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Тиросинт Раствор 125 мкг 90 А 1мл

Tirosint Solution 125 mcg 90 Amp 1 ml

  • 4045.32 RUB

Нет в наличии
Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: Ins. Biochimique SA
  • Модель: 7781687
  • ATC-код H03AA01
  • EAN 7680666950166

Состав:

Описание

Tirosint Solution enthält das synthetisch hergestellte Levothyroxin, welches mit dem natürlich von der Schilddrüse gebildeten Hormon identisch ist.

Tirosint Solution wird in den folgenden Fällen angewendet:

  • Zur Ergänzung des fehlenden Hormons bei verschiedenen Formen einer Schilddrüsenunterfunktion.
  • Bei Schilddrüsenüberfunktion kann Tirosint Solution gemeinsam mit einem Mittel zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion eingenommen werden, um eine stabilere Stoffwechsellage zu gewährleisten.
  • Zur Unterdrückung eines erneuten Tumorwachstums und zur Ergänzung fehlender Schilddrüsenhormone vor allem nach operativer Entfernung von bösartigen Tumoren (Malignomen) der Schilddrüse.
  • Zum Testen der Schilddrüsenfunktion.
  • Zur Verhütung einer erneuten Kropfbildung nach einer Kropfoperation oder zur Behandlung eines gutartigen Kropfes.
  • Zur Beseitigung der bei der Unterfunktion der Schilddrüse oft bestehenden Krankheitszeichen wie Antriebsarmut, Leistungsabfall, Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Veränderung von Haut und Haaren oder Verstopfung.

Eine erfolgreiche Behandlung setzt die regelmässige Einnahme des Arzneimittels voraus.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.

Tirosint Solution darf nicht angewendet werden:

  • Bei Überfunktion der Schilddrüse. Ausnahme: Als Begleittherapie bei Einnahme eines Mittels zur Hemmung einer Schilddrüsenüberfunktion (nach Erreichen der normalen Stoffwechsellage).
  • Im Falle einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem Hilfsstoff von Tirosint Solution.
  • Bei Vorliegen eines frischen Herzinfarkts, schwerer Angina pectoris, Herzinsuffizienz mit gesteigerter Herzfrequenz sowie bei unbehandelten Funktionsstörungen der Nebennierenrinde.

Es gibt keinen Nachweis, dass Schilddrüsenhormone bei Übergewicht von Patienten bzw. Patientinnen mit einer normalen Schilddrüsenfunktion eine gewichtsvermindernde Wirkung haben. Deshalb, und da höhere Dosen sehr schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen können, ist Tirosint Solution zur Behandlung von Übergewicht nicht geeignet und darf nicht angewendet werden.

Informieren Sie unbedingt ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie herzkrank oder Diabetiker sind oder einen zu hohen Blutdruck haben, damit Ihr Arzt oder Ihre Ärztin die Behandlung entsprechend einstellen kann.

Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Levothyroxin verändern

  • Lipidsenker wie Colestyramin und Colestipol: Bei gleichzeitiger Einnahme von Colestyramin oder Colestipol gegen erhöhte Cholesterinspiegel (Lipidsenker) wird die Aufnahme von Schilddrüsenhormonen aus dem Darm in das Blut vermindert. Daher sollte Tirosint Solution 4–5 Stunden vor der Colestyramin- bzw. Colestipol-Dosis eingenommen werden.
  • Eisenpräparate oder aluminiumhaltige Mittel und andere Arzneimittel gegen Magenübersäuerung und Sodbrennen (sog. Antazida oder Sucralfat) können die Aufnahme von Tirosint Solution aus dem Darm hemmen. Sie sollten in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden nach Tirosint Solution eingenommen werden.
  • Eine gleichzeitige Einnahme von Empfängnisverhütungsmitteln («Pille») kann den Bedarf an Tirosint Solution erhöhen. Wenn Sie erstmals ein Empfängnisverhütungsmittel einnehmen oder das Mittel wechseln, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ärztin. Die Dosierung von Tirosint Solution muss gegebenenfalls angepasst werden.
  • Arzneimittel gegen epileptische Anfälle (Carbamazepin, Phenytoin, Phenobarbital) und das Antibiotikum Rifampicin können die Wirkung von Tirosint Solution verkürzen bzw. abschwächen.
  • Arzneimittel wie Amiodaron gegen Herzrhythmusstörungen oder Betablocker können die Wirkungsdauer von Tirosint Solution verlängern.
  • Lithiumpräparate zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und jodhaltige Arzneimittel hemmen die Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen aus der Schilddrüse. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Tirosint Solution muss die Auswirkung auf die Behandlung mit Tirosint Solution sorgfältig überwacht werden.
  • Ritonavir: wird zur Therapie von HIV und chronischer Hepatitis C angewendet.

Levothyroxin kann die Wirkung folgender Arzneimittel verändern

  • Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): Tirosint Solution kann die blutzuckersenkende Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen. Der Blutzuckerspiegel ist deshalb bei Diabetes mellitus, insbesondere zu Beginn der Tirosint Solution Behandlung, regelmässig zu kontrollieren. Bei Änderung der Dosierung von Tirosint Solution informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, damit die Dosis des blutzuckersenkenden Arzneimittels entsprechend angepasst werden kann.
  • Arzneimittel zur Verminderung der Blutgerinnung: Wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen, sind zu Beginn der Tirosint Solution Behandlung regelmässige Kontrollen der Blutgerinnung erforderlich. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Dosisreduktion des gerinnungshemmenden Arzneimittels verordnen, da Tirosint Solution die Wirkung von gerinnungshemmenden Mitteln verstärkt.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, welche die Leistungsfähigkeit des Herzmuskels verbessern (Herzglykoside), kann Tirosint Solution deren Wirkung verstärken. Deshalb ist bei derartigen Kombinationen die Dosis des Herzmittels neu zu überprüfen.
  • Tirosint Solution kann den Wirkungseintritt von Arzneimitteln gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva) beschleunigen und den Effekt von Kreislauf-anregenden Mitteln verstärken.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an

  • anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen!

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Einnahme von Tirosint Solution nicht unterbrochen werden. Jedoch wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob und in welcher Dosierung Sie während einer Schwangerschaft oder während einer Stillzeit Tirosint Solution einnehmen dürfen.

Die erforderliche tägliche Dosis ist individuell unterschiedlich und wird durch den Arzt oder die Ärztin anhand labordiagnostischer und klinischer Untersuchungen festgelegt.

Die Anfangsdosis für Erwachsene beträgt in der Regel 25–50 µg täglich und wird jeweils in 2–4-wöchigen Abständen um 13–50 µg /Tag bis auf 100–200 µg /Tag bis zur Normalisierung des Stoffwechsels erhöht.

Die Funktion Ihrer Schilddrüse soll regelmässig und bei der Umstellung von einem anderen Levothyroxinpräparat durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin kontrolliert werden.

Bei älteren Patienten, Patienten mit Herzkrankheiten, schwerer Schilddrüsenunterfunktion oder anderen Stoffwechselstörungen ist die Anfangsdosis niedriger.

Bei Kindern wird die Dosis entsprechend dem Körpergewicht festgelegt. Je nach Erkrankung kann die Dosis auch höher sein.

Tirosint Solution kann bei Neugeborenen und Kleinkindern mit etwas Wasser in einer Trinkflasche verabreicht werden.

Halten Sie sich strikte an die vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosis.

Eine erfolgreiche Behandlung setzt die regelmässige Einnahme des Präparates und eine optimale, auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Tagesdosis voraus. Bei weiter bestehenden Krankheitszeichen trotz mehrwöchiger Therapie sollte der Arzt oder die Ärztin aufgesucht werden, der/die gegebenenfalls über eine Erhöhung der Dosis entscheiden wird.

Bei Unterbruch oder vorzeitiger Beendigung der Behandlung kann es zum Wiederauftreten von Krankheitssymptomen kommen, deren Art von der jeweiligen Grunderkrankung abhängig ist.

Haben Sie versehentlich an einem Tag die Einnahme von Tirosint Solution vergessen, so nehmen Sie am folgenden Tag nur Ihre normale Dosis ein.

Korrekte Art der Einnahme

Die gesamte Tagesdosis wird morgens nüchtern, mindestens eine ½ Stunde vor dem Frühstück eingenommen. Tirosint Solution kann verdünnt mit Wasser sowie unverdünnt direkt in den Mund oder mit Hilfe eines Löffels eingenommen werden.

Verwenden Sie ausschliesslich Wasser, um Tirosint Solution zu verdünnen und nehmen Sie die Lösung sofort nach der Zubereitung ein.

Schritt 1: Öffnen Sie den Aluminiumbeutel, indem Sie ihn am Rand entlang der gestrichelten Linie aufreissen (Abbildung A).

Abbildung A

Schritt 2: Trennen Sie eine Ampulle vom Streifen ab (Abbildung B). Die verbleibenden Einzeldosisampullen sind im Aluminiumbeutel aufzubewahren.

Abbildung B

Schritt 3: Halten Sie die Tirosint Solution Ampulle aufrecht (Kappe oben) ohne den Ampullenbauch zu quetschen und öffnen Sie diese, indem Sie oben die Kappe abdrehen (Abbildung C).

Abbildung C

Schritt 4:

Einnahme von Tirosint Solution verdünnt mit Wasser

Die Ampulle umdrehen. Den Ampullenbauch zwischen Zeigefinger und Daumen langsam drücken, um Tirosint Solution in ein Glas mit Wasser zu pressen. Dann den Druck auf die Ampulle einige Sekunden freilassen, bevor Sie diese erneut zusammenpressen. Diesen Vorgang mindestens 5- mal wiederholen bis keine Flüssigkeit mehr aus der Ampulle austropft (Abbildung D).

