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Гадовист 1.0 раствор для инъекций, флакон 65 мл
Гадовист 1.0 раствор для инъекций, флакон 65 мл

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Gadovist 1.0 Inj Lös Vial 65 ml

  • 102137.57 RUB

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Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: BAYER PHARMACEUTICALS
  • Модель: 2809786
  • ATC-код V08CA09
  • EAN 7680544232179

Варианты

GADOVIST 1.0 Inj Lös

GADOVIST 1.0 Inj Lös

27336.35 RUB

GADOVIST 1.0 Inj Lös

GADOVIST 1.0 Inj Lös

16080.56 RUB

Описание

Wirkstoffe

Gadobutrolum

Hilfsstoffe

Calcobutrolum, Trometamolum, Acidum hydrochloricum, aqua ad iniect. q.s. ad solutionem pro 1 ml

1 ml Injektionslösung enthält:

1,0 mmol Gadobutrolum (corresp. 604,72 mg)

Gadovist 1,0

Kontrastmittelkonzentration

(mg/ml)

604,72

(mmol/ml)

1,0

Osmolarität bei 37 °C (mOsmol/l Lsg)

1117

Osmolalität bei 37 °C (mOsmol/kg H2O)

1603

Dichte (g/ml)

bei 20 °C

1,308

bei 37 °C

1,300

Viskosität (mPa·s)

bei 20 °C

8,86

bei 37 °C

4,96

pH

6.6–8.0

Nur für diagnostische Zwecke:

  • Kontrastverstärkung bei der kranialen und spinalen magnetischen Resonanztomographie (MRT).
  • Kontrastverstärkung bei der Magnet-Resonanz-Angiographie (CE-MRA).
  • Kontrastverstärkung bei der magnetischen Resonanztomographie (MRT) der Nieren, insbesondere in Kombination mit dynamischer Bildgebung.
  • Perfusionsstudien: bei der Diagnose des Schlaganfalls, dem Nachweis von herdförmigen zerebralen Ischämien und für Tumor-Perfusionsstudien.

Gadovist 1,0 sollte nur dann angewendet werden, wenn die diagnostische Information notwendig ist und mit einer Magnetresonanztomographie (MRT) ohne Kontrastmittelverstärkung nicht erhoben werden kann.

Gadovist 1,0 wird intravenös verabreicht:

Bei der Dosierung von Gadovist 1,0 ist grundsätzlich zu beachten, dass im Vergleich zu anderen MRT-Kontrastmitteln (0,5 molare MRT-Kontrastmittel) bei Gadovist 1,0 die Wirkstoffkonzentration doppelt so hoch ist. Dies bedeutet, dass im Vergleich für die gleiche Dosis nur das halbe Volumen Kontrastmittel injiziert wird.

Bei Gadovist 1,0 gilt: Eine Dosis von 0,1 mmol pro kg Körpergewicht entspricht einem Volumen von 0,1 ml pro kg Körpergewicht!

Es ist die geringstmögliche Dosis zu verwenden, mit der eine für diagnostische Zwecke ausreichende Kontrastverstärkung erzielt wird.

Dosierung für Erwachsene

Die Dosierung richtet sich nach der Indikation. Im Allgemeinen ist eine einzelne intravenöse Gabe von 0,1 mmol Gadobutrol 1,0 pro kg Körpergewicht (entsprechend 0,1 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht) ausreichend. Maximal darf innerhalb einer MRT-Sitzung eine Gesamtmenge von 0,3 mmol Gadobutrol 1,0 pro kg Körpergewicht (entsprechend 0,3 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht) verabreicht werden.

Kraniale und spinale MRT

Im Allgemeinen ist die Gabe von 0,1 ml pro kg Körpergewicht ausreichend zur Beantwortung der klinischen Fragestellungen.

Nachdosis

Sollte bei einer Dosierung von 0,1 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht ein starker klinischer Verdacht auf eine Läsion trotz unauffälligen MRI-Befundes weiterbestehen oder wenn genauere Informationen (Anzahl, Grösse oder Ausdehnung der Läsion) Einfluss auf die Therapie des Patienten haben, so kann die nochmalige Gabe von 0,1 ml bis 0,2 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht innerhalb von 30 Minuten nach der ersten Injektion die Aussagekraft der Untersuchung erhöhen.

Höhere initiale Dosis

Eine Hochdosis-Indikation ist allgemein in solchen Fällen gegeben, bei denen der Ausschluss bzw. Nachweis weiterer Herde die Therapie oder Patientenführung beeinflussen könnte. Dies kann bei sehr kleinen Läsionen sowie zur Darstellung von Tumoren, bei denen nur ein schwacher Kontrast zu erkennen ist, der Fall sein.

Wenn bei Verdacht auf Hirnmetastasen oder bei anderen Prozessen mit gestörter Blut-Hirnschranke eine höhere Sensitivität oder bessere Abgrenzbarkeit der Läsionen therapeutische Konsequenzen haben, kann initial bis zu der maximalen Dosis von 0,3 mmol Gadobutrol 1,0 pro kg Körpergewicht erhöht werden.

Bei Hirnperfusionsstudien

Für diese Untersuchungen wird die Verwendung eines Injektomaten empfohlen: 0,1-0,3 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht (Injektionsgeschwindigkeit 3–5 ml/sec.).

MRT der Nieren

Im Allgemeinen ist die Gabe von 0,1 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht ausreichend zur Beantwortung der klinischen Fragestellung.

Magnetresonanzangiographie (CE-MRA)

Darstellung eines Feldes

  • 7,5 ml Gesamtvolumen Gadovist 1,0 bei einem Körpergewicht unter 75 kg
  • 10 ml Gesamtvolumen Gadovist 1,0 für ein Körpergewicht von oder über 75 kg
    (entsprechend 0,1–0,15 mmol pro kg Körpergewicht)

Darstellung von mehr als einem Feld

  • 15 ml Gesamtvolumen Gadovist 1,0 bei einem Körpergewicht unter 75 kg
  • 20 ml Gesamtvolumen Gadovist 1,0 für ein Körpergewicht von oder über 75 kg
    (entsprechend 0,2–0,3 mmol pro kg Körpergewicht)

Erfahrungen mit Gadovist 1,0 bei Körpergewicht über 100 kg sind limitiert.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Kinder und Jugendliche

Bei Kindern, bei denen noch nie eine EKG-Untersuchung durchgeführt wurde, ist ein angeborenes QT-Syndrom vor der Anwendung von Gadovist 1,0 auszuschliessen.

Bei Kindern jeden Alters (inklusive reifer Neugeborener) beträgt die empfohlene Dosis 0,1 mmol Gadobutrol pro kg Körpergewicht (entsprechend 0,1 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht) für alle Indikationen.

Anwendungen, die eine Dosis von >0,1 ml Gadovist 1,0 pro kg Körpergewicht erfordern, sollten bei Kindern und Jugendlichen nicht erfolgen.

Wegen der unreifen Nierenfunktion bei Neugeborenen bis zu einem Alter von 4 Wochen und bei Säuglingen bis zum Alter von 1 Jahr sollte Gadovist 1,0 bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung in einer Dosis von höchstens 0,1 mmol pro kg Körpergewicht angewendet werden. Während eines Scans sollte nicht mehr als eine Dosis angewendet werden. Da keine Informationen zur wiederholten Anwendung vorliegen, sollte die Injektion von Gadovist 1,0 nicht wiederholt werden, es sei denn, der Abstand zwischen den Injektionen beträgt mindestens 7 Tage (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Die Ausscheidung von Gadobutrol ist bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung verlängert. Um diagnostisch verwendbare Bilder zu erhalten, wird jedoch keine Dosisanpassung empfohlen (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Präklinische Daten»).

Art der Anwendung

Die für die Magnetresonanztomographie üblichen Sicherheitsregeln sind zu beachten, z.B. Ausschluss von Herzschrittmachern, ferromagnetischen Implantaten. Zusätzliche Angaben finden sich auch unter «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».

Injektion

Die Qualität der CE-MRA mit einem Kontrastmittel wird im Allgemeinen verbessert durch 1. die Anwendung eines Injektomaten, 2. exakte Festlegung der Injektionsparameter und 3. eine präzise zeitliche Koordination der Gadovist 1,0 Injektion mit der Bildakquisition.

Verwendung von Gadovist 1,0 in Verbindung mit einem Injektomaten

Der Schlauchanteil vom Injektomaten zum Patienten (Patientenschlauch) muss nach jeder Untersuchung ausgewechselt werden, da er mit Blut verunreinigt ist. Reste der in der Flasche verbleibenden Kontrastmittellösung sowie Anschlussschläuche und alle Einmalartikel des Injektorsystems sind am Ende der Untersuchung ebenfalls zu verwerfen. Ergänzende Vorgaben des jeweiligen Geräteherstellers sind unbedingt zu beachten.

Bildgebung

Die benötigte Dosis Gadovist 1,0 wird intravenös als Bolusinjektion appliziert. Die kontrastverstärkte MRT kann nach der Bolusinjektion beginnen. Wann genau die entsprechenden Pulssequenzen gestartet werden, ist abhängig von der klinischen Fragestellung und dem Untersuchungsprotokoll. Ein optimaler Kontrast wird bei der Kontrastangiographie während des arteriellen First Pass erreicht. Für andere Indikationen wird abhängig von der Art der Läsion/Gewebsart – aber insbesondere bei Untersuchungen des ZNS - der beste Kontrast innerhalb eines Zeitraums von bis zu 15 Minuten nach Injektion von Gadovist 1,0 beobachtet.

