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Varitect CP Inf Lös 1250 МЕ/50мл Флакон 50 мл

Varitect CP Inf Lös 1250 IE/50ml Vial 50 ml

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  • Производитель: BIOTEST (SCHWEIZ) AG
  • Модель: 4067171
  • ATC-код J06BB03
  • EAN 7680594510036

Описание

Wirkstoff: Varizella-Zoster-Immunglobulin vom Menschen zur intravenösen Anwendung.

1 ml Varitect CP enthält: Immunglobulin vom Menschen 50 mg, davon Immunglobulin G ≥95%, Antikörpergehalt gegen Varizella-Zoster-Virus (VZV) 25 I.E.

Die Verteilung der IgG-Subklassen ist ca. 62% IgG1, 33% IgG2, 3% IgG3, 2% IgG4.

Der Höchstgehalt an Immunglobulin A (IgA) beträgt 2 mg/ml.

Hilfsstoffe: Glycin, Wasser für Injektionszwecke.

Lösung zur intravenösen Infusion.

VZV Antikörpergehalt: 25 I.E./ml.

Varizellen-Prophylaxe nach Exposition bei

  • Kindern ohne Varizellen-Anamnese, die eine immunsuppressive, zytostatische oder Strahlentherapie erhalten oder an erblichen Immundefekten leiden;
  • Erwachsenen mit Immunschwäche, die nach sorgfältiger Untersuchung als empfänglich gelten müssen und signifikant exponiert waren;
  • Neugeborenen von Müttern, die innerhalb von 5 Tagen vor und 2 Tagen nach der Geburt Varizellen entwickeln;
  • Frühgeborenen von Müttern mit negativer Varizellen-Anamnese, solange sie Krankenhauspflege benötigen;
  • Frühgeborenen nach weniger als 28 Schwangerschaftswochen oder mit weniger als 1000 g Geburtsgewicht unabhängig von der Varizellen-Anamnese der Mutter.
  • Adjuvante Therapie von Zoster-Patienten, insbesondere bei Patienten mit Immunschwäche und dem Risiko der Zoster-Generalisation.

Dosierung

Prophylaxe gegen Windpocken: 0,2–1 ml (5–25 I.E.) pro kg Körpergewicht. Bei wiederholter Exposition, z.B. Kontakt im Haushalt, sind höhere Dosen vorzuziehen. Zur Post-Expositionsprophylaxe sollte Varitect CP so bald wie möglich und nicht später als 96 Stunden nach Exposition angewendet werden.

Behandlung von Zoster: 1–2 ml (25–50 I.E.) pro kg Körpergewicht mit weiteren Verabreichungen abhängig vom klinischen Verlauf.

Leberfunktionsstörung

Es liegen keine Nachweise vor, die eine Dosisanpassung erforderlich machen.

Nierenfunktionsstörung

Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Ältere Patienten

Keine Dosisanpassung, sofern nicht klinisch gerechtfertigt, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung

Varitect CP wird intravenös mit einer Infusionsgeschwindigkeit von zunächst 0,1 ml/kg KG/Std. über einen Zeitraum von 10 Minuten infundiert. Siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen». Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist entweder die Infusionsgeschwindigkeit zu verringern oder die Infusion abzubrechen. Wird das Präparat gut vertragen, kann die Infusionsgeschwindigkeit allmählich auf maximal 1 ml/kg KG/Std. erhöht und so für den Rest der Infusion belassen werden.

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff (Varizella-Zoster-Immunglobulin) oder einen der sonstigen Bestandteile.

Patienten mit selektivem IgA-Mangel, die Antikörper gegen IgA entwickelt haben, da die Verabreichung eines Präparats, das IgA enthält, zu einer Anaphylaxie führen kann.

Rückverfolgbarkeit

Um die Rückverfolgbarkeit von biologischen Arzneimitteln zu verbessern, sollten der Handelsname und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiert werden.

Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung

Mögliche Komplikationen können oftmals vermieden werden, wenn sichergestellt wird, dass die Patienten

  • nicht überempfindlich gegen Immunglobulin vom Menschen sind, indem – das Arzneimittel anfangs langsam (0,1 ml/kg Körpergewicht/Stunde.) verabreicht wird,
  • während der gesamten Dauer der Infusion sorgfältig überwacht und auf Symptome von Nebenwirkungen beobachtet werden. Insbesondere solche Patienten, die erstmals Immunglobulin vom Menschen erhalten, die bisher mit einem anderen intravenösen Immunglobulin (IVIg)-Präparat behandelt wurden oder die eine längere Behandlungspause hatten, müssen während der gesamten Dauer der ersten Infusion sowie eine Stunde lang nach der ersten Infusion im Krankenhaus auf mögliche Nebenwirkungen beobachtet werden. Alle anderen Patienten sind mindestens 20 Minuten nach der Verabreichung zu beobachten.

Bei allen Patienten erfordert die Immunglobulinbehandlung

  • eine adäquate Hydratation vor Beginn der Immunglobulininfusion,
  • Überwachung der Urinausscheidung,
  • Überwachung des Serumkreatinin-Spiegels,
  • Vermeiden der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika (siehe Abschnitt «Interaktionen»).

Bei einer Nebenwirkung muss entweder die Infusionsgeschwindigkeit vermindert oder die Infusion abgesetzt werden. Die erforderliche Behandlung hängt von der Art und Schwere der Nebenwirkung ab.

Infusionsreaktion

Bestimmte Nebenwirkungen (z.B. Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Schüttelfrost, Muskelschmerzen, pfeifendes Atemgeräusch, Herzrasen, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Übelkeit, niedriger Blutdruck) können in einem Zusammenhang mit der Infusionsgeschwindigkeit stehen. Die im Abschnitt Dosierung empfohlene Infusionsgeschwindigkeit muss streng beachtet werden, und die Patienten müssen während der gesamten Dauer der Infusion überwacht und auf Symptome unerwünschter Wirkungen beobachtet werden.

Bestimmte Nebenwirkungen können häufiger auftreten bei

  • Patienten, die zum ersten Mal Immunglobulin vom Menschen erhalten oder, in seltenen Fällen, bei einem Wechsel des Immunglobulin-Präparates oder nach einer längeren Behandlungspause.
  • Patienten mit einer unbehandelten Infektion oder einer zugrundeliegenden chronischen Entzündung.

Überempfindlichkeit

Überempfindlichkeitsreaktionen sind selten.

Anaphylaxie kann auftreten bei Patienten

  • mit nicht nachweisbarem IgA, bei denen Anti-IgA-Antikörper vorliegen.
  • die eine vorherige Behandlung mit Immunglobulin vom Menschen vertragen haben.

Bei einem Schock sind die aktuellen medizinischen Standardmassnahmen zur Behandlung von Schockzuständen durchzuführen.

Thromboembolie

Es gibt klinische Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Verabreichung von intravenösen Immunglobulinen (IVIg) und thromboembolischen Ereignissen wie Myokardinfarkt, apoplektischer Insult (Schlaganfall), Lungenembolie und tiefen Venenthrombosen. Es wird angenommen, dass bei Risikopatienten die hohe Zufuhr von Immunglobulinen zu einer relativen Zunahme der Blutviskosität führt. Vorsicht ist angebracht bei der Verschreibung und Infusion von Immunglobulinen bei folgenden Personen: übergewichtige Patienten sowie Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für thrombotische Ereignisse wie fortgeschrittenes Alter, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, bekannter Gefässerkrankung oder thrombotischen Episoden, Patienten mit erworbenen oder ererbten thrombophilen Störungen, Patienten mit längerer körperlicher Ruhigstellung, Patienten mit schwerer Hypovolämie (vermindertes zirkulierendes Blutvolumen) sowie Patienten mit Erkrankungen, welche die Viskosität des Blutes erhöhen.

IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für thromboembolische Nebenwirkungen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst niedriger Dosierung verabreicht werden.

Akutes Nierenversagen

Fälle von akutem Nierenversagen wurden bei Patienten beschrieben, die eine Therapie mit IVIg erhielten. In den meisten Fällen wurden Risikofaktoren erkannt, z.B. vorbestehende Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Hypovolämie, Übergewicht, nephrotoxische Begleitmedikation oder Alter über 65.

