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Парацетамол Аксафарм Фильмтабл 1 г 100 шт.
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PARACETAMOL Axapharm Filmtabl 1 g

  • 4082.91 RUB

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  • Наличие: В наличии
  • Производитель: AXAPHARM AG
  • Модель: 7739211
  • ATC-код N02BE01
  • EAN 7680669830045

Описание

Paracetamol Axapharm Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Paracetamol, der schmerzlindernd und fiebersenkend wirkt.

Paracetamol Axapharm Filmtabletten werden angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Monatsblutung, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen), Schmerzen bei Erkältungskrankheiten sowie gegen Fieber. Zusätzlich werden Paracetamol Axapharm 1 g Filmtabletten zur Behandlung von Arthroseschmerzen verschrieben.

Paracetamol Axapharm 1 g Filmtabletten sind nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin einzunehmen.

Wie alle Fieber- und Schmerzmittel soll auch Paracetamol Axapharm nicht ohne Verordnung des Arztes oder der Ärztin länger als 5 Tage oder bei Fieber länger als 3 Tage angewendet werden. Bei Kindern bis 12 Jahren beträgt die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes bei Kindern erfordern eine frühzeitige ärztliche Konsultation.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, soll sichergestellt werden, dass andere verabreichte Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Einnahme von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

  • Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Paracetamol. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber).
  • Bei schweren Lebererkrankungen.
  • Bei Alkoholüberkonsum.
  • Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit).

Bei Erkrankungen der Niere oder der Leber sowie beim sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel» (seltene erbliche Krankheit der roten Blutkörperchen) sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt oder Ihre Ärztin konsultieren.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls, wenn Sie gleichzeitig blutverdünnende Arzneimittel oder gewisse Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (Rifampicin, Isoniazid), Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin), Gicht (Probenecid), erhöhten Blutfettwerten (Cholestyramin) oder HIV-Infektionen (Zidovudin) einnehmen müssen. Vorsicht ist auch geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Chloramphenicol, Salicylamid oder Phenobarbital.

Bei gleichzeitiger Anwendung eines Antibiotikums mit dem Wirkstoff Flucloxacillin ist Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ebenfalls zu informieren, da ein erhöhtes Risiko für eine Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke) besteht. Eine engmaschige ärztliche Kontrolle wird empfohlen, um das Auftreten einer metabolischen Azidose zu erkennen.

Von der gleichzeitigen Einnahme von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Bei Essstörungen wie Anorexie, Bulimie und sehr starker Abmagerung sowie bei chronischer Mangelernährung ist Vorsicht geboten bei der Einnahme von Paracetamol Axapharm.

Bei Flüssigkeitsmangel und verminderten Mengen an Blut ist Vorsicht geboten bei der Einnahme von Paracetamol Axapharm. Bei einer schweren Infektion (z.B. einer Blutvergiftung) ist ebenfalls Vorsicht geboten bei der Anwendung von Paracetamol Axapharm.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Paracetamol Axapharm haben?»).

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Falls erforderlich, können Paracetamol Axapharm Filmtabletten während der Schwangerschaft angewendet werden. Aufgrund bisheriger Erfahrungen gilt z.Zt. bei kurzfristiger Anwendung vom Wirkstoff Paracetamol in der angegebenen Dosierung das Risiko für das Kind als gering. Sie sollten die geringstmögliche Dosis anwenden, mit der Ihre Schmerzen und/oder Ihr Fieber gelindert werden, und Sie sollten das Arzneimittel für den kürzest möglichen Zeitraum anwenden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden oder Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.

Obwohl die Anwendung von Paracetamol als vereinbar mit Stillen betrachtet wird, ist bei der Anwendung von Paracetamol Axapharm Filmtabletten während der Stillzeit Vorsicht geboten, da Paracetamol in die Muttermilch übergeht.

Einzeldosen der Filmtabletten nicht häufiger als angegeben einnehmen. Die angegebene maximale Tagesdosis darf nicht überschritten werden.

Paracetamol Axapharm 500 mg

Erwachsene und Kinder über 12 Jahre (über 40 kg)

1-2 Filmtabletten à 500 mg als Einzeldosis, 4-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 8 Filmtabletten à 500 mg (= 4 g Paracetamol).

Kinder 30-40 kg (9-12 Jahre)

1 Filmtablette à 500 mg als Einzeldosis, 6-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die Maximaldosis pro Tag beträgt 4 Filmtabletten à 500 mg (= 2 g Paracetamol).

Die Filmtabletten mit etwas Flüssigkeit einnehmen.

Kinder von 22-30 kg Körpergewicht (ab 6-9 Jahren)

½-1 Filmtablette Paracetamol Axapharm 500 mg als Einzeldosis, 6-8 h bis zur nächsten Einnahme warten.

Die maximale Tagesdosis beträgt 3 Filmtabletten Paracetamol Axapharm 500 mg (= 1.5 g Paracetamol).

Kinder unter 22 kg Körpergewicht (unter 6 Jahren)

Paracetamol Axapharm ist für Kinder unter 22 kg Körpergewicht (unter 6 Jahren) nicht geeignet; für diese werden andere galenische Formen empfohlen.

Paracetamol Axapharm 1 g

Paracetamol Axapharm Filmtabletten 1 g sollen von Erwachsenen und Kindern unter 50 kg nicht eingenommen werden, da dies zu einer Überdosierung (mehr als die empfohlene Dosis) und somit zu einer Leberschädigung führen kann.

Erwachsene und Jugendliche über 15 Jahre (über 50 kg)

1 Filmtablette à 1 g als Einzeldosis, 4-8 Std. bis zur nächsten Einnahme warten. Die maximale Tagesdosis beträgt 4 Filmtabletten à 1 g (= 4 g Paracetamol). Die Filmtabletten sollen zusammen mit etwas Flüssigkeit (z.B. Wasser, Milch, Fruchtsaft) geschluckt werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Paracetamol Axapharm auftreten:

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

In seltenen Fällen können Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge bis hin zu schweren Hautreaktionen (sehr selten) und Übelkeit auftreten. Des Weiteren können Atemnot oder Asthma auftreten, vor allem, wenn diese Nebenwirkungen auch schon früher bei der Verwendung von Acetylsalicylsäure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beobachtet wurden. Treten Zeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion oder Blutergüsse/Blutungen auf, so ist das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

Sehr selten wurden Veränderungen des Blutbildes beobachtet, wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weisser Blutkörperchen (Agranulozytose).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosis) ist unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin zu konsultieren. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und/oder allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein, treten aber erst mehrere Stunden bis einen Tag nach Einnahme auf.

Eine Überdosis kann eine sehr schwere Leberschädigung zur Folge haben.

Arzneimittel mit dem Wirkstoff Paracetamol dürfen nicht an Kinder, welche versehentlich Alkohol eingenommen haben, verabreicht werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Paracetamol Axapharm 500 mg

Jede Filmtablette enthält 500 mg Paracetamol als Wirkstoff sowie Hilfsstoffe.

Paracetamol Axapharm 1 g

Jede Filmtablette enthält 1 g Paracetamol als Wirkstoff sowie Hilfsstoffe.

66983 (Swissmedic).

Paracetamol Axapharm 500 mg

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung:

Paracetamol Axapharm 500 mg: Blisterpackungen mit 20 teilbaren Filmtabletten.

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung:

Paracetamol Axapharm 500 mg: Blisterpackungen mit 100 teilbaren Filmtabletten.

Paracetamol Axapharm 500 mg: Kunststoffflaschen mit 100 teilbaren Filmtabletten.

Paracetamol Axapharm 1 g

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung:

Paracetamol Axapharm 1 g: Blisterpackungen mit 20, 40 und 100 teilbaren Filmtabletten.

Paracetamol Axapharm 1 g: Kunststoffflaschen mit 100 teilbaren Filmtabletten.

Axapharm AG, 6340 Baar.

Diese Packungsbeilage wurde im September 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

30860p-03

Le principe actif de Paracétamol Axapharm comprimés pelliculés est le paracétamol. Cette substance calme les douleurs et fait baisser la fièvre.

Paracétamol Axapharm comprimés pelliculés est utilisé pour le traitement à court terme des maux de tête, des maux de dents, des douleurs au niveau des articulations et des ligaments, des douleurs dorsales, des douleurs pendant la menstruation, des douleurs consécutives à des blessures (par ex. lors de la pratique sportive), des douleurs liées aux refroidissements et de la fièvre. Paracétamol Axapharm 1 g comprimés pelliculés est également prescrit pour le traitement des douleurs causées par l'arthrose.

Paracétamol Axapharm 1 g comprimés pelliculés ne peut être pris que sur prescription médicale.

Comme tous les antipyrétiques et analgésiques, Paracétamol Axapharm ne devrait pas être pris pendant plus de 5 jours, ou plus de 3 jours en cas de fièvre, sans prescription du médecin. La durée maximale d'utilisation continue pour les enfants jusqu'à 12 ans sans consultation médicale est de 3 jours.

Les analgésiques ne devraient pas être pris régulièrement pendant une période prolongée sans contrôle médical. En cas de douleurs persistantes, veuillez consulter un médecin.

Une fièvre élevée ou une aggravation de l'état général des enfants nécessite une consultation médicale à temps.

Pour éviter tout risque de surdosage, il faut s'assurer que les autres médicaments administrés ne contiennent pas de paracétamol.

La posologie indiquée ou prescrite par le médecin ne doit pas être dépassée.

Il convient également de noter que la prise prolongée d'analgésiques peut contribuer à faire persister les maux de tête.

La prise prolongée d'analgésiques, surtout en cas d'association, peut provoquer des troubles durables de la fonction rénale avec risque d'insuffisance rénale.

  • En cas d'hypersensibilité au principe actif paracétamol. Une hypersensibilité de ce type se manifeste par ex. par des signes tels que: asthme, détresse respiratoire, troubles circulatoires, gonflements de la peau et des muqueuses ou éruptions cutanées (urticaire).
  • En cas de troubles graves de la fonction hépatique.
  • En cas de consommation excessive d'alcool.
  • En cas de trouble héréditaire de la fonction hépatique (maladie de Gilbert).

Avant toute utilisation, vous devez consulter votre médecin si vous souffrez d'une affection rénale ou hépatique, ou d'un «déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase» (maladie héréditaire rare des globules rouges).

Informez également votre médecin si vous devez prendre simultanément des médicaments anticoagulants ou certains médicaments visant à traiter la tuberculose (rifampicine, isoniazide), l'épilepsie (phénytoïne, carbamazépine), la goutte (probénécide), un taux élevé de lipides dans le sang (cholestyramine) ou les infections par le VIH (zidovudine). Des précautions doivent également être prises en cas d'utilisation concomitante de médicaments composés des principes actifs tels que le chloramphénicol, le salicylamide ou le phénobarbital.

En cas d'utilisation concomitante d'un antibiotique comportant le principe actif flucloxacilline veuillez également informer votre médecin en raison de l'existence d'un risque accru d'acidification du sang (acidose métabolique à trou anionique augmenté). Une étroite surveillance médicale est recommandée afin de déceler une acidose métabolique.

La consommation simultanée de paracétamol et d'alcool est déconseillée. Le risque de lésions hépatiques est en particulier accru lors d'une carence alimentaire concomitante.

En cas de troubles alimentaires, tels que l'anorexie, la boulimie et l'amaigrissement excessif, et en cas de malnutrition chronique, l'administration de Paracétamol Axapharm doit se faire avec prudence.

En cas de déshydratation et de diminution du volume sanguin, l'administration de Paracétamol Axapharm doit se faire avec prudence. Dans le cas d'une infection grave (par ex. empoisonnement du sang), la prudence est de mise pour l'administration de Paracétamol Axapharm.

Certaines personnes présentant une hypersensibilité aux analgésiques et aux antirhumatismaux peuvent aussi développer une hypersensibilité au paracétamol (voir «Quels effets secondaires Paracétamol Axapharm peut-il provoquer?»).

Veuillez informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste si vous souffrez d'une autre maladie, si vous êtes allergique ou si vous prenez déjà d'autres médicaments en usage interne ou externe (même en automédication!).

Par mesure de précaution, il est recommandé de renoncer si possible à la prise de médicaments durant la grossesse et l'allaitement ou de demander l'avis de votre médecin, de votre pharmacien ou de votre droguiste.

Si nécessaire, Paracétamol Axapharm comprimés pellicules peut être utilisé pendant la grossesse. Les données disponibles à ce jour indiquent un faible risque pour l'enfant si le principe actif paracétamol est utilisé pour le traitement à court terme et à la posologie indiquée. Vous devez utiliser la dose la plus faible permettant d'atténuer vos douleurs et/ou votre fièvre et utiliser le médicament pendant la période la plus brève possible. Consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste, si vos douleurs et/ou votre fièvre ne se sont pas atténuée(s) ou si vous devez prendre le médicament plus fréquemment.

