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АПТЕКА ЦЮРИХ
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Prothromplex NF сухой суб 600 МЕ с проникновением растворителя 20 мл
Prothromplex NF сухой суб 600 МЕ с проникновением растворителя 20 мл

Prothromplex NF сухой суб 600 МЕ с проникновением растворителя 20 мл

Prothromplex NF Trockensub 600 IE mit Solvens Durchstf 20 ml

  • 88016.56 RUB

Нет в наличии
Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: Takeda Pharma AG
  • Модель: 3973387
  • ATC-код B02BD01
  • EAN
Тип Trockensub
Доза, мг 600
Происхождение BLOOD

Описание

Wirkstoffe:

Prothrombinum multiplex humanum (Factor II Coagulationis humanus, Factor VII coagulationis humanus, Factor IX coagulationis humanus, Faktor X coagulationis humanus)

Hilfsstoffe:

Antithrombinum III, Heparinum natricum, Natrii citras, Natrii chloridum, Proteinum C humanum

Lösungsmittel:

Aqua ad iniectabilia

Lyophilisat und Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) zur intravenösen Injektion nach Auflösen.

Prothromplex NF 600

1 Durchstechflasche Prothromplex NF 600 enthält:

Gesamt Protein

300-750 mg

Faktor II

600 I.E.

Faktor VII

500 I.E

Faktor IX

600 I.E.

Faktor X

600 I.E.

Protein C

≥400 I.E.

Antithrombin III

15-30 I.E.

Heparin

≤ 0.5 I.E. / I.E. Faktor IX

Die Aktivität der Faktoren und von Antithrombin wurde gegen die entsprechenden internationalen WHO-Standards für Konzentrate bestimmt. Die Protein C Aktivität wurde gegen den internationalen Standard für Protein C in Plasma bestimmt.

Das Präparat wird vor der Verabreichung in 20 ml Wasser für Injektionszwecke aufgelöst.

Prothromplext NF ist indiziert zur Therapie und Prophylaxe von Gerinnungsstörungen bedingt durch erworbenen oder angeborenen Mangel der Vitamin-K-abhängigen Faktoren II, VII, IX und X

•Akute Blutungen und perioperative Blutungsprophylaxe bei erworbenen Mangelzuständen bedingt durch:

-orale Antikoagulationstherapie;

-Vitamin K-Mangel (z.B. Resorptionsstörungen, langfristige parenterale Ernährung);

-Leberparenchymschäden (Hepatitis, Leberzirrhose, schwerer toxischer Leberschaden u.a.);

- Verbrauchskoagulophathie (bei schwerem Schock, Polytrauma, massiven Transfusionen) nach Elimination der zugrundeliegenden Verbrauchskoagulophathie.

•Akute Blutungen und perioperative Blutungsprophylaxe bei angeborenem isoliertem oder kombiniertem Mangel der Faktoren II, VII, IX und X. Wegen der potentiell thrombogenen Wirkung von Prothrombinkomplex-Präparaten sollte Prothromplex NF jedoch nur eingesetzt werden, wenn keine geeigneten Einzelfaktoren verfügbar sind.

Die Anwendung von Prothromplex NF sollte durch einen in der Behandlung von Gerinnungskrankheiten erfahrenen Arzt erfolgen.

Die Dosierung und Dauer der Substitutionstherapie richten sich nach dem Schweregrad der Gerinnungsstörung, nach Ort und Ausmass der Blutung und dem klinischen Zustand des Patienten.

Häufigkeit und Menge der Verabreichung sollten individuell für jeden Patienten berechnet werden. Die erforderliche Dosis ist von der in vivo Halbwertszeit des benötigten Faktors (siehe «Pharmakokinetik») und dem Körpergewicht des Patienten abhängig (siehe «Pharmakokinetik»).

Die individuellen Dosierungsanforderungen können nur auf der Basis von regelmässigen Bestimmungen der individuellen Plasmaspiegel der relevanten Gerinnungsfaktoren oder auf der Basis von Globaltests des Prothrombinkomplexes (z.B. Quick-Wert, INR-Thrombinzeit) festgelegt werden. Weiterhin hängt die Dosierung von der kontinuierlichen Überwachung des klinischen Zustandes des Patienten ab.

Angeborener Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren

Die Berechnung der für die Behandlung benötigten Dosis basiert auf der Erfahrung, dass 1 I.E. Faktor IX pro kg Körpergewicht die Faktor IX-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 0,8% erhöht, 1 I.E. Faktor VII pro kg Körpergewicht die Faktor VII-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 2% erhöht und 1 I.E. Faktor II und X pro kg Körpergewicht die Faktor II- und X-Aktivität im Plasma gegenüber der normalen Aktivität um 1,5% erhöhen.

Die benötigte Dosis wird mit folgender Formel berechnet: Initialdosis (z.B. Faktor IX):

Benötigte Einheiten = Körpergewicht (kg) x erwünschter Faktor IX -Anstieg (%) x 1,2.

Die zu verabreichende Menge und die Frequenz der Verabreichung sollte sich immer nach der klinischen Wirksamkeit im Einzelfall richten. Ein Faktor IX-Mangel sollte mit Prothromplex NF nur dann behandelt werden, wenn kein spezifisches Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht.

Patienten, die länger als 4 – 5 Tage mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat behandelt werden müssen, sollten sorgfältig hinsichtlich Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie (DIC) überwacht werden. Diese Patienten benötigen eine spezielle Behandlung.

Die Erfahrung in der Behandlung von angeborenem Mangel der Faktoren II, VII und X ist begrenzt. Aufgrund der langen Halbwertszeit von Faktor II (40 – 60 Stunden) und Faktor X ( 30 – 60 Stunden) benötigen Patienten mit angeborenem Faktor II- oder Faktor X-Mangel niedrige Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat.

Die Halbwertszeit von Faktor VII (3 – 6 Stunden) ist sehr kurz. Deshalb können Patienten mit angeborenem Faktor VII-Mangel höhere Mengen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat benötigen. Diese Patienten sollten sorgfältig auf Anzeichen einer Thrombose oder Verbrauchskoagulopathie überwacht werden.

Insbesondere bei grossen chirurgischen Eingriffen ist eine sorgfältige Überwachung der Substitutionstherapie mittels Gerinnungstests unerlässlich.

Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung von Prothromplex NF wurde bisher bei pädiatrischen Patienten in klinischen Studien von Takeda nicht geprüft.

Erworbener Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren

Bei erworbenem Mangel von Faktoren des Prothrombinkomplexes, z.B. infolge Behandlung mit Vitamin K Antagonisten, sollte das Präparat nur verwendet werden, wenn eine rasche Korrektur notwendig ist (z.B. bei schweren Blutungen oder Operationen). In anderen Fällen kann die Gabe von Vitamin K und/oder Plasma bzw. eine Dosis-Reduktion des Vitamin K-Antagonisten ausreichend sein.

