АПТЕКА ЦЮРИХ • Быстрая международная авиа доставка товаров для здоровья из Швейцарии! • Бесплатная доставка * • Застрахованные отправления с трек-номером для отслеживания! • По вопросам сразу обращайтесь, мы всегда рады вам помочь!
АПТЕКА ЦЮРИХ
Авторизация

Caspofungin Mepha Trockensubstanz 70mg Durchstechflasche

Caspofungin-Mepha Trockensub 70 mg Durchstf

  • 99416.29 RUB

Нет в наличии
Cat. Y
Safe payments
  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: Mepha Schweiz AG
  • Модель: 7743220
  • ATC-код J02AX04
  • EAN 7680672310022
Тип Trockensub
Доза, мг 70
Поколение J02AX04SPPN000000070TRSU
Происхождение SYNTHETIC

Описание

Wirkstoff: Caspofunginum ut Caspofungini diacetas.

Hilfsstoffe: Saccharosum, D-Mannitolum, Acidum aceticum glaciale, Natrii hydroxidum (zur Einstellung des pH-Werts).

Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.

50 mg oder 70 mg pro Durchstechflasche.

  • Empirische Therapie bei Verdacht auf Pilzinfektionen bei Patienten mit Fieber und Neutropenie.
  • Behandlung von invasiver Candidiasis einschliesslich Candidämie bei neutropenischen und nicht neutropenischen Patienten.
  • Behandlung von ösophagealer Candidiasis bei Patienten, die auf andere Therapien (Fluconazol) nicht ansprechen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • Behandlung von oropharyngealer Candidiasis bei Patienten, die auf andere Therapien (Fluconazol) nicht ansprechen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • Behandlung invasiver Aspergillosen bei Patienten, die auf andere Therapien (Amphotericin B, Lipidformulierungen von Amphotericin B und/oder Itraconazol) nicht ansprechen oder diese nicht vertragen. Die Wirkung von Caspofungin wurde in einer kleinen, nicht vergleichenden Studie überwiegend bei Patienten mit malignen hämatologischen Systemerkrankungen oder Knochenmarktransplantationen untersucht. Untersuchungen zur Primärbehandlung bei invasiver Aspergillose und klinische Erfahrungen einer Kombination mit anderen antifungalen Therapien liegen nicht vor (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Generelle Empfehlungen für Erwachsene

Caspofungin-Mepha wird langsam intravenös über ca. 1 Stunde infundiert.

Dosierung Erwachsene

Empirische Therapie

Die Therapie sollte mit einer Initialdosis von 70 mg i.v. am ersten Tag eingeleitet und danach mit 50 mg i.v. pro Tag fortgesetzt werden. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem klinischen Ansprechen. Die empirische Therapie sollte bis zum Rückgang der Neutropenie fortgesetzt werden. Patienten mit gesicherter Diagnose einer Pilzinfektion sollten mindestens 14 Tage behandelt werden. Nach Rückgang der Neutropenie und Abklingen der klinischen Symptome sollte die Behandlung noch für mindestens 7 Tage fortgesetzt werden.

Wenn die Dosis von 50 mg gut vertragen wird, aber keine ausreichende klinische Antwort eintritt, so kann die tägliche Dosis auf 70 mg erhöht werden. Obwohl eine verbesserte Wirksamkeit unter einer Tagesdosis von 70 mg in Studien nicht gezeigt wurde, war die Dosissteigerung gut verträglich.

Invasive Candidiasis

Die Therapie sollte mit einer Initialdosis von 70 mg i.v. am ersten Tag eingeleitet und danach mit 50 mg i.v. pro Tag fortgesetzt werden. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem klinischen und mikrobiologischen Ansprechen auf die Therapie. Im Allgemeinen sollte die antifungale Therapie mindestens 14 Tage nach dem letzten positiven Kulturnachweis fortgesetzt werden. Eine anhaltende Neutropenie kann eine längere Therapiedauer bis zur Erholung der Neutrophilenzahl rechtfertigen.

Bei unzureichendem Ansprechen kann eine Dosiserhöhung erwogen werden. Die Sicherheit und Verträglichkeit von Mehrfachdosen bis 150 mg/Tag wurde gezeigt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Ösophageale und oropharyngeale Candidiasis

50 mg pro Tag.

Invasive Aspergillose

Die Therapie sollte mit einer Initialdosis von 70 mg i.v. am ersten Tag eingeleitet und danach mit 50 mg i.v. pro Tag fortgesetzt werden.

Spezielle Dosierungsempfehlungen

Ältere Patienten

Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.

Kinder und Jugendliche (3 Monate bis 17 Jahre)

Die Dosierung wird anhand der Körperoberfläche des Patienten berechnet (siehe Hinweise für den Gebrauch bei Kindern und Jugendlichen, Mosteller1 Formel). Für alle Indikationen sollte die Therapie mit einer Initialdosis von 70 mg/m2 am ersten Tag eingeleitet und danach mit 50 mg/m2 pro Tag fortgesetzt werden. Eine Tagesdosis von 70 mg darf weder bei der Initialdosis noch bei der Erhaltungstherapie überschritten werden. Die Dauer der Behandlung richtet sich individuell nach der Indikation.

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Caspofungin wurde in prospektiven klinischen Studien bei Neugeborenen und Säuglingen unter 3 Monaten nicht ausreichend untersucht.

Die Wirkung von Caspofungin bei Kindern und Jugendlichen mit durch Candida induzierter Endokarditis, Osteomyelitis und Meningitis wurde nicht untersucht. Die initiale Therapie der invasiven Aspergillose wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.

1 Mosteller RD: Simplified Calculation of Body Surface Area. N Engl J Med 1987 Oct 22; 317(17): 1098 (letter).

Leberinsuffizienz

Bei erwachsenen Patienten mit leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 5-6) ist keine Dosisanpassung notwendig. Für erwachsene Patienten mit ösophagealer und/oder oropharyngealer Candidainfektion und mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 7-9) wird eine Dosierung von 35 mg Caspofungin-Mepha täglich empfohlen.

Für Patienten mit invasiver Candidiasis, invasiver Aspergillose oder bei empirischer Therapie im Rahmen der febrilen Neutropenie und mässiger Leberinsuffizienz wird jedoch eine initiale Dosis von 70 mg empfohlen, gefolgt von einer Dosierung von 35 mg Caspofungin-Mepha täglich. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score über 9) liegen keine klinischen Erfahrungen vor (siehe «Pharmakokinetik»).

Niereninsuffizienz

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Co-Medikation mit Induktoren

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Caspofungin-Mepha mit Rifampicin sollte bei Erwachsenen die Anwendung einer Dosis von 70 mg Caspofungin-Mepha täglich in Betracht gezogen werden. Für andere Enzyminduktoren können keine Dosierungsempfehlungen abgegeben werden (siehe «Interaktionen»).

Bei Kindern und Jugendlichen sollte bei einer gleichzeitigen Verabreichung von Caspofungin-Mepha mit Enzyminduktoren wie Rifampicin, Efavirenz, Nevirapin, Phenytoin, Dexamethason oder Carbamazepin eine tägliche Dosis von 70 mg/m2 in Betracht gezogen werden, wobei eine Tagesdosis von 70 mg nicht überschritten werden darf.

Überempfindlichkeit gegenüber Caspofungindiacetat oder einem der Hilfsstoffe.

Unter Anwendung von Caspofungin wurde über anaphylaktische Reaktionen berichtet. Falls eine solche auftritt, sollte Caspofungin-Mepha abgesetzt und eine geeignete Behandlung eingeleitet werden. Darüber hinaus wurde nach Infusion von Caspofungin über mögliche histaminvermittelte Reaktionen, wie Hautausschlag, Pruritus, Wärmegefühl, Schwellung des Gesichts, Angioödem oder Bronchospasmus berichtet, die allenfalls das Absetzen und/oder die Einleitung einer geeigneten Behandlung erforderlich machen.

Nach der Marktzulassung wurde darüber hinaus (sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen) über Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) bzw. toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN) berichtet, einschliesslich Fällen mit letalem Ausgang. Patienten mit allergischen Hautreaktionen in der Anamnese sollten daher mit besonderer Vorsicht behandelt werden.

Die Daten zur Sicherheit über eine Therapiedauer von mehr als 4 Wochen sind limitiert. Bei längerer Therapiedauer (bis 162 Tage Therapie bei Erwachsenen und bis 87 Tage Therapie bei Kindern und Jugendlichen) wurden keine zusätzlichen Nebenwirkungen beobachtet.

Unter Behandlung mit Caspofungin wurden sowohl bei gesunden Probanden als auch bei Patienten (unabhängig vom Alter) abnormale Leberfunktionswerte beobachtet. Bei einigen Patienten mit schwerwiegenden Grunderkrankungen, die nebst Caspofungin mehrere Begleitmedikationen erhielten, wurde über Einzelfälle von klinisch relevanten Leberfunktionsstörungen, Hepatitis und/oder Leberversagen berichtet. Die vorliegenden Daten lassen keine abschliessende Beurteilung bezüglich eines möglichen Kausalzusammenhanges zu. Patienten, bei denen unter Anwendung von Caspofungin abnormale Leberfunktionswerte auftreten, sollten bezüglich Anzeichen einer Verschlechterung der Leberfunktion überwacht werden, und das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Weiterführung der Therapie mit Caspofungin-Mepha sollte überprüft werden.

Die gleichzeitige Anwendung von Caspofungin mit Ciclosporin wurde bei gesunden Probanden und bei erwachsenen Patienten untersucht (siehe auch «Interaktionen»). Bei einigen gesunden Probanden, die 2 Dosen von 3 mg/kg Ciclosporin gleichzeitig mit Caspofungin erhielten, wurden vorübergehend erhöhte Werte der Alaninaminotransferase (ALT) und Aspartataminotransferase (AST) bis zum 3-fachen des oberen Normwertes beobachtet, die nach Absetzen der Behandlung reversibel waren. In einer retrospektiven Post-Marketing-Studie wurden bei 40 Patienten, die Caspofungin und Ciclosporin 1 bis 290 Tage lang (Median 17,5 Tage) erhielten, keine schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen an der Leber beobachtet. Diese Daten deuten darauf hin, dass Caspofungin bei Patienten, die Ciclosporin erhalten, eingesetzt werden kann, wenn der potenzielle Nutzen das potenzielle Risiko überwiegt, wobei in diesem Fall eine engmaschige Überwachung der Leberenzymwerte empfohlen wird.

In-vitro-Studien zeigen, dass Caspofungin keines der Enzyme im Cytochrom P450(CYP)-System hemmt. Caspofungin bewirkte in klinischen Studien keine Induktion des CYP3A4-Metabolismus anderer Arzneimittel. Caspofungin ist kein Substrat für Glykoprotein P und ein schwaches Substrat für Cytochrom P450 Enzyme.

Ciclosporin (in einer Dosis von 4 mg/kg oder zwei Dosen à 3 mg/kg) vergrösserte in 2 klinischen Studien mit Erwachsenen die AUC von Caspofungin um ca. 35%. Diese Vergrösserung der AUC beruht vermutlich auf einer Reduktion der Aufnahme von Caspofungin durch die Leber. Caspofungin erhöhte die Plasmakonzentration von Ciclosporin nicht. In einer klinischen Studie kam es bei 3 von 4 erwachsenen Probanden, die 70 mg Caspofungin täglich von Tag 1 bis 10 und zwei Dosen à 3 mg/kg Ciclosporin alle 12 Stunden am Tag 10 erhielten, zu vorübergehenden Anstiegen der Alaninaminotransferase (ALT) am Tag 11, die 2 bis 3 mal über dem Normwert lagen. In derselben Studie in einer separaten Gruppe hatten 2 von 8 erwachsenen Probanden, die 35 mg Caspofungin täglich während 3 Tagen und Ciclosporin (2 Dosen à 3 mg/kg alle 12 Stunden) am Tag 1 erhielten, leichte Erhöhungen der ALT (leicht über dem Normwert) am Tag 2. In beiden Gruppen verliefen die Erhöhungen der Aspartataminotransferase (AST) parallel zur ALT-Erhöhung, waren aber von geringerem Ausmass.

Mit Rifampicin wurden 2 Interaktionsstudien durchgeführt, es fand sich keine Beeinflussung der AUC oder Cmax, in einer Studie fand sich eine 30%ige Reduktion des trough level von Caspofungin. Zusätzlich ergab die populationspharmakokinetische Analyse der vorhandenen Daten, dass die Co-Medikation von anderen Induktoren des Metabolismus (Efavirenz, Nevirapin, Phenytoin, Dexamethason oder Carbamazepin) mit Caspofungin eine klinisch signifikante Reduktion der Konzentration von Caspofungin bei Erwachsenen verursachen kann. Für die Kombination von Caspofungin mit Rifampicin wird eine Erhöhung der Erhaltungsdosis auf 70 mg Caspofungin bei Erwachsenen empfohlen. In Abwesenheit weiterer klinischer Daten können jedoch keine spezifischen Dosierungsempfehlungen für andere Induktoren gegeben werden.

Resultate von Regressionsanalysen von pharmakokinetischen Daten bei Kindern und Jugendlichen deuten darauf hin, dass eine gleichzeitige Verabreichung von Dexamethason und Caspofungin zu klinisch signifikanten Reduktionen von Caspofungin-trough-Konzentrationen führen kann. Das kann darauf hindeuten, dass Kinder und Jugendliche ähnliche Reduktionen mit Enzyminduktoren aufweisen wie Erwachsene. Bei Kindern und Jugendlichen sollte bei einer gleichzeitigen Verabreichung von Caspofungin-Mepha mit Enzyminduktoren wie Rifampicin, Efavirenz, Nevirapin, Phenytoin, Dexamethason oder Carbamazepin eine tägliche Dosis von 70 mg/m2 in Betracht gezogen werden, wobei eine Maximaldosis von 70 mg/Tag nicht überschritten werden darf.

Bei gesunden Erwachsenen verringerte Caspofungin die 12-Stunden-Konzentration von Tacrolimus (FK-506) im Blut (C12h) um 26%. Bei Patienten, die beide Therapien gleichzeitig erhalten, sind regelmässige Kontrollen der Konzentration von Tacrolimus im Blut und ggf. eine Anpassung der Tacrolimus-Dosis angezeigt.

Klinische Studien bei erwachsenen Probanden zeigten, dass die Pharmakokinetik von Caspofungin durch Itraconazol, Amphotericin B, Mycophenolat, Nelfinavir oder Tacrolimus nicht verändert wird. Caspofungin hatte keinen Effekt auf die Pharmakokinetik von Rifampicin, Itraconazol, Amphotericin B oder Mycophenolat.

Es liegen keine Daten zur Anwendung bei Schwangeren vor. Caspofungin-Mepha sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unabdingbar ist.

Tierexperimentelle Daten ergaben keine Hinweise auf teratogene Wirkungen. Jedoch wurden im maternaltoxischen Bereich auch embryotoxische Effekte beobachtet (siehe auch «Präklinische Daten»).

Stillzeit: Es ist nicht bekannt, ob Caspofungin beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Frauen, die mit Caspofungin-Mepha behandelt werden, dürfen nicht stillen.

Es liegen keine Daten zu den Auswirkungen von Caspofungin auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.

Es wurde über Überempfindlichkeitsreaktionen berichtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

In klinischen Studien wurden 1865 Erwachsene mit Einzel- oder Mehrfachdosen von Caspofungin behandelt: 564 Patienten mit Fieber und Neutropenie (Studie zur empirischen Therapie), 382 Patienten mit invasiver Candidiasis, 228 Patienten mit invasiver Aspergillose, 297 Patienten mit lokalisierten Candida-Infektionen und 394 Personen in klinischen Phase-I-Studien. In der Studie zur empirischen Therapie erhielten die Patienten eine Chemotherapie aufgrund bösartiger Tumoren oder hatten sich einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation (einschliesslich 39 allogener Transplantationen) unterzogen.

