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- Наявність: Немає в наявності
- Виробник: SANDOZ PHARMACEUT. AG
- Модель: 2420373
- ATC-код N06AG02
- EAN 7680555470027
Склад:
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Moclobemid 150 mg .Moclobemid 150 mg
Das Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation postsynaptischer Serotonin-Rezeptoren im ZNS. Tryptophan und MAO-Hemmer wirken synergistisch auf die Serotonin-Konzentration im ZNS; Tryptophan wird im ZNS zu Serotonin metabolisiert. Der Abbau von Serotonin durch die Monoaminoxidase A wird durch MAO-A-Hemmer und nicht-selektive MAO-Hemmer vermindert. Für MAO-B-Hemmer ist diese Wechselwirkung nicht auszuschliessen. Die Kombination von Tryptophan mit MAO-Hemmern wurde in älteren Studien bei therapieresistenten Depressionen eingesetzt. Symptome eines Serotonin-Syndroms wurden bei etwa 10-20 % der Patienten beobachtet.
Provokation eines Serotonin-Syndroms
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Tryptophan und MAO-Hemmern kann ein Serotonin-Syndrom auftreten. Die Symptome können innerhalb weniger Minuten bis Stunden nach Beginn der gleichzeitigen Anwendung beginnen. Das Serotonin-Syndrom ist gekennzeichnet durch autonome (Hyperthermie, Schwitzen, Diarrhoe, Übelkeit, Tachykardie, Blutdruckanstieg oder -schwankungen), neuromuskuläre (Tremor, Hyperreflexie, Myoklonie) und mentale Störungen (Verwirrtheit, Erregung, Hypomanie, Angst); häufig fallen nur einzelne Symptome auf. Bei lebensbedrohlichen Verläufen kommt es zum starken Anstieg der Körpertemperatur, Krämpfen, Delirium, Koma, Azidose, Gerinnungsstörungen, Rhabdomyolyse und Nierenversagen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Tryptophan und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Wenn bei therapieresistenter Depression eine Kombinationstherapie von MAO-Hemmern mit Tryptophan versucht werden soll, ist mit niedrigen Tryptophan-Dosen von etwa 0,5 g/d zu beginnen und schrittweise zu steigern. Dabei sollen die Patienten sorgfältig auch auf diskrete Symptome eines Serotonin-Syndroms hin beobachtet werden. Treten Symptome des Serotonin-Syndroms auf, sollen die Arzneimittel abgesetzt werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Almotriptan, Rizatriptan, Sumatriptan - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren. Es entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Almotriptan, Rizatriptan und Sumatriptan sind potente Agonisten von serotoninergen Rezeptoren und Substrate von MAO. MAO-Hemmer hingegen erhöhen einerseits die Serotoninkonzentration und können andererseits die Elimination der betroffenen Triptane hemmen. Sowohl Triptane als auch MAO-Hemmer können einen Anstieg des Blutdrucks oder hypertensive Krisen verursachen. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die blutrdrucksteigernden und/oder serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Blutdruckanstieg und Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Almotriptan, Rizatriptan oder Sumatriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr eines starken Blutdruckanstiegs und der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Eine gleichzeitige Behandlung mit Almotriptan, Rizatriptan oder Sumatriptan und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Wartezeit nach Absetzen von MAO-Hemmern Moclobemid, Selegilin: nach Absetzen von Moclobemid und Selegilin müssen 24 h bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden. Andere MAO-Hemmer: nach Absetzen anderer MAO-Hemmer müssen 2 Wochen bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Bupropion - MAO-HemmerBupropion und MAO-Hemmer wirken synergistisch auf die Norepinephrin-Konzentration im ZNS. Bupropion hemmt den Norepinephrin-Reuptake, MAO-Hemmer hemmen den Norepinephrin-Abbau durch die Monoaminoxidase A. Das Linezolid ist ein schwacher, reversibler, nicht-selektiver MAO-Hemmer.
Erhöhtes Risiko von unerwünschten noradrenergen Wirkungen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Bupropion und MAO-Hemmern ist vermehrt mit unerwünschten noradrenergen Wirkungen wie Blutdruckanstieg und Tachykardie zu rechnen.
Die gleichzeitige Behandlung von Bupropion und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Zwischen dem Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmer und der Einleitung einer Behandlung mit Bupropion müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern sind mindestens 24 h einzuhalten.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Atomoxetin - MAO-HemmerDa MAO-Hemmer den Noradrenalin-Abbau und Atomoxetin die Noradrenalin-Wiederaufnahme hemmen, können diese Mechanismen die Noradrenalin-Wirkung theoretisch verstärken.
