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VAGIRUX Ваг табл 10 мкг

Vagirux Vag Tabl 10 mcg 18 Stk

  • 4640.94 RUB

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  • Производитель: GEDEON RICHTER AG
  • Модель: 7815169
  • ATC-код G03CA03
  • EAN 7680678230010

Состав:

Варианты

Описание

Es wird angewendet, um Wechseljahresbeschwerden in der Scheide wie z.B. Trockenheit oder Reizerscheinungen zu lindern. In der medizinischen Fachsprache wird diese Erkrankung als vaginale Atrophie bezeichnet. Sie wird verursacht durch einen Abfall des Spiegels an weiblichem Geschlechtshormon (Estrogen), der normalerweise nach der letzten Periodenblutung auftritt.

Vagirux 10 µg ersetzt das Estrogen, das normalerweise in den Eierstöcken der Frau produziert wird. Es wird in die Vagina eingeführt, so wird das Hormon dort freigesetzt, wo es benötigt wird.

Bei Frauen, die älter als 65 Jahre sind, sind die therapeutischen Erfahrungen begrenzt.

Sie sollten Vagirux 10 µg nicht anwenden, wenn Sie:

•überempfindlich (allergisch) gegen Estradiol oder einen der sonstigen Bestandteile von Vagirux 10 µg sind

•bei bekanntem bestehenden oder früher aufgetretenem Brustkrebs oder einem entsprechenden Verdacht

•bei bekanntem bestehenden oder früher aufgetretenem hormonabhängigen Tumor, z.B.: Endometriumkarzinom (Krebs der Gebärmutterschleimhaut) oder einem entsprechenden Verdacht

•wenn Sie eine übermässige Verdickung der Gebärmutterschleimhaut haben (Endometriumhyperplasie), die nicht behandelt wird

•wenn Sie Blutungen aus der Scheide haben, deren Ursache vom Arzt oder der Ärztin nicht geklärt ist

•wenn Sie ein Blutgerinnsel in den Gefässen der Beine oder der Lunge (tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie) haben oder hatten

•wenn Sie eine Blutgerinnungsstörung haben (Protein C, Protein S oder Antithrombin-Defizienz)

•wenn Sie kürzlich einen Herzanfall, Schlaganfall oder Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) hatten

•wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder hatten und sich Ihre Leberwerte nicht wieder normalisiert haben

•wenn Sie Porphyrie haben. Dies ist eine seltene Krankheit, die die Produktion des roten Blutfarbstoffes beeinträchtigt.

•wenn Sie schwanger sind

Wenn eine der oben genannten Situationen auf Sie zutrifft, wenden Sie Vagirux 10 µg nicht an. Falls Sie nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin um Rat, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Medizinische Untersuchungen

Bevor Sie Vagirux 10 µg anwenden, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie über die Risiken und den Nutzen der Behandlung informieren (siehe auch Abschnitt «Welche Nebenwirkungen kann Vagirux 10 µg haben?»). Sie sollten nur gegen solche Symptome der Wechseljahre Hormone einnehmen, die einen negativen Einfluss auf Ihre Lebensqualität haben. Bevor Sie Vagirux 10 µg anwenden und in regelmässigen Abständen während der Behandlung, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Sie untersuchen, um festzustellen, ob Vagirux 10 µg die richtige Behandlung für Sie ist. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin sollte Sie mindestens einmal im Jahr untersuchen und mit Ihnen besprechen, ob es richtig für Sie ist, die Behandlung fortzuführen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird dabei Ihren allgemeinen Gesundheitszustand in Betracht ziehen.

Falls eine Ihrer nahen Verwandten (Mutter, Schwester, Grossmutter mütterlicher- oder väterlicherseits) schwere Erkrankungen wie Blutgerinnsel oder Brustkrebs hatte, könnte für Sie ein höheres Risiko, schwere Erkrankungen zu bekommen, bestehen. Teilen Sie Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin immer mit, ob eine Ihrer nahen Verwandten unter schweren Erkrankungen leidet.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft oder zutraf, bevor Sie Vagirux 10 µg anwenden. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Sie möglicherweise engmaschiger überwachen wollen.

•Risikofaktoren für estrogenabhängige Tumoren z.B. Brustkrebs bei einer Verwandten 1. Grades

•Ein Wachsen der Gebärmutterschleimhaut ausserhalb der Gebärmutter (Endometriose) oder falls Sie einmal an übermässigem Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) gelitten haben

•Ein erhöhtes Risiko zur Bildung von Blutgerinnseln (siehe auch Abschnitt «Blutgerinnsel in den Venen (Thrombosen)»)

•Migräne oder starke Kopfschmerzen

•Bluthochdruck

•Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

•Lebererkrankungen, wie z.B. ein gutartiger Lebertumor

•Gallensteine

•Eine Krankheit des Immunsystems, die viele Organe im Körper betrifft (systemischer Lupus erythematodes, SLE)

•Epilepsie

•Asthma

•Eine Krankheit, die das Trommelfell und das Gehör betrifft (Otosklerose)

•Flüssigkeitsansammlung aufgrund von Herz- oder Nierenproblemen

•Sehr hohe Blutfettwerte (Triglyzeride)

Brechen Sie die Anwendung von Vagirux 10 µg ab und sehen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin

Wenn Sie eines der folgenden Ereignisse bemerken:

•Eine Gelbfärbung der Haut oder vom Weiss des Augapfels (Gelbsucht), dies kann ein Anzeichen einer Lebererkrankung sein

•Ein starker Anstieg Ihres Blutdrucks (Symptome dafür können sein: Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel)

•Migräne-artige Kopfschmerzen, die zum ersten Mal auftreten

•Jeder Zustand, der unter «Wann darf Vagirux 10 µg nicht angewendet werden?» beschrieben ist

•Wenn Sie Anzeichen für ein Blutgerinnsel bemerken wie z.B.:

oschmerzhaftes Anschwellen und Rotwerden der Beine

oplötzliche Schmerzen in der Brust

oSchwierigkeiten mit dem Atmen

Für mehr Informationen, siehe «Blutgerinnsel in einer Vene (Thrombosen)»

•Plötzliche Seh- oder Hörstörungen

•Wenn Sie schwanger werden

Die folgenden Risiken treffen auf eine Hormonersatztherapie zu, welche oral eingenommen wird. Es ist nicht bekannt, wie diese Risiken auf eine lokal verabreichte Behandlung wie bei Vagirux 10 µg zutreffen. Da aber Estradiol auch bei lokaler Anwendung in den Blutkreislauf aufgenommen wird, sind diese Risiken, insbesondere bei wiederholter Therapie oder Langzeitanwendung, zu beachten.

Hormonersatztherapie und Krebs

Übermässiges Wachstum der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) und Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumkarzinom)

Die Einnahme einer Hormonersatztherapie als Tabletten mit Estrogen alleine über längere Zeit kann das Risiko für die Entwicklung von Krebs der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) erhöhen. Es ist unsicher, ob eine Langzeitanwendung (mehr als ein Jahr) oder eine wiederholte Anwendung von lokal verabreichten Estrogenpräparaten ein ähnliches Risiko aufweisen.

Wenn Sie Durchbruch- oder Schmierblutungen bekommen, ist das nichts, worüber man normalerweise besorgt sein muss, aber Sie sollten Ihren Arzt oder Ihre Ärztin kontaktieren, um die Ursachen abzuklären.

Brustkrebs

Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme einer Estrogen-Gestagen-Kombinationstherapie und möglicherweise auch einer Estrogen-Monotherapie das Risiko für Brustkrebs erhöht. Dieses zusätzliche Risiko hängt davon ab, wie lange Sie eine Hormonersatztherapie nehmen. Das zusätzliche Risiko wird innerhalb von wenigen Jahren deutlich, es kehrt jedoch nach Behandlungsstopp innerhalb von wenigen Jahren (höchstens 5) zum Normalwert zurück.

Kontrollieren Sie regelmässig Ihre Brust. Sehen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Veränderungen auftritt:

•Dellen in der Haut

•Veränderungen an der Brustwarze

•Jegliche Knötchen, die Sie sehen oder ertasten können

Eierstockkrebs

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass eine Hormonersatztherapie (sowohl für eine Estrogen-Monotherapie als auch für eine kombinierte Hormonersatztherapie) mit einem gering erhöhten Risiko für die Entwicklung von Eierstockkrebs verbunden sein könnte.

Auswirkungen einer Hormonersatztherapie auf das Herz und den Kreislauf

Blutgerinnsel in einer Vene (Thrombose)

Das Risiko für ein Blutgerinnsel in den Venen ist etwa 2- bis 3-fach höher bei Frauen, die eine Hormonersatztherapie anwenden, als bei jenen, die keine nehmen, speziell während des ersten Jahres der Einnahme. Blutgerinnsel können lebensbedrohend sein, insbesondere wenn eines in die Lunge wandert (Lungenembolie), kann es Brustschmerzen, Atemlosigkeit, Ohnmacht oder sogar den Tod verursachen.

Sie entwickeln viel wahrscheinlicher ein Blutgerinnsel in Ihren Venen, wenn Sie älter werden und wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn eine der folgenden Situationen auf Sie zutrifft:

Sie können aufgrund einer grösseren Operation, Verletzung oder Krankheit für eine längere Zeit nicht gehen. Vor geplanten Operationen informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin 4-6 Wochen im Voraus.

•Sie sind sehr übergewichtig (BMI >30 kg/m2)

•Sie rauchen

•Sie haben irgendein Blutgerinnungsproblem, das eine Langzeitbehandlung mit einem Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnsel benötigt

•Wenn irgendeiner Ihrer Verwandten je ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge, oder in einem anderen Organ hatte

•Sie haben systemischen Lupus erythematosus (SLE)

•Sie haben Krebs

Betreffend Anzeichen für Blutgerinnsel sehen Sie unter «Brechen Sie die Anwendung von Vagirux 10 µg ab und sehen Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin».

Vergleich

Wenn man Frauen in ihren 50igern betrachtet, die keine Hormonersatztherapie nehmen, wird in einem Zeitraum von 5 Jahren im Schnitt bei 3 von 1'000 Frauen die Bildung von einem Blutgerinnsel in einer Vene erwartet.

Bei Frauen in ihren 50igern, die eine Estrogen-Gestagen Hormonersatztherapie während mehr als 5 Jahre genommen haben, wird es zwischen 2-6 zusätzliche Fälle pro 1'000 Anwenderinnen geben.

Herzerkrankungen (Herzattacke)

Bei Frauen, die älter als 60 Jahre sind und eine Estrogen-Gestagen Hormonersatztherapie nehmen, entwickelt sich eine Herzerkrankung etwas häufiger als bei jenen, die keine Hormonersatztherapie nehmen.

Bei Frauen, denen die Gebärmutter entfernt wurde und die eine Estrogen-Monotherapie nehmen, fand sich kein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Herzerkrankung.

Schlaganfall

Das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden ist etwa 1.5-fach höher bei Anwenderinnen einer Hormonersatztherapie mit Estrogenen als bei Nicht-Anwenderinnen. Die Anzahl an zusätzlichen Fällen von Schlaganfällen hervorgerufen durch die Anwendung einer Hormonersatztherapie steigt mit dem Alter.

Andere Vorsichtsmassnahmen

Es gibt gewisse Hinweise für ein höheres Risiko eines Gedächtnisverlusts bei Frauen, die mit der Anwendung einer Hormonersatztherapie mit über 65 Jahren anfangen. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten.

Vaginale Infektionen sollten vor Beginn der Vagirux 10 µg-Therapie behandelt werden.

Der intravaginale Applikator kann leichte lokale Verletzungen verursachen, insbesondere bei Frauen mit einer stark verdünnten Scheidewand bzw. bei vaginaler Trockenheit.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Latexprodukten (z.B. Kondome) kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (z.B. Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.

Beeinflussung diagnostischer Methoden:

Sexualhormone können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen. Teilen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit, dass Sie Vagirux 10 µg anwenden, falls bei Ihnen eine Laboruntersuchung (z.B. zur Kontrolle der Leber-, Nieren- oder Schilddrüsenfunktion) durchgeführt werden soll.

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Es wurden keine Untersuchungen durchgeführt.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich Vagirux 10 µg auf andere Arzneimittel auswirkt. Der Grund dafür liegt darin, dass Vagirux 10 µg lokal in der Vagina angewendet wird und eine sehr geringe Dosis an Estradiol enthält. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin trotzdem, wenn Ihnen Arzneimittel mit den folgenden Wirkstoffen verschrieben wurden: Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Griseofulvin, Modafinil, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie Johanniskraut (Hypericum perforatum), Ritonavir, Amprenavir, Nelfinavir und Telaprevir.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin ebenfalls, wenn Sie

•an anderen Krankheiten leiden,

•Allergien haben oder

•andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden (Externa)!

Vagirux 10 µg darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden und hätte unter diesen Umständen auch keine Indikation. Vagirux 10 µg ist nur für die Anwendung bei Frauen in der Postmenopause, d.h. in den 10 Jahren nach der letzten Periodenblutung, bestimmt. Wenn Sie während der Behandlung mit Vagirux 10 µg schwanger werden oder eine Schwangerschaft vermuten, brechen Sie die Behandlung sofort ab und suchen Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin auf.

Wenden Sie Vagirux 10 µg immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Anwendung dieses Arzneimittels

•Sie können mit der Behandlung mit Vagirux 10 µg an jedem beliebigen Tag beginnen.

•Die Vagirux 10 µg Vaginaltablette wird mit Hilfe des Applikators in die Scheide eingeführt.

Die ANWEISUNGEN FÜR DIE HANDHABUNG am Ende dieser Gebrauchsanweisung zeigen Ihnen, wie Vagirux 10 µg einzuführen ist. Lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie Vagirux 10 µg anwenden.

Der Vaginaltablettenapplikator ist für die bis zu 24-malige Mehrfachanwendung bei einem einzelnen Patienten vorgesehen (eine Tablette pro Anwendung). Danach sollte der Applikator nach Gebrauch über den Hausmüll entsorgt werden. Verwenden Sie keine Applikatoren, die offensichtliche Schäden aufweisen.

Wie oft Sie Vagirux 10 µg anwenden sollten

Während den ersten zwei Wochen ist täglich 1 Vaginaltablette einzuführen.

Anschliessend wenden Sie zweimal pro Woche 1 Vaginaltablette an, d.h. legen Sie zwischen jeder Anwendung eine Pause von 3 bis 4 Tagen ein.

Allgemeine Informationen zur Behandlung von Symptomen der Menopause

Zur Linderung der Symptome der Menopause, sollte die niedrigste wirksame Dosis angewendet und die Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden.

Die Behandlung sollte nur so lange fortgesetzt werden, wie der Nutzen das Risiko übersteigt. Reden Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber.

Wenn Sie eine grössere Menge von Vagirux 10 µg angewendet haben, als Sie sollten

•Wenn Sie mehr Vagirux 10 µg angewendet haben, als Sie sollten, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

•Vagirux 10 µg ist zur örtlichen Anwendung in der Scheide bestimmt. Die Dosierung von Estradiol ist so gering, dass eine beträchtliche Anzahl von Vaginaltabletten angewendet werden müsste, um die Dosierung zu erreichen, die normalerweise für die orale Therapie eingesetzt wird.

Wenn Sie die Anwendung von Vagirux 10 µg vergessen haben

•Wenn Sie eine Vaginaltablette vergessen haben, wenden Sie das Arzneimittel an, sobald Sie dies bemerken.

•Führen Sie nicht 2 Vaginaltabletten gleichzeitig ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Anwendung von Vagirux 10 µg abbrechen

Brechen Sie die Anwendung von Vagirux 10 µg nicht ab, ohne dies vorher mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin zu besprechen. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen die Auswirkungen des Abbruchs der Therapie erklären und auch andere Behandlungsmöglichkeiten mit Ihnen besprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Vagirux 10 µg ist für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen nicht bestimmt.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Die folgenden Nebenwirkungen können unter der Anwendung von Vagirux 10 µg auftreten:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

•Kopfschmerzen

•Bauchschmerzen

•Blutungen aus der Scheide, Ausfluss, Vaginalbeschwerden

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

•Pilzinfektionen in der Scheide

•Übelkeit

•Hautausschlag

•Gewichtszunahme

•Hitzewallungen

•Erhöhter Blutdruck

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

•Flüssigkeitsansammlung

•Spannungsgefühl in der Brust

Bei Anwendung eines höher dosierten Präparates mit Estradiol 25 µg pro Vaginaltablette wurde darüber hinaus über folgende unerwünschten Wirkungen berichtet:

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

•Blähungen, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Erbrechen

•Empfindlichkeit der Brust, Brustschmerzen, Vergrösserung der Brüste

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

•Krebs der Gebärmutterschleimhaut, Brustkrebs

•generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktische Reaktion/Schock)

•Flüssigkeitsansammlung

•Depression

•Schlaflosigkeit, Verschlimmerung einer Migräne

•Blutgerinnsel in den tiefen Beinvenen (tiefe Venenthrombose)

•Diarrhö

•ein verteilter Hautausschlag mit roten Flecken und Papeln, juckender Hautausschlag, Nesselsucht

•genitaler Juckreiz, vaginale Irritation, vaginale Schmerzen, vaginale Geschwüre, Grössenzunahme der Gebärmutterschleimhaut, Scheidenkrampf

Die folgenden Nebenwirkungen wurden darüber hinaus bei einer systemischen (oralen) Estrogen-Therapie beobachtet:

Krampfanfälle, Herzinfarkt, Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Schlaganfall, Erkrankungen der Gallenblase, verschiedene Hautkrankheiten einschliesslich bräunliche Hautpigmentierung im Gesicht (bekannt als «Schwangerschaftsflecken» (Chloasma)), Hautausschlag mit ringförmigen Rötungen oder wunden Stellen (Erythema multiforme), schmerzhafte, rötliche Hautknötchen (Erythema nodosum) oder Einblutungen in die Haut und Jucken, Grössenzunahme von gutartigen Geschwülsten der Muskulatur der Gebärmutter (Uterusmyome), Verschlechterung von Asthma, Libidoveränderungen (verändertes sexuelles Verlangen), wahrscheinlicher Verlust der Erinnerung und anderer Hirnleistungen (Demenz) bei Anwendung der Therapie in einem Alter von über 65 Jahren.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Nicht über 30°C lagern.

Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

1 Vaginaltablette enthält

Wirkstoffe

10 µg Estradiol (als Estradiol-Hemihydrat).

Hilfsstoffe

Hypromellose, Laktosemonohydrat, Maisstärke und Magnesiumstearat

Der Film, der die Tablette überzieht, enthält Hypromellose) und Macrogol 6000.