Bei schweren Blutungen und vor Operationen mit einem hohen Blutungsrisiko sollten die Patienten humanes Plasma-Prothrombinkomplex- Konzentrat erhalten, um normale Prothrombinzeit-Werte zu erreichen.

Spezielle Dosierungsempfehlungen

•Dosierung bei erworbenem Mangel an Prothrombinkomplex-Faktoren
Zur Dosisberechnung kann die folgende Richtformel benutzt werden: Dosis (in I.E.) = erwünschter Quick-Wert-Anstieg (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.

•Orale Antikoagulantienbehandlung, Vitamin K-Mangel:
Blutungsprophylaxe:
Zur Blutungsprophylaxe (z.B. nach Überdosierung oraler Antikoagulantien) reichen im Allgemeinen 1200-2400 I.E.* Prothromplex NF aus.
Akute Blutungen:
Erfahrungsgemäss können Blutungen mit einer Dosis von 2400 I.E.* Prothromplex NF beherrscht werden. Bei schweren Blutungen ist eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. Falls notwendig, können in Abständen von 6-12 Stunden weitere Dosen von 1200-2400 I.E.* Prothromplex NF verabreicht werden.
Operationen:
Bei der Operationsvorbereitung ist ein Quick-Wert von mindestens 50% (bzw. ein Thrombotest-Wert von mindestens 35%) anzustreben. Im Allgemeinen ist dafür präoperativ eine Dosis von 2400 I.E.* Prothromplex NF ausreichend. Postoperativ sollte der Quick-Wert mindestens 12-24 Stunden lang über 35% gehalten werden.

•Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter:
Wegen der Gefahr der Aktivierung des Gerinnungssystems muss vorsichtig dosiert werden.
Bei schweren Formen der Vitamin K-Mangelblutung im Säuglingsalter (vor allem ZNS-Blutungen), bei denen der Wirkungseintritt von Vitamin K1  nicht abgewartet werden kann, ist grundsätzlich eine Normalisierung des Quick-Wertes anzustreben. In den meisten Fällen kann bis zum sicheren Wirkungseintritt von Vitamin K1  die akute Blutung mit 60 I.E. Prothromplex NF/kg Körpergewicht beherrscht werden. Nur in seltenen Fällen ist eine wiederholte Gabe nach 8-12 Stunden erforderlich, wobei ein Quick-Wert von mindestens 50% anzustreben ist.

* Die Angabe bezieht sich auf normalgewichtige, erwachsene Patienten.

•Schwere Lebererkrankung, schwerer Leberschaden:
Im Falle von Blutungen und vor chirurgischen Eingriffen sollte der Quick-Wert auf über 50% angehoben werden.In den meisten Fällen genügt eine Einzeldosis von 25-30 I.E./kg Körpergewicht zur Kontrolle akuter Blutungen und zur perioperativen Blutungsprophylaxe. Genügt eine Einzeldosis nicht, muss individuell aufgrund der Laborresultate und der Klinik weiterdosiert werden.

•Dosierung bei angeborenem Mangel der Faktoren II, VII, IX und/oder X
Zur Dosisberechnung können folgende Richtformeln benutzt werden:
Für Faktor IX (falls kein Faktor IX-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 1,2.
Für Faktor II und X:
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,6.
Für Faktor VII (falls kein Faktor-VII-Präparat zur Verfügung steht - siehe «Indikationen»):
Dosis (in I.E.) = erwünschte Steigerung des Plasmaspiegels (in %) × kg Körpergewicht × 0,5.

Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel in verschiedenen Blutungssituationen sowie die durchschnittliche Dauer der Substitutionstherapie sind der nachstehenden Tabelle zu entnehmen. Diese Angaben dienen auch als Richtwerte für die Behandlung seltener, angeborener Faktor II-, Faktor VII- oder Faktor X-Mangelzustände.
Die im folgenden angegebenen Dosierungsintervalle haben sich in der Therapie des Faktor IX-Mangels bewährt und werden auch für die Therapie des Faktor II- und X-Mangels empfohlen. Bei Faktor VII-Mangel sind aufgrund der kurzen Halbwertszeit von Faktor VII von höchstens 6 Stunden entweder höhere Initialdosen oder kürzere Substitutionsintervalle zu wählen.

Zur Stillung leichter Blutungen ist im allgemeinen eine Einzelapplikation ausreichend. Gegebenenfalls ist nach 24 Stunden eine zweite Dosis zu verabreichen.
Bei schweren Blutungen ist die Substitutionstherapie bis zur Resorption der Gewebsblutung bzw. bis zur völligen Wundheilung fortzusetzen. Erfahrungsgemäss genügt zur Erhaltungstherapie eine Dosis von zwei Drittel der Initialdosis in 24-stündigen Abständen.

Zur perioperativen Blutungsprophylaxe sollte die präoperative Dosis etwa eine Stunde vor Operationsbeginn gegeben werden. Das durchschnittliche Behandlungsintervall beträgt gewöhnlich 12 Stunden, in der späteren postoperativen Periode sind im allgemeinen 24 Stunden ausreichend.

Richtwerte für den erforderlichen Faktor IX-Plasmaspiegel und die Dauer der Substitutionstherapie in verschiedenen Blutungssituationen. Richtformel zur Berechnung der Dosis siehe oben.

Blutungssituation

Initial erforderlicher F IX Plasmaspiegel*

F IX-Plasma-Spiegel während der Erhaltungstherapie*

Durchschnittliche Therapiedauer

Leichte

Blutungen

20%

-

Einmalige Gabe normalerweise ausreichend

Mittelschwere

Blutungen

40%

20-40%

3-4 Tage bzw. bis zum Abschluss der Wundheilung

Lebensbedrohliche

Blutungen bzw. grössere Operationen

≥60%

1. postoperative Woche: 40-60% 2. postoperative Woche: 20-40%

10-14 Tage bzw. bis zum Abschluss der Wundheilung

* in % der normalen F IX-Plasmaaktivität

Anwendung

Das Auflösen erfolgt wie im Abschnitt «Auflösung des Lyophilisates» beschrieben (siehe «Hinweise für die Handhabung»). Prothromplex NF muss langsam intravenös verabreicht werden. Die Verabreichungsgeschwindigkeit sollte nicht mehr als 1 ml/min (25-30 IE/min) betragen.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.

Verbrauchskoagulopathie (DIC) und/oder Hyperfibrinolyse. Bekannte Allergie gegen Heparin oder Fälle von Heparin-induzierter Thrombozytopenie.

