostéroïdes. La prudence est particulièrement de rigueur en cas d'hypoprothrombinémie et d'administration d'acide acétylsalicylique.
- Autres affections: La prudence est également de rigueur dans les cas suivants: abcès ou autres inflammations purulentes, colite ulcéreuse non spécifique (surtout en cas de perforation imminente), diverticulite, anastomoses intestinales récentes, cirrhose hépatique, tendance aux thromboses ou antécédents de migraine.
Interactions
L'administration concomitante de Medrol et d'inhibiteurs puissants du CYP3A4 devrait être évitée (voir «Interactions»).
Utilisation en pédiatrie
Un traitement par glucocorticoïdes à long terme, à raison de plusieurs doses quotidiennes, est susceptible d'inhiber la croissance et le développement des enfants et des adolescents. Ce traitement nécessite donc d'être absolument indiqué. Le risque d'effets indésirables peut être diminué grâce à un traitement intermittent par glucocorticoïdes.
En cas de traitement à long terme par corticostéroïdes, il existe un risque d'augmentation de la pression intracrânienne chez l'enfant.
Remarque concernant les diabétiques
La teneur en sucre des comprimés à 4 mg, 16 mg et 32 mg doit être prise en compte en cas de prescription à des diabétiques.
Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».
Les patients présentant une intolérance au fructose/galactose, un déficit total en lactase ou un syndrome de malabsorption du glucose et du galactose, ou une insuffisance en sucrase-isomaltase (maladies héréditaires rares) ne doivent pas prendre Medrol 4 mg/16 mg/32 mg.
Interactions
Interactions pharmacocinétiques
Effet d'autres médicaments sur la méthylprednisolone
La méthylprednisolone est un substrat du cytochrome P450 (CYP) et est essentiellement métabolisée par le CYP3A4. Le CYP3A4 catalyse la 6β-hydroxylation des stéroïdes, qu'ils soient endogènes ou synthétiques. Les interactions avec cette enzyme peuvent donc avoir une influence sur l'efficacité et/ou les effets indésirables de la méthylprednisolone.
Inhibiteurs enzymatiques: Les corticostéroïdes sont métabolisés par le CYP3A4. L'administration concomitante d'inhibiteurs modérés à puissants du CYP3A4 (p.ex. inhibiteurs de la protéase (comme le ritonavir), antifongiques azolés (comme le kétoconazole, l'itraconazole), macrolides (comme la clarithromycine), produits contenant du cobicistat, diltiazem, isoniazide, vérapamil) peut provoquer une exposition accrue aux corticostéroïdes et ainsi augmenter le risque d'effets indésirables des corticostéroïdes systémiques. Le bénéfice d'une administration concomitante doit être rigoureusement évalué par rapport au risque potentiel d'effets des corticostéroïdes systémiques et, le cas échéant, les effets secondaires des corticostéroïdes systémiques doivent être surveillés chez les patients. Une réduction de la dose de méthylprednisolone peut s'avérer nécessaire pour éviter une toxicité des stéroïdes. Le jus de pamplemousse constitue également un inhibiteur du CYP3A4.
Les hormones sexuelles (par ex. l'éthinylestradiol, la noréthistérone) peuvent aussi modifier la clairance des glucocorticoïdes. Les oestrogènes, en particulier, peuvent renforcer l'effet des corticostéroïdes. Toutefois, quand ces hormones sexuelles sont administrées a des doses thérapeutiques (par ex. dans les contraceptifs hormonaux), il est peu probable qu'elles induisent une inhibition cliniquement pertinente des enzymes CYP.
Inducteurs enzymatiques: En cas d'administration concomitante d'inducteurs du CYP3A4 (par ex. les barbituriques, la carbamazépine, la phénytoïne, la primidone, la rifampicine, ainsi que les préparations contenant du millepertuis [hypericum perforatum]), la métabolisation de la méthylprednisolone est accélérée, ce qui provoque une diminution de son efficacité.
Une augmentation de la dose de méthylprednisolone peut donc s'avérer nécessaire.
Substrats du CYP3A4: En cas d'administration concomitante d'autres substrats du CYP3A4 (par ex. la benzodiazépine, le cyclophosphamide, le tacrolimus, l'aprépitant, le fosaprépitant, le diltiazem), la clairance hépatique de la méthylprednisolone peut être modifiée et des ajustements posologiques correspondants peuvent donc s'avérer nécessaires.
L'administration simultanée de méthylprednisolone et de ciclosporine provoque une inhibition réciproque de leur métabolisme. C'est pourquoi les effets secondaires de chacune de ces substances peuvent être accentués. Des convulsions ont été décrites lors de l'administration concomitante de méthylprednisolone et de ciclosporine.