67823(Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Die Vaginaltabletten sind weisse, runde Filmtabletten, die auf der einen Seite eine Prägung «E» aufweisen und auf der anderen Seite glatt sind.

18 Vaginaltabletten pro Blister mit Mehrwegapplikator.

Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Anwendungsanweisung

Wie ist Vagirux 10 μg anzuwenden?

1. Entnehmen Sie den Applikator.

Öffnen Sie die Siegelfolie wie im Bild gezeigt

2. Ziehen Sie den Kolben bis zum Anschlag aus dem Applikator. Drücken Sie eine Vaginaltablette aus der separaten Blisterpackung und setzen Sie sie fest in die Halterung (breites Ende) des Applikatorröhrchens ein.

3. Führen Sie den Applikator vorsichtig in die Vagina ein.

Stoppen Sie, wenn Sie einen Widerstand spüren (8–10 cm).

4. Drücken Sie den Kolben bis zum Anschlag, um die Vaginaltablette freizugeben.

Die Tablette bleibt sofort an der Scheidenwand haften. Es fällt nicht heraus, wenn Sie aufstehen oder gehen.

5. Reinigen Sie den Applikator nach jedem Gebrauch vor einem späteren Gebrauch gemäss dem folgenden Reinigungsverfahren:

-Ziehen Sie den Kolben aus dem Applikator heraus.

-Reinigen Sie beide Teile (Röhrchen und Kolben) mit milder Seife und spülen Sie sie gründlich mit warmem Leitungswasser ab. Spülen Sie die Röhrchen innen und aussen.

-Entfernen Sie ggf. grössere Mengen Restwasser aus beiden Teilen (Röhrchen und Kolben), indem Sie beide Teile kurz schütteln.

-Trocknen Sie beide Teile (Röhrchen und Kolben) an der Luft auf einer sauberen Oberfläche (z. B. sauberes saugfähiges Papier).

-Führen Sie den Kolben für den späteren Gebrauch des Applikators wieder in das Applikatorröhrchen ein.

6. Verwenden Sie den Applikator bis zu 24 Mal. Werfen Sie ihn danach weg.

Il est utilisé pour atténuer les troubles de la ménopause au niveau du vagin, p.ex. sécheresse ou irritations. Dans le langage médical, cette maladie se nomme atrophie vaginale. Elle est causée par une chute du taux d'hormones sexuelles féminines (estrogènes), qui survient généralement après les dernières règles.

Vagirux 10 µg remplace les estrogènes normalement produits dans les ovaires de la femme. Il est introduit dans le vagin, ainsi l'hormone est libérée là où elle est nécessaire.

Les expériences thérapeutiques sont limitées chez les femmes de plus de 65 ans.

Vous ne devez pas utiliser Vagirux 10 µg si vous:

•êtes hypersensible (allergique) à l'estradiol ou à l'un des autres composants de Vagirux 10 µg

•en cas de cancer du sein existant connu, antérieur ou suspecté

•en cas de tumeur hormonodépendante existante connue ou antérieure, p.ex.: carcinome endométrial (cancer de l'endomètre) ou de suspicion à ce sujet

•si vous présentez un épaississement excessif de l'endomètre (hyperplasie de l'endomètre) non traité

•si vous présentez des saignements du vagin dont le médecin n'a pas trouvé la cause

•si vous avez ou avez eu un caillot dans les vaisseaux des jambes ou des poumons (thrombose veineuse profonde ou embolie pulmonaire)

•si vous avez un trouble de la coagulation sanguine (déficit en protéine C, protéine S ou antithrombine)

•si vous avez eu récemment une crise cardiaque, une attaque cérébrale ou des douleurs dans la poitrine (angina pectoris)

•si vous souffrez ou avez souffert d'une maladie hépatique et que vos valeurs hépatiques ne se sont pas normalisées

•si vous souffrez de porphyrie. Il s'agit d'une maladie très rare qui affecte la production d'hémoglobine

•si vous êtes enceinte

Si l'une des situations ci-dessus vous concerne, n'utilisez pas Vagirux 10 µg. En cas de doute, demandez conseil à votre médecin ou pharmacien avant d'utiliser ce médicament.

Examens médicaux

Avant d'utiliser Vagirux 10 µg, votre médecin vous informera des risques et des bénéfices du traitement (voir aussi la section «Quels effets secondaires Vagirux 10 µg peut-il provoquer?»). Vous devriez prendre des hormones uniquement contre les symptômes de la ménopause qui ont un effet négatif sur votre qualité de vie. Avant de prendre Vagirux 10 µg et à intervalles réguliers au cours du traitement, votre médecin vous examinera afin de vérifier si Vagirux 10 µg est le traitement qui vous convient. Votre médecin devrait vous examiner au moins une fois par an et déterminer avec vous s'il est bon pour vous de poursuivre le traitement. Pour cela, votre médecin doit tenir compte de votre état de santé général.

Si l'une de vos parentes proches (mère, sœur, grand-mère du côté maternel ou paternel) a souffert de maladies graves telles qu'un caillot sanguin ou un cancer du sein, vous pouvez présenter un risque accru de contracter une maladie grave. Indiquez toujours à votre médecin si l'une de vos parentes proches souffre de maladies graves.

Veuillez informer votre médecin si l'une des situations ci-après vous concerne ou vous a concernée avant d'utiliser Vagirux 10 µg. Votre médecin voudra probablement vous surveiller plus étroitement.

•Facteurs de risque pour des tumeurs liées aux estrogènes, p.ex. cancer du sein chez un parent de 1er degré.

•Un développement de la muqueuse utérine en dehors de l'utérus (endométriose) ou si vous avez déjà souffert d'une croissance excessive de l'endomètre (hyperplasie de l'endomètre).

•Un risque accru de formation de caillots sanguins (voir aussi la rubrique «Caillot sanguin dans les veines (thromboses)»)

•Migraines ou maux de tête intenses

•Hypertension artérielle

•Diabète mellitus (diabète sucré)

•Maladies hépatiques, p.ex. une tumeur hépatique bénigne

•Calculs biliaires

•Une maladie du système immunitaire qui touche de nombreux organes du corps (lupus érythémateux systémique, LES)

•Épilepsie

•Asthme

•Une maladie qui affecte le tympan et l'audition (otosclérose)

•Accumulation de liquide due à des problèmes cardiaques ou rénaux

•Lipides sanguins très élevés (triglycérides)

Interrompez l'utilisation de Vagirux 10 µg et consultez immédiatement votre médecin

Si vous remarquez l'un des symptômes suivants:

•Une coloration jaune de la peau ou du blanc du globe oculaire (jaunisse), ceci peut être un signe de maladie hépatique

•Une forte augmentation de votre pression artérielle (les symptômes peuvent être: maux de tête, fatigue, vertiges)

•Maux de tête semblables à une migraine, qui se produisent pour la première fois

•Tout état décrit dans la rubrique «Quand Vagirux 10 µg ne doit-il pas être utilisé?»

•Si vous remarquez des symptômes de caillot sanguin, par ex.:

ogonflement douloureux et rougissement des jambes

odouleurs soudaines dans la poitrine

odifficultés de respiration

Pour plus d'informations, consultez la rubrique «Caillot sanguin dans une veine (thromboses)»

•Troubles soudains de la vision ou de l'ouïe

•Si vous tombez enceinte

Les risques ci-après concernent un traitement hormonal de substitution pris par voie orale. Les risques d'un traitement local tel que Vagirux 10 µg ne sont pas connus. Mais comme l'estradiol pénètre également dans la circulation sanguine en cas d'utilisation locale, ces risques doivent être pris en compte, particulièrement en cas de traitement répété ou d'utilisation prolongée.

Traitement hormonal de substitution et cancer

Croissance excessive de la muqueuse utérine (hyperplasie de l'endomètre) et cancer de la muqueuse utérine (carcinome de l'endomètre)

La prise d'un traitement hormonal de substitution sous forme de comprimés d'estrogènes seuls sur une longue période peut augmenter le risque de développement d'un cancer de la muqueuse utérine (l'endomètre). Il n'est pas certain qu'une utilisation prolongée (plus d'un an) ou une utilisation répétée de préparations d'estrogènes administrées localement présente un risque semblable.

Si vous constatez des saignements utérins ou de petites pertes sanglantes, cela ne devrait normalement pas vous inquiéter, mais vous devriez contacter votre médecin afin d'en élucider la cause.

Cancer du sein

Il existe des indices laissant supposer que la prise d'un traitement combiné aux estrogènes-progestatifs et probablement aussi d'une monothérapie aux estrogènes augmente le risque de cancer du sein. Ce risque supplémentaire dépend de la durée de prise du traitement hormonal de substitution. Ce risque supplémentaire se manifeste en quelques années, mais il revient à une valeur normale en quelques années (5 ans au maximum) après l'arrêt du traitement.

Contrôlez régulièrement votre poitrine. Consultez votre médecin si vous constatez l'une des modifications suivantes:

•creux dans la peau

•modifications du téton

•tout nodule que vous pouvez voir ou sentir au toucher

Cancer de l'ovaire

Plusieurs études suggèrent que le traitement hormonal de substitution peut être associé à un risque légèrement accru de développer un cancer de l'ovaire (aussi bien en monothérapie estrogénique que pour le traitement hormonal substitutif combiné).

Effets d'un traitement hormonal de substitution sur le cœur et la circulation

Caillot sanguin dans une veine (thrombose)

Le risque de caillot sanguin dans les veines est environ 2 à 3 fois supérieur chez les femmes prenant un traitement hormonal de substitution par rapport à celles qui n'en prennent pas, en particulier pendant la première année du traitement. Les caillots peuvent constituer un risque mortel, en particulier lorsque l'un d'eux se déplace jusqu'au poumon (embolie pulmonaire), cela peut provoquer des douleurs dans la poitrine, un essoufflement, une perte de connaissance ou même la mort.

Vous avez beaucoup plus de probabilités de développer un caillot sanguin dans vos veines lorsque vous prenez de l'âge et que l'un des points ci-après vous concerne. Informez votre médecin si l'une des situations suivantes vous concerne:

•vous ne pouvez pas marcher pendant une durée prolongée en raison d'une opération importante, d'une blessure ou d'une maladie. Avant une opération planifiée, informez votre médecin 4 à 6 semaines à l'avance

•vous avez un surpoids important (IMC >30 kg/m²)

•vous fumez

•vous avez un problème de coagulation sanguine quelconque qui nécessite un traitement à long terme avec un médicament anticoagulant

•l'un de vos parents a eu un caillot sanguin dans une jambe, un poumon ou un autre organe

•vous avez un lupus érythémateux systémique (LES)

•vous avez un cancer.

En cas de signes de caillot sanguin, consultez la rubrique «Interrompez l'utilisation de Vagirux 10 µg et consultez immédiatement votre médecin».

Comparaison

Lorsque l'on considère les femmes dans la cinquantaine qui ne prennent pas de traitement hormonal de substitution, dans une période de 5 ans, la formation d'un caillot sanguin dans une veine est attendue en moyenne chez 3 femmes sur 1'000.

Chez les femmes dans la cinquantaine ayant pris un traitement hormonal de substitution aux estrogènes-progestatifs pendant plus de 5 ans, il y aura entre 2 et 6 cas supplémentaires sur 1'000 utilisatrices.

Maladies cardiaques (crise cardiaque)

Chez les femmes de plus de 60 ans qui suivent un traitement hormonal de substitution aux estrogènes-progestatifs, les maladies cardiaques sont un peu plus fréquentes que chez celles ne prenant pas de traitement hormonal de substitution.

Chez les femmes ayant subi une ablation de l'utérus et suivant une monothérapie aux estrogènes, le risque d'apparition d'une maladie cardiaque n'était pas plus élevé.

Attaque cérébrale

Le risque d'attaque cérébrale est environ 1.5 fois plus élevé chez les utilisatrices d'un traitement hormonal de substitution aux estrogènes par rapport aux non-utilisatrices. Le nombre de cas supplémentaires d'attaques cérébrales dus à l'utilisation d'un traitement hormonal de substitution augmente avec l'âge.

Autres mesures de précaution

Il existe des indices laissant supposer un risque accru de perte de mémoire chez les femmes qui débutent un traitement hormonal de substitution à plus de 65 ans. Demandez conseil à votre médecin.

Les infections vaginales doivent être traitées avant le début du traitement par Vagirux 10 µg.

L'applicateur intravaginal peut provoquer de légères blessures locales, en particulier chez les femmes ayant une paroi vaginale très amincie ou en cas de sécheresse vaginale.

En cas d'utilisation simultanée de produits contenant du latex (p.ex. préservatifs), les excipients qui sont contenus dans ces produits (p.ex. stéarates) peuvent provoquer une diminution de l'efficacité et ainsi affecter la sécurité de ces produits.

Influence des méthodes de diagnostic:

Les hormones sexuelles peuvent affecter les résultats de certains tests en laboratoire. Veuillez donc indiquer à votre médecin que vous utilisez Vagirux 10 µg si vous devez subir un examen en laboratoire (p.ex. pour contrôler les fonctions rénales, hépatiques ou thyroïdiennes).

Effet sur la conduite et l'utilisation de machines

Aucun essai n'a été effectué.

Il est improbable que Vagirux 10 µg ait un effet sur d'autres médicaments. La raison est que Vagirux 10 µg est utilisé localement dans le vagin et contient une très faible dose d'estradiol. Veuillez informer votre médecin si les médicaments contenant un des principes actifs suivants vous ont été prescrits: barbituriques, bosentan, carbamazépine, éfavirenz, felbamate, griséofulvine, modafinil, névirapine, oxcarbazépine, phénobarbital, phénytoïne, primidone, rifabutine, rifampicine et topiramate, ainsi que millepertuis (hypericum perforatum), ritonavir, amprénavir, nelfinavir et télaprévir.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

▪vous souffrez d'une autre maladie

▪vous êtes allergique

▪vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication !).

Vagirux 10 µg ne doit pas être utilisé pendant la grossesse et l'allaitement, et il ne serait pas indiqué dans ces conditions. Vagirux 10 µg est uniquement conçu pour les femmes en post-ménopause, c.-à-d. au cours des 10 années suivant les dernières règles. Si vous tombez enceinte ou soupçonnez une grossesse pendant le traitement par Vagirux 10 µg, interrompez immédiatement le traitement et consultez votre médecin.

Utilisez toujours Vagirux 10 µg exactement selon les instructions de votre médecin. Veuillez consulter votre médecin ou pharmacien en cas d'incertitude.

Utilisation de ce médicament

•Vous pouvez commencer à utiliser le traitement par Vagirux 10 µg n'importe quel jour.

•Le comprimé vaginal Vagirux 10 µg est introduit dans le vagin à l'aide de l'applicateur.

Les INSTRUCTIONS D'UTILISATION à la fin de la présente notice d'emballage vous montrent comment introduire Vagirux 10 µg. Lisez attentivement ces instructions avant d'utiliser Vagirux 10 µg.

L'applicateur de comprimés vaginaux est destiné à un usage multiplee jusqu'à 24 fois sur une seule patiente (un comprimé par utilisation). Par la suite, l'applicateur doit être jeté après utilisation avec les ordures ménagères. N'utilisez pas d'applicateurs présentant des dommages évidents.

À quelle fréquence utiliser Vagirux 10 µg

Introduire 1 comprimé vaginal chaque jour au cours des deux premières semaines.

Utilisez ensuite 1 comprimé vaginal deux fois par semaine, c.-à-d. faites une pause de 3 à 4 jours entre chaque utilisation.

Informations générales sur le traitement des symptômes de la ménopause

Pour atténuer les symptômes de la ménopause, la dose efficace la plus faible doit être utilisée et le traitement doit rester aussi court que possible.

Le traitement ne doit être poursuivi que tant que le bénéfice dépasse le risque. Discutez-en avec votre médecin.

Si vous avez utilisé une quantité de Vagirux 10 µg supérieure à la dose prévue

•Si vous avez utilisé plus de Vagirux 10 µg que la dose prévue, consultez votre médecin ou votre pharmacien.

•Vagirux 10 µg est conçu pour une utilisation locale dans le vagin. Le dosage d'estradiol est si faible qu'un nombre de comprimés vaginaux considérable devrait être utilisé pour atteindre la dose normalement utilisée pour le traitement oral.

Si vous avez oublié l'utilisation de Vagirux 10 µg

•Si vous avez oublié un comprimé vaginal, utilisez le médicament dès que vous remarquez l'oubli.

•N'insérez pas 2 comprimés vaginaux à la fois si vous avez oublié l'utilisation précédente.

Si vous interrompez l'utilisation de Vagirux 10 µg

N'interrompez pas l'utilisation de Vagirux 10 µg sans en avoir discuté auparavant avec votre médecin. Votre médecin vous expliquera les effets de l'interruption du traitement et discutera avec vous d'autres possibilités de traitement.

Si vous avez d'autres questions relatives à l'utilisation du médicament, consultez votre médecin ou votre pharmacien.

Vagirux 10 µg n'est pas indiqué pour le traitement des enfants et des adolescents.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Les effets secondaires ci-après peuvent apparaître lors de l'utilisation de Vagirux 10 µg:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

•Maux de tête

•Maux de ventre

•Saignements vaginaux, écoulements, troubles vaginaux.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

•Mycose dans le vagin

•Nausée

•Éruption cutanée

•Prise de poids

•Bouffées de chaleur

•Hypertension artérielle.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

•Accumulation de liquide

•Sensation de tension dans la poitrine.

Lors de l'utilisation d'une préparation plus fortement dosée avec 25 µg d'estradiol par comprimé vaginal, les effets secondaires ci-après ont également été signalés:

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

•Ballonnements, troubles de la digestion (dyspepsie), vomissements

•Sensibilité de la poitrine, douleurs de la poitrine, grossissement des seins

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

•Cancer de l'endomètre, cancer du sein

•Réactions d'hypersensibilité généralisées (p.ex. réaction / choc anaphylactique)

•Accumulation de liquide

•Dépression

•Troubles du sommeil, aggravation d'une migraine

•Caillot sanguin dans les veines profondes des jambes (thrombose veineuse profonde)

•Diarrhée

•Une éruption cutanée étendue avec des taches rouges et papules, éruption cutanée prurigineuse, urticaire

•Démangeaisons génitales, irritation vaginale, douleurs vaginales, ulcères vaginaux, grossissement de l'endomètre, vaginisme.

