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Renvela Plv 0,8 г пакет 90 шт
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RENVELA Plv 0.8 g

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Тип Plv
Доза, мг 0.8
Генерація V03AE02LELN000000800PLVZ
Походження SYNTHETIC

Опис

Renvela wird zur Behandlung von erhöhten Phosphatwerten im Blut (Hyperphosphatämie) bei erwachsenen Hämodialyse- oder Peritonealdialysepatienten oder Erwachsenen mit chronischer Niereninsuffizenz verwendet. Renvela kann auch bei Kindern und Jugendlichen ab 6 Jahren mit chronischer Niereninsuffizienz angewendet werden. Der Wirkstoff von Renvela ist Sevelamercarbonat. Es bindet im Verdauungstrakt Phosphat aus der Nahrung und senkt damit die Phosphorwerte im Blut.

Renvela darf nicht angewendet werden,

  • wenn Ihr Blut niedrige Phosphatwerte aufweist (Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird diese Werte bestimmen lassen)
  • wenn Sie unter Darmverschluss leiden
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile von Renvela sind

Wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte auf Sie zutreffen, sprechen Sie in vor der Einnahme von Renvela mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin:

  • Schluckbeschwerden
  • Motilitätsstörungen (Bewegungsstörungen) im Magen oder Darm, Verstopfung
  • Häufiges Erbrechen
  • Aktive Darmentzündung
  • Frühere Magen- oder Darmoperationen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn bei Ihnen während der Behandlung mit Renvela schwere Bauchschmerzen, Magen- oder Darmbeschwerden oder Blut im Stuhl (gastrointestinale Blutungen) auftreten. Diese Symptome können auf schwere entzündliche Magen-Darm-Erkrankungen zurückzuführen sein, die durch Sevelamer-Kristalle verursacht werden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, der bzw. die entscheidet, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll.

Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht nachgewiesen. Aus diesem Grund wird die Anwendung von Renvela bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen.

Zusätzliche Behandlungen:

Aufgrund Ihrer Nierenerkrankung oder Ihrer Dialysebehandlung

  • kann bei Ihnen ein zu niedriger oder zu hoher Calciumspiegel im Blut auftreten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Ihnen eventuell zusätzlich Calciumtabletten verschreiben, da Renvela kein Calcium enthält;
  • kann Ihr Vitamin-D-Spiegel im Blut niedrig sein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin kann daher den Vitamin-D-Gehalt Ihres Blutes überwachen und Ihnen bei Bedarf ein Vitamin-D-Präparat verordnen. Wenn Sie keine Multivitaminpräparate einnehmen, könnten die Vitamin A-, E-, K- sowie Folsäure-Werte in Ihrem Blut sinken. Daher könnte Ihr Arzt diese Werte überwachen und bei Bedarf Vitaminergänzungspräparate verschreiben.

Besondere Anmerkung für Patienten unter Peritonealdialyse:

Durch Ihre peritonealdialytische Behandlung kann es zu Peritonitis (Bauchfellentzündung) kommen. Dieses Risiko kann durch sorgfältiges Einhalten steriler Techniken beim Wechsel des Beutels minimiert werden. Informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie bei sich neue Zeichen oder Symptome von Bauchbeschwerden, Bauchschwellungen, Bauchschmerzen, Bauchdeckenspannung und -Berührungsempfindlichkeit, Verstopfung, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit oder Erbrechen bemerken. Sie sollten damit rechnen, dass Sie sorgfältiger überwacht werden, wenn bei Ihnen niedrige Vitamin A-, D-, E- und K-Werte sowie niedrige Folsäurewerte festgestellt werden.

Bei Einnahme von Renvela mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Renvela sollte nicht gleichzeitig mit Ciprofloxacin (einem Antibiotikum) eingenommen werden.

Wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, zur Verringerung der Magensäureproduktion oder zur Behandlung von Epilepsie einnehmen, sollten Sie vor der Einnahme von Renvela Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.

Die Wirkung von Arzneimitteln wie Ciclosporin, Mycophenolatmofetil und Tacrolimus (Arzneimittel zur Unterdrückung Ihres Immunsystems) kann durch Renvela reduziert werden. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie entsprechend beraten, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen.

Gelegentlich ist ein Mangel an Schilddrüsenhormon bei bestimmten Patienten, die Levothyroxin (Arzneimittel zur Behandlung eines niedrigen Schilddrüsenhormonspiegels) und Renvela einnehmen, zu beobachten. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird daher den Thyreotropinspiegel in Ihrem Blut engmaschiger überwachen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird Sie möglicherweise in regelmässigen Abständen auf Wechselwirkungen zwischen Renvela und anderen Arzneimitteln untersuchen.

Bei Einnahme von Renvela zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Renvela-Pulver muss zusammen mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Wenn Sie betroffen sind, sollten Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder anwenden!

Wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden oder stillen möchten, sollten Sie Renvela nicht einnehmen, ausser wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin dies ausdrücklich verschrieben hat.

Nehmen Sie Renvela immer genau nach Anweisung des Arztes/der Ärztin ein. Der Arzt/die Ärztin berechnet die Dosis nach Ihrem Serumphosphorspiegel.

Der Inhalt eines Beutels Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen muss in folgende Menge Wasser eingerührt werden:

  • 0,8-g-Beutel in 30 ml Wasser einrühren
  • 2,4-g-Beutel in 60 ml Wasser einrühren

Die Suspension muss innerhalb von 30 Minuten nach dem Mischen getrunken werden. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die gesamte Flüssigkeit trinken. Es kann nötig sein, das Glas mit Wasser zu spülen und auch diesen Rest zu trinken, damit Sie das gesamte Pulver einnehmen.

Statt mit Wasser kann das Pulver auch mit etwas Nahrung oder einem Getränk (mit oder ohne Kohlensäure) angerührt werden. Auch diese Mischung muss innerhalb von 30 Minuten aufgegessen bzw. getrunken werden. Achten Sie darauf, die Mischung nicht zu erwärmen, und rühren Sie das Pulver nicht mit warmen Speisen oder Flüssigkeiten an.

Die empfohlene anfängliche Dosis für Renvela Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen beträgt für Erwachsene und ältere Patienten (>65 Jahre) ein Beutel mit 2,4 g bis 4,8 g zu gleichen Teilen über drei Mahlzeiten pro Tag verteilt. Bei Kindern und Jugendlichen ermittelt der Arzt/die Ärztin die Anfangsdosis anhand der Körperoberfläche.

Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht nachgewiesen. Aus diesem Grund wird die Anwendung von Renvela bei Kindern unter 6 Jahren nicht empfohlen.

In bestimmten Fällen, in denen Renvela gleichzeitig mit einem anderen Arzneimittel eingenommen werden muss, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin möglicherweise raten, das andere Arzneimittel entweder 1 Stunde vor oder 3 Stunden nach Renvela einzunehmen, oder Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird eine Überwachung der Blutwerte für das andere Arzneimittel in Erwägung ziehen.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird eine regelmässige Prüfung der Phosphorwerte Ihres Bluts veranlassen und je nach Bedarf die Renvela-Dosis anpassen, um einen angemessenen Phosphatspiegel zu erreichen.

Wenn Sie eine grössere Menge von Renvela eingenommen haben, als Sie sollten

Es gibt keine Berichte über Überdosierungen bei Patienten. Bei Verdacht auf Überdosierung sollten Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin in Verbindung setzen.

Wenn Sie die Einnahme von Renvela vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, überspringen Sie diese Dosis und nehmen die nächste Dosis wie gewohnt mit einer Mahlzeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden von Patienten berichtet, die Renvela einnahmen:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Anwender von 10):

Erbrechen, Verstopfung, Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit.

Häufig (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100):

Durchfall, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Blähungen.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Anwender von 10'000):

Darmverschluss.

Da Verstopfung eines der frühen Symptome eines Darmverschlusses sein kann, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin in solchen Fällen informieren.

Auch Überempfindlichkeitsreaktionen können in sehr seltenen Fällen auftreten. Diese können sich als Urtikaria, Hautausschlag oder Pruritus äussern.

Es wurden auch Fälle schwerer entzündlicher Magen-Darm-Erkrankungen berichtet (zu den Symptomen zählen schwere Bauchschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden oder Darmbeschwerden oder Blut im Stuhl).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Aufbrauchfrist nach Anbruch

Die rekonstituierte Suspension muss innerhalb von 30 Minuten nach Rekonstitution eingenommen werden.

Lagerungshinweis

Die Beutel sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Massnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Renvela Pulver zum Herstellen einer Suspension zum Einnehmen ist ein blassgelbes Pulver.

Wirkstoffe

Der Wirkstoff ist Sevelamercarbonat. Ein Beutel enthält 0,8 g oder 2,4 g Sevelamercarbonat.

Hilfsstoffe

Die sonstigen Bestandteile sind Propylenglycolalginat, Zitronen-Aroma, Natriumchlorid, (1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-beta-D-fructofuranosyl)(4-chlor-4-desoxy-alpha-D-galactopyranosid) und gelbes Eisenoxid (E172).

61649 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Renvela Pulver 0,8 g mit 90 Beuteln pro Faltschachtel.

Renvela Pulver 2,4 g mit 60 Beuteln pro Faltschachtel.

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Diese Packungsbeilage wurde im November 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Renvela est utilisé pour le traitement de taux sanguins accrus de phosphate (hyperphosphatémie) chez des patients adultes, soumis à hémolyse ou dialyse péritonéale, ou des adultes atteints d'insuffisance rénale chronique. Renvela peut également être utilisé chez les enfants et les adolescents de 6 ans et plus avec insuffisance rénale chronique. La substance active de Renvela est le carbonate de sevelamer. Cette substance fixe les phosphates contenus dans les aliments au niveau du tube digestif et réduit ainsi les taux de phosphates dans le sang.