Rühren Sie diese Lösung um und trinken Sie sie sofort. Spülen Sie das Glas mit etwas Wasser nach und trinken Sie es anschliessend aus, um sicherzustellen, dass der Inhalt der Ampulle vollständig eingenommen wurde.

Abbildung D

Einnahme von Tirosint Solution unverdünnt direkt in den Mund oder mit Hilfe eines Löffels
Die Ampulle umdrehen. Den Ampullenbauch zwischen Zeigefinger und Daumen langsam drücken, um Tirosint Solution direkt in den Mund oder auf einen Löffel zu pressen. Dann den Druck auf die Ampulle einige Sekunden lösen, bevor Sie diese erneut zusammenpressen. Diesen Vorgang mindestens 5-mal wiederholen bis die Ampulle völlig leer ist (Abbildung E).

Die Tirosint Solution Lösung schlucken oder bei Verwendung eines Löffels sofort einnehmen.

Abbildung E

Behandlungsdauer

Die Behandlung mit Tirosint Solution erfolgt bei Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenoperation wegen eines bösartigen Tumors der Schilddrüse zeitlebens, bei gutartigem Kropf und zur Verhütung eines erneuten Kropfwachstums einige Monate oder Jahre bis zeitlebens.

Bei Begleittherapie zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion erfolgt die Behandlung mit Tirosint Solution entsprechend der Dauer der Behandlung mit einem hemmenden Arzneimittel.

Schilddrüsenfunktionstest: Einnahme über 14–28 Tage bis zur Durchführung des Szintigramms.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Symptome können gelegentlich als Folge der stoffwechselsteigernden Wirkung von Tirosint Solution, vor allem bei zu hoher Dosierung oder bei zu schneller Steigerung der Dosis zu Beginn der Behandlung auftreten:

Unruhe, übermässiger, rascher Herzschlag (Tachykardie), Herzrythmusstörungen, Schmerzen im Brustkorb (Angina pectoris), vermehrtes Schwitzen, Durchfall, Gewichtsabnahme, Zittern, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit.

In diesen Fällen sollten Sie Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin nehmen. Unter Umständen wird Ihre Therapie geändert.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Tirosint Solution sollte in der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15–25 °C) und vor Licht geschützt gelagert werden.

Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.

Die Tirosint Solution Einzeldosisampullen sind innert 15 Tagen nach Öffnen des Aluminiumbeutels zu verwenden. Die Einzeldosisampullen sind bis zum Verbrauch im Original-Aluminiumbeutel aufzubewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 13 µg enthält als Wirkstoff 13 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 25 µg enthält als Wirkstoff 25 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 50 µg enthält als Wirkstoff 50 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 75 µg enthält als Wirkstoff 75 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 88 µg enthält als Wirkstoff 88 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 100 µg enthält als Wirkstoff 100 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 112 µg enthält als Wirkstoff 112 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 125 µg enthält als Wirkstoff 125 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 137 µg enthält als Wirkstoff 137 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 150 µg enthält als Wirkstoff 150 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 175 µg enthält als Wirkstoff 175 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

1 Einzeldosisampulle Tirosint Solution 200 µg enthält als Wirkstoff 200 µg Levothyroxin-Natrium sowie Hilfsstoffe.

66695 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Tirosint Solution 13 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 25 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 50 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 75 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 88 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 100 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 112 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 125 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 137 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 150 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 175 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

Tirosint Solution 200 µg: Packung zu 30 und 90 Einzeldosisampullen.

IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.

Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Tirosint Solution contient l'hormone thyroïdienne synthétique, la lévothyroxine. Cette hormone est identique à celle produite naturellement par la thyroïde.

Tirosint Solution est utilisé dans les cas suivants:

  • Pour compenser la carence en hormones thyroïdiennes dans différentes formes d'hypothyroïdie.
  • En cas d'hyperthyroïdie Tirosint Solution peut être associé à un médicament qui inhibe la fonction thyroïdienne, afin de stabiliser le métabolisme.
  • Pour empêcher la croissance d'une nouvelle tumeur de la thyroïde et compenser une carence en hormones thyroïdiennes, notamment après l'ablation d'une tumeur maligne de la thyroïde.
  • Pour tester la fonction thyroïdienne.
  • Pour éviter une récidive après l'ablation d'un goitre ou pour traiter un goitre bénin.
  • Pour éliminer les symptômes souvent liés à une hypothyroïdie, tels que apathie, perte de l'efficience physique, fatigue, sensibilité au froid, modifications de la peau et des cheveux ou constipation.

Pour un traitement efficace, il faut prendre le médicament régulièrement.

Sur prescription du médecin.

Tirosint Solution ne peut pas être utilisé:

  • En cas d'hyperthyroïdie. Exception: en association avec un traitement inhibant la fonction thyroïdienne (après avoir normalisé la situation métabolique).
  • En cas d'hypersensibilité connue au principe actif ou à l'un des excipients de Tirosint Solution.
  • En présence d'un infarctus du myocarde récent, d'angine de poitrine sévère, d'insuffisance cardiaque avec fréquence cardiaque élevée, ainsi que lors de troubles non traités de la fonction surrénale.

Il n'existe aucune preuve d'un effet amaigrissant des hormones thyroïdiennes chez les personnes présentant un excès de poids et une fonction thyroïdienne normale. Pour cette raison et parce que les doses élevées peuvent provoquer des effets secondaires sévères, Tirosint Solution ne convient pas et ne doit pas être utilisé pour le traitement d'excès de poids.

Informez impérativement votre médecin si vous souffrez de troubles cardiaques ou de diabète ou si vous présentez une hypertension, afin que votre médecin puisse adapter le traitement en conséquence.

Les médicaments suivants peuvent modifier l'effet de la lévothyroxine

  • Hypolipémiants comme la colestyramine et le colestipol: en cas d'administration simultanée de colestyramine et de colestipol contre les taux de cholestérol élevés (hypolipémiants), l'absorption des hormones thyroïdiennes par les intestins est diminuée. Tirosint Solution devrait donc être pris 4-5 heures avant la dose de colestyramine ou de colestipol.
  • Les préparations à base de fer ou d'aluminium et autres médicaments contre l'acidité gastrique et les aigreurs d'estomac (appelés antiacides ou sucralfate) peuvent inhiber l'absorption intestinale de Tirosint Solution. Ces médicaments devraient donc être pris au moins 2 heures après Tirosint Solution.
  • La prise simultanée de contraceptifs («pilule») peut causer la nécessité d'augmenter la dose de Tirosint Solution. Si vous prenez un contraceptif pour la première fois ou si vous changez de préparation, veuillez en informer votre médecin: la dose de Tirosint Solution devra éventuellement être ajustée.
  • Les médicaments contre les crises épileptiques (carbamazépine, phénytoïne, phénobarbital) et l'antibiotique rifampicine qui accélèrent la décomposition de Tirosint Solution dans le foie, peuvent écourter ou diminuer l'effet de Tirosint Solution.
  • Les médicaments tels que l'amiodarone contre les troubles du rythme cardiaque ou les bêtabloquants peuvent différer la décomposition de Tirosint Solution dans le foie et augmenter ainsi sa durée d'action.
  • Les préparations au lithium pour le traitement de maladies psychiques et les médicaments contenant de l'iode inhibent la sécrétion des hormones thyroïdiennes à partir de la thyroïde. Lors d'une administration simultanée avec Tirosint Solution, l'influence sur le traitement par Tirosint Solution doit être surveillée attentivement.
  • Ritonavir: est utilisé pour contrôler le VIH et traiter l'hépatite C chronique.

La lévothyroxine peut modifier l'effet des médicaments suivants

  • Médicaments hypoglycémiants (antidiabétiques): Tirosint Solutionpeut diminuer l'effet hypoglycémiant de ces médicaments. Par conséquent, en cas de diabète sucré, il est nécessaire de contrôler régulièrement la glycémie surtout au début du traitement par Tirosint Solution. En cas de modification de la dose de Tirosint Solution, veuillez informer votre médecin, afin qu'il puisse ajuster la dose d'hypoglycémiant si nécessaire.
  • Anticoagulants: si vous prenez un tel médicament, il est nécessaire de vérifier régulièrement la coagulation au début du traitement par Tirosint Solution. Si nécessaire, le médecin réduira la dose de l'anticoagulant, car Tirosint Solution peut renforcer l'effet de ces médicaments.
  • En cas d'administration simultanée, Tirosint Solution peut augmenter l'effet des médicaments qui améliorent la capacité cardiaque (glucosides cardiotoniques). Lors d'une association de ce type, il convient donc de réexaminer la dose de ces médicaments cardiotoniques.
  • Tirosint Solution peut accélérer le début d'action de médicaments contre les dépressions (antidépresseurs trycicliques) et intensifier l'effet de préparations stimulant la circulation.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Pendant la grossesse ou l'allaitement, la prise de Tirosint Solution ne devrait pas être interrompue.

Cependant, votre médecin décidera si, et à quelle posologie vous pouvez prendre Tirosint Solution pendant la grossesse ou l'allaitement.

La dose journalière nécessaire varie d'un individu à l'autre et est déterminée par le médecin en fonction des analyses de laboratoire et des examens cliniques.

La dose initiale usuelle pour les adultes est de 25–50 μg par jour et elle est augmentée de 13–50 μg par jour à intervalles de 2-4 semaines jusqu'à 100–200 μg par jour, jusqu'à la normalisation du métabolisme.

La fonction thyroïdienne devrait être contrôlée régulièrement par votre médecin, ainsi qu'en cas de passage d'une autre préparation à base de lévothyroxine.