Risiko von verstärkten Noradrenalin-Wirkungen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Atomoxetin und MAO-Hemmern werden verstärkte kardiovaskuläre Noradrenalin-Wirkungen befürchtet, vor allem starker Blutdruckanstieg und tachykarde Herzrhythmusstörungen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Atomoxetin und einem MAO-Hemmer ist kontraindiziert. MAO-Hemmer müssen mindestens 2 Wochen vor Beginn einer Atomoxetin-Behandlung abgesetzt werden. Atomoxetin muss mindestens 2 Wochen lang abgesetzt sein, bevor die Behandlung mit einem MAO-Hemmer begonnen wird. Auch Linezolid und Procarbazin hemmen die Monoaminoxidase, so dass auch diese nicht gleichzeitig mit Atomoxetin eingesetzt werden sollen.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Thioridazin - Enzyminhibitoren (CYP2D6)Die Hemmung von CYP2D6 erhöht die Plasmakonzentrationen von Thioridazin. Das Phenothiazin-Neuroleptikum kann dosis- bzw. konzentrationsabhängig das QT-Intervall verlängern und ventrikuläre Tachykardien vom Torsade-de-pointes-Typ hervorrufen. Einige der genannten CYP2D6-Hemmer beeinträchtigen ebenfalls die kardiale Erregungsleitung und verlängern die QT-Zeit.
Erhöhtes Risiko von ventrikulären Tachykardien (Torsade de pointes)
Inhibitoren von CYP2D6 (Cimetidin, Cinacalcet, Dapoxetin, Duloxetin, Fluoxetin, Fluvoxamin, Mirabegron, Moclobemid, Paroxetin, Terbinafin) können die Wirkungen von Thioridazin verstärken. Das Risiko von schwerwiegenden und potentiell tödlichen Herzrhythmusstörungen vom Typ Torsade de pointes (TdP) ist erhöht.
Die gleichzeitige Behandlung mit Thioridazin und den genannten CYP2D6-Inhibitoren ist kontraindiziert. Nach Absetzen von Thioridazin sollen 14 Tage bis zum Beginn der Behandlung mit einem CYP2D6-Inhibitor abgewartet werden. Nach Absetzen eines der betroffenen CYP2D6-Inhibitoren muss je nach Pharmakokinetik und Halbwertszeit einige Tage bis zum Beginn einer Behandlung mit Thioridazin abgewartet werden (Dapoxetin: 7 Tage).
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Linezolid - MAO-HemmerLinezolid ist ein reversibler, nicht-selektiver Monoaminoxidase-Hemmer. Daten aus Studien zu Interaktionen von Linezolid liegen nur wenige vor.
Möglicherweise übermässige Hemmung der Monoaminoxidasen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Linezolid und einem MAO-Hemmer (Moclobemid, Phenelzin, Procarbazin, Rasagilin, Safinamid, Selegilin, Tranylcypromin) wird eine übermässige Hemmung der Monoaminoxidasen befürchtet: Infolge Hemmung der MAO-A kann es besonders in Verbindung mit Tyramin-reichen Nahrungsmitteln zu Kopfschmerzattacken und Blutdruckkrisen kommen. Starke Hemmung der MAO-B führt in erster Linie zu Erbrechen.
Patienten, die einen MAO-Hemmer einnehmen oder innerhalb der letzten zwei Wochen eingenommen haben, dürfen nicht mit Linezolid behandelt werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Alpha-2-Rezeptoragonisten - MAO-HemmerEin Mechanismus ist nicht bekannt. Für Methyldopa wird angenommen, dass es Katecholamine freisetzt, deren Abbau durch die MAO-Hemmer gehemmt wird.
Starker Blutdruckanstieg nicht auszuschliessen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit einigen Alpha-2-Rezeptoragonisten und MAO-Hemmern werden, auf Grund von Tierversuchen und theoretischen Überlegungen, eine zentrale Erregung sowie ein starker Blutdruckanstieg mit Kopfschmerzen befürchtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Alpha-2-Rezeptoragonisten und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Dies gilt auch für Augentropfen und für ein bei Rosazea angewandtes Brimonidin-Gel.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Dapoxetin - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation von Serotonin-Rezeptoren im ZNS, hauptsächlich 5-HT-1A- und 5-HT-2A-Rezeptoren; meist tritt es wenige Stunden oder Tage nach Beginn der gleichzeitigen Anwendung mehrerer serotoninerger Arzneimittel auf. Nach Absetzen der Arzneimittel bildet es sich in der Regel innerhalb von 24 h zurück. Serotonin-Reuptake-Hemmer, wie Dapoxetin, verstärken die serotoninerge Übertragung durch Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt. MAO-Hemmer erhöhen die Verfügbarkeit von Serotonin, indem sie den Abbau von Serotonin durch die Monoaminooxidasen (MAO), vorwiegend durch MAO-A und in geringem Ausmass auch MAO-B, hemmen.
