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Allergovit Secale Stärke B 3ml

Allergovit Secale Stärke B 3 ml

  • 92670.53 RUB

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Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: ALLERGOPHARMA AG
  • Модель: 4880311
  • ATC-код V01AA02
  • EAN 7680606380022

Описание

Wirkstoffe:

Standardisierter Allergenextrakt aus verschiedenen Pollen

Fixe Mischungen:

Mixtura Graminea (6-Gräsermischung): Dactylis glomerata, Festuca pratensis, Holcus lanatus, Lolium perenne, Phleum pratense, Poa pratensis

Mixtura Graminea-Cerealis (6-Gräser-Getreidemischung): Dactylis glomerata, Festuca pratensis, Holcus lanatus, Lolium perenne, Phleum pratense, Poa pratensis, Hordeum vulgare, Avena sativa, Secale cereale, Triticum sativum

Zusätzlich zu den fixen Mischungen sind folgende Einzelallergene und Mischungen aus Einzelallergenen von Gräser-, Baum- und Kräuterpollen erhältlich:

Alnus glutinosa (Schwarzerle)

100%

Artemisia vulgaris (Beifuss)

100%

Betula spec. (Birke)

100%

Corylus avellana (Haselstrauch)

100%

Parietaria officinalis (Aufrechtes Glaskraut)

100%

Plantago lanceolata (Spitzwegerich)

100%

Secale cereale (Roggen)

100%

Alnus glutinosa (Schwarzerle)
et Corylus avellana (Haselstrauch)

50%
50%

Betula spec. (Birke)
et Alnus glutinosa (Schwarzerle)
et Corylus avellana (Haselstrauch)

35%
30%
35%

Mixtura Graminea
et Artemisia vulgaris (Beifuss)
et Secale cereale (Roggen)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea
et Artemisia vulgaris (Beifuss)
et Secale cereale (Roggen)
et Plantago lanceolata (Spitzwegerich)

50%
20%
15%
15%

Mixtura Graminea
et Betula spec. (Birke)
et Secale cereale (Roggen)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea
et Betula spec. (Birke)
et Secale cereale (Roggen)
et Plantago lanceolata (Spitzwegerich)

50%
20%
15%
15%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (Roggen)

80%
20%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (Roggen)

60%
40%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (Roggen)
et Plantago lanceolata (Spitzwegerich)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Artemisia vulgaris (Beifuss)

80%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Betula spec. (Birke)

80%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Plantago lanceolata (Spitzwegerich)

80%
20%

Hilfsstoffe:

Aluminium ut aluminii hydroxidum hydricum ad adsorptionem, Natrii chloridum, Conserv.: 4 mg Phenolum, Aqua q.s. ad suspensionem pro 1ml

Suspension zur subkutanen Injektion.

Mischung aus Gräserpollen, Getreidepollen, Baumpollen oder Kräuterpollen.

Die Standardisierung erfolgt in UT (UT= Unité Thérapeutique = Therapeutische Einheit).

Stärke A enthält 1'000 UT/ml

Stärke B enthält 10'000 UT/ml

Allergische (IgE-vermittelte) Krankheiten, wie allergisch bedingter Schnupfen (Rhinitis), allergisch bedingte Entzündung der Augenbindehaut (Konjunktivitis), allergisches Asthma bronchiale usw., die durch Einatmung von nicht vermeidbaren Allergenen ausgelöst werden.

Dosierung

Die therapeutischen Einheiten von Allergovit sind produktspezifisch und in der klinischen Anwendung daher nicht vergleichbar und nicht austauschbar mit den Einheiten anderer Allergen-Präparate.

I. Einleitungsbehandlung

Die Einleitung der Behandlung erfolgt bei den saisonal auftretenden Allergenen präsaisonal, d.h. sie kann noch bis ca. 7 Wochen vor der zu erwartenden Pollenflugzeit beginnen, da für die präsaisonale Kurzzeittherapie 7 Injektionen vorgesehen sind. Die Injektionen werden bis ca. eine Woche vor Beginn des Pollenfluges durchgeführt. Dabei ist zu beachten, dass der Pollenflug frühblühender Bäume – wie Hasel und Erle – schon im Januar, evtl. noch früher, beginnen kann.

Die Einleitungsbehandlung wird unbedingt mit der niedrigsten Dosis der schwächsten Konzentration (Stärke A) begonnen. Bei hochsensibilisierten Patienten wird die spezifische Hyposensibilisierung gegebenenfalls mit Stärke 0 (Stärke 0 = 1/10 der Stärke A) begonnen, die vom Arzt mittels Verdünnungslösung für Allergovit hergestellt werden kann.

Die Dosierung muss individuell erfolgen; die nachstehend empfohlenen Dosierungen können nur als Richtlinie dienen. Sie müssen dem individuellen Therapieverlauf angepasst werden. Der Empfindlichkeitsgrad des Patienten wird durch die Anamnese und das Ergebnis der Testreaktionen festgestellt.

Dosierungsrichtlinien

StärkeDosierung    (ml)

A

hellblaue gestreifte Aluminiumkappe

0,1
0,2
0,4
0,8

B

dunkelblaue Aluminiumkappe

0,15
0,30
0,60

Maximaldosis: 0,6 ml Stärke B

Die Injektionen werden während der Steigerungsphase der Dosis im Abstand von 7 Tagen verabreicht; keinesfalls dürfen die Injektionsintervalle 7 Tage unterschreiten, jedoch können sie bis auf 14 Tage ausgedehnt werden.

Auf eine regelmässige Dosissteigerung ist zu achten. Sie darf jedoch nur dann erfolgen, wenn die letzte Dosis gut vertragen wurde. Vor jeder Injektion ist nach der Verträglichkeit der zuletzt gegebenen Dosis zu fragen und diese zu dokumentieren sowie eine Anamnese in Bezug auf eine eventuelle Begleittherapie, Kontraindikationen, verordnete Allergenkarenz etc. zu erheben; bei Asthmatikern ist im Bedarfsfall eine orientierende Lungenfunktion (z.B. Peak flow-Messung) durchzuführen. Auf der Basis der vorangegangenen Verträglichkeit und der Zwischenanamnese ist die Dosis für jede Injektion individuell zu bestimmen.

Als Anhaltspunkt kann folgendes Schema gelten:

•Gesteigerte Lokalreaktion: Die zuletzt gut vertragene Dosis wiederholen.

•Milde systemische Reaktion: Die zuletzt gegebene Dosis um 2 bis 3 Stufen verringern.

•Schwere systemische Reaktion: Neubeginn der Therapie mit Stärke A (oder Stärke 0)

Die Weiterführung der Behandlung muss unbedingt dem Verlauf und Schweregrad der allergischen Reaktionen angepasst werden!

Die Dosissteigerung muss stufenweise, insbesondere bei Kindern und hochsensibilisierten Patienten, gegebenenfalls unter Einfügung von Zwischenstufen bis zur individuellen Toleranzgrenze erfolgen. Sie stellt die individuelle Höchstdosis des Patienten dar und darf nicht überschritten werden, da sonst allergische Reaktionen auftreten könnten.

Besteht durch sehr frühen präsaisonalen Therapiebeginn noch eine längere Zeitspanne bis zum einsetzenden Pollenflug, kann nach Erreichen der individuellen Höchstdosis die nachfolgende Injektion im Abstand von 14 Tagen injiziert werden. Dabei können die Injektionsintervalle schrittweise auf 5 Wochen ausgedehnt werden, bis ca. 1 Woche vor dem zu erwartenden Pollenflugbeginn.

Als Maximaldosis gilt 0,6 ml der Stärke B. Dagegen kann die individuelle Höchstdosis eines jeden Patienten geringer sein.

