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Temesta Expidet Schmelztabl 1 mg 20 Stk

  • 1413.81 RUB

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Cat. Y
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  • Наличие: Нет в наличии
  • Производитель: PFIZER AG
  • Модель: 1233522
  • ATC-код N05BA06
  • EAN 7680471020733

Состав:

Состав:

Gelatine, Lorazepam 1 mg , Mannitol.

Описание

Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten enthalten den Wirkstoff Lorazepam, ein Benzodiazepin. Dieser besitzt angstlösende und beruhigende Eigenschaften.

Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Temesta/Temesta Expidet dient zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen.

Die Ursache von Angst und Spannung kann durch Temesta/Temesta Expidet jedoch nicht beseitigt werden.

Ferner wird Temesta/Temesta Expidet zur Beruhigung vor diagnostischen und operativen Eingriffen verwendet.

Bei Überempfindlichkeit auf Benzodiazepine und/oder auf andere im Arzneimittel enthaltene Substanzen, bei Störungen der Atmungsregulierung mit kurzzeitigem Aussetzen der Atmung während des Schlafs (sog. «Schlafapnoe-Syndrom»), bei schwerer Beeinträchtigung des Atmens, sowie bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis) darf Temesta/Temesta Expidet nicht eingenommen werden.

Bei Arzneimittel-, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit.

Temesta/Temesta Expidet darf nicht an Kinder unter 12 Jahren verabreicht werden.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie an Atemwegserkrankungen, Leber- oder Nierenstörungen, Allergien oder anderen Krankheiten leiden.

Des Weiteren sollen Sie Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mitteilen, wenn Sie zusätzlich zu Temesta/Temesta Expidet andere Arzneimittel einnehmen, wie Beruhigungsmittel, Schlafmittel, starke Schmerzmittel, Mittel gegen Depressionen, krampflösende Mittel (Antiepileptika) oder muskelrelaxierende Arzneimittel, weil sich die Wirkungen dieser Arzneimittel gegenseitig verstärken könnten.

Die gleichzeitige Einnahme von Temesta/Temesta Expidet und Opioiden kann zu einer starken Dämpfung gewisser Hirnfunktionen mit schweren Atemstörungen bis hin zu Bewusstlosigkeit und Tod führen und muss deshalb vermieden werden.

Auch über die zusätzliche Einnahme gewisser Antiasthmatika (Theophyllin, Aminophyllin) sollten Sie Ihren Arzt/Ärztin informieren, da sich dadurch die Wirkung von Temesta/Temesta Expidet vermindern kann.

Alkoholische Getränke können die Wirkung von Temesta/Temesta Expidet verstärken. Daher sollten Sie während der Behandlung mit Temesta/Temesta Expidet auf alkoholische Getränke verzichten.

Bei der Anwendung von Benzodiazepinen wurde über schwere allergische Reaktionen berichtet. Es wurden Fälle eines Angioödems (Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute) mit Beteiligung von Zunge, Kehlkopf oder des stimmbildenden Kehlkopfbereichs (Glottis) nach Einnahme der ersten Dosis oder weiterer Dosen von Benzodiazepinen berichtet. Bei manchen Patientinnen bzw. Patienten kam es unter Einnahme von Benzodiazepinen zu weiteren Symptomen wie Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Zuschwellen des Rachens oder Übelkeit und Erbrechen. Manche Patientinnen bzw. Patienten mussten als medizinischer Notfall behandelt werden. Falls ein Angioödem mit Beteiligung von Zunge, Kehlkopf (Larynx) oder des stimmbildenden Kehlkopfbereichs (Glottis) auftritt, kann ein Verschluss der Atemwege auftreten und tödlich verlaufen.

Temesta/Temesta Expidet kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie das Lenken von Motorfahrzeugen und das Bedienen von Maschinen solange unterlassen, bis feststeht, dass das Arzneimittel Sie tagsüber weder schläfrig noch schwindlig macht, und dass Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Reaktionsvermögen nicht beeinträchtigt sind.

Abhängigkeitsgefährdung

Die Einnahme von Temesta/Temesta Expidet kann - wie bei allen benzodiazepinhaltigen Präparaten - zu einer Abhängigkeit führen. Diese kann vor allem bei einer ununterbrochenen Einnahme über längere Zeit (in gewissen Fällen bereits nach einigen Wochen) auftreten und hat nach abruptem Absetzen des Arzneimittels Entzugssymptome zur Folge. Es können dann Unruhe, Angstzustände, Schlaflosigkeit, Verwirrtheit, Schwindel, Reizbarkeit, Depression, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und Schweissausbrüche, Verspannung, Realitätsverlust, Persönlichkeitsstörungen, Kribbeln und Taubheit der Arme und Beine, Licht- und Lärmempfindlichkeit, Empfindungs- und Wahrnehmungsstörungen, unwillkürliche Bewegungen, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses auftreten. Weitere Anzeichen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust, Herzprobleme, in seltenen Fällen Halluzinationen, Panikattacken, epileptische Anfälle. Diese Erscheinungen klingen in der Regel nach 2 - 3 Wochen ab.

Um das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit möglichst klein zu halten, sollten Sie folgende Hinweise beachten:

  • Nehmen Sie Temesta/Temesta Expidet nur auf Anordnung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin ein.
  • Erhöhen Sie auf keinen Fall die vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosis.
  • Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie das Arzneimittel absetzen wollen.
  • Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird periodisch darüber entscheiden, ob die Behandlung weitergeführt werden muss.
  • Eine Einnahme über längere Zeit (in der Regel mehr als vier Wochen) darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung erfolgen.

Temesta, Tabletten enthalten Lactose. Patienten und Patientinnen mit der seltenen, vererbten Galactose-Unverträglichkeit, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Temesta, Tabletten nicht einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an andern Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Orientieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über eine erwünschte oder eingetretene Schwangerschaft.

Während einer Schwangerschaft darf dieses Arzneimittel grundsätzlich nicht eingenommen werden, da es Hinweise gibt, dass solche Arzneimittel zu Risiken für das Ungeborene oder Störungen beim Neugeborenen führen könnten.

Das Arzneimittel tritt in die Muttermilch über. In der Stillzeit soll das Arzneimittel nicht angewendet werden, weil es unter anderem den Säugling schläfrig und trinkfaul machen kann.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin bestimmt für Sie die geeignete Dosierung und Dauer der Behandlung angesichts der Art der zu behandelnden Symptome.

Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt zwei bis dreimal täglich 1 Tablette Temesta zu 1,0 mg oder 1 Schmelztablette Temesta Expidet zu 1,0 mg.

Bei Schlafstörungen genügt in der Regel 1 Tablette Temesta zu 1,0 mg oder 1 Schmelztablette Temesta Expidet zu 1,0 mg eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung und beenden Sie Ihre Behandlung auf keinen Fall, ohne Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin zu befragen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Nehmen Sie Temesta, Tabletten unzerkaut während den Mahlzeiten mit einem halben Glas Wasser ein. Für die Einnahme von Temesta Expidet, Schmelztabletten benötigen Sie keine Flüssigkeit, denn sobald Sie die Expidet Schmelztablette auf die Zunge legen, löst sie sich bei Kontakt mit dem Speichel auf.

Temesta, Tabletten dürfen nur zum Zweck der erleichterten Einnahme mittels Bruchrille geteilt werden, und sind nachher gesamthaft einzunehmen. Sie sind nicht zur Dosierung einer Teildosis geeignet. Temesta Expidet, Schmelztabletten weisen eine Zierrille auf und können nicht geteilt werden.

Handhabung der Temesta Expidet, Schmelztabletten

Sie dürfen die Schmelztablette NICHT aus der Folie herausdrücken, sondern müssen zunächst die Folie wegziehen, bevor Sie die Schmelztablette herausnehmen.

Wie man Temesta Expidet, Schmelztabletten aus der Packung herausnimmt

1. Folienrand hochziehen.

2. Folie entfernen.

3. Schmelztablette herausdrücken.

4. Schmelztablette mit trockenen Händen herausnehmen.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Temesta/Temesta Expidet auftreten: Zu den Nebenwirkungen, die nach Einnahme von Benzodiazepinen am häufigsten auftreten, gehören Mattigkeit, Erschöpfung, Schläfrigkeit während des Tages, Schwindel, Muskelschwäche oder Gang– und Bewegungsstörungen.

Diese Erscheinungen treten vor allem zu Beginn der Behandlung auf. Bei anhaltender Behandlung oder Reduktion der Dosis gehen sie im Allgemeinen in ihrem Schweregrad zurück oder klingen vollständig ab.

Ebenfalls häufig beobachtet man auch Verwirrtheit und Depressionen.

Gelegentlich werden Übelkeit und Sexualschwäche beobachtet. Ebenfalls auftreten können Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische/-oide Reaktionen, Angioödem (Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute), Hautreaktionen, Blutdruckabfall, Seh- und Sprechstörungen, Atembeschwerden, Kopfschmerzen, Haarausfall und Leberfunktionsstörungen, Gelbsucht, Verstopfung, Gedächtnislücken, eingeschränkte Aufmerksamkeit/Konzentration, Gleichgewichtsstörungen.

Wie mit anderen Benzodiazepin-haltigen Arzneimitteln sind selten psychische Reaktionen aufgetreten, wie vorübergehende Ruhelosigkeit, Unruhe, Angst und Erregbarkeit (eventuell mit vorübergehenden Gedächtnisstörungen), Aggressivität, Wahnvorstellungen, Alpträume, Psychosen, verändertes Verhalten.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin mit, wenn bei Ihnen welche der aufgeführten Nebenwirkungen auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Temesta/Temesta Expidet ist ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten müssen vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Temesta, Tabletten

Jede Tablette enthält 1,0 mg oder 2,5 mg Lorazepam als Wirkstoff.

Hilfsstoffe: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Polacrilin-Kalium, Magnesiumstearat.

Die 2,5 mg Tabletten enthalten zusätzlich die Farbstoffe Chinolingelb (E104) und gelbes Eisenoxid (E172).

Temesta Expidet, Schmelztabletten

Jede Schmelztablette enthält 1,0 mg oder 2,5 mg Lorazepam als Wirkstoff.

Hilfsstoffe: Gelatine, Mannitol.

36203, 47102 (Swissmedic).

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Temesta 1,0 mg und 2,5 mg: je 20 und 50 Tabletten.

Temesta Expidet 1,0 mg und 2,5 mg: je 20 und 50 Schmelztabletten (mit Zierrille).

Pfizer AG, Zürich

Diese Packungsbeilage wurde im Februar 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

PIL V007

Temesta, comprimés et Temesta Expidet, comprimés orodispersibles contiennent comme principe actif du lorazépam, une benzodiazépine qui possède des propriétés anxiolytiques et tranquillisantes.

Selon prescription du médecin. Temesta/Temesta Expidet est destiné au traitement des états d'angoisse et de tension.

Temesta/Temesta Expidet ne fait cependant pas disparaître les causes de l'anxiété et de la tension. Temesta/Temesta Expidet peut également être utilisé comme tranquillisant avant des examens ou des interventions chirurgicales.

Temesta/Temesta Expidet ne doit pas être utilisé en cas d'hypersensibilité aux benzodiazépines et/ou à d'autres substances contenues dans le médicament, en cas de troubles de la régulation de la respiration avec arrêt momentané de la respiration pendant le sommeil (syndrome d'apnée du sommeil), en cas de troubles respiratoires sévères, ainsi qu'en cas de faiblesse musculaire pathologique (myasthénie).

En cas de dépendance médicamenteuse, alcoolique ou de toxicomanie.

Temesta/Temesta Expidet ne doit pas être administré aux enfants de moins de 12 ans.

Informez votre médecin si vous souffrez de maladies des voies respiratoires, de troubles hépatiques ou rénaux, d'allergies ou d'autres maladies.

Avertissez votre médecin si vous prenez en plus du Temesta/Temesta Expidet d'autres médicaments tels que des tranquillisants, des somnifères, des analgésiques forts, des antidépresseurs, des anticonvulsivants (anti-épileptiques) ou des relaxants musculaires, car les effets de ces médicaments peuvent se renforcer mutuellement.

L'utilisation simultanée de Temesta/Temesta Expidet et d'opioïdes peut entraîner une forte dépression de certaines fonctions cérébrales, accompagnée de troubles respiratoires graves pouvant aller jusqu'à la perte de connaissance et la mort. Elle doit donc être évitée.

Si vous prenez aussi certains anti-asthmatiques (théophylline, aminophylline), vous devez en informer votre médecin car ces médicaments peuvent limiter l'effet de Temesta/Temesta Expidet.

Les boissons alcoolisées peuvent renforcer l'effet du Temesta/Temesta Expidet. Il est donc préférable de renoncer à consommer de l'alcool durant le traitement avec Temesta/Temesta Expidet.

Des réactions allergiques graves ont été rapportées dans le cadre de l'utilisation des benzodiazépines. Des cas d'angio-œdème (gonflement de la peau et/ou des muqueuses) ont été signalés, avec atteinte de la langue, du larynx ou de la zone phonatoire du larynx (glotte) après la prise de la première dose de benzodiazépine ou des doses suivantes. Chez de nombreux patients, d'autres symptômes sont apparus pendant la prise de benzodiazépines, comme un essoufflement (dyspnée), un œdème de la gorge ou des nausées et des vomissements. De nombreux patients ont dû être traités en urgence. En cas d'angio-œdème touchant la langue, le larynx ou la zone phonatoire du larynx (glotte), une obstruction des voies respiratoires peut survenir et mener au décès du patient.

Temesta/Temesta Expidet peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire, et la capacité à utiliser des outils ou des machines! Vous devez donc éviter de conduire des véhicules et d'utiliser des machines jusqu'à ce que vous soyez certain que le médicament ne vous rend pas somnolent et ne provoque pas de vertiges pendant la journée et que votre attention et vos capacités de réaction ne sont pas affectées.

Risque de dépendance

La prise de Temesta/Temesta Expidet, comme celle de toutes les préparations contenant des benzodiazépines, peut entraîner une dépendance.

Cette dernière peut apparaître surtout en cas de prise ininterrompue sur une longue période (dans certains cas déjà après quelques semaines); elle a pour conséquence l'apparition de symptômes de sevrage en cas de brusque interruption du traitement.

Les symptômes suivants peuvent alors se manifester: nervosité, états anxieux, insomnies, confusion, vertiges, irritabilité, dépression, difficultés de concentration, maux de tête, accès de transpiration, tension, perte de contact avec la réalité, troubles de la personnalité, fourmillements et engourdissements des bras et des jambes, sensibilité à la lumière et au bruit, troubles de la sensation et de la perception, mouvements involontaires, perte de la mémoire à court terme. D'autres signes sont: nausée, vomissement, diarrhée, perte d'appétit, problèmes cardiaques, dans de rares cas hallucinations, attaques de panique, crises épileptiques.

Ces troubles disparaissent généralement en deux à trois semaines.

Afin de limiter au maximum le risque de dépendance, veuillez observer s'il vous plaît les recommandations suivantes:

  • ne prenez Temesta/Temesta Expidet que sur prescription de votre médecin
  • n'augmentez en aucun cas la posologie indiquée par votre médecin
  • avertissez votre médecin au cas où vous souhaitez arrêter de prendre ce médicament
  • votre médecin décidera périodiquement de la nécessité de poursuivre le traitement
  • une prise sur une période prolongée (plus de 4 semaines) ne doit avoir lieu que sous surveillance médicale

Temesta, comprimés contiennent du lactose. Les patientes et les patients qui souffrent d'une intolérance au galactose grave et héréditaire, d'un déficit en lactase ou d'une malabsorption du glucose et du galactose ne doivent pas prendre Temesta, comprimés.

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique,
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication!).

Avertissez votre médecin si vous êtes enceinte ou si vous souhaitez le devenir.

Ce médicament ne doit en principe pas être utilisé durant la grossesse, car il existe des évidences montrant que de tels médicaments font courir des risques au foetus ou provoquent des troubles chez les nouveau-nés.

Ce médicament passe dans le lait maternel. Il ne doit pas être utilisé pendant la période d'allaitement, car il peut entre autres rendre le nourrisson somnolent et paresseux lors de la tétée.

Votre médecin décidera de la posologie et de la durée du traitement qui vous conviennent en fonction du type de symptômes à traiter.

La posologie usuelle pour les adultes est d'un comprimé Temesta à 1,0 mg ou d'un comprimé orodispersible Temesta Expidet à 1,0 mg 2 à 3 fois par jour.

En cas de troubles du sommeil, il suffit généralement de prendre un comprimé Temesta à 1,0 mg ou un comprimé orodispersible Temesta Expidet à 1,0 mg une demi-heure avant le coucher.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. N'interrompez le traitement en aucun cas sans en avoir parlé à votre médecin. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

Prenez Temesta, comprimés sans les mâcher, avec un demi-verre d'eau, pendant les repas. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles peuvent être pris sans eau, car ils se dissolvent immédiatement au contact de la salive.

Temesta, comprimés ne peuvent être divisés au moyen de la rainure de fragmentation que pour en faciliter la prise et doivent ensuite être pris dans leur intégralité. Ils ne sont pas conçus pour permettre de prendre une dose partielle. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles portent une rainure décorative et ne sont pas sécables.