Effet de la méthylprednisolone sur d'autres médicaments
Les glucocorticoïdes peuvent aussi bien provoquer une induction qu'une inhibition du CYP3A4 et, de ce fait, faire augmenter ou diminuer les concentrations plasmatiques d'autres substrats du CYP3A4. En voici quelques exemples: aprépitant, fosaprépitant, éthinylestradiol, noréthistérone, inhibiteurs de la protéase (comme l'amprénavir, l'indinavir, le lopinavir, le ritonavir et le saquinavir).
La clairance et le taux d'acétylation de l'isoniazide (inhibiteur du CYP3A4) peuvent être augmentés par la méthylprednisolone.
Des doses élevées de glucocorticoïdes administrées sur le long terme peuvent accélérer l'élimination des salicylates et donc réduire leur efficacité. À l'inverse, la réduction de la dose de corticostéroïdes peut accentuer la toxicité des salicylates.
Chez les patients présentant une hypoprothrombinémie, l'acide acétylsalicylique doit être utilisé avec prudence quand il est associé aux corticostéroïdes.
Interactions pharmacodynamiques
AINS: En cas d'administration concomitante de corticostéroïdes et d'AINS, l'incidence des hémorragies et des ulcérations gastro-intestinales peut être augmentée.
Immunosuppresseurs: La méthylprednisolone a une action synergique avec les autres immunosuppresseurs comme le méthotrexate. C'est pourquoi, en cas d'administration concomitante avec ces immunosuppresseurs, une dose réduite de corticostéroïdes peut suffire.
Inhibiteurs de l'aromatase: Un traitement à long terme par glucocorticoïdes peut accentuer la suppression surrénale induite par l'aminoglutéthimide.
Anticholinergiques: L'atropine et d'autres anticholinergiques peuvent aggraver une pression intra-oculaire déjà élevée par la méthylprednisolone.
Sympathomimétiques: Les corticostéroïdes augmentent l'effet tout comme la toxicité des sympathomimétiques comme le salbutamol.
Agents bloquants neuromusculaires: Les corticostéroïdes peuvent modifier l'action des agents bloquants neuromusculaires non dépolarisants comme le vécuronium. Un antagonisme des effets bloquants neuromusculaires a été rapporté et, en cas d'administration concomitante de fortes doses, des myopathies aiguës ont été observées (cf. «Mises en garde et précautions»).
Anticholinergiques: En cas d'administration concomitante de méthylprednisolone et d'anticholinergiques comme la néostigmine ou la pyridostigmine, une crise de myasthénie peut survenir.
Anticoagulants: L'effet de l'héparine ou des anticoagulants oraux peut s'accentuer ou diminuer. Contrôler la coagulation sanguine et éventuellement adapter la posologie.
Glycosides cardiaques: La toxicité des glycosides digitaliques est potentialisée par l'administration concomitante de corticostéroïdes.
Antidiabétiques: Du fait de l'effet diabétogène des glucocorticoïdes, il faut surveiller la glycémie des diabétiques. Si nécessaire, adapter le dosage des antidiabétiques.
Antihypertenseurs: L'action antihypertensive est partiellement diminuée par l'effet minéralocorticoïde des corticoïdes, ce qui peut provoquer une augmentation des valeurs tensionnelles.
Médicaments influençant l'équilibre potassique: En cas d'administration concomitante de corticostéroïdes et de médicaments qui augmentent l'élimination du potassium (par ex.furosémide, hydrochlorothiazide, amphoréricine B, bêta-sympathomimétiques, dérivés de la xanthine), il existe une augmentation du risque d'hypokaliémie. Il faut donc surveiller le taux de potassium chez ces patients.
Psychothérapeutiques: L'action des anxiolytiques et des antipsychotiques peut être diminuée. La dose de ces substances sera donc ajustée si nécessaire.
Cytostatiques: L'efficacité de la cyclophosphamide peut être réduite.
Vaccins: La toxicité des vaccins vivants, par ex. poliomyélite, BCG, oreillons, rougeole, rubéole et variole, risque d'être renforcée en raison de l'action immunosuppressive des corticostéroïdes. Des infections virales disséminées peuvent survenir. La réponse vaccinale des vaccins inactivés peut être réduite.
Il est recommandé de lire les informations professionnelles des médicaments administrés de façon concomitante.
Grossesse/Allaitement
Grossesse
Les études réalisées chez l'animal ont révélé des effets indésirables sur le fœtus (voir «Données précliniques»).