Bien que l'utilisation de paracétamol soit considérée comme compatible avec l'allaitement, il convient d'être prudent lors de l'utilisation de Paracétamol Axapharm comprimés pellicules pendant la période d'allaitement, car le paracétamol passe dans le lait maternel.

Les doses unitaires des comprimés pelliculés ne doivent pas être administrées plus fréquemment qu'indiqué. Il ne faut pas dépasser la dose quotidienne maximale indiquée.

Paracétamol Axapharm 500 mg

Adultes et enfants de plus de 12 ans (plus de 40 kg)

1 à 2 comprimés pelliculés à 500 mg par prise; respecter un intervalle de 4 à 8 heures entre chaque prise. Une dose journalière de 8 comprimés pelliculés à 500 mg ne doit pas être dépassée (l'équivalent de 4 g de paracétamol).

Enfants de 30 à 40 kg (9 à 12 ans)

1 comprimé pelliculé à 500 mg par prise; respecter un intervalle de 6 à 8 heures entre chaque prise. Une dose journalière de 4 comprimés pelliculés à 500 mg ne doit pas être dépassée (l'équivalent de 2 g de paracétamol).

Les comprimés pelliculés doivent être avalés avec un peu de liquide.

Enfants entre 22-30 kg (à partir de 6 à 9 ans)

½-1 comprimé pelliculé Paracétamol Axapharm 500 mg par prise; respecter un intervalle de 6 à 8 heures entre chaque prise.

La dose journalière maximale est de 3 comprimés pelliculés Paracétamol Axapharm 500 mg (= 1.5 g de paracétamol).

Enfants pesant moins de 22 kg (moins de 6 ans)

Paracétamol Axapharm n'est pas indiqué chez les enfants de moins de 22 kg (moins de 6 ans); pour ce groupe d'âge, d'autres formes galéniques sont recommandées.

Paracétamol Axapharm 1 g

Les comprimés pelliculés Paracétamol Axapharm 1 g ne doivent pas être pris par des adultes ou des enfants de moins de 50 kg, car cela peut entraîner un surdosage (dépassement de la dose recommandée) qui peut endommager le foie.

Adultes et adolescents de plus de 15 ans (plus de 50 kg)

1 comprimé pelliculé à 1 g par prise; respecter un intervalle de 4 à 8 heures entre chaque prise. Une dose journalière de 4 comprimés pelliculés à 1 g ne doit pas être dépassée (l'équivalent de 4 g de paracétamol). Avalez les comprimés pelliculés avec un peu de liquide (par ex. de l'eau, du lait ou du jus de fruits).

Veuillez vous conformer au dosage figurant sur la notice d'emballage ou prescrit par votre médecin. Si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte, veuillez vous adresser à votre médecin, à votre pharmacien ou à votre droguiste.

La prise de Paracétamol Axapharm peut provoquer les effets secondaires suivants:

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

Dans de rares cas, des réactions d'hypersensibilité comme le prurit, des gonflements de la peau et des muqueuses, ou des éruptions cutanées, voire de graves réactions cutanées (très rares) et des nausées peuvent survenir. Par ailleurs, un essoufflement ou un asthme peuvent survenir, surtout lorsque ces effets secondaires ont déjà été observés auparavant en cas d'utilisation d'acide acétylsalicylique ou d'autres anti-inflammatoires non stéroïdiens (AINS). En cas d'apparition des signes d'une réaction d'hypersensibilité ou d'ecchymoses/hémorragies, il convient d'interrompre la prise du médicament et de consulter un médecin.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

Des modifications de l'hémogramme ont été très rarement observées, telles qu'une diminution du nombre de plaquettes (thrombocytopénie) ou une diminution importante de certains globules blancs (agranulocytose).

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP.» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25°C) dans l'emballage original et hors de la portée des enfants.

Remarques complémentaires

En cas de prise non contrôlée (surdosage), consulter immédiatement un médecin. Des nausées, des vomissements, des douleurs abdominales, un manque d'appétit et/ou un malaise généralisé peuvent être les signes d'un surdosage, mais ne se manifestent que plusieurs heures, voire un jour après la prise.

Un surdosage peut entraîner de très graves dommages au foie.

Des médicaments contenant du paracétamol ne doivent pas être administrés à des enfants qui ont consommé de l'alcool par inadvertance.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin, votre pharmacien ou votre droguiste, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Paracétamol Axapharm 500 mg

Chaque comprimé pelliculé contient 500 mg de paracétamol comme principe actif et des excipients.

Paracétamol Axapharm 1 g

Chaque comprimé pelliculé contient 1 g de paracétamol comme principe actif et des excipients.

66983 (Swissmedic).

Paracétamol Axapharm 500 mg

En pharmacie et en droguerie, sans ordonnance médicale:

Paracétamol Axapharm 500 mg: emballages blister avec 20 comprimés pelliculés sécables.

En pharmacie, sur ordonnance médicale:

Paracétamol Axapharm 500 mg: emballages blister avec 100 comprimés pelliculés sécables.

Paracétamol Axapharm 500 mg: flacons en plastique avec 100 comprimés pelliculés sécables.

Paracétamol Axapharm 1 g

En pharmacie, sur ordonnance médicale:

Paracétamol Axapharm 1 g: emballages blister avec 20, 40 et 100 comprimés pelliculés sécables.

Paracétamol Axapharm 1 g: flacons en plastique avec 100 comprimés pelliculés sécables.

Axapharm SA, 6340 Baar.

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en septembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

30860p-03

Le compresse pellicolate Paracetamolo Axapharm contengono il principio attivo paracetamolo, che ha un effetto analgesico e antipiretico.

Le compresse pellicolate Paracetamolo Axapharm si usano per la terapia a breve termine di mal di testa, mal di denti, dolori a livello delle articolazioni e dei legamenti, mal di schiena, dolori mestruali, dolori conseguenti a traumi (per es. traumi dovuti a sport), dolori in caso di malattie da raffreddamento e contro la febbre. Le compresse pellicolate Paracetamolo Axapharm 1 g vengono inoltre prescritte per il trattamento dei dolori artrosici.

Le compresse pellicolate Paracetamolo Axapharm 1 g devono essere assunte esclusivamente su prescrizione medica.

Come tutti gli antipiretici e analgesici, anche Paracetamolo Axapharm non deve essere preso senza prescrizione del medico per più di 5 giorni o, in caso di febbre, per più di 3 giorni. Nei bambini fino ai 12 anni, il periodo massimo di utilizzo continuativo senza consultare il medico è di 3 giorni.

Gli analgesici non devono essere presi regolarmente per lunghi periodi di tempo senza controllo medico. In caso di dolori persistenti è necessario consultare il medico.

Febbre alta o un peggioramento della condizione nei bambini richiedono una visita medica tempestiva.

Per evitare il rischio di una posologia eccessiva è necessario accertare che gli altri medicamenti somministrati non contengano paracetamolo.

Non si deve superare la posologia indicata o prescritta dal medico.

Bisogna anche tener presente che l'uso prolungato di analgesici può di per sé contribuire a far sì che il mal di testa persista.

L'uso prolungato di analgesici, specialmente in caso di associazione di diversi principi attivi antidolorifici, può provocare lesioni permanenti ai reni con rischio di insufficienza renale.

  • In caso di ipersensibilità al principio attivo paracetamolo. Un'ipersensibilità di questo genere si manifesta per esempio sotto forma di asma, difficoltà di respirazione, disturbi circolatori, gonfiori a livello della pelle e delle mucose o eruzioni cutanee (orticaria).
  • In caso di gravi malattie del fegato.
  • In caso di consumo eccessivo d'alcol.
  • In caso di disfunzione ereditaria del fegato (la cosiddetta malattia di Meulengracht).

Consultare il medico prima dell'uso in caso di malattie dei reni o del fegato o in presenza della cosiddetta «carenza di glucosio-6-fosfato deidrogenasi» (rara malattia ereditaria dei globuli rossi).

Informi il suo medico anche se deve assumere contemporaneamente anticoagulanti o alcuni medicamenti per il trattamento di tubercolosi (rifampicina, isoniazide), epilessia (fenitoina, carbamazepina), gotta (probenecid), livelli elevati di lipidi nel sangue (colestiramina) o infezioni da HIV (zidovudina). Prestare particolare attenzione anche in caso di uso concomitante di medicamenti contenenti i principi attivi cloramfenicolo, salicilamide o fenobarbital.

Deve anche informare il suo medico se usa contemporaneamente un antibiotico contenente il principio attivo flucloxacillina, poiché sussiste un aumentato rischio di iperacidificazione del sangue (acidosi metabolica con gap anionico elevato). Si raccomanda uno stretto controllo medico per riconoscere la comparsa di un'acidosi metabolica.

Si sconsiglia l'uso concomitante di paracetamolo e bevande alcoliche. Specialmente se assieme al medicamento non si assume cibo aumenta il rischio di danni al fegato.

Prestare particolare attenzione nella somministrazione di Paracetamolo Axapharm in caso di disturbi dell'alimentazione quali anoressia, bulimia, eccessivo dimagrimento e in caso di malnutrizione cronica.

Particolare cautela nella somministrazione di Paracetamolo Axapharm è richiesta in caso di disidratazione e in presenza di una diminuita quantità di sangue. Anche in caso di grave infezione (per es. un avvelenamento del sangue) Paracetamolo Axapharm dev'essere somministrato con cautela.

Singoli soggetti ipersensibili agli analgesici o agli antireumatici possono avere una reazione di ipersensibilità anche al paracetamolo (vedasi «Quali effetti collaterali può avere Paracetamolo Axapharm?»).

Informi il suo medico, il suo farmacista o il suo droghiere nel caso in cui soffre di altre malattie, soffre di allergie o assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!).

Per prudenza si dovrebbe rinunciare il più possibile ad assumere medicamenti durante la gravidanza e l'allattamento o si dovrebbe chiedere consiglio al proprio medico, farmacista o droghiere.

Se necessario, Paracetamolo Axapharm compresse pellicolate possono essere assunte in gravidanza. In base alle esperienze fatte finora, il rischio per il bambino se si usa il principio attivo paracetamolo per brevi periodi di tempo e conformemente alla posologia indicata viene attualmente considerato minimo. Assuma la minima dose efficace per alleviare il dolore e/o la febbre e per il minor tempo possibile. Contatti il suo medico, farmacista o droghiere se il dolore e/o la febbre non si riducono o se ha bisogno di prendere il medicamento più frequentemente.

Benché la somministrazione di paracetamolo è considerata compatibile con l'allattamento al seno, Paracetamolo Axapharm compresse pellicolate nelle donne che allattano deve essere comunque usato con cautela poiché il paracetamolo passa nel latte materno.

Non assumere dosi singole delle compresse pellicolate più spesso di quanto specificato. Non superare la dose massima giornaliera indicata.

Paracetamolo Axapharm 500 mg

Adulti e bambini di più di 12 anni (più di 40 kg)

1-2 compresse pellicolate à 500 mg come dose singola, aspettare 4-8 ore per la successiva somministrazione, massimo 8 compresse pellicolate à 500 mg al giorno (= 4 g di paracetamolo).

Bambini da 30 a 40 kg (9-12 anni)

1 compressa pellicolata à 500 mg come dose singola, aspettare 6-8 ore per la successiva somministrazione, massimo 4 compresse pellicolate à 500 mg al giorno (= 2 g di paracetamolo).

Assumere le compresse pellicolate con un po' d'acqua.

Bambini di 22-30 kg di peso (a partire da 6-9 anni)

½-1 compressa pellicolata di Paracetamolo Axapharm 500 mg come dose singola, aspettare 6-8 ore per la successiva somministrazione.

La dose massima giornaliera è di 3 compresse pellicolate di Paracetamolo Axapharm 500 mg (= 1.5 g di paracetamolo).

Bambini di peso inferiore a 22 kg (età inferiore ai 6 anni)

Paracetamolo Axapharm compresse pellicolate non è adatto ai bambini al di sotto dei 22 kg di peso (meno di 6 anni); per loro si raccomandano oltre forme galeniche.

Paracetamolo Axapharm 1 g

È sconsigliata l'assunzione di Paracetamolo Axapharm 1 g compresse pellicolate da parte di adulti e bambini al di sotto dei 50 kg di peso, poiché potrebbe comportare un sovradosaggio (dose superiore a quella consigliata) e, di conseguenza, causare danni epatici.