Instructions concernant l'utilisation de Temesta Expidet, comprimés orodispersibles

Pensez à NE PAS extraire le comprimé orodispersible de l'emballage en appuyant sur le comprimé à travers la pellicule, mais retirez-la d'abord avant de sortir le comprimé orodispersible.

Comment sortir Temesta Expidet, comprimés orodispersibles de l'emballage

1. Soulever le bord de la pellicule.

2. Retirer la pellicule.

3. Sortir le comprimé orodispersible.

4. Saisir le comprimé orodispersible avec des mains sèches.

La prise de Temesta/Temesta Expidet peut provoquer les effets secondaires suivants:

Les effets secondaires les plus fréquents se manifestant après la prise de benzodiazépines comprennent abattement, épuisement, fatigue diurne, vertiges, faiblesse musculaire ou troubles de la locomotion et des mouvements.

Ces manifestations se produisent avant tout en début de traitement. Elles diminuent en sévérité ou disparaissent en général lors de la poursuite du traitement, ou après réduction de la dose.

On observe aussi fréquemment de la confusion et des dépressions.

On a observé occasionnellement des nausées et une faiblesse sexuelle. On peut aussi observer des réactions d'hypersensibilité, des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes, des angio-œdèmes (gonflement de la peau et/ou des muqueuses), des réactions cutanées, une chute de la pression sanguine, des troubles de la vision et du langage, des troubles respiratoires, des maux de tête, une chute des cheveux, des troubles de la fonction hépatique, une jaunisse, de la constipation, des trous de mémoire, une diminution de l'attention/de la concentration, des troubles de l'équilibre.

Comme avec d'autres médicaments contenant des benzodiazépines, on a rapporté de rares cas de réactions psychiques telles qu'inquiétude transitoire, nervosité, anxiété et irritabilité (éventuellement avec troubles momentanés de la mémoire), agressivité, fantasmes, cauchemars, psychoses, modification du comportement.

Si l'un des effets secondaires décrits se produit, parlez-en à votre médecin ou votre pharmacien.

Si vous remarquez des effets secondaires non décrits ici, vous devez les signaler à votre médecin ou à votre pharmacien.

Temesta/Temesta Expidet doit être tenu hors de la portée des enfants.

Temesta, comprimés et Temesta Expidet, comprimés orodispersibles doivent être conservés à l'abri de l'humidité et à température ambiante (15-25 °C).

Le médicament ne peut être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien,qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Temesta, comprimés

Chaque comprimé contient 1,0 mg ou 2,5 mg de la substance active lorazépam.

Excipients: lactose, cellulose microcristalline, polacriline de potassium, stéarate de magnésium.

Les comprimés à 2,5 mg contiennent en plus les colorants jaune chinoline (E 104) et oxyde de fer jaune (E172).

Temesta Expidet, comprimés orodispersibles

Chaque comprimé orodispersible contient 1,0 mg ou 2,5 mg de la substance active lorazépam.

Excipients: gélatine, mannitol.

36203, 47102 (Swissmedic).

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Temesta 1,0 mg et 2,5 mg: emballages de 20 et 50 comprimés.

Temesta Expidet 1,0 mg et 2,5 mg: emballages de 20 et 50 comprimés orodispersibles (avec rainure décorative).

Pfizer AG, Zürich

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en février 2019 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

PIL V007

Temesta, compresse e Temesta Expidet, compresse orodispersibili contengono il principio attivo lorazepam, una sostanza appartenente al gruppo delle benzodiazepine che possiede proprietà ansiolitiche e calmanti.

Su prescrizione del medico il Temesta/Temesta Expidet serve al trattamento di stati di ansietà e tensione.

Tuttavia le cause dell'ansietà e della tensione non possono essere eliminate dal Temesta/Temesta Expidet.

Il Temesta/Temesta Expidet si usa anche a scopo sedativo prima di interventi diagnostici e chirurgici.

Non si può prendere il Temesta/Temesta Expidet in caso di ipersensibilità alle benzodiazepine e/o ad altre sostanze contenute nel medicamento, in caso di disturbi della respirazione con brevi periodi di apnea durante il sonno (la cosiddetta «sindrome dell'apnea notturna»), nei casi di respirazione gravemente compromessa, nonché in presenza di una debolezza muscolare patologica (miastenia grave).

In caso di dipendenza da farmaci, alcool o droghe.

Il Temesta/Temesta Expidet non deve essere somministrato a bambini di età inferiore ai 12 anni.

Informi il medico se soffre di affezioni delle vie respiratorie, disturbi epatici o renali, allergie o altre malattie.

Inoltre, deve segnalare al medico se oltre al Temesta/Temesta Expidet prende altri medicamenti quali sedativi, sonniferi, analgesici ad azione forte, antidepressivi, antiepilettici o miorilassanti, perché gli effetti di questi farmaci potrebbero risultare reciprocamente potenziati.

L'assunzione contemporanea di Temesta/Temesta Expidet e oppiacei può causare una forte depressione di determinate funzioni cerebrali con gravi disturbi respiratori che possono portare a perdita di coscienza e morte e deve pertanto essere evitata.

Informi il medico anche se prende medicamenti contro l'asma (teofillina, aminofillina), poiché potrebbero diminuire l'effetto del Temesta/Temesta Expidet.

Dato che le bevande alcoliche possono accentuare l'azione del Temesta/Temesta Expidet, è opportuno rinunciarvi durante il trattamento con il Temesta/Temesta Expidet.

Durante l'uso di benzodiazepine è stata riferita la comparsa di gravi reazioni allergiche. Si sono osservati casi di un angioedema (gonfiore della cute e/o delle mucose) con coinvolgimento della lingua, della laringe o del segmento della laringe in corrispondenza delle corde vocali (glottide) in seguito all'assunzione della prima dose o di ulteriori dosi di benzodiazepine. Durante l'assunzione di benzodiazepine si sono manifestati in alcuni pazienti altri sintomi, quali accorciamento del respiro (dispnea), rigonfiamento della faringe o nausea e vomito. Per alcuni pazienti è stato necessario ricorrere a cure di emergenza. La comparsa di un angioedema con coinvolgimento della lingua, della laringe o del segmento della laringe in corrispondenza delle corde vocali (glottide) può comportare l'ostruzione delle vie respiratorie con conseguente decorso mortale.

Il Temesta/Temesta Expidet può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di usare attrezzi o macchine. Dovrebbe pertanto rinunciare a condurre veicoli a motore e ad utilizzare attrezzi o macchine, fino a quando è sicuro che il medicamento non le causi sonnolenza diurna o capogiri, e che la sua capacità di reazione e la sua attenzione non siano diminuite.

Rischio di dipendenza

Come per tutti i preparati contenenti benzodiazepine, l'assunzione del Temesta/Temesta Expidet può causare dipendenza. Questo stato può verificarsi soprattutto in caso di assunzione continuata per un periodo prolungato (in certi casi già dopo alcune settimane) e determina sintomi di privazione dopo brusca sospensione del medicamento. In questo caso, possono manifestarsi agitazione, stati d'ansia, insonnia, stati confusionali, vertigini, irritabilità, depressione, difficoltà di concentrazione, mal di testa e sudorazioni, tensioni muscolari, perdita di realtà, disturbi della personalità, formicolio e senso di parestesia delle braccia e delle gambe, sensibilità alla luce ed al rumore, disturbi della sensibilità e della percezione, movimenti involontari, perdita della memoria immediata. Ulteriori sintomi che si possono verificare sono nausea, vomito, diarrea, perdita dell'appetito, problemi cardiaci, in rari casi allucinazioni, attacchi di panico e crisi epilettiche. In genere, queste reazioni scompaiono nel giro di 2-3 settimane.

Per limitare al minimo il rischio di dipendenza, voglia tener conto delle seguenti raccomandazioni:

  • prenda il Temesta/Temesta Expidet soltanto su prescrizione medica;
  • non aumenti in nessun caso la dose prescritta dal medico;
  • informi il medico se vuole cessare l'assunzione del medicamento;
  • il medico deciderà periodicamente se il trattamento deve essere continuato;
  • l'assunzione per un periodo prolungato (in genere più di quattro settimane) deve avvenire esclusivamente sotto attenta sorveglianza medica.

Temesta, compresse contengono lattosio. I pazienti e le pazienti affetti da rara e congenita intolleranza al galattosio, da deficit di lattasi o da malassorbimento di glucosio e galattosio non dovrebbero assumere Temesta, compresse.

Informi il suo medico o il suo farmacista nel caso in cui

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

La paziente deve informare il medico circa il desiderio o l'inizio di una gravidanza.

Durante la gravidanza, per principio il presente medicamento non deve venire assunto, dato che sussistono indizi secondo i quali farmaci di questo genere potrebbero causare rischi per il nascituro o disturbi nel neonato.

Il farmaco passa nel latte materno. Durante l'allattamento il medicamento non deve essere utilizzato, dato che fra l'altro può rendere il lattante sonnolento e pigro nel succhiare.

Il medico stabilisce la posologia e la durata del trattamento adatte al suo caso tenendo conto del tipo di sintomi da curare.

La posologia usuale per gli adulti è di 1 compressa Temesta da 1,0 mg o 1 compressa orodispersibile Temesta Expidet da 1,0 mg due - tre volte al giorno.

In caso di disturbi del sonno, di solito basta 1 compressa Temesta da 1,0 mg o 1 compressa orodispersibile Temesta Expidet da 1,0 mg mezz'ora prima di coricarsi.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta e non interrompa in nessun caso il trattamento senza consultare il medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Prenda Temesta, compresse durante i pasti senza masticarle, con mezzo bicchiere d'acqua. Per assumere Temesta Expidet, compresse orodispersibili non occorre alcun liquido, perché non appena posta sulla lingua la compressa orodispersibile Expidet si scioglie a contatto con la saliva.

Temesta, compresse possono essere divise solo allo scopo di facilitarne l'assunzione, spezzandole lungo la linea di frattura, e successivamente devono essere assunte completamente. Non sono indicate per ottenere il dosaggio di una dose parziale. Temesta Expidet, compresse orodispersibili presentano una linea decorativa e non possono essere divise.

Uso deTemesta Expidet, compresse orodispersibili

NON premere il foglietto per far uscire la compressa orodispersibile, ma staccare il foglietto prima di estrarre la compressa orodispersibile.

Come estrarre le compresse orodispersibili dalla confezione

1. Sollevare l'orlo del foglietto.

2. Staccare il foglietto.

3. Spingere fuori la compressa orodispersibile.

4. Estrarre la compressa orodispersibile con le mani ben asciutte.

Durante la cura con il Temesta/Temesta Expidet possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali: fiacchezza, esaurimento, spossatezza durante il giorno, vertigini, debolezza muscolare o disturbi della deambulazione e del movimento fanno parte degli effetti collaterali che si manifestano con maggior frequenza dopo l'assunzione di benzodiazepine.

Questi fenomeni compaiono soprattutto all'inizio del trattamento. In genere essi regrediscono di intensità o scompaiono completamente continuando la cura o riducendo la dose.

Spesso si osservano anche confusione e depressione.

Occasionalmente si osservano nausea e debolezza sessuale. Possono pure manifestarsi reazioni di ipersensibilità, reazioni anafilattiche/anafilattoidi, angioedema (gonfiore della cute e/o delle mucose), reazioni cutanee, calo della pressione arteriosa, disturbi alla vista o nel parlare, difficoltà respiratorie, mal di testa, perdita di capelli, disturbi epatici, ittero, costipazione e lacune della memoria, attenzione/concentrazione limitata, disturbi dell'equilibrio.

Come con altri medicamenti contenenti benzodiazepine, in rari casi sono comparse reazioni psichiche quali irrequietezza passeggera, agitazione, ansia ed eccitazione (eventualmente con disturbi transitori della memoria), aggressività, stati di delirio, incubi, psicosi e modifiche del comportamento.

Se si verificano uno o più degli effetti collaterali sopradescritti, lo comunichi al suo medico o al suo farmacista.

Se osserva effetti collaterali non descritti dovrebbe informare il suo medico o il suo farmacista.

Il Temesta/Temesta Expidet deve essere custodito fuori della portata dei bambini.

Temesta, compresse e Temesta Expidet, compresse orodispersibili devono essere protette dall'umidità e conservate a temperatura ambiente (15-25 °C).

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sulla confezione.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso d'un informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Temesta, compresse

Una compressa contiene 1,0 mg o 2,5 mg di lorazepam come principio attivo.

Sostanze ausiliarie: lattosio, cellulosa microcristallina, polacrilin potassio, stearato di magnesio.

Le compresse da 2,5 mg contengono anche i coloranti giallo di chinolina (E 104) e ossido di ferro giallo (E172).

Temesta Expidet, compresse orodispersibili

Una compressa orodispersibile contiene 1,0 mg o 2,5 mg di lorazepam come principio attivo.

Sostanze ausiliarie: gelatina, mannitolo.

36203, 47102 (Swissmedic).

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.

Temesta 1,0 mg e 2,5 mg: confezioni da 20 e 50 compresse.

Temesta Expidet 1,0 mg e 2,5 mg: confezioni da 20 e 50 compresse orodispersibili (con linea decorativa).

Pfizer AG, Zürich

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel febbraio 2019 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

PIL V007

Wirkstoff: Lorazepamum.

Hilfsstoffe

Temesta, Tabletten 1.0 mg: Lactose, mikrokristalline Cellulose, Polacrilin-Kalium, Magnesiumstearat.

Temesta, Tabletten 2.5 mg enthalten zusätzlich die Farbstoffe Chinolingelb (E104) und gelbes Eisenoxid (E172).

Temesta Expidet, Schmelztabletten: Gelatine, Mannitol.

Temesta, Injektionslösung: Macrogol 400, Conserv.: Benzylalkohol 21 mg/ml, Propylenglycol.

Temesta, Tabletten: 1.0 mg und 2.5 mg.

Temesta Expidet, Schmelztabletten: 1.0 mg und 2.5 mg.

Temesta, Injektionslösung (1 ml): 4 mg.

Benzodiazepine sollten nur dann eingesetzt werden, wenn die Beschwerden von klinisch signifikantem Schweregrad sind oder den Patienten in seinem Verhalten stark beeinträchtigen.

Schlaflosigkeit oder Angstzustände können Symptome physischer oder psychischer Krankheiten sein. Daher sollten bei Schlafstörungen oder Angstzuständen allfällige ursächliche Grundkrankheiten erkannt und spezifisch behandelt werden.

Temesta, Tabletten/Temesta Expidet, Schmelztabletten

Lorazepam ist therapeutisch bei den meisten Zuständen, bei denen Angst eine wichtige Rolle spielt, wirksam: Zur symptomatischen Behandlung von Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen.

Behandlung von Angstzuständen als komplizierendem Faktor bei organischen Erkrankungen (z.B. gastrointestinale Störungen – siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Zusatzbehandlung von Angstzuständen bei Depressionen und Schizophrenien.

Kurzzeitbehandlung von angst- und spannungsbedingten Schlafstörungen.

Sedierung vor diagnostischen und operativen Eingriffen.

Temesta, Injektionslösung

Als Prämedikation zur Beruhigung (Basissedierung) vor und während operativen oder diagnostischen Eingriffen zur Reduzierung von Angstzuständen sowie zur Verminderung der Erinnerung an assoziierte Ereignisse.

Symptomatische Behandlung akuter neurotischer oder psychotischer Angstzustände, Erregungszustände, zur Vorbeugung des Delirium tremens und von Halluzinationen beim Alkoholentzug.

Die Dosierung sollte den Bedürfnissen jedes einzelnen Patienten individuell angepasst werden.

Die niedrigste wirksame Dosis ist zu verwenden, und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu wählen.

Das Risiko für Entzugssymptome sowie Rebounderscheinungen ist grösser bei abruptem Absetzen der Therapie. Demzufolge sollte der Abbruch der Behandlung graduell erfolgen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Temesta, Tabletten sind nicht zur Dosierung der halben Dosis durch Teilen geeignet. Sie dürfen nur zum Zweck der erleichterten Einnahme geteilt werden, und sind nachher gesamthaft einzunehmen.

Temesta Expidet, Schmelztabletten weisen nur eine Zierrille auf und können nicht geteilt werden.

Temesta, Tabletten/Temesta Expidet, Schmelztabletten

In der allgemeinen Praxis: Je nach Schweregrad der Symptomatik, der Dauer der Behandlung und entsprechend dem individuellen Bedarf 1 mg Lorazepam 2 bis 3-mal täglich.

Bei Schlafstörungen in der Regel 1 mg Lorazepam ½ Stunde vor dem Schlafengehen.

In der Psychiatrie: 3 bis 7.5 mg Lorazepam pro Tag, verteilt auf 3 bis 4 Einzelgaben.

Zur präoperativen Sedierung: 1-2 mg Lorazepam am Vorabend der Operation und/oder etwa 1-2 Stunden vor dem Eingriff.

Temesta, Injektionslösung

Hinweise für die Handhabung: siehe «Sonstige Hinweise».

