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Таваник таблетки 250 мг 5 шт.
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Tavanic Tabl 250 mg 5 Stk

  • 3626.95 RUB

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Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: SANOFI-AVENTIS
  • Модель: 1961291
  • ATC-код J01MA12
  • EAN 7680543650127

Описание

Tavanic ist ein Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionskrankheiten. Tavanic gehört zur Antibiotika-Gruppe der Chinolone und ist wirksam gegen mehrere Bakterienarten.

Tavanic eignet sich zur Behandlung von Infektionskrankheiten bei Erwachsenen wie:

  • Infektionen der Niere und komplizierte Infektionen der Harnwege.

Bei folgenden Infektionskrankheiten wird Tavanic als Mittel der zweiten Wahl, d.h., wenn sich eine vorhergehende antibiotische Behandlung als unwirksam erwiesen hat, angewendet:

  • Infektionen der Atemwege: Akute Sinusitis, Akute Exarzerbation der chronischen Bronchitis, Ambulant erworbene Pneumonie.
  • Komplizierte Infektionen der Haut und Weichteile.

Tavanic darf nur auf ärztliche Verschreibung verwendet werden.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.

Das Antibiotikum Tavanic ist nicht gegen alle Mikroorganismen wirksam, welche Infektionskrankheiten verursachen. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Antibiotikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei einem Rückfall Ihrer gegenwärtigen Infektion dürfen Sie Tavanic nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.

Patientinnen und Patienten mit bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Tavanic oder auf ähnliche Arzneimittel (Arzt oder Ärztin befragen) dürfen Tavanic nicht einnehmen.

Tavanic sollte nicht bei Patienten angewendet werden, bei denen in der Vergangenheit schon einmal schwerwiegende Nebenwirkungen unter der Einnahme von Tavanic oder anderen Arzneimitteln dieses Typs aufgetreten sind. Patientinnen und Patienten, bei denen dies der Fall ist, sollen umgehend ihren Arzt oder ihre Ärztin informieren.

Patientinnen und Patienten, bei welchen während einer früheren Therapie mit Antibiotika der Klasse der Fluorochinolone Sehnenbeschwerden aufgetreten sind, sollten Tavanic nicht einnehmen, da bei der Einnahme von Tavanic dasselbe Risiko (inkl. Sehnenriss) besteht.

Tavanic darf bei Epileptikern sowie bei Schädigungen des zentralen Nervensystems in der Vorgeschichte (z.B. Schädel-Hirn-Trauma, nach Entzündungen im Gehirn, nach einem Schlaganfall) nicht angewendet werden.

Von der Anwendung bei Patienten, die an einer Myasthenia gravis (Schwäche und Ermüdbarkeit der Muskeln) erkrankt sind bzw. waren, wird abgeraten. Tavanic kann die Muskelschwäche bei Patienten mit Myasthenie verstärken.

Tavanic darf Kindern und Jugendlichen im Wachstum sowie schwangeren oder stillenden Frauen nicht verabreicht werden.

Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeinträchtigen.

Fluorchinolone wie Tavanic können zu schweren unerwünschten Wirkungen führen, die möglicherweise irreversibel und invalidisierend sind und bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Hierzu zählen insbesondere Schmerzen in den Sehnen, Muskeln und Gelenken der oberen und unteren Gliedmassen, Gehstörungen, Empfindungsstörungen wie ein kribbelndes, stechendes, kitzelndes, taubes oder brennendes Hautgefühl (Parästhesie), Störungen der Sinneswahrnehmung wie Seh-, Geschmacks-, Geruchs- und Hörstörungen, Depression, Gedächtnisstörungen, starke Müdigkeit und schwere Schlafstörungen.

Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach der Einnahme von Tavanic auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne vorbestehende Risikofaktoren. Unterbrechen Sie Ihre Behandlung bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung.

Wenn Sie während der Behandlung mit Tavanic eine dieser Nebenwirkungen bei sich bemerken, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, bevor Sie die Behandlung fortsetzen. Sie entscheiden dann gemeinsam mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, wie Ihre Behandlung fortgesetzt werden soll, gegebenenfalls auch mit einem Antibiotikum einer anderen Wirkstoffklasse.

Bei bestimmten Patienten wurden schwere Hautreaktionen berichtet. Wenn Sie Haut- und/oder Schleimhautreaktionen bemerken, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, bevor Sie die Behandlung fortsetzen.

Bei Überempfindlichkeitsreaktionen und Allergien unterbrechen Sie die Behandlung und wenden sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Fluorchinolone wie Tavanic können zu Krämpfen führen oder die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Krämpfen müssen Sie die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abbrechen und sich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin wenden.

Bei Patienten mit einem Risiko für epileptische Anfälle (wie z.B. bei herabgesetzter Krampfschwelle, Krämpfen in der Vorgeschichte, einer verminderten Hirndurchblutung, einer veränderten Hirnstruktur, nach Schädel-Hirn-Verletzung, Infektion im Schädelinnern oder Schlaganfall) oder bei Myasthenia gravis müssen Patienten besonders eng überwacht werden. Sprechen Sie bitte vor der Einnahme von Tavanic mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

Auch psychiatrische Reaktionen (z.B. Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Angstzustände, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Zittern, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxacin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurde eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Selbstmordgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Selbstmordversuchen führten. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie psychische Erkrankungen hatten oder haben oder unter einer Geisteserkrankung leiden. Bei Auftreten dieser Symptome beenden Sie sofort die Behandlung und sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

Wenn die Nierenfunktion eingeschränkt ist (Niereninsuffizienz), passt Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis an. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin ist informiert.

Eine gleichzeitige Einnahme von Eisen- oder Zinksalzen, Didasonin (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen), Sucralfaten oder Mitteln gegen Magenübersäuerung (wie z.B. magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida) sollte vermieden werden, da sie die Wirksamkeit von Tavanic verringern können. Diese Arzneimittel sollten daher erst 2 Stunden nach Tavanic eingenommen werden.

Wenn Durchfälle während oder nach der Behandlung mit Tavanic auftreten, vor allem bei schweren, lang anhaltenden und/oder blutigen Durchfällen, kann dies auf eine Infektion mit dem Erreger Clostridium difficile hindeuten. Bei Verdacht einer solchen Komplikation müssen Sie die Behandlung mit Tavanic sofort abbrechen und Ihren Arzt zu Rate ziehen.

Bei Durchfällen dürfen keine Medikamente eingenommen werden, die die Darmperistaltik (Darmbewegungen) verlangsamen.

Es können Herzrhythmusstörungen auftreten, vor allem bei Patienten mit bereits bekannten Risikofaktoren, wie etwa ältere Patienten. Auch Frauen können hiervon besonders betroffen sein. Herzrhythmusstörungen können auch dann auftreten, wenn Sie an einer bisher unbehandelten Elektrolytentgleisung leiden, wenn Sie Herzbeschwerden haben oder hatten, wenn Sie bestimmte Substanzen, die für eine Verlängerung des QT-Intervalls bekannt sind (Antiarrhythmika, bestimmte Antidepressiva, darunter trizyklische Antidepressiva, Makrolide oder antipsychotische Medikamente), einnehmen müssen.

Bei der gleichzeitigen Behandlung mit Tavanic und sog. Vitamin-K-Antagonisten («Blutverdünner») müssen die Blutgerinnungsparameter kontrolliert werden, da die Gefahr von Blutungen erhöht ist.

Im Bereich des Auges wurde in sehr seltenen Fällen eine Uveitis (entzündliche Erkrankung des Augeninneren) beobachtet. Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt oder eine Augenärztin zu Rate zu ziehen.

Die gleichzeitige Einnahme von gewissen Arzneimitteln wie Theophyllin oder Fenbufen (oder ähnlichen Arzneimitteln zur Behandlung von Rheuma und entzündlichen Krankheiten) kann das Risiko für epileptische Anfälle erhöhen.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Cimetidin (ein magensäurehemmendes Arzneimittel) und Probenecid (ein Gichtmittel) ist Vorsicht geboten, weil sich der Blutspiegel des Wirkstoffs von Tavanic dadurch erhöhen kann.

Tavanic kann zu Sehnenentzündungen bis hin zur Ruptur (Riss) der Achillessehne führen, die beidseitig auftreten kann. Dies gilt besonders bei älteren Menschen über 60 Jahren oder bei Patientinnen bzw. Patienten, welche gleichzeitig Kortikosteroide (z.B. Prednison oder ähnliche Mittel) einnehmen, oder auch bei transplantierten Patientinnen und Patienten. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung und auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung auftreten und kann beide Körperseiten betreffen.

Beim ersten Anzeichen einer Sehnenentzündung muss unverzüglich ein Arzt kontaktiert sowie der betroffene Körperteil ruhig gestellt werden, um eine Schädigung der Sehnen zu verhindern.

Bevor Sie Tavanic einnehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn,

  • bei Ihnen schon einmal eine Erweiterung oder «Aussackung» eines grossen Blutgefässes (Aortenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines grossen Blutgefässes) diagnostiziert wurde;
  • bei Ihnen schon einmal eine Aortendissektion (Riss in der Wand der Hauptschlagader) aufgetreten ist;
  • es in Ihrer Familie Fälle von Aneurysma oder Aortendissektion gab oder andere Risikofaktoren oder Veranlagungen bekannt sind, die ein Aortenaneurysma und eine Aortendissektion begünstigen (z.B. Bindegewebserkrankungen wie Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehler-Danlos-Syndrom, Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose).

Ausserdem gilt: Wenn Sie plötzlich starke Schmerzen im Bauch, in der Brust oder im Rücken bekommen, wenden Sie sich sofort an die nächste Notaufnahme.

Bei extremer Sonnenbestrahlung kann es zu Lichtempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Entzündung) kommen. Extreme Sonnenbestrahlung oder Benutzung eines Solariums sollte bei einer Behandlung mit Tavanic und bis zu 48 Stunden nach Ende der Behandlung vermieden werden. Falls Lichtempfindlichkeit auftritt, sollte die Behandlung abgebrochen werden.

Wenn Sie mit einem Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) behandelt werden und Tavanic einnehmen, ist es möglich, dass Ihre Gerinnungswerte (PT/INR) schlechter werden und es zu Blutungen kommt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, wenn Sie Vitamin-K-Antagonisten einnehmen.

Bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel (einer erblichen Stoffwechselkrankheit) besteht das Risiko von schwerwiegenden Blutreaktionen.

Wie bei allen Antibiotika dieser Gruppe gibt es Berichte über Probleme aufgrund eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels (Unterzuckerung) und eines zu hohen Blutzuckerspiegels (Überzuckerung), meistens bei Diabetikern, die mit einem oralen Blutzuckersenker (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden, und/oder bei älteren Patienten. In diesem Fall empfiehlt sich eine strenge Überwachung des Blutzuckerspiegels. Wenn eine Blutzuckerstörung auftritt, muss die Tavanic-Behandlung sofort abgesetzt und auf ein Nicht-Fluorchinolon-Antibiotikum umgestellt werden

Bei Behandlungen mit Chinolon-Antibiotika wie dem in Tavanic enthaltenen Levofloxacin kam es Berichten zufolge zu Schädigungen des peripheren Nervensystems. Die klinischen Symptome unterscheiden sich von Fall zu Fall, beinhalten jedoch neurologische Ausfallerscheinungen im Sinnes- bzw. Empfindungsbereich (z.B. Schmerzen, Brennen, Taubheits- oder Schwächegefühl, «Ameisenlaufen», Verlust der Tast-, Wärme- oder Schmerzempfindung in den Gliedmassen oder aber im Gegenteil eine Überempfindlichkeit). Solche Nervenerkrankungen können rasch auftreten. Wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Symptome einer Nervenerkrankung aufweisen, und brechen Sie die Behandlung ab. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenschädigungen kann so vermindert werden.

Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit Nervenerkrankungen in der Vorgeschichte nicht angewendet werden. Wenn Symptome einer Nervenerkrankung wie Schmerzen, Brennen, Ameisenlaufen, Taubheits- oder Schwächegefühl auftreten, beenden Sie sofort die Behandlung.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen bzw. äusserlich anwenden.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf Tavanic nicht eingenommen werden.

Wenn vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verordnet, ist Tavanic in folgender Dosierung einzunehmen:

Erwachsene:

500 mg Tavanic einmal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einnehmen.

Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Eisen- oder Zinksalzen; von aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antiazida), von Didanosin oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da ansonsten die Wirkung des Antibiotikums abgeschwächt werden kann.

Kinder und Jugendliche:

Tavanic darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Wie bei allen Antibiotika muss die vom Arzt bzw. von der Ärztin verordnete Dosierung und Therapiedauer strikt eingehalten werden. Nur so kann Tavanic die grösstmögliche Wirkung entfalten. Selbst wenn Sie sich besser fühlen, brechen Sie die Therapie nicht vorzeitig ab, denn die Krankheitszeichen klingen oft vor der vollständigen Heilung der Infektion ab. Eine ungenügende Anwendungsdauer oder ein zu frühes Beenden der Behandlung kann ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zur Folge haben.

Tavanic kann unzerkaut sowohl auf nüchternen Magen mit etwas Flüssigkeit als auch mit dem Essen eingenommen werden. Die Dosierung von Tavanic wird von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin festgelegt und richtet sich nach der Empfindlichkeit des Erregers und dem Ort der Infektion.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Sollten Sie eine Einnahme von Tavanic vergessen haben, so nehmen Sie die Tablette so bald als möglich ein, sofern nicht schon die nächste Dosis eingenommen werden soll. Sollte dies der Fall sein, nehmen Sie die vorgeschriebene und nicht die doppelte Dosierung ein, d.h. die vergessene(n) Tablette(n) wird (werden) nicht eingenommen.

Wenn Sie versehentlich eine Tablette zuviel eingenommen haben, sind keine Nebenwirkungen zu erwarten. Sollten Sie jedoch versehentlich mehrere Tabletten zuviel eingenommen haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit. Bei Auftreten von schweren, anhaltenden Durchfällen während oder nach der Behandlung sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren. Versuchen Sie nicht, diese z.B. mit peristaltikhemmenden Präparaten (Präparate, welche die Darmbewegung hemmen) selbst zu behandeln.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Atemnot, bestimmte Pilzerkrankungen, Superinfektionen mit resistenten Mikroorganismen, Benommenheit, Zittern, Angstzustände, Verwirrtheit, Krampfanfälle, Störungen des Geschmacks- und Geruchssinnes, Sehnenbeschwerden (in sehr seltenen Fällen Sehnenriss, wie etwa eine Verletzung mit Riss der Achillessehne), Muskel- und Gelenkschmerzen, Fieber, Schläfrigkeit, Schwindel, Körpermüdigkeit. Veränderungen des Blutbildes sowie Störungen der Leber- und Nierenfunktion.

Allergische Reaktionen, beispielsweise Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschläge, einschliesslich Hautausschläge im Mundraum (Stomatitis), Juckreiz oder Nesselsucht. Hautreaktionen bei starker Sonneneinwirkung und künstlichem UV-Licht (Solarium).

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Depressionen, Hörstörungen (Tinnitus), Sehstörungen (verschwommenes Sehen), Gedächtnisstörungen, Delirium, Halluzinationen, Paranoia, Unruhe, abnorme Träume, Alpträume, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuche, Muskelschwäche, Unterzuckerung (Fälle von hypoglykämischem Schock) und Überzuckerung, v.a. bei Diabetikern (siehe «Wann ist bei der Anwendung von Tavanic Vorsicht geboten?»), Krämpfe, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Fälle von Synkope, Kribbeln, akutes Leberversagen mit tödlichem Ausgang, akutes Nierenversagen, starke allergische Reaktionen wie Schwellung des Gesichts, der Zunge und des Kehlkopfes. Sollten diese Reaktionen auftreten, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.

Fälle von Bänderrissen, Muskelrissen und Arthritis.

Scharf abgegrenzte rote Flecken auf der Haut mit oder ohne Blasenbildung können in den Stunden nach der Einnahme von Levofloxacin auftreten und heilen mit verbleibender Überpigmentierung ab. Wenn Sie erneut Levofloxacin einnehmen, ist es wahrscheinlich, dass die Flecken wieder an denselben Stellen auftreten.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Starke allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Herzklopfen, Blutdruckabfall (bis hin zu Ohnmacht und Schock) und Atemnot oder Atembeschwerden. In diesen Fällen ist Tavanic sofort abzusetzen; eine ärztliche Behandlung (z.B. Schocktherapie) ist erforderlich.

Sehr selten wurden Fälle einer Schädigung des peripheren Nervensystems sowie unkontrollierte oder abnorme Bewegungen beobachtet. Fälle einer Erhöhung des Hirndrucks wurden berichtet. Im Bereich des Auges wurde in sehr seltenen Fällen eine Uveitsis (entzündliche Erkrankung des Augeninneren) beobachtet. Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt oder eine Augenärztin zu Rate zu ziehen.

In sehr seltenen Fällen sind im Zusammenhang mit der Anwendung von Antibiotika aus der Familie der Chinolone und Fluorchinolone schwere, anhaltende (mehrere Monate bis Jahre andauernde) oder dauerhaft bleibende Nebenwirkungen beobachtet worden, zum Teil auch unabhängig von vorbestehenden Risikofaktoren; unter anderem in Form von Sehnenentzündung, Sehnenriss, Gelenkschmerzen, Gliederschmerzen, Gehstörungen, Empfindungsstörungen wie ein kribbelndes, stechendes, kitzelndes, taubes oder brennendes Hautgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Müdigkeit, Schlafstörungen, Gedächtnisstörungen und Störungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchssinns.

Gewisse Arzneimittel aus derselben Antibiotikaklasse wie Tavanic können bei Patientinnen und Patienten, die an Porphyrie leiden, akute Schübe dieser Krankheit auslösen. Dies kann daher auch bei einer Therapie mit Tavanic vorkommen.

Einzelfälle

Bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse (möglicherweise lebensbedrohend). Zeichen einer bullösen Hautreaktion sind z.B. schwere Störungen des Allgemeinbefindens, hohe Temperaturen, schmerzhafte Blasen im Mund-, Rachen- und Genitalbereich, schwere Augenbindehautentzündung. Bei Auftreten solcher Nebenwirkungen ist unverzüglich der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin zu verständigen! Hypoglykämisches Koma, Hyperglykämie, Muskelabbau, Bänderriss, Arthritis.

Informieren Sie unter folgenden Umständen ebenfalls sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin: bei Herzrhythmusstörungen, bei Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (schwere Bauchkrämpfe, Übelkeit und Erbrechen) sowie bei Symptomen einer Hepatitis (Leberentzündung). Frühe Warnzeichen einer Leberentzündung sind Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen. Weitere Zeichen sind Gelbfärbung der Augen (Bindehaut), der Haut oder entfärbter Stuhl.

Falls Sie Nebenwirkungen bemerken setzen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin davon in Kenntnis. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Bewahren Sie das Medikament ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.