Renvela ne doit pas être utilisé,

  • si vous avez un taux faible de phosphates dans le sang (votre médecin vérifiera ce point avec vous)
  • si vous avez une occlusion intestinale
  • si vous êtes hypersensible (allergique) à la substance active ou à l'un des autres composants contenus dans Renvela

Si vous êtes dans l'un des cas mentionnés ci-dessous, veuillez consulter votre médecin avant de prendre Renvela:

  • difficultés d'avaler
  • troubles de la motilité (du mouvement) de l'estomac et de l'intestin, constipation
  • vomissements fréquents
  • inflammation évolutive de l'intestin
  • interventions chirurgicales précédentes de l'estomac ou des intestins

Lors du traitement par Renagel, informez votre medecin si vous ressentez des douleurs abdominales sévères, des troubles gastriques ou intestinaux ou du sang dans les selles (saignements gastro-intestinaux). Ces symptômes peuvent être dus aux affections inflammatoire gastro-intestinales graves causée par des cristaux de sevelamer. Contactez votre médecin qui décidera de poursuivre ou non le traitement.

La sécurité d'emploi et l'efficacité n'ont pas été établies chez les enfants de moins de 6 ans. L'utilisation de Renvela n'est donc pas recommandée chez l'enfant de moins de 6 ans.

Traitements supplémentaires:

En raison de votre maladie rénale ou de votre traitement par dialyse, vous pouvez:

  • présenter des taux de calcium faibles ou élevés dans le sang. Renvela ne contenant pas de calcium, votre médecin vous prescrira peut-être un complément en calcium sous forme de comprimés;
  • avoir un faible taux de vitamine D dans votre sang. Votre médecin pourra donc surveiller les taux de vitamine D dans votre sang et vous prescrire un apport complémentaire en vitamine D si nécessaire. Si vous ne prenez pas de compléments multivitaminés, vous êtes susceptible de présenter de faibles concentrations sanguines de vitamines A, E et K et d'acide folique. Par conséquent, votre médecin pourra contrôler ces concentrations et vous prescrire un complément en vitamines si nécessaire.

Note particulière à l'attention des patients en dialyse péritonéale:

Vous pouvez développer une péritonite (inflammation de l'abdomen) liée à la dialyse péritonéale. Ce risque peut être limité en respectant scrupuleusement les techniques de stérilité lors des changements de poche. Vous devez immédiatement signaler à votre médecin tout nouveau signe ou symptôme de trouble abdominal, de gonflement abdominal, de douleurs abdominales, de sensibilité abdominale ou de rigidité abdominale, de constipation, de fièvre, de frissons, de nausées ou vomissements. Vous pourrez être surveillé plus étroitement en cas de taux bas en vitamines A, D, E et K et en acide folique.

Prise d'autres médicaments

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez ou utilisez/avez pris ou utilisé d'autres médicaments y compris les médicaments obtenus sans ordonnance.

Renvela ne doit pas être pris en même temps que la ciprofloxacine (un antibiotique).

Si vous prenez des médicaments contre des troubles du rythme cardiaque, contre la production d'acidité gastrique ou contre l'épilepsie, consultez votre médecin avant de prendre Renvela.

Les effets de médicaments tels que la ciclosporine, le mycophénolate mofétil et le tacrolimus (médicaments utilisés pour inhiber le système immunitaire) peuvent être réduits par Renvela. Votre médecin vous conseillera si vous prenez ces médicaments.

Occasionnellement, une diminution du taux d'hormone thyroïdienne a été observée chez les personnes traitées par la lévothyroxine (utilisée pour traiter les taux faibles d'hormone thyroïdienne) et

Renvela. Votre médecin pourra donc surveiller plus étroitement les taux d'hormone thyroïdienne dans votre sang.

Votre médecin est susceptible de contrôler régulièrement des éventuelles interactions entre Renvela et d'autres médicaments.

Prise de Renvela avec des aliments et des boissons

Renvela Poudre doit être pris au cours des repas.

Aptitude à la conduite et la capacité à utiliser des machines

Aucune étude sur les effets sur l'aptitude à la conduite et la capacité à utiliser des machines n'a été effectuée. Si vous ressentez des effets, ne conduisez pas et n'utilisez aucun outil ou machine.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe)  (même en automédication)!

Si vous êtes enceinte ou prévoyez une grossesse, ou si vous souhaitez allaiter, vous ne devez pas prendre Renvela, à moins que votre médecin vous l'ait prescrit expressément.

Prenez Renvela selon la prescription de votre médecin. Le médecin déterminera la dose nécessaire en fonction de votre taux de phosphates sériques.

Le contenu d'un sachet de poudre pour suspension orale doit être mélangé dans de l'eau comme suit:

  • Sachet de 0,8 g, à mélanger dans 30 ml d'eau
  • Sachet de 2,4g, à mélanger dans 60 ml d'eau

La suspension doit être prise en l'espace de 30 minutes après le mélange. Veillez à boire la quantité totale du liquide. Il peut être nécessaire de rincer le verre avec de l'eau et de boire également ce reste, afin que vous ayez pris la totalité de la poudre.

Il est également possible de mélanger la poudre avec un peu de nourriture ou dans une boisson (gazeuse ou non) autre que de l'eau. Consommer le tout dans les 30 minutes. Veillez à ne pas chauffer le mélange. N'ajoutez pas la poudre à des aliments ou des liquides chauds.

La dose initiale recommandée de Renvela Poudre pour suspension orale est, pour les adultes et les personnes âgées (>65 ans), d'un sachet de 2,4 g à 4,8 g par jour, répartie à parts égales sur les trois repas. Pour les enfants et les adolescents, le médecin déterminera la dose initiale en fonction de la surface corporelle.

La sécurité d'emploi et l'efficacité n'ont pas été établies chez les enfants de moins de 6 ans. L'utilisation de Renvela n'est donc pas recommandée chez l'enfant de moins de 6 ans.

Dans certains cas, Renvela doit être pris en même temps qu'un autre médicament. Votre médecin peut alors vous conseiller de prendre ce médicament 1 heure avant ou 3 heures après Renvela ou il peut aussi envisager de surveiller les taux sanguins de ce médicament.

Votre médecin contrôlera régulièrement les taux de phosphates dans votre sang et il ajustera la dose de Renvela si nécessaire pour obtenir un taux de phosphates adéquat.

Si vous avez pris plus de Renvela que vous n'auriez dû

Aucun cas de surdosage n'a été rapporté chez des patients. En cas de surdosage éventuel, contactez immédiatement votre médecin.

Si vous oubliez la prise de Renvela

Si vous avez oublié une dose, ne la prenez pas ultérieurement; prenez la dose suivante comme d'habitude au cours d'un repas. Ne prenez pas de dose double si vous avez oublié la prise précédente.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets indésirables suivants ont été rapportés chez les patients sous Renvela:

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

Vomissement, constipation, douleur abdominale haute, nausée.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

Diarrhée, douleur abdominale, troubles de la digestion, flatulence.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

Occlusion intestinale.

La constipation pouvant être un symptôme précoce d'occlusion intestinale, il est important que vous en informiez votre médecin ou votre pharmacien, le cas échéant.

Des réactions d'hypersensibilité peuvent également survenir dans de très rares cas. Celles-ci peuvent se traduire par de l'urticaire, des éruptions cutanées ou encore du prurit.

Des cas d'affections inflammatoires gastro-intestinales sévères ont également été rapportés (les symptômes comprennent des douleurs abdominales sévères, des troubles gastro-intestinaux ou intestinaux ou la présence de sang dans les selles).

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Délai d'utilisation après ouverture

La suspension reconstituée doit être prise en l'espace de 30 minutes après la reconstitution.

Remarques concernant le stockage

Les sachets doivent être conservés à température ambiante (15–25 °C).

Le médicament ne doit pas être jeté aux eaux usées ou avec les ordures ménagères. Demandez à votre pharmacien ce qu'il faut faire des médicaments inutilisés quand vous n'en avez plus besoin. Cette mesure permet de protéger l'environnement.

Conserver hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information professionnelle détaillée.

Renvela Poudre pour suspension orale est une poudre jaune pâle.

Principes actifs

Le principe actif est le carbonate de sevelamer. Un sachet contient 0,8 g ou 2,4 g de carbonate de sevelamer.

Excipients

Les autres composants sont l'alginate de propylène glycol, l'arôme de citron, le chlorure de sodium, (1,6-dichloro-1,6-didesoxy-bêta-D-fructofuranosyl)(4-chloro-4-desoxy-alpha-D-galactopyranoside) et l'oxyde de fer jaune (E172).

61649 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Renvela poudre 0,8 g avec 90 sachets par emballage en carton.

Renvela poudre 2,4 g avec 60 sachets par emballage en carton.

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Renvela viene impiegato per il trattamento di valori elevati di fosfato nel sangue (iperfosfatemia), nei pazienti adulti in emodialisi o in dialisi peritoneale o negli adulti con insufficienza renale cronica. Renvela può essere utilizzato anche negli adolescenti e nei bambini di età superiore a 6 anni con insufficienza renale cronica. Il principio attivo di Renvela è sevelamer carbonato, una sostanza che lega il fosfato presente nel cibo all'interno dell'apparato digerente e in questo modo riduce i livelli di fosforo nel sangue.

Renvela non deve essere assunto,

  • se ha bassi livelli di fosfato nel sangue (il medico la sottoporrà a un controllo)
  • se soffre di occlusione intestinale
  • se è ipersensibile (allergico) al principio attivo o ad uno qualsiasi degli eccipienti di Renvela.

Se rientra in uno dei casi indicati di seguito, consulti il medico prima di assumere Renvela:

  • problemi di deglutizione
  • problemi di motilità (movimento) nello stomaco e nell'intestino, stitichezza
  • vomito frequente
  • infiammazione attiva dell'intestino
  • precedenti interventi chirurgici allo stomaco o all'intestino.

Durante il trattamento con Renvela informi il suo medico se avverte forti dolori addominali o disturbi gastrici o intestinali, o se rileva sangue nelle feci (sanguinamenti gastrointestinali). Tali sintomi possono essere dovuti a gravi patologie infiammatorie gastrointestinali causate dai cristalli di sevelamer. Contatti il suo medico che deciderà se proseguire o meno il trattamento.

La sicurezza e l'efficacia nei bambini al di sotto di 6 anni non sono state stabilite. Pertanto, l'uso di Renvela non è consigliato nei bambini di questa fascia di età.