Die Gewebekontrastverstärkung bleibt im Allgemeinen bis zu 45 Minuten nach der Gadovist-Injektion bestehen.

T1-gewichtete Aufnahmesequenzen sind besonders geeignet für die kontrastverstärkten Untersuchungen.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Übelkeit und Erbrechen sind bekannte unerwünschte Wirkungen, die mit der Verabreichung von Kontrastmitteln verbunden sind. Die Patienten sollen deshalb während ca. 2 Stunden vor der Untersuchung keine feste/ schwere Nahrung zu sich nehmen, um das Risiko einer möglichen Aspiration bei Erbrechen zu vermindern. Das allgemein bekannte Gebot der Nüchternheit für eine Kontrastmittelgabe darf nicht dazu führen, dass Patienten Stoffwechselentgleisungen erleiden (z.B. Diabetiker) oder dehydriert sind (insbesondere ältere Menschen).

Ausgeprägte Erregungs-, Angst- und Schmerz-Zustände können das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöhen oder die mit dem Kontrastmittel vorhandenen Reaktionen verstärken.

Wie auch andere intravenöse Kontrastmittel kann Gadovist 1,0 mit anaphylaktoiden/ Überempfindlichkeits- oder sonstigen idiosynkratischen Reaktionen einhergehen, die sich als Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder Hautbeschwerden sowie als Schock manifestieren können.

Über anaphylaktoide Reaktionen mit schwerem Verlauf (von Dyspnoe und anderen Symptomen bis hin zu Schockzuständen) ist berichtet worden (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»). Um im Notfall unverzüglich reagieren zu können, sollen entsprechende Medikamente (u.a. Adrenalin), Trachealtubus und Beatmungsgerät griffbereit sein.

Intravasale Kontrastmittelgaben sind möglichst am liegenden Patienten vorzunehmen.

Wie auch bei anderen kontrastmittelverstärkten Diagnoseverfahren wird die anschliessende Überwachung des Patienten bis noch mindestens ½ Stunde nach Verabreichung empfohlen, weil erfahrungsgemäss die Mehrzahl aller schweren Zwischenfälle meistens innerhalb dieser Zeit auftritt. In seltenen Fällen sind allergische Spätreaktionen (Verzögerung von mehreren Stunden bis Tagen) beobachtet worden (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»).

Bei Patienten mit allergischer Disposition kommt es häufiger als bei anderen zu Überempfindlichkeitsreaktionen.

In folgenden Fällen ist die Gefahr von Überempfindlichkeitsreaktionen erhöht:

  • frühere Reaktionen auf Kontrastmittel
  • Bronchialasthma in der Anamnese
  • allergische Störungen in der Anamnese

Bei Patienten mit allergischer Veranlagung muss vor einer Entscheidung zur Anwendung von Gadovist 1,0 eine besonders sorgfältige Abwägung des Nutzen/Risiko-Verhältnisses erfolgen.

Patienten, die Betablocker einnehmen und allergische Reaktionen zeigen, können resistent gegen Beta-Agonisten sein.

Nierenfunktionsstörungen

Eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion bei initial normalen Kreatininwerten wurde bisher nicht beobachtet.

Alle Patienten sollten vor der Verabreichung von Gadovist 1,0 durch Erhebung der Anamnese und/oder die Durchführung von Labortests auf das Vorliegen einer Nierenfunktionsstörung überprüft werden.

Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen ist eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Bewertung durchzuführen, da die Ausscheidung von Kontrastmitteln in diesen Fällen verzögert ist.

Da Gadovist 1,0 über die Nieren ausgeschieden wird, muss bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung vor einer erneuten Anwendung von Gadovist 1,0 eine genügend lange Zeitperiode für die Elimination des Kontrastmittels aus dem Körper eingehalten werden. Normalerweise konnten bei Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionsstörung innerhalb von 72 Stunden 100% der verabreichten Dosis im Urin wieder gefunden werden. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung waren dies nach 5 Tagen mindestens 80% der verabreichten Dosis (siehe auch unter «Pharmakokinetik»).

Im Zusammenhang mit der Anwendung einiger gadoliniumhaltiger Kontrastmittel (zu diesen gehört auch Gadovist 1,0) sind bei Patienten mit

  • akuter oder chronischer schwerer Nierenfunktionsstörung
    (GFR <30 ml/min/1,73 m2) oder
  • akuter Nierenfunktionsstörung jeglichen Schweregrades ausgelöst durch ein hepatorenales Syndrom oder in der perioperativen Periode einer Lebertransplantation

Fälle von nephrogener systemischer Fibrose (NSF) beobachtet worden (siehe auch unter «Unerwünschte Wirkungen»).

Deshalb ist Gadovist 1,0 bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung einzusetzen.

Gadovist 1,0 kann aus dem Körper durch Hämodialyse entfernt werden. Nach 3 Dialysesitzungen sind ca. 98% der Substanz dem Körper entzogen.

Bei Dialysepatienten sollte die Hämodialyse umgehend nach der Anwendung von Gadovist 1,0 erfolgen. Es gibt keine Hinweise dafür, dass die Einleitung einer Hämodialyse zur Prävention oder Behandlung einer NSF bei nicht bereits dialysierten Patienten geeignet ist.

Neugeborene und Säuglinge

Wegen der unreifen Nierenfunktion bei Neugeborenen bis zu einem Alter von 4 Wochen und bei Säuglingen bis zum Alter von 1 Jahr sollte Gadovist 1,0 bei diesen Patienten nur nach sorgfältiger Abwägung angewendet werden.

Anfallsleiden

Wie auch bei anderen gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln ist bei Patienten mit herabgesetzter Krampfschwelle bei der Anwendung von Gadovist 1,0 besondere Vorsicht geboten.

Schwere Herzkreislauf-Erkrankungen

Bei Patienten mit schweren Herzkreislauf-Erkrankungen darf Gadovist 1,0 nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verabreicht werden, da bisher nur wenige Daten zur Verfügung stehen.

Sonstige Bestandteile

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis (berechnet auf Grundlage der durchschnittlichen Dosis für eine 70 kg schwere Person), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Keine bekannt. Es wurden bisher keine Interaktionsstudien durchgeführt.

Schwangerschaft

Experimente an Tieren mit klinisch relevanten Dosen haben nach wiederholter Anwendung keine Reproduktions- und Entwicklungstoxizität gezeigt (siehe auch unter «Präklinische Daten»).

Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Gadovist 1,0 bei schwangeren Frauen vor.

Gadovist 1,0 sollte deshalb in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn eine Kontrastmittelgabe ist medizinisch klar notwendig.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Gadobutrol in die Muttermilch übertritt. Für den Menschen liegen bisher noch keine Untersuchungen hierzu vor.

Präklinische Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass kleinste Mengen Gadobutrol in die Muttermilch ausgeschieden werden (weniger als 0,1% der intravenös verabreichten Dosis). Die Absorption von Gadobutrol via Gastrointestinaltrakt ist gering (ca. 5% der oral verabreichten Dosis werden via Urin ausgeschieden (siehe auch unter «Pharmakokinetik»). In klinisch relevanten Dosen werden keine Effekte auf das gestillte Kind erwartet und Gadovist 1,0 kann während der Stillphase angewendet werden.

Keine bekannt. Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Die Grundkrankheit und der Allgemeinzustand des Patienten sind zu beachten.

Das Sicherheitsprofil von Gadovist 1,0 basiert auf Daten von über 6'300 Patienten in klinischen Studien und auf Spontanmeldungen nach Markteinführung.

Die bei Patienten am häufigsten beobachteten unerwünschten Arzneimittelwirkungen (≥0,5%) bei der Anwendung von Gadovist 1,0 sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel/Benommenheit.

Die schwerwiegendsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen bei Patienten, die Gadovist 1,0 erhielten, sind Herzstillstand und schwere anaphylaktoide Reaktionen.

In seltenen Fällen sind allergische Spätreaktionen (Verzögerung von mehreren Stunden bis Tagen) beobachtet worden.

Die meisten unerwünschten Wirkungen waren von schwacher bis mässiger Intensität.

Kinder und Jugendliche

Basierend auf zwei Phase I/III-Einzeldosisstudien mit 138 Patienten im Alter von 2 – 17 Jahren und 44 Patienten im Alter von 0 – 2 Jahren stimmen Häufigkeit, Art und Schwere von Nebenwirkungen bei Kindern jeden Alters (inklusive reifer Neugeborener) mit dem Nebenwirkungsprofil, das für Erwachsene bekannt ist, überein. Dies wurde in einer Phase IV-Studie mit mehr als 1'100 pädiatrischen Patienten und aus Beobachtungen der Gadovist-Anwendung nach Markteinführung bestätigt (siehe auch unter «Pharmakokinetik»).

Nachstehend sind die unerwünschten Wirkungen, die bei der Anwendung von Gadovist 1,0 beobachtet worden sind, nach Systemorganklassen laut MedDRA aufgeführt. Um eine Reaktion zu beschreiben, wird jeweils der am besten passende MedDRA-Begriff gewählt, welcher auch die Synonyme und verwandten Reaktionen beinhaltet.

Meldungen zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen aus klinischen Studien sind bezüglich ihrer Häufigkeit klassiert.