Auslösung eines Serotonin-Syndroms möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern, einschliesslich des Antibiotikums Linezolid und des Zytostatikums Procarbazin, und Dapoxetin können Symptome eines Serotonin-Syndroms auftreten. Symptome eines Serotonin-Syndroms: mentale (Verwirrtheit, Erregung, Agitiertheit, Unruhe), autonome (Schwitzen, Fieber, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckanstieg) und neuromuskuläre Störungen (Hyperreflexie, Krampfanfälle, Tremor). In schweren Fällen kann es zu Koma und Schock kommen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Dapoxetin und MAO-Hemmern ist kontraindiziert. Dapoxetin darf nicht angewendet werden, wenn die Beendigung der Therapie mit MAO-Hemmern nicht mindestens 14 Tage zurück liegt; umgekehrt soll ein Abstand von 7 Tagen eingehalten werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Zolmitriptan - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren. Es entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Zolmitriptan ist ein potenter Agonist von serotoninergen Rezeptoren und ein Substrat von MAO. MAO-Hemmer hingegen erhöhen einerseits die Serotoninkonzentration und können andererseits die Elimination von Zolmitriptan hemmen. Sowohl Triptane als auch MAO-Hemmer können einen Anstieg des Blutdrucks oder hypertensive Krisen verursachen. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die blutrdrucksteigernden und/oder serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Blutdruckanstieg und Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Zolmitriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr eines starken Blutdruckanstiegs und der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Nach Angaben der Hersteller von MAO-Hemmern ist die gleichzeitige Behandlung mit Zolmitriptan und MAO-Hemmern kontraindiziert. Nach Angaben der Hersteller von Zolmitriptan kann die gleichzeitige Behandlung mit einer maximalen Dosis von 5 mg/24 h Zolmitriptan und unter sorgfältiger Überwachung der Patienten erfolgen. Wartezeit nach Absetzen von MAO-Hemmern Moclobemid, Selegilin: nach Absetzen von Moclobemid und Selegilin müssen 24 h bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden. Andere MAO-Hemmer: nach Absetzen anderer MAO-Hemmer müssen 2 Wochen bis zur Verabreichung von Triptanen abgewartet werden.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Opioide - MAO-HemmerMöglicherweise beruht die Wechselwirkung auf einer Erhöhung der Serotonin-Konzentration im ZNS: Die Symptome ähneln dem Serotonin-Syndrom. Einige Opioide blockieren die neuronale Wiederaufnahme von Serotonin; MAO-Hemmer hemmen den Serotonin-Abbau durch die Monoaminoxidase A.
Beeinträchtigung der Atem- und Kreislauffunktionen sowie serotoninerge Reaktionen möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern (Moclobemid, Phenelzin, Procarbazin, Rasagilin, Selegilin, Tranylcypromin) und Opioiden (Buprenorphin, Codein, Dextromethorphan, Dihydrocodein, Heroin, Hydromorphon, Levomethadon, Methadon, Morphin, Opium, Oxycodon, Pentazocin, Pethidin, Pholcodin, Piritramid, Tapentadol, Tramadol) sind depressive oder exzitatorische Wirkungen auf ZNS und Atem- bzw. Kreislauffunktion nicht auszuschliessen. In Einzelfällen sind bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern und einigen Opioiden (Pethidin, Dextromethorphan, Tramadol) nach kurzer Zeit (20 min bis wenige Tage) Erregung, Kopfschmerzen, Krämpfe, instabiler Blutdruck, Koma und Atemdepression aufgetreten, zum Teil mit tödlichem Ausgang.
Mehrere Hersteller von Opioiden nennen vorsichtshalber die gleichzeitige Behandlung mit MAO-Hemmern als Kontraindikation bzw. raten zu besonders strenger Nutzen/Risiko-Abwägung; Vorsicht ist besonders bei Pethidin, Dextromethorphan und Tramadol angebracht. Zwischen der Anwendung von MAO-Hemmern und Opioiden sollen mindestens 14 Tage liegen. Als Antitussiva sollen nicht-opioide Hustenblocker eingesetzt werden. Auch der selektive reversible MAO-A-Hemmer Moclobemid sowie der selektive MAO-B-Hemmer Selegilin, der in der Therapie des Morbus Parkinson eingesetzt wird, sollen vorsichtshalber nicht zusammen mit Opioiden angewandt werden, vor allem nicht mit Pethidin und Dextromethorphan. Procarbazin (Zytostatikum) hemmt ebenfalls die Monoaminoxidase; deshalb muss die Wechselwirkung auch hier erwartet werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
MAO-Hemmer - Beta-BlockerUnter MAO-Hemmern kommt es zu einem intraneuralen Anstieg der Noradrenalin-Konzentration. Die Blockade der Beta1- und Beta2-Rezeptoren durch Beta-Blocker könnte die Stimulation von Alpha-Rezeptoren durch Noradrenalin stärker hervortreten lassen und so einen Blutdruckanstieg und eine Bradykardie auslösen. Allerdings wurden bisher nur 2 Fälle von Bradykardien bei gleichzeitiger Behandlung mit Phenelzin und Nadolol bzw. Metoprolol berichtet. Besonders bei nicht-selektiven Beta-Blockern wie Propranolol und Nadolol ist dies zu erwarten, da hier keine vasodilatatorische Gegenregulation durch Aktivierung der Beta2-Rezeptoren erfolgen kann. Da sowohl MAO-Hemmer als auch Beta-Blocker den Blutdruck senken, ist auch eine additive Blutdrucksenkung denkbar. In einer kleinen Studie senkte die zusätzliche Anwendung von Moclobemid den Blutdruck von 5 Patienten unter Metoprolol-Therapie systolisch um 10-15 mmHg und diastolisch um 5-10 mmHg.