Eine doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie mit 38 eingeschlossenen Patienten (mit 20 Patienten im aktiven Behandlungsarm) konnte nach einem Therapiejahr folgenden Primärpunkt messen: Hinsichtlich der Baseline-Werte sind die beiden Behandlungsgruppen zum Beginn der Therapie vergleichbar. Nach dem ersten prä-saisonalen Behandlungsjahr mit durchschnittlich 7 Injektionen konnte eine signifikante Besserung gegenüber dem Baseline Ausgangswert bei der Verumgruppe festgestellt werden (Wilcoxon-Mann-Whitney-U-Test; p = 0,033).

Wird die Einleitungsbehandlung um mehr als 2 (bis zu 4) Wochen nach der letzten Injektion unterbrochen, darf die Therapie aus Vorsichtsgründen höchstens mit der Hälfte der zuletzt gegebenen Dosis fortgesetzt werden. Bei Unterbrechungen von mehr als 4 Wochen muss die Therapie erneut mit der niedrigsten Dosis der schwächsten Konzentration (Stärke A oder 0) eingeleitet werden.

II. Fortsetzungsbehandlung

Die Fortsetzungsbehandlung erfolgt im nächsten Jahr präsaisonal mit einem neuen Präparat mit den Stärken A und B (wie unter «Einleitungsbehandlung» beschrieben).

Wie unter «Einleitungsbehandlung» beschrieben, können – unter Einhaltung des vorgeschriebenen Injektionsintervalles – auch bei der Fortsetzungsbehandlung Zwischenstufen eingelegt werden.

Wird die Fortsetzungsbehandlung um 5 bis zu 6 Wochen nach der letzten Injektion unterbrochen, darf die Therapie aus Vorsichtsgründen höchstens mit der Hälfte der zuletzt gegebenen Dosis fortgesetzt werden. Bei Unterbrechungen von mehr als 6 Wochen muss die Therapie erneut mit den Stärken A und B eingeleitet werden (siehe Einleitungsbehandlung).

Kinder und Jugendliche

Bei Kindern unter 5 Jahren wird in der Regel keine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) durchgeführt, da es in dieser Altersgruppe eher Probleme hinsichtlich der Akzeptanz und Zusammenarbeit als bei Erwachsenen gibt. Bei Kindern über 5 Jahren liegen nur wenige Daten zur Beurteilung/zum Beleg der klinischen Wirksamkeit vor, aber die Daten zur klinischen Sicherheit zeigen kein höheres Risiko als bei Erwachsenen.

Anwendung

Die Injektionen sind vom Arzt unter sterilen Kautelen langsam und tief subkutan an der Streckseite der Oberarme handbreit über dem Ellenbogen mit einer kurz angeschliffenen Kanüle zu verabreichen. Eine tiefe subkutane Injektion wird durch Anheben einer Hautfalte erleichtert. Eine intravasale Injektion ist unbedingt zu vermeiden (aspirieren!). Anschliessend sollte die Injektionsstelle für die Dauer von 5 Minuten komprimiert werden.

Der Patient muss nach jeder Injektion mindestens 30 Minuten überwacht werden mit anschliessender ärztlicher Beurteilung.

Das Behandlungsergebnis hängt u.a. von der erreichten individuellen Höchstdosis ab, die jedoch nicht überschritten werden soll.

Die Behandlungsdauer beträgt im Allgemeinen 3 Jahre, möglichst ein Jahr über eine deutliche Besserung der Beschwerden oder Beschwerdefreiheit hinaus.

Wird eine parallele Therapie mit zwei Depot-Präparaten am selben Tag durchgeführt, so ist zwischen den beiden Injektionen ein Intervall von mindestens 30 Minuten einzuhalten. Die zweite Injektion darf nur gegeben werden, wenn die erste Injektion ohne allergische Reaktionen vertragen wurde. Zur besseren Vermeidung von Kumulationseffekten empfiehlt es sich, die Injektionen im Abstand von 2 bis 3 Tagen zu verabreichen. Das Injektionsintervall für denselben Extrakt darf 7 Tage nicht unterschreiten. Es empfiehlt sich, grundsätzlich die Allergenextrakte jeweils getrennt in den rechten und linken Oberarm zu injizieren.

Dosierungsanpassungen

Nach Therapieunterbrechung, z.B. bei Impfungen, Infekten, Urlaub, etc. ist die Dosis wie unter „Einleitungsbehandlung“, bzw. «Fortsetzungsbehandlung» beschrieben anzupassen.

Beim Übergang auf eine neue Packung zur Fortsetzung der Behandlung (z.B. beim Verlust einer Flasche) darf die erste Dosis aus der neuen Packung höchstens die Hälfte der zuletzt gegebenen Dosis betragen. Anschliessend kann die Dosis wieder gemäss der Dosierungsrichtlinie im Abstand von 7 (-14) Tagen gesteigert werden.

Wird die (Allergen-) Zusammensetzung gegenüber der bisherigen Zusammensetzung geändert, so muss die Therapie erneut mit der schwächsten Konzentration begonnen werden. Das gilt auch für den Fall, dass vorher mit einem anderen Präparat (auch oral) hyposensibilisiert wurde.

• Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile

• unzureichend behandeltes oder mittelschweres bis schweres Asthma (GINA III/IV)

• irreversible Veränderungen des Reaktionsorgans (Emphysem, Bronchiektasen u. a.)

• entzündliche/fieberhafte Erkrankungen, schwere akute oder chronische Erkrankungen (auch Tumorerkrankungen)

• deutliche Herz-Kreislaufschwäche – bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen nach Adrenalingabe

• Multiple Sklerose

• Erkrankungen des Immunsystems (Autoimmunerkrankungen, immunkomplexinduzierte Immunopathien, Immundefekte, etc.)

• aktive Tuberkulose

• schwere psychische Störungen

• Behandlung mit Betablockern (lokal, systemisch; siehe auch «Interaktionen»)

Zum Zeitpunkt der Hyposensibilisierungsinjektion soll der Patient frei von akuten Krankheitserscheinungen sein, insbesondere dürfen keine asthmatischen Beschwerden vorliegen.

Besondere Vorsicht ist geboten bei:

• Behandlung mit ACE-Hemmern (siehe auch «Interaktionen»)

• unzureichender Bereitschaft des Patienten zur aktiven Mitarbeit bei der Therapie

• Schwangerschaft (wegen der Möglichkeit allergisch bedingter Schockreaktionen; siehe auch «Schwangerschaft, Stillzeit»): Aus Sicherheitsgründen sollte die Hyposensibilisierungstherapie nicht während einer Schwangerschaft begonnen werden.

Da Adrenalin zur Behandlung von allergischen Nebenreaktionen empfohlen wird, müssen die Adrenalin-Gegenanzeigen beachtet werden.

Bei Kindern unter 5 Jahren wird die Indikation zur subkutanen Hyposensibilisierung zurückhaltend gestellt, u.a. wegen geringerer Akzeptanz und Mitarbeit als bei Erwachsenen.

Am Tag der Injektion sind körperliche Anstrengungen (auch Alkohol, Sauna, heisses Duschen etc.) zu vermeiden.

Bei gleichzeitiger Impfung gegen virale oder bakterielle Krankheitserreger soll zwischen der letzten Hyposensibilisierungsinjektion und dem Impftermin ein Abstand von einer Woche liegen. Die Fortsetzung der Hyposensibilisierung erfolgt 2 Wochen nach der Impfung mit der Hälfte der zuletzt verabreichten Dosis, anschliessend kann wieder gemäss der Dosierungsrichtlinie im Abstand von 7 bis 14 Tagen gesteigert werden.

Wenn sich Änderungen im Gesundheitszustand des Patienten einstellen, wie z.B. Infektionskrankheiten, Schwangerschaft usw., soll der Patient diese dem behandelndem Arzt unverzüglich mitteilen und das weitere Vorgehen mit ihm besprechen.

