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Периндоприл Амлодипин Индапамид Зентива таблетки 8мг/5мг/2,5мг 90 шт.
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PERINDO AMLO INDAP Zentiva Tabl 8/5/2.5mg

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  • Производитель: HELVEPHARM AG
  • Модель: 7806940
  • ATC-код C09BX01
  • EAN 7680679580053

Описание

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ist eine Kombination von drei Wirkstoffen: Perindopril, Amlodipin und Indapamid. Es ist ein blutdrucksenkendes Medikament und wird zur Behandlung des arteriellen Bluthochdrucks (arterielle Hypertonie) angewendet.

Patienten, welche bereits die Kombination Perindopril/Indapamid und Amlodipin in separaten Tabletten einnehmen, können stattdessen eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva einnehmen, welche die drei Wirkstoffe enthält.

Jeder der Wirkstoffe vermindert den Blutdruck, und sie wirken zusammen zur Kontrolle Ihres Blutdrucks:

  • Perindopril gehört zur Klasse der sogenannten Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmern (ACE-Hemmer). Es erweitert die Blutgefässe, wodurch Ihr Herz das Blut leichter durch die Gefässe pumpen kann.
  • Indapamid ist ein Diuretikum (es gehört zur Klasse der Sulfonamid-Derivate mit Indolkern). Diuretika erhöhen die Produktionsmenge des Urins durch die Niere. Indapamid unterscheidet sich allerdings von anderen Diuretika, indem es die Menge des produzierten Urins bloss leicht steigert.
  • Amlodipin ist ein Kalziumantagonist (und gehört zur Klasse der Dihydropyridine). Seine Wirkung besteht in der Entspannung der Blutgefässe, wodurch der Blutfluss erleichtert wird.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva darf nur auf Verschreibung des Arztes verwendet werden.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva darf nicht eingenommen werden:

  • wenn Sie allergisch gegen Perindopril oder andere ACE-Hemmer, Indapamid oder andere Sulfonamide, Amlodipin oder andere Dihydropyridine oder einen der im Abschnitt «Was ist in Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva enthalten?» enthaltenen Inhaltsstoffe allergisch sind,
  • wenn Sie bereits Symptome wie pfeifende Atmung, geschwollenes Gesicht oder Zunge (sogenanntes Angioödem), starken Juckreiz oder schwere Hautausschläge hatten, zum Beispiel bei einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmer oder wenn Sie oder ein Familienmitglied diese Symptome, gleichgültig in welchen Umständen, bereits hatte,
  • wenn Sie in Behandlung mit Dialyse oder einem anderen System zur Blutfilterung sind. In Abhängigkeit von der verwendeten Maschine, kann Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nicht angemessen sein,
  • wenn Sie an einer schweren Leberkrankheit oder an der sogenannten hepatischen Enzephalopathie (eine durch Leberstörung hervorgerufene Hirnkrankheit) leiden,
  • wenn Ihr Arzt vermutet, dass Sie an einer unbehandelten dekompensierten Herzinsuffizienz leiden (starke Wasserretention, Atemschwierigkeit),
  • wenn Sie an einer Hauptschlagaderverengung (Aortenstenose) oder kardiogenem Schock (wenn das Herz den Organismus nicht mit genügend Blut versorgen kann) leiden,
  • wenn Sie nach einem Herzinfarkt an Herzinsuffizienz leiden,
  • wenn Sie einen sehr tiefen Blutdruck haben (schwere Hypotonie),
  • wenn Ihr Blut einen tiefen Kaliumspiegel aufweist,
  • wenn Sie an einer schweren Nierenkrankheit leiden,
  • wenn Sie an einer mittelschweren Nierenkrankheit leiden (für die Dosierungen von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg und Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2.5 mg),
  • wenn Sie Nierenprobleme haben mit verminderter Blutzufuhr zu den Nieren (Nierenarterienstenose).
  • wenn Sie gleichzeitig Neprilysin-Hemmer nehmen (zum Beispiel die Kombination der Wirkstoffe Sacubitril/Valsartan zur Behandlung der Herzinsuffizienz oder Racecadotril zur Behandlung von Durchfall) wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem (Schwellung im Gesicht, um die Augen, an den Lippen oder der Zunge, Atemprobleme),
  • wenn Sie schwanger sind,
  • wenn Sie stillen,
  • wenn Sie mit Aliskiren (zum Beispiel Rasilez®) oder Aliskiren-haltigen Medikamenten behandelt werden und wenn Sie an Diabetes mellitus (Typ 1 oder Typ 2) oder einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden.

In den folgenden Fällen sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin vor der Einnahme von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva informieren:

  • wenn Sie an hypertropher Kardiomyopathie (Herzmuskelkrankheit) oder Nierenarterienstenose (Verengung der Arterie, welche die Niere mit Blut versorgt) leiden,
  • wenn Sie an Herzinsuffizienz oder einem anderen Herzproblem leiden,
  • wenn Sie an einer starken Erhöhung des Blutdrucks leiden (hypertensive Krise),
  • wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,
  • wenn Sie an einer Kollagenerkrankung (Hauterkrankung) wie generalisiertem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,
  • wenn Sie an Atherosklerose (Arterienverhärtung) leiden,
  • wenn Sie sich einer Untersuchung der Nebenschilddrüse unterziehen müssen,
  • wenn Sie an Gicht leiden,
  • wenn Sie Diabetiker/in sind,
  • wenn Sie eine kochsalzarme Ernährung befolgen, in längerer Diuretikabehandlung sind (dazu gehören auch kaliumsparende Diuretika wie Spironolocton oder Triamteren) oder wenn Sie kaliumhaltige Salze oder Salzersatzprodukte verwenden (das Kaliumgleichgewicht im Blut ist lebensnotwendig),
  • wenn Sie Lithium einnehmen,
  • wenn Sie photosensible Reaktionen zeigen,
  • wenn Sie Hämodialysepatient sind,
  • wenn Sie Nierenprobleme haben,
  • wenn Sie verminderte Sehkraft oder Augenschmerzen haben (die Symptome können eine Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges oder ein Anstieg des Augendrucks sein und können innerhalb von Stunden bis zu einer Woche nach Behandlungsbeginn auftreten. Unbehandelt kann dies zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Wenn Sie eine Allergie gegen Penicillin oder Sulfonamide haben, besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko, diese Symptome zu entwickeln),
  • wenn Sie Muskelerkrankungen wie Muskelschmerzen, Empfindlichkeit, Schwäche oder Krämpfe haben,
  • wenn Sie einen zu hohen Blutspiegel des Hormons Aldosteron haben (primärer Hyperaldosteronismus),
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z.B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmässigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt «Wann darf Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nicht eingenommen werden?».

  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Angioödem Risiko erhöht sein:
    • Racecadotril (benützt zur Behandlung von Durchfall),
    • Arzneimittel, welche die Wirkstoffe Sacubitril/Valsartan (zur Behandlung der Herzinsuffizienz) in Kombination enthalten,
    • Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere Medikamente die zu der Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören (benützt zur Verhinderung der Abstossung transplantierter Organe).

Unter Umständen wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen Blutkontrollen verordnen, um niedrige Kalium- und Natriumspiegel oder hohe Kalziumspiegel zu überwachen.

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger werden könnten. Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe Abschnitt «Darf Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).

Informieren Sie ebenfalls Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das Pflegepersonal, dass Sie Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nehmen:

  • wenn Sie sich einer Anästhesie und/oder einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen,
  • wenn Sie kürzlich an Durchfall und Erbrechen litten, oder wenn Sie dehydriert sind,
  • wenn Sie sich einer Dialyse oder Apherese der Lipoproteine geringer Dichte (LDL) unterziehen müssen (letzteres entfernt mit einer Maschine Cholesterin aus ihrem Blut),
  • wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie zur Verminderung der allergischen Reaktionen auf Bienen- und Wespenstiche unterziehen müssen,
  • wenn Sie vor einer medizinischen Untersuchung stehen, wo Ihnen ein iodiertes Kontrastmittel injiziert wird (Eine Substanz, welche Organe wie die Niere oder den Magen in Röntgenaufnahmen sichtbar macht),
  • wenn Sie unter Gelbsucht leiden.

Sportler müssen darauf aufmerksam gemacht werden, dass Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva einen Wirkstoff (Indapamid) enthält, welcher bei Dopingtests zu einem positiven Resultat führen kann.

Kinder und Jugendliche

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva darf bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.

Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Falls die Tabletten Einnahme zu Übelkeit, Schwindelgefühl, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führt, sollten Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen.

Andere Medikamente und Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva darf mit folgenden Medikamenten nicht eingenommen werden:

  • Lithium (wird verwendet zur Behandlung gewisser psychischer Störungen wie Manie, manisch-depressive Störung und wiederkehrende Depression),
  • kaliumsparende Medikamente ( Amilorid, Triamteren), Kaliumzusätze oder Salzersatz, welcher Kalium enthält,
  • Dantrolen (als Infusion), welches auch zur Behandlung maligner Überwärmung während der Anästhesie verwendet wird,
  • Estramustin (angewendet in der Krebstherapie),
  • andere blutdrucksenkende Mittel.

Die Wirkung von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva kann durch andere Medikamente beeinflusst werden. Wenn Sie eines der folgenden Medikamente einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, es könnten besondere Vorsichtsmassnahmen erforderlich sein:

  • andere Medikamente zur Blutdrucksenkung einschliesslich Aliskiren, Diuretika (Medikamente, welche die von den Nieren ausgeschiedene Harnmenge vermehren), andere ACE-Hemmer,
  • kaliumsparende Arzneimittel (z.B. Triamteren, Amilorid), Kalium-Ergänzungsmittel oder Kalium-haltiger Salzersatz, andere Mittel die den Kaliumgehalt im Körper erhöhen können (zum Beispiel Heparin zur Blutverflüssigung oder Co-Trimoxazol, auch als Kombination Trimethoprim/Sulfamethoxazol bekannt, wird gegen bestimmte Infektionen verwendet).
  • kaliumsparende Arzneimittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz: Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich,
  • Narkosemittel (Propofol, Sevofluran),
  • Iodierten Kontrastmitteln
  • Bepridil (zur Behandlung der Angina pectoris),
  • Methadon (zur Behandlung einer Abhängigkeit),
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Dofetilid, Ibutilid, Bretylium, Quinidin, Hydroquinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol Digitalin, Flecainid),
  • Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen),
  • Cisaprid, Diphemanil, Papaverin (zur Behandlung von Magen-Darmstörungen),
  • Verapamil, Diltiazem (Herzmedikamente),
  • Digoxin und andere Herzglycoside (zur Behandlung von Herzproblemen),
  • Antibiotika, die zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden (Rifampicin, injizierbares Erythromycin, Clarithromycin, Moxifloxacin, Sparfloxacin),
  • Antimykotika zur Behandlung von Krankheiten, die durch mikroskopische Pilze verursacht werden (Fluconazol, Itraconazol, Ketoconazol, Amphotericin B zur Injektion),
  • Medikamente, die meistens zur Behandlung von Durchfall benützt sind (Racecadotril),
  • Sacubitril/Valsartan (zur Behandlung der Herzinsuffizienz),
  • Arzneimittel zur Vermeidung der Abstossung transplantierter Organe (Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus und andere zur Klasse der mTOR-Hemmer gehörende Arzneimittel).
  • Allopurinol (zur Behandlung der Gicht),
  • Antihistaminika zur Behandlung allergischer Reaktionen wie Heuschnupfen (Mizolastin, Terfenadin oder Astemizol),
  • Corticosteroide, welche zum Beispiel zur Behandlung verschiedener Krankheiten wie starkem Asthma und rheumatischer Polyarthritis verwendet werden, und nicht-steroidale Entzündungshemmer (z.B. Ibuprofen) einschliesslich COX-2-Hemmer (Arzneimittel, welche die Entzündung vermindern und den Schmerz lindern) oder hochdosierte Aspirin (3 g oder mehr pro Tag),
  • Immunosuppressoren (Arzneimittel, welche die Abwehrmechanismen im Körper abschwächen), welche zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten oder nach einer chirurgischen Transplantation verwendet werden (z.B. Ciclosporin, Tacrolimus),
  • Tetracosactid (zur Behandlung des Morbus Crohn),
  • Goldsalze, insbesondere intravenös (zur Behandlung der Symptome einer rheumatischen Polyarthritis),
  • Antiparasitika, die zur Behandlung bestimmter Arten von Malaria eingesetzt werden (Halofantrin, Chloroquin),
  • Baclofen, zur Behandlung von Muskelsteife, welche bei Krankheiten wie der multiplen Sklerose auftreten,
  • Diabetesmedikamente wie Insulin, Gliptine oder Metformin,
  • Kalzium oder Kalziumzusätze,
  • anregende Laxative (z.B. Senna ),
  • Medikamente zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen (Ondansetron, Domperidon),
  • Medikamente zur Behandlung von Krebs (Vandetanib, Oxaliplatin),
  • Anagrelid (wird zur Reduzierung hoher Thrombozytenzahlen verwendet),
  • Vincamin (zur Behandlung symptomatischer kognitiver Störungen bei älteren Patienten, einschliesslich Gedächtnisverlust),
  • Medikamente zur Behandlung psychischer Störungen wie Depression, Angstzustände, Schizophrenie… (z.B. Antidepressiva, Antipsychotika, Antidepressiva vom Imipamin-Typ, Neuroleptika (wie Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid, Haloperidol, Droperidol, Pimozid), Psychoanaleptika),
  • Pentamidin (wird zur Behandlung der Lungenentzündung verwendet),
  • Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (sogenannte Proteaseninhibitoren, welche zur HIV-Behandlung verwendet werden),
  • Hypericum perforatum (Johanniskraut),
  • Trimethoprim (zur Behandlung von Infektionen),
  • Warfarin (Arzneimittel zur Blutverdünnung),
  • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder Asthma (z.B. Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin),
  • Simvastatin, Atorvastatin (Arzneimittel zur Senkung des Fett-Spiegels im Blut),
  • Nitroglycerin und andere Nitratderivate, sowie andere gefässerweiternde Medikamente, welche den Blutdruck senken können,
  • Cilostazol (wird zur Behandlung von krampfartigen Schmerzen in den Beinen beim Gehen verwendet).

Den Personen, welche Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva einnehmen, wird empfohlen, keine Grapefruits oder Grapefruitsaft zu konsumieren. Grapefruits und Grapefruitsaft können zu einem erhöhten Blutspiegel des Wirkstoffs Amlodipin führen, wodurch die blutdrucksenkende Wirkung von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva auf nicht vorhersagbare Art verstärkt werden kann.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie

  • an anderen Krankheiten leiden,
  • Allergien haben oder
  • andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

Schwangerschaft

Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder wenn Sie schwanger werden könnten).

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.

Stillzeit

Wenn Sie stillen, dürfen Sie Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nicht einnehmen. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder stillen möchten.

Dieses Arzneimittel darf während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin setzt die für Sie geeignete Dosierung fest. Achten Sie darauf, das Medikament stets einzunehmen und folgen Sie den exakten Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin. Falls Sie unsicher sind, fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin nach. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Die übliche Dosis beträgt eine Tablette pro Tag. Schlucken Sie die Tablette mit einem Glas Wasser, vorzugsweise morgens und vor dem Essen.

Die Anwendung und die Sicherheit von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva bei Kindern und Jugendlichen sind bislang noch nicht untersucht worden.

Wenn Sie eine grössere Menge von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, kann sich Ihr Blutdruck bis auf ein gefährliches Niveau senken. Es ist möglich, dass Sie Schwindelgefühle und Schwindel verspüren, in Ohnmacht fallen oder sich schwach fühlen. Ist der Blutdruck zu schwach, so kann es zu einem Schock kommen. Ihre Haut kann kalt und feucht werden und sie können das Bewusstsein verlieren. Wenn Sie zu viele Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva Tabletten eingenommen haben, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder das nächste Spital.

Wenn Sie vergessen haben Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, Tabletten einzunehmen

Wenn Sie vergessen haben eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva einzunehmen, setzen Sie Ihre Behandlung am folgenden Tag wie gewohnt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, um die vergessene Tablette zu kompensieren.

Wenn Sie die Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva-Behandlung unterbrechen

Da Bluthochdruck in der Regel eine langfristige Behandlung erfordert, müssen Sie vor dem Absetzen der Behandlung Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat fragen.

Wie jedes Medikament kann auch dieses Medikament Nebenwirkungen hervorrufen. Sie treten allerdings nicht systematisch bei allen Patienten auf.

Unterbrechen Sie die Einnahme des Medikamentes und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, falls Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken:

  • Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Brustschmerzen, Atemnot oder Atemprobleme (gelegentlich) (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern),
  • Anschwellen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern),
  • Schwellungen im Mund, der Zunge und im Hals, welche zu grossen Atemproblemen führen (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern),
  • schwere Hautreaktionen wie starke Hautausschläge, Nesselsucht, Hautrötungen am ganzen Körper, starker Juckreiz, Blasenbildung, sich aufblähende und schälende Haut, Schleimhautentzündungen (Stevens Johnson-Syndrom), toxische epidermale Nekrolyse (unbekannte Häufigkeit) oder andere allergische Reaktionen (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern),
  • starke Schwindelanfälle (häufig) (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern) oder Bewusstseinsverlust (gelegentlich) (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern),
  • Herzinfarkt (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern), zu schneller oder abnormaler Herzschlag (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern) oder unregelmässiger Herzschlag, welcher lebensbedrohlich ist (unbestimmte Häufigkeit),
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, welche zu starken Bauch- und Rückenschmerzen führen kann und mit starkem Unwohlsein verbunden ist (sehr selten) (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern),
  • Muskelschwäche, Krämpfe, Empfindlichkeit oder Schmerzen und besonders, wenn Sie sich gleichzeitig unwohl fühlen oder eine hohe Temperatur haben; dies kann auf anormales Muskelversagen zurückzuführen sein (Häufigkeit unbekannt).

Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen nach abnehmender Häufigkeit:

Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)

Ödeme (Flüssigkeitsansammlung in Geweben)

Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)

Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Herzklopfen (wenn Sie ihren Herzschlag spüren), Flush, Schwindel, Kribbelgefühl, Sehstörungen, Doppeltsehen, Tinnitus (Gefühl von Rauschen in den Ohren), Schwindelgefühl aufgrund von Blutdruckabfall, Husten, Atemnot, Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Geschmacksstörungen, Dyspepsie oder Verdauungsstörungen, Durchfall, Verstopfung, Störungen der Darmpassage), allergische Reaktionen (wie Hautausschlag, Juckreiz), Muskelspasmen, Müdigkeit, Asthenie, Somnolenz, Schwellung der Knöchel.

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)

Stimmungsschwankungen, Angst, Depression, Schlafstörungen, Zittern, Ohnmacht, Fieber, Kollaps, Verlust des Schmerzempfindens, , Herz-Kreislaufstörungen (unregelmässiger Herzrhythmus), Rhinitis (verstopfte oder laufende Nase), Bronchospasmen (Engegefühl in der Brust, lauter und kurzer Atmen), Störungen der Darmtätigkeit, Haarverlust, Angioödem (Symptome wie pfeifender Atem, Anschwellen des Gesichts und der Zunge), Purpura (rote Punkte auf der Haut), rote Flecken auf der Haut, Hautverfärbungen, Juckreiz, Nesselsucht, Schwitzen, Brustschmerzen, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, allgemeine Schmerzen, Unwohlsein, Synkope, Nierenprobleme, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen in der Nacht, vermehrtes Wasserlassen, Impotenz, Brustbeschwerden oder -entwicklung bei Männern, Fieber oder erhöhte Temperatur, Gewichtszunahme oder -verlust, Anstieg der Anzahl bestimmter weisser Blutkörperchen, Veränderungen Ihrer Laborwerte sowie erhöhte Kaliumwerte im Blut, niedrige Natriumwerte im Blut, Hypoglykämie (sehr niedriger Blutzuckerspiegel), schneller Herzschlag, Vaskulitis (Entzündung der Blutgefässe), Lichtempfindlichkeitsreaktionen (verändertes Aussehen der Haut) nach Einwirkung von Sonnen- oder künstlichen UV-A-Strahlen, Ansammlung von Blasen auf der Haut, Schwellung von Händen und Füssen, Kreatininspiegel und Harnsäurespiegel im Blut erhöht, Sturz, Mundtrockenheit.

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)

Verwirrtheitszustand, Verschlimmerung der Psoriasis, Veränderung der Laborwerte: erhöhte Leberenzyme, erhöhtes Serum-Bilirubinspiegel.

Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)

verminderte Anzahl der weissen Blutkörperchen, verminderte Thrombozytenzahl (kann zu blauen Flecken oder Nasenbluten führen), Anämie (Mangel an roten Blutkörperchen), Angina pectoris, Herzattacke und Schlaganfall (möglicherweise aufgrund eines aussergewöhnlich niedrigen Blutdrucks), eosinophile Pneumonie (eine seltene Form der Lungenentzündung), geschwollenes Zahnfleisch, Anschwellen des Augenlids, des Gesichts oder der Lippen, Anschwellen der Zunge und der Kehle, welche zu grossen Atemproblemen führen, schwere Hautreaktionen wie schwerer Hautausschlag, Rötung der Haut des ganzen Körpers, starker Juckreiz, Blasenbildung, Schälen der Haut und Schwellung, Entzündung der Schleimhäute (Stevens-Johnson Syndrom), Erythema multiforme (Hautausschlag, oft beginnend mit roten Flecken und Juckreiz im Gesicht, an Armen oder Beinen), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, welche zu starken Bauch- und Rückenschmerzen führen kann und mit starkem Unwohlsein verbunden ist, Leberfunktionsstörungen, Leberentzündung (Hepatitis), schwere Nierenprobleme, Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), Blähungen (Gastritis), Nervenstörungen welche Schwäche, Kribbeln oder Taubheitsgefühl verursachen können, erhöhte Muskelspannung, Hyperglykämie, hohe Kalziumwerte im Blut, konzentrierter (dunkel gefärbter) Harn, Krankheitsgefühl oder Kranksein, Muskelkrämpfe, Verwirrung und schmerzhafte Kontraktionen (Spasmen), die manchmal die Folge einer nicht adäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons sind. Falls diese Symptome bei Ihnen auftreten, sollten Sie so bald wie möglich Ihren Arzt kontaktieren.

Einzelfälle

Unregelmässiger Herzschlag welcher lebensbedrohlich ist (Torsades de pointes), ungewöhnliche EKG-Aufzeichnungen, Hepatische Enzephalopathie (Gehirnerkrankung, welche durch eine Lebererkrankung verursacht wird), bei Leberinsuffizienz Veränderung der Laborwerte wie Kalium (Abnahme), Senkung des Natrium-Blutspiegels, die zu einer Dehydratation und Hypotonie führen kann, gleichzeitiger Verlust von Chlor Ionen; falls Sie an generalisiertem Lupus erythematodes (Kollagen-Krankheit) leiden, kann sich dieser verschlimmern, Kurzsichtigkeit (Myopie), verschwommenes Sehen, verminderte Sehkraft oder Augenschmerzen aufgrund eines erhöhten Augendrucks (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefässschicht des Auges oder eines akuten Winkelblockglaukoms), extrapyramidale Erkrankung (extrapyramidales Syndrom: Bewegungsstörungen, Steifheit, unbeabsichtigte Muskelkrämpfe), Raynaud Syndrom (Verfärbung, Taubheitsgefühl und Schmerzen in Fingern oder Zehen).

Es können Veränderungen Ihrer Laborwerte (Bluttests) auftreten. Um Ihren Zustand zu kontrollieren, kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Blutkontrollen verordnen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag dieses Monats.

Lagerungshinweis

Nicht über 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Entsorgen Sie Ihre Medikamente nie im Abfluss oder im Haushaltsabfall. Bitten Sie Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin, die nicht mehr gebrauchten Medikamente zu entsorgen. Diese Massnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Wirkstoffe

Die Wirkstoffe sind Perindopril-tert-butylamin, Indapamid und Amlodipin (als Amlodipinbesilat).

Eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4 mg/5 mg/1.25 mg enthält 4 mg Perindopril-tert-butylamin (entspricht 3.338 mg Perindopril), 5 mg Amlodipin (als 6.935 mg Amlodipinbesilat) und 1.25 mg Indapamid (dunkelrosa, marmorierte, runde Tablette, mit Prägung «4 1.25 5» auf einer Seite).

Eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4 mg/10 mg/1.25 mg enthält 4 mg Perindopril-tert-butylamin (entspricht 3.338 mg Perindopril), 10 mg Amlodipin (als 13.870 mg Amlodipinbesilat) und 1.25 mg Indapamid (hellrosa, marmorierte, runde Tablette, mit Prägung «4 1.25 10» auf einer Seite).

Eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg enthält 8 mg Perindopril-tert-butylamin (als 6.676 mg Perindopril), 5 mg Amlodipin (entspricht 6.935 mg Amlodipinbesilat) und 2.5 mg Indapamid (rosa, marmorierte, runde Tablette, mit Prägung «8 2.5 5» auf einer Seite).

Eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva8 mg/10 mg/2.5 mg enthält 8 mg Perindopril-tert-butylamin (entspricht 6.676 mg Perindopril), 10 mg Amlodipin (als 13.870 mg Amlodipinbesilat) und 2.5 mg Indapamid (dunkelrosa, marmorierte, runde Tablette, mit Prägung «8 2.5 10» auf einer Seite).

Hilfsstoffe

Mikrokristalline Cellulose (E460), Calciumhydrogenphosphat (E341), rotes Eisenoxid (E172), Croscarmellose-Natrium (E468), hochdisperses Siliciumdioxid (E551), Magnesiumstearat (E470b).

67958 (Swissmedic)

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4 mg/5 mg/1.25 mg: 30 und 90 Tabletten.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4 mg/10 mg/1.25 mg: 30 und 90 Tabletten.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg: 30 und 90 Tabletten.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2.5 mg: 30 und 90 Tabletten.

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva est une association de trois principes actifs: périndopril, amlodipine et indapamide. C'est un médicament anti-hypertenseur utilisé dans le traitement de l'hypertension artérielle.

Les patients prenant déjà l'association périndopril/indapamide et de l'amlodipine en comprimés séparés peuvent prendre à la place un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, qui contient les trois principes actifs.

Chaque principe actif réduit la pression sanguine et ils agissent ensemble pour contrôler votre pression sanguine:

  • Le périndopril appartient à la classe de médicaments appelés inhibiteurs de l'enzyme de conversion (IEC). Il agit en dilatant les vaisseaux sanguins, facilitant ainsi le travail du cœur pour expulser le sang dans les vaisseaux.
  • L'indapamide est un diurétique (qui appartient à la classe de médicaments appelés dérivés sulfamidés à noyau indol). Les diurétiques augmentent la quantité d'urine produite par les reins. Toutefois, l'indapamide est différent des autres diurétiques, car il n'entraîne qu'une légère augmentation de la quantité d'urine produite.
  • L'amlodipine est un antagoniste calcique (qui appartient à la classe de médicaments appelés dihydropyridines). Il agit en décontractant les vaisseaux sanguins, facilitant ainsi le passage du sang dans ceux-ci.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ne doit être utilisé que selon prescription du médecin.

Ne prenez jamais Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva:

  • si vous êtes allergique au périndopril ou tout autre IEC, à l'indapamide ou tout autre sulfonamide, à l'amlodipine ou tout autre dihydropyridine ou à l'un des autres composants contenus dans ce médicament mentionnés dans la rubrique « Que contient Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva? »,
  • si vous avez déjà eu des symptômes tels que des sifflements respiratoires, un gonflement du visage ou de la langue (état appelé angio-œdème), des démangeaisons intenses ou des éruptions cutanées sévères, par ex.  lors d'un traitement antérieur par IEC ou si vous ou un membre de votre famille avez déjà eu ces symptômes quelles qu'en soient les circonstances,
  • si vous êtes dialysé(e), ou que vous avez un autre système de filtration sanguine. En fonction de la machine utilisée, Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva peut ne pas être adapté.
  • si vous avez une maladie sévère du foie ou si vous souffrez d'une maladie appelée encéphalopathie hépatique (maladie du cerveau causée par un trouble hépatique),
  • si votre médecin pense que vous souffrez d'une insuffisance cardiaque décompensée non traitée (sévère rétention d'eau, difficultés respiratoires),
  • si vous souffrez d'un rétrécissement de la valve aortique (sténose aortique) ou de choc cardiogénique (quand le cœur est incapable de fournir assez de sang à l'organisme),
  • si vous souffrez d'insuffisance cardiaque après avoir fait une crise cardiaque,
  • si vous avez une pression artérielle très basse (hypotension sévère),
  • si vous avez un taux bas de potassium dans le sang,
  • si vous avez une maladie grave du rein,
  • si vous avez une maladie modérée du rein (pour les dosages de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/5mg/2.5mg et Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg),
  • si vous avez des problèmes rénaux avec diminution de l'apport sanguin au niveau rénal (sténose artérielle rénale),
  • si vous prenez en même temps des inhibiteurs de la néprilysine (par exemple l'association de principes actifs sacubitril/valsartan pour le traitement de l'insuffisance cardiaque ou racécadotril pour le traitement de diarrhée), en raison du risque accru d'angio-œdème (gonflements au niveau du visage, des yeux, des lèvres ou de la langue, problèmes respiratoires),
  • si vous êtes enceinte,
  • si vous allaitez,
  • si vous êtes traités avec de l'aliskirène (par exemple Rasilez®) ou des médicaments contenant de l'aliskirène et que vous souffrez de diabète (type 1 ou type 2) ou d'une insuffisance rénale.

Si vous êtes dans un des cas suivants, prévenez votre médecin ou votre pharmacien avant de prendre Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva:

  • si vous souffrez de cardiomyopathie hypertrophique (maladie du muscle cardiaque) ou de sténose de l'artère rénale (rétrécissement de l'artère menant le sang au rein),
  • si vous souffrez d'insuffisance cardiaque ou de tout autre problème cardiaque,
  • si vous souffrez d'une sévère augmentation de votre pression artérielle (crise hypertensive),
  • si vous avez une maladie du foie,
  • si vous souffrez d'une maladie du collagène (maladie de la peau), comme un lupus érythémateux disséminé ou une sclérodermie,
  • si vous souffrez d'athérosclérose (durcissement des artères),
  • si vous devez faire un examen de votre glande parathyroïde,
  • si vous souffrez de goutte,
  • si vous êtes diabétique,
  • si vous suivez un régime hyposodé, un traitement diurétique prolongé (dont les diurétiques épargneurs de potassium (spironolactone, triamtérène) ou si vous utilisez des sels ou substituts de sel contenant du potassium (un bon équilibre du potassium dans le sang est indispensable),
  • si vous prenez du lithium,
  • si vous présentez des réactions de photosensibilité,
  • si vous êtes sous hémodialyse,
  • si vous avez des problèmes rénaux,
  • si vous présentez une diminution de la vision ou une douleur oculaire (les symptômes peuvent être une accumulation de liquide dans la couche vasculaire de l'œil ou une augmentation de la pression oculaire; et pouvant survenir dans les heures à une semaine suivant l'initiation du traitement. Si cela n'est pas traité, cela peut entraîner une perte permanente de la vision. Si vous avez une allergie à la pénicilline ou aux sulfonamides, vous pouvez être plus à risque de développer ces symptômes),
  • si vous avez des troubles musculaires comme des douleurs musculaires, une sensibilité, une faiblesse ou des crampes,
  • si vous avez des taux anormalement élevés d'une hormone appelée aldostérone dans le sang (aldostéronisme primaire),
  • si vous prenez l'un des médicaments suivants pour traiter une hypertension:
    • un «antagoniste des récepteurs de l'angiotensine II» (ARA-II) (aussi connu sous le nom de sartans – par exemple valsartan, telmisartan, irbésartan), en particulier si vous avez des problèmes rénaux dus à un diabète,
    • aliskirène.

