







Triumeq Filmtable 50 мг/600 мг/300 мг DS 30 шт.
Triumeq Filmtabletten 30 Stück
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- Наявність: В наявності
- Виробник: VIIV HEALTHCARE GMBH
- Модель: 6222693
- ATC-код J05AR13
- EAN 7680632830010
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Magnesium stearat, Mannitol, Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Natrium 6.5-8.93 mg, Talkum, Eisen(III)-oxid (E172), Macrogol, Lamivudin 300 mg , Abacavir 600 mg , Abacavir sulfat, Povidon K29-32, Cellulose, mikrokristalline, Carboxymethylstärke, Natrium, Dolutegravir 50 mg , Dolutegravir natrium, Überzug:.Lamivudin 300 mg
Sowohl Lamivudin als auch Emtricitabin sind Cytidin-Analoga, so dass bei Kombination dieser Anti-HIV-Virustatika keine verbesserte Wirksamkeit erwartet wird.
Ungünstige Kombination: Keine verstärkte Wirksamkeit gegen HIV
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Emtricitabin und Lamivudin wird keine verstärkte Anti-HIV-Wirkung erwartet.
Lamivudin und Emtricitabin sollen möglichst nicht gleichzeitig eingesetzt werden. Die Kombinationsbehandlung von HIV-Infektion und AIDS soll sich an den jeweils aktuellen Therapie-Empfehlungen orientieren.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Cladribin - LamivudinLamivudin hemmt in vitro die intrazelluläre Phosphorylierung von Cladribin zum aktiven Metaboliten 2-Chlor-2'-Desoxy-beta-D-Adenosinmonophosphat. Eine klinische Beobachtung bei einem Leukämie-Patienten stützt den Verdacht auf eine verminderte Wirksamkeit von Cladribin.
Verminderte Wirksamkeit von Cladribin
Die gleichzeitige Behandlung mit Lamivudin kann möglicherweise die Wirksamkeit von Cladribin beeinträchtigen.
Die gleichzeitige Behandlung mit Lamivudin und Cladribin wird nicht empfohlen.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Antiretrovirale HIV-Arzneimittel - OrlistatVermutlich hemmt Orlistat die Absorption der antiretroviralen HIV-Arzneimittel und was zu verminderter Wirksamkeit führen kann. Über mehrere Fälle von erhöhter Virämie wurden nach der Einführung von Orlistat bei zuvor gut kontrollierten Patienten berichtet; nach dem Absetzen von Orlistat nahm die Virämie wieder ab oder war sogar nicht mehr nachweisbar.
Verminderte Wirksamkeit der antiretroviraler HIV-Arzneimittel möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Orlistat kann die Wirksamkeit antiretroviraler HIV-Arzneimittel beeinträchtigen.
Orlistat sollte nicht an Patienten mit antiretroviralen HIV-Arzneimitteln verabreicht werden. Nach Angaben des Herstellers von Orlistat erfordert die gleichzeitige Verabreichung von Orlistat und antiretroviralen Arzneimitteln besondere Vorsicht. Es liegen keine Empfehlungen zu einem Einnahmeabstand vor.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Lamivudin - ZuckeralkoholeIn grösseren Mengen sind Zuckeralkohole osmotisch wirkende Laxantien und verringern möglicherweise die Absorption von Lamivudin im Dünndarm. Eine Dosis von 3,2 g Sorbitol verringerte die Bioverfügbarkeit einer Einmaldosis von Lamivudin (300 mg) im Schnitt um 14 %. Höhere Dosen von Sorbitol (10,2 g, 13,4 g) verringerten der Bioverfügbarkeit von Lamivudin noch stärker (-32 %, -36 %). Die angegebenen Dosen entsprechen der Menge von Sorbitol als Hilfsstoff in anderen antiretroviralen Medikamenten, die mit Lamivudin-haltigen Arzneimitteln kombiniert werden können.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Lamivudin
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Lamivudin und peroral verabreichten Arzneimitteln, die Zuckeralkohole (Lactitol, Maltitol, Mannitol, Sorbitol, Xylitol) enthalten, kann die antiretrovirale Wirksamkeit von Lamivudin eingeschränkt sein.