Eine gleichzeitige Behandlung mit symptomatischen Antiallergika (z.B. Antihistaminika, Kortikosteroiden, Mastzellstabilisatoren) und Arzneimitteln mit begleitender Antihistaminwirkung kann die Toleranzgrenze des Patienten beeinflussen, so dass bei Absetzen dieser Arzneimittel die bis dahin erreichte Allergovit-Dosis gegebenenfalls verringert werden muss, um allergische Reaktionen zu vermeiden.

Während einer Behandlung des Patienten mit blutdrucksenkenden Mitteln (Betablocker, ACE-Hemmer) kann die gefässerweiternde Wirkung von Histamin verstärkt werden, das bei einer möglicherweise auftretenden anaphylaktischen Reaktion freigesetzt werden kann.

Während der Hyposensibilisierung sind die ursächlichen und mit ihnen kreuzreagierenden Allergene so gut wie möglich zu meiden.

Es gibt keine hinreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren. Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Während der Schwangerschaft darf das Medikament nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich.

Es liegen keine klinischen Daten zur Anwendung bei Stillenden vor.

In Einzelfällen tritt nach der Injektion Müdigkeit auf, hierauf haben besonders Autofahrer zu achten sowie Patienten bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt.

Bei genauer Beachtung der Injektionsintervalle und der individuellen Dosissteigerung sind allergische Reaktionen selten und meist von milder Verlaufsform. Dennoch muss mit gesteigerten Lokal- und/oder systemischen Reaktionen gerechnet werden.

Die Bewertung der Häufigkeit der Unerwünschten Wirkungen setzt sich aus Ergebnissen von Spontanerfassungen sowie Ergebnissen einer klinischen Studie zusammen. Die Häufigkeit ist definiert als sehr häufig ( 10%),  häufig ( 1%, <10%), gelegentlich (0.1%, <1%), selten (0.01%, <0.1%), sehr selten (<0.01%).

Infektionen:

sehr selten: Rhinitis

Immunsystem:

sehr selten: kutane Vaskulitis, Urtikaria

Nervensystem:

selten: Schwindelgefühl
sehr selten: Gesichtshypaesthesie, Paraesthesie, Unruhegefühl, Kopfschmerz

Augen:

sehr selten: Konjunktivitis, Bindehauthyperaemie, Augenjucken

Ohr und Innenohr:

sehr selten: Vertigo

Herz- und Gefässe:

selten: Blutdruckabfall, Tachykardie
sehr selten: Schock, anaphylaktische Reaktion, Hypertonie

Atmungsorgane:

selten: Husten, asthmatische Reaktion, Dyspnoe, Brustkorbbeschwerden, Rhinitis

sehr selten: Zyanose, Lungenödem, Kehlkopfödem, Hypotonie, Rachenreizung, Niesen, Giemen

Gastro-intestinale Störungen:

Sehr selten: Schluckbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Rachenreizung, gastrointestinale Schmerzen, Lippenschwellung, Zahnfleischjucken

Muskelskelettsystem:

Sehr selten: Arthralgie, periphere Schwellung

Haut:

selten: Urtikaria, Exanthem, Pruritus
sehr selten: Quincke-Ödem, Alopezie, Akne, generalisiertes Erythem, Rash

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Selten: Schwellung an der Injektionsstelle, Angstgefühl, s.g. gelenkübergreifende Schwellung des Armes, Schmerzen an der Injektionsstelle, Jucken an der Injektionsstelle, Oedem an der Injektionsstelle
sehr selten: Quaddelbildung an der Injektionsstelle, Gelenkschwellung an der Injektionsstelle, Blässe, Hitzegefühl, Hyperventilation, Engegefühl im Hals, Ermüdung, Erythem an der Injektionsstelle, Fremdkörpergefühl, Hyperhidrosis, Muskelschmerzen, Sklerodermie, peripheres Ödem, Bläschen an der Injektionsstelle, Unbehagen, Unwohlsein, Granulom, nicht klar definierte Erkrankung, Hypertrophie an der Injektionsstelle, lokale Reaktion, Reaktion an der Injektionsstelle

Bei Auftreten von unerwünschte Wirkungen bzw. allergischen Reaktionen während der Injektion ist die Allergenzufuhr sofort zu unterbrechen. An der Injektionsstelle können Lokalreaktionen verzögert auftreten; sie sind als sichtbarer Ausdruck der Immunantwort zu werten.

Der Patient muss nach jeder Injektion mindestens 30 Minuten überwacht werden, mit anschliessender ärztlicher Beurteilung.

Ein anaphylaktischer Schock kann wenige Sekunden bis Minuten nach der Allergoid-Injektion auftreten, häufig noch vor Ausbildung einer Lokalreaktion. Als typische Alarmsymptome gelten Juckreiz und Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen sowie besonders in den Handtellern und Fusssohlen.

Aus diesem Grunde muss eine sogenannte «Schockapotheke» bereitstehen.

Eine gebrauchsfertige Adrenalin-Spritze muss immer für den sofortigen Einsatz vorbereitet sein. Schockpatienten müssen 24 Stunden ärztlich überwacht werden.

Zur Behandlung von anaphylaktischen Reaktionen wird auf die nachstehenden Richtlinien «Notfall-Therapie der Anaphylaxie» verwiesen. Je nach Einzelfall ist ein abweichendes ärztliches Handeln erforderlich (siehe auch „Überdosierung“).

Die vordringliche und lebensrettende Massnahme ist die äusserst vorsichtige und sehr langsame intravenöse Adrenalin-Injektion, die vor allen anderen Massnahmen zu erfolgen hat (mit sofortiger Volumensubstitution). Dosierung der klinischen Situation anpassen!

In Einzelfällen kann es zum Auftreten von Müdigkeit kommen (siehe auch «Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen»). Der Patient muss den behandelnden Arzt vor der nächsten Injektion informieren, wenn unerwünschte Wirkungen bzw. allergischen Reaktionen noch Stunden nach der letzten Hyposensibilisierungsinjektion aufgetreten sind. Im Zweifelsfall und insbesondere bei Auftreten von Allgemeinreaktionen soll der Patient seinen Arzt umgehend konsultieren.

Wenn unerwünschte Wirkungen auftreten, die nicht in dieser Packungsbeilage beschrieben sind, soll der Patient diese unverzüglich seinem behandelnden Arzt mitteilen.

Eine Überdosierung kann zu allergischen Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock führen.

Zur Behandlung von anaphylaktischen Reaktionen wird auf die nachstehenden Richtlinien «Notfall-Therapie der Anaphylaxie» verwiesen.

Notfall-Therapie der Anaphylaxie

Gesteigerte Lokalreaktion

Milde Allgemeinreaktion

Schwere Allgemeinreaktion

Symptome

Quaddelgrösse über 10 cm Ø
(Rötung, Juckreiz, Pseudopodien)

Beginnende Ausbreitung mit Rhinitis, Konjunktivitis, Asthma, generalisiertem Exanthem oder Urtikaria

Alarmsyndrom:

Juckreiz/Hitzegefühl auf und unter der Zunge und im Rachen sowie in Handtellern und Fusssohlen.

!! Notfall-Therapie einleiten !!
Schwerster vasomotorischer Kollaps mit graublasser Zyanose –Blutdruckabfall – Tachykardie – Bewusstlosigkeit, Erbrechen – Stuhl- und Urinabgang.

Bei protrahiertem Verlauf: Quaddelgrösse über 10 cm Ø (Rötung, Juckreiz, Pseudopodien), beginnende systemische Ausbreitung mit Rhinitis, Konjunktivitis, Asthma, generalisiertem Exanthem oder Urtikaria, Schwindelgefühl, u. U. mit schwerem Asthma und Quincke-Ödem (Larynx, Trachea).

