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Габапентин Сандоз таблетки 800 мг 100 шт.
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GABAPENTIN Sandoz Filmtabl 800 mg

  • 27995.25 RUB

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Описание

Gabapentin Sandoz ist ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Formen der Epilepsie. Gabapentin Sandoz kann allein bei Patienten und Patientinnen ab 12 Jahren oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln bei Patienten und Patientinnen ab 3 Jahren zur Behandlung von Epilepsie angewendet werden.

Gabapentin Sandoz unterdrückt die Anfälle ganz oder vermindert die Anfallshäufigkeit.

Sie erhalten Gabapentin Sandoz insbesondere dann, wenn Ihre Erkrankung auf die bisherige Therapie allein nicht genügend angesprochen hat oder Sie diese Behandlung nicht gut vertragen konnten.

Gabapentin Sandoz kann auch zur Behandlung gewisser neuropathischer Schmerzen bei Erwachsenen angewendet werden.

Gabapentin Sandoz darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden.

Bei Überempfindlichkeit gegenüber Gabapentin oder einem der in Gabapentin Sandoz enthaltenen Hilfsstoffe (siehe Rubrik «Was ist in Gabapentin Sandoz enthalten?»).

Folgen Sie sorgfältig allen Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin. Besondere Vorsicht ist in folgenden Fällen geboten:

  • Anwendung bei Kindern: Bei Kindern – besonders mit vorbestehender Behinderung, Aufmerksamkeits- oder Verhaltensstörungen – können vermehrt Aggressivität, emotionale Labilität und andere psychische Nebenwirkungen auftreten. Der Arzt wird entscheiden, ob die Dosis von Gabapentin Sandoz reduziert oder die Behandlung abgebrochen werden muss.
  • Nieren: Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie an einer Erkrankung der Nieren leiden, da in einem solchen Fall unter Umständen die Dosis angepasst werden muss.
  • Suizidgedanken/ Selbstverletzung: Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Gabapentin behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen: Nach der Einnahme von Gabapentin Sandoz können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, welche schwerwiegend sein können. Sie äussern sich durch Symptome wie Atembeschwerden, Anschwellen von Lippen, Rachen und Zunge, und Blutdruckabfall. Beim Auftreten solcher Beschwerden müssen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Selten können auch schwerwiegende Hautreaktionen auftreten. Sie äussern sich durch Symptome wie juckender Hautausschlag, rote Blasenflecken auf der Haut, allergisches Anschwellen der Haut und Schleimhaut, Anschwellen von Lymphknoten oder Fieber. Kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn ein neuer Hautausschlag auftritt oder ein bestehender Hautausschlag schlimmer wird. Der Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit Gabapentin Sandoz abgebrochen werden muss.
  • Muskeln: In Einzelfällen kann es zu schwerwiegenden Muskelproblemen (Muskelschwäche, -empfindlichkeit oder -schmerzen) kommen. Diese können - vor allem, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder erhöhte Temperatur haben - durch einen abnormalen Muskelabbau bedingt sein, der lebensbedrohlich sein und zu Nierenproblemen führen kann. Kontaktieren Sie bei Auftreten ungeklärter Muskelschmerzen umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • Schläfrigkeit/Schwindel: Gabapentin Sandoz kann zu einer Sedierung (Schläfrigkeit, Müdigkeit), Schwindel, Verwirrtheit und ähnlichen Symptomen führen; dadurch kann es bei älteren Personen zu unfallbedingten Verletzungen (Stürze) kommen. Lassen Sie besonders bei Behandlungsbeginn und nach Dosierungsveränderungen Vorsicht walten, bis Sie mit den möglichen Auswirkungen der Behandlung vertraut sind.
  • Missbrauch/Abhängigkeit: Es gab Fälle von Abhängigkeit und missbräuchlicher Einnahme von Gabapentin Sandoz. Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder übermässigem Konsum von Alkohol oder Drogen neigen, sollten mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Absencen: Gabapentin ist im Allgemeinen nicht wirksam gegen sogenannte Absencen. Es kann diesen Anfallstyp bei einigen Patienten oder Patientinnen sogar verschlechtern. Deshalb sollte Gabapentin Sandoz bei Mischformen der Epilepsie, die auch Absencen beinhalten, mit Vorsicht angewendet werden.
  • Wenn Sie unter einer Erkrankung des Nervensystems oder der Atemwege leiden oder wenn Sie älter als 65 Jahre sind, sollte Ihnen Ihr Arzt möglicherweise eine andere Dosierung verschreiben.

Fahrtüchtigkeit und Bedienen von Maschinen

Gabapentin Sandoz kann zu Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel oder ähnlichen Symptomen führen. Es gab auch Berichte über Bewusstseinsverlust, Verwirrtheit und Beeinträchtigung des Geisteszustandes. Deshalb kann dieses Arzneimittel die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Zudem kann die Häufigkeit von Unfällen (Sturzgefahr) erhöht sein. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol. Deshalb sollten Sie vorsichtig sein, bis Sie sich an das Arzneimittel gewöhnt haben.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Opioide (starke Schmerzmittel) können die Wirkung von Gabapentin Sandoz verstärken. Bei gleichzeitiger Einnahme können daher mögliche Nebenwirkungen wie z.B. Schläfrigkeit, Sedierung und oberflächliches Atmen (Atemdepression) verstärkt werden. Auch Todesfälle wurden berichtet. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird bei Bedarf die Dosierung eines der beiden Arzneimittel reduzieren. Teilweise kann es auch zu einer Abflachung/Verlangsamung der Atmung kommen, die lebensbedrohlich sein kann. Kontaktieren Sie bei Atemproblemen daher umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin insbesondere, wenn Sie Arzneimittel gegen Krämpfe, Schlafstörungen, Depression, Angstzustände oder andere neurologische oder psychiatrische Probleme einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.

Magnesium- oder Aluminium-haltige Antazida (Arzneimittel gegen Magenübersäuerung) können die Aufnahme von Gabapentin Sandoz vermindern. Gabapentin Sandoz sollte deshalb nicht vor Ablauf von 2 Stunden nach Einnahme eines solchen Antazidums eingenommen werden.

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie sowie mit empfängnisverhütenden Mitteln («Pille») wurden nicht beobachtet.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Wenn Sie schwanger sind oder es werden möchten, sollen Sie Gabapentin Sandoz ausschliesslich nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin anwenden.

Gabapentin, der Wirkstoff von Gabapentin Sandoz, geht in die Muttermilch über. Da schwerwiegende unerwünschte Wirkungen beim Säugling nicht endgültig ausgeschlossen werden können, sollte entweder das Stillen oder die Behandlung mit Gabapentin Sandoz beendet werden.

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen entsprechende Anweisungen geben.

Allgemeiner Hinweis

Die Filmtabletten à 600 mg und 800 mg sind nicht teilbar. Deshalb müssen je nach Indikation und Situation Gabapentin Spirig HC, Kapseln à 100 mg, 300 mg und 400 mg eingesetzt werden.

Nehmen Sie Gabapentin Sandoz immer genau nach Anweisung des Arztes oder der Ärztin ein. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die für Sie geeignete Dosierung festlegen.

Epilepsie

Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren

Im Normalfall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis allmählich erhöhen. Die Anfangsdosis liegt in der Regel zwischen 300 mg und 900 mg pro Tag. Danach kann die Dosis schrittweise bis zu einer Höchstdosis von 2400 mg pro Tag erhöht werden.

Gabapentin Sandoz wird dreimal täglich eingenommen.

Zusatztherapie bei Kindern zwischen 3 und 12 Jahren

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin legt die Dosis für Ihr Kind anhand des Körpergewichts fest. Die Behandlung beginnt mit einer niedrigeren Anfangsdosis, die über 3 Tage langsam gesteigert wird. Danach beträgt die übliche Tagesdosis zur Behandlung von Epilepsie etwa 30 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Sie wird meist in 3 Einzeldosen täglich aufgeteilt.

Gewichtsbereich (kg)

Tagesdosis (mg/Tag)

17−25

600

26−36

900

37−50

1200

51−72

1800

Neuropathische Schmerzen bei Erwachsenen

In der Regel liegt die Anfangsdosis bei 300 mg pro Tag. Im Normalfall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis dann allmählich schrittweise bis zu einer Höchstdosis von 3600 mg pro Tag erhöhen. Gabapentin Sandoz wird dreimal täglich eingenommen.

Art der Einnahme/Therapiedauer

Gabapentin Sandoz Filmtabletten sollen unzerkaut mit genügend Wasser eingenommen werden. Die Einnahme kann sowohl während als auch zwischen den Mahlzeiten erfolgen. Bei der dreimal täglichen Anwendung sollten Sie darauf achten, dass nicht mehr als 12 Stunden zwischen zwei Einnahmezeitpunkten verstreichen. Es ist nicht notwendig, eine einmal vergessene Dosis von Gabapentin Sandoz durch eine spätere Zusatzdosis auszugleichen.

Beenden Sie die Einnahme von Gabapentin Sandoz nicht, bevor Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin es Ihnen sagt. Wenn Ihre Epilepsie-Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens eine Woche erfolgen. Wenn Sie die Behandlung abrupt oder ohne Anweisung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin abbrechen, erhöht sich das Risiko für einen Anfall.

Die Behandlung mit Gabapentin Sandoz kann unter regelmässiger Kontrolle Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin zeitlich unbegrenzt durchgeführt werden.

Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Gabapentin Sandoz auftreten (siehe auch «Wann ist bei der Einnahme von Gabapentin Sandoz Vorsicht geboten?»):

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern):

  • Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Bewegungsstörungen.

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern):

  • Verminderung der weissen Blutkörperchen, Bluterguss.
  • Anschwellen der Extremitäten, Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme.
  • Gedächtnisverlust, Verwirrung, Depression, Sprachstörungen, Gefühlsschwankungen, Schlaflosigkeit, Nervosität, Augenzittern (Nystagmus), Denkstörungen, Zittern, Zuckungen, Gangstörungen, verminderte Empfindlichkeit für Berührungsreize, Drehschwindel, Kopfschmerzen, erhöhte, verminderte oder fehlende Reflexe, Angst, Feindseligkeit, Krämpfe, innere Unruhe, Missempfindungen wie z.B. Kribbeln in Armen und Beinen.
  • Sehstörungen wie Doppeltsehen und Schwachsichtigkeit.
  • Gefässerweiterungen, erhöhter Blutdruck.
  • Husten, Halsentzündungen, Schnupfen, Atemnot, Lungenentzündung.
  • Verstopfung, Veränderungen an den Zähnen, Zahnfleischentzündung, Durchfall, Verdauungsstörungen, gesteigerter Appetit, Appetitlosigkeit, trockener Mund/Hals, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Bauchschmerzen.
  • Hautabschürfungen, Akne, Hautjucken, Hautausschlag.
  • Knochenbruch, Muskel-, Rücken- und Gelenkschmerzen.
  • Impotenz, Harnwegsinfektionen.
  • Fieber, Infektionen, Erkältungssymptome, Schmerzen, Kraftlosigkeit, Schwellungen im Gesicht, Brustschmerzen, Verletzung durch Unfall.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

  • Schwierigkeiten beim Atmen, oberflächliches Atmen (Atemdepression).

Seit der Markteinführung wurden zusätzlich folgende Nebenwirkungen beobachtet: Halluzinationen, Bewegungsstörungen, Ohrensausen, Herzmuskelschwäche, Herzklopfen, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, erhöhte Leberwerte, Leberentzündung, Gelbsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen (können schwerwiegend sein, siehe dazu «Wann ist bei der Einnahme von Gabapentin Sandoz Vorsicht geboten?»), Haarausfall, Hautausschlag nach starker Sonneneinwirkung, Entzündungen der Haut/Schleimhaut, Muskelzuckungen, Muskelschwäche (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Gabapentin Sandoz Vorsicht geboten?»), Nierenversagen, unwillkürlicher Harnabgang (Harninkontinenz), Sturz/sturzbedingte Verletzungen, Bewusstseinsverlust, Störungen der Sexualfunktion (einschliesslich Veränderung der Libido, Ejakulationsstörungen und fehlender Orgasmus), Vergrösserung der Brust beim Mann und bei der Frau, erhöhter oder zu tiefer Blutzuckerspiegel (hauptsächlich bei Diabetikern).

Nebenwirkungen nach abruptem Absetzen von Gabapentin wurden ebenfalls beobachtet. Am häufigsten traten Angstzustände, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Schmerzen und Schwitzen auf.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bewahren Sie das Präparat in der Originalpackung bei Raumtemperatur (15–25°C) an einem für Kinder unerreichbaren Ort auf.

Weitere Hinweise

Bestimmte Teststreifenverfahren zur Eiweissbestimmung im Urin (z.B. Ames N-Multistix SG®) können unter Anwendung von Gabapentin Sandoz falsch positive Ergebnisse liefern.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

1 Filmtablette Gabapentin Sandoz 600 enthält 600 mg Gabapentin.

1 Filmtablette Gabapentin Sandoz 800 enthält 800 mg Gabapentin.

68289 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

600 mg: Packungen zu 50 und 100 Filmtabletten.

800 mg: Packungen zu 50 und 100 Filmtabletten.

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

Diese Packungsbeilage wurde im November 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Gabapentine Sandoz est un médicament destiné au traitement de certaines formes d'épilepsie. Gabapentine Sandoz peut être utilisé seul chez les patients de plus de 12 ans ou en association à d'autres médicaments chez les patients de plus de 3 ans pour le traitement de l'épilepsie.

Gabapentine Sandoz empêche complètement la survenue de crises d'épilepsie ou en diminue la fréquence.

Vous recevez Gabapentine Sandoz en particulier lorsque votre maladie n'a pas suffisamment répondu au traitement effectué jusqu'à présent ou lorsque vous n'avez pas supporté ce traitement.

Gabapentine Sandoz peut aussi servir au traitement de certaines douleurs neuropathiques chez l'adulte.

Gabapentine Sandoz ne peut être utilisé que sur prescription du médecin.

En cas d'hypersensibilité à la gabapentine ou à l'un des excipients contenus dans Gabapentine Sandoz (voir rubrique «Que contient Gabapentine Sandoz?»).

Suivez scrupuleusement toutes les consignes données par votre médecin. Une prudence particulière s'impose dans les cas suivants:

  • Utilisation chez l'enfant: une intensification de l'agressivité, de l'instabilité émotionnelle, ainsi que d'autres effets psychiques indésirables peuvent apparaître chez les enfants, surtout lors de troubles préexistants, de troubles de l'attention ou de troubles du comportement. Il reviendra au médecin de réduire la dose de Gabapentine Sandoz ou d'interrompre le traitement.
  • Reins: veuillez informer votre médecin si vous souffrez d'une affection rénale. En effet, si tel était le cas, le dosage pourrait nécessiter une adaptation.
  • Idées suicidaires/automutilation: un petit nombre de patients qui ont été traités par des antiépileptiques comme gabapentine ont eu la pensée de s'infliger des blessures ou d'en finir avec leur vie. Si, à n'importe quel moment, vous avez de telles pensées, prenez immédiatement contact avec votre médecin.
  • Réactions d'hypersensibilité: des réactions d'hypersensibilité potentiellement graves peuvent survenir après la prise de Gabapentine Sandoz. Elles se manifestent par des symptômes tels que des troubles respiratoires, un gonflement des lèvres, de la gorge et de la langue ainsi qu'une chute de la tension artérielle. Il convient de consulter immédiatement un médecin si vous observez de tels symptômes. Rarement, des réactions cutanées graves peuvent aussi apparaître. Elles se manifestent par divers symptômes: éruptions cutanées avec démangeaisons, taches vésiculeuses rouges sur la peau, gonflement de la peau et des muqueuses de nature allergique, gonflement des ganglions lymphatiques ou fièvre. Prenez immédiatement contact avec votre médecin si une nouvelle éruption apparait ou si une éruption existante s'aggrave. Le médecin décidera s'il faut interrompre le traitement par Gabapentine Sandoz.
  • Muscles: dans des cas isolés, des problèmes musculaires graves (faiblesse musculaire, sensibilité ou douleurs musculaires) peuvent apparaitre. Ceux-ci peuvent être liés à une dégradation musculaire anormale mettant potentiellement la vie en danger et entraînant éventuellement des problèmes rénaux, surtout si en même temps, vous vous sentez mal ou avez de la fièvre. Prenez immédiatement contact avec votre médecin en cas d'apparition de douleurs musculaires inexpliquées.
  • Somnolence/vertiges: Gabapentine Sandoz peut entraîner une sédation (somnolence, fatigue), des vertiges, de la confusion ainsi que des symptômes similaires. Chez les personnes âgées, cela peut provoquer des blessures d'origine accidentelle (chutes). Il convient de faire preuve de prudence notamment au début du traitement et après toute modification de la posologie jusqu'à ce que vous soyez familiarisé avec les effets possibles du traitement.
  • Prise abusive/dépendance: des cas de dépendance et de prise abusive de Gabapentine Sandoz ont été rapportés. Pour cette raison, les patients ayant tendance à abuser des médicaments ou à consommer de l'alcool ou de drogues en excès doivent parler avec leur médecin avant de prendre ce médicament.
  • Absences: Gabapentine n'est en général pas efficace contre les absences et peut même aggraver ce type de crise chez quelques patients. C'est pourquoi il faut utiliser Gabapentine Sandoz avec prudence dans les cas d'épilepsie de forme mixte, comprenant aussi des absences.
  • Si vous souffrez d'une maladie du système nerveux ou des voies respiratoires, ou si vous avez plus de 65 ans, votre médecin devra éventuellement vous prescrire une autre posologie.

Aptitude à la conduite et utilisation de machines

Gabapentine Sandoz peut entraîner de la somnolence, de la fatigue, des vertiges ou des symptômes semblables. Une perte de conscience, une confusion mentale et une atteinte psychique ont aussi été rapportées. Ce médicament peut donc affecter les réactions, l'aptitude à la conduit et l'aptitude à utiliser des outils ou des machines. En outre, la fréquence des accidents (danger de chutes) peut être augmentée. Ceci est encore plus valable lors d'une consommation simultanée d'alcool. C'est pourquoi il faut que vous soyez prudent, jusqu'à ce vous soyez habitué au médicament.

Interactions avec d'autres médicaments

Les opiacés (puissants médicaments antidouleurs) peuvent renforcer l'effet de Gabapentine Sandoz. C'est pourquoi si vous les prenez en même temps, les effets secondaires possibles, tels que la somnolence, la sédation et la respiration superficielle (dépression respiratoire) peuvent être renforcés. Des cas de décès ont également été rapportés. Votre médecin réduira la dose d'un des deux médicaments si nécessaire. Parfois, une baisse/un ralentissement de la respiration peut aussi apparaître, ce qui peut mettre la vie en danger. Prenez immédiatement contact avec votre médecin en cas de problème respiratoire.

Informez votre médecin ou votre pharmacien en particulier si vous prenez ou avez pris récemment des médicaments contre les crampes, les troubles du sommeil, la dépression, les états anxieux ou d'autres problèmes neurologiques ou psychiatriques.

Les antiacides à base de magnésium ou d'aluminium (médicaments contre l'hyperacidité gastrique) peuvent diminuer l'absorption de Gabapentine Sandoz. En conséquence, Gabapentine Sandoz ne sera pas administré dans les 2 heures qui suivent la prise d'un tel antiacide.

On n'a pas observé d'interaction avec d'autres médicaments pour le traitement de l'épilepsie ni avec les contraceptifs («pilule»).

Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie,
  • vous êtes allergique ou
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (ou utilisez déjà d'autres médicaments en usage externe) (même en automédication!).

Si vous êtes enceinte ou si vous souhaitez une grossesse, vous ne devez prendre Gabapentine Sandoz que sur avis de votre médecin.
La gabapentine, substance active contenue dans Gabapentine Sandoz, passe dans le lait maternel. Etant donné que des effets indésirables graves chez le nourrisson ne peuvent être définitivement exclus, il faudra soit cesser d'allaiter, soit arrêter le traitement par Gabapentine Sandoz.

Votre médecin vous donnera les instructions nécessaires.

Informations générales

Les comprimés pelliculés à 600 mg et 800 mg ne sont pas sécables. Par conséquent, Gabapentine Spirig HC, capsules à 100 mg, 300 mg et 400 mg doivent être utilisées selon l'indication et la situation.

Prenez Gabapentine Sandoz toujours exactement selon les instructions de votre médecin. Votre médecin fixera le dosage qui vous convient.

Epilepsie

Adultes et enfants de plus de 12 ans

Votre médecin augmentera généralement la dose progressivement. La dose initiale est habituellement comprise entre 300 mg et 900 mg par jour. La dose peut ensuite être augmentée par paliers jusqu'à une dose maximale de 2400 mg par jour.