In den Studien an Patienten mit nachgewiesenen invasiven Candida-Infektionen wies die Mehrzahl der Patienten schwerwiegende Grunderkrankungen (z.B. hämatologische oder andere Krebserkrankungen, kurz zurückliegende grössere chirurgische Eingriffe, HIV-Infektionen) auf, die mehrere Begleitmedikationen erforderten. Die Patienten der nicht vergleichenden Aspergillose-Studie litten ebenfalls oft an schwerwiegenden, für Aspergillose prädisponierenden Grunderkrankungen (z.B. Knochenmark- oder Stammzelltransplantation, hämatologische Krebserkrankungen, solide Tumoren oder Organtransplantation), die multiple Begleitmedikationen erforderten.

Als häufige lokale unerwünschte Wirkung an der Applikationsstelle trat bei allen Patientengruppen eine Phlebitis auf. Als weitere lokale unerwünschte Wirkungen wurden Erythem, Schmerzen/Empfindlichkeit, Juckreiz, Sekretion sowie ein brennendes Gefühl beobachtet.

Folgende unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien oder während der Marktüberwachung berichtet:

[Sehr häufig (1/10), häufig (<1/10, 1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1000), selten (<1/1000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden)]

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Häufig: erniedrigtes Hämoglobin, erniedrigter Hämatokrit, erniedrigte Leukozytenzahl.

Gelegentlich: Anämie, Thrombozytopenie, Gerinnungsstörung, Leukopenie, erhöhte Eosinophilenzahl, erniedrigte Thrombozytenzahl, erhöhte Thrombozytenzahl, erniedrigte Lymphozytenzahl, erhöhte Leukozytenzahl, erniedrigte Neutrophilenzahl.

Erkrankungen des Immunsystems:

Nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Häufig: Hypokaliämie.

Gelegentlich: Überwässerung, Hypomagnesiämie, Anorexie, Elektrolytstörungen, Hyperglykämie, Hypokalzämie, metabolische Azidose.

Nicht bekannt: Hyperkalziämie.

Psychiatrische Erkrankungen:

Gelegentlich: Angst, Verwirrung.

Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerzen.

Gelegentlich: Schwindel, Geschmacksstörung, Parästhesie, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Tremor, Hypoästhesie.

Augenerkrankungen:

Gelegentlich: Sklerenikterus, Verschwommensehen, Augenlidödem, vermehrte Tränenproduktion.

Herzerkrankungen:

Gelegentlich: Palpitationen, Tachykardie, Arrhythmie, Vorhofflimmern, kongestive Herzinsuffizienz.

Gefässerkrankungen:

Gelegentlich: Thrombophlebitis, Flush, Hypertonie, Hypotonie.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Häufig: Dyspnoe.

Gelegentlich: verstopfte Nase, Schmerzen in Rachen und Kehlkopf, Tachypnoe, Bronchospasmus, Husten, paroxysmale nächtliche Dyspnoe, Hypoxie, Rasseln, Giemen.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Häufig: Übelkeit, Diarrhö, Erbrechen.

Gelegentlich: Bauchschmerzen, Oberbauchschmerzen, trockener Mund, Dyspepsie, Blähungen, Aszites, Obstipation, Dysphagie, Flatulenz.

Leber- und Gallenerkrankungen:

Häufig: erhöhte Leberwerte (ALT, AST, alkalische Phosphatase, direktes und Gesamt-Bilirubin).

Gelegentlich: Cholestase, Hepatomegalie, Hyperbilirubinämie, Ikterus, Leberfunktionsstörungen.

Nicht bekannt: erhöhte γ-Glutamyltransferase, klinisch relevante Leberfunktionsstörungen einschliesslich Hepatitis und Leberversagen (insbesondere bei Patienten mit multiplen Komedikationen).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Häufig: Ausschlag, Pruritus, Erythem, Hyperhidrose.

Gelegentlich: Erythema multiforme, lokalisierte und generalisierte Exantheme (makulös, makulo-papulös, erythematös, morbilliform) mit oder ohne Pruritus, Urtikaria, allergische Dermatitis, generalisierter Pruritus, Hautläsionen.

Sehr selten: toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-Johnson-Syndrom (ausschliesslich während der Marktüberwachung berichtet).

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Häufig: Arthralgie.

Gelegentlich: Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Knochenschmerzen, Muskelschwäche, Myalgie.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege:

Gelegentlich: erhöhtes Serumkreatinin, Nierenversagen, akutes Nierenversagen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

Häufig: Fieber, Schüttelfrost, Juckreiz an der Infusionsstelle.

Gelegentlich: Erschöpfung, Frösteln, Hitzegefühl, peripheres Ödem, Thoraxbeschwerden, Thoraxschmerzen, Gesichtsödem, Gefühl einer veränderten Körpertemperatur, Unwohlsein, Reaktionen an der Injektions- bzw. Infusionsstelle (Erythem, Exanthem, Irritation, Schwellung, Ödem, Induration, Extravasation; Schmerzen, Phlebitis).

Bei Patienten mit invasiver Aspergillose wurde auch über Lungenödem, akutes Lungenversagen (ARDS) und Infiltrate im Röntgenbild berichtet.

Pädiatrische Patienten

In klinischen Studien wurden 171 Kinder und Jugendliche mit Einzel- oder Mehrfachdosen von Caspofungin behandelt: 104 Patienten mit Fieber und Neutropenie, 56 Patienten mit invasiver Candidiasis, 1 Patient mit ösophagealer Candidiasis und 10 Patienten mit invasiver Aspergillose. Insgesamt war das Sicherheitsprofil von Caspofungin bei pädiatrischen Patienten im Allgemeinen jenem bei erwachsenen Patienten vergleichbar. Einzelne unerwünschte Wirkungen wurden bei Kindern/Jugendlichen mit höherer Inzidenz beobachtet als bei Erwachsenen (insbesondere Fieber [sehr häufig (1/10)], erhöhte Eosinophilenzahl, Hypomagnesiämie, erhöhte Glucosewerte, Tachykardie, Hypotonie, Schmerzen an der Einstichstelle und Flush [häufig (1/100, <1/10)]). Bei Kindern wurde zusätzlich auch über Fälle eines erhöhten oder erniedrigten Phosphatspiegels [häufig (≥1/100, <1/10)] berichtet.

In klinischen Phase-I-Studien wurde als höchste Einzeldosis 210 mg an 6 erwachsene Personen verabreicht und im Allgemeinen gut vertragen. Weiterhin wurden Dosierungen bis zu 150 mg/Tag über bis zu 21 Tage bei 100 erwachsenen Patienten verabreicht und im Allgemeinen gut vertragen.

Es existiert keine spezifische Therapie einer Überdosierung mit Caspofungin. Gegebenenfalls werden supportive Massnahmen empfohlen.

Caspofungin ist nicht dialysierbar.

ATC-Code: J02AX04

Wirkungsmechanismus

Caspofungindiacetat ist eine halbsynthetische Lipopeptid-Verbindung (Echinocandin), synthetisiert aus einem Fermentationsprodukt aus Glarea lozoyensis. Caspofungindiacetat hemmt die Synthese von Beta-(1,3)-D-Glukan, einem Hauptbestandteil der Zellwand vieler Fadenpilze und Hefen, das in Säugetierzellen nicht vorhanden ist.

Mikrobiologie

Pharmakologische Studien zeigen eine In-vitro-Aktivität von Caspofungin gegen Aspergillus-Spezies (A. fumigatus, A. flavus, A. niger, A. nidulans, A. terreus, A. candidus) sowie gegenüber Candida-Spezies (C. albicans, C. dubliniensis, C. glabrata, C. guilliermondii, C. kefyr, C. krusei, C. lipolytica, C. lusitaniae, C. parapsilosis, C. rugosa, C. tropicalis).

Die Empfindlichkeitsprüfung wurde entsprechend einer Modifikation der beiden Methoden M38-A2 (für Aspergillus-Spezies) und M27-A3 (für Candida-Spezies) des Clinical and Laboratory Standards Institutes (CLSI, ehemals National Committee for Clinical Laboratory Standards [NCCLS]) durchgeführt.

Standardisierte Techniken zur Empfindlichkeitsprüfung für Hefen wurden von EUCAST etabliert.

Etablierte Breakpoints für Caspofungin gegenüber Candida-Spezies nach der European Committee for Antimicrobial Susceptibility Testing (EUCAST-) Methode sind nicht vorhanden.

Während der Therapie wurden bei einigen Patienten Candida-Isolate mit verminderter Empfindlichkeit gegenüber Caspofungin identifiziert. Der bisher gefundene Resistenzmechanismus betraf Mutationen am FKS1/2 Gen. Infektionen durch Candida-Stämme mit dieser Mutation waren mit ungenügenden klinischen Ergebnissen korreliert.

Es wurde bisher keine Interpretation der Breakpoints für Aspergillus-Spezies oder andere filamentöse Pilze etabliert, bei welchen die CLSI oder EUCAST Methode angewandt wird.

In vitro wurde für Aspergillus spp. eine Resistenzentwicklung gegen Caspofungin identifiziert. Im Rahmen klinischer Erfahrung bei Patienten mit invasiver Aspergillose wurden Resistenzen gegenüber Caspofungin beobachtet. Der Resistenzmechanismus ist noch nicht ermittelt.

Die Inzidenz der Resistenzentwicklung bei verschiedenen klinischen Isolaten von Candida und Aspergillus spp. ist selten.

Klinische Studien

Die Studienresultate bei Erwachsenen werden nach Indikation aufgelistet. Anschliessend folgen die Resultate der Kinder- resp. Jugendlichenstudien.

Empirische Therapie bei erwachsenen Patienten mit Fieber und Neutropenie:

In einer klinischen Studie wurden insgesamt 1111 Patienten mit anhaltendem Fieber und Neutropenie eingeschlossen und entweder mit 50 mg Caspofungin pro Tag im Anschluss an eine Initialdosis von 70 mg oder mit liposomalem Amphotericin 3,0 mg/kg/Tag behandelt. Die eingeschlossenen Patienten hatten eine Chemotherapie aufgrund maligner Tumoren erhalten oder sich einer hämatopoetischen Stammzelltransplantation unterzogen und wiesen eine Neutropenie (<500 Zellen/mm3 seit 96 Stunden) und Fieber (>38,0 °C) auf, das nicht auf eine antibakterielle Therapie ansprach. Patienten mit gleichzeitiger Ciclosporin Therapie waren von diesen Studien ausgeschlossen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Die Patienten mussten bis zum Rückgang der Neutropenie behandelt werden, maximal 28 Tage. Patienten mit einer nachgewiesenen Pilzinfektion konnten jedoch länger behandelt werden. Wenn das Arzneimittel gut vertragen wurde, das Fieber eines Patienten jedoch bestehen blieb und sich der klinische Zustand nach 5 Tagen Therapie verschlechterte, konnte die Dosis auf 70 mg Caspofungin pro Tag (13,3% der behandelten Patienten) oder 5,0 mg/kg/Tag liposomales Amphotericin (14,3% der behandelten Patienten) erhöht werden.

Eine Klassifikation als Responder erforderte, dass alle folgenden 5 Kriterien kumulativ erfüllt waren: (1) die erfolgreiche Behandlung jeglicher bei Einschluss in die Studie vorliegender, aber erst nachträglich nachgewiesener Pilzinfektion (Baseline-Infektion), (2) kein Ausbruch von Pilzinfektionen während der Verabreichung der Studienmedikation oder innerhalb von 7 Tagen nach Abschluss der Behandlung, (3) ein Überleben 7 Tage nach Abschluss der Studientherapie, (4) kein Abbruch der Studienmedikation infolge arzneimittelinduzierter Toxizität oder fehlender Wirksamkeit, (5) das Abklingen des Fiebers während der Dauer der Neutropenie. 1095 Patienten wurden in die primäre «Modified Intention-To-Treat (MITT)» Wirksamkeitsanalyse eingeschlossen: Caspofungin (33,9%) war ebenso wirksam wie liposomales Amphotericin (33,7%) [0,2% Differenz (95,2% Konfidenzintervall [CI] -5,6; 6,0)], und schnitt signifikant besser ab als liposomales Amphotericin bezüglich der Anzahl der Patienten mit erfolgreich behandelter Baseline-Infektion (Caspofungin 51,9% [14/27], liposomales Amphotericin 25,9% [7/27]) und bezüglich des Anteils an Patienten, bei welchen die Studientherapie nicht wegen Toxizität oder fehlender Wirksamkeit vorzeitig abgebrochen wurde (Caspofungin 89,7% [499/556], liposomales Amphotericin 85,5% [461/539]). Die Ansprechraten auf Caspofungin und liposomales Amphotericin bei durch Aspergillus-Spezies verursachten Baseline-Infektionen betrugen 41,7% (5/12) bzw. 8,3% (1/12), bei den durch Candida-Spezies verursachten 66,7% (8/12) bzw. 41,7% (5/12).

Invasive Candidiasis

239 Patienten wurden in einer pivotalen Studie zum Vergleich von Amphotericin B und Caspofungin bei der Behandlung der invasiven Candidiasis eingeschlossen. 24 Patienten (11%) wiesen eine Neutropenie auf. Am häufigsten wurden Candidämie (83%, N=186) und Candida Peritonitis (8%; N=19) diagnostiziert, Patienten mit Candida Endocarditis, Osteomyelitis oder Meningitis waren von der Studie ausgeschlossen, Endophthalmitis mit positivem Kulturnachweis kam bei 1 Patienten bei Studienbeginn vor. Die Patienten erhielten nach einer 70-mg-Initialdosis 50-mg-Tagesdosen Caspofungin, während Amphotericin B in Dosierungen von 0,6-0,7 mg/kg/Tag bei nicht neutropenischen Patienten bzw. von 0,7-1,0 mg/kg/Tag bei neutropenischen Patienten verabreicht wurde. Ein Therapieerfolg erforderte sowohl ein Verschwinden der klinischen Symptome der Candida-Infektion als auch die Eradikation von Candida in den mikrobiologischen Proben. In die primäre Wirksamkeitsanalyse für das Ansprechen nach Beendigung der intravenösen Therapie mit der Studienmedikation wurden 224 Patienten eingeschlossen. Die Ansprechraten in der Behandlung der invasiven Candidiasis waren für Caspofungin (73% [80/109]) und Amphotericin B (62% [71/115]) vergleichbar. 185 Patienten, die mindestens 5 Tage lang die intravenöse Therapie mit der Studienmedikation erhielten, wurden für eine vordefinierte Wirksamkeitsanalyse zur Unterstützung der primären Analyse herangezogen. In dieser Analyse war Caspofungin (Ansprechrate von 81% [71/88]) am Ende der intravenösen Therapie Amphotericin B (65% [63/97]) statistisch überlegen. Bei den Patienten mit Candidämie betrugen die Ansprechraten in der primären Wirksamkeitsanalyse bei Beendigung der intravenösen Therapie mit der Studienmedikation 72% (66/92) in der Caspofungin-Gruppe und 63% (59/94) in der Amphotericin-B-Gruppe. In der vordefinierten Wirksamkeitsanalyse zur Unterstützung der primären Analyse betrugen die Ansprechraten 80% (57/71) in der Caspofungin- Gruppe und 65% (51/79) in der Amphotericin-B-Gruppe. In beiden Analysen war Caspofungin in der Behandlung der Candidämie am Ende der intravenösen Therapie mit Amphotericin B vergleichbar.