Lokal-Therapie

1. Abschnürbinde oberhalb der Injektionsstelle.

2. Subkutane Um- und Unterspritzung der Injektionsstelle mit 0,1–0,2 mg Adrenalin in einem ausreichenden Volumen (z.B. 1 ml Adrenalin 1:1000 verdünnt mit 4 ml 0,9% NaCl-Lösung = 0,2 mg/ml Adrenalinlösung).

3. Steroidhaltige Creme (lokal).

1. Abschnürbinde oberhalb der Injektionsstelle.

2. Subkutane Um- und Unterspritzung der Injektionsstelle mit 0,1–0,2 mg Adrenalin in einem ausreichenden Volumen (z.B. 1 ml Adrenalin 1:1000 verdünnt mit 4 ml 0,9% NaCl-Lösung = 0,2 mg/ml Adrenalinlösung).

3. Steroidhaltige Creme (lokal).

Allgemein-Therapie

1. Peroral: Antihistaminika.

2. Evtl. i. v. Antihistaminika.

1. Venösen Zugang am nicht abgeschnürten Arm legen.

2. Antihistaminika i. v.

3. Subkutane Um- und Unterspritzung der Injektionsstelle mit 0,1–0,2 mg Adrenalin in einem ausreichenden Volumen (z.B. 1 ml Adrenalin 1:1000 verdünnt mit 4 ml 0,9% NaCl-Lösung= 0,2 mg/ml Adrenalinlösung) u. U. mehrfach, notfalls alle 15 Min.

4. Bei Bronchospasmus β2-Adrenergika; bei Bedarf Aminophyllin.

5. Wasserlösliche Kortikosteroide i.v. (250 – 500 mg Prednisolonäquivalente).

Ständige Blutdruck- und Pulskontrolle!

Lebensrettend:

1. Abschnürbinde oberhalb der Injektionsstelle anbringen und am anderen Arm venösen Zugang legen.

2. Bei Erwachsenen 1,0 ml einer mit 0,9% NaCl-Lösung 1:10 verdünnten Adrenalinlösung 1:1000
(= 0,1 mg Adrenalin),
bei Kindern 0,01 ml pro kg Körpergewicht einer mit 0,9% NaCl-Lösung 1:10 verdünnten Adrenalin-Lösung 1:1000

• unter Puls- und Blutdruckkontrolle sehr langsam i. v. injizieren,

• jeweils evtl. in Abständen von einigen Minuten wiederholen,

• Dosierung der klinischen Situation anpassen.

3. Antihistaminika i. v.

4. Wasserlösliche Kortikosteroide i. v. (1000 mg Prednisolonäquivalente).

5. Bei Bronchospasmus β2-Adrenergika; bei Bedarf Aminophyllin.

6. Sofortige Volumensubstitution durch Infusionsbehandlung z.B. mit Elektrolytlösung, Hydroxyethylstärke.

7. Stabile Seitenlage wegen Aspirationsgefahr.

8. Bei Bedarf weitere Massnahmen der kardiopulmonalen Reanimation: Sauerstoff, Beatmung, Herzmassage etc.

Ständige Blutdruck- und Pulskontrolle!

Eine adäquate systemische Therapie der anaphylaktischen Reaktion darf aufgrund einer subkutanen Um- und Unterspritzung mit Adrenalin keinesfalls unterbleiben!

Dieses Schema kann nur als Richtlinie dienen; je nach Einzelfall ist ein abweichendes ärztliches Handeln erforderlich!

ATC-Code:

V 01 A A

Wirkmechanismus

Die spezifische Immuntherapie ist gegenwärtig die einzige kausale Therapie für IgE-vermittelte allergische Erkrankungen.

Das subkutan injizierte modifizierte Allergen (Allergoid) wird bevorzugt von Antigen-präsentierenden Zellen der Haut aufgenommen und den Lymphozyten des Immunsystems zugeleitet.

Der genaue Mechanismus der Hyposensibilisierung ist noch nicht bekannt. Es gibt aber Hinweise dafür, dass die Induktion von regulatorischen T-Zellen und/oder eine funktionelle Umorientierung der allergenspezifischen T-Helferzellen für das Erreichen der klinischen Toleranz von wesentlicher Bedeutung sind.

Beim Allergovit Pollenpräparat sind die Allergene so verändert, dass ihre Reaktion mit IgE-Antikörpern stark reduziert ist. Dies führt zu einer Verminderung der Aktivierung von Mastzellen und Basophilen, deren Botenstoffe für die Auslösung der allergischen Reaktion verantwortlich sind.

Die T-Zellreaktivität und Immunogenität des Allergoids bleiben jedoch erhalten. Die Induktion von allergenspezifischen IgG-Antikörpern konnte sowohl an Versuchstieren als auch am Menschen nachgewiesen werden.

Klinische Wirksamkeit

In einer placebokontrollierten, doppelblinden, randomisierten, multinationalen Studie wurde die Wirksamkeit einer präsaisonalen Therapie mit Allergovit Gräserpollen bei 154 Patienten mit Rhinitis/Rhinokonjunktivitis mit oder ohne Asthma bronchiale (GINA I und II), ausgelöst durch Gräserpollen, untersucht. Der Symptom-Medikations-Score, der die Symptomatik an Auge, Nase und Lunge sowie den Medikationsbedarf umfasste, konnte signifikant (p = 0,0177) und klinisch relevant gebessert werden, ebenso die Lebensqualität der Patienten (p = 0,0252).

Ergebnisse nach zwei präsaisonalen Therapie-Zyklen mit Allergovit Gräserpollen:

Wirksamkeit Allergovit Gräserpollen

Parameter

Allergovit Gräserpollen

[Anzahl Pat.]A

Plazebo

[Anzahl Pat.]A

Primärer Zielparameter:

Symptom-Medikations-Score (SMS) B

Gesamtpopulation

174,3    [n=66]

337,0  [n=60]

Patienten mit Asthma

167,0    [n=14]

369,5  [n=14]

Patienten ohne Asthma

183,0    [n=52]

315,0  [n=46]

Sekundäre Zielparameter:

Lebensqualitätsscore (RQLQ) C

-0,74     [n=61]

-1,48  [n=53]

Spez. IgE D (kU/L)

-1,05     [n=62]

-0,47  [n=52]

Spez. IgG4D (µg/L)

30,87    [n=62]

0        [n=51]

Well daysE (%)

61,9      [n=66]

33,3   [n=60]

A Median-Werte

B Symptom-Medikations-Score der Patienten während 6 Wochen der Gräserpollensaison (AUC; Median)

C Die Lebensqualität der Patienten wurde erfasst mit dem Rhinoconjunctivitis Quality of Life Questionnaire (RQLQ-Gesamtscore, Differenz des Wertes nach Therapie in der Gräserpollensaison gegenüber vor Therapie, ausserhalb der Gräserpollensaison, Median). Niedrigere Differenz bedeutet geringere Einschränkung der Lebensqualität in der Gräserpollensaison.

D Gräserpollen-spezifische Antikörper IgE, IgG4 wurden bestimmt (Veränderung im Vergleich zu Baseline-Werten, Median)

E Well days: In einer Zusatzauswertung wurde der prozentuale Anteil der Tage während 6 Wochen der Gräserpollensaison bestimmt, an denen die Patienten keine Medikation benötigten und nur geringe Symptomatik (Symptomscore ≤4) hatten (Median).

Allergoide werden durch chemische Modifikation von Allergenextrakten hergestellt. Die Allergenextrakte sind komplexe Gemische von hochmolekularen Stoffen. Die darin enthaltenen Allergene sind Proteine und Glykoproteine.

Bei Allergovit ist das Allergoid an Aluminiumhydroxid adsorbiert, so dass eine Depotwirkung und damit eine verlangsamte Freisetzung erzielt wird.