Tavanic ist in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25ºC) aufzubewahren.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Bringen Sie nach Ende der Behandlung übrig gebliebene Tabletten zur fachgerechten Entsorgung zurück zu Ihrer Abgabestelle (Arztpraxis oder Apotheke).

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Filmtablette Tavanic enthält 250 mg oder 500 mg Levofloxacin

Hilfsstoffe

Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Natriumstearylfumarat, Macrogol 8000, Titandioxid (E171), Talkum, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172).

54365 (Swissmedic)

In Apotheken gegen ärztliche Verschreibung, die nur zum einmaligen Bezug berechtigt.

Tavanic 250 mg: Packungen zu 5, 7 und 10 Filmtabletten

Tavanic 500 mg: Packungen zu 5, 7 und 10 Filmtabletten

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Tavanic est un médicament pour le traitement de maladies infectieuses bactériennes. Tavanic est un antibiotique de la classe des quinolones, et est efficace contre plusieurs  types de bactéries.

Tavanic convient au traitement de maladies infectieuses de l'adulte telles que:

  • Infections rénales et infections compliquées des voies urinaires.

Pour les maladies infectieuses suivantes, Tavanic sera utilisé en deuxième intention c'est-à-dire dans le cas où un premier traitement antibiotique s'est avéré inefficace:

  • Infections des voies respiratoires: sinusite aigüe, exacerbation aigüe d'une bronchite chronique, pneumonie communautaire.
  • Infections compliquées de la peau et des tissus mous.

Tavanic ne doit être utilisé que sur ordonnance médicale.

Ce médicament vous a été prescrit par votre médecin pour traiter votre affection actuelle.

Tavanic n'est pas un antibiotique actif contre tous les micro-organismes susceptibles de provoquer une infection. L'utilisation d'un antibiotique mal choisi ou mal dosé peut causer des complications. Ne l'utilisez donc jamais de votre propre initiative pour soigner d'autres affections ou d'autres personnes. De même, vous ne devrez pas utiliser Tavanic pour une récidive d'infection sans consulter à nouveau votre médecin.

Les patients avec une hypersensibilité (allergie) connue ou suspectée à l'un des composants de Tavanic ou à des substances analogues (consultez votre médecin), ne doivent pas utiliser Tavanic.

Tavanic ne devrait pas être utilisé chez les patients ayant déjà eu des effets indésirables graves lors de la prise de Tavanic ou de d'autres médicaments du même type. Dans ce cas, le patient doit en informer son médecin le plus tôt possible.

Les patients ayant présentés des douleurs des tendons lors de précédents traitements par des antibiotiques de la classe des fluoroquinolones ne devraient pas utiliser Tavanic, car la prise de Tavanic les expose aux mêmes risques (y compris déchirure de tendon).

Tavanic ne doit pas être utilisé par les patients épileptiques ni lorsqu'il y a un antécédent de lésion du système nerveux central (p.ex. après un traumatisme du crâne et du cerveau, après des processus inflammatoires ayant affecté le cerveau, après une attaque).

La lévofloxacine est déconseillée chez les patients ayant des antécédents connus de myasthénie gravis (faiblesse et fatigabilité des muscles). Tavanic peut exacerber la faiblesse musculaire chez les patients atteints de myasthénie.

Tavanic ne doit pas être administré aux enfants et aux adolescents en phase de croissance, et aux femmes enceintes ou en période d'allaitement.

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à la conduite et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines.

Les fluoroquinolones, dont le Tavanic, peuvent provoquer des effets indésirables graves potentiellement irréversibles et invalidants qui peuvent toucher isolément ou simultanément différents organes chez un même patient. Il s'agit notamment de douleurs dans les tendons, les muscles et les articulations des membres supérieurs et inférieurs, de difficultés à marcher, de sensations anormales telles que des fourmillements, des picotements, des chatouillements, un engourdissement ou une sensation de brûlure (paresthésies), de troubles sensoriels incluant des troubles de la vue, du goût , de l'odorat et de l'audition, d'une dépression, de troubles de la mémoire, d'une fatigue intense et de troubles sévères du sommeil.

Ces réactions peuvent survenir dans les heures ou les semaines qui suivent la prise de Tavanic. Des patients de tout âge ou sans facteur de risque pré-existant ont développé ces effets indésirables. Interrompez votre traitement aux premiers signes ou symptômes d'un effet indésirable grave.

Si vous présentez l'un de ces effets indésirables après avoir pris le Tavanic, contactez immédiatement votre médecin avant de poursuivre le traitement. Vous déciderez avec votre médecin de la poursuite de votre traitement en envisageant également le recours à un antibiotique d'une autre famille.

Chez certains patients, des cas de réactions cutanées sévères ont été rapportés. Si vous constatez des réactions au niveau de la peau et/ou des muqueuses, contactez immédiatement votre médecin avant de poursuivre votre traitement.

En cas de réactions d'hypersensibilité et d'allergie, interrompez votre traitement et contactez votre médécin.

Les fluoroquinolones comme Tavanic peuvent provoquer des convulsions ou abaisser le seuil de convulsion. En cas de convulsions, il faut interrompre immédiatement le traitement avec Tavanic et consulter votre médecin.

Une surveillance particulièrement étroite est nécessaire chez les patients courant un risque de crises épileptiques (comme p.ex. un abaissement du seuil de convulsion, des antécédents de convulsions, une diminution de la circulation cérébrale, une modification de la structure cérébrale, après un traumatisme crânien, lors d'un processus infectieux intracrânien, ou après un infarctus cérébral) ou en cas de myasthénie gravis. Avant la prise de Tavanic, veuillez consulter votre médecin.

Des réactions psychiatriques (p.ex. nervosité, agitation, insomnie, angoisses, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremblements, hallucinations et dépressions) peuvent également apparaître dès la première prise de fluoroquinolones telles que la lévofloxacine. Dans de très rares cas, une aggravation de la dépression ou des réactions psychotiques a été observée, qui a conduit à des idées suicidaires ou à des comportements à risque tels que des tentatives de suicide. Il faut être particulièrement vigilant si vous avez eu ou si vous présentez des troubles psychiques ou souffrez d'une affection mentale. En cas de survenue de ces symptômes, arrêtez immédiatement votre traitement et parlez-en à votre médecin.

Lorsque la fonction rénale est limitée (insuffisance rénale), votre médecin adaptera la dose quotidienne. Votre médecin en est informé.

La prise concomitante de sels de fer, de sels de zinc, de didanosine (seulement les formulations de didanosine avec des substances tampons contenant de l'aluminium ou du magnésium), de sucralfates ou de médicaments diminuant l'acidité gastrique (comme p.ex. les antiacides contenant du magnésium ou de l'aluminium) devrait être évitée, car ils peuvent diminuer l'efficacité de Tavanic. Ces médicaments devraient donc être pris 2 heures après la prise de Tavanic.

L'apparition d'une diarrhée pendant ou après le traitement par Tavanic, surtout si elle est sévère, persistante et/ou sanglante, peut être due à une infection par Clostridium difficile. Si une telle complication est suspectée, il faut interrompre immédiatement le traitement avec Tavanic et consulter votre médecin.

A l'apparition de diarrhées, il ne faut prendre aucun médicament ralentissant le péristaltisme intestinal (mouvements de l'intestin).

Des troubles du rythme cardiaque peuvent survenir, surtout chez les patients ayant des facteurs de risque connus, tels que les personnes âgées, ou encore les femmes, si vous souffrez d'un déséquilibre électrolytique qui n'est pas traité, si vous souffrez ou avez souffert de problèmes cardiaques, si vous êtes traités avec certains substances connues pour prolonger l'intervalle QT (antiarythmiques, certains antidépresseurs, des tricycliques, macrolides ou antipsychotiques).

Au niveau de l'œil, l'uvéite (maladie inflammatoire de l'intérieur de l'œil) a pu être observée très rarement; Si la vision est perturbée ou si tout autre effet visuel surgit, consulter immédiatement un spécialiste oculaire.

A cause du risque élevé des saignements, les paramètres de la coagulation doivent être contrôlés lors d'un traitement simultané par lévofloxacine et antagonistes de la vitamine K (médicaments fluidifiant le sang).

La prise concomitante de certains médicaments comme la théophylline ou le fenbufène (ou d'autres médicaments similaires indiqués lors de maladies rhumatismales et inflammatoires) peut augmenter le risque de crises d'épilepsie.

La prudence est de rigueur lors de la prise concomitante de cimétidine (un inhibiteur de la sécrétion d'acide gastrique) et de probénécide (un médicament contre la goutte), car le taux sanguin du principe actif de Tavanic peut augmenter.

Tavanic peut entraîner des tendinites allant jusqu'à la rupture du tendon d'Achille qui peut être bilatérale, en particulier, chez les patients âgés, de plus de 60 ans, les patients prenant simultanément des corticostéroïdes (p.ex. de la prédnisone ou une substance similaire) ou encore chez les patients greffés. Cet effet indésirable peut survenir de façon bilatérale dans les 48h suivant le début du traitement et jusqu'à plusieurs mois après l'arrêt du traitement.

Au premier signe de tendinite, contactez un médecin sans délai et laissez le membre atteint au repos, afin d'éviter une lésion du tendon.

Avant de prendre Tavanic, veuillez informer votre médecin si:

  • On vous a un jour diagnostiqué une dilatation ou un «renflement» d'un gros vaisseau sanguin (anévrisme aortique ou anévrisme périphérique d'un gros vaisseau sanguin);
  • Vous avez été victime dans le passé d'une dissection de l'aorte (fissure dans la paroi de I'artère principale);
  • Il y a eu des cas d'anévrisme ou de dissection d'aorte dans votre famille ou si d'autres facteurs de risque ou de prédisposition (qui favorisent) à un anévrisme aortique et une dissection aortique sont connus (p.ex. maladies des tissus conjonctifs telles que syndrome de Marfan, syndrome d'Ehlers Danlos vasculaire, artérite de Takayasu, artérite à cellules géantes, maladie de Behçet, hypertension, athérosclérose connue).

Par ailleurs, si vous ressentez subitement de fortes douleurs dans le ventre, le torse ou le dos, rendez-vous immédiatement au service des urgences le plus proche.

On a observé chez des patients des réactions de photosensibilité (rougeur de la peau, inflammation) lors d'exposition solaire extrême. On devrait éviter une exposition solaire extrême ou l'utilisation d'un solarium lors d'un traitement avec Tavanic et jusqu'à 48 heures après l'arrêt du traitement. En cas d'apparition de photosensibilité, le traitement devrait être interrompu.

Si vous êtes traités avec un antagoniste de la vitamine K (p.ex. Warfarine) et que vous prenez du Tavanic, il est possible que les valeurs de vos tests de la coagulation (PT/INR) augmentent et que des saignements se produisent. Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si vous prenez un antagoniste de la vitamine K.

Il y a un risque de réactions sanguines sévères en cas de carence en glucose-6- phosphate déshydrogénase (une maladie héréditaire du métabolisme).

Comme pour toutes les quinolones, des troubles hypoglycémiques et hyperglycémiques ont été rapportés, le plus souvent lors de diabète traité avec un agent hypoglycémiant oral (p. ex., le glibenclamide) ou avec de l'insuline et/ou chez les patients âgés. Une surveillance étroite de la glycémie est recommandée dans un tel cas. Le traitement par Tavanic doit être interrompu immédiatement si un patient présente des troubles de la glycémie et doit être remplacé par un autre antibiotique non-fluoroquinolone.

Des cas d'atteinte nerveuse périphérique ont été rapportés lors de traitement à base fluoroquinolones, y compris de la lévofloxacine. Les symptômes cliniques varient d'un cas à l'autre et incluent des déficits neurologiques sensomoteurs ou sensoriels (p.ex. douleurs, sensations de brûlure, engourdissements ou sensations de faiblesse, fourmillements, perte de la sensibilité tactile, thermique ou douloureuse dans les membres ou à l'inverse une hypersensibilité). L'apparition de telles neuropathies peut être rapide. Veuillez consulter votre professionnel de santé sans délai si vous présentez des symptômes de  neuropathie et interrompez votre traitement. Le risque potentiel de survenue d'une lésion nerveuse irréversible peut ainsi être réduit.

Les fluoroquinolones doivent être évitées chez les patients ayant des antécédents de neuropathie périphérique. Si des symptômes neuropathiques apparaissent tels que douleurs, sensations de brûlure, fourmillements, engourdissements ou sensations de faiblesse, arrêtez immédiatement votre traitement.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication !)

Tavanic ne doit pas être utilisé pendant la grossesse ou l'allaitement.

Sauf prescription médicale contraire, la posologie suivante est applicable:

Adultes:

500 mg Tavanic une fois par jour sans croquer avec suffisamment de liquide.

Les comprimés devraient être pris au moins 2 heures avant ou après l'administration: de sels de fer, de sels de zinc,  d' anti-acides contenant de l'aluminium ou du magnésium, de didanosine ou de sucralfates car une diminution de l'effet de l'antibiotique peut survenir.

Enfants et adolescents:

L'utilisation de Tavanic n'est pas indiquée chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans.

Comme pour tous les antibiotiques, la dose et la durée du traitement prescrit par le médecin doivent être scrupuleusement respectées. Ce n'est que dans ces conditions que l'effet de Tavanic sera maximal. Même si vous vous sentez mieux, n'interrompez pas prématurément le traitement, car les symptômes diminuent souvent avant la guérison totale de l'infection. Une durée d'utilisation insuffisante ou un arrêt prématuré du traitement peut entraîner une récidive de l'infection.

Tavanic peut être pris sans mâcher aussi bien à jeun avec du liquide que pendant un repas. Le dosage de Tavanic est déterminé par votre médecin, et tient compte de la sensibilité de l'agent pathogène ainsi que de la région infectée.

Ne changez pas le dosage prescrit de votre propre initiative. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien lorsque vous pensez que l'efficacité de votre médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Si vous oubliez une prise de Tavanic, prenez le comprimé dès que possible, pour autant que ce ne soit pas le moment de prendre la prochaine dose. Si tel était le cas, prenez la dose prescrite et pas le double de la dose, c'est-à-dire que le (les) comprimé(s) oublié(s) ne sera (seront) pas pris.

Dans le cas où vous auriez par mégarde pris un comprimé de trop, il ne faut pas s'attendre à des effets indésirables. Cependant, si vous avez involontairement pris plusieurs comprimés de trop, contactez votre médecin ou votre pharmacien.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

Nausées, vomissements, diarrhée, une perte d'appétit, troubles digestifs, maux de tête, vertiges, insomnie. . En cas d'apparition de diarrhées fortes ou persistantes au cours du traitement ou à sa suite, consultez immédiatement votre médecin. Ne tentez pas de les traiter par vous-même avec des préparations antipéristaltiques (médicaments freinant les contractions de l'intestin).

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

Douleurs abdominales,

anorexie, dyspnée, certaines mycoses, surinfections par des micro-organismes résistants, abrutissement, tremblements, anxiété, confusion, crampes, troubles du goût et de l'odorat, troubles tendineux (dans de très rares cas, une rupture tendineuse comme lésion et rupture du tendon d'Achilles), douleurs musculaires et articulaires, fièvre, somnolence, vertiges, fatigue physique. Troubles de la formule sanguine ainsi que des altérations de la fonction rénale et hépatique .

Réactions allergiques, telles que des réactions d'hypersensibilité comme des éruptions cutanées y compris au niveau de la bouche (stomatite), des démangeaisons ou une urticaire. Réactions cutanées lors d' une exposition au soleil ou à une lumière ultra-violette artificielle (solarium).

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10 000)

dépression, troubles auditifs (acouphènes), troubles visuels (vision floue), troubles de la mémoire, délirium, hallucinations, paranoïa, agitation, rêves anormaux, cauchemars, pensées suicidaires, tentative de suicide, faiblesse musculaire, hypoglycémie (cas de coma hypoglycémique) et hyperglycémie, p. ex chez les diabétiques, (voir « Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Tavanic ? »), convulsions, tachycardie, troubles du rythme cardiaque, cas de syncope, fourmillements, cas fatals d'insuffisance hépatique aigüe, insuffisance rénale aigüe , de fortes réactions allergiques telles qu'un œdème du visage, de la langue et de l'épiglotte. Si ces réactions se manifestent, veuillez informer tout de suite votre médecin ou votre pharmacien.

Des cas de rupture de ligament, rupture musculaire et arthrite.

Des taches rouges bien définies sur la peau, avec ou sans cloques, peuvent se développer dans les heures qui suivent l'administration de la lévofloxacine et guérissent en laissant une décoloration. Si vous prenez à nouveau de la lévofloxacine, des taches sont susceptibles d'apparaître à nouveau aux mêmes endroits.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10 000)

De fortes réactions allergiques telles que des éruptions cutanées, des palpitations, une hypotension (avec perte de connaissance et choc) et une détresse ou difficultée respiratoire. Dans ces cas, il faut immédiatement interrompre la prise de Tavanic; une prise en charge médicale (p.ex. thérapie de choc) est nécessaire.

Très rarement, on a observé des cas d'atteinte nerveuse périphérique et des mouvements involontaires ou anormaux. Des cas d'augmentation de la pression intracrânienne ont été rapportés. Au niveau de l'œil, l'uvéite (maladie inflammatoire de l'intérieur de l'œil) a pu être observée très rarement;  Si la vision est perturbée ou si tout autre effet visuel surgit, consulter immédiatement un spécialiste oculaire

De très rares cas d'effets secondaires persistants (durant plusieurs mois ou années) ou permanents, tels que des inflammations de tendons, des ruptures de tendons, des douleurs articulaires, des douleurs dans les membres, des difficultés à marcher, des sensations anormales de type fourmillements, picotements, chatouillements, sensation de brûlure, engourdissement ou douleurs (neuropathie), une dépression, une fatigue, des troubles du sommeil, des troubles de la mémoire, ainsi que des troubles de l'audition, de la vue, du goût et de l'odorat, ont été associés à l'administration d'antibiotiques de la famille des quinolones et fluoroquinolones, parfois indépendamment de facteurs de risque préexistants.

Certains médicaments appartenant à la même classe que Tavanic peuvent causer des crises de porphyrie aiguë chez les patients souffrant de cette maladie. Ceci peut également survenir en cas de traitement par Tavanic.

Cas isolés

Réactions cutanées bulleuses, comme p.ex. le syndrome de Stevens-Johnson ou la nécrolyse épidermique toxique (potentiellement mortelle). Les symptômes d'une réaction cutanée bulleuse sont p. ex.: perturbations graves de l'état général, températures élevées, pustules douloureuses dans la région buccale, pharyngée et génitale, conjonctivite grave. Lors de l'apparition de tels effets secondaires, il faut informer immédiatement le médecin traitant. Coma hypoglycémique, hyperglycémie, dégradation du tissu musculaire, rupture de ligaments, arthrite.