Gabapentine Sandoz se prend trois fois par jour.

Traitement adjuvant chez les enfants âgés de 3 à 12 ans

Votre médecin fixera la dose pour votre enfant en fonction de son poids corporel. Le traitement est initié avec une faible dose qui est augmentée lentement sur une période de 3 jours. La dose quotidienne habituelle pour le traitement de l'épilepsie est ensuite d'environ 30 mg/kg de poids corporel par jour, répartis le plus souvent en trois prises.

Fourchette de poids (kg)

Dose quotidienne (mg/jour)

17–25

600

26–36

900

37–50

1200

51–72

1800

Douleurs neuropathiques chez l'adulte

La dose initiale est habituellement de 300 mg par jour. Votre médecin augmentera ensuite généralement la dose par paliers progressifs jusqu'à une dose maximale de 3600 mg par jour. Gabapentine Sandoz est pris trois fois par jour.

Mode d'administration/Durée du traitement

Prendre les comprimés pelliculés de Gabapentine Sandoz sans les croquer. La prise peut avoir lieu aussi bien durant les repas qu'entre les repas. Lors d'une prise trois fois par jour, veillez à ce que l'intervalle entre deux prises ne soit pas supérieur à 12 heures. Lors de l'oubli d'une seule dose de Gabapentine Sandoz, il n'est pas nécessaire de compenser par la prise d'une dose supplémentaire.

N'arrêtez pas la prise de Gabapentine Sandoz avant que le médecin ne vous le dise. Si votre traitement contre l'épilepsie est arrêté, ceci doit être effectué progressivement sur au moins une semaine. Le risque de crise augmente si vous arrêtez le traitement brusquement ou sans instruction de votre médecin.

Sous contrôle médical régulier, le traitement par Gabapentine Sandoz peut être poursuivi de manière illimitée dans le temps.

Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La prise de Gabapentine Sandoz peut provoquer les effets secondaires suivants (voir également «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Gabapentine Sandoz?»):

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

Somnolence, fatigue, vertiges, troubles moteurs.

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

  • Diminution des globules blancs, épanchement sanguin.
  • Gonflement des extrémités, prise ou perte de poids.
  • Perte de mémoire, confusion, dépression, troubles de l'élocution, instabilité émotionnelle, insomnie, nervosité, saccades des yeux (nystagmus), troubles de la pensée, tremblements, tressaillements, troubles de la marche, diminution de la sensibilité aux stimulus tactiles, vertiges rotatoires, maux de tête, augmentation, diminution ou absence des réflexes, anxiété, animosité, crampes, agitation interne, sensations anormales telles que fourmillements dans les bras et les jambes.
  • Troubles visuels tels que vue double et faiblesse de la vue.
  • Dilatation de vaisseaux, augmentation de la pression artérielle.
  • Toux, inflammations de la gorge, rhume, difficultés respiratoires, pneumonie.
  • Constipation, altérations des dents, inflammation des gencives, diarrhée, troubles digestifs, augmentation de l'appétit, manque d'appétit, sécheresse de la bouche/gorge, nausées, vomissements, ballonnements, douleurs abdominales.
  • Ecorchures de la peau, acné, démangeaisons, éruption cutanée.
  • Fracture osseuse, douleurs des muscles, du dos et des articulations.
  • Impuissance, infections urinaires.
  • Fièvre, infections, symptômes de refroidissement, douleurs, manque de force, gonflements du visage, douleurs dans la poitrine, blessure par accident.

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

  • Difficultés respiratoires, respiration superficielle (dépression respiratoire).

Depuis l'introduction de gabapentine sur le marché, les effets secondaires suivants ont en outre été observés: hallucinations, troubles moteurs, bourdonnements d'oreille, insuffisance cardiaque, palpitations, inflammation du pancréas, augmentation des paramètres hépatiques, hépatite, jaunisse, réactions d'hypersensibilité (peuvent être graves, pour en savoir plus voir «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Gabapentine Sandoz?») chute de cheveux, éruption cutanée après une forte exposition au soleil, inflammations de la peau/des muqueuses, tressautements musculaires, faiblesse musculaire (voir «Quelles sont les précautions à observer lors de la prise de Gabapentine Sandoz?»), insuffisance rénale, perte d'urine involontaire (incontinence urinaire), chutes/blessures liées à des chutes, pertes de conscience, troubles de la fonction sexuelle (y compris modification de la libido, troubles de l'éjaculation et absence d'orgasme), augmentation de volume des seins chez l'homme et la femme, taux de sucre dans le sang trop bas ou trop élevé (principalement chez les diabétiques).

Des effets indésirables suite à l'arrêt brusque de gabapentine ont également été observés, dont les plus fréquents étaient: états d'anxiété, insomnie, nausées, douleurs et sueurs.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques concernant le stockage

Conservez le médicament dans son emballage original à température ambiante (15−25°C) et hors de portée des enfants.

Remarques complémentaires

Certaines bandelettes utilisées pour la recherche des protéines dans l'urine (p.ex. Ames N-Multistix SG®) peuvent donner des résultats faussement positifs lors d'un traitement par Gabapentine Sandoz.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

1 comprimé pelliculé de Gabapentine Sandoz 600 contient 600 mg de gabapentine.

1 comprimé pelliculé de Gabapentine Sandoz 800 contient 800 mg de gabapentine.

68289 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

600 mg: emballages à 50 et 100 comprimés pelliculés.

800 mg: emballages à 50 et 100 comprimés pelliculés.

Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en novembre 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Il Gabapentine Sandoz è un medicamento per il trattamento di alcune forme di epilessia. Il Gabapentine Sandoz può essere impiegato nel trattamento dell'epilessia da solo nei pazienti dai 12 anni di età o in associazione con altri medicamenti nei pazienti dai tre anni di età.

Il Gabapentine Sandoz elimina completamente gli attacchi o ne riduce la frequenza.

Il Gabapentine Sandoz viene prescritto in particolare nei casi in cui il paziente non abbia risposto in maniera soddisfacente alla terapia o se abbia mostrato scarsa tollerabilità nei confronti del medicamento assunto.

Il Gabapentine Sandoz può essere impiegato negli adulti anche per il trattamento di determinati dolori neuropatici.

Il Gabapentine Sandoz può essere assunto solo su prescrizione medica.

In caso di ipersensibilità al gabapentina o ad una delle sostanze ausiliarie contenute in Gabapentine Sandoz (vedi rubrica «Cosa contiene Gabapentine Sandoz?»).

Segua attentamente tutte le indicazioni del medico. È richiesta particolare prudenza nei seguenti casi:

  • Utilizzo nei bambini: nei bambini – specialmente con handicap preesistente, disturbi dell'attenzione o del comportamento – possono manifestarsi in maggior misura aggressività, labilità emotiva ed altri effetti collaterali psichici. Il medico deciderà se ridurre la dose di Gabapentine Sandoz o interrompere il trattamento.
  • Reni: informi il suo medico se soffre di una malattia dei reni, perché in tal caso si deve eventualmente adeguare la dose.
  • Pensieri suicidi/autolesionismo: un esiguo numero di pazienti che sono stati trattati con degli antiepilettici come il gabapentina hanno avuto il pensiero di ferire se stessi o di suicidarsi. Nel caso in cui lei, in qualsiasi momento, dovesse avere questo tipo di pensieri, si metta immediatamente in contatto con il suo medico.
  • Reazioni di ipersensibilità: dopo aver preso il Gabapentine Sandoz possono manifestarsi reazioni di ipersensibilità, che possono essere gravi. Si manifestano attraverso sintomi quali disturbi respiratori, gonfiore delle labbra, della gola e della lingua e abbassamento della pressione. Se si manifestano tali disturbi, è necessario consultare immediatamente un medico. Raramente possono manifestarsi anche reazioni cutanee gravi. Si manifestano attraverso sintomi quali eruzione cutanea pruriginosa, macchie bollose rosse sulla pelle, tumefazione allergica della pelle e delle mucose, tumefazione di linfonodi o febbre. Si metta immediatamente in contatto con il suo medico in caso di insorgenza di una nuova eruzione cutanea o di peggioramento di una già in corso. Il medico deciderà se interrompere il trattamento con Gabapentine Sandoz.
  • Muscoli: possono manifestarsi casi isolati di gravi problemi muscolari (debolezza muscolare, dolorabilità o dolori muscolari). Tali problemi, soprattutto se accompagnati da contemporanea sensazione di malessere o aumento della temperatura, possono essere provocati da anomalie del catabolismo muscolare potenzialmente letali e dalle quali possono derivare problemi renali. In caso di insorgenza di dolori muscolari di origine incerta, si metta immediatamente in contatto con il suo medico.
  • Sonnolenza/capogiri: Gabapentine Sandoz può causare sedazione (sonnolenza, stanchezza), capogiri, confusione e sintomi simili; pertanto nei pazienti anziani possono verificarsi lesioni accidentali (cadute). Usi cautela in particolare all'inizio del trattamento e dopo cambiamenti del dosaggio, finché non abbia acquisito familiarità con i potenziali effetti del trattamento.
  • Abuso/dipendenza: si sono verificati casi di dipendenza e abuso di Gabapentine Sandoz. I pazienti inclini all'abuso di medicamenti o ad un consumo eccessivo di alcool o droghe dovrebbero consultare il proprio medico prima di assumere questo medicamento.
  • Assenze: in generale gabapentina non è efficace contro le cosiddette assenze. In alcuni pazienti può persino aggravare questo tipo di attacchi. Perciò Gabapentine Sandoz va usato con prudenza nelle forme miste di epilessia che comportano anche delle assenze.
  • Se soffre di una malattia del sistema nervoso o delle vie respiratorie o se ha più di 65 anni, il suo medico potrebbe prescriverle un dosaggio diverso.

Capacità di guidare veicoli e usare macchinari

Il Gabapentine Sandoz può provocare sonnolenza, stanchezza, vertigini o sintomi analoghi. Sono stati inoltre riferiti casi di perdita di coscienza, confusione e alterazione dello stato mentale.

Perciò questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine! Inoltre, può accrescere la possibilità di infortuni (rischio di cadute). Questo effetto è amplificato se contemporaneamente si consuma dell'alcool. Presti quindi particolare attenzione finché non si sarà abituato al medicamento.

Interazioni con altri medicamenti

Gli oppiacei (potenti analgesici) possono intensificare l'effetto di Gabapentine Sandoz. Perciò, in caso di assunzione concomitante, eventuali effetti collaterali quali p. es. sonnolenza, sedazione e respirazione superficiale (depressione respiratoria) potrebbero aumentare di intensità. Sono stati riportati anche casi di morte. Qualora fosse necessario, il suo medico ridurrà la dose di uno dei due medicamenti. Talvolta possono manifestarsi anche una depressione/rallentamento della respirazione potenzialmente letale. Pertanto, se dovesse sperimentare problemi respiratori, si metta immediatamente in contatto con il suo medico.

In particolare, informi il suo medico o il suo farmacista se sta assumendo o ha recentemente assunto medicamenti contro i crampi, i disturbi del sonno, la depressione, gli stati d'ansia o altri problemi neurologici o psichiatrici.

Gli antiacidi che contengono magnesio o alluminio (farmaci contro l'iperacidità di stomaco) possono diminuire l'assorbimento di Gabapentine Sandoz. Perciò, Gabapentine Sandoz non deve essere somministrato prima dello scorrere di 2 ore dopo la presa di un tale antiacido.

Non sono state osservate interazioni con altri medicamenti per curare l'epilessia e con i contraccettivi («pillola»).

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie,
  • soffre di allergie o
  • assume o applica esternamente altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa!) o li applica esternamente.

Se è incinta o prevede una gravidanza usi Gabapentine Sandoz esclusivamente dopo aver consultato il medico.

Il gabapentina, principio attivo di Gabapentine Sandoz, passa nel latte materno. Dato che non si possono escludere definitivamente degli effetti indesiderati gravi sul lattante, deve smettere di allattare oppure cessare la terapia con Gabapentine Sandoz.

Il suo medico le darà istruzioni al riguardo.

Informazioni generali

Le compresse rivestite con film di 600 mg e 800 mg non sono divisibili. Pertanto, Gabapentine Spirig HC, capsule da 100 mg, 300 mg e 400 mg devono essere utilizzate in base all'indicazione e alla situazione.

Assuma il Gabapentine Sandoz seguendo sempre con precisione le istruzioni del Suo medico che calcolerà il dosaggio adatto a Lei.

Epilessia

Adulti e bambini dai 12 anni

Di norma il medico procede ad un aumento graduale della dose. Generalmente la dose iniziale è compresa fra i 300 mg e i 900 mg al giorno. Successivamente la dose può essere gradualmente innalzata fino ad un massimo di 2400 mg al giorno.

Il Gabapentine Sandoz viene assunto in tre dosi giornaliere.

Terapia aggiuntiva nei bambini di età compresa tra i 3 e i 12 anni

Il medico determina la dose corretta in base al peso corporeo del Suo bambino. Il trattamento comincia con una dose iniziale più bassa, che viene lentamente aumentata nel corso di 3 giorni. In seguito la dose giornaliera normale per il trattamento dell'epilessia è di circa 30 mg/kg di peso corporeo al giorno. Tale dose viene generalmente frazionata in 3 somministrazioni giornaliere.

Fascia di peso
(kg)

Dose giornaliera
(mg/giorno)

17−25

600

26−36

900

37−50

1200

51−72

1800

Dolori neuropatici negli adulti

Generalmente la dose iniziale è di 300 mg al giorno. In seguito il medico generalmente provvede ad aumentare gradualmente la dose fino ad un massimo di 3600 mg al giorno. Il Gabapentine Sandoz viene assunto tre volte al giorno.

Modalità di assunzione/durata della terapia

Le compresse rivestite con film di Gabapentine Sandoz vanno inghiottite senza masticare accompagnate da una sufficiente quantità d'acqua. L'assunzione può avvenire sia durante i pasti che tra un pasto e l'altro. Se l'assunzione avviene frazionata in tre dosi giornaliere, si raccomanda di non far intercorrere più di 12 ore tra un'assunzione e l'altra. Se si dimentica di assumere una dose di Gabapentine Sandoz, non è necessario recuperarla con la successiva assunzione di una dose supplementare.

Non interrompa l'assunzione del Gabapentine Sandoz prima che glielo abbia ordinato il Suo medico. Quando si decide di sospendere il trattamento dell'epilessia, bisogna ridurre gradualmente il dosaggio del medicamento nell'arco di almeno una settimana. Se Lei interrompe di colpo la terapia o all'insaputa del Suo medico, il rischio di un attacco epilettico aumenta.

Sotto regolare controllo medico il trattamento con il Gabapentine Sandoz può essere protratto per un periodo di tempo illimitato.

Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

Con l'assunzione di Gabapentine Sandoz possono manifestarsi i seguenti effetti collaterali (vedi anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Gabapentine Sandoz?»):

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

  • sonnolenza, stanchezza, capogiri, disturbi del movimento.

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

  • diminuzione dei globuli bianchi, ematomi,
  • diminuzione dei globuli bianchi, ematomi,
  • gonfiore delle estremità, aumento o perdita di peso,
  • perdita di memoria, confusione, depressione, disturbi del linguaggio, sbalzi d'umore, insonnia, nervosismo, tremore degli occhi (nistagmo), disturbi del pensiero, tremito, scosse muscolari, disturbi nel camminare, riduzione della sensibilità al tatto, vertigine rotatoria, mal di testa, aumento, diminuzione o assenza di riflessi, ansia, ostilità, convulsioni, agitazione interiore, alterazioni della percezione quali formicolio alle braccia e alle gambe.
  • Disturbi visivi quali visione sdoppiata e diminuzione dell'acuità visiva.
  • Dilatazione dei vasi sanguigni, aumento della pressione arteriosa.
  • Tosse, infiammazioni alla gola, raffreddore, mancanza di respiro, polmonite.
  • Costipazione, alterazioni ai denti, infiammazioni delle gengive, diarrea, disturbi digestivi, aumento dell'appetito, inappetenza, bocca/gola secca, nausea, vomito, flatulenza, dolori addominali.
  • Escoriazioni cutanee, acne, prurito, eruzioni cutanee.
  • Fratture ossee, dolori muscolari, alla schiena e articolari.
  • Impotenza, infezioni delle vie urinarie.
  • Febbre, infezioni, sintomi di raffreddamento, dolori, debolezza, gonfiore al viso, dolori al petto, ferimento in seguito a infortunio.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

  • Respirazione difficoltosa, respirazione superficiale (depressione respiratoria).

Dall'introduzione in commercio sono stati inoltre osservati i seguenti effetti collaterali: allucinazioni, disturbi del movimento, ronzio nelle orecchie, insufficienza cardiaca, palpitazioni, pancreatite (infiammazione del pancreas), aumento dei valori epatici, epatite, ittero, reazioni di ipersensibilità (possono essere gravi, vedi anche «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Gabapentine Sandoz?»), caduta dei capelli, eruzione cutanea dopo intensa esposizione al sole, infiammazioni della pelle e delle mucose, scosse muscolari, debolezza muscolare (vedi «Quando è richiesta prudenza nella somministrazione di Gabapentine Sandoz?»), insufficienza renale, emissione involontaria di urina (incontinenza urinaria), cadute/lesioni da cadute, perdita di coscienza, disturbi della funzione sessuale (inclusi alterazione della libido, disturbi dell'eiaculazione e assenza di orgasmo), ingrossamento della mammella nell'uomo e nella donna, aumento o depressione eccessiva della glicemia (principalmente nei diabetici).

È stata osservata anche la comparsa di effetti collaterali in seguito alla cessazione improvvisa di gabapentina; i disturbi più frequenti riferiti sono: stati d'ansia, insonnia, nausea, dolori e sudorazione.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazione di stoccaggio

Conservare il Gabapentine Sandoz nella confezione originale, a temperatura ambiente (15−25°C) e fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

Determinate procedure di laboratorio per la determinazione delle proteine nelle urine (p.es. Ames N-Multistix SG®) con l'uso del Gabapentine Sandoz possono dare dei falsi positivi.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

1 compressa rivestita con film di Gabapentine Sandoz 600 contiene 600 mg di gabapentina.

1 compressa rivestita con film di Gabapentine Sandoz 800 contiene 800 mg di gabapentina.

68289 (Swissmedic)

In farmacia dietro presentazione della prescrizione medica.

600 mg: Confezione con 50 o 100 compresse rivestite con film.

800 mg: Confezione con 50 o 100 compresse rivestite con film.

Sandoz Pharmaceuticals S.A., Risch; domicilio: Rotkreuz

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel novembre 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Gabapentinum.

Hilfsstoffe

Filmtabletten: Excipiens pro compresso obducto.

Filmtabletten zu 600 mg oder 800 mg Gabapentin.

Epilepsie

Monotherapie bei Patienten ab 12 Jahren mit fokalen Anfällen mit und ohne sekundäre(r) Generalisierung. Zusatztherapie bei Patienten ab 3 Jahren mit fokalen Anfällen mit und ohne sekundäre(r) Generalisierung.

Neuropathische Schmerzen

Zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen bei diabetischer Neuropathie oder postherpetischer Neuralgie bei Erwachsenen.

Allgemeiner Hinweis

Die Filmtabletten à 600 mg und 800 mg sind nicht teilbar. Deshalb müssen je nach Indikation und Situation Gabapentin Spirig HC, Kapseln à 100 mg, 300 mg und 400 mg eingesetzt werden.

Übliche Dosierung

Epilepsie

Mono- und Zusatztherapie für Kinder ab 12 Jahren und Erwachsene

Es haben sich Tagesdosen von 900–1200 mg Gabapentin, verteilt auf drei Dosen, als wirksam gezeigt. Die Behandlung soll mit 3x täglich 300 mg vom ersten Tag an oder durch Aufdosierung gemäss folgendem Schema begonnen werden:

Zieldosis 900 mg
pro Tag

Zieldosis 1200 mg
pro Tag

Tag 1

300 mg pro Tag
(1x tgl. 300 mg oder 3x tgl. 100 mg)

400 mg pro Tag
(1x tgl. 400 mg)

Tag 2

600 mg pro Tag
(2x tgl. 300 mg)

800 mg pro Tag
(2x tgl. 400 mg)

Ab Tag 3

900 mg pro Tag
(3x tgl. 300 mg)

1200 mg pro Tag
(3x tgl. 400 mg)

Bei ungenügendem Ansprechen können alle 3–4 Wochen weitere Dosissteigerungen von maximal 400 mg/Tag bis zu einer möglichen Maximaldosis von 2400 mg/Tag vorgenommen werden. Da die Wirkung allmählich eintritt, ist eine schnellere Aufdosierung nicht sinnvoll.