Votre médecin pourra être amené à surveiller régulièrement le fonctionnement de vos reins, votre pression artérielle et le taux des électrolytes (par ex. du potassium) dans votre sang. Voir aussi les informations dans la rubrique «Quand Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ne doit-il pas être utilisé ?».

  • si vous prenez l'un des médicaments suivants car le risque d'angio-œdème est augmenté:
    • racécadotril (utilisé pour traiter la diarrhée),
    • les médicaments associant les principes actifs sacubitril/valsartan (pour le traitement de l'insuffisance cardiaque),
    • sirolimus, évérolimus, temsirolimus et autres médicaments appartenant à la classe des inhibiteurs de mTOR (utilisés pour éviter le rejet d'organes transplantés).

Votre médecin peut être amené à vous prescrire des examens sanguins afin de surveiller des taux faibles de sodium ou de potassium ou des taux élevés de calcium.

Vous devez informer votre médecin si vous pensez être (ou susceptible de devenir) enceinte. Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva est contre-indiqué pendant la grossesse. (voir rubrique «Grossesse et allaitement»).

Informez également votre médecin ou le personnel médical que vous prenez Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva si vous:

  • devez subir une anesthésie et/ou une intervention chirurgicale,
  • avez souffert récemment de diarrhées ou de vomissements, ou si vous êtes déshydraté,
  • devez subir une dialyse ou une aphérèse des lipoprotéines de basse densité (LDL) (qui consiste à enlever du cholestérol de votre sang avec une machine),
  • devez recevoir un traitement de désensibilisation pour réduire les effets d'une allergie aux piqûres d'abeilles ou de guêpes,
  • êtes sur le point de subir un examen médical nécessitant l'injection d'un agent de contraste iodé (une substance qui rend les organes comme le rein ou l'estomac visibles aux rayons X),
  • présentez une jaunisse.

Les sportifs doivent être avertis que Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva contient un principe actif (indapamide) pouvant induire une réaction positive aux tests pratiqués lors des contrôles antidopage.

Enfants et adolescents

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ne doit pas être administré aux enfants et aux adolescents.

Conduite de véhicules et utilisation de machines

Ce médicament peut affecter les réactions, l'aptitude à conduire et la capacité à utiliser des outils ou des machines !

Si la prise des comprimés entraîne chez vous des nausées, des étourdissements, une fatigue ou des céphalées, ne conduisez pas de véhicules et n'utilisez pas de machines.

Autres médicaments et Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

Vous devez éviter de prendre Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva avec:

  • du lithium (utilisé pour traiter certains troubles mentaux comme la manie, le trouble maniaco-dépressif et la dépression récurrente),
  • des médicaments épargneurs de potassium (amiloride, triamtérène), des suppléments potassiques ou des substituts de sel contenant du potassium,
  • du dantrolène (en perfusion), également utilisé pour traiter l'hyperthermie maligne en cours d'anesthésie,
  • de l'estramustine (utilisé dans le traitement du cancer),
  • d'autres médicaments pour traiter l'hypertension.

Le traitement par Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva peut être affecté par d'autres médicaments. Si vous prenez l'un des médicaments suivants, parlez-en à votre médecin, certaines précautions particulières d'emploi peuvent être nécessaires:

  • autres médicaments antihypertenseurs, incluant l'aliskirène,les diurétiques (médicaments qui augmentent la quantité d'urine produite par les reins), d'autres IEC,
  • médicaments épargneurs de potassium (ex: triamtérène, amiloride), suppléments potassiques ou substituts de sel contenant du potassium, autres substances pouvant augmenter le taux de potassium dans le corps (par exemple l'héparine, médicament utilisé pour fluidifier le sang, ou le co-trimoxazole aussi connu comme l'association triméthoprime/sulfamethoxazole, médicament utilisé contre certaines infections),
  • diurétiques épargneurs de potassium utilisés dans le traitement de l'insuffisance cardiaque: éplerenone et spironolactone aux doses comprises entre 12.5 mg et 50 mg par jour,
  • médicaments anesthésiques (propofol, sévoflurane),
  • agents de contraste iodés,
  • bépridil (utilisé pour traiter l'angine de poitrine),
  • méthadone (utilisée pour traiter les addictions),
  • médicaments utilisés pour traiter des troubles du rythme cardique (ex: dofétilide, ibutilide, bretylium, quinidine, hydroquinidine, disopyramide, amiodarone, sotalol, digitaline, flécaïnide),
  • procainamide (pour le traitement de battements cardiaques irréguliers),
  • cisapride, diphémanil, papavérine (utilisés pour traiter les troubles gastro-intestinaux),
  • vérapamil, diltiazem (médicaments pour le coeur),
  • digoxine et autres glucosides cardiotoniques (pour le traitement de troubles cardiaques),
  • antibiotiques utilisés pour traiter les infections bactériennes (rifampicine, érythromycine injectable, clarithromycine, moxifloxacine, sparfloxacine)
  • médicaments antifongiques utilisés pour traiter les maladies causées par des champignons microscopiques (fluconazole, itraconazole, kétoconazole, amphotéricine B injectable),
  • médicaments qui sont le plus souvent utilisés pour traiter la diarrhée (racécadotril),
  • sacubitril/valsartan (utilisé pour traiter l'insuffisance cardiaque),
  • médicaments qui sont utilisés pour éviter les rejets d'organes transplantés (sirolimus, évérolimus, temsirolimus et autres médicaments appartenant à la classe des inhibiteurs de mTOR),
  • allopurinol (pour le traitement de la goutte),
  • antihistaminiques utilisés pour traiter les réactions allergiques comme le rhume des foins (mizolastine, terfénadine ou astémizole),
  • corticostéroïdes p.ex. utilisés pour traiter divers troubles dont l'asthme sévère et la polyarthrite rhumatoïde, et médicaments anti-inflammatoires non-stéroïdiens (ex. ibuprofène) y compris les inhibiteurs de COX-2 (médicaments diminuant l'inflammation et soulageant la douleur) ou de fortes doses d'aspirine (≥3 g/jour),
  • immunosuppresseurs (médicaments qui réduisent les mécanismes de défense de l'organisme) utilisés pour le traitement de maladies auto-immunes ou suite à une transplantation chirurgicale (ex. ciclosporine, tacrolimus),
  • tétracosactide (pour traiter la maladie de Crohn),
  • les sels d'or, en particulier par voie intraveineuse (utilisés pour traiter les symptômes d'une polyarthrite rhumatoïde),
  • antiparasitaires utilisés pour traiter certains types de paludisme (halofantrine, chloroquine),
  • baclofène, utilisé pour traiter la raideur musculaire survenant lors de maladies comme la sclérose multiple,
  • médicaments pour traiter le diabète comme l'insuline, les gliptines ou la metformine,
  • calcium ou autres suppléments calciques,
  • laxatifs stimulants (ex. séné),
  • médicaments utilisés pour traiter les nausées et vomissements (ondansetron, dompéridone)
  • médicaments pour le traitement du cancer (vandétanib, oxaliplatine),
  • anagrelide (utilisé pour réduire le nombre de plaquettes élevé),
  • vincamine (utilisé pour traiter les troubles cognitifs symptomatiques chez la personne âgée, y compris la perte de mémoire),
  • médicaments utilisés pour traiter des troubles mentaux tels que dépression, anxiété, schizophrénie… (ex. antidépresseurs, antipsychotiques, antidépresseurs imipraminiques, neuroleptiques (tels que amisulpride, sulpiride, sultopride, tiapride, halopéridol, dropéridol, pimozide), psychoanaleptiques),
  • pentamidine (utilisé pour traiter la pneumonie),
  • ritonavir, indinavir, nelfinavir (appelés inhibiteurs de protéases, utilisés pour traiter le VIH),
  • hypericum perforatum (millepertuis),
  • trimethoprime (pour le traitement d'infections),
  • warfarine (médicaments utilisés pour fluidifier le sang),
  • médicaments utilisés dans le traitement de l'hypotension, du choc  ou de l'asthme (ex: éphédrine, noradrénaline ou adrénaline),
  • simvastatine, atorvastatine (médicaments utilisés pour réduire le taux de cholestérol dans le sang),
  • nitroglycérine et d'autres dérivés nitrés, ou autres vasodilatateurs qui peuvent diminuer la pression artérielle,
  • cilostazol (utilisé pour traiter une douleur semblable à une crampe dans les jambes lorsque vous marchez).

Il est conseillé aux personnes prenant du Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva de ne pas consommer de pamplemousse ou de jus de pamplemousse. En effet, le pamplemousse et le jus de pamplemousse peuvent entraîner une augmentation des taux dans le sang du principe actif amlodipine, ce qui peut causer une augmentation imprévisible de l'effet hypotenseur de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement « sans sodium ».Veuillez informer votre médecin ou votre pharmacien si

  • vous souffrez d'une autre maladie
  • vous êtes allergique
  • vous prenez déjà d'autres médicaments (même en automédication).

Grossesse

Vous devez informer votre médecin si vous pensez être (ou susceptible de devenir) enceinte.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ne doit pas être pris si vous êtes enceinte.

Allaitement

Vous ne devez pas prendre Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva si vous allaitez. Prévenez immédiatement votre médecin si vous allaitez ou êtes sur le point de débuter l'allaitement.

Ce médicament est contre-indiqué durant l'allaitement.

Votre médecin décidera de la posologie adaptée pour vous. Veillez à toujours prendre ce médicament en suivant exactement les indications de votre médecin ou pharmacien. Vérifiez auprès de votre médecin ou pharmacien en cas de doute. Ne changez pas de votre propre chef le dosage prescrit. Adressez-vous à votre médecin ou à votre pharmacien si vous estimez que l'efficacité du médicament est trop faible ou au contraire trop forte.

La dose habituelle est de 1 comprimé par jour. Avalez le comprimé avec un verre d'eau de préférence le matin et avant le repas.

L'utilisation et la sécurité de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva n'ont pas été établies à ce jour pour les enfants et les adolescents.

Si vous avez pris plus de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, comprimés que vous n'auriez dû

Si vous avez pris trop de comprimés, votre pression artérielle peut baisser jusqu'à atteindre un seuil dangereux. Il se peut que vous ressentiez des étourdissements, des vertiges, que vous vous évanouissiez ou que vous vous sentiez faible. Lorsque la pression artérielle est trop faible, un choc peut survenir. Votre peau peut devenir froide et moite et vous pouvez perdre conscience. Si vous avez pris trop de comprimés de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, contactez immédiatement votre médecin ou l'hôpital le plus proche.

Si vous oubliez de prendre Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, comprimés

Si vous avez oublié de prendre un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, reprenez simplement votre traitement comme d'habitude. Ne prenez pas de dose double pour compenser la dose que vous avez oublié de prendre.

Si vous arrêtez de prendre Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

Le traitement de l'hypertension artérielle étant généralement un traitement de longue durée, vous devez demander conseil à votre médecin avant de l'interrompre.

Comme tous les médicaments, ce médicament peut provoquer des effets secondaires, mais ils ne surviennent pas systématiquement chez tout le monde.

Arrêtez de prendre ce médicament et consultez immédiatement un médecin si vous remarquez l'un ou l'autre des effets secondaires suivants :

  • sifflements respiratoires soudains, douleur thoracique, essoufflement ou difficultés respiratoires (occasionnel) (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000),
  • gonflement des paupières, du visage ou des lèvres (très rare) (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000),
  • gonflement de la bouche, de la langue et de la gorge, entraînant une grande difficulté à respirer (très rare) (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000),
  • réactions cutanées sévères, comme des éruptions cutanées intenses, une urticaire, un rougissement de la peau du corps entier, des démangeaisons sévères, des ampoules, la peau qui pèle et qui gonfle, une inflammation des membranes muqueuses (syndrome de Stevens Johnson), nécrolyse épidermique toxique (fréquence indéterminée), ou d'autres réactions allergiques (très rare) (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000),
  • étourdissements (fréquent) (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100) ou évanouissements sévères (occasionnel) (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000),
  • attaque cardiaque (très rare) (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000), battements du cœur trop rapides ou anormaux (très rare) ou battements du cœur irréguliers, mettant en jeu le pronostic vital (fréquence indéterminée),
  • inflammation du pancréas pouvant entraîner de sévères douleurs abdominales et dorsales accompagnées d'un sentiment de grand malaise (très rare) (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)
  • faiblesse musculaire, crampes, sensibilité ou douleur et particulièrement si au même moment, vous vous sentez mal ou si vous avez une température élevée, cela peut être dû à une défaillance musculaire anormale (fréquence inconnue).

Par ordre décroissant de fréquence, les effets secondaires peuvent inclure:

Très fréquent (concerne plus d'un utilisateur sur 10)

Œdèmes (accumulation d'eau dans les tissus).

Fréquent (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 100)

Maux de tête, étourdissements, palpitations (vous êtes conscient de vos battements cardiaques), flush, vertiges, sensation de picotement et de fourmillement, troubles de la vision, vision double, acouphènes (sensation de bruit dans les oreilles), étourdissements dus à une baisse de la pression artérielle, toux, essoufflement, troubles gastro-intestinaux (nausées, vomissements, douleurs abdominales, troubles du goût, dyspepsie ou digestion difficile, diarrhées, constipation, modification du transit intestinal), réactions allergiques (telles que éruptions cutanées, démangeaisons), spasmes musculaires, sensation de fatigue, asthénie, somnolence, gonflement des chevilles.

Occasionnel (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 1000)

Troubles de l'humeur, anxiété, dépression, troubles du sommeil, tremblements, évanouissements, perte de la sensation de douleur, troubles cardiovasculaires (battements cardiaques irréguliers), rhinite (nez bouché ou qui coule), bronchospasme (sensation de resserrement dans la poitrine, souffle bruyant et court), perte des cheveux, angio-œdèmes (symptômes tels que sifflement respiratoire, gonflement du visage ou de la langue), purpura (points rouges sur la peau), tâches rouges sur la peau, décoloration de la peau, démangeaisons cutanées, une urticaire, transpiration, douleurs thoraciques, douleurs articulaires ou musculaires, douleurs dorsales, douleur, sensation de malaise, syncope, problèmes rénaux, difficultés à uriner, augmentation du besoin d'uriner la nuit, augmentation de la fréquence des urines, impuissance, gêne ou développement des seins chez l'homme, fièvre ou température élevée, prise ou perte de poids, augmentation de certains types de globules blancs, modification des paramètres biologiques comme le taux de potassium (augmentation), le taux de sodium (diminution), hypoglycémie (très faible taux de sucre dans le sang), fréquence cardiaque élevée, vascularite (inflammation des vaisseaux sanguins), réactions de photosensibilité (modification de l'aspect de la peau) après exposition au soleil ou aux rayons UVA artificiels, cloques sur la peau, gonflement des mains et des pieds, augmentation des taux sanguins de créatinine et d'urée, chute, bouche sèche.

Rare (concerne 1 à 10 utilisateurs sur 10'000)

Etat confusionnel, aggravation du psoriasis, modification des paramètres biologiques: augmentation du taux d'enzymes hépatiques, taux élevé de bilirubine sérique.

Très rare (concerne moins d'un utilisateur sur 10'000)

Diminution du nombre de globules blancs, diminution du nombre de plaquettes (à l'origine de bleus ou de saignements de nez), anémie (diminution du nombre de globules rouges), angine de poitrine, attaque cardiaque et accident vasculaire cérébral (probablement secondaire à une hypotension excessive), pneumonie éosinophile (une forme rare de pneumonie), gonflement des gencives,  gonflement des paupières, du visage ou des lèvres, gonflement de la langue et de la gorge, entraînant une grande difficulté à respirer, réactions cutanées sévères, comme des éruptions cutanées intenses, un rougissement de la peau du corps entier, des démangeaisons sévères, des ampoules, la peau qui pèle et qui gonfle,  une inflammation des membranes muqueuses (syndrome de Stevens Johnson), érythème multiforme (éruption cutanée débutant souvent par des tâches rouges et des démangeaisons sur le visage, les bras ou les jambes), inflammation du pancréas pouvant entraîner de sévères douleurs abdominales et dorsales accompagnées d'un sentiment de grand malaise, troubles de la fonction hépatique, inflammation du foie (hépatite), troubles rénaux sévères, jaunissement de la peau (jaunisse), ballonnement abdominal (gastrite), troubles nerveux pouvant entraîner une faiblesse, des picotements ou une sensation d'engourdissement, augmentation de la tension des muscles, hyperglycémie, taux élevé de calcium dans le sang. Urine concentrée (couleur foncée), sentiment d'être malade ou malade, crampes musculaires, confusion et spasmes résultant parfois d'une sécrétion inappropriée de l'hormone anti-diurétique. Si vous présentez ces symptômes, contactez votre médecin dès que possible.

Cas isolés

Battements cardiaques irréguliers mettant en jeu le pronostic vital (torsades de pointes), tracé de l'ECG anormal, encéphalopathie hépatique (maladie du cerveau causée par un trouble du foie), en cas d'insuffisance hépatique, modification des paramètres biologiques comme le taux de potassium (diminution), diminution du taux de sodium sanguin qui pourrait être à l'origine d'une déshydratation et d'une hypotension, perte concomitante d'ions de chlore; si vous souffrez d'un lupus érythémateux généralisé (maladie du collagène) il pourrait s'aggraver, myopie, vision floue, diminution de la vision ou douleur oculaire due à une augmentation de la pression oculaire (signes possibles d'accumulation de liquide dans la couche vasculaire de l'œil ou de glaucome aigu à angle-fermé), troubles extrapyramidaux (syndrôme extrapyramidal: mouvements anormaux, rigidité, contractures musculaires involontaires), syndrome de Raynaud (décoloration, engourdissement et douleur au niveau des doigts ou des orteils).

Des modifications de vos paramètres biologiques (tests sanguins) peuvent apparaître. Votre médecin pourra être amené à vous prescrire des examens sanguins afin de contrôler votre état.

Si vous remarquez des effets secondaires, veuillez en informer votre médecin ou votre pharmacien. Ceci vaut en particulier pour les effets secondaires non mentionnés dans cette notice d'emballage.

Ce médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur le récipient. La date de péremption fait référence au dernier jour de ce mois.

Remarques concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus de 30°C.

Conserver dans l'emballage d'origine pour le protéger de la lumière et de l'humidité.

Conserver hors de portée des enfants.

Remarques complémentaires

Ne jetez aucun médicament au tout-à-l'égout ni avec les ordures ménagères. Demandez à votre pharmacien d'éliminer les médicaments que vous n'utilisez plus. Ces mesures contribueront à protéger l'environnement.

Pour de plus amples renseignements, consultez votre médecin ou votre pharmacien, qui disposent d'une information détaillée destinée aux professionnels.

Principes actifs

Les substances actives sont le périndopril tert-butylamine, l'indapamide et l'amlodipine (sous forme de bésilate d'amlodipine).

Un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/5mg/1.25mg contient 4 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 3,338 mg de périndopril), 5 mg d'amlodipine (correspondant à 6,935 mg de bésilate d'amlodipine) et 1,25 mg d'indapamide (comprimé rose foncé, marbré, de forme ronde, gravé avec «4 1.25 5» sur une face).

Un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/10mg/1.25mg contient 4 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 3,338 mg de périndopril), 10 mg d'amlodipine (correspondant à 13.870 mg de bésilate d'amlodipine) et 1,25 mg d'indapamide (comprimé rose claire, marbré de forme ronde, gravé avec «4 1.25 10» sur une face).

Un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/5mg/2.5mg contient 8 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 6.676 mg de périndopril), 5 mg d'amlodipine (correspondant à 6,935 mg de bésilate d'amlodipine) et 2.5 mg d'indapamide (comprimé rose, marbré, de forme ronde, gravé avec «8 1.25 10» sur une face).

Un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg contient 8 mg de périndopril tert-butlyamine (correspondant à 6.676 mg de périndopril), 10 mg d'amlodipine (correspondant à 13.870 mg de bésilate d'amlodipine) et 2.5 mg d'indapamide (comprimé rose foncé, marbré, de forme ronde, gravé avec «8 2.5 10» sur une face).

Excipients

Cellulose microcristalline (E460), hydrogénophosphate de calcium (E341), oxyde de fer jaune (E172), croscarmellose sodique (E468), silice colloïdale anhydre (E551), stéarate de magnésium (E470b).

67958 (Swissmedic)

En pharmacie, sur ordonnance médicale.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/5mg/1.25mg: 30 et 90 comprimés.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/10mg/1.25mg: 30 et 90 comprimés.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/5mg/2.5mg: 30 et 90 comprimés.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg: 30 et 90 comprimés.

Helvepharm AG, Frauenfeld

Cette notice d'emballage a été vérifiée pour la dernière fois en juin 2020 par l'autorité de contrôle des médicaments (Swissmedic).

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva è un medicamento che combina i tre principi attivi perindopril, amlodipina e indapamide e viene utilizzato per il trattamento dell'ipertensione arteriosa (medicamento antipertensivo).

I pazienti già trattati con l'associazione perindopril/indapamide e con amlodipina in compresse separate possono passare all'assunzione di una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, che contiene tutti i tre principi attivi.

Ogni principio attivo abbassa la pressione sanguigna; la loro azione combinata consente di controllare la pressione.

  • Il perindopril fa parte della classe di medicamenti chiamati inibitori dell'enzima di conversione (ACE-inibitori). Agisce dilatando i vasi sanguigni, facilitando in questo modo il lavoro del cuore nel pompare il sangue nei vasi.
  • L'indapamide è un diuretico appartenente alla classe dei sulfamidici a nucleo indolico. I diuretici aumentano la quantità di urina prodotta dai reni. Tuttavia, l'indapamide è diverso dagli altri diuretici poiché provoca solo un lieve aumento della produzione di urina.
  • L'amlodipina è un calcio-antagonista (classe farmacologica delle diidropiridine). Agisce rilassando la muscolatura dei vasi sanguigni e facilitando così il passaggio del sangue negli stessi.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva va usato soltanto su prescrizione medica.

Non assuma mai Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva:

  • se è allergico a perindopril o a qualsiasi altro ACE inibitore, ad indapamide o a qualsiasi altra sulfonamide, ad amlodipina o ad altre diidropiridine, o ad uno qualsiasi degli altri ingredienti del medicamento riportati nella rubrica «Cosa contiene Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva?»,
  • se ha già avuto sintomi come respiro sibilante, gonfiore del viso o della lingua (una condizione chiamata angioedema), un prurito intenso o una grave eruzione cutanea, per esempio durante un precedente trattamento con un ACE-inibitore, o se un membro della sua famiglia ha già avuto questi sintomi in qualsiasi circostanza,
  • se è in trattamento dialitico oppure se sta usando un altro sistema di filtrazione del sangue. A seconda della machina utilizzata Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva non può essere somministrato,
  • se soffre di una grave malattia del fegato o se soffre di una malattia chiamata encefalopatia epatica (malattia del cervello causata da un disturbo del fegato),
  • se il suo medico ritiene che lei soffra di un'insufficienza cardiaca scompensata non trattata (con grave ritenzione di liquidi e difficoltà respiratorie),
  • se soffre di un restringimento della valvola aortica (stenosi aortica) o di uno shock cardiogeno (situazione in cui il cuore non è in grado di pompare sangue a sufficienza nell'organismo),
  • se soffre di insufficienza cardiaca come conseguenza di un infarto miocardico,
  • se ha una pressione arteriosa molto bassa (grave ipotensione arteriosa),
  • se ha un basso livello di potassio nel sangue,
  • se soffre di una malattia grave delle reni,
  • se soffre di una malattia da moderata delle reni non può assumere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nei dosaggi 8mg/5mg/2.5mg e Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg,
  • se ha problemi renali con riduzione dell'afflusso di sangue ai reni (stenosi dell'arteria renale),
  • se assume nello stesso tempo inibitori della neprilisina, (p. es. l'associazione dei principi attivi sacubitril/valsartan per la terapia dell'insufficienza cardiaca o racecadotril per la terapia della diarrea) a causa di un aumento del rischio di angioedema (gonfiore del viso, degli occhi, delle labbra o della lingua, con problemi respiratori),
  • se è incinta,
  • se sta allattando,
  • se sta assumendo il principio attivo aliskiren (per esmpio Rasilez®) o medicamenti contenenti aliskiren e soffre di diabete (di tipo 1 o 2) o di insufficienza renale.

Se si ritrova in una delle situazioni seguenti, avverta il medico o il farmacista prima di assumere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva:

  • se soffre di cardiomiopatia ipertrofica (malattia della muscolatura cardiaca) o di stenosi dell'arteria renale (restringimento dell'arteria che porta il sangue al rene),
  • se soffre di insufficienza cardiaca o di qualsiasi altro problema di cuore,
  • se soffre di un grave aumento della pressione arteriosa (crisi ipertensiva),
  • se ha una malattia del fegato,
  • se soffre di una collagenosi (malattia della pelle), come un lupus eritematoso disseminato o una sclerodermia,
  • se soffre di arteriosclerosi (calcificazione delle arterie),
  • se deve sottoporsi a un esame della ghiandola paratiroide,
  • se soffre di gotta,
  • se ha il diabete,
  • se deve seguire una dieta povera di sodio, un trattamento diuretico prolungato (compresi i diuretici risparmiatori di potassio (spironolattone, triamterene)) o se usa sale o sostituti del sale contenenti potassio (un buon equilibrio del potassio nel sangue è indispensabile),
  • se assume litio,
  • se manifesta reazioni di fotosensibilità,
  • se è sottoposto/a a emodialisi,
  • se ha problemi renali,
  • se si ha una diminuzione della vista o dolore agli occhi (i sintomi possono essere un accumulo di liquido nello strato vascolare dell'occhio o un aumento della pressione oculare; e possono verificarsi da poche ore a une settimana dopo l'inizio del trattamento. Se non trattata, può portare alla perdita permanente della vista. Se si è allergici alla penicillina o ai sulfamidici, si può essere a rischio di sviluppare questi sintomi),
  • se si hanno disturbi muscolari come dolori muscolari, tenerezza, debolezza o crampi,
  • se ha un tasso sanguigno anormalmente alto dell'ormone chiamato aldosterone (aldosteronismo primario),
  • se sta assumendo uno dei seguenti medicinali usati per trattare la pressione alta del sangue:
    • un «antagonista del recettore dell'angiotensina II» (ARA-II) (anche noti come sartani - per esempio valsartan, telmisartan, irbesartan), in particolare se soffre di problemi renali correlati al diabete,
    • aliskiren.

Il medico può controllare la sua funzionalità renale, la pressione del sangue, e la quantità di elettroliti (ad esempio il potassio) nel sangue a intervalli regolari. Vedere anche quanto riportato alla voce «Quando non si può assumere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva?».

  • se sta assumendo una dei seguenti medicinali in quanto aumenta il rischio di angioedema:
    • racecadotril (utilizzato per il trattamento della diarrea),
    • i medicamenti che contengono l'associazione dei principi attivi sacubitril/valsartan (per la terapia dell'insufficienza cardiaca),
    • sirolimus, everolimus, temsirolimus e altri medicinali appartenenti alla classe dei inibitori di mTOR (utilizzati nella prevenzione del rigetto a seguito di trapianto di organi).

Il suo medico potrebbe ordinare degli esami del sangue per sorvegliare un livello basso di sodio o di potassio o un livello elevato di calcio.

Informi il medico se pensa di essere incinta (o può attendersi una gravidanza). Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva è controindicato in gravidanza (vedi rubrica «Si può usare Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva durante la gravidanza o l'allattamento?»).

Informi il medico o il personale di cura che sta assumendo Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva se:

  • deve sottoporsi a un'anestesia o a un intervento chirurgico,
  • ha sofferto recentemente di diarrea o vomito, o se soffre di disidratazione,
  • deve sottoporsi a dialisi o a un'aferesi delle lipoproteine a bassa densità (LDL) (rimozione del colesterolo dal sangue mediante una macchina),
  • deve ricevere un trattamento di desensibilizzazione per ridurre gli effetti di un'allergia al veleno di api o vespe,
  • sta per sottoporsi a un esame medico che richiede l'iniezione di un mezzo di contrasto iodato (sostanza che rende gli organi come i reni o lo stomaco visibili ai raggi X),
  • ha un'itterizia.

Gli sportivi devono essere consapevoli che Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva contiene un principio attivo (indapamide) che può provocare un risultato positivo nei test antidoping.

Bambini e adolescenti

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva non può essere somministrato a bambini e adolescenti.

Guida di veicoli e utilizzo di macchine

Questo medicamento può ridurre la capacità di reazione, la capacità di condurre un veicolo e la capacità di utilizzare attrezzi o macchine!

Se l'assunzione delle compresse provoca nausea, stordimento, stanchezza o mal di testa, non si metta alla guida di veicoli né utilizzi macchine.

Altri medicamenti e Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

Eviti di assumere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva in concomitanza con:

  • litio (utilizzato per trattare alcuni disturbi psichici come la mania, i disturbi maniaco-depressivi e la depressione ricorrente),
  • medicamenti risparmiatori di potassio (amiloride, triamterene), supplementi di potassio o sostituti del sale contenenti potassio,
  • dantrolene (in infusione), utilizzato per trattare l'ipertermia maligna durante un'anestesia,
  • estramustina (usata nella terapia oncologica),
  • altri medicamenti per trattare l'ipertensione.