Prämedikation bei einfachen Eingriffen

Zur Erzielung der günstigsten Wirkung soll die Dosierung dem Körpergewicht entsprechend vorgenommen werden (üblicher Dosierungsbereich 2 mg-4 mg). Die Verabreichung erfolgt langsam intravenös.

Initialdosis von insgesamt 2 mg (oder 0.044 mg/kg, falls diese Dosierung nach Körpergewicht niedriger ausfällt), 15-20 Minuten vor dem operativen Eingriff. Die Dosis von 2 mg wird für die meisten Erwachsenen ausreichen und sollte bei Patienten über 50 Jahre nicht überschritten werden.

Für Patienten, für welche die Wahrscheinlichkeit des Erinnerungsausfalles an mit der Operation zusammenhängende Ereignisse besonders wünschenswert ist, können 0.05 mg pro kg Körpergewicht bis zu einem Maximum von 4 mg insgesamt appliziert werden.

Bei in Lokalanästhesie durchgeführten Eingriffen und bei diagnostischen Untersuchungen, für die die Mitarbeit des Patienten erforderlich ist, wird die zusätzliche Anwendung eines Schmerzmittels empfohlen.

Psychiatrie

Bei akuten Angstzuständen mit oder ohne psychomotorischer Erregung (und abhängig von deren Ursache, Schwere sowie des Körpergewichts des Patienten), i.v. 0.05 mg pro kg Körpergewicht oder 2-4 mg als Anfangsdosis.

Nach Abklingen der akuten Symptomatik kann die Behandlung mit Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten oral fortgesetzt werden. Dabei ist aber auf das Abhängigkeitspotential zu achten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen, Abhängigkeit»).

Anmerkung: Man sollte stets daran denken, dass es bei einer i.v. Injektion zu einem Atemstillstand kommen kann und ebenso bei einer starken Sedierung zu einer partiellen Verlegung der Atemwege. Geräte zur Reanimation sollen verfügbar sein.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Für ältere oder geschwächte Patienten wird eine Reduzierung der Anfangsdosis um etwa 50% empfohlen. Die Dosierung kann je nach Ansprechen und Verträglichkeit angepasst werden.

Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion benötigen eine regelmässige medizinische Beobachtung. Die Dosierung muss der Reaktion des Patienten entsprechend angepasst werden, da gegebenenfalls geringere Dosen genügend wirksam sind. Dieselben Empfehlungen gelten auch für Patienten mit chronisch-respiratorischer Insuffizienz.

Bei älteren Patienten (über 50 Jahre) kann die i.v. Injektion zu einer stärkeren und länger anhaltenden Sedierung führen. Deshalb sollte eine Dosis von 2 mg in der Regel nicht überschritten werden.

Die Verabreichung von Temesta, Injektionslösung an Patienten mit Leber- oder Nierenversagen wird nicht empfohlen.

Kinder unter 12 Jahren (Temesta, Tabletten und Temesta Expidet, Schmelztabletten) und Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (Temesta, Injektionslösung) siehe «Kontraindikationen».

Dauer der Anwendung

Die Behandlungsdauer ist so kurz wie möglich zu wählen und sollte im Allgemeinen einen Zeitraum von 2-3 Monaten nicht überschreiten. Im Falle einer Langzeittherapie sollte regelmässig die Notwendigkeit einer Weiterführung der Behandlung abgeklärt werden.

Die Behandlung mit Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten sollte aufgrund möglicher Entzugssymptome nicht abrupt abgesetzt werden, vielmehr ist die Dosierung schrittweise zu reduzieren.

Wenn nach der Gabe von Temesta, Injektionslösung die Behandlung mit Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten weiter geführt werden sollte, ist hierbei ebenfalls auf die Entzugssymptome zu achten.

Überempfindlichkeit gegen Benzodiazepine oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.

Injektionslösung: Überempfindlichkeit gegen Polyäthylenglycol, Propylenglycol oder Benzylalkohol.

Myasthenia gravis.

Schwere respiratorische Insuffizienz.

Schlafapnoesyndrom.

Schwere Leber- oder Niereninsuffizienz.

Schock, Koma, Kollapszustände.

Medikamenten-, Alkohol-, und Drogenabhängigkeit.

Akute Vergiftung mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln und Psychopharmaka.

Kindern unter 12 Jahren dürfen Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten nicht verordnet werden, da die klinische Wirksamkeit und Unbedenklichkeit in dieser Altersgruppe nicht genügend belegt ist.

Die Anwendung von Temesta, Injektionslösung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Lorazepam dient nicht zur primären Behandlung endogener Depressionen und psychotischer Erkrankungen und sollte nicht als Monotherapeutikum verabreicht werden, wenn der zu behandelnde Patient an Depressionen leidet. Jedoch kann, wenn die Grundbehandlung mit Antidepressiva bzw. Neuroleptika bestehende Angstzustände oder Schlaflosigkeit nicht ausreichend kontrolliert, Lorazepam vorübergehend als Zusatzmedikation angewendet werden («Interaktionen» beachten). Bei depressiven Angstzuständen soll die Möglichkeit eines Suizids in Betracht gezogen und deshalb grössere Mengen von Lorazepam nicht verschrieben werden.

Angst- oder Spannungszustände, ausgelöst durch Stress des täglichen Lebens, erfordern üblicherweise keine Behandlung mit einem Anxiolytikum.

Wie alle Präparate mit zentraldämpfender Wirkung können Benzodiazepine bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz eine Enzephalopathie auslösen.

Lorazepam kann, wie alle Benzodiazepine, eine lebensbedrohliche respiratorische Depression auslösen. Besondere Vorsicht ist daher geboten bei Patienten mit eingeschränkter respiratorischer Funktion (z.B. COPD).

Die gleichzeitige Verabreichung von Benzodiazepinen und Opioiden kann zu starker Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod führen. Die Dosierung und Therapiedauer ist auf das benötigte Minimum zu beschränken.

Unter Anwendung von Benzodiazepinen wurde über schwere anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen berichtet. Nach Einnahme der ersten Dosis oder weiteren Dosen von Benzodiazepinen wurden Fälle eines Angioödems mit Beteiligung von Zunge, Glottis oder Larynx berichtet. Bei manchen Patienten kam es unter Einnahme von Benzodiazepinen zu weiteren Symptomen wie Dyspnoe, Zuschwellen des Rachens oder Übelkeit und Erbrechen. Manche Patienten mussten als medizinischer Notfall behandelt werden. Falls ein Angioödem unter Beteiligung von Zunge, Glottis oder Larynx auftritt, kann ein Verschluss der Atemwege auftreten und tödlich verlaufen. Bei Patienten, bei denen unter Behandlung mit einem Benzodiazepin ein Angioödem auftritt, sollte eine erneute Exposition gegenüber dem Arzneimittel unterlassen werden.

Über paradoxe Reaktionen wurde gelegentlich bei der Einnahme von Benzodiazepinen insbesondere bei Älteren berichtet. Die Einnahme sollte beim Auftreten dieser Reaktionen unterbrochen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Bei Zerebralsklerotikern und Kranken mit reduziertem Allgemeinzustand sollen, wenn überhaupt, nur geringe Dosen angewandt werden.

Ältere Patienten, Patienten mit chronisch-respiratorischer Insuffizienz, Leber- oder Nierenleiden: siehe «Dosierung/Anwendung, Spezielle Dosierungsanweisungen».

Obwohl Hypotension als Nebenwirkung nur selten beobachtet wurde, sollten Temesta, Tabletten bzw. Temesta Expidet, Schmelztabletten bei Patienten, bei denen ein Blutdruckabfall zu kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Komplikationen führen könnte, mit Vorsicht eingesetzt werden. Dies gilt besonders bei älteren Patienten.

Wenn aus medizinischen Gründen eine Langzeittherapie notwendig ist, werden regelmässige Blutbildkontrollen und eine regelmässige Überwachung der Leberfunktion empfohlen.

Suchtgefährdete Personen, wie Alkoholiker und Drogensüchtige, sollten unter Benzodiazepin-Medikation sorgfältig überwacht werden.

Eine Verminderung der Aufmerksamkeit kann, z.B. bei älteren Personen, bei reduziertem Allgemeinzustand, bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Medikamenten oder infolge einer Schwächung durch Operationen – auch länger anhalten.

Patienten, die Temesta, Injektionslösung erhalten haben, sollen nach der Injektion 24 Stunden unter Beobachtung bleiben. Falls Patienten noch am gleichen Tage, an dem sie Temesta, Injektionslösung erhielten, nach Hause zurückkehren, müssen diese hierfür eine Begleitperson haben.

Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten mit akutem Engwinkelglaukom geboten.

Temesta, Injektionslösung darf bei alten und schwerkranken Patienten und bei Personen mit geringer Atemreserve wegen der Möglichkeit des Eintretens eines Herz- oder Atemstillstandes nur mit äusserster Vorsicht und reduzierter Dosis angewandt werden.

Bei stark sedierten Patienten kann es zu einer partiellen Verlegung der Atemwege kommen. Intravenös gegebenes Lorazepam kann eine starke Sedierung bewirken, wenn es in höherer Dosierung als empfohlen oder in Verbindung mit anderen Medikamenten während der Anästhesie gegeben wird; daher sollten Geräte zur Reanimation stets verfügbar sein.

Wird Temesta, Injektionslösung vor einer Lokalanästhesie verabreicht – vor allem in Dosen über 0.05 mg/kg oder wenn Opiatsynergisten oder Teilsynergisten zusammen mit den empfohlenen Lorazepam-Dosen verabreicht werden – kann übermässige Sedierung oder Schläfrigkeit auftreten, was bei einer Mithilfe des Patienten hinderlich sein kann.

Während der Verabreichung von Temesta, Injektionslösung (inklusive bei höheren Dosen als empfohlen) wurden Fälle von Propylenglycol-Toxizität (Laktatazidose, Hyperosmolalität, Hypotension) und Polyethylenglycol-Toxizität berichtet. Folgende Patienten sind besonders anfällig für eine allfällige Propylenglycol-Akkumulation und deren Nebenwirkungen: Patienten mit beeinträchtigtem Alkohol- und Aldehyddehydrogenase-Enzymsystem, inklusive Kinder unter vier Jahren, schwangere Frauen, Patienten mit stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und Patienten, die gleichzeitig mit Disulfiram oder Metronidazol behandelt werden.

Temesta, Injektionslösung enthält Benzylalkohol als Konservierungsmittel (20.9 mg/ml). Es gibt Meldungen zu einem Zusammenhang von Benzylalkohol mit schwerwiegenden Nebenwirkungen, einschliesslich dem «Gasping-Syndrom» und Todesfällen bei pädiatrischen Patienten. Da das Toxizitätsrisiko von Benzylalkohol sowohl von der verabreichten Menge als auch der Entgiftungskapazität der Leber und Nieren abhängt, ist die toxische Mindestmenge von Benzylalkohol für diese Nebenwirkungen nicht festlegbar. Jedoch ist die Toxizität bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und Frühgeborenen wahrscheinlicher. Diese Zusammenhänge sind auch bei der Verabreichung von Temesta, Injektionslösung während der Schwangerschaft zu beachten, da Benzylalkohol die Plazentaschranke passieren kann.

Der Stopfen der Ampulle von Temesta, Injektionslösung enthält trockenen Naturgummi. Der direkte Kontakt mit dem Stopfen oder eine Injektion der Lösung kann bei Personen mit vorhandener oder möglicher Überempfindlichkeit gegen Latex, eine hypersensitive Reaktion auslösen.

Abhängigkeit

Die Einnahme von Benzodiazepinen kann zu einer psychischen und physischen Abhängigkeit führen. Dieses Risiko ist erhöht bei längerer Einnahme, hoher Dosierung und bei prädisponierten Patienten, Alkoholikern, Patienten mit Medikamenten-Abusus oder klinisch relevanten Persönlichkeitsstörungen. Das Abhängigkeitspotential ist bei adäquater Dosiseinstellung und Behandlungsdauer vermindert.

Die Entzugssymptomatik tritt vor allem nach abruptem Absetzen auf und besteht aus Tremor, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Verwirrtheit, Schwindel, Reizbarkeit, Depression, Angst, Kopfschmerzen, Verspannungen, Rebound-Erscheinungen, Dysphorie, Realitätsverlust, Persönlichkeitsstörungen, Hyperakusis, Kribbeln und Taubheit der Extremitäten, Licht- und Lärmüberempfindlichkeit, Empfindungs- und Wahrnehmungsstörungen, unwillkürlichen Bewegungen, Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und Konzentrationsschwäche, Hyperthermie. Es können aber auch Symptome wie Schwitzen, Nausea, Erbrechen, Diarrhö, Appetitverlust, Palpitationen und Tachykardie, Hyperreflexie, Muskel- und Bauchkrämpfe, Wahrnehmungsstörungen sowie in seltenen Fällen Delirien, Halluzinationen, Panikattacken, zerebrale Krampfanfälle und Konvulsionen auftreten. Krampfanfälle und Konvulsionen können öfters bei Patienten mit vorangehenden konvulsiven Störungen oder Patienten, die gleichzeitig andere Arzneimittel einnehmen, die eine Herabsetzung der Krampfschwelle bewirken (z.B. Antidepressiva), auftreten.

Das Einsetzen von Entzugserscheinungen schwankt je nach Wirkungsdauer der Substanz zwischen ein paar Stunden und einer Woche oder mehr nach Absetzen der Therapie.

Um das Risiko einer Abhängigkeit auf ein Minimum zu reduzieren, sollten Benzodiazepine nur nach sorgfältiger Prüfung der Indikation verschrieben und über möglichst kurze Dauer (als Hypnotikum zum Beispiel in der Regel nicht länger als vier Wochen) eingenommen werden. Eine kontinuierliche Gabe von Lorazepam wird nicht empfohlen. Ob eine Weiterführung der Behandlung notwendig ist, muss periodisch überprüft werden. Eine längere Behandlung ist nur bei bestimmten Patienten (z.B. Panikzustände) indiziert und der Nutzen im Vergleich zu Risiken weniger klar.

Zur Vermeidung von Entzugserscheinungen empfiehlt sich in jedem Falle ein ausschleichendes Absetzen, indem die Dosis stufenweise reduziert wird. Bei Auftreten von Entzugserscheinungen ist eine engmaschige ärztliche Überwachung und Unterstützung des Patienten erforderlich.

Für Temesta, Injektionslösung sind keine klinischen Daten zur Abhängigkeit verfügbar, doch kann aufgrund von Erfahrungen mit oralen Benzodiazepinen geschlossen werden, dass wiederholte Dosen von Temesta, Injektionslösung über einen längeren Zeitraum zu einer physischen und/oder psychischen Abhängigkeit führen können.

Es finden sich Hinweise, dass es bei der Behandlung mit Benzodiazepinen zu einer Toleranzentwicklung kommt.

Das Abhängigkeitspotential von Lorazepam kann bei bestehender Alkohol- und Drogenabhängigkeit ausgeprägter sein.

Amnesie, psychiatrische und «paradoxe» Reaktionen: Siehe «Unerwünschte Wirkungen».

Temesta, Tabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactoseintoleranz, schwerem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Temesta, Tabletten nicht einnehmen.

Von gleichzeitigem Alkoholgenuss wird abgeraten. Eine Potenzierung des sedativen Effekts wird beobachtet, wenn das Präparat zusammen mit Alkohol eingenommen wird.

Mögliche Potenzierung der zentraldämpfenden Wirkung mit erhöhtem Risiko einer Atemdepression bei gleichzeitiger Einnahme von Antipsychotika (Neuroleptika, z.B. Clozapin), Hypnotika, Barbituraten, Anxiolytika/Sedativa, Antidepressiva, Antiepileptika, Betäubungsmitteln wie Opioiden, Anästhetika und Antihistaminika mit sedierender Wirkung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei gleichzeitiger Einnahme von Betäubungsmitteln (namentlich Opiaten) kann eine mögliche Potenzierung der euphorischen Wirkung zu einer verstärkten psychischen Abhängigkeit führen.

Benzodiazepine können die Wirkung von Muskelrelaxantien potenzieren.

Eine gleichzeitige Einnahme von Clozapin und Lorazepam kann zu einer merklichen Sedierung, einem übermässigen Speichelfluss und zu einer Ataxie führen.

Wenn Lorazepam mit Valproat zusammen gegeben wird, kann eine Zunahme der Plasmakonzentration und Abnahme der Clearance von Lorazepam erfolgen. In diesem Fall sollte die Dosis von Lorazepam etwa auf 50% reduziert werden.

Die gleichzeitige Gabe von Lorazepam und Probenecid führt durch eine zunehmende Halbwertszeit und eine abnehmende Totalclearance zu einem schnelleren Wirkungseintritt oder einer verlängerten Wirkung von Lorazepam. In diesem Fall sollte die Dosis von Lorazepam etwa auf 50% reduziert werden.

Eine zusätzliche Gabe von Theophyllin/Aminophyllin kann die sedative Wirkung von Benzodiazepinen, einschliesslich Lorazepam, reduzieren.

Lorazepam hat keinen Einfluss auf die Aktivität des Cytochrom-P450-Systems. Somit ergeben sich keine Interaktionen mit Medikamenten, die durch dieses Enzym metabolisiert werden.