Pour les patients âgés, les patients souffrant de maladies cardiaques, d'hypothyroïdie grave ou d'autres troubles du métabolisme, la dose initiale est plus faible.

Chez les enfants, la dose est calculée en fonction du poids corporel. Selon la maladie, la posologie peut être également plus élevée.

Aux nouveau-nés et aux nourrissons Tirosint Solution peut être administré avec un peu d'eau dans le biberon.

Veuillez strictement vous conformer au dosage prescrit par le médecin.

Le succès du traitement est déterminé par une prise régulière de la préparation et une dose journalière optimale adaptée aux besoins individuels du patient. Si les symptômes persistent après plusieurs semaines de thérapie, il faut consulter le médecin qui éventuellement décidera d'une augmentation de la dose.

En cas d'interruption ou d'arrêt précoce du traitement, les symptômes peuvent réapparaître et se manifester selon le type de l'affection primaire.

Si un jour vous oubliez de prendre Tirosint Solution, ne prenez que votre dose habituelle le lendemain.

Mode d'administration correct

La dose journalière doit se prendre en une seule prise le matin à jeun, au moins ½ heure avant le petit-déjeuner. Tirosint Solution peut être dilué avec de l'eau ou pris non dilué directement dans la bouche ou à l'aide d'une cuillère.

Utilisez uniquement de l'eau pour diluer Tirosint Solution et prenez la solution immédiatement après sa préparation.

1: Ouvrez le sachet en aluminium en le déchirant le long de la ligne pointillée (Figure A).

Figure A

2: Détachez une ampoule du strip (Figure B).

Les ampoules-monodoses restantes doivent être conservées dans le sachet en aluminium

Figure B

3: Tenez l'ampoule-monodose en position verticale (capuchon en haut) sans presser sur le corps du flacon et ouvrez-la en dévissant le capuchon (Figure C).

Figure C

4:

Prise de Tirosint Solution dilué avec de l'eau

Retournez l'ampoule. Serrez doucement le corps de l'ampoule entre pouce et index pour presser Tirosint Solution dans un verre avec un peu d'eau. Ensuite relâchez la pression sur l'ampoule pendant quelques secondes avant de la presser à nouveau. Répétez cette procédure au moins 5 fois jusqu'à ce que plus aucun liquide ne sorte de l'ampoule (Figure D).

Remuez cette solution et buvez-la immédiatement. Puis rincez le verre avec un peu d’eau et buvez encore, pour être sûr que le contenu de l’ampoule a été entièrement ingéré.

Figure D

Prise de Tirosint Solution non dilué directement dans la bouche ou avec l'aide d'une cuillère

Retournez l'ampoule. Serrez doucement le corps de l'ampoule entre pouce et index pour presser Tirosint Solution directement dans la bouche ou dans une cuillère. Ensuite relâchez la pression sur l'ampoule pendant quelques secondes avant de la presser à nouveau. Répétez cette procédure au moins 5 fois jusqu'à ce que plus aucun liquide ne sorte de l'ampoule (Figure E).

Avalez Tirosint Solution ou lors de l'emploi d'une cuillère ingérez immédiatement.

Figure E

Durée du traitement

En cas d'hypothyroïdie et d'ablation de la thyroïde en raison d'une tumeur maligne, le traitement par Tirosint Solution est pris à vie, en cas de goitre bénin et de prévention d'un nouveau goitre, quelques mois ou années, parfois à vie.

Comme thérapie associée en cas d'hyperthyroïdie, aussi longtemps que dure le traitement inhibiteur.

Test de la fonction thyroïdienne: traitement pendant 14-28 jours avant la scintigraphie.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

En raison de l'effet stimulant le métabolisme de Tirosint Solution, les symptômes suivants peuvent survenir occasionnellement au début du traitement, surtout en cas de dose trop élevée ou augmentée trop rapidement:

agitation, battements de coeur trop rapides (tachycardie), troubles du rythme cardiaque, douleurs dans le thorax (angine de poitrine), transpiration accrue, diarrhée, perte de poids, tremblements, maux de tête, insomnie.

Dans ces cas il faut avertir votre médecin qui modifiera éventuellement votre traitement.

Si vous remarquez des effets secondaires qui ne sont pas mentionnés dans cette notice, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien.

Tirosint Solution doit être conservé dans l'emballage original, à température ambiante (15–25 °C) et à l'abri de la lumière.

Conserver hors de la portée des enfants.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant sur l'emballage après la mention «EXP».

Les ampoules-monodoses doivent être utilisées dans les 15 jours suivant l'ouverture du sachet d'aluminium. Jusqu'à leur emploi, les ampoules-monodoses doivent être conservées dans leur sachet d'origine en aluminium.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 ampoule-monodose de Tirosint 13 µg contient comme principe actif 13 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 25 µg contient comme principe actif 25 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 50 µg contient comme principe actif 50 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 75 µg contient comme principe actif 75 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 88 µg contient comme principe actif 88 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 100 µg contient comme principe actif 100 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 112 µg contient comme principe actif 112 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 125 µg contient comme principe actif 125 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 137 µg contient comme principe actif 137 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 150 µg contient comme principe actif 150 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 175 µg contient comme principe actif 175 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

1 ampoule-monodose de Tirosint 200 µg contient comme principe actif 200 μg de lévothyroxine sodique, ainsi que des excipients.

66695 (Swissmedic).

En pharmacie, seulement sur ordonnance médicale.

Tirosint Solution 13 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 25 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 50 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 75 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 88 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 100 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 112 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 125 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 137 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 150 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 175 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

Tirosint Solution 200 µg: emballages de 30 et 90 ampoules-monodoses.

IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en octobre 2018 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Tirosint Solution contiene l'ormone tiroideo levotiroxina ottenuto per sintesi, identico a quello naturale prodotto dalla tiroide.

Tirosint Solution si usa nei casi seguenti:

  • In diverse forme di ipotiroidismo per integrare l'ormone mancante.
  • In caso di ipertiroidismo Tirosint Solution può essere assunto assieme ad un medicamento inibitore dell'attività della tiroide per ottenere una situazione metabolica più stabile.
  • Per combattere una ripresa della crescita del tumore e per integrare gli ormoni tiroidei mancanti soprattutto dopo l'asportazione chirurgica di tumori maligni della tiroide.
  • Per verificare la funzionalità tiroidea.
  • Per prevenire la riformazione del gozzo dopo un'operazione del gozzo o per curare un gozzo benigno.
  • Per eliminare i sintomi morbosi che si manifestano frequentemente in caso di ipotiroidismo, come scarsità di stimoli, diminuzione dell'efficienza, stanchezza, intolleranza al freddo, modificazioni della cute e dei capelli o stipsi.

Un trattamento efficace presuppone un'assunzione regolare del preparato.

Su prescrizione medica.

Tirosint Solution non si può utilizzare:

  • In caso di iperfunzione della tiroide. Eccezione: terapia di sostegno durante l'assunzione di un farmaco inibente l'attività della tiroide (dopo aver normalizzato la situazione metabolica).
  • In caso di ipersensibilità nota al principio attivo o ad uno degli eccipienti di Tirosint Solution.
  • In presenza di un infarto cardiaco recente, di angina pectoris grave, di insufficienza cardiaca con aumento della frequenza cardiaca e di disfunzioni non trattate della corteccia surrenale.

Non è provato che gli ormoni tiroidei, in caso di soprappeso di pazienti con funzionalità tiroidea normale, provochino una diminuzione del peso. Per questo motivo, e dato che dosi elevate possono causare effetti collaterali molto gravi, Tirosint Solution non è indicato per la terapia dell'obesità e non può quindi essere utilizzato a tale scopo.

Informi immediatamente il suo medico se soffre di una cardiopatia, di diabete, oppure in caso di ipertensione arteriosa, affinché possa adeguare opportunamente la terapia.

I seguenti medicamenti possono modificare l'effetto della levotiroxina

  • Ipolipidemizzanti come la colestiramina e il colestipolo: l'assunzione concomitante di colestiramina o colestipolo contro un tasso eccessivo di colesterolo (ipolipidemizzanti) riduce l'assorbimento degli ormoni tiroidei dall'intestino nel sangue. Tirosint Solution va perciò assunto 4-5 ore prima della dose di colestiramina, rispettivamente di colestipolo.
  • I preparati di ferro e i farmaci contenenti alluminio e altri medicinali usati contro l'iperacidità gastrica e il bruciore di stomaco (antiacidi o sucralfato) possono ostacolare l'assorbimento di Tirosint Solution dall'intestino e vanno pertanto assunti dopo il Tirosint Solution, a distanza di almeno 2 ore.
  • L'assunzione concomitante di contraccettivi orali («pillola») può aumentare il fabbisogno di Tirosint Solution. Se prende per la prima volta un anticoncezionale o cambia medicamento, si dovrà all'occorrenza adattare la posologia di Tirosint Solution.
  • I medicinali contro gli attacchi epilettici (carbamazepina, fenitoina, fenobarbitale) e l'antibiotico rifamcipina che accelerano il catabolismo di Tirosint Solution nel fegato possono accorciare o ridurre l'efficacia di Tirosint Solution.
  • I farmaci come l'amiodarone contro i disturbi del ritmo cardiaco o il betabloccante propanololo possono ritardare il catabolismo di Tirosint Solution nel fegato e quindi prolungarne l'efficacia.
  • I preparati a base di litio per il trattamento di malattie psichiche e i medicinali contenenti iodio inibiscono la secrezione di ormoni tiroidei dalla tiroide. In caso di assunzione contemporanea con il Tirosint Solution, occorre osservare attentamente l'effetto sul trattamento con il Tirosint Solution.
  • Ritonavir: è usato per controllare l'HIV e trattare l'epatite cronica C.