Il trattamento con Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva può subire l'influsso di altri medicamenti. Se sta assumendo uno dei medicamenti seguenti informi il suo medico, poiché potrebbe essere necessario prendere alcune precauzioni:

  • altri medicamenti per trattare l'ipertensione,tra cui l'aliskiren, i diuretici (farmaci che aumentano la quantità di urina prodotta dai reni) e altri ACE-inibitori,
  • medicamenti risparmiatori di potassio (triamterene, amiloride), supplementi di potassio o sostituti del sale contenenti potassio, altre sostanze che possono aumentare il tasso di potassio nell'organismo (ad esempio l'eparina, un medicamento utilizzato per fluidificare il sangue, o il cotrimoxazolo anche noto come l'associazione trimetoprim/sulfametossazolo, un medicamento utilizzato contro determinate infezioni),
  • diuretici risparmiatori di potassio usati nel trattamento dell'insufficienza cardiaca: eplerenone e spironolattone a dosi comprese tra 12,5 mg e 50 mg al giorno,
  • anestetici (propofol, sevoflurano),
  • mezzi di contrasto iodati,
  • bepridil (utilizzato per trattare l'angina pectoris),
  • metadone (usato per il trattamento delle dipendenze),
  • medicamenti usati per le anomalie del ritmo cardiaco (per es. dofetilide, ibutilide, bretilio, chinidina, idrochinidina, desopiramide, amiodarone, sotalolo digitalis, flecainide),
  • procainamide (per il trattamento delle anomalie del ritmo cardiaco),
  • cisapride, difemanil, papaverina (utilizzato per il trattamento dei disturbi gastrointestinali),
  • verapamil, diltiazem (medicamenti per il cuore),
  • digossina e altri glicosidi cardioattivi (per il trattamenti di disturbi cardiaci),
  • antibiotici usati contro le infezioni batteriche ( rifampicina, eritromicina iniettabile, claritromicina , moxifloxacina, sparfloxacina),
  • farmaci antimicotici per il trattamento di malattie causate da funghi microscopici (fluconazole, itraconazolo, ketoconazolo, amfotericina B per iniezione),
  • medicinali utilizzati principalmente per il trattamento della diarrea (racecadotril),
  • sacubitril/valsartan (usati per la terapia dell'insufficienza cardiaca),
  • medicamenti usati per evitare il rigetto degli organi trapiantati (sirolimus, everolimus, temsirolimus e altri medicamenti appartenenti alla classe degli inibitori del mTOR),
  • allopurinolo (per il trattamento della gotta),
  • antistaminici usati per trattare le reazioni allergiche come il raffreddore da fieno (mizolastina, terfenadina o astemizolo),
  • corticosteroidi, usati per trattare diversi disturbi, per esempio l'asma grave e la poliartrite reumatoide, oltre ad medicamenti antinfiammatori non steroidei (ad es. ibuprofene) compresi gli inibitori della COX-2 (medicamenti che diminuiscono l'infiammazione e alleviano il dolore) o forti dosi di aspirina (≥3 g/giorno),
  • immunosoppressori (medicamenti che riducono il sistema di difesa dell'organismo), utilizzati per il trattamento delle malattie autoimmuni o in seguito a un trapianto chirurgico (p. es. ciclosporina, tacrolimus),
  • tetracosactide (per il trattamento del morbo di Crohn),
  • sali d'oro, in particolare per via endovenosa (utilizzati nel trattamento dei sintomi di una poliartrite reumatoide),
  • farmaci antiparassitari usati per il trattamento di alcuni tipi di malaria (alofantrina, clorochina),
  • baclofene, usato contro la rigidità muscolare che insorge in malattie come la sclerosi multipla,
  • medicamenti per trattare il diabete, come l'insulina, gliptina o la metformina,
  • calcio o supplementi a base di calcio,
  • lassativi stimolanti (ad es. la senna),
  • farmaci usati per il trattamento della nausea e del vomito (ondansetron, domperidone),
  • medicamenti per il trattamento del cancro (vandetanib, oxaliplatino),
  • anagrelide (utilizzato per ridurre l'alto numero di piastrine),
  • vincamina (utilizzata per trattare disturbi cognitivi sintomatici nelle persone anziane, tra cui la perdita di memoria),
  • medicamenti per trattare disturbi psichici come la depressione, l'ansia, la schizofrenia... (ad es. antidepressivi, antipsicotici, antidepressivi imipraminici, neurolettici (come amisulprid, sulpiride, sultopride, tiapride, aloperidolo, droperidolo, pimozide), psicoanalettico),
  • pentamidina (usata per trattare la polmonite),
  • ritonavir, indinavir, nelfinavir (i cosiddetti inibitori della proteasi utilizzati nella terapia dell'HIV),
  • hypericum perforatum (erba di S. Giovanni),
  • trimetoprim (per il trattamento delle infezioni),
  • warfarina (medicinali usati per fluidificare il sangue),
  • medicinali usati per il trattamento della pressione arteriosa bassa, shock o asma (ad es. efedrina, noradrenalina o adrenalina),
  • simvastatina, atorvastatina (medicinali usati per diminuire il colestrerolo nel sangue),
  • nitroglicerina e altri nitrati, o altri vasodilatatori che possono abbassare la pressione arteriosa,
  • cilostazolo (usato per trattare i crampi alle gambe quando si cammina).

Alle persone che assumono Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva si sconsiglia di mangiare pompelmi o bere succo di pompelmo. Questo perché il pompelmo e il suo succo possono provocare un aumento del livello nel sangue del principio attivo amlodipina; di conseguenza può verificarsi un aumento imprevedibile dell'effetto antipertensivo di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Questo medicamento contiene meno di 1 mmol (23 mg) di sodio per compressa, cioè essenzialmente 'senza sodio'.

Informi il suo medico o il suo farmacista, nel caso in cui

  • soffre di altre malattie
  • soffre di allergie o
  • assume altri medicamenti (anche se acquistati di sua iniziativa).

Gravidanza

Informi il medico se pensa di essere incinta (o se può attendersi una gravidanza).

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva non può essere assunto in gravidanza.

Allattamento

Non deve prendere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva se sta allattando. Avvisi immediatamente il suo medico se allatta o se sta per iniziare l'allattamento.

Questo medicamento è controindicato durante l'allattamento.

Il suo medico stabilirà la posologia adatta a lei. Prenda il medicamento seguendo sempre scrupolosamente le indicazioni del suo medico o farmacista. Se ha dubbi, chieda al medico o al farmacista. Non modifichi di propria iniziativa la posologia prescritta. Se ritiene che l'azione del medicamento sia troppo debole o troppo forte ne parli al suo medico o al suo farmacista.

La dose abituale è di una compressa al giorno. Ingoi la compressa con un bicchiere d'acqua, preferibilmente il mattino prima del pasto.

L'uso e la sicurezza di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva nei bambini e negli adolescenti finora non sono stati esaminati.

Se ha preso più Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva compresse del dovuto

Se ha preso troppe compresse, la sua pressione arteriosa può abbassarsi fino a una soglia pericolosa. Potrebbe percepire una sensazione di stordimento, di vertigini, di svenimento, o di debolezza. Una pressione arteriosa troppo bassa può provocare uno shock: la pelle diventa fredda e bagnata di sudore e lei potrebbe perdere conoscenza. Quindi, se ha preso troppe compresse di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva contatti immediatamente il medico o l'ospedale più vicino.

Se dimentica di prendere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva compresse

Se ha dimenticato di prendere una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva: riprenda semplicemente il suo trattamento come d'abitudine. Non assuma mai una dose doppia per compensare quella dimenticata.

Se smette di prendere Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

In generale, l'ipertensione arteriosa va trattata per un lungo periodo, quindi prima di interrompere il trattamento con Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva dovrebbe chiedere consiglio al suo medico.

Come tutti i medicamenti, anche Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva può provocare effetti collaterali, anche se non devono necessariamente comparire in ogni paziente.

Interrompa il trattamento con questo medicinale e consulti immediatamente un medico se dovesse notare uno dei seguenti effetti collaterali:

  • respiro sibilante improvviso, dolore al petto, mancanza di fiato o difficoltà respiratorie (occasionali) (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100),
  • gonfiore delle palpebre, del viso o delle labbra (molto rari) (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000),
  • gonfiore della bocca, della lingua e in gola, con grande difficoltà a respirare (molto rari) (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000),
  • gravi reazioni cutanee, come eruzioni cutanee intense, orticaria, arrossamento di tutto il corpo, prurito molto intenso, formazione di bolle, desquamazione e gonfiore della pelle, infiammazione delle mucose (sindrome di Stevens-Johnson), necrolisi epidermica tossica (frequenza indeterminata) o altre reazioni allergiche (molto rari) (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000),
  • grave sensazione di stordimento (frequenti) (fino a 1 paziente su 10) o svenimento (occasionali) (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100),
  • attacco di cuore (molto rari) (fino a 1 paziente su 10'000), battito cardiaco accelerato o anomalo (molto rari) (fino a 1 paziente su 10'000), o battito cardiaco irregolare con potenziale rischio di morte (frequenza indeterminata),
  • infiammazioni del pancreas, che può provocare forti dolori addominali e dorsali accompagnati da grave sensazione di malessere (molto rari) (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000),
  • debolezza muscolare, crampi, tenerezza o dolore e soprattutto se allo stesso tempo ci si sente male o si ha una temperatura elevata; questo può essere dovuto ad un'anomala insufficienza muscolare (frequenza sconosciuta).

In ordine decrescente di frequenza, possono comparire i seguenti effetti collaterali:

Molto comune (riguarda più di 1 utilizzatore su 10)

Edemi (ritenzione d'acqua nei tessuti).

Comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 100)

Mal di testa, stordimento, palpitazioni (percezione del proprio battito cardiaco), flush, vertigini, sensazione di pizzicore e formicolio, disturbi della vista, visione doppia, tinnito (ronzio nelle orecchie), sensazione di stordimento dovuta all'abbassamento della pressione arteriosa, tosse, mancanza di fiato, disturbi gastrointestinali (nausea, vomito, dolore addominale, disturbi del gusto, dispepsia o difficoltà di digestione, diarrea, stitichezza, modifica del transito intestinale), reazioni allergiche (sotto forma di eruzioni cutanee, prurito), spasmi muscolari, sensazione di stanchezza, astenia, sonnolenza, gonfiore delle caviglie.

Non comune (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 1000)

Disturbi dell'umore, ansia, depressione, disturbi del sonno, tremore, svenimenti, febbre, cadute, perdita della sensazione di dolore, disturbi cardiovascolari (battito cardiaco irregolare), rinite (naso chiuso o che cola), broncospasmo (senso di stratta al petto, respiro rumoroso e corto), disturbi del transito intestinale, caduta dei capelli, angioedema (sintomi come sibilo respiratorio, gonfiore del viso e della lingua), porpora (comparsa di punti rossi sulla pelle), macchie rosse sulla pelle, alterazioni del colore della pelle, prurito cutaneo, orticaria, sudorazione, dolore al petto, dolori articolari o muscolari, mal di schiena, dolore, sensazione di malessere, sincope, problemi renali, difficoltà a urinare, aumento del bisogno di urinare di notte, aumento della frequenza della minzione, impotenza, disturbi o ingrossamento delle mammelle negli uomini, febbre o temperatura alta, aumento o perdita di peso, aumento di un certo tipo dei globuli bianchi, alterazioni dei parametri biologici come livelli plasmatici di potassio elevati, livelli di sodio ematici bassi, ipoglicemia (livelli di zucchero ematico molto basso), battito cardiaco rapido, vasculite (infiammazione dei vasi sanguigni), reazioni di fotosensibilità (modifiche dell'aspetto della pelle) dopo esposizione al sole o agli UVA artificiali, gruppi di bolle sulla pelle, gonfiore alle mani e piedi, aumento della creatinina e dell'urea plasmatica, cadute, secchezza della bocca.

Raro (riguarda da 1 a 10 utilizzatori su 10'000)

Stato confusionale, aggravamento della psoriasi, alterazioni di parametri biologici: aumento del livello degli enzimi epatici, aumento del livello di bilirubina sierica.

Molto raro (riguarda meno di 1 utilizzatore su 10'000)

Diminuzione del numero di globuli bianchi, diminuzione delle piastrine (all'origine di lividi o della perdita di sangue dal naso), anemia (diminuzione del numero di globuli rossi), angina pectoris, attacco cardiaco e ictus cerebrovascolare (possibilmente secondario a eccessiva diminuzione della pressione sanguigna), polmonite eosinofila (rara forma di polmonite), gonfiore delle gengive, gonfiore delle palpebre, del viso o delle labbra, gonfiore della lingua e in gola, con grande difficoltà a respirare, gravi reazioni cutanee come eruzioni cutanee intense, arrossamento di tutto il corpo, prurito molto intenso, formazione di bolle, desquamazione e gonfiore della pelle, infiammazione delle mucose (Stevens-Johnson sindromi), eritema multiforme (eruzione cutanea che spesso inizia con macchie rosse e prurito su viso, braccia e gambe), infiammazioni del pancreas che può provocare forti dolori addominali e dorsali accompagnati da grave sensazione di malessere, disturbi della funzione epatica, infiammazione al fegato (epatite), gravi problemi renali, ingiallimento della pelle (ittero), gonfiore di stomaco (gastrite), disturbi nervosi con possibile debolezza muscolare, formicolio o sensazione d'intorpidimento, aumento del tono muscolare, iperglicemia, alti livelli ematici di calcio. Urine concentrate (di colore scuro), la sensazione di essere malati o malati, crampi muscolari, confusione e spasmi talora risultanti dalla secrezione inappropriata di ormone antidiuretico. Se presenta questi sintomi, contatti il suo medico quanto prima possibile.

Singoli casi

Battito cardiaco irregolare con potenziale rischio di morte (torsades de pointes), tracciato cardiaco anomalo all'ECG, encefalopatia epatica (malattia del cervello causata da un disturbo del fegato); in caso d'insufficienza epatica alterazioni di parametri biologici come il livello di potassio (diminuzione), diminuzione dei livelli di sodio nel sangue che possono causare disidratazione e bassa pressione sanguigna, concomitante perdita di ioni cloruro; possibile aggravamento di un lupus eritematoso generalizzato preesistente (collagenosi), miopia, offuscamento della vista, diminuzione della vista o del dolore oculare dovuto all'aumento della pressione oculare (possibili segni di accumulo di liquido nello strato vascolare dell'occhio o glaucoma acuto ad angolo chiuso), patologie extrapiramidali (sindrome extrapiramidale: disturbi del movimento, rigidità, contratture muscolari involontarie), sindrome di Raynaud (scoloramento, intorpidimento e dolore alle dita delle mani e dei piedi).

Possono manifestarsi alterazioni dei parametri biologici (esami del sangue). Il medico potrebbe prescrivere degli esami del sangue per controllare il suo statto.

Se osserva effetti collaterali, si rivolga al suo medico, farmacista, soprattutto se si tratta di effetti collaterali non descritti in questo foglietto illustrativo.

Il medicamento non dev'essere utilizzato oltre la data indicata con «EXP» sul contenitore. La data di scadenza equivale all'ultimo giorno del mese indicato.

Indicazione di stoccaggio

Non conservare a temperature superiori a 30°C.

Conservare il contenitore nella scatola originale per proteggere il contenuto dalla luce e dall'umidità.

Conservare fuori dalla portata dei bambini.

Ulteriori indicazioni

I medicamenti non possono essere gettati nello scarico o con i rifiuti domestici. Riporti dal farmacista i medicamenti che non usa più per lo smaltimento specializzato. Renderà un favore all'ambiente.

Il medico o il farmacista, che sono in possesso di un'informazione professionale dettagliata, possono darle ulteriori informazioni.

Principi attivi

I principi attivi contenuti sono: perindopril-tert-butilamina, indapamide e amlodipina (in forma di amlodipina besilato).

Una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/5mg/1.25mg contiene 4 mg di perindopril-tert-butilamina (corrispondenti a 3,338 mg di perindopril), 5 mg di amlodipina (chi corrispondono a 6.935 mg di amlodipina besilato) e 1,25 mg di indapamide (compressa rosa scura, marmorizzata, rotonda, con l'iscrizione «4 1.25 5» su un lato).

Una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/10mg/1.25mg contiene 4 mg di perindopril-tert-butilamina (corrispondenti a 3,338 mg di perindopril), 10 mg di amlodipina (chi corrispondono a 13.870 mg di amlodipina besilato) e 1,25 mg di indapamide (compressa rosa pallida, marmorizzata, rotonda, con l'iscrizione «4 1.25 10» su un lato).

Una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/5mg/2.5mg contiene 8 mg di perindopril-tert-butilamina (corrispondenti a 6,676 mg di perindopril), 5 mg di amlodipina (chi corrispondono a 6.935 mg di amlodipina besilato) e 2,5 mg di indapamide (compressa rosa, marmorizzata, rotonda, con l'iscrizione «8 2.5 5» su un lato).

Una compressa di Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg contiene 8 mg di perindopril-tert-butilamina (corrispondenti a 6,676 mg di perindopril), 10 mg di amlodipina (chi corrispondono a 13.870 mg di amlodipina besilato) e 2,5 mg di indapamide (compressa rosa scura, marmorizzata, rotonda, con l'iscrizione «8 2.5 10» su un lato).

Sostanze ausiliarie

Cellulosa microcristallina (E460), Calcio fosfato dibasico (E341), croscaramellosa sodica (E468), silice colloidale anidra (E551), magnesio stearato (E470b).

67958 (Swissmedic)

In farmacia, dietro presentazione della prescrizione medica.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/5mg/1.25mg: 30 e 90 compresse

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 4mg/10mg/1.25mg: 30 e 90 compresse

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/5mg/2.5mg: 30 e 90 compresse

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8mg/10mg/2.5mg: 30 e 90 compresse

Helvepharm AG, Frauenfeld

Questo foglietto illustrativo è stato controllato l'ultima volta nel giugno 2020 dall'autorità competente in materia di medicamenti (Swissmedic).

Wirkstoffe

Tert-Butylamini perindoprilum/Amlodipinum (ut Amlodipini besilas)/Indapamidum.

Hilfsstoffe

Cellulosum microcristallinum (E460), Calcii hydrogenophosphas (E341), Ferri oxidum rubrum (E172), Carmellosum natricum conexum (E468), Silica colloidalis anhydrica (E551), Magnesii stearas (E470b).

Eine Tablette zu 4 mg/5 mg/1,25 mg enthält 0,63 mg Natrium.

Eine Tablette zu 4 mg/10 mg/1,25 mg enthält 1,26 mg Natrium.

Eine Tablette zu 8 mg/5 mg/2,5 mg enthält 1,26 mg Natrium.

Eine Tablette zu 8 mg/10 mg/2,5 mg enthält 1,26 mg Natrium.

Tabletten zu 4 mg/5 mg/1,25 mg

Eine Tablette enthält 4 mg Perindopril-tert-butylamin (entsprechend 3,338 mg Perindopril), 5 mg Amlodipin (als 6,935 mg Amlodipinbesilat) und 1,25 mg Indapamid.

Die runde Tablette ist dunkelrosa und marmoriert, mit Prägung «4 1.25 5» auf einer Seite.

Tabletten zu 4 mg/10 mg/1,25 mg

Eine Tablette enthält 4 mg Perindopril-tert-butylamin (entsprechend 3,338 mg Perindopril), 10 mg Amlodipin (als 13,870 mg Amlodipinbesilat) und 1,25 mg Indapamid.

Die runde Tablette ist hellrosa und marmoriert, mit Prägung «4 1.25 10» auf einer Seite.

Tabletten zu 8 mg/5 mg/2,5 mg

Eine Tablette enthält 8 mg Perindopril-tert-butylamin (entsprechend 6,676 mg Perindopril), 5 mg Amlodipin (als 6,935 mg Amlodipinbesilat) und 2,5 mg Indapamid.

Die runde Tablette ist rosa und marmoriert, mit Prägung «8 2.5 5» auf einer Seite.

Tabletten zu 8 mg/10 mg/2,5 mg

Eine Tablette enthält 8 mg Perindopril-tert-butylamin (entsprechend 6,676 mg Perindopril), 10 mg Amlodipin (als 13,870 mg Amlodipinbesilat) und 2,5 mg Indapamid.

Die runde Tablette ist dunkelrosa und marmoriert, mit Prägung «8 2.5 10» auf einer Seite.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ist indiziert als Substitutionstherapie zur Behandlung der essentiellen arteriellen Hypertonie bei Patienten, deren Blutdruck mit gleichzeitig in denselben Dosierungen eingenommener Kombination von Perindopril/Indapamid und Amlodipin bereits eingestellt ist.

Eine Tablette Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva pro Tag als Einzeldosis, vorzugsweise morgens und vor der Mahlzeit einzunehmen.

Die Fixkombination ist als Initialbehandlung nicht geeignet.

Wenn eine Dosierungsänderung erforderlich ist, kann die Dosis von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva modifiziert oder eine individuelle Anpassung der freien Kombination in Betracht gezogen werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen

Patienten mit Leberfunktionsstörungen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»)

Bei schwerer Leberinsuffizienz ist die Behandlung mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva kontraindiziert. Bei Patienten mit leichter bis moderater Leberinsuffizienz muss Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva mit Vorsicht angewendet werden, da für diese Patienten noch keine Dosierungsempfehlungen für Amlodipin vorliegen.

Patienten mit Nierenfunktionsstörungen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ist die Behandlung kontraindiziert.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva kann angewendet werden bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≥60 ml/min, wird aber nicht empfohlen bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min. Bei diesen Patienten wird eine individuelle Anpassung der Einzelkomponenten empfohlen.

Bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) sind Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2,5 mg und Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2,5 mg kontraindiziert.

Die übliche medizinische Überwachung muss eine regelmässige Kontrolle von Kreatinin und Kalium beinhalten.

Ältere Patienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Die Ausscheidung von Perindoprilat ist bei älteren Patienten verringert (siehe «Pharmakokinetik»). Ältere Patienten können entsprechend ihrer Nierenfunktion mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva behandelt werden (siehe «Kontraindikationen»).

Kinder und Jugendliche

Sicherheit und Wirksamkeit von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva bei Kindern und Jugendlichen sind nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.

Perindopril/Indapamid/Amlodipin

  • Dialysepatienten,
  • Patienten mit unbehandelter, dekompensierter Herzinsuffizienz,
  • Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min),
  • Moderate Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) für Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, welches Perindopril und Indapamid in Dosen von 8 mg respektive 2,5 mg enthält (Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2,5 mg und Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2,5 mg),
  • Gleichzeitige Anwendung eines Aliskiren-haltigen Arzneimittels bei Patienten, die an Diabetes oder an Niereninsuffizienz (GFR <60 ml/min/1,73 m2) leiden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» sowie «Interaktionen»),
  • Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern - darunter Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva - und Neprilysin-Inhibitoren (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) ist wegen eines erhöhten Risikos für Angioödem kontraindiziert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»),
  • Behandlung mittels extrakorporellem Kreislauf, der einen Kontakt des Blutes mit negativ geladenen Oberflächen mit sich bringt (siehe «Interaktionen»),
  • Beidseitige relevante Stenose der Nierenarterie oder Stenose der Nierenarterie einer einzigen funktionsfähigen Niere (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Perindopril

  • Überempfindlichkeit gegenüber Perindopril oder einem anderen ACE-Hemmer,
  • Angioödem (Quincke-Ödem) in der Anamnese im Zusammenhang mit der Einnahme eines ACE-Hemmers,
  • Hereditäres oder idiopathisches Angioödem,
  • Schwangerschaft,
  • Stillzeit.

Indapamid

  • Überempfindlichkeit gegenüber Indapamid oder anderen Sulfonamiden,
  • Hepatische Enzephalopathie,
  • Schwere Leberinsuffizienz,
  • Hypokaliämie,
  • Stillzeit (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Amlodipin

  • Überempfindlichkeit gegenüber Amlodipin oder Dihydropyridin-Derivaten,
  • Schwere Hypotonie,
  • Schock, einschliesslich kardiogener Schock,
  • Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstrakts (z.B. hochgradige Aortenstenose),
  • Hämodynamisch instabile Herzinsuffizienz nach einem akuten Myokardinfarkt.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

  • Überempfindlichkeit gegenüber einem der unter «Zusammensetzung» erwähnten Hilfsstoffe.

Alle Kontraindikationen für die Einzelkomponenten gelten auch für die Fixkombination von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Alle nachfolgend aufgeführten Warnhinweise für die Einzelkomponenten gelten auch für die Fixkombination Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Besondere Warnhinweise

Lithium

Perindopril/Indapamid

Die gleichzeitige Anwendung der Kombination Perindopril/Indapamid zusammen mit Lithium wird im Allgemeinen nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).

Neutropenie/Agranulozytose/Thrombozytopenie/Anämie

Perindopril

Bei Patienten unter ACE-Hemmertherapie wurde über Neutropenie/Agranulozytose, Thrombozytopenie und Anämie berichtet. Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion und ohne andere Komplikationsfaktoren kommt es selten zu einer Neutropenie. Perindopril muss mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit kollagenen Gefässerkrankungen, bei solchen, die mit Immunsuppressiva, Allopurinol oder Procainamid behandelt werden, oder bei einer Kombination dieser Risikofaktoren, insbesondere bei vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion. Einige dieser Patienten entwickelten schwere Infekte, die vereinzelt auch auf intensive Antibiotikatherapie nicht ansprachen. Wenn Perindopril bei solchen Patienten angewendet wird, wird eine regelmässige Kontrolle des Blutbildes (Leukozytenzahl) angeraten und die Patienten müssen instruiert werden, jedes Zeichen einer Infektion zu melden (z.B.: Halsschmerzen, Fieber).

Überempfindlichkeit/Angioödem

Perindopril

Selten wurde bei Patienten unter Therapie mit einem ACE-Hemmer, einschliesslich Perindopril, ein Angioödem des Gesichts, der Gliedmassen, der Lippen, der Zunge, der Glottis und/oder des Larynx beobachtet. Dies kann zu jeder Zeit während der Behandlung auftreten. In solchen Fällen muss Perindopril sofort abgesetzt werden und der Patient muss bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome unter Überwachung bleiben. Bei ausschliesslicher Lokalisation im Gesicht und auf den Lippen verschwindet das Ödem normalerweise ohne Behandlung; Antihistaminika können jedoch zur Linderung der Symptome angewendet werden. Angioödem in Verbindung mit laryngealem Ödem kann tödlich sein. Wenn Zunge, Glottis oder Larynx betroffen sind, was eine Obstruktion der Atemwege zur Folge haben kann, muss unverzüglich eine Notfallbehandlung durchgeführt werden. Diese kann die subkutane Verabreichung einer Adrenalinlösung 1:1000 (0,3 ml bis 0,5 ml) und/oder das Freimachen der Atemwege beinhalten.

Bei schwarzen Patienten wurde unter Behandlung mit ACE-Hemmern eine höhere Inzidenz von Angioödemen beobachtet.

Patienten mit einem Angioödem in der Anamnese, das unabhängig von der Einnahme eines ACE-Hemmers auftrat, können unter ACE-Hemmer ein erhöhtes Risiko für Angioödeme aufweisen (siehe «Kontraindikationen»).

Selten sind bei Patienten, welche mit ACE-Hemmern behandelt werden, intestinale Angioödeme beobachtet worden. Bei diesen Patienten traten abdominale Schmerzen auf (mit oder ohne Übelkeit und Erbrechen); in manchen Fällen ging kein faziales Angioödem voraus und die C-1 Esterasespiegel waren normal. Die Diagnose wurde durch Methoden wie Abdomen-CT, Ultraschall oder während eines chirurgischen Eingriffs gestellt. Die Symptome verschwanden nach Absetzen des ACE-Hemmers. Intestinale Angioödeme müssen bei Patienten, die mit ACE-Hemmern behandelt werden und bei denen Abdominalschmerzen auftreten, in die Differenzialdiagnose miteinbezogen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Gleichzeitige Behandlung mit mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus): Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (z.B. Schwellung der Atemwege oder der Zunge mit oder ohne Atembeschwerden) (siehe «Interaktionen»).

Die gleichzeitige Anwendung von Inhibitoren des Neprilysins (neutrale Endopeptidase, NEP) kann auch das Risiko für ein Angioödem erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).

ACE-Hemmer – darunter Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva – dürfen nicht gleichzeitig mit NEP-Inhibitoren angewendet werden (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril), denn das Angioödem-Risiko kann bei Patienten erhöht sein, die gleichzeitig mit der Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril behandelt werden.

Zwischen dem Beginn einer Behandlung mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva und der Einnahme der letzten Dosis von Sacubitril/Valsartan muss ein Intervall von mindestens 36 Stunden eingehalten werden.

Zwischen dem Beginn einer Behandlung mit Sacubitril/Valsartan und der Einnahme der letzten Dosis von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva muss ein Intervall von mindestens 36 Stunden eingehalten werden (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»).

Anaphylaktische Reaktionen während der Desensibilisierung

Perindopril

Bei Patienten unter Therapie mit einem ACE-Hemmer wurden während der Desensibilisierungsbehandlung gegen Hymenopterengift (z.B.: Bienen, Wespen) einzelne Fälle von länger anhaltenden, lebensbedrohlichen anaphylaktischen Reaktionen gemeldet. ACE-Hemmer müssen bei allergischen Patienten unter einer Desensibilisierungsbehandlung mit Vorsicht angewendet werden und bei jenen, die eine Immuntherapie mit Hymenopterengift erhalten, ganz vermieden werden. Allerdings konnten diese Reaktionen bei Patienten, die sowohl ACE-Hemmer als auch eine Desensibilisierungstherapie benötigen, vermieden werden, wenn der ACE-Hemmer vorübergehend während mindestens 24 Stunden vor einer solchen Therapie abgesetzt wurde.

Anaphylaktische Reaktionen während der Low-Density-Lipoprotein-Apherese (LDL-Apherese)

Perindopril

Selten erlitten Patienten, welche ACE-Hemmer erhielten, während einer LDL-Apherese mit Adsorption an Dextransulfat lebensbedrohliche anaphylaktische Reaktionen. Diese Reaktionen konnten durch vorübergehendes Absetzen der ACE-Hemmertherapie vor jeder Apherese vermieden werden.

Hämodialyse-Patienten

Perindopril

Anaphylaktische Reaktionen wurden bei Patienten beobachtet, welche eine Dialyse mit High-Flux-Membranen (z. B.: AN 69®) erhielten und begleitend mit ACE-Hemmern behandelt wurden. Bei diesen Patienten muss der Gebrauch eines anderen Dialysemembran-Typs oder die Anwendung von antihypertensiven Mitteln einer anderen Wirkstoffklasse in Betracht gezogen werden.

Kaliumsparende Diuretika, Kaliumsalze

Perindopril

Die Kombination von Perindopril mit kaliumsparenden Diuretika oder mit Kaliumsalzen wird im Allgemeinen nicht empfohlen (siehe «Interaktionen»).

Schwangerschaft

Perindopril

Während der Schwangerschaft darf nicht mit einer ACE-Hemmer-Behandlung begonnen werden. Sofern die Behandlung mit einem ACE-Hemmer nicht als unumgänglich angesehen wird, sollte vor einer geplanten Schwangerschaft auf eine alternative antihypertensive Behandlung umgestellt werden, die ein etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft besitzt. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, muss die ACE-Hemmer-Behandlung sofort abgesetzt werden und es muss, falls erforderlich, mit einer Alternativbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikationen» und «Schwangerschaft/Stillzeit»).

Doppelte Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)

Perindopril

Siehe «Interaktionen».

Hepatische Enzephalopathie

Indapamid

Im Falle eines Leberschadens und insbesondere bei Elektrolyt-Ungleichgewicht können Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika eine hepatische Enzephalopathie auslösen, die zum hepatischen Koma führen kann. Wenn dies auftritt muss die Verabreichung von Diuretika unverzüglich abgebrochen werden.

Photosensibilität

Indapamid

Fälle von Photosensibilität durch Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika wurden gemeldet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn während der Behandlung eine Photosensibilitätsreaktion auftritt, wird empfohlen, die Behandlung abzubrechen. Wenn die Gabe eines Diuretikums als unerlässlich erachtet wird, wird empfohlen, die der Sonne oder künstlichen UVA-Strahlung ausgesetzten Körperpartien zu schützen.

Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung

Nierenfunktion

Perindopril/Indapamid

Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) ist die Behandlung kontraindiziert.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva kann bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance ≥60 ml/min angewendet werden, wird aber bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min nicht empfohlen. Bei diesen Patienten wird eine individuelle Anpassung der Einzelkomponenten empfohlen.

Bei Patienten mit moderater Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30-60 ml/min) ist die Behandlung mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, das Perindopril und Indapamid in einer Dosis von 8 mg respektive 2,5 mg enthält (z.B.: Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2,5 mg und 8 mg/10 mg/2,5 mg), kontraindiziert.

Bei bestimmten hypertonen Patienten ohne vorbestehende offensichtliche Nierenschädigung, bei welchen Blutuntersuchungen eine funktionelle Niereninsuffizienz anzeigen, sollte die Behandlung unterbrochen und entweder mit niedriger Dosis oder mit nur einer der Komponenten wieder aufgenommen werden.

Bei diesen Patienten sollte die übliche ärztliche Überwachung eine regelmässige Kreatinin- und Kaliumkontrolle beinhalten, zunächst 2 Wochen nach Therapiebeginn und dann alle 2 Monate bei unveränderter Fortführung der Therapie. Niereninsuffizienz wurde vor allem bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz oder einer zugrunde liegenden Nierenerkrankung mit Nierenarterienstenose beobachtet.

Die Anwendung des Arzneimittels wird bei einer bilateralen Nierenarterienstenose oder nur einer funktionierenden Niere generell nicht empfohlen.