Bradykardie, überschiessender Blutdruckanstieg oder Blutdruckabfall nicht auszuschliessen
Unter gleichzeitiger Behandlung mit einigen Beta-Blockern (Celiprolol, Carvedilol, Metoprolol, Labetalol, Atenolol, Acebutolol, Bisoprolol, Betaxolol, Propranolol, Pindolol, Timolol, Sotalol, Oxprenolol) und einem MAO-Hemmer wird ein überschiessender Blutdruckanstieg befürchtet. Bisher wurden allerdings nur Bradykardien in 2 Fällen berichtet. Auch eine verstärkte Blutdrucksenkung ist theoretisch möglich.
Die meisten Hersteller von Beta-Blockern führen die gleichzeitige Behandlung mit MAO-Hemmern (ausgenommen MAO-B-Hemmer) als Kontraindikation an. Die Datenlage stützt diese Angabe allerdings nicht. In den Herstellerinformationen zu MAO-Hemmern findet sich kein Hinweis auf diese Wechselwirkung. Die Bedeutung der Wechselwirkung kann derzeit nicht eingeschätzt werden; wenn MAO-Hemmer und Beta-Blocker trotz haftungsrechtlicher Bedenken gleichzeitig eingesetzt werden, sollen die Patienten sehr sorgfältig überwacht werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Carbamazepin - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation von Serotonin-Rezeptoren im ZNS. MAO-Hemmer hemmen den Serotonin-Abbau im ZNS. Für Carbamazepin wird auf Grund der Strukturähnlichkeit mit den trizyklischen Antidepressiva eine Hemmung des Serotonin-Reuptakes nicht ausgeschlossen.
Auslösung eines Serotonin-Syndroms möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern und Carbamazepin kann theoretisch ein Serotonin-Syndrom auftreten. Die Symptome des Serotonin-Syndroms sind Verwirrtheit, Hypomanie, Hyperthermie, starkes Schwitzen, Tremor, Hyperreflexie, Myoklonie, Diarrhoe und Blutdruckanstieg.
Nach Angaben der Hersteller von Carbamazepin soll dieses nicht gleichzeitig oder vor Ablauf von mindestens 14 Tagen nach einer Behandlung mit MAO-Hemmern eingenommen werden.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Antidepressiva, serotoninerge - Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer)Das Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation von zentralen und peripheren Serotonin-Rezeptoren; meist tritt es wenige Stunden oder Tage nach Beginn der gleichzeitigen Anwendung mehrerer serotoninerger Arzneimittel auf. Nach Absetzen der auslösenden Arzneimittel bildet sich das Serotonin-Syndrom in der Regel innerhalb von 24 h zurück. Serotonin-Reuptake-Hemmer verstärken die serotoninerge Übertragung durch Hemmung der Wiederaufnahme von Serotonin aus dem synaptischen Spalt. MAO-Hemmer erhöhen die Verfügbarkeit von Serotonin, indem sie den Abbau von Serotonin durch die Monoaminooxidasen (MAO), vorwiegend durch MAO-A und in geringem Ausmass auch MAO-B, hemmen.
Auslösung eines Serotonin-Syndroms möglich
Bei Kombination von Moclobemid mit serotoninerg wirkenden Antidepressiva wurden in Einzelfällen schwere Serotonin-Syndrome berichtet. Symptome eines Serotonin-Syndroms: mentale (Verwirrtheit, Erregung, Agitiertheit, Unruhe), autonome (Schwitzen, Fieber, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckanstieg) und neuromuskuläre Störungen (Hyperreflexie, Krampfanfälle, Tremor). In schweren Fällen kann es zu Koma und Schock kommen. Absichtliche oder akzidentelle Überdosierung der Antidepressiva spielte in den meisten berichteten Fällen eine Rolle.
Die Kombination von Moclobemid mit serotoninerg wirkenden Antidepressiva ist kontraindiziert. Bei einer Umstellung kann die Behandlung mit trizyklischen oder anderen serotoninerg wirkenden Antidepressiva 24 h nach Absetzen von Moclobemid begonnen werden. Bei der Umstellung von serotoninergen Antidepressiva auf Moclobemid wird eine Auswaschphase empfohlen, deren Dauer von der Halbwertszeit des zuvor gegebenen Antidepressivums abhängt (Clomipramin, Nortriptylin: 14 Tage, Venlafaxin: 7 Tage).