Allergovit wird subkutan injiziert, und die wirksamen Bestandteile werden bevorzugt von den Antigen-präsentierenden Zellen der Haut – Dendritischen Zellen und Makrophagen – aufgenommen, verarbeitet und den T- und B-Lymphozyten präsentiert. Diese Zellen sind auch wesentlich an der Allergeneliminierung beteiligt.

Es sind keine für die Anwendung relevanten präparatespezifischen Daten bekannt.

Inkompatibilitäten:

Da keine Verträglichkeitstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden:

Nicht bekannt.

Haltbarkeit:

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Haltbarkeit nach Anbruch beträgt 12 Monate.

Besondere Lagerungshinweise:

Im Kühlschrank (2–8 °C) lagern. Nicht einfrieren.

Ausser Reichweite von Kindern lagern.

Hinweise für die Handhabung:

Vor jeder Injektion ist

•das anzuwendende Präparat anhand des Patientennamens, der Zusammensetzung und der Konzentration zu überprüfen.

•die Flasche gründlich zu schütteln, um eine gleichmässige Verteilung des Adsorbates zu erreichen.

60621, 60623, 60624, 60625, 60626, 60627, 60628, 60629, 60630, 60631, 60632, 60633, 60634, 60635, 60636, 60637, 60638, 60639, 60640, 60641, 60642 (Swissmedic)

Allergopharma AG

CH-4106 Therwil, Schweiz

Allergopharma GmbH & Co. KG

Hermann-Körner-Str. 52

D-21465 Reinbek / Hamburg

Deutschland

Oktober 2014

Ingrédients actifs:

Extraits standardisés d'allergènes issus de différents pollens

Mélanges fixes:

Mixtura Graminea (mélange de 6 graminées): Dactylis glomerata, Festuca pratensis, Holcus lanatus, Lolium perenne, Phleum pratense, Poa pratensis

Mixtura Graminea-Cerealis (mélange de 6 graminées et céréales): Dactylis glomerata, Festuca pratensis, Holcus lanatus, Lolium perenne, Phleum pratense, Poa pratensis, Hordeum vulgare, Avena sativa, Secale cereale, Triticum sativum

En plus des mélanges fixes, les allergènes individuels et mélanges d'allergènes suivants, issus de pollens de graminées, d'herbacées et d'arbres, sont disponibles:

Alnus glutinosa (aulne)

100%

Artemisia vulgaris (armoise)

100%

Betula spec. (bouleau)

100%

Corylus avellana (noisetier)

100%

Parietaria officinalis (pariétaire)

100%

Plantago lanceolata (plantain)

100%

Secale cereale (seigle)

100%

Alnus glutinosa (aulne)
et Corylus avellana (noisetier)

50%
50%

Betula spec. (bouleau)
et Alnus glutinosa (aulne)
et Corylus avellana (noisetier)

35%
30%
35%

Mixtura Graminea
et Artemisia vulgaris (armoise)
et Secale cereale (seigle)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea
et Artemisia vulgaris (armoise)
et Secale cereale (seigle)
et Plantago lanceolata (plantain)

50%
20%
15%
15%

Mixtura Graminea
et Betula spec. (bouleau)
et Secale cereale (seigle)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea
et Betula spec. (bouleau)
et Secale cereale (seigle)
et Plantago lanceolata (plantain)

50%
20%
15%
15%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (seigle)

80%
20%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (seigle)

60%

40%

Mixtura Graminea
et Secale cereale (seigle)
et Plantago lanceolata (plantain)

60%
20%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Artemisia vulgaris (armoise)

80%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Betula spec. (bouleau)

80%
20%

Mixtura Graminea-Cerealis
et Plantago lanceolata (plantain)

80%
20%

Excipients:

Aluminium ut aluminii hydroxidum hydricum ad adsorptionem, Natrii chloridum, conserv.: 4 mg Phenolum, Aqua q.s. ad suspensionem pour 1 ml

Suspension pour injection sous-cutanée.

Mélange de pollens de graminées, de céréales, d' arbres ou d'herbacées

La normalisation se fait en UT (UT = Unité Thérapeutique).

Le titre A contient 1000 UT / ml

Le titre B contient 10'000 UT / ml

Maladies allergiques (IgE médiées) telles que la rhinite allergique, l'inflammation allergique de la conjonctive (conjonctivite), l'asthme allergique etc., qui sont provoquées par l'inhalation d'allergènes ne pouvant être évités.

Posologie

Les unités thérapeutiques d'Allergovit sont spécifiques au produit, et par conséquent, en utilisation clinique, elles ne sont ni comparables ni interchangeables avec les unités d'autres préparations allergènes.

I. Traitement initial

L'initiation du traitement se fait de manière pré-saisonnière, c'est à dire que le traitement peut être initié jusqu'à environ 7 semaines avant la saison pollinique, étant donné que 7 injections sont prévues pour la thérapie de courte durée. Les injections sont réalisées jusqu'à environ une semaine avant la saison pollinique. Il faut noter que la saison pollinique pour les arbres fleurissant tôt - tels que les noisetiers et les aulnes - peut commencer dès janvier, voire même plus tôt.

Le traitement initial doit commencer en administrant la plus petite dose de la concentration la plus faible (titre A). Chez les patients hautement sensibilisés, la désensibilisation spécifique est commencée, si nécessaire, avec le titre 0 (titre 0 = 1/10 du titre A), que le médecin peut préparer à l'aide d'une solution de dilution pour Allergovit.

La posologie doit être déterminée individuellement; les doses recommandées ci-dessous ne servent que d'orientation. Elles doivent être adaptées individuellement au cours du traitement. La sensibilité du patient est déterminée par l'anamnèse et par les résultats des tests diagnostiques.

Directives de posologie

TitrePosologie (ml)
A
Couvercle ayé bleu clair
0,1
0,2
0,4
0,8
B
Couvercle bleu foncé
0,15
0,30
0,60

Dose maximale: 0,6 ml du titre B

Durant la phase d'augmentation de la dose, les injections sont administrées tous les 7 jours. Les intervalles entre les injections ne doivent en aucun cas être inférieurs à 7 jours, mais ils peuvent être prolongés jusqu'à 14 jours.

L'augmentation régulière de la dose doit être assurée. La dose ne peut être augmentée uniquement lorsque la dernière dose a été bien tolérée. Avant chaque injection, il est nécessaire de se renseigner sur le niveau de tolérance de la dernière dose administrée et de la documenter, ainsi que de réaliser une anamnèse concernant un traitement adjuvant si nécessaire, contre-indications, carence prescrite des allergènes etc.; dans les cas de patients asthmatiques, il peut être nécessaire de réaliser un test préliminaire de la fonction pulmonaire (par exemple, spirométrie de pointe). La dose pour chaque injection doit être déterminée individuellement, sur la base de la tolérance antérieure et de l'anamnèse intermédiaire.

Le schéma suivant peut servir de point de repère:

•Augmentation de la réaction locale: répéter la dose bien tolérée la dernière fois.

•Légère réaction systémique: diminuer la dernière dose injectée de 2 - 3 niveaux.

•Sévère réaction systémique: reprendre le traitement au départ, avec le titre A (ou 0)

La poursuite du traitement doit absolument être adaptée à la nature et à la sévérité des réactions allergiques!

L'augmentation de la dose doit se faire progressivement, en particulier chez les enfants et les patients très sensibilisés, et  si nécessaire avec l'insertion de stades intermédiaires jusqu'à atteindre la dose de tolérance individuelle. Cette dernière ne doit pas être dépassée au risque de provoquer des réactions allergiques.

Si, en raison d'un début très précoce de la thérapie pré-saisonnière, il reste une période importante avant le début de la saison pollinique, les injections peuvent être continuées à intervalles de 14 jours, après avoir atteint la dose individuelle maximale. Les intervalles peuvent être graduellement étendus à 5 semaines, et ceci jusqu'à environ 1 semaine avant le début de la saison pollinique.