La levotiroxina può modificare l'effetto dei seguenti medicinali

  • Medicamenti che abbassano il tasso dello zucchero nel sangue (antidiabetici): Tirosint Solution può ridurre l'effetto ipoglicemizzante di questi farmaci. Perciò, in presenza di diabete mellito, la concentrazione plasmatica di glucosio (glicemia) va controllata regolarmente, specie all'inizio della terapia con Tirosint Solution. In caso di variazione della posologia di Tirosint Solution, informi il medico, affinché possa adeguare opportunamente la dose del medicamento ipoglicemizzante.
  • Farmaci per diminuire la coagulabilità del sangue (anticoagulanti derivati da cumarinici): se assume questo tipo di medicamenti, all'inizio della terapia con Tirosint Solution sono necessari controlli regolari della coagulazione del sangue. All'occorrenza il medico prescriverà una riduzione della dose dell'anticoagulante, perché Tirosint Solution può potenziarne l'effetto.
  • L'assunzione concomitante di Tirosint Solution può potenziare l'effetto di medicamenti che migliorano l'efficienza del muscolo cardiaco (cardioglucosidi). Perciò, in queste associazioni la dose del farmaco per il cuore dev'essere riesaminata.
  • Tirosint Solution può accelerare l'inizio dell'effetto di preparati contro la depressione (antidepressivi triciclici) e potenziare l'effetto di medicamenti che stimolano la circolazione.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applica (uso esterno) altri medicamenti (anche se acquistati di propria iniziativa!).

Durante la gravidanza e l'allattamento non si dovrebbe interrompere l'assunzione di Tirosint Solution. Spetta però al medico decidere se e con quale posologia lei può prendere Tirosint Solution durante la gravidanza o l'allattamento.

La dose giornaliera necessaria varia da una persona all'altra ed è stabilita dal medico in base all'esame clinico ed alle analisi diagnostiche di laboratorio.

La dose iniziale abituale per adulti è di 25-50 µg al giorno e, ad intervalli di 2-4 settimane, è aumentata ogni volta di 13-50 µg al giorno, fino a raggiungere con 100-200 µg la normalizzazione del metabolismo.

La funzione tiroidea dovrebbe essere controllata regolarmente dal medico, così come in caso di passaggio da un altro medicamento a base di levotiroxina.

Nei pazienti più anziani e nei pazienti cardiopatici con grave ipofunzione della tiroide o altri disturbi del metabolismo, la dose iniziale è più bassa.

Nei bambini la posologia è stabilita in funzione del peso corporeo. A dipendenza della patologia, la dose può essere anche più elevata.

A neonati e lattanti Tirosint Solution può essere somministrato con un po' d'acqua in un biberon.

Si attenga rigorosamente alla posologia prescritta dal medico.

Un trattamento efficace presuppone un'assunzione regolare del preparato e un dosaggio quotidiano ottimizzato in funzione delle esigenze individuali dei pazienti. Se i sintomi persistono nonostante l'assunzione del medicamento durante più settimane, occorre consultare il medico che deciderà in merito ad un eventuale aumento del dosaggio.

In caso di interruzione o sospensione anticipata del trattamento, possono ricomparire sintomi il cui tipo dipende dalla malattia di base.

Se dimentica di assumere Tirosint Solution un giorno, il giorno seguente prenda soltanto la sua dose normale.

Modalità di assunzione corretta

L'intera dose giornaliera va assunta al mattino a digiuno, almeno mezz'ora prima di colazione. Tirosint Solution può essere diluito con acqua, oppure preso non diluito direttamente in bocca o con l'aiuto di un cucchiaio.

Usare solo acqua per diluire Tirosint Solution e prendere la soluzione immediatamente dopo la preparazione.

1: Aprire la busta di alluminio strappandola lungo la linea tratteggiata (Figura A).

Figura A

2: Staccare una fiala monodose dallo strip (Figura B).

Le rimanenti fiale monodose devono essere conservate nella busta d'alluminio.

Figura B

3: Tenere la fiala Tirosint Solution in posizione verticale (cappuccio in alto) senza premere il corpo della fiala e aprire svitando il cappuccio (Figura C).

Figura C

4:

Assunzione di Tirosint Solution diluito con acqua

Capovolgere la fiala. Premere piano la fiala tra pollice e indice per spremere Tirosint Solution in un bicchiere d'acqua, quindi rilasciare la pressione sulla fiala per alcuni secondi prima di premere di nuovo. Ripetere questa procedura almeno 5 volte finché non esce più liquido dalla fiala (Figura D).

Mescolare questa soluzione e bere immediatamente. Per assicurarsi che il contenuto della fiala sia completamente assunto, risciacquare il bicchiere con un po' d'acqua e quindi bere.

Figura D

Assunzione di Tirosint Solution non diluito direttamente in bocca o con l'aiuto di un cucchiaio

Capovolgere la fiala. Premere piano la fiala tra pollice e indice per spremere Tirosint Solution direttamente in bocca o su un cucchiaio, quindi rilasciare la pressione sulla fiala per alcuni secondi prima di premere di nuovo. Ripetere questa procedura almeno 5 volte finché non esce più liquido dalla fiala (Figura E).

Inghiottire Tirosint Solution o se usate un cucchiaio ingerire immediatamente.

Figura E

Durata della terapia

Generalmente, in caso di ipotiroidismo e di operazione alla tiroide per un tumore maligno della tiroide, la terapia con Tirosint Solution dura tutta la vita, in caso di gozzo benigno e per prevenirne la ricrescita, da alcuni mesi o anni fino a tutta la vita.

In caso di terapia di sostegno per curare un'iperfunzione della tiroide, secondo la durata del trattamento con il farmaco inibente.

Test di funzionalità tiroidea: somministrazione per 14-28 giorni, fino all'esecuzione della scintigrafia.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

In conseguenza dell'effetto stimolante di Tirosint Solution sul metabolismo, possono manifestarsi occasionalmente, soprattutto in caso di dosaggio eccessivo o aumentato troppo rapidamente, i seguenti effetti collaterali:

agitazione, battiti cardiaci troppo rapidi (tachicardia), disturbi del ritmo cardiaco, dolori al torace (angina pectoris), aumentata sudorazione, diarrea, diminuzione del peso, tremore, mal di testa, insonnia.

In questi casi informi il suo medico, il quale adatterà la terapia se il caso.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Tirosint Solution dev'essere conservato nella confezione originale, a temperatura ambiente (15–25 °C), al riparo dalla luce e al di fuori della portata dei bambini.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Le fiale monodose Tirosint Solution devono essere utilizzate entro 15 giorni dall'apertura della busta di alluminio. Le restanti fiale monodose devono essere conservate nell'originale busta di alluminio fino al loro consumo.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di documentazione professionale, possono darle ulteriori informazioni.

1 monodose di Tirosint Solution 13 µg contiene come principio attivo 13 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 25 µg contiene come principio attivo 25 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 50 µg contiene come principio attivo 50 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 75 µg contiene come principio attivo 75 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 88 µg contiene come principio attivo 88 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 100 µg contiene come principio attivo 100 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 112 µg contiene come principio attivo 112 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 125 µg contiene come principio attivo 125 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 137 µg contiene come principio attivo 137 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 150 µg contiene come principio attivo 150 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 175 µg contiene come principio attivo 175 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

1 monodose di Tirosint Solution 200 µg contiene come principio attivo 200 μg di levotiroxina sodica, nonché degli eccipienti.

66695 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Tirosint Solution 13 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 25 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 50 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 75 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 88 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 100 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 112 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 125 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 137 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 150 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 175 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

Tirosint Solution 200 µg: confezioni da 30 e 90 fiale monodose.

IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel ottobre 2018 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoff: levothyroxinum natricum.

Hilfsstoffe: glycerolum 85%.

Lösung in Einzeldosisampullen zu 13 µg/ml, 25 µg/ml, 50 µg/ml, 75 µg/ml, 88 µg/ml, 100 µg/ml, 112 µg/ml, 125 µg/ml, 137 µg/ml, 150 µg/ml, 175 µg/ml und 200 µg/ml.

Schilddrüsenhormonsubstitution für Erwachsene und Kinder bei Hypothyreose jeglicher Genese.

Kongenitale Hypothyreose.

Suppressions- und Substitutionstherapie bei Schilddrüsenmalignom, vor allem nach Thyreoidektomie.

Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung einer Hyperthyreose nach Erreichen der euthyreoten Funktionslage.

Schilddrüsensuppressionstest.

Tirosint Solution kann zur Prophylaxe einer Rezidivstruma nach Resektion einer Struma mit euthyreoter Funktionslage angewendet werden.

Tirosint Solution kann zur Therapie einer benignen Struma mit euthyreoter Funktionslage angewendet werden.

Tirosint Solution steht in abgestuften Dosierungen von 13 µg bis 200 µg pro Einzeldosisampulle zur Verfügung. Durch die Kombination verschiedener Dosierungen lassen sich beliebige Tagesdosen individuell einstellen.

Die individuelle Tagesdosis wird durch labordiagnostische und klinische Untersuchungen ermittelt.

Die Dosierung ist dem Bedarf und dem Ansprechen des Patienten sorgfältig individuell anzupassen. Dabei richten sich die Anfangsdosis und eine allfällige Steigerung bis zur Erhaltungsdosis nach Alter und Allgemeinzustand des Patienten, sowie nach Schwere und Dauer des hypothyreoten Zustands. Die Schilddrüsenfunktion soll in regelmässigen Abständen und bei der Umstellung von einem anderen Schilddrüsenhormonpräparat kontrolliert werden.