Perindopril

Risiko einer arteriellen Hypotonie und/oder Niereninsuffizienz (in Fällen von Herzinsuffizienz, Wasser- und Elektrolytmangel, usw.):

Bei Patienten mit initial niedrigem Blutdruck, mit Nierenarterienstenose, mit kongestiver Herzinsuffizienz oder mit von Ödemen und Aszites begleiteter Zirrhose ist eine erhebliche Stimulation des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zu beobachten, vor allem bei starkem Wasser- und Natriummangel (strikte kochsalzarme Diät oder längere Diuretikabehandlung).

Die Blockierung dieses Systems durch einen ACE-Hemmer kann daher, insbesondere bei der ersten Einnahme und während der ersten beiden Behandlungswochen, einen plötzlichen Blutdruckabfall und/oder einen Anstieg des Kreatininblutspiegels hervorrufen, der auf eine funktionelle Niereninsuffizienz hinweist. Gelegentlich kann dies akut auftreten, jedoch selten und kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten auftreten.

In diesen Fällen muss die Behandlung mit einer niedrigeren Dosis begonnen und progressiv gesteigert werden. Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit oder zerebrovaskulären Erkrankungen könnte ein starker Blutdruckabfall zu einem Myokardinfarkt bzw. einem zerebrovaskulären Ereignis führen.

Indapamid

Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika sind nur voll wirksam, wenn die Nierenfunktion normal oder nur wenig beeinträchtigt ist (Kreatininblutspiegel tiefer als 25 mg/l, d.h. 220 µmol/l für Erwachsene).

Bei älteren Patienten soll der Kreatininwert im Blut in Abhängigkeit von Alter, Gewicht und Geschlecht angepasst werden. Die Hypovolämie als Folge des Wasser- und Natriumverlusts durch das Diuretikum zu Beginn der Behandlung bewirkt eine Reduktion der glomerulären Filtration. Dies kann zu einer Erhöhung der Harnstoff- und Kreatininwerte im Blut führen. Diese vorübergehende funktionelle Niereninsuffizienz hat bei Patienten mit normaler Nierenfunktion keine nachteiligen Konsequenzen, kann jedoch eine bereits bestehende Niereninsuffizienz verschlechtern.

Amlodipin

Amlodipin kann bei Patienten mit Niereninsuffizienz in normalen Dosierungen verabreicht werden. Die Unterschiede in den Amlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Grad der Niereninsuffizienz.

Die Wirkung der Kombination Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva wurde nicht bei Nierenfunktionsstörung getestet. Bei einer Niereninsuffizienz sollten für die Dosen von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva jene der einzelnen Komponenten bei separater Einnahme beachtet werden.

Hypotonie und Wasser- und Natriummangel

Perindopril/Indapamid

Liegt ein vorbestehender Natriummangel vor, besteht das Risiko einer plötzlichen Hypotonie (insbesondere bei Patienten mit Nierenarterienstenose). Deshalb sollte eine systematische Untersuchung auf klinische Anzeichen eines Wasser- und Elektrolytmangels durchgeführt werden, welcher bei einer interkurrenten Episode von Durchfall oder Erbrechen auftreten kann. Bei solchen Patienten muss eine regelmässige Kontrolle der Plasmaelektrolyte erfolgen.

Eine ausgeprägte Hypotonie kann eine intravenöse Infusion von isotonischer Kochsalzlösung erforderlich machen.

Eine vorübergehende Hypotonie ist keine Kontraindikation für die Fortsetzung der Behandlung. Nach der Wiederherstellung eines zufriedenstellenden Blutvolumens und arteriellen Blutdrucks kann die Behandlung entweder mit reduzierter Dosierung oder mit nur einer der Komponenten wieder aufgenommen werden.

Indapamid

Jede Diuretikatherapie kann ein Absinken des Natriumspiegels hervorrufen, was möglicherweise schwerwiegende Folgen haben kann. Da das Absinken des Natriumspiegels anfänglich asymptomatisch sein kann, ist eine regelmässige Überprüfung äusserst wichtig. Die Überprüfung muss bei älteren Patienten und bei Zirrhosepatienten häufiger erfolgen (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Überdosierung»).

Hyponatriämie begleitet mit Hypovolämie kann zu einer Dehydration und orthostatische Hypotonie führen. Gleichzeitiger Verlust von Chlor Ionen kann zu einer sekundäre metabolische kompensatorische Alkalose führen: die Inzidenz und der Schweregrad von diesem Ereignis sind niedrig.

Kaliumspiegel

Perindopril/Indapamid

Die Kombination von Indapamid mit Perindopril und Amlodipin kann das Auftreten einer Hypokaliämie nicht verhindern, insbesondere bei Diabetikern oder Patienten mit Niereninsuffizienz. Wie bei allen anderen antihypertensiven Arzneimitteln, welche ein Diuretikum beinhalten, muss eine regelmässige Überwachung der Kaliumblutspiegel erfolgen.

Perindopril

Erhöhungen des Kaliumblutspiegels wurden bei manchen Patienten beobachtet, die mit ACE-Hemmern, darunter auch Perindopril, behandelt wurden. Risikofaktoren für die Entwicklung einer Hyperkaliämie sind: Niereninsuffizienz, Verschlechterung der Nierenfunktion, Alter (>70 Jahre), Diabetes mellitus, interkurrente Ereignisse wie Dehydration, akute Herzdekompensation, metabolische Azidose, gleichzeitiger Gebrauch von kaliumsparenden Diuretika (z.B. Spironolacton, Eplerenon, Triamteren oder Amilorid), Kaliumsupplementen oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen oder andere Behandlungen, die eine Erhöhung des Serumkaliums hervorrufen (z.B.: Heparin, andere ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, Acetylsalicylsäure ≥3 g/Tag, COX-2-Hemmer und nicht selektive NSAID, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolimus, Trimethoprim oder auch Co-Trimoxazol ebenfalls bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol). Der Gebrauch von Kaliumsupplementen, kaliumsparenden Diuretika oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen, besonders bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion, kann zu einem signifikanten Anstieg des Kaliumblutspiegels führen. Hyperkaliämie kann schwerwiegende, manchmal tödliche Arrhythmien verursachen. Wenn die gleichzeitige Anwendung der oben genannten Arzneimittel unbedingt notwendig ist, müssen diese mit Vorsicht und unter häufiger Kontrolle des Kaliumblutspiegels angewendet werden (siehe «Interaktionen»).

Indapamid

Kaliummangel mit Hypokaliämie stellt das Hauptrisiko bei Thiaziddiuretika und thiazidähnlichen Diuretika dar. Hypokaliämie kann Muskelstörungen verursachen. Es wurde über Fälle von Rhabdomyolyse berichtet, hauptsächlich im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie. Das Risiko des Auftretens niedriger Kaliumspiegel (<3,4 mmol/l) muss bei bestimmten Hochrisikopopulationen wie älteren und/oder unterernährten Patienten mit oder ohne mehrfacher Medikation, Zirrhosepatienten mit Ödemen und Aszites, Patienten mit koronarer Herzerkrankung und Patienten mit Herzinsuffizienz vermieden werden.

In diesen Fällen erhöht die Hypokaliämie die Kardiotoxizität der Herzglykoside und das Risiko von Rhythmusstörungen.

Patienten mit einem langen QT-Intervall, sowohl kongenitalen als auch iatrogenen Ursprungs, gehören ebenfalls zur Risikogruppe. Hypokaliämie wie auch Bradykardie wirken als begünstigende Faktoren für das Auftreten von schweren Herzrhythmusstörungen, insbesondere Torsade-de-pointes welche tödlich sein können.

In allen Fällen sind häufigere Untersuchungen der Kaliumspiegel erforderlich. Die erste Messung des Plasmakaliumspiegels muss während der ersten Woche nach Beginn der Behandlung stattfinden.

Sollte eine Hypokaliämie festgestellt werden, ist eine Korrektur erforderlich.

Kalziumspiegel

Indapamid

Thiaziddiuretika und thiazidähnliche Diuretika können die Kalziumausscheidung im Harn vermindern und zu einem geringen und vorübergehenden Anstieg des Kalziumblutspiegels führen. Eine deutliche Hyperkalzämie kann in Verbindung mit einem undiagnostizierten Hyperparathyreoidismus stehen. In diesem Fall muss die Behandlung abgesetzt werden, bevor die Nebenschilddrüsenfunktion untersucht wird (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Renovaskuläre Hypertonie

Perindopril

Die adäquate Behandlungsmethode bei renovaskulärer Hypertonie ist die Revaskularisation.

Bei Patienten mit beidseitiger Stenose der Nierenarterie oder Stenose der Nierenarterie einer einzigen funktionsfähigen Niere besteht bei Behandlung mit einem ACE-Hemmer ein erhöhtes Risiko für Hypotonie und Niereninsuffizienz (siehe «Kontraindikationen»). Die Behandlung mit Diuretika kann zu diesem Risiko beitragen. Ein Verlust der Nierenfunktion kann selbst bei Patienten mit einseitiger Stenose der Nierenarterie mit geringfügigen Veränderungen des Serumkreatinins vorkommen.

Primärer Hyperaldosteronismus

Perindopril

Patienten mit primärem Hyperaldosteronismus sprechen im Allgemeinen nicht auf antihypertensive Behandlungen an, die durch Hemmung des Renin-Angiotensin-Systems wirken. Aus diesem Grund wird dieses Medikament bei derartigen Patienten nicht empfohlen.

Husten

Perindopril

Bei der Anwendung von ACE-Hemmern wurde von trockenem Husten berichtet. Persistenz sowie Abklingen nach Beendigung der Behandlung ist für ihn charakteristisch. Eine iatrogene Ätiologie sollte im Falle dieses Symptoms in Betracht gezogen werden. Wenn die Verschreibung eines ACE-Hemmers weiterhin bevorzugt wird, kann die Fortsetzung der Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Atherosklerose

Perindopril

Das Risiko einer Hypotonie besteht bei allen Patienten, jedoch ist bei Patienten mit ischämischen Herzerkrankungen oder zerebraler Durchblutungsstörung besondere Vorsicht geboten, indem die Behandlung mit einer niedrigen Dosis begonnen wird.

Hypertensive Krise

Amlodipin

Sicherheit und Wirksamkeit von Amlodipin bei einer hypertensiven Krise wurden nicht bestätigt.

Herzinsuffizienz

Amlodipin

Patienten mit Herzinsuffizienz müssen mit Vorsicht behandelt werden.

In einer placebokontrollierten Langzeitstudie an Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (NYHA-Klassen III und IV) war die Inzidenz von Lungenödemen in der Amlodipingruppe höher als in der Placebogruppe. Kalziumantagonisten, darunter auch Amlodipin, sollten bei Patienten mit kongestiver Herzinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden, da sie das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen und das Mortalitätsrisiko erhöhen können.

Aorta- und Mitralklappenstenose/hypertrophe Kardiomyopathie

Perindopril

ACE-Hemmer müssen bei Patienten mit einer Obstruktion des linksventrikulären Auswurfsystems vorsichtig angewendet werden.

Sonstige Risikopopulationen

Perindopril

Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz (Stadium IV) oder bei insulinabhängigen Diabetikern (mit spontaner Hyperkaliämie-Tendenz), muss der Behandlungsbeginn unter medizinischer Überwachung und mit reduzierter Anfangsdosis erfolgen. Bei Bluthochdruckpatienten mit Koronarinsuffizienz sollte die Behandlung mit Betablockern nicht unterbrochen werden: Der ACE-Hemmer wird dem Betablocker hinzugefügt.

Diabetiker

Perindopril

Die Blutzuckerspiegel müssen bei Diabetikern unter Behandlung mit oralen antidiabetischen Medikamenten oder Insulin streng überwacht werden, insbesondere während des ersten Monats der ACE-Hemmer-Behandlung.

Indapamid

Bei Diabetikern ist die Überwachung des Blutzuckerspiegels wichtig, vor allem bei einer Hypokaliämie.

Ethnische Unterschiede

Perindopril

Wie andere ACE-Hemmer ist Perindopril offensichtlich weniger antihypertensiv wirksam bei schwarzen Patienten als bei anderen Patienten, möglicherweise aufgrund einer höheren Prävalenz niedriger Reninspiegel in der schwarzen Population.

Chirurgischer Eingriff/Anästhesie

Perindopril

ACE-Hemmer können im Falle einer Anästhesie eine Hypotonie hervorrufen, besonders wenn das verabreichte Anästhetikum ein Wirkstoff mit hypotensivem Potenzial ist.

Es wird deshalb empfohlen, die Behandlung mit langwirkenden ACE-Hemmern wie Perindopril wenn möglich einen Tag vor der Operation abzusetzen.

Leberinsuffizienz

Perindopril

Selten wurden ACE-Hemmer mit einem Syndrom in Zusammenhang gebracht, das mit cholestatischer Gelbsucht beginnt und zu fulminanter hepatischer Nekrose und (manchmal) zum Tod führen kann. Der Mechanismus dieses Syndroms ist nicht bekannt. Patienten, die unter ACE-Hemmertherapie eine Gelbsucht entwickeln oder eine deutliche Erhöhung der Leberenzyme zeigen, müssen den ACE-Hemmer absetzen und eine geeignete medizinische Überwachung muss eingeleitet werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).

Amlodipin

Die Halbwertszeit von Amlodipin ist bei Patienten mit Leberinsuffizienz verlängert und die AUC-Werte sind höher; Dosierungsempfehlungen liegen jedoch nicht vor. Deshalb sollte Amlodipin zu Beginn in der niedrigsten wirksamen Dosis und sowohl bei Behandlungsbeginn als auch bei Dosiserhöhung mit Vorsicht verabreicht werden. Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz können eine langsame Dosissteigerung und sorgfältige Überwachung notwendig sein.

Die Wirkung der Kombination Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva wurde nicht bei Leberfunktionsstörung getestet. Unter Berücksichtigung der Wirkung jeder einzelnen Komponente dieser Kombination ist Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz kontraindiziert und muss bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis moderater Leberinsuffizienz mit Vorsicht eingesetzt werden.

Harnsäure

Indapamid

Die Tendenz zu Gichtanfällen kann bei hyperurikämischen Patienten erhöht sein.

Ältere Patienten

Perindopril/Amlodipin

Die Nierenfunktion und der Kaliumspiegel müssen vor Behandlungsbeginn überprüft werden. Die Initialdosis wird anschliessend entsprechend den Blutdruckwerten angepasst, insbesondere bei Wasser- und Elektrolytmangel, um das plötzliche Auftreten einer Hypotonie zu vermeiden.

Bei älteren Patienten sollte eine Erhöhung der Amlodipindosis mit Vorsicht erfolgen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).

Sportler

Sportler sind darauf aufmerksam zu machen, dass dieses Arzneimittel einen Wirkstoff (Indapamid) enthält, der bei Dopingkontrollen zu positiven Testergebnissen führen kann.

Aderhaut-Erguss, akute Myopie und akutes sekundäres Winkelschlussglaukom

Sulfonamide oder Sulfonamid-Derivate können eine idiosynkratische Reaktion verursachen, die zu einem Aderhaut-Erguss mit Gesichtsfelddefekt, vorübergehender Kurzsichtigkeit und einem akuten sekundären Winkelblockglaukom führen kann. Die Symptome umfassen einen akuten Beginn einer verminderten Sehschärfe oder von Augenschmerzen und treten in der Regel innerhalb von Stunden bis wenigen Wochen nach Beginn der Behandlung auf. Ein unbehandeltes akutes Winkelblockglaukom kann zu einem dauerhaften Sehverlust führen. Der erste Schritt besteht darin, die Behandlung so schnell wie möglich abzubrechen. Eine sofortige medikamentöse Behandlung oder Operation kann erforderlich sein, wenn der Augeninnendruck unkontrolliert bleibt. Zu den Risikofaktoren für die Entwicklung eines akuten Winkelblockglaukoms kann eine Allergie gegen Sulfonamide oder Penicillin in der Anamnese gehören.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Arzneimittel, die eine Hyperkaliämie induzieren

Einige Arzneimittel bzw. therapeutische Klassen können das Risiko für das Auftreten einer Hyperkaliämie erhöhen: Aliskiren, Kaliumsalze, kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptor Antagonisten, NSAR, Heparine, Immunsuppressiva wie Ciclosporin oder Tacrolismus, Trimethoprim. Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel erhöht das Risiko für eine Hyperkaliämie.

Gleichzeitiger Gebrauch ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»)

Komponente

Produkt, für welches eine Interaktion bekannt ist

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Perindopril

Aliskiren

Bei Diabetikern und Patienten mit Niereninsuffizienz besteht das Risiko von Hyperkaliämie, Verschlechterung der Nierenfunktion, kardiovaskulärer Morbidität und erhöhter Mortalität.

Behandlung mittels extrakorporellem Kreislauf

Wegen des Risikos für anaphylaktoide Reaktionen sind Behandlungen mittels extrakorporellem Kreislauf kontraindiziert, die einen Kontakt mit negativ geladenen Oberflächen mit sich bringen, z.B. Dialyse oder Hämofiltration mit bestimmten Membranen hoher Permeabilität (beispielsweise Polyacrylnitril-Membranen), ebenso die Apherese von Lipoproteinen geringer Dichte mit Dextransulfat (siehe «Kontraindikationen»). Wenn diese Art von Behandlung erforderlich ist, sollte man die Verwendung eines anderen Dialyse-Membrantyps oder eine andere Klasse antihypertensiver Medikamente in Betracht ziehen.

Sacubitril/Valsartan
Racecadotril

Die gleichzeitige Verabreichung eines ACE-Hemmers wie Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva mit NEP-Hemmern (z.B. die Kombination Sacubitril/Valsartan oder Racecadotril) kann das Risiko für Angioödem erhöhen (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Von folgenden Kombinationen wird abgeraten:

Komponente

Produkt, für welches eine Interaktion bekannt ist

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Perindopril/ Indapamid

Lithium

Reversible Erhöhungen von Serum-Lithiumkonzentrationen und Lithiumtoxizität wurden bei gleichzeitiger Anwendung von Lithium und ACE-Hemmern beobachtet. Die Einnahme von Perindopril in Kombination mit Indapamid und mit Lithium wird nicht empfohlen. Falls sich die Kombination jedoch als notwendig erweist, sollte der Lithiumspiegel sorgfältig überwacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Perindopril

Behandlung mit ACE-Hemmern in Kombination mit ARA-II oder Aliskiren

Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)

Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht.

Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.

Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.

ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.

Estramustin

Es besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten unerwünschter Wirkungen wie z.B. eines Angioödems.

Kaliumsparende Medikamente (Triamteren, Amilorid, …), Kaliumsalze

Hyperkaliämie (potentiell lebensbedrohlich), vor allem bei eingeschränkter Nierenfunktion (additive hyperkaliämische Wirkung). Von einer Kombination von Perindopril mit den oben genannten Arzneimitteln wird abgeraten. Wenn dennoch eine Begleittherapie angezeigt ist, sollte sie mit Vorsicht und häufigen Messungen der Kaliumspiegel angewendet werden. Zur Anwendung von Spironolacton bei Herzinsuffizienz, siehe «Folgende Kombinationen erfordern besondere Vorsichtsmassnahmen».

mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus)

Die Patienten mit gleichzeitiger Behandlung mit mTOR-Inhibitoren können einem erhöhten Risiko für Angioödem ausgesetzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Co-Trimoxazol (Trimethoprim/ Sulfamethoxazol)

Patienten die gleichzeitig Co-Trimoxazol (Trimethoprim/Sulfamethoxazol) erhalten haben ein erhöhtes Risiko für Hyperkaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Amlodipin

Dantrolen
(Infusion)

Im Tiermodell wurden nach Verabreichung von Verapamil und von intravenösem Dantrolen letales Kammerflimmern und kardiovaskulärer Kollaps in Verbindung mit Hyperkaliämie beobachtet. Aufgrund des Hyperkaliämierisikos wird empfohlen, bei Patienten, die anfällig für eine maligne Hyperthermie sind oder wegen einer malignen Hyperthermie in Behandlung sind, die gleichzeitige Gabe von Kalziumkanalblockern wie Amlodipin zu vermeiden.

Grapefruit oder Grapefruitsaft

Bei einigen Patienten kann die Bioverfügbarkeit erhöht sein, was zu einer Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung führen kann.

mTOR-Inhibitoren (z.B. Sirolimus, Everolimus, Temsirolimus)

Die mTOR-Hemmer sind Substrate von CYP3A4. Amlodipin ist ein schwacher CYP3A4-Inhibitor. Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Amlodipin die Exposition gegenüber mTOR-Inhibitoren erhöhen.

Folgende Kombinationen erfordern besondere Vorsichtsmassnahmen:

Komponente

Bekannte Interaktion mit folgendem Produkt

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Perindopril/ Indapamid

Baclofen

Verstärkung der antihypertensiven Wirkung. Überwachung des arteriellen Blutdrucks und wenn nötig Anpassung der Dosis des Antihypertensivums.

Nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (einschliesslich hochdosierte Acetylsalicylsäure)

Wenn ACE-Hemmern gleichzeitig mit nicht-steroidalen entzündungshemmenden Medikamenten verabreicht werden (z.B. Acetylsalicylsäure in entzündungshemmender Dosis, COX-2 Hemmer und nicht-selektive NSAR) kann eine Abschwächung des antihypertensiven Effektes auftreten. Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern und NSAR kann das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion, einschliesslich einer akuten Niereninsuffizienz, erhöhen und zu einem Anstieg des Kaliumblutspiegels führen, vor allem bei Patienten mit bereits bestehender Nierenfunktionsstörung. Diese Kombination sollte vor allem bei älteren Patienten mit Vorsicht verabreicht werden. Die Patienten müssen adäquat hydriert werden und eine Kontrolle der Nierenfunktion sollte zu Beginn der Begleitbehandlung und danach periodisch veranlasst werden.

Perindopril

Antidiabetika
(Insulin, orale blutzuckersenkende Medikamente )

Epidemiologische Studien lassen vermuten, dass die gleichzeitige Behandlung mit ACE-Hemmern und Antidiabetika (Insulin, orale blutzuckersenkende Medikamente) eine gesteigerte Blutzuckersenkung mit Risiko einer Hypoglykämie verursachen kann. Dieses Phänomen scheint während den ersten Wochen einer Kombinationstherapie und bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung eher aufzutreten.

Nicht-kaliumsparende Diuretika

Bei Patienten unter einer Diuretikatherapie, insbesondere bei solchen mit Plasmavolumenverlust und/oder Salzmangel, kann nach Therapiebeginn mit einem ACE-Hemmer eine übermässige Blutdrucksenkung auftreten. Mögliche hypotensive Effekte können reduziert werden durch Absetzen des Diuretikums, durch Volumenerhöhung oder Salzeinnahme vor Therapiebeginn mit Perindopril in niedrigen Dosierungen, die langsam gesteigert werden.

Wenn bei arterieller Hypertonie eine vorangegangene Diuretikatherapie zu Salz-/Volumenverlust geführt hat, sollte das Diuretikum vor Beginn der ACE-Hemmer-Behandlung abgesetzt werden; dann ggf. zusätzlich ein nicht-kaliumsparendes Diuretikum anwenden oder die ACE-Hemmer Therapie mit niedriger Dosis beginnen und dann allmählich gesteigert werden.

Bei herzinsuffizienten Patienten, die mit Diuretika behandelt werden, sollte die Behandlung mit einem ACE-Hemmer mit sehr niedriger Dosis begonnen werden, eventuell kann vorher die Dosis des nicht-kaliumsparenden Diuretikums reduziert werden.

In jedem Fall sollte die Nierenfunktion (Serum-Kreatinin) in den ersten Wochen einer ACE-Hemmer-Behandlung überwacht werden.

Kaliumsparende Diuretika (Eplerenon, Spironolacton)

Kombination von Eplerenon oder Spironolacton bei einer Dosierung von 12,5 mg bis 50 mg täglich und niedrig dosierten ACE-Hemmern:

Bei der Behandlung einer Herzinsuffizienz NYHA-Klasse II-IV mit einer Ejektions-Fraktion von <40% und vorangegangener Therapie mit ACE-Hemmern und Schleifendiuretika besteht das Risiko für eine lebensbedrohliche Hyperkaliämie, insbesondere bei Nichtbeachten der Verschreibungsempfehlungen für diese Kombination.

Vor Therapiebeginn mit dieser Kombination sollen der Kaliumspiegel auf Abwesenheit einer Hyperkaliämie und die Nierenfunktion überprüft werden.

Eine engmaschige Überwachung der Serumkaliumwerte und Kreatininwerte wird im ersten Behandlungsmonat einmal wöchentlich empfohlen, danach monatlich.

Indapamid

Torsades-de-pointes-induzierende Arzneimittel

Aufgrund des Risikos einer Hypokaliämie sollte Indapamid mit Vorsicht verabreicht werden, wenn es mit Torsades-de-pointes-induzierenden Arzneimitteln kombiniert wird wie:

  • Antiarrhythmika der Klasse IA (Quinidin, Hydroquinidin, Disopyramid) und Antiarrhythmika der Klasse IC (Flecainid),
  • Antiarrhythmika der Klasse III (Amiodaron, Dofetilid, Ibutilid, Bretylium, Sotalol),
  • Einige Antipsychotika:
    • Phenothiazine (Chlorpromazin, Cyamemazin, Levomepromazin, Thioridazin, Trifluoperazin),
    • Benzamiden (Amisulprid, Sulpirid, Sultoprid, Tiaprid),
    • Butyrophenonen (Droperidol, Haloperidol),
    • anderen Antipsychotika (Pimozid);
  • Psychoanaleptika (Donepezil),
  • Antidepressiva (Citalopram, Escitalopram),
  • Antimikrobielle Mittel: Fluorchinolone (Moxifloxacin, Sparfloxacin, Ciprofloxacin), Makrolide (Erythromycin IV, Clarithromycin), Azol-Antimykotika (Fluconazol),
  • Schädlingsbekämpfungsmittel (Halofantrin, Chloroquin, Pentamidin),
  • Antihistaminika (Mizolastin, Astemizol, Terfenadin),
  • Antiemetika (Ondansetron, Domperidon),
  • Antineoplastika und Immunmodulatoren (Vandetanib, Oxaliplatin, Anagrelid),
  • Anästhetika (Propofol, Sevofluran),
  • anderen Substanzen wie Bepridil, Cisaprid, Diphemanil, i.v., Vincamin, Methadon, Papaverin, Cilostazol.

Diese Liste ist indikativ und nicht erschöpfend.

Prävention von niedrigen Kaliumspiegeln und Korrektur falls notwendig: Beobachtung des QT-Intervalls.

Amphotericin B (i.v.), Gluko- und Mineralokortikoide (systemisch), Tetracosactid, stimulierende Laxantien

Erhöhtes Risiko einer Hypokaliämie (additive Wirkung). Überwachung und wenn nötig Korrektur des Kaliumspiegels; besonders im Falle der Behandlung mit herzwirksamen Gykosiden zu beachten. Nicht-stimulierende Laxantien sollten verwendet werden.

Herzwirksame Glykoside

Eine Hypokaliämie begünstigt die toxischen Wirkungen der herzwirksamen Glykoside. Kaliumspiegel und EKG müssen überwacht und wenn nötig muss die Behandlung überdacht werden.

Allopurinol

Die gleichzeitige Behandlung mit Indapamid kann zu einem häufigeren Auftreten von Hypersensibilitätsreaktionen durch Allopurinol führen.

Amlodipin

CYP3A4-Induktoren

Die gleichzeitige Gabe von CYP3A4-Induktoren könnte eine Änderung des Amlodipin-Plasmaspiegels zur Folge haben.

Infolgedessen soll während und nach der kombinierten Verabreichung der Blutdruck überwacht und eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden, insbesondere mit potenten CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin und Johanniskraut [Hypericum perforatum]).

CYP3A4-Inhibitoren

Die gleichzeitige Anwendung von Amlodipin und starken oder moderaten CYP3A4-Inhibitoren (Proteaseinhibitoren, Azol-Antimykotika, Makroliden wie Erythromycin oder Clarithromycin, Verapamil oder Diltiazem) kann zu einer signifikanten Erhöhung der Amlodipin-Plasmakonzentration führen. Die klinischen Konsequenzen der veränderten Pharmakokinetik können bei älteren Patienten ausgeprägter sein. Daher können eine klinische Überwachung und eine Dosisanpassung notwendig werden. Es besteht ein erhöhtes Hypotonie-Risiko bei Patienten, die Clarithromycin und Amlodipin gleichzeitig erhalten. Im Falle einer gleichzeitigen Verabreichung ist eine sehr engmaschige Überwachung der Patienten angezeigt.

Gleichzeitiger Gebrauch, welcher berücksichtigt werden soll:

Komponente

Bekannte Interaktion mit folgendem Produkt

Interaktionen mit anderen Arzneimitteln

Perindopril/ Indapamid/ Amlodipin

Antidepressiva vom Imipramin-Typ (trizyklische), Neuroleptika

Verstärkte antihypertensive Wirkung und erhöhtes Risiko einer orthostatischen Hypotonie (additive Wirkung).

Andere Antihypertensiva

Die Anwendung von anderen antihypertensiven Arzneimitteln könnte eine weitere Senkung des Blutdrucks bewirken.

Kortikoide, Tetracosactid

Verminderung der antihypertensiven Wirkung (Salz- und Wasserretention durch die Kortikoide).

Perindopril

Antihypertensiva und Vasodilatatoren

Die gleichzeitige Anwendung von Nitroglycerin und anderen Nitroderivaten oder von anderen Vasodilatatoren kann den arteriellen Blutdruck vermindern.

Allopurinol, zytostatische oder immunsuppressive Wirkstoffe, Kortikosteroide (systemisch verabreicht) oder Procainamid.

Die gleichzeitige Verabreichung mit ACE-Hemmern kann zu einem erhöhten Risiko für eine Leukopenie führen.

Anästhetika

ACE-Hemmern können die hypotensive Wirkung von bestimmten Anästhetika erhöhen.

Diuretika (Thiazid- oder Schleifendiuretika)

Eine vorherige Behandlung mit hochdosierten Diuretika kann zu einem Volumenmangel führen und bei Therapiebeginn mit Perindopril ein Hypotonierisiko bergen.

Gliptine (Linagliptin, Saxagliptin, Sitagliptin, Vildagliptin)

Bei Patienten, die gleichzeitig einen ACE-Hemmer erhalten, besteht aufgrund der durch das Gliptin reduzierten Aktivität der Dipeptidylpeptidase 4 (DPP 4), ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines Angioödems.

Sympathomimetika

Sympathomimetika können den antihypertensiven Effekt der ACE-Hemmer abschwächen.

Gold

Bei Patienten, welche Goldinjektionen (Natrium Aurothiomalat) und gleichzeitig einen ACE-Hemmer (darunter auch Perindopril) erhielten, wurden selten nitritoide Reaktionen (Symptome wie Gesichtsrötung, Übelkeit, Erbrechen und Hypotonie) beobachtet.

Indapamid

Metformin

Metformin-bedingte Laktatazidose, ausgelöst durch eine mögliche funktionelle Niereninsuffizienz in Zusammenhang mit Diuretika, insbesondere mit Schleifendiuretika.

Metformin darf nicht verwendet werden, wenn die Plasmakreatininspiegel bei Männern 15 mg/l (135 µmol/l) und bei Frauen 12 mg/l (110 µmol/l) übersteigen.