Prothromplex NF darf  zur Behandlung von lebensbedrohlichen Blutungen nur nach Unterbrechung dieser Prozesse durch geeignete Mittel verabreicht werden.

Es sollte ein Spezialist für Gerinnungsstörungen zu Rate gezogen werden (siehe Dosierung).

Patienten mit angeborenem Faktor II, VII, IX oder X-Mangel sollten nur dann mit Prothromplex NF behandelt werden, wenn keine Einzelfaktorkonzentrate zur Verfügung stehen.

Die Substitutionstherapie mit Prothrombinkomplex-Konzentraten vom Menschen, einschliesslich der Therapie mit Prothromplex NF, kann zur Bildung zirkulierender Antikörper, die einen oder mehrere Faktoren des Prothrombinkomplexes vom Menschen hemmen, führen. Bei Auftreten dieser Inhibitoren manifestiert sich der Zustand als unzureichende klinische Antwort.Wie bei jeder Therapie mit intravenös zu verabreichenden Plasmaderivaten können Überempfindlichkeitsreaktionen (wie Fieber, Urtikaria, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot, Blutdruckabfall, Schock) auftreten.

Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen muss die Verabreichung sofort gestoppt werden. Leichtere Reaktionen können mit Antihistaminika beherrscht werden. Die Therapie schwerer hypotoner Reaktionen muss den Regeln der modernen Schocktherapie folgen.

Humane Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrate wurden, besonders bei wiederholter Verabreichung, mit einem erhöhten Risiko für  disseminierte intravaskuläre Gerinnung (DIC), thromboembolischen Komplikationen und Myokardinfarkt, Schlaganfall und Lungenembolie in Verbindung gebracht.

Patienten, die mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat behandelt werden, sollten sorgfältig hinsichtlich Anzeichen einer Thrombose oder disseminierten intravaskulären Gerinnung überwacht werden.

Wegen des potentiellen Risikos thromboembolischer Komplikationen ist bei der Anwendung von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit oder Myokardinfarkt, bei Patienten mit Lebererkrankungen, postoperativen Patienten, Neugeborenen oder bei Patienten, bei denen ein Risiko für Thrombose oder Verbrauchskoagulophathie besteht, Vorsicht geboten. In all diesen Fällen sollte der potentielle Nutzen einer Behandlung mit humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat gegenüber dem Risiko dieser Komplikationen abgewogen werden.

Bei Patienten, welche mit Vitamin K-Antagonisten behandelt werden, muss in Betracht gezogen werden, dass eine Neigung zur Hyperkoagulation bestehen kann, welche durch die Anwendung von Prothrombinkomplex verstärkt werden könnte.

Das Risiko kann bei der Behandlung eines isolierten Faktor VII-Mangels weiter erhöht sein, da dabei die anderen Vitamin K-abhängigen Gerinnungsfaktoren mit längeren Halbwertszeiten akkumulieren können, was zu beträchtlich erhöhten Normalwerten führen kann.

Da bei Verabreichung der maximalen Tagesdosis die Natriummenge von 200 mg überschritten werden kann, können Personen mit einer niedrigen Natriumdiät ungünstig beeinflusst werden.

Prothromplex NF wird aus humanem Plasma hergestellt. Standardmassnahmen zur Verhinderung von Infektionen, die sich durch den Einsatz von Arzneimitteln ergeben, die aus Blut oder Blutplasma hergestellt werden, schliessen die Auswahl der Spender und das Screening der einzelnen Spenden und Plasmapools auf spezifische Infektionsmarker sowie den Einsatz effektiver Schritte zur Inaktivierung/Entfernung von Viren im Herstellungsverfahren ein. Dennoch kann bei der Verabreichung von Arzneimitteln aus menschlichem Blut oder Blutplasma die Möglichkeit der Übertragung von Krankheitserregern nicht völlig ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für bislang unbekannte oder neu aufgetretene Viren und andere Pathogene.

Die ergriffenen Sicherheitsmassnahmen werden als wirksam gegen umhüllte Viren wie z.B. HIV, HBV und HCV sowie gegen unbehüllte Viren wie Hepatitis A Virus (HAV) betrachtet.

Für Parvovirus B19 können die getroffenen Massnahmen von eingeschränktem Wert sein. Parvovirus B19 Infektionen können schwerwiegende Folgen für schwangere Frauen (fötale Infektion) und für Personen mit Immunmangelkrankheiten oder gesteigerter Erythropoese (z.B. hämolytische Anämie) haben.

Für Patienten, die regelmässig Präparate aus menschlichem Blut oder Plasma erhalten, wird grundsätzlich eine Impfung gegen Hepatitis A und Hepatitis B empfohlen.

Es wird empfohlen, bei jeder Verabreichung von Prothromplex NF an einen Patienten den Namen und die Chargennummer des Präparates zu dokumentieren, um einen Zusammenhang zwischen Patient und Produktcharge herzustellen.

Die Wirkung von Vitamin K-Antagonisten wird reduziert.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:

Es wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.

Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung bei Schwangeren vor.

Daher darf das Medikament während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht  verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich und der potentielle Nutzen übersteigt das Risiko.

Siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» für Informationen zu Parvovirus B19 Infektionen.
In kontrollierten klinischen Studien wurden die Effekte von Prothromplex NF auf die Fertilität nicht ermittelt.

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Prothromplex NF hat einen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben könnte.

Die im Folgenden aufgelisteten unerwünschten Wirkungen wurden aus der Post-Marketing-Erfahrung oder in einer klinischen Studie mit Prothromplex NF bei Patienten mit erworbenem Prothrombinkomplex Koagulationsfaktorenmangel (II, VII, IX, X) zur oralen Antikoagulans-Umkehr ermittelt.
Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), unbekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Blut- und Lymphsystem

Häufig: Disseminierte intravaskuläre Gerinnung, Inhibitoren gegen einen oder mehrere Faktoren des Prothrombinkomplexes (Faktor II, VII, IX, X) *

* Entwicklung bei Patienten mit angeborenem Mangel an Faktoren

Immunsystem
Häufig: Anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeitsreaktionen

Unbekannt: Angioödem

Nervensystem

Häufig: Schlaganfall, Kopfschmerz
Unbekannt: Lethargie, Paresthesie, Unruhe

Herz

Häufig: Akuter Myokardinfarkt, Tachykardie, Herzversagen

Gefässe

Häufig: Venöse Thrombose, Arterielle thromboembolische Ereignisse, Hypotension, Hitzegefühl, Schock,  Thrombophlebitis

Atmungsorgane

Häufig: Lungenembolie, Dyspnoe, Bronchospasmus

Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit, Erbrechen

Haut

Häufig: Urtikaria, erythematöser Hautausschlag, Pruritus

Nieren und Harnwege

Häufig: Nephrotische Syndrome

Allgemeine Störungen
Häufig: Fieber, Reaktionen an der Infusionsstelle

Überempfindlichkeitsreaktionen  können auftreten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Die Substitiutionstherapie mit Prothromplex NF kann zur Bildung zirkulierender Antikörper führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Bei der Behandlung mit Prothrombinkomplex-Konzentraten können thromboembolische Ereignisse auftreten, insbesondere nach Verabreichung von hohen Dosen und/oder bei thrombosegefährdeten Patienten.