Informez également tout de suite votre médecin en cas de troubles du rythme cardiaque, de signes d'une inflammation du pancréas (crampes abdominales sévères, nausées et vomissements) et de symptômes d'une hépatite (inflammation du foie). Les premiers signes avant-coureurs d'une hépatite sont: fatigue, sensation de faiblesse, malaises, manque d'appétit, nausées ou vomissements. D'autres signes sont la coloration en jaune des yeux (conjonctive), de la peau ou une décoloration des selles.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date imprimée sur le récipient avec la mention «EXP».

Remarques concernant le stockage

Conserver le médicament hors de la portée des enfants.

Tavanic doit être conservé dans son emballage original à température ambiante (15–25 °C).

Remarques complémentaires

A la fin du traitement, rapportez les comprimés restants à votre médecin ou votre pharmacien, qui les éliminera de manière adéquate.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien qui disposent d'une information destinée aux représentants des professions médicales

Principes actifs

1 comprimé filmé contient 250 mg ou 500 mg de lévofloxacine

Excipients

Crospovidon, cellulose microcristalline; Methylhydroxypropylcellulose; stéarylfumarate de sodium; Macrogol 8000; dioxyde de titane (E171); talc; oxydes de fer rouge (E172); oxyde de fer jaune (E172).

54365 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale non renouvelable.

Tavanic 250 mg: emballages de 5, 7 et 10 comprimés filmés

Tavanic 500 mg: emballages de 5, 7 et 10 comprimés filmés

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Tavanic è un medicamento per il trattamento di malattie infettive batteriche. Tavanic appartiene al gruppo degli antibiotici chinolonici ed è efficace contro numerosi tipi di batteri.

Tavanic è indicato per il trattamento di malattie infettive dell'adulto, quali:

  • infezioni renali e infezioni complicate delle vie urinarie.

Nelle seguenti malattie infettive, Tavanic viene utilizzato come trattamento di seconda linea, ovvero nei casi in cui un primo trattamento antibiotico si è rivelato inefficace:

  • infezioni delle vie respiratorie: sinusite acuta, riacutizzazione di bronchite cronica, polmonite acquisita in comunità;
  • infezioni complicate della pelle e dei tessuti molli.

Tavanic può essere impiegato solo dietro prescrizione medica.

Questo medicamento le è stato prescritto dal suo medico per il trattamento della sua malattia attuale.

Tavanic non è un antibiotico efficace contro tutti i microrganismi che causano malattie infettive. L'impiego di un antibiotico scelto in modo errato o non giustamente dosato può causare complicazioni. Quindi non lo impieghi mai di sua iniziativa per il trattamento di altre malattie o di altre persone. Non usi Tavanic neanche in seguito, per il trattamento di una recidiva dell'infezione senza aver nuovamente consultato il medico.

I pazienti con ipersensibilità (allergia) nota o sospetta nei confronti di uno dei componenti di Tavanic o nei confronti di sostanze analoghe (consulti il suo medico) non possono assumere Tavanic.

Tavanic non dovrebbe essere utilizzato nei pazienti che abbiano già avuto effetti indesiderati gravi al momento della sua assunzione o dell'assunzione di altri medicamenti dello stesso tipo. In tal caso, il paziente deve informare il suo medico tempestivamente.

I pazienti in cui si sono manifestati dolori dei tendini durante una terapia precedente con antibiotici della classe dei fluorochinoloni non dovrebbero assumere Tavanic perché sarebbero esposti allo stesso rischio (compresa la lacerazione del tendine).

Tavanic non deve essere utilizzato nei pazienti epilettici, né in persone che hanno avuto una lesione del sistema nervoso centrale (per es. dopo un trauma cranico e cerebrale, dopo processi infiammatori che hanno interessato il cervello o dopo un ictus).

La levofloxacina è sconsigliata nei pazienti con precedenti noti di miastenia gravis (debolezza e affaticamento dei muscoli). Tavanic può aggravare la debolezza muscolare nei pazienti che presentano miastenia.

Tavanic non deve essere somministrato ai bambini, agli adolescenti in fase di crescita e alle donne in gravidanza o durante l'allattamento.

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre veicoli e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine.

I fluorochinoloni, fra cui Tavanic, possono provocare effetti indesiderati gravi potenzialmente irreversibili e invalidanti che possono interessare, isolatamente o simultaneamente, diversi organi nel medesimo paziente. In particolare, potrebbero insorgere dolori ai tendini, ai muscoli e alle articolazioni degli arti superiori e inferiori, difficoltà di deambulazione, sensazioni anomale quali formicolio, prurito, pizzicore, intorpidimento o bruciore (parestesie), disturbi sensoriali tra cui alterazioni della vista, del gusto, dell'odorato e dell'udito, depressione, disturbi della memoria, forte affaticamento e gravi disturbi del sonno.

Tali reazioni possono insorgere nelle ore o nelle settimane successive all'assunzione di Tavanic. Tali effetti indesiderati si sono manifestati in pazienti di qualsiasi età, o che non presentavano fattori di rischio preesistenti. Interrompa il trattamento sin dai primi segni o sintomi di un effetto indesiderato grave.

Qualora si manifesti uno di questi effetti collaterali dopo l'assunzione di Tavanic, sospenda il trattamento e contatti immediatamente il suo medico, con il quale deciderà se continuare ad assumere il medicamento o ricorrere a un antibiotico di un'altra famiglia.

In alcuni pazienti sono stati segnalati casi di reazioni cutanee severe. Se nota reazioni a livello della pelle e/o delle mucose, contatti immediatamente il suo medico prima di proseguire il trattamento.

In caso di reazioni di ipersensibilità e di allergia, interrompa il trattamento e contatti il suo medico.

I fluorochinoloni come Tavanic possono provocare convulsioni o abbassare la soglia convulsiva. In presenza di convulsioni, interrompa immediatamente il trattamento con Tavanic e consulti il suo medico.

Un controllo particolarmente accurato è necessario nei pazienti che presentano un rischio di crisi epilettiche (come ad es. un abbassamento della soglia convulsiva, precedenti di convulsioni, una diminuzione della circolazione cerebrale, una modifica della struttura cerebrale, dopo trauma cranico, processi infettivi intracranici o infarto cerebrale) o in caso di miastenia grave. Prima dell'assunzione del medicamento, consulti il suo medico.

Sin dalla prima assunzione di fluorochinoloni come la levofloxacina possono insorgere anche reazioni psichiatriche (p. es. nervosismo, agitazione, insonnia, angoscia, incubi, pensieri paranoici, confusione, tremori, allucinazioni e depressione). In casi molto rari sono stati osservati un peggioramento della depressione o reazioni psicotiche che hanno indotto pensieri suicidi o comportamenti a rischio come tentativi di suicidio. Deve prestare molta attenzione se ha avuto o ha attualmente disturbi psichici, o se soffre di una malattia mentale. Qualora tali sintomi dovessero insorgere, sospenda immediatamente il trattamento e ne parli con il suo medico.

Se la funzione renale è ridotta (insufficienza renale) il suo medico modificherà il dosaggio quotidiano. Il suo medico ne è informato.

Va evitata la contemporanea assunzione di sali di ferro,  di sali di zinco, di didanosina (solo le formulazioni di didanosina con sostanze tampone contenenti alluminio o magnesio), di sucralfati o di medicamenti contro l'acidità gastrica (come ad es. antiacidi contenenti magnesio o alluminio), poiché l'efficacia di Tavanic può essere ridotta. Quindi questi medicamenti dovrebbero essere presi 2 ore dopo l'assunzione di Tavanic.

L'insorgenza di diarrea durante o dopo il trattamento con Tavanic, soprattutto se è grave, persistente e/o accompagnata da sangue, può essere dovuta a un'infezione da Clostridium difficile. Se si sospetta una tale complicazione, interrompere immediatamente il trattamento con Tavanic e consultare il proprio medico.

In caso di diarrea, non assumere alcun medicamento che rallenti la peristalsi intestinale (movimenti dell'intestino).

Possono insorgere disturbi del ritmo cardiaco, soprattutto nei pazienti con fattori di rischio conosciuti, come le persone anziane o le donne, se soffre di squilibrio elettrolitico non curato, se soffre o ha sofferto in passato di problemi cardiaci, se è in cura con determinate sostanze note per prolungare l'intervallo QT (medicamenti antiaritmici, alcuni antidepressivi, triciclici, macrolidi o antipsicotici.

A livello dell'occhio, l'insorgenza di uveite (malattia infiammatoria dell'interno dell'occhio) si è osservata molto raramente. Se la visione è perturbata o se dovesse insorgere qualsiasi altro effetto visivo, consultare immediatamente un oculista.

In caso di un trattamento contemporaneo con levofloxacina e antagonisti della vitamina K (medicamenti che fluidificano il sangue), vanno controllati i parametri della coagulazione del sangue a causa del rischio elevato di sanguinamenti.

La contemporanea assunzione di certi medicamenti come la teofillina o il fenbufene (o di altri medicamenti simili indicati nelle malattie reumatiche e infiammatorie) può aumentare il rischio di attacchi epilettici.

L'assunzione contemporanea di cimetidina (inibitore della secrezione di acido gastrico) o di probenecid (medicamento contro la gotta) richiede cautela: potrebbe risultarne un aumento dei livelli ematici del principio attivo di Tavanic.

Tavanic può causare tendiniti fino a provocare addirittura la rottura bilaterale del tendine di Achille, in particolare nei pazienti anziani ultrasessantenni, nei pazienti che assumono contemporaneamente corticosteroidi (p. (p. es. prednisone o sostanze simili) oppure nei pazienti trapiantati. Tale effetto indesiderato può sopraggiungere in sede bilaterale nelle 48 ore successive all'inizio del trattamento o anche fino a molti mesi dopo la sospensione dello stesso.

Ai primi segni di tendinite, consulti immediatamente un medico e lasci a riposo la parte del corpo colpita per evitare una lesione del tendine.

Prima di assumere Tavanic, informi il suo medico se:

  • le è stata diagnosticata una dilatazione o un «rigonfiamento» di un grosso vaso sanguigno (aneurisma dell'aorta o aneurisma periferico di un vaso di grosso calibro);
  • ha subito, in passato, una dissezione dell'aorta (fissurazione della parete dell'arteria principale);
  • vi sono stati casi di aneurisma o di dissezione dell'aorta nella sua famiglia, o se è a conoscenza di altri fattori di rischio o che predispongono (favoriscono) lo sviluppo di un aneurisma o di una dissezione dell'aorta (per es. malattie del tessuto connettivo quali la sindrome di Marfan, la sindrome di Ehlers Danlos di tipo vascolare, l'arterite di Takayasu, l'arterite a cellule giganti, la malattia di Behçet, l'ipertensione, l'aterosclerosi conclamata).

Inoltre, se avverte improvvisamente forti dolori all'addome, al tronco o alla schiena si rechi immediatamente al pronto soccorso più vicino.

In pazienti eccessivamente esposti al sole sono state osservate reazioni di fotosensibilità (arrossamento cutaneo, infiammazione). Durante la terapia con Tavanic e fino a 48 ore dopo la fine del trattamento va evitata l'eccessiva esposizione ai raggi solari o l'uso del solarium. Il trattamento va interrotto se si manifestano reazioni di fotosensibilità.

Se è stato/a trattato/a con un antagonista della vitamina K (p es. warfarin) e prende Tavanic, è possibile che i valori dei test della coagulazione (PT/INR) aumentino e che si verifichino delle emorragie. Informi il medico o il farmacista se assume un antagonista della vitamina K.

In presenza di carenza della glucosio-6-fosfato-deidrogenasi (malattia ereditaria del metabolismo), sussiste il pericolo di gravi reazioni ematologiche.

Come per tutti i chinoloni, sono stati riportati disturbi ipoglicemici e iperglicemici, perlopiù nel diabete trattato con un agente ipoglicemizzante orale (ad es. glibenclamide) o con l'insulina e/o nei pazienti anziani. In questo caso, si raccomanda una stretta sorveglianza della glicemia. Se il paziente presenta disturbi della glicemia, il trattamento con Tavanic deve essere interrotto immediatamente e sostituito con un altro antibiotico che non appartiene alla famiglia dei fluorochinoloni.

Sono stati riportati casi di danno nervoso periferico in seguito a trattamento a base di fluorochinoloni, compresa la levofloxacina. I sintomi clinici variano da un caso all'altro e comprendono deficit neurologici senso-motori o sensoriali (ad es. dolori, sensazioni di bruciore, intorpidimento o sensazioni di debolezza, formicolii, perdita della sensibilità tattile, termica o dolorosa degli arti o, al contrario, un'ipersensibilità). La comparsa di tali neuropatie può essere rapida. Consulti immediatamente il suo medico se presenta sintomi di neuropatia e interrompa il trattamento. In tal modo si può ridurre il rischio potenziale di insorgenza di una lesione nervosa irreversibile.

I fluorochinoloni vanno evitati nei pazienti con precedenti di neuropatia periferica. Se insorgono sintomi neuropatici quali dolori, sensazioni di bruciore, formicolii, intorpidimento o sensazioni di debolezza, sospenda immediatamente il trattamento.

Informi il suo medico o il suo farmacista se

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Non si può assumere Tavanic durante la gravidanza o l'allattamento.

Salvo prescrizione medica contraria, la posologia applicabile è la seguente:

Adulti:

500 mg di Tavanic una volta al giorno; le compresse devono essere inghiottite intere, con sufficiente liquido.

Le compresse devono essere assunte almeno 2 ore prima o dopo la somministrazione di sali di ferro, di sali di zinco, di antiacidi contenenti alluminio o magnesio, di didanosina o di sucralfati, in quanto può verificarsi una diminuzione dell'effetto dell'antibiotico.

Bambini e adolescenti:

L'uso di Tavanic non è indicato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore ai 18 anni.

Come per tutti gli antibiotici, la posologia e la durata del trattamento prescritte dal medico devono essere strettamente rispettate. Solo in questo modo si può ottenere dalla terapia con Tavanic il maggior beneficio possibile. Anche se si sentirà meglio, non interrompa il trattamento prima del previsto, poiché i segni di malattia diminiuscono spesso prima della completa guarigione dell'infezione. Se il medicamento viene impiegato per un arco di tempo troppo breve o se il trattamento viene interrotto troppo precocemente, può comparire una recidiva della malattia.

Tavanic può essere assunto senza masticare sia a digiuno con liquido, sia durante un pasto.

La dose di Tavanic viene stabilita dal suo medico e dipende dalla sensibilità dell'agente patogeno e dalla sede dell'infezione.

Non modifichi di sua iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Se dimentica di assumere una dose di Tavanic, prenda la(le) compressa(e) il più presto possibile, purché non sia già il momento di assumere la dose successiva. In questo caso, prenda il dosaggio prescritto e non una dose doppia, ossia la(le) compressa(e) dimenticata(e) non deve(devono) essere assunta(e).

Se per errore ha preso una compressa in più, non ci si devono aspettare effetti indesiderati. Tuttavia se inavvertitamente ha assunto più compresse di troppo, contatti il suo medico o il suo farmacista.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Nausea, vomito, diarrea, perdita di appetito, disturbi digestivi, mal di testa, vertigini, insonnia. Se durante o dopo la fine del trattamento compare diarrea grave o persistente, consulti immediatamente il suo medico. Non cerchi di trattarla da solo con preparati antiperistaltici  (medicamenti che inibiscono le contrazioni dell'intestino).

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Dolori addominali, anoressia, dispnea, determinate micosi, sovrainfezioni da microrganismi resistenti, abbrutimento, tremore, ansia, confusione, crampi, disturbi del gusto e dell'olfatto, disturbi tendinei (in casi molto rari, rottura tendinea come lesione e rottura del tendine di Achille), dolori muscolari e articolari, febbre, sonnolenza, vertigini, stanchezza fisica. Alterazioni del quadro ematico e della funzionalità epatica e renale.

Reazioni allergiche, quali le reazioni da ipersensibilità come le eruzioni cutanee, comprese quelle che coinvolgono le mucose del cavo orale (stomatite), prurito e orticaria. Reazioni della pelle in caso di esposizione al sole o alla luce ultravioletta artificiale (solarium).

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

Depressione, alterazioni dell'udito (tinnitus), disturbi della vista (visione offuscata), disturbi della memoria, delirium, allucinazioni, paranoia, agitazione, sogni anormali, incubi, pensieri di suicidio, tentativi di suicidio, debolezza muscolare, ipoglicemia (casi di coma ipoglicemico) e iperglicemia ad es. nei diabetici (cfr. rubrica «Quando è richiesta prudenza nell'uso di Tavanic?»), convulsioni, tachicardia, disturbi del ritmo cardiaco, sincope, formicolii, casi fatali di insufficienza epatica acuta, insufficienza renale acuta, forti reazioni allergiche quali edema del viso, della lingua e dell'epiglottide. Informi immediatamente il suo medico o il suo farmacista se dovessero manifestarsi queste reazioni. Casi di rotture di legamenti, rotture muscolari e artrite.

Nelle ore successive alla somministrazione di levofloxacina potrebbero comparire sulla pelle delle macchie rosse ben definite, con o senza vesciche, che guariscono lasciando un'area scolorita e che in caso di nuova assunzione di levofloxacina potrebbero ricomparire negli stessi siti.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Forti reazioni allergiche quali eruzioni cutanee, palpitazioni, abbassamento della pressione arteriosa (con perdita di conoscenza e shock) e insufficienza o difficoltà respiratoria. In questi casi, Tavanic va sospeso immediatamente ed è necessario un trattamento medico (ad es. la terapia dello shock).

Molto raramente sono stati segnalati casi di lesione nervosa periferica e movimenti involontari o anomali. Sono stati riportati casi di aumento della pressione intracranica. A livello dell'occhio, l'insorgenza di uveite (malattia infiammatoria dell'interno dell'occhio) è stata osservata molto raramente. Se la visione è perturbata o qualora dovesse insorgere qualsiasi altro effetto visivo, consultare immediatamente un oculista.

In rarissimi casi, effetti secondari persistenti (della durata di diversi mesi o anni) o permanenti, quali infiammazione o rottura dei tendini, dolori articolari, dolori agli arti, difficoltà di deambulazione, sensazioni anomale quali formicolio, prurito, pizzicore, bruciore, torpore o dolore (neuropatia), depressione, affaticamento, disturbi del sonno, disturbi della memoria, nonché alterazioni dell'udito, della vista, del gusto e dell'odorato, sono stati associati alla somministrazione di antibiotici della famiglia dei chinoloni e dei fluorochinoloni, talvolta a prescindere dalla presenza di fattori di rischio preesistenti.

Certi medicamenti appartenenti alla stessa classe di Tavanic possono causare attacchi di porfiria acuta nei pazienti affetti da questa malattia. Ciò può verificarsi anche durante il trattamento con Tavanic.