On ne dispose pas d'études contrôlées chez l'être humain et, aucun effet exercé par les corticostéroïdes sur le déroulement de l'accouchement n'est connu jusqu'à ce jour. Des études rétrospectives portant sur la descendance de 17 femmes, qui, au cours de 34 grossesses, avaient reçu diverses doses de différents glucocorticoïdes, n'ont indiqué aucun effet tératogène du médicament. Cependant, comme tous les glucocorticoïdes, la méthylprednisolone traverse également la barrière placentaire. En conséquence, Medrol ne sera pas administré pendant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.
Une étude rétrospective a montré une incidence accrue de faible poids de naissance chez les nouveau-nés dont les mères avaient reçu des corticostéroïdes. Chez l'homme, le risque d'insuffisance pondérale à la naissance semble être fonction de la dose et peut être réduit par l'administration de plus faibles doses de corticostéroïdes. En outre, chez les nouveau-nés dont la mère a reçu un traitement à long terme par corticostéroïdes, des cas de cataracte ont été observés.
Les nouveau-nés dont les mères ont reçu des doses élevées de stéroïdes pendant la grossesse, doivent être surveillés avec attention pour déceler les signes d'une éventuelle insuffisance corticosurrénale. Un traitement de substitution à doses dégressives peut éventuellement être nécessaire.
Allaitement
Parce que la méthylprednisolone passe dans le lait maternel et risque, entre autres, d'affecter la fonction corticosurrénale et la croissance du nourrisson, il convient de ne pas allaiter pendant l'utilisation de Medrol.
Fertilité
Les expérimentations animales ont montré que les corticostéroïdes affectaient la fertilité (voir «Données précliniques»).
Effet sur l’aptitude à la conduite et l’utilisation de machines
L'influence des corticostéroïdes sur l'aptitude à la conduite ou l'utilisation de machines n'a pas été étudiée. Des effets indésirables tels que des étourdissements, des troubles visuels et de la fatigue peuvent survenir sous traitement par corticostéroïdes. Les patients concernés ne doivent pas conduire de véhicules ni utiliser de machines.
Effets indésirables
Les effets indésirables de la méthylprednisolone dépendent de la dose et de la durée du traitement, ainsi que de l'âge, du sexe et de la maladie sous-jacente.
Les effets indésirables suivants sont répertoriés selon les classes d'organes et, quand cela est possible, par fréquence. Il s'agit des effets indésirables caractéristiques des corticoïdes administrés de façon systémique et qui peuvent donc également survenir sous Medrol. Les fréquences sont définies comme suit: très fréquents (≥1/10), fréquents (≥1/100 à <1/10), occasionnels (≥1/1'000 à <1/100), rares (≥1/10'000 à <1/1'000), très rares (<1/10'000), inconnus (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).
Infections et infestations
Fréquents: infections.
Inconnus: infections opportunistes.
Affections hématologiques et du système lymphatique
Inconnus: leucocytose.
Affections du système immunitaire
Inconnus: réactions d'hypersensibilité (y compris réactions anaphylactiques et anaphylactoïdes), atténuation des réactions aux tests cutanés.
Affections endocriniennes
Fréquents: syndrome de Cushing.
Inconnus: hypopituitarisme, syndrome de sevrage des stéroïdes, déclenchement d'une crise de phéochromocytome chez les patients présentant un phéochromocytome préexistant (également latent).
Troubles du métabolisme et de la nutrition
Fréquents: rétention hydrosodée, diminution de la kaliémie.
Inconnus: augmentation de l'appétit (pouvant entraîner une augmentation de poids), diminution de la tolérance aux glucose, alcalose hypokaliémique, acidose métabolique, dyslipidémie, lipomatose.
Affections psychiatriques
Fréquents: troubles affectifs tels que humeur dépressive et euphorique.
Inconnus: labilité affective, irritabilité, anxiété, troubles mentaux, troubles du comportement, états confusionnels, changements d'humeur et de la personnalité, dépendance psychique, troubles psychotiques (y compris manie, idées délirantes, hallucination et schizophrénie ou leur aggravation), idées suicidaires.
Affections du système nerveux
Inconnus: céphalées, étourdissements, insomnie, amnésie, troubles cognitifs, convulsion, augmentation de la pression intracrânienne (avec œdème papillaire [hypertension intracrânienne bénigne]), lipomatose épidurale.
Affections oculaires
Fréquents: cataracte.
Inconnus: augmentation de la pression intra-oculaire, glaucome, exophtalmie, choriorétinopathie.
Affections de l'oreille et du labyrinthe
Inconnus: vertiges.
Affections cardiaques
Inconnus: insuffisance cardiaque chez les patients prédisposés, arythmies.