Zusatztherapie bei Kindern zwischen 3 und 12 Jahren

Die Aufdosierung auf eine erste Erhaltungsdosis von 30 mg/kg/Tag kann über drei Tage erfolgen, beginnend mit 10 mg/kg/Tag am 1. Tag, 20 mg/kg/Tag am 2. Tag und 30 mg/kg/Tag am 3. Tag. Siehe die folgenden 2 Tabellen.

Aufdosierungsschema

Gewichtsbereich

Tag 1

Tag 2

Tag 3

17−25 kg

1x tgl. 200 mg

2x tgl. 200 mg

3x tgl. 200 mg

≥26 kg

1x tgl. 300 mg

2x tgl. 300 mg

3x tgl. 300 mg

Erhaltungsdosis

Gewichtsbereich

Tagesdosis

17−25 kg

600 mg (3x tgl. 200 mg)

26−36 kg

900 mg (3x tgl. 300 mg)

37−50 kg

1200 mg (3x tgl. 400 mg)

51−72 kg

1800 mg (3x tgl. 600 mg)

Die maximale Tagesdosis beträgt 40 mg/kg.

Neuropathische Schmerzen

Die initiale Zieldosis beträgt 900 mg/Tag, aufgeteilt auf drei gleiche Einzeldosen. Die Behandlung kann durch Aufdosierung nach folgendem Schema begonnen werden:

Tag 1

300 mg pro Tag
(1x tgl. 300 mg oder 3x tgl. 100 mg)

Tag 2

600 mg pro Tag
(2x tgl. 300 mg)

Ab Tag 3

900 mg pro Tag
(3x tgl. 300 mg)

Als Erhaltungsdosis ist eine Tagesdosis von 900 bis 3600 mg anzustreben, verteilt auf drei Einzeldosen. In klinischen Studien wurde die Tagesdosis nach einer Woche auf 1800 mg, nach zwei Wochen auf 2400 mg und nach drei Wochen auf 3600 mg erhöht.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Nierenfunktionsstörung

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von weniger als 80 ml/min) und bei Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen, sollte die Dosierung entsprechend der folgenden Tabelle reduziert werden.

Kreatinin-Clearance (ml/min)

Tagesdosis* (mg/Tag)

50−79

600−1200

30−49

300−900

15−29

150**−600

<15

150**−300

* Die Tagesdosis sollte auf drei Einzelgaben verteilt werden.

** 1 Kapsel Gabapentin 300 mg jeden zweiten Tag.

Hämodialyse

Zur Erstbehandlung von Hämodialyse-Patienten wird eine Anfangsdosis (Loading dose) von 300–400 mg Gabapentin empfohlen.

Danach werden 200–300 mg Gabapentin nach jeweils 4 Stunden Hämodialyse eingenommen. An dialysefreien Tagen sollte keine Behandlung mit Gabapentin Sandoz erfolgen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung infolge einer altersbedingt abnehmenden Nierenfunktion erforderlich sein (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen – Patienten mit Nierenfunktionsstörung»). Somnolenz (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), periphere Ödeme und Asthenie können bei älteren Patienten häufiger auftreten.

Kinder und Jugendliche

Epilepsie

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Gabapentin Sandoz als Monotherapie bei Kindern unter 12 Jahren und als Zusatztherapie bei Kindern unter 3 Jahren wurde nicht untersucht. Eine entsprechende Anwendung in diesen Altersgruppen wird nicht empfohlen.

Neuropathische Schmerzen

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Gabapentin Sandoz zur Behandlung neuropathischer Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen wurde nicht untersucht; eine Anwendung wird nicht empfohlen.

Art der Einnahme/Therapiedauer

Gabapentin Sandoz Filmtabletten sollen unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Die Einnahme kann sowohl während als auch zwischen den Mahlzeiten erfolgen. Bei der dreimal täglichen Anwendung sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als 12 Stunden zwischen zwei Einnahmezeitpunkten verstreichen. Es ist nicht notwendig, eine einmal vergessene Dosis von Gabapentin Sandoz durch eine spätere Zusatzdosis auszugleichen.

Im Gegensatz zu anderen Antiepileptika ist es bei Gabapentin Sandoz nicht notwendig, die Gabapentin-Plasmakonzentration zu bestimmen, um die Therapie mit Gabapentin Sandoz zu optimieren.

Wenn die Therapie mit Gabapentin Sandoz beendet werden soll oder eine Therapie mit einem anderen Antiepileptikum zusätzlich erfolgen soll, sollte dies aus- bzw. einschleichend über mindestens eine Woche geschehen, auch wenn es bei Gabapentin Sandoz keinerlei Hinweise auf ein Rebound-Phänomen (verstärktes Auftreten von epileptischen Anfällen bei abruptem Absetzen der Therapie) gibt.

Von anderen Antiepileptika ist jedoch bekannt, dass abruptes Absetzen der Behandlung einen Status epilepticus auslösen kann.

Für die Dauer der Anwendung ist keine bestimmte Begrenzung vorgesehen.

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe (siehe «Zusammensetzung»).

Anwendung bei Kindern

Zur Anwendung von Gabapentin als Monotherapie bei Kindern unter 12 Jahren und als Zusatztherapie bei Kindern unter 3 Jahren liegen bisher keine ausreichenden klinischen Erfahrungen vor.

Bei Kindern – besonders mit vorbestehender Behinderung, Aufmerksamkeitsstörungen (attention deficit disorder) oder Verhaltensstörungen – können vermehrt Aggressivität, emotionale Labilität und andere psychische Nebenwirkungen auftreten. In diesen Fällen sollte eine Dosisreduktion oder ein Absetzen von Gabapentin Sandoz erfolgen.

Die Auswirkungen einer Langzeitbehandlung (>36 Wochen) mit Gabapentin Sandoz auf die Lernfähigkeit, Intelligenz und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wurden nicht ausreichend untersucht. Der Nutzen einer solchen verlängerten Therapie muss daher gegen die potenziellen Risiken abgewogen werden.

Anwendung bei älteren Patienten (≥65 Jahre)

Systematische Untersuchungen mit Gabapentin bei Patienten ≥65 Jahre wurden nicht durchgeführt. In einer Doppelblindstudie an Patienten mit neuropathischen Schmerzen wurde bei Patienten ≥65 Jahre im Vergleich zu jüngeren Patienten eine leicht erhöhte Häufigkeit von Somnolenz, peripheren Ödemen und Asthenie beobachtet. Abgesehen von diesen Ergebnissen liefern klinische Untersuchungen bei dieser Altersgruppe keine Hinweise auf unerwünschte Wirkungen, die von denen bei jüngeren Patienten abweichen.

DRESS-Syndrom (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms)

Bei Patienten die Antiepileptika wie Gabapentin eingenommen hatten, wurden schwerwiegende, lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen wie Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) beobachtet.

Speziell zu beachten ist, dass frühe Anzeichen einer Überempfindlichkeit wie Fieber oder Lymphadenopathie auftreten können, auch wenn keine Hautreaktion sichtbar ist. Falls solche Symptome festgestellt werden, muss der Patient sofort abgeklärt werden. Gabapentin sollte abgesetzt werden, falls keine anderen Ursachen festgestellt werden können.

Anaphylaxie und Angioödeme

Gabapentin kann Anaphylaxie und Angioödeme nach der Ersteinnahme oder während der Behandlung auslösen. Es wurde über Symptome wie Atembeschwerden, Anschwellen von Lippen, Rachen und Zunge, sowie Blutdruckabfall berichtet, welche eine Notfallbehandlung erforderten. Die Patienten müssen angewiesen werden, die Therapie beim Auftreten von Symptomen einer Anaphylaxie oder Angioödeme abzubrechen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Absetzen bei Epilepsiepatienten

Auch wenn es bei Gabapentin keinerlei Hinweise auf Rebound-Anfälle gibt, kann das abrupte Absetzen von Antikonvulsiva bei Epilepsiepatienten einen Status epilepticus auslösen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Epilepsie/Absencen

Gabapentin Sandoz ist im Allgemeinen nicht wirksam gegen Absencen und kann diesen Anfallstyp bei einigen Patienten sogar verschlechtern. Deshalb sollte Gabapentin Sandoz bei Mischformen der Epilepsie, die auch Absencen beinhalten, mit Vorsicht angewendet werden.

ZNS-Dämpfung

Wie andere Antiepileptika entfaltet Gabapentin Sandoz seine Wirkung am zentralen Nervensystem (ZNS) und kann zu Sedierung (Schläfrigkeit, Müdigkeit), Schwindel oder ähnlichen Symptomen führen. Dies kann zu vermehrten unfallbedingten Verletzungen (Stürze) führen. Nach Markteinführung wurde zudem auch über Verwirrtheit, Bewusstseinsverlust und psychische Beeinträchtigung berichtet. Die Patienten sollten daher angewiesen werden, insbesondere zu Behandlungsbeginn und nach einer Dosiserhöhung Vorsicht walten zu lassen, bis sie mit den möglichen Auswirkungen der Behandlung vertraut sind.

Gleichzeitige Anwendung mit Opioiden und anderen ZNS-dämpfenden Arzneimitteln

Bei Patienten, welche gleichzeitig mit Opioiden behandelt werden müssen, kann der Gabapentin-Spiegel erhöht sein. Patienten, die eine gleichzeitige Behandlung mit ZNS-dämpfenden Arzneimitteln (einschliesslich Opioiden) benötigen, sollten sorgfältig auf die Anzeichen einer Dämpfung des ZNS, wie z.B. Schläfrigkeit, Sedierung und Atemdepression beobachtet werden, und die Dosis von Gabapentin oder des gleichzeitig verabreichten ZNS-dämpfenden Arzneimittels (einschliesslich Opioiden) sollte entsprechend reduziert werden (siehe «Interaktionen»).

Vorsicht ist angezeigt, falls Gabapentin zusammen mit Opioiden verschrieben wird, da das Risiko einer ZNS-Dämpfung besteht. In einer populationsbasierten, verschachtelten Fall-Kontroll-Beobachtungsstudie mit Opioidkonsumenten war die gleichzeitige Verschreibung von Opioiden und Gabapentin im Vergleich zur alleinigen Verschreibung von Opioiden mit einem erhöhten Risiko für opioid-bedingte Todesfälle verbunden (adjusted odds ratio [aOR], 1.49 [95% KI, 1.18 bis 1.88, p<0.001]).

Atemdepression

Gabapentin wurde mit schwerer Atemdepression in Verbindung gebracht. Patienten mit beeinträchtigter Atemfunktion, Atemwegs- oder neurologischen Erkrankungen, Niereninsuffizienz, gleichzeitiger Einnahme von ZNS-dämpfenden Arzneimitteln und ältere Patienten haben ein höheres Risiko für diese schwere Nebenwirkung. Für diese Patienten muss die Dosis ggf. angepasst werden.

Suizidale Gedanken und Verhaltensweisen

Über suizidale Gedanken und suizidales Verhalten wurde bei Patienten, die mit Antiepileptika in verschiedenen Indikationen behandelt wurden, berichtet. Eine Metaanalyse randomisierter, Placebo-kontrollierter Studien mit Antiepileptika zeigte auch ein leicht erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten. Der Mechanismus für die Auslösung dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos bei der Einnahme von Gabapentin nicht aus.

Deshalb sollten Patienten hinsichtlich Anzeichen von Suizidgedanken und suizidalen Verhaltensweisen überwacht und eine geeignete Behandlung in Erwägung gezogen werden. Patienten (und deren Betreuer) sollte geraten werden medizinische Hilfe einzuholen, wenn Anzeichen für Suizidgedanken oder suizidales Verhalten auftreten.

Missbrauch und Abhängigkeit

Nach Markteinführung wurden Fälle von Gabapentin-Missbrauch und -Abhängigkeit berichtet. Ein möglicher Arzneimittelmissbrauch sollte in der Anamnese sorgfältig abgeklärt werden. Mit Gabapentin Sandoz behandelte Patienten sind auf Zeichen einer missbräuchlichen Anwendung zu überwachen.

Rhabdomyolyse

Bei mit Gabapentin behandelten Patienten wurden Einzelfälle von Rhabdomyolyse berichtet. Dies sollte differentialdiagnostisch in Erwägung gezogen werden, wenn unter der Behandlung mit Gabapentin Schmerzen, Krämpfe oder Schwäche der Skelettmuskulatur auftreten und/oder erhöhte Creatinkinase-Werte gemessen werden, ohne dass es eine alternative Erklärung für diese Veränderungen gibt.

Weitere Hinweise

Es besteht ein Potential zur Induktion von Neoplasien (siehe «Präklinische Daten»).

Es wurden in vitro Studien zur Untersuchung einer möglichen Hemmung der wichtigsten Cytochrom P450 Enzyme (CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1 und CYP3A4) durch Gabapentin durchgeführt. Nur unter der höchsten getesteten Konzentration (171 µg/ml; 1 mM; ca. 15x Cmax bei 3600 mg/d) konnte eine leichte Hemmung (14–30%) des Isoenzyms CYP2A6 beobachtet werden. Bei den anderen getesteten Isoenzymen wurde bei Gabapentin-Konzentrationen bis 171 µg/ml keine Hemmung beobachtet.

Andere Antikonvulsiva: Gezielte pharmakokinetische Untersuchungen zu möglichen Wechselwirkungen von Gabapentin mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Epilepsie (Phenytoin, Valproinsäure, Carbamazepin, Phenobarbital) liessen keine Beeinflussung der Plasmaspiegel von Gabapentin und der gleichzeitig verabreichten anderen Antiepileptika erkennen.

Das pharmakokinetische Profil von Gabapentin bei wiederholter Gabe (Steady-State-Pharmakokinetik) ist für Patienten und gesunde Probanden ähnlich.

Orale Kontrazeptiva: Die gleichzeitige Verabreichung von Gabapentin und oralen Kontrazeptiva (einschliesslich Norethisteron und/oder Ethinylestradiol) führte zu keiner klinisch relevanten gegenseitigen Beeinflussung der Steady-State-Pharmakokinetik der jeweiligen Komponenten.

Naproxen: Die gleichzeitige Verabreichung von Naproxen-Natrium Kapseln (250 mg) mit Gabapentin (125 mg) scheint die Menge des resorbierten Gabapentins um 12–15% zu erhöhen. Gabapentin hatte keinen Effekt auf die pharmakokinetischen Parameter von Naproxen. Diese Dosen sind für beide Substanzen tiefer als die therapeutischen Dosen. Das Ausmass der Interaktion innerhalb der empfohlenen Dosisbereiche der beiden Substanzen ist unbekannt.

Hydrocodon: Die gleichzeitige Verabreichung von Gabapentin (125–500 mg) erniedrigt die Cmax- und AUC-Werte von Hydrocodon (10 mg) dosisabhängig im Vergleich zur alleinigen Verabreichung von Hydrocodon. Die Cmax- und AUC-Werte sind 3–4% tiefer nach Verabreichung von 125 mg Gabapentin und 21–22% tiefer nach Verabreichung von 500 mg Gabapentin. Der Mechanismus für diese Interaktion ist nicht bekannt. Hydrocodon erhöht den AUC-Wert von Gabapentin um 14%. Das Ausmass der Interaktion bei anderen Dosierungen ist unbekannt.

Opioide und andere ZNS-dämpfenden Arzneimittel: Es gibt Spontanmeldungen und Literaturberichte über Atemdepression, Sedierung und Todesfälle im Zusammenhang mit Gabapentin und gleichzeitiger Anwendung von ZNS-dämpfenden Arzneimitteln (einschliesslich Opioiden). In einigen dieser Berichte hielten die Autoren die Kombination von Gabapentin mit Opioiden für besonders besorgniserregend bei gebrechlichen Patienten, bei älteren Patienten, bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen der Atemwege, mit Polypharmazie und bei Patienten mit Suchterkrankungen.

Morphin: In der Literatur wurde beschrieben, dass die Verabreichung einer 60 mg Morphin controlled-release Kapsel 2 h vor einer 600 mg Kapsel Gabapentin die mittlere AUC von Gabapentin um 44% erhöhte im Vergleich zur Verabreichung ohne Morphin. Die pharmakokinetischen Parameter von Morphin wurden nicht beeinflusst, wenn Gabapentin 2 h nach Morphin angewendet wurde. Das Ausmass der Interaktion bei anderen Dosierungen ist unbekannt.

Cimetidin: Nach 4x täglicher Einnahme von 300 mg Cimetidin verringerte sich die scheinbare orale Clearance von Gabapentin um 14% und die Kreatinin-Clearance um 10%. Folglich verändert Cimetidin die renale Ausscheidung sowohl von Gabapentin als auch von Kreatinin, einem endogenen Marker für die renale Funktion. Es wird nicht erwartet, dass die geringfügige Verringerung der Ausscheidung von Gabapentin durch Cimetidin klinisch relevant ist. Der Effekt von Gabapentin auf Cimetidin wurde nicht untersucht.

Antazida: Die gleichzeitige Einnahme von Gabapentin und Magnesium- oder Aluminium-haltigen Antazida kann die Bioverfügbarkeit von Gabapentin um bis zu 24% vermindern. Gabapentin Sandoz sollte deshalb nicht vor Ablauf von 2 Stunden nach Einnahme eines solchen Antazidums verabreicht werden.

Probenecid: Die Ausscheidung von Gabapentin über die Nieren (renale Elimination) wird durch Probenecid nicht verändert. Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung beeinflusst die Pharmakokinetik von Gabapentin nicht.

Schwangerschaft

Risiko in Verbindung mit epileptischen Anfällen und antiepileptischen Arzneimitteln im Allgemeinen

Das Risiko für Geburtsfehler ist bei Nachkommen von Müttern, die mit einem antiepileptischen Arzneimittel behandelt wurden, um das 2- bis 3-Fache erhöht.

Am häufigsten sind Lippen-Gaumen-Spalten, Fehlbildungen im Herz-Kreislauf-System und Neuralrohrdefekte zu beobachten.

Eine kombinierte antiepileptische Arzneimitteltherapie kann mit einem höheren Risiko für angeborene Fehlbildungen einhergehen als die Monotherapie, sodass eine Monotherapie vorgezogen werden sollte, wann immer dies möglich ist. Frauen, bei denen der Eintritt einer Schwangerschaft wahrscheinlich ist oder die sich im gebärfähigen Alter befinden, sollten fachärztlich beraten werden, und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollte die Notwendigkeit der antiepileptischen Behandlung überprüft werden. Eine antiepileptische Therapie sollte nicht abrupt abgebrochen werden, da dies zum erneuten Auftreten von Anfällen mit möglicherweise ernsthaften Folgen für Mutter und Kind führen kann. In seltenen Fällen wurde eine Entwicklungsverzögerung bei Kindern von Müttern mit Epilepsie beobachtet. Ob die Entwicklungsverzögerung auf genetische oder soziale Faktoren, die Epilepsie der Mutter oder die antiepileptische Behandlung zurückzuführen ist, lässt sich nicht differenzieren.

Risiko in Verbindung mit Gabapentin

Gabapentin passiert die menschliche Plazenta.

Tierstudien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Das mögliche Risiko für Menschen ist nicht bekannt. Gabapentin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Mutter übersteigt klar das mögliche Risiko für den Fötus.

Es gibt Berichte über kongenitale Missbildungen und negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft bei Verwendung von Gabapentin. Man verfügt jedoch über keine geeigneten und kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen und deshalb kann keine abschliessende Aussage darüber gemacht werden ob Gabapentin, wenn es während der Schwangerschaft eingenommen wird, gelegentlich mit einem erhöhten Risiko für kongenitale Missbildungen oder anderen negativen Auswirkungen auf die Entwicklung verbunden ist.

Stillzeit

Gabapentin geht in die Muttermilch über. Da viele Arzneimittel in die Muttermilch übergehen und schwerwiegende Nebenwirkungen durch Gabapentin für den Säugling nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden können, sollte entweder abgestillt oder die Behandlung mit Gabapentin Sandoz (unter Berücksichtigung der Bedeutung der antiepileptischen Gabapentin Sandoz-Behandlung für die Mutter) eingestellt werden.

Gabapentin Sandoz kann auch bei bestimmungsgemässem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Masse im Zusammenwirken mit Alkohol.

Inzidenz in kontrollierten klinischen Studien

Die folgende Tabelle zeigt während der Behandlung aufgetretene Symptome, die bei mindestens 1% der Patienten mit partiellen epileptischen Anfällen in Placebo-kontrollierten Studien mit adjuvanter Therapie oder die in mindestens 1% der Patienten mit neuropathischen Schmerzen in Placebo-kontrollierten Studien beobachtet wurden. In den Placebo-kontrollierten Epilepsie-Studien mit adjuvanter Therapie wurde entweder Gabapentin oder Placebo zur bestehenden antiepileptischen Therapie der Patienten hinzugefügt.