Casi isolati

Reazioni cutanee bollose, quali ad esempio la sindrome di Stevens-Johnson o la necrolisi epidermica tossica (potenzialmente mortale). Tra i sintomi di una reazione cutanea bollosa figurano, ad esempio, gravi alterazioni dello stato generale, temperature elevate, pustole dolorose nella regione buccale, faringea e genitale, congiuntivite grave. In caso di comparsa di questi effetti collaterali, è necessario informare immediatamente il medico curante. Coma ipoglicemico, iperglicemia, degrado del tessuto muscolare, rottura dei legamenti, artrite.

Inoltre, informi immediatamente il suo medico in caso di disturbi del ritmo cardiaco, segni di un'infiammazione del pancreas (forti crampi addominali, nausea e vomito) o sintomi di un'epatite (infiammazione del fegato). I segni precoci di un'epatite sono: stanchezza, sensazione di debolezza, malessere, mancanza di appetito, nausea o vomito. Altri segni sono colorazione giallastra degli occhi (congiuntiva), della pelle o feci chiare.

Se osserva effetti collaterali qui non descritti, informi il suo medico o il suo farmacista soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni di stoccaggio

Conservare il medicamento fuori dalla portata dei bambini.

Tavanic va conservato nella confezione originale a temperatura ambiente (15-25°C).

Altre indicazioni

Una volta terminato il trattamento, consegni le compresse rimaste al suo medico o al suo farmacista, affinché vengano eliminate in modo adeguato.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa rivestita con film contiene 250 mg o 500 mg di levofloxacina

Sostanze ausiliarie

Crospovidone, cellulosa microcristallina; cellulosa metilica propilica idrossilata; sodio stearil fumarato; macrogol 8000; biossido di titanio (E171); talco; ossido di ferro rosso (E172); ossido di ferro giallo (E172).

54365 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica non rinnovabile.

Tavanic 250 mg: confezioni da 5, 7 e 10 compresse rivestite con film

Tavanic 500 mg: confezioni da 5, 7 e 10 compresse rivestite con film

sanofi-aventis (svizzera) sa, 1214 Vernier/GE

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Levofloxacinum ut Levofloxacinum hemihydricus.

Hilfsstoffe

Filmtablette: Crospovidon, mikrokristalline Cellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Natrium­stearyl­fumarat, Macrogol 8000, Titandioxid (E171), Talkum, rotes Eisenoxid (E172), gelbes Eisenoxid (E172).

Infusionslösung: Natrii chloridum, natrii hydroxidum, acidum hydrochloridi (q.s. pH 4.8), aqua q.s. ad solutionem pro 50/100 ml.

Filmtabletten mit Bruchrille:

1 Filmtablette enthält: Levofloxacinum 250 mg resp. 500 mg ut Levofloxacinum hemi­hydricus.

Infusionslösung:

1 Flasche Infusionslösung enthält: Levofloxacinum 250 mg bzw. 500 mg ut Levofloxacinum hemihydricus pro vitro 50 ml bzw. 100 ml.

Erwachsene:

Behandlung von bakteriellen Infektionen bei Erwachsenen, welche durch Levofloxacin-empfindliche Erreger hervorgerufen werden:

  • Komplizierte Infektionen der Harnwege und Pyelonephritis;

Tavanic ist für Erwachsene bei den nachfolgend aufgeführten Indikationen angezeigt, wenn die für die Initialbehandlung dieser Infektionen empfohlenen Antibiotika als nicht geeignet erachtet werden.

  • Akute Sinusitis;
  • Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis;
  • Ambulant erworbene Pneumonie; die Erfahrung bei der Behandlung von Legionellen-Pneumonien ist noch ungenügend;
  • Komplizierte Haut- und Weichteil-Infektionen;

Es empfiehlt sich, offizielle Empfehlungen zum Gebrauch von Antibiotika zu beachten, insbesondere Anwendungsempfehlungen zur Begrenzung einer Zunahme von Antibiotikaresistenzen.

Kinder und Jugendliche:

Die Anwendung von Tavanic ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.

Übliche Dosierung

Erwachsene:

Tavanic Infusionslösung wird mittels einer langsamen intravenösen Infusion ein- oder zweimal täglich verabreicht.

Tavanic Filmtabletten werden ein- oder zweimal täglich eingenommen.

Die Dosierung ist abhängig von der Art und dem Schweregrad der Infektion und der Sensibilität des vermuteten Erregers.

Patienten, welche anfänglich mit Tavanic i.v. 250 oder 500 behandelt wurden, können normalerweise bei Besserung des Zustandes nach einigen Tagen auf eine perorale Behandlung mit Tavanic umgestellt werden. Aufgrund der Bioäquivalenz der Filmtabletten und der Infusionslösung muss dieselbe Dosierung verwendet werden (siehe «Pharmakokinetik»).

Die folgenden Dosierungen werden für Tavanic empfohlen:

IndikationTagesdosis (je nach Schweregrad)Verabreichung (nach Schweregrad)Gesamtdauer der Behandlung (nach Schweregrad)
Akute Sinusitis1× 500 mg/24 hPeroral10-14 Tage
Akute Exazerbation der chronischen Bronchitis1× 500 mg/24 hPeroral7-10 Tage
Ambulant erworbene Pneumonie1 (Erfahrungen mit Behandlung von Legionellen-Pneumonien zur Zeit noch ungenügend)1 bis 2× 500 mg/24 hPeroral i.v./peroral27-14 Tage
Pyelonephritis500 mg 1×/24 hPeroral i.v./peroral27-10 Tage
Komplizierte Harnwegsinfektionen500 mg 1×/24 hPeroral i.v./oral27-14 Tage
Haut- und Weichteil-Infektionen1× 500 mg/24 h 2× 500 mg/24 hPeroral i.v./peroral27-14 Tage

1 Die höhere Dosierung ist bei Vorliegen von komplizierenden Faktoren (z.B. Komorbidität, hohes Alter) unter Berücksichtigung der im Alter häufig eingeschränkten Nierenfunktion zu verwenden.

2 Die Behandlungsdauer umfasst die perorale und intravenöse Verabreichung. Der Übergang von der intravenösen zur peroralen Verabreichung erfolgt abhängig vom klinischen Zustand, jedoch im Allgemeinen nach 2-4 Behandlungstagen.

Therapiedauer

Die Therapiedauer ist abhängig vom Verlauf der Krankheit.

Patienten mit Leberfunktionsstörungen

Da Levofloxacin nur wenig durch die Leber metabolisiert und vorwiegend renal ausgeschieden wird, ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (Kreatininclearance < 50ml/Min)

Aufgrund der im Wesentlichen renalen Ausscheidung von Levofloxacin ist die Dosierung von Tavanic dem Grad der Niereninsuffizienz anzupassen.

KreatininclearanceDosierung
250 mg/24 h500 mg/24 h500 mg/12 h
Anfangsdosis: 250 mgAnfangsdosis: 500 mgAnfangsdosis: 500 mg
50-20 ml/Mindann: 125 mg/24 hdann: 250 mg/24 hdann: 250 mg/12 h
19-10 ml/Mindann: 125 mg/48 hdann: 125 mg/24 hdann: 125 mg/12 h
<10 ml/Min einschliesslich Hämodialyse und CAPD1dann: 125 mg/48 hdann: 125 mg/24 hdann: 125 mg/24 h

1 Nach Hämodialyse oder kontinuierlicher ambulanter Peritonealdialyse (CAPD) muss keine zusätzliche Dosis verabreicht werden.

Ältere Patienten

Keine Dosisanpassung erforderlich, ausser im Falle von Niereninsuffizienz (siehe «Verlängerung des Q-T-Intervalls» unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Kinder und Jugendliche

Tavanic darf Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase (Alter unter 18 Jahre) nicht verabreicht werden (siehe «Kontraindikationen»).

Art der Anwendung

Tavanic i.v. ist zur langsamen intravenösen Verabreichung bestimmt. Die Infusionsdauer muss bei Verabreichung von 500 mg Levofloxacin mindestens 60 Minuten bzw. bei Verabreichung von 250 mg mindestens 30 Minuten betragen. Die Levofloxacin-Lösungen werden ein- oder zweimal täglich verabreicht. Nachdem sich der Zustand des Patienten gebessert hat, kann von der parenteralen auf die orale Medikation in derselben Dosierung übergegangen werden.

Tavanic Filmtabletten müssen unzerkaut und mit genügend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Filmtabletten lassen sich dank der Bruchrille zur Anpassung der Dosis halbieren und können während oder zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden.

Die Tabletten sollten mindestens 2 Stunden vor oder nach der Verabreichung von Eisensalzen, Zinksalzen, aluminium- oder magnesiumhaltigen säurebindenden Präparaten (Antiazida), von Didanosin- (nur Didanosinformulierungen mit aluminium- oder magnesiumhaltigen Puffersubstanzen) oder von sucralfathaltigen Präparaten eingenommen werden, da sich die Resorption verringern kann.

Tavanic darf nicht verwendet werden:

  • Bei Kindern und Jugendlichen sowie:
  • bei Überempfindlichkeit gegenüber Levofloxacin oder anderen Chinolonen oder gegenüber einem der Hilfsstoffe;
  • bei Epilepsie;
  • bei Sehnenbeschwerden nach Einnahme von Fluorochinolonen;
  • während der Schwangerschaft;
  • während der Stillzeit.

Tavanic darf nicht an Kinder und Jugendliche im Wachstum (unter 18-jährig), Schwangere oder Stillende verabreicht werden, da bei diesen Patientengruppen noch nicht genügend Erfahrungen zur Anwendungssicherheit des Präparats gesammelt werden konnten. Anhand der Ergebnisse von Tierversuchen lässt sich eine Schädigung des Gelenkknorpels im noch nicht ausgewachsenen Organismus nicht vollständig ausschliessen.

Zu vermeiden ist die Anwendung von Levofloxacin bei Patienten, die in der Vergangenheit schon einmal eine schwerwiegende unerwünschte Reaktion auf ein chinolon- oder fluorchinolonhaltiges Arzneimittel gezeigt haben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Bei diesen Patienten ist eine Behandlung mit Levofloxacin nur dann einzuleiten, wenn es keine therapeutischen Alternativen gibt, und nur nachdem eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Bewertung vorgenommen wurde (siehe «Kontraindikationen»).

Resistenzrisiko

Die Prävalenz erworbener Resistenzen kann bei bestimmten Spezies in Abhängigkeit von der geographischen Region sowie im Zeitverlauf schwanken. Informationen zur Resistenz in der jeweiligen Region sind daher erforderlich: Insbesondere bei schweren Infektionen oder fehlendem Ansprechen auf die Behandlung muss eine mikrobiologische Diagnose mit Keimisolierung und Sensibilitätsnachweis erfolgen.

Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA)

Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) sind häufig auch gegen Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent. Daher wird bei der Behandlung von bekannten oder zumindest vermuteten MRSA-Infektionen von der Anwendung von Levofloxacin abgeraten, es sei denn die bakteriologischen Ergebnisse haben die Empfindlichkeit des Bakteriums gegenüber Levofloxacin bestätigt (und die üblicherweise für die Behandlung von MRSA-Infektionen empfohlenen Antibiotika werden als ungeeignet bewertet).

Harnwegsinfektionen

Die Resistenz von Escherichia coli gegenüber Fluorchinolonen – dieses Pathogen ist häufig für Harnwegsinfektionen verantwortlich – tritt innerhalb Europas und damit auch in der Schweiz unterschiedlich stark auf. Der verordnende Arzt muss daher die Prävalenz vor Ort hinsichtlich der Resistenz von E. coli gegenüber Fluorchinolonen in Betracht ziehen.

Unter Umständen irreversible und invalidisierende unerwünschte Wirkungen.

Fluorchinolone wie Tavanic wurden mit invalidisierenden und möglicherweise irreversiblen unerwünschten Wirkungen in Verbindung gebracht, die bei einem Patienten ein einzelnes Organ oder auch mehrere Organe gleichzeitig betreffen können. Zu den unerwünschten Wirkungen von Fluorchinolonen zählen Tendinitis, Sehnenriss, Arthralgien, Myalgien, periphere Neuropathie und Wirkungen auf das zentrale Nervensystem (Halluzinationen, Angstzustände, Depression, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Verwirrtheit). Diese Reaktionen können Stunden oder Wochen nach der Einnahme von Tavanic auftreten. Zu diesen unerwünschten Wirkungen kam es bei Patienten aller Altersgruppen bzw. ohne Risikofaktoren. Bei den ersten Anzeichen oder Symptomen einer schweren unerwünschten Wirkung ist die Behandlung mit Tavanic sofort zu unterbrechen. Weiterhin ist der Einsatz von Fluorchinolonen wie Tavanic bei Patienten, bei denen diese schweren unerwünschten Wirkungen bereits aufgetreten sind, zu vermeiden.

Infektionen mit Clostridium difficile

Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Tavanic, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.

Tendinitis und Sehnenruptur

Bei der Behandlung mit Fluorchinolonen wie Tavanic kann es zu Tendinitis und Sehnenrissen – vor allem der Achillessehne – kommen. Diese unerwünschte Wirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Behandlung beidseitig auftreten, möglicherweise auch noch mehrere Monate nach Ende der Behandlung. Das Risiko einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist bei Patienten über 60 Jahren und einer gleichzeitigen Verabreichung von Kortikosteroiden erhöht. Die Tagesdosis muss bei älteren Patienten unter Berücksichtigung ihres Kreatininwerts angepasst werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die gleichzeitige Anwendung von Kortikosteroiden ist zu vermeiden. Diese Patienten müssen nach der Verordnung von Tavanic engmaschig überwacht werden.

Weiterhin besteht bei transplantierten Patienten ein erhöhtes Risiko einer Tendinitis, sodass bei der Anwendung von Tavanic Vorsicht geboten ist.

Beim ersten Anzeichen einer Tendinitis oder eines Sehnenrisses ist dem Patienten Ruhigstellung und eine Kontaktaufnahme mit seinem Arzt bzw. seiner Ärztin anzuraten.

Bei Verdacht auf Tendinitis ist die Behandlung mit Tavanic unverzüglich abzubrechen und eine entsprechende Therapie (z.B. Immobilisation) der betroffenen Sehne(n) einzuleiten.

Wenn Anzeichen einer Tendinopathie auftreten, sind keine Kortikosteroide anzuwenden.

Aortenaneurysma und Aortendissektion

Epidemiologische Studien belegen vor allem bei älteren Patienten ein erhöhtes Risiko für Aortenaneurysmen und Aortendissektionen nach Anwendung von Fluorchinolonen. Fluorchinolone sind daher bei folgenden Patientengruppen nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Bewertung und Erwägung der therapeutischen Alternativen anzuwenden: Patienten mit familiärer Vorgeschichte von Aneurysmen oder bei denen in der Vergangenheit schon einmal ein Aneurysma oder eine Aortendissektion diagnostiziert wurde oder bei denen andere Risiko- oder prädisponierende Faktoren für Aortenaneurysma oder Aortendissektion vorliegen (z.B. Marfan-Syndrom, vaskuläres Ehler-Danlos-Syndrom, Takaysu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Hypertonie, bekannte Atherosklerose). Die Patienten sind anzuweisen, sich unverzüglich zur ärztlichen Untersuchung in die Notaufnahme zu begeben, wenn plötzliche Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen auftreten.

Zentrales Nervensystem:

Bei Patienten, die mit Fluorchinolonen einschliesslich Tavanic behandelt wurden, wurde ein erhöhtes Risiko unerwünschter Wirkungen auf das zentrale Nervensystem, wie Krämpfe, erhöhter intrakranieller Druck (einschliesslich Pseudotumor cerebri), Tremor oder toxische Psychose, beobachtet, das bereits bei der ersten Einnahme auftreten kann.

Fluorchinolone wie Levofloxacin können Krampfanfälle auslösen bzw. die Krampfschwelle herabsetzen. Bei Krämpfen ist die Behandlung mit Tavanic abzubrechen. Bei Epileptikern ist Tavanic kontraindiziert.

Wie auch andere Chinolone muss Tavanic bei Patienten mit einem bestehenden Risiko für epileptische Anfälle mit Vorsicht eingesetzt werden, wie z.B. bei vorbestehenden ZNS-Läsionen, gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs oder gleichzeitiger Behandlung mit Medikamenten, welche die Krampfschwelle herabsetzen (z.B. Theophyllin), da für diese Patienten ein Risiko aufgrund der möglichen Nebenwirkungen auf das zentrale Nervensystem besteht.

Auch psychiatrische Reaktionen (Nervosität, Agitation, Schlaflosigkeit, Beklemmungen, Alpträume, paranoide Gedanken, Verwirrtheit, Tremor, Halluzinationen und Depressionen) können bereits bei der ersten Einnahme von Fluorchinolonen wie Levofloxazin auftreten. In sehr seltenen Fällen wurden eine Verschlimmerung von Depressionen oder psychotischen Reaktionen beobachtet, die zu Suizidgedanken oder selbstgefährdendem Verhalten wie Suizidversuchen führten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Bei Reaktionen dieser Art ist die Behandlung mit Levofloxazin zu beenden und es sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Bei einer Anwendung von Levofloxacin bei psychotischen Patienten oder Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen in der Vorgeschichte ist Vorsicht angebracht.

Patienten mit Niereninsuffizienz

Da Levofloxacin hauptsächlich durch die Nieren ausgeschieden wird, muss die Dosierung von Tavanic im Falle einer Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Prävention von Photosensibilisierung

Obwohl eine Photosensibilisierung unter Levofloxacin sehr selten vorkommt, wird den Patienten empfohlen, sich während der Behandlung und mindestens 48 Stunden nach Ende der Behandlung nicht unnötig dem Sonnenlicht oder künstlicher UV-Strahlung (z.B. Solarium) auszusetzen, um einer Photosensibilisierung vorzubeugen.

Exazerbation der Myasthenia gravis

Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, haben eine neuromuskulär blockierende Wirkung und können bei Patienten mit Myasthenie zu einer Verschlimmerung der Muskelschwäche führen. Schwere unerwünschte Wirkungen, insbesondere Todesfälle und Fälle, bei denen eine Beatmung erforderlich wurde, über die seit der Markteinführung von Fluorchinolonen berichtet wurde, werden mit deren Anwendung bei Myasthenie-Patienten in Verbindung gebracht. Von der Anwendung von Levofloxacin bei Patienten mit bekannter Myasthenie in der Vorgeschichte wird abgeraten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Mit Vitamin-K-Antagonisten behandelte Patienten:

Aufgrund möglicherweise schlechterer Gerinnungswerte (Quick-Wert/INR) und/oder Blutungen bei Patienten, die mit Fluorchinolonen wie Levofloxacin und gleichzeitig mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin) behandelt werden, müssen bei einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Medikamente und Levofloxacin die Gerinnungsparameter kontrolliert werden (siehe «Interaktionen»).