Adulti e giovani di più di 15 anni (più di 50 kg)

1 compressa pellicolata à 1 g come dose singola, aspettare 4-8 ore per la successiva somministrazione, massimo 4 compresse pellicolate à 1 g al giorno (= 4 g di paracetamolo). Le compresse pellicolate devono essere deglutite con un po' di liquido (per es. acqua, latte o succo di frutta).

Si attenga alla posologia indicata nel foglietto illustrativo o prescritta dal suo medico. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico, al suo farmacista o al suo droghiere.

Con l'assunzione di Paracetamolo Axapharm possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali:

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

In rari casi possono verificarsi reazioni di sensibilità come prurito, gonfiore della pelle e delle mucose o eruzioni cutanee con reazioni cutanee anche gravi (molto rare) e nausea. Inoltre possono manifestarsi affanno e asma, soprattutto se questi effetti collaterali sono già stati osservati in precedenza con l'uso di acido acetilsalicilico o altri farmaci antinfiammatori non steroidei (FANS). Se si manifestano segni di una reazione di ipersensibilità o formazione di lividi/sanguinamenti, interrompere l'uso del medicamento e consultare il medico.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Molto raramente sono state osservate alterazioni della conta ematica, come una riduzione del numero di piastrine (trombocitopenia) o una forte riduzione di certi tipi di globuli bianchi (agranulocitosi).

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista o droghiere, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP.» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare a temperatura ambiente (15-25°C) nella confezione originale e fuori della portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

In caso di uso incontrollato (sovradosaggio) si deve consultare immediatamente un medico. Nausea, vomito, dolori addominali, inappetenza e/o malessere generale possono essere indizi di sovradosaggio, ma si manifestano solamente da alcune ore a 1 giorno dopo aver preso il medicamento.

Un sovradosaggio può causare danni molto gravi al fegato.

I medicamenti col principio attivo paracetamolo non si possono somministrare a bambini che per errore hanno assunto alcol.

Il medico, il farmacista o il droghiere, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Paracetamolo Axapharm 500 mg

Ogni compressa pellicolata contiene 500 mg di paracetamolo come principio attivo e sostanze ausiliarie.

Paracetamolo Axapharm 1 g

Ogni compressa pellicolata contiene 1 g di paracetamolo come principio attivo e sostanze ausiliarie.

66983 (Swissmedic).

Paracetamolo Axapharm 500 mg

In farmacia e in drogheria, senza prescrizione medica:

Paracetamolo Axapharm 500 mg: confezioni blister con 20 compresse pellicolate divisibili.

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica:

Paracetamolo Axapharm 500 mg: confezioni blister con 100 compresse pellicolate divisibili.

Paracetamolo Axapharm 500 mg: bottiglie di plastica con 100 compresse pellicolate divisibili.

Paracetamolo Axapharm 1 g

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica:

Paracetamolo Axapharm 1 g: confezioni blister con 20, 40 e 100 compresse pellicolate divisibili.

Paracetamolo Axapharm 1 g: bottiglie di plastica con 100 compresse pellicolate divisibili.

Axapharm SA, 6340 Baar.

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel settembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

30860p-03

Wirkstoffe

Paracetamolum.

Hilfsstoffe

Excipiens pro compresso obducto.

Filmtabletten zu 500 mg und 1 g Paracetamol (teilbar).

Paracetamol Axapharm 500 mg und 1 g Filmtabletten

Behandlung von leichten bis mässig starken Schmerzen (Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen während der Menstruation, Schmerzen nach Verletzungen, Schmerzen bei Erkältungskrankheiten). Symptomatische Behandlung von Fieber.

Zusätzlich für Paracetamol Axapharm 1 g Filmtabletten

Symptomatische Behandlung von Arthroseschmerzen.

Die maximale Tagesdosis von 4000 mg Paracetamol darf nicht überschritten werden. Die maximale Tagesdosis für Kinder von 9 bis 12 Jahren beträgt 2000 mg. Kinder unter 9 Jahren erhalten niedrigere Dosierungen (siehe Tabelle), die streng beachtet werden müssen.

Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten. Die maximale kontinuierliche Anwendungsdauer für Kinder bis 12 Jahren beträgt ohne ärztliche Konsultation 3 Tage.

Filmtabletten zu 500 mg

Bei Kindern (<12 Jahre) muss die Dosis entsprechend dem Körpergewicht bestimmt werden. Das minimale Gewicht von Patienten >12 Jahren muss beachtet werden.

Gewicht (Alter)

Empfohlene Einzeldosis

Maximale Tagesdosis

22-30 kg
(6-9 Jahre)

300-500 mg
= ½-1 Filmtablette pro Gabe

1.5 g
= 3 Filmtabletten

30-40 kg
(9-12 Jahre)

400-600 mg
= 1 Filmtablette pro Gabe

2 g
= 4 Filmtabletten

>40 kg
(>12 Jahre und Erwachsene)

500-1000 mg
= 1-2 Filmtablette(n) pro Gabe

4 g
= 8 Filmtabletten

Zwischen den Einzeldosen ist ein Zeitabstand von 4-8 h (Erwachsene) oder 6-8 h (Kinder) einzuhalten.

Filmtabletten zu 1 g

Gewicht (Alter)

Empfohlene Einzeldosis

Maximale Tagesdosis

>50 kg
(>15 Jahre und Erwachsene)

1 g
= 1 Filmtablette pro Gabe

4 g
= 4 Filmtabletten

Zwischen den Einzeldosen ist ein Zeitabstand von 4-8 h einzuhalten.

Die Filmtabletten sollen zusammen mit etwas Flüssigkeit (z.B. Wasser, Milch, Fruchtsaft) geschluckt werden.

Paracetamol Axapharm Filmtabletten 1 g sollen von Erwachsenen oder Kindern unter 50 kg nicht eingenommen werden, da dies zu einer Überdosierung (mehr als die empfohlene Dosis) und somit zu einer Leberschädigung führen kann.

Spezielle Patientengruppen

Pädiatrische Patienten

Die maximale Tagesdosis darf 75 mg/kg Körpergewicht nicht überschreiten. Der minimale Zeitabstand zwischen den Einzeldosen ist 6-8 Stunden. Paracetamol Axapharm ist für Kinder unter 6 Jahren nicht geeignet; für diese Altersgruppe stehen andere galenische Formen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur Verfügung.

Ältere Patienten

Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Pharmakokinetik: Kinetik spezieller Patientengruppen»).

Leberfunktionsstörungen

Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer milden bis moderaten hepatozellulären Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernährung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation, sowie bei erwachsenen kachektischen Patienten muss die Einzeldosis reduziert oder das Dosisintervall verlängert werden. Die tägliche Dosis darf 2 g nicht übersteigen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstörung ist Paracetamol Axapharm kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).

Nierenfunktionsstörungen

Bei Patienten mit einer schwerwiegenden Nierenfunktionsstörung sollte das minimale Einnahmeintervall gemäss der folgenden Tabelle angepasst werden.

Kreatininclearance

Dosierungsintervall

cl ≥50 ml/min

4 Stunden

cl 10-50 ml/min

6 Stunden

cl <10 ml/min

8 Stunden

  • Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung (siehe «Zusammensetzung»).
  • Schwere Leberfunktionsstörungen (Leberzirrhosis und Aszites)/akute Hepatitis oder dekompensierte, aktive Lebererkrankung.
  • Hereditäre konstitutionelle Hyperbilirubinämie (Morbus Meulengracht).

In folgenden Fällen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ärztliche Konsultation erforderlich:

  • Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <50 ml/min, siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • Leichte bis mässiggradige Leberinsuffizienz (siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hämolytischer Anämie führen);
  • gleichzeitigem Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzyminduzierenden Arzneimitteln;
  • Anorexie, Bulimie, Kachexie, chronische Mangelernährung, Nahrungskarenz, Sepsis (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) (siehe «Dosierung/Anwendung»);
  • Dehydration, Hypovolämie.

Höhere Dosierungen als empfohlen bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschädigung. Klinische Symptome einer Leberschädigung können normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Überdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschädigung kann gewöhnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie möglich begonnen werden (siehe «Überdosierung»).

Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol zusammen mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht. Patienten mit erhöhtem Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke sind insbesondere jene mit schwerer Nierenfunktionsstörung, Sepsis oder Mangelernährung, vor allem, wenn Tageshöchstdosen von Paracetamol angewendet werden.

Nach gleichzeitiger Verabreichung von Paracetamol und Flucloxacillin wird eine engmaschige Überwachung empfohlen, um das Auftreten von Ungleichgewichten des Säure-Basen-Haushaltes, insbesondere einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke, festzustellen. Es sollte auch ein Urintest im Hinblick auf 5-Oxoprolin erfolgen.

Wenn Flucloxacillin nach Absetzen von Paracetamol weiter angewendet wird, ist es ratsam sicherzustellen, dass keine Zeichen einer metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke vorliegen, da die Möglichkeit besteht, dass Flucloxacillin das Krankheitsbild der metabolischen Azidose mit vergrösserter Anionenlücke aufrechterhält (siehe «Interaktionen»).

Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.

Vorsicht ist geboten bei Alkoholüberkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizität von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz oder Mangelernährung. In solchen Fällen kann bereits eine therapeutische Paracetamoldosis zu Leberschädigung führen.

Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen. Längerdauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Die Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ärztliche Verordnung über längere Zeit regelmässig eingenommen werden dürfen und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung des Zustandes eine frühzeitige ärztliche Konsultation erfordert.

Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten können, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalt der Kopfschmerzen führen können (sogenanntes Analgetikakopfweh).

Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Bei Patienten mit erschöpftem Glutathionstatus, wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhöhen.

Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Carbamazepin, Isonicotinsäurehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizität von Paracetamol: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol ist Vorsicht geboten.

Phenytoin: Bei gleichzeitiger Einnahme kann es zur verminderten Wirksamkeit von Paracetamol und durch den Anstieg toxischer Paracetamol-Metaboliten zu einem gesteigerten Risiko einer Hepatotoxizität führen. Patienten, die eine Phenytoin Therapie erhalten, sollten eine übermässige und/oder chronische Einnahme von Paracetamol vermeiden. Patienten sollten auf Hinweise einer Hepatotoxizität überwacht werden.

Alkohol: siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

Mittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.

Mittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.

Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlängert.

Salicylamid: Salicylamid verlängert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite.

Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizität beider Substanzen.

Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstärkt.

Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsäure und führt dadurch zu einer etwa um die Hälfte reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden.

Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.

Antikoagulantien: Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei langfristiger, täglicher Einnahme von Paracetamol verstärkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhöhen. Der INR-Wert sollte während der gleichzeitigen Einnahme, wie auch 1 Woche nach Beendigung der Paracetamol-Therapie, vermehrt überwacht werden. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt. Daten zur Interaktion von Paracetamol mit den neueren oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban) liegen nicht vor.

Flucloxacillin: Vorsicht ist geboten, wenn Paracetamol gleichzeitig mit Flucloxacillin verabreicht wird, da ein erhöhtes Risiko für eine metabolische Azidose mit vergrösserter Anionenlücke (HAGMA) besteht, insbesondere bei Patienten mit einem Risikofaktor für einen Glutathionmangel, wie z.B. eine schwerwiegende Nierenfunktionsstörung, Sepsis, Mangelernährung und chronischer Alkoholismus. Eine engmaschige Überwachung, einschliesslich einer Untersuchung auf 5-Oxoprolin im Urin wird empfohlen, um das Auftreten von Säure-Base Störungen, nämlich HAGMA zu erkennen.

Schwangerschaft

Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf. Das Risiko von Funktions- und Organschäden, Missbildungen und Adaptionsstörungen bei einer Paracetamol- Einnahme während der Schwangerschaft in korrekter Dosierung gilt z.Zt. als gering. Man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Tierexperimentelle Studien zeigen keine Reproduktionstoxizität (siehe «Präklinische Daten»).

Falls es klinisch erforderlich ist, kann Paracetamol während der Schwangerschaft eingenommen bzw. angewendet werden. Es sollte jedoch in der niedrigsten wirksamen Dosis für die kürzest mögliche Zeit und mit der niedrigstmöglichen Häufigkeit eingenommen bzw. angewendet werden.

Stillzeit

Paracetamol tritt in die Muttermilch über. Die Konzentration in der Muttermilch ist ähnlich wie die momentane Konzentration im Plasma der Mutter. Es wurde über Hautausschlag bei den gestillten Säuglingen berichtet. Es sind jedoch keine bleibenden, nachteiligen Folgen für den Säugling bekannt.

Obwohl die Anwendung von Paracetamol als vereinbar mit Stillen betrachtet wird, ist bei der Anwendung von Paracetamol Axapharm während der Stillzeit Vorsicht geboten.

Fertilität

Klinische Daten zur Fertilität sind nicht verfügbar. In tierexperimentellen Studien mit Paracetamol wurde eine Auswirkung auf die Fertilität festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).