Iodhaltige Kontrastmittel

In Fällen von durch Diuretika ausgelöster Dehydration besteht ein erhöhtes Risiko für eine akute Niereninsuffizienz, besonders bei Anwendung hoher Dosen iodhaltiger Kontrastmittel. Eine Rehydrierung vor Verabreichung des iodhaltigen Kontrastmittels wird empfohlen.

Kalzium (-salze)

Risiko einer Hyperkalzämie durch verminderte Kalziumausscheidung im Urin.

Ciclosporin

Risiko eines erhöhten Plasmakreatininspiegels ohne Änderung der Konzentration des zirkulierenden Ciclosporins, auch bei normalem Salz- und Wasserhaushalt.

Amlodipin

Atorvastatin, Digoxin oder Warfarin

In klinischen Wechselwirkungsstudien zeigte Amlodipin keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Atorvastatin, Digoxin oder Warfarin.

Tacrolimus

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Amlodipin besteht ein erhöhtes Risiko für erhöhte Blutspiegel von Tacrolimus. Zur Vermeidung der Toxizität von Tacrolimus müssen bei Verabreichung von Amlodipin bei Patienten, die mit Tacrolimus behandelt werden, die Blutspiegel von Tacrolimus überwacht und die Dosis von Tacrolimus bei Bedarf angepasst werden.

Ciclosporin

Es sind keine Studien zur Interaktion von Ciclosporin und Amlodipin bei gesunden Probanden oder bei anderen Populationen, ausser jener von nierentransplantierten Patienten, durchgeführt worden. Es wurde gezeigt, dass die gleichzeitige Gabe von Ciclosporin und Amlodipin einen Einfluss auf die Talkonzentration von Ciclosporin hatte (vom Ausbleiben einer Veränderung bis zu einer durchschnittlichen Erhöhung um 40%). Bei nierentransplantierten Patienten unter Amlodipin sollten die Ciclosporin-Spiegel speziell überwacht werden.

Simvastatin

Gleichzeitige Verabreichung von wiederholten Dosen von 10 mg Amlodipin mit 80 mg Simvastatin führten, zu einer Erhöhung der Exposition gegenüber Simvastatin um 77% im Vergleich zur alleinigen Gabe von Simvastatin. Die tägliche Dosis von Simvastatin sollte bei Patienten, die Amlodipin einnehmen, auf 20 mg pro Tag begrenzt werden.

Aufgrund des ACE-Hemmers ist die Anwendung dieser Kombination während der Schwangerschaft und der Stillzeit kontraindiziert.

Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva wirksame Verhütungsmassnahmen anwenden (siehe «Kontraindikationen»).

Schwangerschaft

Perindopril: Erstes Trimenon

Die verfügbaren epidemiologischen Daten zum Missbildungsrisiko nach Exposition gegenüber ACE-Hemmern während des ersten Trimenons der Schwangerschaft lassen keine Schlussfolgerung zu.

Allerdings kann eine geringe Risikoerhöhung für angeborene Missbildungen nicht ausgeschlossen werden. Den Patientinnen, die eine Schwangerschaft planen, wird empfohlen, ihre antihypertensive Behandlung auf ein Arzneimittel umzustellen, das ein gut etabliertes Sicherheitsprofil für die Anwendung in der Schwangerschaft aufweist. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, muss die Behandlung mit ACE-Hemmern sofort abgesetzt werden und nötigenfalls mit einer Alternativbehandlung begonnen werden (siehe «Kontraindikationen»).

Perindopril: Zweites und Drittes Trimenon

Die Einnahme eines ACE-Hemmers während des 2. und 3. Trimenons kann beim Fetus Nierenschäden und Missbildungen im Gesicht und am Schädel verursachen. Der Fetus im Mutterleib ist dem Risiko einer Hypotonie ausgesetzt. Bei solchen Neugeborenen wurden ein niedriges Geburtsgewicht, eine reduzierte Nierendurchblutung sowie Anurie beobachtet. Bei den Müttern wurde ein Oligohydramnion festgestellt, wahrscheinlich zurückzuführen auf die reduzierte Nierenfunktion des Fetus. Nach einer solchen Exposition im Uterus müssen die Neugeborenen gründlich untersucht werden. Man sollte sich von einer ausreichenden Nierenfunktion überzeugen und den Kaliumblutspiegel und den Blutdruck kontrollieren. Falls erforderlich, werden entsprechende Massnahmen ergriffen, wie beispielsweise eine Rehydratation oder eine Dialyse, um den ACE-Hemmer aus dem Blutkreislauf zu eliminieren.

In Tierversuchen wurde eine erhöhte Fetotoxizität und peri-/postnatale Toxizität bei Nagern und Kaninchen beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).

Indapamid

Generell ist während der Schwangerschaft von einer Diuretikatherapie abzusehen und Diuretika sind unter keinen Umständen zur Behandlung physiologischer (und deshalb keiner Therapie bedürftigen) Schwangerschaftsödeme einzusetzen. Diuretika können nämlich eine fetoplazentäre Ischämie mit dem Risiko einer fetalen Hypotrophie herbeiführen.

Dennoch bleiben Diuretika in der Behandlung kardial, hepatisch und renal bedingter Ödeme bei schwangeren Frauen ein sehr wichtiges Element.

Eine verlängerte Exposition gegenüber Thiaziden im dritten Schwangerschaftstrimenons kann das mütterliche Plasmavolumen wie auch den uteroplazentären Blutfluss reduzieren. Daraus kann eine fetoplazentare Ischämie hervorgerufen werden und eine Verzögerung des intrauterinen Wachstums resultieren. Ausserdem wurden bei Neugeborenen vereinzelt Fälle von Hypoglykämie und Thrombozytopenie infolge einer geburtsnahen Exposition gemeldet.

Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine teratogenen Wirkungen bewiesen, aber eine geringe Reproduktionstoxizität bei hohen Dosen festgestellt (siehe «Präklinische Daten»).

Amlodipin

Die Sicherheit der Anwendung von Amlodipin in der Schwangerschaft ist beim Menschen nicht erwiesen.

In tierexperimentellen Studien wurde bei hohen Dosen eine Reproduktionstoxizität beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).

Stillzeit

Perindopril

Es liegen keine Informationen über den Gebrauch von Perindopril während der Stillzeit vor. In tierexperimentellen Studien (Ratten) wurde das Auftreten von Perindopril in der Muttermilch bewiesen (siehe «Präklinische Daten»).

Indapamid

Indapamid wird in die Muttermilch ausgeschieden. Es darf aus folgenden Gründen während der Stillzeit nicht angewendet werden:

  • Verringerung oder auch Verhinderung der Milchsekretion
  • unerwünschte Wirkungen, insbesondere biologischer Art (Kaliumspiegel)
  • Zugehörigkeit zu den Sulfonamiden mit Risiko für Kernikterus beim Neugeborenen und Risiko für Allergie.

Amlodipin

Amlodipin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Der vom Säugling aufgenommene Anteil der mütterlichen Dosis wurde auf 3-7% Interquartilbereich und maximal 15% geschätzt. Die Wirkung von Amlodipin auf Säuglinge ist unbekannt.

Fertilität

Perindopril

In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigte Perindopril keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).

Indapamid

In Studien zur Reproduktionstoxizität bei Ratten zeigte Indapamid keinen Einfluss auf die Reproduktionsfähigkeit oder Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).

Amlodipin

Bei einigen mit Calciumkanalblockern behandelten Patienten wurden reversible biochemische Veränderungen am Kopfteil der Spermien beschrieben. Die klinischen Daten sind für die Beurteilung eines möglichen Einflusses von Amlodipin auf die Fruchtbarkeit nicht ausreichend. In einer Studie an Ratten wurden unerwünschte Wirkungen auf die Fertilität der männlichen Tiere beobachtet (siehe «Präklinische Daten»).

Es wurden keine Studien zur Auswirkung von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Perindopril und Indapamid haben keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, aber individuelle Reaktionen aufgrund von niedrigem Blutdruck können bei manchen Patienten auftreten.

Amlodipin kann einen geringen oder mässigen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, haben. Falls die behandelten Patienten an Schwindel, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit leiden, kann Ihre Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt sein.

Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Es wird deshalb Vorsicht empfohlen, besonders zu Therapiebeginn.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Perindopril, Indapamid und Amlodipin, separat angegeben, waren: Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Parästhesie, Vertigo, Schläfrigkeit, Sehstörungen, Diplopie, Tinnitus, Palpitationen, Flush, Hypotonie (und damit verbundene Wirkungen), Husten, Dyspnoe, gastrointestinale Störungen (abdominale Schmerzen, Verstopfung, Durchfall, Geschmacksstörungen, Übelkeit, Dyspepsie, Erbrechen), Störungen der Darmpassage, Pruritus, Hautausschlag, makulopapulöse Eruption, Muskelspasmen, Knöchelschwellungen, Asthenie, Ödem und Müdigkeit.

Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden unter der Behandlung mit Perindopril, Indapamid oder Amlodipin beobachtet und sind in folgende Häufigkeitskategorien eingeteilt:

Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse gemäss MedDRA-Datenbank

Unerwünschte Wirkungen

Häufigkeit

Perindopril

Indapamid

Amlodipin

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Rhinitis

Selten

-

Gelegentlich

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Agranulozytose (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Sehr selten

-

Aplastische Anämie

Sehr selten

-

Panzytopenie

Sehr selten

-

Leukopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Sehr selten

Sehr selten

Neutropenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Hämolytische Anämie

Sehr selten

Sehr selten

-

Thrombozytopenie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Sehr selten

Sehr selten

Eosinophilie

Gelegentlich*

-

-

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeit

-

Gelegentlich

Sehr selten

Endokrine Erkrankung

Syndrome der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH)

Sehr selten

-

-

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Hyperkaliämie, bei Absetzen der Therapie reversibel (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Gelegentlich*

-

-

Hyperglykämie

-

-

Sehr selten

Hyperkalzämie

-

Sehr selten

-

Hypoglykämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)

Gelegentlich*

-

-

Kaliummangel mit Hypokaliämie, bei bestimmten Hochrisikopopulationen besonders schwerwiegend (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

-

Unbekannt

-

Hyponatriämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Gelegentlich*

Unbekannt

-

Psychiatrische Erkrankungen

Schlaflosigkeit

-

-

Gelegentlich

Stimmungsstörungen (einschliesslich Angst)

Gelegentlich

-

Gelegentlich

Depression

-

-

Gelegentlich

Schlafstörungen

Gelegentlich

-

-

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindelgefühl

Häufig

-

Häufig

Kopfschmerzen

Häufig

Selten

Häufig

Parästhesie

Häufig

Selten

Gelegentlich

Muskel-Hypertonie

-

-

Sehr selten

Periphere Neuropathie

-

-

Sehr selten

Hypästhesie

-

-

Gelegentlich

Verwirrtheitszustand

Sehr selten

-

Selten

Geschmacksstörungen

Häufig

-

Gelegentlich

Tremor

-

-

Gelegentlich

Synkope

Gelegentlich*

Unbekannt

Gelegentlich

Schläfrigkeit

Gelegentlich*

-

Häufig

Schlaganfall, vermutlich sekundär nach exzessiver Hypotonie bei Hochrisikopatienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

-

-

Möglichkeit des Auftretens einer hepatischen Enzephalopathie im Fall einer Leberinsuffizienz (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

-

Unbekannt

-

Extrapyramidale Erkrankung (extrapyramidales Syndrom)

-

-

Nicht bekannt

Augenerkrankungen

Sehstörungen

Häufig

-

Häufig

Akutes Winkelschlussglaukom

-

Unbekannt*

-

Aderhaut-Erguss

-

Unbekannt*

-

Diplopie

-

-

Häufig

Myopie

-

Unbekannt

-

Verschwommenes Sehen

-

Unbekannt

-

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Tinnitus

Häufig

-

Gelegentlich

Vertigo

Häufig

Selten

-

Herzerkrankungen

Angina pectoris

Sehr selten

-

-

Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern)

Sehr selten

Sehr selten

Gelegentlich

Angina pectoris (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

-

-

Myokardinfarkt, vermutlich sekundär nach exzessiver Hypotonie bei Hochrisikopatienten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

-

Sehr selten

Palpitationen

Gelegentlich

-

Häufig

Torsades de pointes (potentiell tödlich) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)

-

Unbekannt

-

Tachykardie

Gelegentlich

-

-

Gefässerkrankungen

Flush

-

-

Häufig

Hypotonie (und damit verbundene Wirkungen)

Häufig

Sehr selten

Gelegentlich

Vaskulitis

Gelegentlich

-

Sehr selten

Raynaud-Phänomen

Unbekannt

-

-

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Husten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Häufig

-

Gelegentlich

Dyspnoe

Häufig

-

Häufig

Bronchospasmus

Gelegentlich

-

-

Eosinophile Pneumonie

Sehr selten

-

-

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Abdominale Schmerzen

Häufig

-

Häufig

Verstopfung

Häufig

Selten

Häufig

Durchfall

Häufig

-

Häufig

Dyspepsie

Häufig

-

Häufig

Übelkeit

Häufig

Selten

Häufig

Erbrechen

Häufig

Gelegentlich

Gelegentlich

Mundtrockenheit

Gelegentlich

Selten

Gelegentlich

veränderte Stuhlgewohnheiten

-

-

Häufig

Gingiva-Hyperplasie

-

-

Sehr selten

Pankreatitis

Sehr selten

Sehr selten

Sehr selten

Gastritis

-

-

Sehr selten

Affektionen der Leber- und Gallenblase

Hepatitis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

Unbekannt

Sehr selten

Ikterus

-

-

Sehr selten

Abnormale Leberfunktion

-

Sehr selten

-

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Quincke-Ödem

-

-

Sehr selten

Pruritus

Häufig

-

Gelegentlich

Hautausschlag

Häufig

-

Gelegentlich

Makulopapulöse Eruption

-

Häufig

-

Urtikaria (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Gelegentlich

Sehr selten

Gelegentlich

Angioödem (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Gelegentlich

Sehr selten

Sehr selten

Alopezie

-

-

Gelegentlich

Purpura

-

Gelegentlich

Gelegentlich

Hautverfärbungen

-

-

Gelegentlich

Vermehrtes Schwitzen

Gelegentlich

-

Gelegentlich

Exanthem

-

-

Gelegentlich

Erythema multiforme

Sehr selten

-

Sehr selten

Stevens-Johnson-Syndrom

-

Sehr selten

Sehr selten

Exfoliative Dermatitis

-

-

Sehr selten

Toxische epidermale Nekrolyse

-

Sehr selten

Nicht bekannt

Photosensibilitätsreaktion

Gelegentlich*

Unbekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichts-massnahmen»)

Gelegentlich

Pemphigoid

Gelegentlich*

-

-

Verschlimmerung der Psoriasis

Selten

-

-

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Muskelspasmen

Häufig

Unbekannt*

Häufig

Gelenkschwellungen (Knöchelschwellungen)

-

-

Häufig

Arthralgie

Gelegentlich*

-

Gelegentlich

Muskelschwäche

-

Unbekannt*

Myalgie

Gelegentlich*

Unbekannt*

Gelegentlich

Rhabdomyolyse

-

Unbekannt*

-

Rückenschmerzen

-

-

Gelegentlich

Möglichkeit der Verschlechterung eines vorbestehenden Lupus erythematodes dissiminatus

-

Unbekannt

-

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Miktionsstörungen,

-

-

Gelegentlich

Nykturie

-

-

Gelegentlich

Pollakisurie

-

-

Gelegentlich

akutes Nierenversagen

Sehr selten

-

-

Nierenfunktionsstörungen

Gelegentlich

Sehr selten

-

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Erektile Dysfunktion

Gelegentlich

-

Gelegentlich

Gynäkomastie

-

-

Gelegentlich

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Asthenie

Häufig

-

Häufig

Müdigkeit

-

Selten

Häufig

Ödem

-

-

Sehr häufig

Thoraxschmerzen

Gelegentlich*

-

Gelegentlich

Schmerzen

-

-

Gelegentlich

Unwohlsein

Gelegentlich*

-

Gelegentlich

peripheres Ödem

Gelegentlich*

-

-

Fieber

Gelegentlich*

-

-

Untersuchungen

Gewichtszunahme

-

-

Gelegentlich

Gewichtsabnahme

-

-

Gelegentlich

Bilirubin im Blut erhöht

Selten*

-

-

Leberenzymwerte erhöht

Selten

Unbekannt

Sehr selten

Kreatinin im Blut erhöht

Gelegentlich*

-

-

QT-Intervall im EKG verlängert (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»)

-

Unbekannt

-

Blutharnstoff erhöht

Gelegentlich

-

-

Blutzucker erhöht

-

Unbekannt

-

Harnsäure im Blut erhöht

-

Unbekannt

-

Verminderung von Hämoglobin und Hämatokrit (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)

Sehr selten

-

-

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Sturz

Gelegentlich*

-

-

* Für spontan gemeldete unerwünschte Wirkungen wurde die Häufigkeit aufgrund der klinischen Studien berechnet

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

Anzeichen und Symptome

Bei einer Überdosierung der Kombination Perindopril/Indapamid ist die wahrscheinlichste unerwünschte Wirkung eine Hypotonie, die manchmal verbunden sein kann mit Übelkeit, Erbrechen, Krämpfen, Schwindel, Schläfrigkeit, Verwirrtheitszuständen und Oligurie bis hin zu Anurie (hypovolämisch bedingt). Störungen des Elektrolythaushaltes (Hyponatriämie, Hypokaliämie) können auftreten.

Für Amlodipin sind die Erfahrungen hinsichtlich beabsichtigter Überdosierung beim Menschen begrenzt.

Die vorliegenden Daten lassen vermuten, dass eine schwerwiegende Überdosierung zu ausgeprägter peripherer Vasodilatation und möglicherweise zu einer Reflextachykardie führen kann. Es wurde über ausgeprägte und wahrscheinlich prolongierte systemische Hypotonie, die bis hin zu einem Schock mit Todesfolge führen kann, berichtet.

Behandlung

Die ersten Massnahmen umfassen eine rasche Entfernung des/der eingenommenen Produkte/s durch Magenspülung und/oder Verabreichung von Aktivkohle und danach die Wiederherstellung des Wasser- und Elektrolytgleichgewichts in einem dafür spezialisierten Zentrum bis zur Normalisierung.

Eine starke Hypotonie kann behandelt werden, indem der Patient in Rückenlage gebracht und der Kopf tiefer gelagert wird. Wenn notwendig, soll eine intravenöse Infusion mit isotonischer Kochsalzlösung verabreicht oder eine andere Methode zur volämischen Expansion angewendet werden.

Perindoprilat, die aktive Form von Perindopril, ist dialysierbar (siehe «Pharmakokinetik»).

Eine durch eine Amlodipinüberdosierung verursachte klinisch relevante Hypotonie erfordert aktive herz- und kreislaufstützende Massnahmen sowie eine engmaschige Überwachung der kardialen und respiratorischen Funktion, Hochlagerung der Arme und Beine und die Überwachung des Blutvolumens und der Urinausscheidung.

Zur Wiederherstellung von Gefässtonus und arteriellem Blutdruck kann ein Vasokonstriktor verwendet werden, sofern keine Kontraindikation für dessen Anwendung besteht. Intravenös verabreichtes Kalziumglukonat kann bei der Aufhebung der Effekte der Kalziumkanalblockade von Nutzen sein.

In einigen Fällen kann eine Magenspülung sinnvoll sein. Bei gesunden Probanden verringerte die Gabe von Aktivkohle innerhalb von 2 Stunden nach Einnahme von 10 mg Amlodipin die Resorptionsrate von Amlodipin.

Da Amlodipin sehr stark an Proteine gebunden wird, ist eine Dialyse wahrscheinlich nicht erfolgversprechend.

ATC-Code

C09BX01

Pharmakotherapeutische Gruppe: Perindopril, Diuretika und Amlodipin

Wirkungsmechanismus

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ist eine Kombination aus drei Antihypertensiva mit sich ergänzenden Mechanismen zur Regulierung des arteriellen Blutdrucks bei Patienten mit Hypertonie. Perindopril ist ein ACE-Hemmer, Indapamid ein Chlorosulfamoyl-Diuretikum und Amlodipin ein Kalziumkanalblocker vom Dihydropyridin-Typ. Die pharmakologischen Eigenschaften von Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva ergeben sich aus den Eigenschaften der einzelnen Komponenten bei separater Einnahme. Ausserdem erzeugt die Kombination von Perindopril/Indapamid eine additive Synergie des antihypertensiven Effekts der beiden Komponenten.

Perindopril

Perindopril ist ein Hemmer des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE), welches Angiotensin I in Angiotensin II, eine vasokonstriktorische Substanz, umwandelt. Zusätzlich stimuliert das Enzym die Sekretion von Aldosteron durch die Nebennierenrinde sowie den Abbau von Bradykinin, einer vasodilatatorischen Substanz, zu inaktiven Heptapeptiden.

Daraus resultiert:

  • eine Verminderung der Aldosteronsekretion
  • eine Steigerung der Plasma-Reninaktivität, da das Aldosteron keine negative Rückkopplung mehr ausübt
  • ein Rückgang des peripheren Gesamtwiderstands mit bevorzugter Wirkung auf Muskel- und Nierengefässe, ohne dass bei chronischer Behandlung eine Wasser- und Salzretention oder eine Reflextachykardie auftritt.

Die antihypertensive Wirkung von Perindopril tritt auch bei Patienten mit niedrigen oder normalen Reninkonzentrationen auf.

Perindopril wirkt durch seinen aktiven Metaboliten, das Perindoprilat. Die anderen Metaboliten sind inaktiv.

Perindopril reduziert die Herzarbeit:

  • durch die vasodilatatorische Wirkung auf die Venen, wahrscheinlich verursacht durch eine Veränderung des Prostaglandin-Metabolismus: Verringerung der Vorlast
  • durch die Verringerung des gesamten peripheren Widerstandes: Verringerung der Nachlast

Studien, welche bei Patienten mit Herzinsuffizienz durchgeführt wurden, haben Folgendes gezeigt:

  • einen Rückgang des links- und rechtsventrikulären Füllungsdrucks
  • eine Verringerung des peripheren vaskulären Gesamtwiderstands
  • eine Steigerung des Herzauswurfvolumens und eine Verbesserung des Herzindex
  • eine Steigerung des regionalen Blutflusses im Muskel

Auch die Belastungstests zeigten Verbesserungen.

Indapamid

Indapamid ist ein Sulfonamidderivat mit Indolring und pharmakologisch mit der Gruppe der Thiaziddiuretika verwandt. Indapamid hemmt die Natriumrückresorption im kortikalen Verdünnungssegment. Es erhöht die Ausscheidung von Natrium und Chloriden im Urin und in geringerem Umfang die Ausscheidung von Kalium und Magnesium, was zu einer verstärkten Diurese und einer antihypertensiven Wirkung führt.

Amlodipin

Amlodipin ist ein Kalziumkanalblocker vom Dihydropyridin-Typ, der den transmembranösen Einstrom von Kalziumionen in die Herzmuskelzellen und glatten Gefässmuskelzellen hemmt (Blockade der langsamen Kalziumkanäle; Kalziumantagonist).

Pharmakodynamik

Perindopril

Perindopril ist in allen Stadien der arteriellen Hypertonie wirksam: bei leichter, mässiger und schwerer Hypertonie. Im Liegen wie im Stehen ist ein Rückgang des systolischen und diastolischen Blutdrucks zu verzeichnen.

Die antihypertensive Wirkung erreicht 4 bis 6 Stunden nach einmaliger Einnahme ihr Maximum und bleibt während mindestens 24 Stunden bestehen.

Die Restblockierung des AC-Enzyms nach 24 Stunden ist hoch: Sie liegt ungefähr bei 80%.

Bei Patienten, die auf die Behandlung ansprechen, tritt eine Normalisierung des Blutdrucks innerhalb 1 Monates ein und bleibt ohne Tachyphylaxie bestehen.

Der Abbruch der Behandlung hat bezüglich Hypertonie keinen Rebound-Effekt.

Perindopril besitzt vasodilatatorische Eigenschaften, stellt die elastische Qualität der grossen Arterien wieder her, korrigiert histomorphometrische Veränderungen des arteriellen Systems und bewirkt eine Reduktion der linksventrikulären Hypertrophie.
Bei Bedarf führt die zusätzliche Anwendung eines Thiaziddiuretikums zu einer additiven Synergie.

Die Kombination eines ACE-Hemmers und eines Thiaziddiuretikums vermindert ausserdem das bei alleiniger Anwendung eines Diuretikums bestehende Hypokaliämierisiko.

Indapamid

Indapamid als Monotherapie hat eine antihypertensive, während 24 Stunden anhaltende Wirkung. Diese Wirkung tritt bereits bei Dosen auf, unter denen die diuretischen Eigenschaften nur schwach in Erscheinung treten.

Die antihypertensive Wirkung ist proportional zur Verbesserung der arteriellen Compliance und der Verringerung des gesamten und arteriolären peripheren Gefässwiderstands.

Es reduziert die linksventrikuläre Hypertrophie.

Wenn bei Thiaziddiuretika und thiazidähnlichen Diuretika eine gewisse Dosis überschritten wird, erreicht die antihypertensive Wirkung ein Plateau, wobei die Nebenwirkungen weiter zunehmen. Wenn die Behandlung erfolglos ist, darf die Dosis nicht erhöht werden.

Ausserdem wurde bei hypertensiven Patienten kurz-, mittel- und langfristig nachgewiesen, dass Indapamid:

  • keine Wirkung auf den Fettstoffwechsel hat: Triglyceride, LDL-Cholesterin und HDL-Cholesterin.
  • keine Wirkung auf den Kohlenhydratstoffwechsel hat, selbst bei hypertensiven Patienten mit Diabetes mellitus.

Amlodipin

Die antihypertensive Wirkung von Amlodipin beruht auf einer direkten relaxierenden Wirkung auf die glatte Gefässmuskulatur. Der genaue Mechanismus, durch welchen Amlodipin Angina pectoris lindert, ist noch nicht vollständig geklärt, aber Amlodipin reduziert die totale Ischämiebelastung durch folgende zwei Wirkungen:

  • Amlodipin erweitert die peripheren Arteriolen und reduziert so den totalen peripheren Widerstand (Nachlast), gegen den das Herz arbeiten muss. Sofern die Herzfrequenz stabil bleibt, verringert diese Entlastung des Herzens den myokardialen Energieverbrauch und den Sauerstoffbedarf.
  • Wahrscheinlich bewirkt Amlodipin auch eine Dilatation der wichtigsten koronaren Arterien und Arteriolen, sowohl in normalen als auch in ischämischen Bereichen. Diese Dilatation verbessert die Sauerstoffversorgung des Myokards bei Patienten mit Spasmen der Koronararterien (Prinzmetal- oder andere Typen von Angina pectoris).

Bei Hypertoniepatienten bewirkt die einmal tägliche Gabe im Liegen und im Stehen eine klinisch signifikante Senkung des arteriellen Blutdrucks, die 24 Stunden anhält. Aufgrund des langsamen Wirkungseintritts ist bei Amlodipingabe nicht mit einer akuten Hypotonie zu rechnen.

Unter Amlodipin kam es zu keinen unerwünschten metabolischen Wirkungen oder Veränderungen der Lipidwerte im Plasma; es kann bei Patienten mit Asthma, Diabetes mellitus und Gicht angewendet werden.

Klinische Wirksamkeit

Perindopril/Indapamid

Bei hypertensiven Patienten übt die Kombination Perindopril/Indapamid unabhängig vom Alter im Liegen und im Stehen eine dosisabhängige antihypertensive Wirkung auf den diastolischen und systolischen arteriellen Blutdruck aus. In klinischen Studien führte die gleichzeitige Gabe von Perindopril und Indapamid im Vergleich zur separaten Verabreichung der einzelnen Wirkstoffe zu einer synergistischen antihypertensiven Wirkung.

PICXEL, eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde und aktiv kontrollierte Studie bewertete mittels Echokardiographie die Wirkung der Perindopril/Indapamid-Kombination bei linksventrikulärer Hypertrophie (LVH) gegenüber einer Enalapril-Monotherapie.

In der PICXEL-Studie wurden Hypertoniepatienten mit einer LVH (definiert als linksventrikulärer Massenindex (LVMI) >120 g/m2 bei Männern und >100 g/m2 bei Frauen) für eine einjährige Behandlung in 2 Gruppen randomisiert: 2 mg Perindopril Tert-Butylamin/0,625 mg Indapamid oder 10 mg Enalapril, einmal täglich. Die Dosis konnte in Abhängigkeit der Blutdruckkontrolle erhöht werden bis 8 mg Perindopril Tert-Butylamin und 2,5 mg Indapamid oder 40 mg Enalapril einmal täglich. Nur 34% der Patienten wurden weiterhin mit Perindopril Tert-Butylamin 2 mg/Indapamid 0,625 mg behandelt (versus 20% mit Enalapril 10 mg).

Innerhalb der randomisierten Gesamtpopulation kam es am Ende der Behandlung zu einer signifikanten Abnahme des LVMI in der Perindopril/Indapamid-Gruppe (-10,1 g/m2) gegenüber der Enalapril-Gruppe (-1,1 g/m2). Der Unterschied zwischen den Gruppen bezüglich der LVMI-Änderung betrug -8,3 g/m2(95%-KI (-11,5,-5,0), p <0,0001).

Eine grössere Wirkung auf den LVMI wurde mit der Dosierung 8 mg Perindopril Tert-Butylamin/2,5 mg Indapamid erzielt.

Hinsichtlich des arteriellen Blutdrucks betrug der geschätzte Mittelwert der Differenz zwischen den 2 Gruppen in der randomisierten Population -5,8 mmHg (95%-KI (-7,9, -3,7), p <0,0001) für den systolischen Blutdruck bzw. -2,3 mmHg (95%-KI (-3,6, -0,9), p = 0,0004) für den diastolischen Blutdruck zu Gunsten der Perindopril/Indapamid-Gruppe.

Perindopril/Amlodipin/Indapamid

Die gleichzeitige Verabreichung von Perindopril, Amlodipin und Indapamid verändert deren pharmakokinetische Eigenschaften im Vergleich zur separaten Verabreichung nicht.

Absorption

Perindopril

Nach oraler Aufnahme wird Perindopril rasch absorbiert und die Spitzenkonzentration innerhalb von 1 Stunde erreicht. Die Halbwertszeit von Perindopril im Plasma beträgt 1 Stunde.

Indapamid

Indapamid wird rasch und vollständig aus dem Verdauungstrakt absorbiert.

Die Spitzenplasmakonzentration wird beim Menschen ca. eine Stunde nach oraler Gabe des Produktes erreicht.

Amlodipin

Nach oraler Gabe therapeutischer Dosen wird Amlodipin gut absorbiert, wobei maximale Plasmakonzentrationen 6 bis 12 Stunden nach Verabreichung erreicht werden. Die absolute Bioverfügbarkeit wird auf 64 bis 80% geschätzt. Die Bioverfügbarkeit von Amlodipin wird durch Nahrungsaufnahme nicht beeinflusst.

Distribution

Perindopril

Das Verteilungsvolumen für ungebundenes Perindoprilat beträgt etwa 0,2 l/kg. Die Bindung von Perindoprilat an Plasmaproteine, in erster Linie an Angiotensin-konvertierende Enzyme, liegt bei 20%, sie ist aber konzentrationsabhängig.

Indapamid

Die Verteilung erfolgt über den ganzen Organismus; ausgehend von der Plasmakonzentration ergibt sich ein geschätztes apparentes Verteilungsvolumen von 1,6 l/kg. Die Plasmaproteinbindung beträgt 79%. Ausserdem fixiert sich ein Grossteil an die Erythrozyten (an die intraerythrozytäre Carboanhydrase).

