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BOOSTRIX Inj Susp

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  • Производитель: GlaxoSmithKline AG
  • Модель: 5654692
  • ATC-код J07AJ52
  • EAN 7680006370012

Описание

Wirkstoffe

Diphtherie-Toxoid; Tetanus-Toxoid; Pertussis-Toxoid (PT); filamentöses Hämagglutinin (FHA) von Bordetella pertussis; Pertactin (PRN) von Bordetella pertussis.

Hilfsstoffe

Wasserhaltiges Aluminiumhydroxid, Aluminiumphosphat, Natriumchlorid corresp. Natrium 1,8 mg, Wasser für Injektionszwecke q.s. ad 0,5 mL.

Spuren

Formaldehyd, Polysorbat 80, Glycin.

Injektionssuspension.

Eine Impfdosis (0,5 mL) enthält:

Diphtherie-Toxoid1: mindestens 2 IU

Tetanus-Toxoid1: mindestens 20 IU

Bordetella pertussis Antigene:

Pertussis-Toxoid1 (PT): 8 µg

Filamentöses Hämagglutinin1 (FHA): 8 µg

Pertactin1 (PRN): 2,5 µg

1 adsorbiert an wasserhaltiges Aluminiumhydroxid (Al(OH)3): 0,3 mg Al3+

und an Aluminiumphosphat (AlPO4): 0,2 mg Al3+

Boostrix ist eine trübe, weisse Suspension.

Boostrix ist indiziert für die Boosterimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis von Personen ab dem 4. Geburtstag (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Boostrix sollte gemäss den offiziellen Impfempfehlungen angewendet werden.

Boostrix soll nicht zur Grundimmunisierung bei Kindern bis zum vollendeten 4. Lebensjahr verwendet werden.

Übliche Dosierung

Eine einmalige Dosis mit 0,5 ml des Impfstoffes ist empfohlen.

Art der Anwendung

Boostrix soll tief intramuskulär injiziert werden, bevorzugt in den M. deltoideus.

Die Anwendung von Boostrix sollte gemäss den offiziellen Empfehlungen für Impfungen mit reduziertem Gehalt an Diphtherie-, Tetanus- und Pertussis-Antigenen erfolgen.

Boostrix kann bei Jugendlichen und Erwachsenen mit unbekanntem Impfstatus oder unvollständiger Impfung gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis als Teil einer Impfserie gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis verabreicht werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Bei Verwendung von Boostrix zur Erstimpfung gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis bei bisher ungeimpften Jugendlichen und Erwachsenen sollten nach Verabreichung einer Dosis Boostrix zwei weitere Dosen eines altersentsprechenden Diphtherie- und Tetanus-Toxoid-haltigen Impfstoffes nach mindestens 1 und 6 Monaten zur Komplettierung der Impfserie verabreicht werden. Bei unbekannten Impfstatus gegen Diphtherie und Tetanus kann vor Impfung eventuell eine Antikörpertestung in Betracht gezogen werden. Bei einem Antikörpertiter >0,1 IU/ml kann eine vorangegangene Impfung angenommen werden. In diesem Fall ist die Verabreichung einer Einmaldosis Boostrix indiziert.

Zur Aufrechterhaltung des Impfschutzes sollten Auffrischimpfungen gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis gemäss den Empfehlungen des offiziellen Schweizerischen Impfplans erfolgen. Altersabhängig unterschiedliche Boosterintervalle müssen beachtet werden.

Boostrix kann bei Personen mit früherer Grundimmunisierung gegen Tetanus zur Tetanus-Prophylaxe bei Verletzungen mit Tetanusrisiko verwendet werden. Gleichzeitig sollte Tetanus-Immunglobulin gemäss den offiziellen Empfehlungen angewendet werden.

Obwohl Boostrix 10 Jahre nach Grundimmunisierung in Studien bei Jugendlichen und Erwachsenen eine gute Immunantwort induzierte (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), ist die Verabreichung einer Pertussis Boosterimpfung bei Jugendlichen und Erwachsenen nicht durch klinische Wirksamkeitsstudien belegt.

Wie bei anderen Impfstoffen soll die Impfung mit Boostrix bei Personen, die an akuter, schwerwiegender und fieberhafter Erkrankung leiden, verschoben werden. Eine leichte Infektion stellt keine Kontraindikation dar.

Boostrix sollte bei Personen mit bekannter Überempfindlichkeit auf irgendeine Komponente des Impfstoffes (siehe «Zusammensetzung») oder bei Personen, die nach einer früheren Verabreichung eines Diphtherie-, Tetanus- oder Pertussis-Impfstoffes Zeichen einer Überempfindlichkeit gezeigt haben, nicht angewendet werden.

Boostrix ist kontraindiziert bei Personen, die innert 7 Tagen nach einer vorgängigen Impfung mit einem Pertussis-Antigen enthaltenden Impfstoff eine Enzephalopathie unbekannter Ätiologie entwickelten. In diesen Fällen sollte die Impfung gegen Pertussis ausgesetzt werden und bei gegebener Indikation ein altersgerechter Diphtherie-Tetanus-Kombinations-Impfstoff verwendet werden.

Boostrix sollte nicht angewendet werden bei Personen, die nach einer vorgängigen Impfung gegen Diphtherie und/oder Tetanus eine vorübergehende Thrombozytopenie oder neurologische Komplikationen entwickelt haben (bezüglich Konvulsionen oder hypotonisch-hyporesponsiven Episoden, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Boostrix darf unter keinen Umständen intravasal angewendet werden.

Der Impfung sollen eine Überprüfung der Krankengeschichte (vorwiegend bezüglich früherer Impfungen und eventuell aufgetretener unerwünschter Ereignisse) und eine klinische Untersuchung vorangehen.

Falls irgendeines der nachfolgend aufgeführten Ereignisse in zeitlichem Zusammenhang mit der Gabe eines Pertussis-Antigen enthaltenden Impfstoffes aufgetreten ist, sollte die Entscheidung zur Gabe eines Pertussis-enthaltenden Impfstoffes sorgfältig abgewogen werden:

  • Temperatur ≥40,0 °C innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung ohne sonst erkennbare Ursache;
  • Kollaps oder schockähnlicher Zustand (hypotonisch-hyporesponsive Episode) innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung;
  • Anhaltendes, untröstliches Schreien über mehr als 3 Stunden innerhalb von 48 Stunden nach der Impfung;
  • Krampfanfälle mit oder ohne Fieber innerhalb von 3 Tagen nach der Impfung.

Wenn bei einem Säugling oder Kind eine ernsthafte neurologische Erkrankung zum ersten Mal auftritt oder eine progrediente schwerwiegende neurologische Erkrankung vorliegt, sollte – wie bei jeder Impfung – Nutzen und Risiko einer Impfung mit Boostrix gegenüber einem Aufschub dieser Impfung sorgfältig abgewogen werden.

Unter bestimmten Umständen, z.B. hohe Pertussis-Inzidenz, kann der mögliche Nutzen einer Impfung die möglichen Risiken überwiegen.

Fieberkrämpfe in der Anamnese, Krampfanfälle in der Eigen- oder Familienanamnese sowie unerwünschte Ereignisse nach DTP-Impfung in der Familienanamnese stellen keine Kontraindikationen dar.

Eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz Virus (HIV-Infektion) wird nicht als Kontraindikation für eine Diphtherie-, Tetanus- und Pertussis-Impfung betrachtet. Die erwartete Immunantwort wird nach der Impfung von immunsupprimierten Patienten womöglich nicht erreicht werden.

Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Impfung stets eine angemessene medizinische Behandlung und Überwachung sofort zur Verfügung stehen.

Boostrix sollte bei Personen mit Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung mit Vorsicht angewendet werden, weil bei diesen Personen nach einer intramuskulären Injektion eine Blutung auftreten kann. Für mindestens 2 Minuten sollte beständiger Druck (ohne Reiben) auf die Injektionsstelle ausgeübt werden.

In sehr seltenen Fällen ist über Kollaps oder schockähnliche Zustände (hypotonisch-hyporesponsive Episode) und Konvulsionen innerhalb von 2 bis 3 Tagen nach der Immunisierung von Kindern mit Produkten, die ein oder mehrere Antigene von Boostrix beinhalten, berichtet worden.

Besonders bei Jugendlichen kann es als psychogene Reaktion auf die Nadelinjektion nach oder sogar vor einer Impfung zu einer Synkope (Ohnmacht) kommen. Diese kann während der Erholungsphase von verschiedenen neurologischen Symptomen wie vorübergehende Sehstörung, Parästhesie und tonisch-klonische Bewegungen der Gliedmassen begleitet sein. Es ist wichtig, Massnahmen zu ergreifen, um Verletzungen durch die Ohnmacht zu verhindern.

Wie bei jedem Impfstoff kann es sein, dass nicht bei allen Geimpften eine schützende Immunantwort aufgebaut wird.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Impfdosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Es gibt keine Studien zur gleichzeitigen Verabreichung von Boostrix mit anderen inaktivierten Impfstoffen oder Immunglobulinen. Es ist unwahrscheinlich, dass die gleichzeitige Anwendung mit anderen inaktivierten Impfstoffen und mit Immunglobulin eine Interferenz mit den Immunantworten bewirkt. Wenn es als nötig erachtet wird, kann Boostrix gleichzeitig mit anderen Impfstoffen oder mit Immunglobulin – jeweils an anderer Injektionsstelle injiziert – angewendet werden.

Wie bei anderen Impfstoffen kann bei Patienten, die eine immunsuppressive Therapie erhalten, oder bei Patienten, die eine Immundefizienz aufweisen, eine adäquate Immunantwort ausbleiben.

Schwangerschaft

Im dritten Schwangerschaftstrimenon kann eine Impfung mit Boostrix in Betracht gezogen werden.

Zu Daten zur Vorbeugung einer Pertussis-Erkrankung bei Säuglingen von Müttern, die während der Schwangerschaft mit Boostrix geimpft wurden, siehe Abschnitt «Pharmakodynamik».

Sicherheitsdaten aus einer prospektiven Beobachtungsstudie, in der Boostrix schwangeren Frauen im dritten Trimenon verabreicht wurde (793 Schwangerschaftsverläufe) sowie Post-Marketing Daten bei Schwangeren, die mit Boostrix oder Boostrix Polio (dTpa-IPV-Impfstoff) geimpft wurden, haben keine impfstoffbedingten unerwünschten Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fötus bzw. des Neugeborenen ergeben.

Zur Anwendung von Boostrix im ersten und zweiten Schwangerschaftstrimenon liegen keine Daten aus prospektiven klinischen Studien am Menschen vor.

Wie bei anderen inaktivierten Impfstoffen nimmt man jedoch an, dass der Fötus bei einer Impfung mit Boostrix unabhängig vom Zeitpunkt der Schwangerschaft keinen Schaden nimmt.

Begrenzte Daten deuten darauf hin, dass maternale Antikörper bei Säuglingen von Müttern, die während der Schwangerschaft mit Boostrix geimpft wurden, den Umfang der Immunantwort auf einige Impfstoffe vermindern können. Die klinische Relevanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen auf Gestation, embryofötale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).

Boostrix sollte in der Schwangerschaft nur in Fällen angewendet werden, in denen der zu erwartende Nutzen die möglichen Risiken für das Ungeborene überwiegt.

Stillzeit

Die Sicherheit der Anwendung von Boostrix während der Stillzeit wurde nicht untersucht.