Temesta, Injektionslösung soll nicht zusammen mit Scopolamin angewandt werden, da es vermehrt zu Sedierung, Halluzinationen und irrationalem Verhalten führt.

Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus durch Benzodiazepine. Einige Studien weisen darauf hin, dass die Anwendung von Benzodiazepinen im ersten Trimenon mit einem erhöhten Risiko von angeborenen Missbildungen assoziiert ist. Lorazepam darf während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden.

Blutproben aus der Nabelschnur des Menschen weisen darauf hin, dass Benzodiazepine und deren Glucuronid-Metaboliten die Plazentarschranke passieren.

Die Anwendung von Benzodiazepinen während der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Entbindung kann zu neonatalen Entzugssymptomen führen. Symptome wie z.B. Hypotonie, Hypothermie, Atemdepression, Apnoe, verminderte Aktivität, Probleme beim Stillen oder Trinken und gestörte metabolische Effekte im Zusammenhang mit Kälte sind bei Säuglingen festgestellt worden, deren Mütter während der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Entbindung Benzodiazepine eingenommen hatten.

Frauen im gebärfähigen Alter sollten aufgefordert werden, bei gewünschter oder vermuteter Schwangerschaft ihren Arzt zu benachrichtigen, um mit ihm einen Abbruch der Therapie zu erwägen.

Da Benzodiazepine und deren Metaboliten in die Muttermilch übertreten, soll Lorazepam in der Stillzeit nicht eingenommen werden. Schläfrigkeit und Trinkfaulheit des Säuglings wurden bei Müttern beobachtet, die während des Stillens Benzodiazepine eingenommen hatten. Kleinkinder solch stillender Mütter sollten hinsichtlich pharmakologischer Effekte von Benzodiazepinen (wie Sedation und Reizbarkeit) überwacht werden.

Benzylalkohol wird als Konservierungsmittel für Temesta, Injektionslösung verwendet, und ist plazentagängig (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Lorazepam kann das Reaktionsvermögen soweit ändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wie bei allen anderen zentraldämpfenden Medikamenten sollten die Patienten, die Lorazepam verordnet bekommen, davor gewarnt werden, gefährliche Maschinen oder Fahrzeuge zu bedienen, bevor feststeht, dass das Medikament sie weder schläfrig noch schwindlig macht.

Nachfolgend werden die in Verbindung mit einer Behandlung mit Lorazepam beobachteten Ereignisse nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet. Definition der Häufigkeitskategorien: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «Ohne Häufigkeitsangabe»: kann nicht mit den vorhandenen Daten abgeschätzt werden.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Ohne Häufigkeitsangabe: Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzytopenie.

Erkrankungen des Immunsystems

Ohne Häufigkeitsangabe: Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, Angioödem.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Ohne Häufigkeitsangabe: SIADH, Hyponatriämie.

Psychiatrische Erkrankungen

Reaktionen wie Ruhelosigkeit, Agitation, Angst, Feindseligkeit, Wut, Erregbarkeit, Aggressivität, Wahnvorstellungen, Manie, Alpträume, Halluzinationen, Psychosen, Fehlverhalten und andere unerwünschte Verhaltensformen wurden nach Einnahme von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-ähnlichen Substanzen beobachtet.

Eine vorbestehende Depression kann während einer Benzodiazepinbehandlung manifest werden.

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig: Sedierung, Erschöpfung, Schläfrigkeit.

Häufig: Ataxie, Verwirrtheit, Depression, manifeste Depression, Benommenheit.

Gelegentlich: Veränderung der Libido, Impotenz, Ausbleiben des Orgasmus.

Ohne Häufigkeitsangabe: extrapyramidale Symptome, Tremor, Vertigo, Sehstörung (wie Doppelsehen, verschwommenes Sehen), Dysarthrie/undeutliches Sprechen, Kopfschmerzen, Krämpfe/Anfälle, Amnesie, Enthemmung, Euphorie, Koma, Suizidvorstellungen/-versuch, eingeschränkte Aufmerksamkeit/Konzentration, Gleichgewichtsstörungen.

Im Zusammenhang mit Benzodiazepinen wurde über vorübergehende anterograde Amnesie oder Gedächtnisstörungen berichtet. Diese treten insbesondere bei höheren Dosierungen auf und sind in bestimmten Fällen erwünscht (siehe «Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten»).

Herzerkrankungen

Ohne Häufigkeitsangabe: Hypotonie, Blutdruckabfall.

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Ohne Häufigkeitsangabe: Atemdepression, Apnoe, Verschlechterung der Schlafapnoe, Verschlechterung der obstruktiven Lungenerkrankungen. Das Ausmass dieser Symptome ist dosisabhängig.

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Gelegentlich: Übelkeit.

Ohne Häufigkeitsangabe: Verstopfung.

Leber und Gallenerkrankungen

Ohne Häufigkeitsangabe: erhöhtes Bilirubin, Gelbsucht, Zunahme der Transaminasen und der alkalischen Phosphatase in der Leber.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Ohne Häufigkeitsangabe: allergische Reaktion, Haarausfall.

Lokale Phlebitis, Schmerzen unmittelbar nach der Injektion und Rötung um die Injektionsstelle sind nach i.v. Applikation aufgetreten.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig: Muskelschwäche, Asthenie.

Ohne Häufigkeitsangabe: Hypothermie.

Bei der Behandlung einer Überdosis eines jeden Präparates sollte in Betracht gezogen werden, dass möglicherweise mehrere Medikamente eingenommen wurden.

Wie mit anderen Benzodiazepinen ist eine Überdosierung in der Regel nicht lebensbedrohlich, ausser wenn Lorazepam mit anderen zentraldämpfenden Präparaten (inkl. Alkohol) kombiniert wird.

Eine Überdosierung von Benzodiazepinen führt gewöhnlich zu einer Depression des Zentralnervensystems, deren Symptome sich je nach Schweregrad als Benommenheit bis hin zu komatösen Zuständen äussern können.

Bei ausschliesslicher Einnahme von Lorazepam umfassen die Symptome in leichten Fällen Benommenheit, Verwirrtheitszustände, paradoxe Reaktionen und Lethargie. In schwereren Fällen können Ataxie, verminderter Muskeltonus, Hypotonie, Herzkreislauf- und Atemdepression auftreten, selten kommt es zu Koma, sehr selten zum Tod.

Die Behandlung einer Überdosierung erfolgt hauptsächlich unterstützend bis das Medikament aus dem Körper eliminiert ist.

Vitalsymptome und Flüssigkeitsbilanz sollen sorgfältig überwacht werden. Für ein Offenhalten der Atemwege ist zu sorgen und unterstützende Beatmung sollte falls nötig angewendet werden.

Nach einer Überdosierung mit oralen Benzodiazepinen sollte Erbrechen induziert werden, wenn der Patient bei Bewusstsein ist. Bei bewusstlosen Patienten soll eine Magenspülung mit entsprechendem Schutz der Atemwege durchgeführt werden. Ist die Entleerung des Magens nicht möglich, sollte Aktivkohle gegeben werden, um die Absorption zu verringern.

Beim Bestehen eines Aspirationsrisikos wird von einer Induktion von Emesis abgeraten.

Lorazepam ist wenig dialysierbar.

Zur Aufhebung zentraler Effekte von Benzodiazepinen bei Arzneimittelüberdosierung steht in der Intensivpflege Flumazenil (Anexate) zur Verfügung (um Spontanatmung und Bewusstsein wieder herbeizuführen, damit keine Intubation vorgenommen werden muss, beziehungsweise der Patient extubiert werden kann).

Hierbei ist zu beachten, dass Flumazenil als Antidot und nicht als Ersatz von Benzodiazepinen wirkt. Daher muss bei der Antidot-Behandlung mit Flumazenil auf ein höheres Risiko von Krampfanfällen geachtet werden. Dies gilt besonders für Patienten mit langer Benzodiazepin oder trizyklischer Antidepressiva Anamnese.

Bei Hypotension und Atemdepression ist nach den allgemeinen Behandlungsmethoden der Notfallmedizin vorzugehen.

ATC-Code: N05BA06

Wirkungsmechanismus

Der Wirkstoff Lorazepam gehört zur Präparategruppe der Benzodiazepine. Es handelt sich um einen Tranquilizer von mittellanger Wirkdauer, der bereits in einem niedrigen Dosierungsbereich therapeutisch wirksam ist.

Die anxiolytische Wirkung und in höheren Dosierungen die antikonvulsive Wirksamkeit von Lorazepam sind ausgeprägt, während die sedierenden und insbesondere die muskelrelaxierenden Wirkungen vergleichsweise relativ schwach sind.

Durch die Dämpfung oder Ausschaltung emotionaler Faktoren beseitigt Lorazepam die Entstehungsbedingungen emotional und psychoreaktiv verursachter Krankheiten.

Als abendliche Einzeldosis wirkt es schlaffördernd.

Die pharmakologische Wirkung der Benzodiazepine wird durch die hohe Bindungsaffinität an spezifische Rezeptoren im GABA-ergen Überträgersystem vermittelt. Benzodiazepine verstärken dabei die Wirkung von GABA auf die Öffnung von Chloridkanälen in den Zellmembranen und erhöhen so die hemmende Wirkung des GABA-ergen Transmittersystems.

Die Expidet-Darreichungsform ist eine gefriergetrocknete Tablette, die sich sofort bei Kontakt mit Speichel im Mund löst.

In angemessenen Dosen vor operativen und diagnostischen Eingriffen reduziert Temesta, Injektionslösung Angstzustände, wirkt beruhigend und vermindert die Erinnerung an assoziierte Ereignisse. Mangelndes Erinnerungsvermögen und Erkennen treten normalerweise innerhalb von 15-20 Minuten nach i.v. Injektion ein.

Absorption

Lorazepam wird nach oraler Anwendung nahezu vollständig (95%) resorbiert. Maximale Plasmaspiegel werden in 2-3 Stunden erreicht. Nach einer Einzeldosis von 1 mg beträgt der maximale Plasmaspiegel etwa 10 bis 15 ng/ml.

Nach intravenöser Applikation werden maximale Plasmaspiegel von mehr als 30 ng/ml pro 1 mg verabreichtem Lorazepam unmittelbar nach der Injektion beobachtet.

Die erreichten Serumspiegel sind der jeweiligen Dosis proportional.

Distribution

Lorazepam wird zu etwa 90% an Plasmaproteine gebunden.

Das Verteilungsvolumen beträgt für proteingebundenes Lorazepam etwa 0.3 bis 1.3 l/kg, für ungebundenes Lorazepam 10.4 l/kg KG bei jüngeren, 8.6 l/kg bei älteren Personen.

Nach i.v. Gabe von 0.03 mg Lorazepam pro kg KG wurde ein Spiegel von 1‑2 ng/ml im Liquor cerebrospinalis gemessen.

Lorazepam passiert die Plazentaschranke und kann auch in geringen Mengen in der Muttermilch gefunden werden.

Metabolismus

Lorazepam wird zu über 90% durch Kopplung an die Glucuronsäure inaktiviert. Diese Metaboliten sind pharmakologisch inaktiv.

Lorazepam wird nur in einem geringen Ausmass hydroxyliert und unterliegt keiner N-Desalkylierung durch Enzyme des Cytochrom-P450-Systems.

Elimination

Das Lorazepamglucuronid wird zu über 85% im Urin eliminiert. Etwa 1% der Dosis erscheint unverändert im Urin. In geringen Mengen erfolgt die Elimination von Lorazepam und Lorazepamglucuronid in den Fäces. Die Eliminationshalbwertszeit von Lorazepam beträgt im Mittel etwa 12-16 Stunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Kinetik im Alter: Studien an betagten und jungen Personen haben gezeigt, dass die Pharmakokinetik von Lorazepam altersunabhängig ist.

Elimination bei eingeschränkter Leberfunktion: Bei Patienten mit Leberleiden (Hepatitis, alkoholische Zirrhose) wurden keine Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter beobachtet.

Elimination bei eingeschränkter Nierenfunktion: Bei bestehender Niereninsuffizienz bleiben die metabolische Clearance von Lorazepam sowie die Plasmaspiegel des nicht proteingebundenen Lorazepams im Normalbereich.

Die Eliminationshalbwertszeit für das Lorazepamglucuronid ist jedoch verlängert, wobei dieser inaktive Metabolit kumuliert.

Bei subchronischer Verabreichung wird die Elimination von unkonjugiertem Lorazepam auch beeinträchtigt.

Reproduktionstoxizität

In präklinischen Studien wurde gezeigt, dass Anästhetika und Sedativa die N-Methyl-D-Aspartat (NMDA)-Rezeptoren blockieren und/oder die Aktivität von GABA potenzieren und so den Zelltod von Neuronen im Gehirn fördern können. Erfolgt die Verabreichung während der Hauptentwicklungsphase des Gehirns, können daraus kognitive Langzeitdefizite und Verhaltensstörungen bei Jungtieren resultieren. Basierend auf Vergleichen unter präklinisch verwendeten Spezies wird vermutet, dass das Anfälligkeitsfenster des Gehirns für derartige Effekte beim Menschen mit einer Exposition vom dritten Schwangerschaftstrimester bis zum 1. Lebensjahr, möglicherweise sogar bis ca. zum 3. Lebensjahr, korreliert. Obwohl für Lorazepam nur beschränkte Informationen vorliegen, kann ein ähnlicher Effekt auftreten, da Lorazepam die Wirkung von GABA ebenfalls verstärkt. Die Relevanz dieser präklinischen Erkenntnisse für den Menschen ist nicht bekannt.

Der Hauptmetabolit von Lorazepam, Lorazepamglucuronid, zeigte bei Tieren keine ZNS-Aktivität.

Karzinogenität und Mutagenität

Bei Ratten und Mäusen wurde während einer 18-monatigen Studie mit oralem Lorazepam kein Hinweis auf ein karzinogenes Potential gefunden.

Bei einer Studie von Lorazepam mit Drosophila melanogaster gab es keinen Hinweis auf mutagene Eigenschaften.

Temesta, Filmtabletten bzw.Temesta Expidet, Schmelztabletten sollten vor Feuchtigkeit geschützt und bei Raumtemperatur (15–25 °C) aufbewahrt werden.

Temesta, Injektionslösung muss im Kühlschrank (2–8 °C), vor Licht geschützt, aufbewahrt werden.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweis für die Handhabung

Temesta, Injektionslösung kann neben Atropinsulfat, Narkoanalgetika, anderen injizierbaren Analgetika, den üblichen Narkosemitteln und Muskelrelaxantien angewendet werden (vgl. «Interaktionen»).

Gleichzeitig verabreichte Medikamente sollten in separaten Spritzen gegeben werden.

Für die intravenöse Injektion muss Temesta, Injektionslösung vor dem Gebrauch im Verhältnis 1:1 mit physiologischer Kochsalzlösung oder 5%-iger Glukoselösung oder Wasser für Injektionszwecke verdünnt werden. Diese Lösungen sind für mind. 1 Stunde voll kompatibel.

Nach der Verdünnung erfolgt die langsame Injektion in die Vene oder gegebenenfalls in den Infusionsschlauch. Die Injektionsgeschwindigkeit soll 2 mg Lorazepam pro Minute nicht überschreiten und strikte i.v. erfolgen. Die Injektion soll durch wiederholte Aspiration kontrolliert werden.

Es muss darauf geachtet werden, dass die Injektion nicht intraarteriell erfolgt, und dass eine Extravasation in umliegende Gefässe ausgeschlossen wird.

Wie üblich muss die zu injizierende Lösung zuvor visuell auf Verunreinigung, Ausfällungen oder Farbveränderungen kontrolliert werden. Lösungen mit Farbveränderungen oder Ausfällungen sind nicht zu verwenden.

Anweisung für die Verdünnung zur i.v. Verabreichung: Die benötigte Menge der Injektionslösung aus der Ampulle in eine Spritze aufziehen, danach die beabsichtigte Menge des Verdünnungsmittels. Danach den Kolben der Spritze zurückziehen und den Inhalt vorsichtig hin- und her bewegen, bis die Lösung homogen gemischt ist. Nicht stark schütteln, da dabei Luftbläschen in die Injektionslösung gelangen würden.

36203, 47102, 50490 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Februar 2019.

LLD V013

Principio attivo: lorazepamum.

Sostanze ausiliarie

Temesta, compresse da 1.0 mg: lattosio, cellulosa microcristallina, polacrilin potassio, stearato di magnesio.

Temesta, compresse da 2.5 mg contengono anche i coloranti giallo di chinolina (E104) e ossido di ferro giallo (E172).

Temesta Expidet, compresse orodispersibili: gelatina, mannitolo.

Temesta, soluzione iniettabile: Macrogol 400, conserv.: alcol benzilico 21 mg/ml, glicole propilenico.

Temesta, compresse: 1.0 mg e 2.5 mg.

Temesta Expidet, compresse orodispersibili: 1.0 mg e 2.5 mg.

Temesta, soluzione iniettabile (1 ml): 4 mg.

Le benzodiazepine devono essere usate solo se i disturbi sono di intensità clinicamente significativa o compromettono gravemente il comportamento del paziente.