Langjährige Erfahrungen mit dem Wirkstoff zeigen in der empfohlenen Dosierung keine negativen Einflüsse auf die Reaktionsfähigkeit.

«Sehr häufig» (≥1/10),

«Häufig» (≥1/100, <1/10),

«Gelegentlich» (≥1/1000, <1/100),

«Selten» (≥1/10'000, <1/1000),

«Sehr selten» (<1/10'000).

Erfahrungen aus klinischen Studien

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Allergisch bedingte Thrombozytopenie (bisweilen unter Ausbildung von Blutergüssen und Blutungen), Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, hämolytische Anämie.

Erkrankungen des Immunsystems

Selten: Anaphylaxie, allergische Reaktionen wie Quincke-Oedem (Angioödem), Atemnot, Bronchospasmus, Schweissausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock.

Ein kleiner Teil (5-10%) der Patienten mit Acetylsalicylsäure-induziertem Asthma oder anderen Manifestationen einer sogenannten Acetylsalicylsäure-Intoleranz kann in ähnlicher Weise auch auf Paracetamol reagieren (Analgetika-Asthma).

Leber- und Gallenerkrankungen

Siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Überdosierung».

Selten: erhöhte Lebertransaminase-Werte.

Im Falle einer Überdosierung kann eine hepatische Nekrose auftreten.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Erythematöse, urtikarielle Hautreaktionen und Hautrötungen.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Im Falle einer Überdosierung kann Nephrotoxizität auftreten.

Postmarketing-Erfahrungen

Folgende unerwünschte Wirkungen wurden während der Postmarketing-Überwachung festgestellt; die Inzidenzrate ist jedoch nicht bekannt:

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Hämolytische Anämie (speziell bei Patienten mit G-6-PD-Mangel).

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Diarrhoe, Bauchschmerzen, Erbrechen, Pankreatitis.

Leber- und Gallenerkrankungen

Anstieg der Leberenzyme, Cholestase, Ikterus, fulminante Hepatitis, Lebernekrose, Leberversagen.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell-Syndrom), Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), Juckreiz, Flushing.

Untersuchungen

Erhöhter INR-Wert, verminderter INR-Wert.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Eine unverzügliche medizinische Betreuung ist im Falle einer Überdosierung notwendig, auch wenn die Symptome nicht präsent sind.

Nach oraler Einnahme von 7.5-10 g Paracetamol bei Erwachsenen und von 140-200 mg/kg Körpergewicht beim Kind (besonders bei prädisponierten Patienten wie z.B. solchen mit erhöhtem Alkoholkonsum oder verminderter Glutathionreserve bei Nahrungskarenz schon in geringeren Dosen) kommt es zu akuten Vergiftungserscheinungen an Zellen der Leber und des Nierentubulus in Form von lebensgefährlichen Zellnekrosen. Diese Nekrosen können hepatozelluläre Insuffizienz, metabolische Azidose und Encephalopathie hervorrufen, welche zu Koma und Tod führen können.

Plasmakonzentrationen von >200 µg/ml nach 4 h, von >100 µg/ml nach 8 h, von >50 µg/ml nach 12 h und von >30 µg/ml nach 15 h führen zu Leberschäden mit tödlichem Verlauf im Coma hepaticum. Die Hepatotoxizität steht in direkter Abhängigkeit zur Plasmakonzentration.

Erste Anzeichen klinischer Symptome einer Leberschädigung sind gewöhnlich nach 1 bis 2 Tagen feststellbar und sie erreichen das Maximum nach 3-4 Tagen.

Symptome

1. Phase (= 1. Tag): Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl, Blässe, Unwohlsein, Diaphorese (Schwitzen).

2. Phase (= 2. Tag): subjektive Besserung, Lebervergrösserung, erhöhte Transaminasewerte (AST, ALT), erhöhte Bilirubinwerte, Thromboplastinzeit verlängert, Zunahme der Laktatdehydrogenase.

3. Phase (= 3. Tag): Transaminasewerte (AST, ALT) stark erhöht, Ikterus, Hypoglykämie, Leberkoma.

Therapie

Eine wirksame Therapie sollte bereits bei Verdacht auf eine Intoxikation unverzüglich eingeleitet werden und folgende Massnahmen umfassen:

Magenspülung (ist nur innerhalb der ersten 1-2 h sinnvoll), dann Verabreichung von Aktivkohle. Orale Gabe von N-Acetylcystein oder Methionin. In Situationen, wo die orale Applikation des Antidots nicht oder nicht gut möglich ist (z.B. durch heftiges Erbrechen, Bewusstseinstrübung), kann dieses auch intravenös verabreicht werden, wenn möglich innerhalb von 8 h. N-Acetylcystein kann nach 16 h noch einen gewissen Schutz bieten.

Paracetamol-Konzentration im Plasma messen (nicht früher als 4 h nach Einnahme).

Hepatische Tests müssen zu Beginn der Behandlung und alle 24 h durchgeführt und wiederholt werden. In den meisten Fällen normalisieren sich die hepatischen Transaminasen nach 1 bis 2 Wochen mit vollständiger Wiederherstellung der Leberfunktion. In sehr schweren Fällen kann jedoch eine Lebertransplantation notwendig sein.

Hämodialyse oder Peritonealdialyse zeigen bezüglich Elimination von Paracetamol keinen relevanten Nutzen.

Detaillierte Informationen zur Therapie können im Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrum (STIZ) erfragt werden.

ATC-Code

N02BE01

Wirkungsmechanismus

Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt.

Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.

Die antipyretische Wirkung beruht auf einer Hemmung des Effektes endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.

Paracetamol verfügt über keine ausgeprägte antiphlogistische Wirkung und hat keinen Einfluss auf die Hämostase oder die Magenschleimhaut.

Pharmakodynamik

«Keine Angaben».

Klinische Wirksamkeit

«Keine Angaben».

Absorption

Sie erfolgt nach oraler Gabe rasch (10-60 min nach Einnahme) und fast vollständig und ist dosisabhängig.

Die Absorptionsrate korreliert direkt mit der Geschwindigkeit der Magenentleerung. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme verzögert die Absorption.

Distribution

Paracetamol wird nahezu gleichmässig in die meisten Gewebe verteilt. Bei therapeutischer Dosierung ist die Plasmaproteinbindung gering (5-13%), bei Überdosierung bis 50%. Das Verteilungsvolumen liegt bei 1-2 l/kg Körpergewicht bei Erwachsenen und 0.7-1.0 l/kg bei Kindern.

Metabolismus

Paracetamol wird in der Leber metabolisiert und unterliegt hauptsächlich zwei Biotransformationswegen. Glucuronsäure-Konjuation (60-80%) und Schwefelsäure-Konjugation (20-40%), letztere ist durch grössere Dosen, innerhalb der therapeutischen Breite, schnell gesättigt. Eine Sättigung der Glucuronidation tritt nur dann auf, wenn höhere, hepatotoxische Dosen eingenommen werden.

Ein kleiner Teil (weniger als 4%) wird durch Cytochrom P450 zu einem reaktiven Intermediate (N-Acetylbenzoquinonimin) metabolisiert, welches, bei normaler Anwendung, durch reduziertes Glutathion entgiftet und über den Urin, nach Konjugation mit Cystein und Acetylcystein (Mercaptursäure), ausgeschieden wird. Jedoch ist die Menge der toxischen Metabolite nach massiver Überdosierung erhöht.

Elimination

Bei Erwachsenen ist nach 24 h ungefähr 90% der eingenommenen Menge, hauptsächlich als Glucuronid (ca. 60%) und Sulfatkonjugate (ca. 30%) renal ausgeschieden. Weniger als 5% wird unverändert renal ausgeschieden. Die Plasma-Halbwertszeit ist ca. 2.7 h und die totale Körperclearance ist ca. 18 Liter/h. Paracetamol geht nicht in die Galle über. Es passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Leberinsuffizienz

Die Plasmahalbwertszeit ist bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.

In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachter Leberzirrhose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt und die maximale Tagesdosis auf 2 g reduziert werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).

Niereninsuffizienz

Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5.3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind. Allerdings wird empfohlen, den Mindestabstand zwischen den einzelnen Anwendungen gemäss der Dosierungsempfehlung zu verlängern, wenn Paracetamol bei Patienten mit einer mässigen bis schweren Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance ≤50 ml/min) angewendet wird (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Bei Hämodialyse-Patienten kann die Halbwertszeit nach Gabe therapeutischer Paracetamol-Dosen um 40-50% vermindert sein.

Ältere Personen

Die Halbwertszeit kann verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Bei dieser Personengruppe ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.

Neugeborene, Säuglinge und Kinder

Die pharmakokinetischen Parameter von Paracetamol welche bei Säuglingen und Kindern beobachtet wurden, sind ähnlich denen von Erwachsenen, mit Ausnahme der Plasma-Halbwertszeit, welche wenig kürzer (ca. 2 Stunden) ist als bei Erwachsenen. Die Plasma-Halbwertszeit bei Neugeborenen ist länger als bei Säuglingen (ca. 3.5 Stunden). Neugeborene, Säuglinge und Kinder bis zu 10 Jahren scheiden signifikant weniger Glucuronide und mehr Sulfat-Konjugate aus als Erwachsene. Die totale Exkretion von Paracetamol und seiner Metaboliten ist in jedem Alter gleich.

Toxizität

Sehr hohe akute Dosen von Paracetamol sind hepatotoxisch.

Mutagenität, Karzinogenität

In verschiedenen Untersuchungen wurde ein genotoxisches Potential festgestellt. Dieses ist jedoch zu relativieren, da dosisabhängig. Auf Grund der mutmasslichen Mechanismen, welche diese Effekte auslösen, kann aber davon ausgegangen werden, dass bei Dosen unterhalb bestimmter Grenzwerte keine genotoxischen Wirkungen auftreten, wobei aber bei verminderter Glutathionreserve tiefere Schwellenwerte möglich sind.

Die Schwellenwerte, ab denen im Tierversuch eine genotoxische Wirkung gezeigt werden konnte, liegen jedoch klar im toxischen Dosisbereich, welcher Leber- und Knochenmarkschädigungen verursacht. Zudem sind nicht-hepatotoxische Dosen (bis zu 300 mg/kg bei der Ratte und 1000 mg/kg bei der Maus) nicht karzinogen. Es kann deshalb praktisch ausgeschlossen werden, dass therapeutische Dosen eine genotoxische oder karzinogene Wirkung haben.

Reproduktionstoxizität

Es sind keine konventionellen Studien verfügbar, in denen die aktuell akzeptierten Standards für die Bewertung der Reproduktions- und Entwicklungstoxizität verwendet werden. Tierexperimentelle Studien zeigten jedoch keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung.

Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führte zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).

An Kinder, die versehentlich Alkohol eingenommen haben, dürfen Paracetamol-haltige Arzneimittel nicht verabreicht werden.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Paracetamol kann Störungen der Blutzuckermessungen verursachen, wenn die Glukoseoxidase-Methode verwendet wird. Es kann auch für die scheinbare Erhöhung der Urikämie verantwortlich sein, wenn sie mittels der Phosphowolframat-Reduktionsmethode bestimmt wird.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP.» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Bei Raumtemperatur (15-25°C) in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

66983 (Swissmedic).

Axapharm AG, 6340 Baar.

September 2020.

Principi attivi

Paracetamolum.

Sostanze ausiliarie

Excipiens pro compresso obducto.

Compresse pellicolate da 500 mg e 1 g di paracetamolo (divisibili).

Paracetamolo Axapharm 500 mg e 1 g compesse pellicolate

Trattamento di dolori di intensità da lieve a moderata (cefalea, mal di denti, dolori articolari e legamentosi, mal di schiena, dolori mestruali, dolori da trauma, dolori da raffreddamento). Trattamento sintomatico della febbre.

Inoltre, per Paracetamolo Axapharm 1 g compresse pellicolate

Trattamento sintomatico di dolori artrosici.

Non superare la dose giornaliera massima di 4000 mg di paracetamolo. La dose giornaliera massima per i bambini di età compresa fra 9 e 12 anni è di 2000 mg. Ai bambini di età inferiore a 9 anni vanno somministrati dosaggi inferiori (vedere tabella), ai quali ci si deve attenere rigorosamente.

Per evitare il rischio di sovradosaggio è necessario assicurare che gli altri medicamenti assunti in concomitanza non contengano paracetamolo. Nei bambini fino a 12 anni di età, la durata massima d'uso continuato senza consulto medico è di 3 giorni.

Compresse pellicolate da 500 mg

Nei bambini (<12 anni di età) la dose deve essere determinata in base al peso corporeo. Nei pazienti >12 anni di età si deve considerare il peso corporeo minimo.