Superinfektion

Wie bei anderen Antibiotika auch kann es bei der Anwendung von Levofloxacin, insbesondere bei längerer Anwendung, zu einem schnellen Wachstum resistenter Mikroorganismen kommen. Eine Kontrolle des Gesundheitszustands des Patienten ist daher unerlässlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind angemessene Gegenmassnahmen zu ergreifen.

Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel

Bei Patienten mit latentem oder manifestem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel ist Vorsicht angezeigt, da diese Patienten unter Antiinfektivatherapie mit Chinolonen zu hämolytischen Reaktionen neigen.

Infusionsdauer

Die empfohlene Infusionsdauer von mindestens 30 Min. für 250 mg Levofloxacin bzw. mindestens 60 Min. für 500 mg Levofloxacin muss eingehalten werden. Es ist bekannt, dass während einer Ofloxacin-Infusion Tachykardien und vorübergehende Blutdruckabfälle auftreten können. In seltenen Fällen kann es infolge eines starken Blutdruckabfalls zum Kreislaufkollaps kommen. Sollte es während der Infusion von Levofloxacin (L-Isomer von Ofloxacin) zu einem deutlichen Blutdruckabfall kommen, ist die Infusion umgehend zu unterbrechen.

Verlängerung des Q-T-Intervalls

Es wurde berichtet, dass die Einnahme von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin eine Verlängerung des Q-T-Intervalls und in sehr seltenen Fällen Torsades de pointes auslösen kann. Daher sind bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren für eine Verlängerung des Q-T-Intervalls im Falle der Anwendung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin entsprechende Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Zu den Risikofaktoren zählen beispielsweise:

  • Höheres Alter;
  • Nicht korrigiertes Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts (Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Hypokalzämie);
  • Kongenitales langes Q-T-Syndrom;
  • Herzerkrankung (Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Bradykardie, Synkope);
  • Gleichzeitige Anwendung von Medikamenten, die bekanntermassen das Q-T-Intervall verlängern (Antiarrhythmika der Klasse IA und III, trizyklische Antidepressiva, Makrolidantibiotika, antipsychotisch wirkende Medikamente). (Siehe «Dosierung bei älteren Patienten» unter «Dosierung/Anwendung» sowie «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung».)
  • Ältere Menschen und auch Frauen reagieren möglicherweise sensibler auf Medikamente, die das Q-T-Intervall verlängern. Daher ist in diesen Populationen bei einer Behandlung mit Fluorchinolonen, wie etwa Levofloxacin, Vorsicht geboten.

Periphere Neuropathie

Bei Patienten, die Fluorchinolone wie Levofloxacin erhielten, wurde über sensorische und sensomotorische Neuropathien berichtet, die sich rasch manifestieren können. Treten bei einem Patienten Symptome einer Neuropathie auf, muss die Behandlung mit Tavanic beendet werden. Dies kann das mögliche Risiko für die Herausbildung eines irreversiblen Zustands minimieren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Mit Tavanic behandelte Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie bei Auftreten neuropathischer Symptome wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheits- oder Schwächegefühl die Behandlung beenden und ihren Arzt kontaktieren müssen. Das mögliche Risiko irreversibler Nervenläsionen kann so verringert werden.

Fluorchinolone dürfen bei Patienten mit peripherer Neuropathie in der Vorgeschichte nicht angewendet werden.

Sehstörungen:

Sehr selten wurden Fälle von Uveitis beschrieben (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Sehstörungen oder andere die Augen betreffende Wirkungen auftreten, ist unbedingt sofort ein Augenarzt zu Rate zu ziehen.

Hepatobiliäre Störungen

Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von Lebernekrose berichtet, die zu einer Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang führen können. Diese Fälle traten insbesondere bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen auf, wie z.B. Septikämie. Diese Patienten müssen entsprechend informiert werden sowie die Behandlung abbrechen und ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn Anzeichen und Symptome einer Leberschädigung auftreten, wie etwa Anorexie, Ikterus, dunkler Urin, Pruritus oder Bauchschmerzen.

Glykämische Störungen

Wie bei allen Chinolonen liegen Berichte über glykämische Störungen vor, wie Hyperglykämie und Hypoglykämie, meistens im Falle von Diabetikern, die gleichzeitig mit einem oralen Antidiabetikum (z.B. Glibenclamid) oder Insulin behandelt wurden, und/oder bei älteren Patienten. Es wurden Fälle von hypoglykämischem Koma berichtet. Bei Diabetikern empfiehlt sich eine sorgfältige Überwachung des Blutzuckerspiegels (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Wenn bei einem Patienten Anzeichen einer glykämischen Störung auftreten, ist die Anwendung von Tavanic sofort abzubrechen und auf ein Nicht-Fluorchinolon-Antibiotikum umzustellen.

Überempfindlichkeitsreaktionen

Levofloxacin kann schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen mit potenziell tödlichem Ausgang hervorrufen (z.B. vom Angiödem bis zum anaphylaktischen Schock), gelegentlich bereits bei der ersten Verabreichung. Die Patienten müssen die Behandlung sofort abbrechen und ihren Arzt oder einen Notarzt kontaktieren, damit dieser die entsprechenden Notfallmassnahmen veranlasst.

Schwere bullöse Hautreaktionen

Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden Fälle von schwerwiegenden bullösen Hautreaktionen berichtet, wie etwa das Stevens-Johnson-Syndrom oder eine toxische epidermale Nekrolyse. Die Patienten müssen darüber informiert werden, dass sie ihren Arzt zu Rate ziehen müssen, bevor sie mit der Behandlung fortfahren, falls Haut- oder Schleimhautreaktionen auftreten.

In Interaktionsstudien wurde der Einfluss folgender Substanzen untersucht: Calcium­carbonat, Digoxin, Fenbufen, Glibenclamid, Ranitidin und Warfarin. Keines dieser Arzneimittel beeinflusste die Pharmakokinetik von Levofloxacin.

Eisensalze, magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida

Die Resorption von Levofloxacin wird bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensalzen oder magnesium- bzw. aluminiumhaltigen Antazida signifikant reduziert. Produkte, die zwei- oder dreiwertige Kationen enthalten, sollten daher am besten 2 Stunden vor oder nach Einnahme von Tavanic-Filmtabletten eingenommen werden. Kalziumsalze haben eine minimale Auswirkung auf die orale Resorption von Levofloxacin.

Vitamin-K-Antagonisten/Coumarinderivate

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Levofloxacin und einem Vitamin-K-Antagonisten müssen die Blutgerinnungsparameter kontrolliert werden, da eine Erhöhung der gerinnungs­hemmenden Wirkung von Cumarinderivaten einhergehend mit einer Zunahme der Häufigkeit von Blutungen und/oder einer Verlängerung der Blutgerinnungsparameter (PT/INR) möglich ist.

Bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, sind die Blut­gerinnungs­tests zu kontrollieren.

Sucralfat

Bei gleichzeitiger Einnahme von Tavanic-Filmtabletten und Sucralfat wird die Bioverfügbarkeit von Levofloxacin signifikant reduziert. Wird ein Patient sowohl mit Sucralfat als auch mit Tavanic behandelt, so sollte Sucralfat 2 Stunden nach der Einnahme von Tavanic verabreicht werden.

Theophyllin, Fenbufen oder nichtsteroidale Analgetika desselben Typs

In klinischen Studien wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen von Levofloxacin mit Theophyllin beobachtet. Es gibt jedoch Hinweise, dass die gleichzeitige Verabreichung von Chinolonen mit Substanzen, welche die Krampfschwelle herabsetzen (wie z.B. Theophyllin), Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs zu einer signifikanten Senkung der Krampfschwelle führt.

Probenecid und Cimetidin

In pharmakokinetischen Studien wurde gezeigt, dass Probenecid und Cimetidin eine statistisch signifikante Wirkung auf die Elimination von Levofloxacin haben. Die renale Clearance von Levofloxacin wurde durch Cimetidin um 24% und durch Probenecid um 34% vermindert, weil beide Substanzen die tubuläre Sekretion von Levofloxacin in den Nieren hemmen können. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese kinetischen Unterschiede von klinischer Relevanz sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Levofloxacin mit Substanzen wie Probenecid und Cimetidin, welche die tubuläre Sekretion beeinflussen, ist dennoch Vorsicht geboten, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten.

Cyclosporin

Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Levofloxacin wurde die Eliminationshalbwertszeit von Cyclosporin um 33% verlängert. Da die Verlängerung dieser Halbwertszeit klinisch nicht relevant ist, ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Mahlzeiten

Es bestehen keine klinisch relevanten Interaktionen mit Nahrungsmitteln. Tavanic Film­tabletten können daher unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Es wurden keinerlei systematischen Untersuchungen bei Schwangeren durchgeführt.

Tierversuche haben zwar keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung ergeben, doch die Möglichkeit einer Schädigung des Knorpels im Wachstum lässt sich nicht ausschliessen. Aus diesem Grund darf Tavanic Schwangeren und Stillenden nur bei absoluter Notwendigkeit verabreicht werden.

Bestimmte unerwünschte Wirkungen wie Schwindel, Schläfrigkeit oder Sehstörungen können die Konzentrations- bzw. Reaktionsfähigkeit des Patienten beeinträchtigen und somit beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen ein Risiko darstellen. Diese Wirkungen werden durch den gleichzeitigen Konsum von Alkohol noch verstärkt.

Die nachfolgenden Angaben stützen sich auf Daten aus klinischen Studien an über 8352 Patienten sowie auf Postmarketing-Daten.

Die Häufigkeit der unerwünschten Wirkungen wurde anhand der folgenden Definition klassifiziert: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).

Infektionen und Infestationen

Gelegentlich: Superinfektionen durch Pilze oder resistente Mikroorganismen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich: Eosinophilie, Leukopenie.

Selten: Neutropenie, Thrombozytopenie.

Mit unbekannter Häufigkeit: Panzytopenie, Agranulozytose, hämolytische Anämie.

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktionen können ab der ersten Einnahme auftreten. Sie umfassen:

Selten: Angioödem.

Mit unbekannter Häufigkeit: anaphylaktischer Schock, anaphylaktoider Schock.

Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich: Appetitlosigkeit.

Selten: Hypoglykämie und Hyperglykämie, besonders bei Diabetikern.

Einzelfälle: Hypoglykämisches Koma, Hyperglykämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig: Schlaflosigkeit.

Gelegentlich: Angstzustände, Verwirrtheit.

Selten: psychiatrische Störungen (z.B. mit Halluzinationen, Paranoia), Depression, Agitation, abnorme Träume, Alpträume. Diese Reaktionen können schon nach der ersten Dosis auftreten. Falls sie sich manifestieren, muss die Behandlung unverzüglich unterbrochen werden.

Sehr selten: psychotische Störungen mit selbstgefährdendem Verhalten (einschliesslich Suizidgedanken und -versuche), Gedächtnisstörungen, Delirium.

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.

Gelegentlich: Schläfrigkeit, Zittern, Geschmacksstörungen.

Selten: Parästhesie, Konvulsionen.

Mit unbekannter Häufigkeit: periphere sensorische oder sensomotorische Neuropathie, Dyskinesie, extrapyramidale Störungen, Ageusie, Parosmie, einschliesslich Anosmie, Synkope, erhöhter intrakranieller Druck.

Symptome anderer Störungen der Muskelkoordination sind von anderen Fluorochinolonen bekannt.

Augenerkrankungen

Selten: Sehstörungen wie verschwommenes Sehen.

Sehr selten: Uveitis.

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Schwindel.

Selten: Tinnitus.

Mit unbekannter Häufigkeit: Hörstörungen.

Herzerkrankungen

Selten: Tachykardie.

Es liegen Berichte über seltene Fälle von Torsades de pointes, Vorhofflimmern und Synkope nach der Verabreichung von Fluorochinolonen einschliesslich Levofloxacin vor. Patienten mit den unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» aufgeführten Risikofaktoren sind daher mit besonderer Vorsicht zu behandeln.

Mit unbekannter Häufigkeit: Verlängerung des Q-T-Intervalls, ventrikuläre Arrhythmie, ventrikuläre Tachykardie, die zu Herzversagen führen kann. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkung lässt sich nicht abschätzen, da sie über spontane Meldungen und nicht aufgrund von Beobachtungen während klinischer Studien bekannt wird.

Gefässerkrankungen

Gelegentlich (nur bei Infusionslösung): Phlebitis.

Selten: Hypotonie. Tritt sie während der Infusion von Tavanic in ausgeprägtem Masse auf, muss die Infusion unterbrochen werden.

Sehr selten: Von anderen Fluorochinolonen ist eine allergische Vaskulitis bekannt.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums

Gelegentlich: Atemnot.

Mit unbekannter Häufigkeit: Bronchiospasmus, allergische Pneumonie.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö.

Gelegentlich: Abdominalschmerzen, Dyspepsie.

Mit unbekannter Häufigkeit: Blutige Diarrhö, welche in sehr seltenen Fällen Ausdruck von Enterokolitis einschliesslich pseudomembranöser Kolitis sein kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Einzelfälle von Pankreatitis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig: (vorübergehend) erhöhte Leberenzymwerte (z.B. ALT, AST).

Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Bilirubin.

Selten: Leberreaktionen wie Hepatitis, in Einzelfällen bis hin zum lebensbedrohlichen Leberversagen.

Sehr selten: Porphyrieanfälle bei Patienten mit Porphyrie.

Mit unbekannter Häufigkeit: Im Zusammenhang mit Levofloxacin wurden schwere Leberschädigungen einschliesslich Fälle von akuter Leberinsuffizienz mit tödlichem Ausgang berichtet, hauptsächlich bei Patienten mit schweren latenten Erkrankungen (z.B. Septikämie); Hepatitis.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Hautausschlag (Rash), Juckreiz, Urtikaria.

Selten: fixes Exanthem.

Einzelfälle: Epidermolysis acuta toxica, Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, leukozytoklastische Vaskulitis, Stomatitis, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom).

Mukokutane Reaktionen können gelegentlich nach der ersten Einnahme auftreten.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie.

Selten: Sehnenbeschwerden einschliesslich Tendinitis (insbesondere der Achillessehne, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») bis hin zum Sehnenriss. Wie bei anderen Fluorochinolonen kann ein Sehnenriss innerhalb 48 Stunden nach Beginn der Therapie und bilateral auftreten.

Muskelschwäche (Vorsicht bei Patienten mit Myasthenia gravis, Exazerbation einer Myasthenia gravis).

Sehr selten: Sehnenriss (z.B. der Achillessehne).

Einzelfälle: Rhabdomyolyse, Bänderriss, Muskelriss, Arthritis.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Erhöhung des Serumspiegels von Kreatinin.

Selten: akute Niereninsuffizienz (durch interstitielle Nephritis).

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: (nur bei Infusionslösung) Schmerz und Rötung an der Einstichstelle.

Gelegentlich: Asthenie.

Selten: Pyrexie.

Untersuchungen

Es liegen Berichte über Einzelfälle von Blutungen und/oder verlängerten Blutgerinnungsparametern (PT, INR) bei Patienten vor, die gleichzeitig mit Levofloxacin und Vitamin-K-Antagonisten behandelt wurden; diese können gelegentlich schwerwiegende Ausmasse annehmen.

In sehr seltenen Fällen sind schwere, persistierende (mehrere Monate bis Jahre andauernde), invalidisierende und potenziell irreversible Nebenwirkungen verschiedener, bisweilen multipler Sinnesorgansysteme (unter anderem in Form von Tendinitis, Sehnenruptur, Arthralgie, Gliederschmerzen, Gehstörungen, Neuropathien im Zusammenhang mit Parästhesien, Depressionen, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Schlafstörungen sowie Störungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchssinns) im Zusammenhang mit der Anwendung von Chinolonen und Fluorchinolonen beobachtet worden, zum Teil auch unabhängig von vorbestehenden Risikofaktoren (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Anzeichen und Symptome

Aufgrund von Toxizitätsstudien beim Tier sind die wichtigsten Anzeichen für eine akute Überdosierung von Levofloxacin folgende Störungen des Zentralnervensystems: Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle. Nach der Markteinführung wurden in der Praxis Verwirrtheit, Konvulsionen, Halluzinationen und Zittern beobachtet.

Ferner wurden gastrointestinale Reaktionen wie Übelkeit und Schleimhauterosionen beobachtet.

In klinisch-pharmakologischen Studien mit einer therapeutischen Überdosierung wurde ausserdem eine Verlängerung des QT-Intervalls beobachtet.

Behandlung

Bei einer Überdosierung ist der Patient aufmerksam zu beobachten (einschliesslich EKG-Überwachung) und eine symptomatische Behandlung muss eingeleitet werden.

Bei einer erheblichen oralen Überdosierung ist ausserdem eine Magenspülung angezeigt und zum Schutz der Magenschleimhaut können Antazida eingesetzt werden.

Hämodialyse, einschliesslich Peritonealdialyse und CAPD können Levofloxacin nicht wirksam aus dem Körper entfernen. Es existiert kein spezifisches Antidot.

ATC-Code

J01MA12

Wirkungsmechanismus

Levofloxacin ist ein Fluorochinolon und wirkt somit über eine Hemmung des bakteriellen DNA-DNA-Gyrase-Komplexes und der Topoisomerase IV. Es handelt sich um das S(-)-Enantiomer des Racemates Ofloxacin.

Levofloxacin ist in vitro bakterizid. Sein antibakterielles Spektrum schliesst grampositive wie gramnegative Keime ein, darunter Staphylokokken, Streptokokken inkl. Pneumokokken, Enterobakterien, Haemophilus influenzae, nicht fermentative gramnegative Bakterien und atypische Mikroorganismen.

Die Sensibilität der auf Levofloxacin getesteten Mikroorganismen lässt sich in folgende Kategorien einordnen: sensibel, intermediär und resistent.

Sensibilitätstest:

Die vom EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing, siehe http://www.eucast.org/) empfohlenen minimalen Hemmstoff-Konzentrationen (MHK, bzw. MIC, Minimum Inhibitory Concentrations) für Levofloxacin, mit denen empfindliche Stämme von intermediären und diese wiederum von resistenten Stämmen unterschieden werden können, sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt (mg/l).

Klinische MHK- bzw. MIC-Grenzwerte für Levofloxacin (mg/l) nach EUCAST (Version 2.0 vom 01.01.2012):

PathogenSensibelResistent
Enterobacteriacae≤1 mg/l>2 mg/l
Pseudomonas spp.≤1 mg/l>2 mg/l
Acinetobacter spp.≤1 mg/l>2 mg/l
Staphylococcus spp.≤1 mg/l>2 mg/l
S. pneumoniae1≤2 mg/l>2 mg/l
Streptococcus A, B, C, G≤1 mg/l>2 mg/l
H. influenzae2, 3≤1 mg/l>1 mg/l
M. catarrhalis3≤1 mg/l>1 mg/l
Grenzwerte, die nicht einer Art zugeordnet werden können4≤1 mg/l>2 mg/l

1 Die Grenzwerte für Levofloxacin entsprechen starken Dosen.

2 Es kann zwar eine «Low-Level»-Resistenz gegen Fluorchinolone (MHK bzw. MIC von Ciprofloxacin: 0,125–0,5 mg/l) auftreten, aber es liegen keine Nachweise dafür vor, dass eine solche Resistenz bei Atemwegsinfektionen mit H. influenzae von klinischer Bedeutung ist.