L'insonnia o gli stati di ansia possono essere sintomi di una malattia fisica o mentale. Pertanto, in caso di disturbi del sonno o di stati di ansia, è necessario individuare e trattare specificamente le eventuali malattie sottostanti.

Temesta, compresse/Temesta Expidet, compresse orodispersibili

Il lorazepam è terapeuticamente efficace nella maggior parte delle condizioni in cui l'ansia svolge un ruolo importante: per il trattamento sintomatico di stati di ansia, tensione ed eccitazione.

Trattamento degli stati di ansia come fattore complicante nelle malattie organiche (ad es. patologie gastrointestinali - cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Trattamento aggiuntivo di stati di ansia nella depressione e schizofrenia.

Trattamento a breve termine dei disturbi del sonno causati da ansia e tensione.

Sedazione prima di procedure diagnostiche e chirurgiche.

Temesta, soluzione iniettabile

Come premedicazione a scopo sedativo (sedazione di base) prima e durante procedure diagnostiche e chirurgiche per ridurre gli stati di ansia e la memoria degli eventi associati.

Trattamento sintomatico di stati di ansia nevrotica e psicotica acuti, stati di eccitazione, per la prevenzione di delirium tremens e allucinazioni nell'astinenza dall'alcol.

La posologia deve essere adattata individualmente alle esigenze di ogni singolo paziente.

È necessario utilizzare la dose minima efficace e la durata del trattamento deve essere la più breve possibile.

Il rischio di sintomi da astinenza e di effetti di rimbalzo è maggiore in caso di sospensione improvvisa della terapia. Di conseguenza, il trattamento deve essere sospeso gradualmente (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Le compresse di Temesta non sono adatte per essere divise a metà al fine di ottenere una dose dimezzata. Possono essere divise solo allo scopo di facilitarne l'assunzione, e successivamente devono essere assunte completamente.

Temesta Expidet, compresse orodispersibili presentano solo una linea decorativa e non possono essere divise.

Temesta, compresse/Temesta Expidet, compresse orodispersibili

Nella pratica generale: a seconda della gravità dei sintomi, della durata del trattamento e della necessità individuale, 1 mg di lorazepam da 2 a 3 volte al giorno.

Nei disturbi del sonno in genere 1 mg di lorazepam ½ ora prima di coricarsi.

In psichiatria: da 3 a 7.5 mg di lorazepam al giorno, suddivisi in 3 o 4 somministrazioni individuali.

Per la sedazione preoperatoria: 1-2 mg di lorazepam la sera prima dell'operazione e/o 1-2 ore ca. prima della procedura.

Temesta, soluzione iniettabile

Indicazioni per la manipolazione: cfr. «Altre indicazioni».

Premedicazione in caso di procedure semplici

Per ottenere un effetto ottimale, il dosaggio deve essere stabilito in base al peso corporeo (intervallo di dosaggio abituale 2 mg-4 mg). La somministrazione avviene lentamente per via endovenosa.

Dose iniziale complessiva di 2 mg (o 0.044 mg/kg se la titolazione in base al peso corporeo è inferiore), 15-20 minuti prima dell'operazione. Una dose di 2 mg è sufficiente nella maggior parte degli adulti e non deve essere superata nei pazienti di età superiore a 50 anni.

Nei pazienti nei quali è particolarmente auspicabile ottenere la probabilità di perdita della memoria degli eventi correlati all'intervento, è possibile somministrare 0.05 mg per kg di peso corporeo fino ad un massimo complessivo di 4 mg.

Nelle procedure eseguite in anestesia locale e nelle indagini diagnostiche, nelle quali è necessaria la collaborazione del paziente, si consiglia l'impiego aggiuntivo di un analgesico.

Psichiatria

In stati acuti di ansia con o senza eccitazione psicomotoria (e in base a causa, gravità e peso corporeo del paziente), somministrazione e.v. di 0.05 mg per kg di peso corporeo o 2-4 mg come dose iniziale.

Dopo che i sintomi acuti si sono attenuati, il trattamento con Temesta, compresse o Temesta Expidet, compresse orodispersibili può proseguire per via orale. Tuttavia, in tal caso è necessario considerare il potenziale di dipendenza (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali, dipendenza»).

Nota: è necessario tenere sempre presente che in caso di iniezione e.v. può insorgere un arresto respiratorio e, in caso di forte sedazione, anche una parziale dislocazione delle vie respiratorie. Devono essere disponibili dispositivi di rianimazione.

Istruzioni posologiche speciali

Nei pazienti anziani o defedati, si raccomanda una riduzione della dose iniziale del 50% ca. Il dosaggio può essere aggiustato in funzione della risposta e della tollerabilità.

I pazienti con funzionalità epatica o renale compromessa necessitano di un regolare monitoraggio medico. Il dosaggio deve essere aggiustato in base alla reazione del paziente, poiché eventuali dosi più basse potrebbero essere sufficientemente efficaci. Le stesse raccomandazioni si applicano anche ai pazienti con insufficienza respiratoria cronica.

Nei pazienti anziani (età superiore a 50 anni) l'iniezione e.v. può causare una sedazione più forte e duratura. Pertanto, di norma, non deve essere superata una dose di 2 mg.

La somministrazione di Temesta, soluzione iniettabile in pazienti con insufficienza della funzione epatica o renale non è consigliata.

Bambini di età inferiore a 12 anni (Temesta, compresse e Temesta Expidet, compresse orodispersibili) e bambini e adolescenti di età inferiore a 18 anni (Temesta, soluzione iniettabile) cfr. «Controindicazioni».

Durata della somministrazione

La durata del trattamento deve essere la più breve possibile e, in generale, non deve essere superiore a 2-3 mesi. Nel caso di una terapia a lungo termine, la necessità di prosecuzione del trattamento deve essere regolarmente valutata.

Il trattamento con Temesta, compresse o Temesta Expidet, compresse orodispersibili non deve essere sospeso bruscamente a causa di possibili sintomi da astinenza e il dosaggio deve essere ridotto gradualmente.

Se dopo la somministrazione di Temesta, soluzione iniettabile, il trattamento deve proseguire con Temesta, compresse o Temesta Expidet, compresse orodispersibili, anche in questo caso è necessario fare attenzione ai sintomi da astinenza.

Ipersensibilità alle benzodiazepine o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie in base alla composizione.

Soluzione iniettabile: ipersensibilità al polietilenglicole, al glicole propilenico o all'alcol benzilico.

Miastenia gravis.

Insufficienza respiratoria grave.

Sindrome di apnea del sonno.

Grave insufficienza epatica o renale.

Shock, coma, stati di collasso.

Dipendenza da medicamenti, alcol e droghe.

Intossicazione acuta da alcol, sonniferi, analgesici e psicofarmaci.

Temesta, compresse o Temesta Expidet, compresse orodispersibili, non possono essere prescritti ai bambini di età inferiore a 12 anni, in quanto l'efficacia clinica e la sicurezza in questo gruppo di età non è sufficientemente documentata.

L'impiego di Temesta, soluzione iniettabile non è consigliato nei bambini e negli adolescenti di età inferiore a 18 anni.

Lorazepam non è indicato nel trattamento primario di depressione maggiore e di disturbi psicotici e non deve essere somministrato come monoterapia se il paziente da trattare è affetto da depressione. Tuttavia, se il trattamento di base con antidepressivi o neurolettici non controlla sufficientemente gli stati di ansia o l'insonnia, lorazepam può essere usato temporaneamente come medicamento aggiuntivo (cfr. «Interazioni»). In caso di stati di ansia depressiva, deve essere presa in considerazione la possibilità di suicidio e pertanto non devono essere prescritte quantità maggiori di lorazepam.

Gli stati di ansia o di tensione causati dallo stress della vita quotidiana, in genere, non richiedono un trattamento con ansiolitici.

Come tutti i preparati con effetto deprimente centrale, le benzodiazepine possono causare encefalopatia nei pazienti con grave insufficienza epatica.

Il lorazepam, come tutte le benzodiazepine, può causare depressione respiratoria, potenzialmente fatale. Pertanto, nei pazienti con funzione respiratoria compromessa (ad es. BPCO) è necessaria particolare cautela.

La somministrazione contemporanea di benzodiazepine e oppioidi può causare forte sedazione, depressione respiratoria, coma e morte. Il dosaggio e la durata della terapia devono essere limitati al minimo necessario.

Con l'impiego di benzodiazepine sono state segnalate gravi reazioni anafilattiche/anafilattoidi. Dopo l'assunzione della prima dose o di ulteriori dosi di benzodiazepine, sono stati segnalati casi di angioedema con interessamento della lingua, della glottide o della laringe. Durante l'assunzione di benzodiazepine, in alcuni pazienti, si sono manifestati altri sintomi, come dispnea, gonfiore della faringe o nausea e vomito. Per alcuni pazienti è stato necessario ricorrere a cure di emergenza. La comparsa di un angioedema con coinvolgimento della lingua, della glottide o della laringe può causare un'ostruzione delle vie respiratorie con decorso fatale. I pazienti che durante il trattamento con una benzodiazepina manifestano angioedema non devono essere esposti nuovamente al medicamento.

Durante l'assunzione di benzodiazepine sono state segnalate occasionalmente reazioni paradosse, specialmente negli anziani. L'assunzione deve essere sospesa se si verificano tali reazioni (cfr. «Effetti indesiderati»).

Nei pazienti con sclerosi cerebrale e in condizioni generali scadenti, devono essere usate, qualora necessario, solo dosi ridotte.

Pazienti anziani, pazienti con insufficienza respiratoria cronica, patologie epatiche o renali: cfr. «Posologia / impiego, istruzioni posologiche speciali».

Sebbene l'ipotensione sia stata osservata solo raramente come effetto collaterale, Temesta, compresse o Temesta Expidet, compresse orodispersibili devono essere usati con cautela nei pazienti in cui un abbassamento della pressione arteriosa potrebbe causare complicazioni cardiovascolari o cerebrovascolari. Ciò si applica soprattutto ai pazienti anziani.

Se per motivi medici si rende necessaria una terapia a lungo termine, si raccomandano controlli dell'emocromo regolari e un monitoraggio regolare della funzionalità epatica.

Le persone a rischio di dipendenza, come gli alcolisti e i tossicodipendenti, devono essere attentamente monitorate durante il trattamento con benzodiazepine.

La riduzione dell'attenzione può durare anche più a lungo in caso di assunzione concomitante di altri medicamenti o a seguito di un indebolimento conseguente a operazioni, ad es. nelle persone anziane, in condizioni generali scadenti.

I pazienti a cui è stato somministrato Temesta, soluzione iniettabile devono restare sotto osservazione per 24 ore dopo l'iniezione. Nel caso in cui i pazienti dovessero tornare a casa lo stesso giorno della somministrazione di Temesta, soluzione iniettabile, dovranno essere accompagnati.

È necessaria cautela nel trattamento di pazienti con glaucoma acuto ad angolo stretto.

Nei pazienti anziani e gravemente malati e nelle persone con ridotta riserva respiratoria, Temesta, soluzione iniettabile deve essere utilizzato solo con estrema cautela e a dosaggio ridotto a causa della possibilità di arresto cardiaco o respiratorio.

In pazienti fortemente sedati, può verificarsi una dislocazione parziale delle vie respiratorie. Il lorazepam per via endovenosa può causare forte sedazione se somministrato in dosi più elevate di quelle raccomandate o in combinazione con altri medicamenti durante l'anestesia; pertanto, devono essere sempre disponibili dispositivi di rianimazione.

Se Temesta, soluzione iniettabile, viene somministrato prima dell'anestesia locale - soprattutto con dosaggi superiori a 0.05 mg/kg o quando vengono somministrati medicamenti con effetto sinergico con gli oppioidi o con effetto sinergico parziale insieme alle dosi raccomandate di lorazepam - può comparire un'eccessiva sedazione o sonnolenza, che può ostacolare la collaborazione del paziente.

Durante la somministrazione di Temesta, soluzione iniettabile (anche a dosi superiori a quelle raccomandate), sono stati segnalati casi di tossicità da glicole propilenico (acidosi lattica, iperosmolarità, ipotensione) e di tossicità da glicole polietilenico. I seguenti gruppi di pazienti sono particolarmente sensibili ad un eventuale accumulo di glicole propilenico e agli effetti collaterali che ne derivano: pazienti con sistema enzimatico dell'alcol e dell'aldeide-deidrogenasi compromesso, inclusi bambini di età inferiore a quattro anni, donne in gravidanza, pazienti con funzionalità epatica o renale gravemente compromessa e pazienti trattati concomitantemente con disulfiram o metronidazolo.

Temesta, soluzione iniettabile contiene alcol benzilico come conservante (20.9 mg/ml). Esistono segnalazioni di un nesso tra l'alcol benzilico e gravi effetti collaterali, che includono sindrome agonica («Gasping-Syndrom») e casi di decesso in pazienti pediatrici. Poiché il rischio di tossicità dell'alcol benzilico dipende sia dalla quantità somministrata che dalla capacità di disintossicazione del fegato e dei reni, non è possibile stabilire la quantità tossica minima dell'alcol benzilico in relazione a questi effetti collaterali. Tuttavia, la tossicità è più probabile nei neonati con basso peso alla nascita e nei prematuri. Queste correlazioni devono essere prese in considerazione anche nella somministrazione di Temesta, soluzione iniettabile durante la gravidanza, poiché l'alcol benzilico può attraversare la barriera placentare.

Il tappo del flaconcino di Temesta, soluzione iniettabile, contiene gomma naturale secca. Il contatto diretto con il tappo o l'iniezione della soluzione può causare una reazione da ipersensibilità nelle persone con ipersensibilità al lattice accertata o potenziale.

Dipendenza

L'assunzione di benzodiazepine può causare dipendenza psichica e fisica. Questo rischio aumenta con l'assunzione prolungata, con dosaggi alti e in pazienti predisposti, alcolisti, pazienti con abuso di medicamenti o con disturbi della personalità clinicamente rilevanti. Il potenziale di dipendenza si riduce impostando adeguatamente il dosaggio e la durata del trattamento.

I sintomi da astinenza si manifestano soprattutto dopo la sospensione brusca del medicamento e includono tremore, inquietudine, disturbi del sonno, confusione, stordimento mentale, irritabilità, depressione, ansia, cefalea, tensioni muscolari, effetti di rimbalzo, disforia, perdita della realtà, disturbi della personalità, iperacusia, formicolio e intorpidimento degli arti, ipersensibilità alla luce e al rumore, disturbi della sensazione e della percezione, movimenti involontari, perdita della memoria a breve termine e scarsa concentrazione, ipertermia. I sintomi possono anche includere sudorazione, nausea, vomito, diarrea, perdita di appetito, palpitazioni e tachicardia, iperreflessia, crampi muscolari e addominali, disturbi della percezione e, in rari casi, deliri, allucinazioni, attacchi di panico, crisi convulsive cerebrali e convulsioni. Le crisi convulsive e le convulsioni possono verificarsi con maggiore frequenza nei pazienti con pregressi disturbi convulsivi o nei pazienti che assumono concomitantemente altri medicamenti che abbassano la soglia convulsiva (ad es. antidepressivi).

L'insorgenza dei sintomi da astinenza, in base alla durata dell'effetto della sostanza, varia da poche ore a una settimana o più dopo la sospensione della terapia.

Per ridurre al minimo il rischio di dipendenza, le benzodiazepine devono essere prescritte solo dopo un attento esame dell'indicazione e devono essere assunte per una durata possibilmente breve (ad esempio, come ipnotico, di norma, non più di quattro settimane). Non è consigliata la somministrazione continua di lorazepam. La necessità o meno di proseguire il trattamento deve essere analizzata periodicamente. Un trattamento più lungo è indicato solo per alcuni pazienti (ad es. stati di panico) e il beneficio rispetto ai rischi è meno chiaro.

Per evitare sintomi da astinenza si raccomanda in ogni caso una sospensione graduale, riducendo progressivamente la dose. Se si manifestano sintomi da astinenza, è necessario un attento monitoraggio medico e il supporto del paziente.

Per Temesta, soluzione iniettabile non sono disponibili dati clinici sulla dipendenza, ma l'esperienza con le benzodiazepine orali suggerisce che dosi ripetute di Temesta, soluzione iniettabile per un periodo di tempo prolungato possono causare dipendenza fisica e/o psichica.

Esistono evidenze che il trattamento con benzodiazepine causi lo sviluppo di tolleranza.

Il potenziale di dipendenza da lorazepam può essere aumentato in presenza di esistente dipendenza da alcol e droghe.

Amnesia, reazioni psichiatriche e «paradosse»: cfr. «Effetti indesiderati».

Temesta, compresse contengono lattosio. I pazienti con rara intolleranza ereditaria al galattosio, grave carenza di lattasi o con malassorbimento di glucosio-galattosio non devono assumere Temesta, compresse.

Si sconsiglia il consumo concomitante di alcol. In caso di assunzione del preparato insieme ad alcol si osserva un potenziamento dell'effetto sedativo.