Vor der Infusion von IVIg, und danach erneut in entsprechenden Intervallen, sind die Nierenparameter zu überprüfen, insbesondere bei Patienten mit einem potenziell erhöhten Risiko für die Entwicklung eines akuten Nierenversagens. IVIg-Präparate sollten bei Patienten, bei denen ein Risiko für akutes Nierenversagen besteht, mit möglichst geringer Infusionsgeschwindigkeit und in möglichst niedriger Dosierung verabreicht werden.

Im Falle einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion sollte ein Absetzen des Immunglobulin-Präparates erwogen werden.

Berichte über Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen wurden zwar mit der Anwendung vieler der zugelassenen IVIg-Präparate mit verschiedenen sonstigen Bestandteilen wie Saccharose, Glucose und Maltose in Verbindung gebracht, jedoch war der Anteil der Präparate mit Saccharose als Stabilisator unverhältnismässig hoch. Bei Risikopatienten kann die Anwendung von IVIg-Präparaten ohne diese sonstigen Bestandteile erwogen werden. Varitect CP enthält keine Saccharose, Glucose und Maltose.

Aseptisches Meningitis-Syndrom (AMS)

Fälle von aseptischer Meningitis (AMS) wurden im Zusammenhang mit der Behandlung mit intravenösen Immunglobulinen (IVIg-Präparate) berichtet. Das Syndrom tritt in der Regel innerhalb weniger Stunden bis 2 Tage nach Beginn der IVIg-Behandlung auf. Liquoruntersuchungen sind mit einer Pleozytose von bis zu mehreren Tausend Zellen pro mm3, überwiegend der granulozytären Reihe, und erhöhten Proteinspiegeln bis zu mehreren Hundert mg/dl häufig positiv. AMS kann bei einer hochdosierten IVIg-Behandlung (2 g/kg) häufiger auftreten.

Bei Patienten, die diese Anzeichen und Symptome aufweisen, sollte eine sorgfältige neurologische Untersuchung, einschliesslich Liquoruntersuchung, durchgeführt werden, um andere Ursachen der Meningitis auszuschliessen.

Der Abbruch der IVIg-Behandlung führte zu einer Remission der AMS innerhalb weniger Tage ohne Folgeschäden.

Hämolytische Anämie

Intravenöse Immunglobuline (IVIg-Präparate) können Blutgruppenantikörper enthalten, die als Hämolysine wirken und in vivo eine Beladung der Erythrozyten mit Immunglobulin bewirken können, wodurch eine positive direkte Antiglobulin-Reaktion (Coombs-Test) und selten eine Hämolyse hervorgerufen wird. Eine hämolytische Anämie kann sich infolge einer IVIg-Therapie aufgrund einer vermehrten Erythrozytensequestrierung entwickeln. Mit IVIg Behandelte sollten auf klinische Anzeichen und Symptome einer Hämolyse überwacht werden (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»).

Neutropenie/Leukopenie

Nach der Behandlung mit IVIgs wurden Fälle mit einem vorübergehenden Abfall der Neutrophilenzahl und/oder Episoden mit Neutropenie, manchmal mit schwerer Ausprägung, berichtet. Diese Symptomatik tritt in der Regel innerhalb von Stunden oder Tagen nach der Verabreichung von IVIg ein und bildet sich innerhalb von 7 bis 14 Tagen spontan zurück.

Transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (TRALI)

Für mit IVIg behandelte Patienten gab es einige Berichte über akute nicht kardiogene Lungenödeme [transfusionsassoziierte akute Lungeninsuffizienz (Transfusion Related Acute Lung Injury (TRALI)]. TRALI ist gekennzeichnet durch schwere Hypoxie, Dyspnoe, Tachypnoe, Zyanose, Fieber und Hypotonie. Die Symptome der TRALI entwickeln sich in der Regel während der Transfusion oder innerhalb von 6 Stunden danach, häufig innerhalb von 1-2 Stunden. Aus diesem Grund sind mit IVIg behandelte Patienten auf diese Symptome zu überwachen und die IVIg-Infusion ist beim Auftreten von pulmonalen Nebenwirkungen sofort abzubrechen. Eine TRALI ist ein potenziell lebensbedrohlicher Zustand, der eine sofortige intensivmedizinische Behandlung erfordert.

Auswirkung auf serologische Untersuchungen

Nach der Verabreichung eines Immunglobulins kann es durch den vorübergehenden Anstieg der verschiedenen, passiv übertragenen Antikörper im Blut des Patienten zu falsch positiven Testergebnissen bei serologischen Untersuchungen kommen.

Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozytenantigene, z.B. A, B und D kann einige serologische Untersuchungen auf Erythrozyten-Antikörper wie den direkten Antiglobulintest (DAT, direkter Coombs-Test) verfälschen.

Übertragbare Krankheitserreger

Standardmassnahmen zur Verhütung von Infektionen durch die Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt wurden, beinhalten Spenderauswahl, Testung einzelner Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker und Einführung effektiver Herstellungsschritte zur Inaktivierung/Eliminierung von Viren. Dennoch kann die Möglichkeit der Übertragung von Erregern bei der Verabreichung von Arzneimitteln, die aus menschlichem Blut oder Plasma hergestellt worden sind, nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies trifft auch für bisher unbekannte oder neu auftretende Viren und andere Erreger zu.

Die ergriffenen Massnahmen werden als wirksam gegenüber umhüllten Viren wie dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV), Hepatitis-B-Virus (HBV), Hepatitis-C-Virus (HCV) und für das nicht umhüllte Hepatitis-A-Virus (HAV) angesehen. Die Viruseliminierung/-inaktivierung ist möglicherweise bei nicht umhüllten Viren wie Parvovirus B19 von begrenztem Wert.

Die klinische Erfahrung hat bestätigt, dass Hepatitis-A-Viren oder Parvoviren B19 nicht durch Immunglobuline übertragen werden, weiterhin wird angenommen, dass der Gehalt an Antikörpern einen wichtigen Beitrag zur Virussicherheit leistet.

Attenuierte Lebendimpfstoffe

Die Gabe von Immunglobulin kann für eine Dauer von mindestens 6 Wochen und bis zu 3 Monaten die Wirksamkeit von attenuierten Lebendimpfstoffen wie Masern-, Röteln-, Mumps- und Windpockenimpfstoffen beeinträchtigen. Nach der Gabe dieses Arzneimittels ist vor der Impfung mit attenuierten Lebendimpfstoffen eine Wartezeit von 3 Monaten einzuhalten. Bei Masernimpfung kann diese Beeinträchtigung bis zu einem Jahr fortbestehen. Daher sollte bei Patienten, die Masernimpfstoff erhalten, der Antikörperstatus überprüft werden.

Schleifendiuretika

Vermeidung der gleichzeitigen Gabe von Schleifendiuretika.

Kinder und Jugendliche

Es ist davon auszugehen, dass die für Erwachsene aufgeführten Wechselwirkungen auch bei Kindern und Jugendlichen auftreten können.

Schwangerschaft

Die Unbedenklichkeit dieses Arzneimittels bei der Anwendung während der Schwangerschaft wurde nicht in kontrollierten klinischen Studien untersucht, daher sollte es bei Schwangeren nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Intravenöse Immunglobulin-Präparate sind nachweislich plazentagängig, vermehrt im dritten Trimenon. Die klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt erkennen, dass keine schädlichen Auswirkungen auf den Verlauf der Schwangerschaft, den Fötus oder das Neugeborene erwartbar sind.

Stillzeit

Immunglobuline gehen in die Muttermilch über. Es werden keine negativen Auswirkungen für das Stillen von Neugeborenen/Säuglingen erwartet. Varitect CP sollte bei stillenden Frauen nur mit Vorsicht verabreichen werden.

Fertilität

Die klinische Erfahrung mit Immunglobulinen lässt keine schädlichen Wirkungen auf die Fertilität erwarten.

Varitect CP kann einen geringfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Patienten, bei denen während der Behandlung Nebenwirkungen auftreten, sollten abwarten, bis sich diese zurückgebildet haben, bevor sie sich ans Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Maschinen bedienen.