Die Häufigkeitsangaben sind wie folgt definiert:

häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000).

Unerwünschte Wirkungen, die nach Markteinführung beobachtet wurden und für die keine Häufigkeitsangaben abgeleitet werden konnten, sind ohne Angaben zur Häufigkeit aufgeführt.

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die unerwünschten Wirkungen nach abnehmendem Schweregrad aufgeführt.

Erkrankungen des Immunsystems

Gelegentlich: Überempfindlichkeit/ anaphylaktoide Reaktionen*# (z.B. anaphylaktoider Schock§*, Kreislaufkollaps§*, Atemstillstand§*, Lungenödem§, Bronchospasmus§, Zyanose§, oropharyngeale Schwellung§*, Kehlkopfödem§, Hypotonie*, erhöhter Blutdruck§, Brustschmerz§, Urtikaria, Gesichtsödem, Angioödem§, Konjunktivitis§, Augenlidödem, Flushing, Hyperhidrosis§, Husten§, Niesen§, brennendes Gefühl§, Blässe§).

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen (1,5%).

Gelegentlich: Schwindel/Benommenheit, Dysgeusie, Parästhesie.

Selten: Bewusstseinverlust*, Konvulsion, Parosmie.

Herzerkrankungen

Selten: Tachykardie, Palpitationen.

Herzstillstand* wurde beobachtet.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich: Dyspnoe*.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Nausea (1,2%).

Gelegentlich: Erbrechen.

Selten: trockener Mund.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich: Erythem, Pruritus (inkl. generalisierter Pruritus), Rash (inkl. generalisierter, makulärer, papulöser und juckender Ausschlag).

Einzelfälle von nephrogener systemischer Fibrose wurden mit Gadovist 1,0 beobachtet, die meisten davon bei Patienten, die gleichzeitig andere Gadolinium-haltige Kontrastmittel erhalten hatten.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Es wurden Schwankungen der Nierenfunktionsparameter einschließlich eines Anstiegs des Serumkreatinins nach Anwendung von Gadovist 1,0 beobachtet.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Reaktionen an der Injektionsstelle°, Hitzegefühl

Selten: Unwohlsein, Kältegefühl

§ Überempfindlichkeit/anaphylaktoide Reaktionen, die nur nach Markteinführung beobachtet wurden (Häufigkeit unbekannt).

* lebensbedrohende Zustände und/ oder Todesfälle wurden berichtet.

° Reaktionen an der Injektionsstelle umfassen die folgenden Arten von Reaktionen: Extravasation, Brennen, Kältegefühl, Wärmegefühl, Erythem oder Rash, Schmerzen, Hämatom.

# keine der unter Überempfindlichkeit/ anaphylaktoide Reaktionen aufgeführten unerwünschten Wirkungen, die während klinischen Studien auftraten, erreichten eine Häufigkeit grösser als «selten» (ausser Urtikaria).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Einzeldosen von Gadobutrol in der Höhe von 1,5 mmol Gadobutrol pro kg Körpergewicht wurden gut vertragen.

Während der klinischen Anwendung sind bisher keine Anzeichen einer Vergiftung als Folge einer Überdosis beobachtet oder berichtet worden.

Als Vorsichtsmassnahmen werden bei versehentlicher Überdosierung von Gadobutrol ein Monitoring der Herzfunktion (einschliesslich EKG) sowie eine Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen.

Bei versehentlicher Überdosierung bzw. bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann Gadovist 1,0 durch extrakorporale Dialyse dem Körper entzogen werden (siehe auch unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass eine Hämodialyse zur Prävention einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) geeignet ist.

ATC-Code

V08CA09

Wirkungsmechanismus

Gadovist 1,0 ist ein paramagnetisches Kontrastmittel für die Magnetresonanztomographie (MRT). Die Kontrastmittelwirkung beruht auf Gadobutrol, einem neutralen (nicht ionischen) Komplex aus Gadolinium (Gd3+) und dem makrozyklischen Liganden Dihydroxy-hydroxymethylpropyl-tetraaza-cyclododecan-triessigsäure (Butrol).

Nach Injektion von Gadovist 1,0 lassen sich in Arealen mit durchlässiger oder fehlender Blut-Hirn-Schranke aufgrund einer veränderten Durchblutung bzw. eines vergrösserten Extrazellulärraums, z.B. bei Primär- und Sekundärtumoren, entzündlichen Erkrankungen, myelinabbauenden Erkrankungen über den reinen MRT-Nativscan hinausgehende diagnostische Aussagen machen.

Wenn T1-gewichtete Scanningsequenzen in der Protonen-Magnetresonanztomographie verwendet werden, führt die durch das Gadolinium-Ion verursachte Verkürzung der Spin-Gitter-Relaxationszeit der angeregten Atomkerne zu einem Anstieg der Signalintensität und damit zu einer Erhöhung des Bildkontrastes bei bestimmten Geweben. Bei T2*-gewichteten Gradientenechosequenzen führt die Induktion lokaler Magnetfeldschwankungen durch das hohe magnetische Moment von Gadolinium ebenso wie das Vorliegen hoher Konzentrationen (bei Bolusinjektion) jedoch zu einer Abnahme der Signalstärke.

Gadobutrol führt selbst bei niedriger Konzentration infolge der ausgeprägten Relaxivität zu einer deutlichen Verkürzung der Relaxationszeiten. Die Relaxivität von Gadobutrol, die in vitro unter physiologischen Bedingungen und klinisch relevanten Feldstärken (1,5 und 3,0 T) untersucht wurde, liegt im Bereich von 4,4‑5,2 l/(mmol·sec) (siehe Tabelle 1).

Tabelle 1: Bereich der T1-Relaxivität l/(mmol·sec) von Gadolinium-basierenden Kontrastmitteln (GBCAs), in vitro untersucht unter physiologischen Bedingungen bei 1,5 und 3 T

Makrozyklische GBCAs

Lineare GBCAs

Feldstärke (T)

Gadobutrol

Gadotersäure

Gadoteridol

Gadodiamid

Gadobenat

Gadoxetat

1,5

4,6‑5,2

3,6‑3,9

4,1‑4,3

4,3‑4,5

6,2‑6,3

6,9‑7,3

3,0

4,4‑5,0

3,3‑3,5

3,4‑3,7

3,5‑4,0

5,0‑5,5

5,4‑6,2

Der makrozyklische Ligand bildet einen Komplex mit dem paramagnetischen Gadoliniumion mit einer äusserst hohen in vivo- und in vitro-Stabilität. Gadobutrol ist eine sehr gut wasserlösliche, extrem hydrophile Verbindung mit einem Verteilungskoeffizienten zwischen n-Butanol und Puffer bei pH 7,6 und Raumtemperatur von etwa 0,006. Die Substanz weist keine inhibitorische Wechselwirkung mit Enzymen auf. Gadovist 1,0 aktiviert das Komplementsystem (in in vitro-Versuchen) erst in Konzentrationsbereichen, die deutlich über den mit den diagnostischen Dosierungen erreichbaren liegen.

Die Komplexstabilität verschiedener GBCAs wurde in-vitro unter physiologischen Bedingungen untersucht.

Bei den makrozyklischen Kontrastmitteln Gadobutrol, Gadoteridol und Gadoterat-Meglumin wurde während der Inkubationszeit von 15 Tagen bei 37 °C keine Freisetzung von Gadolinium-Ionen beobachtet (siehe Tabelle 2).

Tabelle 2: Freisetzung von Gadolinium (Gd) nach 15 Tagen bei zuvor unbehandeltem Humanserum (bei pH 7,4 und 37 °C) und initiale Geschwindigkeit der Gd-Freisetzung, ermittelt anhand HPLC-ICP-MS-Analyse (95%-Konfidenzintervall in Klammern)

Strukturklasse von GBCA

INN

Gd3+-Freisetzung nach 15 Tagen (%)

Initiale Geschwindigkeit (%/Tag)

Linear-nichtionisch

Gadodiamid

20 (17‑20) %

0,16 (0,15‑0,17) %/Tag

Linear-ionisch

Gadobenat-Dimeglumin

1,9 (1,3‑2,1) %

0,18 (0,13‑0,38) %/Tag

Gadoxetat-Dinatrium

1,1 (0,8‑1,2) %

0,07 (0,05‑0,08) %/Tag

Makrozyklisch

Gadobutrol

Alle Messungen lagen unterhalb der Bestimmungsgrenze
(d.h. <0,1% nach 15 Tagen)

Gadoteridol

Gadoterat-Meglumin

Pharmakodynamik

Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».

Klinische Wirksamkeit

Siehe auch unter «Wirkungsmechanismus».

Absorption

Gadobutrol verhält sich im Organismus wie andere sehr hydrophile, biologisch inerte, über die Nieren ausgeschiedene Verbindungen (z.B. Mannitol und Inulin).

Die Pharmakokinetik von Gadovist 1,0 verhält sich dosislinear (Cmax, AUC).

Distribution

Gadobutrol wird rasch im Extrazellulärraum verteilt. Die Substanz weist keine nennenswerte Proteinbindung auf.

Bei Ratten wurde gezeigt, dass die Blut-Liquor-Schranke ein möglicher Einstiegspunkt für GBCAs ist. Alle GBCAs können in ähnlichem und sehr geringem Ausmass via die Blut-Liquor-Schranke in das Gehirn gelangen. Dies wurde bewertet und in der neueren Literatur veröffentlicht.