Peso (età)

Dose singola raccomandata

Dose giornaliera massima

22-30 kg
(6-9 anni)

300-500 mg
= ½-1 compressa pellicolata per somministrazione

1.5 g
= 3 compresse pellicolate

30-40 kg
(9-12 anni)

400-600 mg
= 1 compressa pellicolata per somministrazione

2 g
= 4 compresse pellicolate

>40 kg
(>12 anni e adulti)

500-1000 mg
= 1-2 compresse pellicolate per somministrazione

4 g
= 8 compresse pellicolate

Tra le dosi singole si deve rispettare un intervallo di 4-8 ore (adulti) o di 6-8 ore (bambini).

Compresse pellicolate da 1 g

Peso (età)

Dose singola raccomandata

Dose giornaliera massima

>50 kg
(>15 anni e adulti)

1 g
= 1 compressa pellicolata per somministrazione

4 g
= 4 compresse pellicolate

Deve essere rispettato un intervallo di assunzione tra le singole dosi di 4-8 ore.

Le compresse pellicolate devono essere ingerite insieme ad un po' di liquido (per es. acqua, latte, succo di frutta).

Paracetamolo Axapharm compresse pellicolate di 1 g non devono essere assunto da adulti o bambini con peso corporeo inferiore a 50 kg, poiché potrebbe comportare un sovradosaggio (dosaggio più elevato di quello raccomandato) e, di conseguenza, causare danni epatici.

Gruppi di pazienti speciali

Pazienti pediatrici

La dose giornaliera massima non deve superare i 75 mg/kg di peso corporeo. L'intervallo minimo tra le singole dosi è di 6-8 ore. Paracetamolo Axapharm non è adatto ai bambini di età inferiore ai 6 anni; per questa fascia d'età, sono disponibili altre forme galeniche con un contenuto di principio attivo inferiore.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani non sono normalmente necessari aggiustamenti della dose (vedere «Farmacocinetica: Cinetica di gruppi di pazienti speciali»).

Disturbi della funzionalità epatica

Nei pazienti con una malattia epatica attiva compensata o cronica, soprattutto in caso di insufficienza epatocellulare da lieve a moderata, alcolismo cronico, malnutrizione cronica (basse riserve di glutatione epatico) o disidratazione, nonché in pazienti cachettici adulti, occorre ridurre la dose singola o prolungare l'intervallo tra le dosi. La dose giornaliera non deve superare i 2 g (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»).

Paracetamolo Axapharm è controindicato in pazienti con un grave disturbo della funzionalità epatica (vedere «Controindicazioni»).

Disturbi della funzionalità renale

In pazienti con disturbi gravi della funzionalità renale l'intervallo di assunzione minimo deve essere adeguato in base alla tabella seguente.

Clearance della creatinina

Intervallo posologico

cl ≥50 ml/min

4 ore

cl 10-50 ml/min

6 ore

cl <10 ml/min

8 ore

  • Ipersensibilità al principio attivo e alle sostanze affini (per es. propacetamolo) o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie indicate nella composizione (vedere «Composizione»).
  • Disturbi gravi della funzionalità epatica (cirrosi epatica e ascite)/epatite acuta o epatopatia attiva scompensata.
  • Iperbilirubinemia costituzionale ereditaria (malattia di Meulengracht).

Nei casi seguenti è necessario un consulto medico prima di iniziare il trattamento:

  • insufficienza renale (clearance della creatinina <50 ml/min, vedere «Posologia/impiego»);
  • insufficienza epatica da lieve a moderata (vedere «Posologia/impiego»);
  • carenza di glucosio-6-fosfato-deidrogenasi (può causare anemia emolitica);
  • uso contemporaneo di medicamenti potenzialmente epatotossici o induttori di enzimi epatici;
  • anoressia, bulimia, cachessia, malnutrizione cronica, carenza alimentare, sepsi (basse riserve di glutatione epatico) (vedere «Posologia/impiego»);
  • disidratazione, ipovolemia.

Dosaggi più elevati di quelli raccomandati comportano il rischio di un danno epatico grave. I sintomi clinici di un danno epatico possono essere rilevati generalmente 1 o 2 giorni dopo il sovradosaggio di paracetamolo. Un danno epatico massimo può essere osservato generalmente dopo 3 o 4 giorni. Il trattamento con un antidoto deve essere iniziato il più presto possibile (vedere «Posologia eccessiva»).

È richiesta cautela nella somministrazione concomitante di paracetamolo con flucloxacillina poiché sussiste un elevato rischio di acidosi metabolica con gap anionico aumentato (high anion gap metabolic acidosis, HAGMA). I pazienti che presentano un elevato rischio di acidosi metabolica con gap anionico aumentato sono soprattutto quelli affetti da grave disturbo della funzionalità renale, sepsi o malnutrizione, soprattutto se si utilizzano dosi giornaliere massime di paracetamolo.

Dopo una somministrazione concomitante di paracetamolo e flucloxacillina si raccomanda un attento monitoraggio per rilevare la comparsa di alterazioni dell'equilibrio acido-base, soprattutto di un'acidosi metabolica con gap anionico aumentato. Si dovrebbe effettuare anche un esame delle urine per la 5-oxoprolina.

Se l'utilizzo di flucloxacillina prosegue dopo l'interruzione di paracetamolo è consigliabile assicurarsi che non vi siano segni di acidosi metabolica con gap anionico aumentato, in quanto sussiste la possibilità che la flucloxacillina mantenga in essere il quadro patologico dell'acidosi metabolica con gap anionico aumentato (vedere «Interazioni»).

Il paracetamolo può scatenare reazioni cutanee gravi quali la pustolosi esantematica acuta generalizzata (PEAG), la sindrome di Stevens-Johnson (SJS) e la necrolisi epidermica tossica (NET), che possono essere letali. I pazienti devono essere informati dei sintomi delle reazioni cutanee gravi e l'uso del medicamento deve essere interrotto al primo manifestarsi di reazioni cutanee o di altri segni di ipersensibilità.

Prestare attenzione in caso di consumo eccessivo di alcol. L'alcol può aumentare l'epatotossicità del paracetamolo, soprattutto in caso di concomitante carenza alimentare o malnutrizione. In questi casi, anche una dose terapeutica di paracetamolo può causare un danno epatico.

È necessario avvertire il paziente che gli analgesici non devono essere assunti costantemente per periodi di tempo prolungati senza prescrizione medica. In presenza di dolori persistenti sono necessari accertamenti medici.

I genitori di bambini devono essere avvertiti che gli analgesici non devono essere assunti costantemente per periodi di tempo prolungati senza prescrizione medica e che nei bambini la presenza di febbre elevata o di un peggioramento delle condizioni di salute rende necessario un tempestivo consulto medico.

Il paziente deve essere informato che in caso di assunzione cronica di analgesici può insorgere cefalea, che può indurre a ripetere l'assunzione di analgesici e, quindi, a far persistere la cefalea (cosiddetto mal di testa da analgesici).

L'assunzione prolungata di analgesici, specialmente quando si associano diversi principi attivi analgesici, può provocare danni renali permanenti con rischio di insufficienza renale (nefropatia da analgesici).

Nei pazienti con esaurimento delle riserve di glutatione, per es. in corso di setticemia, l'uso di paracetamolo può aumentare il rischio di acidosi metabolica.

Induttori enzimatici quali fenobarbitale, carbamazepina, idrazide dell'acido isonicotinico (isoniazide, INH) e rifampicina aumentano l'epatotossicità del paracetamolo, è dunque richiesta prudenza in caso di somministrazione concomitante di paracetamolo.

Fenitoina: in caso di assunzione concomitante, può verificarsi una ridotta efficacia del paracetamolo e, per via dell'aumento dei metaboliti tossici del paracetamolo, può aumentare il rischio di epatotossicità. I pazienti che ricevono una terapia con fenitoina dovrebbero evitare un'assunzione eccessiva e/o cronica di paracetamolo. I pazienti dovrebbero essere monitorati per evidenze di epatotossicità.

Alcol: vedere la rubrica «Avvertenze e misure precauzionali».

Le sostanze che rallentano lo svuotamento gastrico (per es. propantelina) abbassano la velocità di assorbimento.

Le sostanze che accelerano lo svuotamento gastrico (per es. metoclopramide) aumentano la velocità di assorbimento.

Cloramfenicolo: il paracetamolo prolunga l'emivita del cloramfenicolo di 5 volte.

Salicilamide: la salicilamide prolunga l'emivita del paracetamolo e aumenta la quantità di metaboliti epatotossici.

Clorzossazone: in caso di somministrazione concomitante di paracetamolo e clorzossazone aumenta l'epatotossicità di entrambe le sostanze.

Zidovudina: con la somministrazione contemporanea di zidovudina e paracetamolo aumenta la probabilità di insorgenza di neutropenia.

Il probenecid inibisce la coniugazione del paracetamolo con l'acido glucuronico, facendo diminuire la clearance del paracetamolo di circa la metà. In caso di assunzione concomitante si deve ridurre la dose di paracetamolo.

La colestiramina riduce l'assorbimento del paracetamolo.

Anticoagulanti: l'assunzione giornaliera protratta di paracetamolo può incrementare l'effetto anticoagulante della warfarina e di altri derivati cumarinici, aumentando il rischio di emorragie. Durante l'assunzione concomitante, come anche per 1 settimana dopo la conclusione della terapia con paracetamolo, si dovrebbe monitorare più attentamente il valore di INR. Le assunzioni occasionali non hanno un effetto significativo. Non sono disponibili dati sull'interazione del paracetamolo con i recenti anticoagulanti orali (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).

Flucloxacillina: è richiesta cautela nella somministrazione concomitante di paracetamolo con flucloxacillina, poiché sussiste un più elevato rischio di acidosi metabolica con gap anionico aumentato (HAGMA), soprattutto in pazienti che presentano un fattore di rischio per una carenza di glutatione come per es. insufficienza renale severa, sepsi, malnutrizione e alcolismo cronico. Si raccomanda uno stretto monitoraggio, incluso l'esame delle urine per la presenza di 5-oxoprolina, al fine di individuare disturbi dell'equilibrio acido-base, segnatamente HAGMA.

Gravidanza

Studi epidemiologici sullo sviluppo neurologico dei bambini che sono stati esposti al paracetamolo in utero non hanno mostrano risultati chiari. Il rischio dell'assunzione di paracetamolo in posologia corretta durante la gravidanza per quanto riguarda i danni funzionali e organici, le malformazioni e i disturbi dell'adattamento viene attualmente considerato minimo. Non si dispone di studi controllati nelle donne in gravidanza. Gli studi sulla funzione riproduttiva negli animali non hanno evidenziato rischi per il feto (vedere «Dati preclinici»).

Se clinicamente necessario, il paracetamolo può essere assunto o utilizzato durante la gravidanza. Tuttavia, deve essere assunto o utilizzato alla dose efficace più bassa per il più breve tempo possibile e con la frequenza più bassa possibile.

Allattamento

Il paracetamolo passa nel latte materno. La concentrazione nel latte materno è simile alla concentrazione momentanea nel plasma della madre. Sono stati riferiti casi di eruzione cutanea nei neonati allattati al seno. Tuttavia, non sono note conseguenze dannose permanenti per il lattante. Nonostante l'utilizzo di paracetamolo sia considerato compatibile con l'allattamento al seno, si raccomanda cautela nell'uso di Paracetamolo Axapharm durante l'allattamento.

Fertilità

Non sono disponibili dati clinici sulla fertilità. Studi su animali con paracetamolo hanno dimostrato un effetto sulla fertilità (vedere «Dati preclinici»).

Le esperienze pluriennali con il principio attivo alla posologia raccomandata non hanno evidenziato influssi negativi sulla capacità di reazione.

«Molto comune» (≥1/10),

«Comune» (≥1/100, <1/10),

«Non comune» (≥1/1000, <1/100),

«Raro» (≥1/10'000, <1/1000),

«Molto raro» (<1/10'000).

Esperienze emerse da studi clinici

Patologie del sistema emolinfopoietic

Raro: trombocitopenia allergica (talvolta con formazione di ematomi e sanguinamenti), leucopenia, agranulocitosi, pancitopenia, neutropenia, anemia emolitica.

Disturbi del sistema immunitario

Raro: anafilassi, reazioni allergiche quali l'edema di Quincke (angioedema), dispnea, broncospasmo, sudorazione improvvisa, nausea, abbassamento della pressione arteriosa fino allo shock.

Una piccola parte (5-10%) dei pazienti con asma da aspirina o altre manifestazioni di una cosiddetta intolleranza all'acido acetilsalicilico può reagire in modo analogo anche al paracetamolo (asma da analgesici).