Possibile potenziamento dell'effetto deprimente centrale con aumento del rischio di depressione respiratoria in caso di assunzione concomitante di antipsicotici (neurolettici, ad es. clozapina), ipnotici, barbiturici, ansiolitici/sedativi, antidepressivi, antiepilettici, narcotici come oppioidi, anestetici e antistaminici con effetto sedativo (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

In caso di assunzione concomitante di narcotici (specialmente oppioidi), un possibile potenziamento dell'effetto euforizzante può portare ad un aumento della dipendenza psichica.

Le benzodiazepine possono potenziare l'effetto dei miorilassanti.

L'impiego concomitante di clozapina e lorazepam può causare sedazione marcata, eccessiva salivazione e atassia.

In caso di somministrazione concomitante di lorazepam e valproato, può verificarsi un aumento della concentrazione plasmatica e una riduzione della clearance del lorazepam. In tal caso, la dose di lorazepam deve essere ridotta a circa il 50%.

A seguito di un aumento dell'emivita e di una riduzione della clearance totale, la somministrazione concomitante di lorazepam e probenecid porta a una comparsa più rapida o a un prolungamento dell'effetto del lorazepam. In tal caso, la dose di lorazepam deve essere ridotta a circa il 50%.

La somministrazione aggiuntiva di teofillina/amminofillina può ridurre l'effetto sedativo delle benzodiazepine, incluso lorazepam.

Lorazepam non ha alcuna influenza sull'attività del sistema del citocromo P450. Pertanto, non si verificano interazioni con medicamenti che vengono metabolizzati da questo enzima.

Temesta, soluzione iniettabile non deve essere utilizzato insieme alla scopolamina, in quanto aumenta la sedazione, le allucinazioni e i comportamenti irrazionali.

Esiste una chiara evidenza di rischi per il feto umano derivanti dalle benzodiazepine. Alcuni studi evidenziano che l'impiego di benzodiazepine nel primo trimestre di gravidanza è associato ad un aumento del rischio di malformazioni congenite. Lorazepam non deve essere somministrato durante la gravidanza.

I campioni di sangue prelevati da cordone ombelicale umano evidenziano che le benzodiazepine e i loro metaboliti glucuronidi attraversano la barriera placentare.

L'impiego di benzodiazepine durante la fase tardiva della gravidanza o il parto può causare sintomi da astinenza neonatale. Nei neonati le cui madri hanno assunto benzodiazepine durante la fase tardiva della gravidanza o il parto sono stati evidenziati sintomi come ad es. ipotensione, ipotermia, depressione respiratoria, apnea, attività ridotta, difficoltà durante l'allattamento o la suzione e alterazione degli effetti metabolici associati al freddo.

Le donne in età fertile devono essere informate della necessità di comunicare al proprio medico il desiderio o il sospetto di una gravidanza, in modo da considerare insieme al medico la possibilità di sospendere la terapia.

Poiché le benzodiazepine e i loro metaboliti passano nel latte materno, lorazepam non deve essere assunto durante l'allattamento. Nei neonati di madri che avevano assunto benzodiazepine durante l'allattamento con latte materno sono stati osservati sonnolenza e pigrizia nel succhiare. I neonati di tali madri che allattano con latte materno devono essere monitorati in relazione agli effetti farmacologici delle benzodiazepine (come sedazione e irritabilità).

L'alcol benzilico è usato come conservante in Temesta, soluzione iniettabile e attraversa la placenta (cfr. «Avvertenze e misure precauzionali»).

Il lorazepam può alterare la capacità di reazione in modo tale da compromettere la capacità di partecipazione attiva al traffico stradale o di utilizzare macchine. Tale effetto risulta particolarmente accentuato in associazione con alcol.

Come per tutti gli altri medicamenti con effetto deprimente centrale, i pazienti ai quali è stato prescritto lorazepam devono essere avvertiti di non utilizzare macchine o veicoli pericolosi prima che sia stato accertato che il medicamento in loro non causa sonnolenza o stordimento mentale.

Di seguito, sono elencati gli eventi osservati in correlazione con il trattamento con lorazepam, elencati secondo la classificazione sistemica organica e in ordine di frequenza. Definizione delle categorie di frequenza: «molto comune» (≥1/10), «comune» (<1/10, ≥1/100), «non comune» (<1/100, ≥1/1'000), «raro» (<1/1'000, ≥1/10'000), «molto raro» (<1/10'000), «senza indicazione della frequenza»: la frequenza non può essere stimata sulla base dei dati disponibili.

Patologie del sistema emolinfopoietico

Senza indicazione della frequenza: trombocitopenia, agranulocitosi, pancitopenia.

Disturbi del sistema immunitario

Senza indicazione della frequenza: reazioni di ipersensibilità, reazioni anafilattiche/anafilattoidi, angioedema.

Disturbi del metabolismo e della nutrizione

Senza indicazione della frequenza: SIADH, iponatremia.

Disturbi psichiatrici

Reazioni come inquietudine, agitazione, ansia, ostilità, ira, eccitabilità, aggressività, idee deliranti, mania, incubi, allucinazioni, psicosi, cattiva condotta e altre forme comportamentali indesiderate sono state osservate dopo l'assunzione di benzodiazepine e sostanze simili alle benzodiazepine.

Una depressione preesistente può divenire manifesta durante il trattamento con benzodiazepine.

Patologie del sistema nervoso

Molto comune: sedazione, spossatezza, sonnolenza.

Comune: atassia, confusione, depressione, depressione manifesta, sonnolenza.

Non comune: alterazioni della libido, impotenza, incapacità di raggiungere l'orgasmo.

Senza indicazione della frequenza: sintomi extrapiramidali, tremore, vertigine, disturbi della vista (come visione doppia, visione annebbiata), disartria/farfugliamento, cefalea, crampi/crisi convulsive, amnesia, disinibizione, euforia, coma, ideazioni suicide/tentativi di suicidio, attenzione/concentrazione limitata, disturbi dell'equilibrio.

Amnesia anterograda transitoria o disturbi della memoria transitori sono stati segnalati in correlazione con le benzodiazepine. Questi si manifestano in particolare nei dosaggi più elevati e, in alcuni casi, sono auspicabili (cfr. «Indicazioni / possibilità d'impiego»).

Patologie cardiache

Senza indicazione della frequenza: ipotensione, abbassamento della pressione arteriosa.

Patologie respiratorie, toraciche e mediastiniche

Senza indicazione della frequenza: depressione respiratoria, apnea, peggioramento dell'apnea del sonno, peggioramento delle malattie polmonari ostruttive. L'entità di questi sintomi è dose-dipendente.

Patologie gastrointestinali

Non comune: nausea.

Senza indicazione della frequenza: costipazione.

Patologie epatobiliari

Senza indicazione della frequenza: aumento della bilirubina, ittero, aumento delle transaminasi e della fosfatasi alcalina epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Senza indicazione della frequenza: reazione allergica, perdita di capelli.

Dopo somministrazione e.v. sono comparsi flebite locale, dolore immediatamente dopo l'iniezione e arrossamento intorno al punto di iniezione.

Patologie generali e condizioni relative alla sede di somministrazione

Comune: debolezza muscolare, astenia.

Senza indicazione della frequenza: ipotermia.

Nel trattamento di un sovradosaggio di un qualsiasi preparato è necessario considerare la possibilità che siano stati assunti molteplici medicamenti.

Come per altre benzodiazepine, un sovradosaggio, di norma, non è potenzialmente fatale quando il lorazepam non viene combinato con altri preparati con effetto deprimente centrale (incluso l'alcol).

In genere, un sovradosaggio di benzodiazepine causa una depressione del sistema nervoso centrale, i cui sintomi possono variare da sonnolenza a stati comatosi, a seconda della gravità della condizione.

In caso di assunzione di solo lorazepam, nei casi lievi, i sintomi includono sonnolenza, stati confusionali, reazioni paradosse e letargia. Nei casi più gravi possono comparire atassia, tono muscolare ridotto, ipotensione, depressione cardiovascolare e respiratoria, raramente coma, molto raramente morte.

Il trattamento di un sovradosaggio è principalmente un trattamento di supporto finché il medicamento viene eliminato dall'organismo.

È necessario monitorare attentamente i parametri vitali e il bilancio dei liquidi. È opportuno tenere pervie le vie respiratorie e, se necessario, utilizzare ventilazione di supporto.

In caso di sovradosaggio di benzodiazepine orali deve essere indotto il vomito se il paziente è cosciente. In pazienti non coscienti, deve essere eseguita una lavanda gastrica con adeguata protezione delle vie respiratorie. Se lo svuotamento gastrico non è possibile, deve essere somministrato carbone attivo per ridurre l'assorbimento.

In caso di rischio di aspirazione, si sconsiglia l'induzione del vomito.

Il lorazepam è poco dializzabile.

In terapia intensiva, è disponibile il flumazenil (Anexate) per eliminare gli effetti centrali delle benzodiazepine in caso di sovradosaggio (per ripristinare la respirazione spontanea e lo stato di coscienza, in modo da non dovere intubare o da poter estubare il paziente).

È necessario tenere presente che il flumazenil agisce come antidoto e non come sostituto delle benzodiazepine. Pertanto, in caso di trattamento antidotico con flumazenil è necessario considerare un aumento del rischio di crisi convulsive. Ciò si applica in modo particolare ai pazienti con un'anamnesi di assunzione prolungata di benzodiazepine o di antidepressivi triciclici.

In caso di ipotensione e depressione respiratoria, è necessario adottare i metodi di trattamento generali della medicina d'urgenza.

Codice ATC: N05BA06

Meccanismo d'azione

Il principio attivo lorazepam appartiene al gruppo dei preparati a base di benzodiazepine. È un tranquillante a media durata d'azione, con efficacia terapeutica anche a basso dosaggio.

L'effetto ansiolitico e, a dosi più elevate, l'efficacia anticonvulsivante del lorazepam sono pronunciati, mentre gli effetti sedativi e, in particolare, quelli miorilassanti sono comparativamente relativamente deboli.

Attraverso l'attenuazione o l'eliminazione dei fattori emotivi, il lorazepam elimina le condizioni scatenanti delle patologie emotive e psicoreattive.

Assunto in dose singola alla sera favorisce il sonno.

L'effetto farmacologico delle benzodiazepine è mediato dall'elevata affinità di legame a specifici recettori del sistema di trasmissione GABAergico. Le benzodiazepine rafforzano l'effetto del GABA sull'apertura dei canali del cloruro nelle membrane cellulari, aumentando l'effetto inibitorio del sistema di trasmissione GABAergico.

La forma farmaceutica Expidet consiste in una compressa liofilizzata che si scioglie immediatamente al contatto con la saliva nel cavo orale.

Somministrato a dosaggio adeguato, prima di procedure chirurgiche e diagnostiche, Temesta, soluzione iniettabile, riduce gli stati di ansia, ha un effetto calmante e riduce la memoria degli eventi associati. La mancanza di memoria e l'incapacità di riconoscimento si manifestano normalmente entro 15-20 minuti dopo e.v. iniezione endovenosa.

Assorbimento

Il lorazepam, dopo somministrazione per via orale, viene assorbito quasi completamente (95%). I livelli plasmatici massimi vengono raggiunti in 2-3 ore. Dopo una singola dose di 1 mg, il livello plasmatico massimo è pari a circa 10-15 ng/ml.

Dopo somministrazione endovenosa, immediatamente dopo l'iniezione, si osservano livelli plasmatici massimi superiori a 30 ng/ml per 1 mg di lorazepam somministrato.

I livelli sierici raggiunti sono proporzionali alla rispettiva dose.

Distribuzione

Il legame alle proteine plasmatiche del lorazepam è approssimativamente pari al 90%.

Il volume di distribuzione del lorazepam legato alle proteine è approssimativamente pari a 0.3-1.3 l/kg, mentre per il lorazepam non legato è pari a 10.4 l/kg di peso corporeo nei giovani e a 8.6 l/kg negli anziani.

Dopo la somministrazione e.v. di 0.03 mg di lorazepam per kg di peso corporeo è stato misurato un livello di 1‑2 ng/ml nel liquido cerebrospinale.

Il lorazepam attraversa la barriera placentare ed è anche rilevabile in piccole quantità nel latte materno.

Metabolismo

Oltre il 90% del lorazepam viene inattivato attraverso accoppiamento con acido glucuronico. Questi metaboliti sono farmacologicamente inattivi.

Il lorazepam viene idrossilato solo in misura esigua e non è soggetto a N-dealchilazione attraverso gli enzimi del sistema citocromo P450.

Eliminazione

Oltre l'85% del lorazepam glucuronide viene eliminato nelle urine. Circa l'1% della dose è rilevabile inalterata nelle urine. Il lorazepam e il lorazepam glucuronide vengono eliminati in piccole quantità nelle feci. L'emivita di eliminazione media del lorazepam è di circa 12-16 ore.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Cinetica negli anziani: studi svolti su persone anziane e giovani hanno evidenziato che la farmacocinetica del lorazepam è indipendente dall'età.

Eliminazione in caso di funzionalità epatica compromessa: nei pazienti con malattia epatica (epatite, cirrosi alcolica) non sono state osservate alterazioni dei parametri farmacocinetici.

Eliminazione in caso di funzionalità renale compromessa: in caso di presenza di insufficienza renale, la clearance metabolica e i livelli plasmatici del lorazepam non legato a proteine restano nell'intervallo normale.

Tuttavia, l'emivita di eliminazione del lorazepam glucuronide è prolungata, per cui questo metabolita inattivo si accumula.

Nella somministrazione subcronica, è compromessa anche l'eliminazione del lorazepam non coniugato.

Tossicità per la riproduzione

In studi preclinici è stato dimostrato che gli anestetici e i sedativi bloccano i recettori N-metil-D-aspartato (NMDA) e/o potenziano l'attività del GABA, favorendo così la morte cellulare dei neuroni cerebrali. Se la somministrazione avviene durante la fase principale dello sviluppo cerebrale, può causare deficit cognitivi a lungo termine e disturbi comportamentali nei giovani animali. In base a comparazioni tra le specie utilizzate in impostazione preclinica, si presume che la finestra di vulnerabilità del cervello a tali effetti nell'uomo sia correlata a un'esposizione che va dal terzo trimestre di gravidanza al 1° anno di vita, probabilmente addirittura fino al 3° anno di vita ca. Nonostante siano disponibili solo informazioni limitate per il lorazepam, è possibile che si manifesti un effetto analogo, in quanto anche il lorazepam potenzia l'effetto del GABA. La rilevanza di queste scoperte precliniche per l'uomo non è nota.

Il principale metabolita del lorazepam, lorazepam glucuronide, non ha mostrato alcuna attività sul SNC negli animali.

Cancerogenicità e mutagenicità

In uno studio sui ratti e sui topi, della durata di 18 mesi, con somministrazione orale di lorazepam, non è stato evidenziato alcun potenziale cancerogeno.

In uno studio con lorazepam svolto sulla Drosophila melanogaster non sono state evidenziate proprietà mutagene.

Temesta, compresse rivestite con film e Temesta Expidet, compresse orodispersibili devono essere conservate al riparo dall'umidità e a temperatura ambiente (15-25 °C).

Temesta, soluzione iniettabile deve essere conservato in frigorifero (2-8 °C), al riparo dalla luce.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Tenere fuori dalla portata dei bambini.

Indicazione per la manipolazione

Temesta, soluzione iniettabile può essere utilizzato insieme a solfato di atropina, narcoanalgesici, altri analgesici iniettabili, anestetici e miorilassanti abituali (cfr. «Interazioni»).

I farmaci somministrati concomitantemente devono essere iniettati con siringhe separate.

Per l'iniezione endovenosa, Temesta, soluzione iniettabile, prima dell'uso, deve essere diluito con un rapporto di 1:1 con soluzione fisiologica, soluzione glucosata al 5% o acqua per iniezioni. Queste soluzioni sono totalmente compatibili per almeno 1 ora.

Dopo la diluizione, eseguire un'iniezione lenta in vena o eventualmente attraverso tubo per infusione. La velocità di iniezione non deve superare 2 mg di lorazepam per minuto e l'iniezione deve avvenire rigorosamente per via endovenosa. L'iniezione deve essere controllata mediante aspirazione ripetuta.

Si deve fare attenzione a non eseguire l'iniezione per via intrarteriosa, escludendo uno stravaso nei vasi circostanti.

Come di consueto, la soluzione da iniettare prima dell'iniezione deve essere controllata visivamente per rilevare eventuali contaminazioni, precipitazioni o cambiamenti di colore. Non utilizzare soluzioni che presentano cambiamenti di colore o precipitazioni.

Istruzioni per la diluizione per la somministrazione e.v.: aspirare la quantità necessaria di soluzione iniettabile dalla fiala in una siringa, quindi la quantità di diluente prevista. Retrarre lo stantuffo della siringa e muovere con cautela il contenuto avanti e indietro finché la soluzione sarà miscelata in maniera omogenea. Non agitare energicamente, per evitare la formazione di bollicine d'aria nella soluzione iniettabile.

36203, 47102, 50490 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Febbraio 2019.

LLD V013

Principe actif: lorazépamum.

Excipients

Temesta, comprimés à 1.0 mg: lactose, cellulose microcristalline, polacriline de potassium, stéarate de magnésium.

Temesta, comprimés à 2.5 mg contiennent en outre les colorants jaune de quinoléine (E104) et oxyde de fer jaune (E172).