Amlodipin

Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 21 l/kg. In vitro-Versuche haben gezeigt, dass etwa 97,5% des zirkulierenden Amlodipins an Plasmaproteine gebunden sind.

Metabolismus

Perindopril

Perindopril ist eine Pro-Drug. Der aktive Metabolit Perindoprilat hat eine Bioverfügbarkeit von 27%. Zusätzlich zum aktiven Perindoprilat liefert Perindopril 5 weitere Metaboliten, die alle inaktiv sind. Die Spitzenkonzentration von Perindoprilat im Plasma wird innerhalb von 3 bis 4 Stunden erreicht.

Da durch die Nahrungsaufnahme die Umwandlung zu Perindoprilat und damit auch dessen Bioverfügbarkeit verringert wird, sollte Perindopril einmal täglich morgens vor dem Essen oral eingenommen werden.

Amlodipin

Amlodipin wird in der Leber intensiv zu inaktiven Metaboliten verstoffwechselt (Isoenzym Cytochrom-P450 (CYP) 3A4 (Hauptweg)).

Elimination

Perindopril

Perindopril wird über den Harn ausgeschieden und die terminale Halbwertszeit der ungebundenen Fraktion beträgt etwa 17 Stunden, so dass ein Steady State nach 4 Tagen erreicht wird.

Indapamid

Die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 14 und 24 Stunden (durchschnittlich 18 Stunden). Die wiederholte Verabreichung verursacht keine Akkumulation. Die Ausscheidung erfolgt im Wesentlichen über den Harn (70% der Dosis) und über die Faeces (22%) in Form inaktiver Metaboliten.

Amlodipin

10% der Muttersubstanz und 60% der Metaboliten werden im Harn ausgeschieden. Die terminale Plasmaeliminationshalbwertszeit variiert zwischen 35 und 50 Stunden und ermöglicht eine einmal tägliche Dosierung. Steady-State-Konzentrationen werden nach einer Anwendungsdauer von 7 bis 8 Tagen erreicht.

Linearität/Nicht Linearität

Perindopril

Es wurde ein lineares Verhältnis zwischen Perindoprildosis und Plasmaexposition nachgewiesen.

Kinetik spezieller Patientengruppen

Geschlecht

Indapamid

Geschlecht: Die totale Indapamid-Clearance ist bei Männern signifikant höher als bei Frauen (ca. 22%).

Leberfunktionsstörungen

Perindopril

Die Elimination von Perindoprilat ist bei älteren Patienten und auch bei Patienten mit Herz- oder Niereninsuffizienz vermindert.

Die Clearance von Perindoprilat bei Dialyse liegt bei 70 ml/min.

Bei Zirrhosepatienten ist die Kinetik von Perindopril verändert: Die hepatische Clearance der Muttersubstanz ist um die Hälfte vermindert. Die Menge des gebildeten Perindoprilats geht jedoch nicht zurück, so dass keine Dosisanpassung erforderlich ist (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Indapamid

Zur Kinetik von Indapamid bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen keine Angaben vor.

Amlodipin

Zur Anwendung von Amlodipin bei Patienten mit Leberinsuffizienz liegen sehr begrenzt klinische Daten vor. Patienten mit Leberinsuffizienz zeigen eine verringerte Amlodipin-Clearance, was zu einer verlängerten Halbwertszeit und einer um ca. 40-60% erhöhten AUC führt.

Nierenfunktionsstörungen

Perindopril

Bei moderater oder schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <60 ml/min) ist die Behandlung mit Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 10 8 mg/5 mg/2,5 mg und Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 10 8 mg/10 mg/2,5 mg kontraindiziert (siehe «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Indapamid

Bei Niereninsuffizienz verdoppelt sich der Cmax-Wert von Indapamid.

Amlodipin

Die Schwankungen der Amlodipin-Plasmakonzentrationen korrelieren nicht mit dem Schweregrad der Niereninsuffizienz. Amlodipin ist nicht dialysierbar.

Ältere Patienten

Indapamid

Die totale Indapamid-Clearance ist bei älteren Patienten signifikant niedriger (ca. 40%), auch wenn die Kreatinin-Clearance im normalen Bereich liegt. Bei über 75-jährigen Patienten ist der Indapamidspiegel ca. 2,5-mal höher, wobei dieser Wert mit einer Dosis von 0,625 mg Indapamid erreicht wird. Dieser Wert (AUC und Cmax) ist vergleichbar mit demjenigen jüngerer Patienten (oder gesunder Menschen) bei einer Dosis von 1,25 mg Indapamid.

Amlodipin

Spitzenkonzentrationen von Amlodipin im Plasma werden bei älteren und jüngeren Personen annähernd zur gleichen Zeit erreicht. Bei älteren Patienten ist die Amlodipin-Clearance reduziert, was im Mittel zu einer Zunahme der AUC (Fläche unter Konzentrationszeitkurve) um ungefähr 50% und zu einer Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit führt.

Die Zunahme der AUC und die Verlängerung der terminalen Eliminationshalbwertszeit bei herzinsuffizienten Patienten entsprachen den Erwartungen für Patienten der untersuchten Altersgruppe. Bei vergleichbarer Dosierung wird Amlodipin von älteren und jüngeren Patienten gleichermassen gut vertragen.

Es wurden keine präklinischen Studien mit der Fixkombination Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva durchgeführt.

Akute und Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)

Perindopril/Amlodipin

Eine Studie hat gezeigt, dass die Kombination von Perindopril und Amlodipin von Ratten gut toleriert wurde.

Die Ergebnisse der 13-wöchigen oralen Toxizitätsstudie bei Ratten entsprachen jenen von Perindopril und Amlodipin, wenn die Wirkstoffe alleine verabreicht werden. Es wurden keine neuen Toxizitäten oder Toxizitätszunahme mit einem der beiden Bestandteile festgestellt (siehe «Dosierung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Perindopril

In Studien zur chronischen Toxizität von peroral verabreichtem Perindopril (bei Ratten und Affen) war das Zielorgan die Niere, wobei die Schädigungen reversibel waren.

Indapamid

Die höchsten oral verabreichten Dosen (40- bis 8000-fache therapeutische Dosis) zeigten bei verschiedenen Tierarten eine Exazerbation der diuretischen Eigenschaften von Indapamid. Die Hauptvergiftungssymptome in den Studien zur akuten Toxizität von intravenös oder intraperitoneal verabreichtem Indapamid, d.h. Bradypnoe und periphere Vasodilatation, waren auf die pharmakologische Wirkung von Indapamid zurückzuführen.

In Studien mit wiederholter oraler Verabreichung von Indapamid an Ratten und Hunden wurde die Toxizität in den Nieren und Nebennieren mit einem Sicherheitsspielraum in Bezug auf die therapeutische Dosis >300 beobachtet.

Perindopril/Indapamid

Die Toxizität der Perindopril/Indapamid-Kombination ist etwas höher als die der Einzelkomponenten. Bei Ratten scheinen die Nierenmanifestationen nicht potenziert zu werden. Jedoch ruft diese Kombination bei Hunden gastroenterale Toxizität und bei Ratten verstärkte maternotoxische Wirkungen hervor (im Vergleich zu Perindopril). Allerdings treten diese Wirkungen erst bei Dosierungen auf, die weit über den therapeutisch verwendeten Dosen liegen.

Amlodipin

Bei Ratten und Mäusen wurden nach zweijähriger Behandlung mit Amlodipin in der Nahrung in Konzentrationen, die eine tägliche Dosis von 0,5, 1,25 und 2,5 mg/kg/Tag lieferten, keine Anzeichen von Karzinogenität festgestellt. Die höchste Dosis (für Mäuse ähnlich wie die empfohlene klinische Maximaldosis von 10 mg bezogen auf mg/m², und für Ratten das Doppelte* davon) war nahe an der maximal tolerierten Dosis für Mäuse, nicht aber an der für Ratten.

* Ausgehend von einem 50 kg schweren Patienten

Mutagenität

Perindopril, Indapamid sowie Amlodipin erwiesen sich als nicht mutagen.

Karzinogenität

Karzinogenitätsstudien mit Perindopril, Indapamid und Amlodipin weisen auf kein karzinogenes Potential.

Reproduktionstoxizität

Perindopril

Studien zur Reproduktionstoxizität (bei Ratten, Mäusen, Kaninchen und Affen) ergaben keine Hinweise auf eine Embryotoxizität oder Teratogenität. Jedoch wurde für die Klasse der ACE-Hemmer gezeigt, dass sie in den späten fetalen Entwicklungsstadien unerwünschte Wirkungen ausüben, die bei Nagern und Kaninchen zu fetalem Tod und kongenitalen Effekten führen: Nierenschädigung und ein Anstieg der peri- und postnatalen Mortalität wurden beobachtet. Bei der Ratte tritt ausserdem Perindopril in die Muttermilch über. Die Fertilität war weder bei männlichen noch bei weiblichen Ratten beeinträchtigt.

Indapamid

Bei der Prüfung der Reproduktionstoxizität von Indapamid (Fertilität, Embryofetotoxizität und peri-postnatale Schädigungen) konnten keine Hinweise auf grosse Anomalien festgestellt werden, mit Ausnahme einer ungenügenden Gewichtszunahme des Feten im Test der peri-postnatalen Toxizität bei einer Dosierung von 100 mg/kg. Keine teratogenen Effekte wurden beobachtet.

Amlodipin

Bei Dosierungen von bis zu 10 mg/kg/Tag (das 8-Fache* der empfohlenen Maximaldosis von 10 mg beim Menschen, bezogen auf mg/m2) zeigten sich keine Auswirkungen auf die Fertilität von mit Amlodipin behandelten Ratten (Männchen während 64 Tagen, Weibchen während 14 Tagen vor der Paarung). In einer anderen Studie an Ratten, in welcher männliche Ratten über 30 Tage mit Amlodipinbesilat behandelt wurden, in Dosen, welche bezogen auf mg/kg mit der Dosierung beim Menschen vergleichbar waren, wurde sowohl eine Abnahme des follikelstimulierenden Hormons und des Testosterons im Plasma als auch eine Abnahme der Spermiendichte und eine Verringerung der Anzahl reifer Spermatiden und Sertoli-Zellen festgestellt.

In Studien zur Reproduktionstoxizität wurden bei Ratten und Mäusen bei Dosierungen, die rund 50-mal höher waren als die auf mg/kg bezogene empfohlene Maximaldosis beim Menschen, eine Verzögerung des Geburtstermins, eine Verlängerung des Geburtsvorgangs und eine erhöhte perinatale Mortalität der Nachkommen beobachtet.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Nicht über 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

67958 (Swissmedic)

Helvepharm AG, Frauenfeld.

Juni 2020.

Principes actifs

Tert-Butylamini perindoprilumPerindopril-Arginin/Amlodipinum (ut Amlodipini besilas)/Indapamidum.

Excipients

Cellulosum microcristallinum (E460), Calcii hydrogenophosphas anhydricus (E341), Ferri oxidum rubrum (E172), Carmellosum natricum conexum (E468), Silica hydrophobica colloidalis anhydrica (E551), Magnesii stearas (E470b).

Un comprimé de 4 mg/5 mg/1,25 mg contient 0,63 mg de sodium.

Un comprimé de 4 mg/10 mg/1,25 mg contient 1,26 mg de sodium.

Un comprimé de 4 mg/5 mg/1,25 mg contient 1.26 mg de sodium.

Un comprimé de 4 mg/5 mg/1,25 mg contient 1,26 mg de sodium.

Comprimés à 4 mg/5 mg/1.25 mg

Un comprimé contient 4 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 3,395 mg de périndopril), 5 mg d'amlodipine (correspondant à 6,935 mg de bésilate d'amlodipine) et 1,25 mg d'indapamide. Le comprimé rose foncé, marbré est de forme ronde, gravé avec «4 1.25 5» sur une face.

Comprimés à 4 mg/10 mg/1.25 mg

Un comprimé contient 4 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 3,395 mg de périndopril), 10 mg d'amlodipine (correspondant à 13.870 mg de bésilate d'amlodipine) et 1,25 mg d'indapamide. Le comprimé rose claire, marbré est de forme ronde, gravé avec «4 1.25 10» sur une face.

Comprimés à 8 mg/5 mg/2.5 mg

Un comprimé contient 8 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 6.790 mg de périndopril), 5 mg d'amlodipine (correspondant à 6,935 mg de bésilate d'amlodipine) et 2.5 mg d'indapamide. Le comprimé rose, marbré est de forme ronde, gravé avec «8 1.25 10» sur une face.

Comprimés à 8 mg/10 mg/2.5 mg

Un comprimé contient 8 mg de périndopril tert-butylamine (correspondant à 6.790 mg de périndopril), 10 mg d'amlodipine (correspondant à 13.870 mg de bésilate d'amlodipine) et 2.5 mg d'indapamide. Le comprimé rose foncé, marbré est de forme ronde, gravé avec «8 2.5 10» sur une face.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva est indiqué en traitement de substitution pour le traitement de l'hypertension artérielle essentielle, chez les patients déjà contrôlés avec l'association de périndopril/indapamide et d'amlodipine, pris simultanément à la même posologie.

Un comprimé de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva par jour en une prise, de préférence le matin et avant le repas.

L'association à dose fixe n'est pas appropriée pour le traitement initial.

Si un changement de posologie est nécessaire, la dose de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva peut être modifiée ou une adaptation individuelle de l'association libre peut être considérée.

Instructions posologiques particulières

Patients présentant des troubles de la fonction hépatique (voir rubriques «Contre-indications», «Mises en garde et précautions» et «Pharmacocinétique»)

En cas d'insuffisance hépatique sévère, le traitement avec Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva est contre-indiqué. Chez les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée, Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva doit être administré avec prudence, car les recommandations posologiques pour l'amlodipine n'ont pas encore été établies.

Patients présentant des troubles de la fonction rénale (voir rubriques «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»)

En cas d'insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine < 30 ml/min), le traitement est contre-indiqué.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva peut être administré chez les patients avec une clairance de la créatinine ≥60 ml/min, mais n'est pas recommandé chez les patients avec une clairance de la créatinine entre 30 et 60 ml/min. Chez ces patients, une adaptation individuelle des monocomposants est recommandée.

Chez les patients présentant une insuffisance rénale modérée (clairance de la créatinine 30-60 ml/min), Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg et Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2.5 mg sont contre-indiqués.

Le suivi médical habituel devra inclure un contrôle périodique de la créatinine et du potassium.

Patients âgés (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

L'élimination de périndoprilate est diminuée chez le sujet âgé (voir rubrique «Pharmacocinétique»). Le sujet âgé peut être traité avec Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva en fonction de sa fonction rénale (voir rubrique «Contre-indications»).

Enfants et adolescents

La sécurité et l'efficacité de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva chez les enfants et les adolescents n'ont pas été établies. Aucune donnée n'est disponible.

Périndopril/Indapamide/Amlodipine

  • Patients dialysés,
  • Patients en insuffisance cardiaque décompensée non traitée,
  • Insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine < 30 ml/min),
  • Insuffisance rénale modérée (clairance de la créatinine 30-60 ml/min) pour Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva contenant périndopril et indapamide aux doses respectivement de 8 mg et de 2,5 mg (Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg et Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2.5 mg),
  • Utilisation concomitante de médicaments contenant de l'aliskirène chez les patients atteints de diabète ou d'insuffisance rénale (DFG < 60 ml/min/1,73 m2) (voir rubriques «Mises en garde et précautions» et «Interactions»),
  • L'utilisation concomitante d'IEC, dont Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, et des inhibiteurs de la néprilysine (e.g. sacubitril/valsartan ou racécadotril) est contre-indiquée en raison d'un risque accru d'angio-oedème (voir «Mises en garde et précautions» et «Interactions»).
  • Traitement par circulation extra-corporelle entraînant un contact du sang avec des surfaces chargées négativement (voir rubrique «Interactions»).
  • Sténose bilatérale significative des artères rénales ou sténose artérielle rénale sur rein fonctionnel unique (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

Périndopril

  • Hypersensibilité au périndopril ou à tout autre IEC,
  • Antécédent d'angio-œdème (œdème de Quincke) lié à la prise d'un IEC,
  • Angio-œdème héréditaire ou idiopathique,
  • Grossesse,
  • Allaitement.

Indapamide

  • Hypersensibilité à l'indapamide ou aux autres sulfamides,
  • Encéphalopathie hépatique,
  • Insuffisance hépatique sévère,
  • Hypokaliémie,
  • Allaitement (voir rubrique «Grossesse/allaitement»).

Amlodipine

  • Hypersensibilité à l'amlodipine ou aux dérivés de la dihydropyridine,
  • Hypotension sévère,
  • Choc, y compris choc cardiogénique,
  • Obstruction de la voie d'éjection du ventricule gauche (par ex.: sténose aortique de degré élevé),
  • Insuffisance cardiaque hémodynamiquement instable après un infarctus aigu du myocarde.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva

  • Hypersensibilité à l'un des excipients mentionnés à la rubrique «Composition».

Toutes les contre-indications relatives à chacun des monocomposants doivent également s'appliquer à l'association fixe Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Toutes les mises en garde relatives à chacun des monocomposants, citées ci-après, doivent également s'appliquer à l'association fixe Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Mises en garde spéciales

Lithium

Périndopril/indapamide

L'utilisation concomitante de l'association périndopril/indapamide avec du lithium n'est généralement pas recommandée (voir rubrique «Interactions»).

Neutropénie/agranulocytose/thrombocytopénie/anémie

Périndopril

Des cas de neutropénie/agranulocytose, de thrombocytopénie et d'anémie ont été rapportés chez des patients recevant des IEC. Il est rare qu'une neutropénie survienne chez les patients ayant une fonction rénale normale sans autre facteur de risque. Le périndopril doit être utilisé avec précaution chez des patients présentant une maladie vasculaire du collagène, recevant un traitement immuno-suppresseur, de l'allopurinol ou du procaïnamide, ou une association de ces facteurs de risque, en particulier s'il existe une altération pré-existante de la fonction rénale. Certains de ces patients ont présenté des infections sérieuses qui, dans quelques cas, ne répondaient pas à une antibiothérapie intensive. Si périndopril est utilisé chez de tels patients, une surveillance régulière de la formule sanguine (comptage des globules blancs) est conseillée et les patients devront être prévenus de signaler tout signe d'infection (par ex.: mal de gorge, fièvre).

Hypersensibilité/angio-œdème

Périndopril

Un angio-œdème de la face, des extrémités, des lèvres, de la langue, de la glotte et/ou du larynx a été rarement signalé chez les patients traités par un IEC, dont périndopril. Ceci peut survenir à tout moment durant le traitement. Dans de tels cas, le périndopril doit être arrêté immédiatement et le patient doit être gardé sous surveillance jusqu'à disparition complète des symptômes. En cas de localisation uniquement au niveau de la face et des lèvres, l'œdème régresse en général sans traitement, les antihistaminiques pouvant être utilisés pour soulager les symptômes. L'angio-œdème associé à un œdème laryngé peut être fatal. Lorsqu'il y a atteinte de la langue, de la glotte ou du larynx pouvant entraîner une obstruction des voies aériennes, un traitement d'urgence doit être administré rapidement. Ce dernier peut inclure l'administration d'une solution d'adrénaline sous-cutanée 1:1000 (0,3 ml à 0,5 ml) et/ou le dégagement des voies aériennes.

Un taux plus important d'angio-œdème a été observé chez les patients de race noire sous IEC.

Les patients avec des antécédents d'angio-œdème non lié à la prise d'un IEC peuvent présenter un risque accru d'angio-œdème sous IEC (voir rubrique «Contre-indications»).

Un angio-œdème intestinal a été rarement signalé chez les patients traités par un IEC. Ces patients présentaient des douleurs abdominales (avec ou sans nausées ou vomissements); dans certains cas, ce n'était pas précédé d'angio-œdème facial et les taux de C-1 estérase étaient normaux. Le diagnostic a été fait par un scanner abdominal, une échographie, ou au cours d'un acte chirurgical. Les symptômes ont disparu à l'arrêt de l'IEC. L'angio-œdème intestinal doit faire partie du diagnostic différentiel en cas de douleur abdominale chez un patient sous IEC (voir rubrique «Effets indésirables»).

Utilisation concomitante d'inhibiteurs de mTOR (par exemple sirolimus, évérolimus, temsirolimus): les patients recevant simultanément un traitement par des inhibiteurs de mTOR peuvent être exposés à un risque plus élevé d'angio-œdème (par exemple gonflement des voies respiratoires ou de la langue, avec ou sans troubles respiratoires) (voir rubrique «Interactions»).

L'utilisation concomitante des inhibiteurs de la néprilysine (endopeptidase neutre, NEP) peut aussi augmenter le risque d'angio-œdème (voir rubriques «Contre-indications» et «Interactions»).

Les IEC, dont Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, ne doivent pas être co-administrés avec des inhibiteurs de la NEP (e.g. l'association sacubitril/valsartan ou racécadotril). Le risque d'angio-oedème peut en effet être accru chez les patients traités de manière concomitante par sacubitril/valsartan ou racécadotril.

Un délai minimal de 36 heures doit être respecté entre le début d'un traitement avec Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva et la prise de la dernière dose de sacubitril/valsartan.

Un délai minimal de 36 heures doit être respecté entre le début d'un traitement avec sacubitril/valsartan et la prise de la dernière dose d'un traitement par Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva (voir rubriques «Contre-indications» et «Interactions»).

Réactions anaphylactoïdes lors de désensibilisation

Périndopril

Des cas isolés de réactions anaphylactoïdes soutenues mettant en jeu le pronostic vital ont été signalés lors de l'administration d'un IEC pendant un traitement de désensibilisation avec du venin d'hyménoptère (par ex.: abeilles, guêpes). Le traitement par IEC doit être administré avec précaution chez les patients allergiques suivant un traitement de désensibilisation, et être évité chez ceux recevant une immunothérapie aux venins. Cependant, ces réactions ont pu être évitées en interrompant transitoirement le traitement par IEC pendant au moins 24 heures avant le traitement chez les patients qui nécessitent à la fois un traitement par IEC et une désensibilisation.

Réactions anaphylactoïdes pendant une aphérèse des lipoprotéines de basse densité (LDL)

Périndopril

Rarement, des patients prenant des IEC ont présenté des réactions anaphylactoïdes mettant en jeu le pronostic vital lors d'une aphérèse des LDL avec adsorption sur du sulfate de dextran. Ces réactions ont pu être évitées en interrompant transitoirement le traitement par IEC avant chaque aphérèse.

Patients hémodialysés

Périndopril

Des réactions anaphylactoïdes ont été signalées chez des patients dialysés avec des membranes de haute perméabilité (par ex.: AN 69®) et suivant un traitement concomitant par IEC. Chez ces patients, il faut envisager l'emploi d'un autre type de membrane de dialyse ou l'utilisation d'agents antihypertenseurs appartenant à une classe différente.

Diurétiques épargneurs de potassium, sels de potassium

Périndopril

L'association de périndopril avec des diurétiques épargneurs de potassium ou des sels de potassium n'est généralement pas recommandée (voir rubrique «Interactions»).

Grossesse

Périndopril

Les IEC ne doivent pas être débutés au cours de la grossesse. A moins que le traitement par IEC ne soit considéré comme essentiel, il est recommandé aux patientes qui envisagent une grossesse de modifier leur traitement antihypertenseur pour un médicament ayant un profil de sécurité bien établi pendant la grossesse. En cas de diagnostic de grossesse, le traitement par IEC doit être arrêté immédiatement et, si nécessaire, un traitement alternatif sera débuté (voir rubriques «Contre-indications» et «Grossesse/allaitement»).

Double blocage du système rénine-angiotensine-aldostérone (SRAA)

Périndopril

Voir «Interactions».

Encéphalopathie hépatique

Indapamide

En cas d'atteinte hépatique et particulièrement en cas de déséquilibre électrolytique,, les diurétiques thiazidiques et apparentés peuvent induire une encéphalopathie hépatique pouvant conduire à un coma hépatique. Dans ce cas, l'administration du diurétique doit être immédiatement interrompue.

Photosensibilité

Indapamide

Des cas de photosensibilité ont été rapportés avec les diurétiques thiazidiques et apparentés (voir rubrique «Effets indésirables»). Si une réaction de photosensibilité apparaît durant le traitement, il est recommandé d'arrêter le traitement. Si l'administration d'un diurétique est jugée nécessaire, il est recommandé de protéger les parties du corps exposées au soleil ou aux rayons UVA artificiels.

Précautions d'emploi

Fonction rénale

Périndopril/indapamide

En cas d'insuffisance rénale sévère (clairance de la créatinine < 30 ml/min), le traitement est contre-indiqué.

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva peut être administré chez les patients avec une clairance de la créatinine ≥60 ml/min, mais n'est pas recommandé chez les patients avec une clairance de la créatinine entre 30 et 60 ml/min. Chez ces patients, une adaptation individuelle des monocomposants est recommandée.

Chez les patients présentant une insuffisance rénale modérée (clairance de la créatinine 30-60 ml/min), le traitement est contre-indiqué avec Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva contenant l'association périndopril et indapamide à la dose de respectivement 8 mg et 2,5 mg (par ex.: Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg et 8 mg/10 mg/2.5 mg).

Chez certains patients hypertendus sans lésion rénale apparente préexistante et dont le bilan sanguin rénal témoigne d'une insuffisance rénale fonctionnelle, le traitement sera interrompu et éventuellement repris soit à posologie réduite, soit avec un seul des constituants.

Chez ces patients, le suivi médical habituel devra inclure un contrôle périodique de la créatinine et du potassium après 2 semaines de traitement puis tous les deux mois pendant la période de stabilité thérapeutique. L'insuffisance rénale a été principalement rapportée chez les patients en insuffisance cardiaque sévère ou insuffisance rénale sous-jacente avec sténose de l'artère rénale.

Ce médicament est généralement déconseillé en cas de sténose bilatérale des artères rénales ou de rein fonctionnel unique.

Périndopril

Risque d'hypotension artérielle et/ou d'insuffisance rénale (en cas d'insuffisance cardiaque, de déplétion hydrosodée, etc…):

Une stimulation importante du système rénine-angiotensine-aldostérone est observée en particulier au cours des déplétions hydrosodées importantes (régime hyposodé strict ou traitement diurétique prolongé), chez les patients à pression artérielle initialement basse, en cas de sténose artérielle rénale, d'insuffisance cardiaque congestive ou de cirrhose œdèmo-ascitique.

Le blocage de ce système par un IEC peut de ce fait causer, en particulier lors de la première prise et pendant les deux premières semaines du traitement, une chute soudaine de la pression artérielle et/ou une élévation de la créatininémie, indiquant une insuffisance rénale fonctionnelle. Ceci peut parfois survenir de façon aigüe à tout moment au cours du traitement, bien que cela soit rare.

Dans de tels cas, le traitement doit être initié à un dosage plus faible et augmenté progressivement. Chez les patients présentant une cardiopathie ischémique ou une pathologie vasculaire cérébrale, une chute importante de la pression sanguine pourrait entraîner un infarctus du myocarde ou un accident vasculaire cérébral.

Indapamide

Les diurétiques thiazidiques et apparentés ne sont pleinement efficaces que lorsque la fonction rénale est normale ou peu altérée (créatininémie inférieure à des valeurs de l'ordre de 25 mg/l, soit 220 µmol/l pour un adulte).

Chez le sujet âgé, la valeur de la créatininémie doit être réajustée en fonction de l'âge, du poids et du sexe du patient. L'hypovolémie, secondaire à la perte d'eau et de sodium induite par le diurétique au début du traitement, entraîne une réduction de la filtration glomérulaire. Il peut en résulter une augmentation de l'urée sanguine et de la créatininémie. Cette insuffisance rénale fonctionnelle transitoire est sans conséquence chez le sujet à fonction rénale normale mais peut aggraver une insuffisance rénale préexistante.

Amlodipine

L'amlodipine peut être utilisée à des doses normales chez les insuffisants rénaux. Les modifications des concentrations plasmatiques d'amlodipine ne sont pas corrélées avec le degré d'insuffisance rénale.

L'effet de l'association Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva n'a pas été testé sur le dysfonctionnement rénal. Pour l'insuffisance rénale, les doses de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva doivent respecter celles de chaque composant pris séparément.

Hypotension et déplétion hydrosodée

Périndopril/indapamide

Il existe un risque d'hypotension soudaine en présence d'une déplétion sodique préexistante (en particulier chez les individus présentant une sténose de l'artère rénale). Les signes cliniques de déplétion hydrosodée, pouvant survenir à l'occasion d'un épisode intercurrent de diarrhée ou de vomissements, seront systématiquement recherchés. Une surveillance régulière des électrolytes plasmatiques doit être effectuée chez ces patients.

Une hypotension importante peut nécessiter la mise en place d'une perfusion intraveineuse de solution saline isotonique.

Une hypotension transitoire ne constitue pas une contre-indication à la poursuite du traitement. Après rétablissement d'une volémie et d'une pression artérielle satisfaisantes, le traitement peut reprendre, à dose réduite ou avec un seul des composants.

Indapamide

Tout traitement diurétique peut provoquer une diminution des niveaux de sodium, ce qui peut avoir des conséquences graves. La diminution du taux de sodium peut être initialement asymptomatique et il est donc essentiel de procéder à des examens réguliers. Les examens doivent être plus fréquents chez les sujets âgés et les cirrhotiques (voir rubriques «Effets indésirables» et «Surdosage»).

L'hyponatrémie associée à l'hypovolémie peut entrainer une déshydratation et une hypotension orthostatique. La perte concomitante d'ions chlorés peut mener à une alcalose métabolique secondaire compensatrice: l'incidence et le degré de cet évènement sont faibles.

Kaliémie

Périndopril/indapamide

L'association de l'indapamide avec le périndopril et l'amlodipine ne permet pas d'éviter la survenue d'une hypokaliémie, en particulier chez les diabétiques ou les insuffisants rénaux. Comme pour toute association d'un diurétique à un agent antihypertenseur, une surveillance régulière des niveaux de kaliémie doit être réalisée.

Périndopril

Des élévations de la kaliémie ont été observées chez certains patients traités avec des IEC, dont périndopril. Les facteurs de risque d'hyperkaliémie sont une insuffisance rénale, une dégradation de la fonction rénale, l'âge (> 70 ans), le diabète, les événements intercurrents tels que déshydratation, décompensation cardiaque aiguë, acidose métabolique, utilisation concomitante de diurétiques épargneurs de potassium (par ex.: spironolactone, éplérénone, triamtérène ou amiloride), de suppléments potassiques ou de substituts du sel contenant du potassium ou la prise d'autres traitements augmentant la kaliémie (par ex.: héparine, autres IEC, ARA II, acide acétylsalicylique ≥3 g/jour, inhibiteurs COX-2 et AINS non sélectifs, les immunosuppresseurs tels que la ciclosporine ou le tacrolimus, le triméthoprime ou encore le co-trimoxazole aussi connu comme triméthoprime/sulfamethoxazole). L'utilisation de suppléments potassiques, de diurétiques épargneurs de potassium ou de substituts de sel contenant du potassium, en particulier chez des patients ayant une fonction rénale altérée, peut provoquer une élévation significative de la kaliémie. L'hyperkaliémie peut entraîner des arythmies graves, parfois fatales. Si l'utilisation concomitante des agents mentionnés ci-dessus est jugée nécessaire, ils doivent être utilisés avec prudence et un contrôle fréquent de la kaliémie doit être effectué (voir rubrique «Interactions»).