Wenn unerwünschte Wirkungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Durchfall, Glukosurie, Tremor, Adynamie, Schwitzen, Kopfschmerzen, starker Gewichtsverlust, Tachykardie, Herzrhythmusstörungen und vereinzelte pektanginöse Beschwerden bei latent vorhandener Ischämie auftreten, ist die Dosis zu hoch oder die Dosissteigerung zu rasch; die Dosis muss herabgesetzt oder die Behandlung während 1–2 Tagen unterbrochen und anschliessend mit einer niedrigeren Dosierung fortgesetzt werden.

Bei Vorliegen von oder Verdacht auf Herzerkrankungen wird empfohlen, vor Beginn der Therapie ein EKG durchzuführen.

Erwachsene: übliche Einzel- bzw. Tagesdosis

Hypothyreose: 25–50 µg/Tag initial, Steigerung in 2–4-wöchigen Abständen um 25–50 µg/Tag.

Erhaltungsdosis: 100–200 µg/Tag.

Prophylaxe bei Rezidivstruma: 75–200 µg/Tag.

Therapie der benignen Struma mit euthyreoter Funktionslage: 75–200 µg/Tag.

Begleittherapie bei thyreostatischer Behandlung der Hyperthyreose: 25–100 µg/Tag.

Thyreoidektomie wegen Schilddrüsenmalignom: 150–300 µg/Tag.

Schilddrüsensuppressionszintigramm mit Tirosint Solution 200: 200 µg/Tag (14 Tage lang bis zur Durchführung des Szintigramms).

Tirosint Solution 75/150: initial 75 µg/Tag über 14 Tage, danach 150 µg/Tag über weitere 14 Tage.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Geriatrie und Patienten mit schweren Erkrankungen

Bei geriatrischen Patienten oder solchen mit seit langem bestehender oder schwerer Hypothyreose, aber auch bei Patienten, die an anderen Endokrinopathien oder an kardiovaskulären Erkrankungen (abnormales EKG) leiden, wird eine geringere Anfangsdosis (25 µg), eine vorsichtige Dosissteigerung in längeren Intervallen und unter häufiger Kontrolle der Schilddrüsenhormonkonzentration, sowie eine geringere Erhaltungsdosis als für eine vollständige Korrektur der TSH-Werte notwendig wäre, empfohlen.

Pädiatrie

Bei Kindern muss die Dosierung individuell festgelegt werden. Kinder benötigen höhere Dosen pro kg Körpergewicht als Erwachsene.

Die Tagesdosis beträgt im Alter von

0-6 Monaten: 25-75 µg (10 µg/kg).

6-12 Monaten: 50-75 µg (8 µg/kg).

1–5 Jahren: 75–100 µg (5–6 µg/kg).

6–12 Jahren: 100–150 µg (4–5 µg/kg).

Bei Neugeborenen und Kleinkindern kann die erforderliche Dosis mit etwas Wasser in einer Trinkflasche verabreicht werden.

Notwendige Dosissteigerungen sind im Abstand von 2–4 Wochen vorzunehmen.

Wegen des kritischen Einflusses von Schilddrüsenhormonen auf Wachstum und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist bei diesen Patienten einer raschen und vollständigen Substitution besondere Wichtigkeit beizumessen.

Kongenitale Hypothyreose

Zur Prophylaxe des Kretinismus sollte die höchstmögliche tolerierte Dosis gegeben werden, wobei bei primärer Hypothyreose eine Normalisierung des TSH-Werts angestrebt werden sollte.

Schwangerschaft

Zur Dosierung in der Schwangerschaft siehe unter «Schwangerschaft/Stillzeit».

Korrekte Art der Einnahme

Die gesamte Tagesdosis wird morgens nüchtern, mindestens eine ½ Stunde vor dem Frühstück entweder verdünnt mit etwas Wasser oder unverdünnt direkt in den Mund oder mit Hilfe eines Löffels eingenommen.

Bei Neugeborenen und Kleinkindern wird die Dosis mit etwas Wasser in einer Trinkflasche verabreicht, wobei auf vollständige Einnahme der Dosis zu achten ist.

Um Tirosint Solution verdünnt mit Wasser einzunehmen wird der Inhalt einer Einzeldosisampulle in ein Glas mit etwas Wasser gegeben, umgerührt und sofort ganz ausgetrunken. Um sicherzustellen, dass die ganze Dosis eingenommen wird, ist das Glas mit etwas Wasser nachzuspülen und erneut auszutrinken.

Es darf keine andere Flüssigkeit als Wasser verwendet werden um Tirosint Solution einzunehmen.

Um Tirosint Solution unverdünnt direkt in den Mund oder mit einem Löffel einzunehmen, ist der Inhalt der Einzeldosisampulle in den Mund oder auf einen Löffel auszudrücken und sofort zu schlucken.

Tirosint Solution ist immer unmittelbar nach dem Öffnen der Einzeldosisampullen einzunehmen.

Therapiedauer

Bei Hypothyreose und Thyreoidektomie wegen Schilddrüsenmalignom zeitlebens, bei euthyreoter Struma und Strumarezidivprophylaxe einige Monate oder Jahre bis zeitlebens, bei Begleittherapie zur Behandlung der Hyperthyreose entsprechend der Dauer der thyreostatischen Medikation.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Unbehandelte Nebennierenrindeninsuffizienz, unbehandelte Hypophyseninsuffizienz und unbehandelte Hyperthyreose, frischer Herzinfarkt, schwere Angina pectoris, Herzinsuffizienz mit gesteigerter Herzfrequenz.

Es gibt keinen Nachweis, dass Schilddrüsenhormone bei Übergewicht euthyreoter Personen eine gewichtsvermindernde Wirkung haben. Deshalb und da höhere Dosen schwere und sogar lebensbedrohende toxische Wirkungen verursachen können, ist Tirosint Solution zur Behandlung von Obesitas kontraindiziert.

Vor Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie sind folgende Krankheiten auszuschliessen, bzw. zu behandeln: Herzinsuffizienz, Hypertonie, Störungen der Hypophysen-/Nebennierenrindenfunktion, Schilddrüsenautonomie.

Bei sekundärer Hypothyreose muss die Ursache geklärt werden, z.B. ob gleichzeitig eine Nebennierenrindeninsuffizienz vorliegt. In diesem Fall muss zuerst mit Glucocorticoiden (Hydrocortison) behandelt werden.

Bei Verdacht auf Autonomie der Schilddrüse sollte ein TRH-Test oder ein Suppressionsszintigramm durchgeführt werden.

Patienten mit Koronarinsuffizienz, denen während einer Behandlung mit Tirosint Solution zusätzlich Katecholamine (Adrenalin) verabreicht werden müssen, sind wegen eines erhöhten Risikos einer akuten Koronarinsuffizienz besonders sorgfältig zu überwachen (siehe «Interaktionen»).

Hinweise zu Patienten mit Diabetes und zu Patienten unter Antikoagulantien siehe «Interaktionen».

– Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Antidiabetika

Die blutzuckersenkende Wirkung kann durch Levothyroxin vermindert werden. Bei Diabetikern ist deshalb vor allem zu Beginn einer Schilddrüsenhormontherapie der Blutzuckerspiegel regelmässig zu kontrollieren und die Dosierung des blutzuckersenkenden Arzneimittels ggf. anzupassen.

Herzglykoside

Levothyroxin verstärkt die Wirkung von Herzglykosiden (Dosierung anpassen).

Katecholamine, Sympathomimetika, trizyklische Antidepressiva, Phenytoin

Levothyroxin erhöht die Adrenozeptorenempfindlichkeit auf Katecholamine und beschleunigt den Wirkungseintritt von trizyklischen Antidepressiva. Die Wirkung von Sympathomimetika wird ebenfalls verstärkt. Die Phenytoin-Plasmaspiegel können durch Levothyroxin erhöht sein.

Cumarinderivate

Die Wirkung einer Therapie mit gerinnungshemmenden Stoffen kann verstärkt werden, da Schilddrüsenhormone Antikoagulantien aus ihrer Plasmaproteinbindung verdrängen. Bei Beginn und Absetzen einer gleichzeitigen Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sind deshalb häufigere Kontrollen der Blutgerinnungsparameter erforderlich, ggf. ist die Dosierung des gerinnungshemmenden Arzneimittels anzupassen.

Weitere Arzneimittel

Levothyroxin kann durch Beschleunigung des Metabolismus die Wirkungsdauer anderer Arzneimittel verkürzen.

– Einfluss von Arzneimitteln auf die Levothyroxin-Wirkung

Orale Kontrazeptiva

Gleichzeitige Einnahme von oralen Kontrazeptiva kann aufgrund einer Stimulation der TBG-Synthese einen erhöhten Bedarf von Levothyroxin bewirken.

Aluminium- und eisenhaltige Präparate, Calcium

Levothyroxin bildet mit Al-, Fe- und Ca-Ionen schwerlösliche Komplexe. Dadurch wird die intestinale Resorption von Levothyroxin verringert. Arzneimittel, die Aluminium (z.B. Aluminiumhydroxid-haltige Antazida), Eisen oder Calciumcarbonat enthalten, sind daher erst in einem zeitlichen Abstand von mindestens 2 Stunden nach Tirosint Solution einzunehmen.

Colestyramin, Colestipol

Colestyramin und Colestipol können Levothyroxin im Magen-Darm-Trakt binden und die Resorption stark verringern. Diese Substanzen sollten deshalb erst 4–5 Stunden nach der Einnahme von Levothyroxin verabreicht werden.