Es wurde nachgewiesen, dass Gadobutrol bei der Ratte die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht und beim Kaninchen die Plazentaschranke nur in unbedeutendem Ausmass passiert; lediglich 0,01% der verabreichten Dosis wurde in den Feten nachgewiesen. Ein minimaler Übergang der Substanz in die Muttermilch (weniger als 0,1% der Dosis) wurde bei Ratten nach oraler Verabreichung beobachtet.

Anwesenheit von Gadolinium in Gehirn und Körper

In einigen zum Teil postmortalen Gewebeuntersuchungen konnten Spuren von Gadolinium nach Gabe verschiedener Gadolinium-haltigen Kontrastmittel inkl. Gadobutrol über einen längeren Zeitraum hinweg gemessen werden (in Gehirn, Knochen, Haut, Leber, weiteren Organen und Geweben). Die klinische Relevanz dieser Befunde ist nicht bekannt.

Metabolismus

Gadobutrol wird nicht metabolisiert.

Elimination

Gadobutrol wird in unveränderter Form über die Nieren durch glomeruläre Filtration ausgeschieden, die extrarenale Ausscheidung ist vernachlässigbar gering. Nach 12 Stunden ist Gadovist 1,0 bei nierengesunden Patienten im Plasma nicht mehr nennenswert nachweisbar.

Gadobutrol wird bei nierengesunden Patienten aus dem Plasma mit einer durchschnittlichen Halbwertszeit von 1,81 Stunden (1,33-2,13 Stunden) eliminiert. Bei einer Dosis von 0,1 mmol Gadobutrol pro kg Körpergewicht wurden im Plasma 2 Minuten p.i. 0,59 mmol Gadobutrol pro l und 60 Minuten p.i. 0,3 mmol Gadobutrol pro l gemessen. Innerhalb der ersten 2 Stunden wurden mehr als 50% und innerhalb von 12 Stunden mehr als 90% der verabreichten Dosis über den Urin ausgeschieden. Gadobutrol wurde innerhalb von 24 Stunden vollständig ausgeschieden. Weniger als 0,1% der Dosis wurde über die Faeces ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Ältere Patienten

Aufgrund physiologischer Änderungen der Nierenfunktion mit zunehmendem Alter, waren bei älteren gesunden Freiwilligen (65 Jahre und älter) die systemische Exposition um annähernd 33% (Männer) resp. 54% (Frauen) und die terminale Halbwertszeit um 33% (Männer) res. 58% (Frauen) erhöht. Die Plasmaclearance war um ca. 25% reduziert bei den Männern resp. 35% bei den Frauen. Die applizierte Dosis konnte bei allen Freiwilligen nach 24 Stunden vollständig im Urin wiedergefunden werden. Hierbei gab es keine Unterschiede zwischen älteren und jüngeren gesunden Freiwilligen.

Kinder und Jugendliche

Die Pharmakokinetik von Gadobutrol bei Kindern und Jugendlichen <18 Jahre ist derjenigen bei Erwachsenen ähnlich (siehe auch unter «Dosierung/Anwendung»).

Zwei Phase I/III-Einzeldosisstudien wurde an pädiatrischen Patienten <18 Jahren durchgeführt. Die Pharmakokinetik wurde von 130 pädiatrischen Patienten im Alter von 2 – <18 Jahren und von 43 pädiatrischen Patienten <2 Jahren (inklusive reifer Neugeborener) ausgewertet.

Es wurde gezeigt, dass das Pharmakokinetik-Profil von Gadobutrol bei Kindern jeden Alters ähnlich dem bei Erwachsenen ist. Dies ist ersichtlich durch ähnliche Werte für die Fläche unter der Kurve (AUC), auf das Körpergewicht normalisierte Plasma-Clearance (CLtot) und Verteilungsvolumen (Vss), sowie Eliminationshalbwertszeit und Ausscheidungsrate. Ungefähr 99% (Medianwert) der Dosis wurde innerhalb von 6 Stunden im Urin wiedergefunden (diese Information wurde aus der Altersgruppe von 2 bis <18 Jahren abgeleitet).

Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist die Serum-Halbwertszeit von Gadobutrol entsprechend der reduzierten glomerulären Filtration verlängert.

Die durchschnittliche terminale Halbwertszeit war bei Patienten mit leichten bis mässigen Störungen (80>CLCR>30 ml/min) auf 5,8 Stunden verlängert und bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (CLCR<30 ml/min), welche sich nicht einer Dialyse unterzogen, auf 17,6 Stunden verlängert.

Die durchschnittliche Serumclearance war bei Patienten mit leichten bis mässigen Störungen (80>CLCR>30 ml/min) auf 0,49 ml/min/kg und bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (CLCR<30 ml/min), welche sich nicht einer Dialyse unterzogen, auf 0,16 ml/min/kg vermindert.

Bei Patienten mit leichten bis mässigen renalen Störungen wurde innerhalb von 72 Stunden eine komplette Erholung der Harnwerte beobachtet. Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen wurden innerhalb von 5 Tagen ungefähr 80% der verabreichten Dosis im Harn wieder gefunden. Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion empfiehlt es sich, Gadovist 1,0 durch extrakorporale Dialyse dem Körper zu entziehen. Bei Patienten, die eine Dialyse benötigten, war Gadobutrol nach der dritten Dialyse fast vollständig aus dem Serum eliminiert.

Präklinische Untersuchungen zur systemischen Toxikologie, zur Genotoxizität und zum Kontaktsensibilisierungspotential lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

Systemische Toxizität

Experimentelle systemische Toleranzstudien am Tier mit täglich wiederholter intravenöser Verabreichung ergaben keine Resultate, die einer einmaligen Gabe an Menschen für diagnostische Zwecke entgegenstehen würden. Aufgrund der Ergebnisse der akuten Toxizitätsstudien ist das Risiko einer akuten Vergiftung mit Gadovist 1,0 klein.

Reproduktions- und Entwicklungstoxizität

Repetitive intravenöse Dosierung in Studien zur Reproduktionstoxikologie führten zur Verzögerung in der embryonalen Entwicklung bei der Ratte und beim Kaninchen und zu einer erhöhten Embryo-Letalität in Ratten, Affen und Kaninchen nur in Dosen, die 8-16 mal höher (basierend auf der Körperoberfläche) waren, als die diagnostische Dosis. Es ist nicht bekannt, ob diese Effekte auch durch eine einmalige Dosis ausgelöst werden können.

Toxizitätsstudien mit einmaliger und wiederholter Gabe an neonatalen und juvenilen Ratten ergaben keine Befunde, die auf ein spezifisches Risiko für die Anwendung bei Kindern jeden Alters inklusive reifer Neugeborener und Säuglingen hinweisen.

Genotoxizität und Kanzerogenität

Genotoxozitätsstudien (Gen-, Chromosomen- und Genom-Mutationstests) mit Gadovist 1,0 in vivo und in vitro gaben keinen Hinweis auf ein mutagenes Potential.

Da Gadovist 1,0 keine genotoxischen Eigenschaften und keinen toxischen Effekt auf rasch proliferierende Gewebe aufwies, wurde es nicht als nötig betrachtet, eine Studie zur Tumorigenität durchzuführen.

Lokale Verträglichkeit und kontaktsensibilisierendes Potential

Experimentelle lokale Toleranzstudien mit Gadovist 1,0 bei einmaliger sowie wiederholter intravenöser und einmaliger intraarterieller Injektion ergaben keine Anzeichen für unerwünschte lokale Effekte.

Experimentelle lokale Toleranzstudien mit einmaliger paravenöser, subkutaner sowie intramuskulärer Injektion von Gadovist 1,0 zeigten, dass leichte lokale Unverträglichkeitsreaktionen nach unabsichtlich paravenöser Verabreichung auftreten können.

Studien in Bezug auf Kontaktsensibilisierung ergaben keinen Hinweis auf ein Sensibilisierungspotential.

Kardiovaskuläre Effekte

In präklinischen kardiovaskulären pharmakologischen Sicherheitsstudien zeigte sich in Abhängigkeit von der eingesetzten Dosis, dass Gadovist 1,0 vorübergehend den Blutdruck und die Kontraktionskraft des Myokards in geringem Mass erhöhen kann. Diese Effekte wurden beim Menschen nicht beobachtet.

Effekte auf die kardiale Repolarisation sind am Menschen in klinisch relevanten Dosierungen nicht beobachtet worden.

Inkompatibilitäten

Keine bekannt.

Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf das Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Keine bekannt.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Nach Öffnen der Injektionsflasche bzw. Vorbereiten der Fertigspritze, der vorgefüllten Patrone bleibt Gadovist 1,0 bei 20-25 °C für 24 Stunden stabil. Danach muss die geöffnete Flasche resp. die vorbereitete Fertigspritze, die vorgefüllte Patrone entsorgt werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30 °C lagern.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

Gadovist 1,0 ist eine klare, farblose bis schwach gelbe Lösung. Es sollte vor der Anwendung visuell überprüft werden.

Bei starker Verfärbung, Vorhandensein von Partikeln oder defektem Behältnis soll Gadovist 1,0 nicht angewendet werden.

Flaschen

Gadovist 1,0 sollte erst unmittelbar vor Gebrauch in die Spritze aufgezogen werden.

Der Gummistopfen darf nicht mehr als einmal durchstochen werden.