Es ist nicht bekannt, ob Boostrix in die Muttermilch übergeht.

Boostrix sollte während der Stillzeit nur angewendet werden, wenn die möglichen Vorteile die möglichen Risiken überwiegen.

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Boostrix auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, durchgeführt.

Einige der im Kapitel «Unerwünschte Wirkungen» beschriebenen Nebenwirkungen könnten jedoch Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen haben.

Klinische Studien

Das Sicherheitsprofil basiert auf Daten von 14 klinischen Studien, bei denen Boostrix bei 839 Kindern im Alter von 4 bis 9 Jahren und bei 1931 Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 10 Jahre angewendet wurde.

Häufigkeiten werden wie folgt angegeben: Sehr häufig: ≥1/10; häufig: ≥1/100 bis <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000 bis <1/100; selten: ≥1/10'000 bis <1/1'000; sehr selten: <1/10'000.

Systemorganklasse

Häufigkeit

Kinder im Alter von 4 bis 9 Jahren (n=839)

Personen im Alter von über 10 Jahren (n=1931)

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich

Infektionen des oberen Respirationstraktes

Infektionen des oberen Respirationstraktes, Pharyngitis

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich

Lymphadenopathie

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig

Anorexie

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr häufig

Reizbarkeit (10,3%)

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Schläfrigkeit (11,4%)

Kopfschmerzen (17,7%)

Häufig

Kopfschmerzen

Schwindel

Gelegentlich

Aufmerksamkeitsstörungen

Synkope

Augenerkrankungen

Gelegentlich

Konjunktivitis

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich

Husten

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Diarrhöe, Erbrechen, gastrointestinale Störungen

Übelkeit, gastrointestinale Störungen

Gelegentlich

Diarrhöe, Erbrechen

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich

Hautausschlag

Hyperhydrosis (Fussschweiss), Juckreiz, Hautausschlag

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich

Arthralgie, Myalgie, Gelenksteife, Muskel-Skelett-Steife

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig

Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Schmerz (40,1%), Rötung (23,7%) und Schwellung (26,8%)), Müdigkeit (10,0%)

Reaktionen an der Injektionsstelle (wie Schmerz (80,6%), Rötung (31,8%) und Schwellung (28,9%)), Müdigkeit (20,0%), Unwohlsein (10,7%)

Häufig

Fieber >37,5 °C (einschliesslich Fieber >39 °C)

Fieber >37,5 °C, Reaktionen an der Injektionsstelle wie Verhärtung und sterile Abszessbildung

Gelegentlich

Andere Reaktionen an der Injektionsstelle wie Verhärtung, Schmerz

Fieber >39 °C, Grippe-ähnliche Erkrankung, Schmerz, Geschwür

Reaktogenität nach wiederholter Impfung

Daten von 146 Personen deuten darauf hin, dass es zu einem Anstieg der lokalen Reaktogenität (Schmerz, Rötung, Schwellung) bei wiederholter Impfung von Erwachsenen über 40 Jahren (entsprechend dem Impfschema von 0, 1, 6 Monaten) kommen kann (Studie dTpa-034).

Impflinge, die komplett mit 4 Dosen DTPw grundimmunisiert wurden und im Alter von 10 Jahren eine Dosis mit Boostrix erhielten, zeigten eine Erhöhung der lokalen Reaktogenität nach einer zusätzlichen Boostrix-Boosterdosis, die 10 Jahre später verabreicht wurde (Studien dTpa-039 und dTpa-040).

Inzidenz und Art der Symptome, über die während 4 Tagen (Tage 0 – 3) nach der Impfung mit einer Boosterdosis Boostrix berichtet wurde (totale Impfkohorte):

Studie

Alle Symptome

Allgemeine Symptome

Lokale Symptome

N

n

%

N

n

%

N

n

%

Alle Stärkegrade

dTpa-039

203

166

81,8

203

74

36,5

203

154

75,9

dTpa-040

82

78

95,1

82

51

62,2

82

77

93,9

Grad 3* Symptome

dTpa-039

203

28

13,8

203

3

1,5

203

25

12,3

dTpa-040

82

26

31,7

82

4

4,9

82

26

31,7

N = Anzahl der Personen, die eine Boosterdosis erhielten.

n (%) = Anzahl (Prozentsatz) der Personen, die mindestens ein Symptom zeigten.

* = Grad 3 Reaktion: bezeichnet die Intensität eines Ereignisses, z.B. Fieber ≥39 °C, Schwellung ≥50 mm

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Diese Daten basieren auf Spontanberichten nach der Markteinführung. Die Häufigkeit der Ereignisse kann daher nicht verlässlich angegeben werden.

Erkrankungen des Immunsystems

Allergische Reaktionen, einschliesslich anaphylaktischer und anaphylaktoider Reaktionen.

Erkrankungen des Nervensystems

Konvulsionen (mit oder ohne Fieber), hypotonisch-hyporesponsive Episoden.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Urtikaria, Angioödem.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Extensive Schwellung des Gliedes, an dem geimpft wurde, Asthenie.

Nach Anwendung von Tetanustoxoid-haltigen Impfstoffen ist sehr selten über unerwünschte Wirkungen am zentralen oder peripheren Nervensystem, einschliesslich aufsteigender Lähmung bis hin zur Atemlähmung (z.B. Guillain-Barré-Syndrom), berichtet worden.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Über Fälle von Überdosierung ist während der Post-Marketing Überwachung berichtet worden. Unerwünschte Wirkungen nach einer Überdosierung waren, wenn berichtet, ähnlich derjenigen, die nach üblicher Anwendung gemeldet wurden.

ATC-Code

J07AJ52

Boostrix erfüllt sowohl die WHO-Bestimmungen für die Herstellung biologischer Substanzen und für Diphtherie- und Tetanus-Impfstoffe als auch die Richtlinien für azelluläre Pertussis-Impfstoffe.

Wirkungsmechanismus

Nicht zutreffend.

Pharmakodynamik

Immunantwort

Die gepoolten Resultate zur Immunantwort auf die Diphtherie-, Tetanus- und Pertussis-Komponenten in 15 klinischen Studien sind in der untenstehenden Tabelle aufgeführt. Ca. einen Monat nach der Boosterimpfung mit Boostrix wurden die folgenden Seroprotektions-/Seropositivitäts-Raten beobachtet:

Antigen

Seroprotektion/
Seropositivität

Erwachsene und Jugendliche ab 10 Jahre
(N=1'694)1

Kinder von 4–9 Jahren
(N=415)2

% Impflinge
(95% KI)

GMC
(95% KI)

% Impflinge
(95% KI)

GMC
(95% KI)

Diphtherie-Toxoid

≥0,1 IU/ml*

97,2%

(96,3-97,9)

3'382

(2'184-5'235)

99,8%

(98,7-100)

5'705

(3'379-9'634)

Tetanus-Toxoid

≥0,1 IU/ml*

99,0%

(98,4-99,4)

8'491

(5'632-12'801)

100%

(99,1-100)

14'449

(11'172-18'687)

Pertussis

Pertussis-Toxoid

≥5 EL.U/ml

97,8%

(96,9-98,4)

85,2

(69,8-104,0)

99,0%

(97,6-99,7)

72,3

(62,6-83,5)

Filamentöses Hämagglutinin

≥5 EL.U/ml

99,9%

(99,7-100)

830,9

(725,6-951,5)

100%

(99,1-100)

536,1

(341,3-842,0)

Pertactin

≥5 EL.U/ml

99,4%

(98,9-99,7)

480,0

(342,8-672,1)

99,8%

(98,7-100)

307,7

(82,1-1'152,8)

1 Studien bei Erwachsenen und Jugendlichen: dTpa-001, dTpa-002, dTpa-003, dTpa-004, dTpa-007, dTpa-009, dTpa-010, dTpa-019, dTpa-020, dTpa-029 und dTpa-028 (nur Antwort auf die Tetanus-Komponente)

2 Studien bei Kindern: APV-118, dTpa-008, dTpa-014 und dTpa-033

N = Gesamtzahl Probanden

* Cut-off, als indikativ für einen Schutz akzeptiert

GMC = Geometric Mean antibody concentration

In den 14 Studien, wo sowohl die Diphtherie- und Tetanus-Responder nach 1 Monat gemessen wurden, lagen die Diphtherie-Responder (≥0,1 IU/ml) zwischen 88,4% – 100% sowie die Tetanus-Responder (≥0,1 IU/ml) zwischen 96,7% – 100%.

Resultate von Vergleichsstudien mit kommerziellen dT-Impfstoffen zeigen, dass das Ausmass des Schutzes und die Schutzdauer nicht verschieden sind.

Schutzwirkung gegen Pertussis

Momentan ist keine Korrelation für den Schutz gegen Pertussis definiert.

Die in Boostrix enthaltenen Pertussisantigene sind integraler Bestandteil des azellulären Pertussis-Kombinationsimpfstoffs für Kinder (Infanrix), für den die Wirksamkeit nach einer Grundimmunisierung in einer Haushaltkontaktstudie nachgewiesen wurde. Nach der Impfung mit Boostrix sind die Antikörpertiter gegen alle drei Pertussiskomponenten höher als die während der Haushaltkontaktstudie beobachteten Titer. Obwohl das Ausmass und die Dauer des durch den Impfstoff erreichten Schutzes bisher nicht bestimmt wurden, ist ausgehend von diesen Vergleichen nach Impfung mit Boostrix von einer Schutzwirkung gegen Pertussis auszugehen.

Effektivität von Boostrix bezüglich Schutz gegen Pertussis bei Säuglingen von Müttern, die während der Schwangerschaft geimpft wurden

Die Effektivität des Impfstoffs Boostrix wurde in zwei prospektiv geplanten Beobachtungsstudien in Spanien und Australien untersucht. Der Impfstoff wurde im Rahmen eines maternalen Impfprogramms im dritten Trimenon der Schwangerschaft verabreicht, um Säuglinge im Alter von unter 3 bzw. unter 6 Monaten vor einer Pertussis-Erkrankung zu schützen.

Details zum jeweiligen Studiendesign und zu den Ergebnissen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Effektivität gegen Pertussis bei Säuglingen im Alter von unter 3 Monaten bzw. 6 Monaten von Müttern, die während des dritten Trimenons der Schwangerschaft mit Boostrix geimpft wurden:

Studienort

Impfstoff

Studiendesign

Primärer Endpunkt

Effektivität der Impfung

Spanien

Boostrix

Gematchte Fall-Kontroll-Studie

Pertussis-Erkrankung bei Säuglingen unter 3 Monaten

90,9% (95%-KI: 56,6%-98,1%)1

Australien

Boostrix

Gematchte Fall-Kontroll-Studie

Pertussis-Erkrankung bei Säuglingen unter 6 Monaten

39% (95%-KI: -12%-66%)2

KI: Konfidenzintervall

1 Bereinigt um das Stillen

2 Bereinigt um das Stillen (ausschliesslich gestillt vs. nicht ausschliesslich gestillt), Haushaltsgrösse, Schwangerschaftswoche (Vollzeit- vs. Frühgeburt)

Die in Australien durchgeführte Studie zeigte bei 2 sekundären Endpunkten eine Effektivität der Impfung gegen die Pertussis-Erkrankung von 69% (95%-KI: 13%-89%) bei Säuglingen unter 3 Monaten und eine Effektivität der Impfung gegen einen Krankenhausaufenthalt wegen Keuchhustens von 94% (95%-KI: 59%-99%) bei Säuglingen unter 6 Monaten. Es ist anzumerken, dass diese Zahlen die einzige Wirkung der mütterlichen Immunisierung darstellen (d.h. in Ergänzung zum Schutz, der durch die Grundimmunisierung des Säuglings gewährt wird).