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Amiodaron - MAO-HemmerDer Mechanismus ist nicht bekannt.
Starker Blutdruckanstieg nicht auszuschliessen, QT-Zeit-Verlängerung
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Amiodaron und MAO-Hemmern werden QT-Zeit-Verlängerungen und ventrikuläre Tachykardien und/oder starke Blutdruckanstiege befürchtet, offenbar auf Grund unveröffentlichter Fallberichte.
Den Produktinformationen von Amiodaron-haltigen Arzneimitteln zufolge gilt die gleichzeitige Behandlung mit MAO-Hemmern als kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Clopidogrel - Enzyminhibitoren (CYP2C19)Clopidogrel ist ein Prodrug. Der aktive Metabolit, ein Thiolderivat, entsteht durch Oxidation und nachfolgende Hydrolyse. Der aktive Metabolit wird hauptsächlich durch CYP2C19 gebildet mit Beteiligung mehrerer anderer CYP-Enzyme einschliesslich CYP1A2, CYP2B6 und CYP3A4. Die gleichzeitige Behandlung mit CYP2C19-Inhibitoren kann daher die Plasmakonzentrationen des aktiven Clopidogrel-Metaboliten vermindern. Carbamazepin und Efavirenz können CYP2C19 sowohl induzieren als auch hemmen; wie sich dies bei gleichzeitiger Behandlung mit Clopidogrel klinisch auswirkt, ist unklar.
Verminderte kardioprotektive Wirksamkeit von Clopidogrel möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit CYP2C19-Inhibitoren (Carbamazepin, Etravirin, Fluconazol, Fluoxetin, Fluvoxamin, Isoniazid, Moclobemid, Modafinil, Oxcarbazepin, Voriconazol, evtl. Efavirenz) kann möglicherweise die antiaggregatorische bzw. die kardioprotektive Wirksamkeit von Clopidogrel vermindern. Die klinische Relevanz dieser Wechselwirkung ist unklar.
Die genannten CYP2C19-Inhibitoren sollen während einer Behandlung mit Clopidogrel vorsichtshalber nicht angewandt werden. Als Alternativen zu Clopidogrel kommen Ticagrelor oder Prasugrel in Frage.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
H1-Blocker - MAO-HemmerEin plausibler Mechanismus für diese angenommene Wechselwirkung ist nicht bekannt.
Additive anticholinerge Effekte, Kreislauf- und Atemdepression
Nach Angaben der Hersteller einiger älterer, sedierender H1-Blocker (Diphenhydramin, Dimenhydrinat, Doxylamin, Hydroxyzin) können deren anticholinerge Wirkungen durch MAO-Hemmer verstärkt werden. Dies kann sich z. B. durch paralytischen Ileus, Harnretention oder Glaukomanfall äussern. Ausserdem soll eine verstärkte Depression von ZNS und Atemfunktion möglich sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit H1-Blockern und MAO-Hemmern ist kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
MAO-A-Hemmer - MAO-B-HemmerDie gleichzeitige Hemmung von MAO-A und MAO-B resultiert theoretisch in einer nicht-selektiven MAO-Hemmung.
Gefahr einer hypertensiven Krise
Die gleichzeitige Behandlung mit einem MAO-A-Hemmer (Moclobemid) und einem MAO-B-Hemmer (Rasagilin, Safinamid, Selegilin) kann möglicherweise eine nicht-selektive MAO-Hemmung mit einem erhöhten Risiko für eine hypertensive Krise bewirken.
Die gleichzeitige Behandlung mit einem MAO-A-Hemmer und einem MAO-B-Hemmer ist kontraindiziert. Zwischen der Behandlung mit einem MAO-A-Hemmer und der Behandlung mit einem MAO-B-Hemmer sollen mindestens 14 Tage liegen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Opicapon - Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer)Eine additive Hemmung des Abbaus der endogenen Katecholamin-Derivate Dopamin, Epinephrin und Norepinephrin wird angenommen.
Blutdruckanstieg möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit dem COMT-Hemmer Opicapon und dem selektiven MAO-A-Hemmer Moclobemid können theoretisch verstärkte Effekte der endogenen Katecholamin-Derivate Dopamin, Epinephrin und Norepinephrin auftreten, vor allem Blutdruckanstieg.