Ulteriori trattamenti:

A causa dei suoi disturbi renali o del suo trattamento di dialisi, lei potrebbe:

  • manifestare livelli bassi o elevati di calcio nel sangue. Poiché Renvela non contiene calcio, il medico potrebbe prescriverle un integratore di calcio incompresse.
  • avere un livello basso di vitamina D nel sangue. Di conseguenza, il medico potrebbe controllare i livelli di vitamina D nel suo sangue e prescriverle un integratore specifico, se necessario. Se lei non assume integratori multivitaminici, i livelli ematici di vitamina A, E, K e di acido folico potrebbero essere bassi; pertanto il medico potrebbe controllare questi livelli e prescriverle integratori vitaminici secondo necessità.

Nota speciale per i pazienti sottoposti a dialisi peritoneale:

Lei potrebbe soffrire di peritonite (infezione del liquido addominale) associata alla dialisi peritoneale. Questo rischio può essere ridotto adottando rigorose tecniche asettiche al momento di sostituire le sacche. Deve informare immediatamente il medico se manifesta segni o sintomi nuovi di disturbi addominali, gonfiore addominale, dolore addominale, sensibilità dell'addome o rigidità addominale, stitichezza, febbre, brividi, nausea o vomito.

Deve aspettarsi controlli più attenti in caso di comparsa di problemi legati a livelli bassi di vitamina A, D, E, K e di acido folico.

Assunzione di Renvela con altri medicamenti

Informi il suo medico o il suo farmacista se assume/applica o ha recentemente assunto/applicato altri medicamenti, compresi quelli senza prescrizione medica.

Renvela non deve essere assunto simultaneamente alla ciprofloxacina (un antibiotico).

Se sta assumendo medicamenti per problemi del ritmo cardiaco, per contrastare l'acidità gastrica o per l'epilessia, deve consultare il suo medico prima di assumere Renvela.

Renvela può ridurre gli effetti di medicamenti come ciclosporina, micofenolato mofetil e tacrolimo (medicamenti usati per sopprimere il sistema immunitario). Il medico le consiglierà come procedere se lei assume questi medicamenti.

Occasionalmente, in soggetti che assumono levotiroxina (usata per il trattamento dell'ipotiroidismo) e Renvela è stata osservata una ridotta produzione di ormoni tiroidei. Di conseguenza, il medico potrebbe tenere sotto più stretta osservazione i livelli ematici di questi ormoni.

Il medico controllerà a intervalli regolari le eventuali interazioni fra Renvela e altri medicamenti.

Assunzione di Renvela con cibi e bevande

Renvela polvere deve essere assunto durante i pasti.

Effetti sulla capacità di guidare veicoli e sull'uso di macchinari

Non sono stati effettuati studi sulla capacità di condurre un veicolo e sulla capacità di utilizzare macchine. Se avverte degli effetti, non guidi veicoli e non utilizzi attrezzi o macchine.

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!)

Se è incinta o sta programmando una gravidanza o se desidera allattare, non deve assumere Renvela, salvo esplicita prescrizione del suo medico.

Assuma Renvela seguendo le istruzioni del suo medico. Questi stabilirà la dose in base alla concentrazione di fosforo rilevata nel suo siero.

Il contenuto di una bustina di polvere per sospensione orale deve essere sciolto in acqua come indicato di seguito:

  • bustina di 0,8 g, sciogliere in 30 ml di acqua
  • bustina di 2,4 g, sciogliere in 60 ml di acqua

La sospensione deve essere bevuta entro 30 minuti dalla miscelazione. La preghiamo di verificare che abbia assunto l'intero liquido. Potrebbe essere necessario aggiungere un po' di acqua nel bicchiere e bere anche l'eventuale residuo per assumere l'intera quantità di polvere.

È inoltre possibile miscelare la polvere con un po' di cibo o in una bevanda (gassata o meno) diversa dall'acqua. Assumere il tutto entro 30 minuti. La preghiamo di verificare che la miscela non si scaldi. Non aggiunga la polvere ad alimenti o liquidi caldi.

La dose iniziale raccomandata di Renvela polvere per sospensione orale, negli adulti e nei pazienti anziani (>65 anni), è di una bustina da 2,4 g a 4,8 g al giorno, divisi equamente tra i tre pasti. Per i bambini e gli adolescenti, il medico stabilirà la dose iniziale in base alla superficie corporea.

La sicurezza e l'efficacia nei bambini al di sotto di 6 anni non sono state stabilite. Pertanto, l'uso di Renvela non è consigliato nei bambini di questa fascia di età.

In alcuni casi, quando Renvela deve essere assunto in concomitanza con un altro medicamento, il medico potrebbe consigliarle di prendere tale altro medicamento 1 ora prima o 3 ore dopo l'assunzione di Renvela, oppure considerare la possibilità di controllare i livelli ematici di tale altro medicamento.

Il medico controllerà periodicamente i livelli di fosforo nel suo sangue e potrà regolare la dose di Renvela, se necessario, per ottenere un livello adeguato di fosfato.

Se ha assunto più Renvela di quanto avrebbe dovuto

Non sono stati riferiti casi di sovradosaggio nei pazienti. Nell'eventualità di un possibile sovradosaggio, deve contattare immediatamente il medico.

Se ha dimenticato l'assunzione di Renvela

Se ha dimenticato una dose, la ometta e assuma la dose successiva all'orario consueto, con un pasto. Non prenda una dose doppia per compensare quella che ha dimenticato.

Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

I seguenti effetti collaterali sono stati riferiti nei pazienti che assumono Renvela:

Molto comuni (interessano più di 1 utilizzatore su 10)

Vomito, stitichezza, dolore nella parte alta dell'addome, nausea.

Comuni (interessano fra 1 e 10 utilizzatori su 100)

Diarrea, dolore addominale, disturbi della digestione, flatulenza.

Molto rari (interessano meno di un utilizzatore su 10'000)

Occlusione intestinale.

La stitichezza può essere un sintomo iniziale di blocco intestinale: qualora dovesse manifestarsi è importante informarne il suo medico o il suo farmacista.

In casi molto rari possono manifestarsi anche reazioni di ipersensibilità tra cui orticaria, eruzioni cutanee o prurito.

Sono stati anche riferiti casi di gravi patologie infiammatorie intestinali (con sintomi quali forti dolori addominali, disturbi gastrointestinali o intestinali, o presenza di sangue nelle feci).

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico o farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Termine di consumo dopo l'apertura

La sospensione ricostituita dev'essere assunta entro 30 minuti dalla ricostituzione.

Indicazione di stoccaggio

Conservare le bustine a temperatura ambiente (15–25 °C).

Il medicamento non deve essere gettato nell'acqua di scarico e nei rifiuti domestici. Chieda al suo farmacista come eliminare i medicamenti che non utilizza più. Questo aiuterà a proteggere l'ambiente.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Renvela polvere per sospensione orale è una polvere di colore giallo pallido.

Principi attivi

Il principio attivo è sevelamer carbonato. Una bustina contiene 0.8 g o 2,4 g di sevelamer carbonato.

Sostanze ausiliarie

Le altre componenti sono glicole propilenico alginato, aroma di limone, sodio cloruro, (1,6-dicloro-1,6-didesossi-beta-D-fruttofuranosil)(4-cloro-4-desossi-alfa-D-galattopiranoside) e ossido di ferro giallo (E172).

61649 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Renvela polvere 0,8 g – 90 bustine per scatola di cartone.

Renvela polvere 2,4 g – 60 bustine per scatola di cartone

sanofi-aventis (svizzera) sa, 1214 Vernier/GE

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Sevelamercarbonat.

Hilfsstoffe

Propylenglycolalginat, Zitronen-Aroma, Vanillin, Ethylvanillin, Natriumchlorid, (1,6-Dichlor-1,6-didesoxy-beta-D-fructofuranosyl)(4-chlor-4-desoxy-alpha-D-galactopyranosid), gelbes Eisenoxid (E172).

Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit 0,8 g Sevelamercarbonat.

Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen mit 2,4 g Sevelamercarbonat.

Renvela ist indiziert zur Behandlung von Hyperphosphatämie bei erwachsenen Hämodialyse- oder Peritonealdialysepatienten.

Renvela ist ebenfalls angezeigt zur Behandlung von Hyperphosphatämie bei nicht hämodialytisch behandelten erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz und Serumphosphorspiegeln von ≥1,78 mmol/l.

Renvela ist indiziert zur Kontrolle der Hyperphosphatämie bei Kindern und Jugendlichen (Alter ≥6 Jahre und Körperoberfläche ≥0,75 m2) mit chronischer Niereninsuffizienz.

Renvela sollte im Rahmen einer mehrteiligen Therapie verwendet werden, die Calciumzusätze, 1,25-Dihydroxvitamin D3 oder einen Analogstoff desselben zur Kontrolle von renal bedingten Knochenerkrankungen enthalten könnte.

Dosierung

Anfangsdosis

Erwachsene

Die empfohlene Anfangsdosis für Sevelamercarbonat beim Erwachsenen ist 2,4 g oder 4,8 g pro Tag in Abhängigkeit vom klinischen Bedarf und dem individuellen Phosphorspiegel. Renvela Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen muss drei Mal täglich mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Serumphosphorspiegel des Patienten

Tägliche Sevelamercarbonat-Gesamtdosis, einzunehmen über 3 Mahlzeiten pro Tag

1,78–2,42 mmol/l
(5,5–7,5 mg/dl)

2,4 g*

>2,42 mmol/l
(>7,5 mg/dl)

4,8 g*

* Mit anschliessender Titration je nach Gebrauchsinformation.

Kinder und Jugendliche

Die empfohlene Anfangsdosis bei Kindern und Jugendlichen richtet sich nach der Körperoberfläche (KOF). Renvela Pulver muss drei Mal täglich mit den Mahlzeiten und/oder Zwischenmahlzeiten eingenommen werden.