3 Stämme mit einem MHK-Wert über dem Grenzwert «S» sind sehr selten oder wurden noch nicht gemeldet. Tests zur Identifikation dieser Isolate und zu deren antimikrobieller Sensibilität müssen wiederholt werden, und wenn das Ergebnis bestätigt ist, muss das Isolat an ein Referenzlabor geschickt werden. Sie gelten solange als resistent, bis die klinische Response der identifizierten Isolate mit einem MHK-Wert über der aktuell kritischen Konzentration «R» bestätigt ist.

4 Die kritischen Konzentrationen entsprechen den peroral oder intravenös verabreichten Dosen von 1× 500 mg bis 2× 500 mg.

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz kann geographisch und zeitlich für ausgewählte Spezies variieren. Lokale Informationen über die Resistenzsituation sind hilfreich, besonders bei der Behandlung schwerer Infektionen. Bei Bedarf sollte der Rat eines Spezialisten eingeholt werden, da der therapeutische Wert des Arzneimittels vor allem bei bestimmten Infektionen vom Prävalenzgrad der lokalen Resistenzsituation abhängt.

Im Falle einer empirischen Verwendung und wenn keine Daten über die mikrobiologische Sensibilität vorliegen, besteht das Risiko von Therapieversagen für die Mikroorganismen, welche in der Kolonne «Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann» erwähnt sind, siehe unten stehende Tabelle. Daher ist eine Nutzen-/Risiko-Abwägung erforderlich.

Methicillinresistente Stämme von Staphylococcus aureus sind sehr wahrscheinlich auch gegen Fluorchinolone, wie etwa Levofloxacin, resistent.

Nachfolgend sind Daten zur Resistenz von methicillinresistenten Stämmen von S. aureus gegenüber neuen Fluorchinolonen in der Schweiz aus dem Jahr 2011 aufgeführt (Quelle: Datenbanknetzwerk ANRESIS, siehe www.anresis.ch):

Region der SchweizAnzahl der ProbenAnzahl der Isolate
(n)
Resistent
(%)
Intermediär
(%)
Sensibel
(%)
Westschweiz137750482,72,814,5
Ostschweiz1126250543,242,8
Zentralschweiz78821545,6747,4

Die nachfolgende Tabelle weist das antibakterielle Spektrum für Levofloxacin aus (die Sensibilität gegenüber Levofloxacin kann variieren).

Normalerweise sensible Arten:Arten, für welche eine feststehende Resistenz problematisch sein kann:Natürlich resistente Arten:

Grampositive aerobe Bakterien:

Grampositive aerobe Bakterien:

Grampositive aerobe Bakterien:

Bacillus anthracis
Staphylococcus aureus,
methicillinempfindlich Staphylococcus saprophyticus
Streptococci, Gruppe C und G
Streptococcus agalactiae
Streptococcus pneumoniae
Streptococcus pyogenes

Enterococcus faecalis
Staphylococcus aureus, methicillinresistent
Staphylococcus spp, koagulasenegativ

Enterococcus faecium

Gramnegative aerobe Bakterien

Gramnegative aerobe Bakterien:

Eikenella corrodens
Haemophilus influenzae
Haemophilus para‑influenzae
Klebsiella oxytoca
Moraxella catarrhalis
Pasteurella multocida
Proteus vulgaris
Providencia rettgeri
Acinetobacter baumannii
Citrobacter freundii
Enterobacter aerogenes
Enterobacter cloacae
Escherichia coli
Klebsiella pneumoniae
Morganella morganii
Proteus mirabilis
Providencia stuartii
Pseudomonas aeruginosa
Serratia marcescens

Anaerobe Bakterien

Anaerobe Bakterien:

PeptostreptococcusBacteroides fragilis

Sonstige

Chlamydophila pneumoniae
Chlamydophila psittaci
Chlamydia trachomatis
Legionella pneumophila
Mycoplasma pneumoniae
Mycoplasma hominis
Ureaplasma urealyticum

Resistenz/Kreuzresistenzen

Die Resistenzentwicklung in vitro gegenüber Levofloxacin ist selten (10-9-10-10).

Informationen zu Resistenzen in Europa werden auf der Website von EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) veröffentlicht, siehe www.eucast.org.

Die Resistenz gegenüber Levofloxacin entwickelt sich nach und nach stufenweise durch Mutationen der Zielstellen der beiden Typ-II-Topoisomerasen, DNA-Gyrase und Topo­iso­merase IV. Andere Resistenzmechanismen wie etwa Mechanismen der Membran­undurch­lässigkeit (häufig bei Pseudomonas aeruginosa) und Efflux-Mechanismen können ebenfalls Auswirkungen auf die Sensibilität gegenüber Levofloxacin haben.

In vitro besteht eine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und anderen Fluorochinolonen.

Aufgrund seines Wirkungsmechanismus besteht in der Regel keine Kreuzresistenz zwischen Levofloxacin und Antibiotika anderer Substanzklassen.

 

Pharmakodynamik

Siehe Wirkungsmechanismus

Klinische Wirksamkeit

In klinischen Studien wurden folgende Keime erfolgreich behandelt:

Aerobe grampositive Keime: Enterococus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.

Aerobe gramnegative Keime: Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Haemophilus parainfluenzae, Klebsiella pneumoniae, Moraxella catarrhalis, Proteus mirabilis, Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Citrobacter freundii, Morganella morganii.

Andere: Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae.

Absorption

Peroral verabreichtes Levofloxacin wird schnell und fast vollständig resorbiert und die absolute Bioverfügbarkeit beträgt praktisch 100%. Maximale Plasmaspiegel werden nach 1 Stunde erreicht. Levofloxacin folgt über einen Bereich von 50-600 mg einer linearen Pharmakokinetik.

Distribution

Plasma: Levofloxacin ist zu ca. 30-40% an Plasmaproteine gebunden. Bei Mehrfachgabe von 500 mg einmal täglich zeigte sich eine vernachlässigbare Akkumulation. Es kommt zu einer minimen, aber vorhersehbaren Akkumulation von Levofloxacin nach Dosen von 500 mg zweimal täglich. Der Steady-State wird nach 3 Tagen erreicht.

Penetration in Gewebe und Körperflüssigkeiten

Levofloxacin penetriert rasch in Gewebe und Körperflüssigkeiten.

Gewebe/FlüssigkeitPenetrationsverhältnis (Gewebe:Serum)
Exsudat von Hautblasen1,0
Lungengewebe2,0-5,0
Bronchialgewebe0,9-1,8
ELF (epithelial lining fluid)0,8-3,0
Liquorflüssigkeit0,16

Metabolismus

Levofloxacin wird nur in geringem Mass metabolisiert. Seine Metaboliten, Desmethyl-Levofloxacin und Levofloxacin N-oxid, machen < 5% der in den Urin ausgeschiedenen Dosis aus. Levofloxacin ist stereochemisch stabil und durchläuft keine chirale Inversion.

Elimination

Nach peroraler und intravenöser Verabreichung wird Levofloxacin relativ langsam aus­geschieden (t½: 6-8 h). Die Exkretion erfolgt primär renal (> 85% der verabreichten Dosis).

Da zwischen der peroralen und der intravenösen Verabreichung von Levofloxacin praktisch keine Unterschiede bezüglich der Pharmakokinetik bestehen, sind die beiden Verab­reichungs­arten austauschbar.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Patienten mit Niereninsuffizienz

Die Pharmakokinetik von Levofloxacin wird durch eine eingeschränkte Nierenfunktion beeinträchtigt, da die renale Elimination und Clearance reduziert und somit die Eliminationshalbwertszeit verlängert wird. Daher muss die Dosierung dem Grad der Niereninsuffizienz angepasst werden (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).

Ältere Patienten

In der Kinetik von Levofloxacin bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen jungen und älteren Probanden, ausser letztere weisen eine verminderte Kreatininclearance auf.

Karzinogenität/Mutagenität

Levofloxacin führt zwar in Bakterienzellen und Säugetierzellen nicht zu Genmutationen, induziert aber in einer Konzentration von 100 μg/ml oder mehr in vitro Chromo­somen­aberrationen ohne metabolische Aktivierung von Lungenzellen des Chinesischen Hamsters. In-vivo-Untersuchungen ergaben keine Hinweise auf ein geno­toxisches Potential.

Eine Studie an Ratten über einen Zeitraum von 2 Jahren liess kein karzinogenes Potential erkennen.

Reproduktionstoxizität

Untersuchungen bei Ratten zeigte keine Beeinträchtigung der Fertilität oder Fort­pflanzungs­fähigkeit durch Levofloxacin. Bei Ratten und Kaninchen konnte keine Teratogenität beobachtet werden.

Gelenktoxizität

Wie andere Fluorochinolone zeigt auch Levofloxacin bei Ratten und Hunden Wirkungen auf Knorpelgewebe (Bildung von Blasen bzw. Hohlräumen). Diese Erscheinungen sind bei Jungtieren stärker ausgeprägt.

 

Phototoxizität

Studien an der Maus zeigten, dass Levofloxacin nach peroraler und intravenöser Gabe in sehr hohen Dosen phototoxisch wirkt.

Inkompatibilitäten

Tavanic Infusionslösung darf nicht mit heparinisierten oder alkalischen Lösungen (z.B. Natriumhydrogencarbonat) gemischt werden.

Tavanic i.v. darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arznei­mitteln gemischt werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Levofloxacin kann das Wachstum von Mycobacterium tuberculosis hemmen und daher bei der bakteriologischen Diagnose der Tuberkulose falsch-negative Resultate erzeugen.

Beeinträchtigung von Labor- und Diagnosetests

Bei Patienten, die mit Levofloxacin behandelt werden, können Nachweisverfahren für Opiate im Urin falsch-positive Ergebnisse liefern. Daher muss ein positives Ergebnis unter Umständen durch spezifischere Methoden bestätigt werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Hinweise für die Handhabung

Da Tavanic keine Konservierungsstoffe enthält, ist die Infusionslösung aus mikrobiologischen Gründen unmittelbar nach der Zubereitung, d.h. innerhalb von 3 Stunden nach Durchstechen der Infusionsflasche, zu verwenden.

Während der Infusion ist kein Schutz vor Licht erforderlich.

Tavanic i.v. ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:

0,9% NaCl-Lösung, 5% Dextrose-Lösung, 2,5% Dextrose in Ringer-Lösung, Kombinationslösungen zur parenteralen Ernährung (Aminosäuren, Kohlenhydrate, Elektrolyte).

Besondere Lagerungshinweise

Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Tavanic i.v. vor Licht geschützt aufbewahren (Tavanic i.v. muss bis zur Anwendung in der Originalverpackung aufbewahrt werden).

Filmtabletten und Infusionslösung bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.

54365, 54366 (Swissmedic)

sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE

Juni 2020

Principes actifs

Levofloxacinum ut levofloxacinum hemihydricus.

Excipients

Comprimés pelliculés: Crospovidon, cellulose microcristalline; Methylhydroxypropylcellulose; Natriumstearylfumarat; Macrogol 8000; dioxyde de titane (E171); talc; oxydes de fer rouge (E172); oxyde de fer jaune (E172).

Solution pour perfusion: natrii chloridum, natrii hydroxidum, acidum hydrochloridi (q.s. pH 4.8), aqua q.s. ad solutionem pro 50 ml/100 ml.

Comprimé avec sillon de rupture:

1 comprimé pelliculé contient: levofloxacinum 250 mg ou 500 mg ut levofloxacinum hemihydricus.

Solution pour perfusion:

1 flacon solution pour perfusion contient: levofloxacinum 250 mg ou 500 mg ut levofloxacinum hemihydricus pro vitro 50 ml resp. 100 ml.

Adultes:

Traitement des infections bactériennes chez l'adulte, dues à des germes sensibles à la lévofloxacine:

  • infections compliquées des voies urinaires et pyélonéphrite;

Tavanic est indiqué chez les adultes pour les indications ci-dessous, lorsque les antibiotiques recommandés dans les traitements initiaux de ces infections sont jugés inappropriés.

  • sinusite aiguë;
  • exacerbation aiguë d'une bronchite chronique;
  • pneumonie communautaire; l'expérience est pour l'instant insuffisante dans le traitement de la pneumonie à légionnelles;
  • infections compliquées de la peau et des tissus mous;

Il convient de tenir compte des recommandations officielles quant à l’utilisation des antibiotiques, en particulier les conseils d’administration afin de limiter l’augmentation des résistances bactériennes.

Enfants et adolescents:

L'utilisation de Tavanic n'est pas indiquée chez l'enfant et l'adolescent de moins de 18 ans.

Posologie usuelle

Adultes:

La solution pour perfusion Tavanic s'administre en perfusion intraveineuse lente une ou deux fois par jour.

Les comprimés pelliculés Tavanic s'administrent une ou deux fois par jour.

La posologie est fonction de la nature et de la gravité de l'infection, et de la sensibilité du germe suspecté.

Les patients qui ont été traités initialement par Tavanic 250 ou 500 i.v. peuvent normalement passer à la forme orale de Tavanic après quelques jours, si leur état s'est amélioré. En raison de la bioéquivalence des comprimés pelliculés et de la solution pour perfusion, la dose doit rester la même (voir «Pharmacocinétique»).

Les posologies suivantes de Tavanic sont recommandées:

IndicationDose journalière (selon gravité)Mode d’administration (selon sévérité)Durée totale de traitement (selon sévérité)
Sinusite aiguë500 mg 1×/24 horal10-14 jours
Exacerbation aiguë d’une bronchite chronique500 mg 1×/24 horal7-10 jours
Pneumonie communautaire1 (l’expérience est pour l’instant insuffisante dans le traitement de la pneumonie à légionelles)500 mg 1-2×/24 horal i.v./oral27-14 jours
pyélonéphrite500 mg 1×/24 horal i.v./oral27-10 jours
Infections urinaires compliquées500 mg 1×/24 horal i.v./oral27-14 jours
Infections de la peau et des tissus mous500 mg 1×/24 h 500 mg 2×/24 horal i.v./oral27-14 jours

1 Cette dose plus élevée doit être administrée en présence de facteurs de complications (par ex. comorbidité, grand âge) en tenant compte de la fonction rénale, souvent diminuée avec l'âge.

2 La durée de traitement inclue le traitement oral + intraveineux. Le passage de la forme intraveineuse à la forme orale dépend de la situation clinique mais se fait en général après 2 à 4 jours de traitement.

Durée du traitement

La durée du traitement est fonction de l'évolution de la maladie.

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique

Du fait que la lévofloxacine n'est que peu métabolisée au niveau du foie, et qu'elle est éliminée essentiellement par voie rénale, aucune adaptation posologique n'est nécessaire.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale (clairance de la créatinine <50 ml/min)

Du fait de l'excrétion essentiellement rénale de la lévofloxacine, la posologie de Tavanic doit être adaptée au degré de l'insuffisance rénale.

Clairance de la créatininePosologie
250 mg/24 h500 mg/24 h500 mg/12 h
Dose initiale: 250 mgDose initiale: 500 mgDose initiale: 500 mg
50–20 ml/minpuis: 125 mg/24 hpuis: 250 mg/24 hpuis: 250 mg/12 h
19–10 ml/minpuis:125 mg/48 hpuis: 125 mg/24 hpuis: 125 mg/12 h
<10 ml/min y inclue hémodialyse et CAPD)1puis: 125 mg/48 hpuis: 125 mg/24 hpuis: 125 mg/24 h

1 Il n'est pas nécessaire de donner une dose supplémentaire après hémodialyse ou dialyse péritonéale chronique ambulatoire (CAPD).

Patients âgés

Aucune adaptation posologique, sauf en présence d'une insuffisance rénale (voir «Mises en garde et précautions», paragraphe «prolongation de l'intervalle QT»).

Enfants et adolescents

Tavanic ne doit pas être administré aux enfants ou adolescents en période de croissance (âgés de moins de 18 ans) (voir «Contre-indications»)

Mode d'administration

Tavanic i.v. est destiné à l'injection intraveineuse lente. La durée de la perfusion doit être de 60 minutes au moins lors de l'administration de 500 mg de lévofloxacine ou de 30 minutes au moins lors de l'administration de 250 mg de lévofloxacine. Les solutions de lévofloxacine sont administrées une ou deux fois par jour. Une fois que l'état du patient s'est amélioré, il est possible de passer de la forme parentérale à la forme orale de ce médicament, aux mêmes doses.

Les comprimés pelliculés Tavanic doivent être avalés sans être croqués, avec suffisamment de liquide. Ces comprimés pelliculés peuvent être cassés en deux grâce à la rainure, pour adapter la dose, et peuvent être pris pendant les repas ou entre les repas.

Les comprimés devraient être pris au moins 2 heures avant ou après l'administration  de sels de fer, de sels de zinc, d'anti-acides contenant de l'aluminium ou du magnésium, de didanosine (seulement les formulations de didanosine avec des substances tampons contenant de l'aluminium ou du magnésium) ou de sucralfates, puisque une diminution de l'absorption peut survenir.

Tavanic ne doit pas être utilisé

  • chez les enfants et les adolescents
  • en cas d’hypersensibilité à l'égard de la lévofloxacine ou autres quinolones, ou de l'un des excipients;
  • d'épilepsie;
  • de problèmes tendineux après traitement avec des fluoroquinolones;
  • de grossesse;
  • d'allaitement.

Tavanic ne doit pas être administré aux enfants ou aux adolescents en période de croissance (âgés de moins de 18 ans), aux femmes enceintes ou en période d'allaitement, étant donné que l'on n'a pas acquis d'expérience suffisante en ce qui concerne la sécurité d'application du produit chez ces groupes de patients. Les résultats d'essais sur l'animal n'excluent pas entièrement la survenue de lésions du cartilage articulaire dans un organisme pas encore adulte.

L'utilisation de lévofloxacine doit être évitée chez les patients qui ont déjà présenté des réactions indésirables graves lors de l'emploi de produits contenant une quinolone ou une fluoroquinolone (voir rubrique « effets indésirables »). Chez ces patients, le traitement par lévofloxacine devra être instauré uniquement en l'absence d'autres alternatives thérapeutiques et après évaluation approfondie du rapport bénéfice/risque (voir rubrique «Contre-indications»).