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Durch normale Immunglobuline vom Menschen verursachte Nebenwirkungen (Anordnung nach abnehmender Häufigkeit) umfassen (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»):

  • Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Fieber, Erbrechen, allergische Reaktionen, Übelkeit, Gelenkschmerzen, niedriger Blutdruck und moderate Schmerzen im unteren Rückenbereich.
  • reversible hämolytische Reaktionen; insbesondere bei Patienten mit den Blutgruppen A, B und AB und (in seltenen Fällen) hämolytische Anämie mit Transfusionspflicht.
  • (in seltenen Fällen) plötzlicher Blutdruckabfall und in Einzelfällen anaphylaktischer Schock, selbst wenn die Patienten bei vorheriger Anwendung keine Überempfindlichkeit gezeigt haben.
  • (in seltenen Fällen) vorübergehende Hautreaktionen (einschliesslich kutanem Lupus erythematodes – Häufigkeit unbekannt).
  • (in sehr seltenen Fällen) thromboembolische Reaktionen wie zum Beispiel Herzanfall (Myokardinfarkt), Schlaganfall, Blutgerinnsel in Blutgefässen in der Lunge (Lungenembolie), Blutgerinnsel in einer Vene (tiefe Venenthrombosen)
  • Fälle reversibler aseptischer Meningitis.
  • Fälle eines Anstiegs des Serum-Kreatininspiegels und/oder akutes Nierenversagen.
  • Fälle transfusionsassoziierter akuter Lungeninsuffizienz (TRALI).

Informationen zum Infektionsrisiko: siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen

Die unten dargestellte Tabelle entspricht der MedDRA-Systemorganklassifikation (SOC) und der Ebene der bevorzugten Begriffe (PT).

Die Häufigkeiten wurden gemäss der folgenden Konvention bestimmt: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Nebenwirkungen aus klinischen Studien mit VZVIg Präparaten von Biotest:

In dem klinischen Studienprogramm (2 klinische Studien, Einzeldosis) mit Varizella-Zoster-Immunglobulinen-Präparaten (VZVIg) von Biotest wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit VZVIg-Produkten von Biotest festgestellt. Es wurde ausschliesslich ein nicht-schwerwiegendes unerwünschtes Ereignis (milde Kopfschmerzen) identifiziert. Hierbei konnte ein kausaler Zusammenhang mit dem Produkt nicht ausgeschlossen werden.

Nebenwirkungen, die nach der Markteinführung von VZVIg-Präparaten von Biotest auftraten (Häufigkeiten nicht bekannt - auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Systemorganklasse nach MedDRA

Nebenwirkungen

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Gefässerkrankungen

Hypotonie

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Erythem, Pruritus, Ausschlag

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Schüttelfrost, Fieber

Kinder und Jugendliche

Es wird davon ausgegangen, dass die bei Kindern und Jugendlichen auftretenden Nebenwirkungen den bei Erwachsenen beobachteten Nebenwirkungen entsprechen.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine Überdosis kann zu einer Flüssigkeitsüberbelastung und Hyperviskosität führen, insbesondere bei Risikopatienten, einschliesslich älterer Patienten oder Patienten mit eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion.

ATC-Code: J06BB03

Pharmakotherapeutische Gruppe: Immunsera und Immunglobuline. Spezifische Immunglobuline.

Varitect CP enthält hauptsächlich Immunglobulin G (IgG) mit einem hohen Antikörper-Titer gegen Varizella-Zoster-Viren. Seine IgG-Subklassenverteilung entspricht nahezu der des humanen Plasmas.

Varitect CP ist in der Blutbahn des Empfängers nach intravenöser Verabreichung unmittelbar und vollständig bioverfügbar. Es wird zwischen dem Plasma und der extravaskulären Flüssigkeit relativ rasch verteilt. Nach 3–5 Tagen ist das Gleichgewicht zwischen intra- und extravaskulärem Kompartiment erreicht.

Varitect CP hat eine Halbwertzeit von ca. 22,5 Tagen. Diese Halbwertzeit kann von Patient zu Patient variieren, insbesondere bei primären Immunmangelsyndromen.

IgG und IgG-Komplexe werden in den Zellen des retikulo-endothelialen Systems abgebaut.

Immunglobuline sind normale Bestandteile des menschlichen Körpers. Die Bestimmung der akuten Toxizität an Tieren hat keine Relevanz, da höhere Dosen zu Kreislaufüberlastung führen. Studien zur chronischen Toxizität und zur embryo-fötalen Toxizität sind aufgrund der Induktion von und Interferenz mit Antikörpern nicht durchführbar.

Experimentelle Untersuchungen am Tier werden nicht für notwendig erachtet. Klinische Erfahrungen haben keine Hinweise auf tumorigene oder mutagene Effekte geliefert. Wirkungen des Produkts auf das Immunsystem von Neugeborenen wurden nicht untersucht.

Inkompatibilitäten

Dieses Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, da eine Änderung der Elektrolytkonzen­tration oder des pH-Werts zu einer Ausfällung oder Denaturierung der Proteine führen kann.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Bei der Beurteilung von serologischen Testergebnissen muss berücksichtigt werden, dass es nach Injektion eines Immunglobulins durch einen vorübergehenden Anstieg passiv übertragener Antikörper zu positiven Testergebnissen kommen kann.

Die passive Übertragung von Antikörpern gegen Erythrozyten-Antigene, z.B. A, B und D kann einige serologische Tests auf Erythrozyten-Alloantikörper (z.B. Coombs-Test), die Reticulozytenzählung sowie den Haptoglobintest verfälschen.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Haltbarkeit nach Anbruch

Nach Öffnen des Behälters soll die Lösung sofort verabreicht werden. Wegen des Risikos einer bakteriellen Verunreinigung ist nicht verwendete Infusionslösung zu verwerfen.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Nicht einfrieren. Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweis für die Handhabung

Das Präparat soll vor der Anwendung auf Raum- oder Körpertemperatur gebracht werden.

Vor der Anwendung soll eine Sichtkontrolle des Präparates durchgeführt werden: Die Lösung muss klar oder leicht opaleszent sein. Trübe Lösungen oder solche mit Bodensatz dürfen nicht verwendet werden!

Applikation unverdünnt als intravenöse Injektion/Infusion. Diese kann gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Spritzenpumpe vorgenommen werden. Grössere Volumina können unverdünnt in Form einer Tropfinfusion appliziert werden.

Unverbrauchte Arzneimittelreste und Abfallmaterial sollten nach den landesüblichen Bestimmungen entsorgt werden.

59451 (Swissmedic).

Biotest (Schweiz) AG, 5102 Rupperswil.

Januar 2020.

Principio attivo: Immunoglobulina umana antivaricella zoster per uso endovenoso.

1 ml di Varitect CP contiene: immunoglobulina umana 50 mg, di cui immunoglobulina G ≥95%, contenuto in anticorpi contro il virus della varicella zoster (VZV) 25 U.I.

La distribuzione delle sottoclassi di IgG è di circa 62% IgG1, 33% IgG2, 3% IgG3, 2% IgG4.

Il contenuto massimo di immunoglobulina A (IgA) è 2 mg/ml.

Sostanze ausiliarie: glicina, acqua per soluzioni iniettabili.

Soluzione per infusione endovenosa.

Contenuto in anticorpi VZV: 25 U.I./ml.

Profilassi della varicella successivamente a esposizione in

  • bambini con anamnesi negativa per la varicella in terapia immunosoppressiva, citostatica, sottoposti a radioterapia o affetti da deficit immunitari congeniti;
  • adulti immunocompromessi che, dopo una attenta valutazione, si ritiene siano suscettibili di infettarsi e siano stati esposti in modo significativo al virus;
  • neonati le cui madri si sono ammalate di varicella da cinque giorni prima del parto fino a due giorni dopo;
  • neonati prematuri le cui madri hanno una anamnesi negativa per la varicella, per tutta la durata del ricovero ospedaliero;
  • neonati prematuri con meno di 28 settimane di gestazione o con un peso alla nascita di 1000 g o meno, indipendentemente dalla anamnesi della madre riguardo alla varicella.

Terapia di supporto nell'infezione da varicella zoster in pazienti immunocompromessi o a rischio di disseminazione.

Posologia

Profilassi contro la varicella: 0,2–1 ml (5–25 U.I.) per chilo di peso corporeo. In caso di esposizione ripetuta, ad es. contatto in casa, è preferibile ricorrere a dosi più elevate. Per la profilassi post-esposizione Varitect CP deve essere usato non appena possibile e non oltre 96 ore dopo l'esposizione.

In caso di zoster: 1–2 ml (25–50 U.I.) per chilo di peso corporeo con ulteriori somministrazioni sulla base del decorso clinico.