Die gleichzeitige Behandlung mit Lamivudin und Zuckeralkohol-haltigen Arzneimitteln soll vermieden werden. Ist eine gleichzeitige Behandlung nötig, wird empfohlen, die HIV-1-Viruslast des Patienten häufiger zu kontrollieren, insbesondere bei dauerhafter gleichzeitiger Einnahme.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Reverse-Transkriptase-Hemmer - TrimethoprimWahrscheinlich hemmt Trimethoprim die tubuläre Sekretion und vermindert damit die Clearance von Lamivudin und Stavudin. Die gleichzeitige Behandlung mit Trimethoprim/Sulfamethoxazol 160 mg/800 mg (Cotrimoxazol) erhöhte die Lamivudin-Plasmakonzentrationen durch den Trimethoprim-Bestandteil um ca. 40 %; Sulfamethoxazol verursachte keine Wechselwirkung.
Verstärkte Wirkungen der Reverse-Transkriptase-Hemmer möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Trimethoprim bzw. Cotrimoxazol können erhöhte Plasmakonzentrationen der Reverse-Transkriptase-Hemmer Lamivudin und Stavudin vorkommen. Vornehmlich bei eingeschränkter Nierenfunktion sind verstärkte Wirkungen der Reverse-Transkriptase-Hemmer zu erwarten.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Trimethoprim bzw. Cotrimoxazol und Lamivudin oder Stavudin sollen die Patienten sorgfältig im Hinblick auf unerwünschte Wirkungen überwacht werden. Gegebenenfalls ist eine Dosisreduktion zu erwägen. Bei Lamivudin scheint eine Dosisreduktion nur erforderlich zu sein, wenn ausserdem eine Niereninsuffizienz vorliegt. Hohe Trimethoprim- bzw. Cotrimoxazol-Dosen (z. B. zur Behandlung der Toxoplasmose) sollen möglichst vermieden werden. Didanosin und Zidovudin haben in klinischen Studien, Nevirapin in vitro keine pharmakokinetische Wechselwirkung mit Trimethoprim gezeigt.
Vorsichtshalber überwachen
Abacavir 600 mg
Von einer additiven Wirkung auf das Knochenmark ist auszugehen. Eine retrospektive Studie in Finnland zeigte, dass ca. 40 % aller Patienten, die unter Clozapin eine Agranulozytose entwickelten, weitere Arzneistoffe erhielten, die Agranulozytosen auslösen können. Stoffe mit dieser Nebenwirkung sind nur schwer zu benennen, da meist nur Fallberichte vorliegen. Es handelt sich um sehr viele Stoffe aus sehr unterschiedlichen Stoffgruppen.
Erhöhung des Risikos und/oder der Schwere von Granulozytopenien/Agranulozytosen
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Clozapin und weiteren Arzneistoffen, die Agranulozytosen hervorrufen können, ist eine erhöhte Inzidenz und Schwere von Granulozytopenien und Agranulozytosen zu befürchten. Eine Agranulozytose tritt meist zu Beginn der Behandlung mit Clozapin auf, kann aber auch zu jedem späteren Zeitpunkt ausgelöst werden (siehe Kommentar).