Risque de résistance

La prévalence des résistances acquises peut varier géographiquement et au cours du temps pour les espèces sélectionnées. C'est pourquoi, une information sur les résistances locales est requise; un diagnostic microbiologique avec isolement du pathogène et la démonstration de la sensibilité doit être recherchée, particulièrement pour des infections sévères ou en cas d'échec en réponse au traitement.

Les Staphylococcus aureus résistants à la méticilline (SARM)

Les Staphylococcus aureus résistants à la méticilline (SARM) possèdent souvent une co-résistance aux fluoroquinolones, dont la lévofloxacine. En conséquence, la lévofloxacine est déconseillée dans le traitement des infections à SARM connues ou suspectées à moins que les résultats bactériologiques n'aient confirmé la sensibilité de la bactérie à la lévofloxacine (et que les antibiotiques habituellement recommandés dans le traitement des infections à SARM soient jugés inappropriés).

Infections urinaires

La résistance de Escherichia coli aux fluoroquinolones - pathogène le plus fréquemment responsable des infections urinaires - varie au sein de l'Europe donc également en Suisse. Les prescripteurs doivent prendre en considération la prévalence locale de la résistance de E. coli aux fluoroquinolones.

Effets indésirables potentiellement irréversibles et invalidants.

Les fluoroquinolones, tel que le Tavanic, ont été associées à des effets indésirables invalidants et potentiellement irréversibles pouvant toucher isolément ou simultanément différents organes chez un même patient. Les effets indésirables des fluoroquinolones comprennent tendinite, rupture du tendon, arthralgie, myalgie, neuropathie périphérique, effets sur le système nerveux central (hallucinations, anxiété, dépression, insomnie, maux de tête et confusion). Ces réactions peuvent survenir dans les heures ou les semaines qui suivent la prise de Tavanic. Des patients de tout âge ou sans facteur de risque pré-existant ont développé ces effets indésirables. Le Tavanic doit être interrompu immédiatement dès les premiers signes ou symptômes d'un effet indésirable grave. De plus, éviter l'utilisation de fluoroquinolones, dont le Tavanic, chez les patients ayant déjà développés ces effets indésirables graves.

Infections à Clostridium difficile

L'apparition d'une diarrhée pendant ou après un traitement par Tavanic, surtout si elle est sévère, persistante et/ou sanglante, peut être symptomatique d'une infection par Clostridium difficile. Sa forme à évolution la plus grave est la colite pseudomembraneuse. Si une telle complication est suspectée, interrompre immédiatement le traitement avec Tavanic et instaurer un traitement antibiotique spécifique (par ex. métronidazole, vancomycine). La prescription d'antipéristaltiques est formellement contre-indiquée dans cette situation clinique.

Tendinite et rupture tendineuse

Des tendinites et ruptures tendineuses – principalement du tendon d'Achille – peuvent survenir sous traitement par fluoroquinolones, y compris Tavanic. Cet effet indésirable peut survenir de façon bilatérale dans les 48h suivant le début du traitement et jusqu'à plusieurs mois après l'arrêt du traitement. Le risque de tendinite ou de rupture tendineuse est accru chez les patients âgés de plus de 60 ans et en cas d'administration concomitante de corticostéroïdes. La dose journalière doit être adaptée en fonction de la clairance de la créatinine chez les patients âgés (voir «Posologie/Mode d'emploi»). L'utilisation concomitante de corticoïdes doit être évitée. Ces patients doivent donc faire l'objet d'une surveillance étroite après la prescription de Tavanic.

De plus, les patients greffés présentant un risque accru de tendinite, la vigilance est recommandée lors de l'utilisation de Tavanic.

Au premier signe de tendinite ou de rupture du tendon, il faut conseiller au patient de rester au repos et de contacter son professionnel de santé.

En cas de suspicion de tendinite, interrompre immédiatement le traitement par Tavanic et mettre en route un traitement approprié (par ex. immobilisation) du/des tendon/s atteint/s.

Les corticoïdes ne doivent pas être utilisés si des signes de tendinopathie apparaissent.

Anévrisme aortique et dissection aortique

Des études épidémiologiques ont mis en évidence, en particulier chez les personnes âgées, un risque accru de survenue d'anévrisme aortique et de dissection aortique suite à un traitement par des fluoroquinolones. Aussi les fluoroquinolones ne doivent-elles être utilisées qu'après une analyse attentive du rapport bénéfices-risques et prise en compte des alternatives thérapeutiques chez les patients ayant des antécédents familiaux d'anévrisme, chez qui un anévrisme ou une dissection aortique a déjà été diagnostiqué(e) ou qui présentent d'autres facteurs de risque ou de prédisposition à un anévrisme aortique et une dissection aortique (p.ex. syndrome de Marfan, syndrome d'Ehlers Danlos vasculaire, artérite de Takayasu, artérite à cellules géantes, maladie de Behçet, hypertension, athérosclérose connue). Les patients doivent être avertis de la nécessité de se rendre immédiatement aux urgences pour être examinés par un médecin en cas d'apparition soudaine de douleurs abdominales, thoraciques ou dorsales.

Système nerveux central:

Un risque accru d'effets indésirables sur le système nerveux central pouvant survenir dès la première prise, tels que convulsions, hypertension intracrânienne (y compris pseudotumeur cérébrale), tremblements, psychose toxique, a été observé chez des patients ayant été traités par des fluoroquinolones, y compris par Tavanic.

Les fluoroquinolones telles que la lévofloxacine peuvent déclencher des crises convulsives ou abaisser le seuil convulsif. En cas de convulsions, le traitement par Tavanic doit être interrompu. Tavanic est contre-indiqué chez les patients épileptiques.

Comme les autres quinolones, Tavanic ne doit être utilisé(e) qu'après évaluation soigneuse du rapport bénéfice/risque chez les patients courant un risque de crises épileptiques, comme ceux qui présentent des lésions SNC préexistantes, en cas de traitement simultané par fenbufène ou anti-inflammatoires non stéroïdiens du même type, de traitement simultané par des médicaments abaissant le seuil épileptogène (par ex. théophylline), car ces patients encourent des risques du fait d'effets secondaires possibles sur le système nerveux central.

Des réactions psychiatriques (nervosité, agitation, insomnie, angoisses, cauchemars, pensées paranoïdes, confusion, tremblements, hallucinations et dépressions) peuvent également apparaître dès la première prise de fluoroquinolones telles que la lévofloxacine. Dans de très rares cas, une aggravation de la dépression ou des réactions psychotiques a été observée, qui a conduit à des idées suicidaires ou à des comportements à risque tels que des tentatives de suicide (cf. rubrique «Effets indésirables»).

En cas de réactions de ce type, la lévofloxacine doit être arrêté et des mesures adaptées doivent être prises. La prudence est de mise en cas d'utilisation de lévofloxacine chez des patients psychotiques ou des patients ayant des antécédents de maladies psychiatriques.

Patients en insuffisance rénale

Du fait que la lévofloxacine est éliminée essentiellement par les reins, il faut adapter la dose de Tavanic chez les patients en insuffisance rénale (voir «Instructions spéciales pour le dosage»).

Prévention d'une photosensibilisation

Bien qu'une photosensibilisation sous lévofloxacine soit très rare, il est recommandé aux patients de ne pas s'exposer inutilement aux rayons du soleil ou aux UV artificiels (par ex. solarium), durant le traitement et au moins 48 heures après l'arrêt du traitement pour prévenir une telle photosensibilisation.

Exacerbation d'une myasthénie grave

Les fluoroquinolones, dont la lévofloxacine, ont une activité de blocage neuromusculaire et peuvent exacerber la faiblesse musculaire chez les patients atteints de myasthénie. Des effets indésirables graves, notamment des décès et le recours à une assistance respiratoire, rapportés depuis la mise sur le marché des fluoroquinolones ont été associés à leur utilisation chez des patients atteints de myasthénie. La lévofloxacine est déconseillée chez les patients ayant des antécédents connus de myasthénie (voir «Effets indésirables»).

Patients traités avec des antagonistes de la vitamine K:

Compte tenu de l'augmentation éventuelle des résultats de tests de coagulation (Temps de Quick/INR) et/ou des saignements chez des patients traités par fluoroquinolone dont la lévofloxacine, en association avec des traitements antivitamine K (par exemple la warfarine), les tests de coagulation doivent être contrôlés lorsque ces médicaments sont administrés de façon concomitante à la lévofloxacine (voir «Interactions»).

Surinfection

Comme avec d'autres antibiotiques, l'utilisation de lévofloxacine peut aboutir à la croissance rapide de micro-organismes résistants, surtout en cas d'utilisation prolongée. Une réévaluation des conditions de santé du patient est essentielle. Si une surinfection apparaît pendant la thérapie, des mesures appropriées devraient être prises.

Patients souffrant de carence en glucose-6-phosphate-déshydrogénase

Il faut être prudent chez les patients souffrant de carence en glucose-6-phosphate-déshydrogénase latente ou manifeste. Ces patients ont une tendance de réactions hémolytiques sous une thérapie anti-infectieuse à base de quinolones.

Durée de la perfusion

Il faut respecter la durée de perfusion recommandée d'au moins 30 min pour 250 mg de lévofloxacine et d'au moins 60 min pour 500 mg de lévofloxacine. On sait qu'avec l'ofloxacine, des tachycardies et des chutes transitoires de la tension artérielle peuvent survenir pendant la perfusion. Dans de rares cas, un collapsus circulatoire peut se produire suite à une forte chute de la tension artérielle. Il faut immédiatement interrompre la perfusion si une nette chute de la tension artérielle devait se produire pendant la perfusion de lévofloxacine (L-isomère de l'ofloxacine).

Prolongation de l'intervalle QT

Prolongation de l'intervalle QT et de très rares cas de torsades de pointes ont été signalés chez les patients prenant des fluoroquinolones, y compris la lévofloxacine. Des précautions doivent être prises lors de l'utilisation de fluoroquinolones, y compris la lévofloxacine, chez les patients ayant des facteurs de risque connus pour la prolongation de l'intervalle QT, comme par exemple:

  • les personnes âgées;
  • un déséquilibre électrolytique non corrigé (hypokaliémie, hypomagnésémie, hypocalcémie);
  • un syndrome du QT long congénital;
  • une cardiopathie (infarctus du myocarde, insuffisance cardiaque, fibrillation auriculaire, bradycardie, syncope);
  • l'utilisation concomitante de médicaments qui sont connus pour prolonger l'intervalle QT (antiarythmiques de la classe IA et III, les antidépresseurs tricycliques, les macrolides, antipsychotiques). (Voir «Posologie/Mode d'emploi», paragraphe «Personnes âgées»; «Effets indésirables» et «Surdosage»).
  • Les patients âgés et les femmes peuvent être plus sensibles aux traitements allongeant l'intervalle QTc. Par conséquent, la prudence est recommandée lors d'un traitement par fluoroquinolones, dont la lévofloxacine, dans ces populations.

Neuropathie périphérique

Une neuropathie périphérique sensorielle et sensorimotrice a été rapportée chez les patients recevant des fluoroquinones, dont la lévofloxacine, qui peut être rapide dans son apparition. Tavanic devrait être arrêté si des symptômes de type neuropathie apparaissent chez les patients. Ceci peut minimiser le risque possible de développer des conditions irréversibles (voir « Effets indésirables »). Les patients étant traités par Tavanic doivent être informés qu'ils doivent arrêter le traitement et consulter leur médecin en cas d'apparition de symptômes neuropathiques tels que douleurs, sensations de brûlure, fourmillements, engourdissements ou sensations de faiblesse. Le risque potentiel de survenue d'une lésion nerveuse irréversible peut ainsi être réduit.

Les fluoroquinolones doivent être évitées chez les patients ayant des antécédents de neuropathie périphérique.

Troubles de la vision

De très rares cas d'uvéites ont été décrits (voir «Effets indésirables») Si la vision est perturbée ou si tout autre effet visuel surgit, consulter immédiatement un spécialiste occulaire.

Troubles hépatobiliaires

Des cas de nécrose hépatique pouvant conduire à une insuffisance hépatique mortelle ont été rapportés avec la lévofloxacine, principalement chez des patients ayant des maladies sévères sous-jacentes, par exemple une septicémie. Les patients doivent être informés d'arrêter le traitement et de contacter leur médecin si des signes et des symptômes d'atteintes hépatiques apparaissent tels qu'une anorexie, un ictère, des urines foncées, un prurit ou des douleurs abdominales.

Troubles de la glycémie

Comme pour toutes les quinolones, des troubles glycémiques ont été rapportés, dont l'hyperglycémie et l'hypoglycémie, le plus souvent chez des patients diabétiques recevant un traitement concomitant avec un agent hypoglycémiant oral (par ex. le glibenclamide) ou avec de l'insuline et/ou chez les patients âgés. Des cas de coma hypoglycémique ont été rapportés. Chez les patients diabétiques, une surveillance étroite de la glycémie est recommandée (voir «Effets indésirables»).

Le traitement par Tavanic doit être interrompu immédiatement si un patient présente des troubles de la glycémie et doit être remplacé par un autre antibiotique non-fluoroquinolone .

Réactions d'hypersensibilité

La lévofloxacine peut provoquer des réactions d'hypersensibilité graves, potentiellement fatales (allant par exemple de l'angioœdème jusqu'au choc anaphylactique), occasionnellement dès la première prise. Les patients doivent arrêter immédiatement le traitement et contacter leur médecin ou un médecin urgentiste, qui prendra les mesures d'urgence appropriées.

Réactions bulleuses graves

Des cas de réactions cutanées bulleuses sévères telles que le syndrome de Stevens-Johnson ou la nécrolyse épidermique toxique ont été rapportées avec la lévofloxacine. Les patients doivent être informés de la nécessité de contacter immédiatement leur médecin avant de continuer le traitement si surviennent des réactions au niveau de la peau et/ou des muqueuses.

Des études d'interactions ont examiné l'influence des substances suivantes: carbonate de calcium, digoxine, fenbufène, glibenclamide, ranitidine et warfarine. Aucun de ces médicaments n'a influencé la pharmacocinétique de la lévofloxacine.

Sels de fer, antiacides à base de magnésium ou d'aluminium

La résorption de la lévofloxacine est significativement diminuée lors de la prise concomitante de sels de fer ou d'antiacides contenant du magnésium ou de l'aluminium. Il est recommandé de prendre de tels produits contenant des cations bi- ou trivalents 2 heures avant ou après la prise de comprimés pelliculés Tavanic. Les sels de calcium ont un effet minimal sur l'absorption orale de lévofloxacine.

Antagonistes de la vitamine K/dérivés de la coumarine

Les paramètres de la coagulation doivent être contrôlés lors d'un traitement simultané par lévofloxacine et antagonistes de la vitamine K, car une élévation de l'action anticoagulante des dérivés de la coumarine s'accompagnant d'une augmentation de la fréquence des saignements et/ou d'un allongement des paramètres de la coagulation (TP, INR) est possible.

Les tests de coagulation devraient être contrôlés chez les patients traités avec des antagonistes de la vitamine K.

Sucralfate

La biodisponibilité de la lévofloxacine est significativement diminuée lors de la prise simultanée de comprimés pelliculés Tavanic et de sucralfate. Si un patient est traité à la fois par sucralfate et Tavanic, il doit prendre son sucralfate 2 heures après Tavanic.

Théophylline, fenbufène ou analgésiques non stéroïdiens du même type

Aucune interaction pharmacocinétique n'a été observée entre la lévofloxacine et la théophylline dans les études cliniques. Mais il y a des indices que l'administration simultanée de quinolones et de substances abaissant le seuil épileptogène (dont la théophylline), de fenbufène ou d'anti-inflammatoires non stéroïdiens du même type abaissent significativement le seuil épileptogène.

Probénécide et cimétidine

Il a été démontré dans des études de pharmacocinétique que le probénécide et la cimétidine ont un effet statistiquement significatif sur l'élimination de la lévofloxacine. La clairance rénale de la lévofloxacine a été diminuée de 24% par la cimétidine et de 34% par le probénécide, car ces deux substances peuvent inhiber la sécrétion tubulaire rénale de la lévofloxacine. Il est toutefois improbable que ces différences de cinétique puissent avoir une importance clinique. La prudence est néanmoins de rigueur lors de l'administration simultanée de lévofloxacine et de substances pouvant influencer la sécrétion tubulaire telles que le probénécide et la cimétidine, en particulier chez les patients présentant une insuffisance rénale.

Ciclosporine

La demi-vie d'élimination de la ciclosporine a été prolongée de 33% lors de l'administration simultanée de lévofloxacine. Une adaptation de la dose n'est pas nécessaire puisque la prolongation de la demi-vie n'a pas d'importance clinique.

Repas

Il n'y a aucune interaction cliniquement significative avec les aliments. Les comprimés pelliculés Tavanic peuvent donc se prendre indépendamment des repas (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Aucune étude systématique chez la femme enceinte n'a été entreprise.

L'expérimentation animale n'a fait ressortir aucun argument en faveur d'un effet tératogène, mais la possibilité d'une atteinte du cartilage de croissance n'est pas exclue. C'est pour cette raison que Tavanic ne doit être prescrit ni aux femmes enceintes ni aux mères nourricières, sauf en cas de nécessité claire.

Certains effets indésirables comme vertiges, somnolence, perturbations visuelles peuvent altérer la capacité du patient à se concentrer ou à réagir et peuvent donc constituer un risque pour la conduite d'un véhicule ou l'utilisation de machines. Cet effet sera amplifié par l'ingestion concomitante d'alcool.

Les indications ci-dessous se basent sur les données d'études cliniques ayant porté sur plus de 8’352 patients, et celles de l'expérience post marketing.

Pour la classification de la fréquence des effets indésirables, les définitions suivantes ont été utilisées: «très fréquents» (>1/10); «fréquents» (>1/100 et <1/10); «occasionnels» (>1/1’000 et <1/100); «rares» (>1/10’000 et <1/1’000); «très rares» (<1/10’000).

Infections et infestations

Occasionnels: surinfections mycosiques ou par micro-organismes résistants.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Occasionnels: éosinophilie, leucopénie.

Rares: neutropénie, thrombocytopénie.

Fréquence inconnue: pancytopénie, agranulocytose, anémie hémolytique.

Affection du système immunitaire

Des réactions d’hypersensibilité peuvent se manifester dès la première prise. Elles comprennent:

Rares: angiooedème.

Fréquence inconnue: chocs anaphylactiques, chocs anaphylactoïdes.

Des réactions anaphylactiques et anaphylactoïdes peuvent arriver parfois après la première prise.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Occasionnel: anorexie.

Rare: hypoglycémie et hyperglycémie surtout chez les diabétiques.

Cas isolés: coma hypoglycémique, hyperglycémie.

Affections psychiatriques

Fréquents: insomnie.

Occasionnels: anxiété, état de confusion.