Für Informationen zur Virussicherheit siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Fälle von Myokardinfarkt, Verbrauchskoagulopathie, venöser Thrombose und pulmonaler Embolie wurden mit der Gabe von hohen Dosen von humanem Plasma-Prothrombinkomplex-Konzentrat in Verbindung gebracht. Deshalb ist  im Falle einer Überdosierung bei Patienten mit Risikofaktoren für diese Komplikationen die Entwicklung von thromboembolischen Ereignissen oder einer Verbrauchskoagulophathie erhöht.

ATC-Code: B02BD01

Faktor II, IX und X sind Komponenten des intrinsischen Gerinnungssystems und Faktor VII ist eine Komponente des extrinsischen Systems. Sie werden in der Leber auf einem Vitamin-K-abhängigen Weg  synthetisiert. Zusammen bilden sie den Prothrombinkomplex. Bei einem  Mangel an einem oder mehreren dieser Faktoren ist die Blutgerinnung gestört und eine geeignete Substitutionstherapie erforderlich.

Die Plasmahalbwertszeit von Faktor II beträgt 40 – 60 Stunden, von Faktor VII höchstens 6 Stunden, von Faktor IX 16 – 30 Stunden und von Faktor X 30 – 60 Stunden.

Die humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren (die im Konzentrat enthalten sind) sind normale Bestandteile des menschlichen Plasmas und verhalten sich wie die endogenen Faktoren. Aussagekräftige Tierstudien zur akuten und chronischen Toxizität sind nicht durchführbar.Toxizitätsstudien mit einmaliger Verabreichung belegen nur die bei der Anwendung am Menschen zu erwartenden Effekte einer Überdosierung und sind deshalb von beschränkter Relevanz.

Toxizitätsstudien bei Tieren mit mehrmaliger Verabreichung sind wegen der Interferenz mit sich entwickelnden Antikörpern gegen heterologes Protein nicht durchführbar. Da die klinische Erfahrung keinen Hinweis auf tumorigene und mutagene Wirkungen der humanen Plasma-Prothrombinkomplex-Faktoren gibt, wurden experimentelle Untersuchungen, insbesondere bei heterologen Spezies, nicht als notwendig angesehen.

Inkompatibilitäten

Um die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Präparates nicht zu beeinträchtigen, darf Prothromplex NF, wie alle anderen Faktorenkonzentrate, vor der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt und nicht in Infusionslösungen verdünnt werden. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, einen gemeinsamen venösen Zugang vor und nach der Anwendung von Prothromplex NF mit physiologischer Kochsalzlösung zu spülen.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Nach Anwendung hoher Dosen Prothromplex NF ist bei der Durchführung heparinempfindlicher Gerinnungsanalysen das mit dem Präparat zugeführte Heparin zu berücksichtigen. Ein Heparineffekt auf Gerinnungstests kann gegebenenfalls mit Hilfe von Protaminsulfat oder anderen erhältlichen Reagenzien in vitro neutralisiert werden.

Haltbarkeit

Das Medikament darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2 – 8 °C) lagern. Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Innerhalb der Haltbarkeitsdauer (2 – 8 °C) darf das Produkt vor Gebrauch einmalig bis zu 6 Monate bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) gelagert werden. In diesem Falle sollte das Ende dieser 6-Monatsfrist als neues Verfalldatum auf der Verpackung vermerkt werden. Nach der Lagerung bei 15 – 25 °C darf das Präparat nicht erneut bei 2 – 8 °C gelagert werden und ist entweder zu verbrauchen oder zu entsorgen.

Hinweise für die Handhabung

Das Präparat darf nach der Rekonstitution nicht wieder im Kühlschrank gelagert werden. Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde für 3 Stunden bei 20-25 °C belegt. Aus mikrobiologischer Sicht, ausser wenn die Rekonstitution unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgte, soll Prothromplex NF nach der Rekonstitution unmittelbar verwendet werden, da die Zubereitung kein Konservierungsmittel enthält. Falls dies nicht möglich ist, liegen Aufbrauchfristen und Lagerbedingungen in der Verantwortung des Anwenders. Das rekonstituierte Produkt soll vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Trübungen untersucht werden. Lösungen, die trübe sind oder einen Niederschlag aufweisen, dürfen nicht verwendet werden. Nicht verwendete Lösung sowie Abfallmaterial sachgemäss entsorgen.

Auflösung des Lyophilisates:

1.Ungeöffnete Durchstechflasche mit Lösungsmittel (Wasser für Injektionszwecke) auf Raumtemperatur (max. 37 °C) erwärmen.

2.Schutzkappen von Lyophilisat- und Lösungsmittel-Durchstechflaschen entfernen (Fig. A) und die Gummistopfen beider Flaschen desinfizieren.

3.Schutzkappe vom einen Ende der beigepackten Transfernadel durch Drehen und Ziehen entfernen und mit der Nadel in den Gummistopfen der Lösungsmittel-Durchstechflasche einstechen (Fig. B und C).

4.Schutzkappe vom anderen Ende der Transfernadel entfernen. Freies Nadelende nicht berühren!

5.Lösungsmittel-Durchstechflasche umdrehen und mit der aufgesetzten Transfernadel durch das Zentrum des Gummistopfens der Lyophilisat-Durchstechflasche einstechen (Abb. D). Durch das Vakuum in der Lyophilisat-Durchstechflasche wird das Lösungsmittel angesaugt.

6.Lösungsmittel-Durchstechflasche samt Transfernadel von der Lyophilisat-Durchstechflasche abziehen (Abb. E). Lösungsvorgang durch leichtes Schwenken der Lyophilisat-Durchstechflasche beschleunigen.

7.Nach vollständiger Auflösung des Lyophilisats die beigepackte Belüftungsnadel einstechen (Abb. F), wodurch eventuell entstandener Schaum zusammenfällt. Belüftungsnadel entfernen.

Injektion

1.Ein Ende der Schutzkappe der beigepackten Filternadel durch Drehen und Ziehen entfernen, die Nadel auf die sterile Einmalspritze setzen und die Lösung in die Spritze aufziehen (Abb. G).