Den Produktinformationen von Clozapin zufolge darf eine Therapie mit diesem Neuroleptikum nicht eingeleitet werden, wenn der Patient bereits mit einem Arzneistoff behandelt wird, von dem bekannt ist, dass er ein erhebliches Potenzial hat eine Agranulozytose hervorzurufen (Kontraindikation). Agranulozytosen sind eine schwere, aber seltene Nebenwirkung vieler lebenswichtiger Arzneistoffe. Daher können Fälle eintreten, in denen die gleichzeitige Behandlung mit Clozapin und einem dieser Arzneistoffe unumgänglich wird. In einem solchen Fall muss das Blutbild besonders engmaschig überwacht werden. Bei alleiniger Therapie mit Clozapin sind die Leukozyten und neutrophilen Granulozyten während der ersten 18 Wochen wöchentlich und danach während der gesamten Behandlung mindestens alle 4 Wochen zu kontrollieren. Auch bei lokaler Anwendung von Chloramphenicol am Auge wurden hämatotoxische Effekte beobachtet, so dass auch diese Darreichungsformen kontraindiziert sind.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Antiretrovirale HIV-Arzneimittel - OrlistatVermutlich hemmt Orlistat die Absorption der antiretroviralen HIV-Arzneimittel und was zu verminderter Wirksamkeit führen kann. Über mehrere Fälle von erhöhter Virämie wurden nach der Einführung von Orlistat bei zuvor gut kontrollierten Patienten berichtet; nach dem Absetzen von Orlistat nahm die Virämie wieder ab oder war sogar nicht mehr nachweisbar.
Verminderte Wirksamkeit der antiretroviraler HIV-Arzneimittel möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Orlistat kann die Wirksamkeit antiretroviraler HIV-Arzneimittel beeinträchtigen.
Orlistat sollte nicht an Patienten mit antiretroviralen HIV-Arzneimitteln verabreicht werden. Nach Angaben des Herstellers von Orlistat erfordert die gleichzeitige Verabreichung von Orlistat und antiretroviralen Arzneimitteln besondere Vorsicht. Es liegen keine Empfehlungen zu einem Einnahmeabstand vor.
Nicht empfohlen (vorsichtshalber kontraindiziert)
Methadon, Levomethadon - AbacavirFür die Interaktion wird eine Induktion des oxidativen Metabolismus (CYP3A4, CYP2D6, CYP2B6, CYP2C19) von Methadon verantwortlich gemacht: Zweimal täglich 600 mg Abacavir erhöhten die mittlere systemische Clearance von Methadon im Schnitt um 22 %.
Verminderte Wirksamkeit von (Levo-)Methadon nicht auszuschliessen
Möglicherweise kann Abacavir die Wirksamkeit von Methadon bzw. Levomethadon beeinträchtigen: Bei Patienten, die eine Substitutionsbehandlung erhalten, könnten Entzugssymptome (z. B. Rhinorrhoe, Tränenfluss, Gähnen, Übelkeit, Erbrechen) auftreten.
Patienten, die gleichzeitig mit Abacavir behandelt werden, sollen auf Entzugssymptome überwacht werden, da in Einzelfällen eine Dosisanpassung von Methadon bzw. Levomethadon nötig werden kann.
Vorsichtshalber überwachen
Ribavirin - AbacavirEs wird eine intrazelluläre Wechselwirkung vermutet, da Abacavir und Ribavirin in der Zelle über den gleichen Phosphorylierungsweg aktiviert werden. Allerdings gibt es sowohl In-vitro-Experimente, die eine verminderte antivirale Wirksamkeit von Ribavirin bei gleichzeitiger Gabe von Abacavir zeigten, als auch Experimente die keinen Unterschied zeigten. In einer Studie an Patienten zeigte sich ein um ca. 4,9-fach erhöhtes Risiko für ein Nicht-Ansprechen der Therapie mit Ribavirin bei gleichzeitiger Anwendung von Abacavir. Bei einer weiteren Studie betrug das langhaltende virologische Ansprechen auf Ribavirin bei gleichzeitiger Anwendung von Abacavir nur 20 % im Vergleich zu 52 % bei gleichzeitiger Therapie mit Tenofovir, wenn Ribavirin in Dosen <= 13,2 mg/kg/Tag verwendet wurde. Bei höheren Dosen war das virologische Ansprechen nicht unterschiedlich. Allerdings zeigten auch 4 weitere Studien keinen Unterschied im Ansprechen auf eine Ribavirin-Therapie bei gleichzeitiger Anwendung von Abacavir.