In einer zweiten, randomisierten, doppelblinden Phase III Studie erhielten 204 Patienten mit nachgewiesener invasiver Candidiasis täglich entweder 50 mg (nach einer Initialdosis von 70 mg an Tag 1) oder 150 mg Caspofungin pro Tag. Nicht aufgenommen wurden Patienten mit vermuteter Candida Endokarditis, Meningitis oder Osteomyelitis sowie Patienten, welche gegenüber anderen Substanzen zur Behandlung von Pilzinfektionen refraktär waren. Die diagnostischen Kriterien, Wirksamkeitsendpunkte und Auswertungszeitpunkte in dieser Studie waren jenen der vorhergehend beschriebenen Studie vergleichbar. Es handelte sich primär um eine Sicherheitsstudie, die Wirksamkeit wurde nur als sekundärer Endpunkt untersucht. Die Ansprechrate am Ende der Behandlung mit Caspofungin wies zwischen den beiden Behandlungsgruppen keinen signifikanten Unterschied auf:

72% (73/102) für die Caspofungin 50-mg und 78% (74/95) für die Caspofungin 150-mg Behandlungsgruppe (Differenz 6,3% [95% CI -5,9; 18,4]). Sicherheit und Verträglichkeit waren zwischen den beiden Dosierungen vergleichbar. Die Mortalität betrug im Hochdosis-Arm 33,0% und im Standarddosis-Arm 28,8%; diese Differenz war statistisch nicht signifikant.

Ösophageale Candidiasis

Es wurden drei Vergleichsstudien mit insgesamt 393 Patienten zur Untersuchung der Wirksamkeit von Caspofungin bei der Behandlung der ösophagealen Candidiasis durchgeführt. Bei allen in den Studien eingeschlossenen Patienten war eine ösophageale Candidiasis mikrobiologisch nachgewiesen, welche mit entsprechenden klinischen Symptomen einherging. Die meisten Patienten litten an AIDS im fortgeschrittenen Stadium (CD4-Zellzahl unter 50/mm3). In allen Studien erforderte ein positives Ansprechen die vollständige Symptomfreiheit und signifikante endoskopische Verbesserung innerhalb von 5 bis 7 Tagen nach Therapieende. Im Rahmen einer randomisierten doppelblinden Studie wurden Patienten mit ösophagealer Candidiasis 7 bis 21 Tage lang mit 50 mg Caspofungin pro Tag oder mit 200 mg Fluconazol i.v. pro Tag behandelt. Der Anteil der Patienten mit einem Therapieerfolg war statistisch vergleichbar: 81,5% (66/81) unter Caspofungin vs. 85,1% (80/94) unter Fluconazol Therapiedifferenz -3,6% (95% Cl -14,7; 7,5). Der Anteil der Patienten mit einer Besserung der Symptome (Caspofungin 90% vs. Fluconazol 89%) oder einer Besserung der endoskopischen Befunde (Caspofungin 85% vs. Fluconazol 90%) waren ebenfalls statistisch vergleichbar.

In zwei zusätzlichen Phase-II-Doppelblind-Studien zur Dosisfindung wurden 3 verschiedene Dosierungen von Caspofungin (35 mg, 50 mg, 70 mg pro Tag) und Amphotericin B (0,5 mg/kg pro Tag) untersucht. In der ersten Studie betrug die Ansprechrate von Caspofungin (50 mg pro Tag) 74% (34/46), die von Amphotericin B 63% (34/54). In der zweiten Studie betrug die Ansprechrate von 50 mg Caspofungin pro Tag 90% (18/20), die von Amphotericin B 61% (14/23). Höhere Dosierungen als 50 mg Caspofungin ergaben keinen zusätzlichen Nutzen für die Behandlung der ösophagealen Candidiasis.

Für die Wirksamkeit von Caspofungin bei ösophagealen Candida-Infektionen, die gegen Fluconazol refraktär sind, ist die Datenlage limitiert. Caspofungin wurde bei 7 von 10 C. albicans-Infektionen, die nach 7 Tagen nicht auf mindestens 200 mg Fluconazol angesprochen hatten, mit einem Therapieerfolg in Verbindung gebracht.

Oropharyngeale Candidiasis (OPC)

Randomisierte, kontrollierte Studien zum Nachweis der Wirksamkeit bei OPC liegen nicht vor. Hinweise auf die Wirksamkeit ergeben sich aus den Daten von 2 Patientengruppen. Die erste Gruppe hatte nur OPC (N=52), die zweite Gruppe hatte sowohl OPC als auch ösophageale Candidiasis (N=122). In beiden Gruppen wurde ein Therapieerfolg definiert als eine vollständige Rückbildung aller Symptome der oropharyngealen Erkrankung und aller sichtbaren Läsionen.

Patienten, welche ausschliesslich eine OPC hatten, wurden 7 bis 10 Tage lang entweder mit Caspofungin (N=40) oder Amphotericin B (N=12) behandelt. 14 der 40 Patienten, die Caspofungin erhielten, wurden mit der empfohlenen Dosis von 50 mg täglich behandelt. Die Erfolgsrate am Tag 3 bis 4 nach der Behandlung war 93% (13/14) für Caspofungin (50 mg/Tag) und 67% (8/12) für Amphotericin B (0,5 mg/kg/Tag). Höhere Dosierungen als 50 mg Caspofungin (70 mg täglich) ergaben keinen zusätzlichen klinischen Nutzen für die Behandlung der OPC.

In der Studie, welche die Non-inferiority von Caspofungin im Vergleich zu Fluconazol in der Behandlung der ösophagealen Candidiasis untersuchte, wies eine Untergruppe von Patienten (n=122) sowohl einen oropharyngealen als auch einen ösophagealen Candida-Befall auf. Die Responderrate für die oropharyngealen Candidiasis lag 5-7 Tage nach Behandlungsende in der Caspofungin-Gruppe bei 71,4% (40/56), in der Fluconazol-Gruppe bei 83,3% (55/66). Die Rückfallrate wurde 14 und 28 Tage nach Behandlungsende bei Patienten mit Therapieerfolg ermittelt, und betrug nach 14 Tagen 42,5% (17/40) für Caspofungin und 13,2% (7/53) für Fluconazol, nach 28 Tagen 59% (23/39) für Caspofungin und 35,3% (18/51) für Fluconazol.

Invasive Aspergillose

Bei 69 Patienten zwischen 18 und 80 Jahren mit invasiver Aspergillose (Lunge, disseminiert, Nasennebenhöhlen oder Zentralnervensystem) wurde in einer offenen, nicht vergleichenden Studie die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von Caspofungin untersucht. Es wurden Patienten eingeschlossen, die entweder auf andere antimykotische Behandlung(en) – Amphotericin B, Lipidformulierungen von Amphotericin B, Itraconazol – nicht ansprachen (Fortschreiten der Krankheit oder keine Verbesserung unter anderen Therapien) oder diese nicht vertrugen (Nephrotoxizität, infusionsbedingte Reaktionen oder andere akute Reaktionen). Die Diagnose der invasiven Aspergillose wurde nach den Kriterien der Mycoses Study Group gestellt. Bei Patienten mit einer Lungenerkrankung musste die invasive Aspergillose entweder durch positiven histopathologischen Gewebebefund oder positive Kultur aus einem mittels invasiver Methode gewonnenen Gewebe gesichert sein, oder bei positivem radiologischem Nachweis durch eine positive Kultur aus einer bronchoalveolären Lavage oder aus Sputum, einem Nachweis des Antigens im ELISA (Galactomannan enzyme-linked immunoabsorbent assay), und/oder einer Polymerase-Kettenreaktion (PCR) gestützt sein. Bei Patienten mit extra-pulmonalem Befall musste die invasive Aspergillose histologisch nachgewiesen sein. 84% der Patienten hatten auf vorausgegangene antimykotische Therapien nicht angesprochen, die meisten Patienten litten an hämatologischen Malignomen oder hatten eine allogene Knochenmarktransplantation erhalten.

Die Patienten erhielten eine Initialdosis von 70 mg Caspofungin gefolgt von 50 mg/Tag. Die mittlere Therapiedauer betrug 33,7 Tage mit einer Spanne von 1 bis 162 Tagen.

Ein Therapieerfolg wurde definiert als komplette Rückbildung (vollständiges Ansprechen) oder als klinisch relevante Verbesserung (teilweises Ansprechen) aller subjektiven und objektiven Symptome und der zugehörigen Röntgenbefunde. Eine stabile, nicht fortschreitende Krankheit wurde als Therapieversagen bewertet.

Alle Patienten wurden durch ein unabhängiges Expertengremium ausgewertet, und 63 wurden in der Wirksamkeitsanalyse berücksichtigt.

Die Responderrate lag bei Patienten, welche mindestens eine Dosis Caspofungin erhalten hatten, bei 41% (26/63), bei jenen Patienten, welche länger als 7 Tage mit Caspofungin behandelt wurden, bei 50% (26/52). Bei Patienten, welche auf andere Therapien nicht angesprochen hatten, betrug die Erfolgsrate 36% (19/53), bei solchen, welche andere Therapien nicht vertragen hatten, 70% (7/10).

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Caspofungin wurde in zwei prospektiven Multizenter-Studien an Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 Monaten bis 17 Jahren untersucht.

Die erste Studie war eine randomisierte Doppelblind-Studie, bei welcher Caspofungin (50 mg/m2 i.v. einmal täglich, mit einer Initialdosis von 70 mg/m2 an Tag 1 [70 mg täglich durften nicht überschritten werden]) mit AmBisome® (3 mg/kg i.v. täglich) als empirische Therapie bei 82 pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 17 Jahren mit persistierendem Fieber und Neutropenie verglichen wurde [in einer 2:1- Randomisierung (56 Patienten erhielten Caspofungin, 26 erhielten AmBisome®)]. Das Studiendesign und die Kriterien für die Wirksamkeit waren ähnlich jenen in der Studie bei erwachsenen Patienten (siehe Klinische Studien, empirische Therapie bei erwachsenen Patienten mit Fieber und Neutropenie). Die Patienten wurden in Risikokategorien eingeteilt; high-risk Patienten hatten sich einer allogenen Stammzelltransplantation unterzogen oder hatten einen Rückfall einer akuten Leukämie gehabt. 27% der Patienten in beiden Behandlungsgruppen waren high-risk Patienten. Die gesamten Erfolgsraten in der MITT-Population, adjustiert für die Risikokategorien, waren wie folgt: 46% (26/56) für Caspofungin und 32% (8/25) für AmBisome®. Für Patienten der high-risk Kategorie, war die Ansprechrate 60% (9/15) in der Caspofungin-Gruppe und 0% (0/7) in der AmBisome®-Gruppe.

Die zweite Studie war eine prospektive open-label non-comparative Studie, in welcher die Sicherheit und Wirksamkeit von Caspofungin bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 Monaten bis 17 Jahren mit invasiver Candidiasis, ösophagealer Candidiasis und invasiver Aspergillosis (als Salvage-Therapie) untersucht wurde. In der Studie wurden diagnostische Kriterien, basierend auf etablierten EORTC/MSG-Kriterien, für bewiesene oder wahrscheinliche Infektionen angewandt. Diese Kriterien waren ähnlich jenen Kriterien, welche in Erwachsenenstudien für diese Indikationen verwendet wurden. Entsprechend waren die Wirksamkeitsendpunkte und Auswertungszeitpunkte dieser Studie ähnlich jenen, welche in der entsprechenden Erwachsenenstudie angewandt worden waren. Alle Patienten erhielten Caspofungin 50 mg/m2 i.v. einmal täglich mit einer Initialdosis von 70 mg/m2 an Tag 1 (wobei 70 mg täglich nicht überschritten werden durften). Von den 49 Patienten, welche Caspofungin erhielten, wurden 48 in die MITT-Analyse eingeschlossen. Von diesen 48 Patienten hatten 37 eine invasive Candidiasis, 10 eine invasive Aspergillose und 1 Patient eine ösophageale Candidiasis. Die Ansprechraten am Ende der Caspofungintherapie in den MITT-Analysen waren wie folgt: 81% (30/37) bei invasiver Candidiasis, 50% (5/10) bei invasiver Aspergillose und 100% (1/1) bei ösophagealer Candidiasis.

Distribution

Caspofungin bindet weitgehend an Albumin (ca. 97%). Die Gewebsverteilung spielt die herausragende Rolle in der Pharmakokinetik von Caspofungin und bestimmt die Clearance mehr als Ausscheidung oder Metabolismus. Die Verteilung in die Gewebe erreichte 1,5 bis 2 Tage nach Verabreichung Spitzenwerte. Eine Penetration ins Gehirn ist nicht nachgewiesen.

Metabolismus

Caspofungin wird langsam durch Hydrolyse und N-Acetylierung metabolisiert. Caspofungin wird auch spontan durch Ringöffnung zersetzt. Nach einer Einmaldosis von [3H]-markiertem Caspofungin ist ≥5 Tage nach der Applikation in geringem Ausmass (≤7 picomol/mg Protein oder ≤1,3% der Dosis) eine kovalente Bindung an Plasmaproteine nachweisbar, was auf zwei reaktive Zwischenprodukte während des Abbaus von Caspofungin zurückzuführen ist. Der weitere Metabolismus führt durch Hydrolyse zu konstitutiven Aminosäuren und ihren Derivaten, einschliesslich Dihydroxyhomotyrosin und N-Acteyl-Dihydroxyhomotyrosin. Diese beiden Tyrosinderivate finden sich nur im Urin, was auf eine schnelle Clearance durch die Nieren schliessen lässt.

In-vitro-Studien zeigen, dass Caspofungin keines der Enzyme 1A2, 2A6, 2C9, 2C19, 2D6 oder 3A4 im Cytochrom-P450-System hemmt. Caspofungin ist kein Substrat für Glykoprotein P und ein schwaches Substrat für Cytochrom-P450-Enzyme.

Elimination und Ausscheidung

Die Elimination von Caspofungin aus dem Plasma verläuft langsam mit einer Clearance von 10 bis 12 ml/min.

Die Eliminationskurve von Caspofungin ist mehrphasig. Direkt nach der Infusion tritt eine kurze Alpha-Phase auf, gefolgt von einer Beta-Phase mit einer Halbwertszeit von 9 bis 11 Stunden. Zusätzlich wird noch eine Gamma-Phase mit einer Halbwertszeit von 40 bis 50 Stunden durchlaufen. Von einer radioaktiv markierten Dosis wurden ca. 75% wiedergefunden; dabei fanden sich 41% im Urin und 34% in den Fäzes. Während der ersten 30 Stunden nach Verabreichung von Caspofungin sind Biotransformation und Ausscheidung sehr gering. Die Ausscheidung verläuft langsam und die terminale Halbwertszeit der Radioaktivität betrug 12 Tage. Eine geringe Menge Caspofungin wird unverändert im Urin ausgeschieden (ca. 1,4% einer Dosis).

Kinetik spezieller Patientengruppen

Eine Dosisanpassung aufgrund von Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit ist nicht erforderlich.

Ältere Patienten

Nach einer Einzeldosis von 70 mg Caspofungin waren bei gesunden älteren Frauen und Männern (≥65 Jahre) die Plasmakonzentrationen von Caspofungin nur leicht erhöht (Erhöhung der AUC um ca. 28%) verglichen mit jungen männlichen Probanden. Bei Patienten unter empirischer Therapie oder mit invasiver Candidiasis wurde ein ähnlich geringer Einfluss des Alters im Vergleich von älteren zu jüngeren Patienten beobachtet.

Niereninsuffizienz

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Leberinsuffizienz

Bei erwachsenen Patienten mit leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 5-6) war die AUC von Caspofungin nach einer Einzeldosis von 70 mg um ca. 55% erhöht im Vergleich zu gesunden Probanden. In einer 2-wöchigen Mehrfachdosisstudie (70 mg am 1. Tag gefolgt von 50 mg täglich) war die Plasmakonzentration bei erwachsenen Patienten mit leichter Leberinsuffizienz leicht erhöht (19 bis 25% erhöhte AUC) am Tag 7 und 14 im Vergleich zur Kontrollgruppe. Patienten mit mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 7-9) hatten nach einer Einzeldosis von 70 mg eine durchschnittliche Erhöhung der AUC um 76% im Vergleich zur Kontrollgruppe (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score über 9) liegen keine klinischen Erfahrungen vor.