Körperoberfläche (KOF)

Dosis pro
(Zwischen-)Mahlzeit

≥0.75 bis <1,2 m2

0,8 g

>1,2 m2

1,6 g

Patienten, die bereits mit Phosphatbindern (Sevelamerhydrochlorid oder calciumbasiert) behandelt wurden, sollte Renvela grammweise gegeben werden. Zur Gewährleistung einer optimalen täglichen Dosis sollte der Serumphosphorspiegel engmaschig überwacht werden.

Dosisanpassung/Titration

Der Serumphosphorspiegel muss überwacht und die Sevelamercarbonat-Dosis alle 2–4 Wochen titriert werden, bis ein akzeptabler Serumphosphorspiegel erzielt wird. Danach muss der Serumphosphorspiegel regelmässig überwacht werden.

Patienten, die Renvela einnehmen, sollten sich an ihren Ernährungsplan halten.

In der klinischen Praxis findet eine kontinuierliche Behandlung auf Grundlage des Bedarfs zur Kontrolle des Serumphosphorspiegels statt; es wird davon ausgegangen, dass die tägliche Dosis beim Erwachsenen durchschnittlich ca. 6 g pro Tag beträgt.

Bei Kindern und Jugendlichen

Dosis bei Kindern und Jugendlichen, abhängig von der Körperoberfläche (KOF):

Körperoberfläche (m2)

Anfangsdosis

Erhöhung/Senkung der Dosis

≥0,75 bis <1,2 m2

0,8 g drei Mal täglich

Anpassung um plus oder minus 0,4 g drei Mal täglich

>1,2 m2

1,6 g drei Mal täglich

Anpassung um plus oder minus 0,8 g drei Mal täglich

Pädiatrische Population

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Renvela bei Kindern unter 6 Jahren oder mit einer Körperoberfläche unter 0,75 m2 ist nicht nachgewiesen.

Renvela wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 6 Jahren nicht empfohlen (siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen – Klinische Wirksamkeit»).

Art der Anwendung

Das Pulver eines Beutels sollte vor der Einnahme in 30 ml Wasser (0,8-g-Beutel) bzw. in 60 ml Wasser (2,4-g-Beutel) dispergiert werden (siehe Abschnitt «Sonstige Hinweise»). Die Suspension sollte innerhalb von 30 Minuten nach Zubereitung getrunken werden.

Statt mit Wasser kann das Pulver auch mit etwas Nahrung oder einem Getränk (mit oder ohne Kohlensäure) angerührt werden. Es sollte dann innerhalb von 30 Minuten vollständig gegessen bzw. getrunken werden.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Hypophosphatämie.

Darmobstruktion.

Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Renvela bei Kindern unter 6 Jahren wurde nicht untersucht.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Renvela bei nicht-hämodialytisch behandelten Erwachsenen mit chronischer Niereninsuffizienz, die einen Serumphosphorwert <1,78 mmol/l aufweisen, ist nicht nachgewiesen. Deshalb wird Renvela zur Anwendung bei diesen Patienten zurzeit nicht empfohlen.

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Renvela wurde bei Patienten mit den folgenden Erkrankungen nicht festgestellt:

  • Dysphagie.
  • Schluckstörungen.
  • Schwerwiegende gastrointestinale Motilitätsstörungen, einschliesslich unbehandelte oder schwere Gastroparese, Retention des Mageninhalts und abnormer oder unregelmässiger Stuhlgang.
  • Aktive entzündliche Darmerkrankung.
  • Grösserer chirurgischer Eingriff am Magen-Darm-Trakt.

Bei diesen Patienten sollte die Anwendung von Renvela nur mit grosser Vorsicht erfolgen.

Darmverschluss und Ileus/Subileus

In sehr seltenen Fällen wurden Darmobstruktion und Ileus/Subileus bei Patienten im Verlauf einer Behandlung mit Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Sevelamercarbonat enthält, beobachtet. Obstipation kann als Symptom vorausgehen. Patienten mit Obstipation sollten während der Behandlung mit Renvela sorgfältig überwacht werden. Kommt es bei Patienten zu schwerer Obstipation oder gastrointestinalen Symptomen, sollte eine erneute Abwägung der Behandlung mit Renvela erfolgen.

Fettlösliche Vitamine

Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz können abhängig vom Diätplan und Schweregrad der Erkrankung niedrige Spiegel der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K auftreten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass mit der Nahrung aufgenommene fettlösliche Vitamine durch Renvela gebunden werden. Bei Patienten, die keine Vitaminergänzungsmittel einnehmen, jedoch Sevelamer bekommen, sollte eine regelmässige Bestimmung der Serum-Vitamin A-, D-, E- und K-Spiegel erfolgen. Es wird empfohlen, je nach Bedarf Vitaminergänzungsmittel zu geben. Es wird empfohlen, nicht dialytisch behandelten Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz Vitamin D-Ergänzungsmittel zu geben (täglich ca. 400 IU natives Vitamin D); dies kann als Teil eines Multivitamin-Präparats zusätzlich zur Renvela-Dosis, jedoch zeitlich voneinander getrennt, gegeben werden. Bei Patienten unter Peritonealdialyse wird eine zusätzliche Überwachung der fettlöslichen Vitamine und von Folsäure empfohlen, da bei diesen Patienten die Vitamin A-, D-, E- und K-Spiegel nicht in einer klinischen Studie bestimmt wurden.

Folatmangel

Die derzeit vorliegenden Daten reichen nicht aus, um bei langfristiger Behandlung mit Renvela einen möglichen Folatmangel auszuschliessen.

Hypokalzämie/Hyperkalzämie

Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz kann eine Hypokalzämie oder Hyperkalzämie auftreten. Renvela enthält kein Calcium. Aus diesem Grund sollte der Calciumspiegel im Serum regelmässig überwacht werden. Bei Bedarf sollten natürliche Calciumpräparate gegeben werden.

Metabolische Azidose

Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz besteht eine Prädisposition für die Entstehung einer metabolischen Azidose. Daher wird im Rahmen der guten klinischen Praxis eine Überwachung des Serumbicarbonatspiegels empfohlen.

Peritonitis

Bei Dialysepatienten bestehen je nach Dialyseverfahren bestimmte Infektionsrisiken. Bei Patienten unter Peritonealdialyse ist Peritonitis eine bekannte Komplikation. In einer klinischen Studie mit Sevelamerhydrochlorid wurden in der Sevelamer-Gruppe mehr Fälle von Peritonitis berichtet als in der Kontrollgruppe. Patienten unter Peritonealdialyse sollten engmaschig überwacht werden, um zu gewährleisten, dass angemessene aseptische Techniken angewendet und Zeichen und Symptome einer Peritonitis sofort erkannt und behandelt werden.

Antiarrhythmika und Antiepileptika

Vorsicht ist geboten, wenn Renvela Patienten verschrieben wird, die auch Antiarrhythmika und Antiepileptika einnehmen (siehe Abschnitt «Interaktionen»).

Hypothyreose

Bei Patienten mit Hypothyreose, die gleichzeitig Sevelamercarbonat und Levothyroxin erhalten, wird eine engmaschigere Überwachung empfohlen (siehe Abschnitt «Interaktionen»).

Langfristige chronische Behandlung

In einer einjährigen klinischen Studie wurden keine Hinweise auf eine Sevelamer-Kumulation festgestellt.

Dennoch kann eine potentielle Resorption und Kumulation von Sevelamer im Verlauf einer langfristigen chronischen Behandlung (>1 Jahr) nicht völlig ausgeschlossen werden (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).

Hyperparathyreoidismus

Renvela ist nicht für die Behandlung von Hyperparathyreoidismus indiziert. Renvela sollte bei Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus im Rahmen einer mehrteiligen Therapie verwendet werden, die zur Senkung der Werte des immunreaktiven Parathormons (iPTH) Calciumpräparate, 1,25-Dihydroxvitamin D3 oder einen Analogstoff desselben enthalten könnte.

Es sind schwere Fälle von entzündlichen gastrointestinalen Erkrankungen (mit schweren Komplikationen einschliesslich Hämorrhagien, Perforation, Ulzeration, Nekrosen, Colitis und Kolik oder Raumforderung im Zäkum) im Zusammenhang mit Sevelamer-Kristallen gemeldet worden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen – Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung»).

Entzündliche Erkrankungen können bei Absetzen der Behandlung mit Renvela abklingen. Bei Patienten, bei denen schwere gastrointestinale Symptome auftreten, ist die Anwendung von Sevelamercarbonat zu überdenken.

Pharmakokinetische Interaktionen

Es wurden keine Wechselwirkungsstudien mit Dialysepatienten durchgeführt.

Einfluss von Renvela auf andere Arzneimittel

In Wechselwirkungsstudien an gesunden freiwilligen Probanden wurde die Bioverfügbarkeit von Ciprofloxacin durch Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Renvela enthält, um ca. 50% gesenkt, wenn das Mittel in einer Einzeldosisstudie zusammen mit Sevelamerhydrochlorid gegeben wurde. Aus diesem Grund sollte Renvela nicht gleichzeitig mit Ciprofloxacin eingenommen werden.

Bei transplantierten Patienten wurden reduzierte Ciclosporin-, Mycophenolatmofetil- und Tacrolimus-Werte ohne klinische Folgeerscheinungen (d.h. Abstossung des Transplantats) berichtet, wenn diese Arzneimittel zusammen mit Sevelamerhydrochlorid gegeben wurden. Die Möglichkeit einer Wechselwirkung kann nicht ausgeschlossen werden. Eine engmaschige Überwachung der Blutkonzentration von Ciclosporin, Mycophenolatmofetil und Tacrolimus sollte im Verlauf der Anwendung der Kombination und nach deren Absetzen in Erwägung gezogen werden.

Bei Patienten, die gleichzeitig mit Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Sevelamercarbonat enthält, und Levothyroxin therapiert wurden, wurden sehr seltene Fälle von Hypothyreoidismus berichtet. Es wird daher empfohlen, den TSH-Spiegel (Thyroidea stimulierendes Hormon) bei den Patienten, die Sevelamercarbonat und Levothyroxin erhalten, eng zu überwachen.

Bei Patienten, die gleichzeitig Sevelamercarbonat und Protonenpumpenhemmer einnehmen, wurden in sehr seltenen Fällen erhöhte Phosphatwerte beobachtet.