Temesta Expidet, comprimés orodispersibles: gélatine, mannitol.

Temesta, solution injectable: macrogol 400, conserv.: alcool benzylique 21 mg/ml, propylèneglycol.

Temesta, comprimés: 1.0 mg et 2.5 mg.

Temesta Expidet, comprimés orodispersibles: 1.0 mg et 2.5 mg.

Temesta, solution injectable (1 ml): 4 mg.

Les benzodiazépines ne devraient être utilisées que lorsque les troubles ressentis par le patient sont d'une importance cliniquement significative ou lorsqu'ils influencent considérablement le comportement du patient.

Des insomnies ou des états anxieux peuvent être les symptômes de pathologies physiques ou psychiques. Par conséquent, il est important de diagnostiquer en cas de troubles du sommeil ou d'états anxieux toutes les maladies de base qui peuvent en être responsables et de les traiter de façon spécifique.

Temesta, comprimés/Temesta Expidet, comprimés orodispersibles

Le lorazépam peut être utilisé pour traiter la plupart des états où l'anxiété joue un rôle majeur: traitement symptomatique des états anxieux, tensionnels et des états d'excitation; anxiété comme facteur aggravant lors d'affections organiques (par exemple troubles gastro-intestinaux – voir le chapitre «Mises en garde et précautions»).

Traitement complémentaire des états anxieux en cas de dépressions et de schizophrénies.

Traitement de courte durée des troubles du sommeil d'origine anxieuse ou tensionnelle.

Sédation avant examens et interventions chirurgicales.

Temesta, solution injectable

Comme prémédication pour calmer le patient (sédation de base) avant et pendant les interventions chirurgicales et les explorations diagnostiques, pour soulager les états d'anxiété et effacer les souvenirs liés aux événements associés.

Traitement symptomatique des états d'anxiété névrotiques ou psychotiques aiguë et des états d'agitation; prévention du delirium tremens ou des hallucinations survenant lors d'une cure de désintoxication alcoolique.

La posologie doit être adaptée à la sensibilité individuelle de chaque patient.

Choisir la posologie efficace la plus faible et la durée de traitement la plus brève possible.

Le risque des symptômes de sevrage ainsi que de phénomènes de rebond est augmenté lors d'un arrêt brusque du traitement. Par conséquent, l'interruption du traitement doit avoir lieu de façon graduelle (voir le chapitre «Mises en garde et précautions»).

Temesta, comprimés ne peuvent pas être divisés pour obtenir une demi-dose. Ils ne sont sécables qu'en vue d'en faciliter la prise et doivent ensuite être administrés dans leur intégralité.

Temesta Expidet, comprimés orodispersibles ne portent qu'une rainure décorative et ne sont pas sécables.

Temesta, comprimés/Temesta Expidet, comprimés orodispersibles

En pratique générale: 1 mg de lorazépam 2 à 3 fois par jour selon l'importance des symptômes, la durée du traitement et les besoins individuels.

En cas de troubles du sommeil, généralement 1 mg de lorazépam une demi-heure avant le coucher.

En psychiatrie: 3 à 7.5 mg de lorazépam par jour, répartis en 3 à 4 prises.

Sédation préopératoire: 1 à 2 mg de lorazépam la veille de l'opération et/ou 1 à 2 heures environ avant l'intervention.

Temesta, solution injectable

Remarques concernant la manipulation: voir «Remarques particulières».

Prémédication lors de simples interventions

Pour obtenir un effet optimal, la posologie sera adaptée au poids corporel (posologie habituelle: 2 mg-4 mg). L'application se fait lentement par voie intraveineuse.

Administrer une dose initiale de 2 mg au total (ou 0.044 mg/kg, si la posologie adaptée au poids corporel s'avère inférieure) 15-20 minutes avant l'intervention chirurgicale. La dose de 2 mg suffira chez la plupart des adultes et celle-ci ne devrait pas être dépassée chez les patients de plus de 50 ans.

Pour les malades chez lesquels l'oubli des événements relatifs à l'opération est particulièrement souhaitable, appliquer 0.05 mg par kg de poids corporel jusqu'à un maximum de 4 mg au total.

Lors d'interventions chirurgicales ou d'explorations diagnostiques effectuées sous anesthésie locale et pour lesquelles la collaboration du patient est indispensable, il convient d'associer un analgésique à l'application de Temesta.

En psychiatrie

Dans des états anxieux aigus avec ou sans excitation psychomotrice (et dépendant de sa cause, de son importance, ainsi que du poids corporel du patient), administrer comme dose initiale 0.05 mg par kg de poids corporel par voie i.v. ou 2–4 mg.

Après régression des symptômes aigus, le traitement peut être poursuivi en administrant Temesta, comprimés resp. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles par voie orale. Le potentiel de dépendance doit alors être pris en compte (voir «Mises en garde et précautions, dépendance»).

Remarque: il faut toujours tenir compte du fait qu'une injection i.v. risque de provoquer un arrêt respiratoire; de même, une forte sédation peut entraîner une obstruction respiratoire partielle. Des appareils de réanimation doivent donc toujours être à portée de main.

Posologies spéciales

Pour les patients âgés ou affaiblis, on recommande une diminution d'environ 50% de la dose de départ. La posologie peut ensuite être adaptée en fonction de la réponse et de la tolérance de chaque patient.

Les patients présentant une limitation de la fonction hépatique ou rénale nécessitent une surveillance médicale régulière. La posologie doit être adaptée en fonction des réactions du patient, au cas où des doses plus faibles s'avéreraient suffisantes. Les mêmes recommandations valent également pour les patients souffrant d'insuffisance respiratoire chronique.

Chez les malades plus âgés (plus de 50 ans), une injection i.v. risque de provoquer une sédation plus marquée persistant sur une période prolongée. Une dose de 2 mg ne devrait donc pas être dépassée.

L'application de Temesta solution injectable aux patients atteints de défaillance hépatique ou rénale est déconseillée.

Enfants de moins de 12 ans (Temesta, comprimés et Temesta Expidet, comprimés orodispersible) et enfants et adolescents de moins de 18 ans (Temesta, solution injectable) voir «Contre-indications».

Durée du traitement

La durée du traitement doit être aussi brève que possible et ne devrait généralement pas dépasser 2 à 3 mois. En cas de thérapie de longue durée, il est nécessaire d'évaluer régulièrement s'il est judicieux de poursuivre le traitement.

Le traitement avec Temesta, comprimés resp. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles ne devrait pas être interrompu brusquement en raison de possibles symptômes de sevrage; réduire progressivement la posologie.

Lorsque, après administration de Temesta, solution injectable, le traitement doit être poursuivi par Temesta, comprimés resp. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles, il convient de veiller également aux symptômes de sevrage.

Hypersensibilité aux benzodiazépines ou à l'un des adjuvants selon composition.

Solution injectable: Hypersensibilité au polyéthylène glycol, au propylène glycol ou à l'alcool benzylique.

Myasthénie grave.

Insuffisance respiratoire sévère.

Apnée du sommeil.

Insuffisance rénale ou hépatique graves.

Choc, coma, collapsus.

Dépendance médicamenteuse ou alcoolique ou de toxicomanie.

Intoxication aiguë à l'alcool, aux sédatifs, aux antalgiques ou à des médicaments psychotropes.

Temesta, comprimés et Temesta Expidet, comprimés orodispersibles ne devraient pas être prescrits à des enfants de moins de 12 ans, car leur efficacité clinique et leur innocuité dans ce groupe d'âge n'est pas suffisamment établie.

L'utilisation de Temesta, solution injectable est déconseillée chez les enfants et les adolescents de moins de 18 ans.

Le lorazépam n'est pas destiné au traitement primaire des dépressions endogènes et des maladies psychotiques; il ne doit pas être administré en monothérapie si le patient à traiter souffre de dépressions. Le lorazépam peut cependant être utilisé transitoirement comme médication complémentaire lorsque le traitement de fond avec des antidépresseurs ou des neuroleptiques ne permet pas de contrôler les états anxieux ou l'insomnie de façon satisfaisante (voir le chapitre «Interactions»). La possibilité d'un suicide doit être prise en considération en cas d'états anxieux d'origine dépressive; il est alors déconseillé de prescrire de grandes quantités de lorazépam.

Les états anxieux ou tensionnels causés par le stress de la vie quotidienne ne nécessitent habituellement pas de traitement anxiolytique.

Comme toutes les préparations exerçant un effet dépresseur sur le système nerveux central, les benzodiazépines peuvent être responsables de l'apparition d'une encéphalopathie chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique grave.

Le lorazépam, comme toutes les benzodiazépines, peut entraîner une détresse respiratoire potentiellement mortelle. Il convient donc d'être particulièrement prudent pour les patients présentant une fonction respiratoire limitée (p.ex. bronchopneumopathie chronique obstructive).

L'administration concomitante de benzodiazépines et d'opioïdes peut entraîner une forte sédation, une dépression respiratoire, un coma et la mort. La posologie et la durée du traitement doivent être limitées au minimum nécessaire.

Des réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes graves ont été rapportées dans le cadre de l'utilisation des benzodiazépines. Des cas d'angio-œdème ont été signalés, avec atteinte de la langue, de la glotte ou du larynx après la prise de la première dose de benzodiazépine ou des doses suivantes. Chez de nombreux patients, d'autres symptômes sont apparus pendant la prise de benzodiazépines, comme une dyspnée, un œdème de la gorge ou des nausées et des vomissements. De nombreux patients ont dû être traités en urgence. En cas d'angio-œdème touchant la langue, la glotte ou le larynx, une obstruction des voies respiratoires peut survenir et mener au décès du patient. Les patients ayant eu un angio-œdème pendant un traitement avec une benzodiazépine ne doivent pas être de nouveau exposés à ce médicament.

Des réactions paradoxales ont parfois été rapportées avec les benzodiazépines, en particulier chez les patients âgés. Le traitement doit être interrompu dès l'apparition de ces réactions (voir chapitre «Effets indésirables»).

Chez les patients souffrant de sclérose cérébrale et chez les malades dont l'état général est déficient, seules de faibles doses de Temesta doivent être prescrites si absolument nécessaire.

Pour les patients âgés, les patients souffrant d'insuffisance respiratoire chronique, d'atteintes hépatiques ou rénales: voir le chapitre «Posologie/Mode d'emploi, Posologies spéciales».

Bien qu'une hypotension n'ait été que rarement observée comme effet indésirable, Temesta, comprimés resp. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles ne devrait être utilisé qu'avec prudence chez les patients chez qui une chute de pression pourrait entraîner des complications cardiovasculaires ou cérébrovasculaires. Ceci vaut en particulier pour les patients âgés.

Si pour des raisons médicales un traitement à long terme se révèle indispensable, il est recommandé de procéder à des contrôles réguliers de la formule sanguine et de la fonction hépatique.

Les personnes toxicodépendantes, telles que les éthyliques ou les toxicomanes, et traitées par des benzodiazépines doivent être étroitement surveillées.

Une baisse de l'attention peut persister, par exemple chez les personnes âgées, en cas de diminution de l'état général, de prise simultanée d'autres médicaments ou à la suite d'un affaiblissement postopératoire.

Les patients ayant reçu une solution injectable de Temesta doivent être maintenus sous surveillance médicale pendant les 24 heures qui suivent. Les malades retournant chez eux le jour même de l'application de Temesta, solution injectable doivent être accompagnés.

La prudence est de rigueur chez les patients atteints de glaucome aigu à angle étroit.

En raison du risque d'arrêt cardiaque ou respiratoire, une prudence extrême et une posologie réduite sont de rigueur lorsque Temesta doit être injecté à des patients âgés ou gravement malades, ou encore à des personnes ayant une faible réserve respiratoire.

Une obstruction partielle des voies respiratoires peut se produire chez les patients chez qui l'on a provoqué une forte sédation. Le lorazépam administré par voie intraveineuse peut entraîner une sédation importante s'il est administré à une posologie supérieure aux recommandations ou s'il est utilisé en même temps que d'autres médicaments durant une anesthésie; du matériel de réanimation doit donc toujours se trouver à portée de main.

Si l'on administre Temesta, solution injectable avant une anesthésie locale – particulièrement à des doses dépassant 0.05 mg/kg, ou encore en cas d'administration concomitante d'agonistes des opiacés ou d'agonistes partiels et de doses recommandées de lorazépam – une sédation excessive ou une somnolence peuvent apparaître et empêcher le patient de collaborer.

Des cas d'intoxication par propylène glycol (lactacidose, hyperosmolalité, hypotension) et par polyéthylène glycol ont été rapportés lors de l'administration de Temesta, solution injectable (y compris lors de doses supérieures à celles recommandées). Les patients suivants sont particulièrement sensibles à une éventuelle accumulation de propylène glycol et à ses effets secondaires: les patients présentant des troubles du système enzymatique d'alcool déshydrogénase et d'aldéhyde déshydrogénase, y compris chez l'enfant de moins de quatre ans, chez la femme enceinte, les patients en insuffisance hépatique ou rénale importante et les patients traités de manière concomitante par du disulfiram ou du métronidazole.

Temesta, solution injectable contient de l'alcool benzylique comme agent conservateur (20.9 mg/ml). Des effets indésirables graves y compris le «Gasping Syndrome» et des cas de décès de patients d'âge pédiatrique ont été rapportés dans un contexte d'utilisation de l'alcool benzylique. La quantité minimale toxique d'alcool benzylique ne peut être établie car le risque de toxicité de l'alcool benzylique dépendant à la fois de la capacité de détoxification hépatique et rénale et de la quantité administrée. Cependant, la toxicité chez le nouveau-né de faible poids de naissance et les prématurés est plus probable. Ces corrélations doivent être également prises en compte lors de l'administration de Temesta, solution injectable pendant la grossesse, puisque l'alcool benzylique peut traverser la barrière placentaire.

Le bouchon des ampoules de Temesta, solution injectable contient du caoutchouc naturel sec. Le contact direct avec ce bouchon ou l'injection de la solution peuvent déclencher, chez les personnes présentant une hypersensibilité avérée ou possible au latex, une réaction d'hypersensibilité.

Dépendance

La prise de benzodiazépines peut mener à une dépendance psychique et physique. Ce risque augmente en cas de prise prolongée, de doses élevées ou chez les patients prédisposés, les alcooliques, les patients ayant une dépendance médicamenteuse ou des troubles de la personnalité cliniquement significatifs. Le risque de dépendance est diminué en cas d'adaptation posologique et d'une durée du traitement adéquates.

Les symptômes de sevrage surviennent surtout après une brusque interruption du traitement et comprennent des tremblements, de l'agitation, des troubles du sommeil, de la confusion mentale, des vertiges, de l'irritabilité, de la dépression, de l'anxiété, des maux de tête, contractures, des phénomènes de rebond, une dysphorie, une perte de la réalité, des troubles de la personnalité, une hyperacousie, des fourmillements et une sensation d'insensibilité dans les extrémités, une hypersensibilité à la lumière et du bruit, des troubles de la sensibilité et de la perception, des mouvements involontaires, une perte de la mémoire immédiate et des troubles de la concentration, une hyperthermie. Toutefois, d'autres symptômes tels que sudation, nausée, vomissements, diarrhée, perte de l'appétit, palpitations cardiaques et tachycardie, hyperréflexie, crampes musculaires et abdominales, troubles de la perception, et dans de rares cas, délires, hallucinations, attaques de panique, crises d'épilepsie et convulsions, peuvent se manifester. Des crises convulsives et des convulsions peuvent fréquemment apparaître chez des patients avec des troubles convulsifs antérieurs ou chez des patients prenant simultanément des médicaments abaissant le seuil épileptogène (par ex. antidépresseurs).

Selon la durée d'action de la substance, les symptômes de sevrage apparaissent de quelques heures à une semaine ou plus après l'interruption de la thérapie.

Afin de diminuer au maximum le risque de dépendance, les benzodiazépines ne devraient être prescrites qu'après examen approfondi de l'indication, et être administrés sur une période aussi brève que possible (comme hypnotique par exemple, en règle générale, pas au-delà de 4 semaines). Une administration continue du lorazépam n'est pas recommandée. La nécessité de continuer le traitement doit être périodiquement réexaminée. Un traitement prolongé n'est indiqué que chez certains patients (par exemple lors d'états de panique), et son bénéfice, en comparaison des risques, est moins évident.

Afin d'éviter les symptômes de sevrage, un arrêt progressif, pendant lequel les doses seront réduites graduellement, est conseillé dans tous les cas. En cas d'apparition de symptômes de sevrage, une surveillance médicale très étroite et la prise en charge du patient sont indispensables.

On ne dispose d'aucunes données cliniques concernant la dépendance engendrée par Temesta, solution injectable; sur la base des expériences faites avec les benzodiazépines administrées par voie orale, on peut toutefois conclure que des doses répétées de Temesta, solution injectable administrées sur une période prolongée peuvent entraîner une dépendance physique et/ou psychique.

Des indices suggèrent le développement d'une tolérance pendant le traitement par des benzodiazépines.

Le potentiel de dépendance du lorazépam peut être accru en cas de dépendance préexistante à l'alcool ou à des drogues.

Amnésie, réactions psychiatriques et «paradoxales»: Voir le chapitre «Effets indésirables».