2.Spritze von der Filternadel trennen und die Lösung mit dem beigepackten Infusionsset bzw. Einmalnadel  langsam (maximal 1 ml/min, vgl. «Dosierung / Anwendung») intravenös injizieren.

Infusion

Das rekonsitutierte Lyophilisat darf auf keinen Fall verdünnt werden (siehe «Inkompatibilitäten»). Bei Verabreichung als Infusion ist ein Einmalinfusionsset für kleine Volumina mit entsprechendem Filter zu verwenden.

Fig.                A                     B                            C               D                     E                     F                G

41330 (Swissmedic)

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

September 2013

Principes actifs:

Prothrombinum multiplex humanum (Factor II coagulationis humanus, Factor VII coagulationis humanus, Factor IX coagulationis humanus, Factor X coagulationis humanus)

Excipients:

Antithrombinum III, Heparinum natricum, Natrii citras, Natrii chloridum, Proteinum C humanum

Solvant:

Aqua ad iniectabilia

Lyophilisat et solvant (eau pour préparations injectables) pour injection intraveineuse après reconstitution

Prothromplex NF 600

1 flacon ampoule de Prothromplex NF 600 contient respectivement:

Protéines totales

300-750 mg

Facteur II

600 U.I.

Facteur VII

500 U.I.

Facteur IX

600 U.I.

Facteur X

600 U.I.

Protéine C

≥400 U.I.

Antithrombine III

15-30 U.I.

Héparine

≤ 0,5 U.I. / U.I. de facteur IX

L'activité des facteurs et de l'antithrombine a été déterminée conformément aux standards internationaux de l'OMS pour des concentrés. L'activité de la protéine C a été déterminée par rapport au standard international pour la protéine C plasmatique.

Avant l'administration, la préparation est dissoute dans 20 ml d'eau pour préparations

injectables.

Prothromplex NF est indiqué pour le traitement et la prophylaxie des troubles de la coagulation provoqués par un déficit acquis ou congénital en facteurs II, VII, IX et X vitamine K-dépendants:

•Hémorragies aiguës et prophylaxie des hémorragies périopératoires dans les déficits acquis provoqués par;

-traitement anticoagulant oral;

-déficit en vitamine K (par ex. malabsorption, alimentation parentérale prolongée);

-lésions hépatiques parenchymateuses (hépatite, cirrhose hépatique, lésion hépatique toxique sévère etc.);

-coagulopathie de consommation (en cas de choc sévère, polytraumatisme, transfusions massives) après élimination de la coagulopathie de consommation sous-jacente.

•Hémorragies aiguës et prophylaxie des hémorragies périopératoires dans les déficits congénitaux isolés ou associés en facteurs II, VII, IX et X. Etant donné l'effet thrombogène potentiel des préparations de complexe prothrombinique, Prothromplex NF ne devrait toutefois être utilisé que lorsque les facteurs isolés appropriés ne sont pas disponibles.

L'utilisation de Prothromplex NF ne devrait être effectuée que par un médecin expert dans les maladies de la coagulation.

La posologie et la durée du traitement substitutif dépendent du degré de sévérité du trouble de la coagulation, de la localisation et de l'importance de l'hémorragie et de l'état clinique du patient.

La fréquence et la quantité de l'administration devraient être déterminées individuellement pour chaque patient.  La dose nécessaire dépend de la demi-vie in vivo du facteur requis (voir Pharmacocinétique) et du poids corporel du patient (voir Pharmacocinétique).

Les exigences individuelles de posologie ne peuvent être définies que sur la base de déterminations régulières de la concentration plasmatique des facteurs de coagulation correspondants ou sur la base de tests globaux de la concentration du complexe prothrombinique (par ex. le temps de Quick/INR). De plus, la posologie dépend de la surveillance continue de l'état clinique du patient.

Déficit congénital en facteurs du complexe prothrombinique

Le calcul de la dose nécessaire pour le traitement repose sur l'observation selon laquelle 1 U.I. de facteur IX par kg de poids corporel augmente l'activité plasmatique du facteur IX de 0,8% par rapport à l'activité normale, 1 U.I. de facteur VII par kg de poids corporel augmente l'activité plasmatique du facteur VII de 2% par rapport à l'activité normale et 1 U.I. de facteurs II et X par kg de poids corporel augmente l'activité plasmatique des facteurs II et X de 1,5% par rapport à l'activité normale.

La dose nécessaire est calculée à l'aide de la formule suivante:

Dose initiale (par ex. de facteur IX):

Nombre d'unités nécessaires = poids corporel (kg) × augmentation souhaitée en facteur IX (%) x 1,2.

La dose et la fréquence des injections doivent toujours être adaptées au cas particulier en fonction de l'efficacité clinique observée.

Un déficit en facteur IX ne doit être traité par Prothromplex NF que lorsque l'on ne dispose pas de préparation spécifique de facteur IX.

Les patients devant être traités plus de 4 – 5 jours par un concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain, doivent être soigneusement surveillés afin de détecter tout signe de thrombose ou de coagulopathie de consommation (CIVD). Ces patients nécessitent un traitement spécial.

L'expérience dans le traitement de déficits congénitaux en facteurs II, VII et X est limitée. Etant donné la longue demi-vie du facteur II (40 – 60 heures) et du facteur X (30 – 60 heures), les patients présentant un déficit congénital en facteur II ou en facteur X nécessitent de plus faibles quantités de concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain.

La demi-vie du facteur VII (3 – 6 heures) est très courte. Les patients atteints de déficit congénital en facteur VII peuvent donc nécessiter de plus grandes quantités de concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain. Ces patients doivent être soigneusement surveillés afin de détecter tout signe de thrombose ou de coagulopathie de consommation.

Une surveillance soigneuse du traitement substitutif par des tests de la coagulation est indispensable en cas d'interventions chirurgicales majeures.

L'efficacité et la sécurité de l'utilisation de Prothromplex NF n'a pas été testé jusqu' à présent chez les patients pédiatriques dans les essais cliniques de Takeda.

Déficit acquis en facteurs du complexe prothrombinique

En cas de déficit acquis en facteurs du complexe prothrombinique, par ex. suite à un traitement par des antagonistes de la vitamine K, la préparation ne doit être utilisée que si une correction rapide est nécessaire (par ex. en cas d'hémorragies sévères ou d'opérations). Dans d'autres cas, l'administration de vitamine K et / ou de plasma ou une réduction de la dose des antagonistes de la vitamine K peut être suffisante.

En cas d'hémorragies sévères et avant des opérations recelant un risque élevé d'hémorragies, les patients doivent recevoir un concentré de complexe prothrombinique humain afin d'obtenir un temps de Quick normal.