Rares: désordres psychiatriques (avec par ex hallucination, paranoïa), dépression, agitation, rêves anormaux, cauchemars. Ces réactions peuvent apparaître après la première dose déjà. Si ces réactions se manifestent, il faut immédiatement interrompre le traitement.

Très rares: troubles psychotiques avec un comportement d’auto-mise en danger (y compris d’idées suicidaires ou de tentative de suicide), troubles de la mémoire, délirium.

Affections du système nerveux

Fréquents: céphalées, vertiges.

Occasionnels: somnolence, tremblement, dsygueusie.

Rares: paresthésie, convulsions.

Fréquence inconnue: neuropathie périphérique sensorielle ou sensomotrice, dyskinésie, troubles extrapyramidaux, agueusie, parosmie, y compris anosmie, syncope, augmentation de la pression intracrânienne.

Des symptômes d’autres troubles de la coordination musculaire sont connus pour les autres fluoroquinolones.

Affections oculaires

Rares: troubles visuels tels que vision floue.

Très rares: uvéite.

Affections de l’oreille et du labyrinthe

Occasionnels: vertiges.

Rares: acouphènes

Fréquence inconnue: perturbations de l'audition.

Affections cardiaques

Rares: tachycardie.

De rares cas de torsade de pointes, de fibrillation auriculaire et de syncope ont été rapportés après administration de fluoroquinolones, incluant la lévofloxacine. Une attention particulière doit être apportée aux patients avec des facteurs de risques indiqués dans le chapitre «Mises en garde et précautions».

Fréquence inconnue: prolongement de l'intervalle QT, arythmie ventriculaire, tachycardie ventriculaire qui peut entrainer l'arrêt cardiaque. La fréquence de ces effets indésirables ne peut être estimée, car ils proviennent d'annonces spontanées et non pas d'observations durant les essais cliniques.

Affections vasculaires

Occasionnels (pour solution pour perfusion seulement): phlébite.

Rares: hypotension. Si elle est prononcée durant la perfusion, la perfusion de Tavanic doit être interrompue.

Très rares: une vascularite allergique est connue des autres fluoroquinolones.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Occasionnels: dyspnée.

Fréquence inconnue: bronchospasme, pneumonie allergique.

Affections gastro-intestinales

Fréquents: nausée, vomissement, diarrhée.

Occasionnels: douleurs abdominales, dyspepsie.

Fréquence inconnue: diarrhée sanglante, pouvant dans de très rares cas refléter une entérocolite, colite pseudomembraneuse y compris (voir «Mises en garde et précautions»).

Cas isolés de pancréatite.

Affections hépatobiliaires

Fréquents: augmentation (passagère) des enzymes hépatiques (ALT, AST par ex.).

Occasionnels: augmentation de la concentration sérique de bilirubine.

Rares: réactions hépatiques telles qu'hépatite, pouvant aller dans des cas isolés jusqu’à une défaillance hépatique mettant en jeu le pronostic vital.

Très rares: attaques de porphyrie chez les patients atteints de porphyrie.

Fréquence inconnue: lésions hépatiques sévères, y compris des cas fatals d’insuffisance hépatique aigüe ont été rapportés avec la lévofloxacine, principalement chez des patients présentant des maladies sous-jacentes graves (par ex. septicémie); hépatite.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnels: rash, prurit, urticaire.

Rares: érythème pigmenté fixe.

Cas isolés: érythrodermie bulleuse avec épidermolyse, syndrome de Stevens-Johnson, érythème polymorphe, réaction de photosensibilité, vasculite leucocytoclastique, stomatite, nécrolyse épidermique toxique (syndrome de Lyell).

Des réactions muco-cutanées peuvent arriver parfois après la première prise.

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjoncitf

Occasionnels: arthralgie, myalgie.

Rares: problèmes tendineux dont tendinite (surtout tendon d'Achille, voir «Mises en garde et précautions») pouvant aller jusqu'à la rupture tendineuse. Comme avec les autres fluoroquinolones, cette dernière peut survenir dans les 48 heures suivant la mise en route du traitement et être bilatérale. Faiblesse musculaire (prudence chez les patients souffrant de myasthénie grave, voir «Mises en garde et précautions», Exacerbation d’une myasthénie grave).

Très rare: rupture de tendon (par ex. du tendon d’Achille).

Cas isolé: rhabdomyolyse, rupture de ligament, rupture musculaire, arthrite.

Affections du rein et des voies urinaires

Occasionnels: augmentation de la concentration sérique de créatinine.

Rares: insuffisance rénale aiguë (sur néphrite interstitielle).

Troubles généraux et anomalies au site d’administration

Fréquents (pour solution pour perfusion seulement): douleur et érythème au site d'injection.

Occasionnels: asthénie.

Rares: pyrexie.

Investigations

Chez des patients traités simultanément par lévofloxacine et antagonistes de la vitamine K, des cas isolés de saignements et/ou d’allongements des paramètres de la coagulation (TP, INR) ont été rapportés, lesquels peuvent occasionnellement être sévères.

De très rares cas d' effets indésirables graves, persistants (durant plusieurs mois ou années), invalidants et potentiellement irréversibles, affectant des systèmes d'organes sensoriels divers, parfois multiples (notamment des effets de type tendinite, rupture de tendon, arthralgie, douleur des extrémités, troubles de la marche, neuropathies associées à des paresthésies, dépression, fatigue, troubles de la mémoire, troubles du sommeil et troubles de l'audition, de la vue, du goût et de l'odorat), ont été rapportés en association avec l'utilisation de quinolones et de fluoroquinolones, parfois indépendamment des facteurs de risque préexistants (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Signes et symptômes

Selon les études de toxicité chez l'animal, les signes les plus importants d'une overdose aigüe à la lévofloxacine sont des troubles liés au système nerveux central tels que: confusion, vertiges, altération de la conscience et crises convulsives. Des états de confusion, des convulsions, des hallucinations et des tremblements ont été observés dans la pratique après la mise sur le marché.

Des réactions gastro-intestinales telles que des nausées et des érosions des muqueuses ont été observées.

Dans des études de pharmacologie clinique réalisées avec une dose supra thérapeutique, une augmentation de l'intervalle QT a été également observée.

Traitement

En cas d'overdose, le patient doit être attentivement observé (incluant un monitoring ECG) et un traitement symptomatique doit être mis en œuvre.

En cas d'overdose orale importante, un lavage gastrique doit également être considéré et des antiacides peuvent être utilisés pour protéger la muqueuse gastrique.

L'hémodialyse, y compris la dialyse péritonéale et la CADP, ne sont pas efficaces pour enlever la lévofloxacine du corps. Aucun antidote spécifique n'existe.

Code ATC

J01MA12

Mécanisme d'action

La lévofloxacine est une fluoroquinolone qui agit donc en inhibant le complexe bactérien de la gyrase ADN-ADN et de la topo-isomérase IV. Il s'agit du S(-)-énantiomère du racémate ofloxacine.

La lévofloxacine est bactéricide in vitro. Son spectre antibactérien englobe les germes Gram positifs et Gram négatifs, tels que staphylocoques, streptocoques, pneumocoques y compris, entérobactéries, Haemophilus influenzae, bactéries Gram négatives non fermentatives et micro-organismes atypiques.

La sensibilité à la lévofloxacine des micro-organismes testés se répartit dans les catégories suivantes: sensible, intermédiaire et résistant.

Test de sensibilité:

Les concentrations minimales inhibitrices (CMI) recommandées par l'EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing at http://www.eucast.org/) pour lévofloxacine, permettant de distinguer les souches sensibles des souches intermédiaires et ces dernières des souches résistantes, sont présentées dans le tableau ci-dessous (mg/l).

Valeurs limites CMI cliniques selon EUCAST pour lévofloxacine (mg/l) (version 2.0, 2012.01.01)

PathogèneSensibleRésistant
Enterobacteriacae≤1 mg/l>2 mg/l
Pseudomonas spp.≤1 mg/l>2 mg/l
Acinetobacter spp.≤1 mg/l>2 mg/l
Staphylococcus spp.≤1 mg/l>2 mg/l
S. pneumoniae1≤2 mg/l>2 mg/l
Streptococcus A, B, C, G≤1 mg/l>2 mg/l
H. influenzae2, 3≤1 mg/l>1 mg/l
M. catarrhalis3≤1 mg/l>1 mg/l
Valeurs limites non attribuables à une espèce4≤1 mg/l>2 mg/l

1 Les valeurs limites pour lévofloxacine correspondent aux fortes doses.

2 Une résistance «Low-level» aux fluoroquinolones (CMI de la ciprofloxacine de 0,125-0,5 mg/l) peut apparaître, mais il n'y a pas de preuve que cette résistance ait une importance clinique dans les infections respiratoires dues à H. influenzae.

3 Les souches avec une CMI supérieure à la valeur limite «S» sont très rares ou n'ont pas encore été signalées. Les tests d'identification et de sensibilité antimicrobienne de ces isolats doivent être répétés et si le résultat est confirmé, l'isolat doit être envoyé à un laboratoire de référence. Ils doivent être considérés comme résistants jusqu'à la confirmation de la réponse clinique pour les isolats identifiés avec une CMI supérieure à l'actuelle concentration critique «R».

4 Les concentrations critiques correspondent à des doses orale ou intraveineuse de 500 mg × 1 à 500 mg × 2.

La prévalence de la résistance peut varier en fonction de la géographie et du temps pour certaines espèces. Il est utile de disposer d'informations sur la prévalence de la résistance locale, surtout pour le traitement d'infections sévères. Si nécessaire, il est souhaitable d'obtenir l'avis d'un expert principalement lorsque l'intérêt du médicament dans certaines infections peut être mis en cause du fait du niveau de la prévalence de la résistance locale.

En cas d'utilisation empirique et en l'absence de données sur les sensibilités microbiologiques, il existe un risque d'échec thérapeutique pour les micro-organismes mentionnés dans la colonne «Espèces pour lesquelles la résistance acquise peut être problématique» dans le tableau ci-dessous. Une évaluation du bénéfice/risque doit être faite.

S. aureus résistants à la méthicilline sont très probablement co-résistants aux fluoroquinolones, dont la lévofloxacine.

Données de résistance aux nouvelles fluoroquinolones concernant la souche S. aureus résistants à la méthicilline en Suisse en 2011 (données provenant du réseau ANRESIS: www.anresis.ch):

Région de SuisseNombre d'échantillonsNombre d'isolats
(n)
Résistants
(%)
Intermédiaire
(%)
Sensibles
(%)
Ouest137750482.72.814.5
Est1126250543.242.8
Centre78821545.6747.4

Le tableau ci-dessous présente le spectre antibactérien de la lévofloxacine (la sensibilité à la lévofloxacine peut varier).

Espèces normalement sensibles:Espèces pour lesquelles la résistance acquise peut être problématique:Espèces naturellement résistantes:

Bactéries aérobies Gram-positives:

Bactéries aérobies Gram-positives:

Bactéries aérobies Gram-positives:

Bacillus anthracis
Staphylococcus aureus methicillin-susceptible
Staphylococcus saprophyticus
Streptococci, group C and G
Streptococcus agalactiae
Streptococcus pneumoniae
Streptococcus pyogenes
Enterococcus faecalis
Staphylococcus aureus methicillin-resistant
Coagulase negative Staphylococcus spp
Enterococcus faecium

Bactéries aérobies Gram-négatives:

Bactéries aérobies Gram-négatives:

Eikenella corrodens
Haemophilus influenzae
Haemophilus para-influenzae
Klebsiella oxytoca
Moraxella catarrhalis
Pasteurella multocida
Proteus vulgaris
Providencia rettgeri
Acinetobacter baumannii
Citrobacter freundii
Enterobacter aerogenes
Enterobacter cloacae
Escherichia coli
Klebsiella pneumoniae
Morganella morganii
Proteus mirabilis
Providencia stuartii
Pseudomonas aeruginosa
Serratia marcescens

Bactéries Anaerobies

Bactéries Anaerobies

PeptostreptococcusBacteroides fragilis

Autres

Chlamydophila pneumoniae
Chlamydophila psittaci
Chlamydia trachomatis
Legionella pneumophila
Mycoplasma pneumoniae
Mycoplasma hominis
Ureaplasma urealyticum

Résistance/résistance croisée

L'apparition d'une résistance à la lévofloxacine in vitro est rare (10-9 - 10-10).

Des informations concernant les résistances en europe sont publiées sur le site de l'EUCAST (European Commitee on Antimicrobial Susceptibility Testing) www.eucast.org.

La résistance à la lévofloxacine s'acquiert par étapes successives par mutations des sites cibles des deux types de topoisomérases de type II, l'ADN gyrase et la topoisomérase IV. D'autres mécanismes de résistance tels que des mécanismes d'imperméabilité membranaire (fréquents chez Pseudomonas aeruginosa) et des mécanismes d'efflux peuvent également affecter la sensibilité à la lévofloxacine.

In vitro il y a une résistance croisée entre la lévofloxacine et les autres fluoroquinolones.

Du fait de son mécanisme d'action, il n'y a en général pas de résistance croisée entre la lévofloxacine et les antibiotiques des autres groupes.

Pharmacodynamique

Voir Mecanisme d'action.

Efficacité clinique:

Les germes suivants ont été traités efficacement lors des études cliniques:

Germes aérobies Gram positif: Enterococcus faecalis, Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae, Streptococcus pyogenes.

Germes aérobies Gram négatif: Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Haemophilus influenzae, Haemophilus parainfluenzae, Klebsiella pneumoniae, Moraxella catarrhalis, Proteus mirabilis, Pseudomonas aeruginosa, Serratia marcescens, Citrobacter freundii, Morganella morganii.

Autres: Chlamydia pneumoniae, Mycoplasma pneumoniae.

Absorption

La lévofloxacine administrée par voie orale est résorbée rapidement et en quasi totalité, et sa biodisponibilité absolue est de pratiquement 100%. Les pics de concentration plasmatique sont atteints après 1 heure. La pharmacocinétique de la lévofloxacine est linéaire entre 50 et 600 mg.

Distribution

Plasma: env. 30-40% de la lévofloxacine sont liés aux protéines plasmatiques. L'administration répétée de 500 mg une fois par jour a montré une accumulation négligeable. Il y a une accumulation minime, mais prévisible, de lévofloxacine après des doses de 500 mg deux fois par jour. L'état d'équilibre (steady-state) est atteint après 3 jours.

Pénétration dans les tissus et liquides organiques

La lévofloxacine pénètre rapidement dans les tissus et liquides organiques.

Tissu/liquidePénétration (tissu:sérum)
Exsudat des vésicules cutanées1.0
Tissu pulmonaire2.0-5.0
Tissu bronchique0.9-1.8
ELF (epithelial lining fluid)0.8-3.0
Liquide céphalo-rachidien0.16

Métabolisme

La lévofloxacine n'est métabolisée que dans une très faible mesure. Ses métabolites, la déméthyl-lévofloxacine et le N-oxyde de lévofloxacine, sont <5% de la dose éliminée dans l'urine. La lévofloxacine est stéréochimiquement stable et ne subit aucune inversion chirale.

Élimination

Après administration orale et intraveineuse, la lévofloxacine est éliminée relativement lentement (t½: 6-8 h). Son excrétion est essentiellement rénale (>85% de la dose administrée).

Du fait qu'il n'y a pratiquement aucune différence pharmacocinétique entre l'administration orale et intraveineuse de lévofloxacine, ces deux formes sont interchangeables.

Cinétique pour certains groupes de patients

Troubles de la fonction rénale

L'insuffisance rénale influence la pharmacocinétique de la lévofloxacine; l'élimination rénale et la clairance sont abaissées, et la demi-vie d'élimination s'en trouve donc prolongée. Il s'agit dès lors d'adapter la dose au degré de l'insuffisance rénale (voir «Instructions spéciales pour le dosage»).

Patients âgés

Il n'y a aucune différence significative de la cinétique de la lévofloxacine entre les sujets jeunes et âgés, sauf si ces derniers ont une clairance de la créatinine abaissée.

Carcinogénicité et Mutagénicité

La lévofloxacine n'entraîne pas de mutations génétiques dans les cellules bactériennes et dans les cellules de mammifères, mais induit toutefois in vitro, sans activation métabolique au niveau des cellules pulmonaires de hamsters de Chine, des aberrations chromosomiques à des concentrations de 100 μg/ml ou supérieures. Les analyses in vivo n'ont pas mis en évidence de signes de génotoxicité potentielle.

Une étude menée sur le rat pendant une durée de 2 ans n'a pas mis en évidence de potentiel carcinogène.

Toxicité sur la reproduction

La lévofloxacine n'a eu aucune influence sur la fertilité ou la capacité de reproductionde la rate. Chez la rate et la lapine, la lévofloxacine n'a fait preuve d'aucune tératogénicité.

Toxicité articulaire

Comme d'autres fluoroquinolones, la lévofloxacine entraîne chez le rat et le chien, des effets sur les cartilages (formation de vésicules et de creux). Ces manifestations sont plus marquées chez le jeune animal.

Phototoxicité

Les études menées sur la souris montrent que la lévofloxacine exerce un effet phototoxique à très hautes doses après administration orale ou intraveineuse.

Incompatibilités

La solution pour perfusion Tavanic ne doit pas être mélangée à des solutions héparinisées ou alcalines (par ex. bicarbonate de sodium).

Tavanic i.v. ne doit être mélangé qu'avec les médicaments mentionnés sous la rubrique «Remarques concernant la manipulation».

Influence sur les méthodes de diagnostic

La lévofloxacine peut inhiber la multiplication de Mycobacterium tuberculosis, et donc donner des résultats faux-négatifs dans le diagnostic bactériologique de la tuberculose.

Interférences avec des tests de laboratoire et diagnostiques

Chez les patients traités par la lévofloxacine, la détermination des opiacés dans l'urine peut donner de faux résultats positifs. Il peut être nécessaire de confirmer un dépistage positif des opiacés par des méthodes plus spécifiques.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delàde la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant la manipulation

Tavanic ne contenant pas d'agents conservateurs, pour des raisons microbiologiques, la solution pour perfusion doit être utilisée immédiatement après sa préparation, à savoir dans les 3 heures suivant la perforation du flacon pour perfusion.

Il n'est pas nécessaire de la protéger de la lumière pendant la perfusion.

Tavanic i.v. est compatible avec les solutions pour perfusion suivantes: NaCl 0.9%, dextrose 5%, dextrose 2.5% dans Ringer, mélanges pour alimentation parentérale (acides aminés, hydrates de carbone, électrolytes).

Remarques particulières concernant le stockage

Maintenir hors de portée des enfants.

Conserver Tavanic i.v. à l'abri de la lumière (Tavanic i.v. doit rester dans son emballage d'origine jusqu'à son utilisation).

Conserver les comprimés pelliculés et la solution pour perfusion à température ambiante (15-25°C).

54365, 54366 (Swissmedic)

sanofi-aventis (suisse) sa, 1214 Vernier/GE

Juin 2020

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