Den Produktinformationen von Opicapon zufolge ist die gleichzeitige Behandlung mit Opicapon und Moclobemid kontraindiziert.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Sympathomimetika, indirekte - Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer)Durch die Hemmung der Monoaminoxidase wird der Abbau von Monoaminen, besonders von Norepinephrin (Noradrenalin), in der Leber und im Darm sowie intraneuronal gehemmt. Norepinephrin kann dann nur durch Wiederaufnahme in die präsynaptischen Speichervesikel inaktiviert werden, so dass sich die Menge des gespeicherten Norepinephrin erhöht. Unter diesen Umständen können indirekt wirkende Sympathomimetika wie Ephedrin vermehrt Norepinephrin freisetzen, was eine verstärkte sympathomimetische Wirkung zur Folge hat. Auch die systemische Bioverfügbarkeit des direkt wirkenden Phenylephrins ist erhöht, da es durch die gastrointestinale und hepatische Monoaminoxidase abgebaut wird. Die Wechselwirkung wird bei den selektiven, reversiblen Monoaminoxidase-Hemmern in geringerer Ausprägung erwartet als bei den nicht-selektiven, irreversiblen. Die Interaktion ist auch mit Moclobemid und Ecstasy (Methylendioxymethamphetamin, MDMA) sowie weiteren illegalen Amphetamin-Derivaten beschrieben, ebenfalls indirekte Sympathomimetika.
Blutdruckanstieg möglich
Indirekt wirkende Sympathomimetika sowie Phenylephrin können bei Patienten, die den selektiven MAO-A-Hemmer Moclobemid einnehmen, einen Blutdruckanstieg und eventuell eine hypertensive Krise hervorrufen. Bei den Amphetamin-Derivaten kann auch ein Serotonin-Syndrom auftreten.
Die gleichzeitige Behandlung mit indirekten Sympathomimetika und reversiblen bzw. selektiven MAO-A-Hemmern gilt in der Regel als kontraindiziert. Auf Appetitzügler und Kombinationsarzneimittel zur Behandlung von Erkältungskrankheiten kann während einer Behandlung mit MAO-Hemmern in der Regel ohne Nachteile verzichtet werden. Mindestens 14 Tage sollen zwischen der Gabe der beiden Medikamente abgewartet werden, da die Interaktion bis zu zwei Wochen nach Absetzen des MAO-Hemmers auftreten kann.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer) - H2-BlockerCimetidin scheint den oxidativen Metabolismus von Moclobemid durch CYP2C19 zu hemmen. In einer Studie verminderte Cimetidin die Clearance von Moclobemid von ca. 46,6 l/h im Schnitt auf 28,3 l/h. Die Halbwertszeit wurde von ca. 1,6 h auf etwa 2,3 h verlängert, die absolute Bioverfügbarkeit von ca. 54 % auf ca. 68 % erhöht. In einer anderen Studie stieg die Bioverfügbarkeit von Moclobemid durch Cimetidin auf ca. das 2,2-Fache. In beiden Studien wurden Einzeldosen von Moclobemid nach 14tägiger Vorbehandlung mit Cimetidin, 1000 mg täglich, untersucht.
Erhöhte Bioverfügbarkeit von Moclobemid
Die gleichzeitige Behandlung mit Cimetidin kann die Bioverfügbarkeit von Moclobemid erhöhen. Vermehrt unerwünschte Wirkungen auf Grund dieser Wechselwirkung wurden bisher nicht beobachtet.
Ist die gleichzeitige Behandlung mit Cimetidin erforderlich, soll die Dosis von Moclobemid auf die Hälfte bis ein Drittel reduziert werden. Die H2-Blocker Ranitidin und Famotidin interagieren wahrscheinlich nicht mit Moclobemid und kommen daher als Alternativen in Frage.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Sympathomimetika, direkte - MAO-HemmerDirekte Sympathomimetika agieren direkt am Nervenende an den arteriellen Blutgefässen. MAO-Hemmer verhindern den Abbau von Noradrenalin in den Nervenenden. Da direkte Sympathomimetika aber keinen Einfluss auf die Freisetzung des durch MAO-Hemmer vermindert abgebauten Noradrenalins haben, liegt theoretisch keine direkte Interaktion vor. Die beobachteten Effekte werden daher eher auf eine unter MAO-Hemmern veränderte Sensibilität der sympathischen Rezeptoren zurückgeführt.
In Einzelfällen Blutdruckanstieg möglich
Bei Anwendung direkt wirkender Sympathomimetika kann bei Patienten, die nicht-selektive, irreversible MAO-Hemmer (Phenelzin, Tranylcypromin) einnehmen, der Blutdruck ansteigen. Reversible und selektive MAO-Hemmer (Moclobemid) sind von dieser Interaktion in geringerem Ausmass betroffen.
Direkte Sympathomimetika, auch an Auge oder Nase angewendet, sind unter MAO-Hemmern mit Vorsicht und unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung einzusetzen und bei Befindlichkeitsstörungen zu meiden. Die Anfangsdosis des Schocktherapeutikums Dopamin muss während einer Therapie mit nicht-selektiven, irreversiblen MAO-Hemmern auf ein Zehntel der Normaldosis reduziert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Fentanyl und -Derivate - MAO-HemmerAdditive serotoninerge Effekte könnten die Ursache sein. Einige Opioide wie Fentanyl blockieren die neuronale Wiederaufnahme von Serotonin; MAO-Hemmer hemmen den Serotonin-Abbau durch die Monoaminoxidase A. In mehreren Fallberichten wurde jedoch die problemlose Anwendung von Fentanyl bzw. seinen Derivaten bei Patienten unter MAO-Hemmern während eines chirurgischen Eingriffs oder einer Anästhesie beschrieben.