Patologie epatobiliari

Vedere le rubriche «Avvertenze e misure precauzionali» e «Posologia eccessiva».

Raro: aumento dei valori delle transaminasi epatiche.

In caso di sovradosaggio può insorgere una necrosi epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Non comune: reazioni cutanee eritematose, orticarioidi nonché arrossamenti cutanei.

Patologie renali e urinarie

In caso di sovradosaggio può verificarsi nefrotossicità.

Effetti indesiderati dopo l'introduzione sul mercato

I seguenti effetti indesiderati sono stati riscontrati durante il monitoraggio post-marketing, tuttavia la loro frequenza non è nota:

Patologie del sistema emolinfopoietico

Anemia emolitica (in particolare in pazienti con carenza da G-6-PD).

Patologie gastrointestinali

Diarrea, dolori addominali, vomito, pancreatite.

Patologie epatobiliari

Aumento degli enzimi epatici, colestasi, ittero, epatite fulminante, necrosi epatica, insufficienza epatica.

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Pustolosi esantematica acuta generalizzata (AGEP), necrolisi epidermica tossica (TEN, sindrome di Lyell), sindrome di Stevens-Johnson (SJS), prurito, flushing.

Esami diagnostici

Valore di INR aumentato, valore di INR ridotto.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

In caso di sovradosaggio è necessaria un'immediata assistenza medica, anche se non sono presenti sintomi.

Dopo assunzione orale di 7.5-10 g di paracetamolo nell'adulto e di 140-200 mg/kg di peso corporeo nel bambino (già a basse dosi in particolar modo nei pazienti predisposti, per es. in coloro con elevato consumo di alcol o riduzione delle riserve di glutatione in presenza di carenza alimentare) si sviluppano manifestazioni acute di intossicazione a carico delle cellule epatiche e tubulari renali sotto forma di necrosi cellulari potenzialmente letali. Queste necrosi possono provocare insufficienza epatocellulare, acidosi metabolica ed encefalopatia che possono portare a coma e morte.

Concentrazioni plasmatiche >200 μg/ml dopo 4 ore, >100 μg/ml dopo 8 ore, >50 μg/ml dopo 12 ore e >30 μg/ml dopo 15 ore portano a danni epatici con decorso letale per coma epatico. L'epatotossicità è direttamente correlata alla concentrazione plasmatica.

Le prime manifestazioni dei sintomi clinici di un danno epatico sono in genere rilevabili dopo 1 o 2 giorni e raggiungono il massimo dopo 3 o 4 giorni.

Sintomi

1a fase (= 1° giorno): nausea, vomito, dolori addominali, inappetenza, sensazione di malattia generalizzata, pallore, malessere, diaforesi (sudorazione).

2a Fase (= 2° giorno): miglioramento soggettivo, ingrossamento epatico, aumento dei valori delle transaminasi (ASAT, ALAT), aumento dei valori di bilirubina, aumento del tempo di tromboplastina, aumento della lattato deidrogenasi.

3a fase (= 3° giorno): valori delle transaminasi (ASAT, ALAT) molto elevati, ittero, ipoglicemia, coma epatico.

Terapia

Una terapia efficace deve essere avviata immediatamente in caso di sospetta intossicazione e deve comprendere le misure seguenti:

Lavanda gastrica (utile solo entro le prime 1-2 ore), seguita dalla somministrazione di carbone attivo. Somministrazione orale di N-acetilcisteina o metionina. In situazioni in cui la somministrazione orale di un antidoto non è possibile o lo è solo in maniera limitata (per es. a causa di vomito violento, offuscamento della coscienza) si può ricorrere anche alla somministrazione per via endovenosa, possibilmente entro 8 ore. La N-acetilcisteina può offrire ancora un certo grado di protezione dopo 16 ore.

Misurare la concentrazione di paracetamolo nel plasma (non prima di 4 ore dopo l'assunzione).

I test epatici devono essere eseguiti all'inizio del trattamento e poi ripetuti ogni 24 h. Nella maggior parte dei casi, le transaminasi epatiche si normalizzano dopo 1 o 2 settimane con ripristino completo della funzione epatica. Nei casi gravi può tuttavia rendersi necessario un trapianto di fegato.

L'emodialisi o la dialisi peritoneale non mostrano un beneficio rilevante per l'eliminazione del paracetamolo.

Informazioni dettagliate sulla terapia possono essere richieste al Centro Svizzero d'Infomazione Tossicologica (CSIT).

Codice ATC

N02BE01

Meccanismo d'azione

Il paracetamolo è un analgesico e antipiretico con effetto centrale e periferico. Il meccanismo d'azione non è stato interamente chiarito.

Per l'effetto analgesico è dimostrato che l'inibizione centrale della sintesi delle prostaglandine è più potente di quella periferica.

L'effetto antipiretico si basa sull'inibizione dell'azione dei pirogeni endogeni sul centro termoregolatore ipotalamico.

Il paracetamolo non mostra alcun effetto antiflogistico marcato e non esercita alcun effetto sull'emostasi o sulla mucosa gastrica.

Farmacodinamica

«Nessuna informazione».

Efficacia clinica

«Nessuna informazione».

Assorbimento

L'assorbimento dopo la somministrazione orale è rapido (10-60 min. dopo l'assunzione), pressoché completo e dose-dipendente.

La velocità di assorbimento è direttamente correlata alla velocità di svuotamento gastrico. La concomitante assunzione di cibo ritarda l'assorbimento.

Distribuzione

Il paracetamolo viene distribuito pressoché in egual misura nella maggior parte dei tessuti. Alla posologia terapeutica, il legame con le proteine plasmatiche è basso (5-13%), in caso di sovradosaggio raggiunge fino al 50%. Il volume di distribuzione è stimato a 1-2 l/kg di peso corporeo negli adulti e a 0.7-1.0 l/kg di peso corporeo nei bambini.

Metabolismo

Il paracetamolo viene metabolizzato nel fegato ed è soggetto principalmente a due vie di biotrasformazione: coniugazione dell'acido glucuronico (60-80%) e coniugazione dell'acido solforico (20-40%), quest'ultimo è saturato rapidamente da dosi maggiori, entro il margine terapeutico. Una saturazione della glucuronidazione si verifica solo se vengono assunte dosi superiori, epatotossiche.

Una piccola parte (meno del 4%) viene metabolizzata dal citocromo P450 in un intermedio reattivo (N-acetilbenzochinonimina) che nell'utilizzo normale viene detossificato dal glutatione ridotto ed escreto tramite le urine in seguito a coniugazione con la cisteina e l'acetilcisteina (acido mercapturico). Tuttavia, dopo un sovradosaggio massivo, la quantità dei metaboliti tossici risulta aumentata.

Eliminazione

Negli adulti, dopo 24 ore, circa il 90% della quantità assunta viene escreto per via renale principalmente come glucuronide (ca. 60%) e come coniugati del solfato (ca. 30%). Meno del 5% viene escreto immodificato per via renale. L'emivita plasmatica è di ca. 2.7 ore e la clearance corporea totale è di ca. 18 litri/ora. Il paracetamolo non passa nella bile. Passa la placenta e nel latte materno.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Disturbi della funzionalità epatica

L'emivita plasmatica nei pazienti con insufficienza epatica lieve è praticamente immodificata. Nei pazienti con insufficienza epatica grave risulta tuttavia notevolmente aumentata.

Negli studi clinici con paracetamolo orale, è stata dimostrata una moderata compromissione del metabolismo del paracetamolo sulla base del rilievo di concentrazioni plasmatiche di paracetamolo aumentate e di un prolungamento della sua emivita in pazienti con epatopatia cronica (compresi pazienti con cirrosi epatica alcolica). Tuttavia, non è stato osservato un accumulo significativo di paracetamolo. La prolungata emivita plasmatica del paracetamolo è stata correlata a una riduzione della capacità di sintesi epatica. Per questo motivo, in pazienti con patologie epatiche il paracetamolo va usato con cautela, limitandone la dose giornaliera massima a 2 g (vedere «Posologia/impiego»). Il paracetamolo è controindicato in presenza di epatopatia attiva scompensata, soprattutto in caso di epatite causata dal consumo eccessivo di alcol (a causa dell'induzione del CYP2E1, che fa aumentare la formazione di metaboliti epatotossici del paracetamolo).

Disturbi della funzionalità renale

In caso di insufficienza renale grave (clearance della creatinina pari a 10-30 ml/min), l'eliminazione del paracetamolo subisce un rallentamento di minore entità, e l'emivita di eliminazione varia da 2 a 5.3 ore. La velocità di eliminazione dei glucuronidi e dei solfoconiugati nei pazienti con insufficienza renale grave è 3 volte più lenta che nei soggetti sani. In questa popolazione non è però necessario alcun aggiustamento della dose, poiché i glucuronidi e i solfoconiugati non sono tossici. Nonostante ciò, nel caso in cui si usi il paracetamolo in pazienti con insufficienza renale moderata o grave (clearance della creatinina ≤50 ml/min) si raccomanda di aumentare l'intervallo minimo tra le singole somministrazioni conformemente alle raccomandazioni posologiche (vedere «Posologia/impiego»).

Nei pazienti sottoposti a emodialisi, dopo somministrazione di dosi terapeutiche di paracetamolo l'emivita può essere ridotta del 40-50%.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani l'emivita può risultare prolungata ed essere associata a una riduzione della clearance del medicamento. In genere, in questo gruppo di persone non è necessario alcun aggiustamento della dose.

Neonati, lattanti e bambini

I parametri farmacocinetici del paracetamolo osservati nei neonati e nei bambini sono simili a quelli degli adulti, ad eccezione dell'emivita plasmatica, che è di poco più breve (ca. 2 ore) che negli adulti. L'emivita plasmatica nei neonati è più lunga che nei lattanti (ca. 3.5 ore). I neonati, i lattanti e i bambini di età fino a 10 anni eliminano significativamente meno glucuronidi e una maggior quantità di solfoconiugati degli adulti. L'escrezione totale del paracetamolo e dei suoi metaboliti è identica ad ogni età.

Tossicità

Dosi acute molto elevate di paracetamolo sono epatotossiche.

Mutagenicità, Cancerogenicità

In diversi studi è stato rilevato un potenziale genotossico. Si tratta però di un dato da relativizzare, perché dipendente dalla dose. A causa dei presunti meccanismi che causerebbero questi effetti si può supporre che con dosi inferiori a determinati valori soglia non si manifestino effetti genotossici, sebbene in caso di una riduzione delle riserve di glutatione siano possibili valori soglia più bassi.

Tuttavia, i valori soglia a partire dai quali è stato dimostrato un effetto tossico nelle sperimentazioni sugli animali si situano chiaramente in un intervallo di dosi tossico, che causa danni a fegato e midollo osseo. Inoltre, le dosi non epatotossiche (fino a 300 mg/kg nel ratto e 1000 mg/kg nel topo) non sono cancerogene. In pratica si può quindi escludere che dosi terapeutiche abbiano un effetto genotossico o cancerogeno.

Tossicità per la riproduzione

Non sono disponibili studi convenzionali che utilizzano gli standard attualmente accettati per la valutazione della tossicità per la riproduzione e per lo sviluppo. Tuttavia, gli studi sugli animali con paracetamolo non hanno mostrato effetti sulla funzione riproduttiva e nessun effetto teratogeno.

La somministrazione ripetuta di dosi elevate (epatotossiche) di paracetamolo ha causato atrofia testicolare nel topo e nel ratto. La somministrazione ripetuta di dosi molto elevate di paracetamolo (≥500 mg/kg) a ratti maschi ha provocato una riduzione della fertilità (riduzione della libido, delle prestazioni sessuali e della mobilità degli spermatozoi).

Ai bambini che hanno assunto alcol accidentalmente non devono essere somministrati medicamenti contenenti paracetamolo.

Influenza su metodi diagnostici

Il paracetamolo può alterare le misurazioni della glicemia, quando si utilizza il metodo della glucosio ossidasi. Può anche essere responsabile dell'apparente aumento dell'uricemia, qualora la si determini con il metodo della riduzione dell'acido fosfotungstico.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP.» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare a temperatura ambiente (15-25°C) nella confezione originale e fuori della portata dei bambini.

66983 (Swissmedic).

Axapharm SA, 6340 Baar.

Settembre 2020.

Principes actifs

Paracétamolum.

Excipients

Excipiens pro compresso obducto.

Comprimés pelliculés à 500 mg et 1 g de paracétamol (sécables).

Paracétamol Axapharm 500 mg et 1 g comprimés pelliculés

Traitement contre les douleurs d'intensité faible à modérée (maux de tête, maux de dents, douleurs articulaires et ligamentaires, douleurs dorsales, douleurs pendant la menstruation, douleurs après blessures, douleurs lors de refroidissements). Traitement symptomatique de la fièvre.