Kinder und Jugendliche

Caspofungin wurde in fünf prospektiven Studien bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren untersucht. Darin eingeschlossen sind drei pädiatrische pharmakokinetische Studien (Initialstudie bei Jugendlichen [12-17 Jahre] und Kindern [2-11 Jahre], gefolgt von einer Studie bei jüngeren Patienten [3-23 Monate] und anschliessend einer Studie bei Neugeborenen und Säuglingen [<3 Monate]).

  • Bei Jugendlichen (12 bis 17 Jahre), welche täglich 50 mg/m2 Caspofungin erhielten (maximal 70 mg täglich), war die Caspofungin-Plasma AUC0-24h im Allgemeinen vergleichbar jener bei Erwachsenen, welche 50 mg täglich erhielten. Alle Jugendlichen erhielten Dosierungen von >50 mg täglich, wobei 6 der 8 Jugendlichen die Maximaldosis von 70 mg/Tag erhielten. Die Caspofungin-Plasmakonzentrationen waren bei diesen Jugendlichen tiefer als bei den Erwachsenen, welche 70 mg täglich erhielten, also der Dosierung, welche am häufigsten bei den Jugendlichen eingesetzt wurde.
  • Bei Kindern (2 bis 11 Jahre), welche täglich 50 mg/m2 Caspofungin erhielten (maximal 70 mg täglich), war die Caspofungin-Plasma AUC0-24h nach multiplen Dosen vergleichbar jener bei Erwachsenen, welche 50 mg Caspofungin pro Tag erhielten. Am ersten Tag der Einnahme war die AUC0-24h bei Kindern etwas höher als diejenige bei Erwachsenen (37%ige Erhöhung für 50 mg/m2/Tag im Vergleich zu 50 mg/Tag). Die AUC-Werte am Tag 1 waren bei diesen Kindern jedoch tiefer als jene bei Erwachsenen unter steady-state-Bedingungen.
  • Bei jungen Kindern und Kleinkindern (3 bis 23 Monate), welche täglich Caspofungin 50 mg/m2 erhielten (maximal 70 mg täglich), war die Caspofungin-Plasma AUC0-24h nach Einnahme multipler Dosen vergleichbar jener bei Erwachsenen, welche 50 mg Caspofungin täglich erhielten. Wie die älteren Kindern wiesen auch diese Kleinkinder, welche 50 mg/m2 Caspofungin täglich erhielten, am Tag 1 etwas höhere AUC0-24h-Werte auf als Erwachsene, welche die Standarddosis von 50 mg täglich erhielten. Die Pharmakokinetikresultate von Caspofungin bei Kleinkindern (3 bis 23 Monate), welche 50 mg/m2 Caspofungin täglich erhielten, waren ähnlich wie die Pharmakokinetikresultate von älteren Kindern (2 bis 11 Jahre), bei welchen dasselbe Behandlungsschema angewendet wurde.
  • Bei Neugeborenen und Säuglingen (<3 Monate), welche 25 mg/m2 Caspofungin täglich erhielten, waren die Caspofungin-Peakkonzentration (C1h) und die Caspofungin-trough-Konzentration (C24h) nach multiplen Dosen vergleichbar jenen bei Erwachsenen, welche 50 mg Caspofungin täglich erhielten. Am Tag 1 war bei diesen Neugeborenen und Säuglingen die C1h vergleichbar mit Erwachsenen und die C24h etwas erhöht (36%). Weil nur wenige Plasmaproben vorhanden waren, wurden in dieser Studie keine AUC0-24h-Messungen durchgeführt. Die Wirksamkeit und Sicherheit von Caspofungin bei Neugeborenen und Säuglingen unter 3 Monaten wurde bisher nicht ausreichend in prospektiven klinischen Studien untersucht.

Reproduktionstoxizität:

Bei Ratten verursachte Caspofungin in der für das Muttertier toxischen Dosis von 5 mg/kg/Tag eine Gewichtsabnahme bei den Feten und es kam vermehrt zu unvollständiger Ossifikation an Kopf und Rumpf. Ausserdem kam es unter dieser für das Muttertier toxischen Dosis bei Ratten vermehrt zum Auftreten zusätzlicher Halsrippen. In Tierstudien wurde gezeigt, dass Caspofungin die Plazentaschranke passiert.

Mutagenität:

Caspofungin wurde in einer Reihe von In-vitro-Assays untersucht und zeigte weder mutagene noch genotoxische Wirkungen. Weiterhin ergab sich kein Hinweis auf Genotoxizität in dem in-vivo durchgeführten Chromosomentest an Knochenmarkzellen von Mäusen, wobei Caspofungin intravenös in Dosierungen bis zu 12,5 mg/kg verabreicht wurde.

Das immunotoxikologische Potential von Caspofungin bzw. das der entstehenden Proteinaddukte von Caspofungin ist nicht bekannt.

Haltbarkeit

Lyophilisiertes Pulver in der Durchstechflasche: In der Originalverpackung und im Kühlschrank (2-8 °C) lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Stammlösung Caspofungin-Mepha: Kann bis zu 24 Stunden vor Zubereitung der Infusionslösung für den Patienten bei maximal 25 °C gelagert werden.

Verdünnte Infusionslösung für den Patienten: Die verdünnte Infusionslösung für den Patienten kann in einem Infusionsbeutel oder –flasche bis zu 24 Stunden lang bei maximal 25 °C und bis zu 48 Stunden im Kühlschrank (2–8 °C) gelagert werden.

Caspofungin-Mepha enthält keine Konservierungsstoffe. Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Wird das Produkt nicht sofort verwendet, sollten die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor dem Gebrauch die oben genannten Bedingungen nicht überschreiten.

Hinweise für die Handhabung

Zubereitung von Caspofungin-Mepha

Glucosehaltige Lösungen dürfen nicht verwendet werden, da Caspofungin-Mepha in glucosehaltigen Lösungen nicht stabil ist. Caspofungin-Mepha darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder zusammen mit diesen infundiert werden, da keine Daten zur Kompatibilität von Caspofungin-Mepha mit anderen intravenös applizierten Substanzen, Hilfsstoffen oder Arzneimitteln vorliegen. Die Infusionslösung ist auf sichtbare Partikel oder Verfärbung zu prüfen.

Caspofungin-Mepha wird in zwei Schritten zubereitet. Im ersten Schritt wird aus dem lyophilisierten Pulver die Stammlösung zubereitet, aus welcher in einem zweiten Schritt die Infusionslösung hergestellt wird.

Hinweise für erwachsene Patienten

1. Schritt: Zubereitung der Stammlösung:

Um das pulverisierte Arzneimittel aufzulösen, wird Caspofungin-Mepha in der gekühlten Durchstechflasche an die Raumtemperatur angeglichen. Unter aseptischen Bedingungen werden 10,5 ml Wasser oder 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke zugegeben. Die Konzentration der Lösung in der Durchstechflasche beträgt dann 7,2 mg/ml (70-mg-Durchstechflasche) bzw. 5,2 mg/ml (50-mg-Durchstechflasche).

Die weissliche Substanz löst sich völlig auf. Sie wird so lange vorsichtig gemischt, bis die Lösung klar ist. Diese Stammlösung ist auf sichtbare Partikel oder Verfärbung zu prüfen. Sie sollte aus mikrobiologischen Gründen sofort weiterverwendet werden, da Caspofungin-Mepha keine Konservierungsmittel enthält. Chemisch und physikalisch ist die Lösung bei ≤25 °C bis zu 24 Stunden stabil. Nicht über 25 °C lagern.

2. Schritt: Herstellung der Infusionslösung für den Patienten aus der Stammlösung:

Folgende Lösungen können für die gebrauchsfertige Infusionslösung, die dem Patienten verabreicht wird, verwendet werden: sterile physiologische Kochsalzlösung für Injektionszwecke oder Ringer-Laktat-Lösung. Unter aseptischen Bedingungen wird die entsprechende Menge der Caspofungin-Mepha-Stammlösung (siehe Tabelle 1) in eine(n) Infusionsbeutel oder –flasche mit 250 ml Inhalt gegeben. Wenn es medizinisch notwendig ist, können Tagesdosen von 50 mg oder 35 mg auch in einem geringeren Infusionsvolumen von 100 ml verabreicht werden. Sollte die Lösung trüb sein oder Ausfällungen aufweisen, darf sie nicht verwendet werden. Die Infusionslösung sollte aus mikrobiologischen Gründen sofort verwendet werden, da Caspofungin-Mepha keine Konservierungsmittel enthält. Chemisch und physikalisch ist die Lösung bei ≤25 °C bis zu 24 Stunden und im Kühlschrank (2–8 °C) bis zu 48 Stunden stabil. Nicht über 25 °C lagern. Caspofungin-Mepha sollte langsam intravenös über ca. 1 Stunde infundiert werden.

Werden Tagesdosen >70 mg verabreicht, sollte die Infusion langsamer erfolgen (2 Stunden).

Tabelle 1:

Herstellung der Infusionslösungen für den erwachsenen Patienten

Dosis*

Volumen der Caspofungin-Mepha-Stammlösung für die Zugabe in eine(n) Infusionsbeutel oder -flasche

Übliche Herstellung (Zugabe der Caspofungin-Mepha-Stammlösung zu 250 ml) Endkonzentration

Volumenreduzierte Infusion (Zugabe der Caspofungin-Mepha-Stammlösung zu 100 ml) Endkonzentration

70 mg

10 ml

0,28 mg/ml

Nicht empfohlen

70 mg
(aus zwei 50-mg-Durchstechflaschen)**

14 ml

0,28 mg/ml

Nicht empfohlen

50 mg

10 ml

0,20 mg/ml

0,47 mg/ml

35 mg
für Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion (aus einer 70-mg-Durchstechflasche)

5 ml

0,14 mg/ml

0,34 mg/ml

35 mg
für Patienten mit mässig eingeschränkter Leberfunktion (aus einer 50-mg-Durchstechflasche)

7 ml

0,14 mg/ml

0,34 mg/ml

* 10,5 ml sollten zur Auflösung des Pulvers für alle Durchstechflaschen verwendet werden.

** Sollte keine 70-mg-Durchstechflasche zur Verfügung stehen, kann die 70-mg-Dosis aus zwei 50-mg-Durchstechflaschen hergestellt werden.

Hinweise für den Gebrauch bei Kindern und Jugendlichen

Berechnung der Körperoberfläche (BSA) für pädiatrische Dosierungen

Berechnen Sie vor der Zubereitung der Infusion die Körperoberfläche (BSA) des Patienten, indem Sie folgende Formel verwenden (Mosteller Formel):

Zubereitung der 70 mg/m2-Infusion für Kinder ≥3 Monate aus einer 70 mg-Durchstechflasche:

  1. Bestimmen Sie die Initialdosis, welche beim Kind angewendet werden soll, indem Sie die BSA des Patienten (wie oben berechnet) in folgender Gleichung einsetzen:
    BSA (m2) × 70 mg/m2 = Initialdosis
    Die maximale Initialdosis am Tag 1 sollte nicht höher sein als 70 mg, unabhängig von der berechneten Dosis für den Patienten.
  2. Um das pulverisierte Arzneimittel aufzulösen, wird Caspofungin-Mepha in der gekühlten Durchstechflasche an die Raumtemperatur angeglichen.
  3. Unter aseptischen Bedingungen werden 10,5 ml Wasser oder 0,9% Natriumchloridlösung für Injektionszwecke zugegeben. Die Konzentration der Lösung in der Durchstechflasche beträgt dann 7,2 mg/ml.
  4. Folgende Lösungen können für die gebrauchsfertige Infusionslösung, die dem Patienten verabreicht wird, verwendet werden: sterile physiologische Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder Ringer-Laktat-Lösung. Unter aseptischen Bedingungen wird das der berechneten Initialdosis entsprechende Volumen (siehe Punkt 1) aus der Durchstechflasche entnommen und in eine(n) Infusionsbeutel oder –flasche mit 250 ml Inhalt gegeben. Die Infusionslösung sollte aus mikrobiologischen Gründen sofort verwendet werden, da Caspofungin-Mepha keine Konservierungsmittel enthält. Chemisch und physikalisch ist die Lösung bei ≤25 °C bis zu 24 Stunden und im Kühlschrank (2–8 °C) bis zu 48 Stunden stabil. Nicht über 25 °C lagern. Caspofungin-Mepha sollte langsam intravenös über ca. 1 Stunde infundiert werden.
  5. Wenn die berechnete Initialdosis <50 mg ist, kann die Dosis mit einer 50 mg-Durchstechflasche zubereitet werden. Folgen Sie dabei den Schritten 2 bis 4 von «Zubereitung der 50 mg/m2-Infusion für Kinder ≥3 Monate aus einer 50 mg-Durchstechflasche». Die Konzentration der Lösung in der Durchstechflasche beträgt dann 5,2 mg/ml.

Zubereitung der 50 mg/m2-Infusion für Kinder ≥3 Monate aus einer 50 mg-Durchstechflasche:

  1. Bestimmen Sie die tägliche Erhaltungsdosis, welche beim Kind angewendet werden soll, indem Sie die BSA des Patienten (wie oben berechnet) in folgender Gleichung einsetzen:
    BSA (m2) × 50 mg/m2 = tägliche Erhaltungsdosis
    Die maximale tägliche Erhaltungsdosis sollte nicht höher sein als 70 mg, unabhängig von der berechneten Dosis für den Patienten.
  2. Um das pulverisierte Arzneimittel aufzulösen, wird Caspofungin-Mepha in der gekühlten Durchstechflasche an die Raumtemperatur angeglichen.
  3. Unter aseptischen Bedingungen werden 10,5 ml Wasser für Injektionszwecke zugegeben. Die Konzentration der Lösung in der Durchstechflasche beträgt dann 5,2 mg/ml.
  4. Folgende Lösungen können für die gebrauchsfertige Infusionslösung, die dem Patienten verabreicht wird, verwendet werden: sterile physiologische Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder Ringer-Laktat-Lösung. Unter aseptischen Bedingungen wird das der berechneten Initialdosis entsprechende Volumen (siehe Punkt 1) aus der Durchstechflasche entnommen und in eine(n) Infusionsbeutel oder –flasche mit 250 ml Inhalt gegeben. Die Infusionslösung sollte aus mikrobiologischen Gründen sofort verwendet werden, da Caspofungin-Mepha keine Konservierungsmittel enthält. Chemisch und physikalisch ist die Lösung bei ≤25 °C bis zu 24 Stunden und im Kühlschrank (2–8 °C) bis zu 48 Stunden stabil. Nicht über 25 °C lagern. Caspofungin-Mepha sollte langsam intravenös über ca. 1 Stunde infundiert werden.
  5. Wenn die berechnete tägliche Erhaltungsdosis >50 mg ist, kann die Dosis mit einer 70 mg-Durchstechflasche zubereitet werden. Folgen Sie dabei den Schritten 2 bis 4 von «Zubereitung der 70 mg/m2-Infusion für Kinder ≥3 Monate aus einer 70 mg-Durchstechflasche». Die Konzentration der Lösung in der Durchstechflasche beträgt dann 7,2 mg/ml.

Die zubereitete Lösung ist fast so klar wie dieselbe Menge des Lösungsmittels oder gereinigten Wassers bei entsprechender Prüfung in einem ähnlichen Gefäss. Sollte die Lösung trüb sein oder Ausfällungen aufweisen, darf sie nicht verwendet werden.

Stabilität der rekonstituierten Lösung

Caspofungin-Mepha-Stammlösung: Die Lösung sollte sofort verwendet werden. Stabilitätsdaten haben gezeigt, dass die Infusionslösung für den Patienten 24 Stunden im Voraus zubereitet werden kann, wenn die Durchstechflasche nicht über 25 °C aufbewahrt wird und die Lösung mit Wasser für Injektionszwecke erfolgt.