Disturbo della funzionalità epatica

Non ci sono evidenze che rendano necessario un adeguamento del dosaggio.

Disturbo della funzionalità renale

Non si richiede un adeguamento del dosaggio, a meno che non sia giustificato dal punto di vista clinico, v. «Avvertenze e misure precauzionali».

Pazienti anziani

Non si richiede un adeguamento del dosaggio, a meno che non sia giustificato dal punto di vista clinico, v. «Avvertenze e misure precauzionali».

Modo di somministrazione

Somministrazione endovenosa

Varitect CP viene infuso per via endovenosa con una velocità di infusione iniziale di 0,1 ml/kg p.c./h nell'arco di 10 minuti. V. capitolo «Avvertenze e misure precauzionali». Se si verificano effetti collaterali, si deve ridurre la velocità di infusione o interrompere l'infusione. Se il preparato è ben tollerato, la velocità di infusione può essere progressivamente aumentata fino a un massimo di 1 ml/kg p.c./h e mantenuta tale per la durata rimanente dell'infusione.

Ipersensibilità al principio attivo (immunoglobulina anti-varicella zoster) o a uno degli altri componenti.

Pazienti con deficit selettivo di IgA, che abbiano sviluppato anticorpi anti-IgA, in quanto la somministrazione di un preparato contenente IgA può causare anafilassi.

Tracciabilità

Per garantire la tracciabilità dei medicamenti biologici, si raccomanda di prendere nota in modo inequivocabile del nome commerciale e del numero di lotto del medicamento usato.

Misure precauzionali per l'uso

Spesso è possibile evitare potenziali complicanze verificando che i pazienti:

  • non siano sensibili all'immunoglobulina umana normale, somministrando inizialmente il medicamento con infusione lenta (0,1 ml/kg p.c./h),
  • siano attentamente monitorati per vedere eventuali sintomi di effetti collaterali durante tutto il periodo d'infusione. In particolare, i pazienti mai trattati con immunoglobulina umana, i pazienti provenienti da un altro prodotto IVIg o per i quali è trascorso un lungo periodo dalla precedente infusione, devono essere monitorati in ospedale durante la prima infusione e nella prima ora successiva, per rilevare potenziali effetti collaterali. Tutti gli altri pazienti devono essere osservati per almeno 20 minuti dopo la somministrazione.

In tutti i pazienti, la somministrazione di immunoglobuline richiede:

  • adeguata idratazione prima dell'inizio dell'infusione di immunoglobuline,
  • monitoraggio della diuresi,
  • monitoraggio dei livelli sierici di creatinina,
  • evitare l'utilizzo concomitante di diuretici dell'ansa (v. capitolo «Interazioni»).

In caso di effetti collaterali, o si riduce la velocità d'infusione o la si interrompe. Il trattamento richiesto dipende dalla natura e gravità dell'effetto collaterale.

Reazione all'infusione

Determinati effetti collaterali (p.es. mal di testa, sensazione di calore, brividi, dolori muscolari, respiro sibilante, tachicardia, dolori nella parte inferiore della schiena, nausea, ipotensione arteriosa) possono essere correlati alla velocità di infusione. La velocità di infusione indicata nel capitolo «Posologia» dev'essere rigorosamente osservata, e i pazienti devono essere monitorati per tutto il tempo dell'infusione e osservati per rilevare eventuali sintomi di reazioni avverse.

Determinati effetti collaterali possono verificarsi più frequentemente in

  • pazienti che ricevono immunoglobuline umane per la prima volta o, in rari casi, pazienti che cambiano preparato a base di immunoglobuline, oppure dopo una lunga pausa senza trattamento;
  • pazienti con una infezione non trattata o un'infiammazione cronica di base.

Ipersensibilità

Le reazioni di ipersensibilità sono rare.

Si può verificare anafilassi in pazienti

  • con IgA non rilevabile, in cui siano presenti anticorpi anti-IgA
  • che abbiano tollerato un precedente trattamento con immunoglobulina umana

In caso di shock è necessario adottare gli attuali standard medici per il trattamento degli stati di shock.

Tromboembolia

Esistono evidenze cliniche di una correlazione tra la somministrazione endovenosa di immunoglobuline (IVIg) ed eventi tromboembolici come infarto miocardico, insulto apoplettico (ictus), embolia polmonare e trombosi venosa profonda. Si ritiene che in pazienti a rischio l'elevato apporto di immunoglobuline possa condurre a un relativo aumento della viscosità ematica. Si richiede cautela nella prescrizione e infusione di immunoglobuline alle persone seguenti: pazienti sovrappeso, nonché pazienti con fattori di rischio preesistenti per eventi trombotici, come età avanzata, ipertensione arteriosa, diabete, nota malattia vascolare o episodi trombotici, pazienti con disturbi trombofilici acquisiti o congeniti, pazienti con immobilizzazione prolungata, pazienti gravemente ipovolemici (ridotto volume del sangue in circolazione), pazienti con disturbi che provocano un aumento della viscosità ematica.

Nei pazienti a rischio di effetti collaterali tromboembolici, i preparati IVIg devono essere somministrati alla velocità di infusione e al dosaggio minimi praticabili.

Insufficienza renale acuta

Sono stati riportati casi d'insufficienza renale acuta in pazienti che hanno seguito una terapia con IVIg. Nella maggior parte dei casi sono stati identificati dei fattori di rischio, quali insufficienza renale preesistente, diabete mellito, ipovolemia, sovrappeso, farmaci nefrotossici concomitanti o età superiore a 65 anni.

Prima dell'infusione di IVIg e successivamente a intervalli appropriati, si devono controllare i parametri renali, specialmente in pazienti a rischio potenzialmente elevato d'insufficienza renale acuta. In pazienti a rischio di insufficienza renale acuta i preparati IVIg devono essere somministrati alla velocità d'infusione e al dosaggio minimi praticabili.

In caso di compromissione della funzione renale si dovrebbe prendere in considerazione la sospensione del preparato a base di immunoglobuline.

Sebbene rapporti di disfunzione renale e insufficienza renale acuta siano stati associati all'uso di molti prodotti IVIg autorizzati contenenti diversi altri componenti come saccarosio, glucosio e maltosio, la percentuale dei preparati contenenti saccarosio come stabilizzante era sproporzionatamente alta. Nei pazienti a rischio può essere considerata l'opportunità di utilizzare preparati IVIg privi di questi altri componenti. Varitect CP non contiene saccarosio, né glucosio o maltosio.

Sindrome della meningite asettica (SMA)

Casi di meningite asettica (SMA) sono stati riferiti in relazione al trattamento con immunoglobuline endovenose (preparati IVIg). La sindrome si verifica generalmente in un periodo da poche ore a 2 giorni dopo l'inizio del trattamento IVIg. Gli esami del liquor sono spesso positivi con pleocitosi fino a diverse migliaia di cellule per mm3, prevalentemente della serie granulocitaria, ed elevati livelli di proteine, fino a diverse centinaia di mg/dl. La SMA può verificarsi più frequentemente in caso di trattamento IVIg ad alto dosaggio (2 g/kg).

In pazienti che presentano questi segni e sintomi, si dovrebbe eseguire un'indagine neurologica accurata, comprendente l'analisi del liquor, per escludere altre cause di meningite.

L'interruzione del trattamento IVIg ha condotto a una remissione della SMA entro pochi giorni, senza danni conseguenti.

Anemia emolitica

Le immunoglobuline endovenose (preparati IVIg) possono contenere anticorpi di gruppi sanguigni che agiscono come emolisine e in vivo possono caricare gli eritrociti di immunoglobulina, scatenando una reazione antiglobulina diretta positiva (test di Coombs) e raramente emolisi. L'anemia emolitica può svilupparsi a seguito di una terapia IVIg a causa di un maggiore sequestro di eritrociti. I pazienti trattati con IVIg devono essere monitorati per rilevare eventuali segni e sintomi di emolisi (v. capitolo «Effetti indesiderati»).

Neutropenia/leucopenia

Dopo il trattamento con IVIg sono stati riferiti casi con un calo transitorio del numero dei neutrofili e/o episodi di neutropenia, talvolta gravi. Questa sintomatologia compare generalmente entro ore o giorni dopo la somministrazione di IVIg e regredisce spontaneamente nel giro di 7-14 giorni.