Wenn die Impfung der Mutter innerhalb von zwei Wochen vor der Entbindung erfolgt, kann die Wirksamkeit des Impfstoffes beim Säugling niedriger sein als in der Tabelle angegeben.

Persistenz der Immunantwort

Drei bis dreieinhalb Jahre, 5 – 6 Jahre und 10 Jahre nach Impfung mit Boostrix wurden folgende Seropositivitätsraten beobachtet:

Antigen

Seroprotektion/
Seropositivität

Erwachsene und Jugendliche ab 10 Jahren

Kinder ab 4 Jahren3

3–3,5 Jahre
Persistenz

5 Jahre
Persistenz

10 Jahre
Persistenz

3–3,5 Jahre Persistenz

5-6 Jahre Persistenz

Erwach­sene1

Jugend­liche2

Erwach­sene1

Jugend­liche2

Erwach­sene1

Jugend­liche2

Diphtherie-Toxoid

≥0,1 IU/ml

71,2%

91,6%

84,1%

86,8%

64,6%

82,4%

97,5%

94,2%

≥0,016 IU/ml*

97,4%

100%

94,4%

99,2%

89,9%

98,6%

100%

Nicht bestimmt

Tetanus-Toxoid

≥0,1 IU/ml

94,8%

100%

96,2%

100%

95,0%

97,3%

98,4%

98,5%

Pertussis:

Pertussis-Toxoid

90,6%

81,6%

89,5%

76,8%

85,6%

61,3%

58,7%

51,5%

Filamen­töses

≥5 EL.U/ml

100%

100%

100%

100%

99,4%

100%

100%

100%

Hämag­glutinin

Pertactin

94,8%

99,2%

95,0%

98,1%

95,0%

96,0%

99,2%

100%

* Prozentanteil der Impflinge mit Antikörperkonzentrationen, die mit einer Schutzwirkung gegen die Krankheit assoziiert sind (≥0,1 IU/ml ELISA-Test oder ≥0,016 IU/ml in einem in-vitro-Vero-Zell-Neutralisations-Test).

1 Erwachsene: Personen der Grundimmunisierungs-Studie dTpa-002 (n = 428), die beobachtet wurden nach:

3 – 3,5 Jahren in Studie dTpa-021 (n = 310)

5 Jahren in Studie dTpa-027 (n = 240)

10 Jahren in Studie dTpa-039 (n = 160)

2 Jugendliche: Personen der Grundimmunisierungs-Studie dTpa-004 (n = 447), die beobachtet wurden nach:

3 – 3,5 Jahren in Studie dTpa-017 (n = 264)

5 Jahren in Studie dTpa-030 (n = 257)

10 Jahren in Studie dTpa-040 (n = 75)

3 Kinder: Personen der Grundimmunisierungs-Studie APV-118 (n = 211), die beobachtet wurden nach:

3 – 3,5 Jahren in Studie APV-124 (n = 122)

5 – 6 Jahren in Studie Tdap0.3-004 (n = 70)

Immunantwort nach einer wiederholten Impfung mit Boostrix

Die Immunogenität von Boostrix ist 10 Jahre nach einer vorgängigen Boosterdosis mit dTpa-Impfstoffen untersucht worden. Einen Monat nach der Impfung waren >99% der Personen gegen Diphtherie und Tetanus geschützt und seropositiv gegen Pertussis (Studien dTpa-039 und dTpa-040).

Die folgende Tabelle fasst diese Daten zusammen:

Antigen

Seroprotektion/
Seropositivität

Adoleszente (% Impflinge)1

Erwachsene (% Impflinge)2

Prä-Booster
(N = 75)

Post-Booster
(N = 73)

Prä-Booster
(N = 153)

Post-Booster
(N = 153)

Diphtherie-Toxoid

≥0,1 IU/ml

≥0,016 IU/ml*

82,4%

98,6%

100%

NA

62,9%

89,9%

99,3%

NA

Tetanus-Toxoid

≥0,1 IU/ml

97,3%

100%

94,8%

100%

Pertussis:

Pertussis-Toxoid

61,3%

100%

85,6%

100%

Filamentöses Hämagglutinin

≥5 EL.U/ml

100%

100%

99,3%

100%

Pertactin

96,0%

100%

94,7%

100%

* Prozentanteil der Impflinge mit Antikörperkonzentrationen, die mit einer Schutzwirkung gegen die Krankheit assoziiert sind (≥0,1 IU/ml ELISA-Test oder ≥0,016 IU/ml in einem in-vitro-Vero-Zell-Neutralisations-Test).

1 Studie dTpa-040

2 Studie dTpa-039

NA = Not Applicable (nicht zutreffend)

Immunantwort bei Personen ohne vorherige Impfung oder mit unbekannter Impfhistorie

Nach Verabreichung einer Dosis Boostrix bei 83 Jugendlichen im Alter von 11 bis 18 Jahren ohne vorausgegangene Impfung gegen Pertussis und ohne Impfung gegen Diphtherie und Tetanus in den vorangegangenen 5 Jahren, wurde eine Immunantwort gegen Pertussis induziert und alle Probanden erreichten seroprotektive Antikörpertiter gegen Tetanus und Diphtherie. Die Seropositivitätsraten nach einer Dosis reichten von 87% bis 100% für die verschiedenen Pertussis-Antigene.

Bei Personen im Alter von ≥40 Jahren, die in den letzten 20 Jahren keine Diphtherie- bzw. Tetanus-Impfung erhalten hatten (einschliesslich derjenigen, die nie geimpft worden sind oder deren Impfstatus nicht bekannt war) induzierte eine Dosis von Boostrix eine Immunantwort gegen Pertussis und die Mehrheit in dieser Personengruppe war geschützt gegen Tetanus und Diphtherie. Zwei zusätzliche Dosen mit Diphterie- und Tetanus-Toxoid enthaltenden Impfstoffen maximierten die Impfantwort gegen Diphterie und Tetanus, wenn sie 1 und 6 Monate nach der 1. Dosis angewendet wurden (Studie dTpa 034).

Die folgende Tabelle fasst die Daten zusammen:

Antigen

Seroprotektion/
Seropositivität

Personen ≥40 Jahre1 (N = 139), 3 Dosen dTpa (Monate 0-1-6)

Vor der Impfung

Monat 1

Monat 2

Monat 7

Diphtherie

≥0,1 IU/ml

53,6%

81,5%

92,6%

99,3%

Tetanus

≥0,1 IU/ml

49,6%

93,4%

100%

100%

Pertussis:

Pertussis-Toxoid

68,9%

99,3%

99,3%

100%

Filamentöses Hämagglutinin

≥5 EL.U/ml

99,3%

100%

100%

100%

Pertactin

64,0%

98,5%

100%

100%

1 Studie dTpa-034

Klinische Wirksamkeit

Siehe unter «Pharmakodynamik».

Eine Beurteilung der pharmakokinetischen Eigenschaften ist für Impfstoffe nicht erforderlich.

Absorption

Nicht zutreffend.

Distribution

Nicht zutreffend.

Metabolismus

Nicht zutreffend.

Elimination

Nicht zutreffend.

Reproduktionstoxizität

Fertilität

Basierend auf den konventionellen Studien zur weiblichen Fertilität an Ratten und Kaninchen lassen die mit Boostrix erhaltenen präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Trächtigkeit

Basierend auf den konventionellen Studien zur embryofötalen Entwicklung an Ratten und Kaninchen sowie zu Geburt und postnataler Toxizität bei Ratten (bis zum Ende der Laktation) lassen die präklinischen Daten zu Boostrix keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Toxikologie bei Tieren und/oder Pharmakologie

Die Ergebnisse präklinischer Prüfungen zur Sicherheit, spezifischen Toxizität und Kompatibilität der Bestandteile deuten nicht auf eine besondere Gefährdung des Menschen hin.

Inkompatibilitäten

Boostrix darf nicht mit anderen Impfstoffen in derselben Spritze gemischt werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Haltbarkeit beträgt ab Herstellung 36 Monate, wenn Boostrix bei +2 °C bis +8 °C gelagert wird.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2-8 °C), vor Licht geschützt in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Nicht einfrieren. Einmal gefrorener Impfstoff ist zu verwerfen.

Hinweise für die Handhabung

Nach Lagerung können ein weisser Niederschlag und ein klarer Überstand beobachtet werden.

Der Impfstoff soll vor Gebrauch gut geschüttelt werden, um eine homogene weisslich-trübe Suspension zu erhalten. Zudem soll er vor Gebrauch visuell auf Fremdpartikel und/oder Veränderungen im Aussehen kontrolliert werden. Im Fall einer Veränderung ist der Impfstoff zu verwerfen.

Nicht verwendeter Impfstoff und Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

00637 (Swissmedic)

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee

Juni 2020

Principi attivi

Tossoide difterico; tossoide tetanico; tossoide pertossico (PT); emoagglutinina filamentosa (FHA) di Bordetella pertussis; pertactina di Bordetella pertussis.

Sostanze ausiliarie

Idrossido di alluminio idrato, fosfato di alluminio, sodio cloruro corrisp. a 1,8 mg di sodio, acqua per preparazioni iniettabili q.s. ad 0,5 mL.

Tracce

Formaldeide, polisorbato 80, glicina.

Sospensione iniettabile.

Una dose di vaccino (0,5 mL) contiene:

Tossoide difterico1: almeno 2 UI

Tossoide tetanico1: almeno 20 UI

Antigeni di Bordetella pertussis:

Tossoide pertossico1 (PT): 8 µg

Emoagglutinina filamentosa1 (FHA): 8 µg

Pertactina1 (PRN): 2,5 µg

1 adsorbito su idrossido di alluminio idrato (Al(OH)3): 0,3 mg Al3+

e fosfato di alluminio (AlPO4): 0,2 mg Al3+

Boostrix è una sospensione bianca, torbida.

Boostrix è indicato per la vaccinazione di richiamo (booster) contro difterite, tetano e pertosse in soggetti a partire dai 4 anni di età (vedere «Posologia/impiego»).

Boostrix deve essere utilizzato secondo le raccomandazioni ufficiali per le vaccinazioni.

Boostrix non deve essere somministrato per la vaccinazione di base nei bambini sotto i 4 anni compiuti.

Posologia abituale

Si raccomanda un'unica dose da 0,5 ml di vaccino.

Modo di somministrazione

Boostrix va iniettato per via intramuscolare profonda, preferibilmente nel muscolo deltoide.

L'uso di Boostrix deve avvenire secondo le raccomandazioni ufficiali per le vaccinazioni a ridotto contenuto di antigeni della difterite, del tetano e della pertosse.

Boostrix può essere somministrato ad adolescenti e adulti con stato vaccinale non noto o con vaccinazione incompleta contro difterite, tetano e pertosse, come parte di un ciclo di vaccinazione contro difterite, tetano e pertosse (vedere «Proprietà/effetti»).

Nell'uso di Boostrix come prima vaccinazione contro difterite, tetano e pertosse in adolescenti e adulti non ancora vaccinati, dopo la somministrazione di una dose di Boostrix vanno somministrate altre due dosi di un vaccino adeguato all'età contenente tossoide difterico e tetanico, a distanza di almeno 1 e 6 mesi, per completare il ciclo di vaccinazione. Nel caso non sia noto lo stato vaccinale contro difterite e tetano, si può prendere eventualmente in considerazione un test anticorpale. Se il titolo anticorpale è >0,1 UI/ml, si può presupporre l'avvenuta vaccinazione. In questo caso, è indicata la somministrazione di un'unica dose di Boostrix.