Verdünnte Infusionslösung für den Patienten: Die Lösung muss sofort verwendet werden. Stabilitätsdaten haben gezeigt, dass das Produkt innerhalb von 24 Stunden verwendet werden kann, wenn es nicht über 25 °C aufbewahrt wird, oder innerhalb von 48 Stunden, wenn der (die) Infusionsbeutel (-flasche) gekühlt (2-8 °C) aufbewahrt wird und die Verdünnung mit 0,9%iger, 0,45%iger oder 0,225%iger Natriumchloridlösung für Injektionszwecke oder mit Ringer-Laktat-Lösung erfolgt.

67231 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

Juni 2017.

Interne Versionsnummer: 1.3

Principe actif: Caspofunginum ut Caspofungini diacetas.

Excipients: Saccharosum, D-mannitolum, Acidum aceticum glaciale, Natrii hydroxidum (pour ajustement du pH).

Poudre pour solution concentrée destinée à la préparation d'une solution pour perfusion.

50 mg ou 70 mg par flacon ponctionnable.

  • Traitement empirique en cas de suspicion d'une mycose chez les patients présentant de la fièvre et une neutropénie.
  • Traitement de la candidose invasive y compris candidémie chez les patients neutropéniques et non neutropéniques.
  • Traitement de la candidose œsophagienne chez les patients ne répondant pas à d'autres traitements (fluconazole, voir sous «Propriétés/Effets»).
  • Traitement de la candidose oropharyngée chez les patients ne répondant pas à d'autres traitements (fluconazole, voir sous «Propriétés/Effets»).
  • Traitement d'aspergilloses invasives chez les patients réfractaires ou intolérants à d'autres traitements (amphotéricine B, formules lipidiques d'amphotéricine B et/ou itraconazole). L'efficacité de la caspofungine a été évaluée lors d'une petite étude non comparative menée principalement chez des patients souffrant d'affections systémiques hématologiques malignes ou ayant subi une transplantation de moelle osseuse. On ne dispose d'aucune étude sur le traitement primaire lors d'aspergillose invasive ni d'aucune expérience clinique sur l'association avec d'autres traitements antifongiques (voir sous «Propriétés/Effets»).

Recommandation générale chez l'adulte

Caspofungin-Mepha est perfusé lentement par voie intraveineuse en l'espace d'une heure environ.

Posologie chez l'adulte

Traitement empirique

Le traitement doit être instauré avec une dose initiale de 70 mg par voie i.v. le premier jour, et doit être poursuivi avec 50 mg par jour par voie i.v. La durée du traitement varie en fonction de la réponse clinique au traitement. Le traitement empirique doit être poursuivi jusqu'à la rémission de la neutropénie. Les patients atteints d'une mycose avérée devraient être traités pendant 14 jours au moins. Après rémission de la neutropénie et disparition des symptômes cliniques, le traitement doit être poursuivi durant 7 jours au moins.

Si la dose de 50 mg est bien tolérée mais que la réponse clinique est insuffisante, la dose quotidienne peut être augmentée à 70 mg. Bien que les études n'aient pas démontré une efficacité améliorée pour la dose de 70 mg, celle-ci a été bien tolérée.

Candidose invasive

Le traitement doit être instauré avec une dose initiale de 70 mg par voie i.v. le premier jour puis poursuivi avec 50 mg par jour par voie i.v. La durée du traitement varie en fonction de la réponse clinique et microbiologique. En général, le traitement antifongique doit être poursuivi au moins durant 14 jours après la dernière culture positive. Une neutropénie persistante peut justifier une durée de traitement plus longue jusqu'au rétablissement du taux de neutrophiles.

Dans le cas d'une réponse insuffisante, on pourra envisager une augmentation de la dose. La sécurité et la tolérance de doses multiples jusqu'à 150 mg par jour ont été démontrées (voir sous «Propriétés/Effets»).

Candidose œsophagienne et oropharyngée

50 mg par jour.

Aspergillose invasive

Le traitement doit être instauré avec une dose initiale de 70 mg par voie i.v. le premier jour puis poursuivi avec 50 mg par jour par voie i.v.

Instructions spéciales pour le dosage

Patients âgés

Un ajustement de la dose en fonction de l'âge n'est pas nécessaire.

Enfants et adolescents (âgés de 3 mois à 17 ans)

La posologie est calculée sur la base de la surface corporelle du patient (voir les recommandations pour l'utilisation chez l'enfant et l'adolescent, formule de Mosteller1). Pour toutes les indications, le traitement doit commencer le premier jour par une dose initiale de 70 mg/m2, puis être poursuivi avec 50 mg/m2 par jour. Ni la dose initiale, ni la dose d'entretien ne doit dépasser 70 mg par jour. La durée du traitement dépend de l'indication individuelle.

L'efficacité et la sécurité d'emploi de caspofungine n'ont pas à ce jour été suffisamment étudiées dans des études cliniques prospectives chez le nouveau-né et le nourrisson de moins de 3 mois.

Les effets de caspofungine chez l'enfant ou l'adolescent souffrant d'une méningite, d'une ostéomyélite ou d'une endocardite due à Candida n'ont pas été étudiés. Le traitement initial de l'aspergillose invasive n'a pas été étudié chez l'enfant et l'adolescent.

1 Mosteller RD: Simplified Calculation of Body Surface Area. N Engl J Med 1987 Oct 22; 317(17): 1098 (letter).

Insuffisance hépatique

Aucune adaptation de la dose n'est nécessaire chez les patients adultes souffrant d'insuffisance hépatique légère (score de Child-Pugh de 5 à 6). Chez les patients adultes présentant une infection à Candida œsophagienne et/ou oropharyngée et une insuffisance hépatique modérée (score de Child-Pugh de 7 à 9), une dose de 35 mg par jour de Caspofungin-Mepha est recommandée.

Chez les patients souffrant d'une candidose invasive ou d'une aspergillose invasive ou lors du traitement empirique dans le cadre de la neutropénie fébrile et d'une insuffisance hépatique modérée, une dose de 35 mg de Caspofungin-Mepha par jour est néanmoins recommandée après la dose initiale de 70 mg. On ne dispose d'aucune expérience clinique chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère (score de Child-Pugh supérieur à 9) (voir sous «Pharmacocinétique»).

Insuffisance rénale

Une adaptation de la dose n'est pas nécessaire.

Co-médication avec des inducteurs

Lors d'une administration simultanée de Caspofungin-Mepha et de rifampicine chez l'adulte, il faudrait envisager l'emploi d'une dose de 70 mg de Caspofungin-Mepha par jour. Aucune recommandation posologique ne peut être donnée pour d'autres inducteurs enzymatiques (voir sous «Interactions»).

Chez l'enfant et l'adolescent, lors d'une administration simultanée de Caspofungin-Mepha et d'un inducteur enzymatique tel que rifampicine, éfavirenz, névirapine, phénytoïne, dexaméthasone ou carbamazépine, on envisagera une dose quotidienne de 70 mg/m2, sans toutefois dépasser une dose quotidienne totale de 70 mg.

Hypersensibilité au diacétate de caspofungine ou à l'un des excipients.

Des réactions anaphylactiques ont été rapportées lors de l'administration de caspofungine. Dans ce cas, le traitement par Caspofungin-Mepha doit être arrêté et un traitement approprié administré. De plus, des réactions potentiellement induites par l'histamine, incluant éruption cutanée, prurit, sensation de chaud, gonflement du visage, angio-œdème ou bronchospasme ont été rapportées après perfusion de caspofungine qui peuvent nécessiter l'arrêt du traitement et/ou l'administration d'un traitement approprié.

Après la commercialisation, des cas de syndrome de Stevens-Johnson (SJS) ou de nécrolyse épidermique toxique (NET), y compris à issue fatale, ont également été rapportés chez des adultes et des adolescents. Les patients présentant des réactions allergiques cutanées dans l'anamnèse doivent donc être traités avec une prudence particulière.

Les données sur la sécurité concernant un traitement de plus de 4 semaines sont limitées. Lors d'un traitement prolongé (jusqu'à 162 jours de traitement chez l'adulte, jusqu'à 87 jours chez l'enfant et l'adolescent), aucun effet indésirable supplémentaire n'a été observé.

Sous traitement de caspofungine, des tests de la fonction hépatique anormaux ont été observés tant chez des volontaires sains que chez des patients (indépendamment de l'âge). Des cas isolés de dysfonctionnement hépatique cliniquement important, d'hépatite et/ou d'insuffisance hépatique ont été rapportés chez quelques patients ayant des affections graves sous-jacentes et ayant reçu, outre caspofungine, plusieurs médications concomitants. Les données disponibles ne permettent pas de conclure de façon définitive à l'existence possible d'un lien de causalité. Les patients présentant des tests de fonction hépatique anormaux sous traitement par caspofungine devraient être surveillés pour tout signe d'aggravation de la fonction hépatique et le rapport bénéfice/risque de la poursuite du traitement par Caspofungin-Mepha devrait être réévalué.

L'utilisation concomitante de caspofungine et de ciclosporine a été étudiée chez des sujets volontaires sains et des patients adultes (voir aussi sous «Interactions»). Certains volontaires sains ayant reçu deux doses de 3 mg/kg de ciclosporine en même temps que la caspofungine ont présenté des élévations transitoires de l'alanine amino-transférase (ALAT) et de l'aspartate amino-transférase (ASAT) allant jusqu'à 3 fois la limite supérieure de la normale, qui se sont normalisées à l'arrêt du traitement. Dans une étude rétrospective post-commercialisation évaluant 40 patients traités par la caspofungine et par la ciclosporine de 1 à 290 jours (médiane 17,5 jours), aucun effet indésirable hépatique grave n'a été constaté. Ces données suggèrent que la caspofungine peut être utilisée chez des patients recevant de la ciclosporine si le bénéfice potentiel l'emporte sur le risque potentiel, auquel cas il est recommandé de procéder à une surveillance étroite des valeurs des enzymes hépatiques.

Des études in vitro ont montré que la caspofungine n'inhibe aucune enzyme du système du cytochrome P450 (CYP). Dans le cadre des études cliniques, la caspofungine n'a pas induit le métabolisme d'autres médicaments par la voie du CYP3A4. La caspofungine n'est pas un substrat de la P-glycoprotéine et elle est un substrat faible des enzymes du cytochrome P450.

Dans le cadre de deux études cliniques chez l'adulte, la ciclosporine (à raison d'une dose de 4 mg/kg ou de deux doses de 3 mg/kg) a augmenté l'AUC de la caspofungine d'environ 35%. Ces augmentations de l'AUC sont probablement dues à une réduction de la capture hépatique de la caspofungine. La caspofungine n'a pas augmenté les concentrations plasmatiques de ciclosporine. Dans le cadre d'une étude clinique, des élévations transitoires de l'alanine amino-transférase (ALAT) (égales à 2 à 3 fois la valeur normale) ont été observées au jour 11 chez 3 des 4 volontaires ayant reçu 70 mg de caspofungine par jour du jour 1 au jour 10 et deux doses de 3 mg/kg de ciclosporine toutes les 12 heures au jour 10. Dans le cadre de la même étude, dans un groupe séparé, 2 des 8 volontaires adultes ayant reçu 35 mg de caspofungine par jour durant 3 jours et de la ciclosporine (2 doses de 3 mg/kg toutes les 12 heures) au jour 1 ont présenté de légères augmentations de l'ALAT (légèrement supérieures à la valeur normale) au jour 2. Dans les deux groupes, les augmentations de l'aspartate amino-transférase (ASAT) étaient parallèles à celles de l'ALAT mais de plus faible amplitude.

Deux études d'interaction ont été réalisées avec la rifampicine, qui n'ont mis en évidence aucune influence sur l'AUC et sur la Cmax. Dans une étude, une réduction de 30% du trough level de la caspofungine a été mise en évidence. En outre, l'analyse des données de pharmacocinétique de la population acquises jusqu'à présent a montré que la co-médication d'autres inducteurs du métabolisme (éfavirenz, névirapine, phénytoïne, dexaméthasone ou carbamazépine) avec caspofungine peut provoquer une réduction cliniquement significative de la concentration de la caspofungine chez l'adulte. Pour l'association de la caspofungine et de la rifampicine, une augmentation de la dose d'entretien de la caspofungine à 70 mg est recommandée chez l'adulte. En l'absence d'autres données cliniques, en revanche, aucune recommandation posologique spécifique pour d'autres inducteurs ne peut être donnée.

Les résultats d'analyses de régression de données pharmacocinétiques chez l'enfant et l'adolescent suggèrent qu'une administration concomitante de dexaméthasone et de caspofungine peut entraîner des réductions cliniquement significatives des concentrations minimales de la caspofungine. Cela pourrait signifier que les enfants et les adolescents présentent des réductions similaires à celles des adultes avec les inducteurs enzymatiques. Chez l'enfant et l'adolescent, lors d'une administration de Caspofungin-Mepha avec un inducteur enzymatique tel que rifampicine, éfavirenz, névirapine, phénytoïne, dexaméthasone ou carbamazépine, on envisagera une dose quotidienne de 70 mg/m2, sans toutefois dépasser une dose totale de 70 mg/jour.

La caspofungine a réduit de 26% la concentration sanguine à 12 heures (C12h) du tacrolimus (FK-506) chez l'adulte sain. Chez les patients recevant les deux traitements en même temps, il est indiqué de faire des contrôles réguliers de la concentration sanguine du tacrolimus et d'adapter la dose de tacrolimus en conséquence.

Des études cliniques chez des volontaires adultes ont montré que la pharmacocinétique de la caspofungine n'est pas modifiée par l'itraconazole, l'amphotéricine B, le mycophénolate, le nelfinavir ou le tacrolimus. La caspofungine n'a pas eu d'effet sur la pharmacocinétique de la rifampicine, de l'itraconazole, de l'amphotéricine B ou du mycophénolate.

On ne dispose pas de données sur l'utilisation pendant la grossesse. Caspofungin-Mepha ne devrait pas être employé durant la grossesse, sauf en cas de nécessité absolue.

Les données obtenues dans des expérimentations chez l'animal n'ont fourni aucun indice d'effets tératogènes. Toutefois, des effets toxiques sur l'embryon ont aussi été observés aux doses toxiques pour la mère (voir sous «Données précliniques»).

Allaitement: On ignore si la caspofungine passe dans le lait maternel humain. Les femmes traitées par Caspofungin-Mepha ne doivent pas allaiter.

On ne dispose d'aucune donnée sur les effets de la caspofungine sur l'aptitude à conduire des véhicules et à utiliser des machines.

Des réactions d'hypersensibilité ont été rapportées (voir sous «Mises en garde et précautions»).

Dans le cadre d'études cliniques, 1865 adultes ont été traités avec des doses uniques ou multiples de caspofungine: 564 patients avec fièvre et neutropénie (étude sur le traitement empirique), 382 patients souffrant de candidose invasive, 228 patients avec une aspergillose invasive, 297 patients avec une candidose localisée et 394 personnes incluses dans des études cliniques de phase I. Dans l'étude sur le traitement empirique, les patients ont reçu une chimiothérapie en raison de tumeurs malignes ou avaient bénéficié d'une transplantation de cellules souches hématopoïétiques (y compris 39 transplantations allogéniques).

Dans les études auprès de patients atteints de candidose invasive, la majorité des patients avaient des maladies de base sévères (p.ex. des tumeurs malignes hématologiques ou autres, des opérations majeures récentes, une infection à VIH) nécessitant plusieurs médications concomitantes. Les patients participant à l'étude non comparative sur l'aspergillose présentaient souvent parallèlement des maladies de base sérieuses prédisposant à une aspergillose (p.ex. transplantations de moelle osseuse ou de cellules souches, cancers hématologiques, tumeurs solides, greffes d'organes) nécessitant une médication concomitante multiple.