Salicylate, Furosemid, Clofibrat, orale Antikoagulantien, Phenylbutazon, Ritonavir enthaltende Arzneimittel (einschliesslich Ritonavir fixe Medikamentenkombinationen)

Levothyroxin kann durch Salicylate, Dicumarol, hohe Dosen Furosemid (250 mg), Clofibrat, Phenytoin und andere Substanzen aus der Plasma-Proteinbindung verdrängt und seine Wirkung dadurch erhöht werden. In der Praxis haben diese Verdrängungseffekte jedoch, abgesehen von ihrer Auswirkung auf den Schilddrüsenfunktionstest (siehe «Sonstige Hinweise») kaum klinische Bedeutung.

Es wurden Fälle nach der Markteinführung berichtet, die auf eine potenzielle Wechselwirkung zwischen Ritonavir enthaltenden Arzneimitteln und Levothyroxin hindeuten. Bei Patienten, die mit Levothyroxin behandelt werden, sollte zumindest im ersten Monat nach Beginn und/oder Ende der Ritonavir-Behandlung das Thyreoidea-stimulierende Hormon (TSH) kontrolliert werden.

Leberenzyminduktoren

Leberenzyminduzierende Arzneimittel wie Antikonvulsiva (Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital) und Rifampicin erhöhen den Metabolismus von Schilddrüsenhormonen (Wirkungsreduktion). Carbamazepin und Phenytoin können Levothyroxin andererseits aus der Plasmaproteinbindung verdrängen (Wirkungserhöhung). Durch letzteren Effekt kann die Entstehung von Herzrhythmusstörungen begünstigt werden.

Amiodaron, Propranolol

Amiodaron und Propranolol können den Abbau von Levothyroxin verzögern (verlängerte Wirkungsdauer).

Lithiumsalze und Iodide

Lithiumsalze und Iodide hemmen die Ausschüttung von Thyroxin aus der Schilddrüse und können so einen höheren Levothyroxinbedarf bei Hypothyreose vortäuschen.

Schwangerschaft

Schilddrüsenhormone passieren die Plazentaschranke nur in geringem Ausmass. Die bisherige klinische Erfahrung hat keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen auf den Fötus ergeben.

Während der Schwangerschaft soll die Tirosint Solution-Einnahme nicht unterbrochen werden. Da während der Schwangerschaft die Serum-Thyreotropinspiegel bei 75% der hypothyreoiden Patientinnen z.T. erheblich ansteigen können (aufgrund des thyroxinbindenden Globulins TBG), kann während der Schwangerschaft sogar eine höhere Thyroxindosis und eine entsprechende vorübergehende Neueinstellung der Dosierung indiziert sein.

Die Therapie von Schilddrüsenerkrankungen in der Schwangerschaft bedarf engmaschiger Kontrolle der Schilddrüsenwerte und sollte nur von Spezialisten durchgeführt werden.

Stillzeit

Levothyroxin tritt in sehr geringen Mengen in die Muttermilch über, doch sind dadurch bei physiologischen Dosen keine Wirkungen (z.B. einer Hyperthyreose oder Suppression der TSH-Sekretion) beim gestillten Säugling zu erwarten.

Tirosint Solution hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, die Maschinen zu bedienen.

Im Falle einer zu hohen Dosierung oder bei zu schneller Dosissteigerung zu Beginn der Behandlung können Symptome auftreten, wie sie auch bei einer Überfunktion der Schilddrüse vorkommen, z.B. Tachykardie, Herzrhythmusstörungen, pektanginöse Zustände, Tremor, innere Unruhe, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Hyperhidrosis, Gewichtsabnahme, Durchfall. In diesen Fällen sollte die Tagesdosis reduziert oder die Medikation für mehrere Tage unterbrochen werden. Sobald die Nebenwirkungen verschwunden sind, kann die Behandlung unter vorsichtiger Dosierung wieder aufgenommen werden.

Durch die Behandlung mit Levothyroxin kann eine bis dahin latent vorhandene Herzinsuffizienz manifest werden.

Bei Überdosierung und Intoxikationen, aber auch bei zu schneller Steigerung der Dosis zu Beginn der Behandlung treten Symptome einer mässigen bis schweren Stoffwechselsteigerung sowie hyperthyreotische Erscheinungen auf (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Unterbrechung der Einnahme und Kontrolluntersuchung werden empfohlen. Bei extremen Dosen (Suizidversuch) ist eine symptomatische Behandlung angezeigt. Magenspülung oder Auslösen von Erbrechen ist nur innerhalb weniger Stunden nach Einnahme der Überdosis angezeigt. Bei starken betasympathomimetischen Wirkungen können die Beschwerden durch Betarezeptorenblocker gemildert werden. Andere Symptome können durch Gabe von Diazepam und/oder Chlorpromazin unter Kontrolle gebracht werden. Thyreostatika sind nicht angebracht, da die Schilddrüse bereits völlig ruhig gestellt ist. Eine Plasmapherese kann hilfreich sein.

Die akute Toxizität von Levothyroxin ist sehr gering. Bei Vergiftungen (Suizidversuchen) wurden Dosen bis 10 mg Levothyroxin komplikationslos vertragen. Mit ernsten Komplikationen muss nicht gerechnet werden, es sei denn, dass eine koronare Herzkrankheit besteht.

ATC-Code: H03AA01

Die wichtigste pharmakologische Wirkung von exogenem Thyroxin ist die Steigerung der Metabolismusrate in den Geweben. Das in Tirosint Solution enthaltene synthetische Levothyroxin ist in seiner Wirkung mit dem von der Schilddrüse vorwiegend gebildeten natürlich vorkommenden Schilddrüsenhormon identisch.

Die Hauptwirkung von Levothyroxin besteht in der Steigerung des Energieumsatzes im gesamten Organismus. Es beeinflusst den Stoffwechsel von Proteinen, Kohlenhydraten, Lipiden und erhöht die Wärmeproduktion. Der Wirkungsangriff erfolgt über spezifische Rezeptoren in Zellkernen, Mitochondrien und Mikrosomen.

Nach oraler Verabreichung unterscheiden sich Liothyronin (T3) und Levothyroxin (T4) in Bezug auf den Wirkungseintritt und auch hinsichtlich der Wirkungsdauer nach Absetzen der Therapie. Die volle Wirkung von Levothyroxin wird 1–3 Wochen (Liothyronin: 24–72 Stunden) nach Beginn einer oralen Therapie erreicht, und hält nach Verabreichung der letzten Dosis 1–3 Wochen an (Liothyronin bis zu 72 Stunden).

Absorption

Nach oraler Nüchterneinnahme wird Levothyroxin aus dem Magen-Darm-Trakt zu etwa 80% resorbiert. Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme ist die Absorption um bis zu 20% reduziert. Die maximale Konzentration nach einer einmaligen oralen Dosis von 600 µg in Form von Tirosint Solution beträgt 7 µg/dl und wird durchschnittlich innerhalb von 1,5 Stunden (mit Wasser) oder 2,5 Stunden (ohne Wasser) nach oraler Einnahme erreicht.

Distribution

Levothyroxin wird zu mehr als 99% an Plasmaproteine gebunden, ca. 2⁄3 an das Thyroxin-bindende Globulin (TBG) und ca. 1⁄3 an das Thyroxin-bindende Präalbumin. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 10–12 Liter.

Levothyroxin passiert die Plazentaschranke nur in pharmakologisch unwirksamen Mengen und tritt auch nur in geringen Mengen in die Muttermilch über.

Metabolismus

Levothyroxin wird in der Peripherie teilweise zu Trijodthyronin (T3) dejodiert. Levothyroxin und Liothyronin werden zu weiteren, inaktiven Metaboliten dejodiert. In der Leber wird Thyroxin mit Glukuronsäure und Sulfat konjugiert. Die Konjugate unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.

Elimination

Levothyroxin wird mit einer Halbwertszeit von ungefähr 7 Tagen beim Gesunden langsam ausgeschieden. Die extrarenale Dosisfraktion Q0 von Levothyroxin beträgt 1,0. Die Ausscheidung erfolgt vor allem über die Faeces. Die Plasmahalbwertszeit von Levothyroxin ist bei Hypothyreose verlängert (9–10 Tage), bei Hyperthyreose erniedrigt (3–4 Tage).

Kinetik spezieller Patienten

In der Östrogentherapie und in der Schwangerschaft wird eine Zunahme der Bindungskapazität der Plasmaproteine und somit eine verlängerte Plasmahalbwertszeit nachgewiesen. Sie kann aber bei ausgeprägter Hypoproteinämie (Leberzyrrhose) oder im Zusammenhang mit schweren Erkrankungen oder mit Arzneimitteln auch reduziert sein.

Aufgrund der hohen Bindung an Plasmaproteine erscheint Levothyroxin nur in geringen Mengen im Hämodialysat.

Bei sachgemässer Anwendung sind keine toxischen Effekte zu erwarten.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Schilddrüsenhormon-spezifische Nachweismethoden werden durch zahlreiche Arzneimittel sowie durch pathologische und physiologische Bedingungen beeinflusst. Dazu zählen: Östrogene (Erhöhung von TBG), Androgene und Kortikosteroide (Senkung von TBG), Salyzilate und Phenylbutazon (Verdrängung aus der Plasmaproteinbindung); Hepatitis; Schwangerschaft.

Levothyroxin geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Dies ist bei der Untersuchung der Schilddrüsenfunktion von Säuglingen zu beachten.

Haltbarkeit

Tirosint Solution darf nur bis zu dem mit «Exp» auf der Packung bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15–25 °C), in der Originalverpackung, vor Licht geschützt, ausser Reichweite von Kindern lagern.

Die Tirosint Solution Einzeldosisampullen sind innert 15 Tagen nach Öffnen des Aluminiumbeutels zu verwenden. Die Einzeldosisampullen sind bis zum Verbrauch im Original-Aluminiumbeutel aufzubewahren.