Per mantenere la protezione vaccinale, vanno praticate delle vaccinazioni di richiamo contro difterite, tetano e pertosse, secondo le raccomandazioni del calendario svizzero ufficiale delle vaccinazioni. Vanno osservati i differenti intervalli di richiamo a seconda dell'età.

Boostrix può essere utilizzato nelle persone con precedente vaccinazione di base contro il tetano per la profilassi antitetanica in caso di ferite a rischio di infezione tetanica. Contemporaneamente va utilizzata l'immunoglobulina antitetanica, secondo le raccomandazioni ufficiali.

Anche se Boostrix ha indotto una buona risposta immunitaria 10 anni dopo la vaccinazione di base in studi su adolescenti e adulti (vedere «Proprietà/effetti»), la somministrazione di una vaccinazione di richiamo antipertossica in adolescenti e adulti non è stata dimostrata dagli studi di efficacia clinica.

Come per altri vaccini, la vaccinazione con Boostrix deve essere rinviata nelle persone che soffrono di malattie acute, severe e febbrili. Un'infezione lieve non costituisce una controindicazione.

Boostrix non va utilizzato nelle persone con ipersensibilità nota a uno qualsiasi dei componenti del vaccino (vedere «Composizione») o nelle persone che hanno presentato segni di ipersensibilità dopo una precedente somministrazione di un vaccino contro la difterite, il tetano o la pertosse.

Boostrix è controindicato nelle persone che hanno sviluppato un'encefalopatia di eziologia sconosciuta entro 7 giorni da una precedente vaccinazione con un vaccino contenente un antigene della pertosse. In questi casi, la vaccinazione contro la pertosse va sospesa e, in presenza di indicazione, si deve utilizzare un vaccino combinato difterite-tetano adatto all'età.

Boostrix non deve essere utilizzato nelle persone che hanno sviluppato trombocitopenia transitoria o complicanze neurologiche (quali convulsioni o episodi ipotonico-iporesponsivi, vedere «Avvertenze e misure precauzionali») a seguito di una precedente vaccinazione contro la difterite e/o il tetano.

Boostrix non va mai utilizzato per via intravascolare.

La vaccinazione deve essere preceduta da un controllo della storia clinica (soprattutto per quanto riguarda precedenti vaccinazioni ed eventuali eventi indesiderati comparsi) e da un esame clinico.

Se uno qualsiasi degli eventi elencati di seguito è comparso in connessione temporale con la somministrazione di un vaccino contenente un'antigene della pertosse, la decisione di somministrare un vaccino contenente antigene della pertosse deve essere attentamente valutata:

  • temperatura ≥40,0 °C entro 48 ore dalla vaccinazione senza altre cause identificabili;
  • collasso o condizioni simili allo shock (episodio ipotonico-iporesponsivo) entro 48 ore dalla vaccinazione;
  • pianto persistente e inconsolabile per più di 3 ore entro 48 ore dalla vaccinazione;
  • convulsioni con o senza febbre entro 3 giorni dalla vaccinazione.

Se in un neonato o in un bambino compare per la prima volta una malattia neurologica severa o se è presente una malattia neurologica progressiva severa, come per qualsiasi vaccinazione, i benefici e i rischi della vaccinazione con Boostrix devono essere attentamente valutati rispetto al suo rinvio.

In determinate circostanze, ad esempio elevata incidenza di pertosse, i potenziali benefici della vaccinazione possono superare i potenziali rischi.

Le convulsioni febbrili all'anamnesi, le crisi epilettiche all'anamnesi personale o familiare e gli eventi indesiderati dopo la vaccinazione DTP all'anamnesi familiare non costituiscono controindicazioni.

Un'infezione da virus dell'immunodeficienza umana (infezione da HIV) non è considerata una controindicazione per la vaccinazione contro la difterite, il tetano e la pertosse. La risposta immunitaria attesa potrebbe non essere raggiunta dopo vaccinazione nei pazienti immunosoppressi.

Come per tutti i vaccini iniettabili, nel raro caso di una reazione anafilattica dopo la vaccinazione deve essere sempre immediatamente disponibile un adeguato trattamento medico con relativo monitoraggio.

Boostrix va impiegato con cautela nelle persone affette da trombocitopenia o da disturbi della coagulazione del sangue, perché in queste persone può comparire un'emorragia dopo un'iniezione intramuscolare. Per almeno 2 minuti va esercitata una pressione costante (senza sfregare) sul sito di iniezione.

In rarissimi casi, sono stati riportati collasso o condizioni simili allo shock (episodio ipotonico-iporesponsivo) e convulsioni entro 2-3 giorni dall'immunizzazione nei bambini con prodotti contenenti uno o più antigeni di Boostrix.

Soprattutto negli adolescenti, può comparire una sincope (svenimento) come reazione psicogena all'iniezione con l'ago, dopo o addirittura prima della vaccinazione. Questa può essere accompagnata durante la fase di recupero da diversi sintomi neurologici quali disturbi visivi transitori, parestesia e movimenti tonico-clonici degli arti. È importante adottare misure per evitare lesioni conseguenti allo svenimento.

Come per qualsiasi vaccino, non tutte le persone vaccinate possono sviluppare una risposta immunitaria protettiva.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol di sodio (23 mg) per dose di vaccino, cioè è praticamente «senza sodio».

Non esistono studi sulla somministrazione concomitante di Boostrix con altri vaccini inattivati o con immunoglobuline. È improbabile che l'uso concomitante con altri vaccini inattivati e con immunoglobuline possa causare interferenze con le risposte immunitarie. Se ritenuto necessario, Boostrix può essere utilizzato contemporaneamente ad altri vaccini o con immunoglobuline iniettati in siti diversi.

Come per altri vaccini, nei pazienti che ricevono una terapia immunosoppressiva o nei pazienti con immunodeficienza può mancare una risposta immunitaria adeguata.

Gravidanza

Nel terzo trimestre di gravidanza, si può prendere in considerazione la vaccinazione con Boostrix.

Per i dati relativi alla prevenzione della pertosse in bambini nati da madri vaccinate con Boostrix durante la gravidanza, vedere il paragrafo «Farmacodinamica».

I dati di sicurezza ricavati da uno studio osservazionale prospettico, in cui Boostrix è stato somministrato a donne nel terzo trimestre di gravidanza (793 decorsi di gravidanza), e dai dati post-marketing in donne in gravidanza vaccinate con Boostrix o con Boostrix Polio (vaccino dTpa-IPV), non hanno mostrato alcun effetto indesiderato legato al vaccino sulla gravidanza o sulla salute del feto o del neonato.

Non sono disponibili dati sull'uso di Boostrix nel primo e secondo trimestre di gravidanza derivanti da studi clinici prospettici sull'essere umano.

Tuttavia, come per altri vaccini inattivati, si presume che il feto non venga danneggiato dalla vaccinazione con Boostrix, indipendentemente dal momento della gravidanza.

Dati limitati indicano che gli anticorpi materni nei neonati di madri vaccinate con Boostrix durante la gravidanza possano ridurre l'entità della risposta immunitaria ad alcuni vaccini. La rilevanza clinica di questa osservazione non è nota.

Gli studi sperimentali sugli animali non hanno mostrato alcuna evidenza di effetti negativi diretti o indiretti sulla gestazione, sullo sviluppo embrio-fetale, sul parto o sullo sviluppo post-natale (vedere «Dati preclinici»).

Boostrix può essere impiegato in gravidanza soltanto nei casi in cui i benefici attesi superino i possibili rischi per il nascituro.

Allattamento

La sicurezza dell'uso di Boostrix durante l'allattamento non è stata esaminata.

Non è noto se Boostrix passi nel latte materno.

Boostrix può essere utilizzato durante l'allattamento solo se i possibili benefici superano i possibili rischi.

Non sono stati condotti studi per esaminare gli effetti di Boostrix sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine.

Tuttavia, alcuni degli effetti collaterali descritti nel capitolo «Effetti indesiderati» possono avere un impatto sulla capacità di guidare veicoli o sull'impiego di macchine.

Studi clinici

Il profilo di sicurezza si basa sui dati di 14 studi clinici in cui Boostrix è stato utilizzato in 839 bambini di età compresa tra i 4 e i 9 anni e in 1931 adulti, adolescenti e bambini sopra i 10 anni.

Le frequenze sono riportate come segue: molto comune: ≥1/10; comune: ≥1/100, <1/10; non comune: ≥1/1000, <1/100; raro: ≥1/10'000, <1/1000; molto raro: <1/10'000.

Classificazione per sistemi e organi

Frequenza

Bambini di età compresa tra 4 e 9 anni (n=839)

Persone di età superiore ai 10 anni (n=1931)

Infezioni ed infestazioni

Non comune

Infezioni del tratto respiratorio superiore

Infezioni del tratto respiratorio superiore, faringite

Patologie del sistema emolinfopoietico

Non comune

Linfoadenopatia

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Comune

Anoressia

Disturbi psichiatrici

Molto comune

Irritabilità (10,3%)

Patologie del sistema nervoso

Molto comune

Sonnolenza (11,4%)

Mal di testa (17,7%)

Comune

Mal di testa

Capogiri

Non comune

Disturbi dell'attenzione

Sincope

Patologie dell'occhio

Non comune

Congiuntivite

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Non comune

Tosse

Patologie gastrointestinali

Comune

Diarrea, vomito, disturbi gastrointestinali

Nausea, disturbi gastrointestinali

Non comune

Diarrea, vomito

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune

Eruzione cutanea

Iperidrosi (sudorazione eccessiva dei piedi), prurito, eruzione cutanea

Patologie del sistema muscoloscheletrico e del tessuto connettivo

Non comune

Artralgia, mialgia, rigidità articolare, rigidità muscolo-scheletrica

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Molto comune

Reazioni al sito di iniezione (quali dolore (40,1%), arrossamento (23,7%) e gonfiore (26,8%)), stanchezza (10,0%)

Reazioni al sito di iniezione (quali dolore (80,6%), arrossamento (31,8%) e gonfiore (28,9%)), stanchezza (20,0%), malessere (10,7%)

Comune

Febbre >37,5 °C (compresa la febbre >39 °C)

Febbre >37,5 °C, reazioni al sito d'iniezione, quali indurimento e formazione di ascessi sterili

Non comune

Altre reazioni al sito di iniezione, quali indurimento, dolore

Febbre >39 °C, malattia simil-influenzale, dolore, ulcerazione

Reattogenicità dopo vaccinazione ripetuta

I dati di 146 persone indicano che potrebbe comparire un aumento della reattogenicità locale (dolore, arrossamento, gonfiore) in seguito alla vaccinazione ripetuta negli adulti oltre i 40 anni di età (secondo il calendario di vaccinazione di 0, 1, 6 mesi) (studio dTpa-034).

Le persone vaccinate che hanno ricevuto l'immunizzazione di base con 4 dosi di DTPw e hanno ricevuto una dose di Boostrix all'età di 10 anni, hanno presentato un aumento della reattogenicità locale dopo una dose aggiuntiva di richiamo di Boostrix, somministrata 10 anni dopo (studi dTpa-039 e dTpa-040).