Les effets secondaires ci-après ont également été observés dans le cas du traitement estrogénique systémique (oral):

Crises convulsives, infarctus, faiblesse cardiaque (insuffisance cardiaque), attaque cérébrale, maladies de la vésicule biliaire, diverses maladies cutanées y compris une pigmentation brune de la peau du visage (connue comme «taches de grossesse» (chloasma)), éruption cutanée avec rougeurs en cercles ou points sensibles (érythème polymorphe), nodules cutanés douloureux et rouges (érythème noueux) ou hémorragies cutanées et démangeaisons, grossissement de tumeurs bénignes de la musculature de l'utérus (myome utérin), aggravation de l'asthme, modifications de la libido (appétit sexuel modifié), probable perte de mémoire et d'autres performances cérébrales (démence) lors de l'utilisation du traitement après 65 ans.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Stabilité

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention <EXP> sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30°C.

Conserver les blisters dans son carton pour le protéger de la lumière.

Conserver hors de portée des enfants.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

1 comprimé vaginal contient

Principes actifs

10 µg d'estradiol (sous forme d'hémihydrate d'estradiol).

Excipients

Hypromellose, monohydrate de lactose, amidon de maïs et stéarate de magnésium.

Le film qui recouvre le comprimé contient: hypromellose et macrogol 6000.

67823 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Les comprimés vaginaux sont des comprimés pelliculés blancs, ronds, avec un «E» gravé d'un côté et lisse de l'autre.

18 comprimés vaginaux par blister avec un applicateur à usage multiple.

Gedeon Richter (Suisse) AG, 6330 Cham

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en décembre 2016 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Instructions d’utilisation

Comment utiliser Vagirux 10 µg ?

1. Retirez l'application. Ouvrez le sachet protectuer comme indiqué sur l'image.

2. Tirez le piston de l'applicateur jusqu'à ce qu'il s'arrête. Pressez un comprimé vaginal hors de la plaquette séparée et placez-le fermement dans le support (extrémité large) du tube applicateur.

3. Insérez l'applicateur profondément dans le vagin.

Arrêtez lorsque vous sentez une certaine résistance (8–10 cm).

4. Pour libérer le comprimé vaginal, appuyez sur le piston jusqu'à ce qu'il s'arrête.

Le comprimé se fixe immédiatement sur la paroi vaginale. Il ne risque pas de tomber si vous vous levez ou si vous marchez.

5. Après chaque utilisation pour une utilisation ultérieure, nettoyez l'applicateur selon la procédure de nettoyage suivante:

-Retirez le piston de l'applicateur.

-Nettoyez les deux pièces (le tube et le piston) avec un savon doux et rincez-les soigneusement à l'eau chaude du robinet. Rincez les surfaces intérieure et extérieure du tube.

-Si nécessaire, éliminer de grandes quantités d'eau résiduelle des deux pièces (tube et piston) en les secouant brièvement.

-Séchez les deux pièces (tube et piston) à l'air sur une surface propre (par exemple, du papier absorbant propre).

-Réintroduisez le piston dans le tube applicateur pour les utilisations ultérieures.

6. Utilisez l'applicateur jusqu'à 24 fois. Jetez-le ensuite.

Il prodotto viene utilizzato per attenuare i disturbi della menopausa a livello della vagina quali secchezza o irritazioni vaginali. Nel linguaggio medico, questa condizione è nota come atrofia vaginale. Questa è determinata dal calo del livello dell'ormone sessuale femminile (estrogeno), che di solito si verifica dopo l'ultimo periodo mestruale.

Vagirux 10 µg sostituisce l'estrogeno, che normalmente è prodotto nelle ovaie della donna. Introdotto nella vagina, l'ormone viene rilasciato laddove è richiesto.

L'esperienza terapeutica è limitata nelle donne al di sopra dei 65 anni.

Vagirux 10 µg non va utilizzato se:

•è ipersensibile (allergica) all'estradiolo o ad uno qualsiasi degli eccipienti di Vagirux 10 µg

•se sa di avere un carcinoma mammario o ne è stata affetta precedentemente, o in caso di relativo sospetto

•in presenza di tumore ormono-dipendente o se ne è stata affetta in precedenza (vedasi carcinoma dell'endometrio), o in caso di relativo sospetto

•se ha un eccessivo ispessimento della mucosa uterina (iperplasia endometriale) che non viene trattato

•se soffre di sanguinamento vaginale la cui causa non è stata chiarita dal medico

•se è o è stata affetta da trombosi venosa profonda degli arti inferiori o embolia polmonare a seguito di formazione di trombi all'interno della vena o embolo ai polmoni

•se soffre di alterazioni della coagulazione (deficit di proteina C, proteina S o di antitrombina)

•se ha avuto di recente un infarto, un ictus o dolore toracico (angina pectoris)

•se è o è stata affetto da malattia del fegato e i parametri epatici non sono tornati alla normalità

•se soffre di porfiria. Si tratta di una rara patologia che influenza la produzione dell'emoglobina.

•se è in stato di gravidanza

Non utilizzi Vagirux 10 µg se una delle suddette situazioni La riguarda. In caso di dubbi, chieda consiglio al medico o al farmacista prima di usare questo medicinale.

Esami clinici

Prima di usare Vagirux 10 µg, il medico la informerà sui rischi e sui benefici della somministrazione (consultare anche la sezione «Quali effetti collaterali può avere Vagirux 10 µg?»). É opportuno assumere ormoni solo per contrastare quei sintomi della menopausa che determinano un impatto negativo sulla qualità della vita. Prima di iniziare a usare Vagirux 10 µg e a intervalli regolari nel corso del trattamento, consulti il medico per valutare se la terapia con Vagirux 10 µg è adeguata alla sua condizione. Consultare il medico almeno una volta all'anno per un controllo e per discutere sull'opportunità di proseguire il trattamento. In questa circostanza sarà preso in esame il suo stato generale di salute.

In caso di familiarità fra i parenti più stretti (madre, sorella, nonna materna o paterna) di gravi affezioni quali trombosi o carcinoma mammario, potrebbe aumentare per lei il rischio di sviluppare malattie gravi. Comunichi sempre al suo medico se uno dei suoi parenti è affetto da gravi patologie.

Informi il suo medico se è interessata attualmente da una delle seguenti situazioni o ne è stata interessata prima di usare Vagirux 10 µg. Il suo medico probabilmente vorrà tenerla sotto stretto monitoraggio.

•Fattori di rischio per tumori estrogeno-dipendenti quali familiarità di primo grado di carcinoma mammario

•Crescita dell'endometrio al di fuori dell'utero (endometriosi) o in caso di pregressa crescita in eccesso della mucosa uterina (iperplasia dell'endometrio)

•Rischio elevato di formazione di trombi (vedere anche Trombi nelle vene. Trombosi)

•Emicrania o forte cefalea

•Ipertensione

•Diabete mellito

•Malattie del fegato, ad es. un tumore benigno del fegato

•Calcoli biliari

•Una malattia del sistema immunitario con interessamento di molti organi (lupus eritematoso sistemico, LES)

•Epilessia

•Asma

•Una malattia che interessa timpano e udito (otosclerosi)

•Ritenzione di liquidi dovuta a problemi cardiaci o renali

•Livelli molto alti di grassi nel sangue (trigliceridi)

Interrompa l'assunzione di Vagirux 10 µg e consulti immediatamente il medico

se nota uno dei seguenti:

•Colorazione gialla della cute o bianca del bulbo oculare (ittero); questo potrebbe essere sintomo di una malattia del fegato

•Un forte aumento della pressione sanguigna (i sintomi possono includere mal di testa, stanchezza, vertigini)

•Mal di testa simile all'emicrania al suo primo esordio

•Ogni condizione descritta nella Sezione “Quando non si può assumere/usare Vagirux 10 µg”

•Se nota sintomi di un trombo come:

oGonfiore associato a dolore e arrossamento delle gambe

oImprovviso dolore al petto

oDifficoltà a respirare

Per maggiori informazioni vedere “Trombi nelle vene (Trombosi)”

•Disturbi improvvisi della vista o dell'udito

•Se resta incinta

I seguenti rischi si riferiscono alla terapia ormonale sostitutiva assunta per via orale. Non è noto come questi rischi si applichino a trattamenti topici come nel caso di Vagirux 10 µg. Tuttavia, poiché l'estradiolo viene assorbito nel flusso sanguigno anche se usato localmente, questi rischi, specie con terapie ripetute o uso prolungato, devono essere tenuti in considerazione.

Terapia ormonale sostitutiva e cancro

Crescita eccessiva dell'endometrio (iperplasia dell'endometrio) e carcinoma endometriale

Il ricorso prolungato ad una terapia ormonale sostitutiva in forma di compresse a base di estrogeni da solo può aumentare il rischio di sviluppare il cancro dell'endometrio. Non è sicuro se l'uso prolungato (più di un anno) o l'uso ripetuto di preparati a base di estrogeni somministrati per via topica manifestino un rischio simile.

In caso di sanguinamento e spotting, si tratta normalmente di evenienze che non devono destare preoccupazione; è opportuno, tuttavia, contattare il proprio medico per chiarire le cause.

Carcinoma mammario

Ci sono degli indicatori secondo cui il ricorso alla terapia estroprogestinica combinata, e probabilmente anche alla monoterapia estrogenica, accresca il rischio di carcinoma mammario. Questo rischio addizionale dipende dalla durata della terapia ormonale sostitutiva. Il rischio addizionale si manifesta nell'arco di pochi anni; torna alla normalità entro pochi anni (al massimo 5) dopo l'interruzione del trattamento.

Esegua regolarmente il controllo del seno. Consulti il suo medico se osserva una delle seguenti alterazioni:

•Infossamenti della pelle

•Alterazioni del capezzolo

•Un qualunque nodulo che può vedere o sentire al tatto

Tumore alle ovaie

Numerosi studi indicano che la terapia ormonale sostitutiva (sia monoterapia estrogenica sia terapia ormonale sostitutiva combinata) può essere associata a un piccolo aumento del rischio di sviluppare un tumore ovarico.

Effetti della terapia ormonale sostitutiva sul sistema cardiocircolatorio

Trombo (trombo) in una vena (trombosi)

Il rischio di formazione di un trombo nelle vene è da 2 a 3 volte superiore nelle donne che fanno uso della TOS rispetto a quelle che non la usano, specialmente durante il primo anno di assunzione. I trombi possono essere pericolosi, soprattutto se uno di questi si sposta e raggiunge i polmoni (embolia polmonare), possono causare dolore toracico, difficoltà di respirazione, perdita dei sensi e persino la morte.

Esiste una maggiore probabilità di sviluppare un trombo nelle vene con l'avanzare dell'età e qualora sia interessata da una delle seguenti condizioni. Informi il suo medico se è interessata da una delle seguenti situazioni:

A seguito di interventi chirurgici importanti, lesioni o malattia non riesce a muoversi per molto tempo. Informi il suo medico 4-6 settimane prima di qualsiasi intervento chirurgico programmato.

•É in sovrappeso (BMI> 30 kg/m2)

•Fuma

•Ha un problema di coagulazione del sangue che richiede un trattamento a lungo termine con un farmaco che aiuta a prevenire la formazione di trombi

•Se vi è una familiarità per la formazione di trombi nella gamba o in altro organo, o per l'embolia polmonare

•É affetta da lupus eritematoso sistemico (LES)

•Ha il cancro

Per quanto riguarda i sintomi di formazione di trombi, vedere “Interrompa l'assunzione di Vagirux 10 µg e consulti immediatamente il medico. “

Comparazione

Se si prendono in esame donne sui cinquant'anni che non usano la TOS, la media attesa su un arco di tempo di 5 anni è di 3 donne su 1.000 che svilupperanno un trombo in una vena.

Tra le donne sui cinquant'anni sottoposte a TOS estroprogestinica da più di 5 anni, si osserveranno 2-6 casi in più su 1.000 utilizzatrici.

Malattie cardiache (attacchi di cuore)

Nelle donne di età superiore ai 60 anni che seguono una terapia ormonale sostitutiva estroprogestinica, le cardiopatie si manifestano con maggiore frequenza rispetto a quelle che non ricorrono alla TOS.

Nelle donne che hanno subito l'asportazione dell'utero e che si sottopongono a monoterapia estrogenica non è stato rilevato un aumento del rischio di insorgenza di una patologia cardiaca.

Ictus

Il rischio di ictus è di circa 1,5 volte superiore nelle donne sottoposte a terapia ormonale sostitutiva a base di estrogeni rispetto a coloro che non fanno uso di questa terapia. Il numero di casi di ictus addizionali causati dal ricorso alla terapia ormonale sostitutiva aumenta con l'età.

Ulteriori precauzioni

Ci sono alcune indicazioni relative all'aumento del rischio di perdita di memoria nelle donne che iniziano la terapia ormonale sostitutiva ad un'età superiore a 65 anni. Chieda consiglio al suo medico.

Le infezioni vaginali vanno trattate prima di iniziare la terapia con Vagirux 10 µg.

L'applicatore intravaginale può causare modesti traumi locali, specialmente in donne con grave atrofia vaginale o in caso di secchezza vaginale.

Qualora si utilizzino in contemporanea prodotti in lattice quali i profilattici, gli eccipienti contenuti nel farmaco (ad es. gli stearati) possono ridurne la funzionalità e quindi compromettere la sicurezza di questi prodotti.

Influenza su pratiche diagnostiche

Gli ormoni sessuali possono influire sui risultati di alcuni esami di laboratorio. Pertanto, comunichi al medico che sta usando Vagirux 10 µg se deve sottoporsi a un test di laboratorio (ad es. per controllare la funzionalità del fegato, dei reni o della tiroide).

Effetti sulla capacità di condurre veicoli e sull'impiego di macchine

Non sono state effettuate indagini.

Le interazioni di Vagirux 10 µg con altri medicinali sono improbabili. La ragione sta nel fatto che Vagirux 10 µg viene applicato localmente nella vagina e contiene un basso dosaggio di estradiolo. Informi tuttavia il medico o il farmacista se le sono stati prescritti medicinali con i seguenti principi attivi: Barbiturici, bosentan, carbamazepina, efavirenz, felbamato, griseofulvina, modafinil, nevirapina, oxcarbazepina, fenobarbitale, fenitoina, primidone, rifabutina, rifampicina e topiramato nonché l'erba di San Giovanni (Hypericum perforatum), ritonavir, amprenavir, nelfinavir e telaprevir.

Informi il suo medico o il suo farmacista se

•è affetto da altre patologie

•soffre di allergie o

•assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa) o li applica esternamente.

Vagirux 10 µg non è indicato durante la gravidanza e l'allattamento e in queste circostanze non avrebbe neanche alcuna indicazione. Vagirux 10 µg va utilizzato solo nelle donne in post-menopausa, ossia 10 anni dopo l'ultimo ciclo mestruale. Se resta incinta o sospetta una gravidanza nel corso del trattamento con Vagirux 10 µg, sospenda immediatamente la terapia e contatti il medico.

Usi sempre Vagirux 10 µg seguendo esattamente le istruzioni del medico. Si rivolga al medico o al farmacista se non è sicura.

Uso del medicamento

•Può iniziare il trattamento con Vagirux 10 µg in qualsiasi giorno.

•Vagirux 10 µg compressa vaginale viene inserita nella vagina con l'aiuto dell'applicatore.

Le ISTRUZIONI PER L'USO riportate in fondo a questo foglietto illustrativo indicano come introdurre Vagirux 10 µg. Legga attentamente queste istruzioni prima di utilizzare Vagirux 10 µg.

L'applicatore per compresse vaginali è progettato per molteplici usi su una singola paziente fino a 24 volte (una compressa per utilizzo). Smaltire di seguito l'applicatore con i rifiuti domestici. Non utilizzare applicatori che presentano danni evidenti.

Quante volte usare Vagirux 10 µg

Nelle prime due settimane introdurre 1 compressa vaginale al giorno.

Quindi utilizzare 1 compressa vaginale due volte a settimana, ovvero prevedere un intervallo di 3-4 giorni tra una somministrazione e l'altra.

Informazioni generali sul trattamento dei sintomi della menopausa

Per alleviare i sintomi della menopausa, va utilizzata la dose più bassa per il minor tempo possibile.

Il trattamento dovrà proseguire solo fino a quando i benefici superano i rischi. Ne parli con il suo medico.

Cosa fare se è stata assunta una dose eccessiva di Vagirux 10 µg

•Se ha usato più Vagirux 10 µg di quanto deve, si rivolga al medico o al farmacista.

•Vagirux 10 µg è indicato per uso topico all'interno della vagina. Il contenuto di estradiolo è talmente basso che per raggiungere il dosaggio normalmente utilizzato per la terapia orale servirebbe una quantità considerevole di compresse.

Se ha dimenticato di utilizzare Vagirux 10 µg

•Se ha dimenticato una compressa vaginale, usi il medicamento non appena se ne ricorda.

•Non inserire una doppia compressa per compensare la dimenticanza della dose.

Se interrompe il trattamento con Vagirux 10 µg

Non sospenda Vagirux 10 µg senza averne discusso con il medico. Il medico illustrerà gli effetti dell'interruzione della terapia e valuterà con lei altre opzioni terapeutiche.

Se ha ulteriori domande sull'uso di questo medicamento, chieda consiglio al medico o al farmacista.

Vagirux 10 µg non è indicato per il trattamento di bambini e adolescenti.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte, ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'uso di Vagirux 10 µg possono presentarsi i seguenti effetti indesiderati:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

•Mal di testa

•Dolori addominali

•Sanguinamento vaginale, perdite, disturbi vaginali

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

•Micosi vaginali

•Nausea

•Eruzioni cutanee

•Aumento di peso

•Vampate di calore

•Ipertensione

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10 000)

•Accumulo di liquidi

•Oppressione toracica

In caso di utilizzo di preparati a base di estradiolo con dosaggio più alto (25 µg per compressa vaginale) sono stati riportati anche i seguenti effetti indesiderati:

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

•Flatulenza, disturbi della digestione (dispepsia), vomito

•Dolore al seno, dolore toracico, ingrossamento del seno

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10 000)

•Carcinoma endometriale, carcinoma mammario

•reazioni di ipersensibilità generalizzata (ad es. reazione/shock anafilattico)

•Accumulo di liquidi

•Depressione

•Insonnia, peggioramento dell'emicrania

•Formazione di trombi all'interno delle vene profonde (trombosi venosa profonda)

•Diarrea

•eruzione cutanea diffusa con macchie rosse e papule, eruzione cutanea pruriginosa, orticaria

•prurito genitale, irritazione vaginale, dolore vaginale, ulcerazioni vaginali, ingrossamento della mucosa uterina, vaginismo

I seguenti effetti indesiderati sono stati inoltre osservati con la terapia estrogenica sistemica (orale):

Convulsioni, infarto, insufficienza cardiaca, ictus, disturbi della colecisti, diverse malattie della pelle, incluse le macchie iperpigmentate della pelle (note come «macchie della gravidanza» (cloasma)), eruzioni cutanee con chiazze rosse con anelli all'interno o lesioni (eritema multiforme), noduli sottocutanei dolenti e rossastri (eritema nodoso) o emorragie puntiformi sotto la pelle e prurito, ingrossamento dei tumori benigni nella muscolatura uterina (fibromi uterini), peggioramento dell'asma, alterazioni della libido (alterazione del desiderio sessuale), possibile perdita della memoria e compromissione di altre funzioni cerebrali (demenza) in caso di terapia condotta in età superiore ai 65 anni.