Patienten, die Antiarrhythmika zur Behandlung von Arrhythmien und Antiepileptika zur Behandlung von epileptischen Anfällen einnehmen, wurden von der Teilnahme an klinischen Studien ausgeschlossen. Vorsicht ist geboten, wenn Renvela Patienten verschrieben wird, die derartige Arzneimittel einnehmen.

Renvela wird nicht resorbiert und kann die Bioverfügbarkeit anderer Arzneimittel beeinflussen. In Fällen, wo bei der Gabe eines Arzneimittels eine Reduktion der Bioverfügbarkeit eine klinisch signifikante Wirkung auf die Sicherheit oder Wirksamkeit haben könnte, sollte dieses Arzneimittel mindestens eine Stunde vor bzw. drei Stunden nach Renvela gegeben oder eine Überwachung der Blutspiegel durch den behandelnden Arzt erwogen werden.

Schwangerschaft

Es liegen keine Daten über die Anwendung von Sevelamer bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben einen gewissen Grad an Reproduktionstoxizität gezeigt, wenn Sevelamer Ratten in hohen Dosen gegeben wurde (siehe Abschnitt «Präklinische Daten»). Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass die Resorption mehrerer Vitamine, einschliesslich Folsäure, durch Sevelamer gesenkt wurde (siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Renvela sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.

Stillzeit

Es ist unbekannt, ob Sevelamer in die Muttermilch ausgeschieden wird. Die Tatsache, dass Sevelamer nicht resorbierbar ist, deutet darauf hin, dass eine Ausscheidung von Sevelamer in die Muttermilch unwahrscheinlich ist. Für die Entscheidung, ob weiter gestillt werden kann, oder das Stillen abgebrochen werden muss, bzw. die Therapie mit Renvela fortgesetzt oder abgesetzt werden sollte, müssen der Nutzen des Stillens für das Kind sowie der Nutzen der Renvela-Behandlung für die Frau gegeneinander abgewogen werden.

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Die Unbedenklichkeit von Sevelamer (entweder als Carbonat- oder als Hydrochloridsalz) wurde in zahlreichen klinischen Studien mit Beteiligung von insgesamt 969 Hämodialysepatienten und einer Behandlungsdauer von zwischen 4 und 50 Wochen (724 mit Sevelamerhydrochlorid und 245 mit Sevelamercarbonat behandelte Patienten), 97 Peritonealdialyse-Patienten mit einer Behandlungsdauer von 12 Wochen (alle mit Sevelamerhydrochlorid behandelt) und 128 Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz, die nicht hämodialytisch behandelt wurden, und einer Behandlungsdauer zwischen 8 und 12 Wochen (79 mit Sevelamerhydrochlorid und 49 mit Sevelamercarbonat behandelte Patienten) untersucht.

Die häufigsten, mit der Gabe von Sevelamer möglicherweise oder wahrscheinlich verbundenen Nebenwirkungen (≥5% der Patienten) lassen sich in die Systemorganklasse der Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts einordnen. Die meisten dieser Nebenwirkungen waren von leichtem bis mässigem Schweregrad.

Daten über Nebenwirkungen aus diesen Studien, die möglicherweise oder wahrscheinlich auf die Gabe von Sevelamer zurückzuführen sind, werden in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet. Die Häufigkeit der Berichte wird wie folgt klassifiziert: sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (>1/1'000, <1/100), selten (>1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (keine Schätzung auf Basis der vorliegenden Daten möglich).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch, Obstipation.

Häufig: Diarrhö, Dyspepsie, Blähungen, Bauchschmerzen.

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Da diese Ereignisse freiwilligen Meldungen aus einer Population von unbestimmter Grösse entstammen, ist es nicht immer möglich, ihre Häufigkeit zuverlässig zu schätzen oder einen Kausalzusammenhang mit der Exposition gegenüber dem Arzneimittel herzustellen.

In sehr seltenen Fällen wurden Darmobstruktion und Ileus/Subileus bei Patienten im Verlauf einer Behandlung mit Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Sevelamercarbonat enthält, beobachtet. In sehr seltenen Fällen wurde eine Überempfindlichkeitsreaktion beobachtet (einschliesslich Pruritus und Hautausschlag).

Es sind schwere Fälle von entzündlichen gastrointestinalen Erkrankungen (mit schweren Komplikationen wie Hämorrhagien, Perforation, Ulzeration, Nekrosen, Colitis und Kolik oder Raumforderung im Zäkum) im Zusammenhang mit Sevelamer-Kristallen gemeldet worden (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet. Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Sevelamercarbonat enthält, wurde gesunden freiwilligen Probanden in Dosen von bis zu 14 Gramm pro Tag über einen Zeitraum von acht Tagen gegeben. Nebenwirkungen wurden nicht festgestellt. Bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz lag die untersuchte tägliche durchschnittliche Maximaldosis bei 14,4 Gramm Sevelamercarbonat, das als Einzeldosis pro Tag gegeben wurde.

ATC-Code

V03AE02

Pharmakotherapeutische Gruppe: Behandlung von Hyperphosphatämie.

Wirkungsmechanismus

Renvela enthält Sevelamer, ein nicht resorbierbares, phosphatbindendes vernetztes Polymer, das weder Metall noch Calcium enthält. Sevelamer enthält zahlreiche Aminogruppen, die jeweils durch ein Kohlenstoffatom vom Polymer-Rückgrat getrennt sind, und im Magen protoniert werden. Diese protonierten Amine binden negativ geladene Ionen wie, z.B. im Darm befindliches Phosphat aus der Nahrung. Über die Bindung von Phosphat im Magen-Darm-Trakt und die Senkung der Resorption reduziert Sevelamer den Serumphosphorspiegel. Während der Gabe von Phosphatbindern ist immer eine regelmässige Überwachung des Serumphosphorspiegels erforderlich.

Pharmakodynamik

Siehe Abschnitt «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

In zwei randomisierten klinischen Cross-over-Studien konnte gezeigt werden, dass Sevelamercarbonat in Tabletten- und Pulverformulierungen bei dreimal täglicher Anwendung Sevelamerhydrochlorid therapeutisch äquivalent ist und deshalb geeignet ist, den Serumphosphorspiegel von Hämodialysepatienten mit chronischer Nierenerkrankung zu senken.

In der ersten Studie konnte gezeigt werden, dass bei 79 Hämodialysepatienten, die über zwei randomisierte achtwöchige Behandlungsperioden (die mittleren zeitgewichteten Serumphosphorwerte lagen für Sevelamercarbonat wie für Sevelamerhydrochlorid bei 1,5 ± 0,3 mmol/l) behandelt wurden, die Wirkung von dreimal täglich Sevelamercarbonat (Tablette) der Wirkung von dreimal täglich Sevelamerhydrochlorid in Tablettenform entsprach. In der zweiten Studie wurde nachgewiesen, dass bei 31 Hämodialyse-Patienten mit Hyperphosphatämie (definiert als Serumphosphorwerte von >1,78 mmol/l), die über zwei randomisierte vierwöchige Behandlungsperioden (die mittleren zeitgewichteten Serumphosphorwerte lagen für Sevelamercarbonat in Pulverform bei 1,6 ± 0,5 mmol/l und für Sevelamerhydrochlorid in Tablettenform bei 1,7 ± 0,4 mmol/l) behandelt wurden, die Wirkung von dreimal täglich Sevelamercarbonat in Pulverform der Wirkung von dreimal täglich Sevelamerhydrochlorid in Tablettenform entsprach.

In den klinischen Studien mit Hämodialysepatienten zeigte Sevelamerhydrochlorid allein keine durchgängige und klinisch signifikante Wirkung auf das immunreaktive Parathormon (iPTH) im Serum. In einer 12-wöchigen Studie mit Peritonealdialysepatienten wurde allerdings eine ähnliche Reduktion der iPTH-Werte beobachtet wie bei Patienten, die Calciumacetat erhielten. Renvela sollte bei Patienten mit sekundärem Hyperparathyreoidismus im Rahmen einer mehrteiligen Therapie verwendet werden, die zur Senkung der Werte des immunreaktiven Parathormons (iPTH) Calciumpräparate, 1,25-Dihydroxvitamin D3 oder einen Analogstoff desselben enthalten könnte.

In In-vitro- und In-vivo-Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass Sevelamer Gallensäuren bindet. Die Gallensäurebindung durch Ionenaustauschharze ist ein anerkanntes Verfahren zur Senkung des Cholesterinspiegels im Blut. In klinischen Studien mit Sevelamer sanken sowohl der mittlere Gesamtcholesterinspiegel als auch LDL-Cholesterin um 15–39%. Die Reduktion der Cholesterinwerte wurde nach einer zweiwöchigen Behandlung beobachtet und kann mit einer Langzeitbehandlung beibehalten werden. Die Werte von Triglyceriden, HDL-Cholesterin und Albumin zeigten keine Veränderungen nach der Behandlung mit Sevelamer.

Da Gallensäuren durch Sevelamer gebunden werden, kann Sevelamer die Resorption von fettlöslichen Vitaminen wie A, D, E und K stören.

Sevelamer enthält kein Calcium und senkt die Inzidenz hyperkalzämischer Episoden im Vergleich zu Patienten, die ausschliesslich calciumbasierte Phosphatbinder erhalten. Die Wirkung auf Phosphor und Calcium wurde während des gesamten Verlaufs einer Studie mit einjähriger Verlaufskontrolle nachweislich aufrecht erhalten. Diese Informationen stammen aus Studien, in denen Sevelamerhydrochlorid verwendet wurde.