Übersicht der während der Behandlung bei ≥1% der Gabapentin-behandelten Patienten aufgetretenen Symptome in placebo-kontrollierten Studien

Epilepsie/Adjuvante Therapie

Neuropathische Schmerzen

Organklasse/Unerwünschtes Ereignis

Gabapentina

N= 543

(%)

Placeboa

N= 378

(%)

Gabapentin

N= 821

(%)

Placebo

N= 537

(%)

Blut und lymphatisches System

Leukozytenzahl erniedrigt

1,1

0,5

Metabolismus/Ernährung

Periphere Ödeme

1,7

0,5

5,4

2,6

Gewichtszunahme

2,9

1,6

1,7

0,0

Nervensystem

Amnesie

2,2

0,0

1,8

0,6

Ataxie

12,5

5,6

2,3

0,0

Verwirrung

1,7

1,9

1,8

0,9

Koordinationsstörung

1,1

0,3

Depression

1,8

1,1

Schwindel

17,1

6,9

21,1

6,5

Dysarthrie

2,4

0,5

Emotionale Labilität

1,1

1,3

Schlaflosigkeit

1,1

1,9

Nervosität

2,4

1,9

Nystagmus

8,3

4,0

Somnolenz

19,3

8,7

16,1

5,0

Denkstörungen

1,7

1,3

1,5

0,0

Tremor

6,8

3,2

1,1

1,1

Zuckungen

1,3

0,5

Gangstörung

1,1

0,0

Hypästhesie

1,3

0,6

Vertigo

1,0

0,4

Augen

Amblyopie

4,2

1,1

1,8

0,4

Diplopia

5,9

1,9

Gefässsystem

Vasodilatation

1,1

0,3

Respirationstrakt

Husten

1,8

1,3

Pharyngitis

2,8

1,6

1,8

1,3

Rhinitis

4,1

3,7

Dyspnöe

1,1

0,6

Gastrointestinales System

Verstopfung

1,5

0,8

2,3

1,7

Dentale Auffälligkeiten

1,5

0,3

Diarrhöe

1,3

2,1

5,6

4,5

Dyspepsie

2,2

0,5

1,9

1,9

Gesteigerter Appetit

1,1

0,8

Mund-/Halstrockenheit

1,7

0,5

3,3

0,9

Übelkeit und/oder Erbrechen
(kombiniert)

6,1

7,1

Übelkeit

5,5

5,4

Erbrechen

1,9

2,4

Blähungen

1,7

1,1

Haut und Hautanhangsorgane

Hautabschürfung

1,3

0,0

Akne

1,1

1,3

Pruritus

1,3

0,5

Rash

1,5

1,6

1,7

0,7

Bewegungsapparat

Fraktur

1,1

0,8

Myalgie

2,0

1,9

Urogenitales System

Impotenz

1,5

1,1

Allgemein

Bauchschmerzen

1,8

2,4

2,8

3,2

Rückenschmerzen

1,8

0,5

2,3

1,5

Müdigkeit

11,0

5,0

Fieber

1,3

1,3

Kopfschmerzen

8,1

9,0

5,5

6,1

Virale Infektion

1,3

2,1

Verletzung durch Unfall

3,9

3,2

Asthenie

5,0

4,7

Erkältungssymptome

2,6

2,6

Infektion

4,6

7,4

Schmerzen

3,7

6,7

a Schliesst gleichzeitige antiepileptische Medikation ein.

Zusätzliche in klinischen Studien beobachtete unerwünschte Ereignisse

Bei klinischen Studien mit Monotherapie wurden keine bisher nicht aufgelisteten oder unerwarteten unerwünschten Ereignisse berichtet.

Ereignisse, die bei mindestens 1% der Studienteilnehmer mit Epilepsie in klinischen Studien mit Gabapentin als adjuvanter Therapie aufgetreten sind und nicht im vorherigen Abschnitt beschrieben sind, werden im Folgenden aufgeführt:

Blut und lymphatisches System: Purpura, meistens beschrieben als Bluterguss infolge eines physischen Traumas.

Nervensystem: Hyperkinesie, verminderte, erhöhte oder fehlende Reflexe, Parästhesie, Angst, Feindseligkeit, Krämpfe, Agitiertheit. Bei höheren Dosen, sowie bei älteren Menschen können solche zentralnervösen Nebenwirkungen vermehrt auftreten.

Augen: Gestörtes Sehvermögen, meistens als visuelle Störung beschrieben.

Herz/Gefässsystem: Hypertension.

Respirationstrakt: Pneumonie.

Gastrointestinales System: Anorexia, Gingivitis.

Muskelskelettsystem: Arthralgie.

Urogenitales System: Harnwegsinfektion.

Allgemein: Malaise, Gesichtsödeme, Gewichtsabnahme, (Brust-) Schmerzen.

Pädiatrische Anwendung

Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektion (10,9% gegenüber 3,1% Placebo), Fieber (10,1% / 3,1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Schläfrigkeit.

Bei 7% der Patienten wurde die Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen beendet. Da Gabapentin in Kombination mit anderen Medikamenten zur Behandlung der Epilepsie verabreicht wurde, kann die Frage eines Kausalzusammenhangs nicht eindeutig geklärt werden.

Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung

Plötzliche, unerwartete Todesfälle wurden berichtet, ein kausaler Zusammenhang mit der Gabapentin-Behandlung wurde aber nicht gezeigt. Zusätzliche unerwünschte Ereignisse aus der Post-Marketing-Überwachung schliessen Harninkontinenz, Pankreatitis, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Stürze, Bewusstseinsverlust, Störungen der Sexualfunktion (einschliesslich Veränderungen der Libido, Ejakulationsstörungen und Anorgasmie), insbesondere bei Diabetespatienten Hyperglykämie und Hypoglykämie (möglicher Kausalzusammenhang) und erhöhte Leberfunktionswerte (unter anderem Transaminasenanstieg) ein.

Seltene Fälle von Atemdepression wurden berichtet.

Es wurden auch Einzelfälle berichtet von: Rhabdomyolyse, Herzinsuffizienz, Halluzinationen, Myasthenie, Nierenversagen, Anaphylaxie, Angioödeme, generalisiertes Ödem, Photosensitivitätsreaktionen, allergische Reaktionen inklusive Urticaria, Alopezie, Brustschmerzen/Angina pectoris, Hypertrophie der Brust, Gynäkomastie, choreatiforme oder athetotische Bewegungsstörungen, Dyskinesie und Dystonie, Myoklonus, Palpitation, Tinnitus, Hepatitis, Ikterus, Kreatinkinase-Erhöhungen, Thrombozytopenie, Eosinophilie, Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), Überempfindlichkeit einschliesslich systemischer Reaktionen, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS-Syndrom). Ein Zusammenhang mit dem Arzneimittel wurde auch in diesen Fällen nicht gezeigt.

Unerwünschte Wirkungen nach abruptem Absetzen von Gabapentin wurden ebenfalls beobachtet. Am häufigsten traten Angstzustände, Schlaflosigkeit, Nausea, Schmerzen und Schwitzen auf.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Einzelne Fälle von Gabapentin-Überdosierung beim Menschen mit einer Einmaldosis bis zu 49 g Gabapentin sind bekannt geworden.

In allen Fällen kam es zu einer vollständigen Erholung, eine akute, lebensbedrohliche Toxizität wurde nicht beobachtet.

Als Symptome einer Überdosierung traten Schwindel, Doppeltsehen, Sprechstörungen, Schläfrigkeit, Bewusstseinsverlust, Lethargie und leichte Diarrhoe auf.

Eine verminderte Resorption von Gabapentin bei höheren Dosen (und damit bei Überdosierung) dürfte der Grund für die begrenzte Toxizität von Gabapentin bei Überdosierung sein.

Gabapentin kann durch Hämodialyse aus dem Blutkreislauf entfernt werden. Dies ist – wie die Erfahrung zeigt – normalerweise nicht erforderlich.

Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion könnte eine Hämodialyse angezeigt sein.

ATC-Code

N03AX12

Wirkungsmechanismus

Pharmakodynamik

Der genaue Wirkmechanismus hinsichtlich antikonvulsiver und analgetischer Aktivität von Gabapentin ist nicht bekannt.

Gabapentin ist strukturell mit dem Neurotransmitter GABA (γ-Aminobuttersäure) verwandt, aber sein Wirkungsmechanismus unterscheidet sich von dem anderer Arzneistoffe, die mit GABA-Synapsen in Wechselwirkung treten, wie z.B. Valproat, Barbiturate, Benzodiazepine, GABA-Transaminase-Inhibitoren, Hemmstoffe der GABA-Aufnahme, GABA-Agonisten oder GABA-Prodrugs.

Im Tiermodell passiert Gabapentin leicht die Blut-Hirn-Schranke und verhindert in einer Reihe von Epilepsie-Tiermodellen Anfälle. Gabapentin besitzt weder eine Affinität für GABAA oder GABAB Rezeptoren, noch verändert es den Metabolismus von GABA. Es bindet an keine anderen Neurotransmitter-Rezeptoren des Hirns und interagiert nicht mit Natriumkanälen. Gabapentin bindet mit hoher Affinität an die α2δ (Alpha-2-Delta) Untereinheiten spannungsabhängiger Kalziumkanäle. Die Bindung an die α2δ Untereinheiten scheint mit der Antianfall-Wirkung von Gabapentin bei Tieren in Verbindung zu stehen. Ein Breitspektrum-Screening zeigte für Gabapentin keine anderen Zielstrukturen als α2δ.

Anhaltspunkte aus mehreren präklinischen Modellen weisen darauf hin, dass die pharmakologische Aktivität von Gabapentin über die Bindung an α2δ durch eine Reduktion der Freisetzung exzitatorischer Neurotransmitter (z.B. Glutamat, Substanz P) in Regionen des Zentralnervensystems vermittelt werden könnte. Diese Aktivität könnte der antikonvulsiven Wirkung von Gabapentin zugrunde liegen. Die klinische Relevanz dieser Befunde muss noch ermittelt werden.

Gabapentin zeigt auch in mehreren Schmerz-Tiermodellen Wirksamkeit. Die spezifische Bindung an die α2δ Untereinheiten resultiert wahrscheinlich in verschiedenen Aktivitäten, welche für die analgetische Wirksamkeit im Tiermodell verantwortlich sind. Die analgetische Wirkung von Gabapentin findet möglicherweise sowohl im Rückenmark wie auch in höheren Ebenen des Gehirns durch eine Interaktion mit absteigenden schmerz-hemmenden Bahnen statt. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist unbekannt.

Klinische Wirksamkeit

Keine Angaben.

Absorption

Nach oraler Verabreichung werden maximale Gabapentin-Plasmakonzentrationen innerhalb von 2–3 Stunden erreicht. Es besteht keine Dosislinearität für AUC und maximale Plasmaspiegel bereits ab Dosen von 100 mg. Die Plasmakonzentration nimmt mit steigender Dosis zu, ist jedoch bereits ab niedrigen Dosen von Gabapentin unterproportional zur verabreichten Menge Wirkstoff. Die Bioverfügbarkeit nimmt mit steigender Dosis ab und beträgt bei 300 mg und 400 mg Kapseln etwa 59% bzw. 51%, bei 1200 mg und 2400 mg 47% bzw. 34%. Die gleichzeitige Aufnahme von Nahrung hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Gabapentin.

Die Pharmakokinetik von Gabapentin wird bei wiederholter Verabreichung nicht verändert, und Gabapentin-Plasmakonzentrationen im Steady State lassen sich aus den pharmakokinetischen Daten nach Einmalgabe ableiten. Obwohl die Gabapentin Plasmakonzentrationen bei den klinischen Studien in der Regel zwischen 2 µg/ml und 20 µg/ml lagen, besteht keine unmittelbare Korrelation zwischen Plasmakonzentration und Verträglichkeit bzw. Wirksamkeit.

Distribution

Gabapentin wird nicht an Plasmaproteine gebunden und hat ein Verteilungsvolumen von 57,7 l. Bei Epilepsie-Patienten betragen die Gabapentin-Konzentrationen im Liquor cerebrospinalis etwa 20% der entsprechenden Pre-dose-Plasmaspiegel von Gabapentin im Steady State.

Metabolismus

Es gibt keine Hinweise auf eine Metabolisierung von Gabapentin beim Menschen.

Gabapentin führt nicht zu einer Enzyminduktion der für die Metabolisierung von Arzneistoffen verantwortlichen Enzyme (mischfunktionelle Oxidasen der Leber).

Elimination

Gabapentin wird ausschliesslich renal ausgeschieden. Die Elimination des Wirkstoffs aus dem Plasma lässt sich bei niedrigen Dosen am besten durch eine lineare Pharmakokinetik beschreiben. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt im Mittel 5–7 Stunden. In Einzelfällen und insbesondere bei hohen Dosen kann sie bis zu 15 Stunden betragen, was auf eine zweistufige Eliminationskinetik zurückzuführen ist. Dies ist klinisch aber nicht relevant.

Tabellarische Übersicht

Übersicht über die Mittelwerte der pharmakokinetischen Parameter von Gabapentin (% relative Standardabweichung) im Steady State bei oraler Verabreichung in 8-stündigem Abstand.

Pharmakokinetische Parameter

300 mg

(N= 7)

400 mg

(N= 11)

Cmax (µg/ml)

4,02 (24)

5,50 (21)

tmax (h)

2,7 (18)

2,1 (47)

t½ (h)

5,2 (12)

6,1 (NB)

AUC 0-8 (µg x h/ml)

24,8 (24)

33,3 (20)

Ae (%)

NB

63,6 (14)

Cmax = Maximale Plasmakonzentration.

tmax = Zeitpunkt von Cmax.

t½ = Eliminationshalbwertszeit.

AUC = Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve.

Ae = Mit dem Urin ausgeschiedene Mengen Gabapentin.

NB = Nicht bestimmt.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Bei älteren Patienten führen die altersbedingten Veränderungen der Nierenfunktion zu einer Herabsetzung der Gabapentin-Plasma-Clearance und zu einer Erhöhung der Eliminationshalbwertszeit von Gabapentin. Die Eliminationsgeschwindigkeitskonstante, Plasmaclearance und renale Clearance sind direkt proportional zur Kreatinin-Clearance.

Daten zur Pharmakokinetik von Gabapentin in pädiatrischen Populationen liegen für 48 gesunde Kleinkinder und Kinder im Alter von 1 Monat bis 12 Jahren vor. In der Regel ähneln die Gabapentin-Plasmaspiegel bei Kindern ab 5 Jahren bei gewichtsadaptierter Dosierung denen bei gesunden Erwachsenen. Kleinkinder und Kinder unter 5 Jahren zeigten verglichen mit älteren Kindern eine um ca. 30% tiefere Exposition (AUC) sowie niedrigere maximale Plasmakonzentrationen und eine höhere Clearance bezogen auf das Körpergewicht.

Gabapentin kann durch Hämodialyse aus dem Plasma entfernt werden. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und Patienten, die sich einer Hämodialyse unterziehen, wird eine Anpassung der Dosierung empfohlen (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Mutagenität/Genotoxizität

Gabapentin war in 3 in vitro und 2 in vivo Studien weder mutagen noch genotoxisch.

Karzinogenität

Zweijahresstudien zur Kanzerogenität von Gabapentin wurden an Mäusen (200, 600 und 2000 mg/kg KG/d p.o.) und Ratten (250, 1000 und 2000 mg/kg KG/d p.o.) durchgeführt. Bei männlichen Ratten wurde in der höchsten Dosierungsgruppe eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz von Pankreastumoren (Azinuszelltumoren) beobachtet.

Die maximale Gabapentin-Plasmakonzentration und die Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve lagen bei Ratten, die täglich 2000 mg/kg KG Gabapentin erhielten, um den Faktor 14 höher als die therapeutischen Gabapentin-Konzentrationen, die sich bei Patienten mit einer Tagesdosis von 2400 mg erzielen lassen. Tiefere Dosen, bei welchen keine Inzidenzerhöhung derartiger Tumoren beobachtet werden konnte, führten bei den Ratten zu 3–6-fach höheren Plasmakonzentrationen als beim Menschen nach einer Dosis von 3600 mg pro Tag.

Die beobachteten Pankreastumoren in männlichen Ratten unterscheiden sich histologisch deutlich von menschlichen Pankreastumoren.

Die Rattentumoren ähneln den Spontantumoren des Pankreas aus histologischen Vergleichen und der Kontrollgruppe.

Im Gegensatz zu menschlichen Pankreastumoren waren die bei der Ratte gefundenen Tumoren nicht metastasierend, nicht invasiv, zeigten keine K-ras Mutation, traten erst spät auf und hatten keinen Einfluss auf die Überlebenszeit. Unter Berücksichtigung dieser Daten und der Anreicherung von Gabapentin im Pankreas der Ratte wird ein epigenetischer hormoneller Mechanismus für die Tumorentstehung bei der Ratte angenommen. Eine Relevanz dieser Pankreas-Azinuszelltumoren bei männlichen Ratten für ein mögliches kanzerogenes Risiko beim Menschen erscheint auch im Hinblick auf den gegebenen Sicherheitsabstand unwahrscheinlich.

Reproduktions- und Entwicklungstoxizität

In einer Studie zur Fertilität wurden bei Verabreichung von bis zu 2000 mg/kg/Tag Gabapentin an Ratten (entsprechend dem 27-Fachen der maximal empfohlenen Tagesdosis beim Menschen) keine unerwünschten Wirkungen auf die Fertilität oder die Reproduktionsfähigkeit beobachtet.

In Studien zur Entwicklungstoxizität induzierte Gabapentin eine verzögerte Knochenbildung des Schädels, der Wirbel sowie der vorderen und hinteren Extremitäten von Nagern, was auf ein verzögertes fötales Wachstum hindeutet. Zu diesen Effekten kam es unter oraler Gabe von 1000 bzw. 3000 mg/kg/Tag an trächtige Mäuse während der Organogenese und von 2000 mg/kg/Tag an Ratten vor oder während der Paarung und während der gesamten Trächtigkeit, ohne dass Maternotoxizität aufgetreten wäre. Diese Dosen entsprechen mindestens dem 14-Fachen der Tagesdosis von 72 mg/kg/Tag beim Menschen.

Bei Mäusen wurden bei Gabe von 500 mg/kg/Tag (ca. 7-fache Tagesdosis beim Menschen) keine entwicklungstoxischen oder teratogenen Wirkungen beobachtet.

Zu einer erhöhten Inzidenz von Hydrouretern und/oder Hydronephrosen kam es bei Ratten in einer Fertilitäts- und allgemeinen Reproduktionsstudie bei Gabe von 2000 mg/kg/Tag, in einer Teratogenitätsstudie bei Gabe von 1500 mg/kg/Tag sowie in einer Peri- und Postnatalstudie bei Gabe von 500, 1000 und 2000 mg/kg/Tag (entsprechend mindestens der 7-fachen Tagesdosis beim Menschen). Die Relevanz dieser Ergebnisse ist nicht bekannt, doch wurden sie mit Entwicklungsverzögerungen in Zusammenhang gebracht.

In einer Teratogenitätsstudie an Kaninchen wurde bei Gabe von Tagesdosen von 1500 mg/kg (ca. 20-fache Tagesdosis beim Menschen) eine erhöhte Inzidenz von Aborten aber keine erhöhte Inzidenz von Skelettvariationen oder Teratogenität beobachtet.

In einer Studie zur peri-/postnatalen Toxizität an der Ratte wurden ab 1000 mg/kg/Tag (entsprechend der 14-fachen therapeutischen Maximaldosis) bei männlichen Nachkommen eine reduzierte Gewichtsentwicklung festgestellt.

Beeinflussung diagnostischer Methoden

Zur Eiweissbestimmung im Urin wird die spezifischere Fällungsmethode mit Sulfosalicylsäure empfohlen. Teststreifenverfahren (z.B. mit Ames N-Multistix SG®) können falsch positive Ergebnisse liefern, wenn Gabapentin zu einer bestehenden Behandlung mit Antiepileptika zusätzlich verabreicht wird.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

In der Originalpackung bei Raumtemperatur (15−25°C) an einem für Kinder unerreichbaren Ort aufbewahren.

68289 (Swissmedic)

Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz

November 2020

Principi attivi

Gabapentinum.

Sostanze ausiliarie

Compresse rivestite con film: Excipiens pro compresso obducto.

Compresse rivestite con film 600 mg o 800 mg di gabapentina.