La dose maximale recommandée est de 0,6 ml du titre B. Toutefois, la dose individuelle maximale d'un patient peut être inférieure à celle-ci.

Une étude placebo-contrôlée en double aveugle avec 38 patients inclus (20 patients dans le groupe traitement actif) a permis de mesurer, après un an de traitement, le point principal suivant: en ce qui concerne les valeurs de base au début du traitement, les deux groupes sont comparables. Après la première année de traitement faite en mode pré-saisonnier avec une moyenne de sept injections, une amélioration significative vis-à-vis de la valeur de base a pu être constatée dans le groupe traitement actif (Wilcoxon-Mann-Whitney U test, p = 0,033).

Si le traitement initial est suspendu de plus de 2 (jusqu'à 4) semaines, il doit être poursuivi, par mesure de précaution, au maximum avec la moitié de la dernière dose administrée. Dans le cas d'une interruption de plus de 4 semaines, la thérapie doit être reprise au début en administrant la plus petite dose de la concentration la plus faible (titre A ou 0).

La dose maximale recommandée est de 0,6 ml du titre B. Toutefois, la dose individuelle maximale d'un patient peut être inférieure à celle-ci.

II. Poursuite du traitement

La poursuite du traitement se fait l'année suivante en régime pré-saisonnier au moyen d'une nouvelle préparation avec les titres A et B (tel que décrit sous la rubrique « Traitement Initial »). Comme décrit plus haut, il est également possible lors de la poursuite du traitement d'introduire - en conformité avec l'intervalle d'injection prescrit- des stades intermédiaires.

Si la poursuite du traitement est suspendue pendant 5 - 6 semaines, on reprendra par prudence avec tout au plus la moitié de la dernière dose administrée. Lorsque l'interruption aura duré plus de 6 semaines, le traitement sera recommencé avec les titres A et B (voir Traitement Initial).

Enfants et jeunes

Chez les enfants âgés de moins de 5 ans, la désensibilisation n'est généralement pas effectuée, étant donné que dans ce groupe d'âge, il y a plus de problèmes en termes d'acceptation et de coopération que chez les adultes. Chez les enfants âgés de plus de 5 ans, les données permettant d'évaluer/de fournir une preuve de l'efficacité clinique sont peu nombreuses, mais les données sur la sécurité clinique n'indiquent pas de risques plus élevés que chez les adultes.

Mode d'emploi

Les injections doivent être administrées par le médecin dans des conditions stériles par injection sous-cutanée lente et profonde sur la partie supérieure du bras, une paume au-dessus du coude, avec une aiguille courte aiguisée. L'injection sous-cutanée profonde est facilitée par la levée d'un pli cutané. L'injection intravasculaire doit être absolument évitée (aspirer!). Par la suite, l'endroit d'injection doit être compressé pendant 5 minutes.

Le patient doit être surveillé au moins 30 minutes après chaque injection, suivi d'une évaluation médicale.

Le résultat du traitement dépend, entre autres, de la dose individuelle maximale atteinte, qui ne doit pas être dépassée.

La durée du traitement est en général de 3 ans, si possible une année au-delà d'une amélioration significative des symptômes ou de l'absence de symptômes.

Si une thérapie parallèle avec deux préparations dépôt est appliquée le même jour, l'intervalle entre les deux injections doit être d'au moins 30 minutes. La deuxième injection doit être administrée uniquement si la première injection a été tolérée sans réaction allergique. Pour mieux éviter les effets d'accumulation, il est recommandé d'administrer les injections à 2 à 3 jours d'intervalle. L'intervalle d'injection pour le même extrait ne doit pas comporter moins de 7 jours. Il est recommandé d'injecter les extraits allergéniques séparément dans le bras droit et dans le bras gauche.

Ajustement de la posologie

Après les interruptions de traitement, dues à des vaccinations, des infections, des vacances etc., la dose doit être réduite comme décrit sous « traitement initial » et « poursuite du traitement ».

Lors du passage à un nouvel emballage pour la continuation du traitement (dû par exemple à la perte d'un flacon), la première dose du nouvel emballage ne doit pas dépasser la moitié de la dernière dose donnée. Puis la dose peut être augmentée de nouveau en respectant la posologie et les intervalles de 7 (-14) jours.

Si la composition (en allergène) est modifiée vis-à-vis de la composition précédente, le traitement doit être répété avec la plus faible concentration. Cela vaut aussi pour le cas où une désensibilisation a été entreprise auparavant avec d'autres préparations (y compris par voie orale).

•  hypersensibilité à l'un des ingrédients

•  asthme modéré ou sévère (GINA III / IV), persistant ou insuffisamment traité

•  altérations irréversibles de l'organe sensibilisé (emphysème, bronchectasie, etc.)

•  maladies inflammatoires et infections fébriles, maladies aiguës ou chroniques graves (y compris les cancers)

•  insuffisance cardiovasculaire - les maladies cardiovasculaires présentent un risque accru d'effets secondaires en cas d'injection d'adrénaline

•  sclérose en plaques

•  affections du système immunitaire (maladies auto-immunes, immunopathies induites par les complexes antigène-anticorps, déficiences immunitaires, etc.)

•  tuberculose active

•  troubles mentaux graves

•  traitement par bêta-bloquants (locaux, systémiques; voir «Interactions»)

Au moment de l'injection, le patient ne doit présenter aucun symptôme aigu, en particulier aucun symptôme asthmatique.

La prudence s'impose particulièrement dans les cas suivants:

• traitement par bêta-bloquants (voir aussi: «Interactions»)

• manque de volonté du patient à participer activement à la thérapie

•  grossesse (à cause de la possibilité d'un choc allergique, voir aussi « Grossesse et allaitement »). Pour des raisons de sécurité, le traitement ne doit pas être initié pendant la grossesse.

Dû au fait que l'adrénaline soit recommandée pour le traitement des réactions secondaires allergiques, les contre-indications relatives à l'adrénaline doivent être respectées.

Chez les enfants âgés de moins de 5 ans, l'indication de désensibilisation sous-cutanée est faite avec prudence, entre autres à cause de l'acceptation et de la coopération moindres comparées à celles des adultes.

Le jour de l'injection, l'effort physique, ainsi que la consommation d'alcool, le sauna, les douches chaudes, etc. doivent être évités.

En cas de vaccination concomitante contre des agents pathogènes viraux ou bactériens, un intervalle d'une semaine doit être observé entre la dernière injection de désensibilisation et l'administration du vaccin. La désensibilisation est poursuivie 2 semaines après la vaccination avec la moitié de la dernière dose, puis la dose peut être augmentée, en respectant la posologie et des intervalles de 7 à 14 jours.

Si le patient remarque un changement de son état de santé, comme par exemple maladie infectieuse, grossesse, etc. il le signalera immédiatement au médecin traitant et discutera avec lui de la façon de procéder.

L'administration concomitante d'agents anti-allergiques symptomatiques (par exemple des antihistaminiques, corticoïdes, stabilisateurs de mastocytes) et de médicaments à effet anti-histaminique peut avoir une influence sur la limite de tolérance du patient, de telle sorte que pour éviter des réactions allergiques, il est nécessaire de réduire la dose d'Allergovit une fois l'administration de ces médicaments terminée.

Pendant le traitement des patients avec des antihypertenseurs (bêta-bloquants, inhibiteurs de l'ECA), les effets vasculaires de l'histamine qui peut être libérée au cours d'une potentielle réaction anaphylactique, peuvent être renforcés.

Au cours de la désensibilisation, les allergènes en cause et ceux qui réagissent de façon croisée avec eux sont à éviter autant que possible.