Se si manifesta un qualsiasi effetto indesiderato, si rivolga al medico o al farmacista. Ciò vale anche e in particolare per gli effetti collaterali che non sono elencati nel foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Non conservare a temperature superiori a 30ºC.

Conservare il contenitore nella scatola originale per proteggere il contenuto dalla luce.

Tenere fuori dalla portata dei bambini

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

1 compressa vaginale contiene

Principi attivi

10 µg di estradiolo (in forma di estradiolo emiidrato).

Sostanze ausiliarie

Ipromellosa, lattosio monoidrato, amido di mais e magnesio stearato

Il film di rivestimento della compressa contiene ipromellosa e macrogol 6000.

67823 (Swissmedic).

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Le compresse vaginali sono bianche, rotonde, con film di rivestimento, con una «E» impressa su un lato e lisce dall'altro.

18 compresse vaginali per blister con applicatore riutilizzabile.

Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel dicembre 2016 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Istruzioni per l’uso

Come usare Vagirux 10 μg

1. Prendere l'applicatore.

Aprire la pellicola sigillante come mostrato in figura

2. Estrarre lo stantuffo dall'applicatore finché non si arresta. Prelevare una compressa vaginale dal blister ed inserirla stabilmente nel supporto (estremità larga) del tubo dell'applicatore.

3. Introdurre delicatamente l'applicatore nella vagina.

Fermarsi quando si avverte una resistenza (8-10 cm)

4. Spingere lo stantuffo fino in fondo per rilasciare la compressa vaginale.

La compressa si attacca immediatamente alla parete vaginale. Non cade nell'alzarsi o muoversi.

5. Dopo ogni utilizzo, pulire l'applicatore seguendo la procedura di pulizia indicata, prima del successivo impiego:

-Estrarre lo stantuffo dall'applicatore.

-Pulire entrambe le parti (tubo e stantuffo) con sapone neutro e sciacquare abbondantemente con acqua calda del rubinetto. Risciacquare i tubi dentro e fuori.

-Se necessario, rimuovere l'acqua residua da entrambe le parti (tubo e stantuffo) scuotendole un po'.

-Far asciugare all'aria entrambe le parti (tubo e stantuffo) su una superficie pulita, ad es. su carta assorbente pulita.

-Reinserire lo stantuffo nel tubo dell'applicatore approntandolo per l'uso successivo.

6. Utilizzare l'applicatore fino a 24 volte. Smaltire infine nei rifiuti domestici.

Wirkstoffe

Estradiolum hemihydricum.

Hilfsstoffe

Lactosum monohydricum, Maydis amylum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Macrogolum 6000.

Vaginaltabletten.

Jede Vaginaltablette enthält 10 µg Estradiol (ut Estradiolum hemihydricum).

Die Vaginaltabletten sind weisse, runde Filmtabletten, die auf der einen Seite eine Prägung «E» aufweisen und auf der anderen Seite glatt sind.

Behandlung der durch Estrogenmangel bedingten vaginalen Atrophie bei postmenopausalen Frauen.

Bei Frauen über 65 Jahren sind die therapeutischen Erfahrungen begrenzt.

Vagirux 10 µg wird mit Hilfe des Applikators intravaginal verabreicht.

Initiale Dosierung:

1 Vaginaltablette täglich während zwei Wochen.

Erhaltungstherapie:

1 Vaginaltablette zweimal pro Woche.

Mit der Behandlung kann an jedem beliebigen Tag begonnen werden.

Sowohl für den Beginn als auch für die Fortführung einer Behandlung postmenopausaler Symptome ist die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Falls eine Dosis vergessen wird, sollte diese sobald als möglich nachgeholt werden. Eine doppelte Dosis sollte aber vermieden werden.

Vagirux 10 µg ist eine lokale Estrogentherapie und kann sowohl bei hysterektomierten Frauen als auch bei Frauen mit intaktem Uterus angewendet werden.

Vaginale Infektionen sollten vor Beginn der Therapie mit Vagirux 10 µg behandelt werden.

Art der Anwendung

Vagirux 10 μg wird mittels eines Applikators intravaginal verabreicht.

1. Der Applikator wird aus seiner Siegelfolie gelöst.

2. Das Röhrchen wird festgehalten und der Kolben des Applikators bis zum Anschlag gezogen. Eine Vaginaltablette wird aus der Blisterpackung entnommen und fest in die Halterung (breites Ende) des Applikatorröhrchens eingesetzt.

3. Der Applikator wird in die Vagina eingeführt, bis ein Widerstand spürbar ist (8-10 cm).

4. Anschliessend wird die Tablette freigegeben, indem der Kolben gedrückt wird.

5. Der Applikator muss nach jedem Gebrauch wie folgt gereinigt werden:

- Kolben aus dem Applikator herausziehen.

- Rohr und Kolben mit milder Seife reinigen und anschliessend gründlich mit warmem Leitungswasser ausspülen (sowohl die Innen- als auch die Aussenfläche des Röhrchens).

- ggf. grössere Mengen an Restwasser durch kurzes Schütteln aus Rohr und Kolben entfernen.

- Rohr und Kolben an der Luft auf einer sauberen Oberfläche (z.B. Papiertuch) trocknen.

- Kolben für spätere Anwendungen wieder in das Applikatorrohr einführen.

6. Der Applikator kann bis zu 24 Mal verwendet werden. Danach wird er über den Hausmüll entsorgt.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Estradiol wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht. Aufgrund der geringen systemischen Exposition bei vaginaler Applikation ist jedoch vermutlich keine Dosisanpassung erforderlich. Bei schwerer Leberinsuffizienz ist Vagirux 10 µg wie alle Sexualsteroide kontraindiziert.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen

Die Pharmakokinetik von Estradiol wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht. Aufgrund der geringen systemischen Exposition bei vaginaler Applikation ist jedoch vermutlich keine Dosisanpassung erforderlich.

Ältere Patientinnen

Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.

Kinder und Jugendliche

In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.

•bestehendes oder früheres Mammakarzinom bzw. entsprechender Verdacht

•estrogenabhängige maligne Tumoren bzw. ein entsprechender Verdacht (z.B. Endometriumkarzinom)

•unbehandelte Endometriumhyperplasie

•nicht abgeklärte Blutung im Genitalbereich

•frühere oder bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen (z.B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)

•bestehende oder erst kurze Zeit zurückliegende arterielle thromboembolische Erkrankungen (z.B. Angina pectoris, Myokardinfarkt, Schlaganfall)

•akute Lebererkrankungen oder zurückliegende Lebererkrankungen, solange sich die relevanten Leberfunktionstests nicht normalisiert haben

•Schwangerschaft

•Porphyrie

•Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung

Eine Hormonersatztherapie (HRT) sollte nur zur Behandlung solcher postmenopausaler Beschwerden begonnen werden, welche die Lebensqualität beeinträchtigen. Nutzen und Risiko sollten in jedem Einzelfall mindestens jährlich sorgfältig gegeneinander abgewogen werden, und eine HRT sollte nur so lange fortgeführt werden, wie der Nutzen die Risiken überwiegt.

Medizinische Untersuchungen

Vor Beginn bzw. Wiederaufnahme einer HRT ist eine vollständige Eigen- und Familienanamnese der Patientin zu erheben. Die körperliche Untersuchung (einschliesslich Unterleib und Brust) sollte sich an der Anamnese sowie den Kontraindikationen und Warnhinweisen orientieren. Während der Behandlung werden regelmässige Kontrolluntersuchungen empfohlen, die sich in Häufigkeit und Art nach der individuellen Risikosituation der Frau richten sollten.

Gründe für einen sofortigen Therapieabbruch

Die Therapie ist bei Auftreten einer Kontraindikation sowie in den folgenden Situationen abzubrechen:

•Ikterus oder Verschlechterung der Leberfunktion

•klinisch relevante Erhöhung des Blutdrucks

•erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen

•plötzliche Seh- oder Hörstörungen

•Schwangerschaft

Situationen, die eine besondere Überwachung erfordern

Die Patientinnen sollten engmaschig überwacht werden, wenn eine der folgenden Situationen bzw. Erkrankungen vorliegt oder früher vorlag bzw. sich während einer Schwangerschaft oder einer zurückliegenden Hormonbehandlung verschlechtert hat. Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass die nachfolgend genannten Situationen oder Erkrankungen unter einer systemischen Estrogentherapie erneut auftreten bzw. sich verschlechtern können, insbesondere:

•Risikofaktoren für estrogenabhängige Tumoren, z.B. Auftreten eines Mammakarzinoms bei Verwandten 1. Grades

•Endometriumhyperplasie in der Anamnese (siehe unten)

•Leiomyom oder Endometriose

•Thromboembolien in der Anamnese oder entsprechende Risikofaktoren (siehe unten)

•Migräne oder (schwere) Kopfschmerzen

•Hypertonie

•Diabetes mellitus mit oder ohne Gefässbeteiligung

•Fettstoffwechselstörungen

•Lebererkrankungen (z.B. Leberadenom)

•Cholelithiasis

•Asthma

•Epilepsie

•Systemischer Lupus erythematodes (SLE)

•Otosklerose

Nachfolgend sind die Risiken beschrieben, welche unter einer systemischen Estrogen-Substitutionstherapie beobachtet wurden. Es ist nicht bekannt, inwieweit diese Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen auf ein niedrig dosiertes, topisch appliziertes Präparat mit nur geringer systemischer Absorption wie Vagirux 10 µg übertragbar sind. Sie sollten jedoch insbesondere bei Langzeit- oder wiederholter Anwendung von Vagirux 10 µg beachtet werden.

Risiko von Endometriumhyperplasien und -karzinomen

Frauen mit intaktem Uterus und abnormalen Blutungen unbekannter Ursache oder Frauen mit intaktem Uterus, die vorher mit oraler Estrogen-Monotherapie behandelt wurden, sind vor Beginn einer Vagirux 10 µg-Therapie sorgfältig zu untersuchen, um eine Hyperstimulation des Endometriums und ein Endometriumkarzinom auszuschliessen.

Nicht-hysterektomierte Frauen haben ein erhöhtes Risiko für Endometriumhyperplasien und -karzinome, wenn Estrogene über einen längeren Zeitraum alleine verabreicht werden. Epidemiologische Studien fanden für die Altersgruppe 50-65 Jahre abhängig von Dauer und Dosis einer Estrogen-Monotherapie eine Erhöhung des absoluten Risikos für ein Endometriumkarzinom um 5 bis 55 zusätzlich diagnostizierte Fälle pro 1'000 Frauen. Nach Absetzen der Behandlung bleibt das Risiko für zumindest 10 Jahre erhöht.

Während der Behandlung, insbesondere während der Initialphase mit täglicher Anwendung von Vagirux 10 µg, ist eine minimale systemische Resorption möglich. Da der Estradiolspiegel im Plasma aber gewöhnlich die normalen postmenopausalen Werte nicht übersteigt, wird die Gabe eines Gestagens nicht empfohlen.

In der Regel soll eine Estrogenersatztherapie nicht länger als ein Jahr verschrieben werden, ohne dass eine jährliche allgemeine und gynäkologische Untersuchung vorgenommen wird. Falls zu irgendeinem Zeitpunkt der Therapie Durchbruch- oder Schmierblutungen auftreten, muss eine Abklärung erfolgen, um eine maligne Entartung des Endometriums auszuschliessen. Dies kann eine Endometriumsbiopsie einschliessen.

Der Frau sollte geraten werden, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu kontaktieren, falls Durchbruch- oder Schmierblutungen bei der Behandlung von Vagirux 10 µg auftreten.

Bei Patientinnen mit einer Endometriose in der Anamnese ist Vorsicht geboten, da eine Estrogen-Monotherapie zu präkanzerösen oder malignen Veränderung in persistierenden Endometrioseherden führen kann.

Brustkrebsrisiko

Randomisierte, kontrollierte Studien und epidemiologische Studien ergaben bei Frauen, die eine HRT über mehrere Jahre anwandten, ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Meist war das relative Risiko unter einer kombinierten Estrogen-Gestagen-Therapie höher als unter einer Estrogen-Monotherapie. Dies galt sowohl für eine kontinuierliche als auch für eine sequentielle Therapie.

Bei allen Frauen sollten deshalb vor Beginn einer HRT sowie jährlich Brustuntersuchungen durch den Arzt und monatliche Selbstuntersuchungen der Brust durchgeführt werden. Die Anwenderinnen sollten darüber aufgeklärt werden, welche Veränderungen der Brüste sie ihrem Arzt bzw. ihrer Ärztin mitteilen müssen. Abhängig vom Alter und den jeweiligen Risikofaktoren kann zusätzlich eine Mammographie indiziert sein.

Eine Metaanalyse von 51 epidemiologischen Studien zeigte, dass das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, mit der Dauer der HRT zunimmt und nach Absetzen der HRT abnimmt. Das relative Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, war 1.35 [95% CI 1.21-1.49] für Frauen, die eine HRT während 5 Jahren oder länger anwendeten.

Die Women's Health Initiative (WHI)-Studie, zeigte im Vergleich zu Placebo unter kombinierter HRT mit konjugierten Estrogenen und Medroxyprogesteronacetat nach einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 5.6 Jahren eine Zunahme invasiver Mammakarzinome in der Estrogen-Gestagen-Gruppe (relatives Risiko 1.24 [95% CI 1.02-1.50]). Für die Monotherapie war das Risiko hingegen nicht erhöht (relatives Risiko 0.77 [95% CI 0.59-1.01]).

In der Million Women Study, einer nicht-randomisierten Kohortenstudie, fand sich ebenfalls das höchste Risiko unter einer kombinierten Estrogen-Gestagen-Therapie (relatives Risiko 2.00 [95% CI 1.88-2.12]), während es für eine Estrogen-Monotherapie nur 1.30 betrug [95% CI 1.21-1.40].

Ovarialkarzinomrisiko

Mehrere epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass eine HRT mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung eines epithelialen Ovarialkarzinoms verbunden sein könnte. Eine Risikoerhöhung wurde sowohl für eine Estrogen-Monotherapie als auch für eine kombinierte HRT gefunden. Während die meisten Studien eine Risikoerhöhung erst bei einer Langzeitanwendung (d.h. mindestens 5 Jahre) zeigten, fand sich in einer 2015 publizierten Metaanalyse (unter Berücksichtigung von insgesamt 17 prospektiven und 35 retrospektiven Studien) kein solcher Zusammenhang mit der Anwendungsdauer.

In der prospektiven, randomisierten, Placebo-kontrollierten WHI-Studie fand sich eine statistisch nicht signifikante Risikoerhöhung [HR 1.41; 95% CI 0.75-2.66].

Da Ovarialkarzinome sehr viel seltener sind als Brustkrebs, ist die absolute Risikoerhöhung bei Frauen, welche eine HRT anwenden oder bis vor kurzem angewendet haben, gering.

Risiko einer Koronaren Herzkrankheit (KHK)

Aus randomisierten, kontrollierten klinischen Studien gibt es keine Hinweise, dass eine Estrogen-Monotherapie oder eine kombinierte Estrogen-Gestagen-Therapie Frauen mit oder ohne vorbestehende KHK vor einer koronaren Herzkrankheit schützt. Bei Frauen im Alter über 60 Jahren, welche eine kombinierte Estrogen-Gestagen-HRT anwendeten, fand sich in der WHI-Studie eine leichte Erhöhung des Risikos für eine koronare Herzkrankheit.

Für hysterektomierte Frauen, die eine Estrogen-Monotherapie anwendeten, fand sich hingegen kein signifikanter Einfluss auf das kardiovaskuläre Risiko.

Risiko für einen ischämischen Schlaganfall

In einer Subgruppe der WHI-Studie erhielten n=10'739 hysterektomierte Frauen im Alter von 50-79 Jahren entweder eine Monotherapie mit konjugierten equinen Estrogenen (0.625 mg/Tag) oder Placebo. Die durchschnittliche Beobachtungsdauer betrug 6.8 Jahre. Unter der HRT fand sich ein erhöhtes Risiko für zerebrovaskuläre Insulte (relatives Risiko 1.39 [95% CI 1.10-1.77]). Das erhöhte Risiko zeigte sich nach dem ersten Behandlungsjahr und blieb über die weitere Behandlungsdauer bestehen.

Das relative Risiko ist unabhängig vom Alter oder der Zeit seit der Menopause. Da das Grundrisiko für einen Schlaganfall jedoch stark vom Alter abhängt, erhöht sich das Gesamtrisiko bei Frauen unter einer HRT mit zunehmendem Alter.

Risiko venöser Thromboembolien

Eine systemische HRT ist mit einem erhöhten Risiko für venöse Thromboembolien (VTE) verbunden, v. a. für tiefe Venenthrombosen oder Lungenembolien. Zwei kontrollierte randomisierte Studien (WHI und HERS) und mehrere epidemiologische Studien ergaben ein 2- bis 3-fach erhöhtes Risiko bei Frauen, die eine HRT anwendeten, verglichen mit Frauen, die nie eine solche Behandlung angewendet hatten. Das Risiko scheint im ersten Jahr der Anwendung höher zu sein.

In der WHI-Studie war das VTE-Risiko bei Frauen, die täglich konjugierte equine Estrogene erhielten, gegenüber dem Placebo-Arm erhöht. Dies galt tendenziell auch für jene Behandlungsgruppe, welche eine Estrogen-Monotherapie erhielt. Hier lag das relative Risiko für eine tiefe Venenthrombose bei 1.47 [95% CI 0.87-2.47] und für eine Lungenembolie bei 1.34 [95% CI 0.70-2.55]. Bei Frauen, welche eine Estrogen-Monotherapie erhielten, traten 30 VTEs pro 10'000 Frauenjahre auf gegenüber 22 Fällen bei unbehandelten Frauen.

Für Nicht-Anwenderinnen wird die Anzahl der VTE-Fälle während eines Zeitraumes von 5 Jahren auf 3 von 1'000 Frauen in der Altersgruppe 50-59 Jahre und auf 8 von 1'000 Frauen in der Altersgruppe 60-69 Jahre geschätzt. Bei gesunden Frauen, die eine HRT über 5 Jahre durchführten, traten zwischen 2 und 6 zusätzliche Fälle von VTE für die Altersgruppe 50-59 Jahre und zwischen 5 und 15 zusätzliche Fälle für die Altersgruppe 60-69 Jahre pro 1'000 Frauen auf.