Epilessia

Monoterapia nei pazienti a partire dai 12 anni con crisi focali con e senza generalizzazione secondaria. Terapia aggiuntiva nei pazienti a partire dai 3 anni con crisi focali con e senza generalizzazione secondaria.

Dolore neuropatico

Per il trattamento del dolore neuropatico nella neuropatia diabetica o nella nevralgia posterpetica negli adulti.

Nota generale

Le compresse rivestite con film da 600 mg e 800 mg non sono divisibili. Pertanto, a seconda dell'indicazione e della situazione, è necessario utilizzare Gabapentine Spirig HC, capsule da 100 mg, 300 mg e 400 mg.

Posologia abituale

Epilessia

Monoterapia e terapia aggiuntiva per bambini a partire dai 12 anni e adulti

Dosi giornaliere da 900−1200 mg di gabapentina, suddivise in tre somministrazioni, si sono dimostrate efficaci. Il trattamento deve essere avviato con 300 mg 3 volte al giorno a partire dal primo giorno o mediante titolazione secondo il seguente schema:

Dose obiettivo 900 mg al giorno:

Dose obiettivo 1'200 mg al giorno:

Giorno 1

300 mg al giorno (300 mg 1 volta al giorno oppure 100 mg 3 volte al giorno)

400 mg al giorno (400 mg 1 volta al giorno)

Giorno 2

600 mg al giorno (300 mg 2 volte al giorno)

800 mg al giorno (400 mg 2 volte al giorno)

Dal Giorno 3

900 mg al giorno (300 mg 3 volte al giorno)

1200 mg al giorno (400 mg 3 volte al giorno)

In caso di risposta insufficiente, ogni 3−4 settimane è possibile aumentare ulteriormente la dose di un massimo di 400 mg/die fino ad un'eventuale dose massima di 2400 mg/die. Poiché l'effetto si manifesta gradualmente, non è opportuno effettuare una titolazione più rapida.

Terapia aggiuntiva nei bambini di età compresa tra i 3 e i 12 anni

La titolazione a una prima dose di mantenimento di 30 mg/kg/die può essere effettuata nell'arco di tre giorni, cominciando con 10 mg/kg/die il 1° giorno, 20 mg/kg/die il 2° giorno e 30 mg/kg/die il 3° giorno. Vedere le 2 tabelle seguenti.

Schema di titolazione

Range di peso

Giorno 1

Giorno 2

Giorno 3

17−25 kg

200 mg 1 volta al giorno

200 mg 2 volte al giorno

200 mg 3 volte al giorno

≥26 kg

300 mg 1 volta al giorno

300 mg 2 volte al giorno

300 mg 3 volte al giorno

Dose di mantenimento

Range di peso

Dose giornaliera

17−25 kg

600 mg (200 mg 3 volte al giorno)

26−36 kg

900 mg (300 mg 3 volte al giorno)

37−50 kg

1200 mg (400 mg 3 volte al giorno)

51−72 kg

1800 mg (600 mg 3 volte al giorno)

La dose giornaliera massima è di 40 mg/kg.

Dolore neuropatico

La dose obiettivo iniziale è di 900 mg/die, suddivisa in tre somministrazioni singole della stessa entità. Il trattamento può essere avviato mediante titolazione secondo il seguente schema:

Giorno 1

300 mg al giorno (300 mg 1 volta al giorno oppure 100 mg 3 volte al giorno)

Giorno 2

600 mg al giorno (300 mg 2 volte al giorno)

Dal Giorno 3

900 mg al giorno (300 mg 3 volte al giorno)

Come dose di mantenimento si deve cercare di raggiungere una dose giornaliera compresa tra 900 e 3600 mg, suddivisa in tre somministrazioni singole. In studi clinici la dose giornaliera è stata aumentata dopo una settimana a 1800 mg, dopo due settimane a 2400 mg e dopo tre settimane a 3600 mg.

Istruzioni posologiche speciali

Pazienti con disturbi della funzionalità renale

Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale (clearance della creatinina inferiore a 80 ml/min) e nei pazienti sottoposti a emodialisi, il dosaggio deve essere ridotto in base alla seguente tabella.

Clearance della creatinina (ml/min)

Dose giornaliera* (mg/die)

50−79

600−1200

30−49

300−900

15−29

150**−600

<15

150**−300

* La dose giornaliera deve essere suddivisa in tre somministrazioni singole.
** 1 capsula di gabapentina da 300 mg ogni due giorni.

Emodialisi

Per il primo trattamento di pazienti emodializzati si raccomanda una dose iniziale (loading dose) di 300−400 mg di gabapentina.

Successivamente vengono assunti 200−300 mg di gabapentina dopo ogni seduta di emodialisi da 4 ore. Nei giorni che non prevedono sedute di emodialisi, non deve essere effettuato il trattamento con Gabapentine Sandoz.

Pazienti anziani

Nei pazienti anziani può essere necessario un aggiustamento della dose a causa di una riduzione della funzionalità renale correlata all'età (vedere «Istruzioni posologiche speciali - Pazienti con disturbi della funzionalità renale»). Sonnolenza (vedere anche «Avvertenze e misure precauzionali»), edemi periferici e astenia possono manifestarsi più frequentemente nei pazienti anziani.

Bambini e adolescenti

Epilessia

La sicurezza e l'efficacia di Gabapentine Sandoz somministrato in monoterapia nei bambini sotto i 12 anni e come terapia aggiuntiva nei bambini sotto i 3 anni non sono state studiate. Di conseguenza, l'uso in queste fasce di età non è raccomandato.

Dolore neuropatico

La sicurezza e l'efficacia di Gabapentine Sandoz per il trattamento del dolore neuropatico nei bambini e negli adolescenti non sono state studiate; l'uso non è raccomandato.

Modo di somministrazione/durata della terapia

Le compresse rivestite con film di Gabapentine Sandoz devono essere assunte intere con una quantità sufficiente di liquido. Le compresse rivestite con film presentano una scanalatura e possono essere divise. L'assunzione può avvenire sia durante i pasti sia tra un pasto e l'altro. In caso di somministrazione tre volte al giorno occorre prestare attenzione a non far trascorrere più di 12 ore tra un'assunzione e l'altra. Non è necessario compensare una dose dimenticata di Gabapentine Sandoz con una dose aggiuntiva successiva.

Al contrario di altri antiepilettici, con Gabapentine Sandoz non è necessario misurare le concentrazioni plasmatiche di gabapentina per ottimizzare la terapia con Gabapentine Sandoz.

Se la terapia con Gabapentine Sandoz deve essere interrotta o si deve effettuare in aggiunta una terapia con un altro antiepilettico, ciò deve avvenire gradualmente nell'arco di almeno una settimana, sebbene Gabapentine Sandoz non mostri evidenze di fenomeni di rebound (maggiore insorgenza di crisi epilettiche in caso di sospensione improvvisa della terapia).

L'esperienza con altri antiepilettici ha però mostrato che l'interruzione improvvisa del trattamento può scatenare uno stato epilettico.

Per la durata dell'uso non è prevista alcuna limitazione.

Ipersensibilità al principio attivo o a una qualsiasi delle sostanze ausiliarie (vedere «Composizione»).

Uso nei bambini

Finora non sono disponibili sufficienti esperienze cliniche per l'uso di gabapentina in monoterapia nei bambini sotto i 12 anni e come terapia aggiuntiva nei bambini sotto i 3 anni.

Nei bambini, specialmente con preesistente disabilità, disturbi dell'attenzione (attention deficit disorder) o disturbi comportamentali, possono manifestarsi con maggiore frequenza aggressività, labilità emotiva e altri effetti collaterali psichici. In questi casi occorre effettuare una riduzione della dose o una sospensione di Gabapentine Sandoz.

Gli effetti di un trattamento a lungo termine (>36 settimane) con Gabapentine Sandoz sulla capacità di apprendimento, l'intelligenza e lo sviluppo di bambini e adolescenti non sono stati sufficientemente studiati. I benefici di una tale terapia prolungata devono essere quindi valutati in rapporto ai potenziali rischi.

Uso nei pazienti anziani (≥65 anni)

Non sono stati effettuati studi sistematici con gabapentina nei pazienti ≥65 anni. In uno studio in doppio cieco su pazienti con dolore neuropatico, nei pazienti ≥65 anni è stato riscontrato un lieve aumento della frequenza di sonnolenza, edemi periferici e astenia. A parte questi risultati, gli esami clinici non forniscono per questa fascia di età evidenze di effetti indesiderati differenti da quelli di pazienti più giovani.

Sindrome DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms)

Nei pazienti che avevano assunto antiepilettici come gabapentina, sono state osservate reazioni da ipersensibilità gravi e potenzialmente letali come l'eruzione cutanea da farmaci con eosinofilia e sintomi sistemici (DRESS).

In particolare, va osservato che segni precoci di ipersensibilità come febbre o linfoadenopatia possono insorgere anche in assenza di una reazione cutanea visibile. Nel caso in cui vengano individuati tali sintomi, il paziente deve essere immediatamente esaminato. Qualora non vengano individuate altre cause, gabapentina dovrebbe essere sospeso.

Anafilassi e angioedemi

Gabapentina può causare anafilassi e angioedemi dopo la prima assunzione o durante il trattamento. Sono stati segnalati sintomi come disturbi respiratori, gonfiore di labbra, gola e lingua nonché calo della pressione arteriosa che hanno reso necessario un trattamento di emergenza. I pazienti devono essere istruiti di interrompere la terapia e di rivolgersi immediatamente a un medico all'insorgere di sintomi di anafilassi o angioedemi.

Sospensione nei pazienti epilettici

Anche se non vi sono evidenze di crisi rebound associate all'uso di gabapentina, la sospensione improvvisa di anticonvulsivi può provocare uno stato epilettico nei pazienti epilettici (vedere «Posologia/impiego»).

Epilessia/assenze

Generalmente Gabapentine Sandoz non è efficace contro le assenze e, in alcuni pazienti, può addirittura peggiorare questo tipo di crisi. Pertanto, Gabapentine Sandoz deve essere usato con cautela nelle forme miste dell'epilessia che comprendono anche le assenze.

Depressione del SNC

Come altri antiepilettici, Gabapentine Sandoz agisce a livello del sistema nervoso centrale (SNC) e può causare sedazione (sonnolenza, stanchezza), stordimento mentale o sintomi simili. Ciò può determinare un aumento delle lesioni causate da incidenti (cadute). In seguito all'introduzione sul mercato sono state inoltre segnalate confusione, perdita di coscienza e compromissione psichica. I pazienti devono quindi essere istruiti di usare cautela, specialmente all'inizio del trattamento e dopo l'aumento di una dose, fino a quando non avranno familiarizzato con i possibili effetti del trattamento.

Uso concomitante con oppioidi e altri medicamenti che deprimono il SNC

Nei pazienti che devono essere trattati contemporaneamente con oppioidi, i livelli di gabapentina possono risultare aumentati. Occorre quindi monitorare attentamente i pazienti che necessitano di un trattamento concomitante con medicamenti che deprimono il SNC (compresi gli oppioidi) per eventuali segni di depressione del SNC, come per es. sonnolenza, sedazione, depressione respiratoria e ridurre adeguatamente la dose di gabapentina o dei medicamenti che deprimono il SNC (compresi gli oppioidi) somministrati in concomitanza (vedere «Interazioni»).

È indicata cautela nel caso in cui gabapentina venga prescritto insieme ad oppioidi, in quanto sussiste il rischio di una depressione del SNC. In uno studio osservazionale caso-controllo nidificato basato sulla popolazione condotto in consumatori di oppioidi, la prescrizione concomitante di oppioidi e gabapentina è stata associata ad un aumento del rischio dei casi di decesso correlati agli oppioidi rispetto alla sola prescrizione di oppioidi (odds ratio aggiustato [aOR], 1.49 [IC 95%, 1.18-1.88, p<0.001]).

Depressione respiratoria

Gabapentina è stato associato a grave depressione respiratoria. I pazienti con funzionalità respiratoria compromessa, malattie respiratorie o neurologiche, insufficienza renale, assunzione concomitante di medicamenti che deprimono il SNC e i pazienti anziani presentano un rischio maggiore per questi gravi effetti collaterali. Per questi pazienti potrebbe essere necessario un aggiustamento della dose.

Ideazione e comportamento suicidari

Casi di ideazione e comportamento suicidari sono stati riportati in pazienti trattati con antiepilettici in diverse indicazioni. Una meta-analisi di studi randomizzati e controllati verso placebo condotti con antiepilettici ha inoltre evidenziato un lieve aumento del rischio di ideazione e comportamento suicidari. Il meccanismo responsabile di questo effetto collaterale non è noto e i dati disponibili non escludono la possibilità di un aumento del rischio durante l'assunzione di gabapentina.

Occorre quindi monitorare i pazienti per la comparsa di segni di ideazione e comportamento suicidari ed eventualmente considerare l'istituzione di un adeguato trattamento. I pazienti (e i o le loro badanti) devono essere avvisati di consultare il medico nel caso in cui si manifestino segni di ideazione o comportamento suicidari.

Abuso e dipendenza

Dopo l'introduzione sul mercato sono stati riportati casi di abuso e di dipendenza correlati all'uso di gabapentina. Occorre escludere accuratamente un eventuale abuso di medicamenti all'anamnesi. I pazienti trattati con Gabapentine Sandoz devono essere monitorati per eventuali segni di abuso del medicamento.

Rabdomiolisi

Nei pazienti trattati con gabapentina sono stati riportati singoli casi di rabdomiolisi. Questa eventualità deve essere valutata con diagnosi differenziale qualora, durante il trattamento con gabapentina, insorgano dolori, crampi o debolezza della muscolatura scheletrica e/o venga riscontrato un aumento dei valori di creatinchinasi senza che vi sia una spiegazione alternativa per tali alterazioni.

Ulteriori indicazioni

Sussiste il rischio dell'induzione di neoplasie (vedere «Dati preclinici»).

Sono stati effettuati studi in vitro per esaminare la possibile inibizione di gabapentina sui più importanti enzimi del citocromo P450 (CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1 e CYP3A4). Solo con la concentrazione più alta testata (171 μg/ml; 1 mM; ca. 15 volte la Cmax con 3600 mg/d) si è potuto osservare un leggero effetto inibitorio (14−30%) dell'isoenzima CYP2A6. Negli altri isoenzimi testati non è stato osservato alcun effetto inibitorio a concentrazioni di gabapentina fino a 171 μg/ml.

Altri anticonvulsivi: studi mirati di farmacocinetica su possibili interazioni di gabapentina con altri medicamenti per il trattamento dell'epilessia (fenitoina, acido valproico, carbamazepina e fenobarbital) non hanno evidenziato effetti sui livelli sierici di gabapentina e degli altri antiepilettici somministrati contemporaneamente.

Il profilo farmacocinetico di gabapentina in caso di somministrazione ripetuta (farmacocinetica allo stato stazionario) è simile per i pazienti e per i soggetti sani.

Contraccettivi orali: la somministrazione concomitante di gabapentina e contraccettivi orali (compresi noretisterone e/o etinilestradiolo) non ha influito in maniera clinicamente significativa sulla farmacocinetica allo stato stazionario dei rispettivi componenti.

Naproxene: la somministrazione concomitante di capsule di naproxene sodico (250 mg) e gabapentina (125 mg) sembra aumentare del 12−15% la quantità di gabapentina assorbito. Gabapentina non ha avuto alcun effetto sui parametri farmacocinetici di naproxene. Per entrambe le sostanze, tali dosi sono più basse delle dosi terapeutiche. L'entità dell'interazione nei range posologici raccomandati di entrambe le sostanze non è nota.

Idrocodone: la somministrazione concomitante di gabapentina (125−500 mg) riduce i valori di Cmax e AUC dell'idrocodone (10 mg) in misura proporzionale alla dose rispetto alla sola somministrazione di idrocodone. I valori di Cmax e AUC risultano inferiori del 3−4% dopo la somministrazione di 125 mg di gabapentina e inferiori del 21−22% dopo la somministrazione di 500 mg di gabapentina. Il meccanismo di queste interazioni non è noto. L'idrocodone aumenta del 14% il valore dell'AUC di gabapentina. L'entità dell'interazione con altri dosaggi non è nota.

Oppioidi e altri medicamenti che deprimono il SNC: vi sono segnalazioni spontanee e dati pubblicati in letteratura relativi a casi di depressione respiratoria, sedazione e casi di decesso associati a gabapentina e all'uso concomitante di medicamenti che deprimono il SNC (compresi gli oppioidi). In alcune di queste fonti, gli autori hanno ritenuto la combinazione di gabapentina con oppioidi particolarmente preoccupante nei pazienti fragili, nei pazienti anziani, nei pazienti con gravi patologie pregresse delle vie respiratorie, polimedicati e nei pazienti con dipendenze.

Morfina: in letteratura è stato descritto che la somministrazione di una capsula di morfina a rilascio controllato da 60 mg 2 h prima di una capsula di gabapentina da 600 mg ha aumentato del 44% la AUC media rispetto alla somministrazione senza morfina. I parametri farmacocinetici della morfina non sono stati influenzati quando gabapentina è stato somministrato 2 h dopo la morfina. L'entità dell'interazione ad altri dosaggi non è nota.

Cimetidina: dopo l'assunzione di 300 mg di cimetidina 4 volte al giorno, la clearance orale apparente di gabapentina si è ridotta del 14% e la clearance della creatinina del 10%. Di conseguenza, la cimetidina modifica l'eliminazione renale sia di gabapentina sia della creatinina, un marcatore endogeno della funzionalità renale. Non si prevede che la lieve riduzione dell'eliminazione di gabapentina indotta dalla cimetidina sia clinicamente rilevante. L'effetto di gabapentina sulla cimetidina non è stato studiato.

Antiacidi: l'assunzione concomitante di gabapentina e magnesio o antiacidi contenenti magnesio può ridurre la biodisponibilità di gabapentina fino a un massimo del 24%. Gabapentine Sandoz non deve quindi essere somministrato prima che siano trascorse 2 ore dall'assunzione di un tale antiacido.

Probenecid: l'eliminazione di gabapentina per via renale (eliminazione renale) non viene modificata da probenecid.

L'assunzione concomitante di cibo non influisce sulla farmacocinetica di gabapentina.

Gravidanza

Rischi correlati alle crisi epilettiche e ai medicamenti antiepilettici in generale

Il rischio di difetti alla nascita è di 2−3 volte maggiore nella prole delle madri trattate con un medicamento antiepilettico.

I difetti più frequentemente osservati sono labbro leporino, malformazioni del sistema cardiovascolare e difetti del tubo neurale. Una terapia antiepilettica farmacologica combinata può essere associata ad un maggiore rischio di malformazioni congenite rispetto alla monoterapia, sicché è importante avvalersi della monoterapia ogniqualvolta possibile. Le donne con alta probabilità di intraprendere una gravidanza o in età fertile dovranno ricevere una consulenza specialistica e nelle donne che pianificano una gravidanza occorrerà verificare la necessità del trattamento antiepilettico. La terapia antiepilettica non deve essere interrotta improvvisamente poiché ciò potrebbe causare la ricomparsa di crisi con conseguenze potenzialmente gravi sia per la mamma che per il bambino. In casi rari è stato osservato un ritardo nello sviluppo nei bambini di madri con epilessia. Non è possibile distinguere se il ritardo nello sviluppo sia correlato a fattori genetici o sociali, all'epilessia della madre o al trattamento antiepilettico.

Rischi correlati a gabapentina

Gabapentina attraversa la placenta umana.

Gli studi sugli animali hanno evidenziato una tossicità per la riproduzione (vedere «Dati preclinici»). I rischi potenziali per l'uomo non sono noti. Gabapentina non deve essere utilizzato durante la gravidanza a meno che i potenziali benefici per la madre superino chiaramente i potenziali rischi per il feto.

Sono stati riportati casi di malformazioni congenite ed effetti negativi sulla gravidanza durante l'utilizzo di gabapentina. Tuttavia, non sono disponibili studi adeguati e controllati sulle donne in gravidanza e dunque non è possibile trarre conclusioni definitive in merito alla possibile correlazione tra gabapentina e un occasionale aumento del rischio delle malformazioni congenite o altri effetti negativi sullo sviluppo quando il medicamento viene assunto durante la gravidanza.

Allattamento

Gabapentina viene escreto nel latte materno. Poiché molti medicamenti vengono escreti nel latte materno e non è possibile escludere con certezza che gabapentina causi effetti collaterali gravi al lattante, occorre interrompere l'allattamento o il trattamento con Gabapentine Sandoz (tenendo conto dell'importanza del trattamento antiepilettico con Gabapentine Sandoz per la madre).