66695 (Swissmedic).

IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.

Oktober 2018.

Principe actif: levothyroxinum natricum.

Excipients: glycerolum 85%.

Solution en ampoules-monodoses de 13 µg/ml, 25 µg/ml, 50 µg/ml, 75 µg/ml, 88 µg /ml, 100 µg/ml, 112 µg/ml, 125 µg/ml, 137 µg/ml, 150 µg/ml, 175 µg/ml et 200 µg/ml.

Substitution d'hormone thyroïdienne pour adultes et enfants souffrant d'hypothyroïdie de toute origine.

Hypothyroïdie congénitale.

Traitement de suppression et de substitution en cas de tumeur thyroïdienne maligne, surtout après thyroïdectomie.

Traitement associé à un traitement thyréostatique de l'hyperthyroïdie, après stabilisation euthyroïdienne.

Test de suppression thyroïdienne.

Tirosint Solution peut être utilisé pour la prévention de récidives après ablation d'un goitre associé à un état euthyroïdien.

Tirosint Solution peut être utilisé pour traiter un goitre bénin associé à un état euthyroïdien.

Tirosint Solution est disponible en dosages échelonnés de 13 μg à 200 μg par ampoule-monodose. La combinaison des différents dosages permet d'ajuster individuellement la posologie journalière.

La dose quotidienne individuelle doit être déterminée par des analyses diagnostiques de laboratoire et des examens cliniques.

La posologie doit être soigneusement ajustée aux besoins et à la réponse du patient. La dose initiale et son éventuelle augmentation jusqu'à la dose d'entretien sont à définir selon l'âge et l'état général du patient, ainsi que selon la sévérité et la durée de l'état hypothyroïdien. Il convient de contrôler la fonction thyroïdienne à intervalles réguliers, ainsi que lors d'un changement de médicament à base d'hormone thyroïdienne.

Lorsque la dose est trop forte ou trop rapidement augmentée, les effets indésirables suivants peuvent survenir: nervosité, insomnie, diarrhée, glucosurie, tremblements, adynamie, transpiration, céphalées, perte pondérale importante, tachycardie, troubles du rythme cardiaque et douleurs pectangineuses isolées sur ischémie latente; il faut alors diminuer la dose ou interrompre le traitement durant 1-2 jours, puis le reprendre avec un dosage plus faible.

En cas de cardiopathie avérée ou suspectée, il est recommandé d'effectuer un ECG avant le début du traitement.

Adultes: dose unique usuelle, resp. journalière

Hypothyroïdie: dose initiale de 25-50 µg/jour, augmentation de 25-50 μg/jour à intervalles de 2-4 semaines. Dose d'entretien: 100-200 µg/jour.

Prévention de la récidive d'un goitre: 75-200 µg/jour.

Traitement d'un goitre bénin associé à un état euthyroïdien: 75-200 µg/jour.

Traitement adjuvant associé à une thérapie thyrostatique de l'hyperthyroïdie: 25-100 µg/jour.

Après thyroïdectomie en raison d'un malignome de la glande thyroïde: 150-300 µg/jour.

Scintigraphie thyroïdienne avec Tirosint Solution 200: 200 µg/jour (pendant les 14 jours précédant la scintigraphie).

Tirosint Solution 75/150: dose initiale de 75 µg/jour pendant 14 jours, puis 150 µg/jour pendant les 14 jours suivants.

Instructions spéciales pour la posologie

Gériatrie et patients atteints de pathologies graves

Chez les patients âgés ou à hypothyroïdie de longue date ou sévère, mais aussi chez les patients atteints d'autres endocrinopathies ou d'affections cardiovasculaires (ECG anormal), il est recommandé de commencer par une faible dose initiale (25 μg), de l'augmenter prudemment avec de longs intervalles et sous contrôle fréquent de la concentration de l'hormone thyroïdienne et d'administrer une dose d'entretien plus faible que celle nécessaire pour une correction complète des valeurs TSH.

Pédiatrie

Chez les enfants, la posologie doit être établie individuellement. Les enfants ont besoin de doses plus élevées par kg de poids corporel par rapport aux adultes.

Posologie en fonction de l'âge de

0-6 mois: 25-75 μg (10 μg/kg).

6-12 mois: 50-75 μg (8 μg/kg).

1-5 ans: 75-100 μg/jour (5-6 μg/kg).

6-12 ans: 100-150 μg/jour (4-5 μg/kg).

Chez les nouveau-nés et nourrissons, la dose nécessaire peut être administrée avec un peu d'eau dans un biberon.

Si besoin, augmenter la dose à intervalles de 2-4 semaines.

En raison du rôle fondamental des hormones thyroïdiennes dans la croissance et le développement des enfants et des adolescents, leur rapide et complète substitution revêt une importance toute particulière chez ce groupe de patients.

Hypothyroïdie congénitale

Pour la prévention du crétinisme, il convient d'administrer la dose maximale tolérée, alors qu'en cas d'hypothyroïdie primaire il faut viser à une normalisation du taux de TSH.

Grossesse

Pour la posologie pendant la grossesse voir sous «Grossesse/Allaitement».

Mode correct d'administration

L'entière dose journalière doit se prendre en une seule fois le matin, à jeun, une demi-heure au moins avant le petit-déjeuner, soit diluée avec un peu d'eau ou non diluée, directement dans la bouche ou à l'aide d'une cuillère.

Chez les nouveau-nés et les nourrissons la dose est administrée avec un peu d'eau dans un biberon, en s'assurant de l'absorption complète de la dose.

Pour prendre Tirosint Solution dilué dans de l'eau, verser le contenu de l'ampoule-monodose dans un verre avec un peu d'eau, bien mélanger et boire immédiatement. Pour s'assurer d'avoir ingéré toute la dose, rincer le verre avec un peu d'eau et boire à nouveau.

Aucun autre liquide que de l'eau ne peut être utilisé pour prendre Tirosint Solution.

Pour prendre Tirosint Solution non dilué directement dans la bouche ou avec une cuillère, presser le contenu de l'ampoule-monodose dans la bouche ou sur une cuillère et immédiatement avaler.

Tirosint Solution doit toujours être pris immédiatement après l'ouverture des ampoules-monodoses.

Durée du traitement

En cas d'hypothyroïdie ou de thyroïdectomie en raison d'une tumeur maligne, à vie. En cas de goitre euthyroïdien ou de prévention d'un nouveau goitre: quelques mois ou années, parfois à vie. Comme traitement associé en cas d'hyperthyroïdie, aussi longtemps que dure le traitement thyrostatique.

Hypersensibilité par rapport au principe actif ou à l'un des excipients conformément à la composition.

Troubles surrénaux non traités, insuffisance hypophysaire non traitée et hyperthyroïdie non traitée, infarctus du myocarde récent, angine de poitrine sévère, insuffisance cardiaque avec accélération du rythme cardiaque.

Il n'existe aucune preuve d'un effet amaigrissant des hormones thyroïdiennes chez les personnes euthyroïdiennes présentant du surpoids. De ce fait, et parce que des doses élevées peuvent provoquer des effets toxiques très sérieux, voire mortels, Tirosint Solution est contre-indiqué comme traitement de l'obésité.

Avant de débuter un traitement par Tirosint Solution, exclure la présence des pathologies suivantes, ou alors les traiter: insuffisance cardiaque, hypertension, insuffisance hypophyso-surrénale, autonomie thyroïdienne.

En cas d'hypothyroïdie secondaire, il faut en clarifier la cause, p.ex. vérifier la présence simultanée d'une insuffisance surrénale. Si tel est le cas, il faut d'abord traiter avec des glucocorticoïdes (hydrocortisone).

En cas de suspicion d'une autonomie de la thyroïde, effectuer un test TRH ou un scintigramme de suppression.

Les patients souffrant d'insuffisance coronarienne et nécessitant l'administration d'une catécholamine (adrénaline) doivent être suivis de très près au cours d'un traitement par Tirosint Solution, en raison du risque élevé d'une insuffisance coronarienne aiguë (cf. «Interactions»).

Pour les diabétiques et les patients traités avec des anticoagulants, voir «Interactions».

- Interaction avec d'autres médicaments

Antidiabétiques

La lévothyroxine peut diminuer l'effet hypoglycémiant. Il faut donc régulièrement contrôler la glycémie du diabétique, surtout au début du traitement, et ajuster le cas échéant la posologie de l'hypoglycémiant.

Glucosides cardiotoniques

La lévothyroxine renforce les effets des glucosides cardiotoniques (ajuster leur dosage).

Catécholamines, sympathomimétiques, antidépresseurs tricycliques, phénytoïne

La lévothyroxine augmente l'affinité des récepteurs adrénergiques pour les catécholamines et accélère l'installation de l'effet des antidépresseurs tricycliques. L'action des sympathomimétiques est également renforcée. La lévothyroxine peut augmenter les concentrations plasmatiques de la phénytoïne.

Dérivés de la coumarine

L'effet d'un traitement anticoagulant peut être renforcé, car les hormones thyroïdiennes peuvent déplacer les anticoagulants de leur liaison aux protéines plasmatiques. Par conséquent, au début et à conclusion d'un traitement simultané par hormones thyroïdiennes, il faudra régulièrement contrôler la coagulation et éventuellement diminuer les doses de l'anticoagulant.

Autres médicaments

La lévothyroxine peut, via accélération du métabolisme, diminuer la durée d'action d'autres médicaments.

- Effets de certains médicaments sur l'action de la lévothyroxine

Contraceptifs oraux

L'administration simultanée de contraceptifs oraux peut exiger d'augmenter la dose de lévothyroxine en raison d'une stimulation de la synthèse de TBG.