Bei einem Untersuchungsgang nicht verbrauchtes Gadovist 1,0 ist zu verwerfen.

Fertigspritzen

Die Fertigspritze darf erst unmittelbar vor der Injektion aus der Verpackung entnommen und gebrauchsfertig gemacht werden.

Die Spitzenabdeckung ist unmittelbar vor Gebrauch abzunehmen. Bei einem Untersuchungsgang nicht verbrauchtes Gadovist 1,0 ist zu verwerfen.

Grossbehälter

Bei Anwendung der 100 ml Infusionsflasche (enthält 65 ml) gelten zusätzlich folgende Hinweise:

Das Kontrastmittel darf nur in Verbindung mit einem Injektomaten verwendet werden.

Die Anweisungen des jeweiligen Geräteherstellers sind unbedingt zu beachten (siehe auch unter «Besondere Lagerungshinweise»).

Vorgefüllte Patronen

Die Anwendung von Kontrastmitteln darf nur von qualifiziertem Personal mittels geeigneter Verfahren und Ausrüstung vorgenommen werden. Bei allen Injektionen von Kontrastmitteln muss Steriltechnik angewendet werden. Die Anleitungen des Geräteherstellers sind zu beachten. Die in einem Untersuchungsgang nicht verbrauchte Kontrastmittellösung ist zu verwerfen

54423 (Swissmedic)

Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zürich

Februar 2020

Principes actifs

Gadobutrolum

Excipients

Calcobutrolum, trometamolum, acidum hydrochloricum, aqua ad iniect. q.s. ad solutionem par 1 ml

1 ml de solution injectable contient:

1,0 mmol Gadobutrolum (corresp. 604,72 mg)

Gadovist 1,0

Concentration en substance opacifiante

(mg/ml)

604,72

(mmol/ml)

1,0

Osmolarité à 37 °C (mOsmol/l de sol.)

1117

Osmolalité à 37 °C (mOsmol/kg H2O)

1603

Densité (g/ml)

à 20 °C

1,308

à 37 °C

1,300

Viscosité (mPa·s)

à 20 °C

8,86

à 37 °C

4,96

pH

6.6–8.0

Uniquement à but diagnostique:

  • Rehaussement du contraste dans l'imagerie par résonance magnétique de localisation crânienne et rachidienne (IRM).
  • Rehaussement du contraste dans l'angiographie par résonance magnétique (CE-MRA).
  • Rehaussement du contraste dans l'imagerie par résonance magnétique (IRM) des reins, en particulier en combinaison avec une imagerie dynamique.
  • Etudes de perfusion: dans le diagnostic de l'attaque cérébrale, la détection des ischémies cérébrales focales et les études de perfusion de tumeurs.

Gadovist 1,0 ne doit être utilisé que lorsque le diagnostic est nécessaire et que ce diagnostic ne peut pas être obtenu par imagerie par résonance magnétique (IRM) sans rehaussement de contraste.

Gadovist 1,0 est administré par voie intraveineuse.

Lors du dosage de Gadovist 1,0, il faut noter que par rapport à d'autres produits de contraste destinés à l'IRM (produits de contraste IRM 0,5 molaire), la concentration de principe actif est deux fois plus élevée pour Gadovist 1,0. Cela signifie que pour la même dose, il faut diviser par deux le volume de produit de contraste injecté.

Pour Gadovist 1,0: une dose de 0,1 mmol par kg de poids corporel correspond à un volume de 0,1 ml par kg de poids corporel!

La dose la plus faible permettant un rehaussement de contraste suffisant à des fins diagnostiques doit être utilisée.

Dose chez l'adulte

L'indication détermine le dosage. En général, l'administration d'une dose intraveineuse unique de 0,1 mmol de gadobutrol 1,0 par kilo de poids corporel (correspondant à 0,1 ml de Gadovist 1,0 par kilo de poids corporel) est suffisante. La dose totale maximale pouvant être administrée par séance d'IRM est de 0,3 mmol de gadobutrol 1,0 par kg de poids corporel (correspondant à 0,3 ml de Gadovist 1,0 par kilo de poids corporel).

IRM crânienne et rachidienne

En général, l'administration de 0,1 ml/kg de poids corporel suffit à l'identification des problèmes cliniques.

Redosage

Si lors d'une dose de 0,1 ml de Gadovist 1,0 par kg de poids corporel, il y a suspicion sérieuse de lésion en dépit d'un IRM négatif ou si des informations plus précises (nombre, taille ou étendue de la lésion) peuvent influer sur le traitement du patient, il est possible d'augmenter la valeur diagnostique de l'examen par une nouvelle administration de 0,1 ml à 0,2 ml de Gadovist 1,0 par kilo de poids corporel dans les 30 minutes qui suivent la première injection.

Augmentation de la dose initiale

L'indication d'une dose élevée existe généralement dans les cas dans lesquels l'exclusion ou la détection de foyers supplémentaires ont une influence sur le traitement ou la conduite du patient. Cela peut se produire en présence de très petites lésions, ainsi que dans l'imagerie de tumeurs dont le contraste est très faible.

S'il y a suspicion de métastases cérébrales ou d'autres processus associés à une barrière hémato-encéphalique perturbée, et qu'une sensibilité plus élevée ou une meilleure délimitation des lésions a des conséquences thérapeutiques, la dose initiale peut être augmentée à la dose maximale de 0,3 mmol de gadobutrol 1,0 par kg de poids corporel.

Etudes de perfusion cérébrale

Pour ces examens, on recommande l'utilisation d'un injecteur automatique: appliquer 0,1- 0,3 ml de Gadovist 1,0 par kilo de poids corporel (débit d'injection 3-5 ml/sec).

IRM des reins

En général, l'administration de 0,1 ml de Gadovist 1,0 par kg de poids corporel suffit à l'identification des problèmes cliniques.

Angiographie par résonance magnétique (CE-MRA)

Image d'un champ

  • volume total de 7,5 ml de Gadovist 1,0 pour un poids corporel de moins de 75 kg
  • volume total de 10 ml de Gadovist 1,0 pour un poids corporel de 75 kg ou plus (correspondant à 0,1–0,15 mmol par kg de poids corporel)

Image de plus d'un champ

  • volume total de 15 ml de Gadovist 1,0 pour un poids corporel de moins de 75 kg
  • volume total de 20 ml de Gadovist 1,0 pour un poids corporel de 75 kg ou plus (correspondant à 0,2–0,3 mmol par kg de poids corporel)

On n'a qu'une expérience limitée avec Gadovist 1,0 pour des poids corporels supérieurs à 100 kg.

Instructions posologiques particulières

Enfants et adolescents

Chez les enfants n'ayant jamais effectué d'ECG il faut exclure la présence d'un syndrome QT congénital avant l'utilisation de Gadovist 1,0.

Pour les enfants de tout âge (y compris les nouveau-nés à terme), la dose recommandée est de 0,1 mmol de gadobutrol par kg de poids corporel (équivalent à 0,1 ml de Gadovist 1,0 par kg de poids corporel) pour toutes les indications.

Les applications nécessitant une dose de >0,1 ml de Gadovist 1,0 par kg de poids corporel sont contre-indiquées chez les enfants et les adolescents.

En raison de l'immaturité de la fonction rénale chez le nouveau-né jusqu'à l'âge de 4 semaines et chez le nourrisson jusqu'à l'âge d'un an, Gadovist 1,0 ne doit être utilisé chez ces patients qu'après une évaluation attentive et à une dose n'excédant pas 0,1 mmol/kg de poids corporel. Ne pas administrer plus d'une dose au cours de l'examen. En raison du manque d'information sur les administrations répétées, les injections de Gadovist 1,0 ne doivent pas être réitérées sauf si l'intervalle entre les injections est d'au moins 7 jours (voir aussi sous «Mises en garde et précautions»).

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

L'élimination du gadobutrol est prolongée chez les patients atteints d'insuffisance rénale. Pour obtenir des images pertinentes pour le diagnostic, il n'est cependant pas recommandé d'ajuster la posologie (voir aussi sous «Mises en garde et précautions» et «Données précliniques»).

Mode d'administration

On doit observer les règles de sécurité habituelles pour la tomographie de résonance magnétique, p.ex. exclure les stimulateurs cardiaques et les implants ferromagnétiques. Des informations complémentaires figurent aussi sous «Remarques particulières/Remarques concernant la manipulation».

Injection

On améliore en général la qualité d'une CE-MRA avec produit de contraste premièrement en utilisant un injecteur automatique, deuxièmement en fixant avec exactitude les paramètres d'injection et troisièmement en faisant preuve de précision dans la coordination chronologique de l'injection de Gadovist 1,0 avec l'acquisition d'images.

Utilisation de Gadovist 1,0 avec un injecteur automatique

Il faut changer après chaque examen le tuyau qui va de l'injecteur automatique au patient (tuyau du patient), car il est souillé par du sang. Le reste de solution de produit de contraste dans la bouteille ainsi que les embouts et toutes les pièces jetables du système d'injection doivent être aussi éliminés à la fin de l'examen. Les prescriptions complémentaires de chaque fabricant d'appareil doivent être observées absolument.