Anche se usato conformemente alle istruzioni, Gabapentine Sandoz può alterare la capacità di reazione al punto da compromettere la capacità di condurre veicoli o di impiegare macchine. Tale effetto risulta particolarmente accentuato in associazione all'alcol.

Incidenza in studi clinici controllati

La seguente tabella mostra i sintomi osservati durante il trattamento in almeno l'1% dei pazienti con crisi epilettiche parziali in studi controllati verso placebo con terapia adiuvante oppure in almeno l'1% dei pazienti con dolore neuropatico in studi controllati verso placebo. Negli studi sull'epilessia controllati verso placebo con terapia adiuvante sono stati aggiunti gabapentina o placebo alla terapia antiepilettica in corso.

Elenco dei sintomi manifestati durante il trattamento in ≥1% dei pazienti trattati con gabapentina in studi controllati con placebo

Epilessia/terapia adiuvante

Dolore neuropatico

Classificazione per sistemi e organi / effetto indesiderato

Gabapentinaa)
N=543
(%)

Placeboa)
N=378
(%)

Gabapentina
N=821
(%)

Placebo
N=537
(%)

Sistema emolinfopoietico

Conta dei leucociti diminuita

1,1

0,5

Metabolismo / nutrizione

Edemi periferici

1,7

0,5

5,4

2,6

Aumento di peso

2,9

1,6

1,7

0,0

Sistema nervoso

Amnesia

2,2

0,0

1,8

0,6

Atassia

12,5

5,6

2,3

0,0

Confusione

1,7

1,9

1,8

0,9

Alterazione della coordinazione

1,1

0,3

Depressione

1,8

1,1

Stordimento mentale

17,1

6,9

21,1

6,5

Disartria

2,4

0,5

Labilità emozionale

1,1

1,3

Insonnia

1,1

1,9

Nervosità

2,4

1,9

Nistagmo

8,3

4,0

Sonnolenza

19,3

8,7

16,1

5,0

Disturbi del pensiero

1,7

1,3

1,5

0,0

Tremore

6,8

3,2

1,1

1,1

Spasmi

1,3

0,5

Disturbi dell'andatura

1,1

0,0

Ipoestesia

1,3

0,6

Vertigine

1,0

0,4

Occhi

Ambliopia

4,2

1,1

1,8

0,4

Diplopia

5,9

1,9

Sistema vascolare

Vasodilatazione

1,1

0,3

Tratto respiratorio

Tosse

1,8

1,3

Faringite

2,8

1,6

1,8

1,3

Rinite

4,1

3,7

Dispnea

1,1

0,6

Sistema gastrointestinale

Costipazione

1,5

0,8

2,3

1,7

Anomalie dentali

1,5

0,3

Diarrea

1,3

2,1

5,6

4,5

Dispepsia

2,2

0,5

1,9

1,9

Aumento dell'appetito

1,1

0,8

Bocca/gola secca

1,7

0,5

3,3

0,9

Nausea e/o vomito (combinati)

6,1

7,1

Nausea

5,5

5,4

Vomito

1,9

2,4

Meteorismo

1,7

1,1

Patologie della cute e del tessuto sottocutaneo

Abrasione cutanea

1,3

0,0

Acne

1,1

1,3

Prurito

1,3

0,5

Eruzione cutanea

1,5

1,6

1,7

0,7

Apparato locomotorio

Frattura

1,1

0,8

Mialgia

2,0

1,9

Apparato genitourinario

Impotenza

1,5

1,1

Generali

Dolori addominali

1,8

2,4

2,8

3,2

Mal di schiena

1,8

0,5

2,3

1,5

Stanchezza

11,0

5,0

Febbre

1,3

1,3

Cefalea

8,1

9,0

5,5

6,1

Infezione virale

1,3

2,1

Lesione causata da incidente

3,9

3,2

Astenia

5,0

4,7

Sintomi influenzali

2,6

2,6

Infezione

4,6

7,4

Dolore

3,7

6,7

a) Include la somministrazione concomitante di medicamenti antiepilettici.

Altri eventi avversi osservati in studi clinici

Negli studi clinici sulla monoterapia non sono stati finora elencati o riportati eventi avversi inattesi.

Gli eventi che si sono manifestati in almeno l'1% dei partecipanti agli studi con epilessia in sudi clinici con gabapentina come terapia adiuvante e che non sono stati descritti nella sezione precedente, sono elencati nella seguente sezione:

Sistema emolinfopoietico: porpora, di solito descritta come ematoma dovuto a un trauma fisico.

Sistema nervoso: ipercinesia, riduzione, aumento o assenza di riflessi, parestesia, ansia, ostilità, crampi, agitazione. Con alte dosi, così come nelle persone anziane, tali effetti collaterali a carico del sistema nervoso centrale possono insorgere più frequentemente.

Occhi: compromissione della visione, di solito descritta come disturbo visivo.

Sistema cardiovascolare: ipertensione.

Tratto respiratorio: polmonite.

Sistema gastrointestinale: Anoressia, gengivite.

Sistema muscoloscheletrico: artralgia.

Apparato genitourinario: infezione delle vie urinarie.

Generali: malessere, edemi facciali, perdita di peso, dolori (toracici).

Uso pediatrico

Gli eventi avversi più frequentemente osservati nei bambini dai 3 ai 12 anni durante l'utilizzo di gabapentina in combinazione con altri antiepilettici che non si sono verificati con la stessa frequenza nei pazienti trattati con placebo sono stati infezione virale (10,9% rispetto al 3,1% del placebo), febbre (10,1% / 3,1%), nausea e/o vomito, sonnolenza.

Nel 7% dei pazienti la terapia è stata interrotta a causa di effetti indesiderati. Poiché gabapentina è stato somministrato in combinazione con altri medicamenti per il trattamento dell'epilessia, non è possibile escludere in maniera univoca l'esistenza di un possibile nesso causale.

Effetti indesiderati dopo l'introduzione sul mercato

Sebbene siano stati riportati casi di decesso improvvisi e inattesi, non è stato dimostrato un nesso causale con il trattamento a base di gabapentina. Ulteriori eventi avversi segnalati nel periodo di sorveglianza post-marketing comprendono l'incontinenza urinaria, la pancreatite, l'eritema multiforme, la sindrome di Stevens-Johnson, le cadute, la perdita di coscienza, le disfunzioni sessuali (comprese le alterazioni della libido, i disturbi dell'eiaculazione e l'anorgasmia), specialmente nei pazienti diabetici l'iperglicemia e ipoglicemia (possibile relazione causale) e l'aumento dei valori epatici (tra cui l'aumento delle transaminasi).

Sono stati riportati rari casi di depressione respiratoria.

Sono stati riportati anche singoli casi di: rabdomiolisi, insufficienza cardiaca, allucinazioni, miastenia, insufficienza renale, anafilassi, angioedemi, edema generalizzato, reazioni da fotosensibilità, reazioni allergiche tra cui orticaria, alopecia, dolori toracici/angina pectoris, ipertrofia del seno, ginecomastia, disturbi del movimento coreiforme o atetoide, discinesia e distonia, mioclono, palpitazioni, tinnito, epatite, itterizia, aumento della creatinchinasi, trombocitopenia, eosinofilia, iponatriemia, sindrome da secrezione inadeguata di ADH (SIADH), ipersensibilità, comprese le reazioni sistemiche, eruzione cutanea da farmaci con eosinofilia e sintomi sistemici (sindrome DRESS). Anche in questo caso non è stata dimostrata una correlazione con il medicamento.

Effetti indesiderati sono stati osservati anche dopo la sospensione improvvisa di gabapentina. Più frequentemente sono insorti stati d'ansia, insonnia, nausea, dolore e sudorazione.

La notifica di effetti collaterali sospetti dopo l'omologazione del medicamento è molto importante. Consente una sorveglianza continua del rapporto rischio-benefico del medicamento. Chi esercita una professione sanitaria è invitato a segnalare qualsiasi nuovo o grave effetto collaterale sospetto attraverso il portale online ElViS (Electronic Vigilance System). Maggiori informazioni sul sito www.swissmedic.ch.

Singoli casi di sovradosaggio di gabapentina nell'uomo sono stati riportati con una dose singola fino a 49 g di gabapentina.

In tutti i casi si è verificato un recupero totale; una tossicità acuta potenzialmente letale non è stata osservata.

Come sintomi di un sovradosaggio sono insorti stordimento mentale, visione doppia, disturbi dell'eloquio, sonnolenza, perdita di coscienza, letargia e leggera diarrea.

Sembra che il ridotto assorbimento di gabapentina osservato con dosi più elevate (e quindi in caso di sovradosaggio) sia la causa della limitata tossicità di gabapentina in caso di sovradosaggio.

Gabapentina può essere rimosso dalla circolazione sistemica mediante emodialisi. Normalmente, l'esperienza dimostra che ciò non è necessario.

Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale, l'emodialisi potrebbe essere indicata.

Codice ATC

N03AX12

Meccanismo d'azione

Farmacodinamica

L'esatto meccanismo d'azione relativo all'attività anticonvulsiva e analgesica di gabapentina non è noto.

Gabapentina è strutturalmente correlato al neurotrasmettitore GABA (acido γ-aminobutirrico) ma il suo meccanismo d'azione si differenzia da quello di altre sostanze medicinali che sviluppano interazioni con le sinapsi del GABA, come per es. valproato, barbiturici, benzodiazepine, inibitori delle transaminasi del GABA, agenti inibitori della captazione del GABA, antagonisti del GABA o profarmaci del GABA.

Nei modelli animali, gabapentina attraversa leggermente la barriera ematoencefalica e previene le crisi in diversi modelli animali di epilessia. Gabapentina non possiede affinità per i recettori GABAA o GABAB né altera il metabolismo del GABA. Non si lega ad altri recettori di neurotrasmettitori cerebrali e non interagisce con i canali del sodio. Gabapentina si lega con alta affinità alla subunità α2δ (alfa-2-delta) dei canali del calcio voltaggio-dipendenti. Il legame alla subunità α2δ sembra correlato all'effetto anticonvulsivante di gabapentina negli animali. Uno screening ad ampio spettro non ha dimostrato per gabapentina altri bersagli a parte α2δ.

Evidenze emerse in diversi modelli preclinici suggeriscono che l'attività farmacologica di gabapentina potrebbe essere mediata dal legame a α2δ attraverso una riduzione del rilascio dei neurotrasmettitori eccitatori (per es. glutammato, sostanza P) in alcune regioni del sistema nervoso centrale. Tale attività potrebbe essere alla base dell'attività anticonvulsivante di gabapentina. La rilevanza clinica di questi risultati deve essere ancora quantificata.

Gabapentina si dimostra efficace anche in diversi modelli di dolore negli animali. Il legame specifico di gabapentina alla subunità α2δ dà origine probabilmente a diverse attività che nei modelli animali sono responsabili dell'efficacia analgesica. L'effetto analgesico di gabapentina avviene probabilmente sia nel midollo spinale sia nei centri più alti del cervello mediante un'interazione con le vie inibitorie discendenti del dolore. La rilevanza clinica di questi risultati non è nota.

Efficacia clinica

Nessuna indicazione.

Assorbimento

Dopo somministrazione orale, le massime concentrazioni plasmatiche di gabapentina vengono raggiunte entro 2−3 ore. Non vi è una linearità della dose per l'AUC e i massimi livelli plasmatici già a partire da dosi di 100 mg. La concentrazione plasmatica aumenta all'aumentare della dose; tuttavia, già a partire da dosi basse di gabapentina, risulta meno che proporzionale alla quantità di principio attivo somministrato. La biodisponibilità di gabapentina si riduce all'aumentare della dose ed è pari a circa il 59% o 51% con capsule da 300 mg e 400 mg, del 47% o del 34% con 1200 mg e 2400 mg. L'assunzione concomitante di cibo non influisce sulla farmacocinetica di gabapentina.

La farmacocinetica di gabapentina non viene alterata dalla somministrazione ripetuta; le concentrazioni plasmatiche di gabapentina allo stato stazionario sono deducibili dai dati farmacocinetici relativi alla singola somministrazione. Sebbene negli studi clinici le concentrazioni plasmatiche di gabapentina siano generalmente risultate comprese tra 2 µg/ml e 20 µg/ml, non vi è alcuna diretta correlazione tra la concentrazione plasmatica e la tollerabilità o l'efficacia.

Distribuzione

Gabapentina non si lega alle proteine plasmatiche e ha un volume di distribuzione di 57,7 l. Nei pazienti epilettici, le concentrazioni di gabapentina nel liquido cerebrospinale sono pari a circa il 20% dei relativi livelli plasmatici pre-dose di gabapentina allo stato stazionario.

Metabolismo

Non vi sono evidenze di una metabolizzazione di gabapentina nell'uomo.

Gabapentina non determina una riduzione enzimatica degli enzimi responsabili della metabolizzazione di sostanze medicinali (ossidasi a funzione mista del fegato).

Eliminazione

Gabapentina viene eliminato esclusivamente per via renale. Fondamentalmente si può affermare che a basse dosi l'eliminazione del principio attivo dal plasma segue una farmacocinetica lineare. L'emivita di eliminazione è in media di 5−7 ore. In singoli casi, e specialmente ad alte dose, essa può raggiungere le 15 ore; ciò è riconducibile a una cinetica di eliminazione in due fasi. Tuttavia, ciò non è clinicamente rilevante.

Tabella riassuntiva

Riassunto dei parametri farmacocinetici di gabapentina (% deviazione standard relativa) allo stato stazionario dopo una somministrazione orale effettuata a intervalli di 8 ore.

Parametri farmacocinetici

300 mg
(N= 7)

400 mg
(N= 11)

Cmax (µg/ml)

4,02 (24)

5,50 (21)

tmax (h)

2,7 (18)

2,1 (47)

t½ (h)

5,2 (12)

6,1 (ND)

AUC 0-8 (µg × h/ml)

24,8 (24)

33,3 (20)

Ae (%)

ND

63,6 (14)

Cmax = concentrazione plasmatica massima.

tmax = tempo alla Cmax.

t½ = emivita di eliminazione.

AUC = area sotto la curva concentrazione-tempo.

Ae = quantità di gabapentina escreta nelle urine.

ND = non disponibile.

Cinetica di gruppi di pazienti speciali

Nei pazienti anziani, le alterazioni della funzionalità renale correlate all'età determinano sia una riduzione della clearance plasmatica sia un aumento dell'emivita di eliminazione di gabapentina. La costante di velocità di eliminazione, la clearance plasmatica e la clearance renale di gabapentina sono direttamente proporzionali alla clearance della creatinina.

Sono disponibili dati sulla farmacocinetica di gabapentina in popolazioni pediatriche relativi a 48 bambini piccoli sani e bambini di età compresa tra 1 mese e 12 anni. Generalmente, con un dosaggio in base al peso, i livelli plasmatici di gabapentina nei bambini a partire dai 5 anni sono simili a quelli degli adulti sani. Rispetto a bambini più grandi, i bambini piccoli e i bambini sotto i 5 anni hanno mostrato un'esposizione (AUC) più bassa di circa il 30%, concentrazioni plasmatiche massime più basse e una clearance maggiore in relazione al peso corporeo.

Gabapentina può essere rimosso dalla circolazione sistemica mediante emodialisi. Nei pazienti con disturbi della funzionalità renale e nei pazienti che si sottopongono a emodialisi, si raccomanda un aggiustamento del dosaggio (vedere «Posologia / impiego»).

Mutagenicità/genotossicità

Gabapentina non è risultato né mutageno né genotossico in 3 studi in vitro e 2 studi in vivo.

Cancerogenicità

Studi della durata di due anni sulla cancerogenicità di gabapentina sono stati condotti su topi (200, 600 e 2000 mg/kg di peso corporeo/die p.o.) e ratti (250, 1000 e 2000 mg/kg di peso corporeo/die p.o.). Nei ratti di sesso maschile è stato osservato un aumento statisticamente significativo dell'incidenza di tumori pancreatici (tumori a cellule aciniche) all'interno del gruppo che ha ricevuto il dosaggio più alto.

La concentrazione massima di gabapentina e l'area sotto la curva concentrazione-tempo nei ratti che hanno ricevuto 2000 mg/kg di peso corporeo di gabapentina al giorno sono risultate 14 volte superiori alle concentrazioni di gabapentina terapeutiche ottenute nei pazienti con una dose giornaliera di 2400 mg. Dosi più basse, con le quali non si è potuto osservare un aumento dell'incidenza di tali tumori, hanno determinato nei ratti concentrazioni plasmatiche 3−6 volte superiori a quelle riscontrate nell'uomo dopo una dose di 3600 mg al giorno.

Dal punto di vista istologico, i tumori pancreatici osservati nei ratti di sesso maschile si sono differenziati nettamente dai tumori pancreatici nell'uomo.

I tumori dei ratti sono simili ai tumori pancreatici spontanei osservati in confronti istologici e nel gruppo di controllo.

A differenza dei tumori pancreatici dell'uomo, i tumori riscontrati nei ratti erano non metastatici, non invasivi, non presentavano alcuna mutazione di K-ras, si sono manifestati in ritardo e non hanno influenzato il tempo di sopravvivenza. Tenendo conto di questi dati e dell'accumulo di gabapentina nel pancreas dei ratti, si presume che alla base dello sviluppo di tumori vi sia un meccanismo ormonale epigenetico. Sembra improbabile, data anche la distanza di sicurezza osservata, che questi tumori pancreatici a cellule aciniche nei ratti di sesso maschile siano rilevanti per un potenziale rischio cancerogeno nell'uomo.

Tossicità per la riproduzione e lo sviluppo

In uno studio sulla fertilità, con la somministrazione di una dose fino a 2000 mg/kg/die di gabapentina nei ratti (corrispondenti a 27 volte la dose giornaliera massima raccomandata nell'uomo) non sono stati osservati effetti indesiderati relativi alla fertilità o alla capacità riproduttiva.

In studi sulla tossicità per lo sviluppo, gabapentina ha indotto un ritardo nel processo di ossificazione del cranio, della colonna vertebrale nonché degli arti anteriori e posteriori dei roditori, il che è indicativo di un ritardo nella crescita fetale. Questi effetti si sono manifestati con la somministrazione orale di 1000 o 3000 mg/kg/die in femmine di topo gravide durante l'organogenesi e con 2000 mg/kg/die somministrati nei ratti prima o durante l'accoppiamento e durante l'intera gestazione, senza che insorgesse tossicità nella madre. Queste dosi corrispondono ad almeno 14 volte la dose giornaliera di 72 mg/kg/die somministrata nell'uomo.

Nei topi, con la somministrazione di 500 mg/kg/die (ca. 7 volte la dose giornaliera somministrata nell'uomo), non sono stati osservati effetti tossici per lo sviluppo o teratogeni.

Un aumento dell'incidenza di idrouretere e/o idronefrosi si è verificato nei ratti trattati con 2000 mg/kg/die in uno studio sulla fertilità e sulla riproduzione in generale, con 1500 mg/kg/die in uno studio di teratogenicità e con 500, 1000 e 2000 mg/kg/die (corrispondenti ad almeno 7 volte la dose giornaliera somministrata nell'uomo) in uno studio perinatale e postnatale. La rilevanza di questi risultati non è nota; tuttavia, essi sono stati associati ad un ritardo nello sviluppo.

In uno studio di teratogenicità condotto sui conigli, con la somministrazione di dose giornaliere di 1500 mg/kg (ca. 20 volte la dose giornaliera somministrata nell'uomo) si è verificato un aumento dell'incidenza di aborti ma nessun aumento dell'incidenza di alterazioni scheletriche o di teratogenicità.

In uno studio sulla tossicità peri e postnatale sui ratti, a partire da 1000 mg/kg/die (corrispondenti a 14 volte la dose massima terapeutica) è stata riscontrata una riduzione dell'aumento ponderale nella prole di sesso maschile.

Influenza su metodi diagnostici

Per la misurazione delle proteine nell'urina si raccomanda l'utilizzo del più specifico metodo della precipitazione con acido solfosalicilico. I test con strisce reattive (per es. con Ames N-Multistix SG®) possono produrre risultati falso-positivi, se gabapentina viene somministrato in aggiunta a un trattamento in corso con antiepilettici.

Stabilità

Il medicamento non deve essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore.

Indicazioni particolari concernenti l'immagazzinamento

Conservare nella confezione originale a temperatura ambiente (15−25°C) e fuori dalla portata dei bambini.

68289 (Swissmedic)

Sandoz Pharmaceuticals S.A., Risch; domicilio: Rotkreuz

Novembre 2020

Principes actifs

Gabapentinum.

Excipients

Comprimés pelliculés: Excipiens pro compresso obducto.

Comprimés pelliculés à 600 mg ou 800 mg de gabapentine.