Indapamide

La déplétion potassique avec hypokaliémie constitue le risque majeur des diurétiques thiazidiques et apparentés. Une hypokaliémie peut provoquer des troubles musculaires. Des cas de rhabdomyolyse ont été reportés, principalement dans un contexte d'hypokaliémie sévère. Le risque de survenue d'une hypokaliémie (< 3,4 mmol/l) doit être prévenu dans certaines populations à haut risque représentées par les sujets âgés et/ou dénutris et/ou polymédiqués, les cirrhotiques avec œdèmes et ascite, les coronariens et les insuffisants cardiaques.

Dans ce cas, l'hypokaliémie majore la toxicité cardiaque des digitaliques et le risque de troubles du rythme.

Les sujets présentant un espace QT long sont également à risque, que l'origine en soit congénitale ou iatrogène. L'hypokaliémie, de même que la bradycardie, agit comme un facteur favorisant la survenue de troubles du rythme sévères, en particulier des torsades de pointes, potentiellement fatales.

Dans tous les cas, des contrôles plus fréquents de la kaliémie sont nécessaires. Le premier contrôle du potassium plasmatique doit être effectué au cours de la 1ère semaine qui suit la mise en route du traitement.

La constatation d'une hypokaliémie nécessite sa correction.

Calcémie

Indapamide

Les diurétiques thiazidiques et apparentés peuvent diminuer l'excrétion urinaire du calcium et entraîner une augmentation légère et transitoire de la calcémie. Une hypercalcémie marquée peut être en rapport avec une hyperparathyroïdie non diagnostiquée. Dans ce cas, le traitement doit être interrompu avant d'explorer la fonction parathyroïdienne (voir rubrique «Effets indésirables»).

Hypertension rénovasculaire

Périndopril

Le traitement adéquat de l'hypertension artérielle rénovasculaire est la revascularisation.

Chez les patients atteints de sténose artérielle rénale bilatérale ou de sténose artérielle rénale sur rein fonctionnellement unique traités par un IEC, le risque d'hypotension et d'insuffisance rénale est majoré (voir rubrique «Contre-indications»). Le traitement par diurétiques peut être un facteur contributif. Une perte de la fonction rénale peut survenir même chez les patients atteints de sténose artérielle rénale unilatérale avec des modifications mineures de la créatinine sérique.

Hyperaldostéronisme primaire

Périndopril

Les patients atteints d'hyperaldostéronisme primaire ne répondent généralement pas aux traitements antihypertenseurs agissant par inhibition du système rénine-angiotensine. De ce fait, l'utilisation de ce médicament n'est pas recommandée chez ces patients.

Toux

Périndopril

Une toux sèche a été signalée avec l'utilisation des IEC. Elle est caractérisée par sa persistance, ainsi que par sa disparition à l'arrêt du traitement. Une étiologie iatrogène doit être envisagée en présence de ce symptôme. Si l'on préfère toujours prescrire un IEC, la poursuite du traitement peut être envisagée.

Athérosclérose

Périndopril

Le risque d'hypotension existe chez tous les patients mais une attention particulière doit être portée aux patients présentant une cardiopathie ischémique ou une insuffisance circulatoire cérébrale en commençant le traitement à faible dose.

Crise hypertensive

Amlodipine

La sécurité d'emploi et l'efficacité de l'amlodipine au cours d'une crise hypertensive n'ont pas été établies.

Insuffisance cardiaque

Amlodipine

Les patients atteints d'insuffisance cardiaque doivent être traités avec précaution.

Dans une étude à long terme contrôlée versus placebo chez des patients atteints d'insuffisance cardiaque sévère (classes NYHA III et IV), l'incidence rapportée des œdèmes pulmonaires a été supérieure dans le groupe traité par l'amlodipine que dans le groupe placebo. Les inhibiteurs calciques, dont l'amlodipine, doivent être utilisés avec précaution chez les patients atteints d'insuffisance cardiaque congestive, car ils peuvent augmenter le risque d'évènements cardiovasculaires et de mortalité.

Sténose de la valve mitrale et aortique/cardiomyopathie hypertrophique

Périndopril

Les IEC doivent être utilisés avec précaution chez les patients présentant une obstruction au niveau du système d'éjection du ventricule gauche.

Autres populations à risque

Périndopril

Chez les patients présentant une insuffisance cardiaque sévère (stade IV) ou chez les patients diabétiques insulino-dépendants (tendance spontanée à l'hyperkaliémie), le traitement doit être initié sous contrôle médical, à dose initiale réduite. Un traitement par bêtabloquants chez les patients hypertendus présentant une insuffisance coronarienne ne doit pas être arrêté: le traitement par IEC sera ajouté au bêtabloquant.

Patients diabétiques

Périndopril

Chez les patients diabétiques sous antidiabétiques oraux ou insuline, la glycémie doit être étroitement surveillée, en particulier pendant le premier mois de traitement par l'IEC.

Indapamide

Il importe chez les diabétiques de contrôler la glycémie notamment en présence d'hypokaliémie.

Particularités ethniques

Périndopril

Comme pour les autres IEC, périndopril est apparemment moins efficace sur la diminution de la pression artérielle chez les patients de race noire que chez les autres, probablement en raison de la fréquence plus élevée des états de rénine basse dans la population de race noire.

Chirurgie / Anesthésie

Périndopril

Les IEC peuvent provoquer une hypotension en cas d'anesthésie, en particulier lorsque l'anesthésique administré est un agent à potentiel hypotenseur.

Il est donc recommandé d'arrêter le traitement avec des IEC à durée d'action longue comme le périndopril la veille de l'opération, si possible.

Insuffisance hépatique

Périndopril

Les IEC ont été rarement associés à un syndrome débutant par une jaunisse cholestatique et pouvant conduire à une hépatite nécrosante fulminante et (parfois) à la mort. Le mécanisme de ce syndrome n'est pas élucidé. Les patients sous IEC qui présentent une jaunisse ou une élévation importante des enzymes hépatiques doivent arrêter le traitement par IEC et une surveillance médicale appropriée sera mise en place (voir rubrique «Effets indésirables»).

Amlodipine

La demi-vie de l'amlodipine est augmentée et son aire sous la courbe (ASC) est plus grande chez les patients atteints d'insuffisance hépatique; les recommandations posologiques n'ont pas été établies. Par conséquent, l'amlodipine devra être initiée à la dose efficace la plus faible et avec précaution, aussi bien durant l'initiation du traitement que lors de l'augmentation de la dose. Une augmentation posologique lente et une surveillance attentive peuvent être nécessaires chez les patients avec une insuffisance hépatique sévère.

Les effets de l'association Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva n'ont pas été testés dans le dysfonctionnement hépatique. En prenant en compte les effets de chaque composant individuel de cette association, Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva est contre-indiqué chez les patients présentant une insuffisance hépatique sévère et les patients présentant une insuffisance hépatique légère à modérée devront être traités avec prudence.

Acide urique

Indapamide

Chez les patients hyperuricémiques, la tendance aux accès de goutte peut être augmentée.

Sujet âgé

Périndopril/amlodipine

La fonction rénale et la kaliémie doivent être évaluées avant le début du traitement. La dose initiale est ensuite ajustée selon la réponse tensionnelle, particulièrement en cas de déplétion hydrosodée, afin d'éviter la survenue brutale d'une hypotension.

Chez le sujet âgé, une augmentation de posologie de l'amlodipine doit être effectuée avec précaution (voir rubriques «Posologie/Mode d'emploi» et «Pharmacocinétique»).

Sportifs

L'attention des sportifs est attirée sur le fait que cette spécialité contient un principe actif (indapamide) pouvant induire une réaction positive des tests pratiqués lors des contrôles antidopage.

Effusion choroïdienne, myopie aiguë et glaucome aigu secondaire à angle-fermé:

Les sulfamides, ou dérivés des sulfamides, peuvent provoquer une réaction idiosyncrasique donnant lieu à une effusion choroïdienne avec un champ visuel défectueux, une myopie transitoire et un glaucome aigu secondaire à angle-fermé. Les symptômes incluent un début aigu de diminution de l'acuité visuelle ou une douleur oculaire et surviennent généralement dans les heures à quelques semaines suivant l'initiation du traitement. Un glaucome aigu à angle fermé non traité peut induire une perte permanente de la vision. La première mesure à adopter est l'arrêt du traitement le plus rapidement possible. Un recours rapide à un traitement médicamenteux ou à la chirurgie peut s'avérer nécessaire si la pression intraoculaire reste incontrôlée. Les facteurs de risque de survenue d'un glaucome aigu à angle fermé peuvent inclure les antécédents d'allergie aux sulfamides ou à la pénicilline.

Ce médicament contient moins de 1 mmol (23 mg) de sodium par comprimé, c.-à-d. qu'il est essentiellement «sans sodium».

Médicaments entrainant une hyperkaliémie

Certains médicaments ou certaines classes thérapeutiques peuvent augmenter le risque de survenue d'une hyperkaliémie comme: l'aliskirène, les sels de potassium, les diurétiques épargneurs de potassium, les IEC, les ARA-II, les AINS, les héparines, les immunosuppresseurs tels que la ciclosporine ou le tacrolimus et le triméthoprime. L'association de ces médicaments augmente le risque d'hyperkaliémie.

Utilisation concomitante contre-indiquée (voir rubrique «Contre-indications»):

Composant

Produit pour lequel une interaction est connue

Autres interactions médicamenteuses

Périndopril

Aliskirène

Risque d'hyperkaliémie, de détérioration de la fonction rénale, de morbidité cardio-vasculaire et d'augmentation de la mortalité chez les diabétiques et les insuffisants rénaux.

Traitements par circulation extra-corporelle

Les traitements par circulation extra-corporelle entrainant un contact avec des surfaces chargées négativement, tels que la dialyse ou l'hémofiltration avec certaines membranes de haute perméabilité (ex. membranes de polyacrylonitrile) et l'aphérèse des lipoprotéines de faible densité avec le sulfate de dextran, sont contre-indiqués, en raison d'un risque de réactions anaphylactoïdes (voir rubrique «Contre-indications»). Si ce type de traitement est nécessaire, l'utilisation d'un autre type de membrane de dialyse ou d'une classe d'agent antihypertenseur différente doit être envisagée.

sacubitril/valsartan

racécadotril

La co-administration d'un IEC, dont Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva, avec des inhibiteurs de la NEP (e.g. l'association sacubitril/valsartan ou racécadotril) peut augmenter le risque d'angio-oedème (voir rubriques «Contre-indications» et «Mises en garde et précautions»).

Associations déconseillées:

Composant

Produit pour lequel une interaction est connue

Autres interactions médicamenteuses

Périndopril/ indapamide

Lithium

Des augmentations réversibles des concentrations sériques du lithium et de sa toxicité ont été rapportées lors de l'utilisation concomitante de lithium avec des IEC. L'utilisation de périndopril associé à l'indapamide avec le lithium n'est pas recommandée. Cependant, si l'association s'avère nécessaire, un contrôle attentif de la lithémie devra être réalisé (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

Périndopril

Traitement associant un IEC avec un ARA II ou l'aliskirène

Double inhibition du système rénine-angiotensine-aldostérone (SRAA).

Des données indiquent que l'utilisation concomitante d'inhibiteurs de l'enzyme de conversion (IEC), d'antagonistes des récepteurs de l'angiotensine II (ARA II) ou d'aliskirène accroît le risque d'hypotension, d'hyperkaliémie et de diminution de la fonction rénale (y compris insuffisance rénale aiguë).

Un double blocage du SRAA par l'utilisation concomitante d'IEC, d'ARA II ou d'aliskirène n'est donc pas recommandé.

Si le traitement par un double blocage est considéré comme absolument nécessaire, celui-ci ne doit être mené que sous la surveillance d'un spécialiste et en assurant des contrôles étroits de la fonction rénale, des valeurs électrolytiques et de la tension artérielle.

Les IEC et les ARA II ne doivent pas être utilisés de manière concomitante chez les patients atteints de néphropathie diabétique.

Estramustine

Risque d'augmentation des effets indésirables tel qu'un œdème angioneurotique (angio-œdème).

Médicaments épargneurs de potassium (triamtérène, amiloride,…), sels de potassium

Hyperkaliémie (potentiellement fatale), en particulier dans un contexte d'insuffisance rénale (effets hyperkaliémiques additifs). L'association du périndopril et des médicaments cités précédemment n'est pas recommandée. Dans le cas où une administration concomitante est néanmoins indiquée, elle devra être effectuée avec précaution et la kaliémie devra être fréquemment surveillée. Pour l'utilisation de la spironolactone dans l'insuffisance cardiaque, voir la rubrique «Associations faisant l'objet de précautions d'emploi».

Inhibiteurs de mTOR (par exemple sirolimus, évérolimus, temsirolimus)

Les patients recevant simultanément un traitement par des inhibiteurs de mTOR sont exposés à un risque plus élevé d'angio-œdème (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

Co-trimoxazole (triméthoprime/sulfamethoxazole)

Les patients recevant simultanément co-trimoxazole (triméthoprime/sulfamethoxazole) ont un risque augmenté d'hyperkaliémie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»).

Amlodipine

Dantrolène

(perfusion)

Chez l'animal, une fibrillation ventriculaire et un collapsus cardiovasculaire létaux ont été observés en association avec une hyperkaliémie après l'administration de vérapamil et de dantrolène par voie IV. Compte tenu du risque d'hyperkaliémie, il est recommandé d'éviter l'administration concomitante d'inhibiteurs calciques comme l'amlodipine chez les patients susceptibles de présenter une hyperthermie maligne et dans la prise en charge d'une hyperthermie maligne.

Pamplemousse ou jus de pamplemousse

La biodisponibilité peut être augmentée chez certains patients, entraînant l'augmentation des effets hypotenseurs.

Inhibiteurs de mTOR (par exemple sirolimus, évérolimus, temsirolimus)

Les inhibiteurs de mTOR sont des substrats du CYP3A4. L'amlodipine est un inhibiteur faible du CYP3A4. En cas d'administration concomitante, l'amlodipine peut augmenter l'exposition des inhibiteurs de mTOR.

Associations faisant l'objet de précautions d'emploi:

Composant

Interaction connue avec le produit cité

Autres interactions médicamenteuses

Périndopril/ indapamide

Baclofène

Majoration de l'effet antihypertenseur. Surveillance de la pression artérielle et adaptation posologique de l'antihypertenseur si nécessaire.

Anti-inflammatoires non-stéroïdiens (dont acide acétylsalicylique à fortes doses)

Quand les IEC sont administrés simultanément à des AINS (tels que l'acide acétylsalicylique utilisé comme anti-inflammatoire, les inhibiteurs COX-2 et AINS non sélectifs), une atténuation de l'effet antihypertenseur peut se produire. La prise concomitante d'IEC et d'AINS peut conduire à un risque accru d'aggravation de la fonction rénale, incluant un risque d'insuffisance rénale aiguë, et à une augmentation de la kaliémie, notamment chez les patients avec une altération préexistante de la fonction rénale. L'association doit être administrée avec prudence, particulièrement chez les sujets âgés. Les patients doivent être correctement hydratés et des mesures doivent être prises pour contrôler la fonction rénale, en début de traitement concomitant, puis périodiquement.

Périndopril

Antidiabétiques (insuline, hypoglycémiants oraux)

Des études épidémiologiques ont suggéré que l'association d'IEC et d'antidiabétiques (insulines, hypoglycémiants oraux) peut provoquer une majoration de l'effet hypoglycémiant avec un risque d'hypoglycémie. Ce phénomène semble se produire plus particulièrement au cours des premières semaines de l'association de ces traitements et chez les patients présentant une insuffisance rénale.

Diurétiques

non-épargneurs de potassium

Les patients traités par diurétiques, et en particulier ceux présentant une hypovolémie et/ou une déplétion hydrosodée, peuvent être sujet à une forte diminution de la pression artérielle après l'instauration du traitement par un IEC. L'effet hypotenseur éventuel peut être diminué en interrompant le diurétique, en augmentant la volémie ou la prise de sel avant d'instaurer le traitement par des doses faibles et progressives de périndopril.

Dans l'hypertension artérielle, lorsqu'un traitement diurétique antérieur peut avoir causé une hypovolémie et/ou une déplétion hydrosodée, le diurétique doit être interrompu avant d'instaurer un IEC; dans ce cas, un diurétique non épargneur de potassium peut être ensuite réintroduit ou l'IEC doit être instauré à une dose faible et augmenté progressivement.

Dans le traitement diurétique de l'insuffisance cardiaque congestive, l'IEC doit être instauré à une dose très faible, éventuellement après avoir réduit la dose du diurétique non épargneur de potassium concomitant.

Dans tous les cas, la fonction rénale (taux de créatinine) doit être surveillée lors des premières semaines de traitement par IEC.

Diurétiques épargneurs de potassium (éplérénone, spironolactone)

Avec l'éplérénone ou la spironolactone à des doses comprises entre 12,5 mg et 50 mg par jour et avec de faibles doses d'IEC:

Dans le traitement de l'insuffisance cardiaque de classe II-IV (NYHA) avec une fraction d'éjection <40%, et précédemment traitée avec un IEC et un diurétique de l'anse, il existe un risque d'hyperkaliémie, potentiellement fatale, particulièrement en cas de non-respect des recommandations de prescription de cette association. Avant instauration de l'association, vérifier l'absence d'hyperkaliémie et d'insuffisance rénale.

Un contrôle strict de la kaliémie et de la créatinémie est recommandé une fois par semaine durant le premier mois du traitement et ensuite une fois par mois.

Indapamide

Médicaments induisant des torsades de pointes

En raison du risque d'hypokaliémie, l'indapamide doit être administré avec prudence lorsqu'il est associé à des médicaments induisant des torsades de pointes comme:

  • les antiarythmiques de classe IA (quinidine, hydroquinidine, disopyramide) et les antiarythmiques de classe IC (flécaïnide);
  • les antiarythmiques de classe III (amiodarone, dofétilide, ibutilide, bretylium, sotalol);
  • quelques antispychotiques:
    • Phénothiazines (chlorpromazine, cyamémazine, lévomépromazine, thioridazine, trifluopérazine),
    • Benzamides (amisulpride, sulpiride, sultopride, tiapride),
    • Butyrophénones (dropéridol, halopéridol),
    • Autres antipsychotiques (pimozide);
  • Psychoanaleptiques (donépezil)
  • Antidépresseurs (citalopram, escitalopram),
  • Agents antimicrobiens: fluoroquinolones (moxifloxacine, sparfloxacine, ciprofloxacine), macrolides (érythromycine IV, clarithromycine), antifongiques azolés (fluconazole),
  • Antiparasitaires (halofantrine, chloroquine, pentamidine),
  • Antihistaminiques (mizolastine, astemizole, terfénadine),
  • Antiémétiques (ondansetron, dompéridone),
  • Antinéoplasiques et immunomodulateurs (vandétanib, oxaliplatin, anagrélide),
  • Anesthésiques (propofol, sévoflurane).
  • Autres substances telles que bépridil, cisapride, diphémanil, , vincamine i.v., méthadone, papavérine, cilostazol.

Cette liste est indicative et non exhaustive.

Prévention de l'hypokaliémie et si besoin, correction: surveillance de l'intervalle QT.

Amphotéricine B (voie IV), gluco et minéralocorticoïdes (voie générale), tétracosactide, laxatifs stimulants

Risque majoré d'hypokaliémie (effet additif). Surveillance de la kaliémie et, si besoin, correction; à prendre particulièrement en compte en cas de thérapeutique digitalique. Utiliser des laxatifs non stimulants.

Digitaliques

L'hypokaliémie favorise les effets toxiques des digitaliques. Surveillance de la kaliémie, ECG et, si nécessaire, reconsidérer le traitement.

Allopurinol

L'utilisation concomitante avec l'indapamide peut entraîner une augmentation de l'incidence de réactions d'hypersensibilité liées à l'allopurinol.

Amlodipine

Inducteurs du CYP3A4

L'administration simultanée d'inducteurs du CYP3A4 pourrait entrainer une variation dans la concentration plasmatique d'amlodipine.

Par conséquent, la pression artérielle doit être surveillée et l'ajustement de la dose doit être considéré, pendant ainsi qu'après l'administration en association particulièrement avec les inducteurs puissants du CYP3A4 (p.ex. rifampicine, millepertuis [Hypericum perforatum])

Inhibiteurs du

CYP3A4

L'utilisation concomitante d'amlodipine avec des inhibiteurs puissants ou modérés du CYP3A4 (inhibiteurs de la protéase, antifongiques azolés, macrolides comme l'érythromycine ou la clarithromycine, vérapamil, ou diltiazem) peut entraîner une augmentation significative de la concentration plasmatique de l'amlodipine. La traduction clinique de ces variations pharmacocinétiques peut être plus prononcée chez le sujet âgé. Par conséquent, une surveillance clinique et un ajustement de la dose pourront être nécessaires.

Il existe un risque accru d'hypotension chez les patients qui reçoivent de la clarithromycine et de l'amlodipine de façon concomitante. En cas d'administration simultanée d'amlodipine et de clarithromycine, une surveillance très étroite des patients est indiquée.

Associations à prendre en compte:

Composant

Interaction connue avec le produit cité

Autres interactions médicamenteuses

Périndopril/ indapamide/amlodipine

Antidépresseurs imipraminiques (tricycliques), neuroleptiques

Effet antihypertenseur augmenté et risque majoré d'hypotension orthostatique (effet additif).

Autres agents antihypertenseurs

La prise d'autres médicaments antihypertenseurs peut induire une baisse supplémentaire de la pression artérielle.

Corticostéroïdes, tétracosactide

Diminution de l'effet antihypertenseur (rétention hydrosodée due aux corticostéroïdes).

Périndopril

Antihypertenseurs et vasodilatateurs

L'utilisation concomitante de nitroglycérine et d'autres dérivés nitrés, ou autres vasodilatateurs, peut diminuer la pression artérielle.

Allopurinol, agents cytostatiques ou immuno-suppresseurs, corticostéroïdes (voie générale) ou procaïnamide

Une administration concomitante avec des IEC peut entraîner un risque accru de leucopénie.

Anesthésiques

Les IEC peuvent majorer les effets hypotenseurs de certains anesthésiques.

Diurétiques (thiazidiques

ou diurétiques de l'anse)

Un traitement diurétique antérieur à forte dose peut provoquer une déplétion volémique et un risque d'hypotension lors de l'instauration du traitement par périndopril.

Gliptines (linagliptine, saxagliptine, sitagliptine, vildagliptine)

Augmentation du risque d'angio-oedème imputable à la diminution de l'activité de la dipeptidylpeptidase IV (DPP-IV) causée par la gliptine, chez les patients co-traités avec un IEC.

Sympathomimétiques

Les sympathomimétiques peuvent diminuer les effets antihypertenseurs des IEC.

Or

Des réactions nitritoïdes (symptômes comprenant flush facial, nausées, vomissements et hypotension) ont été rarement rapportées chez des patients recevant des injections d'or (aurothiomalate de sodium) et un IEC (dont périndopril) de façon concomitante.

Indapamide

Metformine

Acidose lactique due à la metformine déclenchée par une éventuelle insuffisance rénale fonctionnelle liée aux diurétiques et plus spécialement aux diurétiques de l'anse.

Ne pas utiliser la metformine lorsque la créatininémie dépasse 15 mg/l (135 µmol/l) chez l'homme et 12 mg/l (110 µmol/l) chez la femme.

Produits de contraste iodés

En cas de déshydratation provoquée par les diurétiques, risque majoré d'insuffisance rénale aiguë, en particulier lors de l'utilisation de doses importantes de produits de contraste iodés. Il est recommandé de procéder à une réhydratation avant administration du produit iodé

Calcium (sels de)

Risque d'hypercalcémie par diminution de l'élimination urinaire du calcium

Ciclosporine

Risque d'augmentation de la créatininémie sans modification des taux circulants de ciclosporine, même en l'absence de déplétion hydrosodée

Amlodipine

Atorvastatine, digoxine ou

warfarine

Dans les études cliniques d'interactions, les propriétés pharmacocinétiques de l'atorvastatine, de la digoxine ou de la warfarine n'ont pas été modifiées par l'amlodipine.

Tacrolimus

En cas d'administration concomitante d'amlodipine, il existe un risque accru d'augmentation du taux sanguin de tacrolimus. Pour éviter toute toxicité du tacrolimus lors de l'administration d'amlodipine chez des patients traités par tacrolimus, le taux sanguin de tacrolimus doit être surveillé et la dose de tacrolimus doit être adaptée si nécessaire.

Ciclosporine

Aucune étude portant sur les interactions entre la ciclosporine et l'amlodipine n'a été menée sur des volontaires sains ni sur d'autres populations, à l'exception de patients ayant subi une greffe des reins. Il a été démontré, que l'administration simultanée de ciclosporine et d'amlodipine avait un effet sur la concentration résiduelle de ciclosporine (de l'absence de modification à une augmentation moyenne de 40%). Chez les patients greffés des reins sous amlodipine, le taux de ciclosporine doit faire l'objet d'une surveillance particulière.

Simvastatine

La co-administration de doses répétées de 10 mg d'amlodipine avec 80 mg de simvastatine a provoqué une augmentation de 77% de l'exposition à la simvastatine par rapport à la simvastatine seule. Limiter la posologie de simvastatine à 20 mg par jour chez les patients prenant de l'amlodipine.

La présence d'un inhibiteur d'enzyme de conversion conditionne la contre-indication à l'utilisation de cette association pendant la grossesse et l'allaitement. Les femmes en âge de procréer doivent adopter une méthode contraceptive efficace pendant le traitement par Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva (voir rubrique «Contre-indications»).

Grossesse

Périndopril: premier trimestre

Les données épidémiologiques disponibles concernant le risque de malformation après exposition aux IEC au 1er trimestre de la grossesse ne permettent pas de conclure.

Cependant, une petite augmentation du risque de malformations congénitales ne peut être exclue. Il est recommandé aux patientes qui envisagent une grossesse de modifier leur traitement antihypertenseur pour un médicament ayant un profil de sécurité bien établi pendant la grossesse. En cas de diagnostic de grossesse, le traitement par IEC doit être arrêté immédiatement et si nécessaire un traitement alternatif sera débuté (voir rubrique «Contre-indications»).

Périndopril: deuxième et troisième trimestre

La prise d'un IEC au cours des 2ème et 3ème trimestres peut entraîner chez le fœtus des lésions rénales et des malformations de la face et du crâne. Le fœtus dans l'utérus maternel est exposé à un risque d'hypotension. Un faible poids à la naissance, une diminution de l'irrigation sanguine au niveau rénal et une anurie ont été observés chez de tels nouveau-nés. Chez les mères, on a constaté un oligoamnios probablement en rapport avec la fonction rénale réduite du fœtus. Après une telle exposition dans l'utérus maternel tous les nouveau-nés doivent être examinés pour s'assurer d'une élimination urinaire suffisante et pour contrôler l'hyperkaliémie et la tension artérielle. Si nécessaire on prendra les mesures médicales adaptées comme par exemple une réhydratation ou une dialyse pour éliminer l'IEC de la circulation sanguine.

Les études animales rapportent une élévation de la foetotoxicité et toxicité péri-/postnatale chez les rongeurs et les lapins (voir rubrique «Données précliniques»).

Indapamide

En règle générale, l'administration de diurétiques doit être évitée chez la femme enceinte et ne jamais constituer le traitement des œdèmes physiologiques (et donc ne nécessitant pas de traitement) de la grossesse. Les diurétiques peuvent, en effet, entraîner une ischémie fœtoplacentaire, avec un risque d'hypotrophie fœtale.

Les diurétiques restent néanmoins un élément essentiel du traitement des œdèmes d'origine cardiaque, hépatique et rénale survenant chez la femme enceinte.

Une exposition prolongée aux diurétiques thiazidiques lors du 3ème trimestre de la grossesse peut réduire le volume plasmatique maternel ainsi que le débit sanguin utéroplacentaire. Il peut en résulter une ischémie fœto-placentaire et un retard de la croissance intra-utérine. De plus, quelques rares cas d'hypoglycémie et de thrombocytopénie néonatales ont été signalés suite à une exposition proche du terme.

Les études de reproduction chez l'animal n'ont pas démontré d'effet tératogène mais une faible reprotoxicité à doses élevées (voir rubrique «Données précliniques»).

Amlodipine

Chez la femme, la sécurité d'emploi de l'amlodipine au cours de la grossesse n'a pas été établie.

Dans les études chez l'animal, une toxicité sur la reproduction a été observée à doses élevées (voir rubrique «Données précliniques»).

Allaitement

Périndopril

Il n'y a pas d'information disponible sur l'utilisation de périndopril au cours de l'allaitement. Dans les études chez l'animal (rats), il a été démontré la présence de périndopril dans le lait maternel (vor rubrique «Données précliniques»).

Indapamide

L'indapamide est excrété dans le lait maternel. Il ne doit pas être utilisé en période d'allaitement en raison:

  • d'une diminution voire d'une suppression de la sécrétion lactée,
  • des effets indésirables, notamment biologiques (kaliémie),
  • de leur appartenance aux sulfamides avec risque d'ictère nucléaire chez le nouveau-né et risques allergiques.

Amlodipine

L'amlodipine est excrété dans le lait maternel. La proportion de la dose maternelle reçue par le nourrisson a été estimée avec un interquartile de 3-7%, avec un maximum de 15%. L'effet de l'amlodipine sur les nourrissons est inconnu.

Fertilité

Périndopril

Dans les études de toxicité de la reproduction chez le rat, le périndopril n'a pas montré d'effet sur les performances reproductrices ou la fertilité (voir rubrique «Données précliniques»).

Indapamide

Dans les études de toxicité de la reproduction chez le rat, l'indapamide n'a pas montré d'effet sur les performances reproductrices ou la fertilité (voir rubrique «Données précliniques»).

Amlodipine

Des modifications biochimiques réversibles au niveau de la tête des spermatozoïdes ont été décrites chez certains patients traités par des inhibiteurs calciques. Les données cliniques sont insuffisantes pour déterminer l'effet potentiel de l'amlodipine sur la fécondité. Dans une étude menée chez le rat, des effets indésirables ont été observés sur la fertilité des mâles (voir rubrique «Données précliniques»).

Aucune étude sur les effets de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva sur l'aptitude à conduire des véhicules et à utiliser des machines n'a été menée.

Le périndopril et l'indapamide n'ont aucun effet sur l'aptitude à conduire des véhicules et à utiliser des machines mais des réactions individuelles en relation avec une baisse de la pression artérielle peuvent survenir chez certains patients.

L'amlodipine peut avoir une influence mineure ou modérée sur l'aptitude à conduire des véhicules et à utiliser des machines. Si les patients traités présentent des sensations vertigineuses, des maux de tête, une fatigue, ou des nausées, leur aptitude à réagir peut être altérée.

Par conséquent, l'aptitude à conduire des véhicules ou à utiliser des machines peut être diminuée. Des précautions sont recommandées, en particulier au début du traitement.

Les effets indésirables les plus fréquemment rapportés avec le périndopril, l'indapamide et l'amlodipine administrés séparément sont les suivants: étourdissement, céphalée, paresthésie, vertige, somnolence, troubles de la vision, diplopie, acouphène, palpitations, bouffée vasomotrice, hypotension (et effets liés à l'hypotension), toux, dyspnée, troubles gastro-intestinaux (douleurs abdominales, constipation, diarrhée, dysgeusie, nausées, dyspepsie, vomissements), modification du transit intestinal, prurit, rash, éruption maculo-papuleuse, spasme musculaire, gonflement des chevilles, asthénie, œdème et fatigue.