Es wurde eine klinische Studie zur Anwendung von Sevelamercarbonat bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die Studie umfasste eine Auswaschphase für Probanden, die mit einem Phosphatbinder behandelt wurden, sowie eine zweiwöchige doppelt verblindete, placebokontrollierte Behandlungsphase mit fester Dosierung, gefolgt von einer 26-wöchigen nicht-verblindeten Behandlungsphase mit Titration der Sevelamercarbonat-Dosis. Bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen (Alter: 6–18 Jahre; KOF: 0,8–2,4 m²) mit Hyperphosphatämie infolge einer chronischen Niereninsuffizienz (CNI) bewirkte das Sevelamercarbonat eine signifikante Reduktion der Phosphatkonzentration im Serum in Woche 2; die mittlere Differenz zu Placebo betrug -0,90 (SE 0,270) mg/dl nach der Methode der kleinsten Quadrate. Die primären und sekundären Wirksamkeitskriterien der Studie wurden erreicht. Ein vergleichbares Ansprechen auf die Behandlung wurde bei Patienten beobachtet, die für einen nicht-verblindeten Dosistitrations-Zeitraum von 6 Monaten Sevelamercarbonat erhalten hatten. Hier bewirkte das Sevelamercarbonat eine signifikante Reduktion der Phosphatkonzentration im Serum in Woche 28 (Ende der Studie); der mittlere Unterschied gegenüber Studienbeginn betrug in Woche 28 (Ende der Studie) -1,18 (SE 2,122) mg/dl. Die Nebenwirkungen, die als mit Sevelamercarbonat zusammenhängend oder möglicherweise zusammenhängend eingestuft wurden, betrafen mehrheitlich den Gastrointestinaltrakt. Im Rahmen der Studie wurden unter der Anwendung von Sevelamercarbonat keine neuen sicherheitsbezogenen Signale oder Risiken identifiziert.

Mit Sevelamercarbonat wurden keine pharmakokinetischen Studien durchgeführt.

Absorption

Sevelamerhydrochlorid, das den gleichen wirksamen Bestandteil wie Sevelamercarbonat enthält, wird nicht aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Dies wurde durch eine Resorptionsstudie an gesunden freiwilligen Probanden bestätigt.

Distribution

Nicht zutreffend.

Metabolismus

Nicht zutreffend.

Elimination

Nicht zutreffend.

Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei wiederholter Gabe und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten von Sevelamer keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Mutagenizität

In einer zytogenetischen In-vitro-Studie an Säugetierzellen mit metabolischer Aktivierung führte Sevelamerhydrochlorid zu einem statistisch signifikanten Anstieg der Anzahl der strukturellen Chromosomenaberrationen. Im Ames-Test zur Identifizierung bakterieller Mutationen erwies sich Sevelamerhydrochlorid als nicht mutagen.

Karzinogenität

Karzinogenitätsstudien wurden mit oraler Gabe von Sevelamerhydrochlorid an Mäusen (Dosen bis zu 9 g/kg/Tag) und Ratten (0,3, 1 oder 3 g/kg/Tag) durchgeführt. In der hochdosierten Gruppe (Äquivalentdosis beim Menschen das Doppelte der maximalen Dosis bei klinischen Versuchen von 14,4 g) wurde bei männlichen Ratten eine erhöhte Inzidenz eines Übergangsepithelpapilloms der Harnblase beobachtet. An Mäusen wurde keine erhöhte Tumorhäufigkeit festgestellt (Äquivalentdosis beim Menschen das Dreifache der Maximaldosis bei klinischen Studien).

Reproduktionstoxizität

In einer Fütterungsstudie, in der weibliche Ratten ab 14 Tage vor der Paarung und während der gesamten Trächtigkeit, und Männchen für 28 Tage vor der Paarung behandelt wurden, wurde keine Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit männlicher oder weiblicher Ratten durch Sevelamerhydrochlorid festgestellt. In dieser Studie lag die höchste Dosis bei 4,5 g/kg/Tag (Äquivalentdosis beim Menschen das Dreifache der Maximaldosis bei klinischen Studien von 14,4 g).

Weitere Daten (lokale Toxizität, Phototoxizität, Immuntoxizität)

Bei Ratten und Hunden senkte Sevelamer die Resorption der fettlöslichen Vitamine D, E und K (Koagulationsfaktoren) und von Folsäure.

Bei Feten weiblicher Ratten, die mittel- und hochdosiertes Sevelamer (Äquivalentdosis beim Menschen niedriger als die Maximaldosis bei klinischen Studien von 14,4 g) erhielten, wurden an mehreren Stellen skeletale Ossifikationsdefizite festgestellt. Dabei kann es sich um Sekundäreffekte bei Vitamin-D-Mangel handeln.

Bei trächtigen Kaninchen, die während der Organogenese orale Dosen von Sevelamerhydrochlorid erhielten, trat in der hochdosierten Gruppe (Äquivalentdosis beim Menschen das Doppelte der Maximaldosis bei klinischen Studien) eine Steigerung der Frühresorption auf.

Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Die Beutel sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.

Hinweise für die Handhabung

Das Pulver sollte vor der Gabe in 30 ml Wasser (0,8-g-Beutel) bzw. 60 ml Wasser (2,4-g-Beutel) pro Beutel dispergiert werden.

Die rekonstituierte Suspension muss innerhalb von 30 Minuten nach Rekonstitution gegeben werden.

Statt mit Wasser kann das Pulver auch mit etwas Nahrung oder einem Getränk (mit oder ohne Kohlensäure) angerührt werden. In keinem Fall darf Renvela erwärmt werden (z.B. in der Mikrowelle) oder mit warmen Speisen oder Flüssigkeiten angerührt werden.

61649 (Swissmedic).

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier.

November 2019.

Principes actifs

Carbonate de sevelamer.

Excipients

Alginate de propylène glycol, arôme de citron, vanilline, éthylvanilline chlorure de sodium, (1,6-dichloro-1,6-didesoxy-bêta-D-fructofuranosyle)(4-chloro-4-desoxy-alpha-D-galactopyranoside), oxyde de fer jaune (E172).

Poudre pour suspension orale avec 0,8 g de carbonate de sevelamer.

Poudre pour suspension orale avec 2,4 g de carbonate de sevelamer.

Renvela est indiqué dans le traitement de l'hyperphosphatémie chez des patients adultes hémodialysés ou en dialyse péritonéale.

Renvela est également indiqué dans le traitement de l'hyperphosphatémie chez des patients adultes atteints d'insuffisance rénale chronique non hémodialysés, dont le taux de phosphate sérique est supérieur ou égal à 1,78 mmol/l.

Renvela est indiqué pour le contrôle de l'hyperphosphatémie chez les patients pédiatriques (âge ≥6 ans et surface corporelle ≥0,75 m2) avec insuffisance rénale chronique.

Renvela doit être utilisé dans le cadre d'une approche thérapeutique multiple, pouvant inclure un supplément calcique, de la vitamine 1,25-dihydroxy D3 ou un analogue, pour prévenir le développement d'une ostéodystrophie rénale.

Posologie

Dose initiale

Adultes

La dose initiale recommandée de carbonate de sevelamer chez l'adulte est de 2,4 g ou de 4,8 g par jour en fonction des besoins cliniques et du taux de phosphate sérique individuel. Renvela, Poudre pour suspension orale doit être pris trois fois par jour avec les repas.

Taux de phosphate sérique du patient

Dose quotidienne totale de carbonate de sevelamer à répartir sur les trois repas

1,78–2,42 mmol/l
(5,5–7,5 mg/dl)

2,4 g*

>2,42 mmol/l
(>7,5 mg/dl)

4,8 g*

* Avec titration ultérieure conformément aux instructions.

Enfants/adolescents

La dose initiale recommandée chez l'enfant et l'adolescent est fonction de la surface corporelle (SC). Renvela Poudre doit être pris trois fois par jour avec les repas et/ou snacks.

Surface corporelle (SC)

Dose par repas/snack

≥0.75 à <1.2 m2

0,8 g

>1.2 m2

1,6 g

Chez les patients précédemment sous chélateurs de phosphate (chlorhydrate de sevelamer ou chélateurs à base de calcium), Renvela doit être administré en grammes. Pour garantir une dose quotidienne optimale, le taux de phosphate sérique doit être surveillé étroitement.

Ajustement de la posologie/titration

Le taux de phosphate sérique doit être surveillé et la dose de carbonate de sevelamer doit être ajustée toutes les 2–4 semaines jusqu'à obtention d'un taux de phosphate sérique acceptable. Par la suite, une surveillance régulière doit être maintenue.

Les patients sous Renvela doivent respecter le régime qui leur a été prescrit.

En pratique clinique, le traitement est continu et se base sur la dose nécessaire au contrôle du taux de phosphate sérique; la dose quotidienne attendue chez l'adulte est, en moyenne, d'environ 6 g par jour.

Chez les enfants/adolescents

Dosage pédiatrique en fonction de la surface corporelle (SC):

Surface corporelle (m2)

Dose initiale

Augmentation/diminution du titrage

≥0.75 à <1.2 m2

0.8 g trois fois par jour

Ajustement de plus ou moins 0.4 g trois fois par jour

>1.2 m2

1.6 g trois fois par jour

Ajustement de plus ou moins 0.8 g trois fois par jour

Enfants et adolescents

La sécurité et l'efficacité de Renvela n'ont pas été établies chez les enfants de moins de 6 ans, ni chez les enfants avec une surface corporelle inférieure à 0,75 m2.

L'utilisation de Renvela chez les enfants et les adolescents de moins de 6 ans n'est donc pas recommandée (voir section «Propriétés/Effets – Efficacité clinique»).

Mode d'administration

Avant la prise, la poudre d'un sachet doit être dispersée dans 30 ml d'eau (sachet de 0,8 g) ou dans 60 ml d'eau (sachet de 2,4 g) (voir «Remarques particulières»). La suspension doit être bue en l'espace de 30 minutes après la préparation.

Comme alternative à l'eau, il est possible de mélanger la poudre avec une petite quantité de nourriture ou de boisson (gazeuse ou non) et de consommer le tout dans les 30 minutes.

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients selon la composition.

Hypophosphorémie.

Occlusion intestinale.

L'efficacité et l'innocuité de Renvela n'ont pas été étudiées chez les enfants de moins de 6 ans.

La sécurité et l'efficacité de Renvela n'ont pas été démontrées chez l'adulte atteint d'insuffisance rénale chronique non hémodialysé dont le taux de phosphate sérique est inférieur à 1,78 mmol/l. Par conséquent, l'utilisation de Renvela chez ces patients n'est actuellement pas recommandée.