Il n'existe pas de données suffisantes pour l'utilisation pendant la grossesse. Il n'existe pas d'études animales suffisantes sur l'effet sur la grossesse, le développement embryonnaire, le développement fœtal et / ou le développement postnatal. Le risque potentiel pour les humains est inconnu. Pendant la grossesse, le médicament ne doit pas être donné, sauf raison impérative.

Il n'existe pas de données cliniques concernant l'utilisation en cours d'allaitement.

Occasionnellement, une fatigue peut apparaître après l'injection, et particulièrement les automobilistes et les patients qui travaillent sur des machines ou sans appui fiable, doivent prendre cela en considération.

En suivant strictement l'intervalle d'injection et l'augmentation progressive des doses individuelles, les réactions allergiques sont rares et généralement de faible nature. Néanmoins, il est possible que des réactions locales et / ou systémiques plus fortes se produisent.

L'évaluation de la fréquence d'apparition des effets indésirables est basée sur les résultats d'observations spontanées et ceux d'une étude clinique. La fréquence est définie comme suit: très fréquent (≥10%), fréquent (≥1%, <10%), peu fréquent (≥0,1%, <1%), rare (≥0,01%, <0,1%), très rare (<0,01%).

Infections:

très rare: rhinite

Système immunitaire:

très rare: vascularite cutanée, urticaire

Système nerveux:

rare: vertiges
très rare: hypesthésie faciale, paresthésies, agitation, céphalgies

Yeux:

très rare: conjonctivite, hypérémie de la conjonctive, démangeaison des yeux

Oreille et oreille interne:

très rare: vertige

Cœur et vaisseaux:

rare: hypotension, tachycardie
très rare: choc, choc anaphylactique, hypertension

Système respiratoire:

rare: toux, réaction asthmatique, dyspnée, gêne respiratoire, rhinite

très rare: cyanose, œdème pulmonaire, œdème laryngé, hypotension, irritation de la gorge, éternuements, respiration sifflante

Troubles gastro-intestinaux:

très rare: difficulté à avaler, nausées, vomissements, irritation de la gorge, douleurs gastro-intestinales, lèvres enflées, démangeaisons des gencives

Système musculo-squelettique:

très rare: arthralgie, œdème périphérique

Peau:

rare: urticaire, éruption cutanée, prurit
très rare: œdème de Quincke, alopécie, acné, érythème généralisé, éruption cutanée

Troubles généraux et anomalies lors de l'injection:

rare: enflure à l'endroit de l'injection, anxiété, enflure multiarticulaire du bras, douleur et/ou démangeaisons à l'endroit de l'injection
très rare: formation de plaques à l'endroit de l'injection, enflure d'articulation à l'endroit de l'injection, pâleur, sensation de chaleur, hyperventilation, serrement de la gorge, fatigue, érythème à l'endroit de l'injection, sensation de corps étranger, hyperhidrose, douleurs musculaires, sclérodermie, œdème périphérique, formation de boutons à l'endroit de l'injection, malaise, nausées, granulome, maladies indéfinies, hypertrophie à l'endroit de l'injection, réaction locale, réaction à l'endroit de l'injection.

En cas d'apparition d'effets indésirables, respectivement de réactions allergiques, pendant l'injection, il est nécessaire de stopper immédiatement l'administration d'allergène. A l'endroit de l'injection, des réactions locales peuvent apparaître plus tard; elles sont à considérer comme une expression visible de la réponse immunitaire.

Le patient doit être surveillé au moins 30 minutes après chaque injection, suivi d'une évaluation médicale.

Un choc anaphylactique peut se produire quelques secondes à quelques minutes après l'injection de l'allergoïde, souvent même avant l'apparition d'une réaction locale. Les symptômes typiques d'un choc anaphylactique comprennent des démangeaisons et une sensation de chaleur sur et sous la langue et dans la gorge, et particulièrement dans les paumes des mains et sous les plantes des pieds.

Pour cette raison, une « pharmacie de choc » doit toujours être disponible.

Une seringue d'adrénaline doit toujours être prête à l'utilisation. Les patients ayant subi un choc doivent être surveillés pendant 24 heures par un médecin.

Pour le traitement des réactions anaphylactiques, référence est faite aux directives ci-dessous se rapportant au « traitement d'urgence de l'anaphylaxie. » Selon les cas, des actions médicales différentes peuvent être requises (voir « Surdosage »).

La mesure d'urgence et de sauvetage la plus importante est l'injection extrêmement prudente et très lente d'adrénaline par voie intraveineuse, qui doit avoir lieu avant toute autre mesure (avec le remplacement immédiat du volume). Ajustez la posologie à la situation clinique!

Occasionnellement, une fatigue peut se faire ressentir (voir aussi « Effet sur l'aptitude à la conduite et à l'utilisation de machines »). Le patient doit informer le médecin traitant avant l'injection suivante, s'il a constaté des effets indésirables, respectivement des réactions allergiques quelques heures après la dernière injection de désensibilisation. En cas de doute, surtout en cas de réactions systémiques, le médecin doit être consulté immédiatement.

En cas d'apparition d'effets indésirables qui ne sont pas décrits dans cette notice d'emballage, le patient doit les communiquer immédiatement à son médecin.

Un surdosage peut provoquer des réactions allergiques, y compris un choc anaphylactique.

Pour le traitement des réactions anaphylactiques, référence est faite aux directives ci-dessous concernant « ​Le traitement d'urgence de l'anaphylaxie. ​»

Traitement d'urgence de l'anaphylaxie

Augmentation de la réaction locale

Légère réaction générale

Sévère réaction générale

Symptômes

Diamètre des plaques >10 ​cm Ø rougeurs, démangeaisons, pseudopodes)

Début d'apparition avec rhinite, conjonctivite, asthme, éruption cutanée généralisée ou urticaire.

Syndrome d'alarme:

des démangeaisons et une sensation de chaleur sur et sous la langue et dans la gorge, et aussi dans les paumes  ​des mains et sous les plantes des pieds.

!! Initiez un traitement d'urgence!!
Collapsus circulatoire extrême avec cyanose gris-pâle  ​ ​chute de la pression artérielle - tachycardie - perte de conscience, vomissements - perte de selles et d'urine.

En cas de déroulement prolongé: diamètre de plaque >10 ​cm Ø (rougeurs, démangeaisons, pseudopodes), début de dissémination systémique avec rhinite, conjonctivite, asthme, urticaire généralisé ou éruption cutanée, étourdissements, éventuellement accompagné d'asthme sévère et d'œdème de Quincke (larynx, trachée).

Thérapie locale

1. ​Garrot au-dessus de l'endroit d'injection.

2. ​Injections sous-cutanées autour de et sous l'endroit d'injection avec 0,1 - 0,2 ​mg d'une solution d'adrénaline suffisamment diluée (par exemple, 1 ​ml d'adrénaline 1:1000 dilué avec 4 ​ml d'une solution à 0,9% NaCl = solution d'adrénaline 0,2 mg/ml)

3. Crème à base de stéroïdes (local).

1. ​Garrot au-dessus de l'endroit d'injection.

2. ​Injections sous-cutanées autour de et sous l'endroit d'injection avec 0,1 - 0,2 ​mg d'une solution d'adrénaline suffisamment diluée (par exemple, 1 ​ml d'adrénaline 1:1000 dilué avec 4 ​ml d'une solution à 0,9% NaCl = solution d'adrénaline 0,2 mg/ml)

3. ​Crème à base de stéroïdes (local).

 ↓

Traitement général

1. ​Antihistaminique oral

2. ​Antihistaminiques i.v. si nécessaire.

1. ​Accès veineux au bras non garrotté.

2. ​Antihistaminiques i. v.

3. ​Injections sous-cutanées autour de et sous l'endroit d'injection avec 0,1 - 0,2 ​mg d'une solution d'adrénaline suffisamment diluée (par exemple, 1 ​ml d'adrénaline 1:1000 dilué avec 4 ​ml d'une solution à 0,9% NaCl = solution d'adrénaline 0,2 mg/ml), répétées si nécessaire, en cas d'urgence, toutes les 15 minutes

4. ​En cas de bronchospasmes, β2-adrénergiques; aminophylline, si nécessaire.