Verminderte antivirale Wirksamkeit von Ribavirin
Die gleichzeitige Anwendung von Ribavirin, insbesondere in niedrigen Dosen, und Abacavir kann die antivirale Wirksamkeit von Ribavirin verringern. Dadurch wird vor allem ein länger anhaltendes Ansprechen (sustained viral response - SVR) auf die Therapie des Hepatitis-C-Virus vermindert.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Ribavirin und Abacavir ist Vorsicht geboten und auf ein Ansprechen der Therapie mit Ribavirin zu achten. Gegebenenfalls soll die Dosis von Ribavirin angepasst werden. Die British HIV Association empfiehlt bei gleichzeitiger Anwendung von Ribavirin und Abacavir eine Dosis von >= 1000 mg oder >= 13,2 mg/kg Körpergewicht pro Tag.
Vorsichtshalber überwachen
Dolutegravir 50 mg
Fampridin wird durch den organischen Kationentransporter 2 (OCT2) aktiv ausgeschieden. Substanzen, die dieses Transportprotein hemmen, können daher die Bioverfügbarkeit von Fampridin erhöhen.
Verstärkte Wirkungen von Fampridin möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Substanzen, die den organischen Kationentransporter 2 (OCT2) hemmen, kann möglicherweise die Wirkungen von Fampridin verstärken. Symptome einer akuten Fampridin-Überdosierung entsprechen einer Erregung des zentralen Nervensystems, z. B. Verwirrtheit, Nervosität, Schweissabsonderung, Krampfanfälle und Amnesie.
Die gleichzeitige Behandlung mit Fampridin und OCT2-Inhibitoren ist kontraindiziert.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Dofetilid - Dolutegravir, BictegravirDofetilid ist ein Substrat von OCT2 und MATE1. Dolutegravir und Bictegravir sind OCT2- und MATE1-Inhibitoren und können daher die Plasmakonzentrationen von Dofetilid erhöhen, was zu einem erhöhten Risiko von Torsade de pointes führen kann.
Erhöhtes Risiko von Torsade de pointes
Dofetilid kann schwere Arrhythmien, inkl. Torsade de pointes, auslösen. Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Dolutegravir oder Bictegravir wird ein erhöhtes Risiko von schweren Arrhythmien wie Torasade de pointes befürchtet.
Die gleichzeitige Behandlung mit Dofetilid und Dolutegravir oder Bictegravir ist kontraindiziert.
Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich - kontraindiziert
Dolutegravir - Reverse-Transkriptase-HemmerDie genannten Reverse-Transkriptase-Hemmer induzieren CYP3A4 und die Glucuronyltransferase UGT1A1, die am Metabolismus von Dolutegravir wesentlich beteiligt sind: Die Bioverfügbarkeit von Dolutegravir wird dadurch verringert.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit den nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Hemmern Etravirin, Efavirenz und Nevirapin kann die antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir beeinträchtigen.