Recommandations spéciales pour le dosage

•Posologie en cas de déficits acquis en facteurs du complexe prothrombinique
La formule suivante peut être utilisée pour le calcul de la dose:
Dose (en U.I.) = augmentation souhaitée du temps de Quick (en %) × 
kg de poids corporel × 1,2.

•Traitement anticoagulant oral, déficit en vitamine K:
Prophylaxie des hémorragies:
En général, 1200-2400 U.I.* de Prothromplex NF suffisent pour prévenir les hémorragies (par ex. après un surdosage en anticoagulants oraux).
Hémorragies aiguës:
L'expérience montre que 2400 U.I.* de Prothromplex NF permettent de maîtriser des hémorragies. En cas d'hémorragies sévères, il faut s'efforcer de normaliser le temps de Quick. Si nécessaire, des doses supplémentaires de 1200-2400 U.I.* de Prothromplex NF peuvent être administrées toutes les 6 à 12 heures.
Opérations:
Lors de la préparation à des opérations, il faut s'efforcer d'obtenir un temps de Quick d'au moins 50% (ou un thrombotest d'au moins 35%). En général, une dose de 2400 U.I.* de Prothromplex NF suffit en préopératoire. Après l'intervention, le temps de Quick doit être maintenu au-dessus de 35% pendant au moins 12 à 24 heures.

•Hémorragie du nourrisson par déficit en vitamine K:
Le dosage doit être prudent étant donné le risque d'activation du système de la coagulation.
Dans les hémorragies sévères du nourrisson par déficit en vitamine K (surtout celles du SNC), dans lesquelles on ne peut attendre que la vitamine K 1   agisse, il faut par principe s'efforcer de normaliser le temps de Quick. Dans la majorité des cas, 60 U.I. de Prothromplex NF/kg de poids corporel permettent de maîtriser l'hémorragie aiguë en attendant que la vitamine K 1  exerce avec certitude son action. Ce n'est que dans de rares cas qu'une nouvelle administration s'avère nécessaire au bout de 8-12 heures, il faut s'efforcer d'obtenir un temps de Quick d'au moins 50%.
* Indication valable pour un patient adulte de poids normal.

•Affection hépatique sévère, lésion hépatique sévère:
En cas de saignements et avant des interventions chirurgicales, le temps de Quick devrait être allongé à plus de 50%.
Dans la plupart des cas, une dose unique de 25-30 U.I./kg de poids corporel suffit pour contrôler des hémorragies aiguës et pour prévenir les hémorragies périopératoires. Si une dose unique ne suffit pas, il faut adapter la posologie individuelle en fonction des résultats biologiques et de la clinique.

•Posologie en cas de déficits congénitaux en facteurs II, VII, IX et/ou X
La formule suivante peut être utilisée pour le calcul de la dose:
Pour le facteur IX (lorsque aucune préparation de facteur IX n'est disponible - voir Indications):
Dose (en U.I.) = élévation souhaitée du taux plasmatique (en %) × kg de poids corporel × 1,2.
Pour les facteurs II et X:
Dose (en U.I.) = élévation souhaitée du taux plasmatique (en %) × kg de  poids corporel × 0,6.
Pour le facteur VII (lorsque aucune préparation de facteur VII n'est disponible - voir «Indications»):
Dose (en U.I.) = élévation souhaitée du taux plasmatique (en %) × kg de poids corporel × 0,5.

On trouvera dans le tableau suivant les valeurs indicatives du taux plasmatique requis de facteur IX dans diverses situations hémorragiques ainsi que la durée moyenne du traitement substitutif. Ces indications sont également valables pour le traitement de déficits congénitaux rares en facteurs II, VII ou X.

La fréquence des injections mentionnée ci-dessous a fait ses preuves dans le traitement du déficit en facteur IX et est également recommandée pour le traitement des déficits en facteurs II et X. Le facteur VII ayant une courte demi-vie de 6 heures au plus, il faut choisir soit des doses initiales plus élevées soit des intervalles de substitution plus rapprochés.

Une dose unique suffit généralement pour contrôler des hémorragies légères. Le cas échéant, une deuxième dose doit être administrée au bout de 24 heures.
En cas d'hémorragies sévères, il faut poursuivre le traitement substitutif jusqu'à la résorption de l'hémorragie tissulaire ou jusqu'à la cicatrisation complète. L'expérience montre qu'une dose équivalent aux deux tiers de la dose initiale, administrée toutes les 24 heures, suffit pour le traitement d'entretien.

La prophylaxie des hémorragies périopératoires exige l'administration de la dose préopératoire environ une heure avant le début de l'opération. L'intervalle moyen entre les injections est habituellement de 12 heures et 24 heures sont en général suffisantes dans la période postopératoire tardive.

Valeurs indicatives du taux plasmatique requis de facteur IX et de la durée du traitement substitutif dans différentes situations hémorragiques. Pour le calcul de la dose, se référer à la formule citée plus haut.

Situation hémorragique

Taux plasmatique initial requis de F IX*

Taux plasmatique requis de F IX pendant le traitement d'entretien*

Durée moyenne du traitement

Hémorragies légères

20%

-

Dose unique normalement suffisante

Hémorragies moyennes

40%

20-40%

3-4 jours ou jusqu'à la cicatrisation complète

Hémorragies menaçant le pronostic vital

ou interventions majeures

≥60%

1ère semaine postopératoire:

40-60%

2e semaine postopératoire: 20-40%

10-14 jours ou jusqu'à la cicatrisation complète

* en % de l'activité plasmatique normale du F IX

Mode d'emploi

Reconstituer le produit comme décrit au paragraphe Dissolution du lyophilisat (voir Remarques concernant la manipulation). Prothromplex NF doit être administré lentement par voie intraveineuse. La vitesse d'administration ne doit pas dépasser 1 ml/min (25-30 U.I./min).

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des composants.

Coagulopathie de consommation (CIVD) et/ou hyperfibrinolyse. Allergie connue à l'héparine ou cas de thrombocytopénie induite par l'héparine.

Pour traiter des hémorragies menaçant le pronostic vital, Prothromplex NF ne doit être administré qu'après avoir stoppé ces processus par des moyens appropriés.

Un spécialiste dans les maladies de la coagulation devrait être consulté (voir Posologie /Mode d'emploi)

Les patients atteints d'un déficit congénital en facteurs II, VII, IX ou X ne devraient être traités par Prothromplex NF que si aucun concentré de facteurs isolés n'est disponible.