Épilepsie

Monothérapie chez les patients dès 12 ans avec crises focales avec ou sans épilepsie secondaire généralisée. Traitement adjuvant chez les patients dès 3 ans avec crises focales avec ou sans épilepsie secondaire généralisée.

Douleurs neuropathiques

Traitement des douleurs neuropathiques de l'adulte lors de neuropathie diabétique ou de névralgie postherpétique.

Indication générale

Les comprimés pelliculés à 600 mg et 800 mg ne sont pas sécables. Par conséquent Gabapentine Spirig HC, capsules à 100 mg, 300 mg et 400 mg doivent être prises en fonction de l'indication et de la situation.

Posologie usuelle

Épilepsie

Traitement en monothérapie et traitement adjuvant chez l'enfant à partir de 12 ans et chez l'adulte

Des doses quotidiennes de 900 à 1200 mg de gabapentine, réparties en trois prises, se sont avérées efficaces. Le traitement doit être commencé par 300 mg 3x par jour dès le premier jour ou par une augmentation progressive de la dose selon le schéma suivant:

Dose cible de 900 mg par jour

Dose cible de 1200 mg par jour

1er jour

300 mg par jour

(300 mg 1x par jour ou 100 mg 3x par jour)

400 mg par jour

(400 mg 1x par jour)

2e jour

600 mg par jour

(300 mg 2x par jour)

800 mg par jour

(400 mg 2x par jour)

A partir du 3e jour

900 mg par jour

(300 mg 3x par jour)

1200 mg par jour

(400 mg 3x par jour)

Lors de réponse insuffisante, il est possible de continuer à augmenter la dose de 400 mg/jour au maximum toutes les 3 à 4 semaines jusqu'à obtention d'une dose maximale de 2400 mg/jour. Comme l'effet s'installe progressivement, il n'est pas nécessaire d'augmenter la dose plus rapidement.

Traitement adjuvant chez les enfants âgés de 3 à 12 ans

La dose d'entretien de 30 mg/kg/jour peut être obtenue en l'espace de trois jours, en commençant par 10 mg/kg/jour le premier jour, suivis de 20 mg/kg/jour le deuxième jour et de 30 mg/kg/jour le troisième jour. Voir les 2 tableaux suivants.

Schéma de l'augmentation posologique

Fourchette de poids

1er jour

2e jour

3e jour

17−25 kg

200 mg 1x par jour

200 mg 2x par jour

200 mg 3x par jour

≥26 kg

300 mg 1x par jour

300 mg 2x par jour

300 mg 3x par jour

Dose d'entretien

Fourchette de poids

Dose quotidienne

17−25 kg

600 mg (200 mg 3x par jour)

26−36 kg

900 mg (300 mg 3x par jour)

37−50 kg

1200 mg (400 mg 3x par jour)

51−72 kg

1800 mg (600 mg 3x par jour)

La dose quotidienne maximale est de 40 mg/kg.

Douleurs neuropathiques

La posologie cible initiale est de 900 mg/jour, répartis sur 3 prises uniques identiques. Le traitement peut être commencé par une augmentation progressive de la dose selon le schéma suivant:

1er jour

300 mg par jour

(300 mg 1x par jour ou 100 mg 3x par jour)

2e jour

600 mg par jour

(300 mg 2x par jour)

A partir du 3e jour

900 mg par jour

(300 mg 3x par jour)

Comme traitement d'entretien, il faut viser une dose journalière de 900 à 3600 mg par jour, répartie en 3 prises. Lors des études cliniques, la dose journalière a été portée à 1800 mg après une semaine, à 2400 mg après deux semaines et à 3600 mg après trois semaines.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction rénale

Chez les patients présentant une diminution de la fonction rénale (clairance de la créatinine de moins de 80 ml/min) et chez les patients soumis à une hémodialyse, la posologie devrait être réduite selon le tableau suivant.

Clairance de la créatinine (ml/min)

Dose journalière* (mg/jour)

50–79

600−1200

30–49

300−900

15–29

150**−600

<15

150**−300

* La dose journalière devrait être répartie en 3 prises.

** 1 capsule de gabapentine 300 mg tous les deux jours.

Hémodialyse

Pour les patients hémodialysés qui n'ont jamais été traités par la gabapentine, une dose initiale (loading dose/dose de charge) de 300 à 400 mg de gabapentine est recommandée, suivie d'une dose de 200 à 300 mg de gabapentine administrée après chaque période d'hémodialyse de 4 heures. Les jours sans dialyse ne nécessitent pas de traitement par Gabapentine Sandoz.

Patients âgés

Une adaptation posologique peut être nécessaire chez les patients âgés en raison d'une diminution de la fonction rénale liée à l'âge (voir «Instructions posologiques particulières - Patients présentant des troubles de la fonction rénale»). Une somnolence (voir aussi «Mises en garde et précautions»), des œdèmes périphériques et une asthénie peuvent apparaître plus fréquemment chez les patients âgés.

Enfants et adolescents

Épilepsie

La sécurité d'emploi et l'efficacité de Gabapentine Sandoz administré en monothérapie chez les enfants de moins de 12 ans et en traitement adjuvant chez les enfants de moins de 3 ans n'ont pas été étudiées. Une telle administration dans ces classes d'âge n'est pas recommandée.

Douleurs neuropathiques

La sécurité d'emploi et l'efficacité de Gabapentine Sandoz dans le traitement des douleurs neuropathiques n'ont pas été étudiées chez les enfants et les adolescents; une administration n'est pas recommandée.

Mode d'administration/Durée usuelle du traitement

Les comprimés pelliculés de Gabapentine Sandoz doivent être avalés sans les croquer avec suffisamment de liquide. La prise peut avoir lieu aussi bien durant les repas qu'entre les repas. Lors d'administration trois fois par jour, il faut veiller à ce que l'intervalle entre deux prises ne soit pas supérieur à 12 heures. Lors de l'oubli d'une seule dose de Gabapentine Sandoz, il n'est pas nécessaire de compenser celui-ci par la prise d'une dose supplémentaire.

Contrairement aux autres antiépileptiques, il n'est pas nécessaire de déterminer la concentration plasmatique de la gabapentine pour optimiser le traitement par Gabapentine Sandoz.

Lorsque le traitement par Gabapentine Sandoz doit être interrompu ou lorsqu'un traitement par un autre antiépileptique doit y être ajouté, la phase de transition devra être progressive, d'une durée minimale d'une semaine, bien qu'il n'existe aucune preuve d'un effet de rebond avec Gabapentine Sandoz (augmentation des crises d'épilepsie lors d'un arrêt brusque du traitement).

On sait cependant qu'avec d'autres antiépileptiques une interruption brutale du traitement peut provoquer un état de mal épileptique.

Il n'a pas été prévu de limite déterminée à la durée de l'utilisation de Gabapentine Sandoz.

Hypersensibilité au principe actif ou à l'un des excipients (voir «Composition»).

Utilisation chez l'enfant

À ce jour, il n'existe pas d'expérience clinique suffisante permettant l'utilisation de gabapentine en monothérapie chez les enfants de moins de 12 ans et en traitement adjuvant chez les enfants de moins de 3 ans.

Une intensification de l'agressivité, de l'instabilité émotionnelle ainsi que d'autres effets psychiques indésirables peuvent apparaître chez les enfants, surtout lors de troubles préexistants, de troubles de l'attention (attention deficit disorder/trouble du déficit de l'attention) ou de troubles du comportement. Dans ces cas, une réduction de la dose ou un arrêt de Gabapentine Sandoz s'impose.

Les effets d'un traitement prolongé (>36 semaines) par Gabapentine Sandoz sur la capacité d'apprentissage, l'intelligence et le développement des enfants et des adolescents n'ont pas été suffisamment étudiés. Les bénéfices d'un tel traitement prolongé doivent donc être mis en balance avec les risques potentiels.

Utilisation chez les patients âgés (≥65 ans)

Aucun examen systématique n'a été mené chez des patients de ≥65 ans. Dans une étude en double aveugle menée chez des patients présentant des douleurs neuropathiques, une légère augmentation de la fréquence de la somnolence, des œdèmes périphériques et de l'asthénie a été observée chez les patients ≥65 ans par rapport aux patients plus jeunes. À part ces résultats, les études cliniques n'ont fourni aucun indice en faveur d'effets indésirables qui seraient différents de ceux des patients plus jeunes.

Syndrome DRESS (Drug Rash with Eosinophilia and Systemic Symptoms)

Des réactions d'hypersensibilité sévères et mettant en jeu le pronostic vital, comme le syndrome DRESS associant une éruption cutanée médicamenteuse, une éosinophilie et des symptômes systémiques, ont été observées chez des patients qui avaient pris des antiépileptiques comme la gabapentine.

Il faut particulièrement noter que des signes précoces tels que la fièvre ou une adénopathie peuvent apparaître même s'il n'y a pas de réaction cutanée visible. Si de tels symptômes apparaissent, le patient doit subir immédiatement des investigations. La gabapentine doit être arrêtée si aucune autre cause ne peut être mise en évidence.

Anaphylaxie et angioœdème

La gabapentine peut provoquer une anaphylaxie et des angioœdèmes après la première prise ou pendant le traitement. On a rapporté des symptômes tels que des troubles respiratoires, un gonflement des lèvres, de la gorge et de la langue ainsi qu'une chute de la tension artérielle qui ont nécessité l'administration d'un traitement d'urgence. Il faut donner la consigne aux patients d'interrompre le traitement en cas d'apparition de symptômes d'anaphylaxie ou d'un angioœdème et de consulter immédiatement un médecin.

Arrêt chez les patients épileptiques

Même s'il n'y a aucun indice de crises de rebond avec la gabapentine, l'arrêt brusque d'anticonvulsivants peut déclencher un état épileptique chez les patients épileptiques (voir «Posologie/Mode d'emploi»).

Épilepsie/Absences

Gabapentine Sandoz n'est en général pas efficace contre les absences et peut même aggraver ce type de crises chez quelques patients. C'est pourquoi il faudrait utiliser Gabapentine Sandoz avec prudence dans les cas de forme mixte d'épilepsie comprenant aussi des absences.

Torpeur du SNC

Comme d'autres antiépileptiques, Gabapentine Sandoz développe son activité au niveau du système nerveux central (SNC) et peut entraîner une sédation (somnolence, fatigue), des vertiges ou d'autres symptômes similaires. Ceci peut induire une augmentation des blessures liées aux accidents (chutes). Après la commercialisation, une confusion mentale, une perte de conscience et une atteinte psychique ont en outre été rapportées. C'est pourquoi il faut prévenir les patients, en particulier au début de traitement et après une augmentation posologique, en leur disant de faire preuve de prudence jusqu'à ce qu'ils soient familiarisés avec les effets potentiels du traitement.

Administration concomitante avec des opiacés et d'autres dépresseurs du SNC

Chez les patients qui reçoivent simultanément des opiacés, le taux de gabapentine peut être élevé. Les patients nécessitant un traitement concomitant par des dépresseurs du SNC (y compris des opiacés) doivent faire l'objet d'une surveillance attentive permettant de déceler l'apparition éventuelle d'un état de torpeur du SNC, comme p.ex. une somnolence, une sédation et une dépression respiratoire, auquel cas il est nécessaire de réduire la dose de gabapentine ou du dépresseur du SNC (y compris les opiacés) en conséquence (voir «Interactions»).

En raison du risque d'apparition d'un état de torpeur du SNC, la prudence est de rigueur lorsque la gabapentine est prescrite en association avec des opiacés. Dans une étude observationnelle cas-témoin imbriquée basée sur la population et portant sur des sujets recevant des opiacés, la prescription concomitante d'opiacés et de gabapentine a été associée à un risque accru de décès liés aux opiacés en comparaison de la prescription d'opiacés seuls (adjusted odds ratio [aOR], 1.49 [IC à 95%, 1.18 à 1.88, p<0.001]).

Dépression respiratoire

La gabapentine a été associée à une dépression respiratoire sévère. Les patients présentant une insuffisance respiratoire, des affections respiratoires ou neurologiques, ou encore une insuffisance rénale, les patients recevant de manière concomitante des dépresseurs du SNC et les patients âgés sont exposés à un risque accru de développer cet effet indésirable grave. La dose doit éventuellement être adaptée chez ces patients.

Comportements et idées suicidaires

Il existe des rapports au sujet d'idées suicidaires et de comportements suicidaires observés chez les patients qui ont été traités par des antiépileptiques dans le cadre de diverses indications. Une méta-analyse portant sur des études randomisées conduites avec des antiépileptiques et contrôlées versus placebo a également mis en évidence un risque légèrement accru pour la survenue d'idées suicidaires et d'un comportement suicidaire. Le mécanisme qui déclenche cet effet indésirable n'est pas connu et les données disponibles n'excluent pas la possibilité d'un risque augmenté lors de la prise de gabapentine.

Pour cette raison, les patients doivent être surveillés en ce qui concerne les signes relatifs aux idées suicidaires et au comportement suicidaire et un traitement approprié doit être envisagé. Il faut conseiller aux patients (et aux personnes qui les prennent en charge) de demander un soutien médical si des signes traduisant des idées suicidaires ou un comportement suicidaire surviennent.

Abus et dépendance

Après la commercialisation, des cas d'abus et de dépendance à la gabapentine ont été rapportés. Le potentiel d'abus médicamenteux doit être soigneusement clarifié à l'anamnèse. Les patients traités par Gabapentine Sandoz doivent être surveillés à la recherche de signes d'une utilisation abusive.

Rhabdomyolyse

Des cas isolés de rhabdomyolyse ont été rapportés chez des patients traités par gabapentine. Sous traitement par gabapentine, ceci doit être pris en compte dans le diagnostic différentiel lors de l'apparition, de douleurs, de crampes ou de faiblesse de la musculature squelettique et/ou en cas de mesure d'une élévation de la valeur de la créatine-kinase, en absence d'une autre explication de ces modifications.

Autres remarques

Il existe un potentiel d'induction de néoplasies (cf. «Données précliniques»).

Des études in vitro portant sur une inhibition éventuelle des enzymes du cytochrome P450 les plus importants (CYP1A2, CYP2A6, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6, CYP2E1 et CYP3A4) par la gabapentine ont été menées. Une légère inhibition (14 à 30%) de l'isoenzyme CYP2A6 n'a pu être observée qu'à la concentration testée la plus élevée (171 µg/ml; 1 mM; env. 15x la Cmax à 3600 mg/j.). En ce qui concerne les autres isoenzymes testées, aucune inhibition n'a été observée à des concentrations de gabapentine jusqu'à 171 µg/ml.

Autres anticonvulsivants: Des recherches pharmacocinétiques ciblées sur des interactions possibles de la gabapentine avec d'autres médicaments pour le traitement de l'épilepsie (phénytoïne, acide valproïque, carbamazépine, phénobarbital) n'ont pas mis en évidence d'influence sur le taux plasmatique de gabapentine et des autres antiépileptiques administrés simultanément.

Le profil pharmacocinétique de la gabapentine lors d'une administration répétée (pharmacocinétique à l'état d'équilibre) est similaire chez les patients et les sujets sains.

Contraceptifs oraux: L'administration simultanée de gabapentine et de contraceptifs oraux (y compris la noréthistérone et/ou l'éthinylestradiol) n'a entraîné aucune interaction cliniquement significative sur la pharmacocinétique à l'état d'équilibre de chacune de ces substances.

Naproxène: L'administration concomitante de capsules de naproxène sodique (250 mg) et de gabapentine (125 mg) semble augmenter la quantité de gabapentine résorbée de 12 à 15%. La gabapentine n'a pas eu d'effet sur les paramètres pharmacocinétiques du naproxène. Pour les deux substances, ces doses sont plus faibles que les doses thérapeutiques. L'ampleur de l'interaction au sein des fourchettes posologiques recommandées des deux substances est inconnue.

Hydrocodone: L'administration concomitante de gabapentine (125 à 500 mg) abaisse les valeurs de la Cmax de l'AUC de l'hydrocodone (10 mg) de façon dose-dépendante par comparaison avec la seule administration d'hydrocodone. Les valeurs de la Cmax et de l'AUC sont de 3 à 4% plus faibles après administration de 125 mg de gabapentine et de 21 à 22% plus faibles après administration de 500 mg de gabapentine. Le mécanisme de cette interaction est inconnu. L'hydrocodone augmente la valeur de l'AUC de la gabapentine de 14%. L'ampleur de l'interaction à d'autres posologies est inconnue.

Opiacés et autres dépresseurs du SNC: Il existe des rapports spontanés et des cas dans la littérature de dépression respiratoire, de sédation et de décès dans un contexte d'utilisation simultanée de gabapentine et de dépresseurs du SNC (y compris d'opiacés). Dans certains de ces rapports, les auteurs ont considéré l'association de gabapentine et d'opiacés comme particulièrement préoccupante chez les patients fragiles, les patients âgés, les patients atteints de graves affections respiratoires préexistantes, les patients sous polypharmacie et les patients présentant des addictions.

Morphine: Dans la littérature, il a été décrit que l'administration d'une capsule de 60 mg de morphine à libération contrôlée 2 heures avant l'administration d'une capsule de 600 mg de gabapentine augmentait l'AUC moyenne de la gabapentine de 44% par comparaison avec l'administration sans morphine. Les paramètres pharmacocinétiques de la morphine n'ont pas été influencés lorsque la gabapentine était utilisée 2 heures après la morphine. L'ampleur de l'interaction à d'autres posologies est inconnue.

Cimétidine: Après la prise de 300 mg de cimétidine 4x par jour, la clairance orale vraisemblable de la gabapentine avait diminué de 14% et la clairance de la créatinine de 10%. Par conséquent, la cimétidine modifie l'élimination rénale tant de la gabapentine que de la créatinine, un marqueur endogène de la fonction rénale. Il ne faut pas s'attendre à ce que la discrète diminution de l'élimination de la gabapentine causée par la cimétidine soit cliniquement significative. L'effet de la gabapentine sur la cimétidine n'a pas été étudié.

Antacides: La prise simultanée de gabapentine et d'antacides à base de magnésium ou d'aluminium peut diminuer la biodisponibilité de la gabapentine jusqu'à 24%. En conséquence, Gabapentine Sandoz ne sera pas administré dans les 2 heures qui suivent la prise d'un tel antacide.

Probénécide: L'élimination de la gabapentine par les reins (élimination rénale) n'est pas modifiée par le probénécide. L'absorption simultanée de nourriture n'influence pas la pharmacocinétique de la gabapentine.

Grossesse

Risque lié à l'épilepsie et aux médicaments antiépileptiques en général

Le risque de malformations est augmenté d'un facteur de 2−3 dans la descendance des mères traitées par un médicament antiépileptique.

Les malformations le plus souvent rencontrées sont des fentes labiales, des malformations cardiovasculaires et des anomalies du tube neural. La polythérapie antiépileptique peut être associée à un risque de malformations congénitales plus élevé que le traitement en monothérapie, il est donc important d'utiliser la monothérapie aussi souvent que possible. Des conseils avisés doivent être donnés aux femmes susceptibles de devenir enceintes ou qui sont en âge de procréer et la nécessité du traitement antiépileptique doit être réévaluée lorsqu'une femme envisage une grossesse. L'arrêt brutal du traitement antiépileptique doit être évité, car il peut conduire à la recrudescence des crises, ce qui pourrait avoir des conséquences graves pour la mère comme pour l'enfant. De rares cas de retard de développement chez les enfants de mères épileptiques ont été observés. Il n'est pas possible de distinguer si le retard de développement est dû à des facteurs génétiques, sociaux, à l'épilepsie de la mère ou au traitement antiépileptique.

Risque lié à la gabapentine

La gabapentine traverse la barrière placentaire.

Des études effectuées chez l'animal ont mis en évidence une toxicité sur la reproduction (voir «Données précliniques»). Le risque potentiel chez l'humain n'est pas connu. La gabapentine ne doit pas être utilisée chez la femme enceinte sauf si le bénéfice potentiel pour la mère l'emporte clairement sur le risque potentiel pour le fœtus.

Des malformations congénitales et des effets indésirables sur la grossesse ont été rapportés lors de l'utilisation de gabapentine. On ne dispose toutefois pas d'études contrôlées appropriées chez la femme enceinte. Aucune conclusion certaine ne peut donc être formulée pour déterminer si la gabapentine prise au cours de la grossesse est occasionnellement associée à une augmentation du risque de malformations congénitales ou d'autres effets négatifs sur le développement.

Allaitement

La gabapentine passe dans le lait maternel. Étant donné que beaucoup de médicaments passent dans le lait maternel et que des effets secondaires graves pour le nourrisson causés par la gabapentine ne peuvent être exclus avec certitude, il faudrait soit arrêter l'allaitement, soit interrompre le traitement par Gabapentine Sandoz (en tenant compte de l'importance d'un traitement antiépileptique par Gabapentine Sandoz pour la mère).