Danno polmonare acuto associato alla trasfusione (TRALI)

Tra i pazienti trattati con IVIg sono stati riferiti casi di edema polmonare acuto non cardiogeno (danno polmonare acuto associato alla trasfusione [Transfusion Related Acute Lung Injury, TRALI]). Il TRALI è caratterizzato da grave ipossia, dispnea, tachipnea, cianosi, febbre e ipotensione. I sintomi del TRALI insorgono generalmente durante la trasfusione o nelle 6 ore successive, spesso entro 1-2 ore. Per questo motivo i pazienti trattati con IVIg devono essere monitorati per rilevare l'eventuale insorgenza di questi sintomi, e in caso di effetti collaterali polmonari, l'infusione di IVIg dev'essere immediatamente interrotta. Un TRALI è una condizione potenzialmente fatale che richiede un immediato intervento di terapia intensiva.

Effetto sugli esami sierologici

Dopo la somministrazione di immunoglobuline, l'incremento transitorio dei vari anticorpi trasferiti passivamente nel sangue del paziente può portare a risultati falsi positivi nei test sierologici.

La trasmissione passiva di anticorpi diretti contro antigeni eritrocitari, p.es. A, B e D, può interferire con alcuni test sierologi per gli anticorpi eritrocitari come il test dell'antiglobulina diretto (DAT, test di Coombs diretto).

Agenti patogeni trasmissibili

Le misure standard per la prevenzione di infezioni trasmesse con la somministrazione di medicamenti prodotti da sangue o plasma umano comprendono la selezione dei donatori, test sulle singole donazioni o pool di plasma per specifici marcatori di infezione e introduzione di efficaci operazioni di fabbricazione per l'inattivazione/eliminazione di virus. Non si può tuttavia escludere completamente la possibilità di trasmissione di agenti patogeni con la somministrazione di medicamenti prodotti da sangue o plasma umano. Questo vale anche per virus e altri agenti patogeni sinora sconosciuti o di recente comparsa.

Le misure adottate sono considerate efficaci nei confronti di virus con involucro come il virus dell'immunodeficienza umana (HIV), il virus dell'epatite B (HBV), il virus dell'epatite C (HCV) e il virus senza involucro dell'epatite A (HAV). È possibile che l'eliminazione/inattivazione per i virus senza involucro come il parvovirus B19 sia di efficacia limitata.

L'esperienza clinica ha confermato che i virus dell'epatite A o i parvovirus B19 non vengono trasmessi tramite le immunoglobuline; si ritiene inoltre che il contenuto di anticorpi contribuisca in misura importante alla sicurezza virale.

Vaccini vivi attenuati

La somministrazione di immunoglobulina può compromettere per un periodo minimo di 6 settimane e un periodo massimo di 3 mesi l'efficacia di vaccini con virus vivi attenuati, quali morbillo, rosolia, parotite e varicella. Dopo la somministrazione di questo medicamento, deve trascorrere un periodo di 3 mesi prima di sottoporsi a vaccinazione con virus vivi attenuati. In caso di morbillo, tale compromissione può persistere fino a un anno. Pertanto è necessario controllare lo stato degli anticorpi nei pazienti che ricevono il vaccino contro il morbillo.

Diuretici dell'ansa

Evitare la somministrazione concomitante di diuretici dell'ansa.

Bambini e adolescenti

È probabile che le interazioni menzionate per gli adulti possano verificarsi anche nei bambini e negli adolescenti.

Gravidanza

La sicurezza di questo medicinale non è stata stabilita per l'uso in gravidanza in studi clinici controllati e pertanto deve essere somministrato con cautela alle donne in gravidanza solo dopo aver attentamente soppesato il rapporto rischio-beneficio. È dimostrato che i preparati immunoglobulinici endovenosi attraversano la barriera placentare, in particolare nel terzo trimestre di gravidanza. L'esperienza clinica con immunoglobuline suggerisce che non sono prevedibili effetti nocivi sul decorso della gravidanza né sul feto o sul neonato.

Allattamento

Le immunoglobuline sono escrete nel latte materno. Non si prevedono effetti negativi per l'allattamento al seno di neonati/lattanti. Varitect CP dev'essere somministrato con cautela alle donne che allattano.

Fertilità

In base all'esperienza clinica con le immunoglobuline non sono prevedibili effetti nocivi sulla fertilità.

Varitect CP può esercitare un influsso trascurabile sulla capacità di condurre veicoli e di utilizzare macchine. I pazienti nei quali durante il trattamento si verificano effetti collaterali devono attenderne la scomparsa prima di mettersi al volante di un veicolo o utilizzare una macchina.

Sommario del profilo di sicurezza

Gli effetti collaterali causati dalle immunoglobuline umane normali (in ordine di frequenza decrescente) comprendono (v. anche capitolo «Avvertenze e misure precauzionali»):

  • brividi, mal di testa, vertigini, febbre, vomito, reazioni allergiche, nausea, dolori articolari, ipotensione arteriosa e dolori moderati nella regione inferiore della schiena
  • reazioni emolitiche reversibili; specialmente in pazienti dei gruppi sanguigni A, B e AB e (in casi rari) anemia emolitica con obbligo di trasfusione.
  • (in casi rari) improvviso calo della pressione arteriosa e i casi isolati shock anafilattico, anche in pazienti che durante un uso precedente non avevano presentato ipersensibilità.
  • (in casi rari) reazioni cutanee transitorie (compreso lupus eritematoso cutaneo – frequenza sconosciuta).
  • (in casi molto rari) reazioni tromboemboliche come attacco cardiaco (infarto miocardico), ictus, coaguli nei vasi sanguigni del polmone (embolia polmonare), coagulo in una vena (trombosi venosa profonda).
  • casi di meningite asettica reversibile.
  • casi di aumento del livello della creatinina sierica e/o insufficienza renale acuta.
  • casi di danno polmonare acuto associato alla trasfusione (TRALI).

Informazioni sul rischio di infezione: v. capitolo «Avvertenze e misure precauzionali».

Tabella degli effetti collaterali.

La tabella sotto riportata corrisponde alla classificazione per sistemi e organi (CSO) secondo MedDRA e al livello dei termini preferiti (TP).

La frequenza per iniezione è stata valutata usando i seguenti criteri:

molto comune (≥1/10), comune (≥1/100 - <1/10), non comune (≥1/1'000 - <1/100), raro (≥1/10'000 - <1/1'000), molto raro (<1/10'000), non nota (la frequenza non può essere definita sulla base dei dati disponibili)

Effetti collaterali da studi clinici con preparati VZVIg di Biotest

Nel programma di studi clinici (2 studi clinici, dose unica) con preparati a base di immunoglobuline della varicella zoster (VZVIg) di Biotest non sono stati riscontrati effetti collaterali gravi in relazione a prodotti VZVIg di Biotest. È stato rilevato unicamente un evento indesiderato non grave (lieve mal di testa). In questo caso non è stato possibile escludere una relazione causale con il prodotto.

Effetti collaterali che si sono verificati dopo l'immissione sul mercato di preparati VZVIg di Biotest

Classificazione per sistemi e organi secondo MedDRA

Effetti collaterali

Disturbi del sistema immunitario

Ipersensibilità

Patologie del sistema nervoso

Mal di testa

Patologie vascolari

Ipotensione

Patologie gastrointestinali

Nausea

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Eritema, prurito, eruzione cutanea

Patologie sistemiche e condizioni relative alla sede di somministrazione

Brividi, febbre

Bambini e adolescenti

È probabile che gli effetti collaterali che si verificano nei bambini e negli adolescenti corrispondano a quelli osservati negli adulti.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Un sovradosaggio può indurre un sovraccarico di liquidi e iperviscosità, in particolare nei pazienti a rischio, compresi gli anziani, o pazienti con funzionalità cardiaca o renale limitata.

Codice ATC: J06BB03

Gruppo farmacoterapeutico: immunosieri e immunoglobuline. Immunoglobuline specifiche. Varitect CP contiene principalmente immunoglobulina G (IgG) con un elevato titolo anticorpale contro il virus della varicella zoster. Ha una distribuzione di sottoclassi di immunoglobulina G quasi proporzionale a quella nel plasma umano.