La sécurité et l'efficacité de Renvela n'ont pas été établies chez les patients atteints des troubles suivants:

  • dysphagie;
  • troubles de la déglutition;
  • troubles sévères de la motilité gastro-intestinale dont gastroparésie non traitée ou sévère, rétention du contenu gastrique et selles anormales ou irrégulières;
  • maladie intestinale inflammatoire évolutive;
  • chirurgie gastro-intestinale majeure.

Renvela ne doit être utilisé qu'avec prudence chez ces patients.

Occlusion intestinale et iléus/subiléus

Dans de très rares cas, une occlusion intestinale et un iléus/subiléus ont été observés chez des patients sous chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que le carbonate de sevelamer. La constipation peut être un symptôme précurseur. Les patients constipés doivent être attentivement suivis pendant le traitement par Renvela. Le traitement par Renvela doit être réévalué chez les patients en cas de survenue de constipation ou de symptômes gastro-intestinaux sévères.

Vitamines liposolubles

Les patients atteints d'insuffisance rénale chronique peuvent présenter de faibles taux de vitamines liposolubles A, D, E et K, dépendant du régime alimentaire et de la sévérité de leur maladie. Une liaison de Renvela aux vitamines liposolubles présentes dans l'alimentation ne peut pas être exclue. Chez les patients sous sevelamer qui ne prennent pas de compléments en vitamines, les concentrations sériques des vitamines A, D, E et K doivent être évaluées régulièrement. Il est recommandé de donner des compléments en vitamines, si nécessaire et de prescrire des compléments en vitamine D (environ 400 UI de vitamine D native par jour) aux patients atteints d'insuffisance rénale chronique non dialysés. Ces compléments peuvent être intégrés à une préparation multivitaminée à prendre à distance de la dose de Renvela. Chez les patients en dialyse péritonéale, une surveillance supplémentaire des vitamines liposolubles et de l'acide folique est recommandée, parce que les concentrations de vitamines A, D, E et K n'ont pas été mesurées chez ces patients lors des études cliniques.

Carence en folates

Les données actuellement disponibles ne permettent pas d'exclure la possibilité d'une carence en folates durant un traitement à long terme par Renvela.

Hypocalcémie/hypercalcémie

Les patients présentant une insuffisance rénale chronique risquent de développer une hypocalcémie ou une hypercalcémie. Renvela ne contient pas de calcium. La calcémie doit donc être surveillée à intervalles réguliers et une supplémentation naturelle en calcium doit être administrée si nécessaire.

Acidose métabolique

Les patients présentant une insuffisance rénale chronique sont susceptibles de développer une acidose métabolique. Les bonnes pratiques cliniques recommandent donc la surveillance du taux de bicarbonate sérique.

Péritonite

Les patients dialysés sont sujets à certains risques d'infection inhérents à la technique de dialyse utilisée. La péritonite est une complication connue chez les patients sous dialyse péritonéale. Dans une étude clinique sur le chlorhydrate de sevelamer, un nombre plus important de cas de péritonite a été signalé dans le groupe sous sevelamer que dans le groupe témoin. Les patients sous dialyse péritonéale doivent faire l'objet d'une surveillance étroite afin de garantir l'utilisation de techniques d'asepsie appropriées ainsi que l'identification et la prise en charge rapide de tout signe et symptôme associés à une péritonite.

Antiarythmiques et anticonvulsivants

La prudence est de mise en cas d'administration de Renvela à des patients traités par des antiarythmiques ou des anticonvulsivants (voir rubrique «Interactions»).

Hypothyroïdie

Une surveillance plus étroite des patients atteints d'hypothyroïdie recevant conjointement du carbonate de sevelamer et de la lévothyroxine est recommandée (voir rubrique «Interactions»).

Traitement chronique au long cours

Lors d'un essai clinique sur un an, aucun signe d'accumulation du sevelamer n'a été observé.

Toutefois, l'absorption et l'accumulation potentielles du sevelamer lors d'un traitement chronique au long cours (> un an) ne peuvent pas être totalement exclues (voir rubrique «Pharmacocinétique»).

Hyperparathyroïdie

Renvela n'est pas indiqué pour le contrôle de l'hyperparathyroïdie. Chez les patients souffrant d'une hyperparathyroïdie secondaire, Renvela doit être utilisé dans le cadre d'une approche thérapeutique multiple, pouvant inclure des suppléments calciques, de la vitamine 1,25-dihydroxy D3 ou un analogue, pour réduire les taux d'hormone parathyroïdienne intacte (PTHi).

Des cas d'affections inflammatoires gastro-intestinales sévères (avec des complications sévères incluant des hémorragies, perforation, ulcération, nécrose, colite et colique ou masse caecale) associées aux cristaux de sevelamer ont été rapportés (voir section Effets indésirables - Effets indésirables après commercialisation). Les affections inflammatoires peuvent se résoudre en cas d'interruption du traitement par Renvela. Le traitement par carbonate de sevelamer devrait être réexaminé chez les patients qui développent des symptômes sévères au niveau gastro-intestinal.

Interactions pharmacocinétiques

Aucune étude d'interaction n'a été effectuée chez des patients dialysés.

Effet de Renvela sur d'autres médicaments

Lors d'études d'interaction chez des volontaires sains, le chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que Renvela, a diminué la biodisponibilité de la ciprofloxacine d'environ 50% lorsque ces deux médicaments étaient administrés conjointement dans une étude à dose unique. Par conséquent, Renvela ne doit pas être administré en même temps que la ciprofloxacine.

Une baisse des taux de ciclosporine, de mycophénolate mofétil et de tacrolimus a été signalée chez des patients transplantés en cas d'administration concomitante avec le chlorhydrate de sevelamer, sans conséquences cliniques (telles qu'un rejet de la greffe). L'éventualité d'une interaction ne peut pas être exclue et une surveillance étroite des concentrations sanguines de ciclosporine, de mycophénolate mofétil et de tacrolimus doit être envisagée lors de la co-administration avec Renvela et après son arrêt.

De très rares cas d'hypothyroïdie ont été signalés chez des patients qui recevaient conjointement du chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que le carbonate de sevelamer, et de la lévothyroxine. Une surveillance plus étroite des taux d'hormone thyréostimulante (TSH) est donc recommandée chez les patients sous carbonate de sevelamer et lévothyroxine.

De très rares cas d'augmentation des niveaux de phosphate ont été rapportés chez des patients prenant des inhibiteurs de la pompe à protons, co-administré avec du carbonate de sevelamer

Les patients sous antiarythmiques pour le traitement d'une arythmie ou sous anticonvulsivants contre des crises convulsifs ont été exclus des essais cliniques. La prudence est de mise en cas de prescription de Renvela à des patients qui prennent également ces types de médicament.

Renvela n'est pas absorbé et peut affecter la biodisponibilité d'autres médicaments. Les médicaments dont la diminution de biodisponibilité pourrait avoir un impact clinique significatif sur leur sécurité ou leur efficacité, doivent être administrés au moins une heure avant ou trois heures après la prise de Renvela, ou une surveillance des taux sanguins doit être envisagée par le médecin.

Grossesse

Aucune donnée concernant l'utilisation de sevelamer chez la femme enceinte n'est disponible. Des études effectuées chez l'animal ont mis en évidence une toxicité sur la reproduction lorsque le sevelamer était administré à de fortes doses à des rats (voir «Données précliniques»). Il a également été démontré que le sevelamer a réduit l'absorption de plusieurs vitamines, dont l'acide folique (voir rubriques «Mises en garde et précautions» et «Données précliniques»). Le risque potentiel pour l'humain n'est pas connu. Renvela ne doit pas être utilisé durant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.

Allaitement

Aucune donnée concernant l'excrétion du sevelamer dans le lait maternel n'est disponible. Le sevelamer n'étant pas absorbé, son excrétion dans le lait maternel est peu probable. La décision de poursuivre ou d'arrêter l'allaitement, ou de continuer ou d'interrompre le traitement par Renvela doit être prise en tenant compte du bénéfice de l'allaitement pour l'enfant et du bénéfice du traitement par Renvela pour la mère.

Aucune étude concernant les effets sur l'aptitude à conduire et à utiliser des machines n'a été effectuée.

L'innocuité du sevelamer (sous forme de sels carbonate ou chlorhydrate) a été étudiée dans de nombreux essais cliniques, sur un total de 969 patients sous hémodialyse traités sur une période de 4 à 50 semaines (724 patients traités par le chlorhydrate de sevelamer et 245 par le carbonate de sevelamer), de 97 patients sous dialyse péritonéale traités pendant 12 semaines (tous traités par le chlorhydrate de sevelamer) et de 128 patients atteints d'insuffisance rénale chronique et non dialysés traités sur une période de 8 à 12 semaines (79 patients traités par le chlorhydrate de sevelamer et 49 par le carbonate de sevelamer).

Les effets indésirables les plus fréquents (≥5% des patients) possiblement ou probablement liés à l'administration du sevelamer appartenaient tous à la classe de systèmes d'organes «Affections gastro-intestinales». La plupart de ces effets indésirables étaient d'intensité légère à modérée.

Ces données issues de ces études sont listées par fréquence dans le tableau ci-dessous. La classification par fréquence d'événements indésirables est la suivante: très fréquents (>1/10), fréquents (>1/100, <1/10), occasionnels (>1/1000, <1/100), rares (>1/10'000, <1/1000), très rares (<1/10'000), inconnue (ne pouvant pas être estimée par les données disponibles).

Affections gastro-intestinales

Très fréquents: nausées, vomissements, douleurs abdominales hautes, constipation. Fréquents: diarrhée, dyspepsie, flatulence, douleurs abdominales.

Effets indésirables après commercialisation

Comme ces événements sont signalés volontairement par une population de taille incertaine, il n'est pas toujours possible d'estimer de façon fiable leur fréquence ou d'établir une relation de cause à effet avec l'exposition au médicament.

Dans de très rares cas, une obstruction intestinale et un iléus/subiléus ont été observés chez des patients au cours d'un traitement au chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que le carbonate de sevelamer. De très rares cas de réactions d'hypersensibilité ont été rapportés (incluant du prurit ou des éruptions cutanées).