Incidenza e tipo dei sintomi riportati durante i 4 giorni (giorni 0 - 3) successivi alla somministrazione di una dose di richiamo di Boostrix (coorte totale di vaccinazione):

Studio

Tutti i sintomi

Sintomi generali

Sintomi locali

N

n

%

N

n

%

N

n

%

Tutti i gradi di intensità

dTpa-039

203

166

81,8

203

74

36,5

203

154

75,9

dTpa-040

82

78

95,1

82

51

62,2

82

77

93,9

Sintomi di grado 3*

dTpa-039

203

28

13,8

203

3

1,5

203

25

12,3

dTpa-040

82

26

31,7

82

4

4,9

82

26

31,7

N = numero delle persone che hanno ricevuto una dose di richiamo.

n (%) = numero (percentuale) delle persone che hanno presentato almeno un sintomo.

* = reazione di grado 3: indica l'intensità di un evento, es. febbre ≥39 °C, gonfiore ≥50 mm

Effetti indesiderati dopo l'introduzione sul mercato

Questi dati si basano su rapporti spontanei successivi all'introduzione sul mercato. La frequenza degli eventi non può quindi essere indicata in maniera affidabile.

Disturbi del sistema immunitario

Reazioni allergiche, comprese quelle anafilattiche e anafilattoidi.

Patologie del sistema nervoso

Convulsioni (con o senza febbre), episodi ipotonico-iporesponsivi.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Orticaria, angioedema.

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Esteso gonfiore dell'arto su cui è stata praticata la vaccinazione, astenia.

Dopo l'impiego di vaccini contenenti tossoide tetanico, sono stati segnalati molto raramente degli effetti indesiderati sul sistema nervoso centrale o periferico, compresa la paralisi ascendente fino alla paralisi respiratoria (ad es. la sindrome di Guillain-Barré).

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Sono stati riportati casi di sovradosaggio durante la sorveglianza post-marketing. Gli effetti indesiderati dopo un sovradosaggio, quando riportati, sono risultati simili a quelli segnalati dopo l'uso consueto.

Codice ATC

J07AJ52

Boostrix è conforme sia alle disposizioni dell'OMS per la produzione di sostanze biologiche e dei vaccini contro la difterite e il tetano, sia alle linee guida per i vaccini acellulari contro la pertosse.

Meccanismo d'azione

Non applicabile.

Farmacodinamica

Risposta immunitaria

I risultati aggregati sulla risposta immunitaria ai componenti difterite, tetano e pertosse in 15 studi clinici sono riportati nella seguente tabella. Circa un mese dopo la vaccinazione di richiamo con Boostrix, si sono osservati i seguenti tassi di sieroprotezione/sieropositività:

Antigene

Sieroprotezione/Sieropositività

Adulti e adolescenti a partire dai 10 anni
(N=1694)1

Bambini di 4 – 9 anni
(N=415)2

% vaccinati
(IC 95%)

GMC
(IC 95%)

% vaccinati
(IC 95%)

GMC
(IC 95%)

Tossoide difterico

≥0,1 UI/ml*

97,2%

(96,3-97,9)

3382

(2184-5235)

99,8%

(98,7-100)

5705

(3379-9634)

Tossoide tetanico

≥0,1 UI/ml*

99,0%

(98,4-99,4)

8491

(5632-12'801)

100%

(99,1-100)

14'449

(11'172-18'687)

Pertosse

Tossoide pertossico

≥5 EL.U/ml

97,8%

(96,9-98,4)

85,2

(69,8-104,0)

99,0%

(97,6-99,7)

72,3

(62,6-83,5)

Emoagglutinina filamentosa

≥5 EL.U/ml

99,9%

(99,7-100)

830,9

(725,6-951,5)

100%

(99,1-100)

536,1

(341,3-842,0)

Pertactina

≥5 EL.U/ml

99,4%

(98,9-99,7)

480,0

(342,8-672,1)

99,8%

(98,7-100)

307,7

(82,1-1152,8)

1 Studi negli adulti e negli adolescenti: dTpa-001, dTpa-002, dTpa-003, dTpa-004, dTpa-007, dTpa-009, dTpa-010, dTpa-019, dTpa-020, dTpa-029 e dTpa-028 (solo risposta alla componente tetano)

2 Studi nei bambini: APV-118, dTpa-008, dTpa-014 e dTpa-033

N = Numero complessivo probandi

* Cut-off, accettato come indicativo di una protezione

GMC = Geometric Mean antibody concentration

Nei 14 studi in cui sono state misurate dopo 1 mese sia la risposta antidifterica sia quella antitetanica, i responder alla difterite (≥0,1 UI/ml) erano l'88,4% - 100% e quelli al tetano (≥0,1 UI/ml) il 96,7% - 100%.

I risultati di studi comparativi con vaccini dT commerciali dimostrano che l'entità e la durata della protezione non sono diverse.

Effetto protettivo contro la pertosse

Attualmente non è stata definita alcuna correlazione per la protezione contro la pertosse.

Gli antigeni della pertosse contenuti in Boostrix sono parte integrante del vaccino combinato acellulare contro la pertosse per i bambini (Infanrix), la cui efficacia dopo la vaccinazione di base è stata dimostrata in uno studio sui contatti familiari. I titoli anticorpali contro tutti e tre i componenti della pertosse in seguito a vaccinazione con Boostrix risultano più elevati rispetto a quelli osservati durante lo studio sui contatti familiari. Sulla base di queste comparazioni, si presuppone, dopo vaccinazione con Boostrix, un effetto protettivo contro la pertosse, anche se il grado e la durata della protezione offerta dal vaccino non sono stati finora determinati.

Efficacia di Boostrix nella protezione contro la pertosse in bambini nati da madri vaccinate durante la gravidanza

L'efficacia del vaccino Boostrix è stata esaminata in due studi osservazionali prospettici in Spagna e in Australia. Il vaccino è stato somministrato nell'ambito di un programma di vaccinazione materna nel terzo trimestre di gravidanza, per proteggere i bambini sotto i 3 e sotto i 6 mesi di età contro la pertosse.

I dettagli di ogni disegno di studio ed i risultati sono presentati nella tabella sottostante.

Efficacia contro la pertosse nei bambini sotto i 3 mesi e i 6 mesi nati da madri vaccinate con Boostrix durante il terzo trimestre di gravidanza:

Sito dello studio

Vaccino

Disegno dello studio

Endpoint primario

Efficacia della vaccinazione

Spagna

Boostrix

Studio caso-controllo abbinato

Pertosse nei bambini sotto i 3 mesi

90,9% (IC 95%: 56,6%-98,1%)1

Australia

Boostrix

Studio caso-controllo abbinato

Pertosse nei bambini sotto i 6 mesi

39% (IC 95%: -12%-66%)2

IC: intervallo di confidenza

1 Aggiustata per l'allattamento

2 Aggiustata per l'allattamento (allattamento esclusivo al seno vs. allattamento non esclusivo al seno), grandezza della famiglia, settimana di gravidanza (parto a termine vs. parto pretermine)

Lo studio condotto in Australia ha mostrato per 2 endpoint secondari un'efficacia della vaccinazione contro la pertosse del 69% (IC 95%: 13%-89%) nei bambini sotto i 3 mesi e un'efficacia della vaccinazione contro un'ospedalizzazione a causa della pertosse del 94% (IC 95%: 13%-89%) nei bambini sotto i 6 mesi. Va notato che queste cifre rappresentano l'unico effetto dell'immunizzazione materna (cioè in aggiunta alla protezione fornita dall'immunizzazione di base del neonato).

Se la vaccinazione della madre avviene entro due settimane prima del parto, l'efficacia del vaccino nel neonato può essere inferiore a quella indicata nella tabella.

Persistenza della risposta immunitaria

I seguenti tassi di sieropositività sono stati osservati a 3-3,5 anni, 5-6 anni e 10 anni di distanza dalla vaccinazione con Boostrix:

Antigene

Sieroprotezione/
Sieropositività

Adulti e adolescenti a partire dai 10 anni

Bambini dai 4 anni3

Persistenza a
3-3,5 anni

Persistenza
a 5 anni

Persistenza
a 10 anni

Persistenza a 3-3,5 anni

Persistenza a 5-6 anni

Adulti1

Adoles­centi2

Adulti1

Adoles­centi2

Adulti1

Adoles­centi2

Tossoide difterico

≥0,1 UI/ml

71,2%

91,6%

84,1%

86,8%

64,6%

82,4%

97,5%

94,2%

≥0,016 UI/ml*

97,4%

100%

94,4%

99,2%

89,9%

98,6%

100%

Non determinato

Tossoide tetanico

≥0,1 UI/ml

94,8%

100%

96,2%

100%

95,0%

97,3%

98,4%

98,5%

Pertosse:

Tossoide pertossico

90,6%

81,6%

89,5%

76,8%

85,6%

61,3%

58,7%

51,5%

Emoagglutinina filamentosa

≥5 EL.U/ml

100%

100%

100%

100%

99,4%

100%

100%

100%

Pertactina

94,8%

99,2%

95,0%

98,1%

95,0%

96,0%

99,2%

100%

* Percentuale dei vaccinati con concentrazioni anticorpali associate a un effetto protettivo contro la malattia (≥0,1 UI/ml test ELISA o ≥0,016 UI/ml in un test di neutralizzazione con cellule Vero in vitro).

1 Adulti: persone dello studio sulla vaccinazione di base dTpa-002 (n = 428) che sono state osservate dopo:

3-3,5 anni nello studio dTpa-021 (n = 310)

5 anni nello studio dTpa-027 (n = 240)

10 anni nello studio dTpa-039 (n = 160)

2 Adolescenti: persone dello studio sulla vaccinazione di base dTpa-004 (n = 447) che sono state osservate dopo:

3-3,5 anni nello studio dTpa-017 (n = 264)

5 anni nello studio dTpa-030 (n = 257)

10 anni nello studio dTpa-040 (n = 75)

3 Bambini: persone dello studio sulla vaccinazione di base APV-118 (n = 211) che sono state osservate dopo:

3-3,5 anni nello studio APV-124 (n = 122)

5-6 anni nello studio Tdap0.3-004 (n = 70)

Risposta immunitaria dopo una vaccinazione ripetuta con Boostrix

L'immunogenicità di Boostrix è stata studiata 10 anni dopo una precedente dose di richiamo con vaccini dTpa. Un mese dopo la vaccinazione, oltre il 99% delle persone era protetto contro difterite e tetano e sieropositivo per la pertosse (studi dTpa-039 e dTpa-040).

La tabella seguente riassume questi dati:

Antigene

Sieroprotezione/
Sieropositività

Adolescenti
(% vaccinati)1

Adulti
(% vaccinati)2

Pre-richiamo
(N = 75)

Post-richiamo
(N = 73)

Pre-richiamo
(N = 153)

Post-richiamo
(N = 153)

Tossoide difterico

≥0,1 UI/ml

82,4%

100%

62,9%

99,3%

≥0,016 UI/ml*

98,6%

NA

89,9%

NA

Tossoide tetanico

≥0,1 UI/ml

97,3%

100%

94,8%

100%

Pertosse:

Tossoide pertossico

61,3%

100%

85,6%

100%

Emoagglutinina filamentosa

≥5 EL.U/ml

100%

100%

99,3%

100%

Pertactina

96,0%

100%

94,7%

100%

* Percentuale dei vaccinati con concentrazioni anticorpali associate a un effetto protettivo contro la malattia (≥0,1 UI/ml test ELISA o ≥0,016 UI/ml in un test di neutralizzazione con cellule Vero in vitro).