Temesta, comprimés contiennent du lactose. Les patients présentant une intolérance au galactose rare et héréditaire, un déficit sévère en lactase ou une malabsorption du glucose et du galactose ne doivent pas prendre Temesta, comprimés.

Il est déconseillé de consommer simultanément de l'alcool. On observe une potentialisation de l'effet sédatif lorsque la préparation est prise en même temps que de l'alcool.

Potentialisation possible de l'effet dépresseur sur le système nerveux central, avec augmentation du risque de dépression respiratoire, en cas de prise concomitante d'antipsychotiques (neuroleptiques, par exemple clozapine), hypnotiques, anxiolytiques/sédatifs, antidépresseurs, anti-épileptiques, stupéfiants tels qu'opioïdes, anesthésiques et antihistaminiques avec effet sédatif (voir «Mises en garde et précautions»).

La prise simultanée de stupéfiants (opiacés notamment) peut renforcer leur effet euphorisant et conduire à une dépendance psychique accrue.

Les benzodiazépines peuvent renforcer l'effet des myorelaxants.

L'administration simultanée de clozapine et de lorazépam peut entraîner une sédation marquée, une salivation excessive et une ataxie.

Lorsque le lorazépam est administré avec le valproate, une augmentation de la concentration plasmatique et une diminution de la clairance du lorazépam peuvent survenir. Dans ce cas, il convient de diminuer de 50% environ la dose de lorazépam.

L'administration concomitante de lorazépam et de probénécide entraîne, par prolongement de la demi-vie et diminution de la clairance totale, un début d'action plus rapide ou une prolongation de l'action du lorazépam. Dans ce cas, il convient de diminuer de 50% environ la dose de lorazépam.

L'administration supplémentaire de théophylline/aminophylline peut réduire l'effet sédatif des benzodiazépines, lorazépam compris.

Le lorazépam n'exerce aucune influence sur l'activité du système du cytochrome P450. Il n'y a par conséquent aucune interaction avec les médicaments métabolisés par cet enzyme.

Temesta, solution injectable ne doit pas être associé à la scopolamine en raison d'un risque d'apparition accru de sédation, d'hallucinations ou de comportement irrationnel.

Il existe des évidences claires de risques dus aux benzodiazépines pour le foetus humain. Certaines études indiquent que l'utilisation de benzodiazépines au cours du premier trimestre de grossesse est associée à un risque accru de malformations congénitales. Le lorazépam ne doit pas être administré pendant la grossesse.

Des prises de sang dans le cordon ombilical humain indiquent que les benzodiazépines et leur métabolites glucuronides passent la barrière placentaire.

L'utilisation de benzodiazépines en fin de grossesse ou durant l'accouchement peut provoquer des symptômes du nouveau-né. Des symptômes tels qu'une hypotension, hypothermie, dépression respiratoire, apnée, hypoactivité et des problèmes lors de l'allaitement ou de l'alimentation et des effets métaboliques perturbés en relation avec le froid ont été observés chez les nourrissons dont les mères avaient pris des benzodiazépines pendant la phase tardive de la grossesse ou au moment de l'accouchement.

Les femmes en âge de procréer devraient être averties qu'elles doivent contacter leur médecin, si elles pensent être enceintes ou souhaitent le devenir, afin de convenir avec lui de l'interruption de leur traitement.

Comme les benzodiazépines et leurs métabolites sont sécrétés dans le lait maternel, le lorazépam ne doit pas être utilisé en période d'allaitement. Une somnolence et une paresse lors des tétées ont été observées chez les nourrissons dont les mères avaient pris des benzodiazépines pendant l'allaitement. Les nourrissons de mères allaitant sous benzodiazépines doivent être surveillés du point de vue des effets pharmacologiques des benzodiazépines (comme sédation et irritabilité).

L'alcool benzylique est utilisé comme agent conservateur dans la solution injectable de Temesta et il traverse la barrière placentaire (voir «Mises en garde et précautions»).

Le lorazépam peut modifier les capacités de réaction au point d'influencer la capacité à conduire dans la circulation ou à utiliser des machines. Cet effet est renforcé en cas d'ingestion concomitante d'alcool.

Comme avec tous les médicaments ayant une action dépressive centrale, les patients auxquels le lorazépam est prescrit doivent être prévenus de ne pas utiliser de machines dangereux ou de véhicules avant de s'assurer que le médicament ne les rend ni somnolents ni vertigineux.

Les événements observés en lien avec un traitement avec le lorazépam sont répertoriés ci-après par système d'organes et par fréquence. Définition des catégories de fréquence: «très fréquents» (≥1/10), «fréquents» (<1/10, ≥1/100), «occasionnels» (<1/100, ≥1/1'000), «rares» (<1/1'000, ≥1/10'000), «très rares» (<1/10'000), «fréquence non connue»: ne peut être estimée sur la base des données disponibles.

Affections hématologiques et du système lymphatique

Fréquence non connue: thrombocytopénie, agranulocytose, pancytopénie.

Affections du système immunitaire

Fréquence non connue: réactions d'hypersensibilité, réactions anaphylactiques/anaphylactoïdes, angio-œdèmes.

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Fréquence non connue: syndrome d'anti-diurèse inappropriée, hyponatrémie.

Affections psychiatriques

Des réactions telles qu'inquiétude, agitation, anxiété, hostilité, fureur, irritabilité, agressivité, idées délirantes, manie, cauchemars, hallucinations, psychoses, troubles du comportement et autres formes de comportement indésirable ont été décrites après la prise de benzodiazépines et de substances apparentées.

Une dépression latente peut se manifester au cours d'un traitement avec des benzodiazépines.

Affections du système nerveux

Très fréquents: sédation, épuisement, somnolence.

Fréquents: ataxie, irritabilité, dépression, dépression manifeste, torpeur.

Occasionnels: modification de la libido, impuissance, absence d'orgasme.

Fréquence non connue: symptômes extrapyramidaux, tremblements, vertiges, troubles de la vision (vision double, vision floue), dysarthrie/articulation peu claire, céphalées, crampes/convulsions, amnésie, désinhibition, euphorie, coma, idées/tentatives de suicide, diminution de l'attention/de la concentration, troubles de l'équilibre.

Une amnésie antérograde transitoire ou des troubles de la mémoire ont été rapportés en rapport avec les benzodiazépines. Ces symptômes apparaissent en particulier à des doses élevées et sont dans certains cas voulus (voir «Indications/Possibilités d'emploi»).

Affections cardiaques

Fréquence non connue: hypotension, chute de la tension artérielle.

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Fréquence non connue: insuffisance respiratoire, apnée, aggravation de l'apnée du sommeil, aggravation d'une bronchopneumopathie chronique obstructive. L'ampleur de ces symptômes est dépendante de la dose.

Affections gastro-intestinales

Occasionnels: nausées.

Fréquence non connue: constipation.

Affections hépatobiliaires

Fréquence non connue: augmentation de la bilirubine, ictère, augmentation des transaminases et de la phosphatase alcaline dans le foie.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Fréquence non connue: réaction allergique, chute de cheveux.

Une phlébite locale, des douleurs immédiatement après l'injection et rougeur sur le site d'injection sont survenues après administration en IV.

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Fréquents: faiblesse musculaire, asthénie.

Fréquence non connue: hypothermie.

En cas de traitement d'un surdosage dû à l'une de ces préparations, considérer que plusieurs médicaments ont pu être absorbés.

Comme pour les autres benzodiazépines, un surdosage n'est pas mortel, sauf si le lorazépam a été combiné avec d'autres préparations (y compris l'alcool) exerçant un effet dépresseur sur le système nerveux central.

Un surdosage de benzodiazépines provoque habituellement une dépression du système nerveux central, dont les symptômes peuvent aller selon de degré de gravité de l'obnubilation à des états comateux.

En cas de prise exclusive de lorazépam, les symptômes incluent, dans les cas bénins, une torpeur, irritabilité, réactions paradoxales et une léthargie. Dans les cas graves peuvent apparaître ataxie, baisse du tonus musculaire, hypotension et dépressions cardiovasculaires et respiratoires, rarement un coma et exceptionnellement la mort.

Le traitement d'un surdosage est principalement un traitement de soutien jusqu'à élimination du médicament de l'organisme.

Les signes vitaux et le bilan liquidien doivent être soigneusement surveillés. Il convient de veiller à assurer la perméabilité des voies respiratoires et à appliquer le cas échéant une ventilation artificielle.

Après un surdosage avec des benzodiazépines administrées par voie orale, il est nécessaire de faire vomir le patient s'il est conscient; s'il est inconscient, procéder à un lavage d'estomac, en protégeant les voies respiratoires. S'il n'est pas possible de vider l'estomac, administrer du charbon actif afin de diminuer l'absorption.

Il est déconseillé d'induire des vomissements lors de risque existant d'aspiration.

Le lorazépam est peu dialysable.

Pour inhiber les effets centraux des benzodiazépines en cas de surdosage médicamenteux, on peut utiliser en soins intensifs le flumazénil (Anexate) (afin de déclencher une respiration spontanée et de ramener le patient à la conscience, pour qu'il n'y ait pas besoin d'intuber le patient ou pour pouvoir extuber le patient).

Dans ce cadre, il convient de veiller à ce que le flumazénil agisse comme antidote et non en remplacement des benzodiazépines. C'est pourquoi, en cas d'administration de flumazénil comme antidote, il convient de veiller à un risque accru de crises. Ceci s'applique particulièrement aux patients prenant des benzodiazépines ou des antidépresseurs tricycliques depuis longtemps.

En cas d'hypotension et de dépression respiratoire, recourir aux méthodes de premier secours habituelles.

Code ATC: N05BA06

Mécanisme d'action

Le principe actif lorazépam appartient à la famille des benzodiazépines. C'est un tranquillisant de moyenne durée d'action, thérapeutiquement actif à de faibles doses déjà.

L'effet anxiolytique du lorazépam, et, à des posologies plus élevées, son effet anticonvulsivant, sont marqués, alors que ses effets sédatifs et plus particulièrement myorelaxants sont en comparaison relativement faibles.

Le lorazépam permet d'atténuer ou de supprimer des facteurs émotionnels propices à l'apparition de maladies psychoréactives et émotionnelles.

Administré le soir en dose unique, il exerce un effet somnifère.

L'effet pharmacologique des benzodiazépines est dû à leur grande affinité pour les récepteurs spécifiques du système de transmission GABAergique. Les benzodiazépines renforcent l'action du GABA sur l'ouverture des canaux chloriques situés dans la membrane cellulaire et augmentent ainsi l'effet inhibiteur du système de transmission GABAergique.

La forme Expidet est présentée sous forme de comprimé lyophilisé, qui se dissout immédiatement dans la bouche au contact de la salive.

A des doses adéquates, administrées avant une intervention chirurgicale ou exploration diagnostique, Temesta, solution injectable soulage les états d'anxiété, exerce un effet tranquillisant et permet d'oublier des événements associés. Un défaut de mémoire et de connaissance surviennent normalement dans les 15-20 minutes suivant l'injection i.v.

Absorption

Le lorazépam est presque complètement résorbé après administration orale (95%). Les concentrations plasmatiques maximales sont atteintes en 2 à 3 heures. Après administration d'une dose unique de 1 mg, les concentrations plasmatiques maximales obtenues se situent entre 10 et 15 ng/ml. Après application i.v. de 1 mg de lorazépam, on a observé des pics plasmatiques supérieurs à 30 ng/ml aussitôt après l'injection. Les taux sériques atteints sont proportionnels aux doses administrées.

Distribution

Le lorazépam se lie aux protéines plasmatiques à raison de 90% environ.

Le volume de distribution est de près de 0.3 à 1.3 l/kg pour le lorazépam lié aux protéines plasmatiques. Il atteint 10.4 l/kg de poids corporel pour le lorazépam libre chez les sujets jeunes et 8.6 l/kg chez les personnes âgées.

Après administration en IV de 0.03 mg de lorazépam par kg de poids corporel, une concentration de 1-2 ng/ml a été mesurée dans le liquide céphalo-rachidien.

Le lorazépam traverse la barrière placentaire et peut également être retrouvé en faibles quantités dans le lait maternel.

Métabolisme

Le lorazépam est inactivé à plus de 90% par conjugaison avec l'acide glucuronique. Ces métabolites sont pharmacologiquement inactifs.

Le lorazépam n'est hydroxylé que dans une moindre mesure; il ne subit pas de N-désalkylation par le système enzymatique du cytochrome P450.

Elimination

Le glucuronide du lorazépam est éliminé par voie urinaire à plus de 85%. Près de 1% de la dose administrée se retrouve dans l'urine sous forme inchangée. Une faible proportion du lorazépam et du glucuronide du lorazépam est éliminée dans les fèces. Le temps de demi-vie d'élimination du lorazépam atteint en moyenne 12 à 16 heures.

Cinétique pour certains groupes de patients

Cinétique selon l'âge: Des études menées auprès de patients jeunes et âgés ont montré que la pharmacocinétique du lorazépam est indépendante de l'âge.

Elimination en cas de limitation de la fonction hépatique: Chez les patients atteints d'affections hépatiques (hépatite, cirrhose alcoolique), on n'a signalé aucune modification des paramètres pharmacocinétiques.

Elimination en cas de limitation de la fonction rénale: En cas d'insuffisance de la fonction rénale, la clairance métabolique du lorazépam et les taux plasmatiques du lorazépam non lié aux protéines restent dans le domaine normal. Le temps de demi-vie d'élimination du glucuronide du lorazépam est cependant prolongé, ce qui provoque une accumulation de ce métabolite inactif.

L'élimination du lorazépam non conjugué est également modifiée en cas d'administration subchronique.

Toxicité sur la reproduction

Les études précliniques ont montré que les anesthésiques et les sédatifs peuvent bloquer les récepteurs N-méthyl-D-aspartate (NMDA) et/ou potentialiser l'activité du GABA et contribuer ainsi à la mort cellulaire de neurones dans le cerveau. Une administration chez de jeunes animaux pendant la phase principale de développement du cerveau peut entraîner des déficits cognitifs à long terme et des troubles du comportement. Des comparaisons effectuées entre différentes espèces utilisées en phase préclinique laissent supposer que la fenêtre de vulnérabilité du cerveau à de tels effets chez l'homme est corrélée à une exposition du troisième trimestre de grossesse à la première année de vie, voire environ jusqu'à la troisième année de vie. Bien que l'on ne dispose que de peu d'informations sur le lorazépam un effet semblable peut se produire puisque le lorazépam augmente également l'effet du GABA. La pertinence de ces résultats précliniques chez l'être humain n'est pas connue.

Le métabolite principal du lorazépam, le glucuronide de lorazépam, n'a eu aucune activité sur le SNC chez l'animal.

Carcinogénicité et mutagénicité

Chez le rat et la souris, lors d'une étude de 18 mois avec administration orale de lorazépam, aucun signe de potentiel carcinogène n'a été détecté.

Au cours d'une étude du lorazépam sur Drosophila melanogaster, aucun signe de propriétés mutagéniques n'a été observé.

Temesta, comprimés resp. Temesta Expidet, comprimés orodispersibles doivent être conservés à l'abri de l'humidité et à température ambiante (15–25 °C).

Temesta, solution injectable doit être conservé au réfrigérateur (2–8 °C) et à l'abri de la lumière.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Tenir hors de la portée des enfants.

Remarques concernant la manipulation

Temesta, solution injectable peut être utilisé simultanément avec le sulfate d'atropine, les analgésiques utilisés en anesthésie, les autres analgésiques injectables, les anesthésiques généraux courants et les myorelaxants (voir le paragraphe «Interactions»).

Les médicaments administrés simultanément doivent être injectés avec d'autres seringues.

Pour l'injection intraveineuse, Temesta, solution injectable doit être dilué dans un rapport de 1:1 avec une solution physiologique de NaCl ou une solution de glucose 5% ou de l'eau pour préparations injectables. Ces solutions sont complètement compatibles pendant au moins une heure.

Après la dilution, l'injection se fait lentement dans la veine ou, le cas échéant, dans une tubulure de perfusion. La vitesse d'application ne doit pas dépasser 2 mg de lorazépam par minute. L'injection ne doit se faire que par voie i.v.; elle doit être contrôlée par aspiration répétée.

Veiller à ce que l'injection n'ait pas lieu par voie intra-artérielle et à exclure une extravasation dans les vaisseaux voisins.

Comme d'habitude, la solution injectable doit être soumise à un contrôle visuel avant d'être utilisée (recherche d'impuretés, de précipités ou de tout changement de couleur). Ne pas utiliser les solutions ayant changé de couleur ou contenant des précipités.

Mode d'emploi concernant la dilution pour l'application i.v.: aspirer la quantité requise de solution injectable de l'ampoule dans une seringue; ajouter la quantité souhaitée de diluant. Retirer ensuite le piston de la seringue en agitant prudemment son contenu jusqu'à l'obtention d'un mélange homogène. Ne pas agiter trop violemment, sinon de petites bulles d'air pourraient pénétrer dans la solution injectable.

36203, 47102, 50490 (Swissmedic).

Pfizer AG, Zürich

Février 2019.

LLD V013

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