Comme effet indésirable localisé fréquent au site d'application, on a rapporté des phlébites dans tous les groupes de patients. Les autres effets indésirables localisés ont englobé des érythèmes, une douleur/sensibilité, des démangeaisons, des sécrétions et une sensation de brûlure.

Les effets indésirables suivants ont été rapportés dans des études cliniques ou depuis la mise sur le marché:

[Très fréquents (≥1/10), fréquents (<1/10, ≥1/100), occasionnels (<1/100, ≥1/1000), rares (<1/1000, ≥1/10'000), très rares (<1/10'000), inconnus (basés principalement sur des notifications spontanées depuis la mise sur le marché, dont la fréquence exacte ne peut pas être évaluée.)]

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquents: diminution de l'hémoglobine, diminution de l'hématocrite, diminution du nombre de leucocytes.

Occasionnels: anémie, thrombocytopénie, troubles de la coagulation, leucopénie, augmentation du nombre d'éosinophiles, diminution du nombre de plaquettes sanguines, augmentation du nombre de plaquettes sanguines, diminution du nombre de lymphocytes, augmentation du nombre de leucocytes, diminution du nombre de neutrophiles.

Affections du système immunitaire:

Inconnus: réactions d'hypersensibilité (voir sous «Mises en garde et précautions»).

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquent: hypokaliémie.

Occasionnels: surcharge liquidienne, hypomagnésémie, anorexie, troubles de l'équilibre électrolytique, hyperglycémie, hypocalcémie, acidose métabolique.

Inconnus: hypercalcémie.

Affections psychiatriques

Occasionnels: anxiété, confusion.

Affections du système nerveux:

Fréquents: céphalées.

Occasionnels: sensation vertigineuse, dysgueusie, paresthésie, insomnie, somnolence, tremblements, hypoesthésie.

Affections oculaires:

Occasionnels: ictère scléral, vision trouble, œdème palpébral, augmentation de la sécrétion lacrymale.

Affections cardiaques:

Occasionnels: palpitations, tachycardie, arythmie, fibrillation auriculaire, insuffisance cardiaque congestive.

Affections vasculaires:

Occasionnels: thrombophlébite, bouffées vasomotrices, hypertension artérielle, hypotension artérielle.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales:

Fréquent: dyspnée.

Occasionnels: congestion nasale, douleur pharyngolaryngée, tachypnée, bronchospasme, toux, dyspnée paroxystique nocturne, hypoxie, râles, sifflements respiratoires.

Affections gastro-intestinales:

Fréquents: nausées, diarrhée, vomissements.

Occasionnels: douleurs abdominales, douleurs épigastriques, bouche sèche, dyspepsie, ballonnements, ascite, constipation, dysphagie, flatulences.

Affections hépatobiliaires:

Fréquents: élévation des valeurs hépatiques (ALAT, ASAT, phosphatase alcaline, bilirubine directe, bilirubine totale).

Occasionnels: cholestase, hépatomégalie, hyperbilirubinémie, ictère, dysfonctionnement hépatique.

Inconnus: élévation de la γ-glutamyltransférase, dysfonctionnement hépatique cliniquement important, y compris hépatite et insuffisance hépatique (en particulier chez des patients prenant de multiples co-médications).

Affections de la peau et du tissu sous-cutané:

Fréquents: éruption cutanée, prurit, érythème, hyperhidrose.

Occasionnels: érythème polymorphe, exanthèmes localisés et généralisés (maculeux, maculo-papuleux, érythémateux, morbilliforme) avec ou sans prurit, urticaire, dermatite allergique, prurit généralisé, lésions cutanées.

Très rares: nécrolyse épidermique toxique, syndrome de Stevens-Johnson (rapporté exclusivement depuis la mise sur le marché).

Affections musculosquelettiques et du tissu conjonctif:

Fréquent: arthralgie.

Occasionnels: douleur lombaire, douleur aux extrémités, douleur osseuse, faiblesse musculaire, myalgie.

Affections du rein et des voies urinaires:

Occasionnels: élévation de la créatinine sérique, insuffisance rénale, insuffisance rénale aiguë.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: fièvre, frissons fébriles, démangeaisons au site de perfusion.

Occasionnels: épuisement, sensation de froid, sensation de chaleur, œdème périphérique, gêne thoracique, douleurs thoraciques, œdème facial, sensation de variation de la température du corps, malaise, réactions au site d'injection resp. perfusion (érythème, exanthème, irritation, tuméfaction, œdème, induration, extravasation, douleurs, phlébite).

Chez des patients présentant une aspergillose invasive, des cas d'œdème pulmonaire, de syndrome de détresse respiratoire aiguë (SDRA) et d'infiltrations pulmonaires identifiées sur examens radiologiques ont également été rapportés.

Patients pédiatriques

Dans le cadre d'études cliniques, 171 enfants et adolescents ont été traités avec des doses uniques ou multiples de caspofungine: 104 patients avec fièvre et neutropénie, 56 patients avec candidose invasive, 1 patient avec candidose œsophagienne et 10 patients avec aspergillose invasive. Globalement, le profil de sécurité de la caspofungine chez les patients pédiatriques a été généralement comparable à celui constaté chez des patients adultes. Des effets indésirables isolés ont été observés avec une incidence plus élevée chez les enfants/adolescents que chez les adultes (notamment fièvre [très fréquent (1/10)], éosinophiles augmentés, hypomagnésémie, élévation du glucose, tachycardie, hypotension, douleurs au site d'injection et bouffées vasomotrices [fréquents (1/100, <1/10)]). Chez les enfants, on a en outre aussi rapporté des cas de taux de phosphate élevé ou abaissé [fréquent (≥1/100, <1/10)].

Dans le cadre d'études cliniques de phase I, la dose unique la plus élevée de 210 mg a été administrée à 6 sujets adultes et a généralement été bien tolérée. En outre, des doses allant jusqu'à 150 mg/jour ont été administrées sur une période allant jusqu'à 21 jours à 100 patients adultes et ont généralement été bien tolérées.

Il n'existe aucun traitement spécifique en cas de surdosage de caspofungine. Il est recommandé de recourir à des mesures de soutien selon le besoin.

La caspofungine n'est pas dialysable.

Code ATC: J02AX04

Mécanisme d'action

Le diacétate de caspofungine est un lipopeptide semi-synthétique (échinocandine) synthétisé à partir d'un produit de fermentation de Glarea lozoyensis. Le diacétate de caspofungine inhibe la synthèse du bêta-(1,3)-D-glucane, un constituant essentiel de la paroi cellulaire de nombreux champignons filamenteux et de nombreuses levures, qui n'est pas présent dans les cellules de mammifères.

Microbiologie

Des études pharmacologiques montrent une activité in vitro de la caspofungine vis-à-vis de différentes espèces d'Aspergillus (A. fumigatus, A. flavus, A. niger, A. nidulans, A. terreus, A. candidus) ainsi que de différentes espèces de Candida (C. albicans, C. dubliniensis, C. glabrata, C. guilliermondii, C. kefyr, C. krusei, C. lipolytica, C. lusitaniae, C. parapsilosis, C. rugosa, C. tropicalis).

La sensibilité a été déterminée à l'aide d'une forme modifiée des deux méthodes M38-A2 (pour les espèces d'Aspergillus) et M27-A3 (pour les espèces de Candida) du CLSI (Clinical and Laboratory Standards Institute, anciennement National Committee for Clinical Laboratory Standards, NCCLS).

Des techniques standardisées pour déterminer la sensibilité des levures ont été établies par l'EUCAST.

Il n'existe pas de seuils établis pour la caspofungine vis-à-vis des espèces de Candida selon la méthode de l'EUCAST (European Comittee for Antimicrobial Susceptibility Testing).

Au cours du traitement, des isolats de Candida présentant une sensibilité réduite à la caspofungine ont été identifiés chez quelques patients. Le mécanisme de résistance identifié jusqu'à présent concernait des mutations du gène FKS1/2. Les infections par des souches de Candida présentant cette mutation étaient en corrélation avec des résultats cliniques insuffisants.

Aucune interprétation standardisée pour les seuils concernant les espèces d'Aspergillus ou d'autres champignons filamenteux n'a été établie avec utilisation des méthodes du CLSI ou de l'EUCAST.

Le développement d'une résistance à la caspofungine a été constaté in vitro chez Aspergillus spp. Des résistances à la caspofungine ont été observées dans le cadre de l'expérience clinique auprès de patients souffrant d'aspergillose invasive. Le mécanisme de résistance est encore inconnu.

L'incidence du développement d'une résistance est faible dans les différents isolats cliniques de Candida et d'Aspergillus spp.

Études cliniques

Les résultats d'études effectuées auprès d'adultes sont présentés pour les différentes indications. Les résultats des études effectuées auprès d'enfants ou d'adolescents sont présentés ensuite.

Traitement empirique chez des patients adultes avec fièvre et neutropénie

Une étude clinique a inclus au total 1111 patients présentant une fièvre prolongée et une neutropénie. Ces patients ont été traités soit avec 50 mg de caspofungine par jour à la suite d'une dose initiale de 70 mg, soit avec 3,0 mg/kilo/jour d'amphotéricine liposomale. Les patients inclus dans cette étude avaient reçu une chimiothérapie en raison de tumeurs malignes ou avaient subi une transplantation de cellules souches hématopoïétiques et présentaient une neutropénie (<500 cellules/mm3 depuis 96 heures) et de la fièvre (>38,0 °C), qui ne répondaient pas à un traitement antibactérien. Les patients traités en même temps à la ciclosporine avaient été exclus de ces études (voir sous «Mises en garde et précautions» et «Interactions»). Les patients devaient être traités jusqu'à la rémission de la neutropénie, au maximum durant 28 jours. Les patients atteints d'une mycose avérée pouvaient toutefois être traités pendant plus longtemps. Si le médicament était bien toléré, que la fièvre d'un patient persistait et que l'état clinique s'aggravait après cinq jours de traitement, la dose pouvait être portée à 70 mg de caspofungine par jour (13,3% des patients traités) ou 5,0 mg/kg/jour d'amphotéricine liposomale (14,3% des patients traités).

Pour être considéré comme un répondeur, un patient devait remplir les 5 critères suivants de façon cumulative: (1) traitement efficace de toute mycose présente au moment de l'inclusion dans l'étude mais prouvée plus tard (infection au début de l'étude), (2) pas d'apparition de mycoses durant l'administration de la médication d'étude ou dans les 7 jours suivant la fin du traitement, (3) une survie de 7 jours après la fin du traitement étudié, (4) pas d'interruption de la médication d'étude suite à une toxicité médicamenteuse ou à un manque d'efficacité, (5) la disparition de la fièvre durant la neutropénie. 1095 patients ont été inclus dans l'analyse primaire de l'efficacité MITT (Modified Intention-To-Treat): la caspofungine (33,9%) était tout aussi efficace que l'amphotéricine liposomale (33,7%) [différence de 0,2% (intervalle de confiance de 95,2% [IC] –5,6; 6,0)] et présentait des résultats significativement meilleurs que l'amphotéricine liposomale en ce qui concerne le nombre de patients dont l'infection initiale avait été traitée efficacement (caspofungine 51,9% [14/27], amphotéricine liposomale 25,9% [7/27]) et en ce qui concerne le pourcentage de patients n'ayant pas interrompu prématurément le traitement d'étude en raison d'une toxicité ou d'un manque d'efficacité (caspofungine 89,7% [499/556], amphotéricine liposomale 85,5% [461/539]). Les taux de réponse à la caspofungine et à l'amphotéricine liposomale étaient de 41,7% (5/12) et de 8,3% (1/12) pour les infections initiales à Aspergillus et de 66,7% (8/12) et 41,7% (5/12) pour les infections à Candida.

Candidose invasive

239 patients ont été inclus dans une étude pivot destinée à comparer l'amphotéricine B et la caspofungine dans le traitement de la candidose invasive. 24 patients (11%) présentaient une neutropénie. Les diagnostics les plus fréquents étaient ceux d'une candidémie (83%, N=186) et d'une péritonite à Candida (8%; N=19); les patients souffrant d'endocardite, d'ostéomyélite ou de méningite à Candida ont été exclus de l'étude; une endophtalmite démontrée par une culture positive était présente chez un patient au début de l'étude. Après une dose initiale de 70 mg, les patients ont reçu des doses journalières de 50 mg de caspofungine, alors que l'amphotéricine B a été administrée à des doses situées entre 0,6 et 0,7 mg/kg/jour chez les patients non neutropéniques et à des doses situées entre 0,7 et 1,0 mg/kg/jour chez les patients neutropéniques. Un succès thérapeutique exigeait aussi bien une disparition des symptômes cliniques de l'infection à Candida qu'une éradication de Candida des échantillons microbiologiques. 224 patients ont été inclus dans l'analyse primaire de l'efficacité pour la réponse après la fin du traitement intraveineux avec la médication étudiée. Les taux de réponse dans le traitement de la candidose invasive étaient comparables pour la caspofungine (73% [80/109]) et l'amphotéricine B (62% [71/115]). 185 patients ayant reçu le traitement intraveineux avec la médication étudiée durant 5 jours au moins ont été intégrés dans une analyse pré-définie de l'efficacité destinée à soutenir l'analyse primaire. Dans le cadre de cette analyse, la caspofungine (taux de réponse de 81% [71/88]) était statistiquement supérieure à l'amphotéricine B (65% [63/97]) à la fin de la thérapie intraveineuse. Chez les patients souffrant de candidémie, les taux de réponse lors de l'analyse primaire de l'efficacité à la fin de la thérapie intraveineuse avec la médication étudiée étaient de 72% (66/92) dans le groupe caspofungine et de 63% (59/94) dans le groupe amphotéricine B. Dans le cadre de l'analyse pré-définie sur l'efficacité destinée à soutenir l'analyse primaire, les taux de réponse étaient de 80% (57/71) dans le groupe caspofungine et de 65% (51/79) dans le groupe amphotéricine B. Dans le cadre des deux analyses, la caspofungine utilisée dans le traitement de la candidémie était comparable à l'amphotéricine B à la fin de la thérapie intraveineuse.

Dans une deuxième étude randomisée de phase III effectuée en double aveugle, 204 patients avec une candidose invasive objectivée ont été traités avec des doses quotidiennes de 50 mg (après une dose initiale de 70 mg par jour) ou de 150 mg de caspofungine. Les patients avec suspicion d'endocardite, méningite ou ostéomyélite à Candida étaient exclus, de même que les patients ayant été réfractaires à d'autres antifongiques. Les critères diagnostiques et les paramètres d'efficacité examinés et analysés dans cette étude étaient comparables à ceux de l'étude décrite ci-dessus. Il s'agissait essentiellement d'une étude de sécurité dans le cadre de laquelle l'efficacité n'a été examinée qu'en tant que critère secondaire. Aucune différence significative du taux de réponse à la fin du traitement par caspofungine n'a été constatée entre les deux groupes de traitement:

72% (73/102) dans le groupe sous caspofungine 50 mg et 78% (74/95) dans le groupe sous caspofungine 150 mg (différence de 6,3% [IC à 95%: -5,9; 18,4]). La sécurité et la tolérance ont été comparables entre les deux groupes de dosage. La mortalité a été de 33,0% dans le groupe traité à la dose élevée et de 28,8% dans le groupe traité à la dose standard (différence statistiquement non significative).