Obtention d'images

La dose requise de Gadovist 1,0 est administrée en un bolus par voie intraveineuse. Le rehaussement du contraste dans l'IRM peut commencer après l'injection du bolus. À quel moment exactement, il convient de démarrer les séquences d'impulsion correspondantes est fonction des problèmes cliniques et du protocole de l'examen. On observe le meilleur contraste au cours du First Pass artériel pour l'angiographie avec produit de contraste. Pour d'autres indications, on observe le meilleur contraste, en fonction du type de lésion/de tissu – mais en particulier dans les examens du SNC - dans les 15 minutes qui suivent l'injection de Gadovist 1,0.

Le rehaussement de contraste du tissu se maintient en général jusqu'à 45 minutes après l'injection de Gadovist.

Des séquences pondérées en T1 conviennent particulièrement aux examens à renforcement du contraste.

Hypersensibilité par rapport au principe actif ou à l'un des excipients conformément la composition de Gadovist 1,0.

Nausées et vomissements sont des effets indésirables connus qui sont liés à l'administration de produits de contraste. Les patients doivent par conséquent n'ingérer aucun aliment solide/consistant durant env. deux heures avant l'examen pour diminuer le risque d'une éventuelle aspiration en cas de vomissements. La recommandation généralement formulée qui préconise de rester à jeun avant l'administration d'un produit de contraste, ne doit pas entraîner un déséquilibre métabolique chez les patients (p.ex. diabétiques) ou une déshydratation (en particulier chez les personnes âgées).

Des états très marqués d'excitation, de peur et de douleurs peuvent augmenter le risque d'effets indésirables ou renforcer les réactions liées au produit de contraste.

Le Gadovist 1,0 peut, comme d'autres produits de contraste intraveineux, s'accompagner de réactions anaphylactoïdes/d'hypersensibilité ou d'autres réactions idiosyncrasiques, se manifestant par des troubles cardiovasculaires, respiratoires ou cutanés voire un choc.

Des cas de réactions anaphylactoïdes au cours sévère (de dyspnée et d'autres symptômes allant jusqu'à l'état de choc) ont été rapportés (voir aussi sous «Effets indésirables»). Afin de pouvoir réagir sans délai en cas d'urgence, les médicaments nécessaires (dont adrénaline) ainsi que le matériel pour l'intubation endotrachéale et la respiration artificielle doivent être à portée de main.

L'administration intravasculaire d'un produit de contraste doit se faire dans toute la mesure du possible chez un patient en position couchée.

Comme lors d'autres procédés diagnostiques utilisant des produits de contraste, il est recommandé de prolonger la surveillance du patient au moins ½ heure après l'administration du produit, car on sait d'expérience que la majorité des accidents graves surviennent la plupart du temps au cours de cette période. Dans de rares cas, des réactions allergiques tardives (retardement de plusieurs heures jusqu'à quelques jours) ont été observées (voir aussi sous «Effets indésirables»).

Les réactions d'hypersensibilité surviennent plus fréquemment chez les patients prédisposés aux allergies que chez les patients qui ne le sont pas.

Le risque de réactions d'hypersensibilité est augmenté dans les cas suivants:

  • précédentes réactions au produit de contraste
  • asthme bronchique dans l'anamnèse
  • manifestations allergiques dans l'anamnèse

La décision d'utiliser Gadovist 1,0 chez un patient prédisposé aux allergies ne doit se prendre qu'après une évaluation très prudente du rapport bénéfice-risque.

Les patients sous béta-bloquants qui présentent des réactions allergiques risquent d'être réfractaires aux effets thérapeutiques des béta-agonistes.

Insuffisance rénale

On n'a pas constaté d'effets néfastes du produit sur la fonction rénale chez les patients dont les valeurs initiales de la créatinine étaient normales.

Avant l'administration de Gadovist 1,0, il faut, chez tous les patients, s'assurer de l'absence de trouble de la fonction rénale par le recueil des données de l'anamnèse et/ou la réalisation d'examens de laboratoire.

Pour les patients souffrant de troubles rénaux graves, il est nécessaire d'effectuer une évaluation rigoureuse du rapport risque-bénéfice, car dans ce cas, l'élimination du produit de contraste est retardée.

Gadovist 1,0 étant éliminé par les reins, il faut respecter, avant une nouvelle application de Gadovist 1,0, un intervalle suffisant pour l'élimination de l'organisme du produit de contraste chez les patients insuffisants rénaux. Normalement 100% de la dose administrée sont retrouvés dans les urines en l'espace de 72 heures chez des patients présentant une insuffisance légère à modérée. Chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave, au moins 80% de la dose administrée ont été éliminés dans les 5 jours (voir aussi sous «Pharmacocinétique»).

Des cas de Fibrose Systémique Néphrogénique (FSN) associée à l'utilisation de certains produits de contraste contenant du gadolinium (dont fait partie également Gadovist 1,0) ont été observés chez des patients atteints

  • d'une insuffisance rénale grave aiguë ou chronique (débit de filtration glomérulaire <30 ml/min/1,73 m²) ou
  • d'une insuffisance rénale aiguë quelle qu'en soit la sévérité, déclenchée par un syndrome hépatorénal ou survenant dans la période périopératoire d'une transplantation hépatique (voir aussi sous «Effets indésirables»).

C'est pourquoi l'utilisation de Gadovist 1,0 chez ces patients ne devra être envisagée qu'après une évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque.

Gadovist 1,0 peut être éliminé de l'organisme par hémodialyse. Au bout de 3 séances de dialyse, on retire du corps 98% environ de la substance.

Chez les patients dialysés, l'hémodialyse doit être effectuée rapidement après l'application de Gadovist 1,0. Rien n'indique que l'instauration d'une hémodialyse soit appropriée dans la prévention ou le traitement de la FSN chez les patients qui ne sont pas déjà hémodialysés.

Nouveau-nés et nourrissons

En raison de l'immaturité de la fonction rénale des nouveau-nés jusqu'à l'âge de 4 semaines et des nourrissons jusqu'à l'âge d'un an, Gadovist 1,0 ne doit être administré à ces patients qu'après un examen approfondi de la situation.

Crises d'épilepsie

Comme pour d'autres produits de contraste au gadolinium, la prudence est de mise en cas d'utilisation de Gadovist 1,0 chez des patients ayant un seuil épileptogène abaissé.

Maladies cardiovasculaires graves

Dans la mesure où l'on ne dispose que de très peu de données, Gadovist 1,0 ne doit être utilisé chez les patients souffrant d'une maladie cardiovasculaire grave qu'après un examen soigneux du rapport risque/bénéfice.

Autres composants

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par dose (calculé sur la base d'une dose moyenne administrée à une personne de 70 kg) c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Aucune connue. Des études d'interaction n'ont pas été réalisées à ce jour.

Grossesse

Des expérimentations menées sur les animaux avec des doses cliniquement significatives n'ont montré, après application répétée, ni des effets toxiques sur la reproduction, ni sur le développement (voir aussi sous «Données précliniques»).

Le risque potentiel pour l'être humain n'est pas connu.

On ne dispose d'aucune expérience concernant l'utilisation de Gadovist 1,0 chez la femme enceinte.

Par conséquent, Gadovist 1,0 ne doit pas être utilisé durant la grossesse, à moins qu'un produit de contraste soit absolument nécessaire du point de vue médical.

Allaitement

On ignore si le gadobutrol passe dans le lait maternel. On ne dispose à ce jour d'aucune étude chez l'homme à ce sujet.

Des études précliniques ont cependant démontré que des quantités infimes de gadobutrol passent dans le lait maternel (moins de 0,1% de la dose administrée par voie intraveineuse). L'absorption de gadobutrol via tube digestif est faible (env. 5% de la dose orale sont éliminés par les urines) (voir aussi sous «Pharmacocinétique»). Aucun effet sur le nourrisson n'est à craindre lors de l'administration de doses cliniquement significatives et Gadovist 1,0 peut être utilisé pendant la période d'allaitement.

Aucun effet connu. Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Il faut tenir compte de la maladie sous-jacente et de l'état général du patient.

Le profil de sécurité de Gadovist 1,0 est basé sur les données recueillies chez plus de 6'300 patients inclus dans des études cliniques et sur des rapports spontanés après la commercialisation.

Les effets indésirables les plus fréquents, observés chez les patients (≥0,5%) sous l'application de Gadovist 1,0 sont les suivants: céphalées, nausées et vertiges/confusion.

Les effets indésirables les plus graves chez les patients ayant reçu Gadovist 1,0 ont été un arrêt cardiaque et des réactions anaphylactoïdes graves.

Dans de rares cas, des réactions allergiques tardives (différées de plusieurs heures à plusieurs jours) ont été observées.

La majorité des effets indésirables étaient d'intensité légère à modérée.

Population pédiatrique

Sur la base de deux études de Phase I/III à dose unique, chez 138 sujets âgés de 2 à 17 ans et chez 44 sujets âgés de 0 à moins de 2 ans, il a été démontré que la fréquence, le type et la gravité des effets indésirables chez l'enfant de tout âge (y compris le nouveau-né à terme) concordent avec le profil connu d'effets indésirables chez l'adulte. Ceci a été confirmé lors d'une étude de phase IV portant sur plus de 1'100 patients pédiatriques et par l'expérience en période post commercialization (voir aussi sous «Pharmacocinétique»).

Dans l'énumération ci-dessous, les effets indésirables survenus lors de l'application de Gadovist 1,0, ont été répertoriés en fonction des classes d'organes selon le schéma MedDRA. La description des réactions se fait au moyen du terme MedDRA le plus adéquat, qui inclut également les synonymes et les réactions similaires.