Bei Auftreten entsprechender Symptome oder Verdacht eines thromboembolischen Ereignisses muss das Präparat sofort abgesetzt werden. Die Patientinnen müssen angehalten werden, sofort Kontakt mit einem Arzt/einer Ärztin aufzunehmen, wenn sie mögliche Symptome einer VTE bemerken (insbesondere schmerzhafte Schwellung eines Beines, plötzlicher Schmerz im Brustkorb, Dyspnoe). Patientinnen mit Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse sollen sorgfältig überwacht werden. Womöglich sollten andere Therapien in Betracht gezogen werden. Auch bei Frauen, die bereits mit Antikoagulantien behandelt werden, muss das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer HRT besonders sorgfältig abgewogen werden.

Die Risikofaktoren für eine VTE umfassen eine entsprechende Eigen- oder Familienanamnese für thromboembolische Erkrankungen (insbesondere VTEs in jungen Lebensjahren bei Eltern oder Geschwistern), Rauchen, erhebliches Übergewicht (BMI >30 kg/m2), maligne Erkrankungen und systemischen Lupus erythematodes. Das Risiko für venöse Thromboembolien erhöht sich auch mit zunehmendem Alter.

Eine Anamnese mit wiederholten spontanen Aborten sollte abgeklärt werden, um eine Thrombophilie-Prädisposition auszuschliessen. Bei Frauen mit dieser Diagnose ist die Anwendung einer HRT kontraindiziert.

Das VTE-Risiko kann vorübergehend erhöht sein bei längerer Immobilisierung sowie nach schwerem Trauma oder grösseren operativen Eingriffen. Bei Frauen unter Hormonsubstitution ist grösste Bedeutung auf prophylaktische Massnahmen zu legen, um venöse Thromboembolien nach einem chirurgischen Eingriff zu vermeiden. Insbesondere bei Operationen an den unteren Extremitäten oder im abdominellen Bereich sollte eine Unterbrechung der HRT erwogen werden, bei geplanten Operationen möglichst 4-6 Wochen vor dem Eingriff. Die Behandlung sollte erst dann wieder aufgenommen werden, wenn die Frau vollständig mobilisiert ist.

Andere Vorsichtsmassnahmen

Estrogene können eine Flüssigkeitsretention verursachen; deshalb müssen Patientinnen mit Herz- oder Nierenfunktionsstörungen in den ersten Wochen der Behandlung sorgfältig überwacht werden.

Bei Frauen mit vorbestehender Hypertriglyzeridämie (insbesondere bei familiären Formen) wurde unter einer Estrogentherapie in seltenen Fällen über einen starken Anstieg der Plasma-Triglyzeride berichtet, welcher mit einem erhöhten Pankreatitis-Risiko einhergehen kann. Solche Patientinnen sollten daher unter einer HRT sorgfältig überwacht werden.

Es gibt keine Hinweise auf eine Verbesserung kognitiver Funktionen durch eine HRT. Aus der WHI-Studie gibt es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für eine wahrscheinliche Demenz bei Frauen, die nach dem 65. Lebensjahr mit einer kombinierten systemischen HRT (konjugierte equine Estrogene plus Medroxyprogesteronacetat) behandelt wurden. Es ist nicht bekannt, inwieweit diese Ergebnisse auch auf jüngere postmenopausale Frauen oder auf HRT-Präparate mit anderen Wirkstoffen und/oder Verabreichungswegen übertragbar sind.

Vaginale Infektionen sollten vor Beginn der Vagirux 10 µg-Therapie behandelt werden.

Der intravaginale Applikator kann leichte lokale Verletzungen verursachen, insbesondere bei Frauen mit stark ausgeprägter vaginaler Atrophie.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Latexprodukten (z.B. Kondome) kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe (z.B. Stearate) zur Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.

Aufgrund des sehr geringen Estradiol-Gehaltes in Vagirux 10 µg und der lokalen Anwendung sind klinisch relevante Interaktionen unwahrscheinlich.

Die Metabolisierung von Estrogenen kann jedoch durch die gleichzeitige Gabe von Substanzen, die eine induzierende Wirkung auf Arzneimittel-metabolisierende Enzyme, insbesondere auf Cytochrom P450 haben, beschleunigt werden. Hierzu gehören z.B. Barbiturate, Bosentan, Carbamazepin, Efavirenz, Felbamat, Griseofulvin, Modafinil, Nevirapin, Oxcarbazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Primidon, Rifabutin, Rifampicin und Topiramat sowie Johanniskraut (Hypericum perforatum).

Ritonavir, Amprenavir, Nelfinavir und Telaprevir haben, wenn sie zusammen mit Steroidhormonen angewandt werden, ebenfalls enzyminduzierende Eigenschaften.

Schwangerschaft

Die Anwendung von Vagirux 10 µg ist während einer Schwangerschaft kontraindiziert. Wenn es während der Behandlung mit Vagirux 10 µg zu einer Schwangerschaft kommt oder eine solche vermutet wird, ist die Behandlung sofort abzubrechen und der Arzt oder die Ärztin zu konsultieren.

Es gibt Hinweise auf fötale Risiken, basierend auf tierexperimentellen Untersuchungen. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf eine embryotoxische oder teratogene Wirkung ergeben, wenn Estrogene versehentlich während der Schwangerschaft verabreicht wurden.

Stillzeit

Vagirux 10 µg ist während der Stillzeit nicht indiziert. Vagirux 10 µg sollte nicht in der Stillzeit angewendet werden, da die Milchproduktion reduziert und die Milchqualität verändert sein kann. Geringe Wirkstoffmengen können in die Muttermilch übergehen.

Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt. Unerwünschte Wirkungen einer HRT auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, sind jedoch nicht bekannt.

Mehr als 673 Patientinnen wurden mit Estradiol 10 µg Vaginaltablettenin klinischen Studien behandelt, davon über 497 Patientinnen über eine Dauer von bis zu 52 Wochen.

Estrogen-bedingte unerwünschte Wirkungen wie Brustspannen, periphere Ödeme und postmenopausale Blutungen wurden unter Estradiol 10 µg Vaginaltabletten sehr selten berichtet (mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo) und traten v. a. zu Beginn der Behandlung auf.

Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA aufgeführt, die in den 3 klinischen Studien unter Estradiol 10 µg Vaginaltabletten beobachtet wurden. Die Häufigkeiten werden dabei nach folgenden Konventionen angegeben:

Häufig: ≥1/100, <1/10; gelegentlich: ≥1/1'000, <1/100; selten: ≥1/10'000, <1/1'000; sehr selten: <1/10'000.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich: Pilzinfektionen der Vagina.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Gewichtszunahme.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich: Hitzewallungen, Blutdruckanstieg.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Bauchschmerzen.

Gelegentlich: Übelkeit.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Hautausschlag.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Fluor vaginalis, vaginale Blutungen, andere vaginale Beschwerden.

Sehr selten: Spannungsgefühl in der Brust.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr selten: periphere Ödeme.

Unter anderen vaginalen Östrogenpräparaten, einschliesslich solcher mit höherer Dosierung (z.B. 25 µg Estradiol) wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet:

Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)

Sehr selten: Endometriumkarzinom, Mammakarzinom.

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: generalisierte Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktische Reaktion/Schock).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Sehr selten: Flüssigkeitsretention.

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: Depression.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr selten: Schlaflosigkeit, Verschlimmerung einer Migräne.

Gefässerkrankungen

Sehr selten: tiefe Venenthrombose.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Häufig: Blähungen, Dyspepsie, Erbrechen.

Sehr selten: Diarrhoe.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr selten: erythematöses Exanthem, juckendes Exanthem, Urtikaria.

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig: Empfindlichkeit der Brust, Brustschmerzen, Vergrösserung der Brüste.

Sehr selten: genitaler Pruritus, vaginale Irritation, vaginale Schmerzen, vaginale Ulzeration, Endometriumhyperplasie, Vaginismus

Im Zusammenhang mit einer systemischen Estrogen-Behandlung wurde darüber hinaus über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet:

Libidoveränderungen, Krampfanfälle, wahrscheinliche Demenz (bei Anwendung einer HRT bei Frauen über 65 Jahren; siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Apoplex, Verschlechterung eines Asthmas, Erkrankungen der Gallenblase, Chloasma, Erythema multiforme, Erythema nodosum, vaskuläre Purpura, Grössenzunahme von Uterusmyomen.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Vagirux 10 µg ist für die intravaginale Anwendung bestimmt. Die Estradioldosis ist sehr niedrig. Eine Überdosierung ist daher sehr unwahrscheinlich. Falls es dennoch dazu kommt, wird die Behandlung symptomatisch durchgeführt.

ATC-Code

G03CA03

Wirkungsmechanismus

Der Wirkstoff, synthetisches 17β-Estradiol, ist chemisch und biologisch mit dem körpereigenen humanen Estradiol identisch.

17β-Estradiol induziert und erhält die primären und sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmale. Der biologische Effekt von 17β-Estradiol erfolgt über spezifische Estrogenrezeptoren. Der Steroid-Rezeptor-Komplex ist an die DNA der Zelle gebunden und induziert die Synthese spezifischer Proteine.

Zur Reifung des Vaginalepithels werden Estrogene benötigt. Estrogene erhöhen die Zahl der Superfizial- und Intermediärzellen und senken die Zahl der Basalzellen im Vaginalabstrich.

Estrogene halten den vaginalen pH-Wert im Normbereich (4.5), was die physiologische bakterielle Flora verbessert

Pharmakodynamik

Nicht zutreffend.

Klinische Wirksamkeit

Die Wirksamkeit und Sicherheit von Estradiol 10 µg Vaginaltabletten zur Behandlung von Symptomen der postmenopausalen vaginalen Atrophie wurden in einer 12-monatigen, doppelblinden, randomisierten, Placebo-kontrollierten, multizentrischen Studie an n=309 Patientinnen im Parallelgruppenvergleich untersucht. Nach 12-wöchiger Behandlung verbesserten sich unter Estradiol 10 µg Vaginaltabletten die drei primären Endpunkte gegenüber Studienbeginn signifikant im Vergleich zu Placebo: vaginaler Maturationsindex, Normalisierung des vaginalen pH-Wertes und Linderung der moderaten/schweren urogenitalen Symptome, welche von den Patientinnen als am meisten störend empfunden werden.

Die endometriale Sicherheit von Estradiol 10 µg Vaginaltabletten wurde in der oben angegebenen Studie und einer zweiten offenen multizentrischen Studie evaluiert. Insgesamt wurden bei 386 Frauen Endometriumbiopsien zu Beginn und am Ende der 52 Wochen dauernden Behandlung durchgeführt. Hyperplasien und/oder Karzinome traten mit einer Häufigkeit von 0.52% [95% CI 0.06, 1.86%] auf, woraus sich kein erhöhtes Risiko ableiten lässt.

Absorption

Nach vaginaler Verabreichung wird Estradiol unter Umgehung des First-Pass-Metabolismus absorbiert. Dabei kommt es nur zu einer geringen systemischen Exposition. Nach einer Einzeldosis von Estradiol 10 µg Vaginaltabletten lag die Cmax bei 23.35 pg/ml, die Cave (0-24 h) bei 9.39 pg/ml und die AUC bei 225.35 pg*h/ml. Die mittlere Estradiol-Plasmakonzentration war zwar jeweils gegenüber den Ausgangswerten erhöht, blieb jedoch über die gesamte 12-wöchige Behandlungsdauer innerhalb des physiologischen postmenopausalen Bereichs. Weder für Estradiol noch für die Metaboliten Estron und Estronsulfat fand sich eine relevante Akkumulation.

Distribution

Die Verteilung von exogenem Estradiol ist vergleichbar jener des endogenen Estradiols. Estrogene werden über den gesamten Körper verteilt und finden sich in den Zielorganen der Sexualhormone im Allgemeinen in höheren Konzentrationen.

Estradiol weist eine Proteinbindung von 98% auf. Die Bindung erfolgt zu 61% an Albumin und zu 37% an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG).

Metabolismus

Exogene Estrogene werden auf dieselbe Weise wie endogene Estrogene metabolisiert. Die metabolische Umwandlung findet hauptsächlich in der Leber statt. Estradiol wird reversibel in Estron umgewandelt, und beides kann in Estriol umgewandelt werden, welches der wichtigste Metabolit im Urin ist. Bei postmenopausalen Frauen liegt ein nicht unerheblicher Anteil des zirkulierenden Estrogens in Form von Sulfatkonjugaten, insbesondere als Estronsulfat vor, welches als zirkulierendes Reservoir für die Bildung weiterer aktiver Estrogene dient.

Elimination

Die Ausscheidung von Estradiol, Estron und Estriol erfolgt mit dem Urin in Form von Glucuroniden und Sulfaten, wobei die Eliminationshalbwertszeit ca. 18 Stunden beträgt. Estradiol und seine Metaboliten unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf.

17β-Estradiol ist eine gut bekannte Substanz beim Menschen. Präklinische Untersuchungen mit systemischer Exposition von Estradiol zur Toxizität nach wiederholter Gabe, zur Genotoxizität und zum karzinogenen Potential ergaben keine eindeutigen Hinweise auf besondere Risiken für den Menschen, wenn auch in epidemiologischen Studien sowie in Tierstudien mit Estradiol ein erhöhtes Karzinogenitätsrisiko nachgewiesen werden konnte. Bei Versuchstieren zeigte systemisch verabreichtes Estradiol bereits in geringer Dosierung einen embryoletalen Effekt sowie eine dosisabhängige Reduktion der Fertilität in Ratten. Reproduktionstoxikologische Studien in Ratten, Mäusen und Kaninchen erbrachten keinen Hinweis auf eine teratogene Wirkung. Für Erfahrungen beim Menschen siehe Rubrik «Schwangerschaft/Stillzeit».

Es ist nicht bekannt, wie dies für eine lokale Therapie anwendbar ist.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Sexualhormone können die Ergebnisse gewisser Labortests beeinflussen, wie z.B. biochemische Parameter der Leber, der Schilddrüse, Nebennieren- und Nierenfunktion, Plasmaspiegel von Bindungsproteinen und Lipid/Lipoprotein-Fraktion, Parameter des Kohlehydratstoffwechsels, der Koagulation und der Fibrinolyse.

Eine exogene Estrogenzufuhr führt zu einem Anstieg der Serumkonzentrationen des Thyroxin-bindenden Globulins (TBG). Bei Frauen mit normaler Schilddrüsenfunktion ist dies ohne klinische Relevanz. Studien deuten darauf hin, dass bei Patientinnen unter einer Substitutionstherapie mit Schilddrüsenhormonen die zusätzliche Gabe eines systemischen Estrogenpräparates zu einem erhöhten Thyroxinbedarf führen könnte. Bei Patientinnen unter einer Substitutionsbehandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte daher unter einer HRT die Schilddrüsenfunktion regelmässig überwacht werden (mittels TSH-Bestimmung), insbesondere in den ersten Behandlungsmonaten.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30°C lagern.

Die Blister im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

67823 (Swissmedic).

Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham

Dezember 2016.

Principi attivi

Estradiolum hemihydricum.

Sostanze ausiliarie

Lactosum monohydricum, Maydis amylum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Macrogolum 6000.

Compresse vaginali.

Ogni compressa vaginale contiene 10 µg di estradiolo (Estradiolum hemihydricum).

Le compresse vaginali sono bianche, rotonde, con film di rivestimento, con una «E» impressa su un lato e lisce dall'altro.

Trattamento dell'atrofia vaginale da carenza di estrogeni nelle donne in post-menopausa.

L'esperienza terapeutica è limitata nelle donne al di sopra dei 65 anni.

Vagirux 10 µg viene somministrato per via intravaginale utilizzando un applicatore.

Avvio della terapia:

1 compressa vaginale al giorno per due settimane.

Terapia di mantenimento:

1 compressa vaginale due volte a settimana.

Si può iniziare il trattamento in un giorno qualsiasi.

Sia per l'inizio sia per la prosecuzione di un trattamento dei sintomi post-menopausali va impiegata la dose più bassa per il più breve tempo possibile (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Se si dimentica una dose, recuperarla il prima possibile. Evitare di assumere una doppia dose.

Vagirux 10 µg è impiegato come terapia estrogenica locale e può essere utilizzato sia nelle donne isterectomizzate sia nelle donne con utero intatto.

Le infezioni vaginali devono essere trattate prima di iniziare la terapia con Vagirux 10 µg.

Modo di somministrazione

Vagirux 10 μg viene somministrato per via intravaginale utilizzando un applicatore.

1. L'applicatore viene rimosso dalla sua pellicola sigillante.

2. Tenere fermo il tubo e tirare lo stantuffo dell'applicatore finché non si arresta. Prelevare la compressa vaginale dal blister e inserirla stabilmente nel supporto (estremità larga) del tubo dell'applicatore.

3. Introdurre l'applicatore nella vagina fino a quando non si avverte una resistenza (8-10 cm)

4. Rilasciare quindi la compressa vaginale spingendo lo stantuffo.

5. Dopo ogni utilizzo, l'applicatore deve essere pulito secondo la procedura seguente:

- Estrarre lo stantuffo dall'applicatore

- Pulire tubo e stantuffo con sapone neutro, quindi sciacquare abbondantemente con acqua calda del rubinetto (sia la superficie interna sia esterna del tubo)

- Rimuovere eventuale acqua residua da tubo e stantuffo scuotendoli un po'.

- Far asciugare all'aria tubo e stantuffo su una superficie pulita, ad es. su carta assorbente.

- Reinserire lo stantuffo nel tubo dell'applicatore preparandolo per l'uso successivo.

L'applicatore può essere utilizzato fino a 24 volte. Il dispositivo viene poi smaltito nei rifiuti domestici.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità epatica

La farmacocinetica dell'estradiolo non è stata studiata in pazienti con insufficienza epatica. Tuttavia, a causa della bassa esposizione sistemica con l'applicazione vaginale del prodotto, non dovrebbe essere necessario nessun aggiustamento del dosaggio. In caso di grave insufficienza epatica, Vagirux 10 µg, come tutti gli steroidi sessuali, è controindicato.

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

La farmacocinetica dell'estradiolo non è stata studiata in pazienti con insufficienza renale. Tuttavia, a causa della bassa esposizione sistemica con l'applicazione vaginale del prodotto, non dovrebbe essere necessario nessun aggiustamento del dosaggio.