Gabapentine Sandoz, même aux doses recommandées, peut modifier la réactivité de manière telle que la capacité à prendre part activement au trafic ou à commander des machines est entravée. Ceci est d'autant plus valable en cas de consommation d'alcool.

Incidence au cours d'études cliniques contrôlées

Le tableau suivant indique les symptômes s'étant manifestés durant le traitement chez au moins 1% des patients présentant des crises épileptiques partielles lors des études contrôlées contre placebo avec traitement adjuvant, ou qui ont été observés chez au moins 1% des patients atteints de douleurs neuropathiques lors des études contrôlées contre placebo. Dans les études portant sur l'épilepsie, contrôlées contre placebo avec traitement adjuvant, de la gabapentine ou un placebo a été ajouté au traitement antiépileptique actuel des patients.

Vue d'ensemble des symptômes s'étant manifestés durant le traitement chez ≥1% des patients traités par la gabapentine dans des études contrôlées contre placebo

Epilepsie/Traitement adjuvant

Douleurs neuropathiques

Classe d'organe/Evénement indésirable

Gabapentinea

N= 543

(%)

Placeboa

N= 378

(%)

Gabapentine

N= 821

(%)

Placebo

N= 537

(%)

Sang et système lymphatique

Diminution du nombre de leucocytes

1,1

0,5

Métabolisme/Alimentation

Œdèmes périphériques

1,7

0,5

5,4

2,6

Prise de poids

2,9

1,6

1,7

0,0

Système nerveux

Amnésie

2,2

0,0

1,8

0,6

Ataxie

12,5

5,6

2,3

0,0

Confusion

1,7

1,9

1,8

0,9

Trouble de la coordination

1,1

0,3

Dépression

1,8

1,1

Vertiges

17,1

6,9

21,1

6,5

Dysarthrie

2,4

0,5

Labilité émotionnelle

1,1

1,3

Insomnie

1,1

1,9

Nervosité

2,4

1,9

Nystagmus

8,3

4,0

Somnolence

19,3

8,7

16,1

5,0

Troubles de la pensée

1,7

1,3

1,5

0,0

Tremblements

6,8

3,2

1,1

1,1

Convulsions

1,3

0,5

Troubles de la démarche

1,1

0,0

Hypoesthésie

1,3

0,6

Vertiges

1,0

0,4

Yeux

Amblyopie

4,2

1,1

1,8

0,4

Diplopie

5,9

1,9

Système vasculaire

Vasodilatation

1,1

0,3

Appareil respiratoire

Toux

1,8

1,3

Pharyngite

2,8

1,6

1,8

1,3

Rhinite

4,1

3,7

Dyspnée

1,1

0,6

Appareil gastro-intestinal

Constipation

1,5

0,8

2,3

1,7

Anomalies dentaires

1,5

0,3

Diarrhée

1,3

2,1

5,6

4,5

Dyspepsie

2,2

0,5

1,9

1,9

Appétit accru

1,1

0,8

Sécheresse buccale/sécheresse de la gorge

1,7

0,5

3,3

0,9

Nausées et/ou vomissements (associés)

6,1

7,1

Nausées

5,5

5,4

Vomissements

1,9

2,4

Ballonnements

1,7

1,1

Peau et phanères

Écorchures

1,3

0,0

Acné

1,1

1,3

Prurit

1,3

0,5

Rash

1,5

1,6

1,7

0,7

Appareil locomoteur

Fracture

1,1

0,8

Myalgie

2,0

1,9

Appareil urogénital

Impuissance

1,5

1,1

Effets indésirables généraux

Douleurs abdominales

1,8

2,4

2,8

3,2

Dorsalgies

1,8

0,5

2,3

1,5

Fatigue

11,0

5,0

Fièvre

1,3

1,3

Céphalées

8,1

9,0

5,5

6,1

Infection virale

1,3

2,1

Lésion due à un accident

3,9

3,2

Asthénie

5,0

4,7

Symptômes d'un refroidissement

2,6

2,6

Infection

4,6

7,4

Douleurs

3,7

6,7

a Inclut la médication antiépileptique concomitante.

Événements indésirables supplémentaires observés lors des études cliniques

Aucun événement indésirable non mentionné à ce jour ou inattendu n'a été rapporté dans les études cliniques portant sur la monothérapie.

Les événements qui se sont manifestés chez au moins 1% des patients atteints d'épilepsie et participant aux études cliniques portant sur la gabapentine comme traitement adjuvant, et qui n'ont pas été mentionnés dans le paragraphe ci-dessus, sont les suivants:

Sang et système lymphatique: purpura, rapporté la plupart du temps sous forme d'épanchement sanguin suite à un traumatisme physique.

Système nerveux: hyperkinésie, réflexes diminués, accrus ou absents, paresthésie, angoisse, hostilité, crampes, agitation. À des doses plus élevées ainsi que chez les personnes âgées, de tels effets secondaires du système nerveux central peuvent se manifester de façon accrue.

Yeux: acuité visuelle perturbée, décrite la plupart du temps comme trouble visuel.

Cœur/Système vasculaire: hypertension.

Appareil respiratoire: pneumonie.

Appareil gastro-intestinal: anorexie, gingivite.

Système musculosquelettique: arthralgies.

Appareil urogénital: infection des voies urinaires.

Généralités: malaise, œdème du visage, perte de poids, douleurs (thoraciques).

Utilisation pédiatrique

Les effets indésirables les plus fréquemment observés lors de l'utilisation de la gabapentine en association à d'autres antiépileptiques chez les enfants de 3 à 12 ans et qui ne se sont pas manifestés avec la même fréquence chez les patients sous placebo, étaient les suivants: une infection virale (10,9% contre 3,1% placebo), de la fièvre (10,1% contre 3,1%), des nausées et/ou des vomissements et de la somnolence.

Chez 7% des patients, le traitement a dû être arrêté en raison d'effets indésirables. Étant donné que la gabapentine avait été administré en association à d'autres médicaments pour le traitement de l'épilepsie, la relation de cause à effet n'est pas démontrée.

Effets indésirables après commercialisation

Des décès soudains, inopinés ont été rapportés; cependant, une relation causale avec le traitement par la gabapentine n'a pas été mise en évidence. Les événements indésirables supplémentaires résultant de l'observation post-marketing comprennent l'incontinence urinaire, la pancréatite, l'érythème multiforme, le syndrome de Stevens-Johnson, des chutes, une perte de conscience, des troubles de la fonction sexuelle (y compris des modifications de la libido, des troubles de l'éjaculation et une anorgasmie), une hyperglycémie et une hypoglycémie en particulier chez les patients diabétiques (lien de causalité potentiel) ainsi qu'une élévation des paramètres de la fonction hépatique (notamment une augmentation des transaminases).

De rares cas de dépression respiratoire ont été rapportés.

On a également rapporté des cas isolés de: rhabdomyolyse insuffisance cardiaque, hallucinations, myasthénie, défaillance rénale, anaphylaxie, angioœdème, œdème généralisé, réactions de photosensibilité, réactions allergiques y compris urticaire, alopécie, douleurs thoraciques/angine de poitrine, hypertrophie des seins, gynécomastie, troubles moteurs de type choréatique ou athétosique, dyskinésie et dystonie, myoclonies, palpitations, acouphènes, hépatite, ictère, élévation de la créatine-kinase, thrombopénie, éosinophilie, hyponatrémie, syndrome de sécrétion inadéquate d'ADH (SIADH), hypersensibilité y compris réactions systémiques et syndrome de sécrétion inadéquate d'ADH, syndrome d'hypersensibilité médicamenteuse associant une éruption cutanée, une éosinophilie et des symptômes systémiques (syndrome DRESS). Dans ces cas également, un lien avec le médicament n'a pas été mis en évidence.

On a également rapporté des effets indésirables après interruption brusque du traitement par la gabapentine. Les plus fréquemment rapportés étaient les suivants: état anxieux, insomnie, nausées, douleurs et sueurs.

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Chez l'homme, des cas isolés de surdosage de gabapentine ont été rapportés avec une dose unique de gabapentine allant jusqu'à 49 g.

Dans tous les cas, le rétablissement a été total; aucune toxicité létale n'a été observée.

Les symptômes de surdosage qui sont apparus étaient des vertiges, une diplopie, des troubles de l'élocution, de la somnolence, perte de conscience de la léthargie et une légère diarrhée.

Une diminution de la résorption de la gabapentine lors de doses élevées (et donc lors de surdosage) pourrait expliquer sa toxicité limitée en cas de surdosage.

La gabapentine peut être éliminée de la circulation sanguine par hémodialyse, mais l'expérience montre que cette méthode n'est habituellement pas nécessaire.

Chez les patients présentant une diminution de la fonction rénale, une hémodialyse pourrait être indiquée.

Code ATC

N03AX12

Mécanisme d'action

Pharmacodynamique

Le mécanisme d'action précis de l'activité anticonvulsivante et analgésique de la gabapentine est inconnu.

La gabapentine est apparentée au neurotransmetteur GABA (acide γ-aminobutyrique) par sa structure, mais son mécanisme d'action est différent de celui des autres médicaments agissant sur les synapses GABA-ergiques, comme par exemple le valproate, les barbituriques, les benzodiazépines, les inhibiteurs de la GABA-transaminase, les substances inhibant la recapture du GABA, les agonistes GABA-ergiques ou les précurseurs du GABA.

Dans le modèle animal, la gabapentine passe légèrement la barrière hémato-encéphalique et inhibe une série de cas de modèles d'épilepsie, chez l'animal. La gabapentine ne possède aucune affinité pour les récepteurs GABAA ou GABAB, et ne modifie pas le métabolisme de la GABA. Elle ne se lie à aucun autre récepteur des neurotransmetteurs du cerveau et n'interagit pas avec les canaux sodiques. La gabapentine se lie avec une forte affinité aux sous-unités α2δ (alpha-2-delta) des canaux calciques voltage-dépendants. La liaison aux sous-unités semble être en lien avec l'effet anti-convulsivant de la gabapentine chez les animaux. Un screening à large spectre n'a montré aucune autre structure cible de la gabapentine hormis les α2δ.

Des indices provenant de plusieurs modèles précliniques suggèrent que l'activité pharmacologique de la gabapentine pourrait être médiée par une réduction de la libération de neurotransmetteurs excitants (par ex. glutamate, substance P) dans les régions du système nerveux central via la liaison au α2δ. Cette action pourrait être à la base de l'effet anticonvulsivant de la gabapentine. La pertinence clinique de ces conclusions reste à déterminer.

La gabapentine fait aussi preuve d'efficacité dans plusieurs modèles de douleurs, chez l'animal. La liaison spécifique aux sous-unités α2δ entraîne vraisemblablement différentes actions qui sont responsables de l'effet analgésique dans les modèles animaux. L'activité analgésique de la gabapentine a probablement lieu aussi bien au niveau de la moelle épinière que dans les régions supérieures du cerveau au moyen d'une interaction avec les faisceaux ascendants inhibiteurs de la douleur. La pertinence clinique de ces conclusions est inconnue.

Efficacité clinique

Aucune donnée.

Absorption

Après administration orale, les concentrations plasmatiques maximales de gabapentine sont atteintes en l'espace de 2 à 3 heures. Le rapport entre la dose et l'AUC, de même qu'entre la dose et les concentrations plasmatiques maximales n'est pas linéaire à partir de doses de 100 mg. La concentration plasmatique absolue augmente avec l'accroissement de la dose, mais dans des proportions inférieures à la quantité de substance administrée, déjà à faibles doses. La biodisponibilité diminue avec l'accroissement de la dose. Celle des capsules à 300 mg et à 400 mg de gabapentine est d'environ 59% et 51% respectivement, celle de 1200 mg et de 2400 mg, de 47% et 34% respectivement. La prise simultanée de nourriture n'a pas d'influence sur la pharmacocinétique de la gabapentine.

La pharmacocinétique de la gabapentine n'est pas affectée par des administrations réitérées et les concentrations plasmatiques de gabapentine à l'état d'équilibre peuvent être déduites des données pharmacocinétiques recueillies après administration unique. Bien que les concentrations plasmatiques de gabapentine lors des études cliniques étaient généralement comprises entre 2 µg/ml et 20 µg/ml, il n'existe pas de relation directe entre la concentration plasmatique et la tolérance, resp. l'efficacité.

Distribution

La gabapentine ne se lie pas aux protéines plasmatiques et présente un volume de distribution de 57,7 l. Chez les patients épileptiques, les concentrations de gabapentine dans le liquide céphalorachidien s'élèvent à environ 20% du taux plasmatique «prédose» correspondant de gabapentine à l'état d'équilibre.

Métabolisme

Rien n'indique l'existence d'un métabolisme de la gabapentine chez l'homme.

La gabapentine ne conduit pas à une induction enzymatique des enzymes responsables du métabolisme des médicaments (oxydases hépatiques à fonctions mixtes).

Élimination

La gabapentine est éliminée exclusivement par voie rénale. À faibles doses, le modèle linéaire est le mieux adapté pour décrire les paramètres pharmacocinétiques de l'élimination plasmatique du principe actif. La demi-vie d'élimination est en moyenne de 5 à 7 heures. Dans des cas isolés et en particulier à fortes doses, elle peut aller jusqu'à 15 heures, en raison d'une cinétique d'élimination à deux niveaux. Ceci n'est cependant pas significatif.

Vue d'ensemble sous forme de tableau

Vue d'ensemble des valeurs moyennes des paramètres pharmacocinétiques de la gabapentine (écart-type relatif en %) à l'état d'équilibre lors d'une administration orale à intervalles de 8 heures.

Paramètres pharmacocinétiques

300 mg

400 mg

(N= 7)

(N= 11)

Cmax (µg/ml)

4,02 (24)

5,50 (21)

tmax (h)

2,7 (18)

2,1 (47)

t½ (h)

5,2 (12)

6,1 (NB)

AUC 0-8 (µg x h/ml)

24,8 (24)

33,3 (20)

Ae (%)

ND

63,6 (14)

Cmax = concentration plasmatique maximale.

tmax = temps pour atteindre la Cmax.

t½ = temps de demi-vie d'élimination.

AUC = surface sous la courbe de concentration en fonction du temps.

Ae = quantités de gabapentine éliminées avec l'urine.

ND = non déterminé.

Cinétique pour certains groupes de patients

Chez les patients âgés, les modifications de la fonction rénale dues à l'âge entraînent une diminution de la clairance plasmatique de la gabapentine et une augmentation de sa demi-vie d'élimination. La constante d'élimination, la clairance plasmatique et la clairance rénale sont directement proportionnelles à la clairance de la créatinine. Les données relatives à la pharmacocinétique de la gabapentine dans les populations pédiatriques reposent sur les données récoltées chez 48 enfants en bonne santé âgés de 1 mois à 12 ans. En général, les taux plasmatiques de gabapentine chez les enfants âgés de 5 ans et plus sont similaires à ceux mesurés chez les adultes en bonne santé, la gabapentine ayant été administrée à une posologie ajustée au poids corporel. Les enfants âgés de moins de 5 ans ont présenté une exposition (AUC) environ 30% inférieure à celle observée chez les enfants plus âgés, ainsi que des concentrations plasmatiques maximales plus basses et une clairance ajustée au poids corporel plus élevée.

La gabapentine peut être éliminée du plasma par hémodialyse. Chez les patients présentant une diminution de la fonction rénale et chez les patients soumis à une hémodialyse, on recommande d'adapter la posologie (cf. «Posologie/Mode d'emploi»).

Mutagénicité/génotoxicité

La gabapentine n'était ni mutagène ni génotoxique dans 3 études in vitro et 2 études in vivo.

Carcinogénicité

Des études d'une durée de 2 ans portant sur la carcinogénicité de la gabapentine ont été menées sur des souris (200, 600 et 2000 mg/kg PC/jour p.o.) et des rats (250, 1000 et 2000 mg/kg PC/jour p.o.). Chez les rats mâles, une augmentation statistiquement significative de l'incidence des tumeurs du pancréas (tumeurs des cellules acineuses) a été observée dans le groupe ayant reçu la posologie la plus élevée.

Chez les rats qui recevaient 2000 mg/kg de PC par jour, la concentration plasmatique maximale de gabapentine et la surface sous la courbe des concentrations en fonction du temps étaient 14 fois supérieures aux concentrations thérapeutiques de gabapentine atteintes par les patients recevant une dose journalière de 2400 mg. Des doses plus faibles, pour lesquelles une augmentation de l'incidence de telles tumeurs n'a pas pu être observée, ont entraîné chez le rat des concentrations plasmatiques de 3 à 6 fois supérieures à celles observées chez l'homme après une dose de 3600 mg par jour.

Les tumeurs du pancréas observées chez les rats mâles se distinguent considérablement au niveau histologique des tumeurs du pancréas observées chez l'homme.

Les tumeurs chez le rat ressemblent aux tumeurs pancréatiques spontanées rencontrées dans les comparaisons histologiques et dans le groupe de contrôle.

Contrairement aux tumeurs du pancréas observées chez l'homme, les tumeurs observées chez le rat n'étaient pas métastasiantes, étaient non invasives, ne présentaient pas de mutation du gène k-ras, ne se manifestaient que tardivement et n'avaient aucune influence sur la durée de la survie. En tenant compte de ces données et de la supplémentation de gabapentine dans le pancréas du rat, on peut supposer qu'il existe un mécanisme hormonal épigénétique de la tumorogenèse chez le rat. Il semble improbable que ces tumeurs pancréatiques acineuses observées chez le rat mâle aient une quelconque importance quant à un risque cancérogène éventuel chez l'homme et ce, également vu le recul dont nous disposons.

Toxicité sur la reproduction et le développement

Dans une étude portant sur la fertilité, aucun effet indésirable sur la fertilité ou la capacité de reproduction n'a été observé lors de l'administration de gabapentine à des rats allant jusqu'à 2000 mg/kg/jour (correspondant à 27 fois la dose quotidienne maximale recommandée chez l'homme).

Au cours d'études portant sur la toxicité du développement, la gabapentine a induit un retard de la formation osseuse au niveau du crâne, des vertèbres ainsi que des membres postérieurs et antérieurs des rongeurs, ce qui suggère un retard de la croissance fœtale. Ces effets sont apparus au cours d'une prise orale de 1000 ou 3000 mg/kg/jour par des souris portantes pendant l'organogénèse et de 2000 mg/kg/jour par des rattes avant ou pendant l'accouplement ainsi que pendant toute la gestation, sans qu'une toxicité maternelle ne soit apparue. Ces doses correspondent au moins à 14 fois la dose quotidienne de 72 mg/kg/jour chez l'homme.

Chez les souris, aucun effet toxique sur le développement ou effet tératogène n'a été observé au cours de la prise de 500 mg/kg/jour (env. 7 fois la dose quotidienne chez l'homme).

Une incidence accrue d'hydro-uretères et/ou d'hydronéphroses est apparue chez les rats au cours d'une étude portant sur la fertilité ainsi qu'au cours d'études générales portant sur la reproduction lors de la prise de 2000 mg/kg/jour, au cours d'une étude de tératogénicité lors de la prise de 1500 mg/kg/jour ainsi qu'au cours d'une étude en période péri- et postnatale lors de la prise de 500, 1000 et 2000 mg/kg/jour (correspondant au moins à 7 fois la dose quotidienne chez l'homme). La pertinence de ces résultats est inconnue, ils ont toutefois été reliés à des retards de développement.

Au cours d'une étude de tératogénicité chez les lapins, un accroissement de l'incidence des avortements a été observé lors de la prise de doses quotidiennes de 1500 mg/kg (env. 20 fois la dose quotidienne chez l'homme), mais en l'absence d'accroissement de l'incidence de variations squelettiques ou de tératogénicité.

Au cours d'une étude portant sur la toxicité péri/postnatale chez les rats, une réduction de l'évolution du poids a été observée chez les descendants masculins à partir de 1000 mg/kg/jour (correspondant à 14 fois la dose maximale thérapeutique).

Influence sur les méthodes de diagnostic

Pour déterminer la présence de protéines dans l'urine, on recommande la méthode plus spécifique de précipitation de l'acide sulfosalicylique. L'utilisation de bandelettes réactives (par exemple Ames N-Multistix SG®) peut donner des résultats faussement positifs lorsque la gabapentine est associée à d'autres antiépileptiques.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient.

Remarques particulières concernant le stockage

À conserver dans l'emballage original à température ambiante (15 à 25°C) et hors de portée des enfants.

68289 (Swissmedic)

Sandoz Pharmaceuticals SA, Risch; domicile: Rotkreuz

Novembre 2020

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