Des cas d'affections inflammatoires gastro-intestinales sévères (avec des complications sévères incluant des hémorragies, perforation, ulcération, nécrose, colite et colique ou masse caecale) associées à la présence de cristaux de Sevelamer ont été rapportés (voir section Mise en garde et précaution).

Description de certains effets indésirables

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Aucun cas de surdosage n'a été rapporté. Le chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que le carbonate de sevelamer, a été administré à des volontaires sains à des doses allant jusqu'à 14 grammes par jour pendant huit jours. Aucun effet indésirable n'a été observé. Chez les patients atteints d'insuffisance rénale chronique, la dose quotidienne moyenne maximale étudiée était de 14,4 grammes de carbonate de sevelamer en dose unique.

Code ATC

V03AE02

Classe pharmacothérapeutique: traitement de l'hyperphosphatémie.

Mécanisme d'action

Renvela contient du sevelamer, un polymère réticulé non absorbé chélateur de phosphates, dépourvu de métal et de calcium. Le sevelamer contient plusieurs amines séparées par un atome de carbone du squelette du polymère et qui sont protonées dans l'estomac. Ces amines protonées fixent les ions négatifs, tels que les phosphates alimentaires, dans les intestins. Grâce à la chélation des phosphates dans le tractus gastro-intestinal et à la réduction de l'absorption, le sevelamer réduit la concentration de phosphate dans le sérum. Une surveillance régulière du taux de phosphate sérique doit toujours être mise en place pendant l'administration d'un chélateur de phosphate.

Pharmacodynamique

Voir section «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Lors de deux études cliniques randomisées (plans croisés), le carbonate de sevelamer en comprimés ou en poudre administré trois fois par jour a montré son équivalence thérapeutique avec le chlorhydrate de sevelamer. Il est donc efficace dans la réduction du taux de phosphate sérique chez les patients hémodialysés atteints d'insuffisance rénale chronique.

La première étude a démontré que l'action des comprimés de carbonate de sevelamer administrés trois fois par jour était équivalente à l'action des comprimés de chlorhydrate de sevelamer administrés trois fois par jour chez 79 patients hémodialysés traités sur deux périodes de traitement randomisé de 8 semaines (les concentrations moyennes de phosphate sérique pondérées dans le temps étaient de 1,5 ± 0,3 mmol/l pour le carbonate de sevelamer et le chlorhydrate de sevelamer). La seconde étude a démontré que la poudre de carbonate de sevelamer administrée trois fois par jour était équivalente aux comprimés de chlorhydrate de sevelamer administrés trois fois par jour chez 31 patients hémodialysés atteints d'hyperphosphatémie (définie comme un taux de phosphate sérique >1,78 mmol/l) sur deux périodes de traitement randomisé de 4 semaines (les concentrations moyennes de phosphate sérique pondérées dans le temps étaient de 1,6 ± 0,5 mmol/l pour la poudre de carbonate de sevelamer et de 1,7 ± 0,4 mmol/l pour les comprimés de chlorhydrate de sevelamer).

Dans les études cliniques réalisées chez des patients hémodialysés, le chlorhydrate de sevelamer seul n'a pas eu d'effet constant et cliniquement significatif sur la concentration sérique d'hormone parathyroïdienne intacte (PTHi). Néanmoins, au cours d'une étude de 12 semaines réalisée chez des patients en dialyse péritonéale, des réductions de PTHi comparables à celles des patients sous

acétate de calcium ont été observées. Chez les patients atteints d'hyperparathyroïdie secondaire, Renvela doit être utilisé dans le cadre d'une approche thérapeutique multiple, pouvant inclure des suppléments calciques, de la vitamine 1,25-dihydroxy D3 ou un analogue, pour réduire les taux d'hormone parathyroïdienne intacte (PTHi).

Dans des modèles animaux in vitro et in vivo a été démontré que le sevelamer lie des acides biliaires. La liaison des acides biliaires par des résines échangeuses d'ions est une méthode bien connue pour diminuer la cholestérolémie. Lors des essais cliniques sur le sevelamer, les taux moyens de cholestérol total et de LDL cholestérol ont diminué de 15–39%. La diminution des taux de cholestérol a été observée après 2 semaines de traitement et peut être maintenue pendant un traitement prolongé. Les taux de triglycérides, de HDL cholestérol et d'albumine n'ont pas varié après le traitement par sevelamer.

Etant donné que le sevelamer lie des acides biliaires, il peut perturber l'absorption des vitamines liposolubles telles que les vitamines A, D, E et K.

Le sevelamer ne contient pas de calcium et réduit l'incidence des épisodes hypercalcémiques par rapport au traitement par chélateurs de phosphate à base de calcium seuls. Il a été prouvé que les effets du sevelamer sur le phosphate et le calcium avaient été maintenus tout au long d'une étude avec un an de suivi. Ces informations sont tirées d'études où le chlorhydrate de sevelamer a été utilisé.

Un essai clinique avec du carbonate de sevelamer a été menée chez des patients pédiatriques. Cette étude a inclus une période de wash-out pour les sujets traités par un adsorbant de phosphate, une période à dose fixe de 2 semaines, en double aveugle et contrôlée par placebo, suivie d'une période de titration de dose de carbonate de sevelamer ouverte de 26 semaines. Chez des patients pédiatriques (âgés de 6 à 18 ans, avec une SC de 0,8 m2 à 2,4 m2) présentant une hyperphosphatémie consécutive à une IRC, le carbonate de sevelamer a significativement réduit les concentrations sériques en phosphore jusqu'à la semaine 2, d'une différence moyenne par la méthode des moindres carrés de -0,90 (ES 0,270) mg/dL par rapport au placebo. L'étude a satisfait à ses critères d'efficacité primaires et secondaires. Une réponse thérapeutique similaire a été observée chez des patients ayant reçu du carbonate de sevelamer pendant une période de titration de dose ouverte de 6 mois. Le carbonate de sevelamer a significativement réduit les concentrations sériques en phosphore jusqu'à la semaine 28 (fin de l'étude): l'évolution moyenne entre la valeur initiale et la semaine 28 (fin de l'étude) a été de -1,18 (ET 2,122) mg/dl. La plupart des effets indésirables signalés comme associés ou potentiellement associés au carbonate de sevelamer étaient de nature gastro-intestinale. Aucun risque ou signal d'innocuité nouveau n'a été identifié avec l'utilisation du carbonate de sevelamer pendant l'étude.

Aucune étude pharmacocinétique sur le carbonate de sevelamer n'a été effectuée.

Absorption

Le chlorhydrate de sevelamer, qui contient le même composant actif que le carbonate de sevelamer, n'est pas absorbé dans le tractus gastro-intestinal, ce qui a été confirmé lors d'une étude d'absorption réalisée chez des volontaires sains.

Distribution

Non pertinent.

Métabolisme

Non pertinent.

Élimination

Non pertinent.

Les données précliniques du sevelamer qui se basent sur des études conventionnelles de sécurité pharmacologique, de toxicité à doses répétées ou de génotoxicité, n'ont pas révélé de risque particulier pour l'humain.

Mutagénicité

Lors d'une étude cytogénétique in vitro sur cellules mammifères avec activation métabolique, le chlorhydrate de sevelamer a provoqué une augmentation statistiquement significative du nombre d'aberrations chromosomiques structurales. Le chlorhydrate de sevelamer n'était pas mutagène lors de l'essai de mutation bactérienne de Ames.

Carcinogénicité

Les études de carcinogénicité sur le chlorhydrate de sevelamer oral ont été réalisées sur la souris (doses allant jusqu'à 9 g/kg/jour) et chez le rat (0,3, 1 ou 3 g/kg/jour). Une augmentation de l'incidence de papillomes transitionnels de la vessie chez le rat mâle a été observée dans le groupe recevant une forte dose (équivalente à une dose humaine deux fois supérieure à la dose maximale de 14,4 g utilisée lors des essais). Aucune augmentation de l'incidence des tumeurs n'a été observée chez la souris (dose équivalente à une dose humaine 3 fois supérieure à la dose maximale utilisée lors des essais cliniques).

Toxicité sur la reproduction

Le chlorhydrate de sevelamer n'a pas eu d'impact négatif sur la fertilité des rats mâles et femelles lors d'une étude d'administration alimentaire pendant laquelle les femelles ont été traitées à partir de 14 jours avant l'accouplement et pendant toute la période de gestation et les mâles pendant les 28 jours qui ont précédé l'accouplement. La dose la plus élevée utilisée dans cette étude était de 4,5 g/kg/jour (dose équivalente chez l'homme à 3 fois la dose maximale de 14,4 g utilisée dans les essais cliniques).

Autres données (toxicité locale, phototoxicité, immunotoxicité)

Chez le rat et le chien, le sevelamer a réduit l'absorption des vitamines liposolubles D, E et K (facteurs de coagulation) et de l'acide folique.

Une insuffisance d'ossification squelettique a été observée en plusieurs endroits chez les fœtus de rats femelles ayant reçu des doses intermédiaires à élevées de sevelamer (dose équivalente à une dose humaine inférieure à la dose maximale de 14,4 g utilisée lors de l'essai clinique). Les effets pourraient être une conséquence de l'épuisement de la vitamine D.

Chez des lapins femelles gravides ayant reçu des doses orales de chlorhydrate de sevelamer pendant l'organogénèse, une augmentation de résorptions fœtales précoces s'est produite dans le groupe sous forte dose (dose équivalente à deux fois la dose maximale utilisée lors des essais cliniques).

Incompatibilités

Non pertinent.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver les sachets à température ambiante (15 à 25 °C).

Remarques concernant la manipulation

La poudre doit être dispersée dans 30 ml d'eau (sachet de 0,8 g) ou dans 60 ml d'eau (sachet de 2,4 g) avant l'administration.

La suspension reconstituée doit être administrée en l'espace de 30 minutes après la reconstitution.

Il est également possible de mélanger la poudre avec un peu de nourriture ou dans une boisson (gazeuse ou non) autre que de l'eau. Renvela ne doit en aucun cas être chauffé (par ex. micro-ondes), ni mélangé avec des aliments ou liquides chauds.

61649 (Swissmedic).

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier.

Novembre 2019.

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