Le traitement substitutif avec des concentrés de complexe prothrombinique humain y compris le traitement avec Prothromplex NF, peut mener à la formation des anticorps circulants qui inhibent un ou plusieurs facteurs du complexe prothrombinique humain. En cas de survenance de ces inhibiteurs, cet état se manifeste comme réponse clinique insuffisante.
Comme pour toute thérapie avec des dérivés plasmatiques intraveineux des réactions d'hypersensibilité (comme la fièvre, urticaire, nausée, vomissements, détresse respiratoire, pression artérielle diminuée, choc) peuvent survenir.

L'administration doit être immédiatement arrêtée en cas de survenue de réactions d'hypersensibilité. De légères réactions peuvent être maîtrisées par des antihistaminiques. Le traitement de réactions hypotensives sévères doit obéir aux règles du traitement moderne du choc.

Des concentrés de complexe prothrombinique plasmatique humain ont été mis en rapport, particulièrement en cas d'administration répétée, avec un risque élevé de coagulation intravasculaire disséminée (CIVD), de complications thromboemboliques et d'infarctus du myocarde, apoplexie et embolie pulmonaire.

Les patients traités par un concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain, devraient faire l'objet d'une surveillance soigneuse pour détecter tout signe de thrombose ou de coagulation intravasculaire disséminée.

Etant donné le risque potentiel de complications thromboemboliques, la prudence s'impose lors de l'utilisation d'un concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain, chez les patients atteints de cardiopathie coronarienne ou d'infarctus du myocarde, chez les patients atteints d'affections hépatiques, chez les patients en postopératoire, chez les nouveau-nés et chez les patients présentant un risque de thrombose ou de coagulopathie de consommation. Dans tous ces cas, il faut mettre en balance le bénéfice potentiel d'un traitement par un concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain et le risque de ces complications.

Chez les patients traités par des antagonistes de la vitamine K, il faut tenir compte du fait qu'une tendance à une hypercoagulation peut préexister, laquelle risquerait d'être accentuée par l'utilisation du complexe prothrombinique.

Le risque peut être particulièrement élevé lors du traitement du déficit en facteur VII isolé, car les autres facteurs de coagulation dépendant de la vitamine K peuvent, du fait de leur demi-vie plus longue, s'accumuler avec un taux plasmatique considérablement plus élevé qu'à la normale.

La quantité de sodium pouvant dépasser 200 mg lors de l'administration de la dose maximale quotidienne, les personnes suivant un régime pauvre en sel peuvent subir des effets négatifs.

Prothromplex NF est produit à partir de plasma humain. Les mesures habituelles de prévention du risque de transmission d'agents infectieux par les médicaments préparés à partir de sang ou de plasma humain comprennent la sélection des donneurs, la recherche de marqueurs spécifiques d'infection sur chaque don et sur les pools de plasma et l'inclusion dans le procédé de fabrication d'étapes efficaces pour l'inactivation/élimination virale.

Cependant, lorsque des médicaments préparés à partir de sang ou de plasma humain sont administrés, le risque de transmission d'agents infectieux ne peut pas être totalement exclu. Ceci s'applique également aux virus inconnus ou émergents ou autres types d'agents infectieux.

Les mesures de sécurité prises sont considérées comme efficaces contre les virus enveloppés tels que VIH, VHB et VHC ainsi que vis-à-vis des virus non enveloppés tels que le virus de l'hépatite A (VHA).

Les mesures prises peuvent être d'une valeur limitée pour le parvovirus B19. Des infections avec le parvovirus B19 peuvent avoir des conséquences graves pour les femmes enceintes (infection fœtale) et pour des personnes avec des maladies de déficience immunitaire ou avec une érythropoïèse augmentée (p.ex. anémie hémolytique).

Pour les patients qui reçoivent régulièrement des préparations dérivées de sang ou de plasmas humains, une vaccination contre l'hépatite A et l'hépatite B est recommandée par principe.

Lors de chaque administration de Prothromplex NF à un patient, il est recommandé de documenter le nom et le numéro de lot de la préparation pour pouvoir établir un rapport entre le patient et le lot du produit.

L'efficacité des antagonistes de la vitamine K est réduite.

Interactions avec d'autres médicaments:

Aucune étude sur les interactions n'a été réalisée.

Il n'existe pas de données cliniques concernant l'emploi chez la femme enceinte.

Le médicament ne doit donc pas être utilisé pendant la grossesse et l'allaitement, sauf en cas de nécessité absolue et si le bénéfice potentiel justifie le risque encouru.

Voir «mises en garde et précautions » pour des informations concernant des infections avec parvovirus B19.
Les effets de Prothromplex NF sur la fertilité n'ont pas été déterminés dans les études cliniques contrôlées.

Rien n'indique que Prothromplex NF pourrait avoir une influence sur l'aptitude à la conduite ou à l'utilisation de machines.

Les effets indésirables listés ci-dessous ont été obtenus à partir de l'expérience post-commercialisation ou dans une étude clinique avec Prothromplex NF pour l'inversion de l'anticoagulation orale chez les patients avec une déficience de complexe prothrombinique acquise (II, VII, IX, X).
La fréquence a été évaluée selon la convention suivante: très fréquent (≥1/10); fréquent (≥1/100 à <1/10), peu fréquent (≥1/1 000 à <1/100), rare (≥1/10 000 à <1/1 000), très rare (<1/10 000), inconnu (ne peut pas être estimé sur la base des données disponibles).

Système sanguin et lymphatique

Fréquent: coagulation intravasculaire disséminée, anticorps neutralisants contre un ou plusieurs facteurs du complexe prothrombinique (facteur II, VII, IX, X) *

* Développement chez les patients ayant un déficit congénital de facteurs

Système immunitaire

Fréquent: choc anaphylactique, réaction anaphylactique, réactions d'hypersensibilité

Inconnu: angio-œdème

Système nerveux

Fréquent: apoplexie, céphalée

Inconnu: léthargie, paresthésie, impatiences

Cœur

Fréquent: infarctus du myocarde, tachycardie,  défaillance cardiaque

Vaisseaux

Fréquent: thrombose veineuse évènements thromboemboliques artériels, hypotension, bouffée congestive, choc, thrombophlébite

Organes respiratoires

Fréquent: embolie pulmonaire, dyspnée, bronchospasme

Troubles gastro-intestinaux

Fréquent: nausées, vomissements

Troubles cutanés

Fréquent: urticaire, rash cutanée érythémateuse, prurit

Troubles rénaux et urinaires

Fréquent: syndromes néphrotiques

Troubles généraux

Fréquent: fièvre, réaction au site de perfusion

Des réactions d'hypersensibilité peuvent survenir (voir « Mises en garde et précautions »).

Le traitement substitutif avec Prothromplex NF peut mener à une formation d'anticorps circulant (voir « Mises en garde et précautions »).