Nevirapin und Efavirenz: Bei gleichzeitiger Behandlung mit Nevirapin oder Efavirenz soll die Dosis von Dolutegravir sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen verdoppelt werden. Etravirin: Wenn die Kombination Dolutegravir/Etravirin ohne gleichzeitige Anwendung von Ritonavir-geboostertem Atazanavir, Darunavir oder Lopinavir eingesetzt wird, soll die Dolutegravir-Dosis sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen verdoppelt werden. Bei Anwendung zusammen mit Ritonavir-geboostertem Atazanavir, Darunavir oder Lopinavir ist keine Dosisanpassung nötig. Dolutegravir kann unter dem Vorbehalt der nicht sicheren Wirksamkeit auch bei bekannter Resistenz gegen Raltegravir eingesetzt werden; Faktoren, die die Dolutegravir-Exposition vermindern, sollen dabei vermieden werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Dolutegravir - Enzyminduktoren (CYP3A4, UGT1A1)Der Metabolismus von Dolutegravir wird zu wesentlichen Anteilen durch CYP3A4 und UGT1A1 katalysiert, so dass die entsprechenden Induktoren dessen Bioverfügbarkeit deutlich vermindern können. Die gleichzeitige Behandlung mit Carbamazepin, 300 mg zweimal täglich, senkte die Bioverfügbarkeit von Dolutegravir, 50 mg, jeweils über 5 Tage, im Schnitt um 49 %.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir
Die gleichzeitige Behandlung mit Induktoren von CYP3A4 und UGT1A1 (Carbamazepin, Johanniskraut, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon) kann die antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir beeinträchtigen.
Patienten, die die genannten Induktoren von CYP3A4 und UGT1A1 erhalten, sollen die Tagesdosis von Dolutegravir verdoppeln (bei Erwachsenen auf zweimal täglich 50 mg). Anstelle der enzyminduzierenden Antiepileptika sollen bei Patienten mit Integrase-Inhibitor-resistenten Viren möglichst Antiepileptika ohne diese Eigenschaft angewendet werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Dolutegravir - HIV-Protease-InhibitorenTipranavir/Ritonavir oder Fosamprenavir/Ritonavir können mit CYP3A4 und der Glucuronyltransferase UGT1A1 diejenigen Enzyme induzieren, die wesentlichen Anteil am Metabolismus von Dolutegravir haben. Die Bioverfügbarkeit von Dolutegravir wird dadurch verringert. Die gleichzeitige Behandlung mit Tipranavir/Ritonavir senkte die Bioverfügbarkeit von Dolutegravir um ca. 59 %, Fosamprenavir/Ritonavir im Schnitt um 35 %.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir möglich
Die gleichzeitige Behandlung mit Tipranavir oder Fosamprenavir kann möglicherweise die antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir beeinträchtigen.
Wenn eine Integrase-Inhibitor-Resistenz vorliegt, sollen diese Kombinationen nicht eingesetzt werden. Liegt keine Resistenz vor, soll bei gleichzeitiger Behandlung mit Tipranavir/Ritonavir die Dolutegravir-Dosierung auf zweimal täglich 50 mg erhöht werden; bei gleichzeitiger Behandlung mit Fosamprenavir/Ritonavir muss die Dolutegravir-Dosierung nicht verändert werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Dolutegravir - Kationen, polyvalentePolyvalente Kationen bilden mit Dolutegravir vermutlich schwer absorbierbare Komplexe. Die gleichzeitige Einnahme mit einem Magnesium-/Aluminium-haltigen Antazidum verringerte die Bioverfügbarkeit einer 50-mg-Einzeldosis Dolutegravir im Schnitt um 74 %. Der Protonenpumpenblocker Omeprazol beeinträchtigte die Bioverfügbarkeit von Dolutegravir nicht.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir möglich
Die Einnahme zusammen mit polyvalenten Kationen (Aluminium, Calcium, Eisen, Magnesium) kann die antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir möglicherweise beeinträchtigen.
Polyvalente Kationen sollen mit deutlichem zeitlichen Abstand zu Dolutegravir eingenommen werden: mindestens 2 Stunden danach oder 6 Stunden davor. In Einzelfällen können auch Hilfsstoffe mit polyvalenten Kationen, wenn sie in entsprechender Menge enthalten sind, die Absorption beeinträchtigen. Omeprazol kann als Alternative erwogen werden.
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Dolutegravir - RifampicinRifampicin induziert mit CYP3A4 und der Glucuronyltransferase UGT1A1 zwei Enzyme, die wesentlichen Anteil am Metabolismus von Dolutegravir haben. Unter der Behandlung mit Rifampicin wurde eine im Schnitt um 54 % verminderte Bioverfügbarkeit von Dolutegravir gefunden.
Verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir möglich
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Rifampicin wird eine verminderte antiretrovirale Wirksamkeit von Dolutegravir erwartet.
Bei einer Integrase-Inhibitor-Resistenz ist die gleichzeitige Behandlung mit Dolutegavir und Rifampicin zu vermeiden. Patienten ohne Integrase-Inhibitor-Resistenz sollen während der gleichzeitigen Behandlung mit Rifampicin die Tagesdosis von Dolutegravir verdoppeln (bei Erwachsenen auf zweimal täglich 50 mg).
Überwachung bzw. Anpassung nötig
Metformin - OCT2-InhibitorenDie tubuläre Sekretion von Metformin durch den organischen Kationen-Transporter OCT2 wird durch OCT2-Inhibitoren gehemmt. Ranolazin, zweimal täglich 500 mg bzw. 1000 mg, erhöhte die Plasmakonzentrationen von Metformin, 1000 mg zweimal täglich, im Schnitt um das 1,4- bzw. 1,8-Fache; Cimetidin, 400 mg zweimal täglich, erhöhte die Metformin-AUC etwa um 50 %. Vandetanib erhöhte die AUC von Metformin im Schnitt um 74 %. Isavuconazol erhöhte die Metformin-AUC um etwa 52 %. Dolutegravir, einmal bzw. zweimal täglich 50 mg, erhöhte die AUC von Metformin im Schnitt um 79 % bzw. 145 %. Metformin löst abhängig von der Plasmakonzentration Stoffwechselveränderungen aus, die eine Laktatazidose auslösen können: verminderte Gluconeogenese und vermehrte anaerobe Glykolyse sowie gehemmter Laktatabbau. Erschwerend kann als seltene unerwünschte Wirkung von Cimetidin eine akute Pankreatitis hinzukommen, die eine Laktatazidose und Nierenfunktionsstörungen auslösen kann.
Verstärkte Wirkungen von Metformin möglich (Laktatazidose)
OCT2-Inhibitoren (Cimetidin, Co-trimoxazol, Crizotinib, Dolutegravir, Isavuconazol, Lamotrigin, Mexiletin, Olaparib, Pyrimethamin, Ranolazin, Trimethoprim, Vandetanib) können die Wirkungen von Metformin verstärken und das Risiko für eine Laktatazidose erhöhen. Eine Laktatazidose unter Metformin ist selten aber schwerwiegend mit Dyspnoe, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Muskelschmerzen und -schwäche, Unruhe, später Hyperventilation, Hypothermie, Koma und hoher Mortalität, falls nicht rasch behandelt wird.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Metformin und OCT2-Hemmern sollen die Patienten sorgfältig überwacht werden, da eine Reduktion der Metformin-Dosierung nötig werden kann. Bei Verdacht auf eine Laktatazidose soll Metformin sofort abgesetzt werden.
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Substrate von Transportproteinen - EncorafenibBasierend auf In-vitro-Studien kann Encorafenib möglicherweise die renalen Transporter OCT2, OAT1, OAT3 und die hepatischen Transporter OATP1B1 und OATP1B3 hemmen. Zusätzlich kann Encorafenib P-Glycoprotein im Darm und BCRP hemmen.
Verstärkte Wirkungen der betroffenen Arzneistoffe möglich
Die Behandlung mit Encorafenib kann möglicherweise die Wirkungen von Arzneistoffen verstärken, die Substrate folgender Transportproteine sind: P-Glycoprotein, BCRP, OATP1B1, OATP1B3, OAT1, OAT3, OCT2. Unerwünschte Wirkungen könnten vermehrt bzw. verstärkt auftreten.
Encorafenib und die sensitiven Substrate der genannten Transporter sollen nur mit Vorsicht und unter Beobachtung der unerwünschten Wirkungen eingesetzt werden.
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