Les rapports d'effets indésirables observés dans des études cliniques sont classés selon leur fréquence.

Les fréquences sont définies comme suit:

fréquents (≥1/100 à <1/10); occasionnels (≥1/1'000 à <1/100); rares (≥1/10'000 à<1/1'000).

Les effets indésirables observés depuis la commercialisation et pour lesquels une déduction de la fréquence n'était pas possible, sont indiqués sans mentionner la fréquence.

Au sein de chaque groupe de fréquence, les effets indésirables sont mentionnés par ordre décroissant de gravité.

Affections du système immunitaire

Occasionnels: hypersensibilité/réactions anaphylactoïdes*# (p.ex. choc anaphylactoïde§*, collapsus circulatoire§*, arrêt respiratoire§*, odèmes pulmonaires§, bronchospasme§, cyanose§, œdème oropharyngé§*, œdème laryngé§, hypotension artérielle*, hypertension artérielle§, douleur thoracique§, urticaire, œdème facial, œdème de Quincke§, conjonctivite§, œdème des paupières, flushing, hyperhidrose§, toux§, éternuement§, sensation de brûlure§, pâleur§)

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées (1,5%).

Occasionnels: vertiges/ confusion, dysgueusie, paresthésie.

Rares: perte de connaissance*, convulsions, parosmie.

Affections cardiaques

Rares: tachycardie, palpitations.

Arrêts cardiaques* ont été observés.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnels: dyspnée*.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausée (1,2%).

Occasionnels: vomissements.

Rare: sécheresse buccale.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: érythème, prurit (y compris prurit disséminé), rash (y compris éruption maculaire, papuleuse, disséminée accompagnée de démangeaisons).

Des cas isolés de fibrose systémique néphrogénique ont été observés sous Gadovist 1,0, la majorité de ces cas chez des patients ayant reçu simultanément d'autres produits de contraste contenant du gadolinium.

Affections du rein et des voies urinaires

Des fluctuations des paramètres de la fonction rénale, y compris une augmentation de la créatinine sérique, ont été observées après l'administration de Gadovist 1,0.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Occasionnels: réactions au site d'injection°, sensation de chaleur.

Rares: malaises, sensation de froid.

§ hypersensibilité/réactions anaphylactoïdes n'ayant été observées que depuis la commercialisation (fréquence inconnue).

* Des états potentiellement mortels et/ou des décès ont été rapportés.

° Les réactions au site d'injection incluent les types de réaction suivants: extravasation, sensation de brûlure, sensation de froid, sensation de chaud, érythème ou rash, douleurs, hématome.

# aucun effet indésirable énuméré sous hypersensibilité/réactions anaphylactoïde qui est survenu pendant des études cliniques, est parvenu à une fréquence plus que «rares» (sauf urticaire).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Des doses uniques de gadobutrol à concurrence de 1,5 mmol de gadobutrol par kg de poids corporel ont été bien tolérées.

On n'a pas observé, ni fait état jusqu'ici de signes d'intoxication secondaires à un surdosage en clinique.

Les mesures de précaution recommandées en cas de surdosage accidentel de gadobutrol sont un monitorage de la fonction cardiaque (comprenant un ECG) et un contrôle de la fonction rénale.

En cas de surdosage accidentel ou de fonction rénale considérablement réduite, Gadovist 1,0 peut être éliminé de l'organisme par hémodialyse extracorporelle (voir aussi sous «Mises en garde et précautions»).

Toutefois, rien n'indique que l'hémodialyse soit appropriée dans la prévention de la fibrose systémique néphrogénique (FSN).

Code ATC

V08CA09

Mécanisme d'action

Gadovist 1,0 est un produit de contraste paramagnétique destiné à l'imagerie par résonance magnétique (IRM). L'effet de rehaussement du contraste est conféré par le gadobutrol, un complexe neutre (non ionique) de gadolinium (Gd3+) et d'un ligand macrocyclique d'acide de dihydroxy-hydroxyméthylpropyl-tétraazacyclododécane triacétique (butrol).

Après injection de Gadovist 1,0, l'opacification d'aires dont la barrière hémato-encéphalique est perméable ou absente en raison d'une modification de l'irrigation ou d'une augmentation de l'espace intercellulaire dues p.ex. à des tumeurs primaires ou secondaires, des maladies inflammatoires ou démyélinisantes, permet d'obtenir des informations diagnostiques supérieures à celles fournies par l'imagerie obtenue sans recours à un produit de contraste.

Si des séquences de scanning pondérées en T1 sont utilisées dans l'imagerie par résonance magnétique de protons, la diminution du temps de relaxation spin-réseau des noyaux d'atome excités provoquée par l'ion de gadolinium, entraîne un accroissement de l'intensité du signal et donc un rehaussement du contraste dans certains tissus. Dans les séquences d'écho de gradient pondérées en T2*, les oscillations locales du champ magnétique induites par le fort moment magnétique du gadolinium, tout comme la présence de fortes concentrations (lors d'injection en bolus) mènent toutefois à une diminution de l'intensité du signal.

Le gadobutrol produit, déjà à des concentrations faibles, une nette diminution des temps de relaxation en raison de sa relaxivité marquée. La relaxivité du gadobutrol, qui a été étudiée in vitro dans des conditions physiologiques et à des intensités de champ magnétique cliniquement pertinentes (1,5 et 3,0 T), se situe entre 4,4 et 5,2 l/(mmol·sec) (voir tableau 1).

Tableau 1: Relaxivités T1 l/(mmol·sec) des produits de contraste à base de gadolinium (PCBG), étudiées in vitro dans des conditions physiologiques à 1,5 et 3 T

PCBG macrocycliques

PCBG linéaires

Intensité du champ magnétique (T)

Gadobutrol

Acide gadotérique

Gadotéridol

Gadodiamide

Gadobénate

Acide gadoxétique

1,5

4,6‑5,2

3,6‑3,9

4,1‑4,3

4,3‑4,5

6,2‑6,3

6,9‑7,3

3,0

4,4‑5,0

3,3‑3,5

3,4‑3,7

3,5‑4,0

5,0‑5,5

5,4‑6,2

Le ligand macrocyclique forme avec l'ion paramagnétique gadolinium un complexe d'une stabilité extrêmement élevée in vivo et in vitro. Le gadobutrol est un composé extrêmement hydrophile, et très soluble dans l'eau; son coefficient de partage entre le n-butanol et le tampon est d'environ 0,006 pour un pH de 7,6 à température ambiante. La substance ne présente pas d'interaction inhibitrice avec des enzymes. Gadovist 1,0 n'active le système du complément (dans des essais in vitro) qu'à partir de concentrations nettement supérieures à celles qu'il est possible d'atteindre avec les doses utilisées en diagnostic.

La stabilité du complexe de divers PCBG a été étudiée in vitro dans des conditions physiologiques.

Pour les produits de contraste macrocycliques gadobutrol, gadotéridol et gadotérate de méglumine, une libération d'ions de gadolinium n'a pas été observée pendant le temps d'incubation de 15 jours à 37 °C (voir tableau 2).

Tableau 2: libération de gadolinium (Gd) après 15 jours dans du sérum humain non traité auparavant (à un pH de 7,4 et à 37 °C) et vitesse initiale de la libération de Gd déterminée au moyen de l'analyse HPLC-ICP-MS (intervalle de confiance à 95% entre parenthèses)

Classe structurelle des PCBG

DCI

Libération de Gd3+ après 15 jours (%)

Vitesse initiale (%/jour)

non ioniques linéaires

Gadodiamide

20 (17‑20) %

0,16 (0,15‑0,17) %/jour

ioniques linéaires

Gadobénate de diméglumine

1,9 (1,3‑2,1) %

0,18 (0,13‑0,38) %/jour

Sel disodique de l'acide gadoxétique

1,1 (0,8‑1,2) %

0,07 (0,05‑0,08) %/jour

macrocycliques

Gadobutrol

Toutes les mesures étaient inférieures aux
limites de détection
(c.-à-d. <0,1% après 15 jours)

Gadotéridol

Gadotérate de méglumine

Pharmacodynamique

Voir aussi sous «Mécanisme d'action».

Efficacité clinique

Voir aussi sous «Mécanisme d'action».

Absorption

Le gadobutrol se comporte dans l'organisme comme les autres composés très hydrophiles, biologiquement inertes éliminés par les reins (p.ex. mannitol et inuline).

La pharmacocinétique de Gadovist 1,0 est linéaire par rapport à la dose (Cmax. AUC).

Distribution

Le gadobutrol est distribué rapidement dans l'espace extracellulaire. La substance ne présente pas de liaison protéique notable.

Il a été mis en évidence chez le rat que la barrière hémato-encéphalorachidienne est un site d'accès potentiel pour les PCBG. Tous les PCBG peuvent parvenir au cerveau en quantités similaires et très faibles via la barrière hémato-encéphalorachidienne. Ces résultats ont été évalués et publiés dans la littérature récente.

On a démontré chez le rat que le gadobutrol ne passe pas la barrière hémato-encéphalique intacte et ne traverse la barrière placentaire qu'en quantité négligeable chez le lapin; seule 0,01% de la dose administrée est retrouvée dans les fœtus. Le passage d'une quantité minime de substance dans le lait maternel (moins de 0,1% de la dose totale) a été observé après administration orale chez le rat.