Candidose œsophagienne

Trois études comparatives avec un total de 393 patients ont été réalisées afin de déterminer l'efficacité de la caspofungine dans le traitement de la candidose œsophagienne. Tous les patients de toutes les études présentaient une candidose œsophagienne microbiologiquement objectivée et associée aux symptômes cliniques correspondants, et la plupart des patients souffraient du sida à un stade avancé (nombre de cellules CD4 inférieur à 50/mm3). Dans toutes les études, une réponse positive nécessitait l'absence complète de symptômes et une amélioration endoscopique significative en l'espace de 5 à 7 jours après la fin du traitement. Dans le cadre d'une étude randomisée menée en double aveugle, des patients souffrant de candidose œsophagienne ont été traités durant 7 à 21 jours avec 50 mg de caspofungine par jour ou avec 200 mg de fluconazole i.v. par jour. Le pourcentage de patients ayant connu un succès thérapeutique était statistiquement comparable: 81,5% (66/81) sous caspofungine et 85,1% (80/94) sous le fluconazole, ce qui correspond à une différence de 3,6% (IC à 95%: -14,7; 7,5). Les pourcentages de patients ayant présenté une amélioration des symptômes (caspofungine 90% vs. fluconazole 89%) ou une amélioration des résultats endoscopiques (caspofungine 85% vs. fluconazole 90%) étaient également statistiquement comparables.

Dans le cadre de deux études de phase II menées en double aveugle, destinées à déterminer la dose, 3 doses différentes de caspofungine (35 mg, 50 mg et 70 mg par jour) et l'amphotéricine B (0,5 mg/kg par jour) ont été examinées. Dans la première étude, le taux de réponse de la caspofungine (50 mg par jour) était de 74% (34/46), celui de l'amphotéricine B était de 63% (34/54). Dans la deuxième étude, le taux de réponse de la caspofungine (50 mg par jour) était de 90% (18/20), celui de l'amphotéricine B de 61% (14/23). Des doses supérieures à 50 mg de caspofungine n'ont pas démontré de bénéfice supplémentaire dans le traitement de la candidose œsophagienne.

Les données sur l'efficacité de la caspofungine lors d'infections œsophagiennes à Candida réfractaires au fluconazole sont limitées. La caspofungine a été associée à un succès thérapeutique pour 7 infections à C. albicans sur 10 n'ayant pas répondu après 7 jours à au moins 200 mg de fluconazole.

Candidose oropharyngée (COP)

Il n'existe aucune étude contrôlée randomisée destinée à démontrer l'efficacité lors de COP. Les données suggérant une efficacité du traitement proviennent de 2 groupes de patients. Le premier groupe ne souffrait que de COP (N=52), le deuxième groupe souffrait aussi bien de COP que de candidose œsophagienne (N=122). Dans les deux groupes, le succès thérapeutique a été défini comme une rémission complète de tous les symptômes de l'affection oropharyngée et de toutes les lésions visibles.

Les patients qui souffraient exclusivement de COP ont été traités durant 7 à 10 jours soit avec caspofungine (N=40), soit avec l'amphotéricine B (N=12). Quatorze des 40 patients ayant reçu caspofungine ont été traités avec la dose recommandée de 50 mg par jour. Le taux de succès aux jours 3 à 4 après le traitement était de 93% (13/14) pour caspofungine (50 mg/jour) et de 67% (8/12) pour l'amphotéricine B (0,5 mg/kg/jour). Des doses supérieures à 50 mg de caspofungine (70 mg/jour) n'ont pas apporté de bénéfice clinique supplémentaire dans le traitement de la COP.

Dans le cadre de l'étude ayant examiné la non-infériorité de caspofungine par rapport au fluconazole dans le traitement de la candidose œsophagienne, un sous-groupe de patients (N=122) souffrait de candidose aussi bien oropharyngée qu'œsophagienne. Le taux de réponse de la candidose oropharyngée 5 à 7 jours après la fin du traitement était de 71,4% (40/56) dans le groupe traité par caspofungine et de 83,3% (55/66) dans le groupe traité au fluconazole. Le taux de rechute, déterminé 14 et 28 jours après la fin du traitement chez les patients ayant connu un succès thérapeutique, était de 42,5% (17/40) dans le groupe traité par caspofungine et de 13,2% (7/53) dans le groupe traité au fluconazole 14 jours après la fin du traitement, et de 59% (23/39) pour caspofungine et de 35,3% (18/51) pour le fluconazole au bout de 28 jours.

Aspergillose invasive

La sécurité, l'innocuité et l'efficacité de la caspofungine ont été étudiées chez 69 patients âgés de 18 à 80 ans souffrant d'aspergillose invasive (poumons, disséminée, sinus nasaux ou système nerveux central) dans le cadre d'une étude ouverte non comparative. L'étude comportait des patients qui soit ne répondaient pas à l'un (des) autre(s) traitement(s) antifongique(s) – amphotéricine B, formulations lipidiques de l'amphotéricine B, itraconazole – (progression de la maladie ou absence d'amélioration avec d'autres traitements) soit ne le(s) supportaient pas (néphrotoxicité, réactions dues à la perfusion ou autres réactions aiguës). Le diagnostic d'aspergillose invasive a été établi selon les critères du Mycoses Study Group. Chez les patients présentant une affection pulmonaire, l'aspergillose invasive devait être confirmée soit par un test tissulaire histopathologique positif, soit par la culture positive d'un tissu obtenu par une méthode invasive ou alors, en cas de preuve radiologique positive, sa présence devait être étayée par une culture positive d'un lavage broncho-alvéolaire ou d'un crachat, par la mise en évidence de l'antigène dans un ELISA (Galactomannan enzyme-linked immunoabsorbent assay) et/ou par une amplification en chaîne par polymérase (ACP). Chez les patients présentant une atteinte extra-pulmonaire, l'aspergillose invasive devait être démontrée sur le plan histologique. 84% des patients n'avaient pas répondu à un traitement antifongique antérieur et la plupart des patients souffraient de malignomes hématologiques ou avaient subi une transplantation allogène de moelle osseuse.

Les patients ont reçu une dose initiale de 70 mg de caspofungine et, par la suite, des doses de 50 mg par jour. La durée moyenne de traitement était de 33,7 jours, dans une fourchette allant de 1 à 162 jours.

Le succès thérapeutique a été défini comme une régression complète (réponse complète) ou comme une amélioration cliniquement significative (réponse partielle) de tous les symptômes subjectifs et objectifs et des radiographies correspondantes. Une maladie stable, non progressive, a été considérée comme un échec thérapeutique.

Tous les patients ont été évalués par un comité d'experts indépendants et 63 d'entre eux ont été inclus dans l'analyse de l'efficacité.

Le taux de réponse a été de 41% (26/63) chez les patients ayant reçu au moins une dose de caspofungine et de 50% (26/52) chez les patients traités plus de 7 jours à la caspofungine. Le taux de succès thérapeutique a été de 36% (19/53) chez les patients n'ayant pas répondu à d'autres traitements et de 70% (7/10) chez les patients n'ayant pas toléré ces traitements.

Enfants et adolescents

La sécurité et l'efficacité de la caspofungine ont été examinées dans deux études prospectives multicentriques auprès d'enfants et d'adolescents (âgés de 3 mois à 17 ans).

La première étude était une étude randomisée en double aveugle qui a comparé caspofungine (50 mg/m2 i.v. une fois par jour, avec une dose initiale de 70 mg/m2 le 1er jour [sans dépasser une dose totale de 70 mg par jour]) et AmBisome® (3 mg/kg i.v. par jour) en tant que traitement empirique chez 82 patients pédiatriques âgés de 2 à 17 ans et présentant une fièvre persistante et une neutropénie [randomisation dans un rapport de 2:1 (56 patients sous caspofungine, 26 sous AmBisome®)]. La conception de l'étude et les critères d'efficacité étaient similaires à ceux de l'étude auprès de patients adultes (cf. Études cliniques, Traitement empirique chez des patients adultes présentant de la fièvre et une neutropénie). Les patients ont été stratifiés par catégories de risque; les patients à risque élevé s'étaient soumis à une transplantation allogénique de cellules souches ou avaient subi une récidive de leucémie aiguë. 27% des patients des deux groupes de traitement étaient à risque élevé. Les taux de succès global dans la population MITT, ajustés pour les catégories de risque, ont été les suivants: 46% (26/56) pour caspofungine et 32% (8/25) pour AmBisome®. Les patients de la catégorie à «risque élevé» ont atteint un taux de réponse de 60% (9/15) dans le groupe traité par caspofungine et de 0% (0/7) dans le groupe traité par AmBisome®.

La deuxième étude était une étude prospective ouverte non-comparative qui a examiné l'efficacité et la sécurité de la caspofungine chez des enfants et adolescents (âgés de 3 mois à 17 ans) souffrant d'une candidose invasive, d'une candidose œsophagienne ou d'une aspergillose invasive (traitement de dernier recours). Cette étude a appliqué des critères de diagnostic basés sur les critères établis de la classification EORTC/MSG pour les infections établies ou suspectées. Ces critères étaient similaires à ceux utilisés dans les études auprès d'adultes traités dans ces indications. De façon analogue, les critères d'efficacité et les moments où se sont effectuées les évaluations de cette étude étaient similaires à ceux choisis dans les études correspondantes chez les adultes. Tous les patients ont reçu caspofungine 50 mg/m2 i.v. une fois par jour après une dose initiale de 70 mg/m2 le 1er jour (sans dépasser 70 mg par jour). Sur les 49 patients ayant reçu caspofungine, 48 ont été inclus dans l'analyse MITT. Sur ces 48 patients, 37 avaient une candidose invasive, 10 une aspergillose invasive et 1 patient avait une candidose œsophagienne. Les analyses MITT ont constaté les taux de réponse suivants à la fin du traitement à la caspofungine: 81% (30/37) chez les patients avec une candidose invasive, 50% (5/10) chez les patients avec une aspergillose invasive et 100% (1/1) chez le patient avec une candidose œsophagienne.

Distribution

La caspofungine est essentiellement liée à l'albumine (environ 97%). La distribution dans les tissus joue un rôle prédominant dans la pharmacocinétique de la caspofungine et en détermine la clairance plus que l'élimination ou le métabolisme. La distribution dans les tissus a atteint un pic entre 1,5 et 2 jours après l'administration de la dose. Une pénétration dans le cerveau n'a pas été démontrée.

Métabolisme

La caspofungine est métabolisée lentement par hydrolyse et N-acétylation. La caspofungine subit également une dégradation spontanée avec ouverture du cycle. Après une dose unique de caspofungine marquée au [3H], il apparaît ≥5 jours après l'administration un taux faible (≤7 picomoles/mg de protéine ou ≤1,3% de la dose) d'une substance liée de manière covalente aux protéines plasmatiques, attribuée à deux produits réactifs intermédiaires apparaissant durant la dégradation de la caspofungine. La suite du métabolisme comprend l'hydrolyse en acides aminés constitutifs et leurs dérivés, y compris la dihydroxyhomotyrosine et la N-acétyl-dihydroxyhomotyrosine. Ces deux dérivés de la tyrosine ne se trouvent que dans l'urine, ce qui laisse supposer une clairance rapide par les reins.

Des études in vitro montrent que la caspofungine n'est pas un inhibiteur des enzymes 1A2, 2A6, 2C9, 2C19, 2D6 ou 3A4 du système du cytochrome P450. La caspofungine n'est pas un substrat de la glycoprotéine P et est un substrat faible des enzymes du cytochrome P450.

Élimination et excrétion

L'élimination plasmatique de la caspofungine est lente, avec une clairance située entre 10 et 12 ml/min.

La courbe d'élimination de la caspofungine est multiphasique. Une brève phase alpha intervient immédiatement après la perfusion, suivie d'une phase bêta avec une demi-vie de 9 à 11 heures. Une phase gamma supplémentaire apparaît également avec une demi-vie allant de 40 à 50 heures. Près de 75% d'une dose radiomarquée ont été retrouvés; 41% de la dose ont été retrouvés dans les urines et 34% dans les fèces. La biotransformation et l'excrétion de la caspofungine sont très faibles durant les 30 premières heures qui suivent l'administration. L'élimination s'effectue lentement et la demi-vie terminale de la radioactivité a été de 12 jours. Une faible quantité de caspofungine est excrétée sous forme inchangée dans les urines (environ 1,4% de la dose).

Cinétique pour certains groupes de patients

Aucune adaptation de la dose en fonction du sexe ou de l'appartenance ethnique n'est nécessaire.

Patients âgés

Après administration d'une dose unique de 70 mg de caspofungine, les concentrations plasmatiques de la caspofungine chez des hommes et femmes âgés sains (≥65 ans) ne sont que légèrement accrues (augmentation de l'AUC d'environ 28%) en comparaison avec des volontaires jeunes de sexe masculin. L'âge n'est pas un facteur déterminant de la cinétique de la caspofungine chez les patients sous traitement empirique ou présentant une candidose invasive.

Insuffisance rénale

Une adaptation de la dose n'est pas nécessaire.

Insuffisance hépatique

Chez les patients adultes présentant une insuffisance hépatique légère (score de Child-Pugh de 5 à 6), l'AUC de la caspofungine après une dose unique de 70 mg était supérieure de 55% environ à celle des volontaires sains. Dans le cadre d'une étude de deux semaines avec des doses multiples (70 mg le 1er jour, suivis de 50 mg par jour), les concentrations plasmatiques chez les patients adultes présentant une insuffisance hépatique légère étaient légèrement plus élevées (AUC plus élevée de 19 à 25%) aux jours 7 et 14 par rapport au groupe témoin. Les patients souffrant d'insuffisance hépatique modérée (score de Child-Pugh de 7 à 9) ont présenté, après une dose unique de 70 mg, une hausse moyenne de l'AUC de près de 76% par rapport au groupe témoin (voir sous «Posologie/Mode d'emploi»).

On ne dispose d'aucune expérience clinique chez les patients souffrant d'insuffisance hépatique sévère (score de Child-Pugh supérieur à 9).

Enfants et adolescents

La caspofungine a été examinée dans cinq études prospectives auprès d'enfants et d'adolescents de moins de 18 ans, dont trois études pharmacocinétiques pédiatriques (étude initiale auprès d'adolescents [âgés de 12 à 17 ans] et d'enfants [âgés de 2 à 11 ans], suivie d'une étude auprès de patients plus jeunes [âgés de 3 à 23 mois] et d'une étude auprès de nouveau-nés et de nourrissons [<3 mois]).

  • Chez les adolescents (de 12 à 17 ans) traités par 50 mg/m2 de caspofungine par jour (dose maximale de 70 mg par jour au total), l'AUC0-24h plasmatique de la caspofungine était globalement comparable à celle d'adultes traités par 50 mg par jour. Tous les adolescents ont reçu des doses de >50 mg par jour; 6 des 8 adolescents inclus ont reçu la dose maximale de 70 mg/jour. Les concentrations plasmatiques de caspofungine étaient plus faibles chez ces adolescents que chez les adultes traités par 70 mg par jour (dose la plus souvent utilisée chez les adolescents).
  • Chez les enfants (de 2 à 11 ans) traités par 50 mg/m2 de caspofungine par jour (dose maximale de 70 mg par jour au total), l'AUC0-24h plasmatique de la caspofungine après l'administration de doses multiples était comparable à celle d'adultes traités par 50 mg par jour. Le premier jour de l'administration, l'AUC0-24h était légèrement plus grande chez les enfants que chez les adultes (augmentation de 37% pour la dose de 50 mg/m2/jour en comparaison avec 50 mg/jour). Les valeurs de l'AUC du 1er jour étaient cependant plus faibles chez ces enfants que chez les adultes à l'état stationnaire.
  • Chez les jeunes enfants (de 3 à 23 mois) traités par 50 mg/m2 de caspofungine par jour (dose maximale de 70 mg par jour au total), l'AUC0-24h plasmatique de la caspofungine après l'administration de doses multiples était comparable à celle d'adultes traités par 50 mg de caspofungine par jour. Comme les enfants plus âgés, ces jeunes enfants traités par 50 mg/m2/jour de caspofungine avaient eux aussi une AUC0-24h légèrement augmentée le 1er jour en comparaison avec les adultes traités à la dose standard de 50 mg par jour. Les résultats pharmacocinétiques chez les jeunes enfants (âgés de 3 à 23 mois) traités par 50 mg/m2/jour de caspofungine étaient comparables aux résultats pharmacocinétiques observés chez les enfants plus grands (âgés de 2 à 11 ans) soumis au même schéma thérapeutique.
  • Chez les nouveau-nés et nourrissons (<3 mois) traités par 25 mg/m2 de caspofungine par jour, les pics de concentration de la caspofungine (C1h) et la concentration minimale de la caspofungine (C24h) après administration de doses multiples étaient comparables aux valeurs observées chez les adultes traités par 50 mg de caspofungine par jour. Le jour 1, la C1h de ces nouveau-nés et nourrissons était comparable à celle des adultes et la C24h était légèrement augmentée (36%). Vu le faible nombre d'échantillons de plasma disponibles dans cette étude, on n'a pas mesuré l'AUC0-24h. L'efficacité et la sécurité d'emploi de caspofungine chez le nouveau-né et le nourrisson de moins de 3 mois n'ont pas à ce jour été suffisamment étudiées dans des études cliniques prospectives.