En plus, pour Paracétamol Axapharm 1 g comprimés pelliculés

Traitement symptomatique des douleurs arthrosiques.

Il ne faut pas dépasser la dose quotidienne maximale de 4000 mg de paracétamol. La dose quotidienne maximale pour les enfants âgés de 9 à 12 ans est de 2000 mg. Les enfants âgés de moins de 9 ans reçoivent des doses plus faibles (voir tableau), qui doivent être respectées scrupuleusement.

Afin d'éviter tout risque de surdosage, il faut s'assurer que les médicaments pris simultanément ne contiennent pas de paracétamol. La durée d'utilisation continue maximale pour les enfants jusqu'à 12 ans sans consultation médicale est de 3 jours.

Comprimés pelliculés à 500 mg

Chez les enfants (<12 ans) la dose doit être déterminée en fonction du poids. Le poids minimum des patients >12 ans doit être respecté.

Poids (âge)

Dose unitaire recommandée

Dose journalière maximale

22 à 30 kg
(6 à 9 ans)

300 à 500 mg
soit ½ à 1 comprimé pelliculé par prise

1.5 g
soit 3 comprimés pelliculés

30 à 40 kg
(9 à 12 ans)

400 à 600 mg
soit 1 comprimé pelliculé par prise

2 g
soit 4 comprimés pelliculés

>40 kg
(>12 ans et adultes)

500 à 1000 mg
soit 1 à 2 comprimé(s) pelliculé(s) par prise

4 g
soit 8 comprimés pelliculés

Respecter un intervalle de 4 à 8 h (adultes) ou 6 à 8 h (enfants) entre chaque prise.

Comprimés pelliculés à 1 g

Poids (âge)

Dose unitaire recommandée

Dose journalière maximale

>50 kg
(>15 ans et adultes)

1 g
soit 1 comprimé pelliculé par prise

4 g
soit 4 comprimés pelliculés

Respecter un intervalle de 4 à 8 h entre chaque prise.

Avaler les comprimés pelliculés avec un peu de liquide (par ex. de l'eau, du lait ou du jus de fruits).

Les comprimés pelliculés Paracétamol Axapharm 1 g ne doivent pas être pris par des adultes ou des enfants de moins de 50 kg, car cela peut entraîner un surdosage (dépassement de la dose recommandée) qui peut endommager le foie.

Groupes de patients particuliers

Patients pédiatriques

Le dosage quotidien maximal ne doit pas excéder 75 mg/kg de poids corporel. L'intervalle minimal entre les prises du médicament est de 6 à 8 heures. Paracétamol Axapharm n'est pas indiqué pour les enfants de moins de 6 ans; pour cette tranche d'âge, d'autres formes galéniques avec une quantité réduite de principe actif sont à disposition.

Patients âgés

Normalement, aucune adaptation posologique n'est requise (voir «Pharmacocinétique: Cinétique pour certains groupes de patients»).

Troubles hépatiques

Chez les patients ayant une maladie hépatique chronique ou compensée active, en particulier une insuffisance hépatocellulaire légère à modérée, alcoolisme chronique, déficit d'alimentation chronique (faibles réserves de glutathion hépatique) ou déshydratation, ainsi que dans les patients adultes souffrant de cachexie la dose doit être réduite ou l'intervalle entre les doses étendu. La dose quotidienne ne doit pas dépasser 2 g (voir aussi «Mises en garde et précautions»).

Paracétamol Axapharm est contre-indiqué chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère (voir «Contre-indications»).

Troubles de la fonction rénale

Chez les patients atteints de troubles graves de la fonction rénale, l'intervalle minimal entre les prises doit être adapté conformément au tableau suivant.

Clairance de la créatinine

Intervalle posologique

cl ≥50 ml/min

4 heures

cl 10 à 50 ml/min

6 heures

cl <10 ml/min

8 heures

  • Hypersensibilité au paracétamol et aux substances apparentées (par ex. propacétamol) ou à un des excipients selon la composition (voir «Composition»).
  • Troubles fonctionnels hépatiques graves (cirrhose hépatique et ascite)/hépatite aiguë ou maladie hépatique décompensée active.
  • Hyperbilirubinémie constitutionnelle héréditaire (maladie de Gilbert).

Dans les cas suivants, une consultation médicale est requise avant le début du traitement:

  • insuffisance rénale (clairance de la créatinine <50 ml/ml voir «Posologie/Mode d'emploi»);
  • insuffisance hépatique légère à modérée (voir «Posologie/Mode d'emploi»);
  • déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase (peut entraîner une anémie hémolytique);
  • prise concomitante de médicaments potentiellement hépatotoxiques ou d'inducteurs des enzymes hépatiques;
  • anorexie, boulimie, cachexie, malnutrition chronique, carence alimentaire, septicémie (faibles réserves de glutathion hépatique) (voir «Posologie/Mode d'emploi»);
  • déshydratation, hypovolémie.

Les dosages dépassant la posologie recommandée présentent le risque d'endommager très gravement le foie. Les symptômes cliniques d'une lésion hépatique surviennent généralement 1 à 2 jours après le surdosage de paracétamol. Une lésion hépatique maximale s'observe généralement après 3 à 4 jours. Le traitement avec un antidote doit débuter dès que possible (voir «Surdosage»).

En cas d'administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline la prudence s'impose en raison du risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté (AMTAA). Les patients présentant un risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté sont en particulier ceux qui sont atteints de troubles graves de la fonction rénale, de sepsis ou de malnutrition, notamment en cas d'utilisation des doses maximales journalières de paracétamol.

Après administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline, une étroite surveillance est recommandée, afin de mettre en évidence l'apparition d'irrégularités de l'équilibre acido-basique, en particulier une acidose métabolique à trou anionique augmenté. Une analyse de la 5-oxoproline dans l'urine devrait également être effectuée.

En cas de poursuite de l'emploi de flucloxacilline après arrêt du paracétamol, il est conseillé de s'assurer de l'absence de signe d'une acidose métabolique à trou anionique augmenté, car il est possible que la flucloxacilline maintienne le tableau clinique de l'acidose métabolique à trou anionique augmenté (voir «Interactions»).

Le paracétamol peut entraîner des réactions cutanées graves comme une pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), un syndrome de Stevens-Johnson (SJS) et une nécrolyse épidermique toxique (NET), qui peuvent entraîner le décès. Les patients doivent être informés des symptômes des réactions cutanées graves, et l'utilisation du médicament doit être interrompue dès la première apparition de réactions cutanées ou d'autres signes d'hypersensibilité.

La prudence s'impose lors de la surconsommation d'alcool. L'alcool peut accroître la toxicité hépatique du paracétamol, en particulier lors de carence alimentaire simultanée ou de la malnutrition. Dans de tels cas, une dose thérapeutique de paracétamol peut déjà conduire à des lésions hépatiques.

Le patient doit être mis en garde contre l'absorption régulière et prolongée d'analgésiques sans prescription médicale. En cas de douleurs persistantes, il devra consulter un médecin.

Il faut signaler aux parents d'enfants qu'il ne faut pas prendre des analgésiques de manière prolongée sans prescription médicale et que si l'enfant présente une forte fièvre ou une détérioration de son état de santé, il est nécessaire de consulter rapidement un médecin.

Il faudra signaler au patient que l'absorption chronique d'analgésiques peut provoquer des céphalées qui peuvent nécessiter la prise de nouveaux analgésiques à leur tour générateurs de céphalées (céphalées dues aux analgésiques).

L'absorption prolongée d'analgésiques, surtout en cas de prise concomitante de plusieurs principes actifs analgésiques, peut entraîner une lésion rénale irréversible avec risque d'une insuffisance rénale terminale (néphropathie due aux analgésiques).

Chez les patients présentant un statut de déplétion en glutathion, par ex. en cas de septicémie, l'administration du paracétamol peux renforcer le risque d'une acidose métabolique.

Les médicaments inducteurs d'enzymes comme le phénobarbital, la carbamazépine, l'hydrazide de l'acide isonicotinique (isoniazide, HIN) et la rifampicine aggravent l'hépatotoxicité du paracétamol. Faire preuve de prudence en cas d'administration concomitante de paracétamol.

Phénytoïne: la prise concomitante peut réduire l'efficacité du paracétamol et, par une augmentation des métabolites toxiques du paracétamol, augmenter le risque d'hépatotoxicité. Les patients traités par phénytoïne doivent éviter une prise excessive et/ou chronique de paracétamol. Les patients doivent être surveillés pour déceler d'éventuels signes d'hépatotoxicité.

Alcool: voir «Mises en garde et précautions».

Les agents qui ralentissent l'évacuation gastrique (par ex. propanthéline) diminuent la vitesse de résorption.

Les agents qui accélèrent l'évacuation gastrique (par ex. métoclopramide) augmentent la vitesse de résorption.

Chloramphénicol: Le paracétamol multiplie par cinq la demi-vie d'élimination du chloramphénicol.

Salicylamide: le salicylamide prolonge la demi-vie d'élimination du paracétamol et multiplie la production de métabolites hépatotoxiques.

Chlorzoxazone: l'administration simultanée de paracétamol et de chlorzoxazone augmente l'hépatotoxicité des deux substances.

Zidovudine: le risque d'une neutropénie se trouve renforcé par une administration simultanée de la zidovudine et du paracétamol.

Le probénécide inhibe la conjugaison du paracétamol à l'acide glucuronique, ce qui réduit environ de moitié la clairance du paracétamol. En cas de prise concomitante, réduire la dose de paracétamol.

La cholestyramine réduit l'absorption du paracétamol.

Anticoagulants: l'effet anticoagulant de la warfarine et d'autres coumarines peut être renforcé en cas d'absorption quotidienne prolongée de paracétamol, ce qui augmente le risque d'hémorragies. Il faut surveiller de près l'INR (international normalized ratio) en cas de prise concomitante, et 1 semaine après la fin du traitement par paracétamol. Des prises occasionnelles n'ont pas d'effet significatif. Il n'existe pas de données concernant l'interaction entre le paracétamol et les nouveaux anticoagulants oraux (dabigatran, rivaroxaban, apixaban).

Flucloxacilline: En cas d'administration concomitante de paracétamol et flucloxacilline la prudence s'impose en raison du risque accru d'acidose métabolique à trou anionique augmenté (AMTAA), en particulier chez les patients présentant le facteur de risque d'un déficit en glutathion, comme par exemple troubles graves de la fonction rénale, sepsis, malnutrition et alcoolisme chronique. Une étroite surveillance est recommandée, y compris de la 5-oxoproline dans l'urine, afin de déceler l'apparition de troubles de l'équilibre acido-basique, à savoir d'une AMTAA.

Grossesse

Les études épidémiologiques sur le développement neurologique des enfants exposés au paracétamol in utero ne présentent pas de résultats clairs. Le risque de lésions fonctionnelles et organiques, de malformations et de troubles de l'adaptation lorsque du paracétamol est pris pendant la grossesse à une posologie correcte est actuellement considéré comme faible. Il n'existe pas d'études contrôlées chez les femmes enceintes. Les études menées chez les animaux n'ont montré aucune toxicité sur la reproduction (voir «Données précliniques»).

En cas de nécessité clinique, le paracétamol peut être pris ou utilisé pendant la grossesse. Toutefois, il convient de prendre ou d'utiliser la dose efficace la plus faible pendant la durée la plus courte possible et à la fréquence la plus basse possible.

Allaitement

Le paracétamol passe dans le lait maternel. La concentration dans le lait maternel est similaire à la concentration momentanée dans le plasma de la mère. Des cas de rashs cutanés chez les nourrissons allaités ont été rapportés. Des conséquences préjudiciables durables pour le nourrisson ne sont pas connues.

Bien que l'utilisation du paracétamol soit considérée comme compatible avec l'allaitement, la prudence est de mise lors de l'utilisation du Paracétamol Axapharm pendant l'allaitement.

Fertilité

Aucune donnée clinique sur la fertilité n'est disponible. Dans les études menées sur le paracétamol chez l'animal, un effet sur la fertilité a été observé (voir «Données précliniques»).

Des expériences à long terme montrent que le principe actif, à la posologie recommandée, n'a aucune influence négative sur les capacités de réactions.

«Très fréquent» (≥1/10),

«Fréquent» (≥1/100, <1/10),

«Occasionnel» (≥1/1000, <1/100),

«Rare» (≥1/10'000, <1/1000),

«Très rare» (<1/10'000).