Affections vasculaires
Fréquents: hypertension.
Inconnus: hypotension, événements thrombo-emboliques.
Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales
Inconnus: hoquet.
Affections gastro-intestinales
Fréquents: ulcère peptique (éventuellement associé à une hémorragie et une perforation).
Inconnus: sensation de tension abdominale, douleurs abdominales, nausées, vomissements, diarrhée, dyspepsie, œsophagite (dont œsophagite ulcérative), hémorragies gastro-intestinales, pancréatite (aussi chez les enfants), perforation intestinale, péritonite.
Affections hépatobiliaires
Inconnus: élévation des transaminases et/ou de la phosphatase alcaline.
Affections de la peau et du tissu sous-cutané
Fréquents: acné, ecchymoses, atrophie cutanée.
Inconnus: érythème, éruption cutanée, hyperhidrose, prurit, urticaire, vergetures, troubles de la pigmentation, hirsutisme, pétéchies.
Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif
Fréquents: faiblesse musculaire, ostéoporose.
Inconnus: arthralgie, myalgies, myopathie, atrophie musculaire, arthropathie neuropathique, ruptures des tendons (en particulier rupture du tendon d'Achille), fractures par tassement vertébral, fractures pathologiques, ostéonécrose.
Affections du rein et des voies urinaires
Inconnus: urée sanguine augmentée.
Affections des organes de reproduction et du sein
Inconnus: irrégularités du cycle menstruel, troubles de l'érection.
Troubles généraux et anomalies au site d'administration
Fréquents: œdème périphérique, troubles de la cicatrisation.
Inconnus: fatigue, malaise.
Pédiatrie
Chez les enfants et les adolescents, le profil de sécurité de la méthylprednisolone correspond globalement à celui des adultes.
De plus, les effets indésirables suivants ont également été observés chez les enfants:
Affections endocriniennes
Fréquents: retard de croissance.
Affections psychiatriques
Fréquents: changements d'humeur, irritabilité, comportement anormal.
Affections du système nerveux
Fréquents: insomnie.
L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.
Surdosage
On ne connaît pas de symptômes cliniques d'un surdosage aigu de Medrol. La méthylprednisolone est dialysable avec une clairance d'environ 20 ml/min (la clairance métabolique est supérieure à 250 ml/min chez l'adulte).
Propriétés/Effets
Code ATC
H02AB04
Mécanisme d'action
La méthylprednisolone, substance active de Medrol, est le dérivé méthyl-6 de la prednisolone.
Pharmacodynamique
La méthylprednisolone possède des propriétés anti-inflammatoires et immunosuppressives ainsi qu'un faible effet minéralocorticoïde. L'action de la méthylprednisolone, à l'instar de tous les glucocorticoïdes, repose sur une stimulation de la synthèse de protéines cellulaires spécifiques. Ces dernières sont biologiquement actives et responsables de l'effet systémique. La durée de l'effet anti-inflammatoire des glucocorticoïdes correspond à peu près à celle de la dépression hypothalamo-hypophyso-corticosurrénalienne.
L'effet anti-inflammatoire de 4 mg de méthylprednisolone correspond à celui de 5 mg de prednisolone, 4 mg de triamcinolone, 0.6 mg de bétamétasone ou 0.75 mg de dexaméthasone.
Efficacité clinique
–
Pharmacocinétique
La pharmacocinétique de la méthylprednisolone est linéaire, quelle que soit la voie d'administration.
Absorption
La méthylprednisolone est vite absorbée. Chez l'adulte sain, la concentration sérique maximale est atteinte au bout d'1,5 à 2,3 heures après la prise orale. La biodisponibilité absolue est d'environ 80%.
Distribution
Le volume de distribution est d'environ 1,4 l/kg. Environ 77% de méthylprednisolone se lient aux protéines plasmatiques. La méthylprednisolone traverse les barrières hémato-encéphalique et placentaire; elle passe dans le lait maternel.
Métabolisme
La méthylprednisolone est métabolisée au niveau du foie de façon analogue au cortisol. Les métabolites principaux sont la 20β-hydroxyméthylprednisolone et la 20β-hydroxy-6α-méthylprednisolone.
Élimination
La clairance totale est de 5 à 6 ml/min/kg, la demi-vie d'élimination moyenne se situe entre 1,8 et 5,2 heures. La demi-vie d'élimination plasmatique de la méthylprednisolone est de 2,3-4,0 heures. La demi-vie pharmacologique s'élève cependant à 12-36 heures environ. Les métabolites sont éliminés par voie urinaire sous forme de glucuronides, sulfates et dérivés non conjugués. Des quantités minimales de méthylprednisolone sont éliminées par les fèces.