1 Studio dTpa-040

2 Studio dTpa-039

NA = Not Applicable (non applicabile)

Risposta immunitaria in persone senza precedente vaccinazione o con storia vaccinale non nota

Dopo la somministrazione di una dose di Boostrix a 83 adolescenti di età compresa tra gli 11 e i 18 anni senza precedente vaccinazione contro la pertosse e senza vaccinazione contro la difterite e il tetano nei 5 anni precedenti, è stata indotta una risposta immunitaria contro la pertosse e tutti i probandi hanno ottenuto titoli anticorpali sieroprotettivi contro il tetano e la difterite. I tassi di sieropositività dopo una dose variavano dall'87% al 100% per i diversi antigeni contro la pertosse.

Nelle persone di età ≥40 anni che negli ultimi 20 anni non avevano ricevuto alcuna vaccinazione contro la difterite o il tetano (comprese quelle che non erano mai state vaccinate o il cui stato vaccinale non era noto), una dose di Boostrix ha indotto una risposta immunitaria contro la pertosse e la maggior parte delle persone di questo gruppo risultava protetta contro il tetano e la difterite. Due dosi aggiuntive di vaccini contenenti tossoide difterico e tetanico hanno portato al massimo la risposta al vaccino contro la difterite e il tetano quando somministrate 1 e 6 mesi dopo la prima dose (studio dTpa 034).

La tabella seguente riassume questi dati:

Antigene

Sieroprotezione/Sieropositività

Persone ≥40 anni1 (N = 139), 3 dosi di dTpa (mesi 0-1-6)

Prima della vaccinazione

Mese 1

Mese 2

Mese 7

Difterite

≥0,1 UI/ml

53,6%

81,5%

92,6%

99,3%

Tetano

≥0,1 UI/ml

49,6%

93,4%

100%

100%

Pertosse:

Tossoide pertossico

68,9%

99,3%

99,3%

100%

Emoagglutinina filamentosa

≥5 EL.U/ml

99,3%

100%

100%

100%

Pertactina

64,0%

98,5%

100%

100%

1 Studio dTpa-034

Efficacia clinica

Vedere «Farmacodinamica».

La valutazione delle proprietà farmacocinetiche non è richiesta per i vaccini.

Assorbimento

Non applicabile.

Distribuzione

Non applicabile.

Metabolismo

Non applicabile.

Eliminazione

Non applicabile.

Tossicità per la riproduzione

Fertilità

Sulla base degli studi convenzionali sulla fertilità femminile nel ratto e nel coniglio, i dati preclinici ottenuti con Boostrix non mettono in evidenza alcun rischio particolare per l'essere umano.

Gravidanza

In base agli studi convenzionali sullo sviluppo embrio-fetale nel ratto e nel coniglio, nonché sul parto e sulla tossicità post-natale nel ratto (fino alla fine dell'allattamento), i dati preclinici su Boostrix non mettono in evidenza alcun rischio particolare per l'essere umano.

Tossicologia e/o farmacologia animale

I risultati dei test preclinici sulla sicurezza, la tossicità specifica e la compatibilità dei componenti non indicano alcun rischio particolare per l'essere umano.

Incompatibilità

Boostrix non va miscelato con altri vaccini nella stessa siringa.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

La stabilità corrisponde a 36 mesi dalla produzione, se Boostrix viene conservato a una temperatura compresa tra +2 °C e +8 °C.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare in frigorifero (2-8 °C), al riparo dalla luce, nella confezione originale e fuori dalla portata dei bambini.

Non congelare. Una volta congelato, il vaccino va eliminato.

Indicazioni per la manipolazione

Dopo la conservazione, si possono osservare una precipitazione bianca e un surnatante limpido.

Il vaccino va agitato bene prima dell'uso, per ottenere una sospensione biancastra torbida omogenea. Inoltre, prima dell'uso, controllare visivamente la presenza di particelle estranee e/o di alterazioni dell'aspetto. In caso di alterazioni, il vaccino va eliminato.

Il vaccino non utilizzato e i rifiuti devono essere smaltiti in conformità alla normativa locale vigente.

00637 (Swissmedic)

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee

Giugno 2020

Principes actifs

Toxoïde diphtérique; toxoïde tétanique; toxoïde de la coqueluche (PT); hémagglutinine filamenteuse (HAF) de Bordetella pertussis; pertactine (PRN) de Bordetella pertussis.

Excipients

Hydroxyde d'aluminium hydraté, phosphate d'aluminium, chlorure de sodium corresp. 1,8 mg de sodium, eau pour préparations injectables q.s. ad 0,5 mL.

Traces

Formaldéhyde, polysorbate 80, glycine.

Suspension injectable.

Une dose de vaccin (0,5 mL) contient:

Toxoïde diphtérique1: au moins 2 UI

Toxoïde tétanique1: au moins 20 UI

Antigènes de Bordetella pertussis:

Toxoïde de la coqueluche1 (PT): 8 µg

Hémagglutinine filamenteuse1 (HAF): 8 µg

Pertactine1 (PRN): 2,5 µg

1 adsorbé à de l'hydroxyde d'aluminium hydraté (Al(OH)3): 0,3 mg Al3+

et à du phosphate d'aluminium (AlPO4): 0,2 mg Al3+

Boostrix est une suspension blanche trouble.

Boostrix est indiqué pour la vaccination de rappel contre la diphtérie, le tétanos et la coqueluche chez les personnes à partir du 4ème anniversaire (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Boostrix doit être administré selon les recommandations officielles de vaccination.

Boostrix ne doit pas être utilisé pour la primovaccination chez les enfants jusqu'à l'âge de 4 ans révolus.

Posologie usuelle

Une dose unique de 0,5 ml du vaccin est recommandée.

Mode d'administration

Boostrix doit être injecté par voie intramusculaire profonde, de préférence dans le muscle deltoïde.

Boostrix doit être utilisé conformément aux recommandations officielles concernant les vaccins à teneur réduite en antigènes diphtérique, tétanique et coquelucheux.

Boostrix peut être administré chez les adolescents et les adultes avec un statut vaccinal inconnu ou ayant reçu une vaccination incomplète contre la diphtérie, le tétanos et la coqueluche dans le cadre d'une série de vaccinations contre la diphtérie, le tétanos et la coqueluche (voir «Propriétés/Effets»).

Lorsque Boostrix est utilisé pour une première vaccination contre la diphtérie, le tétanos et la coqueluche chez des adolescents et des adultes qui n'ont pas été vaccinés auparavant, deux doses supplémentaires d'un vaccin adapté à l'âge des sujets et contenant des toxoïdes diphtérique et tétanique doivent être administrées au moins 1 et 6 mois après la première dose de Boostrix, afin de compléter la série de vaccinations. En cas de statut vaccinal inconnu contre la diphtérie et le tétanos, un dosage des anticorps peut éventuellement être envisagé avant la vaccination. Si le taux d'anticorps est >0,1 UI/ml, une vaccination antérieure est probable. Dans ce cas, l'administration d'une dose unique de Boostrix est indiquée.

Pour le maintien de la protection vaccinale, les vaccinations de rappel contre la diphtérie, le tétanos et la coqueluche doivent être réalisées conformément aux recommandations du plan de vaccination suisse officiel. Les intervalles de rappel, différents selon l'âge, doivent être respectés.

Chez les personnes ayant déjà reçu par le passé une immunisation de base contre le tétanos, Boostrix peut être utilisé dans la prévention du tétanos lors de blessures à risque tétanique. Des immunoglobulines tétaniques doivent être administrées de façon concomitante selon les recommandations officielles.

Bien que Boostrix ait montré dans des études chez l'adolescent et l'adulte une bonne réponse immunitaire 10 ans après la primovaccination (voir «Propriétés/Effets»), l'administration d'une vaccination anticoquelucheuse de rappel chez l'adolescent et l'adulte n'est pas établie sur la base d'études cliniques d'efficacité.

Comme pour d'autres vaccins, la vaccination par Boostrix doit être différée chez les personnes atteintes d'une maladie fébrile sévère aiguë. Une légère infection ne constitue pas une contre-indication.

Boostrix ne doit pas être administré aux sujets présentant une hypersensibilité avérée à l'un des composants du vaccin (voir «Composition») ou aux sujets ayant présenté des signes d'hypersensibilité après l'administration antérieure d'un vaccin contre la diphtérie, le tétanos ou la coqueluche.

Boostrix est contre-indiqué chez les personnes qui ont développé une encéphalopathie d'étiologie inconnue dans les 7 jours suivant l'administration antérieure d'un vaccin contenant un antigène de la coqueluche. Dans ces cas, la vaccination contre la coqueluche doit être suspendue et, si l'indication le prévoit, un vaccin combiné diphtérie-tétanos adapté à l'âge doit être administré.

Boostrix ne doit pas être administré aux personnes qui ont développé une thrombocytopénie transitoire ou des complications neurologiques (en ce qui concerne les convulsions ou les épisodes d'hypotonie-hyporéactivité, voir «Mises en garde et précautions») à la suite d'une vaccination antérieure contre la diphtérie et/ou le tétanos.

Boostrix ne doit en aucun cas être administré par voie intravasculaire.

La vaccination doit être précédée d'un contrôle de l'anamnèse (essentiellement en ce qui concerne les vaccinations antérieures et la survenue éventuelle d'événements indésirables) et d'un examen clinique.

Si la survenue de l'un des événements suivants est en rapport temporel avec l'administration d'un vaccin contenant un antigène de la coqueluche, la décision d'administrer un vaccin à valence coquelucheuse doit être soigneusement évaluée:

  • température ≥40,0 °C dans les 48 heures suivant la vaccination sans autre cause identifiable;
  • collapsus ou pseudo-état de choc (épisodes d'hypotonie-hyporéactivité) dans les 48 heures suivant la vaccination;
  • cris persistants, inconsolables pendant plus de 3 heures, survenant dans les 48 heures suivant la vaccination;
  • convulsions avec ou sans fièvre survenant dans les 3 jours après la vaccination.

Comme pour toute vaccination, le rapport bénéfice/risque d'une vaccination par Boostrix ou de son report chez un nourrisson ou un enfant souffrant d'une maladie neurologique sévère, qu'elle soit nouvelle ou évolutive, doit être évalué avec attention.

Dans certains cas, par exemple une incidence élevée de coqueluche, le bénéfice potentiel de la vaccination peut l'emporter sur les risques éventuels.

Des antécédents de convulsions fébriles, des antécédents personnels ou familiaux de crises convulsives, ainsi que des antécédents familiaux d'effets indésirables survenus après une vaccination DTP ne constituent pas une contre-indication.

Une infection par le virus de l'immunodéficience humaine (infection à VIH) n'est pas considérée comme une contre-indication à la vaccination diphtérie-tétanos-coqueluche. La réponse immunitaire attendue peut ne pas être obtenue après la vaccination de patients immunodéprimés.

Comme pour tous les vaccins injectables, un traitement et une surveillance médicale appropriés doivent toujours être immédiatement disponibles pour le cas rare où surviendrait une réaction anaphylactique après la vaccination.

Boostrix doit être administré avec précaution chez les personnes présentant une thrombocytopénie ou un trouble de la coagulation sanguine en raison du risque d'hémorragie pouvant survenir chez ces personnes à la suite d'une injection intramusculaire. Une pression constante (sans frotter) doit être exercée au site d'injection pendant au moins 2 minutes.