Toxicité sur la reproduction:

Chez le rat, la caspofungine à la dose toxique de 5 mg/kg/jour pour la mère a provoqué chez les fœtus une perte de poids et une incidence accrue d'ossification incomplète de la tête et du thorax. En outre, à cette dose toxique pour les mères, on a observé l'apparition accrue de côtes cervicales surnuméraires chez les petits. Les essais sur l'animal ont montré un passage de la caspofungine à travers la barrière placentaire.

Mutagénicité:

La caspofungine a été examinée dans une série de tests in vitro et n'a montré aucun effet mutagène ou génotoxique. En outre, aucun indice de génotoxicité n'a été trouvé lors du test chromosomique in vivo sur des cellules de la moelle osseuse de souris après une administration intraveineuse de caspofungine à des doses jusqu'à 12,5 mg/kg.

Le potentiel immunotoxicologique de la caspofungine et des adduits qu'elle forme avec des protéines est inconnu.

Conservation

Conserver la poudre lyophilisée dans le flacon ponctionnable: Dans l'emballage d'origine et au réfrigérateur (2-8 °C). Conserver hors de la portée des enfants.

Avant la préparation de la solution pour perfusion destinée au patient, la solution concentrée de Caspofungin-Mepha peut être conservée jusqu'à 24 h à des températures ne dépassant pas 25 °C.

Solution diluée pour perfusion destinée au patient: la solution diluée pour perfusion pour le patient peut être conservée en poche ou en flacon pour perfusion jusqu'à 24 h à des températures ne dépassant pas 25 °C ou jusqu'à 48 h au réfrigérateur (2 °C à 8 °C).

Caspofungin-Mepha ne contient pas d'agent conservateur. D'un point de vue de sécurité microbiologique, le produit devrait être utilisé immédiatement. Lorsque le produit n'est pas utilisé immédiatement, les délais et les conditions de conservation avant l'emploi ne devraient pas dépasser les conditions mentionnées plus haut.

Remarques concernant la manipulation

Préparation de Caspofungin-Mepha

Il ne faut pas utiliser de solutions contenant du glucose car Caspofungin-Mepha n'est pas stable dans des solutions contenant du glucose. Caspofungin-Mepha ne peut pas être mélangé à d'autres médicaments ou perfusé en même temps que d'autres médicaments car on ne dispose d'aucune donnée sur la compatibilité de Caspofungin-Mepha avec d'autres substances, excipients ou médicaments administrés par voie intraveineuse. Il faut vérifier que la solution de perfusion est exempte de particules visibles ou de coloration.

Caspofungin-Mepha est préparé en deux étapes. Dans la première étape, une solution concentrée est préparée à partir de la poudre lyophilisée; la solution pour perfusion est préparée dans une deuxième étape à partir de cette solution concentrée.

Remarques concernant les patients adultes

Étape 1. Préparation de la solution concentrée:

Pour dissoudre la poudre de médicament, laisser le flacon ponctionnable refroidi de Caspofungin-Mepha revenir à température ambiante et ajouter dans des conditions aseptiques 10,5 ml d'eau ou de solution de NaCl à 0,9% pour préparations injectables. La concentration de la solution dans le flacon ponctionnable est alors de 7,2 mg/ml (flacon ponctionnable de 70 mg) ou de 5,2 mg/ml (flacon ponctionnable de 50 mg).

La poudre compacte blanchâtre va se dissoudre complètement. Mélanger doucement jusqu'à l'obtention d'une solution limpide. Celle-ci sera examinée visuellement afin de rechercher la présence de particules ou une coloration anormale. Pour des raisons microbiologiques, la solution reconstituée doit être utilisée immédiatement car Caspofungin-Mepha ne contient pas d'agent conservateur. Cette solution reste stable du point de vue physico-chimique jusqu'à 24 heures à une température égale ou inférieure à 25 °C. Ne pas conserver à une température supérieure à 25 °C.

Étape 2: Préparation de la solution pour perfusion destinée au patient à partir de la solution concentrée:

Les solutions qui peuvent être utilisées pour obtenir la solution finale pour perfusion destinée au patient sont: sérum physiologique stérile injectable ou solution de lactate de Ringer. La perfusion standard pour le patient est préparée en ajoutant dans des conditions aseptiques la quantité appropriée de solution concentrée de Caspofungin-Mepha (comme indiqué dans le Tableau 1) dans une poche ou un flacon de 250 ml pour perfusion intraveineuse. Des perfusions d'un volume plus faible, de 100 ml, peuvent être utilisées, en cas de nécessité médicale, pour les doses quotidiennes de 50 ou de 35 mg. Ne pas utiliser la solution si elle est trouble ou contient un précipité. Pour des raisons de sécurité microbiologique, cette solution de perfusion doit être utilisée immédiatement car Caspofungin-Mepha ne contient pas d'agent conservateur. La stabilité physico-chimique est de 24 heures à une température inférieure ou égale à 25 °C et de 48 heures au réfrigérateur (entre 2 °C et 8 °C). Ne pas conserver à une température supérieure à 25 °C. Caspofungin-Mepha sera administré en perfusion intraveineuse lente en 1 heure environ.

Si des doses quotidiennes >70 mg sont administrées, la perfusion devra être faite plus lentement (sur 2 heures).

Tableau 1:

Préparation des solutions pour perfusion chez le patient adulte

Dose*

Volume de solution concentrée de Caspofungin-Mepha à transférer dans la poche ou le flacon pour perfusion intraveineuse

Préparation standard
(solution concentrée de Caspofungin-Mepha ajoutée à un volume de 250 ml)
Concentration finale

Perfusion de volume réduit
(solution concentrée de Caspofungin-Mepha ajoutée à un volume de 100 ml)
Concentration finale

70 mg

10 ml

0,28 mg/ml

non recommandé

70 mg
(à partir de deux flacons ponctionnables à 50 mg)**

14 ml

0,28 mg/ml

non recommandé

50 mg

10 ml

0,20 mg/ml

0,47 mg/ml

35 mg
en cas d'insuffisance hépatique modérée
(à partir d'un flacon à 70 mg)

5 ml

0,14 mg/ml

0,34 mg/ml

35 mg
en cas d'insuffisance hépatique modérée
(à partir d'un flacon à 50 mg)

7 ml

0,14 mg/ml

0,34 mg/ml

* Un volume de 10,5 ml sera utilisé pour la reconstitution de tous les flacons ponctionnables.

** Si l'on ne dispose pas de flacon ponctionnable à 70 mg, la dose de 70 mg peut être préparée à partir de deux flacons à 50 mg.

Instructions pour l'utilisation chez l'enfant et l'adolescent

Calcul de la surface corporelle (BSA) pour les dosages pédiatriques

Calculer la surface du corps (BSA) du patient au moyen de la formule suivante (formule de Mosteller) avant la préparation de la perfusion:

Préparation de la perfusion de 70 mg/m2 pour enfants ≥3 mois en utilisant un flacon ponctionnable de 70 mg:

  1. Déterminer la dose initiale à appliquer chez l'enfant en intégrant la BSA du patient (comme calculée ci-dessus) dans l'équation suivante:
    BSA (m2) × 70 mg/m2 = dose initiale
    La dose initiale maximale du 1er jour ne doit pas dépasser 70 mg indépendamment de la dose calculée pour le patient.
  2. Pour dissoudre le médicament présent sous forme de poudre, on laisse le flacon ponctionnable réfrigéré s'adapter à la température ambiante.
  3. Ajouter dans des conditions aseptiques 10,5 ml d'eau ou de solution de NaCl à 0,9% pour préparations injectables. La concentration de la solution dans le flacon ponctionnable est alors de 7,2 mg/ml.
  4. Les solutions suivantes peuvent être utilisées pour la reconstitution de la solution injectable prête à l'emploi qui doit être administrée au patient: sérum physiologique stérile injectable ou solution de lactate de Ringer. Dans des conditions aseptiques, le volume correspondant à la dose initiale calculée (cf. point 1) est prélevé du flacon ponctionnable et ajouté à une poche ou à un flacon de perfusion de 250 ml. Pour des raisons microbiologiques, la solution de perfusion doit être utilisée immédiatement car Caspofungin-Mepha ne contient aucun agent conservateur. La stabilité physico-chimique est de 24 heures à une température inférieure ou égale à 25 °C et de 48 heures au réfrigérateur (entre 2 °C et 8 °C). Ne pas conserver à une température supérieure à 25 °C. Caspofungin-Mepha sera administré en perfusion intraveineuse lente en 1 heure environ.
  5. Si la dose initiale calculée est <50 mg, la dose peut être préparée à partir d'un flacon ponctionnable de 50 mg. Suivre dans ce cas les étapes 2 à 4 indiquées pour la «préparation d'une perfusion de 50 mg/m2 pour enfants âgés de ≥3 mois en utilisant un flacon ponctionnable de 50 mg». La concentration de la solution dans le flacon ponctionnable est alors de 5,2 mg/ml.

Préparation de la perfusion de 50 mg/m2 pour enfants âgés de ≥3 mois en utilisant un flacon ponctionnable de 50 mg:

  1. Déterminer la dose d'entretien quotidienne à appliquer chez l'enfant en intégrant la BSA du patient (comme calculée ci-dessous) dans l'équation suivante:
    BSA (m2) × 50 mg/m2 = dose d'entretien quotidienne
    La dose d'entretien maximale par jour ne doit pas dépasser 70 mg indépendamment de la dose calculée pour le patient.
  2. Pour dissoudre le médicament présent sous forme de poudre, on laisse le flacon ponctionnable réfrigéré s'adapter à la température ambiante.
  3. Ajouter dans des conditions aseptiques 10,5 ml d'eau pour préparations injectables. La concentration de la solution dans le flacon ponctionnable est alors de 5,2 mg/ml.
  4. Les solutions suivantes peuvent être utilisées pour la reconstitution de la solution injectable prête à l'emploi qui doit être administrée au patient: sérum physiologique stérile injectable ou solution de lactate de Ringer. Dans des conditions aseptiques, le volume correspondant à la dose initiale calculée (cf. point 1) est prélevé du flacon ponctionnable et ajouté à une poche ou bouteille de perfusion de 250 ml. Pour des raisons microbiologiques, la solution de perfusion doit être utilisée immédiatement car Caspofungin-Mepha ne contient aucun agent conservateur. La stabilité physico-chimique est de 24 heures à une température inférieure ou égale à 25 °C et de 48 heures au réfrigérateur (entre 2 °C et 8 °C). Ne pas conserver à une température supérieure à 25 °C. Caspofungin-Mepha sera administré en perfusion intraveineuse lente en 1 heure environ.
  5. Si la dose d'entretien journalière calculée est >50 mg, elle peut être préparée à partir d'un flacon ponctionnable de 70 mg. Suivre dans ce cas les étapes 2 à 4 indiquées pour la «préparation d'une perfusion de 70 mg/m2 pour les enfants âgés de ≥3 mois en utilisant un flacon ponctionnable de 70 mg». La concentration de la solution dans le flacon ponctionnable est alors de 7,2 mg/ml.

La solution préparée est presque aussi limpide que la même quantité de solvant ou d'eau purifiée examinée dans un flacon semblable. Si la solution est trouble ou présente un précipité, elle ne doit pas être utilisée.

Stabilité de la solution reconstituée

Solution concentrée reconstituée de Caspofungin-Mepha: la solution doit être utilisée immédiatement. Les données concernant la stabilité ont montré que la solution pour perfusion destinée au patient peut être préparée 24 heures à l'avance lorsque le flacon est conservé à une température inférieure ou égale à 25 °C et que la solution est reconstituée avec de l'eau pour préparations injectables.

Solution pour perfusion diluée destinée au patient: la solution doit être utilisée immédiatement. Les données concernant la stabilité ont montré que le produit peut être utilisé en l'espace de 24 heures lorsqu'il est conservé à une température inférieure ou égale à 25 °C ou en l'espace de 48 heures lorsque la poche (le flacon) de perfusion intraveineuse est conservée au réfrigérateur (entre 2 °C et 8 °C) et que la solution est diluée au moyen d'une solution de chlorure de sodium à 0,9%, 0,45% ou 0,225% pour perfusion ou d'une solution de lactate de Ringer.

67231 (Swissmedic).

Mepha Pharma AG, Basel.

Juin 2017.

Numéro de version interne: 1.3

Отзывов (0)

онлайн-консультация

Бесплатная консультация опытного специалиста

Опишите симптомы или нужный препарат – мы поможем подобрать его дозировку или аналог, оформим заказ с доставкой на дом или просто проконсультируем.
Нас 14 специалистов и 0 ботов. Мы всегда будем с вами на связи и сможем связаться в любое время.

Bewertungen

Ten Soldier 42 Rezensionen

Super freundliche Angeschtelte.Sehr gute Bedienung u.hilfsbereit. Einfach die Beste Apotheke d.ganzen Stadt St.Gallen.

David Lauber 41 Rezensionen

Toller Service und sehr freundliche Angestellte! Leider etwas klein, aber ansonsten nicht zu bemängeln!

Géraldine Schmid 7 Rezensionen

Gute Leute und Ort .Sollten mehr so gute Apotheken existieren.Super!!!!!

Bootsschule L. 91 Rezensionen

Kompetente Beratung, äusserst freundlich Bedienung, übersichtliche Apotheke, nur zum Weiterempfehlen

Michael Kobler 156 Rezensionen

Trotz sehr viel Arbeit mit Corona, ausserordentlich flexibel und freundlich!

Reto kuratli 3 Rezensionen

Super kompetent und angenehme, freundliche Bedienung

Marcel Baumgartner 35 Rezensionen

Hier wird der Kunde sehr freundlich und mit viel Fachwissen beraten und bedient. Komme gerne wieder was bei euch kaufen.

Branka Simic-Zorc 1 Rezensionen

Kompetent, freundlich und wirklich service-orientiert!

D. R. 26 Rezensionen

Das Personal ist sehr freundlich und kompetent. Die Apotheke hat einen sehr heimeligen Charme. Hier geht man immer gerne hin.

Daniela Blescher 21 Rezensionen

Mir wurde diese Apotheke wärmstens empfohlen. Die Apothekerin ist sehr kompetent und extrem freundlich. Als Kunde wird man mit jeglichem Anliegen/ Sorge ernst genommen und fühlt sich wohl und in guten Händen. Kann sie nur weiter empfehlen!!!

Thomas Müller 4 Rezensionen

Sehr freundliche und kompetente Apothekerin.

Peter Müller-A. N. 20 Rezensionen

freundliche Bedienung viel Auswahl.!!

Urs Berger 416 Rezensionen

sympathisches, hilfsbereites personal

Skyfly _ 11 Rezensionen

TOP
(Übersetzt von Google)
OBEN

David Fleitas 3 Rezensionen

Gute Aufmerksamkeit und Service.

Prime Care AG:

АПТЕКА ЦЮРИХ
Zurich
Switzerland
Free
expert advice