Préparations contenant de l'aluminium ou du fer, calcium

La lévothyroxine forme des complexes (d'adsorption) difficilement solubles avec les ions d'aluminium, de fer et de calcium, ce qui diminue l'absorption intestinale de la lévothyroxine. Les médicaments contenant de l'aluminium (p.ex. antiacides contenant de l'hydroxyde d'aluminium), du fer ou du carbonate de calcium doivent donc être administrés en respectant un intervalle d'au moins 2 heures après la prise de Tirosint Solution.

Colestyramine, colestipol

La colestyramine et le colestipol peuvent fixer la lévothyroxine dans le système gastro-intestinal et diminuer fortement l'absorption. Ces substances devraient donc être administrées seulement 4-5 heures après la prise de la lévothyroxine.

Salicylés, furosémide, clofibrate, anticoagulants oraux, phénylbutazone, médicaments contenant du ritonavir (y compris les associations de médicaments fixes au ritonavir)

Les salicylés, les fortes doses de furosémide (250 mg), le clofibrate, les anticoagulants oraux, la phénylbutazone et d'autres substances peuvent déplacer les hormones thyroïdiennes de leur liaison aux protéines plasmatiques et renforcer de ce fait leur effet. Dans la pratique, ces déplacements n'ont guère de conséquences cliniques en dehors de la perturbation des tests de la fonction thyroïdienne (voir «Remarques particulières»).

Des cas de post-commercialisation ont été signalés, indiquant une interaction potentielle entre les médicaments contenant du ritonavir et la lévothyroxine. Chez les patients traités par lévothyroxine, la thyréostimuline (TSH) doit être contrôlée au moins le premier mois après le début et/ou l'arrêt du traitement par le ritonavir.

Inducteurs des enzymes hépatiques

Les inducteurs des enzymes hépatiques, tels que les anticonvulsifs (phénytoïne, carbamazépine et phénobarbital), et la rifampicine, accélèrent le métabolisme des hormones thyroïdiennes (effet diminué). La carbamazépine et la phénytoïne peuvent par ailleurs déplacer la lévothyroxine de sa liaison aux protéines plasmatiques (augmentation de l'effet). Ce dernier effet peut favoriser le développement de troubles du rythme cardiaque.

Amiodarone, propranolol

L'amiodarone et le propranolol peuvent retarder le métabolisme de la lévothyroxine (action prolongée).

Sels de lithium et iodures

Les sels de lithium et les iodures inhibent la sécrétion de thyroxine à partir de la thyroïde et peuvent donc simuler un besoin accru en lévothyroxine en cas d'hypothyroïdie.

Grossesse

Les hormones thyroïdiennes ne passent la barrière placentaire qu'en faible quantité. L'expérience clinique n'a encore jamais répertorié d'effet indésirable sur le foetus.

Le traitement par Tirosint Solution ne doit pas être interrompu pendant la grossesse. Etant donné qu'au cours d'une grossesse les concentrations sériques de thyrotropine peuvent augmenter considérablement chez 75% des patientes avec une hypothyroïdie (en raisons de l'augmentation de la globuline fixant la thyroxine TBG), une dose plus élevée de thyroxine et une réadaptation passagère de la posologie peuvent même être indiquées pendant la grossesse.

La thérapie de maladies thyroïdiennes pendant la grossesse requiert un contrôle serré des valeurs de la thyroïde et ne devrait être effectuée que par des spécialistes.

Allaitement

De très faibles quantités de lévothyroxine passent dans le lait maternel, cependant aux doses physiologiques des effets chez le nourrisson (p.ex. hyperthyroïdie ou suppression de la sécrétion de TSH) sont improbables.

Tirosint Solution n'a aucune influence sur l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines.

En cas de dose trop élevée ou augmentée trop rapidement au début du traitement, des symptômes analogues à ceux observés lors d'une hyperthyroïdie peuvent survenir, p.ex. tachycardie, troubles du rythme cardiaque, états pectangineux, tremblements, nervosité, céphalées, insomnies, hyperhidrose, perte pondérale, diarrhée. Si tel est le cas, réduire la dose journalière ou interrompre le traitement pendant quelques jours. Dès que l'effet secondaire a disparu, le traitement peut être repris en le dosant avec prudence.

Une insuffisance cardiaque latente peut se manifester sous l'effet du traitement par Tirosint Solution.

Des symptômes d'intensification moyenne à forte du métabolisme et des manifestations rappelant l'hyperthyroïdie surviennent en cas de surdosage ou d'intoxication - et aussi lorsque la dose est trop rapidement augmentée en début de traitement (cf. «Effets indésirables»). Il est recommandé d'interrompre la prise de Tirosint Solution et de procéder à des examens de contrôle. Le traitement symptomatique s'impose en cas d'absorption de doses massives (tentatives de suicide). Dans ces cas, le lavage gastrique et les vomissements provoqués ne sont indiqués que dans les premières heures qui suivent l'absorption. En cas de forts effets bêta-sympathomimétiques, les troubles peuvent être soulagés par un bêta-bloquant. D'autres symptômes peuvent être atténués par l'administration de diazépam et/ou chlorpromazine. Des thyréostatiques ne sont pas indiqués car la thyroïde est déjà totalement inhibée. Une plasmaphérèse peut s'avérer utile.

La toxicité aiguë de la lévothyroxine est extrêmement faible. En cas d'intoxications (tentatives de suicide), des doses allant jusqu'à 10 mg de lévothyroxine ont été tolérées sans problème. Des complications sérieuses ne sont pas à craindre, sauf en cas de cardiopathie coronaire.

Code ATC: H03AA01

Le principal effet de la lévothyroxine est d'augmenter le métabolisme de base de l'organisme. Tirosint Solution contient l'hormone thyroïdienne synthétique, la lévothyroxine, qui est identique à la thyroxine endogène.

Elle influence le métabolisme des protéines, des glucides et des lipides et augmente la production thermique. L'action intervient via des récepteurs spécifiques localisés sur les noyaux cellulaires, les mitochondries et les microsomes.

Suite à l'administration orale, la liothyronine (T3) et la lévothyroxine (T4) se distinguent l'une de l'autre tant du point de vue de l'instauration de l'effet que de sa durée après interruption du traitement. L'effet complet de la lévothyroxine est atteint au bout de 1-3 semaines (celui de la liothyronine après 24-72 heures) après le début d'un traitement oral, et persiste environ 1-3 semaines après la dernière prise du médicament (72 heures au plus pour la liothyronine).

Absorption

Après l'administration orale à jeun, environ 80% de lévothyroxine sont absorbés au niveau du système digestif. La prise simultanée d'aliments réduit l'absorption de jusqu'à 20%. La concentration maximale après un dosage oral unique de 600 µg de Tirosint Solution est de 7 µg/dl, et en moyenne elle est atteinte 1,5 heures (avec de l'eau) ou 2,5 heures (sans eau) après prise orale.

Distribution

Plus de 99% de la dose orale de lévothyroxine sont liés à des protéines plasmatiques: env. 2/3 à la globuline fixant la thyroxine (TBG) et env. 1/3 à la préalbumine fixant la thyroxine (TBPA). Le volume de distribution est d'env. 10-12 l.

La lévothyroxine passe la barrière placentaire à des taux insignifiants du point de vue pharmacologique et ne passe également qu'en faibles quantités dans le lait maternel.

Métabolisme

Une partie de la lévothyroxine est désiodée hors de la thyroïde en triiodothyronine (T3). La lévothyroxine et la liothyronine sont désiodées en d'ultérieurs métabolites inactifs. Dans le foie, la thyroxine est conjuguée à l'acide glucuronique et au sulfate. Les conjugués sont métabolisés par voie entérohépatique.

Elimination

La lévothyroxine est éliminée lentement, avec une demi-vie de 7 jours environ chez le sujet en bonne santé. La fraction de la dose extrarénale Q0 de la lévothyroxine est de 1,0. L'élimination se produit essentiellement par les fèces. La demi-vie plasmatique de la lévothyroxine est prolongée en cas d'hypothyroïdie (9-10 jours), diminuée en cas d'hyperthyroïdie (3-4 jours).

Cinétique pour certains groupes de patients

Une augmentation de la capacité de liaison des protéines plasmatiques et donc une demi-vie plasmatique prolongée est démontrée pendant la grossesse et après un traitement par des oestrogènes. En cas d'hypoprotéinémie marquée (cirrhose du foie) ou en rapport avec des pathologies graves ou encore avec des médicaments, elle peut aussi diminuer.

En raison de la forte liaison aux protéines plasmatiques, la lévothyroxine n'est que faiblement hémodialysée.

En cas d'utilisation appropriée, aucun effet toxicologique n'est à redouter.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les tests de dosage des hormones thyroïdiennes sont influencés par de nombreux médicaments, entre autres: oestrogènes (augmentation de la TBG), androgènes et corticoïdes (diminution de la TBG), salicylés et phénylbutazone (déplacement de la liaison aux protéines plasmatiques), ainsi que par certaines conditions pathologiques et physiologiques: hépatite, grossesse.

De faibles quantités de lévothyroxine passent dans le lait maternel. Ceci doit être pris en considération lors du test de la fonction thyroïdienne des nourrissons.

Stabilité

Tirosint Solution ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur l'emballage après la mention «EXP».

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15–25 °C), à l'abri de la lumière, dans l'emballage original et hors de portée des enfants.

Les ampoules-monodoses doivent être utilisées dans les 15 jours suivant l'ouverture du sachet d'aluminium. Jusqu'à leur emploi, les ampoules-monodoses doivent être conservées dans leur sachet d'origine en aluminium.

66695 (Swissmedic).

IBSA Institut Biochimique SA, CH-6903 Lugano.

Octobre 2018.

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