Dans de très rares cas, on a rapporté un collapsus ou un pseudo-état de choc (épisode d'hypotonie-hyporéactivité) ainsi que des convulsions survenant dans les 2 ou 3 jours après l'immunisation d'enfants avec des produits contenant un ou plusieurs des antigènes de Boostrix.

Une syncope (évanouissement) peut survenir après toute vaccination, voire même avant, en particulier chez les adolescents, comme réaction psychogène à l'injection. Ceci peut s'accompagner de plusieurs signes neurologiques comme un trouble transitoire de la vision, des paresthésies et des mouvements tonico-cloniques des membres durant la phase de récupération. Il est important que des mesures soient mises en place afin d'éviter des blessures en cas d'évanouissement.

Comme pour tous les vaccins, il est possible que certaines personnes vaccinées ne développent pas une réponse immunitaire protectrice.

Ce médicament contient moins de 1 mmol de sodium (23 mg) par dose de vaccin, c.-à-d. qu'il est pratiquement «sans sodium».

L'administration concomitante de Boostrix avec d'autres vaccins inactivés ou des immunoglobulines n'a pas fait l'objet d'études. Il est peu probable que l'emploi simultané d'autres vaccins inactivés ou d'immunoglobulines interfère avec les réponses immunitaires. Si cela est jugé nécessaire, Boostrix peut être administré en même temps que d'autres vaccins ou immunoglobulines – toutefois injectés à des sites d'injection différents.

Comme pour d'autres vaccins, une réponse immunitaire adéquate peut faire défaut chez des patients recevant un traitement immunosuppresseur ou chez les patients présentant un déficit immunitaire.

Grossesse

Une vaccination par Boostrix peut être envisagée pendant le troisième trimestre de grossesse.

Pour les données relatives à la prévention de la coqueluche chez les nourrissons nés de mères vaccinées avec Boostrix pendant la grossesse, voir rubrique «Pharmacodynamique».

Les données de sécurité issues d'une étude d'observation prospective au cours de laquelle Boostrix a été administré à des femmes enceintes durant le troisième trimestre de grossesse (793 grossesses), ainsi que des données post-marketing recueillies auprès de femmes enceintes ayant été vaccinées avec Boostrix ou Boostrix Polio (vaccin dTpa-IPV), n'ont permis d'identifier aucun effet indésirable sur la grossesse ou la santé du fœtus ou du nouveau-né en rapport avec la vaccination.

Aucune donnée d'études cliniques prospectives sur l'être humain n'est disponible concernant l'administration de Boostrix pendant le premier et le deuxième trimestre de grossesse.

Comme pour d'autres vaccins inactivés, on suppose toutefois qu'une vaccination par Boostrix ne nuit pas au fœtus, quel que soit le stade de la grossesse.

Des données limitées indiquent que les anticorps maternels chez des nourrissons dont les mères ont été vaccinées avec Boostrix pendant leur grossesse peuvent diminuer l'étendue de la réponse immunitaire à certains vaccins. La signification clinique de cette observation n'est pas connue.

Des études chez l'animal n'ont pas mis en évidence d'effets délétères directs ou indirects sur la gestation, le développement embryo-fœtal, la parturition ou le développement post-natal (voir «Données précliniques»).

Boostrix ne doit être administré pendant la grossesse que si les bénéfices attendus l'emportent sur les risques éventuels pour l'enfant à naître.

Allaitement

La sécurité de l'emploi de Boostrix pendant l'allaitement n'a pas été étudiée.

On ignore si Boostrix passe dans le lait maternel.

Boostrix ne doit être administré pendant la période d'allaitement que si les bénéfices potentiels l'emportent sur les risques éventuels.

Aucune étude n'a été effectuée sur les effets de Boostrix sur la capacité à conduire des véhicules ou utiliser des machines.

Certains des effets secondaires décrits dans la rubrique «Effets indésirables» pourraient cependant avoir une influence sur l'aptitude à la conduite ou l'utilisation de machines.

Études cliniques

Le profil de sécurité repose sur les données de 14 études cliniques dans lesquelles Boostrix a été administré à 839 enfants âgés de 4 à 9 ans et à 1931 adultes, adolescents et enfants âgés de plus de 10 ans.

Les fréquences sont indiquées comme suit: Très fréquents: ≥1/10; fréquents: ≥1/100 à <1/10; occasionnels: ≥1/1'000 à <1/100; rares: ≥1/10'000 à <1/1'000; très rares: <1/10'000.

Classe de systèmes d'organes

Fréquence

Enfants âgés de 4 à 9 ans (n=839)

Personnes âgées de plus de 10 ans (n=1931)

Infections et infestations

Occasionnel

Infections des voies respiratoires supérieures

Infections des voies respiratoires supérieures, pharyngite

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnel

Lymphadénopathie

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquent

Anorexie

Affections psychiatriques

Très fréquent

Irritabilité (10,3%)

Affections du système nerveux

Très fréquent

Somnolence (11,4%)

Céphalées (17,7%)

Fréquent

Céphalées

Vertiges

Occasionnel

Troubles de l'attention

Syncope

Affections oculaires

Occasionnel

Conjonctivite

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnel

Toux

Affections gastro-intestinales

Fréquent

Diarrhée, vomissements, troubles gastro-intestinaux

Nausées, troubles gastro-intestinaux

Occasionnel

Diarrhée, vomissements

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel

Éruption cutanée

Hyperhidrose (transpiration des pieds), prurit, éruption cutanée

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif

Occasionnel

Arthralgie, myalgie, raideur articulaire, raideur musculosquelettique

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très fréquent

Réactions au site d'injection (telles que douleur (40,1%), rougeur (23,7%) et gonflement (26,8%)), fatigue (10,0%)

Réactions au site d'injection (telles que douleur (80,6%), rougeur (31,8%) et gonflement (28,9%)), fatigue (20,0%), malaise (10,7%)

Fréquent

Fièvre >37,5 °C (y compris fièvre >39 °C)

Fièvre >37,5 °C, réactions au site d'injection telles qu'induration et développement d'un abcès stérile

Occasionnel

Autres réactions au site d'injection telles qu'induration, douleur

Fièvre >39 °C, syndrome pseudo-grippal, douleur, ulcère

Réactogénicité après vaccination répétée

Les données de 146 personnes suggèrent qu'une augmentation de la réactogénicité locale (douleur, rougeur, gonflement) peut se développer lors de vaccinations répétées chez l'adulte de plus de 40 ans (conformément au schéma de vaccination de 0, 1 et 6 mois) (étude dTpa-034).

Les personnes vaccinées ayant eu une vaccination de base complète par 4 doses de DTPw et ayant reçu une dose de Boostrix à l'âge de 10 ans ont présenté une augmentation de la réactogénicité locale après une dose de rappel supplémentaire de Boostrix administrée 10 ans plus tard (études dTpa-039 et dTpa-040).

Incidence et type des symptômes rapportés pendant les 4 jours (jours 0 à 3) après la vaccination avec une dose de rappel de Boostrix (cohorte vaccinée totale):

Étude

Tous les symptômes

Symptômes généraux

Symptômes locaux

N

n

%

N

n

%

N

n

%

Tous les grades de sévérité

dTpa-039

203

166

81,8

203

74

36,5

203

154

75,9

dTpa-040

82

78

95,1

82

51

62,2

82

77

93,9

Symptômes de grade 3*

dTpa-039

203

28

13,8

203

3

1,5

203

25

12,3

dTpa-040

82

26

31,7

82

4

4,9

82

26

31,7

N = nombre de personnes ayant reçu une dose de rappel.

n (%) = nombre (pourcentage) de personnes ayant présenté au moins un symptôme.

* = réaction de grade 3: décrit l'intensité d'un événement, par exemple fièvre ≥39 °C, gonflement ≥50 mm

Effets indésirables après commercialisation

Ces données reposent sur des notifications spontanées recueillies après la mise sur le marché. La fréquence des événements ne peut donc pas être indiquée de façon fiable.

Affections du système immunitaire

Réactions allergiques, y compris réactions anaphylactiques et anaphylactoïdes

Affections du système nerveux

Convulsions (avec ou sans fièvre), épisodes d'hypotonie-hyporéactivité

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Urticaire, angio-œdème

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Gonflement étendu du membre ayant reçu le vaccin, asthénie

Suite à l'administration de vaccins contenant le toxoïde tétanique, de très rares cas d'effets indésirables au niveau du système nerveux central ou périphérique, incluant une paralysie ascendante jusqu'à une paralysie respiratoire (par exemple, syndrome de Guillain-Barré), ont été rapportés.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Des cas de surdosage ont été rapportés dans le cadre de la surveillance post-marketing. Les effets indésirables rapportés à la suite de surdosages étaient similaires à ceux rapportés à la suite d'une utilisation normale.

Code ATC

J07AJ52

Boostrix est conforme aux normes de l'OMS pour la fabrication de substances biologiques et pour les vaccins contre la diphtérie et le tétanos ainsi qu'aux directives relatives aux vaccins acellulaires contre la coqueluche.

Mécanisme d'action

Non pertinent.

Pharmacodynamique

Réponse immunitaire

Les résultats cumulés de la réponse immunitaire aux composants antidiphtériques, antitétaniques et anticoquelucheux dans 15 études cliniques sont présentés dans le tableau ci-dessous. Environ un mois après la vaccination de rappel par Boostrix, les taux suivants de séroprotection/séropositivité ont été observés:

Antigène

Séroprotection/
séropositivité

Adultes et adolescents à partir de 10 ans
(N=1'694)1

Enfants de 4 à 9 ans
(N=415)2

% des personnes vaccinées
(IC à 95%)

GMC
(IC à 95%)

% des personnes vaccinées
(IC à 95%)

GMC
(IC à 95%)

Toxoïde diphtérique

≥0,1 UI/ml*

97,2%

(96,3-97,9)

3'382

(2'184-5'235)

99,8%

(98,7-100)

5'705

(3'379-9'634)

Toxoïde tétanique

≥0,1 UI/ml*

99,0%

(98,4-99,4)

8'491

(5'632-12'801)

100%

(99,1-100)

14'449

(11'172-18'687)

Coqueluche

Toxoïde de la coqueluche

≥5 U.EL/ml

97,8%

(96,9-98,4)

85,2

(69,8-104,0)

99,0%

(97,6-99,7)

72,3

(62,6-83,5)

Hémagglutinine filamenteuse

≥5 U.EL/ml

99,9%

(99,7-100)

830,9

(725,6-951,5)

100%

(99,1-100)

536,1

(341,3-842,0)

Pertactine

≥5 U.EL/ml

99,4%

(98,9-99,7)

480,0

(342,8-672,1)

99,8%

(98,7-100)

307,7

(82,1-1'152,8)

1 Études auprès d'adultes et d'adolescents: dTpa-001, dTpa-002, dTpa-003, dTpa-004, dTpa-007, dTpa-009, dTpa-010, dTpa-019, dTpa-020, dTpa-029 et dTpa-028 (uniquement la réponse au composant antitétanique).

2 Études auprès d'enfants: APV-118, dTpa-008, dTpa-014 et dTpa-033.

N = nombre total de sujets.

* Valeur seuil acceptée comme valeur indiquant une protection.

GMC = Geometric Mean antibody concentration.