Varitect CP è immediatamente e completamente biodisponibile nella via ematica del ricevente successivamente a somministrazione endovenosa. Questa si distribuisce in modo relativamente rapido tra plasma e liquido extravascolare e, dopo circa 3–5 giorni, si raggiunge l'equilibrio tra i compartimenti intra ed extravascolare.

Varitect CP ha una emivita di ca. 22,5 giorni. Questa emivita può variare da paziente a paziente, soprattutto nelle sindromi di immunodeficienza primaria.

Le IgG ed i complessi di IgG sono metabolizzati nelle cellule del sistema reticoloendoteliale.

Le immunoglobuline sono un costituente normale dell'organismo umano. La determinazione della tossicità acuta negli animali non ha alcuna rilevanza, poiché dosi maggiori provocano sovraccarico circolatorio. Gli studi di tossicità cronica ed embriofetale non possono essere condotti a causa degli effetti di induzione e interferenza anticorpale.

Poiché l'esperienza clinica non indica effetti cancerogeni o mutageni, non sono ritenute necessarie analisi sperimentali sugli animali. Gli effetti del prodotto sul sistema immunitario del neonato non sono stati studiati.

Incompatibilità

Nessun altro farmaco può essere aggiunto a Varitect CP, poiché qualsiasi variazione della concentrazione elettrolitica o del pH può causare precipitazione o denaturazione delle proteine.

Influenza sui metodi diagnostici

Nella valutazione dei risultati dei test sierologici bisogna considerare che dopo un'iniezione di immunoglobulina, l'incremento transitorio dei vari anticorpi trasferiti passivamente nel sangue del paziente può portare a risultati positivi nei test.

La trasmissione passiva di anticorpi diretti contro antigeni eritrocitari, ad esempio A, B e D può interferire con alcuni test sierologici per gli alloanticorpi eritrocitari (ad es. test di Coombs), la conta reticolocitaria e il test dell'aptoglobina.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Stabilità dopo apertura

La soluzione va somministrata immediatamente dopo l'apertura del contenitore. A causa del rischio di contaminazione batterica, la soluzione di infusione non utilizzata deve essere gettata via.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare in frigorifero (2-8 °C). Non congelare. Conservare il contenitore nella scatola originale per proteggere il contenuto dalla luce.Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Indicazioni per la manipolazione

Il preparato deve essere portato a temperatura ambiente o corporea prima dell'uso.

Prima dell'uso, il preparato deve essere ispezionato visivamente: la soluzione deve essere limpida o leggermente opalescente. Le soluzioni torbide o che presentino precipitati non devono essere utilizzate!

Uso non diluito sotto forma di iniezione/infusione endovenosa. Tale operazione è possibile, se necessario, ricorrendo a una pompa di infusione. Per volumi più elevati da somministrare non diluiti è possibile utilizzare la fleboclisi.

Il medicinale non utilizzato e i rifiuti derivati da tale medicinale devono essere smaltiti in conformità alla normativa locale vigente.

59451 (Swissmedic).

Biotest (Schweiz) AG, 5102 Rupperswil.

Gennaio 2020.

Principe actif: Immunoglobuline humaine contre la varicelle et le zona pour administration intraveineuse.

1 ml de Varitect CP contient: Immunoglobulines humaines 50 mg, dont des immunoglobulines G ≥95%, contenant l'anticorps contre le virus de la varicelle et du zona 25 UI.

La distribution des sous-classes d'immunoglobuline G (IgG) est d'environ 62% pour IgG1, 33% pour IgG2, 3% pour IgG3, 2% pour IgG4.

La teneur maximale en immunoglobulines A (IgA) est de 2 mg/ml.

Excipients: glycine, eau pour préparation injectable.

Solution pour perfusion intraveineuse.

Teneur en anticorps contre le virus de la varicelle et du zona: 25 UI/ml.

Prévention de la varicelle après un contact avec des malades chez les personnes suivantes:

  • Enfants n'ayant pas eu la varicelle et dont les défenses immunitaires ont été réduites par des médicaments cytostatiques, une radiothérapie ou qui souffrent d'une déficience immunitaire congénitale.
  • Adultes atteints d'une déficience immunitaire qui – après examen scrupuleux – doivent être considérés comme prédisposés et qui ont été confrontés à un risque certain de contagion.
  • Nouveau-nés dont la mère a présenté une varicelle dans les 5 jours qui ont précédé leur naissance ou dans les 2 jours après leur naissance.
  • Prématurés dont la mère n'a pas été atteinte de la varicelle avant l'accouchement mais qui doivent rester à l'hôpital pour un certain laps de temps.
  • Prématurés de moins de 28 semaines de grossesse ou de moins de 1000 g de poids de naissance indépendamment du fait que la mère avait été atteinte de la varicelle ou non.

Traitement adjuvant des patients atteints du zona, en particulier chez des patients souffrant d'une déficience immunitaire et des patients à risque d'une extension du zona sur l'ensemble du corps.

Posologie

Prophylaxie de la varicelle: 0,2–1 ml (5–25 UI) par kg de poids corporel. En cas d'exposition répétée, p.ex. un contact dans le cadre familial, des doses plus élevées sont à préférer. Pour la prophylaxie en cas d'exposition, Varitect CP devrait être appliqué dès que possible, dans un délai qui ne dépasse pas les 96 heures après l'exposition.

Traitement du zona: 1–2 ml (25–50 UI) par kg de poids corporel et administration supplémentaire selon l'évolution clinique.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Il n'y a pas de données disponibles justifiant un ajustement de la posologie.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Pas d'ajustement posologique sauf en cas de nécessité clinique, voir «Mises en garde et précautions».

Patients âgés

Pas d'ajustement posologique sauf en cas de nécessité clinique, voir «Mises en garde et précautions».

Mode d'administration

Administration intraveineuse

Le débit initial de la perfusion intraveineuse de Varitect CP doit être de 0,1 ml/kg de poids corporel/h sur une période de 10 minutes. Voir «Mises en garde et précautions». En cas d'effets secondaires, réduisez le débit de perfusion ou arrêtez la perfusion.

Si la tolérance est satisfaisante, le débit de la perfusion peut être augmenté lentement jusqu'à un maximum de 1 ml/kg de poids corporel/h et rester ainsi pour le reste de la perfusion.

Hypersensibilité au principe actif (immunoglobuline contre la varicelle et le zona) ou à l'un des autres composants.

Patients avec un déficit sélectif en IgA ayant développé des anticorps contre les IgA car l'administration d'une préparation contenant des IgA peut conduire à une anaphylaxie.

Traçabilité

Afin d'améliorer la traçabilité des médicaments biologiques, le nom commercial et le numéro de lot du médicament utilisé doivent être clairement documentés.

Précautions à prendre lors de l'utilisation

Des complications éventuelles peuvent être souvent évitées en s'assurant que le patient

  • ne montre pas d'hypersensibilité envers les immunoglobulines humaines, en administrant le médicament lentement au début (0,1 ml/kg de poids corporel/h),
  • est surveillé étroitement pendant toute la durée de la perfusion afin de déceler le moindre symptôme d'un effet indésirable. La surveillance des effets indésirables s'effectuera tout particulièrement durant toute la durée de la première perfusion à l'hôpital ainsi qu'une heure après la première perfusion pour les patients traités pour la première fois par des immunoglobulines humaines, traités jusqu'alors par un autre produit à base d'immunoglobulines intraveineuses (IgIV) ou après une longue pause thérapeutique. Pour tous les autres patients, la surveillance sera maintenue au moins 20 minutes après l'administration.

Le traitement par immunoglobulines nécessite chez tous les patients

  • une hydratation adéquate avant le début de la perfusion d'immunoglobulines,
  • une surveillance de l'élimination des urines,
  • une surveillance du taux de créatinine sérique,
  • le renoncement à utiliser simultanément des diurétiques de l'anse (voir rubrique «Interactions»).

En cas d'effet indésirable, il faut soit réduire la vitesse de perfusion, soit arrêter cette dernière. Le traitement nécessaire dépend du type et de la sévérité de l'effet indésirable.

Réactions à la perfusion

Certains effets indésirables (p.ex. céphalées, bouffées de chaleur, frissons, myalgies, respiration sifflante, accélération du rythme cardiaque, lombalgie au bas du dos, nausées, hypotension artérielle) peuvent être en relation avec la vitesse de perfusion. La vitesse de perfusion recommandée dans la rubrique «Posologie/Mode d'emploi» doit être scrupuleusement respectée et les patients doivent être surveillés pendant toute la durée de la perfusion et observés à la recherche d'effets indésirables.