Pazienti anziani

Non è necessario alcun aggiustamento del dosaggio in funzione dell'età.

Bambini e adolescenti

Non ci sono indicazioni per questa fascia di età.

•carcinoma mammario diagnosticato o sospettato, anche pregresso

•tumori maligni estrogeno-dipendenti diagnosticati o sospettati (ad es. carcinoma dell'endometrio)

•iperplasia endometriale non trattata

•sanguinamento genitale di natura non accertata

•tromboembolia venosa, attuale o pregressa (trombosi venosa profonda, embolia polmonare)

•malattia tromboembolica arteriosa, attuale o recente (ad esempio angina pectoris, infarto del miocardio, ictus)

•epatopatia acuta o anamnesi di malattia epatica (fino a normalizzazione delle prove di funzionalità epatica)

•gravidanza

•porfiria

•ipersensibilità al principio attivo o ad uno degli eccipienti in base alla composizione

Per il trattamento dei sintomi post-menopausali, la terapia ormonale sostitutiva (TOS) deve essere iniziata solo in presenza di sintomi che influenzano negativamente la qualità della vita. Effettuare almeno annualmente un'accurata valutazione dei rischi e dei benefici. La terapia deve essere continuata fino a quando i benefici superano i rischi.

Esami clinici

Prima di iniziare o riprendere una terapia ormonale sostitutiva, effettuare un'anamnesi medica personale e familiare completa. La visita medica, comprendente l'esame pelvico e delle mammelle, deve tener conto dell'anamnesi della paziente, delle controindicazioni e delle avvertenze. Durante il trattamento, si raccomanda di eseguire controlli periodici, la cui frequenza e natura vanno adattate alla situazione di rischio della singola paziente.

Motivi che giustificano l'immediata sospensione del trattamento

La terapia deve essere sospesa qualora si manifesti una controindicazione, e nelle seguenti situazioni:

•ittero o peggioramento della funzionalità epatica

•aumento clinicamente rilevante della pressione arteriosa

•esordio di cefalea di tipo emicranico o aumento della frequenza di cefalee di intensità insolita;

•improvvisi disturbi della vista o dell'udito

•gravidanza

Condizioni cliniche che richiedono ulteriori controlli

Se è presente una delle seguenti condizioni o patologie, se pregressa e/o si è aggravata durante la gravidanza o durante un precedente trattamento ormonale, la paziente deve essere attentamente monitorata. Bisogna tener presente che le condizioni o le patologie di seguito riportate possono recidivare o aggravarsi durante un trattamento sistemico con estrogeni, in particolare:

•Fattori di rischio per tumori estrogeno-dipendenti quali familiarità di primo grado di carcinoma mammario

•Anamnesi di iperplasia endometriale (vedere di seguito)

•Leiomiomi o endometriosi

•Anamnesi di tromboembolie, o presenza di fattori di rischio per tali disturbi (vedere di seguito)

•Emicrania o (forte) cefalea

•Ipertensione

•Diabete mellito con o senza interessamento vascolare

•Dislipidemia

•Disturbi epatici (ad esempio adenoma epatico)

•Colelitiasi

•Asma

•Epilessia

•Lupus eritematoso sistemico (LES)

•Otosclerosi

Di seguito vengono descritti i rischi osservati a fronte di una terapia estrogenica sostitutiva con preparati sistemici. Non è noto in che misura queste avvertenze e precauzioni possano essere applicabili a un preparato a basso dosaggio applicato per via topica con solo un basso assorbimento sistemico come Vagirux 10 µg. Esse, tuttavia, dovrebbero essere tenute sotto controllo soprattutto in caso di uso prolungato o ripetuto di Vagirux 10 µg.

Rischio di iperplasia e di carcinoma endometriale

Le donne con utero integro e sanguinamento anomalo di causa non nota o le donne con utero integro precedentemente sottoposte a terapia orale a base di soli estrogeni devono essere valutate attentamente prima di iniziare la terapia con Vagirux 10 µg per evitare un'iperstimolazione dell'endometrio e il carcinoma endometriale.

Le donne non isterectomizzate sono a maggior rischio di sviluppare un'iperplasia endometriale e carcinoma dell'endometrio quando gli estrogeni vengono somministrati da soli per un lungo periodo di tempo. Studi epidemiologici hanno rilevato un aumento del rischio assoluto di cancro dell'endometrio, da 5 a 55 casi in più ogni 1.000 donne per la fascia di età 50-65 anni, a seconda della durata e del dosaggio della terapia a base di soli estrogeni. Dopo l'interruzione del trattamento, il rischio rimane elevato per almeno 10 anni.

Durante il trattamento, in particolare nella fase iniziale con la somministrazione quotidiana di Vagirux 10 µg, è possibile un assorbimento sistemico minimo. Tuttavia, poiché il livello di estradiolo nel plasma di solito non supera i normali valori post-menopausali, la somministrazione di un progestinico non è raccomandata.

Di norma, la terapia sostitutiva estrogenica non dovrebbe essere prescritta per più di un anno senza che la paziente venga sottoposta ad esame annuale generale e ginecologico. Qualora si verifichino fenomeni quali sanguinamenti o spotting in una qualunque fase della terapia, è necessario effettuare un'indagine sulla paziente per escludere una degenerazione maligna dell'endometrio. Tale indagine può comprendere una biopsia endometriale.

Si consiglia alla donna di rivolgersi al proprio medico se dovessero manifestarsi emorragie anche lievi nel corso del trattamento con Vagirux 10 µg.

La terapia a base di soli estrogeni può determinare una trasformazione precancerosa o maligna nei focolai residui dell'endometriosi. Pertanto, si consiglia di usare cautela quando si utilizza questo prodotto in donne con anamnesi di endometriosi.

Rischio di carcinoma mammario

Studi randomizzati, controllati ed epidemiologici individuano un aumentato rischio di diagnosi di cancro mammario in donne in trattamento con TOS da diversi anni. Nella maggior parte dei casi, il rischio relativo è più alto con la terapia estro-progestinica combinata rispetto alla terapia a base di soli estrogeni. Ciò è vero tanto per la terapia continua che per quella sequenziale.

Prima di iniziare la terapia ormonale sostitutiva e annualmente, tutte le donne devono sottoporsi ad esami del seno presso una struttura sanitaria e devono fare l'autoesame della mammella ogni mese. Bisogna informare opportunamente le utilizzatrici, affinché sappiano quali modificazioni o alterazioni del seno riferire al proprio medico. Una mammografia deve essere programmata sulla base dell'età della paziente e dei relativi fattori di rischio.

Una meta-analisi di 51 studi epidemiologici ha dimostrato che il rischio di sviluppare il cancro al seno aumenta con la durata della TOS e diminuisce con la sua sospensione. Il rischio relativo di sviluppare un carcinoma mammario è di 1,35 [95% IC 1,21-1,49] per le donne che fanno uso di una terapia ormonale (TOS) per 5 anni o più.

Lo studio WHI (Women's Health Initiative), controllato verso placebo, suggerisce che l'uso di una TOS combinata a base di estrogeni e medrossiprogesterone acetato, dopo una durata media del trattamento di 5,6 anni determina un incremento del carcinoma mammario invasivo nel gruppo estro-progestinico (rischio relativo 1,24 [95% IC 1,02-1,50]). Con la monoterapia, invece, il rischio non è elevato (rischio relativo 0,77 [95% IC 0,59-1,01]).

Nel Million Women Study, uno studio di coorte non randomizzato, il rischio più elevato è stato riscontrato con la terapia estro-progestinica combinata (rischio relativo 2,00 [95% IC 1,88-2,12]), mentre è pari solo all'1,30 per la terapia a base di soli estrogeni [95% IC 1,21-1,40].

Rischio di cancro dell'ovaio

Diversi studi epidemiologici suggeriscono che la terapia ormonale sostitutiva può essere associata ad un aumentato rischio di sviluppare il tumore epiteliale dell'ovaio. Un aumento del rischio è stato riscontrato sia in relazione alla terapia a base di soli estrogeni sia alla TOS combinata. Mentre la maggior parte degli studi ha evidenziato un aumento del rischio solo con l'uso prolungato (cioè almeno 5 anni), una meta-analisi pubblicata nel 2015 (prendendo in considerazione un totale di 17 studi prospettici e 35 retrospettivi) non ha riscontrato questa correlazione con la durata del trattamento.

Nello studio WHI prospettico, randomizzato e controllato verso placebo, si è osservato un aumento del rischio statisticamente non significativo [HR 1,41; 95% IC 0,75-2,66].

Poiché il cancro dell'ovaio è molto più raro del cancro al seno, l'aumento del rischio assoluto nelle donne che fanno uso della TOS o l'hanno sospesa da poco è minimo.

Rischio di cardiopatia coronarica (CHD)

Non vi è evidenza, in base a studi clinici controllati randomizzati, di protezione da cardiopatia coronarica in donne con o senza coronaropatia, in trattamento con TOS combinata a base di estrogeni-progestinici o a base di soli estrogeni. Lo studio WHI ha rilevato un leggero aumento del rischio di cardiopatia coronarica nelle donne di età superiore ai 60 anni in trattamento con TOS estro-progestinica combinata.

Per le donne isterectomizzate che assumono una terapia a base di soli estrogeni, tuttavia, non è stato rilevato un effetto significativo sul rischio cardiovascolare.

Rischio di ictus ischemico

In un sottogruppo del WHI, n=10.739 donne isterectomizzate di età compresa tra i 50 e 79 anni sono state sottoposte o a monoterapia con estrogeni-coniugati equini (0,625 mg/die) o hanno ricevuto il placebo. Il periodo medio di osservazione è stato di 6,8 anni. Con la TOS si è riscontrato un aumentato rischio di ictus cerebrovascolare (rischio relativo 1,39 [95% IC 1,10-1,77]). L'aumento del rischio si è reso evidente dopo il primo anno di trattamento, persistendo nella fase successiva del trattamento.

Il rischio relativo non cambia con l'età o il momento in cui si raggiunge la menopausa. Ad ogni modo, poiché il rischio di ictus ai livelli iniziali è fortemente dipendente dall'età, il rischio generale di ictus nelle pazienti in trattamento con TOS aumenta con l'avanzare dell'età.

Rischio di tromboembolismo venoso

La TOS è associata ad un rischio elevato di sviluppare tromboembolismo venoso (TEV), ad es. trombosi venosa profonda o embolia polmonare. Due studi randomizzati controllati (WHI e HERS) e diversi studi epidemiologici hanno rilevato un aumento del rischio da 2 a 3 volte nelle donne che facevano uso di TOS rispetto alle donne che non si erano mai sottoposte a questo trattamento. La possibilità che si verifichi tale evento è più alta nel primo anno di TOS.

Lo studio WHI ha dimostrato che le donne che ricevevano giornalmente estrogeni equini coniugati, riportavano un rischio maggiore di TEV rispetto al braccio placebo. Questo valeva tendenzialmente anche per il gruppo trattato con terapia a base di soli estrogeni. In questi casi il rischio relativo di sviluppare una trombosi venosa profonda era di 1,47 [95% IC 0,87-2,47] e di 1,34 rispetto all'embolia polmonare [95% IC 0,70-2,55]. Nelle donne trattate con terapia a base di soli estrogeni, sono stati riportati 30 TEV per 10.000 anni-donna rispetto ai 22 casi tra le donne non trattate.

Per le non utilizzatrici, l'incidenza di TEV su un periodo di 5 anni era di 3 casi su 1.000 donne nella fascia di età 50-59 anni e 8 su 1.000 donne nella fascia di età 60-69 anni. Nelle donne sane sottoposte a TOS per 5 anni, sono stati riportati da 2 a 6 casi addizionali di TEV per la fascia di età 50-59 anni e da 5 a 15 casi addizionali per la fascia di età 60-69 anni su 1.000 donne.

In caso di comparsa di sintomi che facciano pensare o sospettare un evento tromboembolico, il farmaco deve essere immediatamente sospeso. Le pazienti devono essere avvertite di contattare immediatamente il proprio medico se avvertono sintomi potenziali di TEV (soprattutto edema dolorante ad una gamba, improvviso dolore al petto, dispnea). Le pazienti con fattori di rischio per eventi tromboembolici devono essere accuratamente monitorate. Eventualmente devono essere prese in considerazione altre terapie. Le donne già in trattamento con anticoagulanti richiedono un'attenta valutazione del rapporto beneficio/rischio nell'utilizzo della TOS.

I fattori di rischio per la TEV comprendono storia personale o familiare di malattie tromboemboliche (soprattutto TEV in giovane età di genitori o fratelli), fumo, grave obesità (Indice Massa Corporea >30 kg/m2), neoplasie maligne e lupus eritematoso sistemico. Il rischio di tromboembolismo venoso aumenta con l'avanzare dell'età.

Un'anamnesi di aborti spontanei ricorrenti deve essere esaminata a fondo per escludere una predisposizione a fenomeni trombofilici. In pazienti con questa diagnosi l'uso di TOS è controindicato.

Il rischio di TEV può essere temporaneamente aumentato in seguito a immobilizzazione prolungata, grave trauma o interventi chirurgici maggiori. Nelle donne sottoposte a terapia ormonale sostitutiva, deve essere prestata un'attenzione scrupolosa all'applicazione di misure di profilassi atte a prevenire la TEV conseguente ad intervento chirurgico. In particolare, per gli interventi chirurgici condotti nella zona addominale o agli arti inferiori, deve essere presa in considerazione una sospensione della TOS 4-6 settimane prima dell'intervento. La terapia può essere ripresa solo quando la donna avrà recuperato completamente la mobilità.

Ulteriori precauzioni

Gli estrogeni possono causare ritenzione di liquidi; pertanto, le pazienti affette da malattia cardiaca o con alterata funzione renale devono essere attentamente monitorate durante le prime settimane di trattamento.

Nelle donne con ipertrigliceridemia preesistente (specialmente con un'anamnesi familiare positiva per tale condizione), in rari casi è stato riportato un forte aumento dei trigliceridi plasmatici durante la terapia a base di estrogeni, associabile ad un maggior rischio di sviluppare pancreatiti. Queste donne devono perciò essere tenute sotto stretto controllo medico durante la terapia ormonale sostitutiva.

Non ci sono indicatori di un miglioramento delle funzioni cognitive in TOS. Vi è qualche evidenza di un aumento del rischio di probabile demenza in donne che abbiano iniziato una TOS combinata sistemica (estrogeni-coniugati equini più medrossiprogesterone acetato) dopo i 65 anni. Non è noto in che misura questi risultati possano essere sovrapponibili anche a donne più giovani in post-menopausa o a preparati TOS con altri principi attivi e/o vie di somministrazione.

Le infezioni vaginali vanno trattate prima di iniziare la terapia con Vagirux 10 µg.

L'applicatore intravaginale può causare modesti traumi locali, specialmente in donne con grave atrofia vaginale.

Qualora si utilizzino in contemporanea prodotti in lattice quali i profilattici, gli eccipienti contenuti nel farmaco (ad es. gli stearati) possono ridurne la funzionalità e quindi compromettere la sicurezza di questi prodotti.

A seguito del basso contenuto di estradiolo in Vagirux 10 µg e della modalità di applicazione locale, sono improbabili interazioni clinicamente rilevanti.

Il metabolismo degli estrogeni può essere accelerato dall'uso concomitante di sostanze note per il loro effetto inducente sugli enzimi che metabolizzano i farmaci, in modo specifico il citocromo P450. Fra questi ad esempio barbiturici, bosentan, carbamazepina, efavirenz, felbamato, griseofulvina, modafinil, nevirapina, oxcarbazepina, fenobarbital, fenitoina, primidon, rifabutina, rifampicina e topiramato nonché l'erba di San Giovanni (Hypericum perforatum).

Ritonavir, amprenavir, nelfinavir e telaprevir mostrano pure proprietà inducenti quando vengono usati contemporaneamente ad ormoni steroidei.

Gravidanza

L'impiego di Vagirux 10 µg è controindicato durante la gravidanza. Se resta incinta o sospetta una gravidanza nel corso del trattamento con Vagirux 10 µg, sospenda immediatamente la terapia e consulti il medico.

Esistono prove di rischi fetali sulla base di studi condotti sugli animali. Tuttavia, i risultati della maggior parte degli studi epidemiologici condotti fino ad oggi sull'esposizione casuale del feto agli estrogeni non indicano alcun effetto teratogeno o embriototossico.

Allattamento

Vagirux 10 µg non è indicato durante l'allattamento. Vagirux 10 µg non va somministrato durante l'allattamento, poiché la produzione di latte potrebbe essere ridotta e la qualità alterata. Piccole quantità di sostanza attiva potrebbero passare nel latte materno.

Non sono stati effettuati studi al riguardo. Non vi sono informazioni riguardanti effetti indesiderati della TOS sulla capacità di condurre veicoli o di usare macchinari.

Più di 673 pazienti sono state trattate con compresse vaginali di estradiolo 10 µg nel corso di studi clinici, oltre 497 delle quali per la durata massima di 52 settimane.

Effetti indesiderati correlati agli estrogeni quali mastodinia, edema periferico e sanguinamento postmenopausale sono stati riportati molto di rado durante la somministrazione di estradiolo 10 µg compresse vaginali (con una frequenza paragonabile a quella del placebo) e si sono verificati in particolare all'inizio del trattamento.

Di seguito sono riportati gli effetti avversi secondo MedDRA, osservati nei 3 studi clinici condotti sull'uso di estradiolo 10 µg compresse vaginali. La frequenza è espressa sulla base delle seguenti indicazioni convenzionali:

Comune: ≥1/100, <1/10;

Non comune: ≥1/1'000, <1/100;

Raro: ≥1/10'000, <1/1'000;

Molto raro: <1/10'000.

Infezioni e infestazioni

Non comune: Infezioni micotiche della vagina.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Non comune: Aumento di peso.

Patologie del sistema nervoso

Comune: Cefalee.

Patologie vascolari

Non comune: Vampate di calore, aumento della pressione sanguigna.

Patologie gastrointestinali

Comune: Dolori addominali.

Non comune: Nausea.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune: Eruzioni cutanee.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Comune: Fluor vaginalis, sanguinamento vaginale, altri disturbi vaginali.

Molto raro: Oppressione toracica.

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Molto raro: edema periferico.

I seguenti effetti indesiderati sono stati segnalati anche con altri preparati di estrogeni vaginali, compresi quelli con dosaggi più elevati (ad esempio 25 µg di estradiolo):

Tumori benigni, maligni e non specificati (cisti e polipi compresi)

Molto raro: carcinoma dell'endometrio, carcinoma mammario.

Disturbi del sistema immunitario

Molto raro: ipersensibilità generalizzata (reazione/shock anafilattico).