Expériences issues d'études cliniques

Affections hématologiques et du système lymphatique

Rare: thrombocytopénie d'origine allergique (parfois sous forme d'hématomes ou de saignements), leucopénie, agranulocytose, pancytopénie, neutropénie, anémie hémolytique.

Affections du système immunitaire

Rare: anaphylaxie, réactions allergiques comme l'oedème de Quincke (angio-œdème), dyspnée, bronchospasme, sudation, nausées, chute de tension jusqu'au choc.

Peu de patients (5-10%) souffrant d'asthme induit par l'acide acétylsalicylique ou d'autres manifestations d'intolérance à l'acide acétylsalicylique pourraient réagir de manière similaire au paracétamol (asthme dû aux analgésiques).

Affections hépatobiliaires

Voir «Mises en garde et précautions» et «Surdosage».

Rare: augmentation des transaminases hépatiques.

Une nécrose hépatique peut se produire en cas de surdosage.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Occasionnel: réactions cutanées érythémateuses, urticariennes et rougeurs.

Affections du rein et des vois urinaires

Une néphrotoxicité peut survenir en cas de surdosage.

Expériences post-marketing

Les effets indésirables suivants ont été observés pendant la surveillance post-marketing; leur taux d'incidence n'est toutefois pas connu:

Affections hématologiques et du système lymphatique

Anémie hémolytique (en particulier chez les patients présentant un déficit en glucose-6-phosphate déshydrogénase).

Affections gastro-intestinales

Diarrhée, douleurs abdominales, vomissement, pancréatite.

Affections hépatobiliaires

Augmentation du taux d'enzymes hépatiques, cholestase, ictère, hépatite fulminante, nécrose hépatique, défaillance hépatique.

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Pustulose exanthématique aiguë généralisée (PEAG), nécrolyse épidermique toxique (NET, syndrome de Lyell), syndrome de Stevens-Johnson (SJS), démangeaison, rougeurs.

Investigations

INR augmenté, INR diminué.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Une prise en charge médicale est nécessaire en cas de surdosage, même en l'absence de symptômes.

Après la prise orale de 7.5 à 10 g de paracétamol chez les adultes et de 140 à 200 mg/kg de poids corporel chez l'enfant (même à doses plus faibles déjà chez les patients prédisposés, par ex. ceux avec une consommation excessive d'alcool ou une réserve de glutathion déficitaire en cas de carence nutritionnelle), apparaissent des signes d'intoxication aiguë des cellules hépatiques et du tubule rénal sous forme de nécroses cellulaires mettant la vie en danger. Ces nécroses peuvent entraîner une insuffisance hépatocellulaire, une acidose métabolique et une encéphalopathie, qui peuvent entraîner le coma et le décès.

Des concentrations plasmatiques de >200 µg/ml après 4 h, de >100 µg/ml après 8 h, de >50 µg/ml après 12 h et de >30 µg/ml après 15 h provoquent des lésions hépatiques à issue fatale par coma hépatique. L'hépatotoxicité est directement dépendante de la concentration dans le plasma.

Les premiers signes de symptômes cliniques d'une lésion hépatique surviennent généralement après 1 à 2 jours, atteignant leur maximum en 3 à 4 jours.

Symptômes

1ère phase (= 1er jour): nausées, vomissements, douleurs abdominales, inappétence, sentiment général de malaise, pâleur, mal-être, hypersudation (transpiration).

2ème phase (= 2ème jour): amélioration subjective, hypertrophie hépatique, taux de transaminases élevés (AST, ALT), augmentation du taux de bilirubine, temps de thromboplastine prolongé, augmentation de la lactate déshydrogénase.

3ème phase (= 3ème jour): taux de transaminases fortement élevés (AST, ALT), ictère, hypoglycémie, coma hépatique.

Traitement

La simple suspicion d'intoxication au paracétamol justifie un traitement immédiat qui englobera les mesures suivantes:

Lavage gastrique (seulement judicieux dans les premières 1 à 2 heures suivant l'intoxication), puis administration du charbon actif. Administration orale de N-acétylcystéine ou de méthionine. Lorsque l'administration orale de l'antidote n'est pas possible ou qu'elle n'est pas aisée (par ex. en cas de vomissements violents, troubles de la conscience), celui-ci peut être administré par voie intraveineuse, si possible en l'espace de 8 heures. La N-acétylcystéine peut encore apporter une certaine protection après 16 heures.

Mesurer la concentration du paracétamol dans le plasma (pas avant 4 h après la prise).

Les tests hépatiques doivent être réalisés au début du traitement et répétés toutes les 24 h. Dans la plupart des cas, les transaminases hépatiques se normalisent en 1 à 2 semaines, la fonction hépatique étant entièrement rétablie. Toutefois, dans les cas très graves, une transplantation hépatique peut être nécessaire.

L'hémodialyse ou la dialyse péritonéale ne présentent pas d'utilité significative pour l'élimination du paracétamol.

Vous pouvez demander des informations détaillées concernant le traitement auprès du Centre suisse d'information toxicologique (CITS).

Code ATC

N02BE01

Mécanisme d'action

Le paracétamol est un analgésique et un antipyrétique à action centrale et périphérique. Le mécanisme d'action n'est pas entièrement clair.

Pour l'effet analgésique, il a été établi que l'inhibition de la synthèse des prostaglandines est plus forte au niveau central que périphérique.

L'effet antipyrétique se base sur une inhibition de l'effet de pyrogènes endogènes sur le centre thermorégulateur dans l'hypothalamus.

Le paracétamol n'a pas d'effet antiphlogistique marqué et n'influe ni sur l'hémostase, ni sur la muqueuse gastrique.

Pharmacodynamique

«Aucun indication».

Efficacité clinique

«Aucun indication».

Absorption

Elle est rapide (10 à 60 minutes après la prise) et presque complète après administration orale et dépend de la dose.

Le taux d'absorption présente une corrélation directe avec la rapidité de la vidange gastrique. L'ingestion simultanée de nourriture ralentit la résorption.

Distribution

La distribution du paracétamol est presque uniforme dans la plupart des tissus. Aux doses thérapeutiques le paracétamol est peu lié aux protéines plasmatiques (5 à 13%). La liaison aux protéines plasmatiques peut cependant atteindre jusqu'à 50% lors d'un surdosage. Le volume de distribution est de l'ordre de 1 à 2 l/kg de poids corporel chez les adultes et de 0.7 à 1.0 l/kg de poids corporel chez les enfants.

Métabolisme

Le paracétamol est métabolisé dans le foie et soumis à deux voies de biotransformation principales: la conjugaison à l'acide glucuronique (60-80%) et celle à l'acide sulfurique (20-40%); cette dernière est rapidement saturée par des doses élevées, dans la gamme thérapeutique. Une saturation de la glucurono-conjugaison ne se produit qu'en cas d'absorption de doses supérieures, hépatotoxiques.

Une petite partie (moins de 4%) est métabolisée par le cytochrome P450 en un intermédiaire réactif (N-acétyl benzoquinone imine) qui, sous dosage normal, est détoxifié par le glutathion réduit et excrété via l'urine, après conjugaison avec la cystéine et l'acétylcystéine. Cependant, après un surdosage massif, la quantité de métabolites toxiques augmente.

Élimination

Chez les adultes, environ 90% de la quantité absorbée est excrétée par voie rénale en 24 heures, principalement sous forme de glucuronide (environ 60%) et de conjugué sulfate (environ 30%). Moins de 5% est excrété par voie rénale sans avoir subi de modifications. La demi-vie plasmatique est d'environ 2.7 heures et la clairance totale est d'environ 18 litres/h. Le paracétamol ne passe pas dans la bile. Il passe la barrière placentaire et dans le lait maternel.

Cinétique pour certains groupes de patients

Insuffisance hépatique

La durée de demi-vie plasmatique reste pratiquement inchangée chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique légère. Elle est toutefois nettement prolongée chez les patients souffrant d'une insuffisance hépatique grave.

Des études cliniques avec le paracétamol oral, en raison de concentrations plasmatiques accrues de paracétamol et d'une demi-vie d'élimination prolongée chez les patients atteints de maladies hépatiques chroniques, notamment cirrhoses hépatiques d'origine alcoolique, ont mis en évidence un métabolisme modérément altéré du paracétamol. Toutefois, aucune accumulation significative de paracétamol n'a été observée. La demi-vie plasmatique accrue du paracétamol a été liée à une réduction de la capacité métabolique hépatique. Pour cette raison, le paracétamol doit être utilisé avec prudence chez les patients atteints de maladie hépatique, la dose quotidienne maximale doit être limitée à 2 g (voir «Posologie/Mode d'emploi»). Le paracétamol est contre-indiqué en cas de maladie hépatique active décompensée, notamment d'hépatite due à l'abus d'alcool (à cause de l'induction de CYP2E1, qui augmente la formation des métabolites hépatotoxiques du paracétamol).

Insuffisance rénale

En cas d'insuffisance rénale grave (clairance de la créatinine de 10 à 30 ml/min), l'élimination du paracétamol est peu ralentie, la demi-vie d'élimination se situant entre 2 et 5.3 heures. La vitesse d'élimination des glucuronides et des conjugués sulfates est 3 fois plus faible chez les patients atteints d'insuffisance rénale grave que chez les sujets sains. Cependant, il n'est pas nécessaire d'adapter la posologie dans cette population, les glucuronides et conjugués sulfates n'étant pas toxiques. Il est toutefois recommandé de prolonger l'intervalle minimal entre les administrations conformément aux recommandations de dosage si le paracétamol est utilisé chez des patients atteints d'insuffisance rénale modérée à grave (clairance de la créatinine ≤50 ml/min) (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Chez les patients sous hémodialyse, la demi-vie peut être réduite de 40 à 50% après l'administration de doses thérapeutiques de paracétamol.

Personnes âgées

La durée de demi-vie peut être prolongée et s'accompagner d'une diminution de la clairance du médicament. Aucune adaptation de posologie n'est normalement nécessaire pour ce groupe.

Nouveau-nés, nourrissants et enfants

Les paramètres pharmacocinétiques observés chez les nourrissants et les enfants sont très similaires à ceux des adultes, hormis la demi-vie plasmatique qui est raccourcie (env. 2 heures) par rapport à celle des adultes. La demi-vie plasmatique du médicament chez les nouveau-nés est plus longue que celle chez les nourrissants (env. 3.5 heures). Les nouveau-nés, les nourrissants et les enfants jusqu'à 10 ans éliminent significativement moins de glucuronides et plus de conjugués sulfates que les adultes. La sécrétion totale de paracétamol et de ses métabolites reste inchangée à tout âge.

Toxicité

Les doses aiguës très élevées de paracétamol sont hépatotoxiques.

Mutagénicité, carcinogénicité

On a observé un potentiel génotoxique lors de divers essais. Il convient de relativiser ce fait, car cela dépend de la dose. Les mécanismes qui semblent provoquer ces effets suggèrent qu'une posologie au-dessous d'un certain seuil ne provoque pas d'effets génotoxiques; lorsque la réserve de glutathion est diminuée, le seuil pourrait être plus bas.

Les seuils qui ont montré un effet génotoxique dans les essais chez l'animal se situent clairement dans la gamme posologique toxique qui provoque des lésions hépatiques et médullaires. De plus, les doses non hépatotoxiques (jusqu'à 300 mg/kg chez le rat et 1000 mg/kg chez la souris) n'ont pas d'effets carcinogènes. Donc, on peut pratiquement exclure qu'une posologie thérapeutique aurait un effet génotoxique ou carcinogène.

Toxicité sur la reproduction

Il n'existe pas d'études conventionnelles utilisant les normes actuellement acceptées pour l'évaluation de la toxicité sur la reproduction et le développement. Cependant, les études menées sur le paracétamol chez l'animal n'ont montré aucun effet sur la reproduction et aucun effet tératogène.

L'administration multiple de doses élevées (hépatotoxiques) de paracétamol a abouti à une atrophie testiculaire chez les souris et les rats. L'administration répétée à des rats mâle de doses très élevées de paracétamol (≥500 mg/kg) a entraîné une fertilité réduite (perte de la libido et de la performance sexuelle ainsi que de la motilité des spermatozoïdes).

Les médicaments contenant du paracétamol ne doivent pas être administrés aux enfants qui ont absorbé de l'alcool par mégarde.

Influence sur les méthodes de diagnostic

Le paracétamol peut induire des perturbations dans la mesure de la glycémie par la méthode dite à la glucose oxydase. Il peut également être responsable d'une élévation apparente de l'uricémie lorsqu'elle est dosée par la méthode de réduction du phosphotungstate.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP.» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

Conserver à température ambiante (15-25°C) dans l'emballage original et hors de la portée des enfants.

66983 (Swissmedic).

Axapharm SA, 6340 Baar.

Septembre 2020.

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