Cinétique pour certains groupes de patients
Troubles de la fonction hépatique
En cas d'insuffisance hépatique grave, la métabolisation de la méthylprednisolone est retardée, ce qui peut accentuer les effets positifs et les effets indésirables.
Troubles de la fonction rénale
La méthylprednisolone est dialysable.
Enfants et adolescents
Chez les nouveau-nés, la clairance plasmatique est plus faible que celle des enfants et adultes.
Hypoalbuminémie/hyperbilirubinémie
Des concentrations élevées indésirables de méthylprednisolone non liée à des protéines peuvent survenir.
Données précliniques
Pharmacologie de sécurité
Les études conventionnelles de pharmacologie de sécurité et de toxicité par administration répétée n'ont pas permis d'identifier de risques inattendus. Les toxicités qui ont été observées dans les études en administration répétée comprenaient celles auxquelles on peut s'attendre en cas d'exposition continue à des stéroïdes corticosurrénaliens exogènes.
La méthylprednisolone n'a montré aucune indication de potentiel sensibilisant lors d'un test chez le cochon d'Inde.
Mutagénicité
Aucune étude n'a été conduite sur la génotoxicité de la méthylprednisolone.
Le sulfonate de méthylprednisolone, dont la structure est similaire à celle de la méthylprednisolone, n'a pas montré de mutagénicité sur Salmonella typhimurium jusqu'à 2000 µg/plaque avec ou sans activation métabolique. Le sulfonate de méthylprednisolone n'a pas été mutagène lors d'un test de mutation génique sur des cellules ovariennes de hamster chinois à des concentrations jusqu'à 10000 µg/ml.
Le suleptanate de méthylprednisolone n'a pas induit de synthèse non programmée de l'ADN dans des hépatocytes primaires de rat à une concentration allant jusqu'à 1000 µg/ml.
En outre, un examen des données publiées suggère que le farnésylate de prednisolone (PNF), qui est similaire par sa structure à la méthylprednisolone, n'a pas été mutagène dans des souches de Salmonella typhimurium et d'Escherichia coli jusqu'à 5000 µg/plaque avec ou sans activation métabolique. Dans une lignée cellulaire de fibroblastes de hamsters chinois, le PNF à la concentration la plus élevée testée de 1500 µg/ml a montré une légère augmentation de l'incidence des aberrations chromosomiques structurelles après activation métabolique.
Carcinogénicité
Aucune étude de carcinogénicité de la méthylprednisolone n'a été conduite chez des rongeurs. Des tests de carcinogénicité menés sur des glucocorticoïdes apparentés chez le rat ont donné des résultats variés. Les données publiées indiquent que le budésonide, la prednisolone et l'acétonide de triamcinolone peuvent augmenter l'incidence des adénomes et des carcinomes hépatocellulaires après administration par voie orale dans de l'eau potable à des rats mâles, les doses étant inférieures aux doses cliniques typiques (calculées sur la base de mg/m2).
Toxicité sur la reproduction
Lors de l'administration de corticostéroïdes à des rats, une réduction de la fertilité a été observée. Après un traitement sous-cutané de rats mâles pendant 6 semaines par corticostérone à des doses de 10 et 20 mg/kg/jour, une réduction du bouchon copulatoire a été observée, ce qui peut être un effet secondaire du moindre poids supplémentaire de l'organe.
Après copulation avec des mâles traités, les femelles non traitées présentaient une baisse du nombre de sites d'implantation et de fœtus vivants. L'effet délétère pour la fertilité des différents corticostéroïdes est très variable, ce qui empêche une évaluation quantitative du risque lié à la méthylprednisolone.
L'administration de corticostéroïdes à des doses équivalentes pour l'homme s'est avérée tératogène chez de nombreuses espèces animales. Dans les études correspondantes, il a été montré que les glucocorticoïdes comme la méthylprednisolone augmentent l'incidence des malformations (fente palatine, malformations du squelette, anencéphalie, malformations ventriculaires, spina bifida), de la mortalité embryofœtale (par ex. augmentation des résorptions) ainsi que des retards de la croissance intra-utérine.
Remarques particulières
Stabilité
Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.
Remarques particulières concernant le stockage
Tenir hors de la portée des enfants.
Ne pas conserver au-dessus de 25 °C. Conserver dans l'emballage d'origine afin de protéger les comprimés de la lumière et de l'humidité.
Numéro d’autorisation
24785 (Swissmedic).
Titulaire de l’autorisation
Pfizer AG, Zürich
Mise à jour de l’information
Décembre 2019.
LLD V018
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