Certains effets indésirables peuvent survenir plus fréquemment chez

  • Les patients recevant pour la première fois des immunoglobulines humaines, ou, dans des cas rares, lors de la substitution de la préparation d'immunoglobulines par une autre ou après une pause thérapeutique prolongée.
  • Les patients avec une infection non traitée ou une inflammation chronique sous-jacente.

Hypersensibilité

Les réactions d'hypersensibilité sont rares. Une anaphylaxie peut survenir chez les patients

  • ayant des IgA indétectables et présentant des anticorps anti-IgA.
  • ayant toléré un traitement antérieur par des immunoglobulines humaines.

En cas de choc, les mesures thérapeutiques standard relatives à l'état de choc doivent être prises.

Thromboembolie

Des indices cliniques existent indiquant un rapport entre l'administration d'immunoglobulines (IgIV) par voie intraveineuse et des événements thromboemboliques tels que l'infarctus du myocarde, l'accident vasculaire cérébral (ictus), l'embolie pulmonaire et la thrombose veineuse profonde. On suppose que chez les patients à risque, l'apport important d'immunoglobulines entraîne une augmentation relative de la viscosité du sang. Il conviendra d'être prudent lors de la pres­cription et de la perfusion d'immunoglobulines chez les patients suivants: patients obèses ainsi que patients ayant des facteurs de risque préexistants d'événements thrombotiques tels que, âge avancé, hypertension artérielle, diabète, antécédent de maladie vasculaire ou d'épisodes thrombotiques, patients présentant une pathologie thrombophilique constitutionnelle ou acquise, patients avec des périodes d'immobilisation prolongée, patients sévèrement hypovolémiques (baisse du volume sanguin circulant), patients souffrant de pathologies qui augmentent la viscosité du sang.

Chez les patients avec un risque d'effet indésirable thromboembolique, les préparations à base d'IgIV doivent être administrées avec la vitesse de perfusion la plus basse possible et à la dose la plus faible possible.

Défaillance rénale aiguë

Des cas de défaillance rénale aiguë ont été observés chez des patients recevant des IgIV. Dans la plupart des cas, des facteurs de risque étaient présents, comme par ex. insuffisance rénale préexistante, diabète sucré, hypovolémie, surcharge pondérale, co-médication néphrotoxique ou âge supérieur à 65 ans.

Avant la perfusion d'IgIV, puis de nouveau à des intervalles correspondants, les paramètres rénaux doivent être surveillés, surtout chez les patients avec une élévation potentielle du risque de défaillance rénale aiguë. Chez les patients à risque de défaillance rénale aiguë, les préparations à base d'IgIV doivent être administrées avec la vitesse de perfusion la plus lente et à la dose la plus faible possible.

Si une limitation de la fonction rénale devait apparaître, un arrêt du produit à base d'immunoglobulines doit être pris en considération.

Bien que des cas de troubles de la fonction rénale et de défaillance rénale aiguë aient été associés à l'utilisation de nombreuses préparations à base d'IgIV autorisées contenant divers autres composants comme le saccharose, le glucose et le maltose, la proportion des préparations contenant du saccharose en tant que stabilisateur était excessivement élevée. Chez les patients à risque, l'utilisation de préparations à base d'IgIV sans ces composants peut être envisagée. Varitect CP ne contient ni saccharose, ni glucose, ni maltose.

Syndrome de méningite aseptique (SMA)

Des cas de méningite aseptique (SMA) ont été rapportés en relation avec le traitement par des immunoglobulines intraveineuses (préparations à base d'IgIV). Ce syndrome survient en général après une période variante entre quelques heures à 2 jours après le début du traitement par IgIV. Les analyses du liquide céphalorachidien sont souvent positives, avec une pléocytose atteignant jusqu'à plusieurs milliers de cellules par mm3, surtout de type granulocytaire, et une élévation de la concentration en protéines allant jusqu'à plusieurs centaines de mg/dl. Le SMA peut survenir plus fréquemment en cas d'administration de doses élevées (2 g/kg) d'IgIV.

Chez les patients montrant de tels signes et symptômes, un examen neurologique minutieux avec analyse du liquide céphalorachidien doit être réalisé pour exclure les autres causes de la méningite.

L'interruption du traitement par IgIV a permis une rémission du SMA en quelques jours sans séquelles.

Anémie hémolytique

Les immunoglobulines intraveineuses (préparations à base d'IgIV) peuvent contenir des anticorps dirigés contre les antigènes des groupes sanguins susceptibles d'agir comme des hémolysines et d'induire le recouvrement in vivo des globules rouges par des immunoglobulines ce qui entraîne une réaction antiglobuline directe positive (test de Coombs), et dans de rares cas une hémolyse. Une anémie hémolytique peut se développer suite à un traitement par IgIV en raison d'une augmentation de la séquestration des érythrocytes. Les patients traités par IgIV doivent être surveillés à la recherche de signes et symptômes cliniques d'une hémolyse (voir rubrique «Effets indésirables»).

Neutropénie/Leucopénie

Après le traitement par IgIV, des cas de diminution transitoire de la numération des neutrophiles et/ou des épisodes de neutropénie, parfois sévères, ont été rapportés. Cette symptomatologie survient en général dans les heures ou les jours suivant l'administration des IgIV et se résorbe spontanément en 7 à 14 jours.

Syndrome de détresse respiratoire aiguë post-transfusionnel (TRALI)

Chez des patients traités par IgIV, des cas d'œdème pulmonaire non cardiogénique aigu (lésion aiguë du poumon liée à la transfusion Transfusion Related Acute Lung Injury [TRALI]) ont été rapportés. Le TRALI se caractérise par une hypoxie sévère, une dyspnée, une tachypnée, une cyanose, de la fièvre et une hypotension. Les symptômes du TRALI se développent en général pendant la transfusion ou dans les 6 heures suivantes, souvent dans l'heure ou dans les deux heures qui suivent. Par conséquent, les patients traités par IgIV doivent être surveillés à la recherche de ces symptômes et il faut arrêter la perfusion d'IgIV immédiatement en cas d'apparition d'effets indésirables pulmonaires. Un TRALI est une affection potentiellement mortelle nécessitant une prise en charge immédiate en unité de soins intensifs.

Effet sur les examens sérologiques

Après l'administration d'une immunoglobuline, l'augmentation passagère des différents anticorps transférés passivement dans le sang du patient peut conduire à des résultats faussement positifs lors d'analyses sérologiques. La transmission passive d'anticorps dirigés contre les antigènes érythrocytaires, par ex. A, B et D, peut interférer avec les résultats des analyses sérologiques des anticorps érythrocytaires comme le test direct à l'antiglobuline (DAT, test de Coombs direct).

Agents pathogènes transmissibles

Les mesures standard pour prévenir les infections résultant de l'utilisation de médicaments préparés à partir de sang ou de plasma humains comprennent la sélection des donneurs, le criblage des dons individuels et des pools de plasma à la recherche de marqueurs spécifiques d'infection et l'inclusion d'étapes de fabrication efficaces pour l'inactivation/élimination des virus. Malgré cela, lorsque des médicaments fabriqués à partir de sang ou de plasma humains sont administrés, la possibilité d'une transmission d'agents infectieux ne peut pas être totalement exclue. Cela s'applique également aux virus ou autres agents pathogènes inconnus jusqu'ici ou émergents.

Les mesures prises sont considérées comme efficaces vis-à-vis des virus enveloppés tels que le virus de l'immunodéficience humaine (VIH), le virus de l'hépatite B (VHB), le virus de l'hépatite C (VHC) et le virus non enveloppé VHA. Les mesures d'élimination/inactivation virale sont vraisemblablement d'une valeur limitée vis-à-vis des virus non enveloppés tels que le parvovirus B19.

L'expérience clinique a confirmé l'absence de transmission du virus de l'hépatite A ou du parvovirus B19 par les immunoglobulines. De plus, on suppose que la présence d'anticorps apporte une contribution importante à la sécurité virale.