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Molto raro: Ritenzione idrica.

Disturbi psichiatrici:

Molto raro: Depressione.

Patologie del sistema nervoso

Molto raro: Insonnia, peggioramento dell'emicrania.

Patologie vascolari

Molto raro: trombosi venosa profonda

Patologie gastrointestinale

Comune: flatulenza, dispepsia, vomito.

Molto raro: Diarrea

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Molto raro: esantema eritematoso, esantema pruriginoso, orticaria.

Patologie dell'apparato riproduttivo e della mammella

Comune: Dolore al seno, dolore toracico, ingrossamento del seno.

Molto raro: prurito genitale, irritazione vaginale, dolore vaginale, ulcerazione vaginale, iperplasia endometriale, vaginismo.

Sono stati segnalati anche i seguenti effetti indesiderati in associazione al trattamento sistemico a base di estrogeni:

alterazioni della libido, convulsioni, possibile demenza (in caso di uso di TOS in donne al di sopra dei 65 anni; vedi «Avvertenze e misure precauzionali»), infarto del miocardio, insufficienza cardiaca, apoplessia, peggioramento dell'asma, colecistopatia, cloasma, eritema multiforme, eritema nodoso, porpora vascolare, aumento delle dimensioni dei fibromi uterini.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-beneficio del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi effetto indesiderato sospetto, nuovo o serio, attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Vagirux 10 µg è destinato all'uso topico intravaginale. Il dosaggio di estradiolo è molto basso. Per questo un sovradosaggio risulta alquanto improbabile. Qualora si dovesse verificare, è necessario effettuare un trattamento sintomatico.

Codice ATC

G03CA03

Meccanismo d'azione

Il principio attivo, il 17-β-estradiolo sintetico, è chimicamente e biologicamente identico all'estradiolo endogeno umano.

Il 17β-estradiolo induce e mantiene le caratteristiche sessuali femminili primarie e secondarie. L'effetto biologico del 17β-estradiolo si esplica attraverso una serie di recettori degli estrogeni specifici. Il complesso dei recettori steroidei si lega al DNA delle cellule e induce la sintesi di proteine specifiche.

La maturazione dell'epitelio vaginale dipende dagli estrogeni. Gli estrogeni aumentano il numero di cellule superficiali e intermedie e riducono il numero di cellule basali nello striscio vaginale.Gli estrogeni mantengono il pH vaginale nell'intervallo della norma (4,5), potenziando la normale flora batterica

Farmacodinamica

Non pertinente

Efficacia clinica

L'efficacia e la sicurezza di Estradiolo 10 µg compresse vaginali per il trattamento dei sintomi dell'atrofia vaginale post-menopausale sono state esaminate in uno studio multicentrico di 12 mesi, in doppio cieco, randomizzato, a gruppi paralleli, controllato verso placebo, su n=309 pazienti. Dopo 12 settimane di trattamento con estradiolo 10 µg compresse vaginali, i tre endpoint primari rispetto all'inizio dello studio sono migliorati significativamente rispetto al placebo: indice di maturazione vaginale, normalizzazione del valore del pH vaginale e attenuazione dei sintomi urogenitali moderati/gravi, a cui le pazienti attribuiscono il maggior fastidio.

La sicurezza endometriale delle compresse vaginali di estradiolo 10 µg è stata valutata nello studio precedentemente citato e in un secondo studio multicentrico aperto. In totale su 386 donne sono state effettuate biopsie endometriali all'inizio e alla fine del trattamento durato 52 settimane. L'iperplasia e/o il carcinoma si sono verificati con un'incidenza dello 0,52% [95% IC 0,06, 1,86%], da cui non è possibile desumere un aumento del rischio.

Assorbimento

Dopo la somministrazione per via vaginale, l'estradiolo viene assorbito bypassando il metabolismo di primo passaggio. Si ottiene in tal modo solo un basso livello di esposizione sistemica. Dopo una dose singola di estradiolo compresse vaginali da 10 µg, la Cmax era 23,35 pg/ml, la Cave (0-24 h) era 9,39 pg/ml e l'AUC 225,35 pg*h/ml. La concentrazione plasmatica media di estradiolo è stata in ogni caso aumentata rispetto ai valori iniziali, ma è rimasta entro il range fisiologico post-menopausale per l'intero periodo di trattamento di 12 settimane. Non è stato riscontrato alcun accumulo rilevante né per l'estradiolo né per i metaboliti estrone ed estrone solfato.

Distribuzione

La distribuzione dell'estradiolo esogeno è simile a quella dell'estradiolo endogeno. Gli estrogeni vengono distribuiti in tutto il corpo e si trovano generalmente in concentrazioni più elevate negli organi bersaglio degli ormoni sessuali.

L'estradiolo ha un legame proteico del 98%. Il 61% del legame è con l'albumina e il 37% con la globulina legante gli ormoni sessuali (SHBG).

Metabolismo

Gli estrogeni esogeni vengono metabolizzati allo stesso modo degli estrogeni endogeni. La conversione metabolica avviene principalmente nel fegato. L'estradiolo viene convertito in modo reversibile in estrone ed entrambi possono essere convertiti in estriolo, che è il principale metabolita urinario. Nelle donne in post-menopausa, una proporzione non trascurabile dell'estrogeno circolante è sotto forma di coniugati di solfato, in particolare come estrone solfato, che funge da serbatoio circolante per la formazione di ulteriori estrogeni attivi.

Eliminazione

L'estradiolo, l'estrone e l'estriolo vengono escreti con l'urina sotto forma di glucuronidi e solfati; l'emivita di eliminazione è di circa 18 ore. L'estradiolo e i suoi metaboliti sono soggetti a un ciclo enteroepatico.

Il 17β-estradiolo è una sostanza ben nota. Studi preclinici con esposizione sistemica all'estradiolo sulla tossicità dopo somministrazione ripetuta, genotossicità e potenziale cancerogeno non hanno fornito indicazioni chiare di rischi particolari per l'uomo, sebbene studi epidemiologici come quelli su animali con estradiolo abbiano dimostrato un aumentato rischio di cancerogenicità. Sulle cavie, anche basse dosi di estradiolo somministrato per via sistemica hanno evidenziato un effetto embrioletale e una riduzione dose-dipendente della fertilità nei ratti. Studi tossicologici sulla riproduzione condotti su ratti, topi e conigli non hanno fornito alcuna prova di un effetto teratogeno. Per gli esiti sugli esseri umani, vedere la sezione “Gravidanza/allattamento".

Non è noto quanto questo sia applicabile alla terapia locale.

Influenza su metodi diagnostici

Gli ormoni sessuali possono influenzare i risultati di alcuni test di laboratorio, come i parametri biochimici del fegato, della tiroide, della funzione surrenalica e renale, i livelli plasmatici delle proteine leganti e della frazione lipidica/lipoproteica, i parametri del metabolismo dei carboidrati, la coagulazione e la fibrinolisi.

L'assunzione di estrogeni esogeni porta ad un aumento delle concentrazioni sieriche di globulina legante la tiroxina (TBG). Nelle donne con funzionalità tiroidea normale, ciò non ha rilevanza clinica. Gli studi indicano che nei pazienti in terapia sostitutiva con ormoni tiroidei, la somministrazione aggiuntiva di un preparato sistemico a base di estrogeni potrebbe portare all'aumento del fabbisogno di tiroxina. Nei pazienti che si sottopongono a terapia sostitutiva con ormoni tiroidei, la funzione tiroidea deve quindi essere monitorata regolarmente durante la TOS (mediante determinazione del TSH), soprattutto nei primi mesi di trattamento.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Precauzioni particolari per la conservazione

Non conservare a temperature superiori a 30ºC.

Conservare il blister nella scatola originale per proteggere il medicamento dalla luce.

Tenere fuori dalla portata dei bambini

67823(Swissmedic).

Gedeon Richter (Schweiz) AG, 6330 Cham

Dicembre 2016.

Principes actifs

Estradiolum hemihydricum.

Excipients

Lactosum monohydricum, Maydis amylum, Magnesii stearas, Hypromellosum, Macrogolum 6000.

Comprimés vaginaux.

Chaque comprimé vaginal contient 10 μg d'estradiol (Estradiolum hemihydricum).

Les comprimés vaginaux sont des comprimés pelliculés blancs, ronds, avec un «E» gravé d'un côté et lisse de l'autre.

Traitement de l'atrophie vaginale due à un manque d'estrogènes chez les femmes en post-ménopause.

Les expériences thérapeutiques sont limitées chez les femmes de plus de 65 ans.

Vagirux 10 µg est administré à l'aide de l'applicateur intravaginal

Instauration du traitement

1 comprimé vaginal par jour pendant deux semaines.

Traitement d'entretien

1 comprimé vaginal deux fois par semaine.

Le traitement peut être débuté n'importe quel jour.

Au début et au cours du traitement des symptômes de la post-ménopause, la dose efficace la plus faible doit être utilisée pour une durée de traitement aussi courte que possible (voir aussi sous «Mises en garde et précautions»).

Si une dose est oubliée, elle doit être rattrapée dès que possible. Cependant, une double dose doit être évitée.

Vagirux 10 µg est un traitement local estrogénique pouvant être utilisé aussi bien par les femmes ayant subi une hystérectomie que par celles ayant un utérus intact.

Les infections vaginales doivent être traitées avant le début du traitement par Vagirux 10 µg.

Mode d'administration

Vagirux 10 μg est administré par voie vaginale à l'aide d'un applicateur.

1. Retirez l'applicateur de son sachet protecteur.

2. Tout en tenant le tube, le piston de l'applicateur est tiré jusqu'à ce qu'il s'arrête. Un comprimé vaginal est retiré de la plaquette thermoformée et fermement inséré dans le support (extrémité large) du tube applicateur.

3. L'applicateur est inséré dans le vagin jusqu'à ce qu'une certaine résistance soit rencontrée (8–10 cm).

4. Le comprimé est ensuite libéré en appuyant sur le piston.

5. L'applicateur doit être nettoyé comme suit après chaque utilisation:

- Sortir le piston de l'applicateur.

- Nettoyer le tube et le piston avec un savon doux, puis rincer abondamment à l'eau tiède du robinet (à la fois la surface interne et externe du tube).

- Si nécessaire, éliminer de grandes quantités d'eau résiduelle du tube et du piston en les secouant brièvement.

- Sécher à l'air le tube et le piston sur une surface propre (par exemple du papier absorbant propre).

- Réinsérer le piston dans le tube applicateur pour les utilisations ultérieures.

6. L'applicateur peut être utilisé jusqu'à 24 fois. Il est ensuite éliminé avec les ordures ménagères.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

La pharmacocinétique de l'estradiol n'a pas été étudiée chez les patientes souffrant d'une insuffisance hépatique. Sur la base de la faible exposition systémique de l'application vaginale, aucun ajustement de la dose n'est toutefois nécessaire. En cas d'insuffisance hépatique sévère, Vagirux 10 µg est contre-indiqué, comme tous les stéroïdes sexuels.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

La pharmacocinétique de l'estradiol n'a pas été étudiée chez les patientes souffrant d'une insuffisance rénale. Sur la base de la faible exposition systémique de l'application vaginale, aucun ajustement de la dose n'est toutefois nécessaire.

Patients âgés

Aucun ajustement posologique en fonction de l'âge n'est nécessaire

Enfants et adolescents

Il n'existe aucune indication pour ce groupe d'âge.

•Cancer du sein existant, antérieur ou suspecté

•Tumeurs malignes liées aux estrogènes, existantes ou suspectées (p.ex. cancer de l'endomètre)

•Hyperplasie de l'endomètre non traitée

•Saignement non expliqué dans la zone génitale

•Maladies thromboemboliques veineuses antérieures ou existantes (p.ex. thrombose veineuse profonde, embolie pulmonaire)

•Maladies thromboemboliques artérielles existantes ou récentes (p.ex. angine de poitrine, infarctus du myocarde, accident vasculaire cérébral)

•Maladies hépatiques aiguës ou antérieures, aussi longtemps que les résultats des tests de la fonction hépatique pertinents ne se sont pas normalisés

•Grossesse

•Porphyrie

•Hypersensibilité connue au principe actif ou à l'un des autres composants

Un traitement hormonal de substitution (THS) doit uniquement être débuté pour traiter les troubles post-ménopausiques qui affectent la qualité de vie. Le bénéfice et les risques doivent être pesés soigneusement au moins une fois par an pour chaque cas individuel et un THS doit uniquement être poursuivi aussi longtemps que le bénéfice est supérieur aux risques.

Examens médicaux

Avant le début ou la reprise d'un THS, une anamnèse personnelle et familiale complète de la patiente doit être effectuée. L'examen physique (y compris bas-ventre et poitrine) doit se baser sur l'anamnèse et tenir compte des contre-indications et avertissements. Au cours du traitement, des examens de contrôle réguliers sont recommandés, dont la fréquence et le type dépendent des risques individuels de la femme.

Raisons d'interruption immédiate du traitement

Le traitement doit être interrompu en cas d'apparition d'une contre-indication ainsi que dans les situations suivantes:

•ictère ou détérioration de la fonction hépatique

•augmentation cliniquement significative de la pression artérielle

•nouvelle apparition de céphalées migraineuses ou augmentation de l'incidence de céphalées anormalement intenses

•troubles soudains de la vision ou de l'ouïe

•grossesse

Situations nécessitant une surveillance particulière

Les patientes doivent être étroitement surveillées en cas de présence ou d'existence antérieure de l'une des situations ou maladies ci-après ou si elles se sont aggravées lors d'une grossesse ou d'un traitement hormonal antérieur. Dans ce contexte, il faut tenir compte du fait que les situations ou maladies ci-après peuvent apparaître ou s'aggraver dans le cadre d'un nouveau traitement estrogénique systémique, en particulier:

•facteurs de risque de tumeurs liées aux estrogènes, p.ex. apparition d'un carcinome mammaire chez des parentes du 1er degré

•hyperplasie de l'endomètre dans l'anamnèse (voir ci-après)

•léiomyome ou endométriose

•thromboembolies dans l'anamnèse ou facteurs de risque correspondants (voir ci-après)

•migraine ou céphalées (intenses)

•hypertension artérielle

•diabète sucré avec ou sans implication des vaisseaux

•troubles du métabolisme lipidique

•maladies hépatiques (p.ex. adénome hépatique)

•cholélithiase

•asthme

•épilepsie

•lupus érythémateux systémique (LES)

•otosclérose

La liste ci-après décrit les risques observés au cours d'un traitement estrogénique systémique de substitution. On ignore dans quelle mesure ces mises en garde et ces mesures de précaution s'appliquent également à une préparation faiblement dosée, à application topique, présentant une absorption systémique faible, telle que Vagirux 10 µg. Cependant, elles doivent être prises en compte, particulièrement en cas d'utilisation prolongée ou répétée de Vagirux 10 µg.

Risque d'hyperplasie et de carcinome de l'endomètre

Les femmes ayant un utérus intact et des saignements anormaux d'origine inconnue ou les femmes ayant un utérus intact qui ont été traitées précédemment avec une monothérapie estrogénique orale doivent être examinées soigneusement avant le début d'un traitement par Vagirux 10 µg, afin d'exclure une hyperstimulation de l'endomètre et un carcinome de l'endomètre.

Les femmes non hystérectomisées ont un risque accru d'hyperplasies et de carcinomes de l'endomètre lorsque des estrogènes sont administrés seuls sur une période prolongée. Des études épidémiologiques ont trouvé, pour la tranche d'âge 50-65 ans, une augmentation du risque absolu de carcinome de l'endomètre de 5 à 55 cas supplémentaires diagnostiqués pour 1000 femmes; ce chiffre dépend à la fois de la durée du traitement et de la dose d'estrogènes. Après l'arrêt du traitement, le risque reste plus élevé pendant au moins 10 ans.

Au cours du traitement, en particulier lors de la phase initiale avec une utilisation quotidienne de Vagirux 10 µg, une résorption systémique minimale est possible. Cependant, étant donné que le taux d'estradiol dans le plasma ne dépasse généralement pas les valeurs post-ménopausiques normales, l'administration d'un progestatif n'est pas recommandée.

En règle générale, un traitement de substitution estrogénique ne doit pas être prescrit pendant plus d'un an, sans qu'un examen général et gynécologique annuel soit effectué. Si des saignements utérins ou des spottings se produisent à n'importe quel moment du traitement, leur cause doit être élucidée afin d'exclure une dégénérescence maligne de l'endomètre. Ceci peut inclure une biopsie de l'endomètre.

Il faut conseiller à la femme de prendre contact avec son médecin en cas de saignements utérins ou de spottings à n'importe quel moment du traitement par Vagirux 10 µg.

Des précautions s'imposent chez des patientes présentant une endométriose dans l'anamnèse, car une monothérapie estrogénique peut provoquer une modification précancéreuse ou maligne dans les foyers persistants d'endométriose.

Risque de cancer du sein

Des études contrôlées randomisées et des études épidémiologiques ont démontré un risque accru de cancer du sein chez les femmes ayant suivi un THS pendant plusieurs années. La plupart du temps, le risque relatif était plus élevé sous traitement combiné par estrogènes-progestatifs que sous monothérapie estrogénique. Ceci était à la fois valable pour un traitement continu et pour un traitement séquentiel.

Chez toutes les femmes, des examens des seins doivent être effectués chaque année par le médecin avant le début d'un THS, et les femmes doivent procéder à des auto-examens des seins tous les mois. Il faut expliquer aux utilisatrices quelles modifications des seins elles doivent signaler à leur médecin. En fonction de l'âge et des facteurs de risque, une mammographie doit également être effectuée le cas échéant.

Une méta-analyse de 51 études épidémiologiques a démontré que le risque de cancer du sein augmente avec la durée du THS et diminue après l'arrêt du THS. Le risque relatif de cancer du sein était de 1.35 (95% CI 1.21-1.49) pour les femmes ayant suivi un THS pendant 5 ans ou plus.

L'étude WHI (Women's Health Initiative) sous THS combiné avec estrogènes conjugués et acétate de médroxyprogestérone a montré une augmentation moyenne des carcinomes mammaires invasifs dans le groupe sous estrogènes-progestatifs (risque relatif 1.24 [95% IC 1.02-1.50]) par rapport au placebo après une durée de traitement moyenne de 5.6 ans. Par contre sous la monothérapie, le risque n'était pas plus élevé (risque relatif 0.77 [95% CI 0.59-1.01]).

Dans le cadre de la Million Women Study, une étude de cohorte non randomisée, le risque le plus élevé se trouvait également pour le traitement combiné par estrogènes-progestatifs (risque relatif 2.00 [95% IC 1.88-2.12]), alors qu'il n'était que de 1.30 pour la monothérapie estrogénique (95% IC 1.21-1.40).