Dans les 14 études dans lesquelles la réponse antidiphtérique et antitétanique a été mesurée après 1 mois, le taux de répondeurs pour la diphtérie (≥0,1 UI/ml) était de 88,4% à 100% et celui des répondeurs pour le tétanos (≥0,1 UI/ml) était de 96,7% à 100%.

Les résultats d'études comparatives avec des vaccins commercialisés dT montrent que le degré de protection et la durée de protection ne sont pas différents.

Effet protecteur contre la coqueluche

Actuellement, aucune corrélation concernant la protection contre la coqueluche n'est définie.

Les antigènes coquelucheux contenus dans Boostrix sont des éléments intégraux du vaccin anticoquelucheux acellulaire combiné destiné aux enfants (Infanrix), dont l'efficacité après l'immunisation de base a été démontrée dans une étude de contact en milieu familial. Après la vaccination par Boostrix, les titres en anticorps des trois composants anticoquelucheux sont supérieurs à ceux observés pendant l'étude de contact en milieu familial. Bien que ni le degré, ni la durée de la protection obtenue par le vaccin n'aient encore été établis, ces comparaisons permettent de supposer une protection contre la coqueluche après la vaccination par Boostrix.

Efficacité sur le terrain de Boostrix concernant la protection contre la coqueluche chez les nourrissons nés de mères vaccinées pendant la grossesse

L'efficacité sur le terrain du vaccin Boostrix a été évaluée dans deux études d'observation prospectives menées en Espagne et en Australie. Dans le cadre d'un programme de vaccination maternelle, le vaccin a été administré pendant le troisième trimestre de la grossesse afin de protéger des nourrissons âgés respectivement de moins de 3 mois et de moins de 6 mois contre la coqueluche.

Les détails relatifs à la méthodologie de chaque étude et à leurs résultats figurent dans le tableau ci-dessous.

Efficacité sur le terrain contre la coqueluche chez des nourrissons âgés respectivement de moins de 3 mois et de moins de 6 mois nés de mères vaccinées avec Boostrix pendant le troisième trimestre de la grossesse:

Lieu de l'étude

Vaccin

Méthodologie de l'étude

Critère d'évaluation principal

Effectivité de la vaccination

Espagne

Boostrix

Étude cas-témoins appariés

Coqueluche chez les nourrissons de moins de 3 mois

90,9% (IC à 95%: 56,6%-98,1%)1

Australie

Boostrix

Étude cas-témoins appariés

Coqueluche chez les nourrissons de moins de 6 mois

39% (IC à 95%:

-12%-66%)2

IC: intervalle de confiance

1 Ajusté pour l'allaitement

2 Ajusté pour l'allaitement (allaitement exclusif vs allaitement mixte), taille du ménage, semaine de grossesse (à terme vs naissance prématurée)

Pour deux critères d'évaluation secondaires, l'étude menée en Australie a montré une efficacité sur le terrain de la vaccination contre la coqueluche de 69% (IC à 95%: 13%-89%) chez les nourrissons de moins de 3 mois et une efficacité sur le terrain de la vaccination contre une hospitalisation pour cause de coqueluche de 94% (IC à 95%: 59%-99%) chez les nourrissons de moins de 6 mois. Il faut noter que ces chiffres ne reflètent que l'effet de l'immunisation maternelle (c.-à-d. en complément de la protection assurée par l'immunisation de base du nourrisson).

Si la mère est vaccinée au cours des deux semaines avant l'accouchement, l'efficacité du vaccin chez le nourrisson peut être plus faible que celle indiquée dans le tableau.

Persistance de la réponse immunitaire

Les taux de séropositivité suivants ont été observés 3 à 3,5 ans, 5 à 6 ans et 10 ans après la vaccination avec Boostrix:

Antigène

Séroprotection/
Séropositivité

Adultes et adolescents à partir de 10 ans

Enfants à partir de 4 ans3

Persistance
à 3-3,5 ans

Persistance
à 5 ans

Persistance
à 10 ans

Persistance
à 3-3,5 ans

Persistance
à 5-6 ans

Adultes1

Adoles­cents2

Adultes1

Adoles­cents2

Adultes1

Adoles­cents2

Toxoïde diphtérique

≥0,1 UI/ml

71,2%

91,6%

84,1%

86,8%

64,6%

82,4%

97,5%

94,2%

≥0,016 UI/ml*

97,4%

100%

94,4%

99,2%

89,9%

98,6%

100%

Non déterminée

Toxoïde tétanique

≥0,1 UI/ml

94,8%

100%

96,2%

100%

95,0%

97,3%

98,4%

98,5%

Coqueluche:

Toxoïde de la coqueluche

90,6%

81,6%

89,5%

76,8%

85,6%

61,3%

58,7%

51,5%

Hémag­glutinine filamenteuse

≥5 U.EL/ml

100%

100%

100%

100%

99,4%

100%

100%

100%

Pertac­tine

94,8%

99,2%

95,0%

98,1%

95,0%

96,0%

99,2%

100%

* Pourcentage des personnes vaccinées avec des concentrations en anticorps considérées comme protectrices contre la maladie (≥0,1 UI/ml par un test ELISA ou ≥0,016 UI/ml par un test in vitro de neutralisation sur cellules Vero).

1 Adultes: personnes de l'étude dTpa-002 sur l'immunisation de base (n = 428), observées au bout de:

3 - 3,5 ans dans l'étude dTpa-021 (n = 310)

5 ans dans l'étude dTpa-027 (n = 240)

10 ans dans l'étude dTpa-039 (n = 160)

2 Adolescents: personnes de l'étude dTpa-004 sur l'immunisation de base (n = 447), observées au bout de:

3 - 3,5 ans dans l'étude dTpa-017 (n = 264)

5 ans dans l'étude dTpa-030 (n = 257)

10 ans dans l'étude dTpa-040 (n = 75)

3 Enfants: personnes de l'étude APV-118 sur l'immunisation de base (n = 211), observées au bout de:

3 - 3,5 ans dans l'étude APV-124 (n = 122)

5 - 6 ans dans l'étude Tdap0.3-004 (n = 70)

Réponse immunitaire après administration répétée de Boostrix

L'immunogénicité de Boostrix a été examinée 10 ans après une dose de rappel avec des vaccins dTpa. Un mois après la vaccination, >99% des personnes étaient protégées contre la diphtérie et le tétanos et séropositives contre la coqueluche (études dTpa-039 et dTpa-040).

Ces données sont résumées dans le tableau suivant:

Antigène

Séroprotection/
Séropositivité

Adolescents
(% de sujets vaccinés)1

Adultes
(% de sujets vaccinés)2

Pré-rappel (N = 75)

Post-rappel (N = 73)

Pré-rappel (N = 153)

Post-rappel (N = 153)

Toxoïde diphtérique

≥0,1 UI/ml

≥0,016 UI/ml*

82,4%

98,6%

100%

NA

62,9%

89,9%

99,3%

NA

Toxoïde tétanique

≥0,1 UI/ml

97,3%

100%

94,8%

100%

Coqueluche:

Toxoïde de la coqueluche

61,3%

100%

85,6%

100%

Hémagglutinine filamenteuse

≥5 U.EL/ml

100%

100%

99,3%

100%

Pertactine

96,0%

100%

94,7%

100%

* Pourcentage des personnes vaccinées avec des concentrations en anticorps considérées comme protectrices contre la maladie (≥0,1 UI/ml par un test ELISA ou ≥0,016 UI/ml par un test in vitro de neutralisation sur cellules Vero).

1 Étude dTpa-040

2 Étude dTpa-039

NA = non applicable

Réponse immunitaire chez des personnes sans antécédent de vaccination ou avec un historique de vaccination inconnu

Après administration d'une dose de Boostrix à 83 adolescents âgés de 11 à 18 ans, sans vaccination antérieure contre la coqueluche et sans vaccination contre la diphtérie et le tétanos au cours des 5 années précédentes, une réponse immunitaire contre la coqueluche a été induite et tous les sujets ont atteint des taux d'anticorps séroprotecteurs contre le tétanos et la diphtérie. Après l'administration d'une dose, les taux de séropositivité pour les différents antigènes de la coqueluche se situaient entre 87% et 100%.

Chez les personnes âgées de ≥40 ans n'ayant pas été vaccinées au cours des 20 dernières années contre la diphtérie ou le tétanos (y compris les personnes n'ayant jamais été vaccinées ou dont le statut vaccinal était inconnu), une dose de Boostrix a induit une réponse immunitaire contre la coqueluche et la majorité de ce groupe de personnes était protégée contre le tétanos et la diphtérie. Deux doses supplémentaires de vaccins contenant un toxoïde diphtérique et un toxoïde tétanique administrées 1 et 6 mois après la première dose ont maximisé la réponse vaccinale antidiphtérique et antitétanique (étude dTpa-034).

Le tableau suivant résume les données:

Antigène

Séroprotection/
Séropositivité

Personnes âgées de ≥40 ans1 (N = 139),
3 doses dTpa (mois 0-1-6)

Avant la vaccination

Mois 1

Mois 2

Mois 7

Diphtérie

≥0,1 UI/ml

53,6%

81,5%

92,6%

99,3%

Tétanos

≥0,1 UI/ml

49,6%

93,4%

100%

100%

Coqueluche:

Toxoïde de la coqueluche

68,9%

99,3%

99,3%

100%

Hémagglutinine filamenteuse

≥5 U.EL/ml

99,3%

100%

100%

100%

Pertactine

64,0%

98,5%

100%

100%

1 Étude dTpa-034

Efficacité clinique

Voir sous «Pharmacodynamique».

L'évaluation des propriétés pharmacocinétiques n'est pas requise pour les vaccins.

Absorption

Non pertinent.

Distribution

Non pertinent.

Métabolisme

Non pertinent.

Élimination

Non pertinent.

Toxicité sur la reproduction

Fertilité

Les données précliniques obtenues avec Boostrix lors des études conventionnelles sur la fertilité femelle chez les rats et les lapins n'ont pas révélé de risques particuliers pour l'homme.

Gestation

Les données précliniques obtenues avec Boostrix lors des études conventionnelles sur le développement de l'embryon/du fœtus chez les rats et les lapins ainsi que sur la parturition et la toxicité post-natale chez les rats (jusqu'à la fin de la période de lactation) n'ont pas révélé de risques particuliers pour l'homme.

Toxicologie et/ou pharmacologie chez l'animal

Les résultats d'études précliniques portant sur la sécurité, la toxicité spécifique et la compatibilité des composants ne suggèrent pas de risque particulier pour l'homme.

Incompatibilités

Boostrix ne doit pas être mélangé à d'autres vaccins dans la même seringue.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

La durée de conservation est de 36 mois à compter de la date de fabrication, à condition que Boostrix soit conservé entre +2 °C et +8 °C.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (2-8 °C), à l'abri de la lumière dans l'emballage d'origine et hors de portée des enfants.

Ne pas congeler. Un vaccin qui a été congelé doit être jeté.

Remarques concernant la manipulation

Après le stockage, un dépôt blanc et un surnageant transparent peuvent être observés.

Le vaccin doit être bien agité avant son utilisation pour obtenir une suspension homogène blanchâtre et trouble. Le vaccin doit en outre être soumis à un contrôle visuel avant son usage afin de déceler la présence de particules étrangères et/ou de modifications d'aspect. En cas d'altérations, le vaccin doit être jeté.

Les résidus de vaccin non utilisés et les déchets doivent être éliminés conformément aux exigences nationales.

00637 (Swissmedic).

GlaxoSmithKline AG, 3053 Münchenbuchsee

Juin 2020

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