Vaccins à virus vivants atténués

L'administration d'immunoglobuline peut réduire l'efficacité de vaccins à virus vivants atténués tels que les vaccins contre la rougeole, la rubéole, les oreillons et la varicelle, et ce sur une période d'au moins 6 semaines et jusqu'à 3 mois. Après l'administration de ce médicament, attendre au moins 3 mois avant d'immuniser avec des vaccins à virus vivants atténués. L'atteinte à l'efficacité peut persister jusqu'à une année pour la rougeole. Par conséquent, le titre des anticorps doit être mesuré pour les patients vaccinés contre la rougeole.

Diurétiques de l'anse

Éviter l'administration concomitante de diurétiques de l'anse.

Enfants et adolescents

Il est probable que les interactions mentionnées chez les adultes peuvent également survenir chez les enfants et les adolescents.

Grossesse

L'innocuité de ce produit pendant la grossesse n'a pas été établie dans des études cliniques contrôlées. Par conséquent, ce médicament ne doit être administré pendant la grossesse qu'après évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque. Il est prouvé que les préparations à base d'immunoglobulines intraveineuses peuvent traverser la barrière placentaire, surtout durant le troisième trimestre de la grossesse.
L'expérience clinique avec les immunoglobulines indique qu'aucun effet nocif sur le déroulement de la grossesse, sur le fœtus ou sur le nouveau-né n'est à craindre.

Allaitement

Les immunoglobulines passent dans le lait maternel. Aucun effet négatif n'est à attendu en cas d'allaitement des nourrissons/nouveau-nés. Varitect CP ne doit être administré qu'avec prudence chez les femmes allaitantes.

Fertilité

D'après l'expérience clinique avec les immunoglobulines, aucun effet nocif sur la fertilité n'est à craindre.

Varitect CP peut exercer un léger effet sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines. Les patients chez lesquels des effets indésirables surviennent pendant le traitement doivent attendre leur disparition avant de conduire un véhicule ou d'utiliser des machines.

Résumé du profil de sécurité

Les effets indésirables (classés par ordre décroissant de fréquence) causés par des immunoglobulines humaines normales comprennent (voir également la rubrique «Mises en garde et précautions»):

  • Frissons, céphalées, sensation de vertige, fièvre, vomissements, réactions allergiques, nausées, douleurs articulaires, hypotension et lombalgies au bas du dot modérées.
  • Réactions hémolytiques réversibles, tout particulièrement chez les patients de groupes sanguins A, B, et AB et (dans de rares cas) anémie hémolytique nécessitant une transfusion.
  • (Dans de rares cas) chute tensionnelle soudaine, et dans des cas isolés choc anaphylactique, même en l'absence d'hypersensibilité lors d'une administration antérieure.
  • (Dans de rares cas) réactions cutanées passagères (y compris lupus érythémateux cutané de fréquence inconnue).
  • (Dans de très rares cas) réactions thromboemboliques comme infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral, caillot de sang dans un vaisseau pulmonaire (embolie pulmonaire), caillot de sang dans une veine (thrombose veineuse profonde).
  • Cas de méningite aseptique réversible.
  • Cas d'augmentation de la concentration de créatinine sérique et/ou de défaillance rénale aiguë.
  • Cas de syndrome détresse respiratoire aiguë post-transfusionnel (TRALI).

Informations sur le risque d'infection: voir la rubrique «Mises en garde et précautions».

Effets indésirables sous forme de tableau

Le tableau présenté ci-dessous correspond à la classification des systèmes d'organes MedDRA (SOC) puis par termes préférés (PT).

Lors de l'évaluation des effets indésirables, les données de fréquence suivantes sont prises pour base.

Très fréquent (≥1/10); fréquent (≥1/100 jusqu'à <1/10); occasionnel (≥1/1'000 jusqu'à <1/100); rare (≥1/10'000 jusqu'à <1/1'000); très rare (<1/10'000); inconnu (la fréquence ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Effets indésirables notés au cours des études cliniques avec les préparations à base d'Ig du virus varicelle-zona de Biotest:

Au cours du programme d'études (2 études cliniques, administration unique) avec des préparations à base d'immunoglobulines contre le virus varicelle-zona (IgVVZ) de Biotest, aucun effet indésirable grave en relation avec les préparations à base d'IgVVZ de Biotest n'a été enregistré. Seul un effet indésirable non grave (céphalée légère) a été mis en évidence. Pour cet effet indésirable, une relation de cause à effet avec le produit n'a pas pu être exclue.

Effets indésirables survenus après la commercialisation de préparations à base d'IgVVZ de Biotest (fréquence inconnue, ne pouvant être évaluée sur la base des données disponibles):

Classes de système d'organes (dictionnaire MedDRA)

Effets indésirables

Affections du système immunitaire

Hypersensibilité

Affections du système nerveux

Céphalées

Affections vasculaires

Hypotension

Affections gastro-intestinales

Nausées

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Erythème, prurit, éruption cutanée

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Frissons, fièvre

Enfants et adolescents

Il est probable que les effets indésirables observés chez les enfants et les adolescents correspondent à ceux constatés chez les adultes.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Un surdosage peut conduire à une surcharge hydrique et à une hyperviscosité, en particulier chez les patients à risque, y compris les patients âgés ou les patients avec une insuffisance cardiaque ou rénale.

Code ATC: J06BB03

Classe pharmacothérapeutique: antisérums et immunoglobulines. Immunoglobulines spécifiques. Varitect CP contient principalement l'immunoglobuline G (IgG) avec un large spectre d'anticorps dirigés contre la varicelle et le zona. La répartition des sous-classes d'IgG correspond en majeure partie à celle du plasma d'origine humaine.

Varitect CP a une biodisponibilité immédiate et complète dans le sang du récipiendaire après son administration intraveineuse. La répartition entre le plasma et le liquide extravasculaire est relativement rapide. Un équilibre entre les compartiments intra- et extravasculaires est atteint après environ 3 à 5 jours. Varitect CP a une demi-vie d'environ 22,5 jours. Cette demi-vie peut varier d'un patient à un autre, en particulier lors des déficits immunitaires primaires. L'IgG et les complexes d'IgG sont dégradés dans les cellules du système réticulo-endothélial.

Les immunoglobulines sont des composantes normales du corps humain. La détermination de la toxicité aiguë chez l'animal n'a aucune signification, car l'administration de doses élevées conduit à une surcharge circulatoire. Des études sur les toxicités chronique et embryo-foetale ne sont pas faisables en raison de l'induction d'anticorps et de leurs interférences.

L'expérimentation animale n'est pas considérée comme nécessaire. Aucun indice signalant un effet oncogène ou mutagène n'est apparu dans l'expérience clinique. Les effets du produit sur le système immunitaire du nouveau-né n'ont pas fait l'objet d'études.

Incompatibilités

Ce médicament ne doit pas être mélangé avec d'autres préparations, car une modification de la concentration d'électrolytes ou du pH peut entraîner une précipitation ou une dénaturation des protéines.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Lors de l'interprétation des résultats de tests sérologiques, prendre en considération que chaque injection d'immunoglobulines peut donner des résultats faussement positifs suite à l'augmentation passagère des divers anticorps transférés passivement dans le sang du patient.

Certains tests sérologiques sur les alloanticorps érythrocytaires (p.ex. test de Coombs), la numération des réticulocytes ainsi que le test d'haptoglobine peuvent être faussés suite au transfert passif d'anticorps contre les antigènes érythrocytaires, p.ex. A, B et D.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Stabilité après ouverture

Administrer la solution immédiatement après l'ouverture du récipient. Toute solution non utilisée devra être jetée, étant donné le risque de contamination bactérienne.

Remarques concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (2-8 °C). Ne pas congeler. Conserver le récipient dans son carton pour le protéger de la lumière. Conserver hors de portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Amener le produit à température ambiante ou corporelle avant son administration.

Avant administration, contrôler visuellement le produit: la solution doit être claire ou légèrement opalescente. Les solutions présentant un aspect trouble ou un sédiment ne doivent pas être utilisées!

Application non diluée sous forme d'injection intraveineuse/de perfusion. La perfusion peut éventuellement être effectuée à l'aide d'une pompe pousse-seringue. Appliquer les volumes importants sous forme non diluée par perfusion intraveineuse.

Les restes de médicament non utilisé et les déchets doivent être éliminés selon les normes en vigueur du pays.

59451 (Swissmedic).

Biotest (Schweiz) AG, 5102 Rupperswil.

Janvier 2020.

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