Risque de carcinome ovarien

Plusieurs études épidémiologiques suggèrent que le THS peut être associé à un risque accru de développer un carcinome ovarien épithélial. Une augmentation du risque a été essentiellement trouvée dans le cadre de la monothérapie estrogénique ainsi que dans le cadre d'un THS combiné. Alors que la plupart des études ont montré qu'il existe une augmentation du risque après un traitement à long terme (au moins 5 ans), une méta-analyse publiée en 2015 (prenant en compte au total 17 études prospectives et 35 études rétrospectives) a montré qu'il n'existe aucun lien avec la durée du traitement.

Dans l'étude prospective WHI, randomisée, contrôlée contre placebo, une augmentation statistiquement non significative du risque a été démontrée (risque relatif 1.41 [95% IC 0.75-2.66]).

Étant donné que les cancers de l'ovaire sont beaucoup moins fréquents que le cancer du sein, l'augmentation absolue du risque reste faible chez les femmes qui utilisent un THS ou qui l'ont utilisé jusqu'à très récemment.

Risque de cardiopathie coronarienne (CPC)

Des études cliniques contrôlées randomisées n'indiquent pas qu'une monothérapie estrogénique ou un traitement combiné aux estrogènes-progestatifs protège les femmes avec ou sans CPC existante d'une cardiopathie coronarienne. Chez les femmes de plus de 60 ans suivant un THS combiné aux estrogènes-progestatifs, l'étude WHI a montré une légère augmentation du risque de cardiopathie coronarienne.

Chez les femmes hystérectomisées suivant une monothérapie estrogénique, aucune influence significative sur le risque cardiovasculaire n'a été constatée.

Risque d'attaque cérébrale ischémique

Dans un sous-groupe de l'étude WHI, n=10'739 femmes hystérectomisées âgées entre 50 et 79 ans ont reçu soit une monothérapie aux estrogènes conjugués équins (0.625 mg/jour), soit un placebo. La durée d'observation moyenne était de 6.8 ans. Sous le THS, le risque d'attaques cérébrovasculaires était plus élevé (risque relatif 1.39 [95% IC 1.10-1.77]). Le risque accru apparaissait après la première année de traitement et persistait pour le reste de la durée du traitement.

Le risque relatif ne dépend pas de l'âge ou du temps depuis la ménopause. Cependant, comme le risque de base d'une attaque cérébrale dépend fortement de l'âge, le risque global chez les femmes sous THS augmente avec l'âge.

Risque de thromboembolie veineuse

Un THS systémique comporte un risque accru de thromboembolie veineuse (TEV), principalement de thrombose veineuse profonde ou d'embolie pulmonaire. Deux études randomisées contrôlées (WHI et HERS) ainsi que plusieurs études épidémiologiques ont démontré un risque 2 à 3 fois plus élevé chez les femmes ayant utilisé un THS par rapport aux femmes n'ayant jamais suivi un tel traitement. Le risque semble être plus élevé lors de la première année d'utilisation.

Dans l'étude WHI, le risque de TEV était plus élevé chez les femmes prenant chaque jour des estrogènes conjugués équins que chez celles sous placebo. Ceci avait également tendance à s'appliquer au groupe de traitement sous monothérapie estrogénique. Dans ce cas, le risque relatif de thrombose veineuse profonde était de 1.47 (95% IC 0.87-2.47) et celui d'embolie pulmonaire de 1.34 (95% IC 0.70-2.55). Chez les femmes sous monothérapie estrogénique, 30 TEV sont apparues pour 10'000 années-femmes contre 22 cas chez les femmes non traitées.

Pour les non-utilisatrices, le nombre de cas de TEV sur une période de 5 ans est estimé à 3 sur 1'000 femmes dans la tranche d'âge 50-59 ans et à 8 sur 1'000 femmes dans la tranche d'âge 60-69 ans. Chez les femmes en bonne santé qui ont suivi un THS pendant 5 ans, entre 2 et 6 cas supplémentaires de TEV sont apparus pour la tranche d'âge 50-59 ans et entre 5 et 15 cas supplémentaires pour la tranche d'âge 60-69 ans sur 1'000 femmes.

En cas d'apparition de symptômes correspondants ou de soupçon d'un événement thromboembolique, il faut immédiatement arrêter de prendre la préparation. Les patientes doivent être incitées à prendre immédiatement contact avec un médecin si elles remarquent de possibles symptômes d'une TEV (en particulier un gonflement douloureux d'une jambe, une douleur brusque dans la cage thoracique, une dyspnée). Les patientes ayant des facteurs de risque d'événements thromboemboliques doivent être surveillées attentivement. D'autres traitements doivent éventuellement être envisagés. De même, chez les femmes déjà traitées avec des anticoagulants, le rapport bénéfices/risques d'un THS doit être étudié avec beaucoup de soin.

Les facteurs de risque de TEV généralement reconnus comprennent une anamnèse personnelle ou familiale correspondante de maladies thromboemboliques (en particulier des TEV apparaissant avant un âge avancé chez l'un des parents ou des frères et sœurs), le tabagisme, un surpoids considérable (IMC >30 kg/m2), des tumeurs malignes et un lupus érythémateux systémique. Le risque de thromboembolie veineuse augmente également avec l'âge.

Une anamnèse d'avortements spontanés répétés doit être élucidée afin d'exclure une prédisposition à la thrombophilie. L'utilisation d'un THS est contre-indiquée chez les femmes présentant ce diagnostic.

Le risque de TEV peut augmenter transitoirement en cas d'immobilisation prolongée ou après un traumatisme grave ou des interventions chirurgicales importantes. Chez les femmes sous substitution hormonale, il convient d'accorder une importance particulière aux mesures prophylactiques afin d'éviter des thromboembolies veineuses après une intervention chirurgicale. En particulier en cas d'opérations des membres inférieurs ou dans la région abdominale, une interruption du THS doit être envisagée, si possible 4 à 6 semaines avant l'intervention en cas d'opérations programmées. Le traitement ne doit être repris que lorsque la femme a retrouvé toute sa mobilité.

Autres mesures de précaution

Les estrogènes peuvent provoquer une rétention de liquide; c'est pourquoi les patientes atteintes de troubles des fonctions cardiaques ou rénales doivent être surveillées avec soin au cours des premières semaines du traitement.

Chez les femmes ayant une hypertriglycéridémie préexistante (en particulier sous des formes familiales), une forte augmentation des triglycérides plasmatiques, pouvant être associée à un risque accru de pancréatite, a été signalée dans de rares cas sous traitement estrogénique. C'est pourquoi ces patientes doivent être étroitement surveillées sous un THS.

Il n'existe aucun indice d'amélioration des fonctions cognitives grâce à un THS. L'étude WHI indique un risque accru de démence probable chez les femmes traitées avec un THS systémique combiné (estrogènes conjugués équins plus acétate de médroxyprogestérone) après 65 ans. On ignore dans quelle mesure ces résultats peuvent être appliqués aux femmes postménopausées plus jeunes ou aux préparations de THS contenant d'autres principes actifs et/ou présentant d'autres voies d'administration.

Les infections vaginales doivent être traitées avant le début du traitement par Vagirux 10 µg.

L'applicateur intravaginal peut provoquer de légères blessures locales, en particulier chez les femmes ayant une atrophie vaginale importante.

En cas d'utilisation simultanée de produits contenant du latex (p.ex. préservatifs), les excipients qu'ils contiennent (p.ex. stéarates) peuvent provoquer une diminution de l'efficacité et ainsi affecter la sécurité de ces produits.

En raison de la très faible teneur en estradiol de Vagirux 10 µg et de l'application locale, des interactions cliniquement significatives sont improbables.

Cependant, le métabolisme des estrogènes peut être accéléré par l'administration simultanée de substances ayant un effet inducteur sur les enzymes métabolisant les médicaments, en particulier sur le cytochrome P450. Ceux-ci comprennent, par exemple, les barbituriques, le bosentan, la carbamazépine, l'éfavirenz, le felbamate, la griséofulvine, le modafinil, la névirapine, l'oxcarbazépine, le phénobarbital, la phénytoïne, la primidone, la rifabutine, la rifampicine et le topiramate ainsi que le millepertuis (hypericum perforatum).

Le ritonavir, l'amprénavir, le nelfinavir et le télaprévir sont également, en cas d'administration simultanée avec des hormones stéroïdiennes, des inducteurs enzymatiques.

Grossesse

L'utilisation de Vagirux 10 µg est contre-indiquée durant la grossesse. En cas de grossesse au cours du traitement par Vagirux 10 µg ou en cas de suspicion de grossesse, il faut immédiatement interrompre le traitement et consulter le médecin.

Des essais d'expérimentation animale indiquent des risques pour le fœtus. La plupart des études épidémiologiques effectuées jusqu'à présent n'ont cependant pas donné d'indication nette d'un effet embryotoxique ou tératogène en cas d'administration accidentelle d'estrogènes pendant la grossesse.

Allaitement

Vagirux 10 µg n'est pas indiqué pendant l'allaitement. Vagirux 10 µg ne doit pas être utilisé pendant l'allaitement, car la production de lait peut être réduite et la qualité du lait modifiée. De faibles quantités de principe actif peuvent passer dans le lait maternel.

Aucune étude correspondante n'a été effectuée. Les effets indésirables des THS sur la performance ou l'aptitude à la conduite et l'utilisation de machines ne sont pas connus.

Plus de 673 patientes ont été traitées avec Vagirux 10 µg comprimés vaginaux dans des études cliniques, dont plus de 497 patientes sur une durée allant jusqu'à 52 semaines.

Des effets indésirables liés aux estrogènes, comme des tensions mammaires, des œdèmes périphériques ou des saignements post-ménopausiques ont été très rarement signalés sous estradiol 10 µg comprimés vaginaux (fréquence comparable au placebo) et sont principalement apparus au début du traitement.

La liste ci-après mentionne les effets indésirables observés lors des 3 études cliniques sous estradiol 10 µg comprimés vaginaux, classés selon MedDRA. Les fréquences sont indiquées selon les conventions suivantes:

« fréquents » (≥1/100 à <1/10), «occasionnels» (≥1/1000 à <1/100), «rares» (≥1/10 000 à <1/1000), « très rares » (<1/10 000).

Infections et infestations

Occasionnel: mycose du vagin.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnel: prise de poids.

Affections du système nerveux

Fréquents: maux de tête.

Affections vasculaires

Occasionnels: bouffées de chaleur, augmentation de la tension artérielle.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: maux de ventre.

Occasionnel: nausée.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel: éruption cutanée.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquents: pertes vaginales, saignements vaginaux, autres troubles vaginaux.

Très rare: sensation de tension dans la poitrine.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Très rares: œdèmes périphériques.

Les effets indésirables suivants ont également été rapportés avec d'autres préparations vaginales d'œstrogènes, y compris avec des doses plus élevées (par exemple 25 µg d'estradiol):

Tumeurs bénignes, malignes et non précisées (incl kystes et polypes)

Très rares: carcinome de l'endomètre, carcinome mammaire.

Affections du système immunitaire

Très rares: réactions d'hypersensibilité généralisée (p.ex. réaction/choc anaphylactique).

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Très rare: rétention de liquide.

Affections psychiatriques

Très rare: dépression.

Affections du système nerveux

Très rares: troubles du sommeil, aggravation d'une migraine.

Affections vasculaires

Très rare: thrombose veineuse profonde.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: ballonnements, dyspepsie, vomissements.

Très rare: diarrhée.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Très rares: exanthème érythémateux, exanthème prurigineux, urticaire.

Affections des organes de reproduction et du sein

Fréquents: sensibilité de la poitrine, douleurs de la poitrine, grossissement des seins.

Très rares: prurit génital, irritation vaginale, douleurs vaginales, ulcération vaginale, hyperplasie de l'endomètre, vaginisme.

Dans le cadre d'un traitement estrogénique systémique, les effets indésirables ci-après ont également été signalés:

Modifications de la libido, crises convulsives, démence probable (en cas de suivi d'un THS chez des femmes de plus de 65 ans; voir sous «Mises en garde et précautions»), infarctus du myocarde, insuffisance cardiaque, apoplexie, aggravation d'un asthme, maladies de la vésicule biliaire, chloasma, érythème polymorphe, érythème noueux, purpura vasculaire, grossissement de myomes utérins.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Vagirux 10 µg est conçu pour une utilisation intravaginale. La dose d'estradiol est très faible. C'est pourquoi un surdosage est très improbable. Si cela se produit quand même, un traitement symptomatique est réalisé.

Code ATC

G03CA03

Mécanisme d'action

Le principe actif, le 17-β-estradiol synthétique, est chimiquement et biologiquement identique à l'estradiol endogène.

Le 17-β-estradiol induit et maintient les caractères sexuels féminins primaires et secondaires. L'effet biologique du 17-β-estradiol se produit par l'intermédiaire de récepteurs spécifiques des estrogènes. Le complexe stéroïde-récepteur se lie à l'ADN de la cellule et induit la synthèse de protéines spécifiques.

Les estrogènes sont nécessaires à la maturation de l'épithélium vaginal. Les estrogènes augmentent le nombre de cellules superficielles et intermédiaires et baissent le nombre de cellules basales dans le frottis vaginal.

Les estrogènes maintiennent le pH vaginal à une valeur normale (4,5), ce qui améliore la flore bactérienne physiologique.

Pharmacodynamique

Non pertinent.

Efficacité clinique

L'efficacité et la sécurité d'estradiol 10 µg comprimés vaginaux pour le traitement des symptômes de l'atrophie vaginale post-ménopausique ont été examinées dans une étude multicentrique, contrôlée par placebo, randomisée, en double aveugle, pendant une durée de 12 mois sur n=309 patientes dans une comparaison de groupes parallèles. Après un traitement de 12 semaines, les trois critères d'évaluation ont connu une amélioration significative sous estradiol 10 µg comprimés vaginaux par rapport au début de l'étude en comparaison avec le placebo: indice de maturation vaginale, normalisation de la valeur du pH vaginal et soulagement des symptômes urogénitaux modérés/sévères ressentis comme les plus dérangeants par les patientes.

La sécurité endométriale d'estradiol 10 µg comprimés vaginaux a été évaluée lors de l'étude mentionnée plus haut et dans une deuxième étude multicentrique, en ouvert. Au total, des biopsies de l'endomètre ont été effectuées chez 386 femmes au début et à la fin du traitement de 52 semaines. Des hyperplasies et/ou des carcinomes sont apparus avec une fréquence de 0.52% (95% IC 0.06, 1.86%), ce qui ne permet pas de déduire un risque accru.

Absorption

Après une administration vaginale, l'estradiol est absorbé en contournant le métabolisme de premier passage. Ceci ne donne lieu qu'à une faible exposition systémique. Après une dose unique d'estradiol 10 µg comprimés vaginaux, la Cmax était de 23.35 pg/ml, la Cave (0-24 h) de 9.39 pg/ml et l'AUC de 225.35 pg*h/ml. La concentration plasmatique d'estradiol moyenne était plus élevée que les valeurs initiales, mais est restée dans la plage physiologique post-ménopausique pendant toute la durée du traitement de 12 semaines. Une accumulation significative n'est apparue ni pour l'estradiol, ni pour les métabolites estrone et sulfate d'estrone.

Distribution

La distribution de l'estradiol exogène est comparable à celle de l'estradiol endogène. Les estrogènes sont distribués dans l'ensemble de l'organisme et se retrouvent généralement dans des concentrations plus élevées dans les organes cibles de l'hormone sexuelle.

L'estradiol présente une liaison protéique de 98%. La liaison se fait à 61% avec l'albumine et à 37% avec la globuline liant les hormones sexuelles (SHBG).

Métabolisme

Les estrogènes exogènes sont métabolisés de la même manière que les estrogènes endogènes. La transformation métabolique a lieu principalement dans le foie. L'estradiol est transformé de manière réversible en estrone et les deux peuvent être transformés en estriol, le métabolite le plus important dans l'urine. Chez les femmes en post-ménopause, une part non négligeable des estrogènes en circulation a la forme de conjugués de sulfate, en particulier de sulfate d'estrone, qui sert de réservoir en circulation pour la formation d'estrogènes actifs supplémentaires.

Élimination

L'élimination de l'estradiol, de l'estrone et de l'estriol se fait avec l'urine sous forme de glucuronides et de sulfates, la demi-vie d'élimination étant d'environ 18 heures. L'estradiol et ses métabolites sont soumis à un cycle entéro-hépatique.

Le 17-β-estradiol est une substance bien connue chez l'être humain. Des examens précliniques avec une exposition systémique de l'estradiol sur la toxicité après une administration répétée, la génotoxicité et le potentiel carcinogène n'ont pas indiqué clairement de risques particuliers pour l'être humain, même si un risque de carcinogénicité accru a pu être démontré dans des études épidémiologiques ainsi que dans des essais sur les animaux avec l'estradiol. Chez les animaux de l'essai, l'estradiol administré de manière systémique présentait déjà un effet embryolétal à faible dose ainsi qu'une baisse de la fertilité dépendante de la dose chez les rates. Des études toxicologiques sur la reproduction chez les rats, les souris et les lapins n'ont indiqué aucun effet tératogène. Pour les expériences chez l'être humain, consultez la rubrique «Grossesse/Allaitement».

On ignore comment cela s'applique à un traitement local.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Les hormones sexuelles peuvent influencer les résultats de certains tests de laboratoire, p.ex. les paramètres biochimiques du foie, de la glande thyroïde, des fonctions rénales et des glandes surrénales, le taux plasmatique des protéines de liaison et de la fraction lipides/lipoprotéines, les paramètres du métabolisme des hydrates de carbone, de la coagulation et de la fibrinolyse.

Un apport exogène d'estrogènes provoque l'augmentation des concentrations sériques de la globuline liant la thyroxine (GLT). Chez les femmes ayant une fonction thyroïdienne normale, ceci n'a pas de signification clinique. Des études indiquent que chez les patientes sous traitement de substitution par hormones thyroïdiennes, l'administration supplémentaire d'une préparation d'estrogènes systémique peut provoquer un besoin accru en thyroxine. C'est pourquoi chez les patientes sous traitement de substitution par hormones thyroïdiennes, la fonction thyroïdienne devrait être surveillée régulièrement sous THS (à l'aide d'une détermination de la TSH), en particulier au cours des premiers mois du traitement.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30°.

Conserver les blisters dans l'emballage d'origine et protéger de la lumière.

Conserver hors de portée des enfants.

67823 (Swissmedic).

Gedeon Richter (Suisse) AG, 6330 Cham

Décembre 2016

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