Beeinträchtigung der Atem- und Kreislauffunktionen sowie serotoninerge Reaktionen möglich
In wenigen Einzelfällen wurden schwere und unvorhersehbare Reaktionen bei gleichzeitiger Behandlung mit MAO-Hemmern und Fentanyl-Derivaten berichtet, die Symptome eines Serotonin-Syndrom sein könnten (Hyperthermie, Hypertonie, Tachykardie).
Die gleichzeitige Behandlung mit Fentanyl bzw. Fentanyl-Derivaten und MAO-Hemmern soll möglichst vermieden werden. In der Regel wird empfohlen, MAO-Hemmer 2 Wochen vor der Behandlung mit Fentanyl bzw. seinen Derivaten abzusetzen. Bei gleichzeitiger Behandlung können Dosisanpassungen nötig werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Ephedrin - MAO-HemmerDurch die Hemmung der Monoaminoxidase wird der Abbau von Ephedrin in der Leber und im Darm sowie intraneuronal gehemmt. Ephedrin kann vermehrt Norepinephrin freisetzen, was eine verstärkte sympathomimetische Wirkung zur Folge hat. Die Wechselwirkung wird bei den selektiven, reversiblen Monoaminoxidase-Hemmern in geringerer Ausprägung erwartet als bei den nicht-selektiven, irreversiblen.
Blutdruckanstieg möglich
Ephedrin kann bei Patienten, die MAO-Hemmer (Moclobemid, Rasagilin, Safinamid, Selegilin, Phenelzin, Tranylcypromin) oder das Oxazolidinon-Antibiotikum Linezolid einnehmen, einen Blutdruckanstieg und eventuell eine hypertensive Krise hervorrufen.
Ephedrin und MAO-Hemmern dürfen nur unter strenger ärztlicher Aufsicht gleichzeitig angewendet werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan - MAO-HemmerDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation zentraler Serotonin-Rezeptoren und entwickelt sich in der Regel bei gleichzeitiger Behandlung mit mehreren serotoninergen Substanzen. Eletriptan, Frovatriptan und Naratriptan sind potente Agonisten von serotoninergen Rezeptoren. MAO-Hemmer hingegen erhöhen die Serotoninkonzentration. Bei gleichzeitiger Behandlung können sich somit die serotoninergen Wirkungen addieren.
Risiko von Serotonin-Syndrom
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Eletriptan, Frovatriptan oder Naratriptan und MAO-Hemmern besteht die Gefahr der Entwicklung eines Serotonin-Syndroms. Symptome eines Serotonin-Syndroms umfassen: Verhaltensstörungen (Angst, Agitation, Verwirrtheit), autonome (Tachykardie, Hypertonie, Schwindel, Diaphorese, Flush, Hyperthermie, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen) und neuromuskuläre Störungen (Tremor, Rigidität, Myoklonien, Klonus, Hyperreflexie, Koordinationsstörungen). In schweren Fällen kann es zu Krampfanfällen, Rhabdomyolyse, akutem Nierenversagen, disseminierter intravasaler Koagulopathie, Koma und Schock mit potenziell letalem Ausgang kommen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Eletriptan, Frovatriptan oder Naratriptan und MAO-Hemmern wird eine sorgfältige Überwachung des Patienten empfohlen.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Eliglustat - Enzyminhibitoren (CYP2D6), mässigeEliglustat wird primär über CYP2D6 und in geringerem Masse über CYP3A4 metabolisiert. Bei gleichzeitiger Behandlung mit mässigen CYP2D6-Inhibitoren und Eliglustat (2mal täglich 84 mg) bei nicht langsamen Metabolisierern wird eine 4-fache Erhöhung der Eliglustat-Plasmakonzetrationen erwartet.
Verstärkte Wirkungen von Eliglustat möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit mässigen CYP2D6-Inhibitoren kann die Wirkungen von Eliglustat verstärken. Als Überdosierungssymptome von Eliglustat sind Schwindel, Hypotonie, Bradykardie, Übelkeit und Erbrechen beschrieben.
Bei intermediären und schnellen CYP2D6-Metabolisierern wird bei gleichzeitiger Behandlung mit mässigen CYP2D6-Inhibitoren Vosicht geboten. Bei langsamen CYP2D6-Metabolisierern sind keine Empfehlungen möglich. Kontraindikation Gleichzeitige Behandlung mit einem mässigen CYP2D6-Inhibitor zusamment mit einem starken oder mässigen CYP3A-Inhibitor bei intermediären und schnellen CYP2D6-Metabolisierern.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
COMT-Hemmer - Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer)Ein synergistischer Effekt auf den Abbau der endogenen Katecholamin-Derivate Dopamin, Epinephrin und Norepinephrin wird angenommen.