5. ​Corticostéroïdes solubles dans l'eau i.v. (250 à 500 ​mg d'équivalent de prednisolone).

Contrôle permanent de la tension artérielle et du pouls!

Mesures d'urgence:

1. ​Garrot au-dessus de l'endroit d'injection et accès veineux à l'autre bras.

2. ​Chez les adultes, 1,0 ​ml d'une solution d'adrénaline 1:1000 diluée 1:10 avec une solution 0,9% de NaCl (= 0,1 ​mg d'adrénaline), chez les enfants 0,01 ml/kg de poids corporel d'une solution d' adrénaline 1:1000 diluée 1:10 avec une solution 0,9% de NaCl

• Injecter très lentement en contrôlant la tension artérielle et le pouls

• Répéter, si nécessaire, à quelques minutes d'intervalle.

• Ajuster la posologie à la situation clinique.

3. ​Antihistaminiques i. v.

4. ​Corticostéroïdes solubles dans l'eau i. v. (1000 ​mg d'équivalent de prednisolone).

5. ​En cas de bronchospasmes, β2-adrénergiques; aminophylline, si nécessaire.

6. ​Remplacement immédiat du volume par traitement par perfusion, par exemple avec une solution électrolyte, hydroxyéthylamidon.

7. ​Position de récupération pour éviter le risque d'aspiration.

8. ​Si nécessaire, autres mesures de réanimation cardio-respiratoire: oxygène, respiration, massage cardiaque, etc.

Contrôle permanent de la tension artérielle et du pouls!

La thérapie systémique appropriée de la réaction anaphylactique ne doit pas être omise en raison d'injections sous-cutanées d'adrénaline autour du et sous l'endroit de l'injection ​!

Ce schéma ne peut servir que d'orientation; selon le cas individuel, des actions médicales différentes peuvent être requises!

Code ATC:

V 01 A A

Principe:

L'immunothérapie spécifique est actuellement le seul traitement causal disponible des maladies allergiques dues aux IgE.

L'allergène modifié (allergoïde), injecté par voie sous-cutanée, est principalement absorbé par les cellules présentatrices d'antigènes de la peau et dirigé vers les lymphocytes du système immunitaire.

Le mécanisme exact de la désensibilisation n'est pas encore connu. Mais il existe des indications selon lesquelles l'induction de cellules T régulatrices et/ou une réorientation fonctionnelle des cellules T auxiliaires sont essentielles pour atteindre la tolérance clinique.

Dans la préparation de pollen Allergovit, les allergènes sont modifiés de telle manière que leur réaction avec des anticorps IgE est considérablement réduite. Cela cause une réduction de l'activation des mastocytes et des basophiles, dont les messagers chimiques sont responsables du déclenchement de réactions allergiques.

Néanmoins, la réactivité des cellules T et l'immunogénicité de l'allergoïde sont conservées. L'induction d'anticorps IgG spécifiques à l'allergène a pu être démontrée chez les animaux de laboratoire et chez les humains.

L'efficacité clinique

Lors d'une étude placebo-contrôlée en double aveugle, randomisée et multinationale, l'efficacité de la thérapie pré-saisonnière avec Allergovit graminées a été examinée auprès de 154 patients souffrant de rhinite/rhinoconjonctivite avec ou sans asthme allergique (GINA I et II), provoquée par des pollens de graminées. Le score médicamenteux-symptomatiques, comprenant les symptômes de l'œil, du nez et des poumons et le besoin en médicaments, a pu être significativement amélioré (p = 0,0177) à un degré cliniquement pertinent, de même que la qualité de vie des patients (p = 0,0252).

Résultats après deux cycles de traitement pré-saisonnier avec Allergovit  graminées:

Efficacité d'Allergovit graminées

Paramètre

Allergovit graminées

[Nombre de patients]A

Placebo

[Nombre de patients]A

Paramètre objectif primaire:

Score médicamenteux-symptômatique (SMS) B

Total de la population

174,3    [n=66]

337,0    [n=60]

Les patients souffrant d'asthme

167,0    [n=14]

369,5    [n=14]

Les patients ne souffrant pas d'asthme

183,0    [n=52]

315,0    [n=46]

Paramètre objectif secondaire:

Score de qualité de vie (RQLQ) C

-0,74    [n=61]

-1,48    [n=53]

Spéc IgE D (kU / L)

-1,05    [n=62]

-0,47    [n=52]

Spéc IgG 4 D (mg / L)

30,87    [n=62]

0    [n=51]

Jours sans symptômes E (%)

61,9    [n=66]

33,3    [n=60]

A valeurs médianes

B Score médicamenteux-symptômatique des patients durant 6 semaines pendant la saison des pollens de graminées (SSC; médiane)

C La qualité de vie des patients a été jugée avec le Rhinoconjunctivitis Quality of Life Questionnaire (RQLQ score total, différence entre la valeur après traitement dans la saison des pollens de graminées vis-à-vis de la valeur avant le traitement, en dehors de la saison des pollens de graminées, médiane). Une différence moins grande signifie une réduction moins grave de la qualité de vie dans la saison des pollens de graminées.

D Les anticorps IgE, IgG 4 spécifiques aux pollens de graminées ont été mesurés, par comparaison avec la médiane des valeurs de base.)

E Jours sans symptômes: une analyse complémentaire a servi à déterminer le pourcentage de jours durant 6 semaines pendant la saison des pollens de graminées, pendant lesquels les patients n'avaient pas besoin de médicaments et n'ont présenté que des symptômes mineurs (médiane des scores symptômatiques ≤4 ,).

Les allergoïdes sont produits par modification chimique d'extraits allergéniques. Les extraits d'allergènes sont des mélanges complexes de substances à haut poids moléculaire. Les allergènes contenus sont des protéines et des glycoprotéines.

Allergovit est un extrait allergénique adsorbé sur de l'hydroxyde d'aluminium de sorte qu'un effet dépôt, et donc une libération plus lente, sont atteints.

Allergovit est injecté par voie sous-cutanée, et les ingrédients actifs sont de préférence absorbés par les cellules présentatrices d'antigènes de la peau, comme les cellules dendritiques et les macrophages, traités et présentés aux lymphocytes T et B. Ces cellules jouent également un rôle essentiel dans l'élimination des allergènes.

Il n'existe aucune donnée spécifique à la préparation qui soit pertinente pour l'application.

Incompatibilités:

Etant donné qu'aucune étude de compatibilité n'a été réalisée, ce médicament ne doit pas être mélangé avec d'autres médicaments.

Influence des méthodes diagnostiques:

Inconnue.

Durée de conservation:

Le médicament ne doit pas être utilisé après la date marquée sous «EXP» sur l'emballage.

La durée de conservation est de 12 mois après ouverture.

Précautions particulières:

Entreposer dans un frigo (2-8 °C). Ne pas congeler.

Tenir hors de portée des enfants.

Remarques concernant l'utilisation:

Avant chaque injection, il est nécessaire

•de contrôler le produit à appliquer en ce qui concerne le nom du patient, la composition et la concentration,

•de bien agiter le flacon pour obtenir une distribution uniforme de l'adsorbat.

60621, 60623, 60624, 60625, 60626, 60627, 60628, 60629, 60630, 60631, 60632, 60633, 60634, 60635, 60636, 60637, 60638, 60639, 60640, 60641, 60642 (Swissmedic)

Allergopharma AG

CH-4106 Therwil, Suisse

Allergopharma GmbH & Co. KG

Hermann-Körner-Str. 52

D-21465 Reinbek / Hambourg, Allemagne

Octobre 2014

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Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

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