Les effets indésirables suivants ont pu être observés pendant le traitement avec le périndopril, l'indapamide ou l'amlodipine et sont classés en fonction de leur fréquence:

Très fréquent (≥1/10); fréquent (≥1/100, < 1/10); occasionnels (≥1/1 000, < 1/100); rare (≥1/10 000, < 1/1 000); très rare (< 1/10 000); fréquence indéterminée (ne peut être estimée sur la base des données disponibles).

Base de données MedDRA des classes de systèmes d'organes

Effets indésirables

Fréquence

Périndopril

Indapamide

Amlodipine

Infections et infestations

Rhinite

Rare

-

Occasionnel

Affections hématologiques et du système lymphatique

Agranulocytose (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

Très rare

-

Anémie aplasique

-

Très rare

-

Pancytopénie

Très rare

-

-

Leucopénie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

Très rare

Très rare

Neutropénie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

-

-

Anémie hémolytique

Très rare

Très rare

-

Thrombocytopénie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

Très rare

Très rare

Eosinophilie

Occasionnel*

-

-

Affections du système immunitaire

Hypersensibilité

-

Occasionnel

Très rare

Affections endocriniennes

Syndrome de sécrétion inappropriée en hormone anti-diurétique (SIADH)

Très rare

Troubles du métabolisme et de la nutrition

Hyperkaliémie réversible à l'arrêt du traitement (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Occasionnel*

-

-

Hyperglycémie

-

-

Très rare

Hypercalcémie

-

Très rare

-

Hypoglycémie (voir rubriques «Mises en garde et précautions» et «Interactions»)

Occasionnel*

-

-

Déplétion potassique avec hypokaliémie, particulièrement grave chez certaines populations à haut risque (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

-

Fréquence indéterminée

-

Hyponatrémie (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Occasionnel*

Fréquence indéterminée

-

Affections psychiatriques

Insomnie

-

-

Occasionnel

Troubles de l'humeur (dont anxiété)

Occasionnel

-

Occasionnel

Dépression

-

-

Occasionnel

Troubles du sommeil

Occasionnel

-

-

Affections du système nerveux

Etourdissement

Fréquent

-

Fréquent

Céphalée

Fréquent

Rare

Fréquent

Paresthésie

Fréquent

Rare

Occasionnel

Hypertonie

-

-

Très rare

Neuropathie périphérique

-

-

Très rare

Hypoesthésie

-

-

Occasionnel

Etat confusionnel

Très rare

-

Rare

Dysgueusie

Fréquent

-

Occasionnel

Tremblements

-

-

Occasionnel

Syncope

Occasionnel*

Fréquence indéterminée

Occasionnel

Somnolence

Occasionnel*

-

Fréquent

Accident vasculaire cérébral, probablement secondaire à une hypotension excessive chez les patients à haut risque (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

-

-

En cas d'insuffisance hépatique, la survenue d'une encéphalopathie hépatique est possible (voir rubriques «Contre- indications» et «Mises en garde et précautions»)

-

Fréquence indéterminée

-

Troubles extrapyramidaux (syndrome extrapyramidal)

-

-

Fréquence indéterminée

Affections oculaires

Troubles de la vision

Fréquent

-

Fréquent

Glaucome aigu à angle-fermé

-

Fréquence indéterminée*

-

Effusion choroïdienne

-

Fréquence indéterminée*

-

Diplopie

-

-

Fréquent

Myopie

-

Fréquence indéterminée

-

Vision floue

-

Fréquence indéterminée

-

Affections de l'oreille et du labyrinthe

Acouphène

Fréquent

-

Occasionnel

Vertiges

Fréquent

Rare

-

Affections cardiaques

Angor

Très rare

-

-

Arythmie (incluant bradycardie, tachycardie ventriculaire et fibrillation auriculaire)

Très rare

Très rare

Occasionnel

Angine de poitrine (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

-

-

Infarctus du myocarde, probablement secondaire à une hypotension excessive chez les patients à haut risque (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

-

Très rare

Palpitations

Occasionnel*

-

Fréquent

Torsades de pointes (potentiellement fatales) (voir rubriques «Mises en garde et précautions» et «Interactions»)

-

Fréquence indéterminée

-

Tachycardie

Occasionnel*

-

-

Affections vasculaires

Bouffée vasomotrice

-

-

Fréquent

Hypotension (et effets liés à l'hypotension)

Fréquent

Très rare

Occasionnel

Vascularite

Occasionnel *

-

Très rare

Syndrome de Raynaud

Inconnu

-

-

Affections respiratoires, thoraciques et médiastinales

Toux (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Fréquent

-

Occasionnel

Dyspnée

Fréquent

-

Fréquent

Bronchospasme

Occasionnel

-

-

Pneumonie éosinophile

Très rare

-

-

Affections gastro-intestinales

Douleurs abdominales

Fréquent

-

Fréquent

Constipation

Fréquent

Rare

Fréquent

Diarrhée

Fréquent

-

Fréquent

Dyspepsie

Fréquent

-

Fréquent

Nausées

Fréquent

Rare

Fréquent

Vomissements

Fréquent

Occasionnel

Occasionnel

Bouche sèche

Occasionnel

Rare

Occasionnel

Modification du transit intestinal

-

-

Fréquent

Hyperplasie gingivale

-

-

Très rare

Pancréatite

Très rare

Très rare

Très rare

Gastrite

-

-

Très rare

Affections hépatobiliaires

Hépatite (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

Fréquence indéterminée

Très rare

Ictère

-

-

Très rare

Fonction hépatique anormale

-

Très rare

-

Affections de la peau et du tissu sous-cutané

Œdème de Quincke

-

-

Très rare

Prurit

Fréquent

-

Occasionnel

Rash

Fréquent

-

Occasionnel

Eruption maculo-papuleuse

-

Fréquent

-

Urticaire (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Occasionnel

Très rare

Occasionnel

Angio-œdème (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Occasionnel

Très rare

Très rare

Alopécie

-

-

Occasionnel

Purpura

-

Occasionnel

Occasionnel

Décoloration de la peau

-

-

Occasionnel

Hyperhydrose

Occasionnel

-

Occasionnel

Exanthème

-

-

Occasionnel

Erythème multiforme

Très rare

-

Très rare

Syndrome de Stevens-Johnson

-

Très rare

Très rare

Dermatite exfoliative

-

-

Très rare

Nécrolyse épidermique toxique

-

Très rare

Inconnu

Réactions de photosensibilité

Occasionnel*

Fréquence indéterminée (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Occasionnel

Pemphigoïde

Occasionnel*

-

-

Aggravation du psoriasis

Rare

-

-

Affections musculo-squelettiques et du tissu conjonctif

Spasme musculaire

Fréquent

Fréquence indéterminée*

Fréquent

Gonflement des articulations (Gonflement des chevilles)

-

-

Fréquent

Arthralgie

Occasionnel*

-

Occasionnel

Faiblesse musculaire

-

Fréquence indéterminée*

-

Myalgie

Occasionnel*

Fréquence indéterminée*

Occasionnel

Rhabdomyolyse

-

Fréquence indéterminée*

-

Douleurs dorsales

-

-

Occasionnel

Possibilité d'une aggravation d'un lupus érythémateux disséminé préexistant

-

Fréquence indéterminée

-

Affections du rein et des voies urinaires

Troubles de la miction

-

-

Occasionnel

Nycturie

-

-

Occasionnel

Pollakiurie

-

-

Occasionnel

Défaillance rénale aigüe

Très rare

-

-

Troubles de la fonction rénale

Occasionnel

Très rare

-

Affections des organes de reproduction et des seins

Dysfonction érectile

Occasionnel

-

Occasionnel

Gynécomastie

-

-

Occasionnel

Troubles généraux et anomalies au site d'administration

Asthénie

Fréquent

-

Fréquent

Fatigue

-

Rare

Fréquent

Œdème

-

-

Très fréquent

Douleur thoracique

Occasionnel*

-

Occasionnel

Douleur

-

-

Occasionnel

Malaise

Occasionnel*

-

Occasionnel

Œdème périphérique

Occasionnel*

-

-

Pyrexie

Occasionnel*

-

-

Investigations

Prise de poids

-

-

Occasionnel

Perte de poids

-

-

Occasionnel

Elévation de la bilirubine sérique

Rare*

-

-

Elévation des enzymes hépatiques

Rare

Fréquence indéterminée

Très rare

Augmentation de la créatininémie

Occasionnel*

-

-

Allongement de l'intervalle QT à l'électrocardiogramme (voir rubriques «Mises en garde et précautions» et «Interactions»)

-

Fréquence indéterminée

-

Augmentation de l'urémie

Occasionnel

-

-

Elévation de la glycémie

-

Fréquence indéterminée

-

Elévation de l'uricémie

-

Fréquence indéterminée

-

Diminution de l'hémoglobine et de l'hématocrite (voir rubrique «Mises en garde et précautions»)

Très rare

-

-

Lésions, intoxications et complications liées aux procédures

Chute

Occasionnel*

-

-

* Fréquence calculée à partir d'essais cliniques pour les effets indésirables spontanément rapportés

L'annonce d'effets secondaires présumés après l'autorisation est d'une grande importance. Elle permet un suivi continu du rapport bénéfice-risque du médicament. Les professionnels de santé sont tenus de déclarer toute suspicion d'effet secondaire nouveau ou grave via le portail d'annonce en ligne ElViS (Electronic Vigilance System). Vous trouverez des informations à ce sujet sur www.swissmedic.ch.

Aucun cas de surdosage n'a été rapporté à ce jour.

Signes et symptômes

Pour l'association périndopril/indapamide, l'effet indésirable le plus probable en cas de surdosage est une hypotension, parfois associée à des nausées, vomissements, crampes, vertiges, somnolence, états confusionnels et oligurie pouvant évoluer jusqu'à l'anurie (causée par une hypovolémie). Des désordres électrolytiques (hyponatrémie, hypokaliémie) peuvent survenir.

Pour l'amlodipine, l'expérience en matière de surdosage intentionnel chez l'homme est limitée.

Les données disponibles suggèrent qu'un surdosage massif pourrait provoquer une importante vasodilatation périphérique et éventuellement une tachycardie réflexe. Une hypotension systémique marquée et probablement prolongée pouvant aller jusqu'à un choc fatal a été rapportée.

Traitement

Les premières mesures consistent à éliminer rapidement le ou les produits ingérés par lavage gastrique et/ou administration de charbon activé puis à restaurer l'équilibre hydro-électrolytique dans un centre spécialisé jusqu'à normalisation.

En cas d'hypotension marquée, celle-ci peut être traitée en plaçant le patient en décubitus dorsal, tête basse. Si nécessaire, administrer une perfusion intraveineuse de soluté isotonique de chlorure de sodium, ou utiliser toute autre méthode d'expansion volémique.

Le périndoprilate, la forme active du périndopril, peut être dialysé (voir rubrique «Pharmacocinétique»).

En cas d'hypotension cliniquement significative due à un surdosage d'amlodipine, il faut instituer un traitement de soutien cardiovasculaire actif, avec une surveillance fréquente de la fonction cardiaque et respiratoire, surélever les extrémités et contrôler la volémie et la diurèse.

Un vasoconstricteur peut être utilisé pour restaurer le tonus vasculaire et la pression artérielle, à condition qu'il n'y ait pas de contre-indication à son utilisation. Le gluconate de calcium administré par voie intraveineuse peut être utile pour inverser les effets du blocage des canaux calciques.

Un lavage gastrique peut être utile dans certains cas. Chez les volontaires sains, l'administration de charbon actif jusqu'à 2 heures après administration d'amlodipine 10 mg a réduit le taux d'absorption de l'amlodipine.

Il est peu probable qu'une dialyse soit efficace en raison de la forte liaison de l'amlodipine aux protéines.

Code ATC

C09BX01

Classe pharmacothérapeutique: périndopril, diurétiques et amlodipine

Mécanisme d'action

Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva associe trois antihypertenseurs dotés de mécanismes complémentaires pour contrôler la pression artérielle chez les patients hypertendus. Le périndopril sel d'arginine est un IEC, l'indapamide est un diurétique chlorosulphamoylé et l'amlodipine est un inhibiteur calcique de la classe des dihydropyridines. Les propriétés pharmacologiques de Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva sont dérivées de celles de chacun de ces composants pris séparément. De plus, l'association périndopril/indapamide produit une synergie additive des effets antihypertenseurs des deux composants.

Périndopril

Le périndopril est un IEC qui transforme l'angiotensine I en angiotensine II, substance vasoconstrictrice; de plus, l'enzyme stimule la sécrétion d'aldostérone par le cortex surrénallien et stimule la dégradation de la bradykinine, substance vasodilatrice, en heptapeptides inactifs.

Il en résulte:

  • une diminution de la sécrétion d'aldostérone,
  • une augmentation de l'activité rénine plasmatique, l'aldostérone n'exerçant plus de rétrocontrôle négatif,
  • une baisse des résistances périphériques totales avec une action préférentielle sur les territoires musculaire et rénal, sans que cette baisse ne s'accompagne de rétention hydrosodée ni de tachycardie réflexe, en traitement chronique.

L'action antihypertensive de périndopril se manifeste aussi chez les sujets ayant des concentrations de rénine basses ou normales.

Le périndopril agit par l'intermédiaire de son métabolite actif, le périndoprilate. Les autres métabolites sont inactifs.

Le périndopril réduit le travail du cœur:

  • par effet vasodilatateur veineux, vraisemblablement dû à une modification du métabolisme des prostaglandines: diminution de la pré-charge,
  • par diminution des résistances périphériques totales: diminution de la post-charge.

Les études réalisées chez l'insuffisant cardiaque ont mis en évidence:

  • une baisse des pressions de remplissage ventriculaire gauche et droit,
  • une diminution des résistances vasculaires périphériques totales,
  • une augmentation du débit cardiaque et une amélioration de l'index cardiaque,
  • une augmentation des débits sanguins régionaux musculaires.

Les épreuves d'effort sont également améliorées.

Indapamide

L'indapamide est un dérivé sulfamidé à noyau indole, apparenté aux diurétiques thiazidiques sur le plan pharmacologique. L'indapamide inhibe la réabsorption du sodium au niveau du segment cortical de dilution. Il augmente l'excrétion urinaire du sodium et des chlorures et, dans une moindre mesure, l'excrétion du potassium et du magnésium, augmentant la diurèse et exerçant une action antihypertensive.

Amlodipine

L'amlodipine est un inhibiteur de l'influx d'ions calcium du groupe de la dihydropyridine (inhibiteur des canaux lents ou antagoniste des ions calcium) et de l'influx transmembranaire des ions calcium dans le muscle cardiaque et les muscle lisses vasculaires.

Pharmacodynamique

Périndopril

Périndopril est actif à tous les stades de l'hypertension artérielle: légère à modérée ou sévère; on observe une réduction des pressions artérielles systolique et diastolique, en décubitus et en orthostatisme.

L'activité antihypertensive est maximale entre 4 et 6 heures après une prise unique et se maintient au moins pendant 24 heures.

Le blocage résiduel de l'enzyme de conversion à 24 heures est élevé: il se situe aux environs de 80%.

Chez les patients répondeurs, la normalisation tensionnelle intervient au bout de 1 mois de traitement, et se maintient sans échappement.

L'arrêt du traitement ne s'accompagne pas d'un rebond de l'hypertension artérielle.

Périndopril est pourvu de propriétés vasodilatatrices et restauratrices des qualités élastiques des gros troncs artériels, corrige les modifications histomorphométriques du système artériel et entraîne une réduction de l'hypertrophie ventriculaire gauche.

En cas de nécessité, l'adjonction d'un diurétique thiazidique entraîne une synergie de type additif.

L'association d'un inhibiteur de l'enzyme de conversion et d'un diurétique thiazidique diminue en outre le risque d'hypokaliémie induite par le diurétique seul.

Indapamide

Indapamide, en monothérapie, a un effet antihypertenseur qui se prolonge pendant 24 heures. Cet effet survient à des doses où n'apparaissent que faiblement ses propriétés diurétiques.

Son activité antihypertensive est en rapport avec une amélioration de la compliance artérielle et avec une diminution des résistances vasculaires périphériques totales et artériolaires.

Il réduit l'hypertrophie ventriculaire gauche.

Il existe un plateau de l'effet antihypertenseur des diurétiques thiazidiques et apparentés au-delà d'une certaine dose, tandis que les effets indésirables continuent d'augmenter: en cas d'inefficacité du traitement, ne pas chercher à augmenter les doses.

En outre, il a été démontré, à court, moyen et long terme chez l'hypertendu, que l'indapamide:

  • respecte le métabolisme lipidique: triglycérides, LDL-cholestérol et HDL-cholestérol,
  • respecte le métabolisme glucidique, même chez l'hypertendu diabétique.

Amlodipine

Le mécanisme de l'effet antihypertenseur de l'amlodipine est lié à un effet relaxant direct au niveau du muscle lisse vasculaire. Le mécanisme précis par lequel l'amlodipine soulage l'angor n'a pas été entièrement déterminé, mais l'amlodipine réduit la charge ischémique totale par les deux actions suivantes:

  • l'amlodipine dilate les artérioles périphériques et par conséquent réduit la résistance périphérique totale (postcharge) contre laquelle le cœur agit. Dans la mesure où la fréquence cardiaque reste stable cette réduction du travail du coeur diminue la consommation d'énergie myocardique et les besoins en oxygène;
  • le mécanisme d'action de l'amlodipine comporte aussi probablement la dilatation des principales artères coronaires et artérioles coronaires, dans les régions normales et ischémiques. Cette dilatation augmente la délivrance d'oxygène au myocarde chez les patients présentant un spasme des artères coronaires (angor de Prinzmetal ou autres types d'angor).

Chez les patients hypertendus, l'administration en une prise unique journalière apporte des réductions cliniquement significatives de la pression artérielle, à la fois en décubitus dorsal et en position debout pendant un intervalle de 24 heures. Grâce au délai d'action lent, une hypotension aiguë n'est pas associée à l'administration d'amlodipine.

L'amlodipine n'a pas été associée à des effets métaboliques indésirables ou des changements de lipides plasmatiques, et convient aux patients atteints d'asthme, de diabète et de goutte.

Efficacité clinique

Périndopril/indapamide

Chez l'hypertendu, quel que soit leur âge, l'association périndopril/indapamide exerce un effet antihypertenseur dose-dépendant sur la pression artérielle systolique et diastolique, en positions couchée et debout. Lors des essais cliniques, l'administration concomitante de périndopril et d'indapamide a entraîné des effets antihypertenseurs de type synergique par rapport à chacun des produits administrés seuls.

PICXEL, une étude multicentrique, randomisée, en double aveugle, contrôlée versus énalapril, a évalué par échocardiographie les effets de l'association périndopril/indapamide en monothérapie sur l'hypertrophie ventriculaire gauche (HVG).

Dans l'étude PICXEL, les patients hypertendus avec HVG (définie par un index de masse ventriculaire gauche (IMVG) > 120 g/m2 chez l'homme et > 100 g/m2 chez la femme) ont été randomisés en 2 groupes pour un an de traitement: périndopril tert-butylamine 2 mg/indapamide 0,625 mg ou énalapril 10 mg, en une prise par jour. La posologie pouvait être adaptée en fonction du contrôle de la pression artérielle jusqu'à périndopril tert-butylamine 8 mg/indapamide 2,5 mg ou énalapril 40 mg en une prise par jour. Seuls 34% des sujets sont restés traités avec périndopril tert-butylamine 2 mg/indapamide 0,625 mg (contre 20% avec énalapril 10 mg).

A la fin du traitement, l'IMVG avait diminué de façon significativement plus importante dans le groupe périndopril/indapamide (-10,1 g/m2) que dans le groupe énalapril (-1,1 g/m2) dans la population totale des patients randomisés. La différence de variation de l'IMVG entre les deux groupes était de -8,3 g/m(IC95% (-11,5, -5,0), p < 0,0001).

Un effet plus important sur l'IMVG a été atteint à la dose de périndopril 8 mg/indapamide 2,5 mg.

Concernant la pression artérielle, les différences moyennes estimées entre les 2 groupes dans la population randomisée ont été respectivement de -5,8 mmHg (IC95% (-7,9, -3,7), p < 0,0001) pour la pression artérielle systolique et de -2,3 mmHg (IC95% (-3,6, -0,9), p=0,0004) pour la pression artérielle diastolique, en faveur du groupe périndopril/indapamide.

Périndopril/Amlodipine/Indapamide

La co-administration de périndopril, d'amlodipine et d'indapamide ne modifie pas leurs propriétés pharmacocinétiques par rapport à leur administration séparée.

Absorption

Périndopril

Après administration orale, l'absorption de périndopril est rapide et le pic de concentration est atteint en1 heure. La demi-vie plasmatique de périndopril est de 1 heure.

Indapamide

L'indapamide est rapidement et totalement absorbé par le tractus digestif.

Le pic plasmatique maximal est atteint chez l'homme environ une heure après la prise orale du produit.

Amlodipine

Après une administration orale de doses thérapeutiques, l'amlodipine a été bien absorbée avec des concentrations plasmatiques maximales intervenant 6 à 12 heures après dose. La biodisponibilité absolue a été estimée entre 64 et 80 %. La biodisponibilité de l'amlodipine n'est pas affectée par la prise d'aliments.

Distribution

Périndopril

Le volume de distribution est approximativement de 0,2 l/kg pour la forme libre du périndoprilate. La liaison du périndoprilate aux protéines plasmatiques est de 20 %, principalement à l'enzyme de conversion de l'angiotensine, mais elle est concentration-dépendante.

Indapamide

Elle s'opère dans la totalité de l'organisme; le volume de distribution apparent estimé à partir des concentrations plasmatiques étant de 1,6 l/kg. Le taux de liaison aux protéines plasmatiques est de 79%. De plus, une fraction majoritaire se fixe au niveau des hématies (à l'anhydrase carbonique intra-érythrocytaire).

Amlodipine

Le volume de distribution est approximativement de 21 l/kg. Des études in vitro ont montré qu'environ 97,5 % de l'amlodipine circulante étaient liés aux protéines plasmatiques.

Métabolisme

Périndopril

Périndopril est une prodrogue. La biodisponibilité du périndoprilate, le métabolite actif, est de 27 %. En plus du périndoprilate actif, le périndopril produit 5 métabolites, tous inactifs. Le pic de concentration plasmatique du périndoprilate est atteint en 3 à 4 heures.

La prise d'aliments diminuant la transformation en périndoprilate, et donc sa biodisponibilité, périndopril doit être administré par voie orale, en une prise quotidienne unique le matin avant le repas.

Amlodipine

L'amlodipine est intensément métabolisée par le foie (isoenzymes du cytochrome P450 (CYP) 3A4 (voie principale)), en métabolites inactifs.

Élimination

Périndopril

Le périndoprilate est éliminé dans l'urine et la demi-vie terminale de la fraction libre est d'environ 17 heures, permettant d'obtenir un état d'équilibre en 4 jours.

Indapamide

La demi-vie d'élimination est comprise entre 14 et 24 heures (en moyenne 18 heures). Les administrations répétées ne provoquent pas d'accumulation. L'élimination est essentiellement urinaire (70 % de la dose) et fécale (22 %) sous forme de métabolites inactifs.

Amlodipine

10 % de la molécule mère et 60 % des métabolites étant excrétés dans les urines. La demi-vie d'élimination plasmatique terminale est d'environ 35 à 50 heures et compatible avec une administration en une prise unique journalière. Les concentrations à l'état d'équilibre sont atteintes après 7 à 8 jours d'utilisation.

Linéarité/non-linéarité

Périndopril

Il a été démontré une relation linéaire entre la dose de périndopril et son exposition plasmatique.

Cinétique pour certains groupes de patients

Sexe

Indapamide

La clairance totale de l'indapamide est significativement plus élevée chez l'homme que chez la femme (environ 22%).

Troubles de la fonction hépatique

Périndopril

L'élimination du périndoprilate est diminuée chez le sujet âgé, ainsi que chez les insuffisants cardiaques et rénaux.

La clairance de dialyse du périndoprilate est de 70 ml/min.

Les cinétiques de périndopril sont modifiées chez les patients cirrhotiques: la clairance hépatique de la molécule-mère est réduite de moitié. Cependant, la quantité de périndoprilate formée n'est pas réduite et, par conséquent, aucune adaptation posologique n'est nécessaire (voir rubriques «Posologie/Mode d'emploi» et «Mises en garde et précautions»).

Indapamide

En ce qui concerne la cinétique de l'indapamide chez l'insuffisant hépatique, il n'y a pas de données disponibles.

Amlodipine

Des données cliniques très limitées sont disponibles concernant l'administration d'amlodipine chez les patients présentant une insuffisance hépatique. Les patients atteints d'insuffisance hépatique ont une clairance de l'amlodipine diminuée entrainant une demi-vie plus longue et une augmentation de l'ASC d'environ 40-60 %.

Troubles de la fonction rénale

Périndopril

En cas d'insuffisance rénale modérée et sévère (clairance de la créatinine < 60 ml/min), le traitement avec Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/5 mg/2.5 mg et Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva 8 mg/10 mg/2.5 mg est contre-indiqué (voir rubriques «Posologie/Mode d'emploi» et «Contre-Indications» et «Mises en garde et précautions»).

Indapamide

En cas d'insuffisance rénale, le Cmax de l'indapamide est doublé.

Amlodipine

Les variations des concentrations plasmatiques d'amlodipine ne sont pas en corrélation avec le degré de gravité de l'insuffisance rénale. Amlodipine n'est pas dialysable.

Patients âgés

Indapamide

La clairance totale de l'indapamide est chez le sujet âgé significativement diminué (environ 40%) même si la clairance de la créatinine reste dans les limites normales. Les patients de plus de 75 ans ont un taux d'indapamide environ 2,5 fois plus élevé et ce taux est atteint avec une dose de 0,625 mg d'indapamide. Ce taux est comparable (ASC et Cmax) à celui des patients plus jeunes (ou sujets sains) avec 1,25 mg d'indapamide.

Amlodipine

Les pics plasmatiques d'amlodipine sont atteints à peu près en même temps chez les sujets jeunes et les sujets âgés. Chez les patients âgés, la clairance de l'amlodipine est réduite, ce qui entraîne une augmentation moyenne de l'ASC (aire sous la courbe concentration/temps) de 50% environ et une prolongation de la demi-vie d'élimination terminale.

L'augmentation de l'ASC et la prolongation de la demi-vie d'élimination terminale chez les insuffisants cardiaques correspondent aux valeurs escomptées pour les patients du groupe d'âge examiné. A posologie comparable, l'amlodipine est bien tolérée par les patients jeunes comme par les patients âgés.

Aucune étude préclinique n'a été réalisée avec l'association à dose fixe Perindopril Amlodipin Indapamid Zentiva.

Toxicité aiguë et à long terme (ou toxicité en cas d'administration répétée)

Périndopril/Amlodipine

Une étude de sécurité préclinique a démontré que l'association de périndopril et d'amlodipine était bien tolérée chez le rat.

Les résultats de la toxicité orale pendant 13 semaines chez le rat étaient concordants avec ceux des deux substances actives périndopril et amlodipine administrées seules. Il n'y a pas eu de nouvelle toxicité ou une sévérité augmentée d'observées avec l'association (voir rubrique «Posologie» et «Mises en garde et précautions»).

Périndopril

Dans les études de toxicité chronique avec administration orale de périndopril (chez le rat et le singe), l'organe cible est le rein, où des dommages réversibles ont été observés.

Indapamide

Les plus fortes doses administrées par voie orale chez différentes espèces animales (40 à 8000 fois la dose thérapeutique) ont montré une exacerbation des propriétés diurétiques d'indapamide. Les principaux symptômes des études de toxicité aiguë avec l'indapamide administré par voie intraveineuse ou intrapéritonéale sont en relation avec l'activité pharmacologique de l'indapamide, c'est-à-dire bradypnée et vasodilatation périphérique.

Dans des études avec administrations réitérées par oral de l'indapamide à des rats et des chiens, la toxicité s'est portée sur les reins et les glandes surrénales, avec une marge de sécurité par rapport à la dose thérapeutique >300.

Périndopril/indapamide

L'association périndopril/indapamide a une toxicité légèrement plus élevée que celle de ses composants. Les manifestations rénales ne paraissent pas potentialisées chez le rat. Cependant l'association fait apparaître une toxicité digestive chez le chien et des effets maternotoxiques majorés chez le rat (par rapport à périndopril). Néanmoins, ces effets indésirables se manifestent à des niveaux de doses largement supérieurs à ceux utilisés en thérapeutique.

Amlodipine

Des rats et souris traités avec l'amlodipine dans l'alimentation pendant deux ans, à des concentrations calculées pour délivrer des posologies quotidiennes de 0,5; 1,25 et 2,5 mg/kg/jour n'ont montré aucun signe de carcinogénicité. La dose maximale (pour la souris similaire et pour le rat deux fois* la dose clinique maximale recommandée de 10 mg sur une base en mg/m²) a été proche de la dose maximum tolérée pour la souris mais non pour le rat.

* Sur la base d'un patient de 50kg.

Mutagénicité

Il s'est avéré que le périndopril, l'indapamide et l'amlodipine ne sont pas mutagène.

Carcinogénicité

Aucune carcinogénicité n'a été observée lors des études avec périndopril, indapamide et amlodipine.

Toxicité sur la reproduction

Périndopril

Les études sur la toxicité de la reproduction (chez le rat, la souris, le lapin et le singe) n'ont montré aucun signe d'embryotoxicité ou de tératogénicité. Cependant, il a été montré que les IEC, par effet de classe, ont induit des effets indésirables sur les derniers stades de développement du fœtus, conduisant à une mort fœtale et des effets congénitaux chez les rongeurs et les lapins: des lésions rénales et une augmentation de la mortalité péri- et post-natale ont été observées. De plus il a été démontré chez le rat la présence de périndopril dans le lait maternel. La fertilité n'a pas été altérée chez le rat, tant chez les mâles que chez les femelles.

Indapamide

La reprotoxicité de l'indapamide a été testée (fertilité, embryofoetotoxicité et péri-postnatalité), aucune anomalie majeure n'a été mise en évidence à l'exception d'une faible prise de poids du foetus dans le test de toxicité péri-post natale à la dose de 100 mg/kg. Aucun effet tératogène n'a été observé.

Amlodipine

Il n'a été observé aucun effet sur la fécondité des rats traités par l'amlodipine (mâles pendant 64 jours et femelles pendant 14 jours avant l'accouplement) à des doses ayant atteint 10 mg/kg/jour (8 fois* la dose maximale recommandée chez l'homme de 10 mg sur une base en mg/m2). Dans une autre étude menée chez le rat, dans laquelle les rats mâles ont été traités par du bésilate d'amlodipine pendant 30 jours à une dose comparable à la dose administrée chez l'homme basée en mg/kg, on a observé une diminution des taux plasmatiques de l'hormone folliculo-stimulante et de la testostérone, ainsi qu'une diminution de la densité du sperme et du nombre de spermatides matures et de cellules de Sertoli.

Les études de reprotoxicité chez le rat et la souris ont montré un retard de la mise bas, une durée prolongée du travail et diminution de la survie de la descendance à des doses environ 50 fois supérieures à la dose maximale recommandée chez l'homme sur une base en mg/kg.

Stabilité

Le médicament ne doit pas être utilisé au-delà de la date figurant après la mention «EXP» sur l'emballage.

Remarques particulières concernant le stockage

Ne pas conserver au-dessus 30°C.

Conserver dans l'emballage d'origine pour le protéger de la lumière et de l'humidité.

Conserver hors de portée des enfants.

67958 (Swissmedic)

Helvepharm AG, Frauenfeld

Juin 2020

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