Présence de gadolinium dans le cerveau et l'organisme

Dans le cadre de quelques examens de tissus, en partie post mortem, des traces de gadolinium ont été décelées (dans le cerveau, les os, au niveau cutané, dans le foie, dans d'autres organes et tissus) pendant une période prolongée après administration de divers produits de contraste contenant du gadolinium y compris le gadobutrol. La pertinence clinique de ces résultats est inconnue.

Métabolisme

Le gadobutrol n'est pas métabolisé.

Élimination

Le gadobutrol est éliminé sous forme inchangée par filtration glomérulaire au niveau du rein; la part de l'excrétion extrarénale est négligeable. Au bout de 12 heures, Gadovist 0,1 n'est plus détectable dans le plasma qu'en quantités insignifiantes chez les patients sans insuffisance rénale.

Chez le patient avec une fonction rénale intacte, le gadobutrol est éliminé du plasma avec une demi-vie moyenne de 1,81 heures (1,33-2,13 heures). A une dose de 0,1 mmol de gadobutrol par kg de poids corporel, la quantité de gadobutrol mesurée dans le plasma s'élève à 0,59 mmol/l 2 min après l'injection et 0,3 mmol/l 60 min après l'injection. Deux heures après l'injection, plus de 50% de la dose administrée avaient été éliminés par voie rénale, et après 12 heures plus de 90%. Le gadobutrol a été éliminé complètement en l'espace de 24 heures. Moins de 0,1% de la dose est éliminée par les fèces.

Cinétique pour certains groupes de patients

Patients âgés

En raison des modifications physiologiques de la fonction rénale dues à l'âge, l'exposition systémique a été augmentée chez les volontaires âgés en bonne santé (65 ans et plus) de près de 33% (hommes) respectivement 54% (femmes) et la demi-vie terminale de 33% (hommes) respectivement 58% (femmes). La clairance plasmatique a été réduite d'env. 25% chez les hommes respectivement d'env. 35% chez les femmes. La totalité de la dose appliquée a été retrouvée dans les urines de tous les volontaires au bout de 24 heures. À ce sujet, aucune différence n'a été constatée entre les volontaires âgés et les plus jeunes.

Enfants et adolescents

Le profil pharmacocinétique du gadobutrol chez l'enfant âgé de moins de 18 ans est similaire à celui chez l'adulte (voir aussi sous «Posologie/Mode d'emploi»).

Deux études de phase I/III à dose unique ont été menées chez l'enfant de moins de 18 ans. Les paramètres pharmacocinétiques ont été évalués chez 130 enfants âgés de 2 à moins de 18 ans et chez 43 enfants âgés de moins de 2 ans (y compris des nouveau-nés à terme).

Il a été démontré que le profil pharmacocinétique du gadobutrol chez les enfants de tout âge est similaire à celui chez les adultes, avec des valeurs similaires pour l'aire sous la courbe (ASC), la clairance plasmatique normalisée par kg de poids corporel (CLtot) et le volume de distribution (Vss), ainsi que pour la demi-vie d'élimination et la vitesse d'excrétion. Environ 99% (valeur médiane) de la dose administrée a été éliminée dans les urines dans les 6 heures (cette information provient du groupe d'enfants âgés de 2 à moins de 18 ans).

Troubles de la fonction rénale

Chez des patients souffrant de troubles fonctionnels aux reins, la demi-vie sérique de gadobutrol a été prolongée en proportion de la réduction de filtration glomérulaire.

Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée (80>CLCR>30 ml/min), la demi-vie terminale moyenne a été augmentée à 5,8 heures et chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (CLCR<30 ml/min), non soumis à une dialyse, à 17,6 heures.

Chez les patients présentant une insuffisance rénale légère à modérée (80>CLCR>30 ml/min), la clairance sérique moyenne a été réduite à 0,49 ml/min/kg et chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave (CLCR<30 ml/min), non soumis à une dialyse, à 0,16 ml/min/kg.

Chez des patients souffrant de troubles rénaux légers à modérés, on a observé un retour complet aux valeurs urinaires en l'espace de 72 heures. Chez des patients souffrant de troubles rénaux graves, on a retrouvé dans l'urine environ 80% de la dose administrée dans les 5 jours suivants. Chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave, il est recommandé d'éliminer Gadovist 1,0 de l'organisme par dialyse extracorporelle. Chez les patients sous dialyse, le gadobutrol a été éliminé presque complètement du sérum au terme de la troisième dialyse.

Les études précliniques de toxicologie systémique, de génotoxicité et de potentiel de sensibilisation par contact n'ont révélé aucun danger particulier pour l'homme.

Toxicité systémique

Des études expérimentales de tolérance systémique chez l'animal avec administration intraveineuse répétée quotidiennement n'ont donné aucun résultat qui puisse s'opposer à une administration unique à l'homme dans un but diagnostique. Au vu des résultats des études de toxicité aiguë, le risque d'une intoxication aiguë lors de l'utilisation de Gadovist 1,0 est faible.

Toxicité de reproduction et sur le développement

Lors d'études de toxicologie reproductive, des injections intraveineuses répétées ont entraîné un retard dans le développement embryonnaire chez le rat et chez le lapin et une augmentation de la létalité embryonnaire chez le rat, le singe et le lapin, mais à des doses 8-16 fois supérieures (en fonction de la surface corporelle) à la dose diagnostique. On ne sait pas si ces effets peuvent aussi être provoqués par l'administration d'une dose unique.

Les études de toxicité à doses répétées et à dose unique chez le rat nouveau-né et juvénile n'ont mis en évidence aucun signe évocateur d'un risque spécifique quant à l'utilisation chez les enfants de tout âge, y compris chez les nouveau-nés à terme et les nourrissons.

Génotoxicité et cancérogénicité

Des études de génotoxicité in vivo et in vitro (tests de mutation génique, chromosomique et génomique) avec Gadovist 1,0 n'ont fourni aucun indice d'un potentiel mutagène.

Puisque Gadovist 1,0 n'a pas présenté de propriété génotoxique ni d'effet toxique sur des tissus à prolifération rapide, il n'a pas été jugé nécessaire d'effectuer d'étude de tumorigénicité.

Tolérance locale et potentiel de sensibilisation par contact

Des études expérimentales de tolérance locale avec Gadovist 1,0 par injection intraveineuse unique et répétée et par injection intra-artérielle unique n'ont fourni aucun indice d'effets locaux indésirables.

Des études expérimentales de tolérance, par injection paraveineuse, sous-cutanée et intramusculaire uniques de Gadovist 1,0, ont montré que de légères réactions d'intolérance locales peuvent survenir après une administration paraveineuse accidentelle.

Les études portant sur la sensibilisation par contact n'ont fourni aucun indice de potentiel de sensibilisation.

Effets cardiovasculaires

Dans des études précliniques pharmacologiques examinant la sécurité cardiovasculaire, il est apparu que Gadovist 1,0 pouvait augmenter passagèrement et légèrement la pression sanguine et la force de contraction du myocarde en fonction de la dose appliquée. On n'a pas observé ces effets chez l'homme.

On n'a pas observé d'effets sur la repolarisation cardiaque chez l'être humain à des doses utilisées en clinique.

Incompatibilités

Aucune connue.

Aucune étude de tolérance n'ayant été effectuée, ce médicament ne doit pas être mélangé à d'autres produits.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Aucune connu.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

Après ouverture du flacon d'injection ou déballage de la seringue prête à l'emploi, de la cartouche pré-remplie, Gadovist 1,0 reste stable à 20-25 °C pendant 24 heures. Ensuite, il faut éliminer le flacon ouvert respectivement la seringue pré-remplie, la cartouche pré-remplie.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30 °C.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Gadovist 1,0 se présente sous la forme d'une solution limpide incolore ou légèrement jaune. La préparation doit être contrôlée visuellement avant l'utilisation.

Gadovist 1,0 ne doit pas être utilisé si sa couleur est fortement altérée, si des particules sont présentes dans la solution ou si le récipient est défectueux.

Flacons

Gadovist 1,0 ne doit être prélevé dans la seringue qu'immédiatement avant l'emploi.

Le bouchon de caoutchouc ne doit pas être perforé plus d'une fois.

Le Gadovist 1,0 non utilisé au cours de l'examen doit être éliminé.

Seringues pré-remplies

La seringue pré-remplie ne doit être retirée de l'emballage et préparée qu'immédiatement avant l'injection.

Le capuchon de l'aiguille ne doit être retiré qu'immédiatement avant l'utilisation. Le Gadovist 1,0 non utilisé au cours de l'examen doit être éliminé.

Flacon de grande taille

Lors de l'utilisation du flacon de perfusion de 100 ml (contient 65 ml), les remarques suivantes sont en outre applicables:

Le produit de contraste ne doit être utilisé qu'avec un injecteur automatique.

Les indications du fabricant de l'injecteur utilisé doivent impérativement être respectées (voir aussi sous «Remarques concernant le stockage»).

Cartouches pré-remplies

Le produit de contraste doit être administré seulement par du personnel qualifié et à l'aide de procédure et d'équipement approprié. Toutes les injections de produit de contraste doivent être administrées par technique stérile. Les instructions du fabricant de l'appareil doivent être observées. Toute solution de produit de contraste non utilisée lors d'un examen doit être jetée.

54423 (Swissmedic)

Bayer (Schweiz) AG, 8045 Zurich

Février 2020

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