Blutdruckanstieg möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit einem COMT-Hemmer und Moclobemid können theoretisch verstärkte Effekte der endogenen Katecholamin-Derivate Dopamin, Epinephrin und Norepinephrin auftreten, vor allem Blutdruckanstieg.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit einem COMT-Hemmer und Moclobemid sollen die Patienten auf eventuelle Blutdruckanstiege überwacht werden. Die gleichzeitige Behandlung mit Entacapon und sowohl einem MAO-A-Hemmer als auch einem MAO-B-Hemmer (Safinamid, Rasagilin, Selegilin) ist kontraindiziert.
Vorsichtshalber überwachen
Clobazam - Enzyminhibitoren (CYP2C19)Die CYP2C19-Hemmer können den oxidativen Metabolismus von Clobazam beeinträchtigen und zu erhöhten Plasmakonzentrationen des aktiven Metaboliten N-Desmethylclobazam führen.
Verstärkte Wirkungen von Clobazam möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit starken oder mässigen CYP2C19-Inhibitoren kann möglicherweise die Wirkungen von Clobazam verstärken. Sedation, Benommenheit und Lethargie können in Einzelfällen verstärkt auftreten.
Wenn die gleichzeitige Behandlung mit starken oder mässigen CYP2C19-Hemmern erforderlich ist, soll vorsichtshalber auf verstärkte sedative Wirkungen von Clobazam geachtet und das Benzodiazepin nach Bedarf niedriger dosiert werden. Die von dieser Interaktion nicht betroffenen Benzodiazepine Lorazepam, Lormetazepam, Oxazepam, Temazepam können als Alternativen erwogen werden.
Vorsichtshalber überwachen
Tilidin - Stoffe, die serotoninerg wirkenDas Serotonin-Syndrom beruht auf einer Überstimulation von Serotonin-Rezeptoren im ZNS. Die serotoninergen Wirkungen der Arzneistoffe wie Hemmung des Serotonin-Abbaus, Hemmung der Wiederaufnahme, Serotonin-Freisetzung bzw. Serotonin-Agonismus addieren bzw. potenzieren sich. Allerdings wurden bislang für Tilidin keinen serotoninergen Effekte beschrieben.
Verstärkte serotoninerge Wirkung möglich - Gefahr eines Serotonin-Syndroms
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Tilidin und anderen serotoninerg wirkenden Arzneistoffen (MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva, Setrone) ist nach Herstellerangaben das Risiko für ein Serotonin-Syndrom erhöht. Symptome eines Serotonin-Syndroms: mentale (Verwirrtheit, Erregung, Agitiertheit, Unruhe), autonome (Schwitzen, Fieber, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Blutdruckanstieg) und neuromuskuläre Störungen (Hyperreflexie, Krampfanfälle, Tremor). In schweren Fällen kann es zu Koma und Schock kommen.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit serotoninergen Arzneimitteln ist nach Angaben der Tilidin/Naloxon-Fachinformationen Vorsicht geboten. Wird ein Serotonin-Syndrom vermutet, soll das Absetzen von Tilidin/Naloxon in Betracht gezogen werden.
Vorsichtshalber überwachen
Betahistin - MAO-HemmerIn vitro zeigten MAO-Hemmer eine inhibierende Wirkung auf den Betahistin-Metabolismus.
Verstärkte Betahistin-Wirkungen möglich
Möglicherweise können MAO-Hemmer die Wirkungen von Betahistin verstärken. Kopfschmerzen, Gesichtsrötung, Schwindel, Tachykardie, Hypotonie, Bronchospasmus und Ödeme, vorwiegend an der Schleimhaut der oberen Atemwege, sind Überdosierungssymptome von Betahistin.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Betahistin und MAO-Hemmern ist Vorsicht geboten.
Vorsichtshalber überwachen
Levodopa - Moclobemid (reversibler MAO-A-Hemmer)Levodopa wird zum ZNS-Neurotransmitter und Noradrenalin-Vorläufer Dopamin umgebaut. Die MAO-Hemmer hemmen den Abbau des Dopamins, wodurch die peripheren Dopamin- und Noradrenalin-Plasmakonzentrationen steigen.
Verstärkte Wirkung von Levodopa
Bei der gleichzeitigen Behandlung von Levodopa mit dem selektiven MAO-A-Hemmer Moclobemid kann die Wirkung von Levodopa verstärkt werden. In einer Studie entwickelten Probanden, die Levodopa und Moclobemid gleichzeitig einnahmen, vermehrt Übelkeit, Schwindel und Erbrechen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Levodopa und Moclobemid soll vorsichtshalber überwacht werden.
Vorsichtshalber überwachen
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