Lors du traitement par des concentrés de complexe prothrombinique, des événements thromboemboliques peuvent survenir, en particulier après l'administration de fortes doses et/ou chez les patients présentant des risques de thrombose.

Pour d'informations concernant la sécurité virale voir Mises en garde et précautions

Des cas d'infarctus du myocarde, de coagulopathie de consommation, de thrombose veineuse et d'embolie pulmonaire ont été mis en rapport avec l'administration de fortes doses de concentré de complexe prothrombinique plasmatique humain. C'est pourquoi le développement d'événements thromboemboliques ou d'une coagulopathie de consommation est accru dans le cas d'un surdosage chez des patients présentant des facteurs de risque de ces complications.

Code ATC: B02BD01

Les facteurs II, IX et X sont des composants du système intrinsèque de la coagulation et le facteur VII est un composant du système extrinsèque. Ils sont synthétisés dans le foie par une voie vitamine K-dépendante. Ensemble, ils forment le complexe prothrombinique. En cas de déficit en un ou plusieurs de ces facteurs, la coagulation sanguine est perturbée et un traitement substitutif approprié est nécessaire.

La demi-vie plasmatique du facteur II est de 40 – 60 heures, celle du facteur VII de 6 heures au plus, celle du facteur IX de 16 – 30 heures et celle du facteur X de 30 – 60 heures.

Les facteurs du complexe prothrombinique plasmatique humain (contenus dans le concentré) sont des composants normaux du plasma humain et se comportent comme les facteurs endogènes. On ne peut pas réaliser d'études probantes chez l'animal sur la toxicité aiguë et chronique. Les études de toxicité avec une administration unique montrent seulement les effets d'un surdosage auxquels il y a lieu de s'attendre lors de l'utilisation chez l'homme et ont donc un intérêt limité.

Les études de toxicité chez l'animal avec une administration multiple ne sont pas réalisables à cause de l'interférence avec les anticorps qui se développent vis à vis de la protéine hétérologue. Les expériences cliniques ne fournissant aucun indice d'effets cancérogènes et mutagènes des facteurs du complexe prothrombinique plasmatique humain, la réalisation d'études expérimentales, en particulier chez des espèces hétérologues, ne s'impose pas.

Incompatibilités

Pour ne pas compromettre l'efficacité et la tolérance du produit, Prothromplex NF, comme tous les autres concentrés de facteurs, ne doit pas être mélangé avec d'autres médicaments avant l'administration et ne doit pas être dilué dans des solutions pour perfusion. Le cas échéant, il est recommandé de rincer la voie d'abord veineuse commune avec une solution de sérum physiologique, avant et après l'utilisation Prothromplex NF.

Influence sur les méthodes de diagnostic

En cas d'application de fortes doses de Prothromplex NF, il y a lieu de tenir compte de l'héparine apportée par la préparation en procédant à des analyses de la coagulation sensibles à l'héparine. Le sulfate de protamine ou d'autres réactifs disponibles permettent, le cas échéant, de neutraliser in vitro l'effet héparinique sur les analyses de la coagulation.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «Exp.» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver au réfrigérateur (2 – 8 °C). Ne pas surgeler.

Conserver dans l'emballage original, à l'abri de la lumière.

Tenir les médicaments hors de portée des enfants.

Pendant la durée de conservation (2 – 8 °C) le produit peut être sorti uniquement du réfrigérateur pour une période maximale de 6 mois avant l'emploi et à une température ambiante (15 – 25 °C). Le cas échéant, la date de fin de cette période de 6 mois doit être indiquée comme nouvelle date de péremption sur l'emballage. Après le stockage à 15 – 25 °C le produit ne peut pas être conservé de nouveau à 2 – 8 °C, mais doit être consommé ou éliminé.

Remarques concernant la manipulation

La préparation ne doit pas être conservée au réfrigérateur après reconstitution.

La stabilité chimique et physique de la solution reconstituée a été démontrée pendant 3 heures à 20-25 ° C.

D'un point de vue microbiologique, Prothromplex NF doit être utilisé immédiatement après reconstitution, à l'exception que la reconstitution avait lieu dans des conditions aseptiques contrôlées et validées, parce que la préparation ne contient aucun conservateur.

Si cela n'est pas possible, le délai d'utilisation et les conditions de stockage sont à la charge de l'utilisateur. Le produit reconstitué doit être inspecté visuellement à la présence de particules et à la turbidité avant l'administration.

Ne pas utiliser de solutions troubles ou présentant un dépôt. Eliminer dans les règles de l'art les solutions non utilisées ainsi que les déchets.

Dissolution du lyophilisat

1.Réchauffer le solvant (eau pour préparations injectables) dans son flacon non ouvert, à température ambiante (37 °C au max.).

2.  Retirer les capuchons protecteurs des flacons contenant le lyophilisat et le solvant (fig. A) et désinfecter les bouchons en caoutchouc des deux flacons.

3.  Enlever en tournant et en tirant le capuchon d'une des extrémités de l'aiguille de transfert jointe et enfoncer l'aiguille libérée dans le bouchon en caoutchouc du flacon de solvant (fig. B et C).

4.  Enlever l'autre capuchon de l'aiguille de transfert. Ne pas toucher l'extrémité libre de l'aiguille !

5.  Renverser le flacon de solvant et enfoncer l'aiguille de transfert montée au centre du bouchon en caoutchouc du flacon de lyophilisat (fig. D). Le vide constitué dans le flacon de lyophilisat aspire le solvant.

6.Retirer le flacon de solvant avec l'aiguille du flacon de lyophilisat (fig. E). Accélérer le processus de dissolution en agitant légèrement le flacon de lyophilisat.

7.  Après la dissolution complète du lyophilisat, enfoncer l'aiguille d'aération jointe (fig. F), pour faire disparaître la mousse qui s'est éventuellement formée. Retirer l'aiguille d'aération.

Injection

1.  Enlever en tournant et en tirant le capuchon de l'aiguille-filtre jointe, monter celle-ci sur la seringue stérile à usage unique et aspirer la solution dans la seringue (fig. G).

2.  Séparer la seringue de l'aiguille-filtre et injecter la solution lentement (1-2 ml/min au maximum, voir Posologie / Mode d'emploi) avec le nécessaire de perfusion fourni ou l'aiguille à usage unique par voie intraveineuse.

Perfusion

Le lyophilisat reconstitué ne doit en aucun cas être dilué (voir Incompatibilités). Utiliser un nécessaire de perfusion à usage unique pour petits volumes, muni d'un filtre adéquat, lorsque l'administration se fait par perfusion.

Fig.                  A                    B                            C                D                  E                     F                 G

41'330 (Swissmedic)

Takeda Pharma AG, 8152 Opfikon

Septembre 2013

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